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Junge Frau über ihre Bindung zur Kirche„Ich bin Feministin und katholisch“

Was hält junge Frauen noch in der katholischen Kirche? Wut und Hoffnung, sagt die Politologin Daniela Ordowski. Sie macht sich für Reformen stark.

Mea Culpa? Kardinal Rainer Maria Woelki im Kölner Dom Foto: Oliver Berg/dpa
Tanja Tricarico
Interview von Tanja Tricarico

taz am wochenende: Frau Ordowski, Sie sind in der katholischen Kirche. Warum?

Daniela Ordowski: Ich bin so erzogen worden, war Messdienerin, habe mich in katholischen Jugendverbänden engagiert. Kirche ist für mich Heimat, ein Ort, der mir Kraft gibt und Gemeinschaft bedeutet. Für mich heißt Glauben, dass dieser wächst, wenn man Kritik übt.

Aber mal ehrlich, gewöhnlich ist das nicht für eine 27-Jährige. Und Gemeinschaft gibt’s auch im Sportverein.

Das stimmt. Gemeinschaft entsteht immer dort, wo Menschen zusammenkommen, die ein ähnliches Wertesystem haben. Das kann man schon auch woanders erfahren, aber ich habe sie in der Kirche erfahren, etwa in den Jugendverbänden. Ich musste mich immer dafür rechtfertigen, dass ich in der katholischen Kirche bin. Dazu kommt, dass ich Feministin bin. Ständig werde ich damit konfrontiert, wie das zusammenpasst mit einer Institution, die Menschenrechte und die Rechte von Frauen mit Füßen tritt.

Und was hält Sie noch?

Im Moment ist es eine Mischung aus Wut und dem Willen, die Institution konstruktiv zu verändern. Wut und Hoffnung, das ist das, was mich hält. Sie sind ein Katalysator, aktiv zu werden. Ich will nicht denen das Feld überlassen, die Kirche als starres, exklusives und diskriminierendes Konstrukt sehen.

privat
Im Interview: Daniela Ordowski

27, Politologin, Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung,

Mitglied des Synodalen Wegs

Sie bleiben, aber viele andere treten aus. In Köln melden die zuständigen Behörden sogar, dass alle Termine für den Kirchenaustritt ausgebucht sind. Können Sie verstehen, dass viele Menschen jetzt gehen?

Die Schere zwischen dem persönlichen Glauben und dem, wie die Institution Kirche aufgebaut ist, geht für viele Menschen immer weiter auf. Es ist ein aktives Voting: Ich gehe. Mir reicht’s mit euch. Aber als Kirche dürfen wir nicht sagen, wir ändern uns nur, weil wir wollen, dass die Menschen bleiben. Frauen gleiche Rechte einzuräumen, sie zum Priestertum zuzulassen, damit die Kir­chen­gän­ge­r:in­nen bleiben, das sollte nicht der Beweggrund sein. Ich bin kein Mittel zum Zweck. Dasselbe gilt für die Aufklärung von sexualisierter Gewalt in der Kirche. Wir müssen diese Missstände aufklären wollen und nicht deswegen, damit die Menschen in der Kirche bleiben.

Das ist auch die Idee für den Reformprozess „Der Synodale Weg“ der katholischen Kirche. Bis Freitag fand eine Online­kon­ferenz mit mehreren Hundert Delegierten statt. Was versprechen Sie sich davon?

Für mich steht an erster Stelle des Reformprozesses, sexualisierte Gewalt zu verhindern. Und das schaffen wir nur, wenn wir gerechte Systeme und Strukturen schaffen. Die gesamte Machtstruktur der katholischen Kirche muss aufgebrochen werden. Diese Perspektive hat uns auch die Studie aus Mannheim, Heidelberg und Gießen (MHG-Studie) gegeben, die sich mit den Fällen sexueller Gewalt innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland befasst hat.

Mit dem Klerikalismus herrscht in der Kirche immer noch ein sehr geschlossenes Gefüge. Die Jugendverbände schaffen es, Ämter auf Zeit zu besetzen oder Rechenschaft von ihren Vorsitzenden einzufordern. Ich bin selbst Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung und muss mich für meine Entscheidungen rechtfertigen. Für Bischöfe gilt das bisher nicht. Aber Macht heißt immer auch Verantwortung.

Ein anderes großes Thema ist Geschlechtergerechtigkeit und insgesamt die Geschlechtervielfalt. Es gibt eben nicht nur Mann und Frau. Es gibt ja Frauen, die wollen gerne Priesterin werden und dürfen es nicht. Das ergibt für mich keinen Sinn und ist schlicht diskriminierend. Wir brauchen Bischöfe und Laien, die diese Kirche verändern. Denn die Ergebnisse des Synodalen Weges sind nur Empfehlungen. Die Macht liegt bei den Bischöfen – und in Rom.

taz am Wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Sie gehören einer Gruppe unter 30-Jähriger an, die den Synodalen Weg unterstützen. Diese Gruppe drückt deutlich den Altersdurchschnitt. Wird Ihre Stimme überhaupt gehört?

Der Wille, die Kirche zu reformieren, hängt nicht vom Alter ab. Aber von uns erwartet man, dass wir auf die Revolution pochen. Wir sind eng vernetzt, haben einen Insta-Kanal und tauschen uns viel aus. Aber auch zum Beispiel die Bewegung Maria 2.0 von Frauenrechtlerinnen hat viel Aufmerksamkeit bekommen. Immer mehr Frauen sagen: Wir wollen unsere Rechte. Das Konstrukt eines absoluten Monarchen an der Spitze der katholischen Kirche ist für uns alle nicht mehr zeitgemäß.

Das sieht der Vatikan offenbar anders und hat Maria 2.0 im Visier.

Ich verstehe die Angst vor Veränderung nicht. Das Festhalten am Altbewährten kann ich nicht nachvollziehen. Ich wünsche mir manchmal, dass die Katholische Kirche den Gläubigen mehr zutraut. Also, dass man mir zutraut, dass ich ein Amt übernehmen kann.

Die Causa Woelki dominiert auch die Beratungen des Synodalen Wegs. Der Kardinal hält ein Gutachten zu sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln unter Verschluss. Er selbst steht im Verdacht, Vorfälle vertuscht zu haben. Hat Sie dieses Verhalten überrascht?

Nein. Diese Art des Umgangs mit sexualisierter Gewalt in der Kirche ist nicht neu. Schon oft hat sich die Kirche über die Betroffenen gestellt. Ich hätte mir mehr Transparenz gewünscht. Gutachten einzubehalten – das geht nicht. Dass Kirche versucht, sich außerhalb von Gerichtsbarkeiten zu bewegen, das geht einfach nicht. Der Schutz der Betroffenen muss im Mittelpunkt stehen.

Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, damit so etwas nie wieder passiert? Wie können wir Menschen auffangen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden?. Ich möchte darüber sprechen, wie wir jetzt handeln können, damit Kardinal Woelki mit seinem Verhalten und seiner Zensur nicht durchkommt. Auch das hat mit Machtstrukturen und dem Fehlen von Kontrollstrukturen innerhalb der Kirche zu tun.

Und was genau fordern Sie von Kardinal Woelki?

Mein größtes Anliegen ist es, die Betroffenen zu unterstützen. Mit Hilfen finanzieller Art und Betreuung, aber auch durch Schuldanerkennung. Für mich gehören Menschen, die andere sexuell oder geistig missbrauchen oder dies vertuschen, nicht in Leitungspositionen.

In jedem Unternehmen müssten Personen, denen solche Taten nachgewiesen werden, gehen und vor Gericht.

Das erwarte ich auch von der Kirche.

Sie fordern Veränderungen. Aber wie können Machtstrukturen zersetzt werden?

Macht muss geteilt werden. Die Stellung der Kleriker in der Kirche ist viel zu überhöht, und das führt dazu, dass Menschen keine Chance haben, daran Kritik zu üben. Es ist nicht nötig, dass alles über den Tisch des Bischofs geht.

Werden wir irgendwann erleben, dass es eine Päpstin in Rom gibt?

Ich kann es mir sehr gut vorstellen. Aber solange argumentiert wird, Frauen könnten deshalb keine Priester werden, weil Jesus auch ein Mann war, wird das schwierig. Die Bibel wurde zu einer Zeit geschrieben, in der die Gesellschaft eine völlig andere war. Kirche existiert nun mal nicht außerhalb von Raum und Zeit.

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85 Kommentare

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  • Alles gequirlter Ochsendung.

    Feminismus und katholische Kirche passen in etwa zusammen wie das viereckige Holzklötzchen in die Runde Form.

    Sehr geehrte Frau Ordowski, seien sie doch bitte ein mal so Freundlich und informieren sich über feministische Arbeit.

    Das was sie hier machen ist nämlich einfach nur Propaganda für die Sekte bei ganz tiefem in den Stoffwechselendproduktskanal kriechen.

    "Ey Leute, Kirche ist zwar kacke und das wird sie auch bleiben, aber jetzt gibt es sogar Frauen, die sich aktiv unterdrücken lassen. Ist das nicht toll ?"

    Statt zu überlegen, wie man eine Organisation, die seit über 2000 Jahren die Frau so sehr fürchtet, wie die Archonten der Kirche, einfach mal überlegen "Okay, lassen wir die Jungs mal selber Ihren selbst in den Sand gesetzten Karren raus zu ziehen und drehen unser eigenes Ding."

    Hätten Frauen nicht dieses Dringe Bedürfnis, lieber etwas altes, bunt zu bekleben, weil's zu schade zum wegwerfen ist, hättet Ihr schon längst die Weltherrschaft.

    • @Der_Narr:

      An Ihrer Stelle würde ich nicht wollen, dass Frau Ordowski sich "über feminsitische Arbeit informiert".

      Sie merkt sonst, dass Sie ein Fan von Mansplaining sind.

      Übrigens empfand ich Ihren Kommentar als übergriffig.

    • @Der_Narr:

      Die Frauen könnten sich auch einmal daran erinnern, dass es vor den patriarchalischen Religionen in den verschiedensten Kulturen fast nur Göttinnen gab. Das würde sogar mehr Sinn machen, wie die Forschung im letzten Jahrhundert herausgefunden hat. Mehr als die Hälfte unserer Gene stammen nämlich von unserer Mutter. Mag auch die Hälfte unserer DNA von unserem Vater stammen, so stammen doch sämtliche Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) von unserer Mutter. Säugetiere (und dazu gehört der Mensch natürlich auch) sind 'in utero' zunächst alle weiblich (deshalb haben Männer ja auch Brustwarzen, obwohl die total sinnlos für einen Mann sind). Erst im weiteren Verlauf werden die weiblichen Genitalien in männliche umgewandelt. Biologen sind auch der Meinung, dass dieser Einfall der Natur (Umwandlung vom weiblichen zum männlichen Geschlecht), nicht so sorgfältig konstruiert wurde wie das weibliche Original. Die 'Schöpferin' hat sich wohl gedacht: "Die Männer braucht man ohnehin nur zur Fortpflanzung, also können Männer auch etwas einfacher konstruiert sein".

      Die Frage ist auch: Würde eine Göttin den Menschen ständig Vorschriften machen und will sie dafür dann auch noch angebetet werden? Ich denke nicht, und damit wären wir wieder bei den patriarchalischen Religionen, die von Männern dominiert werden und in denen es nur um männliche Macht geht - deshalb ist Gott da ja auch männlich und diejenigen die in den Religionsgemeinschaften zu sagen haben, sind auch (bis auf kleine Ausnahmen) nur Männer. Schade, dass die Frauen das selbst im 21. Jahrhundert immer noch nicht begriffen haben. Es wird Zeit, dass die Frauen dieser Welt sich endlich emanzipieren und den Mann auf den Platz setzen, der ihm von der Natur zugedacht wurde - und das sage ich als Mann; denn was Männer im Namen ihres "Gottes" alles vermurkst haben und wie viele Menschen durch diesen religiösen männlichen Wahn weltweit gestorben sind, das kann man in jedem Geschichtsbuch nachlesen.

      • @Ricky-13:

        Ein wundervoller Kommentar lieber Ricky.



        Ein von mir langersehnter Lichtblitz der Hoffnung.

        Es gibt also doch noch Menschen, die sich aktiv mit der Thematik auseinandersetzen.

        Vielen Dank für diese wundervoll dargelegten Worte.

        Und ich kann deinen Worten nur zustimmen. Erst als die Männer erkannten, dass sie den Göttinen lediglich mit Gewalt entgegentreten konnten, hat das, wahrscheinlich fehlende Gen für Sinnhaftigkeit, dazu geführt, das die Menschheit die nächsten Jahrtausende auf seinen Untergang zusteuert.

        Es ist leider nicht von der Hand zu weisen, dass seit die Männer die Frau unterdrücken, alles darauf ausgelegt ist, "Macht" als das größte Ziel zu betrachten, statt Nächstenliebe.

        Und wenn ich meine ehrliche Meinung äußern dürfte, ich denke Jesus war ein Mensch der Nächstenliebe und das hat Ihm den Kopf gekostet.

        Es gibt zum Beispiel eine Interessante These zum Scheidungsverbot.

        Das man eine Ehe nicht annullieren durfte, soll weniger dem Aspekt gewidmet sein, das "Gott" uns dazu zwingen will, Liebe für einen Menschen zu empfinden. Sondern eher dem Schutz der Frau galt, die zu der damaligen Zeit des bereits existierenden Patriachats, nach einer Scheidung dem Tode geweiht wahr.

