piwik no script img

Deutsche Zusagen zur KlimafinanzierungTausendmal unwichtiger

Kommentar von Jannik Grimmbacher

Deutschland will 100 Millionen Dollar für Klimaschäden bereitstellen. Für einen der Hauptverursacher der Klimakrise ist das zu wenig.

Wie wärs mit Frieden und Klimaschutz? Foto: AP Photo/Rafiq Maqbool

E inhundert Millionen Dollar hat Deutschland zugesagt bei der Klimakonferenz, die von einem Wissenschaftsleugner geleitet wird. Das klingt viel und darüber wird auch viel und gern geschrieben dieser Tage. Das Geld soll in den neu geschaffenen Fonds zum Ausgleich für Klimaschäden fließen, also etwa nach klimabedingten Sturzfluten, nach Dürren, Hitzewellen, Küstenversalzungen in Ländern des Globalen Südens.

Um dem mal ein Verhältnis entgegenzusetzen: Allein die Klimaschäden nach der Flut in Pakistan 2022 belaufen sich auf 40 Milliarden Dollar. Auf globaler Ebene könnten sich die Klimaschäden in sogenannten Entwicklungsländern vorsichtigen Berechnungen zufolge 2030 auf bis zu 510 Milliarden Dollar belaufen und 2050 wohl nur noch mit Billionen beziffert werden.

Industriestaaten wie Deutschland haben die Klimakrise verursacht. Seit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert blasen sie die Beiprodukte ihres Energiehungers in die weltweit gemeinsam genutzte Atmosphäre hinaus. Dazu kommt, dass fast 500 Jahre europäischer Kolonialismus und anschließende neoliberale Ausbeutung einen großen Teil der Welt finanziell verarmt haben dastehen lassen. Und damit häufig ohne Möglichkeit, sich den finanzintensiven Schutz vor Klimaschäden leisten zu können.

Natürlich steht Deutschland mit dieser Schuld nicht allein da. Auch andere Staaten sind in der Pflicht. Das darf aber nicht davon ablenken, dass Deutschland keine Verantwortung für die selbst verursachten Schäden übernimmt. 100 Millionen fließen gegen Klimaschäden, 100 Milliarden gen Bundeswehr. Den Unterschied zwischen Dollar und Euro mal dahingestellt … ein Land, das 1.000 Mal mehr in sein Militär steckt, zeigt, dass ihm das 1.000 Mal wichtiger ist als die Linderung der aktuell größten globalen Ungerechtigkeit überhaupt.

Aber was soll man erwarten? Vielen Menschen schien bis 2022 nicht mal klar zu sein, dass die Devise „Umstieg auf erneuerbare Energien“ auch mit der Gasverbrennung in ihrem Haus zu tun hat. Vielleicht muss man doch froh sein um diese 100 Millionen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Redakteur Meinung
Gesellschaft, Klimapolitik & politisches Klima
Mehr zum Thema

48 Kommentare

 / 
  • Letztlich kann man an all dem ableiten, welchen Stellenwert die Klimakatastrofe für die Ampel hat. Speziell die Grünen, die ja für den schutz der Umwelt angetreten sind, geben eine jämmerliche Figur ab.

  • Den russischen Öl-Oligarchen nicht Paroli zu bieten und Westeuropa den Machenschaften einer auf Öl- und Gasexporten beruhenden Diktatur das Feld zu überlassen, wäre klimapolitisch eine ganz miese Idee.

  • Naja, die primäre Staatsfunktion wird in diesem Beitrag leider aus den Augen verloren. 100 Mrd. dienen der Landesverteidigung, da müssten noch mal 100 Mrd. drauf. Wenn Putin den Krieg gewinnt und wir uns nicht verteidigen können bzw. unsere politische Unabhängigkeit verlieren, denkt nämlich keiner mehr an das Klima! Warum auch!

  • Zur Einordnung wäre ein Hinweis gut, dass Deutschland historisch gesehen 3,5% Anteil trägt an den CO2 Emissionen. Damit liegt es hinter Brasilien und Indonesien, erst recht hinter Russland

    www.geo.de/natur/n...nder-30807594.html

    Ich finde es dewegen nicht ableitbar, dass Deutschland wesentlich mehr als die genannten 3,5% beitragen sollte.

