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meine Kommentare
24.09.2023 , 18:37 Uhr
"Zwar werden Läufer:innen neuerdings an der Strecke mit wiederverwertbaren Plastikbechern versorgt. Aber gleicht das die CO2-Emissionen, die durch die Anreise der Massen aus aller Welt nach Berlin entstehen, etwa aus?" Natürlich gleichen Plastikbecher keine Mobilitäts-Emissionen aus. Das hat auch niemand behauptet. Sollen wir denn gar nicht mehr reisen dürfen und in den Klima-Lockdown gehen, bis die Klimaziele erreicht sind?
Um die Laufschuhe sollten Sie sich übrigens nicht weiter sorgen. Wenn die so sündhaft teuer sind und nur einmal nutzbar, dürfte der Kreis der Abnehmer extrem klein bleiben.
zum Beitrag23.09.2023 , 13:38 Uhr
Fridays for Future hatte immer meine Sympathie und Unterstützung. Aber die LG? Um Himmels Willen, nein!
zum Beitrag16.09.2023 , 10:42 Uhr
Der Witz ist ja, dass VW 2019 tatsächlich mal ein Lastenrad entwickeln wollte, sie es aber nicht hinbekommen und 2022 das Projekt eingestellt haben. Es gab technische Probleme und ein konkurrenzfähiger Preis wäre auch nicht dabei herausgekommen. Bleiben also nur noch die Straßenbahnen... ;)
zum Beitrag10.06.2022 , 11:30 Uhr
Ich kann die Vorschläge dieses Beitrags nicht nachvollziehen. Auf keinen Fall möchte ich in einer Stadt der Poller und Fahrbahnschwellen leben.
Amoktaten und Unfälle sind nie auszuschließen. Meine Mutter wurde einmal von einem Radfahrer angefahren und beim Sturz schwer verletzt. Sind also auch Fahrräder gefährliche Waffen?
zum Beitrag18.07.2018 , 15:37 Uhr
Tja, doof, dass die auch wirklich kommen. Hätte doch eine so schöne symbolische Geste sein können! Aber dummerweise muss man sich jetzt wieder mit so uncoolen organisatorischen Problemen rumschlagen...
zum Beitrag16.06.2018 , 18:19 Uhr
"People of Color (...) seien es nämlich, die bei den „verdachtsunabhängigen“ Kontrollen vor allem kontrolliert werden"
Na, woran das wohl (auch) liegen könnte? Wenn ich mich recht erinnere, waren es bisher ausnahmslos People of Color, die mir im Görlitzer Park und seinem Umfeld Drogen angeboten haben.
zum Beitrag12.06.2018 , 15:18 Uhr
"Einfach Grenzen dicht machen, weil wir massive Angst davor haben daß wir ein bisschen was von unserem unermeßlichen Wohlstand abgeben müssen grenzt angesichts eines reichen Landes wie Deutschland eher an egoistischer Realitätsverweigerung."
Wie wäre es, wenn wir "unseren" Wohlstand, der leider nicht unermeßlich ist, erst einmal gerecht unter denen teilten, die schon hier sind? Dann könnte sich herausstellen, dass für allzu viele Weitere nichts mehr da ist.
zum Beitrag12.06.2018 , 15:08 Uhr
"Und wer sich zur Internationalität bekennt, kommt nicht umhin, nicht nur die Einfuhr von Klamotten und Computern aus aller Welt zu begrüßen, sondern auch die Menschen, die diese herstellen."
Falsch. Nur weil ich gerne US-amerikanische Krimiautoren lese, muss ich die nicht alle zu mir aufs Sofa einladen.
zum Beitrag17.05.2018 , 14:49 Uhr
"Man bin ich froh das Comic-Lesen als Teenager aufgegeben zu haben."
Ich hatte das Comiclesen auch schon aufgegeben, habe mir aber aus Neugierde mal die erste Ausgabe von "Ms. Marvel" zugelegt. Obwohl ich wohl kaum zur Zielgruppe gehöre, war ich angenehm überrascht, eine schön gezeichnete und gut erzählte Geschichte vorzufinden. Ob junge weibliche Muslimas überhaupt eine "eigene" Comicfigur wollen, ist natürlich noch die Frage...
zum Beitrag25.04.2018 , 11:37 Uhr
"Der Staat darf seinerseits aber keinesfalls als eine Art Kirche auftreten und schon gar nicht kirchliche Symbole dafür missbrauchen."
Ja, das sehe ich auch so. Das christliche Kreuz zu einem regionalen, kulturellen Objekt zu erklären ist Entwertung und Missbrauch. Erstaunlich, dass dagegen bisher weder die katholische noch die evangelische Kirche Einspruch erhoben haben.
zum Beitrag31.03.2018 , 12:21 Uhr
Sie meinen offenbar Splatterfilme. Die machen aber auch heute nur einen Teil des Horror-Genre aus.
zum Beitrag23.03.2018 , 11:22 Uhr
Wirklich schlagkräftig sind doch nur kleine Gewerkschaften, deren Mitglieder an den richtigen Stellen sitzen - siehe Pilotenvereinigung Cockpit oder Lokführergewerkschaft GDL. Aber ver.di? Ein Gemischtwarenladen höchst unterschiedlicher Interessen.
zum Beitrag21.03.2018 , 17:03 Uhr
"Zeige mir, wer du bist, wo du wohnst und wen du magst. Und ich sage dir, was du wirklich willst. So funktioniert das Geschäftsmodell von Facebook."
Nein, das ist NICHT Facebooks Geschäftsmodell.
"Gib uns deine Daten und wir verkaufen sie an jeden, der zahlt." - SO lautet Facebooks Geschäftsmodell. Und jede/r könnte das wissen, wenn er/sie sich die AGBs vor dem zustimmenden Klick durchlesen würde. Erst jetzt empört sein, ist ein Zeichen von Naivität.
zum Beitrag14.03.2018 , 13:48 Uhr
"Eine Zusammenrottung als "rechts" titulierter Verlage in einer Ecke ist unverschämt."
Erstens: Zusammenrotten können sich Akteure nur selbst, man kann nicht "zusammengerottet werden".
Zweitens: Verlage thematisch in Nachbarschaft zu setzen, ist doch sinnvoll. Comics haben ihren Bereich. Kinderbücher haben ihren Bereich. Rechte kriegen ihr Eckchen. Passt doch. Oder ist deren Ruf auch untereinander so schlecht, dass sie nicht mit Ihresgleichen gesehen werden wollen?
zum Beitrag12.03.2018 , 17:51 Uhr
"Und was ist mit dem Argument, Impfungen seien nur ein Trick der Pharmaindustrie, um Geld zu machen?"
Mein Zeitungshändler macht auch Geld, wenn er die taz verkauft. Schlimm, oder?
zum Beitrag07.03.2018 , 17:09 Uhr
"das Männerbild einer Heterotunte"
Was ist das denn? Ganz ernstgemeinte Frage, ich würde mir darunter gern etwas vorstellen können.
zum Beitrag05.03.2018 , 16:47 Uhr
"Nur jeder fünfte Jugendliche macht einen Führerschein." - Das überrascht mich jetzt allerdings. In meiner Generation (Jahrgang 1965) haben wir alle mit 18 den Führerschein gemacht. Einen zu haben, hat mir oft geholfen. Obwohl ich bis heute nie ein eigenes Auto hatte. Darauf konnte ich immer gut verzichten, genauso wie z. B. auf das Rauchen. Aber ist "Verzicht" überhaupt das richtige Wort für etwas, das man nie wollte?
zum Beitrag26.02.2018 , 12:49 Uhr
"Wir brauchen nur die Geschichtsbücher und Zeitungen aufzuschlagen und nachzulesen zu was Menschen fähig sind. Da scheint einem die Tier-Misshandlung und Tötung noch harmlos."
Ja, und viele dieser Menschen sind Vegetarier.
zum Beitrag27.01.2018 , 16:44 Uhr
"Wer soll sonst daran Schuld sein außer die Regierung?"
Oh, das vereinfacht natürlich die Sicht auf die Welt, Gratulation!
zum Beitrag12.01.2018 , 13:20 Uhr
Stimmt, das war ärgerlich!
zum Beitrag29.12.2017 , 18:58 Uhr
Der Artikel klammert völlig die unterschiedlichen Argumente der beiden Seiten aus. Verdi will, dass Amazon nach Einzelhandels- und versandhandelstarif bezahlt. Amazon bezeichnet sich als Logistikunternehmen und verweist darauf, oberhalb des Logistiktarifes zu bezahlen. Warum wird das nicht thematisiert? Warum wird so selten über die Löhne der Logistikbranche gesprochen?
