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sonicprisma
[Re]: So ist es. Bernd Ulrich meinte mal: "Das ist natürlich ein moralischer Hütchenspielertrick: Man nehme einen materiellen Tatbestand (Fleischkonsum, Flugzeuge, Autos schädigen das Klima), verwandle ihn in eine moralische Zumutung (Weltverbesserer wollen uns erziehen), weise diese empört zurück und bringe so den materiellen Tatbestand diskursiv zum Verschwinden. Damit wird aber nicht nur die Erdatmosphäre aufgeheizt, sondern auch die ökologische Debatte moralisiert."
zum BeitragDas war 2018 und ist immer noch topaktuell.
sonicprisma
[Re]: "Es geht um Aufmerksamkeit"
Sag ich doch. Wenn es aber sowieso nur darum geht, irgendwie zu nerven, um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann braucht man auch nicht drüber zu diskutieren, welchen ökologischen Fußabdruck ein Marathon hat, oder ob die blockierten Fahrten größtenteils sinnfrei sind etc. Denn darum geht's ja gar nicht.
"Jeder, ob Latzhosenträger oder SUV-Fahrerin fangen an zu denken!"
So weit die Theorie.
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[Re]: Über den Turnschuh wird diskutiert, weil der Autor ihn als nachträgliche Rechtfertigung, oder Deutung der Beweggründe, für die LG-Aktion anführt. M.E. der falsche Ansatz, weil es der LG völlig egal ist, welchen ökologischen Fußabdruck der Marathon hat oder nicht hat. Es geht der LG nur um die Störung des Alltags der Bevölkerung, und nicht darum irgendwelche speziellen "Klimasünden" aufzuzeigen. Aber selbst Befürworter der Aktionen projizieren immer einen tieferen Sinn in die Aktionen, wenn Autos blockiert werden gehe es gegen Autos in der Stadt, wenn Kunstwerke angegriffen werden gegen Verschwendung, etc.
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Das ist reichlich konstruiert. Anreisende hat jeder Event, jedes Festival, jede Demo. 500€ für die Schuhe einer Weltrekordlerin sind recht wenig, zumal der Autor selbst schreibt, dass das Gros der Laufschuhe nur die Hälfte kostet, und 1000km hält. Der "ökologische Fußabdruck der Läuferszene", den die LG angeblich sichtbar gemacht hat, dürfte ziemlich gering sein, Laufen kann man überall, und muss nicht speziell irgendwohin fahren, wie bei vielen anderen Sportarten.
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[Re]: "Dafür fahren Sie viele Kilometer, laden jede Menge Müll ab und verschwinden wieder."
Wie absurd doch die Begründungen geworden sind, mit denen jemand zum "legitimen Ziel" erklärt wird. Das ist genau das, was von Rechts bei Demos von FFF zu hören ist.
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[Re]: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. In Gandhis Augen sollte man ein perfektes Leben anstreben, um so den Feind moralisch in die Ecke zu drängen: "a perfect Satyagrahi has to be almost, if not entirely, a perfect man". LG meint dagegen: "Aber falls irgendein Zweifel bestand, ob Menschen, die Fleisch essen, Auto fahren oder Langstreckenflüge machen, mit uns gegen den Verfassungsbruch der Regierung auf die Straße gehen können, dann möchten wir den hiermit ausräumen: Ja!". Es gibt also keinen entscheidenden Unterschied zwischen der Lebensweise der Störer und der von der Störung Betroffenen. Bei der Störung des Marathons wird das offensichtlich: es werden Menschen daran gehindert, auf den Straßen zu LAUFEN, also bei einer Tätigkeit, die genau gar nichts zum Klimawandel beiträgt, und bei der der Verkehr ebenso lahmgelegt wird, wie bei den eigenen Aktionen der LG. Mit welcher moralischen Berechtigung stellen sich die LG-Aktivisten dabei also über die Teilnehmer des Marathons?
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[Re]: So ist das nun mal mit den rechten, schuld sind immer die anderen.
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[Re]: Die Server sind weniger das Problem. Das Problem bei Open Source ist, dass wenn ein Projekt aufgegeben wird, sich nur selten jemand findet der das weiterführt.
