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„Fridays for Future“ in HamburgTausende streiken mit Greta

Der erste Besuch der schwedischen Aktivistin in Deutschland: Bis zu 10.000 Menschen beteiligten sich am Schulstreik für mehr Klimaschutz.

„Wir streiken, bis sie etwas tun“ – Greta Thunberg in Hamburg Foto: dpa

Hamburg taz | Kolja und seine Freunde sind das erste Mal bei „Fridays for Future“. „Es ist ein bisschen doof, dass wir die Fehlstunden aufs Zeugnis bekommen“, sagt er. „Aber es geht um unsere Zukunft. Die ist wichtiger als Fehlstunden.“ Am vergangenen Freitag waren sie nur 800 in Hamburg. Laut Polizei kamen an diesem Freitag 3.800, nach taz-Zählungen waren es mindestens doppelt so viele. Die Ver­an­stal­ter*innen meldeten über 10.000.

Die Menge füllt den Hamburger Marktplatz, blockiert Straßen und Nebengassen rundherum. Vor allem Schüler*innen sind da, aber auch Eltern, Großeltern, Lehrer*innen mit ihren Klassen, Studierende, Auszubildende. Ein Grund für den Andrang: Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg, die im August 2018 allein mit dem Schulstreik begonnen hat, geht voran. Hinter einem Transparent an der Spitze des Demozugs. Es ist Thunbergs erster Besuch einer deutschen Fridays-for-Future-Demo.

Während Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) unlängst über „Fridays for Future“ sagte, sie finde es klasse, dass sich junge Menschen für ihre Zukunft einsetzten, vertritt man in Hamburg eine andere Politik. Hier werden streikende Schüler*innen disziplinarisch behandelt, als würden sie schwänzen. Die Schulbehörde hat sogar angekündigt, dem nachzugehen, wenn Schulen Schüler*innen für die Demos entschuldigen.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) twitterte am Freitag, auf Dauer wirke es „wenig überzeugend“, ausgerechnet in der Schulzeit zu demonstrieren. Den harten Kurs unterstützt auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Sie bezeichnete in der FAZ den Protest als „Schuleschwänzen“.

„Wir schwänzen nicht, wir sind aktiv“

Die Schüler*innen haben eine andere Sicht auf die Dinge. Als die Demo den Rathausplatz füllt, trauen sich einige auf die Bühne. „Ich weiß, dass nicht alle Eltern und Lehrer begeistert sind“, sagt die Schülerin Charlotte. „Meine Fehlstunden heute werden auch nicht entschuldigt. Aber wir schwänzen nicht. Wir sind aktiv, wo die Politik nichts tut.“

Wie warm es im Februar gewesen sei, das sei doch nicht normal. „Wenn um uns herum die Zerstörung der Natur fortschreitet und die ganze Welt nur zuzuschauen scheint, anstatt konkrete Schritte einzuleiten, dann hält uns nichts mehr in der Schule. Es ist an uns, alle an ihre Verantwortung zu erinnern. Dafür sind wir hier.“

Der Livestream

Für die taz war am Samstag Anett Selle bei der Demo in Köln unterwegs. Ihren Stream finden Sie hier.

Alle Redner*innen werden gefeiert. Als Thunberg die Bühne betritt, wird der Jubel noch lauter, Schüler*innen rufen: „Greta, Greta, Greta!“ Aus ihrem einsamen Protest ist eine globale Bewegung geworden. Allein in Deutschland gibt es inzwischen 222 Ortsgruppen von „Fridays for Future“, in vielen Ländern Europas, in den USA, in Aus­tralien, Indien und Chile wird gestreikt. Im Hamburg fasst sich die 16-Jährige kurz: „Ihr macht Geschichte und könnt stolz auf euch sein“, sagt sie auf Englisch. „Viel zu lange sind Politiker*innen damit durchgekommen, nichts zu tun, um die Klimakrise zu bekämpfen. Aber wir werden das ändern. Wir streiken, bis sie etwas tun.“

Auch Jan Ole aus Pinneberg traut sich auf die Bühne. „Wenn ihr Politiker denkt, wir lassen uns mit Repressionen oder netten Worten stumm stellen: Ihr habt euch geirrt.“

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94 Kommentare

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  • Der CO2 Gehalt in der Atmosphäre lag jahrtausendelang bei ca. 300 ppm, jetzt steigt er innerhalb kürzester Zeit auf über 400 ppm. Wenn man die letzten 10.000 Jahre betrachtet ist das eine exponentielle Kurve, d.h. eine Art Explosion. Gott sei Dank hat das endlich jemand kapiert!

  • Sagt die Realität.

  • Ich drücks mal sanft aus:



    meine Töchter sind noch zu jung für die Schule und somit zu jung für solche Demos.



    Wären sie aber alt genug und willens dort hinzugehen würde ich ihnen klar mitteilen, dass sie mehr für die Umwelt tun können indem sie weiter die bänke einer technischen höheren Lehranstalt drücken. Gerade als Mädchen stehen ihnen dann alle Türen offen. denn diese Demonstrationen haben bis jetzt nichts bewirkt.

    • @RedPars:

      Ich drücks auch mal sanft aus: sind Sie vielleicht ein Feigling, der seine Kinder zu Feiglingen erzieht?



      Statt für ihre Rechte zu kämpfen sollen sie lieber in die Bildungsanstalt gehen und lernen - aha.



      Wenn es dann so weit ist, dass sie ihr tolles Wissen in die Dienste der Industrie stellen dürfen...was haben wir dann?



