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CO2-Steuer auf FleischEs geht um die Wurst

Die Grünen wollen, dass für Lebensmittel ein vom Treibhausgasausstoß abhängiger Zuschlag erhoben wird. Eine Wende nach dem Veggieday-Flop.

Könnte nach Meinung der Grünen eine teure Angelegenheit werden: die Wurstplatte Foto: imago

Die Grünen wollen Fleisch und andere tierische Lebensmittel durch einen Aufpreis für Treibhausgase verteuern. „Zu den Sektoren, die bislang nicht durch den europäischen Emissionshandel erfasst werden, gehört auch die Landwirtschaft. Wir führen die Bepreisung von Klimagasen daher auch für landwirtschaftliche Produkte ein, angefangen mit tierischen Lebensmitteln“, heißt es in einem bisher von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkten Beschluss der Bundesdelegiertenkonferenz von Mitte November. „Auch die Landwirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb sollte sie auch in die Bepreisung von Klimagasen miteinbezogen werden“, sagte Ko-Parteichef Robert Habeck nun der taz.

Möglich wäre nach dem Wortlaut des Beschlusses, dass für den Ausstoß von Treibhausgas entweder Zertifikate gekauft oder eine Steuer gezahlt werden. Ein höherer Preis für besonders treibhausgasintensive Produkte soll den Konsum reduzieren und so das Klima entlasten.

Die Agrarbranche verursacht nach Zahlen des Umweltbundesamts direkt 7 Prozent der deutschen Treibhausgase. Inklusive der durch die Landwirtschaft bedingten Emissionen etwa in der Landnutzung, Kunstdünger- und Pestizidproduktion sind es dem bundeseigenen Thünen-Agrarforschungsinstitut zufolge rund 14 Prozent. Für ein Kilogramm Rindfleisch wird laut Beratern des Landwirtschaftsministeriums 23-mal so viel ausgestoßen wie für die gleiche Menge Gemüse.

Wie teuer Fleisch werden könnte, lassen die Grünen offen

Deshalb beschlossen die Grünen bei ihrem Bundesparteitag in Bielefeld, nicht nur die Klimagas-Emissionen aus Verkehr und Wärme zu bepreisen, sondern auch die aus der Landwirtschaft. „Der Beschluss kann als eine Kehrtwende gelten, nachdem das Thema Konsum von Tierprodukten nach der Veggieday-Kampagne der Springerpresse 2013 jahrelang in der Partei gemieden wurde“, sagte der taz Philipp Bruck, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Tierschutzpolitik der Grünen und Abgeordneter im Bremer Landesparlament, der die Entscheidung initiiert hatte. 2014 hatte die Partei sogar die Aussage beschlossen, es sei ihr „herzlich egal“, ob „jemand am Donnerstag Fleisch isst oder nicht“. „Heute sind Partei und Gesellschaft weiter, eine Steuer oder Abgabe auf Fleisch und Milch löst keine Panik mehr aus“, so Bruck.

Die Fleischsteuer

Seit schon 2016 der wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik des Landwirtschaftsministeriums den Vorschlag präsentierte, wird über eine Fleischsteuer in Deutschland diskutiert, bislang jedoch in Form einer Mehrwertsteuererhöhung. Die Motive dafür sind unterschiedlich. Den einen geht es mehr um Tierschutz, anderen um den Gülleeintrag in den Boden. Inzwischen überwiegen Klimaschutzüberlegungen. Bei einer Mehrwertsteuererhöhung von heute 7 auf 19 Prozent würde der Verbraucher für 500 Gramm Hackfleisch – die beim Discounter zurzeit 2,49 Euro kosten – 28 Cent mehr bezahlen.

Kritik an der Mehrwert­steueridee üben vor allem Umweltschützer. Die Abgabe würde etwa nicht auf Fleisch fällig, das exportiert wird. Das ist rund die Hälfte des in Deutschland erzeugten Fleisches. Außerdem hat die Mehrwertsteuer keine Zweckbindung, dafür müsste ein eigenes Gesetz geschaffen werden. Das bedeutet, dass auch Biofleisch nicht von einer CO2-Steuer verschont bliebe. Die Klimabilanz der biologischen Landwirtschaft unterscheidet sich kaum von der der konventionellen. (kab)

Bereits im August hatte Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, dafür plädiert, die Mehrwertsteuer auf Fleisch zu erhöhen. Damit konnte sich der Abgeordnete in der Partei aber nicht durchsetzen.

Wie stark sich zum Beispiel Fleisch durch den Klimaaufschlag verteuern soll, lassen die Grünen noch offen. In ihrem Parteitagsbeschluss erwähnen sie aber, dass der Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid laut Umweltbundesamt Schäden in Höhe von 180 Euro verursache. Wenn der geplante Aufpreis genauso hoch wäre, würden auf die rund 5 Kilogramm CO2-Äquivalente für ein 250-Gramm-Stück Butter 89 Cent fällig. Derzeit kostet die Verbraucher ein Butterstück zum Beispiel 1,40 Euro. Sein Preis stiege also um 64 Prozent auf rund 2,30 Euro. Auf 250 Gramm Schweinefleisch, das etwa 2 Kilogramm Treibhausgas verursacht, würden 36 Cent erhoben.

Unklar ist, was mit den Einnahmen passieren soll

Aus politischen Gründen könnte aber auch ein weit niedriger Klimagas-Preis festgelegt werden. Für die Emissionen im Bereich Verkehr und Wärme schlagen die Grünen vor, mit 40 Euro pro Tonne einzusteigen, um den Preis dann jedes Jahr um 20 Euro zu erhöhen. Für Lebensmittel hat eine Studie des Thünen-Instituts mit 60 US-Dollar (derzeit etwa 55 Euro) gerechnet. Damit kamen die Forscher auf eine Reduktion des privaten Konsums von Rindfleisch und Milcherzeugnissen in Deutschland um jeweils 5 Prozent. Die durch die Landwirtschaft bedingten Emissionen würden demnach um 3,5 Prozent sinken.

Offen lassen die Grünen auch, was mit den Einnahmen passieren soll. In ihren schon konkreteren Plänen für eine Klimakomponente bei Energiesteuern auf Verkehr und Wärme sieht die Partei als sozialen Ausgleich ein Energiegeld für alle Einwohner vor. Das wäre auch bei dem Klimaaufschlag für tierische Lebensmittel denkbar. Möglich wäre ebenso, mit dem Geld Umwelt- und Tierschutz in der Landwirtschaft zu unterstützen. Ko-Parteichef Habeck tendiert dazu, vor allem die Landwirte zu bedenken. Das System Klimagas-Bepreisung müsse „mit einer Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU und einem Umbauprogramm für Tierhaltung einhergehen“, sagte er der taz. Im Parteitagsbeschluss ist dieses Junktim aber nicht enthalten.

Im Bundestag stehen die Grünen mit ihrer Forderung nach einem Klimaaufpreis auf Agrarprodukte weitgehend allein. „Bei 17 Millionen Hektar Nutzfläche und Millionen Nutztieren sind die Methan- und Lachgasemissionen nicht exakt mess- und damit qualifizierbar“, teilte Gitta Connemann, Vize-Fraktionsvorsitzende von CDU/CSU, der taz mit. Deshalb rate der Sachverständigenrat für Wirtschaftsfragen vom Emissionshandel für die Landwirtschaft ab. Man müsse auch erst mal klären, welchen Wert die Bindung von Klimagasen durch Land- und Forstwirtschaft habe. „Wald, Grünland und Co binden klimawirksam CO2. Beim Klimaschutz hilft auch die Bioenergie“, so die Abgeordnete. Mais oder andere Pflanzen für die Energiegewinnung anzubauen ist den wissenschaftlichen Beiräten für Agrar- und Waldpolitik beim Bundeslandwirtschaftsministerium zufolge aber “keine sinnvolle Klimaschutzmaßnahme“, unter anderem, weil die Kosten im Vergleich zu anderen Maßnahmen zu hoch sind.

