Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
10.04.2016 , 22:19 Uhr
Doch, aus der Sicht des Auslandes sind es solche Kommentare, die eine Rebecca Harms zur "Häßlichen Deutschen" machen.
In unerhörter Arroganz bezweifelt sie, dass die Niederländer sich nicht so gut informieren können wie die Schweizer, wenn diese Moscheebauten und Zuwanderung ablehnen. Das genau dies dafür sorgt, dass aufgrund des nötigen Informationsstandes nur etwas über 30% der Niederländer an dem Referendum teilnehmen, wird von ihr auch noch kritisiert anstatt darüber nachzudenken, ob die Niederländer nicht mündig genug sind, die Entscheidung der Bevölkerung zu überlassen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Ihre Sprache reduziert die Niederländer zu Vollidioten gegenüber den Schweizern und dem Mob des Maidans, der wohl nur aus gutinformierten, voll europäisch denkenden Bürgern bestand.
Wenn europaweite Abstimmungen erfolgen, wie z.B. die Wahl einer grünen Spitzenkandidaten, die dann Ska Keller wurde, war es Frau Harms auch egal. Sie wollte deutsche Spitzengrüne werden. Scheiß auf die europaweite Abstimmung.
Die Politikerin aus der niedersächsischen NSDAP-Hochburg Uelzen hat schon mit ihrem Eintreten für die Freiheit der Frau Tymoschenko, die die russischen Bürger der Ukraine mit Atombomben ermorden wollte und von Rußland nichts übrig lassen wollte immer bewiesen, dass man seine Herkunft nicht verleugnen kann.
zum Beitrag10.04.2016 , 22:03 Uhr
"Den Grünen ging es lange nicht mehr so gut."
So'n Quatsch. Außer in Baden-Württemberg haben die nur in Niedersachsen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern nennenswerte Gewinne gemacht. In Bremen und Rheinland-Pfalz sogar horrende Verluste, leichte Zugewinne in Hamburg, Brandenburg und Schleswig-Holstein, sonst auch eher im Minus.
Dann geht es der SPD ja auch ganz gut.
zum Beitrag09.04.2016 , 22:47 Uhr
Kurz bevor DIE GRÜNEN gegründet wurden und Konstantin Wecker noch was anderes konnte wie Koks und Heroin zu konsumieren, machte er ein Lied "Du bist so häßlich".
In der BRD in den Grenzen von 1989 war "Häßlich" noch eine Metapher für andere Werte wie die Äußerlichkeiten.
Der Feinsinn des Bürgertums für so etwas ging mit der Wiedervereinigung, der EU-Osterweiterung und dem Aufstieg von Personen wie Frau Harms verloren.
Es ist allerdings richtig:
Hätte @H.G.S. nicht durch den zweiten Beitrag auf diesen Bezug hingewiesen, dann käme man nicht drauf, dass das bei Frau Harms auch eine metaphorische Bedeutung haben könnte.
zum Beitrag12.05.2015 , 21:28 Uhr
In welcher Funktion arbeitet eigentlich heute ein Herr Temme beim Verfassungsschutz?
Jemand, bei dem Waffen und NS-Literatur zu finden sind?
zum Beitrag12.05.2015 , 21:19 Uhr
Wer sagt eigentlich, dass die Abgehängten darunter leiden, in der Form der Demokratie, die sich die Bourgeoisie ausgedacht hat, nicht beteiligt zu sein?
Ich habe den Jugendlichen, die ich betreute, durchaus auch beigebracht, wie sie ihre Möglichkeiten nutzen können, auch, wenn sie politisch keine Mehrheit finden. Und oftmals klappt es auch.
Einem Menschen, der schon so aussieht und seiner Sachbearbeiterin auf dem Hartz-Amt auch vermitteln kann, dass er 95% Muckis und nur 5% Hirn ist, der bekommt da auch alles, wie ich gemerkt habe. Egal, wie die Gesetze aussehen. Evtl. sollte man das auch mal bedenken, dass es Alternativen zum wählen gibt, auch, wenn uns hochwohlgeborenen intellektuellen Wohlstandsblagen das nicht immer passt.
zum Beitrag12.05.2015 , 21:13 Uhr
Das mit dem Rauchverbot war nur ein Beispiel, was mir gerade einfiel. Ich persönlich bin ganz froh in Norddeutschland zu leben, wo selbst unter rotgrün noch Raucherkneipen existieren dürfen und die Entscheidungen auf eine andere Art an die Kommunen zurückgegeben wurden.
Die Kommunen sind dort nämlich die Kontrollinstitution zur Einhaltung dieses Gesetz. D.h. meiner Erfahrung nach, dass auch niemand die Einhaltung überprüft, solange die Ordnungsbehörde meint, dass die Mehrheit der Bevölkerung nix gegen Rauchen hat.
Und so meine ich das auch, das ist auch was anderes wie die Abstimmungen in der Schweiz oder bei deutschen Volksbegehren. Sie sollten auf den kleinstmöglichen Bereich begrenzt sein. Dann hat der Einzelne evtl. wieder das Gefühl, er hat die Möglichkeit, seine Umwelt selbst zu gestalten.
zum Beitrag12.05.2015 , 21:07 Uhr
Zu wenig Respekt vor der körperlichen Unversehrtheit eines Schutzbefohlenen kann aber auch tödlich sein.
Man kann es imo besser so regeln, dass der Betroffene ab einem bestimmten Reifegrad das Recht bekommt, seine Eltern ggf. zu verklagen, wenn er/sie der Ansicht ist, dass ihm/ihr Schaden durch die Eltern zugefügt wurde.
zum Beitrag13.04.2014 , 03:19 Uhr
Wieso liegen in einer Polizeiwache in einer "Kleinstadt" 40 Schnellfeuergewehre und 400 Pistolen samt Munition?
Ist das üblich bei allen Polizeiwachen in Kleinstädten in der Ukraine?
zum Beitrag13.04.2014 , 03:08 Uhr
Natürlich ist "die Masse", wie Sie sie nennen saudumm, deshalb braucht man ja auch eine "Avantgarde der Arbeiterklasse", um sie richtig zu führen. Die fehlt aber auch.
Und letztlich sehen Sie es etwas blind, wenn Sie meinen, dass das heutige parlamentarische System wirklich eines ist, was den Menschen die Möglichkeit einer demokratischen Beteiligung gibt. Es ist ein Versuch, mehr nicht. Zum einen hat das europäische Parlament nix zu melden, es darf nur schwafeln. Entscheidungen treffen die Regierungen im europäischen Rat. Erklären Sie mir bitte, wie ich Einfluß auf die Wahlentscheidung z.B. Briten mit meiner Stimme nehmen kann. Und so geht es weiter. Ich kann auch keine Einfluß auf die Entscheidung der Bayern nehmen, wen sie in den Bundesrat schicken etc. Wäre mein kleines Dorf autonom und würde nur die Entscheidungen, die sinnvollerweise von einer anderen höheren Ebene organisiert werden müssen an diese Ebene abgeben, dann wäre evtl. etwas mehr Demokratie vorhanden. Wenn dann noch regelmäßige Beteiligungen der Bewohner dabei stattfinden würden, könnten die Menschen evtl. sogar verstehen, was sie entscheiden sollen.
Dass, was Sie Demokratie nennen, ist eine Demokratie, in der eben 6 Füchse und 5 Kaninchen darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.
zum Beitrag12.04.2014 , 14:08 Uhr
Gott sei Dank!
Endlich werden diese kitschigen Puttenengel verboten.
Und Menschen, die dieses Zeug verkaufen, wandern endlich in den Knast.
Was ist mit denen, die sowas öffentlich ausstellen. Ich kenne eine Menge barocker Kirchenbauten, die sowas darstellen und auch andere weltliche Bauten
War einem doch schon immer klar, dass der Freistaat Bayern mit seiner Würzburger Residenz nur Schweinkram verbreiten will. Wer sich die Würzburger Residenz anguckt, macht bestimmt auch Sex mit kleinen Kindern. BKA, hier ist was zu ermitteln!
zum Beitrag12.04.2014 , 13:43 Uhr
Die Analyse ist meistens okay, obwohl man noch einiges anführen müsste, was die jetzige Konstruktion der EU bedenklich macht. Es fehlt noch der Punkt, dass es das Kapital geschafft hat, sich die EU anzueignen und durch ihre undemokratische Struktur nur wenige Regierungsmitglieder korrumpieren muss und nicht mal mehr irgendwelche gewählten Abgeordneten, die sowieso nix zu sagen haben.
Ebenso muss angeführt werden, dass das Kapital alles macht, um die Mobilität der Arbeitnehmer zu begrenzen, indem es auf eine einheitlich Amtssprache, die neben den bislang bestehenden, als zweite verbindlich überall eingeführt werden müsste, verzichtet. So kann man dem BILD-Leser, der schon bei Englisch überfordert ist, weiterhin national verhetzen und den SUN-Leser in GB ebenso. Eine gemeinschaftliche solidarische Arbeitnehmerbewegung ist dadurch verhindert worden.
Leider läßt der Kommentar, obwohl er vieles Richtige anspricht, einen hilflos zurück.. Es fehlen nämlich auch hier Überlegungen, wie man aus den Mist wieder rauskommt. Und das ist das schlimmste in der EU und in Deutschland besonders:
Es gibt kaum Parteien mit einem neuen europäischen Konzept. Die Linke hatte nicht den Mut als Anti-EU-Partei aufzutreten. Sie will diese undemokratische, militaristische und kapitalvertretende Organisation reformieren statt revolutionieren. Die Afd ist schon aufgrund ihrer Interessenverflechtung mit dem Kapital unwählbar und daher keine Vertretung für den arbeitenden Menschen. Außerdem hat sie außer einer Rückkehr zu freien Währungskursen keine Lösung anzubieten.
Mich freut es, dass man heute sich gegen die EU in der jetzigen Form auch als Organisation aussprechen kann ohne als nationalistisch zu gelten. Es wäre schön gewesen, wenn das schon ein paar Jahre vorher passiert wäre, damit auch linke Gruppierungen dies mehr berücksichtigen hätten können anstatt abzuwarten bis wieder mal eine rechtspopulistische Partei die Kritiker vereinnahmt.
zum Beitrag11.04.2014 , 22:23 Uhr
Frau Kramp-Karrenbauer könnte mal erläutern, was die Einführung eines Strafbestandes für Kunden damit zu tun hat, dass sie als Regierungschefin keine vernünftige Bordell-Verordnung hin bekommt, in der klar geregelt ist, was ein Bordellbetreiber darf und nicht darf.
zum Beitrag11.04.2014 , 22:14 Uhr
Das sehen Sie doch, was die Antifa dann macht, wenn sie durch die Polizei geschubst, auf den Boden geworfen und manchmal sogar noch verprügelt werden, weil sie sich gegen Nazis stellen wollen. Antifaschistische Versammlungen werden allerdings meistens schon vorher verboten, so dass die Staatsmacht da nicht gegen Wände böllern muss.
Ansonsten kann ich Ihre mangelhaften Geschichtskenntnisse damit bereichern, dass Frau Luxemburg mit den "Andersdenkenden" nur andersdenkende Marxisten meinte und keinesfalls Faschos. Diesbezüglich dürfen sie sich diesen Satz aus der besten demokratischen Tradition von ihr merken: "Wer sich dem Sturmwagen der sozialistischen Revolution entgegenstellt, wird mit zertrümmerten Gliedern am Boden liegenbleiben.“
zum Beitrag11.04.2014 , 22:00 Uhr
War da vorher ein Druckfehler?
Jetzt steht da „Zypri-Idioten“.
Und da ist es doch nachvollziehbar, was gegen den Ausdruck spricht.
zum Beitrag11.04.2014 , 21:46 Uhr
Es stellt sich natürlich die Frage, wieso die Ukraine niemals die Besiedlungen der Krimtataren rechtlich unanfechtbar gemacht hat bzw. was ihre bisherigen Bemühungen diesbezüglich waren.
Das Problem ist ja nun nicht durch die Eingliederung nach Rußland entstanden, sondern war wohl schon seit 1993 akut ohne das irgendeine ukrainische Regierung etwas unternommen hätte.
Und natürlich ohne dass es hier im Westen jemals Berichte darüber gab, wie die Ukraine mit dieser ethnischen Minderheit umgeht.
zum Beitrag11.04.2014 , 21:32 Uhr
Abgesehen von dem schon logisch nicht nachvollziehbaren Unsinn von der "rotlackierten SA":
Was ist denn "deutsch", gegen das sich die Antifa richtet?
zum Beitrag11.04.2014 , 12:38 Uhr
Kurzum:
In der angeblich für freies Unternehmertum einstehenden EU mal wieder eine riesige Subvention für die private Schifffahrtsindustrie.
Ganz abgesehen von der Umschichtung der Verluste von Banken dadurch auf den Steuerzahler. Schön, dass die Bank Gebühren zahlt für die Garantien. Mich würde mehr interessieren, was das ganze Zeug jetzt jeden einzelnen Bewohner von Hamburg und Schleswig-Holstein kostet.
Besonders im Hinblick darauf, dass in Hamburg die Einkommen in der BRD am höchsten sind. Wäre doch mal interessant zu erfahren, ob diese soziale SPD und die sozialen Grünen und Piraten wirklich die Besserverdienende irgendwie dafür belasten, wenn sie deren Gewinne sichern.
zum Beitrag11.04.2014 , 12:25 Uhr
Was mich bei solchen Artikeln im Online-Teil etwas ärgert (Ist leider auch in der gedruckten Ausgabe oft nicht besser.), ist, dass hier nur etwas von der "Randale" erzählt wird, aber die Vorgeschichte oder wenigstens ein Link zur Vorgeschichte fehlt.
Niemand mit einem halbwegs klaren Kopf wird eine Abschiebung in einen Staat(?) wie Somalia verlangen können, aber dann wird ja sofort argumentiert, es ginge ja nur um eine Abschiebung nach Italien etc, blabla. und sowas.
Verständnis für die Militanz der Aktion käme eher zustande, wenn die gesamte Story der Betroffenen mal dargelegt würde.
Schlimm, wenn die Staatsmacht erst auf heftigen Widerstand reagiert.
zum Beitrag11.04.2014 , 12:01 Uhr
Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges.
Selbst, wenn der Jugendamtsmitarbeiter dazu kommt, sich um den Fall zu kümmern, muss er noch qualifiziert genug sein, um zu wissen, wie er helfen kann. Und auch dafür muss er die Mittel haben.
Besonders ärgert mich dabei, wie es da auch geschildert wird, das wilde Hin- und Herschieben von Verantwortungen zwischen Bezirken und Stadt.(Auch das nur die Spitze. Bei kostenintensiven Maßnahmen wird schon gedacht: Wie lange ist der Jugendliche überhaupt mein Problem, unser Kostenfaktor? Bis dass er 18 ist und in die Psychiatrie oder in Knast oder bei Migranten auch einfach so abgeschoben werden kann.)
Wo sind die neoliberalen Schreihälse, die jetzt mal nach dem "schlanken Staat" rufen und denjenigen, die am Ende direkt mit den Problemen konfrontiert sind, die Möglichkeit geben, selber Steuern zu erheben und selber zu regeln, wie man den Menschen dabei helfen kann.
zum Beitrag11.04.2014 , 11:31 Uhr
Das Problem ist, dass er das überhaupt feststellen muss. Ich mache ihm ja auch keinen Vorwurf (Nicht jede Antwort muss eine Antithese sein!)
Mir geht es darum, wie tief man überhaupt in der BRD gesunken ist seit einigen Jahren, dass man das noch oder schon wieder feststellen muss anstatt mal weiter gehen zu können in der Debatte, um mal auf ein Niveau zu kommen, wo andere schon seit Jahren sind. Die Wiedervereinigung hat die BRD nicht nur wirtschaftlich und sozial ruiniert, sondern auch intellektuell.
zum Beitrag10.04.2014 , 23:39 Uhr
Die Frage dazu ist doch schon lange beantwortet. Das kann man von einer rotgrünen Regierung nicht erwarten.
Ich verweise auf einen Artikel der taz vom 28.10.2013 von einem gewissen Herrn Feddersen, der dazu sagt:
"Grüne kümmern sich zuvörderst nicht um das, was die Linkspartei anzumelden hat oder die SPD, sondern um Öko. Im weitesten Sinne. Praktisch im Kampf gegen AKWs (nach Fukushima in Deutschland entschieden) und Kohle (noch längst nicht, der Gewerkschaften wegen), theoretisch auch im Sinne von Ökowohlfühligkeit.