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[Re]: Einfache Antwort: wenn man das Fass aufmacht, dass alle Veränderungen unnötig sind, und nur links-grünen Fantasien entspringen, dann erscheinen alle Parteien, die noch Ansätze von Vernunft zeigen, als Kollaborateure, und es wird die Partei gewählt, die garantiert frei von jeglicher Zusammenarbeit mit "links-grün" ist.
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[Re]: Ja und wenn man den Leuten weismacht, dass es das alles nicht braucht, wie es Teile der FDP und CDU nicht müde werden zu tun, dann spielt das eben der AfD in die Hände. Der Sieg der AfD sollte also nicht den Grünen zu denken geben, sondern den Parteien, die den Leuten Sand in die Augen streuen. Oder haben Sie eine Idee, wie die Klimaziele, die ja von ALLEN Parteien außer der AfD vertreten werden, ohne Veränderung erreicht werden sollen?
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[Re]: Was denn für Angebote? Die AfD hat genau nix im Angebot außer Kulturkampf. Die Kultur, die man verteidigen muss: Deutschtümelei, viel Öl verbrennen, viel Fleisch essen, sich über Linke und Ökos echauffieren. Das Angebot: so ist das und so wird es immer bleiben. Man muss es nur wollen! Ob das sozial ausgwogen ist, ob die Umwelt vor die Hunde geht, ob die Wirtschaft leidet, ob Teile der Bevölkerung ausgegrenzt werden, spielt alles überhaupt keine Rolle. Also alles was anderen Parteien wichtig ist. Mit welchen Angeboten soll dann dagegengehalten werden? Beim Kulturkampf ist es den Leuten egal, wie es ihnen tatsächlich geht. Der Glaube ist entscheidend.
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[Re]: Der Wortführer bei der FDP ist ein Klimawandel-Leugner. Um soziale Abfederung ging es dabei nie.
Wenn bei 80% Zuschuss die anderen 20 nicht da wären, könnte man sich auch keine neue Ölheizung einbauen.
Wärmepumpe ist halt in den meisten Fällen das, was ökonomisch und ökologisch am sinnvollsten ist, vorausgesetzt der Strom ist grün. Alternativen waren nie verboten.
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[Re]: Ich sehe in Ihrem Beitrag keine Alternative. Meckern kann man immer leicht. Aber am Ende bleibt der einzig mögliche Weg die Kooperation aller Beteiligten, und auch die Zusammenarbeit mit den Verursachern. Der Artikel hat da völlig Recht, der Kulturkampf ist eine Sackgasse, auf die man sich möglichst nicht einlassen sollte.
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[Re]: Die Texte sind ja nur das lyrische Ich, da kann man also nix draus schließen.
Zum anderen war der Kontakt früher direkt. Hier ist die Anbahnung outgesourct worden. Wenn die Angestellten den Druck haben zu liefern, dann liegt es nahe, dass sie mit Tricks, falschen Versprechungen, Einschüchterung etc. arbeiten, um die Quote zu erfüllen.
Wenn ich zu einer Party eingeladen werde, dann würde ich auch eine Party erwarten, und nicht einen Nebenraum, wo sich Männer Frauen aussuchen können.
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[Re]: Es geht doch nicht um "Tauglichkeit" oder "ein besserer Mensch" werden. Wegen der ökologischen Krise (Klimawandel, Biodiversität etc.) muss die Art des Wirtschaftens geändert werden, das ist die ökologische Transformation. Weil das auch Menschen betrifft, ist es eine sozial-ökologische Transformation. Die Wissenschaftler*innen interessieren sich dafür, wie man dafür Akzeptanz herstellen kann. z.B.: "Personen mit niedrigerem sozioökonomischen Status müsste man dafür aber ein Angebot der Umverteilung machen".
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[Re]: Der Löwenanteil der Energie wird im Betrieb verbraucht. Die erwartete Einsparung bedingt, wann es sich lohnt, auszutauschen. Die Einsparung heutiger Geräte gegenüber alten ist enorm, zukünftig wird es weniger sein, weil heutige Geräte schon optimiert sind. Das heißt, einen 10 Jahre alten Stromfresser auszutauschen ist sinnvoll, der neue sollte dann möglichst 20 Jahre oder länger halten.
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[Re]: Habe mir vor ein paar Jahren einen Stromverbrauchs-Zähler angeschafft, das erste was ich ausgetauscht habe waren Fernseher und Kühlschrank. Haben funktioniert, aber Funktionieren ist nicht alles.
