Kolumne Habibitus: Deutsche, schafft Euch ab!
Kartoffeln würden lieber auf einen freien Tag verzichten, als Muslim_innen was zu gönnen. Warum machen sie das?
Vor sieben Jahren veröffentlichte Thilo Sarrazin seine rassistische Thesensammlung „Deutschland schafft sich ab“ und eröffnete damit eine steigende Hetzstimmung gegen Muslim_innen. Dass Sarrazin ein rechter Lauch ist, der gerne viel Scheiße labert, wenn der Tag lang genug ist, wissen wir bereits. Dass er mit seinem Buchtitel ein falsches Versprechen gegeben hat, auch, denn ich schaue es dem Fenster und sehe Deutschland immer noch.
Und die Deutschen bringen eine deutsche Aktion nach der anderen. Neulich warf Thomas Wir-sind-nicht-Burka de Maizière die Möglichkeit in den Raum, in bestimmten Bundesländern einen muslimischen Feiertag einzuführen. Dass diese Aussicht völlig unverbindlich ist? Egal. Die leere Symbolik dahinter? Geschenkt. Aber die dadurch ausgelöste Panik bei Kartoffeln? Unbezahlbar.
In Online-Umfragen darüber, ob es zusätzlich zu den bestehenden christlichen Feiertagen einen muslimischen für alle Leute geben sollte, stimmte die Mehrheit dagegen. Kartoffeln würden lieber auf einen freien Tag verzichten, als Muslim_innen einmal was zu gönnen. Warum machen sie so?
Der deutsche Hass auf Muslim_innen und die Paranoia vor einer – was auch immer das sein soll – Islamisierung der deutschen (wortwörtlich) Dreckskultur hält Kartoffeln davon ab, ein schöneres Leben zu führen. Lieber eine Schweinefleisch-Lobby gründen als halal-Fleisch in ihrer Kantine akzeptieren.
Engherzig, trotzig, bitter, kleinlich
Lieber Bremsspuren in der Unterhose und ein erhöhtes Risiko für Geschlechtskrankheiten verteidigen als ein islamisches Klo im Kölner Bürgerhaus zulassen. Lieber einen Tag mehr arbeiten als ein muslimischer Feiertag im Kalender.
Ihr anti-muslimischer Rassismus schadet Muslim_innen und Kanax, aber er geht auch auf ihren eigenen Nacken. Ihre Missgunst ist so riesig, dass sie sich das eigene Leben verderben. So engherzig, trotzig, bitter und kleinlich, das ist deutsche Kultur. Es fällt ihnen leichter, zu verlieren, als eine Win-Win-Situation zuzulassen.
In ihren liebsten griechischen Restaurants oder Döner-Buden modifizieren die Köch_innen ihre originalen Gewürzpaletten auf die deutschen Geschmäcker hin, damit es den Kartoffeln schmeckt. Aber wehe, jemand wagt es, deutsche Gewohnheiten und Traditionen in Frage zu stellen.
Wer strategisch klug vorgeht, nimmt alles Profitable mit, was geht – da spielt es keine Rolle, ob auch andere den Vorteil genießen, man ist halt auf sein eigenes Leben fokussiert und will das Beste rausholen.
Geschichtsverdrossen, besserwisserisch
Aber Kartoffeln sind nicht strategisch klug, sie sind ignorant, geschichtsverdrossen und besserwisserisch. Weder aus den Fehlern anderer, noch aus ihren eigenen können und wollen sie lernen. Würden AfD-Wähler_innen zuhören, wüssten sie, dass die AfD einen Großteil von ihnen unter den Bus schmeißen würde, wäre sie an der Macht.
Sarrazin hat auf 464 Seiten Verantwortliche für die Abschaffung Deutschlands gesucht, aber die größte Problemkindergruppe vergessen: die Deutschen selbst. Sie schaffen sich selber ab. Ich hoffe, sie beeilen sich.
Leser*innenkommentare
Sauerlandwoll
Also das ist eine Kolumne und das ist kein Rassismus, laut stellvertretender Chefredakteurin. Sieht die Mehrheit anders. Wenn die Frau Chefredakteurin es sagt, basta, dann ist es so. Wenn die Leserschaft es nicht begreift, dann ist es nicht das Problem der Frau Chefredakteurin.
Zwar könnte sie auf die Idee kommen, sich mal den Blog Vanityqueer (oder so ähnlich) zu besuchen und sich die Meinung der geschätzten Autorin zu " Blonden, Weißen" anzusehen.Aber ich will nicht mit Nebensächlichkeiten ablenken.
Und außerdem möchte ich die vielen Kritiker hier ermahnen. Von was lebt eine Bloggerin? RICHTIG. Von ganz ganz vielen Clickbaits. Mensch, und schlecht lief und läuft die Mode . Da ist ein kräftiges Pushen angesagt, Publikumsbeschimpfung macht immer was her.
Und schließlich, so ein Bohême -Leben lässt nicht mit Flaschensammeln finanzieren.
Daher bitte ein wenig mehr Verständnis für die Autorin, die die mediale Aufmerksamkeit braucht.
Nikolai Nikitin
Widerwärtige Hetze !
Novemberverbrecher
Wieso eigentlich einen muslimischen Feiertag? Wieso eigentlich nicht einen jüdischen? Wäre das nicht, im Hinblick auf die deutsche Geschichte, viel angebrachter? Warum kommt die Autorin nicht auf eine derartige Idee? Warum nennt sie Deutsche "Kartoffeln"? Die Kartoffel stammt doch wohl aus Südamerika. Sie ist doch ein Produkt kultureller Aneignung.
Nikolai Nikitin
@Novemberverbrecher Wieso einen jüdischen und nicht einen buddhistischen Feiertag ?
delta
@Novemberverbrecher Eines zusätzlichen jüdischen Feiertag wäre ich durchaus offen gegenüber. Ich wäre sehr für Jom Kippur als Deutschlandweiten Feiertag.
Andreas Klenke
Das hat mit Satire, Polemik etc, nichts mehr zu tun, Das ist Rassismus pur, Man stelle sich vor, jemand hätte von "muslimischer Dreckskultur" gesprochen. Das hätte einen wahren Amoklauf der TAZ hervorgerufen.
delta
@Andreas Klenke Absolute Zustimmung.
Iannis
Wie gut, dass wir die TAZ haben, die die deutsche „Dreckskultur” bekämpft und dafür sorgt, dass sich Flüchtlinge und Migranten hier fühlen können, wie zuhause. Denn das ist wichtig, dass sie das, wovor sie geflohen sind, hier auch so vorfinden.
Außerdem ist es für die Befreiung der Frau ganz wichtig, hier die Deutschen und ihre Kultur loszuwerden.
Neinjetztnicht
@Iannis [...]
Kommentar gelöscht. Die Moderation
Kelsos
Der Kommentar und die Antworten darauf wurden gelöscht. Bitte beachten Sie die Netiquette.
FrankK49
Ich bin erschüttert über diesen Artikel. Das Geschreibsel ist nur mir der Rassentheorie der Nazis zu vergleichen. Nur das es nicht die Juden oder andere betrifft - nur die Deutschen. Andererseits begrüße ich, dass sie so etwas veröffentlichen. Zeigt es doch die Geisteshaltung einiger Zeitgenossen.
delta
@FrankK49 Absolute Zustimmung
Neinjetztnicht
"Ich bin Dr. phil., Buchautor und Redakteur."
Umso trauriger finde ich vieles was Sie so schreiben.
Andreas Bitz
Unsäglich - soll das witzig, sarkastisch, Kultur sein? Ein Beitrag zur bunten Meinungsvielfalt, eine Bereicherung wertvoller als Gold?
Was denkt sich denn eine Redaktion dabei einen solchen Beitrag zu publizieren?
Ich bin da fassungslos.
cat
Ich gebe euch komplett recht – es ist erschreckend! Obwohl ich finde als Gesellschaft sollten wir komplett religiöse Feiertage abschaffen und uns dafür lieber unsere eigenen schaffen. z.B. 8. Mai etc. Und wenn schon religiöse Feiertage – dann bitte auch gerecht verteilt auf alle Religionen. Und einer für das Spaghettimonster. Da es viele Religionen gibt – haben wir oft frei.
jhwh
Zum Abschluss: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5455822&s=kartoffel&SuchRahmen=Print/
und https://cdn.shopify.com/s/files/1/0535/6917/products/whiningdemotivator.jpeg?v=1414017087
fritz daser
Ich finde es entsetzlich, dass Sie einer solchen Person eine Plattform bieten einen derartigen Text zu schreiben.
Sie haben einen treuen Leser verloren !
lisbetha
sich vor Schweinen ekeln....und ungläubige als Schweine zu bezeichnen...ist schon harter Tobak. Auch sind da die Hindus und sie wollen kein Rind...ja das ist Ihnen heilig.....die einen kein Rind, die anderen kein (ungläubiges Schwein), ey sorry, wenns sonst keine Probleme gibt...dann ist ja alles gut
Diese elitäre Dreckskultur soll hier Einzug finden?...da hab ich besseres vor.
als vegi bekomm ich eher von solchen sinnentlehrten Wortblasen der Hengameh Yaghoobifarah Brechreiz, als vom "Schweinefleisch essen"..
ich muss gar keine Religion respektieren, die mich nach ihren Gesichtspunkt als Schwein tituliert
damit das klar ist!!
delta
@lisbetha Dem kann ich nur bedingungslos zustimmen
lisbetha
Moin,
Puh, der Text vom androgynen Autor ist sowas von peinlich. Es reicht nicht der polemische Angriff seitens des Neoliberalismus auf das was sich als links bezeichnet, nein
da spielt das Fräulein Autorin den anderen vollens in die Hände und disqualifiziert sich, vollkommen ohne das zutun irgendeines "anderen"
Wie doof muss man sein?
wie sinnentlehrt kann ein Text noch gestaltet werden?
eines wurde sicher nicht! Marx in korrekter Weise interpretiert. Aus meiner Perspektive hat so jemand nichts, aber auch gar nichts in der linken Szene als Schreiber was verloren
6 setzen!
durchgefallen!
Da wird mir doch erklärt, so nebenbei...eben erst passiert vor ein paar Wochen
" die meisten Deutschen sind ja ungläubig.....und Ungläubige sind als Schweine zu betrachten"
BÄÄÄM
Fräulein Madmoiselle Tutu mit ihren
opiumverseuchten Fingernägeln meint es sei ein "lifestyle"
"Nazis zu punchen"
puh....das ist so peinlich beim zuschaun
buuuuuh runter von der Bühne!!!
bitte nicht die harte Arbeit mit nur einem dreckigen Text ruinieren, die Verantwortung hat das Fräulein Autorin nicht für wahrgenommen und deswegen ihrer auch nicht würdig.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Ohne öffentliche Entschuldigung läuft hier gar nichts, das Recht auf ernst genommen werden sowieso schon verspielt.
es ist sowas von peinlich
ich kann es immer noch nicht fassen
FrankUnderwood
Sehr geehrte Redaktion,
wieso erlaubt man einer Autorin rassistische Beleidigungen in ihrer Kolumne?
Auch wenn die Meisten in der taz-Redkation für Patriotismus nicht viel übrig haben, Sie werden hier auch beleidigt und Sie merken das nicht einmal.
FrankUnderwood
Nachtrag:
Zufällig bin ich über den Kommentar der stellvertretenden Chefredakteurin im taz Hausblog gestolpert.
Den Kontext, den Frau Gottschalk dort herbei zaubert kann man beim Durchschnittsleser nicht voraussetzen.
Der Kommentar wirkt zusammen mit der Kolumne eher wie eine Kopie der PR-Strategie der AfD.
"Erst provozieren und Grenzen überschreiten und dann im zweiten Schritt alles relativieren." Es ist äußerst Schade sowas in der taz zu finden.
Die Autorin hat hier mehr als einmal die Grenze des Zumutbaren überschritten. Das MUSS Konsequenzen haben.
Torsten Schäfer
Ein großartiger Text von Hengameh Yaghoobifarah! Man kann ihr/ihm nicht hoch genug anrechnen, was es an Durchhaltevermögen bedeuten mag, ihr/sein Leben mitten unter diesen widerwärtigen Kartoffeln zu führen. Ja, es wäre ein Leichtes für Hengameh Yaghoobifarah, in ein islamisches Land zu ziehen, wo sie/er dann für ein Queer-Magazin schreiben und die dortige Gesellschaft mit Gender-Diskussionen bereichern könnte. Aber diesen bequemen Weg will sie/er ja eben nicht gehen. Geradezu heroisch stemmt sie sich gegen die Karoffeln, lässt sich sogar einen Teil ihres Lebens durch die sexistisch-kapitalistische Sozialstaats-Variante monetär unterstützen. Respekt!
lisbetha
@Torsten Schäfer Treffend formuliert!
Mike Müller
"In Zeiten von Fake News, Social Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie taz.de eine wichtige Rolle spielen." Das steht auf der Homepage der Taz. Und publiziert dann diesen Kommentar von H.Y., der von Hate-Speech nur so strotzt, ein Pamphlet des Hasses. Erinnert stark daran, wie Neonazis über Menschen mit Migrationshintergrund sprechen und entlarvt die Gesinnung von H.Y., die sich offenbar im Kampf um Aufmerksamkeit nicht zu schade ist, sich der Mittel dieser Leute zu bedienen: Wenn die Argumente ausgehen, attackiert man Andersdenkende einfach , indem man sie auf unflätige und primitive Weise beschimpft. Man glaubt es kaum: H.Y. ist in Deutschland geboren, und "irgendwas mit den Medien" habe sie auch studiert. Alles klar.
Chutriella
Wenn die wahhabitische Scharia eingeführt wird, braucht's auch für Missys keine Feiertage mehr. Das wäre dann gewissermaßen die Endlösung für DreckskulturistInnen.
Chutriella
"Seit wann gibt es islamische Klos?" Na, seitdem nach Mekka kacken so gar nicht geht!
https://www.express.de/koeln/-kultursensible-toilette--alte-feuerwache-in-koeln--brauchen-muslime-ein-eigenes-wc--28138540
ulla
@Chutriella Islamisch sind die Klos sicher nicht - aber die Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten benutzt "Hocktoiletten", und was diese "Klo-Hocker" nicht kennen, ist - mittlerweile sogar medizinisch belegt - ein typisches Phänomen der "Klo-Sitzer": Obstipation - Verstopfung.
hup
Warum sollte man als Linker den Islam tolerieren? Im Gegenteil, als Linker sollte man komplett säkular denken, in Konsequenz sogar Atheist sein. In einem solchen echten linken Weltbild hat Religionsfreiheit bestenfalls den nachrangigen Stellenwert des Rechts auf das private Ausleben einer Wahnvorstellung in den eigenen vier Wänden - gleichgestellt mit der Anbetung Poseidons, der Thetanen im Vulkan oder von Aliens mit Analsonden.
Was ich als Linke nicht tun sollte ist den islamischen Riten und dem islamischen Rechtsverständnis (beides meist historisch reaktionär-patriarchal geprägt) besondere Toleranz entgegenzubringen.
Im Gegenteil, ich fordere von der Linken konsequente Intoleranz, nicht nur dem Islam gegenüber, sondern auch allen christlichen, jüdischen und anders religiösen Riten und Regeln gegenüber (die meist ebenfalls in der Praxis nationalistisch-patriarchal-reaktionär geprägt sind).
Mir sind alle säkularen und aufgeklärten Zuwanderer willkommen, egal von wo auf der Welt, die eben ihren repressiv-religiösen Kulturkreis hinter sich lassen wollten. Ich empfinde religös-patriarchalisch-reaktionär geprägte Zuwanderer bestenfalls als spannende Aufgabe, aber nicht als bunte Bereicherung der deutschen Gesellschaft. Diese Menschen muss man nicht akzeptieren in ihren reaktionär-religiösen Wahnvorstellungen, man muss sie aufklären und befreien von ihrer Religion - wenn man sich als Linker historisch ernst nimmt.
Ob das nun kartoffelig oder falafelig ist interessiert mich nicht das Reiskorn, die Hartweizengriesnudel oder die Kaffeebohne.
Wenn man Intoleranten gegenüber intolerant sein soll, dann kann das nicht nur für den politischen Gegner gelten, sondern dann muss man auch jede Religion bekämpfen, die nichts anderes ist als die Menifestierung von Wahnvorstellungen - die oft genug zu Gewalt führt im Namen von XY.
"Islam, nein danke", ist als Teil von "Religion, nein danke" absolut keine rechte Parole, sondern eine generisch linke! Religion ist Rückschritt - immer!
lisbetha
Ja! so ist es einfach.
Dem nicht genug wird sich noch gestritten, wer denn nun als erster Wahnsinnig wurde. Der eine klaut dem anderen seine Wahnvorstellung und dann wird sich da noch ernsthaft drüber beschwert, man will da auch noch für voll genommen werden für, allen Ernstes.
Das angeblich seltene Phänomen von Folie à deux ist meines erachtens, gar nicht so selten und eine Massenpsychose ....ja...wie will die Masse heraus bekommen, das der Film der da gefahren wird, reiner Wahn ist...nach der Art und Weise wie das Zeug in die Menschen rein indoktriniert wurde, von klein auf.
und dann immer die leidliche Frage, mit dem man meint alle Argumente erbracht zu haben:
" Ja meinst Du das hat sich alles von allein erschaffen, der mneschliche Gencode ein Unfall?"
ich weiß bloß, das ich es nicht war, der das erschaffen hat, und eines weiß ich auch und zwar sicher, dieser bisher propagierte Gott ist es auch nicht gewesen.
Aus meiner Perspektive ist Religion eine,(meist höchst elitäre) Form von Politik, nicht mehr und nicht weniger.
Ralf Heidenreich
@hup Perfekt! Sehe ich exakt genau so. Danke!
styl styl
@DAYGLO ABORTION:
Die alten Griechen gingen sicherlich nicht davon aus, dass die Götter "liebenswert oder liebenswürdig" waren, und die Feindseligkeit gegenüber den Göttern ist in der griechischen Literatur ein vertrauter Tropus.
Deswegen wird im klassischen Griechisch das Wort "atheos" ("άθεος" = "Nicht-Gott") gewöhnlich für "gottlos" oder "gegen die Götter" verwendet, und nicht für eine Person, die nicht glaubt, dass Götter existieren.
Die Götter zu bekämpfen, war in der altgriechischen Vorstellung ein so üblicher Tropus, dass sie ein Wort dafür hatten: "Theomachia" ("θεομαχία" = "Theomachia oder Gottes-Krieg"). Man könnte folglich argumentieren, dass eben auch die "theomachischen" Geschichten eine Art "Atheismus" der alten Griechen durch das Erzählmedium des Mythos ausdrücken...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@styl styl Tropus?
80576 (Profil gelöscht)
Gast
Mit Rassismus gegen Deutsche wird man "Klick"-Königin. Naja, wenn's die Dame glücklich macht.
kdw59
Ich als bekennende deutsche Kartoffel wünsche mir ein traditionelles deutsches Sitzklo mit Bild des Propheten drin, wo ich immer schön draufscheißen kann. Da macht jeder Klogang doppelt Spaß! (Nicht aufregen, H. Y., ist bloß Satire.)
Tom Tailor
@kdw59 sehr treffend - Chapeau!
lulu schlawiner
Wann wird das HIER zu gemacht?
Die LINKE zerlegt sich mal wieder selber.
Zu Frau Yaghoobifarah möchte ich abschließend nur sagen:
"da werden Weiber zu Hyänen und treiben mit Entsetzen Scherz, Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
Zerreißen sie des Feindes Herz" (Friedrich Schiller)
vulkansturm
Seit wann gibt es islamische Klos? Ob französisches Hockklo oder Sitzklo, was hat das mit der Religion zu tun? In einem islamischen Land wie der Türkei gibt es beides. Das Hockklo ist hygienischer, das Sitzklo ist für ältere Menschen eine Erleichterung.
A. Müllermilch
Es geht ja nicht nur um Religion sondern auch um Kultur. Die Überlegenheit der Zuwanderer-Kultur ergibt sich aus deren sauberer Unterwäsche - während Kartoffeln braune Streifen in der Unterwäsche haben.
In islamischen Ländern sind an normalen Hock-WCs Wasserrohre installiert, so dass man sich nach dortigen Gepflogenheiten mit der linken Hand ohne Papier nach dem "Vorgang" reinigen kann. Entspricht etwa dem französischen Bidet und kann sehr hygienisch sein. Oft hängt aber Braunes vom Vorgänger an diesen Rohren und ist dann besonders eklig.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@A. Müllermilch Meine Erfahrung mit islamischen Ländern ist nicht so groß. Aber ich war sehr häufig in Marokko in den 80ern. Wasserrohre habe ich da bei keinem Klo gesehen, aber es fiel auch generell schwer, irgendwas zu sehen, weil alles total dunkel und versifft war.
Jens Frisch
@A. Müllermilch Das französische Bidet ist zum Waschen der Füße...
82236 (Profil gelöscht)
Gast
Das französische Hockklo wird von den Franzosen türkisches Klo genannt, aber wie böse Zungen behaupten wurde es von den Belgiern erfunden, die Türken haben nur das Loch gebohrt, die Franzosen die Spülung angebracht, damit das Klopapier weggespült werden kann, denn östlich von Ankara wird/wurde die linke Hand zum Arschabwischen verwendet, deshalb muss/musste man immer mit einer Wasserflasche aufs Klo gehen, um mit dem Wasser die unreine Hand abzuspülen, die man aus diesem Grund nie einem Muslim geben darf.
Die Einführung des Klopapiers hat bei den engen Abflusskanälen dann auch immer für Verstopfungen gesorgt sowohl der Leitungen als auch der Gedärme, denn wer wollte schon ausser im äussersten Notfall auf ein verstopftes Hockklo gehen, das vor Papier mit Scheisse überquellte.
Das islamische Klo als solches gibt es nicht, denn in der Wüste sucht/suchte sich jeder seinen Platz.
Rudolf Fissner
"was hat das mit der Religion zu tun?"
LOL Ja das frage ich mich auch gerade.
Hartz
Schwer bemüht...
Langweilige und bemühte Dauerklischees
statt satirischer Spitzen.
Rudolf Fissner
@Hartz Waren die Kartoffeln jemals anders?
Frank n.
@Hartz Oh Mann ja, jetzt noch die Klofrage ins Spiel gebracht. Was ist ein "islamisches" Klo? Nur für Halal-scheisse oder was? Echt jetzt. Und was sollen wir gegen diese schreiende Ungerechtigkeit tun? Bürgerhäuser als Scheisshäuser mit Klos für jeden Geschmack und jede Orientierung umbauen? Feiertage für jeden Gott und jeden Geist? Supi, wollen wir auch noch die Zukunft gewinnen oder ist das die Zukunft: Jede Gruppe drückt der ganzen Gesellschaft ihre rückständigen "identitären" Traditionen auf.
Hartz
Betende Klos
Haben Klos überhaupt eine Religion?
Oder sind sie als Sachen per se atheitisch?...
Wie beten Klos? Und zu wem?
...
Frank n.
@Hartz Klos beten für den Oberarsch, der sie erschaffen hat und sie nichts als bescheisst. Darin unterscheiden sie sich jedenfalls nicht von uns hier.
Hartz
Gute Antwort!
Da weiss ich jetzt Bescheid.
...
White Plastic
Es ist geradezu amüsant, wie die Autorin jedes Mal aufs Neue ihr Gefasel von „Kanaken“ und „Kartoffeln“ ausbreitet, als seien das tatsächlich die Kategorien, nach denen man zusammen lebt. Hengameh selbst ist in Deutschland geboren und wenn sie nicht einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit dafür opfern würde, vollkommen im identitären Wahn aufzugehen, würde man sie auch für eine ganz langweilige „Kartoffel“ halten. Stattdessen geht sie voll im oppression bingo auf: dick, (angeblich) queer, (angeblich) trans, woman of colour (warum eigentlich?), denn je mehr unterdrückte Identitätsfragmente man sammelt, desto größeren Schrott kann man von sich geben und immer noch verlangen, ernst genommen zu werden.
Unterm Strich einfach wirres, identitätspolitisches Geschreibsel, wie man es in dieser Kolumne gewohnt ist.
Steuerzahlerin
@White Plastic you made my day ;-)
Charlie Foxtrot
Unsere Eltern haben uns erklärt, warum man nicht 'Kümmeltürken' sagen soll.
Man war schon mal weiter...
jhwh
... weil Sie die Hallenser nicht diskriminieren sollten ?