Grüne stehen sowohl programmatisch als auch seitens der Wähler, die ihnen zusprechen oder dies könnten, für Konzepte von Selbstverantwortung, die mit staatlicher Almoserei wenig zu schaffen hat.
Grüne müssen, um so erfolgreich wie in Baden-Württemberg zu sein, sich über die linken und ultralinken Szenen hinwegsetzen. Ihr Auftrag ist nichts als: öko! Und zwar als eine Strategie, die auf Gefühle setzt, auf Moderation, nicht auf Konfrontation."
Nur öko. Und bloß nicht irgendwelche queeren Rechte durchsetzen gegen die Menschen, die sie wählen KÖNNTEN. Das könnte diese Wähler nämlich in ihrem "Öko-Wohlfühlsystem" erschrecken.
Tja, die Geister, die man rief...
zum Beitrag10.04.2014 , 22:36 Uhr
"Unterdessen setzt die EU-Kommission eine Unterstützungsgruppe für die wirtschaftlich und politisch angeschlagene Ukraine ein.
'Damit wird sichergestellt, dass die ukrainische Regierung alle benötigte Hilfe zur Umsetzung politischer und wirtschaftlicher Reformen bekommt, die zur Stabilisierung des Landes notwendig sind', sagte EU-Kommissionschef José Manuel Barroso..."
Ja, das wäre aber auch schlimm, wenn sich Faschisten nicht stabil in einer Regierung festsetzen könnten.
Der Programmentwurf der LINKEN, der die EU als "militaristisch, neoliberal, undemokratisch" bezeichnet, hätte nicht entschärft werden dürfen, sondern noch um "latent faschistoid" ergänzt werden müssen.
zum Beitrag10.04.2014 , 22:18 Uhr
Jetzt mal etwas, was Herr Reinecke wahrscheinlich selten in den Kommentarspalten liest:
Der Artikel ist doch noch halbwegs nachvollziehbar formuliert.
Ich weiß nicht genau, ob es hier oder in der Druck-TAZ war, aber ich entsinne mich an einen Kommentar von ihm zum gleichen Thema, wo er gleich in eine 5-Minuten-Haßsendung gegenüber den Linken, die mit "Nein" stimmten überging und sie mit "Sektenmitgliedern" verglich. Ich meine, es müsste auch in der Online-Version vorliegen, weil ich meine diesen noch viel haarsträubenderen Artikel mit dem Sektenvergleich kommentiert zu haben.
Auch, wenn ich Reinecke natürlich immer noch nicht zustimme, ist der Ton in diesem Kommentar wenigstens erträglich.
Und für mich zählt als "Nein"-Grund auch immer noch, dass die Vernichtung nicht von allen zu zahlen ist, indem die Bundeswehr, die aus Steuergeldern finanziert wird, das macht, sondern eine private Truppe derjenigen, die damit Gewinn gemacht haben, also den Chemiekonzernen. Die Bundeswehr darf maximal überwachen, dass die ihre Arbeit auch richtig machen und das nachher den Konzernen in Rechnung stellen.
zum Beitrag10.04.2014 , 21:59 Uhr
Wer sich für das Abstimmungsverhalten mal genau interessiert, hier ist es:
http://assembly.coe.int/nw/xml/Votes/DB-VotesResults-EN.asp?VoteID=35016&DocID=15085&MemberID=&Sort=2
Interessant dabei, dass sogar einige EU-Mitgliedsländer da mehrheitlich nicht für den Ausschluß Rußlands gestimmt haben (Dänemark und Finnland z.B.).
zum Beitrag10.04.2014 , 21:24 Uhr
Guter Versuch im letzten Absatz, evtl. Kritik an so einem Artikel zu unterdrücken.
Dann "entlarve" ich mich mal selbst. (Ohne Propagandasprache könnte man auch sagen: Ich äußere meine Meinung, aber "entlarven" klingt doch so schön nach Ungeziefer, nicht wahr?)
Ich habe zu den Vorfällen dort selten so einen Quark gelesen.
Also, der estländische Außenminister ist ein Verschwörungstheoretiker? Und sowas ist in der EU? Na, da müssen wir ja schnell aus der EU will uns der Autor bestimmt sagen.
Und Monitor, dieses bis vor einiger Zeit von einer Serbin (iiiih!) geleitete Magazin: Das ist doch eine Sendung., die" tendenziös ist. Diese Sendung entspricht nicht den Geboten der Objektivität, der Loyalität und der Neutralität." (so der über alle Zweifel und von dieser Sendung aufgedeckten Skandale erhabene FJ Strauß über "Monitor").
Natürlich völlig außer Verdacht steht der Generalstaatsanwalt, den die Putschisten vom Maidan einsetzten. Ein Herr Oleh Machnizky, seines Zeichen Mitglied der Swoboda-Partei. Und Faschisten haben ja nix mit Verschwörungstheorien und Rechtsbeugung zu tun, sondern sagen ja immer die Wahrheit in dem Rechtsstaat, dem sie verpflichtet sind.
zum Beitrag10.04.2014 , 20:08 Uhr
Mir wird in dem Artikel auch zuviel durcheinander geworfen.
Wer Bedenken gegen bestimmte Reproduktionsmethoden hat, muss deshalb nicht homophob sein. Mag sein, dass dies als Argument von Reaktionären gebraucht wird, um sich gegen den Kinderwunsch von Schwulen und Lesben auszusprechen. Ich persönlich habe keinerlei Bedenken gegen eine vernünftige Adoptionspraxis, unabhängig, welche geschlechtliche Zusammensetzung einen Adoptionswunsch hat, aber habe sowohl bei hetero- wie auch bei allen anderen Menschen Probleme mit manchen Reproduktionspraxen.
Und:
"Niemand würde so etwas über ein Thema behaupten, das ihr oder ihm als wichtiger Lerninhalt erscheint – etwa Mobbing, Verkehrsregeln oder Grammatik."
Nicht? Man kann sich auch einfach darauf beschränken, Kinder zu motivieren, was lernen zu wollen. Zumindest kann dies eine Option sein anstelle der Vorgabe der Lerninhalte. Mit jemanden, der dies nicht als Möglichkeit ansehen kann, hätte ich Schwierigkeiten, wenn er einen Adoptionswunsch äußert.
zum Beitrag10.04.2014 , 19:42 Uhr
Noch mal ganz langsam:
"Ein Berater des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan ...
Im vergangenen Jahr sorgte Bulut mit der These für Aufsehen, ausländische Kräfte arbeiteten an einem Plan, Erdogan mit Hilfe von Gedankenübertragung zu töten."
Und jetzt, bevor ich irgendwas folgern will über den Geisteszustand von Erdogan oder der Mehrheit der Bevölkerung in der Türkei:
Was heißt hier "Berater"? Kann ein weiter Begriff sein. Kann auch ein selbsternannter Berater sein oder was weiß ich?
Oder noch klarer gefragt:
Gibt es Menschen, die diesen Typen ernst nehmen? Dagegen sind Papst, Evangelikale und Salafisten zusammen ja noch geistig bei klarem Verstand.
zum Beitrag10.04.2014 , 19:33 Uhr
Wollen Sie damit etwa andeuten, dass Herr Pirinçci und Herr Yücel z.B. nicht immer die gleiche Meinung vertreten?
Gut, dass das mir jemand sagt. Als Dorfbewohner hätte ich das ja sonst nie mitbekommen.
Auf welchem Niveau landet eine Debatte, wenn ich jemanden nicht mehr unabhängig seiner ethnischen Herkunft "Idioten" nennen kann, wenn er sich idiotisch äußert.
zum Beitrag10.04.2014 , 19:17 Uhr
Und wieso nur für Milch und nicht auch für Fleisch?
Es soll ja noch den ein oder anderen Bürger in Niedersachsen geben, der Fleisch isst.
zum Beitrag10.04.2014 , 19:13 Uhr
"Am Dienstag verabschiedete das Kiewer Parlament ein Gesetz, das Gefängnisstrafen für Separatisten verschärft."
Interessant!
Bestraft wird also nicht mehr eine irgendwie gesetzeskonflikte Aktion wie die Besetzung einzelner Regierungsgebäude oder die Nichteinhaltung von anderen Gesetzen einer zentralistischen Regierung, sondern allein die politische Meinung, dass eine Region selbstständig existieren möchte. Kurzum, alle Schotten und alle Slowaken und Tschechier säßen in dieser demokratischen Ukraine schon im Knast.
Wer noch einen Beweis gebraucht hat, dass dort Faschisten regieren, die auch die freie Meinungsäußerung unterdrücken wollen, hat ihn hier.
zum Beitrag10.04.2014 , 19:02 Uhr
"Sie fordern – wie auch Russland – eine Föderalisierung der Ukraine und mehr Rechte für die russischsprachigen Regionen.
Auch in Donezk war das Gebäude der Gebietsverwaltung am Mittwoch weiter von prorussischen Kräften besetzt. "
Interessanter Übergang! Wer für ein förderalistisches System ist (wie z.B. die Bundesrepublik aufgebaut ist), der ist "prorussisch".
Also, jeder Bürger der BRD, der die verfassungsmäßige förderalistische Ordnung der BRD nicht beseitigen möchte, ist "prorussisch". Sagt es den Lehrern, Polizisten und anderen Beamten hier.
zum Beitrag10.04.2014 , 18:55 Uhr
"Also ehrlich, die Zeiten, wo der Schulrat kontrolliert, ob die Lehrerinnen und Lehrer das machen, was der Staat vorgegeben hat, sind vorbei."
Danke. Endlich ein realistischer Satz in der Debatte.
Schon in den siebzigern, als ich zum Gymnasium ging (allerdings in NRW, nicht in BW), war es immer eine Möglichkeit für den Lehrer die Stimmung zu heben, wenn er aus den Unterrichtsrichtlinien vorlas, was wir eigentlich in dem Schuljahr hätten machen sollen. Einmal kam unser Deutschlehrer völlig verdattert rein und sagte uns, dass er gerade den Lehrplan gelesen hätte und sich die Klasse tatsächlich dafür entschieden hätte, etwas zu lesen, was im Curriculum vorgesehen ist.
zum Beitrag10.04.2014 , 13:33 Uhr
Mit dem, was den heutigen Lehrern in ihrem Studium an pädagogischen Kenntnissen vermittelt wird, würde die Mehrheit der Erzieher nicht mal ihre Prüfung bestehen können, so wenig ist das.
Fehler ist das Studium, das vorausgesetzt wird, um die Tätigkeit auszuführen. Zugangsbeschränkung und nur diejenigen ranlassen, die ein entsprechendes praktisches Jahr mit Kindern vorlegen können. Das fachdidaktische Wissen ist notwendig und muss vermittelt werden, aber bei Grundschülern ist das Fach selber zweitrangig.
zum Beitrag10.04.2014 , 13:24 Uhr
Keine Ahnung, was heute als "links" gilt, oder ob ich heute als "links" gelten würde. (Bei wem auch?)
Es soll auch überhaupt nicht links sein, sondern mal das darstellen, was man wirkliche "politische Inkorrektheit" nennen müsste.
Und warum auch nicht?
Warum soll man sich Kritik an Migranten, die selber auf ihre "Gossenherkunft" verweisen, nicht damit ernstnehmen? Bevor wie damals bei der Religionskritik wieder irgendwelche ungebildeten Typen herkommen, daraus eine Islamkritik machen und dies für rechtspopulistische Propaganda nutzen.
Evtl. muss man einfach mal darüber nachdenken, dass, wenn man zu sich ehrlich ist, einen solche Typen anwidern. Und ich überlege schon lange, wieso es meistens diese gesellschaftlich wenig erfahrenen Aufsteiger sind, die mich anekeln. Warum mochte ich immer "Baronin" und Professorentochter Ditfurth mehr als Metzgersohn Fischer? Wieso haben die Lehrerkinder Brandt und Schmidt mehr soziale Empathie bewiesen als der Putzfrauensohn Schröder?
Wieso muss soziale Mobilität immer was tolles sein, wenn es nur neue Büttel kreiert, die sich noch schneller ans Kapital anschleimen wollen?
Sorry., wahrscheinlich bin ich nicht deutsch genug sozialisiert, um Pirinçci und den seiner Landsleute, die er angreift, nicht sagen zu wollen, dass, sofern sie sich prügeln wollen, dass auch in ihrer eigenen Subkultur machen sollen. Dass Migration auch mehr Angebot an Arbeit schafft und somit die Löhne in dem Wirtschaftsraum senkt, in den die Migration stattfindet, hat auch schon die SP der Niederlande im Jahre 83 dargestellt ("Gastarbeid en kapitaal" ).
Und Migranten, die sich wie dieser Pirinçci eher an Gruppen anpassen, die für die Weiterentwicklung der Gesellschaft nicht dienlich sind, brauche ich hier nicht.
zum Beitrag10.04.2014 , 12:48 Uhr
Auch für solche Minimalanforderungen wie Rechnungen bezahlen und Geld für den Urlaub zu haben, brauche ich kein hohes Einkommen, sondern muss nur aus dem richtigen Stall kommen (der vielleicht nicht in Anatolien liegen sollte).
Und vielleicht ein Mensch sein, dem seine gutverdienende Familie nicht sitzenlässt wie es die Frauen mit diesem Pirinçci machen.
Und man kann eben, wenn man so einen Rückhalt hat, evtl. auch noch glücklich sein.
zum Beitrag09.04.2014 , 23:17 Uhr
Zuerst einmal sollten sich alle LINKEN-Abgeordneten geehrt fühlen, wenn sie unfähig sind, das zu machen, was ein Reinecke als "Politik" bezeichnet.
Dafür sollte man ihm auch mal klarmachen, dass es selbst in einer wenig effektiven sog. parlamentarischen Demokratie manchmal so etwas wie eine Opposition gibt. Und man muss ihm wohl auch mal erklären, dass die Entscheidungen von den Mehrheitsfraktionen, hier den Regierungsfraktionen getroffen werden. Aufgabe einer Opposition ist es NICHT (Aufpassen, Herr Reinecke) die Regierungspolitik zu machen. Auch nicht, wie es die GRÜNEN gemacht haben und es wieder gerne machen, schon in einer völlig machtlosen Position, nämlich in der Opposition, schnell die Schere im Kopf anzusetzen und bloß keine Utopien mehr zu entwerfen. Wer meint, dass eine Oppositionspartei in der Regierung das macht, was sie als Opposition gesagt hat, hält die SPD wahrscheinlich immer noch für eine soziale Partei und dem ist leider nicht mehr zu helfen. Vielleicht hätte es einen Weltkrieg weniger gegeben, wenn die SPD 1914 etwas mehr "sektiererisch" geblieben wäre.
Ansonsten frage ich mich persönlich auch gerade, wieso ich von meinen Steuergeldern oder noch viel schlimmer mit weiteren sozialen Einsparungen bezahlen soll, womit die IG-Farben-Nachfolger BASF, Bayer oder Hoechst fette Gewinne gemacht haben. Ich habe nix gegen eine Chemiewaffenvernichtungstruppe, die von denjenigen bezahlt wird, die das Zeug dahin geliefert haben. Kann ich aus der Ablehnung der LINKEN die Bundeswehr nicht dahinzuschicken, auch nicht erkennen. Die Bundeswehr eine staatliche von Steuergeldern subventionierten Organisation.
zum Beitrag09.04.2014 , 22:50 Uhr
Welch ein fehlerhaftes Denken, der kleinen miesen Aufsteiger, die nie wissen werden, wo ihr Platz in der Gesellschaft ist.
Reichtum wird einen Pirinçci nicht glücklich machen. Ich glaube zumindest, dass viele HartzIV-Empfänger glücklicher heute sind als Michael Jackson es jetzt ist.
Typen wie Pirinçci kommen nun mal aus der allertiefsten Gosse.
Und das erklärt am besten ihr Niveau.
Und sie bleiben auch stets miese Zeitgenossen
und wissen selber nie, wieso.
zum Beitrag06.04.2014 , 13:56 Uhr
Sehr schön.
Ich schaue das zwar schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Irgendwelche Blödsinnswetten, die letztendlich zeigten, wie Bierkästen zusammenfielen, Autos demoliert wurden und Menschen querschnittsgelähmt wurden, hatten eben den deutlich destruktiven Charakter herausgestellt. Und der war durch die damalige Buntstiftwette von Bernd Fritz eigentlich schon 1988 demaskiert wurden mit dieser herrlich destruktiven Aktion.
