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KoalitionsausschussMerz verkündet Verschärfungen beim Bürgergeld

Der Koalitionsausschuss hat sich auf Leistungsstreichungen für Bürgergeldempfänger geeinigt. Zudem hat er sich auf eine Aktivrente verständigt.

Völlig abgehoben: Millionär Merz verkündet Leistungsstreichungen für Arme Foto: Kay Nietfeld/dpa

dpa/rtr/afp | Die Koalition hat sich nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz in drei Themenbereichen auf gemeinsame Positionen verständigt. Es handele sich um die Verkehrsinfrastruktur, die Themen Rente und Aktivrente und die neue Grundsicherung, sagte der CDU-Vorsitzende bei einer Pressekonferenz in Berlin.

Die neue Grundsicherung soll das bisherige Bürgergeld ablösen. „Es wird die neue Grundsicherung geben, so wie im Koalitionsvertrag verabredet“, sagte Merz. Darüber hinaus teilte Merz mit, dass sich die Parteien beim Bürgergeld auf eine Komplettstreichung von Leistungen nach drittem versäumten Termin im Jobcenter geeinigt haben.

Der Koalitionsausschuss hatte zuvor bis tief in die Nacht getagt. Nach rund achtstündigen Beratungen über mehrere strittige Themen waren die Spitzen von Union und SPD im Kanzleramt auseinandergegangen.

Die Spannbreite reichte von der Krise der Autoindustrie über eine Reform des Bürgergelds bis hin zum Gleichstellungsrecht für Menschen mit Behinderung. Besonders aus Sicht der Union soll mit Gesetzesbeschlüssen im Herbst noch die Handlungsfähigkeit der Regierung bewiesen werden. Schlechte Umfragewerte setzen beide Regierungspartner unter Druck.

Außerdem beschlossen die Partei- und Fraktionschefs der schwarz-roten Koalition, dass drei Milliarden Euro für ein Mobilitätsprogramm für kleine und mittlere Einkommen bei E-Autos zur Verfügung gestellt werden sollen.

Anreize für Arbeiten als Rentner

Für den Neubau im Straßenbau sollen drei Milliarden Euro zusätzlich bereitgestellt werden – durch Umwidmung von Geld innerhalb des Klima- und Transformationsfonds, das ursprünglich für den Bereich Mikroelektronik vorgesehen war, sowie durch eine Nutzung nicht verbrauchter Mittel im Haushalt für bereits baureife Projekte.

Die Koalitionsspitzen einigten sich Merz zufolge zudem auf die sogenannte Aktivrente, die für ältere Arbeitnehmer ein Anreiz sein soll, freiwillig länger zu arbeiten. Der Progressionsvorbehalt soll entfallen. Sie soll am 1. Januar in Kraft treten. Zudem gibt es eine Einigung über Eckpunkte für die erste Stufe der Reform des Bürgergelds.

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101 Kommentare

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  • Fakt ist, unsere jetzige Regierung hat noch im Wahlkampf - vor den Wahlen eine Aufweichung der Schuldenbremse für nicht Umsetzbar erklärt. Das festhalten an der Schuldenbremse war der Grund für die Neuwahlen ! Dann wurde die Schuldenbremse quasi noch mit der vorherigen Regierung gekippt...



    Wacht hier in Deutschland eigentlich nochmal irgendwann, jemand von den " Wählern " aus dem Dauerschlaf auf ? UND denen die Verarsche noch nicht genug ist, die geben ihre Stimme auch noch einer - nicht nur neoliberalen Partei, nein die Partei muss auch noch in Verdacht sein, in Verbindung mit Rechtsextremisten zu stehen. Geht's echt nicht noch etwas bekloppter ? Wie wäre es mit Aufhebung der Grundgesetze ? Erst dann werden sich hier wohl alle Bürger in Teutschland so richtig Wohlfühlen...

  • Zurzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft München bei einem Millionenbetrug bei Edeka. Betroffen viele Afghanen, die als Regalauffüller arbeiteten.



    Subunternehmen prägen ganze ganze Branchen wie Bau, Packete, möblierte Wohnungsvermietung im Internet. Folge: Massenbetrug bei Steuern, Sozialversicherungen, Löhnen. Zudem Wuchermieten.







    Steuerbetrug ist in Deutschland so hoch wie der Verteidigungshaushalt. Alle Finanzminister schauten bisher weg.



    Deshalb waren in SH ein Drittel aller Steuerfahnderstellen unbesetzt.



    Damit keiner bei diesem ökonomischen Massenbetrug genauer hinschaut, wird die Gerechtigkeitslücke aufgrund einiger weniger Hundert Arbeitsverweiger von CDU/CSU in AFD-Manier zum Megaproblem hochgejazzt.



    Lanz und Co, aktueller Spiegel-Titel: zu faul zum Arbeiten? spielen begeistert die Begleitmusik.

    Die SPD macht bei der "Reform" opportunistisch mit und verschreckt Millionen Bürger, die Angst haben, in prekäre ungeschützte Jobs wie bei Edeka abzurutschen.

    Milliardäre finanzieren Nius-Hetze in Deutschland und in großen Medien in den USA für den Umbau zu einer Trump genehmen Ökonomie, die vor allen Supersteuervorteile für die Reichsten der Reichen schützen soll.

    • @Lindenberg:

      „Einiger weniger Hundert Arbeitsverweigerer“…😂

      Wenn das stimmt, wohnen die alle im südlichen Niedersachsen und hatten schon Vorstellungstermine mit mir, in denen sie alles unternahmen, um nur ja nicht eingestellt zu werden. 😂



      In allen anderen Regionen dürfte es daher wohl keine mehr geben.

      Bevor jemand aufheult: nein, kein asoziales Jobangebot. Ab 15 Euro aufwärts für ungelernte Tätigkeiten, meist deutlich mehr.

    • @Lindenberg:

      Es wird doch seit Jahren auf Arbeitslose verbal eigedroschen,



      mal mehr mal weniger.



      Max Uthoff hat da mal vor Jahren einen guten Beitrag zu gemacht.



      So lange sich Mittelschicht und Unterschicht bekriegen



      können die Oben beruhigt sein.



      Und sollten doch mal Fragen aufkommen wird sofort



      mit Neiddebatte gekontert.

  • Was wir als Staat wohl erstmal an Milliarden Euro an Bürgergeld einsparen, wenn wir den Unternehmen nicht mehr 75 % der Lohnkodten für ihre Mitarbeiter übernehmen. Genau so geschieht es bei den sogenannten " Eingliederungsmaßnahmen " , 75 % vom Gehalt im Monat im ersten Jahr und 50 % im zweiten Beschäftigungsjahr. Das Unternehmen zahlt also nur noch 25 % beziehungsweise 50 % des Mindestlohns aus eigener Tasche, für die in ein-/ zwei Wochen eingearbeiteten Hilfskräfte im Mindestlohn. Aber da kommt ganz gut was an Ausgaben für uns als Staat zusammen. In 2023 gab es ca 120.000 solcher " Maßnahmen " oder besser subventionierten Beschäftigungsverhältnisse in Industrie & Wirtschaft. 1.500 Euro pro Monat mal ca. 120.000 subventionierte Hilfskräfte. Da lässt sich echt was sparen ! Liebe CDU und SPD !