        Das ist aber freie Auslegungssache, schließlich kann, denke ich mal, keiner von uns Jesus persönlich fragen was er sich dabei dachte.

        In Liebe, der Narr.

        P.S.: Gehöre ebenfalls dem männlichen Geschlecht an und noch "schlimmer", ich fühle mich sogar zu meinesgleichen hingezogen. (Jaja, ich weiß, mein Blut solle über mich kommen usw.).



        Dennoch empfinde ich, alleine aus Erfahrungswerten, die Frau als das wesentlich "stärkere" Geschlecht gegenüber dem Manne.

        • @Der_Narr:

          Hätte man Pelagius (ca. 350 - 430) damals gefolgt, der sagte, man findet vor Gott 'Erlösung durch seine guten Taten' und nicht Augustinus (354 - 430), der nur die 'Erlösung durch die Gnade Gottes' sah, dann wäre den Menschen wohl viel Leid in der christlichen Welt erspart geblieben. Luther war übrigen auch ein Anhänger von Augustinus, was auch erklärt, weshalb er in den Bauernkriegen sich auf die Seite der Fürsten geschlagen hat und dadurch natürlich eine Mitverantwortung für die 70.000 erschlagenen Bauern hat. Die Geschichtsbüchern sind aber voll von Menschen, die im Namen eines Gottes erschlagen wurden, und auch heute werden Menschen immer noch wegen eines religiösen Fanatismus umgebracht. Das Problem ist auch, dass viele Gläubige sich weder in der Geschichte noch in ihrer eigenen Religion auskennen und nur blind glauben was man ihnen seit der Kindheit "eingebläut" hat.

          Ich habe mit den patriarchalischen Religionen ohnehin nichts am Hut, kann aber auch den philosophischen Religionen, wie z.B. dem Buddhismus nicht soviel abgewinnen, da keine der Religionen sich Gedanken darüber macht, was das Leben überhaupt soll und weshalb man in einem Körper, der zu 65% aus Wasser besteht, maximal 100 Jahre diesen Blödsinn - den man Leben nennt- überhaupt machen muss.

          Im Mahayana-Buddhismus kann ich aber der Göttin der Gnade und des Mitgefühls, Guan Yin, etwas abgewinnen ("Sie, die alle Töne des Leidens in der Welt beachtet" - das ist die Bedeutung des Namens Guan Yin), denn die Göttin macht sich um die Menschheit Sorgen, sie will also die Menschen nicht bevormunden, sondern den Menschen helfen. Das wäre sogar eine Religion der ich freudig folgen würde, und das obwohl ich ja sonst als Ingenieur nur der strengen Mathematik als "Gottheit" folge.

  • @HANS AUS JENA:

    Sie sind hier nicht allein! Mir ist es nur zu blöd, gegen die von Vorurteilen triefenden Kommentare hier anzuschreiben. Diese Menschen ändert man nicht mehr, doch der Heilige Geist ist auch mit denen!

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Sehr traurig dass es immer noch nicht möglich ist diese Verbrecher zu belangen...

    Wie auch, wenn der oberste Chef mauert und den Zugang zu den Details verhindert. Dafür gehört er angeklagt.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

    “Un Glaublich. @CHRIST: "Was sich dem Nichts entgegenstellt, das Etwas, diese kleine Welt..." (Mephistopheles).



    Der Sophist verlangt zum Schluss den Nichtbeweis per Zirkelschluss... de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss (aka Teufelskreis).



    Menschen wissen heute so viel, dass sie sogar Unermessliches ahnen können. Da mag dann jedeR glauben, was sie mag. "....Wenn keiner sie ergründen mag. Die unbegreiflich hohen Werke sind herrlich wie am ersten Tag." (Goethe) und btw.: Agnostiker sind Atheisten mit Rückversicherung. Wie die Wissenschaft entstand, steht hier in den Kommentaren: taz.de/Die-Biotope...hwoerung/!5743236/



    Zur Meinungsfreiheit gehört, sich über (andere) Religionen und Glauben lustig machen zu dürfen. Die Religionsangehörigkeit einzelner Menschen hingegen ist wie ein natürliches Merkmal, das die Betroffenen quasi durch ihre Geburt bekommen. Wie Haut- oder Haarfarbe. Darüber spottet mensch nicht.“

    • @Lowandorder:

      Zur Meinungsfreiheit gehört auch, sich über die Atheisten lustig zu machen und sie zu veralbern. Die schreien doch auf dem Totenbett doch so oft nach dem Pfaffen, den sie vorher zum Teufel schicken wollten....

      • @Hans aus Jena:

        Klar - die Hillichen übereignen lieber noch schnell im Hospiz das den Enkeln zugedachte Hüttchen denn doch lieber an die Alleinseeligmachende. Newahr.



        Deren sodele Eigentümer in Kölle sollen denen in Rom nicht nachstehen - 🤑 -



        “Wenn es erst im Grundbuch klingt!



        Die Seele in den Himmel springt!“ - 🥳 -



        Na Si‘cher dat. Da mähtste nix.



        Normal • => => => - Jähnseits - 😂 -

        • @Lowandorder:

          Bischen geschmacklos ihr Witzchen über die letzte Sterbephasen im Hospitz.

        • @Lowandorder:

          Bei mir im Osten, wo es besonders viele Atheisten gibt, sind die zu arm für eine Grundbucheintrag. Zum Glück kommt dann auch der Pastor, auch wenn es für ihn nichts zu mähen gibt.



          www.uniklinikum-je...inikseelsorge.html

          • @Hans aus Jena:

            Die Atheisten sind zu arm, hm kann sein da kenn ich keine Zahlen die entsprechende Vermögenswerte vergleichen, aber im Hinblick auf das Nadelöhr, ist das dann doch nur vorteilhaft.

          • @Hans aus Jena:

            Komm ja aus einer ähnlich unhillichen Stadt - die sich aber nicht entblödet in der Nähe des herrlichen Doms mit -



            “Fegefeuer“ - eine Bushaltestelle zu benennen & ausrufen zu lassen! - 😂 -



            Da schwenkt keiner mehr den nassen 🧹- Gellewelle&Wollnichwoll.



            Herrlich.

            unterm——- Koppelschloß & nasser 🧹-



            “Diesmal werd ich nicht - Dege laß gehn:



            m.youtube.com/watch?v=OwDxgJYRPDM

            Na Mahlzeit

            • @Lowandorder:

              Armer Kerl - hier in Jena heißt der Bahnhof "Paradies" und die Anreisenden werden entsprechend begrüßt!

              de.wikipedia.org/w...nhof_Jena_Paradies

              Ex oriente lux.

              • @Hans aus Jena:

                Spätestens wenn die Blase oder anderes drückt, ist es aus mit Paradies. Dieser tolle Bahnhof hat nicht mal eine Toilette!



