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Kolumne HabibitusSo haram wie ein Schwein

In einem offenen Brief verteidigen über 100 prominente Französinnen ihre übergriffigen Kollegen – und machen sich damit zu Komplizinnen.

Wollen doch nur flirten, die armen Schweine Foto: dpa

M anche Beiträge innerhalb der #MeToo-Debatten zeigten überhörte Perspektiven auf, wie etwa die von Kai Cheng Thom im Guts Magazine. Sie schrieb darüber, weshalb sie ihre Täter_innen nicht outen kann – zumindest #notyet.

Nicht, solange sie diese Männer of Color Polizeigewalt oder Deportationen aussetzen würde. Gleichzeitig spuckten Leute wie Nina Proll ihren Senf ins Gewässer. In einem an Hohlheit kaum zu übertreffenden Facebook-Eintrag erklärte die Schauspielerin, noch nie mit Sexismus in Berührung gekommen zu sein.

Proll beteiligt sich damit nicht an einem ­hierarchiefreien Austausch, sondern relativiert mit ihrer verantwortungslosen Geste die Erfahrungen und Traumata anderer. Anstatt ganz laut „ich nicht“ zu brüllen, bietet es sich in Fällen wie diesem an, die Meinung auf einen Zettel zu schreiben, diesen ganz klein zu falten, anzufeuchten und ihn mit etwas Gleitgel in den Hintern zu schieben.

Diesen Tipp hätte ich auch gern dem französischen Filmstar Catherine Deneuve gegeben, die mit mehr als 100 Kolleginnen im Namen der Freiheit eine Lanze für sexuelle Belästigung bricht. Denn: Hinter sexualisierter Gewalt könnte ein missverstandener Flirtversuch stecken. Die armen Schweine! Und wenn man alles Sexuelle ganz steril und nahezu bürokratisch behandle, täte man nur religiösen Moralist_innen einen Gefallen.

Reproduktionsgefäße und Eye-Candy

Dies würde jedoch implizieren, dass jene Fundis #MeToo supporten und die körperliche Selbstbestimmung von Frauen respektieren würden. In Wahrheit sprechen sie genau diese ab und erklären ihre Körper zum Eigentum einer patriarchalen und heterosexistischen Gesellschaft, in der sie vorrangig als Reproduktionsgefäße und Eye-Candy dienen.

Anstatt ein Klima der Übergriffigkeit zu fordern und Täter in Schutz zu nehmen, hätten sich Deneuve und ihre Kolleginnen mit Überlebenden sexualisierter Gewalt solidarisieren können. Mag sein, dass sie es geil finden, wenn lüsterne Typen sie auf der Arbeit angeiern. Trotzdem haben alle Menschen das Recht darauf, auf Konsens und das Respektieren ihrer Grenzen zu bestehen – und das sollte nicht abgesprochen werden.

Doch zu einem Patriarchat gehören bekanntlich nicht nur Männer, die ihre Macht verteidigen, sondern auch Komplizinnen, die genau dieses System stützen. Auch sie sind Schweine.

Meine Frage an sie: Wie würdet ihr euch positionieren, wären die Täter nicht reiche Schauspieler – eure Freunde und Kollegen –, sondern jüdische, muslimische, geflüchtete oder Schwarze Männer? Würdet ihr für sie zumindest bedingungsloses Bleiberecht einfordern?

Oder würdet ihr trotzdem das #MeToo-Bull­shit-Bingo um Begriffe wie „Freiheit“, „Flirten“ und „Ficken wie in der Kirche“ erweitern? Vielleicht noch „Hexenjagd“ und „#NotAllMen“? Weckt mich, wenn ihr den Unterschied zwischen Sex und Sexismus gelernt habt. Oink, oink, ihr Flaschen!

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Hengameh Yaghoobifarah
Mitarbeiter_in
Hengameh Yaghoobifarah studierte Medienkulturwissenschaft und Skandinavistik an der Uni Freiburg und in Linköping. Heute arbeitet Yaghoobifarah als Autor_in, Redakteur_in und Referent_in zu Queerness, Feminismus, Antirassismus, Popkultur und Medienästhetik.
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182 Kommentare

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  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Catherine Deneuve mit Serge Gainsbourg, der Whitney Houston öffentlich vor Millionen von Fernsehzuschauen die galante Frage gestellt hat, ob er sie ficken darf.

    https://www.dailymotion.com/video/xl86c5

  • "Männer of Colour" sind also vermehrt Polizeigewalt ausgesetzt?

     

    Zumindest für die USA, wo diese Diskussion ja wesentlich geführt wird, gibt es ja nun Daten dazu und die deuten eher das Gegenteil an.

    https://www.dailywire.com/news/7343/new-study-no-racial-bias-police-involved-shootings-james-barrett

     

    Die Wahrscheinlichkeit für einen Weißen, bei Kontakt mit der Polizei erschossen zu werden ist 1,3 bis 1,7 mal so hoch wie für Schwarze und 'Hispanics' und das obwohl letztere um ein Vielfaches öfter in gewalttätige Konfrontationen geraten bzw. in Gewaltkriminalität involviert sind.

     

    Die zugehörige Untersuchung wird im Artikel verlinkt und ist frei zum Download verfügtbar.

     

    Hier geht also schon die in diesem Artikel zitierte Autorin von einer fehlerhaften Erkenntnis aus.

    • @Sorsha:

      Lustig wie hier der Artikel komentarlos sprachlich geändert wird, um ihn wieder passend zu machen, nachdem ich darauf hinweise was die Autorin für einen Stuss verbreitet.

       

      Vielleicht sollte man weiße Männer auch nicht wegen sexueller Belästigung anzeigen, sind sie doch, wie ich belegt habe, öfter Poizeigewalt ausgesetzt als Schwarze.

       

      Frau Autorin, der Artikel macht so keinen Sinn mehr. Was'n das für eine Recherchearbeit hier? Und für sowas werden sie von der taz bezahlt?

       

      Ich hab nichts gelernt aber ich recherchiere euch garantiert bessere Artikel als dieses Akademikerkind.

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Für die gehobene Mittelschicht(Oskar) und alle anderen, die innerhalb des S-Bahn Rings wohnen. https://m.youtube.com/watch?v=L1N3WXZ_1LM

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Das ist eine elitäres Denke, dass in „Unterschichten“ sexueller Missbrauch gehäuft vorkommt und die sozial besser gestellten Menschen davon nicht betroffen seien. https://www.frauen-gegen-gewalt.de/mythentatsachenzahlen-230.html

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Mensch Fissner lachen'se doch mal. Das ist ein Vidéo von den "Les Inconnus" Frankreichs beste Spasstruppe aller Zeiten.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @82236 (Profil gelöscht):

          vachement cool, ce clip

  • 9G
    97684 (Profil gelöscht)

    Me too rüttelt nur an den Zweigen. Die Wurzel ausgraben. Das wär's.

    Eine wirklich befreite Erotik kanns garnicht gebenicht. "Es gibt kein richtiges Leben im Falschen". Es gibt keine "richtige" d. h. emanzipierte Erotik, Sex oder wie wirs nennen wollen, in der falschen d.h. unemanzipierten.

    Wir haben uns als Gattung Mensch für die Verwertbarkeit und die dahinter stehenden Logik der Ausbeutung alle Bereiche des Lebens entschieden. Das zu ändern wäre wichtig.Aber die Zeit dazu reicht nicht. Dennoch hat die Autorin des Textes recht.

  • (...)"Meine Frage an sie: Wie würdet ihr euch positionieren, wären die Täter nicht reiche Schauspieler – eure Freunde und Kollegen –, sondern jüdische, muslimische, geflüchtete oder Schwarze Männer? "(...)

     

    Die Männer sind im Internet gelistet.

    Warum verlinken englischsprachige rechtsextreme und rassistische Seiten voller Vergnügen und Hähme die Listen?

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Mag sein, dass sie es geil finden, wenn lüsterne Typen sie auf der Arbeit angeiern. Trotzdem haben alle Menschen das Recht darauf, auf Konsens und das Respektieren ihrer Grenzen zu bestehen – und das sollte nicht abgesprochen werden."

     

    ^^-Ist schon interessant, was Sprache alles kann. Mal weniger abwertend als oben die Position der Unterzeichnerinnen beschrieben:

     

    "Manche Frauen mögen es, auch auf der Arbeit private Kontakte zu schließen und genießen einen Flirt oder andere Ablenkungen vom dristen Arbeitsalltag vor dem Computer, im sterilen Großraumbüro."

    ...."Das geht natürlich nicht allen so. Manche wollen auch nur in Ruhe gelassen werden, haben eine feste Beziehung oder schlichtweg keine Lust auf derartig unprofessionelles Verhalten am Arbeitsplatz"...."Deshalb ist es wichtig den Unterschied zu erkennen und beide Seiten zu respektieren"..........

    (Zusatz von mir:)" was der Autorin anscheinend nicht gelingt, da der Wunsch der Autorin am Arbeitsplatz in Ruhe gelassen zu werden, für sie persönlich als einzig legitime Weltsicht gilt und Frauen wie Männer die gerne flirten und dies auch am Arbeitsplatz tun, als "lüsterne Typen" und "dumme Bitches" gelten.

     

    Was hinter dieser angeblich so freien und emanzipatorischen Weltsicht mit Klartext aus dem Rap-Chargon steckt, ist halt auch nur ganz alter konservative Schrott aus Zeiten, als nichtverheiratete Paare noch kein gemeinsames Hotelzimmer mieten konnten.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Meine Rede. - Die analytische Unschärfe der Kommentatorin und ihr verbale Keule erinnert mich an die Beoboachtung, dass Leute, die sich sprachlich nicht gut ausdrücken können, eher zu realer Brachialgewalt neigen. Linke habe ich bisher eher für intellektuell anspruchsvoll gehalten. Aber vielleicht habe ich da übersehen. Keineswegs möchte ich Öl ins Feuer giessen. Eher empfehlen, sich sprachlich und analytisch zu schulen!

      • @Pjotr Ramotr:

        seit auch der Dümmste erkennen kann, dass linke Provokation gut ankommt und rechte scharf verurteilt wird, ist das Privileg, dass linke Positionen eher intellegente Leute anziehnen, nicht mehr gültig.

