Das EU-Klimagesetz klingt zunächst gut. Haken dabei ist, dass künftig auch der Klimaeffekt von CO2-Senken angerechnet werden kann.
Der WWF fordert einen verschärften Emissionshandel, um ihn für das neue EU-Klimaziel fit zu machen. Weltweit legen die Emissionen wieder zu.
Wie grün sind die Corona-Hilfsprogramme? Darum wird erbittert gestritten. Das Umweltministerium zieht intern eine ernüchternde Bilanz.
Der Ausstoß von Treibhausgasen ist in Deutschland gesunken wie noch nie. Doch eine Sparte könnte die Werte nach der Pandemie wieder hochtreiben.
Corona war nur eine Atempause: Der globale CO2-Ausstoß steigt wieder. Industrieländer reduzieren Emissionen – aber nur ein Zehntel des Nötigen.
Die europäischen Lkw-Hersteller verpflichten sich, ab 2040 keine Dieselfahrzeuge mehr in der EU zu verkaufen. Exporte sind aber nicht gemeint.
Gute Nachrichten aus dem Statistikamt: Der CO2-Ausstoß in Berlin ist stärker gesunken als vorgeschrieben. Allerdings reicht das noch lange nicht aus.
Der Emission Gap Report des Unep zeigt, dass bisherige Maßnahmen nicht ausreichen, um das 2-Grad-Ziel zu schaffen. Die Pandemie könnte das ändern.
Emissionen um 68 Prozent senken bis 2030 – Premier Johnson verkündet ehrgeizigere Klimaziele. Kritiker sagen: Da geht noch mehr.
Berlin liebt seine U-Bahn. Klimafreundlich ist der Streckenbau aber nicht. Allein der Zement setzt gewaltige Mengen an Kohlendioxid frei.
Die internationale Schifffahrt hat sich auf Klimaregeln geeinigt. Sie sind jedoch wenig ambitioniert: Den Anstieg der Emissionen halten sie kaum auf.
Nach China und Japan kündigt Südkorea an, bis 2050 klimaneutral zu werden. Ob der siebtgrößte CO2-Verursacher das schafft, ist fraglich.
Dieselfahrzeuge aus EU und Deutschland sind veraltet, unsicher und dreckig. Die UN fordern internationale Regeln für den Export ins Ausland.
An der US-Westküste brennt mindestens ein Wald ab, für dessen Aufbau Unternehmen bezahlt haben, um ihre eigenen Treibhausgase wegzurechnen.
Damit Deutschland bis 2035 CO2-neutral wird, fordert Fridays for Future drastische Maßnahmen. Auch die IEA legt erstmals ein Null-CO2-Szenario vor.
In 15 Jahren will der US-Bundesstaat nur noch emissionsfreie Neuwagen zulassen. Der Gouverneur sieht die Vorschrift als Maßnahme gegen den Klimawandel.
Am Montag beginnt die „Klimawoche“ bei der UN-Generalversammlung. Das Klima hat bei den meisten Regierungen nur gerade kaum Priorität.
Ob die EU mit dem aktuellen Vorstoß das Pariser Weltklimaabkommen einhalten würde, ist schwer zu sagen. Es offenbart eher seine großen Schwächen.
Ein neues Umweltschutz-Modell soll den ökologischen Fußabdruck von Streaminganbietern errechnen. Sinnvoller wäre eine Updatepflicht für Hersteller:innen.
Es wird heißer und gefährlicher, bestätigt ein neuer UN-Bericht. Die Coronapandemie erzeuge Datenlücken und erschwere so den Klimaschutz.
Bislang schluckt der deutsche Wald jedes Jahr gratis 60 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Dafür sollen seine Besitzer bald bezahlt werden.
Die staatliche Rettung der Lufthansa stößt auf viel Kritik. Klimaschutz, Konsumentenrechte und die Sicherung der Beschäftigten seien nicht garantiert.
Der Thinktank „Agora Energiewende“ schlägt vor: 100 Milliarden für effiziente Industrie, mehr Erneuerbare und EU-Projekte.
