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Corona-Verschwörer*innen demonstrierenBraune Infektionskette

Mehr Städte, mehr Teilnehmer: Ein Verschwörerverein gegen die Corona-Maßnahmen erhält Zulauf – auch von Rechten.

Die Corona-Skeptiker*innen sind eigentlich gegen Masken. Ausnahme:Schland-Farben-Maske Foto: Christophe Gateau/dpa

Berlin/Dresden taz | Den dritten Samstag infolge sind am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz Verschwörungstheoretiker*innen auf die Straße gegangen, die angesichts der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen eine Diktatur aufziehen sehen. Nach taz-Zählung beteiligten sich bis zu 500 Personen an dem nicht angemeldeten Protest – etwa dreimal so viele wie in der Vorwoche. Der Verein „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“ hatte über die Homepage „Nicht ohne uns“ zu der Demo aufgerufen.

Den Platz vor der Volksbühne erreichten allerdings nur wenige Teilnehmer*innen. 180 Polizist*innen riegelten die Zugänge ab und versuchten über mehr als zwei Stunden, die sich an verschiedenen Orten bildenden Menschenansammlungen zu zerstreuen. Unter Buh-Rufen führten sie mehrere Demonstrant*innen ab. Eine kleine Gasse neben dem Kino Babylon wurde zum Wartebereich für 80 festgesetzte Personen.

Der prominenteste unter den Demonstrant*innen: der ehemalige RBB-Moderator Ken Jebsen, der als Star der Verschwörungsszene vor Ort zahlreiche Hände schüttelte, ehe ihn Bereitschaftspolizist*innen abführten. Jebsen hatte zuvor auf seinem Youtube-Kanal den Protestinitiator und Gründer des Vereins „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“, Anselm Lenz, interviewt und damit die Veranstaltung beworben. Am Samstag folgte ein weiteres Video der beiden Männer auf Jebsens Kanal.

Lenz hatte in dem Vorab-Interview seine Theorie verbreitet, das Virus diene nur dazu, den kriselnden Kapitalismus neu zu justieren. Zu den aktuellen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sagte er: „Man scheint sich zu verständigen wollen, was man als nächstes mit uns vor hat.“

Extreme Rechte sucht Anschluss

Anwesend waren am Samstag auch Vertreter*innen zahlreicher anderer so genannter alternativer Medien – auch der extremen Rechten. So berichtete etwa der Youtube-Kanal Digitaler Chronist Alternative von Thomas Grabinger, dem enge Verbindungen zum Identitären-Chef Martin Sellner nachgesagt werden, per Livestream. Auch die AfD-Youtuberin Carolin Matthie filmte die Szenerie, ebenso Michael Mross' MMNews.

Viele Demonstrant*innen hatten Grundgesetzbücher dabei. Einige beschwerten sich per Plakat über die Infektionsschutzmaßnahmen, die menschenunwürdig seien. Eine Frau hatte auf ein Schild geschrieben: „In Deutschland wird niemand verfolgt, Herr Spahn! Kein Jude, kein Virus! Keine Zwangsimpfung, keine Zwangsarbeit, keine Zwangssterilisation!“

Der Versuch, die Nationalhymne zu singen, scheiterte an fehlenden Textkenntnissen; vereinzelt kam es zu „Wir sind das Volk“-Rufen.

Über Berlin hinaus

Erstmals schlossen sich auch in anderen Städten Demonstrant*innen an. In Hamburg hatte sich jüngst ein Ableger der Verschwörer*innen gebildet. Über die Website unsere-grundrechte.de hatte eine Gruppe um Rosa von der Beek, laut Impressum verantwortlich für die Seite, dafür mobilisiert, sich dem „Samstagsspaziergang“ anzuschließen. Rund 30 Menschen folgten dem Aufruf und versammelten sich am Jungfernstieg. Der freie Fotograf Jannis Große berichtet auf Twitter von Anfeindungen gegen ihn und die „gleichgeschaltete Presse“.

Die Polizei hatte die Demonstration verboten, ließ die Demonstrant*innen aber weitgehend gewähren. Erst nach anderthalb Stunden forderte sie die Anwesenden auf, den Kundgebungsort zu verlassen.

In Frankfurt/Main stellte sich der Rechtsextremist Henryk Stöckl mit einer Handvoll Gleichgesinnten vor die Alte Oper, vorgeblich aus Sorge um die Grundrechte. Die Polizei nahm seine Personalien auf. Stöckl kündigte auf seinem öffentlichen Telegram-Kanal an, dass es ab nun deutschlandweit jeden Samstag um 15.30 Uhr Demonstrationen geben werde; ganz so wie es „Nicht ohne uns“ auch fordert.