  • "Es wird in Deutschland niemand obdachlos. Jeder, der eine Wohnung oder ein Dach über dem Kopf braucht, bekommt ein Dach über dem Kopf“, so Merz in der ARD.

    In welcher Hauptstadt fährt der Kleinbürger aus dem Sauerland zur Arbeit?

    Da, wo ich morgens langfahre, liegen in der herbstlichen Kälte Dutzende "mit Dach überm Kopp" auf der Straße.

    Ich zweifle überdies gerne öffentlich an, dass Herr Merz jemals in seinem Leben ehrlich gearbeitet hat. Oder produktiv, oder gesellschaftsfördernd.

    Nur traurig, dass die reichen Kleinbürger-Kanzler immer arme Kleinbürger finden, die dann jubelnd gemeinsam mit ihnen nach unten treten.

    Ob es nun gut für sie, das Land, die Menschen oder die Solidarität der Gesellschaft wäre oder nicht.

    Hauptsache ein bisschen Teilhabe an der Pseudomacht der Reichen.

    Und Hauptsache treten.

    • @Stavros:

      Merz ist Multimillionär, woher soll der also wissen was Obdachlosigkeit ist? Es gibt immer mehr obdachlose Menschen (von jung bis alt) in Deutschland, die den steigenden Mietpreisen und der Willkür der Sozialbehörde (Jobcenter) zum Opfer gefallen sind. Aber Politiker interessieren sich anscheinend nicht mehr für die kleinen Bürger, und für Obdachlose schon gar nicht.

      Ist das nicht ein tolles Land, wo nicht nur Männer wohnungslos und obdachlos sind, sondern auch immer mehr Frauen? Man muss sich das nur einmal vor Augen halten. Frauen, oftmals sogar im hohen Alter, sind in diesem reichen Land obdachlos und müssen auf der Straße leben, aber kein Politiker in Deutschland schämt sich dafür. Und mit Friedrich Merz wird das alles noch schlimmer werden.

      In Deutschlands Großstädten fehlen Millionen bezahlbare Wohnungen, aber teure Eigentumswohnungen "schießen ständig aus dem Boden".

      Ein Staat der auf der einen Seite immer noch den Art. 20 Abs. 1 GG (Sozialstaatgedanke) im Grundgesetz stehen hat - und auch den Art. 1 GG (Menschenwürde) - auf der anderen Seite aber nicht erkennen will, dass die Armut in diesem Land immer größer wird, in so einem Staat stimmt schon lange etwas nicht mehr.

    • @Stavros:

      Merz wurde gewählt, weil die Alternativen noch viel schlimmer waren.

      In der NZZ war im letzten Jahr mal ein treffender Artikel zu den heutigen Politikern in Deutschland: viele haben nie richtig gearbeitet, sondern sie kennen nur die Scheinwelt der Politik. Diese Politiker sind deshalb Experten in politischen Prozessen, aber sonst haben sie keine Ahnung.



      Politiker sind die Diener des Volkes. Unsere wichtigsten Diener sind diejenigen die in der Gesindeküche die anderen am besten runterdrücken. Eigentlich sollten es die sein, die uns am besten Dienen.

  • Aus welchem Geist die Forderung der CDU nach Leistungskürzungen bis 100% entspringt, kann man in der Begründung zum Urteil des BVerfG v. 5. Nov. 2019 nachlesen:

    "Sanktionierte Verhaltenspflichten gab es im Sozialrecht schon in der Weimarer Zeit, in der Zeit des Nationalsozialismus und unter Geltung des Bundessozialhilfegesetzes. Sie richteten sich zunächst gegen „Arbeitsscheu“ und boten später dem NS-Regime eine Grundlage für willkürliche Verfolgung."

    Natürlich sind immer noch Steigerungen möglich, wenn das arbeitsscheue Pack nicht spurt:

    "Auf Grundlage der §§ 19, 20 der Reichsverordnung und § 13 der Reichsgrundsätze praktizierten dann ab 1933 zahlreiche Städte die Internierung in bereits existierenden Arbeitshäusern oder, als „Arbeitsscheue“, in speziellen „Lagern für geschlossene Fürsorge“, die später als Konzentrationslager betrieben wurden"

    Quelle: www.bundesverfassu...05_1bvl000716.html

    Das Verfassungsgericht hat mit diesem Urteil derart hohe Kürzungen als grundgesetzwidrig (Verstoß gegen §1 GG Menschenwürde) erkannt.

    Aber die Bundesregierung schert das nicht und sie unternimmt einen neuen Vorstoß.

    • @Klabauta:

      Wenn jemand sich auf Dauer von arbeitenden Bürgern alimentieren läßt ohne Gegenwert und Mitwirkung, hat das Recht auf Alimentierung verspielt. Wo bleibt denn die Menschenwürde für die zahlende Bevölkerung? Wer sich regelhaft benimmt, hat auch nichts zu befürchten.

      • @Lisa 67:

        Sie schreiben: *Wenn jemand sich auf Dauer von arbeitenden Bürgern alimentieren läßt ohne Gegenwert und Mitwirkung, hat das Recht auf Alimentierung verspielt.*

        Artikel 48 Absatz 3 des Grundgesetzes: "Die Abgeordneten haben Anspruch auf eine angemessene, ihre Unabhängigkeit sichernde Entschädigung."

        Nun ja, von den lächerlichen 11.833 Euro Abgeordnetenentschädigung kann ein "Volksvertreter" wohl nicht leben, deshalb müssen viele Politiker sich ja auch noch nebenher immer etwas dazu verdienen. Wenn man sich einmal Art. 48 Abs. 1 GG genau anschaut, dann steht da etwas von "Unabhängigkeit sichernde Entschädigung". Ich will jetzt lieber darüber nicht zu "laut" nachdenken, ob Politiker noch wirklich unabhängig sein können, wenn sie Aufsichtsratsposten etc. neben ihrer Politiktätigkeiten inne haben - und diese "Tätigkeiten" oftmals auch noch sehr gut von der Wirtschaft "bezahlt" werden.

        "Volksvertreter" die nicht 100prozentig für das Volk arbeiten, sondern sich noch anderweitig etwas 'dazu verdienen', sollte man wirklich nicht mehr alimentieren, also gebe ich Ihnen da vollkommen recht.

        • @Ricky-13:

          Es muss natürlich heißen: "Wenn man sich einmal Art. 48 Abs. 3 GG genau anschaut, ..."

          • @Ricky-13:

            Nicht nur Lisa67 ist noch dabei, die Zusammenhänge von Unternehmen und Leistungslosen Mitbürgern wie mehrfach Millardären zu erkennen, die sich von Politikern ihre Regeln [ Interessen ] umsetzten lassen, so können dann Unternehmen und Millardäre auch nicht gegen iwelche Regeln verstoßen und bleiben weitgehend legal, ausser bei Steuerhinterziehung - so denn sie Nachweisbar ist.