Parteien kritisieren Grünen-Vorstoß zur Fleischsteuer

„Das Abstellen der Grünen auf die Treibhausgase in der Tierhaltung greift viel zu kurz“, sagt Matthias Miersch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Für die SPD habe vielmehr die Umstellung der Mittel aus dem Agrarfördersystem der EU oberste Priorität.

„Wie die Grünen mit einer Treibhausgassteuer auf Fleischprodukte das ‚Klima‘ retten wollen, bleibt deren Geheimnis“, kritisierte der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, ohne diese Behauptung zu begründen. Linken-Parteichef Bernd Riexinger schrieb der taz: „Den Vorschlag der Grünen, einen bereits gescheiterten EU-Emissionshandel nun auch auf landwirtschaftliche Produkte anzuwenden und über mögliche Steuern diejenigen zahlen zu lassen, die am wenigsten für den Klimawandel können, halten wir für den falschen Weg.“

Der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Gero Hocker, erklärte: „Die Fleisch­erzeugung einseitig mit einem Klimaaufschlag zu versehen und Verbraucher zusätzlich zu belasten, ohne über die Wirksamkeit im Klaren zu sein, lehne ich entschieden ab.“ Statt zusätzliche Steuern und Abgaben zu fordern, solle man über eine Ausweitung des Emissionshandels der EU diskutieren, „die nicht nur Emissionen, sondern auch die Bindungsleistung der Landwirtschaft berücksichtigt“.

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112 Kommentare

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  • Wenn die Frage der Selbstbeherrschung und des Verzichts gestellt wird, dann heisst es oft:

    "Aber wir müssen die Menschen mitnehmen!"

    Das könnte so weltweit jeder Dorfbürgermeister von sich geben. Das ist nicht ganz dumm, aber im Angesicht der physikalischen, chemischen, biologischen und medizinischen Fakten, aber auch nicht besonders schlau, also mittelmäßig und leider "normal".

    Wer die dringende Notwendigkeit des Verzichts bzw. der Einschränkung generell und speziell des Lebensstandards der Industrienationen leugnet, der "denkt mit dem Unterleib", also nicht wirklich klar!

    Die Erde und ihre Biosphäre ist ein abgschlossenes begrenztes System. Da funktioniert Entgrenzung nicht!

    Letzlich möchten sehr viele die "Natur" unterordnen und an die eigenen Ideen, Wünsche und Triebe anpassen.



    Jedoch hat der Mensch, der diese Bezeichnung verdient, sich an die "Natur" anzupassen.

    Vorschritt und Veränderung bitte ja, aber auf jeden Fall mit einer Umweltverträglichkeitsprüfung die



    sich auf mindestens 200 (zweihundert) Jahre bezieht.

    Die Menschen mitnehmen, ich nenne es mal Realpolitik, eine Politik, die eine Chance hat, dass sie



    massenkompatibel, also mehrheitstauglich u n d (!) nachhaltig u n d (!) "Menschen-und Tierrechtlich" funktioniert.

    "Die Menschen mitnehmen", das müsste(!) heißen, dass mensch ihnen einfühlsam und mit viel Geduld



    vermittelt (erklärt) , dass ihre Ideen, Wünsche und Triebe und deren Umsetzung sehr oft eine Gefahr für sie selbst ist und darüber hinaus für ihre Umwelt (Tiere, Pflanzen, Erde, Luft, Wasser, etc.)

    "Die Menschen mitnehmen", das müsste(!) weiterhin heißen, dass mensch ihnen einfühlsam und mit viel Geduld vermittelt (erklärt) , dass ihre Ideen, Wünsche und Triebe und deren Umsetzung sehr oft eine Gefahr für ihre moralisch/ethische Rechtschaffenheit/Redlichkeit sind.

  • Sind Wildschweine dann von der C02-Steuer ausgenommen?

    Sollte man die Wildschweinchen vollständig abknallen, damit deren Klimaferkel nicht weiter die Zukunft unserer Ferkel in Frage stellen?

  • Ich erachte dies als sinnvoll. Massentierhaltung dürfte wohl überdurchschnittlich schädlich sein.

  • Die Frage ist, wie man da ein messbares Kriterium entwickelt, das beim Verursacher ansetzt.



    Den Verbrauch zu besteuern ist nicht zielführend, wenn die Landwirtschaft weiter für den Export produziert.



    Da bin ich mal gespannt

    • @J_CGN:

      das letztere wollte ich auch sagen, das weniger an Verbrauch/ Produktion sollte nicht durch erhöhten Export kompensiert werden, entsprechende Steuern sollten schon hier entrichtet werden. Für die Produktion von Fleisch allgemein gibt es schon Kennziffern.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    "Wie wäre es, wenn man darüber forschen würde, wie man diejenigen, die sich klimafreundlicher verhalten also sich etwa vegetarisch ernähren, belohnen könnte. In welcher Form auch immer."

    Immer eine verlockende Idee, Belohnen statt Bestrafen. Leider hat sich gezeigt, das Freiwilligkeit fast nie zu flächendeckender Verhatensänderung führt. Es werden ja auch nicht Nichtraucher*innen belohnt, sondern Raucher*innen vor die Tür geschickt bzw. ganz aus dem Straßenbild verbannt.

    Beim Fleischkonsum wird es nur über Verbote der grausamsten Produktionsverbrechen gehen und über eine Verteuerung der Produkte. Wer meint, auf Fleisch nicht verzichten zu können, muss einen Preis bezahlen, der das Leid für Tier und Umwelt zumindest ein kleines Stück einpreist.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      Wahrscheinlich scheitert meine Fleißbildchen-Methode allein schon daran, dass das alles nicht kontrollierbar ist.

      Würde jemand der nachweislich vegetarisch lebt und ebenso nachweislich nicht fliegt, in irgendeiner Form belohnt werden, müsste man davor den Datenschutz und die Persönlichkeitsrechte in der Wasserpfeife rauchen.

      Und da wäre das Geschrei dann auch wieder groß. Müsste man das nachweisen wie Süchtige die Abstinenz.

      Wie auch immer, die Bretter sind dick und die Bohrer sind klein.

      Immerhin habe ich als Kind unter anderem mit einem Handbohrer ein Vogelhaus und einen Haar-Hygrometer gebastelt.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        "Würde jemand der nachweislich vegetarisch lebt und ebenso nachweislich nicht fliegt, in irgendeiner Form belohnt werden, müsste man davor den Datenschutz und die Persönlichkeitsrechte in der Wasserpfeife rauchen."

        Mit einer individuellen CO2-Bemessung im Sinne von Energie-Credits, die gehandelt werden können, wäre so ein Szenario denkbar. Die Idee ist, jeder Mensch erhält Credits (oder Zertifikate), die muss sie einsetzen, wenn sie konsumiert. Klimafreundliche Produkte benötigen weniger Credits als Klimaschädliche. Wer z.B. jeden Tag Fleisch essen möchte, müsste dazukaufen. Veganer*innen könnten hingegen verkaufen.

        Das würde aber einigen bürokratischen Aufwand bedeuten. Einfacher wäre es, das "Credit"-Systen zu nutzen, das wir schon haben: Geld. Dann müssten klimafreundliche Produkte geringer besteuert werden, als Fleisch und ähnliches. Der einzige Zusatz wäre, dass vorher jede*r Bürger*in etwas "Startkapital" bekommen müsste (bedingungsloses Bürger*innengeld?)

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @74450 (Profil gelöscht):

          Ich fände die Credits besser. Die würden deutlicher machen, worum es geht. Geld hat man ja schon.

