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ACAB bei den GrüüünenWenn Markus Söder sein Glück nur in Worte fassen könnte

Endlich wieder was los bei den Grünen: Um das Partei-Bashing muss man sich nicht sorgen, das machen die selbst. Wie gut, dass Jette Nietzard im Amt bleibt.

„Acht Cola Acht Bier“ und dazu ne Wurst: bei uns normal in Bayern Foto: Sven Simon/imago

S ehr verehrte, hochgeschätzte Frau Nietzard, liebe Bundessprecherin der Grünen Jugend!

Zunächst einmal: Reschpekt! Mit Ihrem coolen Pulli-Selfie haben Sie mehr erreicht und mehr für mich getan als ich selbst in meinem ganzen Leben. So viele Bratwürste und Schweinskopfsülzen kann ich gar nicht fressen und fotografieren, um da noch mitzuhalten. Sie haben ja eine größere Reichweite als der Taurus und mehr Wirkungstreffer. So eine Panik bei den Grünen habe ich noch nie erlebt, geschweige denn herbeigeführt.

ACAB! Da muss man erst einmal drauf kommen. Ich gebe zu, bei mir hat’s etwas gedauert, bis ich die Aufregung verstanden habe, weil das bei uns „Acht Cola Acht Bier“ heißt und als ganz normal gilt. Aber nein, wie ich gelernt habe, ist es eine uralte, pauschale Polizistenbeschimpfung. Grandios! Damit haben Sie das Unmögliche möglich gemacht: Sie sind noch primitiver als ich. Peinlich für mich. Im Vergleich zu Ihrem Geistesblitz war meine Formulierung „Den Grünen fehlt das Bayern-Gen“ ein intellektuelles Geschwurbel. Ich hätte sagen sollen: All Greens Are Bastards!

Zum Glück muss ich jetzt gar nichts sagen, denn das Grünen-Bashing haben die Grünen selbst übernommen. Dafür möchte ich Ihnen ganz persönlich herzlich danken. Um ehrlich zu sein, war ich zuletzt ziemlich verzweifelt. Der Heizungs-Habeck ist weg, die Margot Lemke auch, und die neuen Grünen kennt keine Sau. Das Einzige, was man von denen bisher weiß, ist, dass sie dem Blankoscheck für die Bundeswehr brav zugestimmt haben und den Taurus fordern. Mir fiel beim besten Willen nichts mehr ein, was man den Grünen noch vorwerfen könnte. Bis Sie kamen.

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Liebe Frau Nietzard, es war schwer, mich mit schnellen, dummen Kommentaren zurückzuhalten, weil Sie ja selbst nie zart sind und die Unschuldsvermutung beim Umgang mit Politikern überflüssig finden. Aber oberlehrerhafte Sprüche von alten Säcken über junge Frauen sind echt cringe. Deshalb habe ich das gern dem Özdemir und dem Kretschmann überlassen, der dankenswerterweise blaffte: „Ich weiß überhaupt nicht, was die bei uns will.“

Was bei vielen Linken sofort die Gegenfrage aufwarf, was der CDU-Imitator und sein Wunschnachfolger eigentlich bei den Grünen wollen. Fantastisch! Mehr Anti-Grünen-Werbung geht nicht. Danke, dass Sie im Amt bleiben! Was wäre ich nur ohne Sie?

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Lukas Wallraff
taz.eins- und Seite-1-Redakteur
seit 1999 bei der taz, zunächst im Inland und im Parlamentsbüro, jetzt in der Zentrale. Besondere Interessen: Politik, Fußball und andere tragikomische Aspekte des Weltgeschehens
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71 Kommentare

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  • Hufeisentheoretiker aufgepasst: Die Grünen sind mittlerweile eine Zentrumspartei, wie die SPD oder die CDU. Mitglieder laufen nämlich mit ACAB-Pullis herum.



    Ergo, weil ihr euch so aufregt, Rechtsextremismus sei dasselbe wie Linksextremismus und umgekehrt: Die Mitte ist auch nicht viel besser.

  • Seit Tagen geht's um die Grüne Jugend. Kommt das Sommerloch inzwischen auch früher? Muss am Klimawandel liegen.

    • @Nansen:

      Die zerlegen sich gerade. Sollte schon ein Thema sein.

  • Bravo, Herr Wallraff! Sehr gelungen, den fiktiven Jubel der Gegenmannschaft einzuspielen, um der grünen Spielführerin klar zu machen, dass sie ein Eigentor geschossen hat. (Hoffentlich war das Eigentor keine Absicht, um wenigstens beim Toranstoß mal wieder in die gegnerische Hälfte zu kommen.) Für das Publikum Satire aber bitte trotzdem kennzeichnen.



    btw.: „die Gegenfrage [....], was der CDU-Imitator und sein Wunschnachfolger eigentlich bei den Grünen wollen." made my day.

