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18.12.2024 , 09:30 Uhr
Nicht mehr als recht und billig, wenn Russland Flüchtlinge aufnimmt. Immerhin hat deren Politik die Fluchtursachen verantwortet. Fragt sich nur: Was haben wir in der EU mit den Menschen zu tun? Immerhin sind sie nach Russland geflüchtet und sind dort, wenn sie nach Putins Regeln spielen, auch sicher. Belarus soll Flüchtlinge, wenn sie sie nicht aufnehmen wollen, zum großen Bruder Russland schicken.
zum Beitrag17.12.2024 , 13:02 Uhr
Hat es vielleicht etwas mit Antisemitismus zu tun, der ja in letzter Zeit nicht selten im Zusammenhang mit Bewegungen im Zeichen des Dekolonialismus/ Postkolonialismus in Erscheinung getreten ist?
zum Beitrag15.12.2024 , 12:53 Uhr
Staatskunst ist kein kultureller Humus, sondern künstliche Nährlösung für blutleere Kultur. Die ganzen pseudokritischen Theater braucht kein Mensch, sie dienen als Plattform der Selbstdarstellung narzistischer Regisseure und und der Vergütung eines Personals, das für sich die staatlich Aushaltung der beruflichen Selbstverwirklichung in Anspruch nimmt. Für ein Dasein als Sachberarbeiterin, Steuerberater oder Ärztin ist man sich zu schade. Staatlich geförderte Kritik am Staat ist ein Widerspruch in sich. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Wenn dieser 'Humus' austrocknet, passiert genau nichts, außer dass ein paar Eliten ihr subventioniertes Distinktionsmerkmal verlieren. Echte Kunst passiert eh in der Nische, ungefördert von Kulturbeamten.
zum Beitrag15.12.2024 , 12:35 Uhr
Der Länderfinanzausgleich ist dazu da, damit wirtschaftlich schwache Regionen eine Anschubfinanzierung erhalten, um selbst wieder auf die Beine zu kommen. Keineswegs, das die einen arbeiten, um den anderen ein Luxusleben zu ermöglichen. Kultur, Hochkultur ist nun mal Luxus, den man sich leisten können muss. Warum soll eigentlich der Franke dem Berliner eine Oper oder Theaterszene bezahlen? Dann kann er sich die doch selbst nach Würzburg stellen und Musiker auf Weltniveau einkaufen?
zum Beitrag13.12.2024 , 14:17 Uhr
Nun weiß ich, dass Frau Westle ein unterschiedliches Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland beobachtet. Die Überschrift deutet an, dass die Ostdeutschen eine falsche Erwartungshaltung an die Demokratie haben. Jetzt würde ich gerne wissen, worin denn nun die Demokratieverständnisse jeweils und die Unterschiede liegen. Darüber schweigt sich der Artikel leider aus.
zum Beitrag13.12.2024 , 10:35 Uhr
Immer mehr erinnert mich unser Wirtschaftssystem an das der DDR. Immer öfter muss man feststellen, dass der real existierende Kapitalismus nicht in der Lage ist, Grundbedürfnisse zu befriedigen. So z.B. das Wohnen. Aus vielfältigen Gründen ist es augenscheinlich nicht möglich, Wohnungen zu bauen. Wie seinerzeit in der DDR.
zum Beitrag12.12.2024 , 08:32 Uhr
Wenn es zu wenig Grundschullehrerinnen und Lehrer gibt, dann sind halt 60T Euro zu wenig. Ich vermute stark, dass der Grundschullehrermangel daran liegt, dass alle, die auf Lehramt studieren, das Gymnasium anvisieren. Grund: Dort wird mehr verdient.
Wenn ich die Lehrerstellen besetzen möchte, was in einer Wissensgesellschaft wie der unsrigen fundamental sein sollte, muss ich sie bei einem Mangel so bezahlen, dass sie keinen anderen Job vorziehen, wo sie einfacher mehr Geld verdienen. Das wird bedeuteten: Die Vergütung von Grundschulpädagogen muss besser werden, die von Mint-Pädagogen auch. Einsparungen könnte man dagegen bei Deutsch-, Fremdsprachen-Lehrern und Fächern der Sozialwissenschaften vornehmen. Es sei denn, die wandern dann in großer Zahl ab und werden Museumsdirektoren, Lektoren, taz-Redakteure...
Das sind halt die Gesetze des Mangels. Wir haben heute einen Mangel an qualifizierten Menschen. Das liegt daran, dass wir zu faul und zu geizig waren, Kinder in die Welt zu setzen, sie großzuziehen und auszubilden. Wir waren auch zu geizig, die Kinder der Eltern mit einem niedrigeren Bildungslevel gut auszubilden. Jetzt haben wir den Salat.
zum Beitrag11.12.2024 , 16:10 Uhr
"Man verbringt ja jeden Tag Lebenszeit in der Küche und missachtet sie doch mit Ignoranz. Essen und Trinken sind wichtig, Arbeitsflächen und Ablageschränke weniger. "
Der Autor eröffnet den Artikel mit einer unsinnigen Behauptung. Keinem Raum werden heute mehr Aufmerksamkeit und Mittel gegönnt wie der Küche. Die Küche hat als Distinktionsmerkmal die 'gute Stube' lange abgelöst und ersetzt bei vielen Städtern das Auto. Mit der Küche zeigst du, welcher Blase, Soziokultur du angehörst.
zum Beitrag11.12.2024 , 11:23 Uhr
Wenn man auf die Vergütungstabelle für Lehrer schaut, stellt man fest, dass es sich hierbei um hohe Beamte handelt. Ich denke, bei einer derartigen Stellung und Bezahlung kann man erwarten, dass die Damen und Herren sich selbstständig um Lösungen kümmern. Das sind schließlich keine gut bezahlten Halbtagsjobs auf Sachbearbeiterebene. Was kommt denn dann als nächstes?! Bezahlte "Kollegiale Fallberatung" für Richter? Staatsanwälte? Stationsärzte? Hauptkommissare?