    • @Sybille Bergi:

      3,5% Anteil bei ca. 1% der Bevölkerung heißt wir sind dreieinhalb mal so schlimm wie der Welt-Durchschnitt. Klar, noch nicht so schlimm wie die Amis, aber schön ist das trotzdem nicht.

  • Dieses aĺljärliche Klimaevent schadet dem Klima durch die Fluganreise von immer mehr Teilnehmern. Jeder will mal dabei gewesen sein. Produziert werden dabei unverbindliche Absichtserklärungen, die nichts bringen. Der Ausstoß von Klimagasen steigt und steigt. Corona hat allerdings mal eine messbare Verbesseung gebracht. Daraus könnte man etwas lernen. Robert Habeck hat das gemacht, allerdings wohl auch nicht aus Einsicht. Sondern wegen der Regierungskrise in D.

    • @Matt Gekachelt:

      Ich habe letztens mal den ungefähren CO2-Fußabdruck so einer weltweiten 100.000 Leute-Konferenz geschätzt. Es war weniger als ein halbes Promille der jährlichen deutschen CO2 Emissionen, und natürlich ein entsprechend noch kleinerer Anteil weltweit.

      Bei allem Unsinn und Lobbygedödel der auf so eier Konferenz läuft - wenn der weltweite CO2-Ausstoß um mehr als 0,001% niedriger ist, als wenn sich die Leute nur übers Internet unterhalten hätten, ist es sinnvoll investiertes CO2. Das sieht für mich schon realistisch aus.

      Die Konferenz abzuschaffen wäre am falschen Ende gespart.

  • Die 100 Mrd. sind die Sonderschulden und beziehen sich auf mehrere Jahre. Andererseits kommen die "regulären" Ausgaben für die Bundeswehr noch dazu.

  • Man sollte sicher mehr gegen den Klimawandel investieren - aber dieser Vergleich ist nicht so gut. Er pickt eine beliebige Zahl auf der einen Seite und eine beliebige Zahl auf der anderen Seite raus.

    Ich würde mal sagen, dass Deutschland als niedrigsten Wert bisher 1000 Milliarden (also US Trillion) in die Energiewende gesteckt hat - ich denke, diese Zahl hält auch als reiner Zuschuss definiert - über alternative Marktpreise und return on invest hinaus.

    So gesehen, könnte man sagen, dass man bisher gar keinen Klimaschutz gebraucht hätte, weil alleine Deutschland damit alle Klimaschäden bis 2030 doppelt hätte bezahlen können (wenn die Zahl im Artikel stimmt).

    Zu vordergründige Zahlenakrobatik schweißt die ohnehin Überzeugten zusammen, wird aber niemand neues gegen den Klimawandel gewinnen können.

  • @GYAKUSOU

    Klar, wenn sie die Exporthilfen für die deutsche Wirtschaft mitzählen...

  • Wir brauchen endlich wieder Atomstrom

    • @casio:

      Damit wir weiterhin täglich irrsinnig gigantische Mengen an Wasser, Kraftstoff und Energie verschwenden können! Erinnert sei auch daran, dass wir jährlich ca. 18 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichten!

    • @casio:

      Stimmt, mit Atomstrom würde sich unsere Klimabilanz deutlich verbessern.

    • @casio:

      Dafür bräuchten wir neue Atomkraftwerke die zu bauen wird das 4X des ursprünglich veranschlagen Preises kosten und 20-30 Jahre dauern.

      • @Machiavelli:

        Und nicht zu vergessen; Nicht mal die Energiekonzerne hierzulande wollen neue AKWs

      • @Machiavelli:

        Diese Fakten werden gern bei Seite geschoben.

        Außer von den Energiekonzernen. Die haben die Lust am Atom längst verloren.

    • @casio:

      Atomstrom ist obsolet. Die Kraftwerke sind alle nicht mehr betriebsfähig. Sie wieder aufzubauen, ist teurer als in regenerative Energieformen zu investieren.