Die klassische "Familienshow" ist tot. Hoffentlich damit auch die spießbürgerlichen Vorstellungen von "Familie".
Am meisten freut mich jedoch, dass man mal sehen kann, was passiert, wenn man Sarah Wagenknecht nicht ausreden lässt. Da capo, Frau Wagenknecht. Sie hat genug zu sagen, als was mehr als eine ganze Samstagsabendshow füllen könnte.
zum Beitrag06.04.2014 , 13:40 Uhr
Pfui, die böse Linke will nicht mit anderen Oppositionsparteien zusammenarbeiten. Wo doch die GRÜNEN im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern immer mit Udo Pastörs NPD einer Meinung sind und selbst die SPD in Sachsen sich einer Zusammenarbeit mit Herrn Apfel nicht verschließen würde.
Ebenso wie in diesen Landtagen ist es im Bundestag jetzt so, dass es zwei unterschiedliche Oppositionsparteien gibt, die ebensowenig zusammenpassen wie die oben genannten. Es hat auch noch nie eine Verwunderung darüber stattgefunden, dass zu Zeiten der letzten großen Koalition die Grünen und die Linken nicht mit der FDP, die damals noch im Bundestag saß, gestimmt haben.
Danke an Herrn von Aken (und auch Herrn Gysi), dass er dafür sorgt, dass es eben Pluralität im Bundestag gibt trotz einer übermächtigen konservativen Mehrheit.
Ansonsten sind wir bald so weit, dass nur noch Herr Ströbele und Herr Gauweiler gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr stimmen.
zum Beitrag06.04.2014 , 00:51 Uhr
Der Sinn und Zweck, den irgendeine Literatur in einem DEUTSCHEN Strafrecht sieht, interessiert mich ausgesprochen wenig, solange ich mir selber Gedanken machen kann, wie man mit Menschen umgehen könnte, die auffällig geworden sind und dabei anderen geschadet haben.
Da verlasse ich mich lieber auf jemanden, mit dem ich seit langem zusammenlebe und die seit über 25 Jahren im Knast ist. Zwar als Knastärztin, aber somit mit Sicherheit glaubhafter als irgendwelche theoretischen Gedanken, was ein deutsches Strafrecht für einen Sinn haben soll, wenn es eben keinen Sinn hat.
zum Beitrag05.04.2014 , 20:31 Uhr
Hier sieht man deutlich den Unsinn des deutschen Strafsystems. Wenn es in der "Kultur" des Täters liegt, dass er straffällig wurde (und ich denke auch, dass Kultur oftmals zumindest eine Interpretation der Religion beinhaltet) dann nutzt es wenig, wenn er 15 Jahre weggeschlossen wird ohne Berücksichtigung, ob er in einer JVA evtl. seine Kultur weiterleben kann.
Der Mensch braucht eine therapeutische Hilfe und muss in eine Umgebung kommen, die nichts mit seiner bisherigen Kultur gemeinsam hat. Und raus kann er dann wieder, wenn gesichert ist, dass er zu der alten Kultur von ihm nie wieder Kontakt aufnimmt.
Wenn er diesen Kultutabbruch nicht will, kann man ihm ja auch anbieten, dass er freiwillig lebenslänglich bekommen kann. Diese Entscheidungsfreiheit sollte man ihm schon lassen.
zum Beitrag05.04.2014 , 18:22 Uhr
Die Rente mit 63 für langjährig Beschäftigte, die höchstens mal 5 Jahre arbeitslos waren, ist lächerlich.
Davon profitieren nur die paar Arbeitnehmer in Verwaltungen und staatsähnlichen Betrieben wie Daimler, Thyssen, VW etc., die zudem ihr Leben noch so langweilig gestaltet haben, dass sie nie etwas anderes gesehen haben. (Und immer schön unterwürfig gewesen sind, sonst säßen die nämlich auch bei den Betrieben draußen.)
Dass die SPD für solche Menschen Geld locker machen will, ist reine Klientelpolitik für die großen Betriebe, die dadurch einige Altlasten früher zum Personalabbau nutzen können.
Hoffentlich scheitert der Unsinn.
zum Beitrag05.04.2014 , 18:10 Uhr
Ist mir schon klar, dass Elsässer damit nix mehr am Hut hat, aber der Weg dahin sollte einem schon zu denken geben. Wo sind da die Verbindungspunkte von einem Ahmadinedschad-Fan zu einem Sarrazin und wie verdauen das eigentlich diese ganzen Sarrazin-Jünger?
zum Beitrag05.04.2014 , 18:05 Uhr
Ich kann @cosmalpol da schon zustimmen.
Diese doch sehr reduzierte Art von @Hans Gruber mit „Die Medien“, „Die Journalisten und Medienmacher“ ist eben eine sehr verkürzte Kritik, die schon schnell in Richtung antisemitische Verschwörungstheorien gehen kann.
Bei aller berechtigter Kritik an einer einseitigen Darstellung ist eine Analyse notwendig und da kann man eben nicht die aufgeführten Punkte alle zusammenschmeißen.
Es ist richtig, dass Journalisten für ihre Auftraggeber schreiben müssen, das sind, sofern sie nicht schon freischaffend für Firmen direkt arbeiten müssen, eben die Medienkonzerne.Und Springer, Bertelsmann und Burda etc. müssen für ihre Anzeigenkunden, eben das Kapital, was machen.
NUR:
Hier sind es eben verschiedene Anzeigenkunden. Die Nachfolgebetriebe der IG Farben (Bayer, BASF, Hoechst etc.) haben nicht viel Interesse daran, wenn all zu deutlich wird, wer Assad beliefert und wer die von Katar finanzierten Rebellen beliefert. (Politisch sind die deutschen Lieferer bestimmt neutral, aber nicht jeder hat die gleichen Verbindungen zu den unterschiedlichen Kunden.) Es ist also auch eine Konkurrenzsituation innerhalb des Kapitals, was hier Aufklärung verhindert.
Wulff war jemand, der ziemlich gute Verbindungen auch zu aufsteigenden Unternehmern, auch aus dem Migrantenbereich unterhielt. Diese sind Konkurrenz für die alteingesessenen Firmen und auch die haben ihre (Medien-)Lobby.
Bei Fragen der Computerspiele ist es jedoch auch oft so, dass hier die Politiker mal ohne Lobby handeln und sie sich so als Jugendschützer oder Gesundheitspolitiker aufspielen können. Letztendlich kosten Speile- und Rauchverbote nix. Und für sinnvolle Jugendarbeit z.B. wäre eh kein Geld da.
Insofern ist eine vorherige Analyse, warum bestimmte Punkte Kampagnenmäßig in die Öffentlichkeit gebracht werden, schon sinnvoller als eine allgemeine Verschwörung von wem auch immer zu vermuten.
zum Beitrag05.04.2014 , 01:44 Uhr
Wenn man das so liest, welche Folgen die EU-Mitgliedschaft oder nur eine Handelsbeziehung zur EU für ein Land haben kann, dann fragt man sich natürlich auch, warum wir das nur den Ukrainern ersparen sollen und nicht auch uns selbst!
zum Beitrag05.04.2014 , 01:33 Uhr
Ist es nicht herrlich, wie sich alles verbindet?
Sarrazin bekommt einen türkischen Fürsprecher, also gerade jemand, dessen Ausdrucksweise es wirklich nahelegt, dass er nicht in der Lage ist, den Durchschnitts-IQ im Lande zu heben. Und ansonsten wird Sarrazin von dem antideutschen Vorkämpfer Elsässer eingeladen und hofiert. Mitsamt der AfD.
Die Rechten müssen sich auf eine Autorin berufen, die nach Selbstbezichtigung aufgrund ihres kindlichen Werdeganges einige Schädigungen davon getragen hat und deren Vater ein Pornoheftchenherausgeber war, der von der SED finanziert wurde.
Da soll sich Herr Pirinçci mal "sein altes Deutschland", wie er es formulierte, zurückwünschen. Ich würde mir auch wünschen, dass der mal mit meinen alten Deutschlehrern (Jahrgänge 1906 bis max. 1926) debattieren könnte, was die überhaupt davon halten, dass Zuwanderer hier sich im Fernsehen äußern dürfen anstatt weiter Tierbücher wie Petzi und Micky Maus zu texten.
zum Beitrag05.04.2014 , 01:16 Uhr
Da gebe ich Ihnen Recht.
Auch in deutschen Medien ließt man viel zu wenig darüber, welche Belästigung die Deutschen für die Schweizer sind. Gegen deren Zuwanderung richtete sich die Schweizer Initiative ja deutlich am ehesten als größte Gruppe der Migranten dort.
Auch die Medien in der BRD sollten mehr über die Zumutungen schreiben, die Deutsche darstellen.
Sir Arthur Harris wird viel zu wenig gewürdigt in deutschen Medien.
zum Beitrag04.04.2014 , 18:24 Uhr
Was ich aus diesem Artikel neu erfahren habe und mal wieder mehr Fragen als Antworten aufwirft, ist der Wunsch der Krimtatren nach Autonomie, die wohl auch territorial sich ausdrücken soll.
Das hieße, dass die Krimtatren bislang in der Zeit der Herrschaft der Ukraine über die Krim in mehr oder minder abgeschlossenen räumlichen Gebieten gelebt haben. Davon war bislang nichts bekannt und nichts berichtet worden.
Wenn das nichts der Fall war, ist klar, dass eine territoriale Autonomie nicht möglich ist. Mir wären hier mal mehr Informationen lieb. Ich kann daraus ansonsten nur ableiten, dass die Krimtataren unter den ukrainischer Regime entweder ghettoisiert waren oder dass sie eine unrealistische Forderung aufgestellt haben.
zum Beitrag04.04.2014 , 08:50 Uhr
Hab' ich nichts im Allgemeinen Teil gefunden, wo die auf Platz 1 sind. Die haben nur den miserabelsten Platz bei Menschenrechte und als einzigen Punkt, bei dem sie angeblich mit Platz 5 vertretbar sind, soll die Zugänglichkeit für Bildung sein.
zum Beitrag04.04.2014 , 08:36 Uhr
8 europäische Länder haben einen besseren sozialen Index als die BRD. Warum steht sowas nie drin. Soll kleben bleiben, dass wir zufrieden sein können, dass uns Niederlande, Dänemark und Norwegen nach dem Krieg nicht aufgeteilt haben- (Schweden, Österreich und Schweiz sind auch noch besser, aber mit denen hatten wir ja mal ausnahmsweise keine kriegerische Auseinandersetzung die letzten 100 Jahre.) Es sind schon die deutschen Nachbarländer, die eine bessere soziale Entwicklung haben als die BRD. Das sollte zu denken geben.
Und vor allem:Von den vier Ländern, die an der Spitze stehen, ist ein einziges Land in der EU (Niederlande). Wenn wir schon da nicht rauskommen, um den Lebensstandard der Isländer, Norweger oder Schweizer zu bekommen, dann sollten wir uns wenigstens mal an den Niederlande orientieren, wie die das hinbekommen, soziale Sicherungen trotz EU behalten zu können.
zum Beitrag03.04.2014 , 16:27 Uhr
Da in der Meldung immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es nach wie vor keine neutrale Untersuchung gibt, geht eigentlich nur hervor, dass die neue ukrainische Regierung eine Staatsanwaltschaft hat, bei der man nicht weiß, ob sie neutral und ohne politische Vorgaben ermittelt.
Kurzum:
Es ist alles so wie vorher.
zum Beitrag03.04.2014 , 16:10 Uhr
Ich bin in den siebziger und achtziger Jahren groß geworden und habe niemals etwas von der Liebe der Konservativen zu Rußland bemerkt.
Jetzt irgendwelche Zitate auszugraben, die in einer bestimmten Situation nur anzuwenden sind, ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Interessanter wäre es wirklich mal, zu untersuchen, wieso sich da die gleichen Schlußfolgerungen bei Linken und Rechten ergeben. Und welche Gruppen aus welchen Gründen zu anderen Folgerungen kommen.
Dass die Rechte ein gutes Verhältnis zum Kapital hat, ist bekannt. Da das deutsche Kapital stark in Rußland investiert hat, ist es nicht verwunderlich, dass sie ein Interesse an guten Handelsbeziehungen zu Rußland besitzt. Jede Imageverchlechterung von Rußland könnte sich auf die Umsätze auswirken.
Bei Linken sehe ich zur Zeit oftmals auch das Denken, dass der Feind meines Feindes mein Freund sein muss. Die EU ist eine kapitalistische Internationale, die jeder Linker bekämpfen sollte. Bevölkerungen, von denen die Presse hier den Eindruck vermittelt, sie wollten in die EU, genießen sowieso nur geringe Sympathie.(Ganz abgesehen davon, dass EU-Neiaufnahmen für den Lohnabhängigen ja keine Verbesserung bislang darstellten, sondern nur eine erhöhter Konkurrenzdruck für die angebotene Arbeit, was sich in sinkenden Löhnen und Sozialleistungen ausdrückt.)
Es erfreut also die Linke, denke ich, dass Putin dem Kapital zumindest vermasselt hat, gleichzeitig mit Rußland Handel zu treiben und die Ukraine noch in die EU zum weiteren Lohndumping zu holen.
zum Beitrag03.04.2014 , 15:58 Uhr
Naja, das ist jetzt aber wirklich etwas haarspalterisch, wenn man letztendlich behauptet, die an den Großhandel verkauften Zigaretten würden ja gar nicht gekauft oder geraucht werden.Dazu gibt es imo keinerlei Belege.
Das Bevölkerungswachstum in Australien betrug btw lt. World Fact Book 1,09%, was somit unter der Menge der mehr verkauften legalen Zigaretten liegt.
Einem Suchtkranken wird es btw auch egal sein, wer preiswertere Waren zur Befriedigung seiner Sucht anbietet. Ob es nun die Zigarettenindustrie selber ist oder nicht, spielt da wohl für den Konsum keine Rolle.
Aber ich gebe Ihnen Recht, dass eine Steigerung von 0,3% nicht relevant ist. Letztendlich scheint also diese Maßnahme der Packungsveränderungen nichts zu bewirken kurzfristig.
zum Beitrag03.04.2014 , 10:31 Uhr
Ich weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn hier z.B. die Mörder des Solinger Brandanschlag bei Haftentlassung massenhaft Geschenke von ihren Nazi-Gesinnungsgenossen erhalten würden, die sie feiern als "politische Helden".
Israel muss verdammt tolerant sein, so jemanden auch noch die Staatsbürgerschaft zu geben.
zum Beitrag03.04.2014 , 09:30 Uhr
Herrlich, so einen Bundespräsidenten zu haben, der nie aus der Zeit seiner muffigen DDR-Mentalität heruasgekommen ist und dem alles westlich-moderne unverständlich bleiben wird.
Mal sehen, was er sich als nächstes ausgedacht hat, um die BRD im Ausland zu blamieren.
Evtl. ein Staatsbesuch in den Niederlande, wo er den niederländischen König "vor den Gefahren von Cannabiskonsum in der Öffentlichkeit befindlichen Coffeeshops warnt" oder aber "Bedrohungen für die Gesellschaft sieht, wenn zu viele dunkelhäutige Fußballspieler in einer Nationalmannschaft auch den deutschen Fußball bedrohen, wenn die Niederlande damit Vizeweltmeister werden und Deutschland immer nur Dritter". Vielleicht noch ein paar Staatsbesuche in Skandinavien. In Dänemark kann er der dänische Königin "Unverständnis über zu tolerante Pornographiegesetze" übermitteln, in Norwegen dem dortigen Monarchen mitteilen, dass "es die Menschen besorgt in der EU, dass ein Nicht-EU-Staat seine Gewinne und seinen Reichtum aus Rohstoffe der Bevölkerung zukommen lässt und nicht einzelnen Konzerninhabern. Und in Schweden muss er natürlich noch "die Freiheit bedroht sehen, wenn Arbeitnehmer so gut sozial abgesichert sind, dass sie sich kaum noch Sorgen um ihre Existenz machen müssen".
Ach, ich sollte Redenschreiber für "Stinkstiefel namens Gauck"(D.Yücel, taz) werden.
zum Beitrag03.04.2014 , 09:01 Uhr
Ich wünsche den beiden Demonstranten vollen Erfolg und einen Gang bis zum Bundesverfassungsgericht.
