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Robert Habeck und die Pendlerpauschale„Viel Meinung, wenig Ahnung“

Spott und Häme musste der Grünen-Chef über sich ergehen lassen. Im TV zeigte sich, dass er noch nicht einmal weiß, wer die Pendlerpauschale bekommt.

Sein Fernsehauftritt kam nicht gut an: der Grünen-Chef Robert Habeck Foto: dpa

Berlin dpa | Die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale gehört zu den am schärfsten kritisierten Punkten des Klimapakets – aber Grünen-Chef Robert Habeck hat sein Protest gegen diese Maßnahme viel Spott eingebracht. Im ARD-„Bericht aus Berlin“ am Sonntag zeigte sich der 50-Jährige nicht sattelfest, was Wirkung und Ausgestaltung der Entfernungspauschale angeht, über die Berufspendler Steuern sparen können.

Habeck hatte die geplante Erhöhung einen „Anreiz“ genannt, „möglichst weite Strecken zu fahren“. „Wenn man den Benzinpreis um 3 Cent erhöht, die Pendlerpauschale aber um 5 Cent erhöht, dann lohnt es sich eher, mit dem Auto zu fahren, als mit der Bahn“. Darauf angesprochen, dass die Pendlerpauschale für alle Verkehrsmittel gelte, kam der Grünen-Chef ins Stottern: „Dann ist es ja nur die Erstattung des Bahntickets, und die… oder wird die dann… das weiß ich gar nicht.“

Das griff unter anderem Sozialminister Hubertus Heil (SPD) auf: „Der Grünen-Chef, die Berufspendler und das Klima: Viel Meinung, wenig Ahnung“, schrieb er auf Twitter. Die Grünen hatten zuvor die Entscheidungen des Klimakabinetts heftig kritisiert und angekündigt, über den Bundesrat nachschärfen zu wollen.

Teil des Klimapakets ist, die Pendlerpauschale ab dem 21. Kilometer von 2021 an von 30 auf 35 Cent pro Kilometer zu erhöhen, befristet bis Ende 2026. Diesen Betrag darf man von den zu versteuernden Einkünften abziehen.

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90 Kommentare

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  • Soviel Aufregung um den Blackout von RH ! Dabei ist das Hauptproblem der ganzen Pendlerpauschale wie aller Steuersubventionen, dass die am meisten bekommen, die das meiste verdienen. Denn es ist ja alles mit dem Grenzsteuersatz zu multiplizieren. Für Geringverdiener also mal 0. Viel besser ist die Rückgabe des CO2 Preises pro Kopf der Bevölkerung, den die Grünen vorschlagen haben. Das wäre wirklich sozial

  • Nun ja, so sympathisch und inhaltlich gut ich Harbeck finde, das sollte ihm nicht passieren. Er hat aber zugegeben, dass er da falsch lag, bzw. nicht auf der Höhe.



    Viel schlimmer finde ich, unter Bezugnahme auf Herrn Heil‘s großspurige Aussage „viel Meinung, keine Ahnung“, was die Spd für einen Mist macht und eben auch nichts macht. Da fällt mir einiges ein. Wirkungsloses Klimapaket, Rente mit 63, Riester, G20 in HH-es gab keine Polizeigewalt (Scholz) usw.,usw.

  • Soso - die Pendlerpauschale auf 35 Cent anheben....



    Als Pendler wäre man schon einfach mal froh, wenn die tatsächlich gefahrene Strecke angerechnet werden würde. Die ganze Wahrheit, meine Herren Habeck und Damen Baerböck, ist doch dass bislang ohnehin nur 50% der Strecke angerechnet werden: Lediglich die Fahrt zum Arbeitsplatz! Absurd genug, aber die Heimfahrt gilt steuertechnisch quasi als nicht existent, überflüssig oder zumindest als Privatvergnügen das in der Lohnsteuererklärung nichts zu suchen hat. Zumindest für Lohnabhängige ist das so.



    Für Selbständige dagegen wird natürlich eine speziellere Extrawurst gebraten, die können die tatsächliche Gesamtstrecke in Anrechnung bringen. - Naja, sind ja auch keine Lohnsklaven.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @LittleRedRooster:

      Ja, so ist es, wenn der Volksmund redet.

      Die so genannte Pendlerpauschale heißt korrekt Entfernungspauschale.

      D.h. der Staat fördert auch Ihren Rückweg in ihre Heimat.

      Sie können also 17,5 ct pro gefahrenen Kilometer anrechnen lassen. D.h. 17,50 € pro 100 km bei einem Benzinverbrauch von 6 L zu 1,50€ macht 9€ fürs Benzin und 8,50€ für die Abnutzung des PKW.

      Das finde ich mehr als fair.

    • @LittleRedRooster:

      Oha. Noch so einer, der keine Ahnung hat.

      Selbständige berechnen den Privatverbrauch des PKW in der Regel nach der sogenannten 1-Prozent-Methode. Die Fahrten zum Arbeitsort werden dabei ebenfalls herausgerechnet. In einem weiteren Schritt kann der Selbständige dann die Entfernungspauschale (wie ein Arbeitnehmer auch) pauschal geltend machen. Eine Besserstellung ist insoweit nicht gegeben.

      Im Übrigen ist es bei der Berechnung von Pauschalen auch vollkommen egal, wie diese berechnet werden.

      Wären Sie glücklicher, wenn die Höhe der Pauschale halbiert und dafür beide Wegstrecken berücksichtigt werden würden.

      Wenn das Ihre Probleme lösen sollte, dann unterstütze ich den Vorschlag gerne.

