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Kollegahs Deutschland-SongEin feuchter Traum der Neuen Rechten

Kommentar von

Johann Voigt

Deutschrap ist antifaschistisch. Der Rapper Kollegah will das jetzt wohl ändern. Er veröffentlicht einen Song, der die AfD zum Jubeln bringt.

Rapper Kollegah, mit bürgerlichem Namen Felix Martin Andreas Matthias Blume, bei der Kinderlachen-Gala 2025 Foto: Christoph Hardt/imago

N eonazis suchen seit Jahren nach popkulturellem Anschluss, aber niemand hat Lust auf sie. Bärtige Rechtsrocker oder der aufgepumpte Nazi-Rapper Chris Ares? Das will sich nicht mal der Identitäre Martin Sellner anhören. Bei ihm im Auto lief, wie die Zeit vor einigen Jahren einmal beobachtete, stattdessen Rin. Junge Neonazis hören, wie Tagesspiegel-Journalist Julius Geiler letztens öffentlich machte, sogar den linken Rappern von PA69 zu. „Digga, fick die AfD“, rappen die auf ihrer Antifa-Partyhymne „Komplett Blau“. Die Grenzen sind klar abgesteckt. Gut für den Antifaschismus, schlecht für die neurechten Agitatoren. Dachte man.

Doch dann veröffentlichte Kollegah, immerhin einer der bekanntesten Rapper Deutschlands, letzte Woche unter seinem bürgerlichen Namen Felix Blume einen neuen Song. „Deutschland“ heißt er und machte sowohl Julian Reichelts Nius-Leute als auch Maximilian Krah von der AfD ganz wuschig. „Die Wende kommt nicht aus den subventionierten Theatern, den Universitäten oder dem Staatsfunk, sondern aus Rap, Internet und von der Straße. Kollegah setzt die Trend!“ (sic), schreibt Krah zum Song auf X. Was ist da los?

Kollegah, der Querfrontler, ist los! Der selbst ernannte Boss der Bosse, der sich gern mit römischen Kaisern vergleicht und schon immer mit Allmachtsfantasien spielte. Der sich in seinem Coaching-Programm Alpha Mentoring zum Guru stilisierte und Verschwörungserzählungen verbreitete. Der Männer für überlegen hält. Der gleichzeitig immer irgendwie helfen wollte, der nach Palästina flog, um das Kollegah Education Center aufzubauen, von dem danach nie wieder etwas zu hören war. 2018 hieß es auf einem Track von Kollegah und einem anderen Rapper noch, die „Drecks-AfD“ sei der „größte Feind“. Mit „Deutschland“ schreibt er der Partei nun eine Hymne und bietet den lang ersehnten Link der Neuen Rechten zur Mainstreampopkultur.

Tenor: Deutschland ist am Ende

Denn der Song klingt wie der Facebook-Post eines patriotischen Wutbürgers. Im Video dazu sieht man Found Footage, das den Niedergang Deutschlands illustrieren soll: Obdachlose, Männer mit Messern, Gewaltorgien im U-Bahnhof, Blaulicht. Es impliziert ein klares Bild, wer in Kollegahs Augen schuld ist: Politiker und „kriminelle Ausländer“. Dazwischen sieht man Kollegah auf einem Berg, ein Adler fliegt. Er rappt: „Wär ich Kanzler, würd' ich für Deutschland kämpfen bis aufs Blut.“

Der Tenor des Songs: Deutschland ist am Ende. Die Armen werden ärmer, die Steuern sind zu hoch, überall Messerstecher und Räuber. Neben den Spielplätzen warten Pädophile auf die Kinder – während Politiker Champagner trinken. Der Song inklusive Video ist konstruierter Populismus; er könnte eins zu eins Teil eines AfD- oder sogar eines Die-Heimat-Wahlkampfs sein. Zitate könnten ihre Plakate zieren: „Politiker am Lügen und das Volk ist am Schlafen / andere führen Kriege und wir sollen das bezahlen.“ Widersprüche scheint es für Kollegah nicht mehr zu geben. Eine intellektuelle Nullnummer. Gerade das macht den Song gefährlich.

Denn obwohl die besten Tage von Kollegahs Karriere schon lange gezählt sind, hat er die Jugend vieler Menschen geprägt. Das Schaffen seiner Vergangenheit ist ein Bestandteil deutscher Popkultur. Die Neue Rechte kann sich nun auf ihn beziehen.

