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03.06.2025 , 09:24 Uhr
Wenn das so wäre, würden wir nicht in einer Gesellschaft leben, die viele Menschen diskriminiert. Festivals gibt es zuhauf, aber dorthin verirren sich Rassisten nicht. Dort wird nur den Bekehrten gepredigt, durch fröhliches Miteinander, das natürlich toll ist und wichtig ist, aber rein gar nichts gegen den Rechtsruck tut. Nehmen wir die Dauerbrenner der ungerechtfertigten Diskriminierung zusammen, dürfte MEHR ALS DIE HÄLFTE DER BEVÖLKERUNG zu einer der Minderheiten gehören, gegen die "die anständige Leute" was haben, viele passen sogar in mehrere Schubladen. Bizarr.
zum Beitrag03.06.2025 , 09:11 Uhr
Großartig!
zum Beitrag03.06.2025 , 09:04 Uhr
Und selbst diese "Sympathisanten" können nicht über den Tellerrand blicken? Wenn sie nichts neues zustande bringen, wer dann?
zum Beitrag02.06.2025 , 13:53 Uhr
"Wir wollen ja technologischen Fortschritt!" Das ist genau das Problem. Wir wollen Fortschritt wie Elon die Marskolonie. Niemand stellt die Machbarkeit in Frage. "Wir brauchen Stromstromstrom". Bevor wir wundervolle Paläste im Himmel errichten, sollten wir nachsehen, was die Erde für uns, eine von Millionen von Spezies, erübrigen kann. Rohstoffe, Infrastruktur, Energiebedarf für den Abbau der Rohstoffe, die Herstellung der Rechner, die Rechenleistung, für die Kühlung, plus das Ganze nochmal für die zig Milliarden Endgeräte, vom Smartphone bis zur KI-gesteuerten Fertigungsstraße. Und das in jeder Industrienation, dann in allen Schwellenländern, dann überall, auf den Weltmeeren und darunter. Und mit Quantum Computing kommen noch ein paar Zehnerpotenzen on top. Wie viel Plastik können die Meere aufnehmen, wie viel Kupfer kann ausgegraben werden, wie viel Energie erzeugt werden, bevor uns Nahrung, Wasser und Luft ausgehen? Mit dem Reboundeffekt bringt Herr Gruber das Problem auf den Punkt. Wie kommt er dann auf Scheinlösungen wie die Abwärme vom Rechenzentrum zum Heizen verwenden? Das ist, wie gesagt, nur ein winziger Teil des Problems. Wer profitiert? Wer leidet? Wer braucht das?
zum Beitrag02.06.2025 , 07:45 Uhr
Weil das EP besonders wenig zu sagen hat, was Parlamente angeht, sollte es nicht als Vorbild dienen. Mein Punkt ist, auch wenn Sie die Veranstaltung Parlament nennen, hat sie nicht das Ohr der Entscheidenden, und das wäre lebenswichtig. Ich weiß nicht, wie etwas zu ändern ist, aber Kleben hat meiner Meinung nach mehr bewirkt. Dass die Mächtigen sich dagegen mit allen Mitteln wehren: Justiz, Medien, Astroturf, und folglich die Aktivisten ausbrennen, ist gewollt und absehbar. Daher: Ich weiß nichts besseres. Vielleicht bin ich zu pessimistisch. Viel Erfolg.
zum Beitrag01.06.2025 , 15:32 Uhr
Ein Parlament hat das Gesetzesinitiativrecht. Das Parlament der Menschen hat das nicht. Ein Parlament kontrolliert die Regierung. Das Parlament der Menschen nicht. Das Parlament des Geldes lacht darüber.
Das Parlament der Tiere und Pflanzen weint.
zum Beitrag01.06.2025 , 12:30 Uhr
Deutschland macht sich Freunde.
zum Beitrag31.05.2025 , 17:38 Uhr
Gerade wollte ich genau dieselbe Stelle zitieren! Ich glaub, mein Schwein pfeift.
zum Beitrag29.05.2025 , 10:22 Uhr
Ich brauche hier einfache Sprache. Mir kommt es vor, als würde eine Niederlage als Sieg gefeiert.
zum Beitrag29.05.2025 , 10:18 Uhr
Die Klimakatastrophe ist nur ein Fragment des globalen Ökozids. Wassermangel, Seuchen, Artensterben, Feuersbrünste, Meervermüllung und -überfischung, Umweltgift in jedem Organ jedes Lebewesens, usw. bilden eine endlose Liste, die als Ganzes gesehen und global bekämpft werden muss. Mehr noch: Die Menschheit ist nicht der Nabel der Welt, sondern eine Spezies, die durch Gier zum Parasiten wurde. Wir dürfen nicht länger üner unsere ökologischen Verhältnisse leben. Immer weniger Menschen profitieren davon, und die, die es NOCH tun, handeln auf Kosten nicht nur anderer, sondern der eigenen Spezies. Nichts Neues, aber die Schäden am Ökosystem sind mittlerweile irreversibel. Wer glaubt, dass das Great Barrier Reef eine Zukunft hat? Die Alpengletscher? Spezies XY auf der Roten Liste? Die kumulierten Schäden machen den meisten Sapiensen das Leben schwerer, manchen zur Hölle. Was ist mit Tieren, Pflanzen, Pilzen? Sind das etwa keine Leute?
Die Große Ablenkung muss überwunden werden. Richtet so wenig Schaden an wie möglich. Fragt Euch bei jedem Kauf: Brauche ich das? Ist es haltbar, reparierbar, recycelbar? Verreist im Geiste oder mit Arte statt mit dem Flieger.
zum Beitrag29.05.2025 , 09:55 Uhr
Wenn Merz mit der Sitzung zufrieden ist, wird es bestimmt nicht BESSER für die, die jetzt schon am Katzentisch sitzen.
Innehalten ist Luxus. SCHNELLER geht immer, aber dann kommen noch mehr Leute unter die Räder und weniger zum Nachdenken.
GERECHT kann alles mögliche bedeuten. Die meisten Leute fänden es gerecht, wenn sie etwas mehr hätten, andere, je nach Couleur, etwas weniger. Ich fände es gerecht, wenn die Umverteilung von unten nach oben umgekehrt würde, damit alle Menschen genug für ein lebenswertes Leben haben. Bestimmt sieht Herr Merz das genauso. Nicht.
zum Beitrag29.05.2025 , 09:23 Uhr
Ganz genau. Der Kapitalismus meint es nicht gut mit uns.
zum Beitrag28.05.2025 , 17:51 Uhr
Würden alle Kolonialverbrechen und Genozide mit Reparationen bestraft, wären so einige reiche Industrienationen in der Schuldenfalle, die so oft bei armen Ländern zuschnappt.
zum Beitrag28.05.2025 , 11:00 Uhr
Ich kann's nicht fassen! Da finden Forschende einen weiteren Baustein für die These, dass Pflanzen empfindungsfähige, aktive Mitglieder der Gesellschaft sind, und die Erkenntnis ist: Toll, dann brauchen wir keine Bienen mehr, KI kann genauso gut summen. Sie wollen die Pflanzen neppen? Die brauchen die Bestäuber zum Leben! Auf den Anthropozentrismus ist Verlass. Erst wenn kein Grashalm mehr wächst...
zum Beitrag28.05.2025 , 10:53 Uhr
Lieber BUND. Sie hängen die Latte für Fortschritt sehr niedrig. Etwas mehr Ehrgeiz, bitte!
zum Beitrag28.05.2025 , 10:49 Uhr
🍨🍨 Sie haben mal wieder meinen Tag gerettet! Dafür gebe ich Ihnen beiden noch ein Eis aus!
zum Beitrag28.05.2025 , 10:41 Uhr
Kommt noch.
zum Beitrag26.05.2025 , 11:26 Uhr
Ein Stereotyp des Rassismus ist, gönnerhaft zu behaupten, es gebe in der gehassten Minderheit rühmliche Ausnahmen, "die Guten", die ihr Gutsein durch übermenschlich altruistische Taten belegt haben. Akzeptieren Sie endlich, dass alle Menschen ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben haben, egal, ob sie Helden, Feiglinge, Traumatisierte oder stinknormal wie Sie und ich sind. Niemand kann durch Heroismus die Vorurteile entkräften, die der eigenen Ethnie entgegengebracht werden. Und es ist auch nicht nötig. Die Rassisten sind das Problem. Seltsamerweise tun manche Leute so, als wäre Rassismus kein Problem mehr, wenn die Mehrheit ihm anhängt. Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben ein Riesenproblem!
zum Beitrag24.05.2025 , 14:53 Uhr
Jeder Cent, der in solche Anlagen gesteckt wird, ist verbrannt. Energie sparen ist die einzige Möglichkeit, die Klimakrise abzumildern. Wer verbraucht die meiste Energie? Die Industrie. Es sollte nur noch hergestellt werden, was gebraucht wird. Medikamente, haltbare Gebrauchsgegenstände, ökologisch erzeugte Nahrungsmittel. Wohnraum sollte soweit möglich durch Umwidmung geschaffen werden. Ein Blick in den Supermarkt und mir wird schlecht. Gespritztes Gemüse und Totes Tier in nicht recycelbarem Einwegplastik. Frühstücksflocken mit niedlichen Tierchen drauf und mit genug Zucker drin, um präpubertären Diabetes Typ zwei zu begünstigen. Fünfzehn Varianten von leicht zerbrechlichen Kehrschaufeln in drei Farben. Dieser Schrott verursacht Emissionen, Krankheiten und Leid ohne Grenzen.
zum Beitrag24.05.2025 , 14:43 Uhr
Europa könnte die demokratische Alternative zu den genannten Oligarchien sein, die Geflüchteten aufnehmen und ihnen helfen. Aber Europa ist durch Hass und Zwietracht zu einer Festung geworden. Trotzdem versuchen Menschen, dorthin zu gelangen, weil sie zu Hause überhaupt keine Chance haben zu überleben. Viele verdursten in der Wüste oder ertrinken im Mittelmeer. Die wenigen, die es schaffen, werden gedemütigt. Auch auf die Inländer, die nicht der Norm entsprechen, wird gespuckt. Wir laden entsetzliche Schuld auf uns, dabei könnten wir so vielen helfen.
zum Beitrag24.05.2025 , 14:34 Uhr
Sie lesen meine schlimmsten Gedanken.
zum Beitrag23.05.2025 , 08:39 Uhr
Die eigenen Füße sind für viele, nicht für alle, die beste und gesündeste Fortbewegungsmöglichkeit. Ob jetzt Öffis oder Fahrräder ohne Akku auf Platz 2 landen, weiß ich nicht. Mit einem E-Auto werden gegenüber dem Verbrenner CO2-Emissionen gespart. Wie Sie sagen, ist das nicht das einzige Problem, das der Individualverkehr verursacht. Dazu kommt noch, dass nicht nur der Bau des E-Autos und der Strommix Emissionen verursachen, sondern auch der Bergbau für Batterien, Karosserien, und das ganze Drumherum. Alles hängt mit allem zusammen. E-Autos sind eine Brückentechnologie, die ihre Zeit verschlafen hat. Es ist zu spät dafür. Jeder Cent, der jetzt in den Individualverkehr gesteckt wird, statt in Öffis, ist verbrannt.
zum Beitrag21.05.2025 , 06:25 Uhr
Warum habe ich den Eindruck, dass Trumps sattsam bekannte Anstrengungen, möglichst viel Flüssiggas nach EU zu vertickern, hiermit etwas zu tun haben? Eine Energiewende beginnt mit Energie sparen. Der unproduktivste Weg ist, die Industrie, den Hauptenergieverbraucher, zu fragen: "Wieviel braucht ihr denn?" Die Energieerzeugung für diesen astronomischen Bedarf mit so genannten "nachhaltigen" oder "grünen" Mitteln wird die Welt in eine Wüste verwandeln. Es beginnt weit weg von hier, in hoch verschuldeten Ländern. Die Klimakatastrophe kennt aber keine Grenzen. Wenn der Amazonas Niedrigwasser führt und die Sahara wächst, leidet die ganze Erde. Unterm Strich wird wahrscheinlich für die Produktion der "grünen" Energiewende mindestens so viel CO2 emittiert wie beim Weiterso. Womit ich keinesfalls für das Weiterso argumentiere, sondern für stringentes Energiesparen.
zum Beitrag21.05.2025 , 06:15 Uhr
👍👍👍
zum Beitrag21.05.2025 , 06:13 Uhr
Großartig! Das kommt in Kreuzstich gerahmt über meinen Schreibtisch!
zum Beitrag21.05.2025 , 06:03 Uhr
Das zwanghafte Wirtschaftswachstum im Kapitalismus ist nicht nachhaltig. Die Wirtschaft, und vor allem die Industrie, müssen, und werden, unter dem Eindruck immer größerer "Natur"katastrophen auf das unbedingt Notwendige schrumpfen. Das wird das System sprengen. Die Mächtigen wissen das längst. Um noch schnell ihre Vision der Zukunft durchzusetzen, läuft die Propagandamaschine, die uns alle gegeneinander aufhetzt, seit Jahren auf 1000%. Klassische Linke hoffen auf den Uplift der Unterdrückten durch die Inbesitznahme der Produktionsmittel. Das wird nicht funktionieren, denn der Rückbau der Industrie ist die beste Chance für den Fortbestand der Zivilisation. Newsflash: Selbst bei NUR 1,5 Grad Erwärmung wird der steigende Meeresspiegel Millionen Menschen zur Umsiedelung auf höher gelegenes Gelände zwingen. Und der Klimawandel ist nur ein Teil des globalen Ökozids. Beginnend bei den Reichsten muss die Menschheit ein Lebensstandard erreichen, der auch unseren Mitgeschöpfen Platz lässt. Tiere und Pflanzen brauchen uns nicht, wir sie schon.
zum Beitrag21.05.2025 , 05:48 Uhr
In einer besseren, ökologisch verträglicheren Welt würde nur noch produziert, was gebraucht wird. Lebensmittel wären gesund und regional, Kleidung wäre haltbar und Wohnraum für alle da. Es gäbe keine Werbung, die künstlich Bedürfnisse wecken würde, und kein Geld. Wieviele Arbeitsstunden und wieviele Verbrechen würden da wegfallen! Wieviele Büros könnten in Wohnungen, Gewächshäuser und Orte der Geselligkeit umgewandelt werden! Kapitalismus verkürzt das Leben, schadet der Gesundheit und der Umwelt.
zum Beitrag20.05.2025 , 06:50 Uhr
Diese Manöver nutzen nur den Mächtigen. Konservative rücken nach rechts, damit die Rechtsextremen ihnen nicht die Regierung streitig machen. Linke rücken nach rechts, weil sonst die Konservativen alleine an den Fleischtöpfen sitzen. Dafür werden sie von der Wirtschaft gefeiert. Dort sitzen sie nämlich, die wahren Mächtigen. Den Wählenden wird das natürlich mit anderen Argumenten schmackhaft gemacht: Eine rechtsextreme Regierung müsse verhindert werden. An Labour sehen wir, wohin die Reise geht: gnadenlose Politik auf Kosten der Lobbylosen. Nominell demokratische Parteien führen die Politik aus, die die Anhänger der Rechtsextremen fordern, und die der Wirtschaft nutzt, zum Schaden von Menschen und Umwelt. Weltweit gewinnen neoliberale Politiker. Wahlen, gleich welcher Partei, unisono akzeptiert mit dem Seufzer: "Wenigstens haben nicht die Rechtsextremen gewonnen." Damit ist gar nichts gewonnen. Unter solcher Politik werden linke Gedanken undenkbar. Die größten Gefahren unserer Zeit sind wachsende Armut und Ökozid. Die Mächtigen profitieren davon. Das kann nicht mehr lange gut gehen.
zum Beitrag17.05.2025 , 14:59 Uhr
Ich stimme Ihnen 100% zu. Energie sparen ist die einzig ökologische Lösung. CO2-neutral heißt nicht umweltfreundlich. Es hat keinen Sinn, die Klimakrise zu bekämpfen, indem wir die Welt umgraben und zumüllen. Und bekämpft werden muss sie, die Klimakrise. Durch Energie sparen. Denn die Klimakrise ist nur der bekannteste Teil eines globalen Ökozids, verursacht durch die endlose Gier des Kapitalismus.
zum Beitrag17.05.2025 , 14:55 Uhr
Meine Sie nicht eher: Reiche Bürger?
zum Beitrag17.05.2025 , 14:53 Uhr
Die Lebewesen, die sich hier einst wohl fühlten, wandern nach Norden oder den Berg rauf, bis zur Küste oder auf den Gipfel. Wir können sie nicht festhalten, sonst sterben sie. Vertreiben oder vernichten wir die, die aus Süden nachrücken, hocken wir bald in der Wüste.
zum Beitrag16.05.2025 , 11:18 Uhr
Besonders hübsch die Idee, "dual-use"-Güter statt aus dem ach so knappen Sondervermögen BW aus dem Pott für Infrastruktur zu bezahlen. Gerade ist wieder eine Brücke kurz vorm Einstürzen, mit den sattsam bekannten Folgen: Bahn drunter kann nicht fahren, SEV, Pendler-Autos fahren doppelt so weit und lange wie sonst. Bestimmt nicht die einzige Brücke in D. Wenn die neue Brücken auch was für die Armee sein sollen, panzertauglich und so, dauert's Bauen länger und teurer wird's auch. Die Kluft zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf und die Natur vor die Hunde. Inwiefern ist das noch demokratisch?
zum Beitrag15.05.2025 , 10:06 Uhr
Wer den Klimawandel ignoriert, bekommt das Gegenteil von "verlässlich" und niedrigen Kosten.
zum Beitrag15.05.2025 , 10:05 Uhr
Die Mitte ist leer weil die Regierung rechts ist und die Opposition aus einem Riesenbrocken noch Rechterer und einigen Linken besteht. Warum glauben so viele Wählende, mit dem Entrechten von Minderheiten ließe sich auch nur ein Problem lösen?
zum Beitrag15.05.2025 , 10:00 Uhr
Wieso finden Sie Wahlen undemokratisch und wie würden Sie statt dessen bestimmen, wer regiert? Oder sind Sie Anarchist? Ich denke, ohne irgendeine Form der Verwaltung geht es nicht, ohne Regierung höchstens bei einer weltweiten Veränderung. Sonst kämen alle anderen Länder auf das anarchistische hernieder wie eine Tonne Ziegelsteine. Ich will Sie nicht kritisieren, sondern verstehen.
zum Beitrag14.05.2025 , 17:59 Uhr
In Rhein-Main hat es seit 8 Wochen nicht geregnet. Wiesen sehen aus wie Strohmatten. Der Sommer hat noch nicht einmal angefangen
Nur weiter so.
zum Beitrag14.05.2025 , 17:52 Uhr
Wunderbar, der Artikel, die Kommentare! Mir wird warm ums Herz! Diese Atmosphäre ist gemeint, wenn es darum geht, von unten solidarische Gemeinschaften aufzubauen. 🌷🌱🌳🌺🌻🍎🌶️🍅🥕 Reiche Ernte, bunte Blümchen und fröhliches gemeinsames Gärtnern Ihnen allen!
zum Beitrag13.05.2025 , 11:11 Uhr
Umweltsünden bepreisen führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Die Reichen erhalten dadurch ein immer größeres Stück vom Kuchen, die Armen gucken in die Röhre. Umweltverschmutzung wird zum Statussymbol. Außerdem wird suggeriert, wir könnten uns freikaufen. Ablassbriefe beeindrucken die Natur nicht. Umweltschädliche Tätigkeiten und Produkte sollten rationiert werden. Das wird nie passieren. Statt dessen: CO2-Speicherung, H2-Wirtschaft, Geoengineering, KI werden's schon richten. Wer das glaubt, dem verkaufen wir eine Brücke.
zum Beitrag12.05.2025 , 10:55 Uhr
Auf diesen Artikel habe ich sowas von gewartet! Hurra! Teile und herrsche hält die Oberen 10.000 an der Macht.
zum Beitrag12.05.2025 , 10:49 Uhr
Die meisten, wenn nicht alle, werden einknicken. Ruft da der Profit? Da können sie nicht nein sagen. Wenn Trumps Regierungszeit vorbei ist, werden Frauen und Minderheiten deshalb in einer anderen, sehr ungemütlichen Welt leben.
zum Beitrag11.05.2025 , 14:31 Uhr
"Wirtschaftliche Freiheit, Wohlstand und Anständigkeit gehören zusammen. " Nicht in diesem Wirtschaftssystem, da schließen sie sich aus.
zum Beitrag11.05.2025 , 11:22 Uhr
Die Politik profitiert davon, dass immer mehr Menschen, alte wie junge, nicht nur unzufrieden, sondern panisch oder abgrundtief verzweifelt sind. Zwischen Alten und Jungen sind Konflikte evolutionär vorprogrammiert, zur Vermeidung von Inzest. Alle Tierarten haben einen Generationenkonflikt. Die moderne Politik, die "Teile und herrsche" zum einzigen Motto erhoben hat, dreht den Regler allerdings auf 11. Alle vier, fünf Jahre wird die nächste Generation ausgerufen, mit einem coolen Buchstaben und einem dubiosen Charakterprofil versehen und in einen Konkurrenzkampf gegen die älteren, spießigeren Buchstaben gehetzt. Damit nicht auffällt, wer sich die Taschen füllt, schicken Politik und Medien Eltern gegen Kinder, beide gegen die Großeltern in den Ring, Männer gegen Frauen gegen Nichtbinäre, Menschen mit Migrationshintergrund gegen solche ohne usw. Spaltpilz ist immer das Geld, von dem die Konkurrierenden angeblich mehr bekommen. Ihre Unzufriedenheit ist die Folge dieser Politik, die uns ein friedliches Zusammenleben missgönnt. Zu groß die Sorge der Mächtigen, dass wir alle zusammen eine bessere Welt erschaffen könnten. Eine Welt, in der alle genug haben, um zufrieden zu sein.