      • @Lisa 67:

        Ich würde mir wünschen, dass die SPD (und auch Sie) genauso vehement Sanktionen für Sozialbetrüger der wohlhabenden Sorte (Steuerhinterziehung, exzessives Ausnutzen von Steuerschlupflöchern etc) fordern würden. Aber da herrscht lautes Schweigen im Wald.

    • @Klabauta:

      Nuja, ein Reichsarbeitsdienst 2.0 wurde hierzulande ja schon von diversen Extremisten gefordert. Das die Blaunen das im Programm stehen haben, ist nicht weiter verwunderlich. Des Weiteren gibts diverse CDU-geführte Landkreise, die das schon praktizieren, Herr Frei hat das gefordert.

      Da sieht man mal wieder die ganze christliche Ausrichtung der Union in voller Pracht. Und Leute, die ihre Angehörigen pflegen oder alleinerziehende Mütter werden sicher rundum glücklich sein.

    • @Klabauta:

      Es ist nicht der erste Fall dieser Regierung von Missachtung der Gesetze.



      Aber wehe Dein Auto steht 10 Min zu lange an der Parkuhr....

  • Erst wurde von der Politik behauptet, dass 30 Milliarden beim Bürgergeld eingespart werden können, dann waren es 10, später 6 und am Ende nur noch 5. Tatsächlich ist wohl gerade mal 1 Milliarde.



    Von den 100 Milliarden, die man kassieren könnte, wenn man gegen Steuerhinterzieher und Steuervermeider vorginge, war natürlich nichts zu hören.



    Man kann also nicht von einer Reform, sondern allenfalls von einem Reförmchen sprechen.



    OK. Vielleicht gehen jetzt ein paar Malocher lieber zur Arbeit - weil sie wissen, dass es einigen Leistungsbeziehern jetzt " an den Kragen" geht. Tolles Gefühl der Genugtuung!

    • @Il_Leopardo:

      Die Frage wäre dringend zu klären. Fragt sich nur, wo die Schwarzarbeit:/ bzw. Steuern hinterzogen werden.



      Denke da ist viel Kleinzeug dabei, der aufsummiert die 100 Milliarden ergibt.



      Mir wurde beim Bauen der Estrich im Keller schwarz angeboten , grob geschätzt über 1000 €Schaden für die Gesellschaft ( allein mehr als 600 Euro Mehrwertsteuer die wegfällt)

      Theoretisch, ich brauchte die Rechnung für die Bank.

      An so etwas muss man ran,

      • @MatB1012:

        Ich denke da mehr an die Konzerne, die hier beste Umsätze machen, ihre Bilanzen jedoch in Luxembourg oder sonstwo machen - also in Ländern, in denen der Steuersatz geringer ist.



        Bei Ihnen hätte ich ein Auge zugedrückt ...

        • @Il_Leopardo:

          😀



          Naja, bei mir wäre es 1 Estrich im Keller gewesen, bei dem kleinen Handwerksbetrieb dann schon 50… da sollte nicht mehr weggeschaut werden

          • @MatB1012:

            Da haben Sie sicher recht. Aber all zu oft kann das kein Handwerker so machen. Die beim FiA sind auch nicht blöd.

            • @Il_Leopardo:

              Doch leider. Die Finanzämter haben ebenfalls Probleme qualifiziertes Personal zu finden. Bei meiner letzten Steuererklärung durfte ich 3x Widerspruch einlegen und jedesmal hatte ich Recht.

  • Bonzen machen Politik für Bonzen. Welchen "existentiellen" Beitrag zur Überwindung der Krise müssen denn diejenigen leisten, die eigengefühlt Mittelschicht, tatsächlich aber klimasündige Millionäre sind, oder gibt dann wieder ein Jammern auf hohem Niveau, wenn ich mal nicht meinen Privatjet nehmen darf? Man weiss spätestens seit 1973 (Meadows Report), dass es so nicht weiter gehen kann, aber, so die Partei: "Planeten gibt es viele, unsere Wirtschaft nur einmal". Die Selbstbeweihräucherung unserer sogenannten LeistungsträgerInnen, die diesem Motto hinterherlaufen, bleibt mir unverständlich.

    • @Anjo:

      Geht es, so richtig diese Aussagen grundsätzlich auch sind, hier darum?

      Oder geht es nicht viel eher darum, dass auf eine geradezu skurrile Weise selbst geringste Mitwirkungspflichten für Menschen, die von der Arbeit Dritter leben, skandalisiert werden, während viel umfangreichere Pflichten für Arbeitnehmende völlig selbstverständlich sind?

      In diesem Zusammenhang auf die oberen 10.000 zu verweisen ist, was wir an anderen Stellen doch immer so vehement kritisieren, wenn zum Beispiel Rechte sich dessen bedienen: ein Whataboutism.

  • Beispiele bzgl. Arbeitsverweigerer: Als Bewerbungstrainerin erlebte ich, dass Abiturienten, die auf den Beginn ihres Studiums (in 2 Monaten) warteten, zur Arbeitsaufnahme bestimmter Tätigkeiten genötigt wurden. Wenn sie einwendeten, dass sie keinen langfristigen Arbeitsvertrag unterschreiben konnten, weil das dem Arbeitgeber gegenüber unfähr war, galten sie als Arbeitsverweigerer. Sie wurden auch in "Maßnahmen" gedrängt.



    Auch werden Menschen jetzt wieder in windige Jobs bei unseriösen Subsubunternehmern genötigt werden. Ich habe erlebt, dass solche Firmen den Lohn nicht zahlten, dann abtauchten und unter neuem Namen wieder eröffneten. Der Fallmanager nötigte dann den Leistungsvezieher, der schon vorher von der Firma betrogen und um seinen Lohn geprellt worden war, sich bei derselben Firma, die nun anders hieß, wieder zu bewerben. Den Einwand des Arbeitnehmers, dass dieser von dieser Firma schon mal betrogen wurde, ließ er nicht gelten. Wenn jetzt also den Leistungsbeziehern solcher Druck gemacht wird, werden solche unseriösen Firmen wieder Hochkonjunktur haben, denn sie können sich an diesen unter Existenzangst gesetzten Menschen bedienen.

    • @Isa400:

      Danke für den Hinweis. Ein mir bekannter Fall: ein Arbeitsvermittler will einem arbeitslosen Akademiker in eine Online-Weiterbildung zum Online-Journalisten vermitteln, obwohl solch eine obskure Ausbildung am Arbeitsmarkt nichts wert ist. Dass weiß auch die Arbeitsagentur, der es vor allem darum geht, ihre Vermittlungsstatistik zu schönen.

      In Krankenhauskonzernen verdingen sich ganze Teile der Belegschaft in Subunternehmen. Keine Gewerkschaften dort.



