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25.11.2024 , 15:42 Uhr
Don't hold your breath.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:32 Uhr
Wenn die, die nicht zur Krise beigetragen haben, und am meisten darunter leiden, mit Krediten in unzulänglicher Höhe abgespeist werden, ist das kein Kompromiss. Ein Kompromiss ist, wenn ALLE einlenken. Erkennungsmerkmal: Alle nörgeln aus nachvollziehbaren Gründen. Hier reibt sich eine Seite insgeheim die Hände, weil sie sich eine Lizenz zum "weiter so" ausgestellt hat. Die andere Seite, ausgeliefert, verzweifelt. Wieder und wieder kommen die gefährdetsten Länder an den teuren Verhandlungstisch, weil sie sonst keine Chance haben, Gehör zu finden. Sie sollten ihre eigene Konferenz machen und sich gegen die überindustrialisierte, überkonsumptive Welt verbünden, um ihrem Anliegen Gewicht zu geben. Der "Westen" würde sich umgucken. Und langfristig ist es die einzige Chance für die ganze Menschheit. Nicht die Welt, oh nein. Die hat schon ganz anderes überstanden.
zum Beitrag25.11.2024 , 07:23 Uhr
Astronomische Summen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Arme Länder rutschen tiefer in die Schuldenfalle. Industrieländer werden den Zertifikatehandel nutzen, um in armen Ländern ihre eigene Dekarbonisierung zu finanzieren, Stichwort Wasserstoff. Solange Menschen der Wirtschaft dienen, statt umgekehrt, solange die Wirtschaft den Planeten zerstört, solange die drohende Armut radikalisiert, wird sich nichts ändern. Konsumverzicht wo möglich. Degrowth wo möglich.
Wer braucht Haarfarbe? Wie viele Kehrschaufeln braucht ein Haushalt? Muss ein Baum für festliche Stimmung sterben? Müssen Geschenke verpackt werden?
zum Beitrag19.11.2024 , 10:41 Uhr
Ich wünsche der Familie Wanderwitz ein ruhiges, geborgenes und liebevolles Leben.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:27 Uhr
S'ist Wahlkampf. Die CDU blinkt gelb, für den Fall, dass die FDP wieder reinkommt.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:19 Uhr
Fleisch essen ist kein Bedarf, es ist ein Bedürfnis. Ein SUV, ein Palast, eine eigene Insel, alles Bedürfnisse. Wir lernen, unrealistische Bedürfnisse zu erkennen. Tiere sind intelligent, haben Gefühle und leben gerne. Egal, wie schön ihr Leben auf dem Bauernhof ist, es wird in jungen Jahren beendet, weil einige Menschen das Bedürfnis haben, Fleisch zu essen. Nicht OK. Außerdem könnten auf der Fläche, auf der Futter für Nutztiere angebaut wird, Wildtiere leben. Gnadenbrot für all die armen Tiere, die gegessen werden sollten, danach die frei werdenden Flächen der Natur zurückgeben.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:55 Uhr
Seit es Menschen gibt, glaubten in jeder Generation Leute, ihre Generation sei die letzte. Wir mögen den Gedanken nicht, dass es nach uns weiter gehen wird. Tut es aber, bergauf und bergab. Zivilisationen gingen unter, Individuen überlebten. Nicht alle, aber genug, um neu zu beginnen. Und langfristig ging es bergauf. Lebenserwartung, Weltbevölkerung, Wissen. Traurig, dass es nie ohne Leid geht. Irrsinnig, wenn die Lösungen allgemein bekannt sind. Empathie, Konsumverzicht, Energie sparen, Überzähliges abgeben an die, denen es am Nötigsten fehlt.
🌏 Welt geht weiter. 🌱 Leben geht weiter. 🐒🚶❓ Menschheit geht weiter. 🏘️ Zivilisation geht weiter. 👭👫👬 Wir gehen weiter.
Lasst uns nicht über Leichen gehen.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:51 Uhr
Iiiih! Danke für dieses hübsche Foto. Dass viele Leute die Zeitung beim Frühstück lesen, wissen Sie schon, oder?
zum Beitrag18.11.2024 , 07:36 Uhr
Ich finde es weird, dass Politiker beleidigen strenger geahndet wird als andere Leute beleidigen.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:28 Uhr
Loyalität, Intrigen und vor allem EITELKEIT. Schön für eine Episode von "The Diplomat". Aber wir müssen mit diesem Quatsch leben. Gut, dass wir gelegentlich einen Blick hinter die Kulissen gewährt bekommen. Sonst würde noch jemand die Leute für was besseres halten.
zum Beitrag17.11.2024 , 08:14 Uhr
Der Kapitalismus hat uns in die Bredouille gebracht. Er wird uns nicht herausführen. Hier wurde eine neue Art von Unternehmen geschaffen, sehr 21. Jahrhundert, die vermittelt, zwischen Emittenden und armen Ländern, die in einer schlechten Verhandlungsposition sind. Firmen, die zertifizieren, wollen profitieren. Emittenden wollen profitieren. Da bleibt nichts mehr über für die Länder, die mit neu gepflanzten Bäumen auf die nächste Dürre warten. Glasperlen wären hübscher.
Die Länder, die auf dem fossilen Irrweg noch am Anfang stehen, können einen ökologisch sinnvollen Weg in eine lebenswerte Zukunft einschlagen. Davon würde das Leben weltweit profitieren. Arme Länder brauchen bei dieser Transition Hilfe. Industrieländer haben die Krise verursacht und können helfen. Im Moment verschlimmern sie stattdessen die Katastrophe mit High-Tech-Scheinlösungen, deren schmutzige Vorproduktion in arme Länder ausgelagert wird.
Die Zertifikate sind das Problem, nicht die Lösung.
zum Beitrag17.11.2024 , 07:47 Uhr
Tauben sind völlig harmlos. Sie werden gehasst und misshandelt. Jede Hilfe, die das Leid der Tiere reduziert, hat meine volle Unterstützung. Bin nicht glücklich mit dem Austausch der Eier. Selbst unter guten Bedingungen werden Tauben nicht sehr alt. Ich denke an das traurige Schicksal der Nordamerikanischen Wandertaube.
zum Beitrag17.11.2024 , 07:39 Uhr
Im Guardian ist ein Artikel über die CCS-Lobbyisten beim COP 29. CCS ist nicht skalierbar, nicht bezahlbar, riskant und kommt zu spät, wenn überhaupt. CO2 wird emittiert, um die Anlagen zu bauen und zu betreiben, Rohstoffe werden für die noch nicht existierenden Großanlagen in armen Ländern ausgegraben rund um den Globus gekarrt. Dafür fällt auch noch Schiffsdiesel an. Wie Wasserstoff. Keine Lösung, noch mehr Klimawandel.
Kein "Weiter so mit neuer Technologie".
Energie sparen wie noch nie.
Degrowth für die, die es sich leisten können, Umwelt schonender Uplift für die, die noch in unhaltbaren Zuständen leben.
zum Beitrag15.11.2024 , 14:06 Uhr
Verdient da jemand an den CCS-Firmen? Edenhofer wirkt wie ein Scherge des "Weiter so".
Ich plädiere für "aufs Verbrennen verzichten".
Kohlelager klingt gruselig. Bäume sind auch Leute.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:07 Uhr
Wir verbrauchen viel zu viel Energie.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:29 Uhr
Opel hat früher Nähmaschinen, Fahrräder und Kühlschränke hergestellt. Vielleicht in Zukunft Eisenbahnwaggons und wieder Fahrräder, gern auch ohne Akku. Anpassen oder Baden gehen.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:23 Uhr
"Migrationspolitik, die 'Menschenrechte als Vorteil begreift und die Würde der Menschen ins Zentrum stellt'" erbittet da einer demütigst. Aber keine Sorge, denn "er baut" ... "Brücken zum anderen Lager, will die kürzlich verabschiedete EU-Asylrechtsreform GEAS ausdrücklich nicht zurückdrehen" - Abschieben mit Herz! Menschenrechte sind kein nice-to-have Standortvorteil, sondern die Basis der Zivilisation. "und fordert ein hartes Durchgreifen bei 'schweren Straftätern oder religiösen Extremisten'". Was das wohl bedeutet? Nichts Gutes, denn wer definiert, was "schwer" ist? Wer wird es morgen definieren? Ein Klick auf die falsche Website, und schon mag ein Mensch "religiös extrem" sein. Es gab mal eine Zeit, als kein "Lager" der Grünen eine solche Politik mitgetragen hätte.
Die verbliebene "Grüne Jugend schlägt dagegen den kategorischen Satz vor, dass die Partei 'weitere Asylrechtsverschärfungen ablehnt'". Die Partei sitzt nicht im Kabinett. Die kann ablehnen, was sie will.
Bloß nicht in die Oppo, da kann man nichts ändern. Lieber Schwarzgrün vorbereiten, paar Kompromisse eingehen.
Kaum vorstellbar, warum da linke Ex-Grüne eine neue Gruppe gründen wollen.
zum Beitrag15.11.2024 , 08:18 Uhr
Sehr richtig. Keine Wüsten auf dem Acker, keinen Wald verheizen.
Und Energie sparen würde viel bringen. Die größten Verbraucher sitzen in der Industrie. Deindustrialisierung wird kommen. Bereiten wir uns vor. Stundenweise kein Strom mit Ansage ist besser als ohne.
Aber reicht das, um das Problem der Flauten und Dunkelheit zu lösen? Ich frage nicht rhetorisch.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:24 Uhr
"Es geht hier um Eigennutz". Finde den Fehler. In dem Moment, wo ich Pflegekräfte zu MEINEM Nutzen bleiben lasse oder rauswerfe, ist die Beziehung asymmetrisch und unmoralisch. Menschen sind keine Ware, die ich bestellen, entwurzeln und wieder wegschicken kann, wenn ich sie nicht mehr will. Von nicht mehr brauchen kann hier ja wohl keine Rede sein. Was, wenn die zehn Leute keine Pflegekräfte wären sondern Poet:innen oder Prostituierte?
zum Beitrag14.11.2024 , 09:11 Uhr
Wenn in D über 100.000 Radfahrer eine Schnellstraße blockieren, freut sich bestimmt Stadt und Land darüber. Niemand käme auf die Idee, die Polizei zu rufen. "Für das Regime ist es per se subversiv, wenn junge Leute sich einfach öffentliche Räume aneignen.“ Leider auch für einige Leute, die ich kenne. "Kuck Dir das doch bloß mal an! Was die da einfach so rumstehen. Blockieren den ganzen Gehweg." Dann erzeugen die Unzufriedenen ein passiv-aggressives High, indem sie zornig auf die Straße ausweichen,statt einfach durchzugehen. Optional und unlogisch: "Siehste, hier können Frauen sich nicht mehr auf die Straße trauen."
zum Beitrag14.11.2024 , 07:28 Uhr
Demokratie ist Herrschaft durch das Volk, das GANZE Volk. Aber Teile des Volkes in demokratischen Ländern bürgern in ihrer Fantasie andere Teile aus. Ein Volk besteht nicht nur aus Berufstätigen, Weißen, Cis-Personen und Leuten mit einheimisch gelesen Namen. Das ist jedoch der laute Teil des Volkes, den zudem viele Politik Treibende im Spiegel sehen und den sie als Wählende gewinnen wollen. Also rücken ALLE Parteien nach rechts. Das ist das Gegenteil von Demokratie.
zum Beitrag13.11.2024 , 18:29 Uhr
X hat Trump Wahlhilfe geleistet. Wird Musk von seiner neuen Stellung mehr profitieren, als ihn die Firma gekostet hat?
Eben.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:15 Uhr
Ganz genau. Wir basteln uns mit unwiderstehlichen Angeboten eine Stammkundschaft, ruinieren unsere Konkurrenz und wenn wir das Monopol haben, verschlechtern wir das Angebot und erhöhen den Preis.
zum Beitrag12.11.2024 , 11:12 Uhr
Menschen fahren hunderte von Kilometern weit, um in einem Katastrophengebiet völlig Unbekannten kostenlos zu helfen. Sie stehen einander in Notlagen bei und wachsen dadurch zusammen. In Großbritannien haben die Leute während des Zweiten Weltkriegs auf Grünflächen Gemüse angebaut. Im Guardian, einem Bollwerk des Liberalismus, steht eine Brandrede gegen die Tech-Bros. Zum zweiten Mal in zwei Wochen. Ich habe uns noch nicht aufgegeben. Wenn es hart auf hart kommt, werden wir einander retten. Das ist die menschliche Natur.
zum Beitrag12.11.2024 , 08:56 Uhr
Kapitalismus und Industriegesellschaft sind inkompatibel mit der Klimakatastrophe. Beides könnte durch eine geldlose Bedarfsdeckungsgesellschaft ersetzt werden, die dafür sorgt, dass die Ärmsten auf ein lebenswertes Niveau gehoben werden, indem alle anderen etwas abgeben. Zwei Probleme. Das System würde im freien Fall entstehen und kontinuierlich angepasst werden müssen. Aber: "Weiter so" ist schlimmer und wird zum Kollaps führen. Das sollten alle endlich erfahren. Superreiche, die seit langem für einem drastischen Systemwechsel preppen (warum wohl?), werden alles tun, um ihre Privilegien zu wahren. Wie viel Desinformation verbreiten sie in Social Media? Die gilt es zu kontern mit der Wahrheit. Viele Superreiche sind Staatschefs oder haben deren Ohr und Macht. Maßnahmen, die jetzt noch etwas bewirken können, wie Generalstreik, können nur von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung getragen werden. Die Menschen haben alle Angst vor den falschen Dingen. Angst macht zornig. Was wir statt dessen brauchen, ist die Hoffnung, dass eine bessere Welt greifbar nahe ist. Und das ist sie. Wenn wir lieben, statt zu hassen. Die meisten kennen das Gefühl. Ist doch besser, oder?
zum Beitrag10.11.2024 , 20:35 Uhr
Erstmals war es weltweit für ein ganzes Jahr mehr als 1,5 Grad Celsius wärmer als vor der Industrialisierung. Immer mehr Menschen sterben weltweit an der Klimakatastrophe, immer mehr Häuser versinken in Fluten oder verbrennen, Ernten und Wälder vertrocknen und ganze Länder werden unbewohnbar, Wälder emittieren, statt zu absorbieren. Die auffälligste Reaktion aus Politik und Blätterwald: Abwiegeln. "Das ist ja nur ein Jahr", beruhigen sie uns, "CCS wird uns retten", heißt es, "Jetzt, wo La Niña kommt, gehen die Werte wieder runter." Es bleibt doch nicht bei 1,5 Grad! Bald kommt das erste Jahr, in dem die Temperatur die 2-Grad-Grenze überschreitet. Kippunkte werden unbemerkt überschritten und erst im Nachhinein erkannt. Die Lösungen werden in immer teureren, exotischeren technischen Anlagen gesucht, dabei ist der einzig gangbare Weg Energie sparen. Das verträgt sich nicht mit dem Kapitalismus und auch nicht mit der Industriegesellschaft. Die Naturgesetze lassen aber nicht mit sich verhandeln.
zum Beitrag09.11.2024 , 07:03 Uhr
Save the best for last. Diese Stimme ist inspirierend. "Es dürfen sich die Massen nicht organisieren lassen..." Wer weiß noch, wie der Spruch weitergeht?
zum Beitrag08.11.2024 , 15:10 Uhr
Wie wäre es mit einer weltweiten Online-Konferenz der vielen Umweltorganisationen, einem globalen Anti-COP?
zum Beitrag08.11.2024 , 09:41 Uhr
Milliardenschwerer Tech-Bro als armes Opfer und Wohltäter der Menschheit? Zu unplausibel. Ich hoffe auf eine überraschende Wende im letzten Akt.
zum Beitrag08.11.2024 , 09:37 Uhr
👏👏👏 Und so überall auf der Welt. Wem nützt es?
zum Beitrag08.11.2024 , 09:21 Uhr
Im Artikel werden Abholzung und Brandrodung getrennt erwähnt. Wie viel Regenwald und Cerrado ist dieses Jahr verbrannt?
zum Beitrag08.11.2024 , 08:08 Uhr
Je mehr Katastrophen der Klimawandel verursachen wird, desto irrer wird die Propaganda der Mächtigen. Nichts ist so abstrus, dass es nicht geglaubt wird. Siehe: Die Flüchtenden sind an allem schuld. Der Kapitalismus kämpft mit harten Bandagen ums Überleben. Langfristig aussichtslos, aber die Oberen 10.000 denken in Quartalsbilanzen. Dieser Artikel macht eins deutlich: Es gibt auf der ganzen Welt nicht genug Geld, Kapital und Ressourcen, um die Katastrophe überall zu lindern, alle Länder bewohnbar zu halten und allen Menschen dort, wo sie jetzt sind, ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Das Problem wird noch immer zu einer Krise von vielen verharmlost. Es geht um das Überleben von Zivilisation und Menschlichkeit. Wenn nicht genug Geld da ist, ist es wertlos. Alle Produktionsmittel sollten dazu umfunktioniert werden, der gesamten Menschheit ein Überleben in den Regionen zu ermöglichen, die am bewohnbarsten bleiben werden. Entweder, wir rücken zusammen, oder die Unerwünschten werden auf einer Eisscholle ausgesetzt. Morgen wir.
zum Beitrag06.11.2024 , 06:41 Uhr
Teile und herrsche. Wieder einmal werden die Älteren als Profiteure dargestellt, unter Verweis auf - Tadaa! Mächtige Politik Treibende, denen es richtig gut geht. Die meisten Genannten waren vor zehn, zwanzig Jahren auch schon mächtig und kein Iota netter. Am Alter liegt es also nicht. Die meisten älteren Leute dagegen sind nicht reich und mächtig. Etliche malochen, viele davon, weil sie von ihrer Rente nicht leben können. Auch die, die nicht mehr arbeiten können, sind nicht so gut dran wie die Regierenden über 60 in dem Artikel. Die Politik versucht, den Status Quo zu erhalten. Viele Leute wünschen sich das, nicht nur ältere. Das heißt nicht, dass die Politik Älteren nutzen wird. Viele ältere Menschen, die ich kenne, wollen eine bessere, barmherzigere Welt. Ihr Wissen, Idealismus und Mut sind nicht geringer als die junger Menschen.
zum Beitrag05.11.2024 , 08:01 Uhr
Label steigern den Umsatz, sonst gäbe es keine.
Eine Dienstleistungsindustrie lebt davon, "verdiente" Produkte mit lukrativen Labeln zu zertifizieren. Bald kommt der Disclaimer: "Unser Label stellt diese Schokolade nicht her, sondern bewertet sie nur."
20% Schokoguss um den Keksriegel, vom Kakao in der Fettglasur 30% zertifiziert? Bätsch, Label drauf. Kuh kann sich im Stall umdrehen? Label. Im Pudding ist fast so viel Eiweiß wie in einem sehr kleinen Ei? Nennen wir's Protein, klingt besser. Label. Bloß kein Ei essen, is' ja ungesund. Wenn kein Label passt, ersinnt die Produktionsfirma eins, oder wirbt mit der Empfehlung eines Branchenblattes.
Der Nutriscore ist FREIWILLIG. Wenn eine Firma damit zu schlecht aussieht, lässt sie ihn weg. Bald wird er verschwinden.
Wer wissen muss, was er isst, liest die Zutatenliste, Lupe mitnehmen, und den unsexy Kasten, in dem die "durchschnittlichen Nährwerte" aufgeführt sind.
Wer die Welt retten will und es sich leisten kann, isst unverpackt, frisch, regional und saisonal. Kochen kostet Zeit und Geld.
Eigenverantwortung bevorzugt Reiche. Arme gucken nach dem Preis.
Demnächst: Welches T-Shirt hat die schönsten Label?
zum Beitrag05.11.2024 , 07:19 Uhr
Alkohol und Nikotin machen krank und süchtig. Bei hoch verarbeiteten Lebensmitteln steht eine vergleichbare Botschaft noch aus. Warum? Die Hersteller all dieser Waren profitieren davon, dass ein gelegentlicher Kunde ein Kunde fürs Leben wird, der immer öfter zum Produkt greift. Steigen die Preise, werden die Abhängigen belastet, denn sie können nicht auf ihre Droge verzichten. Suchtpotenzial trumpft Willenskraft. Fragen Sie mal Rauchende. Hersteller und Konsumenten wissen, wie gefährlich die Produkte sind. Bei Nikotin gibt es sogar einen verpflichtenden Warnhinweis. Wir kennen alle die vielen Tricks der Hersteller, die drastischen Bilder möglichst an den Rand unseres Blickfeldes zu rücken. Das heißt, dass sie wirken, sonst wäre es nicht die Mühe wert, sie zu umgehen, zu verstecken und weit unter Augenhöhe anzubringen. Also dasselbe bitte für Alkohol und Süßkram, auch für solchen, der sich als Müsli oder Suppe tarnt. Süchtige sind krank und brauchen viel Hilfe, um loszukommen. Aber sie sind Opfer, die wenig Mitgefühl erfahren, weil sie ihre Lieben und die Wirtschaft belasten. Opfer zahlen lassen, weil die Täter mit Drogen die Wirtschaft ankurbeln? Nö.
zum Beitrag04.11.2024 , 09:16 Uhr
Klimaschutz und Kapitalismus gehen nicht zusammen und deshalb wollen Sie den KLIMASCHUTZ reduzieren? Spanien? Einen Klima-Lockdown bringen Sie als Lösung ins Spiel, um ihn, völlig zu Recht, als disruptiv zu geißeln. Da werden die Querdenker erleichtert sein. Allerdings fordert nicht eine EINZIGE Partei einen solchen Lockdown. Nobody! Wie disruptiv ist es dagegen, im geliebten Auto zu ertrinken? Oder wenn das Vieh verdurstet oder die Farm abbrennt? Oder wenn es keine Öffis gibt, aber das Benzin unerschwinglich wird? Großzügig wollen Sie erneuerbare Energien ausbauen, wenn die Wirtschaft es zulässt. Die Wirtschaft bremst die Klimapolitik mit aller Kraft. Die lässt nur Sachen zu, mit denen Geld zu machen ist. Und das ist bekanntlich nicht essbar.
zum Beitrag04.11.2024 , 08:52 Uhr
Kapselkaffee ist viel teurer als handgebrühter. Ich kann mir bei der vorportionierten Kapsel nicht aussuchen, wie stark ich mir meinen Kaffee koche. Das ist kein Vorteil! Der Geschmack leidet durch die Kapsel, in der das Pulver bis zum Gebrauch lagert.