Uneindeutige Ausrichtung

Auch in Dresden kam es auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche zu einem unangemeldeten „Spaziergang“ von etwa 20 Demonstrant*innen. Sie hielten großen räumlichen Abstand voneinander. Am Sockel des Lutherdenkmals lagen mehrere Exemplare des Grundgesetzes aus. Teilnehmer*Innen zitierten Paragraphen, insbesondere die Garantien von Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Unter den Teilnehmer*innen befanden sich zwar auch Mitglieder der Linken und der Grünen, eine eindeutige politische Ausrichtung war aus den Äußerungen aber nicht zu erkennen. Gespräche drehten sich um die Außerkraftsetzung von Grundrechten wegen der Pandemiebekämpfung und die ungleich bedrohlicheren Zustände in ärmeren Teilen der Welt. Der Termin war ohne konkrete Urheberschaft über die sozialen Netzwerke verbreitet worden.

Am Sonntag erklärte ein Teilnehmer gegenüber der taz, die Dresdner Demonstrant*innen hätten sich an dem durch die Berliner Initiative gesetzten Termin orientiert. Darüber hinaus sei die Kundgebung aber unabhängig gewesen. Es gebe „keine organisatorischen Verbindungen“, auch teile er nicht die Auffassung, dass die Corona-Pandemie ungefährlich oder bewusst gesteuert sei. Sorgen bereite ihm jedoch die Aushöhlung des Grundgesetzes wie der Versammlungsfreiheit.

Dagegen stützen sich die Hamburger und Berliner Verschwörer*innen mit ihrer Kritik an den Corona-Maßnahmen auf die Heidelberger Anwältin Beate Bahner, die einen Eilantrag gegen die Maßnahmen beim Bundesverfassungsgericht gestellt hat. Darin bezeichnet sie die Berichterstattung der Medien und die Informationen der Bundesregierung als „beispiellose Propaganda, wie Deutschland sie zum letzten Mal im Dritten Reich erlebt hat“. Die Einschränkungen, die die Bevölkerung derzeit hinnehmen müsse, sind für sie vergleichbar mit der Judenverfolgung in Nazideutschland.

Am Freitag lehnte das Bundesverfassungsgericht den Antrag als unbegründet ab. Bahner kündigte daraufhin auf ihrer Homepage an, ihre Zulassung zurückzugeben. Die Polizei ermittelt wegen der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten gegen die bald Ex-Anwältin, weil sie zu bundesweiten Demonstrationen am Ostersamstag gegen die Corona-Maßnahmen aufgerufen hatte.

Auch am kommenden Wochenende wollen die Verschwörer*innen wieder auf die Straßen gehen.

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51 Kommentare

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  • Sehr beruhigend: Der Versuch, die Nationalhymne zu singen, scheiterte an fehlenden Textkenntnissen. Ich empfehle stattdessen "Dirty old town" von den Pogues.

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    ......."Verschwörungstheoretiker ab in Quarantäne.

    Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur. Auch hier lautet das ungeschriebene Gesetz: Immer – aber besonders in Krisenzeiten.







    Angst, Unsicherheit und gefühlter Kontrollverlust verrühren sich in den Köpfen der Menschen zu einem unguten Cocktail.

    Schenkt man ihrem Vorsitzenden Alexander Mitsch Glauben, ist nicht etwa „Hände waschen, Abstand halten“ das Credo der Stunde, sondern er verkündet auf Twitter in bester Keine-Panik-auf-der-Titanic-Manier: Corona sei „Medienhype“ und „die neue Greta“. Ok, Boomer......"

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Danke für die Info, auch wenn sie mir als Mittelhesse nicht wirklich weiter hilft.

    Dass Sie ein solch kluges Motto bewerben: Chapöchen!

    Nähere Angaben sind bei Erich Fried, Krank zu finden.