      Massenbetrug damit bei Baufirmen und Packetdiensten. Gerade auch ein Megaskandal mit betrügerischen Subunternehmen bei Edeka in München. Siehe Kommentar weiter oben.



      Dass Argument, die Hartz-Reform wirken, ist gaga, weil Millionen Arbeitnehmer durch Hartz in ungeschützte Billigjobs verschoben wurden, deren Rente jetzt nicht ausreicht.



      Ökonomische Bedingungen wie in den USA oder Frankreich England, die die SPD mit FDP und CDU/CSU vorantrieb.

      Folge: Aufkommen des Rechtspopulismus, der die Unzufriedenheit in entsprechende Kanäle (faule Bürgergeldempfänger) lenkt und so gesellschaftlich entsolidarisiert und damit die anderen Parteien vor sich hertreibt, die aufgrund schlechter Umfragen immer mehr ihre Werte aufgeben.

      • @Lindenberg:

        Genauso ist es. Obwohl die ganzen negativen Folgen eines bestrafenden Systems, das Leistungsempfänger derart unter Druck setzt, längst schon mal dagewesen und bekannt sind, denken Merz und die von ihm instruierten Spitzenpolitiker diese Dinge nicht zu Ende. Zuende denken, die Folgen dieser "Reform" mal einbeziehen, das tut keiner. Und wer es tut, wird es zum jetzigen Zeitpunkt nicht aussprechen, das geht gegen den Schulterschluss und wäre nicht populär. So geht alles wieder von vorn los, wie zu beobachten, in immer kürzerem zeitlichen Turnus, und ohne jeden Sinn und Verstand.

    • @Isa400:

      Gut, dass Sie das mitteilen. Das kommt in der Diskussion und in den wissenschafltichen Untersuchungen zu wenig vor.



      Die Leistungsbezieher können betrügerische Arbeitgeber melden :



      web.arbeitsagentur...sbrauch?scope=form



      Die Meldung müsste einen Schutz vor Zwang nach sich ziehen.



      Dass sich die BA indirekt zum Handlanger unseriöser Arbeitgeber machen könnte ist ein Effekt.

      • @Hans - Friedrich Bär:

        Ja, nur auf die einzelnen Konsequenzen solcher restriktiver politischer Entscheidungen, also wie sich unseröse Firmen den Druck, dem die Leistungsempfänger jetzt wieder ausgesetzt werden, zunutze machen, also das ist nur eine negative Folge unter anderen, daran wollen die Politiker nicht denken. Deshalb werden in den Talkshows auch immer nur die allgemein bekannten Floskeln wiederholt anstatt den Blick darauf zu lenken, was diese Restriktionen konkret nach sich ziehen. Dabei ist das alles schon dagewesen unter ALG II, ist also bekannt und man hat jahrelang den Ärger mit diesen unseriösen Subunternehmen oder Zeitarbeitsfirmen gehabt, zu denen die frustrierten Arbeitnehmer genötigt wurden unter Androhung von Leistungskürzungen.

  • So wird dieses Land ganz bestimmt "verteidigungswürdig". Im Kalten Krieg wurde wenigstens ein gewisses Maß an Zuwachs sozialen Ausgleichs ermöglicht. Mit der "Wende" wurde diese Bereitschaft in die Verdampfungsphase überführt.



    Was "wir" nun auch noch gerne verteidigen sollten: Pflegenotstand, Kinder- und Altersarmut, Dreiklassengesundheitssystem, ...

  • Keine Panik Leute! Der Kanzler und die gesamte Regierung hat schließlich einen Eid geschworen, dem ganzen Volk zu dienen und gerecht zu sein. Da kann es doch gar nicht mehr lange dauern bis auch die Superreichen , die Steuerhinterzieher*innen, Subventionsempfänger und dergl. Leute -im Zeichen der Ausgewogenheit, versteht sich- auch ihren Beitrag leisten werden - sonst wäre das ja ein Meineid gewesen...

  • Es ist einfach nur noch übelst, wie die SPD ihren Titel "sozial" so dermaßen in den Dreck zieht. Na ja, angefangen hat das ja schon etwas früher, als Schröder sich damals als CDU 'ler entpuppt hat.



    Was eine doppelt missglückte Reform, meine Güte, zuerst diese lächerliche Summe, die da zusammenkommt und vor allem wo sie dieses Geld weg kratzen wollen.



    Mich würde mal interessieren, warum dieser Verein nicht dort was abzieht, wo es sich für eine Reform dieses Ausmaßes auch wirklich lohnt und die "Geschröpften" es nicht einmal merken würden. Das macht keinen Sinn. Man braucht nicht mal Linker zu sein, um das zu verstehen.

  • Das Verhalten der Sozen, wenn sie an Regierungen beteiligt sind, ist schon spannend. Gemeinsam mit der Grünen (und dieser putzigen Splitterpartei, deren Namen ich vergessen habe), Hartz-IV weg, Bürgergeld her, Bürgergeld-Erhöhung her. Anschließend mit den Schwatten die 180°-Wende.



    Und demnächst - jede Wette - wundern die sich wieder, wenn die Wahlergebnisse weiter sinken. Dass niemand hierzulande noch eine Ahnung hat, wofür die SPD steht, ist offenbar bei den "Strategen" im Willy-Brandt-Haus noch nicht angekommen.

    • @Kaboom:

      Die SPD weiß nicht mehr, wofür sie steht. Eine Apparate-Partei, wo vor allem zählt, wer welchen Job bekommt und nicht den Mumm wie die Linke aufbringt in die Regionen zu gehen, wo sie massenhaft an Wählern an die AFD verliert.

      Beispiel aus einer abgehängten Stadt in MeckPomm mit zehn Prozent Wohungsleerstand:



      Vergebliche Suche nach eine Cafe, dann eins entdeckt, hineingegangen. Dort sitzen drei ältere traurige Frauen im Dunkel: "Nee hier ist zu, wir sitzen hier trotzdem, um uns zu unterhalten, weil es sonst nichts anders gibt!"



      In genau diese Lücke des mangelnden sozialen Miteinanders stößt erfolgreich die AFD, obwohl sie - Paradox - zur massiven ökonmischen Entsolidarisierung der Gesellschaft beiträgt.



      Bas und Klingbeil verschlafen das kollektive Versagen der SPD auf dieser sozialen Ebene, stattdessen Anpassungsprozess an infame Bürgergeldparolen von AFD CDU/CSU.



      Auch der CDU macht der Erfolg der AFD zu schaffen, sie verschiebt sich langsam aber sicher hin zur AFD. Und mit dieser Partei koaliert die SPD!!!

    • @Kaboom:

      Ich behaupte mal, dass Die Linke die neue SPD ist.

      • @Klabauta:

        Darauf läuft es hinaus.

