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Queere Palästina-Solidarität beim 1.MaiIgnorante Trittbrettfahrer

Kommentar von Susanne Knaul

Anti-israelische Gruppen nutzen die Mai-Demos für ihren politischen Kampf. Wer die Parolen mitsingt, sollte wissen, wer den Wagen anspannt.

Autonome am 1. Mai 2009 in Berlin-Kreuzberg Foto: dpa

I nternationale Solidarität ist eine super Sache, erst recht am Tag der Arbeit. Doch Solidarität bedeutet nicht Ignoranz, dies gilt vor allem für die am 1. Mai in Deutschland so solidarische LGBT-Community. Die palästinensischen Queers wären in einem freien Palästina, das sich vom Jordan bis zum Mittelmeer erstreckt – also ohne Israel –, gleich nach den Jüdinnen und Juden dran, sich nach einer neuen Heimat umschauen zu müssen.

Und das nur dann, wenn sie das Glück haben, dem Zorn der Islamisten und des Mobs rechtzeitig zu entkommen. Denn was viele dieser Demonstrierenden nicht wahrhaben wollen: In Palästina ist es lebensgefährlich, queer zu sein. Der anti-israelische Trend ist schon länger zu beobachten.

Schwer vergessen kann man die Bilder dreier junger Leute, die am Rande einer früheren 1.-Mai-Demonstration in Berlin mit einer Miniatur-Israelfahne winkten, um kurz darauf von einer aufgebrachten Männerhorde umzingelt, angespuckt und mit Cola übergossen zu werden. Sie jagen einem kalte Schauer über den Rücken. So funktioniert Ausgrenzung und Mundtotmachen. Und das bei einer Veranstaltung für Solidarität. Gruselig.

Den Zwischenfall, der noch einigermaßen glimpflich ausging, weil sich einige couragiert zwischen die kleine pro-israelische und die riesige anti-israelische Gruppe drängelten, könnte man als Einzelfall abtun, wäre da nicht das gesamte anti-israelische Umfeld, das beim diesjährigen 1. Mai seinen Höhepunkt fand. „Zionisten sind Rassisten“, hallte es durch die Flüstertüten, und: „Es lebe der palästinensische Widerstand.“ Palästinensischer Widerstand?

Was ist gemeint? Selbstmordattentate, brennende Busse, Bomben in Kinos oder nur Raketen aus dem islamistisch kontrollierten Gazastreifen auf die benachbarten Kibbuzim? Zwischen der Forderung „Freiheit für Palästina“, die berechtigt ist, und der geografischen Eingrenzung „vom Jordan bis zum Mittelmeer“, wie es Plakate forderten, liegen Welten. Ein Ende Israels wäre der Anfang einer neuen Vertreibung jüdischer Menschen. Das hatten wir doch schon mal. Und es nahm kein gutes Ende.

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Redakteurin Meinung
1961 in Berlin geboren und seit 2021 Redakteurin der Meinungsredaktion. Von 1999 bis 2019 taz-Nahostkorrespondentin in Israel und Palästina.
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72 Kommentare

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  • Ich denke man muss nicht so tun als würde sich alles im luftleeren Raum zutragen, denn was zionistische Politik für Palästinenser:innen bedeutet ist deutlich sichtbar. Es ist klar zu erkennen, dass sich auch mit Israel die Palästinenser:innen, ob queer oder nicht, am besten nach einer neuen Heimat umsehen sollen. In großem Ausmaß werden derzeit Menschen in Ostjerusalem aus ihren Häusern geworfen, um sie mit israelischen jüdischen Siedler:innen zu ersetzen und in der Westbank und in der Negev, werden die Behausungen von vielen Menschen einfach mit Bulldozern zusammengeschoben, um die dort lebenden Menschen zu vertreiben. Die jüdischen Siedler:innen haben jedenfalls die israelische Staatsmacht hinter sich. Was damit gemeint ist, ist offensichtlich. Schwer zu vergessen ist auch der Anblick der jüdischen rechtsradikalen Kahane-Anhänger, die vor einigen Tagen „Tod den Arabern“ in Jerusalem skandierten.

    mondoweiss.net/202...isplacement-looms/

    www.middleeasteye....e-ready-to-explode

    www.972mag.com/jer...palestinians-2020/

    • @Martha:

      gut, das noch mal zu erwähnen. gestern bei zusammenstößen in jersusalem über 200 Verletzte durch Polizeigewalt.

  • Okay. Wir haben queere Palästinenser. Und queere Menschen sollten, bedingt durch die ständige Terrorisierung genug reflektieren können, dass Anti-Israel, also Pro-Hamas, keine Anlaufstelle ist.

