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14.10.2024 , 15:28 Uhr
Untersuchungshäftinge dürfen sich nicht mit Komplizen austauschen. Also müssen sie insoweit bis zum Prozess isoliert werden. Alles andere sind Sprüche, die wir aus der RAF-Unterstützerszene kennen.
zum Beitrag08.10.2024 , 10:39 Uhr
Rechtfertigt der Verdacht auf Brandstiftung eine Hausdurchsuchung? Merkwürdige Maßstäbe, wenn man solche Fragen stellt.
zum Beitrag17.09.2024 , 14:11 Uhr
Für einen Angriff auf russisches Territorium wurde eine nukleare Reaktion ganz fest versprochen von Putin. Als es dann so weit war, hat er sich daran erinnert, dass die Russen den Fallout selber abkriegen, die Chinesen von der Fahne gehen und die Amerikaner für diesen Fall einen massiven konventionellen Luftangriff angedroht haben.
zum Beitrag17.09.2024 , 10:25 Uhr
Das ist alles sicher richtig beobachtet und sehr traurig, fällt aber in einem Narkostaat überhaupt nicht ins Gewicht. Den Drogenkartellen ist es völlig egal, wer unter ihnen Präsident spielt.
zum Beitrag17.09.2024 , 01:07 Uhr
Kein großes Rätsel. Wer nichts weiter will, als dem Establishment eins in die Fresse geben will, handelt rational, wenn er AfD wählt. Das ist völlig destruktiv, wie Wut immer destruktiv ist, aber es ist schlüssig. Diese Leute erhoffen sich nichts mehr von Politik und Demokratie und möchten deshalb alles kaputtschlagen. Das kann und muss man kritisieren, dafür gibt es auch keine Entschuldigung, aber an der Wurzel ist eine Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit, die sich ausgebreitet hat durch schlechtes Regieren.
zum Beitrag16.09.2024 , 23:22 Uhr
Ja, die Einkommenssteuer ist das einzig Progressive am deutschen Steuerrecht. Der Rest des Steuerrechts, von der asozialen Umsatzsteuer über die die Progression aushebelnden Freibeträge und die absurden fiktiven Abschreibungen, arbeitet exakt in die Gegenrichtung. Die Einkommenssteuer ist schon lange nicht mehr die aufkommensstärkste Steuer. Das ist die Umsatzsteuer und da zahlt der Milliardär einen niedrigeren effektiven Steuersatz als der Obdachlose.
zum Beitrag16.09.2024 , 21:24 Uhr
Ich bin sehr für ein Verbot der AfD, habe aber kein Vertrauen ins Bundesverfassungsgericht. Die Karlsruher Richter haben offensichtlich ein Problem mit der wehrhaften Demokratie - nach innen wie nach außen.
zum Beitrag16.09.2024 , 21:08 Uhr
Verhandeln ist etwas anderes als Klinkenputzen. Verhandlungen haben Voraussetzungen, Strategien, Interessen, Ziele, rote Linien. Hier redet jemand, der schon mit Koalitonsverhandlungen überfordert ist.
zum Beitrag16.09.2024 , 14:13 Uhr
Es würde mich wundern, wenn die FDP nach der nächsten Bundestagswahl noch da wäre. Aber ihre Wähler sind dann garantiert noch da. Glauben Sie wirklich, in einer Koalition mit der CDU, selbst wenn sie nicht von Merz geführt wird, wird es einfacher? Oder gehören Sie zu denen, die verlangen, um der reinen Lehre willen sollten sich SPD und Grüne sich in die Muckelecke zurückziehen und Merz in eine schwarzbraune Koalition zwingen?
zum Beitrag16.09.2024 , 13:39 Uhr
Der nächste Kanzler muss genau wie in der Groko und in der Ampel zwischen politischen Gegnern vermitteln. Das sehe ich weder bei Merz, noch bei Söder. Also nochmal das Ampel-Drama in Schwarz. Wenn das der AfD nicht zur Mehrheit verhilft, liegt es jedenfalls nicht an den demokratischen Parteien.
zum Beitrag15.09.2024 , 23:07 Uhr
Diese Menschen riskieren ganz bewußt ihr Leben, weil sie in Grossbritannien größere wirtschaftliche Chancen sehen, als in Frankreich. Damit ist die Annahme widerlegt, jemand, der übers Mittelmeer kommt, müsse verfolgt sein, da er ja sein Leben riskiere. Bei denen, die über das Mittelmeer kommen, muss man prüfen, ob sie verfolgt werden. Bei denen, die über den Ärmelkanal kommen, gibt es für eine rechtliche Prüfung nicht den geringsten Grund, denn es gibt keine Verfolgung in Frankreich.
zum Beitrag14.09.2024 , 23:46 Uhr
Wer permanent seit 2015 Migration als unproblematisch verharmlost hat, wer permanent Integrationsprobleme als rechtsextreme Fantasien abgetan hat, wer permanent so getan hat, als würde es keine problematischen Sitten und Gebräuche gäbe, wer permanent so getan hat, als ob Integration von allein passiere, wenn nur die Mehrheitsgesellschaft sich mit Kritik zurückhalte (Stichwort Alltagsrassismus), der darf sich ein Jahrzehnt später nicht wundern, wenn er bei diesem Thema auch den letzten Rest von Glaubwürdigkeit verloren hat. Jetzt sind die anderen dran, und das ist kein schöner Anblick, aber ihr habt euch um das Thema Migration gekümmert wie Merkel um Deutschlands Brücken. Jetzt kracht es zusammen. Denkt mal über euren Anteil nach. Integration entsteht nicht durch laissez-faire. Die Türken, die in der dritten Generation mit Mehrheit Erdogan wählen, sind der Beweis. Man hätte das alles sanieren können wie die Brücken und es wäre billiger gewesen, als jetzt die Trümmer wegzuräumen.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:51 Uhr
Die ukrainische Armee ist bemerkenswerterweise anders als sowjetische Armee, aus der sie hervorgegangen ist. Einer der Gründe, warum die Russen verlieren werden.
zum Beitrag13.09.2024 , 12:07 Uhr
Der einzige Boxkampf, den ich mir angucke.
zum Beitrag13.09.2024 , 09:45 Uhr
Ohne Presse kann man sich entspannter auf Russisch unterhalten.
zum Beitrag12.09.2024 , 16:07 Uhr
Friedrich Merz wird eine Koalition bekommen, die auch nicht einiger ist als die von Scholz und deshalb wird er auch nicht mehr zustandebringen. Aber vielleicht geht es dann in Bezug auf die Ukraine schneller vorwärts.
zum Beitrag12.09.2024 , 16:05 Uhr
Das realistische Ziel ist, die Ukraine in den Stand zu versetzen, so viele russische Soldaten zu töten, dass die Russen Putin absetzen. Der Westen kann allemal besser, schneller und mehr Granaten drehen als Russland. Wir müssen nur Putins Propagandisten aus der Politik entfernen. Auch dann wird es noch ein paar Jahre dauern.
zum Beitrag12.09.2024 , 16:00 Uhr
Die Aufgabe von Bundestagsabgeordneten ist es, eine Regierung zu bilden. Da haben Eitelkeit, Ehrbedürftigkeit und Gekränktsein keinen Platz.
zum Beitrag12.09.2024 , 12:27 Uhr
Die Aussichten für Christian Lindner, zur Vernunft zu kommen, sind ungefähr so wie seine Aussichten, wieder in den Bundestag zu kommen.
zum Beitrag12.09.2024 , 12:23 Uhr
Kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung berichten: wir haben im Moment eine Einwanderungswelle von hochqualifizierten Türken, die Erdogan den Rücken kehren. Die reagieren übrigens äußerst irritiert, wenn sie in Deutschland auf die anatolische Unterschicht treffen, die in der dritten Generation Erdogan wählt. Ich werde nie das Erstaunen des frisch eingewanderten türkischen Ingenieurs vergessen, der hier beobachtete, wie die Polizei eine Demonstration nicht auflöste, sondern beschützte.
zum Beitrag12.09.2024 , 12:03 Uhr
Es ist schon richtig, dass die USA auf einen begrenzten Atomschlag nicht atomar reagieren würden. Ein konventioneller Luftangriff würde aber auch schon ausreichen, um den Ukrainekrieg zu entscheiden.
zum Beitrag11.09.2024 , 20:57 Uhr
Kamala Harris kann es. Die meisten Wähler wollen nicht von programmatischen Aussagen irritiert werden, die ihr kleines Köpfchen überfordert. Und mit den meisten Wählern gewinnt man in einer Demokratie.
zum Beitrag11.09.2024 , 13:43 Uhr
Unsere Migrationspolitik erzeugt gerade extremen Unfrieden.
zum Beitrag11.09.2024 , 13:41 Uhr
Gucken Sie sich die Statistik des BAMF an. Politische Verfolgung motiviert nur einen sehr kleinen Teil von Migration. Gucken Sie auf den Ärmelkanal. In Frankreich gibt es keine politische Verfolgung und trotzdem riskieren die Leute ihr Leben - aus gänzlich anderen Motiven, für die Grossbritannien sich nicht interessieren muss. Asyl - Schutz vor politischer Verfolgung - ist zahlenmäßig ein geringes Problem, für das man auch humane Lösungen finden kann, ohne einen kleinen Aufstand an der Wahlurne auszulösen.
zum Beitrag11.09.2024 , 13:36 Uhr
Kaputtgemerkelt. 16 Jahre lang die Hände in die Raute gelegt. Da stürzt noch mehr ein als Bauten.
zum Beitrag11.09.2024 , 12:51 Uhr
Mit dürren Worten ausgedrückt, was ist. Sie sollten Friedensforscher werden.
zum Beitrag11.09.2024 , 11:05 Uhr
In Brandenburg würde ich auch nicht grün wählen. Eine Stimme für eine Partei, die an der 5%-Hürde scheitert, ist eine verlorene Stimme.
zum Beitrag10.09.2024 , 18:56 Uhr
Die einzige Evaluation, die sich nicht von Lobbydruck beeinflussen lässt, ist PISA. Seit Jahren fällt das Urteil verheerend aus und seit Jahren fällt die Reaktion so aus, dass die Komplettversager behaupten, sie seien zwar unfähig, Leistung zu erzeugen, aber bärenmäßig sozial, und die Einäugigen, die unter den Blinden König sind, vor Kraft kaum gehen können. Um sozialen Aufstieg zu ermöglichen, braucht es weniger Noteninflation und nicht mehr. Die sich sozial gebenden Bildungspolitiker, die ein Senken der Leistungsanforderungen verlangen, weil sie in ihrem paternalistischen Dünkel die Unterschicht als hoffnungslosen Fall ansehen, sind das Übelste, was ihrer Klientel passieren kann. Übrigens, wenn man der Schule, die dafür weder gedacht noch ausgerüstet ist, immer mehr Sozialarbeit wie Inklusion und Integration aufbürdet (weil wir schlicht keine andere Institution dafür haben), dann braucht es dazu das entsprechende Personal und kleinere Klassen.
zum Beitrag10.09.2024 , 16:14 Uhr
Das geht nicht, weil wir landesverräterische Parteien nicht in sicherheitsrelevanten Gremien sitzen haben können. Wir können Herrn Putin nicht einen Platz in Regierung und Parlament anbieten.
zum Beitrag10.09.2024 , 16:00 Uhr
Depressive haben ebensowenig einen freien Willen wie Schizophrene oder Suchtkranke. Auf diese Tatsache mit "jeder stirbt für sich allein" zu antworten, ist mir zu FDP.
zum Beitrag10.09.2024 , 15:55 Uhr
Die Zusammenhänge werden mal wieder falsch dargestellt. Waffenlieferung und Diplomatie "gehören nicht zusammen", sondern Waffenlieferungen eröffnen erst die Chance auf Verhandlungen in ferner Zukunft. Es gibt in diesem Land eine Menge Profis, die ihre Brötchen mit verhandeln verdienen. Die können genau erklären, welche Voraussetzungen Verhandlungen haben, was Verhandlungen ermöglicht und was sie scheitern lässt. Die fragt keiner. Stattdessen fragt man Leute wie Winfried Herrmann, der offensichtlich schon mit der Verhandlung eines Gebrauchtwagens rettungslos überfordert wäre, und der außer dem einen Wort "Verhandlungen" nichts mehr zu sagen weiß. Mal abgesehen davon, dass gute Ratschläge dazu an die Ukraine aus Deutschland sowieso schon eine bodenlose Unverschämtheit sind.
zum Beitrag10.09.2024 , 10:16 Uhr
Der Werther-Effekt ist gut erforscht. Berichte über Suizid führen Depressiven vor Augen, dass das eine reale Möglichkeit ist, und das senkt die Schwelle. Viel schlimmer ist dieser Werther-Effekt bei Amoktaten. Übersehene spätpubertäre Männer töten, um in die Schlagzeilen zu kommen. Da haben alle unsere Medien nicht einen Funken Verantwortungsgefühl. Etwas anderes sind Bilanzselbstmorde. Die sind sehr, sehr viel seltener als die Volkskrankheit Depression. Wir sollten hier endlich einen Schlußstrich unter unsere Nazivergangenheit ziehen, und Sterbehilfe ermöglichen - das ist humaner.
zum Beitrag09.09.2024 , 21:13 Uhr
Waigel hat Post und Bahn zerstört, zu Guttenberg die Bundeswehr. Aber die Union hat mit all dem nichts zu tun.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:20 Uhr
Sie müssen gar kein Militärexperte sein. Die Grundrechenarten reichen völlig. Russland hat das BIP Italiens. Es ist undenkbar, dass Russland diesen Krieg durchhält, wenn der Westen dagegenhält. Wenn der Westen allerdings auf die "Pazifisten" hört, und die Ukraine schmählich im Stich lässt, dann hat Putin tatsächlich wieder eine Chance, aber nur dann.
zum Beitrag09.09.2024 , 19:11 Uhr
Mehr Waffen für die Ukraine ist das Einzige, was Verhandlungen voranbringen kann. Bis Putin ernsthaft verhandelt müssen noch eine Menge russischer Soldaten sterben.
zum Beitrag09.09.2024 , 19:08 Uhr
Sie beziehen sich auf die alte Nazi-Außenpolitik, natürlich ohne den Molotow-Ribbentrop-Pakt zu erwähnen. Die alten Nazis sind tot. Die neuen Nazis kollaborieren mit Putin.