      • @DiMa:

        "Selbständige berechnen den Privatverbrauch des PKW in der Regel nach (...)" (DIMA)



        Holla, da ist aber ein Braver unterwegs - und ganz ohne die Tricks seines Steuerberaters...



        ...dafür aber im Vertrauen darauf dass es keiner merkt (?)



        ...dass sog. Firmenfahrzeuge (sehr gerne SUVs) für vermeintliche Geschäftszwecke gekauft, von der Steuer abgesetzt und dann doch auf Firmenkosten in erster Linie privat genützt werden - vom Sprit erst gar nicht zu reden.



        Fahrtenbuch? Was soll ich Ihnen Lustiges reinschreiben?

    • @LittleRedRooster:

      Gut erkannt- da sind uns die Chinesen längst voraus, die lassen ihre Arbeitskinder direkt in Fabrik schlafen, um einen solch unfairen Nachteil effizient auszugleichen. Die wissen eben wie man auf solche Luxusallüren wie "nach Hause fahren" verzichtet

      • @RealDiogenes:

        "(...) da sind uns die Chinesen längst voraus" (Realdiogenes)



        Ja gut - Ich denk auch in unserem Lande fänden sich gerne Unternehmen die ihren Hörigen gerne ne Halle mit Feldbetten zur Verfügung stellen würden. Gegen einen "angemessenen und sozial ausgewogenen" Unkostenbeitrag versteht sich. Und selbigen könnte man dann ja auch wieder im Lohnsteuerjahresausgleich absetzen.



        Es fehlt also einfach nur an Phantasie und Opferbereitschaft, gell. Da sind uns Chinas Wanderarbeiter tatsächlich um Einiges voraus.

  • Wenn wir den "perfekten" Politiker haben wollen, dann müssten wir schon versuchen, ihn selber zu "stricken". Was uns aber nicht gelingen wird, denn "perfekt" ist kein menschliches Maß an sich.

    Bei aller nachvollziehbaren und berechtigten Kritik an Habeck und insbesondere seines dummen Fauxpas zur Pendlerpauschale, liegen doch Welten, nein, ganze Galaxien zwischen einem sich irrenden bzw. schlecht informierten Habeck und einem Lügen-Schwergewicht und Pfau von kontinentalem Ausmaß wie Trump.



    Erwähnt seinen noch Figuren wie Bolsenaro, Johnson, Orban, Salvini ... und nicht zu vergessen die jeder Geisterbahn würdige Truppe der AfD.

    Warum sollte ich also nicht jemanden schätzen wie Habeck, der immerhin differenziert denken und reden kann, Irrtümer eingesteht und alles in allem auf mich einen lernfähigen Eindruck macht?

    In einem Umfeld, wo jeder, der Schwäche zeigt, nieder gehackt wird (so empfinde ich die Welt der derzeitigen "Politprofis"), ist es tatsächlich mutig, Fehler einzugestehen.

    Aus einem solchen erbarmungslosen Politiker-Hühnerhof kann keine gute Politik heraus kommen.



    Dieser teuflische Kreis kann nur durchbrochen werden, wenn man mit Wohlwollen auf diejenigen schaut, die zwar fehlbar, aber guten Willens sind.

    • @jlMG:

      "Dieser teuflische Kreis kann nur durchbrochen werden, wenn man mit Wohlwollen auf diejenigen schaut, die zwar fehlbar, aber guten Willens sind."



      Ja, das ist schon richtig. In diesem Fall geht es jedoch auch um ein absolutes Kernthema der gesamten Partei und die Kritik wurde ja auch von der Partei selbst geäußert. Da sollte man schon erwarten dürfen, dass er da auch Expertise mitbringt. Denn guter Wille und Inkompetenz bringen uns auch nicht weiter

    • @jlMG:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - Hostienlutscher

      taz.de/Robert-Habe...bb_message_3849654 - JLMG:"Warum sollte ich also nicht jemanden schätzen wie Habeck,.[....]?" Habeck muss frauman schätzen. Er schätzt doch auch.







      Hostie, Reliquie, Ikone, Monstranz - Vermutlich kennt der die Dinge nicht so ganz, übt aber weiter Firlefanz. Hat Habeck-Qualität. Wenn ich früher mal gefragt wurde: "Warum gehst Du nicht in die Politik?" habe ich immer geantwortet: "Dafür reicht meine Unkenntnis nicht aus."

      kurz - Pauschale Grande - der Deichgraf



      & ich ^¿*



      Nù. Ich - Ich pendel mich mal in den 💤



      &



      Zähl die 🐑. Mal Schorn das … schaun.



      Eins übern Zaun & eins im Sinn.



      3Sat - 2 …öh ja - das kommt schonn hin.



      💤 💤 💤 - 👻 👻 👻

    • @jlMG:

      Relevante Vergleichsobjekte zu Habeck sind nicht irgendwelche Rechtspopulisten, die ohnehin nie einen potenziellen Grünen-Wähler verführen könnten. Die Frage ist, wer ihm realistisch Stimmen klauen KÖNNTE - auch innerparteilich. Baerbock z. B. wäre sowas nie passiert. Ihr Handicap ist eher, dass wenn sie sich (inhaltlich tadellos) zur Pendlerpauschale äußert, das wahrscheinlich nicht so viele Leute interessiert...

      • @Normalo:

        Ausgerechnet Frau Baerbock? Ihre Aussetzer sind doch inzwischen legendär: Vom Stromspeicher im Netz ("haben Experten durchgerechnet") bis zu dem "Kobold" in den Batterien der eAutos...

        • @Andreas Bitz:

          "…"Kobold" in den Batterien der eAutos.""