                Der alte, original Paradiesbahnhof hatte eine.



                So hat der gequälte Reisende sich schnellen Schrittes(wenn möglich) Richtung Zentrum zu bewegen.



                Paradies sieht anders aus!

              • @Hans aus Jena:

                Der Unterschied zwischen - Fegefeuer - Bushaltestelle 🚏 & Bahnhof 🚉 - ist ehna aber schonn geläufig - hm?

                Na dann isses ja gut - 🥳 -

                unterm——



                upload.wikimedia.o...ck-1641-Merian.jpg - die rechten zwei von den sieben Türmen - 🤫 -



                & Paradies - ah geh - Liggers!



                “ Erstmals urkundlich erwähnt wird die Straße im Jahre 1296 mit dem lateinischen Namen Platea parva, quae ducit ad sanctum Nicolaum de platea molendinorum (Kleine Straße, die von der Mühlenstraße nach St. Nikolaus, also dem Lübecker Dom führt). Ab 1324 ist die Bezeichnung Veghevur (Fegefeuer) belegt; dabei handelt es sich um ein Wortspiel, das auf die kirchliche Lehre vom Fegefeuer Bezug nimmt, denn die Straße führt geradewegs auf die noch heute als Paradies bekannte Torhalle an der Nordfassade des Doms zu: Um zum Paradies zu gelangen, muss man durch das Fegefeuer gehen. 1852 wurde der heutige Straßenname amtlich festgelegt.“



                de.wikipedia.org/w...euer_(L%C3%BCbeck)

                kurz - Für erm ist da kein Raum.



                Eher wissendes Griemeln! - 🥳 -

                • @Lowandorder:

                  Nun, hier können die Leute gleich ins Paradies kommen, ohne vorher durch das Fegefeuer gehen zu müssen. Arme sündige Katholiken, das protestantische Substrat hier kennt eben den Weg sola fide, sola gratia.

  • Was ich Atheisten begreiflich zu machen versuche, ist, dass ihre Ansicht "Es gibt keinen Gott" auch ein Glaube ist. Es ist keine beweisbare Wahrheit, es ist Ansichtssache.



    Aber der bekennende Atheist glaubt natürlich, seine Ansicht sei die Wahrheit und religiöser Glaube dagegen ein Aberglaube.



    Zugegeben, der religiöse Bereich besteht zu großen Teilen aus Aberglauben, z.B. dass Bischöfe und andere religiöse Führer heilige Männer seien. Wie Gott die Dinge wirklich sieht, interessiert die Herren ja offensichlich nicht.



    Wer moralisch der Bessere ist, das wird allerdings nicht an der Weltanschauung, Religion oder Ethik abgelesen, sondern am Leben des Menschen ...

    • @Christ:

      // Was ich Atheisten begreiflich zu machen versuche, ist, dass ihre Ansicht "Es gibt keinen Gott" auch ein Glaube ist. Es ist keine beweisbare Wahrheit, es ist Ansichtssache. //

      Ich muss nicht beweisen das es etwas nicht gibt. Das ist kein Glaube, kein Fake. Wenn jemand an Gott, Götter oder Göttinnen glaubt, dann muss er/sie beweisen das es so was gibt - und nicht andersherum.

      • @Der Cleo Patra:

        Das Problem ist doch eher, was ist eigentlich, wenn es Gott gibt. Muss man dann Bin Laden oder sonst wem folgen? Oder setzt sich die Erkenntnis durch, dass auch Gott nicht das was schlecht ist gut heißen kann und es daher keinen Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen gibt?

    • @Christ:

      "Aber der bekennende Atheist glaubt natürlich, seine Ansicht sei die Wahrheit und religiöser Glaube dagegen ein Aberglaube."

      Der bekennende Gläubige glaubt auch daran, dass sein Gott, egal aus welche Religion auch immer, die "Wahrheit" ist. Wahrheit ist aber die Unverborgenheit des Seins und da fängt die Schwierigkeit schon an - aber lassen wir jetzt mal die "Wahrheit" beiseite.

      Wenn man sich jetzt nur einmal das Christentum herauspickt, dann stößt man als denkender Mensch natürlich auf so einige Ungereimtheiten. Den Homo sapiens gibt es ungefähr seit 300.000 Jahren, aber der christliche Gott hat sich erst vor 2000 Jahren in Form eines jüdischen Wanderpredigers offenbart. Da fragt man sich doch, was hat denn der christliche Gott die 298.000 Jahre davor gemacht? Es gibt aber noch viele andere Dinge, die Atheisten und andere denkende Menschen an der christliche Religion hinterfragen, aber darum geht es eigentlich auch gar nicht. Von mir aus kann jeder an das glauben, an das er glauben möchte, nur darf der Glaube nicht zu einer Doktrin ausarten, die niemand mehr hinterfragen darf. Denn dann ist es keine Religion mehr, sondern eine Diktatur. Religionen sollen dem Gläubigen in erster Linie ja die Hoffnung geben, dass das Leben nicht sinnlos ist.

      Daniela Ordowski: "Dazu kommt, dass ich Feministin bin. Ständig werde ich damit konfrontiert, wie das zusammenpasst mit einer Institution, die Menschenrechte und die Rechte von Frauen mit Füßen tritt."

      Dass im 21.Jahrhundert überhaupt noch Frauen in patriarchalischen Religionen sind, in denen Frauen nur "Menschen zweiter Klasse" sind, erschließt sich mir ohnehin nicht.

      "Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war" hat Goethe Mephistopheles sagen lassen. Da wären wir wohl eher bei der "Wahrheit", und wenn man "Gott" wirklich erkennen möchte, dann solle man sich mit Theoretische Physik befassen und nicht mit einer Religionen die von alten Männern "erdacht" wurde und auch heute immer noch von alten Männern "regiert" wird.

    • @Christ:

      Was ihr Christen nicht begreift, egal wie oft man es versucht euch einzubläuen ist, dass kaum jemand sagt "Ich weiß, dass es keinen Gott gibt."

      Dazu kommt noch, dass Leute wie du sich an sowas erstaunlicherweise nur bei Gott aufhängen. Oder wie oft kommst du mit der Stor von der nicht beweisbaren Wahrheit, wenn jemand sagt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt?

      Für die meisten ist Atheismus nichts anderes als die Antwort "Glaube ich dir nicht, wo sind die Beweise?" auf die Behauptung, dass es Gott gibt. Also spar dir deine Strohmänner, es ist wirklich einfach nurnoch lächerlich.

      • @sart:

        "Glaube ich dir nicht" oder glauben Sie nicht? Ich sehe da keinen Dissens zu der Aussage von Ch: "dass ihre Ansicht "Es gibt keinen Gott" auch ein Glaube ist.".



        Und das es Fundis, auch üble Fundamentalisten auch unter den Atheisten gibt, das ist doch ein Allgemeinplatz.