zum Beitrag11.05.2025 , 10:55 Uhr
Viele scheinen sich hier angegriffen zu fühlen, weil sie zu den reichsten 10% der Weltbevölkerung gehören. Wundert Sie das? Schon die Infrastruktur dieses Landes macht uns reich, auch wenn sie aus dem letzten Loch pfeift. Sauberes Trinkwasser, Kanalisation, Brücken, Kanäle, Krankenhäuser, Opernhäuser, Schulen - Wir haben so viele, dass wir sie vergammeln lassen - hätten andere Länder gerne. Das heißt nicht, dass Sie verpflichtet sind, Ihrem Besitz entsprechend zur Klimakatastrophe beizutragen. Sie dürfen auch frugal leben. Und das obere Prozent trägt allein ein Fünftel bei. Wiederum - Sie müssen nicht viel konsumieren, auch wenn Sie viel haben. Spenden Sie's. Geld macht nicht glücklich; das kann nur Liebe. Zu einander, zur Natur, zur Kultur.
zum Beitrag10.05.2025 , 14:59 Uhr
"Selbstabschiebung" Es ist nicht zum Aushalten. Wie lange soll dieser Wahnsinn weitergehen? Und die Staatschefs überbieten sich darin, dem Orangenen zu Gefallen zu sein. Hat sich noch jemand gefragt, warum Starmer so glücklich ist, dass die lästige Sache mit den Geschlechtern vom Tisch ist? Wer hat ihm diesen Floh wohl ins Ohr gesetzt? MAGALabour kommt.
zum Beitrag10.05.2025 , 10:59 Uhr
Es muss eine linke Opposition geben, die diesen Namen verdient. Faule Kompromisse haben die AfD stark gemacht, die Umwelt tot geschwiegen und die Gesellschaft atomisiert. Und, glauben wir Frau Winkelmann, lautet die Lösung: "Weiter so!" Der Kampfruf der Verzagten.
zum Beitrag09.05.2025 , 17:59 Uhr
Bin total bei Ihnen. Ich habe die Linke gewählt, weil sie als ei zige nicht beim Geflüchteten- und Minderheitenbashing mitgemacht hat. Hoffe inbrünstig, dass das so bleibt. Wer soll sich denn sonst um die ganz unten kümmern, ohne sie gegeneinander aufzurechnen?
zum Beitrag06.05.2025 , 15:10 Uhr
Wir haben "jetzt noch eine Chance", "die Klimakrise gemeinschaftlich zu überwinden, aber "nur, wenn wir gesellschaftlich zusammenkommen". Überwinden werden wir gar nichts; dazu ist es viel zu spät. Wir können die Zeit verkürzen, die zukünftige Generationen unter dem erhöhten CO2-Gehalt der Atmosphäre leiden werden, indem wir unseren Energieverbrauch drastisch reduzieren und einen kontrollierten Degrowth durchführen, "wenn wir gesellschaftlich zusammenkommen". Und ich wäre sehr dafür. Wir könnten uns auf die Folgen der Klimakatastrophe vorbereiten, so gut es geht. Aber: Zusammen? Haben Sie in letzter Zeit mal mit Ihren Nachbar:innen gesprochen? Krieg aller gegen alle herrscht. Ich würde mir so sehr wünschen, dass es anders wäre. "der Kampf gegen sie auch antirassistische, antikoloniale und feministische Aspekte hat" Damit verlieren Sie auf einen Schlag 90% des Publikums. Die Medien produzieren Rassist:innen, Sexist:innen und Freund:innen des Kolonialismus am Fließband. So weit sind wir gekommen.
zum Beitrag06.05.2025 , 13:15 Uhr
Jetzt machen Sie den Wählern der rechtsextremen AfD auch noch Angst, sie sollten im Zauberhut versenkt werden! Umgekehrt wird ein Schuh draus. Aus welchem Hut sind Millionen Wählende gesprungen, die stolz darauf sind, rechtsextrem zu sein? Es lauern im Zylinder weitere Millionen, die ähnliche Ansichten vertreten, aber nicht wählen? Die AfD-Sympathisierenden hier beteuern, sie würden sich sofort wieder den etablierten Parteien zuwenden, sobald die ihre rechtsextremen Wünsche erfüllen. Die Etablierten versprechen also das Unmenschliche, weit jenseits des juristisch Machbaren. Aber wenn das Original gewählt wird, dann geht vielleicht noch mehr! Die Debatte galoppiert nach rechts. Wer hat den Zaubertrick vollbracht, aus heimlich Grummelnden die laute Mehrheit zu machen, die WELTWEIT die Politik bestimmt, und wie? Und wem nützt es? Und wer weigert sich, aus der Geschichte zu lernen, mit immer neuen, alten Argumenten? Wird eine Lüge ständig wiederholt, wird sie geglaubt. Sage oft genug: "es reicht nicht für alle", und Du machst Unmenschen am Fließband. Gib ihnen eine Organisation, und sie fühlen sich stark. Zeige ihnen wehrlose Sündenböcke, und sie sind Dein. So geht das.
zum Beitrag06.05.2025 , 12:23 Uhr
Die Möglichkeit des Chatbots als Werbeträger ist eine, als Therapeut tausendmal schlimmer. Aber am weitaus schlimmsten ist, wenn Millionen einsame Menschen von ihren virtuellen vermeintlichen Freund:innen zu politischen Ansichten bekehrt werden. Steter Tropfen höhlt den Stein. Wer weiß? Könnte so etwas schon passiert sein?
zum Beitrag06.05.2025 , 11:30 Uhr
Wenn Politik und Medien die Gesellschaft weiter nach rechts treiben, ist abzusehen, wer die nächste BTW gewinnen wird. Das spielt aber keine Rolle, weil Parteien der Mitte in vorauseilendem Gehorsam versprechen, die Drecksarbeit der Rechtsextremen zu übernehmen. Menschen wegen unveräußerlichen Eigenschaften zu verabscheuen, ist keine Meinung. Es ist krank. Das heißt, dass mindestens ein Drittel, eher drei Viertel der Bevölkerung behandlungsbedürftig sind. Sie leiden an einer Angststörung, hervorgerufen durch Propaganda. Der Rest von uns hat genauso viel Angst davor, von der Mehrheit zermalmt zu werden, wegen unserer unveräußerlichen Eigenschaften. Noch was: Die Rechtsextremen brauchen die Ungeliebten, um an ihnen Exempel zu statuieren, damit der Rest der Bevölkerung spurt. Die Ungeliebten werden nicht ausgewiesen, sondern entrechtet werden, als abschreckendes Beispiel an Straßenecken deponiert.
zum Beitrag04.05.2025 , 15:36 Uhr
Rinks ist Lechts. So funktioniert die Propaganda der Rechten. Nix da. Links ist und bleibt links.
zum Beitrag04.05.2025 , 15:29 Uhr
Die Fünfte Kolonne der Tech-Bros, auch.
zum Beitrag03.05.2025 , 14:31 Uhr
Psychisch Kranke sind die neuen Geflüchteten. Wer wird der nächste Sündenbock? Teile und herrsche.
zum Beitrag03.05.2025 , 08:01 Uhr
Mode hat ein viel größeres Problem: Sie ist nicht nachhaltig. Polyesterblazer mögen zeitlos sein, das Material ist es nicht. In zehn Jahren schwimmt der Blazer der armen Kundin, vielleicht in einem Sweatshop hergestellt, in Billionen Teilchen im Ozean und vergiftet die Fische oder liegt im Recycling-Gebirge in Südamerika. Haltbare Kleidung ist teuer, aber längst nicht alle teure Kleidung ist haltbar. Billige Kleidung, die einzige, die Arme sich leisten können, ist nie haltbar. Sie erfreut die Konzerne mit Kund:innen, die ständig wiederkommen, weil das Shirt von letztem Monat schon hin ist. Second-Hand löst das Problem nicht, denn die Tragedauer bleibt gleich. Die Person, die modische Klamotten in einen attraktiven Second-Hand-Shop trägt, schafft damit Platz für neue. Arme bekommen dort nichts. Deren Kleidung hält nicht lange genug, um sie noch jemandem anzudrehen. Das Karussell dreht und dreht sich. Selber nähen aus haltbaren Stoffen kostet sehr viel Zeit und Geld und erfordert Talent. Kapitalistischer Wettbewerb erstickt die Welt in nutzlosen Fetzen.
zum Beitrag30.04.2025 , 11:02 Uhr
Ungesunde Ernährung, unmenschliche Arbeitsbedingungen und die Zerstörung der Natur durch schädliche Produktionsmethoden sind ein Symptom des Kapitalismus. Wettbewerb bedeutet, Unternehmen müssen Gewinne machen und steigern, um am Markt zu bleiben. Kosten müssen sinken, Absatz steigen. Mächtige Konzerne verdienen daran, dass ihre Produkte so lecker sind, dass wir immer mehr davon wollen. Zucker, Salz und Fett bewirken das. Gleichzeitig sind die Zutaten billig, die unser Gehirn erfreuen und uns krank machen. Kosten sind niedrig, Absatz steigt, Kunden werden krank. Solange Essen kapitalistisch produziert wird und die Verantwortung den Konsumierenden zugeschoben wird, ändert sich daran nichts. Wird Ungesundes teurer, können sich Arme weniger Essen leisten, denn das Gesunde bleibt unerschwinglich. Wird die Steuer fürs Gesunde gesenkt, steigt der Gewinn des Einzelhandels. Wer Zeit, Kochtalent und Geld hat, ist fein raus, der macht sich was Leckeres aus frischen Zutaten vom Biomarkt. Aber es ist kein Naturgesetz, das Fertigessen krank machen muss. Das dient dem Profit. Und der Staat freut sich, wenn's der Wirtschaft gut geht.
zum Beitrag25.04.2025 , 09:07 Uhr
Die Weltwirtschaft verkommt zur Barbarei. Spargel ist nicht das einzige Gemüse, bei dem diese Praktiken grassieren und Erntehelfende sind nicht die einzigen Ausgebeuteten. Es geht überall so zu: Auf dem Bau, in der Logistik, bei den "Ridern", überall. Unternehmen konkurrieren um die höchsten Gewinne, Arbeitende ohne hohe Qualifizierung konkurrieren um die wenigen Arbeiten, die sie ausführen können. Schulen werden schlechter, gering Qualifizierte werden mehr. Die Konkurrenz untereinander verhindert, dass die Ausgebeuteten sich verbünden. Höher Qualifizierte, einschließlich Unisabsolventen, werden zu Zuarbeitern von KI degradiert, mit Lohn- und Prestigeverlust. Wie lange soll das so weitergehen? Keinen Spargel essen greift als Lösung etwas zu kurz, wie es scheint.
zum Beitrag23.04.2025 , 08:26 Uhr
Alle Menschen wollen so lange wie möglich "weiter so" leben wie bisher, weil darauf ihre Existenz fußt. Sie wissen, dass gewaltige Veränderungen nötig sind, aber sie fürchten, dass sie dabei unter die Räder kommen werden. Wir sind eine sehr kreative Spezies. Nutzen wir unsere Fantasie, um ein Utopia zu erschaffen, in dem alle für immer genug haben von den Dingen, die unerlässlich sind. Dann ist es leicht, auf Brimborium zu verzichten. Natur, Frieden, Freundschaft, Liebe, Zerstreuung, saubere Luft, gesundes Essen, haltbare Kleidung, genug Platz zum Leben, medizinische Versorgung. Die Mächtigen reden uns ein, dass nicht genug da ist, weil sie genauso an ihrem Lebensstil hängen wie wir. Aber ihr Lebensstil frisst unseren Planeten auf, unsere schöne, unersetzliche Welt. Egal, wie asketisch wir kleinen Leute leben, ohne Degrowth verlangsamt unser Verzicht den Ökozid nicht.
zum Beitrag22.04.2025 , 12:19 Uhr
Sie sind nicht allein. Ihr etwas kryptischer Vorredner auch nicht. Manchmal kommt es mir vor, als hätte jemand braune Soße ins Trinkwasser gekippt.
zum Beitrag16.04.2025 , 09:13 Uhr
Fluglots:innen Chirurg:innen Pilot:innen Polizist:innen 🤯 Aber auch Industriekaufleute und Verkaufspersonal haben ein Anrecht auf eine menschliche Tages- UND Wochenarbeitszeit. Dass viele länger arbeiten müssen, ist doch kein Grund, den Standard zu drücken, sondern für Löhne, von denen Arbeitende leben können. "Samstags gehört Papi mir" oder so ähnlich hieß vor Urzeiten eine Kampagne der Gewerkschaften für die 40-Stunden-Woche. Errungenschaften, die als sicher galten, werden eine nach der anderen in Frage gestellt, bis wir unter Zuständen leben wie vor 150 Jahren, weil die Superreichen den Hals nicht voll kriegen und eine Regierung nach der anderen überzeugen: "Was gut für uns ist, ist gut für alle." Findige Leute basteln Argumente, die den sozialen Rückschritt schön reden, aber nur auf Spezialfälle zutreffen. Die große Mehrheit wird durch die "Flexibilisierung" - klingt gut, gell? -weniger vom Leben haben. Schließlich, das Argument schlechthin gegen die neue Regelung: Wer will sie? Freunde der Arbeitnehmer? Eher nicht. Cui bono? Na also.
zum Beitrag13.04.2025 , 12:53 Uhr
Ganz genau.
Selbst in diesem euphorischen Artikel wird erwähnt: - Recycling könnte problematisch werden; Solarpaneele halten nicht ewig - Die Rohstoffe, aus denen die vielen, vielen Solarzellen bestehen, brauchen Bergbau in armen Ländern - Paneele müssen gereinigt werden, mit Wasser, was sonst? - Paneele benötigen Batteriespeicher, um zu was für zu sein, also mehr Rohstoffe, mehr Energiebedarf zur Konstruktion, ein ganzer Rattenschwanz von unökologischen Folgekosten.
Dazu kommen die Geräte, die den Strom abnehmen. Auch die verbrauchen Ressourcen und Energie.
Wieviel vom globalen Energiebedarf wird wohl für Unentbehrliches verwendet?
Wie viel, das wir heute unentbehrlich finden, war schon vor 20 Jahren unentbehrlich?
zum Beitrag13.04.2025 , 09:41 Uhr
Die armen Greise und Greisinnen, die da bedauert werden, verbrachten unbehelligt ihre besten Jahre in Freiheit, obwohl sie dabei halfen, dass Millionen ermordet wurden, denen diese schönen Jahre vorenthalten wurden. Niemand war bereit, in der Lage, was weiß ich, diese gewissenlosen Täter und Täterinnen früher zur Rechenschaft zu ziehen. DAS ist die Schande. Und nicht händisch beim Morden mitzuwirken, spricht nicht von der Verantwortung frei. Ich glaube gerne, dass Menschen im gleichen Alter heute genau solche Schuld auf sich laden würden. Das macht es nicht besser. Es zeigt nur, dass diese Gesellschaft nichts gelernt hat.
zum Beitrag13.04.2025 , 09:24 Uhr
Die AfD hat viele Freunde im In- und Ausland. Einige davon kontrollieren große, Meinung prägende Konzerne, andere Sicherheitsinstrumente. Wo steht Herr Thiel politisch?
zum Beitrag10.04.2025 , 18:25 Uhr
Manchmal fühle ich mich sehr allein mit meiner Meinung. Anscheinend nicht. Vielen Dank.
zum Beitrag09.04.2025 , 17:50 Uhr
Kritischer Konsum bedeutet auch weniger Konsum. Geräte nur austauschen, wenn die alten irreparabel kaputt sind, auf exotisches oder nicht saisonales Obst und Gemüse verzichten, keine Mode mitmachen, Jeans flicken, Socken stopfen.
zum Beitrag09.04.2025 , 14:58 Uhr
Die steigende Nachfrage nach Strom wird dem Angebot immer davonlaufen. KI, E-Autos, Industrietransformation, VR. Irgendwann ist jeder Quadratzentimeter Erde verwüstet auf der Suche nach Rohstoffen für Anlagen, die erneuerbare Energie in Strom verwandeln. Dieser Strom ist nicht grün! Er ist höchstens ein bisschen grüner als der fossil erzeugte. Der einzige Weg aus der Klimakatastrophe ist Energie sparen. Es ist nicht möglich, die unersättliche Wirtschaft zu transformieren, weil es auf der ganzen Welt nicht genug Rohstoffe gibt, nicht einmal für EINE Industrienation. Alle Ressourcen, die dafür verplempert werden, wären viel besser in eine Energie sparende, egalitäre Wirtschaftsweise investiert. Jeder Tag, jede Mine, jeder Liter verseuchtes Wasser, wird uns allen in Zukunft fehlen. All die Krisen, mit denen wir in Dauerpanik gehalten werden, sind nichts als Nebelkerzen, die uns davon abhalten, die globale Katastrophe gemeinsam zu bekämpfen.
zum Beitrag05.04.2025 , 15:24 Uhr
Die Bienen und Hummeln brauchen Pflanzen, die weiter nördlich nicht vorkommen. Auch diesen Gewächsen wird es im Süden bald zu warm werden. Bienen und Pflanzen behutsam nordwärts umsiedeln. Das gibt Insekten mit ihrem schnellen Generationswechsel eine Chance, sich anzupassen. Generell nehmen die invasiven Arten zu, weil sie Wärme vertragen, die einheimische Spezies schwächt. Rotten wir die invasiven Arten aus, lebt hier gar nichts mehr. Ich habe dieses Jahr bisher zwei Schmetterlinge und vier Feuerwanzen gesehen.
zum Beitrag05.04.2025 , 15:14 Uhr
Wieviele Rehe, die sonst junge Bäume angeknabbert hätten, haben die Wölfe gefressen? Als Fleischfresser werden sie ja nicht von drei Schafen im Jahr gelebt haben. Die Wut der Tierbesitzer wäre eher nachzuvollziehen, wenn die getöteten Tiere nicht sowieso gegessen worden wären, nur von einer anderen Spezies. Außer Dolly natürlich.
zum Beitrag05.04.2025 , 12:44 Uhr
Dann ist da noch die unendliche Geschichte der Nitratwerte im Grundwasser...
zum Beitrag05.04.2025 , 12:39 Uhr
Ich finde Ihre Idee sehr gut. Leider sprechen zwei Dinge dagegen: Erstens: Die potenziellen AfD-Wählenden sind so gründlich indoktriniert, dass sie die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen als Angriff auf den eigenen Geldbeutel ansehen würden. Ist Quatsch, aber so funktioniert Propaganda. Es muss nix stimmen, es muss nur oft genug wiederholt werden, dann wird es auch geglaubt. Zweitens: Die SPD will mit regieren, egal um welchen Preis, bei dieser letzten demokratisch gewählten Regierung. Ist was fürs Poesiealbum. Und Pöstchen locken hinterher für brave Parteisoldat:innen. Die Armen sind nicht so wichtig.
zum Beitrag03.04.2025 , 16:15 Uhr
Genau das. Heute im Guardian: Die Erderwärmung muss gebremst werden, weil sonst ein Ende des Kapitalismus UND der Zivilisation droht. Die Klimakatastrophe macht viele Risiken unversicherbar, dadurch kann nicht mehr investiert werden. Sagt ein Versicherungsexperte. Und hier werden Pflaster auf einen offenen Beinbruch gepappt.
zum Beitrag03.04.2025 , 16:10 Uhr
Wenn nicht bald die Öffis saniert werden und das Streckennetz ausgeweitet wird, werden viele in 20, 30 Jahren entweder zur Arbeit laufen oder reiten. Individualverkehr ist ein Auslaufmodell, weil dadurch zuviel Boden versiegelt wird (Parkplätze), zuviel CO2 emittiert wird, aufgrund der Infrastruktur selbst durch E-Autos (Grünheide), und zuviel Plastik ins Meer gelangt (Reifenabrieb). All das Geld, das in kurzsichtige "Brückentechnologien" und "Start-Ups" gesteckt wird, sollte direkt in nachhaltiges, behagliches Leben für alle fließen. Sonst werden Rohstoffe in Investitionsruinen geparkt und sinnlos CO2 emittiert.
zum Beitrag02.04.2025 , 15:39 Uhr
Würden Sie Superreichen, die Sie kennenlernen, eher die Meinung geigen, na aber mal sowas von, oder mit ihnen ein nettes, unverbindliches Gespräch führen? Wenn dafür ein Raumflug rausspringt, und Sie ein space geek sind, werden Sie sich unter diesen Bedingungen eher für Option B entscheiden. Und, ganz ehrlich, eine superreiche Person zahlt das aus der Portokasse und kann die Presse, egal ob gut oder schlecht, fürs Image ausschlachten. Für schlechte Zeiten zurücklegen.
zum Beitrag02.04.2025 , 15:25 Uhr
Genau das. Teile und herrsche.
zum Beitrag01.04.2025 , 18:22 Uhr
Wieso argumentieren hier alle juristisch? Der Mann ignoriert die Gerichte, wenn ihm die Urteile nicht passen.
zum Beitrag01.04.2025 , 18:15 Uhr
Sowas lernen die Studierenden an der George-Orwell-Universität.
zum Beitrag27.03.2025 , 20:42 Uhr
Bringen Sie Trump und Musk nicht auf Ideen!
zum Beitrag27.03.2025 , 20:38 Uhr
Hervorragende Kenntnisse der Politischen Zoologie, ein aufstrebendes Forschungsfeld. You made my day!
zum Beitrag27.03.2025 , 20:34 Uhr
Alle Motoren so drosseln, dass sie nicht mehr schneller fahren können aber schon.
zum Beitrag27.03.2025 , 11:04 Uhr
Rassismus und der Hass auf "Andere" sind keine Wählermeinung, die gestreichelt werden sollte, sondern eine Pandemie, die um den Globus rast. Diese ansteckende psychische Krankheit soll die Menschheit von den wahren Ursachen körperlichen und seelischen Elends ablenken. Die Übertragungswege der Seuche sind Medien, die Superspreader Oligarch:innen und ihre Strohpersonen, Politik Treibende, die rechte Positionen vertreten.
