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Bundesregierung gibt Agrarlobby nachBauern dürfen auf Brache verzichten

Die Bundesregierung beschließt, dass Landwirte 2024 keine Äcker der Natur überlassen müssen. Das schade der Artenvielfalt, sagen Umweltschützer.

Stillgelegte Ackerfläche mit blühenden Bienenweiden und Margeriten Foto: Countrypixel/imago

Berlin taz | Die Bundesregierung verzichtet angesichts der Bauernproteste auf die Vorschrift, dass Agrarsubventionsempfänger 4 Prozent ihrer Ackerfläche der Natur überlassen müssen. Deutschland werde diese von der EU gestattete Ausnahmemöglichkeit nutzen, bestätigte das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag. Damit müssen Bauern für die wichtigste Subventionsart, die EU-Direktzahlungen, in diesem Jahr kein Land für Brachen, Blühstreifen oder Bäume zur Verfügung stellen. Das verschaffe den Landwirten „zusätzliches Einkommen“, sagte Agrarminister Cem Özdemir (Grüne). Eine Kompensation etwa durch zusätzliches Geld für Umweltleistungen von Landwirten ist Fachmedien zufolge nicht vorgesehen.

Die EU hatte die „nicht produktiven“ Flächen ursprünglich ab 2023 vorgeschrieben, weil sie Rückzugsräume zum Beispiel für vom Aussterben bedrohte Tierarten wie das Rebhuhn sind. Zudem dienen sie als Puffer, die Pestizid-Abdrift von den Feldern verhindern, und wirken sich positiv auf die Bodenfruchtbarkeit aus. Doch wegen der Sorgen über zu hohe Getreidepreise infolge des Ukraine-Kriegs wurde das Inkrafttreten der Vorschrift 2023 verschoben. Nach den jüngsten Bauernprotesten ermöglichte die EU den Mitgliedstaaten, auf die Regel auch 2024 zu verzichten. Bis Donnerstag mussten die Regierungen der Kommission mitteilen, ob sie davon Gebrauch machen wollen.

Die Ausnahmeregelung sieht vor, dass Landwirte als Ersatz für die Brachen auf 7 Prozent ihrer Ackerfläche Hülsenfrüchtler wie Linsen, Erbsen oder Bohnen und/oder Zwischenfrüchte ohne Pestizide anbauen müssen. Letztere sind Pflanzen, die in der Zeit zwischen zwei Hauptkulturen wachsen. Hülsenfrüchtler binden Stickstoff und erhöhen so die Bodenfruchtbarkeit.

„Die Bundesregierung hat verstanden, dass wir Bauern keine weitere Benachteiligung und damit Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit akzeptieren werden“, lobte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Er forderte, noch mehr Abstriche beim Umweltschutz zu machen: „Wir erwarten, dass die Wettbewerbsgleichheit auch bei zukünftig anstehenden politischen Entscheidungen berücksichtigt wird.“

Kein Öko-Ausgleich

Umweltschützer dagegen waren sich einig in ihrer Kritik. Der Beschluss der Bundesregierung sei ein „ökologischer Rückschritt ohne fachliche Begründung, der allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Natur- und Klimakrise widerspricht“, teilte der Naturschutzbund (Nabu) mit. Der WWF kritisierte: „Die Ampelregierung rennt den Populisten hinterher und spielt mit der Ernährungssicherheit von morgen. Denn letztlich braucht die Landwirtschaft artenreiche und somit stabile Ökosysteme.“ Für Greenpeace ist der Beschluss „auch ein fatales Zeichen an die Landwirtschaft: radikaler Protest und Einschüchterungsversuche werden belohnt.“

Die ökologisch orientierte Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), die vor allem kleine und mittlere Höfe vertritt, monierte, dass die Bundesregierung einen Ausgleich für die „Aufweichung des Umwelt- und Klimaschutzes“ vertagt habe. Die Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Cem Özdemir und Steffi Lemke, hätten sich vergangene Woche darauf verständigt, im Gegenzug neue „Öko-Regelungen“ aufzulegen, bei denen Landwirte extra Subventionen für Umweltleistungen bekommen. Mit dem Geld könnten zum Beispiel Zuschüsse für Bauern finanziert werden, die ihre Milchkühe auf der Weide halten.

Dafür wäre aber die Basisprämie gekürzt worden, die alle Zahlungsempfänger pro Hektar Land erhalten, weitgehend egal, wie umweltfreundlich oder -schädlich sie darauf wirtschaften. Die FDP wollte dieser Kürzung nicht zustimmen. Schließlich habe Kanzler Olaf Scholz (SPD) die beiden grünen Minister überstimmt und sich „auf die Seite der Agrarindustrie und Ernährungswirtschaft geschlagen“, so die AbL.