(http://www.wissen.de/wortherkunft/kuemmeltuerke)
849 (Profil gelöscht)
Gast
Unsere Eltern haben uns das nicht erklärt. Dieses Manko war aber sicher nicht die Motivation, unseren Spaß daran zu haben, den Namen des Gründers der "modernen" Türkei als Kümmel Atatürk zu verhunzen und den Döner Kebap als "Donnerzwieback" u.v.a.m. War wohl dem pubertären Drang geschuldet, sich danebenzubenehmen.
Das kann man aber doch nur ernst nehmen, wenn der es ernst nimmt, aus dessen Munde es kommt. Solange es nur um die üblichen Frotzeleien unter den Völkern geht, sollte und müsste man darüber lachen (können).
In meinen Augen beschreitet die Autorin da einen Grenzweg, denn offenbar nimmt die Mehrheit hier diese "Glosse" ernst, weil sie so bierernst (kartoffelig) "daherkommt". Damit bezeugt sie indes vor allem, dass sie dem vermeintlichen Bierernst der Autorin mit ebendiesem begegnet. Ist also ein richtiges Kartoffelfest hier mit der Autorin als Kartoffel-Königin, es sei denn, diese meinte ihren Beitrag nicht (bier)ernst.
571 (Profil gelöscht)
Gast
Schade um Ihr bisheriges Profilbildchen.
USE, mein Traum...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@571 (Profil gelöscht) Ich hoffe, die Europaflagge ist noch zu erkennen. USE kommt wieder, sobald das mit Katalonien ausgestanden ist.
El-ahrairah
@Charlie Foxtrot Mit der richtigen Herkunft ist sowas aber "authentisch", "frech", "selbstbewußt". Kommt nur auf die richtigen Gene an.
Neinjetztnicht
Wie kann Mensch nur auf Basis einer religiösen Anschauung so einen Unsinn schreiben. Es gibt so viel mehr gute Alternativen den Rassismus hier in Deutschland zu benennen und kritisieren. Religion ist selbst ein Teil des Problems, und zwar jede scheiß Religion!
Ich bin sofort dabei wenn es darum geht eine "Atombombe auf Deutschland" zu werfen (frei nach den Antilopen)..., sodass "Deutschland endlich stirbt"... (wow, jetzt auch noch Slime...). Das Ding ist aber: ich finde, das muss für jedes Staatenkonstrukt gelten. Erst eine Welt ohne Grenzen, ohne Religion und ohne Führer*innen wird eine freie Welt sein.
Und solange die Autorin sich so krampfhaft am Islam festklammert um eine durchaus gerechtfertigte Kritik zu äußern, kann ich sie leider nicht ernst nehmen....
Abseits davon finde ich es unheimlich interessant, was hier für Gestalten aus den Tiefen des Internets kriechen. Scheiße zieht halt Scheißhausfliegen an...
849 (Profil gelöscht)
Gast
"Erst eine Welt ohne Grenzen, ohne Religion und ohne Führer*innen wird eine freie Welt sein."
Erst eine Welt ohne verblendete Menschen wird frei sein. Dass die Verblendung bei gleichzeitiger Abwendung von Religion in diesem Land besser geworden wäre, wollen Sie mir ja wohl nicht erzählen, wenn Sie bereit wären, eine Atombombe auf dieses Land zu werfen. Ich nehme an, Sie würden dabei auch lieber im Bomber sitzen!?
Neinjetztnicht
@849 (Profil gelöscht) Mit Metaphern haben Sie es nicht so?
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Neinjetztnicht Wenn Atombomben Metaphern sein sollen: Nein!
Neinjetztnicht
@849 (Profil gelöscht) Na, dann halt nicht... wie macht mensch im Internet so: *facepalm*...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Neinjetztnicht Kennschnett!
82236 (Profil gelöscht)
Gast
@Neinjetztnicht Frei nach Franz Joseph Strauss' Ratten und Schmeissfliegen? Was für' n dicker Brummer sind Sie denn, dass Sie sich vom dämmerigen Licht, zwilichtiger Hasspredigerinnen anziehen lassen, aber keine Angst, Fliegen werden auch den wildesten Atomkrieg überstehen, vor allem in diesem Saustall.
Neinjetztnicht
Ich will aber keinen Atomkrieg überleben... ;D
Und sorry, den Strauss hab ich nicht gelesen, da verstehe ich den Kontext nicht.
Eine "Hasspredigerin" ist die Autorin sicher nicht, sie meint schon ungefähr das Richtige, begründet es aus meiner Sicht nur leider falsch, nämlich mit Religion...
82236 (Profil gelöscht)
Gast
@Neinjetztnicht Sonthofen und Wildbad Kreuth...
TV
Es klingt ein bisschen Verzweiflung der unterdrückten Minderheit mit. Was bereits am Boden liegt, treffen Springerstiefel am häufigsten.
Und ja die Kritik kommt nicht ganz an bei den Kartoffeln, würde sie wohl auch nicht bei Kanacken, wenn man sie ständig so anspräche.
Es gibt tatsächlich biodeutsche Cis-Männer (oder wie auch immer die Autorin sie nennen würde), die der selben Meinung sind. Nur bleibt denen die Kartoffel schonmal im Mund stecken wenn sie sowas lesen.
Neinjetztnicht
@TV Und genau das ist eine ganz schön kartoffelige Ansicht, so ich Sie denn richtig verstehe... (Es ist spät und mir ist nicht ganz klar, ob Sie sich auf den Text der Autorin beziehen, oder auf meinen...)
Reinhold
Es ist eine Art Ritual. In gewissen Abständen darf man in der taz solche Kolumnen erleben. Immer von Autoren mit Migrationshintergrund geschrieben. Eine Aneinanderreihung von Beleidigungen, die wegen der extremen Übertreibung als witzig gelten und irgendwelche Signale senden sollen.
Wirkt jedes Mal völlig talentfrei geschrieben. Höchstens wegen der zahlreichen Kommentare lustig. Dass man auch nur für den Ansatz solcher Tiraden mit rechtem Anstrich in dieser Zeitung geköpft würde, ist das eine. Der grüne Klassiker des grünen Anstandes. Loses Mundwerk und gleichzeitig Moralapostel.
Lustiger ist, dass solche Texte völlig das Klischee vom deutschen Humor erfüllen. Das ist diese Mischung aus extremen Übertreibung, Beleidigung und Belehrung, die sich in Rage redet. In der Hinsicht ist die Autorin Teil der Dreckskultur und kann wahlweise ins deutsche Kabarett, oder in ein WDR-Karnavallszelt. Tada!
80576 (Profil gelöscht)
Gast
@Reinhold Hübsch auf den Punkt gebracht!
Hartz
Ein langweiliges Ritual.
Kreisdrehend...
LittleRedRooster
Na, bis zum 11.11. hätte es ja noch ein paar Tage Zeit gehabt... diese alberne Büttenrede einer Kleingartenkarnevalistin.
Aber die werten Narhallesen und Innen scheinen es ja ausgiebig zu goutieren. Jedenfalls die große Party hier, im Leserforum.
Wohl dem, der sonst keinen Aufreger im Leben findet.
Iannis
Ich habe gestern die erste Rede eines AfD-Abgeordneten (Dr. Bernd Baumann) im Bundestag gesehen. Dieser promovierte Diplom-Ökonom (der anders als viele Grüne die Frechheit hatte sein Studium erfolgreich abzuschließen) machte keineswegs den Eindruck ein ganz dummer Populist zu sein, seine Rede war seriös, auf fundierte Argumente gestützt und ließ keinen, auch nur im Ansatz, Zweifel an seiner demokratischen Grundüberzeugung erkennen.
Da wird nun dieser gebildete Mensch von der grünen Partei der Studienabbrecher beschimpft und wie ein Aussätziger behandelt. Was soll man denn davon halten? Und was soll man von jenen halten, die unsere Kultur, zu der ein Lessing, ein Goethe, ein Schiller, ein von Kleist, ein Bach, ein Beethoven, etc. gehören als „Dreckskultur“ bezeichnen?
36387 (Profil gelöscht)
Gast
Ach, seit wann ist "Studium abbrechen" ein Verbrechen gegen die Menschheit. Im Übrigen - schauen Sie sich die MdBs der GRÜNEN doch mal an.
Da ist mir der Akademisierungswahn der GRÜNEN bei Ämtern und Mandaten aber sehr viel unsymphatischer als ein Studium abzubrechen und arbeiten zu gehen!
Im Übrigen: Der Baumann ist weder seriös und Zweifel an seiner demokratischen Grundüberzeugung sind bei offenen Augen nicht zu übersehen. Und er wurde zu Recht von sehr vielen Menschen kritisiert. Insbesondere, da er in seiner Rede log und - noch schlimmer - fand, dass ein Holocaust-Leugner als Alterspräsident die Sitzung hätte eröffnen sollen.
Insofern - mit und ohne Studienabschluss - hat er, auf gut Deutsch: viel Scheisse erzählt.
Neinjetztnicht
Keiner sagt, dass Neo-Nazis/Faschisten/Rassisten etc. nicht einen gewissen Bildungsgrad haben können, bzw. teils wahrlich "intelligent" sind. Darüber hinaus fehlt ihnen aber eines: der Sinn für Menschlichkeit, miteinander Leben, Gerechtigkeit, Toleranz... ach jee, da gibt es so viel. Hirn schützt nicht davor trotzdem ein ARSCHLOCH zu sein! Wenn er kein Arschloch wäre, würde er diese NPD-Nachfolgepartei verlassen...
Und Ihre dümmlichen Kommentare zu grünen Studienabbrechern... haben Sie dazu vielleicht mal ein paar Belege? Vielleicht sogar mit einem parteiübergreifenden Vergleich? Das wäre doch mal wirklich viel interessanter als so eine doch recht unnütze Aussage... oder?
(und nein, ich mag die Grünen, genau wie jede andere Partei, immer noch nicht, aber solche Behauptungen gehen mir trotzdem auf die Nerven)
Justin Teim
"Und was soll man von jenen halten, die unsere Kultur, zu der ein Lessing, ein Goethe, ein Schiller, ein von Kleist, ein Bach, ein Beethoven, etc. gehören als „Dreckskultur“ bezeichnen?"
Moment das waren die Rechten die immer über die langhaarigen Männer schimpften!
6474 (Profil gelöscht)
Gast
@Iannis Es ist interessant, das bei der namentlichen Erwähnung von Kulturschaffenden, immer nur Menschen aufgezählt werden, die vor dem Nationalsozialismus gelebt haben.
HopeDrone
@6474 (Profil gelöscht) auf die Schnelle: Ton Steine Scherben & Rio Reiser, Kraftwerk, Heinrich Böll, Hermann Hesse, Einstürzende Neubauten, Can - ist doch schon mal nicht nix ;-)
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Ob die AFD sich auf Hesse oder die Einstürzenden Neubauten beruft?
wäre auf jeden fall dreist
Grmpf
@HopeDrone Can=Krautrock=Nazi inside....belastete Generation usw.
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Wie als ob Linke gegen Can, Ideal, oder Neubauten sind.
^^Diese "Kultur" will ein Gauland nicht als deutsch anerkennen. Das ist der Punkt
Grmpf
@6474 (Profil gelöscht) ...kommt scho o no...next generation lefties...Ihr arbeitet dran...
HopeDrone
"Can=Krautrock=Nazi inside....belastete Generation usw." = festzuhalten: alles was i.wie mit deutsch zu tun hat = belastet = "Dreckskultur"
+ hoppla: fahrn fahrn fahrn auf der Autobahn -> Autorbahn = Hitlers Werk - au weia...
Grmpf
"fahrn fahrn fahrn auf der Autobahn"
...der beste Beweis, wie nazistisches Gedankengut in der Kartoffelseele schlummert...Kraft durch Freude...ähm Kraftwerk... Schafft sie ab! "Für eine bessere Zuuuukunft..."
HopeDrone
@Grmpf "Can=Krautrock=Nazi inside....belastete Generation usw." = festzuhalten: alles was i.wie mit deutsch zu tun hat = belastet = "Dreckskultur"
Grmpf
@Grmpf Tangerine Dream und so Sachen genauso...oder wer kennt den Klaus Schulze noch (Synthesizer Psychedelic)... Alles kontaminiert... Kartoffeln...pfui...
Grmpf
Ideal "Blaue Augen" https://m.youtube.com/watch?v=ecHajQNOtKk
verdächtig...
lulu schlawiner
@Grmpf "behind blue eyes" THE WHO - noch verdächtiger.
Grmpf
Agent*innen...
irgendwann kommt selbst die Sennerin vom Königsseh dran...blond... https://m.youtube.com/watch?v=pRUa-fG0rUg
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Warum genau soll Ideal verdächtig sein?
Troll..
Grmpf
@6474 (Profil gelöscht) Ja nu, was soll's da geben? Wir sind halt amerikanisiert worden...Seither rennt im Prinzip jeder in der gleichen Jeans rum...
Hartz
Gar nichts kann man von diesen Leuten halten...
Villeicht liegt hier eine Phobie gegen deutsche Kultur vor. Den Ursachen dafür nachzugehen wäre schon interessant...
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Schade, das sich so "Kulturbewahrer", wie ihr beiden es seit, sich mir gegenüber so selten im wahren Leben offenbaren.
Ich würde euch dann dazu auffordern, das ihr mir wenigstens einen Absatz von Goethes "Faust" vorsprecht und den Inhalt von Schillers "Die Räuber" wiedergeben könnt.
Immerhin scheinen das ja Werke zu sein, die den Deutschen Geist nachhaltig geprägt zu haben scheinen.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das sich ein Höcke mit Schiller ausseinandergesetzt hat und Gauland einen Beethoven, der ein Befürworter der Revolution war, persönlich als Mensch gut findet.
Deutschland war vor 1933 ein unglaublich einflussreiches und bedeutendes Land im Bezug auf Film(ja, wirklich) Kunst, Musik, Soziologie und Philosophie, politischen Ideen usw.
Dann kamen die Nazis mit freundlicher Unertützung der Nationalkonservativen und haben es verkackt. Die Kunst und die Kultur verließ das Land, wurde zensiert oder ermordet. Zurück blieb geistige Leere und Konformismus.
In einer Sache waren die Nazis noch konsequenter, als in der "Judenfrage".
Mit dem absoluten radikalen Bruch, mit deutschen Intellekuellen und Künstlern .
Nach dem Kriegsende orientierte sich die Jugend dann hauptsächlich kulturell an den Siegermächten, viele Kulturschaffende blieben im Exil und hatten das Vertrauen in Deutschland verloren.(Ausnahmen wie Adorno gabe es natürlich auch)
Was an deutscher Kultur übrig blieb waren Lederhosn, Karneval und nationalsozialistische Restbestände. ^^Mal polemisch gesprochen.
Und jetzt stehen also Rechte da und behaupten das Linke angeblich deutsche Kulturschaffende verachten würden, obwohl es eben Nationalisten waren, die Deutschland in eine Ziemlich frech und dreist, würde ich sagen...
Hartz
Daneben
"Ich würde euch dann dazu auffordern, das ihr mir wenigstens einen Absatz von Goethes "Faust" vorsprecht und den Inhalt von Schillers "Die Räuber" wiedergeben könnt. "
Ich bin Dr. phil., Buchautor und Redakteur.
Bitte keine Vorurteile...
So lann man sich irren.
Man sollte nicht über Leute schreiben, die man gar nicht kennt. Das geht schief und ist unseriös.
Tja...
Grmpf
"Was an deutscher Kultur übrig blieb waren Lederhosn, Karneval und nationalsozialistische Restbestände. ^^Mal polemisch gesprochen."
"und behaupten das Linke angeblich deutsche Kulturschaffende verachten würden, "
Naja, die Linken nahmen halt "die Kultur" nach 45 in die Hände. Außer hässlichen Plattenbauten, Schuhkartons aus Beton, in die man die Leute zwängte, blieb da -polemisch gesagt- nicht viel übrig.
Die Deutschen hatten sich gefälligst an Amerika zu orientieren. Alles was irgendwie deutsch war, wurde schlecht und madig gemacht. Hauptsache ausländisch war die Devise. Ich hatte in den 80ern einen ultralinken Lehrer, der meinte, die altdeutsche Frakturschrift sei schon vom Keim her nazistisch, alles sei daran zackig, wie Marschmusik usw. Solche linken Lehrer die so viel Mist laberten gab's früher viele. Und immer bissle den Mao durchblicken lassen...
Man ließ den Deutschen auch nur das Volkstümliche, Lederhosen usw. Das Volk bei Laune halten...Brot und Spiele...ansonsten galt: alles Deutsche ist scheiße, wenn du Deutscher bist, bist du ein Stück Scheiße, polemisch gesagt. Kommt ja in dem Artikel oben auch wieder zum Ausdruck...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich, weil ich schon lange in einer Karnevalshochburg wohne, wo man das "Deutschtum" noch so richtig hochhält.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"ansonsten galt: alles Deutsche ist scheiße, wenn du Deutscher bist, bist du ein Stück Scheiße, polemisch gesagt. Kommt ja in dem Artikel oben auch wieder zum Ausdruck..."
Na dann trifft der Artikel Ihre Stimmung ja auf den Punkt. Ich finde den Text scheiße, aber nach Ihrer Erklärung macht er auf einmal ein bisschen Sinn. :D
Grmpf
Ich werde nie vergessen wie ein Schulkamerad...upps, da ist es wieder... also Schulfreund mit einer militärisch anmutenden Baskenmütze, quer auf dem Kopf in die Schule kam -als Pupertierender fand er es halt cool- und einen riesen Anschiss vom Lehrer kassierte, ob er wisse was das sei usw. Es war keine deutsche Mütze ohne Symbole usw...Danach musste er zum Rektor. Mein Gott...
Die 68er "Kulturrevolution" hatte in den frühen 80ern halt voll durchgeschlagen. Alles unter Dach und Fach und wir bekamen die volle Dröhnung ab...
Grmpf
Das wär doch eine Idee für die Autorin...dass sie uns in Dosen verkauft...
wenn auch die Idee geklaut ist, gab ja mal so nen "Künstler"...: Sch...in Dosen...
Grmpf
"Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das sich ein Höcke"
Mhm, ohne es jetzt genau zu wissen, ich denke schon. Höcke ist ausgebildeter Gymnasiallehrer für Geschichte/Sport. So ein Lehramtsstudium wird einem nicht geschenkt. Lehramt Sport für Gymnasium ist auch nicht ohne.
Wie auch immer, sicher wird er darüber Kenntnisse haben. Es ist halt nicht so, wie viele Linke immer meinen, nur Linke mit genau gleicher Gesinnung seien gebildet.
Grmpf
"Ich würde euch dann dazu auffordern, das ihr mir wenigstens einen Absatz von Goethes "Faust" vorsprecht und den Inhalt von Schillers "Die Räuber"
Meine Großeltern -sog. Kriegsgeneration, für Sie wohl dann Nazis- konnten sowas noch. Meine Oma war wohl schon 80 und sagte noch zwischenrein Gedichte auf. Bei den anderen war das ähnlich; sie waren aber keine besser gestellten Leute...alle hatten Volksschule, wie das damals hieß... außer eine, die hatte Matura (in Österreich für Abitur, sie kam aus Böhmen...), arbeitete nach der Vertreibung in D angekommen aber den Rest des Lebens als Schneiderin: "vo irgadwas muaß mer halt leba"...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Meine Großeltern konnten das, meine Eltern konnten das, meine Frau und ich können das, nur bei unseren Kindern dürfte es haken.
Grmpf
Ich kann's auch nicht mehr. So ehrlich bin ich. Solche Gedichte aufsagen war auch schon längst nicht mehr "Kultür" zu meiner Schulzeit. Durchgenommen hat man sie aber schon, war ja noch former "Fack ju Göhte"..
Gut, "wer reitet so spät durch Nacht und Wind" , der Erlkönig, hab ich 4 Strophen parat. Aber das ist kein Vergleich zu den Leuten früher -quasi alles Drecksnazis... Die hatten mehrere Gedichte aus dem Stand parat. Um's Enkelkind ins Bett zu bringen brauchte es kein Buch zum Vorlesen. Die Märchen -zumindest das Storyboard- war im Gedächtnis.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Ist ja auch nicht weiter tragisch. Dass die Vorfahren zwar hübsch Gedichte aufsagen, aber trotzdem Nazis sein konnten, zeigt ja, dass "Kultur" nicht vor Barbarei schützt. Wir heute haben die "Kultur" nicht mehr, bilden uns aber mehrheitlich ein, dass das, was wir an deren Stelle gesetzt haben, vor Barbarei schützen würde. Und das, fürchte ich, ist strunznaiv. Denn selbst bei den selbsternannten Aufklärern und Freiheitskämpfern von heute ist so viel Autoritäres und Selbstzentriertes zu finden, dass ich befürchte, dass es nicht anders ausgehen würde, wenn es mal wieder hart auf hart käme.
Grmpf
Dass Kultur nicht vor Barbarei schützt...
Sowieso nicht. Sonst hätten kultivierte Länder nie Krieg geführt. Wieviele Kriege führten Briten, Franzosen, Russland, die Osmanen seinerzeit usw.?
Kulturlosigkeit schützt aber auch nicht...Amerika ist das beste Beispiel dafür...
Letzten Endes kommt's drauf an, warum die Menschen z.B. in beiden Weltkriegen in den Krieg zogen. Viele Deutsche sahen es als Vaterland verteidigen an, also den eigenen Lebensraum, manche als Pflicht - es wurde ja auch zwangseingezogen. Einzelne mögen tatsächlich aus purer Mordlust in den Krieg gegangen sein. Die Masse nicht. Sie trafen auf andere Soldaten, die vielleicht genau dasselbe dachten, nur bezogen auf ihr Land. And the winner takes it all. Kriegsverbrechen werden auch nur Besiegten vorgeworfen, war nie anders. Im 19. Jhd. wurde Napoleons Terror im deutschen Geschichtsunterricht natürlich nicht als Heldentat gefeiert. Heute wird der Terror einfach weggelassen, der Rest ist Heldensage...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Kultur ist halt nur eine mühsam aufrecht erhaltene Kollektivheuchelei. Deswegen ist es ja um so wichtiger, möglichst nicht beim Heucheln mitzumachen und nicht auf solchen Alibi-Schlachtfeldern, wie die Autorin sie hier aufmacht, zu kämpfen. Es gibt wichtigeres zu diskutieren, aber ans Eingemachte gehen wir alle sehr ungern. Da kann sich auf jeden Fall besser fühlen, wer aus Verblendung glaubt, er könne den ersten Stein werfen, muss sich aber auch nicht wundern, wenn die Steine auf einmal auf ihn selbst einprasseln.
Rudolf Fissner
@Grmpf Konnten die auch nicht über Kartoffeln lachen?
Grmpf
@Rudolf Fissner Die Bezeichnung Kartoffel für Deutsche kam ja erst später, vielleicht ab Mitte 90er. Müsste ein Balkanimport sein. Dass sie quasi gekochte Deutsche durch die Kartoffelpresse drücken um nachher böhmische Knödel zuzubereiten, daran dachten die wohl nicht. Insofern keine Ahnung, ob sie das lustig gefunden hätten. Im Prinzip waren sie kaum politisch. Ne Atombombe auf Deutschland schmeißen, wie oben einer meint, hätten die wohl nicht lustig gefunden. Aber da waren die 80er noch aktueller...Angst vor Atomkrieg und so. Also nicht "he, he, schmeiß mehr Atombomben auf die Kartoffeln und dann kommt unsere tolle Anarchie". Vielleicht kommt dann auch Putin und macht ne neue Grenze zu Frankreich auf. Aber: hauptsach keine Kartoffeln mehr, scho klar...
6474 (Profil gelöscht)
Gast
"Meine Großeltern -sog. Kriegsgeneration, für Sie wohl dann Nazis-"
-Okay, alleine schon wegen diesem Satz, ist für mich die Diskussion beendet. SCHREI MICH NICHT SO AN BITTE!!
Grmpf
@6474 (Profil gelöscht) Geschrien hab eigentlich gar nicht. Neben der Arbeit ins Handy getippt, ganz chillig. Reden Sie manchmal mit sich selbst? Aber in der Regel denken Linke wie Sie doch, dass alle Nazis waren- Kollektivschuld usw.- oder täusch ich mich da? Bis auf Ausnahmen, wie Brandt vielleicht. Beim Grass, ehemals leuchtendes linkes Vorbild und Moralapostel in spe, war das am Ende auch wieder anders. Und an Helmut Schmidt wird auch schon gerüttelt... Auf eine Zigarette, fällt mir dabei ein...dreh ich mir, zünd sie gleich an...
