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Das neue InfektionsschutzgesetzDie Maske bringts

Kommentar von Kathrin Zinkant

Solange man nicht weiß, welche Mutante kommt, und solange es keine angepasste Impfung gibt, heißt es Masken tragen. Sie sind der wirksamste Schutz.

Sie sind lästig, aber die einfachste Maßnahme im Infektionsschutz Foto: Imago

W enn all die Lügen und die Erregung nicht wären, man hätte sich längst einmal sachlich mit dem neuen Infektionsschutzgesetz auseinandersetzen können. Aber Twittertrolle, alternde Lungenärzte und sogar ein paar bedauernswerte Journalisten verbreiten stattdessen schamlos Unfug. Egal, wie offenkundig falsch ihre Behauptungen sind.

Anderswo in Europa, zum Beispiel, ist die Pandemie vorbei? Falsch. Wie in Deutschland schwächt sich die Sommerwelle vielerorts ab, aber das ist alles. In anderen Ländern Europas gibt es keine Maßnahmen mehr? Unsinn. Von Spanien über Portugal bis Schweden gibt es Kontaktbeschränkungen, Masken- und Testpflichten. Vielleicht befragen Ressorts mit dem Wort Recherche im Titel dazu mal heimgekehrte UrlauberInnen, wenn der Weg auf die Website des Auswärtigen Amts zu weit erscheint.

Sie mögen sich zudem ein Anfängerlehrbuch für Virologie besorgen, bevor sie sinnfreie Phrasen schreiben wie „kein Killervirus in Sicht“. Es liegt in der Natur von Viren, dass sie heute nicht zeigen, was in drei Monaten kommt. So war es mit Delta, so ist es mit Omikron. Wenn das inkompetente Geschepper und Gelaber dann endlich zu Ende wäre, könnte man sich der Sache widmen. Es geht um Masken.

Sie sind lästig, vor allem für Brillenträger, aber ansonsten die einfachste, niedrigschwelligste und eine wirksame Maßnahme im Infektionsschutz. Ähnlich verhält es sich mit der Testerei, die weder freiheits- noch grundrechteraubend ist. Einziger Kritikpunkt hier ist die Kostenfrage. Wenn Tests vorgeschrieben werden, müssen sie auch bezahlt werden. Und schließlich die Impfung. Auch der Vorwurf, nun würden drei- oder sogar vierfach Geimpfte künftig als ungeimpft gelten, ist hohl.

Die Dreimonatsregel rührt daher, dass dreifach Geimpfte zwar dauerhaft vor schwerer Erkrankung geschützt sind. Sie sind aber nur in einem kurzen Zeitraum nach dem letzten Piks auch vor Ansteckung geschützt. Danach werden sie zwar selbst nicht schwer krank, wenn sie sich infizieren. Sie können aber andere anstecken. Die Sache mit den drei Monaten ergibt also einen gewissen Sinn, wenn man die Ausbreitung des Virus beschränken will.

Fakt bleibt aber auch, dass das Boostern nach der dritten Dosis für die meisten Impflinge selbst nichts bringt. Sie brauchen keine vierte, fünfte Dosis zum Schutz vor schwerer Krankheit und sollten sie für ein paar Wochen Test- oder Maskenfreiheit auch bitte nicht in Anspruch nehmen Das bedeutet zwar, dass für Geimpfte dann die gleichen Regeln gelten wie für Genesene, Genesen und Geimpfte, zweifach Geimpfte, usw. Aber gleiche Regeln für die ganze Vielfalt an Menschen – das kann ja doch nichts Schlechtes sein.

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31 Kommentare

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  • Also ich kann diese Diskussion hier im Forum nicht mehr so richtig nachvollziehen. Hier wird von Masken geschwärmt, die die Gefahr einer Infektion auf 0,1% reduzieren. Trotzdem fordern hier einige die Maskenpflicht für alle möglichst überall. Es kann sich doch wirklich jeder selbst schützen!



    Ich für meinen Teil finde die Maske einfach nur eklig, besonders wenn sie nach längerem Tragen durchfeuchtet ist. Nun könnte man ja empfehlen: "Einfach öfter wechseln!" Aber noch widerlicher als eine feuchte Maske ist der Gedanke, dass ich die durch und durch korrupten Eliten (Sauters, Nüsslein etc.) mit jedem Maskenkauf etwas reicher mache.

