Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.02.2025 , 15:37 Uhr
Vielen Dank.
zum Beitrag25.02.2025 , 17:50 Uhr
Es wird so kommen.
zum Beitrag24.02.2025 , 12:27 Uhr
Die Propagandarendite... Als mich dieser Verdacht vor ein, zwei Jahren das erste Mal beschlich, dachte ich, ich müsste einen Aluhut kaufen. Dann offenbarte die erste Garde der USA ihre Liebe zur AfD und allen anderen rechten Kräften weltweit. Ist es zu fassen? Wir leben wirklich in interessanten Zeiten.
Auf den Zusammenhalt 🥂
zum Beitrag23.02.2025 , 10:13 Uhr
Sehe ich genauso.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:58 Uhr
Artenschutz durch das Töten von Individuen ist nicht nett.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:53 Uhr
Auf diesen Artikel warte ich seit Jahren. Danke.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:52 Uhr
Die Klimakatastrophe ist nur ein Teil des globalen Ökozids, wenn auch der bekannteste. Artensterben, Plastikflut, Flächenversiegelung, die Liste der Umweltverbrechen ist endlos. Menschen sägen an dem Ast, auf dem alle Lebewesen sitzen. Wenn sie an eine Spezies denken, ist es immer die eigene. Aber selbst ihren Artgenossen machen sie es schwer. Zeit für ein radikales Umdenken.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:42 Uhr
Ihre Kolumne macht mich jedesmal überglücklich.
zum Beitrag22.02.2025 , 15:39 Uhr
Ohne Sklavenarbeit würde die Weltwirtschaft nicht so gut funktionieren. In wie vielen Ländern ist Sklaverei legal? Hoffentlich nicht in vielen. Erinnert sich noch jemand an die Leute, die Fleisch zerkleinern, die für ihren Lohn als LKW-Fahrende streiken, die alleine als Pflegekraft einer Person rund um die Uhr zur Verfügung stehen, an die Salatsklaven in Obst- und Gemüseplantagen? Es ist eine Schande.
zum Beitrag21.02.2025 , 12:18 Uhr
Das trifft den Nagel auf den Kopf, Frau Weigel.
zum Beitrag21.02.2025 , 08:27 Uhr
Niemand sonst steht auf der Seite der Geflüchteten. Das reicht mir als Wahlgrund.
zum Beitrag20.02.2025 , 09:57 Uhr
Regionalisierung wäre eine mögliche Gegenbewegung. Statt die ganze Welt als Warenlager und Spielplatz zu nutzen, könnten wir uns mit dem zufrieden geben, was in der Nähe wächst und sich abspielt. Wie interessant und umfassend das ist, kommt darauf an, wie kreativ die Region ist. Davon ein paar Jahrzehnte, dann beginnt die Globalisierung von selbst aufs Neue.
zum Beitrag20.02.2025 , 09:46 Uhr
Die eine Lösung? Damit meint der Verfasser sicher die eine Lösung, die ein "Weiter So" ermöglicht. Denn die Lösung, um in ferner Zukunft die Klimakatastrophe zu beenden, und die Zeit bis dahin zu überleben, ist seit Jahrzehnten bekannt. Degrowth in den Industrieländern, ökologisch vertretbarer Uplift in den ärmsten Ländern. Kreislaufwirtschaft. Kein Einwegplastik. Haltbare, reparierbare Gebrauchsgüter. Vorbereiten auf die vorhersehbaren Katastrophen, zentral (!) Reserven anlegen für Notzeiten. Umwidmen von Büros statt Neubau. Parks, Spiel- und Sportplätze an jeder Ecke. Gesundes Essen für alle. Medikamente für alle. Leider mag das die Wirtschaft nicht hören. Uns wird eingeredet, ohne Statussymbole wäre das Leben nicht lebenswert. Falsch! Ohne den ganzen Plunder könnten viele Rohstoffe im Boden bleiben. Uns wird eingeredet, wir müssten uns unser Lebensrecht durch Nützlichkeit verdienen. Falsch! Das bekommen wir mit der Geburt. Utopia ist nur einen revolutionären Gedanken entfernt. Je eher wir ihn denken, um so leichter wird es.
zum Beitrag19.02.2025 , 14:59 Uhr
Öffis yay. Bitte auch die Bürgersteige überall so breit machen, dass die Einkaufstasche nicht in die Fahrbahn ragt.
zum Beitrag19.02.2025 , 14:51 Uhr
Inwiefern tragen Bürgerräte dazu bei, dass Leute Fakten wieder mehr Glauben schenken? Das hängt davon ab, wer die Räte berät und wer sich zum Teilnehmen berufen fühlt. Das Ehrenamt führt dazu, dass Leute kostenlos Lücken schließen, die der Staat reißt, wie die Tafeln, die in besseren Zeiten Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren sollten und nun von galoppierender Armut und sinkender Spendenbereitschaft der Lebensmittelhändler überfordert sind.
zum Beitrag18.02.2025 , 08:01 Uhr
So wahr. Bei großen Fragen versuchen Politik Treibende, Anhänger der Gegenseite mit kapitalistischen Argumenten zu überzeugen. Klimapolitik, Migration, Artenschutz, alles wird von den Befürwortenden wirtschaftlich gerechtfertigt. Leute, die aus moralischen Gründen eine Politik fordern, werden so von der eigenen Seite für weltfremd erklärt. Et tu, Linke? 😥 Das ist kontraproduktiv. Grenzen zu schließen verbietet sich aus menschlichen Gründen. Dass es dem Recht widerspricht, geschenkt. Die rechte "Mitte" freut sich schon darauf, mit ihrer Mehrheit die Gesetze zu ändern. Dass es zu teuer ist, am Personalmangel scheitert oder "unbescholtene" Reisende behindert? Geschenkt. Die Rechten wissen: Sobald die wichtigsten Übergänge blockiert werden für Dunkelhäutige, Kopftuch tragende und ärmlich Gekleidete, fühlen sich die Müllers und Schmitts nachts sicherer auf der Straße. Ihre Vorurteile werden bestätigt und bedient. Machbar, aber trotzdem falsch. Linke sollten keine wirtschaftlichen Argumente nutzen, um moralisch Notwendiges zu rechtfertigen. Die Wirtschaftsordnung ist Teil des Problems, nicht der Lösung.
zum Beitrag17.02.2025 , 08:17 Uhr
Immer wird von der Gefahr für Menschen durch eine Mutation des Virus geredet. Was ist mit der Gefahr für Menschen, wenn die Vögel verschwinden?
zum Beitrag17.02.2025 , 08:04 Uhr
Wir verschlimmern die Klimakatastrophe durch unsere Existenz. Schadensbegrenzung ist nötig. Das bedingt ökologische Infrastruktur. Einige robuste Sonderlinge führen ein untadeliges Leben, im härenen Hemd, barfuß, ohne Wasserspülung, mit eigener Kläranlage aus Schilf, im teuren (!) Tiny House. Oder geldlos vom Abfall Anderer. Diese Leute werden in den Medien als leuchtende Vorbilder vorgestellt. In Wirklichkeit dienen sie zur Abschreckung. Solche Lebensstile sind nicht skalierbar. Verzicht funktioniert nur, wenn alle die verzichten, bei denen es nicht ans Existenzielle geht, an Frieren, Hungern, Hygiene. Im Moment passiert das Gegenteil. Privilegierte fordern, die Masse solle auf immer seltenere, unpünktliche Züge mit permanent verschlossenem Klo umsteigen (Inkontinenz?). Dabei fahren nicht einmal überall Öffis. Das macht wütend. Milliardäre, die um die Welt jetten und Tante Ottilie, die mit dem Auto zum REWE fährt, sind NICHT gleichermaßen für den Klimawandel verantwortlich. Wie können wir allen Lebewesen ein gutes, langes Leben ermöglichen, ohne unsere Welt auszulaugen? Zusammenrücken, Konsumverzicht, Haltbarkeit, Reparierbarkeit, so wenig Industrie wie möglich, gute Öffis.
zum Beitrag17.02.2025 , 07:16 Uhr
Atombomben für alle wahren Europäer? Sie haben das ja gut durchdacht. Hiroshima, Nagasaki.
zum Beitrag16.02.2025 , 09:13 Uhr
Dito
zum Beitrag16.02.2025 , 09:08 Uhr
Stimme voll und ganz zu. Liebe für Parasiten, "Unkraut", Keime und "Schädlinge". Sie haben sich nicht ausgesucht, wie wir, die momentan zufällig dominante Spezies, sie sehen. Aber ob wir es wollen oder nicht, alle auf dieser Welt sind sowohl nützlich als auch schädlich, Snacks und Raubtiere in einem.
zum Beitrag15.02.2025 , 17:50 Uhr
"Die Lösung liegt vermutlich in einer sozial gerechteren Politik für alle." Das ist unerlässlich. Aber mittel- bis langfristig ist es wichtig, den unbelehrbaren Rassisten die Stirn zu bieten. Diese Leute wollen niemanden sehen, der nicht in ihr Weltbild passt. Populist:innen reden solchen Rassisten ein, das wäre OK und ihr gutes Recht. Wer in das Opferschema der Rechten passt, muss zuverlässig Hilfe und Schutz finden.
zum Beitrag12.02.2025 , 12:29 Uhr
Harte Arbeit? Die Aktivisten hier liegen auch nicht auf der faulen Haut. Millionen Leute, von denen wahrscheinlich nicht wenige zwei Jobs haben, gehen gegen rechts auf die Straße, viele mehrmals die Woche. Mitglieder und Freunde linker Parteien riskieren ihre Haut beim Plakate aufhängen. Bei aller Liebe können die wenigsten 120 Stunden die Woche für die Politik arbeiten, denn sie ist nicht ihr Hauptberuf. Was aus denen wird, die von der Politik und für sie leben, war bei dem Duell zwischen Noch-Kanzler und Bald-Kanzler zu sehen. Das hat Ihnen aber auch nicht gefallen. Musk demontiert die Demokratie nicht kraft seiner Kraft, sondern durch die gottgleiche Verehrung, die in den USA dem Geldadel Türen öffnet. Sollte Musk tatsächlich so lange arbeiten, wie behauptet wird, von denen, die ihn fürchten oder verehren, dann liegt's an den Pharmazeutika, die er vermutlich konsumiert. Erliegen Sie nicht der Faszination scheinbarer Übermenschlichkeit. Denken Sie an den ungelenk ausgestreckten rechten Arm. Das ist kein nietzscheanischer Übermensch.
zum Beitrag12.02.2025 , 08:24 Uhr
Stimmt leider. Aber was sind die Ursachen für diese Explosion rechter Dreistigkeit? Social Media? Abstiegsängste? Die Unterstützung der Vorurteile durch fast alle Parteien? Verständnis in etablierten Medien? Ich verzweifle.
zum Beitrag12.02.2025 , 08:11 Uhr
Links war noch nie so dringend wie jetzt, wegen Rassismus. Es tut mir so leid, ihr noch linkeren Splittergruppen, Anarchisten und radikalen Tierschützer, die ihr immer auf mich zählen konntet. Zum ersten Mal im Leben wähle ich strategisch die Linke. Hoffentlich wird mir das nicht leid tun.
zum Beitrag11.02.2025 , 07:37 Uhr
Haben die dem was in den Kaffee getan? Bin bei Ihnen mit "alles zuzutrauen". Aber sind die Trumpisten kompetent genug?
zum Beitrag10.02.2025 , 15:34 Uhr
Ganz genau. Was die Technokraten verkennen: Degrowth ist keine grüne Hölle, sondern grüne Hoffnung. Die Seltenen Erden, die Wasserstoffwirtschaft und die KI: Alles Entschuldigungen dafür, dass wir wachsen müssen, bis wir mit vollem Tempo vor die Wand der endlichen Ressourcen fahren. Dabei ist der Abbau der Rohstoffe, schon lange bevor sie alle sind, ein einziger Alptraum für die Bevölkerung der Länder, in denen die Materialien gefördert werden. Oder, neuerdings, Tiefseebergbau. What could go wrong? Und der Abbau verschlingt selbst Rohstoffe. Es gibt kein grünes Wachstum, auch kein CO2-neutrales. Je eher die Lüge auffliegt, desto wahrscheinlicher, dass die Welt für alle bewohnbar bleibt, auch für Tiere, Pflanzen, Pilze, usw.
zum Beitrag10.02.2025 , 12:28 Uhr
Lange Röcke sind nicht bequemer als kurze, nur anders unbequem. Hosen sind bequem. Außer engen. Lässt sich da auch ein Zusammenhang zum BIP finden? Frühe 80er, Reaganomics, Röhrenhosen. Haarfarbe, sehr interessant und toll beobachtet. Selber färben oder Friseur, auch wichtig. Die Farben im Drogeriemarkt tendieren seit einiger Zeit ins Grelle und Unattraktive. Wer hübsche Farben will, muss also zum Friseur. Autsch. Das kostet und dauuuuuert.
zum Beitrag08.02.2025 , 15:51 Uhr
Wer darauf hofft, die Polizei helfe gegen die "Brutaltrupps" eines Konzerns, versteht nicht, dass die vier Gewalten Teil des Wirtschaftssystems sind.
zum Beitrag07.02.2025 , 16:09 Uhr
Was, wenn Trump der EU Klimapolitik verbietet unter Androhung von Zöllen oder wer weiß was? Bis jetzt sind alle eingeknickt, denen er ein Angebot vorgelegt hat, das nicht abgelehnt werden kann.
zum Beitrag07.02.2025 , 16:03 Uhr
Ist das nicht typisch? Eigentlich wollen Linke, dass sich Leute mit Migrationshintergrund nicht mehr fremd hier fühlen. Wählen sie aber eine rechte Partei, die nicht ihre Interessen vertreten wird, wie es die Müllers und Schulzens auch tun, werden die Leute mit Migrationshintergrund zweifach an den Pranger gestellt. Politisches Bewusstsein fällt nicht vom Himmel.
zum Beitrag07.02.2025 , 15:55 Uhr
Welche Teile sind ökologisch?
zum Beitrag07.02.2025 , 15:54 Uhr
Psychisch Kranke werden als die Buhpersonen in Stellung gebracht. Migration und Bürgergeld sind durch. Übermorgen kann es jeden treffen.
zum Beitrag07.02.2025 , 15:52 Uhr
Der Weg zur Hölle ist mit Opportunismus gepflastert. Ich mache die Linke diesmal auch stark.
zum Beitrag06.02.2025 , 10:57 Uhr
Die Klimakatastrophe rast ungebremst weiter. Wälder emittieren jetzt CO2, statt es zu speichern. Andere Länder stoppen ihre unzulänglichen Maßnahmen, also machen wir auch nix? Haben Sie einen Platz in Musks Marsschiff gebucht? Wir ignorieren die Naturgesetze. Die Naturgesetze ignorieren die Realpolitik. Wer wird gewinnen? Hmmm.... 🤔
zum Beitrag04.02.2025 , 14:46 Uhr
Energie sparen wie blöd ist die einzige Lösung. Langfristig Pech für die Industrie. Kurzfristig macht der Anlagenbau: Juchhu!!! Und Saudi-Arabien ist auch ein ganz demokratisches Land. Man beachte auch: CO2-ARMER Wasserstoff.
zum Beitrag04.02.2025 , 14:42 Uhr
Das rechnet sich nur, wenn die Kunden richtig viel zahlen. Klar, ne? Geschäft mit dem Verdursten. Ich kann gar nicht so viel essen, wie...
zum Beitrag04.02.2025 , 14:35 Uhr
Mir wird mulmig, weil die Argumentation ins Gegenteil gekehrt werden könnte. Weil Geflüchtete traumatisiert sind, wollen wir sie hier nicht haben. Natürlich wäre schon eine menschliche Behandlung ein erster Schritt, den Leuten zu helfen. Sonst sind psychisch Kranke nach Geflüchteten und Bürgergeldempfängern die nächste Minderheit du jour, über die sich Volkes Zorn ergießt. Wer Therapie verschrieben bekommt, oder Psychopharmaka, finden rechte Hackende vielleicht über die elektronische Patientenakte heraus. Interessante Zeiten.
zum Beitrag04.02.2025 , 12:29 Uhr
Reiche Länder sollten den Ländern am meisten helfen, in denen es den Bürgern am schlechtesten geht. Was, wenn das Afghanistan ist? Entwicklungshilfe an die Taliban aushändigen, in der Hoffnung, dass bei den Armen etwas ankommt, oder nichts geben, weil es eine der schrecklichsten Diktaturen ist? Bestimmt gibt es viele grottenschlecht oder gar nicht regierte Länder, in denen die Bevölkerung leidet. Das geht oft zusammen, logisch. Was, wenn eine Regierung Entwicklungshilfe zahlt an ein eigenes Projekt, das dem Empfängerland vielleicht gar nichts nützt, sondern nur den Gebern? Entwicklungshilfe ist ein Minenfeld. Aber wenn dadurch ein paar Menschen besser leben, denen es jetzt schlecht geht, ist sie nicht vergebens. Gar keine ist das Schlimmste.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:48 Uhr
Solange Frau Wagenknecht bei den Linken war, konnte ich diese Partei wegen ihrer Position zu Geflüchteten nicht wählen. Sie war mir nicht links genug. Ich wählte radikale Tierschützer, die anarchistische Pogo-Partei (wüsste gerne, was die aus mir alter Anarcho-Oma machen), die MLPD (eine einzige Stimme in Viertel, konnte ich in der Zeitung sehen. Das war ich!), die DKP, USW., weil diese Parteien für die Unterdrückten sind. Für mich gehört, mehr denn je, INTERNATIONALE SOLIDARITÄT zu den linken Werten. Die sollte im liebevollen, hilfsbereiten Umgang mit Geflüchteten bestehen. Sie sind der Hölle entronnen. Frau BSW ist raus aus der Linken. Alle anderen Parteien im BT stimmen in den Hasschor gegen Minderheiten ein. Diesmal werde ich strategisch wählen. Die Linke ist mir immer noch nicht links und nicht grün genug, aber sie sind die einzigen, die nicht vor den Rechten einknicken und in den BT kommen können. Alle anderen Parteien spielen die Schwachen gegeneinander aus, um ein ruinöses System aufrechtzuerhalten. Ich mache mir Ihren Optimismus zu eigen: Wir werden es schaffen!
zum Beitrag03.02.2025 , 18:05 Uhr
Wie viel Geld, Rohstoffe und Energie werden für den Tiefseebergbau benötigt? Das kann sich nicht auszahlen.
zum Beitrag03.02.2025 , 18:02 Uhr
Joghurtgläser und Milchflaschen gibt es als Mehrweg. Das sollte ausgeweitet werden. Spülen braucht bestimmt weniger Energie als einschmelzen.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:49 Uhr
Wie viel Prozent der Deutschen sind Ärzte? Andere Berufe sind genauso unentbehrlich. Schneiden Sie sich selbst die Haare oder lassen Sie Ihre Kinder ran? Essen Sie Ihren Müll?
zum Beitrag02.02.2025 , 10:46 Uhr
Die syrischen Ärzte betonen, dass es nicht um sie geht, weil sie keine Flüchtlinge sind.
Teile und herrsche.
Zu betonen, wie wichtig Leute sind, die sich hier einbringen können, ist Wasser auf die Mühlen derer, die "Nutzlose", wie Alte, Kranke, Kinder, Künstler, am liebsten auf einer Eisscholle aussetzen würden.
zum Beitrag02.02.2025 , 10:39 Uhr
Was Gremliza im Himmel wohl sagt?
zum Beitrag02.02.2025 , 10:34 Uhr
Wieso glauben Aktivist:innen immer noch, der Staat, der die Interessen des Kapitals vertritt, sei fair?
zum Beitrag02.02.2025 , 10:12 Uhr
Was sagen die Grönländer dazu? Sie wollen keine Amerikaner werden. Aber sie hoffen auf engere Kontakte mit den USA. Haben sie ein Angebot bekommen, das nicht abgelehnt werden kann, oder glauben sie, wie so viele rohstoffreiche Nationen zuvor, Geschäfte mit Industrieländern würden Wohlstand bringen?
Was wird wohl aus Grönlands Eispanzer unter Donald "Drill, Baby, Drill" Trump?
zum Beitrag01.02.2025 , 10:45 Uhr
Kann gar nicht oft genug gesagt werden: Die Politik wird nicht menschlicher, wenn andere Buchstaben sie durchdrücken. Die Verhältnisse sind so: Alle, die den Mächtigen im Weg sind, spüren die Macht. Geflüchtete, LG, Lehramtsanwärterinnen, "Arbeit Verweigernde", psychisch Kranke - Haben Sie schon Ihre elektronische Patientenkarte? - Die Liste ist endlos. Immer noch hoffen Leute auf die Politik, wenn die Wirtschaft knechtet, auf die Gerichte, wenn beides versagt. Und auf die vierte Gewalt. Was bleibt uns übrig? Noch vor ein, zwei Wochen gingen viele Leute auf die Straße, um uns zu überreden, dass wir eine demokratische Partei, beispielsweise CDU oder FDP wählen. Mitfühlende Leute, Denkende, aber auch Leute, die dem Narrativ vertrauen, zu viele Flüchtlinge wären gefährlich. Auch Leute, die freundlich, aber bestimmt abschieben wollen. Gruselig.
zum Beitrag01.02.2025 , 07:51 Uhr
Warum wohl? Und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit Bürokratie. Der Rassismus vieler Deutscher ist international bekannt.
zum Beitrag01.02.2025 , 07:46 Uhr
Die AfD ist "in Teilen gesichert rechtsextrem". Deshalb gab es eine Brandmauer. Ob die übrig gebliebenen Brocken reichen, sie wieder zu errichten oder nicht, "gesichert rechtsextreme" Politik wird auch bei anderen Parteien immer hoffähiger. Das ist das Gefährlichste. Und es lenkt von den wahren Problemen ab, von der Ökokatastrophe, von der die Klimakatastrophe ein Teil ist, und von der ungebremsten Umverteilung von unten nach oben. Hätte die ärmere Hälfte der Bevölkerung die Gewissheit, dass sie und ihre Kinder auch in 30, 40 Jahren noch Essen, Dach überm Kopf, Krankenkasse und ein lebenswertes Leben haben, wie damals zu Zeiten des "Wirtschaftswunders", würden sie sich nicht so sehr an ihren Rassismus klammern, an das Einzige, was ihnen aus der Guten Alten Zeit noch geblieben ist. Parteien können nach vier Jahren abgewählt werden, egal wie sehr sie sich um paradiesische Zustände bemühen, daher suchen die panischen Wähler Stabilität in einer Diktatur.
zum Beitrag01.02.2025 , 07:28 Uhr
Ich denke auch, dass Merz erschüttert war. Erschüttert darüber, dass die Amokläufe der AfD so viel Zuspruch bringen könnten, dass es ihn seinen sicher geglaubten Einzug ins Kanzleramt kosten könnte. Also suchte er rechte Wechselwähler zu gewinnen, für die die AfD zu anrüchig ist, die aber eigentlich die gleiche Politik wollen. Nur fühlen sich die Rechten mittlerweile in der Mehrheit, nach fast allen Parteien stimmen ihnen nun fast alle Medien zu, zumindest partiell. Niemand geniert sich mehr, die "in Teile gesichert rechtsextreme" Partei zu wählen. Die Leute sind stolz darauf, fühlen sich edgy und geborgen zugleich. Da ist für Metz nix zu holen. Die braven Stammwähler der CDU dagegen, die hat er schockiert. Auch wenn sie die gleiche Politik wollen, und das wollen sie, mit den verhassten Buchstaben wollen sie nicht in Verbindung gebracht werden.
zum Beitrag31.01.2025 , 18:01 Uhr
Es ist immer genug Geld da, um Leute zu traumatisierten, zu demütigen und "zurück" zu schicken. Kein Wunder, dass Leute da verzweifeln. Wieviele tun sich etwas an?
