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Hilfslieferungen für den GazastreifenKriminelle Geschäfte mit dem Hunger

Laut Berichten aus dem Gazastreifen wird ein Großteil der Hilfslieferungen von Banden geplündert – teils unter den Augen der israelischen Armee.

Khan Younis, südlicher Gazastreifen, Anfang Dezember: Ein Palästinenser hat einen von der UNRWA verteilten Sack Mehl erhalten Foto: Hatem Khaled/reuters

Kairo taz | Als ob die Versorgungslage im Gaza­streifen nicht schon verzweifelt genug ist, weil die israelische Armee zu wenige Hilfslieferungen hineinlässt, ist in den letzten Wochen noch ein zusätzliches Problem dazugekommen: Das Wenige, das ankommt, wird zunehmend von bewaffneten palästinensischen Banden geplündert.

Phillipe Lazzarini, der Chef der UNWRA, der UN-Organisation, die für die palästinensischen Flüchtlinge im Gazastreifen zuständig ist, schlug Mitte November Alarm, als an einem Tag von 109 durchgelassenen Lastwagen 97 ausgeraubt wurden. Die Fahrer wurden von maskierten Männern mit gezogenen Waffen angegriffen. Lazzarini sprach von einem totalen Zusammenbruch von Recht und Ordnung, ohne über die Täter nähere Angaben zu machen.

Nachdem die von der Hamas kontrollierte Polizei im Gazastreifen immer wieder das Ziel von israelischen Angriffen geworden waren, sind die Polizisten abgetaucht. Noch vor vier bis fünf Monaten waren die Hilfskonvois begleitet worden. Das sei aber vorbei, erklärte Lazzarini.

Derweil sind es ohnehin zu wenige Lkw, die für die Versorgung der Bevölkerung von 2,2 Millionen Menschen im Gazastreifen über die Grenze kommen. Anfang November waren es laut UN-Angaben im Schnitt weniger als 70 Lkws am Tag mit Hilfslieferungen, benötigt würden mindestens 500.

Viele haben Angst, über die Plünderer zu sprechen

Für die Fahrer der Lkw ist eine Fahrt in den Gazastreifen eine Fahrt ins Ungewisse. „Natürlich haben die Fahrer der Hilfsgüter Angst. Sie riskieren ihr Leben. Sie wissen nicht, ob sie von der Tour und den bewaffneten Banden lebend zurückkehren“, erzählt Adel Amr von der palästinensischen Speditionsgewerkschaft gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Währenddessen stehen Menschen in Khan Yunis verzweifelt stundenlang nach Nahrungshilfslieferungen an, und der Frust ist groß. Sie haben Angst, über die Banden zu sprechen. Stattdessen reden sie abstrakt von den Händlern, denen die Plünderer ihre Waren verkaufen und die sie wiederum für viel Geld auf den Märkten weiter feilbieten. „Wir haben kein Geld, irgendetwas zu kaufen. Sie stehlen alles und verkaufen es auf dem Markt“, fasst Udai Nabhan dieses System gegenüber einem vom Autoren für diese Recherche beauftragten Kameramann zusammen.

„Wir sterben hier vor Hunger, wegen der korrupten Händler, die im Namen der Palästinenser stehlen. Sie sollten sich schämen. Möge Gott sie zur Verantwortung ziehen“, sagt Abdallah Saad. Und Salwa Al-Maghari fügt hinzu, dass sie hier seit Langem stehe, aber noch nichts abbekommen habe. „Stattdessen verkaufen sie die Güter an uns. Wenn ihr sie verkaufen wollt, dann gebt uns ein Einkommen. So haben wir weder ein Einkommen noch Hilfsgüter“, schildert sie voller Wut.

Internationale Hilfsorganisationen haben immer wieder von der israelischen Armee gefordert, als Besatzungsmacht für die Sicherheit der Konvois zu sorgen. Die Washington Post zitiert aus einem internen UN-Memo, das der Zeitung vorliegt. Dort heißt es, dass die kriminellen Banden direkt oder indirekt vom Wohlwollen der israelischen Armee profitierten und sogar von ihr beschützt würden. Danach gebe es sogar eine Art militärisches Lager der Banden, „in einem Gebiet mit eingeschränktem Zugang, kontrolliert und pa­trouilliert von der israelischen Armee“.

Wer genau hinter den Banden steckt, bleibt nebulös

Auch die Plünderungen selbst fänden in einem Gebiet statt, das von der israelischen Armee direkt kon­trolliert werde. Die Armee streitet das ab. In einer Erklärung von ihr heißt es, die Truppen hätten „gezielte Gegenmaßnahmen“ gegen die Plünderer unternommen, „mit der Betonung auf Terroristen abzuzielen und Kollateralschäden bei den Hilfslieferungen und Elementen der internationalen Gemeinschaft zu verhindern“.

