piwik no script img

Interner Zwist bei SpringerMusk spaltet die „Welt“

Die Chefin der Meinungsredaktion der Zeitung Welt, Eva Marie Kogel, wirft hin, weil das Blatt Elon Musk Raum für AfD-Wahlwerbung gibt. Das bleibt nicht unkommentiert.

Elon Musk mag die Gesellschaft gerichtlich Verurteilter – und die AfD Foto: Evan Vucci/dpa

Berlin taz | Der Tech-Mlliardär, Polit-Hau-Drauf und Trump-Buddy Elon Musk sorgt nun auch für einen Eklat in der deutschen Medienlandschaft. Eva Marie Kogel, Chefin der Meinungsredaktion der Zeitung Welt, hat ihren Job hingeschmissen, nachdem das Blatt einen Text von Musk in der Sonntagsausgabe veröffentlicht hat.

Darin führt Musk einen Tweet von vor Weihnachten aus, in dem er behauptet hatte, nur die AfD könne Deutschland retten. In dem Meinungsbeitrag in der Welt schreibt Musk unter anderem, Deutschland habe es sich in der Mittelmäßigkeit bequem gemacht. Das Land taumele am Rande seines „wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs“. Die AfD sei die einzige Partei, die den Weg für mutige Veränderungen öffne, so Musk. Rechtsextrem könne die rechtsextreme Partei nicht sein, argumentiert Musk, weil AfD-Chefin Alice Weidel eine Partnerin aus Sri Lanka habe.

Musk Text erschien als Teil eines Pro und Contra. Den Gegenpart lieferte ihr designierter Chefredakteur Jan Philipp Burgard. Er bezeichnete den von Musk vorgeschlagenen „Therapieansatz“ als „fatal falsch“.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Musks offensive Wahlwerbung für die AfD hatte laut dem Branchenportal medieninsider schon Tage vor der Veröffentlichung zu heftigen Debatten in der Redaktion geführt. Am Samstag verkündete Eva Marie Kogel, Meinungschefin der Welt: „Ich habe immer gerne das Meinungsressort von WELT und WAMS geleitet. Heute ist in der Welt am Sonntag ein Text von Elon Musk erschienen. Ich habe gestern nach Andruck meine Kündigung eingereicht“. Ihr Post erschien wohlgemerkt per Tweet bei X (vormals Twitter), dem Kurznachrichtendienst des Tech-Milliardärs.

In verschiedenen Social-Media-Kanälen gab es einige Respektsbekundungen für Kogels Schritt.

Die auf X vorherrschende rechte Bubble kriegt sich jedoch gar nicht mehr ein. Annabel Schunke, einst selbst Welt-Kolumnistin, ereiferte sich: „Die Welt sollt solchen Journalistendarstellern, die ein Problem mit der Meinungsfreiheit hätten, keine Träne nachweinen.“ Kogel solle doch „bei der TAZ anheuern“.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Und Julian Reichelt, Ex-Chef der Bild und heutige Leiter des extrem rechten Mediums Nius, twitterte: „Wenn man als Leiterin Meinung kündigt, weil man andere Meinungen nicht aushält, war man für den Job eher ungeeignet“.

Dem widersprach ebenfalls auf X Robin Alexander, stellvertretender Chefredakteur der Welt: „Interne Debatten sind interne Debatten, aber diesem Unsinn muss widersprochen werden.“ Kogel sei eine großartige Kollegin. Sie habe viele Kommentare der Welt klüger gemacht, „darunter auch meine, gerade weil wir nicht immer einer Meinung waren“. Ihr Weggang sei ein schwerer Verlust.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Und was sagt Ulf Poschardt, bis Jahresende noch Chefredakteur der Welt und danach Herausgeber einer neuen Springer-„Premium“-Marke? Er ergötzt sich auf Twitter wie gewohnt in Sottisen, die vieles offen lassen: „Der größte Witz der Gegenwart: dass die Opportunisten im Rebellengewand durchs Leben laufen“. Wenig später legt er nach und repostet einen Tweet zum Musk-Text.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

101 Kommentare

 / 
  • Man sollte im diesem Zusammenhang aber nicht vergessen, dass auch die TAZ schon einem Schwerverbrecher wie Burkhard Garweg eine Bühne geboten hat, damit er seine krude Denkweise in die Welt hinausposaunen kann.

  • Also wenn sich Elon Musk und Teile der WELT kloppen, kann es eigentlich nur Gewinner geben

  • Niemand ist gezwungen, Welt oder TAZ zu lesen.

    • @PeterArt:

      Genauso ist es es....und auch in der TAZ gibt es immer wieder hanebüchende Artikel, die besser nicht geschrieben worden wären.

  • Ich finde die Medien machen viel zuviel Wirbel um Musk. Das die Superreichen Politik stark beeinflussen ist ja wohl eine Binsenweisheit. Und viele Wähler meinen das das gut so ist und allen mehr Reichtum bringt. Das ist für Sozialisten unverständlich, aber es ist eben so. Die Wahlverfahren (z.B. in den USA) begünstigen den Einfluss des Geldes und dadurch eben auch durch die Medien die überwiegend vom Kapital beherrscht werden - außer dem Kulturteil vielleicht .

