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Antisemitischer Übergriff in BerlinSchläge mit dem Gürtel

Am Dienstagabend sind zwei Männer in Berlin antisemitisch attackiert und auf Arabisch beleidigt worden. Die Zahl solcher Fälle steigt an.

Zwei jüdische Männern in Berlin Prenzlauer Berg wurden wegen ihrer Kopfbedeckung angegriffen Foto: dpa

Berlin taz | Nach einem antisemitischen Angriff in Berlin-Prenzlauer Berg am Dienstagabend hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Wie die Berliner Polizei am Mittwoch mitteilte, waren zwei Kippa tragende Männer von einer dreiköpfigen Gruppe angegriffen und dabei antisemitisch beschimpft worden. Einer der Angreifer habe die Opfer zunächst mit seinem Gürtel geschlagen – bis ihn seine Begleiter davon abhielten. Nachdem die Opfer sich entfernt hatten, verfolgte der 21-jährige Täter sie nach Polizeiangaben weiter und versuchte nun, mit einer Glasflasche zuzuschlagen, was nur durch das beherzte Dazwischengehen einer „couragierten Zeugin“ habe verhindert werden können.

Vom ersten Teil des Vorfalls, dem Angriff mit dem Gürtel, gibt es ein Video, das eines der Opfer auf Facebook veröffentlichte. Dort ist zu sehen, wie der Angreifer immer wieder mit dem Gürtel zuschlägt und dabei „Yahudi“ ruft, arabisch für Jude. Nach dem sein Begleiter ihn abdrängt, ist zu hören wie das Opfer ihm den Satz „Jude oder nicht Jude, du musst damit klar kommen“ hinterher ruft.

„Es ist unerträglich anzusehen, dass ein junger jüdischer Mann auf offener Straße im gut situierten Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg angegriffen wird, weil er sich als Jude zu erkennen gibt“, verurteilte Levi Salomon, Sprecher des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus, den Angriff noch in der Nacht. Der Angriff zeige, dass jüdische Menschen in Berlin nicht sicher seien. Zuletzt hatte im Dezember ein antisemitischer Vorfall in Berlin für Aufsehen gesorgt, als ein israelischer Restaurantbetreiber im Berliner Stadtbezirk Schöneberg von einem Passanten minutenlang beschimpft wurde. Auch damals stellte das Opfer ein Handyvideo des Angriffs ins Netz.

Die Anzahl antisemitischer Vorfälle und Angriffe steigt in Berlin seit Jahren an. Laut einem am Mittwoch vorgelegten Bericht der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) gab es im Jahr 2017 947 solcher Vorfälle. Dies sei ein Zuwachs von mehr als 60 Prozent gegenüber dem Jahr 2016.

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Die im Auftrag des Berliner Senats im Januar 2015 gegründete Recherchestelle zählt auch Vorfälle, die unterhalb der Schwelle zum Straftatbestand liegen, etwa Kommentare in sozialen Netzwerken. „Gerade jene niedrigschwelligen Vorfälle prägen in ihrer Vielzahl den Alltag von Jüdinnen und Juden, entfalten ein bedrohliches Klima und beeinträchtigen die Lebensqualität jüdischer Gemeinschaften Berlins“, heißt es in dem Bericht. Die gestiegene Zahl führt RIAS auch auf die wachsende Bekanntheit des eigenen Meldesystems zurück.

Die Berliner Polizei hat für das Jahr 2017 288 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund registriert, auch das ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016. Eine Aufschlüsselung nach Straftatbestand und Tatmotivation liegt bislang nicht vor. Grundsätzlich wird ein überwiegender Teil antisemitischer Taten von Rechtsextremen begangen. Dass in den polizeilichen Statistiken in der Regel mehr als 90 Prozent der Vorfälle diesem Bereich zugeordnet werden, ist allerdings verzerrt: Laut Angaben des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus, der die Bundesregierung zu diesem Thema berät, werden antisemitische Vorfälle grundsätzlich als rechtsmotivierte politische Kriminalität eingeordnet, wenn keine weiteren Anhaltspunkte zu Motivation und Täter vorliegen.

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190 Kommentare

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  • Frage: Warum verlassen jüdische Kinder deutsche Bildungseinrichtungen, aber nicht muslimische Antisemiten und Rassisten? _ Gibt es hier auch bei den bundesdeutschen w/m Lehrern eine antisemitische Symbiose?

     

    "Jüdinnen und Juden sind ein zentrales Feindbild im politischen Islam. Die eigene gewünschte Macht des Islam wird auf eine andere Gruppe, Jüdinnen und Juden und ihre vermeintlichen ,Partner', projiziert. Diese andere Gruppe repräsentiert für den politischen Islam das moderne Leben inklusive einer ganzen Vielfalt von Widersprüchen und Uneindeutigkeiten. Diese Vielfalt aber wird vom an Homogenität interessierten Islam abgelehnt. Er negiert Aufklärung, Gleichberechtigung der Geschlechter, Demokratie im weitesten Sinne sowie die Trennung von Staat/Politik und Religion aggressiv und steht der philosophischen und politischen Moderne entgegen. Diese menschenfeindliche Ideologie erlangt auch in Deutschland immer mehr Einfluss."

     

    Warum findet der muslimische Antisemitismus und Rassismus auch bei der antikommunistischen und bürgerlichen Linken in Deutschland immer noch Unterstützung?

     

    Auch bei der antikommunistischen Linken hat es in Deutschland nach 1945 keine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem deutschen Kapitalfaschismus und Antisemitismus gegeben, ebenso wenig wie in der gesamten bürgerlichen Gesellschaft der BRD. Auch nicht bei den christlichen, liberalen, grünen und rechtssozialdemokratischen Parlaments- und Regierungsparteien.

     

    Die einzige deutsche Parlamentspartei, die vor 1945 einen Kampf gegen den deutschen Kapitalfaschismus: Antisemitismus und Imperialismus, führte, die Kommunistische Partei Deutschlands, die KPD, wurde 1956 in der Bundesrepublik Deutschland verboten.

     

    PS: Wann findet eine ernsthafte Diskussion und Auseinandersetzung über den Kapitalismus, Antikommunismus und Antisemitismus in Deutschland vor 1945 und nach Neu-Gründung der BRD 1949 und 1990 statt?

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Reinhold Schramm:

      In der DDR dagegen, wo die KPD nicht verboten war, sondern an der Macht, gab es ausser staatlich verordneten Antifaschismus keine kritische Auseinandersetzung mit Nazismus und Antisemitismus. Der Holocaust war nie ein Thema. Und in der Aktuellen Kamera hiess es, wenn man von Israel sprach, der zionistische Agressor, ganz gleich welche Regierung am Ruder war.

    • @Reinhold Schramm:

      Wenn Bertelsmann verstaatlicht ist.

  • Gestern oder heute haben aktive Minister der israelischen Regierung die Hollywoodschauspielerin Frau Natalie Portman als * fast antisemitisch* bezeichnet, weil sich diese geweigert hat an einer Preisverleihung teilzunehmen, weil sie ein Problem mit dem Herrn Nethanjahu hat. *http://www.sueddeutsche.de/kultur/verzicht-auf-preisverleihung-israelische-minister-attackieren-natalie-portman-1.3954760#redirectedFromLandingpage*.Es ist schon krass, dass jeder der ein politischen Problem mit den Juden/Israel (die Grenzen sind hier leider fließend=) sofort als Antisemit diffamiert wird, und man gar nicht nach den Gründen der Tat, was nicht bedeutet, dass der Täter das Recht dazu hat, diese zu begehen. Meiner Meinung nach ist ein Antisemit ein Rassist, der rassische Vorbehalte gegen Semiten bzw Juden hat. Falls es eine politisch motivierte Tat ist, so ist diese natürlich nicht zu entschuldigen, aber gleich von Antisemitismus bzw. Islamischen Antisemitismus zu sprechen ein wenig gewagt.



     

  • Ich weiß nicht zu welchem Absatz Sie mit zugestimmt haben.

    Nun zu Ihren Fragen

     

    1 Wenn sie als Nichtjude eine Kippa

    tragen, dann sind Sie kein Provokant; ich trage manchmal auch die Kippa, wenn ich mit meinem jüdischem Schwager am Samstag die Synagoge betrete, weil ich den betreffenden Rabbi kenne und diesen

    begrüssen will, da er aus dem Land meiner Vorväter stammt (ich habe als Berliner wie viele einen Migrationshintergrund). Ich sehe mich dann bestimmt nicht als Provokant in diesem Fall, auch wenn ich viele Judenhasser auf den Plan rufeen sollte. Oder wollen sie jetzt sagen, dass Frau Natalie Portman eine Provokantin/Antisemitin ist, wie von vielen teilen der israelischen Regierung behauptet wird?

    2 Der Holocaust (zumindest der von 19933-1945 in Nazideutschland) ist ein Problem des Deutschen Volkes, in Ihrem Fall weiß ich nicht ob damals irgend ein Familienmitglied von dem sie abstammen beteiligt war am Holocaust. Falls ja so wären Sie zumindest Dankbarkeit schuldig. da man trotz der Untaten dem Familienmitglied erlaubt hat zu leben (aus welchen Gründen auch immer, Krup ließ man auch davonkommen, weil er gebraucht wurde gegen die Kommunisten), damit sie hier rum schreiben können wie es Ihnen passt.

    Ich bin zwar in Berlin geboren und lebe in Berlin, da ich aber einen Migrationshintergrund habe, der nichts im Mindesten mit Pogromen gegen Juden gebracht werden kann; es kommen sogar jährlich Hunderte Juden dahin um Chanouka zu feiern, und diese bezeichnen den dortigen Herrscher respektvoll als shiidna, da Ihnen Jahrhunderte Lang in diesem muslimischen Land Zuflucht gewährt wurde, wenn sie an der Tür Klopften , wenn wieder Mal die Juden im Christenreich massakriert wurden, sie da wieder mal den Brunnen vergiftet haben sollen. Daher ist auch geschichtlich gesehen der Holocaust nicht als mein Hauptproblem zu bezeichnen.

    3. Deutschland hat mein Weltbild nicht ändern können; falls ich mich verschrieben habe so stelle das hiermit klar. Mir gehen die zeichen aus.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @elmagico:

      1. Wie auch immer. hier ist ein Interview mit dem Israeli der angegriffen wurde. https://www.stern.de/politik/deutschland/-ich-dachte-es-sei-sicher--in-deutschland-mit-einer-kippa-rauszugehen--7947942.html

      Wenn du glaubwürdigere Infos hast, dann her damit, wenn nicht, dann hör auf Fake News zu verbreiten.

       

      2. Die Hauptverantwortung für den Holocaust tragen die damaligen NSDAP-Wähler, aber der Holocaust ist kein deutsches Problem, sondern in erster Linie ein "Problem" für Juden, weshalb der Staat Israel als Schutzraum enstanden ist. Wie auch immer, lassen wir das.

       

      Die deutschen Nazis und deren Mitläufer haben die Hauptverantwortung für den Holocaust, soweit gebe ich dir recht und das sollte bei der ganzen Diskussion über Antisemitismus nicht vergessen werden.

       

      Aber der Antisemitismus ist keine deutsche Erfindung, Pogrome gegen Juden gab es schon davor überall in Europa und auch in muslimisch geprägten Ländern, wenngleich der Antisemitismus zu Beginn des 20ten Jahrhunderts tatsächlich eher eine europäische Sache war. Die deutschen Nazis waren zudem nicht alleine,sondern hatten verbündete Staaten; die sogenannten Achsenmächte; und die deutschen Nazis hatten Sympathisanten auf der ganzen Welt. Unter anderem den Großmufti von Jerusalem, einem amerikanischen Präsidentschaftskandidaten, oder auch britischen Faschisten://media.gettyimages.com/photos/3rd-october-1937-london-england-british-fascist-leader-sir-oswald-a-picture-id79666278?s=594x594

      (das sieht doch sehr ähnlich aus)

      Auch die japanischen Verbündeten dürften zumindest eine Ahnung davon gehabt habe was die deutschen Nazis und deren Unterstützer mit den Juden gemacht haben.

       

      Ich will damit sagen: Antisemitismus gab und gibt es auf der ganzen Welt, auch wenn die Perspektive auf den Holocaust von Kenia, den Philippinen oder eben auch Syrien aus betrachtet, einen andere sein mag, als aus dem Täterland Deutschland.

      ...

      • @6474 (Profil gelöscht):

        ist also deiner Meinung nach also gerechtfertigt, ein anderes Volk (in diesem Fall die Palästinenser) zu vertreiben, um für ein wo anders geknechtetes Volk einen Schutzraum zu schaffen?