Immer mehr Hersteller streichen das Sortiment an Gemahlenem zusammen. Sie bieten dafür immer mehr ganze Bohnen und Kapseln an. Werden die morgenmuffeligen Kaffeetrinkenden sich eher eine teure Kapselmaschine kaufen oder eine Kaffeemühle? Die Spannung steigt ins Unermessliche...
zum Beitrag04.11.2024 , 08:36 Uhr
Jedes Land hat tolle und schreckliche Seiten. In einem, dem mächtigsten von allen, ist Elon Musk bald die graue Eminenz hinter dem Thron. Das trumpt locker die ganze Liste.
zum Beitrag04.11.2024 , 08:23 Uhr
Die Sonne scheint. Die Vögel singen? Die Blumen blühen? Die Bienen summen? Die Staaten einigen sich? Die Wirtschaft soll es richten? Freiwillig? 😥
zum Beitrag04.11.2024 , 07:42 Uhr
Die Politik setzt um, was die Wirtschaft will. Welche Buchstaben gerade "regieren", ändert nichts an der Machtverteilung und den Maßnahmen, nur am Stil. Einige geben Gesetzen lustige Namen, andere äußern Bedauern, wieder andere machen kein Hehl aus ihrer Verachtung für die Armen.
Alle spalten. Alle opfern die Natur der Wirtschaft.
Es muss auch anders gehen.
zum Beitrag02.11.2024 , 06:54 Uhr
Warum sollen immer die armen Bäume dran glauben, wenn die Städte sich überhitzen? Erst mal haltbare Sonnensegel, sonst sind die Bäume Todeskandidaten. Je heißer, desto mehr müssen sie gegossen werden. Je mehr Sonne, desto weniger Spezies halten die Dauerbestrahlung aus. Pflanzen können Sonnenbrand bekommen. Echt jetzt.
In den schönen mediterranen Städten fällt mir bei Dokus immer auf, wie wenige Bäume dort stehen. Warum wohl?
🌵🌵🌵
zum Beitrag02.11.2024 , 06:47 Uhr
Sie haben genau recht. Diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf. Kontraproduktiv!!!
Vielleicht will der Autor uns trösten...
zum Beitrag02.11.2024 , 06:44 Uhr
Ich hoffe, Sie unterschätzen die "einfachen Menschen". Ich bin einer. Aber egal. Wir tragen notgedrungen lange nicht so viel zum Klimawandel bei wie die Industrie und die Wohlhabenden. Vieles von dem, was wir beitragen, ist systemimmanent. Weil Autos verkauft werden sollen, sind Öffis nicht vorhanden oder sauteuer. Weil die Wirtschaft wachsen muss, gehen erschwingliche Kleidungsstücke schnell kaputt. Weil Medikamente so lukrativ sind, macht das billigste Essen krank und hungrig. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Bis...
Es erscheinen Artikel und Reportagen in den Medien, die vor ein paar Jahren undenkbar waren. Kritik an Milliardären und am Wirtschaftssystem in Mainstream-Medien wie dem Guardian oder der Rundschau. Immer mehr Leute mit Einfluss melden sich mit Einwänden am Kapitalismus. Das Fenster des Sagbaren geht nach BEIDEN Seiten weiter auf.
Und wenn das Kartenhaus fällt: In der größten Not stehen Leute einander bei. DAS ist die menschliche Natur, nicht Konkurrenz. Ich bleibe hoffnungsvoll.
100% bei Ihnen mit Degrowth.
zum Beitrag02.11.2024 , 06:26 Uhr
Ich gebe nicht auf. Gerade die von Ihnen zitierte Formulierung, mit der "Jahresmenge Regen in Stunden", ist sehr anschaulich und dringt vielleicht durch. Das können sich alle vorstellen, oder eben auch nicht. Es ist unvorstellbar VIEL. Gibt der Wetterbericht statt dessen die Menge in Litern oder gar Millimetern an - Ein Liter auf den Quadratmeter ist ein Millimeter Höhe! - klingt das harmlos. Clickbait in Tageszeitungen führt ebenfalls dazu, dass Leute Wetterwarnungen nicht ernst nehmen. Kein Tag vergeht ohne eine dramatische Ankündigung von "Kältehammer" oder ähnlichem. Aber diese Katastrophe wird zumindest ein paar Wochen im Gedächtnis bleiben. Vielleicht reicht das. Jede Person, die vom Glauben an das unbegrenzte Wachstum abfällt, jedes T-Shirt, das nicht gekauft wird, jeder junge Mensch, der keinen Führerschein macht, sind ein Gewinn.
zum Beitrag02.11.2024 , 05:56 Uhr
Der Wiederaufbau in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wäre sehr viel schleppender verlaufen, wenn der Westen nicht ein dekoratives Bollwerk gegen den Systemkonkurrenten gebraucht hätte. So wurde ein Land, das einen Angriffskrieg führte, Millionen Unschuldige ermordete und durch einen Kontinent marodierte, getröstet mit Wiederaufbauhilfen. Vielleicht auch, damit die unverbesserlichen Deutschen nicht gleich den nächsten Krieg vorbereiten. Bis zum Ende der Sowjetunion waren die westdeutschen Politiker treue, unentbehrliche Bündnispartner und damit unantastbar. Sie drückten sich vor der Verantwortung für die Gräueltaten. Jetzt sagen sie: Ist verjährt.
Darf ein Mörder im Gefängnis sagen: "Jetzt hab' ich genug gebüßt, ich gehe"?
zum Beitrag02.11.2024 , 05:36 Uhr
Immerhin sind Jetski-Rennen verboten.
Die Gegner des Artensterbens sollten die Definition von "Schutzgebiet" enger fassen. Wir sollten zusammenrücken und weniger reisen. Sonst gibt es nur noch kochende Städte, Folientunnel, Fleischfabriken und Bergbaugebiete.
zum Beitrag02.11.2024 , 05:24 Uhr
Die Welt kann sich den steigenden Energiehunger nicht leisten. Wasserstoffwunder, KI, Umbau der Industrie, E-Autos, der nutzlose Tünnef, den die Werbung uns als unverzichtbar suggeriert, der in Sweatshops hergestellt wird, und in Endlosschleife in Lieferwagen und Containern um die Welt reist. Wirtschaft und Marketing schaffen immer neue, energieintensive Bedarfe, damit die Fossilindustrie fest im Sattel sitzen bleibt. KI schlägt Gaia KO. Den potenziellen Nutzen von KI, der mehr als fraglich ist, gegen den tatsächlichen Schaden aufzurechnen, riecht nach Schönfärberei. Wir sollten den Strombedarf reduzieren auf das Nötige. Wir möchten unseren Kühlschrank und unsere Waschmaschine. Damit sind wir schon besser dran als der globale Durchschnitt. Damit einher gehen Fabriken, die die Weißware produzieren. Energiesparend, reparierbar und haltbar. TV wäre schön, aber da hängt schon viel mehr Infrastruktur dran. Kaffee? Luxus. E-Auto? In 100 Jahren werden die, die nicht zu Hause arbeiten, zur Arbeit laufen oder radeln. Bald ist Weihnachten. Fest der Liebe? Des Konsums? Gehen Sie spazieren, schmusen Sie inbrünstig, kochen Sie ein Festmahl. Zeigen Sie der Weltwirtschaft den Mittelfinger.
zum Beitrag02.11.2024 , 04:52 Uhr
"Mutmaßliche" Irgendwas einsperren ist immer falsch. 4 Jahre U-Haft erlaubt? Wie lang ist das hier möglich? So unhaltbar die Zustände vorher wahrscheinlich waren, das kann nicht die Lösung sein. Erinnert an Duterte. Menschen verschwinden in Süd- und Mittelamerika. Das hatten wir schon mal. Wer steckte damals dahinter?
zum Beitrag31.10.2024 , 07:58 Uhr
Oder ein Pferd.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:56 Uhr
1.000 Upvotes würde ich Ihnen geben. Stimmt alles. Nicht umsonst sagen manche Amerikaner, sie hätten nicht zwei große Parteien, sondern eine große Partei mit zwei Flügeln.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:43 Uhr
Die Maßnahmen, die notwendig wären, um Klimakatastrophe, wachsende Armut und Artensterben zu lindern, werden das Wirtschaftssystem früher oder später sprengen. Die Mächtigen versuchen, das Ende hinauszuzögern, denn sie haben am meisten zu verlieren. Bis dahin machen sie den Ärmsten das Leben zur Hölle und der überwiegenden Mehrheit der Weltbevölkerung Angst vor einer radikal anderen Zukunft. Einstweilen gönnen sich die Oberen 10.000 einen Lebensstil, von dem wir zu träumen gelehrt wurden. Den finanzieren sie mit Investitionen, die noch mehr Schaden anrichten als besagter Lebensstil. Die Firmen, in die die Superreichen investieren, schaffen schädliche, nutzlose Jobs, schnellebige Güter und Scheinlösungen wie H2-Ökonomie, AKWs und E-Autos. Eine Zivilisation, die diesen Namen verdient, ist für alle Lebewesen ein Vorteil. Das Heilen muss bei den Ârmsten beginnen. Selbst jetzt wäre es möglich, ALLE mit gesundem Essen, einem Platz zum Leben, haltbarer Kleidung und medizinischer Versorgung zu beglücken. Zehn, zwanzig Jahre "weiter so", und diese Chance ist hin. Degrowth, alles in einen Topf, Geld, Grenzen und Kapital abschaffen. Die Alternative wird uns nicht gefallen.
zum Beitrag27.10.2024 , 10:52 Uhr
"Auf demokratischen Wege" wird demonstriert. Wie demokratisch wird das Land sein, wenn die Wünsche der Demonstranten erfüllt werden? Ist es dem Organisator wirklich gleichgültig, wenn Rechte die Reihen der Traktoren auffüllen? Oder ist er gar ahnungslos? Könnte es nicht sein, dass die Schnittmenge zwischen den dort demonstrierenden Landwirten und Rechten groß sein wird? Bei diesen Ideen und Forderungen? Meinungsfreiheit heißt, dass ich meine Meinung äußern darf. Andere dürfen mir genauso frei ihre entgegengesetzte Meinung sagen, mich unterbrechen oder anschreien.
zum Beitrag25.10.2024 , 06:13 Uhr
Geltendes Recht wird von der Politik gemacht. Wo sind die Politik Treibenden, die Gesetze machen, die die Natur retten und schützen? Wo sind die, die der Umverteilung von unten nach oben und dem Rassismus Grenzen setzen?
zum Beitrag24.10.2024 , 07:58 Uhr
Tausendmal ja.
Nur: Mephisto? Indris und Sifakas sind wunderschöne Tiere, die sich mit unnachahmlicher Anmut durch die madegassischen Dornwälder bewegen. Der da wurde leider nicht von seiner Schokoladenseite abgelichtet.
Aber vielleicht verstehe ich Sie falsch und Sie mögen Mephisto 😉
zum Beitrag24.10.2024 , 07:53 Uhr
Vor Gericht und auf hoher See... Gerichte, die Zivilgesellschaft, das arme, viel gespaltene Hascherl, Verbände und NGOs sollen richten, was der Kapitalismus verbockt.
zum Beitrag24.10.2024 , 07:44 Uhr
Die Klimakatastrophe ist da. Auf 3 Grad Erwärmung vorbereiten? Unmöglich ohne Kristallkugel. Golfstrom versiegt? Tropische Hitze den ganzen Sommer? Sturmflut, Überschwemmung und Dürre im gleichen Jahr? Alles drin. Wir sind keine Insel der Glückseligen, die es zu verteidigen gilt. Auch in D fällt bei Starkregen ein 2-Monatssoll in Stunden. Die ganze Welt müsste kooperieren, damit lokale Ernteausfälle durch zügige Lieferungen aus gerade begünstigten Regionen ausgeglichen werden, damit Platz geschaffen wird für Leute, deren Land versinkt oder zu heiß wird. Einige Staaten nähern sich einander zögerlich an, vielleicht sogar, weil "der Westen" sie an den Katzentisch gesetzt hat. Gut für sie. "Festung Europa" und der gesamte Westen sollten aufpassen, dass nicht sie sich isolieren, durch ihre menschenverachtende Politik. "Alle müssten kooperieren" schließt Rivalen, "Systemkonkurrenten" und Feinde ein. Wahrer Feind des Lebens auf der Erde ist die Angst vor dem anderen. Andere Leute, anderes Wirtschaftssystem, andere Zukunft? Her damit.
zum Beitrag24.10.2024 , 07:03 Uhr
It's not a bug, it's a feature. Sonst kämen wir den von Ihnen und mir erhofften Zuständen näher, und gewisse Interessensgruppen sähen das gar nicht gern.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:14 Uhr
Warum essen wir überhaupt Tiere?
zum Beitrag23.10.2024 , 15:07 Uhr
Positive Utopien habe ich unter anderem in Adrian Tchaikovskys "Children of Time", "Children of Ruin" und "Children of Memory" und in Iain Banks' "Culture"-Romanen gefunden. Mein Traum für die Zukunft ist eine Welt, in der Menschen wählen können, sich durch Photosynthese zu ernähren, damit sie weder Tiere noch Pflanzen ausbeuten müssen. Bis in 10.000 Jahren!
zum Beitrag23.10.2024 , 07:08 Uhr
Leasing ist sehr teuer.
zum Beitrag23.10.2024 , 07:05 Uhr
H2 wird mit viel Strom erzeugt. Ist der Strom nicht grün, ist es der H2 auch nicht. Der meiste H2 muss importiert werden. Schiffe brauchen Diesel und sind aus Rohstoffen, Pipelines auch. Für grünen H2 wird darüber hinaus Süßwasser oder entsalztes Meerwasser gebraucht. Wasserkrise? Leitungen und Schiffe müssen so dicht sein, dass die winzigen Moleküle nicht hinaus können. Wird der Wasserstoff zum Transport in Ammoniak umgewandelt, kostet das wieder Energie. Für die Erzeugung und den Transport über Land und zur See werden unersetzliche Rohstoffe gebunden, CO2 emittiert und Energie benötigt. Das Ziel war doch, die CO2-Emissionen zu reduzieren und saubere Energie zu ERZEUGEN, oder? Bleibt unter dem Strich davon etwas übrig? Oder war das Ziel, ein Wirtschaftswachstum zu stimulieren, koste es ökologisch, was es wolle, weltweit? Energie sparen senkt Emissionen. Emissionen müssen sinken, und zwar schnell. Die Wasserstoffökonomie ist ein Luftschloss. Diese Idee ist weder schnell genug noch kostendeckend skalierbar. Die Verantwortlichen wissen das längst, weil sie rechnen können. Erinnert sich noch jemand an Desertec? Eben. Degrowth.
zum Beitrag22.10.2024 , 15:36 Uhr
Geht mir genauso.
zum Beitrag22.10.2024 , 07:21 Uhr
Sehr junge Menschen haben nun mal sehr viel Meinung. Sie haben damit hoffentlich sehr viel Geduld, denn älter und erfahrener werden die sehr jungen Menschen von selber. Dann wäre es manchmal schön, noch das jugendliche Feuer zu spüren, geboren aus der Gewissheit, die eigene Meinung sei die einzig richtige.
zum Beitrag22.10.2024 , 07:16 Uhr
Herrlich!
zum Beitrag22.10.2024 , 07:09 Uhr
Eine Partei nennt sich nach ihrer Gründerin. Die sehr wenigen Mitglieder sind handverlesen, denkbar wäre - von der Gründerin. Versuchen die Mitglieder, Kompromisse einzugehen, um sich an einer Regierung zu beteiligen, wehrt sich dagegen - die Gründerin. Das imponiert sicher einigen. Eine Eine-Frau-Partei kann es weit bringen in diesen Zeiten. Vor allem, wenn sie den Armen auf Kosten der Ärmsten blühende Landschaften verspricht. Aber das tun ja inzwischen alle. Blüht schon was?
zum Beitrag22.10.2024 , 06:49 Uhr
Wohlstandsverwahrlosung gibt es nur bei Wohlstand. "'Normale' Verbraucher", die mehr ausgeben, als sie müssten, und oft mehr, als sie sich leisten können, horten aus Existenzangst. Oft ist ihnen das nicht einmal bewusst. Wir tragen NICHT alle gleich viel zur Klimakrise bei. Viele ökologisch falsche Verhaltensweisen, Auto fahren, Nutzloses kaufen, ungesund essen, werden gefördert durch unablässige Werbung und den systemimmanenten Mangel an Alternativen. Wer versucht, auf diesen "normalen" Konsum zu verzichten, hat es schwer. Öffis werden kaputt gespart, Fahrräder zu Prestigeobjekten. Das wird sich von selbst geben, wenn die Leute weniger Kaufkraft haben. Dafür horten sie ja. Keine Inflation der Welt wird die Mächtigen treffen. Sie werden immer reicher und maßloser. Ich finde das Wort "Wohlstandsverwahrlosung" verharmlost. Dabei geht es um Menschen, die sich darauf berufen, dass sie wegen ihres behüteten Lebens vermindert schuldfähig sind, amerikanisch: "affluenza". Es auf alle anzuwenden, die im Hamsterrad stecken, entzieht ihm den letzten Rest Bedeutung.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:32 Uhr
Einige Passagen des Artikels entlarven den anthropozentrischen Gedanken hinter dem Schutz der Biodiversität. Artenschutz dient zur "Rettung UNSERER Lebensgrundlagen". Was ist mit den Lebensgrundlagen der Organismen, mit denen wir uns die Erde teilen? Das Artensterben ist nicht deshalb problematisch, weil wenige Menschen vom "Reichtum der Natur" profitieren. Profit auf Kosten der Natur ist generell kurzsichtig. "Schnellere und effizientere Forschung" wird zu schnellerem, effizienterem Artensterben führen. Wesen, die dem Menschen nützliche Eigenschaften haben, werden an Versuchen und Verwertung zu Grunde gehen, die übrigen, weil sie dem Menschen und seiner Wirtschaft im Weg stehen, wie die Elefanten zwei Artikel weiter. Egal, ihre DNA liegt ja in Datenbanken. Dass das Buch des Lebens noch Überraschungen bereit hält, sehen wir an der Epigenetik, gefeiert vor 100 Jahren, verlacht vor 40 Jahren. Wer weiß, was uns noch entgangen ist? "Anteil an wissenschaftlicher Erkenntnis und Unternehmensgewinnen" sollen die Leute heben, in deren Land nützliche Tiere leben, die noch keine Nutztiere sind. Bald bekommen sie Plastik-Ohrringe, damit wir alle sehen: Das sind Gegenstände, keine Lebewesen.
zum Beitrag20.10.2024 , 10:08 Uhr
"Alle sind beteiligt." Fatalismus und pauschale Bewertungen sind nicht hilfreich. Milliardär:innen schaden der Umwelt mehr als nicht kontaktierte Indigene. Nur Politik kann einen weniger schädlichen Lebensstil für alle möglich und erstrebenswert machen. Wenn das nicht passiert, ist alles Zu-Fuß-Gehen und jeder Konsumverzicht vergebens. Irgendwann kapieren die Politik Treibenden das, hoffentlich rechtzeitig.
zum Beitrag19.10.2024 , 12:59 Uhr
Die Linke wird die Kriege nicht beenden. Zerfällt sie deshalb unter dem Beifall aller Rechten? Nein. Unendliche Erleichterung. Die Linke ist die einzige Partei, die sich um Arme kümmert, sie nicht in unterstützenswerte und weniger unterstützenswerte einteilt. Frau Rakete und Herr Trabert als Europawahl-Kandidaten standen genau dafür. Nur wenige sind noch links. Links sein heißt: Internationale Solidarität, die unterstützen, die Hilfe brauchen, ohne Dankbarkeit zu erwarten, Leute nicht für Merkmale verurteilen, für die sie nichts können. Je öfter eine Botschaft wiederholt wird, desto mehr Leute glauben sie. Davon wird sie nicht wahrer. Sie kennen die Botschaft, daher werde ich sie nicht wiederholen. Glauben Sie nicht alles. Es gibt immer menschliche Lösungen. Wenn Sie links waren, bitte, bleiben Sie es.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:09 Uhr
Verschmutzung und Verknappung des Grundwassers? Was brauchen Menschen dringender? Wasser oder Batterien? Ja, so weit sind wir. Wir brauchen nicht mehr E-Autos, sondern weniger Autos.
zum Beitrag18.10.2024 , 10:19 Uhr
Retten wir einander. Global, regional, lokal. Schaffen wir eine lebensfreundliche Zivilisation, die diesen Namen verdient.
zum Beitrag18.10.2024 , 07:31 Uhr
Tausend Dank. Sie haben so Recht. Die Tech-Bros sind eine Gefahr, der niemand Einhalt gebietet. Musk als Schattenpräsi hinter Trump? Zumindest haben sie jetzt die Maske fallen lassen. Die aggressive Expansion von KI in alle Bereiche wird uns noch abhängiger von energiehungriger Industrie machen, als wir jetzt schon sind. KI wird uns als unverzichtbar verkauft. Alles, was wir online tun, kostet immer mehr Energie und generiert immer lückenlosere Profile von uns stolzen (!) "Digital Natives". Jede systemrelevante Einrichtung ist nur einen Hack von Erpressung und Kollaps entfernt. Wir liefern uns aus. Der Energiehunger der Tech-Bros lässt sich nicht stillen, denn er ist unersättlich. AKWs sind schon aufgrund des benötigten Brennmaterials abzulehnen. CO2-intensive Konstruktion, Bergbau in Krisenregionen, die nicht nein sagen dürfen? Da ist das Ding noch keine Sekunde gelaufen und hat schon Schaden angerichtet. Aber egal, auf welche Weise Energie erzeugt wird, Bergbau ist unvermeidlich, mehr Erde wird zugepflastert, mehr Energie wird zur Erzeugung der Energie benötigt. Nur, damit Silicon Valley reich bleibt. Dabei sollten wir Energie sparen.
zum Beitrag16.10.2024 , 10:57 Uhr
Ich verstehe NICHTS von Computern. Was ist Javascript und wieso fehlt künftig deshalb Ihr zuverlässiger moralischer Kompass? Oh nooo!
zum Beitrag16.10.2024 , 09:06 Uhr
Reduce, reuse, recycle. Reduce kommt zu kurz. Weniger Neubau, mehr Sanierung und Nutzung von Leerstand, Umwidmung und Aufstocken. Für Letzteres sollte unbedingt recyceltes Material verwendet werden. Aber das Zubauen des Landes sollte aufhören. Sonst werden die Überschwemmungen immer schlimmer.
zum Beitrag16.10.2024 , 08:54 Uhr
Wo sollen die meisten jungen Menschen denn Geld hernehmen, um Aktien zu kaufen? Wichtiger wäre, sie vor unbedachten Ausgaben zu warnen und ihnen zu erklären, für welche Notfälle sie unbedingt Geld zurücklegen sollten, wie sie notwendige Fixkosten priorisieren und unnötige Vertäge minimieren sollten. Welche Versicherungen sind überflüssig, welche notwendig? Wie kann ich mich günstig gesund ernähren? Sowas.
zum Beitrag15.10.2024 , 10:15 Uhr
Viele Leute, die schuften, werden dafür nicht bezahlt. Diejenigen, die an den Tafeln Essen ausgeben, diejenigen, die Angehörige oder Freunde pflegen, diejenigen, die versuchen, Wäldchen zu pflanzen, diejenigen, die durch die ganze Stadt laufen, um erschwinglichen Essen für die Familie auf den Tisch zu bringen, diejenigen, die auf Baustellen arbeiten und um ihren Lohn geprellt werden, usw.