          Und dann würde es solche Sätze geben:

          "Kannst Du mir mal fünf Credits pumpen, ich muss tanken fahren."

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      .



      Nichtraucherinnen werden mit einem längeren Leben belohnt, während Raucherinnen einen erheblichen Teil ihres eh schon kürzeren Lebens draußen in der Kälte verbringen müssen. Doppelte Strafe also. Es sind also immer beide Aspekte involviert. Analoges gilt auch bei den Fleischkonsumiererinnen bzw. Verzichterinnen.



      Das Problem: Bei diesen Langzeitbelohnungen werden unsere Dopamin-Rezeptoren nicht bedient, die gehen dabei völlig leer aus.



      Ohne Dopamin-Ausschüttung aber bleiben die ethisch edelsten Verhaltensweisen fad und leer und verführen weder zum Durchhalten und schlimmer noch, auch nicht zum Nachmachen

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @61321 (Profil gelöscht):

        "Das Problem: Bei diesen Langzeitbelohnungen werden unsere Dopamin-Rezeptoren nicht bedient, die gehen dabei völlig leer aus."

        Deswegen wäre es gut, wenn finanziell was zur Belohnung rüber käme. Denn, was macht die Menschen geiler als Geld? (Letzters musste ich als Postmaterialist*in hier im Forum lernen.)

  • Die Tiere geben nur den Kohlenstoff wieder ab, den sie mit dem Futter aufgenommen haben. Die Pflanzen haben ihn wiederum aus der Luft gewonnen. Ob das Tier das Futter verstoffwechselt oder nicht spielt keine Rolle. Es wird darin nicht dauerhaft gespeichert.



    Kohlenstoffkreislauf, kann jeder selbst drauf kommen.



    Und Methan spielt aufgrund der kurzen Lebensdauer nicht die Rolle, wie immer angeführt.



    Schön gar nicht, wenn man bedenkt, dass der Wiederkäuebestand schon deutlich reduziert wurde.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Wie wäre es, wenn man darüber forschen würde, wie man diejenigen, die sich klimafreundlicher verhalten also sich etwa vegetarisch ernähren, belohnen könnte. In welcher Form auch immer.

    Die anderen könnten weiter Wurst und Fleisch essen bis zum Koma. Also ganz ohne Zwang das Ganze.

    Vielleicht ist ja jemand von einem Think-Tank da. Die könnten das dann mal durchnudeln.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Think Tanks sind doch i.d.R. Lobbyisten und/oder Kneteabgreifer. Mir wären unabhängige Experten lieber.

      Hätten wir die mit entsprechendem Einfluss, dann gäbe es sowieso bessere Ideen zum Thema Klimaschutz, die da ansetzen würden, wo es weh tut. Nämlich Verbot der Massentierhaltung, Verbot von Aludosen für Cola etc.,



      Oder: Harte Sanktionen für einen CO2 Ausstoß jenseits der Menge von Familie Normalverbraucher.

      • @Rolf B.:

        "Think Tanks sind doch i.d.R. Lobbyisten und/oder Kneteabgreifer. Mir wären unabhängige Experten lieber"

        Wären das dann Think Tretboote oder Superduperreiche, die nicht mehr aufs Geld schauen müssen?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Haben Sie heute einen Clown gefrühstückt?

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Ja klar, vielleicht Foodwatch.

        Ich finde den Ansatz überlegenswert. Auch wenn ich nicht weiß, wie das funktionieren könnte.

        Jeder Versuch einer Veränderung zum Besseren wird immer auf Widerstand stoßen.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Die Idee, klimafreundliches Verhalten zu belohnen wäre evtl. sogar wirkungsvoll.



          Allerdings: Diejenigen, die sich wirklich klimafreundlich verhalten, sind die weniger Betuchten. Die können gar nicht den CO2 Fußabdruck haben wie z.B. die Leute in den besseren Vierteln, die am Eigenheim 4 fette Klimageräte montiert haben, einen dicken SUV fahren plus Sportwagen. Samstags fährt jedoch der Familienvater mit dem hippen Lastenrad und den Kindern zum Bäcker. Sollen die belohnt werden, wenn sie sich Solarplatten aufs Dach legen lassen?

          • @Rolf B.:

            ".. wie z.B. die Leute in den besseren Vierteln, die am Eigenheim 4 fette Klimageräte montiert haben, einen dicken SUV fahren plus Sportwagen. Samstags fährt jedoch der Familienvater mit dem hippen Lastenrad und den Kindern zum Bäcker. Sollen die belohnt werden, wenn sie sich Solarplatten aufs Dach legen lassen?"

            Fast unser Lebensstil. Die Solarplatten habe ich allerdings aus eigener Tasche bezahlt. Und ein Lastenfahrrad habe und will ich gar nicht. Erledige alles mit dem V8.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Die könnten eine Extrawurst bekommen. 🤪

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Das wäre ein Anfang. Aber vegan.

  • Ich esse viel Fleisch, und auch Fisch. Low-Carb. Das ist gesund, und ich habe schon Einiges abgenommen. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Und schmecken tut es auch.



    Wer sich darüber aufregen möchte, der möge es tun.

    • @Der Erwin:

      Das Klima regt sich nicht auf.



      Es kippt einfach.



      Und die Allgemeinheit darf für Ihre Krankheiten (Stichwort Zivilisationskrankheiten), die durch zu hohen Fleischkonsum verursacht werden auch noch aufkommen.



      Eigenverantwortung: Fehlanzeige.



      Aber klar, Hauptsache, es schmeckt.



      Prost Mahlzeit.

      • @Frau Kirschgrün:

        ja, schmeckt. Wird es wärmer, heiz ich weniger. Nochmal gut fürs Klima.

        • @Der Erwin:

          Mir fallen keine Worte ein, um Ihre trotzige Stammtisch-Ho-Ho-Ho-Art auch nur annaehernd so widerlich zu beschreiben wie ich sie empfinde.

          Sollten Ihre Beitraege eine Persiflage auf diese hohlen Sprueche sein, dann ist sie gelungen und ich zolle Ihnen Respekt.

  • Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen.



    Sie versuchen, Ihren Gegenübern die Gesprächsweise vorzugeben, ohne inhaltliche Themen zu berühren. Was ist Ihr Ziel?



    Aber trösten Sie sich, selbst Immanuel Kant hat Fleisch gegessen, Albert Einstein in seinen späteren Jahren jedoch nicht.

  • "Aber falls Sie mal ein Haustier hatten oder haben, werden Sie wahrscheinlich auch nicht auf die Idee kommen, dieses Tier zu essen."

    Wir hatten immer nur Hasen und die sind nicht koscher, also haben wir die auch nicht gegessen ;-)

    • @Sven Günther:

      Was erwarten Sie auf Ihren Kommentar? Daß ich mich ärgere? Daß ich Ihnen gratuliere, wie witzig Sie sind?



      Machen Sie es gut.

      • @shashikant:

        Nein, das ist ein Denkanstoß an Sie.

        Andere Leute haben vielleicht ganz andere Gründe, warum Sie sich so und nicht anders verhalten.

        "Ich verstehe, daß der Verzicht auf den Fleischgeschmack schwierig ist, das ging mir, als ich mich entschied, mich vegetarisch zu ernähren, auch manchmal so."

        Das ist ein mir inzwischen ziemlich vertrautes Argumentationsmuster. Ah die essen wenig Fleisch, mit ein klein wenig Motivation hören die auf. Meine Motivation war und ist aber gar nicht, damit aufhören zu wollen und ich schaffe es nicht.

        Ich halte mich, so wie fast alle in meine Familie an eine relativ lockere Auslegung des Kaschrut, also kein Blut, kein Schwein, keine Meerestiere und so weiter.

        Für mich ist ein maßvolles bewusstes Essen entscheidend, dazu kann auch Fleisch gehören, aber alles in Maßen und das haben wir inzwischen beim Thema Fleischkonsum verloren.