        • @Rudolf Fissner:

          Eine Behauptung abzulehnen, für die es weder einen Beweis, noch irgendeinen Hinweis gibt, ist kein Glaube.

    • @Christ:

      Ist es auch keine beweisbare Wahrheit, daß Donald Duck nicht existiert, sondern Ansichtssache?



      Ein Wesen, daß allwissend und allmächtig ist, daß also alles weiß was in der Vergangenheit war und in Zukunft sein wird und auch alle seine eigenen zukünftigen Gedanken bereits kennt ist meiner Meinung nicht vorstellbar. Da halte ich die Existenz von Donald Duck für wahrscheinlicher.



      Außerdem könnte ich auf einen Gott verzichten der die Menschen so geschaffen hätte wie sie sind. Das Argument, daß Gott den Menschen die Freiheit läßt selber zu entscheiden gut oder böse zu sein zieht nicht. Gott hätte die Menschen friedlicher erschaffen können und sie glauben lassen können, daß es ihre freie Entscheidung ist so zu sein, er ist schließlich allmächtig, oder? Warum hat er den englischen Soldaten Henry Tandey Adolf Hitler nicht erschießen lassen als dieser ihm 1918 vor das Gewehr lief und gleichzeitig zugelassen, daß Millionen andere unschuldige sterben? Einen freien Willen gibt es nach neuerster Hirnforschung sowieso nicht.

      • @Suchender:

        Nüchtern - und glaubensfrei - betrachtet ist der Glaube an einen Gott und das ewige Leben ein Linderungsmittel für die Angst vor dem Tod, genau wie der Glaube an den Kommunismus (oder andere weltliche Utopien) eines für die Angst vor dem Leben ist. Beide sind nicht erwiesen falsch, aber beide konnten in der Realität bislang nicht bewiesen werden.

        Es bleibt ihr lindernder Einfluss - der nicht mal schlecht sein muss. Die Gottesgläubigen haben es mit ihrer Form des Idealismus insoweit leichter, als ihre Heilbotschaft nicht verloren ist, wenn sie ihre Erfüllung nicht (wortwörtlich) erleben. Stirbt der Kommunist, stirbt sein Traum mit ihm, und er weiß es. Stirbt der Religiöse, erfährt er entweder dann den Beweis, dass er immer richtig lag, oder er bekommt es nicht mit, dass er falsch lag. In beiden Fällen ist er zu Lebzeiten dem Wunsch "Friede seiner Seele" ein Stück näher.

        Der Preis dafür sind natürlich die ganzen lästigen Regeln, die mit so ziemlich jeder Religion einhergehen. Aber hey, was wäre das Leben ohne den Ansporn, besser zu sein, als man ist (und was treiben nicht die Unreligiösen für einen Heidenaufwand, diesen Anspruch auch ohne höheres, sie beobachtendes Wesen aufrecht zu halten)?

    • @Christ:

      Ach was! Wo leben Sie denn?

      “ Aber der bekennende Atheist glaubt natürlich, seine Ansicht sei die Wahrheit und religiöser Glaube dagegen ein Aberglaube.“

      kurz - Das ist doch alles längst durch.



      “Es gibt keinen Gott!“ - sagt der Atheist.



      “Glaubst auch nur du!“ - sagt der Agnostiker. But. So what!



      &niemand braucht deswegen den Laden



      & Däh!



      “Glauben Sie an Gott?“ “Nein. Aber wenn ich ihm morgen begegne - werde ich ihm fröhlich die Hand schütteln!“



      Yes. Stimme Arturo Rubinstein zu - 😂 -

      kurz - Ihr Benagelten - welcher Provenienz auch immer - langweilt doch schlimmer als Dubbelju Bush •

      unterm——— sorry short version - 😂 -



      george w bush invigorating america's youth



      www.youtube.com/watch?v=e2p1sMmXoBM - 🤑 -

    • @Christ:

      Atheist ist, wer es ablehnt, an irgendwelche Gottheiten zu glauben. Ob es die nun tatsächlich geben mag, oder nicht, spielt dabei eigentlich gar keine Rolle. Atheisten erwarten deshalb von Christen etc. folgerichtig auch keinen Gottesbeweis. Sie erheben keineswegs den Anspruch, moralisch höher zu stehen.

      • @Rainer B.:

        Ich erhebe gewiss keinen Anspruch darauf moralisch höher zu stehen aber die Religionen greifen dermaßen stark ins Leben der Menschen ein auch der Menschen die nicht an ihre Götter glauben daß ich deshalb einen Beweis für die Existenz ihrer Gottheiten erwarte.



        Es spielt für mich tatsächlich keine Rolle ob es einen Gott gibt, ich würde auch nicht an ihn glauben wenn er vor mir stände, eher würde ich glauben, daß es mich durch einen dummen Zufall aufs Holodeck der Enterprise verschlagen hat.

        • @Suchender:

          Glaube ist eine Sache, Kirche ist eine andere. Die Kirche braucht die Gläubigen, aber der Gläubige braucht die Kirche nicht.

    • @Christ:

      Sie bringen es auf den Punkt.



      Herzlichen Dank

      • @Joba:

        @christ dankeschön und völlig d´accord! ..hier noch ein paar kleine Ergänzungen: vor allen wurden die "gültigen" Bibeltexte ja von Nicäs-konformen Kirchenschriftstellern so 60-200 n. Chr. geschreiben und von einem machtbessenen Kaiser handverlesen. Zumindest die originale Maria 2.0 (Magdalena9 wurde in die kirchliche Schmuddelecke getrieben, weil sie die Männervorherrschaft bedrohte. Dabei zeigen ein paar Spätantike Mosaikfunde ein ganz anderes Bild von dieser ersten Apostelin der Apostel auf: www.astrologisches...rchentag-2019.html

  • „Die gesamte Machtstruktur der katholischen Kirche muss aufgebrochen werden.“

    So wird es wohl sein. Die Frage ist nur, ob sich das mit „Reformen“ überhaupt jemals erreichen läßt. Ich fürchte, da schweben viele doch nur wieder auf Woelki-7.

  • Der Katholizismus ist eine Dogma-Religion, da gibt es vom Grundsätzlichen her doch gar keinen Verhandlungsspielraum. Auch diverse Vatikanische Konzile konnten bestenfalls den Toleranzrahmen erweitern, nicht jedoch das päpstliche Dogma brechen.

    Religiösität dieser Art lässt sich nun mal nicht betreiben wie ein Supermarkt-Einkaufswagen, in den sich moderne Großstadtbewohner je nach Trend oder eigener Filterblase ein bisschen Spiritualität, Christmetteninszenierung für die Kinder oder pompöse Hochzeitseinrahmungen, Yoga und Meditation, Glaube an Wiederauferstehung, den netten Dalai Lama, Hijab und Koptuch als neuester Ausdruck von Femininismus usw. 'reinpacken.

