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Nazis in Dresden lahmgelegt„Pegida“ läuft nicht mehr

Die rechte Demo wird eine Kundgebung. Ein Organisator der Gegendemo bekam Morddrohungen. In NRW gründet sich „Dügida“.

Polizisten auf dem Terrassenufer in Dresden anlässlich einer Pegida-Demo am 1. Dezember Bild: dpa

DRESDEN taz | Die seit Wochen anhaltende Dresdener Demonstrationswelle gegen angebliche Überfremdung und Islamisierung „Pegida“ will ihre Taktik ändern. An diesem Montag soll es erstmals keinen „Abendspaziergang“ geben, sondern nur eine Kundgebung. Dies sei eine Reaktion auf den angekündigten Sternmarsch „Dresden für alle“ eines Bündnisses von Parteien, Religionsgemeinschaften und zivilen Initiativen, teilten die Organisatoren mit.

Auch die Beschwerden von Unternehmen wegen Einbußen durch Straßensperrungen und Imageschaden spielen eine Rolle. Erstmals sollen auch mehrere Redner auftreten. Der bisherige Wortführer Lutz Bachmann war Ende November als mehrfacher Straftäter enttarnt worden.

Pegida ist das Kürzel für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Aus einer Facebookgruppe heraus entstand der Aufruf zu Montagsdemonstrationen, zu denen seit Ende Oktober bis zu 6.000 Teilnehmer anreisen. Neben „Normalbürgern“ kommen auch Hooligans, Kameradschafts- und NPD-Anhänger.

Am 1. Dezember war es etwa 400 linken Gegendemonstranten gelungen, den Zug am Elbufer zu blockieren. Nun soll ein Sternlauf in eine Kundgebung „für ein weltoffenes Dresden“ am Dresdner Rathausplatz münden. Er liegt in Rufweite des Pegida-Sammelplatzes. Gegen den Hauptorganisator der TU Dresden wurden im Internet Gewalt- und Morddrohungen ausgesprochen. Die TU hat die Einträge veröffentlicht und zum Schutz des Studenten aufgerufen.

Nachahmer in Düsseldorf: „Dügida“

Die Kundgebungen in Dresden ziehen Nachahmer an: In der nordrhein-westfälischen Hauptstadt will am Montag die „Dügida – Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes“ auf die Straße gehen. Unter dem Motto „NRW gegen die Islamisierung“ ist ein „Abendspaziergang“ zum Landtag angemeldet.

Rechtsextreme seien unerwünscht, sagte Alexander Heumann, Rechtsanwalt und Mitorganisator. Er selbst hielt in Hannover aber bei der Kundgebung der „Hooligans gegen Salafisten“ eine Rede. Als Redner soll in Düsseldorf der Vorsitzende von der antiislamistischen „Freiheit“, Michael Stürzenberger, auftreten. In Hannover hetzte er ebenfalls schon gegen den Islam.

Über 2.000 Teilnehmer erwartet die Polizei in Düsseldorf. Die Veranstalter versuchen, die Sorge vor „der Islamisierung“ weiter anschlussfähig zu machen, indem sie den Eindruck erwecken, dass „normale Bürger“ zum Protest zusammenkommen, sagte Alexander Häusler vom Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus der FH Düsseldorf der taz. Die „Dügida“-Aktion trage aber das „komplette Rechtsaußenspektrum“ – von NPD über ProNRW bis zu „Die Rechte“.

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97 Kommentare

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  • Paula , Moderatorin

    Liebe Kommune, die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel geschlossen.

  • Eigentlich geht es bei Pegida um die devote political correctness unserer Politik, die unsere Kultur freiwillig aufgibt um es den Globalisten recht zu machen. Hierzu gehört nicht nur die Islamisierung sondern auch der ganze Genderwahn. Man denke nur mal an Berlin wo der Weihnachtsmarkt jetzt Wintermarkt heißt. Man muss das nicht unterstützen. Kritik muss allerdings fair bleiben. Hörensagen und abschreiben sind keine gute Quellen. Der wachsende Nationalismus ist die logische Folge einer unsäglichen Europapolitik. Die EU ist auf dem Kurs, die Restdemokratie abzuschaffen. Gesetze werden von der Kommission vorgelegt, gemacht werden sie zumeist in Anwaltskanzleien oder und durch den European Round Table. Unser Geld verschleudert der ESM. Alles Leute die niemand gewählt hat. Und das schlimmste, die 4. Gewalt spielt bei alledem mit. Traurig ist das Wort das mir dazu einfällt. Andere reagieren mit Wut. Ich kann denen das nicht übel nehmen.

    • @Heinz Schmidt:

      "Der wachsende Nationalismus ist die logische Folge einer unsäglichen Europapolitik."

       

      Das befürchte ich auch, aber nicht nur dieser.

       

      Der russische Botschafter Dmitrij Rogosin vor drei Jahren im SPIEGEL:

       

      "Wir werden die totale Islamisierung des Nahen Ostens und Nordafrikas erleben. Dort wo der Westen seine Muskeln gezeigt hat, von Tunis über Libyen und Ägypten bis hin womöglich zu Syrien, werden massenhaft Taliban-ähnliche Kräfte auftauchen. Europa wird dabei als erstes unter die Räder kommen. Und in Europa wird als Reaktion auf die Islamisierung, wie wir sie in Ländern wie Deutschland, Frankreich und Belgien sehen, der Faschismus wiederauferstehen. "

       

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/russlands-botschafter-im-interview-nato-raketenabwehr-vernichten-a-801484.html

       

      Keine rosige Vorstellung.....

      • @Dings Bums:

        Ich definiere Faschismus klassisch nach Mussolini, "Alles ist Staat" Das bedeutet für mich vornehmlich die Fusion von Staat und Konzernen. Nach dieser Definition ist die EU bereits ein faschistisches Konstrukt. CETA, TTIP und TISA werden diese Konstruktion vollenden. Das all die Länder die der Westen im Namen der Demokratie in die Steinzeit zurückgebombt hat, sich radikalisieren darf einen nicht wirklich überraschen.

        • @Heinz Schmidt:

          Bei der Faschismustheorie werden wir uns nicht einig. Das Thema ist auch zu groß für eine Kommentarspalte.

           

          Wenn es "nur" die Länder wären, die der Westen zerbombt hat, die sich radikalisieren, dann wäre das ja noch überschaubar. Bedauerlicherweise sind das aber noch einige.

          • @Dings Bums:

            mehr.

  • Ich bin für Gleichberechtigung

    ich bin für Homosexualität

    ich bin für Juden

    ich bin für Demokratie

    ich bin für Einwanderung

    ich bin für Religionsfreiheit

     

    Ich bin damit für alles, für das der Islam nicht steht.

    • @Futura:

      Das würde so manche*r Muslim*a anders sehen. Aber die Debatte ist auch langsam langweilig...

      • @Dhimitry:

        Da, wo der Islam vorherrschende Religion ist, sieht das kein Muslim anders. Das wissen Sie auch. Sehen Sie sich die gesellschaftliche Entwicklung islamisierter Staaten an.

        Dort, wo er an die Macht kommt, setzt er sich mit Einschüchterung durch. DAS ist übrigens die Methode von Faschisten.

