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Klimaschutz nach BundestagswahlNoch ist nicht alles verloren

Malte Kreutzfeldt
Kommentar von Malte Kreutzfeldt

Das schlechte Abschneiden der Grünen ist kein gutes Zeichen für den Klimaschutz. Doch der eigentliche Kampf darum fängt jetzt erst an.

Ob dieser Wunsch vom Klimastreik in Erfüllung geht, hängt von den Koalitionsverhandlungen ab Foto: Imago

E s liegt zwar nahe, diese Wahl als Niederlage für den Klimaschutz zu interpretieren. Schließlich sind Grüne und Linke, die als einzige der größeren Parteien einigermaßen überzeugende Antworten auf die Klimakrise im Programm stehen hatten, deutlich unter den Erwartungen geblieben. Gleichzeitig haben Union und SPD, die eher für ein Weiter-So beim bisher unzureichenden Klimaschutz stehen, bei der Wahl besser abgeschnitten als in den letzten Umfragen. Starker Rückenwind für eine Politik, die Deutschland auf 1,5-Grad-Kurs bringt, sieht ohne Frage anders aus.

Doch für allzu große Frustration ist es noch zu früh. Denn schließlich haben auch Union und SPD angekündigt, künftig eine Klimapolitik zu machen, die mit den Paris-Zielen im Einklang steht. Das mag man angesichts der fehlenden Konzepte, wie dies erreicht werden soll, mit Fug und Recht angezweifelt haben – doch nun kommt es darauf an, die Parteien an ihren eigenen Versprechen zu messen.

Diese Aufgabe kommt primär den Grünen zu, die für jede Regierung jenseits einer neuen Groko gebraucht werden. Sie müssen eine Paris-konforme Klimapolitik zur zwingenden Voraussetzung für eine Koalition machen.

Das dürfte in einer SPD-geführten Regierung deutlich leichter sein, denn auch wenn die Sozialdemokraten beim Klimaschutz lange gebremst haben, scheint Olaf Scholz die Dringlichkeit der Aufgabe inzwischen klarer geworden zu sein als Armin Laschet. Für die richtige Koalition sorgen und dort die notwendigen Inhalte durchsetzen – das ist es, was die Grünen nach dem Scheitern ihres eigenen Führungsanspruchs jetzt fürs Klima noch tun können und müssen.

Daneben wird auch die Klimabewegung weiterhin gefragt sein. Der größte Fehler wäre es, in eine frustrierte Jetzt-ist-alles-egal-Haltung zu verfallen. Dass Union und SPD sich überhaupt zu mehr Klimaschutz bekannt haben, war auch ein Erfolg des öffentlichen Drucks. Damit daraus jetzt praktische Politik wird, darf dieser nicht nachlassen.

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Auch die Medien, von denen viele im Wahlkampf beim Klimathema peinlich oberflächlich geblieben sind, schauen in Zukunft hoffentlich etwas genauer hin, ob das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen den Ansprüchen der Wissenschaft – und der Parteien selbst – entspricht. Denn die wirklich wichtigen Entscheidungen fürs Klima kommen erst noch.

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Malte Kreutzfeldt
ehemaliger Redakteur
Jahrgang 1971, war bis September 2022 Korrespondent für Wirtschaft und Umwelt im Parlamentsbüro der taz. Er hat in Göttingen und Berkeley Biologie, Politik und Englisch studiert, sich dabei umweltpolitisch und globalisierungskritisch engagiert und später bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel volontiert.   Für seine Aufdeckung der Rechenfehler von Lungenarzt Dr. Dieter Köhler wurde er 2019 vom Medium Magazin als Journalist des Jahres in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet. Zudem erhielt er 2019 den Umwelt-Medienpreis der DUH in der Kategorie Print.
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67 Kommentare

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  • Weil eine neue Heizung und neue Wärmedämmung Geld kosten, Material und der Handwerker arbeitet auch nicht umsonst. Und dieses Geld will der Vermieter vom Mieter zurück bekommen.

  • "Sie müssen eine Paris-konforme Klimapolitik zur zwingenden Voraussetzung für eine Koalition machen."

    Es gibt da keine Daumenschrauben, mit denen man Koalitionen zu etwas zwingen kann. Gehen die Forderungen für SPD oder FDP zu weit, dann bleibt immer noch eine neue GroKo.

    Die Grünen müssen das Maximum heraus holen, was möglich ist. Wie dies aussieht bestimmen alle Beteiligten.

  • > "Der größte Fehler wäre es, in eine frustrierte Jetzt-ist-alles-egal-Haltung zu verfallen."

    Eine depressive Fehlwahrnehmung der Realität, auch der wissenschaftlichen Fakten, die in sozialen Medien zur Zeit mit wahrlichen Propagandamitteln gezielt gefördert wird.