    Auch ich bin als Kind/Jugendlicher in einem Dorf im Münsterland sozialisiert worden, wo hinter sämtlichen Angeboten wie Jugendzentrum, Sport und Musik, Ferienfreizeiten, Bibliothek, Koch- und Bastelkurse sowie Kindergarten und Grundschule die katholische Kirche mit ihren diversen Jugendorganisationen und sonstigen Betreibergesellschaften stand. Selber konnte ich mich rechtzeitig davon lösen, aber nicht wenige meiner Freunde und Bekannten aus dieser Zeit landeten später in der Psychiatrie, weil sie die Widersprüche dieser Existenz nicht länger ertragen konnten. Das Problem erstreckt sich ja nicht nur auf Frauen, sondern auf Homosexuelle, Geschiedene, Uneheliche, auf sexuell Missbrauchte und nicht zuletzt auf Täter in katholischen Einrichtungen.

    Beim jetzigen Tempo wird kein Mensch der heutigen Zeit entsprechende Kirchenreformen mehr erleben. Der heutige Papst ist genau so wenig fortschrittlich wie die US-Demokraten Kommunisten sind…

    • @Khaled Chaabouté:

      Katholizismus ist keine Religion und Dogmen (Glaubenssätze, deren Leugnung als ketzerisch gilt) kennen wohl alle Religionen, selbst der Hinduismus. Eine Religion ohne Glaubenslehre wäre ja auch etwas arg inhaltsleer und beliebig. Allein die Existenz eines Glaubenssatzes macht aber noch niemanden krank. Die Frage ist, mit welcher geistigen Haltung einer religiöse Gemeinschaft agiert.

  • Was die ganzen Atheisten in ihrer Kritik immer wieder vergessen - Glauben ist eine sehr persönliche, existentielle Haltung. Die können sie verstehen oder nicht, für die Betreffende ist ds egal. Und dieser Glauben sucht eine Heimat, oder er kommt, wie bei dieser Frau aus einer. Diese Heimat wechselt man nicht wie ein Hemd - Verweise auf Austritt, Spaßreligionen oder Protestanten (zumal die nicht zu unterschätzende andere theologische Antworten haben als die Katholiken) gehen da einfach ins Leere. Ich finde es mutig, seine Existenz auch an diesen Ort zu verteidigen.

    • @Hans aus Jena:

      Wo ist hier Mut erforderlich? Ganz im Gegenteil ist die Kirche berechtigt, mit Abtrünnige im Arbeitsrecht in einer Art und Weise umzuspringen, die für einen weltlichen Verein unvorstellbar ist. Mut brauch der, der dagegen aufbegehrt, da es katastrophale Folgen haben kann.

    • RS
      Ria Sauter
      @Hans aus Jena:

      Es braucht keinen Mut sich zu einem mittelalterlichen Faschingsverein zu bekennen.

      • 9G
        97287 (Profil gelöscht)
        @Ria Sauter:

        Aber klar doch, das sieht man doch an den Kommentaren hier im Forum.

      • @Ria Sauter:

        Die Kirche ist für Frau Ordowski eine Heimat, um die sie kämpft. Wie gesagt, das verstehen Sie nicht, dies ist aber mir und wahrscheinlich Frau Ordowski egal.

      • @Ria Sauter:

        🦆 🦆 - Ihre Worte in Jähnseits Ohr - 🤫

        kurz - Auhauerstätt - 🥳 -

    • @Hans aus Jena:

      Ach was! “Mut zeigt auch der Mameluck



      Gehorsam ist des Christen Schmuck!“



      Liggers.



      Paradox ist halt - Wenn ein Goethedenkmal durche 🌳🌲 schillert!



      & - 😱 -



      Der Jenaer Chorpsstudent steht davor:



      “Ah ja - PA DA DA DAMM - 🦫 -



      Die Mützchenträger sind sind sich ja da auch schwer ähnlich - Newahr - 🤫 -



      Na Si‘cher dat. Da mähtste nix. - 🥳 -



      Normal.

      kurz - Wie hier mal wieder zum VXXLt. Male die Quadratur des Kreises - insonderheit der Alleinseeligmachenden



      Unter dero weiten Mantel gekehrt wird!



      Ist so derart erheiternd: rein tonn katolsch warrn - 😂 - un nich to glöben •



      “Hol wiss un lot mi an Lann!“Volkers 👄

      Scheun Sündach ook.

      • @Lowandorder:

        Was Ihre Späßchen mit meinem Kommentar zu tun haben, erschließt sich mir zwar nicht - abber een schünnen Soondach aach.

        • @Hans aus Jena:

          Danke & Ooch is ja noch nooch Tid.

          Nur Mut!! - das wird. Viel 🍀 - servíce - ;)

  • RS
    Ria Sauter

    Ich bin Feministin und katholisch.



    Finde den Fehler!



    Diese Zusammenstellung ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen Frauen, die unter dieser Männerdomäne entsetzlich gelitten haben. Einige wurden sogar getötet.



    Wer Frauenrechte ernst nimmt kann die oben genannten Begriffe nicht in einem Satz verwenden.

    • @Ria Sauter:

      Der Fehler liegt im Auge des Betrachters. 🧐

    • @Ria Sauter:

      Zumindest wundern tue ich mich bezüglich solcher Aussage, die in meinen Augen ein Widerspruch darstellt. Ist doch die Religionsvorlage wie auch insbesondere die katholische Kirche durchzogen von Abwertung und Diskriminierung - Frauenfeindlichkeit.

    • @Ria Sauter:

      Könnte es sein dass Ihre Vorstellung davon, was einen Katholiken ausmacht etwas einschichtig ist? Oder vielleicht kommt Ihnen eine so hohe Frustratiinsschwelle unheimlich vor...

      Die Frau ist doch ein hervorragendes Beispiel dafür, dass man nicht mit allem einverstanden sein muss, was die (fehlbaren) Männer in der katholischen Kirche tun, ohne sich gleich von der ganzen Institution loszusagen. Man KANN das alles über einen Kamm scheren, MUSS aber nicht.

      Und so schlecht ist die Kirche insgesamt eben auch nicht. Würde sie z. B. genauso Zugehörigkeit mit Akzeptanz aller Fehlverhalten gleichsetzen, hätte sie eine interne Quertreiberin wie Frau Ordowski längst rausgeschmissen.

      Sie vor die Wand laufen zu lassen, wäre natürlich auch nicht besser. Insofern sind solche Leute sicher auch wichtig, weil SIE auch noch zu frustrieren wirklich die Selbsdisqualifikation wäre.

    • @Ria Sauter:

      Halte die Vorstellung grundlegende Änderungen durchzusetzen auch für sehr naiv.