    Was mich lediglich stört sind die Anti-Israel-Demos unter linker Flagge. Wem der Nationalismus in Israel stört oder das Konzept von Ländern, der macht keine Anti-Israel-Demo, sondern stellt eine Anti-Rassismus-Demo auf.



    Wem der hohe Grad der Amerikanisierung stört, der würde eher eine Anti-Kapitalismus-Demo aufstellen wollen.

    Nicht Religionen, Völker, Hautfarben, Gender oder alternativen Sexualität soll ge-anti-t werden, sondern Systeme, die Opressionen ausüben. Zum Beispiel Systeme gegen Religionen, Völker, Hautfarben, Gender oder Sexualitäten.

  • hat mir der algorithmus heute zugespielt: warum wir nicht wirklich dazu in der Lage sind, die welt mit den augen der anderen zu sehen oder warum es so schwierig ist einzusehen, dass man selbst falsch liegt. naiver realismus heißt das. interessant v.a. da der Wissenschaftler seine Studien auch in Nahost gesammelt hat. www.nzz.ch/folio/w...ewtab-global-de-DE

    • @ingrid werner:

      Ihr Link:"Auch wenn es anders wirkt: Die beiden Kreise in der Mitte sind gleich gross."

      Nö. Die Kreise für Querre und Homosexuelle sind in "Palästina" und Israel nicht gleich groß. www.spiegel.de/pol...rael-a-825320.html

      • @Rudolf Fissner:

        ich bestreite ja gar nicht, dass Palästina ein Problem mit der Behandlung von Homosexuellen hat. Aber es ist doch zu augenfällig, dass Israel versucht mit dem Thema die Besatzung und die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen zu relativieren. Und wenn man nicht bereit ist wegen ihrer Homosexualität verfolgten Palästinensern Asyl zu geben, sondern diese auch noch in der Illegalität leben müssen, man sie regelmäßig abschiebt, kann man auf diesem Feld auch keinen Kredit für sich verbuchen.

        • @ingrid werner:

          Homosexuelle werden in Gaza hingerichtet. Die Relativierungen kommen von Israelkritikern.



          Israel ist eben keine USA oder Deutschland/EU und kann nicht jeden Verfolgten aus der Region aufnehmen. Sollte jedem verständlich sein, wenn man sich mit der Region beschäftigt.

    • @ingrid werner:

      Herzlichen Dank für diesen Link. Die Thematik ist mir zwar nicht neu, aber es ist gut das wieder mal nachlesen zu können. Ich wünschte damit würden sich mal ein paar Leute mehr befassen.

    • @ingrid werner:

      Bei mir hat der Algirithmus auch so gearbeitet.

      Ein wirklicher informativer und spannender Artikel.

  • Währenddessen in Israel:



    www.zeit.de/video/...-leitet-profispiel

    • @JC Kay:

      Vermutlich folgt nun bald seitens BDS und von sonstigen Israelkritikern ein Boykottaufruf gegen Sapir Berman auf.

  • Natürlich kann man gesellschaftliche Misstände bei den Palästinensern, wie den Umgang mit LGBT kritisieren.

    Allerdings gibt der Kommentar ja vor, propalästinenische Demonstranten über den nahen Osten aufklären zu wollen. Da finde ich es problematisch, wenn die Gesamtsituation und die Besatzung, und darum geht es den Demonstranten doch, nicht einmal erwähnt werden und man das ganz auch noch mit der Bemerkung "Das hatte wir doch schon mal" abrundet.

    • @Lenning Köstler:

      "kann man"

      Nein. Das ist nicht verhandelbar.

      Dass dort Schwule auf dem Dorfplatz aufgeknüpft werden ( www.spiegel.de/pol...rael-a-825320.html ) ist eine rote Linie, wo "kann"zu "muss" wird.

    • @Lenning Köstler:

      Mitnichten!

      Der Kommentar weist nur zurecht daraufhin, dass es merkwürdig ist, wenn eine queere deutsche Community sich einbildet, im Wirkungsgebiet der Hamas als solche unbehelligt leben zu können.

      Schaut man sich die Gruppen auf dieser Demos und ihre Slogans an, so wird es noch bedenklicher. Wer ernsthaft skandiert: "From the river (Jordan) to the sea, Palestine will be free" der skandiert für eine völlige Vernichtung Israels und nicht etwa für eine israelische Politik, die einer Zweistaatenlösung entsprechend der UN-Resolution von 1967 gerecht wird.

      Wenn aber deutsche Schwulen, Lesben und Transsexuelle, die im NS im KZ gelandet werden, gegen die Existenz eines Staates zum Schutz derjenigen, die in diesem KZ-System in Gänze für die vollständige Vernichtung vorgesehen waren, demonstrieren, an der Seite von Leuten, die davon träumen, die Nachkommen der jüdischen Opfer ihrer Großeltern ins Meer zu treiben, dann gibt es daran wohl nichts zu rechtfertigen.