          Das ist ja mal klasse! Hat er das gesagt?

  • Trotz allem bleibt das alte Problem: mit dem Auto darf ich den Höchstbetrag von 4500 Euro umgehen mit tatsächlichen Kosten. Da ist dann ein Auto mit hohem Verbrauch und Unterhaltskosten sehr im Vorteil. OK, wenn ich die BC100 als Monatsabo nehme, komm ich auch drüber. Das ändert sich mit den 5ct nun wohl nicht. Aber die Obergrenze sollte grundsätzlich gelten.

    • @LeSti:

      Soweit ich weiß gilt die Obergrenze auch dann nicht, wenn man mit den Öffentlichen über die 4500€ kommt. Warum es hier überhaupt eine Obergrenze gibt verstehe ich hingegen nicht.

      • @Januß:

        Ja, stimmt. Wer die BC100 für die erste Klasse nimmt, kommt natürlich auch über die Obergrenze.

  • Warum können unsere Qualitätsmedien die Parteien, die das sogen. Klimapaket der Regierung kritisieren, nicht dazu bringen, ihr Konzept offen vorzulegen und zu begründen, damit man/frau sich ein Bild machen kann und etwas über Alternativen erfährt. Es kann doch nicht sein, dass das Feilschen um die Höhe einer im Grunde genommen einfaltslosen CO2 Steuer nun der Gipfel der Klimadiskussion bedeuten soll. Das grenzt ja an Volksverdummung.

    Bei kritischer Betrachtung haben auch die Grünen nichts zu bieten. Auch sie schielen auf ihre Klientel. Nicht nur die Parteien der GroKo wollen niemanden wirklich weh tun.

    Die partielle Ahnungslosigkeit eines Harbecks oder die lustigen Verwechselungen von Baerbock (Kobold statt Cobalt) lassen erahnen, auf welch niedrigen Niveau heute Lösungen erarbeitet werden für äußerst komplexe Probleme.

    Da wünschte ich mir Politiker mit deutlich höherer Kompetenz, die jenseits von Hysterie und Angstmache national und international glaubhafte Konzepte vorlegen könnten. Dann gäbe es evtl. auch eine bessere Stimmung im Lande und mehr Bereitschaft für Veränderungen.

    • @Rolf B.:

      "Da wünschte ich mir Politiker mit deutlich höherer Kompetenz,..."

      Die wünsche ich mir auch, aber die werden wir nicht finden. Den, wer Kompetenz hat, tut sich diesen Zirkus doch nicht an.

      Der letzte Versuch, Kompetenz statt Politiker zu bringen, war (meine ich) der Versuch der CSU Kichhoff als Finanzminister (oder war es Wirtschaftsminister?) aufzustellen, was grandios schief ging.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Verstehe ich nicht. Er hat doch Recht. 18 Cent Mehrausgaben bei 100 km und 200 Cent gespart.

    Welcher Autofahrer steigt denn aus dem Auto aus, nur weil die Bahn billiger ist?

  • Wie oft bei einer Fehlleistung ist die Frage nach den Ursachen interessant. Habeck vermutet ja, dass Pendler, die mit der Bahn fahren, die Fahrtkosten erstattet bekommen. Er merkt dann, dass das vielleicht falsch ist und gibt seine Unkenntnis zu. Das ist tatsächlich erstaunlich. Man muss schon in einer enormen Blase leben, um so etwas zu denken und erst beim öffentlichen aussprechen skeptisch zu werden. In welchen anderen Bereichen sind die Annahmen Habecks ähnlich weltfremd? Diese Frage wird noch beunruhigender, wenn man fragt, für wie viele Frontleute der Grünen das zutrifft.

    Das andere bemerkenswerte ist, dass Habeck sich offensichtlich nicht mit dem Thema befasst hat bevor er seinen Protest gegen die Klimabeschlüsse öffentlich macht. Ich würde erwarten, dass Politiker sich grob über die Eckpunkte eines Sachverhalts informieren (lassen) bevor sie darüber reden. Was ist Grund, dass Habeck das nicht gemacht hat? Ist es das Gefühl, dass nicht nötig zu haben oder die Einschätzung, niemand würde wagen, ihn kritisch zu befragen? Ist es vielleicht sogar der Normalfall, also dass er und andere („das Netz ist der Speicher“) generell nicht daran interessiert sind, die Dinge zu verstehen und meinen, es reicht, moralisierend oder hip aufzutreten?

    Ich schätze, diese Fragen machen Habecks Auftritt so verstörend. Und das ist auch der Grund, weshalb einige Medien den Fokus an der Oberfläche halten wollen, in dem Sinne, Habeck habe nur einen Fehler gemacht. So, wie bei neuen Rechten immer wieder zu Recht gefragt wird, welche Abgründe sich bei öffentlichen Fehlleistungen zeigen, so sollte man das auch bei etablierten Politikern machen.

    • @Taube:

      „Diese Frage wird noch beunruhigender, wenn man fragt, für wie viele Frontleute der Grünen das zutrifft„

      Ich würde da noch sehr sehr viele Schritte weiter gehen und noch tiefschürfender nachfragen. Habecks Fauxpass gibt Anlass zur Sorge, wie es um die geistige Situation der Bevökerung, ja der ganzen Menschheit steht.

      • @Rudolf Fissner:

        Ja, wenn ich sehe, dass Menschen auf die Straße gehen und von Politikern Verbote und mehr Steuern fordern, denke ich auch, das gesunde Skepsis als Teil des gesunden Menschenverstands verloren geht.