Was sind die Ursachen des Elends?Ökozid, Konsumterror, Existenzangst und ihr Spiegelbild, Wut.
Was hilft dagegen? Eine neues, egalitäres und ökologisch vertretbares Wirtschaftssystem.
zum Beitrag27.03.2025 , 10:42 Uhr
Ich danke Ihnen beiden.
❤️💜💙💚💛🧡🎨
zum Beitrag26.03.2025 , 10:32 Uhr
Billigkleidung ist ein Müllproblem, weil sie nicht haltbar ist und sich nicht recyceln lässt. Deswegen soll sie in den Altkleider-Container? Länder, die den europäischen Textilmüll verwerten, ersaufen jetzt schon in Bergen von Stofffetzen. Ob Kleidung haltbar ist und passt, kann ich nur beurteilen, wenn ich sie in der Hand halte. Wer bestellt, kann das nicht. Was machen die Leute? Nur einmal anziehen, mehrere Größen bestellen. Völlig bekloppt.
zum Beitrag23.03.2025 , 11:26 Uhr
Massenproteste gegen korrupte Regierungen sind toll. Wenn sich nationale Proteste an solchen lokalen Ereignissen entzünden, klingeln bei mir aber Alarmglocken. Welche Partei oder welcher Milliardär wird wohl an die Macht gespült werden, von einer Woge der Unzufriedenheit? Es scheint ein Muster zu sein. Griechenland, Nord Mazedonien, Serbien, ...?
zum Beitrag23.03.2025 , 11:13 Uhr
Entschuldigung. Habe voreilig geschrieben. Sie bringen's auf den Punkt. Den NOZ-cringe spüre ich auch immer.
zum Beitrag23.03.2025 , 11:12 Uhr
Vielzitiert im DLF, oft eher rechtslastig. Schon lange. Aber schlimmer geht immer.
zum Beitrag21.03.2025 , 08:13 Uhr
Tiefsinnig. Aber wie wir leben, darauf kommt es an. We have the chance to make a difference till our dying day.
zum Beitrag21.03.2025 , 08:13 Uhr
Ganz genau. Aber wo sind die Verbündeten? Politik? Medien? Gerichte? Wissenschaft? Überall, wo vernünftige Leute Verbündete suchen, war das Kapital schon. Seine Gefolgsleute lügen, schüchtern ein, bestechen, kaufen und entlassen. Der Raubtierkapitalismus wütet seit Jahrzehnten. Immer offener wird von unten nach oben umverteilt. 2019 waren die weltweiten Klimaproteste ein Alarmsignal für die Mächtigen. Unzählige wütende Menschen bedrohten den Siegeszug der Wirtschaft. Sie mussten abgelenkt werden. Die Mächtigen sind nicht blöd, sie wissen wie wir, dass der Kapitalismus angezählt ist. Aber sie wollen ein neues System etablieren, das ihnen weiterhin unumschränkte Macht garantiert. Damit die Menschen sich nicht verbünden, füllen die Mächtigen die Kanäle, über die wir miteinander reden, mit Hassposts gegen die jeweils unbeliebteste Minderheit. Und viele fallen rein. Rassismus wird zur Pandemie, die immer mehr Länder durchseucht. Ein "Starker Mann" nach dem anderen wird gewählt, entfesselt die Wirtschaft und spaltet die Gesellschaft. Die, auf die wir unsere Hoffnung setzen, Politik, Medien, Gerichte, Wissenschaft, sind Opfer, Täter, manchmal beides.
zum Beitrag20.03.2025 , 11:09 Uhr
Wer nicht? Ihnen gehört die Welt. Machtergreifung global.
zum Beitrag19.03.2025 , 15:26 Uhr
Gell? Da hätte er doch so schön Propaganda machen können. War das Sparen wichtiger oder was?
zum Beitrag19.03.2025 , 15:23 Uhr
"Trust, but verify." Kontrolle ist das Gegenteil von Vertrauen, und die Kontrolle der Politik ist nicht nur sinnvoll, sondern unumgänglich, den unser Vertrauen, das verspielt sie täglich. Schon heißt es, weil das Sondervermögen so ins Geld geht, sollen sich die Armen besser warm anziehen (Wenn sie noch Geld für warme Sachen haben). Wen wundert's? Merz gibt schon seit Jahren den Trump. Was glauben die Politiker, denn, was passieren wird, wenn sie am Fließband Maßnahmen planen, die immer mehr Leute in eine Zustand ungläubiger Wut und Verzweiflung stürzen? Viele werden beim nächsten Mal ganz rechts wählen. Das ist dem Kapital egal, das tun die Armen überall. Andere werden sich oder anderen etwas antun, weil sie durchdrehen. Bunker und Flinten stehen für viele wahrscheinlich auf dem Wunschzettel. Viele Medien sind vollzeit damit beschäftigt, die Unzufriedenen gegeneinander aufzuhetzen, damit sie sich nicht doch noch vertragen und den Mächtigen die Meinung sagen. Was, zum Kuckuck, ist denn hier das Ziel?
zum Beitrag19.03.2025 , 15:12 Uhr
Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten. Wer hat das nochmal gesagt? Die progressiven Parteien der Mitte sind nicht progressiv. Sie tun so, um an die Macht zu kommen, dort angekommen, zeigen sie, dass sie Teil des Systems sind. Bestes Beispiel derzeit: Labour in GB. Grauenhaft. Progressive Parteien der Mitte wollen die Wirtschaft wachsen sehen, obwohl das das letzte ist, was der Planet braucht. Sie wollen, dass die Unternehmen Gewinne machen, damit der Kapitalismus für die Oberen 10.000 funktioniert. Nach ein paar Jahren gilt das für jede regierende mild progressive oder mittige Partei. Es wäre Zeit für eine neue Partei, oder eine Vereinigung der radikalen Umweltschützer mit den Linken. Und damit meine ich nicht nur Die Linke, sondern alle, die sich eine ökologische, egalitäre Gesellschaft wünschen.
zum Beitrag18.03.2025 , 17:20 Uhr
Wenn hiesige Politiker "Disruption" erwähnen, wissen sie genau, was sie sagen. Es ist wie das Wedeln mit dem Fächer oder das Zeigen des Fußknöchels unter dem Ballkleid. Sie balzen.
zum Beitrag18.03.2025 , 10:23 Uhr
Es würde mich überraschen, wenn es keine Gegenbewegung gäbe. Das ist unser aller letzte Hoffnung. Die Partei der "Demokraten" ist es natürlich nicht. Aber wenn es diese Gegenbewegung gibt, organisiert sie sich analog, denn anders geht es nicht, regional und langsam. Das Regime rechnet garantiert damit und wird versuchen, Leute einzuschleusen. Oh Mann, so weit ist es gekommen.
😱🤯 Hätte nie gedacht, dass ich die Emojis mal brauche...
zum Beitrag18.03.2025 , 10:15 Uhr
Werden wir noch eine volle Legislaturperiode haben, bevor die Zustände kommen, die Sie (und ich und vermutlich viele andere) befürchten? Wie nutzen? Was werden die USA tun, wenn sie mit der Ukraine und dem Nahen Osten fertig sind? Wird dann in Europa noch eine einzige Regierung übrig sein, die Trump oder dessen Getreue als Gegner ansieht oder werden wir "angeschlossen"? Würde es einen Unterschied machen?
zum Beitrag17.03.2025 , 10:50 Uhr
Gemeinsam. ❤️❤️❤️
zum Beitrag17.03.2025 , 08:44 Uhr
Asterix ist ein sehr gutes Beispiel. Die Gallier schwelgen nicht im Luxus und der römische Lebensstil hat für sie nur kurz einen Reiz. Das Dorf hält zusammen, die Leute sind glücklich und versorgt. Darum geht es. Erst, wenn wir in den Sofaritzen der Welt (Kreislaufwirtschaft) nachsehen, können wir erkennen, wie viel Energie, Material und Platz da ist. Es wird reichen, auch für Zerstreuung und individuelle Bedürfnisse. Ganz sicher für eine beheizte Wohnung. Die Gallier sind auch Individualisten, aber wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Wenn die Welt aber weiterhin von Cäsaren ausgeplündert wird, ist irgendwann NICHT MEHR genug für alle übrig. Dann leben die Cäsaren wie in Rom und wir wie im Mittelalter. Und das ist viel ungemütlicher als das Gallische Dorf.
zum Beitrag17.03.2025 , 08:26 Uhr
Ich bezweifle Ihre Rechnung. Leute, die bis jetzt in einer Bank oder Versicherung gearbeitet haben, vierzig Stunden die Woche, haben plötzlich viel Zeit. Bestimmt wären viele von ihnen bereit, ein, zwei Stunden am Tag, oder in der Woche, mit einer "systemrelevanten" Arbeit zu verbringen, die ihnen liegt. Beete wässern? Bücher schreiben? Verwaltung von Ressourcen? Gehbehinderte fahren? Viele Menschen arbeiten heute freiwillig ehrenamtlich nach Feierabend. Niemand muss.
zum Beitrag17.03.2025 , 08:17 Uhr
Es wird geguckt, was ökologisch machbar ist. Das wird gleichmäßig verteilt. Eine Welt, die am Überkonsum erstickt, ist das Schlechteste für alle. Die Grundbedürfnisse aller müssen gedeckt werden. Die Wünsche, die darüber hinaus gehen, werden nach Machbarkeit sortiert. Wenn Sie Beispielsweise eine Burg für sich allein wollen, wird's schwierig. Wenn Sie reisen wollen, und mit dem Zug oder Segelschiff zufrieden sind, und bereit sind, von Ihrem Fernziel ein paar leichte Waren mitzubringen, wie ein Kilo Pfeffer für die Allgemeinheit, lässt sich das vielleicht machen. Erstmal ist das Wichtigste: Gesundes Essen, Wohnung, Kleidung, Freizeit und Medikamente für alle, für immer. Dann ist der Druck raus.
zum Beitrag17.03.2025 , 08:07 Uhr
Sie werden gefragt.
zum Beitrag17.03.2025 , 08:01 Uhr
Die Kommentare der Lesenden hier sprechen eine andere Sprache. Die Politik ist nicht an einer lebenswerten Umwelt für alle interessiert. Statt dessen soll die umweltschädliche Industrie, vor allem die Rüstungsindustrie, auf Kosten der Ärmsten verwöhnt werden. Damit die Habenichtse ja nicht aufmucken, wird der Blätterwald sie gegeneinander aufhetzen, wie gehabt. Solange eine Person darbt, läuft was schief, denn das wäre nicht nötig. Geld genug ist da. Die, die schon welches haben, werden damit überhäuft, als wäre es Spielgeld, der Rest hört ein hämisches: "Pech gehabt, allealle!"
Von der Politik ist nichts zu erwarten; sie ist ein Beruf, keine Berufung. Und alle Politik Treibenden arbeiten für die gleiche Firma, egal, welcher Partei sie angehören. Hat noch jemand sich gefreut, als Labour die Wahlen in GB gewann? Ein Blick in den Guardian reicht, um das zu kurieren. Und der Guardian ist weiß Gott keine radikale Postille.
zum Beitrag16.03.2025 , 15:11 Uhr
Ich gehe einen Schritt weiter. Geld verdirbt den Charakter und ist immer knapp, dabei ungenießbar und virtuell. Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, in der alle weltweit das bekommen, was sie brauchen, eine geldlose Bedarfsdeckungsgesellschaft? Wieviele Arbeitsstunden, wieviele Verbrechen würden wegfallen? Alles würde haltbar und reparierbar hergestellt, schon wieder fallen Stunden weg, weil niemand mehr 100 Billig-T-Shirts braucht, die nach einer Wäsche Schrott sind. Wer nutzloses Zeug anhäuft, wird nicht auf angesagte Feste eingeladen. Leute, die es nur mit ihresgleichen aushalten, werden in Museumsdörfern versorgt, bis es ihnen besser geht, oder von Betreuenden begleitet, damit sie niemanden beleidigen oder gar verhauen. Parks an jeder Ecke, Obst und Gemüse wächst in Fußgängerzonen. Wenn wir uns überlegen, wieviel stressige Arbeit nur dazu dient, schädlichen, giftigen Plunder herzustellen, und wieviele Stunden wegfallen könnten, und wieviele Leute mit der Vollzeitarbeit unglücklich sind, aber auf den Lebensunterhalt angewiesen sind, es könnte sein, dass viel weniger Arbeit geleistet werden müsste. Dafür würden sich genug Freiwillige finden.
zum Beitrag15.03.2025 , 07:35 Uhr
Frau Herrmann hofft, wie ich, auf eine ganz andere Zukunft. Aber sie irrt sich, wenn sie glaubt, Kriegswirtschaft wäre der richtige Weg dahin. Damals war Großbritannien plötzlich für einige Jahre etwas egalitärer. Aber Bomben wurden abgeworfen, von meinen Vorfahren, Leute starben. Es muss einen anderen Weg geben, die notwendigen ökonomischen Veränderungen einzuführen. Mit Krieg ist der Preis zu hoch. Auch für die Umwelt.
zum Beitrag15.03.2025 , 07:25 Uhr
"Als Progressive leben wir nach dem Prinzip, dass die Rationalität, in die Politik hineingetragen, eine bessere Welt schaffen kann. Wir können nicht davon abweichen, weil wir feststellen, dass die Leute spinnen."
Das kommt in Kreuzstich übers Bett.
"Man muss nicht Marxist sein, um zu glauben, dass die politische Ökonomie im Zentrum einer emanzipatorischen Politik stehen muss."
Aber es hilft.
Die Grünen kriegen einen Fingerhut voll für die Umwelt. Die Ys kriegen so viel, wie sie wollen. Die Infrastruktur soll auch nicht darben. Welche Teile profitieren werden, ist abzusehen.
Wo bleiben die Armen?
zum Beitrag14.03.2025 , 21:03 Uhr
Der arme, leichtgläubige Donald, über den Tisch gezogen und erpresst von Putins Schergen. Könnte genauso gut andersrum sein. Vielleicht ist Putin Trump auf den Leim gegangen und irgendwann, wenn er es am wenigsten erwartet, erhält er ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Warten wir ab, wie die Geschichte ausgeht. Ändern können wir sowieso nichts. Das Blöde an Außenpolitik ist, dass nur die wirklich wissen, was los ist, die im Zimmer sitzen. Alle anderen - Spekulatius.
zum Beitrag14.03.2025 , 10:52 Uhr
Wollte ganz ähnliches sagen. Diese zitierte Stelle aus dem Artikel - so wichtig!
zum Beitrag14.03.2025 , 10:46 Uhr
Ich bin seit 40 Jahren Vegetarier. Vegane Ernährung braucht erheblich weniger Platz als omnivore. Warum? Die Tiere, die Sie essen, brauchen pflanzliche Nahrung, und davon viel, weil es eine Weile dauert, bis sie gemästet sind. Auf diesem Land könnten ganz natürliche, pflanzliche Eiweißlieferanten wachsen: Linsen, Erbsen, Bohnen. Essen wir die Hülsenfrüchte selbst, statt sie erst an Kühe und Schweine zu verfüttern, kriegen wir auf der gleichen Fläche viel mehr Menschen satt.
Fleischersatzprodukte, das wissen alle Leute, die vegetarisch oder vegan leben, sind eine ganz schlechte Idee. Sie sind teuer, enthalten dubiose Zusatzstoffe und viel weniger Eiweiß als die tierischen Produkte, die sie ersetzen.
Vitamine brauchen viele Menschen. Fragen Sie mal eine schwangere Person, Leute mit chronischen Magen- Darmerkrankungen, alte Menschen, oder lassen Sie im Winter Ihr Vitamin D testen.
zum Beitrag14.03.2025 , 10:32 Uhr
Vögel führen keine Kriege, Schimpansen schon.
zum Beitrag14.03.2025 , 10:31 Uhr
Wenn ich sehe, wie die Nutztiere markiert werden, damit "Tierfreunde" sehen: Hab mich nicht lieb, ich bin Dein Essen. Wie Nutztiere als Therapeuten herhalten, ohne Mitspracherechte. Wie Nutztiere in ihrer Jugend getötet werden, weil sie dann besser schmecken.
Den Wildtieren wird es nicht besser ergeben, weil im Konflikt mit Nutztieren oder Menschen. Schon sollen Wildtiere in Afrika gehäuft zur Trophäenjagd freigegeben werden. Das Narrativ: Die armen Menschen, die dort leben wissen am besten, wie ihnen geholfen wird. Wieviel vom Erlös aus dem plötzlich wieder legalen Elfenbein und Leopardenfell wird wohl bei den Hirten landen? Pelzmäntel zieren wieder Modenschauen, der Guardian fantasiert von ethisch gesourcetem Schlangenleder, weil die fraglichen Tiere invasiv sind. Und die Wölfe, die Schafe fressen, die von Ökotouristen verzehrt werden sollten? Und die seltenen Haustierrassen, die "gerettet" werden, indem die Tiere gegessen werden?
Tierschutz ist nur Tierschutz, wenn jedes Individuum respektiert wird.
zum Beitrag13.03.2025 , 19:13 Uhr
Danke.
zum Beitrag12.03.2025 , 10:26 Uhr
"Viele Politiker sind daran interessiert, zu gegebener Zeit bestimmte Ängste besonders zu schüren. Man kann das den Politikern nicht einmal unbedingt vorwerfen". DOCH. KÖNNEN WIR. MÜSSEN WIR. Wenn Politiker uns mit Säbelrasseln von einer globalen Katastrophe ablenken, um die Interessen der Oligarchie zu schützen. Wenn Politiker die Klimakatastrophe verharmlosen und futuristische Scheinlösungen propagieren. Wenn Politiker uns gegeneinander ausspielen, damit wir die Mächtigen in Ruhe lassen, und wenn Politiker "der Mitte" sich nicht einmal scheuen, zu diesem Zweck rechtsextreme Ideen als alternativlos darzustellen.
zum Beitrag12.03.2025 , 10:05 Uhr
Vielleicht wollen auch einfach nicht so viele Leute sterben oder töten für eine Demokratie, die sich schleichend in eine Oligarchie verwandelt?
zum Beitrag12.03.2025 , 10:02 Uhr
Ich bin ganz ergriffen und erfüllt von Hoffnung, weil die Stimme der Vernunft zu Wort kommt. Und dann noch so eloquent. 👏👏👏
zum Beitrag12.03.2025 , 09:53 Uhr
Seit Jahren grassiert eine globale Pandemie unter Vögeln. Unzählige Leben wurden ausgelöscht. Niemand hilft den armen Tieren. Stattdessen werden sie zu Milliarden ermordet, wenn Behörden ihrer habhaft werden. Zahlreiche, oft tödliche Infektionen bei verschiedenen, wild lebenden Säugetieren wecken schließlich das Interesse der Wissenschaft. Als Rinder in Massentierhaltung betroffen sind, und die Leute, die mit ihnen arbeiten, herrscht zunächst Erleichterung vor, dass weder Tiere noch Menschen schwer erkranken. Der erste Todesfall, so heißt es, betrifft einen mehrfach Vorerkrankten. Ja, was will man da auch erwarten! Solche Leute haut halt alles um. Haben Mangelernährung und schleichende Vergiftung durch Pestizide die Vögel anfällig gemacht? Könnten Vögel geimpft oder behandelt werden? Könnten wir aufhören, Tiere zu halten, zum Spaß, zum Essen, zum Anziehen? Ein Sturm aus Anthropozentrismus, Geldgier und moralischer Verwahrlosung braut sich zusammen. Vögel sind kein Nice-To-Have, sondern denkende, fühlende Wesen, die unsere Hilfe brauchen. Wie lange, bis Menschen einander so behandeln wie jetzt die Vögel? Was für Auswirkungen hat das Massensterben auf die globale Ökologie?
zum Beitrag11.03.2025 , 09:50 Uhr
Kapital hat die Macht. Manipulation ist das Werkzeug. "Teile und Herrsche" ist die Methode. Global ist die Reichweite. Was können Optimismus, Utopismus und Verzweiflung dagegen halten?
Wir können Kulturtechniken lernen und lehren, Konsumverzicht üben und uns so gut wie möglich auf magere Zeiten vorbereiten.