zum Beitrag09.09.2024 , 18:37 Uhr
Mal drüber nachgedacht, was dem armen Stasispitzel bei einer echten Revolution passiert wäre? Im Osten nichts Neues. Kohl wählen und sich anschließend über die Treuhand beklagen. Nach 1989 wurden Biografien entwertet? Nach 1945 auch. Aber das scheint man in Thüringen und Sachsen jetzt korrigieren zu wollen. Im Übrigen: wenn der Westen den Osten wirklich kolonisiert hätte, hätten Sie nicht aus Hoyerswerda fliehen müssen; Frau Lemke.
zum Beitrag09.09.2024 , 17:00 Uhr
Die Friedensbewegung war noch nie sauber. Mit der einen Hand den Ölzweig schwenken, mit der anderen für Waffen für El Salvador sammeln. Die Entschuldigung an Helmut Schmidt steht immer noch aus. Ganz besonders ekelhaft ist dann der Günter-Grass-Pazifismus: Wenn sowieso alle Soldaten Mörder sind, müssen wir über meine Waffen-SS-Mitgliedschaft glücklicherweise nicht mehr reden.
zum Beitrag09.09.2024 , 16:57 Uhr
Russland ist gar nicht militärisch überlegen. Butscha ist die schlechtere Lösung
zum Beitrag09.09.2024 , 08:02 Uhr
Was wir nicht brauchen, ist Kollaboration mit dem russischen Imperialismus. Militärische Mittel wirken nicht? Militärische Mittel wirken immer, zuletzt 1918 und 1945. Der Vorschlag, Putins Raub mit Blauhelmtruppen zu sichern, ist nicht nur jenseits jeder Realität, weil es dafür weder Truppensteller noch eine Mehrheit im Sicherheitsrat gibt, sondern auch ein Abgrund an moralischer Verkommenheit. GULAG-Frieden.
zum Beitrag08.09.2024 , 23:07 Uhr
Eine Demonstration für Nazi-Außenpolitik und Höcke ist nicht dabei?
zum Beitrag08.09.2024 , 11:58 Uhr
Äthiopien ist deshalb ein so wichtiges Beispiel, weil da die übliche Kolonialismus-Entschuldigung, die für alles herangezogen wird, was in Afrika schiefläuft, offensichtlich nicht verfängt. Als nicht-kolonialisiertes Land müsste sich Äthiopien nach der postkolonialen Theorie positiv von den anderen afrikanischen Ländern abheben. Auch die tribalistischen Konflikte der Kolonisation in die Schuhe zu schieben, verfängt hier nicht. Die Grenzen Äthiopiens wurden gar nicht von Kolonisatoren gezogen.
zum Beitrag07.09.2024 , 08:50 Uhr
DDR - der doofe Rest. Alter Spruch für ein altes Problem. Es gehen immer die Falschen. Ungarn und Polen haben das gleiche Problem.
zum Beitrag06.09.2024 , 21:35 Uhr
Zu Camorra.
zum Beitrag06.09.2024 , 01:04 Uhr
Die SPD kann die FDP genausowenig in die Spur bekommen wie umgekehrt. Auch kleine Koalitionspartner haben ein Veto. Aber Scholz ist als Kanzler auch mit dafür verantwortlich, dass diese Konflikte nicht auf dem Marktplatz ausgetragen werden und dass man sich an Absprachen hält. Nicht, dass die anderen beiden Ampelparteien da besser wären. Ausbaden müssen es am Ende alle drei, keine der drei Parteien hat das bisher kapiert, auch nicht die FDP, die dabei wahrscheinlich ganz absaufen wird. Es gibt nicht zuwenig, es gibt zuviel Markenkern auf allen Seiten.
zum Beitrag05.09.2024 , 19:24 Uhr
Das nächste Mal besteht die Konkurrenz für den Leitzordner nicht aus einem Karnevalsprinzen und einer Praktikantin. Aber die zweite Reihe sieht auch nicht erfolgversprechend aus.
zum Beitrag05.09.2024 , 12:55 Uhr
Es ist vollkommen klar, dass die Bundesrepublik verpflichtet ist, den Dreck der DDR ebenso wegzuräumen wie den Dreck der Nazis. Den Dreck von Mosambik wegzuräumen, ist aber außerhalb unserer Zuständigkeit und unserer Reichweite.
zum Beitrag05.09.2024 , 11:30 Uhr
Es ist ein fruchtloses Unterfangen, Steuer-Oasen dichtmachen zu wollen. Eine Expertin sollte das wissen. Kapital muss beweglich sein und deshalb klappt das nicht. Die Lösung sieht anders aus: Unternehmen nach Umsatz besteuern, nicht nach Gewinn. Das erfordert mehr Aufwand, um für jede Branche einen der durchschnittlichen Umsatzrendite angemessenen Steuersatz festzulegen, aber die Daten hat jede Steuerverwaltung. Gewinn kann man transferieren (die Möglichkeit dazu ist wichtig), Umsatz nicht. Damit reduziert sich das Problem Steuerflucht auf Erb- und Vermögenssteuer. Außerdem kann man dabei die absurden fiktiven Abschreibungen beseitigen, mit denen wir ohne jeden Erfolg versuchen, die Wirtschaft zu steuern.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:58 Uhr
Dass psychische Beihilfe auch Beihilfe ist, wird im Strafrecht schon lange nicht mehr diskutiert. Innere Tatsachen sind aber schwer zu beweisen, wenn Angeklagter und Verteidigung sich nicht völlig dämlich anstellen. Aus der Ferne habe ich den Eindruck, dass es sich das Gericht ein bißchen einfach gemacht hat.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:55 Uhr
Wenn Ossis in Gegenden, in denen es so gut wie keine Einwanderer gibt, gegen Einwanderer wählen, kann man ihnen Ahnungslosigkeit unterstellen. Wenn alle Landkreise in ganz Deutschland einstimmig sagen, wir schaffen es eben nicht, dann sind das die, die Linkspopulisten gern die berühmten Betroffenen nennen, auf deren Rücken die Sache seit 2015 läuft. Das geht so nicht, und hört endlich auf, von Asyl zu predigen, um die Asylanten, die nur einen Bruchteil ausmachen, ging es nie. Die Migranten brauchen ein Dach über dem Kopf, Schutz und Überwachung und Deutschkurse. Nichts davon ist in ausreichendem Maße vorhanden. Und jetzt ist dies Nicht-Thema eben explodiert. Wenn wir weiterhin nur Diskussionen über Klingenlängen bekommen, statt Lösungen, werden irgendwann die Nazis und die rotlackierten Nazis mit der Lösung beauftragt werden und dann geht mehr zu Bruch, als ihr euch alle vorstellen könnt.
zum Beitrag03.09.2024 , 20:26 Uhr
Alles sehr unschön. Ich glaube zwar keinen Moment, dass es die Falschen getroffen hat, aber rechtsstaatlich sieht anders aus. Wer Deals mit Verbrechern macht, ist selber einer. Sich um die Beweisprobleme zu drücken, indem man die Verdächtigen so einschüchtert, dass sie auf ihre prozessualen Rechte verzichten, ist ebensowenig in Ordnung. Aber für die Taz kommt es wieder nur darauf an, ob es die richtige Seite des Hufeisens war.
zum Beitrag03.09.2024 , 17:48 Uhr
Wenn diejenigen, die sich Umweltpolitik auf ihre Fahnen geschrieben haben, so blöd sind, dass sie über die eigenen Füße stolpern, dann wird das eben nichts mit der Umweltpolitik. Wenn das Heizungsgesetz vernünftig ausgearbeitet und vernünftig verkauft worden wäre, hätte das geklappt. In jedem Landesministerium gibt es genug Expertise, unfallfrei Gesetze zu formulieren. Man muss diese Expertise allerdings abrufen. Bei der Ampel fehlt es schon daran, sich mit Koalitionspartnern abzustimmen. Dann noch ungeschickt kommunizieren und das Desaster ist perfekt. Ich glaube gar nicht, dass die Grünen dem Wähler zu grün sind. Ich vermute, sie sind ihm zu doof.
zum Beitrag03.09.2024 , 15:48 Uhr
Wenn die Mehrheit dies Drittel gewähren lässt, fühlt sich dieses sehr laute Drittel eben wie Mehrheit an. Die Mehrheit darf das gerne ungerecht finden, aber wenn sie nichts dagegen tut, muss sie eben mit den Folgen leben.
zum Beitrag03.09.2024 , 14:08 Uhr
Das war vor 25 Jahren. Inzwischen ist der Kongo längst zum Normalzustand zurückgekehrt. Man kann gegen Polio impfen, aber nicht gegen Tribalismus.
zum Beitrag03.09.2024 , 09:06 Uhr
Natürlich geht es auch um Deutschland. Egal, was im Nahen Osten passiert: ich will keine antisemitischen Mobs in Deutschland. Die, die in Berlin auf offener Straße "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" gebrüllt haben, laufen immer noch frei herum, und das war vor dem 7. Oktober. Der "Guardian" nimmt übrigens ausschließlich die Hamas-Perspektive ein. Erinnert sehr an Labour unter Corbyn.
zum Beitrag02.09.2024 , 23:25 Uhr
Der Wähler hat die Ampel-Koalitionäre mit den Köpfen zusammengestoßen, aber das Denken setzt immer noch nicht ein. Die Ampel bekommt die Prügel weniger für ihr Programm, und mehr für ihren Mangel an Professionalität. Man trägt die Streitereien nicht auf dem Marktplatz aus, man hält sich an Absprachen und man geht nicht mit halbgaren Schnellschüssen an die Öffentlichkeit. Das ist Handwerk, Politik fängt es lange danach an. Aber wer das nicht kann, kommt eben nicht mehr zu Politik. Da der Wähler das Gedächtnis eines Goldfischs hat, wäre bis zur nächsten Wahl noch genug Zeit, die Primadonnenhaftigkeit abzulegen. Zu sehen ist davon bisher nichts.
zum Beitrag02.09.2024 , 21:48 Uhr
Das ist an den Haaren herbeigezogen. In Afghanistan haben Islamisten nur etwas zu befürchten, wenn sie Daesh angehören, und nur in Afghanistan bekommen Anhänger von Daesh, was sie verdienen Beide Regime interessieren sich nicht für das, was diese Männer in Deutschland verbrochen haben - von daher haben sie also auch nichts zu befürchten. Da beide Regime ihre Verbrechen lieber selber begehen, ist die Gefahr, die von den Abgeschobenen für die dortige Bevölkerung ausgeht, denkbar gering.
zum Beitrag02.09.2024 , 20:47 Uhr
Die Israelis haben für ihre Siege immer einen in unseren Augen hohen Preis bezahlt. Sie sind aber im Vergleich zu den Palästinensern wesentlich besser dran, also haben sie weniger Interesse, etwas zu ändern. Es sind die Palästinenser, die vom Endsieg träumen, nach jeder Niederlage wieder. Also müssen die Palästinenser sich ändern. Gerecht? Wahrscheinlich nicht. Aber die Realität. Die Realität ist auch, dass in der gesamten arabischen Welt, auch nach dem arabischen Frühling, niemand an der Macht ist, neben dem nicht selbst ein Nethanyahu sympathischer wirkt.
zum Beitrag02.09.2024 , 20:26 Uhr
Die Kopftuchfraktion ist nicht immer gleich Daesh, aber mindestens vom Kaliber der Erdogan-Leute. Das sind die Leute, mit denen die "Dialoge" geführt wird, während man den Vertreter des Euro-Islam (erkennt man unter anderem am Fehlen von Kopftüchern) die kalte Schulter zeigt. Islam gleich Kopftuch ist das, was in Teheran und Riad propagiert wird. Wir sollten bei denen sein, die sich dagegen wehren.
zum Beitrag02.09.2024 , 19:15 Uhr
"Die Russen" war die korrekte Wahrnehmung. Die Sowjetunion war russischer Imperialismus pur, der internationalistische Lack denkbar dünn. Natürlich konnte man die Aufnahmeprüfung für die Uni auch auf Ukrainisch ablegen. Man bekam nur keinen Platz. Das wurde nicht immer und überall gleich stringent durchgezogen, die Russifizierung verlief in Wellen, weil sich die Machthaber nicht immer gleich stark fühlten. Multikulti-Imperien hatten noch nie ein Problem, lokalen Eliten ein Angebot zu machen, dass sie nicht ablehnen konnten: Wohlverhalten gegen Status.
zum Beitrag02.09.2024 , 10:30 Uhr
Die Hälfte wählt den russischen Imperialismus. Das war vorher nicht so sichtbar. Kretschmer ist da übrigens kein Deut besser. Sind das die Spuren von 40 Jahren Antiamerikanismus? Damit keine Missverständnisse aufkommen: Äquidistanz zwischen Russen und Amerikanern ist außenpolitisch die Original-Naziposition.
zum Beitrag02.09.2024 , 10:23 Uhr
Die "Friedensfrage". Muss man da tatsächlich wirklich die orwellsche Formulierung der Kollaborateure des russischen Imperialismus übernehmen? Der Ruf nach Dialog mit Putin ist übler als nur naiv und gefährlich: es ist Verrat an den Werten der Aufklärung.
zum Beitrag02.09.2024 , 10:05 Uhr
Viele Mädchen werden auch deshalb verschleppt, um ihnen die Clitoris wegzuschneiden. In Frankreich und Grossbritannien gibt es mehr Fälle, weil es mehr Einwanderung aus Nordafrika gibt. Es ist keine an die Religion geknüpfte Sitte. In Ägypten gibt es das auch unter Kopten. Die ägyptische islamische Universität in Kairo hat übrigens eine Fatwa dagegen erlassen.
zum Beitrag01.09.2024 , 22:55 Uhr
Unternehmen wollen Planungssicherheit. Die gibt es mit der Ampel nicht. Das ist schon Grund genug, sie abzuwählen. Ob die nächste Regierung unter Merz das besser hinkriegt, ist äußerst fraglich, weil es da auch eine Koalition mit wenig Gemeinsamkeiten geben wird. Aber vielleicht sitzt dann die Lektion, dass Koalitionsstreit allen Koalitionären schadet. Rot und Grün können den Schaden übrigens wegstecken, die FDP kaum. Die Ampel scheitert nicht an ihrem Programm, sondern an ihrer handwerklichen Unfähigkeit.
zum Beitrag01.09.2024 , 22:35 Uhr
Die Palästinenser sind anscheinend immer noch nicht der Meinung, dass sie verloren haben. Also geht es weiter.
zum Beitrag01.09.2024 , 21:48 Uhr
"Dass es vor allem Migrant*innen sind, die im Kampf gegen Islamismus an vorderster Front stehen" Stimmt schlicht nicht. Solche Leute muss man mit der Lupe suchen. Es gibt sie, aber Presse und Politik reden aber lieber mit der Kopftuchfraktion.