  • Warum diese Aufregung? Ist ja nicht die erste peinliche Aussage von Habeck. Und warum plötzlich die Erwartung ausgerechnet an einen grünen Politiker, dass er sich in den Niederungen der realen Welt auskennen soll? Wir wären in DE schon ein Stück weiter, wenn endlich die kritischen Menschen sich nicht mehr der peinlichen Hysterie- und Empörungswelle anschließen würden. Sachlichkeit ist unbedingt angesagt angesichts der vielfältigen Probleme, die Hysteriker und Angstmacher nicht lösen werden. Weniger Berlin Mitte, mehr demokratischer Diskurs.

  • Und auch der taz ist dieser Mumpitz eine Nachricht wert.

    Und was soll der Quatsch überhaupt die große Mehrheit wird das nutzen, um das Auto noch billiger zu machen.



    Damit hat der doch Recht.



    Der Rest sind Spitzfindigkeiten.

    • @Michael Garibaldi:

      Mal abgesehen von seiner fehlerhaften Aussage: besonders schlau ist es nun auch nicht, potenzielle Wähler damit zu verschrecken, gegen eine Erhöhung der Pauschale zu sein. Und das betrifft ja auch grüne Klientel, die mit dem Fahrrad in die Arbeit fährt, oder zu Fuß geht.

  • Der macht 1 Fehler - und jetzt ist er raus!

    - Ich nehme an, dies meinen oder wünschen diejenigen, die diesen Maßstab auch streng bei sich selbst anlegen.

    Weswegen sie nie nie nie zugeben werden, einen ernsthaften Fehler gemacht zu haben, wenn sie (offensichtlich) einen gemacht haben.

    Jetzt richten sie ihren Inquisitionsfinger auf Habeck - und merken nicht, dass dabei drei Finger auf sie selbst zurückweisen.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Leo Brux:

      Er ist raus?

      Er hat doch keinen Ritualmord begangen. Wieso sollte er raus sein?

      Die Schnarchnase hat die Hausaufgaben nicht gemacht und die Strafe folgt auf dem Fuß.

      Um Lowandorder zu zitieren:

      Normal.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Jetzt ist er raus - für viele von denen, die diesen einen Fehler genüsslich nutzen.

        Insgesamt wird das wenig Wirkung haben - außer der einen, dass sich Habeck noch mehr bemühen wird, wirklich ALLE Hausaufgaben gründlich zu machen.

        Der Mann ist lernfähig.

    • @Leo Brux:

      Nur EINEN Fehler – echt? Glauben Sie das?

      • @Frau Kirschgrün:

        Welche - vergleichbaren - Fehler hätte er denn sonst begangen?

    • @Leo Brux:

      Jetzt melden sich die ganzen Fanboys flennend, weil selbst die grünfreundliche Taz nicht jeden Unsinn des grünen Starpolitikers durchgehen läßt.



      Dabei hat er nicht wie Sie schreiben, 1 Fehler gemacht, sondern die ganze Zeit nur Unsinn von sich gegeben:



      - Er weiß nicht, was die Pendlerpauschale überhaupt ist.



      - Er hat keine Ahnung, daß dabei kein Geld ausbezahlt wird, sondern sich die Steuerlast verringert.



      - Er kennt noch nicht mal den Unterschied der einfachsten Maßeinheiten, er vergleicht einfach 5 Cent mit 3 Cent und erkennt sogar, daß 5 mehr als 3 ist.



      Zur Erklärung, die 5 Cent beziehen sich auf die Entfernungskilometer bei der Pendlerpauschale, die 3 Cent beziehen sich auf den Liter Benzin.



      Das ist ja nicht sein erster Bock.



      er wollte doch auch dafür sorgen, daß Thüringen eine freies und demokratisches Land WIRD. Ob er damit meine, daß die Grünen dort aus der Landesregierung verschwinden sollten ?



      Damit paßt er intellektuell perfekt zu seiner Co-Vorsitzenden Baerbock, die das Element Kobold entdeckt hat und glaubt, das Stromnetz heißt so, weil man darin Strom speichern kann.

      • @Don Geraldo:

        Was Sie beschreiben, ist 1 Fehler.



        Und?

        Ich nehme an, dass Habeck - wie jeder, der öffentlich Verantwortung trägt und sich entsprechend öffentlich äußern muss - weitere Fehler machen wird.

        Sowohl tatsächliche, wie den, über den wir hier reden, dazu auch welche, die nur von interessierter Seite als Fehler bezeichnet werden.

        Den fehlerlosen Politiker wird es nie geben. Den Politiker, dem in Debatte keine Fehler unterlaufen, auch nicht.

        Habeck macht bemerkenswert selten Fehler. Ich wundere mich, wie Habeck - und viele andere Politiker mit ihm - das schaffen. Mir selber würden sehr viel mehr Fehler unterlaufen.

  • Ach was! What a Assist.

    kurz - Erst mal sehn was uns 🌑fahrer



    Unfrieds Peterle - im Bayernkurier -



    Immergriins - So vor sich hin chee'felt!



    Gellewelle - AU & TOOR TOOR TOOR - •

    & “…dere - der Häär.“ 👻 👻 👻

    unterm——zur gefälligen Bedienung —



    Das Wunder von Bern - Highlights aus Herbert Zimmermanns Reportage



    www.youtube.com/watch?v=bohUo8tGdVA ~~ “Das Spiel ist aus -



    Auf ganz natürliche Weise - kein Wunder!“ 🤓

    • @Lowandorder:

      & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - ook nich scheun:

      ”Moinmoin







      taz wird es bei der dpa-Meldung belassen. Die war wohl nicht zu unterdrücken. Es sind ja nicht nur die mangelnden Fähigkeiten in der "gehobenen Mathematik" (aka Dreisatz und Prozentrechnung), die Habek nicht beherrscht. Der Herr weiß auch nicht, wie die Pendlerpauschale aktuell funktioniert. Schlimmer geht immer. Watt wunner, dass aus der grünen BT-Fraktion keine Vorschläge kommen. Tempolimit wäre ja auch kein guter Vorschlag, denn, je schneller ein Auto fährt, umso schneller ist es am Ziel - und die Zeit, in der Sprit verbrannt wird, ist dann auch kürzer.