  • bemerkenswert finde ich, dass fat jeder einen kennt, der einen Totalverweigerer kennt, der BG kassiert u etwas schwarzarbeitet , aber kaum jemand diesen beim Jobcenter meldet ( Brief ans Jobcenter, anonym, dann gibt es einen Anfangsverdacht). viele Total… stehen auch dem Straßenstrich f Arbeitsdienste zur Verfügung. sind also garnicht faul . da geht es um Steuervermeidung . einige reagieren garnicht auf Streichung von ALG 2 , weil sie genug „ nebenbei“ verdienen. da der Fisch vom Kopf her stinkt ( CumEx etc.) fragen sich viele einfach: warum ehrlich sein, wenn die da oben es auch nicht sind. es ist alles hochkomplex gelogen wird überall.

    • @Dr.med. Heinz de Moll:

      „Ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der gehört hat, dass es viele Totalverweigerer unter den Bürgergeldempfängern gibt bla-bla-bla".

      Das "Ich kenne jemanden ..." ist ja sehr beliebt und verfängt besonders bei dummen Menschen immer noch sehr gut.

      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!", sagte einst Immanuel Kant (1724 - 1804). Nein, diesen Mut haben viele Deutsche leider immer noch nicht.

      "Mit Arbeit versaut man sich nur den ganzen Tag", sagen die Reichen. Es sei denn man 'lässt arbeiten' und verdient sich als Manager oder als Aktionär eine goldene Nase auf Kosten der kleinen Arbeitnehmer, die auch im 21. Jahrhundert immer noch ausgebeutet werden. Und um für die Ausbeuter genügend "Arbeitswillige" bereitzustellen, gibt es ja zum Glück die Jobcenter, denn die finden immer 'Mittel und Wege' jeden Arbeitslosen davon "zu überzeugen", dass es besser ist für sehr wenig Geld zu arbeiten, als obdachlos auf der Straße zu sitzen.

      Übrigens - Die wahren Schmarotzer und Totalverweigerer wohnen in riesigen Villen, beuten laufend kleine Arbeitnehmer aus, erhöhen frech das klimaschädliche CO2 mit ihrer Gier und kennen das Wort 'Vermögenssteuer' nicht.

      • @Ricky-13:

        Und wie haben die ihre Villen bezahlt? Vermutlich haben die nicht alle im Lotto gewonnen.

      • @Ricky-13:

        Wie, Wo, Was'n ? Vermögenssteuer ? Nee, man stellt Bürgergeldempfänger als Hilfskräfte ein. Fix eine Woche eingearbeit und lässt sich vom Jobcenter 75 % vom Mindestlohn des neuen Mitarbeiters auf das Unternehmenskonto überweisen. Machten in 2023 ca. 120.000 Arbeitgeber so. Macht im Jahr pro " Eingliederungs-Hilfsarbeiter satte 18.000 Euro datt mal 120.000 Beschäftigungsverhältnisse - hui ganz unschön viele Nullen denkt sich bestimmt die ober 0 - ähm datt Merzi. Alles aus der Bürgergeldkasse - respektive von den Steuergeldern der Arbeitnehmer - wie goil is datt denn denkt der Arbeitgeber, 🤣hab ich doch nur 25 % Lohnkosten 😅🤣



        Was sind da denn die Kosten für ca. 10.000 Totalverweiger gegen ? Peanats oder ?

        • @Alex_der_Wunderer:

          *... man stellt Bürgergeldempfänger als Hilfskräfte ein. Fix eine Woche eingearbeitet und lässt sich vom Jobcenter 75% vom Mindestlohn des neuen Mitarbeiters auf das Unternehmenskonto überweisen.*

          Das wissen die Politiker und das weiß auch die Bundesagentur für "Arbeit". Und wenn es noch Journalisten mit Verstand gibt (die auch nicht bei Springer und anderen neoliberalen Zeitungen arbeiten), dann wissen die das natürlich auch. Dennoch wird dagegen nichts gemacht.

          Und was ist mit der SPD? Wir sehen was aus der SPD geworden ist. Aber schon Tucholsky wusste was man von der "sozialen" SPD halten kann. Jetzt ist die SPD nur noch der Steigbügelhalter eines Black-Rocker.

          **Es ist ein Unglück, dass die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschland heißt. Hieße sie seit dem 4. August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleineren Übels oder „Hier können Familien Kaffee kochen“ oder so etwas, vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahin gegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.** (Kurt Tucholsky, Gesellschaftskritiker, Journalist und Schriftsteller, 1890-1935)

          • @Ricky-13:

            Wenn es diese Journalisten gibt, die nicht bei / für Springer arbeiten und nicht neoliberal sind, warum sprechen diese Journalisten , wenn sie in Talkshows zum Thema



            Bürgergeld und dessen Missbrauch eingeladen sind, diese Fakten des Missbrauch durch Unternehmen / Arbeitgeber nicht an ? In unserem Bekannten und Freundeskreis stößt dieses immer auf größte Verwunderung.

            • @Alex_der_Wunderer:

              Eine sehr gute Frage, die ich mir auch immer stelle.

              Vielleicht sind diese 'unabhängigen Journalisten' doch nicht so unabhängig, und vielleicht ist die 'Vierte Gewalt' in diesem Staat auch nur Augenwischerei für die Bürger. Dann kommt noch hinzu, dass man mit armen Menschen noch nie gut umgegangen ist und sie auch keine echte Lobby in diesem Land haben, denn dann würden es diese mittelalterlichen Zustände wie Essentafeln, Obdachlosigkeit, gedemütigte Arbeitslose, Rentnerarmut, arme Kinder etc. gar nicht in diesem reichen Land geben.

              **Die „Vierte Gewalt“ stelle in einem System der Gewaltenteilung eine vierte, virtuelle Säule dar, die ohne gesetzlich verankerte Gewalt mittels wahrhaftiger Berichterstattung und Vermittlung der öffentlichen Meinung eine Kontrollfunktion über die drei Staatsgewalten Legislative, Exekutive und Judikative ausüben solle, um Machtmissbrauch zu verhindern.** [WIKIPEDIA]

              ***Georg Schramm über die 'Öffentlich-Rechtlichen-Sender'*** www.youtube.com/shorts/Lbw0sG0Xv8k

              • @Ricky-13:

                👍👍 Nachdenklich könnte es einen schon etwas machen, dass Georg Schramm nicht mehr in den öffentlichen rechtlichen Sendern zu sehen ist...😇

          • @Ricky-13:

            Wenn den Bürgern jahrelang in sämtlichen Talkshows von



            [ den ca. 10. - 15 Tausend ] Totalverweigerern berichtet werden kann, dann sollten jetzt einmal bis Weihnachten, von den 120.000 Unternehmern ein paar eingeladen werden, die sich an unserem Sozialsystem bereichern. Bestimmt sehr Stimmungsvoll & eventuell ganz aufschlussreich für den deutschen Michel & seine Michelin 😉

  • Wieder einfach Nur zum wütend werden. 1. Menschen, die Arbeitlos sind werden zu Sündenböcken klassifiziert, 2. wirklich reiche Menschen sind immer Leistungsträger, auch wenn Sie Jahrzehnte Nur den eigenen kurzfristigen Vorteil suchten und dabei d. Wirtschaft zukunftsunfähig gemacht haben. Politikerinnen, denen nix solidarisch vernünftiges bei Rente, Krankenversicherung und Pflege einfällt. So macht man den rechten autoritären Besenstiel in der Ecke weiter zur Alternative, die er definitiv nicht ist. Die AfD muss einfach Nur abwarten. Progressive und Mehrheitsüberzeugende Ideen von Links fehlen weiter mehr oder weniger. Es ist bezeichnend, dass diese kleine Großen Koalition sich beim Bürgergeldkürzen einigt aber sonst Kaum was auf die Reihe kriegt. Spalten statt zusammenführen, immer weiter. Einfach Traurig. Wo bleibt die Gegenbewegung?

