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21.11.2024 , 16:12 Uhr
Wer sich mit der griechisch-römischen Geschichte befasst, wird diese These nicht bestätigen können. Auch in Toga und Tunika ist der unerbittliche und gnadenlose Wille zur Macht gang und gäbe gewesen. Im Gegenteil, die röckchentragenden römischen Legionäre haben die hosentragenden Kelten und Germanen gnadenlos unterjocht. Ich vermute auch, dass heute lebende Iranerinnen Herrn Seeßlens Theorie nicht folgen werden angesichts der Kleidung der im Iran herrschenden Herren.
zum Beitrag19.11.2024 , 13:30 Uhr
Mir ist eine Versorgung der deutschen Bevölkerung durch die Alliierten vor dem 8. Mai 1945, also vor der Kapitulation, nicht bekannt.
zum Beitrag18.11.2024 , 16:06 Uhr
Wenn es dumm läuft, heizen Sie bald gar nicht mehr, sondern fliegen aus ihrer Wohnung. Grund: Ihr Vermieter verkauft das Mietshaus für sehr viel Geld, anstatt es für viel Geld zu sanieren. Der Käufer meldet dann Eigenbedarf an.
Dieses kleine aber feine Detail hat wohl weder der Herr Kanzlerkandidat von den Grünen noch die Partei der sozialen Gerechtigkeit bedacht. Dabei hätte man nur aus dem Kanzleramt auf die Gegend um einen herum schauen müssen.
zum Beitrag18.11.2024 , 08:42 Uhr
Ich wüsste jetzt nicht, wie so GoT einen Fehler mit zu vielen Personen und Handlungssträngen gehabt haben soll? Sogar ich habe da seinerzeit nicht die Fäden verloren. Im Unterschied zum House of Dragon, wo ich nie weiß, welcher Blondierte jetzt zu wem gehört, ob mit oder ohne Augenklappe oder weißer oder schwarzer Hautfarbe.
Im Grunde hat GoT einen neuen Maßstab geschaffen, so erfolgreich war die Serie, die einen Punkt in der popkulturellen Kulturgeschichte gesetzt haben dürfte. Verstöße gegen alte Regeln der Filmerzählung werden die neuen Regeln sein. Daran müssen sich Fantasy-Erzählungen noch eine ganze Weile messen lassen.
zum Beitrag17.11.2024 , 13:03 Uhr
Was schlagen Sie vor? Welche Lösung haben Sie parat?
Ich habe als Studentenjob als Pflegehelfer in der Psychiatrie gearbeitet, ohne jede Ausbildung. Ich wurde für die einfachen Arbeiten eingesetzt: Betten machen, Blutdruckmessen, eingelieferte suchtkranke Obdachlose baden, Patienten begleiten, wenn wegen somatischer Krankheiten andere Fachärzte oder Kliniken besuchen mussten. Meine Arbeit stand natürlich immer unter Aufsicht examinierter Kräfte, aber die haben dann halt die qualifizierten Jobs erledigt. Warum sollte das nicht auch in der Kita machbar sein? Um Windeln zu wechseln oder das Kleinkind zu füttern, braucht man keine fünf Jahre Ausbildung. Die hatte ich als dreifacher Vater auch nicht.
zum Beitrag17.11.2024 , 02:15 Uhr
Werden denn dann die lieben Kleinen von einer zertifizierten Fachkraft betreut?
zum Beitrag17.11.2024 , 02:10 Uhr
Nicht nur Oma und Opa! Auch die Jungspunds wenden sich in Massen ab, von ein paar höheren Töchtern abgesehen.
zum Beitrag16.11.2024 , 16:47 Uhr
Also, lange Rede: Pädagogische Fachkräfte gibt es keine, eine Betreuung von Laien in der Kita ist für die Elternschaft 'undenkbar', folglich können die Kinder dort nicht betreut werden und müssen zu Hause bleiben. Dort werden sie dann von ihren Eltern, Oma oder einer Tagesmutter betreut, die auch keine pädagischen Fachkräfte sind.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:59 Uhr
Den Gemeinsinn muss man sich aber erst einmal leisten können. Sie können mir ja gerne 10T Euro zuschießen, dann kann ich mir einen E-Wagen kaufen. So viel Gemeinsinn sollte ihnen das doch wert sein?