      Werden Ihre Kinder dann zu IHNEN sagen: toll, Papa, dass wir in die Schule gehen durften - und übrigens DANKE, dass ihr unseren Planeten gefuckt habt.



      Und DANKE, dass Du uns nie zu mündigen Menschen erzogen hast, die zu ihrer Meinung stehen sollen, sondern dass Du uns mainstream erzogen hast, uns zur Schule verdonnerst hast statt uns für unsere Welt kämpfen zu lassen.

    • @RedPars:

      Wenn die Schüler*innen den Ausbildungsstand, der Ihnen vorschwebt, erreicht haben, ist das Ökosystem bereits an die Wand gefahren (siehe Klimakipppunkte) - so in der nächster Zeit nicht radikale Klimaschutzmaßnahmen u.a. massive CO2-Emissionssenkungen durgesetzt werden.



      Und: Demonstration ist nicht die einzige Protestform ...

    • @RedPars:

      Sie implizieren wohl, technische Entwicklungen fuer den Klimaschutz muessten erst noch gemacht werden. Das ist aber groesstenteils nicht mehr noetig.

      • @meerwind7:

        Ich gehe davon aus dass wir noch zu weit entfernt sind um günstige technische entwicklungen für ALLE ohne Verzicht produzieren können.



        ALLE impliziert auch Entwicklungs- und Schwellenländer. Und nur wenn die Leute sich das zeug auch leisten können ohne gross zu verzichten wird es massentauglich werden.

    • @RedPars:

      "Gerade als Mädchen stehen ihnen dann alle Türen offen" Ja nee, ist klar!

      Dann ignorier' ich mal, dass Frauen immer noch mind. 20% weniger verdienen als Männer, sie in den oberen Etagen kaum anzutreffen und signifikant häufiger von Altersarmut betroffen sind.

      Aber klar: mit einem Interrailticket steht ihnen tatsächlich die Welt offen.

      Übrigens: wussten Sie, dass sich das Klima so gar nicht für Geschlechtergerechtigkeit interessiert? Genaugenommen interessiert es sich so gar nicht für uns, es ist einfach Klima. Jajaa, die Welt hat Mensch, aber auch das geht vorüber... .

      • @Lesebrille:

        Darum HTL



        eine HTL Matura in Österreich ist GOld wert,gerade für Frauen.



        1.Fallen dann sämtliche MINT Fächer leichter ( garant für besserere Bezahlung und somit Unabhängigkeit)



        2. Setzte ich ebenfalls darauf dass sich die Zeiten ändern. Sprich wenn die in 20 Jahren aus der Uni kommen, werden sie überall mit Handkuss genommen. Weil es zuwenige Mädchen gibt mit solchen Qualifikationen.

      • @Lesebrille:

        Stümmt!

      • @Lesebrille:

        gerade in den oberen Etagen verdienen Frauen nicht weniger. Weniger verdienen die in Hilfsarbeitsjobs.

        • @Bernd Nicht:

          Da liegen Sie falsch. Es ist irrelevant, in welcher Position Frauen arbeiten, ihre Arbeit wird in der Regel schlechter bezahlt.

          Quelle: www.stepstone.de/u...r%C3%A4fte_WEB.pdf

          • @Lesebrille:

            Stepstone ist eine 100 %ige Tochter des Axel Springer Konzerns. Da hab' ich keine Fragen mehr…

        • @Bernd Nicht:

          Sagt wer?

  • @Vordenker112 - In welchem Gesetz steht denn bitte, dass mit 20 für Straftaten keine Verantwortung übernommen werden muss? Könnten Sie mir den Paragraphen und das Gesetzbuch bitte nennen?

  • Das ist Straßenpopulismus vom Merkel und Barley. Mit 20 Jahre keine Verantwortung für Straftaten übernehmen(müssen), aber mit 16 reif für die Wahlen sein. Das ist echt schizo.



    Sind sich Merkel und Barley eigentlich über die "verheerende Signalwirkung" bewusst, indem sie diese Art von "Schulschwänzerei" defacto "gutheißen"??? Nun ja, wer auf die 5% zusteuert, der braucht neue Wähler. Es würde mich jetzt wirklich nicht mehr wundern, wenn die SPD das Wahlrecht auch noch für Kinder im Kindergarten fordern würde, denn es geht hier um nichts anderes mehr, als um das "Rette sich wer kann", und dies hat die orientierungslose SPD, bitter nötig !

    • @Vordenker112:

      Die taz ist zwar auch jung und steht für Freiheit, aber ich glaube trotzdem, dass Du Dich mit Deinem Kommentar verlaufen hast...

    • @Vordenker112:

      Wetten, daß es jetzt Foristen gibt, die Ihnen das eine/zwei Wort aus dem Zusammenhang gerissen um die Ohren hauen.

    • @Vordenker112:

      "Schuldunfähig ist, wer bei Begehung der Tat noch nicht vierzehn Jahre alt ist." (Paragraf 19 StGB)

  • An Greta und alle Demonstrant*innen in Hamburg:



    Lasst Euch nicht irre machen.



    Ihr habt meinen Dank und meine Bewunderung!



    DANKE an Euch alle. Weiter so!



    Fehlstunden im Zeugnis werden Eure Orden werden. Ihr kümmert Euch selbst um Eure Zukunft, sehr gut!



    Und alle anderen haben auch etwas davon.

    🌷 D A N K E!

    🌺 D A N K E!

    🌼 D A N K E!

    💐 D A N K E!

    🌸 D A N K E!

    🌻 D A N K E!

    ⭐️ D A N K E!

    ☀️ D A N K E!