Denn ich genieße es noch immer, irgendwelchen antikommunistischen CDUlern entgegenhalten zu können, dass das Merkel "Agitations- und Propagandabeauftragte" einer Organisation war, dessen westliches Pendant hier als verfassungswidrig verboten ist.
So weit wie möglich für Öffentlichkeit sorgen und Merkel als Leumundszeugen für die FDJ vorladen lassen. Das ist etwas, was lustig werden könnte in dieser Republik.
zum Beitrag03.04.2014 , 08:43 Uhr
Mal zur Information (Sowas können Nichtraucher nicht wissen):
Ich kenne nur Markenartikel von Philip Morris. Die sind teuer. Seit den Tabaksteuererhöhungen kaufe ich die nicht mehr, sondern die preiswerteren Artikel aus den Discounterläden oder ich stopfe selbst. Ich rauche keine einzige Zigarette weniger dadurch, dass ich keine Markenzigaretten rauche. Ich wüsste auch in meinem persönlichen Umfeld kaum jemanden, der das noch machen würde.
Die Jugendlichen, die ich kenne, finden Stopfen, Selberdrehen und vor allen Dingen geschmuggelte Zigaretten aus dem Ostblock (Die imo wirklich fürchterlich schmecken und bestimmt nicht weniger schädlich sind) am coolsten. (Abgesehen natürlich vom gesundheitlich völlig unbedenklichen Komasaufen.)
Ich bin nicht gegen die Bilder auf den Zigarettenpackungen. Im Gegenteil: Ich denke, dass derjenige, der raucht, vollständig aufgeklärt sein sollte, was er da macht und die Bilder sind nur ein kleiner Schritt in diese Richtung. Aber ich habe Probleme damit, wenn der Rückgang vom Kauf einer legal verkauften Droge als "Erfolg" verkauft wird.
Ich empfehle allen mir bekannten Cannabiskonsumenten z.B. auch, das Dope in den niederländischen Coffeeshops zu kaufen (Ich wohne dicht an der Grenze) als hier auf der Straße, wo jeder Mist drin sein kann, während die Niederländer die Qualität dort überwachen.
Um über einen "Erfolg" zu reden, müsste man nicht den Rückzug einer völlig unbedeutenden Produktionsstätte in Australien reden, sondern man müsste Zahlen haben, wie viel Raucher es in Australien weniger gibt und welche Vorteile das für die australische Gesellschaft und das einzelne Individuum hat.
Ansonsten ist es so etwas wie "Populismus", den Rückzug eines Tabakkonzernes aus einem Land als "Erfolg" zu verkaufen.
zum Beitrag02.04.2014 , 23:17 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in dem Kaff keine Nachkommen derjenigen geben soll, die das Haus damals angezündet haben bzw. zuständig waren, dass diejenigen nicht verfolgt wurden. Gab es etwa ausgerechnet in Borghorst keine NSdAP-Mitglieder, die natürlich nach dem Krieg nicht zur Rechenschaft gezogen wurden? Und selbst, wenn die heute wahrscheinlich nicht mehr leben, haben sie evtl. irgendjemanden was vererbt, was offenbar unrechtmäßig war, weil sie den von ihnen angerichteten Schaden nicht wieder gut gemacht haben.
Auch in diesem Artikel gibt es mal wieder wie immer in Deutschland nur die Opfer. Wer die damaligen Täter waren, ist weitestgehend ausgeblendet.
zum Beitrag02.04.2014 , 23:02 Uhr
Lächerlich über russische Gasimporte zu lamentieren, solange wir Öl aus Staaten wie Saudi-Arabien u.ä. beziehen, die "Menschenrechte" wahrscheinlich nicht mal buchstabieren können!
zum Beitrag02.04.2014 , 22:57 Uhr
Könnt Ihr mal die völlig veralteten Begriffe, die sowieso nur eine sonderbare Kampfrhetorik von rechten Medien waren, wie Realo oder Fundi mal entsorgen.
Es gibt bei den Grünen eben einen rechten und einen linken Flügel. Wie bei allen anderen Parteien auch. Andreae und Janecek sind eben rechts. Wie auch die Länder, aus denen sie kommen, Baden-Württemberg und Bayern nicht eben die fortschritllichsten und linkesten der BRD sind.
zum Beitrag02.04.2014 , 22:51 Uhr
Sorry, habe ich schlecht ausgedrückt.
Ich habe bei der Verwendung des Begriffs "Kultur" nicht die üblichen Segmente im Kopf gehabt, die man mit Kultur verbindet, sondern eher allgemein an gemeinsame Regeln und Verhaltensnormen gedacht.
zum Beitrag02.04.2014 , 22:40 Uhr
Auf "das Hohe Haus" kann man in der Form imo gerne ganz verzichten.
Das Abstimmungsverhalten ist in den Fraktionen vorab festgelegt worden und nachdem es heute weder einen Wehner, einen Strauß oder einen Schmidt gibt, sind die Debatten sowieso stinklangweilig geworden. Was die einzelne Partei zu sagen hat zu einem Thema kann man auch im Internet nachlesen.
Kurzum:
Dieses Parlament ist eigentlich in dieser Form nur eine unverschämte Geldverschwendung. Lasst die Abgeordneten in den Ausschüssen arbeiten, da kommt manchmal noch was bei rum angeblich. Plenardebatten braucht niemand mehr. Einigt Euch auf EINE öffentliche Talkshow die Woche, wo Themen diskutiert werden können und besetzt die irgendwie paritätisch (auch die Mods und die Themen). Das ist preiswerter und effektiver als diese langweilige Laberbude. Interessiert doch niemanden mehr.
zum Beitrag02.04.2014 , 21:28 Uhr
Mag sein, dass es im Englischen abwertend ist.
Im Deutschen ist das imo nicht zu übertragen. Ansonsten sähe es sehr schlecht aus in der deutschen Gesellschaft, wenn DAS Kind immer mit etwas abwertenden verbunden wäre.
zum Beitrag02.04.2014 , 21:22 Uhr
Der Mindestlohn bringt sowieso gar nix. Er greift maximal in die Verhandlungsfreiheit ein zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. In keinem Land mit einem Mindestlohn ist der Gyni-Koeffizient verbessert worden.
Der Staat hat die Möglichkeit, die Löhne zu heben, indem er die Nachfrage nach Arbeit steigert (das klappt schon seit 40 Jahren nicht richtig) oder eben das Angebot an Arbeit verknappt. D.h., zum einenz höhere Sozialleistungen und vor allen Dingen mehr Gerechtigkeit gegenüber denen, die bereits gearbeitet haben und entsprechende Leistungen erbracht haben. Durch die Hartz-Reformen haben nicht nur langjährig Beschäftigte trotz jahrzehntelangem Einzahlen in die Arbeitslosenversicherung keinen echten Anspruch mehr auf ausreichend Geld, mit dem sie sich selbst wieder in den Arbeitsmarkt eingliedern könnten, sondern auch die Möglichkeiten der Erwerbsunfähigkeitsrenten ist extrem eingeschränkt worden.
Irgendetwas zu machen, was mehr Gerechtigkeit für die Arbeitnehmer bringen würde, ist nicht das Ziel dieser Koalition.
Der Mindestlohn ist ein geschickt in die Öffentlichkeit gebrachtes PR-Argument, dass nur wenigen helfen wird. Egal, wer davon ausgenommen ist oder nicht.
zum Beitrag02.04.2014 , 21:06 Uhr
Wie sehen denn die "Erfolge" aus inz. Australien?
Außer, dass die jedes Tier in seinem ökologischen Umfeld, insbesondere, wenn es Wasser ist, töten und dass sie eine Flüchtlingspolitik betreiben, die lt. taz-Zitat "die Hölle" sein soll ( http://www.taz.de/Fluechtlingslager-in-Australien/!135459/ ) habe ich noch nichts gelesen, was in diesem Staat ein Erfolg sein könnte.
zum Beitrag01.04.2014 , 21:17 Uhr
"Wenn schon, dann wären die dreisten, völkerrechtswidrigen Überfälle der USA auf Grenada und Panama in den 80er Jahren vergleichbar mit dem, was Putin in der Krim tut."
Hä??? Sind danach irgendwelche Grenzen neu gezogen worden?
Vergleichbar ist Putin maximal mit Schröder und Fischer. Die haben einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg durchgeführt, um die Grenzen eines bis dato souveränen Landes neu zu ziehen.
zum Beitrag01.04.2014 , 17:29 Uhr
"Stalin war ein georgisch-russischer Diktator, welche Finnland, die baltischen Staaten und Ost-polen annektiert hat."
Wenn Sie die Analogie Ost-polen / Krim ziehen, dann wäre die Ukraine (in ihren alten Grenzen, also mit Krim) Polen und die jetzige Ukraine West-Polen. Und die EU Hitler?
zum Beitrag31.03.2014 , 20:59 Uhr
Ja, was denn jetzt? Weiter oben verlangen Sie, die Menschen an den Pranger zu stellen und hier heißt es: "Ehre, wem Ehre gebührt"!
Da kann auch jemand 40 Jahre lang aufsteigen: Ein Fußballer bleibt ein Zocker.
Und wenn es sie beruhigt:
Ich habe nach der Ausbildung, weil ich eben diese Praktiken kennengelernt habe, so viel "Ehre" gehabt (widerlicher Begriff) und niemals mehr in einer Bank gearbeitet, sondern lieber in Heimen mit geistig behinderten Menschen und dabei auch oft Toiletten putzen müssen.
zum Beitrag31.03.2014 , 20:36 Uhr
Ich kann Ihre Einschätzung zu Herrn Schäuble nur zustimmen.
zum Beitrag31.03.2014 , 20:36 Uhr
Danke, sie sagen damit, dass Schäuble Blödsinn redet. Das freut mich.
zum Beitrag31.03.2014 , 15:55 Uhr
Und?
Sollen wir jetzt Mitleid haben?
Jemand, der in einer Firma arbeitet, die in einem Unrechtsstaat wie Bahrain exportiert, bekommt das zu spüren, worunter die Menschen dort dauernd zu leiden haben.
Gerechter geht es doch kaum.
zum Beitrag31.03.2014 , 14:27 Uhr
Z.B. die Grenzverlagerung der BRD von der Elbe an die Grenze der DDR.
Die Elbe war nämlich auch schon die Grenze des Reiches von Ludwig dem Deutschen.
Allerdings habe ich nichts davon geschrieben, dass evtl. Grenzkorrekturen, die sowieso nur im Rahmen einer Autonomiebewegung einzelner Regionen innerhalb der BRD vor sich gehen könnten, durch Herrn Putin beeinflußt werden sollten.
zum Beitrag31.03.2014 , 14:18 Uhr
Okay, dann kommen da ja interessante Folgerungen heraus, wenn das so vergleichbar ist.
Schäuble erkennt also an, dass Sudetenland Teil der Tschecheslowakei war, es also folglich dort keine "Vertriebenen" gegeben haben kann, die nicht schon vor 1918 dort ansässig waren. Hoffentlich ist das alles in den Entschädigungsgesetzen auch berücksichtigt worden, wenn das seine Auffassung ist.
Und sollte Schäuble was anderes als ein belangloser Schwätzer sein, dann können ja endlich die Gelder, die für angeblich sudetendeutsche Vertriebene bislang zur Verfügung gestellt worden, endlich zurückgefordert werden und an die Ukraine zur Bezahlung von Polizistengehältern genutzt werden.
Frau Steinbach wird sich freuen, da behilflich sein zu können.
zum Beitrag31.03.2014 , 13:39 Uhr
In Bochum haben keine anderen Parteien die Mehrheit wie im Bund oder im Land.
Dann müssen eben die Ratsmitglieder mal auf ihre Abgeordneten dort einwirken, dass Bochum mehr Möglichkeiten bekommt, selber Steuern zu erheben, um die Einnahmesituation zu verbessern. Seit Jahren wird über die finanzielle Situation der Kommunen rumgemöppert ohne dass irgendeine Partei mal die heute gültige konkurrierende Gesetzgebung des Bundes mal anzulangen oder sogar noch besser, sie per Verfassung umzudrehen. Gesetze, auch die Steuergesetze, sollten von unten nach oben zustande kommen und nicht umgekehrt.
zum Beitrag31.03.2014 , 12:25 Uhr
Nach den Informationen aus diesem Interview muss Hoeneß eigentlich ein großer spielsüchtige Trottel gewesen sein, wenn er sich auf diese Konditionen der Bank eingelassen hat. Gleichzeitig hat er aber einen Fußballverein geführt und den zu einem Riesenerfolg gebracht. Irgendwas stimmt nicht mehr mit der wirtschaftlichen Logik hier oder ich brauche mal irgendwelche neuen volkswirtschaftlichen Theorien, wie das zusammenpassen kann.
Auf der anderen Seite:
Ich habe selber mal Bankkaufmann gelernt. Wenn ich da irgendeinen Aufsteiger habe wie eben einen von finanziellen Vorgängen ziemlich unbefleckten Menschen, der durch Fußball zu Massen an Geld gekommen ist, ist es nicht undenkbar, dass ich dann meinen würde, dass ich an den schwachsinnigsten Transaktionen von dem bei meiner Bank ja auch noch verdiene. In den Summen lohnt sich noch selbst nach althergebrachter Bankentradition, in der ich noch vor fast 30 Jahren gelernt habe, selbst die Courtage, wenn ich sonst nix einstreiche dabei.
Die Menschen, die Geld haben, können nicht unbedingt damit umgehen. Auch Ärzte werden oft abgezogen mit völlig unsinnigen Immobilienfonds meiner Erfahrung nach.
zum Beitrag31.03.2014 , 12:10 Uhr
Thx für die Antworten an Cosmopol und Peter Wieland.
Dass man Oligarch auch von dem Begriff "Oligarchie" ableiten kann, wäre ich tatsächlich erstmal gar nicht drauf gekommen. Dann haben wir aber in der BRD eine ganze Menge Oligarchen wie eben Piech, Quandt oder auch die Vertreter von kapitalstarken AGs wie Ackermann bzw seine Nachfolger.
Bei der Definition von Peter Wieland muss man sich dann natürlich auch fragen, wieso da ein Unterschied gemacht wird zwischen russischen Kapitalisten und denjenigen, die durch gute Verbindungen zur Nazipolitik ihre Gewinne gemacht haben. Dann waren bzw sind auch Schickedantz oder die Familie (Goebbels-)Quandt oder Thyssen und Krupp Oligarchen.
Vielleicht sollte man den Begriff "Oligarch" in diesem Zusammenhang wirklich öfter auch bei deutschen Unternehmern verwenden.
zum Beitrag31.03.2014 , 11:54 Uhr
Okay, es sind Kommunalwahlen.
Erdogan regiert aber sowieso in der Türkei. Das einzige, was man aus den Kommunalwahlen ableiten kann, ist, dass in den entsprechenden Städten und Gemeinden offenbar beliebte Politiker von Erdoigans Partei kandidieren.
Jetzt müsste man erstmal erfahren, welche Typen in die einzelnen Kommunalparlamente eingezogen sind, um ein Urteil darüber abzugeben, ob es sich bei den Wählern dort um eine zutiefst reaktionäre Gesellschaft mehrheitlich handelt, um dann daraus auch die entsprechenden Schlüsse zu ziehen und entsprechend zu handeln.
zum Beitrag30.03.2014 , 19:09 Uhr
Wieso heißen eigentlich nur Unternehmer in Nicht-EU-Ländern eigentlich Oligarchen? Und wieso werden z.B. Albrecht, Klatten, Piech nicht Oligarchen genannt?
Dass er ein Unternehmer und Kapitalist ist, sagt nicht viel über seine Haltung zu faschistischen Gruppierungen in der Ukraine und seine Haltung zu Rußland.
zum Beitrag30.03.2014 , 18:54 Uhr
Danke für die Erläuterungen zum französischen Wahlsystem. Ich dachte bislang immer, dass im zweiten Wahlgang gesetzlich geregelt nur die Kandidaten mit den beiden meisten Stimmen antreten dürften.
Insgesamt war ich nicht darüber informiert, dass es in Frankreich überhaupt Listenwahlen gibt.
zum Beitrag30.03.2014 , 18:44 Uhr
Ein Artikel, der klar stellt, dass die EU eine reine Kapitalistische Internationale ist, die für das Kapital und nicht für die Bewohner der EU gemacht wurde.