Ich vermute mal, den berühmten Lehrermangel wird es nicht bei Deutsch-, Fremdsprechen-, Sozialwissenschafts-Lehrern geben, sondern nur in den Mintfächern. Dann muss man halt den Mathe- und Physiklehrerinnen mehr bezahlen als den anderen. Dann gibt es sicherlich Geschrei, aber dann soll der Geschichtslehrer halt kündigen und einen top-bezahlten Job sonst wo annehmen. Z.B. als Redakteur bei der taz (ist ein Witz, ich weiß, für wenig Geld ihr arbeitet. Vor dem Hintergrund muss man aber auch mal diese Anspruchshaltung sehen.)
zum Beitrag10.12.2024 , 08:29 Uhr
Man könnte weiträumig Einfamilienhäuser abreißen und die Bewohner in hochverdichtete Quartiere in den Großstädten umsiedeln. Die freigewordenen Flächen würden dann zu Naturschutzinseln umgewidmet werden, für Menschen betreten verboten. Dann bräuchte es auch keine Autos mehr, die Genossen wären in U-Bahnen in und mit Fernzügen zwischen den Metropolen mobil. Pro Mensch müsste die Wohnfläche rationiert werden, dann klappt es auch mit dem Wohnraum der Einwanderer, die aus vielfältigen Gründen sich bekanntlich auf dem Gebiet der BRD ansiedeln müssen. Ein Teil der Fläche wird für Windkraftanlagen und Biolandwirtschaft reserviert. So viel Energie brauchen wir auch nicht mehr, weil es keine Industrie mehr geben wird. Die verursacht sowieso nur Schadstoffe. Die freigewordenen Arbeitskräfte könnten dann eingesetzt werden auf den Biobauernhöfen zum Unkraut jäten und Ernten.
Diese Maßnahmen bekämen Verfassungsrang, dann könnten Populisten sie nicht mehr abwählen. NGOs wie der BUND würden eine Art Wächterfunktion übernehmen und die Einhaltung der Umweltregeln überwachen.
zum Beitrag06.12.2024 , 09:40 Uhr
Die Berliner sollten sich daran gewöhnen, dass man auf Dauer nur Geld ausgeben kann, was man auch einnimmt. Ein opulentes Kulturleben hier, ein breites Förderangebot dort - das muss man sich leisten können. 'Arm, aber sexy' hört sich nett an, Armut bedeutet aber auch, dass sozial Benachteiligte und Förderungsnötige benachteiligt und ungefördert bleiben werden.
Wenn man beschließt, einen Stellvertreter-Krieg gegen die benachbarte Ex-Großmacht zu führen, oder das Energiekonzept der letzten eineinhalb Jahrhunderte umzustellen, oder alle Armen dieser Welt einlädt, dann fehlt das Geld halt woanders.
Man kann es auch vom abstrakten Geld lösen und Human-Ressourcen direkt nehmen: Wenn ich jedes Jahr Hundertausenden Deutsch- und Integrationskurse geben will, fehlen die Pädagogen halt für andere Aufgaben. Man kann sie sich nicht backen, insbesondere, wenn eine ganze Generation von ihnen jetzt in Pension gehen wird und neue nicht nachkommen, weil man keine geboren oder von anderen Geborene ausgebildet hat.
zum Beitrag05.12.2024 , 15:23 Uhr
Sie hatten halt nicht mehr Bomben und nicht mehr Ressourcen, die Bomben über die deutschen Städte zu verfrachten. Als sie es dann hatten, nämlich die A-Bomben, war das Nazi-Reich zu besiegt, darum wurden sie halt über Japan abgeworfen.
Auf Luftbildern sieht Köln, Dresden, Hamburg nicht besser aus als Gaza. Dort lebten auch Millionen Zivilisten, Kinder, Frauen, Flüchtlinge, ...
zum Beitrag05.12.2024 , 15:20 Uhr
Die Hamas woll(t)en knapp 10 Mio Israelis umbringen. 60 % bis 70 % der Gazaer - nach Umfragen - wohl auch. Und zwar nicht durch Bombardierung, sondern Kopfabschneiden der Eltern vor ihren Kindern, Brüste abschneiden, in Vaginen schießen, und dergleichen mehr. Die Reaktion sind jetzt Aktionen der IDF. Klar kommen da leider viele Zivilisten um, aber das passiert halt, wenn man ankündigt, seinen Nachbarn ausrotten zu wollen. Und das auf bestialistische Weise konkret verdeutlicht.
zum Beitrag05.12.2024 , 13:01 Uhr
Ich bin lieber schuldig an einem 'Pseudo-Genozid' der Israelis an Gaza als schuldig am Genozid der Gazaer an den Israelis. Ohne jeden Zweifel hatten sie den ja angekündigt und ihre Ankündigung mehr als deutlich glaubhaft gemacht.
Wenn die Israelis gerade einen Genozid in Gaza verüben, dann haben die Engländer und Amerikaner 44/45 auch einen Genozid an den Deutschen und Japanern verübt. Da mir letzteres absurd vorkommt, gilt auch das gleiche für ersteres.
zum Beitrag04.12.2024 , 16:33 Uhr
Ah, ein Vertreter der Generation Leben auf Kredit? Wie wäre es damit, die Ausgaben auf die notwendige Dachreparatur umzulenken? Also das nächste Auto eine Nummer kleiner kaufen, die kommende Urlaubsfahrt bescheidener planen oder ganz ausfallen zu lassen, auf das neue iPhone Drölf verzichten. ..
Aber ne, das kommt natürlich ganz und gar niemals in Frage.
zum Beitrag03.12.2024 , 14:14 Uhr
'Das Volk' besteht aber auch nicht nur aus dtx und ein paar Aktivisten. Das Volk hat, wenn ich mich nicht irre, deutlich viele Male für eine Rechts- und Gesellschaftsordnung gestimmt, die dem Privateigentum - auch der Produktionsmittel wie auch der Rohstoffe - einen sehr hohen Stellenwert einräumt.
