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28.02.2025 , 11:37 Uhr
Sie stellen das ein bisschen einseitig dar. Diejenigen die heute Europa (zurecht oder zu unrecht) Doppelmoral vorwerfen tun das nur, um weiter überhaupt keine Menschenrechte walten zu lassen - gerade die Spieler im globalen Süden interessieren sich doch einen Dreck für dafür. Der Fehler der Europäer ist, dass sie sich überhaupt jemals für solche universellen Maßstäbe eingesetzt haben. Das funktioniert nämlich nur, wenn man auch die Mittel hat diese durchzusetzen. Wir leben jedoch in einer Welt, in der der europäische Einfluss quasi täglich abnimmt Die Regeln werden bald ganz andere sein.
"Hätte man Völkerrecht von Anfang an konsequent für alle gleich durchgesetzt wären wir jetzt vielleicht nicht an diesem Punkt. Aber Europa hat immer geschwiegen oder mitgemacht und wenn es um die eigene Wirtschaft ging oder geopolitische Interessen wurden auch mal gern Menschenrechte und Völkerrecht vergessen."
Erläutern Sie die richtige Politik mal bitte am Beispiel der chinesischen Besetzung Tibets oder generell an dessen Minderheitenpolitik. Gegenüber Peking schweigen sogar die sonst so schnell erzürnten Islamisten.
zum Beitrag28.02.2025 , 09:09 Uhr
Lehnt sie nicht die Bezeichnung "queer" für sich ab?
zum Beitrag28.02.2025 , 08:11 Uhr
1. Wie hoch ist denn die Gefahr einer großangelegten Invasion des amerikanischen Festlandes durch einen etwa gleichstarken Gegner? - Unter so günstigen Bedingungen mag man eine Wehrpflicht nicht brauchen. Auslandseinsätze macht man ohnehin besser mit Berufssoldaten.
2. Wenn man wie die USA eine dauerhaft hohe Armut und geringe soziale Mobilität im Land hat, sind die Streitkräfte ein extrem attraktiver Arbeitgeber, der neben Geld auch Bildungsmöglichkeiten und sonst unerreichbare Erfahrungen (andere Länder statt nur der eigene Trailerpark) bietet. Für Deutschland mit seinem Sozialsystem, kostenloser Bildung und relativ hohem Lohnniveau ist die BW keine so spannende Alternative für die Unterschicht. Den Deutschen "geht es zu gut" für eine Militärkarriere.
3. Demografie. Anders als in den USA sind junge Menschen in Deutschland heiß begehrt und die BW konkurriert stark mit der Wirtschaft.
4. Die amerikanischen Militärausgaben sind nicht umsonst so hoch. Eine reine Berufsarmee muss man sich leisten können und wollen.
5. In Deutschland ist die Hemmung groß, Ausländern durch Militärdienst die Staatsbürgerschaft zu ermöglichen oder Jugendliche auf dem Schulhof zu rekrutieren.
zum Beitrag27.02.2025 , 12:35 Uhr
Ich habe jahrelange in einem Ministerium Kleine Anfragen beantwortet. Über viele Kommentare hier kann ich daher nur mit den Augen rollen.
zum Beitrag27.02.2025 , 11:21 Uhr
Da dieser schöne Plan nicht ohne einen russischen Einmarsch umgesetzt werden konnte, war also Putin von Anfang an mit von der Partie?
Müsste Ihre Theorie nicht 1994 beginnen? Und warum argumentierte Putin eigentlich mit der völkischen Zugehörigkeit der Ukraine? All das "Kiewer Rus, Katherina die Große, Kosaken und Lenin, Stalin und Chruschtschow sowie drogenabhängige Judennazis"-Gequatsche schadet doch nur, wenn die Sache eigentlich so offensichtlich ist.
Dass die Ukraine gar kein Eigeninteresse an einem EU Beitritt - um den darum ging es ja 2014 - haben könnte, setzen Sie voraus?
"Sicherlich hat Russland ähnliche Interessen verfolgt, aber zunächst nicht so aggressiv" - Kleinigkeiten wie wahlfälschende Statthalter einzusetzen, sind wirklich nicht aggressiv?
"Die EU war die ganze Zeit im besten Fall Erfüllungsgehilfe der USA. So auch weiterhin der US-Plan. Höchste Zeit, das zu ändern."
Wenn die Ukraine kein Recht auf eigene Bündniswahl hat, warum sollte die EU, und insbesondere Deutschland, dann eines haben? Wären wir dann nicht völlig zurecht "amerikanische Erfüllungsgehilfen" und jeder Versuch das zu ändern, eine geopolitische Intrige zugunsten einer anderen Supermacht?
zum Beitrag27.02.2025 , 10:46 Uhr
Russland und dessen Propagandisten haben immer behauptet, dass hinter der westlichen Unterstützung für Kiew nur Macht- und (wie immer) Rohstoffinteressen stünden.
Nun kommt ein Moskau- und Putinfreundlicher US-Präsident an die Macht und fädelt gleich mal einen Deal zur Ressourcenausbeutung in der Ukraine ein, der wahrscheinlich auch noch Putins Duldung genießt.
Die Verschwörungstheoretiker bei AfD und BSW können einem Leid tun. War Putin etwa von Anfang an nur ein amerikanischer Agent? ;)
zum Beitrag27.02.2025 , 08:41 Uhr
Solange man ein Land findet, dass einem als Flüchtling aufnimmt und (gut) versorgt mag man das Klugheit nennen. Aber wäre für Deutsche das Weglaufen vor einem militärischen Putsch (der AfD) Klugheit?
Oder ganz grundsätzlich: Darf ein Gemeinwesen Individuen gegen deren Willen zum Zwecke von Mehrheitsinteressen "einsetzen"? Ist individueller Opportunismus grundsätzlich Klugheit?
Warum gelten dann eigentlich Steuerhinterzieher als Verbrecher und nicht als klug?
Ich finde gerade als Linke, denen das Gemeinwohl etwas bedeutet, sollte man sich es nciht zu einfach machen.
zum Beitrag27.02.2025 , 08:28 Uhr
Beim Schutz vor Gewalt, Hass und Hetze bin ich ganz bei Ihnen. Aber wie bei allen (linken) Beiträgen die Konservatismus verdammen, stellt sich auch hier die Frage nach dem rechten Maß. Selbst wenn man unterstellt, dass die CDU Programm die letzten 20 Jahre komplett rückabwickeln will, stellt sich für mich die Frage:
War es im Jahr 2000 wirklich so schlimm? Lebten wir "damals" im rechtsradikalen Utopia? Und wenn ja, wo war da der Kampf gegen die drohende Machtübernahme der Nazis, der hier beschworen wird?
zum Beitrag27.02.2025 , 08:00 Uhr
Mal ehrlich Leute, es ist nur eine Kleine Anfrage.
Was meinen Sie was die Opposition (AfD, früher NPD) sonst so für Anfragen stellt/gestellt hat?! Sobald die CDU die entsprechenden Ministerien besetzt, hat sie diese Informationen sowieso.
Außerdem ist es ziemlich dünnhäutig. Es gibt keinen Anspruch darauf dass der Staat linken Parteien Wahlkampfhilfe leistet.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:12 Uhr
Trump mag Putin für dessen Innenpolitik, Politik- und Lebensstil anhimmeln, aber dessen Verbündete Iran und China sind seine erklärten Gegner.
Es ist unwahrscheinlich dass Moskau für vier Jahre Trump seine Unterstützer fallen lässt, trotz allem Pragmatismus in der Ukraine. Zumal Trump ja ganz offen für eine globale Dominanz der USA eintritt. Diese Einzudämmen ist ja das große Ziel der Autokraten.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:07 Uhr
Aber es ist Sache der USA mit wem sie selber handeln und wem sie Zugang zu ihrer Strukturen gewähren.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:05 Uhr
Genau. Kein staatliches Geld für Industrien mit Millionen von Wählern und Steuerzahler, die das Rückgrat der dt. Wirtschaft bilden.
Stattdessen soll der Staat von 2-3 relativ kleinen Rüstungsunternehmen kontrolliert werden....Verschwörungstheorie.
Ein Tipp: Die Zeiten von Krupp-Stahl und Co. sind lange vorbei.
zum Beitrag26.02.2025 , 07:53 Uhr
Es ziehen die mobilen, gut ausgebildeten, Frauen und gut verdienende weg...also das klassische Grünenklientel. Da es wenig Groß- bzw. Industriebetriebe gibt, fehlt auch das typische männliche SPD-Klientel. "Altes Geld" in Form von FDP-Wählern gibt es auch nicht. Und da im Osten die Linke bzw. heute auch das BSW die Funktion übernimmt, die im Westen die CDU/CSU hat (Rentner bzw. "früher war alles besser"-Fraktion), wird es im Osten eher eng für die etablierten Parteien.
zum Beitrag21.02.2025 , 14:24 Uhr
Natürlich nach Absitzen der Tat! Das ist die "Schuld" die eine Täter gegenüber den Deutschen abzahlen muss. Alles andere ergibt keinen Sinn.
zum Beitrag21.02.2025 , 14:11 Uhr
Es ging seinerzeit um Uniformschnitte und die Ergonomie von Fahrzeugen...
zum Beitrag21.02.2025 , 14:03 Uhr
So ist es aber nun mal. Sich einfach vorzustellen, dass alle die eigene Meinung übernehmen weil diese die richtige sei, ist keine Politik - das ist totalitäres Wunschdenken.
zum Beitrag21.02.2025 , 12:39 Uhr
"Helfen könnte es zudem, Asylverfahren zu beschleunigen, denn jahrelanges Warten zermürbt." Ergebnisoffen?
zum Beitrag21.02.2025 , 10:30 Uhr
Warum wird hier nur von Israelis gesprochen? Es handelte sich, aus Sicht des Deutschen Staates - um drei Deutsche.
An die Aufrechner: Wieviele Palästinenser hat Deutschland getötet um den gezielten Mord deutscher Staatsbürger zu "rechtfertigen"?
zum Beitrag21.02.2025 , 10:25 Uhr
Für jüdische Menschen geht die größte physische Gefahr in Deutschland von Hamas-Sympathisanten aus - die sind eindeutig rechtsradikal und nicht links. Allerdings gibt es eine große linke Unterstützung für den muslimischen bzw. arabischen Faschismus, die daher rührt, dass Einwanderer dort generell als Links wahrgenommen werden, unabhängig von den realen Ansichten und Handlungen.
zum Beitrag21.02.2025 , 09:46 Uhr
Sind rechtsradikale Einzeltäter bzw. jeder Amokläufer nicht psychisch auffällig?
zum Beitrag21.02.2025 , 09:44 Uhr
Demnach gibt es kein Problem mit rechtsradikaler Gewalt?
zum Beitrag21.02.2025 , 09:44 Uhr
Hinsichtlich der medialen Darstellung sehe ich das genauso möchte aber anmerken, dass rechtsterroristische bzw. Nazi-Gewalt auch überproportional mehr Aufmerksamkeit seitens linker Medien erhält, als es statistisch notwendig wäre - siehe Berichterstattung Hanau vs. Berlin Breitscheidplatz und ähnliche.
Was ist eigentlich gesellschaftlich relevanter, "Anti-muslimischer Rassismus" oder "Anti-ungläubiger-Rassismus" der Muslime ?
zum Beitrag20.02.2025 , 11:50 Uhr
Die Linke ist in ihrer Außenpolitik noch weltvergessener als BSW und AfD. Sie sagt einerseits: Kapitalismus ist Böse und führt zu Krieg, und der ist auch schlimm. Und andererseits: Frieden in Europa gibt es nur, wenn man der Kriegspolitik der größten kapitalistisch-imperialistischen Macht Europas (Russland) nachgibt. BSW und AfD sparen sich wenigstens den Pseudo-Anti-Kapitalismus.
zum Beitrag20.02.2025 , 09:16 Uhr
Ja. Und zwar in dem selben Maße wie es Politiker und Journalisten sind.
Mich stört diese ganze "Die da oben"-Denke.
Die Leute die das sagen sind meiner Erfahrung nach keinen Deut besser. Sie haben nur nicht die Mittel und Möglichkeiten das im großen Maßstab und öffentlichkeitswirksam unter Beweis zu stellen - sie geben sich aber auf ihrem Niveau alle Mühe (z.B. bei der Steuerhinterziehung).
zum Beitrag20.02.2025 , 09:07 Uhr
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Der Akademisierungsgrad ist in den letzten 20 Jahren stetig angestiegen. Die Industrie beklagt sich ständig, dass zu wenig Leute in die Ausbildung gingen und das Studium nicht praxistauglich sei.
Selbst wenn man unterstellen würde, dass Schule und BA/Master-System immanent "industriekonform" wäre, bilden die Leute sich eher an den Bedürfnissen der Industrie vorbei (Studienwahlverhalten, geringes Ansehen von Fachgymnasien im Bildungsbürgertum etc.).
Wenn überhaupt kann man von einer "Öffentlicher Dienst"-Konformität sprechen.
zum Beitrag20.02.2025 , 08:58 Uhr
Der Beitrag ist ein absolutes Eigentor.
Es ist in Deutschland sicherer geworden weil die Deutschen (als demografisch dominante Gruppe) immer älter und statistisch auch immer weiblicher werden - denn Frauen leben länger. Je älter eine Bevölkerung, desto weniger aggressiv und kriminell ist sie (ceteris paribus natürlich). Kriminalität, und nochmehr Gewaltätigkeit, ist nämlich eine Domäne junger Männer.
Gleichzeitig wird Gewalt und Kriminalität umso mehr gefürchtet, je älter und weiblicher die Menschen sind. Der statistische Deutsche ist mittlerweile eine Frau Ende 40. Eben weil diese Menschen sich vulnerabler fühlen (und es auch sind), nimmt auch die Angst zu...selbst bei sinkender Kriminalität.
Die Migranten sind dagegen statistisch jung (Mitte 20) und überwiegend männlich und wirken daher dem Trend sinkender Gewaltätigkeit entgegen. Das ist doch nicht schwer zu verstehen.
Wenn man akzeptiert wie Menschen funktionieren, ist daran nichts irrational oder postfaktisch - ansonsten müsste man auch die Angst von Frauen vor Vergewaltigungen als postfaktisch betrachten. Vergewaltigungen sind nämlich auch alles andere als ein alltägliches Phänomen.
zum Beitrag19.02.2025 , 15:54 Uhr
Sobald man annimmt, dass die politische Landschaft aus mehr als zwei Lagern besteht, fällt Ihr Vorwurf in sich zusammen.
Aber gut, machen Sie aus meinem polemischen "immer" ein "meistens".
zum Beitrag19.02.2025 , 13:26 Uhr
Die eigene Aufteilung vermeiden. Trump hat die EU schon als Übel für die USA erklärt. Das gilt für Putin genauso.
zum Beitrag19.02.2025 , 13:22 Uhr
Sehe ich auch so. Die Ausbreitung des Homo Sapiens über die gesamte Welt ist die eigentliche Globalisierung gewesen. Danach gab es nur noch graduelle Entwicklungen...
zum Beitrag19.02.2025 , 12:52 Uhr
Das ist mir bekannt. Den damaligen Nazis wohl aber nicht. Heute gibt es die Glatze-Bomberjacke-Springerstiefel-Kombination bei den Nazis ohnehin nicht mehr...zumindest nicht U50.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:49 Uhr
"Einer, vielleicht der wichtigste, Grund" - Und genau das kritisiere ich. Rassismus ist eine menschheitsgeschichtliche Konstante. Den Kapitalismus als den ("vielleicht wichtigsten") Urgrund allen Bösen anzusehen, mag dem vulgär-marxistischen Dogma gefallen. Als ehemaliger DDR-Bürger kann ich darüber nur lachen.
"Die Jugendlichen in den fünf nicht mehr so ganz neuen Bundesländern, die jetzt AfD wählen, sind lange nach dem Fall der Mauer geboren worden und also im real existierenden Kapitalismus sozialisiert worden." - Und deshalb sind sie heute weniger brutale Nazis als ich sie in den 1989er/1990er im Osten erlebt habe? Interessant.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:40 Uhr
Seien wir doch mal ehrlich: Journalisten werden doch immer nur dann von Zuschauern/Lesern kritisiert, wenn sie nicht auf deren politischer Linie sind.
Genauso wie öffentliche Personen immer nur dann als "intelligent" bezeichnet werden, wenn sie der selben Meinung sind, wie man selbst.
Dass ein überzeugter Linker einen konservativen Journalisten für eine skeptische Haltung (ggü. einer linken Regierung) lobt, kommt praktisch nicht vor. Lagerdenken überall.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:26 Uhr
"Das wäre das Ende der Boni, der Monsterjahreseinkommen usw."
Nein. Eine Entlohnung nach Produktivität wäre das exakte Gegenteil. Der Albtraum jeder Gewerkschaft.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:18 Uhr
Ich denke man sollte auch Churchills und Stalins Rolle bei der Verlängerung des letzten Weltkrieges betonen.... ;)
zum Beitrag19.02.2025 , 11:24 Uhr
Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts wird sich noch als epochaler Fehler herausstellen.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:16 Uhr
Oder alternativ: jährliche Abwanderung von 1,5 Mio Rentnern.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:04 Uhr
"Und wieder schaut Deutschland nur zu." Was auch sonst. Alles andere würde unsere Machtlosigkeit unterstreichen. Und dann kämen andere nur auf verwegene Gedanken.
zum Beitrag19.02.2025 , 07:55 Uhr
Sie wollen "Minderleister" geringer entlohnen...das traut sich ja nicht mal die FDP! Welche Wertschöpfung erbringen eigentliche Personal- bzw. Betriebsräte?