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[Re]: Austeritätsökologisch - ich würde sagen, Ökologie der Sparsamkeit, also Konsumverzicht, gepaart mit Nonkonformismus: im Bauwagen wohnen, Gemüse aus eigener Permakultur essen, kein eigenes Auto haben.
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[Re]: "Privatpersonen sind statistisch gesehen irrelevant im Ausstoß von CO²"
Woher haben Sie das? Privathaushalte verbrauchen insgesamt in etwa genauso viel Energie wie die Industrie, und der weitaus größte Anteil davon ist die Heizung. Das da eine Notwendigkeit besteht, etwas zu ändern, ist klar. Die Industrie muss natürlich auch was ändern, und die jammert dann halt über Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit etc. Was ja auch alles stimmt. Am Ende geht es halt darum, wer bezahlt es, denn auch mit Unterstützung vom Staat bleibt ein nicht unerheblicher Restbetrag, den kleinere Betriebe und Hausbesitzer nicht aufbringen können. Da hilft es nichts zu sagen, ja aber in 30 Jahren hast du das Geld wieder hereingeholt. Da müssten zinslose Kredite oder Mietmodelle her. Wie der Artikel schön sagt: Belastung monströs, Entlastung nebulös.
Warum die Klimakleber sich auf öffentlichen Straßen festkleben, hat nur einen Grund, sagen sie auch selber: weil das die größte Aufmerksamkeit bringt.
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[Re]: Die Forderungen sind: 9-Euro-Ticket, Tempolimit und Gesellschaftsrat. Diese drei Dinge stehen weder in internationalen Verträgen, noch hat die Regierung behauptet, diese zu wollen. Dass mit Erfüllung dieser Forderungen wirksamer Klimaschutz gegeben wäre, glaubt nicht mal LG selbst. Objektive Notwendigkeit ist es, den CO2- Ausstoß schrittweise auf Null zu senken, aber nicht die Einführung irgendeines neuen Gremiums.
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[Re]: Ich glaube FFF kommt aus der Falle nicht mehr heraus.
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[Re]: "Das Geld fließt wieder zurück" ist ein Argument, dass ich noch nie verstanden habe. Klar, das Geld fließt zurück, aber nur gegen Gegenwert in Gütern, und die sind dann ja wirklich weg. Wenn sich ein Scheich eine Luxuskarosse bestellt, dann verursacht das auch "echte" Kosten, Arbeit und Energie für die Herstellung, und die Karre ist dann eben in Saudi-Arabien. Da ist der Aufwand, der nötig ist um grünes Kerosin zu erzeugen, doch deutlich sinnvoller investiert, als einem Scheich zu ermöglichen ein tolles Auto zu fahren.
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[Re]: Ja stimmt, nur sind 18kWh halt nicht besonders viel, wenn man es nicht gerade mit Arbeiten am Laptop oder einer Energiesparlampe vergleicht. Den Löwenanteil an CO2 macht die Anreise aus, und die ist unabhängig davon, ob man da Ski fährt oder eine Bergwanderung macht. Zwei Dinge kann man da sehen: Erstens, besser ist es immer daheim zu bleiben. Zweitens: Die eigene Mobilität kann man immer besser rechtfertigen als die der anderen.
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[Re]: Guter Punkt! Kabel ging sogar bis 2019 ;)
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[Re]: Zumal es analoges Fernsehen seit 2009 gar nicht mehr gibt in Deutschland.
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[Re]: 9€-Ticket und Tempolimit sind nicht wirklich relevant. Das ist genauso wie an der Kostenschraube zu drehen ohne Alternativen zu ermöglichen. Bringt ein paar Prozent Einsparung, und dann ist Schluss. Die Frage ist aber wie man die Emissionen kontinuierlich bis auf Null absenkt.
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[Re]: "sobald Europa seinen Pro Kopf Verbrauch auf chinesisches Niveau gesenkt hat,"
China liegt beim Pro-Kopf CO2-Ausstoß etwa auf dem gleichen Level wie Deutschland.
"außerdem sind sie dafür dass der Verbrauch dem Endkonsumenten zugerechnet wird also uns, und nicht dem Erzeuger der von uns geforderten Güter."
Da wäre ich auch dafür wenn ich der Erzeuger wäre. Niedrige Umweltstandards, und da gehört CO2-Ausstoß dazu, dienen aber dem Unternehmen als Wettbewerbsvorteil. Da muss man ansetzen und nicht beim Konsumenten. Die einzige Möglichkeit, den Ausstoß zu messen und zu begrenzen ist da wo er entsteht.