Verdi hat Amazon auch deshalb als Ziel gewählt, weil die Gewerkschaft im Einzelhandel insgesamt kaum was auf die Reihe bekommt. Die schlechten Bedingungen im Textilhandel - viele Teilzeitjobs auf Abruf - schreien geradezu nach Maßnahmen, aber da ist Verdi zu schwach aufgestellt. Wie schön, dass der "böse" US-Konzern als Beispiel herhalten kann, dass man doch nicht ganz untätig ist...
zum Beitrag19.11.2017 , 18:46 Uhr
"Alle reden über alles – das wäre schon mal ein Fortschritt."
Da stimme ich zu. Und wundere mich, dass so eine Selbstverständlichkeit heute offenbar neu ausgehandelt werden muss. Mit Blick auf 51 Lebensjahre kann ich mich an offenere Gespräche zwischen den Geschlechtern erinnern. Heute muss Mann vorsichtig abwägen, ob nicht schon ein vermeintlich falscher Begriff der "Gegenseite" Anlass gibt, sich mit dem Argument gar nicht mehr auseinandersetzen zu müssen.
zum Beitrag17.11.2017 , 15:54 Uhr
Einfach mal beherzigen, was die Polizei rät:
"Wenn Sie in Gefahrensituationen helfen, ist es wichtig, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Dabei haben sich folgende Punkte als wirkungsvoll und sicher erwiesen:
- Alarmieren Sie sofort die Polizei. Der Notruf ist kostenfrei.
- Sprechen Sie andere Menschen direkt an: „Wir helfen jetzt gemeinsam“.
- In öffentlichen Verkehrsmitteln: Ziehen Sie die Notbremse oder informieren Sie das Fahrpersonal.
- Merken Sie sich das Aussehen des Täters.
- Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.
- Halten Sie flüchtende Täter nicht auf.
- Greifen Sie den Täter nicht körperlich oder verbal an.
- Halten Sie Abstand."
zum Beitrag14.11.2017 , 17:05 Uhr
"Zu all den anderen kommen Hunderttausende Geflüchtete, die durch ihren Schutzstatus Anspruch auf eine Wohnung haben, aber keine finden und wohnungslos in Gemeinschaftsunterkünften ausharren."
Stimmt. Konkreter: Geflüchtete machen die Hälfte aller Obdachlosen aus. Warum geht der Text darauf nur mit diesem einen Satz ein?
zum Beitrag14.11.2017 , 16:52 Uhr
"Bei Männern unter 30 Jahren sind sogar nur 35 Prozent für ein Tempolimit."
Komisch. Sonst sind doch immer alte weiße Männer verantwortlich.
zum Beitrag24.10.2017 , 16:39 Uhr
Zu einer Erneuerung könnte es vielleicht kommen, wenn die ganze erste Riege zurückträte. Schulz und Nahles inklusive. Und mal einfach die nächsten vier Jahre sehen, was dann so von unten nachwächst. Aber nein, es müssen schon wieder bestimmte Lager bedient werden, links und rechts, männlich und weiblich, und bitte ausgewogen nach Bundesländern. Erneuern wird sich so gar nichts.
zum Beitrag24.10.2017 , 10:31 Uhr
"Und wenn man keine Kreditkarte hat?"
Wenn Sie keine Kreditkarte bekommen, können Sie sich vermutlich sowieso keinen Mietwagen leisten.
zum Beitrag24.10.2017 , 10:20 Uhr
"Es kann nicht sein, dass wir uns über Missbrauch empören, in unserem Kulturkonsum aber bekannte Tatsachen über Künstler zugunsten ihrer Kunstwerke ausblenden."
Ein Kunstwerk steht für sich. Ist es vollendet, löst es sich vom Künstler. Man kann sehr wohl Filme, Gemälde, Bücher, Musik usw. auch dann lieben, wenn ihr Schöpfer / ihre Schöpferin ein Arschloch ist.
Und übrigens: Herr Weinstein ist kein Künstler, sondern "nur" Produzent. Er ist an der Weinstein-Company "nur" beteiligt. Die dort produzierten Filme sind nicht "seine" Filme. Sie sind den Köpfen vieler Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler entsprungen, die ich nicht in Sippenhaft für Weinsteins Straftaten nehmen werde.
Nebenbei: Wie man so liest, wird die Firma wohl künftig von den kreativen Köpfen boykottiert werden. Vermutlich machen die ehemaligen Teilhaber Weinsteins unter anderem Namen weiter. Ich hoffe, die Filmemacher, die jetzt ihre Projekte zurückgezogen haben, finden dafür eine neue Heimat.
zum Beitrag23.10.2017 , 11:52 Uhr
Der Einfluss von Religionen auf die Gesellschaft gehört grundsätzlich eingedämmt. Religiöse Feiertage sollten wir abschaffen (das wirtschaftsfördernde Konsumfest "Weihnachten" mal ausgenommen, denn ich mag nicht auf mein "Weihnachtsgeld" verzichten). Als Ausgleich könnte pauschal jeder Mensch drei freie Tage im Jahr bekommen. Dann könnte die Minderheit der Was-auch-immer-Religiösen diese Tage zum Beten nutzen, während wir Ungläubigen einfach schön ans Meer fahren, wann es uns passt.
zum Beitrag10.10.2017 , 14:47 Uhr
Die Fragen in diesem Interview fand ich gut. Die Antworten haben mich mehrheitlich nicht überzeugt. Es bleibt bei mir der Eindruck, in Kreuzberg werde recht willkürlich nach persönlichem Geschmack verboten. Und nicht zu vergessen: Die wirklichen "Baustellen", die der Bezirk hat, liegen bei ganz anderen Themen.
zum Beitrag05.10.2017 , 12:08 Uhr
"Wer Heimat zu einem politischen Begriff macht, teilt die Bevölkerung eines Landes auf in die, die dazugehören, und die, die im besten Fall Gäste und im schlimmsten Fall Feinde, aber auf jeden Fall Fremde sind."
Das würde ich so pauschal keinem Politiker durchgehen lassen. Heimat kann auch etwas sein, in das man sich als Zugezogener einlebt. Nicht umsonst gibt es die Redewendung, eine anfangs fremde Umgebung sei "zur Heimat geworden".
zum Beitrag05.10.2017 , 11:57 Uhr
"Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt, sein zu Hause hat, wo einem die Familie und die Nachbarn nahe stehen".
Ja, schön gesagt! Genau das macht das Wort "Heimat" aus, deshalb darf man es sich auch von keinem Politiker, egal welcher Richtung, wegnehmen oder schlechtreden lassen.
zum Beitrag05.10.2017 , 11:52 Uhr
"Die Grüne Jugend ist aber ganz schön spiessig" - na und, passt doch dann bestens zur Mutterpartei! ;-)
zum Beitrag25.08.2017 , 20:37 Uhr
Ich kann auch nur spekulieren, was wenig bringt. SpOn schreibt heute:
"Die Abstimmung im Alltag erfolgte vor allem über Mailinglisten, mitmachen konnten Interessenten aber erst nach einem persönlichen Kennenlernen. So wollte man offenbar eine Infiltration durch verdeckte Ermittler oder V-Leute verhindern. In einem "Mission Statement" notierten die Betreiber, ihre Seite sei ein dezentral organisiertes Netzwerk sozialer Bewegungen, das "frei von staatlichen Kontrollen und kapitalistischen Interessen berichtet". (...)"
Wenn das in etwa so stimmt, dürften sich staatliche Beiträge auf "linksunten" in Grenzen gehalten haben.
zum Beitrag25.08.2017 , 16:34 Uhr
"Klingt ein bisschen nach Verschwörungstheorie."
Ja, mehr als nur ein bisschen für meinen Geschmack. Frage mich, warum die taz ausgerechnet Herrn Lauer als Interview-Partner ausgewählt hat.
zum Beitrag25.08.2017 , 16:29 Uhr
Die Seite kommt garantiert wieder, es findet sich immer eine neue Adresse für diese Inhalte. Ein Verbot bringt nicht allzu viel, wohl eher eine symbolische Handlung.