        Über eine objektive Antwort würde ich mich sehr freuen.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        zum Thema Fake News.

        Kannst du mir Links oder Bücher empfehlen, zu Judenpogromen in muslimischen Ländern vor der Kolonialzeit, da gab es nicht viele muslimische Länder (kann man an einer Hand abzählen). Der Antiisraelismus/ Antizionismus hat sich aus politischen/historischen Gründen im 20ten Jahrhundert in den heutigen Ländern manifestiert, und ist ein Import aus der Kolonialzeit.

        Wie schon geschrieben, wäre über Links (Bücher wären mir lieber da diese glaubwürdiger sind als das Internet,ich hoffe dass dudas auch so siehst) zu ihren Infomationen bezüglich muslimischen Pogromen wäre sehr da dankbar, da ich im Leben gerne dazu lerne (Wissen ist Macht, uschitza Uschitza wie der Mann der diesen Begriff prägte immer sagte.)

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        @Elmagio

         

        "Es wäre einfach beschämend, und unter meiner würde mit ihnen weiter zu diskutieren"

         

        -Auch wenn es unter deiner Würde ist mit mir zu diskutieren, lasse ich deine Beiträge trotzdem nicht unkommentiert stehen. Mein Hauptproblem ist nämlich nachwievor folgende Aussage:

         

        "vielmehr ist in diesem Fall vielleicht die Ungerechtigkeit auf der anderen Seite zu suchen (also nicht bei dem mit der Kippa, der ist hier laut Freud )nur ein Symbol für ein Nachbarland Syriens, dass vielleicht auch seine Eltern ermordet (aus Versehen natürlich)hat, oder ihm was anderes schlimmes getan hat, dass er derart die Kontrolle verloren hat...."

         

        ^^Von Juden ermordete syrische Eltern? Der Jom-Kippur-Krieg war 1973 und zudem ein Angriffskrieg von Syrischer Seite aus. Der Typ im Video sieht kaum älter als 25 aus.

         

        Aber selbst wenn ich den komplett irren Teil deiner Spekulationen ignoriere und einfach mal von deiner Sicht ausgehe wonach der Staat Israel das Unrechtsregime schlechthin ist: Es geht deiner Meinung also um einen politischen Konflikt und nicht um Antisemitismus.

         

        Hat ein Inder deiner Meinung nach also das Recht, in Berlin im Jahre 2018 auf eine Briten mit einem Gürtel loszugehen, weil die Briten in Indien viel Schaden angerichtet haben?

        Oder darf ein Armenier einem Türken einfach mal so auf die Schnauze hauen, für die möglicherweise begangenen Taten der Großeltern?

        Ist es okay für dich, wenn ein Russe einem zwanzigjährigen Deutschen die Fresse poliert, wegen der Nazis?

         

        Wenn deine Weltbild nicht komplett krude und nationalistisch ist, dann findest du das vermutlich nicht okay.

        Warum gibt es dieses Verständnis immer nur dann, wenn Juden angegriffen werden? "Israel blabla"

         

        Ein Mensch wurde wegen seiner vermuteten Herkunft angegriffen. DAS IST DAS PROBLEM!

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Ich bin wenigstens so belesen und kein direkt Betroffener, dass ich zwischen 1. Antisemitimus (ich akzeptiere um des Friedens Willen den Begriff so wie dieser allgemein aufgefasst wird), 2. Antiisraelismus und 3. Anitizionismus unterscheiden kann, und meiner Ansicht nach ( und die gilt es erstmal zu widerlegen) ist diese schändliche Tat eher punkt 2 bzw 3 zuzuschreiben.



          wenn dem so ist, so muss man die Gründe für den Antiisraelismus/Antizionismus beseitigen, und nicht immer gleich von Antisemitismus lospoltern.



          nun zu diesem Text :



          "vielmehr ist in diesem Fall vielleicht die Ungerechtigkeit auf der anderen Seite zu suchen (also nicht bei dem mit der Kippa, der ist hier laut Freud )nur ein Symbol für ein Nachbarland Syriens, dass vielleicht auch seine Eltern ermordet (aus Versehen natürlich)hat, oder ihm was anderes schlimmes getan hat, dass er derart die Kontrolle verloren hat...."



          Nun du hast den *Präventivschlag 1967* vergessen, wo Israel die golanhöhen erobert hat, und diese trotz Resulotionen der Uno noch nicht an Syrien zurückgegeben hat.



          Und zum Typ der kaum älter als 25 Jahre aussieht. dazu kann ich nur sagen dass, der syrische Bürgerkrieg schon fast sieben Jahre in Gang ist, daher kann es sehr wohl möglich sein, dass die Israelische Armee im laufe dieser Jahre bei ihren Zahlreichen Luftangriffen auf Syrien (ich weiß gar nicht was sie da zu suchen haben vielleicht hast ja eine Erklärung) irgendwie geschädigt hat, oder vielleicht ist Palestinenser aus Jarmuk. Ich kann darüber nur Vermutungen anstellen, da ich den Mann nicht persönlich kenne und bis auf die Tat im Netz nichts weiß.

           

          Kommentar bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.

          Die Moderation

  • Ein Irrer mit Gürtel wird in die Schlagzeilen komplimentiert.

    Passenderweise wird er als Moslem präsentiert.

    Täter passt. Opfer passt.

    Passt alles - Haken dran.

    Oder?

    • @Linksman:

      Sie wollen also antisemitismus verschweigen nur weil er von Migranten kommt?

  • Da müssen wir eine jüdische Familie finden, die Ihn aufnimmt; schließlich sind ja alle Muslime Judenhassende Monster und potentielle Selbstmordattentäter, und er könnte die aufnehmende Familie Nachts ermorden Wilde. Daher kommt Ihr Vorschlag von Hause nicht in Frage.

    Also echt unterstes Niveau auf dass sie sich begeben mit ihrem Vorschlag.

    Ich weiß was das StGB vorsieht, aber wenn er keine Vorstrafen hat, und beim Richter ein wenig auf die Tränendrüse drückt, dann kommt er (wie jeder andere auch der auf die Tränendrüse drücken kann ich kann es nicht) relativ glimpflich davon, da ich nicht wüsste warum man ausgerechnet an ihm ein Exempel statuiert werden soll. ich weiß noch wie groß das Geschrei war als man angeblich an der Bundeswehr ein Exempel statuieren wollte, obwohl die Bundeswehr eindeutig ein Gesinnungsproblem hat, ich sage das aus eigener Erfahrung, da ich selber auch den Wehrdienst gemacht, und somit weiß wo von ich rede.

    • @elmagico:

      "Also echt unterstes Niveau auf dass sie sich begeben mit ihrem Vorschlag."

       

      Mein Vorschlag, den Syrer bei einer jüdischen Familie unterzubringen, ist für Sie "unterstes Niveau"??? Im Übrigen lesen Sie bitte nochmal GANZ GENAU, was ich geschrieben habe, bevor Sie mir Dinge in den Mund legen, die ich gar nicht geschrieben habe.

      • @Nicky Arnstein:

        Also mit unterstes Niveau ist Ihre Idee mit Exempel uns Abschiebung gemeint, und dass sie sich mit einer jüdischen Familie vergleichen die Nächstenliebe und Miteinander lehrt ist auch unterstes Niveau, wenn so Sachen wie Exempel und Abschiebung in ein Kriegsland im Spiel sind; zur Nächstenliebe gehört nämlich auch Vergebung daher meine Meinung über das Niveau. Und was die ander Sache angeht: Behaupten Sie nicht ständig, dass alle aus moslemischen Ländern stammenden Menschen antisemitisch erzogen sind, und dass das hier ein thread über einen von islamischem Antisemitismus ist.

        Wenn es gewünscht ist, kann ich Ihnen ein Link über ein Youtubevideo schicken über einen muslimischen Herrscher mit Kippa auf dem Kopf, damit sie sehen, dass es muslimische Länder gibt wo es auch Toleranz und nicht nur Hass.

  • ich finde es genauso ermüdend, dass Leute wie Sie immer gegen bestimmte Gruppen (in Ihrem Fall sind wohl die Muslime Ihr Feind, warum auch immer) Hetzen und diese diffamieren.

    Nun zu meiner Person, die sie scheinbar zu kennen meinen. Ich sage nur soviel; ich bin einer gebürtiger Berliner mit islamischen Migrationshintergrund, bin aber kein Araber oder Türke, und folglich auch kein Semit. zu Land meiner Eltern gebe ich Ihnen jetzt ein Tipp, vielleicht kommen sie ja darauf. Jedes Jahr zu chanouka pilgern viele Busse mit mehreren Hundert Menschen jüdischen Glaubens ins muslimische Land meiner Eltern um Chanouka zu feiern, was Ihnen selbstverständlich gestattet wird, da die meisten aus diesem Land nach Israel ausgewandert sind, nachdem sie Jahrhunderte da in Frieden gelebt haben(richtigem Frieden nicht wie Heute immer diese Angst vor einer Bombe oder einer Messerattacke). Wenn einer von den Großkopfeten dabei ist, dann wird dieser auch vom manchmal vom Herrscher persönlich empfangen (komisch in der Sprache meiner Eltern heißt der Herrscher wörtlich übersetzt auch Großkopfete). Die jüdischen Pilger nennen unseren Herrscher respektvoll Schiidna (was wohl *unser Herr* bedeuten soll ich weiß es nicht). Nebenbei gesagt haben wir (also mein Volk) Menschen jüdischen Glauben bereits vor über Zweitausend Jahren kennengelernt, also lange vor den Arabern, die kennen wir erst seit ca. 1600 Jahren. Wir wissen also woran wir mit den Beiden sind. Was den Islam oder Judentum angeht, so kann ich nur sagen, dass Religion mit ein Grund ist dass Menschen sich bekriegen, zu mal mich damit schwer tue zu akzeptieren, dass sich Gott immer nur einem Menschen offenbart, und diesen zum Propheten, meiner Meinung nach wäre es doch einfacher, wenn Gott sich doch Menschen allen bemerkbar gemacht hätte, und dann alle fünfzig Jahre oder so sich meldet, damit die nachfolgenden Generationen auch wissen, dass es Gott wirklich gibt.

    • 9G
      97796 (Profil gelöscht)
      @elmagico:

      "Warum auch immer". Der war gut.

      • @97796 (Profil gelöscht):

        danke

    • @elmagico:

      Also Ihrem letzten Absatz kann ich ganz zustimmen.

      Zu Ihren anderen Beiträgen 2 Fragen.

       

      1. Wenn ich als Nichtjude eine Kippa trage bin ich ein Provokateur, weshalb?

      Es handelt sich um eine nicht verbotene Kopfbedeckung. Sie können doch eine Provokation nicht an dem subjektiven Empfinden Dritter festmachen. Wenn mir Ihre Hose nicht gefällt und ich mich durch diese provoziert fühle, sind Sie dann ein Provokateur? Ich hoffe Sie haben dies nicht so gemeint, aber das klingt stark nach victim blaming.

       

      2. Sie bezeichnen den Holocaust als deutsches Problem. Ich persönlich sehe diesen, mangels Existenz zu diesem Zeitpunkt, zumindets nicht als mein Problem. Da Sie Berliner sind, sehen Sie diesen als Ihr Problem?

       

      3. Welches Weltbild das Sie inne haben, hat Deutschland ändern können?

      • @BluesBrothers:

        Ich weiß nicht zu welchem Absatz Sie mit zugestimmt haben.

        Nun zu Ihren Fragen

         

        1 Wenn sie als Nichtjude eine Kippa

        tragen, dann sind Sie kein Provokant; ich trage manchmal auch die Kippa, wenn ich mit meinem jüdischem Schwager am Samstag die Synagoge betrete, weil ich den betreffenden Rabbi kenne und diesen

        begrüssen will, da er aus dem Land meiner Vorväter stammt (ich habe als Berliner wie viele einen Migrationshintergrund). Ich sehe mich dann bestimmt nicht als Provokant in diesem Fall, auch wenn ich viele Judenhasser auf den Plan rufeen sollte. Oder wollen sie jetzt sagen, dass Frau Natalie Portman eine Provokantin/Antisemitin ist, wie von vielen teilen der israelischen Regierung behauptet wird?