         

        Wer provozieren will, warum auch immer, der weiß, unter welchem Label das ohne Risiko möglich ist.

      • @Pjotr Ramotr:

        Übrigens: Haben Sie schon mal davon gehört, dass es auf Arbeit auch möglich ist, zu flirten, ohne gleich übergriffig rüber zu kommen? Dass also dieses Argument: "Manche Frauen mögen es, auch auf der Arbeit private Kontakte zu schließen und genießen einen Flirt oder andere Ablenkungen vom dristen Arbeitsalltag vor dem Computer, im sterilen Großraumbüro." - in der #meetoo-Debatte gar nix zu tun hat? Bzw. ist eine scharfe Reaktion darauf nur notwendig.

        • @Ute Krakowski:

          Mir scheint, da ist noch eine ganze Menge Beifang, das im Grunde in der #metoo-Debatte nichts verloren hat. Aber wenn nun auf Teufel komm raus die Menschen in Guten und Böse unterteilt werden sollen, dann kommt mir bloss das Gähnen. - Roi trifft den Nagel auf den Kopf: wo ist denn nun die Grenze definiert? Dazu eine hübsche Geschichte einer guten Freundin, über die ich keineswegs schlecht denke: Sie arbeitete eine Weile in der Gastro-Szene. Es kam vor, dass sie von Typen angefaßt, berührt wurde. Beim Typen A fand sie das eine ganz schreckliche Belästigung, beim Typen B hingegen fand sie das noch ganz interessant.

          Darum meine Frage: Was bringt es uns zu lästern und zu hassen? Bringt uns das weiter?

           

          Oder so: Wer haßen kann, muss weniger denken und umgekehrt!

           

          In der Hoffnung, die klaren Frontlinien weiterhin zu unterlaufen, grüßt usw.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Ute Krakowski:

          Nur das eben nicht genau definiert ist, ab wann Flirten übergriffig rüberkommt und genau darüber reden/streiten wir gerade. Individuelle Auslegungssache, die hier von der Autorin so zusammengefasst wird:"Mag sein, dass sie es geil finden, wenn lüsterne Typen sie auf der Arbeit angeiern."

           

          ^^Was wird hier den Frauen also unterstellt?- "Die bitches die diesen Brief unterzeichnet haben, finden es geil von notgeilen Säcken ungefragt an den Arsch gefasst zu werden."

           

          Echt jetzt? ^^Ist das jetzt eigentlich schon Slutshaming oder noch okay, weil es ja von einer feministischen Frau kommt?

           

          Obwohl ich doch seit Jahren in feministischen Texten lesen durfte, das ausdrücklich KEINE Frau auf dieser Welt dieses Verhalten gut findet. Jetzt also doch für Feministinnen, weil andere Frauen ihrem eingefordertem weiblichen Zwangskonsens widersprechen.

           

          Jetzt lässt die feminsitische Frau alle selbsteingeforderten Verhaltensregeln fallen und Catherine Deneuve wird zur "alten Schachtel die einfach nur nochmal durchgef... werden will, egal wie".

           

          Eigentlich ahnt jede/r das dieser Text so nicht gemeint war und es um was anderes geht, aber der Zorn macht blind

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Naja, ein "Flirt" ist etwas, das nur so weit trägt, wie beide mitmachen und ist nicht unbedingt sexuell aufgehängt: "Flirten" kann man auch mit Hunden, Katzen oder Kindern. An den Arsch fassen oder sexuell anzügliche Witze machen ist kein Flirt. Ein Flirt ist der Versuch einer spassbetonten spielerischen Kommunikation, ein Hin- und Herwerfen von Bällen. Wenn ein vorsichtig hingeworfener Ball nicht vorsichtig zurückgeworfen wird, dann hört man halt auf oder es ist kein Flirt mehr, sondern Belästigung.

             

            Das war übrigens noch nie anders. Das einzige, was sich geändert hat, ist dass das Schweigen über Arschlöcher zu Ende ist. Die einzigen Männer (und Frauen), die dagegen etwas haben, sind die, die bisher von diesem Schweigen profitiert haben.

            • 6G
              6474 (Profil gelöscht)
              @Mustardman:

              Ein Flirt kann vieles sein.

              Katzen streichle ich auch schon mal nach dem ersten Blickkontakt, was ich bei Frauen nie tun würde.

               

              Allerdings bin ich auch schon nach einem Lächeln und zwei Sätzen, mit einer Frau zusammen in der Kiste gelandet. Vorsichtige Kommunikation?-Eher nicht, aber beide wollten es.

               

              Genaus das stört mich und andere wohl auch an diesem Versuch, ein Flirtschema in eine bestimmte, allgemeingültige, normierte Bahn zu pressen.

               

              So einfach funtionert das Leben zumindest für mich nicht. Es kann auch grenzüberschreitend sein, wenn eine Frau die bei mir schon in einer formellen oder rein kumpelhafte, freundschaftlichen Ecke einsortiert wurde, nach einem halben Jahr Bekanntschaft anfängt zaghaft zu flirten; oder noch schlimmer; aus dem Nichts heraus ihre Liebe gesteht.

               

              Da sind deutliche Ansagen und sexuelle Absichten die geradeaus formuliert werden doch manchmal besser und vor allem ehrlicher.

               

              Es gibt eben nicht nur Federballspieler, sondern auch Tennis, Fußball und Rugby. Alles hat mit Bällen zu tun die hin und her geschossen und hingeworfen werden, aber die Spielregeln unterscheiden sich ebenso, wie die Härte des Spiels und die Motivation der Beteiligten

               

              Die indirekte Unterstellung, ich würde von diesem Schweigen profitieren wollen, ist so naja....

              Sexuellen Missbrauch anzubrangern und individuelle, sexuelle Verhaltensweisen vorschreiben zu wollen, sind zwei paar Schuhe.

               

              Sicherlich sollte spätestens dann aufgehört werden, wenn eindeutig wird das der/die Gegenüber null Interesse an Flirt und anderen Dingen hat.

               

              Menschen verhalten sich aber eben nicht immer so eindeutig. Ich kenne Personen die immer zu flirten scheinen und Menschen die keinerlei Interesse zeigten, um einem dann betrunken die Liebe zu gestehen.

               

              Würde sich alles so einfach auf einen Nenner herunterbrechen lassen, würde das bedeuten, das alle Menschen gleich ticken.

              Gerade bei einem Thema wie Liebe, Sex, Flirt und der Missbrauch davon, ist es doch manchmal etwas komplexer.

              • @6474 (Profil gelöscht):

                Keiner sagt, dass das einfach ist. War es ja auch noch nie, oder?

        • @Ute Krakowski:

          verstehe ich nicht. Wieso sprechen Sie Männern und Frauen ab, dass sie auch bei der Arbeit flirten?

           

          Es haben sich dort schon genügend Paare gefunden, die ich persönlich kenne.

  • Der Artikel hat schon einen Inhalt. Und der ist starker Tobak.

     

    Er wird nur von den ganzen Provokationen verdeckt. Vielleicht ist es auch gut so.

  • Ich frage mich, wieso sich so viele Menschen - genauer: Männer - von der Autorin dermaßen provoziert fühlen. Man denke sich das Ganze gerappt und mit einem fetten Beat unterlegt - na? Kommt doch gut, oder?

    Inhaltlich folgendes: Erstens bin ich der Meinung, dass wir hier eine grundsätzlich wichtige, aber auch ziemlich amerikanisch-hollywoodeske Debatte führen. So mancher #MeToo-Debattenbeitrag scheint bezüglich männlicher Machtstrukturen das Büromäuschen aus dem Heinz-Erhard-Film der Fünfziger vor Augen zu haben. Frauen in Deutschland haben Probleme, aber nicht die, dass in jeder Firma ein Harvey Weinstein im Chefsessel hockt. Und zweitens mag es hier auch länderspezifische Unterschiede geben, auch wenn Kulturrelativismus von Übel ist; in Frankreich haben starke Frauen und starke Frauen mit Frankreich weniger Probleme als anderswo, von dem, mit dem etwa eine Ägypterin täglich zu kämpfen hat, ganz zu schweigen.

    • @yor:

      Sie sollten sich fragen wieso in allen Forenthemen sich immer zumeist nur Männer (wie Sie und ich u.a.) finden und keine Frauen. Das hat mit dem Thema meist nichts zu tun. Statt dass man sich nun länderspezifisch die Frauen erklärt sollte man vielleicht einfach mal nur aktzeptietren dass diese Kolumne speziell von deutschen Kartoffel für für deutsche männliche Kartoffeln geschrieben wird.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Und? was ist jetzt deine Antwort darauf, das Frauen bei Forenthemen weniger anzutreffen sind?

        Weil sie hier so böse diskriminiert werden, von lauten Männerstimmen niedergebrüllt werden und sie niemand ausprechen lässt?-Eine etwas schiefe Erklärung, da man ja gerade anonym im Netz einfach nur seine Meinung schreibt und fertig. Meine Ex-Partnerin wahr halbwegs politisch interessiert, hatte aber keine Lust auf Debatten oder Diskussionen über ein Sachthema das länger als 10 Minuten ging und hat meine Diskssionsfreude im Internet auch nie verstanden. Ihr waren persönliche Gespräche mit Freunden und Bekannten halt wichtiger.

         

        Ist das jetzt mein Problem? Ich versehe diese Büßerhaltung mancher Männer nicht.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          Frauen interessieren sich auch halt eher für Mode und Kindererziehung, und Kochrezepte und die Intellektuellen für Psychoanalyse.

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @82236 (Profil gelöscht):

            Frauen wurden eher dahingehend erzogen, sich für Kochrezepte zu interessieren, als für Autos.

            Willst du mir jetzt einen plumpen Biologismus unterstellen? Ganz falsche Fährte bei mir...

             

            Trotzdem weiß ich nicht, was diese Büßerhaltung soll: "Wir blöden Kartoffelmänner diskutieren hier über Frauen, ohne die Frauen selbst zu Wort kommen zu lassen, Eine Runde Ave Maria bitte"

             

            Es ist ganz einfach: Sich als Frau hier anmelden, seinen Senf beigeben und diskussionsmäßig am Ball bleiben.

            Kein Lust?-Dann halt nicht, nicht mein Problem.

