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Debatte um Neun-Euro-TicketTrojanisches Pferd für Superarme

Wegen des geplanten Neun-Euro-Tickets befürchten deutsche Urlaubsregionen wie Sylt den Kollaps. Immerhin steht die eigene Exklusivität auf dem Spiel.

Der Blick von oben lässt auf Sylt jede Menge Platz vermuten – die Inselbewohner sehen das anders Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Auf Sylt hat man Angst. Denn noch ist der Beschluss nicht endgültig in trockenen Tüchern, doch man nimmt allgemein an, dass das Neun-Euro-Ticket kommen wird. Im Rahmen des Entlastungspakets für die Bundesbürger wegen der stark gestiegenen Energiepreise wird jede und jeder vom 1. Juni an bis zum 31. August für nur neun Euro im Monat den öffentlichen Nahverkehr benutzen können. Und dazu zählen dann auch Regionalzüge, mit denen sich Abenteuerlustige im Extremfall von Rügen bis zum Schwarzwald durchhangeln können.

Ebensolche Urlaubsregionen sind es, die nun unter dem erwarteten Run von Tagesausflüglern und Billigtouristen, die „bloß gucken wollen“, schon mal prophylaktisch aufstöhnen. Das gilt nicht nur für die Küstenorte in Mecklenburg-Vorpommern, wo man seit jeher auch jede noch so zahlungswillige Kundschaft als Störung, Zumutung und Überforderung begreift. Sondern insbesondere auch für sich eher exklusiv definierende Zielorte wie die Nordseeinsel Sylt.

„Wir sehen die Insel nicht optimal (aus-)gerüstet für das 9-Euro-Ticket und den damit verbundenen Ansturm“, sagt der Geschäftsführer der Sylt Marketing, Moritz Luft, der Deutschen Presse-Agentur. Und führt dabei vor allem das Nadelöhr Hindenburgdamm an, durch das fast sämtliche Besucher auf ihrem Weg zur Insel müssen. Die norddeutsche Noblesse verbietet ihm, deutlicher zu sagen, wo er am Ende das Problem für seine Freunde vom Sylter Gastgewerbe sehen dürfte: Die Bahn wird für sie alle zu einem trojanischen Pferd für Superarme.

Was haben die Sylter Champagner- und Krabbenschwemmen davon, wenn Heerscharen von graugesichtigen Bewohnern Barmbeker Kellerwohnungen auf der Suche nach einer billigen Bockwurst mit Schwimmkrokodil und Sandeimerchen durchs Dorf klötern? Nein, auf Gesindel mit Kupfermünzen ist man in der Tat nicht vorbereitet; das sind nicht die Leute, die man hier unbedingt sehen will. Doch Schleswig-Holstein hat in Erwartung des Neun-Euro-Tickets für die Marschbahnstrecke von Hamburg nach Sylt immerhin schon zusätzliche Kapazitäten bestellt. Frei nach Olaf Scholz wird Sylt eine Zeitenwende erleben.

Exklusivität braucht Exklusion

Wie unter dem Brennglas zeigt sich hier, wie unsere Gesellschaft tickt. Bestimmte Angebote, die immer Luxus waren (Sylt, Champagner), Luxus sind (Kurzurlaube an Nord- und Ostsee) oder Luxus sein werden (Fleisch, Gemüse, Flugreisen, Senf) funktionieren nur über ihre Verknappung, die sich wiederum über den Preis steuert. Der Reichtum braucht für seine bequeme Entfaltung die Armut, die Exklusivität braucht die Exklusion, der Überfluss braucht den Mangel.

Das betrifft sämtliche Strukturen und Infrastrukturen. Unsere Straßen sind nicht darauf ausgerichtet, dass jede ein Auto hat; unsere Radwege nicht darauf, dass mehr von uns mit dem Rad fahren; unsere Züge nicht, dass Krethi und Plethi damit hin- und hergondeln, wie sie lustig sind. Restaurants würden aus allen Nähten platzen, wenn sich jede einen Besuch dort leisten könnte; Sylt würde unter dem Ansturm schwergewichtiger Unbefugter noch schneller abbrechen und im Meer versinken als sowieso schon.

Doch selbstverständlich gibt es auch bahninterne Sorgen logistischer Natur. Denn woher sollen die ganzen zusätzlichen Züge kommen? So rechnen die Bahngewerkschaft EVG und der Fahrgastverband Pro Bahn mit chaotischen Zuständen, da kein Bahn-Unternehmen auf den Andrang vorbereitet sei. Das leuchtet ein, gleichen doch bisher schon Zugfahrten auf den Strecken von Berlin Richtung Ostsee oder auch nur in die brandenburgischen Naherholungsgebiete (und zurück!) speziell an Sommerwochenenden einer „Reise nach Jerusalem“ mit einem Stuhl und tausend Teilnehmern, mit Prügel, Geschrei, Tränen und dem verbogenen Blech aus überfüllten Zügen geworfener Fahrräder. Für Pendler, die die Fahrkosten ja oftmals ohnehin ersetzt bekommen, wird der kommende Sommer zur Hölle werden.