  • Statt sich mit Frau Nietzard rumzuschlagen wird mal eben eine Söder Nebelkerze gezündet.

    Söder wird es nicht schaden. Der muss die Aussagen von Frau Nietzard nicht einmal kommentieren. Deren Aussagen wirken von alleine. Und jede Solidarität und Schweigen mit ihr potenziert die Folgen für die Grünen.

    Frau Nietzard hat wahrscheinlich mit ihren Sprüchen jegli he Chanchen für Özdemir auf eine Nachfolge Kretschmanns verhagelt.

    Einen ersten Ministerpräsidenten mit türkischen Wurzeln verhindert durch Grüne Jugend die Politik nicht gebacken bekommt und im linkspopulistischen versandet.

  • Ein klares Statement. Transparenz und Wahrhaftigkeit sind immer gut.

  • Dieter Bohlen darf Polizisten öffentlich als Bullen betiteln aber ACAB ist bei den Grünen ein Skandal? Wow

    • @Phil Sze:

      Finden Sie nicht auch, dass "Bulle" irgendwie weniger beleidigend ist als "Bastard"?

  • Ich sehe hier e. eklatant unterschiedl. Auffassung als Generationen-Konflikt



    "Ist „ACAB“ verboten?



    Ob die Abkürzung „ACAB“ verboten ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. In Deutschland hängt die rechtliche Bewertung vom Kontext ab. Der Straftatbestand der Beleidigung (§ 185 Strafgesetzbuch) setzt voraus, dass eine konkrete Person oder eine klar abgrenzbare Gruppe herabgewürdigt wird."



    Quelle



    www.stuttgarter-ze...-e6c72d307ca8.html



    Ich kann mich gut an die RAF-Opfer erinnern, den mit Generalbundesanwalt Buback erschossenen Personenbegleiter.



    "Auf der Rückbank beobachtet der Justizwachtmeister Georg Wurster die Straße. Vielleicht unterhalten sich die drei Männer gerade über ihre Pläne an den bevorstehenden Feiertagen, es ist Gründonnerstag.



    Die Ampel an der Kreuzung zeigt Rot, der Wagen hält. Rechts neben das Auto schiebt sich ein Motorrad, Typ Suzuki, mit zwei Personen. Sie sind dunkel gekleidet und tragen olivgrüne Helme. Als die Ampel auf grün schaltet und der Mercedes anfährt, zieht die Person auf dem Sozius ein Schnellfeuergewehr aus einer Tasche..."



    Quelle bz.de



    1. Opfer war N. Schmid 1971 spiegel.de

    • @Martin Rees:

      Auch die AfD ist nicht verboten.



      Wollen Sie diese deswegen verteidigen?

      • @Rudolf Fissner:

        Nein, ganz und gar nicht hier oder sonst irgendwo mein Thema, schon wegen der Gewalt als Mittel, soeben in der taz stand am 1.6. dazu:



        "Gewaltbereite AfD-Politiker*innen



        Viele, viele Einzelfälle



        Keine andere Partei fällt derart mit Gewalttaten auf wie die AfD. Eine unvollständige Chronik der vergangenen Jahre."



        Hier ist auch der Brückenschlag zu den Intentionen der Ausgangsdiskussion zu diesem Artikel möglich.

    • @Martin Rees:

      Auch wenn ich das schon mehrfach verlinkt habe, ich glaube an diese Reihenfolge:



      "Achte auf Deine Gedanken,



      denn sie werden Deine Worte.



      Achte auf Deine Worte,



      denn sie werden Handlungen.



      Achte auf Deine Handlungen,



      denn sie werden Gewohnheiten.



      Achte auf Deine Gewohnheiten,



      denn sie werden Dein Charakter.



      Achte auf Deinen Charakter,



      denn er wird Dein Schicksal!

      Charles Reade (1814 - 1884), englischer Schriftsteller, eventuell von ihm aus dem Chinesischen übernommen"



      Bei yoga-welten.de als Quelle



      Manchmal wird der Talmud angegeben, aber es bleibt universell eine Weisheit des sprechenden und betenden Tieres.



      Ist auch für HumanistInnen ein Dauerthema.

  • Nietzard hat den Grünen neben PR (und da ist jede gut) ein bisschen der Street Credibility zurückgebracht, die sie in den letzten Jahren (zusammen mit Wählerstimmen) verloren haben.