Der größte Arbeitgeber Deutschlands ist übrigens der öffentliche Dienst...viel Spaß dabei, dort eine wertschöpfungsorientierte Entlohnung einzuführen ;)
Wenn sie Vermögensanhäufungen angehen wollen, sind Lohn- und Gehaltsempfänger generell die falsche Zielgruppe.
zum Beitrag18.02.2025 , 14:51 Uhr
Dann wäre es aber nur ehrlich zu sagen, dass diese Werte ein Ideal sind, das noch niemals irgendwo umgesetzt worden ist.
Was die Frage aufwirft, warum man diese hohen Ansprüche offenbar nur an Westeuropa stellt. Überlegenheitsdenken?
zum Beitrag18.02.2025 , 14:34 Uhr
In der Tat besitzt Deutschland ein geringeres militärisches Potential als man es aufgrund von 84 Mio. Einwohnern bzw. 72 Mio. Staatsbürgern vermuten könnte. Zum einen weil eine funktionale Armee gar nicht gewollt war/ist, zum anderen (das wollen die wenigsten sich eingestehen) weil die Deutschen das demografisch nicht hergeben. Wir sind ein altes Volk.
Allerdings sind auch im Ausland rassistische Vorstellungen (Deutsche als "Kriegerrasse" denen alles Militärische leicht fällt) vorhanden - genauso übrigens auch bei deutschen Linken, die vor einer Wiederkehr eines deutschen Militarismus warnen...
zum Beitrag17.02.2025 , 15:46 Uhr
Wenn man die eigenen Vorstellungen im Parteienspektrum abgebildet findet, ist das leicht gesagt.
zum Beitrag17.02.2025 , 11:24 Uhr
Das wäre das eine Extremszenario.
Ein anderes wäre ein von Moskau militärisch unterstützter, und von Trump tolerierter USA AfD-Putsch in Berlin.
zum Beitrag17.02.2025 , 10:52 Uhr
Sie meinen dass Deutsche gerne Soldaten für die Ideen Melonis, Orbans oder vielleicht bald Le Pens bereitstellen werden?
zum Beitrag17.02.2025 , 10:46 Uhr
Dieser weitverbreitete Aberglaube dass Einwanderer automatisch irgendwie links sein müssten, ist bei ehrlicher Betrachtung nichts anderes als Rassismus, denn er beruht auf der Annahme grundsätzlicher Andersartigkeit aufgrund ethnischer Abstammung. Diese Denke ist auch nicht wohlwollend, sondern eurozentrischer Chauvinismus - man hält "nicht-weiße" schlicht für "objektiv" so unterlegen, dass die Annahme sie könnten genauso denken wie "wir", grotesk erscheint.
Fakt ist, dass Zuwanderer überproportional aus einem bildungsfernen religiös-konservativen Milieu stammen. Warum sollten ausgerechnet diese progressive Inhalte wählen? Außer dem puren Opportunismus (Bleiberecht, Einbürgerung) bleibt da wenig.
Wer eine ehrliche Repräsentation von Migranten will, müsste sich für z.B. für eine konservativ-islamische Partei einsetzen. Russlanddeutsche haben ja auch die AfD für sich entdeckt.
zum Beitrag17.02.2025 , 09:40 Uhr
Wie erklärt das alles die in den 1980er Jahren beginnende Rechtsradikalisierung der Jugend in der DDR (Skinhead-Trend)?
zum Beitrag17.02.2025 , 09:11 Uhr
Abwarten. Ein Waffenstillstand wäre aktuell für Putin weniger günstig als für die Ukraine.
zum Beitrag17.02.2025 , 09:06 Uhr
Auch das ist Diplomatie.
zum Beitrag17.02.2025 , 08:46 Uhr
Man muss der NSDAP von linker Seite schon zugestehen, dass sie sich als revolutionär verstanden hat und tatsächlich in Opposition zu Adel, Kirchen und klassischem Besitzbürgertum stand. Zumindest in der faschistischen Theorie hatte sie ein egalitäres Menschenbild (Mensch= deutscher Mann) vertreten.
Das ganze ist aber ein dogmatisches Problem derjenigen, die ein (marxistisch) eindimensionales Verständnis von Politik haben -> Wer gegen das Kapital ist MUSS Links sein.
Letztlich werden elementare Annahmen des Marxismus und deren notwendigen politischen Schlussfolgerungen in Frage gestellt (z.B. Faschismus als höchste Form des Kapitalismus). Das ist das eigentliche Problem das die linke Orthodoxie mit dem "Nationalsozialismus" hat. Der historische Materialismus wird gegen die Linke angewendet.
Die bürgerlichen (also die "nicht-revolutionären") Rechten nehmen das natürlich gerne auf um die Linken zu beschädigen. Das ist aber nur einfältige Nach der Logik wäre die AfD auch "links" denn auch sie will eine Revolution.
zum Beitrag07.02.2025 , 13:56 Uhr
In meinem ostdeutschen Bundesland saß vorher die NPD im Landtag...seit dem Erfolg der AfD hört man nichts mehr von denen.
zum Beitrag07.02.2025 , 12:10 Uhr
In meinem Bundesland profitierte die AfD am meisten von ehemaligen (notorischen) Nichtwählern...
zum Beitrag07.02.2025 , 09:26 Uhr
@Nachtsonne @rero
Das mag alles im Rahmen pragmatischer Außenpolitik so vertretbar gewesen sein (Gegenargument: die Grünen waren als einzige schon lange russlandkritisch, man konnte es also auch anders sehen).
Aber: Wie kann man sich hinstellen und sinngemäß sagen "Die AfD steht für alles Naziübel dieser Welt" obwohl man mit einem Diktator paktiert hat, der ideologisch 1:1 auf AfD-Linie ist, und das nicht erst seit 2022. Putin war "schon immer" ein Rechter - siehe dessen Innenpolitik seit 2000. Er hat seinerzeit sogar die NPD in Russland Kontakte aufbauen lassen...
Dass die AfD einem CDU-Antrag zustimmt, soll wirklich schlimmer sein, als dass man eine Atommacht mit einer teilweise noch rechteren Regierung (effektiv) bei ihren Expansionsbestrebungen unterstützt?!
Mir geht es hier um die Glaubwürdigkeit ihrer heutigen Aussagen, nicht darum ob Frau Merkel Anfang der 2010er Jahre die Zukunft besser hätte voraussehen können. Letzteres wäre in der Tat übertrieben...
zum Beitrag07.02.2025 , 09:02 Uhr
"Es gibt schon immer viele kleine Brauereien mit großer handwerklicher Vielfalt."
Das wage ich wiederum zu bezweifeln. Bis zum Craftbeer-Trend gab es zwar regionale Biersorten, die dafür aus jeder (lokalen) Brauerei gleich geschmeckt haben. Dem Standard-Hopfenpellet sei dank.
- Einheits-Pilsner - Einheits-Weizen - Einheits-Kölsch - Einheits-Alt - Einheits-Helles - Einheits-Schwarzbier usw.
Wenn es überhaupt Geschmacksunterschiede gab, dann nur weil Brauereien das Einheitsrezept mit niedrigeren Qualitätsanforderungen an die Ausgangsprodukte umgesetzt haben - siehe bestimmte "herbe" Biere aus Norddeutschland.
zum Beitrag06.02.2025 , 16:03 Uhr
Wenn sie gegen Rechts ist, warum hat sie dann so bereitwillig Putins Kriegskasse gefüllt?
zum Beitrag06.02.2025 , 16:01 Uhr
Zukünftig: Trumplandwal
zum Beitrag06.02.2025 , 15:09 Uhr
Bis vor ca. 6-7 Jahren hätte ich Ihnen vollkommen recht gegeben. Da gab es nur Einheitsindustriebier mit unterschiedlichen Etiketten.
Mittlerweile gibt es aber auch in Deutschland viele kleine Brauereien, die mit auch dem amerikanischen Craftbeer mithalten können und deren Produkte man sogar in den üblichen Supermärkten kaufen kann.
zum Beitrag05.02.2025 , 07:50 Uhr
Ein Imperium ohne leistungsfähige Rüstungsindustrie gibt es natürlich nicht, kann es auch nicht geben.
Aber im Vergleich zu echten Militärstaaten wie Russland oder Nord-Korea hat die USA auch deutlich mehr zu bieten. Politisch, kulturell und wissenschaftlich ist Europa, Deutschland insbesondere, deutlich unterlegen.
zum Beitrag04.02.2025 , 15:43 Uhr
Man kann von Glück sagen dass das Führungspersonal der AFD ziemlich uncharismatisch ist.
zum Beitrag04.02.2025 , 12:32 Uhr
Möglich ist das aber praktisch niemand will wieder wie im Jahr 1750 leben.
Was ist mit - der Gesundheitsindustrie (keine moderne Medizin, Hilfsmittel, Labor- und Krankenhausausstattung, keine sterilen Materialien) - der chemischen Industrie (kein Kunstdünger) - der Landwirtschaft (Feldarbeit ohne industrielle Produkte heißt alles wieder in Handarbeit, denn Traktoren werden nicht in Heimarbeit hergestellt.
Man kann natürlich alles importieren, nur frage ich mich, womit eine vorindustrielle Gesellschaft das bezahlen will.
zum Beitrag04.02.2025 , 11:06 Uhr
Entscheidend ist wie viele Menschen erreicht werden, die sonst CDU gewählt hätten. Wenn Linke nur ihre eigene Stammklientel mobilisieren können ist nichts gewonnen.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:11 Uhr
Da bleiben ein paar Aspekte ausgespart:
Frauen leben länger und beziehen daher auch länger Rente.
Migration führt auch zu Zuwanderung von Menschen die niemals auf die 35-40 Jahre kommen können. Zudem kommen sie häufig aus Regionen in denen Frauenarbeit nicht üblich ist. Kurz: Kurzfristig ist die jetzige Einwanderung keine große Hilfe.
zum Beitrag04.02.2025 , 08:53 Uhr
Weil z.B. der Massentourismus insgesamt (absolut) schädlicher (und zwar mehr als nur sieben mal) ist als Luxustourismus. Es gibt einfach viel mehr "normale" Menschen als Superreiche.
Natürlich wird man beides begrenzen müssen aber das anzustrebende Niveau wird deutlich unterhalb dessen sein, was der deutsche Durchschnittsbürger gewohnt ist- z.B. gar keine Fernreisen mehr.
Nichts vergessen: im globalen Durchschnitt, und nur der zählt, ist jeder deutsche Mittelschichtler "reich".
zum Beitrag04.02.2025 , 08:40 Uhr
Also der gleiche Effekt wie ihn Linke mit der Verteufelung von CDU und FDP hervorrufen ("Alles Nazis der min. deren Helfer")
zum Beitrag04.02.2025 , 08:22 Uhr
Also CDU wählen um die AfD zu verhindern? ;)
zum Beitrag03.02.2025 , 14:23 Uhr
"die Afghanen mit einer Verbindung zu ihrem Heimatland werden später zum überwiegenden Teil zurückkehren in Ihr Heimatland oder unterstützen eine demokratische Veränderung im Heimatland. die terroristischen Machthaber in Afghanistan werden aufgrund der Verluste von Bürgern keine wirtschaftliche Perspektive haben. Natürlich dauert so etwas mindestens zwei Generationen"
Das ist pures Wunschdenken.
zum Beitrag03.02.2025 , 12:03 Uhr
Stört sich hier eigentlich niemand an dem Widerspruch zwischen der Kritik an Armut und der gleichzeitigen Aufforderung zum Konsumverzicht?
Konsum ist nicht nur Politik. Konsum ist auch Lebensqualität.
zum Beitrag03.02.2025 , 09:20 Uhr
Migranten müssen demnach auch keine Angst vor Deutschen haben, immerhin gibt es keine unterschiedlichen Volksmerkmale. Jede Initiative gegen Rechts ist damit überflüssig...oder nicht?
zum Beitrag03.02.2025 , 08:33 Uhr
Mir wurde immer erzählt dass Trump gegen militärische Interventionen sei und damit insgesamt besser für den Weltfrieden als seine kriegstreibenden Konkurrenten
zum Beitrag03.02.2025 , 08:28 Uhr
Russland und Migration sind die Gründe für die Abspaltung von der Linken...
zum Beitrag30.01.2025 , 16:17 Uhr
Wenn sie recht haben, wird es keine kritischen Jahresrückblicke mehr geben.
zum Beitrag30.01.2025 , 16:16 Uhr
Genau diese Einstellung ist der große Fehler des linken Parteispektrums. Das Problem kann nicht einfach wegignoriert werden. Es wird dadurch nur noch größer werden.
Einfach zu glauben, dass die öffentliche Meinung nur durch die politisch-medialen Diskurs geprägt wird und nicht (auch) durch eigenes tägliches Erleben, hat schon die DDR-Führung zu Fall gebracht.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:57 Uhr
Dass klappt doch bei Puerto Rico auch nicht...noch nicht mal bei Washington, D.C.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:54 Uhr
Stimmt das kann man verdrehen wie man will. Das wollte ich ja eigentlich auch sagen.
Kiew als Keimzelle Russlands ist auch so eine nachträgliche geschichtspolitische Konstruktion, die den Zaren eine glanzvollere Geschichte geben sollte.
Das heutige Russland ist direkt aus dem Moskowiter Reich und nicht aus dem Kiewer Rus entstanden. Das Moskauer Territorium war zwar mal (peripheres) Gebiet der Rus, aber Moskaus politische und geistige Tradition entstand erst in der Mongolenzeit ohne Anknüpfung an den bereits untergegangenen Kiewer Staat. Kiew blieb in verschiedenen Staaten ein geistiges Zentrum z.B. für den Austausch zwischen katholischen, orthodoxen und protestantischen Denkern. In Moskau wurde dagegen eine sehr hartnäckige Kultur der Gewaltherrschaft gepflegt.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:24 Uhr
Ich finde Herrn Ullrichs Position spiegelbildlich zu der "Reinwaschungstaktik" der Rechten. Judenfeinde sollen immer die anderen sein.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:16 Uhr
Weil so eine Partei sonst zeigen würde, dass sie genauso wenig bereit wäre die Demokratie durch Kompromissfähigkeit zu retten und somit die eigene Verlogenheit offenbaren würde.
zum Beitrag30.01.2025 , 10:43 Uhr
Wenn das alles so wäre, müsste dann nicht die AfD zu Lasten der CDU zugewinnen und nicht zu Lasten des Linken Lagers (im Endeffekt natürlich)?
zum Beitrag30.01.2025 , 09:21 Uhr
Dass einigen linken Abgeordneten das Thema offenbar nicht wichtig genug für ein Erscheinen ist, soll weniger skandalös sein, als das die CDU entsprechend ihrer hinlänglich bekannten Grundhaltung votiert?
zum Beitrag30.01.2025 , 08:41 Uhr
Einmal ist immer das erste mal...
zum Beitrag29.01.2025 , 15:36 Uhr
Ich finde dass Sie deutlich mehr mit Klischees um sich ballern als ich ("nach jedem tapezierten Knochen rumdrehen und eher Zahnstocher mit Titten bevorzugen")*
Zudem bestätigen Sie ja im weiteren meine Argumentation, also warum die Aggression? Ich habe doch geschrieben dass unterschiedliche Milieus auch unterschiedliche Eigenschaften als statushebend ansehen.
Ich aber lese öfters davon, dass die Daten zeigen würden, dass Frauen beim Daten nur die top 5% der Männer anstreben und damit einen enormen Selektionsdruck auf die Männer aufbauen - das erinnert stark an die Haremswirtschaft unter Primaten: Die Alphas haben alle Frauen, der Rest muss sehen wo er bleibt.
*Das ist jetzt nicht das eigentliche Thema aber dass Männer angeblich vor allem extrem dünne Frauen bevorzugen würden, ist ein Mythos unter Frauen. Das kommt wohl aus der Modewelt, die übrigens von hetero-Männern kaum beachtet wird. Damit will ich nicht sagen dass die tatsächlichen Vorlieben der Männer weniger sexistisch sind...sie sind halt nur anders als Frauen glauben...
zum Beitrag29.01.2025 , 12:37 Uhr
Die Afd? ;)
zum Beitrag29.01.2025 , 12:30 Uhr
Vor allem würde davon nichts hängenbleiben.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:31 Uhr
Wer meint dass Russland ein Recht auf die Ukraine hat, kann der USA das Recht auf Kanada nicht verwehren. Sprachlich-kulturelle sind sich die beiden in Nordamerika deutlich näher als Russland und die Ukraine.
zum Beitrag29.01.2025 , 09:17 Uhr
Die Logik dieser Parteien ist: "Weniger Menschen im Land = geringere Nachfrage nach Wohnraum, geringere Mieten". Die muss man nicht teilen aber gänzlich falsch ist die nicht.
Hinzu kommt dass Mietpreise das linke Wählerklientel stärker betrifft.
zum Beitrag29.01.2025 , 09:08 Uhr
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Generell gibt es persönliche Verhinderungsgründe für die Verbeamtung (fehlende Qualifikation, eigener Wunsch, Gesundheit, Altersgrenze).
Weiterhin dürfen Beamte nicht auf befristeten Stellen geführt werden - es gibt natürlich eine Bedarfssteuerung seitens der Schulbehörden. Das heißt als Seiteneinsteiger mit wenig nachgefragten Fächern in attraktiven Ballungsgebieten, ist es natürlich deutlich schwieriger verbeamtet zu werden.
Und soweit ich weiß, ist gerade in BW die miese Praxis verbreitet gewesen(?), (Aushilfs)Lehrkräfte nur befristet für den Lauf eines Schuljahres einzustellen um sie dann zu den Sommerferien wieder zu entlassen.