        2 Der Holocaust (zumindest der von 19933-1945 in Nazideutschland) ist ein Problem des Deutschen Volkes, in Ihrem Fall weiß ich nicht ob damals irgend ein Familienmitglied von dem sie abstammen beteiligt war am Holocaust. Falls ja so wären Sie zumindest Dankbarkeit schuldig. da man trotz der Untaten dem Familienmitglied erlaubt hat zu leben (aus welchen Gründen auch immer, Krup ließ man auch davonkommen, weil er gebraucht wurde gegen die Kommunisten), damit sie hier rum schreiben können wie es Ihnen passt.

        Ich bin zwar in Berlin geboren und lebe in Berlin, da ich aber einen Migrationshintergrund habe, der nichts im Mindesten mit Pogromen gegen Juden gebracht werden kann; es kommen sogar jährlich Hunderte Juden dahin um Chanouka zu feiern, und diese bezeichnen den dortigen Herrscher respektvoll als shiidna, da Ihnen Jahrhunderte Lang in diesem muslimischen Land Zuflucht gewährt wurde, wenn sie an der Tür Klopften , wenn wieder Mal die Juden im Christenreich massakriert wurden, sie da wieder mal den Brunnen vergiftet haben sollen. Daher ist auch geschichtlich gesehen der Holocaust nicht als mein Hauptproblem zu bezeichnen.

        3. Deutschland hat mein Weltbild nicht ändern können; falls ich mich verschrieben habe so stelle das hiermit klar. Mir gehen die zeichen aus.

      • @BluesBrothers:

        3. Mein Weltbild ist, dass Demokratie und freie Wahlen nichts an der herrschenden Weltordnung ändern können, sonst hätte man diese schon längst verboten (Theodor Roosevelt hat es mal gesagt); sprich in der Welt gilt das Recht des Stärkeren, und das sieht am Verhalten der USA gegen Russen (Sanktionen wegen angeblich Bäsartigem Verhalten gehts noch), und die Meisten kuschen, weil sie Angst haben vor den USA.

  • Kommentar entfernt wegen Spekulationen. Die Moderation

    • @elmagico:

      War wohl doch keine Spekulation, das Opfer das noch Tage nach der Tat sagte, dass er einen Test machen wollte, ob man als Jude Sicher ist, bestreitet seine Aussagen bei der Gerichtsverhandlung und spricht jetzt von Missverständnis, Umzug, Sofa kein Test usw. Ich Frage mich wo das Sofa war, jedenfalls wurde am Anfang der Geschichte vom Opfer nie was von Umzug oder Sofa.

      Ich uberlasde es mal euch, dies zu bewerten

    • @elmagico:

      Ich finde es ermüdend, wenn Leute wie Sie immer wieder versuchen, den für Judenfeindlichkeit seit über 100 Jahren gebräuchlichen Begriff "Antisemitismus" in Frage zu stellen, um auf diese Weise antisemitische Vorfälle wegzureden bzw. vom Antisemitismus und den Antisemiten abzulenken.

      • @Nicky Arnstein:

        ich finde es genauso ermüdend, dass Leute wie Sie immer gegen bestimmte Gruppen (in Ihrem Fall sind wohl die Muslime Ihr Feind, warum auch immer) Hetzen und diese diffamieren.

        Nun zu meiner Person, die sie scheinbar zu kennen meinen. Ich sage nur soviel; ich bin einer gebürtiger Berliner mit islamischen Migrationshintergrund, bin aber kein Araber oder Türke, und folglich auch kein Semit. zu Land meiner Eltern gebe ich Ihnen jetzt ein Tipp, vielleicht kommen sie ja darauf. Jedes Jahr zu chanouka pilgern viele Busse mit mehreren Hundert Menschen jüdischen Glaubens ins muslimische Land meiner Eltern um Chanouka zu feiern, was Ihnen selbstverständlich gestattet wird, da die meisten aus diesem Land nach Israel ausgewandert sind, nachdem sie Jahrhunderte da in Frieden gelebt haben(richtigem Frieden nicht wie Heute immer diese Angst vor einer Bombe oder einer Messerattacke). Wenn einer von den Großkopfeten dabei ist, dann wird dieser auch vom manchmal vom Herrscher persönlich empfangen (komisch in der Sprache meiner Eltern heißt der Herrscher wörtlich übersetzt auch Großkopfete). Die jüdischen Pilger nennen unseren Herrscher respektvoll Schiidna (was wohl *unser Herr* bedeuten soll ich weiß es nicht). Nebenbei gesagt haben wir (also mein Volk) Menschen jüdischen Glauben bereits vor über Zweitausend Jahren kennengelernt, also lange vor den Arabern, die kennen wir erst seit ca. 1600 Jahren. Wir wissen also woran wir mit den Beiden sind. Was den Islam oder Judentum angeht, so kann ich nur sagen, dass Religion mit ein Grund ist dass Menschen sich bekriegen, zu mal mich damit schwer tue zu akzeptieren, dass sich Gott immer nur einem Menschen offenbart, und diesen zum Propheten, meiner Meinung nach wäre es doch einfacher, wenn Gott sich doch Menschen allen bemerkbar gemacht hätte, und dann alle fünfzig Jahre oder so sich meldet, damit die nachfolgenden Generationen auch wissen, dass es Gott wirklich gibt.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @elmagico:

      "So hat meiner Meinung ein wahrscheinlich Semit (wenn dieser Syrer Arber ist) Syrer einen Mann mit Kippa angegriffen, aus welchen Motiven auch immer."

       

      -Ich kann es mir nicht verkneifen.

       

      Das es keinen Rassismus gibt, wenn es keine Menschenrassen gibt, haben wir ja schon festgestellt.

       

      Also gibt es nur zb. Türkenfeindlichkeit. Die NSU hat hauptsächlich Menschen mit türkischem Migrationshintergrund umgebracht, aber sie waren keine Rassisten, da es ja keine Rassisten geben kann.

      Kritisch gegenüber der Türkei sind auch viele Linke im Bezug auf Erdogan und dessen Umgang mit den Kurden. Wenn man diese Kritik als Vorstufe zu einer feindlichen Haltung betrachten möchte, dann waren die Taten der NSU möglicherweise nur gelebte Kurdensolidarität oder eben eine persönliche Abrechnung mit dem türkischen Staat. Hat man eigentlich die NSU-Opfer auf ihre politischen Positionen überprüft?

       

      So hat meiner Meinung eine Gruppe von Germanen/Slaven etc. Männer angegriffendie möglicherweise Unterstützer eines Dikators waren , aus welchen Motiven auch immer.

       

      ^^Um diesen ganzen Kram aufzulösen: Natürlich meine ich keinen Satz davon ernst und es liegt mir fern, die Opfer des NSU zu verdächtigen oder den NSU besser darzustellen. Ich sehe mich bei deiner Argumentation nur genötigt ganz tief in die Jauchegrube zu fassen und deine Argumentation auf einer Ebene zu spiegeln die du vielleicht auch verstehst.

       

      Um zu zeigen wie ekelhaft es ist, einen Angriff relativieren zu wollen, der wohl nur deshalb stattfand, weil jemand als Jude identifiziert wurde.(egal ob er Jude ist oder nicht)

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Tja, Sie haben Recht, aber da kann man leider nix machen. Hirnwurst ist halt leider aus!

        • @LittleRedRooster:

          Ich wollte mit meinen auch Teil Hirnwurst abholen, stellte aber fest, dass es leider alle ist; Auf Nachfragen teilte man mir mit, dass Sie, ROI und viele Andere sich die Zehnfache Portion abgeholt haben ,so dass leider für mich nochts übrig blieb; ist halt mein Pech, da ich als Langschläfer bekannt bin, der zu spät kommt, so auch in diesem Fall.

          Ich bitte dafür vielmals um Entschuldigung.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Relativierungen. Danke, die Moderation

        • @elmagico:

          danke für die Hervorhebung meines komments

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @elmagico:

          "Die Syrer haben meines Wissens keine SECHE MILLIONEN systematisch ermordet, das ist ein deutsches Problem, kein syrisches; vielmehr ist in diesem Fall vielleicht die Ungerechtigkeit auf der anderen Seite zu suchen (also nicht bei dem mit der Kippa, der ist hier laut Freud )nur ein Symbol für ein Nachbarland Syriens, dass vielleicht auch seine Eltern ermordet (aus Versehen natürlich)hat, oder ihm was anderes schlimmes getan hat, dass er derart die Kontrolle verloren hat...."

           

          Nette Fanatasiegeschichte, aber ganz schön wirr und antisemitisch. Kein Wunder also, das du ungern von Antisemitismus sprichst.

           

          Nur damit ich dich richtig verstehe: Wenn in Berlin ein Mann mit Kippa mit den Worten "Jude" angegriffen wird, dann hat Israel daran schuld?

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Also wenn ein Mann in Berlin einen anderen Kippatragenden als S...Juden beschimpft, so hat garantiert NICHT IMMER ISRAEL daran schuld. Genauso ist es auch nicht automatisch islamischer Antisemitismus, wie hier laufend von einigen Diskussionsteilnehmern behauptet wird (z. B. Herr Arnstein). Wenn also versucht wird durch eine schändliche Tat eine ganze Gruppe zu diffamieren, so muss denen wenigtens einer zur Seite springen, damit diese Gruppe nicht ohne *Rechtsverdreher* dar steht.

             

            Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

            Die Moderation

             

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @elmagico:

      Na, zum Rechtsverdreher hats wohl noch nicht ganz gereicht, aber die Richtung stimmt, also nicht verzagen.

       

      Der Begriff "Rassismus" ist ja auch schon rassistisch und falsch angewendet, wenn man davon ausgeht das es keinen Rassen gibt.

       

      Also, um in deiner Logik zu bleiben: Da Türken keine "Rasse" sind, sind türkenfeindlich eingestellte Menschen auch keine Rassisten und damit haben wir soeben zwei Probleme auf einmal gelöst.

       

      Es gibt nämlich keinen Rassismus und keinen Antisemitismus nach dieser Logik.

       

      Ach; und Typen die Frauen am liebsten angebunden hinterm Herd sehen, sind strenggenommen auch keine Frauenfeinde, da sie schließlich nichts gegen Frauen hinterm Herd haben.

       

      Goebbels hat das übrigens ähnlich gesehen wie du und deshalb den Begriff "Antisemitismus" aus Respekt vor Arabern zum Ende der Nazizeit abgelehnt und sich stattdessen als "Judengegner" bezeichnet.

       

      Also halten wir in deiner Sprache den Sachverhalt fest: Eine Person hat durch das tragen einer Kippa, einen arabischen Judengegner derart provoziert, das dieser sich genötig fühlte auf den vermeindlichen Juden mit einem Gürtel loszugehen.

      Besser?-ich finde nicht...

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Also ich habe mich nicht so sehr damit beschäftigt, nur ist das meiner Meinung nach falsch einen Türkenhasser afrikanischen ist als Rassisten zu bezeichnen (vielleicht irr ich mich), sondern eher als Nationalisten oder was auch immer. ein deutscher Türkenhasser ( die armen Türken) ist vielleicht wie der Türke auch indogermanischen Ursprungs und somit schwer als Rassist zu bezeichnen.

        Ach ich habe meine Frau auch nicht am Herd angebunden, daher kann in diesem Fall nichts zu Ihrer These Sagen. Der Begriff Antisemitismus ist ein europäscher Begriff der falsch ist, da vielleicht die meisten Juden an sich keine Semiten sind, und der Begriff ist in arabischen Ländern nicht/kaum bekannt und auch nicht gelöufig, Dort gibts Judenhass (kann ich nicht nachvollziehen und heiße ich nicht Gut) und Israelhass (kann ich zum größten Teil nachvollziehen, da mich die Faktenlage einfach dazu zwingt, sobald ich in der Stadtbibleothek ein seriöses deutsches Geschichtsbuch über die Geschichte des Nahen Osten von 1948 bis 2000 lese).

        entschuldigen sie bitte, dass ich es geschafft habe mich in Deutschland zu integrieren, Deutschland aber mein Weltbild nicht ändern konnte, und ihnen somit gegen den strich gehe. ich glaube daher war Frau Merkel sauer,als der damals noch gute Erdogan bei seiner ersten Rede in Deutschland zu seinen Landsleuten sagte, Integration ja, aber lasst euch nicht Assimilieren.

        zu guter Letzt:

        Ein Mann in Belgeitung zweier anderer Männer (alle drei höchstwahrscheinlich mit Migrationshintergrund) hat heute einen Mann, der in Prenzlauer Berg eine Kippa (Jüdische Kopfbedeckung) trug und in Begleitung eines anderen Mannes war,verbal mit Judenfeindlichen Beschimpfungen attakiert, und geriet derart in Rage, dass er den Kippa tragenden Mann mit einem Gürtel körperlich attackierte. Der angegriffene filmte die Tat. über die Hintergründe der Tat ist bisher nichts bekannt. Warum der angegriffene scheinbar filmbereit war ist auch nicht bekannt.

        wie ist das

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @elmagico:

          Ich versuche es nochmal:

          Rassismus-unscharfer und falscher Begriff

          Antisemitismus-unscharfer und falscher Begriff.

