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Elon Musk und die AfDDie Welt zerstören und dann ab auf den Mars

Kommentar von Svenja Bergt

Für den Multimilliardär Elon Musk sind Hetze und rechte Politik nur ein Werkzeug. Er will Macht – und dafür den Nationalstaat handlungsunfähig machen.

Der Mars ist das Ziel: Elon Musk mit Buddy Donald Trump Foto: Carlos Barria/rtr

E lon Musk, der irreführende Informationen über den US-Übergangshaushalt verbreitet und dessen Verabschiedung in Zusammenarbeit mit Trump um ein Haar verhindert. Musk, der den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz als „unfähigen Idioten“ beschimpft. Musk, der einen substanzlosen Post zu dem tödlichen Anschlag in Magdeburg teilt. Musk, der sich längst auch in den deutschen Wahlkampf einmischt. „Nur die AfD kann Deutschland retten“, schrieb er auf Englisch in einem Post auf X.

Das nur als kleinen Ausschnitt dessen, was der reichste Mann der Welt in den vergangenen Tagen so von sich gegeben hat. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir immer mehr davon sehen. Und das hat viel damit zu tun, welche Vision Musk mit seinem Tun verfolgt.

Setzt man alle Bausteine seines Handelns, seiner Äußerungen und seiner unternehmerischen Tätigkeiten zusammen, ergibt sich ein recht stringentes Bild seiner Vision: ein handlungsunfähiger Staat. Dafür haben er und andere rechtslibertäre Akteure wie der milliardenschwere Investor Peter Thiel das Ziel, staatliche Macht so weit es geht einzuschränken und zu zerstören.

Denn in dieser Vision schaffen es bis zur Unkenntlichkeit ausgedünnte Behörden nicht mehr, Recht durchzusetzen. Das Raumfahrtunternehmen SpaceX verschmutzt Gewässer in Texas? Tesla im brandenburgischen Grünheide nimmt es mit Bau- und Umweltrecht nicht so genau? Da wäre es doch praktisch, wenn keine Aufsichtsbehörde mehr da ist und niemand, der Gesetze zum Beispiel an den aktuellen Stand der Technik anpasst. Für Milliardäre mit gesellschaftlicher und politischer Macht hieße das: Sie machen die Regeln mit der Kraft des Faktischen.

Offen kommunizierter „Bürokratieabbau“

Und wie lässt sich so eine Welt am ehesten erzeugen? In den USA durch offen kommunizierten „Bürokratieabbau“, wie Musk ihn in seiner neuen Position als Berater des künftigen Präsidenten Trump ganz offiziell übernehmen soll. Außerhalb der USA geht er einen anderen Weg: In möglichst vielen Ländern der Welt innenpolitisch für Chaos zu sorgen. Denn innenpolitisches Chaos bedeutet: Die Nationen haben genug mit sich selbst zu tun und wenden ihren Fokus von übergeordneter Regulierung – zum Beispiel multilateralen Regeln für künstliche Intelligenz – ab. Die Politik insgesamt, aber auch Trump, sind bei dieser Strategie nur Werkzeuge für Musk.

Was Musk in dieser dystopischen Welt, in der er selbst maßgeblich die Regeln macht, umsetzen will, klingt von außen betrachtet nach einer extrem absurden Idee. Es ist aber, so deutet er es selbst an, tatsächlich sein Lebenssinn und das, was er der Welt hinterlassen will: die Besiedelung des Mars.

Bullshit Asymmetrie

Auch Musks unternehmerische Tätigkeiten reihen sich in die Mars-Vision ein: Tesla ist maßgeblich ein Kapitalbringer, mit dem Geld kann er SpaceX quersubventionieren. Die Neurotechnologiefirma Neuralink, die an Gehirn-Computer-Schnittstellen forscht, trägt der Erkenntnis Rechnung, dass Menschen in ihrer aktuellen Form auf dem Mars nicht lange und gut überleben könnten. Andere physische und wohl auch psychische Fähigkeiten wären nötig – Neuralink setzt hier an. Und die Onlineplattform X ist das Werkzeug zum gesellschaftlichen Zersetzen. Falschinformationen die größtmögliche Reichweite zu bieten, ist da Teil des Gesamtpakets. Denn dann sind die anderen erst mal mit dem Aufräumen beschäftigt – Stichwort Bullshit-Asymmetrie.