      Dreisatz eben.“

      kurz - Die eine eine Frage? Normal.



      Kommt dazu nicht die Tage?



      Echt schaage - echt getzt mal.

  • Es lohnt sich bei günstigerem ÖPNV (Bahnfahrten sollen sogar noch günstiger werden!) ÖPNV zu nutzen und das Auto stattdessen bei der Steuer anzugeben. Unterm Strich gewinnt man dann dabei.

  • "Jetzt haben wir ihn, jetzt ist er erledigt ...!"



    So oder ähnlich dürften manche gejubelt haben, als sie Habeck bei seiner zugegebenermaßen ziemlich peinlichen Wissenslücke erwischt haben.



    Das ist wie bei der klassischen Fahrkarte: einmal gestempelt, für immer entwertet - und jetzt sind "Die Grünen" gleich in Gänze nicht mehr wählbar.

    Nun ja, in der Tat zeigt dieses Vorkommnis, dass Habeck auch etwas entfernt ist vom Alltag der "Otto-Normalbürgers", wie so viele andere Politiker auch. Ich nehme an, dass er schon sehr lange nicht mehr selber eine Steuererklärung gemacht oder sich überhaupt näher damit beschäftigt hat - wie wahrscheinlich alle anderen in einer vergleichbaren Position auch.

    Dennoch bleibt Habeck für mich unter allen anderen "Normalo"-fernen Kolleginnen und Kollegen (die meisten davon in anderen Parteien) immer noch einer der sympathischsten und vertrauenswürdigsten.

    Was wollen wir auch, die Zeiten sind nun mal im Moment so in der Politik: Unter all den vielen "Blinden" muss man froh sein über die wenigen "Einäugigen".

    • @jlMG:

      Ein Kommentar, dem ich zustimmen kann, JLMG.

    • @jlMG:

      Ich lach mich auch kullerig bei den Kommentaren. Das Fehlerchien Habecks wird nun wie eine Hostie in antigrünen Kreisen herum gereicht werden. „Schaut her! Sehet die Wahrheit!“

      • @Rudolf Fissner:

        & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch -

        “Rudolf Fissner lacht sich kullerig bei den Kommentaren - und lässt Hostien kreisen. Jeder darf mal lutschen.



        taz.de/Robert-Habe...bb_message_3849249



        "Ich lach mich auch kullerig bei den Kommentaren. Das Fehlerchien Habecks wird nun wie eine Hostie in antigrünen Kreisen herum gereicht werden. „Schaut her! Sehet die Wahrheit!“







        Es ist aber auch ungezogen, den Robert einfach zu kritisieren. Quod licet Jovi, non licet Bovi. Es wird religiös. Viele Jünger hat der Robert. Und viele Verteidiger. Die würden sicher auch das Schwert ziehen und mal jemand ein Ohr abhauen. Ob der Robert den richtigen Kleber kennt, um die Öhrchen wieder anzukleben?“

        kurz - Aber keiner - …den Mantel teilen



        Das ham gelernt Betbrüder verbal scho.



        Aber nicht so gern. Gellewelle. Ha no. Scho. Wie heißt‘s nicht nur im Engadin.



        “Gern.…Doch desch ischt scho vèrbal -



        Nicht zu Packen.“ 🥚jòjò. 🥚jòò. Gell.



        So sanns die ahl C&Bet&K-Spießbrüder - Spacken!

        • @Lowandorder:

          "... und lässt Hostien kreisen. Jeder darf mal lutschen."

          NeNeNeNe! Da müssense schon genau lesen L. Das hamse nun wirklich vollständig verdeht kapiert.

          • @Rudolf Fissner:

            Ach was!

            Wat höbt wi lacht. Geb‘s weiter.



            Wird gemacht. Heiter. 🤓

            • @Lowandorder:

              Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - geb weiter

              “Hostie, Reliquie, Ikone, Monstranz - Vermutlich kennt der die Dinge nicht so ganz, übt aber weiter Firlefanz. Hat Habeck-Qualität. Wenn ich früher mal gefragt wurde: "Warum gehst Du nicht in die Politik?" habe ich immer geantwortet: "Dafür reicht meine Unkenntnis nicht aus." - “

              kurz - “Hostenlutscher“ - wer‘s kann.



              Kennt sich halt aus. Ja dann.

    • @jlMG:

      Ja gut, aber wenn er sich als Politiker, gewöhnlich, mit solch "niederen Tätigkeiten" wie Steuererklärung nicht beschäftigen muss, sollte er sich zumindest darüber informieren, wenn er gegen die Pendlerpauschale opponiert.

    • @jlMG:

      Robert Habeck ist ein sympathischer Kerl, aber wenn es um Detailfragen und überzeugendes Argumentieren geht, ist Annalena Baerbock eindeutig die Stärkere in der Doppelspitze der Grünen. Und genau diese Kompetenz braucht man als Spitzenpolitiker.

      • @Haggi:

        Allgemeinwissen ist nicht so wahnsinnig wichtig, manchmal sogar gefährlich, weil es angesichts der Riesenfülle von Problemen, mit denen Politiker umgehen müssen, fast immer nur Halbwissen ist.

