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meine Kommentare
10.03.2023 , 23:29 Uhr
Das Schiff hat nur 10 Kojen.
zum Beitrag07.12.2022 , 10:38 Uhr
Und die lettische Regierung schließt den Sender einfach so, weil "individueller Fehler" gemacht wurde? Es ist schon prinzipieller, es geht darum, dass selbst die lib Russen, letztlich patriotisch hinter ihrem Land stehen und sowas können wir uns, kann Lettland sich nicht leisten in Kriegszeiten. Die Medien sind in der Verantwortung keinerlei Defätismus aufkeimen zu lassen
zum Beitrag19.10.2022 , 09:19 Uhr
Sehr guter Artikel, danke.
zum Beitrag29.08.2022 , 10:43 Uhr
Die Linkspartei ist am Ende, es tut not eine starke kommunistische Partei aufzubauen, die sich nicht darauf ausrichtet Wahlen zu gewinnen, sondern auf die Organisation von gesellschaftlichen Widerstand vs. das bestehende, das Leben verachtende bürgerliche Herrschaftssystem.
zum Beitrag18.05.2022 , 10:02 Uhr
Guter Artikel aber die Antisemitismus-Erklärung ist schon ziemlich problematisch: "Das zu Ende der Zwanzigerjahre gärende Unbehagen an der Moderne entlud sich in Europa in antisemitischem Wahn," Die Ideologie von Staat, Nation und Volk, die Konkurrenz der Nationen mit ihren Völkern, der Wunsch Deutschlands nach Weltgeltung spielte keine Rolle, nur das Unbehagen an der Moderne?
zum Beitrag25.04.2022 , 21:54 Uhr
Gute Analyse der russischen Propaganda und ihrer Funktion, nur wäre es angebracht auch die westliche Propaganda unter die Lupe zu nehmen, denn die konstruiert ebenso eine eindeutige "Gut-böse-Zuordnung der Geschichte". So werden die politischen Kräfte, die für einen Ausgleich westlicher Interessen mit denen Russland eintreten, als Appeasementpolitiker der Vorweltkriegsjahre denunziert, Putin zum neuen Hitler zum absoluten Gegner erklärt, Russland zum unhinterfragbaren Agressor. Auch der westlichen Propaganda geht es um Eindeutigkeiten, darum, die eigenen Interessen ins moralische, universale Recht zu setzen, die eigenen Brutalität als unhinterfragbare Notwendigkeit auf tönerne Füße zu stellen.
zum Beitrag21.03.2022 , 16:27 Uhr
Dann "ist jeder verpflichtet, dagegen einzuschreiten. Auch, wenn man sich selbst dabei Gefahren aussetzt"
In deiner moralischen Weltlogik vielleicht, in meiner nicht. Ich möchte mein Leben und das meiner Liebsten dafür nicht riskieren, nicht dafür nur um Putin zu zeigen das wir keine "verwöhnte(n) Weicheier" sind. Ich gelte lieber als Weichei als für meine Ehre zu sterben.
zum Beitrag20.02.2022 , 10:06 Uhr
Der seid einigen Jahren anhaltende Hype um Theweleits Männerphantasien führt zu seltsamen Verwirrungen. Das Buch ist toll, die Kombination von Text und Bild, seine Charakterstudien und Darstellungen von Charaktermasken mit Beispielen aus Kunst, Propaganda, Populärkultur, diese ganze Art der der Anschaulichkeit und Argumentation ist fantastisch. Das Buch ist perfekt in der Erklärung faschistischer, nationalistischer, kapitalistischer männlicher Charaktere, ihrem Habitus, ihrer Kultur, ihrer Sexualutät, ihrer Phantasien, ihrer Ideologie. Aber, es taugt halt wenig zur Erklärung des Faschismus, es taugt wenig um das geopolitische Gerangel der Nationen zu begreifen, es taugt nicht dazu die Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus zu begreifen, Imperialismus, Nationalismus, bürgerliche Ideologie usw. Man sollte sich die Grenzen der Aussagefähigkeiten von Theweleits Männerphantasien bewusst machen, sonst stiftet man sich nur unnötige Verwirrungen, schafft es aber nicht eine richtige Kritik herrschender Verhältnisse zu formulieren.
zum Beitrag17.02.2022 , 20:09 Uhr
Und die Russen müssen auf Berlin ne Atombomeb werfen um zu verhindern das ein zweites mal Belgrad zerbombt und tausende Menschen durch deutsche Waffen sterben. Leute, denkt doch mal bitte mehr nach.
zum Beitrag17.02.2022 , 20:07 Uhr
Mit nem bißchen Abstand hat man heute durchaus wohlwollende Worte für die Sowjetunion übrig, man vergißt aber, dass die Sowjets damals im Westen auch als das absolute Böse galten, die nichts anderes wollten als allen Menschen auf der Erde die Freiheit zu nehmen. Ich kann nur raten auch heute sich von diesen Gut-Böse-Schemen zu lösen. Der Nationalismus eines deustchen ist nicht besser als der eines russen und amerikaners, alles ist zugleich zu verdammen.
zum Beitrag05.02.2022 , 08:14 Uhr
Schöner Text.
zum Beitrag05.02.2022 , 08:11 Uhr
Okay, krasso. Mensch Bezo las die Brücke stehen.
zum Beitrag03.02.2022 , 21:15 Uhr
Wir könnten doch Russland soweit provozieren, bis sie uns atomisieren. Dann lacht erst der Russe finster, aber später am Abend weint er, denn haha an wen soll er jetzt sein blödes Erdgas verkaufen? Eben, sitzen bleibt drauf. So wird geweltpolitikt.
zum Beitrag24.01.2022 , 22:29 Uhr
Mit der Einschätzung der ethnischen Säuberungen stimme ich mit ihnen überein. Dass Putin nicht an einer Konfliktlösung interessiert sei, ist eine unbestimmte und daher wenig aussagende Behauptung. Anstreben tut Russland/Putin schon ne Lösung, nur die stimmt nicht mit ner Lösung überein, die die Ukraine im Sinne hat. Was für ein Akt das Anerkennen eines gleichberechtigten Landes sein soll ist auch unklar. Es gibt ja keine universale Macht, die beiden Staaten auf die gleichen Rechte verpflichtet, beide Staaten stehen mit den ihnen zu Verfügung stehenden Machtmittel in ner Konkurrenz zueinander. Da hat der potentere immer mehr in der Hand dem anderen deutlich zu machen wo es langgeht, siehe Deutschland vs. Griechenland.
zum Beitrag24.01.2022 , 16:35 Uhr
Was er von sich gibt, ist halt das, was die USA vorgibt, was aber in Europa erst in ein paar Wochem Common Sens wird: Frieden im Osten um bereit zu sein für den Krieg mit China. Auf Krieg wird's hinauslaufen, so oder so.
zum Beitrag20.01.2022 , 23:28 Uhr
Nun ja, die EU hat die NATO Osterweiterung nicht nur toleriert, sondern auch gern gesehen. Vor allem die damit parallel sich vollziehende EU Osterweiterung war sehr dem deutschen und europäischen Kapital genehm. Das war halt die Arbeitsteilung, mit der Deutschland lange gut gefahren ist. Die USA sicherten mit ihrem Militär die Macht- und Sicherheitsinteressen ab, die u. a. Deutschland für sein Kapital benötigte, um Geschäfte im Osten und in aller Welt betreiben zu können. Da die USA sich jedoch immer stärker aus Europa zurückziehen, um von nun an auch China einzukreisen, versucht die EU und Deutschland möglichst schnell militärisch nachzurüsten, die Lücke zu füllen. Ob’s glückt, ist die eine Frage, friedlicher macht diese europäische Militarisierung die Welt jedenfalls nicht.
zum Beitrag20.01.2022 , 23:01 Uhr
Die USA und Russland betreiben ein gefährliches Vabanquespiel. Der Einsatz soll hochgetrieben werden, der Wille zur Eskalationsbereitschaft mittels der Presse unterstrichen werden. Die USA gehen dabei sehr radikal vor und versuchen, die Grenzen der russischen roten Linie so weit es geht zu dehnen, ihnen ihre schwierige Defensivsituation vorzuführen. Letztlich soll aber, so weit alles gut geht, die Situation mit Russland längerfristig eingefriedet und Kräfte frei werden für die Konfrontation/Krieg mit China. Die EU darf sich dann wieder verstärkt alleine mit dem Konflikt weiterbeschäftigen, kann sich so wieder voll ernst genommen fühlen.
zum Beitrag20.01.2022 , 22:36 Uhr
Bis zum Putsch des Westblocks hat Russland genau damit kalkuliert, einfluss nehmen auf die Ukraine mittels der dortigen demokratischen Spielregeln. Der Westen hat sich entschieden gewaltsam diese Spielregeln zu verändern, radikal neue ökonomische Grundlagen zu schaffen.
zum Beitrag22.12.2021 , 09:51 Uhr
Diese Art von Artikeln bei der Taz sind seltsam, sie wirken nach dem Konzept Klickbait konstruiert. Krasse, katchy Überschrift und dann folgt ein nichtssagender, in zwei Minuten runtergeschriebener Nulltext. Das wird dann sogar für ein paar Stunden als Headline gepostet, so dann aber rollt "der Artikel" nach weit weit unten auf der Scrollingleiter runter. Es geht um schnelle Kontent-Simulation für den Onlineauftritt, verstehe den marktwirtschaftlichen Gedanken dahinter, doch schwinkt in der Mühelosigkeit ne ziemliche Verachtung gegenüber den Leser mit und gegenüber dem eigenen Produkt.
zum Beitrag13.12.2021 , 12:55 Uhr
Der hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina mit seinen Bonner Befugnissen, die ihm erlauben per Vollmacht demokratisch gewählte Amtsträger zu entlassen, nach gutdünken Gesetze zu erlassen und neue Behörden zu schaffen, ist also ein Beispiel westliche Werte, für westliches Demokratieverständnis, für Menschenrechte und Rechtsstaat?
zum Beitrag12.12.2021 , 10:25 Uhr
Was mir nach dem lesen des Artikels nicht klar wird, warum fällt es dem Westen so schwer Putin zu versprechen, dass die Ukraine nicht NATO-Mitglied wird? Mag ja sein, dass das Versprechen vermessen ist, dass dem Autokraten Putin kein Versprechen milde stimmt, dass er heut dies, morgen das sagt, nur an seinem Machterhalt interessiert ist, Angst und Schrecken verbreiten möchte, die Show liebt, kleine Kinder isst, auf Augenhöhe wahrgenommen werden will und wenn es ihm beliebt, wo es ihn beliebt, kleine grüne Männchen auftauchen lässt, aber was hindert dies alles die NATO daran ihm das Versprechen zu geben? Wir, der Westen, unsere demokratischen Führer sind doch zivilisiert, aufgeklärt, milde, sachlich, vorsichtig, sanft, ehrlich und schön, wir könnten das doch? Der Klügere gibt doch nach.
zum Beitrag25.11.2021 , 12:27 Uhr
GB darf sich nicht erpressen lassen von Frankreich, es muss seine Sanktionen gegen die EU ausweiten. Diese hybride Kriegsführung auf Kosten der schwächsten muss scharf gekontert werden.
zum Beitrag23.11.2021 , 16:01 Uhr
Wie will Deutschland eigentlich in Zukunft günstig ab Erdgas kommen? In Konkurrenz gegen den großen Verbraucher China wird Deutschland/EU ganz schön dumm in die Nordstream 2 Röhre kucken. Mir scheint, Deutschland wird ziemlich rapide an Macht und Einfluss verlieren.