Aber für menschenwürdige Aufnahme, garantiert gäbe es dafür auch immer noch Unterstützung durch Ehrenamtler, dafür fehlt das Geld.
Kein Mensch ist illegal!
zum Beitrag31.01.2025 , 17:12 Uhr
Eins haben die Rechten erreicht: Kein einziger hoch qualifizierter Mensch aus einem anderen Land wird jemals hier arbeiten wollen.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:50 Uhr
Wir wissen ja nicht, wen dieser freundliche Französischlehrer gewählt hat. Ich kann schon verstehen, dass er sauer ist.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:37 Uhr
Ich bin süchtig danach, Leserbriefe zu schreiben. Jeden Morgen sitze ich nach taz, Guardian und Rundschau schwitzend und zitternd mit meinem Handy da und schreibe, bis mein Blick nicht mehr in die Ferne reicht. Will ich recht haben und es beweisen? Gleichgesinnte finden und trösten? Bekehren? Welt retten? Es tut so weh, zu sehen, dass den Menschen die Menschlichkeit abtrainiert wird wie Pavlov'schen Hunden. Das kann ich doch nicht unwidersprochen lassen. Aber nichts hilft. Trotzdem kann ich nicht aufhören. Sonst konsumiere ich nichts Härteres als Kaffee. Ich muss ja klar denken können, um verständlich zu schreiben.
zum Beitrag30.01.2025 , 09:21 Uhr
100% Zustimmung.
zum Beitrag29.01.2025 , 19:06 Uhr
Auch Grüne, FDP und SPD haben sich nicht durch besondere Menschenfreundlickeit ausgezeichnet.
zum Beitrag29.01.2025 , 19:01 Uhr
Wenn die Geflüchteten nur wählen dürften... Absurd? Näh. Wer in der Wiege der Demokratie alles nicht wählen durfte und das heute darf: - Frauen - Mittellose - Leute vom Land - Sklaven
zum Beitrag29.01.2025 , 17:48 Uhr
Teile und herrsche. Funktioniert immer.
zum Beitrag28.01.2025 , 14:12 Uhr
Was ist verkehrt an einer Website und E-Mail? Das kennen alle. Und wer Kontakt mit der Verwaltung sucht, findet sie auch, die verstecken sich ja nicht. Leute, die von SM nicht lassen können, wollen auf die Follower nicht verzichten. Wer glaubt, er könne in diesen Foren junge Geister zur Demokratie bekehren, ist von allen guten Geistern verlassen und wird über kurz oder lang selbst bekehrt. Genau wie es all den jungen Leuten vorher ging. Stolze Digital Natives, die jetzt nach der Pfeife der Tech-Bros tanzen. Die jungen Leute haben sich dort radikalisiert, die sind nicht als Nazis aus dem Ei geschlüpft! Und niemand ist immun.
zum Beitrag28.01.2025 , 11:30 Uhr
Tausend Dank. Sie geben mir Hoffnung.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:27 Uhr
Ich würde das Geld spenden an Flüchtlingshilfe, Hilfe für Obdachlose und andere in Not Geratene. Dann würde ich wieder einen Schein kaufen und auf mehr Gewinne hoffen, denn die paar Milliönchen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:22 Uhr
Es gibt nicht genug Spezialisten für Traumatisierte. Traumatisierten Geflüchteten wird hier ein menschenwürdiges Leben verwehrt. Einige von ihnen werden straffällig, möglicherweise durch diese Retraumatisierung. Wer weiß, wie viele statt dessen sich selbst verletzen oder töten? Das will ja auch keiner wissen. Nun sollen die straffälligen Geflüchteten in so genannte sichere Herkunftsländer abgeschoben werden, aus denen sie unter Lebensgefahr geflohen sind? Bekommen sie dort bessere psychiatrische Versorgung? Noch sollen nur Straftäter zur Ausreise gezwungen werden, die jemanden angreifen, aber es lohnt ein Blick in die USA, wo wohl bald schwarz fahren reicht? Was ist, wenn die letzten Menschen mit Migrationshintergrund remigriert sind? Glauben Sie etwa, dann ist es vorbei? Dann fehlen immer noch Psychiater. Die Müllers und Schulzens, die von sozialen Traumata in den Amoklauf getrieben wurden, werden dann ans Bett gefesselt oder Schlimmeres. Dann alle Nichbinären. Dann... wir hatten das schon mal. Menschenrechte sind kein Nice-to-have. Das kommt nur denen so vor, die von schwarz-grün träumen. Ich wäre gerne von den Grünen enttäuscht, aber ich habe nichts anderes erwartet.
zum Beitrag26.01.2025 , 11:00 Uhr
Tausend Dank! Genau das!
zum Beitrag25.01.2025 , 19:19 Uhr
Genau. Am Anfang zählten die Entscheider auf Herdenimmunität. Großer Fehler, aber das Vorsichtsprinzip wird gern außer acht gelassen, wenn die Hauptleidtragenden Rentner sind. Die Impfung... Ich wollte mich impfen lassen, das war 22 oder 23, aber weil ich erst 59 war, hatte ich ein Jahr lang nur FFP2-Masken. Zu jung für die Impfung. Ich trage die Maske bis heute im Treppenhaus, in der Fußgängerzone und in geschlossenen Räumen. Bis heute hatte ich kein Covid. Mit 60 hatte ich dann auch wieder Anspruch auf eine Impfung pro Jahr, die 6 Monate hält. Hab ich genommen. Meine Nachbarn, durchgeimpfte Senioren, hatten beide zweimal schlimm Covid, riefen jedesmal den Notarzt, der machte nichts. Sie hatten keine merklichen Nachwirkungen von der Infektion, und ohne Impfung wäre es vielleicht NOCH schlimmer geworden. Aber so supertoll wirkt die Impfung anscheinend nicht. Um so schöner, dass ich auf der Straße tatsächlich angebrüllt und angepöbelt werde wegen der Maske.
zum Beitrag25.01.2025 , 18:41 Uhr
So viele Parteien hier. Spiegeln sie die Gesellschaft in ihrer Vielfalt wieder oder in ihrer Einfalt? Es ist anscheinend sehr leicht, den Menschen die Menschlichkeit zu rauben, so dass sie anderen Menschen das Menschsein absprechen.
zum Beitrag24.01.2025 , 18:16 Uhr
"Zwischen dem 2. Weltkrieg und den 1970er Jahren erstarkten die europäischen Sozialstaaten. Die Einkommens- und Vermögensverteilung war damals ausgeglichener, wenngleich die Vermögen der Reichen trotzdem schneller wuchsen als die der Mittel- und Unterschicht." Das war dem Systemkonflikt geschuldet. Der Westen wollte zeigen, dass selbst arme Leute in kapitalistischen Ländern besser leben als in kommunistischen. Außerdem ging der Westen davon aus, dass satte Deutsche weniger geneigt sind, den nächsten Weltkrieg anzuzetteln. Dann kamen die Neoliberalen und das Ende des Wirtschaftswunders.
Der Kapitalismus wird sich nicht um den Klimawandel herumschleichen können. Unendliches Wachstum, endlicher Planet. Und nein, die Kolonisierung des Weltraums ist nicht die Lösung. 1. Die Technik ist noch nicht weit genug fortgeschritten, egal wie sehr sich Herr Musk darüber ärgert. 2. Asteroidenbergbau oder ähnliche Wolkenschlösser werden immer, auch mit Weltraumlift, mehr Rohstoffe verbrauchen, als sie einbringen. Die Schwerkraft sorgt dafür. Energiehunger, dadurch Rohstoffmangel, exzessiver Bergbau und die immer teureren Klimakatastrohen werden Gewinne unmöglich machen.
zum Beitrag24.01.2025 , 17:51 Uhr
Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund.
zum Beitrag24.01.2025 , 17:45 Uhr
KI verbraucht viel Energie. Wenn alle Staaten eigene entwickeln, potenziert sich der Energiebedarf. Serverfarmen an jeder Ecke = Dampfkochtopf für die Erde? Die Energiekonzerne wird's freuen.
Wieso wollen die Techies eigentlich immer noch unsere Daten sammeln? So langsam sollten sie doch alles wissen.
zum Beitrag24.01.2025 , 08:38 Uhr
Wähler in allen Industrienationen äußern plötzlich die gleichen Wünsche. Anders Denkende, anders Lebende, Arme, Alte, Behinderte, Zugereiste und deren Kinder und Kindeskinder werden ausgegrenzt und entrechtet, während Geld, Waren und Betuchte Privilegien genießen. Empathie wird marginalisiert. Viele Leute hegen Ressentiments gegen "das Andere". Politik, Wirtschaft und Medien nutzen dies, um ein Lumpenproletariat zu schaffen, wie es in reichen Ländern in diesem Umfang zuletzt vor 100 Jahren existierte. Die isolierten Unterdrückten, die in Dauerpanik leben, versuchen zu funktionieren, aber das hilft nicht. Irgendwann drehen sie durch; schlimmstenfalls töten sie sich oder andere. Das nutzt dem Narrativ, dass Leute, die nicht der Mehrheitsmeinung von "normal" entsprechen, entfernt werden müssen. Die als normal "durchgehen" können, verbergen ihr Anderssein, bis sie zerbrechen. Wohin soll das führen?
Früher gab es in verschiedenen Ländern die unterschiedlichsten Regierungen. Linke, rechte, was aus der Mitte, Diktatur, Monarchie, Theokratie. Wie kann es sein, dass in allen Industrienationen die Wähler plötzlich mit dem Wunsch nach einem reichen Despoten aufwachen?
zum Beitrag23.01.2025 , 10:39 Uhr
Die Demokratie hat schon viele Menschen überlebt, die das Ende der Demokratie beschwören.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:35 Uhr
Ihr letzter Absatz bringt das Problem auf den Punkt. Ich lese einen Artikel, der Tenor ärgert mich. Ein zweiter, in einer anderen Zeitung, nimmt die gleiche Haltung ein. Zu diesem Zeitpunkt trendet das Thema schon bei SM; all meine Kumpels haben gelesen oder gesehen, was bei FB oder Insta dazu steht, der gleiche Tenor. Sie erzählen es einander, dann mir in der Kneipe, unbewusste Multiplikatoren im Dienste mächtiger SM-Barone; ich frage mich: "Ist da vielleicht doch was dran, wenn der Fritz das auch glaubt?" - Die Meinung ist gesetzt. Gerade weil auf vielen Kanälen, auch von Vertrauten, die gleiche Botschaft erklingt. Ehe wir uns versehen, bestärken wir einander alle darin, die gewünschte, einst unpopuläre Meinung als die einzig mögliche zu sehen.
Es ist gruselig.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:21 Uhr
Über KI-generierte Bilder schmunzelt die ganze Welt. Zumindest über die, die noch als solche erkennbar sind. Hmmm...
Viel leichter, jedes Schulkind kann das anscheinend, ist es, Texte zu generieren. Wie sollen diese Texte, sagen wir ein paar Millionen, nicht gleichlautend, sondern nur ähnlich im Tenor (sonst wäre die KI überflüssig) von menschgemachten unterschieden werden? So kann eine Person eine ganze Trollfarm ersetzen. Oder hundert Drehbuchautoren, Schriftsteller, Songwriter oder was auch immer.
zum Beitrag23.01.2025 , 08:12 Uhr
Eigenrecherche braucht Zeit und Kompetenz, die viele nicht haben. Davon leben Medien. Die meisten Lesenden wissen, welche politische Richtung die Medien ihrer Wahl vertreten. Sie lesen diese dann, um sich zu vergewissern, dass sie mit ihrer Meinung nicht alleine sind und um zu sehen, welche Themen den Diskurs beherrschen. Ich lese Rundschau, taz, Guardian und konkret, und höre DLF.
zum Beitrag22.01.2025 , 10:17 Uhr
👏👏👏 Unfassbar, wie alle umfallen.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:17 Uhr
Auch postmenopausale Frauen produzieren keine Eizellen mehr. Passt schon.
In uns allen steckt Männliches und Weibliches; Geschlecht ist ein Ozean. Viele fühlen sich an den cis Rändern geborgen, aber manche haben sich schon immer, trotz gesellschaftlicher Ächtung, ins trans Tiefe gewagt, weil es ihrer Natur entspricht, einige schwimmen bis ans andere Ufer. Alles schön. Was unser Kulturkreis lange unterdrückte, was nun um juristische Akzeptanz ringt, ist denen, die die Tiefe fürchten, ein Dorn im Auge. Eine der vielen Fronten, die die Mächtigen nutzen, um uns gegeneinander aufzubringen, ist das Geschlecht, das biologische, das empfundene, das gelebte und das geliebte. Menschen, die ihre Dualität offen zeigen oder ansprechen, werden diskriminiert. Warum? Wie eine Person sich sieht, mit wem sie schläft oder nicht, und mit wie vielen, darf sie innerhalb der Grenzen des Rechts selbst entscheiden, und auch, ob sie diesen Lebensstil publik macht. Die lebende Sprache entwickelt sich mit. Tut gar nicht weh.
Unabhängig vom empfundenen Geschlecht ist die Geschlechterrolle, die die Gesellschaft Leuten aufdrängt.
Leichtlohngruppe? Care-Arbeit? Versorger? Härte?
zum Beitrag22.01.2025 , 07:24 Uhr
Menschen können sich an einen geringeren Sauerstoffgehalt in der Luft anpassen. Wenn Fische das in gleichem Umfang könnten, wäre etwas gewonnen. Aber anscheinend hat die piscine Anpassungsfähigkeit Grenzen. Das Wort "Todeszonen" sollte Alarmglocken schrillen lassen, nicht nur bei Fischessern. Was der Ostsee passiert, könnte sich ausweiten. Giftalgen an den Küsten, gestrandete Wale, die gelegentliche Tankerhavarie, bald mehr Plastik als Lebewesen im Wasser. Dass die Ozeane kaum noch CO2 aufnehmen, führt zu Fragen: Haben wir einen Kipppunkt überschritten? Sind wir kurz davor? Sind in der Geschichte der Erde die Ozene schon mal umgekippt? Wenn ja, wie war das so? Brauchen wir die Meere noch? Außer für Tiefseebergbau und als Transportrouten?
zum Beitrag22.01.2025 , 07:03 Uhr
Wenn Wahlen für die breite Masse etwas verbessern würden, gäbe es keine. Nein, statt dessen versammeln sich besorgte Bürger, die sich den Nazi-Schuh nicht anziehen wollen, und fordern, dass wir keine "extremistischen" Parteien wählen, man beachte die "Totalitarismus-Zange", sondern SPD, CDU, GRÜNE oder gar FDP, denn die schieben netter ab.
zum Beitrag22.01.2025 , 06:58 Uhr
Ich bin fast sicher, dass ich Ihnen in allem beipflichte, aber sprachlich überfordern mich Ihre Beiträge oft. Ich wünschte sie mir in Leichter Sprache. Weiter so, trotzdem. Irgendwann check' ich's noch.
zum Beitrag21.01.2025 , 13:39 Uhr
Zu Intelligenz versus Bildung haben Sie recht. Aber Ihre Meinung, die Mehrheit, in Ihrem Fall 95%, hätte recht, ist nur eine Meinung, keine Gewissheit. Bestimmt fallen Ihnen selbst Beispiele ein für Thesen, die von einer großen Mehrheit für Quatsch gehalten wurden, sich aber als wahr herausstellten. Dass die Mehrheit bestimmt, wo's langgeht, heißt nicht, dass sie in ihrem eigenen Interesse handelt.
zum Beitrag21.01.2025 , 12:53 Uhr
Das war doch ein "Versehen"! Im Guardian wurde es in Frage gestellt UND mit seinem Asperger-Syndrom erklärt. 🙄
zum Beitrag21.01.2025 , 09:07 Uhr
Das Ziel ist nicht, alle auszuweisen. Das Ziel ist, allen Angst vor der Ausweisung zu machen, damit sie gezwungen sind, als Menschen zweiter Klasse für einen Hungerlohn zu arbeiten. Und ja, hier kommt es genauso. Nicht, dass die Welt auf Armutslöhne verzichten könnte. LKW Fahrende, Erntehilfskräfte, Fleischzerkleinernde usw. Ohne sie bleiben wir hungrig, weil wir zu wenig Geld haben.
zum Beitrag21.01.2025 , 08:45 Uhr
Eine halbe Million digitale Unterschriften gegen eines der Sprachrohre des reichsten und einflussreichsten Mannes der Welt. Dann kann ja nichts mehr passieren. Immer mehr Menschen finden seine politischen Ansichten toll und - das ist das Neue - geben es zu. Leute, die keinerlei finanziellen Nutzen davon haben, verehren ihn WEGEN seiner politischen Ansichten. Sie würden ihn zum Gottkaiser ausrufen, selbst, wenn es ihnen unter seiner Herrschaft dreckig ginge, solange er nur die Minderheit du jour zwiebelt. Da hilft keine Unterschrift. Da hilft nur Ducken.
zum Beitrag19.01.2025 , 11:07 Uhr
Wurde hier oder wurde in der Rundschau von privaten Feuerwehren berichtet, die in LA zum Schaden der Allgemeinheit exklusiv die Anwesen der zahlungskräftigen Kunden schützten?
Es ist noch nicht egal, "ob du arm oder reich bist". Wer die AfD wählt, sorgt mit dafür, dass sich das ändern wird. Und das ist nichts Gutes. Wenn der Klimawandel erst so zuschlägt, dass ein Freikaufen nicht mehr möglich ist, wird es für alle gefährlich.
zum Beitrag19.01.2025 , 08:54 Uhr
Direkt nach dem Krieg wurden keine Hochhaussiedlungen gebaut, sondern drei-, vierstöckige Blocks mit Grünflächen dazwischen, drei Mietparteien pro Stockwerk, zwei, drei und vier Zimmer. Ich habe immer in solchen Wohnungen gelebt; sie sind paradiesisch. Kinder finden Kontakt, Mieter kümmern sich ums Grün. Wenn etwas kaputt geht, hilft der Vermieter. Repariert werden Schäden mit einfachen Mitteln. Mein Gasherd ist eine Antiquität, läuft aber prima, sogar bei Stromausfall. In einigen Orten werden diese Gebäude aufgestockt, auch eine gute Idee. Bloß nicht abreißen! Den Menschen wurde Lebensstandard gegönnt, obwohl schnell viele Wohnungen gebraucht wurden: Singles erhielten zwei Zimmer, Tageslichtbad mit Wanne, Waschbecken, Klo und eine Küche, keine Kochnische. Brutalismus kam in den 70ern ins Spiel. Ich liebe ihn. Oft sind die Fassaden verschachtelt oder terrassiert, Kirchen in diesem Baustil werden von magischen Licht durchflutet. Die ausgehöhlten Balkone sind zum Bepflanzen gedacht. Diese vielgeschmähten Bauten atmen die Euphorie der Architekten. Der Sichtbeton sollte UNSICHTBAR sein, überwuchert von üppigem Grün! Hochhäuser auch gut. Jede mehrstöckige Siedlung stiftet Nestwärme.
zum Beitrag18.01.2025 , 08:10 Uhr
Spazieren gehen ist billiger und genau so schön.
zum Beitrag18.01.2025 , 08:02 Uhr
Was essen und trinken Lobbyisten?
Wenn die Mobilität allmählich elektrisch wird, müssen die Konzerne, die am Erdöl verdienen, andere Anwendungsbereiche glorifizieren. Freuen wir uns auf immer schrillere Propaganda der Erdöl/Plastik-Lobby, wie:
- Plastik schafft Arbeitsplätze - Die Wirtschaft BRAUCHT Plastik - Medikamente werden aus Erdöl gemacht - Papierverpackungen sind genauso schädlich - Plastikverpackungen verlängern die Haltbarkeit der Lebensmittel - Plastikspielzeug ist hygienisch und schön bunt - Plastikkleidung ist haltbarer - Plastikkleidung lässt sich besser recyceln - PFAS wie Teflon werden schon lange verwendet usw.