  • Ich hatte bisher keine Ahnung, wer da eigentlich auf dem Rosa-Luxemburg-Platz demonstriert. Leider wurde in der taz kaum darüber berichtet, dass am Wochenende auch Linke demonstriert haben, zum Beispiel für eine Evakuierung des Lagers Moria auf Lesbos. Natürlich unter Einhaltung sämtlicher Schutzmaßnahmen; dennoch wurden viele festgenommen. In einem INterview kritisierte ein Historiker die Einteilung in "systemrelevant" und "nicht systemrelevant". Demonstrationsrecht und Kultur sind wohl nicht "systemrelevant" und werden daher nicht "in ein paar Wochen" wieder zugelassen werden. Oder sehr schnell wieder ausgesetzt werden, denn das Coronavirus wird uns noch sehr lange erhalten bleiben. Für mich besteht die eigentliche Krise daher in einem Erstarken von Denunziantentum, Autoritarismus und Polizeistaat.

    • @Schapur Ahmadi:

      Dann belegen Sie doch mal das Erstarken des Denunziantentums, des Autoritarismus und des Polizeistaates.

      Wachsamkeit und Kritik sind zu jeder Zeit wichtig, sollten aber gerade jetzt genau unter die Lupe genommen werden, ebenso wie das Handeln der Verantwortlichen.

  • Die Stimmung könnte kippen. Und bald ist der 1. Mai...

  • Offensichtlich teilt die die Pandemie die Bevölkerung in 3 Gruppen:



    1.) Die Klugen, diese meiden den sozialen Kontakt so er denn nicht zwingend notwendig aus eigenem Antrieb, um andere und sich selbst zu schützen.



    2.) Die Konformisten, diese befolgen die "Pandemiegebote" weil es halt Vorschrift ist.



    3.) Die Qartalssirren, diese Entdecken ihre Leidenschaft für Menschen - und Bürgerrechte zu einem extrem unglücklichen Zeitpunkt während ihnen bisher die Rechte von Flüchtlingen, Minderheiten und ausgegrenzten bisher ziemlich egal waren.



    Ich persönlich spare meine Energie für Demos und andere politische Arbeit bis zum Ende der Pandemie auf, wenn diese Aktivitäten wieder ohne gesundheitliche Gefährdung die ja vor allem die Schwachen trifft möglich sind.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Thomas Dreher:

      Quartalsirre ist ein sehr schönes Wort. Danke dafür.



      Es werden wohl auch eine Menge ADHSler darunter sein, die nicht stillsitzen können.

  • Wäre nicht nötig gewesen wenn von links was wahrnehmbares gekommen wäre, was sich zum einen verantwortungsbewusst gegenüber dem Virus und dem Umgang damit äußert und zum anderen die unsägliche Aussetzung aller bürgerlichen Freiheiten thematisiert. Alles, was wir nicht machen, lässt Lücken - auch in diesem Fall war sie offensichtlich. Die Medien - ja auch die taz - geben diesem wichtigen Thema viel zu wenig Raum. Auch hier wurde vor allem zu Beginn eher die Ausgangssperre mit herbei geschrieben als sich über die Aussetzung von Versammlungsrechten, Vereinsrechten etc. auch mal aufzuregen. Das geschah erst sehr spät.

    • @RosaLux:

      Nur sollte eben auch die politische Linke um ihrer Glaubwürdigkeit willen verhältnismäßig agieren.



      Von den GG Paragraphen 1-19 sind gerade einmal zwei, nämlich die Versammlungsfreiheit (§8) und die Freizügigkeit (§11) temporär eingeschränkt, wobei letzterer zudem explizit eine mögliche Einschränkung etwa im Seuchenfall vorsieht.



      Von einer "Aussetzung aller bürgerlichen Freiheiten" kann also wirklich keine Rede sein, zumal es auch von einem linken, solidarisch am Gemeinwohl orientierten Standpunkt aus eigentlich naheliegend sein sollte, lieber mal ein paar Wochen zu Hause zu bleiben als durch die unbegründete Angst vor einem Grundrechtsverlust Andere in Gefahr zu bringen.

      • @Ingo Bernable:

        "Von den GG Paragraphen 1-19 sind gerade einmal zwei (...) temporär eingeschränkt"

        Sind wir realistisch. Ein paar mehr sind es schon (von vorne nach hinten): Allgemeine Handlungsfreiheit, Religionsausübung, elterlicher Umgang bei Getrennten, Bildung, Berufsausübung, Asyl (falls ich keins vergessen habe).

        Aber ganz vorne im GG stehen eben auch zwei Artikel, die einfach wichtiger sind als die anderen. Ihre Rechtsgüter (Würde, Leib, Leben) zu schützen, hat grundsätzlich Priorität. Insbesondere ist der Grundrechtekatalog kein Selbstmordpakt.