      Manchmal lohnt es sich, den Links eines Artikels nachzugehen, um nicht völlig mit seinen Einwänden danebenzuliegen. Und dass die dahinter sich zeigende Einstellung gegenüber Juden hochgradig bedenklich ist, lässt sich wohl auch nicht verleugnen.

      • @Anja Böttcher:

        Tragen die Palästinenser die Verantwortng fuer Ausschwitz, oder unsere deutschen Grosseltern.



        Hier geht aber einiges gewaktig durcheinander

    • @Lenning Köstler:

      Wenn man von "ganz normalen" Bürgern verlangt (und IMHO verlangen kann), nicht gemeinsam mit Faschos zu demonstrieren, kann man selbstverständlich auch von propalästinensischen Demonstranten verlangen, nicht gemeinsam mit Leuten zu demonstrieren, die - wenn man die Plakate erst nimmt - das Existenzrecht Israels nicht anerkennen.

      • @Kaboom:

        Man kann vor allem auch von den Organisatoren der Demo eine Antwort dazu erwarten, wieso bereits die Organisation der Demo zusammen mit antisemitisch israelfeindlichen Gruppen erfolgte.

    • @Lenning Köstler:

      Sehe ich genau so. Absolut verkürzend und so viel vermischt dass es polemisch wirkt.

      • @IkM:

        Echt? Das ist für Sie schon Polemik?

        Ich finde Frau Knauls Artikel ja immer angenehm unpolemisch.

  • Ein solcher Kommentar war längst fällig. Es ist unglaublich, dass sich Verfolgte derart undifferenziert und unkritisch mit ihren Verfolgern solidarisieren.

    • @Jossi Blum:

      Bleiben wir bei Vertriebenen. Da wurden in Jerusalem schon ganze arabische Straßenzüge weggemobbt. Die Verbliebenen leben nun in so einer Art Gebäudezwinger. Überall stabiler Maschendraht und Gitter...

      • @Hampelstielz:

        Bleiben Sie doch einfach beim Thema des Kommentars von Susanne Knaul, okay?

  • Laut im Artikel verlinkten Video (bei 1:06) des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus waren antisemitisch israelfeindlichen Gruppen an der Planung der Demonstration direkt beteiligt.

    Antisemiten wurden nicht nur toleriert, sie wurden integriert! Sie sind nicht nur Trittbrettfahrer, sie haben den Zug mitgesteuert.

  • Man kann natürlich darüber diskutieren, ob es besonders logisch ist, sich als queere Community ausgerechnet auf die Seite von religiös- fundamentalistisch und patriarchalisch geprägten "Freiheits"- Bewegungen zu schlagen. Aber gut, Solidarität mit einem berechtigten Anliegen, man kann das richtig finden oder auch falsch, so lange man nicht ignoriert, mit wem man da zusammengeht. Interessant ist aber natürlich auch zu fragen, warum man sich als queere Bewegung überhaupt kollektiv zu solchen Fragen äußern muss. Wer definiert "die" Position der queeren Community und wo bleibt der Widerspruch aus der Community, wenn diese so fragwürdig instrumentalisiert wird?

  • Leider engagiert sich die LGBT-Community in vielen Länder beim BDS und kämpft undifferenziert gegen Israel, was so ein Geschmäckle hat. Ein älteres Beispiel auch aus England, als sich Londoner palästinensische Queers für BDS stark machen und den Auftritt von Netta, der israelischen Gewinnerin des Eurovision Contest von 2018, in einem Londoner Club als "pinkwashing" bezeichneten und zum Boycott von Netta aufriefen.

    londonpalestineaction.tumblr.com/

  • Ein freies Palästina von Jordan bis zum Mittelmeer bedeutet ja nicht zwangsläufig die Vernichtung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung.Nach dem Ende des weißen Apartheidregimes in Südafrika,sind die ehemaligen Kolonialherren bzw. deren dort geborene Nachkommen ja auch nicht vertrieben worden,sondern zum größten Teil in den neuen Staat als gleichberechtigte Bürger eingegliedert worden. Natürlich wäre das kein jüdischer Staat.Aber warum auch? Ein religiös völlig neutraler Staat ist die eindeutig bessere und zukunftsträchtigere Idee.



    Soweit die Theorie. Die Realisierung ist natürlich nicht so einfach. Nur war die Idee eines jüdischen Staates ja auch lange nur Theorie. Der schließlich entstandene Staat Israel ist das Produkt eines jahrzehntelangen Kolonialisierungsprozeßes durch weiße Europäer. Dieser begann lange vor der NSDAP-Herrschaft und auch wenn Shoah/Holocaust einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Gründung des modernen Israels hatten ,so bleibt doch die Tatsache bestehen das dieses Unrecht das andere Unrecht der Vertreibung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung nicht aufwiegt.