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @6474 (Profil gelöscht):

              Ach die Büsserhaltung, vor allem die deutsche. Büsserhaltung gegenüber dem Feminismus, Büsserhaltung gegenüber dem Holocaust...die deutschen Kartoffeln sind übergar gekocht für den König von Deutschland, Rio Reiser lässt aus dem Jenseits grüssen.

              • 6G
                6474 (Profil gelöscht)
                @82236 (Profil gelöscht):

                Ja, der Holocaust und die mangelnde weibliche Beteiligung an Internetdiskussionen im TAZ-Forum, tolle Parallele. Darunter machste es wohl nicht, oder?

                An dieser Stelle ging es noch nicht mal um den Feminsimus, sondern nur um dich und deine Spekulationen, warum die hier anwesenden Kommentarschreiber meistens männlich sind.

                 

                Macht ja nichts, es sind die einfachen Weltsichten die Glück versprechen.

                • 8G
                  82236 (Profil gelöscht)
                  @6474 (Profil gelöscht):

                  Nein es ging um das Argument Büsserhaltung, dass die Holocaustverleugner gern verwenden und ich wollte nur wissen, ob Sie diesen Terminus zufällig verwenden oder ob da eine kranke Effekthascherei dahinter steckt?

                  Und wenn Sie die Diskussion hier verfolgen, werden Sie wohl bemerkt haben, dass ich nicht der einzige bin, der sich fragt, warum mehr Männer als Frauen im Forum sind und auch nicht der erste. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass Männer mehr Zeit haben, weil sie das bisschen Haushalt nicht erledigen brauchen.

                  • 6G
                    6474 (Profil gelöscht)
                    @82236 (Profil gelöscht):

                    Ich habe keine Ahnung, warum hier mehr Männer als Frauen diskutieren und will mich deshalb auch nicht in wilden Spekulationen ergehen.

                     

                    Ich weiß nur, das es Foren gibt wo dies nicht der Fall ist.

                     

                    Der Begriff Büßerhaltung ist mir persönlich eher aus der Religion ein Begriff und darauf beziehe ich ihn auch.

                     

                    Von meiner atheistischen Seite aus eher als eine Art religiöse Prägung gemeint: "Ich reuiger Sünder gestehe.."

                    • 8G
                      82236 (Profil gelöscht)
                      @6474 (Profil gelöscht):

                      Atheist sind Sie, aber Humor haben Sie keinen.

                      • @82236 (Profil gelöscht):

                        Echt jetzt, Späßchen mit dem Holocaust?

                        • 8G
                          82236 (Profil gelöscht)
                          @Rudolf Fissner:

                          Fissner Sie haben mal wieder " une guerre de retard".

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Ich hoffe, ich hab die Ironie grad übersehen...

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Mommy issues. Die alleinerziehende Maria Magdalena freut sich so, wenn der Bub es ihr rechtmachen will.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          Ihre Ex-Freundin sollte sich vielleicht mal bei Trump vorstellen. Von dem kann sie lernen, wie sie die Aufmerksamkeitsgrenze auf unter eine halbe Minute drückt. :-)

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @849 (Profil gelöscht):

            Ich wollte damit nicht sagen, das Frauen generell weniger Interesse an gesellschaftlichen Themen oder eine kürzere Aufmerksamkeitspanne haben.

             

            Feministinnen kritisieren ja oft, das Männer bei realen Diskussionen zu laut wären, zu agressiv, zu bedrohlich, sie nicht ausreden dürften usw.

            Nun, das zählt alles bei einer anonymen TAZ-Debatte nicht.

             

            Bei vielen Frauen in meinem Umfeld war das metoo-Thema nicht so präsent, wie es hier im Netz für alle Frauen zu sein scheint.

             

            Ich kenne ein paar Frauen die ziemlich selbstbestimmt und emanzipiert ihren Alltag leben, aber anderen Frauen oder auch teilweise dem Feminismus gegenüber, viel gnadenloser sind, als ich das je sein könnte. Da werde ich dann auf einmal zum Feministen der diesen Frauen die historische Notwendigkeit des Feminismus näherzubringen versucht, oder Ungleichheiten zwischen Mann und Frau ankreidet.

            Trotzallem haben diese Frauen eine eigene Meinung, sehen ihre eigene Position in der Gesellschaft halbwegs klar und sind auch keineswegs doof.(zumindest diejenigen nicht, an die ich gerade denke)

             

            So zu tun als gäbe nur die Täter und ihre dummen Komplizinnen die gar nicht selbst entscheiden können, was gut für sie ist, wirkt auf mich maximal ignorant.

             

            Wenn Frauen äussern, das sie keine Lust haben, sich ihre Sexualität von Feministinnen vorschreiben zu lassen, dann ist das eine Debatte die Feministinnen bitte mit diesen frauen zu führen haben. Ich habe es diesen Frauen nämlich nicht per Hirnwäsche im Schlaf eingetrichtert

            • @6474 (Profil gelöscht):

              das ist der wichtigste Punkt:

               

              "Wenn Frauen äussern, das sie keine Lust haben, sich ihre Sexualität von Feministinnen vorschreiben zu lassen, dann ist das eine Debatte die Feministinnen bitte mit diesen frauen zu führen haben. Ich habe es diesen Frauen nämlich nicht per Hirnwäsche im Schlaf eingetrichtert."

               

              Es ist auch eine Art von Übergriffigkeit, anderen Frauen vorschreiben zu wollen, welche Formen der Erotik, der Anbahnung usw. man als Frau gut finden darf.

      • @Rudolf Fissner:

        Die Frage, warum die Foristen der Taz überwiegend männlich sind, ist durchaus interessant. Haben Sie eine Idee?

        • @rero:

          Ich vermute es sind alle Wikipedia-Aktivisten. Dort findet sich eine ähnliche soziale Struktur.

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            @RERO @FISSNER

            Ebenso interessant ist das Detail, dass Sie sich sicher sind, dass hinter den Pseudonymen überwiegend XY-Träger stecken (natürlich widerspreche ich Ihnen darin nicht)

            • @61321 (Profil gelöscht):

              Wer sagt das ich mir sicher bin?

      • 9G
        97546 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Dafür sind bei #MeToo nur sehr wenige Männer vertreten.

  • Noch eins: Die Kartoffel ist eine frühe kulturelle Aneignung, Davor aß man hier eher Hafergrütze.

    • @J_CGN:

      Auch wenn die Überschrift der Kolumne einen anderen Eindruck erwecken könnte: Es geht nicht ums Essen.

      • @Existencielle:

        Vielleicht eher um Veganisms? Wegen der Schweine ...

  • Hengameh schreibt mal wieder über die schädliche Wirkung anderer Meinungen und gibt diese dann mutwillig falsch wieder. Ein moderner Klassiker!

     

    “... das Recht darauf, auf Konsens und das Respektieren ihrer Grenzen zu bestehen ...”

     

    Hier steckt der Teufel im Detail, denn man kann seine Grenzen für sich auch so definieren das diese für andere Menschen kaum einzuhalten und für die Gesellschaft kaum akzeptabel sind.

    Sätze wie “Ich kann ja wohl darauf bestehen nicht sexuell belästigt zu werden!” führen zu viel Zustimmung, weil der unbedachte Zuhörer nicht damit rechnet das diese Person auch einen Blick schon als sexuellen Übergriff versteht.

    Deshalb ist es durchaus nicht nur relevant was gesagt wird, sondern auch wer es sagt und in Konsequenz dessen auch was damit wirklich gemeint ist. Und so wie ich das sehe ist bei Hengeameh vor allem eines gemeint: Ich habe ein Recht darauf anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie mich wahrzunehmen und zu behandeln haben. Früher nannte man das Narzissmus, heute Aktivismus.

     

    Was ich ihr zugestehen muss ist das sie mit Sprache gut umgehen kann, wenn sie es dann will.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @disenchanted:

      Dazu passt, was ein geneigter TAZ-Komunarde, dessen Namen ich leider nicht erinnere, mal zum besten gab: "Früher war Narzissmus eine psychische Störung, heute ist er eine Qualifikation."

  • Man gewinnt das Gefühl, daß Hengameh nur noch als Clickbait gebraucht wird. Keine anderes taz-outlet generiert soviel traffic, würde ich mal behaupten.

     

    Inhalt ist eh eher so null, und am Ende liest man nur belustigt die Kommentare von getriggereden Maskus und durchgeknallten Intersektionalist*innen, denen das letzte HU Seminar Soziologie* geistig nicht gut bekommen ist.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @lulzburger:

      Deswegen ist die Debatte in den französischen Medien auch interessanter und wirklichkeitsnäher.

    • @lulzburger:

      Witztöter.

       

      Toll, jetzt kann ich mir 'n anderes "Outlet" suchen, bei dem mir nach dem Aufstehen was im Hals stecken bleibt.

    • @lulzburger:

      "Man gewinnt das Gefühl, "getriggerte Maskus", "durchgeknallte Intersektionalist*innen", "geistig nicht gut bekommen"...

       

      Lieber Lulzburger,

      die Gefühle offenbaren sich um so weniger, je tiefer sie sind.

    • @lulzburger:

      Das ist doch das schöne an dieser Kolumne ...

       

      ... man freut sich immer auf die Kommentare; der eigentliche Text ist schnell vergessen und auch egal.

       

      Es gibt dabei immer einen knackigen Aufhänger. Mal sind es "Kartoffeln", nun ist es "Schwein". Deshalb wird ja auch Trump so gemocht. Auch er wirft immer einen paar kackige Sprüche in den Rind, die man dann abgnabbeln darf. Ist das nicht lecker!?

       

      Bin schon gespannt auf das nächste Wort ;-)

      Was es wohl sein wird?

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        "in den Rind"---:-) ein freudscher Verschreiberling oder eine geschickte Vereinigung von Ring und Runde?

      • @Rudolf Fissner:

        ;-) Es machen wirklich wenige Artikel so viel Spaß wie die.

  • Der Eber ist oft mißgestimmt,

    weil seine Kinder Schweine sind.

    Nicht nur die Frau,

    die Sau alleine – auch die Verwandtschaft,

    alles Schweine.