Heinrich Heines Gedicht „Nachtgedanken“ muss herhalten

Dass Kollegah in der Hook zu seinem Song genauso wie vor einer Weile schon AfD-Mann Tino Chrupalla Heines Gedicht „Nachtgedanken“ aus dem Kontext reißt, Zeilen ausspart und so zu einem vermeintlichen Text für Patrioten macht, ist da nur folgerichtig. „Denk’ ich an Deutschland in der Nacht / Dann bin ich um den Schlaf gebracht / Ich kann nicht mehr die Augen schließen / Und meine heißen Tränen fließen“, singt Kollegah mit klagender Stimme, und weiter: „Es ist ein kerngesundes Land / Mit seinen Eichen, seinen Linden werde ich es immer wiederfinden.“

Dass Heine als Jude im Deutschen Bund große Nachteile erfuhr und das Gedicht, in dem er vor allem von seiner Mutter erzählt, im Pariser Exil verfasste, wird ignoriert. Das steht sinnbildlich für den Song: Kollegah macht – genauso wie die AfD und die Neue Rechte – passend, was für ihre Argumentation passend gemacht werden muss. Was bleibt, ist ein Stück schlecht produzierte Musik mit Haus-Maus-Reimen. Der pure Populismus. Und die Klarheit darüber, bei wem Kollegah Anschluss sucht.

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Freier Autor und Journalist. Arbeitet zu Gesellschafts-, Kultur- und Medien-Themen, volontierte beim Musikmagazin Juice und an der Evangelischen Journalistenschule, studierte Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und wurde 2019 mit dem International Music Journalism Award ausgezeichnet.
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77 Kommentare

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  • Wir hören noch hin & wieder Hendrix zum relaxen , dagegen is Kollegah doch



    Schlager...

  • Ich habe mir das Lied von Kollegah angehört und finde es nicht schlimmer als viele Songs von Feine Sahne Fischfilet, denen ich die Heroisierung der Vergewaltigung von Frau Herman durchaus übel nehme.

  • Früher sexistisch, hat im Deutschrap niemand gestört



    Rechts überholen für Klicks.....



    Die wirklich rechten hatten schon immer ihre eigenen Musiker und Subkulturen

    • @Todesfister:

      Natürlich, NSS oder Herr Damage z. B. Die haben nur nicht ein bis zwei Füße in der Mainstreamtür... Da sind ein Kollegah oder selbst ein Xavier doch ein hübsches Scharnier.

  • Ich habe eben mal die ersten Sekunden von dem Video angesehen und das Gekrächze angehört. Der kann ja vor lauter Kraft nicht mal mehr richtig sprechen.



    Wer hört sich den Quark denn an, d.h. wie ist jetzt die Reichweite unter den nicht schon verstrahlten Hardcorefans?

    • @Axel Schäfer:

      Das denke ich mir auch wenn ich "Karl der Käfer" im Radio höre. Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten.

  • Bald ist ja wieder Weihnachten...



    statt dumpfrap



    empfehle ich die zarten Klänge



    von Bosse mit der freundlichen Botschaft:



    " Lass Dich nicht ficken"!

  • Ich verstehe nicht ganz was Kollegah und popkultureller Mainstream zu tun haben sollen?



    Weder ist Rap noch Kollegah irgendwie kulturell federführend.



    Rap ist ne musikalische Randerscheinung. Und Deutsch-Rap eine Randerscheinung von der Randerscheinung.



    Rapper leben davon mit mit völlig überzogenen Texten zu empören.



    Ich würde eher sagen ihr seid hier in die Falle getappt und gebt Kollegah genau das was er wollte - Aufmerksamkeit.

    • @Saskia Brehn:

      Na, Fürstin der Verallgemeinerin und "Alle in den gleichen Topf-hauerin".... Einfach unrecherchierte Meinungen raushauen, als wären sie die große Wahrheit?



      "Rapper leben davon mit völlig überzogenen Texten zu empören" ist sowas von einseitig gedacht und zeugt nur von ziemlich, ziemlich wenig Wissen um die Vielseitigkeit von z.B. Rap /Hiphop.



      Rap ist schon gaaaanz lange keine Randerscheinung mehr.

      Gerne helfe ich dabei, das Wissen mit Fakten zu untermauern, damit nicht so unwahres Zeug in Foren landet.



      de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Hip-Hop



      Auszug daraus: z.b. Hiphop Songs in Dtschl 2024, die den ersten Platz der Charts belegten und die Gesamtzeit der Wochen: 23! von wieviel Wochen im Jahr?



      Hiphop/Rap als kulturell "nicht federführend " (Was bedeutet das denn überhaupt in diesem Zusammenhang ?) zu bezeichnen ist wohl ein Wunschdenken einer vielleicht ewig-gestrigen, die gerne in ihrer Wunschwelt leben möchte?

    • @Saskia Brehn:

      Das sehe ich ganz genau so und -hoffentlich-viele andere auch.

    • @Saskia Brehn:

      "Rap ist ne musikalische Randerscheinung"



      Das ist doch Quatsch mit Soße. Rap ist längst Mainstream und viele der erfolgreichsten Musiker:innen machen Rap. In Deutschland gehört Kollegah leider dazu.