WO IST DIE SPD?
zum Beitrag15.10.2024 , 10:04 Uhr
Energie sparen und Degrowth sind die Wege aus der Klimakatastrophe. Für alles andere ist es zu spät. Wieso? Gestern im Guardian, aber auch bald hier: Die Landmassen der Erde, Wälder, Moore usw. eingeschlossen, emittieren nun CO2, statt Kohlenstoffsenken zu sein. Die Meere werden sich wohl bald anschließen. Rohstoffintensive Megabatterien sind die Lösung? Wohl kaum. Dadurch wird wieder ein Stück Erde mit Bergbau unbewohnbar gemacht. Die Konstruktion wird wohl so viel Energie brauchen, wie die Batterie dann speichert. Wir haben's ja. Es ist, als versuchten wir, den Ozean mit einem Sieb leerzuschöpfen.
zum Beitrag14.10.2024 , 17:02 Uhr
Es ist eine unerträgliche Schande, dass die Weltwirtschaft nicht ohne Sklaverei auskommt.
zum Beitrag13.10.2024 , 10:05 Uhr
Degrowth ist gewiss. Ob geordnet oder chaotisch ist die einzige Frage.
zum Beitrag13.10.2024 , 08:07 Uhr
Leistungssport ist ungesund, fördert das Konkurrenzdenken und den Nationalismus. Die Leute beginnen damit in einem Alter, in dem sie die Folgen noch nicht abschätzen können. Wahrscheinlich werden sie keinen Erfolg haben, nur wenige schaffen es. Wer redet von den vielen anderen? Im besten Fall: Leben im Rampenlicht, kaum Familienleben, keine Privatsphäre. Was wird aus ihnen, wenn ihre Profikarriere endet, in einem Alter, in dem anderen ihre schönsten beruflichen Erfolge noch vor sich haben? Ein kurzes, schmerzgeplagtes Arbeitsleben, gefolgt von einer Laufbahn als Funktionärin, die diese Praxis perpetuiert, weil sie nichts anderes kennt. Wie viele glückliche Buchhaltende, Schreibende, Heilende verliert die Welt, weil ein Kind, kaum dass es laufen kann, ein gewisses Talent zum Schlittschuhlaufen offenbart? Und das alles zum Ruhm der Nation? Nur in diesen Zeiten, und das in der Taz.
zum Beitrag13.10.2024 , 07:51 Uhr
Fast alle Parteien, nicht nur in Europa, haben aus strategischen Erwägungen rechte Positionen übernommen, um die immer mehr lauten, rechten Wähler für sich zu gewinnen. Hat nicht geklappt. Nie war es nötiger, dass alle, WELTWEIT, an einem Strang ziehen. Davon sind wir weit entfernt. Die Zivilgesellschaft soll es richten. Redet mit euren Kollegen, Nachbarn und Freunden? Haben Sie es schon mal geschafft, einem Menschen klar zu machen, dass seine rechten Ansichten nicht gut sind für unser aller Zukunft? Oder dass seine Ansichten sch.... sind? Früher behaupteten die Rechten, sie seien nicht rechts. Heute sind sie stolz drauf. Milliarden von aufgeladenen, hasserfüllten Posts auf allen digitalen Kanälen haben den vor sich hin Hassenden suggeriert, ihre Positionen wären alternativlos, edgy und OK. Die so ermutigen Unzufriedenen sind Werkzeuge derer, die den Status Quo untergehen sehen und dadurch viel, viel Geld verlieren werden. Sie agieren global, haben volle Koffer und keine Skrupel. Nur gemeinsam können wir ihnen die Stirn bieten, indem wir einander bedingungslos helfen, aus Nächstenliebe. Auch den Rechten. Aber ihre Ansichten ändern? Don't hold your breath.
zum Beitrag11.10.2024 , 09:25 Uhr
Ist Trump eigentlich auch ein Flat-Earther?
zum Beitrag08.10.2024 , 11:29 Uhr
Das war auch mein erster Gedanke.
zum Beitrag06.10.2024 , 17:36 Uhr
Es ist doch kein Zufall, dass die Leute nicht genug Zeit haben, um sich zu organisieren, und nicht genug finanzielle Sicherheit, um sich zu solidarisieren. Es wird immer an den Armen gespart und auf den Armen herumgetreten, denn die sind so viele, dass sie etwas verändern könnten, wenn sie sich zusammen schlössen. Hunger macht rabiat, Erniedrigung auch. So werden die Armen immer ärmer gemacht, müssen drei Jobs haben, aufstocken, werden schief angesehen und haben keine graue Zelle und keine Minute frei, um für ein besseres Leben auf die Straße zu gehen.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:36 Uhr
Die Menschen haben noch immer eine Tier- oder Pflanzenart gefunden, auf die sie die Schuld abwälzen konnten. Würden die Menschen sich doch von Parasiten zu Symbionten wandeln, die teilen, statt zu töten.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:23 Uhr
Als die große Mehrheit zum Glauben an den Kapitalismus konvertierte.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:18 Uhr
Dabei könnte Kanzler Merz mit Außenministerin Wagenknecht rauskommen, geduldet von Höcke. Es geht immer noch schlimmer.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:12 Uhr
Das mit der Bahn soll so. Sonst würden doch die Autokäufe und Flüge zurückgehen.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:07 Uhr
Sie beantworten Ihre eigene Frage.
zum Beitrag03.10.2024 , 10:06 Uhr
Was schwarz-grün angeht, bin ich total ihrer Meinung. Ein ökologischer Fußabdruck impliziert, dass Menschen, die umweltschädliche Entscheidungen treffen, selbst schuld sind. Das stimmt aber nur bedingt. Es steht nicht immer eine umweltfreundliche Alternative zur Verfügung. Viele Menschen, zum Beispiel alle, die kaum Geld haben, leben frugal. Trotzdem haben sie einen nicht nachhaltigen Fußabdruck, weil Industrie und Infrastruktur des Landes, von denen Arme nur marginal profitieren, auf alle umgelegt werden. Der Fußabdruck wälzt die Verantwortung auf den Einzelnen ab, obwohl wirksame Maßnahmen nur durch die Politik getroffen werden können.
zum Beitrag03.10.2024 , 09:57 Uhr
Ein Baum wächst in Jahrhunderten, wird gefällt mir schwerem Gerät und verbrennt in Stunden. Inwiefern ist das nachhaltig oder CO2-neutral? Wieso ändert ein rechtslastiges YouTube-Video die Beweislage?
zum Beitrag02.10.2024 , 09:57 Uhr
Der Staat verlässt sich darauf, dass ein gewisser Teil der Armen von Angehörigen und Tafeln unterstützt wird. Wie die besser gestellten, unfreiwilligen Helfer über ihre finanziell benachteiligten Angehörigen oder Kund:innen denken, lässt sich an den Kommentaren hier ablesen. Die weniger "Glücklichen", ohne support system, obdachlos, bettelnd oder mit sichtbaren Mangelerscheinungen, wirken als Drohung für alle, die noch in Lohn und Brot stehen. Die Langzeitfolgen von Armut, wie Depression, Diabetes und Panik werden mangels Facharzttermin kaum noch aktenkundig. Wir haben es geschafft, Empathie auszurotten. Angst war der Schlüssel, der die Herzen zusperrt. Viele, nicht alle, aber doch viele Leute helfen, um sich besser zu fühlen. Sie wollen Essen retten, und dankbare, deutsche Menschen in sauberer, wenn auch geflickter Kleidung. Vielleicht glauben die Helfenden, sie würden niemals in Armut geraten. Das liegt vermutlich daran, dass sie irrtümlich annehmen, Armut sei selbst verschuldet. Der Staat hätte es in der Hand, diese würdelosen Spiele zu beenden. Macht er nicht. Ergo - Armut ist gewollt.
zum Beitrag02.10.2024 , 07:49 Uhr
Es gibt nicht genug Rohstoffe auf der Erde, um die Wirtschaft weltweit CO2-neutral zu transformieren. Außerdem bedeutet: "CO2-neutral" nicht: "harmlos für die Umwelt". pflügt eine Nation den Meeresboden nach Rohstoffen um, die für die Transition "unverzichtbar" sind, werden alle Ozeananrainer folgen. An Land wird schon eifrig gebuddelt, vor allem von reichen Ländern in armen. Die Verwüstungen, die "im globalen Süden" entstehen, stören "im Norden" wenige. Doch nun will jedes Land autark werden. Bald wird überall nach Bodenschätzen gesucht, mit Mitteln, die alles andere als CO2-neutral sind. So wird die Klimakatastrophe vorangetrieben und immer mehr Landstriche werden unbewohnbar. Angeblich unverzichtbare Innovationen steigern den Energiehunger. Energie sparen wäre besser fürs Klima als jede Innovation. Eine weltweite Anstrengung könnte unternommen werden, um alle Länder so gut wie möglich vor den schon jetzt unvermeidlichen Folgen der Klimakatastrophe zu schützen. Alle Menschen könnten gesund ernährt werden, Wohnraum bekommen und medizinisch versorgt werden. Große Naturschutzgebiete könnten der Tier- und Pflanzenwelt Rückzug bieten. Das wäre Fortschritt. Nur das Geld steht im Weg.
zum Beitrag01.10.2024 , 12:56 Uhr
Pendler sorgen für den werktäglichen Stau zur Hauptverkehrszeit auf der A5 zwischen F und FB. Leute pendeln, weil sie es sich nicht leisten können, an ihrem Arbeitsort zu wohnen. Wären die Mieten in F erschwinglich, zögen weniger Leute ins Umland und der Stau wäre kürzer. Könnten alle, die im Home-Office arbeiten wollen, im Home-Office arbeiten, wäre der Stau kürzer. Wären die Öffis attraktiver, wäre der Stau kürzer. Eine Verbreiterung von nominell drei auf fünf Spuren wird sich nicht so auswirken, wie die Teilnehmer am täglichen Stresskarussell anscheinend hoffen. Tatsächlich fließt der Verkehr zu Hochzeiten schon auf der Standspur mit. Also eröffnet die Verbreiterung nur 25% mehr Fahrgelegenheit. Ist die Erweiterung fertig, werden alle, die jetzt Schleichwege nutzen, auf die Autobahn zurückkehren, der Stau wird länger.
zum Beitrag29.09.2024 , 11:16 Uhr
"Vermenschlichung" gilt als Todsünde in der Forschung. Wieso eigentlich? Weil wir etwas besseres sind? Sind wir nicht mit allen noch lebenden Organismen weitläufig verwandt, vom Bonobo bis zur Bierhefe? Menschen sind Tiere, und alle möglichen anderen Tiere tun und haben Dinge, von denen früher geglaubt wurde, sie seien dem homo sapiens vorbehalten. Tiere sind intelligent, haben Sprachen, Namen, erkennen Individuen der eigenen und anderer Arten, benutzen Werkzeuge, Medikamente, lernen, lehren, usw. Warum sollte das bei Pflanzen anders sein? Vielleicht haben wir das Gehirn der Pflanzen nur noch nicht als solches erkannt, weil es völlig anders ist als das der Tiere. Vielleicht teilen sie es mit den Pilzen, mit denen sie in Symbiose leben.
zum Beitrag29.09.2024 , 11:04 Uhr
Wir müssen Pflanzen oder Tiere essen, um zu überleben. Viele ziehen die vermeintlich inoffensive, vegane Ernährung vor. Was, wenn auch Pflanzen leiden können? Wie können wir das Leid minimieren? Müssen wir Pflanzen AUFessen? Früchte, Ölfrüchte und Nüsse können geerntet werden, ohne dass die Mutterpflanze stirbt. Eine rein fruktarische Ernährung führt wahrscheinlich zu Mangelerscheinungen. Einen Teil unserer Ernährung könnten wir aber schon auf diese Weise decken. Pflanzen sollen geschützt werden? Sanieren von Leerstand, Aufstocken und Teilen von Wohnraum könnte Bäume retten. Autobahnerweiterungen und Holz verheizen sind auch nicht nett. Irgendwann wurden Säugetieren Empfindungsfähigkeit und Intelligenz zugesprochen. Dann kam heraus, dass auch Vögel ziemlich clever sind. Kürzlich hörte ich im DLF, dass Fische und Oktopusse gemeinsam jagen. Zwei völlig unterschiedliche Spezies kooperieren freiwillig zum gegenseitigen Nutzen! Von denen könnten wir viel lernen. Wäre es da so erstaunlich, wenn auch Pflanzen denken und fühlen könnten? In 10.000 Jahren können wir vielleicht Photosynthese betreiben. Bis dahin sollten wir den Schaden minimieren, den wir an anderen Spezies anrichten.
zum Beitrag28.09.2024 , 10:27 Uhr
Bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass El Niño durch die Klimakatastrophe verschlimmert und häufiger wird, gilt das Phänomen den Emittenden als Alibi: "Das waren nicht wir, das war El Niño." War letztes Jahr allenthalben zu lesen.
zum Beitrag08.09.2024 , 10:18 Uhr
Hinter unbändiger Wut steckt oft Existenzangst. Alles wird anders werden, zuerst auf Kosten derer, die sich am wenigsten wehren können. Irgendwann wird es aber auch die treffen, die im Geld schwimmen. Ihr Reichtum fußt auf Überkonsum. Sie strotzen (noch) vor Macht, haben null Empathie, sind schuld an der Klimakatastrophe und wollen den status quo für sich und ihre Sprösslinge erhalten. Den Rest der Welt nehmen sie nicht einmal wahr. Damit sie nicht zur Rechenschaft gezogen werden, hetzen die Mächtigen gegen alle, die die Wahrheit erkennen und verbreiten, Klimaforschende, Demonstrierende, Linke. Je näher das unaufhaltsame Ende der Konsumgesellschaft rückt, desto panischer hetzen die Kapitalist:innen. Wer mit ihnen verhandelt, verliert. Gesetze mögen ihnen beikommen, bevor es zu spät ist, aber wer hat den Mut und die Mittel zu klagen?
zum Beitrag06.09.2024 , 07:39 Uhr
Es betrifft viele Nationen. Aber das Widerliche hier sehen wir von Nahem. Und es greift um sich in der Bevölkerung. Es ist ein psychologisches Ding, dass Leute Lügen glauben, wenn sie nur oft genug wiederholt werden, vor allem, wenn die Lüge auf mehreren Kanälen bestätigt wird. AfD-Mitglieder, die im Namen der Pluralität zu TV-Gesprächskreisen eingeladen werden, reißerische BILD-Schlagzeilen, ein Kumpel in der Kneipe, es summiert sich. Irgendwann wird aus einer Person mit vagen Ressentiments eine Person, die lautstark wettert: "Nur, weil man was gegen Ausländer hat, ist man doch kein Nazi. Aber sowas darf man ja hier nicht sagen." Wahrer wird die Lüge nicht, aber sie wird von immer mehr Leuten geglaubt. 50.000 KI-generierte Hassposts wirken Wunder.
zum Beitrag06.09.2024 , 07:23 Uhr
Der Mann hat sowas von recht. Und es passiert fast überall. Viele Länder werden immer isolationstischer.
zum Beitrag05.09.2024 , 08:48 Uhr
Nationalismus und Rassismus sind nicht nur für Leute ohne Migrationshintergrund verführerisch. Macht die Sache nicht besser. Menschen, die jahrzehntelang ausgegrenzt wurden, sehen, dass es "endlich" gegen andere geht. Sie stellen sich auf die Seite der Nachbarn und Bekannten ohne Migrationshintergrund, in der Hoffnung, das schöne Gefühl des Dazugehörens möge von Dauer sein. Teile und herrsche.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:11 Uhr
Wer indoktriniert all die Leute, die glauben, Einwandernde seien schuld an den gesellschaftlichen Missständen?
Warum glauben Leute das?
