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Sy­re­r*in­nen in DeutschlandKein Grund zu gehen

Po­li­ti­ke­r*in­nen überbieten sich im Wahlkampf mit Ideen, wie man syrische Geflüchtete zur Rückkehr bewegt. Viele der Angesprochenen verletzt das.

600.000 Sy­re­r*in­nen haben derzeit einen befristeten Aufenthaltstitel, der auf einem Schutzstatus beruht Foto: Funke Foto/imago

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BERLIN taz | Anfang Dezember stürzten die HTS-Rebellen den syrischen Diktator Baschar al-Assad. Im Wahlkampf überbieten sich deutsche Po­li­ti­ke­r*in­nen nun mit Vorschlägen, wie man die Sy­re­r*in­nen in Deutschland zum Gehen bewegt – oder sie rauswirft. Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) forderte, Heim­keh­re­r*in­nen mit 1.000 Euro zu belohnen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte an, dass Sy­re­r*in­nen gehen müssen, die nicht arbeiten. Sogar Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck äußerte sich zuletzt ähnlich.

Bisher fehlt es den Forderungen an Substanz. Lediglich Fae­ser, die noch zuständige Ministerin, hat Details genannt. Kern ihrer Pläne ist, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) die Fälle aller Sy­re­r*in­nen mit Schutzstatus außerplanmäßig überprüft. Normalerweise wird nur einmalig nach drei Jahren sondiert, ob ein Prüfverfahren nötig ist. Dazu kommt es aber nur sehr selten, die allermeisten Geflüchtete behalten ihren Schutzstatus und ihr Aufenthaltsrecht.

Weil sich die Situation in Syrien so dramatisch geändert hat, geht Faeser nun aber wohl davon aus, dass das Bamf vielen den Schutz entzieht. Diese Menschen sollen abgeschoben werden, wenn sie aus keinem anderen Grund eine Aufenthaltserlaubnis haben, etwa weil sie arbeiten.

Ob das wirklich so kommt, bleibt abzuwarten, im Moment ist die Lage in Syrien unübersichtlich. Außerdem würde die individuelle Prüfung so vieler Schutzansprüche das Bamf wohl stark überlasten. Menschenrechtsorganisationen fürchten deshalb, dass die nächste Bundesregierung auf eine pauschale Lösung für alle Syrer setzen könnte, bei der der Einzelfall nicht mehr geprüft wird.

„Viele fühlen sich nicht mehr sicher und willkommen“

Potenziell betroffen wären von den Überprüfungen, die Fae­ser plant, etwa 600.000 Personen. So viele Sy­re­r*in­nen haben derzeit einen befristeten Aufenthaltstitel, der auf einem Schutzstatus beruht. Salah Alnachawati gehörte noch bis vor einem Jahr zu dieser Gruppe. Doch seit Ende 2023 hat er eine unbefristete Niederlassungserlaubnis, die ihn wohl vor der Abschiebung schützen würde. Der Politikwissenschaftler arbeitet als Fraktionsassistent bei Volt und der Lokalpartei Gigg in der Gießener Stadtverordnetenversammlung. Gegenüber der taz spricht er von „Besorgnis“ bei vielen Sy­re­r*in­nen in Deutschland. „Viele fühlen sich nicht mehr sicher und willkommen.“

Die Forderungen deutscher Po­li­ti­ke­r*in­nen nennt er „widersprüchlich und realitätsfern“. Die Aussagen „verletzen uns emotional auf eine Weise, die kaum zu beschreiben ist. Das gelte ganz besonders „in einer Phase, in der wir uns bemühen, der deutschen Gesellschaft das entgegenzubringen, was sie uns an Unterstützung und Möglichkeiten geboten hat“. Von der nächsten Bundesregierung erhofft er sich, dass sie sich der „Auswirkungen populistischer Rhetorik“ bewusst ist.