zum Beitrag01.09.2024 , 21:44 Uhr
Diese Gesellschaften haben ja wohl massiv in unsere Gesellschaft eingegriffen.
zum Beitrag01.09.2024 , 16:36 Uhr
In einer Demokratie stinkt der Fisch gar nicht vom Kopf. Repräsentative Demokratie ist repräsentativ. Von Politikern zu erwarten, dass sie wesentlich engagierter, klüger oder selbstloser wären als ihre Wähler, ist albern.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:53 Uhr
Geduld konnte man 2015 fordern. Jetzt ist sie aufgebraucht. Scholz gehörte schon damals zu denen, die die Dinge haben laufen lassen. Die Kommunen werden es schon machen. Und ansonsten zugewartet, wie sich die dunklen Ecken gebildet haben, in die keiner von Scholz und Genossen gern guckt, weil die eigene Multikulti-Ideologie Schaden nehmen könnte. Ihr wollt einen Schmelztiegel, seid aber nicht bereit, die nötige Hitze zu erzeugen, deshalb schmilzt nichts und die Brocken stoßen schmerzhaft gegeneinander. Wer sich um die Blaue Moschee in Hamburg erst kümmert, wenn er vor der AfD die Hosen voll hat, ist nicht glaubwürdig.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:42 Uhr
Auf Ungleichheit ist gepfiffen. Egal wie die Förderung aussieht, das Matthäus-Prinzip lässt sich nicht umgehen. Kinder sind nun mal mit ihren Eltern geschlagen. Aber Förderung ist trotzdem gut. Es geht nämlich um Leistung. Wenn es um Sport geht, wird Freude an der Leistung als Ziel nicht hinterfragt, obwohl die Ungleichheit im Sport ebenso auf der Hand liegt. Auch Kinder, die ihre Defizite niemals aufholen werden, können Selbstwirksamkeit erfahren, darum geht es, nicht um Teilnehmerurkunden. Das geht einfacher ohne egalitäre Ideologie. Für nahezu alle Menschen gilt, dass das, was sie können, irgendjemand besser oder schlechter kann. Gewöhnt euch endlich dran. Deshalb muss man weder Mehrleister in den Adelsstand erheben, noch für Minderleister die Latte senken.
zum Beitrag28.08.2024 , 10:37 Uhr
Schon mal was von der Hufeisentheorie gehört?
zum Beitrag27.08.2024 , 20:32 Uhr
Um nach Syrien abgeschoben zu werden, muss man sich erheblich mehr zuschulden kommen lassen, als bei rot über die Straße zu gehen. Niemand zwingt diese Leute dazu.
zum Beitrag27.08.2024 , 15:20 Uhr
Das ist der richtige Weg. Besserer Personalschlüssel und Förderung statt Standardaufweichung. Mehr Gleichheit im Ergebnis bringt das kaum, aber mehr Qualität.
zum Beitrag27.08.2024 , 12:41 Uhr
Ohne Zweifel gibt es, im Unterschied zu beispielsweise Afghanistan, im Iran eine Opposition. Die war aber bisher immer zu schwach, und ich sehe keine Anzeichen, dass sie stärker wird. Also lässt sich das Regime vermutlich nur von außen stürzen. Ich glaube nicht, dass die Atomwaffengefahr für die USA oder Israel schwer genug wiegt, um sich das anzutun. Trump sähe das möglicherweise anders.
zum Beitrag26.08.2024 , 19:14 Uhr
Waffenfreigabe für die Ukraine jetzt!
zum Beitrag26.08.2024 , 19:04 Uhr
Der Pazifismus, der "mal Grundpfeiler der grünen Partei war", ist nicht nur widerlegt, der russische Angriff ist auch noch übersät mit deutschen Fingerabdrücken von Nordstream II bis zum Münchner, Verzeihung, Minsker Abkommen. Man musste sich immer schon entscheiden zwischen Pazifismus und Antifaschismus. Die Grünen haben diese Entscheidung endlich vollzogen. Wenn sich Faschistenfreunde dadurch "diffamiert" fühlen, zeigt das, dass sie noch lange nicht genug Druck bekommen in diesem angeblich als antifaschistisch angetretenen Land.
zum Beitrag26.08.2024 , 18:45 Uhr
Ich will nicht gewählt werden, deshalb kann ich so viel Fremdworte verwenden, wie ich lustig bin. Wie die meisten, die mit Fremdworten umgehen können, wähle ich übrigens grün, weil ich sie unter dem Strich ein kleines bißchen weniger scheiße finde als die Konkurrenz . Wir sind aber eine kleine radikale Minderheit, mit der man keine Politik gestalten kann. Demokratie bedeutet nicht, seine Überzeugungen aufzugeben. Aber wer keine Mehrheit hat, muss Kompromisse machen. Das als "Mitte-Kult" zu verunglimpfen, ist wenig demokratisch. Es hilft auch nicht, Wahlen zu gewinnen. Wer das nicht kann und nicht will, hat in der Demokratie nichts verloren. Sie verwechseln übrigens Minderheitenpositionen, die in einer Demokratie gefälligst draußen zu bleiben haben, sonst ist es keine, mit Minderheitenschutz - eine Frage der Rechtsstaatlichkeit, die mit Demokratie überhaupt nichts zu tun hat.
zum Beitrag26.08.2024 , 18:16 Uhr
Es ist unendlich naiv, anzunehmen, Russland werde im Erfolgsfall in der Ukraine stehenbleiben. Wenn dieser Fall einträte, hieße das nämlich, dass sich die Nato so blamiert hätte, dass sie niemand mehr ernst nimmt. Und dann ist tatsächlich Polen offen.
zum Beitrag26.08.2024 , 16:18 Uhr
Guter Artikel, leider entwertet durch das Oxymoron vom demokratischen Sozialismus. "Überzogene Kriegsgeilheit" in Deutschland? Also in Westdeutschland gibt es das seit 1945 nicht mehr. Die DDR war auch eher darauf bedacht, den eigenen Militarismus zu verschleiern.
zum Beitrag26.08.2024 , 16:12 Uhr
Jeder blamiert sich so gut, wie er kann. Neben den Katastrophen, die Krieg sonst so auslöst, spielen ökologische Katastrophen nicht geringste Rolle. Krieg hat deshalb immer Vorfahrt in der Politik.
zum Beitrag26.08.2024 , 16:09 Uhr
Panzer werden, seit es sie gibt, wenn immer es geht, per Bahn oder auf Tiefladern verlegt. Aus rein militärischen Gründen: Schnelligkeit und weniger Verschleiss.
zum Beitrag26.08.2024 , 15:56 Uhr
Die von mir zitierte Vorschrift trifft klar die gegenteilige Entscheidung. Dass sich das Bundesverfassungsgericht über das Grundgesetz und andere Normen hinwegsetzt, ist nichts Neues. Die EMRK ist jünger als die GFK. Da sind andere Entscheidungen getroffen worden. Die sind nicht mehr haltbar.
zum Beitrag26.08.2024 , 13:02 Uhr
Straftäter in Staaten abzuschieben, egal was ihnen dort droht, ist eine klare Wertentscheidung der Genfer Konvention.
Art. 33 Nr 2 GFK:
2. Auf die Vergünstigung dieser Vorschrift kann sich jedoch ein Flüchtling nicht berufen, der aus schwer wiegenden Gründen als eine Gefahr für die Sicherheit des Landes anzusehen ist, in dem er sich befindet, oder der eine Gefahr für die Allgemeinheit dieses Staates bedeutet, weil er wegen eines Verbrechens oder eines besonders schweren Vergehens rechtskräftig verurteilt wurde.
zum Beitrag26.08.2024 , 09:20 Uhr
Ironiefähigkeit unterscheidet die Erwachsenen von den Kindern. Das macht sie so unbeliebt bei den Junggebliebenen.
zum Beitrag26.08.2024 , 00:31 Uhr
Danke für die Details! Carl v.Ossietzky war der Meinung, er schade den Nazis im KZ mehr als draußen. Wie Tucholsky damals schon ahnte und wir heute wissen, war das eine groteske Fehleinschätzung, der auch Litten aufgesessen zu haben scheint. In jedem alliierten Schützengraben wäre beider Tod weniger sinnlos gewesen.
zum Beitrag25.08.2024 , 23:53 Uhr
Wenn die Eltern nicht verstehen, was man studiert, ist das ein Klassenproblem. Oder ist Didier Eribon ein Ossi?
zum Beitrag25.08.2024 , 10:39 Uhr
Die Geduld im Westen mit der russischen Kollaboration im Osten ist äußerst strapaziert und nicht endlich. Wenn der Geduldsfaden reißt, dann können Sie von Panik reden.
zum Beitrag25.08.2024 , 09:56 Uhr
Warum haben wir in Deutschland nicht einen Politiker, der Reden halten kann wie die Obamas?
zum Beitrag25.08.2024 , 09:37 Uhr
Es fragt sich auch, wie ein intelligenter Mensch wie Litten es nicht hat kommen sehen. Tucholsky hat nicht gewartet, bis sie ihn verhaftet haben.
zum Beitrag25.08.2024 , 09:26 Uhr
Das Problem ist, dass SPD-Funktionäre sich soziologisch nicht mehr von dieser "paradiesischen Anhängerschaft" der Grünen unterscheiden, und dazu übergegangen sind, für dieses Klientel Politik zu machen und auch noch so zu reden. Niemand wählt die schlechtere Kopie.
zum Beitrag25.08.2024 , 09:23 Uhr
Vielleicht kann man sich mit absoluter Mehrheit Überheblichkeit leisten. Wer Koalitionspartner braucht, definitiv nicht. Überheblichkeit hilft auch nichts angesichts der Tatsache, dass Wahlen in der Mitte gewonnen werden. Und die Mitte, das muss man gerade hier immer wieder betonen ist, genau wie Links und Rechts, nicht das, was Parteiideologen daraus machen, nämlich ein Programm, sondern mathematisch nachvollziehbare Statistik. Was Rechts, Links und Mitte ist, entscheiden die Wähler jede Wahl neu. Die Grünen haben ein spezielles Problem mit Überheblichkeit. Wenn man sein bourgeois-akademisches Distinktionsbedürfnis seinen Habitus derart polieren lässt, sträuben 2/3 der Gesellschaft das Nackenfell.
zum Beitrag24.08.2024 , 12:23 Uhr
Unter Merkel hatten wir in Deutschland etwas Ähnliches: Groko-Stillstand. Die Bundesräte werden in der Schweiz, seit Jahrzehnten nach einem festen Schlüssel verteilt, man braucht gar nicht mehr zu wählen, es ist wie Libanon ohne Bomben. Es ist mächtig stabil, das ist Stillstand immer, und dass die Frauen das Stimmrecht ein halbes Jahrhundert nach dem übrigen Europa bekommen haben, wen kümmert es.
zum Beitrag24.08.2024 , 12:01 Uhr
Dieser Besuch ist vor allem deshalb sehr wichtig, weil er mit den Illusionen aufräumt, Indien habe zur Weltpolitik irgendetwas Positives beizutragen. Was soll man von einem Land erwarten, dass sich Atomwaffen und Hunger gleichzeitig leistet.
zum Beitrag24.08.2024 , 11:58 Uhr
Was soll eigentlich der schicken, der keine russischen Kollaborateure mehr möchte?
zum Beitrag24.08.2024 , 01:47 Uhr
Warum gibt es in der ehemaligen DDR soviel mehr russische Kollaborateure als in anderen ehemaligen Ostblockstaaten?
zum Beitrag24.08.2024 , 00:12 Uhr
Es bleibt denkbar knapp. Aber eine gute Stimmung im eigenen Lager hilft bei der Mobilisierung. Wenn Kamala Harris dann noch weiter darauf verzichtet, Wähler mit Programmatik zu verwirren, könnte es klappen.
zum Beitrag23.08.2024 , 15:43 Uhr
Buddhisten sind auch nicht friedlicher als andere Menschen.
zum Beitrag23.08.2024 , 09:56 Uhr
Die Ironie ist, dass man wenig Fantasie braucht, um sich vorzustellen, was Donald Trump mit aufmuckenden Arabern machen würde. Seine Lösung für Gaza ist thermobarische Munition.
zum Beitrag23.08.2024 , 07:05 Uhr
"Bei aller Relativität des Schönheitsbegriffs". Das ist angesichts der Forschung zu diesem Thema immer lächerlich, aber in einem Artikel über Delon ist es grotesk.
zum Beitrag22.08.2024 , 21:06 Uhr
Jeder deutsche Wähler hat die Möglichkeit, Wahlprogramme zu lesen. Nur eine kleine radikale Minderheit tut das. Der Fisch stinkt gar nicht vom Kopf.
zum Beitrag22.08.2024 , 21:04 Uhr
Die "Integrationskurse" sind eine ziemliche Katastrophe. Zu große Klassen, zu heterogene Zusammensetzung und ein Bodensatz, klein, aber destruktiv, von Leuten, die nur die Zeit absitzen, weil sie geschickt wurden. Wer von den Eingewanderten kann, sucht sich eine effektivere Alternative.
zum Beitrag22.08.2024 , 20:59 Uhr
Sie übergehen nonchalant das klitzekleine Detail, dass Polnisch und Ukrainisch beides slawische Sprachen sind.
zum Beitrag22.08.2024 , 19:34 Uhr
"When they go low, we go high" ist exakt die Methode, nach der Hilary Clinton verloren hat. Trump hat sie in der Fernsehdebatte klar ausmanövriert. Ich erwarte mehr von Kamala Harris.
zum Beitrag22.08.2024 , 19:29 Uhr
Das Eine tun, das Andere nicht lassen.
zum Beitrag22.08.2024 , 18:51 Uhr
Die Freiheit zur Ausbeutung von Frauen wird auch dadurch nicht besser, dass man ihr eine wokes Mäntelchen umhängt.
zum Beitrag22.08.2024 , 13:48 Uhr
Die Rechnung sollte nicht Niedersachsen bezahlen, sondern die Verursacher.
zum Beitrag22.08.2024 , 08:11 Uhr
Je mehr Wehrpflichtige sterben, desto eher merken die Russen etwas. Putin ist nicht unbesiegbar.
zum Beitrag21.08.2024 , 22:50 Uhr
Es gibt im Sudan keine politische Lösung, nur eine militärische Lösung. Das sind uns die hungernden Sudanesen einfach nicht wert.
zum Beitrag21.08.2024 , 22:48 Uhr
"Warum keine Einrichtung eines internationalen Tribunals zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit?"
Weil niemand diese Leute verhaften will, denn das ginge nur durch eine "robuste", d. h. blutige Militärintervention.
Warum keine verstärkten Sanktionen gegen die Führer der RSF-Miliz und anderer verantwortlichen Akteure?