Verkürzte Züge wegen des Kriegs

Für eine weitere Verschärfung auf den Regionalbahnlinien sorgt der Krieg in der Ukraine. „Interpipe“, der dortige Hauptlieferant für Radscheiben, wie sie auch für die klassischen Regionalzugmodelle von Bombardier benötigt werden, musste kriegsbedingt die Fertigung einstellen. Da es sich bei den Rädern um ständig zu ersetzende Verschleißteile handelt, gerät die Bahn nunmehr verstärkt ins Schwitzen. Der mutmaßliche neue Hersteller in Spanien muss wohl erst einmal die Produktion aufnehmen.

„Es gibt aber dadurch keine Einschränkungen im Bahnbetrieb – auch kurzfristig nicht“, verkündete noch Anfang April eine Bahnsprecherin im „Spiegel“. Drei Wochen später ist dann auf einmal doch von „verkürzten Zügen“ die Rede – man hat bei der Bahn wohl einfach noch mal nachgedacht und ist dann tatsächlich auf folgende Formel gestoßen: Weniger Wagenräder bedeuten weniger Wagen; weniger Wagen bedeuten kürzere Züge. „Klingt komisch, is aber so!“ („Die Sendung mit der Maus“).

Genau hierin könnte aber auch die Rettung für die Sylter liegen. Wenn der Zug voll ist, ist er voll, und bei kürzeren Zügen ist diese Grenze früher erreicht. Damit verengt sich der Hindenburgdamm noch weiter zum Pöbelsieb, durch das es nun weniger auf die Insel schaffen können als zunächst befürchtet. So werden die Sylter von Kriegsverlierern zu Kriegsgewinnlern. Nicht auszuschließen ist, dass die geschäftstüchtigen Nordleute bei Nacht und Nebel im Bahnhof von Westerland noch weitere Waggonräder ansägen. Die zahlungskräftige Wunschklientel kann schließlich fliegen.

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90 Kommentare

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  • Welch "Bedrohung" für "unsere" "freie", "christliche" und "soziale" Republik, wenn der "wertvolle" Mensch plötzlich den "nutzlosen" Menschen wahrnehmen muss, nur weil jener erstmalig seit Einführung der Agenda 2010 mobil sein kann.

    Kann man Hartzer, Grusis und sonstige "Schmarotzer" nicht brandmarken, um ihren "Einfall" auf Sylt zu überwachen?

    An alle: Direkt am Bahnhof in Sylt gibt es einen großen Supermarkt.

    Hehehe

  • 4G
    43421 (Profil gelöscht)

    Na, ich hoffe, dass möglichst viele nach Sylt fahren. Dann ist es wenigstens im restlichen deutschen Armenhaus leerer. Sylt habe ich 76 besucht. Mein damaliger Gedanke als Jugendlicher: wer's braucht...

  • Ein hervorragender Artikel, der unserer schönen Wohlstandswelt den Spiegel vorhält. Begrüßenswert ist in jedem Fall die Perspektive, dieses Fleckchen Erde Namens Sylt, an dem die Betuchteren sich selbst inszenieren konnten, ein wenig zu demokratisieren und die Festung jenseits des Hindenburgdamms zu schleifen. Man hat ja sonst nichts, worüber man sich freuen kann.

  • Wird es denn wirklich so einen Ansturm geben? Immerhin müssten das "arme Tagestouristen" sein, die auch bereit wären, so viel Zeit in überfüllten Zügen zu verbringen. Mit Kindern ist die Wahrscheinlichkeit schon mal geringer. Ich denke eher, dass viele sich mal ihre nähere Umgebung etwas intensiver anschauen werden. Und wenn die Bewohner von Touristenort A Touristenort B besuchen, sind deren Bewohner vielleicht gerade in A unterwegs.



    Und selbst arme Tagestouristen essen Eis, trinken Limonade oder Kaffee, kaufen vielleicht ein kleines Souvenir. Irgendjemand wird da schon mehr verdienen als vorher.



    Frage: Wollen die wirklich alle nach Sylt? Ich glaube ja nicht.

    Aber warum gönnt man denn nicht den gebeutelten Ex-Homeschoolern mal ein bisschen Spaß, den einige Familien sich wirklich aufgrund der Bahn- oder teilweise Buspreise sonst nicht leisten würden/ könnten?

    Möglicherweise ist das Ganze auch ein Anreiz für diejenigen, die sich in der Coronazeit so sehr angewöhnt haben, zu Hause zu bleiben, dass sie jetzt von alleine erst mal nichts außerhalb ihres Ortes unternehmen würden.