  • „Noch ist nicht alles verloren“

    Leider doch! Wer Christian Bullerbü richtig zugehört hat, wird doch keinen Zweifel mehr daran haben können, dass sein Verein nicht im Traum auf Klimaschutz setzt, sondern lieber erstmal weiter auf Erfindungen/Innovationen warten möchte, die mit überproportionalen Steuersenkungen bei den Besserverdienenden finanziert werden sollen. Klimaschutz mit Christian Bullerbü ist etwas völlig Undefinierbares, das in jedem Fall erst weit hinter allen Klima-Kipppunkten ansetzt.

    • @Rainer B.:

      Sie sollten sich besser informieren. Viele der Erfindungen, Innovationen extistieren bereits, zum Teil sind sie noch nicht marktreif, zum Teil bestehen Zielkonflikte (bessere Heizung, bessere Dämmung und billigere Miete passen nicht zusammen), aber es sind keine leeren Versprechungen. Wasserstoff als Treibstoff (Brennstoffzelle) gibt es von Toyota schon, das Problem beim Strom ist auch gar nicht mehr so sehr die Produktion - da gibt es teilweise Überproduktion - sondern die Speicherung, wo verschiedene Systeme in Erprobung sind.

      Dazu kommt: wenn man nicht in Bullerbü lebt, weiß man, dass dies die einzige Option ist. Auch die Wahl gestern hat wieder gezeigt, dass "Verzicht" keine großen Mehrheiten findet - man muss also was anderes versuchen.

      • @Dr. McSchreck:

        Wo Sie ja angeblich so gut informiert sind, können Sie mir sicher auch mal erklären, wieso „bessere Heizung, bessere Dämmung und billigere Miete“ nicht zusammenpassen sollten.

    • @Rainer B.:

      Ich bezweifele, dass solche Geschichten vier Jahre lang halten. Dass wir sehr bald mehr katastrophale Hochwasser und Hitzewellen sehen werden, ist sehr wahrscheinlich.

      • @jox:

        Man hat uns auch erzählt, dass die Sommer (auch bei uns) immer heisser werden, wir jedes Jahr mit vielen Hitztoten rechnen müssen. Ich bin vor 2 Monaten wegen dieses miserablen Sommers nach Italien geflüchtet, wo ich Familie habe. Also zumindest DIESE Prognose ist nicht eingetreten, deshalb muss Ihre Prognose auch nicht partout eintreten. Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Wetter und Klima aber ich habe den Eindruck, Ihr Beitrag handelte von DE.

        • @s. weingasi:

          "Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Wetter und Klima aber ich habe den Eindruck, Ihr Beitrag handelte von DE."



          Da bin ich mir nicht so sicher. Zumindest spiegelt Ihr Kommentar diese Erkenntnis nicht wirklich wider. Sie geben die Ausgangsbasis falsch wider. Nicht JEDER Sommer wird heißer, sondern es geht um eine tendenzielle Entwicklung der Erhitzung. Dies bedeutet, auf lange Sicht hin (=Klima!) durchaus höhere Temperaturen, aber vielmehr längere Hitze/Trockenperioden, sicherlich auch mit regionalen Unterschieden und einzelnen nasseren/kühleren Jahren. Das sind allerdings einzelne Phänomene, die die Entwicklung nicht "nach unten korrigieren". Mensch sollte nicht vergessen, dass in Klimabetrachtungen die kühlen/nassen Jahre bereits mit drin sind. Ohne die kühleren Jahre/Monate wäre die Erhitzung noch heftiger.



          Dass es mehr Hitzetote gibt, ist laut Studien so, wie diesem Bericht zu entnehmen ist:



          www.tagesschau.de/...utschland-103.html

        • @s. weingasi:

          Wenn sie meinen, dass der Klimawandel eine Grantie darauf ist jedes Jahr einen Bilderbuchsommer zu bekommen haben sie das wohl falsch verstanden. Schwankungen gibt es nicht nur weiterhin, sie werden auch extremer. Und tatsächlich waren die letzten Sommer durchaus schon einige Extreme zu beobachten, wie massive Trockenheit mit schwerwiegenden Ernteausfällen oder regional viel zu kalte oder nasse Perioden und zuletzt die Hochwasserkatastrophe an der Ahr.



          Alles in Allem haben sich die bisherigen wissenschaftlichen Prognosen als ziemlich präzise erwiesen (jedenfalls wenn man sich nicht darauf verlegt nur einen Sommer in nur einer Region als entscheidenden Indikator zu definieren) und zwar mit der Tendenz eher früher als erwartet einzutreffen.

