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08.03.2019 , 16:47 Uhr
Und was glauben Sie, denken Engländer, wenn von einer "groupe of lawyers" die Rede ist? Das hat nichts mit der Sprache zu tun, sondern ist ein gesellschaftliches Stereotyp.
zum Beitrag07.03.2019 , 21:06 Uhr
Die Stadt Hannover schreibt in ihren Richtlinien zur geschlechtergerechten Sprache unter anderem:
Anstatt "Antragsteller" soll das geschlechtsneutrale "die antragstellende Person" verwendet werden.
Bingo in zweierlei Hinsicht: Erstens hat "die Person" feminines Genus, wäre also im Sinn der Verfasser gar nicht geschlechtsneutral, aber vor allem zweitens: "die Person" ist tatsächlich geschlechtsneutral, weil das Wort "Person" auf Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht angewendet wird. Und es gibt eine ganze Reihe solcher Feminina: "Person", "Koryphäe", "Exzellenz", ...
Genus und Sexus bzw. Gender haben nur in seltenen Fällen etwas miteinander zu tun, aber Kenntnis der Fakten stört halt nur.
zum Beitrag08.06.2018 , 21:59 Uhr
Und was ist mit den "diskriminierenden" Bezeichnungen für Männer: die Hoheit, die Eminenz, die Exzelenz, die Koryphäe usw.?
Ach so, da hat man noch gar nicht bemerkt, dass das grammatische Genus mit dem biologischen Geschlecht der so Bezeichneten nicht übereinstimmt. Eben!
zum Beitrag27.04.2018 , 22:15 Uhr
"Nur wer die Bombe besitzt, ist unangreifbar und gewinnt an Ansehen und Macht – das ist die Lehre, die jeder skrupellose Staatschef aus dem Beispiel Nordkorea ziehen wird."
Ist das so neu? Nach diesem Muster haben alle Staaten gehandelt, die sich bisher die Bombe angeschafft haben. In gewisser Weise ist das diesen Staaten auch nicht zu verdenken solange andere die Bombe haben. Es ist ein Teufelskreis, der nur durchbrochen werden könnte, wenn die bisherigen Atommächte endlich ihrer Verpflichtung aus dem Atomwaffensperrvertrag nachkämen und selber abrüsten würden. Dort liegt im Endeffekt der schwarze Peter.
zum Beitrag20.08.2016 , 12:59 Uhr
Gestern Abend war er erst mal weg.
zum Beitrag19.08.2016 , 23:09 Uhr
Der Gesichtsschleier wird nicht einmal von konsevativen Muslimen verlangt. Es sind die reaktionärsten gesellschaftlichen, patriarchalen Kräfte, die ihn verlangen. Er ist AUCH ein politisches Statement, um "wahre" Muslime von den lauen abzugrenzen, ganz in der Strategie des IS. Gegenüber solchen Bestrebungen möchte ich Grenzen gesetzt sehen.Kommentar gekürzt.
zum Beitrag19.08.2016 , 19:56 Uhr
Nö, nix geht hier.
Kaum erscheint ein Artikel von Frau Kresta pro (partielles) Burka- Verbot, schwupp ist er wieder in der Versenkung verschwunden, auf dass Frau Oestreich den Plattfisch wieder ins "richtige" Wasser bringt.
Der Gedanke, dass Naqib-Tragen ein politisches Statement sein könnte, ist wohl nicht so gern gesehen.
Bin außerdem neugierig, ob das hier erscheint.
zum Beitrag19.08.2016 , 18:42 Uhr
Danke für die klaren Worte! Tatsächlich geht es nicht nur in Tunesien um kulturelle Hegemonie, sondern auch hier. Ziel der Islamisten ist zweifellos, alle muslimischen Frauen unter den Schleier zu zwingen.
Es ist dasselbe Ziel, das die Terroristen verfolgen: Es soll eine klare Trennung zwischen "rechtgläubigen" Muslimen und den "lauen" provoziert werden.
zum Beitrag18.08.2016 , 15:40 Uhr
Noch eine steile These: polnische Namen werden gar nicht mehr als fremd wahrgenommen. Polnische Namen im Ruhrgebiet werden als normal bzw. halt ruhrgebietstypisch angesehen. Man kennt sogar partiell die Ausspracheregeln dafür.
zum Beitrag18.08.2016 , 01:07 Uhr
Lustige Kommentare hier. Alle scheinen zu wissen, was die verhüllten Frauen wollen. Ich weiß es nicht.
Wenn sie freiwillig den Niqab tragen, warum sollte man es ihnen vervieten? Wenn sie von wem auch immer dazu gezwungen werden, können sie das nur selbst ändern.
zum Beitrag08.08.2016 , 18:59 Uhr
Abgesehen von allen prinzipiellen Überlegungen, was ist denn in Köln tatsächlich gewesen? Die meisten der Demonstrierenden hatten vermutlich nur eine Staatsbürgerschaft, die türkische. Was hätte sich also geändert, wenn es keine doppelte Staatsbürgerschaft gäbe? Gar nichts.
Oder man müsste Ausländern das Demonstrieren in Deutschland verbieten. Das wird nicht einmal Augstein wollen.
zum Beitrag28.07.2016 , 09:46 Uhr
"Beim Münchener Amoklauf am Freitag hat die Polizei offenkundig erneut schwere Fehler gemacht: Bewaffnete Zivilbeamte waren nicht als Polizisten gekennzeichnet, weshalb sie von Zeugen als Terroristen „mit Langwaffen“ gemeldet wurden."