        Wer das nicht einsehen kann sondern ohne Abwägung immer nur das Recht sieht, das gerade eingeschränkt wird, dem kann aber auch eine noch längere Latte an Grundrechten nicht helfen...

  • 20 da, 30 dort, sogar 50 irgendwo..Horden von Covid-19 Leugner, Rechtsverschwörer, Idioten,Youtuber fluten ja überrennen die deutschen Großstädte und Millionenstädte. Da fällt mir leicht abgewandelt . B. Brecht ein ...



    Es ist Schwachsinntreffen... und keiner berichtet. Ps. In Frankfurt tobte ein zügelloser 6 Personen starker Massenmob vor der Alten Oper. Liebe Taz manchmal ist weniger mehr...auch in der Berichtserstattung... man kann auch aus einem Nichts etwas groß und größer " BERICHTEN"

  • Wundert das tatsächlich irgendwen? Gab es denn in den letzten Jahren mal irgendein Thema, dass nicht gekapert, auf links gedreht und in diesen Sumpf hineingezogen wurde?

    Genau deshalb ist eine klare Kommunikation und eine aufrichtige, fundamentierte Debatte, gerade wenn es um Beschränkungen fundamentaler Rechte geht, so überaus wichtig und notwendig.

    Sätze wie "es ist momentan unangebracht über einen Exit nachzudenken" oder "eine Debatte verbietet sich im Augenblick" sind in Zeiten großer Verunsicherung immens gefährlich.

    Wenn Politik und Wissenschaft diese Debatte nicht führen (wollen), wenn sich Entscheidungsträger und Virologen permanent widersprechen oder nur im Vagen bewegen, dann wird der verunsicherte, mißtauische Mensch im Netz immer irgendeine eine Antwort finden. Nur das diese eben dann oftmals von Antisemiten, Geschichtsrevisionisten und braunesoterischen Spinner gegeben wird.

    Generell wird das Thema Infokrieg und Verschwörungstheorien seit Jahren -ähnlich wie die Gefahr durch ein Virus- völlig unterschätzt. Es ist das Bindeglied zwischen labilen Menschen, die die Welt in ihrer Komplexität nicht verstehen und Hetze, Hass und Rassismus. Und es hat sich längst von einer Randerscheinung zu einem Massenphänomen entwickelt.

    Der Aufstieg des Rechtspopulismus, die Zunahme antisemitsicher Attacken, Reichsbürger- und Impfgegnertum, der Hass im Netz und auch der Terror wie der von Halle oder Hanau wachsen nicht zuletzt auch auf dem Nährboden dieser Szene.

    Und die nutzt jeden Freiraum, den mangelndes Vertrauen in politische Entscheidungen hinterläßt.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Deep South:

      Eine interessante Herleitung.

      Die entscheidende Frage wird leider nicht gestellt: was folgt daraus?

      Gab es nicht mal bei Marx eine (ich glaube es war die dritte) Feuerbach-These?

      Für die Zeit nach Covid19 ist Handeln angesagt.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Nun, ich geb zu, dass ich bei Marx' Feuerbachthesen viel zu unsicher bin, um daraus jetzt was herzuleiten. Is viel zu lange her, dass ich mich damit beschäftigt hab.

        Wie ich dass sehe, entfremdet sich die Politik (von mir aus auch die Religion) vom Leben eines zunehmend größeren Teils der Gesellschaft immer mehr und hinterläßt dabei ein Loch, dass von antidemokratischen, zersetzenden, pseudospirituellen Kräften gefüllt wird.

        Und diese Kräfte haben die Möglichkeiten des Internet als sinnstiftende Parallelwelt, als perfekte Propagandaplattform, als Ort für einfache Erklärungen schon vor zig Jahren erkannt. Hat man PI-News oder den Kopp-Verlag damals noch als Randerscheinung für rechte Querulanten und esoterische Spinner abgetan, sind diese heute nur noch Randerscheinungen einer "Bewegung" deren Weltbild von einem Großteil der AfD Anhänger geteilt wird. Und da reden wir in Teilen des Landes teilweise von rund 30% der Wählerstimmen.

        Die Gesellschaft, bzw. die Politik macht dabei zwei große Fehler mit einmal. Sie gibt in ihrer neoliberalen, marktradikalen, teilweise identitären Arroganz und Ignoranz vielen Menschen nicht mehr das Gefühl der Zugehörigkeit, sie verkennt, dass mit einer komplexeren Welt eben auch komplexere Probleme einhergehen und sie schiebt diese Probleme gern in eine dunkle Schmuddelecke, in die man dann gern entsetzt zeigt, wenn wieder mal ein "irrer Einzeltäter" um sich ballert oder der Heulbojen-Xaver seinen mentalen Mülleimer entleert.

