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Plötzlich wieder SingleMänner!

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass Frauen ein Problem mit dem Älterwerden hätten. Sie haben eins mit Männern: Nicht wenige werden peinlich.

Eine Freundin sagt, das Internet sei schuld: Es bediene vor allem das Niedere im Mann Foto: imago/Westend61

Hamburg taz | Bastian* will wissen, ob ein Blow-Job drin ist. Bastian ist 25 und auf seinen Bildern bei Tinder sehr hübsch. Wir schreiben uns seit zwei Tagen. Er glaubt, jung und süß zu sein und einen Penis zu haben sei genug, um eine Frau über vierzig auf die Schnelle von sich zu überzeugen.

Dabei scheint er sonst nicht dumm zu sein. Er kennt gute Musik, liest Romane und behauptet, Konzeptkünstler zu sein. Ich wollte was mit ihm trinken gehen, einfach nur, um rauszufinden, ob er so aussieht wie auf den Bildern. Aber dann stellt er die Bedingung eines Blow-Jobs. Ich schreibe, er solle erst mal erwachsen werden, und lösche ihn.

Der Mann, mit dem ich alt werden wollte, wollte plötzlich gar nicht mehr alt werden. Pünktlich zu ­seinem vierzigsten Geburtstag entschied er sich, mich mit einer sehr jungen Instagram-Poserin zu betrügen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die meisten Frauen ein Problem mit dem Älterwerden haben. Sie haben vielmehr eins mit Männern. Nicht wenige Männer, die altern, entwickeln sich zurück und werden peinlich; viele Frauen, die ich kenne, haben ein gesünderes Ego und bewahren Stil. Wir werden ja schon früh von allen Seiten und immerzu mit dem Thema Älterwerden konfrontiert und sind deshalb besser vorbereitet.

Verwelkter Mann in Public-Enemy-T-Shirt

Zu Beginn versuchte ich es nach meiner Trennung bei Tinder mit einem über vierzig: Fjodor. Ach, wie Dostojewski, dachte ich, und tatsächlich hatte er außer Fotos auf seinem Profil noch einen interessanten Text hinzugefügt. Er kommunizierte ­einen durchaus interessanten Weltschmerz und lernte Chinesisch, einfach so. Ich stimmte einem Treffen zu. Es war noch Sommer und ich stand zunächst alleine in der überhitzten Bar auf St. Pauli. Ich bestellte mir einen Weißwein auf Eis, drehte mich um und erblickte einen verwelkten Mann in Public-Enemy-T-Shirt und kurzer ausgebeulter Cargo-Hose. Dem schnittigen Fjodor bei Tinder ähnelte er nur entfernt. Fake Fjodor schaute mich mit freudig-großen Augen an: „Saskia, ne!? Ich hab dich schon reingehen sehen.“

Mehrfach lobte er mein junges Erscheinungsbild, und ich dachte, hoffentlich sieht mich niemand, den ich kenne, mit ihm

Ich dachte: Und dann hast du mich mein Getränk bezahlen lassen, du Niete.

Wir setzten uns raus und die Chauvinistin in mir erwachte: Scheiße, sah der alt aus, aber erstes Date, natürlich, das muss für’n Arsch sein. Ich besann mich auf den Unterhaltungswert, tat interessiert und ließ ihn labern.

Hoffentlich sieht mich niemand

Mehrfach lobte er mein junges Erscheinungsbild, und ich dachte, hoffentlich sieht mich niemand, den ich kenne, mit ihm. Seine Fotos mussten mindestens zehn Jahre alt sein, und bald schon gab er zu, dass er eben nicht 43, sondern 49 und sein Name nicht Fjodor war, sondern Stefan. Weder war er Russe, noch überzeugte er sprachlich. Seine kurzen Sätze blieben meist ohne Aussage, aber ich erfuhr, dass er noch mit seiner Frau und den Kindern zusammenlebte, aber seit einer Weile getrennt sei. Ich fragte, ob seine Frau das mit der Trennung auch wisse. Er wandte den Blick ab, nickte stumm und ich dachte an meinen Ex.

Nun wollte ich Stefan unbedingt demütigen, sagte, auf den Fotos wirke er viel größer als in echt, und berichtete, dass viele 25-Jährige bei Tinder mich treffen wollten, und da schlug er zurück und erklärte mir, das liege nur daran, dass Frauen über vierzig leichter zu haben sind und die Jungs schnell zum Schuss kommen wollen. Ich verabschiedete mich und änderte noch im Taxi bei Tinder den Altersradius. Nur noch Männer bis 39.

Meinem nächsten Date Oliver, dreißig, Journalist, berichtete ich von Fake Fjodors Einschätzung zum Thema Interesse junger Männer an älteren Frauen. Oliver sagte, das sei Blödsinn, er date nur Frauen Anfang zwanzig oder über vierzig, weil nur die beiden Gruppen die richtige Einstellung hätten. Die dazwischen wollten immer gleich wissen, was Sache sei, also Kinderkriegen, oder ihn sonst wie festlegen. Und er wolle vieles in seinem geilen Leben, nur nicht eingetütet werden. Seine letzte Freundin aber sei Anfang zwanzig und einfach zu schön gewesen. Er habe deswegen am Ende psychische Probleme bekommen.

Fußballspieler beim Durchschnittsitaliener

Als ich gähnte, schob er schnell ein, er fände mich sehr hübsch. Ich lenkte das Thema auf Tagespolitik, betrank und verabschiedete mich bald.

Den Fußballspieler eines Hamburger Vereins traf ich am frühen Abend beim Durchschnittsitaliener. Er verzehrte einen Berg Pasta mit Schrimps, zwei große Apfelschorlen und erzählte ganz amüsant von seiner Kindheit und Karriere und was er danach alles Tolles machen wolle. Er sagte, er freue sich aufs Alter, meinte damit seine Dreißiger und stellte mir nicht eine einzige Frage. Armselig, aber ich hatte ohnehin nur sinnliche Absichten. Das Problem war allerdings, dass eine Freundin, die schon mit ihm geschlafen hatte, mir gesagt hatte, sie wolle mir nicht vorab den Spaß an dem heißen Sportler verderben, aber es sei ihre Pflicht als Freundin, mir zu stecken, dass er einen klitzekleinen Penis habe. Den bekam ich beim Dinner mit ihm einfach nicht aus dem Kopf. Dabei hatte er einen so schönen großen Körper, grüne Augen und lange Wimpern. Nach dem Grappa machte ich die Biege, traf mich noch mit Freundinnen, und alle zeigten große Empathie für meine Oberflächlichkeit.

Maxim, 29, erinnerte mich an jemanden, in den ich mal sehr verliebt gewesen war. Und er stellte Fragen – meist sogar gute. Als Ausgleich zu seinem ziemlich böse kapitalistischen Job arbeitete er am Wochenende ehrenamtlich mit unterprivilegierten Behinderten, er hatte wegen seinem neuen Lebensprinzip der Nachhaltigkeit eine Brasilienreise abgesagt und war seit Kurzem Vegetarier. Nicht Veganer. Lange nicht gehört. Wir trafen uns beim Vietnamesen in der Schanze, er war so hübsch wie auf den Fotos und auch sonst ein zauberhaftes Wesen. Zu jung und lieb, befürchtete ich.

Vorlieben in der Fetisch-App

Im Taxi aber küsste er mich mit dominanter Wucht. Bald schon schlief ich mit ihm und es machte Spaß, und ich dachte, jetzt hab ich ihn gefunden, den perfekten Mann für eine gute Zeit in der Phase, in der mein Herz noch gebrochen war. Einen, in den ich mit zwanzig maßlos verliebt gewesen wäre. Doch bald schon wollte er mehr von mir. Er wollte alles mit mir teilen. Alle seine sexuellen Vorlieben.

Nichts gegen spaßige Unanständigkeit, aber: Er schickte mir einen Screenshot seines Profils bei einer Fetisch-App und bat mich, ihm mitzuteilen, was ich davon zu tun bereit sei. Vieles davon hatte mit Schmerzen zu tun und auch von Blut war die Rede. Analspielchen in allen Variationen und Dinge, von denen ich noch nie gehört hatte, und nachdem ich sie gegoogelt hatte, wollte ich die Zeit zurückdrehen.

Eine Freundin sagte, das ­Internet sei schuld, es bediene vor allem das Niedere im Mann – daher wären die Typen heutzutage schon mit Mitte zwanzig kaputt und ihre Seelen verloren. Ich dachte an Tim, der eine Straße weiter wohnt und mit dem ich bisher nur Whats-App-Kontakt hatte. Am Wochenende zwischen zwei und fünf Uhr morgens schrieb er manchmal besoffene Nachrichten, ob er noch vorbeikommen könnte. Als ich darum bat, ihn erst einmal beim Essen kennen zu lernen, bevor ich ihm in der Nacht meine Wohnungstür öffne, sagte er zu und dann eine Stunde vorher wieder ab – wegen eines mysteriösen Ausschlags.

Ich hörte lange nichts von ihm, dann wünschte er mir plötzlich schöne Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. Rein­kopiert, mutmaßte eine Freundin, die schon lange bei Tinder aktiv ist. Sie meinte, das machen die Typen zum Jahresende mit allen ihren Kontakten, um zu sehen, wo im nächsten Jahr noch was geht. Und sie habe da einen Mann, der ihr aus demselben Grund regelmäßig eine gute Nacht und manchmal auch einen guten Morgen und schönen Tag wünscht. Ab und zu schreibe sie zurück. Das gehe seit einem halben Jahr so, dabei haben sie sich noch nie getroffen. Vielleicht irrt sie sich und die ausgetauschten Grüße reichen ihm als Beziehungssubstitut.

Die Unverbindlichkeit, nach der viele Männer jeden Alters streben, ist oft bemitleidenswert und im besten Fall ein bisschen rührend.