Selbst wenn andere Interessenverbände als Kapitallobbyisten gehört werden, werden diese Interessenverbände offenbar nicht mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet, um einen entsprechenden Einfluß auszuüben, wie man aus dem Artikel ersehen kann.
Dass die regierungs- und Kapitalnahen Parteien wie CDUCSUSPD daran nicht rütteln wollen und das voll okay finden, ist nachvollziehbar. Dass aber auch in kapitalismuskritischen Parteien wie DER LINKEN nicht eine klare Gegnerschaft zu dieser Organisation hervorgehoben wird, ist bedenklich.
zum Beitrag30.03.2014 , 18:31 Uhr
Also, man muss sich schon entscheiden, ob man ein eigenständiger Staat oder eine Bevölkerung mit eigenständiger Kultur in einem Staat sein will, der unterschiedliche Ethnien verbinden kann.
Die Schilderung hier lässt den kürzlich aufgekommenen und belächelten Vorschlag von Schirinowski, ob die Ukraine nicht anders aufgeteilt sein könnte in anderen Staaten wieder nicht ganz so kurios erscheinen wie auf den ersten Blick.
Gerade am Beispiel der Krim haben wir gesehen, dass nach dem Zusammenbruch des Ostblocks neue Grenzen und neue Staaten ziemlich willkürlich entstanden, deren Sinn als einheitlicher Staat nicht unbedingt den Bedürfnissen der dort lebenden Bevölkerung entspricht. Gerade wir Deutschen können auch noch ein Vierteljahrhundert nach der Zuwanderung der ostdeutschen Länder in die BRD klar sehen, wo die Probleme sind.
Evtl. sind wirklich Radikalreformen mit staatlichen Neuordnungen sinnvoller als dauerndes Herumdoktorn an Staatsgefügen, deren Grenzen evtl. nur auf den Willen des Kapitals zurückgehen.
zum Beitrag30.03.2014 , 15:40 Uhr
Dann kann das aber Deniz Yücel noch viel, viel besser, wenn das die Kriterien für "den Finger richtig in die Wunde legen" ist.
Und der bezeichnete Gauck afair als "Stinkstiefel".
zum Beitrag29.03.2014 , 23:33 Uhr
Außerdem ist da ein falsches Bild drüber.
Im Artikel wird von jemandem geredet, der 44 ist, aber jünger aussehen würde. Der Abgebildete kann das nicht sein.
zum Beitrag29.03.2014 , 21:04 Uhr
Ob ein "älteres Mann-Frau-Paar... von der Sorte, die man in Stuttgart 'gut situiert' und 'bürgerlich' nennt." nun wirklich von einem neuen Lehrplan profitieren kann, um seine bisherigen Lebenseinstellungen zu verändern, glaube ich irgendwie nicht.
Letztendlich gehört so ein Typ wie Kaufmann zu der Sorte, die aus Karrieregründen, wie er ja selbst mehr oder minder zugibt, in die CDU eingestiegen sind, zu denen, denen persönliches Emporkommen wohl wichtiger ist als überhaupt etwas verändern zu wollen. In stark CDU-geprägten Ländern gibt es sowas ebenso wie es im Ruhrgebiet und anderen Großstädten höllisch reaktionäre Karrieristen gibt, die in der SPD sind.
Was es im Ruhrgebiet, zumindest in den siebziger Jahren nicht gab, war eine Szene, in der man seine sexuelle Identität hätte outen müssen, um sich integriert zu fühlen. Aus eigener Erfahrung, weil ich zwei Jahre in Baden-Württemberg leben musste aus beruflichen Gründen, würde ich auch sagen, dass dieses Land nix mit irgendeinem europäischen Toleranzkonsens zu tun hat, den man in der BRD mindestens schon in protestantischen nord- und westdeutschen Gegenden finden kann. Das merkt man eben auch an den Politikern, die dieses Land repräsentieren von Filbinger, Oettinger, Mappus, Schlauch, Kuhn und Kretschmann.
Im Rahmen beginnender Sezessionen in Europa sollte man auch mal über eine Neuordnung der BRD nachdenken.
zum Beitrag29.03.2014 , 20:27 Uhr
Um das beurteilen zu können, ob Libanon eine bessere Flüchtlingsversorgung hat als die BRD wäre es sinnvoll, dazu auch mal die Flüchtlinge zu befragen und zu schildern, wie sie dort überleben.
Eine einfache Privatisierung des Flüchtlingsproblem kann man natürlich machen. Ich habe noch genug Platz in meinem Haus, nur will ich dann auch weniger Steuern zahlen, also die Steuern bei Heizöl und Lebensmitteleinkauf erlassen bekommen, wenn ich hier jemanden versorgen soll.
Ich weiß nicht, ob das eine Lösung für die BRD darstellen soll.
zum Beitrag29.03.2014 , 19:47 Uhr
Sie haben da zwei Fehler drin.
Der, der durch Drohnen ungefähr 3000 Menschen hat ermorden lassen, heißt nicht "Putin", sondern "Obama".
Und der hat nicht die Krim usurpiert, sondern Pakistan hieß das Land, in dem er seine Gewalt ausüben lässt.
zum Beitrag29.03.2014 , 19:40 Uhr
Tja, wenn Journalisten immer nur Gauck-nah rumjammern und dessen neoliberale These vertreten, man müsse sich Privilegien (sprich: Soziale Errungenschaften) immer wieder neu verdienen, dann datf man sich nicht wundern, dass niemand in Westdeutschland irgendjemanden von den Maidan-Demonstranten leiden kann oder gar Solidarität zeigen möchte.
Bis auf einen Beitrag in der Jungle World hat die TAZ weder hier noch in den gedruckten Ausgaben (Die neuesten kann ich erst in ein paar Tagen lesen bei mir zu Hause.) es geschafft, irgendeine Person dieser Maidan-Bewegung darzustellen, die nicht mit den "ekligen" Wörtern wie "Patriostismus" oder "Nationalismus" kamen. Im Jungle-World-Artikel sprach ein Gewerkschafter, der allerdings auch erzählte, dass er auf dem Maidan bedroht und ausgebuht wurde und die Gewerkschaft ihren Stand nicht aufbauen konnte.
Zu Putin:
Mir hat der Satz des Führers der russischen Kommunisten gefallen, der sagte, dass Putin mitsamt seiner Partei wirklich keine Alternative sei und abzulehnen, aber was die Krim anbelangte, meinte er auch: "Selbst eine kaputte Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an."
zum Beitrag29.03.2014 , 14:29 Uhr
Himmelarschundzwirn!
Ist der Mann als Dirigent oder als außen- und sexualpolitischer Sprecher der Stadt München angestellt worden?
Seine einzige Aufgabe ist es, vernünftige Musik abzuliefern und sonst nix. Ich will gar nicht wissen, was z.B. Karl Böhm politisch alles gesagt haben könnte. Seine sehr angenehmen Wagner-Aufnahmen sind Geschichte geworden und falls er sich politisch geäußert haben sollte, ist das heute was für den Papierkorb. Und wenn ich mich wie bei einem produktiv schaffenden und nicht nur wiedergebenden Musik reproduzierenden Künstler wie z.B. Wagner nicht darum herumdrücken kann, mich auch inhaltlich mit dem auseinanderzusetzen, gibt es glücklicherweise immer noch einen Theodor Wiesengrund Adorno, der sich auch dazu ausreichend geäußert hat.
Solange er keine Ukrainer oder schwullesbischen guten Künstler aus seinem Orchester mobbt, ist alles im grünen Bereich.
zum Beitrag29.03.2014 , 13:43 Uhr
Danke für die Antwort.
Dass mit dem Sehnen nach Mystik bei Atheisten war auch nur auf diejenigen bezogen, die sich dann in starkem Maße eben solchen Religionen wie Buddhismus u.ä. zuwenden.
Über Daoismus werde ich mich noch mal kundig machen müssen.
zum Beitrag29.03.2014 , 02:28 Uhr
Zumindest scheint Herr Dobrindt damit der Bevölkerung, die auf dem Land lebt, dringend von E-Autos abzuraten.
Ich wüsste nicht, was das Benutzen von Busspuren, die es auf dem Land nicht gibt wie kostenloses Parken, was ich hier überall kann, mir bringen sollte.
Ein vernünftig geförderter ÖPNV wäre mir hier lieber.
zum Beitrag29.03.2014 , 02:11 Uhr
Dieses Problem existiert ja nicht nur in China, sondern in Fernost ist afaik Grausamkeiten gegenüber Tieren immer wieder ein Problem.
Ich würde gerne mal wissen, warum dies gerade in Regionen solche Ausmaße annimmt, die besonders deutlich mit dem Buddhismus verknüpft sind. In der westlichen Zivilisation wird uns diese Religion immer von den Menschen, die sich dann doch unwohl fühlen, Atheisten zu sein als friedfertig beschrieben, aber ausgerechnet dort finden die grausamsten Tierquälereien statt.
zum Beitrag29.03.2014 , 01:56 Uhr
Wenn ich die Wahlmöglichkeiten heute für Leistungskurse an meiner ehemaligen Schule sehe, an der man mit Leistungskurskombinationen wie Deutsch und Pädagogik sein Abitur machen kann, kann ich mir nicht vorstellen, dass man nach 8 Jahren wirklich wenigstens eine halbwegs normale Bildung bekommen kann, die man nach dem Erwerb eines Abitur früher hatte. Als ich neulich mit einer Biologie-Studentin zufällig ein paar Aufgaben durchging, wo es auch mal neben dem eigentlichen Fach Biologie um ein paar Berechnungen aus Chemie ging, war sie hilflos und ich konnte mich nach ca. 35 Jahren noch dran erinnern, wie die Lösung ging, obwohl ich später nie wieder was mit Chemie am Hut hatte und das auch nur als Grundkurs in der Oberstufe.
Fragen, die sich daraus ergeben wären z.B., wie es mit dem Erfolg für Langzeitlernen aussieht und der Vermeidung von Fachidioten. Ich kann mir vorstellen, dass ein dermaßen komprimiertes Lernen eher dazu anregt, nur noch für die Schule zu lernen und danach alles schnell zu vergessen.
Ein weiterer Punkt ist es, dass mir damals die Menschen, die in der Oberstufe von den Haupt- oder Realschulen zu uns kamen, sehr leid taten. Man hatte denen damals in NRW gesagt, dass es eine Öffnung auch für Haupt- und Realschüler zum Gymnasium nach der 11.Klasse geben würde. Nur: Auf einmal wurden zwei Fremdsprachen für alle verlangt, die das Abitur machen wollten. Für uns Gymnasiasten kein Problem. Wir hatten uns schon in der Mittelstufe durch Französisch und/oder Latein durchgemogelt. Für die Menschen von Haupt- und Realschulen gab es das nicht mehr und die mussten in den drei Jahren Oberstufe noch eine Sprache zusätzlich lernen. Wie ist das an den Stadtteilschulen geregelt? Imo wäre es eine Frechheit, wenn man dann nur den Schülern, die sich später für das Abitur entscheiden, diese zweite Fremdsprache in der Oberstufe zumuten würde.
zum Beitrag29.03.2014 , 01:29 Uhr
Da haben Sie irgendwas missverstanden. Er will ja, sagt er doch in dem Artikel eben nicht diese Kindergartenarbeit machen, was ich gut nachvollziehen kann.
Ich habe allgemein von meinen Erfahrungen mit Erziehern geredet, die oftmals gerne im Kindergarten gearbeitet hätten und sich eine solche Arbeit auch bei ihrer Ausbildung vorgestellt hatten und dann aus Mangel an dort vorhandenen Arbeitsplätzen in andere Bereich wie z.B. Jugend- oder Behindertenhilfe ausweichen mussten. Früher waren die Arbeitsangebote für diese Menschen auch im Kinderbereich finanziell attraktiv genug, dass sie dann bei Möglichkeit wieder in diesen Bereich gewechselt haben. Leider ist dies heute nicht mehr der Fall, so dass viele Erzieher, die lieber Arbeit mit Kindern machen möchten (und dies auch besser können) die Arbeitsplätze blockieren, die andere Anforderungen stellen (wie z.B. mit auffällig gewordenen Jugendlichen). Und das tut weder der Zielgruppe noch den dadurch manchmal sehr überforderten Erziehern gut. Jemand, der gut mit Kleinkindern arbeiten kann, ist nicht unbedingt dafür geeignet mit Menschen zu arbeiten,, die auch mal gewalttätig gegenüber einem werden können.
Das meinte ich.
zum Beitrag29.03.2014 , 00:32 Uhr
Unverschämt ist dabei, dass der Mann wegen offenbarer Unfähigkeit von seinem Dienstherr einfach beurlaubt werden kann und dennoch weiter Bezüge kassiert. Damit geht es ihm noch besser als den meisten normalen Beamten.
zum Beitrag28.03.2014 , 17:01 Uhr
Ich kann weder bei dem Menschen, in dem von Ihnen verlinkten Beitrag noch in den Aussagen von Herrn Büttner in dem Artikel irgendetwas erkennen, was ich "zionistisches Gedankengut" nennen würde.
Was soll das überhaupt für ein Begriff sein? Wenn Sie sowas darin sehen, sollten Sie mal über Ihr eigenes Verhältnis zum Semitismus nachdenken!?!
zum Beitrag28.03.2014 , 16:47 Uhr
Als ob sich die Haltung der SPD seit damals geändert hätte.
Sie ist maximal dadurch noch korrupter geworden, da auch das Kapital nicht mehr auf sie verzichten kann als Beruhigungsmittel für die Arbeiterklasse und sie somit als Brückenkopf benutzt, damit das Kapital seine Interessen auch in einer parlamentarischen Demokratie durchsetzen kann.
Das sollte alles andere als ein Anreiz für rotrotgrün sein. Grün hat darin schon mal gar nix verloren und SPD und LINKE passen zur Zeit nicht zueinander, was auch gut ist. Wer immer rotrotgrün oder solche Kombinationen fordert, sollte auch mal sagen, wo dann überhaupt noch gesellschaftlicher Fortschritt stattfinden soll, wenn es nicht mal mehr eine linke Oppositionspartei gibt, die von links das Bestehende kritisieren kann.
zum Beitrag28.03.2014 , 15:56 Uhr
"Der scheidende Bischof werde zu gegebener Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut."
Und was macht er derweil?
Sein fettes Bischofsgehalt weiter kassieren? Von meinen Steuergeldern mal wieder?
Als jemand, der nix mit der katholischen Kirche am Hut hat, will ich eigentlich nur wissen, was der Staat ihm zahlt für Nixtun von den Geldern, die ich dem Staat zahle. Ansonsten geht mir ein katholischer Bischof und was der sonst macht, nämlich am Allerwertesten vorbei.
zum Beitrag28.03.2014 , 15:47 Uhr
Sagen Sie das mal dem ehemaligen Papst Benedikt!
Der war Staatsoberhaupt im Vatikan und gleichzeitig Staatsangehöriger der BRD.
zum Beitrag28.03.2014 , 15:41 Uhr
Sorry, für das falsche Subjekt im ersten Satz. Sollte heißen: "... wenn ich EINEN Politiker reden höre, DER ..."
Doch zu schnell abgeschickt.
zum Beitrag28.03.2014 , 15:39 Uhr
Erstaunlich, was es für Punk-Bewegungen gibt. Klingt für mich gerade nicht unbedingt nach Punk, aber bestimmt besser als all die Nazi-Scheiße.
Leid tut er mir, wenn er als Erzieher im Street-Work arbeiten will. Leider werden da immer noch die Sozialpädos bevorzugt gegenüber Menschen mit Praxiserfahrung. Das ist aber auch ein Resultat von der ultrakonservativen Politik noch aus Zeiten von Schröder und von der Leyen. Während im Kindergartenbereich zwar Stellen geschaffen wurden, gibt es im Gegensatz zu früher kaum Anzeize für Erzieher aus anderen Bereichen dorthin zu wechseln. Lieber machen die dann überfordert die Arbeit, die ihnen keinen Spaß macht im Bereich von verhaltensauffälligen Jugendlichen anstatt sich dem widmen zu können, was sie lieber täten, nämlich Kinderarbeit. Zudem für Arbeit mit Jugendlichen, die evtl. mal durch das Raster fallen könnten, sowieso keine Mittel da sind.
zum Beitrag28.03.2014 , 13:21 Uhr
Imo ist hier ein viel besserer Ansatz, die Politik Putins zu kritisieren als die zwar völkerrechtlich bedenkliche, aber durchaus dem Willen der Bewohner entsprechende Wiedervereinigung der Krim mit Russland.