Doch die Washington Post hat mit über 20 Zeugen von Mitgliedern internationaler Hilfsorganisationen über palästinensische Geschäftsleute und Spediteure bis hin zu Augenzeugen der Überfälle gesprochen, die eine andere Geschichte erzählen. Jan Egeland, der Generalsekretär des Norwegian Refugee Council schilderte der Zeitung, dass er bei einer Fahrt in den Gazastreifen, weniger als einen Kilometer vom israelischen Grenzübergang entfernt, Männer mit Knüppeln am Straßenrand gesehen hätte. Mehrere Lkws seien kurz darauf an dieser Stelle angegriffen worden.

„In dieser Enklave ist es unmöglich, irgendetwas ohne israelisches Wissen zu unternehmen“, erklärte Egeland gegenüber der Washington Post. Auch Adham Shuhaibar und Qaher Hameed, beides palästinensische Spediteure, berichten der Zeitung, dass ihre Lkws weniger als 500 Meter entfernt vom nächsten israelischen Militärposten ausgeraubt worden seien.

Tödliche Unordnung

Wer genau hinter den Banden steckt, ist nebulös. Es werden einige beduinische Familien des Tarabin-Stammes genannt, die angeblich für ihre kriminellen Aktivitäten bekannt seien und die zunächst ihr Auskommen mit Zigarettenschmuggel gefunden hätten, bevor sie sich diesem neuen Geschäftsmodell zugewandt hätten.

Am 18. November vermeldete die Hamas in einer Erklärung, dass sie eine Operation begonnen habe, gegen die Plünderungen vorzugehen, „die der Gesellschaft ernsthaften Schaden zufügen“ und zu Anzeichen von Hunger auch im südlichen Gazastreifen geführt hätten.

Als ersten Erfolg verkündete die Hamas, in einer Nacht- und Nebelaktion 20 der mutmaßlichen Plünderer exekutiert zu haben. Überprüfen lässt sich das alles nicht. Aber die Unordnung im Gazastreifen scheint so tödlich wie der brutale Versuch, die Ordnung wiederherzustellen. Die Leidtragenden sind die Zivilbevölkerung.

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59 Kommentare

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  • Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen. Die Moderation

  • Wer ein Besatzungsregime nach militärischer Eroberung aufstellt, hat die Verantwortung für Recht und Ordnung. Wer vorhandene Polizeitruppen militärisch immer wieder systematisch angreift hat offensichtlich das Ziel, daß die Lebenmittelkonvois, die von diesen Polizeieinheiten bisher gegen Plünderungen geschützt wurden, fortan ohne den Schutz vor Plünderungen unterwegs sind.



    Und das in einem Gebiet, in dem Hunger herrscht, Vorratslager oder Lebensmitteltransporte Ziel von Plünderungsversuchen werden ist eigentlich selbstverständlich. Das ist zu allen Zeiten und Orten so gewesen, an denen Hunger herrschte.



    Israel will also: Lebensmitteltransporte extrem begrenzen, damit Hunger herrscht und gleichzeitig diese Transporte schutzlos lassen - denn selbst schützt es diese Transporte nicht.



    Ergo: Israel will die Schlagzeilen über geplünderte Transporte.



    Warum wohl....? Grübel, grübel...

  • Israel hat nicht nur materiell die Infrastrukturen Gaza zerstört, auch die sozialen Infrastrukturen existieren nicht mehr nd wurden mit zerbombt

  • Hier könnte doch eine Flugbrücke Abhilfe schaffen...

  • "...ist in den letzten Wochen noch ein zusätzliches Problem dazugekommen..."



    Da ist Karim El-Gawhary aber etwas spät dran, Berichte darüber gibt es schon seit Monaten.

  • Mag sein, dass auch ein paar Banden mitmischen. Aber im Wesentlichen ist es natürlich die gewählte und von der Breite der Bevölkerung unterstützte Hamas-Regierung, die Lebensmittel und Hilfsgüter zweckentfremdet und zu Wucherpreisen an Frauen und Kinder verkauft.

    • @wintermute:

      Entweder Sie leben im Gaza-Streifen und haben privilegierten Zugang zu Fakten und Ereignissen....



      Oder Sie spekulieren hier faktenfrei herum.



      Das "Preisbildung" für Lebensmittel in einem -gezielt herbeigeführten- Hungergebiet zu extrem hohen Preisen führt, zwangsläufig. Marktpreise sind nicht das adäquate Mittel die Lebensmittel aus den spärlichen Lieferungen zu verteilen.



      Wer solche eine Entwicklung nicht will, hat eine einfache Möglichkeit: ausreichend Lieferungen durchlassen und diese Lieferungen gegen Entwendung und Zweckentfremdung schützen.