      • @jox:

        Mir müssen Sie das nicht erzählen, aber erzählen Sie das mal dem Christian Bullerbü. Wie es aussieht wird doch die nächste Regierung nicht ohne ihn gebildet werden können. Ich sach's mal so: Des Wählers Wille ist sein Himmelreich.

  • 23% aller Erstwähler haben die FDP gewählt.

    Wenn die mir jetzt mit Klimaschutz kommen, lache die nur noch aus.

    • @Frank Fischer:

      woran erkennen Sie die?

  • "Dass Union und SPD sich überhaupt zu mehr Klimaschutz bekannt haben, war auch ein Erfolg des öffentlichen Drucks."

    Bekenntnisse im Wahlkampf sind höchst inflationär.

    • @zeroton :

      Das erleben wir gerade hier in Bremen unter RRG.

  • Die Reden auf der Abschlusskundgebung des Klimastreiks in Bremen strotzten nur so von Bildern aus der Ecke der extremen Linken. Sie waren nicht geeignet selbst grüne Stammwählerschaft mitzunehmen,

    Auch das Abschneiden der Linkspartei zeigt, dass das antikapitalistische Gedöns nicht mehr verfängt. Eine erfolgreiche Klimapolitik geht nur im Rahmen eines Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft.

    Die Grünen dürften auch deswegen weit hinter ihren Erwartungen gelandet sein, weil es keine klare Distanzierung von der Linkspartei hinbekommen hat, wo Scholz ja zumindest inhaltlich die Biege hinbekommen hat.

    Am krassesten aber ist, dass so viele Erstwähler die FDP gewählt haben. Da gibt es noch viel Nachholbedarf seitens der Grünen, die "Enkel" die Politik der heilen Erde, die man seinen Kindern übergeben will, auch zu vermitteln.

    Auch wundert mich da FFF selber. Hat man da den Kontakt zur Bevölkerung bzw den eigenen Jahrgängen völlig verloren?

    • @Rudolf Fissner:

      FFF war doch immer nur ein Teil der Generation.

    • @Rudolf Fissner:

      > Eine erfolgreiche Klimapolitik geht nur im Rahmen eines Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft.

      Ein tolles Beispiel, wie schlecht das funktioniert, sind Fischfangquoten.

      Dass Leute am Kapitalismus zweifeln, weil dieser die Dinge auf eine Zerstörung hin treibt, finde ich nicht verwunderlich. Ich sehe aber nicht, dass die Klimapolitik irgendwie in die Hände der radikalen Linken gefallen sein soll. Das Denken der Vertreter von FFF ist sehr demokratisch.

      Bei der Atomenergie gab es ja auch Aktivität seitens der Linken, aber zum Ende gebracht wurde sie nach Fukushima durch eine breite demokratische Mehrheit.

      • @jox:

        Aber grade die Atomenergie dürfte die einzige realistische Chance sein den Klimawandel noch zu verhindern.



        In Asien gehen in den nächsten Jahren hunderte Kohle-Großkraftwerke ans Netz. Es werden die nächsten Jahrzehnte wohl tausende, denn die Bevölkerung wächst dort noch um Milliarden. Steigen die auf Sonne und Wind um ? Das ist nicht realistisch.



        Realistischer ist Atomkraft.



        Man muss, als Realist, also zwei Zukunftsrisiken gegeneinander abwägen.

  • Läuft doch Bestens. Die Entschuldigung / Ausrede für miese zukünftige Klimapolitik ist mit in der Regierung.

    • @Rudolf Fissner:

      was bedeutet das ?

  • Ja, beim Klimathema beschäftigen sich viele nur oberflächlich mit den Schlagzeilen, auch einige, die in Medien arbeiten, nach dem Motto, Physik war noch nie mein Fall (bzw. Klimatologie, inkl Metereologie, Geologie, Physik, Ozeanographie etc).



    Dieselben Leute sprechen dann gerne von Klimahysterie oder regen sich über Krischer von den Grünen auf, der davon sprach, dass man Leute durch Ignoranz bei diesem Thema ermordet.



    Das war plakativ, aber stimmt in jeder Hinsicht. Die Zahl der Dürretoten global ist stark gestiegen.

  • Herr Kreuzfeldt, Sie haben bei Ihrer Analyse den gelben Elefanten im Zimmer übersehen. Der, der darauf vertraut, dass die Technik uns retten wird (vgl. PeterLicht 2021)...

  • Ich würde auch meinen, dass das Wahlergebnis den Zweifel an der Mündigkeit vieler Menschen verstärkt und nicht gerade Misanthropie-Tendenzen entgegenwirkt. Wobei es falsch wäre, bloß auf die vielen falsch handelnden Wähler*innen zu gucken. Für einen umfassenden Blick ist es wichtig, auch auf die sozialen Verhältnisse und Voraussetzungen zu schauen: wer hat wieviel Bildung, meinungsbildende Medieneinflüsse bzw. Einflüsse der Reichen und "Thinktanks", vorherrschende kapitalistische Norm/Prägung/Mechanismen (Konkurrenz, Wachstum=Wohlstand etc.), Rhetorik der Herrschenden ...