Es gibt sehr beunrihigende Zeichen bezüglich der Meinungsfreiheit in Russland, leider wird das hier immer nur auf den Punkt der Schwulen- und Lesbenbewegung gebracht. Über die Auswirkungen für Kritiker der putinschen Politik (die hoffentlich vernünftigerweise die westliche Politik ebenso kritisierien) bestehen imo noch Infomängel.
Mir würde es gefallen, wenn dort öfters Berichte von wirklich unabhängigen Gruppen kommen würden, die mit kritischen Organisationen auch des Westens zusammenarbeiten. Nawalny und einzelne von der westlichen Presse hochgeputschte Menschen sind da eher nicht hilfreich.
(Hinweis: Ja, leider nötig bei der TAZ: Auf russische Song Contest-Gewinner kann ich bei solchen Berichten auch lieber verzichten.)
zum Beitrag28.03.2014 , 12:29 Uhr
"Zuvor haben westliche IT-Firmen Chinas Zensurbehörden mit entsprechender Filtertechnik beliefert. Ein amerikanischer Internetkonzern verriet Chinas Staatssicherheit die Identität eines Cyberdissidenten. Dass westliche Regierungen diese Geschäftspraktiken kritisiert hätten, ist so wenig bekannt wie, dass diese Firmen wirksamen Boykotten kritischer Verbraucher ausgesetzt wären."
Korrekt!
Nur dann schreibt bitte noch mal, welche Firmen das waren oder gebt einen Link dazu, damit man überhaupt in diesem Zusammenhang noch mal informiert ist, welche Firmen das betrifft.
zum Beitrag28.03.2014 , 11:45 Uhr
Was habe ich mit der Unschuld meines Großvaters oder Urgroßvaters am I.Weltkrieg zu tun? Ich bin doch viel später geboren und habe diese Unschuld nicht zu verantworten.
Normalerweise liest man doch immer so ähnliche Kommentare andersrum, wenn es um die Nazizeit geht. Warum jetzt hier nicht???
zum Beitrag28.03.2014 , 11:41 Uhr
Mittlerweile entsinne ich mich auch dank Wiki wieder daran, wer Ruslana überhaupt war. Die gewann damals in Istanbul. Aus Deutschland kam damals Max Mutzke.
Ich habe das selber natürlich nicht gesehen, aber später ihren Auftritt noch sehen können und konnte denjenigen zustimmen, die das ein halbnacktes Rumgetanze ohne jedwedes musikalische Talent bezeichneten.
Damals kam auch die erste Debatte darüber auf, dass man das Televoting nur von Zuschauern als Wertung wieder abschaffen sollte, wenn solche Sachen gewinnen können. Desweiteren wurde kritisiert, dass sich die ehemaligen Ostblock-Länder nur gegenseitig die Punkte zuschieben würden (Ruslana bekam von Russland twälf pöinds). Das Lied war nur halb auf ukrainisch, ansonsten fand sie schon englisch damals besser.
Im folgenden Jahr sollte sie btw den Song Contest moderieren, aber ihre Bildung reichte nicht, um so komlexe Sachen wie die Punktangabe auch in Französisch wiederzugeben lt. Wiki.
Lena Meyer-Landruts Opa ist wenigstens mal Botschafter in Moskau gewesen, da wäre ein Befragen von der noch sinniger.
zum Beitrag28.03.2014 , 11:19 Uhr
Mir wird schlecht, wenn ich Politiker reden höre, die in Serbien "mit Gewalt Grenzen verschiebt und gegen Völkerrecht verstößt" bzw verschoben hat und gegen das Völkerrecht verstoßen hat.
Ansonsten sinnloses Palaver. Die deutsche Wirtschaft weiß, warum Gauweiler der bestverdienende Abgeordnete ist und der weiß, warum er gegen jegliche Auslandseinsätze und Kriegstreiberei ist. Das deutsche Kapital hat sich eh schon lange in russische Betriebe eingekauft und macht den Handel dann eben ohne Beteiligung der deutschen Betriebe. Leiden werden unter wirtschaftlichen Sanktionen nur die Arbeitnehmer hier.
Immerhin:
Im letzten Abschnitt rudert er ja zurück. Letztendlich sagt er, dass das mit der Krim okay ist, das ist akzeptiert. Man will nur noch ein bisschen Show machen, damit Rußland nicht der EU auch noch die industriell aktive Ostukraine wegschnappt und sich die EU nur noch mit den Banderas aus dem unterentwickelten Westen der Ukraine rumärgern muss.
zum Beitrag27.03.2014 , 19:56 Uhr
Nee, sind das etwa heute Demokraten?
Klären Sie mich auf. Ich weiß nur von einem Außenminister und einem Umweltminister, in deren Regierungszeit ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg durchgeführt wurde, also das gemacht wurde, was man von solchen Typen in der Regierung erwartet.
Wird bei diesem Nolte nicht anders sein.
zum Beitrag27.03.2014 , 18:23 Uhr
Dann muss unsere Verfassung aber auch dringend geändert werden.
zum Beitrag27.03.2014 , 16:04 Uhr
Man muss dann tatsächlich fragen, was "Gewalt" sein soll.
Im zweiten Link sehe ich z.B. überhaupt keine Gewalt. Da will ein Vertragspartner den Vertrag mit einem Veranstalter kündigen, weil er mit der Auswahl seiner Programmpunkte nicht einverstanden ist. Das ist sein gutes Recht. In meiner Wohnung lasse ich auch nur Leute reden, die mir gefallen. Das Ausüben des bürgerlichen Vertragsrecht oder des Eigentumrechts als Gewalt anzusehen, halte ich für sehr kollektiv gedacht und imo noch über Forderungen des linksautonomen Spektrums hinausgehend.
Im dritten Fall lag überhaupt keine Bedrohung vor, wie aus der Quelle ersichtlich wird. Da hat offenbar der Veranstalter als PR-Aktion Polizeischutz angefordert. Es kam zu Störungen mit Trillerpfeifen,
Bezüglich solcher Störungen ist dann natürlich zu überlegen, wenn man diese als Gewalt ansieht, dass ein technisches Equipment vorhanden sein muss, dass sich derjenige, der etwas vortragen will, auch verstanden wird. Ich kann auch nicht bei einem Rockkonzert mich darauf verlassen, dass der Rockstar auch ohne Verstärker überall verstanden wird.
Im Falle der Cicero-Kundgebung ist auch wohl eher das fehlende technische Equipment das Problem gewesen. Zu einer Handgreiflichkeit kam es nur im Publikum. Die Diskutierenden waren davon nicht betroffen.
Mir scheint auch, dass bei einer genauen Analyse dieser Vorfälle, Sie eher Opfer der Propaganda wurden, dass man hier einfach manche Sachen nicht mehr sagen darf.
Man darf es, aber man muss auch mit entsprechenden Reaktionen rechnen und dann ggf. sich Möglichkeiten verschaffen, dennoch gehört zu werden, wenn man das will.
zum Beitrag27.03.2014 , 15:24 Uhr
" Der einzige Weg, den Krieg zu beenden, sind harsche Sanktionen, die die russische Wirtschaft bis ins Mark treffen."
Kann der Frau mal jemand eine große Syrien-Tournee mit vielen Auftritten in Homs z.B. vermitteln, damit sie mal mitbekommt, was "Krieg" bedeutet.
Oder ihr zumindest mal den Ansatz von geschichtlicher Bildung vermitteln, was ein "Krieg" überhaupt ist.
Ansonsten freue ich mich schon, demnächst in der Taz die Stellungnahmen weiterer qualifizierter Kräfte zu hören. Z.B.;
'"Wie beurteilt Dieter Bohlen die Frauenquote in Vorständen" oder "Roberto Blanco (Jury der Miniplaybackshow) äußert sich zum Fall Edarthy".
zum Beitrag27.03.2014 , 11:50 Uhr
Angesischts der doch zunemenden und in bestimmtem Rahmen auch zu begrüßenden Autonomiewünsche einzelner Territorien in vielen Staaten fällt mir auf, dass ich so gut wie nie etwas dazu gelesen habe, was die Verfassung der BRD vorsieht, wenn hier die Bevölkerung einzelner Gebiete sich nicht mehr mit der Politik der Bundesregierung identifizieren kann.
Gerade in Deutschland, wo die einzelnen Regionen eine lange Tradition bis 1871 hatten, sollte doch auch diesbezüglich Möglichkeiten bestehen für die Bewohner.
zum Beitrag27.03.2014 , 11:44 Uhr
Haben Sie mal irgendein Beispiel dafür, wo gewaltsam gegen eine Vorlesung von Sarrazin demonstriert wurde?
zum Beitrag26.03.2014 , 21:08 Uhr
"...und versucht es deswegen mit Bangemachen- alle die Sezession machen, fliegen automatisch aus der EU und 'werden verarmen'..."
Da würde ich aber gerne mal ein Stellungnahme von Norwegen und Griechenland zu haben, was das "verarmen" anbelangt. Auch die Schweiz und Zypern könnten da einige Hinweise geben, wann ein europäischer Staat verarmt.
zum Beitrag26.03.2014 , 09:44 Uhr
Statt diesem Staat da irgendwelche Kredite unter Sparauflagen zu geben, sollte man denen Geld für mehr und anständigen Geschichtsunterricht geben.
Dann kann man nach 2 bis 3 Generationen mal über eine Zugehörigkeit zu einer dann hoffentlich mal existierenden vernünftigen europäischen Staatengemeinschaft reden.
zum Beitrag26.03.2014 , 01:16 Uhr
Was für eine unverschämte Frage?
Wenn irgendjemand nicht zu sagen hat, was für welche Bevölkerung in einem anderen Staat gut ist, sondern noch mindestens ein Jahrhundert die Schnauze halten sollte, dann sind das die Deutschen.
zum Beitrag25.03.2014 , 03:28 Uhr
Erstmal davon abgesehen, dass der Service bei der Deutschen Bahn wirklich eine Katastrophe ist (Ich habe drei Monate nach Zahlung meine neue BahnCard immer noch nicht, weil ich nicht mit einem Vordruck gezahlt habe und die Buchhaltung der Bahn unfähig ist, meine Zahlung zu finden und heute sagte mir wieder ein Mitarbeiter einer kleinen Bahn-Agentur, dass er nicht ausgebildet wurde, mir die rechtmäßig zustehende Fahrpreisrückerstattung zu zahlen), sollte die Bahn einfach mal die Kunden fragen, was sie von manchen Verbindungen halten.
Ich nutze nach Berlin gerne die Bahn. Wenn mal gerade kein Hochwasser ist und die Schnellbahnstrecke befahrbar, dann ist das wirklich wesentlich angenehmer wie mit dem Bus. Keinen Sinn sehe ich aber darin, wenn ich z.B. vom Ruhrgebiet nach Kassel will, mehr zu zahlen, weil die Bahn nur einen ICE anbietet, der auch nicht wesentlich weniger hält wie ein Regionalexpress. Und nach Dresden überlege ich mir schon, lieber Inlandsflüge trotz aller ökologischer Bedenken zu nutzen, weil ab Magdeburg das keine Bahnstrecke mehr ist, sondern der Zug da auf irgendwas fährt, was irgendwann mal Schienen genannt werden konnten.
Btw. macht der Bus Raucherpausen und fährt auch da ab, wo man nicht nur rauchen kann, sondern sogar sitzen kann. So etwas muss man bei der Bahn lange suchen (z:B. der schlimmste Bahnhof Deutschlands: Berlin Hbf!)
zum Beitrag25.03.2014 , 03:13 Uhr
Deutscher Spargel ist jetzt schon ziemlich teuer. Da muss man ggf. zum Bauern um die Ecke gehen (wenn man wie ich auf dem Land wohnt) und direkt kaufen. Kaufe ich unsortierten mitsamt etwas Bruchspargel drin, der mich überhaupt nicht stört, dann 5 kg füt 20 €. Das kann man sich, weil es Spargel ja nun nur kurz gibt, sich erlauben.
Wie machen das denn die Niederländer, wo es schon seit Ewigkeiten Mindestlohn gibt?
zum Beitrag25.03.2014 , 03:03 Uhr
Da ist die Verwaltung ja dermaßen nach einer Woche plötzlicher Wiedervereinigung mit Rußland so überfordert wie unsere bundesdeutsche Verwaltung 10 Jahre nach der HartzIV-Einführung mit der Ausführung von Gesetzen.
Oder um es noch drastischer zu formulieren: Das hört sich ja so chaotisch an wie bei der Deutschen Bahn AG.
zum Beitrag25.03.2014 , 03:00 Uhr
Sie hat die Berliner Charité leider Mittwoch schon verlassen, sonst könnte man sie in der BRD wegen Aufruf zum Völkermord evtl. noch anklagen.
Ich empfehle zu beobachten, ob die Charité irgendwann ihre Behandlung fortsetzt und ggf. Anzeige zu erstatten.
zum Beitrag24.03.2014 , 16:56 Uhr
"Die Linksparteien sollen überall, wo Bürgerliche in einem Schlusskampf mit dem FN bessere Chancen haben, ihre Kandidaten zurückziehen."
Das französische Wahlsystem verstehe ich nicht. Ich dachte, im zweiten Wahlgang treten eh nur die beiden Bewerber mit den meisten Stimmen an???
zum Beitrag24.03.2014 , 16:06 Uhr
Sehr interessante Informationen in diesem Artikel.
Daraus kann man ableiten, dass jeder der behauptet, dass Putin mit die Wiedervereinigung der Krim mit der Russischen Förderation nur den Anfang von der Durchsetzung imperiale Interessen plant und behauptet, Putin plane ein "Großrußland" entweder nicht den blassesten Schimmer von Verteidigungspolitik hat oder ein chauvinistischer Hetzer gegen eine andere Nation ist.
zum Beitrag24.03.2014 , 15:53 Uhr
Schön, auf diese Weise mitzubekommen, dass es wohl gesundheitliche Bedenken gegen deutsche bzw. EU-Kartoffeln gibt.
Dazu würde ich gerne mehr erfahren.
zum Beitrag24.03.2014 , 13:35 Uhr
Vielleicht habe ich die falschen Vorbilder, aber verglichen mit den skandinavischen Ländern und den Niederlande ist zuerst einmal das soziale Gefüge der BRD unerträglich.
Rassismus gibt es leider auch dort, allerdings äußert sich der dort nur verbal, was auch schon schlimm genug ist, aber nicht in Angriffen auf Asylbewerberunterkünfte oder Menschen mit anderer Hautfarbe.
zum Beitrag24.03.2014 , 12:09 Uhr
Man muss wirklich kein Freund von den islamistischen Moslem-Brüdern sein, um das Urteil skandalös zu empfinden. (Allein schon wegen Todesstrafe als solches, aber ein Massenprozeß hört sich auch alles andere als rechtsstaatlich an.)
Aber hier hat der Westen eben in ägyptischen Militär bessere Verbündete wie bei den Islamisten. Diesbezüglich wird also niemand protestieren.
zum Beitrag24.03.2014 , 12:01 Uhr
Bedauerlich ist nur, dass die OSZE wegen blödsinniger bürokratischer Formulierungen nicht auch auf der Krim tätig werden darf. Hätte man einfach der russischen Ansicht nachgegeben und für diese Mission anerkannt, dass die Krim ein Teil Rußland wäre, dann müssten auch dort die Rechte gegenüber der ukrainischen Minderheit und ggf. den Krimtatren mehr Beachtung geschenkt werden.
Ansonsten kann man wirklich nur auf die Unabhängigkeit der OSZE-Beobachter hoffen.
zum Beitrag24.03.2014 , 11:08 Uhr
Ja, da haben Sie auch Recht.
Als das Reich Ludwig des Deutschen noch nach dem Vertrag von Verdun 843 an der Elbe endete und und das Gebiet, in dem ich als Bewohner des äußersten Westens der BRD noch zu Lothar dem Frommen gehörte, war die Welt noch in Ordnung.
Das Deutschland, was wir als Deutschland bezeichnen, wurde erst 1871 gegründet. Seitdem war alles Scheiße.
Man muss also nur wieder viele Kleinstaaten schaffen und die BRD zerschlagen, wenn man die Geschichte berücksichtigt, um aus diesem Staat etwas vernünftiges kulturell wertvolles hinzubekommen.