zum Beitrag21.11.2021 , 20:40 Uhr
Das sind die richtigen Fragen und dafür muss man sich mit dem Staat Israel und seinen Kriegen, mit Großbritannien und seiner Politik bis in die 50er und mit den USA und ihrer Strategie für den Nahen Osten beschäftigen. Da geht es dann viel um Öl, also um den Rohstoff der diese Region so besonders macht, viel um Nationbuilding, um Verstaatlichungen usw. Ich kann an dieser Stelle diese Fragen nicht beantworten, das sprengt ihr einfach den Rahmen, ich will nur ein bisschen an ein paar vermeintlichen Gewissheiten rütteln ohne zu meinen du lägst in allen Punkten vollkommen falsch oder sowas.
zum Beitrag21.11.2021 , 20:32 Uhr
Du hast recht, um eine Handlung als negativ zu bewerten brauch ich erstmal nichts von den Ursachen zu wissen. Bei einem Erdbeben muss ich nicht erst wissen, wie das mit dem Tektonischen-Platten nochmal war, um festzustellen, dass die Folgen davon ziemlich Scheiße sind. Jedoch hilft mir das Wissen um die Gründe, etwas an den Ursachen zu ändern. Beim Erdbeben geht da nicht so viel, aber ich kann z.B. rausfinden wo es bebt und mein Haus woanders bauen. Anderes Beispiel, wenn ich weiß, warum ein Kind um sich schlägt, kann ich ihm helfen, sodass es nicht mehr aggressiv wird. Geh ich davon aus, es sei einfach böse, löse ich das Problem nicht, ich verschlimmere es.
zum Beitrag21.11.2021 , 11:50 Uhr
Da liegt aber gerade der entscheidende Fehler, die Religion ist nicht Ursache der Gegnerschaft, sondern Mittel der Legitimation der eigenen nationalen Interessen. Die Religion dient als Moral zur eigenen Aufwertung, das heißt wiederum nicht, dass die Religion etwas bewusst ausgedachtes ist. Sie war schon lange vorher da, aber die Betonung ihres Wertes und die Abwertung die des Gegners, sind moralische Begründungen einer aus anderen, materiellen Gründen existierenden Feindschaft. Die Religion ist das mit der nationalen Identität verknüpfte, somit kann im nationalen Wahn die Feindschaft zur Nation XY auch zur Ablehnung dessen Religion oder der dort üblichen Art Spagetti zu kochen, führen. Den "Muhlas" ist Israel nicht der Juden wegen ein Dorn im Auge, sondern aufgrund Israels militärischen und ökonomischen Potenzials, das in Gegnerschaft zu dem Irans positioniert ist.
zum Beitrag21.11.2021 , 11:11 Uhr
Es kommt leider nicht an was O.F. versucht dir zu erläutern und mir wird es wahrscheinlich auch nicht gelingen, aber ich will noch einen Versuch zum Zwecke gegenseitigen Verständnisses versuchen. O.F.wirft dir nicht vor, dass du in der Art früherer nationaler Feindschaft die Gesamtheit der Feindbildnation hassen tätest. Es ist nun schon seit Jahrzehnten normal Kriege gegen Länder zu unterstützen und weiß doch nur Gutes über Land und Kultur zu berichten. Regelmäßig, heißt es, werden die gegnerischen Nationen nur von der sich diskreditierenden Führung befreit. Das so gedacht wird, liegt an der Weltmacht USA, die sich spätestens zu Beginn der 90er zur Weltpolizei aufgeschwungen hat, die andere Nationen nach ihrem gut sein für die Weltgemeinschaft belohnt oder abstraft. Der Iran wurde mit dem Ende des Schahs zu einer Nation erklärt, die den USA nicht genehm ist. Was die Gründe sind, will ich gar nicht erläutern, kann man, wenn man die Sicht der USA teilen möchte, berechtigt finden. O.F. fordert nicht ein die Position des Irans zu ergreifen, er fordert ein verstehen ein, ein verstehen wieso, warum der Iran so handelt(e) wie er handelt(e). Er fordert ein, es sich nicht so einfach zu machen, die Ursachen ihres Handelns auf ihre Bösartigkeit, ihren Irrationalismus zurückzuführen. Klar findet man viele widerliche antisemitische Kommentare von Vertretern der iranischen Elite, allein, und das ist der entscheidende Punkt, ihr Israelhass ist nicht der Grund ihrer Politik, sondern ihr Hass ist das dazukommende, die Moral (Gegner Israel böse). Grund der Feindschaft ist die geopolitische Gegnerschaft. Beiden Seiten bedeutet jeweils die Existenz des anderen eine Beschränkung der eigenen Wirkungsmöglichkeiten. Warum jetzt aber nicht die gleiche Art Feindschaft zwischen z.B. Israel und Jordanien oder Italien und Chile herrscht, ist dem Komplex der herrschenden Weltordnung geschuldet, mit der man sich dann im Detail beschäftigen sollte, anstatt die Welt sich manichäisch zu erklären.
zum Beitrag21.11.2021 , 09:24 Uhr
Ihr Kommentar demonstriert, wie man seine nationale Brille aufgesetzt noch die widerlichsten Verbrechen sich schön deuten kann, mehr noch gut heisst und unterstützt. Da wird dann widersprüchlich einerseits das Morden dem nationalen Gegner verantwortet, denn das eigene nationale wir ist ja höchst anständig, zugleich aber die Verbrechen als sinnvolle humanitäre Abschreckung argumentativ beworben. Ihr Kommentar veranschaulicht auf welcher Basis des Denkens das Morden in Polen sich kreativ ausleben darf.
zum Beitrag17.11.2021 , 07:15 Uhr
Sehr guter Kommentar, vor allem den letzten Satz sollte man in die Poesiealben so einiger Journalisten schreiben.
zum Beitrag15.11.2021 , 17:05 Uhr
Teile die spezielle Abwertung genannter Herrschaftsgrößen nicht, als ob es jetzt einen großen Unterschied macht, ob die Führungsfigur jetzt von einem Sozialdemokraten wie Maduro oder einem Neoliberalen wie Scholz ausgefüllt wird - wobei ich in Kuba schon im Gegensatz zu Venezuela ein ernsthafter Versuch ein sozialistisches System aufzubauen erkennen kann - finde aber deine Analyse vom Ansatz her in weiten Teilen angenehm korrekt, damit ließe sich unaufgeregt debattieren.
zum Beitrag15.11.2021 , 11:21 Uhr
Inwiefern benutzte die Militärjunta die gleichen Worte? Da wäre eine Quellenangabe mal schön. Kann mir insoweit nur vorstellen, dass die Junta ebenso das Wort subversiv sprich umstürzlerisch verwendete, womit sie ja durchaus was traf, denn im Gegensatz zum Westen, der kein Problem hatte, die Junta u.a. mit der Fußball-WM 78 zu würdigen und aufzuwerten, wollten viele Linke die Menschen mordende und folternde Junta wirklich beseitigen, durch eine sozialistische Regierung ersetzen. Und nur weil Linke die gegen die kubanische Regierung demonstrierenden ebenso subversive Absichten unterstellen, - was ja wohl kaum einer abstreiten tut, dass die die längerfristige Absicht haben die kubanische Regierung, das "Regime" stürzen, ersetzen zu wollen - so heißt das nicht, dass man diese Demonstranten ermorden und foltern will, wie der Goliath Washington es gern in der Welt und in Lateinamerika tat und tut.
zum Beitrag15.11.2021 , 08:45 Uhr
Okay, hallo, hier spricht die Linke und ich verkünde, die Linke positioniert sich auf die Seite der kubanischen Regierung, auf die Seite der Emanzipation und gegen die Seite der neoliberalen Diktatur. So, die Linke hat gesprochen, hoffe die Frage ist ein für allemal geklärt. Auf welcher Seite die Rechte und die sogenannte Mitte stehen dürfte ja wohl auch klar sein.
zum Beitrag14.11.2021 , 09:38 Uhr
Nun ja, der Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina vom Westen eingesetzt kann sämtliche demokratische, bosnische Institutionen überstimmen. In dem Sinne hat die EU den Leuten dort massiv was vor die Füße gesetzt, einen quasi absoluristischen Herrscher.
zum Beitrag14.11.2021 , 02:51 Uhr
Zitat Wikipedia zum Artikel Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina: "Von 2002 bis 2011 war der Hohe Repräsentant auch EU-Sonderbeauftragter für Bosnien und Herzegowina. Die Macht des Amtes des Hohen Repräsentanten, sämtliche demokratischen Einrichtungen zu überstimmen, wurde auch nach allgemein als „frei und fair“ beurteilten Wahlen nicht beschränkt."
Und Herr Weber spricht davon Čović und Dodik hätten die "international geförderte demokratische und rechtsstaatliche Reformen weitgehend rückgebaut". Interessantes Demokratieverständnis.
zum Beitrag14.11.2021 , 02:38 Uhr
So ist das halt im Kampf imperialer Mächte, reicht die eigene Macht nicht mehr aus, ist man zum zuschauen verdammt.
zum Beitrag09.11.2021 , 09:29 Uhr
Es wird wahrscheinlich demnächst zu einer neuen Konfrontation kommen, mutmaßlich gefördert durch die USA, die den Konflikt für ihre geopolitischen Interessen auf- und abflammt wie es ihnen passt.
zum Beitrag01.10.2021 , 08:04 Uhr
Das genannte Argument, das das Verbot RTs (keine Sendelizenz, kein YouTube Channel) rechtfertigen soll, sei deren Absicht zur Zersetzung. Die Zersetzung von was in was wird nicht genannt und wie daraus ein Argument wird, das Pressezensur rechtfertigt, bleibt auch ungeklärt. Der Behauptungsgrund Zersetzung hat übrigens eine lange Tradition in Deutschland, um missliebige Institutionen zu verbieten, Menschen einzusperren und auszulöschen. Man denke an die „rassische Zersetzung“ durch Juden, die bolschewistische Zersetzung des Landes und die Wehrkraftzersetzung. Das Deutschtum sieht sich halt seit je immer wieder bedroht in seine Einzelelemente zersetzt zu werden und zur Abwehr muss auch mal die hochgehaltenen Etikette Pressefreiheit Mal ungewahrt bleiben.
zum Beitrag29.09.2021 , 08:29 Uhr
Gute Analyse, danke.
zum Beitrag28.09.2021 , 10:22 Uhr
DKP wär auch ne Möglichkeit, find die Partei die Partei aber ne guten Kompromiss.
zum Beitrag28.09.2021 , 09:55 Uhr
Das entscheidende Kriterium für viele Linksintelektuelle eine Partei zu unterstützen, bleibt die Frage, ob diese der herrschenden Ideologie des deutschen Imperialismus eine Widersetzung entgegenstellt oder halt nicht. In den 90ern hat man dich daher von den Oliv-Grünen abgewendet und nun ist es Zeit sich von der Partei die Linke abzuwenden, die sich von der Werbeveranstaltung in Afghanistan für A400M und Nazibande KSK nicht wirklich abgrenzen wollte, die sogar, wie hier im Interview Katja Kipping, bedauert, nicht mehr mitgejubelt zu haben im Chor der Chauvinisten, die im Nachhinein die fehlende Unterstützung der Partei für die imperialistischen Kriege der letzten Jahre beklagt.
zum Beitrag29.08.2021 , 23:18 Uhr
Auch mein Opa hat sich in ne Gefahrensituation begeben müssen, die nicht sein Verschulden gewesen ist, trotzdem bin ich ihm für seinen Einsatz im WW2 nicht dankbar, erweise ich seinem Soldatenstein keinen Respekt und schenke ihm für seinen Dienst keine Dankbarkeit. Ich bin kein Pazifist und erkenne auch an, dass ein Grossteil der Bundeswehrsoldaten für eine in ihren Augen gute Sache ihr Leben riskierten, nur so bitter es für die Einsatzkräfte ist, ihr Einsatz war letztlich keine gute Sachen, auch wenn sie im individuellen tun so viel gutes Taten wie sie nur vermochten, doch aufgrund der falschen Zielsetzungem der politischen Führung hat ihr Einsatz nichts gutes bewirkt, war er von Anfang an zum scheitern verurteilt. Ihr Leben wurde für eine schlechte Sache riskiert, sie würden, um es hart zu sagen, missbraucht. Für den Missbrauch ihrer sollte man den Soldaten keine Dankbarkeit entgegen bringen, sondern sie darin unterstützen ihrer Wut Gehör zu verschaffen, sollte gemeinsam darin wirken zu verhindern, dass solcher Missbrauch von Menschleben immer fort weitergeht.
