Pegida steht für Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes. Im Oktober 2014 begannen die Anhänger_innen der islamfeinlichen, rechtspopulistischen Bewegung gegen eine von ihr behauptete „Islamisierung“ und die Einwanderungs- und Asylpolitik Deutschlands und Europas auf die Straße zu gehen. Gründer und Vorsitzender des seit 2014 eingetragenen Vereins ist Lutz Bachmann. Er ist wegen diverser Straftaten – darunter Einbruchdiebstahl, Drogenhandel, Körperverletzung – teils wiederholt verurteilt worden, seit 2016 auch wegen Volksverhetzung. Auch gegen andere Pegida-Organisatoren und Redner sind Strafverfahren anhängig und Verurteilungen erfolgt.
Teilnehmende der rechten Montagsdemos haben ein grundlegend anderes Verständnis von Demokratie. Eine neue Studie zu ihren Beweggründen.
In Dresden haucht Björn Höcke den ermatteten Pegida-Resten kurz neues Leben ein. Der Schulterschluss zwischen AfD und der Bewegung ist unübersehbar.
Dresden sorgt für Entsetzen: Pegida durfte am Jahrestag der Pogromnacht 1938 demonstrieren. Gedenkveranstaltungen fielen dagegen aus.
Zum sechsten Jahrestag von Pegida ist nicht mehr viel übrig von der Organisation. Sie hat sich als diskursunfähig erwiesen und ist in Ritualen erstarrt.
Am Sonntag wollen die Pegida-Protestler eigentlich feiern, dass sie seit sechs Jahren jede Woche in Dresden demonstrieren. Doch das wird nichts.
Rechte Straßenpöbler nutzen den Montagabend, um unter strengen Auflagen zu demonstrieren – zufällig am Geburtstag von Adolf Hitler.
Zur 200. Pegida-Demo sprach am Montag Björn Höcke in Dresden. Widerstand schlug ihm dieses Mal auch aus dem Bürgertum entgegen.
Etwa 1.500 Menschen versammeln sich am Montag nach der Landtagswahl bei Pegida. Die Wut auf die „linken“ Parteien, inklusive CDU, ist groß.
Der Verein „Ein Prozent“ will ein Hausprojekt aufbauen. Seit Pegida haben Rechtsextreme und Neurechte Dresden zu ihrer Hauptstadt auserkoren.
Ein von Pegida geplantes Plattformtreffen im sächsischen Nentmannsdorf wird zur Poggenburg-Show. Die rechte Vernetzung scheiterte.
Sigmar Gabriel gewinnt zivilrechtlich gegen einen sächsischen Online-Händler. Persönlichkeitsrechte haben hier Vorrang vor Meinungsfreiheit.
Der AfD- und Pegidanahe Dresdner, der jüngst Journalisten anpöbelte, ist nicht mehr bei der Polizei. Ab Montag soll er anderswo arbeiten.
Endlich aufgedeckt: Nicht die Polizei schützt Recht und Gesetz, um Vertrauen in den Staat überhaupt erst zu ermöglichen. Es verhält sich andersherum!
Auch bei Polizei und Justiz in Sachsen gebe es leider viel zu viele Anhänger von AfD und Pegida, sagt der Linkenpolitiker André Hahn. Die Politik sei gefragt.
Darf ein LKA-Mann zu Pegida? Dürfen Journalisten Demonstranten filmen? Darf die Polizei Journalisten kontrollieren? Der juristische Faktencheck.
Nach dem Polizeieinsatz bei einer Anti-Merkel-Demo in Sachsen gibt es Klärungsbedarf. Der Ministerpräsident will die Diskussion versachlichen.
Vor ein paar Jahren zog Pegida in Dresden Zehntausende an. Heute sind die Islamfeinde gesellschaftlich isoliert, aber noch radikaler.
Bei einer Anti-Merkel-Demo in Dresden wird ein ZDF-Team an der Arbeit gehindert. Die Polizei pfeift die Journalisten zurück. Ein Zwischenruf.
Sabine Michel hat für „Montags in Dresden“ drei Pegida-AnhängerInnen im Alltag und bei den Demos begleitet – und wurde dafür heftig kritisiert.