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[Re]: Wenn der Wert aktuell 2% ist, dann hießt das ja nicht dass er vor 10 Jahren auch 2% war. Wenn ein geburtenstarker Jahrgang ist, dann hat das 80 Jahre später Auswirkungen auf die Todesfälle. Oder wenn im Sommer eine Hitzewelle viele Todesopfer fordert, dann werden im Herbst weniger erwartet, weil sich die Altersstruktur verändert hat, wenn dagegen im Vorjahr z.B. die Grippewelle schwach war, werden wieder mehr erwartet etc. Aus den reinen Sterbezahlen kann man das nicht ablesen, da man ja nicht weiß wie alt die Verstorbenen waren, und wie die Struktur vorher ausgesehen hat. Und aus denen einzelner Monate nicht, weil ja auch alle anderen Monate Auswirkungen auf spätere Werte haben. Schon ein interessantes Thema, aber auch sehr komplex. Man kann dem Mann glauben oder auch nicht, aber das selbst nachzuprüfen wäre m.E. nur mit sehr viel Aufwand möglich.
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[Re]: Ich kann nicht beurteilen ob die Aussagen im Interview korrekt sind. Die 2% Wachstum aktuell sind aber m.E. keine Messgröße, sondern ein rechnerischer Wert aus der Altersstruktur. Wenn der gemessene Anstieg davon abweicht, hat sich die Lebenserwartung verändert. Zweiter Punkt: die erwartete Anzahl ergibt sich m.E. nicht aus dem Vorjahr plus Wachstum, sondern aus der Altersstruktur zum jeweiligen Zeitpunkt.
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[Re]: "Diese Schwarzmarkt Pflanzen sind im Gefahrenpotential deutlich größer, ähnlich wie Bier zu Schnaps. Hier eine Begrenzung durchzuführen halte ich für absolut sinnvoll, um diese absurden Züchtungen vom Markt zu kriegen."
Dann wäre also auch ein Schnapsverbot sinnvoll? Wenn nein warum nicht? Vom Markt bekommen durch Kriminalisierung, wenn das funktionieren würde, dann gäbe es überhaupt keinen Markt mehr. Wenn man den Schwarzmarkt durch Freigabe überflüssig machen will, dann ist es kontraproduktiv, einen Teil der Produkte davon auszunehmen.
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[Re]: Ihr Denkfehler ist, dass Sie entweder Auto oder ÖPNV vergleichen. In der Stadt gibt es diese Option, auf dem Land will kaum jemand komplett auf das Auto verzichten. Steuer, Versicherung, Anschaffungskosten hat man also so oder so, es bleiben Sprit, Parken und Abnutzung. Wenn das gleich viel oder weniger kostet wie ÖPNV, dann wird das Auto verwendet, weil es flexibler ist.
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[Re]: Günstiger ÖPNV ist Sozialismus? Gegen günstigen ÖPNV gibt es 2 Argumente:
zum Beitrag1. Die Züge sind zu voll.
2. Es kostet zu viel Steuergeld.
Ökologisch ist es egal ob der Zug voll oder leer fährt. Auf Personen umgelegt ist es sogar besser je voller. Und die Kosten, Sie haben oben berechnet 300€/a, na das ist doch ein guter Deal. Es gibt da eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten, es müssen auch nicht 9€ sein. Aber es müsste eben so sein, dass man gegenüber dem Auto nicht ein paar Cent spart, sondern es müsste massiv günstiger sein.
sonicprisma
[Re]: Haben denn Wohlhabende andere gesellschaftliche Belange? Als "gesellschaftliche Belange" bezeichnet man i.d.R. Dinge, die die Lebensqualität aller verbessern. Also beispielsweise Bildung, Kultur, Parks und Erholungsgebiete, etc. ÖPNV gehört definitiv in diese Aufzählung.
zum BeitragWohlhabende interessiert das nicht, da sie diese Dinge einfach kaufen. Öffentliche Förderung kostet zusätzlich Geld und schmälert die Exklusivität, und wird daher abgelehnt.
sonicprisma
[Re]: Es geht, genau wie beim Tankrabatt, nicht um Transferempfänger, sondern um arbeitende Menschen. Wie sollen da die unterschieden werden die es nötig haben von denen die keine Entlastung brauchen? Und warum waren die Züge auf einmal so gut gefüllt, wenn die meisten gar keine günstigen Tickets benötigen?