Als Gegenmittel denken wir bitte alle an die vielen Meerestiere, die an Erdöl und Plastik sterben.
zum Beitrag17.01.2025 , 13:28 Uhr
5 Millionen Euro, verteilt auf 100 Länder und 2 Jahre
zum Beitrag17.01.2025 , 08:19 Uhr
Die Welt wird schneller als erwartet ungemütlich für die Menschheit. Der Kapitalismus ist schuld. Die Mächtigen, deren Macht auf dem Kapital beruht, nennen das Populismus. Es ist aber unumstößliche Wahrheit. Grenzenloses Wachstum ist in planetaren Grenzen unmöglich und essenziell für das aktuelle Wirtschaftssystem. Damit die überlebensnotwendige Maßnahme, Systemänderung, keine Mehrheit findet, nutzen die Mächtigen ihre Medien, um uns alle abzulenken. Sie fluten die Sozialen Medien mit Hassposts, die uns gegeneinander aufbringen. Es klappt, weil sie an unsere niedersten Instinkte appellieren. Sie verwandeln uns in egoistische Barbaren. DAS ist Populismus.
Es wird schlimmer werden, bevor es besser wird. Wir wissen, warum. Die notwendigen Maßnahmen, um uns alle zu retten, sind so radikal, dass sie für die meisten unvorstellbar sind. Erst wenn auch die letzten merken, wie die Mächtigen uns für dumm verkaufen, und was uns blüht, wird das System fallen. Je später das große Aufwachen kommt, desto mehr Zeit haben die Mächtigen, mit ihrem Rohstoffhunger die Transition zu erschweren. Warten wir zu lange, droht der Kippunkt aller Kippunkte, ab dem keine Zivilisation mehr zu retten ist.
zum Beitrag15.01.2025 , 09:56 Uhr
Die ätherischen Öle des Eukalyptus, die ihn zu einem so guten Mittel gegen Erkältungen machen, tragen auch zu seiner hervorragenden Brennbarkeit bei. Was aus Holzplantagen bei Dürre wird, lässt sich hierzulande in jedem "Wald" besichtigen. Ein effizienter Schädling wird die evolutionäre Nische "Eukalyptusplantage" bald besetzen. Dann ist der Geldsegen dahin. Show of hands: Wer hat Hoffnungen auf Lula gesetzt? 🖐️
zum Beitrag15.01.2025 , 09:42 Uhr
Die Klimakrise bedroht die Menschheit und zahllose andere Spezies. Alle Maßnahmen müssen sich daran messen lassen, ob sie dieser immensen Gefahr gerecht werden. Die Hauptursache der Katastrophe ist die kapitalistisch motivierte Industriegesellschaft. Die Hauptleidtragenden der Katastrophe sind die Armen auf der ganzen Welt. Noch. Wenn wir weiter exzessiv produzieren und konsumieren, wird sich niemand mehr freikaufen können. Egal, welchen Energieträger die Industrie verwendet, Überproduktion an sich ist das Problem. Der H2-Umbau der Industrie, weit entfernt von "grün", wird das verbleibende CO2-Budget der Menschheit um ein Vielfaches übersteigen, und eine Wasserstoffwirtschaft ist nur marginal weniger utopisch als eine fusionsbasierte. Aber, weil wir im Kapitalismus leben, ist eine wettbewerbsfähige Industrie DAS Argument. Der Wettbewerb der Nationen um Rohstoffe endet oft im Krieg, und Wasserstoff ist das neue Erdöl. Er reicht nicht für alle und ist keine Lösung. Die Industrie aufs Notwendige reduzieren, weltweite Kooperation, haltbare Produkte machen und Landwirtschaft ökologisieren, Energie sparen, das sind die Lösungen. Oder Krieg aller gehen alle, geht auch.
zum Beitrag14.01.2025 , 14:33 Uhr
Eine der wenigen Brücken über ideologische Gräben, dachte ich, wäre die Tierliebe. In jedem Land der Welt gibt es Tierschützer, und die Verachtung, die Tierquälern entgegenschlägt, ist fast so groß wie bei Schwerverbrechern.
Dachte ich
zum Beitrag14.01.2025 , 09:52 Uhr
Die Klimakatastrophe schlägt mit einem solchen Tempo zu, dass der Emissionshandel ein Tropfen auf die brennende Stadt ist. Sämtliche globalen Ressourcen reichen nicht einmal, um die Industrie EINES Industrielandes klimaneutral zu machen. Was heißt überhaupt klimaneutral? Auf dem vergeblichen Weg ins "Weiter so mit anderen Mitteln" werden Emissionen erzeugt, Umwelt zerstört, Hunger und Seuchen verursacht und generell alles schlimmer gemacht. Es gibt keine grüne Energie. Selbst Solarzellen und Windräder brauchen Bergbau in fernen Ländern, AKWs und Gaskraftwerke ungleich mehr. Urwälder sterben für Pellets. Als wäre das nicht genug, schreit die Industrie nach Wasserstoff, Digitalisierung und KI. Das stürzt uns immer tiefer in die Krise unstillbaren Energiehungers. Energie sparen ist der einzige Weg aus der Krise, Deindustrialisierung die unvermeidliche Konsequenz. Individualverkehr, Flugverkehr, Konsum, Internet, alles sollte global rationiert werden. Bei einer Regulierung durch Preise, siehe Emissionshandel, kaufen sich die Reichsten frei und die Armen werden noch ärmer. Kapitalistische Propaganda lenkt uns ab und macht uns Angst und Wut. Eine bessere Welt ist nah, wenn wir wollen.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:18 Uhr
100 Jahre Klimawandel sind vollkommen unrealistisch. Das bereits in die Atmosphäre entlassene CO2 plus das, was noch kommen wird, werden das Leben zukünftiger Generationen für VIELE Jahrhunderte prägen. Bereiten wir sie, so gut wie können, auf eine völlig veränderte Welt vor. Wie sie aussehen wird, liegt daran, ob wir unser Mitgefühl wieder finden. Es reicht für alle, wenn wir teilen.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:03 Uhr
Was steht noch auf dem Einkaufszettel der Tech-Bros?
Woher kommt der globale Rechtsruck?
Wer profitiert?
Russland, China, oder vielleicht doch ganz andere Leute?
zum Beitrag13.01.2025 , 15:39 Uhr
Die Zahlen und Fakten im Artikel zeigen deutlich, dass die Wasserstoffwirtschaft ein Luftschloss ist. Wir werden die Klimakrise nicht durch neue Technologien verlangsamen, sondern nur durchs Energie sparen. Hoffentlich weckt jemand die Verantwortlichen, bevor sie hunderte von Milliarden ausgeben, Rohstoffe verpulvern und unser CO2-Budget drastisch reduzieren mit uferlosem Anlagenbau.
Wir haben nicht genug Zeit, und auf der ganzen Welt gibt es nicht genug verfügbare Rohstoffe und Energie, um diese märchenhafte Transition durchzuführen. Von Geld ganz zu schweigen.
zum Beitrag13.01.2025 , 09:02 Uhr
Nicht Konsum ökologischer Ware, sondern Konsumverzicht verlangsamt die Klimakatastrophe. Es sollte nur ersetzt werden, was gebraucht wird und nicht mehr zu reparieren ist. Wer es sich leisten kann, sollte haltbare, gut reparierbare Waren kaufen. Freizeit ist ein Menschenrecht, Urlaubsreisen nicht. Kein schöner Ort bleibt schön, wenn er überlaufen ist.
zum Beitrag12.01.2025 , 08:14 Uhr
Die gesunden Sachen billiger machen, wenn die ungesunden teurer werden. Sonst werden einige hungrig bleiben.
zum Beitrag12.01.2025 , 08:09 Uhr
Ich halte dagegen mit der ersten Folge von "Star Trek - Strange New Worlds". Die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag12.01.2025 , 08:04 Uhr
Erst war ein Monat, dann ein Jahr mehr als 1,5 Grad heißer als der Referenzzeitraum. Nun fast zwei Jahre. Falsche Hoffnung, dass es "nur" an El Niño lag. Verstärkt die Klimakatastrophe das Phänomen nicht und macht es vielleicht sogar häufiger? In 8, 9 Jahren sind dann 10 Jahre 1,5 Grad oder mehr heißer. Bald freuen wir uns über statistische Ausreißer nach unten, ein Jahr weniger als 1,5 Grad zu heiß. Hurra! Und die Zeitspanne, die die Temperatur über der Schwelle liegen darf, ohne dass die "Weltgemeinschaft" ihr Scheitern eingestehen muss, wir immer lânger. Jetzt wird schon von 2100 als Zieljahr geredet, mit eingeplantem "Overshoot". Und wenn alle Stricke reißen, verschieben wir den Referenzzeitraum auf 2010-2020. Bingo!
Nur - Ist 2100 noch wer da, der die Temperatur misst? Vielleicht sind bis dahin Wettersatelliten verboten, um uns nicht mit zuviel Information zu verwirren.
zum Beitrag12.01.2025 , 07:46 Uhr
Wird dieses oder jenes Ereignis durch die Klimakatastrophe wahrscheinlicher oder stärker, und wenn ja, um wie viel? Für Klimaforschende ist das eine wichtige Frage.
Die Politik sieht es anders. Die Schuld tragen Brandstifter, El Niño, La Niña, Sparmaßnahmen, falsches Management, oder die gegnerische Partei. Alles AUSSER der Klimakatastrophe.
Die Wissenschaft nennt Prozentwerte. Die Politik antwortet in Propaganda. Die Wähler trinken den Nektar und bauen an der gleichen Stelle wieder auf. Gibt es nur dafür Geld? Ist es billiger? Sentimental? Ist es egal, weil überall Klimakatastrophe ist?
Forschende beraten die Politik. Ihre Mahnungen bewirken wenig gegen die ökologischen Krisen. Sie versuchen, die Sprache des Kapitalismus zu sprechen, beziffern den Wert der Biosphäre, die Lebensjahre und Arbeitsstunden, die Nichtstun kosten wird. Aber der globale Kapitalismus profitiert von Krisen. Abstrakte Verluste sind egal, konkrete Gewinne schön.
Die Industriegesellschaft braucht Wachstum. Wachstum stößt an planetare Grenzen. Das ist der Industrie egal, solange die Kosten auf immer mehr Arme abgewälzt werden können. Dann werden die Armen mit SM gegeneinander aufgehetzt, Laden läuft.
zum Beitrag11.01.2025 , 18:42 Uhr
Ihre Wut und Verzweiflung gehen mir sehr nahe. Aber wir müssen alle nach einer ökologisch-sozialen Wende, möge sie rechtzeitig kommen, weiter zusammen leben. Niemand wird böse geboren. Niemand wacht morgens auf mit dem Wunsch, die Welt zu vernichten. Nein, nicht einmal DER. Trotzdem tragen viele von uns zur Zerstörung bei, einige enorm, andere kaum messbar. Wer ist schon Täter, wer noch Opfer? Wie mit den Tätern verfahren, ohne selbst zum Täter zu werden? Es ist nicht möglich, zu leben, ohne Schäden zu verursachen. Der Trick ist, sie so gering wie möglich zu halten. Der Kapitalismus macht das schwer. Es gilt, diese Ursache der Katastrophe zu beseitigen, nicht die Verursacher. Weitestgehender Konsumverzicht entzieht den Mächtigen Macht. Schlecht für die Wirtschaft? Gut für die Erde. Die Menschheit braucht mehr Weitblick. In die Zukunft, in die Ferne. Wir müssen lehren, dass es FURCHTBAR ist, wenn in 500 Jahren große Teile der Welt unbewohnbar sind, wenn am anderen Ende der Erde eine "hässliche", "nutzlose" Spezies dem Rohstoffhunger geopfert wird, nicht, weil sie ein Heilmittel gegen Krebs sein könnte, sondern weil JEDES LEBEN MEHR ZÄHLT ALS GELD. Halten Sie durch.
zum Beitrag11.01.2025 , 17:48 Uhr
Also nichts mehr kaufen? Schuhe, Glühbirnen, Bier selber machen? Keinen Account haben sollte reichen.
zum Beitrag11.01.2025 , 17:44 Uhr
Vielleicht empfindet Trump die Tatsache, dass er vorbestraft ist, als kränkend. Dem Ansehen des Amtes schadet es allemal. Trump wollte mit Hilfe des Supreme Courts, der eine satte konservative Mehrheit hat, die Urteilsverkündung verhindern. Zwei von den drei Richtern, die Trump selbst ernannte, haben geholfen, das zu verhindern. Kleine Zeichen der Dissonanz?
zum Beitrag11.01.2025 , 16:51 Uhr
Die Technik ist noch nicht so weit, dass wir den Mars besiedeln können. Wahrscheinlich ist sie auch noch nicht so weit, dass Menschen lebend dorthin gelagen und landen können. Geringe Schwerkraft hat schon manche Mission krachend abstürzen lassen. Die Martonauten müssten mitnehmen: Strahlenschutz in bislang ungekanntem Umfang, Vorräte, Ersatzteile, Maschinen, um Luft und Wasser herzustellen und bewohnbare Höhlen zu graben, denn die tödliche kosmische Strahlung gelangt ungefiltert auf die Oberfläche des Roten Planeten und dort ist es ganzjährig eiskalt, Saatgut, Erde. Die Tech-Bros haben sicher beste Ärzte und testen die sichersten Wege, um ihr Leben zu verlängern, damit sie den Tag noch erleben können, an dem sie auf dem Mars LEBENSWERT leben können. Wiederum - Die medizinische Technik ist noch nicht so weit, uns eine Lebensspanne von Jahrhunderten zu ermöglichen. Es ist, als wollte ein ägyptischer Gottkönig eine Pyramide auf dem Mond errichten. Macht löst nicht alle technischen Probleme. Einfacher und billiger wäre es, die Erde in ein Paradies für alle Lebewesen zu verwandeln. Dankbarkeit und Ruhm wären den Wohltätern gewiss. Aber sie wollen ja unter sich bleiben.
zum Beitrag10.01.2025 , 09:23 Uhr
Leute gehören nicht hinter Gitter, so wenig wie Löwen, Schweine und Mäuse. In einer anderen, geldlosen Bedarfsdeckungsgesellschaft gäbe es 90% der Straftaten von heute nicht. Sogar die anlasslose Gewalt nähme wahrscheinlich ab, da ein gewisser Prozentsatz aus Existenzangst geboren ist.
Nur EINE Facette ändern scheitert.
zum Beitrag10.01.2025 , 09:06 Uhr
Lernen Sie Kleidung reparieren. Ersetzen Sie nur, was unrettbar kaputt ist, statt bei jedem verführerisch präsentierten Kleidungsstück schwach zu werden. Beispiel: Uni T-Shirts, so Basic wie nur was, hängen gerne als Regenbogen im Laden. Zu Hause haben Sie dann aber doch nur das ausgewählte Stück in rot, oder Ihr Kleiderschrank explodiert, wenn Sie vor lauter Begeisterung alle Farben kaufen. Kosten ja nur 2€. Anziehen können Sie trotzdem nur eine Farbe auf einmal. Malen Sie lieber mit Stofffarbe einen Regenbogen auf ein Shirt, das schon im Schrank liegt. Machen Sie Kissenbezüge, Täschchen oder Stofftiere aus den Resten einstiger Lieblingsstücke. Wer weiß, vielleicht werden Sie damit Influencer.
Hauptsache, der Stoff landet nicht unbrauchbar im Container.
Reduce Reuse Recycle
zum Beitrag08.01.2025 , 08:54 Uhr
Die so genannte "grüne" Transformation der Industrie könnte den dritten Weltkrieg begründen.
If you see the flash - 💥
zum Beitrag08.01.2025 , 07:23 Uhr
"Ich denke dabei im Übrigen nicht, dass wir ganz ohne Grenzen auskommen können."
Warum nicht?
zum Beitrag08.01.2025 , 07:09 Uhr
Die Mächtigen stacheln uns gegeneinander auf. Arme gegen Ärmere, Berufstätige gegen die, die ihren Job verloren haben, Menschen, die als deutsch gelesen werden gegen solche, denen dies nicht vergönnt ist, alt gegen jung, Mann gegen Frau gegen Transperson gegen Nichtbinäre gegen Asexuelle, Behinderte gegen Nichtbehinderte. Alle sollen Angst voreinander haben und LEISTEN, dass es kracht.
Teile und herrsche.
Dagegen hilft, feste Beziehungen knüpfen, freundlich zu Leuten sein und helfen, wo es gewünscht wird, ohne Dankbarkeit zu erwarten. Dafür haben Hilfsbedürftige keine Kraft. Wer kein Geld hat, hat vielleicht Zeit. Wer mag, kann Kulturtechniken lernen oder lehren, gesund kochen, Socken stopfen, nähen, Fremdsprachen, Tiere retten, Straßenbäume gießen oder lächeln.
Je besser wir uns vertragen und verstehen, desto weniger greift die Propaganda von den bösen "Anderen". Wir wollen alle genug gesundes Essen, genug Platz in einer geheizten Wohnung, Medizin, wenn nötig, Zerstreuung und Liebe. Und das ist drin, wenn wir füreinander arbeiten, statt für die, denen wir egal sind.
Glaubt nur, was ihr mit eigenen Augen seht. Teilt, was ihr habt. Liebt einander, dass es kracht.
zum Beitrag07.01.2025 , 14:30 Uhr
Tierleid Feinstaub Sondermüll Schwerverletzte Lärm
Irgendwie komisch.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:56 Uhr
Länder werden unbewohnbar, wenn die Wirtschaft so weitermacht wie bisher. Flache Inseln werden versinken. Heiße Gegenden werden zu heiß und zu trocken. Gerät die AMOC aus dem Takt, werden die Winter hier so lang und hart, dass die Landwirtschaft stark beeinträchtigt wird; die globalen Konsequenzen sind unabsehbar.
Vielleicht sind schon Kippunkte überschritten. Oder glauben Sie, dass dann irgendwo ein Warnlicht blinkt?
CCS ist keine Lösung. Die Herstellung, Skalierung und der Betrieb der Anlagen verursachen so viele Emissionen, dass das Vorhaben zwecklos ist. Aufforsten geht nur, wenn die Bäumchen auch anwachsen, dafür braucht es stabiles Klima.
Erst war ein Monat global wärmer als das 1,5-Grad-Ziel. Aber das war ja kein Jahr. Jetzt ist's ein Jahr, dem viele weitere folgen werden. Macht nix, ist ja keine Dekade. Außerdem: El Niño. Bald: Wir können das Zeug ja wieder aus der Atmosphäre holen. Siehe oben. Und dann?
Wenn die Klimakatastrophe schlimmer wird, merken die Mächtigen bestimmt, dass es so nicht weiter geht. Wieso? Es geht ihnen doch prima. Während die Klimaforscher sich in Apologeten und Apokalyptiker sortieren, profitieren die Multis von den letzten fetten Jahren.
zum Beitrag06.01.2025 , 10:02 Uhr
Der Buchstabe "x" ist leider im Moment sehr unangenehm konnotiert.
zum Beitrag06.01.2025 , 09:50 Uhr
Sie haben so recht.
zum Beitrag06.01.2025 , 09:26 Uhr
Zigtausend Kommunikationssatelliten im Orbit, der vielbestaunte, scheinbar wenig lukrative Kauf von Twitter, Sympathie für alles Rechte, weltweit verbreitet. Kommt bald das BEM?
zum Beitrag23.12.2024 , 08:07 Uhr
Zwang trifft es. Danke, sehr erhellend.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:59 Uhr
Amokläufe werden häufiger. Das Reframing als Terrorismus ändert daran nichts. Die Gesellschaft steckt in einer Schraubzwinge. Und wie ein Werkstück kann sie sich nicht befreien.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:51 Uhr
Wr hatten 30 Jahre lang einen Opel-Kühlschrank. Er gehörte zur Familie.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:50 Uhr
Sehr gut! Traurig, aber wahr.
zum Beitrag23.12.2024 , 06:56 Uhr
Ist es nicht seltsam? Ich hatte noch nie Vertrauen in Politiker, und Scholz macht da leider keine Ausnahme, aber Musks Unverschämtheit weckt in mir den Wunsch, Scholz zu verteidigen.
zum Beitrag22.12.2024 , 14:30 Uhr
Und wer hat die selbst lernenden Algorithmen geschrieben? Wer kuratiert das Material, aus dem die Algorithmen selbst lernen?
zum Beitrag21.12.2024 , 09:44 Uhr
"Wärst Du nicht reich, wär' ich nicht arm." Wer hat's gesagt?
Der Staat verlässt sich auf die Hilfsbereitschaft seiner Bürger, die natürlich nur den "verdienten" Armen zugute kommt. Da geht es nicht nur um Spenden und Almosen, sondern um die vielen Bürgergeldempfänger:innen, die von Freunden und Verwandten unterstützt werden, und die Wohnungslosen, die couchsurfen. Wir spenden am Jahresende, weil wir dann wissen, wie viel wir übrig haben. Es wird immer weniger.
Fleischzerkleiner:innen, Salatsklav:innen, LKW-Fahrer:innen, Pizzabot:innen sind der Beweis dafür, dass der Kapitalismus auf Sklav:innenarbeit fußt. Weniger offensichtlich: Ehrenamtler:innen arbeiten unentgeltlich. Ich höre schon den Aufschrei: "Wir tun das doch freiwillig!". Würden Sie aufhören, wenn Sie bezahlt würden? Im Alten Rom lebten einige wenige gefragte Sklaven nicht schlecht. Manche konnten sich sogar freikaufen. Wie viele Leute können heute hoffen, sich vor Erreichen der Altersgrenze freizukaufen von der Arbeit? Wie viele arbeiten weiter, wenn sie in Rente sind? Nur zur Selbstverwirklichung, versteht sich.
zum Beitrag21.12.2024 , 09:22 Uhr
Genau. Warum machen Leute so etwas?
Vergessen Sie die Angst vor Strafe. Das hält niemanden ab. Kriminelle glauben nicht, dass sie gefasst werden.
Aber warum erfreut so viele Menschen Grausamkeit? Erziehung, Genetik, Epigenetik, was? Ich kann es nicht fassen.
zum Beitrag21.12.2024 , 09:10 Uhr
Fabriken könnten so nützliche Dinge herstellen. Haltbar, reparierbar, sauber, sinnvoll, für alle.