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73 Kommentare

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  • Ist es denkbar das die Landwirte selbst am besten wissen wie Sie Flächen und deren Umwelt am besten erhalten? Die meisten sind seit Generationen im Familienbesitz und sollen auch die nächsten Generation versorgen.

  • Interessanterweise kenne ich einige Bauern, die die Brachfläche freiwillig haben und daher das Gesetz recht gut fanden.

  • Was ein Glück - so langsam erkennt man, dass sich Vernunft breit macht.

  • wie hiess nochmal die extreme oekopartei, die bei den landtagswahlen in berlin den gruenen 2% geklaut haben und dann den gruenen den sieg gekostet haben? jetzt ist wohl die zeit gekommen, diese partei zu waehlen, weil gruen wirklich keine alternative mehr ist. es ist eine katastrophe. ich versteh schon, regierungsverantwortung, finde ich ok, aber man darf nicht seinen markenkern und seine ideale verraten. die rote linie ist ueberschritten. eine schte schande.

  • Im Märzen der Bauer die Gülle ausbringt,



    es ist nicht zu fassen, wie alles dann stinkt.



    Er quetschet die Säue, befruchtet und säht,



    und quält seine Tiere frühmorgens und spät.

    Die Kühe, die Schweine, sie dürfen nicht raus,



    Sie müssen gehorchen, welch furchtbares Graus,



    Sie brüllen und weinen und klagen ihr Leid,



    Der Schlachthof ist verdammt nah und doch noch ganz weit.

    So geht unter Schmerzen das Frühjahr vorbei,



    Dann sichtet der Bauer seine Sauerei,



    Er geht durch die Ställe, er kehrt Krankes aus,



    Im Winter, da gibt es manch leidvollen Schmaus.

    Er setzt keine Wiesen in ebenen Stand,



    Glyphosat wird‘ s richten, egal wie riskant,



    Er pfropft keine Bäume mit edlerem Reis,



    Bäume kennt er nicht mehr, nur Gülle und Mais.

    Den Traktor, den Spaten, den nimmt er zur Hand,



    und fährt seinen Diesel durch das ganze Land,



    er spart weder Arbeit, noch Mühe, noch Weh,



    Natur ist ihm egal, er will AfD.

    • @Birgit Deter:

      Hallo Frau Deter,



      ich heiße Michael Maier, bin 27 Jahre, gelernter Landwirt und momentan in der Meisterausbildung. Wir bewirtschaften einen Marktfruchtbetrieb (Konventionell Wirtschaftend) mit Betriebs eigenen Forst.

      Mich würde interessieren wie sie zu diesen Annahmen aus ihrem Gedicht kommen.



      Die Praxis auf einem Land u. Forstwirtschaftlichen Betrieb sieht nicht annähernd so aus wie es im Gedicht beschrieben wird.

      Wir bauen 7 verschiedene Hauptkulturen darunter auch Mais und Zwischenfrüchte an. Unser Ziel ist es die Bodengesundheit und das Bodenleben zu fördern und Humus aufzubauen.



      Chemische Pflanzenschutzmittel werden nur mit größter Sorgfalt und nur unter Berücksichtigung der Schadschwellen eingesetzt um die Umwelt nicht in Mitleidenschaft zu ziehen.

      Unseren Wald kann ich persönlich tatsächlich gut von unserem Mais unterscheiden ;) da wir diesen Momentan mit viel Laubholz zu einem Zukunftsfähigen Mischwald umbauen.

      Denn darum geht es in der Landwirtschaft schon seit je her DER NÄCHSTEN GENERATION EINE GRUNDLAGE ZU HINTERLASSEN VON DER SIE LEBEN KÖNNEN. Deshalb besteht unser Betrieb seit 1672 und wird dies sicherlich noch viele weitere Jahre.

      Ach ja, AFD ist für mich und für die mir bekannten Landwirte keine Option auf dem Stimmzettel!

      Mit freundlichen Grüßen

  • Vielleicht ist der Ansatz 4 % der falsche.



    Dass die Richtlinie zurückgenommen wurde, ist zuerst falsch. Auch das Argument der Agarlobby mit der Wettbewerbsfähigkeit ist so ausgelutscht wie das mit Arbeitsplätzen, wenn es um Änderungen geht. Warum?

    Die Richtlinie zielt auf die Agrarwüsten vor allem in Brandenburg und Bayern. Ich selbst habe dereinst als Student 220 Hektar unter dem Pflug gehabt, da zwitscherte und summte es - heute sind alle Oasen für Wildtiere in den Feldern und am Wiesenrand verschwunden. Es hat sich ausgesummt.