    Und wie gesagt - was wäre schlimm daran, wenn im Sommer viele mal "nur zum Gucken" (und Eisessen, Kaffeetrinken, Fischbrötchenessen, Souvenirkaufen) kommen? Überfüllte Strände gibt es im Sommer überall. Überfüllte Parks und Campingplätze auch. Damit muss man als Touristenort halt leben.

  • Das ganze Thema Sylt klingt nach Aprilscherz, bzw nach Think-Tank, der das 9-Euro-Ticket madig machen möchte. Es waren wohl kaum Sylter, allerhöchstens Hauptstädter mit Feriendomizil auf Sylt, denen die Bedrohung durch billig-Reisende aufgestoßen ist. Vielleicht lässt sich auch ein Redaktionsassistent ausfindig machen, der auf diese geniale Idee gekommen ist. Zumindest auf Twitter hat das zu einem regelrechten Hype geführt. Mittlerweile scheint die Halbwertzeit abgelaufen.

  • Ich verstehe diese ganze Sylthisterie wegen des 9€-Tickets nicht.



    Wer ist denn bisher ausschließlich durch die Bahnpreise davon abgehalten worden, dort hinzureisen? Von SH und Hamburg aus konnten Sie als 5er-Gruppe auch vorher schon für 8,80€ p.P. an einem Tag hin- und zurückreisen. Und von HH dauert das mit dem Nahverkehr auch schon 3:30 Std.



    Bis 1995-2019 konnte man von überall aus mit dem Schöne-Wochende-Ticket ebenso günstig dorthin reisen. Gab es da auch die befürchteten Massenanstürme?



    Und überhaupt, von Berlin bspw. dauert das über 8 Stunden. Da müsste man scho eine Übernachtung dazu buchen.

    Ich kann die Befürchtungen daher wirklich nicht nachvollziehen. Wer unbedingt nach Sylt will hat sich vorher durch die bestehenden Preise sicher nicht davon abhalten lassen, wer sich die nicht leisten wollte wird sich Sylt auch mit 9€ Ticket nicht leisten wollen.

  • Moin,



    vielen lieben Dank für den köstlichen Beitrag!!!



    Schön zu sehen das mein kleiner (aber stetiger) Spendenbeitrag sinnvoll investiert ist, auch wenn dieser gar nicht für die Bespaßung gedacht war.

  • Dann mit Bockwurst reich werden.

  • Der Strand ist schon voll mit Journalisten, die begeistert auf die einfallenden Proletarier-Horden warten.

    Die Campingplätze sind voll mit Marx-Lesekreisen und Flugblättern, die es zu verteilen gilt.

    Nicht die Matrosen aus Wilhelmshaven starten diesmal die Revolution, es sind die Leichtmatrosen-Cocktails schlürfenden Unentwegten aus der Berliner taz-Kantine

    :-)

  • Dake für die Bilder im Kopf, die ich jetzt nicht wieder loswerde: Von den Wollnys und Konsorten, die sich der Sansibar bemächtigen, oder Kreisligafußballmannschaften, die sich zum Saisonabschluss statt am Ballermann lieber in Kampen mit 'ner Kiste Oettinger auf die Wiese legen!



    Mal ehrlich: Wenn das 9-Euro-Ticket als Teil des Entlastungspakets gestiegene Konsomausgaben insbesondere bei Berufspendlern abfedern soll, warum packt man den Geltungsgzeitraum dann 1. ausgerechnet in die Haupferienzeit und warum erlässt man nicht 2. ein Lex Sylt-Shuttle, das einen Urlaubstrip auf dem Hindenburgdamm von der Ermäßigung ausnimmt und warum verbockt 3. unsere Regierung (egal welche in den letzten Jahren) eigentlich immer den Spaghat zwischen gut gemeint und gut gemacht?

    • @Volker Pinkernelle:

      Im Juni sind keine Hauptferienzeiten

    • @Volker Pinkernelle:

      Der ÖPNV könnte das erwartete höhere Fahrgastaufkommen außerhalb der Ferienzeit gar nicht verkraften. Wird so schon schwierig. Bei uns wird auf Nachfrage in der Zeit weder Takt noch Kapazität erhöht.

      • @Šarru-kīnu:

        Meiner Erfahrung nach sind die Züge eben gerade während der Ferienzeit voller und dann noch mit Fahrrädern zugestopft.

    • @Volker Pinkernelle:

      Warum die das in den Ferien machen? Weil das ganze eine populistische Aktion ohne Sinn und Verstand ist.

      • @resto:

        Das wollten die Grünen unbedingt... wie immer bei denen: Eine vielleicht gute Idee, wird angedacht, aber nicht durchdacht...