* Alle Namen im Text geändert.

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108 Kommentare

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  • Ansonsten guter Song...

    Nur man sollte das nicht als plumpe Resterampe sehen, einfach das Problem, dass viele Menschen einfach im höheren Alter ihren Partner verloren haben, sei es Todesfall oder unglückliche Trennung. Das erklärt eher warum sowohl ältere Frauen und Männer Ausschau halten auf jüngere Menschen als Partner*innen.

    Zumal die Gleichaltrigen oftmals vom Markt verschwunden sind und oder man selbst ab einem gewissen Alter nichts älteres mehr haben möchte bzw. es drauf ankommt.

    Bitter verallgemeinern können wir solche Themen auch nicht. Interessant sind aber die Kommentare von anderen Männern, da spricht fiel Frust aus denen heraus,. da auch Männer sich mittlerweile oft von Frauen unverstanden fühlen.

    Just saying.

  • "Sie trifft Männer, die nicht ihren Vorstellung entsprechen - that is life."

    Eben und die wahrscheinlichkeit ist bei der Bandbreite und der Frequenz, mit der man in so einer Börse potentielle Beziehungspartner trifft, eher größer, als kleiner.



    Und was das größte Problem ist: Mann lernt nie wirklich jemanden Kennen, weil alle, wegen der Grundprämisse, immer im Balzmodus sind. Keine gute Basis für eine langfristige Beziehung.

  • Ach man kann sich seine sexuellen Vorlieben doch so einfach Aussuchen?



    Also ist Enterben von homosexuellen Kindern doch eine legitime Reaktion?



    Sie meinen die armen enttäuschten Mütter haben dann also recht, wenn sie sagen "Wenn ich dir wirklich wichtig wäre, würdest du dir einen hübschen Mann suchen"?

  • Oh Gott wie langweilig das ist.



    Ja, ich vermute, jeder, der auf einem Online-Portal aktiv war, hat schon mal erlebt, dass man bei einem Date feststellen musste, dass die andere zehn Jahre alte Fotos eingestellt hatte, live wesentlich weniger originell oder wortgewandt auftrat oder bei sich in seinem Lebenslauf interessanter gemacht hat, als er dann wirklich war. Daraus wieder einen geschlechtsspezifisches Problem herbei zu reden ist da echt unnötiger Sexismus.



    Ich hätte einen Berg nicht weniger peinlicher und wenig positiver Berichte von Frauen, die z.B. haarklein erklären konnten, warum ihre letzten Beziehungen alle komplette Vollpfosten waren, aber nicht genug Selbstreflexion aufbringen können, warum sie immer solche Idioten angezogen haben, bzw. was sie selber dazu beigetragen haben, damit sich diese Menschen innerhalb kürzester Zeit in solche Idioten verwandelt haben.



    Oder Frauen die es ja so toll finden, wenn ein Vater sich nach der Trennung um seine Kinder kümmern aber wenn sie selber an Kinder denken, es angenehmer fänden er würde sie wieder bei der Ex abliefern und einem dann die Ohren voll jammern, warum man nicht einfach mal spontan eine Woche Venedig einschieben kann.



    Ein Problem der Online-Börsen ist natürlich, dass man auch mit Menschen aus sozialen Schichten in Kontakt kommt, die einem schon einen Kulturschock bereiten können.



    Oberflächliches abgechecke ist da auch kein exklusives Männerphänomen.



    Und das große Problem ist und bleibt immer noch, dass ab einem gewissen Alter die Luft dünn wird, wenn man einen Netten kultivierten beziehungsfähigen Mann haben will. Die meisten guten sind dann in einer Beziehung und haben mit etwas Glück eine kluge Frau erwischt die, weiß was sie an ihm hat und daran interessiert ist ihn nicht loszuwerden.



    Alle, die nach 35 noch auf dem Markt sind, sind i. d. R. "Beschädigte Ware", haben Altlasten oder sind aus gutem Grund noch nicht in einer festen Beziehung.

  • Empfehlenswerter herrlich lustiger Erfahrungsbericht einer "Leidensgenossin":

    "Alle 262.000 Minuten verliebt sich kein Single über Parship"

    fraunessy.vanessag...gle-ueber-parship/

  • Wieso glauben die meisten (Männer) hier, dass es unnötig ist, freundlich und zuvorkommend zu sein, nur weil es sich um Tinder handelt und es angeblich "nur" um’s Ficken?



    (Weibliche) Lust auf Sex (vorzugsweise mit einem ansehnlichen und manierlichen Typen) oder auch Sex zum Vergessen|Ablenken, bedeutet doch nicht die Aushebelung aller gesellschaftlichen Vereinbarungen, oder hab' ich was verpasst?



    Tinder hin oder her (ich hab' nich' mal 'n Smartphone), aber wenn ich lesen "darf", ein Mann "muss sich erstmal einen Überblick über das ·M a t e r i a l· hier verschaffen“ (Sven Günther, 27.12.2018, 18:03), dann zeigt sich doch, dass sich die Einstellung von vielen Männern Frauen gegenüber so gut wie gar nicht zum Positiven hin verändert hat.



    Bezeichnend finde ich auch die Empörung vieler Männer hier im Forum darüber, wenn Frauen das Gleiche wie Männer machen: Fordern, Benutzen, Dissen, etc. und meinetwegen auch „rumheulen“ – so what? Männer konnten Jahrhunderte lang Frauen wie den letzten Dreck und wie reine Objekte behandeln – und es wäre schön, wenn es wirklich endlich Vergangenheit wäre! Jetzt beschweren sich plötzlich viele Männer über eine „ungerechte Behandlung“… lustig.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Frau Kirschgrün:

      Die voranschreitende Angleichung der Geschlechterrollen scheint einige Wachstumsschmerzen bei beiden Geschlechtern hervorzurufen.

      Viele wollen wohl nicht ihre Gewohnheiten und die liebgewonnene Routine aufgeben.

      Eine gutausehender 25Jähriger Mann mit interssanten Hobbys weiß heute einfach genauer wo er steht und was sein "Wert" auf dem "Singlemarkt" ist, als dies zu früheren Zeiten der Fall war, wo das Aussehen des Mannes für nichtig erklärt wurde.

      "Zahl mein Getränk du Niete" braucht sich ein 25Jähriger von einer Ü40erin in Beziehungs- und Mitlife crisis ganz bestimmt nicht geben. Er wird schon andere Frauen finden und da er das weiß, macht er eben seine Bedingungen klar. Man tausche mal die Geschlechter der beiden aus und die Sache ist eigentlich eindeutig.

      Ich weiß auch nicht ganz genau was die "Gesellschaftlichen Vereinbarungen" beim Sexdate genau sein sollen? In meinen wilden Zwanzigern kam es schon ab und an mal vor, das man nach 3 ausgetauschten Sätzen auf der Tanzfläche, miteinander rumgemacht hat.

      Haben Frauen Jahrhunderte lang unter Männern gelitten? Frauen hatten weniger Rechte als Männer, das stimmt. Ansonsten ging es genau wie heute mehr um die gesellschaftliche Schicht, als um das Geschlecht was bestimmt hat, ob man wie Dreck behandelt wurde, oder eben nicht. Kann mir kaum vorstellen das adlige Frauen wie Dreck behandelt wurden.

      Aber das ist eigentlich gar nicht mein Punkt. Vielmehr frage ich mich als Mann; mitte der 1980er geboren; was mein Mitwirken an "jahrhunderte langer Männerherrschaft" genau sein soll? Insofern frau nicht an die Erbsünde glaubt oder zufällig jahrhundertealt ist, haben wir beide in etwa gleichviel Anteil an den Hexenverbrennungen-nämlich gar keinen. Ansonsten kenne ich diese pathetischen "Jahrhundertargumente" eher von Nationalisten. Ich und du, wir sind hier und jetzt und entscheiden selbst ob wir den Gegenüber fair behandeln wollen, oder Geschlecht, Religion und Hautfarbe vorschieben.

    • @Frau Kirschgrün:

      Nur "ungerechte Behandlung"?

      Lustig ist das nicht, war es vorher auch nicht. Es ist nämlich egal, ob es Männer oder Frauen trifft.

    • @Frau Kirschgrün:

      Männer mit ehrlichen Absichten kommen auch nicht weiter dieser Tage. Und ob „Wie du mir, so ich dir“ das Leben schöner macht, wage ich zu bezweifeln.

      Im Übrigen sehe ich mich durch Ihren herablassenden Zynismus in meinen Erfahrungen bestätigt. Durch derartige Umgangsformen werde ich mir mein letztes Lebensdrittel gewiss nicht besudeln lassen.

  • Ich würde mit der Autorin keine Tasse Kaffee trinken gehen, möge sie auch noch so attraktiv sein!

    Das Internet dafür verantwortlich machen, dass es das "Niedere im Mann" befördere und dann selbst fleißig ausgerechnet Tinder benutzen - die App mit Tiefgang und Anspruch par excellence! Höhö!

    Wie bigott kann man eigentlich sein? Und falls die Autorin es selbst noch nicht bemerkt hat: Der Text trieft vor Selbstmitleid, Oberflächlichkeit und einer "immer sind die anderen Schuld"-Mentalität! Fürchterlich!!!

  • Vielleicht wäre es bei diesem Blick auf Männer für die Autorin (und die Männer) besser, es einmal mit Frauen zu versuchen?

    • @*Sabine*:

      Sie vergessen den Fall mit der unzulänglichen Bestückung und welch dominante Rolle diese in der subjektiven Wahrnehmung des betroffenen Kandidaten spielte. Ich glaube kaum, dass sich so einfach eine Frau finden lässt, die dieses "Nadelöhr" anstandslos meistert... ;-)

  • Weshalb hat Mann Frau beim ersten Treffen das Getränk zu zahlen? Ist das nicht ein antiquiertes Rollenverhalten? Ich finde es schön, wenn die Frau mich einlädt...hab ich mir Geld gespart...