Wem nützt es, dass immer mehr Erdenbürger sich wegen ihres Geburtsortes für besser halten?
zum Beitrag04.09.2024 , 07:06 Uhr
Teile und herrsche. Teile und herrsche. Teile und herrsche. Viele Wähler hacken auf allen rum, die ein bisschen abweichen vom Selbstbild besagter Wähler. Die Politik, von fast ganz links bis, natürlich, ganz rechts, geht voran. Dadurch gelingt es den Mächtigen, eine globale Krise komplett aus dem kollektiven Besorgnisspektrum rauszuhalten. Eine Krise, die die menschliche Zivilisation bedroht und JAHRHUNDERTE anhalten wird. Nur ein weltweiter Umbau der Wirtschaft, von Gewinnmaximierung auf Bedarfsdeckung, eine beispiellose Kollaboration aller Menschen, kann das Schlimmste verhüten. Der Knackpunkt: Die Verharmloser reden uns ein, so richtig schlimm werde es HIER erst in hundert Jahren. Puuh. Da sind wir und unsere Enkel ja fein raus. Solange wir die Klimaflüchtlinge raushalten. Leichtgläubige Unmenschen sind der Untergang der Zivilisation.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:55 Uhr
Menschenleeres Land ist nicht unbewohnt. Tiere, Pflanzen, Pilze, Einzeller. Auf "unbewohntem" Land, das die deutschen Kolonialherren einst abriegelten, soll mit spekulativen Anlagen Wasserstoff erzeugt werden und dann in zu entwickelnden Spezialschiffen exportiert werden, über eine Strecke von, was? 8.000 Kilometern? Pi mal Daumen. Das Süßwasser, das dafür gebraucht wird, muss energieintensiv entsalzt werden. Die Namibier haben vielleicht Durst. Wenn nicht auf Wasser, dann auf Strom. Den könnten sie ohne Umwege in ihrer Wüste mit Solarzellen erzeugen. Aber der wird ja zur Erzeugung von Wasserstoff für uns gebraucht. Die Wasserstoffwirtschaft ist ein Luftschloss. Bei all dem Aufwand, all den Rohstoffen und der Energie, die in die Erzeugung und den Transport fließen, bleibt unter dem Strich höchstens ein einstelliger Energiezugewinn über. Wenn überhaupt. CO2 wird damit erst recht nicht gespart. Treibstoff, Baumaterial, Rohstoffe? Und das alles so weit weg, dass es hier niemanden juckt. Damit hier die Illusion vom "Weiter so mit anderen Mitteln" ein paar Jahre länger die Wirtschaft am Brummen hält.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:21 Uhr
Not macht seltsame Bettgenossen. Da finden Unternehmer- und Naturschutzverbände zusammen. Bis der Haushalt steht und das Hauen und Stechen um die staatliche Unterstützung losgeht. Der rasende Antimigrantismus fast aller Parteien treibt aber auch einen Keil zwischen die, die einst untrennbar miteinander verbunden waren, Wirtschaft und Politik.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:13 Uhr
Die Linke war für die, denen das Wasser finanziell bis zum Hals steht, die einzige Partei, die ihre Interessen vertrat. Es muss den Rechten unter den Armen sooo gegen den Strich gegangen sein, dass die Linke sich auch für Migrant:innen einsetzt. Das BSW war da die Erlösung: Endlich eine Partei für DEUTSCHE Arme! Die Medien haben stets betont, wie links und sozial Frau Wagenknechts Partei für Deutsche sorgen will. Gleichzeitig wurde das BSW als akzeptablere Alternative zur in Teilen gesichert rechtsextremen AfD dargestellt. Und ein Blick ins Parteiprogramm wird die finanziell Benachteiligten vollends überzeugt haben, dass die AfD kein Heim für sie ist. Werden die Stimmen für beide addiert, entsteht ein düsteres Bild. Die Bemühungen der Regierungen weltweit, gegen Migration zu wettern, spiegeln wider, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung unter Druck nach unten tritt und nach oben buckelt. Und viele, vielleicht die große Mehrheit, wollen von Menschen umgeben sein, die ihnen so ähnlich sind wie nur möglich. Ein Volk von Klonen? Warum???
zum Beitrag03.09.2024 , 07:45 Uhr
Die Linke setzt sich endlich wieder für alle ein, die den Rechten ein Dorn im Auge sind. Solange Frau BSW dabei war, wurden deutsche Entrechtete bevorzugt. Das war nicht links. Viele Medien, die der Hufeisentheorie anhängen, erklären das BSW trotzdem zu einer linken Partei. Nö. Es ist eine "Frau-Wagenknecht-will-Macht"-Partei. Nun ist die Linke, klein und mutig, auch wieder für die da, die nicht wählen dürfen oder wollen. Eine:r muss es ja tun.
zum Beitrag02.09.2024 , 19:02 Uhr
Die Politik hat nicht Nichts getan! Sie hat ins gleiche Horn gestoßen. Dadurch ermutigte sie die rechten Wähler. Wenn die demokratischen Parteien auch möglichst wenig Asylbewerber im Land wollen - Menschenrecht auf Asyl war gestern - dann kann das ja nicht so falsch sein, denken die rechten Wähler. Wie viele von denen wohl auf den Großdemos im Frühjahr waren? Die Zivilgesellschaft soll's richten? Richten wird sie.
zum Beitrag31.08.2024 , 18:36 Uhr
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag31.08.2024 , 18:33 Uhr
Dito. Es wird schlimm und schlimmer.
zum Beitrag30.08.2024 , 09:16 Uhr
Wie bringen wir die Menschen wieder zusammen? Bei diesen Worten standen mir Tränen in den Augen. Es scheint zuerst aussichtslos. Dann verstehe ich: Leute äußern sich nur zu Themen, die ihnen wichtig sind, und dann emphatisch. Manchmal, selten, auch empathisch. Das heißt schon mal, dass die Spaltung vielleicht weniger extrem ist, als die Kommentarspalten es erscheinen lassen. Tröstlich. Wir könnten so viel erreichen, wenn wir uns auf unsere gemeinsamen Interessen konzentrieren. Erst im Kleinen, dann im Großen. Statt dessen schimpfen wir aufeinander ein, wegen der Themen, von denen wir genau wissen: Ich werde die andere Person nie überzeugen. Das ist so ermüdend und sinnlos. Und wir werden zusammen arbeiten müssen, wenn wir eine Lebenswerte Zukunft wollen.
zum Beitrag30.08.2024 , 07:06 Uhr
Viele Menschen erleben das Renteneintrittsalter nicht einmal.
zum Beitrag30.08.2024 , 07:03 Uhr
So wahr. Die Festung Europa ist eine Schande.
zum Beitrag30.08.2024 , 06:57 Uhr
Das BSW ist nur eine Partei der "rechten Mitte", weil sich der Diskurs immer weiter nach rechts verschiebt. Nun sollen wir schon Leute für das wählbare kleinere Übel halten, weil sie "nur" gegen Geflüchtete sind, aber den gut integrierten Leuten mit Migrationshintergrund erlauben wollen, im Land zu bleiben? Die Menschen werden so mit Angst, Neid und Wut vollgepumpt, dass sie Menschlichkeit und Kooperation verlernen, gerade, wenn wir dringender denn je gegen die Mächtigen zusammenstehen müssten.
zum Beitrag29.08.2024 , 09:13 Uhr
"Haben Sie schon versucht, den Computer aus- und wieder einzuschalten?"
zum Beitrag29.08.2024 , 09:03 Uhr
Mountain-E-Bikes sind die Drittwagen der SUV-Fahrer. Zuerst testweise als Fortbewegungsmittel für Ältere vermarktet, sind sie, gern auch frisiert, Statussymbole und ein weiteres Gerät, neben den E-Rollern, in das Seltene Erden versenkt werden.
zum Beitrag26.08.2024 , 10:13 Uhr
Hoffnung, dass es allen Milliardären ungemütlich wird, ist verfrüht. Die Tech-Bros sind keine Kumpel. Ihr Lebensinhalt ist, Nummer Eins zu sein. Das Lineal wird täglich angelegt. Durovs Ungemach nutzt seinen Konkurrenten. Deren Legal Teams entwerfen, am Muster der Vorwürfe gegen Durov sich orientierend, Strategien, damit es ihnen besser ergeht.
zum Beitrag23.08.2024 , 11:40 Uhr
Die meisten Leute wollen ihr Leben nicht verändern, um die Welt in 100 Jahren zu retten. Großer Fehler. Vielen Leuten ist der Sprung von "Ich drehe den Zündschlüssel" zu: "Es gibt mehr Überschwemmungen" zu weit. Die Klimakatastrophe ist hier, nicht im kommenden Jahrhundert. Sie tritt in lokalen Debakeln auf, die die Leute sich "schön" reden zum Jahrhundertereignis. Damit die Leute ihr Leben überhaupt ändern KÖNNEN, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Die Bahn, müsste erschwinglich, pünktlich, allgegenwärtig und mit benutzbaren Klos bestückt sein. Fleischersatz müsste billiger sein als Billigfleisch, schmackhaft, und müsste, obacht! signifikante Mengen Eiweiß enthalten. NUR die Politik kann die Rahmenbedingungen ändern. Damit auch die Ärmsten davon profitieren, darf die Politik nicht für die Oberen 10.000 arbeiten. Klimaflüchtlinge sind keine Verheerung, sondern Opfer einer solchen. Versiegt der Golfstrom, könnten wir schon bald dazu gehören. Bestimmt werden wir überall willkommen gehießen.
zum Beitrag20.08.2024 , 07:34 Uhr
Genau. Sie sind nicht allein.
zum Beitrag20.08.2024 , 07:33 Uhr
Diese Welt braucht so dringend internationale Solidarität. Klassisch links. Die Linke bietet das nun wieder an. No Takers. Statt dessen wählen viele gar nicht, andere den eigenen Metzger, und die Presse mag die Linke nicht. Nix Neues.
zum Beitrag09.08.2024 , 08:25 Uhr
Was wurde nicht schon alles als mögliche Ursache von Demenz gehandelt: Metalle, Chemikalien, Viren, Prionen und Gene. Die oben genannten Ursachen passen ins derzeitigeErklärungsschema für praktisch alles: Die Verantwortung liegt beim Individuum und Geld reduziert das Risiko. Denn ein gesundes Leben ist sauteuer.
zum Beitrag08.08.2024 , 06:15 Uhr
Auch gewählte Regierungen sollten sich an die Gesetze halten. Wo kommen wir denn sonst hin?
zum Beitrag07.08.2024 , 10:06 Uhr
Wer rechte Politik macht, stärkt die Rechten. In der eigenen Partei, auf der Straße, in den rechten Parteien. Rechte Politik sortiert Menschen nach unveränderlichen Eigenschaften in "gut" und "böse", "brauchbar" und "nutzlos", "behalten" und "ausweisen". Wer heute heimliche Genugtuung fühlt, wenn Brandsätze auf Häuser zielen, in denen die "Anderen" leben, braucht vielleicht selbst St. Florians Hilfe, wenn er oder sie plötzlich, aufgrund eines unveränderlichen Merkmals, zu den "Anderen" gehört. Rechte Politik hetzt die Machtlosen gegeneinander auf, damit die Mächtigen ungeschoren bleiben. Sie erklärt Opfer zu Tätern, um von Ursachen abzulenken. Sobald die Minderheit du jour verschwunden ist und die Verhältnisse schlecht bleiben, wird die nächste Gruppe zum Sündenbock gemacht. Wie bei den Nazis.
Hättet Ihr nicht so viel Angst, würdet Ihr selbst drauf kommen.
zum Beitrag05.08.2024 , 08:31 Uhr
"Aus einer Flüchtlingsfamilie" stammt der Täter also? So haben die Unruhen begonnen. Eine falsche Mitteilung, der Mörder sei ein muslimischer Geflüchteter, wurde online rasend schnell verbreitet. Schon begannen die Pöbeleien und Angriffe gegen alle, die als "anders" gelesen werden. Der Täter wurde in Großbritannien geboren und ist kein Moslem. Woher seine Eltern auf welchem Weg nach GB kamen, ist inwiefern jetzt sachdienlich? Wieviele Generationen einer Familie müssen denn in GB geboren sein, bis sie keine "Flüchtlingsfamilie" mehr ist? Amokläufer sind geisteskrank. Das ist ein Zustand, der sich aus der irrsinnigen Tat von selbst ergibt. Normale Leute tun sowas nicht. Ein Geisteszustand ist aber keine Nationalität, und Amokläufer gibt es in jeder Schicht, mit jeder Hautfarbe und in jeder Konfession. Zum Glück lebt der Täter noch. So kann er befragt werden. Aber Amokläufe lassen sich nicht verhindern. Oder verstehen. Nur so eine Hypothese: Vielleicht wurden durch die rechte Onlinehetze die nächsten zwei, drei Leute so in Raserei versetzt, dass sie einen Amoklauf vorbereiten.
zum Beitrag05.08.2024 , 08:08 Uhr
"Linksreaktionär"? Wer gegen Einwanderung oder Asylbewerber ist, ist nicht links, sondern nur reaktionär! Internationales Recht ist nicht optional. Mit immer neuen Wortschöpfungen werden Linke und Frau Wagenknecht zusammengebunden, obwohl internationale Solidarität ein Grundpfeiler linker Überzeugungen ist. "Proletarier ALLER LÄNDER, vereinigt Euch!" Klingelt da was? Damit hat diese Person nichts am Hut. Sie buhlt um die Stimmen der Bildzeitungsleser. Zum tausendsten Mal: Sie ist nicht links, egal, wie oft sie sich so nennt.
zum Beitrag30.07.2024 , 06:39 Uhr
Abfall aus der Forstwirtschaft? Es wird dazu führen, dass Bäume für Flugbenzin geopfert werden. Fernreisen sind kein Menschenrecht.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:15 Uhr
Der Grund für die Gängelung steht doch in Interview: Das Lohnniveau sinkt.
It's not a bug, it's a feature.
Das soll so.
zum Beitrag25.07.2024 , 08:55 Uhr
Die Geld- und Haftstrafen wirken nicht gegen den rasend voranschreitenden Klimawandel. Eines nicht zu fernen Tages werden die Ozeane mit der Aufnahme irrsinniger Energiemengen gesättigt sein und umkippen. Dann stecken wir wirklich in der Sch..... Würde die Menschheit das überleben, was mehr als unwahrscheinlich ist, die Aktivisten erhielten ein Denkmal. Einstweilen weinen sich die Klimaforscher in den Schlaf.
zum Beitrag25.07.2024 , 08:40 Uhr
In Ländern, in denen Energiearmut und Wassermangel herrschen, soll Wasserstoff aus Süßwasser hergestellt werden, in Anlagen, die nicht CO2-neutral zu errichten sind. Mit Energie, die teilweise CO2- neutral erzeugt werden soll. Die Herstellung dieser Anlagen wird jede Menge Rohstoffe verbrauchen. Dann wird der Wasserstoff, so klein, dass er nicht in herkömmlichen Behältern und Röhren transportiert werden kann, mit neu zur Serienreife zu bringenden Methoden hierher transportiert, oder vor Ort in Ammoniak umgewandelt, hier zurückverwandelt, wo die Industrie mit neuen Anlagen, deren Bau weitere Rohstoffe kostet und noch mehr CO2-Emissionen verursacht, den hoch explosiven Wasserstoff verwendet, der bisher nicht erschwinglich in großen Mengen produziert werden kann. Wird unter dem Strich eine Tonne CO2 gespart oder ein Erg Energie erzeugt oder werden die benachteiligten Verhandlungspartner für Nichts geschädigt? Ja, es wird Verwerfungen geben, wenn die Industrie kollabiert. Aber das wird sie. Die Klimakatastrophe ist hier, und nur städtisches Energiesparen kann die Welt retten.
zum Beitrag18.07.2024 , 08:34 Uhr
Alle Kinder sollen es einmal besser haben als wir, auch die Faulen, Ungebildeten, Ängstlichen. Dafür müssen wir sorgen.
zum Beitrag18.07.2024 , 08:25 Uhr
Der Kapitalismus braucht Menschen, denen es schlecht geht, Arbeitslose, Geringverdienende, Alte, Kinder, um die Arbeitenden anzuspornen. Aus Angst vor Verelendung treten die Beschäftigten in Konkurrenz zueinander, leisten mehr und länger, was die Profite mehrt. Medien tragen zur Spaltung bei, indem sie immer neuen Gruppen die Schuld an der Not geben. So kommen die Arbeitenden nicht auf die Idee, Solidarität mit ihren Mitmenschen zu empfinden. Das System ist unbarmherzig. Wir haben etwas besseres verdient.
zum Beitrag15.07.2024 , 11:36 Uhr
"Männer-Kultur" und "weibliche Komplizenschaft"? Der Verfasser gibt zu, vielleicht zähneknirschend, "nicht Menschen aus muslimischen Gesellschaften" seien "das Problem an sich. Aber ihren Milieus entstammen jene Täter, die in Deutschland die Idee des Willkommens zerstören." Täter aus dem muslimischen Milieu sind die Ursache für alltäglichen Rassismus, Brandanschläge und Morde an Menschen mit Migrationshintergrund? Deutsche werden nur durch Islamisten zu diesen Taten provoziert, sonst wären sie die friedlichsten Menschen der Welt? "Aufstiegswillige" werden gebraucht, eine Viertelmillion pro Jahr, "Mit Geflüchteten, die schwierigste Anerkennungsprozeduren durchzustehen haben, ist das nicht zu schaffen". Aber die Leute aus nichtmuslimischem Milieu, die in Deutschland sicher mit offenen Armen empfangen würden, solange sie vor Dankbarkeit strahlen, wollen seltsamerweise lieber woanders arbeiten. Linke sollen sich der Mehrheit beugen und internationales Recht in Frage stellen? Wieso? Das machen doch schon andere. Wer sich im Schoß der wütigen Mehrheit sicher wähnt, die was gegen Geflüchtete hat, versteht Diktatur nicht. "Teile und herrsche" kann jede Person zum Ziel machen.
zum Beitrag12.07.2024 , 10:51 Uhr
Wieder ein Plädoyer fürs "Weiter so mit anderen Mitteln". Die Anlagenbauer freut's. Dafür wird unersetzliche Natur vernichtet, die zukünftigen Menschen ein lebenswertes Dasein bescheren könnte.
Die Umstellung der Stahlwerke auf Wasserstoff wird Unmengen von Rohstoffen und Energie verschlingen und Unmengen von CO2 verursachen. Auch ein "grünes" Elektroauto muss energieintensiv hergestellt und betankt werden. Es braucht Parkplätze - Plural! - wo immer es Zeit verbringt. Der wenige Stahl, der mit dem teuren, raren Wasserstoff produziert werden wird, ist für die Industrie reserviert, nicht für den Verkehr. Allein die Herstellung und der Transport des flüchtigsten Gases wird nur in homöopathischen Dosen möglich sein, wiederum unter enormem Energie- und Rohstoffaufwand, in Ländern, die selbst unter Energie- und Wassermangel leiden.
Die Wasserstoffwirtschaft funktioniert nur in Wolkenkuckucksheim.
zum Beitrag11.07.2024 , 09:18 Uhr
Die Demokraten haben kaum noch eine Chance. Das wäre unvorstellbar gewesen, wären sie nicht ihrem Kandidaten in den Rücken gefallen. Niemand erörtert, was für eine abstoßende Figur Trump gemacht hat, mit seiner widerlichen und wirren Lügerei. Viele Medien machten sich zu Trumps Wahlhelfern. Egal, ob nun ein anderer Kandidat ernannt wird, oder Biden bleibt, das unwürdige Spektakel ist blamabel für die Demokraten und die Demokratie.
zum Beitrag11.07.2024 , 08:51 Uhr
Die Sehnsucht nach dem schnellen Geld, das einige Influencer verdienen, macht aus "Werbebotschafter" einen Traumberuf. Solange seriöse Arbeit nicht mal für die Miete reicht, wird sich das nicht ändern. Das ist Kapitalismus. Ob Gesundheit oder Finanzen oder Ernährung, unseriöse Tipps können gefährlich sein. Statt Influencer in "Gute" und "Schlechte" zu sortieren, gehört dem System das Wasser abgegraben. Die "Guten" warten nämlich nur auf ein lukratives Angebot oder die nötige Zahl von Followern - was für ein Wort! - schon wird aus Paulus Saulus.
zum Beitrag10.07.2024 , 07:35 Uhr
Insekten sollen wir essen, um unseren Eiweißbedarf zu decken? Die Haltung und Ernährung der armen Tiere, die zu ihrem Pech nicht niedlich sind, kostet mehr Rohstoffe und Energie als der Anbau von Hülsenfrüchten. Ich bleibe bei Erbsen und Linsen. Billiger sind sie auch, denn Insekten essen ist trendy, noch. Markige Menschen beweisen damit weichherzigen Zeitgenossen ihre Überlegenheit, oder zumindest ihre Ekelresistenz. Die vielen Aromastoffe und Füllstoffe, die zugesetzt werden, damit das Mahl schmeckt und das richtige "Mundgefühl" erzeugt, könnten für einen weiteren Anstieg der Zivilisationskrankheiten sorgen. Schon bald werden die "Lebensmittel"-Giganten auf den Zug aufspringen, und dann sind Maden überall drin. Dann geht das Hickhack um Kennzeichnungspflicht los, aus "trendy" wird Standardkost in der Brennpunkteschule, es stellt sich heraus, dass Insekten-Eiweiß vielleicht vom Menschen nicht so gut verwertet werden kann, und, und, und.