      Wir wissen alle, wer für den Mangel verantwortlich ist und das auch nicht ändern will.

  • Terroristische Organisationen wie Hamas und Hisbollah, die sich feige hinter der Zivilbevölkerung verstecken und sie einfach "opfern", schrecken auch davor nicht zurück ihre eigenen Landsleute hungern zu lassen. Es ist ihre Politik das die ganze Welt ein leidendes Volk sieht. Iran und seinen Helfern ist es nur wichtig das der Staat Israel möglichst schlecht dasteht, da nimmt man Opfer unter den Palästinensern absichtlich in kauf.

  • Solange Israel und die Palästinenser keinen wirklichen Frieden finden, so lange werden wir immer von Konflikten und Elend lesen.



    Das geht jetzt nun schon Jahrzehnte so, soll es wirklich nochmals Jahrzehnte so weiter gehen? Beide Seiten tragen Schuld an diesen Dauerkonflikt, mal der eine mehr, mal der andere.

  • Das Problem mit den Banden ist ein Dauerproblem. Es existierte bereits unter der Hamas, denn ist ein Weg, wo es keine wirkliche staatliche Gerichtbarkeit gibt, mittels Banden "Recht" und Druck auszuüben. Die Banden kämpfen ja auch untereinander - ein wunderbares tool für Manipulationen. Es ist kein Wunder, das die Banden weiterhin existieren, und bei aller Kritik denke ich, Israel ist nicht in der Lage, den Banden Herr zu werden.

    • @Retko:

      Genau das ist doch die Kritik: Israel ist weder in der Lage, die Banden zu bekämpfen (will es das überhaupt?) noch die Hamas zu besiegen - es ist aber in der Lage, ganz Gaza in Schutt und Asche zu legen und die Lebensgrundlagen der palästinensischen Bevölkerung für Jahrzehnte zu zerstören.

  • Das ist leider das Ergebnis einer perfiden Strategie:



    Die Menschen werden systematisch ausgehungert. Der Begleitschutz der humanitären Transporte wird unterbunden und zeitgleich werden Plünderer unterstützt oder man lässt sie zumindest gewähren.

  • Eine spannende Frage, wer trägt die Verantwortung, wenn die vorhandene Verwaltung in den Untergrund geht? Müsste Israel die von der Hamas beherrschte Adminstration zur Mitarbeit zwingen, oder ggf. auch gegen den Willen der Bevölkerung eigene Mitarbeiter einsetzen?

    • @vieldenker:

      Die spannende Frage ist im Artikel beantwortet: Israel.



      Denn es hat in der Vergangenheit den !vorhandenen! Begleitschutz der Transporte immer wieder angegriffen - jene Transporte waren nicht durch "Banden" oder "Hamas" oder andere Palästinenser angegriffen - sondern durch Angriffe Israels auf den Begleitschutz, der als angebliche "Hamas-Terroristen" gelabelt wurde.

    • @vieldenker:

      Die Frage ist doch längst beantwortet: das alles passiert unter den Augen der israelischen Armee, die nicht gegen die Plünderer einschreitet. Entweder können sie es nicht, dann wäre es Zeit für den Abzug und zu erklären, dass auch der Feldzug gegen Hamas gescheitert ist.



      Oder es ist Teil einer systematischen Strategie des Aushungerns der palästinensischen Bevölkerung in Gaza - und das würde den Tatbestand des Genozids erfüllen. Siehe den Kommentar von @Timothee Güsten.

      • @Abdurchdiemitte:

        "...unter den Augen der israelischen Armee, die nicht gegen die Plünderer einschreitet. Entweder können sie es nicht, dann wäre es Zeit für den Abzug und zu erklären, dass auch der Feldzug gegen Hamas gescheitert ist."



        Semantisch setzen Sie damit die Hamas mit den Plünderern gleich... ich stimme dem teilweise zu, aber ich nehme an, das haben Sie nicht gemeint...

  • Danke für den Bericht: Ich möchte da mal noch auf die Reportagen von Haaretz aufmerksam machen, welche die Angaben hier bestätigen.



    www.haaretz.com/is...-a3db-57ff16af0000



    www.haaretz.com/op...-a3f3-7fecd67f0000



    Der ehemalige Verteidigungsminister von Israel Moshe Yaalon hat erst vor wenigen Tagen nicht nur vor ethnischer Säuberung in Nordgaza gewarnt, sondern auch die Regierung der Kriegsverbrechen bezichtigt. Und der war Verteidigungsminister unter Netanjahu. www.reuters.com/wo...g-gaza-2024-12-01/



    Und wenn man sich die mal wieder Äußerungen eines Smotrich anhört: “We can create a situation where Gaza in two years is with less than half its current population.”