zum Beitrag14.11.2024 , 16:56 Uhr
D.h., man muss bereit sein, einen guten Teil seiner Freizeit mit dem Laden seines Autos zu verbringen. Bei mir wären das ein bis zwei Feierabende in der Woche. Ladestelle suchen per App, die anfahren, Auto ca. eine Stunde laden, die Zeit dort verbummeln nach Hause gehen, dann wieder das Auto von der Ladestelle abholen... Das ist keine Umstellung, sondern eine erhebliche Komfort-Einschränkung. Dafür muss ich dann auch noch wahnwitzige Preise bezahlen. Wenn man das nicht muss, wird man sich da nicht antun.
zum Beitrag14.11.2024 , 08:43 Uhr
Wer keinen festen Ladeplatz zu Hause oder auf der Arbeitsstelle hat, muss beim E-Auto große Komforteinbuße hinnehmen. Je günstiger das Auto ist, um so öfter muss man sich eine öffentliche Ladestelle suchen. Das ist mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden. Mit 'günstig' reden wir hier von Preisen 25T Euro aufwärts. Ich müsste bei einem Citroen C3 alle drei bis vier Tage laden, um meine Pendelstrecke zu realisieren. Dann habe ich ein Auto, was gerade mal für Fahrten zur Arbeit nutzbar ist, für längere Urlaubsfahrten ist es kaum geeignet. Außerdem muss die Batterie immer schnell geladen werden, was erstens teuer ist und zweitens die Lebensdauer der Batterie verkürzen soll.
Ich sag's mal so: Hipster und Early Adopter haben einen BEV, solvente Hausbesitzer auch einen, meist als Zweitwagen, die anderen wollen keinen aus oben genannten Gründen.
zum Beitrag13.11.2024 , 12:21 Uhr
Da stelle ma uns mal janz dumm ... und fragen uns, welche die großen und ganz dringlichen Probleme unserer Schule und unseres Unterrichts sind. Dann listen wir die nach Relevanz auf. Danach gehen wir Punkt für Punkt durch und fragen uns, wie und ob überhaupt 'Digitalisierung' bei dessen Lösung von nützen sein könnte.
Ich habe ein schönes Foto von meinem Sohn, das hat seine Freundin gemacht. Beide studieren Physik, er hat einen Job an der Uni als Tutor, dabei hat sie ihn fotografiert. Man sieht ihn, wie er in einem Hörsaal riesige Tafeln, die übereinander hoch- und runterschiebbar sind, mit Formeln zuschreibt. Er gibt gerade angehenden Informatikern einen Kurs in Rechenmethoden. Mit Kreide.
zum Beitrag08.11.2024 , 12:35 Uhr
Aus Mangel an Alternativen. Ich hielt Merkel für die schlechteste Kanzlerin, die die BRD je hatte. Scholz hat das noch mal deutlich getoppt.
Merkels Energiepolitik hatten immerhin den Vorteil, dass sie funktionierte. Wie sehen, ist die Wende auf alternative Energien ja nicht so einfach mal machbar, wie das viele gerne erklärt haben.
Und wenn ich mal was ganz provokantes einwenden darf: Solange Merkel Kanzlerin war, hat sich ein Putin den Angriff auf die Ukraine nicht getraut.
zum Beitrag08.11.2024 , 10:55 Uhr
Für mich haben Habeck und Scholz den Karren vor die Wand gefahren. Einziger Vorwurf, den ich der FDP machen kann: Sie haben den Bruch viel zu lange hinausgezögert.
zum Beitrag06.11.2024 , 10:51 Uhr
Leider sagen das Gros der Linken in Deutschland, dass die 50 % immer noch ein Vielfaches besitzen wie die meisten sonst auf der Welt. Nicht direkt, aber verdruckst, versteckt. Diese 50 % glauben nicht, dass sie ihren bescheidenen Wohlstand behalten werden, wenn man den beiden Familien ihren Besitz nimmt und aufteilt an alle. Darum setzen sie auf die Brotkrumen vom Teller der Reichen, weil sie glauben, dass das immer noch viel mehr ist als das, was die anderen haben. Leider hat noch nie eine linke Regierung beweisen können, dass sie Wohlstand für alle realisieren kann. Eher war das genaue Gegenteil zu beobachten: Armut für alle.
zum Beitrag29.10.2024 , 11:41 Uhr
"Im Positionspapier fordern die Branchenvertreter schließlich eine größere finanzielle Ausstattung bestehender Beratungsangebote. "
Mit anderen Worten: Es sollen öffentliche Gelder her, weil sich gewisse Herren in der Medienbranche nicht benehmen können? Wenn irgendwer irgendwem an die Genitalien grabscht, wäre das für mich ein Fall für das Strafrecht und 'Beratung' sollte die (Staats-)Anwaltschaft leisten.