Ihr Rechts- und Demokratieverständnis ist, wenn ich es mal so ausdrücken darf, speziell. Wenn ihnen also die Gesetze nicht passen, und die Richter auch nicht, die diese auslegen, dann müssen also andere her?
Es bleibt Ihnen unbenommen, Mehrheiten für eine Rechts-, Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu sammeln, die dann andere Gesetze erlässt.
zum Beitrag30.11.2024 , 18:32 Uhr
Und dann wundert man sich, dass selbst die meisten gemäßigten und linken Isrealis keine Hoffnung auf eine Zweistaatenlösung haben? Von einer Einstaatenlösung ganz zu schweigen. Wer hat denn Lust neben so einem "Staat" zu leben? Nach dem desaströsen Ende des Arabischen Frühlings sieht da kaum noch einer eine Lösung außerhalb der Gewalt. Der 7. Oktober hat das nur bestätigt.
Vielleicht haben die Zerstörungen in Gaza, Libanon und Syrien eine kathartische Wirkung wie 45 in Deutschland, so dass man sich aufrafft, eine Zivilgesellschaft zu leben.
Die From the river to the sea Demos zum 7. Oktober von Exil-Arabern lassen kaum Hoffnung aufkommen. Selbst in einer Zivilgesellschaft lebend, jubeln sie den Schlächtern zu.
zum Beitrag29.11.2024 , 11:21 Uhr
Wir - Kölner - müssen gerade ein neues Auto kaufen. Letzten Samstag waren wir deswegen auch beim Ford-Händler. Wir hatten dort nicht den Eindruck, als ob es dort ein gesteigertes Interesse gäbe, Autos zu verkaufen. Alle Mitarbeiter waren in ihren Glaskästen mit wichtigen papiernen Vorgängen beschäftigt. Auch bei der Stellantis-Gruppe fühlte man sich als Kunde irgendwie störend. Der junge Schnösel von Verkäufer stand noch nicht mal auf und ließ uns, das Ehepaar in den 50ern wie Bittsteller stehen. Bei VW fragte man uns, ob wir einen Termin haben. Nein, hatten wir nicht, wir dachten, die Autos stehen gerade auf Halde.
Irgendwie passte die Situation in den Autohäusern nicht zu den Schlagzeilen über die katastrophale Lage der Autoindustrie. Nur bei Toyota schien man erfreut über uns Kundschaft und wollte ein Auto verkaufen.
zum Beitrag29.11.2024 , 08:50 Uhr
Wer in der Bundesrepublik Deutschland, dem Land, das die Verantwortung für den Holocaust übernommen hat, das Existenzrecht Israels in Zweifel zieht, sollte das Gastrecht verwirkt haben und umgehend ausgewiesen werden. So viel Staatsraison sollte sein.
Wer skandiert: From the river to the sea, Palestine will be free! zieht die Existenz Israels in Zweifel, es sei denn, er präzisiert diese Aussage öffentlich, dass Palästina von der Hamas und/oder der Hisbollah befreit werden soll.
zum Beitrag26.11.2024 , 14:48 Uhr
Welche Gefühle werden denn nun gesellschaftlich berücksichtigt und welche nicht?
Wenn sich jemand einem anderen Geschlecht als das ihm zugewiesene zugehörig fühlt, ist das OK. Sogar ein Penis geht dann als weibliches Geschlecht durch, was die anderen Frauen in der Umkleide oder Sauna fühlen, ist egal. Wenn sich Frauen im Betrieb fühlen, Opfer von sexueller Gewalt geworden zu sein, dann gilt ausschließlich ihr Gefühl, kein Kodex von Verhaltensweisen, die verboten sind. So zumindest habe ich es in der letzten Mitarbeiterschulung gelernt. Wenn sich aber Frauen durch die Anwesenheit einer Männergruppe bedroht fühlen, wie sie z.B. Silvester Köln negativ aufgefallen war, ist das wieder nicht legitim.
Ich finde, an den Beispielen wird deutlich, dass Gefühl ein schlechter Maßstab ist.
zum Beitrag26.11.2024 , 08:23 Uhr
Tja, liebe Boomer, jetzt rächt sich halt euer Geiz. Ihr wart zu faul und zu geizig, Kinder in die Welt zu setzen und vor allem großzuziehen. Wenn man Tätigkeiten von qualifizierten Kräfte ausgeübt haben möchte, muss man Menschen qualifiziert haben. Das dauert in unserer komplexen Welt mittlerweile 25 Jahre, darauf hattet ihr keinen Bock. Selbstverwirklichung war ja wichtiger. Ihr wart nicht nur zu faul, selbst für Nachwuchs zu sorgen, ihr wart auch zu geizig, wenigstens den von Eltern zu qualifizieren, die das selbst mangels eigener Qualifikation nicht konnten.
Jetzt sollen es Menschen richten, die Gesellschaften anderswo mit viel Mühe qualifiziert haben. Kolonialismus 2.0. Früher hat man die Rohstoffe abgegriffen, heute sind es die Fachkräfte. Dabei hat man sogar noch die Frechheit, sich moralisch als besonders integer vorzukommen.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:50 Uhr
Das Moment der Rache wird in unserem Kulturkreis unterschätzt. Durch seinen Massenmord bekommt der Mann jetzt eine exponierte Stellung in der Gesellschaft. Das schleift das Vertrauen in Rechtsstaatlichkeit.
Einerseits halten wir die Todesstrafe wie in den USA angewandt für barbarisch, andererseits bieten wir Massenmödern ein Podium auf Pressekonferenzen. Auch da ist was aus dem Ruder gelaufen.