  • Der Schritt von Merz geht in die richtige Richtung – soziale Gerechtigkeit braucht beides: Unterstützung und Verantwortung.



    Wer Hilfe vom Staat bekommt, sollte sie auch ernst nehmen. Viele leisten täglich ihren Beitrag, zahlen Steuern, halten den Laden am Laufen – das darf man nicht vergessen.



    Deshalb ist es richtig, Missbrauch stärker zu sanktionieren. Aber: Härte darf nicht zur Gleichgültigkeit werden. Wer wirklich Hilfe braucht, muss sie auch weiterhin verlässlich bekommen. Nur so bleibt das System glaubwürdig – und gerecht für alle.

    • @MatB1012:

      Klaro, & Rente mit 67, ich bin auch der Überzeugung - es geht noch Härter, Arbeitnehmer im Schichtdienst wie z. B. im Krankenhaus, Feuerwehr und Notdienst - ruhig bis 75 arbeiten lassen...

      • @Alex_der_Wunderer:

        Davon habe ich nichts geschrieben. Und Rente mit 67 Macht über keinen Sinn, für niemanden, solange wir in Deutschland fast 3 Millionen Arbeitslose haben.



        Nur scheint eine Verlängerung von Lebensarbeitszeit einfacher zu sein, als auszubilden und/oder umschulen.

    • @MatB1012:

      Wenn Sie jetzt erklären können, was daran "gerecht" ist das Bürgergeldempfänger zum Sündenbock gemacht wurden und werden?

      • @sedeum:

        Entweder verstehen Sie oder ich die neuen Regeln nicht.



        Wenn ich als Arbeitnehmer nicht arbeiten kann, muss ich mich sofort krankmelden . Auch bei 40 Grad Fieber.



        Wenn ich die Frist Versäume erhalte ich eine Abmahnung. Bei der zweiten ist klar was passiert.



        Weshalb soll das bei Bürgergeldempfängern toleriert werden?



        V.a. Das Absicherungssystem funktioniert nur, wenn ein Wechsel ins Arbeitsleben zurück möglich ist und auch passiert. Es gibt auch neue Arbeitslose, die im Bedarfsfall auch Sozial Geld möchten…

        Was soll an der neuen Regelung grob ungerecht sein?



        Dauerhaft Kranke Personen gehören in ein andres System und da ist es ok

        Aber bei gesunden Leuten? Da fehlt mir echt das Verständnis, weshalb diese sich nicht an Regeln halten sollen.



        Ich mach es auch und zahle jeden Monat ein

        • @MatB1012:

          In Bezug auf Wohlhabene & Reiche, also Leute die nicht arbeiten gehen, sondern die sich ihre Regeln von Politikern umsetzen lassen, für diese Leute fehlt Ihnen nicht das Verständnis ?

          • @Alex_der_Wunderer:

            Wer Steuern hinterzieht bzw. die Gesellschaft betrügt, der gehört bestraft.

            Gefühlt haben in den letzten Jahren durch Lobby Arbeit nur die Arbeiter und Arbeitnehmer nicht profitiert.

  • Die "Aktivrente" kommt doch - oder nicht - vermutlich nur ohnehin Gutverdienern zugute, weil sie wahrscheinlich nur für extrem spezialisierte und gesuchte Berufe greifen wird (Medizin, Wissenschaft, IT).



    Für viele Menschen mit normalen Jobs wird das nichts nützen, da sie die Möglichkeit weiterzuarbeiten nicht bekommen, weil sie unter die Heuchelei weiter Teile der Wirtschaft fallen - die wollen Arbeitskräfte, aber bitte keine über fünfzig.

    • @Ciro:

      Hinzu kommt ja, dass Ältere, solange es viele Arbeitsuchende gibt, noch dazu das Gefühl haben müssen, einem Jüngeren die Jobchance wegzunehmen, wenn die Älteren sich beim Bewerben mit den Jüngeren in Konkurrenz setzen. Aber die Jüngeren müssen ihre Karriere beginnen und ihr Leben aufbauen können.

    • @Ciro:

      Sehe ich auch so.

    • @Ciro:

      Zumindest belasten diese Gutverdiener dann ein paar Jahre weniger die Rentenkassen. Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, Leute länger arbeiten zu lassen, wenn sie das wollen.

      Menschen mit normalen Jobs machen die doch sowieso nicht freiwillig, bis sie 67 sind.

      • @nihilist:

        Sie schreiben: "Zumindest belasten diese Gutverdiener dann ein paar Jahre weniger die Rentenkassen." Das stimmt nicht. Die "Aktivrente" ist eine Steuervergünstigung für Personen, die bereits eine Rente beziehen und sich etwas dazuverdienen.

        • @Budzylein:

          ...die sich dann auch Renditen bis 2.000 Euro monatlich als Zuverdienst steuerfrei stellen lassen dürfen - schmunzel



          Die Bevölkerung lässt sich gut ver...

      • @nihilist:

        Die Rentenanspruch ändert sich nicht, die Rentenkasse wird durch die Aktivrente nicht entlastet. Es ist nur ein Steuergeschenk.

  • Ja klar. Zuerst erhalten die Millionärserben ein Milliarden Steuergeschenk und dann sind die Bürgergeldempfänger das Problem.



    So sieht die Weltordnung von Friedrich Merz aus.

  • Das Sozialsystem ist die Grundlage einer funktionierenden Demokratie!

    Wer wie die Unionen den Sozialstaat abschaffen will, zerstört damit auch die Rechte aller Lohnabhängig Beschäftigten und öffnet Ausbeutung Tür und Tor für deren Ausbeutung. Wer sich dazu aufhetzen lässt, nach unten zu treten, hilft willig dabei mit, die eigenen Rechte zu zerstören!

    Lohnabhängige, Erwerbslose, Geflüchtete uvm. sitzen im selben Boot und gemeinsam könnten wir den grassierenden Raubtierkapitalismus aufhalten, aber nur gemeinsam, wenn wir uns untereinander bekämpfen, statt sich dem wirklichen Feind zuzuwenden und zu stoppen, helfen wir dabei, unsere eigenen (Menschen)Rechte und am Ende die Demokratie zu zerstören.

    Die gesamte ReGIERungstruppe der xxU besteht ausschließlich aus Lobbyist:innen, die nur daran interessiert sind, sich selbst und ihre Buddies auf Kosten des Großteils der Bevölkerung zu bereichern - Interesse an einer funktionierenden Demokratie haben sie allesamt nicht.