Die Akteure im Sudan sind gegen Sanktionen immun, da sie nichts zu verlieren haben. Nicht existierende Wirtschaftsbeziehungen kann man nicht einstellen.
zum Beitrag21.08.2024 , 19:53 Uhr
Kamala Harris wird umso erfolgreicher sein, wenn sie auf die Frauen- und Rassenkarte verzichtet. Tribalismus ist die Methode Trump und spielt Trump in die Hände. "DEI hire" ist ein Angriff, der sitzt. In dies Messer sollte sie nicht laufen und das hat sie auch gar nicht nötig.
zum Beitrag21.08.2024 , 19:12 Uhr
Auch Terroristinnen wie Maja T. haben Anspruch auf ein rechtsstaatliches Verfahren. Man muss aber nicht so weit gehen, ihre Taten gutzuheißen.
zum Beitrag21.08.2024 , 11:35 Uhr
Die Zahl der Geburten ist 6 Jahre im voraus bekannt. Die statistische Verteilung auf die Schularten ist bekannt. Trotzdem schaffen es alle 16 Länder bei der Lehrerausbildung einen Schweinezyklus zu organisieren. Zu manchen Terminen werden auch Leute mit guten Noten in fachfremde Branchen getrieben, zu anderen Terminen wird alles verbeamtet, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Nehmt den Ländern endlich die Bildung weg!
zum Beitrag21.08.2024 , 10:53 Uhr
Kein Wort über Niedersachsens Rockerproblem.
zum Beitrag20.08.2024 , 16:33 Uhr
Warum genau soll Armut zu Vergewaltigung führen?
zum Beitrag20.08.2024 , 12:16 Uhr
"Die Leute sind ja nicht ganz doof." Können Sie diese steile These irgendwie belegen? Außerdem geht es gar nicht in erster Linie um "doof", die Haltung zum russischen Imperialismus ist eine Frage der Moral.
zum Beitrag19.08.2024 , 22:16 Uhr
Durchpämpern? Nachhilfe kann die Defizite der Schule beseitigen, nicht die Defizite des Schülers. Die Möglichkeiten auch einer guten Schule, dass auszubügeln, was die Eltern versaut haben sind begrenzt (nicht, dass wir gute Schulen hätten). Die Möglichkeiten einer Schule, gegen die Begrenzung durch Gene anzuarbeiten, sind gleich null. Soziale Gerechtigkeit ist ein anzustrebendes Ziel, aber selbst wenn das erreicht wäre, sind immer noch nicht alle Menschen gleich schön, gleich gesund und gleich begabt.
zum Beitrag19.08.2024 , 22:09 Uhr
Wir haben keine handlungsfähige Regierung und wir werden nach den Wahlen auch keine handlungsfähige Regierung bekommen. Dazu braucht es nämlich Parteien, die entweder die absolute Mehrheit, oder Kompromisse schaffen. Beides ist inzwischen gleich undenkbar. SPD und Grüne werden sich Lindner noch zurückwünschen und Lindner wird sich in den Bundestag zurückwünschen.
zum Beitrag19.08.2024 , 21:59 Uhr
Es wäre Sache des Libanon gewesen, sich um Hisbollah zu kümmern. Wenn das die Israelis machen müssen, wird es bitter.
zum Beitrag19.08.2024 , 21:52 Uhr
Die "Linke" findet schon lange nur noch in der Taz und der Zeit statt. Irgendwann muss man das Beatmungsgerät abschalten.
zum Beitrag19.08.2024 , 21:00 Uhr
Mal abgesehen davon, dass es Lindner und seinen Wählern nicht anders geht: Mit Merz geht es dann besser? Rauft euch endlich zusammen. Die Mehrheiten, von denen ihr träumt, gibt es nicht mehr, dafür hat Merkel gesorgt. Jetzt gibt es natürlich diese ganz forschen, kompromisslosen Linken, die sagen, mit Merz dürften weder SPD noch Grüne koalieren. Dann bleibt Merz nur die AfD übrig. Ist es wirklich das, was Ihr wollt? Dann seid Ihr nicht besser als die Weimarer SPD.
zum Beitrag19.08.2024 , 19:42 Uhr
Es muss sofort aufhören.
Russische Kollaborateure in Deutschland.
Das geht nicht!
Aufhören!
zum Beitrag18.08.2024 , 21:25 Uhr
Widerstand gegen einen gewalttätigen Gegner hört auf, wenn man die Waffe aus der Hand legt.
zum Beitrag18.08.2024 , 21:20 Uhr
Es geht nicht darum, aufzurechnen. Geld ist in Kleptokratien alles andere als Hilfe zur Selbsthilfe, also nicht nur sinnlos, sondern auch noch kontraproduktiv. Es geht nicht ohne regime change. Ging es in Deutschland ja auch nicht.
zum Beitrag18.08.2024 , 21:16 Uhr
Wenn wir der nächsten Generation einen gigantischen Schuldenberg, aber dafür eine Welt ohne Putin hinterlassen, wird sie uns dankbar sein
zum Beitrag18.08.2024 , 00:38 Uhr
Niemand wird in Thüringen bekommen, was er gewählt hat. Was auch immer hinterher als Koalition herauskommen wird, die Gräben werden tiefer sein als bei der Ampel. Diese Enttäuschung verkraften nur Demokraten. Wieviele davon gibt es in Thüringen?
zum Beitrag17.08.2024 , 18:12 Uhr
Entwicklungshilfe ist sinnlos, wenn sie versucht, die wirtschaftlichen Verhältnisse ohne die politischen Verhältnisse zu ändern. Eine andere Entwicklungshilfe hat Deutschland noch nie betrieben. Kann wegfallen.
zum Beitrag17.08.2024 , 17:18 Uhr
Und Kriege verliert immer, wer verdient hat zu verlieren. Aber sonst geht's gut?
zum Beitrag17.08.2024 , 17:17 Uhr
Sie haben Orwell offensichtlich nicht gelesen. Die spanische Republik hat übrigens nicht deshalb verloren, weil da unkoordinierte "anarchistische" Feierabendkrieger unterwegs gewesen wären. Keine Armee funktioniert ohne Befehl und Gehorsam. Welche Befehle man verweigern muss, lernt man übrigens bei der Bundeswehr in der Grundausbildung.
zum Beitrag17.08.2024 , 11:11 Uhr
Es ist immer noch nicht der Krieg des Westens, deshalb gibt es Gescholze statt Konzept. Aber das allgemeine Konzept ist wie immer: So viele russische Soldaten töten, bis die übrigen was merken. Das dauert offensichtlich noch. Die meisten Kriege sind Abnutzungskriege. Da muss man sich von deutschen Blitzkriegsfantasien verabschieden.
zum Beitrag16.08.2024 , 11:41 Uhr
Ich bezweifele sehr stark, dass sich die Probleme von Grünen und Linken in Sachsen mit Geld lösen lassen.
zum Beitrag15.08.2024 , 21:54 Uhr
Ich bezweifele nicht, dass Ihre Methode funktioniert. Ich bezweifele, dass Berlin dazu fähig ist.
zum Beitrag15.08.2024 , 21:52 Uhr
Wer keine Brandmauer gegenüber dem BSW hat, braucht auch keine Brandmauer gegenüber der AfD.
zum Beitrag15.08.2024 , 18:54 Uhr
Das Einzige, das die LG bewegen, sind die Umfragewerte der Grünen. Nach unten. Ich sehe nicht, wie das der Umwelt hilft.
zum Beitrag14.08.2024 , 17:22 Uhr
Natürlich lassen sich nicht alle Folgen der Klimaänderung durch Anpassung auffangen. Die grüne Variante von "bringt wenig, also machen wir gar nichts" ist aber auch nicht besser. Da wir in Deutschland wenig tun können, um den Klimawandel zu verlangsamen, muss Anpassung Prioriät haben. Priorität ist umso wichtiger, da unsere Gesellschaft nicht multitaskingfähig ist, weil unsere Medien nicht multitaskingfähig sind.
zum Beitrag14.08.2024 , 16:27 Uhr
Wieviele Beamte hat die Wache des Abschnitts 15? Was müssen die sonst noch machen außer durch den Mauerpark zu laufen? Wieviele Jahre Überstunden schieben die vor sich her? Bei uns läuft "Defund the Police" schon länger.
zum Beitrag14.08.2024 , 09:41 Uhr
Woher sollen die Polizeibeamten kommen, die das durchsetzen? Berlin ist bekanntlich pleite.
zum Beitrag13.08.2024 , 21:11 Uhr
Schön wäre eine Karte. Bietet das die Möglichkeit, hinter die russischen Befestigungsgürtel zu kommen?
zum Beitrag13.08.2024 , 17:48 Uhr
Nein, es tut mir leid, aber der Ampel oder den Vorgängerregierungen auch nur eine Mitschuld an der Machtübernahme der Taliban zuzuschieben, ist zutiefst unredlich. Die Afghanen hatten mehr als genug Mittel, sich gegen die Taliban zu wehren. Sie haben es nicht einmal versucht. Von daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn Afghanen mit weniger Sympathie begegnet wird als Ukrainern. Natürlich bleibt eine Verantwortung für die, die uns in den 20 Jahren dieses idiotischen militärischen Abenteuers geholfen haben und die sich dafür in Gefahr begeben haben. Das ist aber eine Frage des Einzelfalls. Eine Mitschuld daran, dass dieses Elend 20 Jahre gedauert hat, haben zweifellos die Medien, die von einer angeblich gen Westen orientierten "Zivilgesellschaft" gefaselt haben, weil sie in Kabul mit ein paar Akademikerinnen Tee getrunken haben.
zum Beitrag13.08.2024 , 13:07 Uhr
Sie wollen doch wohl nicht ernsthaft radioaktiven Fallout mit irgendetwas anderem vergleichen.
zum Beitrag13.08.2024 , 09:57 Uhr
Natürlich ist es möglich, sich völlig abzuschotten, zumal auf einer Insel. Wer das leugnet, macht sich unglaubwürdig. Die Abschottung hat nur einen Preis. Die wirtschaftlichen Kosten auszurechnen und darzustellen, wäre lohnend. Stattdessen kommen Appelle an White Guilt. Da hat dann ein Tommy Robinson leichtes Spiel. Rotherham ist übrigens nie aufgearbeitet worden, auch das ist nicht hilfreich.
zum Beitrag13.08.2024 , 09:35 Uhr
Natürlich sind wir nicht vorbereitet. Bei uns gibt es ja ausschließlich eine Debatte darüber, wie durch Aktionismus in Deutschland irgendwelche imaginären Klimaziele doch noch eingehalten werden. Da treten dann renommierte naturwissenschaftliche Erbsenzähler an, die ausrechnen, wie der Klimawandel gestoppt werden kann, wenn wir morgen eine Weltregierung bekommen, deren Priorität das Klima ist. Die entscheidenden Weichen sind vor Jahren gestellt worden und keine davon in Deutschland. Der Klimawandel kommt. Wir sollten endlich anfangen, uns darauf einzustellen.
zum Beitrag13.08.2024 , 00:09 Uhr
Es ist aber gar nicht die hanebüchene Sachpolitik, die der FDP den Hals brechen wird, sondern die Streitereien in der Ampel. Die treibt alle Ampelparteien nach unten und für die FDP bedeutet das eben die 5 % - Hürde.
zum Beitrag13.08.2024 , 00:04 Uhr
Wo bleiben eigentlich die Kommentatoren die uns unisono mit Medwedev für diesen Fall den Einsatz russischer Atomwaffen versprochen hatten? Ist das nicht die Begründung für all die roten Linien von Scholz?
zum Beitrag12.08.2024 , 22:29 Uhr
Das einzig Gute am Ukrainekrieg ist, dass die Atomdebatte endlich geerdet wird. Das entscheidende Argument gegen Atomkraft ist eben nicht der Müll und in Deutschland ganz bestimmt nicht Fukushima, sondern Krieg und Terrorismus. Jedes Atomkraftwerk ist eine schmutzige Bombe, an die Al-Queida und Kollegen vergessen haben, einen Zünder zu kleben.
zum Beitrag12.08.2024 , 11:27 Uhr
Historisch betrachtet hat sich Russland noch nie mit ganz Europa angelegt. Ich warte immer noch darauf, dass mir jemand vorrechnet, wie ein Land mit dem BIP von Italien einen derartigen Krieg durchhalten soll. Europa hat übrigens noch lange nicht auf Kriegswirtschaft umgestellt.
zum Beitrag12.08.2024 , 11:19 Uhr
Alles andere als strategisch nutzlos. Kampfmoral ist Teil des Krieges. Deshalb überschlagen sich ja auch die Putinsympathisanten in Deutschland
zum Beitrag11.08.2024 , 21:05 Uhr
Große Empörung über den Angriff auf eine Schule. Keine Empörung darüber, dass eine Schule als Deckung benutzt wurde. Alles wie immer. Es ist eine Schande, dass die EU sich von jemandem wie Borell vertreten lässt.
zum Beitrag11.08.2024 , 09:11 Uhr
Die Kombination aus Föderalismus und Mehrheitswahlrecht gibt den Republikanern eine strukturelle Mehrheit. Harris braucht mehr als die Mehrheit der Stimmen. Das ist noch ein weiter Weg und es bleibt nicht mehr viel Zeit.
zum Beitrag08.08.2024 , 15:50 Uhr
Die Wehrmacht war schon ein Vorbild für ihre Gegner, die sich eine Menge abgeguckt haben, während des Krieges und nach dem Krieg. Wenn die Gegner damals zwischen Kriegsverbrechen und militärischen Fähigkeiten trennen konnten, warum können wir das heute nicht?
zum Beitrag07.08.2024 , 11:11 Uhr
Es ist jedenfalls hohe Zeit, den linken Mythos zu beerdigen, der Niedergang der SPD habe etwas mit Hartz IV zu tun. Das liegt an anderen Gründen. Die von Hartz IV Betroffenen wählen entweder gar nicht oder AfD.
zum Beitrag07.08.2024 , 11:00 Uhr
Wie man es gerade braucht. Einerseits wird die Platte als "günstig" angepriesen, dann wieder das Gegenteil von Platte: ressourcensparend und klimaneutral. Unsere Städte haben sich bis heute nicht vom Brutalismus der 60iger erholt, in Ost und West gleichermaßen. Von Ästhetik will gar nicht anfangen, die Fehler liegen schon in so elementaren Dingen wie Maßstab und Belichtung. Retro? DDR-Legebatterien sind retro. "Jenossen, hört ihr mir?" "Ja!" "Jenossen seht ihr mir?" "Nee." "Det sind Wände, wa!" Und immer das blödsinnige Gequatsche von Militarismus, als ob es die Zeitenwende außerhalb von Scholzens Ankündigungen wirklich gäbe (und auch das wäre noch kein Militarismus).