Zwar mag Resozialisierung ein Ziel der Strafe sein, aber für manche Taten sollte es die einfach nicht mehr geben. Ab einem bestimmten Level an Verbrechen, sollte eine lebenslange Aussonderung aus der Gesellschaft usus sein. Der Mann hat ein Recht auf ein ziviles Leben verwirkt. Nach meinem Rechtsgefühl sollte das auch für Täter wie Pélicot gelten.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:27 Uhr
"Frühere Forscher haben allzusehr versucht, die Vergangenheit mit dem eigenen Umfeld zu erklären. " Zumindest schon seit den 90ern hat - da habe ich Geschichtswissenschaften studiert - war sich die Forschung sehr wohl bewußt, wie sehr der aktuelle Blick auf die Welt die Sicht auf die Vergangenheit bestimmt. Eine wirklich neutrale Haltung ist gar nicht möglich. Und auch hier passiert wieder genau das gleiche: Jetzt wird jede Scherbe nach Gender-Bedeutung abgeklopft. Objektivität geht anders.
zum Beitrag25.11.2024 , 08:41 Uhr
Frau Goldin ist keine 'Netanyahu-Kritikerin', sondern sie kritisierte die Existenz Israels grundsätzlich, zumindest steht es so in diesem Artikel. Wenn die Gründung Israels Landraub von Anfang an war, dann spricht sie halt dem Staat Israel die moralische Legitimität ab, denn das Land war gestohlen worden. In dem Zuge legitimiert sie den Kampf der Hamas und des größten Teils der Bevölkerung Gazas, wie auch des größten Teils der sich laut artikulierenden palästinensischen Öffentlichkeit im Ausland, also auch den 7. Oktober. Ob eine deutsche öffentliche Kulturinstitution diesem Ansinnen Raum geben sollte, sei dahingestellt.
Ich bin immer noch der Meinung, dass neben den Bildern Goldins Bilder vom 7. Oktober ausgestellt werden sollten, um ihre Rede in einen Kontext zu stellen.
zum Beitrag24.11.2024 , 21:22 Uhr
Vielleicht war er ja ein bisschen bi, hat sich aber nicht getraut, das mal in echt auszuprobieren, dafür hat er aber ab und zu einen nackten Mann gemalt.
So wichtig ist das aber auch wieder nicht, nur ein wenig Klatsch, den jeder und auch jede gerne liest, insbesondere, wenn er, oder sie, selbst ist ein bisschen bi und sich nicht traut... und schon ist Kunst.
zum Beitrag24.11.2024 , 14:38 Uhr
Ich finde, immer wenn neue Gelder der Allgemeinheit an das Ausland gegeben werden, sollten die Verantwortlichen sagen müssen, woher sie die nehmen. Also, wo dieses Geld eingenommen werden wird, oder was davon nicht mehr bezahlt wird, weil man das Geld dafür nicht mehr hat.
Woher kommt das Geld, was Baerbock an die Südländer gibt? Aus Steuererhöhungen, z.B. für Dienstwagenfahrer? Bekommen öffentliche Angestellte und Beamte weniger Geld? Werden Renten und Pensionen gekürzt? Leisten wir uns weniger Kulturförderung? Werden Frauenhäuser geschlossen? Oder ist der Plan, nichts dergleichen zu tun, sondern Kredite dafür aufzunehmen? Das heißt dann, unsere Kinder müssen diese Schulden abstottern, damit wir, also ihre Eltern, Großeltern ein einschränkungsloses Leben weiterführen können? Wir begleichen dann die CO2-Schulden unserer Urur-, Ur-, Ahnen und von uns selbst mit den Mitteln unser Kinder.
zum Beitrag22.11.2024 , 11:32 Uhr
Mir ist noch eingefallen, dass der Autor ein wichtiges Problemfeld der in Politik und Wirtschaft üblicherweise getragenen Hosen übersehen hat: Die Hygiene. Bekanntlich kann derlei Beinkleidung nicht einfach in die heimische Waschmaschine gesteckt werden, sie muss für teuer Geld von professioneller Hand, besser Maschine, 'chemisch' gereinigt werden. Eine Reinigung solcher Art findet natürlich relativ selten statt. Aber auch die klassische Jeans sollte, wie ich die Tage lesen musste, nicht zu oft gewaschen werden, denn das würde ihr - und der Umwelt - schaden.
Nun ist aber so, dass der Mensch, wenn er sich bewegt, z.B. mit dem Rad zur Arbeit - und damit zur Ausübung der Macht - fährt, eben auch an den Beinen schwitzt. Ich jedenfalls pflege meine Hosen nach drei oder vier Tagen meiner Waschmaschine zu verantworten. Dann fangen sie halt an zu müffeln, wie alle anderen Textilien auch, die an der Haut getragen werden.
Wir verstehen jetzt, warum die Macht oft mit einem strengen Geruch einhergeht. Vielleicht gehört der auch zur Machtausübung. Deswegen der Rat an Jeans tragende Machtausüber - und Machtausüberinnen - selbige nicht so oft zu waschen.
zum Beitrag21.11.2024 , 16:12 Uhr
Wer sich mit der griechisch-römischen Geschichte befasst, wird diese These nicht bestätigen können. Auch in Toga und Tunika ist der unerbittliche und gnadenlose Wille zur Macht gang und gäbe gewesen. Im Gegenteil, die röckchentragenden römischen Legionäre haben die hosentragenden Kelten und Germanen gnadenlos unterjocht. Ich vermute auch, dass heute lebende Iranerinnen Herrn Seeßlens Theorie nicht folgen werden angesichts der Kleidung der im Iran herrschenden Herren.
zum Beitrag19.11.2024 , 13:30 Uhr
Mir ist eine Versorgung der deutschen Bevölkerung durch die Alliierten vor dem 8. Mai 1945, also vor der Kapitulation, nicht bekannt.
zum Beitrag18.11.2024 , 16:06 Uhr
Wenn es dumm läuft, heizen Sie bald gar nicht mehr, sondern fliegen aus ihrer Wohnung. Grund: Ihr Vermieter verkauft das Mietshaus für sehr viel Geld, anstatt es für viel Geld zu sanieren. Der Käufer meldet dann Eigenbedarf an.