Nicht in diesem System.
zum Beitrag21.12.2024 , 09:04 Uhr
Der letzte Absatz👍👍👍
zum Beitrag21.12.2024 , 09:02 Uhr
Irgendwann wurde Musk klar, dass die heutige UND die morgige Technik ihn ganz vielleicht auf den Mars bringen könnten, aber sein Leben dort wäre kurz, brutal und langweilig. Alles Geld der Welt kann technischen Fortschritt nur in begrenztem Umfang beschleunigen. Das kann er nicht verknusen. Er will nicht die Welt beherrschen, er spielt mit seiner Ameisenfarm.
zum Beitrag21.12.2024 , 08:38 Uhr
Genau das! Jeden Morgen kneife ich mich nach dem Aufwachen, weil ich nicht glauben kann, dass wir in einer Dystopie leben, in der Bond-Schurken das Sagen haben. Oder im Star Trek Mirror Universe. Vielleicht ist es an progressiven Science-Fiction-Fans, die Welt zu retten vor Retrofuturisten wie Musk.
zum Beitrag20.12.2024 , 08:35 Uhr
Gegen den Spaltpilz in der Gesellschaft hilft links.
zum Beitrag20.12.2024 , 08:17 Uhr
Dito. Peace.
zum Beitrag20.12.2024 , 08:11 Uhr
Bald wird die ganze Welt von Leuten regiert, für die wir Ameisen sind. Dank ihrer Propaganda werden wir sie lieben, während aus drei Mahlzeiten zwei werden. Es begann langsam. In kleinen Ländern jubelten die Massen Oligarch:innen an die Macht, oft Remigrierte, die in der weiten Welt ihr Glück gemacht hatten und außerhalb des Politikbetriebs standen. Sie traten an mit Showmanship und libertärer Agenda. Während die Reichen in diesen Ländern erblühten und die Armut wuchs, breitete sich das Phänomen aus. Niemand wunderte sich mehr, wenn wieder ein kleines Land an einen schwerreichen "Messias" fiel. Siehste, die Kennziffern werden besser. Muss was dran sein. Etablierte Demokratien wurden stattdessen durch neoliberale Lobbykratie geschwächt. Wenn die Opfer aufbegehrten, die von Armut Bedrohten, standen ultrarechte Parteien bereit, sie zu trösten: "Die Ausländer sind schuld!" Diese Parteien schwollen blitzartig an, durch überraschend professionelles Marketing. Ignorieren, Forderungen zu eigen machen, Brandmauer, Koalition, Regierung. Plötzlich werden unseriöse Leute Staatschefs. Wer sagt ihnen, was sie zu tun haben? 20/20 hindsight Zu spät.
zum Beitrag20.12.2024 , 07:20 Uhr
Warum wollen die Milliardäre Reichtum? Um sich damit Macht zu kaufen.
zum Beitrag19.12.2024 , 12:19 Uhr
Danke, Herr Beucker.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:55 Uhr
Bitte, bitte, bitte, schimpfen Sie doch nicht immer auf ältere Menschen. Wann wir geboren wurden, können wir uns genauso wenig aussuchen wie den Geburtsort. Radikale und Konservative gibt es in allen Altersgruppen.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:47 Uhr
Energie sparen ist der schnellste und sicherste Weg, die Klimakatastrophe zu verlangsamen. Die Wirtschaft muss im Kapitalismus wachsen. Wachstum verträgt sich nicht mit Energie sparen, Umweltschutz und endlichen Ressourcen. Wählende und Gewählte sind finanziell abhängig von der Wirtschaft. Daher werden die unerlässlichen Maßnahmen nicht getroffen.
Digitalisierung, CCS, Wasserstoff und KI sind keine Lösungen, sondern Probleme, die uns als Lösung verkauft werden. Sie verursachen mehr Emissionen, als sie sparen. Sie sind unrentabel. Sie benötigen mehr Rohstoffe, als verfügbar sind. Sie machen lebensnotwendige Infrastruktur anfällig für Hacking. Sie sind Werkzeuge, die uns immer abhängiger von den Mächtigen machen.
Die Industriegesellschaft stößt an planetare Grenzen. 1,5 Grad Erwärmung sind kein Dauerzustand. Es werden 3, 4 und mehr Grad kommen, schneller als erwartet.
Mobilität wird Zu-Fuß-gehen. Winter wird Sommer, Sommer Wüste. Drei Mahlzeiten am Tag werden Luxus. Vielen geht es heute schon so.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:05 Uhr
Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund. Ein E-Auto ist nur für Hausbesitzer geeignet. Selbst Mieter, bei denen ein Parkplatz zum Mietumfang gehört, werden sich nicht mit dem Vermieter anlegen, um die Erlaubnis für eine private Stromzapfanlage zu erhalten. Vermieter sitzen am längeren Hebel, und so eine Leitung kostet auch viel. Ohne eigene Zapfstelle ist eine Langstreckenfahrt mit dem E-Auto aber zu unsicher. 100 km reichen mir nicht. Fazit: Das E-Auto wird zum Zweitauto für Hausbesitzer, die noch nicht pleite sind. Schöner wäre, wenn überall ein ausreichender, sauberer und erschwinglicher ÖPNV zur Verfügung stände.
zum Beitrag18.12.2024 , 10:12 Uhr
Linke. Es gibt keine radikal ökologische linksradikale Bundespartei, sonst würde ich die wählen.
zum Beitrag18.12.2024 , 09:59 Uhr
Ich kann kaum glauben, dass D so weit oben ist. Die anderen sind NOCH schlechter?
zum Beitrag18.12.2024 , 09:49 Uhr
Ein gutes Gefühl ist besser als ein schlechtes. Die schlimme, bedrückende Situation ändert sich schlagartig, wenn Sie sehen, dass wahrer Wohlstand in Freude besteht. Freuen Sie sich über ein Stück blauen Himmel in der Dunkelflaute oder darüber, dass der Winterjasmin und der Schneeball blühen. Der Schneeball duftet sogar betörend. Freuen Sie sich, dass keine Regierung die Maßnahmen ergreifen wird, die Sie fürchten und die ich erhoffe. Freuen Sie sich, dass Sie weiter emittieren können, niemand wird es Ihnen in absehbarer Zeit verbieten. Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn ich das bedaure.
zum Beitrag17.12.2024 , 07:50 Uhr
Wasserstoff wird niemals zu einer ökologischen Wende beitragen. Er ist ein "Weiter-so-mit-anderen-Mitteln". Erzeugung, Transport und Anwendung werden so viel kosten, so viele Rohstoffe und Platz verschlingen und solche Emissionen verursachen, dass AKWs dagegen ökologisch erscheinen werden. Und das sind sie nicht.
Die Politik hofft, die Umweltfrevel der H2-Wirtschaft in den "Globalen Süden" auszulagern. Dort gibt es genug reiche Staatschefs, die gerne noch reicher wären. Irgendwann platzt der Bevölkerung dort "unten" der Kragen. Und wenn nicht? Wasserstoff ist das häufigste Element im All, aber nicht hier. Es wird nicht genug erzeugt werden können für einen Industriezweig in einem Land.
Energie sparen ist ein besserer Weg. Aber das will ja niemand, wegen Wirtschaft. Die Wirtschaft ist für die Menschen da, nicht umgekehrt. Wer kann sich noch das Zeug leisten, das die Wirtschaft herstellt? Nicht die Arbeitenden. Nicht die Arbeitslosen. Je mehr Leute ohne Luxus auskommen müssen, desto mehr werden merken, was wirklich wichtig ist.
zum Beitrag17.12.2024 , 07:24 Uhr
"Weil der Lebensraum der Elefanten stetig schrumpft, nehmen diese Konflikte eher zu als ab. Versuche, Elefanten mit Geräuschen oder Bienen von Feldern und Dörfern fernzuhalten, waren nur kurzfristig erfolgreich."
Wie soll da Kommunikation helfen?
Die Tiere haben zu wenig Platz, zu wenig Wasser, zu wenig Nahrung. Das wissen wir schon. Was für einen Unterschied macht es, wenn sie es uns mitteilen? Werden die Menschen der Natur mehr Platz einräumen? Nein.
KI braucht viel Energie. Die Energie muss erzeugt werden. Das geht nicht grün oder CO2-neutral. KI kann nicht helfen Tiere zu verstehen, weil sie es erst von uns lernen müsste. Sie erkennt, was Forschende für Muster halten. Ob die Elefanten das auch so sehen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Kommunikation mit Tieren ist so weit entfernt wie die Besiedelung des Mars.
Tiere brauchen Platz, Nahrung und Wasser dringender als unser Gelaber.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:21 Uhr
Die trostlosen Winterwochen, in denen wir den ganzen Tag Kunstlicht brauchen, sollen mit Batterien überbrückt werden. Diese Batterien dürfen in Herstellung und Gebrauch kein CO2 erzeugen, weil wir klimaneutral werden müssen. Wirtschaftlich sollen sie sein. Die Entwicklung wird lange dauern und viel kosten, Erfolg nicht garantiert. Schon finden sich anscheinend risikofreudige Investoren. Wie lange dauert es vom Prototyp bis zur Serienreife?
Auch Atomkraftwerke bauen sich nicht schneller, verursachen in der Herstellung hohe CO2-Emissionen und verheizen Konfliktmineralien. Von GAU und Entsorgung ganz zu schweigen.
Wir sollten Energie sparen. Und mit "wir" meine ich die Wirtschaft, denn die will immer mehr davon. Synbio, KI, Krypton, die kriegen den Hals nicht voll.
Bis eine Wunderbatterie einen Investor in den Olymp der Superreichen katapultiert, wird noch viel Zeit vergehen. So lange sollte die Wirtschaft mit dem auskommen, was sie hat.
zum Beitrag16.12.2024 , 08:10 Uhr
Das Aufbegehren gegen die Mächtigen hat Fortschritte gebracht. Sobald aber die öffentliche Meinung nach links zu kippen droht, wie '19 bei der weltweiten Klimaaktion, und die Mächtigen ihre Position bedroht sehen, drehen sie den Regler der Gegenwehr auf 11, und weil sie so mächtig sind, führt das zu Rückschritten.
Nicht aufgeben! Das wollen die ja. Die Propaganda der Mächtigen wird immer panischer. Das heißt, Sie bewirken etwas.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:57 Uhr
Bei einem Bürgerkrieg sind Täter und Mitläufer von gestern Opfer von morgen. Oder es gibt eine Generalamnestie. Sonst buchten die Sieger die Verlierer, deren Familien und jeden, dessen Ansichten ihnen nicht passen, ein. Sauber bleiben in einem Bürgerkrieg ist fast unmöglich. In meinen Augen total ein Asylgrund, außer bei wirklichen Strippenziehern. Aber die europäische Politik überschlägt sich vor Härte. Bestimmt lässt sich über fast alle die hierher wollen, etwas finden.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:39 Uhr
"Ich mag keine Nachrichten mehr hören und lesen."
So wahr. Doch jeden Morgen...
Nein, ich lese nicht wegen der Nachrichten, sondern weil ich auf einen Kommentar oder einen Leserbrief von Gleichgesinnten hoffe, und vielleicht, ein winziges bisschen, auf einen intelligenten Gedanken.
Lesen und Schreiben inspiriert.
Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag.
zum Beitrag15.12.2024 , 09:50 Uhr
Bayrou "erregt sowohl links wie rechts weniger Anstoß als andere". Er "darf sich auf die Unschuldsvermutung berufen" und ließ sich von Macron mehrmals bitten, bevor er das Amt annahm. Ein ringing endorsement, fürwahr.
Und RN stellt Bedingungen.
Armes Frankreich.
Wer war nochmal nach den Wahlen stärkste Fraktion?
zum Beitrag14.12.2024 , 16:01 Uhr
Es kann nur Strom verbraucht werden, der da ist. Kann er nicht gespeichert werden, ist im Winter bei Windflaute wenig Strom da. Das ist die Menge, mit der wir auskommen müssen, bis es praktikable, ökologisch vertretbare Speicher gibt. Gas ist keine Brückentechnologie, sondern ein umweltschädlicher fossiler Brennstoff.
zum Beitrag14.12.2024 , 10:46 Uhr
Warum sinken denn die Überstunden? Sie schreiben es selbst: Die Leute arbeiten heimlich. Telepathische Zeiterfassung gibt es noch nicht. Wohin das führt, sehen wir ja. Jetzt werden Tarifverhandlungen geführt gegen LohnSENKUNGEN. Nächstes auf der Abschussliste: Urlaubstage, Krankentage. Wir arbeiten, um zu leben, nicht umgekehrt.
zum Beitrag14.12.2024 , 10:17 Uhr
Es gibt Leerstand, Büros umwidmen, Mehrfamilienhäuser aufstocken, energetisch sanieren. Viele ziehen Neubau vor. Bringt Geld. Neubauten der letzten Jahre kommen sehr schnell IN die Jahre. Ich habe immer in Mietwohnungen gewohnt. Die aus den 50'er, 60'ern sehen besser aus als die aus den 80ern, und die Standards fallen weiter. Durch Bauen am Bedarf vorbei, Bauen lukrativer Luxuswohnungen, wurde Wohnen zum Luxus, und selbst ein Loch in der Stadt findet betuchte Mietende. Studentenwohnungen nähern sich Sarghotels. Neubau ist keine gute Lösung. Flächenversiegelung, Rohstoffverschwendung, hohe CO2- Emissionen. Und: Niemand baut Sozialwohnungen neu. Wieder wird am Bedarf vorbei gebaut und das Luxussegment durch Aufweichen der Auflagen auf Wohnungen ausgedehnt, die in 20 Jahren vor sich hin schimmeln könnten. Dann werden sie Sozialwohnungen. Statt humanen Lösungen bietet der Kapitalismus sein Mantra: Teile und herrsche, alt gegen jung. Senioren raus, Miete rauf, wohlhabende Familien rein, Senioren auf die Straße.
Teile und herrsche könnte bedeuten: Teile, was da ist, so dass alle genug haben. Herrsche über satte, zufriedene Menschen. Oder gar nicht. Anarchotopia statt Faustrecht.
zum Beitrag13.12.2024 , 08:00 Uhr
Das ständige Geschrei der Mächtigen nach totaler Digitalisierung schließt Leute aus, die keine Lobby haben. Arme, Alte, Behinderte. Außerdem hilft es, Personal zu sparen. Gespräche fallen weg, die De-Empathisierung der Menschheit schreitet voran. Wer Angst bekommt, den Anschluss zu verlieren, wird beim Meistern der Automatenkasse mit einem Endorphin-High belohnt. Der Energiebedarf steigt, darüber freuen sich die Energiekonzerne.
Wäre umfassende Digitalisierung wirtschaftlich oder gewünscht, bekämen alle, die hier leben, ein Smartphone geschenkt. Statt dessen: Wer ökonomisch relevant ist, wird gläsern. Die übrigen sind dem Staat egal.
Wer mit dem Handy zahlt, verliert leichter den Überblick über Ausgaben und Kontostand. Alle Kreditnehmende in spe.
It's not a bug, it's a feature.
zum Beitrag13.12.2024 , 07:37 Uhr
Die Transformation der Wirtschaft für eine Billion wäre ein Schnäppchen. So billig ist sie nicht zu haben. Aber sie ist ja auch nicht gewollt. Die ganze Welt setzt auf "Weiter-so mit anderen Mitteln". Das ist aber immer noch "Weiter-so", sprich mit Vollgas gegen die Mauer der Endlichkeit der Ressourcen und die Überhitzung der Erde. Kein Land wagt den Schritt in eine bessere Welt, obwohl die Methoden jedem Schulkind bekannt sind. Zukunftsträchtige Technologien jetzt schon zu kennen, erfordert eine Zeitmaschine. Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, von Investierenden, die nicht wissen wohin mit ihren Milliarden. Gestern war es KI, heute sind es "Spiegel-Mikroben", vor denen im Guardian gewarnt wird. Wer weiß, wer morgen die höchsten Renditen verspricht? Zweifellos jemand, der mehr vom Schneeballsystem versteht als vom Vorsichtsprinzip. Und die Politik bietet den Hasardeur:innen nicht die Stirn, weil sie von ihnen abhängt. Ganz toll!
Glaube, Liebe, Hoffnung und ein Generationenschiff
zum Beitrag12.12.2024 , 08:49 Uhr
Ihr letzter Satz klingt für mich nicht so beruhigend, wie Sie ihn wahrscheinlich meinen.
zum Beitrag11.12.2024 , 09:45 Uhr
"sollen der Strategie zufolge zum Beispiel Flüsse, über die Fracht verschifft wird, an Niedrigwasser angepasst werden."
Also wird der Rhein ausgebaggert, oder? Weltkulturerbe, Schmeltkulturerbe. Eine der schönsten Landschaften des Landes muss leiden, damit die Wirtschaft brummt.
zum Beitrag10.12.2024 , 09:37 Uhr
Die Grünen haben in der Ampel euphorischste Machtpolitik betrieben, zur Freude der Bionade-Bougeoisie und zum Ärger aller anderen, Rechter wie Linker wie Umweltschützer. Wer traut ihnen zu, ausgerechnet der CDU, die so beliebt ist wie schon lange nicht mehr, ökologische Kompromisse abringen? Von Armutsbekämpfung und Gesellschaft kitten wollen wir gar nicht erst reden. Nicht mal zum Nikolaus.
Keine Partei wird das Nötige tun, bis es unvermeidlich ist. Sie alle sind mit dem Kapitalismus und der Industrie vermählt, die die Welt zerstören.
Wir kommen am besten in die Zukunft, indem wir füreinander da sind, in unserem direkten Umfeld.
Helfen wir, wenn wir können, denen, die es wünschen, so wie sie es wünschen, auch wenn die in Not geratenen Fieslinge sind. Sie werden nicht netter, wenn es ihnen schlecht geht, und sie gehen auch nicht weg.
Betrachten wir kleine Wunder mit großen Augen und schrauben wir unsere Ansprüche herunter, wenn wir welche haben. Eine Reise in den Park kann genauso erfüllen wie eine auf die Malediven.
Lieben wir die, die wir lieben, bedingungslos und inbrünstig, und zeigen wir es ihnen. Lernen wir, die zu lieben, die wir verabscheuen. Sie können nichts dafür.
zum Beitrag10.12.2024 , 09:04 Uhr
"Wildnis erleben" ist genau das, was Natur, die sich selbst überlassen wird, nicht bieten sollte. Schaut statt dessen Arte-Dokus. 2 Prozent der Landesfläche sind viel zu wenig.
zum Beitrag07.12.2024 , 09:22 Uhr
Wie sicher können Daten sein? Hackende sind hoch motiviert. Digitalisierung schafft Risiken. Wem nützt sie?
zum Beitrag07.12.2024 , 09:12 Uhr
Auch in den USA und GB urteilen Gerichte drakonisch gegen Klimaprotestierende. Kein Wunder. 2019 gingen Millionen weltweit gegen CO2-emittierende Konzerne und Privatleute auf die Straße. Die Mächtigen erkannten, dass dieses Phänomen einen Dämpfer für ihre Profite bedeuten wird. Was ist die Aufgabe der Gerichte? Nicht: Die Welt retten, sondern: die erlassenen Gesetze anwenden. Wer erlässt die Gesetze? Ach so.
Die Medien behandelten die LG mehrheitlich mehr als unfreundlich. Daher solidarisierten sich die Opfer der Klimakrise mit den Tätern gegen die Rebellen und gegen ihre eigenen Interessen. Selbst hier empfinden Leute Genugtuung, weil verzweifelte Aktivisten Menschen Ungemach verursachten, denen unsere Umwelt wurscht ist, und damit unser Leben.
Die Aktionen sind NICHT wirkungslos. Sie führen uns vor Augen, womit wir zu rechnen haben, wenn wir Widerstand leisten in einer kapitalistischen Demokratie.
Eine Minderheit schafft Mehrheiten gegen vernünftige Ziele. Die Minderheit handelt gegen die Interessen der Mehrheit. Die Minderheit nutzt ihre Mittel, um die Mehrheit zu blenden.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:53 Uhr
Mücken SIND keine Krankheit, wie manche Viren oder Bakterien, sie stecken sich an und übertragen die Krankheit dann. Die Lösung ist einfach: Die Mücken müssen geheilt werden. Klingt absurd. Besser einen vollkommen aussichtslosen Kampf gegen eine weitere "invasive" Art führen, der wir mit dem Klimawandel den Roten Teppich ausgerollt haben.
zum Beitrag06.12.2024 , 08:36 Uhr
"Und selbst wenn Geflüchtete Geld an ihre Verwandten schicken würden – warum sollten sie nicht wie andere Menschen das Recht haben, frei über den Betrag zu verfügen, der ihnen gesetzlich zusteht?"
Das ist so wahr und es ist überfällig, dass es gesagt wird.
"Es geht hier auch um die Frage, ob Politik in Deutschland auf Grundlage von Fakten oder von Fantasien verhandelt wird. Und ob hierzulande bald US-amerikanische Verhältnisse herrschen."
Bald. Und die, die dann jubeln, kapieren nicht, dass in einem Post-Fakten-Land jeder auf der Proskriptionsliste landen kann. Und von diesen Ländern gibt es immer mehr. Dann ist die Demokratie im Eimer, ganz demokratisch weggewählt. Vielleicht gefällt den Bürgern das Leben nicht so gut in der Welt der Faktoiden. Neuwahlen. Wie durch ein Wunder steht eine neoliberale Partei als aussichtsreichste Alternative zur Diktatur zur Verfügung. Zufall?
Wem verdanken wir, dass uns KI maßgeschneiderte Lügen, Spam und Betrugsversuche frei Haus schickt?
Wer profitiert, wenn wir den Quatsch glauben?
Warum bietet mir wohl niemand in den "Sozialen" Medien linke Lügen an?
Wem gehört das Internet?
Wer profitiert davon?
zum Beitrag05.12.2024 , 07:54 Uhr
Opel hat Nähmaschinen, Fahrräder, Kühlschränke gebaut.
Das wird alles immer noch gebraucht.
Solange Leute arbeiten müssen, um zu leben, sollte dabei etwas herauskommen, das haltbar und nützlich ist, statt umweltschädlichen Produkten mit Sollbruchstellen.
zum Beitrag05.12.2024 , 07:43 Uhr
"Die EU-Kommission werde nun noch einige Klarstellungen und Vereinfachungen auf den Weg bringen" Da klingeln die Alarmglocken.
"Demnach müssen europäische Unternehmen künftig eine Sorgfaltserklärung abgeben" welche integre Institution wird diese Flut von Erklärungen überprüfen?