      • @Retsudo:

        Wir brauchen schöne kleine Atomreaktoren, die schnell gebaut und dezentral das Netz stützen und das Klima schützen können.

        • @casio:

          Also etwas, was es bisher nur in der Phantasie gibt...

        • @casio:

          SMR wie von NuScale die erst vor wenigen Wochen bekannt gegeben haben ihr SMR Projekt in Utah aufzugeben und lieber auf Solar- und Windenergie setzen wollen weil das viel günstiger ist?

  • Zur UN-Klimakonferenz in Nairobi (2006) hatte der britische Ökonom Nicholas Stern seine als "Stern-Report" bekanntgewordene Studie vorgelegt. Die Älteren werden sich daran vielleicht noch erinnern.



    www.dw.com/de/ster...makrise/a-59661125



    "Er war nicht so sehr aus moralischen oder ethischen Motiven heraus geschrieben oder als Appell zur Bewahrung der Schöpfung. Sondern er listete aus wirtschaftlicher Perspektive nüchtern und sachlich Fakten und Zahlen auf - mit dem Ergebnis: Klimaschutz kostet zwar Geld; aber der wirtschaftliche Schaden für die Staaten der Welt könnte weitaus höher sein, wenn keine Maßnahmen zum Schutz des Klimas erfolgen würden. So überzeugend hatte das noch kein Ökonom formuliert, schon gar keiner, der als Wirtschaftswissenschafter in großen und etablierten Institutionen mitgewirkt hatte. Und der so gar nicht im Verdacht stand, ein verträumter Öko-Aktivist zu sein."



    Na ja, wenn interessiert schon das alte Zeug. Es werden doch jedes Jahr neue Versprechungen gemacht und auf dieselbe Art medial reproduziert. Wenn ich mich recht erinnere, bekam die "Versöhnung von Ökonomie und Ökologie" Propaganda durch diese Studie einen kräftigen Schub. Wir haben heute sogar ein Ministerium dafür.

  • Die Statistiken, dass alleine der 'Westen' den Klimawandel verantwortet stimmen nicht mehr so ohne weiteres. Selbst wenn man historische Zahlen dazu nimmt. Der Globale Sueden oder wie immer man China, Indien, Russland, Iran etc nennen will. Ist heute deutlich ueberrepraesentiert. Nach Anteil der Bevoelkerung und noch mehr nach Anteil des BIP. Wir sollten mehr betonen, was man erreichen kann, statt im Buesserhemd zu akzeptieren, dass man dort gerne noch weiter so macht wie bisher.

    • @Charlie Foxtrot:

      Per capita berechnet, ist der CO2 Fußabdruck Deutschlands (nicht der höchste aber ziemlich hoch trotzdem) höher als der des Irans oder Chinas.

      • @Bescheidener Kunsthandwerker:

        Also laut Wiki haben sowohl der Iran als auch China einen höheren CO2 Ausstoß pro Kopf.

        de.m.wikipedia.org...-Emission_pro_Kopf

        • @HolgerP:

          Danke für den Link. Die Statistik kannte ich noch nicht.

      • @Bescheidener Kunsthandwerker:

        Ich denke das ist dem Klima ziemlich egal.

        • @Tom Tailor:

          Dem Klima ist es egal, den Menschen aber nicht, und wenn wir davon ausgehen, dass Menschen durch ihre Aktivitäten den Klimawandel verursachen, müssen wir diese Informationen berücksichtigen. Es ist nicht ganz klar, wie man von den Menschen im globalen Süden verlangen kann, weniger zu konsumieren oder zu produzieren, wenn die Menschen im globalen Norden mehr verschmutzen und dies schon länger tun.

          In diesem Zusammenhang eine Frage. So wird beispielsweise dem Volkswagen-Werk im mexikanischen Puelba (13.800 Beschäftigte, offenbar das zweitgrößte Werk des Autoherstellers außerhalb Deutschlands) Umweltverschmutzung vorgeworfen. Wird diese Verschmutzung durch Mexiko (globaler Süden) oder Deutschland (globaler Norden) verursacht?