Zeitmaschine aus.
zum Beitrag08.07.2024 , 08:06 Uhr
Arme können sich kein Pedelec leisten und noch nicht einmal ein qualitativ hochwertiges "Biobike" (wer denkt sich sowas aus?). Die Preise sind grausam! Da dürfen sich die Hersteller nicht wundern, dass der Absatz einbricht. Wer einen Laden in erreichbarer Nähe hat, und davon gibt es recht viele, GEHT einkaufen und GEHT spazieren. Ist auch gesund.
zum Beitrag06.07.2024 , 09:56 Uhr
Es gibt noch eine Art der Shrinkflation bei Produkten, die vorportioniert sind, wie Brot oder Käse in Scheiben. Das Gewicht bleibt gleich, die Scheiben werden dicker und damit weniger. Wenn eine Scheibe weniger in der Packung ist, muss ich öfter Nachschub kaufen oder weniger Scheiben essen.
zum Beitrag01.07.2024 , 09:58 Uhr
Welche Minderheit? Alle! Eine nach der anderen, genau wie bei den Nazis. Erst die sichtbaren, dann die den Behörden bekannten, dann alle Unliebsamen. Und es passiert auf der ganzen Welt. Wem nützt das?
zum Beitrag01.07.2024 , 09:45 Uhr
Steter Tropfen höhlt den Stein, Wiederholung erzeugt Glauben. Immer wieder werden Geflüchtete entmenschlicht, indem sie zu einer amorphen Bedrohung für unseren Wohlstand umformuliert werden. In Artikeln, im Internet, in der Mittagspause. Zuerst glaubt es der rechte Rand, dann immer mehr Leute, die sich in der Mitte sehen. Schließlich sind die Linken dran. Die armen Kommunen müssen gerettet werden, sagt die Lüge, um sie zu kriegen. Lasst Euch keinen Bären aufbinden. Lasst Euch nicht durch Detailfragen teilen. Wir sind alle aus demselben Genpool gekrabbelt, sehnen uns nach Essen, Sicherheit und Liebe. Eine Lüge, die uns gegen die Schwächsten verhärtet, wird durch endlose Wiederholung nicht wahr.
zum Beitrag01.07.2024 , 09:29 Uhr
Die nächste Person, die behauptet, BSW sei links, sollte sich dies hier durchlesen. Das ist links, und die beste Antwort auf das Erstarken der Rechten.
zum Beitrag01.07.2024 , 07:21 Uhr
Der Kapitalismus wird die Klimakatastrophe nicht überleben. Die Naturgesetze sind stärker als ein Wirtschaftssystem. Schon findet die Transition statt. Geht es nach den Noch-Kapitalisten, die weiterhin oben schwimmen wollen, wird die Zukunft ein Rückschritt in Sklaverei und Feudalismus. Die Rechten aller Länder, mit denen sich die "Anarcho-Kapitalisten" so gut verstehen, sind die Wegbereiter.
zum Beitrag30.06.2024 , 09:38 Uhr
Ist das jetzt anders? Die Politik tut, was die Wirtschaft will. Einige tun so, als täten sie es ungern, andere feiern sich, wieder andere ducken sich weg. Aber sie sind sich alle einig im Kleben an der "Macht", die ihnen die Kapitalisten zuteilen.
zum Beitrag29.06.2024 , 07:41 Uhr
Viele Menschen hierzulande sparen Energie, verschwenden wenig bis keine Lebensmittel, fahren nicht Auto und fliegen nie. Sie haben keine Wahl. Es werden ständig mehr. Ist Ihnen aufgefallen, wie viele Obdachlose auf unseren Straßen ihr Dasein fristen? Und selbst von den Leuten, die die Krisen bisher finanziell unbeschadet überstanden haben, verschwenden nicht alle Energie. Wir sind NICHT alle gleichermaßen für die Klimakatastrophe verantwortlich. Die Hauptverursachenden ändern nichts, weil sie sich an fossiler Energie nach wie vor dumm und dämlich verdienen. Die Politik predigt Wasser und schwimmt im Wein. Iiiih! So lange diese Subjekte auf Zeit spielen, ist ein angenehmes ökologisches Leben Luxus. Viel Spaß beim Versuch, die Zerstörenden und ihre beschwichtigenden Erfüllungsgehilf:innen mit vernünftigen Worten zu überzeugen. Sie wissen genau, was sie anrichten und es ist ihnen egal, solange sie schwarze Zahlen schreiben.
zum Beitrag24.06.2024 , 09:45 Uhr
Das heißt, dass die Wirksamkeit von "echten" Psychopharmaka überschätzt wird. Therapie hilft, aber es gibt viel zu wenige gute Therapierende. Wartenzeiten und jahrelange Pausen werfen Betroffene zurück. Placebos wirken sogar bei Schizophrenie! Als Baustein, aber immerhin. Das wirft ein neues Licht auf psychische Erkrankungen.
zum Beitrag24.06.2024 , 09:10 Uhr
Genau das! Aber wir wissen ja, dass im Kapitalismus der Mensch der Wirtschaft dient, und nicht umgekehrt...
zum Beitrag24.06.2024 , 07:41 Uhr
Der Grund für den Bahnhof ist Lithium. Argentinien hat laut Guardian die zweitgrößten Vorkommen weltweit. Wen schert hier wirklich, woher das Material für die Batterie des umweltfreundlichen E-Autos kommt? Wen kümmert, ob dort Natur zu Schaden kommt oder ob die Bevölkerung dort sauschlecht lebt? E-Autos sind sauber. Individualverkehr macht frei und unabhängig. Solange Herr Wissing das so sieht, werden keine erschwinglichen Öffis flächendeckend eingesetzt. Statt dessen kommen Despoten in den Genuss von Handelsabkommen. Zukünftige Generationen werden eine Zeitmaschine brauchen, um die humanitären und ökologischen Verwüstungen zu reparieren, die die Mächtigen gerade anrichten. Obwohl die Verantwortlichen Bescheid wissen! Schon immer dachten einige Menschen, sie lebten in der Endzeit. Sie haben sich geirrt. Wir sind noch da. Vielleicht ist Narzissmus die Ursache für dieses: "Nach mir die Sintflut!" Sind deshalb gerade Mächtige so versiert in dieser Selbsttäuschung?
zum Beitrag23.06.2024 , 08:32 Uhr
Wer will bessere Klimapolitik? Die, die unter der Klimakatastrophe leiden. Wer macht Klimapolitik? Die die Klimakatastrophe verursachen.
"Nein, Politik machen die nur ihrem Gewissen verantwortlichen, unabhängigen Volksvertreter!"
Schon mal von Lobbyismus gehört?
Niemand, der Macht hat, will etwas ändern. Niemand, der etwas ändern will, hat Macht.
Junge Menschen in Industrieländern fühlen den Klimawandel nicht; sie haben keinen Vergleich; viele von ihnen fühlen sich noch unsterblich. Ältere können sich an Schulwege durch knöcheltief verschneite Straßen im Flachland erinnern und merken, dass da was nicht stimmt.
Der Sirenengesang des Internet, orchestriert von den Mächtigen, lenkt uns alle ab und hetzt uns gegeneinander auf, damit wir nicht die wahren Schuldigen zur Rechenschaft ziehen. Die Milliardäre lachen sich ins Fäustchen, wenn die hier Postenden einander Umweltsünden vorwerfen. Eigenverantwortung wird zur Selbstkasteiung, wenn die Rahmenbedingungen fehlen. Öffis, Wohnungen, gesundes Essen, gute medizinische Versorgung für alle.
zum Beitrag22.06.2024 , 09:16 Uhr
Diese "Partnerschaft für Nachhaltigkeit" kostet Glaubwürdigkeit. Wiegen die Spenden der Partner in der Wirtschaft den Vertrauensverlust bei unzähligen Kleinspendern auf? Anscheinend nicht.
Wer sich mit Großkonzernen ins Bett legt, wacht ärmer auf und hat einen walk of shame in den Kleidern vom Vortag vor sich. Eine Partnerschaft mit den Verursachern der Klimakatastrophe, des Artensterbens oder globaler Ungerechtigkeit macht niemals glücklich. Die Konzerne bezahlen die NGOs, um sich mit deren Namen grün zu waschen. Das bringt den Missetätern ein Vielfaches in Goodwill von Kunden, die dem Logo der NGO vertrauen. Dann geht die NGO Kompromisse ein, bis Label wie MSC oder FSC verwässert werden.
Legt Euch nicht mit der Wirtschaft ins Bett, egal wie verführerisch sie sich Zurechtmacht.
zum Beitrag21.06.2024 , 08:04 Uhr
Die Menschen, die große Wohnungen haben, Auto fahren, fliegen, Wegwerfmode kaufen und Fleisch essen, werden über kurz oder lang darauf verzichten müssen, wenn Umweltschutz praktiziert wird. Aber das sind bei weitem nicht alle, schon gar nicht weltweit. Das globale Problem Klimakatastrophe ist nur global zu lösen und im Kapitalismus gar nicht, wie Sie ganz richtig analysieren. Wirtschaftswachstum und Energie sparen vertragen sich nicht. Und Energie sparen ist die billigste Methode, die Klimakatastrophe zu lindern. Die größten Verursacher kämpfen mit harten Bandagen gegen das unabwendbare Ende ihres Geschäftsmodells. Immer hysterischere Werbung trifft auf immer mehr konsumunfähige, sprich arme, Konsumenten, und das Wirtschaftssystem wird das nicht überleben. Bis dahin wird es aber noch viele komplett überflüssige Emissionen verursachen.
zum Beitrag19.06.2024 , 17:55 Uhr
Sind erst alle ausgewiesen, die einen Migrationshintergrund haben, gibt es immer noch im gleichen Umfang Armut, Wohnungsmangel, Verbrechen, Umweltverschmutzung usw. Dann geht das Spiel "Teile und herrsche" ins nächste Level: Die Alten/Jungen sind schuld, die Behinderten, die "Faulen", die Frauen/Männer. Der ausgrenzbaren Gruppen gibt es unendlich viele.
zum Beitrag17.06.2024 , 09:29 Uhr
Ein paar Prozent mehr für die AfD wären wirklich traurig in einer der ältesten und schönsten Städte Deutschlands. Parks, Konzertlocations, Kino, Theater, Öffis, Radwege und ein großartiger Botanischer Garten: What's Not to Like? Es ist ja nicht so, als würde sich im Rest des Landes das Emanzipatorische in Windeseile ausbreiten.
zum Beitrag17.06.2024 , 09:21 Uhr
Nicht zu vergessen: In der Mainzer Innenstadt gilt überall höchstens Tempo 30. Weiß nicht, wie sie das geschafft haben. Der Verkehr fließt trotzdem gut, außerhalb der Fußgängerzone.
zum Beitrag15.06.2024 , 15:36 Uhr
Was für eine lustige Idee! ABER: Ein Sneaker für 13 Euro ist kein Statussymbol, und um die geht es beim Luxuskonsum. Die Verfasserin billigt den Luxuskonsumenten den Anspruch auf zig Paar Sneaker und SUVs, wenn auch virtuelle, zu. Als sei der Kaufrausch ein echter Rausch, wird hier das Fehlen einer Entzugsdroge als Argument hergenommen, um den armen Hascherln wenigstens den virtuellen Besitz von nutzlosem Plunder zu ermöglichen. Schon verbraucht die Cloud so einiges an Energie. Mit KI, Digitalisierung, Wasserstoff und Dekarbonisierung der Wirtschaft wird der Bedarf sich potenzieren. Da sollen jetzt obendrauf noch digitale Spielsachen für die Oberen 10.000 kommen? So nicht. Schickt die Reichlinge in den Wald auf einen Spaziergang. Das tut besser als jede Menge Pixel.
zum Beitrag15.06.2024 , 10:20 Uhr
Werbung schadet der Umwelt und dem Geldbeutel. Selbst Erwachsene werden täglich zum Kauf überflüssiger Produkte verleitet, ohne es zu merken. "Quatsch, ich hab' schon seit Jahren keine Werbung mehr gesehen!" Wirklich nicht? - Bunte Verpackungen - Schildchen, die den regulären Preis als "Discount-billig" ausloben - Produkt Placement in der Lieblingsserie - Identifikationsfiguren in allen Medien, die das hohe Lied der Eigenverantwortung singen und leben wie im Luxusmöbelprospekt - Vorabendprogramme, in denen Produkte nach nicht überprüfbaren Kriterien verglichen werden Das alles, und noch viel mehr ist Werbung. Der Kapitalismus findet immer neue Sprachrohre, sprich KI-Influencer, und neue Zielgruppen. Kinder kaufen Anti-Falten-Creme, weil die Eltern nicht mehr darauf hereinfallen. Widerlich und gehört verboten.
zum Beitrag13.06.2024 , 08:30 Uhr
Energiehunger führt zu Rohstoffbedarf. Rohstoffbedarf führt zu Rohstoffkriegen. Kriege brauchen Wehrpflicht. Es sollte auch anders gehen. Energie sparen?
zum Beitrag13.06.2024 , 08:21 Uhr
Habeck wird seiner Rolle als Wirtschaftsminister einer FDP-geführten Koalition gerecht. Der grünste Umweltminister, den wir je hatten.
zum Beitrag13.06.2024 , 08:15 Uhr
Die Jugend von heute... Seit es Jugend gibt, sehen Erwachsene, nicht nur Eltern, Jugendliche als rebellisch und konträr. Was, wenn die jungen Wahlberechtigten im Gegenteil genauso wählen wie ihre Eltern? Wer Zukunftsangst hat, tut sich schwer damit, die Kinder davon abzuschirmen. Vor allem, wenn sie im Internet die gleiche Propaganda eingtrichtert bekommen.
zum Beitrag12.06.2024 , 08:13 Uhr
Eine Woche nichts online machen? Da werden viele einen Entzug spüren, der ihnen vor Augen führt, wie süchtig sie sind. Die hier angesprochenen Tipps, Schuhkleber, Schuster, sind sehr gut für das akute Problem. Nächstes Mal sollten Sie vielleicht ein Schuhgeschäft aufsuchen. Dort können Sie vor Ort die Qualität überprüfen und sogar testen, ob der Schuh drückt. Aber das ist ja so analog 😉
zum Beitrag12.06.2024 , 07:59 Uhr
Mehr und mehr Artikel, Kommentare und Interviews hier nähren den Eindruck, BSW sei irgendwie kompatibler, "netter" und nicht so gefährlich wie die AfD, in Teilen links, gar. Was ist hier das Fernziel? Koalition Grün/BSW? Wen und was soll die grüne Partei denn noch aufgeben? Wer kümmert sich um Queere? Um den Kampf gegen den Klimawandel? Die eigene Herkunft, die Herkunft der Eltern und die sexuelle Orientierung sind unveränderliche Eigenschaften. Frau Wagenknecht und die ihren sind gegen die Weiterentwicklung der Sprache und wettern gegen zu viele Geflüchtete. Ihre Ideen erinnern an die 60-Punkt-Schlagzeilen der B...-Zeitung. Eine Partei wird nicht davon links, dass sie sich als "links-konservativ" (!) bezeichnet.
zum Beitrag10.06.2024 , 15:22 Uhr
"Schluss mit Diskurs-AfD-Bullshitbingo, Feinderklärungen im demokratischen Lager, rassistischer Zuspitzung und stetigem Kreisen um Migration mit negativem Framing, das den Blick auf die Realität verstellt und tatsächliche Krisen wie die Klimakrise verdrängt." Und dann der Schlusssatz, zur Not mit Frau Wagenknecht? Wie passt denn das zusammen? BSW ist nicht links. Geflüchtete, Queere und alle Andersdenkenden werden das zu spüren bekommen, sobald die neue Partei an den Fleischtöpfen sitzt und den Diskurs weiter nach rechts verschiebt.
zum Beitrag10.06.2024 , 09:36 Uhr
Die Mehrheit will die Einwanderungspolitik nicht, weil Politik Treibende der Bevölkerung einreden, es werde "blühende Landschaften" geben, wenn nur endlich alle Menschen mit Migrationshintergrund in ihre Schranken verwiesen würden. Wer glaubt denn sowas? Nicht alles, was die Mehrheit eingeredet bekommt, stimmt. Die Umverteilung von unten nach oben wird nicht von Leuten mit Migrationshintergrund verursacht, sondern von Kapitalist:innen. Die Klimakrise wird sozial unverträglich bekämpft. Daran haben Einwanderer null schuld. Gut ausgebildete Leute aus fernen Ländern reagieren nicht wie erwünscht auf die lauwarmen Einladungen der Regierung. Heißen wir doch die willkommen, die hierher wollen, geben ihnen eine Ausbildung und ein Bleiberecht. Im Gegensatz zu den Verlautbarungen Rechter sind nicht alle Bürger deutscher Abstammung mustergültig gesetzestreu. Sexismus, Steuerhinterziehung, Mord gar und Antisemitismus sind keine Importartikel, sondern gedeihen in deutschesten Köpfen prächtig.
zum Beitrag10.06.2024 , 07:25 Uhr
Wie lange hieß es vom Verfassungsschutz: Die Gefahr für den RECHTSstaat geht von LINKS aus?
zum Beitrag08.06.2024 , 10:41 Uhr
Wenn etwas die Zivilisation bewahren wird, dann die im Artikel beschriebene Solidarität. Das Verhalten der ersten Partei, die in Deutschland für Umweltschutz eintrat, zeigt, was von Politikern zu erwarten ist.
zum Beitrag08.06.2024 , 09:05 Uhr
Warum wollen junge Leute influencen? Weil einige wenige damit jede Menge Geld machen. Wie machen sie das? Mit Werbung. Es kann gar nicht oft genug betont werden: Die Influencenden, die den "digital natives" wie gute Freunde vorkommen, sind Werbeträger, wie der Hustin...n-Bär, die Zahnarztgattin oder der "Mann von der H...-Mann...mer". Leider verstehen die Opfer des manischen Werbebombardements diese Referenzen nicht. Das kostet die Jugendlichen ihr Urteilsvermögen und ihren Geschmackssinn und die Eltern ein Vermögen für überteuerte, ungesunde Snacks. Sogar im braven Öffentlich-rechtlichen TV werden bisweilen Influencende wie Koryphäen gefeiert. Ich vermisse die Einblendung: "Werbung" bei so manchem Beitrag.
zum Beitrag08.06.2024 , 08:06 Uhr
Der Preis ist für immer mehr Menschen die einzig relevante Größe beim Einkauf. Solange ungesunde unökologische Lebensmittel billiger sind als die Alternative, kaufen die Armen sie. Sonst tragen sie fast nichts zum Klimawandel bei. Wer macht die Preise? Wer ist dafür verantwortlich, dass es viel Arbeit, Zeit und Geld kostet, sich gesund zu ernähren? Wieso ist unverpacktes Gemüse teurer, wieso ist verpacktes Gemüse so verpackt, dass die Verpackung nicht recycelt werden kann, wieso ist überhaupt so viel Gemüse verpackt? Jemand wird reich dadurch. Sonst wäre es anders.
zum Beitrag08.06.2024 , 07:48 Uhr
Nur kaufen, was unbedingt nötig ist, nur ersetzen, was gar nicht mehr repariert werden kann, Freude am Immateriellen finden, den Kapitalismus aushungern, das ist das Beste, was wir tun können. Vielleicht das Einzige.
zum Beitrag08.06.2024 , 07:44 Uhr
Nur für die Umwelt- und Klimaschützer, die noch Illusionen hatten über Realpolitik, sprich: galoppierenden Kapitalismus.
zum Beitrag08.06.2024 , 07:34 Uhr
Ein sehr wichtiger, großartiger Artikel. Würden ihn nur alle lesen!
zum Beitrag07.06.2024 , 15:10 Uhr
Was aus verlorenen Kugelschreibern wird, ist bei Douglas Adams nachzulesen, im Anhalter.
Mein werter Holmes, ich stelle die Gegenfrage: Wem nutzt es, dass die Wahlberechtigten gegen ihre eigenen Interessen wählen? Dieses Phänomen wird verursacht von denen, die davon profitieren. Elementar. Von denen, die ihre Macht erhalten wollen und aus ungesunden, nutzlosen und schlecht verarbeiteten Dingen Profit schlagen wollen. Diese Subjekte überfluten alle Informationsquellen mit soviel Fehlinformation, Hass und Sonderangeboten, dass den Wahlberechtigten Hören und Sehen vergeht.
zum Beitrag07.06.2024 , 08:51 Uhr
Ich muss an die vielen Menschen denken, überall auf der Welt, auch hier in Deutschland, die nicht FREIWILLIG hungern.
zum Beitrag07.06.2024 , 08:43 Uhr
Das Schlimmste ist doch: Selbst wenn die Emissionen gegen Null gingen, die Klimakatastrophe hat begonnen und wird noch für viele Dekaden die Menschheit in ihren Möglichkeiten einschränken. Da aber zu wenig passiert, werden die Konsequenzen immer drastischer, und die Optionen schmelzen dahin wie Grönlandeis.
zum Beitrag06.06.2024 , 07:38 Uhr
Die vielen Toten bei der Flutkatastrophe im Ahrtal waren kein Weckruf. In Brasilien steht wochenlang ein Gebiet, so groß wie Italien (laut Guardian) unter Wasser, Tausende sterben bei einem Erdrutsch in PNG, halb Australien stand in Flammen, und die Politik weltweit kehrt das Problem unter den Teppich. Vor einigen Jahren zündete sich ein Mensch wegen Klimawandel an, ich glaube, in den USA. Ein Tag Kopfschütteln, dann business as usual. Wenn das alles niemanden wachrüttelt...
zum Beitrag05.06.2024 , 09:45 Uhr
"idealerweise" sagt doch schon alles. Das war von Anfang an eingepreist.
zum Beitrag05.06.2024 , 09:43 Uhr
Die Tabaksteuer hat nicht viele zu Nichtrauchern gemacht. Wird Zucker durch Süßstoff ersetzt, ist gar nichts gewonnen. Der leicht andere Geschmack befriedigt die Sucht nicht; weitere Süßigkeiten mit diversen "richtigen" Zuckern werden zusätzlich genossen. Ein weiteres Problem sind die vielen verschiedenen Zucker, die im Zusammenspiel anscheinend besonders viel Appetit auf Süßes machen. Als nur Rohr- oder Rübenzucker im hausgemachten Sonntagskuchen landeten, forderten nur Gäste der Kaffeetafel deshalb täglich dreimal Nachtisch. Heute wird jede industriell gefertigte Süßigkeit mit vielen verschiedenen Zuckern gewürzt, Laktose, Maltose usw. und der allgegenwärtige Glukose-Fruktosesirup. Salz in Süßem scheint den Kick auch zu steigern. In fast allen industriell hergestellten Nahrungsmitteln sind mehrere Zucker, auch in denen, die "herzhaft" schmecken. Gerade Arme haben oft wenig Zeit zum Kochen, und der fertige Schund ist zudem billiger. Industrielle Nahrungsmittel sind für die große Mehrheit unverzichtbar. Sie müssen gesund sein. Freiwillige Selbstverpflichtungen helfen nicht.
zum Beitrag03.06.2024 , 10:11 Uhr
Jetzt ist mir vor Lachen Kaffee aus der Nase gekommen! Mensch-o-mat? Voll auf den Punkt! 👏👏👏
zum Beitrag03.06.2024 , 07:47 Uhr
Liebe Menschen! Wenn Menschen Waffen sind, die es abzuwehren gilt, wer seid dann Ihr? Wir sind alle nur eine Naturkatastrophe, einen Krieg oder eine Machtergreifung davon entfernt, Geflüchtete zu werden. Der Rest der Welt wird sich daran erinnern, wie hier mit den Gefüchteten umgegangen wird, wenn wir anklopfen.
zum Beitrag02.06.2024 , 08:01 Uhr
2,5 Grad wärmer als heute klingt so harmlos. Ein Meeresspiegel, der ein bis zwei Meter höher liegt? Wahlberechtigte, die von Job zu Job hetzen, können sich nicht vorstellen, was das bedeutet. Die Zahlen sind zu abstrakt. Wahlberechtigte, die hungern, nicht fasten, interessiert das Ende der Korallenriffe und des Regenwaldes nicht. Mitgefühl reicht nur noch für das engste Umfeld, und den Unschuldigen wird die Schuld in die Schuhe geschoben. Wem nützt das?
zum Beitrag01.06.2024 , 10:18 Uhr
Wenn Herr Scholz den Forderungen entspräche, würden ihm nur die glauben, die ohnehin schon bescheid wissen und machtlos zusehen. Er würde keine Person aufrütteln, der der Klimawandel egal ist, und er würde auch nicht die überzeugen, die dieser Regierung nicht vertrauen.