Wir können mit unseren Verwandten, Nachbarn und Freunden lokale Netzwerke etablieren, die nicht digital kontrollierbar sind und auf einfachsten Gemeinsamkeiten aufbauen. Liebe, Sentimentalität, Freundschaft.
Die Mächtigen wollen nicht, dass wir uns aufeinander verlassen können, denn nur, wenn wir gegeneinander stehen, können sie uns kontrollieren.
zum Beitrag11.03.2025 , 09:21 Uhr
🤣🤣🤣
zum Beitrag11.03.2025 , 09:09 Uhr
Rücksicht auf Nachbarstaaten wird gefordert. Was ist mit Rücksicht auf Verfolgte?
Merz' "All in" interpretiere ich als seine bereits zweimal versuchte Taktik, Forderungen zu stellen, von denen er weiß, dass sie den demokratischen Parteien unangenehm sind. Er wird dann, zähneknirschend, versteht sich, eine Koalition mit der AfD versuchen und sich auf den Willen der jubelnden rechten Wähler berufen.
And so it begins...
zum Beitrag06.03.2025 , 10:50 Uhr
Unzählige psychologisch Geschulte wären nötig, um die panische Bevölkerung zu beruhigen. Und nicht alle, die von einer Therapie profitieren würden, beantragen eine. Die Welt wird zur Amokmaschine. Was helfen würde: Druck rausnehmen. Tages-, Wochen-, Lebensarbeitszeit reduzieren. Öffis kostenlos für alle führen zu weniger Autos. Gesundes Essen für alle; Tafeln in jedem Viertel. Wohnungen für alle; Büros umwidmen statt Neuversiegelung. Ärzte und Psychiater, bei denen Kranke einfach vorbeigehen können, wenn es ihnen dreckig geht. Übersetzungsbüros an jeder Ecke. Meditation in TV und Radio, dreimal täglich, kostenlos und ideologiefrei. Speaker's Corners für die, die schreiend durch die Stadt laufen. Vielleicht haben sie gute Ideen.
Zuhören, hinsehen, hoffen
zum Beitrag06.03.2025 , 10:30 Uhr
Die Leute sind so panisch im Hamsterrad gefangen, dass ihnen schwindlig wird, wenn sie mal in sich gehen. Konsumverzicht, Generalstreik, Liebe statt Hiebe, hässliche Worte im Kapitalismus. Unumgänglich, wenn die Menschheit weiter lebenswert leben will. Statt dessen wird Großwildjagd und Schafwurst als Tierschutz verkauft, Insekten essen als alternativlos und Wasserstoff als Zukunft. Hindenburg, anybody? Wer das gesehen hat, vergisst es nicht.
zum Beitrag06.03.2025 , 10:19 Uhr
Dividende bleibt. Nuff said.
Alle sollten die Möglichkeit haben, und sich leisten können, Briefe zu verschicken. Post ist ein Bedarf, der dem Gewinnstreben entzogen gehört, wie Strom, Wasser, Nahrung, Wohnung und Gesundheit.
zum Beitrag05.03.2025 , 13:49 Uhr
Natürlich war der Täter zum Zeitpunkt der Tat in einem psychologischen Ausnahmezustand. Das gilt für alle, die Tötungsdelikte verüben. Ruhige, ausgeglichene Leute bringen niemanden um. Vor sieben Jahren war der Täter rechtsextrem. Ist er das immer noch? Wurde er nach seinem Motiv gefragt? Er wurde doch lebend gefasst. Dass er in den letzten Jahren nicht demonstriert hat, besagt gar nichts. Leute können extreme politische Ansichten hegen, ganz ohne auf die Straße zu gehen, oder irgendwelche Devotionalien oder Postillen zu Hause oder in der Cloud zu horten. Nur ein Interview durch einen geschulten Psychiater kann Licht ins Dunkel bringen.
zum Beitrag04.03.2025 , 18:24 Uhr
Klimakatastrophe, Umweltzerstörung, Flächenversiegelung, Proteste gegen Overtourism in beliebten Ferienzielen, zertrampelte Landschaften rund um Insta-Hotspots, "ökologische" Urlaubsreisen, bei denen sich Reisende als "Weiße Retter" fühlen dürfen, "Canned Hunt", überquellende Museen, Parks, Schlösser, der Blick auf Naturschönheiten und Kunstwerke durch die verschwitzte Achselhöhle der Person, die vor mir steht. Facepalm Headdesk
Da lob' ich mir eine Garten-Doku von Monty Don oder eine "Invitation au Voyage" oder eine Naturdoku auf Arte. Dabei kann ich Pizza essen und sogar Pause drücken und aufs Klo gehen, ich kann alles sehen und lerne noch was.
zum Beitrag03.03.2025 , 18:00 Uhr
Bei all den Möglichkeiten zur Vermögensbeschaffung, die Sie aufzählen, fehlt eine: Höhere Steuern für Reiche.
zum Beitrag03.03.2025 , 17:57 Uhr
Perfekt formuliert 👏👏👏
zum Beitrag03.03.2025 , 12:27 Uhr
Offensichtlich brauchen Leute, die durch die politische Situation in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind, dringend eine Hotline. Wer spielt freiwillig den Blitzableiter?
zum Beitrag03.03.2025 , 08:00 Uhr
"Libertäre wie uns?"
zum Beitrag03.03.2025 , 07:52 Uhr
Auch ein E-Auto unter 20.000 (19.999, wetten?) können sich nicht so viele leisten. Die, denen das elektrische Fahren bisher zu teuer ist, wohnen, statistisch gesehen, eher zur Miete, können also nicht vor der Haustür laden. Vielleicht auf der Arbeit? Ausreichend Ladestellen im öffentlichen Raum kosten viel Platz und verbrauchen viel Strom, den die Industrie lieber nutzen möchte, um noch mehr E-Autos zu bauen. Was kostet der Strom an der nächsten Ladestelle? Intransparent. Kann ich den auch bar zahlen? Wer weiß. Wie weit komme ich im Winter mit dem günstigen, oder irgendeinem, Modell? Nichts für weit Reisende. Und nur dafür will ich ein Auto; Home-Office, und Einkaufen kann ich zu Fuß. Warum nicht im Zug verreisen? Öffnet die Klos in den Zügen und haltet sie benutzbar. Bezahlt die Leute fürstlich, die diesen Job machen. Macht die Züge zuverlässig, auf dass sie nicht bei Kälte oder Hitze ohne Klima stundenlang auf offener Strecke stehen, und vielleicht sogar pünktlich ankommen. Vorher bleibe ich bei meinem Benziner-Corsa. Damit komme ich 800km weit, ohne zu tanken. Und wenn ich oder eine meiner älteren Begleitpersonen mal muss, ist immer irgendwo ein Klo.
zum Beitrag03.03.2025 , 07:33 Uhr
Keine Konzerte, kein Kino, Geselligkeit nur frisch geimpft, im Sommer, im Freien, mit Maske, logo, also keine gemütlichen gemeinsamen Essen. Kein Covid, nicht ein einziges Mal, also auch kein Long Covid. Ich trage seit '20 in allen geschlossenen Räumen eine FFP2-Maske, auch im Freien bei Gedränge. Bin nur zwei-dreimal angemotzt worden. Einer sagte: "Es sind schon welche an der Maske gestorben." Keine Ahnung, ob das stimmt, halte es für unwahrscheinlich, aber Unzählige sind durch die Maske geschützt worden, vor allem die Träger. Viel mehr hätten geschützt werden können, wären die Masken überall, jederzeit, kostenlos verfügbar gewesen. Aber nein, meine erste hat sage und schreibe 8€ gekostet! Kapitalismus vom Feinsten. Ich frage mich, was passiert, wenn die nächste Pandemie den Verdauungstrakt angreift, wie Cholera. Läuft schon die Massenproduktion von Erwachsenenwindeln und Gummihandschuhen? Wer wird sich eine goldene Nase verdienen?
zum Beitrag26.02.2025 , 15:37 Uhr
Vielen Dank.
zum Beitrag25.02.2025 , 17:50 Uhr
Es wird so kommen.
zum Beitrag24.02.2025 , 12:27 Uhr
Die Propagandarendite... Als mich dieser Verdacht vor ein, zwei Jahren das erste Mal beschlich, dachte ich, ich müsste einen Aluhut kaufen. Dann offenbarte die erste Garde der USA ihre Liebe zur AfD und allen anderen rechten Kräften weltweit. Ist es zu fassen? Wir leben wirklich in interessanten Zeiten.
Auf den Zusammenhalt 🥂
zum Beitrag23.02.2025 , 10:13 Uhr
Sehe ich genauso.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:58 Uhr
Artenschutz durch das Töten von Individuen ist nicht nett.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:53 Uhr
Auf diesen Artikel warte ich seit Jahren. Danke.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:52 Uhr
Die Klimakatastrophe ist nur ein Teil des globalen Ökozids, wenn auch der bekannteste. Artensterben, Plastikflut, Flächenversiegelung, die Liste der Umweltverbrechen ist endlos. Menschen sägen an dem Ast, auf dem alle Lebewesen sitzen. Wenn sie an eine Spezies denken, ist es immer die eigene. Aber selbst ihren Artgenossen machen sie es schwer. Zeit für ein radikales Umdenken.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:42 Uhr
Ihre Kolumne macht mich jedesmal überglücklich.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:39 Uhr
Ohne Sklavenarbeit würde die Weltwirtschaft nicht so gut funktionieren. In wie vielen Ländern ist Sklaverei legal? Hoffentlich nicht in vielen. Erinnert sich noch jemand an die Leute, die Fleisch zerkleinern, die für ihren Lohn als LKW-Fahrende streiken, die alleine als Pflegekraft einer Person rund um die Uhr zur Verfügung stehen, an die Salatsklaven in Obst- und Gemüseplantagen? Es ist eine Schande.
zum Beitrag21.02.2025 , 12:18 Uhr
Das trifft den Nagel auf den Kopf, Frau Weigel.
zum Beitrag21.02.2025 , 08:27 Uhr
Niemand sonst steht auf der Seite der Geflüchteten. Das reicht mir als Wahlgrund.
zum Beitrag20.02.2025 , 09:57 Uhr
Regionalisierung wäre eine mögliche Gegenbewegung. Statt die ganze Welt als Warenlager und Spielplatz zu nutzen, könnten wir uns mit dem zufrieden geben, was in der Nähe wächst und sich abspielt. Wie interessant und umfassend das ist, kommt darauf an, wie kreativ die Region ist. Davon ein paar Jahrzehnte, dann beginnt die Globalisierung von selbst aufs Neue.
zum Beitrag20.02.2025 , 09:46 Uhr
Die eine Lösung? Damit meint der Verfasser sicher die eine Lösung, die ein "Weiter So" ermöglicht. Denn die Lösung, um in ferner Zukunft die Klimakatastrophe zu beenden, und die Zeit bis dahin zu überleben, ist seit Jahrzehnten bekannt. Degrowth in den Industrieländern, ökologisch vertretbarer Uplift in den ärmsten Ländern. Kreislaufwirtschaft. Kein Einwegplastik. Haltbare, reparierbare Gebrauchsgüter. Vorbereiten auf die vorhersehbaren Katastrophen, zentral (!) Reserven anlegen für Notzeiten. Umwidmen von Büros statt Neubau. Parks, Spiel- und Sportplätze an jeder Ecke. Gesundes Essen für alle. Medikamente für alle. Leider mag das die Wirtschaft nicht hören. Uns wird eingeredet, ohne Statussymbole wäre das Leben nicht lebenswert. Falsch! Ohne den ganzen Plunder könnten viele Rohstoffe im Boden bleiben. Uns wird eingeredet, wir müssten uns unser Lebensrecht durch Nützlichkeit verdienen. Falsch! Das bekommen wir mit der Geburt. Utopia ist nur einen revolutionären Gedanken entfernt. Je eher wir ihn denken, um so leichter wird es.
zum Beitrag19.02.2025 , 14:59 Uhr
Öffis yay. Bitte auch die Bürgersteige überall so breit machen, dass die Einkaufstasche nicht in die Fahrbahn ragt.
zum Beitrag19.02.2025 , 14:51 Uhr
Inwiefern tragen Bürgerräte dazu bei, dass Leute Fakten wieder mehr Glauben schenken? Das hängt davon ab, wer die Räte berät und wer sich zum Teilnehmen berufen fühlt. Das Ehrenamt führt dazu, dass Leute kostenlos Lücken schließen, die der Staat reißt, wie die Tafeln, die in besseren Zeiten Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren sollten und nun von galoppierender Armut und sinkender Spendenbereitschaft der Lebensmittelhändler überfordert sind.
zum Beitrag18.02.2025 , 08:01 Uhr
So wahr. Bei großen Fragen versuchen Politik Treibende, Anhänger der Gegenseite mit kapitalistischen Argumenten zu überzeugen. Klimapolitik, Migration, Artenschutz, alles wird von den Befürwortenden wirtschaftlich gerechtfertigt. Leute, die aus moralischen Gründen eine Politik fordern, werden so von der eigenen Seite für weltfremd erklärt. Et tu, Linke? 😥 Das ist kontraproduktiv. Grenzen zu schließen verbietet sich aus menschlichen Gründen. Dass es dem Recht widerspricht, geschenkt. Die rechte "Mitte" freut sich schon darauf, mit ihrer Mehrheit die Gesetze zu ändern. Dass es zu teuer ist, am Personalmangel scheitert oder "unbescholtene" Reisende behindert? Geschenkt. Die Rechten wissen: Sobald die wichtigsten Übergänge blockiert werden für Dunkelhäutige, Kopftuch tragende und ärmlich Gekleidete, fühlen sich die Müllers und Schmitts nachts sicherer auf der Straße. Ihre Vorurteile werden bestätigt und bedient. Machbar, aber trotzdem falsch. Linke sollten keine wirtschaftlichen Argumente nutzen, um moralisch Notwendiges zu rechtfertigen. Die Wirtschaftsordnung ist Teil des Problems, nicht der Lösung.
zum Beitrag17.02.2025 , 08:17 Uhr
Immer wird von der Gefahr für Menschen durch eine Mutation des Virus geredet. Was ist mit der Gefahr für Menschen, wenn die Vögel verschwinden?
zum Beitrag17.02.2025 , 08:04 Uhr
Wir verschlimmern die Klimakatastrophe durch unsere Existenz. Schadensbegrenzung ist nötig. Das bedingt ökologische Infrastruktur. Einige robuste Sonderlinge führen ein untadeliges Leben, im härenen Hemd, barfuß, ohne Wasserspülung, mit eigener Kläranlage aus Schilf, im teuren (!) Tiny House. Oder geldlos vom Abfall Anderer. Diese Leute werden in den Medien als leuchtende Vorbilder vorgestellt. In Wirklichkeit dienen sie zur Abschreckung. Solche Lebensstile sind nicht skalierbar. Verzicht funktioniert nur, wenn alle die verzichten, bei denen es nicht ans Existenzielle geht, an Frieren, Hungern, Hygiene. Im Moment passiert das Gegenteil. Privilegierte fordern, die Masse solle auf immer seltenere, unpünktliche Züge mit permanent verschlossenem Klo umsteigen (Inkontinenz?). Dabei fahren nicht einmal überall Öffis. Das macht wütend. Milliardäre, die um die Welt jetten und Tante Ottilie, die mit dem Auto zum REWE fährt, sind NICHT gleichermaßen für den Klimawandel verantwortlich. Wie können wir allen Lebewesen ein gutes, langes Leben ermöglichen, ohne unsere Welt auszulaugen? Zusammenrücken, Konsumverzicht, Haltbarkeit, Reparierbarkeit, so wenig Industrie wie möglich, gute Öffis.
zum Beitrag17.02.2025 , 07:16 Uhr
Atombomben für alle wahren Europäer? Sie haben das ja gut durchdacht. Hiroshima, Nagasaki.
zum Beitrag16.02.2025 , 09:13 Uhr
Dito
zum Beitrag16.02.2025 , 09:08 Uhr
Stimme voll und ganz zu. Liebe für Parasiten, "Unkraut", Keime und "Schädlinge". Sie haben sich nicht ausgesucht, wie wir, die momentan zufällig dominante Spezies, sie sehen. Aber ob wir es wollen oder nicht, alle auf dieser Welt sind sowohl nützlich als auch schädlich, Snacks und Raubtiere in einem.
zum Beitrag15.02.2025 , 17:50 Uhr
"Die Lösung liegt vermutlich in einer sozial gerechteren Politik für alle." Das ist unerlässlich. Aber mittel- bis langfristig ist es wichtig, den unbelehrbaren Rassisten die Stirn zu bieten. Diese Leute wollen niemanden sehen, der nicht in ihr Weltbild passt. Populist:innen reden solchen Rassisten ein, das wäre OK und ihr gutes Recht. Wer in das Opferschema der Rechten passt, muss zuverlässig Hilfe und Schutz finden.
zum Beitrag12.02.2025 , 12:29 Uhr
Harte Arbeit? Die Aktivisten hier liegen auch nicht auf der faulen Haut. Millionen Leute, von denen wahrscheinlich nicht wenige zwei Jobs haben, gehen gegen rechts auf die Straße, viele mehrmals die Woche. Mitglieder und Freunde linker Parteien riskieren ihre Haut beim Plakate aufhängen. Bei aller Liebe können die wenigsten 120 Stunden die Woche für die Politik arbeiten, denn sie ist nicht ihr Hauptberuf. Was aus denen wird, die von der Politik und für sie leben, war bei dem Duell zwischen Noch-Kanzler und Bald-Kanzler zu sehen. Das hat Ihnen aber auch nicht gefallen. Musk demontiert die Demokratie nicht kraft seiner Kraft, sondern durch die gottgleiche Verehrung, die in den USA dem Geldadel Türen öffnet. Sollte Musk tatsächlich so lange arbeiten, wie behauptet wird, von denen, die ihn fürchten oder verehren, dann liegt's an den Pharmazeutika, die er vermutlich konsumiert. Erliegen Sie nicht der Faszination scheinbarer Übermenschlichkeit. Denken Sie an den ungelenk ausgestreckten rechten Arm. Das ist kein nietzscheanischer Übermensch.
zum Beitrag12.02.2025 , 08:24 Uhr
Stimmt leider. Aber was sind die Ursachen für diese Explosion rechter Dreistigkeit? Social Media? Abstiegsängste? Die Unterstützung der Vorurteile durch fast alle Parteien? Verständnis in etablierten Medien? Ich verzweifle.
zum Beitrag12.02.2025 , 08:11 Uhr
Links war noch nie so dringend wie jetzt, wegen Rassismus. Es tut mir so leid, ihr noch linkeren Splittergruppen, Anarchisten und radikalen Tierschützer, die ihr immer auf mich zählen konntet. Zum ersten Mal im Leben wähle ich strategisch die Linke. Hoffentlich wird mir das nicht leid tun.
zum Beitrag11.02.2025 , 07:37 Uhr
Haben die dem was in den Kaffee getan? Bin bei Ihnen mit "alles zuzutrauen". Aber sind die Trumpisten kompetent genug?
zum Beitrag10.02.2025 , 15:34 Uhr
Ganz genau. Was die Technokraten verkennen: Degrowth ist keine grüne Hölle, sondern grüne Hoffnung. Die Seltenen Erden, die Wasserstoffwirtschaft und die KI: Alles Entschuldigungen dafür, dass wir wachsen müssen, bis wir mit vollem Tempo vor die Wand der endlichen Ressourcen fahren. Dabei ist der Abbau der Rohstoffe, schon lange bevor sie alle sind, ein einziger Alptraum für die Bevölkerung der Länder, in denen die Materialien gefördert werden. Oder, neuerdings, Tiefseebergbau. What could go wrong? Und der Abbau verschlingt selbst Rohstoffe. Es gibt kein grünes Wachstum, auch kein CO2-neutrales. Je eher die Lüge auffliegt, desto wahrscheinlicher, dass die Welt für alle bewohnbar bleibt, auch für Tiere, Pflanzen, Pilze, usw.
zum Beitrag10.02.2025 , 12:28 Uhr
Lange Röcke sind nicht bequemer als kurze, nur anders unbequem. Hosen sind bequem. Außer engen. Lässt sich da auch ein Zusammenhang zum BIP finden? Frühe 80er, Reaganomics, Röhrenhosen. Haarfarbe, sehr interessant und toll beobachtet. Selber färben oder Friseur, auch wichtig. Die Farben im Drogeriemarkt tendieren seit einiger Zeit ins Grelle und Unattraktive. Wer hübsche Farben will, muss also zum Friseur. Autsch. Das kostet und dauuuuuert.
zum Beitrag08.02.2025 , 15:51 Uhr
Wer darauf hofft, die Polizei helfe gegen die "Brutaltrupps" eines Konzerns, versteht nicht, dass die vier Gewalten Teil des Wirtschaftssystems sind.
zum Beitrag07.02.2025 , 16:09 Uhr
Was, wenn Trump der EU Klimapolitik verbietet unter Androhung von Zöllen oder wer weiß was? Bis jetzt sind alle eingeknickt, denen er ein Angebot vorgelegt hat, das nicht abgelehnt werden kann.
zum Beitrag07.02.2025 , 16:03 Uhr
Ist das nicht typisch? Eigentlich wollen Linke, dass sich Leute mit Migrationshintergrund nicht mehr fremd hier fühlen. Wählen sie aber eine rechte Partei, die nicht ihre Interessen vertreten wird, wie es die Müllers und Schulzens auch tun, werden die Leute mit Migrationshintergrund zweifach an den Pranger gestellt. Politisches Bewusstsein fällt nicht vom Himmel.