  • Die erste zu stellende Frage ist warum der Gazastreifen 500 LKW Hilfslieferungen am Tag benötigt damit die dort lebenden Menschen einigermassen überleben können !?

    Die zweite Frage ist warum seit über einem Jahr die Hilfslieferungen auf unter 100 LKW pro Tag beschränkt wurden !?

    Die Dritte Frage warum die Hilfslieferungen seit Oktober teils auf unter 50 LKW pro Tag weiter beschränkt wurden !?

    Alles andere ist leider nur ein Resultat.

    • @M.D:

      Da praktisch alle "normalen" Versorgungsgüter, wie Wasser, Treibstoff, Medikamente, Lebensmittel und andere Verbrauchsmaterialien von Israel geblockt wurden, ergibt sich bei mehr als 2 Millionen Menschen sehr schnell ein Bedarf von 500 LKW, pro Tag. Allein die Menge an sauberem Trinkwasser und Treibstoff macht einen nenneswerten Teil der LKW-Last aus.



      Außerdem sind das nicht die von unseren Autobahnen bekannten 40tonner. Die LKWs müssen angesichts der Straßenzerstörungen halbwegs geländegängig sein. Und damit haben sie deutlich weniger Ladelast.



      Unterstellt man optimistisch 30t Last, sind 500 LKW gerade einmal 15000t. Ergibt eine Versorgung mit ALLEM von etwa 7kg prot Tag und Kopf. Wohlgemerkt: nicht Lebensmittel, sondern ALLES, Wasser, Kleidung, Ersatzteile, Ausstattung von Krankenhäusern, Treibstoff, und und und.



      Schon diese 7kg wären blankes Existenzminimum. Selbst wenn sie kämen.



      All das weiß die israelische Politik und die israelische Armee.

    • @M.D:

      1. Es ist nicht wahr, dass 500 LKW gebraucht werden, um das Überleben zu sichern. /(Wenn es so wäre, dann wäre die halbe Bevölkerung schon tot.) 500 ist die Zahl der LWK, die vor der Eskalation pro Tag an den Grenzübergängen abgefertigt wurden. Das beinhaltete alles was gehandelt wurde von Lebensmitteln über Möbel bis Mobiltelefone. Ich schätze den Bedarf an Lebensmitteln auf 1kg/Kopf/Tag – tgl. 2230t, oder 111 LKW á 20 t (75 bei LKW á 30t). Knapp 70.000t im Monat.



      2. und 3: Es ist gelogen, dass die Zahl auf unter 100 bzw. 50 LKW beschränkt wäre. (Selbst in diesem Artikel ist von 109 die Rede, welche an einem einzigen Tag durchkamen.)



      gaza-aid-data.gov.il/main/



      Da finden Sie die Infos wann wie viel durchkam. Unten finden sie Sogar eine Tabelle (kann exportiert werden) mit Angaben zum Datum, Frachttyp und Absender von über 59.000 Ladungen. Rechnen Sie mal aus, wie viele das pro Tag im Durchschnitt sind!

    • @M.D:

      Frage 1 kann ich nicht beantworten. Frage 2 und 3 sind einfacher. Israel will die Bevölkerung in Gaza aushungern. Keine Nahrungsmittel, kein Benzin, kein Strom. Das sagte Joav Gallant am 9.10.2023. Seither blockiert und behindert Israel Nahrungsmittellieferungen nach Gaza.

      • @ecox lucius:

        gaza-aid-data.gov.il/main/ aber auch IPC Prognosen, welche nachträglich die Schwere reduziert haben und Studien haben gezeigt, dass für fast alle Wochen bis Oktober 2024 genügend Nahrung in Gaza vorlag und hineingebracht worden ist.

        Aushungern würde bedeuten, dass die Personen nun tot sind, nach IPC "und täglich sterben 2 von 10.000" was bisher über 100k Personen sein müssten. Das ist nicht eingetreten. Es kommen genug kcal rein, aber - und das ist ein großes Aber - sowohl Verteilung, als auch Kämpfe und Plünderungen sind Probleme.

        In Gaza ist bereits seit Ende Oktober letzten Jahres üblich, dass humanitäre Hilfe nicht gratis verteilt wird, sondern auf den Märkten verkauft, dies schließt systematisch vulnerable Gruppen aus. Diese leiden in Gaza, wie auch zuvor Nahrungsmittelunsicherheit vorlag, unter Hunger. Die Hamas hat davon profitiert.

        Verteilung kann dann wieder gut gelingen, wenn es eine nicht militante, nicht Hamas, Polizeimacht gibt, welche die Ordnung herstellt und Stabilität sichert. Diese Stellschraube wird zur Zeit ignoriert, weil die Diaspora, die UN, die AL, etc. nicht willens sind diese Aufgabe zu übernehmen. Israel kann diese zzt. nicht übernehmen.