Und das Bäume fällen wird weiter gehen.
zum Beitrag05.12.2024 , 07:34 Uhr
Gibt es für dieses Problem eine sichere Lösung?
Nein für den Verbleib in Jülich. Nein für den Transport. Nein für die Lagerung in Ahaus.
Die strahlenden Abfälle sind eine dauerhafte Bedrohung für alle in ihrer Nähe, bei Unfällen, unvermeidlichem Verschleiß der Behälter, oder, Gott bewahre, bei Bombenangriffen.
Niemand will das Zeug in seiner Nähe haben. Gewaltige Summen werden der Gemeinde zufließen, die in 50 oder mehr Jahren das Endlager aufgedrückt bekommt. Die Leute werden trotzdem wegziehen. Oder es wird ein riesiges Sperrgebiet drumherum geben, für 100.000 Jahre. Riesig ist nicht groß genug. Was haben sich die Erbauer der AKWs dabei gedacht?
Was denken sich die Befürworter einer AKW-Renaissance nur?
zum Beitrag04.12.2024 , 09:46 Uhr
Immer mehr Menschen können von ihrer Arbeit nicht leben. Die Lösung ist eine Josefsehe? Gewerkschaften, Streik für anständige Bezahlung, WG kommt in den Sinn, aber Ehe? Wissen die frischgebackenen Eheleute, wie kompliziert und teuer eine Scheidung werden kann? Dass bei einer Ehe die Familie des:der Partner:in mit in den eigenen Dunstkreis gerät und deren Probleme zu den eigenen hinzukommen? Dass durch diesen simplen, ÖFFENTLICHEN bürokratischen Akt der eigene Name unzähligen neuen Spammern, Online-Betrügern und Händlern in die Hände fällt?
Das wird sich nicht durchsetzen, nicht rentieren, und wenn doch, werden die Mieten alsbald steigen, weil sich das durchschnittliche verfügbare Einkommen der Mieter verdoppelt.
zum Beitrag04.12.2024 , 09:26 Uhr
Was versprechen sich die Herrschenden davon? Warum wird die Hälfte der Bevölkerung so schlecht behandelt? Irgendeinen Grund werden die Unterdrücker doch nennen.
zum Beitrag03.12.2024 , 18:20 Uhr
Mehrweg Mehrweg Mehrweg
Und es wäre toll, wenn das unverpackte Gemüse nicht so oft teurer wäre als das in Plastik.
Und wenn das Plastik keine Papieraufkleber hätte und nicht mehrschichtig wäre.
Und wenn nicht so viele scheinbare Pappverpackungen Verbundmaterial wären.
Und wenn der schwarze Deckel leichter von der Duschgelflasche abginge und nicht schwarz wäre.
Und Mehrweg Mehrweg Mehrweg
zum Beitrag03.12.2024 , 17:09 Uhr
Im Guardian war vor ca. 10 Tagen ein Artikel zu "Disruption", anscheinend neuerdings ein Kampfbegriff der Libertarier, der im Zusammenhang mit Musk erwähnt wurde.
Es war alarmierend.
zum Beitrag03.12.2024 , 12:42 Uhr
In mir geht die Sonne auf! Das ist die perfekte Zukunft! Genau so habe ich es mir immer vorgestellt.
zum Beitrag03.12.2024 , 08:58 Uhr
Es gibt viele linke Gruppen. Sie sind alle mehr oder weniger antikapitalistisch. Der Kapitalismus zerstört die Natur und senkt den Lebensstandard aller, nicht nur finanziell, sondern auch gesundheitlich. Der Kapitalismus bringt die Schwächsten gegeneinander auf, damit sie sich nicht gegen dieses destruktive Wirtschaftssystem zusammenschließen. Die Bruchlinien, längs denen die Gesellschaft gespalten werden kann, sind auch in guten Zeiten da, wie bei einem zusammengesetzten Puzzle. Enter: Die Klimakrise. Der Kapitalismus ist in Lebensgefahr. Also kämpft er mit harten Bandagen und haut mit der Faust auf das schöne Puzzle. Schon ist nicht mehr die Wirtschaft schuld an Armut und Krankheit, sondern Männer, Geflüchtete, Alte, Arbeitslose, Gendernde. Denn die Spaltlinien waren schon da. Würden sich alle Linken auf ein paar Grundsätze einigen, hätten wir alle zusammen viel mehr Einfluss.
Für Unterdrückte und Arme Für die Rettung der Natur Für Frieden
zum Beitrag03.12.2024 , 08:09 Uhr
Eine psychologische Krise gehört nicht in die Hände der Polizei! Wie sollen Menschen mit Maschinenpistolen, die dienstlich befugt sind, zum Selbstschutz zu töten, einen Selbstmordgefährdeten beruhigen?
Es gibt viel zu wenige Psycholog:innen und Psychiater:innen. Mein Wunschtraum: Ein bundesweit einheitlicher psychologischer Rettungsdienst. Er sollte überall unter der gleichen, leicht zu merkenden Nummer zu erreichen sein. Er sollte genauso schnell und zuverlässig sein wie der allgemeine medizinische Rettungsdienst. Viele Menschen leben wegen der sozialen und politischen Situation in Angst, Panik oder Trauer. Das gilt insbesondere für Geflüchtete und Leute mit ungewissem Aufenthaltsrecht. Lange Wartezeiten für eine Therapie und die permanent besetzte Telefonseelsorgenummer verschärfen das Problem.
Was könnte Menschen motivieren, Psychologie zu studieren und sich auf Therapie zu spezialisieren?
zum Beitrag02.12.2024 , 16:54 Uhr
In was für einer Irrsinnswelt leben wir eigentlich? Hilflose Menschen ohne Kleider, Kissen und Decken in Isohaft, für wer weiß wie lange, und ein paar überlastete Ehrenamtliche sollen es richten?
„'Das ist eine Verletzung des Schamgefühls', sagt Décarpes. 'Und es ist unnötig.' Die Verpixelung könne ganz punktuell erfolgen. Sollte sich ein Gefangener beim Toilettengang etwas antun, dann könne man das beispielsweise an Armen oder Beinen sehen, die ja weiterhin unverpixelt seien."
Ist das Satire?
Bei den beschriebenen, völlig menschenunwürdigen Zuständen ist es die fehlende Verpixelung des Intimbereichs, die das Schamgefühl verletzt? Nicht die gesamte, schändliche Behandlung von Menschen in Ausnahmesituationen?
"Ein leicht positives Fazit zieht Décarpes gegenüber der taz: Die meisten JVAen reagierten auf die Besuchsberichte der Nationalen Stelle, indem sie Praktiken änderten oder Änderungen ankündigten. 'Es geht langsam vorwärts.'“
Änderungen werden angekündigt???
Den Menschen, die diese Tätigkeit unentgeltlich ausführen, gebührt enormer Respekt. Sie sind viel zu wenige. Legionen müssten jeden Winkel untersuchen von Orten, die die Öffentlichkeit verdrängt.
zum Beitrag02.12.2024 , 16:24 Uhr
Raste ein Meteorit von der Größe des Dino-Killers auf die Erde zu, und die Wissenschaft wüsste, dass er kommt, aber nicht wann, würden dann die Menschen sagen: Warten wir lieber noch, vielleicht kommt er ja erst in 1000 Jahren?
zum Beitrag02.12.2024 , 15:51 Uhr
Was ist aus dem Vorsichtsprinzip geworden? Weil eine verschwindend geringe Möglichkeit besteht, dass bei "Weiter-So" der Golfstrom erst in tausend Jahren versiegt, machen wir Weiter-So? Die Möglichkeit, dass der Kippunkt schon überschritten ist, besteht auch. Es wird kein rotes Licht über dem Meer aufleuchten, wenn der Point of no return überschritten ist. Wir werden es erst Jahre später merken, vielleicht Jahrzehnte. Totzonen im Ozean und sinkende Aufnahmebereitschaft der Meere und der Wälder für CO2 sprechen aber eine deutliche Sprache: Die Natur ist überfordert. Das Vorsichtsprinzip würde bedeuten: Es drohen entsetzliche, IRREVERSIBLE Konsequenzen. Dass sie eintreten, ist so gut wie sicher. Wie bald sie eintreten, lässt sich mangels Daten nicht feststellen. Auf Grund der zivilisationsbedrohenden Folgen gilt es, der Ursache Einhalt zu gebieten.
Was fühlen Fische? Was fühlen Bäume? Was fühlen Einzeller?
zum Beitrag02.12.2024 , 15:27 Uhr
Wir brauchen weniger Autos, nicht mehr E-Autos. Damit das klappt, brauchen wir einen flächendeckenden ÖPNV. Meine Familie hatte zu Hause einen Kühlschrank der Marke Opel, der nahezu 30 Jahre lang funktionierte. Opel baute auch Fahrräder und Nähmaschinen. Wenn die Autokonzerne weiterexistieren wollen, sollten sie Straßenbahnen, Gewächshäuser und Schuhe herstellen. Oder whatever. Keine Autos.
zum Beitrag01.12.2024 , 15:37 Uhr
Sie möchten nichts abgeben, weil Sie hart arbeiten für Ihr Geld.
Steuern helfen der Infrastruktur.
Ohne Steuern keine Sanierung von Brücken und Tunnels, keine gepflegten Parks, keine Mittel für Forschung und Bildung, keine Tiergärten, keine Schwimmbäder, keine Züge, keine Müllabfuhr, keine... Stoppen Sie mich einfach, wenn ich irgendwas erwähne, das Sie oder die Ihren irgendwann mal brauchen könnten.
Steuern sind nützlich für alle.
zum Beitrag01.12.2024 , 15:31 Uhr
Der Kapitalismus braucht Arme.
Wir fürchten die Armut. Wir fürchten die Verachtung, die damit einhergeht. Kapitalistisch kontrollierte Medien befeuern diese Verachtung. Aber auch ohne die soziale Ächtung wäre Armut zum Fürchten. Keine Fortbewegungsmittel außer den eigenen Füßen und mit viel Glück einem klapprigen Fahrrad. Die Miete frisst drei Viertel des Geldes auf. Das letzte Viertel fürs Essen. Jagd nach günstigem, genießbarem Essen. Armut kostet Zeit. Was, wenn ein Gerät kaputt geht? Was, wenn die Miete erhöht wird?
Die Angst, in diese Zone abzurutschen, treibt diejenigen zur Höchstleistung an, die noch "zurecht kommen". Zumutung als Normalzustand. Verehrung der Superreichen. Wie lange noch? Wer rettet die große Mehrheit der Bevölkerung, die leidet, während einige im Geld schwimmen?
Wieviel Freude kann eine Person fühlen, die ständig Existenzangst hat? Wieviel Freude kann eine Person fühlen, die hilflos ist? Wieviel Freude kann eine Person fühlen, die verachtet wird? Mehr, als Sie denken. Wieviel Freude fühlen Sie?
zum Beitrag01.12.2024 , 10:52 Uhr
Sie hatten mich bei: " weder WILLENS noch in der Lage". Es ist schön, zu wissen, dass ich hier nicht alleine bin.
zum Beitrag01.12.2024 , 10:44 Uhr
Danke.
Unsere Kinder werden fragen: "Wie konntet ihr davon nichts wissen?"
Die EU wird vor dem Kadi landen wegen zahlreicher Verstöße gegen Menschenrechte.
Das Grenzregime ist einer davon - Es gab einmal eine innerdeutsche Grenze, den "Todesstreifen". Heute werden Verzweifelte, die nach Europa wollen, in Nordafrika in die Wüste geschickt oder ertrinken im Mittelmeer.
Auch Sklaverei wird in Europa nur unzulänglich verfolgt. LKW-Fahrer, die für ihren LOHN streiken, nicht für eine Erhöhung, Erntekräfte und Fleisch Zerstückelnde, zusammengepfercht in schimmligen Unterkünften, die die Firma "gegen geringes Entgelt" vermietet. Pflegekräfte, die 24 Stunden da sind, aber nur für 8 Stunden bezahlt werden.
Und die Mächtigen sagen? Ohne diese Zustände hätten wir kein erschwingliches Essen, keine Hilfe bei der Versorgung der Alten, keine bezahlbare Kleidung.
Es muss anders gehen. Wir alle wollen das gleiche: Essen, Wohnen, Gesundheit, Zerstreuung und eine bessere Welt. Können wir das zusammen FÜR ALLE schaffen? Empathie ist der Anfang.
Ist diese Mütze waschbar? Darf ich ein Lebewesen verschenken? Sollten Tiere so gezüchtet werden, dass es ihre Lebenserwartung verkürzt?
zum Beitrag01.12.2024 , 09:45 Uhr
Wie kann das legal sein?
zum Beitrag30.11.2024 , 08:26 Uhr
Es wäre wahrscheinlich billiger, die Angestellten lebenslänglich zu alimentieren, als ein energieaufwändiges Luftschloss aus Wasserstoff zu bauen, das, ganz recht, Micha.Khn, nie CO-2 neutral sein wird. Aber dann wären die Anlagenbaufirmen so traurig...
Wie lange hielt Ihre erste Jeans? Wie lange hält ein gebundenes Buch? Wo ist der nächste botanische Garten?
zum Beitrag30.11.2024 , 08:15 Uhr
Wir sind Teil der Natur; sie gehört uns nicht. Leute leiden, wenn sie keinen Zugang zu natürlichem Grün und Blau haben. Dieses elementare Bedürfnis lässt sich nicht berechnen. Essen und Trinken müssen wir auch, Pflanze oder Tier. Mit dem "Wert" der Natur ist also unmittelbar der "Wert" von Lebewesen verbunden. Ethische Fallstricke drohen.
Obacht: Rohstoffe gehören auch zur Natur, zur unbelebten. Wir können diese Stoffe ausgraben, aber nicht MACHEN. Das Ausgraben vernichtet die darüber liegende belebte Natur. Also gibt es Teile der Natur, deren Dienste wir NICHT in Anspruch nehmen sollten.
Den Wert der Natur in barer Münze berechnen, soll dazu führen, dass der Kapitalismus den Wert der Natur erkennt. Das tut er längst. Der Kapitalismus basiert auf Nutzung aller Rohstoffe, sprich, der Natur, belebt wie unbelebt, zur Steigerung des Gewinns. Das führt AUTOMATISCH zur Zerstörung der Natur. Die halbwegs intakte Natur ist für den Kapitalismus nur das grüne Zeug vor der Tür, das unproduktiv im Weg steht. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ist Weichspüler nötig? Ist Parfum gesund? Hebt Plüschtiere auf, sie haben Plüschseelen.
zum Beitrag28.11.2024 , 11:23 Uhr
Der Kältebus, die Tafel, was noch? Ehrenamtler müssen erledigen, wozu Institutionen nicht bereit sind. Wenn die Ehrenamtler sich sträuben, weil andere auch Hilfe brauchen? friert ein Mensch, der in diesem Fall sehr leicht auch hätte ERfrieren können. Eines der reichsten Länder der Welt. Wie tief sind wir gesunken.
zum Beitrag28.11.2024 , 10:52 Uhr
Wieso hat das so entsetzlich lange gedauert?
zum Beitrag27.11.2024 , 08:20 Uhr
Haben Sie eigentlich mitbekommen, dass die Menschheit ihr Möglichstes tut, die Meeresströmungen umzuleiten? Nicht absichtlich, wohlgemerkt. Passiert halt. Nächster Schritt: Die Ozeane kippen um. Spätestens dann haben Sie Ihr Massenaussterben. Dann is' zappe. Eine minimale Diversität ist keine. Wer weiß, ob diese oder jene kleine, unscheinbare, vielleicht sogar lästige Art nicht eine Schlüsselspezies ist, ohne die alles zusammenbricht? Die Menschheit lebt parasitär. Sie nimmt und tötet. Ein Glück, dass die Natur uns nicht vor Gericht stellt. Die unbarmherzige Natur, die Sie sehen, würde uns zerquetschen wie Sie vermutlich eine Laus. Aber Sie sehen nur den Teil der Natur, der Ihre Weltsicht bestätigt. Werfen Sie mal einen Blick auf einen Regenbogen, einen Wasserfall, spielende Fuchskinder, umsorgt von der Mutter, oder die atemberaubend schöne Vielfalt der Mikroorganismen in einem Wassertropfen. Die Natur gewährt der Menschheit Chance um Chance zu lernen, und sich von einem Parasiten in einen Symbionten zu verwandeln, der teilt, statt zu töten. Ich sage, wir werden das schaffen.
zum Beitrag27.11.2024 , 08:00 Uhr
Diese Haltung ist ein Hoffnungsstrahl. Mehr davon. Radikal ökologisch UND sozial können wir alle zusammen die Welt ein bisschen besser machen! Fragt, ob und wo Hilfe benötigt wird. Helft denen, die Hilfe brauchen und wollen, egal, welcher Spezies. Helft so, dass es denen hilft, die Hilfe brauchen, und nicht Euch. Erwartet keine Dankbarkeit. Liebt bedingungslos und mühelos.
zum Beitrag27.11.2024 , 07:52 Uhr
Kein Ort auf der Erde ist sicher vor der Klimakatastrophe und dem allgegenwärtigen Plastik. Es ist und bleibt in uns allen. Trotzdem beschließen die Mächtigen peinlich unzulängliche Maßnahmen und feiern sich dafür. Ergo: Von Politik und Wirtschaft ist keine Hilfe zu erwarten. Egoismus hilft auch nicht weiter, keinem Menschen, keinem Land, keinem Kontinent. Will hier jemand wirklich, wirklich, sein LEBEN in einem Bunker verbringen, umgeben von Munition und Konserven? Damit wir einen annehmbaren Lebensstandard für uns selbst erreichen, müssen ALLE einen annehmbaren Lebensstandard haben, denn wir sind alle aufeinander angewiesen, Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze und Einzeller, jedes Fünkchen ein Teil der Biosphäre Erde. Das Ökosystem ist global. Wir sollten es ihm gleich tun. Jedes T-Shirt verbraucht tausende Liter Wasser. Viele werden in Sweatshops von Kindern zusammengenäht. Wie viele T-Shirts brauchen wir? Wie viel weniger würden wir brauchen, wenn sie haltbar wären? Wenn wir sie reparieren könnten? Brauchen wir eine Armbanduhr?
zum Beitrag26.11.2024 , 07:42 Uhr
Stimme Ihnen total zu.
zum Beitrag26.11.2024 , 07:40 Uhr
Seit es Menschen gibt, zerfleischen sich welche gegenseitig. Nicht alle. Sind noch viele übrig. Aber gegeneinander aufgehetzt werden wir schon immer. Geben Sie nicht auf. Gönnen Sie sich einen inneren Urlaub mit irgendwas, das Sie aufbaut. Fühlen Sie sich gedrückt, wenn das OK ist.
zum Beitrag26.11.2024 , 07:25 Uhr
Die subjektive Sicherheit wird von Rechts attackiert. KI-generierte Hassposts lenken die Existenzangst der Leute auf Marginalisierte um.
Frauen, die ständig hören, sie seien auf der Straße nicht mehr sicher, bekommen Angst. Aus diesem Angstgefühl, das die Rechten je nach Bedarf BEI beliebigen Gruppen GEGEN beliebige Gruppen wecken, entsteht ein Geschrei, das die Politik mit immer restriktiveren Maßnahmen gegen die Minderheit du jour befriedet. Heute Geflüchtete, morgen Arbeitslose, übermorgen Linke, Rentner, die Liste ist endlos. Keine Lüge zu abstrus, niemand mehr sicher im Bett - davor, auf der Proskriptionsliste zu landen.
Die Politik wird immer rechter. Und doch misstrauen Wählende den etablierten Parteien, denn sie haben ja immer noch Angst. Also muss die Politik zu lasch sein - Kreuzchen bei Rechts.
Wir sind ängstliche Wesen, seit unserer Kindheit in den Savannen Afrikas. Wer keine Angst hatte vor dem Unbekannten, wurde gefressen. Es wird höchste Zeit, die wahre Ursache der aktuellen Angst zu bannen, die wachsende Armut. Objektive Sicherheit bringen Essen, Wohnung und Medizin für alle, sicher für alle Zeit. Teuer? Die Alternative ist teurer.
zum Beitrag26.11.2024 , 06:50 Uhr
Wie viele die anderen sind, mag überschätzt werden. Im Guardian ist ein deprimierender Artikel darüber, wie die Rechten der Welt KI nutzen, um Hassposts zu generieren. Je öfter eine Botschaft gehört wird, desto eher wird sie geglaubt. Besonders, wenn auf verschiedenen Kanälen scheinbar verschiedene Subjekte die gleiche Botschaft in unterschiedlicher Verpackung verbreiten. Millionen Hassposts gehen auf einen virtuellen Urheber zurück.
KI, wahrlich ein unentbehrlicher Segen für die Menschheit.
zum Beitrag25.11.2024 , 15:42 Uhr
Don't hold your breath.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:32 Uhr
Wenn die, die nicht zur Krise beigetragen haben, und am meisten darunter leiden, mit Krediten in unzulänglicher Höhe abgespeist werden, ist das kein Kompromiss. Ein Kompromiss ist, wenn ALLE einlenken. Erkennungsmerkmal: Alle nörgeln aus nachvollziehbaren Gründen. Hier reibt sich eine Seite insgeheim die Hände, weil sie sich eine Lizenz zum "weiter so" ausgestellt hat. Die andere Seite, ausgeliefert, verzweifelt. Wieder und wieder kommen die gefährdetsten Länder an den teuren Verhandlungstisch, weil sie sonst keine Chance haben, Gehör zu finden. Sie sollten ihre eigene Konferenz machen und sich gegen die überindustrialisierte, überkonsumptive Welt verbünden, um ihrem Anliegen Gewicht zu geben. Der "Westen" würde sich umgucken. Und langfristig ist es die einzige Chance für die ganze Menschheit. Nicht die Welt, oh nein. Die hat schon ganz anderes überstanden.
zum Beitrag25.11.2024 , 07:23 Uhr
Astronomische Summen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Arme Länder rutschen tiefer in die Schuldenfalle. Industrieländer werden den Zertifikatehandel nutzen, um in armen Ländern ihre eigene Dekarbonisierung zu finanzieren, Stichwort Wasserstoff. Solange Menschen der Wirtschaft dienen, statt umgekehrt, solange die Wirtschaft den Planeten zerstört, solange die drohende Armut radikalisiert, wird sich nichts ändern. Konsumverzicht wo möglich. Degrowth wo möglich.