Sebas.tian
oder täusch ich mich da?
Ja, tust du...
82236 (Profil gelöscht)
Gast
"In einer Sache waren die Nazis noch konsequenter, als in der "Judenfrage".
Mit dem absoluten radikalen Bruch, mit deutschen Intellekuellen und Künstlern".
Nicht ganz Herr König. Kunstschaffende gab es auch im 3.Reich, auch die schlimmste Diktatur kann nicht ohne Kunst auskommen. Erinnere Sie an den Superpropagandastreifen von Joseph von Báki, "Münchhausen", da hat auch der Kästner am Drehbuch mit geschrieben. Leni Riefenstahls Dokumentarfilme sind einzigartig und Ernst Jünger hat mit "Auf den Marmorklippen" ein epochales Werk geschrieben - das Urteil stammt von Albert Camus.
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Sicher gab es Kunst im Sinne des Nationalsozialismus und auch das ein oder andere "Unpolitische" Werk.
Das ändert aber nichts am Gesamten
Grmpf
@82236 (Profil gelöscht) Diesen Neoklassizismus der Nazis oder wie man das nennen mag, fand ich aber scheußlich. Ich glaub mit Kunst hatte das nicht viel am Hut, wenn man z.B. original griechische Statuen damit vergleicht. Überhaupt, das passte nicht in die Zeit. Aber klar, diese Leute begriffen sich als Künstler der artgerechten Kunst '-)... Hitler konnte ja auch durchaus brauchbar unr gut malen, handwerklich auf alle Fälle... Was Kunst ist, ist dann immer eine Bewertungssache.
82236 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Von plastischer Kunst habe ich ja gerade nicht gesprochen, aber sei es drum. Vielleicht könnte man noch Friedo Lampe als Literaturschaffenden erwähnen.
Grmpf
Plastisch oder nicht, sei dahingestellt. Kultur, Kunst sind eh dehnbare Begriffe. Man spricht auch von Unternehmenskultur, Handwerkskunst usw. Zur Kultur zähl ich viel dazu. Auch Technik, Maschinenbau usw. Da wurde nach 45 viel deutsches Know How übernommen. Ob es sich um "Nazis" handelte war den Amis bei der Entwicklung der Mondrakete wurscht. Solche Entwicklungssprünge zählen für mich auch zur Kultur.
Ansonsten, klar doch, sicher gab es Kunstschafffende im 3. Reich. Nur wird das heute aus ideologischen Gründen nicht als Kunst betrachtet und eben verachtet.
Grmpf
Richtige Kunst überdauert wohl die Zeiten...
Römische Pietà
https://de.m.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Piet%C3%A0
Unabhängig vom religiösen Motiv...unglaublich fein gearbeitet. Man meint es lebt, wenn man davor steht, was Michelangelo da in Stein gehauen hat...
82236 (Profil gelöscht)
Gast
Stand es wirklich so schlimm um die deutsche Nachkriegskultur, Kahlschlag und Gruppe 47?
Und überhaupt keine bildenden Künste, keine Literatur, keine Musik, weder in Ost noch West, nichts ja gar nichts ?
Und heute?... gähnende Leere ?
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@Iannis Schön, dass Sie einen neuen Freund gefunden haben!
Rudolf Fissner
@Iannis Sie kennen sich wohl auch nicht aus in der deutschen Kultur. Mit Kartoffeln hätten/haben sich auch „ein Lessing, ein Goethe, ein Schiller, ein von Kleist, ein Bach, ein Beethoven“ nicht abgegeben. Beethovens Neunte war nicht seine neunte Kartoffel.
82236 (Profil gelöscht)
Gast
Wie wär's mit ex Waffen SS Günter Grass? Der hat doch so schön in seinem Butt erzählt, wie die Köchin vom alten Fritz den Leuten gezeigt hat, wie man Kartoffeln essen muss. In dieser Zeit hat auch Antoine Parmentier in Frankreich den Kartoffelanbau vorangetrieben. In Spanien ist die " tortilla de patatas" ein volkstümliches allseits bekanntes und beliebtes Gericht, die Belgier haben aus der unförmigen Kartoffel schlanke "Pommes Frites" gemacht, die weltweit verschlungen werden, und ein Engländer könnte nicht ohne "Fish and Chips" leben.
Und die Kartoffel hat,wie jeder weiss, Europa vor Hungersnöten bewahrt.
Also ist die Kartoffel vielseitig und weltoffen und von hohem Nährwert ...und wurde zur Beruhigung aller nicht vom Koran verboten... warum auch?
Rudolf Fissner
@82236 (Profil gelöscht) Was wollen Sie mir mit diesem Kartoffelbrei sagen? Dass das Zuckerfest kein Feiertag sein darf?
82236 (Profil gelöscht)
Gast
Aït Al Khebir oder seker bayam nach belieben auf Arabisch oder Türkisch. Ich habe weiter unten vorgeschlagen, dass alle Feiertage aller Glaubensrichtungen arbeitsfrei sein sollten und aus Toleranzgründen von allen Bürgern gefeiert werden müssen und warum nicht das Kartoffelfest als kosmopoltische Feier für die Atheisten?
Da gibt es dann Salz-dampf-bratkartoffeln, Kartoffelpuffer und Tortilla, Pommes Frites und Chips, Puree und hachis parmentier usw...für alle Geschmacks-und Glaubensrichtungen.
Anstatt viva Zapata, heisst es dann viva patata!
Grmpf
@82236 (Profil gelöscht) Würden Migranten Deutsche verächtlich als Zwiebel bezeichnen, gäb's bei Linken halt keine Zwiebeln mehr... 'S Kraut haben wir durch, jetzt kommt die Kartoffel dran.
Lowandorder
@Rudolf Fissner Iannis - Moussaka - muß reichen!
571 (Profil gelöscht)
Gast
@Lowandorder & Ouzo, davor &-nach
Laughin Man
Da hat doch jemand das Loch mit den Trollen aufgelassen...
Ricky-13
Wie schön, dass es keine sozialen und auch keine anderen Probleme mehr in Deutschland und in der Welt gibt. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb so ein riesiger Ansturm auf einen unnötigen "Kartoffelkommentar" - und auch noch von einer Frau mit unaussprechlichem Namen - hier stattfindet. Aber schön zu wissen, dass Kinder- und Rentnerarmut, Hartz IV und Lohnsklaverei sowie Obdachlosigkeit der Vergangenheit in Deutschland angehören. Bezahlbare Sozialwohnungen gibt es also auch genügend. Keiner wird mehr vom Jobcenter schikaniert und sanktioniert und Umweltverschmutzung und Massentierhaltung gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Manager begnügen sich endlich mit dem dreifachen Gehalt eines Ingenieurs und Lobbyisten sind ausgestorben. Außerhalb Deutschlands ist auch alles in bester Laune. In Nordkorea werden gerade die Raketen mit Rosen geschmückt, bevor sie verschrottet werden und Trump entwaffnet die US-Bürger und sorgt endlich für soziale Gerechtigkeit im Land.
Also alles ganz toll in Deutschland und dem Rest der Welt. Deshalb sollten wir unbedingt noch weitere 1000 „Kartoffelkommentare“ auf dieser Seite verfassen.
Rudolf Fissner
@Laughin Man Auch Kartoffeln brauchen ab und an frische Luft ;-)
Neinjetztnicht
Ziemlich abgefahren, was für eklige Menschen sich hier rumtreiben. Auf der Straße bekomme ich sowas eher weniger mit.
Mut scheint auch nicht der Kartoffel ihre "Stärke" zu sein... :D
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Es muss glaube ich gesagt werden, dass dieser Text auch auf Pi-News verlinkt wurde. Daher die vielen Forums-Migranten hier. Wilkommen liebe Piler!
Paral
"Wilkommen liebe Piler!"
Was ist denn das für ein Slang?
Die offizielle Sprachregelung lautet:
PIdioten.
Bitte beachte das beim nächsten Mal!
SCG
Mir wurde dieser Artikel von den "Weltraumaffen" empfohlen. (Live-Streams auf YouTube sonntags ab 18:00.)
Ich hoffe Sie schätzen die Meinungsvielfalt.
Ruhig Blut
…und bestätigt dort einmal mehr die Vorstellung, dass ein solcher identitärer Chauvinismus „links“ sei; wieviel Ironie darin versteckt ist oder nicht, ist dabei unerheblich. Leider bleibt diese Vorstellung nicht auf PI-ler und ihresgleichen beschränkt, und das ist in meinen Augen verheerend.
Auch die früher hier veröffentlichten Artikel dieser Autorin erwecken nicht den Anschein, dass Themen wie soziale Gerechtigkeit und materielle Solidarität sie in irgendeiner Weise umtreiben. Im Gegenteil. Entsprechend wenig scheint sie die Wirkung zu bekümmern, die sie mit ihren Boshaftigkeiten entfaltet.
Dass die taz, die schließlich für deren Verbreitung verantwortlich zeichnet, hier ebenso indifferent zu sein scheint, begreife ich nicht recht. Dachte, die hätten diesem Schund mittlerweile abgeschworen. Oder geht es, wie überall sonst, doch nur um Leserzahlen?
Hartz
Man will halt krampfhaft provozieren... mit der altbekannten Masche. Da muss dann schon mal ein simples Kartoffelklischee herhalten. So als Grobstrick...
Gähän...
Rudolf Fissner
@Hartz Na ja ... wenn sich Leutz daran vollfuttern, dann ist das schon amüsant.
Rudolf Fissner
Ich wäre für den Ramadan. Fasten täte den übergewichtigen Deutschen gut.
Grmpf
Oh, da rangieren einige muslimische Länder, wenn's um Dicke geht, weit vor Deutschland... https://mobil.stern.de/gesundheit/hier-sind-die-menschen-auf-der-welt-am-dicksten-6801670.html
http://ncdrisc.org/obesity-prevalence-ranking.html
Auch Iran...
Hartz
@Rudolf Fissner Im Ramadan wird gar nicht gefastet! Da werden Unmengen Speisen nachts gegessen. Und das ist sehr ungesund. Das macht richtig dick...
Tom Tailor
@Rudolf Fissner Der Autorin dieses Artikels auch.
lulzburger
@Rudolf Fissner Nana, wo die Hengameh findet, daß Fett gar nicht ungesund ist. Und schön!
Rudolf Fissner
@lulzburger Ich will Sie, falls Sie fett sind, ja nicht diskriminieren, aber Fett ungleich fett sein.
Hartz
Gegen Kartoffeln
- das ist doch rassistisch..
Das ist ja,
als wenn man gegen Döner wäre.
Oder gar gegen leckere "Zigeunerschnitzel*innen"!.
Rudolf Fissner
@Hartz Ist das ein „Um die Ecke gedacht“? Deutsche sind gar keine Kartoffeln sondern eher Schweinefleisch?
Hartz
Eher Bier!
...
Rudolf Fissner
@Hartz Das erklärt den Stammtisch.
Hartz
Und prost!
...
lulzburger
Hengameh könnte doch mal schauen, wie weit sie in islamisch geprägten Ländern mit ihrer Weltanschauung kommt.
Die meisten Länder*innen in der islamischen Welt sind ja bekannt für ihre weltanschaulich erfrischend neutrale Medienlandschaft. Gerade queere, fettpositive nonBinäre mit einem Hang zur Fäkalsprache fehlen da noch.
Nur Mut, Hengameh!
Wenn Sie dann in 10 Jahren aus dem Knast kommt, können wir dann wieder über die Aufnahme muslimischer Feiertage in den biodeutschen Kalender debattieren. Freu mich drauf!
Volker Camphausen
@lulzburger Ich staune, a) wie weit der Selbsthaß in großen Teilen der Bevölklerung geht, die sich als links bezeichnen würden, und b) wie - na, sagen wir mal freundlich;: konservativ so unerhört viele Zuschriften hier sind ... Es scheint so, daß das ganze extremlinke Gewese im Lande wesentlich inszeniert und jedenfalls von den Massen nicht mitgetragen wird! Vor diesem Hintergrund bekommen Zweifel an der Ehrlichkeit der veröffentlichen Wahlergebnisse neue, massive Nahrung ... Kann doch irgendwie nich sein!
Rudolf Fissner
@Volker Camphausen ... vor allem Nahrung. Ja! Bitte mehr Kartoffelbrei zu den Wahlergebnissen!
Mikael Kronblom
Ein gravierender Fehler steckt in diesem Machwerk: die Kartoffel stammt ursprünglich aus Mittelamerika, ist also nach Europa migriert. Sie, die Kartoffel, hier als Synonym für Deutschland zu missbrauchen, zeugt von fehlenden Kenntnissen. Bestenfalls kann die Kartoffel als Beispiel für eine in Deutschland gelungene Integration dienen.
Hoffentlich hat die Dame mit ihren Studien der Skandinavistik mehr Erfolg. Falls nicht, bin ich gerne bereit, ihr Nachhilfe anzubieten. Sonst besteht nämlich die Gefahr, dass sie "Smørrebrød" den Schweden zuordnet.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Mikael Kronblom Aus Südamerika, nicht aus Mittelamerika.
Rudolf Fissner
Endlich hat jemand den entscheidenden Fehler gefunden! Großes Kino!
Deutsche sind nämlich keine Kartoffeln sondenr Krauts. Nur das Sauerkraut ist originärer Teil des deutschen Mittagstisches.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Rudolf Fissner Was den Pro-Kopf-Verbrauch von Kohl betrifft, sollen ja Korea (65,42 kg), die Ukraine (42,73 kg), Russland (25,89 kg), China (24,17 kg) und Indien (7,09 kg), die Spitzenreiter sein, das Sauerkraut betreffend Frankreich und die USA. Aus dem Elsass soll es in seiner heute als Sauerkraut bekannten Form stammen, aber es ist auch schon bei den Chinesen, Griechen, Römern usw. bekannt. Das Wort "Kohl" stammt übrigens aus dem Lateinischen. Heute konsumieren die Polen pro Kopf offenbar mit 4 kg pro Kopf und Jahr fast dreimal so viel Sauerkraut wie die Deutschen mit 1,5 kg.
Shane
@849 (Profil gelöscht) Der Deutsche weiß eben, das Sauerkraut schlicht nicht konsumierbar ist. Teufelszeug, bah...
Rudolf Fissner
@849 (Profil gelöscht) Sehnse. Am teutschen Wesen tut die Welt genesen.
jhwh
@Rudolf Fissner Kohl bläht.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@jhwh Deswegen immer einen Teil Kümmel dazu geben! ;)
Hartz
Lieber Erdogan abschaffen...
Rainer Möller
Ich glube nicht, dass es eine gute Idee ist, aus Deutschen und Antideutschen ein gemeinsames Volk bilden zu wollen.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@Rainer Möller Will ja auch kein mensch. Das sogenannte Völk maschiert in Dresden. Mit denen möchte ich nichts zu tun haben! :D
peter maier
Ich werde die Autorin heute wegen des Straftatbestandes der Volksverhetzung bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf anzeigen.
Ebenso sollte sich die Person fragen, warum sie in einem Land lebt, dessen Bevölkerung sie derart verachtet. Dieser Staat hat ihr immerhin aus Steuergeldern von "Kartoffeln" ein unsinniges Studium finanziert.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@peter maier Und, was hat die Staatsanwaltschaft gesacht?
Rudolf Fissner
Genialer Kommentar eigentlich ;-) Wieviele Kartoffelkommentatoren da aus dem Kartoffelsack kommen ... herrlich!
571 (Profil gelöscht)
Gast
"Genialer Kommentar ..."
Nicht Kolumne Habibitus?
Eibi
Was bitteschön ist daran "genial"?
Mit ihrem Vornamen wäre ich vorsichtiger, damit wohnt man ganz unten im Kartoffelkeller !
571 (Profil gelöscht)
Gast
Keine gute Idee, jemanden wegen seines Vornamens zur Vorsicht zu gemahnen.
Machen Sie sich doch erst mal frei von derartigen Vorurteilen.
Eibi
@571 (Profil gelöscht) Ironie scheint ihnen fremd zu sein.
571 (Profil gelöscht)
Gast
Ganz und gar nicht.
Höchstens, sie kommt so unironisch daher wie Ihr Namens-Kommentar...
andi brandi
@Eibi Kartoffel halt
571 (Profil gelöscht)
Gast
@andi brandi Und genau SIE, ja SIE, halten sich bitteschön da raus;-)
nzuli sana
Eigentlich heißt Habibi "Freund" (arabisch) und der Neologismus aus "Habitus" wäre so was wie "Freundschaft aus Angewohnheit".
Die Kommentare künden eher von einem Dekubitus.
82732 (Profil gelöscht)
Gast
Diese dümmliche Kolumne strotzt ja nur so von Ressentiments, Aggression, Hetze und Rassismus ...
Zum Fremdschämen...
41250 (Profil gelöscht)
Gast
Der Islam ist eine Ideologie und keine Religion wie die anderen.
Es geht dabei um Unterwerfung aller Nichtmuslime.So lange wie der Islam nicht reformiert wird,da heißt seinen Anspruch auf Beherrschung aller Lebensbereiche nicht aufgibt und die Trennung von Staat und Religion nicht umsetzt,gehört er nicht zu Deutschland und Europa.
849 (Profil gelöscht)
Gast
"Den Islam" gibt es genauso wenig wie "das Christentum". Und solange eine Religion eine staatstragende Rolle spielt, hat sie auch Anteil an der gesellschaftlichen Ideologie (z.B. das Christentum noch in Deutschland). Spielt sie diese Rolle nicht mehr, wird die staatstragende Ideologie halt von anderem, nichtreligiösem Denken bestimmt, hört aber (gemäß dem marxistischen Ideologiebegriff) nicht auf, Ideologie zu sein.
Nur mal nebenbei: "der Islam" gehört zu den Fundamenten des heutigen Europa. "Der Islam" hat uns nämlich das Wissen der Antike und uns sozusagen auf den Stand der Naturwissenschaften seiner Zeit gebracht. Die Wissenschaft, wie wir sie heute bei uns kennen, verdankt sich "dem Islam".
41250 (Profil gelöscht)
Gast
Ihr Antwort ist ein Witz.Schauen Sie sich die Länder an, in denen der Islam herrscht:Nur Mord und Totschlag.
In Wissenschaft;Kultur und den von Linken so propagierten Menschenrechten nur finstere Steinzeit.
Das soll staatstragend sein?Das wünschen Sie sich vielleicht, aber dann gnade uns Gott.
Ja, daß islamische Gellehrte vor tausend Jahren und früher die Wissenschaft geprägt haben: Ja das stimmt,aber was ist danach passiert?Nichts.!!!!
Und Marx ist ja wohl in jef´der Hinsicht gescheitert in Theorie und Praxis.Dieses Gesellschaftsexperiment
habe ich in der Realität miterleben müssen.Dort hatten wir auch einen "gesellschaftlichen Konsens", in dem wie hier alle Abweichler vom Mainstream diffamiert und belehrt wurden.
Versuchen Sie mal in einem arabischen Landden christlichen Glauben öffentlich zu leben; eine differenzierte Meinung zu gesellschaftlichen Erscheinungen zu äußern.................
Wenn Sie das in der Türkei tun, kommen Sie vielleicht noch mit dem Leben davon.
849 (Profil gelöscht)
Gast
"Der Islam" herrscht nirgends, sondern allenfalls Systeme, die sich auf ihn berufen und sich dennoch spinnefeind sein können. Für Mord und Totschlag waren in den islamischen Ländern u.a. solche "unislamische Größen" wie die beiden Assads, Saddam, Ghadafi, Suhartu der Shah und seine Nachfolger verantwortlich. Und die hatten z.T. kräftige Unterstützung vom Westen.
Marx ist zudem so aktuell wie je. Das Gesellschaftsexperiment DDR hatte mit Marx soviel zu tun wie der IS mit Allah. Aber: wenn Sie noch ein wenig jünger sind, stellen Sie sich schon mal drauf ein, dass sie es wieder mit ihm zu tun bekommen werden.
Tom Farmer
Habe gesehen, dass doch einige Kommentare gelöscht wurden. Ohne zu wissen was da stand wage ich die Einschätzung, dass man das hätte aushalten müssen und stehen lassen.
Bzw. Mindestanforderung: TAZ möge sich prüfen, ob Sie einen Beitrag in Wortwahl und "Ironie" analog dem Text von Frau Hengameh Yaghoobifarah" stehen gelassen hätte, wenn er von der Dumpdeutschecke gekommen wäre.
571 (Profil gelöscht)
Gast
@Tom Farmer Klar, mit etwas exotischem Nickname immer...
82236 (Profil gelöscht)
Gast
Ich schlage vor, dass die Feiertage aller in Deutschland vertretenen Religionen arbeitsfrei seien sollten und aus Zeichen der Toleranz von allen gefeiert werden müssen.
Dass in den öffenlichen Kantinen umschichtig alle typischen Gerichte von in Deutschland vertretenen Glaubensgemeinschaften serviert werden sollten und dass jeder aus Zeichen der Toleranz davon essen muss.
Wer noch Ideen für ein harmonisches und friedliches Zusammenleben hat, kann die Liste weiterführen.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@82236 (Profil gelöscht) Ich bin eher dafür, dass man in den Kantinen nur noch Pflanzen kredenzt. Denn davon können m.W. alle essen (außer ganz esoterische Minderheiten), ohne dass es ihre Weltanschauung tangiert - und sie täten sich zudem was Gutes damit.
Matthias
@82236 (Profil gelöscht) Ich als Atheist möchte bei diesem schönen Plan bitte auch berücksichtigt werden. Um so mehr, da ich, versprochen!, keinerlei Probleme bei dieser multireligiösen Agape machen werde: egal ob vegan oder vegetarisch, halal oder koscher, Hammel oder Schweinebraten, kulturell angeeignet oder nicht, ob ein Eistee dazu serviert wird oder ein gepflegtes Pils: ich bin für alles zu haben und lasse jeden anderen auch gerne essen und trinken was Sie, er oder was auch immer möchte :-)
Grmpf
"und dass jeder aus Zeichen der Toleranz davon essen muss."
Das endete nur darin, dass Deutsche verpflichtet würden, Halalfleisch von verblutend gequälten Tieren essen zu müssen... Dass ein Muslim Schweinebraten mit Blaukraut und Knödel ist, sei dagegen nicht zuzumuten, bzw. intolerant, das von ihm zu verlangen...
82236 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Da liegt der Hase im Pfeffer, wenn man das mal so unveganisch sagen darf. Beim Geld hört die Freundschaft auf und beim Essen die Toleranz , denn biologisch gesehen ist der Mensch ein Allesfresser, es gibt eben nur kulturelle, ethische und religiöse Hindernisse das zu essen oder zu verschmähen, was der andere isst/ist.
El-ahrairah
@82236 (Profil gelöscht) Und genau dass ist Sinn und Zweck von religiösen Speisevorschriften: In- und Outgroup definieren, Trennlinien ziehen, Gruppenkohäsion erhöhen.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Aber das Schwein wurde zu Tode gestreichelt? Diese Bigotterie widert mich an!
M.Schneider
@82236 (Profil gelöscht) Selten einen derart billianten Vorschlag gelesen! Die einfachsten Lösungen sind eben meistens die besten!
lulu schlawiner
"Wenn ich mich dafür von Spät-Pubertierenden als "Kartoffel" etc. titulieren lassen muss" Da haben Sie aber einer Menge von TAZ-Lesern auf den Schlips getreten, böse , böse.
Peter Meier
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
Jens Frisch
"Der deutsche Hass auf Muslim_innen und die Paranoia vor einer – was auch immer das sein soll – Islamisierung der deutschen (wortwörtlich) Dreckskultur hält Kartoffeln davon ab, ein schöneres Leben zu führen."
Und der Hass der Muslime auf Juden, Schwule, Christen oder irgeneine andere religionsgemeinschaft, hält sie davon ab, einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben der Völker und Religionen zu leisten:
"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus."
Als wären es nur die "Kartoffeln", die keinen Bock auf Islamismus hätten - siehe Myanmar, China, Phillippinen...
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Als wären es nur die "Kartoffeln", die keinen Bock auf Islamismus hätten - siehe Myanmar, China, Phillippinen..."
Das mit Myanmar wäre dann doch zu erklären! Halten Sie Folter, Mord und Vergewaltigung von muslimischen Menschen für eine "keinen Bock"-Reaktion, oder was?