    Ein Söder oder Protschka würde ohnehin lieber in einem mit Diesel gefüllten Abklingbecken schwimmen gehen als die Grünen wählen,

  • Eigentlich warte ich ja nur auf den nächsten Aufreger aus dem entgegengesetzen politischen Lager, wenn dann all diejenigen, die jetzt Frau Nietzards Ausfälle verteidigen und sie selbst zur Jeanne d'Arc grünen Urgeistes stilisieren, wieder unisono über "Hass & Hetze" klagen.

  • Wie immer muß man natürlich differenzieren. Statt ACAB wäre natürlich ALOCAB besser gewesen. (A Lot Of Cops Are Bastards). Oder auch SCAP (Some Cops Are Bastards). Oder auch IKCWAB (I Know Cops Who Are Bastards). Aber ACAB ist natürlich total undifferenziert. Aber wie sie sagte, sie hat ja noch mehr Pullover im Schrank.

  • Kann ich dann davon ausgehen dass dann auch die Varianten AGAB (Grün), ALAB (Links), ASAB, AUAB und ARAB (SPD, Union und Rechts) auch völlig Ok und freie Meinungsäußerung sind?

    • @CaoCao_de_taz:

      Freie Meinungsäußerung ist es sicherlich.



      "Ok" ist Standpunktfrage.



      Eine gruppenbezogene Diffamierung wäre esauf jeden Fall immer.



      Das Niveau für eine Spitzenposition in der Politik ist sicherlich gleich grottig schlecht

  • All cats are beautiful, damit hat Frau Nietzard nur ihre spießig Katzenliebe vortragen wollen, oder?

  • Also wenn vier Buchstaben auf einem Pullover ein größerer Skandal sind, als wenn PolizistenInnen an der Grenze Straftaten begehen, indem sie auf "Befehl" von Merz, Dobrindt illegale Pushbacks durchführen oder eine Hundertschaft Klonkrieger in Nürnberg gemeinchaftliche schwere Körperverletzung (reicht das als Tatvorwurf überhaupt aus?) Indem sie schwer bewaffnet eine stehende Antifa-Demo niederwalzt - was mich ein wenig an die Kampfszenen aus Braveheart erinnert hat - weil nach erheblichen Provokationen der "FreundInnen und ins Krankenhausbett HelferInnen" EINE Flasche geworfen wurde, dann läuft in diesem Land und in den Köpfen der Menschen etwas extrem aus der Bahn! Zumal gleichzeitig Nazidemos, auf denen rechte Arme ausgestreckt und Menschen verachtende Slogans gebrüllt werden, unbehelmt begleitet werden, statt gegen Straftaten vorzugehen, wie es die Pflicht der auch von mir bezahlten Knüppelgarde wäre.

    Ich weiß, es gibt auch anständige Pol., die respektvoll mit Menschen umgehen, aber meine pers. Erfahrungen sind insgesamt größtenteils negativ (obwohl ich keinen Anlass gebe, mich würdelos zu behandeln). Wie soll ich als friedlicher Demokrat so eine Polizei noch respektieren?

    • @Truhe:

      Kampfszenen aus Braveheart, niederwalzt, auch von mir bezahlte Knüppelgarde, etc. - Ihre emotionalisierende Wortwahl steht der einer gewissen Boulevardzeitung in nichts nach.

      Natürlich sollte die Polizei auch Sie mit Würde behandeln, so wie es Artikel 1 des Grundgesetztes vorsieht. Man kann aber auch gerade Sprache über Gebühr provozieren. Sender/in der Botschaft fällt dies oft allerdings am wenigsten auf.

    • @Truhe:

      Wozu brauchen Sie das Ranking und den Whataboutismus?

      Wenn Sie wissen, dass es anständige Polizisten gibt, ist doch eigentlich schon alles gesagt.

      Zudem sind Sie halt auch keine Politikerin.

  • Frau Nietzard hat die Grünen lediglich an das erinnert, was sie einst mal waren … kein Wunder, dass die Kretschmanns und Özdemirs wie wütende Hunde kläffen, versaut ihnen Frau Nietzard doch gerade die Wahlchancen im Ländle.



    Ich halte es da eher mit dem Bonmot von Wiglaf Droste, nach dem die Grünen in kürzester Zeit das schafften, wofür die SPD noch 100 Jahre brauchte - nämlich der Nation in den Allerwertesten zu kriechen.