    • @Saskia Brehn:

      Was? Sie wissen, dass Capital Bra mehr Nummer-1-Hits als die Beatles hat?

      • @Klempschwester:

        Wo wir gerade bei Capital Bra sind: Wieso eigentlich nennt sich ein Künstler "Hauptstadt-BH"?

      • @Klempschwester:

        Auf welcher Datenbasis bzw. Reichweite? Ich denke ein Nummer 1 Hit heutzutage hat nicht viel mit der Reichweite eines Nummer 1 Hits in den 60er/70er etc zu tun

      • @Klempschwester:

        Vermutlich wenn es um Deutschland geht. Mir würde dennoch kein Lied von ihm einfallen, von den Beatles schon ein halbes dutzend und die habe ich auch nie aktiv hören wollen.

      • @Klempschwester:

        Was sagt das über die Aussagekraft heute Charts-Berechnungen?



        Capital Bra und die Beatles in einem Satz zu bringen, grenzt schon fast an Majestätsbeleidigung.

  • Rap lebt allgemein auch von einer gewissen Anstößigkeit. Sonst macht das Ganze auch keinen Spaß. 25% bundesweit für die AFD, Tendenz steigend, ein Potential, das auf dem Rap-Markt noch nicht ausgeschöpft ist - da wird er in nächster Zeit nicht der Einzige sein, der die dazu passenden Themen aufgreift. Der in Deutschland zu verteilende Kuchen, bzw. der verteilbare Anteil des Kuchens, schrumpft in den nächsten Jahren soweit, dass man es nicht mehr mit der Kreditkarte ausgleichen kann. Das ist beim besten Willen keine Demagogie, sondern leider offensichtliche Tatsache. Gute Zeiten für die extreme Linke und die extreme Rechte. Fraglich ist nur, wem man den schwarzen Peter dafür zuschieben wird.

  • Deutschland ist am Ende, mimimi...



    Vielleicht sollte ich auch mal rappen. Aber eine Frisur wie Kollegah lasse ich mir nicht machen.

  • Um einmal Sarah Bosetti zu zitieren: "Alle Menschen die auf Bühnen stehen sind Arschlöcher, zumindest zu 99%."



    youtu.be/Djz9q-Rfc-I?t=226



    Sie sagt ferner: "Wenn ihr ein Lied hört und denkt, wow, der Typ versteht genau was in mir vorgeht. Nein, der Typ hat nur verstanden wie man deinen Herzschmerz in Geld und Ruhm verwandelt."



    Wenn wir das einmal verinnerlichen würden, bemerkten wir, dass auch ein Kollegah nur ein wirtschaftlich agierender Opportunist ist, der sein schwächelndes Geschäft mit einer menschenverachtenden Idee wieder zum Laufen bringen will.



    Ob er wirklich so denkt? Drauf geschissen!



    Ist es antisemitisch, rassistisch, menschenverachtend? Wen interessierts?



    Er ist ein Künstler dem gerade droht die Kohle auszugehen. Da haben wir natürlich Verständnis. Denn Geld regiert die Welt und nichts ist uns wichtiger als Geld. Wir, auch dieser Künstler, sind nichts weiter als die Huren unserer eigenen Zuhälterei, und wir steh'n drauf.



    "Kotz, brech!"

    • @Bernhard Dresbach:

      👍👍

  • Bei der Überschrift war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Deutschrap antifaschistisch? Leider nein.

  • Heine ist rheinischer Heimats-Patriot, der es mit Preußen nie hatte, mit der Emanzipation durch Frankreich umso mehr. Einer mit jüdischer Herkunft, einer, der in der deutschen Sprache schwomm wie ein Delfin.



    Finde den Unterschied zu Teutsch-Rappern.

  • "Der Tenor des Songs: Deutschland ist am Ende. Die Armen werden ärmer," wird doch aber auch von vielen, auch in der taz wie ein Mantra ständig wiederholt.



    Es ist immer nur die Rede davon, wie schlecht es allen (m.M.n. max. 20% der Bevölkerung) geht, aber von Menschen, denen es gut geht, wird so gut wie gar nicht berichtet. Insofern ist es auch ein Song (habe nur die erste Minute ertragen) für alle, die der Meinung sind, dass es allen schlecht geht.

  • Sehr geehrter Johannes Voigt, ein kleiner Tipp: wer von Kollegah oder anderen Rapper aus dieser Kategorie Ernsthaftigkeit, reflektierte Texte und ähnliches erwartet, der glaubt auch das Manuellsen "NRW-Verbote" verteilen kann.

  • Der taz-Artikel betreibt weniger Analyse als Gesinnungskontrolle. Kollegahs Song „Deutschland“ wird nicht inhaltlich diskutiert, sondern politisch etikettiert und damit delegitimiert. Dass AfD-Politiker Beifall klatschen, dient als Totschlagargument – als wäre Zustimmung aus der „falschen“ Ecke bereits ein Beweis für ideologische Nähe. Dieses Denken ersetzt Argumente durch Schuldzuweisungen.