        • @Sven Günther:

          Schreibt die Kaschrut den Genuss von Fleisch vor? Welchen Vorteil neben dem Geschmack sehen Sie im Essen von Fleisch gegenüber vegetarischer Ernährung.



          U. A. Buddha und Mahavira haben das Töten von Tieren für Nahrung anders gesehen.



          Schöne Feiertage, Shalom.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @shashikant:

        Warum sollte man seine Haustiere nicht essen (Katzen und Hunde mal ausgenommen, die führen zu Vitamin-A Überschuss)? Dazu haben wir sie doch gezüchtet.

  • Meine Großeltern waren arm. Sehr arm. Wenn die Miete für die bescheidene Wohnung bezahlt war, blieb für Luxuxartikel wie Fleisch eine Mahlzeit pro Woche, der berühmt Sonntagsbraten. Der war oft auch ein falscher Hase, Hackbraten eben, gelängt mit altem Brot, gut gewürzt sehr lecker. Oma konnte aber auch ohne Fleisch eine Soße bereiten, die sehr schmackhaft war, darin wurden Pellkartoffelscheiben von gestern heiß gemacht, dazu rote Beete und ein kleines Stückchen Hausmacher Wurst. Was ist daran schlimm, dass Fleisch für ärmere Leute seltener auf dem Tisch steht? Gar nichts. Das war das Letzte, woran sie sich störten. Meine Mutter genierte sich, dass das Besteck nicht zueinander passte, wie bei der etwas besser gestellten Schulkameradin. Dass es kein Geld für Bücher gab. Sie lieh sie sich aus und ihr Vater, mein Opa, war wütend, weil er es für Zeitverschwendung hielt. Fleisch ist das geringste Problem bei armen Menschen.



    Und ja: Ich gebe allen Recht, die auch eine Verteuerung von Datengebrauch fordern. Auch das hier, euer und mein Geschreibe, veursacht hohen Stromverbrach. Eure Urlaubs- und Katzenvideos, all eure Enkelfotos, die ständig hin und her geschickt werden.... helfen die Welt für die Enkel zu vernichten.

    • @Maria Burger:

      Danke für den erfrischenden Kommentar !

  • Guter Artikel.

  • Die Grünen wollen niemandem weh tun und wollen Wählerstimmen.



    Doch



    die Preisbildung ist Phantasie,



    die Staatskassen sind voll,



    die Reichen und Mittelklassen kaufen sich das teurere Fleisch trotzdem.



    Hier kann es keine marktwirtschafts-immanente Lösung geben.



    Nur dass konsequent die Produktion, das Angebot reduziert wird.



    Es ist gut, wenn die Erde weiter auch von Kühen und Schweinen bevölkert ist, aber jede Tiermast-Industrie ist abzubauen.



    Die Tiere werden sowieso krank, es wird sowieso übel enden.



    Erst mal mit dem Stopp jeglichen Fleischexports anfangen.

  • JETZT MITREDEN



    Stimmt es das der CO2 Anteil in der Luft nur 0.04% ausmacht? Kann es sein das wir wie im Mittelalter eine Ablasssteuer zahlen sollten?



    Und die Regierung füllt ihre Kassen! Ich bin Vegetarier aus Überzeugung und nicht aus Zwang, man kann nicht alles verbieten und besteuern man sollte überzeugen und jedem seine Freiheit lassen auch wenn es Religion gibt die Ziegen Schächten, was ich ablehne, wegen Tierquälerei, so sollte jeder der möchte auch Schweine essen dürfen! Wenn alle Vegetarisch essen würden könnten wir es nicht mehr bezahlen und die Regierung würde ein Blattsalat Steuer erfinden.

    • 8G
      84935 (Profil gelöscht)
      @Dana0815:

      Sancta simplicitas! Wenn Sie hier das beliebte Leugner-Argument "diese geringe Menge kann ja gar nicht diesen Einfluss haben" anführen wollten, dann rühren Sie doch mal diese Menge Polonium in ihren Grüntee, guten Appetit!



      Das Problem ist im übrigen, daß das Nutzvieh vor der Verwurstung ein Mehrfaches der im Fleisch steckenden Kalorien als Grünzeug verfüttert hat. Und das Futter wächst eben auch auf Flächen, die zur Produktion von menschlich verzehrbarem Grünzeug nutzbar wären. Also wenn Tierhaltung, dann extensive Weidehaltung auf Flächen, die sonst nicht nutzbar wären (zu steil, zu mager etc). Noch besser ist vermutlich Wild aus naturnahen Wäldern, die auch noch viel CO2 binden können!



      Also schön wenn Sie Vegi sind, das Klima dankt Ihnen, aber hören Sie bitte auf Nebelkerzen zu werfen und überprüfen vielleicht auch den sonstigen Lebenswandel (SUV, unnötige Flüge, Energieverschwendung für kontraproduktives Posting 😆)...

  • 9G
    95692 (Profil gelöscht)

    Hallo Traverso



    In Bezug auf Co2 dann bitte Konsequent mit Verteuerung und Verboten.



    Wäre das Internet ein Staat, hätte es den sechtgrößen Stromverbrauch der Welt und bräuchte 27 Atomkraftwerke um den Stromverbrauch zu decken. Q: Greenpeace



    Also massive verteuerung des Internet Gebrauchs



    Auch "Der Versand von E-Mails ist ein oft unterschätzter Verursacher von Treibhausgasen. Eine normale E-Mail verursacht etwa 10 Gramm Kohlenstoffdioxid. Q: www.arte.tv/de/art...von-treibhausgasen



    Also vermeiden Sie bitte den Gebrauch des Internets oder wenigstens das verfaasen von Postings, gut für die Umwelt

    • @95692 (Profil gelöscht):

      Hallo KEIN BESTANDTEIL SEIN,

      Sie erzählen mir nichts Neues. Ich schreibe so ca. 10 e-mails am Tag. Also 100 gramm, so wie ein Kilometer Auto fahren, habe aber keins. Habe kein Smartphone, kein Facebookanschluß und kein Whatsapp. Jo, bin da sehr altbacken.



      Internet sollte man in Maßen nutzen.



      Meinetwegen gerne Verteuerung !



      Der Strom dafür kann zudem auch regenerativ hergestellt werden.



      Ich glaube, Sie ärgern sich vielmehr über die Aussagen "Tierquälerei" in meinen Postings. Da kann ich natürlich verstehen daß Sie mit empfehlen keine Postings mehr zu schreiben. Unangenehme Themen zensiert man dann gerne....

      • 9G
        95692 (Profil gelöscht)
        @Traverso:

        Hallo Traverso

        Woraus schließen Sie, das ich mich über den Begriff Tierquälerei in meinem Post ärgere ?



        Erklären Sie mir das bitte anhand des Inhalts meines Postings .

        • 9G
          95692 (Profil gelöscht)
          @95692 (Profil gelöscht):

          Sorry, soll - in Ihrem - Post heißen.



          Und wie kommen Sie darauf, das ich zensieren möchte ?

          • @95692 (Profil gelöscht):

            Lesen Sie doch Ihren letzen Satz.

            Alles Gute !

            • 9G
              95692 (Profil gelöscht)
              @Traverso:

              Ich bemerkte das es gut für das Klima ist wenn Sie Ihre Postings unterlassen. Was hat diese ironische Bemerkung mit Zensur zu tun. Erklären Sie mir das bitte.



              Frohes Fest

  • Faktenresistente Idiotie!



    Methan zerfällt innerhalb von 12 Jahren. D.h. der Methangehalt erhöht sich nur dann, wenn mehr Tiere gehalten würden. Wir haben aber immer weniger Tiere. Kann also gar keinen Effekt haben. Hinzu kommt, dass alleine die Kunstdüngerproduktion mehr Methan frei setzt als angeblich die gesamte Tierproduktion.