           

          Aber: Unter Rassismus werden bestimmte Denkmuster zusammengefasst und unter Antisemitismus werden bestimmte Denkmuster zusammengefasst.

           

          Ich weiß, das nicht nur Juden als Semiten bezeichnet werden. Es ist mir aber egal, das dieser ganze Semiten/Germanen/Angelsachsen/Gallier/Slawen/Helenen/Wikinger Vergangenheit nicht mehr in die heutige globaliserte Welt passt und die Rassenlehre wissenschaftlich widerlegt wurde.

           

          Antisemitismus meint auch mehr als "Judenhass". Antisemitismus ist eine Verschwörungstheorie und diese Verschwörungstheorie exisitert in sehr ähnlicher Form in arabischen Ländern, wie damals im dritten Reich, egal wie es dort genannt wird. Der Jude als Brunnenvergifter, Kindermörder usw. Husseini war damals nicht grundlos Ehrengast Adolf Hilters. //http://www.deutschlandfunk.de/die-wurzeln-des-islamischen-antisemitismus.1310.de.html?dram:article_id=193577

           

          Und das "Deutschland" angeblich versucht hätte dein antisemitisches Weltbild zu verändern, spricht für "Deutschland", auch wenn ich das für Unfug halte, da "Deutschland" so Antisemitsmus-frei widerum auch nicht ist. Vielmehr zeigt dein Kommentar in erschreckendem Maße wie verbreitet diese Denkart ist. Übrigens bin ich nicht "Deutschland" und auch nicht Merkel, finde es aber trotzdem zweifelhaft, wenn ein Erdogan teilweise deutschen Staatsbürgern die ausgewandert sind, noch Verhaltensregeln auf den Weg mitgibt. So im Sinne von: " Liebe deutsche Auswanderer auf Mallorca. Bleibt bei eurem Schlager und eurem Vollkornbrot und werdet ja nicht zu spanisch!"

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Ich muss noch ein wenig an meiner Flüchtigkeitsfehlerrate arbeiten und entschuldige dies vielmals.

            Und was dein *Oberlehrerhaftes Deutschland* angeht, so stelle ich einfach fest, dass *Deutschland* immer noch der Meinung ist, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll. Und was Erdogan zu Recht meinte war, dass auch die integrierten DeutschTürken/Innen, Deutsche Muslime/innen die Kanaken bleiben werden (zumindest bei dem meisten Deutschen/ Europäern).

            Nebenbei gesagt wird heute noch in chinesischen Grundschulen geleht, dass *Deutschland* hauptverantwortlich sind für die Kolnonialisierung Chinas. Also seit gewarnt von den Chinesen, da das Weltbild in der Kindheit geprägt wird und zwar vor der Pubertät, und extrem schwer zu ändern ist, was folglich bedeutet, dass wenn die Chinesen es irgendwann für angemessen erachten (bedeutet dass dann denken, dass sie dann überlegen bzw. im Vorteil sind) das Thema anzusprechen, dann möchte ich gerne zuschauen und sehen was dann passiert.

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Also ich weiß nicht wer hier ein antisemitisches Weltbild hat von.

            Ich bin Berliner und absoluter Globalisierungsgegner.

            Gehen sie nach Mallorca, dann werden sie Sie dass sich die Deutschen dort nicht an die Spanier angepasst haben bzw integriert haben, sondern dass diese sehr wohl bei Schlager und Eisbein geblieben sind.

            Zweitens ist meine Schwester mit einem Israeli verheiratet, und ich habe nicht das geringste Problem damit, auch wenn er ein strickter Vertreter der Politik des Herr Avigor Liebermann ist. Er besucht mich öfters, und wir diskutieren das Thema sehr oft, und schlagen und dabei auch nicht die Köpfe ein (nebenbei gesagt hat er seine Kippa auch immer bei sich, und er wurde meines Wissens deswegen noch nie angegangen), und meistens kriege ich erst meine ruhe, wenn ich Ihm klar mache, dass ich das Existenzrecht Israels akzeptiere, im Gegenzug fordere, dass der Teilungsplan von 1948 umgesetzt wird. Er bricht dann ab, da er nicht mal den Vertrag von Camp David der Herrn Rabin und Arafat akteptiert und Rabin für einen Verräter am jüdischen Volk hält. Dann gehen wir meistens Fussballspielen. oder was anderes machen, da wir trotdem Freunde sind, auch wenn diese Freundschaft manchmal auf die Harte Probe gestellt wird.

            Aber Antisemitismus geht meiner Meinung (Verschwörungstheorie von mir) nach , auf den europäischen christlichen Adel zurück, der sich immer Wider Geld von den reichen Juden geliehen hat, um Krieg zu machen, Kurfürsten Bestechen um Kaiser zu werden usw. . Wenn es dann an Bezahlen ans Bezahlen ging, hat mann dann z.B. den Brunnen vergiftet und gesagt die Juden, und wurde so auf elegante Art und Weise auch die Schulden los die; erinnertr irgendwie auch an Douma heutzutage, was wieder mal betätigt, dass Menschen sich schwer ändern.

            Ich hoffe dass dir dieser Monolog helfen wird.

    • 3G
      39201 (Profil gelöscht)
      @elmagico:

      Der Begriff ,,Antisemitismus“ entstand in den 1870er Jahren in Deutschland und ist ein pseudo-wissenschaftlicher rassistischer Kampfbegriff. Er half, den Begriff der angeblich ,,arischen Rasse“ zu etablieren, unter anderem in Abgrenzung zur angeblich ,,semitischen Rasse“. Wilhelm Marr, ein demokratisch-anarchistisch, liberal-atheistisch eingestellter Autor verwendete den Begriff als einer der ersten in seinem Buch ,, Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum‘‘. Bei Wikipedia heißt es: ,, Marr grenzte sich in seinen Schriften von der traditionellen religiösen Judenfeindschaft ab und behauptete, dass die Juden eine fremde Rasse von „Parasiten“ seien, die erfolgreich die Ausbeutung Deutschlands betreibe. … So legte er 1880 mit seiner Schrift ,,Goldene Ratten und rothe Mäuse'' die Basis für die verschwörungstheoretische Gleichsetzung von Judentum, Kapitalismus und Kommunismus, wie sie später Adolf Hitler in Mein Kampf vertrat.‘‘ https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Marr

    • @elmagico:

      Es ist interessant, dass Sie die Schwächen der historischen Terminologie kritisieren, aber das geschieht in schlechter Absicht.

       

      Unter Antisemitismus versteht man Abneigungen gegen Juden. Die Volte, dass es kein Antisemitismus sei, wenn nach der Definition semitische Araber europäische Juden angreifen, entwertet nicht den mitgeschleiften Rassismus der Terminologie sondern bestätigt ihn auf absurde Weise.

      • @Ansgar Reb:

        Dass man kritisch gegenüber Juden sein kann oder sie sogar hassen kann, ist nicht gut, muss aber als gegeben hingenommen werden, da Juden auch Menschen sind; folglich begehen sie die gleichen Fehler anderer Menschen. Oder wollen sie mir weiß machen, dass weil die Nazis sie systematisch ermordet haben, jetzt ein Palestinenser ,dem die Juden sein Land weggenommen haben um dort eine Siedlung zu errichten, die Juden in diesem Fall nicht hassen darf, obwohl diese Ihn so zu einem langsamen Tod verurteilt haben, da sie ihm seine Lebensgrundlage weggenommen haben. Leute wie sie bin ich gewohnt., und befinde mich damit in prominenter Gesellschaft.

        Als z.B. Herr Sigmar Gabriel einmal Israel scharf kritisiert hat, wegen des Umgangs mit den Palästinenesern, gab es erstmal ein Riesengeschrei vom Zentralrat der Juden er soll seine Worte zurücknehmen. Gabriels Antwort war, dass er nichts zurücknimmt, sondern, er bot dem Zentralrat eine Reise mit der Presse in die von Ihm angesprochenen Orte an, und dann kann man sich ja eventuell entschuldigen, falls sich seine Kritik als unwahr erweisen sollte. Danach kam vom Zentralrat nichts mehr und in der Presse wurden die Aussagen Gabriels nicht mehr thematisiert, da diese sich vielleicht als wahr erweisen werden, und das will man ja nicht, dann kommt wieder das Bild vom bösen Deutschen (bloß nicht Anecken).

        Also lieber den Gegenüber Ignorieren, Totschweigen, verleumden und verunglimpfen (ist mir seit Jahren in Talkshows als Strategie des Talkmaster aufgefallen achten sie mal darauf)

        Dass ich ein anderes Bild von den Juden habe ist normal. da die Juden vom meinem Volk Jahrhunderte lang vor den Christen geschützt wurden, wenn es mal wieder ein Pogrom gegen sie gab. so habe ich ihnen gegenüber keine hist. Schuld , und muss mich daher mit meiner Kritik nicht zurückhalten, wenn diese berechtigt ist.

        Es tut mir leid wenn Ihnen mein Weltbild gegen den Strich geht.

        Mit den Juden (ich bin mit einem verschwägert) geht es mir wie Frau Natalie Portman.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @elmagico:

          "Oder wollen sie mir weiß machen, dass weil die Nazis sie systematisch ermordet haben, jetzt ein Palestinenser ,dem die Juden sein Land weggenommen haben um dort eine Siedlung zu errichten, die Juden in diesem Fall nicht hassen darf, obwohl diese Ihn so zu einem langsamen Tod verurteilt haben, da sie ihm seine Lebensgrundlage weggenommen haben"

           

          -rührseelige Story, aber nur mal ein Fakten die du natürlich gerne widerlegen kannst(wenn du dann kannst)

          "Die Juden" kamen nicht nach 1945 alle nach Palästina geströmt und haben dort rücksichtslos die ansässige Bevölkerung vertrieben. Das ist nur die typische arabisch-propagandistische Geschichtserzählung.

           

          Schon vor der Staatsgründung Israels war der jüdische Bevölkerungsanteil in dieser Region bei ca. 40 Prozent. Es war übrigens die arabische Liga die damals eine Zweistaatenlösung ablehnte und es gab auch schon 1929 Pogrome gegenüber Juden im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina.https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Hebron_(1929)

           

          Es werden ständig tränenreiche Geschichten erzählt, vom friedlichen Palästinenser der quasi mit westlicher Unterstützung überfallen wurde.

           

          Das ist eine Lüge

          • @6474 (Profil gelöscht):

            lenk nicht ab, es geht um die die Landnahme in den Besetzten Besetzten Gebiete (es Un-Resolutionen dazu) und nicht um das Israelische Gebiet, oder wollen sie dies leugnen, langsam habe ich das Gefühl, dass sie mit Mörder Rabin sympathisieren, und gar nicht an einem Frieden interessiert sind, zu mindest unicht zu den Bedingungen der sogenannten Völkergemeinschaft, bis diese die neuen Bedingungen Israels akzeptiert )schielsslich haben wir nicht mehr 1948, und man befindet sich in einer deutlich stärkeren Position, als warum Verträge einhalten, auch wenn diese die Staatsgründung die sich zum 70ten jährt,

            Es wäre einfach beschämend, und unter meiner würde mit ihnen weiter zu diskutieren,

  • Der Täter hat sich gestellt. Es soll ein syrischer Flüchtling sein...

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article175626314/Uebergriff-in-Berlin-Antisemitischer-Angreifer-stellt-sich-der-Polizei.html

     

    Ich hoffe, es wird ein Exempel statuiert und er wird abgeschoben.

    • @Nicky Arnstein:

      Wie finden sie es dass Gestern Der *braune* Herr Gauland (AFD) im Bundestag genau die gleichen Wörter wie sie benutzt hat. Ich meine na sie wissen schon EXEMPEL Abschiebung und so weiter; ich glaube er nannte es (...hat hier sein Bleiberecht verwirkt).

      Wie finden si das?Sagen Sie es mir. BITTE BITTE!!!

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Nein, Abschiebung halte ich für den falschen Weg.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion

      • @83379 (Profil gelöscht):

        Welche Minen, wer hat diese ausgelegt, und wo wurden diese ausgelegt?