    • @Motz Christian:

      „Wer ficken will, muss freundlich sein“ (SDP)

  • Lieber taz-Kindergarten,



    älter werden und alt werden ist so normal wie geboren werden und sterben.



    Nennt sich Leben.



    Irgendwann dazwischen erwachsen zu werden schadet nicht.

    • @Toni Zweig:

      Das ist sicher richtig und gilt für die aufgeführten männlichen Exemplare genauso wie die Autorin selbst.



      Im Text fehlt die Pointe.



      Sie trifft Männer, die nicht ihren Vorstellung entsprechen - that is life.



      Wir sind eine bunte Gesellschaft, in der die Vorstellungen und Erwartungen auseinander gehen. Damit wird auch die Partner*innen*suche schwieriger. Das gilt umso mehr als mann/frau selbst nicht perfekt ist, aber Ms/Mr Perfect erwartet.

  • was bei der Autorin ganz klar durchschimmert: Nach der unfreiwilligen Trennung ist sie verbittert... "Solche Typen muß ich mir jetzt zumuten, wo ich doch ganz was anderes gewohnt bin und als Partner auch hatte, (der mich jetzt aber leider nicht mehr will..")

    das hat für mich auch nichts mit Mann oder Frau zu tun. Männer denken nach so einer Trennung vermutlich nicht anders. Nur Frau macht es physisch natürlich an anderen Kriterien fest..

    Man sollte sich nach so einer Enttäuschung nicht gleich auf solche Plattformen begeben.. Auch die seriöse Suche nach einem neuen Partner wird scheitern..Der Frust ist vorprogrammiert.

    Das man in seinem engsten Kreis von Freundinnen immer Zustimmung für solch eine Keule findet, ist auch klar.



    Ist bei Männern vermutlich nicht anders.

    Alle Männer bzw. alle Frauen sind Scheiße, :-) :-) ist dann bei der Suche mit fortgeschrittenem Alter das undiffenzierte Fazit, kann man hier wieder exemplarisch sehen....

  • Einer der Texte, die mit umgedrehten Geschlechtervorzeichen undenkbar wären, da sie als vollkommen sexistisch gelten würden.

    • @Thomas Friedrich:

      Ja und?

  • :O Das ist aber schade! Ich bin mit 58 eine "getrennt lebende" Frau geworden und habe nun, seit 2 Jahren, mit 65 eine wunderbare neue Liebe gefunden!

  • Meldet man/frau sich bei einer Datingplattform an, um jemanden für´s Leben zu finden?



    Dass ihr Mann eine andere offensichtlich spannender fand als sie, mag schmerzhaft sein. Aber gleich so verzweifelt?



    Warum dieser Druck, unbedingt einen Partner finden zu wollen, statt erst einmal durchzuatmen? Torschusspanik?



    Es steht zu befürchten, dass Frau Lima auch in Jahren noch ein verbitterter Single sein wird.

  • Witzig, der Artikel. Ich habe ihn nach dem halben Lesen in die Rubrik Kolumne/Satire sortiert.



    Die meisten Kommentare sind mir schleierhaft, zum Problemlösen gibt es doch wirklich bessere Ratgeber als die taz.

  • Es ist kein Irrtum, dass viele Frauen ein Problem mit dem Älterwerden haben

    Das habe ich bei meiner eigenen bemerkt und auch bei den Frauen meiner Freunde und Bekannten, wobei deren Männer meine Sicht der Dinge bestätigten:



    Sobald Frauen auf die 50 zugehen, haben viele damit ein Problem. Es bilden sich Falten und Pölsterchen. Am Bauch kleine Röllchen. Auch Po und Oberschenkel sind etwas mehr geworden. Der kritische Blick in den Spiegel wird kommentiert mit: Ich bin alt und dick, gar nicht mehr hübsch. Es folgt Unzufriedenheit und Frust, Genösel und Gemecker.

    Mein Problem:



    Meine Ehefrau ist nicht groß und war immer schlank. Jetzt die Pölsterchen und Falten – Na und ? Beim Älterwerden legen wir Männer am Bauch zu, Frauen eben an Po und Oberschenkel. Trotz Fitnessstudio und Yoga . Ist ja auch nicht von jetzt auf gleich passiert. Ich mag das. Und was die Falten angeht: Einige sind von den Kindern und die eine oder andere bestimmt auch von mir. Ich liebe jede einzelne davon.



    Das habe ich auch genauso zu Ihr gesagt, nur leider hat das nichts gebracht. Wenn die Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen fehlt, hat Frau ein Problem mit dem Älterwerden. Und damit auch der Mann. Nur jemand der sich selbst akzeptiert und mag, ist bereit, andere zu lieben.

    • @Roland K.:

      kurz - die schwierigen zehn Jahre der Frau zwischen vierzig und zweiundvierzig.

      Anders gewendet uns Mouder*04 - (“na du hättest aber auch beim Film Karriere machen können!“ “ Ja Ja. Bei Sternberg durch die Betten! Vielen Dank“;) - faßte dieses Zeitsegment gern so zusammen: - doch doch -



      “ Huch nein. Von hinten Lyzeum - von vorne Museum!“

      unterm—sorry - zitier ja nur —-



      “Ly·ze·um



      /Lyzéum/



      Substantiv, Neutrum [das]



      1.



      VERALTET



      höhere Schule für Mädchen



      "das Lyzeum besuchen"



      2.



      VERALTET



      Gebäude eines Lyzeums (a)“ wiki -

      (btw kl. boshafte Reminiszenz: - wenn mir Kolleginnen - gern solche aus meiner früheren Heimatstadt stammend - zu sehr snobby auf den Zeiger gingen - fragte ich gern mal nach - “Verzeihung - aber hieß Ihre Penne nicht früher (z.B.) 'Lyzeum am Falkenplatz'*¿*;)“ - Na. Aber Hallo.

  • "....Und dann hast du mich mein Getränk bezahlen lassen, du Niete".



    Köstlich.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Früher war es doch einfacher. Da ist man tanzen gegangen, hat sich die Frauen angeguckt, die haben zurüchgeguckt, man hat getanzt, geredet und wenn man miteinander gelacht hat, dann konnte das was werden.



    Ganz Analog und ohne seinen Penis öffentlich zeigen zu müssen.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Aber schon Dabbelju hatte ne Hasenpfote dabei - beim jump up usa -



      Flugzeugträger in Jet-Strampelanzug.



      Gellewelle.



      &



      Die taz-Damenwelt - weiß - aber ja*¡*



      Ganz feministisch genderneutral - mit “gut bestückt“ - öh Strecke zu machen. Wollnich.

      kurz - Die Plattköpfigkeit ist noch gut ausbaufähig.



      &



      Mit Pipi&Kirschgrün seits ja schon drei.



      Dazu ne Fahne. Machter nen Verein auf



      “Die drei Tindergirls“ - Ah - das lottert!



      Na - Si’cher dat. Normal.



      Njorp.

  • Hahaha - habe mich herzlich amüsiert und kann sämtliche Erfahrungen in diesem Artikel VOLL UND GANZ bestätigen.

    Klar,dass der männliche Kommentarbereich am Rad dreht , aber dann hat man ja meistens was richtig gemacht ;)

    Weiterhin viel Glück bei der Suche !

    • @pippilotta_viktualia:

      Ich drehe nicht am Rad, sondern wünsche mir eine gleichberechtigte Partnerin auf Augenhöhe, und war lange davon ausgegangen, dass frau sich genau das auch wünscht...

      By the way: Wäre es Ihnen angenehm, zu wissen, in einer Reihe von Tindermatches "durchgereicht" zu werden, und dass die Herren sich beim Bier genüsslich über Ihre primären/sekundären Geschlechtsmerkmale auslassen? Über Ihre "Skills" in der Horizontalen? Kann mir das offen gestanden nicht so recht vorstellen.

      Ich denke, gegenseitiger Respekt hat noch keinem Menschen geschadet.

      • @sepptember:

        Ihre Spezies gibt es tatsächlich nur sehr selten auf den einschlägigen Portalen, aber es gibt sie. Das kann ich bestätigen. Man braucht nur einen langen Atem und dann muss es natürlich auch noch passen. Aber ich habe erlebt, dass die Möglichkeit, eine neue Liebe zu finden, durchaus besteht.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @pippilotta_viktualia:

      Ich fand den Artikel auch lustig. Allerdings wohl auf einer anderen Ebene als du.

      Auf der fickificki-Plattform Tinder nach einer anscheinend nicht verabreiteten Trennung nach dem netten, einfühlsamen und gutausehenden zehn Jahre jüngeren Nice Guy suchen, der ausser reden keine anderen Absichten hat.

      Fragt sich wer hier am Rad dreht.

      Achso...Hahaha

    • @pippilotta_viktualia:

      Sehe ich genau so.



      Schön, mal wieder etwas von Ihnen zu lesen!

    • @pippilotta_viktualia:

      Am Rad dreht doch eigentlich niemand hier im Kommentarbereich. Ich kann die Erfahrungen nicht bestätigen und nicht verneinen, weil ich schlichtweg niemanden kenne, der Tinder nutzt oder zumindest redet niemand im bekannten Umfeld darüber. Allerdings hab ich bereits öfters gelesen, dass die App sogut wie ausschließlich Oberflächlichkeiten bedient und für das Finden des schnellen Sex genutzt wird.



      Die Autorin hat eine, dem eigens vorgegebenen Stil nach, ziemlich unfeine und stillose Art über Menschengruppen zu urteilen. Ihre Widersprüche zu den eigenen Aussagen sind offensichtlich.



      Einleitungen zu einem Beitrag, die nicht aus Wörtern bestehen, sondern Lautsprache abbilden sollen, sind ein ziemlich kindisches Stilmittel (hahaha in deinem Fall).