        • @ToSten23:

          israelische Regierungsangaben als Beweis für ausreichende Versorgung?



          Meinen Sie das ernst? Oder ist das blanker Zynismus?

        • @ToSten23:

          Schön das ihre angegebene Quelle nicht das wiedergibt was sie sagen: "für fast alle Wochen bis Oktober 2024 genügend Nahrung in Gaza vorlag und hineingebracht worden ist." was die Quelle zeigt ist das im Gegensatz zu September im Oktober 2024 ca. 2500 LKW weniger in den Gazastreifen gelangt sind und ca. 50.000t Nahrungsmittel weniger als im September reingelangt sind. Und selbst im September war es zu wenig und im November nur wenig mehr als im Oktober.



          Wieviel Nahrung benötigt wird, wird auch nach Vorgaben der WHO berechnet- die macht nämlich Vorgaben wieviel Kalorien und Wasser pro Person pro Tag nötig sind. Bei der UN findet man auch Angaben dazu.



          Und alle UN Organisationen und Hilfsorganisationen sagen das nicht genug Kalorien rein kommen, auch das stimmt nicht mit ihren Darstellungen überein. Da gibt es von jeder Organisation mittlerweile zig Berichte.



          Und es gab eine Polizei, von der selbst die Amerikaner sagten, dass dort viele Zivilisten gearbeitet haben die nicht Hamas waren und gebeten Angriffe auf sie einzustellen: www.axios.com/2024...hamas-police-biden

        • @ToSten23:

          Ich hatte in einem früheren Kommentar hier in der taz geschrieben, dass eine Kooperation zwischen UNRWA und COGAT (der für Hilfslieferungen nach Gaza zuständigen israelischen Behörde) unbedingt erforderlich sei, um eine humanitäre Katastrophe abzuwenden.



          Was tut Israel? Es behindert die Arbeit der UNRWA.

  • Es komme mir keiner mehr mit irgendeinem moralischen Anspruch.



    Den Rest meiner unmaßgeblichen Meinung zu äußern verbietet die Netiquette.

    • @aujau:

      >Den Rest meiner unmaßgeblichen Meinung zu äußern verbietet die Netiquette.<

      Schließe mich an.

  • Wer hat denn das Sagen im Gaza? Ja wohl die Hamas.

    • @Wonneproppen:

      Wenn Israel sagt: Verschwindet von hier, verschwindet von da, weil wir hier und da bald bombardieren.... dann hat wohl Israel das sagen im Gaza-Streifen. Ganz sicher die Hamas nicht mehr.

    • @Wonneproppen:

      Die Hamas hat nach Eigenaussage in der TAZ 20 Menschen exekutiert, also hat sie nach wie vor die tatsächliche Durchsetzungsmacht nach Innen.

      Dass dies ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist ohne Prozess einfach 20 Personen zu ermorden, das wurde in der Taz von Karim El-Gawhary nicht erwähnt.

      • @ToSten23:

        Und was beweist das noch? Möglicherweise, dass Israel nach über einem Jahr Krieg die Durchsetzungsmacht in Gaza nicht erlangt hat, folglich weit entfernt davon ist, Hamas zu besiegen?



        Was für weitere Konsequenzen müssten daraus folgen?

        • @Abdurchdiemitte:

          "...dass Israel nach über einem Jahr Krieg die Durchsetzungsmacht in Gaza nicht erlangt hat, folglich weit entfernt davon ist, Hamas zu besiegen?



          Was für weitere Konsequenzen müssten daraus folgen?"



          Mehr militärische Gewalt? Flächenbombardements?



          Dass das nicht geschieht, zeigt zumindest mir, dass die Lage nicht so simpel schwarz-weiß ist, wie die lauten Kreise darstellen.

    • @Wonneproppen:

      Ich bin der Ansicht, so lange die (gewählte) Regierung in Gaza noch kämpfen bzw. Kampftruppen befehligen und Raketen abschießen kann, kann sie sich auch um die Versorgung der Bevölkerung kümmern bzw. wenigstens um die Verteilung der Hilfsmittel.

      Meiner Meinung nach ist es abwegig, das von der gegnerischen Kriegspartei zu erwarten, die ja auch Tag für Tag um ihr Überleben kämpft und beschossen wird. Ich halte es grundsätzlich für besser, wenn gazanische Personen die Hilfstransporte begleiten, da die Wahrscheinlichkeit, dass sie getötet werden geringer ist, als wenn israelische Personen die Hilfstransporte begleiten, zumal die israelischen Personen aus bereits früher genannten Gründen nicht frei in der Wahl ihrer Mittel sind.

      • @*Sabine*:

        Sie wollen also die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza - die aufgrund der militärischen Intervention Israels dort notwendig ist - einer Terrororganisation überlassen?