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[Re]: "Nicht in die Nato gehen, auf die Krim verzichten"
Die Krim hatte Russland bereits, ein Nato-Beitritt war nicht geplant. Wenn es Russland also darum gehen würde, gäbe es den Krieg gar nicht.
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[Re]: "Oder wollen Sie sagen, dass in Wahrheit die Alliierten ihn angefangen hätten? Ziemlich wirr das alles"
Gemeint ist der Verteidigungskrieg und nicht der vorausgehende Angriff. War es gut dass sich die Alliierten gegen Nazi-Deutschland zur Wehr gesetzt haben?
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[Re]: "Ein Weltreich des Guten muss zusammenerobert werden."
Wer sich verteidigt muss deshalb noch lange keine Eroberungen planen. Erobern will derjenige, gegen den sich der Verteidiger zur Wehr setzt.
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[Re]: "Wie wäre ein solcher "Sieg" zu definieren?"
Erhalt der eigenen Staatlichkeit, eigene Wahl der Regierung, Schutz der eigenen Grenzen, freie Auswahl der Bündnispartner. Also alles Dinge die wir hier als selbstverständlich erachten. Warum sollte das für die Ukraine unrealistisch sein? Wenn man das für die Ukraine als unrealistisch ansieht, für welche weiteren Staaten trifft das dann ebenfalls zu?
Die Begriffe Krisengebiet und Gewaltspirale passen halt nicht wirklich wenn ein Land ein anderes überfällt.
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[Re]: Das Bild stammt von einer Querdenker-Demo, ich nehme an damit soll nicht Rechtsextremismus illustriert werden sondern die Corona-Proteste, in deren Fahrwasser die rechtsextremen Medien segeln.
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[Re]: Aber wenn der Milliardär 1000€ Heizkostenzuschuss nicht bekommt, dann hat man es ihm mal so richtig gezeigt wo der Bartel den Most holt. Es lebe die Revolution.
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[Re]: Wenn Energie teurer wird, egal ob durch CO2-Steuer oder durch Abkassieren der Mineralölkonzerne, die Entlastung aber pauschal pro Kopf erfolgt, dann können volle Geldsäcke dadurch nicht voller werden, da der Energieverbrauch mit dem Einkommen steigt, und nur wer wenig Energie verbraucht könnte auf Null kommen. Beim Tankrabatt wurden dagegen Vielverbraucher stärker entlastet als Sparsame, daher ist er eben kein Beispiel für das Prinzip Gießkanne.
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[Re]: Die Energie berechnet sich pro Kopf, das Einkommen aber eben nicht. Wer viel Geld hat verbraucht viel Energie und sollte viel dafür zahlen, richtig. Aber zwischen denen die im Sinne des Staates "bedürftig" sind, und denen die im Luxus leben und Unmengen Energie verbraten, gibt es eine riesige Lücke, Familien, Selbstständige, Rentner, Hausbesitzer die im eigenen Haus leben, und so weiter.
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[Re]: "Es sollen also alle bedacht werden, die es benötigen."
Eben nicht. Beispielsweise kleine Selbstständige, die durch Corona bereits gebeutelt sind, oder Hausbesitzer, die grade so über die Runden kommen, würden nichts erhalten. Beim Nehmen ist Selektivität angesagt, beim Geben kann ruhig mal die Gießkanne ausgepackt werden, siehe 9€-Ticket. Davon profitieren dann nämlich wirklich alle die es benötigen, und die ganze Bürokratie fällt weg.
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[Re]: Ja, finde ich auch, die reichen sollten mehr für die Energie bezahlen. Bei hohen Energiekosten zahlen aber alle mehr. Wenn da eine pauschale Entlastung stattfinden würde, also für alle unabhängig vom Verbrauch, dann würden die viel zahlen die überproportional verbrauchen und die weniger die weniger verbrauchen, Ist genau wie bei der Klimadividende, nur dass die hohen Preise nicht von der Steuer kommen.