Klasse Idee, gefällt mir.
zum Beitrag24.03.2014 , 10:55 Uhr
Und das ist wieder ein Beweis!
Demos bringen es nicht mehr.
Ich bin zu wenig in solchen Debatten drin, um zu wissen, ob die Veranstalter da nicht wenigstens einen Plan B hatten für den Fall, dass die Demo verhindert wird.
Ansonsten sollte man über Aktionen nachdenken, die ähnliche Öffentlichkeitswirksamkeit besitzen und in kleinen Gruppen durchführbar ist.
zum Beitrag23.03.2014 , 19:47 Uhr
Ich entsinne mich noch gut, dass ich schon kurz vor der TAZ-Aktion damals auf der Arbeit (Ich war in einem Behindertenheim tätig!) meinem Chef vorgeschlagen hatte, wir sollten aus den umkämpften Regionen dort einen geistig Behinderten zusätzlich zu unseren Bewohnern in der Gruppe aufnehmen. Für eine Kostenübernahme reichte damals mein Gehalt nicht, aber wir hätten eben unsere Arbeitskraft angeboten und etwas mehr leisten müssen, um das durchzuführen.
An dem Träger wären eben nur die Unterbringungskosten wie Essen, Kleidung und etwas Möbel hängengeblieben, was aber wohl für einen kirchlichen Träger, der scheißreichen schwäbischen Diakonie zuviel war. So wurde das mal wieder nix mit der christlichen Nächstenliebe.
Naja, Alma Hodzic wird wissen, für wen sie nun aufnehmen sollte und für wen sie nun die Verpflichtungserklärung unterschreiben sollte.
zum Beitrag23.03.2014 , 18:32 Uhr
Diese Äußerung von Wilders hatte aber auch einiges für sich:
Seitdem ist die PVV nicht mehr in den Umfragen die stärkste Partei, sondern die trotzkistische SP mit der linskliberalen D66.
Wollen wir hoffen, dass die Wähler das nicht vergessen. 11% der niederländischen Wähler haben sich seitdem zu den bislang 56% gesellt, die niemals für die PVV stimmen wollen.
zum Beitrag23.03.2014 , 17:45 Uhr
Deutschland gab es zweimal. In dem einen Deutschland, dass es nicht mehr gibt, lebte ich. Das war die BRD in den Grenzen von 1989. Dieses Land hatte Fehler, aber keinen Chauvinismus und keinen Rassismus.
Ich bin auch ein Vertriebener und lebe leider nun in einem falschen Deutschland.
Aber okay:
Dann freuen Sie sich mal, dass noch ganz, ganz viele Menschen in dieses Land wollen.
zum Beitrag23.03.2014 , 17:22 Uhr
Komisch, Gauweiler gönne ich es, mehr als die übrige CDUCSUSPDGRÜNEN-Mischpoke zu verdienen.
So widerlich seine Innenpolitik als bayerischer Minister war, so konsequent war er in allen Punkten, gegen eine Beteilligung an deutschen Kriegseinsätzen zu stimmen. Seine Erwiderung zu der blödsinnigen Parole der SPD, dass Deutschland am Hindukusch verteidigt, „Deutschland wird in der Münchner U-Bahn verteidigt, aber nicht am Hindukusch.“ hatte schon was.
Gut, dass er als Bayer mich als Norddeutscher nie in die Verlegenheit bringen kann, ihn zu wählen.
zum Beitrag23.03.2014 , 17:08 Uhr
Okay, ich will nicht ungerecht sen. Stimmt schon, dass zum damaligen Zeitpunkt die beiden die beste Wahl für die LINKE waren.
Nach einer Zeit der Stabilisierung muss aber auch wieder eine Zeit des Aufbruchs kommen. Und da wäre es imo für Parteivorsitzende auch mal angesagt, über Organisationsformen nachzudenken. Die LINKE ist in manchen Teilen stark genug, um auch mehrere Richtungen anzubieten.
Gerade bei der Europawahl, bei der es ja auch nicht um viel geht, sagt mir auch die Deutschlandliebhaberin Zimmer nicht so zu. Wenn auf der Liste als Gegengewicht noch jemand stehen würde, dem man die Positionen von Frau Helm unterstellen kann, wäre mir das lieber.
zum Beitrag23.03.2014 , 16:24 Uhr
Woher sollen die Ukrainer das wissen?
Das begreifen doch nicht mal die meisten Deutschen in Ost und West.
zum Beitrag23.03.2014 , 15:48 Uhr
Diese Rente mit 63 für Menschen mit 40 bis 45 Beitragsjahren ist das Lächerlichste, was es gibt.
50000 von 80000000 werden also davon profitieren. Klasse! Und wer ist das?
Diejenigen, die in staatsgleichen Betrieben wie Daimler, Thyssen, Krupp etc gearbeitet haben und sowieso eine fette Rente zu erwarten hätten, wenn sie mit 63 mit Abschlägen gehen würden. Lächerlich.
Die SPD wirkt noch merken, dass der Anteil der gutsituierten Facharbeitern in diesen Betrieben weiter sinken wird dank der Rationalisierung und ihre Wähler verschwinden werden.
zum Beitrag23.03.2014 , 15:21 Uhr
Natürlich hat das deutsche Kapital kein Interesse an einer Konfrontation mit Rußland.
Dort ist auch ein guter Absatzmarkt für deutsche Waren zu finden.
Das wäre ein Grund ansonsten gewesen, warum es irgendwann zu einer rotrotgrünen Koalition gekommen wäre, die die Verbindungen mit Rußland stärkt. Jetzt sucht das Kapital einen neuen Fluchtort in einer rechtspopulistischen und neoliberalen Partei. DIE LINKE hat sich mit ihrer Wischi-Waschi-Euro-und EU-Kritik leider keinen Gefallen getan.
zum Beitrag23.03.2014 , 15:14 Uhr
Die ganze Mindestlohndebatte war von vornerein ein überflüssiger Akt, der den Arbeitgebern wesentlich mehr hilft als den Menschen, die nur ihre Arbeitskraft anbieten können. Es gibt ausreichend Studien, die nachweisen, dass es dadurch zur keiner gerechteren Einkommensverteilung kommt.
Nehmen wir doch einfach die neoliberalen Grundsätze mal und wenden sie auf das Kapital an: Höhere Profite kann man durch höhere Produktivität erreichen. Wenn, wie in der BRD diese Produktivitätszuwächse nicht an die Arbeitnehmer weitergegenben werden, hat der Staat das Mittel der Steuer- und Sozialgesetzgebung, dafür zu sorgen, dass die Produktivitätszuwächse auch der arbeitenden Bevölkerung zugute kommen. Also ganz neoliberal: Angebot an Arbeit verknappen durch höhere (und vor allem gerechte) Transferzahlungen. Und das heißt immer noch:
WEG MIT HARTZIV UND EINKOMMENSSTEUERN ERHÖHEN:
zum Beitrag23.03.2014 , 14:59 Uhr
Welche sozialen Bewegungen, die wirklich etwas bewirken, gibt es denn noch seit der "geistig-moralischen Wende" von 1982 noch bzw. welche sind noch entstanden, die wirklich Schlagkraft hatten?
Bis 1989 gab es wohl noch gesellschaftliches Engagement in der DDR, was sich in den Montagsdemos zeigte, bis auch hier das westdeutsche Kapital stark genug war, daraus eine nationalistische PR-Kampagne zu machen.
Das Geld, was man in den 70ern und 80ern noch hatte, um auf Demos zu fahren, wurde dann durch rotgrüne HartzIV- und Niedriglohnreformen volständig zerstört. Und tatsächlich: Es gab damals noch Staaten, die ein Interesse daran hatten, dass eine westeuropäische Friedensbewegung stark wird und sie in irgendeiner Weise auch finanziell unterstützten.
Das alles gibt es nicht mehr. Gesellschaftliches kritisches Engagement wird nicht mehr gefördert, die Bourgeoisie hat leichtes Spiel, die paar kritischen Stimmen zu spalten.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein, das zeigt sich hier wieder. Und je mehr die Masse der denkenden Bevölkerung verarmt, desto leiser werden die kritischen Töne einer Bewegung.
zum Beitrag23.03.2014 , 02:05 Uhr
Faschisten sind immer die anderen. Eine Frage an die Damen, wie sie Faschismus und Nationalismus definieren, wäre mal hilfreich gewesen, um auch nur endlich mal einen Ansatz dazu zu bekommen, wie diese Menschen ticken. Wenn ich nicht als Nationalst gelten will, würde ich den Deifel tun anstatt eine Nationalhymne anzustimmen.
Und offenbar ist der östliche Teil der Ukraine auch zu Recht unzufrieden mit der Verteilung der Produktivität dort. Die Ost-Ukraine ist eindeutig der produktiverere Teil dort. Wenn dann für die Staatsbediensteten dort nur ein Viertel des Gehaltes drin ist, was die Russische Förderation zahlen kann, dann kann man niemanden verübeln, wenn er mehr verdienen will für die gleiche Arbeit.
zum Beitrag23.03.2014 , 01:51 Uhr
Nicht so erstaunlich, dass die AfD als neoliberale Partei auch Asylbewerber auf den Arbeitsmarkt haben möchte, denn ein größeres Angebot an Arbeitskraft bei gleichbleibender Nachfrage senkt die Löhne weiter.
Aber zumindest muss man festhalten, dass die AfDler doch mehr Basisdemokratie wünschen als man meinen sollte. Innerhalb ihrer eigenen Partei lehnen sie zumindest autokratische Strukturen ab.
Und genau das wird der Grund sein, warum Lucke mitsamt der AfD scheitern wird. Der Erfolg eines Wilders in den NL erklärt sich nicht nur durch sein islamophobes Gehabe. Der Grund ist auch, dass die Wilders PVV nur ein Mitglied hat: Wilders selbst. Dadurch hat er die Möglichkeit von vornerein alle Rechtsextremen fernzuhalten (sofern er nicht schon selbst einer ist) und nur die Leute auf die Liste zu setzen, die ihm gefallen. Lucke wird mit seiner Basis, sich fetzenden und nach rechtsaußen und esoterisch wirkenden Landesverbänden leben müssen. Bis diesen den Untergang dieser AfD besorgen werden.
zum Beitrag22.03.2014 , 22:49 Uhr
Gerade mal in Wiki nachgeguckt: "Elite (...) bezeichnet soziologisch eine Gruppierung (tatsächlich oder mutmaßlich) überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Funktionseliten, Leistungseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten, ökonomische Eliten) einer Gesellschaft."
Überdurchschnittlich qualifizierte Personen? Hoeneß??
Herrschende bzw. einflussreiche Kreise? Sowas gibt es lt. Frau Roth.
Der Gedanke überhaupt, dass es Eliten geben sollte, ist schon ein wenig faschistoid. Menschen sind alle gleich und sollten auch den gleichen Einfluß haben.
Es sollte keine Eliten geben, maximal eine Avantgarde. Wie die moralisch handeln muss, liegt dann schon im Begriff selber.
Da bin ich aber mal gespannt, wenn ich nach Hause komme und dort in der Druck-taz alles lesen kann, ob irgendjemand noch den Sturz der Eliten fordert. Oder wenigstens eine Definition mal erst bringt. Maximal kann man bei dem, was sich selbst gerne als politische Elite bezeichnen würde, von Brückenköpfen des Kapitals reden.
Hoeneß und Elite?
Neue Definition? Eine Elite sind kleine Aufsteiger, die nicht wissen, wo ihr Platz ist? Naja, jetzt in dem Falle ja doch.
zum Beitrag22.03.2014 , 20:00 Uhr
Ich finde die beiden langweilig und nichtssagend.
Ich werde wohl bei der Europawahl zum ersten Mal seit 1994 nicht PDS/LINKE wählen, sondern Piraten (wegen Frau Helm) oder auch mal DIE PARTEI.
zum Beitrag22.03.2014 , 19:49 Uhr
Wenn sich in den letzten 30 bis 40 Jahren, als ich Bankkaufmann lernte und vorher zum Gymnasium ging, nix geändert hat, dann sind 42kg Gold etwas mehr als 3 Goldbarren. Bei einer Dichte von 19,3g/cm³ ist das bei REINEN Gold (24 Karat) nicht so viel, dass man von "horten" sprechen könnte.
Interessanter wäre eine Wertangabe, wenn der Verbreiter der Meldung statt auf billige Showeffekte durch diese Angabe auf Information setzen würde. Nach dem heutigen Goldpreis sind es ca. 1,3 Mio €. Also hat der gute Mann 5 Mio € besessen. Würde mich sehr wundern, wenn es hier nicht auch massig Minister mit diesem Vermögen gäbe.
zum Beitrag22.03.2014 , 17:09 Uhr
Interessante Sichtweise.
Er müsste allerdings für seine Aussagen auch einige Belege haben. In vielen Punkten weicht er aus oder stellt Sachen klar, die nie jemand bezweifelt hat.
Z.B.:
"...in den vergangenen Jahren ist nicht ein einziges Gerichtsverfahren angestrebt worden, weil sich ein Vertreter dieser Bevölkerung in seinen Rechten verletzt sah."
Niemand hat jemals behauptet, dass unter dem Janukowitsch-Regime russischsprachige Menschen benachteiligt wurden. Eher das Gegenteil. Diese Aussage ist wertlos, interessanter wäre eine Nachfrage zur Abschaffung des Russischen als Amtssprache von der neuen Regierung gewesen.
Auch ist interessant, dass er "Vandalismus gegen jüdische Gebäude auf der Krim feststellen" kann. Wie das? Hat er Beobachter dort? Evtl. die von den extrem rechten Parteien, die dort Beobachter waren? Dass sehr rechte Beobachter dort anwesend waren, ist mir auch aufgefallen. Leider erfährt man zu wenig aus der Presse, warum und wie diese ausgewählt worden. Das Interview liefert dazu auch nix.
Insgesamt ist das Interview nicht geeignet, meine Bedenken gegen rechtsextreme Kräfte im neuen ukrainischen Regime zu zerstreuen. Der Interviewte schildert einige persönliche Eindrücke vom Maidan, die auch schon andere geschildert haben und dies anders sahen als er.
Um dem Interview mehr Wert zukommen zu lassen, wäre es sinnvoll, evtl. nicht ein Vorstandsmitglied der Jüdischen Konföderation der Ukraine zu befragen, sondern ein offizielles Statement von denen, sofern diese Konföderation tatsächlich die Interessen der dortigen jüdischen Bevölkerung vertritt.
Btw ist die regimebeteilligte Swoboda ein assoziertes Mitglied der "Allianz der Europäischen Nationalen Bewegungen" gewesen, ebenso wie Jobbik, Vlaams Belang und andere rechtsextreme Parteien, die Finberg nennt. Beendet hat sie diese Mitgliedschaft erst, nachdem Swoboda sich am ukrainischen Regime beteiligte und Jobbik eben Wahlbeobachter auf die Krim schickte.
zum Beitrag22.03.2014 , 16:30 Uhr
Mich würde dieses Gutachten zu den Aufenthaltserteilungen mehr interessieren.
Wenn Länder bzw. Kommunen da größere Spielräume hätten, müssten doch einige Länder das auch nutzen können.
Evtl. ist das Asylrecht tatsächlich eine Ebene niedriger wie die Bundesebene richtiger aufgehoben. Wenn die Länder diesbezüglich die finanziellen Mittel erhalten würden, würden zumindest die unschönen Szenen aus Dunkeldeutschland rund um Asylbewerberheime verschwinden. (Dafür verschwinden natürlich auch Teile meiner Steuergelder, die bislang in diese Länder geflossen sind.)
zum Beitrag22.03.2014 , 14:58 Uhr
Prima!
Statt einer dauernden neuen Zentralisierung befürworten viele Bewohner von bestimmten Regionen eine stärkere Autonomie von diesen zentralistischen Strukturen.
Ich hoffe, dass dieser Trend auch irgendwann in der BRD ankommt. Bis auf einige mehr großmäulerische Aktionen aus Bayern habe ich davon leider noch nix bemerkt.
zum Beitrag22.03.2014 , 12:24 Uhr
Offenbar hat die AfD eine gute PR-Abteilung, sonst würden solche Artikel nicht erscheinen und das "Ernstnehmen" sähe anders aus als dauernde Einladungen zu Laber-Talk-Shows etc.