    • @Nicky Arnstein:

      Was Bitte vorderst du? Exempel usw.?

      • @Hampelstielz:

        Exempel = abschreckende Strafe, harte Konsequenzen ziehen

        Natürlich könnte ich auch Aufnahme bei einer jüdischen Familie vorschlagen, um sich in Nächstenliebe und Miteinander zu üben, nur dann dürfte der junge Syrer schon bald von seinen Glaubensgenossen gemeuchelt worden sein.

        • @Nicky Arnstein:

          Ich kann Ihre Nächstenliebe und das Miteinander gegenüber Muslimen fast schon körperlich erfassen in Ihren vielen Kommentaren. Man sagt von mit, dass ich Chutzpe habe, bei Ihnen muss dieser Begriff neudefiniert werden, das Chutzpe einfach nicht reicht in Ihrem Fall. lesen eigentlich sie manchmal auch was sie so schreiben? oder schießen sie einfach immer aus der Hüfte, wie mein Chemielehrer immer sagte?

    • @Nicky Arnstein:

      Exempel zu statuieren war schon immer der ultimative Bringer...

    • @Nicky Arnstein:

      ich hoffe mal, es gibt noch richter in 'schland, die nicht afd-verseucht sind.

      • @christine rölke-sommer:

        Das bedeutet?

        Urteil: 10 Stunden Sozialarbeit?

      • 9G
        97796 (Profil gelöscht)
        @christine rölke-sommer:

        Leider nein.

      • @christine rölke-sommer:

        Syrer flieht aus einem von Krieg und Terror gebeutelten Land, in ein Land, das vor 70 Jahren Juden vergast hat und drischt mit einem Gürtel auf einen jüdisch aussehenden Mann ein. Es wird sich bestimmt ein Richter finden lassen, der vollstes Verständnis für den Syrer haben und ihn laufen lassen wird.

        • @Nicky Arnstein:

          Was hat das Eindreschen mit enem Gürtel damit zu tun, dass „ihr Opa“ wehrlose Kinder abgeknalt hat? Nach ihrer Logik hätte bei den Vertriebenen des zweiten Weltkriegs zuvor eine politische Kontrolle stattfinden müssen. Nazimuttis und auch die Chargen darunter hätten Sie auf der Ostsee mit ihren Schiffen absaufen lassen.

           

          Man bekämpft Antisemitismus nicht mit brutale Unmenschlichkeit!

          • @Rudolf Fissner:

            Das Intro dieses Diskussionsthreads haben Sie gelesen? Es geht dem Herrn Arnstein um den größeren Kontext, um en „Exempel“. Und ja auch das Abschieben eines Gewalttäters kann unmenschlich sein. Oder halten sie es für menschlich wenn für vergleichbare Fälle wie dieser ein Mensch um sein Leben bedroht ist?

          • @Rudolf Fissner:

            Gewalttäter abzuschieben ist brutal unmenschlich?

            • @BluesBrothers:

              Das Intro dieses Diskussionsthreads haben Sie gelesen? Es geht dem Herrn Arnstein um den größeren Kontext, um en „Exempel“. Und ja auch das Abschieben eines Gewalttäters kann unmenschlich sein. Oder halten sie es für menschlich wenn für vergleichbare Fälle wie dieser ein Mensch um sein Leben bedroht ist?

            • @BluesBrothers:

              Gegen Gewalttäter gehört immer etwas gemacht. Aber nicht jeder Antisemit ist ein Gewalttäter. Aber auf den Zug wollten Sie ja wohl auch nicht aufspringen?

              • @Rudolf Fissner:

                Wer eine andere Person mit einem Gegenstand angreift, ist ein Gewattäter.

                Im konkreten Fall ist der Gewalttäter mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Antisemit, gemäß der geäußerten Beleidigungen. Das Motiv einer Tat ist bei der Strafzumessung und den daraus resultierenden Konsequenzen zu berücksichtigen. Es macht einen Unterschied, ob ich einem Kerl, den ich in flagranti mit meinem Herzblatt erwische im Affekt eine reinhaue, oder ob ich auf der Straße Personen wegen ihrer (vermeintlichen) Religionszugehörigkeit schlage (das Gesinnungsunrecht neben dem Handlungs- und Erfolgsunrecht als Bewertungsmaßstab der Schuld). Wobei Sie (falls es so gemeint war) mit Ihrem Opa-Kinder-abknallen Bezug insoweit recht haben, als dass es keinen Unterschied machen sollte, welcher konkreten Glaubensgemeinschaft die Person (nicht) angehört.

                Wobei dies in Deutschland leider nicht so praktiziert wird, wie an der Beschneidungsdikussion und der daraus resultierenden Gesetzgebung zu erkennen ist.

              • @Rudolf Fissner:

                "Aber nicht jeder Antisemit ist ein Gewalttäter."

                 

                Sie meinen es gibt als theoretische Antisemiten (die ihre Gewaltphantasien nur im Geiste ausleben - a la Adolf Hitler in "Mein Kampf") und dann gibt es die praktisch orientierten Antisemiten, die erst verbal und dann physisch attackieren und sich an Judenvernichtungsorgien nach dem Vorbild von Auschwitz direkt oder indirekt beteiligen. Nach ihrer Theorie war vermutlich auch nicht das KZ-Personal antisemitisch (was durchaus sein könnte. Man hat nur Befehlen gehorcht).

                • @Nicky Arnstein:

                  Ja es gbt Menschen die „nur“ Wegbereiter für gewalttätige Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Antisemitischmus sind. Es gibt bei den Rechtspopos einige, die das Thema instrumentalisieren um ihre Fremdenfeindlichkeit salonfähig zu machen.

                   

                  Zu ihren KZ-Assoziationen: Auf solche niveaulosen Vergleiche gehe ich nicht drauf ein. Den Holocaust argumentativ heranzuziehen um letztendlichzu Ende gedacht Menschen mit „alle Härte“ im Mittelmeer absaufen zu lassen ... nö. Da gibt es meinerseits kein Diskussionsbedarf mit ihnen.

                  • @Rudolf Fissner:

                    So? KZ-Assoziationen sind in einer Diskussion über Antisemitismus in allen seinen Ausprägungen "niveaulos"? Nun ja. Allerdings habe ich ihn nicht argumentativ herangezogen, um - wie Sie mir infamerweise unterstellen - "Menschen im Mittelmeer ersaufen zu lassen", sondern als Antwort auf Ihre den Antisemitismus verniedlichende Bemerkung "nicht jeder Antisemit ist ein Gewalttäter". Der Holocaust mit seinen vielen Schreibtischtätern und einer Armee von Mitläufern, die den Holocaust ermöglicht haben, ohne dass sie sich die Hände dreckig gemacht haben, hat aus jeden Antisemiten einen potentiellen Gewalttäter gemacht, vor dem man sich als Jude in Acht nehmen muss.

                    • @Nicky Arnstein:

                      Dann sind wir ja einer Meinung.

                       

                      1. Flüchtlinge läßt man nicht absaufen und schickt sie nicht in Kriegsgebiete zurück wo sie dann abgeknallt werden.

                       

                      2. Dabei ist das es estmal unerheblich ob sich Antisemiten darunter befinden. Den auch Sie bekämpfen Antisemitismus nicht mit brutalen Methoden.

                       

                      3. Gewalttätiger Antisemitismus gehört angemessen bestraft.

        • @Nicky Arnstein:

          ganz vorsichtig: auch die zeit von furchtbaren richtern wie Freisler und ... haben wir hinter uns gelassen. ich hoffe, das bleibt so.

          ich denk, es reicht, wenn ggf. tat+schuldangemessen bestraft wird, ganz ohne exempel+sonstiges tralala.

  • Es geht hier um das Video nicht um den BeweisVersuch. Ich finde es einfach nur falsch etwas hochzuladen und Hetze zu betreiben(und das ist es für mich in seiner derzeitigen Form).Ein Praxisbeispiel für Sie:

     

    Ich schneid mir eine Glatze kauf mir nen paar Thor Streinar Klamotten. und stell mich vor ein alternatives Jugendzentum und Pöbel die Leute an oder bewerfe Sie mit Dingen. Mein Kumpel stellt sich auf die andere Strassenseite und fängt an zu filmen wenn die erste Flasche nach mir geworfen wird. Dann poste ich das ganze auf Youtube und mach richtig schön Stimmung gegen Alternative...

    • @Klappstuhl:

      Zum Zeitpunkt, als der Herr auf den anderen eingeschlagen hat, ging von diesem keine Gewalt aus. Damit kommt Notwehr/Nothilfe nicht in Frage.Somit handelte er rechtswidrig, selbst wenn er den anderen davon angegangen haben sollte (wofür es noch nicht einmal ein indiz gibt). Folglich ist Ihr Beitrag nichts anders, als der Versuch rechtskonformes Verhalten zu diskreditieren.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Klappstuhl:

      Hast du irgendwelche Hinweise darauf, das der Jude der mit dem Gürtel geschlagen wurde provoziert hat?

       

      Wenn nicht, wäre es schön wenn du dein Spekulationen für dich behalten würdest und einen Kippa tragenden Juden nicht mit einem pöbelnden Nazi vergleichst. Irgendwie ziemlich Geschmacklos..

    • @Klappstuhl:

      Aha, also mit Kippa provoziert man schon

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Man schaue sich mal den Appendix des Berichts über den weltweiten Antisemitismus des israelischen Kantor-Instituts an (//kantorcenter.tau.ac.il/sites/default/files/Doch_full_2018_160418.pdf). Da werden in Deutschland 36 gewalttätige Übergriffe für 2017 angeführt. Das ist in meinen Augen keine Zahl, die das Gerede über den seit Jahren steigenden Antisemitismus auch nur annähernd rechtfertigt. Der Appendix zeigt auch, dass weltweit eine Abnahme der Gewalttaten gegen Juden zu verzeichnen ist (S. 93), die gegenüber 2014 (766) und 2009 (1118) auf 327 zurückgegangen ist.

     

    Ich finde, man tut diesem wichtigen Thema keinen Gefallen, wenn man es einerseits aufbauscht und andererseits nicht ins Verhältnis setzt zu anderen rassistischen Gewalttaten.

    • @849 (Profil gelöscht):

      Der Antisemitismus fängt nicht bei "gewalttätigen Übergriffen" an, sondern bereits bei Pöbeleien auf Sportveranstaltungen und Schulhöfen. Und dass die Zahl der antisemitischen Delikte (dazu zählen auch Schmierereien, Vandalismus, etc.) zunimmt, das ist ein Fakt.

  • Wo soll sich nun im Video islamischer Antisemitismus präsentiert haben, wie es ja häufig behauptet wird? Von Allah war dort an keiner Stelle die Rede.

    • @Rudolf Fissner:

      Hallo? Ganz klar ein Mensch der "arabisch" aussieht, also muss der auch Moslem sein... Schublade zu.

      • @Neinjetztnicht:

        Sah er nicht „syrisch“ aus?

  • Am besten sollte man sich jetzt massenhaft Kippas besorgen und in der Öffentlichkeit tragen, nicht nur an einem Solidaritätstag, sondern immer, zumindest solange bis die ewigen Anfeindungen, egal ob auf der Straße oder in den Medien aufhören!

    • @Khaled Chaabouté:

      Eine schöne Idee.

      Hatte ich zum Thema Kopftuch auch schon.

      • @Frau Kirschgrün:

        ich anschließe mich.

        und merke an: es geht auch beides zusammen.

        • @christine rölke-sommer:

          Beides zusammen? Also Kippa auf Kopftuch getragen?

          • @Nicky Arnstein:

            nein die Moslems tragen dann Kippa, und die Juden tragen Kopftuch, um so die Scheu von einander abzulegen, wie wäre das? haben sie sich schon mal Zohan angesehen, da hat es auf ähnliche Weise auch funktioniert (allerdings nur im film)

          • @Nicky Arnstein:

            Natürlich auch das geh das. Wolln Sie das auch noch verboten haben?

             

            Und wenn dann die AfD drann ist, dann werden auch die Clownsnasen verboten. Da gibts nichts mehr zu lachen! Die muslimische deutsche Frau muss beschützt werden. Jawohl!

            • @Rudolf Fissner:

              Sie sind im falschen Thread. Hier gehts um einen von vielen Fällen islamischen Antisemitismus.

      • @Frau Kirschgrün:

        Das ist nicht vergleichbar, sondern Teil des Problems! Gehen Sie doch lieber auf eine "israelkritische" und palästinasolidarische Demo!

  • Falls es kein Fake ist auf jeden Fall alarmierend.