Dass aber gerade Referendare in Zeiten des Lehrermangels nicht mit dem Ziel einer dauerhaften Beschäftigung eingestellt werden, würde mich aber sehr wundern. Immerhin sind das der selbstausgebildete Nachwuchs für den man in Studium investiert hat. Und dabei ist die Verbeamtung das beste Mittel, die Leute im eigenen Land zu halten.
zum Beitrag29.01.2025 , 08:40 Uhr
Deutschland hätte ja auch die theoretisch die Möglichkeiten, die Änderung des EU Rechts anzustreben. Zuletzt waren doch nur noch Deutschland und Luxemburg Verfechter der bisherigen "Migrationspolitik".
Und "Wahlbetrug" ist ja bei allen Parteien eher die Regel als die Ausnahme. Ich bin ein wohlwollender Mensch und interpretiere Wahlprogramme als "Was passieren würde wenn unsere Partei 67% der Stimmen hätte"
Dass Gesetze sich als nicht (mehr) verfassungskonform herausstellen, kommt auch häufiger vor als man denkt.
zum Beitrag29.01.2025 , 08:23 Uhr
Kommt einem bekannt vor, nicht?
Genau darum ist es auch im Interesse der Europäer gewesen, das Prinzip der (militärischen) Unverletztbarkeit von Staatsgrenzen auch in der Ukraine zu verteidigen.
Der bekennende Putin-Fan fragt sich nämlich: "Warum soll Russland das dürfen, aber das deutlich stärkere Amerika nicht? Warum wird da mit zweierlei Maß gemessen"
zum Beitrag28.01.2025 , 16:52 Uhr
Und ihr Hinweis beruhte auf welchen Grundlagen? Bloßer Verdacht?
zum Beitrag28.01.2025 , 13:46 Uhr
Mag sein. Nur die bisherige Regierung findet, im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung, den jetzigen Zustand gut bzw. will ihn ausbauen.
zum Beitrag28.01.2025 , 12:12 Uhr
Hoher Status (in der jeweiligen gesellschaftlichen Gruppe!!) ist DAS Kriterium der weiblichen Partnerwahl. Das ist vielfach belegt...zum Beispiel sehr klar aus Daten von Datingportalen. Dabei geht es nicht nur um reines Geld, sondern z.B. auch um soziale Distinktion durch Habitus, kulturelles Kapital.
Dass ein eher körperlich Probleme lösender Mann in akademischen Kreisen KEINEN hohen Sozialstatus hat ist klar.
zum Beitrag28.01.2025 , 12:02 Uhr
Ihrer Meinung nach darf man also nur noch zur Wahl antreten, wenn man das geltende Recht nicht ändern will?
Die Schuldenbremse ist übrigens auch Verfassungsrecht.
zum Beitrag28.01.2025 , 11:57 Uhr
"Schon immer". Referendare sind Beamte auf Widerruf...sofern das jeweilige Land Verbeamtungen für die Lehreramtslaufbahn vorsieht. Berlin war das letzte Land dass sich noch gegen die Verbeamtung gewährt hat.
zum Beitrag27.01.2025 , 16:44 Uhr
Diejenigen die unter einem Mangel an positiven Männlichkeitsidealen leiden, werden wohl kaum diejenigen sein, die toxische Männlichkeit verbreiten...
zum Beitrag27.01.2025 , 14:21 Uhr
"den wissenschaftlichen Betrieb stören." Das sollen die mal schön den Studierenden überlassen....
zum Beitrag27.01.2025 , 14:15 Uhr
Die CDU will die Gesetzeslage ja ändern.
Die Pläne von Rot-Grün zur Aufhebung der Schuldenbremse verstoßen auch gegen AKTUELLES Verfassungsrecht.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:48 Uhr
Staatliche Einrichtungen sollen also nicht zur Aufrechterhaltung des Staates betragen? Als Bürger und Steuerzahler sehe ich das ein bisschen differenzierter...
zum Beitrag23.01.2025 , 11:45 Uhr
Da stellt sich doch die Frage, ob Pazifismus wirklich jemals die Grundüberzeugung dieser Leute war oder nicht eher nur ein Instrument gegen einen bestimmten Gegner. Und dieser bestimmte Gegner wird nicht der Kapitalismus oder Imperialismus etc. sein, denn sonst würde man nicht ausgerechnet Russlands Oligarchie unterstützen...
Man sollte auch die ostdeutsche Perspektive nicht vergessen. Die DDR-Politik pflegte einerseits intensiv Friedens- und Völkerfreundschaft-Folklore und andererseits waren Staat und Gesellschaft stark militarisiert. Man stelle sich vor, heute wären Handgranatenwurf und Schießen mit Kleinkaliberwaffen Teil des Schulsports wie seinerzeit in der DDR oder Großbetriebe müssten Betriebskampfgruppen (paramilitärische Verbände) organisieren. Die offensichtliche Verlogenheit des SED-Systems hatte großen Anteil daran, dass im Osten bis heute jede öffentliche Friedensbewegtheit aus der Politik als geheuchelt und interessengeleitet empfunden wird...
zum Beitrag23.01.2025 , 08:38 Uhr
Einen Verbündeten zu schwächen soll im Interesse der USA sein?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:57 Uhr
Dass man versucht, die Zahlen jetzt auch mal kaufkraftbereinigt darzustellen ist endlich ein Fortschritt gegenüber der klassischen SIPRI-Darstellung, die für mich eine der größten Bullshit-Statistiken überhaupt war.
Trotzdem bleibt das Problem dass deutsche Soldaten auch absolut einfach viel mehr Geld verdienen als russische und deutsche Panzer deutlich teuer sind - den Effekt kann man übrigens auf den Schlachtfeldern sehen z.B. Überlebenswahrscheinlichkeit von Panzerbesatzungen. Dazu kommt dass Diktaturen wohl kaum die Wahrheit darstellen. Die erste Invasion 2022 wurde wesentlich von der Präsidialgarde getragen, die nicht dem Verteidigungsministerium unterstellt ist und demnach in Statistiken als Polizeiverband geführt wurde. Für Söldner und geheimdienstliche Verbände gilt das umso mehr.
Letztlich sollten militärische Ressourcen vergleichen und nicht finanzielle. Dabei ist die einfache Aufsummierung von Staaten jedoch kritisch. Jedes westl. Land hat seinen eigenen militär-bürokratischen Wasserkopf. Z.B kann Deutschland mit Ach und Krach nur 2 Divisionen (rd. 30.000 Mann) reine Kampftruppen aufbringen. Die Frage ist dann, welchen Gefechtswert diese dann auch haben.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:23 Uhr
Genau das ist der Punkt. Man kann sicher nicht sagen dass Israel die Araber mit Samthandschuhen anfasst, aber sie könnten ohne großen Aufwand auch ganz andere Saiten aufziehen.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:17 Uhr
"praktisch ohne jede Zurückhaltung"
Genau das ist schlicht falsch.
Hat Frankreich den Algerienkrieg nicht militärisch (nicht politisch!) gewonnen?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:13 Uhr
Deutschland und Japan?
zum Beitrag21.01.2025 , 11:35 Uhr
In meinem, von Agrarwüsten geprägten Bundesland (M-V) sind Golfplätze in der Tat grüne Oasen.
Aber natürlich wären Naturschutzgebiete (ohne menschliche Besucher!) am ökologischsten. Nur stehen die meist nicht zur Auswahl.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:28 Uhr
Der Vergleich mit Russland zeigt in erster Linie, dass Russlands 2 Mio. (+X) Soldaten weniger Geld bekommen als Deutschlands 180.000.
zum Beitrag20.01.2025 , 14:25 Uhr
"Die Verantwortung Deutschlands wird niemals enden – es gibt keinen Schlussstrich."
Starke Worte. Nur was ist die Konsequenz in Anbetracht der multiethnischen Realität Deutschlands? Dass jeder Deutsche unbeachtet der persönlichen ethnischen Herkunft die Identität und historische Verantwortung der "autochtonen" Bevölkerung annehmen soll, wäre ganz klassische "Deutsche Leitkultur". Und das gilt doch bisher als völkisch-rechtsradikale Denke...oder nicht? Dass die identitätspolitische Vorrangstellung der Alteingesessenen bei den demografischen Verhältnissen gar nicht so einfach durchzusetzen wäre, kommt noch hinzu.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:59 Uhr
Die Argumentation der Pazifisten ist doch prinzipieller Natur.
Würden Sie den sozialen Rechtsstaat denn gegen die AfD verteidigen, sobald diese ihn mit Gewalt abschaffen wollen?
zum Beitrag20.01.2025 , 11:54 Uhr
1. Wehrpflichtige waren DER Rekrutierungspool für Zeitsoldaten. 2. mit ehemaligen Wehrpflichtigen kann man im Ernstfall viel mehr anfangen, als mit Leuten die nicht wissen was z.B. ein Gasdrucklader ist. Wenn man einmal ein Gewehr "eingedrillt" bekommen hat, ist das wie Fahrradfahren. 3. In neun Monaten kann man durchaus Leute gut ausbilden. Das Problem war damals nur, dass die Soldaten sobald man mit ihnen was anfangen konnte, wieder aus dem System raus waren (Urlaubsanspruch hatten die auch). Für laufende Auslandseinsätze (fixe 4 Monate pro Tour!) war das natürlich denkbar unpraktisch. Für einen konstanten "Mobilisierungspool" für die Heimatverteidigung ist das aber völlig in Ordnung. 4. Diese "junges Gemüse"-Argumentation ist eine westdeutsche und ist damit keine universelle moralische Wahrheit. Bei uns im Osten waren die Babyboomer fast geschlossen "bei der Fahne". 5. 2017 war die Welt noch anders. Quasi-diplomatischer Dienst in Afghanistan war etwas anderes als die eigenen Grenzen zu schützen 6. Die deutschen Wehrpflichtigen sollen ja nicht mit den Navy-Seals mithalten, sondern russische Wehrpflichtige abwehren. Wie gut sind denn letztere ausgebildet?
zum Beitrag20.01.2025 , 11:17 Uhr
Die vergleichsweise sehr hohe Besoldung in Deutschland ist einer der Hauptgründe dafür, dass der deutsche Wehretat im Vergleich zu Russland so hoch erscheint.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:14 Uhr
Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die soziale Durchmischung ein interessanter Aspekt ist.
Aber definitiv ist das NICHT der wichtigste Aspekt der Wehrpflicht.
zum Beitrag20.01.2025 , 09:16 Uhr
Bei den moralischen Ansprüchen die die Grünen sonst geltend machen, wäre ein Rücktritt der beteiligten Personen aus der Ombudsstelle das mindeste.
zum Beitrag20.01.2025 , 09:10 Uhr
Ist ein Land, eine Gesellschaftsordnung, Werte und moralisches Weltbild (Demokratie, Menschenrechte) es überhaupt wert, dass sie mit Gewalt verteidigt werden? Das ist doch die Frage.
Diejenigen die universell gegen einen Dienst an der Waffe sind, haben doch für sich entschieden, dass ihre eigene Weltanschauung NICHT gut genug ist, um diese zu verteidigen
zum Beitrag17.01.2025 , 09:19 Uhr
Das ist richtig, aber es ist, wenn man unbedingt ein Ergebnis haben möchte und über die entsprechenden harten Machtmittel verfügt, eine funktionale Methode.
Wenn einer der beiden Seiten jetzt sagt "Naja eigentlich waren wir noch gar nicht fertig" brüskiert er Trump und geht hohe Risiken ein.
zum Beitrag17.01.2025 , 08:14 Uhr
Das soll das BIP auch gar nicht sagen. Ich finde daran auch nichts negatives. Die Abstraktion der Wirklichkeit ist komplex und kann nicht in einen Wert gequetscht werden.
"Die 'wirtschafliche Lage' vieler Menschen , Haushalte und Unternehmen ist von den Entwicklungen gängiger Indikatoren entkoppelt." - Entkoppelt ist falsch denn es gibt starke Korrelationen. Zum Beispiel wenn Deutschland militärisch zerstört wird, kann das BIP sich nicht verdoppeln - das wäre eine Entkopplung. Vergleichen Sie mal die Bedingungen in "Haushalt, Kita, Pflege" in Deutschland mit denen von Ländern wie Somalia und danach vergleichen Sie mal die BIPe pro Kopf. Sie werden einen Trend erkennen.
zum Beitrag16.01.2025 , 09:40 Uhr
Solange das BIP konsistent erhoben wird, taugt es zumindest als Indikator für die relative Veränderung des Wirtschaftsgeschehens - Wird mehr oder weniger als im Vorjahr produziert?
Wollen Sie sagen dass "in echt" die wirtschaftliche Lage nicht schlechter geworden ist?
zum Beitrag15.01.2025 , 11:35 Uhr
Dieser "trumpistische" Strohmann taugt vielleicht für die WG-Party geht in der Realität doppelt daneben.
1. Er passt ganz offensichtlich nicht - Die CDU will ja explizit nur straffällige Doppelstaatler ausbürgern.
2. Im Wahlkampf wäre so was sogar ein Eigentor, weil Sie rechte "Umvolkungs"-Verschwörungstheorien befeuern ODER sogar auf Zustimmung der AfD stoßen könnte - immerhin gab es solche "sozialhygienische" Maßnahmen schon mal, siehe Großbritanniens Verschiffungen im 19 Jhd. Auch der Asozialenparagraf der DDR und vergleichbares im Dritten Reich zeigen ja, dass Rechten alteingesessene Deutsche nicht sakrosankt sind
Ihre auf Verfälschung und Übertreibung aufbauende Idee würde in jedem Fall dankbar von der AfD aufgenommen werden.
Und mit der Annahme des es sowas wie "Biodeutsche" überhaupt gibt, würden sie sich im linken Spektrum keine Freunde machen...
zum Beitrag15.01.2025 , 10:03 Uhr
Sie meinen persönliche, meist finanzielle, Vorteile. Für Steueroptimierungsmodelle gibt es wohl auch "gute und triftige Gründe".
zum Beitrag15.01.2025 , 08:21 Uhr
"Dass Beamte von dem, was sie erhalten, wieder etwas an den Staat zurückzahlen?"
Was soll das bedeuten? Beamte sind bei privaten Unternehmen versichert und nicht beim Staat. Der subventioniert zwar 50 bis 70% der Kosten aber das Geld landet bei der Versicherung (und/oder im Leistungsfall bei den Leistungserbringern).
Das Problem mit den Beamten ist ein anderes. Die sind im Schnitt älter als die Durchschnittsbevölkerung und wenn sie die jetzt in die Sozialsysteme holen, haben sie in ein paar Jahren mehr Leistungsempfänger als Beitragszahler gewonnen.
Ich bin trotzdem für eine Bürgerversicherung. Nur sollte man sich nicht allzu viel davon versprechen. Das Grundproblem ist ein demografisches.
zum Beitrag15.01.2025 , 08:11 Uhr
"Sehr Reiche, Abgeordnete und Beamte zahlen übrigens aktuell weder in die Renten-, noch in die Arbeitslosen- oder Rentenversicherung ein und wären dementsprechend gar nicht betroffen."
Deren Kapitalerträge würden Sie nicht berücksichtigen?
zum Beitrag14.01.2025 , 14:16 Uhr
Dazu ein paar ernstgemeinte Fragen:
Ius sanguinis wurde doch unter Rot-Grün 1999 abgeschafft weil es als Nazidreck angesehen wurde. Warum sollte das jetzt gut und richtig sein?
Wenn Staatsangehörigkeit obsolet ist, sollte der deutsche Sozialstaat auf die gesamte Weltbevölkerung ausgedehnt werden? Oder andersherum: auf welchem sozialstaatlichen Niveau würde ein fiktiver Weltstaat agieren? Auf dem Deutschen oder dem von...sagen wir mal Indonesien?
zum Beitrag14.01.2025 , 12:30 Uhr
Europa ist wirtschaftlich stark aber nicht militärisch. Russland, N-Korea und Türkei sind wirtschaftlich mittel bis schwach aber militärisch stärker als jeder EU-Staat.
"Wieso aber sich (Mittel-)Europäer permanent bedroht fühlen..." Weil bis 1945 Mitteleuropa ein, wenn nicht sogar der, Hotspot für Kriege war und Russland daran arbeitet, dass es wieder so wird. Permanent?
", wo doch von ihrem Landstrich aus seit 1492 wenig Gutes für den Trikont ausging?" Ich glaube die angemessene Antwort darauf ist "Hä?!"
zum Beitrag14.01.2025 , 09:54 Uhr
Das sehe ich komplett anders, genauso wie bei der Ausweisung ausl. Straftäter. Doppelstaatler bekennen sich ja eben nicht zu ihrer Heimat Deutschland, sondern halten sich alle Optionen offen. Wie soll ich Solidarität zu jemanden entwickeln, der sich ein Hintertürchen offenhält.
Da stellt sich ganz schlicht die Loyalitätsfrage. "Bist du nun einer von uns oder nicht?" Insbesondere wenn es um Staaten geht, die Deutschland bzw. der liberalen Demokratie feindlich gesonnen sind. Und mal ganz grundsätzlich: Warum sollten überhaupt Angehörige eines anderen Staates, insbesondere wenn sie sich als Zugriff auf unseren Staat haben (Wahlen, Sicherheitsbehörden)?
Man kann sich jedes Gerede über existenzielle Bedeutung der Bekämpfung von Rechtsextremismus sparen, wenn man nicht mal bereit ist, den Einfluss der Nazis anderer Völker einzuschränken...ja ich unterstelle, dass Menschen die Gewalt gegen Deutsche ausüben, das aus rassistischem Hass tun.