Verzeihung, ist das Ihr Ernst: Sie wollen Zivilbeamte als Polizisten kennzeichnen?
zum Beitrag20.07.2016 , 15:37 Uhr
Und wenn ein Freund von ihm durch westliche Truppen getötet wurde, ist das auch nach paschtunischem Ehrenkodex kein Grund, eine chinesische Familie betialisch ermorden zu wollen.
Was ich damit sagen will: In aller Regel scheint es den islamistischen Terroristen völlig egal zu sein, wen sie da töten. Unter den Opfern in Nizza waren z.B. sehr viele Nordafrikaner.
zum Beitrag16.07.2016 , 10:59 Uhr
Die Putschisten dürften eher dem kemalistischen Lager angehören. Da ist es ganz geschickt von Erdogan, die Gülen-Leute verantwortlich zu machen, muss er sich so doch nicht zu offen mit dem Militär anlegen.
Auf der anderen Seite haben die Putschisten wohl unterschätzt, wie stark der konservative Islam inzwischen im Land ist. Bezeichnend, dass Demonstranten ausgerechnet auf dem Taksim-Platz vor dem Denkmal Atatürks "Allahu akbar" rufen.
zum Beitrag24.06.2016 , 14:29 Uhr
Ohne das Urteil hätte ich nie erfahren, wofür ACAB steht. Ob sich wohl jemand beschwert hätte, wenn da TFSC (tous les flics sont des cons) gestanden hätte. ;-)
zum Beitrag07.06.2016 , 22:50 Uhr
Eine eigene, rot gemalte Radspur, ist an solchen Stellen schon ein Fortschritt. Trotzdem bleibt die extrem gefährliche Situation, wenn Autos rechts abbiegen und diese Spur queren müssen. Ich kenne aus der Autofahrerperspektive mehrere solche Stellen, und selbst aus dem PKW ist es sehr schwierig, alle Radler zu erkennen, die oft auch mit ziemlichem Tempo von hinten kommen. Eine Lösung wäre meiner Meinung nach, separate Lichtsignale für Radfahrer und Rechtsabbieger zu installieren, sodass nur entweder Autos abbiegen oder Radler geradeaus fahren dürfen.
Das Radfahren habe ich vor einigen Jahren aufgegeben, weil es mir als nicht mehr jungem Menschen zu gefährlich wurde. Es gab zu viele Unfälle im Bekanntenkreis, übrigens meistens ohne Beteiligung Dritter.
zum Beitrag04.06.2016 , 21:11 Uhr
Wahrscheinlich ist die einzig sichere Methode, wirklich sensible Daten niemals auf irgendwelchen Netzwerkrechnern zu halten. Das ist umständlich, aber vielleicht einfacher zu realisieren als ausgeklügelte Maßnahmen zur Netzsicherheit einzusetzen.
zum Beitrag03.06.2016 , 18:57 Uhr
Der Dalai Lama ist nicht seit 1935 "im Amt", in dem Jahr wurde er geboren. Inthronisiert wurde er 1940. Er hätte schon als 4-jähriges Kind die "SS-Seilschaften" knüpfen müssen.
zum Beitrag02.06.2016 , 20:33 Uhr
"Die Deutsche Tibet-Expedition Ernst Schäfer (1938/39) war eine von dem deutschen Zoologen Ernst Schäfer geleitete und von der SS-Organisation Ahnenerbe sowie von Heinrich Himmler geförderte Expedition in den bis dahin weitgehend unerforschten Osten Tibets. Zu den Zielen der Unternehmung gehörte die Suche nach kälteresistenten Getreidearten und einer robusten Pferderasse für die deutsche Kriegswirtschaft sowie nach Indizien für die Theorie, in der Abgeschiedenheit des Himalaya hätten sich Reste ur-arischer Populationen erhalten." (Wikipedia)
Was das mit dem jetzigen Dalai Lama zu tun hat, bleibt Ihr Geheimnis.
zum Beitrag27.05.2016 , 10:29 Uhr
Man muss den Amerikanern allerdings zugute halten, dass sie 1945 von den Folgeschäden wenig wussten. Langzeitstudien gab es logischerweise noch nicht.
zum Beitrag25.05.2016 , 12:54 Uhr
Der Magnetismus ist ein sehr gutes Beispiel. Die Wirkung war bekannt bzw. konnte mit einfachen Experimenten gezeigt werden. Damit gab es einen wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz des Phänomens. Genau einen solchen Nachweis für die Existenz der Wirksamkeit der Homöopathie gibt es aber nicht.
Warum kapiert denn niemand den Unterschied zwischen einem (wissenschaftlichen) Nachweis der Wirksamkeit und einer wissenschaftlichen Erklärung für einen möglichen Wirkmechanismus. Letzteres braucht man überhaupt nicht zu diskutieren, wenn es keinen Wirksamkeitsnachweis gibt.
zum Beitrag14.04.2016 , 09:53 Uhr
"Die Erfolge lassen sich nur nicht durch die placebokontrollierte Untersuchung besstätigen."
Das ist mal eine klare Aussage: Die Wirksamkeit von Homöopathie lässt sich nicht nachweisen. Damit erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion.
zum Beitrag10.04.2016 , 12:03 Uhr
Natürlich ist denkbar, dass Homöopathie wirkt, ohne dass wir die Wirkmechanismen kennen. Das ist nicht anders als bei Aspirin, dessen Wirkmechanismus meines Wissens nach erst vor wenigen Jahren entschlüsselt wurde.
