„Das achte Kind“ ist Alem Grabovacs erster Roman. Ein Austausch über verschiedene Väter, das ehemalige Jugoslawien, Ajvar und Maradona.
Seit Jahren wieder einmal am Mittelmeer. Die salzhaltige Seeluft, der Duft der Pinien und Zypressen, und sogleich sind Erinnerungen da.
Früher war Markus Gleichmann ein Computernerd, heute sitzt er für die Linke im Thüringer Landtag. Er ist Politiker aus Heimatverbundenheit.
Bjeen Alhassan hilft Frauen mit Fluchtgeschichte, sich in Deutschland zurechtzufinden. Ein Gespräch über Bildung, Diskriminierung und Angela Merkel.
Manchmal kann die Berliner Sonnenallee sich anfühlen wie 8.400 Kilometer südöstlich. Warum? Die Serie „Dark“ liefert die Antwort.
In der Pandemie lebt die Menschheit zum ersten Mal wirklich global, sagt Filmemacher Edgar Reitz. Er erhält den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.
Mit einem autobiografischen Theaterstück kehrt Hartmut El Kurdi nach Braunschweig zurück. Er hatte die Stadt nach einem Bann des OBs verlassen.
Die Literaturwissenschaftlerin Susanne Scharnowski kritisiert den hysterischen Umgang mit Heimat – und plädiert für ein zeitgenössisches Verständnis.
Wo ist zu Hause? Wladimir Kaminer befragt Österreicher, Schweizer und Deutsche nach ihren Heimatgefühlen – mit erfrischender Respektlosigkeit.
Zerfällt unsere Gesellschaft in eine Vielzahl von Gemeinschaften? Wichtig für alle Individuen ist der Umgang mit den Unterschieden.
„Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“, fragte „hart aber fair“. Massive Kritik war programmiert.
Die WDR-Doku „Heimatland“ läuft unter der Dachmarke „Was Deutschland bewegt“. Sie ist ambitioniert und gesellschaftspolitisch.
Weiß, christlich, patriarchal: Wie Horst Seehofers Heimatministerium alle ausgrenzt, die nicht ins Bild passen.
Neubauten sind auch deshalb so teuer, weil Grund in den Städten knapp ist. Eine Bodenwertsteuer könnte dies ändern, weil sie Spekulation verhindert.
Die Grünen Katrin Göring-Eckart und Erhard Grundl laden zu einer Bootsfahrt durch die Berliner Nacht. Dabei wollen sie über Heimat sprechen.
Wolfgang Thierse will seine alte Heimat zurück, Bauhaus kann auch ohne den alten Standort feiern und andere wollen trotz neuen Standorts keine Gemütlichkeit.
Auch Rechtsextreme engagieren sich im Umweltschutz. Naturschutzexperten veröffentlichen eine Handreichung, wie damit umzugehen ist.
Das Hamburger Ohnsorg-Theater lässt die jahrzehntelange Lustspiel-Ära hinter sich und versucht, die multikulturell-urbane Heimat neu zu entdecken.
Max Czollek hält den Integrationsdiskurs für falsch. Die Gesellschaft brauche ein neues Modell. Er plädiert für eine „Gesellschaft der radikalen Vielfalt“.
Der Begriff Heimat ist in aller Munde. Die Sehnsucht nach ihr nimmt scheinbar zu. Das berunruhigt viele. Zu Unrecht?
Im Bundestag befasst sich Karen Taylor mit Menschenrechten. Ein Gespräch über Kolonialismus, geschützte Räume und die Macht von Quoten.
Heimat? Wer heute von Heimat redet, erwartet Bekenntnisse, ein zartes Ziehen im Herzen und den Zusammenschluss der Reihen.
Markus Kerber ist im Innenministerium für „Heimat“ zuständig. Er findet, dass die Politik viel mehr offen streiten sollte.
Nachrichten von beste Heimatminister von Welt: Deutschland braucht Deutschland und seine besten sechs Buchstaben noch.
Derzeit wird zu viel Rücksicht auf rechte Wirrköpfe genommen. Buddeln wir am Ende den Führerbunker aus, nur um die Besorgten zu beruhigen?
Gaucks Heimat-Gefasel zeigt: Wir brauchen dringend eine emotionale Alphabetisierungskampagne. Ein Baby als Lehrer könnte helfen.
Ihretwegen kommt Horst Seehofer nicht zum Integrationsgipfel: Die Journalistin Ferda Ataman erklärt, wie man positiv mit dem Heimat-Begriff arbeiten könnte.
Auch Nazis können Umweltschützer sein, sagt Lukas Nicolaisen von der Fachstelle Naturschutz und Rechtsextremismus.
Die These „Ostdeutsche sind Migranten im eigenen Land“ trägt nicht weit. Zwar gibt es Gemeinsamkeiten, doch auch viele Wessis wurden „heimatlos“.
Grünen-Politikerin Muhterem Aras will den Heimatbegriff nicht den Rechten überlassen – und spricht über Seehofers Ministerium und Halt.
Kehrt man heim in seine Erzeugergegend und wohnt wieder in der Provinz, dann kennt einen schon bald jeder Ureinwohner.
Es gibt Widerstand gegen das bayrische Pseudo-Symbol für Heimat. Doch was muss passieren, damit solche Kämpfe in Zukunft unnötig werden?
Der Autor Heinz Bude schreibt über die Heimatlosigkeit antikapitalistischer Gefühle. Die bräuchten eine klare, linke Handlungsoption.
Die AfD hat versucht, den Bundestag über Nationalismus diskutieren zu lassen. Der Grüne Cem Özdemir schlug sie dabei auf ihrem eigenen Gebiet.
„Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer, unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald. Unsre Heimat ist das Gras auf der Wiese, das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft (…)“.
Wie könnte aus einem schlechten Scherz doch noch etwas werden? Ganz einfach: Wenn das Heimatministerium alle Menschen einbezieht.
Erstmals auf Bundesebene soll es ein Heimatministerium geben. Was soll das? Vorläufer gibt es in Bayern und in Nordrhein-Westfalen.
Für 92 Prozent der Deutschen ist das Wort Heimat positiv besetzt. Was bedeutet Heimat für Menschen, die kein Zuhause haben?
Auch die Grünen haben ein Heimatbedürfnis, die Amateure der FDP machen einen Stuhltanz und die SPD zerfleischt sich selbst.
Der Begriff „Heimat“ darf nicht den Rechten überlassen werden. Denn gerade für eine offene Gesellschaft ist es wichtig, dass sie Halt bietet.
Die großen Parteien versuchen, nationalistische Vokabeln positiv umzudeuten. Dabei hat der Begriff „Heimat“ nichts in der Politik zu suchen.
Ob Grüne „Heimat“ gut finden dürfen, hat die Ökopartei oft diskutiert. Mit Blick auf den AfD-Erfolg wird es in dem Konflikt aber gerade konfus.
Schon als er im kurdischen Dorf in Syrien aufwuchs, spürte er die Unruhe. Anfangs dachte er, er suche Ziele. Doch das Gefühl blieb.
Der Chor der Kulturen der Welt um Barbara Morgenstern tritt am Samstag unter dem Motto „Heimat[en] – What is it?“ in Neukölln auf.
Drei Begriffe, die man früher von links denken konnte. Das geht nicht mehr. Es wäre die Unterwerfung unter rechte Deutungen.
Augstein möchte Heimatschutz „nicht den Rechten überlassen“. Dabei müsste doch das Individuum gegen den Kollektivismus verteidigt werden.