    Der Text verweigert sich bewusst der Frage, warum der Song bei vielen Menschen Resonanz findet. Stattdessen wird jede Kritik an gesellschaftlichen Zuständen reflexhaft als rechtes Narrativ abgewehrt. So wird nicht Extremismus bekämpft, sondern Debatte unterdrückt. Wer Probleme wie soziale Spaltung, Leistungsdruck oder Entfremdung nur dann thematisieren darf, wenn sie korrekt gerahmt sind, überlässt sie erst recht politischen Rändern.

    Rap war immer unbequem, überzeichnet und provokant. Ihn nun nach politischer Verwertbarkeit zu sortieren, ist kulturpaternalistisch und arrogant. Eine demokratische Gesellschaft lebt nicht von moralischer Selbstvergewisserung, sondern von der Fähigkeit, auch missliebige Stimmen auszuhalten – und inhaltlich zu widerlegen, statt sie vorschnell zu brandmarken.

  • Wunderheilung Deutschlands leicht gemacht:

    Bestehende Probleme von Rechten ansprechen oder die Ansprache von ihnen feiern lassen, kurz warten.



    Zuverlässig kommt die linke und grüne Empörungswelle, das Problem wird negiert oder marginalisiert, -Problem gelöst! 😂

    So macht man erfolgreich Politik, ohne was investieren zu müssen.

    Das Muster ist witzig. Rap geht mir mit seinem ganzen Gehabe im Übrigen ohnehin hinten rum. Kann ich nicht ernst nehmen.



    Für die wirksame Pose wird da jeder Mist geblubbert.

    • @Hungerboomer:

      Naja, die Linken und Grünen haben sehr konkrete, wissenschaftlich fundierte Lösungen für sehr viele Probleme in ihren Wahlprogrammen. Man müsste sie nur lesen.

      Aber gut, viele Leute können ja mittlerweile keine längeren Texte mehr verstehen.

      • @Klempschwester:

        Nun, zumindest die Grünen waren doch erst an der Regierung. Warum haben die die Probleme nicht versucht zu lösen? Und bitte jetzt nicht Antworten, die FDP/SPD war Schuld. Darauf sage ich nur Bergpredigt, Matthäus 7,3.

    • @Hungerboomer:

      Sie und der Beitrag darüber von Zippism sprechen einen richtigen Punkt an - beide auf unterschiedliche Art und sehr originell. Freut mich, so ewas zu lesen.

  • Deutschrap ist antifaschistisch? Schade, dass der Autor das hier nicht weiter ausführt.

  • Digga, fick die AfD“... ist da natürlich hochpoetisch. Hat einen hochgradigen intellektuellen Anspruch. Warum bin ich da bloß nicht schon früher drauf gekommen?

  • Entsetzlich.

  • Der Herr Kollege(ah) ist mir persönlich eher fremd, ich bin wahrscheinlich schon zu alt. Interessant ist, wie der genannte Protagonista schon mal vom Autor gestempelt und geschichtlich aufgeklärt wird. Und Populismus scheint für ihn ein exklusives Rechtes Thema zu sein.

    Das die Sprachakrobaten gerne provozieren um "Fame" zu erzeugen ist wohl auch kein Geheimnis. Dem Mainstream in der Kultur folgend würde das wohl nicht klappen.

    Am Ende bleibt bei diesem Meinungskommentar Stigmatisierung und indirekte Unterstellungen. Alles schon bekannt und die gesellschaftliche Spaltung begründet sich auch auf solche mit einer überschaubaren Anzahl an Schubladen versehenen Meinungskommentare.

  • ""Politiker am Lügen und das Volk ist am Schlafen / andere führen Kriege und wir sollen das bezahlen.“ Widersprüche scheint es für Kollegah nicht mehr zu geben."

    Wo ist der Widerspruch? Friedrich "Schuldenbremse" Merz wird vom Volk (überwiegend) gewählt und der Rückhalt der Ukraine-Unterstützer ist in jungen Kreisen seeehr gering.

  • Ohne Rap jetzt ernster zu nehmen als es der Autor wohl für angemessen hält: Es ist doch immer das selbe, nur weil jemand Probleme benennt, die so oder so ähnlich auch schon mal von Rechtsradikalen angesprochen wurden, werden sie dadurch nicht weniger real, diskussionswürdig und relevant. Im Gegenteil stärkt man die Rechten damit, wenn man ihnen den Zusammenhang von bspw. Fleiß, Verantwortung für das eigene Land und Erhalt liebgewonnener Strukturen ganz überlässt und ausgewiesene Ant-AfDler in die rechte Ecke zu stellen, weil sie von der falschen Seite Beifall erhalten. Wie groß will man die rechte Ecke denn noch machen...