Wer braucht Haarfarbe? Wie viele Kehrschaufeln braucht ein Haushalt? Muss ein Baum für festliche Stimmung sterben? Müssen Geschenke verpackt werden?
zum Beitrag19.11.2024 , 10:41 Uhr
Ich wünsche der Familie Wanderwitz ein ruhiges, geborgenes und liebevolles Leben.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:27 Uhr
S'ist Wahlkampf. Die CDU blinkt gelb, für den Fall, dass die FDP wieder reinkommt.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:19 Uhr
Fleisch essen ist kein Bedarf, es ist ein Bedürfnis. Ein SUV, ein Palast, eine eigene Insel, alles Bedürfnisse. Wir lernen, unrealistische Bedürfnisse zu erkennen. Tiere sind intelligent, haben Gefühle und leben gerne. Egal, wie schön ihr Leben auf dem Bauernhof ist, es wird in jungen Jahren beendet, weil einige Menschen das Bedürfnis haben, Fleisch zu essen. Nicht OK. Außerdem könnten auf der Fläche, auf der Futter für Nutztiere angebaut wird, Wildtiere leben. Gnadenbrot für all die armen Tiere, die gegessen werden sollten, danach die frei werdenden Flächen der Natur zurückgeben.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:55 Uhr
Seit es Menschen gibt, glaubten in jeder Generation Leute, ihre Generation sei die letzte. Wir mögen den Gedanken nicht, dass es nach uns weiter gehen wird. Tut es aber, bergauf und bergab. Zivilisationen gingen unter, Individuen überlebten. Nicht alle, aber genug, um neu zu beginnen. Und langfristig ging es bergauf. Lebenserwartung, Weltbevölkerung, Wissen. Traurig, dass es nie ohne Leid geht. Irrsinnig, wenn die Lösungen allgemein bekannt sind. Empathie, Konsumverzicht, Energie sparen, Überzähliges abgeben an die, denen es am Nötigsten fehlt.
🌏 Welt geht weiter. 🌱 Leben geht weiter. 🐒🚶❓ Menschheit geht weiter. 🏘️ Zivilisation geht weiter. 👭👫👬 Wir gehen weiter.
Lasst uns nicht über Leichen gehen.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:51 Uhr
Iiiih! Danke für dieses hübsche Foto. Dass viele Leute die Zeitung beim Frühstück lesen, wissen Sie schon, oder?
zum Beitrag18.11.2024 , 07:36 Uhr
Ich finde es weird, dass Politiker beleidigen strenger geahndet wird als andere Leute beleidigen.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:28 Uhr
Loyalität, Intrigen und vor allem EITELKEIT. Schön für eine Episode von "The Diplomat". Aber wir müssen mit diesem Quatsch leben. Gut, dass wir gelegentlich einen Blick hinter die Kulissen gewährt bekommen. Sonst würde noch jemand die Leute für was besseres halten.
zum Beitrag17.11.2024 , 08:14 Uhr
Der Kapitalismus hat uns in die Bredouille gebracht. Er wird uns nicht herausführen. Hier wurde eine neue Art von Unternehmen geschaffen, sehr 21. Jahrhundert, die vermittelt, zwischen Emittenden und armen Ländern, die in einer schlechten Verhandlungsposition sind. Firmen, die zertifizieren, wollen profitieren. Emittenden wollen profitieren. Da bleibt nichts mehr über für die Länder, die mit neu gepflanzten Bäumen auf die nächste Dürre warten. Glasperlen wären hübscher.
Die Länder, die auf dem fossilen Irrweg noch am Anfang stehen, können einen ökologisch sinnvollen Weg in eine lebenswerte Zukunft einschlagen. Davon würde das Leben weltweit profitieren. Arme Länder brauchen bei dieser Transition Hilfe. Industrieländer haben die Krise verursacht und können helfen. Im Moment verschlimmern sie stattdessen die Katastrophe mit High-Tech-Scheinlösungen, deren schmutzige Vorproduktion in arme Länder ausgelagert wird.
Die Zertifikate sind das Problem, nicht die Lösung.
zum Beitrag17.11.2024 , 07:47 Uhr
Tauben sind völlig harmlos. Sie werden gehasst und misshandelt. Jede Hilfe, die das Leid der Tiere reduziert, hat meine volle Unterstützung. Bin nicht glücklich mit dem Austausch der Eier. Selbst unter guten Bedingungen werden Tauben nicht sehr alt. Ich denke an das traurige Schicksal der Nordamerikanischen Wandertaube.
zum Beitrag17.11.2024 , 07:39 Uhr
Im Guardian ist ein Artikel über die CCS-Lobbyisten beim COP 29. CCS ist nicht skalierbar, nicht bezahlbar, riskant und kommt zu spät, wenn überhaupt. CO2 wird emittiert, um die Anlagen zu bauen und zu betreiben, Rohstoffe werden für die noch nicht existierenden Großanlagen in armen Ländern ausgegraben rund um den Globus gekarrt. Dafür fällt auch noch Schiffsdiesel an. Wie Wasserstoff. Keine Lösung, noch mehr Klimawandel.
Kein "Weiter so mit neuer Technologie".
Energie sparen wie noch nie.
Degrowth für die, die es sich leisten können, Umwelt schonender Uplift für die, die noch in unhaltbaren Zuständen leben.
zum Beitrag15.11.2024 , 14:06 Uhr
Verdient da jemand an den CCS-Firmen? Edenhofer wirkt wie ein Scherge des "Weiter so".
Ich plädiere für "aufs Verbrennen verzichten".
Kohlelager klingt gruselig. Bäume sind auch Leute.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:07 Uhr
Wir verbrauchen viel zu viel Energie.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:29 Uhr
Opel hat früher Nähmaschinen, Fahrräder und Kühlschränke hergestellt. Vielleicht in Zukunft Eisenbahnwaggons und wieder Fahrräder, gern auch ohne Akku. Anpassen oder Baden gehen.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:23 Uhr
"Migrationspolitik, die 'Menschenrechte als Vorteil begreift und die Würde der Menschen ins Zentrum stellt'" erbittet da einer demütigst. Aber keine Sorge, denn "er baut" ... "Brücken zum anderen Lager, will die kürzlich verabschiedete EU-Asylrechtsreform GEAS ausdrücklich nicht zurückdrehen" - Abschieben mit Herz! Menschenrechte sind kein nice-to-have Standortvorteil, sondern die Basis der Zivilisation. "und fordert ein hartes Durchgreifen bei 'schweren Straftätern oder religiösen Extremisten'". Was das wohl bedeutet? Nichts Gutes, denn wer definiert, was "schwer" ist? Wer wird es morgen definieren? Ein Klick auf die falsche Website, und schon mag ein Mensch "religiös extrem" sein. Es gab mal eine Zeit, als kein "Lager" der Grünen eine solche Politik mitgetragen hätte.
Die verbliebene "Grüne Jugend schlägt dagegen den kategorischen Satz vor, dass die Partei 'weitere Asylrechtsverschärfungen ablehnt'". Die Partei sitzt nicht im Kabinett. Die kann ablehnen, was sie will.
Bloß nicht in die Oppo, da kann man nichts ändern. Lieber Schwarzgrün vorbereiten, paar Kompromisse eingehen.
Kaum vorstellbar, warum da linke Ex-Grüne eine neue Gruppe gründen wollen.
zum Beitrag15.11.2024 , 08:18 Uhr
Sehr richtig. Keine Wüsten auf dem Acker, keinen Wald verheizen.
Und Energie sparen würde viel bringen. Die größten Verbraucher sitzen in der Industrie. Deindustrialisierung wird kommen. Bereiten wir uns vor. Stundenweise kein Strom mit Ansage ist besser als ohne.
Aber reicht das, um das Problem der Flauten und Dunkelheit zu lösen? Ich frage nicht rhetorisch.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:24 Uhr
"Es geht hier um Eigennutz". Finde den Fehler. In dem Moment, wo ich Pflegekräfte zu MEINEM Nutzen bleiben lasse oder rauswerfe, ist die Beziehung asymmetrisch und unmoralisch. Menschen sind keine Ware, die ich bestellen, entwurzeln und wieder wegschicken kann, wenn ich sie nicht mehr will. Von nicht mehr brauchen kann hier ja wohl keine Rede sein. Was, wenn die zehn Leute keine Pflegekräfte wären sondern Poet:innen oder Prostituierte?
zum Beitrag14.11.2024 , 09:11 Uhr
Wenn in D über 100.000 Radfahrer eine Schnellstraße blockieren, freut sich bestimmt Stadt und Land darüber. Niemand käme auf die Idee, die Polizei zu rufen. "Für das Regime ist es per se subversiv, wenn junge Leute sich einfach öffentliche Räume aneignen.“ Leider auch für einige Leute, die ich kenne. "Kuck Dir das doch bloß mal an! Was die da einfach so rumstehen. Blockieren den ganzen Gehweg." Dann erzeugen die Unzufriedenen ein passiv-aggressives High, indem sie zornig auf die Straße ausweichen,statt einfach durchzugehen. Optional und unlogisch: "Siehste, hier können Frauen sich nicht mehr auf die Straße trauen."
zum Beitrag14.11.2024 , 07:28 Uhr
Demokratie ist Herrschaft durch das Volk, das GANZE Volk. Aber Teile des Volkes in demokratischen Ländern bürgern in ihrer Fantasie andere Teile aus. Ein Volk besteht nicht nur aus Berufstätigen, Weißen, Cis-Personen und Leuten mit einheimisch gelesen Namen. Das ist jedoch der laute Teil des Volkes, den zudem viele Politik Treibende im Spiegel sehen und den sie als Wählende gewinnen wollen. Also rücken ALLE Parteien nach rechts. Das ist das Gegenteil von Demokratie.
zum Beitrag13.11.2024 , 18:29 Uhr
X hat Trump Wahlhilfe geleistet. Wird Musk von seiner neuen Stellung mehr profitieren, als ihn die Firma gekostet hat?
Eben.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:15 Uhr
Ganz genau. Wir basteln uns mit unwiderstehlichen Angeboten eine Stammkundschaft, ruinieren unsere Konkurrenz und wenn wir das Monopol haben, verschlechtern wir das Angebot und erhöhen den Preis.
zum Beitrag12.11.2024 , 11:12 Uhr
Menschen fahren hunderte von Kilometern weit, um in einem Katastrophengebiet völlig Unbekannten kostenlos zu helfen. Sie stehen einander in Notlagen bei und wachsen dadurch zusammen. In Großbritannien haben die Leute während des Zweiten Weltkriegs auf Grünflächen Gemüse angebaut. Im Guardian, einem Bollwerk des Liberalismus, steht eine Brandrede gegen die Tech-Bros. Zum zweiten Mal in zwei Wochen. Ich habe uns noch nicht aufgegeben. Wenn es hart auf hart kommt, werden wir einander retten. Das ist die menschliche Natur.
zum Beitrag12.11.2024 , 08:56 Uhr
Kapitalismus und Industriegesellschaft sind inkompatibel mit der Klimakatastrophe. Beides könnte durch eine geldlose Bedarfsdeckungsgesellschaft ersetzt werden, die dafür sorgt, dass die Ärmsten auf ein lebenswertes Niveau gehoben werden, indem alle anderen etwas abgeben. Zwei Probleme. Das System würde im freien Fall entstehen und kontinuierlich angepasst werden müssen. Aber: "Weiter so" ist schlimmer und wird zum Kollaps führen. Das sollten alle endlich erfahren. Superreiche, die seit langem für einem drastischen Systemwechsel preppen (warum wohl?), werden alles tun, um ihre Privilegien zu wahren. Wie viel Desinformation verbreiten sie in Social Media? Die gilt es zu kontern mit der Wahrheit. Viele Superreiche sind Staatschefs oder haben deren Ohr und Macht. Maßnahmen, die jetzt noch etwas bewirken können, wie Generalstreik, können nur von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung getragen werden. Die Menschen haben alle Angst vor den falschen Dingen. Angst macht zornig. Was wir statt dessen brauchen, ist die Hoffnung, dass eine bessere Welt greifbar nahe ist. Und das ist sie. Wenn wir lieben, statt zu hassen. Die meisten kennen das Gefühl. Ist doch besser, oder?
zum Beitrag10.11.2024 , 20:35 Uhr
Erstmals war es weltweit für ein ganzes Jahr mehr als 1,5 Grad Celsius wärmer als vor der Industrialisierung. Immer mehr Menschen sterben weltweit an der Klimakatastrophe, immer mehr Häuser versinken in Fluten oder verbrennen, Ernten und Wälder vertrocknen und ganze Länder werden unbewohnbar, Wälder emittieren, statt zu absorbieren. Die auffälligste Reaktion aus Politik und Blätterwald: Abwiegeln. "Das ist ja nur ein Jahr", beruhigen sie uns, "CCS wird uns retten", heißt es, "Jetzt, wo La Niña kommt, gehen die Werte wieder runter." Es bleibt doch nicht bei 1,5 Grad! Bald kommt das erste Jahr, in dem die Temperatur die 2-Grad-Grenze überschreitet. Kippunkte werden unbemerkt überschritten und erst im Nachhinein erkannt. Die Lösungen werden in immer teureren, exotischeren technischen Anlagen gesucht, dabei ist der einzig gangbare Weg Energie sparen. Das verträgt sich nicht mit dem Kapitalismus und auch nicht mit der Industriegesellschaft. Die Naturgesetze lassen aber nicht mit sich verhandeln.
zum Beitrag09.11.2024 , 07:03 Uhr
Save the best for last. Diese Stimme ist inspirierend. "Es dürfen sich die Massen nicht organisieren lassen..." Wer weiß noch, wie der Spruch weitergeht?
zum Beitrag08.11.2024 , 15:10 Uhr
Wie wäre es mit einer weltweiten Online-Konferenz der vielen Umweltorganisationen, einem globalen Anti-COP?
zum Beitrag08.11.2024 , 09:41 Uhr
Milliardenschwerer Tech-Bro als armes Opfer und Wohltäter der Menschheit? Zu unplausibel. Ich hoffe auf eine überraschende Wende im letzten Akt.
zum Beitrag08.11.2024 , 09:37 Uhr
👏👏👏 Und so überall auf der Welt. Wem nützt es?
zum Beitrag08.11.2024 , 09:21 Uhr
Im Artikel werden Abholzung und Brandrodung getrennt erwähnt. Wie viel Regenwald und Cerrado ist dieses Jahr verbrannt?
zum Beitrag08.11.2024 , 08:08 Uhr
Je mehr Katastrophen der Klimawandel verursachen wird, desto irrer wird die Propaganda der Mächtigen. Nichts ist so abstrus, dass es nicht geglaubt wird. Siehe: Die Flüchtenden sind an allem schuld. Der Kapitalismus kämpft mit harten Bandagen ums Überleben. Langfristig aussichtslos, aber die Oberen 10.000 denken in Quartalsbilanzen. Dieser Artikel macht eins deutlich: Es gibt auf der ganzen Welt nicht genug Geld, Kapital und Ressourcen, um die Katastrophe überall zu lindern, alle Länder bewohnbar zu halten und allen Menschen dort, wo sie jetzt sind, ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. Das Problem wird noch immer zu einer Krise von vielen verharmlost. Es geht um das Überleben von Zivilisation und Menschlichkeit. Wenn nicht genug Geld da ist, ist es wertlos. Alle Produktionsmittel sollten dazu umfunktioniert werden, der gesamten Menschheit ein Überleben in den Regionen zu ermöglichen, die am bewohnbarsten bleiben werden. Entweder, wir rücken zusammen, oder die Unerwünschten werden auf einer Eisscholle ausgesetzt. Morgen wir.
zum Beitrag06.11.2024 , 06:41 Uhr
Teile und herrsche. Wieder einmal werden die Älteren als Profiteure dargestellt, unter Verweis auf - Tadaa! Mächtige Politik Treibende, denen es richtig gut geht. Die meisten Genannten waren vor zehn, zwanzig Jahren auch schon mächtig und kein Iota netter. Am Alter liegt es also nicht. Die meisten älteren Leute dagegen sind nicht reich und mächtig. Etliche malochen, viele davon, weil sie von ihrer Rente nicht leben können. Auch die, die nicht mehr arbeiten können, sind nicht so gut dran wie die Regierenden über 60 in dem Artikel. Die Politik versucht, den Status Quo zu erhalten. Viele Leute wünschen sich das, nicht nur ältere. Das heißt nicht, dass die Politik Älteren nutzen wird. Viele ältere Menschen, die ich kenne, wollen eine bessere, barmherzigere Welt. Ihr Wissen, Idealismus und Mut sind nicht geringer als die junger Menschen.
zum Beitrag05.11.2024 , 08:01 Uhr
Label steigern den Umsatz, sonst gäbe es keine.
Eine Dienstleistungsindustrie lebt davon, "verdiente" Produkte mit lukrativen Labeln zu zertifizieren. Bald kommt der Disclaimer: "Unser Label stellt diese Schokolade nicht her, sondern bewertet sie nur."
20% Schokoguss um den Keksriegel, vom Kakao in der Fettglasur 30% zertifiziert? Bätsch, Label drauf. Kuh kann sich im Stall umdrehen? Label. Im Pudding ist fast so viel Eiweiß wie in einem sehr kleinen Ei? Nennen wir's Protein, klingt besser. Label. Bloß kein Ei essen, is' ja ungesund. Wenn kein Label passt, ersinnt die Produktionsfirma eins, oder wirbt mit der Empfehlung eines Branchenblattes.
Der Nutriscore ist FREIWILLIG. Wenn eine Firma damit zu schlecht aussieht, lässt sie ihn weg. Bald wird er verschwinden.
Wer wissen muss, was er isst, liest die Zutatenliste, Lupe mitnehmen, und den unsexy Kasten, in dem die "durchschnittlichen Nährwerte" aufgeführt sind.
Wer die Welt retten will und es sich leisten kann, isst unverpackt, frisch, regional und saisonal. Kochen kostet Zeit und Geld.
Eigenverantwortung bevorzugt Reiche. Arme gucken nach dem Preis.
Demnächst: Welches T-Shirt hat die schönsten Label?
zum Beitrag05.11.2024 , 07:19 Uhr
Alkohol und Nikotin machen krank und süchtig. Bei hoch verarbeiteten Lebensmitteln steht eine vergleichbare Botschaft noch aus. Warum? Die Hersteller all dieser Waren profitieren davon, dass ein gelegentlicher Kunde ein Kunde fürs Leben wird, der immer öfter zum Produkt greift. Steigen die Preise, werden die Abhängigen belastet, denn sie können nicht auf ihre Droge verzichten. Suchtpotenzial trumpft Willenskraft. Fragen Sie mal Rauchende. Hersteller und Konsumenten wissen, wie gefährlich die Produkte sind. Bei Nikotin gibt es sogar einen verpflichtenden Warnhinweis. Wir kennen alle die vielen Tricks der Hersteller, die drastischen Bilder möglichst an den Rand unseres Blickfeldes zu rücken. Das heißt, dass sie wirken, sonst wäre es nicht die Mühe wert, sie zu umgehen, zu verstecken und weit unter Augenhöhe anzubringen. Also dasselbe bitte für Alkohol und Süßkram, auch für solchen, der sich als Müsli oder Suppe tarnt. Süchtige sind krank und brauchen viel Hilfe, um loszukommen. Aber sie sind Opfer, die wenig Mitgefühl erfahren, weil sie ihre Lieben und die Wirtschaft belasten. Opfer zahlen lassen, weil die Täter mit Drogen die Wirtschaft ankurbeln? Nö.
zum Beitrag04.11.2024 , 09:16 Uhr
Klimaschutz und Kapitalismus gehen nicht zusammen und deshalb wollen Sie den KLIMASCHUTZ reduzieren? Spanien? Einen Klima-Lockdown bringen Sie als Lösung ins Spiel, um ihn, völlig zu Recht, als disruptiv zu geißeln. Da werden die Querdenker erleichtert sein. Allerdings fordert nicht eine EINZIGE Partei einen solchen Lockdown. Nobody! Wie disruptiv ist es dagegen, im geliebten Auto zu ertrinken? Oder wenn das Vieh verdurstet oder die Farm abbrennt? Oder wenn es keine Öffis gibt, aber das Benzin unerschwinglich wird? Großzügig wollen Sie erneuerbare Energien ausbauen, wenn die Wirtschaft es zulässt. Die Wirtschaft bremst die Klimapolitik mit aller Kraft. Die lässt nur Sachen zu, mit denen Geld zu machen ist. Und das ist bekanntlich nicht essbar.
zum Beitrag04.11.2024 , 08:52 Uhr
Kapselkaffee ist viel teurer als handgebrühter. Ich kann mir bei der vorportionierten Kapsel nicht aussuchen, wie stark ich mir meinen Kaffee koche. Das ist kein Vorteil! Der Geschmack leidet durch die Kapsel, in der das Pulver bis zum Gebrauch lagert.
Immer mehr Hersteller streichen das Sortiment an Gemahlenem zusammen. Sie bieten dafür immer mehr ganze Bohnen und Kapseln an. Werden die morgenmuffeligen Kaffeetrinkenden sich eher eine teure Kapselmaschine kaufen oder eine Kaffeemühle? Die Spannung steigt ins Unermessliche...
zum Beitrag04.11.2024 , 08:36 Uhr
Jedes Land hat tolle und schreckliche Seiten. In einem, dem mächtigsten von allen, ist Elon Musk bald die graue Eminenz hinter dem Thron. Das trumpt locker die ganze Liste.
zum Beitrag04.11.2024 , 08:23 Uhr
Die Sonne scheint. Die Vögel singen? Die Blumen blühen? Die Bienen summen? Die Staaten einigen sich? Die Wirtschaft soll es richten? Freiwillig? 😥
zum Beitrag04.11.2024 , 07:42 Uhr
Die Politik setzt um, was die Wirtschaft will. Welche Buchstaben gerade "regieren", ändert nichts an der Machtverteilung und den Maßnahmen, nur am Stil. Einige geben Gesetzen lustige Namen, andere äußern Bedauern, wieder andere machen kein Hehl aus ihrer Verachtung für die Armen.