  • Da "Oben",



    hab ich damals das Berufsschul Internat besucht. Die völlig überteuerte Nahrung von "Goosch" (Nordspitze der Insel) konnten wir uns nicht leisten deswegen gabs regen Import von Apfelkorn, Cola und Rum. Ab ging die Party.



    Ich hoffe das ganz viele junge Leute die Gelegenheit nutzen da mal hin zu fahren, um zu realisiere das mit diesem Gesellschaftssystem etwas nicht stimmt und garantiert in den (Klima) Abgrund führt.



    Tipp: Vor Reiseantritt mal schauen mit wieviel Millionen die Reichen den Untergang "Ihrer" Insel verhindern.

  • Einfach nur geil!

  • Ich frage sich ob Flixbus nicht Berlin - Sylt für 8,5 Euro anbieten kann.



    Ich beobachte das in vielen Ländern an den wirklich schönen Orten ist bereits das Parken so teuer das man sich als normal Verdienen nicht leisten kann. Und das nicht weil es keine Parkplätze gibt.

    • @SUSANNE FRIEDLICH:

      Es führt keine Straße nach Sylt, nur ein Autozug.

  • Dazu darf ich anmerken, das Sylt schon vor Jahren schlechte Erfahrungen mit Billigtickets gemacht hat. Das gabs nämlich schon mal. Hohe Preise sind nicht das Problem. Aldi, Lidl, Netto, usw. verlangen das Gleiche wie auf dem Festland. Aber der Strand kostet in Deutschland Eintritt. Um die Kurtaxe zu kontrollieren, und zu kassieren, hat man, nicht nur auf Sylt, den Strand per Stacheldraht in einen unzugänglichen Hochsicherheitstrakt verwandelt. An den Durchgängen stehen Security-Kontrolleure die z.B. in Westerland, diese 4 € pro Person, und Tag, kassieren. Dazu waren die Partypeople aber meist nicht bereit, und haben diese Kontrolleure körperlich attackiert. Weiterhin war der Strand bereits nach der ersten Nacht mit Glasscherben und Müll übersäht. Strandköre wurden demoliert, bzw. angezündet, weils nachts ja kalt wird, und dgl. mehr. Nachts sind die öffentlichen Toiletten zugesperrt. Man braucht da keine Phantasie um sich vorzustellen wie das dann dort ausgesehen hat. Und nicht nur am Strand.

  • Das Hauptproblem dürfte eher ein logistisches werden: Alles, was tagsüber im Stundentakt auf die Insel gekarrt wird, will/muss am Abend auch wieder runter! Und die Rückfahrt wird sich erfahrungsgemäß auf die letzten beiden Züge konzentrieren...

  • Du bist echt lustig. Ich lese nun nicht gerade täglich taz, aber dies ist ein echter Zugewinn. Wer meint, da sei irgendetwas abgestürzt, der hat einfach zu wenig Humor.

    Wenn erstmal ganze Armenviertel aus Hamburg in Sylt auf den Plätzen, Wiesen, Dämmen und Deichen tanzen, geht die Party richtig los.



    Man muss bloss aufpassen, dass die nicht auch noch die leerstehenden Millionenvillen besetzen.

    Sylt ist nicht nur für Reiche schöner, sondern für Arme auch. Müssen die Reichen jetzt alle in den Süden ausweichen, weil Sylt in diesem Sommer keinen Platz für sie hat.

    Anregung für Hannemann und die taz: berichtet über die Stürmung der Insel durch die Armutstouristen aus norddeutschen Großstädten. Das wird ein Spaß, der genüßlich zelebriert gehört.

    "Sylt für Arme" könnte zur coolsten Aktion für diesen Sommer werden.



    Wie wäre es, für diesen Sommer eine "Tafel" auf Sylt aufzumachen ? Armenspeisung auf Sylt fehlt doch wohl noch ?

    Und die unterfinanzierten Tafeln deutschlandweit könnten so auch noch Werbung für eine bessere Finanzierung machen.

    • @Axel Fachtan:

      Vielleicht erstmal informieren bevor man rumspimmt. Auf Sylt gibt es seit langem eine Tafel, und die ist auch sehr gut besucht. Denn entgegen aller so gern bedienten Klischees leben hier in erster Linie normale Menschen mit normalen oder geringen Einkommen und normalen Sorgen. Aber das will ja augenscheinlich keiner wissen.

      • @Syltanine:

        Ich weiß, dass es schon in kleinem Umfang eine Tafel gibt. Allerdings soweit die Netzpräsenz reicht nur an 2 Tagen stundenweise. Das ist kein Vollprogramm.