Das ist aber nicht die entscheidende Frage, sondern, ob Homöopathie überhaupt wirkt (über Placebo hinaus). Das ist keine im engeren Sinn naturwissenschaftliche Frage, sondern die allererste, die mich als Patienten bzw. Anwender der Globuli interessieren: "Hilft mir das oder nicht?" Und genau diese elementare Frage beantwortet die Homöopathie nicht, da sie keinen Wirksamkeitsnachweis vorlegen kann oder will. Nur darum geht es und jedes Geschwurbel um Quantenphysik o. ä. erübrigt sich. Würden die Globuli nachweislich wirken, wäre es zuerst einmal völlig unerheblich, nach welchen Wirkmechanismen sie das tun.
zum Beitrag08.04.2016 , 19:34 Uhr
Können Sie der geneigten Leserschaft bitte erklären, was die Post-Quantenphysik und die Bewusstseinsphysik sind. Im Übrigen wundert mich, dass Homöopathen so auf "naturwissenschaftliche Erkenntnisse" bedacht sind.
zum Beitrag21.01.2016 , 20:06 Uhr
"... dass es somit Motive für Putin gab, Litwinenko als Problem anzusehen ..." glaube ich auch, - sofort. Dass es bei Geheimdiensten gerne etwas "außerhalb der Legalität" zugeht, glaube ich ebenfalls. Ich halte es sogar für möglich, dass Putin einen dezenten Hinweis an seinen FSB bezüglich Litwinenko gab.
Aber: So wie das Ganze jetzt in den Medien als eine fast bewiesene Mittäterschaft Putins hingestellt wird, ist es schlicht Propaganda.
zum Beitrag18.01.2016 , 13:26 Uhr
Um der Diskussion etwas Futter zu geben, berichte ich, dass meine Frau von anderen Frauen erzählt, die ihr "an die Wäsche" wollten.
Ich selbst bin übrigens schon von Männern und Frauen begrapscht worden.
zum Beitrag14.01.2016 , 21:50 Uhr
Die Karikatur soll ver-stör-en. Das tut sie sehr gut.
zum Beitrag12.01.2016 , 15:35 Uhr
Inwiefern ist "40% der Marokkaner" eine Pauschalisierung? Es handelt sich doch anscheinend um eine statistische Aussage aufgrund der festgestellten Straftaten, die genausowenig pauschalisiert wie die Aussage "Ungefähr 50% der Deutschen sind Frauen".
zum Beitrag12.01.2016 , 15:29 Uhr
Wenn die Zahlen aus der SZ auch nur halbwegs stimmen, erhärten sie für mich einen Verdacht, den ich schon länger habe. Anscheinend benutzen allerhand "schräge Vögel" (Drogendealer, Kleinkriminelle aller Art) aus den Maghrebstaaten die gegenwärtige Situation, um als scheinbare Flüchtlinge nach Deutschland zu gelangen. Normalerweise hätten diese Leute hier keine Aufenthaltserlaubnis bekommen.
Sicher gibt es auch in Nordafrika politische Verfolgung, aber ebenso sicher auch nicht so massive Gründe, aus dem Land zu fliehen, wie aus Syrien oder dem Irak. Daher scheint es sinnvoll zu sein, diese Länder als "sicher" einzustufen, und eine genaue Einzelfallprüfung durchzuführen, wenn jemans von dort politisches Asyl beantragt.
zum Beitrag31.10.2015 , 13:00 Uhr
Warum soll Assad eigentlich nicht kandidieren dürfen? Das wäre doch die beste Möglichkeit, festzustellen, ob die Syrer selbst ihn als Diktator und "Schlächter des eigenen Volks" sehen oder nicht.
zum Beitrag29.09.2015 , 01:52 Uhr
Wenn Obama sagt, dass Assad nach einer Übergangsphase abgelöst werden solle, lässt das hoffen. Das Mantraartige "Assad muss weg" hat bisher alle Vermittlungsbemühungen zum Scheitern gebracht.
Man kann von Assad halten, was man mag, aber seine Regierung ist der einzige Garant dafür, dass Syrien nicht komplett in die Hände der Islamisten fällt.
zum Beitrag03.09.2015 , 11:00 Uhr
Wir sind ja alle so ökologisch orientiert. Autofahren ist total bäh. (Wenn ich allerdings mit meinem Auto helfe, den Infostand aufzubauen, bekomme ich gelegntlich Absoltion. ;-))
Aber sinnlos Motorradfahren ist auch was gaanz anderes.
zum Beitrag26.08.2015 , 10:25 Uhr
Bin absolut derselben Meinung.
Und jetzt eine Anmerkung, die nicht auf Gegenliebe bei der Antifa stoßen dürfte: Das staatliche Gewaltmonopol ist genau das Prinzip in unserem Rechtssystem, das es erlaubt, die Nazischläger dingfest zu machen. Wer dieses Gewaltmonopol in Frage stellt, untergräbt rechtsstaatliche Prinzipien, auch wenn beste Absichten dahinterstehen.
zum Beitrag19.08.2015 , 23:54 Uhr
Ja, die momentane Linke ist nicht nur planlos, sondern von allen guten Geistern verlassen. Anstelle von Analyse gibt es dümmliche Stereotype. Fakten werden nicht zur Kenntnis genommen, Wunschdenken bestimmt die Diskussion.
Wie konnte ein Projekt der Aufklärung nur so auf den Hund kommen!
zum Beitrag19.08.2015 , 23:40 Uhr
Was war eigentlich Plan A? Ein Schuldenschnitt, den niemand wollte, vor allem auch nicht Italien und Frankreich, auch wenn die offizielle Leasart eine andere ist. Ein Schuldenschnitt für GR hätte die Staatsverschuldung gerade Italiens in prekäre Dimensionen katapultiert.
Das mussten Varoufakis und Tsipras wissen, haben aber daraufhin verhandelt. Das Einzige, was sie als Plan A hätten erreichen können, wäre ein Grexit zu guten Bedingungen gewesen. Sie haben es leider völlig versiebt.
zum Beitrag11.08.2015 , 00:02 Uhr
Hm ja, ein Talking Point, kein Argument. Ich dachte, es ginge Ihnen darum, dass das Wort als solches rassistisch sei.