    🌈 D A N K E!

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @Frau Kirschgrün:

      Schliesse mich Ihrem wunderbaren DANKEan!

    • @Frau Kirschgrün:

      Einverstanden,



      Einverstanden



      Und nochmal



      Einverstanden

    • @Frau Kirschgrün:

      Jetzt müsste Great Greta noch nach Australien, Saudi-Arabien, China, Kanada und die USA...

      • @JM83:

        Das ignorier' ich jetzt einfach mal nicht…



        Vielleicht hätten Sie Komiker*in werden sollen…

  • Und noch was anderes…



    www.youtube.com/watch?v=uaEiVAODN-A



    auch Hammer, damals, als ich noch jung und schön war… jetzt bin ich ja nur noch "und"… 😉

    • @Frau Kirschgrün:

      Hola. Woher wissen Frau?



      (De Ol hatte sie sogar terencehillblau;)

      unterm ——das mit den “nur“ ^¿* … Kanitverstan. Liggers.

      “…heute bin ich ja “und“…“und“…“ 😈



      Normal.

      m.youtube.com/watch?v=qN5zw04WxCc

      • @Lowandorder:

        www.youtube.com/watch?v=oolpPmuK2I8



        Beatles waren eigentlich so mein's, aber "come together" – yeah! My generation.

        • @Frau Kirschgrün:

          Ok Ok - ich vermittel mal - wa^¡*

          Winnie The Pooh Meets The Beatles Abbey Road! | My World! | Winnie ...



          goo.gl/images/TSsE3Y

          …servíce.

          • @Lowandorder:

            😂 super.

    • @Frau Kirschgrün:

      War für



      @Lowandorder, 02.03.2019, 02:00

  • Niemand verbessert die Welt, indem er die Schule nicht besucht. Man kann die Welt allenfalls durch angewandtes Wissen verbessern.

    • @Wellmann Juergen:

      Komisch, ich könnte schwören, dass unsere Schüler*innen heute mehr Unterricht versäumen, weil es an Lehrer*innen mangelt.

      Und jetzt sollen sog. Quereinsteiger*innen den Laden wuppen, also Menschen, die keine Ahnung von Pädagogik und den Fächern haben aber hochmotiviert sind, oder einfach die Kohle brauchen. Hatten wir übrigens schon mal: Damals war's die Resteverwertung aus Altgedienten des Militärs.

      Und: was nutzt es, ein grandioses Einser-Abi zu haben, aber keine Zukunft? Was möchten Sie denn jungen Menschen erzählen, die sich eigentlich nicht mehr trauen dürfen, selbst später Kinder in die Welt zu setzen, weil diese z.B. die Folgen des Meeresanstiegs von über einem Meter selbst erleben werden?

      Oder wie es Harald Lesch so hübsch gesagt hat, wenn sich die Massentierhaltung von selbst erledigt, weil Niedersachsen unter Wasser steht. Am Äquator ist übrigens zu der Zeit kein Leben mehr möglich - zu heiss! Es wird einen enormen erzwungenen Exodus gebe... .

      Die jetzigen Kinder werden schon die beginnenden Verteilungskämpfe um (sauberes) Trinkwasser, Land, um Nahrungsmittel erleben. Die nächsten Generationen erst recht. Und wir haben es verbockt!

    • @Wellmann Juergen:

      "Man kann die Welt allenfalls durch angewandtes Wissen verbessern."

      Genau DAS tun die Schüler und deren Mitstreiter gerade: sie wenden ihr Wissen um die Vergänglichkeit des Klimas und vielleicht dieser Welt an, um gegen dessen Zerstörung zu protestieren.



      Aktiv Anwendung von Wissen - oder wär's Ihnen lieber, die würden still und heimlich im Klassenzimmer nörgeln, so wie die meisten braven Deutschen in ihren Wohnzimmern? Bloss nicht aufstehen!?

      • @Mitch Miller:

        Ich persönlich sehe keinen Grund zum Nörgeln. Ausser, daß wir immer mehr Staat und immer mehr Verbote bekommen.

    • @Wellmann Juergen:

      Eine Antwort aus meiner Nichtschüler*innenperspektive af Ihren Kommentar:



      1) Zum einen streiken die Schüler*innen nicht an jedem Schultag sondern an einem.



      2) Dann geht es um den Aufbau/Ausbau einer Bewegung. Es geht nicht bloß um Einzelpersonen, sondern auch darum viele Menschen für die Position zu begeistern und dazu bewegen, gemeinsam mit Druck aufzubauen gegen existenzfeindliche Politik.



      3) Woher wissen Sie, "dass niemand die Welt verbessert, indem er die Schule nicht besucht"? Haben Sie eine Glaskugel? ;)



      4) Okay. Sie schreiben von angewandten Wissen. Wie kann mensch (besonders als junger Mensch) dafür sorgen, dass dieses möglichst schnell und in der Breite umgesetzt wird?

  • Schulsenator Ties Rabe (SPD) twitterte am Freitag, auf Dauer wirke es „wenig überzeugend“, ausgerechnet in der Schulzeit zu demonstrieren.

    Mit solchen SPD-Politikern ist die SPD sicherlich bald wieder auf 40% in der Wählergunst angelangt. Irgendwie kapieren diese sogenannten "Volksvertreter" es immer noch nicht, dass es hier nicht um "Schulschwänzen" geht, sondern um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen - nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Die jungen Menschen haben das verstanden, der Hamburger Schulsenator leider immer noch nicht.

    Über die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln und verzweifeln, deshalb erspare ich mir hier auch einen Kommentar zu dieser "Bildungsministerin".