Viele andere Sy­re­r*in­nen haben inzwischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft und sind deswegen nicht von der Abschiebung bedroht.

Unter diesen mehr als 200.000 Menschen sind viele, die 2015 und 2016 hierhergeflohen sind und erst vor Kurzem eingebürgert wurden. So wie Rana. Sie wohnt in Süddeutschland, wo sie BWL studiert. Die Rückkehrforderungen deutscher Po­li­ti­ke­r*in­nen findet sie „einfach nur schlimm“. Seit dem Sturz des Assad-Regimes werde sie immer wieder gefragt, wann sie zurückkehren werde. „Niemand hat gefragt, ob wir uns freuen, allen geht es nur darum, wann wir gehen“, sagt sie. „Dabei spielt die Politik schon eine Rolle.“

Sorgen vor nächster Bundestagswahl

Dass sie von den Plänen von Merz, Faeser und Habeck als deutsche Staatsbürgerin nicht betroffen wäre, ändert für sie nichts daran. Implizit seien alle Sy­re­r*in­nen gemeint. Sie selbst will höchstens für Urlaube in das Land zurückkehren, in dem ihre Familie lebt, sie geboren wurde und aufgewachsen ist – sobald die Sicherheitslage das zulässt. „Deutschland ist auch mein Heimatland, ich bin Teil der Gesellschaft, hier arbeite und lebe ich“, sagt sie. „Wieso sollte ich gehen?“

Auch die Forderung, dass Sy­rer*in­nen, die nicht arbeiten, gehen sollten, findet Rana falsch. „Es gibt oft gute Gründe dafür, dass Menschen nicht arbeiten können, zum Beispiel bürokratische Hürden und Krankheiten.“ Sie schiebt hinterher: „Das Grundgesetz betont die Würde des Menschen. Ich bin mir nicht sicher, ob in Syrien gerade ein würdevolles Leben möglich ist.“

Damit Geflüchtete frei über ihre Rückkehr entscheiden können, sei es wichtig, dass die Bundesregierung eine Möglichkeit für sie schaffe, zunächst für einen kurzen Besuch nach Syrien zurückzukehren, ohne dass sie ihren Schutzstatus verlieren. Innenministerin Fae­ser hatte zuletzt angekündigt, eine solche Regelung beschließen zu wollen, allerdings begrenzt auf eine einzige Reise.

Für welche Partei sie bei der Bundestagswahl stimmen wird, weiß Rana noch nicht. „Merz und Scholz kommen gar nicht infrage.“ Das liege aber nicht nur daran, wie sich die beiden zuletzt zu Sy­re­r*in­nen und Geflüchteten allgemein geäußert haben. „Merz ist frauenfeindlich und Scholz war als Kanzler nicht besonders erfolgreich.“ Sie mache sich Sorgen um die Wirtschaft und das Gesundheitssystem. Außerdem brauche es dringend eine andere Mieten- und Wohnungspolitik.

Neben den Geflüchteten gibt es auch noch Sy­re­r*in­nen in Deutschland, die als Fachkräfte gekommen sind. Auch sie wären von Fae­sers Plänen nicht betroffen. Moritz etwa arbeitet in einer ostdeutschen Stadt als Arzt. Eigentlich heißt er anders, den Spitznamen haben seine Kollegen für ihn ausgesucht. „Ich weiß auch nicht, warum“, lacht er. Seit 2018 ist er in Deutschland, im Herbst hat er zusammen mit seiner Frau die Einbürgerung beantragt. Weil die aber noch aussteht, dürfen die beiden noch nicht wählen.