    • @Rudolf Fissner:

      Aber auch Sie Eber - wissens schon -

      Gell Sie - Ferkel - Schwein sein Sohn!

      &

      So mal - mit van Eber Esch & Bach

      Ist diese Sau zu Tode… - ach -

      Was! - Zur Strecke… - ah gemach ~>

      Däh - & flutsch & voller Hohn

      Verschwindet sie am Waldrand schon.

      Denn das ist ja am Schwein so fein

      Kennst's gleich am Ringelschwänzelein.

      &

      Still rauscht der Kommentar'wald zu -

      Trööt. Die Sau is fott - Ach was a Ruh!;)

      &

      Auch der Autorin aber sei - Gedank!

      Nu. Paar Tage glatt vor Lachen krank -

      No. Jetzt rauchmer wieder -

      Gott sei' s gedank!

       

      Jedoch jedoch - ich ahn es fa'tz

      's ist wie beim Daachlünk - dem Spatz!

      "Heute bleibt er weg - vielleicht - ;)

      Doch morgen - kommt er wieder!"

      • @Lowandorder:

        Kleiner Vogel dort im Baum,

        sing doch bitte leiser;

        denn wenn du so weiter machst,

        wirst du noch ganz heiser!

        Und die Stimme, die du hast,

        klingt dann nicht mehr länger,

        dann brauchst du ein Mikrofon,

        wie`n moderner Sänger...!

        • @Rudolf Fissner:

          ;) Kleiner Scherz - mein kleiner Keks -

          Biste mal mit Phil Minton unterwegs

          Dann ist's dir - analog or Mikrofon

          Derart - Sowas von wumpe schon!

          &

          Heiser aber wird dabei nur der Mann -

          Der kreischt - weil er nicht Singen kann

          • @Lowandorder:

            & the end & by the way ~>

             

            "Can't sing - can't play"

            • @Lowandorder:

              chrchtz. chrötz. kann Sie nicht verstehen. der empfang ist gestört.

              • @Rudolf Fissner:

                Ooch - hört hört!

                Röhrt - ins neue Jahr.

                 

                Unser kleiner Troubadix - aphone!

                "…chrchtz chrötz…"

                Jaja - so kanns gehn!;)

                &

                Gute Besserung - gell!

                • @Lowandorder:

                  Hallöchen Hallöchen. .... Krächzt Pieps Tüdeldü. ..... Ich kann sie immer noch nicht verstehen. ..... Quiiiiiitsch ..... Sie müssen lauter reden ....... Nein bin nicht erkältet ...Püüüühhhhp .... Ach Sie singen. ... Na dann man Tschüssikowski

                  • @Rudolf Fissner:

                    Ooch Gottchen -

                     

                    Immer noch so derbe aphone!

                    Ja. Das ist schonn lästig - wa!

                    Aber solange das eifrige Bemühen doch noch was durchscheint - ist ja noch - Nicht aller Tage abend - Wollnichwoll!

  • Aber meine Herren, weshalb lassen Sie sich so sehr provozieren. Diesen Text hätte man wohl früher, bevor es den Ausdruck hate speech gab, Polemik genannt. Diese ist ein Mittel der Provokation. Wenn sie gut gemacht ist, kann sie daraus Vergnügen bereiten. Aber das ist keine gute Polemik. Das Niveau lässt zu wünschen übrig. Also wieso beleidigt sein und sich angegriffen fühlen? Das ist doch anstrengend auf die Dauer und reine Zeitverschwendung.

  • Stultorum es, quidlibet dicere.

  • "Ich gebe zu, dass mir der rassstische Zusammehang dieser Debatte um Weinstein erst gar nicht bewusst war. Ich dachte zunächst, es sei eine Nebensächlichkeit, dass Weinstein jüdisch ist.

     

    Einmal mehr bewiesen: Nur People of Colour, wie Hengameh Yaghoobifarah, haben die sicheren Antennen für Rassismus

     

    Ich finde es gut, dass die Taz aufdeckt, dass es wohl kaum eine Nebensächlichkeit sein kann, dass Weinstein ein Man of Colour ist.

     

    Hätte es diese Debatte um Weinstein gegeben, wenn er nicht Man of Colour wäre? Diese Frage muss man stellen, da hat Frau Yaghoobifarah ganz recht. Das ist eine überhörte Perspektive."

     

    Weinstein, a man of colour? Offenbar gibt es hier nicht nur überhörte, sondern auch übersehene Perspektiven: https://www.google.es/search?q=harvey+weinstein&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=nbxZWs1_rJlfj5KQmAw

     

    Ziemlich rassistisch, was einige unter antirassistischer Flage segelnde Verbalradikalinskis hier von sich geben!

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Wilfried Kramme:

      Im selben Zusammenhang haben viele Franzosen auch erst nach der Verhaftung von Dominique Strauss-Kahn erfahren, dass er Jude ist und die Spekulationen, dass ihm von antijüdischen Elementen im Staatsapparat eine Falle gestellt worden sei, griffen um sich.

       

      Man kann natürlich den Antirassismus von Catherine Deneuve auf die Probe stellen, wenn man sie ohne Begleitschutz eine Woche lang um 7Uhr morgens mit dem RER , Europas S-Bahn mit dem höchsten Fahrgastaufkommen, durch die nordöstlichen Banlieues fahren lässt bis Châtelet Les Halles.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Den mit Deneuve im RER kapier ich nicht, zumal es ja auch keine S-Bahn sondern eher ein Regionalzug ist.

         

        Naja, wird schon stimmen, daß man dort inzwischen auseinandergenommen wird. Unter Sarko hat es so etwas jedenfalls nicht gegeben.

         

        (Boah, ist das anstrengend.)

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @4therecords:

          Der RER ist eine S-Bahn im Sinne der Münchner S-Bahn, die also weit ins Umland rausfährt, aber auch mehrere Haltestellen in der Kernstadt hat.

          Unter Kärcher-Sarko war das genauso und unter Chirac auch.

          Wenn das Nachdenken zu anstrengend ist für Sie, lassen Sie es doch sein, gucken Sie doch die Sportschau, anstatt hier rumzukritzeln.

          • @82236 (Profil gelöscht):

            > Unter Kärcher-Sarko war das genauso und unter Chirac auch.

             

            Daß der RER die Funktion der Münchner S-Bahn erfüllt, vielleicht. Von der Probe war die Rede, und die kann ich nicht nachvollziehen, weil ich über die Jahre dort nie so etwas erlebt habe und es den Menschen auch nicht zutrauen würde.

             

            Ansonsten: Was ist dir denn über die Leber gelaufen, daß du so patzig wirst, von wegen Kritzeln und Sportschau.

            Anstrengend ist es, solchen aus der Luft gegriffenen Szenarien zu folgen und sie dann auch noch argumentativ widerlegen zu sollen, weil gegen Hatespeech und so, muß man ja jetzt, sonst setzt es sechs und setzen.

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @4therecords:

              Ich weiss ja nicht, wo Sie die Jahre über waren, aber ich lebe und arbeite seit 1984 in Frankreich. Ich nehme aber an, dass Sie der französischen Sprache mächtig sind, deshalb bitte ich Sie folgendes zu lesen.

              //http://www.rtl.fr/girls/intime/agression-sexuelle-comment-reagir-dans-les-transports-en-commun-7789245596

    • @Wilfried Kramme:

      Hat die taz Ahnenforschung betrieben?Es wurde in den deutschsprachigen Medien nicht erwähnt und wenn, dann beiläufig. Hätte hier also keine Bedeutung. Warum sollte es also eine bekommen?

      • @Rudolf Fissner:

        +@ Jörg Engelhardt

         

        Mir ging es eigentlich nur darum anzumerken, dass die 'Einordnung' Weinsteins als "man of colour" ausgesprochen schwachsinnig ist.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Wilfried Kramme:

          Das kann man wohl sagen, denn wenn Sie einen schwarzen Amerikaner danach fragen würden....

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Kommentar gelöscht. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Moderation

            • @Wilfried Kramme:

              Sorry, jetzt bring ich hier schon die beiden Protagonistinnen durcheinander: diesmal war's aber nicht Hengameh, sondern ihre wackere Mitstreiterin Pippilotta. (Back to Bullerbü!)

              • @Wilfried Kramme:

                Im Critical-Whiteness-Konzept gelten Juden wirklich als People of Colour. Das habe ich mir nicht ausgedacht.

                 

                Auch Muslime gelten als People of Colour auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit. Ihre Haut kann weiß wie Schnee sein.

                 

                Frau Yaghoobifarah ist eine Anhängerin dieses Konzeptes, das spielt ja auch in dem Artikel eine Rolle. Der Artikel gibt meine Interpretation her.

  • Und wer sich hier Deniz zurückwünscht,der regt sich dann über die nächste "kartoffeln sind das letzte"-kolumne von ihm auf.röffröffimimimimimiiiiiii...zumindest auf Distanz betrachtet sind solche menschen amüsant.

     

    Danke, liebe Hengameh, dass du es immer wieder schaffst, die kartoffeligen Schweine aus der Reserve zu locken - Halte durch!

    • @pippilotta_viktualia:

      Die Kartoffel Artikel fand ich sehr amüsant. Schweine ist mir aber doch zu Oink Oink skinnheadmäßig kartoffelig.

       

      Insbesondere dann, wenn man bei den Schauspielern zuvor jüdische, muslimische und schwarze Kartoffeln zuvor aussondert um so gewollt aber nicht gekonnt versucht, nicht den größten Kartoffelpamp zu kreieren.

    • @pippilotta_viktualia:

      In ihrem Fall lockt sie eher weitere Quartalsirre aus der Reserve, die bedingunglos ihren Stuss verteidigen. Wenig amüsant.

    • @pippilotta_viktualia:

      Das tut sie bestimmt. :-)

       

      Aber Deniz wird wohl glücklich sein, dass Deutschland sich nicht abgeschafft hat.

      • @rero:

        Warum sollte Deniz auf dieses kartoffelige Schweinegedöns abfahren. Deniz kann mit feiner Nadel stechen, das deutsche Schweinemesser braucht er nicht.

        • @Rudolf Fissner:

          Ich denke nicht, dass er auf dieses "kartoffelige Schweinegedöns" abfährt.