Die bereits 2013 von dem italienischen Programmierer Alberto Brandolini formulierte und später wissenschaftlich gestützte These, dass das Widerlegen von Schwachsinn deutlich mehr Energie braucht, als die Produktion, wird je­de:r nachvollziehen können, der:­die schon mal versucht hat, zum Beispiel mit Corona- oder Kli­ma­wan­del­leug­ne­r:in­nen zu diskutieren – egal ob auf X oder unterm Weihnachtsbaum.

Die Lehre daraus? Ein Anbiedern à la Christian Lindner, der via X fast schon um ein Treffen mit Musk bettelte („Lass uns treffen und ich zeige dir, wofür die FDP steht“, schrieb er auf Englisch), ist der falsche Weg. Auch die Idee, Musk politisch stellen zu wollen, wird wohl kaum aufgehen. Der wunde Punkt Musks sind seine Firmen. Und hier bieten sich genug Angriffspunkte – alleine der Umfang der Verstöße von X gegen EU-Regeln füllt Seiten. Konsequentes Handeln ist dabei essenziell. Solange es noch geht.

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Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt
schreibt über vernetzte Welten, digitale Wirtschaft und lange Wörter (Datenschutz-Grundverordnung, Plattformökonomie, Nutzungsbedingungen). Manchmal und wenn es die Saison zulässt, auch über alte Apfelsorten. Bevor sie zur taz kam, hat sie unter anderem für den MDR als Multimedia-Redakteurin gearbeitet. Autorin der Kolumne Digitalozän.
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34 Kommentare

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  • Glaubt jemand wirklich, dass Trump und Musk best buddies bleiben über 4 Jahre? Ich habe da erhebliche Zweifel. Aber klar, es besteht ein Restrisiko, da Musk Trump braucht und der ihm die den A.... kriecht. Aber andersrum? Den ersten Warnschuss gab's doch schon: Nix Anhebung Schuldenobergrenze in Washington und von wegen kein Deal mit den Demokraten. Ich denke, der Trump hat da feine Dräht, wo er sich selbst schadet. Und Musk könnte da schnell in Schwierigkeiten geraten bei blöden Vorschlägen.

  • 👍💫

  • Was Musk vor allem fürchtet, ist staatliche Macht, der er sich nicht entziehen kann. Sein Angriffsziel mag der nationalstaatliche Verwaltungsapparat sein, aber sein Nemesis sind eigentlich starke supranationale Strukturen, wie die EU oder noch besser die UNO das sein könnten. Dabei bräuchten die gar nicht mal die "deep state"-mäßige Überwachungs- und Einmischungsbefugnis in Allem (mit den entsprechenden bürokratischen Monstren), über die er immer wettert - und die tatsächlich auch lähmend wirken können. Es würde schon reichen, einfach nur WIRKLICH einig über ein paar wesentliche Spielregeln zu sein und ihm und Seinesgleichen die Rückzugsorte zu nehmen, wo die nicht gelten. Wenn z. B. nicht Länder Schlange stünden, um Musk Standorte OHNE Umweltauflagen und Tarifverträge für seine Batteriewerke anzudienen, müsste man in Brandenburg nicht so katzbuckeln, um die Arbeitsplätze zu erhalten.

    • @Normalo:

      Das ist doch eine reine Mär! Leute wie Musk müssen gar nichts "fürchten". Sie selbst widerlegen sich doch mit dem was Sie schreiben. Es bräuchte "weltweiten" Konsens. Wie wollen Sie den herstellen? So lange die Welt kapitalistisch funktioniert, wird es immer Staaten geben, die diese Leute gewähren lassen, wie sie es wollen. Es ist ein strukturelles Problem. Die Länder stehen eben Schlange, weil sie sein Geld brauchen, nicht weil sie ihn so gut leiden können. Das Problem ist, dass diese Menschen wegen ihrer unendlichen Mittel zu mächtig geworden sind. Sie steigen zu regelrechten "Propheten" auf - ihr Geld öffnet ihnen alle Türen. Man wird ja demütig wenn man sich überlegt, wie viel Macht man besitzen muss, wenn man der reichte Mensch der Welt ist und dennoch 1,5 Mrd. € vom klammen Brandenburgischen Landeshaushalt nachgeworfen bekommt, damit man sein Geld gnädig dort vermehrt.