    • @Moralapostbote:

      Der Punkt ist, den einen geht es um alles Armen, den anderen nur um die deutsch-stämmigen Armen. Das wissen Sie sehr genau, verharmlosen es aber dennoch. Die Tatsache, das Rechtsextremisten tatsächliche Probleme ansprechen, bedeutet nicht, dass sie die Probleme wirklich lösen wollen. Sie wollen nur Salz in die Wunden streuen, ohne sie zu heilen.



      Sie haben ein anderes Heil im Sinn. Wenn Sie die Rechtsextremisten als einzige Bewahrer von „ Fleiß, Verantwortung für das eigene Land und Erhalt liebgewonnener Strukturen“ bezeichnen, dann ist das schlicht falsch. Die Frage ist nur, wieso Sie das tun?

    • @Moralapostbote:

      Die gesellschaftlichen Probleme sind des Kapitalismus geschuldet. Statt Kapitalismus zu verbieten wird die Schere zwischen Arm und Reich größer und größer.

      Je größer die sozialen Differenzen desto eher wollen viele Menschen extremistische Parteien wählen, die es eigentlich noch viel schlimmer machen.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Diese von Ihnen korrekt gefassten Zusammenhänge bleiben vielen Menschen zeitlebens verschlossen.

  • Jetzt weiß ich „Was soll es bedeuten, warum ich so traurig bin“. Eines Rappers Rapp-Song quält meinen Sinn.

    Jetzt muss ich staunen: *Rappen und Raunen* mit der AfD.



    Ja Ja. So blau blau blau blüht der Enzian, wenn sie sich finden wohl unter Linden.



    Und dann geht sie los, die Polonaise, wenn sie beim Alpenglühn durch *Doitsche Lande* ziehn.







    Rapper Kollegah – Oh Digger. Echt ey. Felix, mir graut vor euch und euren *blauen Blumen*.

    • @Moon:

      👍

      • @The Calif:

        Ich behaupte damit nicht, dass es vom Musikantenstadl gleich flugs mit dem Radl zum AfD Parteitag geht. Das wäre sachlich falsch, da gleich dem deutschen Schlager u. seinen Protagonisten was zu unterstellen. Es geht um die Schlussfolgerungen, die man aus etwas zieht. Etwas, was vielleicht absichtlich wie „ziemlich eindeutig zweideutig“ wirken will? Ich will mich nicht beim "Rapp u. Tanz unter der Linde" hinter die Fichte führen lassen. Echt ey. Ja, ich bin nun mal unheilbar romantisch. Und dann sitz´ ich da am Brunnen vor dem Tore und der Lindenbaum wirft Ende August die gelben Blätter ab, der Brunnen ausgetrocknet. Der Grundwasserspiegel sinkt. Digger, da ist ein Problem, wenn zum Alpenglühn die Gletscherschmelze kommt.

  • Deutschrap ist antifaschistisch - selten so gelacht, er ist homophob, sexistich, frauenfeindlich usw. (Haftbefehl , Bushido,...) Oder meinen die hier Freundeskreis und Fanta 4? Das hören nur Senioren.

    • @Reinero66:

      Sorry, aber das ist einfach Blödsinn. Also zu allererst ist hat Fanta4 mit Deutschrap so viel zu tun wie Florian Silbereisen, das ist "Pop", nicht mal Smudo und Co. würden das bestreiten. Und zu Ihren restlichen Vorurteilen nur einige kurze Gegenbeispiele: KIZ, Fatoni, Marsimoto, Samy Deluxe, Afrob, Eisfeld, Genetikk, usw. Ich würde noch mehr aufzählen, aber ich denke, es ist klar geworden... Bullshit-Texte gibt es in jedem Genre, dies dann zu verallgemeinern zeigt aber höchstens, dass man musikalisch selbst so ungefähr bei "Die Da" stehengeblieben ist...

    • @Reinero66:

      Ja gut, aber all diese großen Namen haben in der eigentlichen Hip-Hop-Szene gar keine so große Relevanz, denn da treten sie schon lange nicht mehr auf. Sie sind Mainstream, Charts.

      Die eigentliche Hip-Hop-Szene bildet sich aber um viel kleinere Konzerte in Clubs oder Musikkneipen von und mit lokalen Künstlern, und die sind alle links und antifaschistisch.

      • @Schatten:

        Lieber Schatten und lieber Marsi..,



        das klingt jetzt wie bei den "echten Metal-Fans" = "eigentliche HipHop-Szene", nur die unbekannten Künstler sind gut, alle anderen sind Mainstream, natürlich sind sie Mainstream, weil sie Erfolg haben und warum haben sie Erfolg? Weil sie den Geschmack der Masse treffen.



        (Capital Bra, Bushido, Sido an, Apache..)



        Netter Song zu dem Thema Unsere Fans von Kraftklub.