zum Beitrag27.08.2021 , 10:11 Uhr
Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, im Sinne der flüchtenden, man hätte den Flughafen unter Bewachung der Türkei o.a. in seinem zivilen Betrieb weiterlaufen lassen, dann hätten vermutlich weit aus mehr Menschen als die 100.000 ausfliegen können. Mit mehr gecharterten Maschinen hätte man eine deutlich höhere Zahl an Abfertigungen pro Tag hinbekommen (der zugegebener Maßen weit aus größere und logistisch besser aufgestellte BER bewältigt momentan die Abfertigung von bis zu 50.000 Menschen am Tag). Es würden den Flüchtlingen einfach Tickets zugeschickt, was zu weniger Chaos geführt hätte, da nicht ewig vor den Flughafen ausgeharrt und auf das zufällige sich annehmen eines US-Soldaten gehofft werden müsste. Die Show, die die USA da veranstalten, ist in jeder Hinsicht eine verunglückte Propagandaaktion.
zum Beitrag24.08.2021 , 09:39 Uhr
Warum sollte die Linke einem Werbeeinsatz der Bundeswehr zustimmen, bei dem es vor allem darum geht das Bundeswehrkriegsgerät A400M zu präsentieren und die in die Kritik geratene Truppe KSK neu zu legitimieren? Die Schutzsuchenden ausfliegen könnte ebenso gut wie im Artikel angesprochen der THW mit zivilen Maschinen. Die Bundeswehrsoldaten stehen am Flughafen nur zu Werbezwecken martialisch in der Landschaft rum, gegen die Taliban könnten sie in Ernstfall rein gar nichts ausrichten, sind auf deren Wohlwollen angewiesen. Nicht Mal den Flughafen kontrolliert die Bundeswehr in irgend einer Form mit, das tun die Amerikaner und die Taliban mit ihrem Personal. Daher, auch hier tut die Linke richtig, das ausnutzen der tragischen Situation zwecks Militarisierung der Gesellschaft nicht mitzutragen.
zum Beitrag22.07.2021 , 09:19 Uhr
Mit zweierlei Maß wird der Schutz vor den Katastrophen bemessen. China sieht und bewertet den mangelhaften Katastrophenschutz in Deutschland, der einer so kapitalmächtigen Nation unwürdig scheint. Wie der Katastrophenschutz bei der chinesischen Flut gewirkt, ob er effektiv viele Menschenleben gerettet hat, darüber ist ja eine Einschätzung noch gar nicht möglich. Grundsätzlich hat die Kritik Chinas am westlichen Katastrophenmanagement ja ihre Berechtigung, da sie festellen, das darin der Westen im Vergleich zu China ziemlich versagt, siehe Coronakrise. Man führe sich auch nochmal das Desaster in New Orleans vor Jahren vor Augen, könnte sich solch eine Dimension des politischen Versagens im heutigen in China ereignen? Wohl kaum. Die chinesische Kritik tanzt nicht auf den deutschen Gräbern. Diejenigen, die auf den Gräbern tanzen sind die deutschen Politiker, die es ihrem Staatshaushalt nicht antun wollen für ne lächerliche Summe ein gutes Frühwarnsystem zu installieren.
zum Beitrag18.07.2021 , 09:21 Uhr
Diese Bombenkontrollen sind ärgerlich, hatte auch schon Mal bei ner Kamera nen positiven Abstrich und es hat gedauert, hatte dann noch erwähnt, daß die Kamera zuvor in Tschernobyl war, das hat Situation nicht wirklich verbessert. Aber ich muss kritisch anmerken, zwanzig Minuten zu spät erst bei der Sicherheitskontrolle zu sein ist auch schon ne hohes gambling.
zum Beitrag17.07.2021 , 10:02 Uhr
Bisschen simpel das Revolutionsbild. "Das Volk" findest du so nie vor. In der schönsten, klarsten Revolution divergiert das politische Zentrum hin und her, ist bei den Revolutionären nicht ausgemacht wer ihrer vielen Fraktionen letztlich die Oberhand gewinnt. Auch die Demonstrierenden unterstützenden ausländischen Mächte führen im Hintergrund harte Konkurrenzkämpfe um die Führung siehe Ukrainekrise "Fuck the EU". Das auf Kuba der Interessen geleitete Blick ausländischer Kräfte gerichtet ist, die die Stimmung gegen das Land finanzieren und ihr Gehör verschaffen, ist Fakt. Das sollte man schon anerkennen, man kann das ja trotzdem gut finden und die kubanische Regierung schlimm. Ich selbst habe so eine Antiregierungsexilkubaner kennengelernt, der von einer westlichen NGO unterstützt, vernetzt wird und hilft Stimmung gegen die Regierung in Kuba zu erzeugen. Ohne die Unterstützung aus dem Westen, könnte er seinen Dissenz gar nicht so in die Welt tragen. Menschen aus der Dom. Rep z.B. haben bestimmt auch Punkte, die ihnen im Leben auf der Insel missfällt, allein es existiert kein politisches Interesse im Westen gegen die Regierung etwas zu tun. So wird aus dem Grummeln nie gross etwas politisches.
zum Beitrag14.07.2021 , 08:11 Uhr
Das wird auch das Ziel Kubas sein sich mit anderen Staaten zu vernetzen, doch wir dürfen die Weltmacht USA noch nicht abschreiben, deren Wirtschafts und Militärmacht ist immer noch gigantisch, Dank dessen sie anderen Ländern immer noch einen neoliberalen Kurs aufzwingen, ihre Vassalenstaaten zum Boykott anderer Staaten nötigen kann. Die USA scheuen sich auch nicht bei zu grossem Support für Kuba es zum Atomkrieg eskalieren zu lassen siehe Kubakrise.
zum Beitrag13.07.2021 , 10:45 Uhr
Ein Tadel von anarchistischer Seite lass ich mir gern gefallen. Da will ich gar nicht gegenargumentieren. Meine Kritik an dieser Stelle war auch gar nicht an den Anarchismus als Gesellschaftsform gerichtet, sondern an den anarchisch agierenden Neoliberalismus, im Sinne des reaktionären Verständnis des Begriffs Anarchie = Chaos.
zum Beitrag12.07.2021 , 10:00 Uhr
Erste Aussage falsch, zweite richtig: Die Kubaner leiden nicht unter der Planwirtschaft, sie leiden unter dem Wirtschaftsembargo der USA. Man kann der kubanischen Regierung diesen und jenen Fehler vorwerfen, die Organisation ihrer Planwirtschaft in manchen Punkten als fehlerhaft beschreiben aber es ist einfach unsinnig die Planwirtschaft als den Faktor für Armut/Leid zu markieren. Eine Planwirtschaft ist die Methode der bewussten, kontrollierten Organisation der Wirtschaft vs. anarchisch neoliberalen wirtschaften. Es geht ja gerade dabei das Leid zu lindern, das der Anarchismus den Lohnarbeiter zufügt. Richtig wäre wiederum die Aussage: Die Welt ächzt und stönt unter dem irrationalen Diktat des Neoliberalismus oder jedes Jahr krepieren Millionen an Hunger, Krieg und Krankheit unter der globalen Kapitalismusdiktatur.
zum Beitrag10.07.2021 , 02:49 Uhr
Denk ich auch
zum Beitrag10.07.2021 , 02:46 Uhr
Danke, war auch mein erster Gedanke.
zum Beitrag28.02.2021 , 23:42 Uhr
"Das Gleiche gilt für Marx und andere Denker, die universale Rechte formulieren, um sie dann wieder rassistisch aufzuteilen. " Bitte??? Wo und wie teilt Marx die Welt rassistisch auf? Selbst der vorher geäußerte absurde Vorwurf er marginalisiere das besondere Leid der Sklaven, belegt dies nicht. Und diesen betreffend: Marx nigiert die Besonderheit dieses Elends ganz und gar nicht, beschreibt die Besonderheit dieser Form von Gewaltherrschaft von Menschen gegen Menschen klar. Bei Marx ist selten etwas undeutlich, unscharf, das sollte jedem Marxleser bei der Lektüre doch auffallen. Er war einer der wenigen Zeitgenossen, der sich auf die Seite der Nordstaaten stellte, ja, sogar Lincoln einen offenen Brief zu dessen Unterstützung schrieb. Marx veröffentlichte in diversen Zeitungen Artikel, die für die Sache der Nordstaaten eintraten (Sein Freund Engels bot sogar seine militärische Expertise zur Unterstützung an). Marx sah in der Abschaffung der Sklaverei erst die Voraussetzung um gemeinsam solidarisch erfolgreich für ein Ende der Klassengesellschaft kämpfen zu können. Marx war begeistert von der englischen Arbeiterschaft, die lautstark ihren Widerstand gegen eine englische Intervention zu Gunsten der Südstaaten bekundeten, obwohl sie die Leidtragende der von den Nordstaaten ausgeübten Handelsblockade gegen die Südstaaten waren, Fabriken schlossen wegen der fehlenden, teuren Baumwolle. Nur, weil man offensichtlich Marx Kritik an der kapitalistischen Klassengesellschaft nicht versteht, sollte man sich nicht in unhaltbare Unterstellungen verrennen.
zum Beitrag10.02.2021 , 09:59 Uhr
Oh, Putin ist noch viel grausamer, nur würde uns Menschenwesen von diesen von ihm geschaffenen Abgründen des Bösen zu hören und sehen und dann zu verstehen über das gehen was wir gemeinhin Verstand nennen. Jeder, der von den unbekannten Untaten hörte, würde unweigerlich dem Wahnsinn verfallen. Jede kognitive Fähigkeit verschwände, die Synapsen würden sich zu wirren Mustern verbinden und unserem Bewusstsein würde sich ein Reich des unsagbaren Infernos auftun, in dem wir für immer gefangen wären und aus dem kein Dante uns je befreien könnte.
zum Beitrag07.02.2021 , 11:12 Uhr
Moralisch geht immer alles, sprich erst das Fressen dann die Moral und das beweist sich halt schön an dem Bedürfnisbeispiel des SZ-Moralpapstes.
zum Beitrag10.01.2021 , 02:17 Uhr
Was haben denn die Leute von sleepy Joes ausgestreckter Hand? Sie macht die Leute nicht satt! Bidens Versöhnungsgeste ist halt nur das, ne typisch hohle Politikergeste. Neben all den analytischen Unterschieden in der Benennung der Ursachen der sozialen Katastrophe in den USA, haben das rechte wie das linke Lager ein sie verbindende Gemeinsamkeit und das ist ihr Hass auf die Eliten. Trump, selbst Teil dieser Elite, hat diesen Hass für sich zu nutzen gewusst und sich als antiestablishement Sonderling zu inszenieren gewusst, während Biden bei der jetzigen Wahl von den Linken Aufgrund seines Standings als das kleineres Übel gewählt wurde und nur darum, trotz seines miserablen Wahlkampfs, die Wahl knapp für sich entscheiden konnte. Zum Dank reicht er nicht Mal den linken Kräften innerhalb der demokratischen Partei die Hand, weder AOC noch Sanders noch Warren bekommen nen Posten in der Regierung, selbst aus den Gremien werden sie gekickt (AOC). Ja, die USA sind am Arsch, aber nicht aufgrund von aufplopenden irrem Rassisten und nicht wegen Trump, sondern aufgrund eines immer mehr dysfunktionalen und immer schon asozialen Gesellschaftssystem, das Biden und co. mitragen, ja gewaltsam gegen die aufbegehrenden Menschen verteidigen.