    • @Tobias Stricker:

      Die Fleischproduktion wächst rasant weltweit. Nach ihrer Aussage mit immer weniger Tieren. Hochinteressant.

      • @Traverso:

        Weltweit wächst die Fleischproduktion, in Deutschland nicht, weltweit wachsen die Nutztierherden in Deutschland nicht. In Deutschland haben wir weniger Nutztiere in GV (Großvieheinheiten) als vor den 1. Weltkrieg. Die Grünen wollen aber erst mal nur in Deutschland regieren. Von Weltherrschaft ist keine Rede.

        • @Bernhard Hellweg:

          Der Fleischkonsum in Deutschland pro Kopf beträgt so um die 60 kg. 1991 waren es 63 kg.



          Da sind wir ja richtig Vorbild und können uns unter die Schulterklopfmasschine stellen !



          Weltweiter Durchsschnitt sind 30 kg.



          Also was wollen Sie mir sagen ?

  • 0G
    08439 (Profil gelöscht)

    Vielleicht ist das hier ja zum Thema von Interesse: www.theguardian.co...ur-impact-on-earth

  • @Jost Maurin: Biomasse leistet mit einem Anteil von 60,2 Prozent nach wie vor den größten Beitrag zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren. Wurden von Ihnen der Beitrag der Landwirtschaft zu den erneuerbaren Energien in den obigen Prozentangaben mit einberechnet?

    Das BMEL www.bmel.de/DE/Lan...te/Bioenergie.html:

    "Der Anbau nachwachsender Rohstoffe umfasste 2018 etwa 14,5 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. "

    &

    "2018 lag der Beitrag der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bei 14 Prozent. Biomasse leistet mit einem Anteil von 60,2 Prozent nach wie vor den größten Beitrag zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren, vor Windkraft (knapp 22,2 Prozent) und Sonnenenergie (Photovoltaik und Solarthermie) (11 Prozent) sowie Wasserkraft und Geothermie (jeweils 3,3 Prozent)."

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Biomasse ist der größte Mist.



      Eine Pflanze wandelt 1,5% der Sonnenenergie in Biomasse um. Bei der Umwandlung der Biomasse in nutzbare Energie z.B. Strom geht ein großer Teil dieses Wenig verloren.



      Schlimmer noch, wenn Sie Biogas erzeugen und das verbrennen, wird Methan emmitiert, das CO2 aus der Luft also teilweise in Methan umgewandelt.



      Das Leute verhungern, weil man Biomasse nicht essen kann, ist nicht zu verzeihen.

      Aber Hauptsache die Energiewirte unter den Bauern werden reich und wählen CDU/CSU.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Sie meinen Kartoffelland muss mehr landwirtschaftliche Produkte exportieren wegen Hunger anderswo? War da nicht was? Zerstören wir damit nicht Landwirtschaften anderswo?

        Meine Frage ging aber nicht in Richtung des Für und Wider der einzelnen regenerativen Energiequellen sondern bezog sich darauf, ob Herr Maurin bei der Betrachtung der CO2 Bilanz der Landwirtschaft deren Bedeutung als bedeutendster Lieferant regenerativer Energie berücksichtigte.

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Und meine Antwort ist, dass man mindestens für die gleichen Subventionen auf einem Zehntel der Flächen, die gleiche Menge Energie ernten und auch noch Natur Raum geben kann, wenn man sie nicht auf Dächern gewinnen will.



          Solarenergie meine ich.



          Gülle können sie gerne zu Biogas umsetzen.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Wer hats erfunden ? Biogas, so wie wir es heute haben, wurde unter Rot - Grün eingeführt und gepuscht

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Nicht ganz richtig, Biogas besteht zum größten Teil (wie auch Erdgas) aus Methan und sollte daher keinesfalls unverbrannt in die Atmosphäre entweichen. Zu Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid verbrannt ist es dagegen im Idealfall klimaneutral...

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @Saile:

          Sorry, aber kennen Sie die Studien zum Methanschlupf in mit Biogas/Erdgas betriebenen Motoren? Die blasen eine ganze Menge hinten raus - darüber will aber niemand reden.

          Ihre Gasheizung - falls sie eine haben, setzt Methan frei.

          • @4813 (Profil gelöscht):

            Womit wir wieder beim Thema Überbevölkerung angekommen sind. Man stelle sich die Menge an Furz-Methan vor, die bei 10 Milliarden Menschen auf die Athmosphäre losgelasen werden!

  • Nur mal so zur Info: Auf vegane Produkte gelten komplett 19% Mehrwertsteuer. Auf Fleischprodukte 7 %.



    Massentierhaltung wird staatlich belohnt und klima- und tierfreundliche Ernährung bestraft. Das ist die Welt in der wir leben. Traurig.

    • @Traverso:

      > Auf vegane Produkte gelten komplett 19% Mehrwertsteuer.

      Das trifft nicht zu.

      Lebensmittel sind mit einem USt-Satz von 7% belegt. (Verzehr an Ort und Stelle, z.b: in einem Restaurant 19%)

      Es gibt einige verständliche Ausnahmen, wie z.B. Luxusgüter Kaviar, Hummer, Austern u.ä., die mit 19% zu versteuern sind

      Es gibt auch weniger verständliche Ausnahmen, wie z.B. : Getränke und Mineralwasser, die mit 19% versteuert werden, während Leitungswasser, Kaffee und Tee wiederum mit 7% zu versteuern sind.

      • @horsefeathers:

        @TRAVERSO hatte mit seiner Aussage recht: die meisten veganen Produkte (Pflanzenmilch, Sojaburger, ...) werden mit 19% Mehrwertsteuer versteuert, während Fleisch- und Tierprodukte (wie z.B. Wachteleier) nur mit 7% versteuert werden.

        • @DKu:

          Pflanzenmilch ist ein Getränk -s.o.



          deshalb 19% (hat nix mit vegan zu tun)

          Soja = 7%



          Anlage 2 (zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2)



          Liste der dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenständen



          Nr. 32Zubereitungen von Gemüse, Früchten, Nüssen oder anderen Pflanzenteilen, ausgenommen Frucht- und Gemüsesäfte

  • Mord (auch an Tieren) gehört verboten, und man sollte sich nicht davon freikaufen können. Das hat Abraham Lincoln in Bezug auf die Abschaffung der Sklaverei in den 1860er Jahren auch so gesehen und die Sklaverei in den USA abgeschafft.



    Die Tatsache, daß die Idee des Veggie Days der Grünen nicht gleich zum Erfolg geführt, heißt meines Erachtens nicht, daß dieser Vorschlag falsch war und grundsätzlich nicht zum Erfolg führen wird.

    • @shashikant:

      Sie haben völlig Recht. Das Töten von Tieren allein für den Gaumenschmauß ist dunkles Mittelalter und im Sinne eines mordernen aufgeklärten Menschen mit Empathie ein totales Verbrechen.



      Wollen die Schnitzelliebhaber aber nicht einsehen. Und die gibt es auch zuhauf in der Politik.



      Der Faktor Klima wird kleingeredet, Methan und Lachgas aus der Massentierhaltungswirtschaft ist um ein Gigantisches klimaschädlicher als CO2. Interressiert aber den Schnitzelliebhaber auch nicht. Leider.



      Die Fleisch- und Kuhmilchproduktion hat den gleichen Klimafaktor wie der gesamte Verkehr, einschließlich Luftfahrt. Da kann die CDU-Gitta Connemann noch so dumm daherschwafeln. Der Weihnachtsleichenbraten im Ofen riecht wohl schon zu lecker.....

      • @Traverso:

        Danke Ihnen, machen Sie weiter so. :) Aber lassen Sie sich nicht von Andersdenkenden provozieren. Meine Erfahrung ist, daß das wenig bringt.