      • @Hampelstielz:

        Und weiblich konnotiertes zu infantilisieren ist dann ..., na?

        • @Uranus:

          Eine Frau schreibt einen Artikel, in welchem der eigene Stil und die erreichte geistige Reife angepriesen und abgefeiert wird. Eine weitere Frau empfindet sich dadurch geschmeichelt, lobt den Stil darin und scheitert daran an fehlendem eigenen Stilmittel oder besser gesagt an der Wahl eines kindischen Stilmittels.



          Hätte auch ein Mann so aufsatteln können und wäre dann von mir gleich bewertet worden.

          Manchmal ist das Wählen von Fremdwörtern nicht gerade die beste Wahl, um etwas klar auszudrücken.



          Was genau meintest du eigentlich mit "weiblich Konnotiertes"? Darunter kann ich mehrere Dinge verstehen.

          • @Hampelstielz:

            Da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Ich verwies da auf den Namen/Person "pippilotta_viktualia". Generell ist es eine männliche Unterdrückungstechnik, Frauen zu infantilisieren. Das kritisiere ich an Ihrem Kommentar.

  • Tinder habe ich mir auch mal angetan.



    Aber nicht lange. Der Anspruch, der hier an ein Profil gesetzt wird, ist einfach enorm.



    Wer da nicht von vornherrein schon sonst was drin stehen hat, also sowas wie angehender Student, hats schon sehr schwer.

    Das Proplem sind die Ansprüche bei beiden Geschlechtern.



    Was Mann will, ist nicht das was Frau will.



    Das nächste Proplem, und das ist noch viel größer als das erste, ist das man die WAHL hat. Es ist so einfach, so einfach weiter zu gehen und auf das PERFEKTE zu warten. Die Oberflächichkeit nimmt stark zu.



    Diese Propleme, sind durch unsere Wahlfreiheit entstanden. Vor allem die der Frauen. Früher wurden sie ja eher wie Sklaven Verkauft und musten das Leben ertragen. Männer hattens ja schon immer einfach.



    Kompliziert ist es durch die Wahlfreiheit der Frauen geworden. Auf einmal wollen beide Geschlechter Frei sein.

    Im Fall der Autorin würde ich vermuten, Sie sucht das was sie in der Beziehung als letztes nicht bekommen hat. Jeder der sich mal 100 bis 1000 Profile anschaut, erkennt das sehr schnell.

    Was ich schon lange denke ist, das erst wenn wir uns der Gedanken unseres Gegenübers bewust werden, erst dann wird sich vieles wieder vereinfachen.

  • Dating scheint doch hier Selbstzweck zu sein. Und damit ist doch alles top?

  • "Den bekam ich beim Dinner mit ihm einfach nicht aus dem Kopf." [sic!]

    Haha! Das ist jetzt schon witzig formuliert! :-)

  • Ich weiss gar nicht was mich jetzt mehr amüsiert... die Schreiberline und ihre Dümmlichkeit, oder die Männer die sie hier persifliert.

    Ich glaube, es ist dann doch die Unfähigkeit der Autorin zu erkennen, dass sie und die Männer austauschbar sind.



    Eine 1:1 Parodie

  • Ich bin gerade echt überfordert. Ist das Satire?

  • "Ich dachte: Und dann hast du mich mein Getränk bezahlen lassen, du Niete."



    Das verstehe ich nicht. Das kann ein Hinweis auf eine feministische Haltung sein. Einladen ("Gentleman") sowie das Ausgeben von alkoholischen Getränke hingegen weist doch eher auf (Macho)-"Abschlepptaktik" hin.

    • @Uranus:

      Vollkommen richtig erkannt! Aber nicht nur Frauen schreiben/verhalten sich neuerdings widersprüchlich...



      Scheint einfach der (leider nicht zu beeinflussende) Zeitgeist zu sein!

      • @Hei-Ke:

        Mh, seltsam.

  • Der Appetit ist stets größer als der Hunger und Möglichkeiten sind manchmal genug. Das ist auf beiden Seiten so. Wer meint denn, dass die Knirpse mit dem Blow-Job- und Sado-Fetisch das ernst gemeint hätten? Die Gender-Klischees sind einfach eine Projektion der Autorin, wäre diese ein schwuler Mann, hätte es einfach nur nicht gepasst.

  • Gott/Göttin sei Dank bin ich 56 Jahre alt und habe mit diesem Schwachsinn nichts mehr zu tun. Hoffentlich erleben die jungen Menschen auch noch glückliche Erfahrungen.

  • Mir war dieser Beitrag Minus 2 Bitcoins wert, weil er meine Zeit verschwendete.



    Das Gute dabei: Hier kann man anschließend direkt abätzen.



    Fast alle hier sind da wohl einer Meinung.

  • Ich hab ganz ähnliche Erfahrungen - komischerweise ist es mit Mitte/Ende vierzig viel einfacher mit einer Frau um die 25 oder 30 nach Hause zu gehen als mit gleichaltrigen - und vielleicht sogar unkomplizierter, als das selbst mit 25 war - das hätte ich so nicht erwartet.



    Möglich, daß der Altersunterschied schon vieles klar macht und man künstliche Kompliziertheiten vermeidet.



    Altersmäßig empfehle ich auch Kreativität; so vermeidet man, auf Grund von unüberlegten Ressentiments aussortiert zu werden; wenn man sich erstmal persönlich kennengelernt hat, spielt das eigentlich nie ein Rolle - und sollte man nachträglich doch noch wegen Kinder, Alter, Hautfarbe, Glaube, Behinderung etc. gedisst werden, ist es doch sicher besser, den anderen gleich "richtig" kennengelernt zu haben ?



    Mir ist letzteres aber noch nie passiert.



    Was ich nie mache und auch keinesfalls empfehle, ist, Frauen beim Date Honig um den Mund zu schmieren ("Du siehst jünger aus") - das kommt eh nur als taktische Lüge und schlimmstenfalls noch bedürftig rüber. Da lohnt sich eher Ehrlichkeit - die meisten älteren Frauen verstehen das positiv, wenn man nicht mehr die 25 Jährige Kunststudentin kennenlernen möchte. also, einfach locker und authentisch bleiben, focus auf das was man möchte und keinen fremdenRollen entsprechen wollen. ;)

  • Ich kenne mich als Schwuler weder mit Frauen noch mit Tinder aus, aber es scheint sehr ähnlich zu funktionieren wie "unser" Pendent.



    Leute, die da sind, wollen Sex, das sollte die Grundannahme sein, wenn man sich da anmeldet. Wem das nich passt, der sollte es halt sein lassen, ist ansonsten viel Zeitverschwendung.

    Ich persönlich hätte mir den SM-Typen an Stelle der Autorin nich so schnell entgehen lassen, da schien doch so einiges zu passen. Wenn jemand bereit ist, offen zu kommunizieren, sollte man das als Chance sehen, nicht als Ausdruck einer "verlorenen Seele".

    Im Großen und Ganzen teile ich die Meinung vieler Kommentatoren hier. Die Autorin schien nicht ganz zu wissen, was sie eigentlich will. Aber nach einer langen Beziehung sind die Spielregeln auf dem Dating-Markt wsh auch auf einmal völlig andere. Von daher kann man nur Offenheit für neues wünschen. ;)

  • Was das Alter der Männer mit ihrer Peinlichkeit zu tun hat, erschließt sich mir jetzt nicht so ganz. Tatsächlich scheint das Problem eher mit "T" anzufangen und mit "inder" aufzuhören.

    • @Rolf Mueller:

      Ich glaube das ich anders bin als die meisten Männer. Mir ist zum Beispiel klar das Männer 16 Jahre alt werden und dann nur noch wachsen.



      ¡Mir ist auch klar, wie hoffentlich allen Menschen!



      Um Wurst zu kaufen geht man in eine Metzgerei und für Gemüse zum Gemüsehändler und für ne Bohrmaschine in einen Baumarkt.



      Die Autorin geht in einen Baumarkt und wundert sich dann eine Bohrmaschine zu bekommen. Das wundert mich.....



      Und wenn die Frauen, die sich hier so Weltoffen und der Zeit angepasst geben. Den Fakt vergessen das zu einer Beziehung mindetens zwei Personen gehören. Und somit zum Bruch dieser auch.



      Die Autorin scheint auch die Vorteile der Emanzipation zu wollen. Sich dann aber innerlich darüber aufregen das Sie selber zahlen muss?

      Ich glaube das einzige Problem was die Autorin wirklich hat ist. Ihr scheint nicht klar zu sein:



      1.liebt man einen anderen Menschen wirklich will man das dieser glücklich ist und nicht das dieser einen glücklich macht ( Das ist ein entscheidener Unterschied)



      2.kein Mensch kann einen anderen Menschen glücklich machen kann. Glücklicher vielleicht. Aber ein Mensch der unglücklich ist wird durch die Liebe eines anderen nicht glücklich!

    • @Rolf Mueller:

      "Was das Alter der Männer mit ihrer Peinlichkeit zu tun hat, erschließt sich mir jetzt nicht so ganz." Sie haben ja auch keine Erfahrung aus Frauensicht. Peinlich ist manchmal noch untertrieben.



      Schon meine Großmutter (damals 82) wusste: "Merk' dir bitte eins: Männer werden nie erwachsen." Frauen zwar auch nicht, aber sie wissen es!

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @Ariane:

        Was ich soll toll finde sind die sexistischen Verallgemeinerungen, also da werden Binsenweisheiten zu philosophischen Axiomen erhoben, wie " schon meine Grossmutter wusste..."