    Friedrich Merz ist kein Demokrat, denn er bekämpft mit seiner asozialen Politik die Demokratie und spaltet die Gesellschaft. Am Ende profitieren davon nur die Faschisten.

    • @Truhe:

      Ihre Aufregung in allen Ehren, aber ich fühle mich nicht im selben Boot Erwerbslosen Menschen. Ich zahle gern aus Solidarität, aber bitte auch nur, wenn es eben nötig ist. Bürgergeld darf einfach keine Alternative zu Arbeit sein.



      Bei Geflüchteten ist das eine andere Kiste, die dürfen oft aus Bürokratie schon nicht arbeiten, selbst wenn sie das wollen.



      Da ist Solidarität unbedingt nötig.

  • taz: *Darüber hinaus teilte Merz mit, dass sich die Parteien beim Bürgergeld auf eine Komplettstreichung von Leistungen nach drittem versäumten Termin im Jobcenter geeinigt haben.*

    Um die Bürgergeldempfänger geht es doch gar nicht, denn wir haben kaum noch Jobs von denen man auch leben kann. Es ging vor vielen Jahren ja auch nicht um die Hartz IV Bezieher, sondern in Wahrheit geht es immer nur um die Arbeitnehmer, denn wenn man Hartz4/Bürgergeldbezieher schlecht behandelt, dann wird der kleine Arbeitnehmer es sich nicht wagen eine Lohnerhöhung oder bessere Arbeitsbedingungen zu fordern.

    Der ehemalige Black-Rock-Mann hätte niemals Kanzler werden dürfen, denn er treibt die kleinen Leute immer mehr in die Arme der AfD. Und wie "ehemalig" der Black-Rocker ist (BlackRock Inc. ist eine börsennotierte, international tätige US-amerikanische Investmentgesellschaft), sehen wir von Monat zu Monat ja immer deutlicher. Die Aktionäre werden immer reicher und die Armen müssen zur 'Essensausgabe für Bedürftige' gehen; und demnächst bekommen Arbeitslose dann überhaupt kein Geld mehr. Dass das Bundesverfassungsgericht dann wieder eingreift, sollten unsere überbezahlten Politiker eigentlich wissen.

  • Dann rollt wieder eine Klagewelle durchs Land.

  • "Schlechte Umfragewerte setzen beide Regierungspartner unter Druck."



    Offenbar fühlt sich nur die Union unter Druck.



    Die SPD, gewählt als angeblich soziale Partei, winkt einfach alles durch. Sie hat offenbar, genau wie damals nach Hartz4 & Agenda 2010, überhaupt keine Bedenken, auch noch die letzten WählerInnen zu verlieren.

    • @hsqmyp:

      Puh, ja die Sozis, ganz schwierig....

      Mehr Straßenbau, Bürgergeld abschaffen, Druck auf Schwache, alles nichts Neues bei der Union. Dafür wurden die Sozis von den paar übrig gebliebenen Hanseln aber nicht gewählt. Klingbeil muss sich was Neues für die Karriere suchen, zum Beispiel die CDU.

  • Na, wenn das die armen Reichen vor der Vermögenssteuer rettet, dann tut man es ja gerne. Nebenbei, wer hat eigentlich noch vor SPD zu wählen ?

  • Warum werde ich das Gefühl nicht los das gerade die Union immer nach unten tritt und die untere Mittelschicht gegen die Unterschicht aufhetzt.



    Oben und Ganz Oben werden mal wieder verschont.

    • @Captain Hornblower:

      Und das ist ja völlig unverständlich, weil Herr Merz ja nach eigener Einschätzung Mittelschicht ist.

    • @Captain Hornblower:

      Das kommt daher :



      "Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet es Reichen wie Armen, unter Brücken zu schlafen, auf Straßen zu betteln und Brot zu stehlen." Anatole France (1844-1924), Literaturnobelpreisträger 1921.



      Der diesjährige (gestern) Nobelpreisträger soll sein Werk dem Pessimismus gewidmet und so den Preis errungen haben - Nur Mut !

      Das Zitat habe ich aus der Diskussion zu :



      taz.de/Bettelverbo...U-Bahnen/!6099014/



      von Ricky-13. Diskussionen sind lehrreich. Nochmals vielen Dank

    • @Captain Hornblower:

      Weil Herr Merz sich dabei wohler fühlt.

    • @Captain Hornblower:

      "There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning." („Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“). [Quelle: Warren Buffett (Finanzspekulant), 2006 in der New York Times]

      Warren Buffett hatte es schon 2006 auf den Punkt gebracht, wer die Spielregeln macht und wer am Ende die Gewinner und wer die Verlierer sind.

      Die Merz-Union kümmert sich nur um die Reichen und Mächtigen. Und damit das nicht sofort den kleinen Bürgern ins Auge springt, werden jetzt Bürgergeldempfänger als "geldfressende faule Schmarotzer" hingestellt. Hat jemand etwas anderes von der "christlichen" Union erwartet, besonders jetzt, wo die CDU von einem ehemaligen BlackRock-Lobbyisten geleitet wird?

      Und die Erfinder von Hartz IV - und dem ähnlich unsozialen Bürgergeld - machen natürlich bei der weiteren Aushebelung des Sozialstaates (Art. 20 GG) wieder bereitwillig mit; aber so kennt man ja die "soziale" SPD seit der Agenda-2010-Schröder-Zeit. Was hätte Willy Brandt eigentlich dazu gesagt, dass seine Partei sich im 21. Jahrhundert zum Handlanger der Reichen und Mächtigen macht?

      • @Ricky-13:

        👍👍

      • @Ricky-13:

        Warren Buffet fällt mir auch immer dazu ein.



        Gut das Willy diese SPD nicht mehr erleben muss.

    • @Captain Hornblower:

      Du hast die afd fdp vergessen

      • @Vegan_Yoga:

        Nein weil gerade die AfD das geschickter macht, die sind zwar auch dafür, lügen aber ihre Wähler wissentlich an und die glauben denen das auch noch.



        Die FDP ist nicht mehr relevant.

        • @Captain Hornblower:

          "Die FDP ist nicht mehr relevant."



          Das haben wir schon mal geglaubt, und dann kam sie wieder...

          • @Encantado:

            Diesmal ganz bestimmt. Großes Indigenen Ehrenwort.

    • @Captain Hornblower:

      Aber die Wirtschaft!... Die Elite hat das natürlich mit eigenen Händen aufgebaut und darf sich darum die Gewinne in die eigene Tasche stecken. Diebe sind nur die Kassiererinnen die alte Brötchen mit nach Hause nehmen.

    • @Captain Hornblower:

      Weil sie das schon immer so gemacht hat.

  • Einzelheiten standen auch in der



    www.tagesschau.de/...ausschuss-100.html

    Wir haben, glaube ich Tarifautonomie, d.h. die Höhe der Gehälter wir von den Tarifparteien bestimmt, somit auch der Abstand zur Grundsicherung, darf also mit Politik primär nichts zu tun haben.