Wahltaktisch ist das für mich daher ein "No-Brainer". Deutschland profitiert und die Migranten, die es verdienen werden nicht benachteiligt. Für mich ist es unverständlich, den Rechten einen so leichten Erfolg zu belassen.
zum Beitrag13.01.2025 , 15:53 Uhr
Dann muss man mit dem Iran Übereinkunft treffen. Deutsche Staatsangehörigkeit erst, wenn der Iran die Ausbürgerung bzw. Nichtangehörigkeit bestätigt.
zum Beitrag13.01.2025 , 15:51 Uhr
Nach dem neue Staatsbürgerrecht kann man nach 5 Jahren Deutscher werden...
zum Beitrag13.01.2025 , 15:26 Uhr
„Würden sie alle für eine einzige Partei stimmen (und läge die Wahlbeteiligung gleich hoch wie im Rest der Bevölkerung), käme diese allein dank der migrantischen Wahlstimmen auf ca. 15 Prozent.“ - Wo würde diese Partei verortet sein? Rechts oder links der AfD?
zum Beitrag13.01.2025 , 12:26 Uhr
Eben. Das habe ich zu meiner Zeit den jüngeren Semestern gesagt: Wenn ihr keinen Bock auf Drill habt und gerne 'ne ruhige Kugel schieben wollt, geht doch zur Luftwaffe. Das war seinerzeit (um 2000) was ganz anderes als bei der (echten) kämpfenden Truppe.
In meinem Zug in der Grundausbildung waren wir gefühlt 90% Abiturienten. Pfadfinder-Atmosphäre inklusive. Wir hatten sogar mal überlegt, ob wir nicht eine Eingabe starten, um mehr Sport in den Dienstplan zu kriegen.
zum Beitrag13.01.2025 , 11:20 Uhr
Wasserstoff eignet ich bestenfalls für Anwendungen in einer räumlich konzentrierten Großindustrie. Es hat einen deutlich geringeren Energieinhalt als fossile Brennstoffe und ist deutlich aufwendiger zu Lagern und zu Transportieren, denn es ist flüchtiger und korrosiver. Man muss also größeren technischen Aufwand (höhere Drücke) für ein im Zweifel schlechteres Ergebnis betreiben.
zum Beitrag13.01.2025 , 08:49 Uhr
Ich fürchte ja. Erfolgreiches militärisches/polizeiliches Agieren bedingt Zusammenhalt und Disziplin. Man muss sich darauf verlassen können, dass jeder füreinander einsteht und im Zweifel auch sein Leben riskiert. Nur ist es nunmal so, dass der Mensch im Normalfall sein Leben nicht einfach so für Fremde oder Andersdenkende (Clan-Denken) riskiert. Daher muss das Wir-Gefühl antrainiert, regelrecht eingebläut werden. Dazu braucht es verbindende Rituale und Symbole - auch die linkesten Gruppierungen haben solche Instrumente zur Förderung und Bestätigung des Zusammenhalts. Ohne die Entsprechende Ausbildung würde jeder Soldat nur an sein eigenes Überleben denken (individuelle vs kollektive Rationalität).
Zudem richtet sich dass Gruppenergebnis immer nach den Untalentiertesten aus (Kette - schwächstes Glied). Daher muss die Ausbildung möglichst dumpf daher kommen.
zum Beitrag10.01.2025 , 11:05 Uhr
Mal ehrlich Leute. Würde es bei einer CDU mit einem Programm wie aus in den 1980/90er Jahren eine 20% AFD geben? - Nein die AfD wäre eine reine Anti-Europartei. Ginge es den (meisten) AFD-Wählern um hardcore Nazitum, würden sie eher die NPD wählen...und hätten, wie bei uns im Osten, auch nicht vorher PDS/Linke gewählt.
zum Beitrag10.01.2025 , 10:58 Uhr
Ihre Argumentation beruht darauf, dass Kinderlose sich mehr sozial engagieren als Eltern. Das halte ich für sehr gewagt. Vor allem wenn man bedenkt dass soziales Engagement meist von Personen in fortgeschrittenen Alter getragen wird...also wenn die Kinder eh schon aus dem Haus sind.
Sie können es drehen und wenden wie sie wollen. Kinderlose werden niemals soviel subventionieren, wie Kinder Kosten verursachen. Kinderlose brauchen weniger Lebensmittel/"Zeug", haben kleinere Wohnungen/Autos (bzw. können eher drauf verzichten), verreisen billiger, haben weniger Fixkosten und sind generell mobiler. Und alles was man in jüngeren Jahren angespart hat, kommt einem im Alter doppelt zu gute.
Dass jemand unfreiwillig kinderlos ist, ist natürlich ein individuelles Leid aber trotzdem kein Argument für irgendwas, denn a) gab es das "schon immer" und b) ändert es nichts daran, dass die betroffene Person finanziell besser gestellt ist, als jemand mit zwei oder mehr Kindern.
zum Beitrag10.01.2025 , 10:40 Uhr
Alles richtig aber dennoch "Peanuts". Denken Sie mal bitte Ihre eigenen Einwände zuende. Auch die Kinderlosen waren mal Kinder.
Je weniger Kinder geboren werden, desto weniger Personen gibt es, die als zukünftige Steuer- und Beitragszahler die Kinder anderer finanzieren.
zum Beitrag09.01.2025 , 14:14 Uhr
Warum nicht erst das naheliegende machen? Wir haben ein demografisches Rentenproblem, also sollte man es auch demografisch beantworten:
Voller Rentenanspruch erst ab 2 Kindern.
Kinderlose haben ein (nicht nur finanziell) privilegiertes Leben geführt (private Vorsorge?) und gleichzeitig nichts für die Aufrechterhaltung des Sozialstaats beigetragen. Für mich ein doppelter Grund hier anzusetzen. Ich finde die Alten sollten daher auch die Konsequenzen ihrer Lebensentscheidungen selbst tragen (Verursacherprinzip).
Alternativ keine Steuerzuschüsse mehr in die Rentenkasse bei Einfrierung der Rentenbeiträge.
zum Beitrag09.01.2025 , 13:02 Uhr
Ein Glück dass die kriegstreibende Hillary Clinton 2016 nicht gewonnen hat.... ;)
zum Beitrag09.01.2025 , 12:30 Uhr
Wir haben schließlich auch Russlands Überfall auf die Ukraine bezahlt... ;)
zum Beitrag09.01.2025 , 12:28 Uhr
Als Verhandlungsposition würde ich folgendes vertreten:
"Mehr als 2%? OK dann aber nur zugunsten der einheimischen/europäischen Wirtschaft."
Natürlich fordert Trump die 5% nur, um die US-Industrie zu stärken.
zum Beitrag08.01.2025 , 14:43 Uhr
Was ist mit der Arbeitspflicht in der DDR? Oder dem Stalin'schen Mantra dass wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll?
zum Beitrag08.01.2025 , 14:28 Uhr
Seit Jahren leben die offen in Venezuela (u.a. 2017 Besuch durch die taz, 2021 offizielles Asyl) und im Dezember 2024 wird Klage - die natürlich ohne jede Folge bleiben wird - für Verbrechen aus den 1990er erhoben.
Das nennen Sie Hartnäckigkeit? Ich nenne das Schnarchnasigkeit.
zum Beitrag07.01.2025 , 15:23 Uhr
Der dürfte mittlerweile vielen als Rechter gelten.
zum Beitrag07.01.2025 , 13:58 Uhr
Islamisten stehen rechts der AfD...
zum Beitrag07.01.2025 , 09:05 Uhr
Deshalb sollten betroffenen Menschen die dt. Staatsbürgerschaft erst bei einer Bestätigung der Niederlegung durch den Herkunftsstaat gewährt werden.
Derartige Loyalitätskonflikte führen zu Sicherheitsrisiken.
zum Beitrag06.01.2025 , 14:33 Uhr
Ein schönes Beispiel aus der Serie "Lügen mit (echten) Statistiken".
Silvester wird pro Jahr genau EINE Nacht geböllert. Der Haushalt wird dagegen das GESAMTE Jahr über geputzt (mit "Häuslicher Unfall" ist übrigens nicht nur Putzen gemeint). Aber noch wichtiger ist, dass Todesfälle im eigenen Haushalt in erster Linie hochbetagte Menschen betreffen...oder eben sehr kleine Kinder. Unfalltote bei Silvesterfeuerwerk betreffen dagegen hauptsächlich jüngere bis mittelalte Männer.
Das ist wie mit dem Golfen als angeblich gefährlichste Sportart.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:38 Uhr
Wahrscheinlicher ist, dass Frau Wagenknecht Steigbügelhalter für die AfD wird...
zum Beitrag06.01.2025 , 08:54 Uhr
Warum sollte man nicht massiv unzufrieden mit den Parteien sein? Praktisch alle Bundestagsparteien arbeiten eher am Zusammenkitten ihres ideologischen Scherbenhaufens, als die Realität anzugehen.
Nicht vergessen: die letzte Wahl war 2021, also vor dem russischen Einmarsch. Seit dem konnten wir sehen, wie die Traumwelten aller politischer Lager eingestürzt sind. Die Grünen haben in der Russlandfrage (schon vorher) noch die realistischste Position vertreten. Dafür sind sie in der Migrationsfrage (einem anderen großen Thema für die Menschen) am weitesten von der Realität entfernt.
zum Beitrag23.12.2024 , 09:52 Uhr
"Wie konnte man eines der wichtigsten Industrieländer in kürzester Zeit in so etwas Dysfunktionierendes verwandeln."
"Man" sind Sie und ich - wir alle. Wir Deutschen sind, durch eigene Entscheidungen jedes einzelnen, ein überaltertes Volk. Die beschriebenen Zustände sind eine Folge davon.
zum Beitrag23.12.2024 , 09:48 Uhr
Ihr Kommentar benennt einiges richtig, ist jedoch letztlich Teil des Problems gegen das Sie schreiben.
Für Sie wie so viele andere (Linke) ist Rechtsradikalität/Rassismus eine Eigenschaft des "Westens". Rassismus ist damit, in Anwendung Ihrer an sich richtigen Argumentation, ein "Rassenmerkmal" der Deutschen/Europäer/Westler/ "Weißen". Damit denken Sie rassistisch.
Das ist nicht nur moralisch abzulehnen, sondern es ist auch schlicht faktisch falsch. In der Realität funktionieren, unter dem Schleier unterschiedlicher Kulturen, Sitten und Gebräuche, alle Ethnien gleich. Es gibt keine essenziellen Eigenschaften ("Volksmerkmale"). Der Rassismus der Deutschen und der Rassismus gegenüber Deutschen ist gleich groß. Wie wirksam diese praktisch sind, hängt nur von den äußeren Umständen ab - vor allem den Zahlenverhältnissen und der jeweiligen Demografie.
Der Islamismus ist der Rechtsradikalismus der Muslime. Dieser existiert völlig unabhängig davon was Deutsche machen oder davon halten. Eben weil ein gewisser Anteil jeder Menschengruppe fremdenfeindlich ist. Die Welt dreht sich eben NICHT um "uns".
zum Beitrag20.12.2024 , 11:28 Uhr
War in der DDR nicht viel anders. Man könnte sogar sagen dass es für die Aufarbeitung des Naziunrechts sogar noch hinderlicher war, wenn man durch "Bekehrung" zum Sozialismus sämtliche Sünden erlassen bekommen hat. Faschismus/Rassismus etc. würde in der DDR als etwas angesehen, was es per definitionem nur "drüben" geben konnte.
zum Beitrag20.12.2024 , 10:33 Uhr
Vernichtung ist hier als "Beseitigung des ukrainischen Staates" zu verstehen.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:47 Uhr
Frau Wagenknecht nur gibt das zu, was offensichtlich und nicht zu leugnen ist (solange man nicht Trump heißt) - landläufig nennt man das Salamitaktik.
Sie beharrt aber weiterhin auf der prinzipiellen "Gutartigkeit" der Regierung Putin, sonst käme sie nicht zu ihrer grundliegenden Bewertung des Ukrainekrieges (seit 2014). Und das ist, mehr noch als ihre konkrete außenpolitische Bewertung zur Ukraine, das große Problem dass ich mit ihr habe:
Wenn ihre angeblichen antikapitalistischen, antiimperialistischen und pazifistischen Überzeugungen real wären, dann KANN sie gar nicht zu dieser Einschätzung - "Putin ist eigentlich ganz ok, er wurde nur fies provoziert" - gelangen. Objektiv ist Russland die größte kapitalistisch-imperialistische Macht Europas, die zudem auch am stärksten militarisiert ist und von einer Mafia-Milliardärsclique regiert wird. Alles was sie am Westen kritisiert, gilt mindestens(!!!) in dem selben Ausmaß auch für Russland. Trotzdem ist sie extrem zurückhaltend was die Kritik an Moskau angeht.
zum Beitrag19.12.2024 , 16:29 Uhr
Wie 1941-45 schon, wo sie in jeder Hinsicht die Hauptlast zu tragen hatten.
zum Beitrag19.12.2024 , 13:15 Uhr
"Und warum? Weil wir die Macht haben, zu sagen: "Deine Einreise bei uns ist illegal. Während unsere Einreise bei Dir legal ist."
Albern. 1. Hat Deutschland diese Macht definitiv nicht. Die Migranten/Transitländer entscheiden wer nach Deutschland einreist und nicht die Deutschen.
2. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für - sagen wir mal - Ghana, dass deutsche Einwanderer dort die Hälfte des staatlichen Budgets für Sozialausgaben in Beschlag nehmen?
Das ganze Argument hinsichtlich der Reisefreiheit lässt außen vor, dass der typische deutsche Auswanderer in der Regel keinen Anspruch und Möglichkeit hat, in dem jeweiligen Land staatliche Mittel zu erhalten. Im Gegenteil, es wird (meist zurecht) erwartet dass sie Geld mitbringen.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:21 Uhr
Nein die GEZ-Beiträge sollten der gesamten Kulturlandschaft zugute kommen, statt nur dem aufgeblähten ÖR. Steigen sollten die aber Beiträge nicht.
Die staatlichen Haushalte subventionieren ohnehin viel zu viel Elitenhobbys (Theater, Orchester etc)
zum Beitrag19.12.2024 , 09:06 Uhr
Weil ich keine Lust habe sinnlos Lebenszeit bei der Suche nach bzw. an Ladesäulen vergeuden soll, bin ich "ein ideologisch blockierter Vollidiot". Lächerlich.
zum Beitrag19.12.2024 , 08:56 Uhr
Ja aber die Babylonier waren auch mal ganz schlimm, und die Römer und Mongolen erst. Dass wir nicht mehr 1950 haben, ist Ihnen klar?
Es ist selbsterklärtes Ziel von Mächten wie China, Russland etc. die Macht der USA zu reduzieren und dadurch ihre eigenen(!) Interessensphären auszuweiten. Deren Politik ist ökonomisch keinen Deut weniger ausbeuterisch wie seinerzeit die United Fruit Company. Politisch-menschenrechtlich fangen wir gar nicht erst an.
Und genau diese Mächte sollen antiimperialistisch sein? Solche dogmatischen Verrenkungen muss man erst mal hinkriegen.
Dazu kommt dass man in Nachfolgestaaten westlicher Kolonien offenbar völlig blind dafür ist, dass Russlands Kolonialreich in Asien seit den 1500er Jahren praktisch nahtlos fortbesteht. Die größte Kolonialmacht der Gegenwart wird als Verbündeter gegen den (Neo)kolonialismus gefeiert - siehe Südafrika oder ganz besonders einfältig in China...
zum Beitrag18.12.2024 , 14:14 Uhr
Was würden solche Ideologen bloß ohne die USA machen? Würden sie tatsächlich mal ihr eigenes Weltbild ernst nehmen?
zum Beitrag18.12.2024 , 09:47 Uhr
Die grünen Stammwähler reichen aber nur für 8%.
zum Beitrag18.12.2024 , 07:24 Uhr
Generale sind Soldaten und Soldaten sterben im Krieg nunmal.
zum Beitrag17.12.2024 , 16:50 Uhr
Staatliche Partnervermittlung oder Zuweisung von Bekanntschaften?
zum Beitrag17.12.2024 , 16:48 Uhr
Stimmt. In dem sozialen Rund-um-Wohlfahrtsstaat DDR wurde Einsamkeit durch Wohnungszuteilung und exzessiven Alkoholismus bewältigt.
zum Beitrag17.12.2024 , 16:45 Uhr
Amöben sehen aber auch ein, dass dies nicht für das Spiel an sich nicht entscheidend ist. Hätte er das Theater auch in der 1. Minute und/oder bei Rückstand gespielt? Wohl kaum. Viele Zweikämpfe werden härter geführt...
zum Beitrag16.12.2024 , 12:44 Uhr
"In der Migrationspolitik bleibt die SPD bei ihrer härteren Gangart, bekennt sich zu konsequenten Rückführungen und einem stärkeren Schutz der EU-Außengrenzen." Das blaue vom Himmel. Das könnten sie (selbst WENN sie es wollten) nicht durchsetzen.
zum Beitrag16.12.2024 , 12:43 Uhr
Richtig. Die GRV sollte deshalb dringend eine "Fertilitätskomponente" bekommen z.B. voller Anspruch erst ab 2 Kindern.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:06 Uhr
"Ich halte Herr Behr als Professor welcher Kriminologie und Soziologie unterrichtet hat für Quailfizierter in der Beurteilung, als sie mir hier über ihre Kommentare erscheinen."
Auch für Fragen des Strafrechts?
Für gesellschaftlich wünschenswert kann man persönlich alles mögliche halten, aber die eigene Sicht der Welt kann nicht Grundlage einer individuellen strafrechtlichen Verurteilung sein...zumindest nicht in einem Rechtsstaat.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:51 Uhr
Ironischerweise sind die weltfremd-abgehobenen Grünen in der Sicherheitspolitik (unfreiwillig) noch die am wenigsten unrealistische Bundestagspartei.
Wie auch die hiesigen Kommentare immer wieder zeigen, leben viele Deutsche geistig noch in einer Welt, in der Krieg und Frieden alleine vom Agieren der Deutschen bzw. des Westens (oder modern: "der alten weißen Männer") abhängig ist.