      Es wird Zeit sich einzugestehen, dass unendliche Kapitalakkumulation mit so großen Risiken behaftet ist, dass sie unterbunden werden muss. Es geht hier auch nicht mal um irgendeinen "Sozialneid" - es geht um die Demokratie als solche!

    • @Normalo:

      Meinen Sie die?: de.wikipedia.org/wiki/Nemesis



      und btw.: Niemand musste in Brandenburg katzbuckeln. Diese (gemeinhin als würdelos empfundene) Methode geschah freiwillig. Aber wir wissen ja, dass die Attitüde „If they go low, we go high“ selten erfolgreich ist/war.

  • Trump/Musk und Merz/Lindner werden nächstes Jahr großes Kino.

  • Nur Artikel wie dieser, machen Musk außerhalb der USA einflußreich und sichtbar. Nur 14% der Deutschen verwenden regelmäßig Twitter/X und von denen bekommen wiederum nur ein Bruchteil Musks Tweets angezeigt. Ich selbst habe ihn z.B. geblockt.

  • ... mein Tipp: Sich ein Beispiel an Albanien nehmen — nach einer Messerstecherei im Zusammenhang wurde dort TikTok abgeschaltet.



    Wieso sollte das das mit Telegramm, TikTok und X in der gesamten EU nicht möglich sein?



    Die Welt wäre danach ja wohl eine bessere. Oder muss erst "was ganz Schlimmes passieren, bevor man zu dieser Einsicht kommt"?



    Gruß Fritz

  • Zum Glück ist Lindners drei Prozent Haufen für Musk uninteressant. Ich hoffe nach der Wahl werden sie auch endlich unter "sonstige" gelistet.

  • Ich habe in der TAZ noch nie über irgendwelche Posts auf Truth Social gelesen. Und das ist gut so. Also warum gibt es immer noch Journalisten auf X, die dann auch über "Nachrichten" auf X berichten?

    Stell Dir vor es ist X und es passiert nix. X steht für eXtremisten, normalen Menschen, Journalisten und Politiker sollten das einfach meiden.

  • Ich bezweifle stark das es Musk innerhalb der nächsten 50 Jahre gelingt, Menschen sicher auf den Mars und wieder zurück zu bringen. Das trägt er nur als Werbetafel vor sich her. Der Tesla Hype ist auch vorbei.

    • @Thorsten Sippel:

      Musk sollte nicht unterschätzt werden. Er ist gefährlich.

  • Ich boykottiere alles, was von den Libertären an Unrat auf den Markt geschmissen wird.

  • Wer ist Elon Musk?



    Er fühlt sich nur wichtig weil jeder wie ein Eichhörnchen springt wenn er einen Stock nur ansieht.



    Wer lebt denn von der Aufregung um ihn und veröffentlicht jeden Tag mindestens zwei Artikel über ihn und heizt die Stimmung damit noch nach ?



    Sein ganzes Geld ist uninteressant wenn man nicht mehr hinhört.

  • gegen den Nationalstaat hat diese Bande von Raubritter nichts - im Gegenteil, je kleinstaatlicher desto besser, weil man jeden kleinen Nationalismus gegen den anderen ausspielen kann. Wogegen diese radikalen Sovranisten kämpfen, sind supranationale Zusammenschlüsse wie die EU, die ein Gegengewicht gegen die Raubritter schaffen können.

  • Bei Elon Musk muss ich irgendwie immer an Lex Luthor oder einem James Bond-Widersacher denken...



    Die gnadenlose, völlig radikale Merkantilisierung der Welt-Politik, wo ethische Prinzipien überhaupt nichts mehr zählen, ist extrem erschreckend.



    Scheinbar scheint ein großer Teil der Bevölkerung genau das zu wollen, geldgeile ultra-kapitalistische, rechtsradikale Paten als Oligarchen, die sie vor der Komplexität der Welt retten...



    Welcome Dystopia!!