zum Beitrag07.02.2025 , 15:55 Uhr
Welche Teile sind ökologisch?
zum Beitrag07.02.2025 , 15:54 Uhr
Psychisch Kranke werden als die Buhpersonen in Stellung gebracht. Migration und Bürgergeld sind durch. Übermorgen kann es jeden treffen.
zum Beitrag07.02.2025 , 15:52 Uhr
Der Weg zur Hölle ist mit Opportunismus gepflastert. Ich mache die Linke diesmal auch stark.
zum Beitrag06.02.2025 , 10:57 Uhr
Die Klimakatastrophe rast ungebremst weiter. Wälder emittieren jetzt CO2, statt es zu speichern. Andere Länder stoppen ihre unzulänglichen Maßnahmen, also machen wir auch nix? Haben Sie einen Platz in Musks Marsschiff gebucht? Wir ignorieren die Naturgesetze. Die Naturgesetze ignorieren die Realpolitik. Wer wird gewinnen? Hmmm.... 🤔
zum Beitrag04.02.2025 , 14:46 Uhr
Energie sparen wie blöd ist die einzige Lösung. Langfristig Pech für die Industrie. Kurzfristig macht der Anlagenbau: Juchhu!!! Und Saudi-Arabien ist auch ein ganz demokratisches Land. Man beachte auch: CO2-ARMER Wasserstoff.
zum Beitrag04.02.2025 , 14:42 Uhr
Das rechnet sich nur, wenn die Kunden richtig viel zahlen. Klar, ne? Geschäft mit dem Verdursten. Ich kann gar nicht so viel essen, wie...
zum Beitrag04.02.2025 , 14:35 Uhr
Mir wird mulmig, weil die Argumentation ins Gegenteil gekehrt werden könnte. Weil Geflüchtete traumatisiert sind, wollen wir sie hier nicht haben. Natürlich wäre schon eine menschliche Behandlung ein erster Schritt, den Leuten zu helfen. Sonst sind psychisch Kranke nach Geflüchteten und Bürgergeldempfängern die nächste Minderheit du jour, über die sich Volkes Zorn ergießt. Wer Therapie verschrieben bekommt, oder Psychopharmaka, finden rechte Hackende vielleicht über die elektronische Patientenakte heraus. Interessante Zeiten.
zum Beitrag04.02.2025 , 12:29 Uhr
Reiche Länder sollten den Ländern am meisten helfen, in denen es den Bürgern am schlechtesten geht. Was, wenn das Afghanistan ist? Entwicklungshilfe an die Taliban aushändigen, in der Hoffnung, dass bei den Armen etwas ankommt, oder nichts geben, weil es eine der schrecklichsten Diktaturen ist? Bestimmt gibt es viele grottenschlecht oder gar nicht regierte Länder, in denen die Bevölkerung leidet. Das geht oft zusammen, logisch. Was, wenn eine Regierung Entwicklungshilfe zahlt an ein eigenes Projekt, das dem Empfängerland vielleicht gar nichts nützt, sondern nur den Gebern? Entwicklungshilfe ist ein Minenfeld. Aber wenn dadurch ein paar Menschen besser leben, denen es jetzt schlecht geht, ist sie nicht vergebens. Gar keine ist das Schlimmste.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:48 Uhr
Solange Frau Wagenknecht bei den Linken war, konnte ich diese Partei wegen ihrer Position zu Geflüchteten nicht wählen. Sie war mir nicht links genug. Ich wählte radikale Tierschützer, die anarchistische Pogo-Partei (wüsste gerne, was die aus mir alter Anarcho-Oma machen), die MLPD (eine einzige Stimme in Viertel, konnte ich in der Zeitung sehen. Das war ich!), die DKP, USW., weil diese Parteien für die Unterdrückten sind. Für mich gehört, mehr denn je, INTERNATIONALE SOLIDARITÄT zu den linken Werten. Die sollte im liebevollen, hilfsbereiten Umgang mit Geflüchteten bestehen. Sie sind der Hölle entronnen. Frau BSW ist raus aus der Linken. Alle anderen Parteien im BT stimmen in den Hasschor gegen Minderheiten ein. Diesmal werde ich strategisch wählen. Die Linke ist mir immer noch nicht links und nicht grün genug, aber sie sind die einzigen, die nicht vor den Rechten einknicken und in den BT kommen können. Alle anderen Parteien spielen die Schwachen gegeneinander aus, um ein ruinöses System aufrechtzuerhalten. Ich mache mir Ihren Optimismus zu eigen: Wir werden es schaffen!
zum Beitrag03.02.2025 , 18:05 Uhr
Wie viel Geld, Rohstoffe und Energie werden für den Tiefseebergbau benötigt? Das kann sich nicht auszahlen.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:02 Uhr
Joghurtgläser und Milchflaschen gibt es als Mehrweg. Das sollte ausgeweitet werden. Spülen braucht bestimmt weniger Energie als einschmelzen.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:49 Uhr
Wie viel Prozent der Deutschen sind Ärzte? Andere Berufe sind genauso unentbehrlich. Schneiden Sie sich selbst die Haare oder lassen Sie Ihre Kinder ran? Essen Sie Ihren Müll?
zum Beitrag02.02.2025 , 10:46 Uhr
Die syrischen Ärzte betonen, dass es nicht um sie geht, weil sie keine Flüchtlinge sind.
Teile und herrsche.
Zu betonen, wie wichtig Leute sind, die sich hier einbringen können, ist Wasser auf die Mühlen derer, die "Nutzlose", wie Alte, Kranke, Kinder, Künstler, am liebsten auf einer Eisscholle aussetzen würden.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:39 Uhr
Was Gremliza im Himmel wohl sagt?
zum Beitrag02.02.2025 , 10:34 Uhr
Wieso glauben Aktivist:innen immer noch, der Staat, der die Interessen des Kapitals vertritt, sei fair?
zum Beitrag02.02.2025 , 10:12 Uhr
Was sagen die Grönländer dazu? Sie wollen keine Amerikaner werden. Aber sie hoffen auf engere Kontakte mit den USA. Haben sie ein Angebot bekommen, das nicht abgelehnt werden kann, oder glauben sie, wie so viele rohstoffreiche Nationen zuvor, Geschäfte mit Industrieländern würden Wohlstand bringen?
Was wird wohl aus Grönlands Eispanzer unter Donald "Drill, Baby, Drill" Trump?
zum Beitrag01.02.2025 , 10:45 Uhr
Kann gar nicht oft genug gesagt werden: Die Politik wird nicht menschlicher, wenn andere Buchstaben sie durchdrücken. Die Verhältnisse sind so: Alle, die den Mächtigen im Weg sind, spüren die Macht. Geflüchtete, LG, Lehramtsanwärterinnen, "Arbeit Verweigernde", psychisch Kranke - Haben Sie schon Ihre elektronische Patientenkarte? - Die Liste ist endlos. Immer noch hoffen Leute auf die Politik, wenn die Wirtschaft knechtet, auf die Gerichte, wenn beides versagt. Und auf die vierte Gewalt. Was bleibt uns übrig? Noch vor ein, zwei Wochen gingen viele Leute auf die Straße, um uns zu überreden, dass wir eine demokratische Partei, beispielsweise CDU oder FDP wählen. Mitfühlende Leute, Denkende, aber auch Leute, die dem Narrativ vertrauen, zu viele Flüchtlinge wären gefährlich. Auch Leute, die freundlich, aber bestimmt abschieben wollen. Gruselig.
zum Beitrag01.02.2025 , 07:51 Uhr
Warum wohl? Und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit Bürokratie. Der Rassismus vieler Deutscher ist international bekannt.
zum Beitrag01.02.2025 , 07:46 Uhr
Die AfD ist "in Teilen gesichert rechtsextrem". Deshalb gab es eine Brandmauer. Ob die übrig gebliebenen Brocken reichen, sie wieder zu errichten oder nicht, "gesichert rechtsextreme" Politik wird auch bei anderen Parteien immer hoffähiger. Das ist das Gefährlichste. Und es lenkt von den wahren Problemen ab, von der Ökokatastrophe, von der die Klimakatastrophe ein Teil ist, und von der ungebremsten Umverteilung von unten nach oben. Hätte die ärmere Hälfte der Bevölkerung die Gewissheit, dass sie und ihre Kinder auch in 30, 40 Jahren noch Essen, Dach überm Kopf, Krankenkasse und ein lebenswertes Leben haben, wie damals zu Zeiten des "Wirtschaftswunders", würden sie sich nicht so sehr an ihren Rassismus klammern, an das Einzige, was ihnen aus der Guten Alten Zeit noch geblieben ist. Parteien können nach vier Jahren abgewählt werden, egal wie sehr sie sich um paradiesische Zustände bemühen, daher suchen die panischen Wähler Stabilität in einer Diktatur.
zum Beitrag01.02.2025 , 07:28 Uhr
Ich denke auch, dass Merz erschüttert war. Erschüttert darüber, dass die Amokläufe der AfD so viel Zuspruch bringen könnten, dass es ihn seinen sicher geglaubten Einzug ins Kanzleramt kosten könnte. Also suchte er rechte Wechselwähler zu gewinnen, für die die AfD zu anrüchig ist, die aber eigentlich die gleiche Politik wollen. Nur fühlen sich die Rechten mittlerweile in der Mehrheit, nach fast allen Parteien stimmen ihnen nun fast alle Medien zu, zumindest partiell. Niemand geniert sich mehr, die "in Teile gesichert rechtsextreme" Partei zu wählen. Die Leute sind stolz darauf, fühlen sich edgy und geborgen zugleich. Da ist für Metz nix zu holen. Die braven Stammwähler der CDU dagegen, die hat er schockiert. Auch wenn sie die gleiche Politik wollen, und das wollen sie, mit den verhassten Buchstaben wollen sie nicht in Verbindung gebracht werden.
zum Beitrag31.01.2025 , 18:01 Uhr
Es ist immer genug Geld da, um Leute zu traumatisierten, zu demütigen und "zurück" zu schicken. Kein Wunder, dass Leute da verzweifeln. Wieviele tun sich etwas an?
Aber für menschenwürdige Aufnahme, garantiert gäbe es dafür auch immer noch Unterstützung durch Ehrenamtler, dafür fehlt das Geld.
Kein Mensch ist illegal!
zum Beitrag31.01.2025 , 17:12 Uhr
Eins haben die Rechten erreicht: Kein einziger hoch qualifizierter Mensch aus einem anderen Land wird jemals hier arbeiten wollen.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:50 Uhr
Wir wissen ja nicht, wen dieser freundliche Französischlehrer gewählt hat. Ich kann schon verstehen, dass er sauer ist.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:37 Uhr
Ich bin süchtig danach, Leserbriefe zu schreiben. Jeden Morgen sitze ich nach taz, Guardian und Rundschau schwitzend und zitternd mit meinem Handy da und schreibe, bis mein Blick nicht mehr in die Ferne reicht. Will ich recht haben und es beweisen? Gleichgesinnte finden und trösten? Bekehren? Welt retten? Es tut so weh, zu sehen, dass den Menschen die Menschlichkeit abtrainiert wird wie Pavlov'schen Hunden. Das kann ich doch nicht unwidersprochen lassen. Aber nichts hilft. Trotzdem kann ich nicht aufhören. Sonst konsumiere ich nichts Härteres als Kaffee. Ich muss ja klar denken können, um verständlich zu schreiben.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:21 Uhr
100% Zustimmung.
zum Beitrag29.01.2025 , 19:06 Uhr
Auch Grüne, FDP und SPD haben sich nicht durch besondere Menschenfreundlickeit ausgezeichnet.
zum Beitrag29.01.2025 , 19:01 Uhr
Wenn die Geflüchteten nur wählen dürften... Absurd? Näh. Wer in der Wiege der Demokratie alles nicht wählen durfte und das heute darf: - Frauen - Mittellose - Leute vom Land - Sklaven
zum Beitrag29.01.2025 , 17:48 Uhr
Teile und herrsche. Funktioniert immer.
zum Beitrag28.01.2025 , 14:12 Uhr
Was ist verkehrt an einer Website und E-Mail? Das kennen alle. Und wer Kontakt mit der Verwaltung sucht, findet sie auch, die verstecken sich ja nicht. Leute, die von SM nicht lassen können, wollen auf die Follower nicht verzichten. Wer glaubt, er könne in diesen Foren junge Geister zur Demokratie bekehren, ist von allen guten Geistern verlassen und wird über kurz oder lang selbst bekehrt. Genau wie es all den jungen Leuten vorher ging. Stolze Digital Natives, die jetzt nach der Pfeife der Tech-Bros tanzen. Die jungen Leute haben sich dort radikalisiert, die sind nicht als Nazis aus dem Ei geschlüpft! Und niemand ist immun.
zum Beitrag28.01.2025 , 11:30 Uhr
Tausend Dank. Sie geben mir Hoffnung.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:27 Uhr
Ich würde das Geld spenden an Flüchtlingshilfe, Hilfe für Obdachlose und andere in Not Geratene. Dann würde ich wieder einen Schein kaufen und auf mehr Gewinne hoffen, denn die paar Milliönchen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:22 Uhr
Es gibt nicht genug Spezialisten für Traumatisierte. Traumatisierten Geflüchteten wird hier ein menschenwürdiges Leben verwehrt. Einige von ihnen werden straffällig, möglicherweise durch diese Retraumatisierung. Wer weiß, wie viele statt dessen sich selbst verletzen oder töten? Das will ja auch keiner wissen. Nun sollen die straffälligen Geflüchteten in so genannte sichere Herkunftsländer abgeschoben werden, aus denen sie unter Lebensgefahr geflohen sind? Bekommen sie dort bessere psychiatrische Versorgung? Noch sollen nur Straftäter zur Ausreise gezwungen werden, die jemanden angreifen, aber es lohnt ein Blick in die USA, wo wohl bald schwarz fahren reicht? Was ist, wenn die letzten Menschen mit Migrationshintergrund remigriert sind? Glauben Sie etwa, dann ist es vorbei? Dann fehlen immer noch Psychiater. Die Müllers und Schulzens, die von sozialen Traumata in den Amoklauf getrieben wurden, werden dann ans Bett gefesselt oder Schlimmeres. Dann alle Nichbinären. Dann... wir hatten das schon mal. Menschenrechte sind kein Nice-to-have. Das kommt nur denen so vor, die von schwarz-grün träumen. Ich wäre gerne von den Grünen enttäuscht, aber ich habe nichts anderes erwartet.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:00 Uhr
Tausend Dank! Genau das!
zum Beitrag25.01.2025 , 19:19 Uhr
Genau. Am Anfang zählten die Entscheider auf Herdenimmunität. Großer Fehler, aber das Vorsichtsprinzip wird gern außer acht gelassen, wenn die Hauptleidtragenden Rentner sind. Die Impfung... Ich wollte mich impfen lassen, das war 22 oder 23, aber weil ich erst 59 war, hatte ich ein Jahr lang nur FFP2-Masken. Zu jung für die Impfung. Ich trage die Maske bis heute im Treppenhaus, in der Fußgängerzone und in geschlossenen Räumen. Bis heute hatte ich kein Covid. Mit 60 hatte ich dann auch wieder Anspruch auf eine Impfung pro Jahr, die 6 Monate hält. Hab ich genommen. Meine Nachbarn, durchgeimpfte Senioren, hatten beide zweimal schlimm Covid, riefen jedesmal den Notarzt, der machte nichts. Sie hatten keine merklichen Nachwirkungen von der Infektion, und ohne Impfung wäre es vielleicht NOCH schlimmer geworden. Aber so supertoll wirkt die Impfung anscheinend nicht. Um so schöner, dass ich auf der Straße tatsächlich angebrüllt und angepöbelt werde wegen der Maske.
zum Beitrag25.01.2025 , 18:41 Uhr
So viele Parteien hier. Spiegeln sie die Gesellschaft in ihrer Vielfalt wieder oder in ihrer Einfalt? Es ist anscheinend sehr leicht, den Menschen die Menschlichkeit zu rauben, so dass sie anderen Menschen das Menschsein absprechen.
zum Beitrag24.01.2025 , 18:16 Uhr
"Zwischen dem 2. Weltkrieg und den 1970er Jahren erstarkten die europäischen Sozialstaaten. Die Einkommens- und Vermögensverteilung war damals ausgeglichener, wenngleich die Vermögen der Reichen trotzdem schneller wuchsen als die der Mittel- und Unterschicht." Das war dem Systemkonflikt geschuldet. Der Westen wollte zeigen, dass selbst arme Leute in kapitalistischen Ländern besser leben als in kommunistischen. Außerdem ging der Westen davon aus, dass satte Deutsche weniger geneigt sind, den nächsten Weltkrieg anzuzetteln. Dann kamen die Neoliberalen und das Ende des Wirtschaftswunders.
Der Kapitalismus wird sich nicht um den Klimawandel herumschleichen können. Unendliches Wachstum, endlicher Planet. Und nein, die Kolonisierung des Weltraums ist nicht die Lösung. 1. Die Technik ist noch nicht weit genug fortgeschritten, egal wie sehr sich Herr Musk darüber ärgert. 2. Asteroidenbergbau oder ähnliche Wolkenschlösser werden immer, auch mit Weltraumlift, mehr Rohstoffe verbrauchen, als sie einbringen. Die Schwerkraft sorgt dafür. Energiehunger, dadurch Rohstoffmangel, exzessiver Bergbau und die immer teureren Klimakatastrohen werden Gewinne unmöglich machen.
zum Beitrag24.01.2025 , 17:51 Uhr
Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund.
zum Beitrag24.01.2025 , 17:45 Uhr
KI verbraucht viel Energie. Wenn alle Staaten eigene entwickeln, potenziert sich der Energiebedarf. Serverfarmen an jeder Ecke = Dampfkochtopf für die Erde? Die Energiekonzerne wird's freuen.
Wieso wollen die Techies eigentlich immer noch unsere Daten sammeln? So langsam sollten sie doch alles wissen.
zum Beitrag24.01.2025 , 08:38 Uhr
Wähler in allen Industrienationen äußern plötzlich die gleichen Wünsche. Anders Denkende, anders Lebende, Arme, Alte, Behinderte, Zugereiste und deren Kinder und Kindeskinder werden ausgegrenzt und entrechtet, während Geld, Waren und Betuchte Privilegien genießen. Empathie wird marginalisiert. Viele Leute hegen Ressentiments gegen "das Andere". Politik, Wirtschaft und Medien nutzen dies, um ein Lumpenproletariat zu schaffen, wie es in reichen Ländern in diesem Umfang zuletzt vor 100 Jahren existierte. Die isolierten Unterdrückten, die in Dauerpanik leben, versuchen zu funktionieren, aber das hilft nicht. Irgendwann drehen sie durch; schlimmstenfalls töten sie sich oder andere. Das nutzt dem Narrativ, dass Leute, die nicht der Mehrheitsmeinung von "normal" entsprechen, entfernt werden müssen. Die als normal "durchgehen" können, verbergen ihr Anderssein, bis sie zerbrechen. Wohin soll das führen?
Früher gab es in verschiedenen Ländern die unterschiedlichsten Regierungen. Linke, rechte, was aus der Mitte, Diktatur, Monarchie, Theokratie. Wie kann es sein, dass in allen Industrienationen die Wähler plötzlich mit dem Wunsch nach einem reichen Despoten aufwachen?
zum Beitrag23.01.2025 , 10:39 Uhr
Die Demokratie hat schon viele Menschen überlebt, die das Ende der Demokratie beschwören.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:35 Uhr
Ihr letzter Absatz bringt das Problem auf den Punkt. Ich lese einen Artikel, der Tenor ärgert mich. Ein zweiter, in einer anderen Zeitung, nimmt die gleiche Haltung ein. Zu diesem Zeitpunkt trendet das Thema schon bei SM; all meine Kumpels haben gelesen oder gesehen, was bei FB oder Insta dazu steht, der gleiche Tenor. Sie erzählen es einander, dann mir in der Kneipe, unbewusste Multiplikatoren im Dienste mächtiger SM-Barone; ich frage mich: "Ist da vielleicht doch was dran, wenn der Fritz das auch glaubt?" - Die Meinung ist gesetzt. Gerade weil auf vielen Kanälen, auch von Vertrauten, die gleiche Botschaft erklingt. Ehe wir uns versehen, bestärken wir einander alle darin, die gewünschte, einst unpopuläre Meinung als die einzig mögliche zu sehen.
Es ist gruselig.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:21 Uhr
Über KI-generierte Bilder schmunzelt die ganze Welt. Zumindest über die, die noch als solche erkennbar sind. Hmmm...
Viel leichter, jedes Schulkind kann das anscheinend, ist es, Texte zu generieren. Wie sollen diese Texte, sagen wir ein paar Millionen, nicht gleichlautend, sondern nur ähnlich im Tenor (sonst wäre die KI überflüssig) von menschgemachten unterschieden werden? So kann eine Person eine ganze Trollfarm ersetzen. Oder hundert Drehbuchautoren, Schriftsteller, Songwriter oder was auch immer.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:12 Uhr
Eigenrecherche braucht Zeit und Kompetenz, die viele nicht haben. Davon leben Medien. Die meisten Lesenden wissen, welche politische Richtung die Medien ihrer Wahl vertreten. Sie lesen diese dann, um sich zu vergewissern, dass sie mit ihrer Meinung nicht alleine sind und um zu sehen, welche Themen den Diskurs beherrschen. Ich lese Rundschau, taz, Guardian und konkret, und höre DLF.
zum Beitrag22.01.2025 , 10:17 Uhr
👏👏👏 Unfassbar, wie alle umfallen.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:17 Uhr
Auch postmenopausale Frauen produzieren keine Eizellen mehr. Passt schon.