    Bitte selbst googeln und auf Richtigkeit prüfen.😉

  • Ich empfehle die aktuelle Folge von 'Bosetti will reden' in der ZDF-Mediathek. Bosetti weist auf die Herkunft von 'woke' als ein Teil der Emanzipation der schwarzen Bevölkerung in den USA hin, also eine Form der Befreiung. Söders Geschwafel soll einen Keil in Bezug auf eine Liberalisierung des Umgangs in der Gesellschaft treiben, er versucht, diejenigen, die skeptisch gegenüber Veränderungen sind, weil Junge und Intellektuelle sich in der Gesellschaft besser zurecht finden, in ihren Zukunftsängsten zu bestätigen. Populismus pur, auf den wir uns einstellen müssen, wenn Merz seine Schaufenster'demokratie' a' la Trump oder Klingbeil in seinem Drang an eine inhaltsleere Machtposition jetzt die 'Politik' bestimmen und damit die Krisen wie Klima, Rente, Gesundheitswesen nur noch verschärfen.

  • Ich glaube heute kommt ein passender Tatort. Die Wiener!

    Wer außer taz hält sich eigentlich darüber auf? Kann man sich fragen, was die Dauerempörung bezweckt.

  • Was sagen die Grünen Wähler unter den Polizisten dazu : " Endlich kommt T-Shirt Wetter "....😉

  • Das bisschen, was Özdemir und Kretschmann an grüner Politik (Artenschutz? Energiewende? ...?) erreicht haben, frage ich mich ja eher, ob die überhaupt in der richtigen Partei sind.



    Und dazu muss ich nicht einmal annehmen, dass die Grünen links seien (sind sie nämlich mit der endgültigen Machtübernahme der Real*s nicht mehr, wenn sie es denn je waren).



    Was gegenüber früher fehlt, sind Fähigkeit und Ernsthaftigkeit. Die Grünen hatten sich Respekt dadurch verdient, dass sie wussten, worüber sie sprachen, dass sie die Fakten und die Daten kannten und dass sie logisch argumentieren konnten, ohne ständig in Polemik zu verfallen. Da haben die Konservativen ihnen zwar auch Ideologie vorgeworfen, aber das wirkte zumindest unglaubwürdig.



    Allzu große Fähigkeit und Ernsthaftigkeit kann ich derzeit keine:r grünen Protagonist:in vorwerfen.

  • Die Grünen sind zu einer stinknormalen, spießigen und langweiligen Partei verkommen. Gut das die Linke wieder aufgewacht und erstarkt ist.

  • Ja Wahnsinn, ACAB! Und schon geht's wieder ab im Keller...

  • Nietzards Wirken kann man natürlich unterschiedlich betrachten. Aber rein vom Diskurs und der aktuellen Debatte um Rassismus ist ihr Handeln und die Kritik an gewissen Strukturen erfrischend. Die Grünen sollten sich vielleicht fragen, ob ihr Diskurs seit Habeck nicht gescheitert ist und ob sie nicht lieber wie in der Anfangszeit in den 70er und 80er Jahren mehr progressive klare Kante in der Politik zeigen sollten anstatt Konformität und den Diskurs unkritisch zu unterstützen? All das kostet Ihnen Glaubwürdigkeit, wie die Abwanderung linker Klientel zur Linkspartei bei der letzten Wahl zeigen. Nietzard hat zu eher "unkritischen" Personen wie Esken, die eher in der SPD eher blass wirken wenigstens eine klare Haltung und vertritt eine klare progressive Meinung im Diskurs die ja wohl auch offensichtlich wirkt und diskutiert wird. An Nietzard und Reichinnek könnten sich die eher bei vielen Themen zu unkritische SPD und zu mittige Politiker wie Özdemir (die die linken Werte der Grünen nicht mehr so auf dem Schirm haben), durchaus ein Beispiel nehmen.

    • @Hamburger in Istanbul:

      "... wenigstens eine klare Haltung und vertritt eine klare progressive Meinung im Diskurs die ja wohl auch offensichtlich wirkt und diskutiert wird."



      Hass und Hetze sind progressiv?



      Die einzige Diskussion, die aktuell geführt wird, ist die ob Nietzard eher einen Psychologen oder einen Sozialarbeiter braucht, oder inwieweit die Grüne Jugend sich in ein Fahrwasser begibt, dass man von der AFD-Jugend kannte.



      Sachlich über problematische Vorgänge bei der Polizei wird kaum bis gar nicht diskutiert.

    • @Hamburger in Istanbul:

      Evtl. sollte mensch ma bei der nächsten Polizeidienststelle nachfragen, ob die Beamt*innen jedesma bei ACAB Schnappatmung kriegen. Würde ma auf Gelassenheit seitens der Cops tippen, dafür isses halt auch zu sehr "mainstream".



      @Diskurs; "Alle Bundespolizist*innen sind illegal" ist sowohl richtig als auch ein Aufreger *lol*.