        Es gibt auch brauchbare Volksmusik z.B. Hubert von Goisern, der hat aber auch kaum Publikum ähnlich wie Ringswandl.

        KIZ als Rap - fehlt nur noch SDP.



        So peinlich es auch sein mag die ersten deutschen Rapper waren GLS-United (Gottschalk, Laufenberg, Sexauer).

        • @Reinero66:

          Ja aber wenn du dich auf den "Geschmack der Masse" zuschneidest, dann machst du Popmusik.

          Und, ja genau wie Metal ist Hip-Hop Szene-Musik. Legitimer Geschmack zeichnet sich dadurch aus, dass man frei mit dem kulturellen Kapital jonglieren kann.

          An den von mir oben beschriebenen Orten wird man Leute treffen, die in Geschichte und Ausdrucksformen der Hip-Hop-Kultur versiert sind, die selber rappen und freestylen können und jeden Song kennen, selbst die obskursten Mixtapes aus den 80ern.

          Wenn man irgendwie so mit seinen Freunden den Mainstream-Artist auf Social Media mit seinem Handy abfeiert, dann ist das Popkultur und unterscheidet diese Hip-Hop-Fans auch nicht von den Fans anderer Musikgenres.

          Erfolg allein gibt einem nicht unbedingt die Deutungshoheit über eine Kunstszene. Selbst wenn jemand Millionen Hörer hat, wenn die alle selber keine Ahnung haben ist der Wert möglicherweise geringer als gute Kritiken aus der Fachpresse, und bei Kollegah sind die Fans schon echt hohl.

  • Deutschrap ist antifaschistisch?

    Was ist an sexistischen, homophoben, gewaltverharmlosenden oder antisemitischen Texten antifaschistisch?

    Das meiste von diesem Zeugs strotzt vor mehr oder weniger offener Gewalt.

    Unabhäng von links- oder rechtsextremistischer oder islamistischer Umsetzung.

    Sorry, von Antifaschismus habe ich absolut andere Vorstellungen.

  • Wer sich an die AfD ranwanst muss boykottiert werden. Der Sänger hat künstlerische Freiheit. Wir die Freiheit uns den Stuss nicht anzutun.

    • @Bluewater:

      Dass er sich an die AfD ranzwanzt, ist zunächst mal nur eine Behauptung. Der Text klingt, als könnte er von jeder populistischen Partein genutzt werden, klare einfache Feindbilder.

  • Hey Blume



    Bleib auf deiner Wiese



    Rede nix von Krise



    Von der du nix verstehst.



    Sing besser ein Song über Goldringe



    Und über Dinge



    Von denen du was verstehst



    Das wird nicht viel sein



    Aber immerhin



    Versuchs und sei kein Schwein



    Für die Nazis



    Die du doch eigentlich bekämpfen sollst.

    • @Andreas Flaig:

      Gefällt mir!

      • @Il_Leopardo:

        Freut mich, Danke!



        Werde jetzt auch anfangen zu rappen...:-))))

  • Unterstes intelektuelles Niveau.

  • Man fragt sich wirklich, wann die Rechten & Faschos es mal schaffen, genug Heine zu lesen, um herauszufinden, was er so von Zurschaustellung von Patriotismus hielt. Ich sage nur "Lumpenpack".

  • Klar, Populismus, aber hat er im großen und Ganzen Unrecht?



    Nur weil die Rechten einen Song mögen, heißt das nicht, dass er nicht auch Themen ansprechen kann. Da sind die Jungfaschos aus Berlin eindeutig weiter, oder es ist ihnen egal, weil die Musik nunmal aggresiv Vibes gibt und man das toll findet. Dass Chris Ares nicht auftaucht, dürfte daran liegen, dass er nicht mehr rappt, und NDS auf Spotify gar nicht erst angeboten wird. (Dabei sind die nur marginal verfassungsfeindlicher als manch linksradikaler Rapper).



    Viel interessanter ist doch, woher der Umschwung kommt. Geldmache, also den Trends hinterher? Das passt nur nicht zum postulierten Erst-Link zum Mainstream. Vielmehr muss man doch sagen: Döp Dö Dö Döp.

  • "Dachte man." Dachte wer. Also dass Überlegenheitsfantasien aller Sorten im Deutschrap ne große Rolle spielen und oft unironisch sind, dass es Antisemitismus, sexualisierte Gewalt, Behindertenhass, Queerfeindlichkeit etc no end gab und gibt, ist wirklich nichts neues. Die Deutschtümelei eines, der mit migrantischen Codes Geld und Fame angehäuft hat, um migrantischen Menschen dann in den Rücken zu fallen, ist der logische nächste Schritt. Meine Überraschung ist - nicht da.