  • Senator Rabe irrt mit seinem Tweet "Niemand verbessert die Welt, indem er die Schule schwänzt.". Sie schwänzen nicht. Diese jungen Menschen verbessern die Welt, indem sie die streiken! Liebe Schülerinnen und Schüler, jetzt geht auch die nächsten Schritte konsequent: freitags auf die Straße mit den Ideen, die ihr Montag bis Donnerstag im Unterricht ersonnen habt. Ermächtigt euch deshalb auch, die Inhalte dort zu gestalten! Für eure Zukunft lernt ihr. Übrigens: die Bildungspläne schreiben etwas von realen Lerngegenständen. Da sind sie!

    • @Sünni:

      Dann sollten die Teilnehmer aber auch etwas Praktisches tun, um Treibhausgase einzusparen. Handy und Tablet einen Monat ausschalten und nicht von Mama und Papa zum Tennis gefahren werden. Kein Tiefkühl-food und konsequent regionale Produkte...warum machen die Teilnehmer nichts Derartiges...zeigt es uns - nicht Fotos von Greta schießen, sondern anpacken.

      • @JM83:

        Ist es ihnen nicht peinlich, mit solchen Vermutungen zu operieren, die sie a) gar nicht wissen können (das Verhalten und Engagement für durchdachten Konsum sprechen sie aus der Ferne diesen jungen Menschen ab), die b) selbst wenn sie stimmten die gute Sache nicht wettmachen können (die gute Sache ist das für Ordnungsfetischisten schmerzhafte Engagement für eine große Sache während der Schulzeit), die c) selbst wenn es zuträfe, dass diese jungen Leute häufig noch keine Vorbilder im Hinblick auf ihren Lebensstil sind, diese weit mehr entschuldigt als alle alten Säcke, die überhaupt nur ihren Trott leben udn Engagement vom Schreibtisch aus madig machen und die d) teilweise verglichen mit wahren Energiefressern nahezu nichtig sind (der Stromverbrauch eines Smartphones..)?

        Es ist eine Peinlichkeit, dass sie sich trauen, solch einem Murks in dieses Forum zu setzen.

      • @JM83:

        "Warum machen die Teilnehmer nichts Derartiges"? (JM83)

        Sie wissen also von allen Teilnehmern, was sie machen, was nicht? Woher haben Sie dieses Wissen? Wie erwirbt man so ein Wissen? Oder ist das nur Ihre Vermutung, die Sie für Ihre Argumentation brauchen? Vorurteile sind leicht handhabbar, taugen aber für eine sachlich angemessene Diskussion nicht, wirken eher kontraproduktiv.

  • Der Hamburger Wolfgang Borchert (1921 - 1947) sagt zu "fridays for future" 2019 in Hamburg: ...wenn sie dir heute befehlen, du sollst freitags in die Schule gehen... - dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

    • @Der Alleswisser:

      Wolfgang Borchert starb 1947 und sagt was zu "fridays for future"... ja nee, is klar...

    • @Der Alleswisser:

      Die Schule bereitet nicht auf den Krieg vor. Sie reißen das Borchert-Zitat aus dem Kontext. Es ist hier völlig unangebracht. Wie Sie es verstehen, könnte man sich jeder Anordnung entziehen. Es gibt aber in jeder Gesellschaft Hierarchien.

      • @JM83:

        "Es gibt aber in jeder Gesellschaft Hierarchien."?



        So what?!? Dass es sie gibt, heißt doch nicht, dass sie bzw. jede legitim wäre.

        • @Uranus:

          Wie wahr, wie wahr.

  • & Däh! HH - querab & mailtütenfrisch

    “Melancholie bei 30 Grad

    Greta Thunberg am WEF: «Ich will, dass ihr in Panik geratet»







    Panik? Ach was.



    Es boomt der Markt für Hochseeyachten.



    An Bord kann mensch entspannt betrachten,



    wie der Klimawandel wirkt.







    [/sarkasmus]







    www.youtube.com/watch?v=MKw0X7nPmb8



    &anschließe mich:



    m.youtube.com/watch?v=E2Mii2GOwMA

    Na Mahlzeit

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Thema Endzeit, da hätte ich noch den hier:

      www.youtube.com/watch?v=XTPGpBBwt1w

      Hurra die Welt geht unter

    • @Lowandorder:

      Ein paar Worte zu Hochseeyachten:



      An alle Holzköpfe mit Brett vorm Kopf. Die Personen, die hier und in den diversen Ministerien vehement für die Schulpflicht plädieren, brauchen sich nur die Empfehlung von LOW & ORDER zu beherzigen.



      Schnell noch ein paar Milliönchen machen und ab auf die Superyacht.



      Die heisst dann



      ARCHE NOAH



      Oh, es ist nicht Platz für Alle da?



      Schwamm drüber



      Ein bisschen Schwund ist immer

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        & Däh!& Zisch - Mailtütenfrisch

        “Ahoi!







        www.taz.de/!5574064/#bb_message_3757029



        Was soll die Politik jetzt tun?



        Herr Müller rät, sich auszuruhn...



        www.taz.de/Verbrau...ekologie/!5573999/



        Mit wenig CO2-Verbrauch



        und wenig grünem Kraut im Bauch.



        Wer ruft: „Ich bin doch jetzt vergan!“,



        vergisst: Spinat erzeugt Methan!



        Drum gilt es, schnell ein Rohr zu legen.



        Gas-Selbstversorgung anzuregen,



        ist grüne Politik seit Anbeginn.