zum Beitrag06.08.2024 , 21:29 Uhr
Wenn Nasrallah im Ungefähren bleibt, hat er noch keine aktuellen Befehle aus Teheran.
zum Beitrag06.08.2024 , 21:18 Uhr
Für die Garnisonskirche spricht schlicht, dass es bessere Architektur ist, als das was Oswalt und Kollegen zustandebringen. Selbst der miese disneyhafte Wiederaufbau der Schlösser in Berlin und Braunschweig hat etwas für das jeweilige Stadtbild getan. Ansonsten wurde bekanntlich das, was die Royal Airforce planiert hatte, in den 60igern so wiederaufgebaut, dass man sich die Royal Airforce fast zurückwünscht. In Berlin haben sie megalomane Klötzchenbauer rangelassen, die den Unterschied zwischen Architektur und Bildhauerei nicht verstehen, und sogar die Lektionen der Renaissance wieder vergessen haben.
zum Beitrag06.08.2024 , 20:23 Uhr
Ja, da könnte man einiges besser machen. Es interessiert aber nicht genug Leute, damals wie heute. Damals ist als Reaktion auf Hartz IV Angela Merkel gewählt worden (ohne Zustimmung ihrer CDU wäre das gar nicht durch den Bundesrat gegangen), heute liegt Merz vorn, der da bestimmt nichts ändern will. Es ist also nicht das große Thema, zu dem es gemacht wird. Das mag man bedauern, aber man muss es wahrnehmen. Die Themen setzen andere.
zum Beitrag06.08.2024 , 20:17 Uhr
Theater für Journalisten. VPs werden nicht wahrgenommen, weil sie nichts zu sagen haben. Der einzige VP, der sich jemals ausgewirkt hat, war Richard Cheney. Das lag aber daran, dass Bush Jr. so ein politisches Leichtgewicht war.
zum Beitrag06.08.2024 , 15:40 Uhr
Die Schweiz wird seit grauer Vorzeit von einer großen Koalition regiert. Den Rest erledigt die politische Lähmung durch Föderalimus. Da ist so wenig Spielraum, dass auch populistische Instrumente wie Volksabstimmungen wenig Schaden anrichten können. Niemand braucht mehr Brexit.
zum Beitrag06.08.2024 , 15:37 Uhr
Wer nicht gewählt ist, hat keine demokratische Legitimation. Ein Versuch der Selbstentmachtung des Parlaments. Überflüssig wie ein Ethikrat. Gewählte Abgeordnete sind dazu da, Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen zu übernehmen. Wegducken gilt nicht.
zum Beitrag06.08.2024 , 10:49 Uhr
Ja, richtig. Impfgegnerin ist sie ja auch noch. Das darf man nicht vergessen zu erwähnen, sobald ihr Intellektualität bescheinigt wird.
zum Beitrag05.08.2024 , 14:31 Uhr
Der Libanon ist ein multikultureller Staat und das ist das Problem. Da wird nicht einmal versucht, einen Schmelztiegel für möglich zu halten. Und so macht halt jeder seins, die Quote und die damit einhergehende Inkompetenz regiert. Ein warnendes Beispiel, auch gegen das populistische Märchen, brave kleine Leute würden von finsteren Eliten gekapert. Dieser Fisch stinkt nicht vom Kopf.
zum Beitrag05.08.2024 , 14:07 Uhr
"Alles leicht abschießbar" Sie tun so, als ob alle (inklusive die islamofaschistischen Ayatollahs) schon vorher wussten, dass das für die Israelis glimpflich ausgehen würde. Das war aber überhaupt nicht klar, denn erstens waren es weitaus mehr Raketen und zweitens technisch fortschrittlichere Raketen als das, was die Hamas sonst zur Verfügung hatte.
zum Beitrag05.08.2024 , 12:38 Uhr
Haben Sie den Unterschied nicht begriffen? Im Kalten Krieg wurden Menschen ausgetauscht, die in irgendeiner Form mit dem Konflikt etwas zu tun hatten, Spione oder Dissidenten, nicht Sportler oder Touristen. Das bedeutet, dass in Russland jeder Tourist und jeder Sportler zur Geisel werden kann. Das ist eine andere Qualität.
zum Beitrag04.08.2024 , 22:30 Uhr
Sehr clever. Es reicht nicht, dass die Letzte Generation den Umweltschutz diskreditiert, jetzt muss man sich auch noch mit den Swifties anlegen.
zum Beitrag04.08.2024 , 21:34 Uhr
"Aber es ist nichts falsch daran zu fordern, dass Palästina vom Fluss bis zum Meer frei sein soll – wenn man damit meint, dass Juden und Araber dort als Gleiche in einem demokratischen Staat leben sollten." So meint das aber niemand, der diesen Spruch benutzt.
zum Beitrag04.08.2024 , 21:26 Uhr
Das ist beim Heizungsgesetz gnadenlos schiefgegangen. Erst muss die soziale Gerechtigkeit kommen und dann hört vielleicht auch wieder jemand beim Thema Umwelt zu.
zum Beitrag04.08.2024 , 21:21 Uhr
Wer eifrig daran arbeitet, das Thema soziale Gerechtigkeit in der Schlagzeile durch Kiki zu ersetzen, wird eben nicht mehr ernst genommen. Der Autor sagt dazu so schön "irrelevant". Wenn man einem Söder den Ball auf den Elfmeterpunkt legt, wird der ihn schon verwandeln.
zum Beitrag04.08.2024 , 20:25 Uhr
Putin macht ganz und gar nicht was er will, sondern er geht genau so weit, wie wir ihn lassen. Die gezeigte Menschlichkeit ist Unmenschlichkeit gegenüber den nächsten Geiseln. Hauptsache, die Sache ist vom Tisch, soll sich mein Nachfolger um die Folgen kümmern.
zum Beitrag03.08.2024 , 10:56 Uhr
Ich bin gegen die Todesstrafe. Nur in revolutionären Situationen ist ein Staat so schwach, dass er zur Notwehr greifen muss. Aber Deals mit Verbrechern zu machen, ist immer verkehrt. Da führt sich der Rechtsstaat ad absurdum. Leider ist das auch in Deutschland inzwischen eingeschleppt worden. Ganz besonders beliebt bei unseren fachlich und personell überforderten Wirtschaftsstrafkammern, also denen, die sich mit den Verbrechern befassen, die gefährlicher sind als Bin Laden.
zum Beitrag03.08.2024 , 10:27 Uhr
Warum ist über derartige Gruppen so wenig bekannt? Weil man sie mit der Lupe suchen muss. Ja, es gab sie. Nein, sie haben damals nicht den geringsten Unterschied gemacht. Sie machen heute einen Unterschied, weil sie den Nachgeborenen die Ausrede aus der Hand schlagen, man habe nichts wissen und nichts machen können. Deshalb vielen Dank für diesen Bericht.
zum Beitrag03.08.2024 , 10:19 Uhr
Wer Bisexualität als "Du kommst aus dem Monogamie-Gefängnis frei"-Karte begreift, macht sich unbeliebt.
zum Beitrag02.08.2024 , 10:11 Uhr
Ach, die schönen 70iger, als Mexiko noch kein failed narco state war.
zum Beitrag01.08.2024 , 22:11 Uhr
In der Zeit steht, dass sich Annalena Baerbock lange gewehrt hat, schon als die Amerikaner ihre Basketballerin gegen den Tiergartenmörder tauschen wollten. Spricht in meinen Augen sehr für sie.
zum Beitrag01.08.2024 , 01:08 Uhr
Abschreckend wirkt die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden. Da helfen Kameras naturgemäß. Dass die Umstehenden eingreifen, ist eher nicht zu erwarten. Das erfordert nämlich nicht "Zivilcourage", sondern Mut, und der ist bekanntlich nicht mehr gefragt in Deutschland.
zum Beitrag31.07.2024 , 22:30 Uhr
"Es muss von außen international ein Frieden organisiert werden." Wer soll das tun, wie und warum? Was hat sich in den letzen 70 Jahren geändert, dass das auf einmal Aussicht auf Erfolg hat?
zum Beitrag31.07.2024 , 21:27 Uhr
"Das Gesetz wird nur bis zur nächsten Regierung halten." Ich weiß nicht, wie die nächste Regierung aussehen wird, aber sicher nicht schwarzgelb. Auch Herr Merz wird irgendeine Art von Juniorpartner links des Grabens brauchen.
zum Beitrag31.07.2024 , 21:24 Uhr
Niemand tut das in Deutschland. Aber die Palästinenser in Gaza haben ihr Selbstbestimmungsrecht dazu benutzt, um 2006 Hamas zu wählen. Die Konsequenzen daraus waren schon damals absehbar. Dummheit wird immer bestraft, Niedertracht nur selten.
zum Beitrag31.07.2024 , 20:51 Uhr
Es hat etwas Ungutes, dass der geballte Frust darüber, dass die Nazis hierzulande meist mit einem Klaps auf die Finger weggekommen sind, sich jetzt über diese 99jährige Randfigur entlädt. Dieser Eifer fehlt mir, wenn es um unsere Neonazis geht.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:32 Uhr
Hamas kann gar nicht mehr eskalieren. Die haben am 7. Oktober schon alles gegeben. Israel dagegen hat noch jede Menge Luft nach oben. Der Iran hat natürlich auch noch Möglichkeiten, muss aber dann mit einem amerikanischen Echo rechnen.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:07 Uhr
Rache hilft gegen das Ohnmachtsgefühl, deshalb ist sie so beliebt. Aber war dieser Mann die Kollateralschäden und die schlechte Presse wert? In Afghanistan gab es das überraschende Ergebnis, dass die gezielte Tötung von Taliban-Anführern zu mehr Terror geführt hat. Die Nachfolger aus der zweiten Reihe standen unter Druck, sich durch noch waghalsigere Aktionen zu profilieren und legitimieren. Natürlich gibt es auch Politiker und Strategen, die nicht zu ersetzen sind. Ob Hanija dazugehörte?
zum Beitrag31.07.2024 , 14:56 Uhr
Wenn es um Erfolg geht, spielen auch so Dinge wie Talent und Disziplin eine Rolle. Daraus ergibt sich zwangsläufig die Frage, was man mit den und für die Menschen macht, die da nicht mithalten können. Auf die hat J.D. Vance keine Antwort.
zum Beitrag31.07.2024 , 10:54 Uhr
Gerade wer J.D. Vance verachtet, muss sein Buch lesen. Er hat einen Punkt getroffen, sonst hätte er nicht diesen Erfolg. Wer seinen Gegner nicht analysiert, braucht gar nicht erst in den Ring zu steigen. Auch hier reiben sich auf der Linken alle die Augen, warum die AfD so viel Zulauf erhält. Die interessante Frage ist immer, was ich falsch gemacht habe, denn das kann ich ändern. Die AfD wird niemand ändern.
zum Beitrag31.07.2024 , 10:45 Uhr
Deutschland hat nicht genug Alpen für Stauseen. Bisher ist noch niemand auf etwas Besseres als Wasserstoff gekommen.
zum Beitrag31.07.2024 , 10:20 Uhr
Vielen Dank für diese offensichtlich immer wieder nötige Klarstellung.
zum Beitrag31.07.2024 , 10:11 Uhr
Alle Parlamente, die keine 5 % - Hürde haben, haben eine Regierung, gegen die die Ampel ein Muster an Handlungsfähigkeit ist. Guckt euch doch mal an, was da sonst noch auf dem Wahlzettel steht. Da tummelt sich der durchgeknallte Rand. Nazis, Stalinisten, Impfgegner, Esoteriker und schlecht getarnte Lobbies.
zum Beitrag30.07.2024 , 14:54 Uhr
Cem Özdemir ist ein intelligenter Mann, das macht ihn geeignet als Ministerpräsidenten und es verhindert, dass er seine Chancen mindert, in dem er zu früh seinen Hut in den Ring wirft. Nach der Bundestagswahl werden die Karten neu gemischt, das ist allemal früh genug, irgendwelche Entscheidungen zu treffen.
zum Beitrag29.07.2024 , 21:22 Uhr
Man muss sich schon deshalb für Israel stark machen, weil "das antiisraelische Spektrum" (Euphemismus des Jahres) so widerwärtige Typen enthält.
zum Beitrag29.07.2024 , 18:32 Uhr
Nur Koalitionen mit Landesverrätern. Das ist stimmig.
zum Beitrag29.07.2024 , 11:56 Uhr
Die Bahn erfüllt ihre Funktion nicht und als Antwort darauf, versucht sie, die Funktion mit weniger Personal zu erfüllen. Dazu muss man sich vor Augen halten, dass trotz aller zivilrechtlicher Maskerade kein Bahnvorstand ohne Genehmigung der Bundesregierung auch nur aufs Klo geht, denn der Bund hält 100 % der Aktien. Das beschädigt nicht nur das Wirtschaftswachstum und unseren Ruf, es macht auch alle Pläne einer "Verkehrswende" zunichte. Wer sich ein Auto leisten kann, tut sich diese Bahn nicht an.
zum Beitrag29.07.2024 , 10:11 Uhr
Mützenich spricht der SPD aus der Seele. Wo bleibt jemand, der aus dem Hirn spricht? Eppler und Co. sind durch die Geschichte widerlegt. Ohne Pershings kein Gorbatschow.
zum Beitrag28.07.2024 , 18:06 Uhr
Wie gut, dass die Bundeswehr da raus ist. Dass das so lange gedauert hat, ist das Einzige, was ich unserer Außenministerin übelnehme.
zum Beitrag28.07.2024 , 10:31 Uhr
Es gibt schon noch mehr als einen "Bob", dessen Arbeit die Kollegen machen müssen, und dem "kranken" Ehrgeiz eines J. D. Vance.
zum Beitrag28.07.2024 , 10:23 Uhr
Die Millionen, die gegen den Nato-Doppelbeschluss prostestiert haben, waren schon damals im Unrecht. Die Geschichte hat Helmut Schmidt Recht gegeben und nicht der Friedensbewegung. Eine Entschuldigung steht immer noch aus. Ohne den Nato-Doppelbeschluss hätte es niemals das einzige Abrüstungsabkommen gegeben, dass die neueste Waffengeneration verschrottet hat, und keinen Gorbatschow.
zum Beitrag27.07.2024 , 21:47 Uhr
Der amerikanische Föderalimus ist genauso schlimm wie der deutsche Föderalismus. Außerdem hat der Supreme Court eine solide Mehrheit von Abtreibungsgegnern.