Alle spalten. Alle opfern die Natur der Wirtschaft.
Es muss auch anders gehen.
zum Beitrag02.11.2024 , 06:54 Uhr
Warum sollen immer die armen Bäume dran glauben, wenn die Städte sich überhitzen? Erst mal haltbare Sonnensegel, sonst sind die Bäume Todeskandidaten. Je heißer, desto mehr müssen sie gegossen werden. Je mehr Sonne, desto weniger Spezies halten die Dauerbestrahlung aus. Pflanzen können Sonnenbrand bekommen. Echt jetzt.
In den schönen mediterranen Städten fällt mir bei Dokus immer auf, wie wenige Bäume dort stehen. Warum wohl?
🌵🌵🌵
zum Beitrag02.11.2024 , 06:47 Uhr
Sie haben genau recht. Diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf. Kontraproduktiv!!!
Vielleicht will der Autor uns trösten...
zum Beitrag02.11.2024 , 06:44 Uhr
Ich hoffe, Sie unterschätzen die "einfachen Menschen". Ich bin einer. Aber egal. Wir tragen notgedrungen lange nicht so viel zum Klimawandel bei wie die Industrie und die Wohlhabenden. Vieles von dem, was wir beitragen, ist systemimmanent. Weil Autos verkauft werden sollen, sind Öffis nicht vorhanden oder sauteuer. Weil die Wirtschaft wachsen muss, gehen erschwingliche Kleidungsstücke schnell kaputt. Weil Medikamente so lukrativ sind, macht das billigste Essen krank und hungrig. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Bis...
Es erscheinen Artikel und Reportagen in den Medien, die vor ein paar Jahren undenkbar waren. Kritik an Milliardären und am Wirtschaftssystem in Mainstream-Medien wie dem Guardian oder der Rundschau. Immer mehr Leute mit Einfluss melden sich mit Einwänden am Kapitalismus. Das Fenster des Sagbaren geht nach BEIDEN Seiten weiter auf.
Und wenn das Kartenhaus fällt: In der größten Not stehen Leute einander bei. DAS ist die menschliche Natur, nicht Konkurrenz. Ich bleibe hoffnungsvoll.
100% bei Ihnen mit Degrowth.
zum Beitrag02.11.2024 , 06:26 Uhr
Ich gebe nicht auf. Gerade die von Ihnen zitierte Formulierung, mit der "Jahresmenge Regen in Stunden", ist sehr anschaulich und dringt vielleicht durch. Das können sich alle vorstellen, oder eben auch nicht. Es ist unvorstellbar VIEL. Gibt der Wetterbericht statt dessen die Menge in Litern oder gar Millimetern an - Ein Liter auf den Quadratmeter ist ein Millimeter Höhe! - klingt das harmlos. Clickbait in Tageszeitungen führt ebenfalls dazu, dass Leute Wetterwarnungen nicht ernst nehmen. Kein Tag vergeht ohne eine dramatische Ankündigung von "Kältehammer" oder ähnlichem. Aber diese Katastrophe wird zumindest ein paar Wochen im Gedächtnis bleiben. Vielleicht reicht das. Jede Person, die vom Glauben an das unbegrenzte Wachstum abfällt, jedes T-Shirt, das nicht gekauft wird, jeder junge Mensch, der keinen Führerschein macht, sind ein Gewinn.
zum Beitrag02.11.2024 , 05:56 Uhr
Der Wiederaufbau in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wäre sehr viel schleppender verlaufen, wenn der Westen nicht ein dekoratives Bollwerk gegen den Systemkonkurrenten gebraucht hätte. So wurde ein Land, das einen Angriffskrieg führte, Millionen Unschuldige ermordete und durch einen Kontinent marodierte, getröstet mit Wiederaufbauhilfen. Vielleicht auch, damit die unverbesserlichen Deutschen nicht gleich den nächsten Krieg vorbereiten. Bis zum Ende der Sowjetunion waren die westdeutschen Politiker treue, unentbehrliche Bündnispartner und damit unantastbar. Sie drückten sich vor der Verantwortung für die Gräueltaten. Jetzt sagen sie: Ist verjährt.
Darf ein Mörder im Gefängnis sagen: "Jetzt hab' ich genug gebüßt, ich gehe"?
zum Beitrag02.11.2024 , 05:36 Uhr
Immerhin sind Jetski-Rennen verboten.
Die Gegner des Artensterbens sollten die Definition von "Schutzgebiet" enger fassen. Wir sollten zusammenrücken und weniger reisen. Sonst gibt es nur noch kochende Städte, Folientunnel, Fleischfabriken und Bergbaugebiete.
zum Beitrag02.11.2024 , 05:24 Uhr
Die Welt kann sich den steigenden Energiehunger nicht leisten. Wasserstoffwunder, KI, Umbau der Industrie, E-Autos, der nutzlose Tünnef, den die Werbung uns als unverzichtbar suggeriert, der in Sweatshops hergestellt wird, und in Endlosschleife in Lieferwagen und Containern um die Welt reist. Wirtschaft und Marketing schaffen immer neue, energieintensive Bedarfe, damit die Fossilindustrie fest im Sattel sitzen bleibt. KI schlägt Gaia KO. Den potenziellen Nutzen von KI, der mehr als fraglich ist, gegen den tatsächlichen Schaden aufzurechnen, riecht nach Schönfärberei. Wir sollten den Strombedarf reduzieren auf das Nötige. Wir möchten unseren Kühlschrank und unsere Waschmaschine. Damit sind wir schon besser dran als der globale Durchschnitt. Damit einher gehen Fabriken, die die Weißware produzieren. Energiesparend, reparierbar und haltbar. TV wäre schön, aber da hängt schon viel mehr Infrastruktur dran. Kaffee? Luxus. E-Auto? In 100 Jahren werden die, die nicht zu Hause arbeiten, zur Arbeit laufen oder radeln. Bald ist Weihnachten. Fest der Liebe? Des Konsums? Gehen Sie spazieren, schmusen Sie inbrünstig, kochen Sie ein Festmahl. Zeigen Sie der Weltwirtschaft den Mittelfinger.
zum Beitrag02.11.2024 , 04:52 Uhr
"Mutmaßliche" Irgendwas einsperren ist immer falsch. 4 Jahre U-Haft erlaubt? Wie lang ist das hier möglich? So unhaltbar die Zustände vorher wahrscheinlich waren, das kann nicht die Lösung sein. Erinnert an Duterte. Menschen verschwinden in Süd- und Mittelamerika. Das hatten wir schon mal. Wer steckte damals dahinter?
zum Beitrag31.10.2024 , 07:58 Uhr
Oder ein Pferd.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:56 Uhr
1.000 Upvotes würde ich Ihnen geben. Stimmt alles. Nicht umsonst sagen manche Amerikaner, sie hätten nicht zwei große Parteien, sondern eine große Partei mit zwei Flügeln.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:43 Uhr
Die Maßnahmen, die notwendig wären, um Klimakatastrophe, wachsende Armut und Artensterben zu lindern, werden das Wirtschaftssystem früher oder später sprengen. Die Mächtigen versuchen, das Ende hinauszuzögern, denn sie haben am meisten zu verlieren. Bis dahin machen sie den Ärmsten das Leben zur Hölle und der überwiegenden Mehrheit der Weltbevölkerung Angst vor einer radikal anderen Zukunft. Einstweilen gönnen sich die Oberen 10.000 einen Lebensstil, von dem wir zu träumen gelehrt wurden. Den finanzieren sie mit Investitionen, die noch mehr Schaden anrichten als besagter Lebensstil. Die Firmen, in die die Superreichen investieren, schaffen schädliche, nutzlose Jobs, schnellebige Güter und Scheinlösungen wie H2-Ökonomie, AKWs und E-Autos. Eine Zivilisation, die diesen Namen verdient, ist für alle Lebewesen ein Vorteil. Das Heilen muss bei den Ârmsten beginnen. Selbst jetzt wäre es möglich, ALLE mit gesundem Essen, einem Platz zum Leben, haltbarer Kleidung und medizinischer Versorgung zu beglücken. Zehn, zwanzig Jahre "weiter so", und diese Chance ist hin. Degrowth, alles in einen Topf, Geld, Grenzen und Kapital abschaffen. Die Alternative wird uns nicht gefallen.
zum Beitrag27.10.2024 , 10:52 Uhr
"Auf demokratischen Wege" wird demonstriert. Wie demokratisch wird das Land sein, wenn die Wünsche der Demonstranten erfüllt werden? Ist es dem Organisator wirklich gleichgültig, wenn Rechte die Reihen der Traktoren auffüllen? Oder ist er gar ahnungslos? Könnte es nicht sein, dass die Schnittmenge zwischen den dort demonstrierenden Landwirten und Rechten groß sein wird? Bei diesen Ideen und Forderungen? Meinungsfreiheit heißt, dass ich meine Meinung äußern darf. Andere dürfen mir genauso frei ihre entgegengesetzte Meinung sagen, mich unterbrechen oder anschreien.
zum Beitrag25.10.2024 , 06:13 Uhr
Geltendes Recht wird von der Politik gemacht. Wo sind die Politik Treibenden, die Gesetze machen, die die Natur retten und schützen? Wo sind die, die der Umverteilung von unten nach oben und dem Rassismus Grenzen setzen?
zum Beitrag24.10.2024 , 07:58 Uhr
Tausendmal ja.
Nur: Mephisto? Indris und Sifakas sind wunderschöne Tiere, die sich mit unnachahmlicher Anmut durch die madegassischen Dornwälder bewegen. Der da wurde leider nicht von seiner Schokoladenseite abgelichtet.
Aber vielleicht verstehe ich Sie falsch und Sie mögen Mephisto 😉
zum Beitrag24.10.2024 , 07:53 Uhr
Vor Gericht und auf hoher See... Gerichte, die Zivilgesellschaft, das arme, viel gespaltene Hascherl, Verbände und NGOs sollen richten, was der Kapitalismus verbockt.
zum Beitrag24.10.2024 , 07:44 Uhr
Die Klimakatastrophe ist da. Auf 3 Grad Erwärmung vorbereiten? Unmöglich ohne Kristallkugel. Golfstrom versiegt? Tropische Hitze den ganzen Sommer? Sturmflut, Überschwemmung und Dürre im gleichen Jahr? Alles drin. Wir sind keine Insel der Glückseligen, die es zu verteidigen gilt. Auch in D fällt bei Starkregen ein 2-Monatssoll in Stunden. Die ganze Welt müsste kooperieren, damit lokale Ernteausfälle durch zügige Lieferungen aus gerade begünstigten Regionen ausgeglichen werden, damit Platz geschaffen wird für Leute, deren Land versinkt oder zu heiß wird. Einige Staaten nähern sich einander zögerlich an, vielleicht sogar, weil "der Westen" sie an den Katzentisch gesetzt hat. Gut für sie. "Festung Europa" und der gesamte Westen sollten aufpassen, dass nicht sie sich isolieren, durch ihre menschenverachtende Politik. "Alle müssten kooperieren" schließt Rivalen, "Systemkonkurrenten" und Feinde ein. Wahrer Feind des Lebens auf der Erde ist die Angst vor dem anderen. Andere Leute, anderes Wirtschaftssystem, andere Zukunft? Her damit.
zum Beitrag24.10.2024 , 07:03 Uhr
It's not a bug, it's a feature. Sonst kämen wir den von Ihnen und mir erhofften Zuständen näher, und gewisse Interessensgruppen sähen das gar nicht gern.
zum Beitrag23.10.2024 , 15:14 Uhr
Warum essen wir überhaupt Tiere?
zum Beitrag23.10.2024 , 15:07 Uhr
Positive Utopien habe ich unter anderem in Adrian Tchaikovskys "Children of Time", "Children of Ruin" und "Children of Memory" und in Iain Banks' "Culture"-Romanen gefunden. Mein Traum für die Zukunft ist eine Welt, in der Menschen wählen können, sich durch Photosynthese zu ernähren, damit sie weder Tiere noch Pflanzen ausbeuten müssen. Bis in 10.000 Jahren!
zum Beitrag23.10.2024 , 07:08 Uhr
Leasing ist sehr teuer.
zum Beitrag23.10.2024 , 07:05 Uhr
H2 wird mit viel Strom erzeugt. Ist der Strom nicht grün, ist es der H2 auch nicht. Der meiste H2 muss importiert werden. Schiffe brauchen Diesel und sind aus Rohstoffen, Pipelines auch. Für grünen H2 wird darüber hinaus Süßwasser oder entsalztes Meerwasser gebraucht. Wasserkrise? Leitungen und Schiffe müssen so dicht sein, dass die winzigen Moleküle nicht hinaus können. Wird der Wasserstoff zum Transport in Ammoniak umgewandelt, kostet das wieder Energie. Für die Erzeugung und den Transport über Land und zur See werden unersetzliche Rohstoffe gebunden, CO2 emittiert und Energie benötigt. Das Ziel war doch, die CO2-Emissionen zu reduzieren und saubere Energie zu ERZEUGEN, oder? Bleibt unter dem Strich davon etwas übrig? Oder war das Ziel, ein Wirtschaftswachstum zu stimulieren, koste es ökologisch, was es wolle, weltweit? Energie sparen senkt Emissionen. Emissionen müssen sinken, und zwar schnell. Die Wasserstoffökonomie ist ein Luftschloss. Diese Idee ist weder schnell genug noch kostendeckend skalierbar. Die Verantwortlichen wissen das längst, weil sie rechnen können. Erinnert sich noch jemand an Desertec? Eben. Degrowth.
zum Beitrag22.10.2024 , 15:36 Uhr
Geht mir genauso.
zum Beitrag22.10.2024 , 07:21 Uhr
Sehr junge Menschen haben nun mal sehr viel Meinung. Sie haben damit hoffentlich sehr viel Geduld, denn älter und erfahrener werden die sehr jungen Menschen von selber. Dann wäre es manchmal schön, noch das jugendliche Feuer zu spüren, geboren aus der Gewissheit, die eigene Meinung sei die einzig richtige.
zum Beitrag22.10.2024 , 07:16 Uhr
Herrlich!
zum Beitrag22.10.2024 , 07:09 Uhr
Eine Partei nennt sich nach ihrer Gründerin. Die sehr wenigen Mitglieder sind handverlesen, denkbar wäre - von der Gründerin. Versuchen die Mitglieder, Kompromisse einzugehen, um sich an einer Regierung zu beteiligen, wehrt sich dagegen - die Gründerin. Das imponiert sicher einigen. Eine Eine-Frau-Partei kann es weit bringen in diesen Zeiten. Vor allem, wenn sie den Armen auf Kosten der Ärmsten blühende Landschaften verspricht. Aber das tun ja inzwischen alle. Blüht schon was?
zum Beitrag22.10.2024 , 06:49 Uhr
Wohlstandsverwahrlosung gibt es nur bei Wohlstand. "'Normale' Verbraucher", die mehr ausgeben, als sie müssten, und oft mehr, als sie sich leisten können, horten aus Existenzangst. Oft ist ihnen das nicht einmal bewusst. Wir tragen NICHT alle gleich viel zur Klimakrise bei. Viele ökologisch falsche Verhaltensweisen, Auto fahren, Nutzloses kaufen, ungesund essen, werden gefördert durch unablässige Werbung und den systemimmanenten Mangel an Alternativen. Wer versucht, auf diesen "normalen" Konsum zu verzichten, hat es schwer. Öffis werden kaputt gespart, Fahrräder zu Prestigeobjekten. Das wird sich von selbst geben, wenn die Leute weniger Kaufkraft haben. Dafür horten sie ja. Keine Inflation der Welt wird die Mächtigen treffen. Sie werden immer reicher und maßloser. Ich finde das Wort "Wohlstandsverwahrlosung" verharmlost. Dabei geht es um Menschen, die sich darauf berufen, dass sie wegen ihres behüteten Lebens vermindert schuldfähig sind, amerikanisch: "affluenza". Es auf alle anzuwenden, die im Hamsterrad stecken, entzieht ihm den letzten Rest Bedeutung.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:32 Uhr
Einige Passagen des Artikels entlarven den anthropozentrischen Gedanken hinter dem Schutz der Biodiversität. Artenschutz dient zur "Rettung UNSERER Lebensgrundlagen". Was ist mit den Lebensgrundlagen der Organismen, mit denen wir uns die Erde teilen? Das Artensterben ist nicht deshalb problematisch, weil wenige Menschen vom "Reichtum der Natur" profitieren. Profit auf Kosten der Natur ist generell kurzsichtig. "Schnellere und effizientere Forschung" wird zu schnellerem, effizienterem Artensterben führen. Wesen, die dem Menschen nützliche Eigenschaften haben, werden an Versuchen und Verwertung zu Grunde gehen, die übrigen, weil sie dem Menschen und seiner Wirtschaft im Weg stehen, wie die Elefanten zwei Artikel weiter. Egal, ihre DNA liegt ja in Datenbanken. Dass das Buch des Lebens noch Überraschungen bereit hält, sehen wir an der Epigenetik, gefeiert vor 100 Jahren, verlacht vor 40 Jahren. Wer weiß, was uns noch entgangen ist? "Anteil an wissenschaftlicher Erkenntnis und Unternehmensgewinnen" sollen die Leute heben, in deren Land nützliche Tiere leben, die noch keine Nutztiere sind. Bald bekommen sie Plastik-Ohrringe, damit wir alle sehen: Das sind Gegenstände, keine Lebewesen.
zum Beitrag20.10.2024 , 10:08 Uhr
"Alle sind beteiligt." Fatalismus und pauschale Bewertungen sind nicht hilfreich. Milliardär:innen schaden der Umwelt mehr als nicht kontaktierte Indigene. Nur Politik kann einen weniger schädlichen Lebensstil für alle möglich und erstrebenswert machen. Wenn das nicht passiert, ist alles Zu-Fuß-Gehen und jeder Konsumverzicht vergebens. Irgendwann kapieren die Politik Treibenden das, hoffentlich rechtzeitig.
zum Beitrag19.10.2024 , 12:59 Uhr
Die Linke wird die Kriege nicht beenden. Zerfällt sie deshalb unter dem Beifall aller Rechten? Nein. Unendliche Erleichterung. Die Linke ist die einzige Partei, die sich um Arme kümmert, sie nicht in unterstützenswerte und weniger unterstützenswerte einteilt. Frau Rakete und Herr Trabert als Europawahl-Kandidaten standen genau dafür. Nur wenige sind noch links. Links sein heißt: Internationale Solidarität, die unterstützen, die Hilfe brauchen, ohne Dankbarkeit zu erwarten, Leute nicht für Merkmale verurteilen, für die sie nichts können. Je öfter eine Botschaft wiederholt wird, desto mehr Leute glauben sie. Davon wird sie nicht wahrer. Sie kennen die Botschaft, daher werde ich sie nicht wiederholen. Glauben Sie nicht alles. Es gibt immer menschliche Lösungen. Wenn Sie links waren, bitte, bleiben Sie es.
zum Beitrag19.10.2024 , 11:09 Uhr
Verschmutzung und Verknappung des Grundwassers? Was brauchen Menschen dringender? Wasser oder Batterien? Ja, so weit sind wir. Wir brauchen nicht mehr E-Autos, sondern weniger Autos.
zum Beitrag18.10.2024 , 10:19 Uhr
Retten wir einander. Global, regional, lokal. Schaffen wir eine lebensfreundliche Zivilisation, die diesen Namen verdient.
zum Beitrag18.10.2024 , 07:31 Uhr
Tausend Dank. Sie haben so Recht. Die Tech-Bros sind eine Gefahr, der niemand Einhalt gebietet. Musk als Schattenpräsi hinter Trump? Zumindest haben sie jetzt die Maske fallen lassen. Die aggressive Expansion von KI in alle Bereiche wird uns noch abhängiger von energiehungriger Industrie machen, als wir jetzt schon sind. KI wird uns als unverzichtbar verkauft. Alles, was wir online tun, kostet immer mehr Energie und generiert immer lückenlosere Profile von uns stolzen (!) "Digital Natives". Jede systemrelevante Einrichtung ist nur einen Hack von Erpressung und Kollaps entfernt. Wir liefern uns aus. Der Energiehunger der Tech-Bros lässt sich nicht stillen, denn er ist unersättlich. AKWs sind schon aufgrund des benötigten Brennmaterials abzulehnen. CO2-intensive Konstruktion, Bergbau in Krisenregionen, die nicht nein sagen dürfen? Da ist das Ding noch keine Sekunde gelaufen und hat schon Schaden angerichtet. Aber egal, auf welche Weise Energie erzeugt wird, Bergbau ist unvermeidlich, mehr Erde wird zugepflastert, mehr Energie wird zur Erzeugung der Energie benötigt. Nur, damit Silicon Valley reich bleibt. Dabei sollten wir Energie sparen.
zum Beitrag16.10.2024 , 10:57 Uhr
Ich verstehe NICHTS von Computern. Was ist Javascript und wieso fehlt künftig deshalb Ihr zuverlässiger moralischer Kompass? Oh nooo!
zum Beitrag16.10.2024 , 09:06 Uhr
Reduce, reuse, recycle. Reduce kommt zu kurz. Weniger Neubau, mehr Sanierung und Nutzung von Leerstand, Umwidmung und Aufstocken. Für Letzteres sollte unbedingt recyceltes Material verwendet werden. Aber das Zubauen des Landes sollte aufhören. Sonst werden die Überschwemmungen immer schlimmer.
zum Beitrag16.10.2024 , 08:54 Uhr
Wo sollen die meisten jungen Menschen denn Geld hernehmen, um Aktien zu kaufen? Wichtiger wäre, sie vor unbedachten Ausgaben zu warnen und ihnen zu erklären, für welche Notfälle sie unbedingt Geld zurücklegen sollten, wie sie notwendige Fixkosten priorisieren und unnötige Vertäge minimieren sollten. Welche Versicherungen sind überflüssig, welche notwendig? Wie kann ich mich günstig gesund ernähren? Sowas.
zum Beitrag15.10.2024 , 10:15 Uhr
Viele Leute, die schuften, werden dafür nicht bezahlt. Diejenigen, die an den Tafeln Essen ausgeben, diejenigen, die Angehörige oder Freunde pflegen, diejenigen, die versuchen, Wäldchen zu pflanzen, diejenigen, die durch die ganze Stadt laufen, um erschwinglichen Essen für die Familie auf den Tisch zu bringen, diejenigen, die auf Baustellen arbeiten und um ihren Lohn geprellt werden, usw.