  • Letztendlich dient die Wahlwerbung Musks für die AfD doch nur dazu, zu belegen, dass der Mann zwar größenwahnsinnig aber kein Genie ist. Wäre er wirklich so schlau, würde er wissen, dass mit dem politischen Programm der Blaunen der Karren Deutschland noch weniger aus dem Dreck zu ziehen ist, als mit den Ideen der anderen Parteien. Und dabei lasse ich die offensichtlich faschistische Ausrichtung der Partei von Bjön Höcke noch aussen vor!

    • @Heideblüte:

      Er dürfte im Bilde sein, dass er die AfD damit nicht in Regierungsverantwortung bringen kann, was das Ganze in einem anderen Licht erscheinen lässt. Es bleibt dennoch fragwürdig, was er uns damit mitteilen wollte.



      Mit viel Weitsicht dürfte es nicht einher gegangen sein, und dennoch dürfte ihm der Standpunkt längerfristig vertretbar erscheinen, auch wenn die Details zu wünschen übrig lassen.

    • @Heideblüte:

      Ich denke er ist sehr gut in der Akquise, er gibt harte Ziele vor und drückt diese durch. Ich halte ihn aber für kein Genie, es gibt ja Menschen, die ihn mit Einstein gleichsetzen. Ich denke sogar, dass er nur einen recht durchschnittlichen IQ hat. Bisschen drüber. 120, 130, mehr nicht.

    • @Heideblüte:

      Ich glaube kaum, dass es in seinem Sinne wäre, wenn jemand in Deutschland oder Europa etwas positives bewirkt.

  • Was wäre noch schlimmer als Trump? Elon Musk als Nachfolger!

    • @Hans Dampf:

      Das geht ja nun noch nicht, da Elon Musk kein gebürtiger US-Amerikaner ist.

  • taz: *Eva Marie Kogel, Chefin der Meinungsredaktion der Zeitung Welt, hat ihren Job hingeschmissen, nachdem das Blatt einen Text von Musk in der Sonntagsausgabe veröffentlicht hat.*

    Schau mal einer an, in der Springer-WELT gibt es sogar Journalisten die selbständig denken und nicht bei jedem Mist salutieren und dann die Befehle des Chefredakteurs brav ausführen.

    Und über Julian Reichelt, Ex-Chef der Bild und heutiger Leiter des extrem rechten Mediums Nius, muss man ohnehin nichts mehr sagen, denn das 'rechte Kerlchen' ist "unsagbar".

    • @Ricky-13:

      Na ja, Journalisten, die selbständig denken gibt es schon. Man munkelt, dass es einen oder zwei davon auch bei der TAZ geben soll.

      • @JEDERHATSEINEMEINUNG:

        Aber was verraten uns Statistiken über dieses Klientel und ihren Einfluss auf die Meinungsbildung in diesem Land? Welche Rolle spielen Döpfner, Ippen und eine handvoll mehr? Kommt es nur noch auf selbstständig denkende Journalisten an?

  • Irgendjemand hat einmal - sinngemäß -gesagt, der Mensch könne fast nichts dagegen tun, dass ihm schräge Vögel um den Kopf schwirren (und darauf auch Übelriechendes fallen lassen?) - wohl aber, dass sie auf (oder mit Blick auf Musk und Konsorten: in!) seinem Kopf ihr Nest bauen.

  • Selbst wenn die Analyse Musks richtig wäre: Was hätte denn die AfD bezüglich der genannten Probleme anzubieten außer "Ausländer raus"?

    • @PeterArt:

      Es empfiehlt sich "Musks Analyse" zu lesen, um sich selbst ein Bild seiner Meinung zu machen:



      "Wirtschaftliche Wiederbelebung: Die deutsche Wirtschaft, einst der Motor Europas, versinkt heute in Bürokratie und erdrückenden Vorschriften. Die AfD hat verstanden, dass wirtschaftliche Freiheit nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist. Ihr Ansatz zum Abbau staatlicher Überregulierung, zur Steuersenkung und zur Deregulierung des Marktes spiegelt die Prinzipien wider, die Tesla und SpaceX erfolgreich gemacht haben. Wenn Deutschland seine industrielle Stärke zurückgewinnen will, braucht es eine Partei, die nicht nur über Wachstum redet, sondern auch politische Maßnahmen ergreift, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Unternehmen ohne starke staatliche Eingriffe gedeihen können."

    • @PeterArt:

      Populisten bieten keine Lösungen - das haben sie noch nie getan. Sie suchen Schuldige und versprechen deren Vertreibung. Haben wir ja schon ausprobiert, nur leider haben viele nichts daraus gelernt. Vor allem die nicht, die sich abgehängt fühlen - die könnten im Geschichtsbuch nachlesen, dass sie erst als willige Schergen ausgenutzt und dann erst richtig abgehängt werden. Aber das tun sie eben nicht.

      Und Menschen wie Musk haben für willige Schergen mindestens ebenso gute Verwendung wie die gewählten Regierenden.

  • Vielleicht ist es ja die passende Strafe, in Zukunft nicht mehr von Springer Medien sondern von Musk Medien zu sprechen. Denn sie knicken ja schon ein, so daß er sie gar nicht mehr kaufen muß.