Die Natur der Forderung macht das Opfer sinnlos.
zum Beitrag28.05.2024 , 11:21 Uhr
Trockenobst ist sehr problematisch, vor allem für Diabetiker. Leicht vergessen die Essenden, dass die kleine Trockenaprikose genau so viel Zucker enthält wie die frische Frucht. Plus, möglicherweise - Kleingedrucktes lesen - Zuckerzusatz.
Neuerdings wird gefriergetrocknetes Obst gehyped. Es sieht bunter aus als luftgetrocknetes. Das Gefriertrocknen ist extrem energieintensiv.
Alles was ungeeignet für Kids ist, ist genau so ungeeignet für die Großen.
zum Beitrag28.05.2024 , 09:25 Uhr
Verantwortung haben die Verbrauchenden? Mal wieder? Wir sollen ohne Kühlschrank leben?
zum Beitrag27.05.2024 , 10:04 Uhr
Welches Gadget ist besser? Das an der Steckdose aufzuladende oder das mit Solarzelle?
Das das gar nicht erst gekauft wird.
Lest mehr Bücher.
zum Beitrag27.05.2024 , 09:51 Uhr
Die internationalen Verbündeten wenden sich von der AfD ab. Obacht, dass diese Parteien dadurch nicht zu akzeptablen "light"-Versionen verharmlost werden. Auch sie sind rechts, wie weit rechts, wissen nur sie selbst. Kurz vor der Europawahl wollen die rechten Parteien ihre prognostizierten Zugewinne nicht durch Skandale gefährden. In Ländern, die unter dem Nationalsozialismus litten, mögen selbst rechtsextreme Wähler keine Nazis. Daher wird distanziert, was das Zeug hält. Wie wird es nach der Wahl?
zum Beitrag23.05.2024 , 08:01 Uhr
Die Lösung soll die Digitalisierung aller sein? Wenn alles nur noch digital erledigt werden kann, Banking, Kommunikation, Behörden"gänge", ist alles hackbar! Ein Paradies für Kriminelle, die alle erpressen können, Institutionen, Firmen, Privatpersonen. Wenn alles digital erledigt wird, wo bleibt der "human touch"? Alle außer den hartgesottensten Intros genießen das gelegentliche Schwätzchen an der Kasse, am Schalter, am Telefon. Wo ist kompetente Hilfe für komplizierte Probleme bei der Digitalisierung zu bekommen? Nicht bei chatbots. Wie viele Arbeitsplätze, die ein auskömmliches Leben ermöglichen, fallen dadurch weg? Und insbesondere: Der Energiebedarf steigt. Wir sollten eigentlich Energie sparen. Jedes Fünkchen, das erzeugt wird, schadet der Umwelt, selbst die Erneuerbaren. Jedes Gerät, das genutzt wird, besteht aus unersetzlichen Rohstoffen und Plastik. Jede Anlage, die Strom erzeugt, jeder Hochspannungsmast, bindet Rohstoffe, die irgendwo, weit weg, unter scheußlichen Bedingungen ausgegraben wurden. Und wir werden immer abhängiger, energiehungriger und isolierter. Ganz toll.
zum Beitrag20.05.2024 , 10:23 Uhr
Diese Transportmethode benötigt enorme Mengen an Rohstoffen und Energie für Röhren, Waggons und Konstruktion, fürs Vakuumieren und den Antrieb. Das Vakuum macht die Technik störanfällig. Was passiert mit den Fahrgästen, wenn mitten in der Röhre ein Leck entsteht und der Zug steckenbleibt? Wo sollen Energie und Rohstoffe und Bauland herkommen? Wie viele Arbeitsstunden werden durch Planung und Umsetzung gebunden? Wäre es für die Allgemeinheit nützlicher, diese immensen Ressourcen anders einzusetzen?
zum Beitrag13.05.2024 , 09:31 Uhr
Stoppt Armut und Wohnungslosigkeit. Schon enden die Angriffe auf Arme und Wohnungslose. In einem der reichsten Länder ist das drin.
zum Beitrag10.04.2024 , 16:54 Uhr
Könnten wir endlich mal die Beschönigungen: "Von Armut gefährdet/bedroht" begraben? Diese Leute sind arm, sonst nichts. Es reicht hinten und vorne nicht bei mehr als jeder fünften Person. Ist wirklich das Wichtigste für die Leute, die besonders arm sind, dass sie ihre Rechnungen nicht zahlen können oder wollen sie sich lieber mal satt esssen? Es reicht, aber sowas von. Die oberen 10.000 sollen endlich mal was abgeben und sich obendrein schämen.
zum Beitrag17.02.2024 , 07:34 Uhr
"If you see the flash - duck and cover!"
Der nächste Weltkrieg wird mit Atombomben geführt, der übernächste mit Pfeil und Bogen. So ähnlich hat Einstein das gesagt.
zum Beitrag06.12.2023 , 11:18 Uhr
Realisten sind die Klimaforscher, die sich jede Nacht in den Schlaf heulen.
Die Rettung der Welt ist keine Frage der Meinung und die Natur verhandelt nicht.
Was wir brauchen, ist der radikalste Umbau der Gesellschaft, er muss weltweit und barmherzig erfolgen. Sie finden das unrealistisch? Wie es jetzt läuft, werden die letzten Rohstoffe ausgegraben, in einem verzweifelten Versuch des "Weiter so mit anderen Mitteln". Auf der vergifteten, verwüsteten Erde werden die Nationen einander erbittert bekriegen um Substanzen, von denen wir vor 20 Jahren noch nichts gehört haben, für die wir aber jetzt auf dem Schlachtfeld sterben sollen. Ich pfeife auf Ihren "Realismus".
zum Beitrag06.12.2023 , 11:05 Uhr
Das Lohnabstandsgebot ist der Inbegriff von "Teile und herrsche." Wer arbeitet, der leistet, und wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Wer nicht arbeitet, soll darben. Schon mehren sich Berichte über Kinderarbeit in den USA und die Bemühungen der Politik, sie auszuweiten und das zu legalisieren. Hier fordert die Politik ständig die Anhebung des Renteneintrittsalters, obwohl schon heute viele vorher sterben. Würden doch nur alle arbeiten, von früh bis spät, von der Wiege bis zur Bahre, was wär' das schön! Für die Wirtschaft. Statt dessen sollten die ganzen Jobs wegfallen, die mehr schaden als nützen. Wer braucht Drücker, die Unbedarften unnütze Verträge aufschwätzen? Wer braucht den ganzen kurzlebigen Schrott, der in Ramschläden verkauft wird? Fahrer von Kaffeefahrten? Bestimmt fällt Ihnen noch was ein. Warum soll Leistung belohnt werden, die schadet? Warum sollen Leute, die ihre Arbeit hassen, dazu verdammt sein, weiter zu arbeiten? Weil das halt so ist? Es muss auch anders gehen.
zum Beitrag06.12.2023 , 10:44 Uhr
Wen sollen sie denn wählen?
zum Beitrag30.11.2023 , 12:06 Uhr
Abschieben ist nie links. Das Gezeter ist überall das gleiche mit denselben vorgeschobenen Argumenten. Wem nützt es?
zum Beitrag27.11.2023 , 09:05 Uhr
Teile und herrsche. Heute: Alt gegen jung. Machen Sie es den Mächtigen nicht so leicht. Wir sollten alle am gleichen Strang ziehen, damit etwas besser wird.
zum Beitrag27.11.2023 , 06:46 Uhr
Die Wirtschaft muss im Kapitalismus immer weiter wachsen. Das "Grüne Wachstum" erfordert Rohstoffe, die in Deutschland nicht vorhanden sind. Früher oder später wird der Import unausweichlich zum Konflikt mit anderen Industrienationen führen. Wir werden darauf vorbereitet mit immer mehr Waffenexporten, bis kein Hahn mehr danach kräht. So wie es schon mit den Bundeswehreinsätzen war.
zum Beitrag24.11.2023 , 10:51 Uhr
Relevant könnte auch sein, dass Rohstoff"auseinandersetzungen" drohen. Könnte daher das Interesse an und der Hype um KI rühren, die in zukünftigen Kriegen sicher unentbehrlich sein wird? Ich bin mir nicht so sicher, dass der Energieverbrauch nur ein kleines Problem ist. Im DLF wurde vor einigen Monaten berichtet, eine Suchanfrage mi KI bräuchte zehnmal so viel Energie wie ohne. Es gibt eine Menge Suchanfragen. Wenn die Option "ohne" wegfällt, schießt der Energiebedarf, lies: Kriegsgrund, in die Höhe.
zum Beitrag24.11.2023 , 10:39 Uhr
Entschuldigung, ich hatte Ihren Beitrag falsch verstanden. Dauerhafte Plastikgegenstände habe ich nicht bedacht. Könnten die recycelt werden?
zum Beitrag24.11.2023 , 08:56 Uhr
Danke! Ich hab' mir diese Utopie im Laufe meines Lebens selbst zusammen gebastelt. Klügere Köpfe haben da sicher Verbesserungsvorschläge. Utopia werde ich mir geben, hatte es aber tatsächlich nicht gelesen. Meistens lese und sehe ich Science Fiction, aber mit meinem eigenen Blick. Es kommt immer auf die Rezeption an. Vor vielen Jahren hörte ich in einem B-Movie den Satz: "Geld ist Sch...e, es müsste auch ohne gehen." Das blieb bei mir hängen. Seitdem frage ich mich, wie das gehen könnte. Nicht im Kapitalismus, klar. Aber meine Utopie fußt darauf, dass Menschen besser werden, wenn sie keine Angst haben müssen. Gier ist zwar ein Motivator fürs Anhäufen von Besitz, aber ich vermute, Angst spielt eine genauso große Rolle. Wer weiß, dass auch morgen für seine Grundbedürfnisse gesorgt ist, AUCH WENN ER NICHT ARBEITEN GEHT, wird vielleicht lieber etwas Kreatives tun oder Spontanorgien feiern als einen sinnentleerten, umweltschädlichen Job machen. Vielleicht wird diese hypothetische Person aber auch etwas tun, was der Allgemeinheit nützt, Gemüse anbauen, Malunterricht geben oder Kinder betreuen. Die Idee, dass Arbeitslose nix tun, ist natürlich Quatsch. Ich sehe mich dem Kommunismus, so weit ich ihn verstehe, näher als dem Kapitalismus, aber es geht mir einfach darum, dass alle ein gutes Leben haben sollen, ohne die Erde aufzuessen. Geld ist dabei im Weg, weil es, wie die Karotte dem Esel, den Menschen vor der Nase baumelt, und sie von den schönen, grünen Wiesen ablenkt.
zum Beitrag22.11.2023 , 10:34 Uhr
Vielleicht nicht die größte, aber sicher ganz da oben. Aber wie lenken die Mächtigen sonst den Zorn der "ungewaschenen Massen" in die richtige Richtung, das heißt weg von sich? Außerdem braucht jedes Land mehr Rohstoffe, als da sind.
zum Beitrag22.11.2023 , 10:29 Uhr
Sie haben mal wieder so Recht, dass es weh tut.
Was ist zu tun? Keine Ahnung.
Ich wette, es wäre genug für alle da, wenn alle sich auf das Notwendige beschränkten. Damit meine ich Essen, Wohnung, Kleidung, gesunde Ernährung und medizinische Versorgung. Keine Fernreisen, kein Individualverkehr, außer für Notfälle und Gehbehinderte, keine Panzer und keine KI. Das natürlich weltweit. Jede Person bekommt von dem, was da ist, soviel sie braucht.
Was gebraucht wird, wird so hergestellt, dass es schön, haltbar, reparierbar und recycelbar ist. Je länger Sachen halten, desto weniger müssen die Hersteller arbeiten. Wer unnützes Zeug anhäuft, blamiert sich und wird nicht auf die angesagten Parties eingeladen.
Die gesamte Gesellschaft muss von einer Gewinnmaximierungs- in eine Bedarfsdeckungsgesellschaft umgeformt werden. Geld ist dabei im Weg; es muss abgeschafft werden. Dadurch fallen jede Menge Arbeitsstunden weg. Von den Leuten, die dann frei haben, werden, nach dem derzeitigen Engagement in Ehrenämtern und unbezahlter Care-Arbeit zu urteilen, genug bereit und in der Lage sein, die Utopie am Laufen zu halten.
Aber: Es darf niemand gezwungen werden, zu arbeiten.
Liebe und Freundschaft sind mehr Wert als jeder Reichtum. Aber das kann nur genießen, wer satt und sicher ist. Vielleicht sind wir in tausend Jahren so weit. Bis dahin wird der Weg steinig.
zum Beitrag22.11.2023 , 06:27 Uhr
Aber die Abgeordneten, Verfassungsrichter und die Bundeswehr haben nichts zu fürchten. Sie sind ausgenommen.
zum Beitrag22.11.2023 , 06:19 Uhr
Was ist eigentlich aus Desertec geworden?
zum Beitrag21.11.2023 , 12:47 Uhr
Ich erwähne das, was mir auffällt. Aber wo Sie's sagen, die Verpackungen, die die Verbraucher nie sehen, sind natürlich ein großes Problem, WEIL sie ja nicht gesehen werden.
zum Beitrag21.11.2023 , 08:15 Uhr
Danke. Auch nicht schön. Rindfleisch?
zum Beitrag21.11.2023 , 08:14 Uhr
Danke. Sowas hatte ich befürchtet.
zum Beitrag21.11.2023 , 08:06 Uhr
Die Kunden WOLLEN gar nicht genau wissen, wie unökologisch die bequemen Verpackungen sind. Dann müssten sie ja zugeben, dass sie etwas Umweltschädliches kaufen. Außerdem ist es schlecht, dass die umweltfreundlichen Varianten teurer sind als die konventionellen Verpackungen. Warum muss auf die Plastikfolie ein Papieretikett geklebt werden und auf die Plastikflasche ein Etikett aus einem anderen Plastik? Warum ist festes Shampoo so unergiebig und damit teuer? Warum ist unverpacktes Gemüse teurer als das verpackte? Und und und...
zum Beitrag21.11.2023 , 07:58 Uhr
Es wäre interessant herauszufinden, Wieviel Prozent ihres Einkommens, z.B. Bürgergeld, die Ärmsten an Steuern zahlen, in Form von Verbrauchssteuern, nämlich Umsatzsteuer, auch Mehrwertsteuer genannt. Spoiler: Es ist eine Menge. Denn die Armen MÜSSEN ihr gesamtes Geld ausgeben. Sie haben nichts zum Sparen übrig.
zum Beitrag20.11.2023 , 12:22 Uhr
Wie kommt es, dass das Land so arm ist? Gibt es dort keine Rohstoffe?
zum Beitrag20.11.2023 , 06:59 Uhr
Bayer ist doch keine Unschuld vom Lande! Seit der Übernahme sind tendenziell weniger hohe Schadensersatzzahlungen geleistet worden und Bayer hat laut Rundschau schon ein Nachfolgepräparat in der Pipeline. Es wird den Beikräutern, den Insekten, den Vögeln und den Erntehelferin weiter schlecht ergehen.
zum Beitrag18.11.2023 , 07:58 Uhr
Das hat jetzt mal gar nichts mit dem Zusatznutzen der Bäume NEBEN der CO2-Speicherung, zu tun
zum Beitrag17.11.2023 , 08:23 Uhr
Und niemand wird gezwungen, ihn zu trinken.
zum Beitrag17.11.2023 , 08:18 Uhr
Bäume sind nur Lebensraum und erzeugen nur Sauerstoff, wenn sie stehen bleiben.
zum Beitrag13.11.2023 , 10:29 Uhr
Ich bin 60 und würde mich liebend gern auffrischen lassen gegen COVID. Leider muss ich bis März warten, wenn die Erkältungssaison so gut wie rum ist, weil jemand beschlossen hat, dass eine Impfung im Jahr reicht. Meine letzte hatte ich diesen März. Kein Geld und keine guten Worte helfen da, obwohl der Schutz nach einem halben Jahr deutlich sinkt.
Die Maske bleibt auf.
Wäre sie sowieso geblieben, aber zusätzliche Sicherheit vor einem schweren Verlauf wäre nett gewesen. Denkt noch jemand an Long Covid?
zum Beitrag13.11.2023 , 10:19 Uhr
Die Produzenten HABEN einen auskömmlichen Lohn VERDIENT, meine ich natürlich, nicht etwa, dass sie ihn jetzt schon bekämen.
zum Beitrag13.11.2023 , 10:16 Uhr
Die Herstellung und der Transport sind genau das Problem. Seltene Erden, auf der anderen Seite der Welt gefördert. Schön, wenn Sie schon eine PV-Anlage haben. Dann verursacht sie wahrscheinlich keine weiteren Emissionen. Und Erneuerbare sind besser als fossile Energie oder Atom, klar. Aber bei dem irrwitzig steigenden Energiebedarf der Industrie werden UNMENGEN von erneuerbarer Energie benötigt, somit auch Unmengen von Bergbau. Das gibt die Welt nicht her.
zum Beitrag13.11.2023 , 08:16 Uhr
Manchmal kommt es mir vor, als lebten wir in dem Film: "Sie leben" von John Carpenter Ständig werden wir berieselt mit Botschaften wie diesen: "Kapitalismus macht alle reich." "Mit Geld und Technologie lässt sich jedes Problem lösen." "Wer mit seinem Geld nicht auskommt, ist selbst schuld." "Wer nicht arbeiten geht, ist eine Last." Dann kommt ein kreativer Mensch zu Wort, der das alles ad absurdum führt und Hoffnung bringt. Alle, wirklich alle Menschen, haben eine bessere Welt verdient.
zum Beitrag12.11.2023 , 09:11 Uhr
Es gibt keine CO2-freie Energieerzeugung. Das einzige, was hilft, ist sparen. Mit jeder gestreamten Serie, mit jedem getexteten Wort und jedem unnötigen Kauf machen wir uns mitschuldig. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen, aber wir können uns da einschränken, wo es uns am Wenigsten weh tut. Wasserstoff, E-Fuels, CCS, das sind Irrwege, die nur dem Anlagenbau nutzen und Konzernen, die unersetzliche Natur vernichten.
zum Beitrag12.11.2023 , 09:01 Uhr
Die Löhne reichen nicht zum Leben. Das betrifft immer mehr Menschen. Es beginnt in fernen Ländern, aber breitet sich auch in "westlichen" Demokratien aus. Für den Großteil unserer Lebensmittel und Konsumgüter arbeiten Menschen, auch Kinder, in Bangladesch unter gefährlichen, ungesunden oder unmenschlichen Bedingungen. Gesetze ändern daran nur wenig, denn eine halbe Welt entfernt finden sich bestimmt Schlupflöcher. Einige dieser Waren sind überflüssig, aber viele brauchen wir. Die Arbeitenden, die unsere Nahrungsmittel und unsere Kleidung herstellen, verdienen einen auskömmlichen Lohn. Schon heute sind viele in Deutschland so arm, dass sie auf die überforderten Tafeln angewiesen sind. Werden Lebensmittel und Kleidung teurer, weil die Arbeitenden in Bangladesh und sonstwo angemessen entlohnt werden, steigt hier die Zahl der Armen.
Bis jetzt lautet die Lösung: Besser dort als hier. Fällt uns nichts besseres ein?