    Seit einiger Zeit steht die Aufarbeitung und Wiedergutmachung vergangenen kolonialen Unrechts im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.Wäre es da nicht auch angebracht gegenwärtiges Unrecht zu beenden und wieder gut zu machen?

    • @Mustardmaster:

      Vielleicht lesen Sie sich noch mal die Forderungen der palästinensischen Gruppen durch, die ein freies Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer fordern.

      Dann fällt Ihnen der Unterschied zu Südafrika auf.

      Die Realisierung eines religiös neutralen Staates wäre total einfach.

      Es muss ihn nur jemand wollen.

    • @Mustardmaster:

      "Natürlich wäre das kein jüdischer Staat.Aber warum auch? Ein religiös völlig neutraler Staat ist die eindeutig bessere und zukunftsträchtigere Idee."

      Ist es noch immer nicht angekommen, dass sich Juden nicht (nur) als Religionsgemeinschaft, sondern als Volk verstehen? Und Juden wurden in Europa in den letzten 150 Jahren nicht so sehr als Religionsgemeinschaft, sondern als "Rasse" oder "Volk" verfolgt. Vor dem Hintergrund in Europa erstarkenden Antisemitismus halte ich es für keine so gute Idee, den jüdischen Staat Israel in Frage zu stellen. In dem genannten jüdischen Staat leben übrigens Menschen unterschiedlicher Ethnien, Religionen und auch Atheisten nebeneinander. Wenn Sie von der Vertreibung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung sprechen, dann beginnt die Geschichte nicht erst 1948, weitaus früher. Juden waren Teil der indigenen Bevölkerung Palästinas lange bevor sie islamisiert wurde und auch danach. Da Juden sich als Volk verstehen und nicht (nur) als Religionsgemeinschaft, sind die auf der Welt verstreuten Juden Nachfahren der aus Palästina vertriebenen Juden. Den jüdischen Nationalstaat gibt es, weil nur dort Juden nicht als Minderheit leben können und keine Angst vor Ausgrenzung, Entrechtung, Vertreibung, Deportation und Ermordung haben müssen.

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @Jossi Blum:

        "Vor dem Hintergrund in Europa erstarkenden Antisemitismus halte ich es für keine so gute Idee, den jüdischen Staat Israel in Frage zu stellen."



        Israel war 70 Jahre lang der "Staat der Juden" und wurde erst im August 2018 durch Netanjahus "Nationalitätsgesetz" als "jüdischer Nationalstaat" definiert. Unter Protest von israelischen Drusen und arabisch-muslimischen Israelis (die zusammen 20% der Israelis stellen), sowie linken jüdischen Israelis.



        So genau sollte man schon sein, sonst deligitimiert man schnell die jüdische-israelische Linke. Diese Bevormundungspolitik ist philosemitisch, also "positiv" antisemitisch.



        Israelische Juden haben genauso das Recht, gegen den völkischen Nationalismus des "jüdischen Staates" einzutreten, wie es das Recht aller Menschen ist, gegen völkischen Nationalismus einzutreten, egal wo er gerade unter dem Mantel der Zivilisation hervorkraucht, ob nun in Spanien, Frankreich, Polen, Ungarn, der Türkei, Israel oder Palestina.



        Schlimm ist es, wenn sich Linke durch eine Schwarz-Weiß-Sicht damit gleichmachen.

  • Puh, in diesem Kommentar wird aber eine Menge an Annahmen, Ängsten und undifferenzierten Unterstellungen einfach mal so kurz zusammen gemischt, egal ob manche eventuell berechtigt oder nicht ... unpassend für eine so komplexe, vielschichtige Lage, wie ich finde!



    Echt krass!

    • @IkM:

      Ist Antisemitismus denn so komplex?

    • @IkM:

      Es gibt schon lang keine differenzierte und lösungsorietierte Debatte über den Nahostkonflikt mehr. Auf keiner Seite. Unversöhnlichkeit und Totalvorwürfe würgen jeden Versuch ab, ideologische Hardliner kapern und verklären das Leid der Menschen, die in diesem Konflikt leben oder in ihn hineingeboren werden.

      Und leider macht da auch kaum ein taz Artikel eine wirklich gute Figur zum Thema.

      • @Deep South:

        Susanne Knauls Kommentar war nicht der Versuch, eine Debatte über den Nahostkonflikt zu führen, sondern sie verweist auf eine fragwürdige Fraternisierung zwischen Queeren Menschen mit Antisemiten und Gruppierungen, die unter "Befreiung Palästinas" so etwas wie eine "Endlösung der Judenfrage" (diesmal im Nahen Osten) verstehen zu scheinen.