zum Beitrag18.11.2020 , 19:11 Uhr
In nem Artikel der Taz ne Link zum Gegenstandpunkt Verlag, das ich das noch erleben darf, danke. Und wie immer: Staiger super!
zum Beitrag11.09.2020 , 10:34 Uhr
Denk ich auch, den Russen ist Nordstream weit aus egaler als den Deutschen, die hegen an das Projekt geopolitische Interessen, wirtschaftliche Kontrolle Europas. Wenn die Deutschen nun aus Schissigkeit vor den Amisanktionen nen Anlass gefunden haben aus dem Projekt auszusteigen, bitte schön. Sie schneiden sich, auch wenn sie dreist nichts zahlen wollen, ins eigene Fleisch. Deutschlands Rolle als ernstzunehmende Weltmacht verlötet es mit dieser Aktion entgültige, vielleicht ja auch nicht das Schlechteste.
zum Beitrag07.09.2020 , 19:11 Uhr
Wann werden die Täter*innen die Oury Jalloh umbrachten zur Rechenschaft gezogen, wann die Mitglieder des Verfassungsschutzes, die die NSU gedeckt haben, was passiert mit den Verantwortlichen die den Unterstützer Anis Amris abschieben ließen? Wird Russland Deutschland für diese Untaten bestrafen und Nord Stream 2 unvollendet lassen? Man kann es nur hoffen
zum Beitrag05.09.2020 , 11:34 Uhr
Die USA ist halt das role model für den perfekten Staat, alles ist toll da und genau so soll die ganze Welt organsiert werden, beziehungweise diese vortreffliche amerikansiche Welt helfen zu ermöglichen mittels Unterwerfung und Ausbeutung.
zum Beitrag05.09.2020 , 11:31 Uhr
Für den sanktionierten Staat stellt sich immer die Frage, ob die verlangten Eingeständnisse minder schlimm sind als die Folgen der Sanktionen. Es ist eine Frage des größeren Leids. Oftmals sind aber die Sanktionen schon das Ziel der Sanktionierer, heißt, es gibt gar keine ernstgemeinten Forderungen. Wie halt auch beim Angriffskrieg, der Krieg das Ziel ist, die damit einhergehende Vernichtung, Zerstörung, Kleinmachung des Gegners. Jeder Friedensschluss, jede Wirtschaftseinigung ist natürlich der Beweis der Nützlichkeit der betriebenen Gewaltmittel. Südafrika ist aber hierbei eher ein zu vernachlässigendes Beispiel, die Wirtschaftssanktionen waren nie so stark, das Südafrika darunter wirtschaftlich groß gelitten hätte. Die Sanktionen der USA waren eher symbolischer Art. Die Abschaffung der Apartheid hatte andere, komplexere Gründe, Teil davon war z.B. der Widerstand der Bevölkerung. Iran dagegen ging auf das Atomabkommen ein, damit die Sanktionen aufgehoben werden, das stimmt, aber den USA unter Trump schmeckte die mögliche Erholung der iranischen Wirtschaft nicht, weshalb sie die Sanktionen wieder einführten. Es gehört halt zum Spiel der Sanktionen dazu, hin und wieder diese aufzuheben, denn wenn bei einem Staat alles sanktioniert ist, was zu sanktionieren geht, dann ist dem auch nicht mehr klein beizukommen, siehe Nordkorea. Zur Frage der gleichen Augenhöhe: Die ist generell nie gegeben zwischen den Nationen, eine jede ringt um ihre Stellung in der Welt und fühlt sich mal hier mal da dieser und jener über und unterlegen, gerade das Verhältnis Deutschland USA zeigt das. Mittels der EU versucht die BRD den USA Parole zu bieten und den Sanktionen der USA (z B. wegen Nord Stream 2) wirksame entgegen zu stellen, also auch den USA wirtschaftliche Verluste zuführen zu können. An diesen Kampf der Augenhöhen ist jeder beteiligt, auch Assad, auch Kim, auch El-Sisi, Abd al-Aziz, Bolsanaro, Jeanine Áñez usw.
zum Beitrag05.09.2020 , 01:29 Uhr
Der russische Staat führt außenpolitisch in Syrien vor, dass man sich nicht mit ihm anlegen sollte, in der Innenpolitik hat er dafür, wie jeder andere Staat, seinen Polizeiapparat, wer die Regeln nicht befolgt, kommt in den Knast. Der Staat muss keine Showanschläge an seinen Bewohner zur Abschreckung von Feinden im Innen und Außen durchführen.
zum Beitrag05.09.2020 , 01:16 Uhr
Im Westen: Martin Luther King, Larry Flynt, Malcolm X, Rudi Dutschke, Robert F. Kennedy, (Olaf Palme, Anna Lindh), Romano Prodi, Asanuma Inejirō, Airey Neave, Walter Lübcke, Pim Fortuyn, Medgar Evers, (Wolfgang Schäuble), Oskar Lafontain, Aldo Moro, (Heinz-Herbert Karry), James E. Davis, Ströbele, Ferat Koçak, Helmut Zilk
zum Beitrag05.09.2020 , 00:55 Uhr
Vielleicht sollte man in Deutschland erstmal vor der eigenen Haustür kehren und gegen die Verbrechen hiesiger Geheimdienste und Staatsschützer vorgehen. Zugegebenermaßen, ganz untätig bleibt die Politik nicht, wie die Auflösung der KSK Einheit zeigt, aber weder gibt man sich große Mühe die Verwicklungen des Verfassungsschutzes bei den NSU Anschlägen aufzuklären, noch die Seltsamkeiten um Anis Amris Anschlag, z.B. der schnellen Rückführung von Karim H.. Auch auf Polizei-Ebene wird selten durchgegriffen, wie der vermeintliche Selbstmord des Oury Jalloh zeigt und auch ältere Verwicklungen von Geheimdienstlern, wie beim Anschlag am Oktoberfest 1980 bleiben ungeklärt. Gleichzeitig beweisen alle diese deutschen Fälle, das man nicht Verschwörungstheoretisch davon ausgehen kann, dass alles von oberster Spitze geplant wird, sondern das diese Staatsapparate ein gewisses Eigenleben führen (Eigenregie im Sinne einer von Oben vorgegebenen Direktive betreibt ja jede Institution/Behörde) oder noch kleiner gedacht, dass einige Beamte, ideologisch durch den Job aufgestachelt, ihr eigenes Ding treiben (siehe KSK, der LKA Hutbürger, NSU 2.0). Im Falle Russland fällt zumindest auf, das diese im Text angesprochenen Anschläge auf für den Staat ungefährliche Dissidenten, Oppositionelle, stümperhaft fehlschlagen, ihr Nutzen für die russische Staatsräson unklar bleiben, man also auch davon ausgehen könnte, das es sich um Anschläge russischer Chauvinisten handelt, die der Staatsapparat nicht unter Kontrolle hat.
zum Beitrag04.09.2020 , 23:57 Uhr
Nach der kurzen Beschreibung klingt"Quo vadis, Aida?" nach nem typischen staatlich finanzierten Gut-Böse-Bestätigungsfilm ohne Distanz, ohne Lücken, ohne die Möglichkeit des Schauens, sprich der Film klingt nach öder Propaganda, an dem sich diejenigen sattsehen, die das sehen, was sie sehen wollten. Mit Filmkunst scheint das nichts am Hut zu haben.
zum Beitrag18.08.2020 , 16:38 Uhr
Der angeblich logische Widerspruch leuchtet mir nicht ein. Es wird ja nicht das abreißen von Häusern an sich kritisiert, sondern die politische Äußerung, die durch Abreisen und Aufbauen versendet wird. Da kann man natürlich anderer Meinung sein, sprich DDR (Abriss Palast der Republik) ganz schlimm und preußische Monarchie (Aufbau Stadtschloss) ganz toll finden.
zum Beitrag01.06.2020 , 16:55 Uhr
Nur weil man den genannten Gebäuden den Baustil Barock auflabeln kann sind sie doch nicht in ihrer ästetischen Bewertung gleichzusetzen? Die Hofburg sieht ganz anders aus als der Quirinale palazzo, sie unterscheiden sich massiv in ihrer Bauköperform aber auch in kleinsten Details, die den Gesamteindruck der Gebäude verändern. Und um jetzt nicht auf alle diese Nuancen einzugehen vielleicht einfach mal ein Verweis auf das verstörendste Element des Berlner Schlosses, die Kuppel, die dem Gebäude Mitte des 19.Jhr zugefügt wurde. Die kann man doch in ihrer Form nur brutalstisch nennen, die hat nichts mit der schlichten Eleganz des Quirinalspalast gemein. Stadtschloss und Berliner Dom sind ausgesprochen häßliche Gebäude, da schmerzen dem Ästheten die Augen aber gut, so ist's halt nun mal, man wird halt das aushalten müssen, bis man die Preußenburgen eines Tages erneut sprengt.
zum Beitrag29.04.2020 , 15:35 Uhr
Wie hätte das Opfer den vor 27 jahren daraus ein Thema machen können? Wie hätten den die Frauen, die von Weinstein vergewaltigt wurden ein Thema drauß machen können als er noch groß im Geschäft war? Bei solch Mächtigen Leuten braucht es schon Unterstützer in den Medien, die einem Helfen und die hat das Opfer von Biden lange Zeit nicht finden können (es wurde massiver Druck auf Institutionen ausgeübt, die ihr helfen wollten und CNN usw. wollen davon ja immer noch nix wissen)
zum Beitrag29.04.2020 , 15:21 Uhr
Die Bundeswehr hat 184.167 Soldaten, das russische Militär dagegen 1.013.628, heisst ziemlich genau 5 1/2 mehr Soldaten. Somit müßten grob gesagt, die Personalkosten genau gleich sein.
zum Beitrag10.04.2020 , 17:05 Uhr
ganz genau, ne schöne Moral hat da jeder und darauf fussende erhabende Kriegsgründe auch. Ist halt nen Spielchen für Nationalisten.
zum Beitrag08.04.2020 , 23:38 Uhr
Das sind Kriegsgrundkonstruktion anno Clintons 90er oder Fischers 00er. Wer der OPCW glauben schenken möchte, bitte sehr, aber man kanns auch einfach sein lassen und sich lieber mit den Kriegsinteressen der Kriegsparteienn auseinandersetzen und was lernen davon wie bunt's die kapitalistische Staaten + ihre Kindergarten-Moral so treiben.
zum Beitrag04.04.2020 , 00:55 Uhr
Der Staat lässt den Markt nicht freilaufen, weil er produktiver ist, mehr Dinge herstellt, sondern weil er Kapital erwirtschaftet, das ist schon ein großer Unterschied. Selbst die verqueren realsozialistischen Staaten stellten viele Dinge produktiver her als ihre Nachfolgestaaten. Der Unterschied war, sie produzierten produktiv für einen Bedarf aber der ist halt nicht immer gewinnträchtig, z.B. sterben 9–12 Millionen Menschen in kapitalistisch organisierten Staaten jährlich an Unterernährung. Ihr Bedürfnis nach Essen ist leider nicht vom Interesse für den innovativ umherirrenden Markt, weil die Leute nicht das Geld besitzen, um das Essen zu bezahlen. Auf dem kapitalistischen Weltmarkt setzt sich meist der am kostengünstigsten wirtschaftende Kapitalist durch, dass heißt noch lange nicht, das er am produktivsten herstellen lässt. Eer für die Bedürfnisse der Menschen produziert, produziert halt möglichst gut und effektiv, produktiv aber nun mal nicht günstig.
zum Beitrag22.03.2020 , 23:55 Uhr
und verantwortlich sind DIE Chinesen, ist das nicht ein ziemlich falsches, rassistisches Urteil? Mal angenommen man übernehme dein Verschwörungs-Narrativ von der bösartigen Vertuschung und übernehme auch deine Dringlichkeit per Virus-Benennung die Schuldigen zu branden, dann müsste die Grippe doch z.b. Xi Jinping-Virus genannt werden oder Beamter xy-Virus. Der Chinese an sich hat nix mit der Regierung zu tun, er darf, wie man hört, diese ja nicht mal frei wählen.