Die Wirtschaft ist ein Schneeballsystem. Einige profitieren immens, immer weniger kommen über die Runden, und die große Masse der Teilnehmenden guckt in die Röhre. Anders als bei Betrugsmaschen haben wir aber keine Wahl. Leben auf der Erde macht uns zu Komplizen oder Opfern. Ein besseres Wirtschaftssystem muss her.
zum Beitrag12.11.2023 , 08:31 Uhr
So furchtbar falsch die Richtung, in die sich die Politik bewegt, all die guten Leute, die hier unter diesem Artikel ihre Meinung sagen, die auch die meine ist, machen mir große Hoffnung! Sehen Sie es alle: Sie sind nicht allein!
zum Beitrag11.11.2023 , 08:28 Uhr
Fazit: Es braucht eine neue, wirklich linke, wirklich grüne Opposition. Woher nehmen? Wer setzt sich für die Ärmsten in aller Welt ein? Nicht Frau W. Oh nein. Nicht die Linke oder die Reste der K-Gruppen, definitiv nicht die Grünen. Wer setzt die nötigen Maßnahmen zur Rettung der Umwelt durch, und zwar so, dass die Verursacher zahlen und nicht die Armen?
zum Beitrag09.11.2023 , 12:07 Uhr
Solidarität ist kein Verbrechen!
zum Beitrag03.11.2023 , 09:38 Uhr
Hallo! Ganz Ihrer Meinung.
zum Beitrag03.11.2023 , 09:31 Uhr
Die größte Bedrohung, die von KI ausgeht, liegt in dem irrsinnig hohen Energiebedarf für diese Art Programm. Schon wird als altmodisch verschrien, was ohne KI ausgeliefert wird. KI wird als Heidenspaß zelebriert und als unentbehrlich gleichermaßen. KI in jedes T-Shirt, in jeden Burger, in jeden Kopf. Wir haben die Energie nicht für dieses Ding, das uns höchst zweifelhafte Segnungen bietet und mehr Angriffsflächen für Hacker und Betrüger.
zum Beitrag02.11.2023 , 11:42 Uhr
Weil Gas AUCH schlecht für die Umwelt ist, soll Kohle weiter verwendet werden? Das erscheint mir unlogisch. Deindustrialisierung statt ständig neuen, Energie fressenden Technologien ist die größte Hoffnung für zukünftige Generationen. Jede Energieerzeugung verursacht Umweltschäden. Sparen wäre das Gebot der Stunde. Statt dessen werden uns ständig neue Technologien als unentbehrlich verkauft, die noch mehr Energie brauchen und störanfällig sind.
zum Beitrag02.11.2023 , 10:08 Uhr
Überall auf der Welt Klimakatastrophen: Rekordregen rund ums Mittelmeer, der Regenwald am Amazonas emittiert (!) CO2, Waldbrände, Dürren, etc. Hier, vor ein, zwei Jahren: Verheerende Dürre, Ahrtalüberschwemmung und Erdrutsch, Hunderte von Toten. Hier, dieses Jahr: Verregneter Sommer, einige Wochen Dürre, seitdem milder Herbst mit ausreichend Niederschlag. Und schon ist vergessen oder wird ignoriert, was außerhalb unserer Grenzen, und letztes Jahr hierzulande geschah, und zweifellos in Zukunft wieder geschehen wird. Dummheit macht Politik macht Dummheit.
zum Beitrag23.10.2023 , 10:43 Uhr
Wählen nützt? Wen, bitte, soll ich denn wählen, der ein gerechtes Wirtschaftssystem einführt? Selbst die Linke blinkt rechts.
zum Beitrag23.10.2023 , 10:38 Uhr
Im Moment wählt sich weltweit die Demokratie selbst ab, Staat für Staat. Nur eben nicht in Richtung Sozialismus. Die Politik Treibenden setzen dem nichts entgegen, die Kapitalisten auch nicht.
zum Beitrag23.10.2023 , 10:08 Uhr
Von denen, die sich gegen Abschiebungen und Abschottung und all ihre Beschönigungen aussprechen, führen viele als Grund ab, dass diese Maßnahmen nichts nützen. Diese Maßnahmen sind UNMENSCHLICH. Wir leben in einem der reichsten Länder. Trotzdem sind viele Leute sehr arm. Das liegt nicht an den Geflüchteten!
zum Beitrag23.10.2023 , 10:00 Uhr
Tun sie doch schon. Kaum ein Politiker ergreift noch Partei für Geflüchtete. Welche Partei die Vorstellungen der vielen glücklichen Rechten umsetzt, ist zweitrangig. Was passiert eigentlich, wenn alle "westlich orientierten" Länder rechts regiert werden, oft von vormals linken oder mittigen Parteien? Wir werden es bald sehen. Noch ein, zwei Legislaturperioden max.
zum Beitrag21.10.2023 , 10:12 Uhr
Das Einfallstor ist immer das Verhindern von Straftaten, die maximales Entsetzen hervorrufen. Wer dann querschießt, kommt sofort in Erklärungsnöte und möglicherweise sogar in Verdacht.
zum Beitrag19.10.2023 , 09:23 Uhr
Alles ja, hoffentlich, aber die Entscheidungen sind nicht bindend. Seit das Thema aufkam, Frage ich mich,vob es mir Freude machen würde, wenn ich ausgelost würde, mich eine Weile relevant zu fühlen. Wär ja was.
zum Beitrag19.10.2023 , 09:18 Uhr
Ich kann die Verzweiflung der Täter nachempfinden und rechne durchaus damit, dass sie links sind. Ihre Methoden erzürnen die Falschen, aber die "Richtigen", die, die es zu erzürnen gilt, bringt nichts aus der Ruhe, geschweige denn aus dem Sattel. Die Hilflosigkeit angesichts einer völlig vermeidbaren Katastrophe, die sich in Zeitlupe vor unser aller Augen abspielt, bringt manche Leute zu Aktionen, die nicht zielführend sind. Aber was ist zielführend? Demonstrationen haben das Thema bekannt gemacht. Das Resultat: Die Politik verkündet Maßnahmen, die die Meinung der Bevölkerung um 180 Grad drehen! Ziviler Ungehorsam war die Reaktion darauf. Das Resultat: Die Medien verfluchen die Aktivisten, nicht diejenigen, die auf Koalitionsvertrag und Verfassungsgericht spucken und implizieren, es wäre OK, gewaltfreie Demonstranten zu misshandeln. Da bleibt nicht mehr viel. Ich schreibe mir die Finger wund, um die richtigen Leute zu trösten, und spare Energie wie blöd. Was besseres fällt mir nicht ein.
zum Beitrag19.10.2023 , 09:00 Uhr
Wenn Sie denken, dass ich auf die AfD hoffe, muss ich mich wohl unverständlich ausgedrückt haben.
zum Beitrag18.10.2023 , 17:09 Uhr
Ausgerechnet eine Militär-Comedy als leichte Unterhaltung?
zum Beitrag18.10.2023 , 10:58 Uhr
Das drängendste Problem DER WELT ist die Klimakrise. Es gibt keine CO2-neutrale oder umweltschonende Energieerzeugung. Der rasant steigende Abbau von Rohstoffen zur Energiegewinnung führt die Menschheit und unzählige andere Spezies mit Tempo 200 an die Wand. Regenwälder werden abgeholzt, Flüsse verseucht und Aktivisten ermordet. Im Kapitalismus kann sich das nicht ändern, denn sein Ziel ist Bereicherung durch ewiges Wirtschaftswachstum. Eine andere Wirtschaftsweise ist lebensnotwendig. Immer mehr Menschen begreifen das; selbst in den Medien wird es thematisiert. Die Kapitalisten müssen um ihr schönes System fürchten wie noch nie. Je mehr Katastrophen, desto mehr Gegenwind werden sie spüren. Daher freut es sie bestimmt, wenn rechte Schurken aller Parteien vom Klimawandel ablenken, indem sie "Asylanten!" brüllen. Es könnte ein Zusammenhang bestehen. So oder so haben wir nicht den Luxus, uns nur über eine Sauerei aufzuregen. Das muss alles gleichzeitig abgearbeitet werden.
zum Beitrag17.10.2023 , 08:43 Uhr
Das klingt besser als Wasserstoff, aber die Seltenen Erden, die für die vielen Windräder und Solarzellen abgebaut werden, würden unberührte Natur verwüsten. Nicht hier, oh nein. Aber irgendwann stehen die Leute, deren Welt wir zerstören, hier und halten mit Recht die Hand auf. Energie sparen in ungeahnten Ausmaß ist der einzige Weg in die Zukunft. Jeder Tag, der mit Wolkenschlössern verplempert wird, macht die drohenden Einschränkungen drastischer.
zum Beitrag17.10.2023 , 08:37 Uhr
Wasserstoff ist explosiv. Hindenburg? Er braucht teure Spezialbehälter und -pipelines, weil das winzige Molekül durch viele Materialien durchwitscht. Er wird aus Wasser erzeugt in Ländern, die zu wenig davon haben. Sicher werden diese Länder, die selbst Energiehunger haben, und Hunger, gerne für uns H2 zum Schleuderpreis herstellen und abgeben. Aber vielleicht bieten andere Industrienationen mehr? Höre ich da Säbelrasseln? Wieviel Energie bleibt denn unterm Strich über, wenn alles einkalkuliert wird, was die sogenannte Energiewende an "grüner" Energie braucht, für Bergbau, Entsalzungsanlagen, Transport, Pipelines etc.? Der Quatsch mit dem "weiter so mit Wasserstoff" verbraucht die letzten Ressourcen, bevor der Klimawandel die Wirtschaft komplett zerstört. Viel sinnvoller wäre es, jetzt kontrolliert eine neue Art des Wirtschaftens zu implementieren, so lange es noch geht. Aber das würde von den Politikern ja Idealismus, Kreativität und Rückgrat verlangen.
zum Beitrag15.10.2023 , 10:37 Uhr
Leistungssport ist Kommerz, die Athleten Gladiatoren, die sich zu unserem Vergnügen die Gesundheit ruinieren.
zum Beitrag15.10.2023 , 10:33 Uhr
Aber bloß nicht die Demokraten spalten? Für mich war Bernie der letzte Politiker, an den ich für ein paar Momente meine Hoffnungen hängte. Als er aufrief, Hilary zu wählen, die die gleiche Politik gemacht hätte wie Obama, Trump und Biden, war er bei mir drunter durch. Sie machen ALLE die gleiche Politik, hüben wie drüben. Sanders' hält die Unzufriedenen gefangen im Zweiparteiensystem.
zum Beitrag15.10.2023 , 10:23 Uhr
Bürgerräte sind ein Feigenblatt. Erstens nimmt nicht jeder teil. Die Gründe spielen keine Rolle. Diese Leute sind raus. Was ist mit den vielen Einwohnern, die keine Bürger sind? Repräsentativ geht anders. Zweitens werden die Teilnehmer beraten von Fachleuten, ausgewählt von denen, die den Bürgerrat ins Leben rufen. Die Interessen der Veranstaltenden spiegeln sich in der Ausrichtung der Experten wieder. Drittens sind die Entscheidungen oder Ratschläge der Bürger nicht bindend. Viertens werden die vom Rechten berauschen Bürger vielleicht andere Entscheidungen treffen, als Sie erwarten. Die werden dann sicher auch gerne von der Politik aufgegriffen. Zuerst bekommt das Kind noch einen anderen Namen, damit auch die teilnehmen, die die gewünschten Ergebnisse liefern. "Rat" klingt viel zu links.
zum Beitrag15.10.2023 , 09:56 Uhr
Bäume sind Lebewesen. Sie sollten Rechte haben. Bäume sind mehr als Lebensraum und CO2-Speicher und schön. Solange sie im Wald stehen, sind sie auch Sauerstoff-Lieferanten; verbaut oder verbrannt sind sie das nicht mehr. Der meiste Sauerstoff wird von Meeresalgen produziert? Der bleibt aber im Meer; Fische brauchen auch Sauerstoff. Unser Recht auf Möbel muss da zurückstehen. Plantagen? So sind wir in diese Situation gekommen! Unter den zukünftigen Bedingungen werden die angedachten Baumplantagen eingehen, bevor die Bäume für Zahnstocher taugen. Der Wald sollte in Ruhe gelassen werden. Es werden sich neue Arten etablieren, denn Samen können sehr weit reisen, oder es wird keinen Wald mehr geben. Kakteen? Tannen? Noch ist nicht einmal klar, wie sich das europäische Klima entwickeln wird, wenn in ein paar Jahren oder Jahrzehnten der Golfstrom versiegt. Er schwächelt schon.
zum Beitrag13.10.2023 , 10:33 Uhr
Bin da ganz bei Ihnen.
zum Beitrag13.10.2023 , 10:31 Uhr
Rechte Politik ist rechte Politik, egal wer sie macht. Ob die AfD bei der nächsten BTW die absolute Mehrheit holt oder ob die übrigen Parteien eine ganz große Koalition schmieden, um an der Macht zu bleiben, denn nur darum geht es ihnen anscheinend noch, das GG wird mit Füßen getreten. Die Verblendeten, die gerade nicht auf der Abschussliste stehen, applaudieren. Bis es sie erwischt. Eine fast allmächtige Propagandamaschine hetzt immer mehr Menschen gegeneinander auf. Cui bono?
zum Beitrag13.10.2023 , 10:17 Uhr
Arderns Reaktion auf Christchurch wurde weltweit und auch im eigenen Land bejubelt. Auf einmal war das Ereignis, das ihre Popularität begründete, ein Nagel zu ihrem Sarg? Ihre Covid-Politik war, wie Sie sagen, lebensrettend, und hätte noch mehr Leben gerettet, wäre Ardern nicht unter dem Druck von Querdenkern und der Weltwirtschaft eingeknickt, wie auch China. Wie auch Deutschland. In immer mehr Ländern wandern die Regierungen nach rechts, Wahl für Wahl, oder werden von dubiosen rechten Populisten ersetzt, die scheinbar aus dem Nichts kommen. Die Wirtschaft profitiert in jedem Fall. Die Bevölkerung, überflutet mit rechter Propaganda aus dem Netz, feiert die "Befreier". Mich beschleicht ein sehr ungutes Gefühl.
zum Beitrag12.10.2023 , 10:42 Uhr
Wir sollten uns fragen, wem es nützt, wenn - der Staat die Arbeit"Geber" finanziell unterstützt - die zur Arbeit Verpflichteten vielleicht gar kein Geld oder nur den Mindestlohn oder weniger bekommen.
Die Geflüchteten werden sich nicht vors Werkstor trauen, aus Angst vor denen, deren Arbeit sie jetzt tun MÜSSEN!
Wer denkt sich sowas aus?
Wem nützt es?
zum Beitrag12.10.2023 , 10:03 Uhr
Ist es nicht total legitim, wenn die Geflüchteten sich einschränken, um ihren Angehörigen Geld zu schicken? Seit wann muss das verhindert werden?
zum Beitrag12.10.2023 , 09:34 Uhr
Applaus! Ich bin froh, dass es noch anständige Menschen gibt!
zum Beitrag12.10.2023 , 09:31 Uhr
"Wenn die Linke..." dann ist sie keine Linke mehr.
zum Beitrag12.10.2023 , 09:19 Uhr
Bitte gehen Sie nicht! Sie werden hier dringender denn je gebraucht. Bittere Enttäuschung über die vielen, die auf den Leim gehen.
zum Beitrag11.10.2023 , 09:52 Uhr
Zwangsarbeit! Was kommt als nächstes? Die AfD jubelt, weil alle anderen Parteien die Arbeit der "in Teilen rechtsextremen" Partei erledigen. Unser Lebensstandard beruht schon lange darauf, dass Menschen für Hungerlöhne in anderen Ländern Obst und Gemüse ernten und unnützes Zeug produzieren, von dem uns weis gemacht wird wir könnten nicht ohne. Jetzt also direkt unter unseren Augen? Wo bleibt die Menschlichkeit? Was hat uns so verroht?
zum Beitrag08.10.2023 , 10:16 Uhr
Ein Wirtschaftssystem, das auf solche unmenschlichen Arbeitsverhältnisse angewiesen ist, und nicht nur in der Speditionsbranche, ist eine unsagbare Schande. Wir sind doch nicht im antiken Rom!
zum Beitrag07.10.2023 , 07:44 Uhr
Die Menschheit schaufelt sich und Millionen anderen Arten ein gewaltiges Grab. Die Grünen sind beim Greenwashing ganz vorne dabei. Es gibt keine CO2-neutrale Energieerzeugung. Die Wasserstoff-Wirtschaft ist ein Irrweg, der Ressourcennund Energie (!) kostet, "grünen" Kolonialismus verursacht und CO2 freisetzt. Energie sparen, Konsumverzicht und ein humanes Wirtschaftssystem sind die Lösung, wenn es noch eine gibt. Zumindest können sie das Ende hinauszögern. So weit sind wir. Danke für nix, Politik.
zum Beitrag27.07.2023 , 06:51 Uhr
"Um diese Menge zu erzeugen, benötigt man viermal so viel Strom, wie Deutschland derzeit jährlich verbraucht.
Dieser Satz verrät, wie unmöglich das "weiter so mit anderen Mitteln" ist.
Erstens steigt der Energiebedarf aller Industrienationen rapide, das heißt, noch mehr Wasserstoff wird gebraucht. Zweitens muss der Strom zur Wasserstofferzeugung in den Ländern südlich des Mittelmeers durch Solar und Wind produziert werden. Dafür werden seltene Erden benötigt, und für diese Bergbau, der sicher CO2-neutral sein wird. Wasserstoff wird aus Süßwasser gewonnen. Entsalzungsanlagen helfen, brauchen aber auch Energie. In Ländern, in denen Wasser- und Energieknappheit herrschen. Dann muss der Wasserstoff hierher gebracht werden. Spezialtanks auf Schiffen - Fahren die mit Strom? Müssen erst gebaut werden, weil die winzigen H2-Moleküle sonst nicht dicht aufbewahrt werden können. Und Wasserstoff ist hoch explosiv, also sind Lecks keine gute Idee. Schon wird gesagt: Hauptsache Wasserstoff, egal wie. Aber war nicht die Ursache für die ganze H2-Revolution, dass wir CO2-neutral werden wollten? Egal, erstmal konkurrenzfähig bleiben. Also bauen wir neue AKWs, für die Uran benötigt wird, um Wasserstoff zu erzeugen, damit wir von der Kohle wegkommen. Für das Uran wird Bergbau betrieben usw... Drittens: Deutschland ist nur eine Industrienation von vielen. Es wird Kriege geben um die Rohstoffe. Die Mächtigen werden die Erde verwüsten, um das Letzte herauszuquetschen. Es ist nicht genug da. Fazit: Nur die Anlagenbauer und ihre Aktionäre profitieren von H2-Wolkenschlössern. Es wird viel mehr Energie aufgewendet, als herauskommt. Natur wird zerstört und der Klimawandel angeheizt. Was können wir stattdessen tun? Degrow. Rohstoffe schonen, Konsum minimieren, alte Kulturtechniken lernen, Solidarität üben, denn wir werden die globale Krise nur überstehen, wenn wir unsere Mitwesen lieben und retten.
zum Beitrag03.06.2023 , 10:15 Uhr
Leute, die diesen Quatsch schreiben, glauben nicht zwingend daran, sie wollen "nur" die Mehrheit ängstigen. Wie sie nachts schlafen können, ist mir ein Rätsel. Aufreger für Aufreger rückt die Bevölkerung nach rechts.
zum Beitrag25.05.2023 , 07:19 Uhr
Dies ist die Angst der Mächtigen vor unvermeidlichen Veränderungen. Teile und herrsche funktioniert seit der Antike, aber diesmal verkennen die Leistungsträger die Lage gründlich. Ihre Gegner sind nicht Demonstrierende, sondern Naturgesetze. Jede Katastrophe, die der Klimawandel verursacht, spült ein paar Gefolgsleute des Status Quo davon. Wir sollten dankbar sein, dass die Aktivisten es nicht so weit kommen lassen wollen.
zum Beitrag22.05.2023 , 10:32 Uhr
Alle Notwendigkeiten, wie gesunde Ernährung, menschenwürdige Wohnung, medizinische Versorgung, Gas, Wasser, Strom, Pflege, sollten dem Markt entzogen werden. Angstfrei würden alle, die wollen und können, für alle arbeiten. Produkte würden haltbar hergestellt, idealerweise vererbbar. Jeder erhielte, was er braucht, und Geld wäre überflüssig. Weltweit.
zum Beitrag08.05.2023 , 10:02 Uhr
Für viele Menschen ist der Verzicht auf Urlaub, Auto, Quatschkonsum und gesundes Essen seit Jahren alltäglich. Ihr "ökologischer Fußabdruck" ist winzig. Sie müssen unser Vorbild werden, sonst sind wir Toast.
zum Beitrag22.03.2023 , 09:50 Uhr
Es geht immer ums Geld. Was ist am Billigsten? Bezahlbare Wohnungen in den Städten bauen, enteignen der Großvermieter, leerstehende Büros umbauen oder eine funktionierende Öffi-Infrastruktur schaffen, die das Land quasi in Stadt light verwandelt, gegen den hartnäckigen Widerstand der FDP?
zum Beitrag20.03.2023 , 11:27 Uhr
Und China braucht die Kohle, um den zukünftigen Elektroschrott zu produzieren, ohne den wir scheinbar nicht leben können. Außerdem leben in China viel mehr Leute. Beim Pro-Kopf-Vergleichnsieht D nicht so gut aus
zum Beitrag19.03.2023 , 10:03 Uhr
Ein Problem der Künstlichen Intelligenz ist, dass sie enorme Energiemengen benötigt. Laut DLF erfordert eine Suchanfrage mit KI zehnmal so viel Energie wie ohne. Liegt es am Maschinenlernen? Wer weiß. Aber es ist Energie, die irgendwie erzeugt werden muss. Bevor wir die ganze Welt mit KI überziehen, sollten wir das bedenken.
zum Beitrag19.03.2023 , 09:49 Uhr
Ihr Vergleich mit dem Verhandeln ist fantastisch. Genau, wie Betroffene mit ihrer Krankheit verhandeln, die sich selten einsichtig zeigt, verhandeln die Mächtigen mit dem Klimawandel, mit einem vorhersehbar desaströsen Ergebnis. Das Schlimme ist, dass es die Ärmsten am Schwersten haben werden, obwohl sie am wenigsten für die Katastrophe können. Wer nicht konsumiert, kann keinen Konsumverzicht treiben, trotzdem versinkt das Atoll oder die Felder vertrocknen. Mich macht auch sehr misstrauisch, dass in dem Artikel wiederholt erwähnt wird, dass nach Wasserstoff wie nach Öl gebohrt werden kann. Dadurch gab es ja noch nie Umweltschäden, nicht wahr?
zum Beitrag22.02.2023 , 14:15 Uhr
Wieviele Rohstoffe und wieviel Energie müssen investiert werden, bevor die erste Manganknolle an Land gezogen wird? Das kann unmöglich energetisch rentabel sein.
zum Beitrag24.01.2023 , 09:07 Uhr
Is' wieder Grüne Woche, ne? Leute, die aus ethischen Gründen keine Tiere essen wollen, in die rechte Ecke zu stellen, schießt übers Ziel hinaus. Wie sieht eigentlich die Ökobilanz einer Insektenfabrik im Vergleich zu einem Erbsenfeld aus?