    Das System bzw. die Gesellschaft und dessen Verhältnisse reproduzieren sich selbst.

    • @Uranus:

      Sie sind also der Meinung, dass zu viele Wähler einfach zu dumm waren, es wie Sie zu machen und richtig zu wählen.



      Misanthropie erkenne ich allerdings mehrheitlich bei Wählern der Linken, die es ja glücklicherweise zerbröselt hat.

      • @s. weingasi:

        Ich schrieb das vor folgendem Hintergrund: eigene Interessen sollten den Menschen eigentlich zuvorderst sein. Wenn jene Kinder, Neffen, Nichten, Enkel*innen haben, ist für jene als Groß/Elternteil/Onkel/Tante sorgend der Einbezug von deren Bedürfnissen am naheliegendsten. Das wichtigste und grundlegendste ist in der Sorge für sich und Andere eine gesicherte Existenz (Trinkwasser, gesunde Ernährung, Dach über dem Kopf, gesunde Umgebung/Lebensbedingungen u.ä.). Diese wird durch den Lebensstil der Menschen (je reicher desto stärker) im globalen Norden allerdings seit Jahren immer stärker gefährdet.



        So die Menschen über diesen Umstand Bescheid wissen (können), kann ihr Handeln - bspw. wählen von Parteien, die die Klimaziele nicht in ihrem Programm widerspiegeln sowie bspw. Treibhausgas intensiver Lebensstil (in Urlaub fliegen, viele Tierprodukte konsumieren usw.) - diesbezüglich eingeordnet werden. In meinen Augen handeln sie in Bezug auf die Bedrohung schwerlich als mündige Personen. Darüberhinaus handeln sie auch unsolidarisch und tragen zu Schädigungen/Beeinträchtigungen von Mitmenschen bei.

        • @Uranus:

          In meinem Kommentar versuchte ich mehrere Seiten aufzuzeigen: die der eigenen Verantwortung und die der gesellschaftlichen Bedingungen. Zweiteres ist die Seite, die viele Menschen auch quasi "dumm macht". Das geschieht strukturell durch bspw. Bildungsbenachteiligung (im Durchschnitt lässt sich sagen: je ärmer desto niedriger der Schulabschluss) und Einsatz von Geld, Vermögen zur Meinungsmache bspw. durch Beteiligung an Medienkonzernen (bspw. Springer), Stiftungen (Bertelsmann Stiftung), Lobbyorganisationen (Initiative der neuen sozialen Marktwirtschaft), Normen usw. - okay, ich wiederhole mich.

    • @Uranus:

      Wow, so viel Überheblichkeit und Arroganz ... Kommentare wie dieser werden auch gelesen und wirken daran mit, Leute weit weg von den Linken zu treiben. So viel zum Thema „meinungsbildende Medieneinflüsse“.

      • @sandoftime:

        Naja, ist eben recht frustrierend Wahl nach Wahl zu sehen, wie Klimakrise und Massensterben immer noch ignoriert und befeuert werden. Auch bei dieser Wahl: mindestens 45,9 % der Wähler*innen (Summe der Anteile für CDU, CSU, FDP, AFD) wählten gegen notwendige Umsetzung der Klimaziele. Eigentlich würde ich angesichts der Positionen der SPD SPD-Wähler*innen größtenteils auch dazu zählen. Selbst die Programme der Grünen und Linke werden von der Klimabewegung als unzureichend kritisiert und damit als klimazielverfehlend und falsch eingeordnet. Dennoch will ich jene mal mit sehr viel gutem Willen zu den Parteien, die die Klimaproblematik sehen und bereit sind, viel (wohl gemerkt nicht alles) dafür zu tun.



        Was ich nach meiner Sichtweise meinungsbildende Medieneinflüsse sehe - sind u.a. die Springerpresse die Illusion des Wachtsums befeuern, die Rote-Socken-Kampagne fahren, die helfen gegen notwendige Politik zu polemisieren indem sie von Verboten reden&/schreiben ...

      • @sandoftime:

        Was ist arrogant daran, auf die Ressourcen hinzuweisen, die den Bremsern monetär zur Verfügung stehen und die sie auch massiv einsetzen, um Diskurse zu setzen, zu befördern und zu kontern?