        • @shashikant:

          Da haben Sie Recht. Das nehme ich für mich mit.

      • @Traverso:

        > Weihnachtsleichenbraten

        Klar doch,so überzeugt man die Mehrheit, die weder vegetarisch noch vegan lebt und erreicht sinnvolle Verhaltensänderungen.

        Fundamentalisten und von missionarischem Eifer getriebene Eiferer sind schon immer sehr beliebt.

        Aufklären, informieren, freundlich appellieren, Anreize setzen (wie z.B. Besteuerung) ist wohl zu anstrengend,

        • @horsefeathers:

          Haben Sie den Ton Ihres eigenen Kommentars denn gelesen? Erfüllen Sie das, was Sie von TRAVERSO verlangen?



          Was halten Sie von z. B. islamistischen Terroristen, die in Deutschland Menschen ermorden? Sind Sie da auch tolerant?

          • @shashikant:

            Islamische Terroristen (warum eigentlich nicht alle 'Terroristen ?), die Menschen ermorden und "Steuer auf Fleisch" zusammenzubringen, ist schon eine exclusive intellektuelle Leistung.

            Absolut sichere Methode, um ein Gespräch zu beenden.

            • @horsefeathers:

              Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen.



              Sie versuchen, Ihren Gegenübern die Gesprächsweise vorzugeben, ohne inhaltliche Themen zu berühren. Was ist Ihr Ziel?



              Aber trösten Sie sich, selbst Immanuel Kant hat Fleisch gegessen, Albert Einstein in seinen späteren Jahren jedoch nicht.

        • @horsefeathers:

          Es gibt Millionen von Aufsätzen, Studien, Aufrufen, Medienberichten, die freundlich und unmissionarisch aufzuklären versuchen.



          Die Massentierhaltung und Tierquälerei geht trotzdem unvermindert weiter.



          Die Sachen direkt ansprechen wie Tierquälerei wird von Leuten wie Ihnen als missionarisch angesehen.



          Nur weil ich sage was es ist und nicht drumherumlabere um nicht anzuecken.



          Soll ich sagen: Nutztiere werden zu Tode gestreichelt und jeden Tag geliebkost wie das Haustier zu Hause ?



          Was hat Ethik und Empathie mit Fundamentalismus zu tun ? Sind die Menschenrechte auch fundamentalistisch ? Sie benutzen ein Totschlagargument, welches kein sinnvoller Beitrag sein kann.



          Ja, ich mag ein wenig polemisch sein und lyrisch wenig begabt, das sollte aber in Anbetracht des Grauens, welches wir Tieren in Massenschlachtereien antun, auch mal erlaubt sein. Sorry dafür.



          Übrigens sind meine liebe Frau und fast alle meiner lieben Freunde KEINE Veganer oder Vegetarier.



          Wenn es wäre wie Sie mich beschreiben, wären alle schon zu Recht weggelaufen.

          • @Traverso:

            Ja, das ist schon was Merkwürdiges mit der Ironie, wenn man sich so emotional in ein Thema reingearbeitet hat.



            Kann man bei allen "Gläubigen" beobachten.

            • @horsefeathers:

              Och, beruhigen Sie sich. Ich bin Atheist, verabscheue Sekten und irgendwelche Heilsbringer.



              Aber ich liebe Ethik , Empathie und Moral. Diese haben wir alle von Natur aus mitbekommen.



              Warum wird mir deswegen Fundamentalismus und Pseudoreligiöses vorgeworfen. ?



              Traurig, daß man Empathie verteidigen muß. Und sei es "nur" Empathie zu allen Tieren....

              • @Traverso:

                Etwas weniger Selbstmitleid wär auch nicht schlecht.



                82 Mio Einwohner



                10 Mio Vegetarier der unterschiedlichsten Richtungen



                darunter



                1 Mio Veganer.

                Ansonsten belllen Sie den falschen Baum an.

      • @Traverso:

        Das Töten von Tieren ist nicht Mittelalter, sondern normal. Darauf zu verzichten ist lediglich Luxus den wir uns leisten können weil wir eine gute Pharmaindustrie haben die uns mit entsprechenden Ersatzstoffen versorgen kann die in Gemüse etc. nun mal nicht enthalten sind.

        • @charly_paganini:

          Also wo haben Sie denn den Unfug her ?



          Fühlen Sie sich auf den Schlips getreten ?



          "Normal" heißt ja nicht das es richtig ist. Dann wäre auch Krieg richtig, weil er immer noch normal vorkommt in der Welt. Oder Folter. Oder Menschenrechtsverletzungen. Alles normal weltweit gesehen.



          Ich schwöre Ihnen: Als kerngesunder Krafttraing treibender Veganer mit einem ärztlich gemessenen Stoffwechsel wie ein 34jähriger ( ich bin 50 ) nehme ich kein einzigen Ersatzstoff zu mir. Was Sie auch immer damit meinen.



          Als Vitamin nehme ich lediglich B12 zu mir.



          In USA z.B. wird B12 schon bei vielen Lebensmitteln zugetan, weil auch Fleischesser oft an B12- Mangel leiden. Masttiere bilden auch nicht mehr natürlich B12. Das bekommen sie dann gefüttert.



          Moderne Ernährung, ob vegan oder omnivor hat so oder so nicht mehr viel mit Natur zu tun.



          Das ist auch nicht schlimm. Wir werden heute glücklicherweise über 80 Jahre alt.



          Also kommen Sie zurück auf den Boden der Tatsachen.



          Und das ist eben auch Tierquälerei und Tiermassenvernichtung für einen Gaumenschmauß, den man zum Leben nicht braucht.



          Wissen Sie was Luxus ist weltweit gesehen: Fleisch essen. Nur durch die Massentierhaltung in den reichen Ländern ist Fleisch zum Billigmassenprodukt geworden.



          Die vegane Küche ist keine Erfindung von Reichen mit Luxusproblem. Diese hat ihren Ursprung in der Armenküche. Weil Arme sich kein Fleisch "leisten" konnten.



          Der Hinweis auf die Pharmaindustrie in Bezug auf Veganer ist einfach nur unterirdisch.



          Haben Sie schon mal von Antibiothika bei der Tierhaltung gehört ?



          Und wer auf Bio umsteigt, egal ob Veganer oder Omnivore, der leistet schon einen wertvollen Beitrag gegen die Verwendung von Pharmaprodukten.

          • 0G
            08439 (Profil gelöscht)
            @Traverso:

            Sehr treffend!

            Noch eine kleine Anmerkung, die ich in ihrer Dimension unglaublich finde:







            "The new research shows that without meat and dairy consumption, global farmland use could be reduced by more than 75% – an area equivalent to the US, China, European Union and Australia combined – and still feed the world."

            Quelle: www.theguardian.co...ur-impact-on-earth

            • @08439 (Profil gelöscht):

              Danke für den Hinweis.

        • 0G
          08439 (Profil gelöscht)
          @charly_paganini:

          Deshalb kriegen die Tiere ja auch so viel Pharmaka und B12 oder dessen Vorstufen zu futtern. Da kann man auch gleich einen mit verkeimter Hühnerbrust veredelten Glyphosatsmoothie zum Frühstück zu sich nehmen.

    • @shashikant:

      Das Beispiel Abraham Lincoln ist absolut daneben.

      Lincoln hat nie wegen der Sklaverei gekämpft, das hat er auch immer wieder gesagt und geschrieben, es ging immer um die Einheit der Union.

      In seinem Brief an Horace Greeley im August 1862 bringt Lincoln das prägnant auf den Punkt.