        Den Menschen als ein Produkt der Gesamtheit gesellschaftlicher Umstände gesehen, muss man konstatieren, dass diese immer mehr bereitwillige Wegbereiter für das (Wieder-) Erstarken faschistischer Tendenzen sind.

        Vor kurzem gabs hier nen Artikel mit der Headline "Endlich ist sie da, die Krise". Das halte ich bis heute, ob der Opfer, für zynisch. Aber die Hoffnung, dass aus dieser Krise auch ein paar positive Schlüsse für ein besseres gesellschafttliches Zusammenleben gezogen werden, darf man trotzdem haben.

    • @Deep South:

      Danke für die treffende Analyse

  • Corona hat keine politische Farbe auch wenn manche das immer noch denken.

    "Auch in Hamburg wollen Autonome am 1. Mai auf die Straße gehen. „Kapitalismus ist die Krankheit“, lautet das vorgesehene Demo-Motto. „Wir wollen auf jeden Fall demonstrieren“, erklärt Halil Simsek vom Roten Aufbau." taz.de/Politische-...a-Zeiten/!5674569/

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Die taz entwickelt sich in ihren Leserkommentaren, und was mir bedenklicher erscheint, teilweise auch unter der Autorenschaft, zu einem Sammelbecken der Verschwörungstheoretiker im Zusammenhang mit Corona.

    Aber, liebe Verschwörungswissenschaftler! Ist es euch schon aufgefallen, dass das Kapital auf eurer Seite steht und Frau Merkel und Co. einen antimperialistischen Kampf führen?

  • Ja, die Carolin Matthie ist schon lustig. Ich habe hier mal ein lustiges Youtube-Video über sie gefunden, wo ihre fachliche kompetenz mal so richtig vorgeführt wird - sehenswert !



    www.youtube.com/watch?v=3c95YwkDX4Q

    • @molchzar:

      Sie propagiert auch die Freigabe von scharfen Waffen zum Selbstschutz.

      • @Andreas J:

        1.)



        " Sie propagiert auch die Freigabe von scharfen Waffen zum Selbstschutz."

        und übt sich regelmässig im schiessen.

        das sollte man ihr und anderen die "a"fd nahe positionen vertreten vernünftigerweise nicht erlauben.insbesondere auch in anbetracht dessen was ex-mitglieder der "a"fd wie Fraucke Petry



        oder noch "a"fd mitglieder wie Beatrix von Storch über waffengewalt gesagt oder geschrieben haben.

        www.zeit.de/politi...ke/komplettansicht

        www.youtube.com/watch?v=qX4mqKZe8ts

        ausserdem sollte auch verhindert werden dass "a"fd sympatisant*innen in andere staaten wie zum beispiel nach tschechien fahren um dort das schiessen zu üben.



        die legislative sollte diesbezüglich ihren pflichten gemäss handeln.

        2.der karikaturistische you-tube video verschnitt den Sie verlinkt haben mag zwar lustig sein wird aber ihrem beachtlichen rhetorischen talent nicht gerecht.Ich habe mir heute mehrere stunden lang ihre videos angeschaut um zu prüfen ob sie tatsächlich "a"fd nahe positionen vertritt und dabei festgestellt dass dies teilweise der fall ist.sie agitiert wie die "a"fd gegen einwanderung und tendiert wie diese partei zur leugnung der problematik des menschengemachten klimawandels".ausserdem spielt sie die gefährlichkeit des corona-virus herunter.

        3.zu ihren inneren widersprüchen gehört es dass sie mit der deutschen landwirtschaft und den landwirten von denen viele genauso wie viele konsument*innen an tierquälerei beteiligt sind sympathisiert



        aber in jedem ihrer videos vor einem wandteppich auftritt auf dem ägyptische gottheiten und unter anderem auch die göttin Isis zu sehen sind.die ägyptische kultur der antike hat eine hohe ethik des tierschutzes hervorgebracht

        3) möge die göttin ihre vernunft erleuchten damit sie ihr beachtliches rhetorisches talent für zwecke einsetzt die dessen würdig sind und sich von der "a"fd distanziert,die inhumane positionen vertritt

  • Dieser selbstgefällige opferkult geht mir persönlich schwer aufs Gemüt.