           

          Deniz kann mit feiner Nadel stechen, tut es aber nicht immer. Das kostete der Taz schließlich 20.000 €.

    • @pippilotta_viktualia:

      Hm Leute als "Schweine" zu bezeichnen, ist das eigentlich ne Beleidigung oder muss das stehen bleiben?

       

      Geh in dein kunterbuntes Haus spielen und befriedige deinen Geltungsdrang nicht auf Kosten anderer Leute

  • Uuund da kommen sie gekrochen, die armen gebeutelten Schweine, unterjocht vom Feminismus, Entmannt von der Seltbestimmung der Frau, lassen sie Ihrem Frust im Taz-Forum ihren lauf...röffröff!

    • @pippilotta_viktualia:

      Back to Bullerbü!

    • @pippilotta_viktualia:

      Was erwarten sie bei so einem kartoffeligen Beitrag anderes, als dass die niedlichen Schweinchen diese hingeworfen Kartoffeln auch futtern wollen? Kann es sein dass die Autorin von einer kafkaesken Verwandlung betroffen ist und nun nur noch als Kartoffeln schreibt?

       

      Free Deniz!

    • @pippilotta_viktualia:

      "Frust", so meine ich, trieft wohl eher aus den Texten der Autorin.

  • "Wer nicht bedingungslos für uns ist ist gegen uns"

    Das ist wohl die kurz Zusammenfassung dieses Artikels.

    Aber so sind die Neoliberalen "Linken" von heute man braucht diese Scheinthemen eben und man braucht Definitionshoheit damit niemand diesem Unfug widerspricht, allein aus Furcht Opfer von wüsten Beschimpfungen wie diesem Artikel zu werden.

    Definitionshoheit darf nur eine® haben, die betroffene Person und keine Fanatiker die abseits stehen und dann über diejenigen herfallen deren Verhalten ihnen nicht gefällt

    • @Oskar:

      wissen sie, wieso viele Frauen sich nicht trauen "Nein" zu sgaen,wenn ein Mann sie auf der Strasse anlabert?

      AUS FURCHT VERDAMMT NOCHMAL DAFÜR ERMORDET ZU WERDEN.

       

      Ihre Angst vor verletzten Gefühlen ist insofern, wie sag ich das jetzt, ein Ausdruck des unbedingten Bedürftnisses vieler Männer, JEDE verdammte Diskussion so zu drehen,damit es sich am Ende doch nur um die armen Armen männer als Opfer dreht.nennen wir es Selbstveropferung.

      • @pippilotta_viktualia:

        Das könnte auch von einer Oink Oink Kartoffel kommen, die sich um ihre blonden Kartoffelchen sorgt.

      • @pippilotta_viktualia:

        Und die Lösung dafür sind Verbote und Moralrichter die ihren persönlichen Narzismus an dem Thema befriedigen.

         

        Es geht nicht um "verletzte Gefühle" sondern um gezielten Rufmord.

        Selbstveropferung ist es wohl eher hinter jedem Wort das einem nicht passt zum Skandal zu machen indem man es zum Sexismus verdreht.

        Die Welt dreht sich nicht um euch allein, liebe gehoben Mittelschicht sondern es gibt viele viele Menschen denen es wirklich schlecht geht, deren Problem es nicht ist das jemand nicht so spricht oder schreibt wie er oder sie es möchte.

        Es wird Zeit das man diesen "Feministen" mit Verleumdungsklagen begegnet denn die Wahrscheinlichkeit das man aufs übelste beschimpft dafür das man den auf Politik projizierten Narzismus einiger Wohlstandskids kritisiert ist um ein tausendfaches höher als das einem nur ein Haar gekrümmt wird für ein "Nein". Aber extreme Aggressivität ist ja auch ein Charakteristikum von Narzisten sobald ihr Ego angekratzt wird. Und nein, es ist auch nicht banal wenn man öffentlich als Grabscher ect. hingestellt wird wegen der falschen Meinung. So etwas hat Folgen. Wen auch immer ihr gerade wieder im Netz verleumdet, beschimpft, angreift oder anders fertig macht der trägt die Konsequenzen eures Handelns und das muss euch endlich mal bewusst werden. Ihr habt nichts, aber auch gar nichts mit Frauenrechten zu tun!

        Hört auf euren Geltungsdrang hinter so einem ernsten Thema zu verstecken. Was ok ist und was nicht entscheidet die Frau vor Ort und nicht der Narzistenmob im Internet!

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Oskar:

          Ah, zu welcher sozialen Schicht gehört denn Ihrer Meinung nach Madame Dorléac alias Catherine Deneuve, die niemals die Métro nimmt und im Taxi oder Uber durch Paris fährt, von der Banlieue will ich erst gar nicht reden, ausser Auteuil-Neuilly-Passy, die gefährlichsten Quartiers von Paris. Pro Kopf Einkommen, weit über 100 000€ im Jahr oder doch im Monat?

          Und ich weise Sie daraufhin, dass unter den " Feministinnen" denen Sie eine Verleumdungsklage anhängen wollen Caroline de Haas, France Insoumise, und die Abgeordnete, Clémentine Autain, France Insoumise sind. Die France Insoumise und Jean Luc Mélenchon werden hier im taz.Forum regelmässig als gefährliche Linksextremisten oder nach Wahl als Altstalinisten hingestellt, sind aber von einem Grossteil des neuen und alten Proletariats gewählt worden.

          Und noch etwas, Frankreich ist nicht Amerika. Und es gibt keinen bekannten Fall, wonach ein Frauenbelästiger berufliche Nachteile erfahren hätte, aber belästigte Frauen schon, vor allem wenn sie sich gewehrt haben.

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Leute die so einen Unfug reden sind keine politischen Akteure sondern einfach nur Narzisten die sich aufspielen wollen. Was hat es denn mit Frauenrechten zu tun wenn jemand außenstehendes Verhaltensregeln aufstellt und all diejenigen die sich nicht dran halten wollen, egal welchen Geschlechts beschimpft?

            Was ok ist und was nicht ist individuell und sollte von den Beteiligten entschieden werden. Die Grenze ist immer da wo eine Partei sich nicht wohl damit fühlt. Dritte haben da gar nichts zu zu sagen solange es für die Beteiligten ok ist.

            Solche Hobbys kommen nun mal nicht in den Schichten vor die wirkliche Probleme in ihrem Leben haben und sich deswegen keine ausdenken müssen. Wer nun Personen wüst beschimpft oder gar als Grabscher ect hinstellt nur weil er sich nicht an die Regeln halten will die eine wildfremde dritte Person aufstellt der sollte endlich mal offensiv reagieren anstatt so etwas mit sich machen zu lassen

            Ich bezweifle stark das ein Melenchon die selben Positionen teilt wie Hengameh Yaghoobifarah die mit ihrem kurz dargelegten Lebenslauf in jedem Fall in das Raster der narzisstischen Hipster passt und nicht ins Proletariat.

            • @Oskar:

              Ihre Wut ist weit echter und substantieller als die der taz-Autorin, tolle Beiträge.

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Oskar:

              " Ich bezweifle, dass Mélenchon etc..." Aber mit Madame Deneuve schon gar nicht. Wer sind die Leute, die Unfug reden?

              Die Kammerzofe, die Opfer von DSK wurde, gehörte aber nicht zur narzisstischen Hipsterszene in New York. Klar DSK kam aus der Dusche, sah die Frau hat' en Ständer gekriegt und Sie gefickt, logisch und normal. Wie heisst es im Heideröslein von Goethe so schön: " Half ihm doch kein Weh und Ach, musst es eben leiden."

              Wie viele Frauen aus dem Proletariat sind in der Situation des Heiderösleins und sagen nichts, weil sie Angst haben? Muss da nicht eine dritte Person eingreifen? Ist der Gesetzgeber da nicht gefordert? Ich wiederhole, bis zu drei Jahre Knast und 75 000€ Geldbusse fürs Angrabschen in Frankreich. Kann teuer werden.

              • @82236 (Profil gelöscht):

                Es geht aber nicht um tatsächliche Übergriffe sondern um eine Gruppe narzisstischer Hipster die sich anmaßt zu definieren was Übergriff ist und was nicht. (selbstverständlich ohne die Meinung der Betroffenen zu beachten) Und dann Jagd zu machen aus all diejenigen die sich anders verhalten wie diese Hipstergruppe es als ok definiert hat. Egal ob flirtende Männer oder Frauen deren Definition von "ok" eine Andere ist als die eigene. Opfer dieser Narzissten sollten sich mit Verleumdungsklagen wehren um dem Spuk ein Ende zu setzen.

                Was ok ist und was nicht ist individuell und entspricht im Regelfall auch nicht dem Regelwerk der "Aktivisten". In dem Moment wo sich jemand bedrängt ect. fühlt ist es etwas völlig anderes. Aber das entscheiden eben nicht die Narzissten sondern die Betroffenen.

                Was es für Leute sind die Unfug reden habe ich denke ich recht klar umrissen.

                 

                Ich denke es sind gerade Menschen aus dem Proletariat die dieses Problem haben. Erstens wird es da nicht so diskutiert und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit in eine Situation mit Machtgefälle zu kommen wo das Machtgefälle gegen einen selbst steht deutlich höher. Das macht anfällig für Missbrauch jeglicher Art.

                 

                Und nein ich meine auch nicht das es in oberen Schichten besser ist.

                Ich frage mich wirklich wo Sie das alles raus gelesen haben. Das was Sie schreiben hat ja praktisch gar nichts mit meinem Kommentar zu tun.

                • 8G
                  849 (Profil gelöscht)
                  @Oskar:

                  "Was ok ist und was nicht ist individuell und entspricht im Regelfall auch nicht dem Regelwerk der "Aktivisten". In dem Moment wo sich jemand bedrängt ect. fühlt ist es etwas völlig anderes. Aber das entscheiden eben nicht die Narzissten sondern die Betroffenen."

                   

                  Also wenn jemand einem ihm unbekannten Menschen in den Schritt fasst und der das gutfindet, soll dieser Übergriff OK sein?

                  • @849 (Profil gelöscht):

                    da Oskar nicht mehr geantwortet hat, versuche ich es mal: wenn es diejenige o.k. findet, hat derjenige extremes Glück gehabt, dass er in diesem Fall niemanden belästigt hat - aber vermutlich wird er daraus die falschen Schlüsse ziehen, es wieder tun und damit natürlich übergriffig sein. Was niemand verteidigt.