    Der Bienenschwund hat enorme Auswirkungen auf die Bestäubungstätigkeit und versursacht volkswirtschaftliche Schäden, die nicht der einzelne Bauer tragen muss, wohl aber die Allgemeinheit. Die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit ist also ein schlechtes Geschäftsmodell, dass die Allgemeinheit bezahlen muss.

    Viel besser wäre nicht das Gießkannenprinzip, sondern die Fixiierung auf Bundesländer mit Agrarindustrien. Die kleinbäuerliche Landwirtschaft, wie es sie in Baden-Württemberg gibt, darf nicht für die Fehlentwicklungen der Großbaern in Brandenburg, hinter denen oft niederländische Konzerne stehen, in Regress genommen werden.

  • 6G
    691349 (Profil gelöscht)

    Wäre zu klären, was mit der „Greening-Prämie“ aus dem EU-Agrarfonds geschieht:

    „Betriebsinhaber, die ein Anrecht auf Zahlung der Basisprämie haben, müssen auf ihren beihilfefähigen Acker- und Dauergrünlandflächen bestimmte dem Klima- und Umweltschutz förderliche Landbewirtschaftungsmethoden, das sogenannte „Greening“, einhalten. Als Ausgleich wird ihnen für alle beihilfefähigen Flächen des Betriebes, die mit Zahlungsansprüchen aktiviert werden, die Greeningprämie gewährt.“

    Zu den Auflagen gehören z.B. Ökologische Vorrangflächen und der Erhalt von Dauergrünland (5 Jahre nicht umpflügen bei umweltsensiblen Flächen).

  • Bei vielen auch kleinen Bauvorhaben braucht man eine Umweltverträglichkeitsprüfung, aber diese massive Umweltbeeinträchtigung geht offenbar so nebenbei durch, auch ohne die strategische Umweltprüfung, die eigentlich angebracht wäre.

  • Der Arbeitsgemeinschaft [ökologisch orientierter] bäuerlicher Landwirtschaft zufolge hat Kanzler Scholz die beiden grünen Minister überstimmt zugunsten der Agrarindustrie und der Ernährungswirtschaft.



    Gleichwohl ertönen von allen anderen ähnlich Orientierten, von Greenpeace und WWF bis zu jenen, die sich für die wahren, richtigen und besseren Grünen halten, die sattsam bekannten Schmählieder: O hängt - nein, haltet - sie auf...! Was aber soll man/frau/wahlmenschlein davon halten?



    Ich für meinen (gewiss unmaßgeblichen) Teil möchte da nicht mitsingen, sondern all diese Schmählinge bloß ganz bescheiden fragen, ob sie nicht auch den Spruch kennen: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass! - Oder auf "wunschgrün" übersetzt: Schütz mir das Klima und die Natur, aber so, dass es keiner merkt...

  • Niederschmetternd! Vor mir liegt der Aufnahmeantrag. Ich wollte eigentlich bei den Grünen eintreten, um in den ausgeräumten Landschaften der Uckermark Flagge zu zeigen. Weil die Grünen die einzige Partei sind, die den Leuten sagt, wie es um unsere Lebensgrundlagen steht und was man gegen steigende Wasserpreise und Artensterben tun könnte.

    Das hat sich jetzt echt erledigt.



    Schmidt, Klöckner, Özdemir - trauriges Erbe - ungestörte Tradition.

    • @FrauJupp:

      Klöckner hat immerhin Blühstreifen ein gefühlt.

  • "Dafür wäre aber die Basisprämie gekürzt worden, die alle Zahlungsempfänger pro Hektar Land erhalten, weitgehend egal, wie umweltfreundlich oder -schädlich sie darauf wirtschaften."

    Das Zitat zeigt, dass der Autor "weitgehend" keine Ahnung von Landwirtschaft und den unzähligen Vorschriften hat.

  • "...Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Er forderte, noch mehr Abstriche beim Umweltschutz zu machen: „Wir erwarten, dass die Wettbewerbsgleichheit auch bei zukünftig anstehenden politischen Entscheidungen berücksichtigt wird.“



    /



    Dann sind die Fronten ja geklärt, speziell für den Fall, dass die Bauern "ihre Schlüsselministerien" nach einem Regierungswechsel übernehmen könnten.



    Sollte allen klar sein, wo sie sich verorten.



    /



    taz.de/!1194435/



    /



    Bei wwf.de fand ich



    "Innerhalb von 27 Jahren ist die weltweite Biomasse aus Insekten um 76 Prozent zurückgegangen. Und jedes Jahr verlieren wir mindestens weitere 2,5 Prozent. Schmetterlinge, Hautflügler, Libellen, Eintagsfliegen und Dungkäfer gehören zu den am stärksten bedrohten Arten.



    In unserer von Monokulturen und dem Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Düngemitteln geprägten Landwirtschaft haben Insekten kaum noch eine Chance. Sie brauchen abwechslungsreiche Lebensräume mit vielfältigen Strukturen und Landschaften."