zum Beitrag27.07.2024 , 11:23 Uhr
Sehr gut, wenn es da jetzt mehr Therapieplätze gibt. Können wir parallel dazu dies Thema den Spezialisten überlassen und darauf verzichten, jede kleine Alltagskränkung zum "Trauma" aufzupumpen?
zum Beitrag26.07.2024 , 21:49 Uhr
Wenn Noten nichts mehr aussagen, geht es nur noch nach Stallgeruch und Vitamin B. Wonach soll ein Personaler sonst gehen? Gucken Sie sich die einzige Fakultät an, an der es noch keine Noteninflation gibt: Prädikatsjuristen haben keine Problem mit Klassismus. Wenn Sie die Abschlüsse einfach verschenken, haben alle das gleiche Jodeldiplom, aber die Sprößlinge der Bourgeoisie müssen sich dann nicht einmal mehr anstrengen, weil sie den richtigen Habitus schon mit der Muttermilch aufgesogen haben, und das haben sie immer noch zusätzlich zu irgendeinem Leistungsnachweis. Die Vorstellung, irgendeine Art von Schule könne die Vorteile eines bildungsbürgerlichen Elternhauses ausgleichen, ist sowieso völlig abenteuerlich. Man kann Kinder nur sehr unzureichend vor den eigenen Eltern beschützen. Unsere Schulen können versuchen, den Abstand ein bißchen zu verkürzen. Das geht aber auf keinen Fall, indem man die Latte niedriger legt, sondern nur über gezielte Förderung. Bevor jetzt das nächste Märchen kommt: Nachhilfe kann Defizite der Schule auffangen, nicht Defizite des Schülers.
zum Beitrag26.07.2024 , 21:39 Uhr
Es wird noch lange dauern, bis der demografische Wandel sich tatsächlich zugunsten der demokratischen Partei auswirkt. Das liegt an der speziellen US-amerikanischen Kombination aus Föderalismus und Mehrheitswahlrecht. Bisher hat identity politics vor allem dazu geführt, dass sich empörte Weiße hinter Trump versammelt haben. Tribalismus hilf immer nur dem größten Stamm, dazu muss man nicht bis nach Afrika gucken.
zum Beitrag26.07.2024 , 21:14 Uhr
Das Klassentreffen der Doper. Spitzensport ist so überflüssig wie ein Loch im Kopf. Das Geld könnte der Breitensport gut gebrauchen.
zum Beitrag26.07.2024 , 20:35 Uhr
Auch ein Thema, bei dem unsere Einwanderungspolitik nicht läuft. Wir haben eine Menge Einwanderung aus Ländern, in denen Schwimmen nicht üblich ist. Da die auch sonst niemand an die Hand nimmt, gehen sie auch hier baden. Wir kümmern uns zu wenig.
zum Beitrag26.07.2024 , 12:42 Uhr
Kaum ist der Mann weg, der Hamburg zum ersten Mal einen respektablen Pisa-Platz verschafft hat, geht es wieder den Bach runter. Leistungsdruck gibt es in manchen Elternhäusern, aber ganz gewiss nicht an Deutschlands öffentlichen Schulen. So wird der Aufstieg durch Bildung sabotiert. Der ist für Kinder ohne bourgeoisen Habitus und Ressourcen nämlich nur über aussagekräftige Noten zu erreichen. Das Bildungsbürgertum hingegen wird schon dafür sorgen, dass der eigene Nachwuchs bei derartig schwachsinnigen Experimenten nicht unter die Räder kommt.
zum Beitrag26.07.2024 , 12:31 Uhr
Keine Bange, bei Wiederholungstätern gibt es auch in Deutschland Haftstrafen. Für die Diskreditierung von Umweltschutz gibt es leider keine Strafe.
zum Beitrag25.07.2024 , 18:55 Uhr
Netanyahu wartet wahrscheinlich darauf, dass Trump drankommt. Denn der wird über die Kritik, die Biden für seine Haltung zu Gaza entgegengeschlagen ist, herzlich lachen.
zum Beitrag25.07.2024 , 12:18 Uhr
Import ist die falsche Strategie. Wir haben eine Menge nicht speicherbaren Wind- und Solarstrom. Ein geringerer physikalischer Wirkungsgrad ist nicht so schlimm wie ein geringerer politischer Wirkungsgrad, weil man sich mit Despoten aus dem "Globalen Süden" einlässt. Niemand braucht ein zweites Desertec.
zum Beitrag24.07.2024 , 08:37 Uhr
Die moralische Debatte können wir ganz kurz halten: es ist nicht ok, Freier zu sein. Prostitution ist Ausbeutung, und nicht "Sexarbeit". Mit dieser klaren moralischen Positionierung ist aber noch kein Problem gelöst. Das Nordische Modell ist genauso idiotisch wie das rotgrüne Zuhälterschutzgesetz. Es geht darum, die Opfer zu schützen vor Zuhältern und vor Aids. Beides geht nicht, wenn die Szene abtaucht, weil Freier kriminalisiert werden. Im Grunde geht es um das Gleiche wie in der Drogenpolitik: einen Mißstand zu bekämpfen, ohne ihn durch das ineffektive Mittel des Strafrechts zu verschärfen. Dementsprechend ist die Kriminalisierung von Kiffen ebenso kontraproduktiv wie das gescheiterte niederländische Modell. Nebenbei: es ist absolut widerlich, einen Artikel über ausgebeutete junge Männer mit "Schwul sind immer die anderen " zu überschreiben und damit zu insinuieren, sie seien nur zu feige, die Regenbogenflagge zu schwenken.
zum Beitrag23.07.2024 , 14:50 Uhr
Die "Schmutzkampagne" ist genau die Methode, mit der Trump bisher gewonnen hat. Angriff ist die beste Verteidigung.
zum Beitrag23.07.2024 , 14:48 Uhr
Es ist ein sehr deutsches Lachen. Links und Rechts sind relativ. In den USA verläuft die Mitte rechts von der CSU.
zum Beitrag23.07.2024 , 14:40 Uhr
Wenn die Chefin des Secret Services in öffentlicher Anhörung detailliert Auskunft über das zukünftige Sicherheitskonzept gibt, klappt es vielleicht beim nächsten Mal. Bewaffnete, die Trump oder Harris tot sehen wollen, gibt es ja reichlich in den USA.
zum Beitrag23.07.2024 , 13:37 Uhr
Progressiv? Der als identity politics verbrämte Tribalismus geht nach hinten los. Je mehr die Minderheiten-Karte gespielt wurde, desto mehr hat sich die weiße Mehrheit um Trump geschart. Die hat aufgrund der Kombination von Föderalismus und Mehrheitswahlrecht eine strukturelle Mehrheit, die der demografische Wandel noch lange nicht gefährden wird. Außerdem werden Wahlen in der Mitte gewonnen und diese Mitte ist genau wie Links oder Rechts eben keine politische, sondern eine statistische Position.
zum Beitrag23.07.2024 , 12:56 Uhr
Die Überschrift ist falsch. Es geht nicht darum, ob sie Präsident kann, sondern ob sie Wahlkampf kann, denn sie tritt gegen einen begnadeten Wahlkämpfer an, dem es offensichtlich nicht schadet, dass er nicht Präsident kann.
zum Beitrag22.07.2024 , 16:21 Uhr
Haben Sie "adrett" gesagt? Mein Bahnhof, mein Park und meine Fußgängerzone sind in der Hand von Alkies und Junkies, garniert mit Hundescheiße. Die sind meisten zu zugedröhnt, um aggressiv zu sein. Dafür gibt es dann die Talahons.
zum Beitrag22.07.2024 , 10:40 Uhr
Eine sehr amüsante Interpretation von "Hastu Problem, Alten?".
zum Beitrag22.07.2024 , 10:37 Uhr
Kamala Harris hatte Jahre, um sich zu profilieren. Das Echo ist niederschmetternd, auch in der den Demokraten zugeneigten Presse. Ich sehe da schwarz.
zum Beitrag22.07.2024 , 08:04 Uhr
Talahons tragen erheblich zur Unwirtlichkeit unserer Städte bei. Diese Art Klimawandel ist genau das, was die Leute zur AfD treibt. Es erstaunt doch sehr, wie Machismo hier auf einmal einen Freibrief bekommt, nur weil er "migrantisch gelesen" wird.
zum Beitrag22.07.2024 , 07:49 Uhr
Konflikte lassen sich durch Abschreckung vermeiden, nicht durch Ostermärsche. Es geht um Interessenkonflikte. Was haben "Friedensforscher" jemals dazu beigetragen, diese Konflikte zu lösen? Verhandlungspsychologen sind gefragt. Jeder Anwalt hat da mehr drauf als SIPRI. Und der kann auch genau definieren, wann Verhandlungen sinnlos sind: nämlich dann, wenn eine Seite die Chance sieht, vor Gericht (oder im Krieg) mehr zu erreichen.
zum Beitrag22.07.2024 , 07:45 Uhr
Bloß nicht den Blick vom eigenen Bauchnabel heben. Bunker sind zurzeit in der Ukraine überlebenswichtig.
zum Beitrag22.07.2024 , 00:25 Uhr
Schon recht. Annalena.
zum Beitrag21.07.2024 , 00:14 Uhr
Die Demokraten hätten es wesentlich leichter, wenn jemand Biden ablösen würde, auf den sich die Republikaner noch nicht eingeschossen haben. Harris wird für die Situation an der mexikanischen Grenze verantwortlich gemacht. Es sind übrigens nicht nur die Republikaner. Die satirische linke Website "The Onion" spottet seit Jahren, dass Kamala Harris nicht vorhanden sei - das ist wesentlich vernichtender als Kritik an ihrer Politik.
zum Beitrag20.07.2024 , 10:54 Uhr
Die Koalition platzen lassen und Herrn Merz hereinwinken, kann jeder Idiot. Von den Sesselstrategen und Superverhandlern hätte ich gern gewusst, mit welcher Strategie sie denn im Hinterzimmer bei Herrn Lindner mehr herausgeholt hätten. Anschließend können sie dann den Frieden mit Putin verhandeln.
zum Beitrag20.07.2024 , 09:53 Uhr
Und außerdem schreibt er noch großartige Romane.
zum Beitrag18.07.2024 , 22:18 Uhr
Mit Ihren Vorstellungen von Strategie fliegen die Grünen aus dem Bundestag. Inwieweit das dann dem Klima hilft, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Wir haben keine Ökodiktatur, deshalb muss man Leute überzeugen. Da ist bei den Grünen noch Luft nach oben.
zum Beitrag18.07.2024 , 14:37 Uhr
Ich hätte nie gedacht, dass ich an Erdogan jemals etwas gut finden würde.
zum Beitrag18.07.2024 , 08:16 Uhr
Für Talente, die sich jenseits "formaler Bildung" bewegen, sollten doch die Jodeldiplome kein Problem sein. Leistungsdruck mag in manchen Elternhäusern herrschen, an unseren Schulen definitiv nicht.
zum Beitrag18.07.2024 , 08:14 Uhr
Narzisstische Störungen sind weder auf Arbeiterkinder, noch auf Migranten beschränkt. Es tut mir leid, aber eine derartige Eltern-Kind-Beziehung ist etwas höchst Individuelles. Soziale Aufsteiger haben das von Didier Eribon geschilderte Problem: ihr Herkunftsmilieu fremdelt mit ihnen, und der Habitus reicht manchmal nicht ganz aus, damit das neue Milieu nicht auch fremdelt.
zum Beitrag17.07.2024 , 18:48 Uhr
Man kann dem Autoren nur Recht geben. Mit Mélenchon ist ebensowenig ein Staat zu machen wie mit Le Pen. Auf den Punkt auch die Betrachtung des "Rucks". Das letzte Mal, das ein Ruck durch Deutschland ging, war 1933. Das ist auch der Grund, warum es hoffentlich nicht so schnell wieder einen Ruck geben wird.
zum Beitrag17.07.2024 , 11:47 Uhr
"Geniekult" ist ein lustiges Wort in einem Land, das geistige Leistung so sehr verachtet, wie es Fußballer vergöttert. Unser Bild von Wissenschaft ist immer noch der weltfremde Gelehrte im Elfenbeinturm, gerne auch noch angereichert mit technikfeindlichen Superschurkenfantasien. Es gibt im Gegensatz dazu auch bildungsaffine Kulturen: Kinder von vietnamesischen Tellerwäschern schneiden bei uns im Durchschnitt besser ab, als einheimische Kinder. Aber geistige Leistung ist nicht wichtig und sollte am besten gar nicht gemessen werden, findet die deutsche Kultusministerkonferenz. Diese kriminelle Vereinigung eifersüchtiger Provinzler verhindert seit Jahrzehnten jegliche Bildungsreform.
zum Beitrag17.07.2024 , 00:57 Uhr
Wenn Fatah und Hamas zusammengehen, dann kann man nicht einmal mehr so tun, als ob es einen Ansprechpartner gäbe.
zum Beitrag16.07.2024 , 20:27 Uhr
Demokratie ist nicht, solange wählen, bis es passt. Und was bei Neuwahlen passiert, ist auch klar: dann kriegt Le Pen doch noch die Mehrheit.
zum Beitrag15.07.2024 , 11:29 Uhr
Ich fürchte das Echo von Trump. Seine gereckte Faust zeigt einmal mehr, dass der Mann ein spezielles Talent hat: Er kann mit Medien umgehen. Leider ist das in einer Demokratie die Kernkompetenz für Politiker. Wer glaubt, dies sei erst so seit den Internet-Memes, lese bei Cicero in "Über den Redner" nach.
zum Beitrag14.07.2024 , 21:45 Uhr
Wenn man die Außenpolitik der AfD will, dann kann man schon mal beim BSW landen. Hat sich schon mancher von einem Ende des Hufeisens zum anderen verirrt. Horst Mahler, zum Beispiel.
zum Beitrag13.07.2024 , 08:01 Uhr
Erstens ist George Clooney weder den Demokraten, noch Biden zur Lehnstreue verpflichtet. Zweitens schwächt die Demokraten die schlechte Nachricht von Bidens Zustand und nicht der Überbringer. Amerikanische Wähler mögen doof sein, aber weder blind noch taub.
zum Beitrag12.07.2024 , 21:10 Uhr
Das kann ja wohl nicht vergleichen. Im Bürgerkrieg im Sudan gibt es zwei Parteien, die ungefähr gleich widerlich sind. Solidarität hat für die in Deutschland hoffentlich niemand.