      "My paramount object in this struggle is to save the Union, and is not either to save or to destroy slavery. If I could save the Union without freeing any slave I would do it, and if I could save it by freeing all the slaves I would do it; and if I could save it by freeing some and leaving others alone I would also do that. What I do about slavery, and the colored race, I do because I believe it helps to save the Union; and what I forbear, I forbear because I do not believe it would help to save the Union."

      www.abrahamlincoln...eeches/greeley.htm

      • @Sven Günther:

        Danke für Ihren Hinweis. Aber letztlich ist das nicht wirklich überraschend. Kennen Sie irgendjemanden, der irgendetwas aus einem einzigen Grund tut? Es geht immer um die Abwägung mehrerer Faktoren, nicht wahr?

        Ich bin kein Historiker, aber Sie werden verschiedene Quellen finden, die unterstützen, daß Lincoln ein Gegner der Sklaverei war. "Politische Rückendeckung bekam der Abolitionismus erst nach der Wahl von Abraham Lincoln, der selbst nie ein Abolitionist gewesen war, sich aber gegen die Ausbreitung der Sklaverei im amerikanischen Westen eingesetzt hatte." siehe de.wikipedia.org/w...ereinigten_Staaten.



        Wäre Lincoln kein Gegner der Sklaverei gewesen, hätte er sie nach dem Ende des Krieges beibehalten können, oder?



        Aber das ist für mich letztlich nicht entscheidend. In diesem Artikel geht es um Tiere. Dazu haben Sie noch nichts gesagt.

        • @shashikant:

          Der oberbefehlshaber der North Virginia Armee general R. E. leewar auch erklärte Gegner der Sklaverei und entließ die Sklaven seiner Familie zu Kriegsbeginn, während nordstaatengeneral U. S. grant mit einer südstaatlerin verheiratet bis zur sklavenbefreiungsproklamation 1863 Sklaven besass

        • @shashikant:

          Doch hab ich.

          "Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, wenn man Fleisch ist, was ich auch tue, etwa 300g bis 600g die Woche."

          Ich kaufe mein Fleisch von einem Freund, der Landwirt ist, nach meiner letzten Jahresrechnung haben meine bessere Hälfte und ich 37,2 KG Fleisch gekauft. Ansonsten esse ich in Restaurants kein Fleisch, hat aber mit anderen Dingen zu tun.

          Aber ich bin großer Käseliebhaber, auch unten geantwortet.

          "Danke, wenn mir noch Einer/Eine bei gemeinsamen Essen sagt, der vegane Parmigiano schmeckt doch genauso gut wie der mit Kuhmilch, schrei ich."

          • @Sven Günther:

            Probieren Sie mal den veganen Bio- Camenbert von Happy Cheese aus Cuxhaven. Da hat mal ein Franzose 400 kg von bestellt, weil dieser für ihn der beste Camenbert war den er je gegessen hat. Hat einen leicht nussigen Geschmack, weil aus Cashewmilch hergestellt. Leider noch sehr teuer.



            Auch da tut sich was.



            Schöne Weihnachten !

            • @Traverso:

              Es soll auch Franzosen geben die finden Beaujolais primeur ganz lecker...



              Ein guter Rohmilch Camembert hat auch ohne Cashewmilch eine nussige Note.

          • @Sven Günther:

            Ich verstehe, daß der Verzicht auf den Fleischgeschmack schwierig ist, das ging mir, als ich mich entschied, mich vegetarisch zu ernähren, auch manchmal so. Das ist wohl auch der entscheidende Grund, warum Menschen auch heute immer noch Fleisch essen. Aber falls Sie mal ein Haustier hatten oder haben, werden Sie wahrscheinlich auch nicht auf die Idee kommen, dieses Tier zu essen.



            Seit kurzem ernähre ich mich weitestgehend vegan, dieser Schritt hat recht lange gebraucht.



            Fangen Sie in Ihrem Tempo an und irgendwann benötigen Sie den Fleisch- und Käsegeschmack nicht mehr.

  • Frage: Kennen Sie neuen Wurstsorten mit "U"?

    Antwort: Uffschnitt.

  • Ich denke wir können hier helfen: Wir suchen Unterstützung bei unserem Crowdfunding. Ziel ist es, die Klimafreundlichkeit (CO2-Bilanz) von 109'000 Lebensmitteln zu berechnen - und diese Daten öffentlich sowie kostenlos zugänglich zu machen.



    wemakeit.com/proje...score-of-all-foods

  • "Bei 17 Millionen Hektar Nutzfläche und Millionen Nutztieren sind die Methan- und Lachgasemissionen nicht exakt mess- und damit qualifizierbar"

    Also: wir rasen auf die Wand zu, aber "bis ich meine Geschwindigkeit nicht auf 0.5% genau bestimmen kann, trete ich nicht auf die Bremse".

    Gut gemacht, jungs! (und -- vielleicht auch -- Mädels).

  • Gut, daß die Grünen nicht in der Regierung sind. Sonst würden noch mehr Steuern erhöht.

  • Geht es hier um Klimawandel oder um Tierrechte und Veganismus?

    • @Bernhard Hellweg:

      Es geht um die Wurst!

    • @Bernhard Hellweg:

      Um das Gesundheitswesen geht es im weiteren Sinne auch.

      Auch durch den übermäßigen Fleischkonsum sind 67 % Männer und der 53% Frauen in Deutschland übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen 23 % der Männer und 24 % der Frauen ist stark übergewichtig.

      www.rki.de/DE/Cont...ipositas_node.html

      Die Kosten der daraus entstehenden Folgeerkrankungen betragen ca. 15 Milliarden EUR.

      www.planet-wissen....#Uebergewicht-Geld

      • @Sven Günther:

        Sind die übergewichtig weil sie Fleisch essen oder einfach zu viele Kalorien zu sich nehmen? Zu viele Kalorien geht auch mit Pflanzenfett, Stärke, Alkohol, und Zucker. Wird das dann auch alles verteuert? Übrigens, Fleisch in Maßen genossen, ist im Gegensatz zu Pflanzenfett, Alkohol und Zucker, sehr gesund.

        • @Bernhard Hellweg:

          "Auch durch den übermäßigen Fleischkonsum" habe ich geschrieben, das liegt natürlich nicht nur am Fleisch.

          Pro Kopf hat jeder Deutsche im Jahr 2018 durchschnittlich 60,2 kg Fleisch gegessen, bei 52 Wochen im Jahr macht das 1,16 kg die Woche.

          de.statista.com/st...schland-seit-2000/

          Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, wenn man Fleisch ist, was ich auch tue, etwa 300g bis 600g die Woche.



          Selbst wenn mit dem Wert 600 gerechnet wird, sind wir immer noch beim doppelten Verbrauch.

          www.helmholtz.de/g...leisch-ist-gesund/

          • @Sven Günther:

            Ohh nice, da kann man gleich was rechnen.



            300g-600g*52(Wochen)=15,6-31,2kG im Jahr.

            Zum Vergleich, das Lithium für ein Komplettes Elektroauto hat ungefähr die Schädlichkeit von 10kG Rindfleisch. Es geht hier nur ums Lithium nicht um den Rest der Batterie/des Fahrzeuges.



            Für jeden ein Auto ist einfach keine Lösung.

            Und was soll eigentlich dieser Rat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung? Mehr Fleisch ist ungesund aber weniger auch??? c.O

            Wir Menschen waren mehrere Tausend Jahre nicht fähig zu Jagen und unser Organismus hat sich seit dem auch nicht wirklich stark verändert => wir brauchen kein Fleisch wer was anderes sagt ist halt ein Ideologe.

            Es ergibt keinen Sinn Tiere mit Rohstoffen zu füttern die wir selbst zu uns nehmen könnten. An dieser Stelle an alle die so Traurig waren das der Regenwald in Brand gesteckt wurde. Er wird wegen dem Soja für den westlichen Fleischkonsum verbrannt.