     

    Allerdings finde ich die Aktion nicht sehr clever da der Videobeweis rein gar nichts aussagt. Man sieht einfach nicht ob irgendwas dazu führte oder nicht.(Es gibt schließlich auch radikale pro-jüdische Gruppen, die alles tun um Araber zu diffamieren, ebenso gibt es sicher auch Arabische Halbstarke die einfach mal "juden kloppen" wollen).

     

    Auf jeden Fall ist das Video ein wunderbares Beispiel für Netanjahus derzeitige wandert doch nach Israel aus "dort seid Ihr sicher" Politik....

    • @Klappstuhl:

      Es spielt (zumindest für mich) schlicht und ergreifend keine Rolle, 'was dazu führte'. Prügel mit Gegenständen sind keine angemesene Kommunikationsform und werden von Staatswegen verfolgt...

      Ob vorher 'provoziert' wird, Purzelbaum geschlagen oder Kippa getragen oder sonstwas...

      'Schwere Körperverletzung'. Weiteres regelt die Polizei, der Staatsanwalt und falls es als prozesswürdig erachtet wird, ein Richter. Zumindest ist dass der Ablauf, der mir bekannt ist...

    • @Klappstuhl:

      Wollen Sie sagen, dass Netanjahu in der Zuwanderung von Muslimen nach Europa eine Rolle gespielt hat?

    • @Klappstuhl:

      Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachlich-konstruktive Beiträge. Danke, die Moderation

    • @Klappstuhl:

      Wir machen einfach mal ein Praxisbeispiel.

       

      Sie gehen einfach mal als was Sie wollen durch die Straßen und ich gehe auf Sie los. Und hinterher sage ich, aber Sie haben ja gar nicht den Anfang der Auseinandersetzung gefilmt, das ist so nicht aussagekräftig. Vielleicht haben Sie mich ja provoziert, wer angegriffen wird reagiert, daher kann er auch nur aufnehmen, was er nachdem er es für wichtig hält filmt.

      • @Sven Günther:

        Na ja. Wenn ich es richtig verstanden habe (in anderen Artikeln), war derjenige, der die Kippa trug, kein Jude. Er wollte nur mal sehen, wie es einem so im Alltag als Jude ergeht und hatte auch vor, es zu filmen. Da kommen diese Zweifel schon. Aber jetzt warten wir ab, was die Ermittlungen zu Tage fördern und dann sieht man (vielleicht) klarer.

        • @Strolch:

          Ja, er wollte die Probe aufs Exempel machen. Wenn ich es verstanden habe, wollte er beweisen, dass es völlig ungefährlich ist, mit Kippa durch Berlin zu rennen. Das hat sich dann wohl als Irrtum erwiesen, wie der Film zeigt. Man wird abwarten müssen, was bei den laufenden Ermittlungen herauskommt. Dass der Angreifer kein Schauspieler war, davon muss man wohl ausgehen, andernfalls hätte er sich nicht in Begleitung seiner Anwältin gestellt.

          • @Nicky Arnstein:

            waren Sie vielleicht der Begleiter des Kippaträgers?

            Ich frage das nur, da sie Ihrem Auftritt zu Folge die Ermittlungsergebnisse nicht anwarten wollen, und scheinbar informationen aus erster Quelle besitzen. Zumindest vermittelt Ihre Antwort auf Strolchs Beitrag diesen Eindruck.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    "Die Anzahl antisemitischer Vorfälle und Angriffe steigt in Berlin seit Jahren an. Laut einem am Mittwoch vorgelegten Bericht der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) gab es im Jahr 2017 947 solcher Vorfälle."

     

    Es gab ganze 18 solcher Vorfälle, wenn man Angriffe meint, nicht 947. Von diesen 947 Vorfällen haben sich 516 Vorfälle im Internet ereignet. Mir ist neu, dass man im Internet auch brachial werden kann.

  • Also wenn der Bericht, Video kein Fake ist dann sollte man sich mal den Mann der die Agession verübt vorknöpfen und mit ihm mal zuerst reden und fragen warum er gegen Juden ist. Demnach sollte man entsprechend der Situation handeln.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Alfredo Vargas:

      Na klar. Man sollte den armen Mann natürlich erstmal zum Tee einladen und dann mal freundlich fragen, warum er gegen Juden ist und vielleicht hört man dann ganz tolle "israelkritische" Sachen.

       

      Das hofft zumindest ALFREDO VARGAS

    • @Alfredo Vargas:

      Laut Spiegel war der Angegriffene gar kein Jude. "//http://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-israeli-trug-kippa-als-experiment-a-1203643.html"

      • @Alfredo Vargas:

        Also wenn sich jemand als Jude ausgibt, obwohl er keiner ist, und dann angegriffen wird, weil der Angreifer ihn wegen bestimmter Merkmale für einen Juden hält, dann ist der Angriff kein antisemitischer Akt für Sie? Oder was soll Ihr Hinweis auf den Spiegel ausdrücken?

      • @Alfredo Vargas:

        Und wenn er gar kein Jude ist und nur Kippa trägt, greift ihn der Andere ja auch nur wegen der Kippa an.

         

        Dann ist es ja auch kein Problem...

        • @Sven Günther:

          Also ihr Gedankengut behalten sie mal besser für sich. (SVEN GÜNTHER). Ich bin gegen Gewalt und teile nicht Ihren Kommentar. Auch wird es Ihnen nicht gelingen meinen Kommentar zu diffamieren.

          • @Alfredo Vargas:

            Ihrte Kommentar diffamiert sich selbst. Aber evlt. missverstehen ich diesen ja, also "mal zuerst reden und fragen warum er gegen Juden ist."

            Welcher Grund, warum er gegen Juden ist, würde sein Handeln denn rechtfertigen, entschuldigen bzw. welche Motivation wäre "besser" als welche andere?

            • @BluesBrothers:

              Nicht entschuldigt oder rechtfertigt diese antijüdische Tat; aber vielleicht kommen durch das Fragen die Gründe für diese widerliche Tat. Dann soll der Täter selbstverständlich angemessen bestraft werden. Sollten sich die Beweggründe als menschlich nachvollziehbar erweisen (ROI befürchtet Israelkritische Sachen, hat er ein schlechtes Gewissen?), so wäre es doch eigentlich logisch, diese Gründe zu beseitigen, wenn diese begründet seien sollten, auch wenn sie nicht diese Gewalttat rechtfertigen.

              Ich glaube dass Vargas dass so gemeint haben könnte, und vertsehe diese Hetze gar nicht.

              • @elmagico:

                Nicht so verschwurbelt, bitte mal ganz konkret.

                Welchen Grund der sich "als menschlich nachvollziehbar" erweist, könnte es geben, dass in Berlin auf ein Individuum eingeschlagen wird?

                • @BluesBrothers:

                  Also ich habe nicht gesagt, dass es einen menschlich nachvollziehbaren Grund gibt, der diese Tat rechtfertigt. Ich gehe ja auch nicht auf andere Menschen los, wenn diese mich ungerecht behandelt haben, oder ich das so auffasse. Aber Menschen sind halt verschieden und nicht jeder ist ausgeglichen genug um mit allen Lebenssituationen fertig zu werden.

                  Ich will wie Herr Alfredo Vargas nur wissen, warum ein syrischer Flüchtling (den Medien nach) zu so einer Tat bereit ist sobald er einen Kippaträger sieht. Um dies zu erreichen muss dieser Mann befragt werden. Ob seine Gründe vielleicht seine Wut/Hass (nicht die Tat) erklären oder nicht, ist für diese verwerfliche Tat doch unerheblich.

          • @Alfredo Vargas:

            Wer solche Vorfälle relativiert, weil der Angegriffene gar kein Jude sei, disqualifiziert sich schon selbst.

            • @Sven Günther:

              Oder er musste in der Schule Andorra von Max Frisch lesen.

              • @Adele Walter:

                Hab Andorra von Max Frisch in der Oberstufe gelesen.

                Ich verstehe nicht, wo jetzt die Bestrafung liegen soll, außer vielleicht, dass man das Buch mehrere Male lesen muss, um es zu verstehen.

    • @Alfredo Vargas:

      Vielleicht reicht ja eine Ermahnung, danach verzeih man ihm und geht zur Versöhnung gemeinsam eine Shisha rauchen, gell?

    • @Alfredo Vargas:

      Frage: gibt es schon die ersten Kommentare, die den Zusammenhang zur isrealischen Politik hergestellt haben? Ich habe keine Lust mehr, diesen Mist ständig hier zu lesen.

      • @Dr. McSchreck:

        Ich habe versucht was anzudeuten, wurde sofort als Antisemiten bezeichnet, der Lügen und "rührselige Geschichten" verbreitet.

      • @Dr. McSchreck:

        Nein,Sie sind der Erste,Respekt!

  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, hat etwas sehr Richtiges und Wichtiges zur Debatte Muslime und Antisemitismus gesagt, wie der Spiegel zitiert:

     

    "Wichtig sei es jetzt, den Täter zu fassen und herauszufinden, was ihn antisemitisch geprägt habe - und nicht nur einfach zu schauen, ob er "eventuell muslimisch oder nicht-muslimisch" sei. Schuster betonte: "Kein Mensch wird als Antisemit geboren."

  • 3G
    39201 (Profil gelöscht)

    Die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck wurde aktuell von der Partei ,,Die Rechte" als Europa-Kandidatin nominiert, schreibt das Mindener Tageblatt am 17.4.18: ,,Die notorische Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck aus Vlotho ist Spitzenkandidatin der Partei „Die Rechte" für das Europaparlament.'' //http://www.mt.de/lokales/regionales/22114888_Holocaust-Leugnerin-Haverbeck-zieht-es-ins-Europaparlament.html

    • @39201 (Profil gelöscht):

      Und was genau hat das jetzt mit dem Vorfall in Berlin zu tun?

      Nebelkerze?

      Die Anderen sind aber auch böse?

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Gewalt ist doch immer gleich schlimm, egal an wem sie sich entlädt.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Die Leute werden angegriffen, weil sie als Juden erkennbar sind.

       

      Es ist ein gewaltiger ob ein Unbekannter angegriffen wird oder jemand, wegen seine Überzeugungen.

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Leute werden angegriffen weil Sie obdachlos, schwul, lesbisch, alt, weiblich, krank, hilflos, langhharig sind.

        • @9076 (Profil gelöscht):

          Ja und da wollte Ich auch gar keinen Unterschied ziehen.

        • @9076 (Profil gelöscht):

          komisch, ich bin weiblich und werde nie angegriffen weil ich durch den Prenzlauer Berg spaziere und mich als Frau zu erkennen gebe....

          Grauenhaft dieser whataboutism

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Soll heißen? Die Juden sollen sich mal nicht so haben?

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        Genau, "die sollen sich mal nicht so haben". Was bedeutet das? Dass sie sich nicht über Gebühr in den Vordergrund spielen sollen, ob dem, was ihnen passiert. Das tun sie selbst auch nicht, aber deutsche Medien blasen wegen unseres "nationalsozialistischen Hintergrunds" offenbar gerne die tätlichen Angriffe gegen Juden auf, obwohl deren Anzahl gering ist.

         

        Ich halte das für ein Theater ersten Ranges, das mit der permanenten Pseudoberichterstattung U.S.-amerikanischen Medien zu vergleichen ist, die offenbar nichts wirklich Wichtiges zu berichten haben - oder es nicht sollen.

         

        Wir haben in Deutschland angesichts der geringen Zahl körperlicher Übergriffe kein Antisemitismusproblem. Dass es Rassismus in der Mitte der Gesellschaft gibt, der sich antisemitisch äußert, war indes schon immer so und hat sich offenbar seit der Nazi-Zeit nicht wesentlich geändert.

         

        Aber wer vom grassierenden Antisemitismus redet, soll diese Zahl bitte mal ins Verhältnis setzen zu den Angriffen auf andere sensible Gruppen, die diese deswegen erdulden müssen, weil sie etwa Homosexuelle oder Muslime sind.

         

        Antisemitismus ist eine Art des Rassismus. Den Antisemitismus immer wieder herauslösen zu wollen, dient bestimmt keiner Bewusstmachung der Menschen, die ihn beklagen, sondern vor allem der Netanjahu-Regierung, deren sich rassistisch gerierender Zionismus gerne alle Diaspora-Juden nach Israel zwingen will.

        • @849 (Profil gelöscht):

          "Wir haben in Deutschland angesichts der geringen Zahl körperlicher Übergriffe kein Antisemitismusproblem."