        Politiker vertreten, je weiter oben sie agieren, weniger Argumente und mehr Meinungen - die auf Argumenten fußen mögen, aber darüber redet eher die zweite Garde in irgendwelchen Talkshows. Schaun sie Merkel an: Von Sachkenntnis und Denkstruktur sicher näher an der Baerbock-Liga (bzw. in einer Liga, in die Baerbock vielleicht noch kommt), aber in ihrer Kommunikation meist eher apodiktisch ("alternativlos", "Wir schaffen das"). Warum? Klare Ansagen sind Führungsfunktion, und ausdrückliche Diskussionsbereitschaft häufig genug so hilfreich wie eine offene Wunde in einem Haifischbecken (wer Kinder hat, wird das verstehen...). Wichtig ist vor allem, mir seinen Aussagen überzeugend rüberzukommen.

        Wie man da hinkommt, ist ein wenig Typenfrage: Eine Baerbock oder eine Merkel macht es, indem sie sich akribisch einarbeitet und dadurch dann eine Meinung hat, die sie aus sich selbst heraus auch kraftvoll vertreten kann. Andere verlassen sich mehr auf ihre Zuarbeiter, entscheiden aber in demselben Vertrauen.

        Bei beiden ist es vor allem wichtig, dass sie ihre Grenzen kennen. Die Aktenfresser verzetteln sich sonst, sind bei unerwarteten Themen handlungsunfähig weil noch nicht eingearbeitet oder fangen eines Tages an, bei offiziellen Anlässen Schwächeanfälle zu kriegen. Die Delegierer stehen eher mal stammelnd vor einem Mikro, weil sie sich mangels Sachkenntnis vergaloppiert haben...

        Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Was Habeck richtig gemacht hat, war zurückzurudern und sich dann (hoffentlich) wenigstens im Nachhinein zu informieren.

        • @Normalo:

          Das mit der verkehrsmittelunabhängigen Entfernungspauschale passierte seinerzeit als B'90/Grüne mitregierten.



          Habeck mag ja als gelernter Philosoph eher so das Große und Ganze im Sinne haben, nur ist quasi eine Errungenschaft seiner Partei eben kein mieses Detail; sprich, das müßte er schon auf dem Schirm haben bzw. sich halt ein Update von seinen Schergen erstellen lassen.

          • @Hugo:

            Kein Mensch muss müssen, und echte Menschen haben eben auch mal echte Wissenslücken an echt blöden Stellen. Wer ohne Sünde ist, werfe den Ersten Stein...

            Ich habe nie behauptet, dass Habeck keine Fehler gemacht hätte. Ich meine nur, dass andere Leute eben andere Fehler machen, die sie genau so ignorant und unkanzlerabel dastehen lassen können. Denn KEINE Strategie, um Machtstreben, Idealismus und Qualitätsanspruch unter einen Hut zu bringen, ist je makellos.

            • @Normalo:

              Nuja, die Entfernungspauschale betrifft und betraf so ziemlich Jede*n, der*die arbeiten dudd und die Ex-Arbeiter (Rentner, Arbeitslose ...). Also irgendwas im mittleren bis höheren zweistelligen Millionenbereich *lol*.



              Da muß mensch als Berufspolitiker ned nur aufs Klo sondern auch wissen und da ist der Ausdruck "weltfremd" für Habeck durchaus passend.



              In einer Demokratie sind die so für mich als Staatsanteilseigner auch meine Angestellten. Ich überleg da schon, ob ich gerade den als dritten Chef wählen würde (was ich eh nicht direkt kann, aber das sprengt jetzt das Thema *lol*)...

      • @Haggi:

        Ausgerechnet die Barbock mit ihrem "Kobold" (gleich 2x) in der Batterie? Oder wenn sie meint, das Netz sei der Speicher?

        Habeck und Baerbock sind eher hübsche Verpackung und Projektionsfläche von grünen Hoffnungen und Sehnsüchten, aber Substanz sehe ich bei denen nicht als Primärqualität.

        Habecks Fehler war auch nicht, dass er etwas nicht weiß. Kein Mensch, auch kein Politiker, kann alles wissen. Man denke nur an Gauland letztes Jahr im Sommerinterview. Ungeschickt war, dass er die Pendlerpauschale völlig falsch verstanden hatte.

    • @jlMG:

      Die Grünen sind auch ohne Habeck (mit und ohne Fehler) für mich nicht wählbar – schon lange nicht mehr. Allerspätestens seit AlG2. Über die Kriegseinsätze ganz zu schweigen…

      • @Frau Kirschgrün:

        Damit relativiert sich Ihre Einschätzung von Habecks Fehler, "Frau Kirschgrün".



        Wie Sie den Irrtum Habecks weiter unten eingeschätzt haben, offenbart sich nun als HETZE.

        Man sollte nie einem Poster zustimmen, der HETZT.

        • @Leo Brux:

          Was Sie da wieder rauslesen. Om!

      • 0G
        06455 (Profil gelöscht)
        @Frau Kirschgrün:

        Warum die Aufregung?



        hat irgendjemand wirklich gedacht, irgendeiner aus der Politikriege würde sich mit dem "normalen" Leben auskennen.



        Wenn dies so wäre, sähe die Gesetzgebung und die Handlungsweise ganz anders aus.

        • @06455 (Profil gelöscht):

          "Wenn dies so wäre, sähe die Gesetzgebung und die Handlungsweise ganz anders aus."



          Die Gesetzgebung sieht ja leider genau so aus, wie sie aussehen soll.