Davon abgesehen kann ich aber das Verbot verstehen und wundere mich eher, dass es erst jetzt kommt. Aufrufe zur Gewalt und Propaganda zu Straftaten waren auf der Plattform alltäglich. Wie man jetzt von Zensur reden kann, ist für mich nicht nachvollziehbar.
zum Beitrag10.08.2017 , 11:03 Uhr
Dass einem Katzen zulaufen, ist in Deutschland genauso Alltag wie in der Türkei. So bin ich zu meinem zweiten Kater gekommen, der sich wie selbstverständlich bei mir einrichtete. Er streunte schon länger durch unser Viertel, durchaus gut genährt und gepflegt, und schien genau zu spüren, dass nach dem Tod meines ersten Katers ein ruhiges Plätzchen frei geworden war. So eine "Zuwanderung" ist gar nicht so unwahrscheinlich - zumindest, wenn man im Erdgeschoss wohnt.
zum Beitrag03.08.2017 , 13:45 Uhr
Danke für das unaufgeregte, sachliche Interview. Ich finde da wenig, was ich Herrn Palmer vorwerfen könnte. Er versucht sich in Pragmatismus. Das ist nachvollziehbar, denn Politiker müssen im Alltag umsetzbare Entscheidungen treffen. Von den Bundesgrünen kommt dagegen zuerst mal Ideologie, und dann lange nichts. Das wäre anders, wenn sie ebenfalls an der Regierung wären. Wie wenig in einem solchen Fall noch von der Ideologie übrig bleibt, erleben wir gerade mit dem Berliner Senat: Böses Erwachen und Enttäuschungen beim grünen Klientel.
zum Beitrag03.08.2017 , 13:37 Uhr
"Eier sind für die menschliche Ernährung überhaupt nicht notwendig. "
Mag sein. Vieles was wir essen, ist nicht notwendig. Schmeckt aber und macht den Speiseplan abwechslungsreich. Beim Essen geht es eben um mehr als Notwendigkeit.
zum Beitrag01.07.2017 , 17:10 Uhr
„Wir wollten die Coffee-to-go-Mentalität beibehalten...“
Warum eigentlich? Essen und trinken im Laufen - kaum etwas hat weniger Stil. Nebenbei belästigt es andere Menschen auf der Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Nehmt Euch lieber wieder Zeit, in Ruhe in einem Café einen Kaffee zu trinken, und schon ist das Becherproblem gelöst.
zum Beitrag27.06.2017 , 15:57 Uhr
Leipzig und Comics - da muss ich sofort an Schwarwel und seinen "Schweinevogel" denken. Gehören die nicht auch noch zur örtlichen Comicszene?
zum Beitrag24.06.2017 , 21:10 Uhr
"Hunger und Mangelernährung in diesen Ländern gehen nur langsam zurück. Das ist skandalös."
Streichen wir mal bitte das Wort "nur" im ersten Satz, und schon wird der zweite überflüssig, denn: Die Zahl der Hungernden ist seit 1990 um 216 Mio. auf 795 Mio. zurückgegangen - minus 20 Prozent. Und die Nahrungsversorgung verbessert sich weiter. Die Weltbevölkerung wächst noch, die Wachstumsraten gehen aber stetig zurück. Auch in den Entwicklungsländern bekommen Frauen heute weniger Kinder als noch vor 10, 20 Jahren. In Sachen Gesundheit sind die globalen Trends ebenfalls positiv. Das erwähnt der Autor mit keiner Silbe, es passt ja nicht in sein Skandal-Konzept.
Unfreiwillig komisch wird es, wenn der Autor schreibt, die Menschen in Entwicklungsländern seien "betörend attraktiven Verpackungen (...) wehrlos ausgesetzt". Also bitte, geht´s auch ´ne Nummer kleiner?
Es gibt viel berechtigte Kritik an "Big Food", aber diese Rhetorik schadet den Argumenten des Artikels ziemlich.
zum Beitrag24.06.2017 , 20:47 Uhr
Neben der Berliner Verwaltung würde ich auch jene Männer, die sich von den Afghanen Sex kaufen, für die Situation mitverantwortlich machen. Wer sich da als Freier beteiligt, verhält sich unmoralisch.
zum Beitrag14.06.2017 , 12:51 Uhr
Ja, die schönste Stelle in dem Interview! "Entscheidend sind die Strukturveränderungen im System" - das kommt immer gut, wenn man sich selbst nicht ändern will.
zum Beitrag11.05.2017 , 11:53 Uhr
Die meiner Meinung nach wichtigste Aussage steckt im letzten Absatz: "Aus den Kreisen der Macher hieß es jedoch, man wolle sich nicht einmischen, weil die Vorkommnisse nicht bei der Veranstaltung passiert seien und es sich daher um eine private Angelegenheit handle."
Sollte das zutreffen, haben die Veranstalter tatsächlich keine andere Möglichkeit, als sich aus der Sache rauszuhalten. Denn wie könnten sie Vorgänge beurteilen, die sich außerhalb ihrer Konferenz ereignet haben sollen? Belästigungen, Stalking und Beleidigungen sind Fälle für die Polizei. Für die Re:publica sind sie es nur dann, wenn die Taten im Rahmen ihrer Veranstaltung stattfinden.
zum Beitrag30.04.2017 , 18:22 Uhr
Was hat Reichtum mit den Problemen der Jugendlichen zu tun? Der Artikel schildert doch sehr anschaulich, dass sich ein Teil der Betroffenen offenbar nur eingeschränkt helfen lassen will. Diejenigen, die Hilfe annehmen, werden an andere Einrichtungen vermittelt. Und diejenigen, welche Hilfe wiederholt ablehnen und/oder mit zu vielen Problemen gleichzeitig belastet sind, bleiben in der Situation hängen - „Drehtürjugendliche“. Zitat: „Manche Jugendliche fallen durch die Maschen, weil sie teuer sind, drogensüchtig oder psychisch labil" - wieviele Betreuer wollen Sie denn jedem dieser Menschen an die Seite stellen?
zum Beitrag25.04.2017 , 15:12 Uhr
Der Bericht liest sich so nett, ausgeglichen und harmonisch, dass ich mich frage, warum überhaupt irgendein Park-Gremium gewählt werden soll. Scheinen sich ja alle wohlzufühlen und einig zu sein.
zum Beitrag28.03.2017 , 13:14 Uhr
"Sinnvoll wäre komplett vegan, alleine schon wegen der Moslems, Juden und wer auch sonst aus religiösen Gründen essenstechnisch wählerisch ist."
Sie fordern nur noch veganes Essen, sozusagen als kleinster gemeinsamer Nenner? Dann aber bitte auch gleich geschmacksfrei, aus Rücksicht auf alle, die es nicht süß oder nicht scharf oder nicht salzig mögen. Guten Appetit!
Mir geht diese Gesellschaft aus Individualisten, die sich auf nichts Gemeinsames mehr einigen können und penetrant in jeder Situation auf ihre Extrawünsche bestehen, zunehmend auf die Nerven.
zum Beitrag20.03.2017 , 13:31 Uhr
16 Mio. Euro, um 1120 Menschen für 30 Monate unterzubringen - das macht pro Person fast 480 Euro monatlich. Und dafür können die Betroffenen nur in provisorischen Containern leben? Lässt sich für eine solche Summe nicht auch an einem anderen, besser geeigneten Standort etwas länger nutzbares Vernünftiges bauen?
zum Beitrag27.02.2017 , 16:20 Uhr
LED-Leuchten können insektenfreundlich sein, wenn man das richtige Farbspektrum einstellt. Insekten fühlen sich von ultravioletter Strahlung (UV) und kürzeren Wellenlängen angezogen. Sie reagieren weniger stark auf gelbe, orangefarbene und rote (langwellige) Strahlung. Die Straßenbeleuchtung sollte also besser warmweiß sein, nicht grell. Aber wie es im Artikel schon angedeutet wird: LEDs haben sehr unterschiedliche Preise. Wie teuer die insektenfreundlichen sind, weiß ich leider nicht.
zum Beitrag13.01.2017 , 21:01 Uhr
"Warum soll man dieser Polizei noch vertrauen?" Die Frage ist müßig, wir haben ja keine andere. Und vergleichsweise ist unsere nicht so schlecht.