        • @Futura:

          Apropos Faschisten:

           

          Es gibt auch schwule Nazis. Dennoch käme deswegen wohl keiner auf die Idee, dem Nationalsozialimus seine Homophobie abzusprechen.

      • @Dhimitry:

        Würde er/sie das anders sehen, weil er/sie den Islam konsequent befolgt, oder weil er/sie ihn nicht konsequent befolgt?

        • @Dings Bums:

          Wann folgt man denn dem Islam konsequent? Und wann folgt ein Christ dem Christentum konsequent?

          • @MrTea:

            Ein Christ, der sich streng an die Bibel hält, lehnt z.B. Homosexualität ab, denn Homosexualität ist im Christentum eine Sünde.

             

            Daran ändert sich auch nichts, nur weil es Menschen gibt, die sich Christen nennen und das anders sehen.

             

            Und so ist das im Islam auch, nur dass man hierzulange nen Krampf hat, dass offen zu sagen, weil immer die Nazikeule wie'n Damoklessschwert über einem hängt.

            • @Dings Bums:

              Das ist nur halb korrekt. Ein Christ, der sich streng an die Bibel hält, muss Homosexuelle töten.

              • @Kaboom:

                Um mal im Stil der Islam-debatte darauf zu antworten:

                 

                Nein, nein es gibt doch nicht DAS Christentum. Außerdem wurde die Stelle in der Bibel falsch übersetzt und noch falscher interpretiert und bedeutet eigentlich komplett das gegenteil. Und dass Homos seit 2000 Jahren von Christen verfolgt werden, hat nichts mit dem Christentum zu tun. Chrstentum heißt Frieden und Tolleranz;-)

            • @Dings Bums:

              In der Bibel wie im Koran steht viel Unsinniges und viel Sinnvolles. Jeder findet in den heiligen Schriften genau jene Stellen, um seine Anschauung und sein Handeln zu begründen bzw. rechtfertigen.

              Wer also den Islam ablehnt, der muss mit der gleichen Vehemenz und Konsequenz auch das Christentum ablehnen.

              • @MrTea:

                Also ich habe nicht das Gefühl, dass das Christentum in unserer Gesellschaft besonders geschont wird.

                 

                Das Christentum ist aber auch nicht das Problem. Es sind eben keine radikalen Christen rund um die Welt unterwegs, die ihre religiösen Übzeugungen mit naja, nicht ganz so pazifistischen Methoden durchsetzen wollen.

                 

                Die Gründe dafür sind sicher vielfältig. Einer könnte aber in Charakter der beiden heiligen Schriften liegen.

                 

                Die Bibel ist eine Ansammlung von Geschichten darüber, was Gott und seine Propheten irgendwann mal gemacht haben. Das waren zum Teil auch ziemlich unschöne Sachen, die gerechtfertigt werden, aber eine Legitimation dafür, das im hier und jetzt zu wiederholen, lässt sich nicht ganz so leicht ableiten.

                 

                Der Koran ist ganz anders geschrieben. Es ist eine konkrete Handlungsanweisung: Geh hin, mache dies und jenes und wenn Du es nicht machst, kommste in die Hölle.

                • @Dings Bums:

                  Die Christen werden aber akzeptiert. Es gibt keine Aufregung, wenn irgendwo eine neue Kirche gebaut werden soll und das ist auch richtig so. Wird aber eine neue Moschee gebaut (wie bspw. in Leipzig eine die nur Zier-Minarette hat und auch keine Lautsprecher um den Muezzinruf zu verbreiten), dann gibt es Bürgerinitiativen, dreckige Kampagnen und Proteste.

                  Auch in der Bibel stehen ganz konkrete Handlungsanweisungen. Bspw. soll jeder der gegen seine Eltern flucht, getötet werden (Leviticus 20:9).

                  Beides sind abrahamitische Religionen und weisen sehr viele Ähnlichkeiten auf.

  • Wo steht eigentlich im Artikel, dass das alles Nazis waren? Es ist von Rechten die Rede. Und auch unter den Rechten gibt es verschiedene Abstufungen.

     

    Nehmen hier vielleicht die Sympathisanten der Demos die angeblichen "alles Nazis" Vorwürfe, um Kritiker zu diffamieren?

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Ganz oben über :„Pegida“ läuft nicht mehr". „Nazis in Dresden lahmgelegt.“

  • Wer möchte, kann bei der nächsten Wahl DIE PARTEI wählen.Die bauen dann die Mauer wieder auf.

    • @pippilotta_viktualia:

      Ist sowieso die einzige Partei in Deutschland, die man ernst nehmen kann.

  • Wie kommt diese Zeitung eigentlich dazu zu behaupten Pegida wären Nazis ? Bei jeder Demonstration, ob rechts oder links, finden sie immer auch vereinzelt Extremisten, deswegen alle Teilnehmer unter Generalverdacht zu stellen, finde ich unfair. Ich sympathisiere mit dieser Bewegung und bin darum kein rechter und schon gar kein Nazi im Gegenteil, ich arbeite selber ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe und habe dadurch tolle Menschen kennengelernt. Dennoch macht mir die Entwicklung in Deutschland sorgen, gerade in Großstädten wie Hamburg, Bremen oder Berlin. Es kommt auf die Mischung an und die stimmt nicht mehr, gerade in Ballungsgebieten wie Berlin Neuköln wo regelrechte Ghettos entstanden sind. Wäre schön, wenn diese Zeitung auch mal versuchen würde die andere Seite zu verstehen, anstatt sie zu diffamieren.

    • @andreassdl:

      „Es kommt auf die Mischung an und die stimmt nicht mehr, gerade in Ballungsgebieten wie Berlin Neuköln wo regelrechte Ghettos entstanden sind.“

       

      Ghettos ‚entstehen‘ nicht einfach. Würde in jedem Stadtteil Raum für verschiedene Gruppen zugänglich gemacht, müssten sich bestimmte Gruppen nicht auf einzelne Bezirke konzentrieren.

       

      „Wäre schön, wenn diese Zeitung auch mal versuchen würde die andere Seite zu verstehen, anstatt sie zu diffamieren.“

       

      Wäre schön, wenn Sie sich mal nicht als „die andere Seite“ verstehen würden.

      • @Marlen Dierken:

        In wie fern sind denn bestimmte Stadtteile für bestimmte Gruppen nicht zugänglich?

         

        Vergessen Sie bitte nicht, dass bestimmte Gruppen auch sehr gerne unter sich bleiben. In einer Umfrage vor ein paar Jahren gab mehr als die Hälfte der Türken in Deutschland an, am liebsten nur mit Türken zu tun haben zu wollen. Den Wert ereichte keine andere Migrantengruppe, nicht einmal ansatzweise.

    • @andreassdl:

      Merke: Jeder (nur Deutsche) der irgendetwas gegen irgendjemanden (egal wer, muss nur "bunt" sein) vorbringt, ist ein "Nazi". Das muss man nicht ernst nehmen. Das gehört irgendwie zur taz-Folklore.

      • @migra:

        "MIMIMIMIMI - wegen meiner rassistischen ,menschenfeindlichen ressentiments werde ich als Nazi bezeichnet....MIMIMIMII..."