    • @Axel Fachtan:

      Auch auf Sylt gibt es schon die Tafel, denn auch hier gibt es Obdachlose oder Insulaner, die sich die hohen Mieten nicht mehr leisten können. Dafür gibt es extra viele Ferienwohnungen, die oft 50% des Jahres leer stehen. Komisch dass sich da keiner beschwert?! Dafür ist es dann ab Herbst schön ruhig auf der Insel, denn da fliegen die "reichen" wieder zum Golfen nach Dubai oder Miami.

    • @Axel Fachtan:

      ...gar nicht so weit hergeholt.. ...kenne "nur" die Mülltonnen aus gemieteten Ferienhäusern anderswo~ aber da kann man schon die Krise kriegen, was da so alles an Essbarem drin landet, weil man keine Lust hat, die Reste mitzunehmen.... möchte nicht wissen, was da an Lebensmitteln auf Sylt täglich vernichtet wird... die reichen und Schönen haben´s doch nicht nötig... also: richtige Folgerung. Tafel auf Sylt !!!!

      • @brotbier:

        Eine Tafel gibt es doch schon ein paar Jahre auf Sylt!

  • Satire ist oft ein Drahtseilakt. Herr Hannemann ist leider abgestürzt.

    • @Reiner Wadel:

      Warum?

      Und warum soll das überhaupt Satire gewesen sein?

  • "Restaurants würden aus allen Nähten platzen, wenn sich jede einen Besuch dort leisten könnte"

    Es heißt jeder, jeder Mensch. Nicht jede Menschin.

    • @WeGu:

      Vielleicht jede Person?

  • "in Mecklenburg-Vorpommern, wo man seit jeher auch jede noch so zahlungswillige Kundschaft als Störung, Zumutung und Überforderung begreift."



    ooooh ja, der Mecklenburger Gastronom hat gegen viele Widrigkeiten zu kämpfen, das zuweil schlechte Wetter, das die Touristen vergrault, die Politik mit ihren andauernden Bestimmungen, die die Touristen nicht einreisen lässt und die zahlenden Touristen...

    • RS
      Ria Sauter
      @nutzer:

      Danke für die exakte Auflistung!



      Bin seit Jahren oft und lange in MVP.



      Habe den beschriebenen grimmigen MäcPommern Gastronom noch nicht getroffen, auch nicht in weiblicher Form.

      • @Ria Sauter:

        H. Hannemann schreibt viel für Die Wahrheit.

  • RS
    Ria Sauter

    Glauben die auf Sylt wirklich, sie wären für Normalos interessant.



    Obwohl vielleicht sollten wir alle mal hinfahren.😊

  • Selbst schuld!



    Bei allem Sylt-Bashing für Ahnungslose auf der Suche nach einem stereotypen Feindbild sollte man nicht vergessen, dass es die Sylter selbst waren, die ihre Häuser und Grundstücke teuer verkauft haben, um mit den Millionen dann selbst dazu zu gehören. Tatsächlich überwiegen die Normalos deutlich.

    In unserem Ferienort gilt im besten Lokal am Platze:



    Keine Reservierungen, kein Hummer, keine Austern, kein Schampus! Der Laden brummt…

    • @Allesheuchler:

      > um mit den Millionen dann selbst dazu zu gehören.

      im Ernst jetzt? Die Insulaner verkaufen ihre Hütten, um in der Sansibar oder der Whiskystrasse Champangner zu saufen und Kaviar zu futtern und mit 30 km/h im Sommer im fetten Cayenne durch Kampen zu schaukeln??

      Stereotype gibt's bei Ihnen nicht - Sie scheinen ja echt Durchblick zu haben...

    • @Allesheuchler:

      das hat ja ganz praktische Gründe, erben Geschwister das Elternhaus, kann der eine den anderen nicht auszahlen, weil die Häuser einfach zu teuer bewertet werden... also wird verkauft. das sieht anderswo in Nordfriesland schon genauso aus....

      • @nutzer:

        nicht nur auf Sylt oder Nordfriesland werden Häuser vererbt. In ganz Deutschland habe Erben mit dem Problem des Auszahlens zu kämpfen. Nach dieser Logik müsste ganz Deutschland (un vermutlich auch weite Teile der Rest Europas) den oberen 10,000 vorenthalten sein ;-)

      • @nutzer:

        Is klar, danke.



        Und der hoffnungsvolle Ausweg soll nun sein, den Millionären alles vor die Füße zu werfen?



        Sie haben recht, auch andere Orte und deren Bewohner und Verwalter fangen längst an, alles was man an Grundstücken, Hafenplätzen oder sonst Begehrtem zu verhökern, für den kurzen Gewinn, ohne jede Weitsicht. Schlecht, aber daran sind weder die Inseln selbst noch die Orte schuld.



        Könnt ich ein Haus dort kaufen, ginge ich zurück, jedoch… ich müsste mir wohl ein Auto anzünden lassen, siehe unten…

        • @Allesheuchler:

          Verkaufen heißt nicht vor die Füße werfen.