    Das erscheint mir viel bedrohlicher als die Tatsache, dass kein Landwirt das Ressort am Kabinettstisch vertritt.

  • Summa summarum kann man sagen, dass aktuell die (FDP geführte) Weigerung neue Schulden für Investitionen in den Klima- und Umwelt- Artenschutz aufzunehmen, sowie die gleichzeitige Weigerung mit einer Vermögenssteuer endlich für Steuergerechtigkeit und (sehr viel) mehr Geld im Haushalt zu sorgen, die aktuelle Ursache für das vorgeschobene Totschlagargument ist, für Klima- und Umweltschutz sei kein Geld da. Erneut werden die sehr viel höheren Kosten damit einfach auf die schon jetzige und künftige junge Generation verschoben. Zugleich trägt aber die Beharrung fast aller Gruppen (insbesondere der älteren) auf dem status quo (Gewohnheits- und Besitzstandswahrung) maßgeblich dazu bei, dass Parteien immer noch so tun, als könne man Klimaschutz und Umweltschutz ohne Konsequenzen einfach abwählen und so weitermachen wie bisher. Es braucht einen übergreifenden Konsens auch der konkurrierenden Parteien was nicht mehr geht, welche Optionen (durchaus auch viele Verbesserungen der Lebensqualität) es stattdessen gibt und künftig nur darum konkurriert wird WIE man die nötigen Veränderung umsetzt und nicht mehr OB sie nötig seien.

    • @Nina Janovich:

      Die grundgesetzliche Schuldenbremse wurde nicht von der FDP eingeführt und es gibt auch kein aktuelles wirkliches Bestreben der anderen Koalitionsmitglieder da am GG jetzt was zu ändern. Dafür hätte man für jetzt schon 2021 oder eher daran denken müssen. Hat man aber verbaselt. Oder man will rs vielleicht auch gar nicht.

    • @Nina Janovich:

      Gibt es denn auf die Schnelle überhaupt so viel Saatgut für diese Kulturen? Und mit welcher Bürokratie soll das überwacht werden?

      "Landwirte [müssen] als Ersatz für die Brachen auf 7 Prozent ihrer Ackerfläche Hülsenfrüchtler wie Linsen, Erbsen oder Bohnen und/oder Zwischenfrüchte ohne Pestizide anbauen"

    • @Nina Janovich:

      Sie können auch nicht alles auf die (sinnvolle) Schuldenbremse abwälzen. Man könnte die Landwirte sehr wohl Dieselsteuern zahlen lassen, ohne diese Flächen freizugeben. Man könnte sehr viel in Klimaschutz usw. investieren, ohne Schulden aufzunehmen. Natürlich müsste dann woanders gespart werden,´z.B. bei der Rentnergeneration, die nicht mit Rücklagen für ihr Alter vorgesorgt hat.

      • @meerwind7:

        Oder man erhöht einfach die Lebensmittelpreise. Dann werfen die Haushalte nicht so viel weg, essen weniger Fleisch und die Landwirte haben ihr Enkommen.

        Sinnvoll wäre dabei eine spezielle Mehrwertsteuer, die dann in den Umweltschutz und Stützung der Landwirte dienen könnte. Am besten EU weit.

    • @Nina Janovich:

      Beiden Kommentaren kann man nur aus ganzem Herzen zustimmen. Danke dafür!

  • Der Erhalt (der noch nicht ausgestorbenen Arten) und der Klimaschutz ist eine Gesamtaufgabe für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu der alle auch hoch Vermögende gehören. Die Bundesregierung (und alle früheren) haben ihre Gestaltungsspielräume unverantwortlich partikularen Lobbys geopfert, aber alle sind mit verantwortlich dass künftige Generationen auch noch ernten können. Ohne Insekten von Hand bestäuben wurde in China (in Regionen mit komplett totgespritzten Insekten) mit sehr geringem Erfolg versucht. Kann man also in punkto Ernährungssicherheit vergessen. Es müssen endlich alle (Vermögenssteuer) per Steuern einzahlen und b) mit dem Klimageld Geringverdienende nötigen Ausgleich für höhere Lebensmittelpreise (CO2 Preis) UND natürlich muss der Staat (also alle Steuerzahlende) für die Artenvielfalt benötigte Brachen auch bezahlen und kann die Kosten (weniger Einnahmen) nicht einfach den Landwirt:innen aufhalsen. Dasselbe wäre nötig bei Wiedervernässung von Mohren, Erhalt von Naturwäldern etc. Bezahlung nicht für die Nutzung sondern Nichtnutzung. Anders als mit Ausgleichszahlung plus höhere Kosten für Umwelt und Klima "Nutzung" funktioniert der Schutz im kapitalistischen Wirtschaftssystem nicht.