      • @Hugo:

        Man kann zugeben, das der obere Punkt von mir etwas polemisch gemeint sein könnte, aber trotzdem sind solche Kritikpunkte wie die von Frau Nietzard nicht unberechtigt. Aber vielleicht könnte man auch einfach mal seitens der Springer- und konservativen Presse über eine andere Reaktion auf solche Provokationen nachdenken. Indem Sinne, dass man sie ironisch und pointiert aufgreift und in eine sachdienliche Diskussion einsteigt. Provokation wie in diesem Falle muss nicht immer als "Angriff" verstanden werden, sondern kann auch bewusst ironisch oder rhetorisches Mittel zum Anstoß einer Diskussion im Diskurs platziert werden. Manchmal braucht es einen provokativen Anstoß. In der Geschichte der BRD gibt es da ja von der linken Bewegung genügend Beispiele dafür. Man hat aber den Eindruck, dass seit Habeck leider der Biss in der Politik und die offene Streitkultur eingeschlafen ist und Kritik und leidenschaftlicher rhetorischer Zorn, gerade von vielen selbst bei sich unterdrückt wird, weil er gesellschaftlich nicht mehr angesehen ist. Genau hier sollte man wieder leidenschaftlicher und erfrischender werden!

        • @Hamburger in Istanbul:

          Wo wollte Nietzard eine Diskussion anstoßen?

          Das war Selbstinszenierung und die Demonstration von Lagerzugehörigkeit.

          Und wenn Nietzard mit der selben Art von Relativierung kommt wie AfDler, überzeugt mich das auch nicht, die Grünen zu wählen.

  • "Aber oberlehrerhafte Sprüche von alten Säcken über junge Frauen sind echt cringe."



    Das soll jetzt nicht so klingen:



    Das Skandalisieren von Fehlleistungen in der Politik übertüncht mit der Darstellung in den Medien oft die eigentlichen Probleme, speziell diejenigen, die die Compliance betreffen. Den Raum, den m.E. marginal als Dauerthema taugende Fehltritte einnehmen können, ist invers zu wirklichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in einigen Printmedien abgebildet, insbesondere in der Vier-Letter-Gazette.

    www.bild.de/politi...bd7b0d59299d965236

    Die taz hatte mit Kommentaren und deren VerfasserInnen in ihren eigenen Reihen einen Präzedenzfall, der ihr mehrere Wochen Schlagzeilen und einen Streit mit Horst Seehofer bescherte. Die Mechanismen, die sich wiederholen, geben mir zu denken. Auch politisch zählen Eigentore in der Gesamtbilanz, besonders in der Abstiegszone. Die zielgerichtet punktgenau platzierte Hervorhebung von angeblichen "Jugendsünden" gehört zum Repertoire der Desavouierung politischer MitbewerberInnen und ist einem planvoll inszenierten Vorgehen gegen die Grünen geschuldet.

    • @Martin Rees:

      Schon richtig. Nur inszeniert Frau Nietzard solche Skandälchen ja ganz bewußt selbst. Je nach politischer Selbstausrichtung stürzen sich selbst überwiegend seriöse Medien wie die Fliegen auf jeden Satz, den sie für ihre Agenda nutzen können. Wenn Merz, Söder und Konsorten mal wieder einen raushauen, wird das doch hier nicht weniger zum großen Aufhänger gemacht, als es BILD und Co. bei den Grünen machen. Das ist längst überall Folklore. Politk ist aktiver unbd passiver Teil von Boulevardisierung. Und wäre es nicht so, würde Jette Niertzard nicht regelmäßig solche Posts absetzen.

  • Ich bin sonst gerne Kritiker der Grünen, aber in diesem Fall nicht. Die ist nämlich zumindest authentisch, und ich wüsste sonst keinen in der Politik über den man das sagen kann.



    Und da ich Menschen mit Fehlern, Macken oder Haaren auf der Zunge deutlich mehr zugeneigt bin als den ganzen (scheinbar) Fehlerlosen, kann ich das nur gut finden. Auch wenn ich selbst solche Ausdrucksweise nicht nutzen würde.

    • @Rikard Dobos:

      Sehen Sie, so unterschiedlich kann der Eindruck sein.

      Auf mich wirkt das Ganze wie eine durchdachte Inszenierung von Nietzard.

      Höchst unauthentisch.

    • @Rikard Dobos:

      Auch zu Deep South s.o.



      Vielen Dank für die Kommentare



      Das ganze politische Theater ist in den auch von Ihnen adressierten "Attitüden" manchmal amüsant, anstrengend, affektiert, aufgesetzt, albern und aberwitzig.