        • @pippilotta_viktualia:

          @Pippilotta: Har har:)

           

          @Andreassdl: Wenn Sie "Neuköln" richtig schreiben würden, könnten die Leute Ihnen die Geschichte vom ehrenwerten Flüchtlingshelfer vielleicht eher abkaufen. So aber nicht, lieber besorgter Bürger. Ach übrigens: Pegida, das sind alles Nazis.

  • @ "Nazis" .. schwierig, schwierig, schwierig.

    Liebe tazzer ... ihr wisst doch auch, dass das keine 5.000-10.000 Nazis waren bzw. sind ... Mir ist das einfach zu simpel diese Kategorie, das wird der PEGIDA nicht gerecht ... und ich ertappe mich fast schon dabei, erste Sympathien für diese größtenteils reichlich verbohrten, verängstigten Kleinbürger zu finden.

  • Also das waren jetzt fast 11000 "Nazis" in Dresden heute: braune Kameraden, Kriegshetzer, ausgemachte Antisemiten, Anhänger einer völkischen Ideologie, Verfechter von Rassenhygiene und was weiß ich noch.

     

    Man mag diese Pegida-Leute gerne kritisch sehen, aber geht es nicht auch ohne Nazikeule? Ist diese Nazi-Etikettierung nicht sogar kontraproduktiv und macht die Gegendemonstranten auf unerträglich billige Weise zu "Widerstandskämpfern"? Wer sich wirklich mit Nazi-Gräuel beschäftigt hat (und mit denen, die für ihre politische Meinung ihr Leben gaben), nennt nicht alles "Nazi", was ihm oder ihr nicht passt.

    • @Susi Wisenheimer:

      Nein, es geht nicht ohne Nazikeule. Weil man davon ausgehen muß, daß solche Klientel damals den Aufstieg der NSDAP ermöglicht hat.

    • @Susi Wisenheimer:

      Was muss denn noch alles passieren? Habt ihr den in Geschichte nur geschlafen oder gekifft? Was glaubt Ihr wie der Faschismus in Deutschlend begonnen hat?

      Mann oh Mann Resp. Frau oh Frau

      • @Alexander Mothes:

        Na mit Sicherheit nicht so. Gegen-den- Islam-sein = Nazi ist an Verbohrtheit nicht zu toppen.

         

        Ich provoziere mal in die andere Richtung: für-den-Islam-sein = findet-IS-gut.

  • Pegida, Dügida, Guggeda, Dubidu.

     

    Blödsinnige Abkürzungen für entsprechende Leute.

     

    Und Nazis und Fremdenfeinde sind sie alle miteinander, da könnt ihr euch aufregen, solange ihr wollt. Wer sich von den Nazis vor den Karren spannen lässt, gehört dazu. Beim Hitler waren sie auch alle nur Mitläufer. Da braucht mir keiner kommen von wegen "Ängste ernstnehmen" und "besorgte Bürger", so ein Quatsch! Wer bei ihnen nicht mitmachen will, wird mit dem Tode bedroht. Na sauber.

  • Warum kommt hier niemand auf die Idee, dass die Politiker ( unsere angeblichen Volksvetreter, die sich pausenlos Ihre Diäten erhöhen links rechts mitte) vieles falsch angehen.

    Das mangelnde Aufklärung, eine geradezu überholte Einwanderungspolitik daran Schuld sein könnten, dass unsere Bürger ( und ich betone Bürger ) auf die Straße gehen.

    Integration in demokratische Gesellschaften finden überall auf unserem Planten statt.

    Aber diese Menschen haben Auflagen zu erfüllen, sie müssen die Sprache erlernen, die Gesetze anerkennen und sich an das allgemeine gesellschaftliche Leben anpassen!

    Warum stellt man in unserem Land diesen Menschen keine Paten zur Seite, die helfen und die aber auch Prognosen zu einer erfolgreichen oder eben nicht erfolgreichen Integration abgeben können.

    Warum werden nicht alle Wiederholungsstraftäter sofort ausgewiesen?

    Warum wird verhindert, dass diese Menschen schnelltsmöglich arbeiten und so unser Sozialsystem entlasten?

    Meine Meinung ist, dass wir uns mit einem Teil der Asylsuchenden auch ein hohes Maß an mangelnder Bildung ins Land holen und eben nicht die wichtigen Fachkräfte.

    Ein kleiner Teil dieser, der aber überall sichtbar ist, zeigt wiederholt deutlich, dass sie erwarten, dass wir uns an ihre gesellschaftlichen Vorstellungen anzupassen hätten.

    Mit diesem Teil der Asylanten und Wirtschaftsflüchtlingen bin ich nicht einverstanden und hier wäre normalerweise die Politik gefragt.

    Was meint Ihr?

    Viele Grüße von einem Dresdner

    • @joest:

      WÜRDE es um Einwanderung gehen, WÜRDE es um Asylpolitik gehen, dann fänden die Proteste ganz gewiss nicht in Sachen statt. Da gibt es weder relevante Mengen von Einwanderern noch von Asylbewerbern.

       

      Achja: Und Sie - das scheint in gewissen Kreise inzwischen Usus zu sein - sind scheinbar unfähig, zwischen Asyl und Zuwanderung zu unterscheiden

    • @joest:

      Sie stellen die richtigen Fragen.

       

      Mir fällt zunächst mal nur eine Antwort ein. Auf dem Rücken von Flüchtlingen lässt sich eben prima Wahlkampf machen... zumindest einige Regierungsparteien nutzen fremdenfeindliche Stimmungen immer wieder gern zum Stimmenfang.

       

      Warum sollten diese Parteien also eine Lösung der Probleme anstreben?

    • @joest:

      "Meine Meinung ist, dass wir uns mit einem Teil der Asylsuchenden auch ein hohes Maß an mangelnder Bildung ins Land holen und eben nicht die wichtigen Fachkräfte."

       

      Wollen Sie das Menschenrecht auf Schutz vor Verfolgung an wirtschaftliche Nutzenkriterien binden? Das ist perverser Sozial-Darwinismus!

    • @joest:

      Was ich meine?

       

      > "Paten" sind nicht gut. Das wäre etwas abgeändert die Spitzel-Tradition der DDR. Sollte man eigentlich überwunden haben.

       

      > Der menschliche Wert von Flüchtlingen ist unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit: Menschenrecht. War freilich in der DDR nie so wichtig. In der BRD schon, zumindest theoretisch.

       

      > In zahlreichen Metropolen der Welt gibt es ethnokulturell gefärbte Stadtteile und das ist auch gut so. Übrigens: Ich, gebürtiger Deutscher, pfeife auf deutsche Traditionen, Werte und Kultur (oder was manche dafür halten) und verwahre mit aufs entschiedenste gegen eine entsprechende Vereinnahmung nur aufgrund meiner Staatsbürgerschaft.

       

      > Was heißt eigentlich Ihrer Meinung nach "Bürger"? Wen schließt das ein, wen aus?

    • @joest:

      Als Dresdner sollten Sie zunächst mal dankbar sein, daß die BRD damals ein 16 Millionen-Volk ungeprüft von heute auf morgen aufgenommen hat. Rückblickend wäre eine mindestens 20-jährige Frist abzuwarten gewesen, um festzustellen, wie es mit der Demokratiefähigkeit Drüben bestellt ist.