  • Es ist vor allem die Energiewende, die bereits in der Vergangenheit zu einem massenhaften Rückgang an Brachflächen geführt hat um Energiepflanzen anzubauen. Der Aspekt wird im Artikel völlig vernachlässigt.

    Insbesondere Maismonokulturen sind da zu nennen für die Herstellung von Biogas. Martin Flade zeigt dies auf am Beispiel der Bestandsentwicklungen von Vögeln in Deutschland seit der Einstellung des Flächenstilllegungprogramms der EU 2007: www.grosstrappe.or...-2012-Desaster.pdf

    Maßnahmen gegen den Klimawandel und Artenschutz sind zwei verschiedene Schuhe, die sich konträr gegenüber stehen können.

  • "Die Bundesregierung hat verstanden, dass wir Bauern keine weitere Benachteiligung und damit Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit akzeptieren werden"

    Seh ich ein. Die Bauern wollen wieder intensiver an der Vernichtung von Luft, Wasser, Böden und allem, was da "kreucht und fleucht" arbeiten. Da sollten die Regierenden sich nicht einmischen, die Bauern bekommen das schon hin.

  • Ich glaube kaum, dass das die vielen kleinen Landwirte, ob Bio oder nicht, wirklich wollen. Hier geht es doch nur darum große Flächen zusammenzulegen. Die Handtuchäcker vieler Landwirte betrifft das eh nicht.

  • Ist der Artenrückgang nur ein Deutsches Phänomen oder betrifft es die ganze Welt ?? Weil dann müsste man ja Weltweit 4% der Flächen aus der Produktion nehmen. Knappe 900 Millionen Menschen hungern jetzt schon Weltweit, wie viele Millionen kommen dann dazu ?? Rasant steigende (Welt) Bevölkerung und gleichzeitige Verminderung der Lebensmittel Produktion kann nicht gut gehen.

    • @Günter Witte:

      Sie wissen, wie viele Lebensmittel in D-Land jedes Jahr weggeschmissen werden, wie viele Flächen für den Anbau von Viehfutter verwendet werden, statt dort Nahrung für Menschen zu erzeugen? Wie viele Äcker gar nicht für die Erzeugung von Nahrungsmitteln, sondern für den Betrieb von Biogasanlagen bestellt werden, wie viele Flächen durch Bebauung für immer verloren gehen? Wissen Sie, wie schlimm das Artensterben (das größte seit dem Niedergang der Dinosaurier) sich auf die menschliche Zivilisation auswirken wird? Da sind dann diese 4 % am Ende wirklich ein Witz.

      • @J. Straub:

        Bis jetzt steht die Landwirtschaft nur im Verdacht (mit) Schuld zu sein am Artensterben. Flächenverbrauch, Lichtverschmutzung, Funkwellen, Klimawandel, Lärmbelastung, usw. stehen genauso im Verdacht der Schuldige zu sein, trotzdem sollen nur Landwirte einen Finanziellen Beitrag dagegen leisten. Wieder mal ganze Arbeit der Anti-Landwirtschaftslobby.

        • @Günter Witte:

          Die Landwirtschaft steht nicht "im Verdacht"; die Landwirtschaft trägt eindeutig einen großen Teil der Schuld am Artensterben in Deutschland. Es gibt recht konkrete Angaben über die Folgen des Gebrauchs von Neonicotinoiden, die viel zu geringe Dichte an Landschaftselementen und Grenzlinien, die mangelnde Diversität derKulturen etc. Natürlich gibt es auch weitere Ursachen für den Biodiversitätsverlust, die ebenfalls bekämpft werden müssen.

    • @Günter Witte:

      Solange noch genügend Futter für die Fleischproduktion angebaut wird ist kein Mangel an Anbauflächen in Sicht.



      Wenn der Fleischkonsum drastisch nachgelassen hat und dann Flächenmangel eintritt, dann kann man weiter reden.

      Bis dahin ist Artensterben weil man unbedingt Chicken Mc Nugets essen will ein moralisches Unding und eine Gefahr für die Landwirtschaft selbst.

    • @Günter Witte:

      BLABLABLABLABLAAAAA



      wir haben einen krassen Lebensmittelüberschuss und zwar Weltweit! Es wärden täglich TONNEN an Lebebnsmitteln weggeworfen. Hier könnte man einfach mal sinnvoller verteilen!



      Bei aller Liebe ihr Argument ist kein Argument sondern Quatsch

      Und falls es bei ihnen immer noch nicht angekommen ist, wenn wir nicht mal langsam mit konsequentem Umweltschutz beginnen haben wir bald ganz andere Probleme.