Oder soll ich Lalon Sander mehr glauben als der Polizei? Bei dem ganzen Zeug, dass ich schon von ihm gelesen habe? Tja ...
zum Beitrag04.01.2017 , 11:41 Uhr
Den Text hätte man besser mit "In der taz-Blase" übertiteln sollen. Denn er kaut genau die selben Argumente wieder, die man als langjähriger taz-Leser schon x-mal gelesen hat. Die Polizei ist der Feind, die macht nie was richtig. Kann einfach nicht sein. Hätte ich den Kommentar nicht gelesen, so hätte ich ihn doch im Schlaf wiedergeben können. Weil er einfach nur Jahrzehnte lang geübte Vorurteile bestätigen will.
Bei aller Distanz zur Polizei, die auch in meiner links-alternativen DNA steckt - am Vorgehen in Köln kann ich keinen Rassismus erkennen. Es wurde ja keineswegs anlasslos kontrolliert. Es gab eine Vorgeschichte (zu der sich die taz übrigens vor genau einem Jahr blamabel verhalten hat!). Es gab einen konkreten Ort, es gab einen konkreten Tag. Und es gab vorab die Hinweise der Bundespolizei, dass große Gruppen aggressiver Personen auf dem Weg nach Köln seien. Was, bitte, wäre denn noch nötig gewesen, um bei den verantwortlichen Beamten alle Warnlampen blinken zu lassen?
"Da die Betroffenen gerade erst überprüft wurden, konnte die Polizei aber noch gar nicht wissen, ob es sich tatsächlich um Intensivtäter handelte." - Nein, das konnte sie nicht. Aber sie hatte genügend Hinweise für berechtigte Vorsicht. Hinterher ist man natürlich immer schlauer. Und von der warmen Redaktionsstube aus urteilt es sich ist auch leichter. Vor Ort aus der Situation heraus zu entscheiden, ist dagegen etwas ganz anderes.
zum Beitrag02.01.2017 , 15:08 Uhr
Hier in der taz sagt man "Biodeutsche".
zum Beitrag02.01.2017 , 13:44 Uhr
Nicht nur "im Internet", auch im Landtag von NRW sehr gebräuchlich:
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMA16-1364.pdf
zum Beitrag02.01.2017 , 12:43 Uhr
Die Abkürzung "Nafri" ist seit mindestens einem Jahr in Gebrauch, ohne dass sich jemand daran störte. Googelt einfach mal danach. Sie wurde nicht nur von der Polizei, sondern auch von Politikern aller Parteien wiederholt gebraucht.
Und siehe da: "Volker Beck äußerte sich zurückhaltend" - tja, dann kann an diesem kleinen Twitter-Skandälchen wohl kaum was dran sein. ;-)
zum Beitrag31.12.2016 , 18:26 Uhr
Mode ist keine Kunst. Mode ist einfach nur Mode, deshalb heißt sie ja so. Haben Sie sich mal die Homepage der Firma angesehen? Da gibt es simple Shirts und Hoodies, die aussehen wie alle anderen auch. Da braucht es schon ein kleines Firmaen-Logo, das gleich doppelt und dreifach aufgenäht wird, damit man die "Marke" überhaupt erkennt. Reicht so ein Aufnäher, um einen künstlerischen, schöpferischen Wert darzustellen? Meiner Meinung nach nicht. Die provozierenden Namen für die gesichtslosen Shirts sind ja auch ein Beleg, dass die Firma krampfhaft versucht, sich irgendwie abzuheben, wenn es die Ware selbst schon nicht schafft. Sowas ist nur armselig.
zum Beitrag29.12.2016 , 01:20 Uhr
"Karottensaft besteht vor allem aus Orangen."
Wie bitte? Wo kommt denn diese Erkenntnis her?
zum Beitrag14.12.2016 , 16:46 Uhr
Bin ich froh, schon vor 25 Jahren studiert zu haben! Da durfte man noch so ziemlich alles sagen. Im Gegenzug hat man starke Gegenmeinungen akzeptieren müssen. So lernt man diskutieren. Wer dazu zu feinfühlig ist, sollte über seine beruflichen Pläne nachdenken.
zum Beitrag30.11.2016 , 14:18 Uhr
Darf man eigentlich als Deutscher Norwegerpullover tragen? Die sind immerhin auch ziemlich hellhäutig, diese Norweger, aber vielleicht sind sie in der Kleiderfrage auch empfindlich...
Mal ernsthaft: Lionel Shriver ist nicht der einzige US-amerikanische Autor, der sich in letzter Zeit dafür rechtfertigen musste, in seinen Büchern schwarze Charaktere auftreten zu lassen. Wenn sich Critical Whiteness durchsetzte, dürften Autoren nur noch Protagonisten nach ihrem Spiegelbild auftreten lassen. Das wäre politisch sicher am korrektesten, wir stünden dann allerdings vor einer ziemlich öden Epoche für die Literatur...
zum Beitrag19.11.2016 , 14:07 Uhr
Amazon zahlt nach Logistiktarif. Verdi verlangt eine Bezahlung nach dem Einzelhandels- und Versandhandelstarif. Damit würden Leute, die lediglich Pakete packen, bezahlt wie ausgebildete Einzelhandelskaufleute. Wenn man das erwartet. dann frage ich mich: Warum kämpft Verdi nicht dafür, den Beschäftigten in der Logistik insgesamt die Löhne zu erhöhen?
zum Beitrag19.11.2016 , 14:00 Uhr
Um den geplanten Stellenabbau bei VW einordnen zu können, sollte man auch erwähnen, dass der Konzern in den Jahren 2011 bis 2015 von 502.200 auf über 610.000 gewachsen ist - also um über 100.000 Mitarbeiter!
zum Beitrag11.11.2016 , 12:29 Uhr
"Sie haben ihn entweder gewählt, obwohl er ein Rassist ist (...) Oder sie haben ihn gewählt, weil er ein Rassist ist."
Glückwunsch, damit wären ja tatsächlich alle Wähler abgedeckt. ;-)
Mir scheint ein weiterer Schluss naheliegend: Rassismus hat bei der Wahl höchstens eine untergeordnete Rolle gespielt.
zum Beitrag10.11.2016 , 19:51 Uhr
Aah, es gibt sie noch, die guten Texte in der taz! Der Autorin kann nur zugestimmt werden: Schluss mit der Empörung und mal wieder aus der eigenen moralisch reinen Wohlfühlwelt in die Wirklichkeit schauen! Für die Linken (und die, die sich dafür halten) in Deutschland ist der Zug noch nicht ganz abgefahren, sie müssen nicht die Fehler der US-"Demokraten" wiederholen.
zum Beitrag10.11.2016 , 00:46 Uhr
Diese Zeilen der taz lege ich mir zur Wiedervorlage in vier Jahren zurück. Mal sehen, ob sie dann genauso grandios daneben liegen wie die ganzen Wahlprognosen der letzten Monate.
zum Beitrag09.11.2016 , 14:16 Uhr
"An die prominenten Stellen gehören gut recherchierte Artikel mit hoher Informationsdichte" - finde ich auch! Aber Recherche kostet Geld, Meinung dagegen ist billig. Deshalb ist der Meinungsjournalismus so beliebt. Außerdem fühlen sich viele Journalisten berufen, uns die Welt zu erklären. Was manchmal total an der Wirklichkeit vorbei geht, siehe die Prognosen zu den Wahlchancen von Trump. Bessere Recherche hätte vielleicht ein differenzierteres Bild von der Stimmung in den USA gezeichnet.
zum Beitrag07.11.2016 , 15:18 Uhr
"Ein großer, starker Mann" geht grundsätzlich nicht ins Ballett, das hat mit Angst nichts zu tun. ;-)
Aber zum Thema: Die Anzahl veganer Produkte hat vielleicht gar nicht so stark zugenommen, wie man auf den ersten Blick denkt. Es bekommen nur immer mehr Produkte ein kleines "Vegan"-Symbol aufgeklebt, die seit Jahren auch gut ohne ausgekommen sind. Jetzt hängen sich die Hersteller dran, bloß um einen potenziellen neuen Trend nicht zu verpassen. So ähnlich ist es mit dem Hinweis "glutenfrei". Ich entdecke beide Stichworte auf vielen Waren, die ich seit langem kaufe, ohne je an diese "besonderen Eigenschaften" überhaupt gedacht zu haben.
zum Beitrag03.11.2016 , 15:37 Uhr
Im Vergleich zu Steuererhöhungen wäre die Abschaffung der Agrarsubventionen eindeutig die bessere Idee! Aber vermutlich wird es sowieso weder zum einen noch zum anderen kommen. Zum Schluss werden sich nur mal wieder alle Lobbygruppen gegenseitig die Schuld zugeschoben haben.
zum Beitrag03.11.2016 , 13:13 Uhr
"Diese Filme müssen im Westen auftauchen, nicht nur Godzilla. Meistens muss man sich selbst drum kümmern."