  • Stimme Kathrin Zinkant zu und ergänze sarkastisch, dass sogar Buschmann für die Maske ist.[1] Allerdings mag er ganz nach "liberaler" Manier keine Vorgaben für das Tragen machen und kann so die "Freiheit" hoch halten - Freiheit für LongCOVID, PostCOVID und Tod. "Maske ist toll, aber tragt sie doch so, wie ihr lustig seid" und wie jetzt, nach dem überall bezüglich COVID seit einer Weile von einer Grippe geschrieben und gesprochen wird, glauben viele Menschen das mittlerweile und finden dann Maske tragen überflüssig? Komisch. Verstehe ich nicht ...



    [1] www.zdf.de/nachric...buschmann-100.html

  • Offensichtlich hat hier jeder den Rat befolgt und sich ein Fachbuch besorgt. Da weiß es der nächste Schreiberling noch besser als sein studierter Vorgänger.... Wozu Expertenrunden, wenn es doch die Foren gibt 😂

  • Das erste, dass mir auffällt beim neuen "Infektionsschutzgesetz" ist, dass es eigentlich nur regelt, dass weitgehend die Länder zuständig sind.



    Wenn das keine Neuigkeit ist!



    Das läuft dann wohl hinaus auf die "Eigenverantwortung" aller - was das neue Synonym für Verantwortungslosigkeit zu sein scheint.



    Es wäre schon sehr hilfreich gewesen, wieder Maskenpflicht in Supermarkt und Geschäften des täglichen Gebrauchs einzuführen.



    Ob man ein Restaurant/Kino/Konzert besucht, das kann jeder selbst entscheiden, gehe ich das Risiko ein, ist es für mich überhaupt ein Risiko, weil 3-fach geimpft... kann man machen, kann man aber auch sein lassen, eigenverantwortlich im ursprünglichen Sinne des Wortes.



    Anders sieht das aus im Supermarkt, da MUSS jeder mal hin.



    Es heißt nun, dann kann ich mir ja selbst eine Maske aufsetzen (was ich übrigens tue) und Abstand halten - nur wirkt die Maske halt am besten, wenn ALLE sie tragen, und wenn ich auf Abstand achten will, komme ich leider nicht mehr zum Einkaufen, weil ich ständig damit beschäftigt bin, anderen auszuweichen - weil diejenigen, die ganz "eigenverantwortlich" keine Maske tragen meistens auch ganz "eigenverantwortlich" keinen Abstand halten.

    Und ja es wird eine Menge Blödsinn geschrieben - gerade heute ein Artikel in der WELT über die psychischen Schäden, die durch das Maskentragen verursacht werden, weil die Kommunikation leidet, wenn das halbe Gesicht verdeckt ist.



    Leute! Es geht um eine halbe Stunde im Supermarkt! ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand psychische Schäden erleidet, weil für eine halbe Stunde "die Kommunikation gestört" ist - zumal es sehr wahrscheinlich ist, dass die Klage von Leuten kommt, die bisher noch nicht einmal der Kassiererin einen schönen Tag gewünscht haben...

  • Es ist doch ganz einfach: wer sich impfen lassen will, soll es tun, wer nicht, soll das Risiko tragen. Angeblich soll die Impfung ja gegen Krankenhausaufenthalte helfen. Infizieren wird sich mit Omikron früher oder später sowieso jeder. Das wird sich erst ändern, wenn es gelingt, die Schleimhäute zu immunisieren.

  • Ein - mit Ausnahme des letzten Absatzes - sehr guter Artikel!



    Die Maske konsequent getragen schützt einfach am ehesten vor Infektion, während Impfen und Booster vor schweren Verläufen schützen. Die ZweitBooster-Empfehlung von Gesundheitsminister Lauterbach ist letztlich nur unter dem Gesichtspunkt milderer Krankheitsverlauf zu verstehen; wird aber individuell teuer erkauft, da die Immunantwort des Körpers auf jeden Booster stetig abnimmt. Insoweit ist es ratsam den zweiten Booster erst dann applizieren zu lassen, wenn der Omikron-angepasste neue Impfstoff auf dem Markt ist.



    Dass dies in Bezug auf andere Lebensbereiche wie Schule, Kita, etc. nicht kompatibel erscheint ist offensichtlich. Doch dies ist jeweils das Produkt einer fehlgeleiteten Politik, an welche sich ein rein den Gesetzen der "Natur" folgender Virus nicht hält.



    ;-)

  • Als Brillenträger finde ich Masken nicht lästiger als für andere. Wenn die Brille beschlägt, ist es nur ein Zeichen, dass die Maske an der Nase nicht richtig sitzt.

    • @meerwind7:

      Richtig. Eigentlich sind Brillen sogar praktisch: beschlagen sie nicht, sitzt die Maske.