Die Machtverhältnisse sind aber schon länger nicht mehr so, dass der Zustand der dritten Welt, nur vom Eingreifen oder Nichteingreifen (je nach Kontext und politischer Weltsicht) des Westens den Frieden bestimmt wird.
Erdogan z.B. gebietet über ein Deutschland überlegenes Militär und ist außenpolitisch deutlich einflussreicher als ein deutscher Kanzler (egal welcher Partei). China, Iran, Russland, Türkei oder auch das kleine Katar besitzen die harten Machtmittel, Deutschland jederzeit auszustechen oder sogar direkt zu schaden, wenn Papa USA nicht mehr da sein sollte.
Auch die Oppositionsparteien (AfD, Linke, BSW völlig egal) wollen nicht wahrhaben, dass ihre jeweiligen außenpolitischen Vorstellungen nicht gegen den Willen des (nichteuropäischen) Auslands durchsetzbar sind.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:01 Uhr
Sicher vor staatlicher Verfolgung vielleicht aber haben sie dort eine wirtschaftliche Zukunft? Wird Iran syrisch-arabische Familien versorgen, wo es doch schon Probleme hat, die eigene Staatsangehörigen zu versorgen? Ist der Dienst in einer pro-iranischen Miliz oder ähnliches attraktiv für eine ehemaligen Verwaltungsbeamten?
Deutschland ist für Menschen die nicht selbst aktiv kämpfen wollen deutlich attraktiver. Hier winkt Versorgung der Familie und die Perspektive auf die deutsche Staatsangehörigkeit. Welche Zukunft haben denn die Kinder der Assadanhänger im Iran (Schule, Hochschule?) Für Iran spricht alleine die geografische Nähe...nicht mal kulturell denn in Deutschland wird man mehr Arabischsprachige finden als in Iran.
Wie hoch ist dagegen die Wahrscheinlichkeit in Deutschland verhaftet und verurteilt zu werden? 1-2% nach 5 Jahren?
zum Beitrag16.12.2024 , 09:43 Uhr
Wenn es (nur) nach moralischer Integrität des Regierungshandeln ginge, würde Deutschland nur noch mit 30-40 Staaten kooperieren, also einem Fünftel der Staaten und die USA wäre wohl nicht darunter.
Erdöl oder Erdgas könnten wir dann nur noch aus Norwegen bekommen...was bei weitem nicht ausreichend wäre, um unseren Bedarf zu decken.
Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind global gesehen Minderheitenphänomene...
zum Beitrag16.12.2024 , 09:37 Uhr
"Russland und/oder nach Iran gehen."
Die wichtigen Leute vielleicht. Wenn Russland oder Iran militärische oder geheimdienstliche Vorteile/Kontakte davon hätten, würden sie die Leute wahrscheinlich versorgen.
Das unbedeutende Fußvolk geht dahin wo es eine wirtschaftliche Zukunft hat und/oder familiäre Beziehungen bestehen. Deutschland ist da absolut eine Option...deutlich eher als Russland.
zum Beitrag16.12.2024 , 08:54 Uhr
So viele große Spiele gibt es auch nicht. Komischerweise kriegt Sony das mit seinen hauseigenen Flaggschiffspielen ganz gut hin. Call of Duty ist so ein krasses Negativbeispiel.
Außerdem gäbe es Kompromissmöglichkeiten z.B. Singleplayerdaten physisch, Online-Multiplayer digital...letzteres ist eh von einer Serverinfrastruktur abhängig.
zum Beitrag14.12.2024 , 16:22 Uhr
"Wer in einer Notwehrsituation mit der Maschinenpistole schießt, zielt nicht auf Hals und Brust sondern auf die Beine"
In der Realität geht das nur, wenn die Person sich nicht bewegt und niemand sonst durch einen möglichen Fehlschuss/Querschläger gefährdet werden könnte. Dann haben Sie aber in der Regel keine akute Notwehrsituation.
Wenn jemand bewaffnet auf Sie losgeht, schießen Sie auf die Körpermitte, solange bis sich eine Trefferwirkung einstellt - das ist insbesondere bei unter Drogen stehenden oder psychisch auffälligen nicht unbedingt beim ersten Treffer gegeben.
Eine Maschinenpistole verschießt übrigens 9mm-Patronen...genau wie eine Pistole. Das ist kein Maschinengewehr.
zum Beitrag13.12.2024 , 11:47 Uhr
"Trotzdem sinken die Zahlen nicht – sie steigen. 2024 wurden so viele Menschen durch Polizeischüsse getötet wie seit 1999 nicht mehr."
Das ist doch albern dramatisiert. Ein Anstieg von 10 auf 17 Fälle ist immer noch statistisches Rauschen, viel zu geringe Zahlen um daraus Trends zu konstruieren, zumal die drei Jahre davor eher unterdurchschnittlich waren:
www.mdr.de/nachric...ch-bilanz-100.html
Natürlich ist das immer tragisch aber mir ist lieber, dass die Polizei auf Nummer sicher geht. Letztlich ist jeder Amokläufer (Stichwort: "Familiendramen", erweiterter Suizid) in einer psychischen Ausnahmesituation.
zum Beitrag13.12.2024 , 08:52 Uhr
Nationalismus und Demokratie ist für Sie ein Widerspruch? So einfach ist das nicht. Denken sie das mal anhand der realen globalen Mehrheitsverhältnisse zu Ende. Warum werden die Deutschen aus Berlin regiert und nicht aus Peking oder Delhi? Die Antwort liegt im Nationalismus der Deutschen.
zum Beitrag13.12.2024 , 08:43 Uhr
"Völkisch" definieren sich nur einige doof denkende Deutsche - nein die Deutschen sind eben nicht "rassisch andersartig". Alle Völker denken gleich "völkisch".
zum Beitrag12.12.2024 , 17:01 Uhr
Die Behauptung mit der Mauer war Walter Ulbricht ;)
zum Beitrag12.12.2024 , 10:31 Uhr
Der Schritt zu "reinem Blut" ist schon vor Jahrtausenden, wenn nicht schon vor Jahrzehntausenden erfolgt. Der gemeinsame Vorfahre ist die Grundlage von Familienclans/ Stammesgesellschaften.
Der Verweis auf die Spanier - die übrigens nach klassischem deutschem Rassismus "Südländer" also bestenfalls "Halbweiße" sind - ist Teil jener Konstruktion, die Rassismus und Kapitalismus erst als Folge des modernen europäischen Kolonialismus sehen wollen.
zum Beitrag12.12.2024 , 09:34 Uhr
"Eine der wohl berühmtesten politischen Lügen der Zeitgeschichte waren diese Worte: „I did not have sexual relations with that woman.“"
Ihren Amerikazentrismus in allen Ehren aber was ist mit "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen"? Generell siehe ich da eine leichte "Rechtslastigkeit" was die unterstellte Neigung zu Lügen angeht. Ich meine je geschlossener das Ideologische Weltbild (egal welches), desto höher die Bereitschaft Lügenschichten zu erzählen um dieses aufrechtzuerhalten - siehe Frau Wagenknecht.
zum Beitrag11.12.2024 , 14:30 Uhr
"So kann man immer wieder das nominalistische Argument hören, das Wort „Antisemitismus“ sei schlecht gewählt – weil Arabisch ja auch eine semitische Sprache sei."
Das ist ja nicht falsch aber das Argument zielt auch tiefer - nämlich auch auf den (historischen) Eurozentrismus. Die Juden waren im 18/19. Jhd. die einzige nennenswerte semitische Volksgruppe Europas. Araber, Aramäer etc waren schlicht nicht relevant, daher erschien die Bezeichnung "Semiten" den damaligen europ. Herrenmenschen eindeutig genug.
Ehrlicherweise muss man aber festhalten, dass die Nazis in ihrer Ideologie schon in den 1930ern von dem antagonistischen Begriffspaar "Arier vs. Semiten" abgerückt sind. Diese Esoterik war nicht hilfreich, wenn man Slawen (=Arier) zu Untermenschen aber gleichzeitig verbündete Finnen, Ungarn (=keine Arier) und die Araber (=Semiten) zu den "Guten" erklären wollte...
Ich bin in einem ostdeutschen Naziviertel aufgewachsen und habe deren Judenfeindlichkeit immer nur als Nazifolklore wahrgenommen. Für alles andere hätten schlicht Juden vorhanden sein müssen. Von religiösen Motiven konnte in der säkularen DDR ohnehin keine Rede sein....
zum Beitrag11.12.2024 , 10:24 Uhr
Und später kräftig von der DDR unterstützt...
zum Beitrag10.12.2024 , 10:59 Uhr
Putin wurde bis 2014 auch hofiert...trotz seiner Kriege.
Der Unterschied ist, dass Erdogan (noch) nicht direkt gegen europäische Interessen handelt. Sobald er griechische Inseln annektiert wird auch er sanktioniert.
zum Beitrag10.12.2024 , 10:53 Uhr
Das ist jetzt rein akademisch aber der russische Bildungskanon kennt einen Kontinent Europa gar nicht. Dort gibt es nur Eurasien. Dass es 7 Kontinente geben soll ist eine westliche Konvention. In Lateinamerika gibt es Staaten, die kennen sogar nur 5 Kontinente, da sie nicht zwischen Nord- und Südamerika trennen.
Konsequent geografisch gedacht gibt es nur einen europäisch-asiatisch-afrikanischen Kontinent, denn der Suezkanal ist künstlich geschaffen - kurz: darüber braucht man sich nicht zu streiten...
zum Beitrag10.12.2024 , 10:43 Uhr
Jemand der den Soli zahlt, ist also schon reich. Alles klar.
Genau diese Politik für Studenten und Bürgergeldempfänger ist es, mit der die Linke sich selbst kleinhält. Der grundsätzliche strategische Fehler ist, dass sie das Potential dieser Wählergruppe(n) überschätzt. Die Hälfte der Sozialhilfeempfänger die überhaupt die dt. Staatsangehörigkeit besitzt, wählt nur unterproportional und dann auch häufiger rechts als links. Und sobald studierte Menschen einen ihrer Ausbildung entsprechenden Beruf haben, gehören sie zu der gut situierten Mittelschicht und darf den Sozialstaat bezahlen.
Und selbst bei der vermeintlich leichten Zielgruppe der Rentner wird es kompliziert. Denn diese stehen oft ökonomisch besser da als das reine Renteneinkommen vermuten lassen würden - z.B. abbezahlte Häuser, Remigration ins Herkunftsland.
Von dem Fakt dass den Menschen andere Fragen oft mindestens genauso wichtig sind wie ihre (vermeintlich) schlechte wirtschaftliche Lage, fange ich gar nicht erst an.
Am Ende wundern sich dann die Linken wieder, warum die Menschen angeblich gegen ihre eigenen Klasseninteressen wählen würden und geben den Medien und der Bildungspolitik die Schuld...
zum Beitrag10.12.2024 , 08:56 Uhr
Das Problem ist nur dass a) der Aggressor sich dessen Unterlegenheit auch bewusst sein muss und b) die militärische Stärke der auf dem Papier Überlegenen auch "auf die Straße gebracht" werden muss. Letztlich ist Krieg nicht nur Material und Geld, sondern auch Wille bzw. Motivation - der Politik und natürlich der Soldaten.
Historisches Beispiel: Nazi-Deutschland war 1939 nur die drittstärkste Militärmacht Europas hinter Frankreich und der UdSSR. Das hat Hitler aber nicht interessiert. Aus einer Mischung aus politischem Fanatismus, enormer militärischer Risiko- und Opferbereitschaft, viel Glück und jeder Menge Unvermögen (politisch und militärisch) der Gegner, ist es der Wehrmacht gelungen, ein auf dem Papier überlegenes Frankreich zu überrumpeln.
Die Ukraine ist übrigens militärisch deutlich stärker als Deutschland. "Wir" hätten spätestens nach drei Tagen kapituliert.
zum Beitrag09.12.2024 , 09:53 Uhr
Richtig.
Allerdings ist die Erkenntnis dass Russland ein imperialistischer Staat ist, nicht so weit verbreitet wie man vermuten müsste. Es gibt sogar Linke die glauben, Russland kämpfe gegen Kapitalismus oder Kolonialismus.
zum Beitrag09.12.2024 , 09:50 Uhr
Ich glaube nicht dass Frau Wagenknecht eine Pazifistin ist oder sich dafür hält - dafür hat sie die stark militarisierte DDR oder Stalins Säuberungsmethoden zu sehr verteidigt - und nur dann hätte diese Lektüre einen Sinn.
Sie bedauert nicht den Krieg, sondern dass Russland ihn noch nicht gewonnen hat.
Würde Russland einer imperialistischen Aggression gegenüberstehen, würde sie nicht von Moskau territoriale Zugeständnisse zu dessen Beendigung einfordern - so wie sie es jetzt von Kiew tut. Sie würde stattdessen die Russen zu fanatischen Widerstand bis zum Äußersten ermuntern...
zum Beitrag09.12.2024 , 09:38 Uhr
Schon, aber für Deutsche ist Deutschland der Nabel der Welt. "Diese verquaaste Weltsicht" ist der menschliche Normalzustand.
zum Beitrag09.12.2024 , 09:36 Uhr
"Erstens muss sofort Druck auf die Türkei ausgeübt werden, dass keine Angriffe auf die Kurden im Nordosten oder sonst wo im Land stattfinden."
Klar sollte man das. Nur hat Europa kaum Einfluss auf den zweitmächtigsten NATO-Staat. Kurdische Staatsbildung im Keim zu ersticken, ist Erdogan wichtiger als gute Beziehungen zur EU zu haben. Letztlich braucht die EU die Türkei mehr als andersherum.
"Die Menschen sind in Deutschland angekommen, haben sich ein neues Leben aufgebaut und Familien gegründet."
Ich denke nicht mal das BSW wird fordern, dass die Menschen jetzt sofort zurückgeschickt werden, zumal gar nicht klar ist, wie es dort politisch weitergeht. ABER: dass überhaupt nicht über die Perspektive Rückkehr nach Syrien gesprochen werden darf, halte ich für falsch und wahltaktisch für grob fahrlässig. Wenn die Fluchtursache beseitigt ist, erlischt das Aufenthaltsrecht. Ansonsten wären die Menschen nicht als Flüchtlinge sondern als Einwanderer hier.
Und wie will man eigentlich ernsthaft für ein Rückkehrrecht von Flüchtlingen/Vertriebenen (z.B. Palästinenser) argumentieren, wenn es für Syrer nach 9 Jahr Abwesenheit unzumutbar ist, in ihre Heimat zurückzukehren?
zum Beitrag09.12.2024 , 09:15 Uhr
Und sie schließen sämtliche Personen aus, die sich weder als männlich noch weiblich definieren.
zum Beitrag09.12.2024 , 08:34 Uhr
Wenn persönlich (direkt oder mittelbar) Betroffene solche Aussagen aus der Wut heraus treffen, ist das menschlich nachvollziehbar. Aber wenn eine Aktivistin (Lehrerin!!) nach reiflicher Überlegung so was in einem Interview sagt, ist das mindestens bedenklich. Entmenschlichung von "Feinden" ist kein Instrument progressiver Kräfte sondern die Sprache des Hasses und der Gewalt. So werden Lynchmobs angestachelt.
zum Beitrag09.12.2024 , 08:19 Uhr
Im Augenblick sieht es so aus, als ob Erdogan sich eine möglichst große Einflusszone im Norden sichern wird, bevor sich ein neuer syrischer Staat etabliert...wenn es denn dazu kommt. Alles auf Kosten der Kurden, die ab Januar ohne US-Unterstützung darstehen werden. Die Gefahr eines neuen Krieges ist vorhanden.
Diejenigen die die z.B. eine Abtretung ukrainischer Territorien befürworten, müssten jetzt eigentlich eine territoriale Neuordnung Syriens (zugunsten der Türkei) fordern....
zum Beitrag29.11.2024 , 18:22 Uhr
Was nützt der deutsche Wehretat von mittlerweile 50 Mrd. wenn einer in Moskau meint, er könne Berlin mit der Moskauer Feuerwehr einnehmen (O-Ton Putin)?
Ihre Zahlen zeigen eher dass europäische Soldaten zu viel verdienen ;)
zum Beitrag29.11.2024 , 14:24 Uhr
Zumal die dort genannten Staaten "Türkei, Indien oder auch China" durchaus vom russischen Krieg profitieren und auch sonst Europa bzw. dem westlichen Liberalismus nicht wohlgesonnen sind. Es wäre gar nicht in deren Interesse, die Position zu wechseln...jedenfalls nicht ohne massive Kompensationen.
Wie bei so vielen anderen "Pazifisten" strahlt auch dieses Interview das Denken das 20 Jhd. aus: Deutschland bzw. Europa als Machtzentrum der Welt. Die Situation dass der Westen global zunehmend im Hintertreffen ist, wird gar nicht begriffen.
zum Beitrag29.11.2024 , 10:34 Uhr
Keine Spekulation. Es ist die offizielle russische Position, dass die Ukraine kein legitimer Staat (mehr) ist und dessen Territorium russisches Kernland sei.
Es gab mal hin und wieder kleine Anregungen wie man statt einer vollständigen Annektierung vorgehen könnte - z.B. vom Medjedjew dass man Galizien Polen zuschlagen könnte. Aber auch da ist die Konstante, dass der Ukrainische Staat beseitigt werden soll.
zum Beitrag29.11.2024 , 10:24 Uhr
Klar, wenn die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben...
zum Beitrag29.11.2024 , 08:17 Uhr
Also ich würde mich nicht auf den Bestand der bisherigen Verhältnisse verlassen. Dass ein reiches 80 Mio. Land nicht mal basale militärische Fähigkeiten (große Truppenverbände aufstellen, verlegen und versorgen) besitzt, ist schon peinlich und kann einem böse auf die Füßen fallen.