Ach ja, laut Wiki stammt die spanische Grippe nach Forschermeinung aus Kansas, aber vielleicht hast du ja bessere Quellen, gerne teilen, man will ja dazulernen
zum Beitrag15.03.2020 , 21:46 Uhr
Es ist schon sehr selbst entlarvend, wenn Verteidiger dieses irrationalen und daher menschenfeindlichen Systems named Kapitalismus alle sozialen Verbesserungen, die sich Sozialdemokraten mit diesem als vereinbar erhoffen, als populistisch brandmarken und mehr Pragmatismus statt Prinzipien einfordern. Das heißt, die Bourgeoise und ihre Propagandisten stellen klar: Mehr als auf den Schrott, den man vorfindet, ist nicht zu hoffen. That's Democracy!
zum Beitrag15.03.2020 , 20:31 Uhr
Biden
zum Beitrag12.03.2020 , 13:09 Uhr
So wie man ließt gehen die "Experten" momentan von einer Sterblichkeitsrate von 0,7 aus. Wenn, wie merkel sagte, sich 60% der Bevölkerung an Corona anstecken werden, sind das bei 82 Millionen Bundesbürgern 340 Tausend Tote. Schon dramatisch wie ich finde.
zum Beitrag08.03.2020 , 18:48 Uhr
Die moralische Erhabenheit der deutschen Kartoffeln gegenüber dem sexlüsternen Juden ist ja ergreifend. Schön, dass sie keine Zweifel an Farrows Aussagen haben, aber warum wiederum sollte man an Woodys Aussagen zweifeln? Wirklich sicher ist halt nix, man kann nur mit spekulieren und der einen Seite Glauben schenken. Und unabhängig von Woodys möglichen moralischen Verwerfungen bleiben seine Filme nun mal sehr schön. Der Erfolg dieser Filme kommt ja nicht nur seiner vermeintlich fragwürdigen bürgerlichen Existenz zu gute, sie erfreuen auch diejenigen die sie schauen, ihn auszuschalten nimmt halt auch den Menschen etwas, die seine Filme sehr mögen, seine Biographie gerne lesen würden. In den identitätspolitischen Zeiten mag es den ein oder anderen befremden, aber Gesellschaft wurde auch mal als veränderbar, als politisch empfunden, nicht nur als Ort von korrekter Repräsentation. So konnte es sein, das ein Mensch der verwerfliche Taten beging (z.B. jemand wie Leon Trotzki), dennoch zu gedanklichen Erkenntnissen kam, die zu verbreiten wichtig waren.
zum Beitrag06.03.2020 , 21:01 Uhr
Aber Bidens Wahl würde ein starkes Signal an alle Dementkranken dieser Welt senden: Ihr seid nicht aussortiert, nicht abegschrieben, geht hinaus und gestaltet diese Gesellschaft mit. Empowerment!
zum Beitrag05.03.2020 , 18:47 Uhr
Ich denke sogar, das Biden ne Art Verlegenheitskandidat des demokratischen Establishments darstellt, kein führender Demokrat mit ernsthaften Ambitionen will sich mit einer Niederlage die weitaus besseren Erfolgsaussichten in 4 Jahren versauen. Slepy Joe ist aber derart unfähig in seiner Performance, dass es spannend wird, ob er trotz der ganzen zur Verfügung stehenden Unterstützung durch die Parteielite, die wiederholt unterschätzte "Gefahr" Sanders schlagen werden wird. Es wirkt sich auch nachteilig für Biden aus, dass sich, wie auch bei alle anderen Kandidaten der Demokraten (bis halt auf Sanders), das politische Angebot auf seine moralische Integrität in Abgrenzung zu Trump reduziert. Ich wünsche Sanders und seinen Unterstützern viel Erfolg, es muss gelingen.
zum Beitrag05.03.2020 , 13:59 Uhr
Stimme zu, der Ba'athismus ist in seinem Staatsanspruch weit aus fortschrittlicher als die Herrschaftspraxis der Feudalislamisten, die der Westen fördert.
zum Beitrag05.03.2020 , 13:24 Uhr
Sehr richtig, ein Zusatz: Merkels "wir schaffen das" 2014 war ein Versuch Deutschlands seinen Führungsanspruch, seine Verantwortung in der Welt zu demonstrieren. Deutschland wollte das Asylrecht europäisieren um so die europäische Einheit zu stärken, die deutsche Dominanz auszubauen. Man kann bilanzieren, Deutschland konnte sich nicht durchsetzen. Mittlerweile ist Deutschlands Führungsrolle in ganz anderem Maßstab herausgefordert, so dass man sich auf diesem Feld nicht mehr auf dieser Weise betätigen möchte.
zum Beitrag03.03.2020 , 21:40 Uhr
Auch amerikanische Präsidenten sind Massenmörder, so what, stört keinen. Der Feind ist immer böse und ein übler Menschenrechtsverletzer. Die von Nationen ausgehende Gewalt wird halt je nach Perspektive legitimiert oder delegitimiert. Hier mal der wiki Artikel zu Assad, in dem von mir zitierten Absatz wird deutlich, welche andere Bewertung Assad noch vor knapp zwei Jahrzehnten vom Westen erfuhr, er war ein Hoffnungsträger: "Mit Assads Machtübernahme waren sowohl in Syrien selbst als auch im westlichen Ausland Hoffnungen auf eine politische und wirtschaftliche Öffnung des Landes verknüpft. Diese schienen sich anfangs zu bestätigen. Für die syrischen Intellektuellen begann Anfang 2001 eine Zeit ungekannter Redefreiheit, die als Damaszener Frühling bekannt wurde. Die Forderungen nach demokratischen Reformen breiteten sich allerdings unerwartet schnell aus und nahmen rapide an Vehemenz zu, so dass auf den Damaszener Frühling der „Damaszener Winter“ im Januar 2002 folgte, während dessen die neuen Freiheiten größtenteils wieder eingeschränkt wurden.[8] Eine größere Anzahl Intellektueller und parlamentarischer Hinterbänkler wurde nach Schauprozessen eingesperrt, was in Syrien eine relative Mäßigung darstellte, da Kritiker zu Zeiten Hafiz al-Assads meist spurlos verschwunden waren. Sowohl bei Syrern als auch bei westlichen Beobachtern herrschte anfangs die Deutung vor, dass Assad grundsätzlich reformwillig sei, aber von einer „alten Garde“ aus ehemaligen Kampfgefährten seines Vaters im Militär an einschneidenden Liberalisierungen gehindert worden sei. Mittlerweile sind sich Forscher und syrische Oppositionelle jedoch weitestgehend einig, dass die Entscheidung zur Rücknahme des Reformprozesses im Kern auf Assad selbst zurückgehe, der um die Stabilität des Regimes besorgt gewesen sei.[9] Deutlich werde dies auch dadurch, dass Assad die Mitglieder der „alten Garde“ im Laufe der ersten fünf Jahre seiner Herrschaft effizient und nachhaltig aus ihren Positionen entfernt habe.[10]"
zum Beitrag03.03.2020 , 21:24 Uhr
Das unabwägbare Grundproblem bleibt aber doch die USA, die das Schlachtfeld der ökomischen Erpressung anderer Staaten seit mehreren Jahren fließend kombinieren mit destabilisierenden und kriegerischen Aktionen. In aller Welt halten sie sich mittels ihrer Proxys Konflikte warm. Da gehts mal los in der Ukraine, mal in Syrien, mal in Venezuela, mal droht der große Krieg in Nordkorea, mal im Iran, mal heizen sie die Situation an im Jemen, mal in Libyen usw. Überall kleine Konfliktflämmchen die man innerhalb von ein paar Stunden aufzulodern versteht. (Das führt dann auch zu Widersprüchen, wie dem IS, der zwar brav Assad schadet aber ungewollt für die Stabilität im Irak gefährlich wird). Es ist eine Politik der globalen Brandherde, welche wahrscheinlich in den nächsten Jahren auch im asiatischen Raum stärker lodern sollen. Für die Situation in Syrien bedeutet dies, dass ein totaler Frieden fern jeden amerikanischen Interesses bleibt.
zum Beitrag03.03.2020 , 09:53 Uhr
Der Kapitalismus schafft sich halt immer wieder neue Probleme, die es zu bewältigen geht, an denen man dank der Presse gedanklich teilhaben darf und schon über die Folgeprobleme in den Kommentarspalten mit zu fachsimpeln sich erlaubt.
zum Beitrag02.03.2020 , 20:47 Uhr
Die türkischen Kräfte machen Jagd auf syrische Soldaten, stellen diese Szenen ins Fernsehen, brüsten sich mit ihrer Gnadenlosigkeit, ihrem Terror. Es droht, dass in befriedeten Orten wie Daraa der Krieg wieder ausbricht, viele Menschen erneut vertrieben werden, die soziale Situation sich weiter verschärft. Soll man nun hoffen, dass die Russen einschreiten und das türkische Massaker beenden oder wird die Nato das zum Anlas nehmen die Eskalationsschraube weiter aufzudrehen?
zum Beitrag01.03.2020 , 21:44 Uhr
Die Idee des Kommunismus ist es, die Gräueltaten des Kapitalismus zu beenden. Von dieser emanzipatorischen Idee haben sich die LINKEN hoffentlich noch nicht losgesagt, bin mir da aber leider nicht mehr so sicher.
zum Beitrag01.03.2020 , 14:51 Uhr
Na klar, sie haben recht, die Bundesregierung begeht ständig und überall Menschenrechtsverletzungen. Aber es zeichnet doch gerade die Partei die LINKE aus, die von deutschen Institutionen ausgehende Gewalt nicht einfach hinzunehmen, Angehörige der Linken melden sich doch nicht erst seit Soleimani kritisch zu Wort. Denken Sie an die Ablehnung der Kriege im Kosovo, in Afghanistan, die Bemühungen Licht ins Dunkel der Verfassungsschutztätigkeiten im NSU-Fall zu bringen, Aufklärung erlangen zu wollen über die Verstrickungen der Überwachungsbehörden in den Anschlag von Anis Amris, einen Prozess anzustrengen im Mordfall Oury Jalloh. Die Linken sind doch nicht Iran-fixiert, die haben halt im Gegensatz zu den Grünen einen kritischen Blick hinsichtlich des gewaltätigen Wirkens des deutschen Staates und seiner Institutionen.
zum Beitrag13.02.2020 , 13:58 Uhr
Die behauptung lässt sich auch einfach umdrehen:
Das Hauptproblem sehe ich daher in der Sturheit, die Clinton und die demokratischen Rechten 2016 gezeigt haben. Sie haben so lange an der bei der Wahl klar aussichtslosen Kandidatin Clintons und dem aggressiven parteiinternen Wahlkampf gegen Sanders festgehalten, dass die Partei sich auf den gegen Trump aussichtsreicheren Kandidaten Sanders nicht hat einen können - ziemlich hohe Punkte auf der (nach oben offenen) "Merz-Skala" für die asozialen Interessen der kapitalbesitzenden Klasse um jeden Preis... Den rechten Demokraten ist halt Trump lieber als der Sozialist "Sanders", bei ihm hätten die Lobbyisten mehr zu verlieren.