        Vielleicht sollte frau mal mann als Individuum vorurteilslos betrachten und umgekehrt, da kämen wir ein ganzes Stück weiter. Der moderne bourgeoise Feminismus, der ideologisch tonangebend ist, sieht die Beziehungsfrage zwischen Mann und Frau als Machtfrage, als marxisierende Substitution des Klassenkampfes, wo der Mann die Rolle des Ausbeuterschwein spielt, den es kleinzumachen gilt, der erniedrigt werden muss, wenn er sich nicht als gesprächiger, humorvoller, unterhaltsamer, intelligenter, belesener Latinlover zeigt; so eine gutproportionierte Mischung aus Jean Paul Sartre und John Travolta halt.

        • @82236 (Profil gelöscht):

          Ach ja, noch eins: meine Großmutter war damals 82 Jahre alt – nicht das Jahr war gemeint…

        • @82236 (Profil gelöscht):

          Sie Armer, so viel gelitten unter Frauen… ;-) – und meine Großmutter hat das genauso zu mir gesagt – gefällt Ihnen nicht? Macht nichts.

          • 8G
            82236 (Profil gelöscht)
            @Ariane:

            Naja, wenn Sie sich mit Allgemeinplätzen als Reflexionsersatz zufrieden geben..ob es Ihnen dann gelingt Männer zu verstehen...wollen Sie das von Ihrer süffisanten Position aus überhaupt? ( Sie Armer, so viel gelitten unter Frauen) Und Sie, immer glücklich, immer die richtige Wahl?

            • @82236 (Profil gelöscht):

              Na, dann sind Sie doch froh, dass Sie so weit über mir stehen.

              • 8G
                82236 (Profil gelöscht)
                @Ariane:

                Vestehe ich nicht...

                • @82236 (Profil gelöscht):

                  Echt jetzt?!

                  • 8G
                    82236 (Profil gelöscht)
                    @Ariane:

                    Echt...et je n'en ai rien à foutre...

                    • @82236 (Profil gelöscht):

                      na dann…

                      • 8G
                        82236 (Profil gelöscht)
                        @Ariane:

                        Kommentare entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

      • @Ariane:

        Erwachsene Männer suchen nicht bei anderen die Schuld für ihre eigenen Misserfolge.

        • @Johannes Selchwerter:

          "Erwachsene Männer suchen nicht bei anderen die Schuld für ihre eigenen Misserfolge." Seit wann? Wo leben SIE denn?!



          Never ever. Zeigen/nennen Sie mir bitte nur einen – würde schon reichen… (außer Sie selbst, Sie sind "befangen" ;-) ).



          Nach meinen Erfahrungen sind bei Männern i m m e r (Politik, Beziehungen, Auseinandersetzungen) die anderen schuld – deswegen schlagen diese Männer auch so "gerne" zu….



          Aber Erfahrungen von Frauen zählen ja nicht – selbst wenn es sich um mehrere Jahrzehnte handelt. Sind ja dann nur Einzelfälle und persönliche Erfahrungen, die "Mann" gleich umlenken und als Mangel der Frau hinstellen kann.



          Erwachsene Männer geben zu und bitten um Verzeihung…

  • Vielen Dank für den schönen Artikel! Viele Anregungen zum Nachdenken, wenn auch zum Teil wohl anders als beabsichtigt ...



    Inhaltlich ist das meiste ja schon gesagt. Wer mit festgefügten Kriterien auf den Markt zieht, die unter anderem die Schwanzlänge einschließen, der sollte sich (auch meiner Meinung nach) nicht wundern, wenn der Knabe Bastian seine Minimalanforderungen offen kommuniziert. Den Jungen fand ich durchaus nicht unerwachsen, sondern – mindestens was Tinder angeht – realistischer als die Autorin selbst.



    Ich hätte nur noch eine reine Informationsfrage: Frau Lima rümpft die Nase, als Fjodor ihr Getränk nicht bezahlt. In meiner Jugend wäre das berechtigt gewesen, aber das waren ja auch die 70er. Wenn ich mich recht erinnere, waren wir in den 90ern so weit, dass selbstverständlich jeder seins bezahlt; zumindest am ersten Abend. Hat sich das inzwischen wieder gedreht? Komplizierte Welt!

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Trennungen lassen sich nicht immer dadurch verabreiten, indem man mit der erstbesten Person ins Bett springt. Die Autorin scheint nicht zu wissen was sie eigentlich möchte.

    Tinder ist eine Plattform zum aufreissen. Deshalb trifft sie dort auf Männer wie Stefan mit Eheproblemen und auf der Suche nach dem unkomplizierten Seitensprung, oder einen Maxim der seinen Fetisch ausleben möchte, oder einen Bastian der nicht dort angemeldet ist, um mit Ü40-Frauen in der Trennungsphase im Restaurant zu sitzen und dabei süß zu lächeln, sondern Sex möchte.

    Das die Penisgröße von Männern ein Gesprächsthema unter Frauen ist, finde ich eher so naja...Meine männlichen Freunde und ich reden eigentlich eher nicht über den Körper oder die sexuellen Vorlieben von weiblichen Bekannten, weil wir sowas als Stillos empfinden.



    Warum frau sich dann über jemanden wie den Journalisten Oliver aufregt, der nach ähnlich oberflächlichen Kriterien einfach ein bischen Spaß haben möchte, erschließt sich mir nicht.

    Wenn die Autorin nur ein bischen flirten will und Aufmerksamkeit oder Bestätigung braucht, oder eine länger Anlaufzeit benötigt, dann sind vielleicht irgendwelche Flirtchats die bessere Variante als Tinder.

    Aber allgemein wäre mein Tip mal ein bischen Arsch in der Hose zu haben und Männer im echten Leben anzusprechen.

    Ja, Aufreiß-apps funktioneren nach oberlächlichen Kritierien. Wisch nach links, oder nach rechts. Warum sich darüber aufregen?

  • Ob Ihnen das wohl weiterhilft?:



    www.youtube.com/wa...HrtDPHbjoxvita6fPI

    • @LittleRedRooster:

      Das Lied passt auch für Männer in der Midlife Crisis. =( Hilft nicht wirklich weiter ne, wenn Mensch nicht die Liebe seines Lebens, sei es älter oder jüngerer Mensch nicht halten konnte.

      Um das Thema mal abzuschließen, nachdem ich mir paar Kommentare durchgeschaut habe.

      Wir sollten einfach mal es so betrachten:

      Seitdem wir in der Gesamtgesellschaft nicht mehr an Beziehungen arbeiten wollen und die fehlerhafte Denke haben, es gäbe immer einen besseren Partner, egal ob Männlein oder Weiblein, haben wir eben den Salat von unglücklichen Singles.

      Ich mein ist halt echt doof, wie es bereits Sozialwissenschaftler*innen wie Illouz beschrieben haben. ;)

  • Der Artikel verallgemeinert zu sehr Männer und Frauen und verdächtigt wieder in Genderdebatten zu sehr das jeweils andere Geschlecht.

    Das Ding ist, da ich selbst mit Frauen über Tinder gesprochen habe, ist dass einfach viele verrückte bedürftige notgeile Männer sich auf Tinder tummeln.

    Ansonsten ganz ehrlich was soll ich als Ende 20er Mann dazu sagen?

    Ich wurde selbst früher mal von einer älteren Frau in einer Bar abgeschleppt, anfangs dachte ich, ich war es der wie James Bond sie abschleppte, aber in Wahrheit war es wohl die ältere Frau.

    Es war schöner Sex.

    Von daher kann man den einen horny notgeilen jüngeren Mann leider sehr gut verstehen, ältere Frauen wirken nun mal auch gegenläufig der landläufigen Behauptung durchaus sehr sexy auf jüngere Männer.

    Das er dreist gleich nach einem BJ frug, kann man immerhin als ehrlich ansehen von ihm. Zumal es wirklich leider so ist, dass Tinder gerade bei den jüngeren das Niveau von lovoo erreicht hat und ich öfters von den jüngeren Mitmenschen höre, dass die sich mittlerweile da statt zu daten, einfach so zum Sex treffen und auf Whatsapp Nacktbilder sich schicken, dass ist die Millennial-Generation leider.

    Dass es dann diese komischen Fake-Angaben Männer nach der Art fake it until you make it gibt wie dieser Fjodor, mag sein, aber die gab es schon immer. Nannte man früher in der Schulzeit diese schmierigen Jungs, die immer Frauen anlogen und verführten und Frau es später bereut.

    Und solche Leute die später sich mit irgendeinem Sportwagen ablichten lassen in Social Media, aber es nicht in Wahrheit als Eigentum haben, geschweige den besitzen.

    Sorry bin nur ehrlich.

    Man sollte heutzutage vielleicht lieber im echten Leben daten und nicht online. Da Online-Dating meistens nicht klappt. So meine Erfahrung sorry.

    Ansonsten vielleicht doch lieber Parship teuer bezahlen, oder wirklich mal altmodisch daten. ;) =)

    Frohes neues Jahr.

  • Oh Gott, ein wirklich interessanter Bericht. Ich kann aber allen nur raten, von der Schwarz - Weiß - Sicht wegzukommen. Das Leben ist weder schwarz noch weiß. Und wenn ich einmal eine schlechte Erfarhung gemacht habe, ist die Verallgemeinerung die schlechteste Lösung! Es gibt nette Männer, es gibt tolle Männer, es gibt nette Frauen, es gibt tolle Frauen. Das kann ja jede*r für sich beantworten. Aber Verallgemeinrungen bringen weder sie noch ihn weiter! Weiter so!

  • Solche Probleme braucht wirklich kein Mann und keine Frau. Wer nach einer sinnlichen Beziehung ohne Sex sucht, der sollte doch einfach mal eine Beziehung zu sich selbst aufzubauen versuchen. Wer weiß, vielleicht ist ja der sogar der Idealpartner dabei.

    by the way:







    „Zur Freude ist der kleinste groß genug.“

    „Wer die Augen offen hält, dem wird im Leben manches glücken.



    Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken.“ (Goethe)

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Wenn ich ihr Mann gewesen wäre, aber ich glaube schon von vornherein, ich wäre es nie gewesen, wäre ich auch abgehauen, egal mit wem, Mann/ Frau, jung oder alt, oder alleine, nur weg. Bei so viel Selbstmitleid und Narzissmus kann man nur sentimental vor die Hunde gehen.

  • Zu September:



    Also ich finde, jeder hat das recht, sich die PartnerInnen, denen man seine Zeit und je nachdem was noch ansteht feste, offene Beziehung oder nur mal was für eine Nacht auszusuchen. Gerade wenn es was längerfristiges sein soll, kann man sich ja wohl nicht mit Leuten einlassen, die einem nur was vorspielen (wie Fjodor) oder sich nur ihr eigenes Ego aufpolieren wollen (der Journalist).

    Und wenn man nur ein bisschen einen Anspruch hat wird es teilweise schon richtig schwer. Die meisten kreisen gerne und ständig nur um sich selbst und ihre eigenen Problemchen, während man selbst als schöner Beipack fungiert. Nein danke.

    Wenn Männern das angeblich alles wurst ist und die jede nehmen, die ihnen vor die Flinte läuft, ist das ihre Sache.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Cutia:

      "Papa, wo habt ihr euch kennengelernt?"



      -Deine Mama hat mich bei Tinder auf die richtige Seite gewischt und nach dem Abgleich unserer sexuellen Vorlieben haben wir uns getroffen. Zum Glück habe ich 180cm als Körpergröße angegeben. Mit meinen 179cm wäre ich für deine Mama laut Tinderprofil nicht in Frage gekommen und du wärst niemals geboren worden, mein Kind."

      ^^Ist das nicht romantisch? Nein, eigentlich nicht, oder? Weil Tinder nicht romantisch ist, genauso wenig wie Elitpartner, oder der ganze andere oberflächliche Dreck.

      Mir geht es total auf die Nerven, das Menschen ernsthaft auf solchen Seiten nach ihren Traumpartnern Auschau halten. Wer bei Tinder Personen zum vögeln treffen möchte, der/die soll das tun. Sogar das ist mir noch zu oberflächlich. Tatsächlich weiß ich nämlich erst ob ich eine Person attraktiv finde, wenn sie vor mir steht.

      Aber meinetwegen. Wer damit klar kommt das die Frau mit hübschem Tinderprofilbild eine Quäkstimme und eine dämmliche Lache hat, der macht dort bestimmt nichts falsch.

      Wie man aber auf die Idee kommen kann, das bei einer Aufreiß-app der romantische Mr. Right ohne Hintergedanken dabei ist, das erschließt sich mir nicht.

      Meine Generation ist so dämlich

      • @6474 (Profil gelöscht):

        schön, solche Sätze von einem Mann zu lesen. Es gibt doch noch Männer mit der richtigen Einstellung und lässt mich, im Zeitalter Internet, doch noch hoffen den Gleichgesinnten zu treffen.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Siya:

          Das freut mich. Einen schönen Start ins neue Jahr wünsche ich dir

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Hallo, deinem Urteil kann ich nicht zustimmen - ich habe meinen Freund auf Parship kennen gelernt und wir sind seit über 4 Jahren zusammen und ich könnte mir keinen besseren vorstellen. Natürlich weiß man vorher nicht, wen man so anschreibt, aber auch in einer schriftlichen Konversation kann man schon feststellen, ob jemand die gleichen Werte und Erwartungen hat, und wenn es beim persönlichen Treffen auch passt, kann sich schon etwas Schönes entwickeln. Wichtig ist, dass man ehrlich ist - mit Bildern, Erwartungen und Einstellungen. Verarscht werden möchte schließlich niemand gern. Und selbstverständlich sollte man realistisch an die Sache rangehen und sich nicht hereinsteigern, bevor man sich getroffen und besser kennen gelernt hat.

        Um ehrlich zu sein, habe ich im wirklichen Leben auch schon Menschen kennen gelernt, die auf den ersten Blick hui und auf den zweiten Blick leider pfui waren, sei es weil jemand hübsch, aber ein totales Arschloch ist, oder weil es persönlich einfach nicht gepasst hat. Und umgekehrt geht das natürlich auch: Jemand ist auf den ersten Blick nicht interessant und am Ende stellt sich heraus, dass man wunderpar passt. Aber hier hat man ja eigentlich nichts anderes als im Internet: Der erste Eindruck ist nur eine Stufe vorgezogen und das Profil als weiterer "Filter" bei der Auswahl steht noch vor dem ersten Eindruck in Person.

        • @kisa229:

          Sehr treffend ausgedrückt! Genauso kann es kommen...



          Habe meinen Freund auf einem "unseriöseren" Portal kennengelernt und nie erwartet, sowas wie ihn dort zu treffen (ist zwar ein Exzentriker, aber ich bin schließlich auch keine 08/15-Frau und suchte Pendant). Hat aber auch lange gedauert, nach ganz vielen negativen, aber auch lehrreichen Erfahrungen. Und selbst mit ihm hat es erst nach über 2 Jahren "funktioniert".



          Mein Rat also für alle ersthaft suchenden Frauen: Geduld und die Fähigkeit, in der Zwischenzeit Spaß an humorvollen Chats zu haben, Griesgrame sofort aussortieren und dabei seine Menschen- Männerkenntnis verbessern. Dann klappt das schon irgendwann...



          Und nur nicht "diese Zeit" bereuen - sie gehört einfach unbedingt dazu! ;)

          (Die letzten Sätze gelten natürlich nicht KISA229, sondern gehen an die Adresse aller Frauen, die ihr (2.?) Glück suchen...)

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @kisa229:

          Das mag ja sein das Datingportale für manche funktionieren, für mich eher nicht. Parship ist aber auch was anderes als die Beischlafplatform Tinder.(Obwohl ich beides nur vom hörensagen kenne)

          Die Paare die ich kenne und die über einen längeren Zeitraum zusammen sind, haben sich jedenfalls allesamt im echten Leben kennengelernt.

          Ich schließe ja nicht generell aus das sich Menschen im Internet finden können. Allerdings eher nicht bei Tinder

    • @Cutia:

      Ich hatte immer etwas Langfristiges im Sinn; kurze Fleischknetereien machen mich nicht glücklich. Aber genau das wurde mir noch jedes Mal zum Verhängnis: Gesteht mann frau, dass mann ernsthaft Teil ihres Lebens werden möchte und es umgekehrt auch gerne zuließe, fallen Hülsen wie „möchte jetzt keine Beziehung“ oder „das ist mir zu eng“. Da stelle ich mir schon die legitime Frage „Ja, wat denn nu?“.



      Wenn frau natürlich fest in dem Glauben sein sollte, dass eh alle Männer ausnahmslos gleich seien, können wir alle, Männer und Frauen, einpacken. Dann wird‘s langfristig eine Gesellschaft scheinbar glücklicher Singulare. Welch‘ Aussicht...

  • Sehr geehrte Frau Lima,



    2019 soll für mich das Jahr der Gelassenheit sein.



    Somit nur folgende Gedanken:



    Wenn ein Sascha Quito umgekehrt so einen Artikel geschrieben hätte, würden Sie sich darüber freuen? Wie wäre es mit der Redaktion, die diesen Artikel freigegeben hat?



    Schade, dass Sie mit solchen Zeilen dazu beitragen, dass die Dinge kompliziert bleiben. Ein gesundes 2019 wünscht frank frei

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @frank frei:

      Ich wünsche mir sehr, dass die Differenziertheit Ihres Komentars nicht zu unnötigen Beunruhigungen auf Seiten von Autorin und Redaktion führt.

      Stichwort Gesundheit: Was hätten beide von einem Land, in dem Milch und Honig fließen? Bestenfalls Ostipationen und dicke Bäuche.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Schnelligkeit versus Korrektheit: 1 zu 0. Obstipation war das Zauberwort.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Ich kann auch Obst und auf Ostler verzichten.



          Bei dem meisten Obst bekomme ich das Gegenteil von Obstipation und wenn ich an manche Ossis denke und welche Ergebnisse die AfD dort bekommt, kommt es mir vorne wieder raus.

  • Sie sucht eine überaus intelligenten, gutaussehenden, jüngeren Mann, der es Ernst meint und gut im Bett ist... zum ein bisschen Vögeln gegen den Trennungsschmerz!? Sie beschwert sich aber, dass ihr Mann mit der weiblichen Version davon durchgebrannt ist und über Männer, die offen kommunizieren, die selben Absichten zu haben wie sie. Finde nur ich das scheinheilig?!?

    • @Tobi meint:

      @Tobi Meint



      Nein, ich teile die Meinung.

      Im übrigen teile ich auch die Meinung von ARMIST, dass es sich hier wohl um 1:1 Parodie handeln muss.

      Ich denke inzwischen sogar, dass die Autorin, absichtlich provozieren wollte.



      Denn die Geschichte der Autorin könnte auch letzlich die eines Ihrer "peinlichen" Männer sein.

      Ich hoffe nur, daß die Frauen, die das lesen, das erkennen.

      Sonst auf in eine neue Runde der geschlechterbezogenen Vorurteile.

  • Das Resume mit dem Schwanz von Budzylein finde ich super ! U.a. darin spiegelt sich auch wieder das Problem des Anspruches.... das dann auch noch leider von dem Problem "was biete ich , was kriege ich" flankiert wird.



    Auch alle besitzen Sie moralische Ansprüche.... bis zu dem Zeitpunkt zu dem Sie diese Moral leben müssen.



    Ja dann.... dann wirds schon wieder blöd. Frei sein, nicht festlegen müssen, jederzeit könnte alles besser werden, man könnte was verpassen. lügen..... um sich diesen Freiraum zu halten. All dies ist dann "halt so" normal.