          • @Bescheidener Kunsthandwerker:

            Ich denke die letzte Frage ist leicht zu beantworten: wenn es um die Emissionen geht, die Deutschland zugerechnet werden, sind damit auch alle Unternehmen gemeint, die in D ansässig sind, auch wenn die jeweiligen Zentralen woanders beheimatet sind.

  • Pervers wirkt der ganze Klimafond sowieso auf mich, denn gleichzeitig wollen wir ja weiter zerstören. Sichtbar durch massive (deutlich mehr als 1000x) Investitionen in fossile Energien und staatliche Subventionen.



    z.B. bei Kriegsreparationen macht das ja auch erst Sinn wenn der Krieg vorüber ist - also sollten wir sofort mit den fossilen Energien eufhören, wenn wir's wirklich ernst meinen mit dem Loss-and-Damage-Fond.

  • Das wird sich in unserem Scheißkapitalsimus auch erst ändern wenn es einen Großkonzern gibt, der sich vorrangig mit der Beseitigung von Klimaschäden beschäftigt. Der wird dann seinen politischen Einfluss benutzen, um den PolitkerInnen zu "sagen", dass Klimaschutz enorm lukrativ ... äh ... wichtig ist.

  • Wir müssen uns ehrlich machen, ohne Atomkraft wird es nicht gehen die Zeit bis zu den Erneuerbaren zu erreichen. Wir zerstören unsere Umwelt

    • @casio:

      Wenn wir uns ehrlich machen wollen, ist die erste Erkenntnis, dass Atomkraft völliger Mumpitz ist. Vom Antrag auf Errichtung eines AKWs bis zum Betrieb vergehen in D Jahrzehnte. Gebaut wird das an einem Fluss, der im Sommer wg. Klimawandel immer öfter kein oder zu wenig Wasser hat, um die Kühlung zu gewährleisten.



      Über Endlagerung etc. mal gar nicht zu reden.

    • @casio:

      Der Atomausstieg ist die wichtigste Daseinsberechtigung der Grünen-Partei. Wenn wir vernünftig sind und wieder einsteigen, werden die Grünen nicht mehr benötigt. Das wäre nicht im Interesse der Grünen und vermutlich auch nicht im Interesse der SPD, da sie dann noch stärker auf CDU und FDP angewiesen wäre

      • @Klaus Kuckuck:

        In Finnland muss das neue Atomkraftwerk ständig abgeschaltet werden wegen schäden.in Fukushima und Tschernobyl hatten die Atomkraftwerke ganze Landstriche unbewohnbar gemacht.atomkraftwerke bauen kostet mehr als solar und Windkraftwerke und dauert länger

        • @prius:

          Fukushima... Darf ich Sie an das gern vergessene Detail erinnern, dass es dort nach einem gewaltigen Erdbeben mit anschließendem gewaltigen Tsunami zum Unfall kam? Beides ist in Mitteleuropa relativ selten zu erwarten.

          Tschernobyl: hier ging ein Übungsszenario dank unglücklicher Umstände und russisch-ukrainischer Schlamperei nach hinten los. Herr Habeck hat aber erst vor einigen Monaten erklärt, dass die anderen Reaktoren gleicher Bauart sicher sind. Sie sind ja gebaut.

          Die sicheren Kraftwerke in D wurden jedoch anders gelesen und nach Möglichkeit sofort auf ewig unbrauchbar gemacht. Deshalb ist ein.Wieder-Anfahren inzwischen tatsächlich nahezu unmöglich. Werte wurden vorsätzlich vernichtet.

          • @Karla Wagner:

            Es gibt diverse andere Fast-GAUs, u.a. Three Mile Island, wo reines Glück den GAU verhindert hat.



            Und die Risiko-Abschätzung unabhängiger Organisationen zu AKWs kann man sehr schnell erhalten. Und diese Einschätzung liefern Versicherungen. Die AKWs schlicht nicht versichern.