In allen Umfragen hat die AfD keine Zuwächse zur letzten Bundestagswahl bundesweit gemacht. Auch bei keiner Umfrage zu einem Landesparlament spielt sie eine Rolle. Ausnahme ist Sachsen, wo sie wohl die NPD im Parlament ablösen wird.
Ansonsten spielt sie nur eine Rolle bei der Wahl zu einem völlig irrelevanten Parlament, dessen Lächerlichkeit schon das Bundesverfassungsgericht bestätigt hat, nämlich bei der Wahl zum Europaparlament, von dem man hier in der BRD nie etwas hört, maximal mal etwas über ungeheure Absahnerei der Abgeordneten und ansonsten relativ uninteressanten Themen, die die Mehrheit der Bevölkerung hier nicht interessieren.
Was soll man da ausdiskutieren? Selbst, wenn sie in den sächsischen Landtag einziehen: Da saß auch die NPD drin, ohne dass diese bundespolitisch bei Wahlen eine Rolle spielen konnte.
Durch "Ausdiskutieren" oder "Ernstnehmen" wird ihr nur eine Rolle zugeschrieben, die sie einfach nicht hat. Sie spielt nirgendwo eine Rolle und das wird auch noch lange so bleiben.
zum Beitrag21.03.2014 , 17:27 Uhr
Mir wäre ein Kommentar eines anderen Beobachters lieber.
Auch, wenn Stadler sich sehr vernünftig ausdrückt, muss ich nicht unbedingt die Meinung eines Erzreaktionärs dazu hören, der im Verdacht steht, allein schon deshalb alles zu übersehen, weil er an Putin höchstens Putins lasche Haltung zur Homosexualität kritisiert.
zum Beitrag21.03.2014 , 16:57 Uhr
"'Wir müssen lernen, dass wir nicht die Hauptgegner füreinander sind. Das sage ich jetzt an beide Seiten', sagte Gysi."
Wer soll denn der Hauptgegner sein, wenn es nicht eine der Parteien sein soll,
- die die BRD in den ersten und auch noch völkerrechtswidrigen Angriffskrieg seit 1945 gelenkt hat,
- die durch Hartz IV das gesamte soziale Gefüge der BRD zerstört hat und ein Lohndumping ausgelöst hat, dass man die BRD als China Europas bezeichnet,
- die die Selbstbestimmung der Menschen immer durch neue Verbote einschränken will anstatt auf Toleranz,
- die mit PfarrerInnen durchsetzt ist und es somit unmöglich macht, jemals eine wirklich säkularisierte Gesellschaft zu schaffen
- (kann bei ausreichender Zeit immer weiter geführt werden, aber es gibt einen Zeichenhöchstsatz hier in den Kommentaren) ?
Gysi verbrennt sich die Finger, wenn er zu stark gerade mit Personen wie Göring-Eckardt kuschelt.
zum Beitrag21.03.2014 , 14:57 Uhr
Traurig, was er sagt.
Aber es wird stimmen. Letztendlich zeigt das wirklich, dass die Globalisierung, die für den Proletarier, der nichts als seine Arbeitskraft anzubieten hat, nur Nachteile brachte, doch dafür sorgt, dass Kriege zwischen hochindustriellen Ländern kaum noch möglich sind.
Traurig ist daran natürlich, dass es die Globalisierung ist und nicht etwa, dass Kriege vermeidbarer werden. Traurig ist es z.B. für den Rheinmetallmitarbeiter, der evtl. wie die oben abgebildeten traurigen Gestalten aus der Ukraine dort arbeitet., aber aufgrund der Globalisierung nicht mehr die Wahlfreiheit hat, sich eine andere Stelle zu suchen und weiter auch die politischen Strukturen stützen muss, die er vielleicht nicht stützen will.
zum Beitrag21.03.2014 , 14:44 Uhr
Ich sehe mir im Internet öfters die Beiträge von Sonneborn daraus an.
Die kann man nun wirklich kaum entpolitisiert nennen.
zum Beitrag21.03.2014 , 14:29 Uhr
Der richtige Titel wäre evtl:
"Aus dieser EU wird nie etwas"!
zum Beitrag21.03.2014 , 13:17 Uhr
Was tun eigentlich deutsche Unternehmen in China für ihre Mitarbeiter mit behinderten Kindern?
zum Beitrag21.03.2014 , 13:08 Uhr
Solange ich mich mit meinem nackten Bierbauch im Sommer noch überall in der Öffentlichkeit zeigen darf ohne angezeigt zu werden, darf von mir aus auch jede Frau barbusig rumrennen und mit ihren Brüsten machen lassen, was sie will.
Die Debatte ist ähnlich lächerlich wie die über Photos, auf denen Kinder leicht oder unbekleidet dargestellt sind.
zum Beitrag21.03.2014 , 12:53 Uhr
Die von Ihnen bezeichneten "Schwätzer" besitzen wahrscheinlich im Gegensatz zur den Schwätzern des deutschen Kapitals kein Geld, um auch im Ausland ausreichend darstellen zu können, dass die BRD ein zutiefst rassistisches und unsoziales Land ist.
Im Ausland wird ein Bild von der BRD gemalt, auf dem die BRD friedlich und sozialpartnerschaftlich ist wie sie früher war, damit Investeure und Exporteure weiter auf Deutschland setzen.
Dass dies auch die armen Menschen anzieht, die, wenn sie nicht schon auf dem Weg nach Europa umkommen, evtl. dann mal hier totgeschlagen werden, interessiert die deutsche Bourgeoisie und ihre Helfershelfer wie Merkel, Steinmeier und Co. wenig.
Abschreckende Werbung, wie grauenhaft es tatsächlich in Europa aussieht, hat bislang nur ein Land, dessen Produktivität auch weit über der der BRD liegt, machen können. Das war die Schweiz.
zum Beitrag21.03.2014 , 12:41 Uhr
Ich würde mich freuen, wenn dieser Anti-Repressionstag Ausmaße eines Maidans annehmen würde und die Potentatin zum Rücktritt und zur Flucht nach Rußland bringen würde.
Aber ich glaube, dass auch hier in der BRD eine solche Revolte nur Erfolg hat, wenn ausreichend Faschisten an ihr beteiligt sind.
Und da das glücklicherweise nicht so aussieht, wird es dann besser doch nix.
zum Beitrag21.03.2014 , 06:01 Uhr
"So viel ukrainischer Nationalismus muss natürlich bestraft werden. "
Nee, bestraft werden muss das nicht direkt, ebensowenig wie man "Freiwild" gleich hinter Gittern stecken muss, aber wenn man den Text liest, weiß man, dass man eben auch als Ukrainer nur an Torsun denken würde, wenn man so eine Band wie diese " Okean Elzy" hören muss:
"Das ist die Band der Vollidioten
Sie ist dumpf nationalistisch
Hält sich trotzdem nicht für rechts
Auch ihre Fans - scheiß Patrioten
Denk ich an Blut und Boden
Wird mir schlecht
Das ist die Band der Vollidioten
Sie ist dumpf nationalistisch
Hält sich trotzdem nicht für rechts
Auch ihre Fans - scheiß Patrioten
Und ich verachte sie zurecht"
zum Beitrag21.03.2014 , 05:48 Uhr
Wunderbar.
NUN, und zwar ab dem Moment, ab dem klar ist, dass die Minderheitenrechte auf der Krim ebenso verletzt werden wie in der Ukraine selbst, ab diesem Moment ist es Zeit für den Westen zu reagieren.
Und nicht dann, wenn irgendwelche bürokratischen Formalien verletzt werden, die letztendlich nur den Zweck hatten, die Mehrheit der Bevölkerung auf der Krim zu schützen. Ab dem Moment, an dem sich diese Mehrheit genauso gegenüber Minderheiten verhält wie die Ukraine gegenüber der russischsprachigen Bevölkerung kann der Westen reagieren und auf Putin und seine Vasallen einwirken (z.. B. Gerhard Schröder sämtliche Konten sperren und ihn von Hartz IV leben lassen). Und natürlich der Ukraine alle zugesagten Hilfsmittel sperren, bis in beiden Teilen auch die Minderheiten ihre Rechte erhalten.
Aber ach: Das wäre ja so, als würde innerhalb der EU Ungarn, Tschechien, Rumänien und Kroatien für ihre Behandlung der Roma sanktioniert werden oder Litauen für seine identischen Gesetze wie Rußland bzgl. Homosexualität eine Reaktion erfahren.
Es zeigt, dass die EU auch eine Institution bleibt, der die Menschenrechte der Bevölkerung vollkommen egal sind.
zum Beitrag20.03.2014 , 17:36 Uhr
Aber, aber!
Wer wird denn einer putinschen Propagandaagentur wie Amnesty International Glauben schenken, die uns über das russische Fernsehen nur indoktrinieren will, um die Krim vor solchen guten Menschen wie die der Swoboda angeblich zu schützen. Wir wissen doch alle, dass diese jungen Menschen nur ein bisschen mehr Freiheit haben wollten und mehr EU-Kapitalismus, den wir doch schätzen.
Schön, die Revolution frißt ihre Kinder. Die Journalisten, die uns gestern noch erzählen wollten, dass das mit den Faschisten im neuen ukrainischen Regime doch alles russische Propagandalügen sind, bekommen es jetzt erst mal selbst zu spüren.
Was der Swobada-Faschist unter "anderen Kampfmitteln" versteht, die er jetzt besitzt, um andere Meinungen zum Schweigen zu bringen, wollten die Krim-Bewohner wohl besser erst gar nicht wissen.
Klug von ihnen!
zum Beitrag20.03.2014 , 12:23 Uhr
"Gauck machte keinen Hehl daraus, dass er sich als Bürger aus dem Osten Deutschlands an die Durchmischung, die in westdeutschen Großstädten längst der Normalfall ist, selbst erst gewöhnen musste."
Deutlicher kann er es kaum sagen, dass er nicht der Präsident aller Bewohner der BRD sein kann. Das mag evtl. auch gut sein.
Aber er sagt damit auch, dass es eben keine Gemeinsamkeit gibt in der Frage der Toleranz zwischen Ost und West.
Wer hier eine Einheit zwischen Ost und West verlangt, verlangt eben auch eine neue Form der Intoleranz gegenüber Migranten, die in der alten BRD nie ein Problem waren.
Dann soll Gauck im Sinne der o.g. Aussage von ihm auch bitte zugeben, dass, wenn es sowas wie "Deutschsein" geben sollte, es eben ein "Ostdeutschsein" und ein "Westdeutschsein" geben wird.
zum Beitrag19.03.2014 , 21:35 Uhr
Bitte lesen Sie meinen ganzen Satz- Da steht auch: "Wer Probleme mit Putins Haltung hat. sollte wirklich anfangen, die Kosovo-Anerkennung neu zu debattieren und am besten auch die Rechtmäßigkeit der deutschen Einheit in Frage zu stellen." Das ist eine Wenn-Dann-Bedingung.
Ich halte Völkerrecht zwar nicht für verzichtbar, denke jedoch, dass man es, da es eben keinen "Weltpolizisten" gibt, man auch diese Vokabel nicht überstrapazieren sollte.
Ebensowenig wie es kaum eine Chance gegeben hätte, die deutsche Einheit zu verhindern, wenn es ein Referendum in der DDR und der BRD gegeben hätte, hätte die Bevölkerung der Krim, auch, wenn wir schön völkerrechtsmäßige Verhandlungen geführt hätte, kaum gegen den Anschluß an Rußland gestimmt.
Mir ist es wichtiger, dass möglichst viele Menschen das bekommen, was sie möchten als irgendwelche bürokratischen juristischen Lösungen.
zum Beitrag19.03.2014 , 21:28 Uhr
Bei Tschetschenien darf man nicht vergessen, dass die damals de-facto unabhängige Republik Tschetschenien einen Angriff auf Dagestan, einer russischen Republik, deren Zugehörigkeit zur Russischen Föderation niemals in Frage gestellt wurde, erst den zweiten Tschetschenien-Krieg mit all seinen Folgen auslöste. Es starben während dieser Unabhängigkeits Tschetscheniens immerhin 100000 russischsprachige Menschen.
zum Beitrag19.03.2014 , 13:37 Uhr
Naja, eine teilweise unappetitliche Rede, die eben sehr an die Reden zur deutschen Einheit erinnern.
Wobei der Satz "Wir sind fast ein Volk" sich ja doch noch wesentlich angenehmer ausmacht als das Nazigegröhle zur deutschen Einheit aus dem Osten.
Wer Probleme mit Putins Haltung hat. sollte wirklich anfangen, die Kosovo-Anerkennung neu zu debattieren und am besten auch die Rechtmäßigkeit der deutschen Einheit in Frage zu stellen.
zum Beitrag18.03.2014 , 18:06 Uhr
"Gysis Auftritt wäre ein Schritt zur Annäherung von SPD und Linken gewesen."
Gut, dass er ausgeladen wurde.
Gut für DIE LINKE!!!
zum Beitrag18.03.2014 , 18:03 Uhr
Klasse, wenn Deniz Yücel bei der FAZ endlich schreibt, lese ich die auch mal wieder!
zum Beitrag18.03.2014 , 16:18 Uhr
Es ist richtig, wenn der Autor mal darauf hinweist, dass man "Faschismus" als puren Kampfbegriff gebrauchen kann, den man erst mit Inhalt füllen muss, um eine vernünftige Aussage zu bekommen.
Eine einheitliche Beurteilung sollte dabei verbindlich sein.
Aus den immer wieder gern beschriebenen Verhältnissen aus der Russischen Förderation leite ich ab, dass ich nicht gerne dort leben möchte, weil ich nicht in jedem Punkte meine Selbstbestimmung ausleben könnte. (Kann ich hier auch nicht, aber mir scheint da noch die BRD die bessere Alternative zu sein.)
Nur nachdem, was ich über die Zustände auf dem Maidan und in der Ukraine allgemein gelesen habe, möchte ich da noch weniger gerne leben als in Rußland. In vielen Punkten wird seit der Machtübernahme der Regierung mitsamt Swoboda leider kaum noch aus der Ukraine bereichtet.
Es fehlt insgesamt die Möglichkeit, sich ein Bild zu machen, ob das neue ukrainische Regime mehr Freiheiten bietet als das derzeitige russische, wenn man einheitliche Maßstäbe anlegen will.
zum Beitrag18.03.2014 , 13:29 Uhr
"Mehr als steil klingt auch Wagenknechts Behauptung, dass Merkel in Kiew eine Putschregierung mit Faschisten stützt. Es ist doch etwas komplizierter."
Wieder was gelernt aus der Sprache des Medienbetriebs:
Wenn jemand die Wahrheit sagt, aber mir diese Wahrheit gerade nicht passt, so nenne ich seine Behauptung "steil".
Man muss heutzutage wirklich jeden Artikel genau auf seine Sprache untersuchen, um die propagandistischen Mittel zu entlarven.
Im übrigen ist die Schlußfolgerung aus Wagenknechts Aussage, dass nur noch San Marino oder Liechtenstein Völkerrechtsverletzungen kritisieren sollen, blödsinnig. Hier geht es darum, dass die BRD, und auch insbesondere die GRÜNEN. bis heute nicht aufgearbeitet haben, dass eine Völkerrechtsverletzung mit vielen hunderten Toten stattgefunden hat. Während die LINKE noch die Schandtaten ihrer Vorvorgängerpartei jeden Tag unter die Nase gerieben bekommen, wollen die Grünen ihre Verbrechen einfach ignorieren und vergessen.
Eigentlich schade: Der Artikel zeigt das grüne Dilemma doch auf. Warum verlangt er nicht von den Grünen eine Aufarbeitung dieser damals begangenen Verbrechen.
Btw: Ich gehöre auch zu denjenigen, denen das ganz recht ist, dass DIE LINKE sich nicht mit den GRÜNEN an einen Tisch setzen will, um Koalitionen und so etwas zu machen, bevor die Grünen mal ihre Vergangenheit geklärt haben.
Richtig wäre jetzt imo von den LINKEN auch eine Untersuchung der Völkerrechtsverletzungen der BRD zu verlangen, bevor diese sich hier in Regionen einmischt, mit denen sie eigentlich nichts zu tun hat.
Wie man einzelnen Menschen, z.B. Antifaschisten, aus der Ukraine und auf der Krim helfen kann, dazu sagt auch kein einziger grüner oder Bundesregierungsbeschluß was.
zum Beitrag