    Das Plattformen wie Tinder fürn Arsch sind um Personen tatsächlich kennenzulernen sollte man auch wissen. Das A und O wäre schonmal der Kommentar von Wolfgang Leiberg "Zufriedenheit in uns selbst".



    Kein Partner kann das ersetzen oder auffüllen, das zu wissen wäre auch gut.



    Das es genügend Männer gibt die keine Verantwortung übernehmen wollen, das ist leider nichts neues , machts aber auch nicht besser.



    Genauso Männer die nicht erwachsen werden wollen... oder besser gesagt Ihren 8ten Frühling erleben. Kann auch ganz schlimm sein.



    Genauso aber auch Frauen zwischen 25 und 35. Die darunter liegenden noch Lebensbejahend, offen und optimistisch. Bei den darüber liegenden erhoffe ich mir genügend Lebenserfahrung um zu wissen was Sie können, nicht können, was Sie sind und was Sie wollen.



    Bei den 25-35 lernte ich schon oft vom Leben geläuterte und nicht realitätsnahe Personen kennen die nichts auszeichnet ausser "ich bin halt hier" und schon Technisch kaum erfüllbare Ansprüche haben wie "ja Kohle muss mein Zukünftiger Mann schon verdienen, aber auch viel Zeit für die Kinder"..... ja... was nu ? Klar... schafft der.. 5000€ Netto und 30 Std Woche.....Womit wir wieder beim Thema Ansprüche wären.



    Unsere ganze westliche Gesellschaft lebt in diesem Hamsterrad, das ist nunmal so. Immer höher, besser, weiter. Muss man den Hamster aber auch noch stetig füttern !?

  • Man sollte doch meinen ab einem gewissen alter herrsche die Erkenntnis, wenn alle um einen herum weltfremd erscheinen - man doch selbst der fremde ist.

    Einen Wahrheitsgehalt der Erzählungen hier vorausgesetzt, scheint mir die Autorin doch exakt auf die Männer zu treffen, welche sie - mit der Art welche sie hier unverblümt demonstriert - zu verdienen scheint.

    - Einen Dienst welcher auf "kurzweilige Treffen" abzielt verwenden nur um dann gerade das an den vorgeschlagenen Partnern zu kritisieren?



    - "Ich dachte: Und dann hast du mich mein Getränk bezahlen lassen, du Niete." - Dazu sage ich gar nichts.



    etc. pp.

    Mir scheint es gerade zu, dass hier das Problem tatsächlich das älter werden der Autorin ist, - nicht die Männer - gepaart mit einer Überschätzung des eigenem Wertes gegenüber dem anderen Geschlecht.



    Hier beschriebenes sind alles Fehltritte, die einem mehr oder weniger egal wären, wenn man "genug Zeit hat jemanden zu finden". Dieser Artikel schreit für mich eher nach Verzweiflung auf Grund eines Mangels dieser Zeit. Um das zu verdeutlichen möchte ich an dieser Stelle noch kurz anmerken, dass ich viele Erfahrungen analog zu den hier beschriebenen mit Frauen unterschiedlichen alters gemacht habe ohne daraufhin alle Frauen zu verteufeln.



    Hat man keinen Druck in der eben genannten Hinsicht, lässt man sich nicht auf alles ein, was einem in die Quere kommt und kann viele solcher Begegnungen vermeiden. Und wenn einem doch so etwas widerfährt, kann man das Thema abschließen und den anderen seiner Wege ziehen lassen OHNE einen riesigen Aufriss machen zu müssen und OHNE daraufhin das gesamte andere Geschlecht über eine Publikation haltlos anzugreifen und zu bedauern.

    Und das soll hier auch mein Hauptappell sein: Lasst die anderen doch einfach ihr Leben leben und lebt euer eigenes. Kein Grund die Mängel eines oder mehrerer Menschen auf diese Weise Publik zu machen. Ich hoffe der unter dem Artikel beworbene "TAZ-Journalismus" bezieht sich nicht auf eben diesen Artikel.



    ZM

    • @z.M.:

      Ist ja alles nichts Neues.



      Die Schilderung der Autorin ist diesbezüglich typisch für Internetbegegnungen.



      Vom EX verlassen, seelisch angeschlagen, erwartet sie ausgerechnet bei Tinder, wo es vermutlich nur um kurze, ggfs. sexuelle Begegnungen geht, Mr. Right. Die ausführliche Schilderung ihrer Eindrücke, klingen für mich teilweise leider auch menschenverachtend, sorry.



      Das umgekehrt Männer in ähnlich schlimmer Form über Frauen herziehen, macht es nicht besser. Schon gar nicht, wenn man sich selbst und die Frauen insgesamt anscheinend für die besseren, reiferen Menschen hält. ;-) ;-)



      Auch wenn einem Menschen begegnen, die man unattraktiv, uninspirierend, langweilig etc. etc. findet, so sollte man auch innerlich immer höflich bleiben. Hier klingt aber schon deutlich Verachtung durch. Sich dann auch noch nach alter Manier zumindest durch den kostenlosen Drink für diese „Zumutung entschädigen“ lassen zu wollen… frau, frau, frau…



      Auf der einen Seite „alte Schule“ wollen, aber auf der anderen Seite quasi mit der Dampfwalze über die Männerwelt rollen….



      Zudem einen Menschen einfach als Niete zu bezeichnen, obwohl man dessen Stärken und Schwächen gar nicht kennt, sagt auch viel über den Charakter der Autorin aus.



      Da kann sich jeder Mann glücklich schätzen, der bei „solchen“ Begegnungen nicht einen einzigen Cent ausgegeben bzw. „verbrannt“ hat.  



      Wie hier schon mehrfach angeklungen ist, erst mal mit sich selbst klarkommen, dann kann man auch viel entspannter auf alle noch so schrägen Situationen reagieren, ggfs. mit Humor.



      Der scheint der Autorin aus meiner Sicht gänzlich zu fehlen.

  • Ein schöner Kommentar zum neuen Jahr.



    Ob nun die scheinbar unendlichen Auswahl einer Dating-App die Illusion hervorruft es gäbe den "perfekten" Partner und es nur eine Frage der Reichweite sei, werde ich persönlich wohl nie verstehen, weshalb Frauen tinder (o.Ä.) mit ernsthaften Absichten benutzen und sich dann über solche Erfahrungen wundern.



    Eine gewisse Oberflächlichkeit bzw. ein - auch leicht in diesem Kommentar durchdringender - Zynismus sind die Folge.



    Eine Patentlösung gibt es sicherlich nicht, aber vielleicht sollte man doch einfach mal versuchen - zumindest zeitweise - darauf zu verzichten und lieber ein Café oder eine Bar in der Nähe aufzusuchen und jemanden anzusprechen...sich auf sein Gefühl und die Körpersprache verlassen anstatt irgendwelche Fotos zu wischen und Profiltexte zu studieren....



    In diesem Sinne einen - nicht kopierten - Gruß und ein frohes neues Jahr an alle taz-Leser und die Autorin.

  • Genau deshalb möchte ich mit Frauen einfach nichts mehr zu tun haben. Antriggern, nicht wirklich etwas Ernsthaftes im Sinn, aber alles flankiert von gewaltig hohen Ansprüchen...



    Da sorge ich lieber für mich, weil: Mich selber verlasse ich nur ein einziges Mal; nämlich am allerletzten Tag.

    Mir kommt keine Datingapp mehr auf das Smartphone. Verschwendete Zeit, verbranntes Geld und von vornherein nur zu enttäuschende Hoffnungen. Das lässt mich Frauen freilich nicht hassen. Jedoch ernst nehmen kann ich viele von ihnen leider schon lange nicht mehr.

    • @sepptember:

      Und genau das ist das traurige Ergebnis dabei. Und ich verstehe es vollkommen !

  • Kleiner Penis, soso. Am Ende hat wohl auch die Autorin zu viele mediale Einflüsse auf sich wirken lassen. Wer als 47-Jähriger Mann bei Tinder gleichaltrige Frauen sucht, findet alles, außer die heiße, erwachsene Liebe auf Augenhöhe. Das muss hier ebenso erwähnt werden. Frauen reden viel? - Nichts geben die Preis, außer wie der Schnee im Skiurlaub war, wohin es im Sommer mit dem Flieger geht, wie alt das Kind ist. Habe mehrere (attraktive) Frauen getroffen, viel interessante Begegnungen waren nicht dabei. Glaube, dass es bei denen viel mehr um den Versorgungsgedanken ging, Status und Geld im Allgemeinen. Wer die Liebe sucht, wartet wohl besser und kommt ganz allein gut klar. Wenn dann eine erwachsene Frau in gleichem Alter dazukommt, super, wenn nicht egal. Tinderitis ist wohl eher eine Diagnose und die sog. emanzipierten Frauen in vielen Fällen unter diesem Deckmantel chauvinistischer als die meisten Männer. Empfehle das alte Werk 'Der dressierte Mann' von Esther Vilar. Dann verstehen auch Frauen, warum Männer so ticken, wie sie oft ticken.

  • Ich habe Ihre Erfahrung mit meiner Ex Frau und besten Freundin gelesen. Wir waren uns einig, ganz viel Frust mit sich selbst. Wir beide (Airliner), treffen viele Menschen täglich und sind uns einig, Ihre Erfahrung gibt es mind. ebenso in der männlichen Form. Die Frage nach einem Blow Job scheint für Sie Weltneuheit zu sein. Wer auf solchen Plattformen einen Partner sucht, zeigt sich eher von der naiven Seite. Gute Besserung

  • Beziehungsunwillige/-taugliche treffen sich. Das freut Gastronomen und die Volkswirtschaft. Für mehr Substanz etwas anderes lesen. Frohes neues Jahr.