    • @Monomi:

      Willfährig sind sie, die Döpfners dieser „Welt". Optionen offen halten. Die AfD nicht verärgern und die FDP groß machen. Über Musk/Thelen schließen sich wieder die Kreise zur F.D.P. Punkt. Kubicki träumt schon wieder von der 18.



      Vielleicht halten die auch für Milei schon 'ne Seite frei.



      Ansonsten: taz.de/Elon-Musk-g...bb_message_4908329

  • Nicht jede Meinung muss toleriert werden oder gar Raum gegeben werden.

    Wenn wir die Toleranz auch auf die Intoleranten ausdehnen, dann werden die Toleranten und die Toleranz verschwinden. (Vgl. Das Toleranzparadoxon von Karl Popper)

    • @Florian Henig:

      Man kennt es, sinngemäß wiedergegeben. Aber erklären Sie mir doch den Bezug zu Musk. Was toleriert er an unseren Werten nicht?

    • @Florian Henig:

      ' Die wehrhafte Demokratie ' muss sich endlich wehren .

    • @Florian Henig:

      Elon Musk befindet sich bei Mathias Döpfner ( seit 2007 Bilderberger, seit 2018 in deren Steering Committee, zudem regelmäßiger Teilnehmer der Sun Vally-Konferenz des Wirtschaftsförderung in Davos )



      in " bester " Gesellschaft ...



      Friede Springer dürfte ihre Freude an Döpfner haben.



      Wir dürfen gespannt sein, wie unsere Volksvertreter auf diesen Fehltritt der Springerpresse reagieren.

  • Hetzer, Spalter, illegale Migranten, Islamisten, Zensoren und Blockierer sollen sich auf die Zensurplattform Bluesky verziehen. Dort können sie sich gegenseitig bejubeln oder zensieren und blockieren.



    Weg damit von X.

    • @Christian Lupper:

      wow . That is some worldview . Viel spasseken auf twitter .



      ' Spalter ' als term habe ich lange nicht mehr gehoert, das letzte mal beim spasseken rudelkucken von ' the life of Brien ' .

  • Hat jemand geglaubt, ausgerechnet Springer Medien seien gegen faschistische Einflüsse immun?

  • Diese absurde Bewunderung von Musk als „Genie“, selbst bei manchen Kritikern kommt die auf, ist absurd. Was hat dieser Mensch für die Menschheit getan? Geld angehäuft durch die üblichen Mechanismen, X gekauft und geschrottet, Hersteller von untauglichen und unnützen E-Autos, sein Space X funktioniert nur durch unglaublich hohe Subventionen. Er ist echt ein Musterbeispiel dafür, dass man niemanden so reich werden lassen sollte sollte, das verdirbt Moral und Charakter, die er vorher schon nicht hatte.

    • @Karla Columna:

      Jetzt aber bitte nochmal chronologisch korrekt. Und bitte lassen Sie die lange währenden Durststrecken nicht aus, am besten auch die Beziehungen, die bei diesem Workaholic auf der Strecke blieben.



      Ach, wissen Sie, bei so viel Verbitterung verliere ich zwar nicht den Glauben an die Menschheit, aber daran, von Ihnen jemals eine sachliche Auseinandersetzung zu lesen.

    • @Karla Columna:

      D'accord!

  • Warum tritt man als Meinungsredakteurin zurück wenn die Zeitung einen Kommentar eines ausländischen Industriellen veröffentlicht, in dem nichts rechtswidriges steht?



    Hat Musk irgendwo rechtswidriges propagiert?



    Warum kann man keine andere Meinung aushalten und dagegen argumentativ vorgehen?

    • @Dromedar:In:

      Weil man hier nur noch Aufschrei und Empörung kennt, was in der Regel im Blockieren und Ignorieren endet, nur ist es damit nicht vorbei, denn die Mitmenschen mit unangenehmen Wahrheiten und Meinungen verschwinden in der Regel nicht.

  • Einerseits: Wozu eine Wahlempfehlung eines Superreichen abdrucken, dessen Ansichten ohnehin bekannt sind und von dem jeder Pups weltweit kommentiert wird? Mich interessiert die Sicht eines jeden Kleinstadtbürgermeisters und Betriebsrates mehr als die Weltsicht von Leuten wie Elon Musk, Taylor Swift et al.

    Andererseits verstehe ich die inhaltliche Aufregung darum nicht. Es sollten m.E. - nicht nur in der "Welt" - viel häufiger Beiträge veröffentlicht werden, die quer zur redaktionellen Mehrheitsmeinung stehen. (Auch wenn sie nicht unbedingt aus der Feder von Multimilliardären mit politischen Ambitionen stammen müssen.)

    • @Kohlrabi:

      Hmm, ich habe so einen Kleinstadtbürgermeister, der jetzt als Bundestagsabgeordneter antritt. Seine Meinung steht den Standpunkten der AfD in kaum etwas nach. Da regt sich niemand auf. Konkurrenz scheint er nicht einmal zu bekommen, als wäre es ein seit langem abgekartetes Spiel. Wundern würde mich das auch nicht.



      Ich würde mich auch freuen, wenn es wieder etwas mehr Diskussionen gäbe.