        Unser Bild von der Welt ist ein zwangsläufig vermitteltes, aus den Augen zu lassen, unter welchen Bedingungen diese Vermittlung auf beiden Seiten des Prozesses stattfindet, ist nicht nur naiv, sondern ignorant. So wie es für das Verständnis politischer Kommunikation hilfreich ist, zumindest etwas über Rhetorik informiert zu sein, so wichtig ist auch ein Wissen um PR und ihre Bedingungen und Potentiale.

        Wenn Ihnen schon ein Wissensvorsprung als arrogant erscheint, der sich im nach Bildungsstand aufgefächerten Wahlverhalten statistisch ablesen lässt, könnten unter politischen Gesichtspunkten Bildungspolitik und sozialpsychologische Effekte von Weichenstellungen gar nicht mehr diskutiert werden. Geht es Ihnen darum?

  • Jubel!! CDU-FDP-AfD-Koalition hat ne absolute Mehrheit! Aber die Auszählung dauert ja eh noch lange.

  • Ein schöner Kommentar... Wir können also weiterträumen, Aber das Wahlergebnis lässt eigentlich nur eine erneute GroKo sinnvoll erscheinen, und die werden wir wohl auch bekommen. Oder Neuwahlen im Dezember. All die Wähler die Annalena Baerbock ihre Stimme nicht gegeben haben "weil sie ja eh nicht Kanzlerin wird" sollten sich nicht nur ärgern sondern wegen ihrer Feigheit und Gewinner-Mentalität rot vor Scham werden

    • @Bogenhaar:

      Nicht den Fehler bei den Wählern suchen. Den Grünen war Identitätspolitik und Frauenquote wichtiger als das Klima - und demenstprechend ist das Wahlergebnis.

  • Es ist erschütternd, dass in unserem Land die Wähler*innen offensichtlich nicht gerafft haben, was jetzt sein müsste, um den ganzen Laden nicht vor die Wand zu fahren.



    Aber ja, jetzt müssen alle, die es kapieren ihren A**** hochkriegn und an anderen Stellen Druck machen, in den Kommunen, auf den Straßen und zB in Lützerath......

    • @nelly_m:

      Dass Lützerath überhaupt noch zur Disposition steht, das liegt daran, dass die Grünen zusammen mit der SPD den Zeitpunkt des Kohleausstiegs auf 2038 (!) gelegt haben. Jetzt so zu tun, als hätten sie damit nichts zu tun, ist schon dreist !



      So what ?

      • @s. weingasi:

        Leider falsch! Zumindest die Grünen haben mit dem Kompromiss, der in der sogenannten Kohlekommission ausgehandelt wurde, nichts bis wenig zu tun. Siehe bitte hier: de.wikipedia.org/w...sstiegsgesetz_2038



        Die Grünen waren zum Zeitpunkt des Abschlusses weder an der Bundesregierung noch an der Landesregierung NRW beteiligt.

    • @nelly_m:

      Die Wähler*innen haben gerafft, dass die Leute, die Klimaschutz rufen und Systemwechsel meinen, weder kompetent noch vertrauenswürdig sind. Das spiegelt sich halt auch im Wahlergebnis wieder.

      • @sandoftime:

        Wer sind denn bitte die "Leute, die Klimaschutz rufen und Systemwechsel meinen"?

        • @J. Straub:

          Das sind die gleichen Leute, die "zero-covid" gerufen und Systemwechsel gemeint haben, Leute, die die Marktwirtschaft hassen und verteufeln und jeden Vorwand nutzen, Sand ins Getriebe zu streuen.

          Man muss nur mal die Umweltbilanz der DDR, von Nicaragua oder Venezuela betrachten, dass Umweltschutz bei den Sozialisten nicht gerade ganz vorn steht, schon gar nicht, wenn die Zeit des Mangels beginnt.

      • @sandoftime:

        Soso. Wer von den Anderen ist denn bezüglich Klimaschutz kompetenter?

      • @sandoftime:

        Ah ja. Alle Wissenschaftler weltweit, die auch nur irgendwie mit Klima zu tun haben, sind weder kompetent noch vertrauenswürdig.

        • @LeSti:

          Vor 30 bis 40 Jahren war das mit dem Klimawandel schon bekannt, hört man.

          Wieso haben wir dann zuerst die Atomkraftwerke und nicht die Kohlekraftwerke abgeschaltet, bzw werden das tun?

          Dieses Entscheidung hat Deutschland den grössten CO2-Rucksack der letzten 20 Jahre gebracht - und an vorderster Front waren die grünen Klimaschützer.

          • @elektrozwerg:

            "Wieso haben wir dann zuerst die Atomkraftwerke und nicht die Kohlekraftwerke abgeschaltet, bzw werden das tun?"