Dieses kleine aber feine Detail hat wohl weder der Herr Kanzlerkandidat von den Grünen noch die Partei der sozialen Gerechtigkeit bedacht. Dabei hätte man nur aus dem Kanzleramt auf die Gegend um einen herum schauen müssen.
zum Beitrag18.11.2024 , 08:42 Uhr
Ich wüsste jetzt nicht, wie so GoT einen Fehler mit zu vielen Personen und Handlungssträngen gehabt haben soll? Sogar ich habe da seinerzeit nicht die Fäden verloren. Im Unterschied zum House of Dragon, wo ich nie weiß, welcher Blondierte jetzt zu wem gehört, ob mit oder ohne Augenklappe oder weißer oder schwarzer Hautfarbe.
Im Grunde hat GoT einen neuen Maßstab geschaffen, so erfolgreich war die Serie, die einen Punkt in der popkulturellen Kulturgeschichte gesetzt haben dürfte. Verstöße gegen alte Regeln der Filmerzählung werden die neuen Regeln sein. Daran müssen sich Fantasy-Erzählungen noch eine ganze Weile messen lassen.
zum Beitrag17.11.2024 , 13:03 Uhr
Was schlagen Sie vor? Welche Lösung haben Sie parat?
Ich habe als Studentenjob als Pflegehelfer in der Psychiatrie gearbeitet, ohne jede Ausbildung. Ich wurde für die einfachen Arbeiten eingesetzt: Betten machen, Blutdruckmessen, eingelieferte suchtkranke Obdachlose baden, Patienten begleiten, wenn wegen somatischer Krankheiten andere Fachärzte oder Kliniken besuchen mussten. Meine Arbeit stand natürlich immer unter Aufsicht examinierter Kräfte, aber die haben dann halt die qualifizierten Jobs erledigt. Warum sollte das nicht auch in der Kita machbar sein? Um Windeln zu wechseln oder das Kleinkind zu füttern, braucht man keine fünf Jahre Ausbildung. Die hatte ich als dreifacher Vater auch nicht.
zum Beitrag17.11.2024 , 02:15 Uhr
Werden denn dann die lieben Kleinen von einer zertifizierten Fachkraft betreut?
zum Beitrag17.11.2024 , 02:10 Uhr
Nicht nur Oma und Opa! Auch die Jungspunds wenden sich in Massen ab, von ein paar höheren Töchtern abgesehen.
zum Beitrag16.11.2024 , 16:47 Uhr
Also, lange Rede: Pädagogische Fachkräfte gibt es keine, eine Betreuung von Laien in der Kita ist für die Elternschaft 'undenkbar', folglich können die Kinder dort nicht betreut werden und müssen zu Hause bleiben. Dort werden sie dann von ihren Eltern, Oma oder einer Tagesmutter betreut, die auch keine pädagischen Fachkräfte sind.
zum Beitrag14.11.2024 , 16:59 Uhr
Den Gemeinsinn muss man sich aber erst einmal leisten können. Sie können mir ja gerne 10T Euro zuschießen, dann kann ich mir einen E-Wagen kaufen. So viel Gemeinsinn sollte ihnen das doch wert sein?
zum Beitrag14.11.2024 , 16:56 Uhr
D.h., man muss bereit sein, einen guten Teil seiner Freizeit mit dem Laden seines Autos zu verbringen. Bei mir wären das ein bis zwei Feierabende in der Woche. Ladestelle suchen per App, die anfahren, Auto ca. eine Stunde laden, die Zeit dort verbummeln nach Hause gehen, dann wieder das Auto von der Ladestelle abholen... Das ist keine Umstellung, sondern eine erhebliche Komfort-Einschränkung. Dafür muss ich dann auch noch wahnwitzige Preise bezahlen. Wenn man das nicht muss, wird man sich da nicht antun.
zum Beitrag14.11.2024 , 08:43 Uhr
Wer keinen festen Ladeplatz zu Hause oder auf der Arbeitsstelle hat, muss beim E-Auto große Komforteinbuße hinnehmen. Je günstiger das Auto ist, um so öfter muss man sich eine öffentliche Ladestelle suchen. Das ist mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden. Mit 'günstig' reden wir hier von Preisen 25T Euro aufwärts. Ich müsste bei einem Citroen C3 alle drei bis vier Tage laden, um meine Pendelstrecke zu realisieren. Dann habe ich ein Auto, was gerade mal für Fahrten zur Arbeit nutzbar ist, für längere Urlaubsfahrten ist es kaum geeignet. Außerdem muss die Batterie immer schnell geladen werden, was erstens teuer ist und zweitens die Lebensdauer der Batterie verkürzen soll.
Ich sag's mal so: Hipster und Early Adopter haben einen BEV, solvente Hausbesitzer auch einen, meist als Zweitwagen, die anderen wollen keinen aus oben genannten Gründen.
zum Beitrag13.11.2024 , 12:21 Uhr
Da stelle ma uns mal janz dumm ... und fragen uns, welche die großen und ganz dringlichen Probleme unserer Schule und unseres Unterrichts sind. Dann listen wir die nach Relevanz auf. Danach gehen wir Punkt für Punkt durch und fragen uns, wie und ob überhaupt 'Digitalisierung' bei dessen Lösung von nützen sein könnte.
Ich habe ein schönes Foto von meinem Sohn, das hat seine Freundin gemacht. Beide studieren Physik, er hat einen Job an der Uni als Tutor, dabei hat sie ihn fotografiert. Man sieht ihn, wie er in einem Hörsaal riesige Tafeln, die übereinander hoch- und runterschiebbar sind, mit Formeln zuschreibt. Er gibt gerade angehenden Informatikern einen Kurs in Rechenmethoden. Mit Kreide.
zum Beitrag08.11.2024 , 12:35 Uhr
Aus Mangel an Alternativen. Ich hielt Merkel für die schlechteste Kanzlerin, die die BRD je hatte. Scholz hat das noch mal deutlich getoppt.
Merkels Energiepolitik hatten immerhin den Vorteil, dass sie funktionierte. Wie sehen, ist die Wende auf alternative Energien ja nicht so einfach mal machbar, wie das viele gerne erklärt haben.