zum Beitrag26.01.2020 , 21:05 Uhr
"Der Autor schreibt zu Recht: "Wenn Wladimir Putin Polen unterstellt, unter ihnen hätten sich die schlimmsten Antisemiten befunden, dann geschieht dies, um die eigene historische Verantwortung zu leugnen"." Wenn also ein amerikanischer Präsident auf den Kooperationswillen des Vichy-Regimes in der Verfolgung und Ermordung von Juden hinweist, ist dies auch nur ein Mittel um vor der historischen Schuld/Verantwortung abzulenken? Immerhin haben amerikanische Soldaten ja auch Massaker an deutschen Soldaten begannen. Oder soll die besondere Schuld in Katyn daran liegen, dass Juden unter den polnischen Offizieren waren? Dann nochmal, es war den Sowjets egal das sie als Juden galten, sie wurden dieser Zuschreibung wegen nicht ermordet. Manche Dinge miteinander zu vergleichen nur, weil sie im Ergebnis gleich wirken (tote Juden dort, tote Juden hier) macht wenig Sinn, man sollte herausarbeiten was vergleichbar ist, auf ähnlichen Ursachen beruht und was auf unterschiedlichen. Und nochmal ganz dumpf allgemein, weil immer wieder auf das jüdisch sein der Offiziere herumgeritten wird. Das ermorden von Menschen ist grausam, ob man diesen jüdische, polnische, deutsche oder andere volskörperbeschaffenheiten zuschreibt ist ziemlich egal, machts nicht mehr, weniger grausam.
zum Beitrag24.01.2020 , 14:07 Uhr
"Doch. Etwa die Tatsache, dass sich zahlreiche Polen jüdischer Abstammung unter den oben genannten Eliten befanden. Die Massenmörder von Katyn haben zumindest 500 jüdische Offiziere in den Tod geschickt"
Die Offiziere in Katyn wurden nicht ermordet, weil sie Juden waren, sondern weil sie zur militärischen Elite des Landes gehörten. Stalin wollte somit die militärischen Fähigkeiten Polens nachhaltig schwächen, die Nazis dagegen wollten Juden töten, weil sie sie wahnhaft für alles Übel auf der Welt verantwortlich hielten. Da besteht schon ein großer Unterschied. Die versuchte Absicht deines Vergleichs ist eine Relativierung des von den Nazis begangenen Massenmordens, aller: "Ja, die anderen haben doch auch..."
Der Hitler-Stalin Pakt hatte mitnichten verheerende Folgen für Mittel-/Osteuropa. Die Nazis haben ihre Kriege geführt und die Sowjets die ihrigen. Verantwortlich für Katyn ist nicht Hitler und der Pakt mit den Sowjets, sondern Stalin und die Rote Armee. Andersherum trägt die Rote Armee auch keine Verantwortung für den Krieg, den die Nazis gegen sie begonnen haben. Ganz simpel.
zum Beitrag23.12.2019 , 20:14 Uhr
"Dass konkret sich tendenziell auf die Seite von Putins Russland schlug, verweist zugleich darauf, dass das Magazin nicht immer Stimme der progressiven und modernen Linken war."
Gremliza war halt tendenziell jemand ohne falsches Bewusstsein. Er war z.B. ein Kritiker der Konzepte Nation und Volk. So lag seine Position bei vielen Konflikten außerhalb der simplen Parteilichkeiten normaler Nationenwettstreiter, tendenziell sich analytisch kritisch wendent gegen die Nationalinteressen des Landes, in welchem er publizistisch tätig war. Die Möglichkeit des Ablehnens des Konstrukts Nation scheint aber leider in Zeiten wachsender politischer Spannungen vielen unvorstellbar geworden zu sein.
zum Beitrag11.12.2019 , 13:59 Uhr
sehr gut, danke
zum Beitrag30.11.2019 , 01:38 Uhr
Um an der Zerstörung Jugoslawien mitzuwirken, musste der Westen nicht erst den Staat Kroatien anerkennen, es reichte völlig aus die Interessen der separatistischen Kräfte in Slowenien und Kroatien als relevant anzuerkennen. Der Konflikt war dadurch keiner mehr des Staates Jugoslawien, sondern ein internationaler. Zum Vergleich: Es wäre zurzeit äußerst unwahrscheinlich, dass die EU in gleicher Weise die katalonische Freiheitsbewegung aufwerten und Spanien auffordern würde einen die unterschiedlichen Interessen befriedeten Kompromiss auszuhandeln. Das wäre ein undenkbarer Eingriff in die spanische Souveränität.
Zum Vorwurf Slobodan Milošević habe sich wirtschaftlicher und ökonomischer Reformern widersetzt. Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei Milošević um einen Sozialisten handelte, also jemand, der es gut fand, dass der Staat so organisert wurde, dass in diesem "die Menschen ein Auskommen hatten, mit Schulen für alle, Universitäten, mit Renten und Krankenhäusern". Der also ein Antineoliberaler war, der das, was die EU später mit Griechenland gemacht hat, für sein Land nicht haben wollte.
Zu Bosnien sollte man hinzufügen, dass auch die führenden Politker der muslimischen Fraktion daran wirkten einen antimultinationalen bosnischen Nationalstaates zu konstruieren. Sie wollten halt einen Staat, der auf dem Konstrukt ihrer Ethnie als Volk aufbaut, mit Serben und Kroaten als Minderheit. Das "die Serben" zum Ziel hatten die Muslime auzulöschen mag auf die Wunschvorstellungen einiger serbischer Nationalisten zutreffen, war aber wohl kaum das Ziel der bosnischserbischen Führung gewesen. Ethnische Vertreibungen/Säuberungen wurden auch von serbischen Einheiten durchgeführt, nur etwas absurd ist der Vorwurf des Völkermords, es kämpften ja z.B. Kroaten und Muslime in serbischen Verbänden und selbst Srebrenica beweisst ja alles mögliche, nur nicht die Absicht von Mladic und Karadzic einen Völkermord wie den der Nazis an den Juden durchführen zu wollen.
zum Beitrag22.11.2019 , 12:16 Uhr
Neben Hallams Versuch eine Dringlichkeit des Handelmüssens gegen die Klimakatastrophe dadurch zu erzeugen ihre Auswirkungen mit der Shoa zu vergleichen, geht es ihm speziell im Spiegelinterview um den Vergleich eines Aspekts zwischen Shoa und Klimakatastrophe, um die Verantwortung der Eliten für das jeweilige Schreckliche. Er argumentiert gegen die vom Spiegel vertrettene aber allg. gängige Meinung niemand habe den Klimawandel bewusst geplant, um jemandem zu schaden. Er sei schlichtweg eine Auswirkung unserer Lebensweise.
So doof Hallams rhetorischer Weg mit der Shoa gewählt ist, so hat er doch in diesem einen Punkt in der Sache recht, die internationalen Eliten sind sich der Ursachen ihrer Politik bewusst und ändern sie willentlich nicht. Die Klimakatastrophe ist also mitnichten die Konsequenzen unserer quasi natürlichen, unpolitischen Lebensweise, sondern die Folge des vorherrschenden Wirtschatsystem, das gegen den Widerstand vieler Menschen per Gewalt durchgesetzt wurde und wird.
zum Beitrag17.11.2019 , 10:56 Uhr
Noch vor ein paar Jahren wurde sich in Deutschland beklagt die Parteien seien alle sich zu ähnlich, es gebe keine richtige Kontroversen mehr. Auch da wurde schon als Ursache Merkel und die große Koalition benannt und nun wiederum soll ihre lange Regierungsteit zu einer Spaltung des Landes geführt haben? Es ist schon schon ne fragwürdige Sehnsucht in Deutschland immer nach nem neuen Führer zu schielen dem es gelingt die gesellschaftliche Gegensätze seiner freshness wegen aufzuheben und das Land unter seiner Charismakarona zu vereinen. Ein kollektives, nationales Wir soll sein, die brutalen Folgen einer Klassengesellschaft verschleiert werden.
zum Beitrag16.11.2019 , 11:32 Uhr
Letztlich ist Bolivien Gewinner und Verlierer bei der Durchsetzung von Elektroautos als neuem Standart in der Automobilbranche. Die Handhabung des Lithium soll nach dem Willen us-amerikanischer Thinktanks nicht mehr von einer soft sozialdemokratischen Führung kontroliert werden, sondern von einer klassischen Hinterhof-Elite, einer rechtsradikalen Oligarchenklasse. Natürlich ist Bolivien auch nur ein weiteres Puzzleteil im Gesamtbestreben den Kontinent wieder aufs US-Kapital zu verpflichten, aber interessant bleibt es, ob der bolivianische Umsturz-Masterplan weiterhin sich so leicht durchsetzen lässt wie bisher.
zum Beitrag15.11.2019 , 12:30 Uhr
Dem Vorwurf, dass es sich beim Kommunismus in China nur noch um eine leere Worthülse handelt, würde ich sogar zustimmen, wie auch der daraus sich ableitenden Forderung ein kommunistisches Gesellschaftssystem zu verwirklichen, welches nicht dem Credo ständiges Wachstum und Profitgewinnung unterworfen ist. Nur, warum nicht erstmal im "eigenen" Land versuchen dieses umsetzen?
zum Beitrag14.11.2019 , 17:49 Uhr
Das hätte sein "Erbe" wohl kaum bewahrt, denn es stehen sich politische, ökonomische unterschiedliche Interessen gegenüber, die von Seiten der ehemaligen Opposition nicht mehr in Kompromissen "versöhnt" werden sollten. Es werden dann halt alle konformen/unkonformen Mittel genutzt um den politischen Gegner zu Fall zu bringen, sobald das Dafür die nötige Notwendigkeit, Unterstützung erfährt.
zum Beitrag14.11.2019 , 17:33 Uhr
Chaos beseitigen heißt bis alle Morales Anhänger von der Machtbasis entfernt, die Proteste erfolgreich unterdrückt wurden?
zum Beitrag24.10.2019 , 11:20 Uhr
Der Grund der massiven Kritik an Handke ist simpel zu bestimmen, es hat mit seiner Literatur, mit ihm als Schriftsteller recht wenig zu tun. Die alkeinigen Weltherrscher wollten Yugoslawien zerschlagen wissen, da noch zu sozialistisch und zu mächtig, die Sovietunion als mögliche Schutzmacht stand ja nicht mehr zur Verfügung. Im Bosnienkrieg war die Paarteilichkeit der Westens daher auch keine Frage des, wer macht hier am meisten mißt, sondern es war eine machtpolitische Verwaltungsfrage des Flecken Erdes Balkan aus der Nutzperpektive der Weltmacht USA+Verbündeter. Die hatten gerade durch den Sieg über die Sowjetunion auch eine Meinungshegomonie über die Welt erlangt. Der Westen war das Wort. Ihre Presse ließ sich von der Marschrichtung gern mitnehmen um ein Bild zu konstruieren Serben=Nazis, Lager=KZs Srebrenica=größter Völkermord seit WW2 (seit Nazis an Juden), Bombenkrieg gegen Serbien=gleich Auschwitz verhindern. Handke wollte dieser Form der schwarz, weiß Propaganda, diesem herabstufen eines Landes zum Bösewicht um es verbal totschlagwürdig zu bekommen, etwas mit seinen Mitteln entgegensetzen. Diese Parteilichkeit wider dem Wahn der westlichen Zivilgesellschaft verübelt man ihm bus heute. Und auch wenn der obige Artikel weniger aufgekratzt gegen ihm vorgeht, so kann er es nicht unterlassen Handkes Einstehen gegen die damalige belizistische Meinungsmache als Verwirrung abzutun. Handkes mutige Haltung gegen eine gewalt(ät)ige Zivilgesellschaft wird zum verzeihenswerten Fehler erklärt, die Vorherrschaft des damaligen Gut, Böße Schemas weiterhin aufrecht erhalten.