      Die Kirche hat keine Probleme, sie IST das Problem...

    • @Ria Sauter:

      Wollen Sie Frau Ordowski wirklich absprechen, Feministin zu sein?

      Finden Sie das nicht etwas anmaßend?

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    "Ich bin so erzogen worden, war Messdienerin, habe mich in katholischen Jugendverbänden engagiert. Kirche ist für mich Heimat, ein Ort, der mir Kraft gibt und Gemeinschaft bedeutet. Für mich heißt Glauben, dass dieser wächst, wenn man Kritik übt."

    Mir tun alle Kinder leid, die in ihrem jungen Alter indoktriniert wurden. Das ist ja nicht nur bei den Katholiken so.



    Ein freies, sexuell erfülltes und unbeschwertes Leben dürfte mit dieser Last kaum möglich sein.



    Ich habe trotzdem einige wenige Menschen erlebt, die sich befreit haben.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      So wenige sind das wohl nicht... War selbst Messdiener und pipapo habe den Verein aber nie gemocht und jetzt schon länger ausgetreten (meine Eltern auch vor kurzem). Aber es wurde einem schon sehr deutlich gesagt dass man in der Kirche bleiben soll weil ja auch so viele Kindergärten katholisch sind blablablaa und außerdem kann es sein das man sich irgendwo bewirbt wo die Katholiken bevorzugt werden und so ein Blödsinn. Habe immer gesagt dass ich für solche leute eh nich arbeiten will.

      Aber die Zeiten haben sich seitdem schon geändert obwohl diese ganzen Sprüche und Ratschläge erst ca 10 Jahre her sind..

      Wie auch immer... Jeder der missbrauch begangen, begünstigt und oder vertuscht hat gehört eingeknastet. Sehr traurig dass es immer noch nicht möglich ist diese Verbrecher zu belangen...

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Nahezu alle Eltern indoktrinieren ihre Kindern mit Werten.

      Diejenigen, die das verpassen, haben die oft die schlimmsten Kinder.

      Wenn Frau Ordowski bereit ist, sich mit der riesigen Institution anzulegen, scheinen ihre Eltern ihr die aus meiner Sicht richtigen Werte mitgegeben zu haben.

      • @rero:

        Anzulegen^^ als würde Sie die Organisation bekämpfen, statt Sie mit ihrer Mitgliedschaft zu stärken. Dagegen fand ich den Aufruf in der taz, die Bundeswehr von innen zu verändern, ja noch richtig zielführend.

        • @BluesBrothers:

          Ich habe Frau Ordowski nicht so verstanden, dass sie die katholische Kirche bekämpfen will.

          Ich tippe ja auch drauf, dass sie es leichter hätte, die Bundeswehr zu verändern.



          Sind einfach weniger Leute in einer im Vergleich geradezu frischen Organisation.

          Mir ging es aber um die "Kinderindoktrination".

          Das tun alle Eltern, nur in unterschiedlichem Rahmen. Das lässt sich nicht mal vermeiden.

  • Katholisch & Feministin? Schlechte Wahl. Gute Nachricht: katholisch ist man weil die Eltern einen halt so getauft haben. Da ist noch Platz für eigene Überlegung. Man kann noch einsehen, was das (A) für ein Verein ist, (B) was Religion überhaupt ist, nämlich düsterer Aberglaube.



    Wenn schon Religion, dann - wie hier schon vorgeschlagen: Pastafari!

  • “Frau Ordowski, Sie sind in der katholischen Kirche. Warum?“

    “Ich bin so erzogen worden.(..)”

    Sagt doch alles.

    • @pippilotta_viktualia:

      Und Sie tun grundsätzlich das Gegenteil, von dem , wozu Sie erzogen wurden? Konservatin erzogen, links geworden bzw.umgekehrt. Oder bewahren Sie nur das, was Sie überzeugt?Wenn Frau Ordowski Inhalte und Haltungen überzeugen, obwohl Sie diese ablehnen und auch viele andere ihr immer wieder nahelegen, sie abzustreifen, sagt der Satz mit der Erziehung zwar manches, aber keineswegs alles. Jeder Mensch wird duch sen Elternhaus, bzw primäre Bezugspersonen geprägt.Das bedeutet nicht, dass, falls das eine Minderheitenposition (geworden) ist, die Übernahme der Mehrheitsposition (wer ist heutzutage denn noch Christ*in, gar in katholischer Ausprägung? [letzteres auch für mich schwer nachvollziehbar]) mit ihrem Anspruch, allein vernünftig zu sein, als selbstverständlich zu fordern.



      Im Übrigen übt Frau Ordowski von innen heraus durchaus Kritik an ihrer Kirche.

      • @Joba:

        Übernahme einer Mehrheitsposition wäre auch kein Nonplusultra-Argument/Hinweis. Würde der Nazismus noch in Deutschland vorherrschen, wäre dies ja auch keine legitimer Orientierungspunkt. Vielmehr kommt es doch auf spezifische Gründe an. Als Frau in der katholischen Kirche zu sein, ist für mich schwer nachvollziehbar. Gegen eine Mitgliedschaft gibt es doch gute Gründe.

        • @Uranus:

          Religionen mit den Nationalsozialismus zu vergleichen geht gar nicht. Da sind selbst Holodomor-Gulag-Hufeisentheorien noch passender.

    • @pippilotta_viktualia:

      Ja, ist wie bei Linken.

      Man wächst oft einfach rein, kennt sich in diesem Weltbild aus und verbindet positive Erinnerungen damit.

      • @rero:

        Ich möchte dazu sagen,meine Eltern sind FDP-Wähler.Davon habe ich mich glücklicherweise emanzipiert.

        Teil des Erwachsenwerdens ist meiner Meinung nach auch,die eigene Erziehung mal zu hinterfragen und die moralischen Werte ,die einem die Eltern mitgegeben haben,auf den Prüfstand zu stellen und neu zu bewerten.Insbesondere wenn das die Mitgliedschaft in einer derart zwielichtigen Organisation betrifft.

        • @pippilotta_viktualia:

          Könnten Sie sich denn auch von dem abfälligen "Sagt doch alles." emanzipieren?

      • @rero:

        Naja, Mündigkeit heißt ja auch, Werte und Ideologien zu hinterfragen und nicht einfach so zu übernehmen. Und so kann mensch eine linke Position doch auch nach Stimmigkeit abklopfen. Gleichheit/Gleichwertigkeit, Solidarität, dass die Verhältnisse menschengemacht also auch veränderbar sind, das Wieder- und Anerkennen von Interessen/Bedürfnissen der eigenen in denen der Anderen ... bilden in meinen Augen doch eine gute und erstrebenswerte Basis für ein Zusammenleben. Dafür muss ich nicht in einer Partei sein. Selbst wenn ich an den christlichen Gott glauben sollte, muss ich doch nicht Mitglied in einer Kirche sein ...