zum Beitrag12.07.2024 , 14:26 Uhr
Die militärische Lösung sieht aus wie immer: so viele russische Soldaten töten, bis die Russen genug haben. Das wird noch dauern, aber es ist todsicher. Russland kann nicht einmal gegen die EU anrüsten. Putins einzige Chance ist seine fünfte Kolonne im Westen, die die Solidarität mit der Ukraine zu untergraben sucht. Die nukleare Option führt nur zu einer heftigeren Niederlage Russlands.
zum Beitrag12.07.2024 , 13:59 Uhr
Die Seite, die nicht aufgetaucht ist, ist die Seite, die glaubt, auf dem Schlachtfeld mehr erreichen zu können. Da hilft dann das pazifistische Verhandlungsgeplärre auch nicht weiter. Dagegen hilft nur militärischer Druck. Der wird nicht kommen, weil niemand genug Interesse am Sudan hat, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:55 Uhr
Ohne die Pershings hätte es weder das erfolgreichste Abrüstungsabkommen der Geschichte, noch einen Gorbatschow gegeben. Die Geschichte hat Helmut Schmidt Recht gegeben und nicht denen, die im Bonner Hofgarten einen politischen Kirchentag veranstaltet haben. Damals war die Stasi übrigens auch schon dabei.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:31 Uhr
Heute gibt es immerhin in Deutschland immer noch eine Menge Putinversteher, die versuchen, die Solidarität mit den Opfern der russischen Aggression zu untergraben. Glücklicherweise haben sie nicht mehr so viele kollaborierende Medien.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:24 Uhr
Ich will mich gerade nicht auf diese fruchtlosen Proseminar-Diskussionen einlassen. Ob Putin bei der Gleichschaltung schon bei Mussolini angelangt ist, oder gerade noch nicht, tangiert mich äußerst peripher. Er hat angegriffen, er lässt morden und vergewaltigen. Das ist für mich Rechtfertigung genug, militärisch dagegen zu halten. Militär haben wir nicht, aber wir haben Geld und eine Rüstungsindustrie, also an die Arbeit.
zum Beitrag11.07.2024 , 23:12 Uhr
Wer Joe Biden in der Debatte gegen Trump gesehen hat, kann die Bilder nicht mehr vergessen. Das wird knapp gegen Trump und da kann man sich solche Schwächen nicht leisten. Dass auch ein seniler Biden um Klassen besser wäre, als ein völlig unverantwortlicher Trump, darüber muss in einem Taz-Forum nicht diskutiert werden. Es geht aber um Wahlkampf. Das bedeutet kämpfen und das konnte Biden noch nie so gut wie Trump und jetzt kann er es gar nicht mehr. Was ist also gefährlicher, Streit in der Demokratischen Partei, oder ein tattriger Biden als Kandidat. Gut ist beides nicht, aber ich halte die Bilder, die Biden geliefert hat, für das größere Übel. Wie die französische Wahl gezeigt hat, sind die vier Monate, die noch bleiben mehr als genug, um Biden abzusägen und einen neuen Kandidaten aufzustellen.
zum Beitrag10.07.2024 , 15:09 Uhr
Gleich und gleich gesellt sich gern. Die AfD mag mal als euroskeptische Honoratioren-Partei angefangen haben, aber jetzt besteht sie aus rechtsextremen Schmuddelkinder. Leider ist sie auch die beste Möglichkeit, die Ampel aus ihrer Scholz-Bräsigkeit zu reißen, deshalb bekommt sie viele Protest-Stimmen. Wer jetzt einwendet, dass AfD aus Protest zu wählen dumm und verantwortungslos ist, dem gebe ich zur Antwort, dass ein Großteil der Wähler eben dumm und verantwortungslos ist.
"Das Volk versteht das Meiste falsch und fühlt das Meiste richtig." Kurt Tucholsky
zum Beitrag10.07.2024 , 12:41 Uhr
Faschismus passt auch nicht so ganz. Das Problem ist eher die deutsche Friedensbewegung. Die haben das Dilemma, dass Antifaschismus notwendigerweise Pazifismus ausschließt, dadurch zu umgehen versucht, dass sie sagten, wir greifen theoretisch zur Waffe, wenn der NaziBenchmark (TM) erreicht ist. Der ist natürlich nie erreicht. Der russische Imperialismus ist aber allemal übel genug, um zur Waffe zu greifen. Das verlangt ja niemand von uns. Umso verachtenswerter das Herumgescholze.
zum Beitrag10.07.2024 , 11:04 Uhr
Serbien ist in den von ihm losgetretenen Balkankriegen mit einem Klaps auf die Finger davongekommen, und so sieht das eben heute aus.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:47 Uhr
Es ist aber nicht verlässlich, das ist doch der Punkt. Selbst EU-Befürworter in Grossbritannien sehen die EU nur als vorteilhaftes Wirtschaftsprojekt. Das reicht nicht.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:45 Uhr
Der Davidstern wird als Provokation empfunden. Soweit sind wir schon wieder in Deutschland, und das völlig ohne Beteiligung von Nazis. Da muss man sich nicht wundern, wenn das Ehepaar Klarsfeld inzwischen Le Pen für das kleinere Übel hält (was ich wiederum für naiv halte).
zum Beitrag09.07.2024 , 15:48 Uhr
Brexit-Rückabwicklung? Niemand in der EU will das. Nur weil es jetzt eine neue Regierung gibt, sind die Briten nicht plötzlich Europäer.
zum Beitrag08.07.2024 , 22:12 Uhr
Die absurden Hoffnungen, die hier geäußert werden, sind nur durch den Mangel an Erfahrung mit Koalitionsregierungen erklärbar. Die tun so, als ob sie die absolute Mehrheit hätten. Wenn sie das auch noch ihren Wählern vermitteln, wird das ein ganz hartes Erwachen. Da blüht der Weizen für Le Pen.
zum Beitrag07.07.2024 , 16:04 Uhr
Das Sondervermögen ist für die kaputtgemerkelte Bundeswehr. Damit ist Putin noch lange nicht besiegt.
zum Beitrag07.07.2024 , 15:53 Uhr
Selbst wenn die Partei von Le PEN die absolute Mehrheit verfehlt, bekommt Frankreich auf jeden Fall ein Anti-EU-Parlament. Einen gewissen Anteil daran haben Merkel und Scholz, die Macron am ausgestreckten Arm verhungern haben lassen.
zum Beitrag05.07.2024 , 07:47 Uhr
Der Ukrainekrieg ist also keine Notlage, die es rechtfertigt, die Schuldenbremse auszusetzen. Die haben den Schuss nicht gehört, dabei fiel er in der Nachbarschaft.
zum Beitrag04.07.2024 , 20:37 Uhr
Vor Australien ertrinkt schon lange niemand mehr.
zum Beitrag04.07.2024 , 15:26 Uhr
Weil die SPD nicht links genug ist, wählen die Leute rechts. Schon klar. Die Wähler wollen nicht weniger rechts, sondern weniger zerstritten, ungeschickt, akademisch arrogant, verzettelt und unfokussiert.
zum Beitrag04.07.2024 , 13:02 Uhr
Die Zahl der Abschiebungen ist bedeutungslos, wenn man sie nicht in Relation zur Zahl der Ausreisepflichtigen setzt. Dann würde peinlicherweise klar, dass alles andere als "in großem Stil" abgeschoben wird. Wir schieben wenig ab, und wenn, die Falschen. Die, die sich brav an Schule oder Arbeitsplatz abgreifen lassen. Lügen mit Statistik, und das in alle Richtungen. Anstatt hier politisches Kapital, gesellschaftliche Aufmerksamkeit und andere wichtige Ressoucen sinnlos zu verpulvern, sollten wir uns endlich um die im Argen liegende Integration kümmern. Da sind Erfolge zu erzielen, bei der Abschiebung nicht.
zum Beitrag04.07.2024 , 12:01 Uhr
Steckt euch eure Schiedskommissionen sonstwohin. In einer Koalition hat jede Partei ein Veto. Aus Hilflosigkeit und Unfähigkeit das Parteivolk anzurufen, hilft nicht weiter, die FDP hat es doch gerade vorgemacht. Wenn die "Basis" Scholz auffordert, den Macron zu machen, ist das selbst für sozialdemokratische Verhältnisse außergewöhnlich dumm. Fällt euch nichts Besseres ein, als Merz zu erheitern?
zum Beitrag04.07.2024 , 10:51 Uhr
Wenn jemand Volt wählt, backt sich Scholz ein Ei drauf. Wenn jemand AfD wählt, schluchzt er nachts ins Kissen. AfD wählen funktioniert bedauerlicherweise. Was passiert, wenn die wirklich drankommen, interessiert den mündigen Wutbürger nicht. Hauptsache, man hat es dem lethargischen Scholz gezeigt.
zum Beitrag04.07.2024 , 10:32 Uhr
Die SPD hat Antennen in verschiedene Milieus? Warum macht sie dann Wahlkampf für das akademische Drittel, wo Grüne und FDP sowieso Heimvorteil haben? Die Personal*Innen sind entsprechend. "Knorrige Gewerkschafter" gibt es übrigens in den Gewerkschaften auch schon lange nicht mehr. Die machen Politik für Arbeitsplatzbesitzer. Leiharbeiter und Lieferstrampler fallen hinten runter. Das erzeugt Wut, und Wut erzeugt AfD.
zum Beitrag04.07.2024 , 10:02 Uhr
"Die Jugend" gibt es so wenig wie "Das Volk". Die gefühlte Machtlosigkeit resultiert daraus, dass eben die Anderen etwas Anderes wollen. Für "Durchregieren" fehlen links und rechts die Mehrheiten. Befeuert wird das Gefühl durch die politischen Ränder, die "das System" dafür verantwortlich machen, dass sich ihre radikalen Positionen nicht durchsetzen, und nicht die eigene Unfähigkeit, Mehrheiten zu organisieren. Wir sind eben kein einiges Volk und deshalb geht es nur mit Kompromissen, die alle frustrieren. "Die Sache duldet keine Kompromisse" ist der Spruch der Antidemokraten. Für die Einen ist "die Sache" eben Klima, für die Anderen Migration. Davon haben wir links und rechts reichlich, inklusive mediale Megaphone.
zum Beitrag03.07.2024 , 16:12 Uhr
Die linke Satire-Website "The Onion" hat ihr Programm jahrelang mit Witzen über Kamala Harris bestritten. Das Vernichtende daran war, dass sie sich nicht über Inhalte lustig gemacht haben, sondern der running gag war: Kamala Harris ist nicht vorhanden. Die eigenen Leute halten sie für eine Flasche, da kann man sich vorstellen, wie sie auf den Gegner und auf Wechselwähler wirkt.
zum Beitrag03.07.2024 , 15:48 Uhr
Polizei ist Ländersache, und so sieht das auch aus. Jeder Provinzhäuptling kann nach Belieben die Standards senken. Hinterher nennt man das "föderaler Wettbewerb". Wenn man Polizisten tödliche Waffen in die Hand gibt, muss man sie auch ausbilden und trainieren. Diese Situation gefährdet Polizisten und Bürger gleichermaßen.
zum Beitrag02.07.2024 , 21:42 Uhr
Theoretisch ist es möglich, sein Leben zu leben auch ohne Beifall, follower und likes. Was soll dies narzisstische Gieren nach "Akzeptanz"? Wir leben in einem freien Land. Hier kann jeder so ziemlich machen, was er will, aber niemand muss das gut finden, niemand muss dafür Streicheleinheiten verteilen - es ist sogar Kritik möglich. Was ist das überhaupt für ein außengeleiteter Lebensentwurf?
zum Beitrag02.07.2024 , 09:15 Uhr
Was wäre denn, wenn Präsident Biden als nächste Amtshandlung Trump und die Richter Supreme Courts wegen Hochverrats hinrichten lassen würde?
zum Beitrag02.07.2024 , 09:08 Uhr
Ein Mitglied der Meritokratie findet die Grünen nicht meritokratisch genug. So weit, so nachvollziehbar. Aber bei der CDU müsste ihr eigentlich aufstoßen, dass die CDU, wenn es darauf ankommt, meist die Interessen des ALTEN Geldes vertritt, weil der "trickle down"-Mythos ein Glaubenssatz der CDU ist .
zum Beitrag01.07.2024 , 18:55 Uhr
Was soll das Affentheater. Die FDP macht eine Mitgliederbefragung, die SPD macht eine Mitgliederbefragung. Wir haben kein imperatives Mandat, da müssen die Abgeordneten schon ihr eigenes Gewissen bemühen und Verantwortung übernehmen. Kommt zu Potte, bis zur Wahl ist nicht mehr ewig Zeit und ihr braucht diese Zeit, um eure alten Ungeschicklichkeiten vergessen zu machen, nicht um neue zu begehen.
zum Beitrag01.07.2024 , 13:27 Uhr
Man darf der AfD keine Bilder liefern, die ihre Verschwörungsmythen stützen. Friedlicher Protest ist nicht nur gesetzeskonform, er ist auch wirksamer. Es ist verfrüht, den Bürgerkrieg auszurufen. Bei uns haben Rechtsstaat und Demokratie immer noch eine solide Mehrheit.
zum Beitrag30.06.2024 , 20:20 Uhr
Heavy Metal zu Heavy Metal.
zum Beitrag30.06.2024 , 14:06 Uhr
Auch ein schlechtes Programm lässt sich verkaufen, wenn man das geschlossen und diszipliniert tut. Wer diese Leute bekämpfen will, muss also mindestens so geschlossen und diszipliniert sein. Bis das nicht geschieht, sind alle Diskussionen über Linksruck oder Rechtsruck und radikal oder mittig, überflüssig wie ein Kropf.
zum Beitrag30.06.2024 , 10:22 Uhr
Es wäre eine Verschlechterung für Putin. Mehr Verbesserung für uns wird es nicht geben. Das liegt aber weniger an Herrn Merz, trotz aller seiner Fehler, sondern daran, dass Koalitionen über den großen Graben im Allgemeinen wenig zustandebringen. In einer Koalition haben alle Koalitionspartner ein Veto. Merkwürdig, dass das außer der FDP niemand begreift.
zum Beitrag29.06.2024 , 21:39 Uhr
Die Ukraine kann so wenig gegen Russland anrüsten, wie Russland gegen den Westen oder auch nur gegen die EU anrüsten kann. Putin hat also nur eine Chance, nämlich dass westliche "Friedenstauben" die Solidarität mit der Ukraine untergraben. Ansonsten werden die Russen Putin davonjagen, sobald genügend russische Soldaten gestorben sind.
zum Beitrag29.06.2024 , 06:58 Uhr
Genau das meinte ich mit "goldenem Zügel". Ich kann nur zustimmen.