Uranus
"Hass der Muslime auf Juden [...] Als wären es nur die "Kartoffeln", die keinen Bock auf Islamismus hätten [...]"
Na, soll das ein Konterversuch Versuch im Stile des Kommentars von Hengameh Yaghoobifarah sein oder/und wollen Sie einfach bloß antimuslimischen Rassismus in die Kommentarspalte kippen? Zu differenzieren wäre doch mal ein guter Anfang - eh? ;) Oder meinen Sie tatsächlich, Muslima seien so, wie Sie es pauschal anreißen?
Jens Frisch
"Zu differenzieren wäre doch mal ein guter Anfang - eh? ;)"
Lesen Sie bitte noch einmal diesen "differenzierten" Artikel der Autorin: Er ist blanker Rassismus.
Dass der Islam zutiefst antisemitisch ist, können Sie u.a. bei Ralph Giodano nachlesen, am besten jedoch direkt im Koran.
Seit wann ist "muslimisch" eine "Rasse"? Sie verwechseln da etwas Fundamentales, nämlich den Unterschied zwischen einer Religion/Ideologie und einer ethnischen Gruppe.
Paulie
//Wer strategisch klug vorgeht, nimmt alles Profitable mit, was geht – da spielt es keine Rolle, ob auch andere den Vorteil genießen, man ist halt auf sein eigenes Leben fokussiert und will das Beste rausholen.// Oh yeah ...
74450 (Profil gelöscht)
Gast
Stilkritik: Der Versuch, Akif Pirinci zu kopieren, ist knapp gescheitert.
A. Müllermilch
Nehmen wir mal an, es gibt ganz viele Muslime mit der gleichen Einstellung wie Frau Yaghoobifarah die Hilfe suchen und nach d wollen.
Wie soll man sich als Kartoffel dazu verhalten?
Gesunder Menschenverstand
Die regelmäßigen Maulfürze einer spätpubertierenden werden in taz gern als gelungene Provokation gefeiert. Ich finde es einfach nur öde und frage mich, warum mußten Bäume dafür sterben, damit das gedruckt werden konnte?
571 (Profil gelöscht)
Gast
"..., warum mußten Bäume dafür sterben, ..."
Für meine taz mussten keine sterben. Sie wird auf Rcyclingpapier gedruckt.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@571 (Profil gelöscht) Ich lese keine Druckerzeugnisse mehr.
planetentapeten
@571 (Profil gelöscht) Ja, vernünftigerweise hätte man aber Recyclingtoilettenpapier produziert können, auch wenn es am Ende aufs Gleiche hinaus läuft.
lulu schlawiner
@571 (Profil gelöscht) Das wächst wo?
571 (Profil gelöscht)
Gast
@lulu schlawiner Bei PALM in Aalen-Unterkochen...
netwanderer
@571 (Profil gelöscht) Sehr clever. Und woraus wurde das Recyclingpapier gemacht?
571 (Profil gelöscht)
Gast
@netwanderer Die Frage können Sie leicht abgewandelt zu jeder Form des Recycelns stellen...
Paral
"Für meine taz mussten keine sterben. Sie wird auf Rcyclingpapier gedruckt."
Die Faser kann fünf mal verwendet werden. Dann ist schluß.
D.h. die taz besteht im günstigsten Fall zu 80% aus recyclierten Material.
Was ja auch lobenswert ist.
Rudolf Fissner
@Paral Kartoffeln wären auch noch eine Alternative: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Kartoffelvielfalt-Von-Pommes-bis-Papier,wiegehtdas334.html
Martin1
Tja, sieht so der Dank aus? Der Dank, dass wir Deutsche die Autorin aus dem radikal-islamischen Iran gerettet und aufgenommen haben?
Also so einen Artikel hinzurotzen: Ohne Worte!
Vermisst die Autorin ein konservativ-islamisches Umfeld?
Dann sieht die Lösung aber nicht so aus, dass Deutschland moslemisch wird, sondern falls es hier nicht gefällt, soll sie bitte dieses Land verlassen.
Und noch ein Hinweis: In so einem Land wie der Türkei hätte so ein Artikel ganz andere Folgen als ein paar Kommentare auf den Social-Media-Konten der Autorin.
Ja, will sie sowas? Einen starken Staat anstatt in Freiheit in Deutschland die eigene Meinung äußern zu können?
Falls ja, ist die Autorin nicht in der Demokratie angekommen.
Uranus
Ui, wie respektlos, was? Da schreibt jemand eine Polemik anstatt sich ehrfürchtig vor Kartoffeln zu verneigen und deren Patriotismus und deren verqueres, selbstverliebtes Bild von ihrem Land und "Volk" als Rechtsstaat und Demokratie abzufeiern.
Kartoffeln kommen ja eigentlich aus den Amerikas. Vielleicht will eine Pinochet-Fascho-Gemeinde Sie ja aufnehmen... also für den Fall, falls es hier nicht gefällt, näch.
Aaron Kunz
@Uranus Inwiefern ist es "verquer" Deutschland korrekt als Rechtsstaat und Demokratie zu definieren.
Uranus
@Aaron Kunz Jüngste Beispiele NSU-Prozess, G20-Prozesse und Einschränkungen der Versammlungs- und Pressefreiheit, Abgasskandal, Racial Profiling, Aushebelung von Grund/Menschenrechten, Asyl ... naja, da ließe sich viel aufzählen.
El-ahrairah
@Uranus Was ist der diskursive Mehrwert von Polemiken, die einzelne ethnische Menschenkategorien herabwürdigen? Ernten die nur dann Ihren Applaus, wenn sie von Menschen ausgewählter anderer ethnischer Kategorie kommen, "die das aber dürfen". Klingt nicht sehr progressiv, eher nach der roadmap zur tribalistischen Barbarei.
571 (Profil gelöscht)
Gast
Im Namen der Autorin bedanke ich mich für deren Rettung vor Verfolgung in der Heimat (Kiel) und Aufnahme bei uns "Deutschen".
.
Ihre Rotznasigkeit müssen wir aushalten und unseren Teil dazu denken. Kann mir gut vorstellen, dass die schon in der Schule nicht sehr bekömmlich war...
Steuerzahlerin
Zitat aus der Kolumne: "So engherzig, trotzig, bitter und kleinlich, das ist deutsche Kultur."
Primitiveres Bashing kann ich mir kaum vorstellen! Im Übrigen würde ich ENDLICH einmal gerne auf der SACHEBENE über den Islam diskutieren. Wer den Koran und die Sunna kennt - beides gilt als unantastbar - muss zwangsläufig z. B. deren Unvereinbarkeit mit unserer Gleichstellung der Geschlechter erkennen. Wollen wird das? Zumindest ich will nicht zig Schritte zurück!
Wenn ich mich dafür von Spät-Pubertierenden als "Kartoffel" etc. titulieren lassen muss - so what.
Thomas Dreher
Liebe Steuerzahlerin,
nimmt man die Texte des Islam und des Christentums wörtlich und ernst sind beide selbstverständlich nicht mit einem freien und liberalen Rechtstaat zu vereinbaren.
Das ist eine Binsenweisheit. Die Konsequenz hieraus ist die RELIGONEN regelmässig zu verspotten und zu kritisieren (ich wünsche mir pünktlich zum Freitag und zum Sonntag eine Kolumne mit Karikaturen und Witzen die Religionsbezug haben.). Dies Aussage über die RELEGIONEN sagt aber NICHTS über die MENSCHEN aus, die sich selbst als gläubig bezeichnen. Diese verdienen Respekt wie allen anderen Menschen auch die ja Fehler und Schwächen haben.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"ENDLICH einmal gerne auf der SACHEBENE über den Islam diskutieren"
Dann gehen Sie doch in eine Koranschule. Oder wo möchten Sie über "den Islam" diskutieren? Ich kenne viele Menschen, die das gerne machen. Die treffen sich meistens in einer Moschee und sprechen da über ihren Glauben. Kommen Sie einfach mal hin...
Kopp Kopp
Dieser Schmierenjournalismus ist schlicht ein national-linker Rassismus. Die hassen alles Deutsche. Gleiche Kategorie wie Yücel. Wenn es dann ernst wird, wollen sie von diesem "rassistischen" Staat gerettet werden und setzen auf unseren Rechtsstaat.
Bigott bis ins Mark. Das muss ich konstatieren als jemand, der lange Jahre in der Bundeszentrale für politische Bildung arbeitete.
Vielleicht wechselt die Missy-Dame mal ein paar Jahre nach Saudi-Arabien oder in die Türkei anstatt hier wichtigtuerisch herum zu schwadronieren! Sehr mutig! Wenn nichts hilft, dann wenigstens ein mentaler Orgasmus? Die taz nimmt offenbar alles, was an selbsternannten Journalist*_Innen
herumläuft. Hauptsache Anti.
Herr, lass Hirn regnen in ihren Kopf.
571 (Profil gelöscht)
Gast
"Das muss ich konstatieren als jemand, der lange Jahre in der Bundeszentrale für politische Bildung arbeitete."
Unglaublich.
Wie konnten Sie es dort "lange Jahre" aushalten mit Ihrer Einstellung? Haben Ihre Chefs geschlafen?
74450 (Profil gelöscht)
Gast
@571 (Profil gelöscht) Bei der BPB gibt's auch Hausmeister*innen...
571 (Profil gelöscht)
Gast
Bloß jetzt nicht auch noch auf die armen HausmeisterInnen eindreschen, die haben genug am Halse.
Den Autor des Kommentars würde ich eher als einen von beruflich bedingter Dauerpflichtcorrectness innerlich zerfessenen Sachbearbeiter einschätzen.
849 (Profil gelöscht)
Gast
Wie man ernsthaft Yücel und die Autorin in einem Atemzug nennen kann, ist mir ein unlösbares Rätsel.
Ich denke, sie hätten die langen Jahre ihrer Arbeit für die Bundeszentrale für politische Bildung auch ein wenig dazu nutzen sollen, sich politisch zu bilden. Oder gehören sie zu jenen, die meinen, die BRD sei der beste Staat auf Erden, an dem es also nichts mehr zu verbessern gibt?
Uranus
"Vielleicht wechselt die Missy-Dame mal ein paar Jahre nach Saudi-Arabien oder in die Türkei anstatt hier wichtigtuerisch herum zu schwadronieren!"
Um dann wie Sie, Rassismus o.ä. zu relativieren?
Mir ist jedenfalls antideutsch lieber als deutsches Rumgeopfer ;)
Grmpf
@Uranus Antideutsch ist nichts anderes als Rassismus. Der Unterschied ist nur dass dieser Rassismus in linken Meilen hofiert wird und unter Linken zum guten Ton gehört.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Rassismus ist, wenn jemand denken und tun und sagen kann, was er will, aber dennoch gehasst wird, nur weil er einer bestimmten Gruppe angehört. Antideutsch wäre analog, wenn man gegen das falsche Denken, Tun und Reden in dieser Gesellschaft opponiert. nur weil sie deutsch ist. Daraus erhellt, dass antideutsch zu sein, nichts mit Rassismus zu tun hat, sondern alle umfasst. Daraus erhellt ferner, dass antideutsch gar nicht antideutsch ist, sondern das Gegenteil. Aber das werden die heuchlerischen Pharisäer, die diese Gesellschaft prägen, nie merken, selbst wenn es Jesusse bei ALDI im Dutzend billiger gäbe.
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Antideutsch sind Bürgerkinder, die Bock auf Radikal-Style und Straße haben, aber später mal gerne Papas Depot erben wollen. Der Jugendverband der Neocons sozusagen.
Aaron Kunz
@Uranus Welchen Rassismus hat Herr Kopp denn Ihrer Meinung nach relativiert?
El-ahrairah
@Uranus Mir ist rationale Fortschrittspolitik lieber als identitäre Befindlichkeitsverwaltung.
oiseasy
Zur Frage von Hengameh Y.: "Warum machen sie so?". Die Leute haben doch die Nase voll von Religionen. Die meisten interessiert es nicht, was ein Pfaffe oder auch Imam sagt. Sie können selber denken. Es hat Jahrhunderte gedauert (mit vielen Millionen Menschen als Opfer), dass sich die Erkenntnis endlich durchsetzt (zumindest in Europa), dass Religion Privatsache ist. Eben jeder nach seinem Glauben. Aber bitte verschont uns mit dem Geheule nach weiteren staatlich verordneten Gedenktagen für Kartoffel_innen.
Uranus
"Sie können selber denken."
Da wäre ich mir bei AFD, Pegida & Co Anhänger_innen nicht so sicher ;)
Eigentlich ging es im Kommentar von Hengameh Yaghoobifarah primär um das Geheule von Kartoffeln nicht um das Geheule nach weiteren staatlich verordneten Gedenktagen für Kartoffel_innen...
849 (Profil gelöscht)
Gast
Ja, genau! Der erste und der zweite Weltkrieg sind ja auch so richtig ekelige Religionskriege gewesen, mal ganz zu schweigen von den Hohepriestern Hitler. Stalin und Mao!
Dass die Menschen selbst denken können, ist bisher nur ein Postulat. Sie können aber sehr gut so tun als ob, keine Frage!
849 (Profil gelöscht)
Gast
@849 (Profil gelöscht) Religion und Ideologie sind die zwei Seiten einer Medaille. Oder wo sehen Sie den wesentlichen Unterschied, mit einem Kreuz, Hakenkreuz oder Hammer und Sichel in der Fahne in die Schlacht zu ziehen? Sind das alles nur Rückfälle in eine quasireligiöse Dumpfheit, gegen die wir heutigen so unendlich weiser sind? Oder findet heute nicht auf globaler Ebene ein ebenso ungeheuerliches Schlachten statt, das wir nur ausgelagert haben, um uns besser im Schein unserer "Aufklärung" sonnen zu können?
Khaled Chaabouté
@849 (Profil gelöscht) Bisher haben die Kirchen und die anderen Religionsgemeinschaften noch immer ihren Segen zu jedem Krieg gegeben.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Khaled Chaabouté Das können Sie auch sicher belegen!?
Tom Langer Langer
@849 (Profil gelöscht) Himmel hilf! OISEASY meint die deutschen Religionskriege, zB: Schmalkaldischer Krieg (1546 bis 1547) oder auch den Aufstand der protestantischen Fürsten (1552), die acht Hugenottenkriege (1562 bis 1598) und den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648)...
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Immerhin gings dabei um unvereinbare Gesellschaftsentwürfe und nicht um unsichtbare Freunde.
rero
Werte Frau Yaghoobifarah,
wenn man ein Buch kommentiert, sollte man es auch gelesen haben.
Sarazin hat die Deutschen nämlich keineswegs vergessen.
Rudolf Fissner
"In Online-Umfragen darüber, ob es zusätzlich zu den bestehenden christlichen Feiertagen einen muslimischen für alle Leute geben sollte, stimmte die Mehrheit dagegen."
Der Satz ist kartoffelig ungenau. Wie kann man gegen etwas stimmen, was es schon gibt? Feiertage kennen auch die Muslime: Ramadan, Fastenbrechen u.a. Das sollte eigentlich jede Kartoffel oder Journalist wissen.
Auch sind nicht alle christlichen Feiertage gesetzlich arbeitsfreie Tage und von Bundesland zu Bundesland auch noch unterschiedlich verteilt je nach Dominanz evangelisch/katholisch.
Es ging wohl um weitere arbeitfreie gesetzliche Feiertage. Würde die Frage lauten. Hätten Sie ewas gegen einen weiteren arbeitsfreien Tag einzuwenden, wenn dies ein muslimischer Feiertag werden würde, wäre es warscheinlich großes Kino für die arbeitende Bevölkerung. Jubel & Freude mit Kartoffelchips und Konfetti! Nur die Arbeitssüchtigen wären noch am meckern.
explicit
@Rudolf Fissner Ich bin mir sehr sicher, dass die Abstimmenden die Frage genau so verstanden haben, wie Sie in Ihrem letzten Absatz schreiben. Trotzdem will eine Mehrheit das nicht. Eine Mehrheit findet laut Umfragen auch nicht, dass der Islam zu Deutschland gehören sollte. Ich teile das nicht, aber das sollte man zur Kenntnis nehmen.
Rudolf Fissner
@explicit Wie können Sie sich sicher sein? Es wurde nicht einmal beschreiben, um welche Online-Umfragen es sich handelt.
Laurenz Kambrück
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
Die Moderation
Nikolai Nikitin
@Laurenz Kambrück Diesmal musste ich schon herzlich lachen, als ich 'Bitte beachten Sie die Netiquette' las. Denn meiner Auffassung nach ist der Artikel von Frau Hengameh Yaghoobifarah ein einzig durchgängiger Verstoß gegen jegliche Form von Netiquette.
rero
@Nikolai Nikitin Wo Sie rechthaben, haben Sie recht.
571 (Profil gelöscht)
Gast
@Nikolai Nikitin Schon auch nicht ganz uninteressant, wie man Sie zum herzlichen Lachen bringt...
aujau
@Laurenz Kambrück Sie sind der Provokationstaktik aufgesessen. Mit Absicht? Dabei ist es doch nur eine jugendliche Retourkutsche für die rassistische Rhetorik in rechten Foren.
rero
Ist die Taz schon ein rechtes Forum?
Mit der Provokationtaktik haben Sie natürlich recht.
aujau
@rero Ich sprach von rechten Foren, in welchen die Autorin sicher recherchiert, wenn sie Onlineumfragen liest zu muslimischen Feiertagen. Sie haben mich daher missverstanden. Mit Absicht?
rero
@aujau Ja, in der Tat mit Absicht, weil es ironisch gemeint war. Es ging mir darum, dass Sie recht haben, die Autorin sich aber den falschen Adressaten gesucht. Sorry!
aujau
@rero OK. Die Autorin der Kolumne kann allerdings nur in der Taz so schön loslegen. Aber das ist wohl jetzt nicht die ganz neue Erkenntnis.
Monahita
@Laurenz Kambrück Das sehe ich genau so.
2097 (Profil gelöscht)
Gast
Wir sollten alle religiösen Feiertage abschaffen. Und nur noch säkulare Feiertage haben bzw. einführen. Feiertag der Menschenrechte, Feiertag des Grundgesetzes, Feiertag der Demokratie, Feiertag der Gewaltenteilung. Wäre doch auch ein gutes Zeichen nicht nur gegen die klerikalen Antidemokraten, sondern auch ein gutes Zeichen gegen die Antidemokraten Björn/Bernd Höcke und Recep Tayyip Erdoğan, die momentan in Deutschland so viel Zustimmung von manchen Teilen der Bevölkerung erfahren!
Uranus
@2097 (Profil gelöscht) Wie wäre es mit einem Noam Chomsky-Day? ;)
Neinjetztnicht
@Uranus Da wäre ich sofort dafür!
571 (Profil gelöscht)
Gast
@Uranus Bin für DOOMSDAY.
RoWe
@2097 (Profil gelöscht) Danke sehr, stimme voll und ganz zu! :)
Rudolf Fissner
Was haben den nun Nazen mit dem Thema zu tun? Wollen Sie diese nun auch noch zu den Verteildigern der Feiertage hochstilisieren?
Wie wäre es mit Abschaffung des 1. Mai als Feiertag. der wurde von den Nazen eingeführt, damit die Daddys sich auf Maitouren ihr Hirn raussaufen können.
61321 (Profil gelöscht)
Gast
.
Ok, dann aber Nägel mit Köpfen, nicht so halbgare und kurzlebige Versuche wie dunnemals..... https://de.wikipedia.org/wiki/Kult_der_Vernunft
Machen Sie sich auf erbitterten Widerstand aus den Katakomben heraus gefasst
Albert Anders
Ach Allahchen
wer Dinge wie
Zitat
" O die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Freunden - unter jenen, denen vor euch die Schrift gegeben ward, und den Ungläubigen -, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben. Und fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid; "
Sure 5 Vers 57
"Als die schlimmsten Tiere (dawaabb) gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden"
Sure 8 Vers 55
usw. in seiner "Betriebsanleitung" stehen hat
sollte vor der eigenen Tür kehren.
Warum sollte man eine"Religion" hofieren die alle anderen ("Ungläubigen) unterwerfen will?
Siehe z.b. Sure 9 Vers 29 u. 33.
Paulie
@Albert Anders Eine Religion, deren Strömungen sich auch untereinander derart bekriegen ...
Justin Teim
@Albert Anders Frage ich mich auch immer.
Wendy Steinsheimer
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
Die Moderation
christine rölke-sommer
@Wendy Steinsheimer wird wohl nen grund haben, dass Sie Ihr gesicht nicht zeigen, wa.
Gerhard Krause
Soweit man hier Ernsthaftigkeit unterstellen kann, handelt es sich um harten Tobak.
Soweit man sich selbst als Kartoffel anerkennt, verkennt die Autorin, dass uns der Neoliberalismus in unserem menschlichen Wirken reduziert und so werden ließ. Das wollen jetzt auch tatsächlich Zuwanderer erleiden?
Wir sollten aber vielleicht auch darüber dankbar sein, dass sich Menschen aus betreffenden Staaten von den dortigen ggf irren Machthabern verabschieden und uns verstärken wollen.
Dies funktioniert nur nicht unter der jetzigen gesellschaftlichen Organisation, in der wir als Konkurrenten äinstrumentalisiert werden und nicht kooperieren. Das müssen die Muslime einsehen.
lulzburger
Guck mal, Paul, Wahlwerbung für die AfD.
Claus Brandstetter
Ich bin auch für einen muslimischen Feiertag, die Muslimas sollen auch einmal zuhause sein dürfen.
Dr. McSchreck
Hengameh scheint ein sehr unglücklicher Mensch zu sein, so voller Hass. Der Beweis, dass dieses Gefühl nicht nur Rechte dominieren kann.
hessebub
Oh, wie vermisse ich Deniz Yücel...
Klaus Franke
@hessebub Einen der das Sterben der Deutschen,als sterben von seiner schönsten Seite betrachtet, vermisse ich weiß Gott nicht!
Ricky-13
Deniz Yücel freut sich sicherlich, dass er jetzt sämtliche islamische Feiertage in einem türkischen Gefängnis feiern darf. Ja, wir sollten uns um die wirklichen Probleme in unserem Land und in der Welt kümmern, als über "Feiertage für unsere muslimischen Mitbewohner" zu diskutieren.
In islamischen Ländern würde man den Christen ganz schnell zeigen, in welchem Land sie sich befinden, wenn sie christliche Feiertage fordern würden. Das mag sich jetzt nach einem typischen AfD Wahlwerbespruch anhören, aber genau so denken viele Menschen in unserem Land. Wir deutsche Kartoffeln haben nämlich schwerwiegendere Probleme als irgendwelche Feiertage für Muslime einzuführen. Wir haben eine immer größer werdende Obdachlosigkeit auf unseren Straßen, sowie arme Kinder und arme Rentner. Millionen Hartz IV Empfänger und Niedriglohnsklaven kämpfen jeden Tag ums nackte Überleben, aber die Politiker und die Medien kommen mit "Feiertage für Muslime", anstatt sich um drängendere Probleme in unserem Land zu kümmern. Dass zwei Verrückte gerade dabei sind einen Atomkrieg im ostasiatischen Raum anzuzetteln kommt noch erschwerend dazu, aber das ist ja alles nicht so wichtig, wie muslimische Feiertage in Deutschland.
571 (Profil gelöscht)
Gast
@hessebub Damit sind Sie sicher nicht allein, Hessebub.
Hedonist Uwe
@571 (Profil gelöscht) Moin, ist das nicht der Journalist, der Deutschland "abschaffen" will? Dann ist er in der Türkei gut "aufgehoben" :-)
36387 (Profil gelöscht)
Gast
"Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf mich, ich polarisiere. Es gibt Menschen, die aggressiv und abwertend reagieren, die mich entmenschlicht betrachten und mich nicht respektvoll behandeln. Genauso gibt es aber Menschen, die sehr herzlich und offen auf mich zugehen."
Dies beschreibt sehr gut mein Leben seit nun mehr als 49 Jahren ... ist aber eine Aussage (lt. dem Feministischen-Magazin Vogue) de* Hengameh Yaghoobifarah.
Dass Sie mit Ihren Texten regelmäßig andere Menschen, nämlich die TAZ-Leser*innen aufs wüteste, ohne deren, unsere, meine Lebenswirklichkeit zu berücksichtigen, beschimpft, beleidigt ist leider mehr als ein Armutszeugnis.