    "Alles Unheil dieser Welt geht davon aus, daß die Menschen nicht still in ihrer Kammer zu sitzen vermögen." (Blaise Pascal)

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.

    Die Moderation

    • @wwebrich:

      "Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt haben für Sie offensichtlich keine Bedeutung mehr - diese müssen ebenso vernichtet werden wie die Versammlungsfreiheit und das Demonstrationsrecht."

      Bin mir noch nicht sicher, ob sie diesen Unsinn echt glauben, oder einfach nur trollen wollen. Wir sind gerade in einer Zeit, die Vernunft und Solidarität prüft. Wer gerade jetzt mit der Einbildung hausieren geht, der Schutz der Bevölkerung würde nachhaltige Einschränkungen der Bürgerrechte hervorrufen, darf und muss dafür kritisiert werden. Ein Ken Jebsen, der Hände schüttelt ist Ihnen keine Erwähnung wert, aber der Bote, der uns dies verrät, ist Gegner von Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt und Gegner von demokratischer Mitsprache? Ok, jetzt habe ich mich doch entschieden, wenn Ihnen nicht jegliches Einschätzungvermögen hinsichtlich des Schutzes ihrer Mitmenschen fehlt, dann trollen sie hier gerade. Wegen Leuten mit einer degenerierten Ich-Zuerst-Mentalität finde ich unsere Maßnahmen sehr gut. Seit 10.3. habe ich jetzt schon kein Klopapier mehr im Supermarkt bekommen, ich finde das sollte auch staatlich reguliert werden, empfinde es aber für die deutsche Mentalität total naheliegend, dass man das nirgendwo mehr zu kaufen bekommt. Regelt das der Markt? Ja sieht man ja wie gut er das regelt. Sollte ich jetzt demonstrieren, weil ich momentan kein Klopapier mehr bekomme? Oder eine miese Frisur habe? Oder weil ich zuhause arbeiten muss? Alles was sich um momentane Demonstrationen dreht ist albernes Geschwätz. Keine Demonstration wird momentan gestattet, aber es wird wieder erlaubt sein, sobald die Gefahr des Virus unter Kontrolle ist! Diese Propaganda, es sei anders, zielt nur auf Destabilisierung und ist gerade jetzt ein No-Go. Wie kann Meinungsfreiheit eingeschränkt sein, wenn sie hier so beispiellos ihre Ansicht darbieten dürfen.

    • @wwebrich:

      Artikel 2 des Grundgesetzes, "jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit", hat scheinbar keine Bedeutung für ihre mutigen Kritiker. Wer sich so während einer Pandemie verhält, scheißt auf die Gesundheit anderer. Degenerationserscheinung einer Individualgesellschaft.

      • @Andreas J:

        Also hier gilt es aber wirklich zu unterscheiden:



        Wurde in einer Art demonstriert, die eine Übertragung begünstigt?



        Man kann auch eine Gruppe zur Demonstration bilden, in denen 2m Abstand gewahrt bleibt - das ist dann auch nicht gefährlicher als ein Spaziergang an immer noch belebten Plätzen oder ein Einkauf im Supermarkt.

        Wenn die Demo das konsequent einhält ist sie auch keine Gefahr für Leib und Leben Dritter - und es gibt keinen Grund das Demonstrationsrecht dann auszusetzen. Die Polizei hat das ja von sich aus offensichtlich auch so gehandhabt, es zuzulassen, solange sich alle pandemiekonform verhalten.

        Sein Recht auf Kritik und Meinungsäusserung auch in Krisenzeiten wahrzunehmen ist sicherlich nicht „degeneriert“, und was schlimm an einer „Individualgesellschaft“ ist (verglichen zu was? Totalem Kollektivismus?) müssen Sie vielleicht noch näher ausführen.

        Und nein, ich war nicht auf der Demo, und ja ich unterstütze alle aktuellen Maßnahmen (noch) und nein, ich finde das Einsicht Und Solidarität etwas anderes ist als unkritische Gleichschaltung und dass man auch in Krisenzeiten sein Recht auf Dissens nicht an der geistigen Garderobe abgeben muss.

        • @hup:

          "Die Polizei hat das ja von sich aus offensichtlich auch so gehandhabt, es zuzulassen, solange sich alle pandemiekonform verhalten."



          -----------------------------------------



          Ja, bei den rechten Wahnwichteln.



          Bei der entsprechenden Wahnwichtel-Demo in Hamburg sah die Polizei zunächst gar keinen Anlass zum Einschreiten.