  • Ich glaube nicht, dass die Maske alleine helfen wird. Wir sollten uns da nichts vormachen. Für mein Verständnis sollten sich alle nochmal impfen lassen, denn es gibt doch sehr viele Leute, die sich nach drei Impfungen noch infiziert haben. Also lieber nochmal auffrischen. Kann ja nicht schaden.

  • Die Maske schützt - ja! Aber nur, wenn sie alle tragen. In Deutschland ist das Tragen der Maske beim Einkaufen/in Kultureinrichtungen etc. momentan nicht Pflicht. Und ganz ehrlich: nach meinem xten Besuch im Supermarkt als fast einzige Kundin mit Maske gehe ich mittlerweile auch ohne einkaufen.

    Auf die Eigenverantwortung der Einzelnen zu pochen ist meines Erachtens sinnlos. Die Coronaregeln wurden über den Sommer fast komplett aufgehoben - beinah so als gãb's Corona nicht - und dennoch sind die Infektionszahlen nach oben geschossen (wobei die Dunkelziffer wesentlich höher sein dürfte als die gemeldeten Zahlen suggerieren). Die Quarantänepflicht wird trotzdem nicht aufgehoben - das passt in meinen Augen nicht zusammen. Ich selbst bin dreifach geimpft und ein Mal genesen, hab aber kein Verständnis mehr für diesen (Nicht-)Regelzirkus. Wenn Maske, dann doch bitte regulär für alle in geschlossenen Räumen.

    Zum Thema Masken- und Testpflicht in anderen europäischen Ländern: In Österreich, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, ... gibt es aktuell weder noch beim Einkaufen und in anderen Bereichen

    • @BunteQ:

      "Die Maske schützt - ja! " RICHTIG



      "Aber nur, wenn sie alle tragen." FALSCH



      Wenn Sie in geschlossenen Räumen eine FFP2 Maske tragen, kann Ihnen nahezu egal sein, was die anderen machen.



      Wenn die reichlich Tröpfchen und Aerosole verbreiten, sinkt Ihre Gefahr, diese einzuatmen damit auf 0.1 Prozent.



      Natürlich sinkt ihr Risiko in dem Maße weiter, in dem auch andere eine Maske tragen, aber die Big Points machen Sie eindeutig mit der eigenen FFP2 Maske.



      Mir ist es deshalb aus purem Egoismus schlicht Wumpe, was andere von mir denken, wenn ich ggf. auch als Einzige - das habe ich aber tatsächlich noch nie erlebt - im Supermarkt weiterhin meine FFP" Maske trage.

  • Guter, notwendiger Artiek. Danke.

    Ich schwöre weiterhin auf Maske, auch wenn fast 90 Prozent der Leute keine tragen. Leider auch so einige im ÖPNV. Da kann ich dann auch mal sauer werden.

    " . . . liegt die Ansteckungsgefahr mit einer korrekt getragenen FFP2-Maske nur bei 0,1 Prozent, wenn sich ein Infizierter und ein Gesunder zwanzig Minuten auf kurzer Distanz in einem Innenraum begegnen."

    www.faz.net/aktuel...udie-17667506.html

    • @shantivanille:

      Vielen Dank. Ich habe nie verstanden, warum Bärte nicht verboten werden. Die machen die Masken absolut wirkungslos.

  • ...find' ich gut!



    Schön, dass sich mal Jemand FÜR Sinnvolles einsetzt.



    Der gute Schutz der ffp 2 Masken wurde ja nachgewiesen.



    Es ist traurig, zu beobachten, dass die Mehrheitsgesellschaft scheinbar unselbstständig ist.



    Kaum 2 Wochen nach Ende der Maskenpflicht, war für Viele wohl die Pandemie beendet.



    Schlange stehen und Maske tragen war doch in Fleisch und Blut übergegangen!?!



    Leider habe ich den Eindruck, dass die solidarischen MaskenträgerInnen gerade mal 5 Prozent der EinkäuferInnen ausmachen.



    Wer so kurzsichtig ist, stimmt auch gerne für Laufzeitverlängerungen der AKWs.

    • RS
      Ria Sauter
      @Philippo1000:

      Das hat miteinander gar nichts zu tun.



      Bin 3fach geimpft und trage im Supermarkt keine Maske.



      Würde mir aber jederzeit, wie viele, viele Jahre zuvor, gegen Atomkraft die Füsse plattlaufen.



      Solche Vergleiche von Ihnen zeigen das Denken voller Vorurteile!