      • @Deep South:

        Ja stimmt, und ich lese diese Artikel und den Kommentarbereich oft auch nur noch, um mich daran zu erfreuen, dass andere noch undifferenzierter denken als ich. Schwarzweiß-Sandkasten von Erwachsenen auf europäischen Sofas, letztlich bedeutungslos.

  • "Das hatten wir doch schon mal. Und es nahm kein gutes Ende."



    Das ist ja mal ein richtig unpassend flapsiger Satz.

    • @relation:

      Aus deutschem Munde, ob „links“ oder „rechts“, finde ich solche Sätze nicht flapsig, sondern ich will sie verdammt nochmal nicht hören.

    • @relation:

      Nö. Finde ich sehr passend, und man kann es nicht oft genug wiederholen, dass viele von einem judenfreien Palästina träumen. Und hierzulande wurde zwischen 1933 und 1945 alles getan, um den Traum von einem judenfreien Deutschland und Europa Wirklichkeit werden zu lassen. Insofern sind solche Phantasien auf 1. Mai-Demoms oder sonst welchen Kundgebungen entgegenzuwirken.

      • @Jossi Blum:

        natürlich ist dem entgegenzuwirken!

        Aber:



        "Ein Ende Israels wäre der Anfang einer neuen Vertreibung jüdischer Menschen. Das hatten wir doch schon mal. Und es nahm kein gutes Ende."



        1. wie kommt man auf die Idee, dass die Möglichkeit eines Endes Israels und der Vertreibung jüdischer Menschen einer weiteren Einordnung bedarf? und zwar einer, die nicht schon diese Möglichkeit als katastrophal erkennt, sondern erst deren mögliches Ende?



        2. Wie kommt man dann auf diese - leicht ironisierend humoristische 'höhöhö, erinnert ihr euch auch noch'? "Und es nahm kein gutes Ende" - Umschreibung der Shoa?

        Sorry. Nein.

        • @relation:

          Okay. Dann habe ich Ihren Kommentar missverstanden. So gesehen, haben Sie natürlich völlig recht. :)

        • @relation:

          Zu 1.) Frau Knaul nimmt Stellung zu einem Umfeld in dem dem diese Vertreibungswünsche offenbar deutlich leichter präsentiert werden können als eine Israel-Flagge. Ich denke da kann man durchaus verstehen dass ein gewisser Aufklärungsbedarf gesehen wird.

          Zu 2.) Natürlich kann man genauso auch "Und das ist fürchterlich" schreiben. Aber jeder Mensch hat andere Bewältigungsmechanismen und sich angesichts finsterer Aussichten in etwas flapsige Ironie zu flüchten ist kein ungewöhnlicher Stil.

  • Guter Artikel. Absolut beschämende Aktion, ausgerechnet in der alten Reichshauptstadt.

  • "Trittbrettfahrer" & "Wer die Parolen mitsingt, sollte wissen, wer den Wagen anspannt"

    Die Gruppen haben sich nicht eingeschlichen, sie wurden von den Organisatoren der Demonstration eingebunden und marschierten sichtbar und hörbar mit.

    Als antisemitische Sprüche kamen flogen keine Flaschen in deren Richtung und die Gruppen wurden nicht herausgedrängt aus der Demo.

    Es war alles vorher, während und danach bekannt. Wie schon bei vielen anderen Demonstrationen auch.

    Wer waren die Organisatoren der Demo?

  • Was? In Palästina werden Queere diskriminiert? Schlimm, wie rückständig die sind! Ja dann ist es doch völlig in Ordnung, dass die Palästinenser der besetzten Gebiete seit über 50 Jahren kollektiv von Grundrechten ausgeschlossen werden.

    Die Palästinenser sollen sich erstmal um ihren Umgang mit Lesben und Schwulen kümmern, bevor sie sich erdreisten, Selbstbestimmung oder den Schutz vor Enteignung, Siedlerterror und willkürlicher Gewalt der Besatzungsarmee für sich einzufordern.

    Es fällt mir schwer zu glauben, dass eine Autorin, die den nahen Osten sehr gut kennt, das wirklich ernst meint.

    Mit verweis auf die Rückständigkeit einer Gesellschaft sind in den vergangenen Jahrhunderten die schlimmsten Verbrechen in der heutigen dritten Welt legitimiert oder relativiert worden.

    Menschenrechte und die Menschenwürde sind universell. Man verdient sich seine Würde als Mensch nicht dadurch, dass man in einer modernen Gesellschaft geboren wird, in der es einen guten Umgang mit queeren Menschen gibt.