Interessante Anregung. Nur: Wie mache ich das?
zum Beitrag03.11.2016 , 13:00 Uhr
Fleischesser sollen mehr zahlen, sie schaden der Umwelt. Mobilität ist auch viel zu billig, das schadet dem Klima. Heizung und Stromverbrauch belasten das Klima ebenso, bitte schnell verteuern!
Wer im Gegenzug sparen muss, kann ja mit dem taz-Abo anfangen.
zum Beitrag13.10.2016 , 11:23 Uhr
"Rassismusvorwürfe muss sich doch niemand geben, wenn mensch einen anderen bittet zu gehen, ohne dessen Herkunft dabei als Grund anzuführen."
Ja, so könnte man meinen. Das Problem ist nicht neu, Betreiber von Diskotheken und Lokalen kennen es es seit Jahrzehnten: Sobald sie einen nicht-deutschen Besucher ausschließen, stehen sie unter Rassismus-Verdacht. Nur in wenigen Fällen stimmt das. Der Mehrheit der Betreiber geht es um ein Klima, in dem sich Frauen wohlfühlen. Ist das nicht gegeben, setzt die Abwärtsspirale ein. Denn wenn die Frauen zunehmend wegbleiben, sehen auch die Männer keinen Grund mehr, den Laden zu besuchen.
zum Beitrag13.10.2016 , 11:13 Uhr
"Es geht um Vorurteile"? Nein, es geht doch wohl eher um konkrete schlechte Erfahrungen. Und darum, "dem Rechtspopulismus nicht die Deutungshoheit in dieser Debatte (zu) überlassen". Wenigstens das haben die Conne Island-Betreiber schon mal richtig erkannt.
zum Beitrag06.10.2016 , 13:04 Uhr
Die Ehe an sich würde ich schon mal als "klassisches Modell" bezeichnen, ganz egal, wer und wie viele sich da jeweils miteinander verbinden.
Nebenbei: Ich halte die Ehe für völlig überbewertet, aber das ist schon wieder eine ganz andere Frage...
zum Beitrag06.10.2016 , 12:19 Uhr
„In diesen Sätzen schwingt allerlei mit." Sorry, ich höre da nichts schwingen.
„Nun ist aber auch mal gut mit diesem ganzen Homo-Zeugs“. Das habe ich von Kretschmann noch nicht gehört und man sollte es ihm auch nicht unterstellen.
„Die Ehe besteht aus Mann und Frau“.
Das schreibt Kretschmann auch nicht. Im Gegenteil: Aus der Tatsache, dass er nicht von Mann und Frau spricht, könnte man auch schließen, dass Mann und Mann oder Frau und Frau gleichberechtigt gesehen werden. Aber das ist jetzt natürlich auch nur wieder eine persönliche Interpretation.
Liegt sonst noch was gegen Kretschmann vor, oder können wir das Thema damit als Luftnummer abhaken?
zum Beitrag01.10.2016 , 17:47 Uhr
"Streitende Frauen – das ist Futter für Männerfantasien."
Wie kommen Sie bloß auf sowas? Die meisten Männer sind von zankenden Frauen genervt. In diesem besonderen Fall vielleicht auch einfach nur gelangweilt.
zum Beitrag27.09.2016 , 18:16 Uhr
Ich wünschte, ich bekäme jedes Mal einen Euro, wenn ich "weiße alte Männer" in der taz lese. Ich wäre inzwischen reich. Ab welchem Alter darf man sich als weißer Mann hier eigentlich diskriminiert fühlen?
zum Beitrag17.09.2016 , 07:01 Uhr
Ihre Beispiele Australien und Kanada sind nun nicht gerade für allzu große Offenheit bekannt. Die wählen sehr gezielt aus, wen sie ins Land lassen und wen nicht.
zum Beitrag15.09.2016 , 14:04 Uhr
"Wer die Freiheit des Menschen, über seinen Nachwuchs zu entscheiden – und sei es über den Umweg der Umverteilung –, gegen das Ökologische in Stellung bringt, der verhindert vernünftige Debatten."
Hätte China seine Ein-Kind-Politik nicht autoritär verordnet sondern diskutiert, lebten die Menschen dort heute wahrscheinlich auf indischem Niveau.
Wenn wir nicht "die Freiheit des Menschen, über seinen Nachwuchs zu entscheiden" einschränken, wird es mehr Hunger, Elend und Krieg geben. Aber vielleicht ist uns das hier im ruhigen Deutschland ja auch egal, solange wir gepflegt unsere "vernünftigen Debatten" führen können.
zum Beitrag14.09.2016 , 10:52 Uhr
Ich nutze Blendle gelegentlich, was mich alle zwei, drei Monate 10 Euro Guthaben kostet. Schon klar, dass davon kein Verlag reich wird. Aber den reinen "nachrichtlichen Journalismus" kaufe ich auch nicht auf der Plattform, denn den gibt es im Netz überall. Es stimmt schon: "Was gut funktioniert auf Blendle, sind Dossiers, Kolumnen, Reisegeschichten, längerfristig Nutzwertiges." Ja, dafür zahle ich als Leser regelmäßig. Das andere, was häufig nur aus umgeschriebenem Agenturmaterial besteht, kaufe ich weder gedruckt noch digital.
zum Beitrag12.09.2016 , 19:04 Uhr
"Stadtluft macht frei" - das stammt aus dem Mittelalter. Hat nichts mit dem Thema zu tun. Mir scheint, Ihr Kommentar ist wie das "Interview": nur heiße Luft.
zum Beitrag12.09.2016 , 12:47 Uhr
Schade, dass die taz Frau Kahane nur ein paar handzahme Fragen und Stichworte hinstreut, damit diese für ihre Stiftung werben kann. Ich hätte lieber Konkreteres gelesen, wie der AfD entgegenzutreten wäre. Wie soll der Aufstieg dieser Partei gestoppt werden? Und was sollen wir uns in diesem Zusammenhang eigentlich unter einer "hybriden Gesellschaft" und einer "Urbanisierung des Lebens", vorstellen? Was hat Urbanisierung mit der AfD zu tun?
zum Beitrag25.08.2016 , 14:22 Uhr
Bei Aldi anzusetzen, halte ich für falsch. Wer die Billigmilch beim Discounter kauft, interessiert sich sowieso weder für die Nöte der Bauern noch für Tierschutzfragen. Und dass Aldi die günstigen Einkaufspreise nutzt, kann man dem Unternehmen kaum vorwerfen. Es sind die Produzenten selbst sowie die Molkereien, die den Markt steuern könnten - wenn sie sich denn auf ein gemeinsames Vorgehen einigen wollten.
zum Beitrag25.08.2016 , 13:58 Uhr
"Zur Zeit haben wir in den fünften Klassen Schülerinnen und Schüler, die weder eine formklare Druck- noch Schreibschrift ausgebildet haben."
Ich verstehe das Problem, aber heißt das nicht in der Konsequenz, dass das Niveau für alle anderen abgesenkt wird, wenn man sich an den Schwächsten orientiert und in der 5. Klasse (!) noch elementarste Schreibkenntnisse vermitteln muss?
zum Beitrag08.08.2016 , 20:47 Uhr
"Die drei irgendwie linken Parteien" - ja, schön umschrieben. Die SPD habe ich irgendwie noch nie gewählt und will es auch nicht tun nach ihrer miserablen Leistung in Sachen BER. Die Grünen hab ich über 20 Jahre lang gewählt, weiß aber irgendwie nicht mehr, warum ich das noch weiter sollte. Und die Linke? Irgendwie schon wählbar, irgendwie auch das kleinste Übel. Aber so richtig glücklich bin ich zur Zeit mit keiner der irgendwie linken Parteien...
zum Beitrag29.07.2016 , 16:06 Uhr
"Von durchschnittlich 8.000 angezeigten Vergewaltigungen im Jahr führen gerade einmal 1.000 zur Verurteilung der Täter"
Hier wird der Eindruck erweckt, Tausende Täter seien straffrei davon gekommen. Man kann das auch anders lesen: 7.000 Unschuldige wurden offenbar unberechtigt angeklagt und deshalb von den Gerichten freigesprochen!
zum Beitrag26.07.2016 , 13:23 Uhr
"Die Polizei hat ihre Arbeit gemacht, mit Tausenden von Polizisten. Aber muss man sie deshalb schon loben?"