  • "Der frühere Chef des Euro-Rettungsfonds (ESM), Klaus Regling, erwartet für Deutschland einen langfristigen Rückgang des Wohlstands. „Selbst wenn die Wirtschaft wieder etwas stärker wächst, wird das verfügbare Realeinkommen der Deutschen in Zukunft wohl sinken“, sagt der 75 Jahre alte Ökonom im Interview mit dem „Handelsblatt“.

    Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik sei damit ein zentrales Versprechen nicht mehr haltbar: „Dass es den Kindern wirtschaftlich besser gehen wird als den Eltern, ist vermutlich nicht mehr einzulösen.“"

    "Das grüne Wirtschaftswunder geht erst los" meinten dagegen Droege und Hasselmann im Maerz diesen Jahres ebenfalls im Handelsblatt. (www.handelsblatt.c...os/100115953.html)

    Ich denke beide haben Recht. WIr werden noch unser gruenes, bzw blaues (Wirtschafts)Wunder erleben.

    • @elektrozwerg:

      Und trotzdem geht es uns immer noch um lääääängen besser als einem großen Teil der restlichen Welt.....ich kann dieses deutsche gejammer nicht mehr hören

      • @PartyChampignons:

        Schlimmer gehts immer, keine Frage. Wer sich mit Suedsudan vergleicht, kann sich nachwievor auf die Schulter klopfen...

        Darum gings mir aber nicht, sondern darum, dass sich die Aussagen Reglings und die wirtschaftsspezifischen Textelemente von "Deutschland" aehneln.



        Der erste Schritt Probleme zu loesen und einen Zustand zu verbessern ist, die Probleme zu erkennen und zu benennen. Bei der Fluechtlingpolitik wurden Probleme lange Zeit ausgesessen, totgeschwiegen und Kritiker in die rechte Ecke gesteckt. Diejenigen, die unter hohen Mieten und Wohnungsmangel leiden wissen noch sehr gut, wer mit der Parole "wir haben Platz" ungebrenzte Immigration gefordert hat (kein Mensch ist illegal). Die AFD-Waehler sind doch nicht vom Himmer gefallen und es werden mehr werden, wenn man beim Thema Wirtschaft mit derselben Leier ankommt.

    • @elektrozwerg:

      Wir haben die Infrastruktur verrotten lassen und damit Merkel-Stillstand, "Schwarze Null" und Geld an Hersteller von Verbrenner-Autos etc. finanziert.



      Hätten wir zeitig die Marktführerschaft bei Effizienz, Umweltschutz und digitaler Prozessoptimierung gepackt, billige erneuerbare Energie installiert, statt Milliarden an die Fossil-Atom-Camorra zu zahlen, dann hätten wir das grüne statt des blauen Wunders. Hätte ich gut gefunden.

      Den Kindern geht es auch darum nicht zwingend besser, weil Kosten massiv auf andere Generationen geschoben wurden: Infrastruktur, soziale Gleichheit, Bildung, Umweltschutz aka gesundes Klima wurden für Reichendienerschaft und "schwarze Null" ausgehungert.

      • @Janix:

        In den 1980er nannte man das ökologischen Umbau der Industriegesellschaft. SPD oder so.

        • @aujau:

          Lafontaine war mal angegrünt, und das Jahrzehnt davor war es die FDP! Letztlich ließ man jedoch die klaffende Lücke für die Grünen.

          Das Geld sei dem Ruhrgebiet gegönnt, das die ganze BRD nach 1945 über viele Jahrzehnte trug - doch es hätte nie in den obsoleten Kohlebergbau fließen dürfen, sondern gleich in Solarpanele & Co. Tipp, bei Untertürkheim & Co. es jetzt anders zu halten. Bzw. in Infrastruktur, Bildung ...

    • @elektrozwerg:

      Die Grüüünen!

  • Die AfD ist das natürliche Schutzreservat abgehalfteter Alphas und gekränkter Narzissten, der vebitterten Verlierer aus der zweiten und dritten Reihe, der Menschen, die ihren Selbstwert nur aus der Abwertung anderer beziehern können und der Grifter, die mit Hass nochmal schnell Kohle machen wollen. Da passt dieser Wasti 1a rein.

    • @hessebub:

      Diese Rhetorik bedient exakt das Muster, das man vorgibt zu bekämpfen: Entmenschlichung, Abwertung, Vereinfachung. Wer komplexe soziale, ökonomische und kulturelle Ursachen politischer Verschiebungen auf persönliche Defekte reduziert, verweigert Analyse zugunsten von Selbstüberhöhung. Das ist keine Aufklärung, das ist Ersatzbefriedigung.

      Auch Künstler oder öffentliche Figuren pauschal als „Grifter“ oder „Verlierer“ abzutun, ersetzt Argumente durch Diffamierung. Kritik verliert ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie glaubt, auf Inhalt verzichten zu können. Wer wirklich verhindern will, dass autoritäre oder populistische Ideen wachsen, muss sie argumentativ stellen – nicht karikieren. Verachtung ist kein Gegenentwurf, sie ist nur die bequemste Form der Kapitulation.