        Wer kräftig pupst hat den Gewinn.







        Womit sich Fisch und Wale plagen,



        das soll mensch besser garnicht fragen,



        und was die Wissenschaft empfiehlt,



        wird nur gaaaanz langsam eingestielt,



        damit die Bürger nicht erschrecken.



        Man darf sie nur gaaanz langsam wecken.







        Verzichten sollen Bürger nicht.



        Fleisch ist der Deutschen Leibgericht.



        Und wenn der Diesel noch so rußt -



        viel schlimmer ist der Wertverlust.“

        Liggers.

        • @Lowandorder:

          Für soviel Tranigkeit müsste man sich eigentlich als Titelträger der Gattungsbezeichnung Müller glatt schämen (Beispiel "Kohlekompromiss").



          Gut, dass ich nicht Klaus heiss.

  • Das geht an Rolf B. 01. 03. 2019, 18:19.

    Bitte an die taz: Überarbeitet die Kommentarfunktion so, dass eine Antwort auf einen Beitrag stets richtig zugeordnet wird, statt manchmal völlig zusamenhanglos oben zu landen.

    • @ReiPar:

      Danke für den Hinweis.

  • Sie interpretieren etwas in meinen Text, was ich nicht geschrieben und nicht gemeint habe.

    • @ReiPar:

      Mein Text ist vollständig unvollständig erschienen. Warum, weiß ich nicht.

  • "„Ihr macht Geschichte und könnt stolz auf euch sein“, sagt sie auf Englisch. „Viel zu lange sind Politiker*innen damit durchgekommen, nichts zu tun, um die Klimakrise zu bekämpfen. ..."

    Wie sagt man "Politiker*innen" auf Englisch?

    • @Age Krüger:

      "Politicians" oder "male and female and diverse politicians". Früher verwendete man im Deutschen das generische Maskulinum, mit dem alle gemeint waren. Heute müssen alle unterschiedlichen Gruppen im Wort einzeln vorkommen. Ich schlage für Menschen in der Politik folgendes Wort vor: "Politiker*innen*cdu*csu*fdp*grüne*linke*spd*alle_anderen". Wo kämen wir hin, wenn wir es beim Einfachen beließen, wenn es auch umständlich geht?

      • @ReiPar:

        Emanzipation und die Gleichberechtigung der LGBTQ+ sind wichtig, aber diese komplizierten Wortschöpfungen mit *innen und ähnlichem machen mich ganz wuschig.



        Ich bin der Meinung (als Mann ist das vielleicht sehr einfach), dass die deutsche Wortendung -er überhaupt nichts über das Geschlecht aussagt und folglich irrelevant ist. Genauso ist der Artikel aller Wörter rein zufällig, was einem besonders bewusst wird, wenn man einem Ausländer Deutsch erklären möchte.



        Beispiel: Warum ist der Junge Maskulinum, aber das Mädchen Neutrum? Die Katze, aber der Hund? Usw. usf.

        • @Uwe Waterkant:

          Mich nervt, wenn man bei Übersetzungen sowas anwendet, insbesondere dieses *, das man ja gar nicht aussprechen kann. Wir entfremden uns immer mehr damit der Orginalsprache, die eben keine Unterschiede in der Bezeichnung kennt. Abgesehen davon, dass ich sowieso die ganze EU für voll für den Arsch halte, solange es keine gemeinsame Amtssprache gibt, sollte man ansonsten darüber nachdenken, die deutsche Sprache zumindest soweit zu reformieren, dass sie wieder übersetzen kann und übersetzbar ist.



          Im Niederländischen haben wir nur den persönlichen (de) und den sächlichen Artikel (het), das erscheint mir schon angenehmer.

          • @Age Krüger:

            Off-Topic.



            Ich als Holsteiner Ostseekind bin zwar nicht mit Plattdeutsch aufgewachsen, habe es aber gelernt. Dort ist es ähnlich einfach. Als Artikel gibt es nur De (de Mann, de Fru, de Kinners) und Dat (dat Gör, dat Wedder). Und statt Dir und Dich gibt es nur Di.



            Meine Mutter ist noch mit Platt aufgewachsen und musste in der Schule Hochdeutsch wie eine Fremdsprache lernen. Gern erzählte sie davon, wie schwierig das Erlernen der richtigen Artikel war.



            Aber das ist leider nicht mehr relevant.

            • @Uwe Waterkant:

              Wenn sich … Männer darüber unterhalten, was Emanzipation, Gleichberechtigung und Gleichstellung sind – und was nicht.



              Lustig bis armselig.

              • @Ariane:

                Liebe Ariane, Sie wollen meinen Beitrag unnötigerweise bewusst falsch verstehen. Sie unterstellen etwas, dass absolut nicht aus meinem Beitrag abgeleitet werden kann. Vielmehr hebe ich die Wichtigkeit der Emanzipation und Gleichberechtigung hervor. Ansonsten geht es rein um die Besonderheit der deutschen Sprache hinsichtlich der Artikel und Suffixe, die zu den genannten Wortungetümen führen.

              • @Ariane:

                Was da gerade passiert ist 'passend'!



                Als die Sprachforderung vor ü40 Jahren gestellt wurde: da war klar:



                Frauen bilden statistisch die Mehrheit,



                Beim Gebrauch .....Innen... sind ja die Männer inkludiert!



                Ergo würde Mann beim flüssigen Lesen der weiblichen Endungen keinerlei Stolpersteine haben. Sie entstehen ja nur, weil Männer ihre Einzigartigkeit herausstellen müssen!