          Aber wenn man "Markt" haben will, bekommt man ihn eben auch.

  • Ob Sylt wegen 9€ attraktiver wird bezweifel ich. Sicher, zu ca. 30€ sonst vielleicht aber wer will schon mit Düsseldorfern Neureichen ein Prosecco schlürfen?

    • @Pia Mansfeld:

      Tausende Normalos…



      Für unsere Familie ist diese Preissenkung wunderbar! Und Gesellschaft finden selbst die Enkel unter tausenden anderer Normalos, in Pensionen, Appartements, Gästehäusern, Jugendherbergen und auf Campingplätzen.

  • Die Sylt-Shuttlezüge mit den Autotransportern werden übrigens von der "DB Fernverkehr AG Inselverkehr Sylt" betrieben. Parken in Niebüll und Weiterfahrt in diesen Zügen dürfte also nicht möglich sein, wenn sie überhaupt Sitzwagen haben sollten.

    • @meerwind7:

      ... und genau das wir die Antwort auf das Szenario, wenn ich mich erinnere, gab es die gleiche Diskussion schon mal, als das Schöne Wochenende Ticket noch ein echtes Angebot war – das gilt da einfach nicht, so ein Zufall aber auch.

  • Sylt steht gar nicht auf meinen Reiseplänen. Ich werde mir das Geburtshaus von Karin Ritter ansehen, Freital besuchen und Chemnitz

  • Bedrohte Pressefreiheit?



    Du meine Güte… soll das witzig sein durch Überzeichnung? Einige hier nehmen das immerhin ernst, waren sicher noch nie auf Sylt.



    Exklusivität wie bei Manufactum oder den Angeboten der ZEIT finde ich locker gleich hier im Shop, nun wirklich nix für arme Leute… und das ist solchen Spott wert?

    Ich stelle mir die Kochstraße in Berlin vor, wenn Apple und Sony dort Kioske aufstellen, um monatelang iPhones und PlayStations zum Spottpreis zu verticken, RedakteurInnen ihr schickes Office dann im Gedränge weder mit dem High-End-Rennrad noch barfuß erreichen; die Pressefreiheit wäre wohl eindeutig bedroht…

    • @Allesheuchler:

      Die Lage ist total ERNST: Ist doch klar, was passieren wird. Die Armen werden sich mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet zusammenrotten und dann mit dem 9€ Ticket gemeinsam nach Sylt fahren und letztendlich dafür sorgen, dass es zu einer Revolution kommt, die im Vergleich den Matrosenaufstand von 1918 als ein nettes Picknick erscheinen lassen ...



      Am Ende wird dann beim Krabbencocktail der Tafel die Räterepublik Wolkenkuckucksheim ausgerufen!



      Vive la révolution!

      Okay, die Wahrscheinlichkeit, dass Sylt aufgrund des Klimawandels im nächsten Jahr schon im Meer versinkt ist größer aber egal, die Sylter scheinen ja mehr vor dem 9€ Ticket Angst zu haben!

      • @Hannah Remark:

        Das alles für 9€ ? Coooool!

        Revolutionen gibts heutzutage bei Aldi zum Sonderpreis. 🤪

      • @Hannah Remark:

        Immerhin können die Leute dann ihre Enkel mit Schwänken von den Chaostagen auf einer nicht mehr existenten Insel unterhalten.

        Ist doch auch was.

  • Die Bonzenviertel können ruhig von armen Menschen kaputtgemacht werden. Weil auch arme Menschen haben das Recht, sich dort aufzuhalten. Oder gibt es Schilder die den Zutritt verbieten?

    • @Troll Eulenspiegel:

      Ganz große Klasse!



      Die drei Sätze vom Troll füllen zwei Stunden Unterricht in der 9b:



      „Bonzenviertel, Assi-Ghetto, Schwuchtel-Straße…“ gehören also zur zivilisierten Beschreibung von Bewohnern;



      „… können ruhig von Armen kaputtgemacht werden.“ Warum dürfen nur Arme Vandalismus ausüben, und wer gehört dazu? Was bedeutet Gewaltfreiheit?



      „… Zutritt verbieten…“ Immerhin das Zugeständnis, aber gleich gar nichts verstanden zu haben.

      • @Allesheuchler:

        "...Warum dürfen nur Arme Vandalismus ausüben..."



        So ein klappriges altes Fahrrad brennt halt nicht so gut und lang wie ein Porsche, Tesla, Range Rover oder Bentley.

      • @Allesheuchler:

        Haha, na da muss ich mal gleich einiges klarstellen, wenn ich das darf:

        Bonzenviertel, Assi-Ghetto und Schwuchtelstraße in einer Assoziation zu verwenden passt nicht: Bonzenviertel sagen wir Antifas aus offensichtlichen Gründen. Assi-Ghettos oder Schwuchtelstraßen kennen wir nicht und wird i.d.R. im fremdenfeindlichen Kontext verwendet.