  • Er mag Einiges auf die Beine gestellt haben. Wie lange das Bestand habenwird, wird sich zeigen. Was er da politisch von sich gibt zeigt wie dummnaiv Musk ist und wir uns von seinem "Geschwätz" in keinster Weise beeinflussen lassen dürfen. War früher die USA das Bollwerk für die Demokratie müssen es eben jetzt wir sein.

    • @maestroblanco:

      "beeinflussen"? Beeindrucken lassen! Jede Meinungsveröffentlichung zeigt ein Stück mehr wie wenig der wirtscaftliche Erfolg von Musks Inteligenz abhängt, sondern vielmehr allein von seiner monetären Grundlage gepaart mit viel Seilschaft.

      • @Sonnenhaus:

        Anders wissen Sie sich auch nicht zu wehren, als auf das liebe Geld zu schimpfen. Wie groß die Unterschiede in Fragen der Intelligenzen doch sind. Ich möchte ja meinen, Intelligenz ist etwas höchst individuelles. Zu seinen wirtschaftlichen Erfolgen dürften durchaus noch andere Eigenschaften einen wesentlichen Beitrag geleistet haben.

  • Hat mal jemand Musk gesagt, dass die AfD gegen E-Mobilität ist? Wenn es nach der ginge, gäbe es sicherlich kein Tesla-Werk in Brandenburg.

  • Den Aufschrei dass Musk die Wähler beeinflussen könnte kann ich nicht teilen.



    Man hat bei der US-Wahl gesehen was z. B. Stars bewirken, Kamala Harris konnte davon nicht profitieren.



    Ich denke dass Medien die Wähler für blöd halten denn ich glaube nicht dass ein SPD oder CDU-Wähler durch die Meinung von Musk sich beeinflussen lässt.



    Genau so hat Steinmeier keinen Einfluss auf einen AFD-Wähler und Putin geht mit mir auch nicht in die Wahlzelle.



    Also liebe Medien, ganz ruhig bleiben, die Demokratie hält das aus.



    Frau Meloni ist auch vom Saulus zum Paulus geworden.

    • @AndreasHofer:

      Ihre Einschätzung zu Frau Meloni ist nach meinem Gefühl etwas verfrüht. Warum sollte sich Frau Meloni wandeln? Alles was Sie als Reaktion Ihrer Arbeit zu sehen bekommen, ist durch die Verwaltung gegangen und entsprechend geformt. Das geht allen Politikern so. Bis sich dabei die Erfolge einstellen muss erstmal die Verwaltung mitspielen. Deshalb gleich von einer Wandlung zu sprechen, halte ich als verfrüht.

  • www.aufstehen- gegen-rassismus.de

    • @Alex_der_Wunderer:

      Erkläre Rassismus in dem Zusammenhang?



      Oder ist es nur Worthülsenwerfen?

  • Gäbe es keine Moralisten, müssten Poschardt und Reichelt welche erfinden, damit sie was haben, woran sie sich ergötzen können.

  • Na Mahlzeit

    ENTEIGNET SPRINGER l

    Mehr gab und gibt es dazu nicht zu sagen •



    & ok ok -



    Gerhard sag du - “Wo soll das alles enden? images.app.goo.gl/1iDcf2YejkQsj7Ek7.



    Ja - das ist die eine eine Frage - auch via -



    right-wing drifting taz! Gell 🧹🧹🧹

    • @Lowandorder:

      Wenn einem Linken nichts mehr einfällt, dann zieht er die Enteignungskarte.

    • @Lowandorder:

      anschliesse mich!

  • Elon Musk verkürzt und verallgemeinert. Doch der wirtschaftliche Niedergang findet ja nicht in den Medien statt, sondern in der Realität. Also ist das Land ein Sanierungsfall. Punkt 1. Das Hauptproblem ist im öffentlichen Diskurs die Migrationskrise. Die Antwort der Etablierten sind Pseudolösungen wie das Drittstaatenmodell, das allenfalls als Baldrian für die aufgewühlte Volksseelle wirkt. Das ist das Alleinstellungsmerkmal der AfD und damit punktet sie zu Recht. Solange das nicht "abgeräumt " ist, braucht die AfD nur " ernten, ohne gesät zu haben."

    • @Schö51:

      Es gibt keine politischen Maßnahmen, die rassistische Bedürfnisse nach Homogenität befriedigen würden. Seit 2016 werden alle 6 Monate die gleichen Debatten geführt und daraufhin neue Gemeinheiten beschlossen. Inzwischen hat die AfD alles, was sie vor ein paar Jahren noch zugab zu wollen, trotzdem mäßigt sich der Diskurs nicht, sondern radikalisiert sich. Jede politische Gemeinheit in diese Richtung bestärkt die falsche Wahrnehmung, mehr Repression und mehr Homogenität würden irgendein reales Problem lösen. Wenn man ständig Hämmer hört, werden ja irgendwo wohl auch Nägel sein.

      • @Wonko the Sane:

        Ich bin nicht sicher, ob der häufigste Vorname bei Jungen dieses Jahr in Berlin-Brandenburg mich verunsichern sollte? Seit den 90ern höre ich Menschen schimpfen, dass das kommen würde. Es war nur eine Frage der Zeit.



        Man könnte sagen, seit langem Anlass zur Sorge, nur bin ich unbekümmert. Allerdings frage ich mich mittlerweile bei dem Thema, wo die langfristige Perspektive für uns und die Menschen die zu uns kommen bleibt?