Der Diktator ist weg, aber das Leben dort ist immer noch sehr schwierig

Moritz, syrischer Arzt in Ostdeutschland

Zu den Rückkehrforderungen deutscher Po­li­ti­ke­r*in­nen sagt Moritz: „Statt über echte Probleme zu sprechen, lenken sie ab, indem sie über die Syrer reden.“ Es sei falsch, nach Syrien abzuschieben. „Der Diktator ist weg, aber das Leben dort ist immer noch sehr schwierig. Das kann man nicht wegzaubern.“ Zu gehen sei für ihn selbst keine Option. „Wir fühlen uns wohl hier, die Leute sind nett, wir haben viele Freunde.“ Außerdem biete ihm die Arbeit in Deutschland gute Möglichkeiten zur Weiterbildung.

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21 Kommentare

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  • Wenn Menschen mit Fluchtgrund aufgenommen werden, dann ist zu sagen sie sind „willkommen“ das falsche Wort. Richtiger ist zu sagen „wir verstehen dich und wir helfen dir“.



    Bei wegfallen des Hauptfluchtgrunds wäre eine menschenfreundliche Reaktion , das aufnehmende und geflüchtete in einen Dialog treten.



    Deutschland muss sagen dürfen.“ Ihr grundloses Bleiben ist nicht ohne Probleme für uns. Zumal immer noch Flüchtliche Schutz suchen. Der Flüchtling muss sagen dürfen: „Ich möchte bleiben. Ich habe eine Arbeit. Mir gefällt es hier. Ich möchte mich ausbilden. Ich bin unsicher ob ich in Syrien zurecht kommen werde.“



    Wir müssen antworten dürfen, dass eine Argumentation, wo ein Syrer nicht den geringsten Aufwand oder Schmerz oder Anstrengung auf sich nehmen will, nicht unbedingt überzeugen muss.



    Einen sozialdemokratischen Kanzler scheisse zu finden, das höre,ich als spdmitglied gar nicht gerne.



    Das sagt jemand der aus einem Land kommt, wo es möglich war dass zig Jahre der teufel persönlich der Kanzler war. Tu was dafür dass ihr besser regiert werdet, als wie eine soziale Partei hier zu kritisieren.



    Das würde ich nicht tun, als jemand der Schutz erhalten hat, das schutzgebende Land

  • Dieser Schutzstatus ist doch als temporärer Schutz gedacht und nicht als Mittel zur dauerhaften Einwanderung. Die Menschen sind als Gäste willkommen.

    Fällt der Grund für diesen Schutzstatus weg, dann ist doch gut nachvollziehbar, dass die Erwartung besteht, dass die Menschen wieder nach Hause gehen - zumindest so lange es keine anderen guten Gründe für einen weiteren Verbleib gibt.

    Wichtig ist dabei vor allem, dass die die bleiben sich auch selbst unterhalten und keine Leistungen empfangen.

  • Sollten wir nicht lieber eine Welt anstreben, in der jede*r hingehen kann, wohin er/sie will? Was gibt uns oder irgendjemandem das Recht, einen Teil der Welt nur für sich und die gefühlten „Seinesgleichen“ zu beanspruchen?



    Der gesamte Nationalitätsgedanke gehört dringend auf den Prüfstand. Wir krabbeln alle auf dem gleichen kleinen Planeten herum.

    Alle Menschen sind gleich viel wert und sollten gleiche Rechte haben.



    Kein Mensch ist illegal.

    • @Käfer Karl:

      Können wir, aber dann erledigen wir gleichzeitig den Sozialstaat.



      Denn nur wenn keiner Anspruch auf etwas hat, gleichzeitig aber Steuern und Abgaben zahlen muss, hat das Kommen und Gehen der Menschen keine Auswirkungen.

  • „Statt über echte Probleme zu sprechen, lenken sie ab, indem sie über die Syrer reden.“ ... das ist einer der springenden Punkte. Wir haben bei uns hier ein Demokratiedefizit. Das sprechen Merz, Scholz & Co bewusst nicht an, da sie ja an diesem selbst aktiv mitgewirkt haben. Und jetzt wollen wir anderen erklären, was sie zu tun und lassen haben? Dazu müssen wir erst mal vor unserer eigenen Haustür kehren.