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[Re]: Da die 3,7 Mrd Liter in D eingespart würden, ist die Bezugsgröße Verbrauch in D sinnvoll, und da sind es etwa 3%. Wenn jeder 3% weniger kaufen würde dann hätte das schon Einfluss auf den Preis. Die OPEC steuert den Preis ja auch über Reduktion der Fördermengen, die Entsprechung auf Käuferseite wären vereinbarte Reduktionen der Abnahmemenge. Klimawandel gibt's ja auch noch, bis 2050 sollen ohnehin 100% eingespart werden, also wieso nicht mit 3% anfangen?
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[Re]: Bin schon auf dem Land und bin dagegen dass Vielfahrer mit einem Rabatt belohnt werden. Problem ist nicht dass die reichen und verschwenderischen auch profitieren, sondern dass sie überproportional profitieren. Sinnvoller wäre eine Unterstützung pro Kopf, wo jeder selbst entscheiden kann was er damit macht.
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[Re]: Wenn man sich selbst mit Opfern der Nazis vergleicht impliziert das natürlich dass man die Regierung die Corona-Maßnahmen beschließt für vergleichbar mit den Nazis hält.
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[Re]: Das hat sich der Browser lokal gemerkt, da kann die Plattform nichts dafür.
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[Re]: Mal Wikipedia gucken, stehen genug Beispiele drin.
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[Re]: Frag mich wer hier der Träumer ist. Der Spielraum von Einsparungen durch reinen Abbau von Lebensstandard ist marginal. Wie viel weniger CO2 wurde denn durch die aktuelle Preissteigerung eingespart? Und wie weit müsste der Lebensstandard aller dann sinken um CO2-neutral zu werden? Auf Null? Betroffen sind ohne sozialen Ausgleich vor allem diejenigen die ohnehin kaum CO2 produzieren, dann ist Schicht im Schacht und nichts ändert sich mehr, warum steht oben im Artikel: weil die so entstandene Armut als Argument dient weitere Maßnahmen zu verhindern.
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[Re]: Es geht ja nicht um CO2, sondern um Feinstaub. Der kommt aus vielen Quellen, auf dem Land hauptsächlich Landwirtschaft. Für Holzöfen gäbe es Partikelfilter, die sind immer noch viel billiger als Isolierung, eine WP oder Solar. Könnte man einfach vorschreiben, Problem gelöst. Sind aber nicht vorgeschrieben weil moderne Öfen auch so die geforderten Grenzwerte einhalten. Man kann alles auch übertreiben.
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[Re]: Ich bin eher dafür im oberen Energiebereich abzuschöpfen und pauschal an alle pro Kopf zu verteilen. Das würde nämlich die Belastung da hin verschieben, wo sie sinnvoll ist, zum hohen CO2-Ausstoß. Das müsste auch die FDP verstehen. Da der Energieverbrauch mit dem Einkommen steigt, würde automatisch ein sozialer Ausgleich stattfinden. Ein Teil könnte einbehalten werden zur Unterstützung des Umstiegs auf neue Technologien bei Heizung und 'Verkehr.
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[Re]: Es gibt viele kleine Betriebe oder Hausbesitzer die sich z.B. keine neue Heizung leisten können. Die bekommen keine staatliche Hilfe denn die können ja ihren Betrieb zumachen oder ihr Haus verkaufen. Der neue Besitzer mit größerem Vermögen kann dann die Heizung erneuern, mit staatlicher Hilfe, wer hat dem wird gegeben. Eine Möglichkeit das abzufedern wäre die CO2-Steuer pro Kopf wieder auszuschütten, das würde die entlasten die ohnehin weniger CO2 produzieren.
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[Re]: "Es muss wehtun" sagen meistens die denen es nicht weh tut.
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[Re]: Ich hab schon verstanden dass die Zahl sich auf die Ungeimpften bezieht, aber auch da ist die Mortalität deutlich niedriger, weil sich Risikogruppen natürlich eher impfen lassen.
Relevant für Zwangsmaßnahmen wäre meiner Ansicht nach auch eher die Gefährdung der bereits Geimpften, und derjenigen die sich nicht impfen lassen können. Die Ungeimpften haben das ja selbst entschieden.
Beim Masern-Impfzwang ging es um den Schutz der Kinder, weil diese das eben nicht selbst entscheiden können.
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[Re]: Wir haben halt keine Impfpflicht und werden wahrscheinlich auch keine bekommen. Und solange wir keine Pflicht haben, sind Sanktionen die keine konkrete Begründung haben, wie z.B. erhöhte Ansteckungsgefahr, nicht angemessen. Angemessen wäre Überzeugungsarbeit.