Und welchen Link meinen Sie?
zum Beitrag06.08.2015 , 00:37 Uhr
"Um die Funktionsfähigkeit der Leitungen zu gewährleisten, sendete Norad Tag und Nacht Testmeldungen mit der Warnung vor einem Raketenangriff. An der Stelle für die Raketenzahl standen Nullen."
Das ist so unfassbar dämlich.....
zum Beitrag06.08.2015 , 00:33 Uhr
Auch auf sowjetischer Seite gab es haarsträubende Fehlalarme: https://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw_Jewgrafowitsch_Petrow
Oberstleutnant Petrow hat damals auf sich allein gestellt und gegen die Vorschriften keinen sowjetischen Gegenschlag eingeleitet.
zum Beitrag04.08.2015 , 01:28 Uhr
Der Held wird - ein bisschen - entzaubert. Die Heldenverehrer sind selbstverständlich sauer. Aber keine Panik! In den bunten Blättern ist der Held mehr denn je zu bewundern.
zum Beitrag26.07.2015 , 22:51 Uhr
Niemand war für den Grexit.
Zuerst haben Varoufakis/Tsipras mit dem Grexit gedroht, um bessere Bedingungen rauszuschlagen. Sie wollten ihn natürlich nicht! Dann hat Schäuble mit dem Papier gekontert und Tsipras hat kalte Füße gekriegt. Und was stand denn in dem Papier? "Wir finden einen Grexit auf Zeit ganz OK." Nix Drohung, sollte nur heißen: "Ihr könnt uns damit nicht drohen."
Diese Grexit-Geschichte ist reiner Verhandlungspoker von beiden Seiten. Tsipras hat zu hoch gepokert, die Übersicht nicht behalten und verloren. Ich habe es schon mal geschrieben: Er ist ein politischer Abenteuerer. Leider!
Und ganz unabhängig von diesem hochgepushten "Grexit", den niemand wollte, haben alle 18 Staaten die Vereinbarung haben wollen. Oder hat jemand DAGEGEN opponiert?
zum Beitrag25.07.2015 , 17:19 Uhr
Anscheinend führt die Griechenland-Euro-Krise auch dazu, dass argumentativ ein Tiefpunkt nach dem anderen erreicht wird. Vor kurzem war (allerdings nicht in der taz!) zu lesen, dass Deutschland seine imperialistischen Pläne mit Hilfe der alten Verbündeten aus dem 2. Weltkrieg durchsetzen wolle, nämlich den baltischen Staaten und der Slowakei. Die einfache Tatsache, dass Belgien und die Niederlande damals nicht gerade Verbündete des deutschen Reichs waren, wurde gar nicht erst in Betracht gezogen.
Hier nun versucht Waltraud Schwab, das Ganze als einen Familienkonflikt zu interpretieren. Die handelnden Personen sind genau drei, weitere Regierungschefs und Finanzminister kommen nicht vor, sonst wäre ja das schöne Bild in sich zusammengebrochen, oder welche Rolle hätte den anderen 17 Staaten zugewiesen werden müssen?
Ja, Schäuble hat mit dem Grexit-Papier eine unrühmliche Rolle gespielt. Aber er konnte Griechenland gar nicht mit einem Rauswurf aus dem Euro drohen, weil das rechtlich nicht möglich ist. Der Legalist Schäuble wusste das selbstverständlich und alle anderen haben das auch gewusst oder hätten es wissen können. Warum sind sie wohl Schäuble nicht massiv in die Parade gefahren? Vielleicht weil er der Wolf ist, der sie dann auch frisst, wie das arme Rotkäppchen?
Nein, alle außer Griechenland haben das Abkommen haben wollen. Frankreich hat den Griechen sogar bei der Formulierung der Reformliste geholfen, so dass diese "konsensfähig" wurde. Tut man genau das, wenn man dagegen ist?
In Brüssel wurde kein Familiendrama aufgeführt, sondern ein Schurkenstück oder eine Schmierenkomödie, je nach Sichtweise. Es ist auch gleichgültig, durch welche Metaphorik eine echte Analyse ersetzt wird.
zum Beitrag20.07.2015 , 02:25 Uhr
Schäuble scheint ja über eine dämonische Macht zu verfügen, die alle 19 Mitglieder der Eurogruppe nach seiner Pfeife tanzen lässt - soger seine eigene Chefin.
Wie weit hergeholt ist denn das? Er allein kann gar nichts entscheiden, schon gar nicht Griechenland mit dem Grexit "drohen", genau so wenig, wie Tsipras allein etwas durchsetzen kann.
Allerdings eignet er sich hervorragend als Buhmann und Sündenbock, auf den die ehrenwerte Gesellschaft der 19 alles abschieben kann. Da ist vor allem Holland fein raus, der jetzt den guten Onkel spielt. Aber haben nicht französische Experten den Griechen bei der Formulierung des Sparpapiers geholfen, um dieses "konsensfähig" zu machen? Wohlgemerkt mit allen Details, wie der Entmachtung des griechischen Parlaments.
zum Beitrag19.07.2015 , 00:07 Uhr
Wahrscheinlich hat ja Varoufakis Recht. Aber wie soll man Tsipras verstehen?
Wenn er die Verpflichtungen nicht einhalten will/kann - wofür einiges spricht -, werden prompt die Daumenschrauben von den Gelgebern angezogen werden, sprich, es gibt kein Geld mehr. Die Krise verschärft sich noch weiter, und dann? Hofft er auf eine Revolution? Das wäre aber der Grexit zu den schlechtest möglichen Bedingungen, abgesehen davon, dass auch ein Miltärputsch die Folge sein könnte. Oder meint er, dass die Eurogruppe ein Einsehen haben könnte, wenn GR noch mehr im Elend sitzt?