Wenn der eine oder andere Herr Künstler sich vor dem Kadi wiederfindet, ob nun verurteilt oder nicht, wird das löstige Treiben recht schnell ein Ende finden.
zum Beitrag25.10.2024 , 08:44 Uhr
Ich verstehe das Problem nicht. Die GERMANIA JUDAICA, die Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums, ist ebenfalls Teil der Kölner Stadtbibliothek. Wenn ich Literatur rund um das Judentum gesucht habe, bin ich auch dorthin gefahren. Früher gehörte übrigens das Bibliografieren zum Basis- Handwerkzeug eines jeden Geisteswissenschaftlers. Hausarbeiten wurden genau dafür geschrieben, um es zu erlernen und das gelernte zu nachzuweisen. Dazu gehörte nicht die nette Bibliothekarin, die einem das fehlende Buch auf dem Silbertablett vorbeigebracht hat.
Aber das bestätigt mir nur meine geahnten Vorurteile. Wenn ich heute Artikel über 'bahnbrechende' Erkenntnisse der sogenannten Gender Studies lese, dann kommt mir häufig der Verdacht: Momentchen mal, darüber hat doch in den 80ern meine Komilitonin schon geschrieben und die Feministinnen, die sie damals zitierte, scheinen heute alle ungebekannt?
Vermutlich hat man/frau es dann bei der Recherche beim Buch belassen, das die freundliche Bibliothekarin vorbeigebracht hatte; ich vermute, das war keineswegs in ihrem Sinne.
zum Beitrag23.10.2024 , 08:27 Uhr
Klar ist vor allem: Eine Mehrheit der Bevölkerung in Europa ist gegen Einwanderung, insbesondere aus Afrika und dem Nahen Osten. Ob das gegen geltendes Recht verstößt oder nicht, wenn man den Teil der demokratischen Idee, dass nämlich das Volk der Souverän ist, ernst nimmt, wird man dem Willen nachkommen müssen. Oder man nimmt der Demokratie ihre Legitimation.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:46 Uhr
„Eine Tram ermöglicht eine effiziente, umweltfreundliche und zuverlässige Beförderung von Menschen – das ist der Kern einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik“
Da habe ich, mit Verlaub, nach meinen Erfahrungen mit der KVB und der DB sehr sehr große Zweifel. Schienen scheinen nur sinnvoll zu sein, wenn es für jede Strecke einen exklusiven Strang gibt, so wie in U-Bahnen der großen Metropolen oder Japan, Frankreich die Hochgeschwindigkeitstrassen. Sonst genügt EINE Störung, ein Zug, eine Weiche, Schranke ist defekt und das ganze Netz kommt zum erliegen. Auf der Stecke Köln-Bonn scheint es keinen einzigen Nachmittag zu geben, der auch nur einigermaßen nach Fahrplan läuft.
Wenn ein Bus ausfällt, fahren die andern um ihn herum. Ich vermute, Busse sind in einer kleinen Stadt wie Lübeck die flexiblere, darum bessere Wahl.
In Albanien habe ich ein sehr dichtes Netz von kleinen Bussen auf Sprinter-Basis kennengelernt. Die fahren in hoher Taktung ihre Strecken ohne Haltestellen. Fahrgäste stellen sich einfach an die Straße und geben Handzeichen oder sagen dem Fahrer, wo sie aussteigen wollen.
zum Beitrag13.10.2024 , 21:54 Uhr
Dazu bedurfte es keines Söders, das haben die Grünen, allen voran der Herr 'Kanzlerkandidat', ganz alleine geschafft.
zum Beitrag13.10.2024 , 12:55 Uhr
Ich habe im Grunde zwei Prämisse für die nächste Wahl:
1. Ich will die AfD in keiner Regierung sehen.
2. Ich will die Grünen in keiner Regierung sehen. 2.1. Ich will vor allem Habeck nicht mehr in einer Regierungsverantwortung sehen, noch nicht mal im Kultusministerium.