Kurzes Brainstorming:
1. Die USA tritt aus der NATO aus und Russland macht mit seinen Hegemonieforderungen aus dem Dezember 2021 ernst (u.a. Genehmigungspflicht durch Moskau in außen- und sicherheitspolitischen Fragen für alle europ. Staaten). Andere Staaten agieren offen(er) feindselig gegen Europa - Die Türkei arrangiert sich mit Russland und annektiert griechische Inseln. Muslimische Staaten fordern mehr Raum für den politischen Islam in Europa (z.B. separate Rechtsgebung).
2. US-Präsident Vance zieht Europa in militärische Abenteuer in aller Welt und erpresst eine europäische Beteiligung.
3. Eine BSW-AfD Regierung führt Deutschland in ein Bündnis mit Russland, welches eine für die Rohstofflieferung eine deutsche Beteiligung bei der Zerschlagung Polens fordert.
In allen Szenarien wäre es doch schön, wenn Deutschland nicht nur Befehlsempfänger wäre.
zum Beitrag28.11.2024 , 12:40 Uhr
Entweder muss man so fürs Geschäft sein oder man wird schnell so. Ein psychologischer Schutzmechanismus in einer Rolle, in der man fortdauernd bewertet wird und die einem jede Authentizität abtrainiert.
In dieser Hinsicht ist mir eigentlich nur Robert Habeck positiv aufgefallen. Der gesteht auch ab und zu öffentlich ein, dass er nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen hat.
zum Beitrag27.11.2024 , 12:28 Uhr
Richtig und die deutschsprachigen siedelten vor allem im Mittelwesten der heutigen USA und verdrängten im Laufe des 19 Jhdt. die dortigen Ureinwohner. Bewerten Sie das positiv?
zum Beitrag27.11.2024 , 11:30 Uhr
Die hat es nie gegeben. Weder im Großen noch im Kleinen. Jedem sind die eigenen Verwandten und Freunde mehr wert als Fremde.
zum Beitrag26.11.2024 , 15:28 Uhr
Alleine schon demografisch tun sie das. Mit alt meine ich Ü55 - also im klassischen WhatsApp- und Facebookalter.
Vielleicht sollten sie mal öfter auf Familienfeste gehen. Gerade gestern früh habe ich erlebt wie morgens beim Bäcker drei ältere Frauen sich über die Sicherheitslage auf dem zentralen Platz unserer Stadt ausgetauscht haben...den Rassismus notdürftig verschleiert.
Dass junge Männer sagen: "Da kannst im Dunkeln nicht mehr langgehen" habe ich hingegen noch nie gehört.
zum Beitrag26.11.2024 , 11:14 Uhr
Kriminalität und Gewalt wird von Jungen (Männern) begannen und von Alten (Frauen) gefürchtet.
Die Deutschen sind statistisch ein Volk alter Frauen und die Einwanderer sind statistisch junge Männer.
Das alleine erklärt schon vieles.
zum Beitrag26.11.2024 , 09:26 Uhr
Frau Merkel war die perfekte Verkörperung des Babyboomer-Deutschland.
Kinderlos und rückwärtsgewandt den Wohlstand aufzehrend und langsamen Abstieg managend. Keine Vorstellung für die Zukunft denn nur der eigene Vorteil im Hier und Jetzt ist entscheidend ("auf Sicht fahren"). Bequemlichkeit (materiell aber auch intellektuell) für die in den 1950er/und 1960er als absoluter Fixpunkt. Nach uns die Sintflut. Auf grundsätzliche Herausforderungen wird nur dann reagiert wenn es nicht mehr anders geht.
zum Beitrag26.11.2024 , 08:48 Uhr
Der Ausbildungsstandard ist auf theoretisch-technischer Ebene hoch. Aber er ist bürokratisch und nicht praktisch angelegt und vor allem nicht ausreichend vorhanden. Was nützen die (zu wenigen) gutausgebildeten Truppen wenn man sie nicht schützen und nicht versorgen kann?
Die Bundeswehr wird wie eine normale Behörde geführt, nicht wie eine funktionale Armee. Sie wäre schlicht nicht in der Lage dazu, lange und harte Abwehrkämpfe, wie aktuell die Ukraine, durchzustehen. Operativ unerfahren, materiell (Munition) schlecht ausgestattet, logistisch-organisatorisch überfordert. Neben der völligen Abhängigkeit bei der Aufklärung von den Verbündeten und Ahnungslosigkeit bei hochtechnologischer Kriegsführung (Drohnen/-abwehr!) besitzt die Bundeswehr auch keine klassischen Fähigkeiten beim Gefecht in Großverbänden. Man hat sich in den letzten Jahrzehnten darauf eingestellt, dass die Amerikaner sich um alles organisatorische kümmern. Die BW sollte nur ein enges Einsatzspektrum abdecken und auf Zuruf begrenzte Aufgaben erfüllen.
Ich habe Zweifel dass Deutschland überhaupt in der Lage wäre, unfallfrei 50.000 Mann von einem Ende des Landes zum anderen zu verlegen.
zum Beitrag26.11.2024 , 08:10 Uhr
Solange die Linke ganz unreflektiert meint die gesellschaftliche Mehrheit zu stellen, kann und wird sich nichts ändern („#Wirsindmehr“).
Nach meiner Beobachtung sind ca. 2/3 der Menschen unpolitisch-opportunistisch und rechts-links Konfrontationen keine 50/50 Konstellationen, sondern die jeweils äußeren 5% gehen aufeinander los.
zum Beitrag25.11.2024 , 16:22 Uhr
Die USA profitiert nicht von einem schwachen bzw. noch schwächeren Europa.
zum Beitrag25.11.2024 , 16:18 Uhr
Sie sollten mal Ihr Weltbild updaten.
Der Europäische Kolonialismus (Ausnahme: Russland!) ist Vergangenheit. In Sachen "Morden, Raub, Sklavenhandel" kommt der Rest der Welt auch ohne Europa gut klar und es ist mittlerweile China, das die afrikanischen Gewässer leerfischt.
Klimawandel und Ökologie interessiert außerhalb der westlichen Welt niemanden.
zum Beitrag25.11.2024 , 14:52 Uhr
Ok. Danke sehr.
Dann sollte vielleicht man eher von "Uxorzid" ("Ehefrauenmord") sprechen.
zum Beitrag25.11.2024 , 08:30 Uhr
"Ignoriert aber die Kernforderung einer neutralen Ukraine."
Mich stört diese Ignoranz bezüglich der russischen Position. Eine neutrale Ukraine ist eben NICHT das was Putin fordert. Die Ukraine ist aus seiner Sicht russisches Kernland und daher für ihn nicht verhandelbar. Die Pufferzone zwischen Russland und dem Westen soll Mitteleuropa werden.
In seinem 2021er Ultimatum ging Putin sogar noch weiter und hat ein Europa ohne die USA gefordert. In Kombination mit den dort geforderten Vetorechten Russlands (Souveränitätseinschränkungen in Staaten mit russischen Minderheiten - also auch Deutschland) wäre dann die russische Einflusszone (= gleich Gebiete in denen Moskau nach Gutdünken militärisch aktiv sein darf) nach Westen hin offen. Eine konkrete Vorstellung war z.B. die Abwicklung der EU und Überführung der europ. Staaten in ein von Moskau dominiertes Staatenbündnis.
zum Beitrag25.11.2024 , 08:15 Uhr
Solange die NATO besteht nicht. Ohne die USA sähe das anders aus.
Man sollte nicht vergessen dass die Ukraine die kampfstärkste Armee Europas besitzt. Dass was die Ukrainer leisten, könnte die Bundeswehr bzw. der dt. Staat insgesamt gar nicht leisten.
zum Beitrag25.11.2024 , 08:07 Uhr
Handelt es sich es wirklich um einen "Femizid" (Zitat im Text: „Femizid“ heißt es, wenn eine Frau getötet wird, weil sie eine Frau ist.") wenn der (Ex-)Partner tötet? In dem Fall dreht sich ja das Motiv nicht um Frauen an sich, sondern um eine konkrete Frau. Solche Morde geschehen aus gekränktem Ehrgefühl (Rache) oder Ähnlichem und nicht weil der Mann Frauen als ganzes hasst, sonst hätte er ja nicht mit ihr zusammengelebt.
Nach meinem Verständnis der besagten Definition, kann ein Femizid nur sein, wenn ein Mann (was ist mit Frauen?) anlasslos Frauen ermordet, eben weil er Frauen hasst.
Dass Frauen öfter von Gewalt innerhalb der Familie betroffen sind, liegt daran dass sie in der Regel körperlich unterlegen sind. Aus ähnlichem Grund sind ältere Menschen von Trickbetrügern häufiger betroffen...und nicht weil jene alte Menschen hassen.
zum Beitrag22.11.2024 , 13:09 Uhr
Nur Fetischisten...
zum Beitrag22.11.2024 , 13:08 Uhr
Blöd nur dass die wesentlichen Akteure der palästinensischen Seite inkl. einiger Staaten das Staatsgebiet Israels als besetztes Gebiet ansehen....
zum Beitrag22.11.2024 , 12:58 Uhr
Einfach darauf hinweisen, dass Biden und Obama auch aktive Golfer waren/sind.
Die beschriebenen Erklärungsnöte hat man wohl nur in Deutschland, denn hier ist Golf noch ziemlich exotisch, während er in den USA bzw. den anglophonen Ländern ein Massensport ist. Zu groß um ihn nur mit Trump zu verbinden.
zum Beitrag22.11.2024 , 12:49 Uhr
Der Mehraufwand beläuft fast nur aufs zweite Auszählen - sagen wir 2h extra Arbeit. BTW-Wahlzettel zählen sich ja recht schnell.
Bei einem zweiten Wahltermin ist wieder ein kompletter Sonntag weg.
zum Beitrag22.11.2024 , 12:42 Uhr
Das ist kein "Rassenmerkmal" der Deutschen, sondern ein Symptom einer alternden Gesellschaft.
Laut und wild sein ist was für junge Leute.
zum Beitrag21.11.2024 , 11:13 Uhr
Anders als der Termin der Bundestagswahl, stand der Hamburger doch Termin schon lange fest. Die Vorverlegung um nur eine Woche kann doch nun wirklich nicht so gravierende logistische Konsequenzen haben.
Alles spricht für eine Zusammenlegung. Wahltaktische Erwägungen sind doch nur was für böse Antidemokraten, oder?
zum Beitrag21.11.2024 , 08:27 Uhr
"Denn schließlich sind Sie auch nur Kind von Zufallseltern an Zufallsgeburtsort"
Diese Argumentation lese ich öfter und sie ist Unsinn. Ein Mensch ist in allen Belangen das Ergebnis des Genmaterials seiner Vorfahren. Es ist nicht so dass die Essenz eines jeden potentiellen Menschen ("Seele") im Lager einer Gottheit herum liegt und dann beliebig auf die Körper von Neugeborenen verteilt wird.
Die einzige Alternative zum eigenen Sein ist die Nichtexistenz. Daher ist alles Denken der Marke "Stell dir vor dass du andere Eltern hättest" faktisch irrelevant. Hätte ich andere Eltern, wäre ich nicht ich.
Ihre sonstige Argumentation ist auch kurios:
"eine Volkswirtschaft die ausgebildete Arbeitskräfte nutzen möchte, deren Ausbildung eben auch finanzieren muss." - Das hieße aber auch, dass Migranten kein Recht auf staatliche Leistungen hier hätten, weil diese ja vorher keinen solidarischen Anteil (Steuern etc.) erbracht haben. Ein Staat oder Volkswirtschaft fällt ja nicht von Himmel sondern ist Summe der Leistungen alle Akteure. Einrichtungen (z.B.Bildungssystem) eines anderen Staates zu nutzen wäre ihrer Logik nach chauvinistisch und parasitär.
zum Beitrag21.11.2024 , 08:03 Uhr
Um es kurz zu machen: Das Hamas-Narrativ ist durch und durch rechts und es ist irritierend und bedauerlich, dass weite Teile der politische Linken (weltweit) sich dieses Denken zu eigen machen.
zum Beitrag20.11.2024 , 14:59 Uhr
Der Preis wäre zu verkraften wenn die Qualität, übrigens auch die rein technische, nicht so mies wäre.
zum Beitrag20.11.2024 , 11:31 Uhr
Ein schönes Bild. Da ist auch viel dran.
Gegenargument: Was ist wenn die SPD aktuell gegen den Abstieg spielt und es auf die Tordifferenz ankommt?
Ich meine nicht die 5%-Hürde, sondern eine richtungsentscheidende Wahl mit potentiell disruptiven Folgen für ganz Europa.
Schwierig...aber ich befürchte in der Realität überwiegen ohnehin die Mandats- und Karriereaussichten der Kandidaten den Abwägungsprozess
zum Beitrag20.11.2024 , 11:16 Uhr
Wenn es so einfach wäre.
Russland gehört eindeutig zu den europäischen kolonialen Ausbeutern und ist es (als einziges europäisches Land!) 1:1 bis heute noch - Sibirien ist kein historisch-slawisches Land (siehe Russlands Argumentation warum die Ukraine zu Moskau gehören soll). Russlands Grenze mit China ist das letzte Überbleibsel jener "ungleichen Verträge" des europäischen Kolonialismus in Ostasien.
Auch die Türkei war eine Kolonialmacht des Hochimperialismus und war zum Beispiel zur Kongokonferenz eingeladen. China war bis 1912 ebenso koloniale Macht (Korea, Tibet) und ist es tw. bis heute (Tibet).
Diese Staaten stellen sich trotzdem in der dritten Welt als Kämpfer gegen die Übergriffe des westlichen Imperialismus dar.
Warum das funktioniert? Weil das alles akademische Diskussionen sind, die einen Diktator bei einem Abschluss von Waffen- oder Ressourcendeals nicht interessieren. Machtpolitik ist Moral und historische Verantwortung egal.
Die Ironie ist dabei, dass Russland und China offen zugeben, die US-Dominanz durch eine gleichartige eigene Dominanz ablösen zu wollen.
zum Beitrag20.11.2024 , 10:46 Uhr
Dies ist einer der Gründe für die Negativauslese die Deutschland - unbeabsichtigt nehme ich an - bei den Einwanderern vornimmt.
Die hohen (oft nur formalen) Anforderungen, in Verbindung mit der deutschen Sprache machen das Land für gut ausgebildete Menschen nicht attraktiv, während der gut ausgebaute Sozialstaat es für geringqualifizierte sehr attraktiv macht.
zum Beitrag20.11.2024 , 09:17 Uhr
Auf lokaler Ebene mit lauter ehemaligen pragmatischen Linksabgeordneten mag das vielleicht so sein. Die BSW-Führung tickt jedoch völlig anders.
Frau Wagenknecht vertritt ideologisch völlig widersprüchliche Standpunkte und wechselt diese beliebig nach machtpolitischen Erwägungen. Von ihren kommunistischen Überzeugungen ist in wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen wenig übrig geblieben. Gegen den Westen und dessen liberale Gesellschaftsordnung und für die Interessen des russischen Imperialismus zu sein ist, aus welchen persönlichen Gründen auch immer, der eigentliche Fixpunkt ihrer Weltanschauung. Das macht das BSW zu einem gefährlichen Faktor in der Bundespolitik. Für dieses alles überlagernde Ziel könnte sie auch mit der AfD koalieren...sie störte sich zuletzt nur noch an Höcke und Co. Mit der Gauland-Weidel-AfD könnte sie gut leben bzw. regieren.
zum Beitrag20.11.2024 , 08:54 Uhr
Und Unterstützung für Eroberungskriege ist Friedenspolitik? Putin hat weitaus weitgehendere Ziele als nur die Ukraine verkündet. Lesen Sie eigentlich mal die Pamphlete der russischen Regierung?
"Ich würde alles machen, damit es kein Krieg gibt"
Auch eine von Russland durchgesetzte AfD-Diktatur in Deutschland akzeptieren? Russland erhebt Vetoansprüche in inneren Angelegenheiten der europäischen Staaten allgemein und auf alle Territorien mit russischsprachigen Minderheiten im speziellen...das schließt Deutschland ein. Wären Sie bereit einen russischen Statthalter in Berlin zu akzeptieren, der erst alle Gesetze abnicken muss, so wie zu DDR-Zeiten?
Da die AfD und das BSW einen NATO-Austritt anstreben, und damit Deutschland völlig wehrlos machen, sind das realistische Szenarien. Mit Trump ist ohnehin alles möglich.
zum Beitrag20.11.2024 , 08:43 Uhr
Können Sie ja und gerade die USA hat es dieser Ansicht viel zu leicht gemacht.
Nur sollten Sie sich keinen Illusionen hingeben, dass dadurch irgendetwas etwas besser wird. Der Nicht-Westen ist wenig bis gar nicht demokratisch, deutlich rechter, kapitalistischer, militaristischer und mindestens genauso kolonialistisch wie die Europäer und Amerikaner.