In uns allen steckt Männliches und Weibliches; Geschlecht ist ein Ozean. Viele fühlen sich an den cis Rändern geborgen, aber manche haben sich schon immer, trotz gesellschaftlicher Ächtung, ins trans Tiefe gewagt, weil es ihrer Natur entspricht, einige schwimmen bis ans andere Ufer. Alles schön. Was unser Kulturkreis lange unterdrückte, was nun um juristische Akzeptanz ringt, ist denen, die die Tiefe fürchten, ein Dorn im Auge. Eine der vielen Fronten, die die Mächtigen nutzen, um uns gegeneinander aufzubringen, ist das Geschlecht, das biologische, das empfundene, das gelebte und das geliebte. Menschen, die ihre Dualität offen zeigen oder ansprechen, werden diskriminiert. Warum? Wie eine Person sich sieht, mit wem sie schläft oder nicht, und mit wie vielen, darf sie innerhalb der Grenzen des Rechts selbst entscheiden, und auch, ob sie diesen Lebensstil publik macht. Die lebende Sprache entwickelt sich mit. Tut gar nicht weh.
Unabhängig vom empfundenen Geschlecht ist die Geschlechterrolle, die die Gesellschaft Leuten aufdrängt.
Leichtlohngruppe? Care-Arbeit? Versorger? Härte?
zum Beitrag22.01.2025 , 07:24 Uhr
Menschen können sich an einen geringeren Sauerstoffgehalt in der Luft anpassen. Wenn Fische das in gleichem Umfang könnten, wäre etwas gewonnen. Aber anscheinend hat die piscine Anpassungsfähigkeit Grenzen. Das Wort "Todeszonen" sollte Alarmglocken schrillen lassen, nicht nur bei Fischessern. Was der Ostsee passiert, könnte sich ausweiten. Giftalgen an den Küsten, gestrandete Wale, die gelegentliche Tankerhavarie, bald mehr Plastik als Lebewesen im Wasser. Dass die Ozeane kaum noch CO2 aufnehmen, führt zu Fragen: Haben wir einen Kipppunkt überschritten? Sind wir kurz davor? Sind in der Geschichte der Erde die Ozene schon mal umgekippt? Wenn ja, wie war das so? Brauchen wir die Meere noch? Außer für Tiefseebergbau und als Transportrouten?
zum Beitrag22.01.2025 , 07:03 Uhr
Wenn Wahlen für die breite Masse etwas verbessern würden, gäbe es keine. Nein, statt dessen versammeln sich besorgte Bürger, die sich den Nazi-Schuh nicht anziehen wollen, und fordern, dass wir keine "extremistischen" Parteien wählen, man beachte die "Totalitarismus-Zange", sondern SPD, CDU, GRÜNE oder gar FDP, denn die schieben netter ab.
zum Beitrag22.01.2025 , 06:58 Uhr
Ich bin fast sicher, dass ich Ihnen in allem beipflichte, aber sprachlich überfordern mich Ihre Beiträge oft. Ich wünschte sie mir in Leichter Sprache. Weiter so, trotzdem. Irgendwann check' ich's noch.
zum Beitrag21.01.2025 , 13:39 Uhr
Zu Intelligenz versus Bildung haben Sie recht. Aber Ihre Meinung, die Mehrheit, in Ihrem Fall 95%, hätte recht, ist nur eine Meinung, keine Gewissheit. Bestimmt fallen Ihnen selbst Beispiele ein für Thesen, die von einer großen Mehrheit für Quatsch gehalten wurden, sich aber als wahr herausstellten. Dass die Mehrheit bestimmt, wo's langgeht, heißt nicht, dass sie in ihrem eigenen Interesse handelt.
zum Beitrag21.01.2025 , 12:53 Uhr
Das war doch ein "Versehen"! Im Guardian wurde es in Frage gestellt UND mit seinem Asperger-Syndrom erklärt. 🙄
zum Beitrag21.01.2025 , 09:07 Uhr
Das Ziel ist nicht, alle auszuweisen. Das Ziel ist, allen Angst vor der Ausweisung zu machen, damit sie gezwungen sind, als Menschen zweiter Klasse für einen Hungerlohn zu arbeiten. Und ja, hier kommt es genauso. Nicht, dass die Welt auf Armutslöhne verzichten könnte. LKW Fahrende, Erntehilfskräfte, Fleischzerkleinernde usw. Ohne sie bleiben wir hungrig, weil wir zu wenig Geld haben.
zum Beitrag21.01.2025 , 08:45 Uhr
Eine halbe Million digitale Unterschriften gegen eines der Sprachrohre des reichsten und einflussreichsten Mannes der Welt. Dann kann ja nichts mehr passieren. Immer mehr Menschen finden seine politischen Ansichten toll und - das ist das Neue - geben es zu. Leute, die keinerlei finanziellen Nutzen davon haben, verehren ihn WEGEN seiner politischen Ansichten. Sie würden ihn zum Gottkaiser ausrufen, selbst, wenn es ihnen unter seiner Herrschaft dreckig ginge, solange er nur die Minderheit du jour zwiebelt. Da hilft keine Unterschrift. Da hilft nur Ducken.
zum Beitrag19.01.2025 , 11:07 Uhr
Wurde hier oder wurde in der Rundschau von privaten Feuerwehren berichtet, die in LA zum Schaden der Allgemeinheit exklusiv die Anwesen der zahlungskräftigen Kunden schützten?
Es ist noch nicht egal, "ob du arm oder reich bist". Wer die AfD wählt, sorgt mit dafür, dass sich das ändern wird. Und das ist nichts Gutes. Wenn der Klimawandel erst so zuschlägt, dass ein Freikaufen nicht mehr möglich ist, wird es für alle gefährlich.
zum Beitrag19.01.2025 , 08:54 Uhr
Direkt nach dem Krieg wurden keine Hochhaussiedlungen gebaut, sondern drei-, vierstöckige Blocks mit Grünflächen dazwischen, drei Mietparteien pro Stockwerk, zwei, drei und vier Zimmer. Ich habe immer in solchen Wohnungen gelebt; sie sind paradiesisch. Kinder finden Kontakt, Mieter kümmern sich ums Grün. Wenn etwas kaputt geht, hilft der Vermieter. Repariert werden Schäden mit einfachen Mitteln. Mein Gasherd ist eine Antiquität, läuft aber prima, sogar bei Stromausfall. In einigen Orten werden diese Gebäude aufgestockt, auch eine gute Idee. Bloß nicht abreißen! Den Menschen wurde Lebensstandard gegönnt, obwohl schnell viele Wohnungen gebraucht wurden: Singles erhielten zwei Zimmer, Tageslichtbad mit Wanne, Waschbecken, Klo und eine Küche, keine Kochnische. Brutalismus kam in den 70ern ins Spiel. Ich liebe ihn. Oft sind die Fassaden verschachtelt oder terrassiert, Kirchen in diesem Baustil werden von magischen Licht durchflutet. Die ausgehöhlten Balkone sind zum Bepflanzen gedacht. Diese vielgeschmähten Bauten atmen die Euphorie der Architekten. Der Sichtbeton sollte UNSICHTBAR sein, überwuchert von üppigem Grün! Hochhäuser auch gut. Jede mehrstöckige Siedlung stiftet Nestwärme.
zum Beitrag18.01.2025 , 08:10 Uhr
Spazieren gehen ist billiger und genau so schön.
zum Beitrag18.01.2025 , 08:02 Uhr
Was essen und trinken Lobbyisten?
Wenn die Mobilität allmählich elektrisch wird, müssen die Konzerne, die am Erdöl verdienen, andere Anwendungsbereiche glorifizieren. Freuen wir uns auf immer schrillere Propaganda der Erdöl/Plastik-Lobby, wie:
- Plastik schafft Arbeitsplätze - Die Wirtschaft BRAUCHT Plastik - Medikamente werden aus Erdöl gemacht - Papierverpackungen sind genauso schädlich - Plastikverpackungen verlängern die Haltbarkeit der Lebensmittel - Plastikspielzeug ist hygienisch und schön bunt - Plastikkleidung ist haltbarer - Plastikkleidung lässt sich besser recyceln - PFAS wie Teflon werden schon lange verwendet usw.
Als Gegenmittel denken wir bitte alle an die vielen Meerestiere, die an Erdöl und Plastik sterben.
zum Beitrag17.01.2025 , 13:28 Uhr
5 Millionen Euro, verteilt auf 100 Länder und 2 Jahre
zum Beitrag17.01.2025 , 08:19 Uhr
Die Welt wird schneller als erwartet ungemütlich für die Menschheit. Der Kapitalismus ist schuld. Die Mächtigen, deren Macht auf dem Kapital beruht, nennen das Populismus. Es ist aber unumstößliche Wahrheit. Grenzenloses Wachstum ist in planetaren Grenzen unmöglich und essenziell für das aktuelle Wirtschaftssystem. Damit die überlebensnotwendige Maßnahme, Systemänderung, keine Mehrheit findet, nutzen die Mächtigen ihre Medien, um uns alle abzulenken. Sie fluten die Sozialen Medien mit Hassposts, die uns gegeneinander aufbringen. Es klappt, weil sie an unsere niedersten Instinkte appellieren. Sie verwandeln uns in egoistische Barbaren. DAS ist Populismus.
Es wird schlimmer werden, bevor es besser wird. Wir wissen, warum. Die notwendigen Maßnahmen, um uns alle zu retten, sind so radikal, dass sie für die meisten unvorstellbar sind. Erst wenn auch die letzten merken, wie die Mächtigen uns für dumm verkaufen, und was uns blüht, wird das System fallen. Je später das große Aufwachen kommt, desto mehr Zeit haben die Mächtigen, mit ihrem Rohstoffhunger die Transition zu erschweren. Warten wir zu lange, droht der Kippunkt aller Kippunkte, ab dem keine Zivilisation mehr zu retten ist.
zum Beitrag15.01.2025 , 09:56 Uhr
Die ätherischen Öle des Eukalyptus, die ihn zu einem so guten Mittel gegen Erkältungen machen, tragen auch zu seiner hervorragenden Brennbarkeit bei. Was aus Holzplantagen bei Dürre wird, lässt sich hierzulande in jedem "Wald" besichtigen. Ein effizienter Schädling wird die evolutionäre Nische "Eukalyptusplantage" bald besetzen. Dann ist der Geldsegen dahin. Show of hands: Wer hat Hoffnungen auf Lula gesetzt? 🖐️
zum Beitrag15.01.2025 , 09:42 Uhr
Die Klimakrise bedroht die Menschheit und zahllose andere Spezies. Alle Maßnahmen müssen sich daran messen lassen, ob sie dieser immensen Gefahr gerecht werden. Die Hauptursache der Katastrophe ist die kapitalistisch motivierte Industriegesellschaft. Die Hauptleidtragenden der Katastrophe sind die Armen auf der ganzen Welt. Noch. Wenn wir weiter exzessiv produzieren und konsumieren, wird sich niemand mehr freikaufen können. Egal, welchen Energieträger die Industrie verwendet, Überproduktion an sich ist das Problem. Der H2-Umbau der Industrie, weit entfernt von "grün", wird das verbleibende CO2-Budget der Menschheit um ein Vielfaches übersteigen, und eine Wasserstoffwirtschaft ist nur marginal weniger utopisch als eine fusionsbasierte. Aber, weil wir im Kapitalismus leben, ist eine wettbewerbsfähige Industrie DAS Argument. Der Wettbewerb der Nationen um Rohstoffe endet oft im Krieg, und Wasserstoff ist das neue Erdöl. Er reicht nicht für alle und ist keine Lösung. Die Industrie aufs Notwendige reduzieren, weltweite Kooperation, haltbare Produkte machen und Landwirtschaft ökologisieren, Energie sparen, das sind die Lösungen. Oder Krieg aller gehen alle, geht auch.
zum Beitrag14.01.2025 , 14:33 Uhr
Eine der wenigen Brücken über ideologische Gräben, dachte ich, wäre die Tierliebe. In jedem Land der Welt gibt es Tierschützer, und die Verachtung, die Tierquälern entgegenschlägt, ist fast so groß wie bei Schwerverbrechern.
Dachte ich
zum Beitrag14.01.2025 , 09:52 Uhr
Die Klimakatastrophe schlägt mit einem solchen Tempo zu, dass der Emissionshandel ein Tropfen auf die brennende Stadt ist. Sämtliche globalen Ressourcen reichen nicht einmal, um die Industrie EINES Industrielandes klimaneutral zu machen. Was heißt überhaupt klimaneutral? Auf dem vergeblichen Weg ins "Weiter so mit anderen Mitteln" werden Emissionen erzeugt, Umwelt zerstört, Hunger und Seuchen verursacht und generell alles schlimmer gemacht. Es gibt keine grüne Energie. Selbst Solarzellen und Windräder brauchen Bergbau in fernen Ländern, AKWs und Gaskraftwerke ungleich mehr. Urwälder sterben für Pellets. Als wäre das nicht genug, schreit die Industrie nach Wasserstoff, Digitalisierung und KI. Das stürzt uns immer tiefer in die Krise unstillbaren Energiehungers. Energie sparen ist der einzige Weg aus der Krise, Deindustrialisierung die unvermeidliche Konsequenz. Individualverkehr, Flugverkehr, Konsum, Internet, alles sollte global rationiert werden. Bei einer Regulierung durch Preise, siehe Emissionshandel, kaufen sich die Reichsten frei und die Armen werden noch ärmer. Kapitalistische Propaganda lenkt uns ab und macht uns Angst und Wut. Eine bessere Welt ist nah, wenn wir wollen.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:18 Uhr
100 Jahre Klimawandel sind vollkommen unrealistisch. Das bereits in die Atmosphäre entlassene CO2 plus das, was noch kommen wird, werden das Leben zukünftiger Generationen für VIELE Jahrhunderte prägen. Bereiten wir sie, so gut wie können, auf eine völlig veränderte Welt vor. Wie sie aussehen wird, liegt daran, ob wir unser Mitgefühl wieder finden. Es reicht für alle, wenn wir teilen.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:03 Uhr
Was steht noch auf dem Einkaufszettel der Tech-Bros?
Woher kommt der globale Rechtsruck?
Wer profitiert?
Russland, China, oder vielleicht doch ganz andere Leute?
zum Beitrag13.01.2025 , 15:39 Uhr
Die Zahlen und Fakten im Artikel zeigen deutlich, dass die Wasserstoffwirtschaft ein Luftschloss ist. Wir werden die Klimakrise nicht durch neue Technologien verlangsamen, sondern nur durchs Energie sparen. Hoffentlich weckt jemand die Verantwortlichen, bevor sie hunderte von Milliarden ausgeben, Rohstoffe verpulvern und unser CO2-Budget drastisch reduzieren mit uferlosem Anlagenbau.
Wir haben nicht genug Zeit, und auf der ganzen Welt gibt es nicht genug verfügbare Rohstoffe und Energie, um diese märchenhafte Transition durchzuführen. Von Geld ganz zu schweigen.
zum Beitrag13.01.2025 , 09:02 Uhr
Nicht Konsum ökologischer Ware, sondern Konsumverzicht verlangsamt die Klimakatastrophe. Es sollte nur ersetzt werden, was gebraucht wird und nicht mehr zu reparieren ist. Wer es sich leisten kann, sollte haltbare, gut reparierbare Waren kaufen. Freizeit ist ein Menschenrecht, Urlaubsreisen nicht. Kein schöner Ort bleibt schön, wenn er überlaufen ist.
zum Beitrag12.01.2025 , 08:14 Uhr
Die gesunden Sachen billiger machen, wenn die ungesunden teurer werden. Sonst werden einige hungrig bleiben.
zum Beitrag12.01.2025 , 08:09 Uhr
Ich halte dagegen mit der ersten Folge von "Star Trek - Strange New Worlds". Die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag12.01.2025 , 08:04 Uhr
Erst war ein Monat, dann ein Jahr mehr als 1,5 Grad heißer als der Referenzzeitraum. Nun fast zwei Jahre. Falsche Hoffnung, dass es "nur" an El Niño lag. Verstärkt die Klimakatastrophe das Phänomen nicht und macht es vielleicht sogar häufiger? In 8, 9 Jahren sind dann 10 Jahre 1,5 Grad oder mehr heißer. Bald freuen wir uns über statistische Ausreißer nach unten, ein Jahr weniger als 1,5 Grad zu heiß. Hurra! Und die Zeitspanne, die die Temperatur über der Schwelle liegen darf, ohne dass die "Weltgemeinschaft" ihr Scheitern eingestehen muss, wir immer lânger. Jetzt wird schon von 2100 als Zieljahr geredet, mit eingeplantem "Overshoot". Und wenn alle Stricke reißen, verschieben wir den Referenzzeitraum auf 2010-2020. Bingo!
Nur - Ist 2100 noch wer da, der die Temperatur misst? Vielleicht sind bis dahin Wettersatelliten verboten, um uns nicht mit zuviel Information zu verwirren.
zum Beitrag12.01.2025 , 07:46 Uhr
Wird dieses oder jenes Ereignis durch die Klimakatastrophe wahrscheinlicher oder stärker, und wenn ja, um wie viel? Für Klimaforschende ist das eine wichtige Frage.
Die Politik sieht es anders. Die Schuld tragen Brandstifter, El Niño, La Niña, Sparmaßnahmen, falsches Management, oder die gegnerische Partei. Alles AUSSER der Klimakatastrophe.
Die Wissenschaft nennt Prozentwerte. Die Politik antwortet in Propaganda. Die Wähler trinken den Nektar und bauen an der gleichen Stelle wieder auf. Gibt es nur dafür Geld? Ist es billiger? Sentimental? Ist es egal, weil überall Klimakatastrophe ist?
Forschende beraten die Politik. Ihre Mahnungen bewirken wenig gegen die ökologischen Krisen. Sie versuchen, die Sprache des Kapitalismus zu sprechen, beziffern den Wert der Biosphäre, die Lebensjahre und Arbeitsstunden, die Nichtstun kosten wird. Aber der globale Kapitalismus profitiert von Krisen. Abstrakte Verluste sind egal, konkrete Gewinne schön.
Die Industriegesellschaft braucht Wachstum. Wachstum stößt an planetare Grenzen. Das ist der Industrie egal, solange die Kosten auf immer mehr Arme abgewälzt werden können. Dann werden die Armen mit SM gegeneinander aufgehetzt, Laden läuft.
zum Beitrag11.01.2025 , 18:42 Uhr
Ihre Wut und Verzweiflung gehen mir sehr nahe. Aber wir müssen alle nach einer ökologisch-sozialen Wende, möge sie rechtzeitig kommen, weiter zusammen leben. Niemand wird böse geboren. Niemand wacht morgens auf mit dem Wunsch, die Welt zu vernichten. Nein, nicht einmal DER. Trotzdem tragen viele von uns zur Zerstörung bei, einige enorm, andere kaum messbar. Wer ist schon Täter, wer noch Opfer? Wie mit den Tätern verfahren, ohne selbst zum Täter zu werden? Es ist nicht möglich, zu leben, ohne Schäden zu verursachen. Der Trick ist, sie so gering wie möglich zu halten. Der Kapitalismus macht das schwer. Es gilt, diese Ursache der Katastrophe zu beseitigen, nicht die Verursacher. Weitestgehender Konsumverzicht entzieht den Mächtigen Macht. Schlecht für die Wirtschaft? Gut für die Erde. Die Menschheit braucht mehr Weitblick. In die Zukunft, in die Ferne. Wir müssen lehren, dass es FURCHTBAR ist, wenn in 500 Jahren große Teile der Welt unbewohnbar sind, wenn am anderen Ende der Erde eine "hässliche", "nutzlose" Spezies dem Rohstoffhunger geopfert wird, nicht, weil sie ein Heilmittel gegen Krebs sein könnte, sondern weil JEDES LEBEN MEHR ZÄHLT ALS GELD. Halten Sie durch.
zum Beitrag11.01.2025 , 17:48 Uhr
Also nichts mehr kaufen? Schuhe, Glühbirnen, Bier selber machen? Keinen Account haben sollte reichen.
zum Beitrag11.01.2025 , 17:44 Uhr
Vielleicht empfindet Trump die Tatsache, dass er vorbestraft ist, als kränkend. Dem Ansehen des Amtes schadet es allemal. Trump wollte mit Hilfe des Supreme Courts, der eine satte konservative Mehrheit hat, die Urteilsverkündung verhindern. Zwei von den drei Richtern, die Trump selbst ernannte, haben geholfen, das zu verhindern. Kleine Zeichen der Dissonanz?
zum Beitrag11.01.2025 , 16:51 Uhr
Die Technik ist noch nicht so weit, dass wir den Mars besiedeln können. Wahrscheinlich ist sie auch noch nicht so weit, dass Menschen lebend dorthin gelagen und landen können. Geringe Schwerkraft hat schon manche Mission krachend abstürzen lassen. Die Martonauten müssten mitnehmen: Strahlenschutz in bislang ungekanntem Umfang, Vorräte, Ersatzteile, Maschinen, um Luft und Wasser herzustellen und bewohnbare Höhlen zu graben, denn die tödliche kosmische Strahlung gelangt ungefiltert auf die Oberfläche des Roten Planeten und dort ist es ganzjährig eiskalt, Saatgut, Erde. Die Tech-Bros haben sicher beste Ärzte und testen die sichersten Wege, um ihr Leben zu verlängern, damit sie den Tag noch erleben können, an dem sie auf dem Mars LEBENSWERT leben können. Wiederum - Die medizinische Technik ist noch nicht so weit, uns eine Lebensspanne von Jahrhunderten zu ermöglichen. Es ist, als wollte ein ägyptischer Gottkönig eine Pyramide auf dem Mond errichten. Macht löst nicht alle technischen Probleme. Einfacher und billiger wäre es, die Erde in ein Paradies für alle Lebewesen zu verwandeln. Dankbarkeit und Ruhm wären den Wohltätern gewiss. Aber sie wollen ja unter sich bleiben.
zum Beitrag10.01.2025 , 09:23 Uhr
Leute gehören nicht hinter Gitter, so wenig wie Löwen, Schweine und Mäuse. In einer anderen, geldlosen Bedarfsdeckungsgesellschaft gäbe es 90% der Straftaten von heute nicht. Sogar die anlasslose Gewalt nähme wahrscheinlich ab, da ein gewisser Prozentsatz aus Existenzangst geboren ist.