Mir scheint das eine ziemlich abenteuerliche Politik zu sein, habe aber inzwischen den Eindruck, dass er von Anfang an ein Hasardeur war.
zum Beitrag10.07.2015 , 13:46 Uhr
"Syriza ist progressiv, aber reichlich ratlos, weil das System sich nicht mehr von Athen steuern lässt, weil Griechenland im Euro ist."
Das ist genau der Punkt, aber nicht nur in Griechenland. Das Euro-Finanzsystem hat sich als eine Art Überstaat etabliert, der die Politik jedes einzelnen Euro-Lands bestimmt, ob dieses will oder nicht. Merkel und Schäuble sind ebensowenig unabhängig handelnde Akteure wie Tsipras oder Varoufakis. Marx - um diesen zu zitieren - hätte sie als "Charaktermasken" bezeichnet.
Um das Korruptions- und Klientelwesen in Griechenland brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, das steht nämlich den Kapitalinteressen sehr im Wege.
zum Beitrag25.04.2015 , 19:05 Uhr
Das mit dem N-Wort ist so eine Sache. Gerade in dem Fall kann man sehr gut sehen, wie eine Bezeichnung für eine Gruppe zum abwertenden Begriff wird, um durch den nächsten "neutralen" Begriff ersetzt zu werden. Dieser wird alsbald wieder abwertend gebraucht usw.; "Niger" (einfach die lateinische Bezeichnung für Schwarz), zu "Nigger" (Schimpfwort). Im Deutschen war "Neger" vor etlichen Jahren noch ein neutraler Begriff, man lese die Publikationen von J. E. Behrendt zum Jazz! Dieser Mann war alles andere als ein Rassist. Dann kam hier "Schwarzer" (nach kurzer Zeit ebenfalls nicht mehr akzeptiert) usw.
Viel besser ist die Art und Weise, wie Juden mit dem Wort "Jude" umgehen. Sie verwenden es stolz zur Eigenbezeichnung und machen es auf diese Weise immun gegen abwertenden Gebrauch. Übrigens ist "schwul" sogar umgekehrt vom Schimpfwort zur offensiv verwendeten Eigenbezeichnung geworden.
zum Beitrag25.04.2015 , 16:41 Uhr
"Bekommen Männer allerdings Arzneimittel verordnet, so der Bremer Pharmaexperte Gerd Glaeske, sind sie in der Regel teurer: Für Männer nur das Beste!"
Der Preis sagt bekanntlich wenig über die Wirksamkeit eines Medikaments aus. Und was heißt "in der Regel teurer"? Bei gleicher Indikation ein teuereres Medikament, oder sind es unterschiedliche Indikationen und andere Medikamentklassen? Ohne dass das genauer aufgeschlüsselt wird, ist so eine Aussage einfach nur Stimmungsmache: "Für Männer nur das Beste!" Wahrscheinlich bekommen deshalb auch die 10-jährigen Jungen die vielen guten Pillen gegen ADHS.
zum Beitrag14.04.2015 , 16:09 Uhr
Ich traue mir nicht zu, über die Schuld oder Unschuld von Günter Grass zu urteilen. Ich traue mir auch nicht zu, zu sagen, ich hätte damals als 17-Jähriger das oder jenes getan.
Gibt es eine Kollektivschuld, der Grass unterliegt, weil er mehr oder weniger unfreiwillig Mitglied einer verbrecherischen Organisation wurde. Was hat er persönlich zu verantworten?
Ich würde empfehlen, noch mal "Beim Häuten der Zwiebel" zu lesen.
zum Beitrag02.04.2015 , 15:00 Uhr
na sehen Sie, was Frau Ludin mit ihrem Kopftuch recht ist, ist dem bayerischen Gestzgeber mit dem Kruzifix billig.
Es wird zum kulturellen oder Symbol oder zum Ausdruck der weiblichen Unabhängigkeit umgebacken.
zum Beitrag02.04.2015 , 10:00 Uhr
Inwiefern Berufsverbot? Es geht bei dem "Kopftuchstreit" ausschließlich darum, ob ein religiöses Symbol gezeigt werden darf oder nicht. Ludin hätte damals ohne Kopftuch selbstverständlich unterrichten dürfen.
Und zur Erinnerung: Die Berufsverbote, die seinerzeit gegen linke Lehrer verhängt wurden, wurden aufgrund außerschulischer politischer Aktivitäten ausgesprochen, nicht etwa, weil die Lehrer im Unterricht agitiert hätten oder mit einem Hammer-und-Sichel-Abzeichen zum Unterricht kamen.
zum Beitrag01.04.2015 , 23:23 Uhr
"Doch setzt sie sich auch mit der Kleiderordnung im Islam auseinander. „Schon immer hat es mich irritiert, wenn Frauen sich für fremde Männer übertrieben hübsch machten“, schreibt sie. „Ich wollte mein Selbstbewusstsein nicht daraus ziehen, wie mein Körper auf andere wirkte.“ "
Warum macht sie das am Kopftuch fest? Es gibt tausend Möglichkeiten für Frauen, sich für Männer attraktiv zu machen - oder eben nicht, angefangen bei knallengen Hosen bis zum Make-Up. Das Kopftuch spielt dabei eher eine geringe Rolle.