          Bei Demos, die klar von Linken organisiert werden, wie Fahrrad-Demo in Hamburg St Pauli, oder Demo in Lüchow (Kreis Lüchow-Dannenberg) schreitet die Polizei sofort und rigoros ein.

          • @Wagenbär:

            Halten Sie sich doch bitte an die Fakten des Artikels

            "180 Polizist*innen riegelten die Zugänge ab und versuchten über mehr als zwei Stunden, die sich an verschiedenen Orten bildenden Menschenansammlungen zu zerstreuen. Unter Buh-Rufen führten sie mehrere Demonstrant*innen ab. Eine kleine Gasse neben dem Kino Babylon wurde zum Wartebereich für 80 festgesetzte Personen."

            Was daran soll "zulassen" von "rechten Wahnwichteln" sein?

    • @wwebrich:

      Ich stimme Ihnen insofern zu, dass es mehr als legitim ist, gegen massive Einschränkungen der grundgesetzlich garantierten Freiheiten zu protestieren.



      Die Meinung, dass die Pandemie quasi Vorwand ist zur Einschränkung der Grundrechte, halte ich für falsch.



      Besorgnis erregend finde ich die Art und Weise, wie hier mit freien Journalisten wie Jebsen umgesprungen wird.



      Als mündiger Bürger brauche ich keine Medien, die mir genau sagen, wer gut oder böse ist oder falsche Meinungen vertritt. Wenn die bürgerliche Mitte so etwas wie eine BILD braucht, dann muss es doch nicht unbedingt die taz sein.

      • @Rolf B.:

        "Ken Jebsen" ist ein skrupelloser Geschäftemacher und Wirrkopf der sehr schlecht, (aber für seine Jünger völlig ausreichend) versucht, sich als Journalisten darzustellen.



        Typisch Jebsen, hat er sich öffentlich darüber beklagt, dass die Polizei die Abstands-Regeln nicht einhalte, selber hat er aber diesen Abstand nicht nur /nicht/ eingehalten, sondern mehreren Menschen demonstrativ die Hände geschüttelt: Absolutes NO GO!

        • @Wagenbär:

          Das Meckern darüber, dass die Polizei die Corona-Regeln angeblich nicht einhalte ist aktuell ein gängiges Muster bei nicht genehmigten Demonstrationen: taz.de/Politische-...a-Zeiten/!5674569/

  • 6G
    65940 (Profil gelöscht)

    Ist es nicht etwas fahrlässig, schwer vorstellbare Theorien immer in vorrauseilendem Gehorsam als Verschwörungstheorie zu diskreditieren?



    Ich war immer derjenige, der aus Prinzip unpopuläre Meinungen in Schutz genommen hat, weil ich die Dynamik des überlegenen Mobbs so ekelhaft finde. Wenn wegen "nationaler Sicherheit" oder weil "die Menschen" nicht beunruhigt werden sollen, alles nur noch im "deep deep Background" stattfindet, und dann "Verschwörungstheorien" entstehen, ist es ein Problem der Staaten, deren wichtigstes Instrument die Geheimdienste geworden sind.



    Im Zweifel ruhig mal etwas mehr Meinungsspektrum zulassen. Auch auf die Gefahr hin mal nicht zum Kindergeburtstag eingeladen zu werden.



    Macht doch mal einen Talk mit KenFm und widerlegt es. Käme etwas seriöser rüber.

  • In Erwartung von Coronaviren Krisenanalysen, Daten zu Krisenvorbeugung bzw. deren Fehlen kommen Clowns im Gewande von Transporteuren von Verschwörungsideen dem weltweit politischen Personal in Hauptstädten, Regierungen, EU, WHO, Weltbank, IWF wie gerufen, ziehen sie doch medial Interesse ab von konkreter Analyse, Kritik ins Ungefähre von Schrill & Thrill, ins Metaphorische mit Unterhaltungswert



    Nikolaus von Bomhard CFO Munich Re schreibt in der faz 1.4.2016 vom Schwarzen Schwan, der durch die Vogel Strauss Politik statt Krisenvorbeugung jederzeit am Horizont in Gestalt einer Weltfinanzkrise, Pandemie auftauchen kann - was Bill Gates seit Jahren mit Verweis auf zunehmendes Pandemie Risiko predigt - , und in den Hauptstädten der G 7 plus X Staaten statt Einsicht in eigenes und gemeinschaftliches Organisationsverschulden, fehlender Krisenvorbeugung im Fall X z. B. Eintreten Coronaviren Pandemie 2020 die Verschwörungserzählung verbreitet wird „Wir sind überrascht“, konfrontiert mit einem unvorsehbaren Ereignis höherer Gewalt.