zum Beitrag28.06.2024 , 12:24 Uhr
Rotgrün hat die Wahl: entweder sie werden mit Herrn Lindner einig, oder sie dürfen es mit Herrn Merz probieren. An dieser Stelle kommen immer die rotgrünen Fundis mit der Totalverweigerung. Dann bekommen wir entweder gar keine, oder eine Minderheitsregierung. Wird immer gern von links gefordert. Das enthebt Herrn Merz dann endgültig lästiger Diskussionen über eine Brandmauer. Es wird Zeit für ein bißchen strategisches Denken. Mit lieb aber doof kommt man nicht weit.
zum Beitrag28.06.2024 , 12:14 Uhr
Es geht nicht um gerechter, es geht um schneller und einheitlicher (auch eine Form von Gerechtigkeit). Das kommunale Selbstbestimmungsrecht ha zwar Verfassungsrang, wird aber durch den goldenen Zügel der Länder ausgehebelt. Die Verwaltungsebene der Regierungsbezirke macht die Dinge auch nicht einfacher - ein Relikt aus der Postkutschenzeit. Zum Föderalismus können Sie übrigens bei Tucholsky schöne Dinge lesen.
zum Beitrag28.06.2024 , 10:41 Uhr
Politiker stürzen nicht über ihre Ideen oder Programme, sondern über ihre handwerklichen Fehler. Debattieren ist Handwerk, und dazu reicht es bei Biden anscheinend nicht mehr.
zum Beitrag27.06.2024 , 23:32 Uhr
Nichts ist sicher vor Vandalismus. Eine hässliche Gesellschaft ohne Respekt vor Schönheit.
zum Beitrag27.06.2024 , 20:05 Uhr
Mit Ausnahme von Bahn und Bundeswehr ist alles, was in Deutschland nicht funktioniert, ist Ländersache.
zum Beitrag27.06.2024 , 19:57 Uhr
Das Einzige, was im Sudan helfen würde, wäre eine Militärintervention. Nein, danke, wir brauchen kein zweites Afghanistan.
zum Beitrag26.06.2024 , 14:07 Uhr
Wie kann man nach 70 Jahren Verhältniswahlrecht und Koalitionen noch so rettungslos naiv sein. Eine Koalition funktioniert nicht wie eine GmbH, sondern wie eine Erbengemeinschaft. Blockieren kann jeder. Die Schas-Partei macht das in Israel mit 1 (einem) %. Druck auf die FDP kann man nur ausüben, indem man ihr klar macht, dass für das Scheitern der Ampel zwar alle aufs Maul bekommen, die FDP aber dann wahrscheinlich unter 5 % landet. Das muss aber geräuschlos und im dunkelsten Hinterzimmer passieren, sonst bewirkt es das Gegenteil. Umgekehrt nützt es weder Grün noch Rot etwas, wenn die FDP hinschmeißt, denn dann dürfen sie sich mit Herrn Merz herumschlagen und das wird wesentlich bitterer als mit Herrn Lindner.
zum Beitrag25.06.2024 , 09:36 Uhr
Also Annalena Baerbock betreibt zu wenig Diplomatie. Woran machen Sie das fest? Daran, dass der Krieg "immer noch nicht" vorbei ist?
zum Beitrag25.06.2024 , 09:23 Uhr
Denkbar ungeschickt. Da gibt es nichts zu gewinnen, schon gar nicht, wenn man so wenig Einfluss hat wie Deutschland. Die PLO hat im Übrigen so wenige Rückhalt unter den Palästinensern, dass eine Reform der PA dort niemanden interessiert.
zum Beitrag24.06.2024 , 23:41 Uhr
Die Grünen haben vielleicht etwas kapiert, die SPD offensichtlich nicht. Diese Sache muss geräuschlos vonstatten gehen, denn ansonsten gibt es vom Wähler die Quittung. Dem ist es egal, wer sich wem gegenüber profiliert hat, der will Ergebnisse. Die bekommt man nicht, wenn man jeden Kompromiss vom Medienzirkus zerreden lässt.
zum Beitrag24.06.2024 , 16:25 Uhr
Mir geht dieser Fußball-Zirkus wesentlich mehr auf die Nerven als dem Autoren. Aber da jetzt einen Zusammenhang mit der AfD herzustellen, ist absurd. Nach der EM sind die Flaggen wieder verschwunden und der Alkoholpegel gesunken. Die AfD ist dann natürlich immer noch da, aber beides hat nichts miteinander zu tun.
zum Beitrag24.06.2024 , 14:09 Uhr
Bemerkenswerte Selbstreflexion. Auch wenn die Ampel nichts weiter zusammenhält als der Mangel an Sehnsucht nach Merz, ist das allemal stabil genug.
zum Beitrag24.06.2024 , 08:04 Uhr
Sie wollen sich mit Putin arrangieren, weil er ja nicht so schlimm ist wie Hitler. Die Ukraine will das nicht, ich will das nicht, und es ist unverschämt, dass Sie das besser wissen wollen als die Ukrainer. Das Hufeisen mal wieder. Der Unterschied von KZ und Gulag ist groß, aber nicht so groß, dass er eine unterschiedliche Behandlung von Nazis und Kommunisten rechtfertigt. Dass die Russen immer schon Imperialisten waren und die internationalistische Tünche die Russifizierung in der Sowjetzunion kaum kaschiert hat, macht die Sache nicht besser.
zum Beitrag24.06.2024 , 07:58 Uhr
Der Nazikindpazifismus mal wieder. Wir dürfen den Ukrainern nicht helfen, weil unsere Großväter so viele von ihnen umgebracht haben (deutlich mehr als Russen übrigens). 1. Es ist unverschämt, die Forderung nach Privilegien (sich drücken in der Nato) mit Verbrechen der Vorfahren zu begründen. 2. Um die Nazis loszuwerden, war die größte militärische Anstrengung der Menschheitsgeschichte nötig. Daraus den Schluss zu ziehen, dass man Militär nicht mehr braucht, kriegen nur Ostermarschierer fertig. 3. Es ist eine bodenlose Frechheit, wenn die Nachfahren der Täter den Nachfahren der Opfer erklären wollen, welche Folgerungen aus der Tat zu ziehen sind.
zum Beitrag24.06.2024 , 07:53 Uhr
Die Russen rüsten gegen die Ukraine an. Das hätten Sie wohl gerne. Die Russen rüsten gegen den Westen an. Das können Sie nur dann gewinnen, wenn Friedenstauben wie Sie den Westen dazu bringen, die Ukraine im Stich zu lassen. Putin lässt jetzt schon den Panzertyp entmotten, mit dem der Prager Frühling niedergewalzt wird. Seine Artillerie ist 2026 durch, die Rohre sind aus Spezialstahl und lassen sich nicht einfach ersetzen oder in China kaufen. Demnächst kommen die F-16. Abnutzung? Hat im ersten Weltkrieg auch geklappt. Der erste Weltkrieg hat vier Jahre gedauert, dieser hier gerade mal zwei.
zum Beitrag24.06.2024 , 07:42 Uhr
Endlich sagt es mal jemand. 1938 war der Weltkrieg auch noch kein Weltkrieg. Deshalb hat Hitler ja weitergemacht. Die Annahme, dass wer in der Tschechoslowakei zuguckt, auch in Polen zuguckt, war ja auch nicht so weit hergeholt. Chamberlain hatte das Münchner Abkommen, Merkel hatte das Minsker Abkommen. Das Ergebnis ist bekannt.
zum Beitrag23.06.2024 , 22:27 Uhr
Wir haben gar keine Atomwaffen. Die Ukraine hat ihre Atomwaffen brav abgegeben - ein tödlicher Fehler.
zum Beitrag23.06.2024 , 22:10 Uhr
Eine Koalition - die einzige Hoffnung die AfD aufzuhalten - funktioniert nur mit Koalitionsdisziplin. Die sehe ich in Thüringen genausowenig wie in der Ampel. Das ist das eigentliche Problem und dahinter verschwinden bedauerlicherweise alle schönen programmatischen Ideen. Sie glauben alle, wenn sie dem Koalitionspartner vors Schienbein treten ("Profilschärfen"), wird das vom Wähler belohnt. Das hat es aber noch nie gegeben.
zum Beitrag23.06.2024 , 15:18 Uhr
"Sicherlich nicht die schlechteste Investition" Zweifellos. Das ist aber genau das Gegenteil von "on message" und damit verliert man Wahlen. Den Platz in der Schlagzeile kann man nur einmal vergeben. Wer sich mit Nebenthemen verzettelt, demonstriert, dass er nicht priorisieren kann. Dafür gibt es vom Wähler die Quittung.
zum Beitrag23.06.2024 , 15:13 Uhr
"Die muslimischen Religionsgemeinschaften haben sich bereits seit den 90er-Jahren mit dem trügerischen ideologischen Unsinn der Islamisten der Hizb ut-Tahrir auseinandergesetzt und sie als das entlarvt, was sie wirklich sind"
Das scheint mir doch ein klein wenig optimistisch in Bezug auf den Erfolg dieser verdienstvollen Entlarvungsarbeit.
zum Beitrag23.06.2024 , 13:59 Uhr
Wenn eine Gesellschaft auf asoziales Verhalten erst reagiert, wenn es die kriminelle Stufe erreicht, ist sie verloren. "Die Demokratie beruht auf Voraussetzungen, die sie selbst nicht schaffen kann" Verfassungsrichter Ernst Böckenförde
zum Beitrag22.06.2024 , 21:57 Uhr
Granaten schicken und gleichzeitig Fahnenflucht alimentieren geht nicht zusammen.
zum Beitrag22.06.2024 , 15:02 Uhr
Das ändert nichts an der Tatsache, dass man sie nur alimentieren und nicht qualifizieren kann. Jede Gesellschaft muss Unproduktive mit durchschleppen: Kinder, Alte und Kranke. Wenn man das organisiert, ist das auch zu machen. Dazu muss man aber den Tatsachen ins Auge sehen. Obdachlose muss man vor sich selbst schützen und um Menschen vor sich selbst zu schützen, fehlt es uns an Paternalismus und Repression.
zum Beitrag22.06.2024 , 14:53 Uhr
Die Lähmung ist Ausdruck unserer Demokratie: die Gräben in der Gesellschaft werden getreulich in der Regierung und im Parlament abgebildet. Wenn sich die Wähler nicht einig sind, warum sollte es die Regierung. Warum uns dabei noch Putin-Propaganda untergejubelt werden muss, verstehe ich nicht. Die friedensbewegte Autorin war bestimmt ihr ganzes Leben furchtbar stolz darauf, in militärischen Fragen keine Ahnung zu haben. Trotzdem meint sie, uns erzählen zu müssen, dass die Russen unbesiegbar sind. Also ein Land mit dem BIP von Italien rüstet gegen den gesamten Westen an und gewinnt, bei gleichzeitiger Unterlegenheit in Technik, Taktik und Moral. Das kann nur dann passieren, wenn "Friedenstauben" wie die Autorin verhindern, dass der Westen gegen die Russen anrüstet. Wenn die Ukrainer durchhalten, bis die Rüstungsproduktion im Westen angelaufen ist, hat Putin keine Chance mehr. Im Moment ist er noch überlegen, aber schon nicht mehr überlegen genug, um durchzustoßen. Ich kann auch die überspannten Erwartungen an das ukrainische Militär nicht verstehen. Ist es der Blitzkrieg-Mythos oder die geringe Aufmerksamskeitsspanne? Der Krieg dauert gerade mal zwei Jahre. Das dauert noch länger.
zum Beitrag22.06.2024 , 11:54 Uhr
Natürlich muss man die alle exmatrikulieren. Da muss man den Marsch durch die Institutionen im Keim ersticken. Wehrhafte Demokratie. Es reicht doch, dass einer von denen bis zur Spitze des Bundesverfassungsschutzes durchgekommen ist. Nie wieder ist jetzt.
zum Beitrag22.06.2024 , 11:50 Uhr
Wer gesellschaftliche Normen durchsetzen will, muss den Mut haben Fehlverhalten anzuprangern und Konsequenzen zu ziehen. Dummheit und Lumperei muss diskriminiert werden und nicht sozialpädagogisch entschuldigt.
zum Beitrag21.06.2024 , 13:46 Uhr
Ein Recht auf Arbeit für Obdachlose? Obdachlose sind obdachlos, weil sie nicht arbeiten können.
zum Beitrag21.06.2024 , 13:35 Uhr
Gleiche Sendezeit für Impfgegner [...]? Bitte nicht. Die bekommen schon sowieso zuviel Aufmerksamkeit, weil der Freakfaktor einen hohen Unterhaltungswert hat. Neil Postman war ein Prophet.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation.
zum Beitrag21.06.2024 , 13:30 Uhr
Ich halte Herrn Kaspersky persönlich nicht für ein Sicherheitsrisiko. Ich glaube aber nicht, dass er in dieser Frage irgendeinen Einfluss hat.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:26 Uhr
So die Annahme von Putin und das ist der Grund für den Überfall auf die Ukraine.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:11 Uhr
Selbstverständlich löst Verdrängung ein Problem: öffentlicher Raum wird zurückerobert. Es ändert nur nichts am Problem der Obdachlosigkeit. Das ist nicht nur ein Problem der Angebote. Es geht nicht nur um Wohnraum, es geht auch um Gewalt und Drogen. Da will aber niemand ran. Obdachlose sind weitaus häufiger von Gewalt bedroht als der Rest der Bevölkerung. Diese Gewalt geht fast ausschließlich von anderen Obdachlosen aus.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:05 Uhr
Eine Vereinfachung der Sprache geht mit einer Vereinfachung des Denkens einher.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:03 Uhr
Wenn das Klientel diese Sendeplätze finden könnte, bräuchte es keine Sendung in einfacher Sprache.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:00 Uhr
Alles nett, alles lieb, alles demokratisch. Aber wer glaubt, dass es reicht, sich im Fernsehen über Minutenbeiträge informieren zu lassen, dem ist auch mit einfacher Sprache nicht zu helfen. Im Übrigen ist es ein bei jeder Wahl widerlegter Irrtum, dass Informationen Wähler weniger emotional machen. Dies Ding ist insoweit typisch grün, als eine Menge der unendlich kostbaren Ressource öffentliche Aufmerksam vergeudet wird, die für die wichtigen Themen fehlt. So entsteht der Eindruck, dass die Prioritäten völlig falsch gesetzt sind.
zum Beitrag20.06.2024 , 17:52 Uhr
Kann mir irgendjemand erklären, warum das ZWEI JAHRE gedauert hat?
zum Beitrag19.06.2024 , 20:16 Uhr
Es gibt doch schon "Easy Rider". Brauchen wir heute noch Glorifizierung spritsaufender Nierenspender?
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