Nein, muss man nicht. Und wenn man die taz ist, darf man es auch nicht, das würde nur Teile der Leser*innenschaft verunsichern. ;-)
zum Beitrag13.07.2016 , 17:44 Uhr
Kleine Ergänzung zur Meldung, weil es die taz nur in einem Nebensatz andeutet:
"Der Hauseigentümer-Anwalt im Streit um das Berliner Wohnprojekt in der Rigaer Straße 94 ist dem Prozess vor dem Berliner Landgericht am Mittwoch wegen eines Autobrandes ferngeblieben. „Gebrannt hat das vor meinem Haus geparkte Auto eines Nachbarn, aber ich gehe davon aus, dass das mir galt“, sagte Rechtsanwalt André Tessmer am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. „Ich fühle mich persönlich bedroht“, sagte Tessmer weiter."
(FAZ online)
zum Beitrag11.07.2016 , 16:47 Uhr
Ich habe den Begriff "Attentäter" nirgendwo benutzt. Schon gar nicht für Demonstranten. Demos sind grundsätzlich legitim. Brandstifter sind dagegen keine Demonstranten, sondern Straftäter.
Terror ist "die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen". Den Begriff finde ich in diesem Zusammenhang richtig verwendet. Wer den Begriff sonst noch benutzt, ist zweitrangig. Kritik an linkem Terror in die rechte Ecke stellen zu wollen, ist unzulässig.
Linke Extremisten zündeln, rechte Extremisten zündeln. Für beides kann ich keine Rechtfertigung akzeptieren. By the way: Der Fall es Ex-Linken, der ins rechte Lager gewechselt ist und beim Autoanzünden erwischt wurde, zeigt doch sehr schön, wie nah sich diese Typen sind.
zum Beitrag11.07.2016 , 13:58 Uhr
"Dass in Berlin die Mieten rasant steigen und gerade in der Innenstadt selbstverwaltete, unkommerzielle Räume verschwinden, das beschäftigt viele in der Stadt."
Ja, dieses Problem beschäftigt auch mich. Aber die Verbindung zur Rigaer94 sehe ich nicht. Die Autonomen kämpfen nicht für Mieterrechte, sie wollen "das System" angreifen. Und treffen mit ihren Brandanschlägen Dutzende zufällige Autobesitzer. Das ist nicht mein Ding, da hört jede Sympathie auf.
Zudem befinden sich die Extremisten mit ihrer Dialog-Verweigerung ebenso wie Herr Henkel mit der seinen in einer Sackgasse. Wieso verdient das Unterstützung?
Den Innensenator werden wir voraussichtlich nach der Wahl im September los. Den Linksterror wohl nicht. Die dauernden Straftaten müssen meiner Ansicht nach bedingungslos aufhören, bevor man sich mit Unterstützern oder Vertretern dieser Szene überhaupt an den Gesprächstisch setzen kann. Unter welcher politischen Koalition auch immer.
zum Beitrag05.07.2016 , 13:08 Uhr
"Jedes brennende Auto demaskiert Henkel als Verantwortlichen für Chaos in der Stadt."
Henkel ist zweifellos unfähig. Aber dieser Kommentar vertauscht denn doch Ursache und Wirkung. Für brennende Autos sind die Brandstifter verantwortlich, niemand sonst. Sie richten das Chaos an, wie sie es schon vor Henkel getan haben und wohl leider auch nach seinem Abgang immer weiter tun werden.
zum Beitrag01.07.2016 , 12:48 Uhr
Wie wäre es mal mit einem klärenden Update? Der Tagesspiegel meldet heute, die Polizei habe wahrscheinlich keine Daten weitergegeben: "Die Daten stammen nach Angaben aus dem Präsidium vom Freitagmorgen definitiv aus dem Januar und nicht von dem jüngsten Einsatz in der vergangenen Woche. Vermutlich stammt das Dokument aus Gerichtsakten, hieß es am Freitagmorgen im Präsidium. Zu Ermittlungsakten haben zum Beispiel die Anwälte beider Seiten Zugang. Trotz dieser Entwarnung werde das vom Staatsschutz eingeleitete Ermittlungsverfahren sicherheitshalber fortgeführt, hieß es im Präsidium weiter. Wie berichtet, waren im Januar drei Mitglieder der rechten Szene in der Rigaer Straße angegriffen worden, als sie das Haus Nummer 94 filmten. Der Film der dabei entstand ist ebenfalls auf dem rechtsextremen Blog eingestellt."
zum Beitrag30.06.2016 , 14:21 Uhr
In Berlin lag vor etwa einem Jahr die Quote nicht-deutscher Einwohner bei 17 Prozent. Wenn die Kleingärtner mehr als 20 Prozent Ausländer aufnehmen, diskriminieren sie dann nicht deutsche Interessenten?
zum Beitrag17.06.2016 , 12:19 Uhr
"Hedi raucht ununterbrochen, treibt Sport, macht Karriere, sieht toll aus, nimmt sich Männer mit nach Hause und wirft sie wieder raus, wenn sie ihr doch nicht passen. Die ist schon sehr cool."
Wenn sich umgekehrt ein Mann so verhielte, würde man ihn nicht als cool, sondern als arrogantes Arschloch bezeichnen, oder?
zum Beitrag10.06.2016 , 12:12 Uhr
Danke, dass Sie auf die Original-Veröffentlichung der Rattenstudie verlinken. Lädt man das PDF herunter, kann man auf Seite 9 etwas lesen, das im Artikel leider unerwähnt bleibt:
"At the end of the 2-year study, survival was lower in the control group of males than in all groups of male rats exposed to GSM-modulated RFR. Survival was also slightly lower in control females than in females exposed to 1.5 or 6 W/kg GSM-modulated RFR. In rats exposed to CDMA-modulated RFR, survival was higher in all groups of exposed males and in the 6 W/kg females compared to controls."
Fazit: Handystrahlung verlängert das Leben! Das wäre doch mal eine schöne Überschrift gewesen!
zum Beitrag02.06.2016 , 18:46 Uhr
Nachtrag: Auf dem beanstandeten Zettel, nachzulesen auf Twitter, ist nicht von Einbruch die Rede. Wortwörtlich stand da: "Aufgrund der täglichen Diebstähle von Waren und des täglichen kompletten Diebstahls der Kasseneinnahme - inklusive Wechselgeld, Spendengelder der Kunden für Umweltprojekte - durch eine auf Raub und Betrug spezialisierte Bevölkerungsgruppe, hat diese absolutes Ladenverbot. Ebenso wird hiermit ein Verbot der Annäherung an die Waren der Straßenauslagen ausgesprochen! Dies ist kein "Rassismus". Nur was zu viel ist, ist einfach zu viel."
Mittendrin ein roter Kreis mit durchgestrichenem "Roma".
zum Beitrag02.06.2016 , 17:40 Uhr
Es geht offenbar um wiederholte Ladendiebstähle und nicht um Einbruch, wie ich dem "Tagesspiegel" entnommen habe. Dieser hat sich auch in der Nachbarschaft umgehört und weiß von weiteren Ladenbesitzern zu berichten, die ebenfalls Probleme mit Roma haben.
Ich weiß nicht so recht, wie man das Thema behandeln kann, ohne pauschale Vorureile gegenüber den Roma zu nähren. Aber jetzt einfach die Ladenbesitzerin in die Rassismus-Ecke zu schieben, scheint mir zu kurz gegriffen.
zum Beitrag01.06.2016 , 18:10 Uhr
"Aber Sprache ist ein offenes System und entwickelt sich weiter."
Oh fein, dann setze ich meine Hoffnung auf die Zukunft!
zum Beitrag01.06.2016 , 15:04 Uhr
Wo genau lesen Sie denn die Hetze heraus? In den oben genannten Zitaten des Dalai Lama finde ich keine.