        Verstehen Sie? Ich möchte darauf hinaus, dass ich mich seit meiner Schulzeit frage, ob da überhaupt eine Rente am Ende des Arbeitslebens auf mich wartet. Ob es bis dahin überhaupt möglich ist eine so langfristige Arbeit bis dahin zu finden?



        Die Hälfte der Zeit ist bereits um, die Aussichten werden immer schlechter, die strukturellen Probleme immer gravierender, und weit und breit gibt es niemanden, der etwas ändern wird. Ich habe alle Wahlprogramme gelesen.

      • @Wonko the Sane:

        Was sind denn diese furchtbaren Gemeinheiten von denen Sie sprechen?

    • @Schö51:

      Ja. Es gibt in D eine Menge Probleme. Aber die AfD, die Musk empfiehlt, hat keinerlei Lösungen.

  • "Annabel Schunke, einst selbst Welt-Kolumnistin"

    Und jetzt bei der rechtsverlogenen Boulevardpostille des Putin-Desinformationsagenten und Wagenknecht-Weidel-Intimus Roger Köppel.

  • In Zeiten von Twitter-Kurzzitaten und leeren Sprechblasen von Politikern bei Interviews oder in Talkshows sind die Gastartikel in der Welt ein Lichtblick, vor allem weil die Autoren queerbeet aus dem Meinungssprektrum ausgesucht werden und nicht wie so oft nach dem was man hoeren/lesen will.

    Ich fand es richtig den Gastartikel abzudrucken, denn er hat Musk die Chance gegeben sich selbst zu entzaubern. Seine Zustandbeschreibung Deutschlands ist in vielen Punkten so richtig wie seit Jahren bekannt, aber mit den Aussagen zur AFD hat er sich auf ein Terrain begeben, von dem er keine Ahnung hat. Es kommt einem vor als beurteile er die AFD vor allem nach ihrem Wahlprogramm.



    Musk hat in eigenen Worten gezeigt, auf welcher naiven und teils laecherlichen Grundlage seine AFD-Empfehlung basiert - damit hat er sie viel effektiver entwertet als alle "Rechtsextremismus/Nazi"-Repliken zusammen.

    • @elektrozwerg:

      Aber er hat seinem Meinungsquark erfolgreich das Mäntelchen des ehemals seriösen Zeitungsmediums umgehängt.



      Und vieeicht hat er ja damit gedroht, wenn er nicht ins Blatt kommt, den Laden einfach zu kaufen und alle rauszuschmeißen.



      Ob die Chefredaktion oder Geschäftsführung das zugeben würde?

      • @Monomi:

        Döpfner ist Musk-Bewunderer. Die beiden kennen sich. Musk postete auf X, lobte die AfD, Döpfner (Springer-Chef) lud ihn ein.



        Sagen Sie, was ist das für ein Krampf Musk ständig Druck mit monetären Mitteln zu unterstellen? Wenn überhaupt, dann steht er für Wettbewerb ein, und wenn dieser nicht fair gestaltet wird, dann nutzt er seine Position.



        Er hat die Auto-Industrie nach allen Regeln der Kunst umgekrempelt. Er hat Twitter gekauft, nachdem man dort den Meinungspluralismus unterbunden hat.



        Was er jetzt von der AfD hält, nun, in seinen Augen wird sie vermutlich seit zehn Jahren in eine Ecke gestellt, anstatt sich direkt mit ihr auseinander zu setzen. So feige ist man hier leider meiner Beobachtung nach geworden.

    • @elektrozwerg:

      Man muss schon ziemlich naiv sein, um immer noch an die „Entzauberung“ von Rechtsextremisten durch Fakten zu glauben.

    • @elektrozwerg:

      Was hat die "Meinung" eines amerikanischen Präsidentenberaters im deutschen Wahlkampf zu suchen?

      Niemand hat sich hier einzumischen. Und natürlich haben wir uns auch nirgends einzumischen.

    • @elektrozwerg:

      Danke!

    • @elektrozwerg:

      Solche Thesen gab es über Hitler und Himmler vor 100 Jahren zu Hauf.

      Hat diese "Entzauberung" etwas gebracht? Nein, im Gegenteil!

      • @Ajuga:

        Über Himmler gab es "solche Thesen" vor 100 Jahren mit Sicherheit nicht - es kannte ihn schlicht noch niemand. Wäre mir auch neu, dass Herr Musk Lebensraum im Osten erobern und die jüdische Existenz im Europa vernichten will. Abgesehen davon war mit Hr. Musks Kommentar der Geist aus der Flasche. Es ist der "Welt" zu verdanken, dass dieser Geist jetzt nicht beliebig herumgeistert.

      • @Ajuga:

        Ich finde die letzten knapp 80 Jahre ganz in Ordnung. Aus diesem Grund behaupte ich das Gegenteil das es nichts gebracht hat.

  • Sag ich ja, die Frage lautet:



    "Ist die Welt noch zu retten?"



    Dieses als Pseudo-Appeasement wahrgenommene Projekt wird wohl noch in exklusiver Berichterstattung bei und vom "Hofe" kumulieren.