        Vielleicht trägt die internationale Gemeinschaft hier die größere Verantwortung als Israel, aber Israel sollte dann wenigstens die Arbeit des UNRWA nicht weiter behindern, sondern mit dem Palästinenserhilfswerk kooperieren, wenn es um die humanitären Aspekte geht.



        Hier steht jedoch der Vorwurf des systematischen Aushungerns der Zivilbevölkerung (als Grund für die mangelhafte Versorgung mit humanitären Gütern und Lebensmitteln) und damit des Genozids gegen Israel im Raum.

      • @*Sabine*:

        ich bezweifle stark, dass die Hamas die Hilfsmittel gerecht an die palestinensische Bevölkerung verteilt.

        • @aujau:

          Und wie stark sind ihre Zweifel, dass die israelische Armee oder andere israelische Institutionen die Lebensmittel "gerecht" verteilen ?



          Meine sind extrem stark, weil beide es könnten, es aber nicht tun.

          • @Monomi:

            Ich bezweifle stark, dass die israelische Armee oder andere israelische Institutionen in Gaza Lebensmittel verteilen können, ohne von der Hamas angegriffen zu werden.

  • "„In dieser Enklave ist es unmöglich,irgendetwas ohne israelisches Wissen zu unternehmen“,erklärte Egeland gegenüber der Washington Post."



    Wenn dem so wäre,müsste die IDF die lebenden und toten Geiseln längst gefunden haben.

    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit den Bürger:innen in Gaza anzubieten,dass sie Lebensmittel diskret erhalten,gegen Informationen,wo sich evtl. lebende und/oder tote Geiseln befinden.Die konkreten Geiselbewacher scheinen auf das Angebot der fünf Millionen USD nicht einzugehen,aber vielleicht sind andere Bürger:innen in Gaza,die die Geiselnahme evtl. doch nicht so gut fanden,bereit,der IDF Hinweise zu geben.

    Des Weiteren bin ich nach wie vor der Meinung,dass sich die israelische Kriegspartei so weit als möglich von den Hilfslieferungen fernhalten sollte.Wenn es bei der Verteidigung der Hilfs- und Lebensmittel zu Konflikten und Toten auf palästinensischer Seite kommt,wird die Verantwortung dafür,meiner Einschätzung nach,wie in der Vergangenheit*,der israelischen Kriegspartei zugeschoben.Ich denke,für die IDF ist es auch nicht leicht,hungernde Menschen zu sehen,besonders Kinder.(*Auf dem damaligen Video habe ich nichts erkannt.)

    • @*Sabine*:

      "...für die IDF ist es auch nicht leicht,hungernde Menschen zu sehen,besonders Kinder."



      Das scheinen die gut auszuhalten. Es sind ja dieselben, die in einem Jahr 17.000 Kinder getötet haben.



      Und wenn Sie ein Video erwähnen: suchen Sie im Netz mal nach dem Video, in dem israelische Soldaten tanzen und singen: "es gibt keine unbeteiligten Zivilisten, es gibt keine ...."



      Vielleicht können Sie ihre Einschätzung dann überdenken.

    • @*Sabine*:

      Sich und/oder Geiseln zu verstecken ist ungefähr das Gegenteil von etwas unternehmen. Zusammenrottungen bewaffneter Einheiten und ihre Aktionen sollten mit moderner Überwachungstechnik wahrnehmbar sein.

      Und das Argument, die IDF solle sich ihrer Verantwortung entziehen, damit ihnen keine "Verantwortung zugeschoben" werden kann für zivile Opfer finde ich etwas zynisch. Die sonstigen zivilen Opfer rechtfertigen die IDF und die Israelische Regierung mit den Umständen, was ich hier ganz ausdrücklich nicht diskutieren oder bewerten möchte. Warum also nicht für den Fall, dass dieI DF beim Beschützen von sprichwörtlich lebenswichtigen Transporten aufgrund der Umstände Zivilisten ungewollt verletzen oder töten? Sorry, wenn ich von Israel mehr erwarte, als von den Hamas Terroristen. Ich bin weitestgehend Pro-Israel gesinnt, aber nicht blindlings 100%.

    • @*Sabine*:

      Mit "dieser Enklave" ist nicht der ganze Gazastreifen gemeint, sondern ein Gebiet unter direkter Kontrolle der IDF. Und die Überfälle finden in der Öffentlichkeit statt, nicht in irgendwelchen Tunnels, wo die Geiseln gefangengehalten werden.

      • @Francesco:

        Es wurde gesagt, die Aktionen fanden mehrere Hundert Meter entfernt von Checkpoints statt. Mit den Sichtlinien ist fraglich ob außerhalb des aktiv kontrollierten Gebiets die Gegend besetzt wird. Die irregulären Angriffe scheinen auf das Gegenteil hinzudeuten.

