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Wiesel
Das Thema KI polarisiert selbstverständlich, weil es auch für die Macher kaum endgültig überschaubar ist. Es ähnelt ein wenig dem ersten Atombombenversuch im Juli 1945, bei dem der "Maximalfall" auch nur
zum Beitragauf mathematischer Theorie beruhte, und die Praxis sollte zeigen, was tatsächlich passiert!
Dieser Versuch war aber bereits der Abschluss der Entwicklung, so weit sind wir mit KI noch gar nicht.
Keiner in der Öffentlichkeit weiß tatsächlich, wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist. Die zukünftigen wahren Nutznießer haben kein Interesse an einer quasi öffentlichen Entwicklung und Diskussion. Sie planen dieses mächtige Werkzeug, wie auch immer, zukünftig selbst zu nutzen!
Und nun reguliert man die eigentlich noch unvorhersehbaren Folgen, tatsächlich die Macht solcher KI, und der Kreis derer, mit den Ideen dafür, rekrutiert sich - mal wieder! - aus Leuten, die außerhalb der tatsächlichen aktuellen Entwicklung stehen.
Das Regulativ hinkt damit bereits vor der Verabschiedung jeglicher Notwendigkeit hinterher, zwangsläufig und logisch. Und bereits heute beweisen relativ einfache Versuche, dass die "Riegel für KI-Aktivitäten" sehr schnell ausgehebelt sind, und da sprechen wir von Softwaretechnik in der Softwaretechnik, und nicht von unabhängigen Gesetzen in den Sphären von Wünschen, Hoffnungen, Ge- und Verboten. Am langen Ende wird es also mit den negativen Seiten von KI genauso ablaufen, wie mit dem Superlativ eines Verbrechens, Mord zum Beispiel. Es soll zwar nicht geschehen, mag strafbewehrt verboten sein, ist aber trotzdem jederzeit überall möglich, und geschieht sogar de fakto!
Wiesel
Unabhängig vom Ausgang dieses Disputs fehlt hier wie häufig innerhalb der Europäischen Gemeinschaft der Gemeinschaftsgedanke Europas, wonach es wenig sinnvoll ist, dass weiterhin jedes Mitglied seine eigenen rein nationalen Vorstellungen realisiert, und damit weiter Unterschiede in der EU befeuert werden, die niemals zu einer funktionierenden Union führen werden. Man schafft es nicht einmal eine EU-weite einheitliche Lösung für EU-Bürger zu verabschieden. Von daher sehe ich diese beabsichtigte nationale Staatsbürgerschaftsrechtsänderung als vollkommen überflüssig an. Sie ändert nichts im Wesentlichen für einen gebürtigen Deutschen Staatsbürger, definiert aber das Verhältnis neu von diesen zu Neubürgeraspiranten, und verschafft damit der AFD wieder Stoff für deren Politagitation. Bekanntermaßen werden "Fremde" durch einen Ausweis nicht zu "Einheimischen". Das hat bereits 1945 in diesem unserem Lande nicht mit Deutschen aus z.B. Preußen oder Schlesien in z.B. Niedersachsen oder Bayern funktioniert! Es mag vielleicht "besser" geworden sein, aber ich würde den derzeitigen Status nicht mal als "ausreichend" bezeichnen. De jure werden die Leute "Bürger", de fakto bestenfalls "Geduldete", daran ändert kein neues Gesetz etwas!
zum BeitragWiesel
[Re]: Zustimmung!
zum BeitragWiesel
Der Mensch lernt nicht aus der Geschichte, das wird immer wieder bestätigt.
zum BeitragHier brauchen wir uns nur knapp daran zu erinnern, was sich zwischen 1933 und 1939, und danach, abgespielt hat.
Nach dem Willen Chamberlains hätte man 39 auch unter allen Umständen den Krieg vermieden. Die Umsetzung dieser Entscheidung hätte dazu geführt, dass wir auch heute noch den Arm zu irgendeinem Gruß hätten heben müssen, und man u.U. im Radio wieder von Unruhen an der Deutsch-Chinesischen Grenze hören würde! Den Wahnsinn des Krieges wird es geben, so lange es Menschen gibt, und einige Gutmenschen werden das typische menschengemachte Unrecht niemals verhindern.
Falls der Präsident der Russischen Föderation wahnsinnig ist, wird man keine seiner Aggressionen vorhersehen können, und wo und wann er EVENTUELL stehen bleibt. Falls er nicht wahnsinnig ist, wird er auch wissen, dass es sogar für ihn nach einem globalen thermonuklearen Holocaust nichts mehr zu regieren gibt!
Der Westen, davon bin ich überzeugt, wird diplomatisch dazu in der Lage sein, jegliche Provokation, die zwangsläufig zur Eskalation führt, zu vermeiden. Letztlich steht aber die Grenze, "dass der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"!
Wiesel
[Re]: Ein Krieg ist grundsätzlich heutzutage in niemandes Interesse.
zum BeitragDie Schäden sind immer allgemein viel größer, als der Gewinn. Der läge nämlich nur bei den Militär-Industrien, und von denen alleine kann eine moderne Volkswirtschaft heute nicht mehr leben.
Zuletzt ist nur der ethisch im "Vorteil", der tatsächlich eine militärische Aggression abwehrt, wobei er sich womöglich immer noch gefallen lassen muss, gefragt zu werden, was er "vor dem Krieg" dagegen getan hat.
Kommt es tatsächlich einmal zu einer militärischen Auseinandersetzung mit Russland, besteht die große Gefahr, dass sich daraus Problem globalen Ausmaßes entwickelt - auch wieder etwas, das kein Mensch mit Verstand wollen kann!
Wiesel
[Re]: Genau so ist das!!
zum BeitragUnseriös war der Versuch, eine regierungsunfähige Minderheit mit Hilfe der AFD an die Macht zu bekommen.
In so fern wäre die Ramelow-Wahl eine andere Situation, auch wenn die AFD wieder mitwählte. Das Recht dazu haben sie nun mal.
Klar, ist alles ein wenig kompliziert für demokratieunerfahrene Gewohnheitswäler, die von der Politik der letzten Jahrzehnte erst aus der Komfortecke verjagt und dann zu Gunsten armer Reicher stückchenweise entwohlstandet wurden.
Wiesel
Nach dem Motto "Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt" wäre Anonymisierung von Bewerbungen per Gesetz auf jeden Fall schon mal ein Anfang - und am Anfang müssen wir beginnen.
zum BeitragDas eigentliche Problem sind aber nicht fehlende Gesetze, sondern unmenschliche Barrieren im Kopf, die zu überwinden sind. Bei den hier Machtausübenden ein markant bezeichnendes Defizit einer "Elite"!
Wiesel
Der Film kocht stofflich in neuen Bildern auf, was schon bekannt ist, und folgt damit der remake-Welle Hollywoods.
zum BeitragNicht zu unterschätzen ist die "Äckschen" auf aktuellem filmtechnischem Niveau, die sich gerade im Kino akustisch kräftig entlädt.
Die Anspruchslosigkeit reich einfach mal so zum Zeitvertreib, allerdings nicht für mehr.