In diesem Zusammenhang ist die Verdrängungsleistung hinsichtlich der Rolle Russlands beachtlich. Das einzige klassische europäische Kolonialreich, das nicht auf sein europäisches Kernland zurückgeschrumpft wurde und den größten Teil seines Kolonialreiches behalten konnte (Sibirien, muslimisches Südrussland, Teile des historischen Chinas), wird im globalen Süden als Verbündeter im Kampf gegen den weißen Kolonialismus gesehen. Das zeigt doch, welche Rationalität und Moralität man von den Diktatoren des globalen Südens erwarten kann: Keine...nur zynische Machtpolitik.
zum Beitrag20.11.2024 , 07:47 Uhr
Genau so ist es, solange die reichen Staaten des nahen und mittleren Ostens oder China sich nicht beteiligen, wird das nichts.
zum Beitrag20.11.2024 , 07:43 Uhr
Die Vertreibung der USA aus Vietnam war auch unmöglich.
zum Beitrag20.11.2024 , 07:42 Uhr
Die geplanten deutschen Militärausgaben 2024 bis 2035 (12 Jahre) übersteigen also den Haushalt Polens für ein einzelnes Jahr?
zum Beitrag19.11.2024 , 15:58 Uhr
Nordstream war eine russische Gasleitung. Die jetzt betroffenen Unterseekabel sind keine russischen.
zum Beitrag19.11.2024 , 12:50 Uhr
Traurig ist nur, dass Herr Scholz nicht selbst zu der Einsicht gekommen ist.
zum Beitrag19.11.2024 , 12:48 Uhr
Ist Fahrerflucht für Sie auch ein Beweis dafür, dass jemand absichtlich einen "Unfall" herbeigeführt hat?
zum Beitrag19.11.2024 , 12:40 Uhr
Dieselben Leute sind auch der Meinung dass kein Land das Recht hat, den Einflusskreis des russischen Reiches zu verlassen bzw. generell Einflusszonen zu verschieben...während man selber für Deutschland fordert, die NATO zu verlassen und sich Russland anzuschließen...
Man sollte denen mal klarmachen dass sie, ihrer eigenen "Logik" nach, Deutschland in einen Krieg mit den USA stürzen wollen.
zum Beitrag19.11.2024 , 11:03 Uhr
"Er könnte auch Charkiw beanspruchen"
Das tut er bereits.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:41 Uhr
Sie untertreiben...leider. In meiner ostdeutschen Umgebung werden russische Militäreinsätze nicht "nur" als notwendiges Übel angesehen, sondern als wünschenswert verbal unterstützt. "Frieden" heißt daher russischer Sieg.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:43 Uhr
Es geht hier um die Verfolgung, nicht um die juristische Ahndung. Die Rechtslage bleibt ja die gleiche. Die Behörden müssen bei begrenzten Ressourcen nunmal priorisieren. Und mal ehrlich, was ist relevanter für Staat und Demokratie: (Systematische) Hetze gegen Amtsträger oder einzelne Beleidigungen gegen Unbekannte, von denen bis auf die Betroffenen keiner was mitbekommt?
zum Beitrag19.11.2024 , 09:31 Uhr
Tja bei einer Parteiführung, die die Grünen als die gefährlichste Partei Deutschlands bezeichnet, darf das nicht wundern.
zum Beitrag18.11.2024 , 15:55 Uhr
Der Unterschied ist, dass Frau Merkel bzw. die CSU damals keine so katastrophal schlechten Wahlaussichten hatte wie Herr Scholz heute.
Grundsätzlich bin ich aber bei Ihnen. Pistorius hat außer den Umfragewerten nichts vorzuzeigen.
zum Beitrag18.11.2024 , 13:12 Uhr
Wie viel Macht hätte denn Pistorius als derjenige SPD-Kandidat, der von der AfD überholt wurde?
zum Beitrag18.11.2024 , 09:46 Uhr
Normalerweise hat die taz ein Ohr für marginalisierte kulturelle Minderheiten, die von der Gentrifizierung bedroht sind.
Man muss den Abwehrreflex der Zocker (für "Gamer" bin ich zu alt) auch verstehen. Mit der Ver-Mainstreamung hat auch eine "Ent-Nerdisierung" stattgefunden. Die Anzugträger haben seit den 2010ern endgültig die Videospielindustrie übernommen und in deren Gefolge kamen die politischen Lobbyisten.
Aus "unserer" Sicht wird "unser" Hobby für die politischen Absichten einer anderen Minderheit genutzt, die "uns" bisher verachtet hat und mit dem Zocken als Solchem wenig zu tun hat. Ein schönes Beispiel dafür war Frau Anita Sarkeesian ("Gamergate") über die hier auch schon berichtet wurde. Videospiele interessierten sie selbsterklärterweise nicht, sie wollte nur die Industrie in ihrem Sinne verändern.
Abgesehen davon:
"Etwa jede sechste Zocker:in ist queer aber nur 1 von 50 Spielen enthält queeren Content."
Das ist eine ziemlich starke Behauptung. Gibt es dafür echte Belege? Die 2% halte ich für deutlich näher an der gesamtgesellschaftlichen Realität. Da die Diskussion so USA-zentrisch geführt wird: 16% sind mehr als es Schwarze (13%) in den USA gibt!
zum Beitrag18.11.2024 , 08:03 Uhr
Wer hat das alles hinter sich gelassen? Die 99% sicher nicht.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:31 Uhr
Nicht nur das.
Die Linke muss endlich ihre ethnozentrischen Grundannahmen überwinden und verstehen, dass alle Völker gleich funktionieren und daher auch in gleichem Maße links, rechts oder alles dazwischen sein können.
Da kann man auch zu der objektiven Erkenntnis kommen, dass die zentralen Akteure für die palästinensische Sache leider stramm-rechte bis faschistische Organisationen sind und seine Konsequenzen daraus ziehen - z.B. Aufbau eines linken, auf Frieden und Ausgleich ausgerichteten, Widerstandes gegen israelische Ungerechtigkeiten, statt wie bisher Unterstützung der religiös-faschistischen oder völkisch-nationalistischen Ziele der arabischen Rechten.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:14 Uhr
Nein.
Ich störe mich einfach schon länger an dem Dauerbrenner, dass Deutschland angeblich immer unsozialer werden würde. In der Realität sind die Deutschen immer weniger auf Sozialhilfe angewiesen. Dass die Zahlen trotzdem auf hohem Niveau bleiben, liegt an der Zuwanderung. Kinderarmut und Obdachlosigkeit sind da gute Beispiele.
Natürlich kann man der Meinung sein, dass es völlig egal ist, wer in Deutschland arm ist. Aber ich finde dass die Herkunftsfrage ganz erheblich für die Bewertung des dt. Sozialstaats ist.
Die deutsche Gesellschaft kann nämlich nichts dafür, dass in erster Linie Menschen mit buchstäblich nichts in den Taschen einwandern. Genauso wenig ist es die Schuld des dt. Bildungssystems, dass die zugewanderten Kinder keine Deutschkenntnisse haben.
Es liegt schlicht außerhalb der Möglichkeiten des deutschen Staates, diese Missstände schnell, also innerhalb weniger Monate, zu beheben, geschweige denn gar nicht erst entstehen zu lassen.
Klar gibt es bestimmt ein gewaltiges Verbesserungspotential in der Verwaltung, aber die Ursachen sind hauptsächlich extern und praktisch gar nicht beeinflussbar.
zum Beitrag14.11.2024 , 13:08 Uhr
"Die größte Schwäche sind nicht die historischen Kleinigkeiten und Freiheiten, die sich der Film nimmt und die man sich bei Bedarf auf Youtube von diversen Historiker_innen erläutern lassen kann, sondern ein Repräsentationsproblem. Scott zeigt den moralischen Verfall des römischen Reiches unter Caracalla und Geta auch durch eine Effemination ihres Umfelds."
Das soll ernsthaft die größte Schwäche des Films sein? Geschichtsverfälschung durch Rückprojektion aktueller (meist amerikanischer!!) Gesellschaftsprobleme ist grundsätzlich in Ordnung, aber wenn der Film sich am Fundus der historischen Gesellschafts- und Herrscherkritik bedient, ist es nicht richtig ;)
"Verweiblichung" der Führungskräfte ist eine typische Dekadenzerscheinung in der Historiographie, die regelmäßig von Zeitgenossen und nachfolgenden Historikern angeprangert wurde. Man kann das heute als Topos/Klischee kritisieren, aber das ist es was die Quellen nun mal hergeben.
zum Beitrag14.11.2024 , 12:08 Uhr
Dann war es die CDU vor Merkel auch...Welche Konsequenzen hatte das?
zum Beitrag14.11.2024 , 12:04 Uhr
Näher an der Wirklichkeit wäre, wenn von 5 Personen 2-3 Migranten wären. Die Zahl deutscher H4/Bürgergeldempfänger nimmt schon länger absolut und relativ ab.
zum Beitrag14.11.2024 , 11:57 Uhr
Wer kann wirklich garantieren, dass AfD und BSW nicht die nächste Regierung stellen?
zum Beitrag14.11.2024 , 11:55 Uhr
Ich bin ja im Grundsatz bei Ihnen, aber mit der Anzahl der Soldaten und Polizisten zu argumentieren gibt eher eine falsche Sicherheit.
zum Beitrag14.11.2024 , 11:51 Uhr
Soll Einwanderung nach Deutschland den Deutschen nutzen oder den Einwanderern? Das ist die entscheidende Frage.
Der Artikel sagt es ja selbst: "Es geht hier nicht um einen humanitären Impuls. Es geht hier um Eigennutz." Das heißt Einwanderer die dem Land sollten (aus eigennütziger Sicht) bleiben, Einwanderer die Deutschland schaden (Kriminelle, Faschisten, Kolonisten) hingegen nicht.
zum Beitrag13.11.2024 , 16:15 Uhr
Deshalb werden sie in Moskau Aggressionen und Schmeicheleien immer abwechseln um Trump im Unsicherheit zu halten. In der Welt der Psychopathen ist Berechenbarkeit eine Eigenschaft der Unterwürfigen.
zum Beitrag13.11.2024 , 08:24 Uhr
Zumal Trump explizit pro-israelisch und anti-iranisch eingestellt ist. Dass Putin für Teile der Ukraine einen wichtigen Verbündeten fallen lässt, glaube ich nicht.
Trotzdem ist Moskau ein Trump wohl willkommener als jeder andere Kandidat. Trump ist prinzipienlos, primitiv und leicht manipulierbar und vergöttert zudem Putin für dessen Reichtum. Klar ist er auch erratisch und impulsiv...aber ich glaube, Moskau geht hier gerne ins Risiko weil es viel zu gewinnen gibt.
zum Beitrag12.11.2024 , 12:38 Uhr
Da fehlt die glaubwürdige Drohkulisse. Männer könnten sehr gut mit so einem Szenario leben ;)
zum Beitrag12.11.2024 , 08:11 Uhr
Rassismen - denn genau das sind Annahmen zu kollektiven Eigenschaften von Völkern (hier: angebliche Freundlichkeit von Weißrussen) - sind nicht das was ich von einem Gast erwarte.
"dass die Schurken inzwischen häufiger Deutsche sind. " Wo? Häufiger als wann?
zum Beitrag12.11.2024 , 08:06 Uhr
Das Problem ist nunmal nicht so einfach lösbar. Formale Berufsausbildungen im deutschen Sinne gibt es nur in Nord- und Mitteleuropa. Generell wird außerhalb der westlichen Welt nur "angelernt", was natürlich nicht heißt dass die Leute ihr Handwerk nicht verstehen.
Es würde mich doch sehr wundern wenn die gesellschaftliche Linke die Senkung der deutschen Qualitätsstandards (d.h. heißt auch Gesundheits- und Sicherheitsstandards) im Handwerk eintritt. Das gilt bisher als neoliberaler Wahnsinn.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:51 Uhr
Das heißt es gibt in diesen Ländern für solche Morde keine Strafverfolgung?
zum Beitrag11.11.2024 , 09:43 Uhr
Ich erinnere an die letzte Wahl in Berlin...In Anbetracht der Fähigkeiten von Politik, Staat und Verwaltung sollte man das lieber nicht übers Knie brechen...
zum Beitrag11.11.2024 , 08:04 Uhr
Waren es denn wirklich Ajax-Fans bzw. war es Ajax vs. Macabi-Krawalle? Den Eindruck habe ich nicht.
Das wäre für mich auch erst mal nicht naheliegende wenn man die traditionell projüdische Haltung von Ajax Amsterdam kennt.
zum Beitrag11.11.2024 , 07:47 Uhr
Stimmt. Aber das ist nicht erst gestern passiert. Es gibt schöne Zeitdokumente davon, was die damalige Arbeiterschaft von der 1968er Studentenrevolte und später der RAF gehalten hat hält ("Aufhängen!") . Und das war sicher nicht alleine auf die Springer-Presse zurückzuführen.
Kulturell sind Akademiker heute längst dominant. Die Hälfte eines Jahrgangs studiert mittlerweile. Eine Lehre zu machen, ist gefühlt etwas für Verlierer und Migranten geworden. Allerdings sind die Sieger dieses stillen Kulturkampfes sich nicht bewusst, wie sehr das den "kleinen Leuten" gegen den Strich geht.
zum Beitrag08.11.2024 , 08:49 Uhr
Das erklärt aber gar nichts, denn die Leute sind schon immer einfach dumm.
Warum haben die Wähler dann nicht "schon immer" ungeeignete Leute wie Trump gewählt? Warum zum Beispiel 2020 Biden statt Trump? Die AfD gibt es auch erst seit 2013. Waren die Wähler vorher schlau und sind schlagartig dumm geworden?
zum Beitrag07.11.2024 , 12:40 Uhr
Die AfD ist nicht transatlantisch eingestellt.
zum Beitrag07.11.2024 , 08:32 Uhr
Vor dem Krieg durften russische Wehrpflichtige den Generälen die Villen bauen...
zum Beitrag06.11.2024 , 10:55 Uhr
"Prinz" ist Teil des Nachnamens. Die Ordnungszahl ist nur Lametta und kein Teil des bürgerlichen Namens...so wie auch Titel und Anreden wie Fürst, Hoheit etc. die man manchmal lesen muss.
Ein Zugeständnis an den Ex-Adel im Namensrecht macht der Staat, indem die geschlechterspezifische Namensform Prinz/Prinzessin gestattet ist.
zum Beitrag05.11.2024 , 10:33 Uhr
Zucker, Kaffee und Tee nicht vergessen!!
zum Beitrag04.11.2024 , 10:23 Uhr
Die grüne Stammwählerschaft reicht für 5% bis max 8%.
zum Beitrag04.11.2024 , 08:38 Uhr
Wie kommen Sie darauf, dass sich des eigenen Verstandes zu bedienen "immer weniger gelehrt" wird? Wann war es denn schon mal besser?
zum Beitrag04.11.2024 , 08:34 Uhr
Das Denken in Rassenmerkmale wird wohl nie aussterben... ;(
Aber mal anders gedacht: Welche Relevanz haben Bezüge auf das untergegangene Preußen für das heutige multiethnische Deutschland?
zum Beitrag04.11.2024 , 08:30 Uhr
Er war Doppelstaatler, als genauso "ihr Bürger".
Ich teile Ihre Einstellung zur Feindseligkeit des Irans aber sie übersehen, dass Deutschland außenpolitisch eine Liga unterhalb des Irans spielt. Iran ist mächtiger als Deutschland und kann "uns" mehr schaden als anders herum.
Daher sollte man es sich gut überlegen mit wem man sich anlegt.
zum Beitrag30.10.2024 , 08:18 Uhr
Sie glauben ernsthaft, dass es für den konkreten Polizisten "am einfachsten ist", jemanden zu erschießen?
Der Papierkrieg mit der Dienststelle und den Aufsichtsbehörden alleine ist 100x aufwendiger, als einen Arbeitstag an einen Wahnsinnigen zu vergeuden. Und falls sie meinen, der Schutz der eigenen körperlichen Unversehrtheit sei eine Lapalie, dann ist Ihnen ohnehin nicht zu helfen.
zum Beitrag29.10.2024 , 08:43 Uhr
Ja. Kinderlose zahlen ein klein wenig mehr in die Pflegeversicherung. Das steht aber in keinem Verhältnis zu den individuellen Kosten und dem sozialem Nutzen von Nachwuchs....von den tatsächlichen Kosten für die Pflege will ich gar nicht erst anfangen.
Im Einzelfall ist es natürlich immer ärgerlich wenn man seinen Teil besteuern soll. Aber es ändert nicht daran, dass Sie durch Kinderlosigkeit massiv Kosten eingespart haben. Ob das gewollt oder ungewollt war/ist, kann doch nicht relevant sein - Ich wäre auch gerne Milliardär geworden.
Übrigens ein weitverbreiteter Egoismus, den Sie da zeigen. Das Berücksichtigen von Privilegien wird als ungerechte Belastung empfunden. Die FDP-Politik baut auf solche Emotionen - Nur nicht solidarisch sein, immer erst auf andere zeigen.
zum Beitrag29.10.2024 , 08:23 Uhr
Das kann man so pauschal nicht sagen. Eine A15 bzw. A16 (Gymnasium) plus Zulage geht (je nach Land) schon recht schnell über die 5.000 netto hinaus. Das ist sicher nicht unterirdisch.
Es gibt (gab?) natürlich auch Länder wo die Leitung einer Grundschule nur eine A13 ohne Zulage bekommt.
Man könnte es natürlich auch so interpretieren, dass die Vergütung schon bei einfachen Lehrern gar nicht das Problem ist (siehe die extrem hohe Teilzeitquote), sondern die Belastung.
Eine alternative - und gemeinere - Interpretation ist, dass die Leute ja nicht Lehramt studiert haben um Vollzeit (auch in Ferienzeiten!!) zu arbeiten und stressige Führungsjobs zu übernehmen.... ;)
zum Beitrag28.10.2024 , 16:18 Uhr
Dann müsste man konsequenterweise aber auch fragen, warum die Brandenburger trotzdem das BSW gewählt haben.
Sind die vielleicht zu 100% zufrieden mit der Landespolitik und sehen in dem Druck auf die Bundespolitik ihr wichtigstes Anliegen? Oder andersherum: Sind die Brandenburger wegen der Außenpolitik so verzweifelt, dass sie einfach jeden wählen würden, der dort Änderung verspricht?
So oder so bietet das BSW etwas, was die anderen nicht haben.
zum Beitrag28.10.2024 , 13:19 Uhr
Migrationspolitik?
zum Beitrag28.10.2024 , 13:12 Uhr
Die Einwanderer denken aber mindestens genauso in Kategorien wie "Volksgemeinschaft", wie es die Deutschen tun. "Sie" sind nicht anders als "wir". Daraus ergeben sich Konsequenzen die Sie nicht durchdacht haben.