    Für Linke, und insbesondere für deutsche Linke, gibt es gute Gründe, sich mit den Palästinensern zu solidarisieren.

    Sorry, aber dieser Kommentar hat etwas Kolonialistisches

    • @Lenning Köstler:

      "Für Linke, und insbesondere für deutsche Linke, gibt es gute Gründe, sich mit den Palästinensern zu solidarisieren."

      Warum für Linke und insbesondere deutsche Linke? Im übrigen brauchen Sie das gar nicht einzufordern, denn e ist ja Realität, dass sich insbesondere im Verhältnis zu Israel in Teilen der politischen Linken immer wieder antisemitische Ressentiments Bahn brechen. Falls es Sie interessiert, lesen Sie den Artikel - auch wenn ich weiß, dass er Sie nicht überzeugen wird.

      www.bpb.de/politik...im-linken-spektrum

    • @Lenning Köstler:

      Soviel Aufregung, dabei geben Sie sich die Antwort selbst:

      "Menschenrechte und die Menschenwürde sind universell."

      Und das bedeutet ja wohl auch das Recht der Palästinenser nicht unter einer Hamas-Terrorherrschaft leben zu müssen.

  • Deutscher Philosemitismus tritt außergewöhnlich herrisch auf, teilt implizit oder explizit in gute Jüdinnen*Juden und schlechte Jüdinnen*Juden. Lackmustest ist dabei die Haltung zu Israel. Jüdinnen*Juden müssen Israel lieben.

    Fabian Wolff

    www.zeit.de/kultur...ay/komplettansicht

    das sollten alle Antideutschen und andere Reaktionäre mal lesen. Und eventuell verstehen…

  • Schade, dass einer der letzten Sätze nur israelische Menschen mit Jüdischem glauben erwähnt. Da am Anfang des Artikels auch palästinensische Menschen, die queer sind, erwähnt werden und Israelis, die nicht unbedingt dem Jüdischen glauben anhängen, gar nicht erwähnt werden.

    • @r0ck3t13r:

      Die Selbstmordattentäter haben nicht aus religiösen Gründen gehandelt, sondern im Kampf gegen Israel - dabei spielte es für sie keine Rolle, ob sie arabische oder jüdische Israelis in den Discos oder Bussen oder Cafés in die Luft jagten.

    • @r0ck3t13r:

      Stimmt. Und Ultraorthodoxe zum Beispiel können mit queer auch nicht so viel anfangen.

      • @sachmah:

        Sorry. Aber die Schwulen aus Palästina fliehen zu hunderten genau in das Land, welches auch Ultraorthodoxen eine Heimat bietet. Insofern hat ihr Vergleich wohl weder Hände noch Füsse. www.spiegel.de/pol...rael-a-825320.html

        • @Rudolf Fissner:

          by the way ist die Story auch kein Ruhmesblatt für Israel, denn legal nach Israel einwandern oder Asyl bekommen Sie dort auch nicht. So leben Sie eben auf dem Straßenstrich. Und selbst der Mann von der Hilfsorganisation rät dem Palästinenser in der Geschichte dazu das Land zu verlassen. Klingt nicht nach einem Save Space. Und: der vorgeführte Palästinenser weiß wo man in Jerusalem über die Mauer klettern kann wenn man ihn mal wieder in der Westbank absetzt oder er geht durch die Wüste um zurück nach Israel zu kommen. Und wenn er doch aufgegriffen wird, zeigt er einfach den netten israel. Polizisten den Ausweis seines "Schwulenvereins" (O-Ton Gil Yaron), die haben dann auch gar keine Lust auf Papierkram und lassen ihn schnell wieder ziehen. So durchlässig sind also die israelischen Sperranlagen? Eine höchst erstaunliche Story, wenn man den ja nicht unberechtigten Sicherheistsspleen der Israelis einrechnet. Gut, die Story ist 9 Jahre alt und vielleicht war damals alles noch viel offener. Sollen andere beurteilen, wie glaubwürdig die Story ist. Aber auch hier: siehe letzter Satz, Israeli möchte er trotzdem nicht werden. Ein Mensch hat eben nicht nur eine sexuelle Identität (und als palästinensischer Schwuler von den eigenen diskriminiert und misshandelt zu werden neutralisiert eben auch nicht israelische Diskriminierungen, Verbrechen gegen die PalästinenserInnen)

          • @ingrid werner:

            Was ist schlimmer: Hinrichtungen von Schwulen in Gaza oder z.B. unfreundliche Grenzkontrollen in Israel? Denn liest man die Kommentare von Menschenrechtsveteidigern/Israelkritikern, so könnte man meinen, das letztere sei der Fall.