Ob "mittlerweile zu viele" Flüchtlinge nach Deutschland kommen, darüber mag man streiten. Das geht ganz nüchtern und sachlich, ohne Hetze.
zum Beitrag24.05.2016 , 21:47 Uhr
Es sollen 13.400 Menschen monatlich die Seite "nutzen" - vermutlich ist "besuchen" gemeint. So wie ich eben, weil mich der Artikel neugierig gemacht hat. Das Angebot erinnert allerdings an einen schlechten Flohmarkt: Von vielem etwas, aber nichts richtig. Und das soll ein Amazon-Konkurrent werden? Das erinnert mich an den Versuch von Hood.de, es mit Ebay aufzunehmen.
zum Beitrag20.05.2016 , 17:06 Uhr
"Und wieso sprechen Sie von "missionieren", und nicht von "aufklären"?"
Ja klar, Missionare wollen immer nur über den wahren Glauben "aufklären"...
zum Beitrag20.05.2016 , 17:04 Uhr
"Auch so gut wie alle anderen Anschuldigungen entbehren wissenschaftlicher Fakten ..."
Danke, dass das der taz-Gemeinde mal unter die Nase geschrieben wird. Aber vermutlich (siehe Kommentare) will man/frau hier nur die Studien lesen, die in das ablehnende Weltbild passen.
zum Beitrag20.05.2016 , 09:59 Uhr
"Schließlich nehme die aus Steuergeldern, also von der Allgemeinheit und auch von ihm, mitfinanzierte Schulspeisung auch Rücksicht auf religiös begründete Gefühligkeiten."
Interessant, dass Veganismus und Religion auf eine Stufe gestellt werden sollen. Und dass - siehe letzter Absatz - die taz das vegane Kind auffordert, in der Mittagspause zu missionieren.
zum Beitrag15.05.2016 , 15:18 Uhr
"Das sogenannte China und das sog. Russland werden früher oder später genauso auf erneuerbare Energien setzen."
Im Moment setzt China wohl auf neue und alte Energien gleichzeitig. Noch immer wird dort alle zehn Tage ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb genommen. Global gesehen macht das die Kämpfe gegen die letzten Reste dieser Technologie bei uns so sinnlos...
zum Beitrag21.04.2016 , 14:17 Uhr
Danke für den Hinweis, dass wissenschaftliche Diskussionen ergebnisoffen sein sollten. Daran muss man einige Menschen tatsächlich hin und wieder erinnern!
zum Beitrag20.04.2016 , 15:33 Uhr
Wenn ich an "herkömmliche Ernährung" denke, blicke ich nicht bis in die Antike zurück. Warum auch? Ich erinnere mich schlicht daran, was bei meinen Eltern und deren Eltern auf den Tisch kam.
zum Beitrag20.04.2016 , 13:43 Uhr
"(...) Viel sinnvoller aber ist es, die eigenen Blutwerte überprüfen zu lassen und gezielt etwas zu sich zu nehmen. Das gilt für alle."
Soll das ein Witz sein? Seit es Menschen gibt, haben sie alles gegessen, was ihnen über den Weg kroch und was ihnen schmeckte. Sie sind über Jahrtausende immer älter geworden - ganz ohne Blutwertanalysen. Und jetzt plötzlich dürfen wir uns nicht mehr herkömmlich ernähren, sollen auf alles Fleischliche verzichten und stattdessen Ergänzungspräparate und Vitamintabletten schlucken? Nein danke, so kann eine natürliche, nachhaltige Lebensweise ja wohl kaum aussehen!
zum Beitrag14.04.2016 , 20:59 Uhr
Oh, ich habe die Organisationen verwechselt! Als Dachverband gemeint war im Artikel das "Bundesforum Männer". Das bezeichnet sich selbst allerdings als "geschlechterpolitische Lobbyorganisation und gleichzeitig als Dachverband für Organisationen (...), die deutschlandweit im Feld von Jungen-, Männer- und Väterpolitik tätig sind".
zum Beitrag14.04.2016 , 20:50 Uhr
Die Wortwahl stammt offenbar von der taz-Autorin. Jedenfalls habe ich auf der Webseite des "Forums Soziale Inklusion" keine Aussage gefunden, dass man sich als Dachverband begreife. Aber wer weiß, Deutsche mit gleichen Interessen - und seien es zahlenmäßig auch noch so kleine Gruppen - organisieren sich ja gern in Vereinen und Verbänden. ;-)
zum Beitrag08.04.2016 , 12:58 Uhr
"Sie wollen ein neues Leben beginnen. Eines, das ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht, und Deutschland hat die Pflicht, ihnen das zu ermöglichen."
Woraus leitet sich für unser Land die Pflicht ab, jedem Flüchtling ein Leben nach seinen persönlichen Bedürfnissen zu ermöglichen? Diese Pflicht besteht meiner Meinung nach nicht und wäre auch nicht einlösbar.
(Aber was weiß ich schon, ich bin ja nur ein nicht geflüchteter "weißer Biodeutscher" - nebenbei: eine der gruseligsten Wortneuschöpfungen der letzten Jahre.)
zum Beitrag07.04.2016 , 11:03 Uhr
Dobrindt ist etwa zweieinhalb Jahre im Amt. Hat er in der Zeit eigentlich irgendwas geleistet? Der Mann wartet doch nur die nächste Bundestagswahl ab. Bis dahin hat sich Pofalla einen schönen Posten ausgedacht, den er dem lieben Alexander bei der Deutschen Bahn anbieten kann.
zum Beitrag21.03.2016 , 12:11 Uhr
Leider ist dem Artikel nicht zu entnehmen, warum die betreffenden Dörfer und Kleinstädte langsam sterben. Ich vermute mal: es gibt da zu wenige Jobs, kulturell ist tote Hose und gerade junge Menschen sehen keine Perspektive für sich. Wer kann, geht möglichst schnell.
Warum sollten es Flüchtlinge anders halten? Warum sollten sie in öden, langweiligen Dörfern abhängen und die wenigen schlechten Jobs annehmen, die die Deutschen nicht mehr haben wollen? Da ist doch die zweite Abwanderungswelle schon vorprogrammiert.
zum Beitrag16.03.2016 , 15:59 Uhr
"Vor Kurzem kam nun eine relativ überschaubare Gruppe von Taschendieben dazu. Ein Ärgernis für einige, sicherlich. Das eigentliche Thema wäre jedoch ..."
Ich übersetze mal: Immer mit der Ruhe, die Anzahl der Diebe ist "relativ" klein, deren Opfer sind nur "einige". Wenn Ihr Euch beschweren wollt - okay, dann sage ich Euch jetzt, zu welchem Thema Ihr das dürft.
zum Beitrag03.03.2016 , 21:12 Uhr
"Es ist eine billige und altbekannte Verteidigungsstrategie: Ich geb ein bisschen was auf, spiel ein bisschen reuiger Sünder, aber nicht so sehr, dass es mir wehtut."
Wann hat er denn den reuigen Sünder gegeben? Bisher war nur von ihm zu lesen, dass er sich nicht äußern wird und stellvertretend seinen Anwalt sprechen lässt. Da ist er ganz auf der Linie anderer Berufspolitiker vor ihm: Schön bedeckt halten und hoffen, dass das Gewitter sich schnell verzieht.
zum Beitrag03.03.2016 , 21:02 Uhr
"Wären wir konsequent, müssten wir Kaffeeautomaten bekämpfen!"
Das ist Quatsch. Bei regelmäßigem Kaffee-Konsum kann man maximal eine Gewöhnung des Körpers feststellen, die nach drei Tagen "Entzug" komplett verschwindet. Eine Kaffee-Sucht mit vergleichbaren Folgen einer Drogen-Abhängigkeit gibt es nicht.
zum Beitrag28.02.2016 , 18:05 Uhr
"Dass es inzwischen ziemlich gute vegane Käsealternativen im Handel gibt, weiß längst noch nicht jeder."
Haben Sie schon mal gesehen, was da an Zutaten für Analogkäse zusammengerührt wird? Das ist Chemieindustrie pur. Paradox, was sich ausgerechnet Veganer alles an Lebensmittelimitaten andrehen lassen!
zum Beitrag28.02.2016 , 17:59 Uhr
Ja, Henkel ist ein schlechter Innensenator. Aber die Behauptung, er "versuchte nicht einmal zu handeln", geht dann doch an der Realität vorbei: Laut RBB hat die Polizei ihre Präsenz in der Vergangenheit deutlich verstärkt, in 2015 gegenüber dem Vorjahr versechsfacht.