Und wenn ich mal was ganz provokantes einwenden darf: Solange Merkel Kanzlerin war, hat sich ein Putin den Angriff auf die Ukraine nicht getraut.
zum Beitrag08.11.2024 , 10:55 Uhr
Für mich haben Habeck und Scholz den Karren vor die Wand gefahren. Einziger Vorwurf, den ich der FDP machen kann: Sie haben den Bruch viel zu lange hinausgezögert.
zum Beitrag06.11.2024 , 10:51 Uhr
Leider sagen das Gros der Linken in Deutschland, dass die 50 % immer noch ein Vielfaches besitzen wie die meisten sonst auf der Welt. Nicht direkt, aber verdruckst, versteckt. Diese 50 % glauben nicht, dass sie ihren bescheidenen Wohlstand behalten werden, wenn man den beiden Familien ihren Besitz nimmt und aufteilt an alle. Darum setzen sie auf die Brotkrumen vom Teller der Reichen, weil sie glauben, dass das immer noch viel mehr ist als das, was die anderen haben. Leider hat noch nie eine linke Regierung beweisen können, dass sie Wohlstand für alle realisieren kann. Eher war das genaue Gegenteil zu beobachten: Armut für alle.
zum Beitrag29.10.2024 , 11:41 Uhr
"Im Positionspapier fordern die Branchenvertreter schließlich eine größere finanzielle Ausstattung bestehender Beratungsangebote. "
Mit anderen Worten: Es sollen öffentliche Gelder her, weil sich gewisse Herren in der Medienbranche nicht benehmen können? Wenn irgendwer irgendwem an die Genitalien grabscht, wäre das für mich ein Fall für das Strafrecht und 'Beratung' sollte die (Staats-)Anwaltschaft leisten.
Wenn der eine oder andere Herr Künstler sich vor dem Kadi wiederfindet, ob nun verurteilt oder nicht, wird das löstige Treiben recht schnell ein Ende finden.
zum Beitrag25.10.2024 , 08:44 Uhr
Ich verstehe das Problem nicht. Die GERMANIA JUDAICA, die Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums, ist ebenfalls Teil der Kölner Stadtbibliothek. Wenn ich Literatur rund um das Judentum gesucht habe, bin ich auch dorthin gefahren. Früher gehörte übrigens das Bibliografieren zum Basis- Handwerkzeug eines jeden Geisteswissenschaftlers. Hausarbeiten wurden genau dafür geschrieben, um es zu erlernen und das gelernte zu nachzuweisen. Dazu gehörte nicht die nette Bibliothekarin, die einem das fehlende Buch auf dem Silbertablett vorbeigebracht hat.
Aber das bestätigt mir nur meine geahnten Vorurteile. Wenn ich heute Artikel über 'bahnbrechende' Erkenntnisse der sogenannten Gender Studies lese, dann kommt mir häufig der Verdacht: Momentchen mal, darüber hat doch in den 80ern meine Komilitonin schon geschrieben und die Feministinnen, die sie damals zitierte, scheinen heute alle ungebekannt?
Vermutlich hat man/frau es dann bei der Recherche beim Buch belassen, das die freundliche Bibliothekarin vorbeigebracht hatte; ich vermute, das war keineswegs in ihrem Sinne.
zum Beitrag23.10.2024 , 08:27 Uhr
Klar ist vor allem: Eine Mehrheit der Bevölkerung in Europa ist gegen Einwanderung, insbesondere aus Afrika und dem Nahen Osten. Ob das gegen geltendes Recht verstößt oder nicht, wenn man den Teil der demokratischen Idee, dass nämlich das Volk der Souverän ist, ernst nimmt, wird man dem Willen nachkommen müssen. Oder man nimmt der Demokratie ihre Legitimation.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:46 Uhr
„Eine Tram ermöglicht eine effiziente, umweltfreundliche und zuverlässige Beförderung von Menschen – das ist der Kern einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik“
Da habe ich, mit Verlaub, nach meinen Erfahrungen mit der KVB und der DB sehr sehr große Zweifel. Schienen scheinen nur sinnvoll zu sein, wenn es für jede Strecke einen exklusiven Strang gibt, so wie in U-Bahnen der großen Metropolen oder Japan, Frankreich die Hochgeschwindigkeitstrassen. Sonst genügt EINE Störung, ein Zug, eine Weiche, Schranke ist defekt und das ganze Netz kommt zum erliegen. Auf der Stecke Köln-Bonn scheint es keinen einzigen Nachmittag zu geben, der auch nur einigermaßen nach Fahrplan läuft.
Wenn ein Bus ausfällt, fahren die andern um ihn herum. Ich vermute, Busse sind in einer kleinen Stadt wie Lübeck die flexiblere, darum bessere Wahl.
In Albanien habe ich ein sehr dichtes Netz von kleinen Bussen auf Sprinter-Basis kennengelernt. Die fahren in hoher Taktung ihre Strecken ohne Haltestellen. Fahrgäste stellen sich einfach an die Straße und geben Handzeichen oder sagen dem Fahrer, wo sie aussteigen wollen.
zum Beitrag13.10.2024 , 21:54 Uhr
Dazu bedurfte es keines Söders, das haben die Grünen, allen voran der Herr 'Kanzlerkandidat', ganz alleine geschafft.
zum Beitrag13.10.2024 , 12:55 Uhr
Ich habe im Grunde zwei Prämisse für die nächste Wahl:
1. Ich will die AfD in keiner Regierung sehen.
2. Ich will die Grünen in keiner Regierung sehen. 2.1. Ich will vor allem Habeck nicht mehr in einer Regierungsverantwortung sehen, noch nicht mal im Kultusministerium.