Zu der Rechnung mit den Toten: wir haben definitiv keine gleichbleibende Mortalitätsrate, eben wegen der Impfung, also stimmt die Rechnung nicht. Die Ungeimpften gefährden in erster Linie sich selbst.
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[Re]: Ich weiß auch nicht was das heißen soll, ich hab's ja nur kopiert. Natürlich ist die Art der Veröffentlichung kampagnenhaft, das heißt aber doch nicht dass sich nicht jeder selbst ein Bild machen könnte.
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[Re]: Ich stelle mit großer Besorgnis fest, dass es keinerlei Fortschritte bei der Demokratisierung unseres politischen Systems gibt. Nur so kann ich mir erklären, wieso PolitikerInnen auf die Idee kommen, Wählerinnen und Wähler mit Plattitüden zu langweilen und dabei noch nicht einmal davor zurückschrecken, dies auch noch mit fremden Gedanken zu tun und diese fremden Gedanken oder das verwertete Wissen anderer Menschen unerwähnt zu lassen.
... klingt gut oder? Hab ich zwar einfach von Rolf B. kopiert, aber macht ja nichts, ist ja alles in Ordnung.
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[Re]: Wieso 15 Minuten? Der Impfstoff ist tagelang im Kühlschrank lagerbar.
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[Re]: Der Dialog ist keine Forderung der Autorin, sondern das erklärte Ziel des Aufrufs „Appell für freie Debattenräume“. Das vorgebrachte Argument der Autorin ist, dass die Unterzeichner in der Mehrzahl in ihren Meinungsäußerungsmöglichkeiten so ziemlich das Gegenteil von eingeschränkt sind, und sich daher ruhig auch mal etwas Kritik oder Gegenmeinung gefallen lassen können ohne dass deshalb die Meinungsfreiheit gefährdet wäre.
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[Re]: Dass die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona "mehr Schaden als Erfolg" angerichtet hätten, wird nur dann von "einer Mehrzahl von kompetenten Experten" unterstützt, wenn man alle Experten die die Maßnahmen befürworten als inkompetent ansieht. Selbst wenn es so wäre, die Hygienedemonstranten wenden sich ja auch und vor allem gegen Maßnahmen die nahezu Null Schaden anrichten, wie Maskenpflicht beim Einkaufen. BTW: intensive Beschäftigung mit einer Thematik garantiert keine objektive Sicht.
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[Re]: Thea Dorn versteht nicht, was Rahmstorf sagen will. Nicht "die Kontrolle über das Erdsystem" droht verloren zu gehen, sondern die Kontrolle über die eigenen Handlungen, über die Folgen der Beeinflussung dieses Systems durch den Menschen. Das ist offensichtlich, der Vorwurf man könne die Kontrolle ja nicht verlieren weil man sie nie besessen hätte geht ins Leere. Weiter stört sie sich daran dass man ein so komplexes System nicht auf mechanische Dominosteine reduzieren könnte, damit übernimmt sie direkt die Position der "Klimaskeptiker", alles wäre viel zu kompliziert, so genau wisse man ja gar nicht was passieren wird. Weiß man ja auch nicht, aber das eins zum anderen kommen wird ist relativ gesichert.
"Thea Dorn ist weit weg von den Verschwörungsspinnern"
Aber gar nicht weit weg von den Leugnern des menschengemachten Klimawandels, denen auch daran gelegen ist dass Klimawissenschaftler weiter still vor sich hin forschen während die Industrie die Richtung der Debatte bestimmen kann.
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"Nur wenn sich möglichst viele möglichst wenig bewegen, kann die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden."
Stimmt das denn noch? Wenn das Virus sowieso schon überall vorhanden ist, dann macht es für die Ansteckungswahrscheinlichkeit doch keinen Unterschied mehr ob ich in Ort A oder Ort B einkaufe. Entscheidend ist wie vielen unterschiedlichen Personen man wie nahe kommt.
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[Re]: Es ist aber nicht so dass die Rechten diese Zeitungsberichte nicht auch lesen würden. Und dann werden gezielt solche Problemfälle genommen um sich zu profilieren, da muss mal aufgeräumt werden, geht ja nicht anders, die Polizei und Politik tut ja nichts, ganz schlimme Zustände, da hilft nur Bürgerwehr etc.
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