  • Vor allem ist auffällig, wie wenige Menschen hyperagressive Hasardeure mit weltweiter Reichweite wie Musk auf dem Radar haben. Man fährt seine Autos, nutzt seinen Kurznachrichtendienst, in Technikzeitschriften wird sein Satelliten-Internet besprochen, ähnlich bei Thiel, alle Welt nutzt Paypal, Behörden setzen Palantir ein, ähnlich bei Zuckerberg, alle nutzen Instagram und WhatsApp. Nicht wenige investieren in Tech-Fonds, die Firmen dieser und weiterer ähnlich orientierter, maximal verantwortungsloser Oligarchen enthalten. Wir alle zusammen geben diesen Leuten erst die Macht, Staaten! rund um den Globus langsam aber sicher und ganz legal zu zerstören.

    Musk: "Nur die AfD kann Deutschland retten"



    Thiel: "Wettbewerb ist was für Loser"



    Zuckerberg: "People just submitted it. I don't know why. They "trust me". Dumb f**ks www.businesstoday....-388849-2023-07-08

    Musk kommentiert das mit zwei Ausrufezeichen am 7.7.2023.

    Braucht es noch mehr, um zu zeigen, dass die sich vollkommen im Klaren sind, dass sie mit der ganzen Welt den Affen machen können - und genau das auch tun?

    • @uvw:

      Thiel ist durch PayPal reich geworden, durch den Verkauf. Ob jemand PayPal nutzt oder nicht juckt den also reichlich wenig.

      Und Starlink ist eine technische Innovationen ohne Konkurrenz in seinem Segment. Das merkt man dann aber auch beim Preis. 50€ 1 Standort, 70€ landesweit, 350€ international, 1200€ wer auf dem Segelboot schnelles Internet haben will.

      An Thiel, Zuckerberg, Musk, Epstein, Bezos, Trump und co sieht man ganz gut, wie unsere derzeitige Gesellschaft Narzissmus fördert.

  • taz-Foto: *Elon Musk mit Buddy Donald Trump*

    Die Superreichen übernehmen jetzt also endgültig die Macht in den USA. Die Reichen kaufen sich immer mehr in die Politik ein, damit Politiker dann in ihrem Sinn etwas entscheiden, und das nicht nur in den USA.

    taz: *Ein Anbiedern à la Christian Lindner, der via X fast schon um ein Treffen mit Musk bettelte („Lass uns treffen und ich zeige dir, wofür die FDP steht“, [...]), ist der falsche Weg.*

    Das ist mit Lindner ja noch schlimmer als ich dachte. Zuerst die Schickimicki-Hochzeit auf Sylt, dann die Telefongespräche mit dem Porsche-Chef und jetzt auch noch das Anbiedern an Musk. Unser FDP-"Volksvertreter" Christian Lindner liebt aber nun einmal reiche Leute und deshalb macht er auch brav den Bückling vor diesem exzentrischen Multimilliardär Musk. Außer ein paar Hardcore-FDP-Fans kann den Lindner doch keiner mehr als ernst nehmen.

  • „den Nationalstaat“ würde ich auch gern handlungsunfähig machen



    „Idealtypisch gehören einem Nationalstaat alle Angehörigen eines Volkes und auch nur Angehörige dieses Volkes oder Kulturkreises an. Den Gegensatz zum Nationalstaat bildet der Vielvölkerstaat, der innerhalb seines Staatsgebiets Angehörige von mehr als einer Nation vereint.“

  • Yupp....und dann haut ein Christian Lindner raus, "man müsse mal mehr Musk oder Milei wagen".

    Da bekommt der alte Kommunisten-Spruch nochmal eine ganze andere Klarheit: "Hinter dem Faschismus steht das Kapital".

    Wobei Musk und Trump noch keine Faschisten sind, aber was noch nicht ist, daß kann ja noch werden....

  • Die Überwindung des Nationalstaatskonstrukts ist tatsächlich ein alter Traum der Linken, da ist Musk bei Weitem nicht der Erste, der die Schwächung des Nationalstaats fordert. Und auch dem Ergebnis von Musks Analyse, daß es sich bei Olaf Scholz um einen inkompetenten Idioten handele, dürfte der eine oder die andere politisch interessierte Person in der BRD uneingeschränkt zustimmen. Und auch die Autorin hat recht, so dürfte der käufliche Erwerb eines VW Turbo Diesels an Stelle eines Teslas Elon Musk empfindlicher treffen als alle anderen Maßnahmen.