Ich vermute, viele sehen es ähnlich. Also macht Söder alles richtig.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:13 Uhr
Augenscheinlich will eine deutliche Mehrheit der Tunesier keine Zivilgesellschaft. Wer sind wir, dass wir ihnen unser politisches und gesellschaftliches Ideal aufdrücken könnten? Ist das nicht genau die kolonialistische Denke, von der man sich heute verabschieden möchte? Oder soll doch wieder an unserem Wesen die Welt genesen.
zum Beitrag06.10.2024 , 16:32 Uhr
Zwar tritt die Grünenspitze ab, aber der anerkannt zweitwichtigste Selbstzerstörer der Ampel wird zum Kanzlerkandidaten seiner Partei gekürt, obgleich die Kanzlerschaft dank seines wackeren Wirkens ferner denn je liegt.
zum Beitrag04.10.2024 , 11:36 Uhr
Dass für die Angehörigen die Befreiung allerhöchste Priorität hat, verstehe ich voll und ganz. Bei solchen detailreichen Berichten wie dem hier fehlt mir allerdings die Einordnung der Proteste. Was denkt denn die Mehrheit der Israelis über die ohne Zweifel brutale Verteidigung gegen den islamistischen Angriffskrieg?
zum Beitrag01.10.2024 , 21:36 Uhr
Erschließt nicht Norwegen gerade ein Gas- und Ölfeld nach dem anderen?
zum Beitrag01.10.2024 , 08:35 Uhr
Wird jetzt in Rußland die Vielehe eingeführt? Die potenziellen Väter werden ja gerade in der Ukraine verheizt.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:55 Uhr
Also geht es gar nicht um Natur, sondern um eine Art Zoo, ein großes Aquarium, wo Natur so angelegt wird, wie der Mensch sich das vorstellt. Warum kann man nicht einfach mal den Fluß in einem definierten Raum in Ruhe lassen? In einem Gebiet, was trocken fällt und dann wieder überschwemmt, werden sich nur Arten ansiedeln, die damit leben können. Das ist übrigens im Watt auch der Fall, alle 6 Stunden.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:33 Uhr
Elektro-Autos sind sehr teuer, irgendwo muss ja das Geld dafür herkommen. Man weiß ja auch nicht, wie viele Öl- und Gasfelder vor der norwegischen Küste noch gefunden werden, plötzlich sind die alle und man kann sich die ganze schöne Ökologie nicht mehr leisten.
zum Beitrag30.09.2024 , 14:45 Uhr
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir langsam weichgekocht werden. Zuerst waren es nur Helme, die geliefert werden sollten. Dann nur Defensivwaffen. Plötzlich war von der Panzerhaubitze 2000 die Rede. Panzer selbst niemals. Nur als Ringtausch. Dann doch Panzer, Kampfflugzeuge niemals... Jetzt wird schon mal ausgelotet, wie weit denn die jungen Leut gehen würden, so ganz persönlich...
zum Beitrag30.09.2024 , 09:20 Uhr
Ich frage mich ja immer: Was habe ich eigentlich davon, wenn sich in Deutschland wieder der Wolf ansiedelt? Wenn alles läuft wie gewünscht, sehe ich ihn nie, wenn ich ihn sehe, ist was schief gelaufen.
Ich halte es für absurd, in einem dicht besiedelten Gebiet die Deutschland ein natürliches Gleichgewicht mittels eines Großraubtieres herstellen zu wollen. Für ein Natur-Bullerbü müssen dann Halter von Weidetieren einen wahnwitzigen Aufwand an Zäunen und Schutzhunden betreiben.
Ich sehe immer wieder gerne den Stadtfuchs. Der hält die Karnickelppopulation in schach. Raubvögel ernähren sich von den Tauben.
zum Beitrag30.09.2024 , 09:11 Uhr
Vorhin wurde Frau Lang im DLF zitiert mit den Worten: Solange man in der Bevölkerung als Elitenprojekt wahrgenommen würde, werde man nie eine Volkspartei. Wahre Worte, wenn sie die mal früher gesagt hätte.
Meiner Meinung nach war es Habeck, der mit seinem verpfuschten Heizungsgesetz die Verantwortung für die desolate Lage der Grünen trägt. Ausgerechnet er wird als Kanzlerkanditat nominiert.
zum Beitrag29.09.2024 , 17:24 Uhr
Ein Fuchs, ein Wolf und eine Gans diskutieren, was es zum Abendessen gibt. So kommt mir die Abstimmung des Bürgerrats vor. Der wird vermutlich aus Menschen bestehen, die in Berlin eine Wohnung haben und nicht eine suchen müssen. Klar, dass man sich dann nicht das schöne Freizeit-Areal bebauen lassen möchte.
zum Beitrag29.09.2024 , 16:29 Uhr
Wenn ich mir die Ergebnisse der Innovationskraft der allerneuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Harz ansehe, kommen wir gewisse Zweifel. Dort hat man also Quadratkilometer große Haufen mit Brennholz liegen lassen, auf dass die in den knochentrockenen wie Zunder brennen.
Auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Vergangenheit lassen eine gewisse Vorsicht bei mir aufkommen. In den 60ern hat man ganze Städte für Autos abgerissen, in den 70ern predigte die Wissenschaft von den Segnungen der Atomkraft und erst jüngst haben mir Heerscharen von 'Energieberatern' erklärt, dass der größte Teil der Bausubstanz leider nicht mehr den neuesten Erkenntnissen der Energiestandards entspricht, also entweder eingepackt oder am besten gleich abgerissen und neugebaut werden sollte.
Lasst einfach mal die Leute das Problem lösen, die das Handwerk schon seit ein paar Hundert Jahren betrieben haben. Und das sind die Waldbesitzer selbst.
zum Beitrag29.09.2024 , 14:30 Uhr
Die Argumentation des BSW pro Russland war doch Mainstream zumindest der linksliberalen Medien und des ÖR bis vor dem letzten Angriff der Russen. Jetzt wundert man sich, warum die Wählerschaft die 180°-Volte nicht so einfach mitmachen will. Auch die Energiepolitik Merkels, also billiges Gas aus Russland, stieß auf einen breiten Konsens. Hauptsache, die AKW wurden abgeschaltet. Alle Stimmen gegen NSII galten als interessengesteuert durch die amerikanische Öllobby. Wenn man das heute sagt, ist man ein Demokratiefeind und Putinversteher.