"Die linken Parteien hatten in der Weimarer Republik großen Zulauf bei internationaler Ausrichtung." Könnte eine linke Partei den Deutschen ethno-demografische Verhältnisse wie zu Weimarer Zeiten garantieren, hätte diese Partei locker 60% der Stimmen sicher.
zum Beitrag28.10.2024 , 13:02 Uhr
"In Deutschland gilt man ab einem Netto-Einkommen von mehr als 4000 Euro als reich. Das dürfte also eine recht kleine Klientel sein."
Das ist bestimmt ein Tippfehler. 4.000 € netto ist für studierte Menschen - und aktuell studieren 50% des Jahrgangs! - ziemlich unspektakulär.
Dann wäre nicht nur praktisch jeder Richter, Arzt, Ingenieur oder Jurist, sondern alle Beamten im höheren Dienst (Lehrer!) und die qualifizierten Angestellten größerer Konzerne "reich".
Wie ich gehört habe, schafft man 4.000 € netto auch bei VW am Fließband.
zum Beitrag28.10.2024 , 09:36 Uhr
Für das demografische Problem gibt es eine einfache Lösung. Man muss nur das Solidarprinzip konsequent anwenden: Abschläge für Kinderlose! Voller Anspruch erst ab zwei Kindern.
Wer keine Kinder (oder nur eines) hatte, führte ein finanziell sorgloses Leben mit allen Möglichkeiten selbst für das Alter zurückzulegen. Wenn das Einkommen stattdessen für Autos oder Urlaube verprasst wurde, ist das ein Privatproblem.
Warum soll die Solidargemeinschaft dekadenten Luxuskonsum subventionieren und diejenigen übermäßig belasten, die sich für die Aufrechterhaltung des Sozialstaats eingesetzt haben?
zum Beitrag28.10.2024 , 09:22 Uhr
Sehe ich auch so, wobei es mir dabei um grundsätzliche weltanschauliche Glaubwürdigkeit, als um die konkrete außenpolitische Positionierung geht.
Man kann nicht Kapitalismus und Imperialismus zum Grundübel der Welt erklären, und dann den Schulterschluss mit der bedeutendsten kapitalistisch-imperialistischen Macht Europas suchen, denn genau das ist Putins Russland. Das ist so fundamental verquer, dass ich ernste Zweifel an deren intellektueller Belastbarkeit habe.
Beim BSW ist man wenigstens so ehrlich, dass man die (pseudo)marxistischen Dogmen ignoriert und sich auf reinen Populismus beschränkt.
zum Beitrag28.10.2024 , 08:54 Uhr
Lippenbekenntnisse.
"Menschen haben Linke immer weniger als diejenigen erlebt, die sich um ihre Lebenssituation sorgen und mehr als diejenigen, die ihnen sagen, wie sie zu reden und zu denken haben."
Das hört sich ja erst mal gut an. Aber dann kommt die Kritik an der rechten Einwanderungs- und Asylpolitik.
Es mangelt an der Einsicht, dass (linke) Grüne und die Linke in der Migrationsfrage eine Minderheitenposition vertreten, mit der sie zwar bei den gutsituierten punkten, in der nichtakademischen Masse aber auf breiten Widerstand stoßen.
Von daher ist von den Aussagen zur Hinwendung zu den Nöten der "einfachen" Bevölkerung wenig zu halten.
zum Beitrag18.10.2024 , 08:05 Uhr
Das könnte man mit der AfD durchziehen...
zum Beitrag18.10.2024 , 08:00 Uhr
Unter einer anderen, intelligenteren israelischen Führung wäre das ein guter Vorwand, den Sieg zu erklären und von Gaza abzulassen.
zum Beitrag18.10.2024 , 07:59 Uhr
"Die Merkmale der kapitalistisch Gesellschaft sind Eigenverantwortung in fremdbestimmten Verhältnissen und isolierte Handlungsfähigkeit bei gleichzeitiger Abhängigkeit vom Verkauf der eigenen Arbeitskraft. Das heißt, um zu Überleben zum Narzissten zu werden, bei stetiger narzisstischer Kränkung durch die tatsächliche Ohnmacht."
In einer nichtkapitalistischen Gesellschaft gibt es also keine verzweifelten Kinderwünsche, keine Partnerschaften die am ausbleibenden Nachwuchs zerbrechen? Aha. Dabei sind Fruchtbarkeitszauber doch so alt wie die Menschheit.
Nun gut, als Gegenargument könnte ich gelten lassen, dass nichtkapitalistische Gesellschaften wahrscheinlich gar nicht die technologischen Fähigkeiten für eine in-vitro-Befruchtung bereitstellen könnten. Oder die Menschen wären so sehr mit dem eigenen täglichen Überleben befasst, dass man an solche Gedanken keine Kraft verschwendet.
zum Beitrag17.10.2024 , 15:48 Uhr
Welche humanitären Katastrophen haben die US-Bombenangriffe denn unter der Zivilbevölkerung ausgelöst?
zum Beitrag17.10.2024 , 08:41 Uhr
Ich sehe das so:
Religiöse Texte zu verbrennen, ist an sich nichts strafwürdiges, anders als das z.B. Islamisten meinen - darin eine strafbare Beleidigung zu sehen, lehne ich ab.
Geschieht dies in öffentlicher, volksverhetzender Absicht sieht das natürlich schon anders aus, wobei die Volksverhetzung - also die absichtliche Provokation unter Hinnahme von Ausschreitungen etc, und nicht die "Blasphemie" der strafbare Teil ist. Was Volksverhetzung ist und was nicht, ist natürlich die schwierige Frage. Letztlich sind wir da bei der Ermessensentscheidung der einzelnen Richter....
Schwierig, aber entscheidend ist mir: nicht die Religion oder religiöse Gefühle sind schutzwürdig, sondern der öffentliche Friede.
zum Beitrag16.10.2024 , 11:08 Uhr
Wenn sie mit 30 Erfahrungen außerhalb Deutschland gesammelt haben - dass z.B. in 90% der Länder dieser Welt Polizeikontrollen nur gegen Bestechungsgelder nicht in einer Verhaftung enden - dann werden sie den deutschen Staat umso mehr zu schätzen wissen. Gerade racial profiling ist außerhalb des Westens extrem ausgeprägt. Genauso staatliche Willkürjustiz und ethnische Klientelwirtschaft.
zum Beitrag15.10.2024 , 12:26 Uhr
Wer ist hier das Ei und wer die Henne?
zum Beitrag14.10.2024 , 17:03 Uhr
Obwohl ich auch mal Beamter war, bin ich kein absoluter Verfechter der finanziellen Sonderstellung der Beamten. Man kann, bis auf die hoheitlichen Verpflichtungen (Streikverbot etc) die Privilegien abschaffen.
Nur wird man für eine lumpige E 13 TVöD (oder gar TVL) keine gesuchten Fachkräfte rekrutieren können oder jemanden für den anstrengenden Lehrer- oder Polizeiberuf begeistern. Angestellte Führungskräfte, bei denen die Verbeamtung z.B. altersbedingt nicht mehr möglich war, haben daher auch einen AT-Vertrag.
Dass Angestellte und Beamte flächendeckend in gleicher Funktion arbeiten ist eigentlich eher die Ausnahme. Üblicherweise starten Berufsanfänger (v.a. im höheren Dienst) als Angestellte mit der Perspektive auf Verbeamtung ("Kommt Zeit kommt Rat..")
Es gibt natürlich die Fälle wo das alters- oder gesundheitsbedingt nicht klappt (die haben dann wirklich Pech) oder generelle Sondersituationen wie nach der Wende in den ostdeutschen Ländern, wo z.B. Lehrer gar nicht verbeamtet wurden, was bis heute zu vielen "Altfällen" dort führt.
Sonderlocken wie PKV/Beihilfe und Pension müssen nicht unbedingt sein. Eine deutlich höhere Bezahlung als der TVL hingegen schon.
zum Beitrag14.10.2024 , 11:22 Uhr
Das Beispiel Ungarn zeigt doch, welche Probleme es bringt, Staaten aufzunehmen die nur (noch) aus opportunistischen Gründen - nämlich das Abgreifen von Geld und die Vetomöglichkeiten - in der EU sind, und nicht weil sie an die europäische Idee glauben. Europa ist Dank Länder wie Ungarn oder Bulgarien nicht stärker geworden, sondern schwächer.
Serbien ist geopolitisch 1:1 zu Ungarn. Bosnien ist nicht weit weg, da es eng mit Staaten wie der Türkei oder Saudi-Arabien verbandelt ist.
zum Beitrag14.10.2024 , 09:47 Uhr
"Warum zur Hölle denen noch mehr Geld schenken?" Ich erkläre es Ihnen an einem Zahlenbeispiel:
Beamte: A13 (Bund) 5046.30 € brutto -> 3907.97 € netto
Wenn Sie die Beamten in die Sozialversicherung überführen wollen, dann sollte für die Beamten am Ende ja das gleiche Netto rauskommen. Ansonsten wird das schwierig mit der Personalrekrutierung (angestellt sein ist ja meist nur ein Übergang zum Berufseinstieg).
Um ein Netto von 3900 € zu erhalten müsste das Arbeitgeberbrutto bei 6500 € oder so liegen. Die Differenz von 5000 € (Brutto alt) zu 6500 € (Brutto neu) wäre dann vom Staat zusätzlich draufzulegen.
Kurzfristig bis mittelfristig sind Beamte für den Staat günstiger, weil der Saat keine Sozialabgaben leisten muss. Nicht beachtet werden dabei natürlich die (langfristigen) Pensionslasten. Diese werden aber tw. am Kapitalmarkt durch langfristige Anlagen erwirtschaftet anders als beim Umlageverfahren.
zum Beitrag14.10.2024 , 08:59 Uhr
...und wie viele indische Preise gehen an Europäer?
zum Beitrag11.10.2024 , 12:17 Uhr
Der größte Industriestaat China macht schon 18% der Weltbevölkerung aus.
zum Beitrag11.10.2024 , 10:27 Uhr
Ich finde den Klassismus sogar noch bemerkenswerter. 100% Akademikeranteil.
zum Beitrag11.10.2024 , 09:11 Uhr
Die AfD behauptet auch immer es nur bildlich zu meinen...
zum Beitrag11.10.2024 , 09:08 Uhr
Die Linke könnte solche Konstellationen vielleicht zum Anlass nehmen und mal die widersprüchliche Position zur "Deutschen Leitkultur" klarstellen.
Eine Leitkultur, und dazu gehören auch historisch begründete moralische Verpflichtungen, steht in direkten Widerspruch zu einer multiethnischen/ multiperspektivischen Gesellschaft.
Oder direkt gefragt: Darf eine Gesellschaft überhaupt Einwanderer in ihrem Sinne "erziehen"? Wer sagt "Leitkultur ist Nazi-Zeug" muss das verneinen...
zum Beitrag11.10.2024 , 08:42 Uhr
Russische Politiker drohen Deutschland mit atomarer Vernichtung oder Besetzung und stellen die deutsche Souveränität in Frage.
Deutsche Politiker mahnen die Einhaltung von Verträgen durch Russland ein.
Und Sie reden von Mobilmachung gegen Russland. (Kommentar gekürzt, bitte Netiquette beachten. Danke, die Red.)
zum Beitrag11.10.2024 , 08:33 Uhr
"Diese Gewalt wurde und wird in Kriegen und Herrschaft durch Rassismus und Kolonialismus exportiert." Von wo nach wo? Von den Hochkulturen Vorderasiens ins rückständige Europa?
Ich halte das für eurozentrischen Unsinn...
zum Beitrag10.10.2024 , 11:46 Uhr
Die religiös-ethnische Toleranz in den muslimischen Staaten wird gerne überschätzt.
Tatsächlich waren alle muslimischen Reiche von erheblicher ethnischer (tw. tribaler!) Klientelwirtschaft geprägt, die massiv diskriminierte. Pogrome wie in Europa gab es dort genauso.
Die Osmanen hatten mit der Knabenlese, oder generell mit ihrer extensiven Sklaverei, zudem ganz eigene Formen rassistischer Gewalt, die man nicht romantisieren sollte.
zum Beitrag10.10.2024 , 11:28 Uhr
Militärtechnisch ist die Türkei durchaus weltmarktfähig.
zum Beitrag10.10.2024 , 07:53 Uhr
Hier wird und wurde wohl ganz schön viel in die Person Jürgen Klopp hineinprojeziert. Da sitzt der Frust sehr tief...
zum Beitrag09.10.2024 , 09:18 Uhr
Um die drohende Explosion der Rentenkasse im Laufe dieses Jahrzehnts abzuwenden, hätten Beamte schon vor Jahrzehnten in die Sozialversicherung überführt werden müssen.
Und selbst wenn es gelänge die rechtlichen und technischen Hürden für die Überführung der Bestandsbeamten zu überspringen: Diese Beamte sind alt und leben lange. Sie wären die nächsten 20-30 Jahre eher ein Problem als eine Lösung in der Rentenkasse.
Frau Wagenknecht redet hier der Bildzeitung nach dem Munde.
zum Beitrag08.10.2024 , 13:05 Uhr
Das kann man ja abstrakt meinen. Ich sehe es sogar ähnlich.
An dieser Stelle wirkt es aber so, als ob sie Putins Russland mit der Lagerpolitik im Kalten Krieg relativieren wollen.
1. Das passt sachlich vorn und hinten nicht - wie gesagt Putins Reich ist der feuchte Traum eines jeden Großkapitalisten (siehe Trump!).
2. Ist diese Logik zweischneidig. Wenn "Der Westen" und Putin auf einer moralischen Stufe stehen, dann muss man diese auch gleich bewerten und zwar in beide Richtungen z.B. wenn man Russland Sicherheitspolitik als gerechtfertigt ansieht, dann darf man gegen die US-Invasion im Irak nichts sagen...Sicherheitsinteressen der Großmacht usw.
zum Beitrag08.10.2024 , 08:47 Uhr
"Man muss Krenz nicht mögen, aber immerhin ist er seiner Linie treu geblieben." Die Linie des DDR-Staatsratmitgliedes Egon Krenz war es, neokolonialistische Angriffskriege kapitalistisch-imperialistischer Staaten verbal zu unterstützen? Demnach war er nie Sozialist?
"Ich empfinde und habe es noch nie empfunden, dass Russland für uns gefährlich ist." Dann sollte die AfD als Putins Proxy Ihnen auch nicht gefährlich vorkommen.
zum Beitrag08.10.2024 , 08:18 Uhr
Dadurch wird die Gesellschaft auch nicht jünger.
Beamte sind übrigens älter (und werden auch älter!) als die Durchschnittsbevölkerung...allzu viel sollten Sie sich davon nicht versprechen.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:17 Uhr
Wäre es nur nach Honecker gegangen, wäre die DDR auch in Polen einmarschiert und hätte 1989 Panzer eingesetzt...
"Ich liebe doch alle Menschen" Erich Mielke...
zum Beitrag07.10.2024 , 13:13 Uhr
Und? Russland ist weitaus "neoliberaler" als Chile es jemals war und lebte bis 2022 sehr gut von dem Handel mit Deutschland (von allen dt. Parteien unterstützt).
Das ist keine Frage zwischen West/Kapitalismus und Ost/Sozialismus...es sei denn sie schlagen Putins Russland dem Westen zu.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:02 Uhr
"die Kriegsbegeisterung der Deutschen"
Das ist doch völliger Unsinn. So gut wie niemand hier findet die Kriege gut oder sehnt sich nach einer deutschen Kriegsbeteiligung.
Keine dt. Partei oder relevante Organisation tritt bellizistisch auf...nicht mal die Bundeswehr. Nicht zu letzt, weil alle wissen, dass die Deutschen jeden Krieg verlieren würden.
Das Krieg keine Lösung ist, ist übrigens objektiv falsch - siehe 2. WK.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:45 Uhr
Da sieht man mal, wie nachhaltig die marxistisch-leninstische Bildung unserer alten DDR-Eliten war. Genau Null.
Dass man Russland nicht als knallhart kapitalistisch-imperialistischen Staat erkennt, und entsprechende Einordnungen innerhalb der (real)sozialistischen Dogmatik vornimmt, zeigt doch, dass das alles Lügen waren/sind. Russland ist wie schon im 19 Jhd. die führende Kraft der Reaktionären in Europa und die Ex-SEDler bejubeln das noch.
Offenbar war nicht der Sozialismus, sondern großrussischer Imperialismus bzw. Kolonialismus (Russifizierung) die eigentliche Ideologie des Ostens.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:37 Uhr
"Antideutsch" aber "pro-EthnieXY" zu sein ist schon mal ein massiver Widerspruch.
Entweder ich lehne Staaten und Völker als ganzes ab, oder ich lasse es.
zum Beitrag06.10.2024 , 17:22 Uhr
Eben. Wenn das alles stramme Nazis sind, warum war die NPD dann nicht genauso stark wie die AfD heute?
zum Beitrag02.10.2024 , 10:53 Uhr
Hamas, Hizbollah und Co. wollen Israel aber völlig unabhängig von dessen Siedlern vernichten. Gäbe es keine rechtsextremen Israelis, wäre die außenpolitische Lage in Nahost praktisch identisch. Gilt spiegelbildlich genauso. Rechte isr. Siedler gibt es nicht, weil die Hamas existiert.
Und dass die Hisbollah den antiisraelischen Kampf aus dem Libanon übernommen hat, hat mit der Schwäche des libanesischen Staates und dem Engagement Irans ab den 1980er Jahren zu tun. Es ist ja nicht so dass Israel da vorher keine erklärten Todfeinde hatte.
zum Beitrag