                     

                    Trotzdem oder gerade deshalb ist es anmaßend, wenn Leute glauben, allgemeine Regel aufstellen zu dürfen, welche Formen der Kontaktaufnahme an welchen Orten von welchen Menschen zulässig sind - und diese Regeln extrem eng ausfallen (nicht bei der Arbeit, nicht vom Chef zur Untergebenen usw....) - statt es den Menschen selbst zu überlassen, soweit sie dazu in der Lage sind.

                  • @849 (Profil gelöscht):

                    Ein Übergriff ist es denn wenn es gegen den Willen der Person passiert. In dem Fall den Sie hier schreiben dürfte es wohl der Fall sein.

                    Man muss wohl festhalten das es ein mehr als peinlicher Versuch ist mich in eine solche Ecke zu drängen. Aber gut, was die AFD kann können heutige Linke schon lange

                     

                    Ich frage mich wirklich was so kompliziert ist das es nicht zu begreifen ist

                    Aber wahrscheinlich wird es nur so verkompliziert damit man sich nicht mit realen Problemen befassen muss. Dann kann man anderen Leuten auch noch das Wort im Mund umdrehen, auch das hilft zu Debattenvermeidung

                    • 8G
                      849 (Profil gelöscht)
                      @Oskar:

                      Ich will Sie in keine Ecke drängen. Ich versuche mir nur vorzustellen, wie das, was Sie schreiben, durch ein Gesetz umzusetzen wäre. Ich denke, das ginge aufgrund Ihrer Prämissen gar nicht. Wenn Sie etwa eine Szene beobachten, in der ein Mann bei einer ihm vorher nicht bekannten Frau, sagen wir im ÖPNV, übergriffig wird, und diese Frau das dann OK findet, wäre eine Strafanzeige unmöglich. M.E. muss es aber so sein, dass dieser Mann eine bekommt und zwar unabhängig von der Reaktion der Frau.

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Sexueller Missbrauch kommt in allen sozialen Schichten vor. Besonders gefährdet sind Mädchen und Jungen, die emotional vernachlässigt aufwachsen. Emotionale Vernachlässigung kommt in allen Gesellschaftsschichten vor. https://www.frauen-gegen-gewalt.de/mythentatsachenzahlen-230.html

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Völlig, einverstanden. Aber es ist der Oskar, der hier vom Proletariat spricht und meint, dass in der Nabelschau haltenden oberen Mittelschicht alles eitel Sonnenschein ist, dass Väter ihre Kinder nicht befummeln, ihre Frauen nicht vergewaltigen, ihren weiblichen Kollegen nicht nachstellen, Unterschied zum Flirt am Kaffeeautomaten im Büro oder im Lehrerzimmer und dass das niemanden etwas angeht, solange sich keiner beschwert. Wenn ich aber merke, dass jemand in meiner Umgebung leidet und nichts sagt, versuche ich schon herauszufinden warum.

              • @82236 (Profil gelöscht):

                Nö schrieb er nicht. Im Gegenteil.

                 

                Sie beziehen sich am laufenden Band auf eine angeblich behütete Oberschicht in der sexuelle Übergriffe nicht vorkämen, die sich mit "Taxis" vor sexuellen Übergriffen schützt, die deshalb wohl keine Ahnung hat vom wirklichen Leben hat und wo Frauen doch besser den Mund halten soll. Sie machen auch vor mysogine Sprachbildern nicht alt ("... ist auch in ihren zarten Jugendjahren nie über den boulevard périphérique hinausgekommen" //taz.de/!5474061/#bb_message_3576385)

                • 8G
                  82236 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  Wieso haben Sie keine zarten Jugendjahre gehabt? Tendre jeunesse bezieht sich im Französischen auf beide Geschlechter.

                  Catherine Deneveuve oder Catherine Millet, die eigentliche Initiatorin, hatten und haben das Privileg als Frauen, dass sie ihre Sexualität ausleben konnten, wie sie es für richtig halten, deshalb stehen sie in einer besonderen Verantwortung und deshalb wird ihnen auch mangelnde Solidarität mit den Opfern vorgeworfen. Die Initatorinnen und Unterzeichnerinnen kennen eben den Alltag der meisten Französinnen nicht, wel sie zur gleichen abgehobenen oberen Mittelschicht gehören wie Frau Y.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @82236 (Profil gelöscht):

                    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Frau Denueve den Alltag der meisten Französinnen nicht kennen, was Übergriffe durch Männer betrifft, Schließlich kommt sie aus dem Filmgeschäft, das zum Auslöser der Metoo-Debatte geworden ist.

                     

                    Ferner schreiben Sie doch oben selbst: "Aber es ist der Oskar, der hier vom Proletariat spricht und meint, dass in der Nabelschau haltenden oberen Mittelschicht alles eitel Sonnenschein ist, dass Väter ihre Kinder nicht befummeln, ihre Frauen nicht vergewaltigen, ihren weiblichen Kollegen nicht nachstellen".

                     

                    Daraus schließe ich, dass Sie der Meinung sind, dass sich die abgehobene, obere Mittelschicht gar nicht wesentlich vom Proletariat unterscheidet, was sexuelle Übergriffe betrifft.

                    • 8G
                      82236 (Profil gelöscht)
                      @849 (Profil gelöscht):

                      Ja und nein. Ok es geht Oskar ja eigentlich um das sogenannte Definitionsdiktat der Hipster. Die französische Gesetzgebung ist da ziemlich eindeutig, das vorsetzliche Reiben an einer Person ist ein Delikt z.B. und unter den Dingen, die von Catherine Millet und den anderen Unterzeichnerinnen als harmlos hingestellt werden, fallen einige unter das französische Strafrecht, was sexuelle Belästigungen anbetrifft, das hat Marlène Schiappa, Staatssekretärin für Frauenrechte, noch einmal nachdrücklich wiederholt.

                      Was die Frauen aus der oberen Mittelschicht anbetrifft, haben die andere Möglichkeiten sich zu wehren als Frauen aus der Unterschicht,oder Sie können einfach unangenehme Situation vermeiden, indem Sie keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen.

  • "Wie würdet ihr euch positionieren, wären die Täter nicht reiche Schauspieler – eure Freunde und Kollegen –, sondern jüdische, muslimische, geflüchtete oder Schwarze Männer?"

     

    Ich gebe zu, dass mir der rassstische Zusammehang dieser Debatte um Weinstein erst gar nicht bewusst war. Ich dachte zunächst, es sei eine Nebensächlichkeit, dass Weinstein jüdisch ist.

     

    Einmal mehr bewiesen: Nur People of Colour, wie Hengameh Yaghoobifarah, haben die sicheren Antennen für Rassismus

     

    Ich finde es gut, dass die Taz aufdeckt, dass es wohl kaum eine Nebensächlichkeit sein kann, dass Weinstein ein Man of Colour ist.

     

    Hätte es diese Debatte um Weinstein gegeben, wenn er nicht Man of Colour wäre? Diese Frage muss man stellen, da hat Frau Yaghoobifarah ganz recht. Das ist eine überhörte Perspektive.

     

    Die Frauen, die ihn beschuldigen, sind überwiegend Weiß. Nur ein Zufall?

     

    Für eine übertriebene Provokation halt ich es aber, wenn die Autorin den Juden Weinstein als Schwein bezeichnet.

     

    Die Assoziation "Judenschwein" liegt damit offen auf dem Tisch, klar, und entlarvt den rassistischen Kontext der Weinstein-Skandalisierung und der #MeToo-Debatten. Dennoch ist hier eine Grenze überschritten.

     

    Ehrenwert ist von Kai Cheng Tom, dass sie die Täter, die "mostly People of Colour —Black and Brown men" waren, nicht anzeigt oder outet. Das ist auch ihre persönliche Entscheidung.

     

    Das ist jedoch das klassische Modell: das Opfer schweigt, um den Täter zu schützen.

     

    Wenn die Männer aber weiterhin sexuelle Gewalt ausüben, muss sie sich natürlich fragen, inwieweit sie dann eine Mitschuld trägt und zu seiner Komplizin wird.

     

    Gut, das Weinstein wenigstens nicht deportiert werden kann, er hat wohl die US-Staatsbürgerschaft.

    • @rero:

      1."Jüdisch" ist keine Rasse.Das Judentum ist eine matrilineare Religionsgemeinschaft, die sich auf Abraham,Moses und die Tora beruft.Spezifischen Judenhass nennt man auch "Antisemitismus" - Gerne mal googlen.

      1.1

      "Männer sind schweine" ist ihnen aber schon ein Begriff, oder?Vielleicht auch mal googlen.

       

      2.Jaa,stellen sie sich vor, PoC können DEUTLICH besser einschätzen,was rassistisch ist ,als die Durchschnittskartoffel.

       

      3.Ironie und Sarkasmus sollten sie nochmal üben,kommt hier eher schwach und total hysterisch rüber.

       

      Wie gesagt, ich empfehle google.Super ding,da kann man sachen raussuchen,von denen man wenig bis keine Ahnung hat.

      • @pippilotta_viktualia:

        Farbige Persone (PoC) können sicher sher sagen, wie sie Rassismus empfinden. Das taugt einzeln nicht und empirisch nur bedingt zu eineronjektiven Definition.

         

        Es ist dieser unsachluche u d unsachgemäße Subjektivismus, der in solcherart Debatten in die Irre führt. Geradewegs ins voraufklärerische Mittelalter.

      • @pippilotta_viktualia:

        Ach ja?

        Das Problem ist doch, daß man sich durch googeln jede noch so abwegige Meinung bestätigen lassen kann.

        Zur Wahrheitsfindung würde ich eher den Besuch einer Bücherei nahelegen solange es noch welche gibt.

      • @pippilotta_viktualia:

        Zu 1.: Ich habe nicht behauptet, "Jude/Jüdin" sei eine Rasse. Juden sind aber People of Colour. Sie kennen die modernen Rassismus-Konzepte nicht. Wichtig ist die gesellschaftliche Marginalisierung.

         

        Zu 1.1: Hier ist das Schwein ein Jude, das können Sie nicht kleinreden. Ich weiß, Rassisten sind immer die anderen.