Ich erinnere, dass bei der letzten Landtagswahl die Hälfte der Bevölkerung Parteien gewählt haben, bei denen das Ende der Unterstützung der Ukraine und damit das Ende des Stellvertreterkrieges gegen Russland zentraler Punkt der Agenda ist. Man kann davon ausgehen, dass auch viele Wähler der anderen Parteien diese Meinung vertreten, die aber weder AfD, Linke oder BSW wählen wollten.
Es wäre vielleicht gut, den Wählerwillen ernster zu nehmen, wenn einem an der Demokratie etwas liegt. Sonst liegt vielleicht den Wählern bald nichts mehr an an der Demokratie.
zum Beitrag27.09.2024 , 21:12 Uhr
Ich glaube, auch der Faschismus ist eine revolutionäre Bewegung. Er ist die Revolution der Dummen, die wollen auch mal was zu sagen haben. Es ist die Revolution der Stammtische, der Heerscharen von Bundestrainer, die natürlich immer alles besser wissen und ihr Wissen jetzt mal politisch umgesetzt sehen wollen.
Was dabei herauskommt, hat man heute wieder sehen können. Wenn die Dummen an den Hebeln der Macht sitzen, dann führt man schon mal Krieg gegen alle anderen, vergast die Nachbarn in einer Vernichtungsindustrie und sucht Lebensraum im Osten. Es fällt auch nicht auf, wenn kleine schwarzhaarige Männer von der blonden Herrenrasse schwadronieren.
Der ganze Schwachsinn führt natürlich unweigerlich in die Katastrophe. Einen lauen Vorgeschmack haben wir heute bekommen.
zum Beitrag26.09.2024 , 21:32 Uhr
So ein klitzekleines Bisschen kann Frau Fastabend vielleicht den AfD- oder wenigstens BSW-Wähler verstehen. Der saß halt nie mit am WG-Küchentisch beim Spaghetti-Essen.
Es liegt ein bisschen der Duft, oder sagen wir der Gestank, von Revolution in der Luft. Nur - der/die geneigte taz-LeserI*:in steht jetzt auf der anderen Seite der Barrikaden. Das ist natürlich nicht ganz leicht zu verkraften.
zum Beitrag26.09.2024 , 16:31 Uhr
Um welche "Forschungsinstitute" handelt es sich denn hier? Und um welches "Gutachten"? Das müsste man doch wissen, um den Wert der Aussagen einordnen zu können. Warum so nebulös?
zum Beitrag25.09.2024 , 17:05 Uhr
Es ist nicht gut gelaufen und sie übernehmen Verantwortung. So muss das sein! Das ist der Grundstein dafür, dass ich sie vielleicht mal wieder wählen würde, obwohl ich sehr unzufrieden war mit ihrer Arbeit.
Aber sie haben ihre Frau und ihren Mann dafür gestanden. Das ist schon viel wert, ein Zeichen der Integrität als Politiker.
zum Beitrag25.09.2024 , 09:33 Uhr
Hoffentlich geht das gut! Irgendwie hängt die Existenz Israels wieder mal am Faden, ich hoffe, dass der nicht schon seiden ist. Eine Alternative fällt mir aber nicht ein. Wie soll man mit einem Nachbarn umgehen, dessen wesentliche Agenda in der eigenen Vernichtung besteht? Eine riesige Mauer bauen wie in Game of Thrones, damit der Wahnsinn draußen bleibt? Hat weder in der Serie noch vor Gaza funktioniert.
Vielleicht wäre ein Kurdistan, also ein zweiter Staat mit einer Perspektive in die Zukunft in der Region, eine Option?
zum Beitrag23.09.2024 , 22:16 Uhr
Vielleicht sollte man einfach mal an die Basis, also zum Wählervolk gehen und zuhören, was dem auf der Seele brennt. Aber das wäre dann ja Populismus, wenn man sich am Willen des Populus ausrichten würde. Mutmaßlich käme dann sowas raus sie die dänischen Sozen. Aber dann müsste man sich ja von seinen Weltrettungsideen verabschieden und um die Interessen des einfachen Wahlvolks kümmern. Wenn einem das zu blöd ist, sollte man sich nicht in demokratischen Parteien engagieren, sondern in NGO und dergleichen. Dann können einem Wahlen und Mehrheiten egal sein. Nur - Minderheitenmeinungen gegen Mehrheiten durchsetzen, das geht in einer Demokratie nicht lange gut.
Bitte mal zusammenrechnen: In Brandenburg haben fast die Hälfte der Wähler Parteien gewählt, die in ihrem Program ein Ende der Unterstützung der Ukraine im Krieg stehen haben. Es ist zu Vermuten, dass nicht wenige Wähler der anderen Parteien ebenfalls diese Meinung teilen.
zum Beitrag23.09.2024 , 21:56 Uhr
Die Dinger sind leider extrem teuer bei sehr eingeschränktem Nutzwert. Für unseren Hochdachkombi haben wir vor 10 Jahren 16T Euro bezahlt. Der Verbrenner kostet heute 24T Euro. Inflation und Teuerung halt. Aber der BEV 40T Euro und hat eine so winzige Batterie, dass damit Fernreisen unsinnig werden.
zum Beitrag23.09.2024 , 21:43 Uhr
Seltsam, dass man sich über das Ergebnis wundert. In der Linken hat es einen Flügelkampf gegeben. Die aktuelle Parteiführung wollte die Partei zum politischen Flügel des Wokismus in Deutschland machen. Der Teil um Wagenknecht bei der alten Tradition der SED/PDS bleiben. Diese Richtungen waren unvereinbar, logisch, so ist der Wagenknecht-Flügel ist gegangen.
Jetzt muss man feststellen, dass es nicht genug Woke gibt in Brandenburg für Mehrheiten. Die alte Wählerschaft ist mit Wagenknecht gegangen. Genaugenommen geblieben bei ihrem Flügel.
Die Woken haben sich komplett verspekuliert, zumindest, was den Osten betrifft. Haben sie jemals geglaubt, die alte Wählerschaft in der Fläche mit FLINTA, Gendern und Open Border zu überzeugen?
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