            Weil die vorhandenen AKWs auch ohne Atomausstieg am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. Da ist Technik aus den 70er- und 80er-Jahren verbaut und seitdem permanent extremen Belastungen von Druck, Hitze und Strahlung ausgesetzt. So einen Reaktor überhaupt zu betreiben ist schon mit einen so hohen Risiko behaftet, dass es extrem irrational ist, aber den Betrieb über die ursprünglich vorgesehen Laufzeit zu verlängern zu wollen fällt unter suizidales Verhalten.

          • @elektrozwerg:

            Es waren nicht zuletzt Atomkraftgegner, die erneuerbare Energien wie z.B. Windkraftwerke maßgeblich mit entwickelt haben und gezeigt haben, dass die Produktion ausreicht. Die haben sich nicht für die Beibehaltung Kohlekraft ausgesprochen, sondern ihren Ersatz. Dass die Regierung mit Leuten wie Altmaier den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den letzten 25 Jahren systematisch blockiert hat, ist eine andere Sache. Da können die Atomkraftgegner nichts für.

            Mittlerweile ist es so, dass erneuerbare Energien bei weitem billiger als Atomenergie sind, und auch sehr schneller aufzubauen. Was gebraucht wird ist flexible Regelenergie für spezielle und seltene Situationen die gebraucht wird, wenn der Wind mal nicht weht und die Sonne nicht scheint. Dafür taugen weder Kohle- noch Atomkraftwerke - sie sind zu langsam in der Regelung und gehen auch kaputt wenn man sie dauernd an- und abschaltet.

            • @jox:

              In meiner Erinnerung gibts die Antiatomkraftbewegung schon deutlich länger als die Energiewende. Man hat den Ausstieg auch nicht von dem Vorhandensein einer CO2-armen Alternative abhängig gemacht.



              Ob unsere Atomkraftwerke noch länger hätten betrieben werden können, kann ich nicht beurteilen, andere Länder scheinen längere Laufzeiten zu haben.

              Meiner Meinung nach ist es nicht die Aufgabe Deutschlands, anderen Ländern vorzumachen, wie ein Industrieland die Energiewende erfolgreich vollziehen kann, dafür sind wir zu ideologisch/moralisch, da fehlt uns der Pragmatismus.

              Geld in neue Technologien zu stecken, um sie marktreif für andere Staaten zu machen, selbst wenns für uns ein Verlustgeschäft ist, könnte unser Ding sein, siehe Windkraft/Photovoltaik.

              Und da wäre der nächste Schritt in meinen Augen eine neue Generation kleiner Atomreaktoren. Wer, wenn nicht ein atomkraftskeptisches Land wie wir, hat die besten Vorraussetzungen eine sichere Technik zu entwickeln? Deutschland mag ohne diese auskommen, die Welt aber nicht.



              Aber wir sehen den Klimawandel durch die deutsche Brille, deshalb wird das nicht funktionieren und das ärgert mich.

              Erneuerbare Energien sind vor allem billig, weil sie die Kosten der Energiespeicherung nicht beinhalten. Addiere die Kosten für Batterien, Power2Gas zwecks Speicherung etc pp hinzu, und das Verhältnis sieht anders aus. Das ist nicht gegen Erneuerbare gerichtet, nur ein Reminder.

              Über den Altmeierknick brauchen wir nicht diskutieren, aber man darf auch nicht unterschlagen, dass Plätze in Deutschland, an denen Wind weht, endlich sind und wir auch ohne Abstandsregelung die Stommenge aus Festlandwindkraft nicht versechsfachen können, obwohl wirs müssten.

      • @sandoftime:

        Nein, die Leute haben gerafft, dass die Leute, die Klimaschutz rufen und meinen, dass die Zeche die einfachen Leute bezahlen sollen, weder kompetent noch in sozialen Fragen vertrauenswürdig sind.

        • @Rolf B.:

          Und aus welchem Grund sollten die "einfachen" Leute für ihren CO2-Ausstoss nicht zahlen? Sie verdienen mehr als die Mehrheit der Weltbevölkerung. Gute Aussichten für den Klimawandel, wenn die sich auch alle damit rausreden.

        • @Rolf B.:

          Wenn ich den Wahlkampf richtig verfolgt habe, gab es da keine große Schnittmenge. Diejenigen, die finden, dass die Zeche die einfachen Leute zahlen sollen, waren exakt diejenigen, die entweder auf das technische Wunder warten oder die "wegen so einem Tag nicht die Politik ändern".



          Ich kann immer noch nicht verstehen, wer sich da wiederfindet.



          Grün und Rot haben jedenfalls auf dem Schirm, dass sozialer Ausgleich mitgedacht werden muss. Sie haben sogar konkrete Vorschläge dafür gemacht.

        • @Rolf B.:

          Danke, stimme Ihnen voll zu.