    • @joest:

      Nette Forderungen die du da stellst.Werden leider nichtmal von Allen Bio-Deutschen erfüllt.Alle ausweisen.

  • Es scheint, als dass Ihr Demokratieverständnis ziemlich am Boden liegt. Die Blockade einer Demonstration ist demokratisch? Die Demonstranten pauschal als Nazis zu verunglimpfen ist demokratisch?

    Einen der Akteure als "Straftäter" zu "enttarnen" ist auch nicht gerade die feine Deutsche Art. Hat der Herr für seine Straftaten gebüßt? Dann ist Ihre Bemerkung ziemlich mies. Sie sollten einmal Ihren demokratischen und (falls vorhanden) moralischen Kompass justieren lassen.

    • @Jürgen Matoni:

      Das blöde ist nur, dass die verbreiteten Parolen ständig auf Wahlplakaten, in Internetauftritten und anderen Ergüssen rechtsradikaler Organisationen auftauchen. Die ganzen Sprüche von Überfremdung, kriminellen Asylanten usw. sind doch deren Lebenselixier. Und da fragt man sich dann schon, warum "ganz normale Bürger" solchen Parolen hinterher laufen.

       

      Übrigens ist es doch ganz lustig, das ein Redner auf einer Veranstaltung, auf der unter Anderen vor Kriminalität von Fremden gewarnt wird, so zu sagen vom Fach ist. Hat er Angst vor der Konkurrenz?

    • @Jürgen Matoni:

      Gähnnn...

  • Leute mal so flott als "Nationalsozialisten" zu bezeichnen, finde ich unverschämt.

     

    Denkt mal scharf nach, wer "die Nazis" waren und was sie getan haben - und wer Leute sind, die friedlich gegen die Einwanderungs- und Asylpolitik protestieren. Das gleichzusetzen ist hirnrissig.

    • @DerKommentator:

      Nazis ist sicherlich ein Sammelbegriff für Rechte geworden und wird nicht mehr korrekt angewendet.

      Aber nach meiner Definition, sind Rechte jene Menschen, die gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nachgehen und genau dieses Verhalten sehe ich in der Demo selbst und somit auch bei den Menschen, die dort mitlaufen.

       

      Zumal sich diese Menschen (zumindest jene mit denen ich bisher online oder real in Kontakt gekommen bin), noch nie ernsthaft mit der Einwanderungs- und Asylpolitik beschäftigt zu haben scheinen.

      • @MrTea:

        Also meiner Erfahrung nach ist auch ein Großteil der Rechten keinen Gruppen gegenüber feindlich eingestellt. Klar gibts auch einige radikale, aber viele andere wollen halt weniger (oder kontrolliertere) Einwanderung, weil sie im eigenen Land mehr unter sich bleiben wollen. Andere haben Angst, dass Zustände in islamischen Ländern (Sharia, Jihadisten...) auch hier einkehren. Das ist per se keine irgendwem gegenüber "feindliche" Einstellung.

        • @DerKommentator:

          Das sehe ich schon anders, weil sie den Islam selbst ablehnen und in Deutschland nicht haben wollen. Dass sie keine Zustände wie im Irak haben wollen, ist natürlich weder falsch noch verwerflich.

          Aber die Unterscheidung wird nicht getroffen.

          Oftmals habe ich auch lesen müssen, dass sie von Migranten erwarten, dass sie sich besser verhalten (gesetzestreuer) als Deutsche, schließlich seien sie hier nur zu Gast. Das widerspricht aber dem Grundsatz, dass alle Menschen vorm Gesetz gleichgestellt sind.

          Und zu sagen, man wolle unter sich bleiben, ist auch einer Gruppe gegenüber feindlich.

          • @MrTea:

            "Oftmals habe ich auch lesen müssen, dass sie von Migranten erwarten, dass sie sich besser verhalten (gesetzestreuer) als Deutsche, schließlich seien sie hier nur zu Gast."

             

            Also, das habe ich noch nie gelesen. Scheint mir eher ein Strohmanargument zu sein.

    • @DerKommentator:

      Godwin's law gilt nicht nur für die Kommentarspalten, sondern existiert auch im Wege vorauseilenden Gehorsams in Redaktionsstuben.

    • @DerKommentator:

      Gegen welchen Aspekt der "Einwanderungs- und Asylpolitik" protestieren sie?

  • Mit dem Begriff "Nazis" wird man den protestierenden Menschen in Dresden m.E. nicht gerecht werden. Das hört sich schon ein bißchen nach "Nazi-Keule" an.

    Andererseits - wie weit ist die Islamisierung Dresdens eigentlich fortgeschritten?

    • @Kein Genfutter bitte!:

      Vielleicht sind es Nazi-Kommunisten...

      • @Dhimitry:

        Armes Dresden! Erst Bombenterror dann Islamisierung! In der Westdeutschen Stadt in der ich lebe gibt es mehr Muslime als in ganz Sachsen.

        • @Klara Winter:

          Ich möcht innerhalb der "Pegida-Demo" lieber keine Umfrage, jetzt kurz vorm nächsten Jahrestag im Februar, zur "Umgestaltung" Dresdens durch Amis und Briten 1945, starten, denn das Ergebnis wäre sicher sehr sehr dunkel (-braun).

  • Nach Ihrer "Netiquette" müßten Sie die Überschrift über dem Artikel streichen. Ich habe mir die Demos der PEGIDA in den letzten Wochen angesehen und die Beweggründe angehört. Daher kann ich mit Bestimmtheit sagen: Die Demonstranten sind weder Nazis, noch rassistisch oder fremdenfeindlich. Wenn alle Journalisten und Kommentatoren sich die Mühe machen würden, zu zu hören, würden sie dies auch bemerken. Oder steckt hinter der Verunglimpfung Methode? Ich empfehle überdies, den Brief von Herrn Jörg Hoyer an die Dresdner OB, veröffentlicht auf FB, zu lesen !

    • @J.S.Chisum:

      Das ist ja seltsam. Man kann die Glatzen auf mindestes der Hälfte der Fotos sehen, wenn man sich die Mühe macht, genau hinzusehen. Und Sie haben davon nicht mitbekommen?

    • @J.S.Chisum:

      " Die Demonstranten sind weder Nazis, noch rassistisch oder fremdenfeindlich."

      Die Begriffe sind in gewisser Weise austauschbar. Menschen, die bspw. fremdenfeindlich sind, sind laut Leibolds Strukturgleichungsmodell auch oft islamophob und vice versa. In Bezug auf die PEDGIDA (und auf DÜGIDA) könnte man wissenschaftlich-korrekt von Kulturalismus oder Islamophobie sprechen. Dass dieser Vorwurf nicht von der Hand zu weisen ist, lässt sich auch anhand der (wenigen, denn man hat sich ja ein Interviewverbot gegenüber Journalisten auferlegt) Aussagen von Organisatoren und Demonstranten erkennen, in denen sich die bekannten negativ-stereotypen (Stammtisch-)Haltungen manifestierten ("DIE Muslime schlagen...,bla ..kriminell...bla, bla...Frau...bla,..Bomben..bla,...soziale Hängematte..,..blablabla...").