  • Wie im Artikel beschrieben, geht es vermutlich den meisten Erwachsenen, die erleben, dass eine Intimpartnerschat, die als beständig eingestuft wurde plötzlich endet. Mein Vorschlag für solche Fälle: die Phase des ersten Schocks durchleiden, durchleben und damit aufarbeiten. Für gewöhnlich ergibt sich daraus eine gesunde Distanz. Aus der heraus erkannt wird, dass der Mensch, mit dem man mal sein ganzes weiteres Leben teilen wollte, nicht der war, als den man ihn idealisierte. Gerade Männer laufen in ihrer Lebensmitte Gefahr, irgendwelchen Internetbekanntschaften auf den Leim zu gehen. Nicht selten steckt dahinter Grauzonenprostitution, manchmal auch der Handel mit Minderjährigen. Wenn "er" dem dann Gewahr wird, falls überhaupt, versucht er an die beendete Partnerschaft wieder anzuknüpfen. Um festzustellen, dass frau ihn gar nicht mehr zurück will. Wer eine "Enttäuschung" erlebt und jung, gesund, ökonomisch und sozial unabhängig genug ist, hat in unserer Gesellschaft die Chance, auf seinem Lebensweg eine neue Richtung einzuschlagen. Das gilt nicht nur für heterosexuell orientierte Menschen und wurde gerade Frauen in der Vergangenheit schwer gemacht. Da wir alle in einer heteronormativ geprägten Gesellschaft aufwachsen, haben deren üblichen Rollenmuster ("Zweierbeziehung = Normalität= Liebe = Glück") selbstverständlich bewusst und unbewusst Einfluss auf unsere Entscheidungen. Unsere moderne Gesellschaft lässt uns, was die Lebensform angeht eine Wahl, die frühere Generationen nicht hatten. Glücklich, wer sie nutzen kann und will.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Angelika Oetken:

      Welch ein Jahresbeginn!!!

      Meine afghanischen Nachbarn haben mich vor wenigen Minuten mit Frühstücksköstlichkeiten beglückt. Und jetzt noch Ihr Kommentar.

      Ja, ja, die Lust und Last der FREIHEIT. Wir haben ihren Umgang nicht oder erst sehr spät gelernt. Wir suchen und suchen. Vor allem im Außen. Und wundern uns eines Tages, dass Zufriedenheit ganz besonders in uns selbst liegt - und wir glücklich sein können, wenn wir sie finden.

      Liebe und Partnerschaft - das große Abenteuer zwischen Idealisierungen und Entwertungen.

      Ich erhebe mich gerade, nachdem ich mal wieder zum 1001. Mal vom Podest gestoßen wurde. Schüttle mich und versuche, die angenacksten Knochen zu pflegen. Wo die finanziellen Mittel knapp sind, bleibt häufig nur der Weg zu mehr SELBSTliebe. Eine Syssiphosarbeit.

      Alles Gute für 2019 und herzlichen Dank für Ihre inspirierenden Worte.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mein erster Gedanke beim Lesen: Der Anteil der Beiträge für "Die Wahrheit" scheint sprunghaft anzusteigen. Wie der Meeresspiegel weltweit.

    Irgendwann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Von wegen "Die Wahrheit". Hier spricht die Abteilung Blutige ErnstIN.

    Über "die Chauvinistin" konnte ich noch milde schmunzeln. Ährlischhh. Eine Frau mit Selbstironie!!! Fast wie ein rundes Zimmer mit Ecken. Doch damit war es leider schon vorbei.

    Ich bin sicher, Frau Lima wird genügend stichhaltige Gründe (siehe: Albert Camus) finden, auf Männer unter 39 auszuweichen. Und das ist gut so.

    Zumindest für jeden Mann ab 40 in ihrem persönlichen Umfeld, der ihren Klischees und Stereotypen nicht entspricht.

    Für was es heute alles Geld gibt!

    P. s. Ich bin käuflich, taz!

  • Ich bin zwar ein Single-Mann um die 35, und nicht bei Tinder - also eventuell sowohl veranlagt als auch informations-mäßig nicht in der Lage - aber ist Tinder nicht hauptsächlich eine Hook-Up App? So im Grunde wer hat kurzfristig Lust zu ... ? Dachte ich jedenfalls immer, wenn ich mal einen Artikel dazu sah.

    • @Jan.Mein:

      Ich kenne Tinder nur aus amerikanischen Late Night Shows. Da ist ein ständig wiederkehrender Witz, dass man bei Tinder den Partner seines Lebens finden kann. Und das zweimal pro Abend.



      Flüchtige Flirts mit Tendenz zum gemeinsamen Bettbesuch . Das ist Tinder. Andere Datingseiten sind auch nicht viel besser.

  • Wir lernen aus dem Artikel, dass sich bei Tinder Männer tummeln, die nach Unverbindlichkeit streben. Unglaublich! Und im nächsten Artikel derAutorin erfahren wir wahrscheinlich, das es an der Tanke Benzin gibt, in der Disco getanzt wird und im Kino Filme laufen.

    Die Ausführungen der Autorin zu "Bastian" einerseits und dem Hamburger Fußballer andererseits ergeben noch eine andere Moral von der Geschicht': Ein Schwanz ist nicht alles, aber ohne Schwanz ist alles nichts.

  • Tja - wenn frau keinen Friseur hat - wa.

    kurz - Ach herm!;)(

    unterm——



    Geh ja nun locker beschwingt von Session zu Session über concert zu concert bi lütten auf die 80 & seit nem halben Jahr - erstmals unbeweibt. Mist.

    & Däh! Seitenlinieneinwurf! Mal so:



    Bis auf meine 1.Ex - alle ca 15 Jahre jünger & Soweit ala long mit parship et al. & again & again & a gähn - a dera rumgemacht wird. Au Backe. Aber ja.



    Letzter Treff: “Mein Gott - wie siehst du denn aus? Hohlwangig - blaß kein Ausdruck.“ Litanei as usual: “Der Typ!“



    Aber was genau heißt das schonn*¿*.



    Willste dich nicht auf das doch hohle Erkenntnisniveau von Saskia Lima begeben.*¡* Auch wieder wahr - wa.



    Normal - Ja.

    kurz - Keine Sekunde meins.



    Anyway. Gleich mal Session. Shut up & play & Look & see Take the next train. •

    unterm——2. —Tacheles aussem Pott.



    “Kuck dir das Elend doch an. Willste nen Mann fürs Haus*¿* - willsten fürs Bett*¿* Alles ok. Aber doch nich auf Deubel komm raus. Wennste dir dann aber die Tyen anschaust - die die da so dennoch abschleppen. Au Backe!



    Der Haken is doch: Die meisten haben nicht gelernt - alleine zu sein! Woll!“



    Meine nochen Ticken ältere bodenständige Kollegin aussen Ruhrgebiet: Auffem Punkt. Aber Hallo.

    kurz - 2. - Du sitzt nie alleine am Tisch.

  • Finde ich auch merkwürdig von der Autorin, ihre Erfahrungen die sie auf Tinder gemacht hat gleich als Bestimmungsschlüssel für alle Männer zu verwenden. Hat die Autorin etwa ein Tindermatch mit dem CHEFREDAKTEUR gehabt ? Dieses Niveau gehört eigentlich in die Bunte oder noch besser in einen Internetblog.

    • @HomoHorticola:

      niiiich aaaalllle määäännneerrr schalalalalalala

  • Sehr geehrte Frau Lima,

    Sie schreiben Sie suchen einen "perfekten Mann für eine gute Zeit in der Phase, in der [Ihr] Herz noch gebrochen" ist, ein temporäres Trostpflaster also, und kritisieren ernsthaft die selbe Unverbindlichkeit der Männer die Sie mit dieser Haltung anziehen, zumal über eine Platform wie Tinder? Und auch wenn es Ihnen nur um ein wenig vorübergehende Ablenkung nach gescheiterter Beziehung geht, was für sich genommen ja durchaus ok ist, erheben Sie selbst bei einer solchen Interimsliason der Anspruch an Perfektion und zwar offensichtlich in jeder Hinsicht. Sicher, die Typen die Sie beschreiben sind nicht perfekt (teils nicht einmal sympathisch), aber sind Sie es? Jedenfalls dürfte bei der Haltung aus enormen Ansprüchen gepaart mit dem degoutanten Blick auf ihre Bekanntschaften die in dem Text zum Ausdruck kommt keine besonders gewagte Prognose sein, dass Sie noch länger auf der Suche sein werden. Beziehung ist etwas das passiert wenn man sich zu einer anderen Person in Beziehung setzt, aber nicht indem man sie mit einer Checkliste im Kopf abgleicht und dann vom Bildschirm wischt. Viel Glück dabei!

  • Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Tinder gewisse Sorten Männer anzieht.

    Ich bin 30 und die Mehrzahl meiner Freunde ist Single oder lebt in Fernbeziehungen. Und da gibt es genau 5 die öffentlich sagen das sie Tinder nutzen.

    1 und 2 sind auch Arbeitskollegen, wenn wir irgendwo zu Projekten oder Festivals sind wird Tinder oder ähnliches genutzt und ich zitiere, "Ich muss mir mal einen Überblick über das Material hier verschaffen." 2 und 3 sind aus meinem Sportverein, die schlagen grundsätzlich erstmal einen Besuch im Roten Haus vor, vorzugsweise wenn meine Freundin noch in der Wohnung ist. Der 5 hat fast jede Singleparty und Dating Veranstaltung in Frankfurt durch und findet wirklich keine. Er schafft es aber auch zielsicher die falsche Frau im Raum anzusprechen, an meinem Geburtstag und ich zitiere wieder, "die Hübsche mit den kurzen schwarzen Haaren die mit dir zum Kampfsport geht." Auch mein Hinweis, das die mit Männern eher nichts am Hut hat und er ein halbes Jahr versucht hat sie einzuladen, bis sie es ihm auf den Kopf zugesagt hat.

  • Haha tinder frisst hirn, wusst ichs doch 😂