WO IST DIE SPD?
zum Beitrag15.10.2024 , 10:04 Uhr
Energie sparen und Degrowth sind die Wege aus der Klimakatastrophe. Für alles andere ist es zu spät. Wieso? Gestern im Guardian, aber auch bald hier: Die Landmassen der Erde, Wälder, Moore usw. eingeschlossen, emittieren nun CO2, statt Kohlenstoffsenken zu sein. Die Meere werden sich wohl bald anschließen. Rohstoffintensive Megabatterien sind die Lösung? Wohl kaum. Dadurch wird wieder ein Stück Erde mit Bergbau unbewohnbar gemacht. Die Konstruktion wird wohl so viel Energie brauchen, wie die Batterie dann speichert. Wir haben's ja. Es ist, als versuchten wir, den Ozean mit einem Sieb leerzuschöpfen.
zum Beitrag14.10.2024 , 17:02 Uhr
Es ist eine unerträgliche Schande, dass die Weltwirtschaft nicht ohne Sklaverei auskommt.
zum Beitrag13.10.2024 , 10:05 Uhr
Degrowth ist gewiss. Ob geordnet oder chaotisch ist die einzige Frage.
zum Beitrag13.10.2024 , 08:07 Uhr
Leistungssport ist ungesund, fördert das Konkurrenzdenken und den Nationalismus. Die Leute beginnen damit in einem Alter, in dem sie die Folgen noch nicht abschätzen können. Wahrscheinlich werden sie keinen Erfolg haben, nur wenige schaffen es. Wer redet von den vielen anderen? Im besten Fall: Leben im Rampenlicht, kaum Familienleben, keine Privatsphäre. Was wird aus ihnen, wenn ihre Profikarriere endet, in einem Alter, in dem anderen ihre schönsten beruflichen Erfolge noch vor sich haben? Ein kurzes, schmerzgeplagtes Arbeitsleben, gefolgt von einer Laufbahn als Funktionärin, die diese Praxis perpetuiert, weil sie nichts anderes kennt. Wie viele glückliche Buchhaltende, Schreibende, Heilende verliert die Welt, weil ein Kind, kaum dass es laufen kann, ein gewisses Talent zum Schlittschuhlaufen offenbart? Und das alles zum Ruhm der Nation? Nur in diesen Zeiten, und das in der Taz.
zum Beitrag13.10.2024 , 07:51 Uhr
Fast alle Parteien, nicht nur in Europa, haben aus strategischen Erwägungen rechte Positionen übernommen, um die immer mehr lauten, rechten Wähler für sich zu gewinnen. Hat nicht geklappt. Nie war es nötiger, dass alle, WELTWEIT, an einem Strang ziehen. Davon sind wir weit entfernt. Die Zivilgesellschaft soll es richten. Redet mit euren Kollegen, Nachbarn und Freunden? Haben Sie es schon mal geschafft, einem Menschen klar zu machen, dass seine rechten Ansichten nicht gut sind für unser aller Zukunft? Oder dass seine Ansichten sch.... sind? Früher behaupteten die Rechten, sie seien nicht rechts. Heute sind sie stolz drauf. Milliarden von aufgeladenen, hasserfüllten Posts auf allen digitalen Kanälen haben den vor sich hin Hassenden suggeriert, ihre Positionen wären alternativlos, edgy und OK. Die so ermutigen Unzufriedenen sind Werkzeuge derer, die den Status Quo untergehen sehen und dadurch viel, viel Geld verlieren werden. Sie agieren global, haben volle Koffer und keine Skrupel. Nur gemeinsam können wir ihnen die Stirn bieten, indem wir einander bedingungslos helfen, aus Nächstenliebe. Auch den Rechten. Aber ihre Ansichten ändern? Don't hold your breath.
zum Beitrag11.10.2024 , 09:25 Uhr
Ist Trump eigentlich auch ein Flat-Earther?
zum Beitrag08.10.2024 , 11:29 Uhr
Das war auch mein erster Gedanke.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:36 Uhr
Die Menschen haben noch immer eine Tier- oder Pflanzenart gefunden, auf die sie die Schuld abwälzen konnten. Würden die Menschen sich doch von Parasiten zu Symbionten wandeln, die teilen, statt zu töten.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:23 Uhr
Als die große Mehrheit zum Glauben an den Kapitalismus konvertierte.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:18 Uhr
Dabei könnte Kanzler Merz mit Außenministerin Wagenknecht rauskommen, geduldet von Höcke. Es geht immer noch schlimmer.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:12 Uhr
Das mit der Bahn soll so. Sonst würden doch die Autokäufe und Flüge zurückgehen.
zum Beitrag04.10.2024 , 07:07 Uhr
Sie beantworten Ihre eigene Frage.
zum Beitrag03.10.2024 , 10:06 Uhr
Was schwarz-grün angeht, bin ich total ihrer Meinung. Ein ökologischer Fußabdruck impliziert, dass Menschen, die umweltschädliche Entscheidungen treffen, selbst schuld sind. Das stimmt aber nur bedingt. Es steht nicht immer eine umweltfreundliche Alternative zur Verfügung. Viele Menschen, zum Beispiel alle, die kaum Geld haben, leben frugal. Trotzdem haben sie einen nicht nachhaltigen Fußabdruck, weil Industrie und Infrastruktur des Landes, von denen Arme nur marginal profitieren, auf alle umgelegt werden. Der Fußabdruck wälzt die Verantwortung auf den Einzelnen ab, obwohl wirksame Maßnahmen nur durch die Politik getroffen werden können.
zum Beitrag03.10.2024 , 09:57 Uhr
Ein Baum wächst in Jahrhunderten, wird gefällt mir schwerem Gerät und verbrennt in Stunden. Inwiefern ist das nachhaltig oder CO2-neutral? Wieso ändert ein rechtslastiges YouTube-Video die Beweislage?
zum Beitrag02.10.2024 , 09:57 Uhr
Der Staat verlässt sich darauf, dass ein gewisser Teil der Armen von Angehörigen und Tafeln unterstützt wird. Wie die besser gestellten, unfreiwilligen Helfer über ihre finanziell benachteiligten Angehörigen oder Kund:innen denken, lässt sich an den Kommentaren hier ablesen. Die weniger "Glücklichen", ohne support system, obdachlos, bettelnd oder mit sichtbaren Mangelerscheinungen, wirken als Drohung für alle, die noch in Lohn und Brot stehen. Die Langzeitfolgen von Armut, wie Depression, Diabetes und Panik werden mangels Facharzttermin kaum noch aktenkundig. Wir haben es geschafft, Empathie auszurotten. Angst war der Schlüssel, der die Herzen zusperrt. Viele, nicht alle, aber doch viele Leute helfen, um sich besser zu fühlen. Sie wollen Essen retten, und dankbare, deutsche Menschen in sauberer, wenn auch geflickter Kleidung. Vielleicht glauben die Helfenden, sie würden niemals in Armut geraten. Das liegt vermutlich daran, dass sie irrtümlich annehmen, Armut sei selbst verschuldet. Der Staat hätte es in der Hand, diese würdelosen Spiele zu beenden. Macht er nicht. Ergo - Armut ist gewollt.
zum Beitrag02.10.2024 , 07:49 Uhr
Es gibt nicht genug Rohstoffe auf der Erde, um die Wirtschaft weltweit CO2-neutral zu transformieren. Außerdem bedeutet: "CO2-neutral" nicht: "harmlos für die Umwelt". pflügt eine Nation den Meeresboden nach Rohstoffen um, die für die Transition "unverzichtbar" sind, werden alle Ozeananrainer folgen. An Land wird schon eifrig gebuddelt, vor allem von reichen Ländern in armen. Die Verwüstungen, die "im globalen Süden" entstehen, stören "im Norden" wenige. Doch nun will jedes Land autark werden. Bald wird überall nach Bodenschätzen gesucht, mit Mitteln, die alles andere als CO2-neutral sind. So wird die Klimakatastrophe vorangetrieben und immer mehr Landstriche werden unbewohnbar. Angeblich unverzichtbare Innovationen steigern den Energiehunger. Energie sparen wäre besser fürs Klima als jede Innovation. Eine weltweite Anstrengung könnte unternommen werden, um alle Länder so gut wie möglich vor den schon jetzt unvermeidlichen Folgen der Klimakatastrophe zu schützen. Alle Menschen könnten gesund ernährt werden, Wohnraum bekommen und medizinisch versorgt werden. Große Naturschutzgebiete könnten der Tier- und Pflanzenwelt Rückzug bieten. Das wäre Fortschritt. Nur das Geld steht im Weg.
zum Beitrag01.10.2024 , 12:56 Uhr
Pendler sorgen für den werktäglichen Stau zur Hauptverkehrszeit auf der A5 zwischen F und FB. Leute pendeln, weil sie es sich nicht leisten können, an ihrem Arbeitsort zu wohnen. Wären die Mieten in F erschwinglich, zögen weniger Leute ins Umland und der Stau wäre kürzer. Könnten alle, die im Home-Office arbeiten wollen, im Home-Office arbeiten, wäre der Stau kürzer. Wären die Öffis attraktiver, wäre der Stau kürzer. Eine Verbreiterung von nominell drei auf fünf Spuren wird sich nicht so auswirken, wie die Teilnehmer am täglichen Stresskarussell anscheinend hoffen. Tatsächlich fließt der Verkehr zu Hochzeiten schon auf der Standspur mit. Also eröffnet die Verbreiterung nur 25% mehr Fahrgelegenheit. Ist die Erweiterung fertig, werden alle, die jetzt Schleichwege nutzen, auf die Autobahn zurückkehren, der Stau wird länger.
zum Beitrag29.09.2024 , 11:16 Uhr
"Vermenschlichung" gilt als Todsünde in der Forschung. Wieso eigentlich? Weil wir etwas besseres sind? Sind wir nicht mit allen noch lebenden Organismen weitläufig verwandt, vom Bonobo bis zur Bierhefe? Menschen sind Tiere, und alle möglichen anderen Tiere tun und haben Dinge, von denen früher geglaubt wurde, sie seien dem homo sapiens vorbehalten. Tiere sind intelligent, haben Sprachen, Namen, erkennen Individuen der eigenen und anderer Arten, benutzen Werkzeuge, Medikamente, lernen, lehren, usw. Warum sollte das bei Pflanzen anders sein? Vielleicht haben wir das Gehirn der Pflanzen nur noch nicht als solches erkannt, weil es völlig anders ist als das der Tiere. Vielleicht teilen sie es mit den Pilzen, mit denen sie in Symbiose leben.
zum Beitrag29.09.2024 , 11:04 Uhr
Wir müssen Pflanzen oder Tiere essen, um zu überleben. Viele ziehen die vermeintlich inoffensive, vegane Ernährung vor. Was, wenn auch Pflanzen leiden können? Wie können wir das Leid minimieren? Müssen wir Pflanzen AUFessen? Früchte, Ölfrüchte und Nüsse können geerntet werden, ohne dass die Mutterpflanze stirbt. Eine rein fruktarische Ernährung führt wahrscheinlich zu Mangelerscheinungen. Einen Teil unserer Ernährung könnten wir aber schon auf diese Weise decken. Pflanzen sollen geschützt werden? Sanieren von Leerstand, Aufstocken und Teilen von Wohnraum könnte Bäume retten. Autobahnerweiterungen und Holz verheizen sind auch nicht nett. Irgendwann wurden Säugetieren Empfindungsfähigkeit und Intelligenz zugesprochen. Dann kam heraus, dass auch Vögel ziemlich clever sind. Kürzlich hörte ich im DLF, dass Fische und Oktopusse gemeinsam jagen. Zwei völlig unterschiedliche Spezies kooperieren freiwillig zum gegenseitigen Nutzen! Von denen könnten wir viel lernen. Wäre es da so erstaunlich, wenn auch Pflanzen denken und fühlen könnten? In 10.000 Jahren können wir vielleicht Photosynthese betreiben. Bis dahin sollten wir den Schaden minimieren, den wir an anderen Spezies anrichten.
zum Beitrag28.09.2024 , 10:27 Uhr
Bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass El Niño durch die Klimakatastrophe verschlimmert und häufiger wird, gilt das Phänomen den Emittenden als Alibi: "Das waren nicht wir, das war El Niño." War letztes Jahr allenthalben zu lesen.
zum Beitrag08.09.2024 , 10:18 Uhr
Hinter unbändiger Wut steckt oft Existenzangst. Alles wird anders werden, zuerst auf Kosten derer, die sich am wenigsten wehren können. Irgendwann wird es aber auch die treffen, die im Geld schwimmen. Ihr Reichtum fußt auf Überkonsum. Sie strotzen (noch) vor Macht, haben null Empathie, sind schuld an der Klimakatastrophe und wollen den status quo für sich und ihre Sprösslinge erhalten. Den Rest der Welt nehmen sie nicht einmal wahr. Damit sie nicht zur Rechenschaft gezogen werden, hetzen die Mächtigen gegen alle, die die Wahrheit erkennen und verbreiten, Klimaforschende, Demonstrierende, Linke. Je näher das unaufhaltsame Ende der Konsumgesellschaft rückt, desto panischer hetzen die Kapitalist:innen. Wer mit ihnen verhandelt, verliert. Gesetze mögen ihnen beikommen, bevor es zu spät ist, aber wer hat den Mut und die Mittel zu klagen?
zum Beitrag06.09.2024 , 07:39 Uhr
Es betrifft viele Nationen. Aber das Widerliche hier sehen wir von Nahem. Und es greift um sich in der Bevölkerung. Es ist ein psychologisches Ding, dass Leute Lügen glauben, wenn sie nur oft genug wiederholt werden, vor allem, wenn die Lüge auf mehreren Kanälen bestätigt wird. AfD-Mitglieder, die im Namen der Pluralität zu TV-Gesprächskreisen eingeladen werden, reißerische BILD-Schlagzeilen, ein Kumpel in der Kneipe, es summiert sich. Irgendwann wird aus einer Person mit vagen Ressentiments eine Person, die lautstark wettert: "Nur, weil man was gegen Ausländer hat, ist man doch kein Nazi. Aber sowas darf man ja hier nicht sagen." Wahrer wird die Lüge nicht, aber sie wird von immer mehr Leuten geglaubt. 50.000 KI-generierte Hassposts wirken Wunder.
zum Beitrag06.09.2024 , 07:23 Uhr
Der Mann hat sowas von recht. Und es passiert fast überall. Viele Länder werden immer isolationstischer.
zum Beitrag05.09.2024 , 08:48 Uhr
Nationalismus und Rassismus sind nicht nur für Leute ohne Migrationshintergrund verführerisch. Macht die Sache nicht besser. Menschen, die jahrzehntelang ausgegrenzt wurden, sehen, dass es "endlich" gegen andere geht. Sie stellen sich auf die Seite der Nachbarn und Bekannten ohne Migrationshintergrund, in der Hoffnung, das schöne Gefühl des Dazugehörens möge von Dauer sein. Teile und herrsche.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:11 Uhr
Wer indoktriniert all die Leute, die glauben, Einwandernde seien schuld an den gesellschaftlichen Missständen?
Warum glauben Leute das?
Wem nützt es, dass immer mehr Erdenbürger sich wegen ihres Geburtsortes für besser halten?
zum Beitrag04.09.2024 , 07:06 Uhr
Teile und herrsche. Teile und herrsche. Teile und herrsche. Viele Wähler hacken auf allen rum, die ein bisschen abweichen vom Selbstbild besagter Wähler. Die Politik, von fast ganz links bis, natürlich, ganz rechts, geht voran. Dadurch gelingt es den Mächtigen, eine globale Krise komplett aus dem kollektiven Besorgnisspektrum rauszuhalten. Eine Krise, die die menschliche Zivilisation bedroht und JAHRHUNDERTE anhalten wird. Nur ein weltweiter Umbau der Wirtschaft, von Gewinnmaximierung auf Bedarfsdeckung, eine beispiellose Kollaboration aller Menschen, kann das Schlimmste verhüten. Der Knackpunkt: Die Verharmloser reden uns ein, so richtig schlimm werde es HIER erst in hundert Jahren. Puuh. Da sind wir und unsere Enkel ja fein raus. Solange wir die Klimaflüchtlinge raushalten. Leichtgläubige Unmenschen sind der Untergang der Zivilisation.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:55 Uhr
Menschenleeres Land ist nicht unbewohnt. Tiere, Pflanzen, Pilze, Einzeller. Auf "unbewohntem" Land, das die deutschen Kolonialherren einst abriegelten, soll mit spekulativen Anlagen Wasserstoff erzeugt werden und dann in zu entwickelnden Spezialschiffen exportiert werden, über eine Strecke von, was? 8.000 Kilometern? Pi mal Daumen. Das Süßwasser, das dafür gebraucht wird, muss energieintensiv entsalzt werden. Die Namibier haben vielleicht Durst. Wenn nicht auf Wasser, dann auf Strom. Den könnten sie ohne Umwege in ihrer Wüste mit Solarzellen erzeugen. Aber der wird ja zur Erzeugung von Wasserstoff für uns gebraucht. Die Wasserstoffwirtschaft ist ein Luftschloss. Bei all dem Aufwand, all den Rohstoffen und der Energie, die in die Erzeugung und den Transport fließen, bleibt unter dem Strich höchstens ein einstelliger Energiezugewinn über. Wenn überhaupt. CO2 wird damit erst recht nicht gespart. Treibstoff, Baumaterial, Rohstoffe? Und das alles so weit weg, dass es hier niemanden juckt. Damit hier die Illusion vom "Weiter so mit anderen Mitteln" ein paar Jahre länger die Wirtschaft am Brummen hält.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:21 Uhr
Not macht seltsame Bettgenossen. Da finden Unternehmer- und Naturschutzverbände zusammen. Bis der Haushalt steht und das Hauen und Stechen um die staatliche Unterstützung losgeht. Der rasende Antimigrantismus fast aller Parteien treibt aber auch einen Keil zwischen die, die einst untrennbar miteinander verbunden waren, Wirtschaft und Politik.
zum Beitrag03.09.2024 , 08:13 Uhr
Die Linke war für die, denen das Wasser finanziell bis zum Hals steht, die einzige Partei, die ihre Interessen vertrat. Es muss den Rechten unter den Armen sooo gegen den Strich gegangen sein, dass die Linke sich auch für Migrant:innen einsetzt. Das BSW war da die Erlösung: Endlich eine Partei für DEUTSCHE Arme! Die Medien haben stets betont, wie links und sozial Frau Wagenknechts Partei für Deutsche sorgen will. Gleichzeitig wurde das BSW als akzeptablere Alternative zur in Teilen gesichert rechtsextremen AfD dargestellt. Und ein Blick ins Parteiprogramm wird die finanziell Benachteiligten vollends überzeugt haben, dass die AfD kein Heim für sie ist. Werden die Stimmen für beide addiert, entsteht ein düsteres Bild. Die Bemühungen der Regierungen weltweit, gegen Migration zu wettern, spiegeln wider, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung unter Druck nach unten tritt und nach oben buckelt. Und viele, vielleicht die große Mehrheit, wollen von Menschen umgeben sein, die ihnen so ähnlich sind wie nur möglich. Ein Volk von Klonen? Warum???
zum Beitrag03.09.2024 , 07:45 Uhr
Die Linke setzt sich endlich wieder für alle ein, die den Rechten ein Dorn im Auge sind. Solange Frau BSW dabei war, wurden deutsche Entrechtete bevorzugt. Das war nicht links. Viele Medien, die der Hufeisentheorie anhängen, erklären das BSW trotzdem zu einer linken Partei. Nö. Es ist eine "Frau-Wagenknecht-will-Macht"-Partei. Nun ist die Linke, klein und mutig, auch wieder für die da, die nicht wählen dürfen oder wollen. Eine:r muss es ja tun.
zum Beitrag02.09.2024 , 19:02 Uhr
Die Politik hat nicht Nichts getan! Sie hat ins gleiche Horn gestoßen. Dadurch ermutigte sie die rechten Wähler. Wenn die demokratischen Parteien auch möglichst wenig Asylbewerber im Land wollen - Menschenrecht auf Asyl war gestern - dann kann das ja nicht so falsch sein, denken die rechten Wähler. Wie viele von denen wohl auf den Großdemos im Frühjahr waren? Die Zivilgesellschaft soll's richten? Richten wird sie.
zum Beitrag31.08.2024 , 18:36 Uhr
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag31.08.2024 , 18:33 Uhr
Dito. Es wird schlimm und schlimmer.
zum Beitrag30.08.2024 , 09:16 Uhr
Wie bringen wir die Menschen wieder zusammen? Bei diesen Worten standen mir Tränen in den Augen. Es scheint zuerst aussichtslos. Dann verstehe ich: Leute äußern sich nur zu Themen, die ihnen wichtig sind, und dann emphatisch. Manchmal, selten, auch empathisch. Das heißt schon mal, dass die Spaltung vielleicht weniger extrem ist, als die Kommentarspalten es erscheinen lassen. Tröstlich. Wir könnten so viel erreichen, wenn wir uns auf unsere gemeinsamen Interessen konzentrieren. Erst im Kleinen, dann im Großen. Statt dessen schimpfen wir aufeinander ein, wegen der Themen, von denen wir genau wissen: Ich werde die andere Person nie überzeugen. Das ist so ermüdend und sinnlos. Und wir werden zusammen arbeiten müssen, wenn wir eine Lebenswerte Zukunft wollen.
zum Beitrag30.08.2024 , 07:06 Uhr
Viele Menschen erleben das Renteneintrittsalter nicht einmal.
zum Beitrag30.08.2024 , 07:03 Uhr
So wahr. Die Festung Europa ist eine Schande.
zum Beitrag