Also ist es doch der Islam, der demonstrativ gezeigt wird, so wie das Kreuz um den Hals oder an der Wand. Wenn Ludin sich nur für die Männer "nicht hübsch" machen will, kann sie das, auch ohne ein Kopftuch zu tragen.
zum Beitrag17.03.2015 , 23:23 Uhr
Wie war das jetzt mit den Dildos?
zum Beitrag17.03.2015 , 23:16 Uhr
Ja!
zum Beitrag17.03.2015 , 23:12 Uhr
Na, du wirst schon sehen, dass das weinerliche Gesülze einige "Top-Frauen" in die Aufsichtsräte der DAX-Unternehmen bringen wird. Die werden dann aus ihrer Position heraus schon dafür sorgen, dass die Aldi-Kassiererinnen ihre Kinderkrippe kriegen, oder so.
zum Beitrag13.03.2015 , 23:06 Uhr
"Und: In der katholischen Kirche herrscht ein weitreichendes Berufsverbot für Frauen, das wohl auch kaum mit dem Grundgesetz im Einklang steht."
Das ist natürlich im Islam ganz anders, wo es jede Menge weiblicher Mullahs, Ajatollas usw. gibt.
zum Beitrag01.03.2015 , 23:03 Uhr
Na, da will ich Ihr Beispiel mal ein kleines bisschen verändern:
Johnny ist ein einarmiger Mann mit Brille, der gerne Mozart hört. Was ist wahrscheinlicher?
A) Johnny ist LKW-Fahrer.
B) Johnny ist Literaturprofessor in München.
Na, merken Sie was?
Die Grundgesamtheit ist nämlich nicht die aller Deutschen, sondern durch die präzise Beschreibung Johnnys gegeben, und das sind alle Personen, die einarmig (bei Ihnen dünn) etc. sind.
zum Beitrag01.03.2015 , 22:15 Uhr
Um auf die von der WHO geforderte Impfrate von 95% zu kommen, genügt es nicht, auf Aufklärung und Freiwilligkeit zu setzen. Übrigens: Wenn wir heute von den Pocken verschont sind, liegt das an der ehemaligen Impfpflicht.
zum Beitrag24.02.2015 , 23:17 Uhr
Wie erklären sich die Impfgegner hier, dass Pocken und Kinderlähmung heute in Europa nicht mehr vorkommen?
Es ist ganz einfach. Es gab die Impfpflicht für die Pockenschutzimpfung und sehr massive Aufklärungskampagnen für die Polioschutzimpfung. Diesen einfachen Zusammenhang kann man verstehen, ohne "vom Fach" (von welchem eigentlich?) zu sein.
zum Beitrag29.01.2015 , 14:48 Uhr
Wie unrealistisch ist denn das!
Darauf zu hoffen, dass Assads Macht zerbröselt, um mit den lokalen Kriegsherren, der Hisbollah, der Al Nusra-Front (Ja, die gibt es auch noch neben IS und wird gerade im Süden von Israel indirekt unterstützt.), den Kurden und wer weiß mieviel anderen Gruppen, einen Waffenstillstand erreichen zu können.
Vor ein, zwei Jahren hätte es ja die realistische Chance auf einen Waffenstillstand gegeben: mit Hilfe Moskaus und mit Assad. Man muss Assad nicht lieben, aber wer einen Waffenstillstand mit seinem Feind haben will, muss mit diesem verhandeln, mit wem denn sonst? Aber die Aussicht, Assad und damit Moskaus und Teherans Einfluss in der Region zu beseitigen, war halt zu verlockend. Man verzeihe mir: Es ging NIE um Demokratie und Menschenrechte.
zum Beitrag28.01.2015 , 23:43 Uhr
Ich lese im Artikel:
"...so wie Auschwitz ohne das Christentum und israelische Siedlungspolitik ohne das Getto nicht voll zu deuten sind..."
Inwiefern wird da Auschwitz mit der israelischen Politik gleichgesetzt?
zum Beitrag28.01.2015 , 10:55 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel! Er ist das beste, das ich bisher zum Thema gelesen habe.
Und eben: "Satire hört dort auf, wo Hetze beginnt."
zum Beitrag24.01.2015 , 23:43 Uhr
Vielleicht ist Religion tatsächlich ein "anthropologisches Bedürfnis" wie die Kunst, die Musik. Dann ist aber Religion menschengemacht: "Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." (Feuerbach)
Nein, nein, so einfach können sich Religiöse nicht aus der Affäre ziehen. Mindestens bei den drei abrahamitischen Religionen geht es um göttliche Offenbarung, die bei Strafe der Verdammnis zu akzeptieren ist. Bibel und Koran sind Gottes Wort, das ist der Kern und der Skandal.
zum Beitrag18.01.2015 , 21:31 Uhr
Wie wäre es denn mit folgendem interaktiven Modell: An den Schulen wird der Religionsunterricht abgeschafft, dafür gibt es für alle verpflichtend einen Ethikunterricht, der auch die Lehren der verschiedenen hier vertretenen Religionen behandelt und diese kritisch würdigt.
zum Beitrag24.12.2014 , 17:45 Uhr
"Eine Bitte aber: greift euch nicht die dünnsten Dünnbrettbohrer für derlei Gespräche. Es gibt genug kluge Köpfe, notfalls halt ohne Fünftagebart, mit denen es sich zu sprechen lohnt."
Schließe mich der Bitte an. Gabriel ist ja noch schlimmer als Sloterdijk.
zum Beitrag06.12.2014 , 12:59 Uhr
Was für ein Eigentor! Die Bayern müssen daheim deutsch reden.
zum Beitrag30.11.2014 , 00:43 Uhr
"Die meisten Männer heutzutage mögen allerdings einfach keinerlei Verpflichtungen jeglicher Art"
Hm, das habe ich auch schon von diversen Tanten und Großmüttern vor vielen Jahren gehört, scheint also gar nicht so neu zu sein. Es ist wohl eher so, dass männliche und weibliche Sexualität doch sehr verschieden sind. Die große Mehrheit der Frauen will eine feste Beziehung als Voraussetzung für Sex, Die meisten Männer nicht unbedingt, die sind da "sehr einfach gestrickt".