    • @hessebub:

      Sie beschreiben „Hass“ und „Abwertung“ als Problem – und liefern dann eine ganze Kette an Herabsetzungen („Alphas“, „Narzissen“, „Verlierer“, „Grifter“). Das ist kein Argument, das ist ein Ventil. Was genau ist der inhaltliche Punkt, den Sie diskutieren möchten?



      Fühlen Sie sich jetzt besser?

      • @Desti:

        Also, Narzissen ist nun wirklich keine Herabsetzung.



        Und falls Sie Narzissten meinen - so wie der von Ihnen kritisierte Kommentator, ist das auch keine Herabsetzung. Genauso wenig wie Alphas.

    • @hessebub:

      Isso! 👏🏼

  • Diese vermeintlichen Deutschland-Retter sind einfach nur widerlich. Agitation ohne Niveau. Und reichlich Kohle machen die auch noch mit ihrem Mist, bekommen Nominierungen für Preise, Sponsoren... und ganz viel Wertschätzung. Mancher Müllsack hat mehr verdient...

    • @Salinger:

      "Diese vermeintlichen Deutschland-Retter sind einfach nur widerlich."

      Ich habe nicht den Eindruck, dass Kollegah Deutschland retten möchte. Er problematisiert das Leben in Deutschland, so wie andere Künstler Liebeskummer problematisieren. Beides hat meiner Meinung nach seine Berechtigung.

      Die Bilder in seinem Video scheinen zumindest echt und nicht gefälscht zu sein. Wichtiger wäre es, sich diese Bilder anzusehen, auch wenn es äußerst schmerzhaft ist, mit Mitgefühl an die Opfer zu denken und darüber zu grübeln, wie sich das ändern lässt. Und wenn die AFD dafür verantwortlich ist, sich dafür einzusetzen, dass sie verboten wird.

  • Etwas weniger Hyperventilation täte gut. Die Meinung klingt mehr nach enttäuschter Liebe als nach wirklicher Kritik.



    Klar ist der Song dumpf. Aber das war der Kollege doch schon immer. Genau wie ausschließlich monetär orientiert. Und wenn von Links keine Liebe (in Form von Geld) mehr kommt, dann biedert er sich halt Rechts an - da ist noch etwas zu holen.

    Insgesamt doch eher ein Sturm im Wasserglas und lediglich eine Offenbarung des Bekannten: Kollegah hat keine Überzeugungen, er will nur Aufmerksamkeit und Geld. Zumindest die Aufmerksamkeit hat er hier bekommen…

  • Bitte dem Herrn Aggroschreihalskollege nicht zuhören.

  • Wieso denn immer nur die AfD, die natürlich klar verurteilt wird. Ohne dass ich jetzt den im Artikel beschriebenen Song oder Songtext kenne, sondern nur aufgrund des Artikels diesen Kommentar verfasse, sehe ich nichts im beschriebenen Songtext, was nicht statt von der AfD ebenso von Julia Klöckner oder vom Fritze und seiner Gang stammt. Alles Leute, die das Narrativ der durch muslimische Messerstecher bedrohten deutschen Straßen reproduziert, der Gefahr für deutscher Töchter und das es mit dem Land abwärts geht, der einzige Unterschied ist, dass sich die CDU da gleichzeitig selbst als Lösung anbietet. Im Gegensatz zu Kollegah. Die Klöckner hat mal wortwörtlich gesagt im Wahlkampf, dass es jetzt darum gehen muss, dass sich deutsche Frauen und Töchter endlich wieder sicher in deutschen Straßen und nachts in Parks bewegen können müssen, ohne von Männern aus frauenverachtenden Kulturkreisen bedroht zu sein. Klar gäbe es keine Muslime, könnten deutsche Frauen praktisch jede Nacht durch alle Parks laufen, gäbe es nur nord/mitteleuropäische Phänotypen , wäre das Stadtbild sauber, gäbe es keine vielfach verbreiteten arabischen Nachnamen gäbe es keine OK…



    Alles CDU/CSU Inhalte und Narrative

    • @Edda:

      Es ist ja nicht nur das narrativ der CDX sondern eben auch von den Grünen und der SPD. Ich sage nur abschieben mit Bauchschmerzen ect. Die AFD und das rechte Vorfeld haben das Overton Fenster so weit nach rechts verschoben das man mittlerweile schon schief angeschaut wird wenn man sagt man sei Antifaschist.

  • Nuja, die Karriere des Mannes geht dem Ende zu, da will er nochmal bissi Kohle scheffeln

    • @Kaboom:

      Das wird es sein.

  • Seit wann ist denn das Geplabber von "Deutschrappern" relevant. Die pösen Purschen wurden ja auch nicht erst genommen.