zum Beitrag20.10.2019 , 05:06 Uhr
Immer dient die eigene Betroffenheit dafür, seine Übergriffe zu legitimieren. Für das erfahrene Traumata wird einfach mal der Handke verantwortlich gemacht und so ist jeder sachliche, respektvolle Umgang mit dessen Person unnötig. Da muss entgleist werden, um die Potenz des Schmerzes richtig hervorzuheben um die angeblich begangene Grenzüberschreitung Handkes farbenfroh auszumalen. Statt maximale Abgrenzung wär es einem aufgeklärtem Menschen würdig, sich mit seinem Kontrahenten intellektuell auseinanderzusetzen. Anstatt sein Gegenüber unterkomplex zu psychologisieren, sprich ihn entzuerklären, wäre es angebracht verstehen zu wollen, warum er diese und jene Meinung vertritt. Es sollte eine Zuwendung zum Kontrahenten stattfinden, nicht um dessen Meinung unkritisch zu übernehmen, sondern die Gegenmeinung sollte verstanden werden um diese richtig zu kritisieren, um Fehler zu entdecken. Mehr Geist, weniger Emotionen, weniger Diffamierungen dafür mehr differenzierte und argumentative Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller Handke wäre im demokratischen Diskurs empfehlenswert.
zum Beitrag11.02.2019 , 14:37 Uhr
Warum nicht die Lastwagen in die USA schicken, dort Leben zahlenmäßig weit aus mehr Menschen in bitterster Armut? Aber 100 Tonnen Fracht ist natürlich gegenüber der Größe dieses Elends ein frecher Witz.
zum Beitrag03.02.2019 , 16:21 Uhr
Oh, da ist ihnen ein Fehler passiert, das war glaube ich anders gemeint. Der Inhalt, was mit "enormen Verwerfungen" wird am Ende des Textes ausgeführt und zwar: "die USA und alle willigen Helfer hätten es ausgelöscht." Das heisst, eine Revolution führt immer zu einer gewaltätigen Gegenreaktion. Das also ist mit Verwerfung gemeint. Hunger und Elend produziert ja der Kapitalismus sowieso immer schon mit.
zum Beitrag03.02.2019 , 12:39 Uhr
Sehr gut, danke
zum Beitrag03.02.2019 , 12:02 Uhr
Die "Krise" in Venezuelas ist keine des Chavismo, sondern eine des globalen Kapitalismus. Chavez errichtete im Land keinen Sozialmus, sondern startete Sozialprogramme, denn das Ziel war der Aufbau eines modernen kapitalistischen organisierten Sozialstaats (für Südamerika wahrlich ein revolutionäres Vorhaben). Nun drängen massiv die amerikafreundlichen Neoliberalen zurück an die Macht. Das mag ihnen gelingen, doch die Potenz des Staates im internationalen Vergleich wird hierdurch keine andere werden. Es wird den Menschen nicht besser gehen, den Armen nach Abschaffung aller Sozialprogramne sogar weit aus schlechter. Das heisst, wenn uns Venezuela wieder einmal was vor Augen führt, dann das Kapitalismus nicht funktioniert.
zum Beitrag28.01.2019 , 19:12 Uhr
Die nationalen Ziele Chavez haben sich nicht erfüllt, z.B. mittels der Öleinnahmen das Land von diesen und damit der Abhängigkeit der Ökonomie von deren Preisschwankungen unabhängig zu machen, einen modernen Sozialsaat aufzubauen. Das hat zu einem mit dem Einbruch des Ölkurs 2008 (2014) zu tun (allg. mit der Wirtschaftskrise seit 2008, vielleicht weiß das jemand mehr?) aber auch mit dem wirtschaftlichen Druck den die USA seit einigen Jahren gegen Venezuela erhöhen um die "Tyrannei in Venezuela" (Die Zeit, 25.8.2017) zu beenden. Eine USA konforme Regierung hätte, was den Punkt Wirtschaftsembargo betrifft, weniger Probleme und stände eventuell wirtschaftlich besser da. So oder so kann sich das Land aber aus seiner Rolle als Rohstofflieferant, aus seiner globalen Position als Vorhof der USA nicht befreien. Chavez und Maduro haben es zumindest versucht.
zum Beitrag28.01.2019 , 17:10 Uhr
Maduro will bestimmt nicht das angeblich 3 Millionen Menschen das Land verlassen. Dem Westen, welcher Maduro loswerden will, passen diese behaupteten Zahlen sehr wohl, weil diese die Macht Maduros untergraben. Sie werden eingesetzt um seine Herrschaft zu delegitimieren.
zum Beitrag28.01.2019 , 14:17 Uhr
Venezuela ist seit Beginn von Chavez Regierungszeit einem massiven Konfrontationskurs durch den Westen ausgesetzt. Da hat man als Nationenlenker zwei Möglichkeiten, entweder man unterwirft sich dem Westen mit allen negativen Konsequenzen für den eigenen Herrschaftsbereich (wären sie nicht negativ, hätte man ja nix gegen sie) oder man versucht in Opposition zu den imperialen Gegenmächten zu gehen. Chavez und Maduro hofften trotz der Bedrohung durch den Westen, diesen weiterhin für das Projekt eines modernen Venezuelas gewinnen zu können. Um dies zu erreichen, erlaubten sie der vom Westen unterstützten national destruktiv agierenden Opposition immer wieder bei Wahlen teilzunehmen, werteten sie auf, gefährdeten das soziale Projekt unnötig. Es fällt halt auf, dass viele Länder glauben sie könnten sich dem Westen anpassen und so seine Gunst gewinnen, sie verstehen nicht, dass es dem Westen um die Kleinhaltung der ihrem globalen Machtanspruch im Weg stehenden Staaten geht. In soweit ist Nordkorea durchaus ein positives Beispiel, was aber nicht heißt, das ich deren Art der Herrschaftsausübung gut heiße. Aber sie haben ihre Chance genutzt, um einer kriegerischen Zerstörung ihres Landes durch die USA zu entgehen.
zum Beitrag28.01.2019 , 13:49 Uhr
Ich merke, ihnen liegt die soziale Sache sehr am Herzen. Sie sind kein Neoliberaler, der die Armut der Menschen einfach als gegeben hinnehmen möchten. Dann besteht ja nur ein Streitpunkt um das Wie geht es besser und da möchte ich sie doch mal Ansporn, sich die Lage in den "normal" organisierten neoliberalen Ländern genau anzuschauen. Vielleicht fällt auf, das der Fehler inhärent in der kapitalistischen Produktionsweise liegt, so dass selbst in den imperialen Gewinner-Staaten wie Deutschland unnötig vielen Menschen ein erbärmliches Leben zu leben aufgenötigt wird. Leben die nicht so gelebt werden müssten. Ihre Wut auf die existierende Armut ist jedenfalls sehr erfreulich. Bewahren sie sich die.
zum Beitrag27.01.2019 , 21:09 Uhr
sehr gut
zum Beitrag27.01.2019 , 21:09 Uhr
Das die neoliberalen Rechten so brutal agieren wie sie nun mal immer agieren ist die eine Sache, aber das die geistigen Unterstützer dortiger und hiesiger Medien einem immer so ne grundsätzliche Unlogik als in sich legitimiert auftischen wollen, tut schon noch mal richtig weh.
zum Beitrag27.01.2019 , 20:25 Uhr
Es ist das grundsätzliche Versagen Maduros überhaupt das westliche Herrschaftsmodell Demokratie weiterzuführen und keine Diktatur + Rätestruktur zu etablieren, immerhin ist der Sozialismus kein Witz, sondern eine ernste Sache. Es geht darum der Gesamtbevölkerung ein würdevolles Leben zu ermöglichen und nicht nur den Luxus für eine kleine Minderheit zu garantieren. Leider zeichnet es heutige Sozialisten aus sich sozialdemokratisch zu geben und mit durch den Westen möglich zu manipulierbaren freien Wahlen und durch Zugeständnisse an die rechte, neoliberale Opposition die sozialen Errungenschaften aufs Spiel zu setzen. Da kann man sich schon fragen, liegt Maduro die soziale Sache wirklich am Herzen?
zum Beitrag25.01.2019 , 19:20 Uhr
Das freundlich geregelte dahinwirtschaften der Nationen hat halt auch nichts friedliches, sondern ist immer schon Ausdruck eigener nationaler Machtpotenz und Mittel der Machtausübung. So kann die potentere Nation (USA) mal eben seine Gegner vom globalen Markt abschneiden, ihnen die Teilnahme erschweren und so die betroffene Wirtschaft und die damit einhergehende Machtpotenz schwächen (siehe Iran, Weißrussland, Kongo, Russland, Syrien, Kuba, Jemen, Venezuela, Nordkorea, China, usw.)
zum Beitrag25.01.2019 , 19:03 Uhr
googeln
zum Beitrag24.01.2019 , 01:02 Uhr
Aber rechtsstaatlich tragbar soll es sein auf den Rechtsstaat zu scheissen und einen ademokratischen Putsch durchzuziehen? Da hat man dann nur geschmäcklerische Probleme mit, weils nicht der Europafreund Obama unterstützt, sondern der Irre Trump?
zum Beitrag24.01.2019 , 00:56 Uhr
Mir ist es neu, dass Maduro Linke in ein Stadium treiben lassen hat, die dort Gefangenen foltern lässt, Oppositionelle aus Hubschraubern zu stossen befiehlt. Aber klar, links ist rechts und Folterknechte heldenhafte Aufräumer
zum Beitrag15.01.2019 , 00:46 Uhr
Dem amerikanisch imperialistischen Modell, welches seit WW2 (komplett global nach dem Mauerfall) existiert, das Etikett friedfertiger als... zu labeln ist schon ne ziemlich erzwungene Ehrenrettung dieser "modernen" Bürger, Brause, Elektronik Gewaltherrschaft. Und nimmt man mal dieses unsachliche Prinzip des Vergleichs von Gewaltleveln historischer Herrschaften an, dann ist es schon ein schlechtes Argument einen Gewalttäter gutzuheißen, nur weil einem noch was Gewalttätigeres einfällt, das er hätte tun können. Man haut dem Kind eine runter und tröstet es dann mit dem Verweis, man hätte es ja auch totschlagen können.
zum Beitrag06.01.2019 , 13:31 Uhr
Ich halte diese typisch deutsche Setzung "Wohnen nur im Steinhaus mit Heizung" für antiquiert, asozial und klimaschädlich. Ich war letzthin wieder mal beruflich in L.A., bin dort immer wieder erstaunt, über die Energie die diese Stadt freisetzt, über deren mitreißenden Flow, dieses zu ihrer Kultur affirmierte ständige improvisieren. Den lebendigen Charakter dieser Megametropole mitgestalten tun zu einem nicht unerheblichen Teil, die auf der Straße in Zelten lebenden sogenannten street residents. Gelebte Utopie: Statt stundenlangen Autofahrten in weit entfernten Suburbs, legt sich der Urbian von heute z.B. in den Park gegenüber seines Arbeitsplatz schlafen, verabredet sich vielleicht vorher noch mit Freunden auf ner Parkbank auf ein Bier um über Luca Guadagnino neusten Film zu diskutieren. Statt durch eine mir verlassen erscheinende Stadt zu wandeln und nur hier und da durch die vom blauen Licht der Fernseher erleuchteten Wohnzimmer einen Blick auf einen Ureinwohner erhaschen zu können, kann man in L.A. überall mit seinen kreativen Straßenbewohnern ins Gespräch kommen, wird ohne großes Aufstand mal eben ein Plätzchen zum sich hinlegen freigemacht. Mir ist klar, dass in Berlin im Winter andere Temperaturen herrschen als im sonnigen L.A., das kalifornische Model sich nicht 1:1 nach Deutschland übertragen lässt, aber man sollte bedenken, dass der deutsche Charakter, was das Aushalten extremer Klimas angeht, schon weitaus abgehärteter ist als der Amerikaner. Jetzt schon kann man in Berlin das Entstehen einer kreativen ObdachlosesSzene beobachten, Menschen die sich pragmatisch häuslich auf der Straße einrichten. Nicht länger gehört die Zukunft den Bauspar-Sozialbau-Steinbauten. Es ist die Zeit der Straße.