      • @Ria Sauter:

        Ohne Maske in den Supermarkt können Sie Mitmenschen sehr leicht anstecken, so Sie unbemerkt infiziert sind, aber bereits genügend Viren ausatmen. Sie ziehen damit andere noch rein, der Virus trifft nicht nur Sie alleine. Folgen sind dann LongCOVID, PostCOVID auch für Junge und Fitte sowie ernste Bedrohung von vulnerablen Supermarktkund*innen. Masketragen wäre also weitsichtig und rücksichtsvoll. Warum "nur" für AKW-Ausstieg sein und nicht auch durch eine einfache Handlung im Alltag - Maske auf?

    • @Philippo1000:

      "Der gute Schutz der ffp 2 Masken wurde ja nachgewiesen" ??



      Bekannt sind mir nur Untersuchungen zu gut sitzenden FFP2-Masken.

      In der Praxis erlebe ich das Gegenteil. Kaum eine dieser Masken sitzt dicht. Sieht man schon daran, dass sie bem Atmen nicht aufwölben und sich einziehen.

      Außerdem sind die FFP2-Masken deutlich hinderlicher als OP-Masken. Daher mehr Widerstand, mehr Masken-Totalverweigerer. Ich halte es für plausbel, dass eine Maskenpflicht ohne FFP2-Pflicht (wie ja außerhalb Berlins in den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln) für die Virusemissionen in geschlossenen Räumen sogar besser wäre als FFP2-Pflicht. Für einzelne, die sich schützen möchten, ist dann FFP2 freiwillig eine gute Wahl, dies dann aber gut sitzend.

    • 2G
      27814 (Profil gelöscht)
      @Philippo1000:

      Die Maske ist sehr stark Symbol der Pandemie geworden. Dies hat natürlich dazu beigetragen, dass es zwischenzeitlich eine hohe Akzeptanz gab. Aber gleichzeitig ist das Ende der Pflicht dann für viele auch als Ende der Pandemie verstanden worden und als Befreiung von der Last der Vorsicht. Ich würde den Menschen aber nicht die Selbstständigkeit absprechen, bloß weil sie sich wie die meisten verhalten.

      PS: Ich trage weiterhin in Innenräumen Maske und wäre für eine Laufteiverlängerung der AKWs.

      • @27814 (Profil gelöscht):

        Ach, "kreative Prioritätensetzung" - um es mal sehr diplomatisch auszudrücken - lässt sich doch in vielen Bereichen beobachten. Das betrifft nicht nur das Verhalten bezüglich der Pandemie. Gegen Klimaerhitzung und Massenaussterben zu handeln - politisch wie persönlich, läge sogar im eigenen Interesse. Dennoch ändern die meisten viel zu wenig und viel zu langsam etwas an ihrem Verhalten. Ich bin da mittlerweile wesentlich pessimistischer geworden bzw. offenbar realistischer.

    • @Philippo1000:

      Also 95% für die AKW Laufzeitverlängerungen. Mmmh?

      Egal. Die gesellschaftliche „Linke“ zu der ich mich traditionell zähle, muss echt andere Antworten entwickeln, außer gut und böse.

      • @André Schlebes:

        Wo jetzt der Kampf zwischen Gut und Böse stattfindet, weiß ich nicht.



        Klar ist allerdings, dass "die Linke" in beiden Fällen gespaltener Meinung ist.



        Zu Ihrer Einlassung der Prozente:



        Mein Eindruck bedeutet, meine persönliche Erfahrung bei Einkaufen.



        Dies ist keine Umfrage.



        Derzeit gibt es auch eine Mehrheit für Laufzeitverlängerungen, nachdem es in der Vergangenheit eine Mehrheit für den Atomausstieg gab.



        Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass Menschen, die solidarisch handeln, dies selten im Einzelfall tun.



        Oft werden sie " WiiederholungstäterInnen".



        Wer jedoch seinen persönlichen Vorteil in die Mitte seines Lebens und Handelns stellt, handelt eben auch häufig unsolidarisch.

  • Mein subjektiver Eindruck des Sommers: Schweiz (wie auch 21) keine Masken, Frankreich keine Masken, Niederlande eh.

    Ey mal im Ernst. Als 75-Jähriger Ungeimpfter würde ich mir Sorgen machen, aber als 3-fach Geimpfter 47-Jähriger plus Omikron Infektion mit quasi durchinfiziertem Freundeskreis plus aller Kinder?

    • @André Schlebes:

      Das sollten wir doch alle gelernt haben:



      in einer Pandemie gibt es 2 Säulen des Schutzes: 1. Schutz der Allgemeinheit



      2. mein eigener Schutz bzw. eigene Familie etc.



      FFp2 Masken schützen mich UND die anderen



      blaue Masken nur den anderen, aber nicht die zerfledderten, die 100 mal Getragenen..