        Und was ist an "Zutritt verbieten" falsch? Viele Sylter wollen keine armen Leuten und hätten gerne eine Gated Community. Manche Bewohner kommen wegen der Exklusivität, und wehe es kommen Billigtouristen. Deswegen wurde der Artikel doch geschrieben. Er kann sogar als Satire geschrieben werden und damit raffiniert eine Wahrheit in die Welt setzen.

  • Ja wo kämen wir denn da auch hin wenn das ganze Pack nach Sylt kommen würde...Ironie Off

  • Nicht alle wollen nach Sylt, nur weil auf einmal das Ticket günstig ist. Einmal dort gewesen, fands mega langweilig. Wenn man Pech hat ist nicht das Meer da. Wow. Und es ist ja nicht gerade "zentral gelegen". Allein von Hamburg aus erreicht man in viel kürzerer Zeit viel schönere Strände.

  • Hoffenlich kommen ganz viele Menschen nach Sylt. Die Insel gehört allen Deutschen!

    • @cuba libre:

      Richtig, bravo!



      Sylt ist so wunderbar für Freunde der Küste, sie ist reizvoll und erschwinglich; zudem voller kluger Gäste, die alternative Tageszeitungen lesen und dort entspannt gute Gespräche führen!

  • Das erinnert mich an die Einführung des Schöne-Wochenend-Tickets damals, als genauso die Befürchtung aufkam das die Insel von gewöhnlichen Menschen besucht würde.



    (Was dann ja auch geschah)



    Die Steuergelder für Sturmflutsicherung und Sandaufspülungen werden gerne genommen, aber der gewöhnliche Steuerzahler möchte gerne zu Hause bleiben.

    Einfache Einigung:



    Die Reichen bleiben unter sich und wir überlassen die Insel einfach der Nordsee.

  • Tja, es gibt wohl doch noch Klassenbewusstsein. Zumindest bei der herrschenden Klasse.

    • @Ijon Tichy:

      ... Klassenbewusstsein gibts nur in der herrschten Klasse. Der Rest fährt ordinär sozialistisch in der zweiten.

    • @Ijon Tichy:

      LOL

  • Die aktuelle Debatte sehr schön auf den Punkt gebracht.

    Wie sollen knappe Ressourcen verteilt werden? Was, wenn diese lebensnotwendig sind, die einen sie verwschwenden, weil sie können, die anderen... sterben?

    • @tomás zerolo:

      So sieht es aus.

  • Wir sind die letzten Jahre immer mit dem Zug an die Ostsee gefahren aber dieses Jahr wird das Auto genommen. Ab Berlin war das ja so schon immer eine Zumutung.

    • @Šarru-kīnu:

      Bravo. Zukunftsweisende Urlaubsgestaltung. Hauptsache, ich hab's bequem und nach mir die Sintflut...darum wird's auch nichts mit Klimaschutz.

      • @blutorange:

        Markteingriffe verursachen nunmal Ausweichreaktionen, wenn sie nicht durchdacht sind.

        Wichtiger wäre, die Benzinpreise gerade nicht künstlich wieder zu verbilligen.

  • Das Dilemma ist doch, dass mit dem 9€-Ticket nicht nur notwendige Fahrten zur Arbeit und „zu Oma“ billiger werden, sondern jede Art von Reisen mit den regionalen Busen und Bahnen. Das führt zu direktem und indirekten Anstieg des Verkehrs, denn jeder Anschlussverkehr benötigt Energie und letztlich CO2-basierte Energie. Damit spart man weder Rohstoffe, noch ist es besonders ökologisch oder klimaschonend.

    • @Hans Wurst:

      Also lieber Quarantäne statt 9-Euro-Ticket?

    • @Hans Wurst:

      Einmal auf die Straße geguckt und gesehen: noch mehr Anstieg von Autoverkehr eigentlich gar nicht möglich. Also jedes Mittel gut, das das möglicherweise ändert.



      Endlich gibt es mal einen ÖPNV - Preis, den sich jede:r leisten kann und es wird zum Problem gemacht. Ist mir unbegreiflich.

      Was überhaupt für ein Anschlussverkehr? Soll damit Autoverkehr gemeint sein? Es ist nicht zwingend so, dass man mit dem Auto zu einem Bahnhof oder einer Haltestelle fährt...

      Jeglicher anderer Verkehr kann im Vergleich zum absoluten Autowahnsinn da draußen nur positiv sein. Dafür nehm ich gerne vollere Züge und Busse in Kauf.

  • Für das Sylter Pekariat ist das alles sehr wünschenswert. Wenn zigtausende 9-Euro-Urkauber dort einfallen und Exklusivität und Status eines Aufenthalts auf Sylt killen, wird die Insel eventuell auch wieder für Kellner, Köche und Bäcker bezahlbar.