      • @Badshah Khan:

        "könnte man wissenschaftlich-korrekt von Kulturalismus oder Islamophobie sprechen".

        Der ernsthaftere Teil der Wissenschaft benutzt sicher nicht den erfundenen und vom OIC und Konsorten gepushten Kampfbegriff "Islamophobie", dessen einziger Zweck es ist, eine kritische Beschäftigung mit dem Islam als Krankheit zu konnotieren. Der Begriff stößt erwartungsgemäß bei denjenigen auf große Resonanz, die sich vor dem „Gespenst des nicht einverstandenen äußeren Beobachters“ (Peter Sloterdijk) fürchten.

        Und Kulturalismus? So wenig jemand alleine aus einer Kultur heraus erklärt werden kann, so wenig kann man Wirkung von Kultur ausschließen.

        • @Ron Jeremy:

          (1) "erfundenen (..) Kampfbegriff"

          Sind Worte nicht immer erfunden oder habe ich de Saussures Konzept von der Arbitrarität der Sprache völlig missverstanden?!

           

          Ferner zum Islamophobiebegriff:

          "Dieser Begriff scheint sich auch im deutschen Sprachraum langsam durchzusetzen. Gemeint sind damit nicht etwa generelle Ängste vor dem Islam (wie dies das Wort fälschlich suggeriert), sondern negativ-

          stereotype Haltungen gegenüber dem Islam und seinen tatsächlichen oder mutmaßlichen Angehörigen. (...) Der von Runnymede Trust erarbeitete Islamophia Report aus dem Jahre 1997 differenziert zwischen open views of Islam und closed views of Islam. Auch dezidiert kritische Einschätzungen

          sollen demnach nicht als islamophob gelten, sofern sie mit Offenheit für die

          innere Vielfalt des Islam und islamischer Entwicklungen verbunden sind. Der EUMC-Bericht knüpft an diesen Vorschlag an und bezeichnet solche Formen massiver Vorbehalte gegen Muslime als islamophob, die keinen Raum für die

          Darstellung innerislamischer Differenzen und für die Würdigung individuellen Handelns geben.(28) Ähnlich wie rassistische Einstellungen bestehe Islamophobie aus negativen Pauschalisierungen, die den betroffenen Menschen den Status

          handelnder Subjekte implizit oder explizit absprechen und oft auch mit praktischen Diskriminierungen einhergehe.(29)" (Bielefeldt)

          • @Badshah Khan:

            Okay, das haben Sie sehr schön kopiert. Jetzt in eigenen Worten: Gibt es sowas wie legitime Islamkritik? Welche Kritik und welchen Kritiker halten Sie für "hilfreich"?

            • @Ron Jeremy:

              ergänzend noch kurz zu Ihrem letzten Kommentar

              "Und Kulturalismus? So wenig jemand alleine aus einer Kultur heraus erklärt werden kann, so wenig kann man Wirkung von Kultur ausschließen."

              Sicherlich sollte man den kulturell-religiösen Faktor bei Kausalanalysen (Anschluss an IS, Frauenbild etc.) mit berücksichtigen, aber eben nicht - und das wird von den meisten betrieben - exklusiv. Wer nicht multifaktoriell (und somit wissenschaftlich-konsensfähig) argumentiert, macht sich mE lächerlich.

               

              "Gibt es sowas wie legitime Islamkritik? Welche Kritik und welchen Kritiker halten Sie für "hilfreich"?"

              Sicherlich gibt es sie. Sie muss eben konstruktiv-multifaktoriell sein und die Binnendifferenzierung des Islam (salafistisch, liberal, kulturell, Pop-Islam etc.) berücksichtigen. Nicht hilfreich ist "Islamkritik" (Sarrazzin, Buschkowsky, Ulfkotte, Kelek, Stürzenbeger, Giordano, Broder etc.), die alles von Muslimen getane Negative (Delinquenz, Anschluss an IS etc.) stereotyp auf die religiös-kulturelle Komponente herunterbrechen wollen - denn das erfüllt mE den Tatbestand der Islamophobie.

              • @Badshah Khan:

                Konstruktive vs. zersetzende Kritik? Sowas gab's schon mal in Deutschland...

                Kritik muss überhaupt nicht konstruktiv (was immer das heißen mag) sein, sondern zutreffend. Es kann nicht Sache der Kritiker sein, gleich noch einen Entwurf für einen Islam 2.0 nachzuliefern (der sowieso nicht akzeptiert werden würde) - das ist dann schon Sache der Moslems.

                 

                Multifaktoriell? Ihnen geht es wohl vor allem um alle möglichen anderen Faktoren (die oft genug schon Folge und nicht Ursache einer Mentalität sind) um den kulturellen dann gar keinen Raum mehr zu lassen. Sie argumentieren doch gerne "wissenschaftlich": Wie kann es sein, dass es diese offensiven Ausprägungen von Islam quer durch alle europäischen (auch liberalen bis zur Selbstverleugung) Länder und weltweit gibt? Also bei ganz unterschiedlichen Randbedingungen ähnliche Erscheinungsformen?

                Zur Ihrer Aufzählung von Islamkritikern: Sie wollen doch ernsthaft Kelek nicht mit Stürzenberger vergleichen? Auch Broder gehört da nicht rein. Er ist zwar polemisch, aber fair. Dass Sie einen von Ihnen akzeptierten Islamkritiker nicht genannt haben, habe ich dabei fast schon erwartet.

                • @Ron Jeremy:

                  PS.: Zu Islamkritikern mit guten Ansätzen zähle ich z.B. Kaddor, Motzki, Badry, Günes, Özsoy, Poya und eigentlich alle, die sich etwas über den Islam informieren und sich dann konstruktiv-differenziert mit ihm auseinandersetzen

                  • @Badshah Khan:

                    Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

                • @Ron Jeremy:

                  Ah, ich verstehe: JON JEREMY=JOHN HOLMES. Diese Versatzstücke kenne ich noch aus dem Artikel zu dem jüdischen Ehepaar in Paris, bevor er - quelle surprise - gelöscht wurde. Aber interessant, wie Sie ihren eigenen Artikel damals gelobt haben.

                   

                  Zu Ihrem "Beitrag": Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass es Ihnen nicht darum geht sachlich über die Trennlinie zwischen Islamkritik und Islamophobie (die es rechtlich nur bedingt gibt und folglich gesellschaftlich ausgehandelt werden muss) zu diskutieren. Abstrahiert man Ihr Geschreibsel kommt man zu dem Schluss, dass es Islamophobie gar nicht geben kann - mithin auch keine andere Form von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Sexismus, Antisemitismus etc.).

                   

                  "um den kulturellen dann gar keinen Raum mehr zu lassen."

                  Ihre Interpretation.

                   

                  "offensiven Ausprägungen von Islam quer durch alle europäischen (auch liberalen bis zur Selbstverleugung) Länder und weltweit gibt? Also bei ganz unterschiedlichen Randbedingungen ähnliche Erscheinungsformen?!"

                  Das ist Ihr Eindruck und abhängig von der Frage wie homogenisierend die Sichtweise auf diese Länder ist.