    • @Minion68:

      "Wir haben bei uns hier ein Demokratiedefizit."Ja, man kann alles noch besser machen. Aber das Defizit hierzulande ist nicht strukturell, sondern eher marginal.



      Bitte einmal hier: Im Demokratieindex (einzusehen bei Wikipedia) werden unter den ersten 40 Staaten 33 des "Westens" geführt (Dt. auf Rang 12). Das sei ohne Besserwisserei und Arroganz festgestellt. Aber als Beispiel kann das schon dienen, finde ich.

      • @Vigoleis:

        Das will ich garnicht in Abrede stellen. Wir müssen aber einiges besser machen. Was mir am meisten auffällt ist diverse Politikverdrossenheit. Einerseits hat dies aus meiner Sicht mit der sogenannten Arroganz der Macht zu tun, die hierzulande gerne ausgelebt wird, und das schon seit vielen Jahrzehnten. Da galt viel zu oft das Motto "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern", und Zugeständnisse an den Gegenüber werden immer noch als Schwäche ausgelegt, gerne auch in Medien hochgepuscht und am liebsten gleich als absolute Katastrophe dargestellt (mal überspitzt ausgedrückt). Auch dadurch ist die aktuelle Aufregungskultur befördert worden. Letztlich werden konkrete Themen gerne umgangen um ja nicht angreifbar zu werden. Weiterhin wird gerne auf den Schwächsten der Gesellschaft herumgehackt (siehe z.B. Bürgergeld), mit Argumenten, die längst widerlegt sind (siehe soziale Hängematte), oder all die nichtzutreffenden Argumente zur Einführung der Bazahlkarte.



        Als weiteren Punkt zur Politikverdrossenheit will die das überwiegende Nichtinteresse des Westens am Osten nach der politischen Wende in dere DDR anführen. Das solltenb wir uns auch mal unvoreingenommen zu Gemüte führen.

    • @Minion68:

      Denke ich auch oft. Migration wird zu einem Riesenproblem aufgeblasen und die wirklichen Themen gehen unter.

  • Natürlich ist es unhöflich und verletzend, wenn jetzt "die Syrer" doch bitte zurückkehren sollen. Selbstverständlich - und das sollte auch deutlich gesagt werden - gilt das nicht für Syrer, die sich hier inzwischen gut integriert haben.

    Allerdings ist eben auf der anderen Seite klar: wem es nach 10 Jahren nicht gelungen ist, hier Fuß zu fassen, die Sprache zu lernen, Geld zu verdienen - bei dem stellt sich dann schon die Frage, wie lange das noch weitergehen soll. Die Politiker sollten diesen Unterschied deutlicher klarstellen.

  • Syrien ist nicht sicher. Assad ist weg, aber an seiner Stelle steht jetzt eine Al-Kaida-nahe Islamisten-Organisation. Insofern fand ich es nicht angebracht, wie Jens Spahn keine 24 Stunden nach Assads Sturz laut über Rückführungen nachzudenken.

    Um eines klar zu stellen: Der Syrer und die Syrerin, die hier friedlich leben und arbeiten, stören mich überhaupt nicht. Wen ich loswerden möchte, sind Kalifatsrufer auf den Marktplätzen und polizeibekannte Gefährder sowie Imame, die antidemokratischen Hass predigen. Islamismus ist Rechtsextremismus, wird aber leider bei den vielen Demos gegen Rechts kaum miterwähnt.

    Lieber Mensch aus Syrien, wenn du hier leben und arbeiten, deine Kinder großziehen willst wie wir alle, dann bist du auch willkommen.

  • Naja das Asylgesetz sagt nun mal auch, wenn der Grund des Asyls nicht mehr vorhanden ist. Gibt es kein Asyl mehr. Und unser Sozialsystem ist überlastet. Asyl ist wichtig. Aber das Syrien wieder aufgebaut wird sicherlich auch. Dafür benötigt Syrien die Menschen.