zum Beitrag12.12.2022 , 10:38 Uhr
Ein Gesundheitssystem sollte sich daran messen lassen, wie es in Krisenzeiten zurecht kommt. Die Bettenzahl ist bedeutungslos, wenn nicht genug Pflegekräfte da sind, aber die hohe Anzahl der Betten pro 100.000 Einwohner als Nachteil zu sehen, ist wirklich innovativ. Wie wird das geplante neue System wohl in der nächsten Pandemie abschneiden? Die klopft schon an und überfüllt die ach so üppig mit Betten ausgestatteten Kinderkliniken. Ein Gleichgewicht zwischen Medizin und Ökonomie führt dazu, dass arme Leute sterben. Auf dem Land sollen Kliniken geschlossen werden. Diejenigen, die vor den hohen Mieten aufs Land geflohen sind, können sich keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlauben, denn sonst sterben sie auf dem Weg in die toll ausgestattete Klinik in der Stadt, die 30 oder mehr km entfernt ist. Was nutzt es, wenn im arztfreien Krankenzimmer, falls man es so nennen kann, Betten für pflegende Angehörige aufgestellt werden dürfen, wenn Patienten keine Angehörigen haben? Es gibt Bereiche, die dem Gewinnstreben entzogen werden müssen, weil sie für alle Einwohner unentbehrlich sind. Gesundheit, Infrastruktur, Wohnen und Ernährung gehören dazu. Pflegende sollten fürstlich bezahlt werden; alle sollten ihren Mitteln entsprechend in eine gemeinsame Krankenversicherung einzahlen und jeder, der krank ist, sollte den gleichen Anspruch auf medizinische Versorgung haben.
zum Beitrag12.12.2022 , 10:21 Uhr
Zum Beispiel Obst und Gemüse der Saison aus der Gemüseabteilung. Momentan sind Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl und Möhren relativ günstig. Kartoffeln gibt es oft eine günstige Sorte, auf den Kilopreis achten. Das sind allerdings oft größere Mengen, 4kg oder so. Reis geht schneller. Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen oder Kidneybohnen gibt es relativ günstig in Dose oder Glas. Die ersetzen ungesundes und teures Fleisch, weil sie reichlich Eiweiß enthalten. Am wichtigsten ist, die Mahlzeit einfach halten, am Topf bleiben, damit nichts zu lange gart. Mit etwas Öl angedünstet schmeckt es besser. Schwierig wird es, wenn Sie gar keine Zeit zum Kochen haben, aber auch Vollkornbrot mit sparsam Belag und einem rohen Gemüse als Sättigungsbeilage funktioniert. Kohl und Möhren können roh gut gegessen werden. Wenn Sie Körner mögen, können Sie welche dazu essen. Nüsse wären besser. Sie sind zwar recht teuer, aber vier Walnüsse pro Tag reichen schon.
zum Beitrag08.12.2022 , 08:44 Uhr
Warum soll Namibia die Sonnenenergie nicht direkt nutzen? Grüner Wasserstoff wird mit Anlagen erzeugt, die kostbare Rohstoffe verschlingen. Beim Abbau der Rohstoffe wird unersetzliche Natur verwüstet. Wasserstoff in Ammoniak umwandeln benötigt weitere Anlagen, für die das gleiche gilt. Der Transport des Ammoniaks, auch innerhalb des Erzeugerlandes, verschlingt Energie, nach Europa wäre er vollkommen unrentabel. Der Bau wird Jahre oder Jahrzehnte dauern, die die Erde nicht hat. Nach diesen Jahren mag Namibia nicht einmal mehr bewohnbar sein. Ob unterm Strich bei der Wasserstofforgie CO2 gespart oder Energie nutzbar gemacht wird, ist fraglich. Dieser Irrsinn, der nur den Anlagenbauern ein paar letzte Milliarden in die Kassen spült, sollte verhindert werden. Wir versuchen immer noch, unsere zum Tode verurteilte Wirtschaftsordnung am Leben zu erhalten und Exportweltmeister zu bleiben. Es geht ums Überleben der Menschheit. Energie sparen, Konsumverzicht und die Rettung der Armen weltweit müssten unsere Priorität sein.
zum Beitrag06.12.2022 , 10:16 Uhr
Leider sind die Forderungen, die die Aktivisten durchsetzen wollen, Tropfen auf den heißen Stein.
zum Beitrag18.07.2022 , 17:11 Uhr
Viele, auch hierzulande, haben schon lange keinen fetten Hintern mehr. In einer Woche habe ich in den Medien dreimal von Menschen gehört, im DLF, im WDR, auch hier in der taz, die sich nur noch eine Mahlzeit pro Tag leisten können! Die brauchen ihren CO2-Fußabdruck nicht zu reduzieren. Dass alle gleichermaßen verantwortlich sind, ist eine Mär, hinter der sich die oberen 10.000 verstecken!
zum Beitrag18.07.2022 , 17:07 Uhr
Warum sollten Leute, die Sie "Privilegierte" nennen, das Recht haben, Autos oder Flugzeuge zu nutzen?
zum Beitrag15.07.2022 , 19:17 Uhr
Die, die unter der Politik leiden, gehen selten wählen, weil sie wissen, dass kein Politiker ihnen helfen wird. Sie können nicht einmal streiken! Wo ist die Partei für diejenigen, die das System ignoriert? Es ist zum Verzweifeln!
zum Beitrag06.07.2022 , 11:13 Uhr
Der Begriff "sozial deklassiert" ist zwar originell, aber wir sollten zum ehrlichen "arm" zurückkehren. Mit Euphemismen wird beschönigt, die Schuld den Opfern zugeschoben und das Problem verharmlost. Nein, Wer "es noch nicht einmal schafft, sich zum Rasenmähen bei der Caritas zu melden", ist nicht verelendet, und überfordert nur in so fern, als arm sein Arbeit macht und Zeit kostet. Wären die Öffis kostenlos für alle, müsste niemand für Armut ins Loch. Wer zu wenig hat, und es werden immer mehr, braucht keinen Sozialarbeiter, sondern mehr Gehalt oder mehr Stütze, so, dass es tatsächlich zum Leben (!) reicht, nicht nur zum Dahinvegetieren. Wir, die wir noch zurecht kommen, sollten uns nicht zu schade sein, etwas in Form von Steuern abzugeben.
zum Beitrag21.06.2022 , 09:31 Uhr
"Bisher war das Virus immer wieder für Überraschungen gut." Es entwickelt sich, für ein Virus nicht sehr überraschend, zu einem immer ansteckenderen Erreger. "Eigentlich fällt es dem Coronavirus schwerer, sich zu verbreiten, je mehr die Sonne scheint." Uneigentlich gab es dramatische Anstiege der Infektionszahlen, in Südafrika, Indien und Südamerika, als dort Sommer war. Dass sich Leute häufiger anstecken, liegt daran, dass sie weniger Abstand halten, seltener Maske tragen und sich in größeren Gruppen treffen. Gleichzeitig beginnt eine neue Welle. Wie gefährlich BA.4 und 5 sind, ist nicht festzustellen, da beide Varianten noch nicht lange genug grassieren; die Todesfälle hinken der Infektion 4-6 Wochen hinterher. Aus dem gleichen Grund ist noch nicht gewiss, dass Omikron weniger Patienten Long Covid beschert, denn bis das feststeht, vergehen Monate. Im Herbst steht mit großer Wahrscheinlichkeit eine neue Welle ins Haus, denn mittlerweile geben die Varianten sich alle drei Monate die Klinke in die Hand, hübsch abzulesen an der Varianten-Statistik im Tagesspiegel.
zum Beitrag20.06.2022 , 17:12 Uhr
Das Problem ist, dass viele der Ärmsten keine Jobs haben und ihr Generalstreik daher nicht funktionieren würde. Statt dessen würden arme Arbeitslose und arme Beschäftigte gegeneinander ausgespielt.
zum Beitrag20.06.2022 , 10:26 Uhr
Die Umwelt und die armen Leute zahlen dafür, dass die Industrie fürs Gas sparen belohnt wird. Den Politikern ist offensichtlich egal, dass es für die Ärmsten ums Überleben geht. Sollten die Politiker nicht "Schaden vom deutschen Volke abwenden" statt Leute erfrieren zu lassen und dem Hungertod preiszugeben? Lebensmittel mögen verfügbar sein, aber immer mehr von uns können sie nicht bezahlen.
zum Beitrag08.06.2022 , 08:53 Uhr
Ein barmherziger, weltweiter Umbau der Gesellschaft muss her. Niemand sollte Angst um Nahrung, Wohnung und Gesundheitsversorgung haben müssen. Der Markt leistet das Gegenteil. Tierhaltung ist beim Umbau dieses Hauses Gesellschaft im Weg. Es sollte nicht legitim sein, dass Tiere getötet werden, weil sie schmecken. Vegane und vegetarische Alternativen würden vielleicht von einem größeren Teil der Bevölkerung akzeptiert, wenn sie nicht teurer wären als Billigfleisch. Ich wünsche mir, dass die Nutztierhaltung ein für alle mal aufhört und die Tiere, die nicht geschlachtet werden, auf Gnadenhöfen ein würdiges Leben bekommen.
zum Beitrag02.06.2022 , 07:53 Uhr
„eine wirksame staatliche Preisaufsicht für Lebensmittel und Energie“ Das, und nur das, wäre sinnvoll. Ein voller Tank heizt nicht die Wohnung und ein Ticket zum Supermarkt füllt nicht den Einkaufswagen mit Essbarem. Die Tafeln, eine Schande, dass es sie geben muss, müssen Leute hungrig wegschicken. Grundbedürfnisse, wie Essen, Wohnen und Gesundheitsversorgung, müssten dem Markt entzogen werden. Stattdessen werden die Erzeuger fossiler Brennstoffe alimentiert. Aktionäre werden sich ins Fäustchen lachen.
zum Beitrag02.06.2022 , 07:47 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel. Leider glauben einige, der Klimawandel beträfe sie nie, weil sie zu den Glücklichen gehören, die noch nicht betroffen sind. "Die Wirtschaft" bestimmt weltweit, wie gehandelt wird. Eine gesichts- und gefühllose Entität, die alle unter sich zermalmt. Das funktioniert, indem die, die in Lebensgefahr sind, wir alle, gegen einander aufgehetzt werden, entlang Altersgrenzen, Landesgrenzen, Einkommensgrenzen, Parteigrenzen. Politiker tun nichts gegen den Willen "der Wirtschaft" und dämonisieren jene, die die Wahrheit sagen. Die Wahrheit ist: Wir müssen uns vom Wirtschaftswachstum verabschieden, sonst gehen wir unter. Bald schon wird Geld wertlos sein und die einzig mögliche Wirtschaft Subsistenzwirtschaft. So weit hätte es nicht kommen müssen. Danke, Wirtschaft.
zum Beitrag22.05.2022 , 11:02 Uhr
Tausend Dank, Frau Schwarz, für diesen wunderbaren Text. Wir brauchen ein menschliches Wirtschaftssystem, sofort, weltweit. Alles andere sollte dahinter zurückstehen. Arme sollten nicht mehr im täglichen Kampf ums Überleben gegen einander aufgehetzt werden. Essen, Wohnung, medizinische Versorgung und Bildung sollten dem Markt entzogen werden. Die ganze Energieversorgung, Transport und Bauwesen sollten ökologisch neu gedacht werden. Degrowth sollte selbstverständlich werden, denn wenn wir CO2-Emissionen und Ungleichheit nicht auf ein Minimum reduzieren, wird die Klimakatastrophe das für uns tun.
zum Beitrag08.05.2022 , 13:13 Uhr
Vielen Dank! Sie sprechen mir aus dem Herzen! Die ewige Mär, wir müssten uns alle einschränken, wenn so viele es längst tun, und einige unser CO2-Budget verprassen!
zum Beitrag08.05.2022 , 13:06 Uhr
Er sagt doch schon seit Wochen, dass wir werden darben müssen.
zum Beitrag08.05.2022 , 12:50 Uhr
Aber auch nur der Schlips
zum Beitrag03.05.2022 , 07:23 Uhr
Egal, wie ungerecht die Nahrungsmittel verteilt werden, was im Tank landet, fehlt auf einem Teller.
zum Beitrag03.05.2022 , 07:21 Uhr
Erstens: Haben Sie den Begriff "Konsumzwang" schon gehört? Der entsteht, wenn Jugendliche nur "dazugehören", wenn sie sich teures Equipment leisten können, oder wenn Stammkunden in Pandemiezeiten trotz hohem Ansteckungsrisiko ihr Stammlokal oder -geschäft frequentieren, weil in der Zeitung steht, dass der Einzelhandel in der Krise ist, oder wenn zum Vorräte anlegen aufgerufen wird. Zweitens: Es darf auch in Deutschland gehungert werden, wenn es nach diesen Leuten geht, Hauptsache sie selbst haben genug zu essen.
zum Beitrag15.04.2022 , 19:01 Uhr
Ich bin vollkommen Ihrer Meinung. Die Multimilliardäre sind eine Schande. Ihre Groupies verteidigen sie und ihre undemokratischen Aktionen vehement, ohne einen Cent dafür zu bekommen. Die Superreichen reduzieren mit ihren Aktionen unser aller CO2-Budget. Stichwort: Starlink, Auto ins Orbit, "Weltraumtourismus", Auswandern auf den Mars. Es gab in den Siebzigern eine Utopie, die Intelligenz zu steigern, das Leben zu verlängern und den Weltraum zu besiedeln. Jetzt, zur schlimmsten Zeit, haben diese Egomanen die alten Bücher entdeckt. Das wurde "Smi2le"-Programm genannt, für space migration, intelligence increase und life extension. Zu jeder anderen Zeit lohnenswerte Ziele, wenn für alle gleichermaßen verfügbar, aber momentan inakzeptabel.
zum Beitrag13.04.2022 , 10:13 Uhr
Wer in die Politik geht, wirft sich den Wölfen zum Fraß vor. Über jede Person lassen sich Dinge finden, die mindestens genauso "schlimm" sind, wie Frau Spiegels "Fehler". Wer beeinflusst mit subtilen Formulierungen, ob diese Bagatellen öffentlich werden und wie sie rezipiert werden? Das ist keine rhetorische Frage. Boris Johnson hat wirklich Unglaubliches angerichtet und erfreut sich weiterhin seines Amtes.
zum Beitrag06.04.2022 , 08:05 Uhr
Zu b: Wie können wir die, die am meisten CO2 verursachen, zum Sparen bringen, wenn sie alle Preiserhöhungen wegstecken, während die arme Hälfte der Bevölkerung friert und langsam auch zu hungern anfängt?
Ich habe große Sorgen wegen der rabiat propagandierten Wasserstoffökonomie.
zum Beitrag03.04.2022 , 11:08 Uhr
Sinkt die Inzidenz, weil sich weniger Leute infizieren, oder weil weniger getestet werden?
zum Beitrag31.03.2022 , 06:52 Uhr
Wenn das Gas teurer wird, werden immer mehr Leute vor der Alternative stehen: Eat or heat. Wie lange will der Staat die Armen, die die neoliberale Politik erzeugt hat, noch im Regen stehen lassen? .
zum Beitrag30.03.2022 , 18:02 Uhr
Bin völlig Ihrer Meinung. Ohne wenn und aber!
zum Beitrag27.03.2022 , 09:27 Uhr
Die Diskrepanz zwischen den Veranstaltungen und deren Darstellung in der Presse in Hinblick auf Teilnehmerzahl, Relevanz und Motivation ist demoralisierend. Haltet dagegen! Lasst euch nicht totschweigen! Diese Reaktionen zeigen, dass ihr etwas bewirkt!
zum Beitrag27.03.2022 , 09:21 Uhr
Menschen in ärmeren Teilen der Welt? Wie im Ahrtal? Schon vergessen? Don't look up.
zum Beitrag24.03.2022 , 07:22 Uhr
Wenn sogar die Bundesliga die Maßnahmen zu lasch findet, macht die Regierung was falsch.
zum Beitrag21.03.2022 , 10:44 Uhr
Im DLF gab es hierzu einen Bericht. Wie gut, dass Erkrankte eine Chance auf einige Jahre besseres Leben haben. Wie grausam, dass die gleiche Behandlung danach nicht wieder angewendet werden kann.
zum Beitrag21.03.2022 , 08:29 Uhr
Im Guardian steht heute, dass auch am Nordpol Höchsttemperaturen gemessen werden, die um mehr als zwanzig Grad über den bisherigen Höchstwerten zur Jahreszeit liegen. Taut der Nordpol, verwandelt sich das reflektierende Eis in Hitze absorbierendes Wasser, und wir sind Toast! Wir müssen viel mehr tun, und zwar schnell!
zum Beitrag16.03.2022 , 08:01 Uhr
Wer sich mit Omikron BA.1 angesteckt hat, ist schon Wochen (!) später für BA.2 empfänglich. Herdenimmunität ist ein Mythos, weil wir uns immer wieder anstecken können. So schnell, wie das Virus mutiert, dank der immensen Inzidenz, können Impfstoffe nicht angepasst werden. Außerdem: Wer will sich sechs-, siebenmal im Jahr nur gegen Covid impfen lassen? Die Forschung für einen sterilen Impfstoff als Nasenspray, ja, das klingt weird, ist aber angedacht, müsste forciert und finanziert werden, sonst sind bald Millionen Long-Covid-Patienten.
zum Beitrag16.03.2022 , 07:57 Uhr
Danke! Sie sprechen aus, was ich denke! Drei Bekannte hatten einen sogenannten "milden Verlauf", den ich mir nicht wünsche. Plus das Risiko von Long Covid, über das es bei Omikron nur wenige Erkenntnisse gibt, sprich gar keine, weil es noch nicht lange genug kursiert. Außerdem bietet ein hohes Infektionsniveau dem Virus die Möglichkeit, in jede beliebige Richtung zu mutieren, dieses "immer harmloser" ist nicht automatisch richtig. Lauterbach ist eine gewaltige Enttäuschung. Was ihm widerfahren ist, wer weiß? Wir brauchen einen neuen Lauterbach 1.0, einen Parlamentarier mit fachlichem Hintergrund, der nicht im Kabinett sitzt.
zum Beitrag12.03.2022 , 11:15 Uhr
Gestern sah ich im WDR, wie Leute gefragt wurden, ob sie unzufrieden seien damit, dass Brot und Brötchen teurer werden. Alle, die man sah, hielten es anscheinend für ihre staatsbürgerliche Pflicht, tiefer in die Tasche zu greifen. Ihnen wurde aber auch nicht gesagt, wie im Kommentar aus dem Off zu hören, dass die Brotpreise um 30% steigen könnten. Wie viele haben die Kameraleute vom WDR wohl befragt, bis sie so viel Zustimmung erhielten? Ich weiß es wirklich nicht. Aber für Arme, denen gerade drei Euro mehr pro Monat zugestanden wurden, ist das zu viel. Wo bleibt der Aufschrei?
zum Beitrag12.03.2022 , 09:54 Uhr
Es gibt kein reichhaltiges Angebot psychologischer Hilfe für Mittellose. Wer Geld hat, bekommt rasch einen Termin bei privat abrechnenden Fachleuten. Auf eine Therapie, die die Krankenkasse zahlt, müssen Gestresste monatelang warten. Die Telefonseelsorge ist seit Jahren kaum zu erreichen: "Alle Plätze sind zur Zeit besetzt. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal." Was passiert, wenn ein suizidaler Mensch so etwas hört? Für psychisch Kranke hört sich das Wort "pathologisieren" für den gestiegenen Bedarf an Hilfe in der Dauerkrise mitleidlos an, als würden wir uns "anstellen". Es gibt nicht genug Therapierende, klar, aber den steigenden Bedarf kleinzureden hilft nicht.
zum Beitrag08.03.2022 , 09:53 Uhr
Wir beobachten gerade jetzt den Übergang des Regenwaldes zur Savanne. Was sonst? Und der Golfstrom ist in Gefahr. Wissen hier viele, was das bedeutet? Ist die Welt von allen guten Geistern verlassen?
zum Beitrag03.03.2022 , 10:55 Uhr
Zwei Artikel weiter steht, dass in Australien irrsinnige Regenmengen runterkommen, dank Klimawandel. Sowas hatten wir doch erst, hier vor unserer Haustür, und nicht zum letzten Mal, möchte ich wetten. Der bislang alarmierendste IPCC-Bericht geht im Kanonendonner unter. Energie sparen wie verrückt, Entwicklung von Solarzellen und Windrädern, die ohne Konfliktmineralien auskommen, das sind die Lösungen, die uns da rausbringen. Langfristig auf grün umsteigen? Der IPCC sagt, der Zug ist abgefahren, aber niemand hört zu, nicht einmal mehr die Grünen.
zum Beitrag17.02.2022 , 08:12 Uhr
Immer heißt es: Die Vulnerablen, als sei das eine kleine Gruppe. Bluthochdruck, Herzkrankheit, COPD, Diabetes, Krebs - Habe ich schon ein Viertel der Bevölkerung abgedeckt oder doch erst ein Achtel? Es geht hier um Millionen! Viele Vulnerable wissen nicht einmal, dass sie dazugehören, denn niemand erhält die Diagnose Zucker, Krebs oder Hochdruck an dem Tag, an dem die Krankheit auftritt. Medikamente, die von diesen Vorerkrankten vertragen werden und wirken, sind Zukunftsmusik. Viele Vulnerable sind jung und stehen mitten im Leben. Wir müssen sie schützen und Impfung reicht nicht. Maske im Gedränge und Abstand müssen Pflicht bleiben, sonst nützen sie nichts. Es geht hier um unzählige Partner, Geschwister, Kinder!
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