Ich vermute, viele sehen es ähnlich. Also macht Söder alles richtig.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:13 Uhr
Augenscheinlich will eine deutliche Mehrheit der Tunesier keine Zivilgesellschaft. Wer sind wir, dass wir ihnen unser politisches und gesellschaftliches Ideal aufdrücken könnten? Ist das nicht genau die kolonialistische Denke, von der man sich heute verabschieden möchte? Oder soll doch wieder an unserem Wesen die Welt genesen.
zum Beitrag06.10.2024 , 16:32 Uhr
Zwar tritt die Grünenspitze ab, aber der anerkannt zweitwichtigste Selbstzerstörer der Ampel wird zum Kanzlerkandidaten seiner Partei gekürt, obgleich die Kanzlerschaft dank seines wackeren Wirkens ferner denn je liegt.
zum Beitrag04.10.2024 , 11:36 Uhr
Dass für die Angehörigen die Befreiung allerhöchste Priorität hat, verstehe ich voll und ganz. Bei solchen detailreichen Berichten wie dem hier fehlt mir allerdings die Einordnung der Proteste. Was denkt denn die Mehrheit der Israelis über die ohne Zweifel brutale Verteidigung gegen den islamistischen Angriffskrieg?
zum Beitrag01.10.2024 , 21:36 Uhr
Erschließt nicht Norwegen gerade ein Gas- und Ölfeld nach dem anderen?
zum Beitrag01.10.2024 , 08:35 Uhr
Wird jetzt in Rußland die Vielehe eingeführt? Die potenziellen Väter werden ja gerade in der Ukraine verheizt.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:55 Uhr
Also geht es gar nicht um Natur, sondern um eine Art Zoo, ein großes Aquarium, wo Natur so angelegt wird, wie der Mensch sich das vorstellt. Warum kann man nicht einfach mal den Fluß in einem definierten Raum in Ruhe lassen? In einem Gebiet, was trocken fällt und dann wieder überschwemmt, werden sich nur Arten ansiedeln, die damit leben können. Das ist übrigens im Watt auch der Fall, alle 6 Stunden.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:33 Uhr
Elektro-Autos sind sehr teuer, irgendwo muss ja das Geld dafür herkommen. Man weiß ja auch nicht, wie viele Öl- und Gasfelder vor der norwegischen Küste noch gefunden werden, plötzlich sind die alle und man kann sich die ganze schöne Ökologie nicht mehr leisten.
zum Beitrag30.09.2024 , 14:45 Uhr
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir langsam weichgekocht werden. Zuerst waren es nur Helme, die geliefert werden sollten. Dann nur Defensivwaffen. Plötzlich war von der Panzerhaubitze 2000 die Rede. Panzer selbst niemals. Nur als Ringtausch. Dann doch Panzer, Kampfflugzeuge niemals... Jetzt wird schon mal ausgelotet, wie weit denn die jungen Leut gehen würden, so ganz persönlich...
zum Beitrag30.09.2024 , 09:20 Uhr
Ich frage mich ja immer: Was habe ich eigentlich davon, wenn sich in Deutschland wieder der Wolf ansiedelt? Wenn alles läuft wie gewünscht, sehe ich ihn nie, wenn ich ihn sehe, ist was schief gelaufen.
Ich halte es für absurd, in einem dicht besiedelten Gebiet die Deutschland ein natürliches Gleichgewicht mittels eines Großraubtieres herstellen zu wollen. Für ein Natur-Bullerbü müssen dann Halter von Weidetieren einen wahnwitzigen Aufwand an Zäunen und Schutzhunden betreiben.
Ich sehe immer wieder gerne den Stadtfuchs. Der hält die Karnickelppopulation in schach. Raubvögel ernähren sich von den Tauben.
zum Beitrag30.09.2024 , 09:11 Uhr
Vorhin wurde Frau Lang im DLF zitiert mit den Worten: Solange man in der Bevölkerung als Elitenprojekt wahrgenommen würde, werde man nie eine Volkspartei. Wahre Worte, wenn sie die mal früher gesagt hätte.