zum Beitrag06.01.2019 , 13:31 Uhr
Ich halte diese typisch deutsche Setzung "Wohnen nur im Steinhaus mit Heizung" für antiquiert, asozial und klimaschädlich. Ich war letzthin wieder mal beruflich in L.A., bin dort immer wieder erstaunt, über die Energie die diese Stadt freisetzt, über deren mitreißenden Flow, dieses zu ihrer Kultur affirmierte ständige improvisieren. Den lebendigen Charakter dieser Megametropole mitgestalten tun zu einem nicht unerheblichen Teil, die auf der Straße in Zelten lebenden sogenannten street residents. Gelebte Utopie: Statt stundenlangen Autofahrten in weit entfernten Suburbs, legt sich der Urbian von heute z.B. in den Park gegenüber seines Arbeitsplatz schlafen, verabredet sich vielleicht vorher noch mit Freunden auf ner Parkbank auf ein Bier um über Luca Guadagnino neusten Film zu diskutieren. Statt durch eine mir verlassen erscheinende Stadt zu wandeln und nur hier und da durch die vom blauen Licht der Fernseher erleuchteten Wohnzimmer einen Blick auf einen Ureinwohner erhaschen zu können, kann man in L.A. überall mit seinen kreativen Straßenbewohnern ins Gespräch kommen, wird ohne großes Aufstand mal eben ein Plätzchen zum sich hinlegen freigemacht. Mir ist klar, dass in Berlin im Winter andere Temperaturen herrschen als im sonnigen L.A., das kalifornische Model sich nicht 1:1 nach Deutschland übertragen lässt, aber man sollte bedenken, dass der deutsche Charakter, was das Aushalten extremer Klimas angeht, schon weitaus abgehärteter ist als der Amerikaner. Jetzt schon kann man in Berlin das Entstehen einer kreativen ObdachlosesSzene beobachten, Menschen die sich pragmatisch häuslich auf der Straße einrichten. Nicht länger gehört die Zukunft den Bauspar-Sozialbau-Steinbauten. Es ist die Zeit der Straße.
zum Beitrag31.12.2018 , 12:31 Uhr
Kampf find ich gut, Organisation find ich gut, wenn die gemeinsame Ziele noch kommunistische sind, bin ich dabei.
zum Beitrag31.12.2018 , 12:21 Uhr
Die Entwicklung der Grossstädte ist verknüpft mit den Bedürfnissen des Kapitals. Dabei handelt es sich in den hiesigen Grossstätden heutzutage meist um Dienstleistungsunternehmen. Die Unternehmen sind an der Vielzahl an Arbeitskräfte interessiert, die Menschen sind genötigt zum Lebenserhalt eine Lohnarbeit anzunehmen und ziehen in die Städte dem Kapital hinterher. Sowas nannte man mal auch Landflucht. Die existiert in grossen Maße in zweite und dritte Welt Ländern aber auch in geringer Dimension bei uns. Doch auch der Wohnungsbau in Städten ist kapitalistisch organisiert und so orientiert sich dieser nicht nach dem Bedürfniss nach mehr Wohnraum, sondern daran welcher Bau welcher art Gebäude das grösste Kapitalwachstum verspricht, Wohnungen werden zu Kapitalanlagen, ihre Gebrauchsnutzung wird zweitrangig. Diese Spekulation gerät regelmäßig in Krisen, wie auch das Gesamtkapital, wenn für ihre Arbeitskräfte nicht genug Wohnrau zur Verfügung stehen, Arbeitskräfte dem städtischen Wohnraum fernbleiben. Dann schlägt die Stunde des Staates. So wird in Infrastruktur investiert um entferntere Gemeinden in den urbanen Raum zu integrieren (siehe z.B. Grand Paris Express). Auch steuert der Staat in Kapitalnotsituation den Wohnungsbau durch Förderung des sogenannten sozialen Wohnungsbaus. Ein Limit in der Größe der Städte gibt es nicht. Berlin stellt eine Besonderheiten dar, da durch den Mauerbau lange Zeit das Wachstum stillstand, erst in den letzten Jahren wieder zugenommen hat. Viel Wohnraum ausserhalb seiner Stadtgrenzen gibt es nicht. Und so kommen jetzt schon Kapitale in Schwierigkeiten, da ihnen Billiglohnarbeiter fehlen. Die eine Gesellschaftsschicht gegen die andere auszuspielen, Menschen in nationale Identitäten zu sortieren und dann zu diktieren wem dieser begrenzte Wohnraum mehr zusteht, ist daher ein fatal falscher Umgang mit dem vom Kapitalismus geschaffenen Mangel. Die Not, die Menschen in die Städte treibt gilt es zu kritisieren, nicht die Bedürfnisse derrer.
zum Beitrag03.12.2018 , 03:12 Uhr
Macron strebt mit seiner "Initiative européenne d'Intervention" eine Eingliederung der Bundeswehr in eine französisch dominierte Europaarmee an. Diese Grande Armee dient dann dem Zweck der Umsetzung macronischer imperialistischer Weltmachtbestrebungen unter dem Deckmantel einer angeblich europäischen Verteidigungspolitik. Für die Durchsetzung dieser Wahnsinnpläne ist ihm jedes Erpressungsmittel recht um Deutschland an seine Seite zu zwingen. Auch Hitler wurde Demokratischgewählt und zuerst massiv unterschätzt, aber wir sollten aus den Fehlern des nicht Einschreitens bei der Annektierung des Südentenlandes und Österreichs lernen und dem Despoten frühzeitig in seine Schranken weisen. Ohne Einhalt wird er nicht nur, wie schon geschehen, Frankreich, sondern am Ende noch die ganze EU mit sich in den Abgrund ziehen.
zum Beitrag02.12.2018 , 16:33 Uhr
Niemand will einen Bombeneinsatz gegen Frankreich. Es geht darum eine Drohkulisse gegen Macron aufzubauen, die ihm von seinem brutalen Tun gegen sein eigenes Volk abhält. Wenn dieses Drohpotential ohne Gewicht bleibt, wird Macron sich ins Fäustchen lachen und die westliche Wertegemeinschaft ist diskreditiert. Ein friedlicher Protest scheitert ja an der unangemessenen Gewaltanwendung der (noch) zu Macron haltenden Polizei. Da der Präsidenten-Despot mit allen mitteln versucht die Proteste antidemokratisch zum Verstummen zu bringen, ist die Gewalt der Demonstranten eine ihnen aufgenötigte legitimierte Gegenreaktion darauf. Das einige Demonstranten sich an den Symbolen dieses durch Macron pervertierten Nationalismus abreagieren, diskreditiert in meinen Augen nicht die Protestierenden, sondern führt uns nur zu deutlich die verzweifelte Lage der Menschen vor. Die Verantwortung für die Gewalt trägt ganz allein Macron, es liegt in seiner Hand den Konflikt zu beenden.
zum Beitrag02.12.2018 , 16:10 Uhr
Macron wurde nur gewählt um schlimmeres (Le Pen) zu verhindern, Macron hätte dies anerkennen und seine politischen Pläne dem entsprechend ändern müssen. Für seine Politik hat ihn nur eine Minderheit gewählt, die ist also nicht demokratisch legitimiert, folglich setzt er sie despotisch durch. Ich fände es auch gut, wenn diese Auseinandersetzung friedlich beendet wird, doch das Heft des Handelns liegt ganz allein in Macrons Händen. Da er sich aber an seiner Macht festklammert, ist abzusehen, dass er nicht ohne Druck von außen von ihr lassen wird.
zum Beitrag02.12.2018 , 14:49 Uhr
Wenn die Wertegemeinschaft nicht ihre Stimme erhebt, ob der brutalen und unverhältmässigen Gewaltpolitik Macrons, wird die Geltung der Menschenrechte ad absurdem geführt und wir öffnen das Tor zur Barbarei. Es gilt jetzt Gesicht zu zeigen und einzuschreiten um unsere demokratischen und zivilisatorischen Werte zu verteidigen. Wir müssen den Widerständlern zu Hilfe eilen, die für unser Europa der Werte kämpft. Sie dabei im Stich zu lassen, würde unsere gemeinsamen Ideale für immer mit einem Film der Schande überziehen.
zum Beitrag28.11.2018 , 14:52 Uhr
Zur ersten These: Okay, also der Westen wollte nur die Ausbreitung des Kommunismus verhindern, weil... weil der wahrscheinlich so schlecht ist für die Menschen war und sie mit ihrem freiheitlichen Marktkapitalismus die natürlich bessere alternative boten. Die Kommis wollten aus Weltmachtstreben und ideologischer Verblendung nicht die Völker frei wählen lassen über die art der ökonomischen Organisation, sondern strebten danach sie gewaltsam zu unterjochen und den Kommiblödsinn ihnen aufzubürden. Schon ein interessanter Blick auf den kalten Krieg, wobei so was wie die Massaker in Indonesien, der Vietnamkrieg, Allendes Chile, Grenada Invasion, Contra-Krieg ins Nicaragua, Schweinebucht Kuba usw. für mich nicht so ganz ins Schema passen. All diese Aggressionen könnten man natürlich wiederum damit erklären, dass, freundlich wie der Westen halt nun mal ist, die armen Menschen von ihren Kommijochs befreien wollte. Damit ist der Westen aber mitnichten friedlich, sondernbereit um Auschwitze und sonstiges zu verhindern, ins Feld zu ziehen und Kommis und sonstiges übles von dieser Welt zu tilgen.
Zur zweiten These: Widerspricht ein bißchen der These eins. Der Westen hatte danach ja allen Grund den Sowjets zu mißtrauen und musste aufrüsten um sich zu schützen, die Sowjets wiederum mussten aufrüsten um ihre "auf Unterwerfung ausgerichtet Staatsdoktrin" ausleben zu können.
Zur dritten These: Dafür braucht man ja nur einen medial zu kommunizierenden Gegner nicht aber eine Ressourcen verschwendene Aufrüstung.
zum Beitrag28.11.2018 , 10:14 Uhr
Ok, die Russen sind Lügner, Menschenrechtsverletzer, Aggressoren, Kriegstreiber und der Westen das moralisch integre Gegenmodell. So weit, so bekannt, aber deinem Feindbild widersprüchlich ist schon die folgende Bemerkung: "Die Sowjetunion und ihre Vasallenstaaten mussten mit einer dem Westen unterlegenen Wirtschaft im Rüstungswettlauf standhalten." Wenn dem den so ist, dass der Westen nur die besten menschenrechtsfreundlichen Absichten hegt(e), wozu musste dann die Sowjetunion im Rüstungswettlauf standhalten? Die hätten doch trotz der im Vergleich olleren Armee ihren machtpolitischen Status Quo halten und mit dem Westen in bester friedlicher Koexistenz weiter bestehen können?
zum Beitrag27.11.2018 , 22:06 Uhr
Wahrlich, es ist egal, welche Nationalisten welche versprechen zwecks welcher besten Absichten sich da geben und wieder brechen. Das ist vielleicht auf dem Feld der Ehre von Bedeutung aber nicht um Sinn und Zweck der Politik der gängigen imperialistischen Mächte und ihrer Mittel Krieg und Wirtschaftsembargo verstehen zu wollen. Es ist halt die Sphäre der moralischen Legitimation von Gewalt, die trotz ihrer vorgetragenen parteiischen Dumpfheit, seit Jahrhunderten immer wieder ausgesprochen vielstimmige Unterstützung von ihrem sich mit dem Herrschaftsbereich identifizierenden "Volk" erfährt.
zum Beitrag15.11.2018 , 02:24 Uhr
Absolut d'accord, bitte nie wieder Olympia und Profisport.
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