          Sie orientieren Sich also rein an körperlicher Gewalt. Eine Ansicht die zunächst bestürzt. Denn da somit ein skandieren von "Juden ins Gas" für Sie kein Ausdruck von Antisemitismus ist, da es keine körperliche Gewalt beinhaltet, ist Ihre Ansicht objektiv falsch. Woher diese "Meinung" kommt wird aber schnell klar, sobald man bei Ihren Relativierungsversuchen ankommt.

        • @849 (Profil gelöscht):

          "Wir haben in Deutschland angesichts der geringen Zahl körperlicher Übergriffe kein Antisemitismusproblem."







          Ja, es ist allgemein bekannt, dass die Nazis mit dem Holocaust die Messlatte für die Definition "Antisemitismus" sehr hoch gehangen haben. Für Sie beginnt also der Antisemitismus erst dann, wenn Juden körperlich angegriffen werden.

           

          [...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            Natürlich weiß ich das, ich bin ein gebildeter Mensch. :-)

             

            Haben wir in Deutschland eigentlich ein psychisches Problem, weil immer mehr Schüler Opfer von Mobbing ihrer Mitschüler werden und dazu nicht mal Juden sein müssen? Inwiefern ist dieses Mobbing Ausdruck von Hass auf die Gemobbten oder Ausdruck eines Machtspielchens, das im Jugendalter nur einübt, was von ihnen im Erwachsenenalter - gesellschaftlich sanktioniert - verlangt wird.

             

            Ich schätze den Prozentsatz von Menschen mit hermetischem Weltbild und rassistischen Ressentiments sehr viel höher ein, als dies gemeinhin getan wird. Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass man Rassismus an Schmierereien oder Propagandadelikten messen kann. Deshalb ist Antisemitismus m.E. nur durch die Anzahl tätlicher Übergriffe zu bestimmen, bei welchen der Hass die Oberhoheit gewinnt.

            • @849 (Profil gelöscht):

              Mit anderen Worten: jemanden als "Drecksjude" zu beschimpfen, ist für Sie kein antisemitischer Akt. Na ja, dann waren die NS-Schriften, Göbbels und "Mein Kampf" sowie die Nürnberger Gesetze nur "Ausdruck eines Machtspielchens". Sind Sie ganz sicher, dass Sie als gebildeter Mensch wissen, was ein Schmock ist?

              • 8G
                849 (Profil gelöscht)
                @Nicky Arnstein:

                Da Sie nicht lesen, was ich schreibe, sondern irgendwas reininterpretieren, was ich nicht geschrieben habe, gebe ich die Frage mal zurück! :-)

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Lesen Sie was Sie schreiben? Mir Ihrer Eigenbeschreibung ist es irgendwie nicht recht in Einklang zu bringen.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @BluesBrothers:

                    Das könnte an Ihrer mangelnden Auffassungsgabe liegen. :-)

                    • @849 (Profil gelöscht):

                      Ist möglich, ich hoffe jedoch nicht zutreffend.

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Diffamierungen. Danke, die Moderation

    • @chinamen:

      Politisch ja, arabisch nein. Reimport des angelsächsisch/deutschen Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts.

  • Bin gespannt, wann hier der erste Leserbeitrag des Inhalts "na wenn Israel sich so und so gegenüber den Palästinensern verhält, dann darf man sich nicht wundern wenn man als Jude von Arabern misshandelt wird." Na ? Bisher wurde man hier diesbezueglich noch nie enttäuscht. Ich zähl bis 3 : 1...2...

    • @el_duderino:

      Es ist gerade 21:40 Uhr.

      Bis wohin sind haben sie schon gezählt?

      :-)

  • Interessante Kommentare: Man sieht deutlichst, was los ist, aber man interessiert sich hier eher dafür, was man noch sehen könnte, warum das nicht so schlimm sein könnte, wieso doch alles anders gesehen werden könnte, daß das Ganze doch anders gemeint sein könnte usw.

    • @Thomas Schöffel:

      Sie haben völlig recht. Diese Relativierungsversuche des muslimischen Antisemitismus sind unerträglich.

      Was ein Verrat an unserem befreundeten Land Israel.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Horst Leverkusen:

        Interessant, dass man das befreundete Land Israel offenbar verraten kann, wenn man den muslimischen Antisemitismus angeblich relativiert. Mit mir ist Herr Netanyahu und seine rechten und rassistischen Regierungsmitglieder jedenfalls nicht befreundet!

         

        Im Übrigen verhält es sich bei den antisemtischen Straftaten 2016 offenbar so: "Bei 1.377 der (Anm. von insgesamt 1.453) antisemitischen Straftaten gehe die Polizei von rechts motivierten Tätern aus, 33 Straftaten würden nicht-islamistischen ausländischen Judenfeinden zugeschrieben, hieß es. Na, da bleiben ja unendlich viele Straftaten übrig, denn sie den Muslimen in die Schuhe schieben können.

        • @849 (Profil gelöscht):

          "Ja, vielleicht ist Antisemitismus in einigen Regionen verbreiteter"

          Ja vielleicht ist das so? Wann hat man das letzte mal im Staatsfernsehen in der BRD für die Vernichtung der Juden gebetet?

        • @849 (Profil gelöscht):

          Wissen Sie tatsächlich nicht wie diese Statistik zu Stande kommt, diese Erkenntnis ist ja sogar bis in die taz Blase vorgedrungen, oder verläugnen Sie dieses Wissen, da Ihre Argumentation sonst in sich zusammenfällt?

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @BluesBrothers:

            Sie dürfen mich gerne aufklären. Ich bin hier u.a., um etwas zu lernen.

            • @849 (Profil gelöscht):

              Ah dann mea culpa.

              Sämtliche Straftaten die nicht aufgeklärt werden können, werden automatisch dem rechte Spektrum zugeordnet. Damit ist die Statistik objektiv wertlos. http://www.taz.de/Kommentar-Antisemitische-Uebergriffe/!5499782/

              • 8G
                849 (Profil gelöscht)
                @BluesBrothers:

                Das verstehe ich nicht, vielleicht liegt's ja an meiner gering ausgeprägten Auffassungsgabe. Wenn Straftaten nicht aufgeklärt werden können, kann man diesen ja auch nicht per se antisemtische Motive unterstellen. Das wäre doch genauso unredlich. Das tun hier aber offenbar einige aus irgendeinem Gefühl heraus, obwohl wir mit den antisemitischen Straftaten heute in etwa bei der Zahl von 2001 liegen. Diese antisemitischen Straftaten haben sich im Vergleich mit 1990 stark erhöht, aber von einem stark erhöhten Anstieg in den letzten Jahren zu reden, ist schlicht nirgends nachweisbar.

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Ein nicht aufgeklärter Banküberfall wird in der Statistik nicht auftauchen. Bei einem "Juden ins Gas" als Graffiti an einer Synagoge ist das antisemitische Motiv aber offensichtlich.

                  Bei anderen Straftaten z.B. Sachbeschädigung an einer Synagoge wird es schon schwieriger, evtl. liegen diesem antisemitische oder persönliche Motive zu Grunde. Womit Sie aber teilweise Recht haben, die Statistik ist als "unredlich" zu klassifizieren.

                  Ihren letzten Satz interpretiere ich so, dass die neuen Mitbürger im Schnitt nicht antisemitischer eingestellt sind, als die schon zuvor bestehende Bevölkerung, da kein stark erhöhter (naja was is das nun konkret) Anstieg zu verzeichnen ist, was theoretisch stimmen mag, aber selbst nur eine Vermutung darstellt. Wirklich aussagekräftig wäre einzig eine Statistik die auf rechtskräftigen Verurteilungen beruht und nach Bevölkerungsgruppen aufgeschlüsselt ist. Aber eine solche gibt es nicht und ist politisch nicht gewünscht. Was bei alten Verschwörungstheoretikern wie mir (ja Bielefeld existiert nicht!) die Frage aufwirft, wieso denn nicht. Haben die in der Verantwortung stehenden Angst, dass die autochtonen Deutschen sich hierbei als überdurchshcnittlich antisimitisch outen würden, oder will man den Zauber des Sommers nicht beschatten.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @BluesBrothers:

                    Bielefeld existiert, steht zumindes bei mir im Perso als Geburtsort... !?

                     

                    Wenn ich David Ranan folge, ist der 60%igen Anstieg nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass nach solchen Straftaten gesucht und u.a. auch eine Toilettenschmiererei als antisemitische Straftat gewertet wird (//http://www.deutschlandfunk.de/diskussion-um-antisemitismus-man-kann-nicht-nur-eine-art.694.de.html?dram:article_id=416203). Er spricht von Hysterie in diesem Zusammenhang, ebenso wie Abi Melzer oder Moshe Zuckermann. Das israelische Kantor-Institut, das offenbar jedes Jahr einen Bericht zur Lage des Antisemitismus herausgibt, spricht von einer gobalen Abnahme von antisemitischen Übergriffen.

                     

                    Der Fokus bei der Diskussion scheint mir auf Muslime gerichtet. Ich halte es für falsch, deren Antiisraelismus mit Antisemitismus, wie wir ihn verstehen, gleichzusetzen.

                     

                    Setzen wir das ganze ins Verhältnis mit dem sonstigen von Deutschen ausgehenden Rassismus in diesem Lande, ist die relativ geringe - angesichts der wenigen Juden in Deutschland aber auch nicht vernachlässigbare - Zahl der tätlichen Übergriffe (36) auffällig im Vergleich mit 1700 Taten gegen Flüchtlinge, worunter - überschlagen - 320 Körperverletzungen waren (https://www.proasyl.de/news/gewalt-gegen-fluechtlinge-2017-von-entwarnung-kann-keine-rede-sein/).

                     

                    Man darf m.E. Antisemitismus nicht trennen vom allgemeinen Rassismus und vor allem nicht aufbauschen, was sich die philosemitischen Kreise ("Philosemiten sind Antisemiten, die die Juden lieben", soll von Robert Neumann stammen) in Deutschland offenbar zum Ziel gemacht haben. Das vernebelt die unsägliche Politik des Bibi Netanyahus und seiner rechtslastigen und rassistischen Partner und erzeugt zudem höchstwahrscheinlich noch mehr antijüdische Stimmung.

                     

                    Ich halte die rassistische Latenz in Europa für enorm hoch. Gerade deshalb denke ich, dass kaum wer am wirklichen Ausmaß Interesse hat. Lieber einen Sündenbock in den Muslimen finden...

                    • @849 (Profil gelöscht):

                      ein guter und sehr kluger Kommentar, dem mit Logik und Hetz nicht entgegenzusetzen ist. das werden ROI; ARNSTEIN und BLUESBROTHERS auch nicht schaffen:

                      Chapeau!

  • Wir Männer sollten alle öfter eine Kippa tragen. Oder wie wäre es mit einem Kippa-Tag?

    • @B. Wondraschek:

      wäre schön, wenn unsere Herren Politiker, die das Maul immer so schön aufreißen und kundtun "wir müssen etwas gegen Antisemitismus" tun, mit Kippa durch Prenzlberg, Kreuzberg, Neukölln, Wedding und Friedrichshain spazieren gehen würden.

      • @Nicky Arnstein:

        Sie sind aber hoffentlich dabei??

    • @B. Wondraschek:

      Cooler Vorschlag.

  • Die Kippa ist ein ähnliches Symbol wie das Kopftuch. Wer meint sie tragen zu müssen muss damut rechnen, gewisse Gruppen zu provozieren.

    • @Gerdi Franke:

      Also ist ein bisschen Kloppe als Ausdruck des persönlichen gruppenbezogenen Ressentiment in bestimmten Fällen OK?

      Oder unvermeitlich?

      Oder... was?

    • @Gerdi Franke:

      Ja, Kippa ist ein ähnliches Symbol wie ein Kopftuch.

       

      Und nein, es sollte niemand damit rechnen müssen, angegriffen zu werden, weil er/sie sich nicht so kleidet wie jemand anders!

    • @Gerdi Franke:

      Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem "gewisse Gruppen" eine Muslima mit Kopftuch geschlagen hätten. Allerdings häufen sich die Gewaltattacken gegen Juden in Deutschland. Vermutlich ist der Grund für den Holocaust gewesen, dass sich "gewisse Gruppen" von Juden einfach nur provoziert fühlten. *Ironie aus*

      • @Nicky Arnstein:

        Ist in unserem Bekanntenkreis schon zweimal passiert das der Tochter bei einem Streit von einer Mitschülerin das Kopftuch heruntergerissen wurde.