          • @ingrid werner:

            Was wollen Sie damit darüber sagen, dass palästinensisch Schwule in ihrer Heimat ihr Leben riskieren? Warum relativieren Sie das?

            • @Rudolf Fissner:

              Wenn es nach den ultraorthodoxen gehen würde, gäbe es dort keine Homos. Diese bestimmen jedoch weder der regierungspolitik, noch habe ich dies geschrieben. Sie machen, ebenso wie viele Rechte, LGBT das Leben in vielen Teilen Israels dennoch schwer.



              Widerspruchsreflex oder was? Komisch, wenn Leute am einen oder anderen Israelreflex leiden und Filterbrillen aufsetzen.

              • @sachmah:

                In Gaza ist Schwulsein illegal. Schwule werden hingerichtet.



                Ein Israelreflex ist, wenn Israelkritiker bei einem palästinenserkritischen Artikel, was beim Thema Nahost eine Seltenheit sein müsste, suggerieren, dass es in Israel nicht wirklich besser zugeht.

                • @h3h3y0:

                  Na das Thema des Artikels ist ja gewesen, die queere Organisation aus Palästina stecke ungefähr mit terroristen unter einer Decke. Wenn Sie meine Auslassungen richtig lesen, sehe ich es als wichtig an, dass es solche Organisationen aus Palästina gibt. Gerade auch aufgrund der von Ihnen genannten Zustände. Wo ich gegen bin ist einfach, wie kann ein Homosexueller nicht nach Israel wollen? Wie kann er Palästinser sein? Und dann kurzgegriffene Argumente Friede Freude Eierkuchen in Israel. Dabei ist es dort besser aber nicht Friede Freude Eierkuchen. Genauer lesen bitte.



                  Lustig, wie die Rechte von queeren einfach mal der Geopolitik geopfert werden.

              • @sachmah:

                Sie müssen mir nicht erklären, welche üble Positionen Ultrakonservative Homosexuelle gegenüber haben.

                Aber wollen Sie behaupten, das jüdische Ultraorthodoxe Schwulen nach dem Leben trachten, das gar Schwule Israel verlassen, weil dort, wie in Palästina, sie ihres Lebens nicht sicher sein können?

                "Große Sippen sorgen dort [in Hebron] für Ordnung", sagt Jussuf: "Wer aus der Reihe tanzt, hat schnell durchlöcherte Kniescheiben oder eine Kugel im Kopf. Zwei schwule Freunde wurden in den vergangenen vier Jahren auf einem Hügel neben ihrem Dorf erschossen. Ein weiterer wurde auf dem zentralen Platz seines Dorfes gehängt", berichtet Jussuf." www.spiegel.de/pol...rael-a-825320.html

                Warum wollen Sie relativieren, dass dort Welten dazwischen liegen?

                Und ja, bei hanebüchenen Relativierungen von Sachverhalten können Sie weiterhin von mir mit Widerspruch rechnen. Reflexhaft und sofort.

                • @Rudolf Fissner:

                  Ich relativiere nicht, ich finde es unerträglich wie Sie sich gegen queere Gruppen aus Palästina engagieren. Denn darum geht ja der Artikel.

                • @Rudolf Fissner:

                  Nein aber Sie setzen alle Israelis einfach mal wieder gleich.

  • 2G
    2830 (Profil gelöscht)

    Vielen Dank!



    Ich wurde in Bayern noch am Gymnasium von manchen Lehrern ausgegrenzt und beleidigt, weil ich 'ohne Bekenntnis' war. Daher fühle ich stets mit denen, die aufgrund irgend einer (Nicht-)Zugehörigkeit diffamiert und bedroht werden. Schade, dass Dummheit und Distanzlosigkeit auch dort ein Zuhause hat, wo ich es nie vermutet hätte. Es macht mir Angst.

    • @2830 (Profil gelöscht):

      lol ich hab gleich mehrere Bekenntnisse. Mehr als Eintragsfelder ;)

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @2830 (Profil gelöscht):

      Mir auch passiert aber in BaWü, schon tragisch was da so an Personal humanistische Bildung vermitteln soll.

    • @2830 (Profil gelöscht):

      Noch ~2002 erntete ich im Einwohnermeldeamt in Illingen (BaWü) für die Angabe "ohne Bekenntnis" seltsame Blicke.



      Es war eine Mischung aus Mitleid und Unverständnis mit einem leichten Kopfschütteln unterlegt.



      Dezent aber (absichtlich?) spürbar.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Wahre Worte.

    Wegen der Hamas und den anderen Islamisten fällt es auch schwer, das Widerstandsrecht der Palästinenser gegen die Besetzung zu unterstützen.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Nein warum denn, man kann doch klar unterscheiden was man unterstützt. Gleich das Widerstandsrecht der besetztten Palästinenser:innen mit dem Bad auszuschütten ist nicht richtig.