                   

                  Kelek, Stürzenberger und Broder eint die kulturalistische Perspektive und der Umstand, dass sich die Texte aus anekdotischer Evidenz speisen. Die unflätigen Ad-hominem-Argumente und Doppelmoral bei Broder sind fair?! Alles klar!

                  • @Badshah Khan:

                    Ein JOHNREED hat den Artikel gelobt, nicht ich. Solche Kindereien überlasse ich anderen.







                    "bevor er - quelle surprise - gelöscht wurde".







                    Um die unschöne Sache hier abzuschliessen: Natürlich gibt es Xenophobie, die sich als Islamkritik verkleidet. Das kann man dann auch so benennen. Ein guter Teil (nicht alle) von PEGIDA etc. gehört dazu. Was Sie machen ist sich auf diesen Teil einzuschiessen, um legitime nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen.



                    Sie können immer noch keinen Ihnen genehmen Kritiker benennen?

                     

                    Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.



                     

                    • @Ron Jeremy:

                      "Sie können immer noch keinen Ihnen genehmen Kritiker benennen?"

                      s. oben (PS)

                       

                      "Was Sie machen ist sich auf diesen Teil einzuschiessen, um legitime nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen."

                      Wie kommen Sie darauf? Es ging bei meinem ersten Beitrag in diesem Thread um die Schnittmenge von Nazi, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

                       

                      ""anektodische Evidenz"? Man kann es auch Lebenserfahrung nennen? Was ist Ihre? Ausser Proseminaren und einer Diplomarbeit?"

                      Das Problem anekdotischer Evidenz liegt doch in induktiven Fehlschlüssen. Sie basieren nicht nur auf eigenen Erfahrungen, sondern auch auf Hörensagen. Und dass Broder (der gern auch auf andere "Islamkritiker" wie Schwarzer, Kelek etc. verweist) nicht selten Hoaxes (z.B. Sparschweinanekdote), vorsätzlichen Falschmeldungen (z.B. durch-Türken-bespucktes-Schweinefleisch-Anekdote) und Verzerrungen (z.B. Schwimmunterrichtbefreiungs-Anekdote) auf dem Leim geht, ist mittlerweile für viele eine Binsenweisheit - nicht aber für Broder, der diesen Anekdoten gebetsmühlenartig reproduziert. Unterm Strich frage ich mich einfach, ob diese Texte (Broder, Ulfkotte, Kelek etc.) der Gesellschaft irgendeinen Mehrwert bringen - oder ob sie die Gesellschaft nicht eher einen Bärendienst erweisen (spalten statt versöhnen). Alle entwerfen mehr oder weniger ein Angstszenario, kreieren Sündenböcke und verschärfen Probleme (die es tatsächlich gibt).

                      • @Badshah Khan:

                        "Alle entwerfen mehr oder weniger ein Angstszenario, kreieren Sündenböcke und verschärfen Probleme (die es tatsächlich gibt)."

                        Argumentation a la Mazyek: Weil man dem friedlichen Islam fälschlicherweise unterstellt, dass er ein Gewaltproblem hat, kann er nicht anders als gewaltätig werden.

                        Das ist typische Wehleidigkeit und Schuld immer bei anderen suchen - und ausserdem eine handfeste Nötigung: Bei Kritik gibt's Terror.

                        • @Ron Jeremy:

                          "Weil man dem friedlichen Islam fälschlicherweise unterstellt, dass er ein Gewaltproblem hat, kann er nicht anders als gewaltätig werden."

                           

                          Und wir sind back at square 1! Das ist Polemik a la Stammtisch, da Sie gern immer nur eine Ursache für ein komplexes Problem isolieren wollen. Wenn ich schreibe, dass die Texte ein Problem verschärfen, dann impliziert das nicht, dass diese Texte die alleinige Ursache sind.

                           

                          Drehen wir die Sache doch mal um - eventuell bin ich ja zu dumm Ihren Standpunkt zu verstehen. Vorhin haben Sie darauf keine Antwort gegeben, vielleicht ja jetzt:

                          Was ist das Problem in Berlin-Neukölln und Duisburg-Marxloh? Warum schließen sich Europäer der IS an (selbst jene, die mit Relgion nichts am Hut hatten wie autochthone Franzosen z.b. - s. Spiegel vor 4 Wochen)? Warum ist die Delinquenz unter türkischstämmigen Deutschen in Berlin relativ zur Einwohnerzahl höher als bei Deutschen etc.!

            • @Ron Jeremy:

              Noch eine kleine Ergänzung:

              "Ähnlich wie rassistische Einstellungen bestehe Islamophobie aus negativen Pauschalisierungen, die den betroffenen Menschen den Status

              handelnder Subjekte implizit oder explizit absprechen"

              Positive Pauschalisierungen sind dann okay? Das Wesen einer systematisierenden, einer wissenschaftlichen Betrachtung, ist es natürlich, Ähnlichkeiten, Muster, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Sind das dann Pauschalisierungen? Mit diesem Vorwurf kann man sich getrost jeglicher Erkenntnis verschließen und sich auf den Gemeinplatz "Jeder Jeck ist anders, letzlich sind wir alle nur Menschen" einigen.

              • @Ron Jeremy:

                "Mit diesem Vorwurf kann man sich getrost jeglicher Erkenntnis verschließen und sich auf den Gemeinplatz "Jeder Jeck ist anders, letzlich sind wir alle nur Menschen" einigen."

                Wieso denken Sie denn nur in Extremen a la Stammtisch?! Kann es nur das eine oder andere geben?! Was wird denn in der empirischen Sozialforschung gemacht?! Ziel dieser Forschung (und von Wissenschaft generell) ist es, eine differenzierte Sichtweise zu fördern und zugleich eine Reduktion der Komplexität zu bewerkstelligen (durch Zeichnung eines überindividuellen Bildes/quantitativ oder qualitativ). Kurzum (und es ist bizarr, dass einem Erwachsenen zu erklären): Sprüche a la pi & co., die mit "DIE Muslime..."(oder eher: "DIE Musels" etc.) beginnen, vermögen es doch nicht die Heterogenität eines Gemeinschaft, die 1,5 Milliarden Menschen umfasst akkurat abzubilden.

                • @Badshah Khan:

                  Vielen Dank, dass Sie Sozialforschung in einem Satz erklären - es hat nur nichts mit meinem Beitrag zu tun. Ihre Argumentation ex negativo läuft immer nur darauf hinaus, dass alles sehr komplex ist aber Islam dabei eher keine Rolle spielt - so kann ein Erwachsener tatsächlich nicht argumentieren.

                  Nebenbei: "Sozialwissenschaft" und empirische Forschung kann halbwegs wissenschaftlich seriös betrieben werden oder auch nicht - je nachdem, wer bestellt hat. Und so, wie Sie Sarrazins Zahlen anzweifen bzw. ihm fehlende Perspektive unterstellen, so ist eine empirische Untersuchung auch zuerst einmal eine sehr eingeschränkte Sicht.