        • @Belisi:

          Könnte es sein, dass diese Mitschülerin bei dem Streit die Kontrahentin eigentlich an den Haaren ziehen wollte, aber leider nur das Kopftuch zu fassen bekam?

          Wäre doch eine Möglichkeit. Oder MUSS es eine ANTI-Kopftuch-Attacke gewesen sein?

      • @Nicky Arnstein:

        Sind Sie kürzlich erst aus einem längeren Koma erwacht?

         

        Wenn Sie sich darüber informieren, was die letzten paar Jahre hier so abging, vielleicht würden Sie sich dann am liebsten direkt wieder hinlegen ;)

    • @Gerdi Franke:

      und Frauen, sie sich zu unzüchtig kleiden, müssen sicher auch damit rechnen, dass Männer sich nicht im Griff haben?

       

      "Soll natürlich keine Entschuldigung sein" - nicht wahr?

  • Noch eine Gemeinsamkeit mit Frankreich: Juden können sich auch hier nicht mehr sicher fühlen, weil immer mehr Moslems aus judenfeindlichen Staaten zuwandern und die deutsche Politik tatenlos zusieht. Eine Schande.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Die Moslems sind in Frankreich im Gegnsatz zu Deutschland historisch legitimierte Staatsbürger. Von den 6 Millionen Moslems in Frankreich sind die überwiegende Mehrheit in Frankreich geboren, Algerien vor 1962 eingeschlossen. Das historische Problem ist, dass die algerischen und marokanischen Juden Anfang des 20. Jahrhunderts emanzipiert wurden und die volle französische Staatsbürgerschaft erhalten hatten, während die Araber als sogennante indigènes, Eingeborene, Menschen zweiter Klasse blieben. Für die Araber gehören die Juden, auch die orientalischen zu den " Weissen", den Unterdrückern und Ausbeutern. Mit der Verschärfung des Problems zwischen Israelis und Palästinensern kommt in Frankreich diese Erinnerung wieder bei den Moslems hoch. Der arabische Antisemitismus ist also nicht rassistisch geprägt, sondern durch das Gefühl von der Geschichte benachteiligt geworden zu sein. Und da spielt auch die Schoah mit rein. Die Schoah wird von den meisten Moslems nicht als grösstes Verbrechen der Menschheitsgeschichte anerkannt, sondern als Vorwand zur Unterdrückung und Kolonisierung der Palästinenser.

      Der Islamismus verschärft diese Sichtweise und wenn früher das Zusammenleben zwischen Moslems und Juden in der französischen Banlieue, beispeilsweise in Sarcelles, gut funktionierte, ist das jetzt nicht mehr möglich. Viele Araber betrachten sich im Kriegszustand mit den Juden.

       

      Hier ein kleiner Hoffnungsschimmer

      Philippe Katerine's juifs arabes

      https://www.youtube.com/watch?v=UbbWPDwAVq4

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Diesem genialen ausführlich erklärenden Beitrag ist einfach nichts mehr hinzuzufügen.

        Bravo

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Danke,guter Beitrag

    • @Nicky Arnstein:

      Jap...die bösen Moslems allein.

       

      "Im Dezember sorgte ein Video für Aufsehen, in dem ein jüdischer Restaurantbesitzer in Berlin-Schöneberg von einem Deutschen antisemitisch beschimpft wurde."

      • @Jan Berger:

        Um hier mal ein wenig Differenzierung reinzubringen.

        Wie in dem Text bereits hervorgehoben, sind nach offizieller Statistik 90% der antisemitischen Straftaten rechtsextrem motiviert. Ich würde das mal so lesen: von Deutschen. Aber - und hier ein großes Lob an die TAZ, dass sie diesen Punkt anspricht - ist diese Statistik mindestens verwirrend, wenn nicht grob falsch: wenn eine Tat nicht zugeordnet werden kann (z.B. eine antisemitische Schmiererei an einer Synagoge, bei welcher der Täter nicht erwischt wird), wird dies automatisch dem rechtsextremen Milieu zugeordnet. Ein kompletter Schwachsinn aus meiner Sicht. Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben, dass bei denjenigen, die erwischt wurden, das Verhältnis zwischen rechtsextrem Straftaten und wie es heißt "politisch motivierte Kriminlität - ausländische Ideologie" ungefähr die Waage hält. Wenn man dann wiederum die Bevölkerungsverteilung "Deusch-Nicht-Deutsch" berücksichtigt, ergibt sich eine gewisse Schlagseite zu Ungunsten der Nichtdeutschen. Andersausgedrückt: deutlich weniger Nichtdeutsche begehen genauso viele antisemitische Straftaten als deutlich mehr Deutsche. Aber ich will gar nicht in so eine Aufrechnungssituation gehen. Jede solcher Straftaten ist eine zu viel, egal von wem sie kommt. Die Probleme, die von Muslimen kommen, dürfen aber nicht ignoriert oder verharmlost werden. Frankreich sollte da nicht unser Beispiel sein, ebenso wenig wie Rotherham.

        • @Sophokles:

          nun wem soll man so eine Tat z.B. in Sachsen zuordnen, wenn laut Statistik der Ausländerteil 1-2% beträgt (Vor der Flüchtlingskrise, jetzt weiß ich das nicht mehr). den Moslems oder Vietnamesen etwa..

      • @Jan Berger:

        Die meisten Übergriffe auf Juden in der letzten Zeit - sowohl in Deutschland als auch in Frankreich - wurden von Moslems verübt. Sie brauchen also gar nicht zu versuchen, hier etwas zu relativieren oder wegzureden.

        • @Nicky Arnstein:

          "Hinsichtlich der politischen Motivation antisemitischer Straftaten lässt sich sowohl bei den Straftaten generell

          wie auch bei den Gewalttaten ein klares Übergewicht

          »rechtsmotivierter politischer Kriminalität« erkennen. "

          S. 40 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/119/1811970.pdf

          • @heinz martensen:

            Ja und? Man kann also den islamischen Antisemitismus vernachlässigen, weil der rechtsextreme angeblich überwiegt?

            • @Nicky Arnstein:

              "Man kann also den islamischen Antisemitismus vernachlässigen, weil der rechtsextreme angeblich überwiegt?"

              Wo habe ich das geschrieben? Sie haben behauptet, dass die meisten Übergriffe von Moslems begangen würden und ich habe auf die offizielle Statistik verwiesen, auf deren Lücken in dem verlinkten Text ja auch hingewiesen wird. Wenn Sie daraus eine "Vernachlässigung des islamischen Antisemitismus" herauslesen, ist das ihr Problem.

              • @heinz martensen:

                Grobe Methodische Fehler als "Lücken" zu bezeichnen, auf die Idee muss man kommen, das setzt eine gewisse persönliche Motivation voraus.

      • @Jan Berger:

        Es ist eine Tatsache, das der Antisemitismus in moslemisch geprägten Gesellschaften wesentlich ausgeprägter ist als, z.B. in der deutschen.

         

        Was im Umkehrschluß aber nicht heißt, das es in der deutschen Gesellschaft keinen Antisemitismus gibt - leider.

      • @Jan Berger:

        Der Unterschied zu deutschen Antisemiten ist das diese nunmal hier leben und es keine Einreise gab über welche man diskutieren kann.

         

        Bei 1 Mio zugezogenen Moslems mit widerlichstem Antisemitismus im Gepäck darf man dies jedoch sehr wohl thematisieren da es keine Selbstverständlichkeit darstellt das diese a.) Aufgenommen werden und b.) hier dauerhaft bleiben dürfen.

         

        Diese beiden Punkte können (und müssen) im Kontext der Aggressivität durchaus diskutiert werden.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @Gunter Gabriel:

          Wie viele der Million zugezogenen Muslimen kennen Sie persönlich? Wie viele deutsche Rassisten kennen Sie? Ich vermute, mindestens einen, aber das ist Ihnen wahrscheinlich nicht bewusst.

        • @Gunter Gabriel:

          Sollte man nicht beim wiederlichen rechtspopulistischen und rechtsextremen deutschen Antisemitismus zuerst anfangen? Schließlich sind mengenmäßig dort die größten Erfolge zu erzielen?

           

          Hätten Sie da nicht vielleicht ein paar krasse Maßnahmen zum Vorschlag. Ausweisen in Kriegsgebiete geht ja nicht. Aber irgendwoe könnte man denen doch auch die Hölle hiermit heiß machen.

        • @Gunter Gabriel:

          Jeder "zugezogene Moslem" hat widerlichen Antisemitismus "im Gepäck"? Ja geht's noch?

          • @Spitzbube:

            Ja, jeder zugezogene Moslem kommt aus einem Land, in dem Judenfeindlichkeit anerzogen wird. Ob sie ausgelebt wird, weiß ich nicht.

            • @Nicky Arnstein:

              Hallo Nicky, kann ich aus Ihrer Ansicht ableiten, dass alle in Israel lebenden Juden moslemfeindlich wie sie sind, weil Ihnen das nach ihrer Ansicht auch anerzogen wird, da Ihrer Argumentation folgend der Araber bzw. Moslem der Feind ist der einen vernichten will?

            • @Nicky Arnstein:

              Sorry, aber das ist auch für mich als tendenziell, aber undogmatisch, eher "antideutschem" viel zu einfach und platt. Nein, eigentlich finde ich das schon widerlich! Ich kenne einige Menschen aus muslimischen Regionen von denen keiner in irgendeiner Form Antisemit ist, geschweige denn so erzogen wurde. Ja, vielleicht ist Antisemitismus in einigen Regionen verbreiteter, aber alle über einen Kamm scheren geht nie... außer bei Nazis, da bin ich auch stumpf.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Es handelt sich hier natürlich um eine üble antisemitische Attacke und der Angreifer hält sich nicht lang mit Vorreden auf. Er schlägt mit dem zu, was er wohl als erstes findet und seine Beschimpfung besteht aus "Jude".

       

      Das lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Dennoch wissen wir (noch) nicht, ob er nicht vielleicht in Deutschland geboren ist. Nicht, dass es das irgendwie besser machen würde.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        was ich damit sagen wollte, war, dass durch die muslimische Zuwanderung die Gewalt gegen Juden hierzulande zugenommen hat. Jahrzehnte des Ignorierens und Leugnens des muslimischen Antisemitismus haben Spuren hinterlassen, deren Früchte wir jetzt ernten. natürlich weiß ich nicht, ob der/die täter frisch zugewandert sind oder nur muslimischen migrationshintergrund haben. ich weiß nur, dass die lebensqualität extrem gelitten hat - für juden und nicht-juden.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Obwohl ichüber die Attacke sehr betroffen bin, würde ich mich hüten, Muslime als ganze Gruppe als antisemitisch zu bezeichenn, weil das ebenso Rassismus wäre. Es gibt auch schon genug antimuslimischen Rassismus in Deutschland, wir brauchen davon sicherlich auch nicht mehr.

          • @81622 (Profil gelöscht):

            Sie können sich gerne hüten. Ich hüte mich vor der Relativierung des Antisemitismus wie auch der für Antisemitismus anfälligen Kultur.

            • 8G
              849 (Profil gelöscht)
              @Nicky Arnstein:

              Fragt sich nur, aufgrund welchen Motivs.

          • @81622 (Profil gelöscht):

            Nun, wenn es denn tatsächlich so ist, daß Muslime insgesamt antisemitischer eingestellt sind, ist das benennen dieser Tatsache selbstverständlich kein Rassismus. Rassismus wäre würde ich behaupten, daß Araber von Natur aus aggressiver gegenüber anderen Menschengruppen wären.

            Es gibt viele soziologische, historische

            und kulturelle Ursachen dafür, daß Muslime antisemitischer sind als andere Bevölkerungsgruppen wobei dies natürlich keine einzigen Übergriff rechtfertigt.

            Würde mich umgekehrt nicht wundern, wenn Juden besonders viele Vorbehalte gegen Muslime hätten.

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        ...und, wir wissen nicht, ob es bei dem Film vielleicht um einen 'fake' handelt (im Internet mittlerweile sehr weit verbreitet).

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Ja, und der Holocaust war natürlich auch ein Fake, wie die Antisemiten alter und neuer Provenienz immer behaupten.

          • 8G
            81331 (Profil gelöscht)
            @Nicky Arnstein:

            ...wenn Sie es sagen.

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Wegen den vielen Fakes, steht die Polizei ja auch vor jeder jüdischen Schule oder Synagoge...

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Sven Günther:

            Hat es in Deutschland schon mal ein Attentat auf eine jüdische Schule gegeben?

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Ja, ist klar, alles was nicht in das Weltbild passt muss Fake sein.