          Es geht nicht um uns und unser "normales" Leben.



          Die etablierten Parteien machen seit über 40|50 Jahren (Wirtschafts)Politik für die Besitzenden.



          Ganz einfach.



          Und auch deswegen ärgert es mich ganz besonders, wenn die Politiker dann so doof sind zu vergessen, dass sie die Mär einer gerechten|informierten Gesellschaft aufrechterhalten sollten, damit "keiner" was merkt.



          Dazu müsste "der" Politiker dann aber eben wenigstens wissen, wie was funktioniert (allein schon um es für seine Zwecke umfunktionieren zu können(!) ).



          Hätte Herr Habeck sich noch irgendwie entschuldigend oder "nachgebessert" geäußert, wäre er schon wieder besser "rübergekommen" – aber es bleibt dabei, diese Politiker machen KEINE Politik für uns "Kloane"… nur leider wählen "wir" sie immer wieder und wieder und wieder – damit sich nur ja nichts verbessert…

      • 0G
        06455 (Profil gelöscht)
        @Frau Kirschgrün:

        Bin ganz bei Ihnen!

  • @Ein Freund der Erde: Tolle Idee, aber Sie sind witzig: manche Jobs sind nunmal etwas weiter weg (12 bus 25 km), anstelle dann HartzIV Leistungen mit all den Folgen zu beziehen, nimmt Mensch dann halt fast jeden Job an... Und bei Teilzeitstellen (wie in meiner Branche üblich bzw. wenn noch Kinder da sind bzw. Angehörige zum pflegen oder wenn man schlicht nicht Vollzeit malochen möchte, sondern auch noch Zeit für Engagament und / sowie das schöne Leben haben möchte...) geht vom Teilzeit Lohn halt einiges runter (120 Euro für Bahnticket, weil kein Anspruch auf Jobticket - steuerlich fast nix wieder, weil nur eine Fahrt bezahlt wird ...)



    Augen auf - reality is here...!!

    • @Moosmutzel:

      Bei 25 km kommen übers Jahr mit der erhöhten Pendlern ca. 1.900 Euro im Jahr bei 220 Arbeitstagen zusammen, die im Vergleich zu den tatsächlichen Ausgaben von 1200 für ein Bahnticket angegeben werden können. 600 Euro werden dann i.d.R. Nicht angegeben.

      Taschenrechner raus - reality is there!! ( www.steuern.de/pen...chale-rechner.html mit dem aktuellen Satz von 30 Cent)

  • Es gibt Fehler, die "können" einem Menschen unterlaufen, und es gibt Fehler, die sollten keinem Menschen unterlaufen.



    Der von Habeck mit dem Unwissen über die Pendlerpauschale (im Autoland Deutschland!) ist m. E. definitiv einer der zweiten Sorte. Dabei handelt sich um Grundwissen eines Politikers, das er nicht abrufen kann.



    Grüne sind nicht wählbar.



    Wer so wenig darüber weiß, was im Land und in der Finanzpolitik so los ist, hat an der "Macht" (auch innerparteilich) nichts zu suchen.



    🥁 Weiß ein Mensch hier im Forum, wie hoch die Einnahmen-Minderung des Staates durch die Pendlerpauschale ist? 🥁 . Ich hab' auf die Schnelle nichts dazu gefunden…

    • @Frau Kirschgrün:

      Wer wäre für "Frau Kirschgrün" wählbar?

      • @Leo Brux:

        Und wen geht das gar nichts an?!

    • @Frau Kirschgrün:

      "Grüne sind nicht wählbar." :). (Aber nicht, daß Sie mir stattdessen die PBC wählen.)



      Zu Ihrer Frage:2017 betrugen die Ausgaben für die Pendlerpauschale ca 5,1 Mrd.. Wenn die Zahl der Begünstigten und die durchschnittliche Steueersparnis ungefähr gleichgeblieben ist, kostet die erhöhung von 30 auf 35 Cent ca. 850 Mio..



      www.wiwo.de/politi...euro/20654060.html

      • @jhwh:

        Uups, bin nicht mehr auf dem Laufenden. Die PBC gibt es nicht mehr. Ist 2015 im "Bündnis C" aufgegangen.

      • @jhwh:

        Dem Staat entstehen durch die Pendlerpauschale keine Ausgaben.



        Die Steuerzahler können nur ein bißchen mehr ihres eigenen Geldes behalten.

        • @Don Geraldo:

          Buchhalterseele ;)

      • @jhwh:

        Super, danke für die Antwort und den Link! 😎 .

  • Er mag es schlecht erklärt haben und zu wenig Details dazu kennen, aber am Ende stimmt es doch: Eine Erhöhung der Pendlerpauschale ist klimapolitischer Unsinn. Die Maßnahme kam nur in das Paket, um andere Maßnahmen "abzufedern". Nur dadurch werden die Anreize, die höhere Steuern auf Sprit setzen könnten, einfach wieder zunichte gemacht.

  • Ich denke bei solchen peinlichen Fehlern wie diesem hier von Habeck vor allem an meine EIGENEN gelegentlichen (und ebenso peinlichen) Fehlleistungen - auf Gebieten, auf denen ich an sich durchaus Fachmann bin und Fachmann zu sein behaupte.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    abschaffen sollte man die pendlerpauschale langfristig, anstelle einer erhöhung.



    oder ist am täglichen, teilweise mehrstündigen staustehen oder bahnfahren irgend etwas positiv? außer für die hersteller der pkw.



    wohnt wo ihr arbeitet und orte werden wieder zu orten!

    • @90118 (Profil gelöscht):

      Genau, wenn das Volk kein Brot hat, soll es halt Kuchen essen!