                Vergessen wird gern: die Originalsprache ist männlich preußische Amtssprache! (also künstlich!)

                Wenn überhaupt sollte Mensch nur noch im Wechsel debattieren: ein Monat weiblich, ein Monat männlich!



                (Wette, dann ist das Gekreische all jener, die denken männlich/weiblich ist doch egal....riesen groß?)

                Aber ich bin mittlerweile davon wech:



                Ehrlich: in einer Zeit, wo die miese Politik, die männlich geprägte und verantwortete Katastrophe auf uns zurast, wird wieder über Einbeziehung von Weibern nachgedacht?! Sollte Mensch nicht gerade jetzt nur noch Männersprache bevorzugen? Dann sind die Täter klar definiert!!



                Ehrlich jetzt wo abgerechnet wird plötzlich die 'Evas' hervorzuholen, ärgert mich massivst!

                Frauen: in der Geschichte hatten Frauen immer die Airbag Funktion! Wenn Männer alles verschrottet haben, 'dürfen' Frauen aufräumen!

                • @Maria Vorwerk:

                  Sie argumentieren „Vergessen wird gern: die Originalsprache ist männlich preußische Amtssprache! (also künstlich!)“.



                  Das ist ja hanebüchener Unsinn. Wenn Sie sich vielleicht mal mit Germanistik beschäftigen würden, dann wüssten Sie, dass sich die Hochdeutsche (Schrift-)sprache über viele Jahrhunderte langsam entwickelt hat. Die grundlegende Normierung hin zur Standardsprache war die Meißner Kanzleisprache, die Martin Luther als Grundlage seiner Bibelübersetzung diente. Die weitere Entwicklung der Standardsprache Hochdeutsch hat bis heute viele Verzweigungen aufgewiesen und wurde natürlich vielfach durch Gelehrte unterschiedlicher Fachrichtungen normativ angegangen. Das heißt aber noch lange nicht, dass eine künstliche Sprache ist.



                  Des Weiteren möchte ich noch klarstellen, dass ich die Schreibweise nicht abgelehnt habe, sondern von den damit verbundenen Schwierigkeiten sprach. Denn dass es sich dabei um eine Erschwernis handelt, ist ja wohl unstrittig.

                • @Maria Vorwerk:

                  Wenn ich Sie richtig verstehe, haben das Problem also nur Deutsche, da es ja in anderen Sprachen diese Unterscheidungen ja nicht gibt. Als jemand, der mit Niederländisch aufwuchs, dass nur einen persönlichen und einen sächlichen Artikel kennt und ähnlich wie im Englischen auf alle Unterscheidungen in den Substantiven verzichtet, muss ich ja keinerlei dieser Probleme haben.

                  Also ein rein nationales Problem in Deutschland. In allen anderen Ländern sind die Männer supertoll.

                • @Maria Vorwerk:

                  "Sie entstehen ja nur, weil Männer ihre Einzigartigkeit herausstellen müssen!" Da haben Sie recht.







                  "Frauen: in der Geschichte hatten Frauen immer die Airbag Funktion! Wenn Männer alles verschrottet haben, 'dürfen' Frauen aufräumen!" Und auch da haben Sie recht. Mund halten Ariane!

              • @Ariane:

                Armselig, und zwar arm an Geist, ist es eigentlich, wenn man den Inhalt eines Textes, in dem es um Sprache geht und in dem nirgendwo die Rede von Emanzipation, Gleichberechtigung und Gleichstellung war, nicht erkennen und zuordnen kann.

                Aber vielleicht irre ich mich und geben Sie einfach mal ein Beispiel, wo dort irgendwer über die o.g. Sachen geschrieben hat. Evtl. wurde über die Gleichstellung von Substantive, was den Genus anbelangt geredet. Das ist btw ein Abstrakum, dem es egal sein dürfte, wie man über es redet.

                • @Age Krüger:

                  Tja, Sie bestätigen m. E. die Wichtigkeit meines Kommentars als auch den Kommentar von @Maria Vorwerk…



                  bzw. Maria Vorwerk hat die richtig wichtigen Dinge hervorgehoben.



                  Sie lassen durchblicken, mich für armselig zu halten? Macht nixxx.



                  Unbelehrbar und was stört es die Eiche…



                  Gerne leihe ich Ihnen noch von mir ein paar Haare zum Spalten…Mannmannmann

                  • @Ariane:

                    Sie können selbstverständlich weiterhin die DEUTSCHE Sprache, die eben solche bekloppten Formen wie männliche und weibliche Artikel kennt, hoch halten und Ihre Freunde von AfD oder der Gesellschaft für deutsche damit erfreuen.

                    Für mich bleibt diese Sprache in vielen Punkten unerträglich und wie man sieht ist es auch unmöglich ohne Fehler oder Zusätze, in diese Sprache zu übersetzen.

                    Ich gebe zu, dass ich auch mit Schwedisch meine Schwierigkeiten hätte, aber einen Satz in Englisch hätte ich wohl noch so eben verstanden. Aber man muss ja alles übersetzen.

                    Hauptsache Deutsch, was?

                  • @Ariane:

                    Mein Eindruck ist, dass Sie nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen, was generisches Maskulinum ist, dass nämlich alle Geschlechter und Gender eingeschlossen sind. Es gibt natürlich Fälle, in denen es sinnvoll ist, männliche und weibliche Formen eines Wortes zu verwenden, etwa um auszudrücken, dass es in einer Kirche keine Pfarrerinnen gibt, Pfarrer aber schon. Und dann sind -Innen-Formen sinnlos, weil man beide getrennten Wortformen braucht.