  • was mich frustriert ist, dass ich, obwohl ich X nicht lese, durch seröse Medien ständig mitgeteilt bekomme, was irgendwer auf X geschrieben hat. Wen das interessiert der kann doch X lesen.



    Ich würde mich dagagen für ein Inerview interessieren bei dem auch kritische Fragen gestellt werden können und Bullshit sofort entlarvt wird. Wer sich nicht inerviewen lässt, braucht von seriösen Medien nicht beachtet zu werden.

    • @Kurt77:

      Hm, was jemand auf X äußert hat maximal im Gossip Nachrichtenwert? Jo, bloß irgendwie muß auch die taz des Spiel mitspielen und da ist auch Gossip bolliddisch *lol*.

  • Eigentlich ganz einfach: an Alle: X vom Handy löschen. KeinTesla kaufen. Und ganz laut rufen: hey Musk, einfach mal die Fresse halten, wenn man keine Ahnung von Politik hat.

  • Wobei ich schwer vermute, dass Lindners Brief nicht wirklich auf ein Einsehen bei Musk setzte, sondern nach Art des offenen Briefs eher an die deutsche Öffentlichkeit, im Besonderen die Zielgruppe der FDP gerichtet war: nachdem er sich kürzlich erst für „etwas mehr Musk und Milei wagen“ geäußert hatte, musste er jetzt Musks Äußerung einfangen, dieser habe nur die deutsche Parteienlandschaft nicht recht verstanden.

  • solange es noch geht. Das ist der Punkt.

  • Zwei Größenwahnsinnige, die sich ergänzen: Trump, Musk.



    Was mich unglaublich frustriert: dass kein, aber wirklich kein Politiker von Format (AfD und FDP, deren Statements sind eh bullshit) gegen die unglaubliche Beleidung unseres Bundeskanzlers durch diesen aufgeblasenen Hahnenkamm Musk, Stellung bezogen hat.



    Und dafür lassen sie sich auch noch von anderer Seite abbürsten.

    "... später wissenschaftlich gestützte These, dass das Widerlegen von Schwachsinn deutlich mehr Energie braucht, als die Produktion, ..."



    Diese Erfahrung machte seit den Anfängen meines politischen Engagements. Und nicht allein. Und das ist mindestens 50 Jahre her.

    • @LeKikerikrit:

      Ist es nicht seltsam? Ich hatte noch nie Vertrauen in Politiker, und Scholz macht da leider keine Ausnahme, aber Musks Unverschämtheit weckt in mir den Wunsch, Scholz zu verteidigen.

    • @LeKikerikrit:

      "gegen die unglaubliche Beleidung unseres Bundeskanzlers"



      Unglaubliche Beleidigung?



      Vielleicht mal kurz ins Gedächtnis rufen wie Sendungen des staatlichen ÖRR a la Heute Show, extra3, Magazin Royale, etc in Dauerschleife während des Wahlkampfs in den USA über Trump 'berichtet' haben...



      Das ging deutlich deutlich tiefer unter die Gürtellinie als "unfähiger Idiot".



      Respekt kann man nur einfordern wenn man ihn selbst auch erbringt🤷‍♂️

      • @Farang:

        Musk ist aber kein Satiriker und kein Komiker und kein politischer Kommentator, sondern ein obszon reicher und mächtiger Egomane (ungefähr), der eine Sonderstellung unter dem nächsten PotUS bekleiden wird und damit zumindest gegenüber Verbündeten sich halbwegs gemäßigt äußern könnte/sollte.

        Aber, hey, wozu die ganzen Gepflogenheiten, wenn man drüber steht.

      • @Farang:

        Nun ja, wer in seinem Wahlkampf solche Sprüche tätigt, darf sich nicht wundern als Lachnummer zu enden. Schlimm nur, dass mehr als die Hälfte der Stimmen auf ihn entfielen.

      • @Farang:

        Dass z.B. die „Heute Show" (angelich) eine Satire-Sendung ist, wissen Sie schon?

      • @Farang:

        Die Kritik an Trump wurde und wird stets getragen von der inhaltlichen Auseinandersetzung mit seinen Worten und Taten. Wer da den Unterschied nicht sieht, muss schon sehr angestrengt wegschauen.