    Ich bin nicht Bürgergeldbezieher, finde diese Veränderungen aber politisch und wirtschaftlich schädlich.

    Wer Rentner beschäftigen will, dem kann ich nur raten eine Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung für seinen Mitarbeiter durchführen zu lassen, da der Arbeitgeber für eine unterbliebene Risikobeurteilung und alle Gefahren aus dem Arbeitsplatz haftet.

  • Es kommt häufig vor, dass Anschreiben mit Einladungen des Jobcenters erst nach dem Termin eintreffen. Entweder weil es im Jobcenter Koordinierungsschwierigkeiten gab oder weil das Anschreiben 10 Tage bei der Post brauchte oder dort sogar verloren ging. Zudem funktioniert die Jobcenter App in vielen Jobcentern/ azuf vielen Handys noch nicht richtig. Wie kann dann ein Leistungsempfänger Kürzungen oder Sperre vermeiden, wenn er gar nichts von dem (verpassten) Termin wusste? Er kann doch nicht beweisen, dass es nicht an ihm lag. Da solche Vorkommnisse nicht etwa eine seltene Ausnahme sind, werden sich viele Leistungsempfänger fürchten oder sehr frustriert sein. Das wird einige erst recht in den Krankenstand treiben. Druck auszuüben da, wo weder ein finanzieller noch seelischer Puffer mehr ist, wird dem Staat nicht helfen, Kosten einzusparen.

    • @Isa400:

      Das kommt vor. Dreimal am Stück sollte sich aber prinzipiell mit wenig Aufwand vermeiden lassen, außer man hat psychische Probleme, versteht die Sprache nicht oder Ähnliches (und sollte dann selbstverständlich Unterstützung statt Sanktionen bekommen).

      • @nihilist:

        Es geht nicht unm die drei Mal. Es geht darum, dass mit Unrecht auch nur ein Mal aktiviert wird.

        Es scheint System zu haben, Menschen zu gängeln, sogar in Teilen der "normalen" BAA.

      • @nihilist:

        Bürgergeldempfänger sollen sich also Ihre Post selbst zustellen? Verstehen das unter "ein wenig Aufwand"?

  • Sehen wir uns einmal die Ausbildung und den Wedegang der 4 Politiker an, die glauben über das Wohl und Wehe Deutschlands, das, wie sie immer postulieren, durch das Engagement der Arbeiter und Angestellte zu Wohlstand gekommen ist, dann sieht man, dass da Juristen zusammensaßen, die von Sorgen und Nöten der Basis kennen blassen Schimmer haben. Denn wer soll schon Erfahrung haben, der weder im so gepriesenen Handwerk gearbeitet hat, noch weiß was Lebenshaltung bedeutet. Und der Abstand wird immer größer, indem nach unten getreten und nach oben ( und in Richtung AFD) gebuckelt wird.



    Übigens wird uns immer stolz verkündet, dass die Inflationsrate im vergangenen Monat nur, sagen wir 2% betrug. Da hat wohl einer bei der Zinseszinsrechnung in der Schule nicht aufgepaßt. Nehmen wir hypothetisch an, dass die Teuerungsrate je Monat 2 % betrug und das 1 Jahre lang, dann ist die Teuerung auf diesen Zeitraum bezogen ca. 26 % .

    • @Frank Simon:

      Die Inflationsrate ist immer auf den gleichen Monat des Vorjahres bezogen, also werden das keine 26% im Jahr. Richtig ist jedoch die Anmerkung mit der Zinseszinsrechnung. Bei 2% verdoppeln sich damit die Preise innerhalb von 35 Jahren.

  • Ich bin gespannt, wann es hier auch zu Shutdowns kommt wie bei dem Orangenmann.

    • @Erfahrungssammler:

      Garnicht?

    • @Erfahrungssammler:

      Shutdowns gab es ja in Orangenmannland schon öfter, hier ist das aber so nicht vorgesehen.

    • @Erfahrungssammler:

      Wie sollte das denn zustande kommen? Wir haben ein ganz anderes politisches System. Oder glauben Sie, dass die Langzeitarbeitslosen Deutschland lahmlegen?

  • Geil, mit einem gefühlten zweistelligen Millionenbetrag wird Deutschland gerettet.



    Spielt die Koalition auch Lotto? Der Jackpot könnte uns retten.

    • @Axel Schäfer:

      Das haben Sie falsch verstanden. Damit wird nicht Deutschland gerettet, sondern damit wird für ein kleines bisschen mehr Gerechtigkeit für die arbeitende Bevölkerung gesorgt.

      • @HS105:

        Das mit dem "kleines bisschen mehr Gerechtigkeit ...." erklären Sie mir bitte? Ich warte gerne.

      • @HS105:

        Ich - und mit mir sicher Millionen andere - finde nicht, dass ich ungerecht behandelt werde. Es spielt nämlich - wie bei jedem anderen Arbeitnehmer auch - für mein Gehalt keinerlei Rolle, ob bei ein paar armen Schluckern irgendwas gekürzt wird, oder nicht.



        Nach meiner Einschätzung dient das eher der Befriedigung der Bedürfnisse zweier Gruppen: Arbeitgebern, die Hungerlöhne zahlen, und Leuten, die vor Sozialneid fast platzen.

      • @HS105:

        Okay. Inwiefern bitte? Gerecht wären Ĺöhne für alle, von denen Menschen gut leben können. Mitten die bezahlbar sind, eine Verteilung des Vermögens auf alle, die selbe Beteiligung aller Einkommen an den Sozialversicherungskosten, Haftung von Großaktionären und Managment für deren erhebliche volkswirtschaftlichen Fehlentscheidungen. Gerecht wäre wenn wir für d. Zukunft der folgenden Generationen ein Wirtschaftsmodel entwickeln, das nachhaltig ökologisch und soziale ist und wo kurzfristig Gewinnmaximierung kriminalisiert würde. Gerecht wäre, wenn wir nicht immer Sündenböcke bei den ohnehin marginalisierten Gruppen ausmachen und uns so ständig spalten lassen. Es Gabe viel zu tun und zu denken, aber nee das tut Eben auch weh. Wollen die meisten nicht. Sie offensichtlich auch nicht.

      • @HS105:

        Genau, mehr Gerechtigkeit. Jeder sollte gezwungen werden können, für möglichst wenig Lohn zu arbeiten. Wenn der Arbeitgeber pfeift, hat das Arbeitstier zu springen.

      • @HS105:

        Sie sind ein echter Spaßvogel, der war wirklich gut.

      • @HS105:

        300Mio Euro Schaden bei Bürgergeldbetrug stehen im Verhältnis zu 300Mil an korruptionsbedingten Wirtschaftsschaden jährlich.

        Ich fühl mich auch angesichts diesen großartigen politischen Erfolges von Justizia ebenso geküsst wie gesegnet.

      • @HS105:

        Klar. Indem Vermögen IMMER geringer besteuert wird als Arbeit. Oder gar nicht. Sehr gerecht.