    • @90118 (Profil gelöscht):

      Ach so einfach ist das also?

      Wohn ich jetzt da wo ich arbeite, und spare 25km in eine Richtung?



      Oder wohnen wir da, wo meine Frau arbeitet, der Kiga und die Grundschule um die Ecke ist?



      Sparen so ein Auto ...



      Oder wir treffen uns in der Mitte und fahren beide?



      Achja, ÖPNV ist hier unterirdisch. Zum einen sind die Busse zur Firma untauglich, wenn man Kinder hat und auch mal spontan reagieren muss.



      Und der richtige ÖPNV ... na da bin ich gleich mal 2h unterwegs anstatt 25 - 50.

      Es lebe die einfache Welt

    • @90118 (Profil gelöscht):

      Ein Argument eines Arbeitslosen?

    • @90118 (Profil gelöscht):

      Klar! Das wäre auch ein gute Maßnahme um den gravieren Wohnungsleerstand in vielen deutschen Großstädten zu bekämpfen.

    • @90118 (Profil gelöscht):

      Hmm, das ist ein wenig naiv.



      Zum einen gibt es Standort-Verlegungen, zum anderen haben Paare manchmal Arbeit an verschiedenen Orten. Dann gibt es evtl. gute Arbeit im Nachbarrot.



      Schließlich wohnen auch Menschen auf dem Land, wo es schnell mal ein paar Kilometer zur Arbeit sind.

    • @90118 (Profil gelöscht):

      Die Arbeit muss hin wo die Menschen wohnen- Also arbeitet da wo Ihr wohnt - oder sollen die Grossstädte endgültig kollabieren?

      • @Farmer:

        Die Menschen ziehen dorthin, wo die Lebensqualität ihrer Meinung nach am höchsten ist, nicht dorthin, wo die Arbeit ist. In der Provinz suchen fast alle Firmen Leute, nur will da keiner hin.

  • „Anreiz“ ......, „möglichst weite Strecken zu fahren“.



    Der ist doch weltfremd.



    Als ob die Leute Bock darauf haben, morgens eine Stunde bei Glatteis im Auto zu sitzen, um zur Arbeit zu kommen. In welcher Blase lebt der denn. Dicht am Bürger ist das NICHT.

    • @lulu schlawiner:

      Ja, aber wirklich. Ich könnte im Strahl kotzen, wenn ich an meine täglichen 2x50 Minuten Autobahn denke. Für die verlorene Lebenszeit, Nerven und Geld kann eigentlich nichts entschädigen.



      Es ist absurd anzunehmen, dass 5 lächerliche Cent irgendwas bewegen würden. Vor allem bekomme ich diese 5 Cent ja nicht mal. Mutter Staat sagt nur "OK, haste halt noch 5 Cent weniger verdient, ziehen wir dementsprechend halt ein bisschen weniger Steuern ab".



      Für effektiv vielleicht den Gegenwert von 1-2 Dönern im Monat mehr werde ich keinen Kilometer freiwillig zusätzlich fahren.

  • "dass er noch nicht einmal weiß, wer die Pendlerpauschale bekommt" Das suggeriert, dass er vieles andere auch nicht weiß.Ist das jetzt ein Dummbeutel oder jemand, der ganz Mensch, nicht alles dauernd weiß und parat hat?

    • @Christof Kehr:

      Wenn ein Spitzenpolitiker nicht mal die Grundzüge eines seit Monaten diskutierten Themas kennt, dass er auf jeden Fall im Bundesrat verhindern will, spricht dass schon Bände.

      Reiht sich ein in seine jüngsten Äußerungen zu den als Umweltminister selbst erlassen Mindesabständen bei Windkraftanlagen.

      Ich habe ihn inzwischen mehrfach persönlich erlebt und kann den Hype um diesen Mann einfach nicht nachvollziehen!

      • @Clara Kreuzer:

        Aber er sieht doch wirklich fesch aus, da muss man doch nicht jede Äußerung auf die Goldwaage legen!!??

      • @Clara Kreuzer:

        JaGrüne sind wie AFD nur im grünen Mäntelchen. Viel heiße Luft keine Substanz - aber beide werden gerne gewählt 😩

        • @Farmer:

          Na ja, ich bin auch nicht mit Allem einverstanden, was die GRÜNEN so machen.

          Aber sie mit der AfD auf eine Stufe zu stellen, sie sogar als "AfD im grünen Mäntelchen" zu bezeichnen, halte ich für indiskutabel und falsch - allein schon deshalb, weil die GRÜNEN - von Ausnahmen abgesehen - tatsächlich wissen, was sie warum wollen. Davon ist die AfD (noch) meilenweit entfernt.

          • @Der Allgäuer:

            "Aber sie mit der AfD auf eine Stufe zu stellen, sie sogar als "AfD im grünen Mäntelchen" zu bezeichnen, halte ich für indiskutabel und falsch - allein schon deshalb, weil die GRÜNEN - von Ausnahmen abgesehen - tatsächlich wissen, was sie warum wollen. Davon ist die AfD (noch) meilenweit entfernt."

            Und wenn die AfD endlich weiß, dass das, was sie will, deshalb will, weil sie kleinbürgerliche spießige Rassisten sind, dann ist die AfD mit den Grünen "auf einer Stufe"?

            Hm, könnte hinkommen.

            • @Age Krüger:

              sag ich doch - der Weg ist gezeichnet. Am Ende gibt´s noch die Koalition - na dann erst...

  • Welch grandioses Eigentor! Auch Grüne PR und Kosmetik will gelernt sein ...