          • @sandoftime:

            Schließe mich an. Anstelle einmal darüber zu reflektieren, werden lieber vom eigenen hohen Ross die "doofen Wähler:innen" angeklagt. Wähler:innenbeschimpfungen gehen gar nicht, weil dadurch eigentlich das Gegenteil des Erwünschten provoziert wird.

  • Absolut richtig! Den Kopf in den Sand stecken hilft jetzt auch nicht. Vor allem jetzt ist es wichtig den jungen Generationen mehr Gehör zu verschaffen und ihnen Mut zu machen, sich weiter zu engagieren und sich weltweit noch mehr zu vernetzen. Der Klimawandel betrifft ja nicht nur Deutschland und wir sind alle auch davon betroffen, was im Rest der Welt passiert.. oder nicht passiert.

  • Sorry, Hr. Kreutzfeldt, aber dieses Ergebnis ist das denkbar Schlechteste für den Klimaschutz. Es reicht nicht für RG und auch nicht für RRG, sprich die wirklich progressiven Koalitionen (Stand Hochrechnung 21:00 Uhr) sind schon mal raus. Jamaika wird den Grünen zwar Zugeständnisse machen um sie ins Boot zu holen, aber mit Union und FDP wird nur Stückwerk möglich sein. Bei der Ampel hängt die FDP drinne, welche RG brauchen, sprich es wird an Geld fehlen, um umzusetzen was notwendig wäre (schwarze Null + keine Steuererhöhungen wird nicht klappen). Die restlichen Optionen wären alle noch schlimmer.

    So wie es ausschaut, wird eine starke APO notwendig sein, um die Politiker zu treiben. Wenn man die Medienkanäle mit ständigen Nachrichten flutet (das Wetter wird da sicher auch aushelfen), dann könnte man evtl. genug Druck von außen erzeugen.

    • @Shasu:

      So etwa, aber neben einer APO brauchen wir auch eine Zivilgesellschaft, die anstelle der widerwilligen Regierung die nötigen konstruktive Lösungen zB im Bereich Verkehr so schnell wie möglich weiter entwickelt.

      Das hat ja übrigens bei den Erneuerbaren Energien auch schon gut geklappt.

  • FFF hat es bereits gesagt. Keine Partei hat tragfähige Konzepte gegen den Klimawandel.



    Es gab ein im wesentlichen gleichförmigen Konsens der Parteien für Maßnahmen gg. den Klimawandel. Da haben sich auch die Grünen nicht deutlich abgehoben und den großen Fehler gemacht das Kernthema der Grünen nicht konsequent zu nutzen.

  • 0G
    02854 (Profil gelöscht)

    Hätten die Grünen nicht unbeliebte Themen wie höhere Migration oder Gendern mit zum Klimaschutz gepackt, hätte es zu einigen Punkten mehr gereicht! Der Neu-Grüne Wähler wollte diese Kröten aber nicht zusammen mit dem Klimaschutz schlucken!

    • @02854 (Profil gelöscht):

      Darüber habe ich von CxU, FDP und AgD wesentlich mehr und meist grob Falsches gehört, als von den Grünen. Die hätten allerdings damit rechnen müssen. Insofern macht die progressive Seite häufig den Fehler, sich nicht auf die aggressiven Kampagnen von rechts und die sie unterstützende Medienkollaboration vorzubereiten. Sie hoffen, das Demonstrieren von Anstand sei ausreichend überzeugend.

    • @02854 (Profil gelöscht):

      Genau so sieht es aus. Mit einer sozialdemokratischen Politik wie in Dänemark wäre die Wahl hier haushoch zu gewinnen. Dann könnten die ganzen anderen Themen auch einfach durch die Hintertür ohne große Probleme dennoch umgesetzt werden. Die akademische Linke macht aber lieber virtue signalling und verliert lieber absichtlich als sich auf das Niveau des Durchschnittswählers zu begeben.

  • Vielleicht liegt es daran das man Klimaschutz nicht essen kann.



    Eigentlich zeigt die Wahl dich das Klimaschutz in den Medien präsent ist.beim Bürger aber andere Dinge wichtig sind.

    Und ehrlich, bei mir stand Klimaschutz bei der Wahl nicht an erster Stelle. Und das sage ich Mensch mit Kindern

    • @Gretchen Müller:

      > "Vielleicht liegt es daran das man Klimaschutz nicht essen kann."

      Die drastisch eingebrochenen Ernten bei Olivien in Italien und Wein in Frankreich widersprechen dem.

      Sie müssen auch daran denken, dass wir einen Weltmarkt auch für Lebensmittel haben, nicht nur für Holz oder Stahl. Wenn es in China mal ein paar schlechte Ernten gibt, werden Getreide, Nudeln und so auch hier teurer.