Meiner Meinung nach war es Habeck, der mit seinem verpfuschten Heizungsgesetz die Verantwortung für die desolate Lage der Grünen trägt. Ausgerechnet er wird als Kanzlerkanditat nominiert.
zum Beitrag29.09.2024 , 17:24 Uhr
Ein Fuchs, ein Wolf und eine Gans diskutieren, was es zum Abendessen gibt. So kommt mir die Abstimmung des Bürgerrats vor. Der wird vermutlich aus Menschen bestehen, die in Berlin eine Wohnung haben und nicht eine suchen müssen. Klar, dass man sich dann nicht das schöne Freizeit-Areal bebauen lassen möchte.
zum Beitrag29.09.2024 , 16:29 Uhr
Wenn ich mir die Ergebnisse der Innovationskraft der allerneuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Harz ansehe, kommen wir gewisse Zweifel. Dort hat man also Quadratkilometer große Haufen mit Brennholz liegen lassen, auf dass die in den knochentrockenen wie Zunder brennen.
Auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Vergangenheit lassen eine gewisse Vorsicht bei mir aufkommen. In den 60ern hat man ganze Städte für Autos abgerissen, in den 70ern predigte die Wissenschaft von den Segnungen der Atomkraft und erst jüngst haben mir Heerscharen von 'Energieberatern' erklärt, dass der größte Teil der Bausubstanz leider nicht mehr den neuesten Erkenntnissen der Energiestandards entspricht, also entweder eingepackt oder am besten gleich abgerissen und neugebaut werden sollte.
Lasst einfach mal die Leute das Problem lösen, die das Handwerk schon seit ein paar Hundert Jahren betrieben haben. Und das sind die Waldbesitzer selbst.
zum Beitrag29.09.2024 , 14:30 Uhr
Die Argumentation des BSW pro Russland war doch Mainstream zumindest der linksliberalen Medien und des ÖR bis vor dem letzten Angriff der Russen. Jetzt wundert man sich, warum die Wählerschaft die 180°-Volte nicht so einfach mitmachen will. Auch die Energiepolitik Merkels, also billiges Gas aus Russland, stieß auf einen breiten Konsens. Hauptsache, die AKW wurden abgeschaltet. Alle Stimmen gegen NSII galten als interessengesteuert durch die amerikanische Öllobby. Wenn man das heute sagt, ist man ein Demokratiefeind und Putinversteher.
Ich erinnere, dass bei der letzten Landtagswahl die Hälfte der Bevölkerung Parteien gewählt haben, bei denen das Ende der Unterstützung der Ukraine und damit das Ende des Stellvertreterkrieges gegen Russland zentraler Punkt der Agenda ist. Man kann davon ausgehen, dass auch viele Wähler der anderen Parteien diese Meinung vertreten, die aber weder AfD, Linke oder BSW wählen wollten.
Es wäre vielleicht gut, den Wählerwillen ernster zu nehmen, wenn einem an der Demokratie etwas liegt. Sonst liegt vielleicht den Wählern bald nichts mehr an an der Demokratie.
zum Beitrag27.09.2024 , 21:12 Uhr
Ich glaube, auch der Faschismus ist eine revolutionäre Bewegung. Er ist die Revolution der Dummen, die wollen auch mal was zu sagen haben. Es ist die Revolution der Stammtische, der Heerscharen von Bundestrainer, die natürlich immer alles besser wissen und ihr Wissen jetzt mal politisch umgesetzt sehen wollen.
Was dabei herauskommt, hat man heute wieder sehen können. Wenn die Dummen an den Hebeln der Macht sitzen, dann führt man schon mal Krieg gegen alle anderen, vergast die Nachbarn in einer Vernichtungsindustrie und sucht Lebensraum im Osten. Es fällt auch nicht auf, wenn kleine schwarzhaarige Männer von der blonden Herrenrasse schwadronieren.
Der ganze Schwachsinn führt natürlich unweigerlich in die Katastrophe. Einen lauen Vorgeschmack haben wir heute bekommen.
zum Beitrag26.09.2024 , 21:32 Uhr
So ein klitzekleines Bisschen kann Frau Fastabend vielleicht den AfD- oder wenigstens BSW-Wähler verstehen. Der saß halt nie mit am WG-Küchentisch beim Spaghetti-Essen.