Neben Herrn Henkel muss sich auch Frau Herrmann ihrer Verantwortung stellen. Einerseits sieht der Bezirk die Polizei bei sich nicht gern, andererseits ruft er nach ihr, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Die positiven Entwicklungen dem eigenen Konto zurechnen und die negativen dem Senat, ist ziemlich billig. Der Bezirk lässt einfach alles so treiben: RAW, Kottbusser Tor, Myfest - immer unverbindlich bleiben und tatenlos zusehen, wie es bergab geht.
zum Beitrag17.02.2016 , 18:08 Uhr
"Wir werden rechts instrumentalisiert – und links liegen gelassen." - ein bitterböser Satz, aber leider wahr. Hat verdammt lange gedauert, bis so etwas in der taz erschienen ist. Aber besser die Debatte kommt spät in Gang, als nie...
zum Beitrag14.02.2016 , 14:31 Uhr
Der Blick in die Geschichte Europas macht den Artikel interessant. Aber wieviel kann man aus der Vergangenheit für die Gegenwart lernen?
Bei solchen Vorschlägen konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln: "Wir verzichten auf Integration. Wir respektieren Andersartigkeit – und lassen die Neuankömmlinge in ihrer Andersartigkeit allein. Die Neuankömmlinge kümmern sich dann um sich selbst, ganz entsprechend ihrer Kultur, Küchen, Musik und ihrer gesellschaftlichen Strukturen."
Glaubt ernsthaft jemand, dass das funktionieren würde?
zum Beitrag11.02.2016 , 13:26 Uhr
Das Fassaden-Triptychon scheint Euch jetzt nicht wirklich wichtig zu sein, wenn Ihr es nicht einmal zeigt sondern den Artikel mit einem Symbolbild illustriert.
zum Beitrag07.02.2016 , 15:27 Uhr
"Sie wollen eine breite Solidarisierung der Anwohner erreichen" - wurde deshalb in der Nacht zum Sonntag in der Wesertraße randaliert und am Reuterplatz das dortigen Quartiermanagement angegriffen?
zum Beitrag03.02.2016 , 12:44 Uhr
Die Bedingungen, unter denen freie Journalisten arbeiten, werden doch schon seit langem schleichend schlechter. Ich selbst bin vor rund fünf Jahren in eine andere Tätigkeit umgestiegen. Damals hatte ich Bauchschmerzen dabei, aber wenn ich heute sowas lese, war es doch gut so. Wer zu lange jeden Mist mitmacht, ist irgendwann selbst schuld an den Zuständen.
zum Beitrag14.01.2016 , 16:38 Uhr
Was Ortsfremde vielleicht nicht wissen: Bei der Riga94 handelt es sich um ein verbarrikadiertes Haus, von dessen Dach regelmäßig Gegenstände auf Polizeiautos geworfen werden. Es sind sogar schon falsche Hilferufe an die Polizei ergangen, nur um die Streifen dann beim Eintreffen anzugreifen. Da im Umfeld der Straße regelmäßig Autos brennen, wird von nicht wenigen Anwohnern der gestrige Einsatz der Polizei positiv gesehen.
zum Beitrag05.01.2016 , 15:17 Uhr
"Denn was wäre anders gewesen, wenn es sich bei den Tätern nicht um nordafrikanische, sondern um urdeutsche Männer gehandelt hätte?" Hätte, hätte - hat es aber nicht. Von Taten deutscher Männer in vergleichbarer Dimension ist nichts bekannt. Das macht den Vorfall besonders und erklärt die momentane Aufregung.
zum Beitrag05.01.2016 , 11:39 Uhr
Ja, weiße Männer bauen viel Scheiße. So wie schwarze Männer. Und gelbe Männer. Und rote Männer. Neu ist das nicht. Warum also gerade jetzt dieser Text? Sollen wir zwischen den Zeilen lesen? Will die taz mit diesem Text erklären, warum ihr zu den Vorfällen an Silvester in Köln so wenig einfällt? Alles nicht so wichtig, angesichts der Übermacht böser weißer Männer?
zum Beitrag15.11.2015 , 18:08 Uhr
"Männer sollen öffentlich weinen, Schwächen zeigen, ..." - Ja, so liest man(n) gelegentlich, und manche Frau sagt es auch hin und wieder.
Dagegen spricht die Realität, wie ich es selbst und in meinem Umfeld erlebe: Frauen wollen keine schwachen Männer; ihnen ist es lieber, sich anlehnen zu können, selbst schwach sein zu dürfen, "Schutz" zu finden; sie warten, dass "er" die Initiative ergreift.
Sie wollen nur stark sein dürfen, wenn ihnen gerade danach ist.
Und ob sie gerade stark oder schwach sein wollen, soll das männliche Gegenstück gefälligst automatisch erkennen und entsprechend reagieren.
Da kann Mann potenziell soviel falsch machen, dass Mann sich den Ärger in der Regel lieber erspart. Und da die aktiven Frauen, die selbst Signale senden anstatt nur abzuwarten so selten sind, gehen schließlich alle allein nach Hause.
"What’s wrong with German men?" ist wegen ihrer Einseitigkeit die falsche Frage.
zum Beitrag31.10.2015 , 15:33 Uhr
Über Booklooker schreiben Sie, das sei eine Plattform, die "täglich circa 5.000 Bestellungen abwickelt. Der damit vertriebene Warenwert lag 2014 bei 13 Millionen Euro. Wie viel die Firma selbst verdient? Unbekannt."
Offenbar war der Redakteur zu faul, mal ein bisschen zu rechnen. Als Kunde zahlt man eine Provision von 6,9 % zuzüglich 19 % MWSt. Versandkosten bleiben außen vor. Bei einem Warenwert von 13 Mio. macht das also ... na??
zum Beitrag06.11.2014 , 17:20 Uhr
Ich finde die GDL und ihren Chef vorbildlich. Da zeigt den lahmen DGB-Gewerkschaften endlich mal eine kleine Truppe, wie man als Arbeitnehmer auch noch auftreten könnte. Dafür nehme ich auch gern in Kauf, heute den Weg zur Arbeit und zurück in übervollen Bussen verbracht zu haben. Nebenbei hilft die GDL gerade der SPD, sich wieder mal als Verräterpartei zu outen. Allein dafür hat es sich schon gelohnt. Go, GDL, go!
zum Beitrag05.11.2014 , 15:59 Uhr
Das hat weniger mit der Hautfarbe, als mit der besetzten Schule zu tun. Ich fand den ausführlichen Bericht sehr sachlich, ausgewogen und informativ. Zu selten erfährt man mal etwas wirklich Detailliertes über die Menschen, die dort leb(t)en.
zum Beitrag30.10.2014 , 17:58 Uhr
"Wenn man ein Amtshilfeersuchen stellt, ist man nicht mehr Herr des Verfahrens. Die Polizei entscheidet dann darüber, wie weiter vorgegangen wird."
Ist das jetzt die neue Sprachregelung, um sich aus der Verantwortung zu stehlen?
Den Flüchtingen falsche Hoffnungen machen, sich finanziell verheben, den ganzen Bezirk in Schieflage bringen und sich jetzt rhetorisch absetzen - peinlich!
Am besten gefält mir noch dieser Satz: "Alle, die sich jetzt solidarisch erklären, kann ich nur auffordern, die Leute aufzunehmen." Ja, gute Idee, mal sehen, wie viele Unterstützer sich dafür finden...
zum Beitrag28.09.2014 , 14:09 Uhr
Ich fürchte, ich verstehe Frau Herrmann weniger denn je. Da heißt es einerseits: "Welche Ergebnisse an deren Ende stehen sollen? Einen Plan habe sie nicht, sagt sie. Und meint das keineswegs entschuldigend – es ist Teil ihres Konzepts."
Und andererseits: "Die Stadt brauche ein Konzept für die Zeit nach der Räumung. „Aber glauben Sie, dass der Senat einen Plan hat für die Unterbringung von Leuten? Nicht die Spur!“ Sie schnaubt."
Schuld haben bei Frau Herrmann offenbar immer die, die sich nicht an ihre Vorstellungen halten.
Probeme wegblenden, keine Fragen stellen, andere vorschieben: "Ich nenne das Haltung."
Nee danke, die Frau hat in einem Bürgermeisteramt nichts zu suchen. Zu vieles bleibt ungelöst, Herrmann lässt es einfach vor sich hin treiben. Ihrem Bezirk und ihrer Partei wird sie so langfristig schaden.
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