         

        Zu 2.: Sag ich ja! :-) Und ich wäre da wirklich nicht drauf gekommen.

         

        3. Das beißt sich inhaltlich. Entweder ist beides schwach oder hysterisch, also überdreht. Beides geht nicht.

        Übrigens ist es so schwach, weil es nicht da ist.

         

        Ich sagte ja, dass ich keine Ahnung habe. Mir hat auch die Taz weitergeholfen.

         

        Lesen Sie aber noch mal die Critical-Whiteness-Konzept nach. Das bringt auf den neusten Stand zum Thema Rassismus.

         

        Können Sie eigentlich auch akzeptieren, dass jemand eine andere Sichtweise hat, oder müssen Sie ihn dann immer als unwissend und hysterisch difamieren? Letzteres wäre einem sachlichen Diskurs wenig zuträglich.

      • @pippilotta_viktualia:

        Nur ist im Umkehrschluss auch nicht jeder ein Idiot, weil er weiß ist so das man mit ihm oder ihr einfach nicht mehr über das Thema reden muss.

        Faszinierend ist aber das ein solcher Satz noch von Jemandem kommt der sich an anderer Stelle anmaßt entscheiden zu können was Sexismus ist und was nicht, unabhängig von der Meinung der Beteiligten

  • Werte Hengameh, wir akzeptieren keine

    • Beleidigungen und Diskriminierung

    • Rassismus, Populismus, Sexismus, Häme und Hetze

    • Verschwörungstheorien

    • Aufruf zu Straftaten

    • Drohungen

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Inwiefern lesen Sie das alles in dem Text? Zitate und Belege bitte.

       

      Und damit Sie auch was zu lachen haben. https://m.youtube.com/watch?v=VJFSL19Stas

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Dies erschließt sich nun ja wirklich explizit aus Frau Hengamehs Artikel und bedarf keines weiteren Belegs.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Das - die spreche scho a weng vit vit -;) find ich vom Ansatz her ne prima Idee -

        Damit unser alle Niki - ab&an mal nicht zum Lachen in den Keller gehen muß!

        Ok - der Versuch ist gemacht.

        Prosit. Es möge nützen - gell!

        • @Lowandorder:

          Ja, ich verstehe, dass Sie eine Aversion gegen meine Person haben.

          • @Nikolai Nikitin:

            en passant -

             

            Ja wie - Aversion?

            Ich kenn Sie ja gar nicht.

            &

            Ihren Beiträgen könnte ein Schuß Humor geht tun - find nicht nur ich scheint's!;)

            kurz - tieferhängen.

            • @Lowandorder:

              Ok, akzeptiert. Wissen Sie, vielleicht bin ich auch ein wenig empfindlich. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass man mich meines russischen Hintergrundes wegen diskriminiert.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          On s'adapte..........jamais!!

           

          cependant, vitesse à 0,75, L&O,

          ça va mieux

          • @61321 (Profil gelöscht):

            Danke.

             

            Auf gau plattdütsch ~>

            "Widerborst von Natur"

            &

            Die Sprachbegabung van sin Ohl

            Hat er leider nicht geerbt!

            Aber Danke für den Versuch!;))

            • 6G
              61321 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Wenn ich in dieser Beziehung begabter wäre, hätte ich schon längst Russisch, Spanisch und Portugiesisch drauf und wäre inzwischen bei Arabisch angekommen. Soll aber auch bei mir alles nicht sein.

              Aber als Ausgleich ham wer ja noch diese andere universale Sprache, die Sie als Steppke schon unterm Flügel eingesogen....

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Unabhängigen Jornalismus förden! Auf jeden Fall. Aber muss das auch unfähigen Journalismus einschließen?

  • Wann kommt Deniz wieder?

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Der dürfte, angesichts des Debakels hier, seinen zukünftigen Zeilen-Preis in der Zwischenzeit stark nach oben korrigiert haben

  • "Oink oink" Frau Autorin, das erinnert mich irgendwie an Skinheads.

     

    "reiche Schauspieler – eure Freunde und Kollegen" vs "jüdische, muslimische, geflüchtete oder Schwarze Männer"?. ist ihnen Frau Autorin mal in den Sinn gekommen, dass ein Muslim, ein geflüchteter oder ein Schwarzer auch gleichzeitig ein Schauspieler sein kann. das "reicher Schauspieler" würde ich mal als ein Stereoptyp einordnen das hart an der grenze zu Stereotyp vom "reichen Jud" vorbeisschrammt.

     

    "Täter in Schutz genommen" Welcher Täter wurde in Schutz genommen? Meines Wissens niemand. Das ist eine Fake News.

    • @Rudolf Fissner:

      Vorsicht. Wenn Schwarz, Weiß und Verallgemeinerungen verschwinden, bricht vielleicht ein Weltbild zusammen. Missy mag meckern.

  • Täter_innen sind also einen Satz später nur noch Männer? Alles klar.

     

    Wenn man nur noch für Provokation schreibt, geht halt der Sinn verloren. Wird Zeit, daß die "Kolumne" endlich als Meinung betitelt wird. Dann würd ich mir den Rest noch durchlesen statt den Artikel ungelesen "mit etwas Gleitgel in den Hintern zu schieben".

  • Die Clickbait-Generierung klappt mit dieser Kolumne jedenfalls zuverlässig.

     

    Wahrscheinlich hat die kaufmännische Geschäftsführung Yaghoobifarah damit betraut.

  • Durch Lagerbildung wird das Potenzial der Debatte zunehmend unterwandert!!!

  • Da hat die schrille Hengameh mal wieder zugeschlagen. Und viele LeserInnen empören sich. Nun ja, schrill ist ok, aber dämlich nicht. Und neostalinistisch auch nicht...

    • @Wilfried Kramme:

      Empören? Nö. Not me. Nur Palmfacen.

      • @Rudolf Fissner:

        What the hell ist den 'Palmfaceb'?

        • @Wilfried Kramme:

          Das Gegenteil von Facepalm(en)

  • Durch Lagerbildung wird das Potenzial der Debatte zunehmend unterwandert!!!

  • Mensch macht Haram. Nicht Schwein.

  • 6G
    64938 (Profil gelöscht)

    Ich finde solche menschenverachtenden Kommentare einfach nur widerlich!

    Wieso wird die TAZ zum Forum für undifferenzierte Hasskommentare?

    Das Pamphlet zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie richtig und wichtig der Aufruf von C. Deneuve ist.

    • @64938 (Profil gelöscht):

      Durch Lagerbildung wird das Potenzial der Debatte zunehmend unterwandert.

  • Hate speech vom Allerfeinsten. Der Artikel sollte gelöscht werden.

    • 8G
      82732 (Profil gelöscht)
      @Robert77:

      Ämm ... sind das im NetzDG denn nur "Kann-Bestimmungen" ?

  • Na Mahlzeit - feines Fotto

    &

    Auch klar - sie kann's nich lassen bleiben -

    Auch dieses Schwein durchs Dorf zu treiben!

    &

    Wie fein - dies viel mir dazu ein ~>

     

    " Ja, das Schreiben und das Lesen

     

    Ja, das Schreiben und das Lesen

    ist nie mein Sach’ gewesen,

    denn schon von Kindesbeinen

    befasst ich mich mit Schweinen;

    auch war ich nie ein Dichter

    Potzdonnerwetter Paraplui,

    nur immer Schweinezüchter,

    poetisch war ich nie!

     

    Ja mein idaler Lebenszweck

    ist Borstenvieh, ist Schweinespeck,

    mein idealer Lebenszweck,

    ist Borstenvieh und Schweinespeck,

    ist Borstenvieh und Schweinespeck.

     

    Ja auf das Schweinemästen

    versteh’ ich mich am besten,

    auf meinem ganzen Lager

    ist auch nicht eines mager:

    fünftausend kerngesunde

    hab’ ich hübsch kugelrunde,

    so weit man suchet fern und nah’,

    man keine Schön’ren sah;

    Wie ihr mich seht im ganzen Land,

    weit und breit bin ich wohl bekannt,

    Schweinefürst werd’ ich nur genannt.

     

    Ja mein idaler Lebenszweck

    ist Borstenvieh, ist Schweinespeck,

    mein idealer Lebenszweck,

    ist Borstenvieh und Schweinespeck,

    ist Borstenvieh und Schweinespeck."

     

    Couplet aus der Operette "Der Zigeunerbaron".

    T: Ignaz Schnitzer, M: Johann Strauss, Wien 1885.

     

    //http://www.wienervolksliedwerk.at/VMAW/VMAW/Liedtexte/jadasschreiben.htm

    &

    Auch klar - wie immer -

    Der Strauß - 'n ganz ganzen schlimmer Finger!

    Newahr - Wie wahr.

    • @Lowandorder:

      War sekundenbruchteillang auch meine Assoziation - aber wer, dessen Kindheit nicht von Radio-Wunschkonzerten musikalisch überschattet wurde, kennt das noch?

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Marzipan:

        Wunschkonzert? Lief bei meiner Oma immer neben dem Kochen... aber ich kann mich partout nur noch an den Gefangenenchor und 'Ein Loch ist im Eimer' erinnern

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Ach Jottchen, leeves Lottchen - "Ein Loch ist im Eimer, oh Henry, ein Loch", das hatte ich schon ganz vergessen. Stimmt, das alles gab's immer mittags, wenn ich aus der Schule kam.

           

          Und damit fällt mir auch eine weitere Zeile klassischen Wunschkonzert-Liedgutes wieder ein, die Peter Alexander zu singen pflegte (Kammersänger gab's in meiner Familie leider nicht): "Und dann dihie Grrrenadiiiierre ..." - Titel hab ich nie gekannt und aus diesem Anlass gegoogelt: "Die Musik kommt" von Detlev von Liliencron. Hat mir mit 6 oder 7 durchaus gefallen.

           

          "Ihrem lieben Bruder, Vater und Opa Wilhelm Bräsig wünschen zum zweiunddrölfzigsten ... auch alles Gute und Gesundheit ... Anni, Herbert und die Enkel Klaus, Peter und Helga ... sowie die Nachbarn aus der Bismarckstraße und die Freunde vom Kegelverein Alle Neune ... spielen wir für Sie, lieber Opa Bräsig: Man müsste nochmal 20 sein (und so verliiieebt wie daaamaaals)" - nicht zu glauben, dass man damit mal Zuhörer an das Gerät fesseln konnte. Obwohl, die konnten ja damals auch noch nicht flüchten.