  • Sylt an Dänemark verschenken. Dann gilt das Ticket nicht.

    • @kommentomat:

      So und nicht anders!

  • Die betreffenden Kommunen können ohne Weiteres im betreffenden Zeitraum die Kurtaxe entsprechend erhöhen. Einfach 100 Eur (oder mehr) pro Tagesgast pro Tag, zahlbar bei Ausstieg und schon ist alles wieder in Butter.

    Easy.

  • Wenn Sylt bei steigendem Meeresspiegel verschwindet, fehlt nichts.

  • Mal ganz böse können wir den Russen einreden Sylt sei militärisch wichtig, damit wir uns in der atomaren Post-Apokalypse mit denen nicht auch noch herumschlagen müssen

  • Während Corona ham se geheult, dass keine Touris kommen. Jetzt heulen se, dass angeblich zu viele kommen sollen...

  • "Nein, auf Gesindel mit Kupfermünzen ist man in der Tat nicht vorbereitet; das sind nicht die Leute, die man hier unbedingt sehen will." ... na, dann liebe sozialverwahrloste Wohlhabende, nehmt die angebotene Hand an, und lasst Euch aus der Vereinzelung hinter Hecken und Zäunen heraushelfen! In Berlin startete bereits zum ersten Mai eine Initiative um die schwierige Klientel der Vermögenden in Bewegung zu bringen und zwar hinein in die solidarische Gesellschaft! Umverteilung und schon kommt kein "Volk" mehr nur mit Kupfermünzen. ;-)



    mygruni.de/

    • @Uranus:

      Nee, denn im Sozialismus haben außer ein paar Bonzen eh keiner mehr Kupfermünzen ;)

  • supersache ...

    wenn die zahlungskräftige klientel sich mit denen das abteil teilen muß, die den wohlstand in deutschland mitfinanzieren.

  • Ach, noch einmal Punk sein und mit mit der ganzen Rotte ne Sause auf Sylt mit 9 Euro- Ticket und Massen von Tetra Pak-Wein.

    • @Andreas J:

      :-D Tetra Pak-Wein, brrrr

      • @Uranus:

        Die Alternative war früher das billige Hansa Pils vom Aldi. Ich würde heute beides nicht mehr trinken. Aber zu meinen Punkzeiten gekippt ohne Ende. Wir waren wirklich auf Sylt. Werde nie vergessen wie ich Mittags vom besoffenen Karl Dall angepöbelt wurde. Lang ist es her.

    • @Andreas J:

      Kein Problem. Den Iro gibts als Mütze und die alte Kutte sitzt wie eine Pelle und geht nicht mehr zu aber das ist ja inzwischen auch geradezu Punk. :-) .



      Und dann schön Gruppenausflug mit Boombox von der Tochter, Premium-Spotify-Account :-) und dem guten Schlauchwein für 30,-€/3l . Gekotzt wird erst auf Sylt in die Villenvorgärten.

  • Ich erinnere mich noch lebhaft daran wie Sylt den Weltuntergang prognostizierte als die Bahn ab 1995 das "Schönes-Wochenende-Ticket" angeboten hat.



    Das Ganze ging so weit, dass Sylt mit der DB darüber verhandelt hat ob der Zug nach Sylt nicht als "Intercity" firmieren kann (im IC galten die SWT nicht) und natürlich ob in den Zügen nach Sylt überhaupt Fahrräder transportiert werden.

    Aber nach Sylt fährt nach wie vor der Regionalexpress (RE6) ...

    • @Bolzkopf:

      genauso war`s.....

  • das war schon bei der Einführung des Wochenendtickets so.... die armen Sylter Hoteliers. Erst Corona und nun die Billigheimer.... man hats nicht leicht als upper class Beherberger

    • @nutzer:

      Gutes Stichwort. Ich werde wohl mal wieder "Faulty Towers" bingen müssen.

    • @nutzer:

      Ich finde das auch besonders arm sich darüber zu beschweren, dass jeder Mensch kommen könnte ... das lässt durchaus tief blicken in die Aufnahmebereitschaft der Sylter bzw. deren selbst verbreitetes begrenztes dasein/fehlen von solidiratät ... so richtig am Hungertuch nagend sind die ganz bestimmt ...



      Das neun-euro-pro-Monat-ticket (also 27Euro für max 92Tage) ist für den öffentlichen verkehr Blödsinn, der ÖP(N)V ist damit mehr denn jeh öffentlich Finzanziert worden und sollte damit für die Öffentlichkeit für immer frei sein und bleiben!

      Freie mitfahrt für freie Büger garantiert werden, und zudem Klassenlos, allein des gleich verteilten Abstandes wegen!