      Es führt aber auch zu weniger Anspruch, Akzeptanz, angesprochen fühlen, "anständig" verstehen.



      "...Problem besteht darin, dass sich Authentizität nicht kommunizieren lässt. Wer von sich behauptet, authentisch zu sein, macht sich gerade dadurch des Gegenteils verdächtig. Deswegen ist authentische Kommunikation ein paradoxes Unterfangen. Will man authentisch erscheinen, so muss man den Eindruck erwecken, ganz unverstellt zu sein, aber genau dieser Eindruck lässt sich nur durch inszenatorische Praktiken erzeugen.



      Die Unmittelbarkeit der Ansprache ist die vermutlich wichtigste dieser inszenatorischen Praktiken. Sie soll verhindern, dass die Botschaft auf dem Weg durch einen Kommunikationskanal von Dritten manipuliert wird. Schließlich kann man nie ganz sicher sein, dass Boten nicht auch eigene Interessen verfolgen."



      www.forschung-und-...l-der-politik-4864



      Folgerichtig: Fortsetzung folgt!

  • Eine der wenigen übrig gebliebenen Personen bei den Grünen, die noch weiß, was Solidarität bedeutet. Wer ernsthaft von "pauschaler Polizistenbeschimpfung" spricht, will es einfach nicht verstehen, aber wen interessieren schon die Opfer von Polizeigewalt. Verfahren gegen Polizisten verlaufen im Nirgendwo? Naja, Pech gehabt, uns Privilegierte betriffts ja nicht. Hoffentlich können auch weiterhin rechte, gewalttätige Männer ihre Fantasien ausleben!

    • @naja123:

      Ich empfehle ein Praktikum bei der Polizei im Streifendienst, vielleicht in Duisburg oder Gelsenkirchen.



      Außerdem frage ich mich, wen Frau Nietzardt in einer brenzligen Situation rufen würde

      • @Emsch:

        Ich empfehle, zu verstehen, dass es nicht darum geht, die Herausforderungen im Berufsalltag von Polizist*innen zu bewerten.



        Und sie würde sicher gerne Hilfe von Menschen bekommen, bei denen die Wahrscheinlichkeit nicht so hoch ist, dass sie z.B. rechtsradikal sind.

        • @naja123:

          Vielleicht wäre es doch wichtig, die Herausforderungen zu kennen?

          Dann könnte man insgesamt Polizisten viel fairer bewerten?

          Dass ACAB nun pauschale Polizistenbeschimpfung und keine Kritik ist, lässt sich nicht wegdiskutieren, wie auch immer man zur Polizei steht.

  • Viel weniger Anstand als Frau Nietzard kann man schon nicht mehr haben...sie schlägt selbst den Markus noch um Längen. Und da gehört schon etwas dazu.

    • @WederLinksNochRechts:

      Wenn sie es schafft, eine Rüge aus der angeblich keinlinkskeinrechts Ecke zu provozieren, dann hat sie alles richtig gemacht.

      • @B. Iotox:

        Was heißt angeblich? Nur weil man für Anstand plädiert, muss man nichts rechts sein. Und nicht alle Linken haben Anstand, ebenso wie alle Linken auch nicht intelligent sind (was sie immer meinen).

        • @WederLinksNochRechts:

          Schöner hätten Sie Ihren eigenen Anspruch nicht demontieren können. Anständig :D

  • Das ist der köstlichste Kommentar, den ich medienübergreifend gelesen habe. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch!

    Eigentlich ist damit alles gesagt, alle Seiten sind blamiert, nur fehlt die traurige Feststellung, dass Jette für sich alles richtig gemacht hat. Sie muss für die Berliner Jugend eine Alternative zu Heidi sein, was kümmert sie da, dass in BW nicht um linke Stimmen, sondern mit der CDU um bürgerliche Stimmen gestritten wird? Sie baut sich ihre Fanbase auf und macht ihren Namen bekannt, mit dem sie in ein paar Jahren ihre Karriere starten kann. Mit welchen Schlagzeilen sie ihn erworben hat, kann sie dann als Jugendsünden weglächeln wie zahlreiche politische Vorbilder. Wenn kümmert, dass sie mit dieser Strategie einfach nur das Spiegelbild der Populist:innen der AfD ist – Provokation für die Medien, Codes für die Fans, Unschuld nach außen?

    • @Bunte Vielfalt:

      Heute ist es nicht mehr so einfach irgendwas als Jugendsünde abzutun. Dank des Internet ist das heute nicht mehr möglich und ein Joschka Fischer kann heute nicht mehr so eine politische Karriere starten

    • @Bunte Vielfalt:

      "Sie baut sich ihre Fanbase auf und macht ihren Namen bekannt, mit dem sie in ein paar Jahren ihre Karriere starten kann."