  • Den Bezug der Gruppe queerer Palästinenser zum Ziel der Beseitigung Israels bleibt die Autorin schuldig. Kann ja sein, dass diese Gruppe von einer Lösung mit zwei modernen Staaten träumen. Stattdessen wird alles mit dem Namen Palästina zusammenhängende mit Terrorismus und als grundsätzlich abzulehnen dargestellt. Kann man das (linken?) Rassismus nennen?

    • @sachmah:

      Die Crux ist doch eher die, dass die Queers for a free Palestine kein Wort über die Verfolgung, Verhaftung, Folterung und Ermordung queerer Menschen etwa im Gazastreifen verlieren.

      Streng genommen müssten sie vor Ort demonstrieren. Sie wissen natürlich, dass das nicht geht, dass das lebensgefährlich ist.

      Also bleiben sie hier und demonstrieren für ein freies Palästina. Wohlverstanden, nicht frei von der Hamas.

  • Die taz-Autorin arbeitet die inneren Widersprüche dieser palästinensischen Queers sehr gut heraus. Politisch müssten sie sich im eigenen Interesse ja eigentlich FÜR den Staat Israel einsetzen - es ist schließlich der einzige Staat in der Region, in dem Queers einigermaßen unbehelligt leben können.

    Kritik an der Politik Israels wird auch von vielen Israelis selbst genügend geübt. Das ist für mich der Beweis, dass dort Freiheit und Demokratie grundsätzlich funktioniert - bei allen wahrnehmbaren Defiziten - aber in welcher Demokratie gibt es die nicht?

    • @Winnetaz:

      und wie viele ganz gewöhnliche andere Allerweltsdemokratien halten ihre Nachbarn besetzt und kolonialisieren sie? Ein bisschen höheres Reflexionsniveau sollte schon möglich sein. Ja, es gibt Kritik aus der israelischen Gesellschaft obwohl auch hier einiges unternommen wurde um Organisationen, die gg die Besatzung arbeiten das Leben zu erschweren, mit Maßnahmen, die eher an Russland gemahnen. Und man möchte es nicht für möglich halten auch in Russland gibt es noch Medien, die sehr Regime-kritisch berichten, wie Novaja Gazeta, Doschd und Echo Moskau. Auch wenn Putin natürlich niemand belangen kann. Zurück zu Israel: Solange sich keine Mehrheit in der wahlberechtigten israel. Bevölkerung findet, die die Besatzung beendet, solange gehen diese Zustände in der WB (Inhaftierung von Minderjährigen ohne Prozesse, Enteignungen und Vertreibungen für Siedlungen nach Gusto, Straffreiheit für Ermordungen von Palästinensern (im Zweifelsfall war es immer Notwehr gg Terroristen, wenn doch Belege für das Gegenteil auftauchen eine bedauernswerte Ausnahme), Ausbeutung natürlicher Ressourcen aller Art qua widerrechtlicher Aneignung... das alles im großen Stil) einfach weiter. Da ja aber alles demokratisch diskursiv frei besprochen werden kann, geht das alles für Sie i.O. Wer ist schon perfekt, nicht wahr.

      obendrein sollten palästinensische Queers, trotz der aufgezählten Repressionen der täglichen Besatzungsroutine, die nun wirklich nicht mit dem Wort "Rechtstaat" zusammenpassen (die noch laufenden Ermittlungen zu Kriegsverbrechen wie etwa in den Gazakriegen noch nicht eingerechnet) sich mal schwer für Israel einsetzen? So als müssten ihre Identität und ihre Interessenlage völlig eindimensional sein. Übrigens gleichgeschlechtliche Ehen sind auch in Israel nicht möglich, da Rabbis keine solche durchführen und da es keine zivilen Ehen gibt...

      • @ingrid werner:

        "gewöhnliche andere Allerweltsdemokratien"

        Dem Spiegelartikel ( www.spiegel.de/pol...rael-a-825320.html ) nach zu urteilen, befinden sich "palästinensische Queers" in DE im Exil, weil sie in ihrer Heimat vom Tod bedroht sind.

  • Bin ja mal gespannt, ob es den antiimperialistischen und antizionistischen Freunden des "palästinensischen Volkes" gelingt, ihre Gedanken so zu verrenken, dass sie auch diesen Schlammassel Israel irgendwie in die Schuhe schieben können.

    Danke Frau Knaul.

    • @Jim Hawkins:

      So eine Gedankenverrenkung gibt's schon, nämlich in Gestalt des gegenüber Israel erhobenen Vorwurfs, "Pinkwashing" zu betreiben.