Nur EINE Facette ändern scheitert.
zum Beitrag10.01.2025 , 09:06 Uhr
Lernen Sie Kleidung reparieren. Ersetzen Sie nur, was unrettbar kaputt ist, statt bei jedem verführerisch präsentierten Kleidungsstück schwach zu werden. Beispiel: Uni T-Shirts, so Basic wie nur was, hängen gerne als Regenbogen im Laden. Zu Hause haben Sie dann aber doch nur das ausgewählte Stück in rot, oder Ihr Kleiderschrank explodiert, wenn Sie vor lauter Begeisterung alle Farben kaufen. Kosten ja nur 2€. Anziehen können Sie trotzdem nur eine Farbe auf einmal. Malen Sie lieber mit Stofffarbe einen Regenbogen auf ein Shirt, das schon im Schrank liegt. Machen Sie Kissenbezüge, Täschchen oder Stofftiere aus den Resten einstiger Lieblingsstücke. Wer weiß, vielleicht werden Sie damit Influencer.
Hauptsache, der Stoff landet nicht unbrauchbar im Container.
Reduce Reuse Recycle
zum Beitrag08.01.2025 , 08:54 Uhr
Die so genannte "grüne" Transformation der Industrie könnte den dritten Weltkrieg begründen.
If you see the flash - 💥
zum Beitrag08.01.2025 , 07:23 Uhr
"Ich denke dabei im Übrigen nicht, dass wir ganz ohne Grenzen auskommen können."
Warum nicht?
zum Beitrag08.01.2025 , 07:09 Uhr
Die Mächtigen stacheln uns gegeneinander auf. Arme gegen Ärmere, Berufstätige gegen die, die ihren Job verloren haben, Menschen, die als deutsch gelesen werden gegen solche, denen dies nicht vergönnt ist, alt gegen jung, Mann gegen Frau gegen Transperson gegen Nichtbinäre gegen Asexuelle, Behinderte gegen Nichtbehinderte. Alle sollen Angst voreinander haben und LEISTEN, dass es kracht.
Teile und herrsche.
Dagegen hilft, feste Beziehungen knüpfen, freundlich zu Leuten sein und helfen, wo es gewünscht wird, ohne Dankbarkeit zu erwarten. Dafür haben Hilfsbedürftige keine Kraft. Wer kein Geld hat, hat vielleicht Zeit. Wer mag, kann Kulturtechniken lernen oder lehren, gesund kochen, Socken stopfen, nähen, Fremdsprachen, Tiere retten, Straßenbäume gießen oder lächeln.
Je besser wir uns vertragen und verstehen, desto weniger greift die Propaganda von den bösen "Anderen". Wir wollen alle genug gesundes Essen, genug Platz in einer geheizten Wohnung, Medizin, wenn nötig, Zerstreuung und Liebe. Und das ist drin, wenn wir füreinander arbeiten, statt für die, denen wir egal sind.
Glaubt nur, was ihr mit eigenen Augen seht. Teilt, was ihr habt. Liebt einander, dass es kracht.
zum Beitrag07.01.2025 , 14:30 Uhr
Tierleid Feinstaub Sondermüll Schwerverletzte Lärm
Irgendwie komisch.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:56 Uhr
Länder werden unbewohnbar, wenn die Wirtschaft so weitermacht wie bisher. Flache Inseln werden versinken. Heiße Gegenden werden zu heiß und zu trocken. Gerät die AMOC aus dem Takt, werden die Winter hier so lang und hart, dass die Landwirtschaft stark beeinträchtigt wird; die globalen Konsequenzen sind unabsehbar.
Vielleicht sind schon Kippunkte überschritten. Oder glauben Sie, dass dann irgendwo ein Warnlicht blinkt?
CCS ist keine Lösung. Die Herstellung, Skalierung und der Betrieb der Anlagen verursachen so viele Emissionen, dass das Vorhaben zwecklos ist. Aufforsten geht nur, wenn die Bäumchen auch anwachsen, dafür braucht es stabiles Klima.
Erst war ein Monat global wärmer als das 1,5-Grad-Ziel. Aber das war ja kein Jahr. Jetzt ist's ein Jahr, dem viele weitere folgen werden. Macht nix, ist ja keine Dekade. Außerdem: El Niño. Bald: Wir können das Zeug ja wieder aus der Atmosphäre holen. Siehe oben. Und dann?
Wenn die Klimakatastrophe schlimmer wird, merken die Mächtigen bestimmt, dass es so nicht weiter geht. Wieso? Es geht ihnen doch prima. Während die Klimaforscher sich in Apologeten und Apokalyptiker sortieren, profitieren die Multis von den letzten fetten Jahren.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:02 Uhr
Der Buchstabe "x" ist leider im Moment sehr unangenehm konnotiert.
zum Beitrag06.01.2025 , 09:50 Uhr
Sie haben so recht.
zum Beitrag06.01.2025 , 09:26 Uhr
Zigtausend Kommunikationssatelliten im Orbit, der vielbestaunte, scheinbar wenig lukrative Kauf von Twitter, Sympathie für alles Rechte, weltweit verbreitet. Kommt bald das BEM?
zum Beitrag23.12.2024 , 08:07 Uhr
Zwang trifft es. Danke, sehr erhellend.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:59 Uhr
Amokläufe werden häufiger. Das Reframing als Terrorismus ändert daran nichts. Die Gesellschaft steckt in einer Schraubzwinge. Und wie ein Werkstück kann sie sich nicht befreien.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:51 Uhr
Wr hatten 30 Jahre lang einen Opel-Kühlschrank. Er gehörte zur Familie.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:50 Uhr
Sehr gut! Traurig, aber wahr.
zum Beitrag23.12.2024 , 06:56 Uhr
Ist es nicht seltsam? Ich hatte noch nie Vertrauen in Politiker, und Scholz macht da leider keine Ausnahme, aber Musks Unverschämtheit weckt in mir den Wunsch, Scholz zu verteidigen.
zum Beitrag22.12.2024 , 14:30 Uhr
Und wer hat die selbst lernenden Algorithmen geschrieben? Wer kuratiert das Material, aus dem die Algorithmen selbst lernen?
zum Beitrag21.12.2024 , 09:44 Uhr
"Wärst Du nicht reich, wär' ich nicht arm." Wer hat's gesagt?
Der Staat verlässt sich auf die Hilfsbereitschaft seiner Bürger, die natürlich nur den "verdienten" Armen zugute kommt. Da geht es nicht nur um Spenden und Almosen, sondern um die vielen Bürgergeldempfänger:innen, die von Freunden und Verwandten unterstützt werden, und die Wohnungslosen, die couchsurfen. Wir spenden am Jahresende, weil wir dann wissen, wie viel wir übrig haben. Es wird immer weniger.
Fleischzerkleiner:innen, Salatsklav:innen, LKW-Fahrer:innen, Pizzabot:innen sind der Beweis dafür, dass der Kapitalismus auf Sklav:innenarbeit fußt. Weniger offensichtlich: Ehrenamtler:innen arbeiten unentgeltlich. Ich höre schon den Aufschrei: "Wir tun das doch freiwillig!". Würden Sie aufhören, wenn Sie bezahlt würden? Im Alten Rom lebten einige wenige gefragte Sklaven nicht schlecht. Manche konnten sich sogar freikaufen. Wie viele Leute können heute hoffen, sich vor Erreichen der Altersgrenze freizukaufen von der Arbeit? Wie viele arbeiten weiter, wenn sie in Rente sind? Nur zur Selbstverwirklichung, versteht sich.
zum Beitrag21.12.2024 , 09:22 Uhr
Genau. Warum machen Leute so etwas?
Vergessen Sie die Angst vor Strafe. Das hält niemanden ab. Kriminelle glauben nicht, dass sie gefasst werden.
Aber warum erfreut so viele Menschen Grausamkeit? Erziehung, Genetik, Epigenetik, was? Ich kann es nicht fassen.
zum Beitrag21.12.2024 , 09:10 Uhr
Fabriken könnten so nützliche Dinge herstellen. Haltbar, reparierbar, sauber, sinnvoll, für alle.
Nicht in diesem System.
zum Beitrag21.12.2024 , 09:04 Uhr
Der letzte Absatz👍👍👍
zum Beitrag21.12.2024 , 09:02 Uhr
Irgendwann wurde Musk klar, dass die heutige UND die morgige Technik ihn ganz vielleicht auf den Mars bringen könnten, aber sein Leben dort wäre kurz, brutal und langweilig. Alles Geld der Welt kann technischen Fortschritt nur in begrenztem Umfang beschleunigen. Das kann er nicht verknusen. Er will nicht die Welt beherrschen, er spielt mit seiner Ameisenfarm.
zum Beitrag21.12.2024 , 08:38 Uhr
Genau das! Jeden Morgen kneife ich mich nach dem Aufwachen, weil ich nicht glauben kann, dass wir in einer Dystopie leben, in der Bond-Schurken das Sagen haben. Oder im Star Trek Mirror Universe. Vielleicht ist es an progressiven Science-Fiction-Fans, die Welt zu retten vor Retrofuturisten wie Musk.
zum Beitrag20.12.2024 , 08:35 Uhr
Gegen den Spaltpilz in der Gesellschaft hilft links.
zum Beitrag20.12.2024 , 08:17 Uhr
Dito. Peace.
zum Beitrag20.12.2024 , 08:11 Uhr
Bald wird die ganze Welt von Leuten regiert, für die wir Ameisen sind. Dank ihrer Propaganda werden wir sie lieben, während aus drei Mahlzeiten zwei werden. Es begann langsam. In kleinen Ländern jubelten die Massen Oligarch:innen an die Macht, oft Remigrierte, die in der weiten Welt ihr Glück gemacht hatten und außerhalb des Politikbetriebs standen. Sie traten an mit Showmanship und libertärer Agenda. Während die Reichen in diesen Ländern erblühten und die Armut wuchs, breitete sich das Phänomen aus. Niemand wunderte sich mehr, wenn wieder ein kleines Land an einen schwerreichen "Messias" fiel. Siehste, die Kennziffern werden besser. Muss was dran sein. Etablierte Demokratien wurden stattdessen durch neoliberale Lobbykratie geschwächt. Wenn die Opfer aufbegehrten, die von Armut Bedrohten, standen ultrarechte Parteien bereit, sie zu trösten: "Die Ausländer sind schuld!" Diese Parteien schwollen blitzartig an, durch überraschend professionelles Marketing. Ignorieren, Forderungen zu eigen machen, Brandmauer, Koalition, Regierung. Plötzlich werden unseriöse Leute Staatschefs. Wer sagt ihnen, was sie zu tun haben? 20/20 hindsight Zu spät.
zum Beitrag20.12.2024 , 07:20 Uhr
Warum wollen die Milliardäre Reichtum? Um sich damit Macht zu kaufen.
zum Beitrag19.12.2024 , 12:19 Uhr
Danke, Herr Beucker.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:55 Uhr
Bitte, bitte, bitte, schimpfen Sie doch nicht immer auf ältere Menschen. Wann wir geboren wurden, können wir uns genauso wenig aussuchen wie den Geburtsort. Radikale und Konservative gibt es in allen Altersgruppen.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:47 Uhr
Energie sparen ist der schnellste und sicherste Weg, die Klimakatastrophe zu verlangsamen. Die Wirtschaft muss im Kapitalismus wachsen. Wachstum verträgt sich nicht mit Energie sparen, Umweltschutz und endlichen Ressourcen. Wählende und Gewählte sind finanziell abhängig von der Wirtschaft. Daher werden die unerlässlichen Maßnahmen nicht getroffen.
Digitalisierung, CCS, Wasserstoff und KI sind keine Lösungen, sondern Probleme, die uns als Lösung verkauft werden. Sie verursachen mehr Emissionen, als sie sparen. Sie sind unrentabel. Sie benötigen mehr Rohstoffe, als verfügbar sind. Sie machen lebensnotwendige Infrastruktur anfällig für Hacking. Sie sind Werkzeuge, die uns immer abhängiger von den Mächtigen machen.
Die Industriegesellschaft stößt an planetare Grenzen. 1,5 Grad Erwärmung sind kein Dauerzustand. Es werden 3, 4 und mehr Grad kommen, schneller als erwartet.
Mobilität wird Zu-Fuß-gehen. Winter wird Sommer, Sommer Wüste. Drei Mahlzeiten am Tag werden Luxus. Vielen geht es heute schon so.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:05 Uhr
Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund. Ein E-Auto ist nur für Hausbesitzer geeignet. Selbst Mieter, bei denen ein Parkplatz zum Mietumfang gehört, werden sich nicht mit dem Vermieter anlegen, um die Erlaubnis für eine private Stromzapfanlage zu erhalten. Vermieter sitzen am längeren Hebel, und so eine Leitung kostet auch viel. Ohne eigene Zapfstelle ist eine Langstreckenfahrt mit dem E-Auto aber zu unsicher. 100 km reichen mir nicht. Fazit: Das E-Auto wird zum Zweitauto für Hausbesitzer, die noch nicht pleite sind. Schöner wäre, wenn überall ein ausreichender, sauberer und erschwinglicher ÖPNV zur Verfügung stände.
zum Beitrag18.12.2024 , 10:12 Uhr
Linke. Es gibt keine radikal ökologische linksradikale Bundespartei, sonst würde ich die wählen.
zum Beitrag18.12.2024 , 09:59 Uhr
Ich kann kaum glauben, dass D so weit oben ist. Die anderen sind NOCH schlechter?
zum Beitrag18.12.2024 , 09:49 Uhr
Ein gutes Gefühl ist besser als ein schlechtes. Die schlimme, bedrückende Situation ändert sich schlagartig, wenn Sie sehen, dass wahrer Wohlstand in Freude besteht. Freuen Sie sich über ein Stück blauen Himmel in der Dunkelflaute oder darüber, dass der Winterjasmin und der Schneeball blühen. Der Schneeball duftet sogar betörend. Freuen Sie sich, dass keine Regierung die Maßnahmen ergreifen wird, die Sie fürchten und die ich erhoffe. Freuen Sie sich, dass Sie weiter emittieren können, niemand wird es Ihnen in absehbarer Zeit verbieten. Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn ich das bedaure.
zum Beitrag17.12.2024 , 07:50 Uhr
Wasserstoff wird niemals zu einer ökologischen Wende beitragen. Er ist ein "Weiter-so-mit-anderen-Mitteln". Erzeugung, Transport und Anwendung werden so viel kosten, so viele Rohstoffe und Platz verschlingen und solche Emissionen verursachen, dass AKWs dagegen ökologisch erscheinen werden. Und das sind sie nicht.
Die Politik hofft, die Umweltfrevel der H2-Wirtschaft in den "Globalen Süden" auszulagern. Dort gibt es genug reiche Staatschefs, die gerne noch reicher wären. Irgendwann platzt der Bevölkerung dort "unten" der Kragen. Und wenn nicht? Wasserstoff ist das häufigste Element im All, aber nicht hier. Es wird nicht genug erzeugt werden können für einen Industriezweig in einem Land.
Energie sparen ist ein besserer Weg. Aber das will ja niemand, wegen Wirtschaft. Die Wirtschaft ist für die Menschen da, nicht umgekehrt. Wer kann sich noch das Zeug leisten, das die Wirtschaft herstellt? Nicht die Arbeitenden. Nicht die Arbeitslosen. Je mehr Leute ohne Luxus auskommen müssen, desto mehr werden merken, was wirklich wichtig ist.
zum Beitrag17.12.2024 , 07:24 Uhr
"Weil der Lebensraum der Elefanten stetig schrumpft, nehmen diese Konflikte eher zu als ab. Versuche, Elefanten mit Geräuschen oder Bienen von Feldern und Dörfern fernzuhalten, waren nur kurzfristig erfolgreich."
Wie soll da Kommunikation helfen?
Die Tiere haben zu wenig Platz, zu wenig Wasser, zu wenig Nahrung. Das wissen wir schon. Was für einen Unterschied macht es, wenn sie es uns mitteilen? Werden die Menschen der Natur mehr Platz einräumen? Nein.
KI braucht viel Energie. Die Energie muss erzeugt werden. Das geht nicht grün oder CO2-neutral. KI kann nicht helfen Tiere zu verstehen, weil sie es erst von uns lernen müsste. Sie erkennt, was Forschende für Muster halten. Ob die Elefanten das auch so sehen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Kommunikation mit Tieren ist so weit entfernt wie die Besiedelung des Mars.
Tiere brauchen Platz, Nahrung und Wasser dringender als unser Gelaber.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:21 Uhr
Die trostlosen Winterwochen, in denen wir den ganzen Tag Kunstlicht brauchen, sollen mit Batterien überbrückt werden. Diese Batterien dürfen in Herstellung und Gebrauch kein CO2 erzeugen, weil wir klimaneutral werden müssen. Wirtschaftlich sollen sie sein. Die Entwicklung wird lange dauern und viel kosten, Erfolg nicht garantiert. Schon finden sich anscheinend risikofreudige Investoren. Wie lange dauert es vom Prototyp bis zur Serienreife?
Auch Atomkraftwerke bauen sich nicht schneller, verursachen in der Herstellung hohe CO2-Emissionen und verheizen Konfliktmineralien. Von GAU und Entsorgung ganz zu schweigen.
Wir sollten Energie sparen. Und mit "wir" meine ich die Wirtschaft, denn die will immer mehr davon. Synbio, KI, Krypton, die kriegen den Hals nicht voll.
Bis eine Wunderbatterie einen Investor in den Olymp der Superreichen katapultiert, wird noch viel Zeit vergehen. So lange sollte die Wirtschaft mit dem auskommen, was sie hat.
zum Beitrag16.12.2024 , 08:10 Uhr
Das Aufbegehren gegen die Mächtigen hat Fortschritte gebracht. Sobald aber die öffentliche Meinung nach links zu kippen droht, wie '19 bei der weltweiten Klimaaktion, und die Mächtigen ihre Position bedroht sehen, drehen sie den Regler der Gegenwehr auf 11, und weil sie so mächtig sind, führt das zu Rückschritten.
Nicht aufgeben! Das wollen die ja. Die Propaganda der Mächtigen wird immer panischer. Das heißt, Sie bewirken etwas.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:57 Uhr
Bei einem Bürgerkrieg sind Täter und Mitläufer von gestern Opfer von morgen. Oder es gibt eine Generalamnestie. Sonst buchten die Sieger die Verlierer, deren Familien und jeden, dessen Ansichten ihnen nicht passen, ein. Sauber bleiben in einem Bürgerkrieg ist fast unmöglich. In meinen Augen total ein Asylgrund, außer bei wirklichen Strippenziehern. Aber die europäische Politik überschlägt sich vor Härte. Bestimmt lässt sich über fast alle die hierher wollen, etwas finden.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:39 Uhr
"Ich mag keine Nachrichten mehr hören und lesen."
So wahr. Doch jeden Morgen...
Nein, ich lese nicht wegen der Nachrichten, sondern weil ich auf einen Kommentar oder einen Leserbrief von Gleichgesinnten hoffe, und vielleicht, ein winziges bisschen, auf einen intelligenten Gedanken.
Lesen und Schreiben inspiriert.
Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag.
zum Beitrag15.12.2024 , 09:50 Uhr
Bayrou "erregt sowohl links wie rechts weniger Anstoß als andere". Er "darf sich auf die Unschuldsvermutung berufen" und ließ sich von Macron mehrmals bitten, bevor er das Amt annahm. Ein ringing endorsement, fürwahr.
Und RN stellt Bedingungen.
Armes Frankreich.