      Wenn das tatsächlich Nietzards' Hintergedanke war, dann ist sie bei den Grünen wirklich komplett falsch, weil das wäre an Egoismus und Hinterlistigkeit nicht zu überbieten.



      Außerdem, später Karriere starten durch jugendliche Provokation kann funktionieren, fraglos, aber Kevin Kühnert als Beispiel zeigt, dass das nur geht, wenn man sich radikal mäßigt - von BMW verstaatlichen etc redet der schon lange nicht mehr, oder?



      Auch parteiinterne Beispiele, Joschka Fischer, Kretschmann und co legen recht deutlich nahe:



      willst du später Politik mit bundesweitem Einfluss gestalten, musst du dich - gemessen am Kompass der grünen Jugend - weit nach rechts lehnen.



      Insofern ist diese Fanbase, die sich Nietzard mit aktuellem Verhalten gerade aufbaut, keine Base die ihr zu Amt und Würden auf bundespolitischer Ebene verhelfen wird - sollte das tatsächlich ihr Ziel sein (was ich aber persönlich nicht glaube, weil das Hirn hat man auch schon mit 26, dass das nicht zielführend ist...)

      • @Farang:

        Manchmal reicht es auch, einen Blumenstrauß vor die Füße eines FDP-Politikers zu werfen, um ganz oben anzukommen.

  • Grandioser Artikel - jedem Wort vollste Zustimmung.



    Das Krönchen oben drauf ist wirklich die dummdreiste Ankündigung Nietzards', dass sie eine Entschuldigung für übertrieben halte und natürlich im Amt bleiben wolle...😅🤗👍



    ...immer wenn du denkst 'dümmer geht nimmer' legen Grüne nochmal einen drauf.



    Schade - aus Sicht der Union - das sie ihr Amt nur bis Oktober inne hat. Man kann aber zuversichtlich sein, dass, egal wer nachkommt, es ähnlich raudauwürdig weitergeht.



    Die grüne Jugend spricht - und das sage ich als bekennend konservativer Geist - fast ausnahmslos Themen an, die tatsächlich einer gesellschaftlichen Debatte bedürften.



    Sie tun es aber ausnahmslos in einer Unüberlegtheit, in einer Impulsivität, dass alles was sie ansprechen zum Bumerang verkommt und am Ende sie selbst, aber mehr noch die Mutterpartei gesamtgesellschaftlich in die Bredouille bringt.



    Die grüne Jugend kann aus meiner Sicht mit Fug und Recht als die beste Vorfeldorganisation der Union beschrieben werden - ja selbst der AfD treiben sie so mehr Wähler in die Arme, als dem grünen oder linken Lager.



    Das ihnen das nicht selbst auffällt ist rundet das Bild vollends ab.



    Bravo, weiter so 👌🤦‍♂️

  • Frau N und manche Grün-Linke inkl. taz Kommentatoren können ja in den Polizeidienst eintreten und den Laden von innen aufrollen.



    Aber Sprüche vom Sofa aus zu reissen ist natürlich einfacher.

    • @Emmo:

      Der Laden muss von der Politik aufgerollt werden. Erste, absurd einfache, Maßnahme ist eine unabhängige Stelle, die Anzeigen gegen Polizisten verfolgt. Sollte doch im Sinne jedes so rechtschaffenden Polizisten sein, die Verbrecher zu fangen. Oder vielleicht nicht?

  • tja, wirklich echtes Eigentor. und wenn's weiter nichts gibt bei den Grünen, könnte es die "locker" gemeinte Provokatörin sogar noch erstaunen, wielange es nachwirken kann...

  • Wieso ist Kritik an Grünen immer Bashing. Auch Herr Merz und Herr Söder werden rund um die Uhr kritisiert. Ja das ist Meinungsfreiheit.

    • @Martin Sauer:

      PS: Wie steht denn "Herr" Merz zur Meinungsfreiheit, wenn er berechtigte Kritik an ihm, nachdem er mit der gesichert rechtsextremen AfD zusammen gearbeitet hat, mit den Worten "Politik für Deutschland zu machen und nicht für irgendwelche Grünen und Linken Spinner zu machen" abkanzelt. Mir als Teilnehmer auf solchen Demos hat er dadurch zu Verstehen gegeben, dass er auf meine Interessen als Demokrat sch***t! Dabei habe ich (und alle anderen) dort meine Meinungsfreiheit zum Ausdruck gebracht, weil ich mir massiv Sorgen um den Erhalt der Demokratie in Deutschland mache.