Dann gibt es aber auch Frauen, die, wie Mandy sagt, "ständig horny" sind. Ich habe immer wieder solche Frauen kennengelernt, die - wie soll ich sagen - als Groupies in Freundeskreisen verkehrten und selbstverständlich mit allen Männern aus der Gruppe vögelten, auch nacheinander und am selben Abend. Es gab keinen Zwang irgendeiner Art von den Männern, kein Geld, keine Geschenke. Die Frauen kamen gern und absolut freiwillig.
Anscheinend können andere Frauen diese Tatsache nur schwer akzeptieren. Und jetzt komme ich zu Ihrer Kapitlismuskritik. Natürlich haben Sie Recht, dass hier auch die Sexualität zur Ware wird. Das gab es übrigens so auch schon lange vor den kapitalistischen Zeiten, Stichwort: "ältestes Gewerbe der Welt". Es stimmt aber nicht, dass eine bestimmte Form weiblicher Sexualität dadurch entstand, dass sie - auch - zur Ware wurde.
zum Beitrag29.11.2014 , 18:47 Uhr
Jetzt würde mich nur interessieren, ob Sie glauben, dass es in Russland kein kapitalistisches System gibt.
zum Beitrag30.10.2014 , 12:07 Uhr
Danke, Herr Langer, für Ihren Kommentar. Leider wird Ungarn hier in Deutschland gewöhnlich nur sehr selektiv wahrgenommen.
Ich hoffe, Sie sind nicht zu optimistisch, was die Erfolgsaussichten einer "linken" Opposition betrifft. Wie ich von ungarischen Freunden höre, setzen viele auf eine "nationale" Lösung für die Wirtschaftsprobleme und schlucken dafür auch die Kröte Orbán und zur Not auch Jobbik.
zum Beitrag29.10.2014 , 16:32 Uhr
„Für Frauen ist es schwieriger, an Stellen zu kommen.“
Im Gegenteil. Bei Stellenbesetzungen im Öffentlichen Dienst, also auch Professuren, sorgt schon der Ausschreibungstext und die Gleichstellungsbeauftragte dafür, dass Frauen bessere Chancen haben.
zum Beitrag26.10.2014 , 22:04 Uhr
"Was müsste der Westen also gegen den IS unternehmen?
Zunächst müsste er die Gründe für seine Entstehung ernst nehmen. Im Irak war es die US-Intervention, in Syrien das Assad-Regime. "
Was sollen wir jetzt daraus folgern? Soll der Westen Assad beseitigen? Oder hätte er lieber doch nicht im Irak intervenieren dürfen? Wäre dann Saddam Hussein Anlass für die Entstehung des IS gewesen?
Das ist einfach nur wirr.
zum Beitrag15.10.2014 , 19:07 Uhr
Würde mich ja nicht wundern, wenn die Islamisten in Syrien Giftgas aus diesen Beständen verwendet hätten. Kontakt zu den irakischen Gruppen gab es ja schon lange.
zum Beitrag14.10.2014 , 11:24 Uhr
Schon klar, solange das oberste strategische Ziel der USA bleibt, Assad zu beseitigen, wird nichts aus einer solchen UN-Resolution.
zum Beitrag11.10.2014 , 23:00 Uhr
"der von Assad und IS geführte Krieg gegen alle Demokraten dieser Welt geht weiter."
Aha, so einfach ist das.
zum Beitrag11.10.2014 , 22:37 Uhr
Claudia Roth hat das alles auch schon gekonnt... nur nicht so twitterig kurz.
zum Beitrag27.09.2014 , 21:17 Uhr
"Baschar al-Assad ist die Quelle und die Speerspitze des Terrors. Er hat mehr als eine halbe Million Syrer töten lassen, mehr als 10 Millionen vertrieben und mehr als 250.000 verhaftet."
Das ist reiner Humbug. Nach "offitiellen Schätzungen" (taz) sind seit Beginn des Aufstands 190.000 Menschen gestorben, bestimmt nicht nur durch Regierungstruppen.
zum Beitrag23.09.2014 , 21:28 Uhr
Tja lieber Fornax. So sieht es aus. Der IS ist lästig, aber Assad muss weg, koste es was es wolle.
zum Beitrag23.09.2014 , 21:10 Uhr
Solange die US-Regierung an dem Ziel festhält, Assad zu beseitigen, wird es keine Einigung mit Russland geben.
zum Beitrag18.09.2014 , 23:01 Uhr
"Denn es sind allein die Grünen, die so gut wie keine Stimmen an die AfD verloren haben."
Leider verstehe ich das Argument nicht. Es könnte ja auch bedeuten, dass die Grünen selbst genügend AfD-Themen vertreten.
zum Beitrag15.08.2014 , 11:30 Uhr
Auch meine Meinung. Aber wenn nun bei den UNO-Truppen auch deutsche Soldaten dabei wären?
zum Beitrag15.08.2014 , 11:25 Uhr
Ich verstehe nur Bahnhof.
zum Beitrag02.08.2014 , 23:48 Uhr
"ps: kommt das gendern eigtl komisch daher? ich dachte bei nem blatt wie der taz mach ich das mal"
:-) :-) :-)
zum Beitrag30.07.2014 , 22:47 Uhr
Sorry, da ist was schief gelaufen, das ist nicht der Kommentar zu Lenning Köstler. Jetzt:
Die Antideutschen sind die Pest, die sie vorgeben, zu bekämpfen:
- Pauschalurteile über eine Nation. Ein Grundmerkmal aller Nationalisten.