  • Es ist eine schlichte Notwendigkeit Menschen die ihren Aufenthaltsstatus aufgrund des Wegfalls des Fluchtgrundes verloren haben auch wieder wieder außer Landes zu bringen; insbesondere wenn sie eben nicht integriert sind und einer Beschäftigung nachgehen. Alles andere ist nicht zu vermitteln und wird in der Konsequenz nur dazu führen, dass wir irgendwann bundesweit Wahlergebnisse wie in Thüringen haben. Das kann kein vernünftiger Mensch wollen. Und wie der Artikel anhand der Beispiele selbst aufzeigt gibt es für jene die sich integrieren und einer Beschäftigung nachgehen sehr wohl die Möglichkeit in Deutschland zu bleiben.

  • Assad ist weg und es gibt Gründe für vorsichtigen Optimismus, dass Syrien eine freie und verhältnismäßig demokratisch-rechtsstaatliche Zukunft bevorstehen könnte.



    Aber das muss man erstmal abwarten - einen Staat ähnlich der europäischen wird man (mittelfristig) nicht erwarten können und schlimmstenfalls könnte es z.B. sein, dass die Islamisten putschen.

  • Nach einen (Bürger)Krieg in ein Land zurück zu kehren ist immer schwierig, aber nötig. Man kann es ja nicht den Überlebenden vor Ort allein aufbürden, es wieder aufzubauen.



    Das es angenehmeres gibt ist klar, aber was könnte für dieses Land denn besser sein, als wenn an seinem Wiederaufbau Menschen beteiligt sind die das Leben in Demokratien kennen gelernt haben?

  • Wenn ich Merz, Span, Söder, etc. so über den Rausschmiss syrischer Flüchtlinge reden höre, schäme ich mich für Deutschland. Das ist Rassismus und nicht des "C" im Parteinamen würdig!



    Und diese rücksichtslosen Karrieristen sollen demnächst die Regierung bilden? Sicherheitshalber haben die ja schon frühzeitig alle Frauen von dem Posten der Bundeskanzlerin ferngehalten und mit Merz die lebende Revanche zu Frau Merkel auserkoren ...

  • Leider wird unsere demokratische Gesellschaft daran zerbrechen, wenn wir die irreguläre Migration nicht beenden. Und die Syrer, deren Asylgrund hinfällig geworden ist, müssen nach Syrien zurückgeschickt werden.



    Natürlich tut das weh, ob man das freundlich sachlich sagt oder so wiederlich wie Spahn.



    Es muss gesagt werden und auch gemacht werden.

    • @Ninotschki:

      Die Demokratie hat schon viele Menschen überlebt, die das Ende der Demokratie beschwören.

    • @Ninotschki:

      Aber derzeit idt der Asylgrund für SyrerInnennoch nicht hinfällig. Das ist doch klar, wenn man sich mit der Lage dort beschäftigt.



      Also nix irreguläre Migration was SyrerInnen betrifft.

  • Wie hier von deutschen Politiker*innen die "Würde des Menschen" mit Füssen getreten wird finde ich unerträglich; in meinem Namen sprechen sie nicht.

  • Ich warte immer noch darauf, das Fr Faeser, Hr Spahn und Hr Özdemir uns die Frage beantworten, wer die Arbeit der vielen hunderttausend muslimischer Flüchtlinge erledigen soll, wenn die nun demnächst abgeschoben werden.

  • Warum fühlen sich eigentlich immer diejenigen, die niemand loswerden will, angesprochen? Als wollte jemand einen Arzt im von Mangel geplagten Ostdeutschland abschieben. Wer als Flüchtling eingereist und auch nach Jahren nicht integriert ist, wusste, dass er irgendwann wieder gehen müssen würde und hat es nicht geschafft, sich einen Bleibegrund zu erarbeiten. Nur um diese Leute, die einen sehr großen Anteil stellen, geht es.