Wer war nochmal nach den Wahlen stärkste Fraktion?
zum Beitrag14.12.2024 , 16:01 Uhr
Es kann nur Strom verbraucht werden, der da ist. Kann er nicht gespeichert werden, ist im Winter bei Windflaute wenig Strom da. Das ist die Menge, mit der wir auskommen müssen, bis es praktikable, ökologisch vertretbare Speicher gibt. Gas ist keine Brückentechnologie, sondern ein umweltschädlicher fossiler Brennstoff.
zum Beitrag14.12.2024 , 10:46 Uhr
Warum sinken denn die Überstunden? Sie schreiben es selbst: Die Leute arbeiten heimlich. Telepathische Zeiterfassung gibt es noch nicht. Wohin das führt, sehen wir ja. Jetzt werden Tarifverhandlungen geführt gegen LohnSENKUNGEN. Nächstes auf der Abschussliste: Urlaubstage, Krankentage. Wir arbeiten, um zu leben, nicht umgekehrt.
zum Beitrag14.12.2024 , 10:17 Uhr
Es gibt Leerstand, Büros umwidmen, Mehrfamilienhäuser aufstocken, energetisch sanieren. Viele ziehen Neubau vor. Bringt Geld. Neubauten der letzten Jahre kommen sehr schnell IN die Jahre. Ich habe immer in Mietwohnungen gewohnt. Die aus den 50'er, 60'ern sehen besser aus als die aus den 80ern, und die Standards fallen weiter. Durch Bauen am Bedarf vorbei, Bauen lukrativer Luxuswohnungen, wurde Wohnen zum Luxus, und selbst ein Loch in der Stadt findet betuchte Mietende. Studentenwohnungen nähern sich Sarghotels. Neubau ist keine gute Lösung. Flächenversiegelung, Rohstoffverschwendung, hohe CO2- Emissionen. Und: Niemand baut Sozialwohnungen neu. Wieder wird am Bedarf vorbei gebaut und das Luxussegment durch Aufweichen der Auflagen auf Wohnungen ausgedehnt, die in 20 Jahren vor sich hin schimmeln könnten. Dann werden sie Sozialwohnungen. Statt humanen Lösungen bietet der Kapitalismus sein Mantra: Teile und herrsche, alt gegen jung. Senioren raus, Miete rauf, wohlhabende Familien rein, Senioren auf die Straße.
Teile und herrsche könnte bedeuten: Teile, was da ist, so dass alle genug haben. Herrsche über satte, zufriedene Menschen. Oder gar nicht. Anarchotopia statt Faustrecht.
zum Beitrag13.12.2024 , 08:00 Uhr
Das ständige Geschrei der Mächtigen nach totaler Digitalisierung schließt Leute aus, die keine Lobby haben. Arme, Alte, Behinderte. Außerdem hilft es, Personal zu sparen. Gespräche fallen weg, die De-Empathisierung der Menschheit schreitet voran. Wer Angst bekommt, den Anschluss zu verlieren, wird beim Meistern der Automatenkasse mit einem Endorphin-High belohnt. Der Energiebedarf steigt, darüber freuen sich die Energiekonzerne.
Wäre umfassende Digitalisierung wirtschaftlich oder gewünscht, bekämen alle, die hier leben, ein Smartphone geschenkt. Statt dessen: Wer ökonomisch relevant ist, wird gläsern. Die übrigen sind dem Staat egal.
Wer mit dem Handy zahlt, verliert leichter den Überblick über Ausgaben und Kontostand. Alle Kreditnehmende in spe.
It's not a bug, it's a feature.
zum Beitrag13.12.2024 , 07:37 Uhr
Die Transformation der Wirtschaft für eine Billion wäre ein Schnäppchen. So billig ist sie nicht zu haben. Aber sie ist ja auch nicht gewollt. Die ganze Welt setzt auf "Weiter-so mit anderen Mitteln". Das ist aber immer noch "Weiter-so", sprich mit Vollgas gegen die Mauer der Endlichkeit der Ressourcen und die Überhitzung der Erde. Kein Land wagt den Schritt in eine bessere Welt, obwohl die Methoden jedem Schulkind bekannt sind. Zukunftsträchtige Technologien jetzt schon zu kennen, erfordert eine Zeitmaschine. Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, von Investierenden, die nicht wissen wohin mit ihren Milliarden. Gestern war es KI, heute sind es "Spiegel-Mikroben", vor denen im Guardian gewarnt wird. Wer weiß, wer morgen die höchsten Renditen verspricht? Zweifellos jemand, der mehr vom Schneeballsystem versteht als vom Vorsichtsprinzip. Und die Politik bietet den Hasardeur:innen nicht die Stirn, weil sie von ihnen abhängt. Ganz toll!
Glaube, Liebe, Hoffnung und ein Generationenschiff
zum Beitrag12.12.2024 , 08:49 Uhr
Ihr letzter Satz klingt für mich nicht so beruhigend, wie Sie ihn wahrscheinlich meinen.
zum Beitrag11.12.2024 , 09:45 Uhr
"sollen der Strategie zufolge zum Beispiel Flüsse, über die Fracht verschifft wird, an Niedrigwasser angepasst werden."
Also wird der Rhein ausgebaggert, oder? Weltkulturerbe, Schmeltkulturerbe. Eine der schönsten Landschaften des Landes muss leiden, damit die Wirtschaft brummt.
zum Beitrag10.12.2024 , 09:37 Uhr
Die Grünen haben in der Ampel euphorischste Machtpolitik betrieben, zur Freude der Bionade-Bougeoisie und zum Ärger aller anderen, Rechter wie Linker wie Umweltschützer. Wer traut ihnen zu, ausgerechnet der CDU, die so beliebt ist wie schon lange nicht mehr, ökologische Kompromisse abringen? Von Armutsbekämpfung und Gesellschaft kitten wollen wir gar nicht erst reden. Nicht mal zum Nikolaus.
Keine Partei wird das Nötige tun, bis es unvermeidlich ist. Sie alle sind mit dem Kapitalismus und der Industrie vermählt, die die Welt zerstören.
Wir kommen am besten in die Zukunft, indem wir füreinander da sind, in unserem direkten Umfeld.
Helfen wir, wenn wir können, denen, die es wünschen, so wie sie es wünschen, auch wenn die in Not geratenen Fieslinge sind. Sie werden nicht netter, wenn es ihnen schlecht geht, und sie gehen auch nicht weg.
Betrachten wir kleine Wunder mit großen Augen und schrauben wir unsere Ansprüche herunter, wenn wir welche haben. Eine Reise in den Park kann genauso erfüllen wie eine auf die Malediven.
Lieben wir die, die wir lieben, bedingungslos und inbrünstig, und zeigen wir es ihnen. Lernen wir, die zu lieben, die wir verabscheuen. Sie können nichts dafür.
zum Beitrag10.12.2024 , 09:04 Uhr
"Wildnis erleben" ist genau das, was Natur, die sich selbst überlassen wird, nicht bieten sollte. Schaut statt dessen Arte-Dokus. 2 Prozent der Landesfläche sind viel zu wenig.
zum Beitrag07.12.2024 , 09:22 Uhr
Wie sicher können Daten sein? Hackende sind hoch motiviert. Digitalisierung schafft Risiken. Wem nützt sie?
zum Beitrag07.12.2024 , 09:12 Uhr
Auch in den USA und GB urteilen Gerichte drakonisch gegen Klimaprotestierende. Kein Wunder. 2019 gingen Millionen weltweit gegen CO2-emittierende Konzerne und Privatleute auf die Straße. Die Mächtigen erkannten, dass dieses Phänomen einen Dämpfer für ihre Profite bedeuten wird. Was ist die Aufgabe der Gerichte? Nicht: Die Welt retten, sondern: die erlassenen Gesetze anwenden. Wer erlässt die Gesetze? Ach so.
Die Medien behandelten die LG mehrheitlich mehr als unfreundlich. Daher solidarisierten sich die Opfer der Klimakrise mit den Tätern gegen die Rebellen und gegen ihre eigenen Interessen. Selbst hier empfinden Leute Genugtuung, weil verzweifelte Aktivisten Menschen Ungemach verursachten, denen unsere Umwelt wurscht ist, und damit unser Leben.
Die Aktionen sind NICHT wirkungslos. Sie führen uns vor Augen, womit wir zu rechnen haben, wenn wir Widerstand leisten in einer kapitalistischen Demokratie.
Eine Minderheit schafft Mehrheiten gegen vernünftige Ziele. Die Minderheit handelt gegen die Interessen der Mehrheit. Die Minderheit nutzt ihre Mittel, um die Mehrheit zu blenden.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:53 Uhr
Mücken SIND keine Krankheit, wie manche Viren oder Bakterien, sie stecken sich an und übertragen die Krankheit dann. Die Lösung ist einfach: Die Mücken müssen geheilt werden. Klingt absurd. Besser einen vollkommen aussichtslosen Kampf gegen eine weitere "invasive" Art führen, der wir mit dem Klimawandel den Roten Teppich ausgerollt haben.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:36 Uhr
"Und selbst wenn Geflüchtete Geld an ihre Verwandten schicken würden – warum sollten sie nicht wie andere Menschen das Recht haben, frei über den Betrag zu verfügen, der ihnen gesetzlich zusteht?"
Das ist so wahr und es ist überfällig, dass es gesagt wird.
"Es geht hier auch um die Frage, ob Politik in Deutschland auf Grundlage von Fakten oder von Fantasien verhandelt wird. Und ob hierzulande bald US-amerikanische Verhältnisse herrschen."
Bald. Und die, die dann jubeln, kapieren nicht, dass in einem Post-Fakten-Land jeder auf der Proskriptionsliste landen kann. Und von diesen Ländern gibt es immer mehr. Dann ist die Demokratie im Eimer, ganz demokratisch weggewählt. Vielleicht gefällt den Bürgern das Leben nicht so gut in der Welt der Faktoiden. Neuwahlen. Wie durch ein Wunder steht eine neoliberale Partei als aussichtsreichste Alternative zur Diktatur zur Verfügung. Zufall?
Wem verdanken wir, dass uns KI maßgeschneiderte Lügen, Spam und Betrugsversuche frei Haus schickt?
Wer profitiert, wenn wir den Quatsch glauben?
Warum bietet mir wohl niemand in den "Sozialen" Medien linke Lügen an?
Wem gehört das Internet?
Wer profitiert davon?
zum Beitrag05.12.2024 , 07:54 Uhr
Opel hat Nähmaschinen, Fahrräder, Kühlschränke gebaut.
Das wird alles immer noch gebraucht.
Solange Leute arbeiten müssen, um zu leben, sollte dabei etwas herauskommen, das haltbar und nützlich ist, statt umweltschädlichen Produkten mit Sollbruchstellen.
zum Beitrag05.12.2024 , 07:43 Uhr
"Die EU-Kommission werde nun noch einige Klarstellungen und Vereinfachungen auf den Weg bringen" Da klingeln die Alarmglocken.
"Demnach müssen europäische Unternehmen künftig eine Sorgfaltserklärung abgeben" welche integre Institution wird diese Flut von Erklärungen überprüfen?
Und das Bäume fällen wird weiter gehen.
zum Beitrag05.12.2024 , 07:34 Uhr
Gibt es für dieses Problem eine sichere Lösung?
Nein für den Verbleib in Jülich. Nein für den Transport. Nein für die Lagerung in Ahaus.
Die strahlenden Abfälle sind eine dauerhafte Bedrohung für alle in ihrer Nähe, bei Unfällen, unvermeidlichem Verschleiß der Behälter, oder, Gott bewahre, bei Bombenangriffen.
Niemand will das Zeug in seiner Nähe haben. Gewaltige Summen werden der Gemeinde zufließen, die in 50 oder mehr Jahren das Endlager aufgedrückt bekommt. Die Leute werden trotzdem wegziehen. Oder es wird ein riesiges Sperrgebiet drumherum geben, für 100.000 Jahre. Riesig ist nicht groß genug. Was haben sich die Erbauer der AKWs dabei gedacht?
Was denken sich die Befürworter einer AKW-Renaissance nur?
zum Beitrag04.12.2024 , 09:46 Uhr
Immer mehr Menschen können von ihrer Arbeit nicht leben. Die Lösung ist eine Josefsehe? Gewerkschaften, Streik für anständige Bezahlung, WG kommt in den Sinn, aber Ehe? Wissen die frischgebackenen Eheleute, wie kompliziert und teuer eine Scheidung werden kann? Dass bei einer Ehe die Familie des:der Partner:in mit in den eigenen Dunstkreis gerät und deren Probleme zu den eigenen hinzukommen? Dass durch diesen simplen, ÖFFENTLICHEN bürokratischen Akt der eigene Name unzähligen neuen Spammern, Online-Betrügern und Händlern in die Hände fällt?
Das wird sich nicht durchsetzen, nicht rentieren, und wenn doch, werden die Mieten alsbald steigen, weil sich das durchschnittliche verfügbare Einkommen der Mieter verdoppelt.
zum Beitrag04.12.2024 , 09:26 Uhr
Was versprechen sich die Herrschenden davon? Warum wird die Hälfte der Bevölkerung so schlecht behandelt? Irgendeinen Grund werden die Unterdrücker doch nennen.
zum Beitrag03.12.2024 , 18:20 Uhr
Mehrweg Mehrweg Mehrweg
Und es wäre toll, wenn das unverpackte Gemüse nicht so oft teurer wäre als das in Plastik.
Und wenn das Plastik keine Papieraufkleber hätte und nicht mehrschichtig wäre.
Und wenn nicht so viele scheinbare Pappverpackungen Verbundmaterial wären.
Und wenn der schwarze Deckel leichter von der Duschgelflasche abginge und nicht schwarz wäre.
Und Mehrweg Mehrweg Mehrweg
zum Beitrag03.12.2024 , 17:09 Uhr
Im Guardian war vor ca. 10 Tagen ein Artikel zu "Disruption", anscheinend neuerdings ein Kampfbegriff der Libertarier, der im Zusammenhang mit Musk erwähnt wurde.
Es war alarmierend.
zum Beitrag03.12.2024 , 12:42 Uhr
In mir geht die Sonne auf! Das ist die perfekte Zukunft! Genau so habe ich es mir immer vorgestellt.
zum Beitrag03.12.2024 , 08:58 Uhr
Es gibt viele linke Gruppen. Sie sind alle mehr oder weniger antikapitalistisch. Der Kapitalismus zerstört die Natur und senkt den Lebensstandard aller, nicht nur finanziell, sondern auch gesundheitlich. Der Kapitalismus bringt die Schwächsten gegeneinander auf, damit sie sich nicht gegen dieses destruktive Wirtschaftssystem zusammenschließen. Die Bruchlinien, längs denen die Gesellschaft gespalten werden kann, sind auch in guten Zeiten da, wie bei einem zusammengesetzten Puzzle. Enter: Die Klimakrise. Der Kapitalismus ist in Lebensgefahr. Also kämpft er mit harten Bandagen und haut mit der Faust auf das schöne Puzzle. Schon ist nicht mehr die Wirtschaft schuld an Armut und Krankheit, sondern Männer, Geflüchtete, Alte, Arbeitslose, Gendernde. Denn die Spaltlinien waren schon da. Würden sich alle Linken auf ein paar Grundsätze einigen, hätten wir alle zusammen viel mehr Einfluss.
Für Unterdrückte und Arme Für die Rettung der Natur Für Frieden
zum Beitrag03.12.2024 , 08:09 Uhr
Eine psychologische Krise gehört nicht in die Hände der Polizei! Wie sollen Menschen mit Maschinenpistolen, die dienstlich befugt sind, zum Selbstschutz zu töten, einen Selbstmordgefährdeten beruhigen?
Es gibt viel zu wenige Psycholog:innen und Psychiater:innen. Mein Wunschtraum: Ein bundesweit einheitlicher psychologischer Rettungsdienst. Er sollte überall unter der gleichen, leicht zu merkenden Nummer zu erreichen sein. Er sollte genauso schnell und zuverlässig sein wie der allgemeine medizinische Rettungsdienst. Viele Menschen leben wegen der sozialen und politischen Situation in Angst, Panik oder Trauer. Das gilt insbesondere für Geflüchtete und Leute mit ungewissem Aufenthaltsrecht. Lange Wartezeiten für eine Therapie und die permanent besetzte Telefonseelsorgenummer verschärfen das Problem.
Was könnte Menschen motivieren, Psychologie zu studieren und sich auf Therapie zu spezialisieren?
zum Beitrag02.12.2024 , 16:54 Uhr
In was für einer Irrsinnswelt leben wir eigentlich? Hilflose Menschen ohne Kleider, Kissen und Decken in Isohaft, für wer weiß wie lange, und ein paar überlastete Ehrenamtliche sollen es richten?
„'Das ist eine Verletzung des Schamgefühls', sagt Décarpes. 'Und es ist unnötig.' Die Verpixelung könne ganz punktuell erfolgen. Sollte sich ein Gefangener beim Toilettengang etwas antun, dann könne man das beispielsweise an Armen oder Beinen sehen, die ja weiterhin unverpixelt seien."
Ist das Satire?
Bei den beschriebenen, völlig menschenunwürdigen Zuständen ist es die fehlende Verpixelung des Intimbereichs, die das Schamgefühl verletzt? Nicht die gesamte, schändliche Behandlung von Menschen in Ausnahmesituationen?
"Ein leicht positives Fazit zieht Décarpes gegenüber der taz: Die meisten JVAen reagierten auf die Besuchsberichte der Nationalen Stelle, indem sie Praktiken änderten oder Änderungen ankündigten. 'Es geht langsam vorwärts.'“
Änderungen werden angekündigt???
Den Menschen, die diese Tätigkeit unentgeltlich ausführen, gebührt enormer Respekt. Sie sind viel zu wenige. Legionen müssten jeden Winkel untersuchen von Orten, die die Öffentlichkeit verdrängt.
zum Beitrag02.12.2024 , 16:24 Uhr
Raste ein Meteorit von der Größe des Dino-Killers auf die Erde zu, und die Wissenschaft wüsste, dass er kommt, aber nicht wann, würden dann die Menschen sagen: Warten wir lieber noch, vielleicht kommt er ja erst in 1000 Jahren?
zum Beitrag02.12.2024 , 15:51 Uhr
Was ist aus dem Vorsichtsprinzip geworden? Weil eine verschwindend geringe Möglichkeit besteht, dass bei "Weiter-So" der Golfstrom erst in tausend Jahren versiegt, machen wir Weiter-So? Die Möglichkeit, dass der Kippunkt schon überschritten ist, besteht auch. Es wird kein rotes Licht über dem Meer aufleuchten, wenn der Point of no return überschritten ist. Wir werden es erst Jahre später merken, vielleicht Jahrzehnte. Totzonen im Ozean und sinkende Aufnahmebereitschaft der Meere und der Wälder für CO2 sprechen aber eine deutliche Sprache: Die Natur ist überfordert. Das Vorsichtsprinzip würde bedeuten: Es drohen entsetzliche, IRREVERSIBLE Konsequenzen. Dass sie eintreten, ist so gut wie sicher. Wie bald sie eintreten, lässt sich mangels Daten nicht feststellen. Auf Grund der zivilisationsbedrohenden Folgen gilt es, der Ursache Einhalt zu gebieten.
Was fühlen Fische? Was fühlen Bäume? Was fühlen Einzeller?
zum Beitrag02.12.2024 , 15:27 Uhr
Wir brauchen weniger Autos, nicht mehr E-Autos. Damit das klappt, brauchen wir einen flächendeckenden ÖPNV. Meine Familie hatte zu Hause einen Kühlschrank der Marke Opel, der nahezu 30 Jahre lang funktionierte. Opel baute auch Fahrräder und Nähmaschinen. Wenn die Autokonzerne weiterexistieren wollen, sollten sie Straßenbahnen, Gewächshäuser und Schuhe herstellen. Oder whatever. Keine Autos.
zum Beitrag01.12.2024 , 15:37 Uhr
Sie möchten nichts abgeben, weil Sie hart arbeiten für Ihr Geld.
Steuern helfen der Infrastruktur.
Ohne Steuern keine Sanierung von Brücken und Tunnels, keine gepflegten Parks, keine Mittel für Forschung und Bildung, keine Tiergärten, keine Schwimmbäder, keine Züge, keine Müllabfuhr, keine... Stoppen Sie mich einfach, wenn ich irgendwas erwähne, das Sie oder die Ihren irgendwann mal brauchen könnten.
Steuern sind nützlich für alle.
zum Beitrag01.12.2024 , 15:31 Uhr
Der Kapitalismus braucht Arme.
Wir fürchten die Armut. Wir fürchten die Verachtung, die damit einhergeht. Kapitalistisch kontrollierte Medien befeuern diese Verachtung. Aber auch ohne die soziale Ächtung wäre Armut zum Fürchten. Keine Fortbewegungsmittel außer den eigenen Füßen und mit viel Glück einem klapprigen Fahrrad. Die Miete frisst drei Viertel des Geldes auf. Das letzte Viertel fürs Essen. Jagd nach günstigem, genießbarem Essen. Armut kostet Zeit. Was, wenn ein Gerät kaputt geht? Was, wenn die Miete erhöht wird?
Die Angst, in diese Zone abzurutschen, treibt diejenigen zur Höchstleistung an, die noch "zurecht kommen". Zumutung als Normalzustand. Verehrung der Superreichen. Wie lange noch? Wer rettet die große Mehrheit der Bevölkerung, die leidet, während einige im Geld schwimmen?
Wieviel Freude kann eine Person fühlen, die ständig Existenzangst hat? Wieviel Freude kann eine Person fühlen, die hilflos ist? Wieviel Freude kann eine Person fühlen, die verachtet wird? Mehr, als Sie denken. Wieviel Freude fühlen Sie?
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