                    Gleichberechtigung ist zweifellos unerlässlich - aber bitte mit tauglichen Mitteln, nicht mit lesefeindlichen Wortungetümen wie Leser*Innen*Außen*usw. Wer so schreibt, hat aus meiner Sicht nicht verstanden, dass der Lesefluss wichtig ist, wenn es darum geht zu überzeugen. Was hilft es Ihnen, wenn ein Teil der Leserschaft - merkem Sie, wie ich alle Geschlechter einbeziehe? - das Lesen des Textes einstellt?

  • ..."Den harten Kurs unterstützt auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Sie bezeichnete in der FAZ den Protest als „Schuleschwänzen“.

    Dieses arrogante Gersede von Politikern.Die CDU erledigt die Hausaufgaben Klimaschutz nicht und kritisiert Schüler als Schuleschwänzer.



    Dummdreister und heuchlerischer geht es nicht.



    Es ist großartig, was die Schüler veranstalten. Nur mit diesem zivilen Ungehorsam kann man wirklich Aufsehen erwecken. Der politischen Penntüten wird somit richtig mal richtig eingeheizt.



    Weiter so, liebe Schüler. Werdet immer mehr ! Auf Euch kann dieses Land stolz sein.



    Immer weiter machen, rüttelt dieses politisch verschlafene Land auf. Wehrt Euch gegen müde, wohlstandsgesättigte Politiker und Besitzstandswahrer in der Bevölkerung, die das gigantische Klimaproblem immer noch nicht kapiert haben ( bis zu 60 m Meeresspiegelanstieg nach Angaben des Potsdaminstituts für Klimaforschung. Das wäre das sichere Ende der Menschheit ! )

    • @Traverso:

      Und Sie glauben, daß durch die Verringerung des CO2-Ausstoßes der Meeresspiegelanstieg um 60m verhinderte wird ? Nee, kann nicht Ihr Ernst sein. Zielführender wären Maßnahmen, die das Überleben sichern, wenn es wirklich zu dem Anstieg kommen sollte. Und bitte auch an die Südsee-Inseln denken. Gerade unsere Generation sollte sich kreativere Gedanken machen, um mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen. Fähnchenschwenken und Schulschwänzen ist mit Sicherheit das falsche Mittel. In D. gibt es eine Menge fähiger Ingenieure und andere Kapazitäten, die die erforderlichen Lösungen hätten.

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      Die ersten die aufgemuckt haben waren die Junge Union .....die " Junge " Union.



      Nicht zu fassen!!?

    • @Traverso:

      Bitte sein Sie dann aber auch da und schützen Sie die Schüler, wenn ihnen die Polizei auf den Hals gehetzt wird, um die Schulpflicht durchzusetzen.

      • @Mainzerin:

        Ja, richtig, das würde ich auch tun.



        Machen Sie mit ?

  • So hörte sich Heintje damals an: Schneeglöckchen im Februar



    Goldregen im Mai, Rosen im Herbst und im Winter sogar Sind uns die Eisblumen treu.

    Heute: Schneeglöckchen im Januar,



    Goldregen im April, Rosen bis Dezember und im Winter sind die Eisblumen treulos geworden.

    Das ist der Unterschied - schon in der Welt des Schlagers zu erkennen.

    Gut, dass die Kids auf die Straße gehen, das war seit langem fällig.

  • wie wäre es, wenn auch die Lehrer der protestierenden Schüler mitmachten? Das wäre dann auch was für die Medien. Weiter so!

  • Frau Thunberg streikt derzeit nicht, sie hat Ferien.

  • Klima kaputt gemacht, Menschen krank gemacht – darum geht’s. Wie müsste eine Strategie aussehen, die dies ändern könnte? Das Klima ruinieren und die Menschen krank machen, ist die Entscheidung derjenigen, die das Privateigentum an den Produktionsmitteln besitzen. Sie produzieren was ihnen Profit bringt, in aller verheerenden Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Planeten Erde und gegenüber uns. Für sie die Millionen, für uns millionenfach die Krankheit. Der Staat, weit davon entfernt uns zu schützen, gibt das Schmiermittel dazu z.B. durch die sog. Grenzwerte der ärztlichen Gutachter. Wir würden gern saubere Luft atmen, aber der Profit geht vor und kaputte Lungen können ja schließlich ausgetauscht werden (so hilft die Medizin dem Profit). Also welche Strategie? „Kampf für den Klimaschutz“? Das ist Ablenkung und neben der Sache liegend. Richtig so: Ausgangspunkt, Schubkraft und Motor der Bewegung ist die Krankheit der Vielen. Angriffspunkt: die krankmachenden Verhältnisse und wer dafür verantwortlich ist. Methode: Aus der Krankheit eine Waffe machen. Wie genau? Man lese nach beim ebenso legendären wie hochaktuellen Sozialistischen Patientenkollektiv/Patientenfront (seine Erfahrungen, seine Theorie und Praxis, insbesondere auch seine Unterstützung durch Jean-Paul Sartre). Und, ganz wichtig: Autismus! So viel wie nur möglich! Also unbeeindruckt bleiben von Kritik, von Anfeindungen, von Pessimismus, von lächerlich gemacht werden, von Vereinnahmungsversuchen ...

    • @RosaLuchs:

      Ich erlaube mir anzumerken, daß die Menschen in Deutschland derzeit gesünder denn je sind, und die Lebenserwartung so hoch wie noch nie zuvor ist. Ebenfalls verbessert sich die Luftqualität in unseren Städten von Jahr zu Jahr.