      • @jox:

        Meine Güte, ich hatte Nudeln geschrieben weil ich ein ganz fiktives Beispiel für ein Grundnahrungsmittel geben wollte, die werden ja aus Weizen gemacht, dem Grundnahrungsmittel schlechthin.

        Und postwendend kommt das hier rein:

        "www.n-tv.de/wirtsc...ticle22811129.html

        > Klimabedingte Missernten setzen den globalen Lieferketten von Hartweizen schwer zu und sorgen für einen steilen Preisanstieg. Der wird bald auch in den Nudelregalen in den Supermärkten sichtbar sein.

        > In den Sommermonaten sind die Lebensmittelpreise überdurchschnittlich stark gestiegen. Das treibt die Inflation spürbar an. Bald wird ein Grundnahrungsmittel den statistischen Warenkorb zusätzlich belasten: die Nudel. Ihre Hersteller müssen in diesem Jahr sehr viel tiefer in die Taschen greifen, um sich zuverlässig mit dem Rohstoff für die Teigwaren einzudecken. Denn die Preise für Hartweizen gehen durch die Decke.

        "Wir erleben Preise von 600 Euro pro Tonne, frei Seehafen Europa, aber auch schon in Nordamerika selbst", sagt Guido Jeremiasder, Spartensprecher Teigwaren und Hartweizenmühlen vom Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS). "Die diesjährige Erntemenge reicht nicht aus und wir sehen eine Verdoppelung, teilweise eine Verdreifachung der Preise für Hartweizen", so der Verbandssprecher über eine "dramatische Situation". Die Hersteller sind alarmiert.

        > ... sind es beim Getreide die Kapriolen des Wetters, die den Markt durcheinanderwirbeln. Denn Hartweizen ist anders als Weichweizen sehr witterungsempfindlich.

        > Dass ganz Nordeuropa von der Feuchtwetterlage stark betroffen war, führe dieses Jahr "sehr deutlich vor Augen, dass wir in Zeiten des Klimawandels leben", sagt Jeremias.

        > Deswegen musste [ ... ] wegen der schlechten Erntequalität die Prognose die Prognose für Durum, das die Qualitätsnormen der Mühlen erfüllt, von durchschnittlich 1,5 Millionen Tonnen auf nurmehr ein Fünftel reduziert werden. "Ein ziemlicher Totalausfall"

        • @jox:

          Soviel zu der irrigen Vorstellung, Klimaschutz würde das Leben von Menschen am Existenzminimum irgendwie teurer machen als die Alternative, auf den Schutz des Klimas zu verzichten. Genau das Gegenteil ist wahr.

          • @jox:

            Und noch eins: Wenn die Weltmarktpreise für Weizen sich verdreifachen, meint das für den durchschnittlichen Deutschen ein paar Euro weniger im Portemonnaie. Auch das ist doof, wenn im Portemonnaie nichts drin ist.

            Aber für arme Menschen weltweit mit Tageseinkommen von wenigen Euro bedeuten solche Preise nichts anderes als akuten Hunger.

    • @Gretchen Müller:

      "... dass man Klimaschutz nicht essen kann."



      Nun ja. Eigentlich schon, denn Klimaschutz würde Ernteausfälle, Dürren, Brände verhindern, er soll, indem er mit Artenschutz zusammengedacht wird, die Erhaltung unserer Lebens- und das heißt vor allem Ernährungsgrundlagen sichern.



      Wenn das alles nicht passiert, kann man jedenfalls in ein paar Jahren oder Jahrzehnten (je nach Kontinent) deutlich weniger essen und auch qualitativ deutlich schlechter.



      Es wurde wirklich viel versucht, um den Punkt rüberzubringen. So ein Frust, dass das z. B. bei Ihnen einfach nicht angekommen ist...

  • Wer alles verbieten will kann am Ende nur verlieren :)

    • @FranzFerdinand:

      Warum sind Sie gegen Verbote? Mir scheinen klare Regeln, die für alle gelten, weitaus vielversprechender, um das Erreichen des dringend Nötigen zu garantieren, als auf freiwilligen Verzicht zu setzen, bei dem wir uns alle als Gutmenschen bzw. egoistische Arschlöcher beschimpfen und weiterhin auf der Stelle treten. Das Rauchverbot fanden einige auch zuerst unzumutbar, heute redet kein Mensch mehr darüber. Ich bin sicher, wenn mein Kiez über Nacht autofrei würde, würden wir uns nächstes Jahr kopfschüttelnd fragen, wie wir das damals bloß ausgehalten haben mit all dem Lärm und Dreck. :-) Meinen Sie nicht?

    • @FranzFerdinand:

      Alles? 0h...da ist mir was entgangen. Noch mal Glück gehabt!