    Das Wort Plutokratie kommt nicht aus der Astronomie und der Marsianer-Utopie eines Multimilliardärs.



    Wer noch so empfänglich für die teils unterkomplexen Musk-Botschaften und -Analysen oder auch seine anderweitige Unterstützung ist, wird sich zeigen, denn wir haben ja erst den Beginn des Wahlkampfes.



    Der Ton im Umgang von JournalistInnen miteinander entbehrt einem gepflegten Konsens zum Kollegialitätsgebot, daher meine ausdrückliche Wertschätzung für die Worte von Robin Alexander; - auch mal bei der taz im Volontariat gewesen.



    www.manager-magazi...ist-a-1225864.html

  • Ja logisch, ich kann auch kein Rassist sein, weil mein grosser Zeh seit dem ersten Sonnenbräunen dunkel bleibt.

    Das war dann wohl der bekannte letzte Tropfen. Meinungsredakteur bei Springer zu sein stell ich mir gruselig vor.

  • Ich empfinde es mittlerweile als »rechte Standard-Taktik«, Widerspruch anderer gegen solche rechten Meinungsäußerungen, wie hier z.B. die von Musk, grundsätzlich als Angriff und Unverständnis der allgemeinen Meinungsfreiheit darzustellen. Anscheinend kippen bei Rechtsverrutschten vollautomatisch im Hirn einige Verständnis-Bits, und für sie sind »andere Meinungen« schlichtweg nicht mehr akzeptabel, und dienen nur dazu, ihre faschistoiden Äußerungen zu konterkarieren. Dagegen müssen sie sich natürlich permanent verwahren!



    War das nicht so bereits bei der Nazi-Rhetorik?



    Für uns jedenfalls kein Grund, zu schweigen, sondern überall, wo es möglich ist, argumentativ zu kontern, auch wenn es diesen Leuten nicht gefällt!

  • Elon Musk und Donald Trump nehmen eine Gegenposition zur linken woken Position ein.



    Zwei Pole mit zwei unterschiedlichen Meinungen.



    Warum ist es jetzt alleinig der eine Pol der spaltet?

    • @Andere Meinung:

      Weil linke glauben, dass links gut und rechts böse ist, dabei sind beides nur teilweise extreme Einstellungen, die von der Mitte abweichen. Von Toleranz zu predigen und von Meinungsfreiheit, dabei aber unbequeme oder unbeliebte Meinungen unterdrücken zu wollen, zeigt nur, dass man intolerant ist und die Sache nicht verstanden hat.

    • @Andere Meinung:

      Weil dieser spaltende Pol ein Anhänger faschistischer Diktatoren ist, der Demokratien unterwandert und sie vernichten will.

    • @Andere Meinung:

      Schon die Verwendung des rechten, libertären Kampfbegriffes "Woke" zeigt woher der Wind bei ihnen weht. Habe noch nie von einem linken gehört das er sich als woke bezeichnet. Was soll das überhaupt sein?

      • @Andreas J:

        Wie vieles andere wurde der Begriff von rechts gekapert und verzerrt. Woke hieß / heißt politisch wach und sensibel gegenüber Diskrimierung jeglicher Couleur.

      • @Andreas J:

        Genau! Was früher der „Gutmensch“ war, ist jetzt „woke“.

  • Ist wie immer. Anstatt inhaltlich Musk zu begegnen reden alle darüber was man denken soll bzw. nicht denken darf wenn man Identitären oder Rechten begegnet.



    Die AfD muss nichts tun, nur genüsslich beobachten. Wir sind in einer so üblen Verfassung hier im Lande. Kaum mehr auszuhalten.

    • @Tom Farmer:

      Faschisten »inhaltlich begegnen« ist genau so, wie einen Nagel »intellektuell in die Wand zu reden«!



      Und das beste daran: Die Geschichte hat bewiesen, dass es NICHT funktioniert!

      • @Wiesel:

        Es geht ja nicht darum den Herrn Musk von etwas zu überzeugen, sondern den eigenen Mitmenschen aufzuzeigen, was er/sie nicht richtig versteht/verstehen.

    • @Tom Farmer:

      Wie begegnet man den Wahnvorstellungen eines polytoxikomanen Faschisten denn "inhaltlich"?

      • @Ajuga:

        Um was gehts? Um den Text in der "Die Welt" oder Ihre individuelle psychologische Wahrnehmung?



        Um es ganz kurz zu machen:



        Wenn es in DE eine AfD gibt oder Kamala Harris komplett gegen Trump abkackt, oder der Brexit eine Tatsache ist. Was sind dann die Ursachen? Dass die Gegner der AfD, von Trump oder Brexitgegener alles richtig gemacht haben und auch derzeit den klaren Blick und Strategie haben? Wohl kaum, oder?



        Noch kürzer: Nur den anderen sonstwas-Gefahr-Toxiker nennen ist nicht genug!

      • @Ajuga:

        Mit Moral bestimmt nicht.

  • Ich zolle Frau Kogel großen Respekt für diesen Mut.

  • Na wenigstens dazu ist Musk in derLage: eine reaktionäre Redaktion ins Grübeln bringen. Weidel kann nicht rechtsextrem sein, weil sie eine Partnerin aus Sri Lanka hat? Was ist denn das für eine Logik? Gewiss bin ich kein Konsument irgendwelcher Springer-Produkte, doch Respekt hat Eva Marie Kogel allemal verdient.