    • @Martin Sauer:

      Sagen Ihnen als Beispiele Springer und Nius etwas? Dort ist es ausschließlich Grünen-Bashing und hat rein gar nichts mit "Kritik" zu tun!

      Wenn sich der Blackrock-Lobbyist und der Foodblogger über Kritik beschweren, dann sollten die mal ihr Handeln reflektieren und gegebenenfalls (sprich: unbedingt) ändern. Wenn diese un(a)sozialen Rechtspopulisten nicht nur zu Gunsten eines winzigen Teils der Bevölkerung, sondern für alle Menschen Politik machen würden, bräuchten wir demokratischen Menschen diese nicht kritisieren, bzw. zu verachten.

      • @Truhe:

        Blackrock-Lobbyist und Foodblogger sind also kein Bashing, sondern reine Kritik. Wenn ich Martin Sauer wäre, würde ich sagen: q.e.d.

    • @Martin Sauer:

      "Herr" Söder ... der war gur!

    • @Martin Sauer:

      Herr Sauer, Korrekt.

      Kurzer Ausflug in die Floskelwelt des Sports. Bei uns im Handball und Rugby hieß es immer, wer austeilt muss auch einstecken können.



      Dies gilt auch für die Politik und zwar für alle ob Rot, Grün, Schwarz, Gelb, Braunblau......

  • Peinliches "Linke machen Rechte"-Gewäsch. Die Grünen verlieren Zustimmung, weil Sie unsolidarisch untereinander und im Zweifel auch gegenüber den schwächsten Teilen der Gesellschaft sind. So wirken Sie schwach und kaum etwas bestraft der Wähler mehr als wahrgenommene Schwäche.

  • Wir Bürger statten die Polizei über den Umweg Parlament und Gesetz mit einer Autorität und Mitteln aus die wir uns selber nicht zugestehen wollen, aus vernüftigen Gründen. Diese Autoriät bringt aber nicht automatisch auch Respekt. Den muss man sich verdienen. Jeden einzelnen Tag.



    Solange sich nicht jeder einzelne Polizist bewusst ist dass seine Arbeit, die unter anderem ein Gewaltmonopol mit sich bringt, höheren Ansprüchen gerecht werden muss als die einer Bundessprecherin der Jugendorganisation einer Partei oder von mir aus auch höheren Ansprüchen als die die man an den Bundeskanzlers, solang wir man die Abkürzung ACAB hören, sehen und sprayen. Nicht nur das, es muss sicher jeder im Polizeidienst auch dagegen wehren dass Kollegen gegen das Gesetz verstoßen, der Corpsgeist hat in einer Demokratie nichts verloren.

    • @Thomas Koll:

      Danke für diesen durchdachten Kommentar. Für mich persönlich muss ich aber sagen, dass niemand sich meinen Respekt verdienen muss, denn ich respektiere erst einmal jeden Menschen. Allerdings kann man meinen Respekt verlieren, wenn man mich respektlos behandelt und das haben ca 80 % der wenigen (*) Polizisten erreicht, mit denen ich bisher zu tun hatte. Herzlichen Glückwunsch dazu an die Polizei, die sich so auch selbst gesetzestreue Menschen zu Feinden macht!

      (*) "Wenige", wahrscheinlich nur deshalb weil ich eine deutsche Kartoffel bin und auch so aussehe und deshalb nicht vom strukturellen Rassismus innerhalb der Polizei behelligt werde.

    • @Thomas Koll:

      Endlich ein Kommentar, der auf das Problem mancher Polizisten (leider ganz schön vieler) eingeht.

  • Nice!

  • Ich denke Frau Nietzard hat alles richtig gemacht. Nach der gehäuften Zahl getöteter dunkelhäutiger Mitmenschen unter polizeilicher Mitwirkung, war die radikale Kritik über einen Pullover gut platziert. Die Union hat es nach den Vorfällen versäumt, als Wiedergutmachung die Grenzkontrollen auszusetzen. Özdemir ist halt im Wahlkampf. Der braucht gerade konservative Zuneigung.

    • @Gorch:

      Als Wiedergutmachung? Was haben den getötete dunkelhäutige mit Grenzkontrollen zu tun?

      • @Jesus:

        In der Welt von "Gorch" wahrscheinlich viel. Die Äußerung kann man sich nur so erklären, dass er People of Color nur als eine Masse, nicht als Individuen, wahrnimmt.

        • @JeanK:

          Ja, so habe ich es auch verstanden, aber ich unterstelle mal, dass, es nicht so gemeint war.

  • Morgen dann Che-Guevara-Pulli.

    Auch voll cool.

  • Sehr gut. Dem ist Nichts hinzuzufügen.