            Achja: Die "sicheren AKWs" in D sind feuchte Träume der Befürworter ab von jeder Realität. Es handelte sich um Uralt-Anlagen, die wegen der anstehenden Abschaltung schon jahrelang nicht mehr vom TÜV geprüft wurden. Die Forderung nach Weiterbetrieb ist bzw. war also reine Agitprop.

          • @Karla Wagner:

            Alleine, dass die Japaner es gewagt haben, ein AKW in einer erdbebengefährdeten Zone zu bauen war der Fehler. Es hätte niemals zu einem Bau kommen dürfen.

            Besonders, weil Japan eine Insel ist, somit Gezeiten- und andere Wasserkraftwerke rings herum gebaut werden können.

            Aber Kids, die cool in der Welt sein wollten, haben AKWs gebaut.

            Und auch in Mitteleuropa gibt es Gefahren, die den Betrieb eines AKW nicht rechtfertigen. Zum Beispiel Menschliches Versagen.

    • 6G
      699549 (Profil gelöscht)
      @casio:

      Aktuell haben wir Dunkelflaute und produzieren irgendwas bei 5% aus Erneuerbaren. Um das auf 100% zu bringen, müsste also nochmal das 20fache an Erneuerbaren gebaut werden, was jetzt schon da ist.



      In der Tat: Von der Umwelt und Natur in diesem Land, wird dann nicht mehr viel übrig sein.

      • @699549 (Profil gelöscht):

        "Dunkelflaute"

        Dunkel ist es tatsächlich. Aber Flaute? In unserer Gegend nicht. D ist ziemlich groß und es ist extrem selten, dass überall Flaute herrscht...

      • @699549 (Profil gelöscht):

        Bei Dunkelheit und Windstille produzieren Solar- und Windkraftanlagen nichts, und wenn Sie das 20fache bauen, ergibt 20 x 0 auch 0.

        • @Budzylein:

          Inzwischen gibt es billige Natriumionen Speicher damit kann locker die Dunkelflaute überbrückt werden oder es wird Strom dann verbraucht wenn er aufgrund von viel Wind oder Sonne billig ist siehe den tibber Stromanbieter

  • @GYAKUSOU

    Ich weiss, Zahlen sind nicht jedermenschen Stärke. Wir haben es hier von einem Faktor tausend: da reichen "Dutzende" nicht im Ansatz.

    Aber wir scheinen lieber in "letzte Patronen" (Seehofer) investieren zu wollen.

    • @tomás zerolo:

      Deutschland zahlt pro Jahr mehr als 6 Milliarden an internationalen Klimahilfen. Da sind signifikante Zahlen.

      Jedes Jahr.

      Und die 100 Milliarden für Bundeswehr werden über mehrere Jahre gestreckt.

      • @gyakusou:

        Zustimmung.



        Zumal, wenn der Kommentar schon den gesellschaftlichen Rundumschlag macht, man auch die Entwicklungshilfe von knapp 60 Mrd im Jahr erwähnen könnte. Dann muss man aber auch den jährlichen BW Etat noch erwähnen. Dann noch die Diskussion, ob eine BW nötig ist. Dann....

  • Diesen Vergleich finde ich etwas unfair, weil Deutschland neben diesem Fonds noch in Dutzende andere Geldtöpfe einzahlt, die mit Klimaschutz/Folgen der Klimakrise zu tun haben.

    • @gyakusou:

      Stimmt. Z.B. die 65 Milliarden an klimaschädlichen Subventionen sind kein Klacks.

  • Was passiert eigentlich mit dem Geld aus dem "Fonds zum Ausgleich für Klimaschäden". Was wird damit konkret finanziert?



    Gibt es Beispiele von vorherigen Fonds?

    • @nutzer:

      Ich gehe davon aus, dass die Empfängerländer als souveräne Staaten über die Verwendung der Mittel entscheiden. Und wenn der Präsident einen neuen Palast benötigt oder die Regierungsmitglieder mit dicken Autos ausgestattet werden müssen, kann das Geld auch dafür verwendet werden. Deutsche Regierungspolitiker blasen ja auch gern mal einen Haufen CO2 in die Luft, um das Klima zu retten.