    • @Perkele:

      Zumal: Weidel ist nur Deko für echte Rechte. Homosexuell, mit Ausländerin zusammen, Adoptivkind, kein Mann. Wohnsitz im Ausland. Mal ehrlich, wenn Höcke genügend Stimmen bei den Wahlen bekäme, wäre sie ganz schnell weg vom Fenster. Man sollte sich nichts vormachen.

  • Was meinen sie, wer jetzt in Berlin noch das große Fracksausen bekommt ?

  • Frau Kogel war als Leiterin des Ressorts Meinung wohl sowieso eine Fehlbesetzung...

  • Wenn man sich rechte und rechtsextreme "Meinungen" so anschaut, fragt man sich doch schon länger, wie wir es jemals vom Baum heruntergeschafft haben! Auch das, was derzeit zwischen den MAGAs und Elon Musk in den USA abgeht, ist mehr als nur peinlich und lächerlich. Womit ich die Gefährlichkeit dieser Bande nicht kleinreden will!

    • @Minelle:

      Wenn die OECD festgestellt hat, dass von den deutschen Erwachsenen (!) mehr als 22% einfache Sätze entweder gar nicht lesen oder nicht richtig verstehen können, dann folgert der Block der rechten Influencer, dass da mindestens 30, vielleicht 40% für die ganz ganz einfachen Botschaften empfänglich sind. Es reichen simpelste Pseudobegründungen für krude Thesen für ein gedankliches "stimmt eigentlich"... Und die Fälle schnappt zu.

    • @Minelle:

      "We're very lucky they're so fucking stupid."



      -- unbekannter ukrainischer Soldat

  • Aha, weil Weidel eine Partnerin aus Sri Lanka hat, kann sie nicht Rechtsextrem sein? Könnte es auch sein, dass sie einfach, wie fast alle AgDler einfach nur verlogen ist und auch ihren eigenen Vorteil bedacht ist, auch wenn ihr eigenes Lebensmodell 180° entgegen dem steht, was die AgD propagiert? Aber das kann ein Dummkopf wie Musk sich halt nicht vorstellen.Obwohl es ja eigentlich auch sein Modell ist...

    • @Michael Rehm:

      Das mit dem Verlogen sein und nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal von AfD-Politikern - das gibt's durch die Bank in allen Parteien.



      Ich stimme Ihnen aber sofort zu, dass das je weiter rechts eine Partei steht umso hemmungsloser ausgelebt wird.

  • So lange es noch Doofe gibt, die Springer durch Kauf/Abo oder Inkaufnahme der Werbung sponsern, verbreiten die ihren Unfug weiter, ob der Mist und Hass aus der eigenen Redaktion kommt oder von Musk und anderen Schwachköppen, spielt da keine Rolle.

  • "In dem Meinungsbeitrag (...) schreibt Musk unter anderem, Deutschland habe es sich in der Mittelmäßigkeit bequem gemacht. Das Land taumele am Rande seines „wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs“."



    Diese Einschätzung hat nicht nur Musk. Unsere Schulen bröckeln, die Bahn marode, einst Technologievorreiter heute immer öfter abgehängter Nachzügler - siehe E-Mobilität, Photovoltaik oder Transrapid, völlig überteuerter Strom, Wohnungsnot, zunehmende Insolvenzen und dazu in allen Bereichen ein Bürokratieirrsinn der Land und Menschen lähmt.



    Das sind alles nicht zu leugnende Tatsachen und sie werden genau so auch von Politikern aller Parteien in diesem Lande vorgetragen.



    Ob man daraus bereits 'den Rand des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruch' ableiten will ist freilich eine äußerst streitbare Aussage - der Meinung "Wenn man als Leiterin Meinung kündigt, weil man andere Meinungen nicht aushält, war man für den Job eher ungeeignet“ pflichte ich dennoch bei, auch wenn sie von einem schleimigen möchtegern Rechtsausleger kommt wie es Julian Reichelt einer ist.

    • @Farang:

      Der Punkt ist nicht, daß er Probleme auflistet . Sondern die Partei der Verlogenen als einzige mögliche Rettung anpreist.



      Preisfrage : weiß er dass das Faschisten unter dem Einfluß Russlands sind? Oder verspricht er sich einen eigenen Vorteil, wenn er die an die Macht zu bringen hilft, wie bei Trump, weil er sie ebenso kaufen kann...?

    • @Farang:

      "Unsere Schulen bröckeln, die Bahn marode, einst Technologievorreiter heute immer öfter abgehängter Nachzügler - siehe E-Mobilität, Photovoltaik oder Transrapid, völlig überteuerter Strom, Wohnungsnot, zunehmende Insolvenzen und dazu in allen Bereichen ein Bürokratieirrsinn der Land und Menschen lähmt."

      Und all das ist noch um Längen besser als in USA, im Post-Brexit-UK... und von Russland ganz zu schweigen.

      • @Ajuga:

        "Und all das ist noch um Längen besser als in USA, im Post-Brexit-UK... und von Russland ganz zu schweigen."