        • @Uranus:

          Legen Sie bitte meinen Kommentar nicht auf die Goldwaage.

          Mir ging bei dem verächtlichen "Sagt doch alles" der Hut hoch.

          Klar kann man hinterfragen. Das tut ja Frau Ordowski auch.

          Ich bin nicht katholisch, und Frau Ordwoski assoziiert mit "katholischer Kirche" mit Sicherheit etwas anderes als ich.

          Für ihre hinterfragende Position hat sie meinen vollsten Respekt.

          Dass Sie oder ich andere Konsequenzen ziehen würden, ist unsere Sache.

          Letztendlich ist es doch wie mit einem Sportverein oder einer politischen Organisation.

          Wenn man als Kinder da reinwächst, bleibt man eher drin, obwohl einem vielleicht manches nicht gefällt.

          Ist menschlich, finden Sie nicht?

          • @rero:

            Es ist in dem Sinne menschlich, weil es einige Menschen tun. Es ist also Teil menschlicher Praxis. Menschlich ist auch, dass Menschen nicht immer konsequent handeln. Ob das (in jedem Falle) gut wäre oder Mündigkeit widerspiegelte, wäre eine andere Frage.



            Wie auch immer - die katholische Kirche produziert laufend "Skandale" und arbeitet wiederkehrend sogar an deren Vertuschung. Sie ist fest patriarchal strukturiert und macht keine Anstalten, daran grundsätzlich etwas zu ändern. Wenn mensch christlich sein will, so muss mensch das ja nicht in der kath. Kirche ausüben und diese auch noch durch Engagement und Kirchensteuer [sic!] unterstützen.



            Es gibt auch konfessionslose Jugendverbände. Ohne für Religion/Kirche werben zu wollen - im Vergleich zur katholischen Kirche ist wohl die evangelische fortschrittlicher. Zumindest können bspw. Frauen in jener Ämter bekleiden und Homosexuelle können getraut werden.



            Als Ex-Katholikin könnte sie auch Betroffene sexualisierter Gewalt unterstützen und wäre sogar glaubwürdiger, wenn sie aufgrund der sexualisierten Gewalt innerhalb der katholischen Kirche aus selbiger austreten würde ...

        • @Uranus:

          "Selbst wenn ich an den christlichen Gott glauben sollte, muss ich doch nicht Mitglied in einer Kirche sein ..."

          Ich vermute Sie sind auch nicht als einsamer Erimit unterwegs, sonder arbeiten solidarisch in Gruppen für etwas. Vielleicht sind Sie sogar Mitglied in einem Naturschutzverband und zahlen sogar Mitgliedsbeiträge.

  • tja, wir haben Probleme



    Fadumo Korn:



    Tradition und Trauma: Wie Mädchen vor Beschneidung geschützt werden sollen [AUDIO]

  • Mein Angebot an Frau Ordowski:

    www.pastafari.eu/

    • @K2BBQ:

      Der Pastafari Glaube wurde erstmals 1984 durch den Propheten Jah Noodles in Berlin verkündet. Dieser gründete auch als erste Glaubensgemeinschaft dieser Religion eine Sektsekte. Die Pseudo Pastafaris welche später kamen sind Spalter und Abtrünnige gottlose Heuchler welche den wahren Begründer der Pastafari Religion ignorieren und in der Hölle von Riesa enden werden.

    • @K2BBQ:

      RAMEN!

    • @K2BBQ:

      Ist ja schön und gut. Aber zu all den heren Zielen der dort auf der Webseite formulierten Ziele der Pastafaries von Humanismus bis Klimaschutz wird nicht eine einzige bereits konkrete Aktion genannt.

      Da ist mir der gelebte Humanismus einer spießigen katholischen Frau, die sich in ihrer Gemeinde um Obdachlosenhilfe bemüht wesentlich lieber.

      • @Rudolf Fissner:

        Tja im Hinblick auf die katholische Kirche wäre konsequentes nicht Handeln im Ergebnis eindeutig das Bessere gewesen. Vom Hexenhammer bis zum aktuellen Arbeitsrecht, ne tolle grusel Story.

  • Liebe Frau Ordowski, Sie haben völlig Recht:



    "Die Macht liegt bei den Bischöfen – und in Rom."



    Und da wird die Macht in dieser Kirche sicherlich auch bleiben.



    Mich wundert nur immer wieder, dass auch nachdenkende Menschen nicht zu dem logischen Schluss kommen: Diese Kirche hat mit Gott absolut nichts zu tun. Es ist christlich gesehen ein kompletter Betrug.



    Mit einzelnen Reförmchen wird man am ganzen gottlosen Wesen dieses Systems nichts ändern können. Insofern ist auch der ganze "synodale Weg" zum Scheitern verurteilt.



    Die (wirkliche) christliche Gemeinde hat nur einen Führer: Jesus, den Messias. Sie hat nur eine Heimat: im Himmel. Sie besteht aus gleichberechtigten und gleichwertigen Brüdern und Schwestern, die den Frieden mit Gott gefunden haben. Und sie ist ca. tausend Jahre lang von der katholischen Kirche brutal verfolgt worden. Im Grunde ist ihre Existenz ein Beweis für die Wahrheit und die Wirksamkeit Gottes ...

    • RS
      Ria Sauter
      @Christ:

      Das können Sie nicht wirklich ernst meinen!



      Was ist mit den anderen Gottheiten, von denen die Anhänger auch glauben, dass es sie gibt?

    • @Christ:

      Sorry, aber ich glaube, dass Sie sich in etwas hineinsteigern. Es gibt keinen Beweis für die Existenz Gottes.

      • 1G
        17900 (Profil gelöscht)
        @K2BBQ:

        So ist es, aber Milliarden von Menschen sind in ihrem Glauben gefangen.

      • @K2BBQ:

        Es gibt auch keinen Beweis für die Nichtexistenz ...

        • @Christ:

          Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion:

          Wissenschaft: "Ich kann fliegen." - "Beweise es." - "Mist, geht nicht."

          Religion: "Ich kann fliegen." - "Beweise es." - "Beweise erstmal, dass ich nicht fliegen kann!!!!!!!!!!!"

        • @Christ:

          Naja, Sie sollten hier nicht die Beweislast umkehren. Die liegt nicht bei mir sondern bei Ihnen. Es ist immer praktisch unmöglich zu beweisen, dass es etwas nicht gibt. Wenn ich behauptete, auf der Rückseite des Mondes lebten puschelige pinke Minieinhörner, dann muss ich dafür schon Nachweise liefern und nicht Ihnen auferlegen, mir das Gegenteil zu beweisen.

      • @K2BBQ:

        Identität vor Wahrheit oder so.

      • 9G
        96177 (Profil gelöscht)
        @K2BBQ:

        das mußte mal gesagt werden!