    • @Günter Witte:

      Weltweit ist in diesem Kontext vollkommen irrelevant. Hier in D ist die Dichte von Insekten in den letzten Jahrzehnten um 75 % (!!!) zurückgegangen. Vor allem wegen der intensiven Landwirtschaft. Und hier in D müssen wir was gegen den Zusammenbruch der Ökosysteme tun.



      Anders als in China können wir hier nämlich nicht Zehntausende Leute zum manuellen Bestäuben der Pflanzen die Bäume hochjagen.

  • Die Bundesregierung gibt in Wahlkampfzeiten - und die sind hier fast immer - Lobbygruppen und populistischen Forderungen immer nach und macht "Ausnahmen", bis am Ende die Ausnahmen die Regel sind.



    Doof nur, daß Naturgesetze keine Ausnshmen kennen und sich von unseren Wunschvorstellungen nicht beeindrucken lassen. Eigentlich müssten das auch die Lobbyisten wissen. Aber wenn ich heute passen kann, was kümmern mich die die Folgen von morgen? Wir leben immer im jetzt.

  • Grün wird schwarz



    Und wieder so ein grünes Ziel, welches einfach aufgegeben wurde, wie schon sehr viele grüne Ziele aufgegeben wurde. Frackinggas und Kohlekraft lässt grüßen.

  • ...beschämend und absolut traurig. Es braucht wohl eine 'richtige', mutige, konsequente neue grüne Partei.

    • @Anidni :

      Die aber niemals in die Nähe von 50% kommen würde. Nicht die Parteien sind das Problem. Die Wähler sind es. Wir können es nicht begreifen, daß es Grenzen gibt, die auch wir allmächtigen Menschen nicht überschreiten können.



      Kleinen Kindern kann man immer wieder sagen, sie sollen den Ofen nicht anfassen, weil der 🔥 ist. Sie werden es trotzdem tun, weil sie nicht wissen, was "heiss" bedeutet.

  • Na ja, ich bin mal zynisch: Seit 1990 sind 80% der Insekten und auch 80% der Feldvögel verschwunden. Bleiben nach Adam Riese ja noch 20%, die die Bauern noch vernichten können.

    • @Heinz Kuntze:

      Interessant ist das von 1990 weg genau der Zeitraum ist in den die Mobilfunknetze immer weiter ausgebaut ( Dichte und Leistung ) wurden. Geben Sie mal am Computer Mobilnetz/Insektensterben ein und Sie erhalten Seitenweise Ergebnisse.

    • @Heinz Kuntze:

      Nur geht Ihr Zynismus in die falsche Richtung.

      Das Foto suggeriert hier bereits etwas Falsches.

      Was sie darauf sehen, ist keine sich selbst überlassene Brachfläche.

      Zu sehen sind Margeriten und Phacelia, "Bienenfreund".

      Phacelia ist nicht winterhart und stammt aus Amerika.

      Diese "Blumenwiese" hat ein Bauer gesät.

      Im Prinzip ist es einem Bauern doch egal, ob er Getreide oder Blumen sät.

      Er muss Geld verdienen.

      Deshalb richtet er sich nach den Förderungen.

      Wird er für Landschaftspflege bezahlt, macht er auch das.

      Es ist halt die Frage, was uns eine schöne Landschaft wert ist.

      Gerade den fruchtbaren Boden muss jemand bewirtschaften.

      Ansonsten haben Sie dort nach wenigen Jahren einen Brennnesselwald, nach 20-30 Jahren einen richtigen Wald.

      Es hat ja seinen Grund, dass Naturschutzflächen Magerwiesen sind.

      Die größere Artenvielfalt hat gegenüber dem Urwald die Kulturlandschaft.

      Deshalb braucht man die Bauern.

      Vögel- und Insektenschutz geht ohne sie nicht.

    • @Heinz Kuntze:

      Wie ich das sehe, trifft der Zynismus die Falschen.



      Aber es wird wohl so sein: Die einen bauen die Knarre, die anderen betätigen den Abzug - oft leider gezwungenermaßen.

  • gabs da nicht mal einen grünen Landwirtschaftsminister oder ist der zur CDU übergelaufen?

  • die Bauern sollten wissen, was abgeht, ohne Artenvielfalt bald nix mehr. Können dann Plastikflaschen ernten. Aber die Gier siegt, ihr Präsident pfeift, der Bauer rennt, dabei Vertritt der ausschließlich die Interessen der Grossen und fördert Agrarindustrie und Agrochemie, da sitzt er im Aufsichtsrat

    • @Heinz Kurtenbach:

      Wer ist das eigentlich: "Die" Bauern?



      Es liegt an den Verbrauchern, was sie kaufen und damit fördern. Und wer ist das eigentlich: "Die" Verbraucher? Bei Letzteren sehe ich für eine Verhaltensänderung schwarz, und Bauern unterliegen zu vielen Zwängen.