        Ich kann das nicht einschätzen, da ich in diesen Ländern nie als "Normal-Bürger" gelebt habe. Wenn es so ist, sollten wir das nicht als Maßstab nehmen.



        Meiner Meinung nach haben wir in Deutschland u.a. das Problem, dass noch zuviele Menschen leben, die sich an Zeiten erinnern, in den die Schulen in Ordnung waren, keine wichtigen Brücken einstürzten, der ÖPNV funktionierte und auch nachts in Anspruch genommen werden konnte usw.. Wir gewöhnen uns allmählich an die veränderten Verhältnisse, aber diejenigen, die das Leben in Deutschland anders kennen, wollen es nicht.

        (Über Weihnachten war ich in Prag. Nur vereinzelt habe ich mal Polizisten oder Polizeiautos auf/in der Nähe des Weihnachtsmarktes gesehen. An manchen Abenden auch gar nicht. Es kann selbstverständlich sein, dass Prag zu arm ist oder die Polizisten alle undercover da sind.)

        • @*Sabine*:

          Schön ist in Prag auch, dass es an der wunderbaren Alt Neu Synagoge nur sehr dezente Sicherheitsmaßnahmen braucht!

      • @Ajuga:

        Vielleicht wurde Trump ja deswegen gewählt?

  • Musk argumentiert sehr holzschnittartig und auch einfach falsch. Es stellt sich mir die Frage, mit was er sich für einen öffentlichen Meinungsstreit qualifiziert hat. Ein Schweinegeld zu haben und die Hand auf mehreren Unternehmen in Schlüsselindustrien zu haben macht ihn weder zum Politiker noch zum allumfassenden Genie, das gefälligst überall seinen Senf dazu geben muss.



    Er hat eine irre Reichweite über X, seine Ergüsse sind also jedem zugänglich, der sie denn gerne lesen möchte. Dass so jemand auch noch exklusiv in der Welt seinen Gehirndurchfall ausbreiten muss ist meines Erachtens nicht notwendig. Wäre ich Leser oder Mitínhaber der Welt wäre ich sauer, so wundert man sich über die Servilität mancher Medien.

    • @Bambus05:

      Musk kann drohen. Zum Beispiel damit, die Springer Medien mit seinem Einfluß und seiner Propaganda runter zu schreiben.



      Ein musk'sches ceterum censeo, das Welt - Abo solle gekündigt werden, bliebe nicht folgenlos.

    • @Bambus05:

      👍👍

  • Die Entwicklung des Springer-Konzerns war genauso vorsehbar wie die Entwicklung von FDP, Spahn-Merz-Dobrindt/Söder-CDU/CSU, die fortschreitende Verwüstung/Überflutung des Planeten (permanente, menschengemachte Klimakatastrophe) und die gravierende Zunahme ökonomischer und politischer Ungleichheit durch enthemmten Musk-Kapitalismus. "Please stärke die FDP" schrieb Döpfner an Reichelt - und die FDP begab sich auf ihren Milei-Kettensägen-Kurs mitsamt grauenerregend revisionistischem D-Day-Szenario. Eine im allerweitesten Sinne "Linke" sollte sich trauen, die Banalität des Blöden und Demokratievernichtenden endlich bei ganz banalen Namen zu nennen und zu adressieren. Linke, mich selbst natürlich eingeschlossen, stellen sich und so vielen anderen Menschen unzählige Beine, weil sie nicht von ihrer Komplexitätsvermutung gegenüber dem schlicht und ergreifend Blödbösen lassen mögen. Da ist nichts komplex. Da sind einfach ein paar sehr gefährliche Männer mit Vermögens- und Ideologiemonopol. Diese Musk-Oligarchie gilt es incl. ihrer pseudo-"diversen" Fanclubs (libertär-identitäre Phallusfatamorganisten allerorten) mit allen Mitteln verfassungsbasierter Demokratie zu bekämpfen.

    • @Blanc-Qui:

      Ja, aber leider wird diesen Weltverbrennern unser Steuergeld in den Rachen geschmissen, damit sie überteuerten, übergewichtigen Designerschrott als "umweltfreundliche Mobilität" verkaufen.

  • Endlich jemand aus der Welt, der diese seltsamen "Meinungsäußerungen" satt hat. Aber nicht weniger unerträglich sind Ulf Poschardt und Anna Schneider, die sich für die Bewahrer der freien Meinungsäußerung halten und allergisch auf jede Art der "Belehrung" reagieren, auch wenn es nur sachliche Richtigstellungen sind gegen die Unzahl der fakenews.

    • @shitstormcowboy:

      Wer von unseren Volksvertretern - Bundespräsident oder Bundeskanzler - als unsere Vertreter, stellvertretend für uns als Volk, auf Unterlassung solcher ungeheuerlichen Aussagen - wie von Musk, über die Springerpresse verbreitet, Klage erheben wird ?



      Oder stellen sie gleich im Namen Ihres Volkes Strafanzeige ?

      www.ichbinhier.eu

      " Die rechtlichen Grenzen der Meinungsfreiheit "

      🫠

    • @shitstormcowboy:

      Eigentlich hätte die Lehre nach 1945 ja sein müssen: kein Recht auf öffentliche Meinungsäußerung für die Hugenbergs.

      Im Artikel 18 GG ist das sogar ganz formal festgehalten.