                  • @Ron Jeremy:

                    "Ihre Argumentation ex negativo läuft immer nur darauf hinaus, dass alles sehr komplex ist aber Islam dabei eher keine Rolle spielt - so kann ein Erwachsener tatsächlich nicht argumentieren. "

                    Sie können sich von dem Scharz-Weiß-Denken irgendwie nicht trennen. Dann erklären Sie mir doch die Welt. Was ist das Problem in Berlin-Neukölln und Duisburg-Marxloh? Warum schließen sich Europäer der IS an (selbst jene, die mit Relgion nichts am Hut hatten wie autochthone Franzosen z.b. - s. Spiegel vor 4 Wochen)? Warum ist die Delinquenz unter türkischstämmigen Deutschen in Berlin relativ zur Einwohnerzahl höher als bei Deutschen etc.!

                     

                    "Und so, wie Sie Sarrazins Zahlen anzweifen bzw. ihm fehlende Perspektive unterstellen, so ist eine empirische Untersuchung auch zuerst einmal eine sehr eingeschränkte Sicht."

                    Wo habe ich denn Sarrazzins Zahlen angezweifelt?! Sarrazzins Problem war eher anderer Natur (wenn auch einige, wenige Zahlen tatsächlich problematisch waren): 1. Interpretation der Zahlen 2. Konklusionen (pöhser, pöhser Islam)

                    • @Badshah Khan:

                      "Dann erklären Sie mir doch die Welt. Was ist das Problem in Berlin-Neukölln und Duisburg-Marxloh? Warum schließen sich Europäer der IS an (selbst jene, die mit Relgion nichts am Hut hatten wie autochthone Franzosen z.b. - s. Spiegel vor 4 Wochen)?"

                       

                      Sie wollen meine Interpretation?

                      Es sind Moslems, die in Europa leben. Konvertiten sind darin eine Minderheit und sie werden mitgeschleppt. Mit ausschliesslich Konvertiten gäbe es das Problem nicht.

                      Und mit Religion haben sie sehr wohl etwas am Hut: Sie berufen sich auf sie. Es mag nicht ihre Interpretationen von Islam sein, aber es ist eine verbreitete. Aggressionen können rationalisiert werden und erhalten eine ideologische Rechtfertigung.

                      Zum Thema der angeblichen Missverständnisse vielleicht folgender Link:

                      http://www.profil.at/articles/1440/980/378114/islam-theologe-ednan-aslan-wir-ideologie-fruechte

                      • @Ron Jeremy:

                        Wow! Sie sollten Gutachter für Autounfälle werden. Da können Sie jedes Mal sagen: "Der Unfall wäre nicht passiert, wenn Person xy nicht ins Auto gestiegen wäre".

                         

                        Danke für den Link! Dass sich Asans Position dezidiert von meiner unterscheidet, müssten Sie mir mal erklären.

                      • @Ron Jeremy:

                        Kleine Ergänzung: Religion als panislamische Identität, als Kultur- und Nationalismusersatz scheint mir auch noch eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen.

              • @Ron Jeremy:

                Und noch was:

                " Auch dezidiert kritische Einschätzungen

                sollen demnach nicht als islamophob gelten, sofern sie mit Offenheit für die

                innere Vielfalt des Islam und islamischer Entwicklungen verbunden sind. "

                Diese Bedingung ist Quatsch. Entweder ist eine Betrachtung, auch wenn sie kritisch ist, richtig oder zumindest diskussionswürdig, oder sie ist es nicht. Solchen Betrachtungen salvatorische Floskeln vorauszustellen bzw. eine innere Haltung des Betrachters einzufordern ist Gewissenserforschung nach Art der katholischen Kirche und Grüßen von Gesslerhüten.

                Zum Thema: Innerislamische Differenzen gibt es eben viel zuwenige. Vertreter einer Art Reformislam bekommen kein Bein auf den Boden, gelten als Häretiker.

                • @Ron Jeremy:

                  s. oben

    • @J.S.Chisum:

      Ich auch, und deshalb wage ich zu behaupten, dass du mindestens an einer selektiven Wahrnehmung leidest! Auch sind diese Kasper keine Patrioten, sondern zum Großteil waschechte Nationalisten. Es sind dort vielleicht nicht alle "Demonstranten" wirkliche "Hardcorerassisten", doch latent schwebt dieser durch deren Reihen, selbst dann, wenn man in seine Bewertung mit einbezieht, dass dort montags nicht unbedingt die Dresdner Bildungselite marschiert, deshalb einige Aussagen dem begrenzten Wortschatz geschuldet sind. Andere Wortmeldungen hingegen sind dann wiederum schon entlarvend, nämlich die, in denen gelegentlich darum gebeten wurde, doch auf "szenetypische Kleidung" zu verzichten. (Thor Steiner, Erik and Sons usw.")In Bautzen war man da schon wesentlich ehrlicher und neben "Schwarzrotgold" wehten eben auch die so geliebten "Reichskriegsflaggen". Niemand bestreite, dass es hier Probleme gibt, doch es kommt darauf an wie, von wem, wird was, als Problem gesehen und wie kommen diese Probleme zustande bzw. was ist dafür ursächlich, wenn es denn überhaupt ein wirkliches Problem gibt. Viele dieser Demonstranten sehen aber schon 5 Nordafrikaner als Problem, welche ihnen als Gruppe auf der Straße entgegenkommen. Islamisierung kann in Dresden nicht der Auslöser sein, denn wenn, dann muss man sich hier schon zum Dönerverkäufer seiner Wahl aufmachen, wenn man überhaupt eventuell einen Muslim sehen möchte, und eventuell deshalb, weil zum Einen nicht jeder Mensch in der Türkei autom. Moslem ist und zum Zweiten in Dresden auch viele Kurden zum Beispiel als Dönerverkäufer arbeiten und mind. einer von denen hat, wie er selbst etwas ironisch sagte "Gott noch nie viel zugetraut, sondern mir alles ehrlich erarbeitet."

      Wenn man sich den Anmelder der "Pegida" ansieht, der selbst als "Wirtschafts"-Flüchtling in Südamerika war und von dort als Krimineller nach Deutschland abgeschoben werden sollte, kann man natürlich auch Krämpfe vor lautem Lachen bekommen.

    • @J.S.Chisum:

      Naja, die Masche ist ja nicht neu. Ich erkläre allgemeine Ziele wie "alle Kinder [sollen] in einem friedlichem und weltoffenem Deutschland und Europa aufwachsen können."

       

      Da kann niemand was gegen haben. Aber dann werden diese Allgemeinplätze mit typisch rechtsradikalen Mythen versetzt und schon sagen die einen "ihr seid doch Nazis, weil ihr von einer angeblichen Islamisierung fabuliert oder Kriegsflüchtlinge als Asylbetrüger bezeichnet" und die anderen können sagen, "stimmt ja gar nicht, wir sorgen uns nur um unsere Kinder", usw.

       

      Ein altes Spiel, das die NPD gerne mit dem Thema Tierschutz betrieben hat. Soweit so bekannt..

  • Wir sollten nicht vergessen, in welchem Ausmaß da Verfassungsschützer mit Geld und Logistik einer Behörde mitwirken. Kaum wäre die Sache so schlimm, wenn das nicht dahinter stehen würde und nicht sozusagen hauptamtlich geholfen würde. Eine Überwachung so manches Innenministers selbst durch den Verfassungsschutz wäre da angeziegt.