Der CO2-Ausstoß wird wohl um 5 Prozent sinken. Klingt wie eine gute Nachricht. Aber der Effekt könnte verpuffen oder gar umgekehrt werden.
Die Energiewirtschaft produziert weniger Treibhausgase, aber beim Verkehr sieht es weiter schlecht aus.
Bisher war klar: Deutschland verpasst sein Klimaziel 2020. Aber ein Rekordjahr 2019 und die Corona-Krise sorgen nun für überraschend gute Zahlen.
Der Stillstand von Wirtschaft und Verkehr durch den Virus senkt Chinas Klimagas-Emissionen. Ob das langfristig wirkt, ist aber fraglich.
Die EU will durchgreifen. Wegen zu hoher Emissionen sollen auf Autobauer schon 2021 Strafzahlungen in Höhe von 3,3 Milliarden Euro zukommen.
Die Umweltorganisation Robin Wood kritisiert die Finanzhilfen für den Bremer Airport als unvereinbar mit dem gerade beschlossenen Klimavorbehalt.
Kann Ammoniak ein Treibstoff der Zukunft sein? In Norwegen wird jetzt das erste ozeantaugliche Schiff auf Ammoniak umgerüstet.
Die Öffentlichkeit, die Fridays for Future bekommt, hilft nur bedingt. Was Unternehmen trifft, sind nicht Argumente, sonder ein teurer CO2-Ausstoß.
Die USA, Saudi-Arabien, Australien und Brasilien verhindern auf der COP25 in Madrid jeden Fortschritt. Die wichtigste Frage wird vertagt.
An den „Kohlenstoffmärkten“ droht die COP zu scheitern. Sie könnten die grüne Wende bringen. Oder Klimaschutz zur Luftbuchung machen.
Rekorde klingen nach „weiter so!“ Doch Hochwasser, Dürre und Hitze sind das genaue Gegenteil davon: das komplette Verfehlen aller Klimaziele.
Die CO2-Emissionen waren noch nie höher, wachsen aber nur noch leicht. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Und das letzte Jahrzehnt war so heiß wie nie.
Die Flugzeugairline Easyjet will den CO2-Ausstoß ihrer Flüge ausgleichen. So sollen Kund*innen endlich wieder ohne schlechtes Gewissen fliegen können.
Die Regierung weigert sich, ein CO2-Budget für Deutschland zu berechnen. Aus gutem Grund: Ihre Pläne sprengen alle Modelle.
Öko-Landwirtschaft zu Hause kann Emissionen im Ausland antreiben. Noch ist unklar, inwiefern das auf Deutschland übertragbar ist.
Die Langfassung des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung enthält keine Zahlen darüber, was die einzelnen Maßnahmen bringen sollen.
Die Regierung verteidigt ihr Klimaschutzprogramm. Aber fast allen anderen reicht der vorgelegte Maßnahmenkatalog nicht.
Zu spät, zu niedrig, zu unklar. Die Beschlüsse des Klimakabinetts sind ein Anfang, aber bringen kaum Perspektive für die Zukunft.
Draußen fordern Hunderttausende ambitionierten Klimaschutz. Drinnen stellt die Regierung ihre Ideen dazu vor. Die Diskrepanz könnte nicht größer sein.
Was kann man tun, um den Klimawandel zu stoppen? Nichts, sagt die Autorin Naomi Klein. In ihrem neuen Buch sucht sie dennoch nach Lösungen.
Ein Jahr lang hat Mechtild Lutze mit dem Ziel eines möglichst niedrigen CO2-Verbrauchs gelebt. Materiell habe es ihr an nichts gefehlt, sagt sie.
Union und SPD sollen sich auf ein Maßnahmenpaket für den Klimaschutz geeinigt haben. Bei der CO2-Bepreisung gibt es noch keine Einigung.
Stundenlange Gespräche, wachsender Druck – aber keine greifbaren Ergebnisse. Wie es mit dem Klimaschutz weitergehen soll, bleibt in der Groko umstritten.