Es liefert Munition für Rassisten, völkische Nationalisten, Afd(er)-Wähler*innen usw. usf.
Daher: Nochmals: Danke für NICHTS!
Dr. McSchreck
@36387 (Profil gelöscht) danke für das Zitat, hab mir das mal angesehen und es erklärt sehr viel....
Jom
@36387 (Profil gelöscht) Stimmt. Eine bessere AfD-Werbung bekommt man nicht hin.
Mark_Sch
Der Einfluss von Religionen auf die Gesellschaft gehört grundsätzlich eingedämmt. Religiöse Feiertage sollten wir abschaffen (das wirtschaftsfördernde Konsumfest "Weihnachten" mal ausgenommen, denn ich mag nicht auf mein "Weihnachtsgeld" verzichten). Als Ausgleich könnte pauschal jeder Mensch drei freie Tage im Jahr bekommen. Dann könnte die Minderheit der Was-auch-immer-Religiösen diese Tage zum Beten nutzen, während wir Ungläubigen einfach schön ans Meer fahren, wann es uns passt.
Rudolf Fissner
@Mark_Sch ... und die Geschäftswelt könnte dann munter weiter shoppen lassen.
73176 (Profil gelöscht)
Gast
Ich weiß gar nicht, worüber man sich hier teilweise so aufregt.
Ist Sie rassistisch - ja. Aber mit Ihrer Überschrift liegt Sie komplett richtig.
Der Anteil der Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund liegt bei 18,6 Mio Menschen (https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/08/PD17_261_12511.html) - das entspricht etwa 22,54% der Gesamtbevölkerung. Diese Zahl ist aber eigtl eher uninteressant - zumind. verglichen mit dem Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund.
In Westdeutschland beträgt der Anteil der Viertklässler mit Zwei (!) ausländischen Elternteilen zwischen 16% (Saarland) und 36% (Bremen) (IQB Umfrage). Der Anteil mit Migrationshintergrund liegt damit deutlich höher: Bei 34% (Mit Ostdeutschland, wo der Anteil erheblich niedriger ist. So ist z.B. in Hessen der Anteil bei 42%). Da die Viertklässler in rund einem Jahrzehnt Wahlberechtigt sind, werden Sie die politische Landschaft in Deutschland entscheidend mitgestalten. Unter Berücksichtigung von weiterer Zuwanderung, dürfte bis dahin der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei über 50% liegen.
Sehr geehrte Frau Yaghoobifarah, ich kann Sie also beruhigen. Gedulden Sie sich noch ca. ein Jahrzehnt und dann werden die guten Menschen die dummen und böswilligen Kartoffeln überstimmen und Deutschland wird zum Paradies (Aber ohne mich ;) und vermutlich werden viele Leistungsträger meinem Beispiel folgen ... dann geht es noch schneller)
Aaron Kunz
@73176 (Profil gelöscht) Diese Migranten sind aber nur zum kleineren Teil Muslime. Von daher sind Ihre Zahlen für die Debatte irrelevant.
73176 (Profil gelöscht)
Gast
@Aaron Kunz Nennen Sie bitte Zahlen + Quelle (Warum macht das heute eigtl keiner mehr ...??? Achja: Emotionen, Moral und Bauchgefühl reichen heute völlig aus, um an jeder Debatte teilnehmen zu können!)
Grmpf
Im sog. Schland gibt's dann viele Punker: "Haste mal n Euro für 'n Whopper, ey?"
"Hijab is Punk" http://www.taz.de/!5307415/
sagt d Hengameh
Peter Sichrovsky
Kaum ein anderes Volk in Europa zeigt eine derartige Unsicherheit und Identitätskrise wie die Deutschen, in der ständigen Panik, nicht mit der Vergangenheit verglichen zu werden, wollen sie die Musterknaben/Mädchen Europas sein und ständig etwas beweisen, was im Grunde genommen niemanden interessiert.
849 (Profil gelöscht)
Gast
Das ist doch wirklich Unsinn. Ich erlebe die Deutschen, vor allem im Ausland, nicht gerade selten als die Reinkarnation der ollen Preußen. Sie meinen immer noch, an ihrem "Wesen" solle die Welt genesen, dabei sind sie -
wie damals - kräftig dabei, sie kaputtzumachen.
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Preußen waren protestantisch bescheiden und kaschubisch-hugenottisch transnational. Der laute unsichere Volksdeutsche war ein Gewächs der westdeutschen Wirtschaftsbourgeoisie, die sich dem weltregierenden Engländer unterlegen fühlte.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@El-ahrairah Ja, so bescheiden wie Kaiser Wilhelm, meinte ich.
61321 (Profil gelöscht)
Gast
.
Willem Eins oder Zwo?
Ein kleiner, aber feiner Unterschied!
849 (Profil gelöscht)
Gast
@61321 (Profil gelöscht) The most brilliant failure in history!
61321 (Profil gelöscht)
Gast
.....in our history.
es gibt da noch so diverse Kandidaten für diesen Titel, Dareios III. zum Beispiel
849 (Profil gelöscht)
Gast
@61321 (Profil gelöscht) Das war ein Zitat eines seiner Verwandten.
RoWe
Alle religiösen Feiertage gehören meiner Meinung nach sofort abgeschafft. Wer diese feiern möchte, soll dafür gefälligst Urlaub nehmen. Und für Schulkinder, wenn man sie denn unbedingt von Kindesbeinen an indoktrinieren muss, könnte es vielleicht "religiös bedingte Urlaubstage" geben.
Mal sehen, ob am Feiertag auch ein Wort über die von Luther Thesen ausgelösten 150 Jahre blutige Religionskriege mit Millionen Opfern bei all der Feierei geäußert wird.
Ansonsten ...
... geht mir der Artikel, wie auch diese ganze elende "Kulturdiskussion" am westfälischen Allerwertesten vorbei. Fühle mich weder angegriffen, noch beleidigt. Was für ein Kinderkram (und so typisch deutsche Besserwisserei obendrein) sich über Begriffe wie "Kartoffel" aufzuregen.
"Kanake" ist auch völlig unpassend und ungeeignet ... aber jeder weiß, dass es darum nicht geht.
Ein wenig scheint auch hie und da ja dranzusein. Sonst würde manch getroffener Hund nicht so laut kläffen, hahaha!
Schön wäre es, wenn wir diesen hin-und-her Rassismus, diese Aktion-Reaktion-Spielchen irgendwann mal gemeinschaftlich überwinden könnten. Bis dahin leider weiter: Divide et impera.
LG aus Paderborn!
849 (Profil gelöscht)
Gast
Sei gegrüßet, oh Libori! :-)
Sind Sie Unternehmer oder malochen Sie als Arbeiter, Angestellter oder Selbständiger auch dann, wenn andere ausschlafen und "chillen" können?
Anders kann ich mir die Abneigungen gegen Feiertage nämlich nicht erklären, es sei denn, sie entsprünge der puren Langweile, die Sie Ärmster in diesem schwarzen Kaff an der Pader erleiden müssen (ich weiß noch annähernd, wovon ich spreche, denn ich habe dort meine Kindheit verbracht).
Feiertage abzuschaffen, ist kackapippitalistischer Bullshit. Viele Menschen placken sich eh schon viel zu sehr, während andere den ganzen lieben Tag in die Röhre schauen müssen.
Feiertage, egal ob sie nun christliche oder andere sind, konstituieren Gesellschaft. Sie werden mitunter auch geschickt umgedeutet, etwa - vornehmlich im Norden - als "Suff-Event" im als Herrentag umgedeuteten Christi Himmelfahrt. Ein Super-Maskulinistenfest!
Also: etwas mehr Ideenreichtum, ihr Atheisten! Eignet euch die christlichen Feste an, wie es seinerzeit die Christen mit den heidnischen taten. Das wird man doch wohl noch verlangen können, statt in Großkotz- und Großbürgermanier nach der Abschaffung der wenigen Tage im Jahr zu schreien, die diese hyperhektische und -aktive Gesellschaft wenigstens mal ein wenig zur Ruhe kommen lassen.
Und wenn ihr das nicht könnt, dann malocht doch einfach an den Feiertagen und lasst uns Christen in Ruhe feiern! :-)
RoWe
Danke für die Antwort.
Nein, ich bin kein Mitglied es Kapitalclubs und nein, ich bin auch kein Atheist (ganz schön happige Unterstellung übrigens) und auch nicht arbeitslos. Ich bin eben nur kein Christ und wie sie richtig vermuten, hat das auch damit zu tun, im pechschwarzen Westfalen/PB aufgewachsen zu sein und von Kindesbeinen an mit Christentum drangsaliert worden zu sein.
Stimmt: Feiertage KÖNNEN Gesellschaft konstituieren.
Ich hätte nur eben gerne einen Anlass, an dem auch Nichtchristen und sozusagen alle in Deutschland lebenden was zum Mitfeiern und partizipieren haben, denn eigentlich dachte ich, dass wir in einer halbwegs säkularen Gesellschaft leben. Das man nun "ideenreich" religiöse Feiertage kapern soll (und was der Maskulinisteneinwurf an der Stelle zu bedeuten hat, kann ich nicht wirklich deuten), kann ja wohl nicht ganz ernst sein, es zu verlangen, wie Sie sagen, ist ja wohl absurd.
Stören tut's mich schon, dass ich für Sie offenbar nur ein bourgeoiser, atheistischer, gelangweilter, großkotziger Sonstwas (Maskulinist?) bin. Nunja, ich werd's mal nicht persönlich nehmen. Is' eben Internet.
Dennoch: Religion ist Privatsache! Darin schließe ich meine eigene Religion und deren Ausübung ein.
58% bis 59% (laut Wikipedia) sind hierzulande noch Christen sämtlicher Konfession und wieviele davon ihre Religion auch tatsächlich (z.B. an Feiertagen) ausüben, kann ich nur raten. Es dürften wohl weitaus weniger sein. Also konstituiert daraus wohl nur für knapp die Hälfte unserer Bürger am Ende auch Gesellschaft.
Und das ist eben auch der Haken. Sehr gerne können wir für jeden abgeschafften religiösen Feiertag einen ... nennen wir es meinetwegen "Kulturtag", einführen. Davon hätten dann nämlich _ALLE_ was. Denn auch hier haben Sie wiederum recht: Mehr Entschleunigung und weniger Maloche täte uns allen sehr gut!
Zuletzt: Von mir aus könnt "ihr Christen" soviel feiern, wie ihr wollt.
Aber macht es unter euch und lasst DIE ANDERE HÄLFTE damit in Ruhe.
LG
849 (Profil gelöscht)
Gast
Ich habe nirgends unterstellt, dass Sie Atheist sind, ebensowenig alles andere, was Ihnen aufgestoßen ist. War nicht auf Sie gemünzt, sondern allgemein in den kapitalistisch zugerichteten Raum gesprochen.
Dass etwa der Feiertag Christi Himmelfahrt mittlerweile in nicht wenigen Regionen unserer Republik zum Vatertag bzw. Herrentag umgedeutet wurde, ist doch sowas wie eine Aneignung eines christlichen Feiertags (unter "maskulinistischen" Vorzeichen), wenn man - wie meine Beobachtung sagt - davon ausgehen darf, dass an diesem Tag Horden von - mehrheitlich oder ausschließlich - Männern saufend umherziehen!?
Warum sollte das bzw. etwas Analoges mit den anderen christlichen Feiertagen nicht gehen? Weihnachten ist ja auch zu den Hochtagen des Fressens, Saufens, Konsums und der Familienzwiste geworden, ohne dass die Gesellschaft sich dafür größer hätte anstrengen müssen.
Die christlichen Feiertage selbst basieren zudem oft auf heidnischen Feiertagen, was ebenfalls für die religionsneutrale Neuaneignung spricht. So hätte jeder seine Ruhe: die Herren gehen saufen, die Katholen "prozessieren" und der Rest macht, was er will.
Wozu bedarf es da eines "Kulturtags"? Kommt mir gerade irgendwie vor wie die "Jahresendflügelfigur", wie der Engel in der DDR genannt worden sein soll (glaub ich nicht ganz dran! :-)).
Die andere Frage: warum sollten wir unser kulturelles Erbe in dieser Sache aufgeben, zumal sich die Mehrheit immer noch für christlich hält? Wollen wir auch unsere Sprache aufgeben, nur weil 80% oder mehr kein Deutsch mehr beherrschen. Sprechen wir doch gleich alle Denglisch. Dann ist es auch vurscht, wie fehlerhaft das ist. Hauptsache es hat nix mit der Tradition zu tun.
Feiertage sind Tage der Entschleunigung, egal ob man im Bett liegen bleibt, mit den Herren saufen geht oder sich in die Prozession einreiht. Warum also abschaffen? Man kann doch von jedem erwarten, dass er das beste aus seiner Freizeit macht. Wenn nicht, ist das sein Problem.
EF
Als ich diesen Artikel gelesen habe, dachte ich erst, die Redaktion hätte sich in der Rubrik geirrt. So einen Artikel hätte ich bei der "Wahrheit" erwartet.
Nun zu einem Gedankenexperiment: wenn man "deutsch" mit "jüdisch" austauschen würde, hätte man (zu recht) eine Anklage wegen Volksverhetzung zu erwarten.
Rudolf Fissner
Muslime sind ein Teil des Kartoffelsackes.
Was mich wundert, ist das all die anderen Kartoffeln wieder einmal über Kartoffeln statt mit den Kartoffeln zu reden. Mir sind keine Bestrebungen bekannt, dass die muslimischen Kartoffeln einen Feiertag wollen.
Hartz
Achtung lustig
Wo bleiben die atheistischen Feiertage?
Blauer Montag usw.
Kartoffeltag...
Döner-Ferien...
Und statt Weihnachtsmann bringt der Erdogan die Geschenke.
Und bald beginnen wieder die tollen Demos gegen den Swarten Piet...
Das wird ja lustig!
nzuli sana
Also wir hatten in Bremen gerade den interreligiösen Dialog mit islamischen ReferentInnen und Hamed Abdel-Samad.
Da brauchen wir jetzt erst mal einen Reformationstag im 500. LutherJahr - der ja auch noch schul- und arbeitsfrei ist!
Ein bundesweiter Feiertag weil die Lutherdeformation sich zum 500. mal jährt. am Di 31.10.
Schlimm: meine Mensa hat geschlossen!
Den Satz mit den Bremsspuren in der Unterhose und dem islamischen Klo in Köln habe ich allerdings nicht verstanden.
82278 (Profil gelöscht)
Gast
Hat man Deniz Yücel freigelassen???
571 (Profil gelöscht)
Gast
So richtig voll draufhauen auf den Kartoffelsack tut doch unendlich gut.
Nicht wahr, Frau Yaghoobifarah?
Dumm nur, dass Sie dabei alle Kartoffeln treffen...
88181 (Profil gelöscht)
Gast
Ja mit dem großen Hammer trifft man eben auch die, die nicht dazu gehören.
Ich als Kartoffel wäre für einen Döner/Shawarma-Tag...
571 (Profil gelöscht)
Gast
@88181 (Profil gelöscht) War schon immer dafür, dass Arbeitstage die Ausnahmen sind. Man könnte ihnen dann die schönsten Namen geben;-)
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Der Kern des ganzen Artikels sind doch die Online-Umfragen, wonach Deutsche lieber auf einen Feiertag verzichten, als an einem muslimischen Feiertag freizuhaben.
Da ich sowas bescheuert finde, fühle ich mich auch nicht beleidigt
Uranus
@6474 (Profil gelöscht) Dito! Mensch muss sich schon den Schuh selbst anziehen, den Hengameh Yaghoobifarah zuvor in den Raum gestellt hat.
Nikolai Nikitin
Hätten Sie diesen Artikel für den Münchner Merkur, die Neue Passauer Presse, die FAZ oder die Welt geschrieben, hätte ich gesagt, 'junge Frau, Sie riskieren hier etwas, Chapeau für Ihren Mut !' (nicht für den Inhalt). Aber in der taz verursacht Ihr zu demonstrativ deutsch-feindlicher, keinesfalls ernst zu nehmender Beitrag doch nur ein Gäääähnen ...
ronny k
ja genau. das reinste "gäääähnen" hier bei den leserkommentaren. überdeutlich, dass taz-leserInnen jede form von chauvinismus und rassismus lange hinter sich gelassen haben und sich hier im himmelreich der diskriminierungsfreien vernunft lediglich über feinheiten des journalistischen stils ereifern.
auf den "inhalt" wird doch hier nicht etwa so humorlos und selbstherrlich reagiert wie in der... FAZ oder dem münchner merkur?
lulu schlawiner
Ich bin stolz darauf Kartoffeln zu essen.
Mal im ernst, TAZ- dieser Artikel ist doch Satire?
Oder habt Ihr die Redaktionskonferenz in einer Kita gemacht.
Stormy Petrel
Liebe taz: Findet Ihr nicht selbst, dass solch hasserfülltes, niveauloses, argumentfreies, rassistisches Geschwafel letztendlich nur extrem peinlich ist, selbst der taz unwürdig? Ich frage mich wirklich, ob diese (aus meiner Sicht ganz klar gestörte) junge Frau tatsächlich glaubt, dass eine solche vernunftfreie, ressentimentgesteuerte Schimpftirade gegen Deutschland und die Deutschen (offenbar alle!) die Forderung bezüglich der Einführung eines muslimischen Feiertages in irgendeiner Weise voranbringt bzw. voranbringen könnte. Aber vermutlich dienen solche Texte nur dazu, die Rechten zu triggern, und die Fronten weiter zu verhärten.
DieLinkeIstRechtsGeworden
Was für ein unglaublich widerlich rassistischer Hetzartikel!
1: Religion wird in der Westlichen Welt immer stärker aus dem öffentlichen Leben genommen, auch wenn historisch bedingt noch sehr viel von dem einstigen Einfluss übrig geblieben ist. Daher wäre es ein Rückschritt einer Religion (welcher auch immer!) zuzugestehen durch die Einführung eines neuen Feiertages in das öffentliche Leben einzudringen. Auch wenn es Deutschland leider noch nicht geschafft hat ein säkularer Staat (mit privater Religionsfreiheit, soweit die Religion nicht gegen andere Gesetze verstößt) zu werden so sollte das meiner Meinung nach doch das Ziel sein.
2: Die deutsche Kultur existiert und sie ist gut!!! Ja wir haben regionale Besonderheiten. Aber gibt es keine Französische Kultur nur weil sich Bretonen und Provenzialen regionale Unterschied aufweisen? Was für ein Blödsinn! Und die Deutsche Kultur ist keine Dreckskultur. Auferstanden aus Ruinen! Das schafft man nur wenn man eine Kultur hat die ein Produktives und Friedliches miteinander garantiert. Und dann haben wir auch noch einen super Sozialstaat aufgebaut, der wenn auch nicht perfekt nur von gaaaaanz wenigen Ländern übertroffen wird. Warum sind denn so viele Leute nach Deutschland gekommen wenn es angeblich so widerlich ist? Menschen stimmen mit den Füßen ab!
3: Zum kulinarischen Teil. Nur weil maximal 5%(?) der Bevölkerung gerne Halal essen wollen soll es kein Schweinefleisch mehr in Kantinen geben? Selbstverständlich liegt es an der Leitung jeder Kantine zu servieren was sie für richtig hält. Aber wenn ich zu einer Minderheit gehöre (ich war lange Vegetarier, bevor es cool geworden ist) dann muss ich eben auf Beilagen ausweichen oder gelegentlich mein eigenes Essen mitbringen. Die Aggressivität wie eine kleine Minderheit glaubt hier in den Speiseplan der Mehrheitsbevölkerung einzugreifen ist widerlich! Den Versuch unternehmen die Mehrheit zu diskriminieren und dann auch noch jammern wenn man damit nicht durchkommt.
Age Krüger
"Auferstanden aus Ruinen" war die DDR-Hymne. Und diese Kultur ist schon lange wieder untergegangen, nachdem sie nix anderes war wie eine Ruine.
Aber stimmt schon. Die deutsche Dreckskultur hat seit Romantik (Heidelberger Schloß) einen Hang zum Ruinösen. Ich lebe lieber in weniger baufälligen Gebäuden.
Und wenn die deutsche Kultur keine Dreckskultur gewesen wäre, dann wäre sie ja auch gar keine Ruine geworden. Naja, leben Sie weiter mit den tollen Menschen, die hierhin kommen und mit den Füßen (und manchmal auch mit ihren Bomben) zeigen, dass sie deutsche Kultur lieben.
Uranus
"Und die Deutsche Kultur ist keine Dreckskultur."
Ach, mit der deutschen Kultur identifizieren mag ich mich nicht. Dreckskultur - ja, manchmal hat es den Anschein.
"Auferstanden aus Ruinen! [...]"
Ihr Abgefeier deutscher Kultur/Nation ist tatsächlich widerlich. Als romantisiert, nationalistisch, im mindesten Nazismus verschleiernd - wenn nicht gar relativierend liest sich das. U.a. Auschwitz vergessen?
849 (Profil gelöscht)
Gast
Wo steht in dem Artikel, dass es kein Schweinefleisch mehr geben soll? Nirgends!
Ich finde keineswegs, dass es an der Leitung der Kantine liegen sollte, was serviert wird. Eine Kantine ist kein Restaurant, sondern hat den Auftrag, die arbeitenden Menschen, die in ihr essen, mit dem Essen zu versorgen, das diese Menschen essen möchten. Insofern würde ich jedem Kantinenbesitzer anhand der Anteile bestimmter Essensrichtungen zur Auflage machen, die Erfüllung der kulinarischer Erwartungen jeder Gruppe zu befriedigen. Als Richtwert mag da eine 5%-Klausel dienen.
Dass Sie z.B. offenbar in Ihrer Kantine nicht täglich auf eine vegetarische Option zurückgreifen können, finde ich skandalös.
Grmpf
@849 (Profil gelöscht) Irgendwas Vegetarisches gibt's in jeder Kantine. Kartoffeln mit Soße z.B. Ach stimmt, Kartoffeln geht ja nicht... irgendwie zu deutsch... Faschistenkost. Sauerkraut sowieso nicht - im Döner "so bissle orientalisch angehaucht" wieder was anders, da stört sich auch niemand am Fleisch... Nudeln, bella Italia...ach herrje, Mussolini. Was mach mer da für den Linken? Schwierig...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Arroz a la cubana, vielleicht, aber dazu müssen die Bananen selbstverständlich aus Kuba kommen und der Reis auch. Da wird's dann schon wieder kritisch, denn das Grundnahrunsmittel Reis reicht schon lange nicht mehr, um die Kubaner auf Kuba zu versorgen. ¡Pasta la victoria, siempre!
Grmpf
@849 (Profil gelöscht) Die Lebensmittel dürften auch nicht durch deutsche- , also Kartoffelhände gegangen sein. Schwierig, die gesamte Lieferkette müsste überwacht werden, Siegel transfaschofrei...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Grmpf Pariser drüber und schon geht's. Der ist ja Franzose.
80576 (Profil gelöscht)
Gast
Ich lese gerne so differenzierte und vorurteilsfrei Artikel. Danke dafür.
Lowandorder
Ok. Da ich vor Lachen ob dess Larm hier inne Baou -,grad nicht schreiben kann & sowieso südlich des Weissewursthorizontes & 's grad so schön aus dem Kartoffelsack staubt - Mal dies -
" "Deutsche, schafft Euch ab!" http://taz.de/!5453932/
Boah! Der Sinn der Deutschen für Satire ist (un)gebrochen.
Mindestens 5 (fünf!) UserInnen haben sich neu registriert, um ihr Humorverständnis hier unter Beweis zu stellen.
(http://taz.de/!ku41164/ bis http://taz.de/!ku41169/)
(Tut mir Leid, dass mir sowas auffällt. Deformation professionelle)
&
Zusatz:
Als ich mal, zu Zeiten - als die Arbeitslosigkeit in nördlichen Bundesländern erheblich höher war als im Süden, dorten erwähnte, dass die 5 (fünf) Mehrfeiertage in Bayern im Vergleich zu Nds. umgerechnet einer Jahresminderarbeitszeit von 2,5 % entsprechen würden, also in etwa der Differenz der Arbeitslosigkeit in Prozenten, wurde meine Schlussfolgerung brüsk zurückgewiesen. Das dürfe man so nicht sehen.
Merke: Wenn frauman etwas mit einem Dreisatz mathematisch beweisen kann, kann es unmöglich stimmen. "
Si'cher dat. Volle Kartoffel!
Da mähtste nix.
Normal.