Es liegt ein bisschen der Duft, oder sagen wir der Gestank, von Revolution in der Luft. Nur - der/die geneigte taz-LeserI*:in steht jetzt auf der anderen Seite der Barrikaden. Das ist natürlich nicht ganz leicht zu verkraften.
zum Beitrag26.09.2024 , 16:31 Uhr
Um welche "Forschungsinstitute" handelt es sich denn hier? Und um welches "Gutachten"? Das müsste man doch wissen, um den Wert der Aussagen einordnen zu können. Warum so nebulös?
zum Beitrag25.09.2024 , 17:05 Uhr
Es ist nicht gut gelaufen und sie übernehmen Verantwortung. So muss das sein! Das ist der Grundstein dafür, dass ich sie vielleicht mal wieder wählen würde, obwohl ich sehr unzufrieden war mit ihrer Arbeit.
Aber sie haben ihre Frau und ihren Mann dafür gestanden. Das ist schon viel wert, ein Zeichen der Integrität als Politiker.
zum Beitrag25.09.2024 , 09:33 Uhr
Hoffentlich geht das gut! Irgendwie hängt die Existenz Israels wieder mal am Faden, ich hoffe, dass der nicht schon seiden ist. Eine Alternative fällt mir aber nicht ein. Wie soll man mit einem Nachbarn umgehen, dessen wesentliche Agenda in der eigenen Vernichtung besteht? Eine riesige Mauer bauen wie in Game of Thrones, damit der Wahnsinn draußen bleibt? Hat weder in der Serie noch vor Gaza funktioniert.
Vielleicht wäre ein Kurdistan, also ein zweiter Staat mit einer Perspektive in die Zukunft in der Region, eine Option?
zum Beitrag23.09.2024 , 22:16 Uhr
Vielleicht sollte man einfach mal an die Basis, also zum Wählervolk gehen und zuhören, was dem auf der Seele brennt. Aber das wäre dann ja Populismus, wenn man sich am Willen des Populus ausrichten würde. Mutmaßlich käme dann sowas raus sie die dänischen Sozen. Aber dann müsste man sich ja von seinen Weltrettungsideen verabschieden und um die Interessen des einfachen Wahlvolks kümmern. Wenn einem das zu blöd ist, sollte man sich nicht in demokratischen Parteien engagieren, sondern in NGO und dergleichen. Dann können einem Wahlen und Mehrheiten egal sein. Nur - Minderheitenmeinungen gegen Mehrheiten durchsetzen, das geht in einer Demokratie nicht lange gut.
Bitte mal zusammenrechnen: In Brandenburg haben fast die Hälfte der Wähler Parteien gewählt, die in ihrem Program ein Ende der Unterstützung der Ukraine im Krieg stehen haben. Es ist zu Vermuten, dass nicht wenige Wähler der anderen Parteien ebenfalls diese Meinung teilen.
zum Beitrag23.09.2024 , 21:56 Uhr
Die Dinger sind leider extrem teuer bei sehr eingeschränktem Nutzwert. Für unseren Hochdachkombi haben wir vor 10 Jahren 16T Euro bezahlt. Der Verbrenner kostet heute 24T Euro. Inflation und Teuerung halt. Aber der BEV 40T Euro und hat eine so winzige Batterie, dass damit Fernreisen unsinnig werden.
zum Beitrag23.09.2024 , 21:43 Uhr
Seltsam, dass man sich über das Ergebnis wundert. In der Linken hat es einen Flügelkampf gegeben. Die aktuelle Parteiführung wollte die Partei zum politischen Flügel des Wokismus in Deutschland machen. Der Teil um Wagenknecht bei der alten Tradition der SED/PDS bleiben. Diese Richtungen waren unvereinbar, logisch, so ist der Wagenknecht-Flügel ist gegangen.
Jetzt muss man feststellen, dass es nicht genug Woke gibt in Brandenburg für Mehrheiten. Die alte Wählerschaft ist mit Wagenknecht gegangen. Genaugenommen geblieben bei ihrem Flügel.
Die Woken haben sich komplett verspekuliert, zumindest, was den Osten betrifft. Haben sie jemals geglaubt, die alte Wählerschaft in der Fläche mit FLINTA, Gendern und Open Border zu überzeugen?
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