  • Genau dies an Freitagen zu tun ist goldrichtig, nur so nehmen wir Erwachsenen Notiz davon. Bravo Ihr Schüler, es gibt wohl doch eine Zukunft und ich hoffe das diese Bewegung noch viel Politiker aufregt und ihr Ihnen die Augen öffnet.

    • @Klartexter:

      Samstag um 12 Uhr nehmen die Erwachsenen noch mehr Notiz davon...

  • Karin Prien (CDU) findet das Engagement außerhalb der Schulzeit klasse. -Innerhalb nicht.

  • Menschen wie Schulsenator Ties Rabe (SPD) und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) haben leicht reden: Egal was sie sagen, sie haben die Aufmerksamkeit der Medien. Schließlich sind sie prominente Politiker und haben einen Stab, der Pressemitteilungen schreibt und versendet.

    Anders bei den Schülern: Wer kennt schon Charlotte und Jan Ole? Prominent sind sie nicht. Pressestellen haben sie nicht. Die Aufmerksamkeit der Medien haben sie nicht - oder nur, weil sie während der Schulzeit auf die Straße gehen. Wenn Schüler nach Schulschluss auf dem Hamburger Rathausplatz demonstrieren, ist das wenig effektiv, weil wenig medienwirksam. Es ist gerade das Fehlen in der Schule, das Aufmerksamkeit erzeugt. Alternativ könnten die Schüler sich zur Rush Hour auf vielbefahrene Kreuzungen stellen und den Verkehr blockieren. Das würde die Polizei aber vermutlich bald unterbinden - notfalls mit Tränengas und Wasserwerfern und im Auftrag prominenter CDU- und SPD-Politiker. Eine wirklich wirksame Demonstration wäre das also allenfalls für kurze Zeit - und gefährlich, wie die Demos für Stuttgart 21 zeigten.

    Außer der Schule mit Schulpflicht gibt es noch eine Schule des Lebens. Diese Schule ist viel wichtiger als die Schule mit Schulpflicht. Die Schüler haben dieses Wissen den »Politikern für Schulpflicht«, Rabe und Karliczek, voraus.

    Die junge Generation hat Ethilk und Moral auf ihrer Seite, wenn es um die Gestaltung der Zukunft, auch um »die Energiepolitik eines Industriestaates« - besser: der Industriestaaten -, geht.



    In unserer hoffnungslos überalterten Gesellschaft in den Industriestaaten sind wir es nicht gewohnt, dass junge Menschen sich in die Politik einmischt. Gut, dass sie es tun und für ihre Zukunft und die weiterer Generationen eintreten.

    • @ReiPar:

      "In unserer hoffnungslos überalterten Gesellschaft in den Industriestaaten sind wir es nicht gewohnt, dass junge Menschen sich in die Politik einmischt. Gut, dass sie es tun und für ihre Zukunft und die weiterer Generationen eintreten."

      So so. Es liegt also am Alter, dass PolitikerInnen und der WählerInnen, dass die Klimaziele nicht erreicht werden. Da ist es natürlich viel wirkungsvoller, wenn Menschen

    • @ReiPar:

      Ein Haufen Schüler in den Einkaufsstraßen der Republik gerade am Freitag Abend würde schon viel Aufmerksamkeit erregen. Vermutlich mehr, als unter der Schul- und Arbeitszeit. Beide "Termine" würden halt noch mehr Aufmerksamkeit generieren.

  • Noch spannender wird es wenn man weiß, dass Greta ihre Mama mitgebracht hat, die parallel in Hamburg ihr neues Buch vermarktet. Schade, doch wieder am Ende nur so ein Kapitalistending...

    • @Matthias Magiera:

      Sie möchten 'Fridays for Future' diskreditieren, weil Frau Thunbergs Mutter ihre minderjährige Tochter begleitet und Geld verdient? Echt jetzt??

      Gegenfrage: mit wessen Geld bezahlen Sie denn so Ihr Brot? Weil... selbst verdienen geht ja nicht, ist ja "so ein Kapitalistending".

      Und was tun Sie, um den nächsten Generationen eine sichere Zukunft zu bieten?

  • Schön, daß Kinder die Energiepolitik eines Industriestaates machen möchten. der Hype um Greta erinnert mich an den Hype um Heitje, als ich klein war

    • @Wellmann Juergen:

      bei Heintje hieß es: Schneeglöckchen im Februar, Goldregen im Mai- Rosen im Herbst und im Winter sogar Sind uns die Eisblumen treu.



      heute. Schneegköckchen im Januar, Goldregen im April, Rosen im November und die Eisblumen sind treulos geworden.

      Das macht den Unterschied

    • @Wellmann Juergen:

      Der hieß Heintje und der Hype war vor allem bei den Omas. Aber auch sonst müsste Ihnen grundlegende Unterschiede auffallen....

      • @HRM:

        ...was Herrn Wellmann dabei aufgefallen ist, ist die Berührtheit. Das er das begrifflich mit Hype verwechselt, liegt wahrscheinlich am Alter. Und der vergleich stimmt in einem wesentlichen Aspekt: ja Heintje hat unsere Mamas (jetzt Omas) berührt. Greta berührt uns auch, trifft uns ... mitten ins Herz. Wunderbar, dass so viele Menschen das spüren.



        Weiter so... Der Bundes(ver)bildungsministerin usw...empfehle ich "Another brick in the wall" www.youtube.com/watch?v=EFOYRrnmPis



        schönes Wochenende euch

      • @HRM:

        Heintje sah älter aus?

      • @HRM:

        Glaub ich nicht