      So, wem das klar, sollte weiter lernen:



      Die Versorgungsarbeit oder auch besser Sorgearbeit wird größtenteils von Frauen geleistet also von Verkäuferinnen oder in Pflegeberufen, der Sozialarbeit etc. Also sind Frauen die Verlierer der Pandemie.

      So und weiter, wenn ich beim Einkaufen eine Maske trage kann ich u.a. die Verkäuferin schützen oder in der Bahn den alten weißen Mann.. etc.



      Als Demokratin muss ich also beide Säulen im Blick haben..



      Alles andere, also auch gegen eine Maskenpflicht zu sein, ist höchst undemokratisch und antisozial.



      Ebenso dieses hochgehängte Geschwurbele von Grundrechtseinschränkungen - dies blöde Argumentation macht gerde auch unser Klima, die Erde, die Artenvielfaltund kaputt, wile nur an die 2 Säule ICH ICH ICH gedacht wird.

      Nur darum muss es Gesetze geben, weil eben alle auch anandere denken sollen und müssen, besonders wenn sie von denen versorgt werden.

      Ist das so schwer zu verstehen???

      Also mehr echte Demokratie lernen!

    • @André Schlebes:

      Die Maske trägt mensch ja auch in erster Linie aus Solidarität mit den Vulnerablen, das ist anders als bei der Gurtpflicht im Auto.

    • @André Schlebes:

      Es ist eben ein _Infektions_schutzgesetz. Kein Erkrankungsschutzgesetz.

      Früher sprach man in dem Zusammenhang auch mal von "Seuchenschutz".

      • @metalhead86:

        von dem unpräzisen namen des gesetzes mal abgesehen kann dessen sinn nicht in der verhinderung von infektionen, die man zur erreichung/aufrechterhaltung einer immunität braucht, bestehen, sondern in der verhinderung (klinisch relevanter) erkrankungen.

  • „Wir müssen uns bewusst machen, dass wir Infektion nicht verhindern können, sagte sie weiter bei „t-online“. Man müsse daher Immunität in der Bevölkerung aufbauen und auch ein gewisses Risiko eingehen: „Ja, Leute werden krank und leider werden manche Menschen ernsthaft krank und manche sterben auch“, so die dänische Epidemiologin Simonsen.

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    • @Taztui:

      doch.. das ist hinzuzufügen:



      Das sollten wir doch alle gelernt haben:

      in einer Pandemie gibt es 2 Säulen des Schutzes: 1. Schutz der Allgemeinheit

      2. mein eigener Schutz bzw. eigene Familie etc.

      FFp2 Masken schützen mich UND die anderen

      blaue Masken nur den anderen, aber nicht die zerfledderten, die 100 mal Getragenen..

      So, wem das klar, sollte weiter lernen:

      Die Versorgungsarbeit oder auch besser Sorgearbeit wird größtenteils von Frauen geleistet also von Verkäuferinnen oder in Pflegeberufen, der Sozialarbeit etc. Also sind Frauen die Verlierer der Pandemie.

      So und weiter, wenn ich beim Einkaufen eine Maske trage kann ich u.a. die Verkäuferin schützen oder in der Bahn den alten weißen Mann.. etc.

      Als Demokratin muss ich also beide Säulen im Blick haben..

      Alles andere, also auch gegen eine Maskenpflicht zu sein, ist höchst undemokratisch und antisozial.

      Ebenso dieses hochgehängte Geschwurbele von Grundrechtseinschränkungen - dies blöde Argumentation macht gerde auch unser Klima, die Erde, die Artenvielfalt kaputt, weil nur an die 2 Säule ICH ICH ICH gedacht wird

      Nur darum muss es Gesetze geben, weil eben alle auch anders denken sollen und müssen, besonders wenn sie von denen versorgt werden.

      Ist das so schwer zu verstehen???

      Also mehr echte Demokratie lernen!

    • @Taztui:

      Zu dumm, dass man mit omikron so gut wie keine Immunität aufbaut.

      Nachdem Norwegen im März sämtliche Regeln ausgesetzt hat, haben sich viele dort binnen einem halben Jahr zwei oder drei Mal infiziert. Dabei wird die Erkrankung von Mal zu Mal nicht mal schwächer, es kann auch beim dritten Mal plötzlich richtig heftig werden. Warum sollte man da nicht doch einfach mal Maske tragen? Durchseuchung und Herdenimmunität gibt es einfach nicht, jedenfalls nicht mit Omikron. Das immunsystem vergisst diese Variante schnell; es bildet gegen Subtyp BA5 zwanzigmal weniger Antikörper als gegen den wildtyp.