    • @Heinz Kurtenbach:

      Sind wirklich die Bauern das Problem?



      Oder nicht eher eine Ampel, welches dauernd ihre Vorhaben aufgibt und jedem entgegen kommt, nur um nie anzuecken?

      • @Rudi Hamm:

        Nein, das sind wir alle. Alle mit der rosa-roten Optimistenbrille unterwegs. Die Technik wird es schon richten!

      • @Rudi Hamm:

        Wenn die Bauern nicht das Problem wären, müsste auch keine Problembundesregierung irgendwelche Vorhaben aufgeben

        Fazit: beide sind das Problem

  • Der WWF trifft es auf den Kopf: „Die Ampelregierung rennt den Populisten hinterher und spielt mit der Ernährungssicherheit von morgen. Denn letztlich braucht die Landwirtschaft artenreiche und somit stabile Ökosysteme.“ Die oft zu lesende plakative Albernheit "Stirbt der Bauer, stirbt das Land" ist wirklich nur als komplette Verdrehung der tatsächlichen Verhältnisse zu begreifen: Stirbt der Bauer (in seiner jetzigen Form), LEBT das Land (oder hat zumindest die Chance dazu).

    • @My Sharona:

      Artenreichtum auf einem produktiven Acker ist unerwünscht und funktioniert nicht. Deshalb fährt der Ökobauer mindestens 4 mal mit dem Striegel über den Acker und zerstört alle Gelege von Bodenbrütern und tötet jeden Junghasen. Biodiversität ist nur auf einer Streuobstwiese möglich, die sich der Zahnarzt als Hobby zugelegt hat. Er muss davon nicht leben.

  • Dass hier zu Lande mehr denn ja das Motto gilt "Wer gut schmiert der gut fährt" müffelt mittlerweile ja aus jedem Knopfloch.

  • Diese Entscheidung des deutschen Landwirtschaftsministers ist logisch und richtig. Wieso sollte die deutsche Landwirtschaft 2024 nun noch zu dieser Pflichtbrache verpflichtet werden? Es käme damit nur zu Benachteiligungen im EU-Binnenmarkt.

    • @Siggi-20:

      Das stimmt natürlich. Und Natur ist schließlich im Vergleich zu "Benachteiligungen im EU-Binnenmarkt" vollkommen irrelevant.

  • Die Situation für den Artenschutz ist gerade derart prekär, dass sich auch noch die letzten engagierten Leute komplett zurückziehen und resignieren. Die Land- und Forstwirtschaft sind da vielleicht die extremsten Beispiel; die ohnehin viel zu kleinen Erfolge der letzten 30 Jahre wurden gerade auf Druck des Bauernverbandes ausgelöscht. Außerhalb der Landwirtschaft wird nur noch von Planungsbeschleunigung, Bürokratieabbau (beide Begriffe gehen mit dem Rückbau des Artenschutzes einher) und ähnlichen Euphemismen gesprochen. So kann das nicht weitergehen.

  • Das Artensterben bzw. Verlust der Biodiversität ist mindestens genauso kritisch wie der menschengemachte Klimawandel



    Schade das wohl die einzige Kennzahl für Wohlstand laut Politik die am lautesten schreihende Wirtschaft und das BIP sind

  • Die Bauern schaufeln sich langsam aber sicher ihr eigenes Grab.

    • @pablo:

      Ja, und uns allen auch!

    • @pablo:

      Warum ihr eigenes Grab? Es geht doch jetzt schon nicht mehr, ohne Dünger und Pestizide. Wenn die Spritzmittel in wenigen Jahren zwangsreduziert werden, weil die gesundheitliche Qualität des Grundwassers nicht mehr haltbar ist, wird dann eben mit Steuergeld der Berufstand erhalten. Von Verantwortung spricht hier keine, schon überhaupt nicht der Bauernverband.



      Vom Brunnenvergifter zum Naturzerstörer - der deutsche Großlandwirt.



      Wie naiv doch der bäuerliche Mittelstand sich gegenüber dem Bauernverband verhält - wie eine Schafherde hinter dem Wolf im Schafspelz laufen die hinterher.

    • @pablo:

      Aber leider nicht nur ihr eigenes... 😬

    • @pablo:

      Die verfehlte Politik, die Gier der Grosshändler und der Geiz der Konsumenten sind das eigentliche Problem. Da läuft alles falsch, was falsch laufen kann. Die Bauern werden von diesen seit langem in Richtung Abgrund gesteuert. Erst wenn in den Regalen nur noch Lebensmittel von China und Südamerika stehen, wird es wohl auch der Letzte noch begreifen...