- Schuldvererbung. Ein Grundmerkmal aller Antisemiten ("Die Juden sind Gottesmörder")
Die Antideutschen sind nichts als "ins Positive" gewendete Nazis.
zum Beitrag30.07.2014 , 22:32 Uhr
Herr Yücel, haben denn Sie das Recht jemanden zu kritisieren? Als Nachkomme des Volkes, das einen Genozid an den Armeniern verübt hat. Ein Volk, das diesen Genozid bis heute nicht zugibt, geschweige denn irgend eine Art der Reue oder Wiedergutmachung leistet.
Sehen Sie, das ist unfair, was ich schreibe. Denken Sie mal nach.
zum Beitrag13.03.2014 , 17:30 Uhr
Ein guter Kommentar, Herr Rath. Aber das glauben sie doch nicht im Ernst:
"Außerdem ging es um Beträge, für die die meisten von uns ein Leben lang arbeiten."
zum Beitrag11.03.2014 , 22:44 Uhr
Die "Links"-Radikalen schaffen es immer wieder. Eine progressive Partei suchen, eintreten, Rabatz machen, Partei kaputt. Schon Lenin hat davor gewarnt.
zum Beitrag05.03.2014 , 22:39 Uhr
Es ist eben so, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
zum Beitrag23.02.2014 , 00:25 Uhr
Das ist doch ein ausgemachter Schmarrn!
Frauen nehmen z.B. beim Biathlon oder Eiskunstlauf jede Menge Entbehrungen in Kauf. Außerdem verlangt niemand, dass Frauen gegen Männer antreten sollen.
zum Beitrag21.02.2014 , 12:56 Uhr
"Johoo und ne Buddel voll Rum."
So sieht's aus
zum Beitrag21.02.2014 , 12:02 Uhr
Extreme Positionen sind das schon, aber linke?
Mir scheint, das ist purer ins Negative gewendeter Nationalismus. Die Kategorie Nation hat mit linker Politik nichts, aber auch gar nichts zu tun. Oder wie fände man eine "antifranzösische" Haltung, weil jetzt in Frankreich der Front National bei Umfragen die Mehrheit hat?
Linke Politik leitet sich im Endeffekt aus Klassenpositionen ab.
zum Beitrag21.02.2014 , 08:07 Uhr
"Warum stellt da jetzt niemand die Schlussfolgerung auf, dass Deutschland an der Krise Schuld wäre."
Die "Schlussfolgerung" wird schon aufgestellt:
http://www.jungewelt.de/2014/02-21/035.php
Jeder braucht halt ein klares Feindbild.
zum Beitrag17.02.2014 , 00:10 Uhr
Bitte seien Sie genau: Der Kauf von "Posing-Bildern" ist strafbar. Aber das wird Edathy gar nicht vorgeworfen
zum Beitrag16.02.2014 , 13:28 Uhr
Selbstverständlich. Aber bei Meier, Müller und Schmitz war die Presse bei der Hausdurchsuchung nicht dabei, man weiß nicht einmal, wer diese Personen M., M. und S. sind.
Das ist auch korrekt so, während eben die Ermittlungen einschließlich Durchsuchungen bei Edathy in allen Medien breitgetreten wurden. Edathy wurde ZU SEINEN UNGUNSTEN NICHT GLEICHBEHANDLT. Wer dafür im Endeffekt verantwortlich ist, wissen wir nicht.
zum Beitrag15.02.2014 , 23:52 Uhr
Die Einlassungen Edathys scheinen mie sehr plausibel zu sein. Er muss ja gemerkt haben, dass etwas im Busch war, wenn er nicht für ein Regierungsamt aufgestellt wurde.
In der gegenwärtig derart aufgeladenen Atmosphäre - wenn es um Pädophilie im weitesten Sinn geht - finde ich die Reaktionen sowohl Friedrichs als auch der SPD Spitze durchaus verständlich, wenn auch juristisch nicht in Ordnung.
Man mag das Betrachten von Videos nackter Knaben als unmoralisch verdammen, ein Straftatbestand ist es nicht. Es gibt vieles, was moralisch verachtenswert ist, ohne dass solche Handlungen gleich die gesellschaftliche Vernichtung nach sich ziehen.
Es war sicher allen Beteiligten klar, dass Edathy gesellschaftlich vernichtet wird, wenn sie gegen ihn erhobenen Vorwürfe publik werden. Man kann annehmen, dass manche das verhindern wollten und andere genau dieses wollten.
Wie schrieb Heribert Prantl in der Süddeutschen? "Ein Abgrund von Fragen." Ja, und es stinkt zum Himmel.
zum Beitrag01.10.2013 , 21:16 Uhr
Warum eine männliche Brustwarze gezeigt werden darf, eine weibliche dagegen nicht, erschließt sich mir nicht. Dass dann die Verhüllung gefordert wird, ist schon sehr kurios. Früher mal, lang lang ist's her, hätten die Frauen auch ihr Oberteil abgelegt.
zum Beitrag22.09.2013 , 23:34 Uhr
Nein, es war nicht die Steuerdebatte. Da unterschätzen Sie die Intelligenz vieler potentieller Grünen-Wähler. Nervig waren diese an CVJM-Veranstaltungen erinnernden "Und Du"-Plakate, diese oberlehrerhaft-spiesige Tendenz, die bei den Grünen schon immer da war, aber durch die Plakataktion richtig deutlich wurde. Und genau in diesem Zusammenhang dann Volker Beck, der in schlechtester Politikertradition rumeiert, vertuscht und nur das zugibt, was schon bekannt ist.
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