88181 (Profil gelöscht)
Gast
@Lowandorder Sie sind ja kartoffelmäßig investigativ:-)
Saccharomyces cerevisiae
Milchmädchenrechnung!
die "5 (fünf) Mehrfeiertage in Bayern im Vergleich zu Nds" sind nur 4 (13 zu 9) außer man arbeitet in Augsburg (Quelle: Wikipedia).
und da von diesen 4 Feiertage 3 Datumsgebunden sind (06.01. 15.08. und 01.11) und nur einer Wochentagsgebunden (Fronleichnam) Ist die durchschnittliche "Jahresminderarbeitszeit" (sic!) 3*5/7+1=3 1/7 Tage.
Das sind dann bei 230 (setzt das Finanzamt pauschal an)) Arbeitstagen/Jahr 1,37%.
Merke: Den Dreisatz muss man auch richtig anwenden können.
Lowandorder
klar - judex non calculat -
ergo nicht mein Bier!;))
&
Halt mich raus - Geb's aber gern weiter!
Newahr.
Lowandorder
& Däh - schneller assen
Erdappel sproßt - wa!
"Dann ist der Grund höherer Arbeitslosigkeit wohl doch Strukturschwäche - beim Humor."
61321 (Profil gelöscht)
Gast
@Saccharomyces cerevisiae Sie könnten mir vielleicht bei meiner Steuererklärung helfen.......?!
Saccharomyces cerevisiae
Klar, das geht ganz einfach:
Ausfüllen
Einsenden
Bescheid lesen
Ärgern
Dazu brauchen Sie mich nicht ;)
Aber hier ist etwas zum aufmuntern:
Den ersten "offiziellen" Brief den unser AuPair bekam war ...
die Mitteilung ihrer Steuernummer!
El-ahrairah
Antideutsche Hipsterkinder, die meinen ihr identitären Provokationsspielchen würden im Post-AfD-Diskurs noch genauso nachgefragt werden, kann auch nur in die inzestiöse Berliner Aufmerksamkeitsökonomie heranzüchten. Wenn man sonst nichts hat als jungjournalistischen. "Markenkern"
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Gerade im Post-AFD-Diskurs finde ich solche Artikel belustigend und erfrischend.
Ich lasse mir den Spaß von so ein paar AFD-Nasen jedenfalls nicht vermiesen und stehe morgen auch nicht stramm zur Nationalhymne
delta
@6474 (Profil gelöscht) Rassismus ist weder belustigend und erfrischend sondern einfach nur ekelhaft!
aujau
@El-ahrairah Gehen die antideutschen Hipsterkinder deshalb nach ein paar Jahren zu Zeit und Welt?
El-ahrairah
@aujau Nur die, die den recall kriegen. Oder wo Papa dann ein Büro weiter sitzt.
85198 (Profil gelöscht)
Gast
Ich möchte die Autorin mal darauf hinweisen, dass es eine spezifisch deutsche Kultur außerhalb der Sprache traditionell nicht gibt, wenn man vom spezifisch deutschen Antisemitismus mal absieht, der zum Holocaust geführt hat.
Die bayrische, sächsiche, fränkische, sauerländische, friesische, preußische, niedersächsische, thüringische, rheinische, saarländische oder badener Kultur etc sind verschieden, besonders die Küche und die Geschmäcker. Heute war ich mit meiner Mutter und Opa essen und diese sächsischen Unköche haben an die Forelle Müllerin-Art Bratensoße und Speckwürfel drangeschmissen! Ich bin ja auch Sachse, aber nicht so einer. Die können noch nicht mal die "deutsche Küche" respektieren, geschweige denn die Sprache (die für mich als Philosoph ein hohes Gut ist) und ihren Fettfisch auch so nennen, wie er schmeckt! Alle Deutschnationalen halten sich für besser als ihre Nachbarstämme. Deutsche brauchen für den Fremdenhass gar keinen anderen. Für "den" Bayern ist "der" Österreicher doch das Schlimmste, was es gibt.
Kartoffeln kommen im Übrigen aus Südamerika (das wissen mittlerweile auch "Kartoffeln"!) und sind als Zeichen einer vermeintlich deutschen Kultur völlig ungeeignet. Einbildung ist auch eine Bildung. Das Krautfressen haben Deutsche auch mit z.B. Polen gemeinsam. Bier trinken Tschechen am meisten und das "Reinheitsgebot" (damit kennt sich der Deutsche aus - Reinheit) ist auch nur noch Fake News. Da wird jetzt Hopfenextrakt verwendet und kein Hopfen mehr. Am schnellsten hat der Deutsche noch selbst die letzten Reste einer deutschen Kultur abgeschafft.
Der Döner ist das Deutscheste, was es gibt! Brot mit verbranntem Fleisch, Kraut und Zwiebeln drin. Den sollte man*frau eher hochhalten als subversives Zeichen nationaler Identität! Auch Nazis essen heimlich Döner! Weil der Döner das einzig deutsche ist, was sie noch finden können, ihre Sprache zum Selbstläufer geworden ist und die deutsche Sprache für sie eigentlich nichts zählt, bei all demm Mißbrauch.
delta
Nach aussage meiner Ausländischen Freue, Bekannte und auch Familienmitglieder existiert eine spezifisch deutsche Kultur außerhalb der Sprache durchaus. Die Unterschiede zwischen Bayern, Hamburgern und Berliner werden als geringfügig bis nicht vorhanden wahrgenommen.
"Das Krautfressen haben Deutsche auch mit z.B. Polen gemeinsam. Bier trinken Tschechen am meisten"
Die Unterschiede zwischen der deutschen, polnischen und tschechischen Kultur sind tatsächlich minimal, aber dennoch von außen feststellbar, so die Aussage der Menschen in meinem Umfeld mit nicht deutsch, polnisch oder tschechischer Herkunft.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@85198 (Profil gelöscht) Sie habbe leidä die hessische und rhoihessische Essgulduhr vergesse. Des isn Saggrilesch! Hondgähs mid Musick (Beddohnung uffm u unn bloß nett des i gedeihnt ausspresche, des is gonz wischtisch, sonst gibss kaa Fladdulenze).
Grmpf
"Für "den" Bayern ist "der" Österreicher doch das Schlimmste, was es gibt."
Wo ham's denn des her? Völliger Unsinn.
"Kartoffeln kommen im Übrigen aus Südamerika (das wissen mittlerweile auch "Kartoffeln"!) und sind als Zeichen einer vermeintlich deutschen Kultur völlig ungeeignet."
"mittlerweile"... lächerlich. Das lernt jedes Kind in der Grundschule. Deutsche haben sich noch nie kulturell mit der Kartoffel assoziiert. "Kartoffel" ist eine Zuschreibung von Ausländern, etwa wie Süddeutsche Norddeutsche Fischköpfe nennen, Russen Kanisterköpfe usw.
85198 (Profil gelöscht)
Gast
Zum Punkt eins: das hat Christoph Süß in Quer im BR so formuliert. Ich vertraue da seinem bayernkundigen Urteil.
Zum Punkt 2: Man sollte auch meinen, dass jedes Kind in der Grundschule schreiben lernt. Ist aber nicht so.
"Kartoffel" wurde von Antideutschen erfunden, als Schimpfwort für Deutschnationalisten. So wird es auch benutzt, aber es wird nicht verstanden und auf alle Deutschen bezogen. Was eigentlich seltsam ist, denn bei "Zecke" fühlt sich ja auch nicht jede*r Demokrat*in angesprochen.
Am intellektualistischen Amoklauf der Verfasserin durch die Pressewelt ändert das alles aber auch nichts. Was nützt es, Beschimpfungen zu verwenden, die beständig als Rassismus verstanden werden? Über eine "critical whiteness"-Theorie, die nur auf sog. Weiße anwendbar sein soll und die so von einem rassistischen Kriterium ausgeht, ganz zu schweigen. Auch über eine Theorie der "cultural approppriation", "kultureller Aneignung", die keine Theorie von "property", also Eigentum hat, halte ich ganz und gar nichts.
Das ist doch das Problem bei der Verfasserin, dass sie einfach US-Theorien abschreibt, ohne drüber nachzudenken, dass die meisten dieser Theorien aus der üblichen Arroganz heraus Kapitalismus für ein Naturgesetz halten und Eigentum für ein Naturrecht. Dass sie das Deutschtum zwar zurecht ankreidet, aber der Ton nicht stimmt, weil sie einem Amerikatum verfallen ist.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@85198 (Profil gelöscht) Ich möchte einwenden, dass es doch ganz überwiegend so ist, dass man sich irgendwelche Theorien anliest und sie dann verficht. Selbstdenken ist schwer und kann ja auch nur geschehen, indem man sich mit den - und gegen die - Theorien auseinandersetzt. Davon ist freilich bei der Autorin nicht viel zu merken. Allerdings befindet sie sich diesbezüglich zugleich in bester kartoffeliger Gesellschaft.
849 (Profil gelöscht)
Gast
"Kartoffel" ist eine Zuschreibung von Ausländern?! Von welchen Ausländern? Denen hierzulande! Aber bestimmt nicht von jenen, die im Ausland leben.
Wahrscheinlich sind die deutschen Türken an dieser Zuschreibung schuld :-). Nehmen wir doch mal das türkische Kumpir, eine Ofen- oder Folienkartoffel mit Beilagen, die in Berlin in kaum einem türkischen Restaurant fehlt. Die Türken haben das aus dem Balkan (dort heißt es Krumpir). Der Name geht m.W. auf Grundbeere zurück (entsprechend "pomme de terre" oder pfälzisch "Grumbeere"). Da die Türken sich dieser letztlich deutschen Entlehnung so überaus bewusst sind, sehen sie die Kumpir als "cultural appropriation" aus dem deutschen Kulturraum an und schreiben die Knolle "dem Deutschen" als Quintessenz zu. Der Name "Kartoffel" stammt aber aus dem italienischem "tartufo", indem auch "Trüffel" seinen Ursprung hat.
Letztlich kann diese Bezeichnung nur innerdeutsch geprägt worden sein, wahrscheinlich irgendwie auch genährt durch die preußischen Anstrengungen bzgl. der Heimischmachung dieses globalen kulinariarischen Kulturguts hierzulande, weil Deutsche, wie diese Statistik belegt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37703/umfrage/pro-kopf-verbrauch-von-kartoffeln-in-den-laendern-der-eu/), bei weitem nicht die Hauptkonsumenten von Kartoffeln sind. Vor ihnen kommen nämlich noch Polen, Esten, Belgier, Litauer, Briten, Rumänen, Niederländer, Lettland und Irland, also fast die gesamte nördliche EU - wobei Deutschland gegenüber Irland weit zurückliegt und sich näher bei Griechenland und Spanien positioniert.
Mein persönliches Kartoffellland ist übrigens Portugal. Nirgendwo gibt es bessere Kartoffeln! Die Portugiesen nennen unsereinen übrigens gerne mal "Fritz".
jhwh
"... nennen unsereinen übrigens gerne mal "Fritz"."
... was wir stoisch ertragen sollten. Wer so gut kocht, darf mich auch Fritz nennen. Kleiner Tip: Versuchen Sie besser nicht, sich mit "Bacalhau" zu revanchieren.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@jhwh Mich hat noch kein Portugiese so genannt, ich habe nur von ihnen erfahren, dass man Deutsche gerne so nennt. Ich hab's auch nicht so mit diesen "Spitznamen" für Angehörige bestimmter Völker, allerhöchstens mal, dass ich von den Österreichern als "Schluchtenscheißer" rede, aber das ist dann ein Kosewort.
571 (Profil gelöscht)
Gast
"Der Name geht m.W. auf Grundbeere zurück ..."
Bei uns als "Grombier, Grombiera" bezeichnet, was m. W. auf Grundbirne(n) zurückgeht.
849 (Profil gelöscht)
Gast
Interessante Formen! Wo ist "bei uns"?
Ob Grundbirne oder Krumenbeere, das weiß wohl auch die Sprachwissenschaft nicht so genau: http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2009/02/05/grumbeeren/.
Aber meine "Grundbeere" war definitiv falsch!
571 (Profil gelöscht)
Gast
"Wo ist "bei uns"?"
Lkr. Heidenheim
849 (Profil gelöscht)
Gast
@571 (Profil gelöscht) Danke!
jhwh
"Aber meine "Grundbeere" war definitiv falsch"
Nicht unbedingt. Im Luxemburgischen (Moselfränkischen) z.B. liegen Birne (Bir) und Beere (Bier) spachlich eng zusammen. Kartoffel heißt dort Gromper (Grundbirne).
Das mit der Krumenbeere lese ich zum ersten Mal.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturgeschichte_der_Kartoffel_(Luxemburg)#Sprachliches)
849 (Profil gelöscht)
Gast
@jhwh Aha: "poire de terre" von Rheinland aus eingeführt. Das würde vielleicht erklären, warum in der Pfalz die "Grundbirne" die Vorlage gebildet hat. Und ich habe mich immer gewundert, warum die Übersetzung von "pomme de terre" im Pfälzischen als Birne angekommen sein soll und habe sogar das "terre" in meiner Vorstellung mit dem "ber" in Grumbeere zusammengebracht, sozusagen als Lautanwandlung.
pitpit pat
@Grmpf 18 Jahre lang, fünf Tage die Woche: Da baut man schon eine persönliche Beziehung zu dieser vielseitigen Beilage auf....
LittleRedRooster
@85198 (Profil gelöscht) Nun gut, nach dem Verzehr einer sächsischen Forelle in Bratensosse und Speckwürfel wäre ich ob solch einer kulinarischen Barbarei vermutlich auch am Kotzen. Danach würde ich allerdings das Schreiben von Kommentaren unterlassen. Sie sehen ja, was da für ein wirrer Schmarren dabei rauskommt.
Allan Clarke
Diese Kolumne basiert auf exakt einer Idee. Und die ist nicht mal neu, sondern weitestgehend ausgelutscht. Wie boring kann man sein?
38057 (Profil gelöscht)
Gast
Ich schlage vor, Muslimme suchen sich einfach einen bestehenden Feiertag, an dem nicht gearbeietet werden muss, aus und modeln den für sich in einen muslimischen Feiertag um. Wär doch super, dann könnten wir alle zusammen den Tag feiern!
Age Krüger
Nee, das wäre absolut Mist.
Arbeiten Sie mal in einer Firma oder Einrichtung, die 24/7 Dienst hat.
Dann ist das total praktisch, wenn der eine an Weihnachten frei haben will, weil er Kinder z.B. hat, der andere an Silvester, weil er feiern will.
Und natürlich ist es auch dann praktisch, wenn ein Muslim am Fastenbrechen von Ramadan frei haben will und ein Christ vielleicht an Ostern. Das sollte alles nicht gesetzlich geregelt sein, sondern maximal auf kleinster kommunaler Ebene.
85198 (Profil gelöscht)
Gast
Ich bin nicht weiß, sondern rosa. Den Unterschied erkenne ich deutlich, wenn ich meine Hand vor eine weiße Wand halte oder auf ein Stück Papier lege. Wenn ich im Sommer viel rausgehe, dann werde ich braun. Ja, braun. Nicht so kaffebraun, wie mein Freund Koffi sich selbst bezeichnet, aber Ocker ist das nicht, eher so ein helleres rotbraun. Im Winter oder an meinem Hintern ist es eher so ein blaßrosa und wenn frau draufhaut, wird er rot.
Holger Karlson
"Anti-islamischer Rassismus" - eine interessante Wendung, bilden Moslems eine eigene Rasse? Gibt es unter der Spezies homo sapiens sapiens überhaupt unterschiedliche Rassen? Seit der Neanderthaler ausgestorben ist (vor ein paar Jahren schon) sind wir allein. Komisch, dass die Anti-Rassisten das einfach nicht wahrhaben wollen und - indem sie Rassen erfinden - selbst zu Rassisten mutieren. Lernt doch endlich mal, genau zu formulieren: Wenn Fremdenfeinde gemeint sind, dann soll man auch Fremdenfeinde oder Xenophobe sagen. Ist doch nicht schwer. Obwohl deutsch!
aujau
Der beste Absatz ist der vorletzte. Geht allerdings leider in gefälligem Deutschenbashing unter.
delta
Rassismus wird nicht besser wenn er sich gegen Deutsche richtet.
Ich wünsche mir eine Welt frei von Rassismus, frei von jedem Rassismus. Ich möchte nicht das Menschen aufgrund ihres andersartigen Aussehens schief angesehen werden, und ich will nicht das Menschen aufgrund ihrer Herkunft ausgeschlossen werden. Und damit will ich auch eine Welt ohne solche Artikel.
Frau Kirschgrün
@delta Ich empfinde "solche" Artikel als sehr WICHTIG. Für uns Deutsche. Was ich mir wünsche oder was ich möchte reicht allein nicht. Es muss eine Diskussion darüber geführt und vor allem müssen Konsequenzen daraus gezogen werden, weil sonst alles wieder für "1000" Jahre von vorne anfängt. Schließlich waren es Deutsche, die die Welt ins Verderben gestürtzt und mit absolutem Rassismus begonnen haben. Schon vergessen?
delta
@Frau Kirschgrün Rassismus ist niemals WICHTIG sondern einfach nur widerlich. Egal gegen wen er geht.
Aaron Kunz
@Frau Kirschgrün Sie glauben nicht ernsthaft, dass das hier die Basis für eine sinnvolle Diskussion werden könnte.
Nikolai Nikitin
@Frau Kirschgrün Nur weil die Mehrheit der Befragten die Einführung eines muslimischen Feiertags ablehnt, feiern wir bald wieder das tausendjährige Reich ? Dies hätte ich gerne näher erläutert..
Tom Farmer
Das Problem bei derlei Artikeln ist immer, also wirklich immer:
1.) Für die Leute denen so ein Artikel nix ausmacht für den braucht man ihn nicht zu schreiben.
2.) Bei den Leuten die sich über den Artikel aufregen, bei denen erreicht man das Gegenteil.
Somit ist derlei Artikel recht sinnfrei.
marcasf
"und mit absolutem Rassismus begonnen haben"
Rassismus ist also eine Erfindung der Deutschen?
Age Krüger
Die Shoa ist in ihrem Ausmaß als Folge von Rassismus schon eine Singularität und muss auch als solche betrachtet werden. Es ist durchaus angebracht, Deutsche immer wieder darauf hinuzuweisen.
Ich bezweifel aber auch, dass der Artikel dazu was beiträgt. Oder dass ein neuer religiöser Feiertag dazu was beitragen würde.
delta
"Deutsche immer wieder darauf hinuzuweisen"
Warum, die Täter sind lange tot?
Und Rassismus ist nichts speziell deutsches, sondern weltweit verbreitet. Fragen sie mal die Afroamerikaner, und wie sie in die neue Welt kamen.
delta
@delta Grade deswegen muss jeder Rassismus überall weltweit bekämpft werden. Und nicht neuer erzeugt werden.
sepptember
Ach, Mädchen...
Selten eine derart hingerotzte, missglückte Satire gelesen. Meinst das echt ernst?
Ich lehne jeden religiösen Einfluss ab; die Kirchen mischen schon zur Genüge ins Leben ein. Da müssen nicht auch noch muslimische Märchenonkel dazu kommen. Und wenn doch Deutschland von einer Dreckskultur geprägt ist, warum lebst du dann hier? Das muss doch unerträglich sein.
Ich kann dein Gesabbel beim besten Willen nicht ernst nehmen. Auf diese Weise muss dir eines klar sein: Du machst nen Riesenwahlkampf für die AfD. Reicht dein Intellekt überhaupt aus, das zu begreifen?
Und an euch, liebe taz: Soll das zum Dialog einladen?
DiMa
Eine durch und durch rassistische Überschrift und die taz veröffentlicht. Hat sich die Redaktionsleitung schon abgeschafft? Werden Texte noch gegengelesen?
32795 (Profil gelöscht)
Gast
Lol, geboren 1991, das erklärt viel.
Manche erinnern sich noch wie christliche Feiertage zur Finanzierung des Aufbau Ost (oder, je nach Lesart auch zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit) abgeschafft wurden.
Aber auch der Jahrgang '91 dürfte sich noch an die kurze Diskussion um den Pfingstmontag erinnern, war so um 2015 (dürfte im Frühjahr gewesen sein, etwa zu der Zeit als Schäuble sagte das Kindergeld könne keinesfalls erhöht werden, die paar Millionen seien nicht finanzierbar, im Herbst waren dann plötzlich hunderte Milliarden kein Problem).
Die Argumentation war da immer ein Feiertag den nur noch eine Minderheit wirklich feiert könne man der Wirtschaft wegen auch abschaffen.
Und jetzt kommt man mit musl. Feiertagen ums Eck? Verlogen bis zum geht nicht mehr...
Mir gehen die ganzen religiösen Feiertage ziemlich am Allerwertesten vorbei, aber die Selbstgefälligkeit mit der unsere Spitzenpolitik immer gerade argumentiert wie es opportun erscheint nervt nur noch. Ebenso die Teile der politischen Linken die gleichzeitig die Abschaffung der einen Feiertage wohlwollend zur Kenntnis nimmt und sich dann für andere Feiertage stark macht.
So wollt ihr den Populismus niederringen? Lmw...
marcasf
Bei so Texten fragt man sich immer mehr wie die taz es schafft sich selbst als Qualitätsmedum zu sehen.
6474 (Profil gelöscht)
Gast
Gefällige Polemik. Ich bin seit meiner Geburt konfessionslos und nicht-gläubig und mir ist es egal, wegen welchem Gott es nun einen Feiertag gibt
32795 (Profil gelöscht)
Gast
So ähnlich seh ich das auch, dennoch bleibt da ein schaler Beigeschmack.
Bisher wurde immer argumentiert die Feiertage würden die Wirtschaft zu viel Geld kosten und man sie abschaffen könne weil sie eh nur noch von einer Minderheit ihrem Zweck entsprechen genutzt ("gefeiert") würden.
Wer dies bei der Einführung neuer Feiertage unter den Tisch fallen lässt macht sich unglaubwürdig.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@32795 (Profil gelöscht) Deutsche arbeiten am wenigsten, sind aber mit am produktivsten (http://blogbuzzter.de/media/2017/01/arbeitsstunden-jaehrlich-weltweit-2.jpg). Einige Länder haben zudem mehr Feiertage als wir, auch hat Bayern einige Feiertage mehr als SWH. Insofern wäre es wohl locker zu verkraften, noch ein paar muslimische Feiertage einzuführen. Hauptsache frei!
85198 (Profil gelöscht)
Gast
Im Vergleich zu den Römern sind wir da
klar im Hintertreffen. http://www.forumtraiani.de/feiertage-der-roemer/
Die wussten noch, wie Feiern richtig geht.
Mark2013
Die postmoderne "Linke" zeigt immer deutlicher, dass sie keine Ideen und Werte vertritt und in der Praxis eigentlich nur Ressentiments und Hass auf schnell wechselnde "herrschende" Rassen, Religionen, Kulturen verbalisiert. Auf persönlicher Ebene einfach traurig. Wenn jede politische Diskussion zum Twitter-Hatestorm entartet, und das dann in der Zeitung als "Kolumne" durchgeht, hören normale Leute auf sich mit Politik zu beschäftigen.
85198 (Profil gelöscht)
Gast
@Mark2013 Sie sind nicht besser mit Ihren Verallgemeinerungen und dem Ressentiment gegen Linke.
Mark2013
@85198 (Profil gelöscht) Hallo Hannibal, ich will gerne präzise in meiner Abneigung sein. Es gibt viele linke, progressive, liberale Bewegungen die ich richtig gut finde und zu denen ich gelegentlich selbst beigetragen habe. Übel sind aber diese extrem minoritären Standpunkte der Identitäspolitik, die sich nicht mal mehr die Mühe macht eine bessere Vision von der Gesellschaft zu entwickeln, sondern einfach nur Hassprogaganda gegen Nationen (siehe oben), Rassen (Weiße) oder andere Gruppe verbreitet. Viele Linke und Liberale sind besser als das.
88059 (Profil gelöscht)
Gast
Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachliche Beiträge. Danke, die Moderation
M. M.
Yet another phony pheminist with diplomas in shit studies and expertise in rent-seeking for want of other means of gainful employment. Diesmal eine mit der Gnade der migrantisch-muslimischen Geburt, macht es auch nicht besser. Die Sorte, die durch Verbalradikalismus und, genau, Hysterie wettmacht , was ansonsten an Substanz und Fähigkeit zu kohärenter Argumentation abgeht.
disenchanted
Wenn man zwei, drei Wörter austauscht dann könnte man den Artikel glatt nochmal für die Parteizeitung der NPD recyceln.
lions
Wenn doch die christl. Feiertage zu denen erklärt würden, was sie nur noch sind, Chilltage, also entweiht, kämen AutorInnen wie Obige nicht auf die bescheuerte Idee, Geschenke derart müsse auch zur Huldigung anderer Götter gefordert werden.