           

          (Bin etwas vom Thema abgekommen - aber macht ja in diesem Fall nix.)

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @Marzipan:

            ...auch das, nur 6 oder 7, statt 12 Titel in einer Sendung, wegen der Gruß-Flut,

            und wenn'se dann noch den Opa Bräsig angerufen haben (was wenigen Erwählten zuteil wurde) waren die Tränen nicht mehr zurückzuhalten!

      • @Marzipan:

        - gar diese vorrangig;) - unterm Flügel verbracht hat -;))

        Mit nem Herrn Kammersänger an den Tasten.

         

        Anyway - paschd scho.

        &

        (Unordentlich bis heute!;)

        • @Lowandorder:

          Eine beneidenswerte Kindheit offenbar - nach allem, was man so im Laufe der Zeit darüber erfährt :-)

          • @Marzipan:

            cum grano salis - allemal!;)

            &

            ohne Radio*&Fernie!

            (*ok - zur "Hera" verbannt wg Wagnerterrorimus!;))

            &. dabei ~>

            Der Onkel war Heldentenor - ;)

            Staatsoper HH et al.

            Aber ~> Löwe Schub&mann etc

            kurz - dazu Eltern - die de dir in gold fassen kannst - das ja!;)

            • @Lowandorder:

              Zur Hera verbannt? Frau Zeus etwa?

              Nun ja, manche Ihrer Chiffren bleiben für mich unauflöslich. ;-)

               

              Ansonsten: Glückwunsch zu Eltern, Kammersänger, Kind & Kegel -

              und zu Ihren warmherzigen Erinnerungen an sie.

              • @Marzipan:

                Diese Göttermutter*1876 - hieß Elise -

                Ella - a rolling stone - knackte lässighelle die 100 - teufelte bis da locker mit Partitur auf Mr. 404 Herz vulgo v. Karajani nieder - weil er irgendwas nicht mannoman aber troppo - oder gerade weil!;)) gespielt hatte beim bayreuthern!

                Sohn als Freikorpsgrünschnabel ertränkt!

                "Willst du Kommunist werden?"

                Quittierte sie meinen Bart in der Obersekunda! Hinweise auf ihren Vater ihren Mann - überhörte sie!

                kurz - Füllt Romane - zum Schluß war als Jüngster ich der einzige - der Zugang zu ihr fand.

                "Ja süß - die hat immer Herzelchen zu mir gesagt!" - schmunzelnd meine Tochter!;)

                • @Lowandorder:

                  Sorry - 444 Hz - klar!;)

  • Die Moralgöttin spricht...

     

    und polarisiert wie üblich. Diese Art und Weise, Haltung und Moral gepachtet zu haben, ist die beste Garantie, dass sich nichts ändert. Nur warum sie jetzt wieder auf dem armen Schwein herumhacken muss erschließt sich mir nicht. Ganz ohne Schwein oder Kartoffeln geht's anscheinend nicht!

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Ich denke, diesmal solltet ihr euch sehr genau überlegen, inwieweit ihr euch mit Löscherei lächerlich machen wollt.

     

    Danke !

    - fürs Überlegen

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @61321 (Profil gelöscht):

      Zu spät bzw. hat nix genützt. :-)

  • Ich frage mich, ob diese Art der personenzentrierten MeToo-Debatte eigentlich einen -das Hollywood-System stabilisierenden- Effekt ausübt. Diese Art der „Abrechnung“ schadet doch eigentlich niemandem. Die Opfer berichten von Übergriffen, die vor Jahrzehnten stattfanden -gefährden dadurch Ihren aktuellen Job nicht- , die Täter ziehen sich zurück und genießen Ihr Vermögen. Ich frage mich, wo bleiben die Me-Too-Aktivistinnen, die vor den Toren der Studios protestieren, junge Schauspielerinnen zu aktuellen Übergriffen befragen, Anwälte und Laboratorien zur forensischen Beweissicherung vermitteln, auffordern Rollen bei versuchten Übergriffen öffentlich abzulehnen und Gesetzesinitiativen lancieren.

  • Kommentar entfernt. BItte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Moderation

    • 8G
      82732 (Profil gelöscht)
      @schau mal kurz vorbei:

      Interessant:



      Als der Text noch da war: Ja, sprachlich war er nicht sehr "feinfühlig" , da war er der Kolumne sehr ähnlich.



       

       

      Kommentar gekürzt. Beschwerden, Vorschläge etc. zur Moderation bitte an kommune@taz.de



      Danke, die Moderation

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Vielleicht doch mal anfangen gegenlesen, bevor ihr was raus haut?

    Wenigstens von der Reinigungskraft?

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Na - Ha - Bibita!

      Aber voll! Wollnichwoll!;)

  • Schon geil. Wenn Männer das, was sie getan haben nicht für Sexismuss halten wird ihnen (zu recht) gesagt, dass das die Frau bitte selbst entscheiden darf/soll was sie als sexistisch empfindet.

    Wenn eine Schauspielerin selbst "eine Hand auf dem Arsch" nicht als sexistisch empfindet ist sie "hohl". Was denn nun? Darf die Frau frei entscheiden? Oder nur dann wenn es der eigenen Meinung/Vorstellung entspricht?

    • @charly_paganini:

      Ja. Siehe auch Zitat aus obiger Kolumne:

      "Mag sein, dass sie es geil finden, wenn lüsterne Typen sie auf der Arbeit angeiern. Trotzdem haben alle Menschen das Recht darauf, auf Konsens und das Respektieren ihrer Grenzen zu bestehen – und das sollte nicht abgesprochen werden."

    • @charly_paganini:

      Zu einfach gedacht!

  • Das nennt sich wohl die feministische Dolchstosslegende.

    Quintessenz des Artikels: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Mit dieser angenehm einfachen Gut-Böse-Dichotomie bewegt sich die Autorin auf dem intellektuellen Niveau von GW Bush, schon er wusste die Welt gekonnt in Freund und Feind einzuteilen.

  • 9G
    97546 (Profil gelöscht)

    Harvey Weinstein ishttps://www.taz.de/kommune/post.php?a=registrationt übrigens Jude.

  • Sehr geehrte Frau Yaghoobifarah,

     

    ich gebe Ihnen völlig Recht. Diese alten Schlampen, die nicht die richtige Meinung vertreten gehören alle mal mit Hashtag und Gleitgel in der Kirche durchgefickt.

     

    Damit diese Schweine mal sehen wie das ist, wenn man Komplizin des Patriarchats ist.

     

    Mit schwesterlichen Grüssen - A. Walter

     

    P.S.: Ich frage mich, warum in dieser Kolumne nicht auch noch das öffentliche Verbrennen von Dissidentinnen gefordert wird.

    • @Adele Walter:

      Gemach,kommt noch

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    "Trotzdem haben alle Menschen das Recht darauf, auf Konsens und das Respektieren ihrer Grenzen zu bestehen – und das sollte nicht abgesprochen werden."

     

    Was nützt dieses Recht, wenn man es sich nicht nimmt? Auf einem Recht, das man nicht einklagen kann, zu bestehen, ist in etwa so, als würde mensch als wandelndes Sandwich rumlaufen, auf dessen beiden Seiten zu lesen steht: "Ich habe das Recht darauf, dass meine Grenzen respektiert werden." Das ist allenfalls lustig und outet den Träger als Waschlappen, aber bestimmt nicht zielführend.

  • 8G
    82732 (Profil gelöscht)

    Hallo taz, gilt bei Euch das NetzDG noch nicht?

    • @82732 (Profil gelöscht):

      Nein, das NetzDg gilt nicht. Die taz ist Qualitätsjournalismus und keine Social-Media-Platform mit mehr als 2 Mio Kunden. Hier dürfen die Autor*_innx noch gepfelgt ablästern.

  • Durch Lagerbildung wird das Potenzial der Debatte zunehmend unterwandert.

  • Der Artikel hat mir nicht gefallen!

  • "Täter_innen", "Deportationen", "brüllen", "mit etwas Gleitgel in den Hintern schieben", "Die armen Schweine!", "religiöse Moralist_innen", "Fundis", "Körper als Reproduktionsgefäße", "Überlebende", "lüsterne Typen", "geiern", "sie sind Schweine", "Bullshit-Bingo", "Ficken wie in der Kirche", "Hexenjagd", "Oink, oink, ihr Flaschen!"

     

    Was soll das genau sein? Eine Glosse? Aus meiner Sicht eine einzige Aneinanderreihung von hate speech. Selbst wenn man sich moralisch überlegen fühlt, sollte man vermeintliche poltische Gegner (hier wohl eher: Feinde) nicht entmenschlichen.

    • @True at First Light:

      Eine G(l)osse

    • @True at First Light:

      Und dann vor allem nichts von hierarchiefreiem Austausch oder Diskussion schwafeln, wenn man selbst mit der Gewissheit der eigenen moralischen Richtigkeit alles andere abkanzelt.

       

      Aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit anderen Haltungen gab es in den Texten der Autorin ja noch nie... Eigentlich ist es immer so: ihre Meinung ist richtig und gut, die der anderen (die nicht ihrer Meinung entsprechen) sind halt scheiße.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @White_Chocobo:

        Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachliche Beiträge. Danke, die Moderation

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @849 (Profil gelöscht):

          Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

           

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @849 (Profil gelöscht):

            Was bleibt, ist die Genugtuung und Freude darüber, dass hier kein blinder Algorithmus wirkt, sondern Menschen mit echten Emotionen und vom Weltgeiste beseelt

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Moderation

    • @Hans aus Jena:

      Hätte ich auch "oink oink" wie in der Kolummne geschrieben, wäre mein Kommentar von Ihnen wohl nicht gelöscht worden? Ich habe in meinen sachlich formulierten Beitrag nur auf scheinbar unterschiedliche Maßstäbe der taz für Kolummnen selbst und den Kommentaren darunter hingewiesen.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Hans aus Jena:

        Quod licet Iovi, non licet bovi halt...