     

    Derweil trifft es auch in eine Zeit, in der aus der CSU Täne kommen, wie sich ausländische Familien zu Hause zu vehralten hätten. Deutsch sollen sie da sprechen. Totalitäre Töne mit dem Anspruch, sich in Familien einmischen zu dürfen. Derart herablassendes Verhalten dürfen wir derweil auch gegen Familien beobachten, die auf staatliche Leistungen angewiesen sind. Das ist populistisches Niedermachen mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, um Wahlerfolge zu erzielen.

     

    Der sachliche Hintergtrund sollte denn auch mal hinterfragt werden. Es stimmt doch wahrhaftig nicht, dass die nicht Deutsch lernen wollen. Viele warten sogar sehr lange auf ihren Deutschkurs. Wie schaut es denn damit in Bayern aus, wenn die was tun wollen???

    • @Celsus:

      Wie wahr...

  • DÜFÜNDREA

     

    wär für die Teilnehmer ein sicher konstruktiveres Motto: Düsseldorfer für Nachholung des Realschulabschlusses.

  • In jedem Fall werden diese Konflikte zunehmen, weil auch in Deutschland irgendwelche Leute zusammengewürfelt werden wie man sie gerade braucht oder beschließt.Es ist von den Herrschenden infam den Menschen keine gemeinsame Identifikation zuzulassen sondern sie in einen Nutzungsbrei zu verwandeln, der nichts aber gar nichts aussagt.

    • @andyconstr:

      Die einzige gemeinsame Identifikation die wir brauchen, ist das Grundgesetz. Alles andere kann sich jeder selber basteln.

       

      Wo "die Herrschenden" Sie in Ihrer persönlichen Entfaltung behindern, müssten Sie nochmal genauer erklären...

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    "Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes“

     

    Ein sehr hoher Anspruch den sich die Veranstalter da setzen. In Leipzig hatte man zumindest "Europäer" bemüht. Ob die Düsseldorfer der gewaltigen Aufgabe gewachsen sind?

    • @10236 (Profil gelöscht):

      Dresden. Nicht Leipzig.

  • Ist eigentlich irgendwie erkennbar, ob die Politik sichtbar sich bei Gegenbewegungen engagieren? Ich sehe da nix. Auch die Beschwerden der Anrainer-Geschäft, sie hätten ein wirtschaftliches Problem, ist irgendwie befremdlich. Auf den inhaltlichen Schwachsinn geht da niemand offen ein.

    • @Aljoscha Rittner:

      "Auch die Beschwerden der Anrainer-Geschäft, sie hätten ein wirtschaftliches Problem, ist irgendwie befremdlich. Auf den inhaltlichen Schwachsinn geht da niemand offen ein."

       

      Das ist in der Tat befremdlich, ich kann es nur noch als typisch Sächsische Mentalität einordnen: Ich bin mir selbst am nächsten, mit Politik habe ich nichts zu tun, Sachsen muss wachsen (natürlich nur wirtschaftlich gesehen).

       

      Hier in Dresden ruft zurzeit auch kaum jemand zur Teilnahme an dem Sternlauf auf, keine Schulen, keine Vereine, keine Schülervertretungen - "nur" die einschlägig bekannten, die den Lauf auch mit organisieren: Ausländerrat, Kirchen, Dresden nazifrei, Sächsicher Flüchtlingsrat etc., DIE LINKE und auch die TU Dresden

       

      Ich vermute mal, dass es sich sowohl bei den Organisatoren wie auch bei den Teilnehmern überwiegend um nach Dresden zugezogene Menschen handeln wird. (Überwiegend, nicht alle!) Aber immerhin soviel Zuwanderung (auch deutsch-deutsche) gibt es mittlerweile nach 25 Jahren...

       

      Es gab übrigens auch im MDR einen kurzen Beitrag, in dem der Tourismus- oder Marketinverband zu den Pegidas befragt wurde: Der Herr meinte nur, dass er keine Angst habe, dass die Touristenzahlen einbrechen würden, schließlich habe man auch schon den Entzug des Welterbetitels und auch die jährlichen 13.Februar-Aufmärsche gut gemeistert. Pegida würde sich als ebenso "unschädlich" für die Branche zeigen....

       

      Was soll man dazu noch sagen?

       

      Um Politik und Image geht es da wahrlich nicht, nur um Zahlen und Geld! (Oder eben Bananen, sorry, musste jetzt sein)

  • Aha. "Überfremdung" bei 2,2% Ausländern in Sachsen. Gibts eigentlich die Möglichkeit zu Massenuntersuchungen auf Zurechnungsfähigkeit unter den Teilnehmern?

    • @Kaboom:

      Das ist kein Argument. Wer in einem migrantenarmen Bundesland lebt, kann ja auch sehen, wie sich z.B. in Berlin die Gesellschaft durch Zuwanderung verändert hat und für sich schlussfolgern, dass er dies nicht für erstrebenswert hält.

       

      Nach der "erst 2,2%Prozent-Logik" dürfte sich eine Gesellschaft ja erst daran stören, wenn es zu spät ist.

      • @DerKommentator:

        Das ist keine Argument? Das ist im Gegenteil DAS Argument! Diese Leute demonstrieren gegen Dinge die sie gar nicht kennen.

        Und wer die ganzen bösen Ausländer bei ihrem "Zerstörungswerk" sehen will, möge in die Großstadt mit dem höchsten Anteil an Ausländern in diesem Land fahren. Nach München.

         

        Und mein Vorschlag für die Demonstranten: Mauer wieder aufbauen. Dann haben sie ihre Ruhe, und können dahinter machen was sie wollen. Und wer in dieser Art "Toitschland" nicht leben will, soll halt auf diese Seite der Mauer kommen.

      • @DerKommentator:

        "(...) Wer in einem migrantenarmen Bundesland lebt, kann ja auch sehen(...) "

         

        Sehen? Etwa durch die Paranoiker-Brille einschlägiger Hetzlogs?! Es ist ja mittlerweile eine Binsenweisheit, dass Fremdenfeindlichkeit besonders dort grassiert, wo es wenig "Fremde" gibt. Das ist dann zufälligerweise in Regionen, die als strukturschwach gelten und unter Menschen, die nur wenig haben - um mal Schopenhauer zu bemühen:

         

        "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt."

      • @DerKommentator:

        "wie sich z.B. in Berlin die Gesellschaft durch Zuwanderung verändert hat und für sich schlussfolgern, dass er dies nicht für erstrebenswert hält."

         

        Dann seid für etwas und nicht gegen was, was sowieso nicht umsetzbar ist, nömlich weniger Flüchtlinge und Asylbewerber.

         

        Bitte richtet Eure Energie auf: Wie können wir ALLE gemeinsam auf deutschem Boden möglichst gut leben?

         

        Es geht definitiv nicht um die Frage mehr oder weniger Asylbewerber und Flüchtlinge!!! Bitte kapiert das mal...

    • @Kaboom:

      Diese Untersuchungen sind nicht sinnvoll, da die zu erwartenden Ergebnisse wahrscheinlich im nicht messbaren Bereich liegen.