Frau Yaghoobifarah, fordern Sie lieber, dass die bisherigen Tage nicht mehr mit christlichem Tamtam firmiert sein dürfen, als sich mit denen, die Sie abgeschafft sehen wollen, darin gleichzumachen.
Für Chilltage, wo jeder entscheiden kann, ob er im Bett liegen bleibt, zur Kirche, Moschee, Tempel geht, es sich also gutgehen lässt, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, dass das ggf von der Kanzel getadelt wird.
Jeder kann glauben was er will, aber nicht staatlich eingerahmt und Letzteres ist vll so deutsch, dass die Autorin hierin als gut integriert angesehen werden kann.
Yaghoobifarah
Rakatak
Muslime könnten doch Weihnachten feiern als Erinnerung an die Geburt des zweitwichtigsten Propheten des Islam, Isa Ben Myriam.
Einfach machen, es hindert Euch niemand.
andi brandi
@lions !!!
jhwh
"... dass die Autorin hierin als gut integriert angesehen werden kann."
Auch sonst denke ich, daß sie das mit dem typisch deutschen Jammern schon ganz gut hinbekommt.
Kontrastprogramm hier (Murat Kurnaz): http://www.zeit.de/2017/42/integration-guantanamo-sozialarbeit-fluechtlinge/komplettansicht
Ute Krakowski
@jhwh "Auch sonst denke ich, daß sie das mit dem typisch deutschen Jammern schon ganz gut hinbekommt." - Da könnten Sie glatt recht haben. Aber wenn ich andere Artikel noch so vergegenwärtige, kommt auch schon noch so ein bißchen was wie Absolutheitsanspruch in's Spiel. Tatsächlich typisch deutsch halt.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@jhwh Jo, und das von Obenherab der Fischköppe auch! Schließlich ist sie ja auch in dieser "Stadt" da an der Förde geboren.
jhwh
@849 (Profil gelöscht) Für die Ostsee lass ich das gerade noch gelten. Ansonsten muss ich mich ausdrücklich gegen jede Form von Fischkopf-Bashing verwahren ;)
849 (Profil gelöscht)
Gast
@jhwh Man darf da natürlich nicht so beckmesserisch sein, da stimme ich Ihnen zu. Als ich in Kiel wohnte, hing an der Tür der WG ein Schild, auf dem stand "Die Türen gehen auch leise zu". Das ist für mich immer noch die Quintessens des Fischkoppwesens. Ich höre sie förmlich sprechen, wenn ich diesen nette und freundliche Auforderunge lese. :-)
Age Krüger
In Kiel leben kaum echte Fischköppe, Schleswig.Holstein hat nach dem Krieg extrem viele Flüchtlinge aus dem Osten aufgenommen. Die Nordfriesen selber können Sie nur mit sehr viel Phantasie reden hören, die sind angenehm schweigsam.
.
Ich lebe hier im äußersten Westen der deutschen Fischkoppgegend und wir haben hier das bunte Zusammentreffen von verschiedenen Kulturen wie die nördlichen geschwätzigen Münsterländer, gemischt mit sturen Ostfriesen und niederländischen fröhlichen weltoffnennen Westfriesen. Das reinste Multikulti seit Jahrhunderten.
lions
@lions Upps! Der vermeintlich unterzeichnende Name der Autorin ist ein C&P- Unfall.
571 (Profil gelöscht)
Gast
Ogottogottogott, Pasteunfall!
YaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarahYaghoobifarah...
Neinjetztnicht
@571 (Profil gelöscht) Geil, wie haben Sie denn das hinbekommen? Die Zeile geht ohne Umbruch direkt ins Nichts? :D
571 (Profil gelöscht)
Gast
Einfach so, wie bei Unfällen nicht unüblich:-)
Auf dem Schreibfeld sah das noch ganz eigehegt aus, aber mir gefällt 's...
BakuninsBart
Was einige von euch - der Teil der jetzt mal wieder schreit dann geh doch Weg, wenn's dir hier nicht gefällt - nicht kapieren oder nicht kapieren wollen, ist dass es darum geht das gute Leben für alle zu erkämpfen. Das klappt aber nicht, wenn immer alle weglaufen, wenn's ihnen irgendwo nicht gefällt. Und das klappt auch nicht, wenn nur einzelne oder einige gut Leben können, so wie derzeit innerhalb der kapitalistischen Misere. Ich für meinen Teil werde in einer Welt die auf Ausgrenzung und Segregation basiert niemals glücklich und frei sein, auch wenn ich ökonomisch im globalen Vergleich definitiv zu den Profiteuren dieser Weltordnung gehöre und das nur weil ich zufällig in Kartoffelcountry (oder von mir aus auch Krautland) geboren und aufgewachsen bin.
Mir geht folgerichtig deswegen auch nicht Hengameh's Kolumne auf die Nerven sondern das neue deutsche Selbstbewusstsein und der erstarkende Nationalismus hier im Ländle. Als hät's Auschwitz nicht gegeben und als ob wir nicht alle wissen, dass die Nationalisten unser Unglück sind und Europa erneuert in Kleinstaaterei und Kriege um Grenzziehungen und Vormachtstellungen stürzen werden.
Und last but not least hat Rassismus in erster Linie etwas mit unterschiedlichen Positionen in einem Machtgefüge zu tun. Er basiert auf der Macht der hegemonialen Gruppe den Diskursraum zu dominieren und dadurch Menschen in Gruppen einzuteilen, zu hierarchisieren und so - divide et impera - sowohl die ab- als auch die aufgetreten Menschen besser beherrschen zu können.
Ziehen wir all diese Faktoren in betracht, wird klar das Angehörige von durch die Mehrheitsgesellschaft diskriminierten Gruppen per definitionem nicht rassistisch gegenüber der Gruppe mit Diskurhoheit - in diesem Fall also die Boches und ihre Kartoffelgesellschaft - sein kann.
In diesem Sinne also: Ja, wir hassen dieses Land und Nein, wir gehen gerade deswegen hier nicht weg. Stolze Deutsche hat das Land bei weitem genug.
Mit antideutschem Gruß
BakuninsBart
Eibi
@BakuninsBart Die mit antideutschem Gruß grüßen kommen in der geistigen Verschwurbeltheit direkt nach denen mit dem deutschen Gruß. Diese brauchen sie aber unbedingt zur unablässigen moralischen Selbstbestätigung. Ich könnte auf beide Lager gut verzichten!
Thomas Friedrich
"Und last but not least hat Rassismus in erster Linie etwas mit unterschiedlichen Positionen in einem Machtgefüge zu tun."
Also wenn ich als Alman in die Türkei gehen und mich dort über die "türkische Dreckskultur" aufregen würde, dann wäre das nicht rassistisch, weil ich dort keine Diskurshoheit hätte (und daher vermutlich bald auf die Fresse kriegen würde)?
Adele Walter
Ist das 'deutsch' im 'antideutschen Gruss' tribalistisch oder staatsbürgerlich zu interpretieren? Hält man dabei den linken Arm in 45° Winkel nach unten? Erwirbt man die Verantwortung für Ausschwitz mit der Staatsbürgerschaft der BRD oder wird diese Verantwortung rein über die Blutlinie in den Reichsgrenzen von 1871 weitgergegeben?
Nationalismus ist ein Übel. Da stimme ich Ihnen zu, aber einfach den Angehörigen einer Nation i.e. den Besitzern einer bestimmten Staatsbürgerschaft eine bestimmte Gesinnung zu unterstellen ist auch eine Form von Nationalismus.
Ach ja, nur weil ich Angehöriger einer wie auch immer gestalteten Minderheit bin, macht mich das nicht automatisch zu einem bessern Menschen.
Zu guter Letzt, wie kann man ein Land hassen?
Frau Kirschgrün
* * * * * * Teil 1 * * * * * * * * * * *
Sehr gut Frau Yaghoobifarah!
Sie haben meine volle Unterstützung und Sie haben es sehr gut auf den Punkt gebracht.
Auch ich bin eine Kartoffel, und ich habe mich mehr als einmal gefragt hat, wann es endlich so weit ist, dass wir uns wirklich und endgültig abschaffen. Und vor allem habe ich dann jedes Mal gedacht, dass es wirklich ein Segen für die Welt wäre in Anbetracht dessen, was wir schon für Leid (mit „D“) über die Welt gebracht haben und immer noch bringen, aber trotzdem glauben, wir hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Denn was ist denn unsere so genannte Kultur?!
-Politiker, die sich nur ihren eigenen Interessen verpflichtet fühlen – egal ob SPD, CDU, CSU, FDP, AfD, usw., usw. (DIE LINKE lass’ ich jetzt mal außen vor, obwohl denen auch Rassismus-Vorwürfe gemacht werden), die AUSSCHLIESSLICH (Wirtschafts- und damit) Politik für die Reichen machen und in meinen Augen amüsiert zusehen, wie uns wir unten gegenseitig fertig machen, in der Hoffnung, die Reichen zeigen sich irgendwann einmal erkenntlich dafür – wie blöd und verstrahlt vor Hass, vor Rückgratlosigkeit und vor Missgunst muss man sein…
* * * * * * * * * * * * * * * *
Frau Kirschgrün
* * * * * * Teil 2 * * * * * * * * * * *
- ein Populismus, der mit Riesenschritten auf alt-bekannte Katastrophen hinsteuert, und zwar in VOLLEM Bewusstsein und aus allen Parteien und Gesellschaftsschichten
- die eigene Bevölkerung mit Niedriglöhnen ausbeuten und in Armut stürzen
- ein Pflegesystem, in dem in kürzester Zeit sehr effektiv neuer Nachschub für dasselbe verschafft wird, in dem Hungerlöhne für eine Knochenarbeit mit extremer seelischer Belastung bezahlt werden, von der missachtenden „Versorgung“ der Patienten und Alten ganz zu schweigen (ich weiß als Pflegehelferin, wovon ich rede)
- eine Missgunst (nicht einfach Neid, der wäre ja vielleicht noch zu bekehren), die völlig blind alles niedermacht, wovon die dumpfe Masse glaubt, nichts zu haben
- eine „Leit“-Kultur, die schon durch das Wort „Leit“ ad absurdum geführt wird (denn Kultur ist IMMER vielseitig, lebendig und NICHT von oben verordnet)
- eine Altersarmut (besonders der Frauen), die einem derart reichen Land wie unserem zur absoluten Schande gereicht
* * * * * * * * * * * * * * * *
Frau Kirschgrün
* * * * * * Teil 3 * * * * * * * * * * *
- eine Arbeitsmarktpolitik, in der niemand mehr raus kommt aus der Mühle, weil er keine Wahl mehr hat und immer weiter machen muss, um nicht in AlG2 zu landen (Harzt oder Herzinfarkt)
- eine Steuerpolitik, die Reiche und Konzerne davonkommen lässt und die von den Armen nimmt, um es den Reichen zu geben (das muss aber auch sein, die verhungern uns sonst noch, die „armen, armen superreichen“ Ausbeuter – das will ja dann auch keiner)
- fressen, saufen und (Fußball – Brot und Spiele) glotzen bis der Arzt kommt – es geht kaum noch primitiver
- ein AlG2, das nicht zum Leben und nicht zum Sterben reicht, aber deren Empfänger als „Schmarotzer“ abgestraft werden, obwohl es nicht deren schuld ist, dass es nicht genügend Jobs und schon gar nicht genügend einigermaßen normal bezahlt Jobs in diesem „tollen Land“ gibt
- eine Ausländerfeindlichkeit gerade bei denen, die am wenigsten davon betroffen sind (Sachsen)
- usw., usw. …
Ich muss KEIN Verständnis haben für „Leute“, die zu faul sind, selbst zu denken.
Und das habe ich auch nicht.
Egal welcher Religion und welcher Herkunft: Ein Arschloch ist ein Arschloch. Punkt.
Viel Kraft für Erkenntnis uns allen!
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Thomas Friedrich
Übrigens ist es ja schon lustig, wenn eine erklärte Feministin, die in Deutschland freier leben kann als in jedem islamischen Land, eine patriarchale, von einem Warlord mit 10 Ehefrauen begründete Religion in Schutz nimmt.
Aber etwas Besseres als Deutschland findet man bekanntlich überall. Versuchen Sie's doch mal, Frau Yaghoobifarah.
571 (Profil gelöscht)
Gast
@Thomas Friedrich In dieses Horn haben hier schon mehrere geblasen - zu schlicht und zu langweilig.
Justin Teim
Frau Yaghoobifarah ist eine Feministin?
Ne ne?
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...Ihre Antwort erinnert mich stark an so manch' abfällige Bemerkung, in den 70er/80er-Jahren, Linken gegenüber "Wenn es dir hier nicht gefällt, dann geh' doch rüber!".
Ich denke, Frau Yaghoobifarah hat mit ihrer Kolumne den Nagel auf den Kopf getroffen.
Justin Teim
@81331 (Profil gelöscht) Den Nagel hat sie eher krumm gebogen - die "Gute" scheint doch eher von Neid befangen...
M.Schneider
"Lieber Bremsspuren in der Unterhose und ein erhöhtes Risiko für Geschlechtskrankheiten verteidigen als ein islamisches Klo im Kölner Bürgerhaus zulassen." Dieser Satz ist in jeder Beziehung genial!
"Islamisches Klo", har, har! Religion kann wirklich Spaß machen, aber die Toilettenstory ist ein klein wenig zu kurz gegriffen:
Um ländliche Teile Chinas kulturell einzubeziehen (Bevölkerung immerhin ein Vielfaches der deutschen), könnte man - so mein Vorschlag - zusätzlich noch eine Reihe Hockklos ohne Zwischenwände installieren.
Bloß: Kein in Deutschland lebender Chinese würde sich für diesen Schwachsinn interessieren, ebensowenig wie für chinesische Feiertage, chinesische Kantinenkost, chinesische Tempel usw. Genauso, wie er sich nicht über anderer Leute Bremsspuren in der Unterhose ereifern und irgendeinen Schwachsinn über Geschlechtskrankheiten glauben würde. Chinesen kratzt übrigens auch nicht, was andere Leute essen oder wie ihr eigenes Essen in deutschen Chinarestaurants zubereitet wird. Kurz gesagt: Es handelt sich um unverbiesterte und unkomplizierte Leute und nette Nachbarn.
Age Krüger
Geschlechtskrankheiten werden btw fast ausschließlich durch Geschlechtsverkehr übertragen, sonst hießen die nicht so.
Ob der GV auf einem Hockklo weniger Übertragungsmöglichkeiten bietet wie der auf einem Sitzklo, bezweifel ich btw.
El-ahrairah
@M.Schneider Und man bekommt mehr chinesische Studenten in ein Wohnheimszimmer als Clowns in einen Kleinwagen!
Justin Teim
Gläubige Muslime erarbeiten sich Ihren schlechten Ruf selber.
Taktisch sehen sie sich Selbst dann immer als Opfer, obwohl ja alle "Anderen" Ungläubige sind und keinen Schutz von Allah bekommen.
Die Deutschen reagieren doch noch relativ gelassen verglichen mit Osteuropa, China oder die USA....
Thomas Friedrich
So ein Quatsch. Als bräuchten wir den Islam, um einen freien Tag einzuführen. Bezahlt wird's doch eh von der ganzen Gesellschaft. Wenn man überhaupt einen Vorwand braucht, dann gibt es tausend bessere Optionen als organisierten Aberglauben.
Musste mir jahrelang von (dummen) Christen anhören, dass ich parasitär lebe, weil ich als Atheist an christlichen Feiertagen nicht arbeite. Das war genauso dumm.
Im Übrigen wirkt dieses antideutsche Trolling inzwischen ein bisschen sehr gewollt.
Breitmaulfrosch
Das Problem mit dem muslimischen Feiertag ist ein mathematisches: Wenn jede Religionsgruppe mit 5% Bevölkerungsanteil einen Feiertag bekommen sollte, dann bräuchte man 20 relisiöse Feiertage, um das gerecht zu gestalten. Real sind´s aber nur 8. Selbst wenn man also außer acht lässt, dass Weihnachten gar kein religiöses Fest im engeren Sinne mehr ist, beanspruchen Sie also für die Muslime ein erhebliches Sonderrecht.
Und das ist leider nicht neu, und das nervt. 5%, das ist nicht viel, vor allem wenn man bedenkt, dass da jeder mitgezählt ist, der eine Familienherkunft aus einem muslimischen Land hat, vollkommen egal, ob er diese Religion überhaupt praktiziert. Ich bitte Sie also dringend, ihre Forderungen im Einklang mit ihrem Bevölkerungsanteil zu stellen.
Das bedeutet für den Feiertag: melden Sie sich doch noch mal, wenn der Bevölkerungsanteil der Muslime in Deutschland 12 % beträgt.
Hanne
Ein protestantischer Feiertag wurde auch schon abgeschafft, nur ein Bundesland hat ihn behalten - und jeder AN zahlt dafür mehr Pflegeversicherung.
Aktuell ist es so, dass ein paar Bundesländer wegen des bescheuerten Lutherjahres einen Feiertag zusätzlich geschenkt bekommen, obwohl sie einen Tag drauf sogar einen katholischen Feiertag haben (Allerheiligen) - den hätte man dann ja auch mal gegen diesen einmaligen Feiertag am 31.10. ausfallen lassen können (als gesetzlichen Feiertag).
Noch bekloppter ist es eben mit dem abgeschafften Buß- und Bettag. Da klingelt jetzt am Feiertag der Paketbote, weil der nicht direkt in Sachsen beschäftigt ist und somit nur wählen kann, ob er Urlaub nimmt oder eben arbeitet.
Ich bin schon für gesetzliche Feiertage, aber die kann man in der Zahl auch festlegen und ggf. bei Bedarf auch mal anpassen bzw. anders verteilen.
Den Vorschlag von @ANAMOLIE mit den x Chilltagen finde ich super und sehe das genauso. Feitertage ja und jede_r kann entscheiden, was er/sie daraus macht.
Frank Stippel
Geh doch nach drüben!
adagiobarber
ok ...
und jetzt den artikel auf 'jiddisch', 'mischpoke' und 'koscher' getrimmt ...
es ist doch alles sehr offensichtlich und für jede weltsicht austauschbar.
Thomas Friedrich
Gerade aus der Tatsache, dass man so nur über die Deutschen schreiben kann, während es härtester Rassismus wäre, von einer türkischen oder jüdischen Dreckskultur zu schreiben, macht sich die taz ja einen Spaß.
Was daran witzig sein oder was das beweisen soll, verstehe ich allerdings auch nicht.
Age Krüger
Sie haben aber noch nicht viel gelesen, oder?
Ich kenne -zig niederländische Texte, die ihre Kultur herabwürdigen. Ein Michael-Moore-Film müsste auch ausreichend für die US-Kuötur sein und Engländer sind schon alleine mit der englischen Kultur alles andere als freundlich (Da sind Schotten gar nicht notwendig.)
Die Texte werden nur selten übersetzt, da muss man die Originalsprache für kennen.
Und was Israel anbelangt, werden Sie kaum einen Nichtisraeli finden, der so hart mit der jüdischen (insbesondere der orthodoxen) Kultur ins Gericht gehen kann. Manche Sachen kann man sich eben am besten leisten, wenn man selbst zu der Gruppe gehört, die man kritisiert.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Age Krüger Wobei die Autorin hier, obwohl in Deutschland geboren, aufgewachsen und sozialisiert, von jedem ihrer Kritiker als Ausländerin gesehen wird, die gegen "unsere" deutsche Kultur anstinkt. Danke, dass Sie dies mittelbar deutlich gemacht haben!
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Thomas Friedrich Vielleicht ist der Unterschied zwischen Türken und Deutschen in diesem Fall, dass uns dieser Vorwurf im Gegensatz zu denen kaltlassen kann. Wer meint, es gäbe eine deutsche Dreckskultur und damit die kulturelle Vergangenheit meint, den ignorier ich nicht mal, so dämlich ist das. Wer meint, die heutige deutsche Kultur sei eine dreckige, der hat sicher in gewisser Hinsicht recht. Aber wo ist das anders? Der Dreck an der globalen "Dreckskultur" ist die neoliberale Zurichtung des Menschen zum hedonistischen Konsumproll. Und besonders dreckig wird's dort, wo sich dieser sich seiner "Freiheit" wegen feiert.
TV
Online-Umfragen sind schon sehr glaubwürdig und bilden natürlich die Gesellschaft ab.
Mir ist zwar bisher noch keine Kartoffelgesellschaft begegnet, aber die Vorstellung allein und dieser unbefangene Dialog mit Gemüse (oder sind Kartoffeln gar keins?) hat mir den Tag versüsst. Habibitus kanacktus sum.
HopeDrone
Liebe Frau Yaghoobifarah,
es scheint ja unheimlich schlimm für Sie zu sein, inmitten der "deutschen (wortwörtlich) Dreckskultur", zwischen norddeutschen Kartoffeläckern geboren zu sein. Ihr als Schimpftirade getarnter Artikel ist meines dezenten Erachtens leider ein ziemlich tiefer Griff ins transkulturelle interreligöse multigeschlechtliche Klo (wie auch in völlig profane Toiletten) und zeugt insbesondere von einer Mischung aus völliger (oftmal als typisch deutsch bezeichneter) Humorlosigkeit, blind-wildem Um-sich-Schlagen und massiver Intoleranz. Sie haben offenbar viel von Menschen wie Herrn Sarrazin gelernt - hoffentlich dann doch weniger mit seiner Denke gemeinsam, als das hier zu ahnen lässt....
39167 (Profil gelöscht)
Gast
Besser kann man es nicht ausdrücken!
Genau so kenne ich einige der muslimischen Mitbewohner. Immer schön Opfer spielen, und die rassistische Karte ziehen und diese kommt dann noch aus der untersten Schublade .
Mir wird davon übel.
Ich bin Atheistin und hätte auch gerne einen Feiertag für meine Nichtglaubensgenossen.
Wilfried Kramme
Hengamehs von 'umgedrehtem Rassismus' triefenden Kommentare nerven! Anscheinend fühlt sich die taz, von linksbügerlichen, leicht sadomasochistischen Toleranzvorstellungen beschwingt, verpflichtet, ihren Lesern dieses Prollgeschwafel immer mal wieder vorzusetzen. Das muss wirklich nicht sein!
lulu schlawiner
Dieser Artikel ist bar jeglichem Niveau, tendenziös, ohne Information. Hätte auf irgendeiner Bashing-Facebook-Twitter- Seite gepaßt. Nur peinlich.
Nur gut, dass ich dafür hier nicht bezahle.
Saccharomyces cerevisiae
Diese sinnentleerte Ansammlung zusammenhangloser Verbalinjurien hat etwas erfrischend Infantiles an sich.
Um mit den Worten der Autorin zu fragen: "Warum macht die so?"
Eine Hocktoilette als "islamisches Klo" (sic!) zu bezeichnen ist jedenfalls eine rassistisch motivierte kulturelle Aneignung. Die Toilettenform stammt aus Asien.
A. Müllermilch
"Die Toilettenform stammt aus Asien."
Sicher? Gabs in den 60ern in Südfrankreich auf Campingplätzen. Scheint mir eine naheliegende Entwicklung für möglichst kontaktfreie Massenhygiene. Wer hats erfunden?
Saccharomyces cerevisiae
Die besondere Form der japanischen Hocktoiletten wird auf die Heian Periode (ab 794 n. Chr.) zurückgeführt. Ältere Beschreibungen aus anderen Kulturen existieren meines Wissens nicht.
Quellen: https://ko.wikipedia.org/wiki/%ED%99%94%EB%B3%80%EA%B8%B0 https://en.wikipedia.org/wiki/Squat_toilet
Das war ungefähr 1200 Jahre vor den "60ern".
Stephanus
Liebe Frau Yaghoobifarah, mit solch emotionsgeladenen und beleidigenden Statements kommt sicherlich keine Spur von Respekt und Toleranz in die Debatte. Auch ich gehöre zu den Vertretern, die biodeutsch sind, aber nichts gegen einen solchen Feiertag einzuwenden hätten, sofern ein anderer Feiertag gestrichen wird. Aus ihrem Beitrag entspringt aber derart viel Respektlosigkeit und letztlich auch Ausgrenzungstendenz gegenüber andersdenkenden "Kartoffeln", dass dies für eine Öffnung bei dem Thema m.E. völlig kontraproduktiv ist.