      • @Micha.Khn:

        Und wenn die dann mal nicht genug oder keinen Bock mehr haben, uns zu beliefern, oder die Lieferketten brechen? Dann essen wir unser Geld!

    • @pablo:

      Und dem Rest der Gesellschaft. Schade, dass ein Teil der Bauer immer so weiter macht.

    • @pablo:

      Die Grünen auch: 》„Die Bundesregierung hat verstanden, dass wir Bauern keine weitere Benachteiligung und damit Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit akzeptieren werden“, lobte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Er forderte, noch mehr Abstriche beim Umweltschutz zu machen《

      • @ke1ner:

        Ruckwied vertritt doch nur seine eigenen Interessen, aber noch nie die Interessen der kleinen Betriebe.

        • @Sonnenhaus:

          Der Punkt sollte sein: Wenn @PABLO schreibt "Die Bauern schaufeln sich langsam aber sicher ihr eigenes Grab" und hier zu lesen ist, dass Ruckwied die Ampel für "Abstriche beim Umweltschutz" lobt (und das ja auch tatsächlich so ist), steht doch die Frage im Raum: "wozu Grün (wählen)?"

          • @ke1ner:

            Ja, diese Frage stellt sich. Aber was wäre die Alternative?

            • @Axel Donning:

              Frage? Ne Ein-Themen Partei, Tierschutz bzw. -wohl z.B.

              Üblicherweise schaffen die's zwar nicht in Parlamente mit 5% Hürde, aber oft geht es auch für die großen Parteien um wenige Prozentpunkte (etwa Laschet oder Scholz als Kanzler), sodass sie möglichst alles an Themen aufnehmen, was irgendwie geht - das kann dann wenigstens diese eine Sache weiterbringen.

              (Spannend kann das z.B. bei der Europawahl werden, wenn Last Generation wirklich antritt www.rbb24.de/polit...lament-wahlen.html - würden die zu einer Konkurrenz für die Grünen, oder eher ein Neuanfang (Aktionen statt leere Versprechungen).

              Ist aber in Wirklichkeit nicht witzig: ganze, wichtige Politikfelder, von Friedenspolitik bis Natur- und Umweltschutz liegen brach, Themen und Überzeugungen sind auf den Altar der Regierungsbeteiligung verbrannt (und finden sich - Hauptsache dagegen - z.T. sogar bei der AfD wieder ('keine Waffen...' z.B.))

              Irrer Weg, das wieder zusammen zu kriegen...

  • „Wir erwarten, dass die Wettbewerbsgleichheit auch bei zukünftig anstehenden politischen Entscheidungen berücksichtigt wird.“

    Leider wird das Gegenteil der Fall sein. Man schaut sich nur die geplanten Freihandelsabkommen der EU an. Ein ökoligisches Desaster und einen weiteren Nagel in den Sarg der heimischen Landwirtschaft.

  • Same as it ever was….



    Kann mir irgendwie nicht vorstellen das diese Streifen von „wildem“ Grün um die Felder so erheblich die Ertragsmengen mindern?!?!?

  • Das ist doch sehr demokratisch. 1,2% arbeiten in Deutschland als Bauern. Damit sind sie klar in der Mehrheit und können natürlich jedes Gesetz kippen.

    Habe ich auch erst mit der Ampel-Regierung gelernt: je kleiner die Fraktion, desto mehr Macht.

    • @Jalella:

      Nein, das liegt eher an der Größe der Traktoren vor dem Bundestag, oder der Gewaltandrohung gegenüber Politikern.



      Wer mit Traktoren Polizeisperren beseitigt, hat jegliches Demokratieverständis verloren und ist Gewalttätig. Dagegen sind die Klimakleber eine harmlose Truppe. Wo bleiben die vorbeugende Ingewahrsamnahme für Landwirte die Protestfeuer auf Teerflächenenfachen, Politiker bedrohen und Autobahnen stundenlang sperren.



      Auf dieser Basis werden in unserem Lande erfolgreich Gesetze verändert. Nehmt Euch ein Beispiel.

      • @Sonnenhaus:

        Das ist wirklich richtig - vielleicht sollten sich die Pflege in Deutschland und die Klimaaktivisten mal Traktoren mieten - vielleicht könnten sie dann auch etwas verändern ...

  • Es bleibt also dabei. Die Fdp blockiert und dem Klimakanzler ist die Umwelt egal.



    Verstehe aber nicht, warum sich die Grünen nicht auch mal quer stellen, so wie die Fdp das ständig tut.

    • @Senza Parole:

      Die wollen sich wohl diese Jacke nicht anziehen. Ist ja auch verständlich.

  • Ein weiterer gigantischer Erfolg für die Grünen als Teil dieser Bundesregierung. Da gratuliere ich mal wieder voller Hochachtung. *Huthochwerf*