    • @*Sabine*:

      1. Israel ist als Besatzungsmacht verantwortlich für die Versorgung der Bevölkerung des Gazastreifens

      2. Wollen Sie ernsthaft Lebensmittellieferungen ultimativ damit verknüpfen, dass hungernde Menschen mit der IdF zusammenarbeiten? Geht's noch menschenverachtender?

      • @Klabauta:

        Ad1: Solange die IdF die Zugänge in den Gazastreifen kontrolliert, kontrolliert sie auch, wieviel Lebensmittel hinein gelangen. Das Verteilen übernimmt dann im besten Fall die UNWRA. Die Transporte wurden laut Artikel bisher von Polizeirruppen geschützt.

        „ Nachdem die von der Hamas kontrollierte Polizei im Gazastreifen immer wieder das Ziel von israelischen Angriffen geworden waren, sind die Polizisten abgetaucht.“



        Sprich: Inzwischen herrscht Anarchie.



        Der Vorwurf ist, dass die Plünderungen sich unter den Augen der israelischen Soldaten abspielen und diese nichts dagegen tun. Das Urteil darüber, ob das unterlassene Hilfeleistung ist, überlasse ich Ihrem moralischen Kompass.

        Ad 2: „Vielleicht wäre es eine Möglichkeit den Bürger:innen in Gaza anzubieten,dass sie Lebensmittel diskret erhalten,gegen Informationen,wo sich evtl. lebende und/oder tote Geiseln befinden“

        Ich lese da nichts von zusätzlich? Ist für mich zumindest missverständlich ausgedrückt, aber wenn ich mich geirrt habe, umso besser

      • @Klabauta:

        1. Ob Israel Besatzungsmacht ist, ist nicht unumstritten. So lange aus Flüchtlingslagern und humanitären Zonen heraus Raketen auf Israel abgeschossen werden und der Krieg weitergeführt wird, so lange Häuserkämpfe stattfinden, denke ich, dass Israel keine Kontrolle hat. Die Besatzung erfolgt m.M.n. evtl. nach Kriegsende.

        2. Vielleicht möchten Sie meine Formulierung nochmals lesen. Es geht darum zusätzliche ! Nischen für auch die Menschen zu finden, die aufgrund des Verhaltens ihrer (kriminellen? Darf ich das so schreiben?) Mitbürger:innen keine Möglichkeit haben, Hilfslieferungen zu erhalten bzw. keine Mittel, um auf dem Schwarzmarkt einzukaufen und die Geiselnahme von wehrlosen und unschuldigen Männern,Frauen und Kindern nicht befürworten. Es ist nur eine weitere Möglichkeit. In der Situation denke ich, wäre ich persönlich über jedes zusätzliche Angebot froh, zumal es beiden Seiten helfen würde. Die einen bekommen Lebensmittel, die ansonsten von ihren Mitbürgern für den Schwarzmarkt "konfisziert" würden, die anderen Informationen, um vielleicht Leben zu retten.

        • @*Sabine*:

          Ich habe mich versehentlich vertippt und meine Antwort auf Ihren Beitrag an mich selbst gerichtet. Sie finden sie also dort.

    • @*Sabine*:

      Exakt in jedem Punkt. Der Artikel ist in sich widersprüchlich. Das müssen die Palästinenser schon unter sich regeln. Israel die Plünderungen anzulasten, geht entschieden zu weit.

      • @Niemals:

        Ich bezweifle stark, dass die Palestinenser etwas regeln können, solange die Hamas das Sagen hat.

        • @aujau:

          Spoiler Alert: Hamas ist mehrheitlich arabisch Palästinensisch.

          Also stimme ich zu, Hamas wird nichts regeln, außer Gegner und gefühlte Kollaborateure zu foltern und umzubringen.

      • @Niemals:

        Zitat: "Israel die Plünderungen anzulasten, geht entschieden zu weit."

        Das Israel gezielt eine Hungersnot erzeugt ist Fakt.

        Die geduldete, erlaubte oder von der IDF gar unterstützten Plünderungen passen da nur zu gut ins Bild.

        Unabhängig überprüfen lassen sich die Vorwürfe zZ nicht.

        Glaubhaft sind diese leider durchaus.

  • Israel ist für weite Teile des Gazastreifens NICHT Besatzungsmacht im Sinne des Kriegs- und Völkerrechts. Das würde ja bedeuten, dass Israel Teile des Territoriums komplett kontrolliert und die Hamas dort keine Rolle mehr spielt. Offensichtlich ist die Hamas aber fast nirgendwo komplett besiegt und inaktiv oder hätte wenigstens regional kapituliert und so offiziell die Kontrolle und Verantwortung an Israel abgegeben.