            Vitamin B12 müssen wir unseren Massttieren auch zufügen, da dieses Vitamin von Organismen im Boden produziert wird und nicht von Tieren wie fälschlicher Weise oft angenommen. Also ist auch dieses Argument schwach.

            Eisen haben hülsenfrüchte mehr als Fleisch und Proteine kriegen wir auch anders leichter her. Aus Ernärungstechnischer sicht ist Fleisch unnötig.

            Es gibt tatsächlich Flächen, die wir Klimafreundlicher betreiben können wenn wir Tiere darauf weiden lassen, als sie zu Bewirtschaften und nur dieses Fleisch hätte eine Berechtigung in einer fairen Gesellschaft. Der rest ist Egoismus auf kosten der Welt.

            Den Ethischen Aspekt lasse ich mal aus.

            • 9G
              95692 (Profil gelöscht)
              @Upgrade:

              " Wir Menschen waren mehrere Tausend Jahre nicht fähig zu Jagen und unser Organismus hat sich seit dem auch nicht wirklich stark verändert "



              Wie kommen Sie darauf ?



              Die Veränderung des Frühmenschen zum Homo Sapiens - z.B. das Gehirnwachstum - durch das Zubereiten und Essen von Fleisch und tierischem Protein ist wohl erwiesen.

              • @95692 (Profil gelöscht):

                Die Information habe ich aus dem Buch "Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari.

                Laut ihm waren wir anscheinend anfangs nicht in der Lage zu jagen. Es dauerte einfach bis wir Waffen bauten und die ersten tausend Jahre überlebten wir immer gerade so. Allerdings haben wir natürlich Fleisch gegessen wenn wir dran gekommen sind. Dies war aber dann meistens Aas oder Kleintiere und ich würde mich auch nie anmaßen zu behaupten wir wären reine Pflanzenfresser. Aber heute wird oft so getan als ob Fleisch unsere Hauptnahrungsquelle sei.

    • @Bernhard Hellweg:

      Tja. Manchmal gibt es auch... Zusammenhänge.

  • Vegetarische und Vegane Ersatzprodukte müssen rein in die Wursttheke, auch wenn sich die strikten Veganer dann vielleicht an der Nähe zum Fleisch stören. Es geht jetzt darum den nicht-Vegetariern die Alternativen schmackhaft zu machen und das schafft man besser wenn man beides nebeneinander in der Theke präsentiert.

    • @Thomas R. Koll:

      Das sehe ich genauso.

    • @Thomas R. Koll:

      [...]



      Da wird allerdings die Fleischlobby aka die CDU/CSU gegen Sturm laufen und mal wieder zum besten gehen, dass sie das Wahlvieh für zu dumm halten um a) den Unterschied zu bemerken und um dann b) eine informierte Entscheidung zu treffen.



      Aber das ist natürlich wieder ein Grund das nicht zu diskutieren, noch ein Grund es nicht einzuführen.



      Darüber hinaus wird es höchstens Zeit, dass Ersatzprodukte wie z.B Soyamilch, tofu, aber auch das vegane Schnitzel ebenfalls mit dem vergünstigten MwSt.-Satz von 7% als das Grundnahrungsmittel besteuert werden, was sie für den veganen Teil der Bevölkerung auch sind.



      Wenn dann noch die ganzen subventionen aus der Milchvieh- und Schlachtviehwirtschaft auf die pflanzliche Landwirtschaft umgeleitet würden, würde sich auch das Preisverhältnis umkehren und vegane Ernährung wäre nicht mehr nur besser für's Klima, die Umwelt und das eigenen Gelassen, sondern auch noch für's Portmonaie...und da entfaltet sich im Kapitalismus schließlich die einzige Lenkungswirkung.

       

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    • @Thomas R. Koll:

      Genau das halte ich für den größten Fehler. Überhaupt schon, dass die Industrie meint, Ersatzprodukte anzubieten. Eine Frikadelle aus Soja wird mit normalen Mitteln nie so schmecken wie eine aus Hackfleisch. Und jemand der eben Lust auf Frikadellen hat, wird immer enttäuscht sein. Mal abgesehen davon, dass ich persönlich von irgendeiner Sojapampe aus industrieller Fertigung auch nicht mehr halte als von Hackfleisch.

      Fleisch und Wurst müssen ja auch nicht vollkommen abgelehnt werden. Aber ich hab Kollegen, die essen jeden Morgen Leberkässemmel. Kein Wunder also, dass die auch aussehen wie Leberkäse... Die Dosis macht's halt. Da ist ein höherer Preis einfach sinnvoll, wenn schon kein Respekt vor den Tieren besteht.

      • @Motz Christian:

        "Eine Frikadelle aus Soja wird mit normalen Mitteln nie so schmecken wie eine aus Hackfleisch."

        Danke, wenn mir noch Einer/Eine bei gemeinsamen Essen sagt, der vegane Parmigiano schmeckt doch genauso gut wie der mit Kuhmilch, schrei ich.

        Nein, tut er nicht, vielleicht wenn du die Käsereste die Penny verkauft als Vergleichsmaßstab nimmst. Aber gegen den Parmigiano Reggiano der 24 Monate reift, schmeckt das hier wie ein ganz schwacher Nachhall.

        • @Sven Günther:

          Andersrum käme ja niemand auf die Idee, z.B Falavel aus Fleisch oder so anzubieten...

          Also ich halte von diesen Ersatzgeschichten gar nichts. Und so wirklichen Erfolg hat das ja auch nicht. Lieber Fleisch-, Wurst-, Milchprodukte reduzieren. Dafür hier und da qualitativ hochwertigen Käse, Fleisch, Wurst usw. Dann fällt der höhere Preis auch nicht ins Gewicht.

    • 8G
      83191 (Profil gelöscht)
      @Thomas R. Koll:

      Das finde ich eine gute Idee.

  • Fleisch und Wurst sollten viel teurer werden. Der Fleisch und Wurstkonsum hat eine völlig durchgeknallte Größenordnung erreicht.

    • @Motz Christian:

      Es ist weniger die Höhe des Konsums als vielmehr die massenhafte (Über-) Produktion von Fleisch und Wurst.

      • @Trabantus:

        @Moritz Christian



        @Trabantus

        Ihr habt beide recht.

      • @Trabantus:

        "Experten rechnen mit einer weltwei-



        ten Verdoppelung des derzeitigen Fleischverbrauchs bis 2050 (momentan liegt dieser bei 284 Millionen Tonnen pro Jahr)4



        . Seit 1950 ist er bereits um das



        Sechsfache gestiegen"

        Aus NABU-Text zitiert. Das ist eine wissenschaftliche Gesundheitsstudie, an der ich auch teilnahm.

        www.google.com/url...HYIeqTGnxJ3CbXIX3H

        • @Motz Christian:

          Wollen die Grünen denn Fleisch "weltweit" mit einer Abgabe belegen?



          Denn meines Wissens sinkt der Konsum bei uns.

          • @agerwiese:

            "Bei uns" sinkt der Fleischkonsum langsam wieder. Der Konsum ist aber in den letzten Jahrzehnten auch bei uns enorm gestiegen.

            Ich fände es aus verschiedenen Gründen richtig, wenn etwas dagegen unternommen wird. Welche Partei das macht, ist mir gleichgültig.

      • @Trabantus:

        Meiner eigenen Beobachtung nach, ist der Fleisch und Wurstkonsum enorm gestiegen. Selbst die Kriegsgeneration (meine Großeltern) die stets jammerten, dass es da so wenig Fleisch gab... futterten bei Weitem nicht so viel davon und bei jeder Gelegenheitwie Leute heutzutage. Weil es eben bei Weitem auch nicht so billig war, wie heute beim x beliebigen DiscounterX. Nicht an jeder Ecke ein Dönerstand war usw.

        Anyway, dass der Fleischkonsum gestiegen ist, ist auch bekannt und es gibt auch Statistiken darüber.