Cededa Trpimirović
Wer andere Menschen Kartoffeln nennt, verdient keinen Feiertag. Rassistin!
Age Krüger
@Cededa Trpimirović Wie verdient man denn Feiertage?
4845 (Profil gelöscht)
Gast
Wie kommt man eigentlich auf die abwegige Idee, Deutsche als Kartofflen zu beschimpfen? In Ländern wie Irland, Belgien oder Polen werden mehr Kartoffeln verzehrt. Wo ist denn das gute als "Krauts" als Schimpfwort für Deutsche geblieben?
Age Krüger
Das ist doch wohl kein Wunder, dass wir nicht mehr die "Krauts" sind.
17 Mio Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, von denen auch wohl mehrheitlich auf muslimische Feiertage und Klos geschissen wird.
Bei dieser Überfremdung gibt es immer weniger "Deutsche", die noch ein leckeres Sauerkraut mit Kartoffelpüree und Mettwurst oder Kasssler zu schätzen wissen. "Kartoffel" wird wahrscheinlich auch demnächst dank sich immer weiter verbreitender widerlicher Kartoffelpüreepulver durch "Nudel" ersetzt, weil einfacher zu kochen.
Kartoffeln gibt es nur noch an Feiertagen.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@Age Krüger Und ich kann keine Überfremdung erkennen. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich nicht mal weiß, was das sein soll...
849 (Profil gelöscht)
Gast
Überfremdung ist ja auch eine Wertung, nicht wahr!?
Ich kann für meinen Teil behaupten, dass mich heute viel mehr fremdländisch aussehende Menschen umgeben als zu der Zeit, als ich noch im erzkatholischen Paderborn in den Kindergarten oder zur Schule ging. In der Grundschule (50 Schüler pro Klasse) alles "Bio-Deutsche". In dem einen Jahr Gymnasium gab es einen Türken, mit dem ich mich anfreundete.
Das ist anders geworden. Meine Kinder haben es anders erlebt und finden nichts dabei. Ich hingegen merke es noch und ich gestehe, dass es mich manchmal auch nervt. Allerdings nerven mich nicht die "Fremden", sondern dass ich mich ingesamt zunehmend fremd in diesem Land fühle, denn kaum etwas ist übriggeblieben von den Idealen, mit denen man unsereinen - wahrscheinlich über Gebühr - traktiert hat: Bescheidenheit ist keine Zier, denn weiter kommt man ohne ihr. Wer seine Ellenbogen nicht einsetzt oder sich Vorteile anderweits erschleicht, dem tun sich keine Türen auf. Bildung lohnt sich nicht mehr, nurmehr Ausbildung und Streamlining dessen, was sich da Persönlichkeit nennt.
Das hat mit den Fremden nix zu tun, sondern wohl eher damit, dass ich dabei bin, eine runzlige Kartoffel zu werden. Ich komm bei dem ganzen Scheiß zwar noch mit, aber ich bin dessen auch oft unendlich überdrüssig. Nur: ich würde dafür nie die "Fremden" verantwortlich machen, was auch damit zusammenhängen mag, dass ich einige "fremde" Kulturen recht gut kenne und ihre Sprachen spreche/verstehe.
Age Krüger
Ob es mit "den Fremden", ich mag eher den Ausdruck "Allochthonen" nix zu tun hat, weiß ich nicht.
Auffällig ist, dass Toleranz, Solidarität und soziales Denken seit den 70ern im Abbau ist. Das hat zwar imo eher was mit Kohls "geistig-moralischer Wende" zu tun und mit dem Neokonservativismus von Reagan und Thatcher, aber zumindest kann man auch sagen, dass ein höherer Anteil von Allochthonen auch das Klima nicht verbessert hat. Eine freudiger, offene Gesellschaft haben wir heute weniger wie damals.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Age Krüger Ist doch auch kein Wunder, da der ökonomische Druck allenthalben zunimmt und sich jeder immer mehr selbst zum Nächsten wird. Die Präsenz der "Allochthonen" ist nun aber auch Konsequenz unseres Handelns. Das kann man ja nicht einfach wegdiskutieren, höchstens ausblenden, wie es scheinbar sehr viele hierzulande tun.
Age Krüger
Schon die Kartoffel hat die germanische Küche völlig überfremdet.
Immerhin ist sie ein amerikanisches Produkt, was südeuropäische Völker (Spanier und Portugiesen) erst nach Europa und irgendwann nach Deutschland brachten. Eigentlich sind nur einige Kohlsorten wirklich hiesigen Ursprungs.
Ich könnte mich als Nordwestdeutscher zumindest als "Grünkohl" bezeichnen.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
"Ich könnte mich als Nordwestdeutscher zumindest als "Grünkohl" bezeichnen."
Wie man das essen kann ist mir unverständlich...
Als Schwabe mag ich die Kartoffel nur wenn Sie vorher durch die Sau durchgelassen wurde.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@Age Krüger Also bei uns gibts meistens Spätzle mit Soß oder Semmelknödel als Beilage anstatt Kartofflen. Und Sauerkraut gibts zumindest noch bei Kesselfleisch und Schupfnudeln. Also keine Ahnung woher das mit den "Kartoffeln" kommen soll.
Mephisto
@Age Krüger Also ich weiß solche Gerichte zu schätzen, aber ich verkörpere wahrscheinlich eh so ziemlich Alles, was Leute wie die Autorin Verabscheuen...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@4845 (Profil gelöscht) Ach, das ist halt cool, das mit den Kartoffeln, eine Anleihe aus dem Jugendjargon. Passend zur sonst sich in den Artikeln der Autorin offenbarenden Geisteshaltung. Es lohnt nicht, sich darüber aufzuregen.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@849 (Profil gelöscht) Ich reg mich nicht auf, ich wundere mich nur woher diese abwegige Bezeichung kommen soll. Aber Jugendjargon war sowieso noch nie logisch...
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@849 (Profil gelöscht) Ich halte es da nach dem Ratschlag meines alten Fahrlehrers: "Nicht aufregen, nur wundern!"
ronny k
Liebe Hengameh Yaghoobifahrah,
als Kartoffel auf die Welt gekommen erlaube ich mir Ihnen Mut zu machen sich auch weiterhin so offen auszukotzen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich nicht einschüchtern oder einschläfern lassen von Leuten, die lieber "allergisch" auf deutliche Worte reagieren als auf die Zustände, die Sie beschreiben müssen.
Danke
ecox lucius
Tröstlich könnte ja sein, dass der Name Sarrazin von Sarazene abgeleitet ist. Es besteht somit eine ernst zu nehmende Möglichkeit, dass Herr Sarrazin aus vor-hugenottischer Zeit nordafrikanische, arabische, islamische oder "fremde" Vorfahren hat. Wenn er meint Menschen mit dieser kulturellen und religiösen Herkunft, hätten genetisch bedingt eine geringere Intelligenz, dann meint er womöglich sich und seine Vorfahren. Damit wären seine kruden Vorstellungen zum klassischen Schuss ins eigene Knie geworden.
Mephisto
@ecox lucius Sarrazin ist ein Name, der nach der Rückkehr von einem Kreuzzug vergeben wurde und bedeutet so viel wie "Jemand, der im Land der Sarazenen war".Kurz, den Schuss ins eigene Knie haben Sie sich gerade selbst verpasst.
ecox lucius
@Mephisto Sie dürfen gerne glauben, dass die Sarasin's und Sarazzin's Helden der Kreuzzüge waren. Das ist nicht ausgeschlossen, aber eher nicht wahrscheinlich. Wikipedia sagt dazu folgendes: "... Vorläufer solcher Namen ist im Mittelalter ein in den lateinischen Quellen seit dem elften Jahrhundert vielfach dokumentierter Name oder Beiname Saracenus, der in vielen Fällen wegen einer „sarazenischen“ Herkunft des Trägers, in anderen Fällen aber auch nur wegen eines zeitweiligen Aufenthaltes bei den „Sarazenen“ oder, wie lat. Maurus, nordfrz. Moreau, engl. Moore, zur Hervorhebung einer besonders dunklen Haut- oder Haarfarbe entstand. Sofern der Name erst im Spätmittelalter in Gebrauch kam, ist auch mit der Möglichkeit zu rechnen, dass er im Hinblick auf die mögliche Bedeutung „Zigeuner“ gewählt wurde." Es besteht somit eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Name eben nicht Heldentum, sondern Fremdsein bedeutet.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Mephisto Gegen diese Interpretation spricht dessen Häufigkeit in Frankreich. Sarrazin soll ja Hugenottensprössling sein. Wahrscheinlich ein Spion, der geschickt wurde, um heimlich für die Abschaffung der Kartoffeln in Deutschland zu agitieren. :-)
Adele Walter
Stört sich eigentlich niemand an der subtil rassistischen Terminologie des Artikels? Es gibt deutschen(!) Hass gegen Muslime(!), also eine Staatsbürgerschaft gegen eine Religion. Geht es um Hass von Deutschen, die selbstverständlich keine Moslems sein können, oder einen Hass auf ein Religionskonglomerat namens Islam, wie er nur von Deutschen gefühlt werden kann und daher das spezifizierende Adjektiv 'deutsch' benötigt?
Es ist sehr traurig, dass die Autorin hier eine ganz klare Zuordnung (die(!) Deutschen mit ihrem Hass gegen die(!) Muslime mit ihrem was auch immer) zu einer Gruppe unterstellt.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@Adele Walter Denken Sie sich einfach, sie seien die Mutter und die Autorin ihre pubertierende Tochter, Dann stört Sie das auch nicht, es sei denn, sie haben selbst die Pubertät übersprungen.
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Hätte die Mutter der Autorin mal das Lehramtsstudiun schmackhaft gemacht, dann müsste das arme Menschlein jetzt nicht in den späten Zwanzigern noch berufsjugendliche Identitätsvermarktung betreiben und den Kanakkasper für Altlinke Pädagogen machen.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@El-ahrairah Die Autorin wäre nicht durch das Referendariat gekommen. Denn da muss man duckmäusern können. Das können Kartoffeln dank fehlendem Hirn natürlich am besten.
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Willst Du die auswendiggelernten Satzbausteine aus dem Critical-Whiteness-Workshop zum unabhängigen Denken hochlügen? Du veräppelst Dich doch nur selber.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@El-ahrairah ?
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Weil Du bezogen auf den Text das* Autor Unbeugsamkeit und einen kritischen, selbstständigen Geist unterstellst. Zu Unrecht, da er nur Versatzstücke aus dem identitären Role-play Neuberliner Selbstvermarkter liefert.
849 (Profil gelöscht)
Gast
Ach so! Ne, ich meinte eigentlich nur, dass die Autorin nicht das Referendariat schaffen würde, nicht weil dafür ein kritischer Geist gefragt wäre, sondern schlicht das Akzeptieren von Autorität. Da müsste sie sich die "Versatzstücke der Neuberliner Selbstvermarkter" nämlich verkneifen und sich ganz "kartoffelig" anstellen.
Unbeugsamkeit würde ich nie jemandem unterstellen, nur weil ersiees provoziert. Die Provokation der Autorin hat aber hier zu einem herzallerliebsten Schlagabtausch geführt. Wir sind alle drauf reingefallen und sie kann sich eins ins Fäustchen lachen. Vielleicht ist das ja eine Masche, mit der fraumann richtig Asche machen kann. Das wäre dann besser als Schuldienst und sicher nicht ganz im "Unsinne" der "Bewerberin"-
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Na wollen wirs ihr wünschen. Die Redakteursstellen wachsen ja heutzutage nicht mehr auf den Bäumen...
wxyz
Da zeigt es sich erneut, daß die Kartoffel zu den diskriminierten Lebensformen gehört und komplett verkannt wird.
Kartoffeln sind hochintelligent, was sich schon dadurch beweist, daß so viele Zeitgenossen etwas nur dann "auf den Punkt bringen" können, wenn sie die Intelligenz einer Kartoffel haben.
achterhoeker
Tja die Autorin hat nicht gelernt zu leiden. Das ist der größte Erziehungsfehler, der seit dem Jahr 1968 begangen wurde. Nur durch das persönliche Leiden kann die deutsche Seele in ihren Tiefen und Abgründen ausgelotet werden.
Dazu empfehle ich einmal den ADAC-Stammtisch in Bienenbüttel zu besuchen. Es darf auch nicht der Nachmittag bei der Frauenhilfe der Kirchengemeinde in Wolferschwenda fehlen. Den Festkommers auf dem Schützenfest in Sendenhorst mit dem Höhepunkt, dem "Männerballet", zu genießen. Der Hubertusmesse samt Jagdbläsercorps des Hegeringes Duderstadt in Krebeck beizuwohnen.
An solchen Orten und Gelegenheiten erkennt man den "Urgrund der Seele" (Gottfried Benn) des deutschen Untertanen. Aber mal im Ernst, was unterscheidet das von ostanatolischem "hiphop"?
Provinz, Engstirnigkeit und Rückzug ins Puppenhaus - das gibt es doch überall. Ob das nun der idiotische Streit um den "zwarte Piet" zu Sinterklaas ist, keusche schwedische Volkstänze bei dem Volksbesäufnis "Midsomerafton" in Dalarna oder das Getratsche türkischer Ehefrauen in der Gemeinde, was Jugendliche in ein verlogenes Korsett zwingen will - nichts ist so universal wie das "Spießertum".
Aber, das sei auch der Autorin gesagt, es ist für uns alle verpflichtend dies weltweit zu bekämpfen. Der Muff muss raus aus den Köpfen.
conny loggo
Ich möchte mich als Deutscher aber gar nicht abschaffen! Und Deutschland abschaffen hundertprozentig auch nicht.! Und nun, was für Optionen bleiben offen?
Sie können ja mit Yüzel in Deutschland eine Partei gründen die Deutschland abschafft. Oh, ich habe da doch glatt vergessen dass der als Geisel in einem Land mißbraucht wird das sie sicher nicht abschaffen wollen!
849 (Profil gelöscht)
Gast
Schade... ich würde gerne die Nationalstaaten abschaffen. Das wäre in Deutschland mit am dringendsten, weil "wir" im Grunde nur durch einen dümmlichen Nationalismus zusammengehalten werden, der sich bei den Beschwichtigern in dem komplett unsinnigen Bonmot vom Verfassungspatriotismus tarn.
Sonst haben wir nurmehr regionale Gemeinsamkeiten, kulturell betrachtet, seitdem die heißgeliebte wichtigste Insignie deutscher Kultur, die DM, so schnöde von den Konservativen zunichte gemacht ward.
El-ahrairah
@849 (Profil gelöscht) Norddeutschland liegt dem Baltikum kulturell näher als Oberbayern.
849 (Profil gelöscht)
Gast
@El-ahrairah Ja, das sage ich ja auch immer. Deutschland gibt's entweder nicht oder es ist in verdammt viele "Persönlichkeiten" aufgespalten. Ich jedenfalls kann mich in dem allseits plakatierten Deutschtum nicht wiedererkennen. Ich weiß gar nicht, was das ist. Ich empfinde Berlin z.B. immer irgendwie als Ausland, Wien "liegt" mir näher, viel näher als München.
SamR.
So viel Hass, Stereotypisierungen und pauschale Verurteilungen bringen uns da sicher weiter.
36387 (Profil gelöscht)
Gast
Glücklicherweise sind die meisten Antifaschist*innen nicht so verdammt bösartig wie die/ der Autor. Aber immer wieder schön zu lesen, dass die Taz ihre Leser besonders mag ... schreibt einer, der gerade unter besonderem Polizeischutz wg. der NeoNazis der Afd(er) usw. stand.
eremit
Ist halt kein Freizeitpark, das Deutschland, hat Oberkartoffel Kohl flankiert von Oberkartoffel Herzog einst gesagt und das bedeutet: Kommt ein Feiertag dazu, nehmen sie uns einen Urlaubstag weg...
Und das ist am Ende ein guter Grund, keinen weiteren Urlaubstag zu wollen.
Eibi
Man fragt sich, was die taz mit der Veröffentlichung solcher Texte erreichen will: den gesellschaftlichen Diskurs fördern? Oder stellt man einfach den Platz zur Verfügung, und jede/r sondert ab, was sein/ihr krudes Weltbild halt so hergibt? Oder handelt es sich hier um das Stilmittel einer Groteske?
Die Autorin hält sich anscheinend für eine bessere Deutsche, weil Migrationshintergrund, oder für was auch immer. Sie arbeitet sich mit steigendem Furor an den "Kartoffeln" ab, und an Deutschland. Ich frage mich, warum sie nicht aufbricht in eines der uns zahlreich umgebenden Paradiese, wo ALLES besser ist als hier. Sie arbeitet sich an dem längst totgerittenen Gaul Sarrazin ab, ohne zu merken, wie ähnlich sie ihm ist: auch einem intelligenten Kopf können krude Ideen und krude Texte entspringen. Sie mag sich in ihrer extremen Ecke ganz toll vorkommen, glotzt aber auch nur aus sich heraus anstatt auch mal auf sich drauf. Ich für meinen Teil möchte nicht regelmäßig mit Unsinn dieser Art beglückt werden. Beim nächsten Erscheinen der Missy-Groteske werde ich zeitgleich mein Abo kündigen. Solche Drohkulissen finde ich zwar reichlich doof, aber wenn ich damit rechnen muss, dauerhaft mit dieser Autorin beglückt zu werden, dann verzichte ich gerne freiwillig. In 25 Jahren hat das noch kein Text und kein Layout (gefällt mir) geschafft. Entscheidend sind am Ende die Inhalte. Langweilige Rundumschläge der immergleichen Art sind kein relevanter Inhalt.
Yadgar
@Eibi Das ist halt Internet - nichts bringt mehr Klicks als steile bzw. einfach nur hirnrissige Thesen, die für ordentlich Krawall in der Bude sorgen! Und an dieser Idiotie wird das Internet über kurz oder lang zugrunde gegen - je früher, desto besser!
Horn Jonathan
Sehr schön, einen Ethnophaulismus verwenden um damit auf die eigene Diskriminierung aufmerksam zu machen, also im Grunde diskriminieren um auf Diskriminierung hinzuweisen. Dann möchte ich das mich die Autorin auch Arschloch nennt um mir zu zeigen, dass sie eines ist.
Ute Krakowski
Lieber Hengameh, warum gießen Sie Ihren Frust nicht einfach mal da aus, wo er angebracht ist - in den entsprechenden Foren, wo solche Meinungen geäußert werden.
Oder glauben Sie, Sie erreichen hier die tauben Ohren von Sarrazin-Fans und Islamhassern?
Ich zum Beispiel, eine gute alte deutsche Kartoffel, hätte absolut gar nichts einzuwenden gegen einen muslimischen Feiertag, islamische Klos oder Islam-Unterricht an deutschen Schulen - im Gegenteil. Allergisch bin ich allerdings gegen arrogantes junges Gemüse, das sich besser und gescheiter wähnt als der Rest der Welt.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@Ute Krakowski Islam(ischer Religions-) Unterricht an Schulen? Warum nicht endlich Abschaffung des Relgionsunterricht und stattdessen einen gemeinsamen Ethikunterricht für alle? Das wäre wesentlich sinnvoller als die Schüler nach Konfession und Religion zu trennen.
Ute Krakowski
@4845 (Profil gelöscht) Islamischen Religionsunterricht fände ich deshalb richtig und wichtig, weil dann vielleicht die selbsternannten religiösen Eiferer nicht so großen Spielraum hätten. In der Vergangenheit (bis heute) haben allzu oft Hinterhof-Koran-Schulen mit zweifelhaften Methoden muslimischen Kindern die Religion und die Welt erklärt.
83933 (Profil gelöscht)
Gast
@Ute Krakowski Immer wieder: es gibt keine muslimischen Kinder, nur Kinder muslimischer Eltern. Zum Reisaushaaren...
849 (Profil gelöscht)
Gast
@83933 (Profil gelöscht) Ach, die sind Heiden, die Kinder muslimischer Eltern oder Katholen, oder wie?
83933 (Profil gelöscht)
Gast
@849 (Profil gelöscht) Gibt es AfD-Kinder, Grüne-Kinder...? Werden Kinder als Katholiken, Protestanten oder Agnostiker geboren?
849 (Profil gelöscht)
Gast
Als Abkömmling traditionell katholischer Eltern hätten Sie vielleicht 3 Tage Zeit gehabt, mir das Attribut "katholisches Kind" zu verweigern. Natürlich gibt es katholische (christliche) oder muslimische Kinder. Das sind Kinder, die dieser Relgion angehören, entweder durch Geburt, wie im Islam m.W. der Normalfall oder durch die Taufe bei den Christen.
Was anderes ist das mit AfD-Kindern. Da fehlen nämlich die erwachsenen bzw. zurechnungsfähigen Eltern.
KruegerParc
Exzellente Kolumne von Hengameh Yaghoobifarah mal wieder. Die Entlarvung der Deutschen als tumbe Nazis, die nicht mal Religion und Ethnie auseinander halten können, gelingt kaum jemandem so wunderbar wie ihm.
849 (Profil gelöscht)
Gast
"Hengameh identifiziert sich nicht als Frau, aber auch nicht als Mann, sondern bezeichnet sich als nicht-binär. "Unter den Schirmbegriff 'nicht-binär' fallen Menschen, die sich als geschlechtsneutral oder geschlechtsfluide bezeichnen."
(http://www.vogue.de/people-kultur/people-news/hengameh-yaghoobifarah-portraet)
571 (Profil gelöscht)
Gast
Danke für den Link. Sehr aussagekräftig, erklärt eigentlich alles.
Aus meiner (Alters-)distanz betrachtet ist mMn viel Wichtigtuerei dabei, mit der sie Unsicherheit übertüncht.
849 (Profil gelöscht)
Gast
Ich weiß gar nicht, ob ich das Wichtigtuerei nennen würde. Ich empfinde es eher als ein sprödes trotziges Jammern.
Ich glaube aber auch nicht, dass mensch sich auf diese Weise ermächtigen kann, wie es der Autorin vorschwebt.
Vielleicht haben die jungen Menschen heute zu viele Flöhe, die sie sich ins Ohr setzen lassen (können) und wirken für uns alte Böcke komisch, die wir Gegebenes wie Geschlecht nie wirklich in Frage gestellt haben, auch wenn wir sicher auch genügend Anlass gehabt hätten, uns auf unsere jeweils nicht geschlechtskonformen Anteile zu besinnen.
Hartz
Pöhse...
Böse Deutsche, böse Kartoffeln!
Woanders isses doch besser, wärmer - z.B. in der Türkei. Und da gibt es sogar islamische Feiertage... Also hin!
JENSm
Haha:D
"Wer strategisch klug vorgeht, nimmt alles Profitable mit, was geht – da spielt es keine Rolle, ob auch andere den Vorteil genießen, man ist halt auf sein eigenes Leben fokussiert und will das Beste rausholen." Wunderbar dass in einer "linken" Zeitung die neoliberale Einstellung (Mitnahmementalität, brachialer Egoismus ohne Werte) so gut beschrieben wird. Die INSM hat ihr Ziel erreicht. Das Ganze garniert w
mit widerlichem Rassismus von einer Autorin, die meint, lustig zu sein. Im übrigen gründe ich keine Schweinefleischlobby, sondern bin als Vegetarier gegen Halal (Schächten) genauso wie gegen andere Verbrechen an unseren Mitgeschöpfen (Massentierhaltung, Tierversuche).
"Ihre Missgunst ist so riesig, dass sie sich das eigene Leben verderben. So engherzig, trotzig, bitter und kleinlich, das ist deutsche Kultur."
Wenn diese "Satire" wenigstens lustig wäre. Aber es bleibt dabei: ein solcher Satz gegenüber irgendeiner Kultur die nicht die "deutsche" ist würde in der taz als beinharter Rassismus gebrandmarkt. Gegen Deutsche darf gehetzt werden, wie nochmal was- und man geht damit sogar als links durch.
Ricky-13
@Hartz In der Türkei gibt es sicherlich auch kein Schweinefeisch und demnächst wohl auch keine Frauen ohne Kopftuch mehr. Christliche Feiertage gibt es da natürlich auch nicht. Also das ideale Land für alle diejenigen, die sich in Deutschland nicht wohl fühlen.