    Die Hamas würde der eigenen Bevölkerung extrem helfen, wenn sie zumindest in einigen als sicher deklarierten Gebieten ihre Aktivitäten tatsächlich einstellen würde. Stattdessen nutzt sie genau diese von der IDF ausgewiesenen Rückzugsgebiete als Versteck für ihre verbliebenen Kämpfer und mutmaßlich auch für die Geiseln, die sie am 7. Oktober gekidnappt haben.

    Kurz gesagt: Es ist das feige Versteckspiel der Hamas, das von vorneherein die aktuelle Katastrophe heraufbeschworen hat. Es ist letztlich Terror gegen die eigene Bevölkerung.

    • @Winnetaz:

      "Israel ist für weite Teile des Gazastreifens NICHT Besatzungsmacht im Sinne des Kriegs- und Völkerrechts"

      Wenn wie in ihrem Kommentar hier wiedereinmal das Völkerrecht als Argumentationsgrundlage herhalten muß, weise ich sie gerne darauf hin, dass der IGH in seinem Gutachten vom 19 Juli 2024 die gesamte israelische Besatzung des palästinensischen Gebiets, einschließlich Gaza, für rechtswidrig erklärt hat.

      Diese Feststellung erfolgte gemäß der funktionalen Theorie, wonach eine Besatzung im Rechtssinn keine physische Präsenz, sondern lediglich ein hohes Maß an Kontrolle über ein fremdes Gebiet erfordert.

      Massgeblich für eine Besatzung ist laut IGH das allgemeine Völkerrecht, zudem auch das völkerrechtliche Gewaltverbot gehört. Eine ursprünglich rechtmäßige Besatzung wird rechtswidrig, wenn sie im Widerspruch zum Gewaltverbot steht, wie es in Form einer Annektion der Fall ist. Aufgrund der Kontiguität des palästinensischen Territoriums betrifft diese Rechtswidrigkeit alle Teilgebiete und somit auch Gaza.

      • @Sam Spade:

        Danke für die Aufklärung - aber wie ist es denn mit der völkerrechtlichen Rechtmäßigkeit der Hamas-Herrschaft in Gaza seit 2006? Diese ist ja durch legale Wahlen zustande gekommen, bei der die Fatah unterlegen war.



        Sollte das Hamas-Regime völkerrechtlich jedoch illegitim sein, hätte das ja möglicherweise auch Konsequenzen für die Bewertung der IDF-Präsenz in Gaza und ihrem Handeln: Kriegspartei oder Besatzungsmacht?



        Oder ist diese Unterscheidung in diesem Fall irrelevant?

        • @Abdurchdiemitte:

          Die Regierung der Hamas wurde seit den Wahlen 2006 international nicht anerkannt.

          Die Frage nach dem "oder" stellt sich eigentlich nicht, wie sie der Begründung des IGH Gutachten entnehmen können.

    • @Winnetaz:

      "Die Hamas würde der eigenen Bevölkerung extrem helfen, wenn sie zumindest in einigen als sicher deklarierten Gebieten ihre Aktivitäten tatsächlich einstellen würde"

      Korrekt. Dies würde allerdings ein Eingeständnis der eigenen Ohnmacht sein und der eigenen Bevölkerung Gutes tun. Sie basieren aber darauf, dass die Menschen Qualen erleiden, damit sie sich in ihren Tunneln, in Ägypten, Katar, Türkei, Iran, etc. in Sicherheit aushalten können, bis genügend Leid erzeugt worden ist um mit den Fingern auf Israel zu zeigen, statt die Geiseln freizulassen und einen politischen Kompromiss: "Internationale Gerichtsverfahren gegen die Mitglieder von Hamas, PIJ, PFLP, andere aus Gaza etc." durchzuführen, die Geiseln freilassen, dafür Aussetzung von Todesstrafen die es bei den Verbrechen der Hamas, u.a. Vorbereiten eines Angriffskrieges, hätte geben können.

      • @ToSten23:

        Die "Hamas" gibt es schon lange nicht mehr. Israel hat ach da jegliches organisatorisches Gefüge, was nch irgendwie Ansprechpartner oder Handlungsträger sein könnte, aus dem Weg geräumt. Übrig geblieben sind die Hadcore-Freischäler, die für die rechte nationalistische Groß-Israel Regierung ein gefundene Begründung sind, weiterhin Kriegsverbrechen zu begehen.

  • Phillipe Lazzarini, bitte veröffentliche die Statistiken wie viele LKW pro Tag für jeden Tag seit dem 7. Oktober ausgeraubt worden sind.

    • @ToSten23:

      in der von Israel kontrollierten Gebieten?An den von Israel organisierten Ausgabestellen? Ach ja es gibt ja keine.