    Munich Re kalkuliert z. B. Eintrittswahrscheinlichkeit eines Erdbebens im Rheingraben 1: 10.0000 Jahren Sigmar Faktor 5, während Eintritt von Weltfinanzkrisen, Pandemien aufgrund Globalisierung nach Art deregulierter Beziehungsverhältnisse der Länder untereinander im Handel, Wandel, Finanzen, Verkehr von Personen, Gütern, Dienstleistungen als gehebelter Wachstumsmotor in einzelnen Branchen wie der Digitalisierung, Internet, Online Handel, präventiver Unterlassungen der UNO, WHO, EU, USA, Russland, China, Japan, Indien, Brasilien, Weltbank, IWF in letzten Jahrzehnten inzwischen mit dem Sigma Faktor 25 kalkuliert wird, d. h. Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Ereignis eintritt, entspricht gehebelter Wahrscheinlichkeit, 25 Mal in Folge in Großbritannien Lotterie zu gewinnen, meint von Bomhard.



    www.faz.net/aktuel...e=true#pageIndex_2

  • Der Versuch, die Nationalhymne zu singen, scheiterte an fehlenden Textkenntnissen;

    Tja, bis zur dritten Strophe, das schafft nicht jeder.

    • @Zeit und Raum:

      Tatsache. Wer sein Land aber wirklich liebt, sollte das doch hinbekommen, oder?

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Zeit und Raum:

      Einigkeit und recht viel Freizeit,



      oder so?

      • @91491 (Profil gelöscht):

        :- ) You made my day :-)

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Gleich das Unwort Verschwörungstheorie. Wozu? Es gibt haufenweise unbeantwortete Fragen.



    z.B. Warum wird nicht zwischen "am" Virus verstorben und "mit" Virus verstorben unterschieden???

    Wozu gleich die Keule???

    • @7964 (Profil gelöscht):

      wie viel Aufwand halten sie dein für gerechtfertigt um diese Frage z.B bei den Verhältnissen in New York zu klären?



      Woher sollen denn die ganzen Patholgen und Sektionsplätze kommen die diese Frage eingermassen qualifiziert beantworten können?



      Wie zählen sie einen Toten der an den Folgen eine langandauernden ntensivmedizinischen Eingriffs gestorben ist der durch Coronna erzwungen wurde?

      Hingegen lassen sich die Fragen



      ist jemand tot?



      War er mit Corona infiziert ?



      Sehr leicht beantworten.



      Dann zählt man vieleicht auch den sprichwörtlichen Unfalltoten mit einer Infektion, erhält aber weltweit einigermassen vergleichbare Zahlen an denen sich die Politik orientieren kann.

    • @7964 (Profil gelöscht):

      Die "Keule" in ihren diversen Varianten habe ich mit der Lieben Göttin vereinbart, um damit Rechte und Wahnwichtel zu kennzeichnen.



      Die Göttin hat es so eingerichtet, dass diese Leute zwanghaft immer irgendwann "Keule" oder "Nazi-Keule" oder so sagen müssen. Dadurch werden gesunde Menschen gewarnt.

    • @7964 (Profil gelöscht):

      "wischen "am" Virus verstorben und "mit" Virus verstorben"

      Alleine die Frage verrät, dass Sie sich mit dem Thema nur ungenügend bescäftigt haben.

      Um noch eins draufzupacken: was ist mit denen, die aufgrund mangelnder Versorgung (wegen der Überlastung des Gesundheitssystems) gestorben sind?

      • @tomás zerolo:

        Ne ne, die Unterscheidung weist auf einen unstreitbar vorhandenen Mangel der amtlichen Statistik hin, der leider in vielen Berichterstatungen nicht erwähnt wird.



        Solche Mängel sind, anders, als es die Wahnwichtel, bzw deren Gurus und Stichwortgeber, verbreiten aber weder geheim, noch neu, noch einzigartig, sondern haften vielen Statistiken, oder als "Statistiken" bezeichnete Zahlenwerke an.

  • "Bahner kündigte daraufhin auf ihrer Homepage an, ihre Approbation zurückzugeben."



    Mit dieser Drohung können wir leben, Frau Bahner.

    • @Martin74:

      Seit wann verfügen Anwälte über eine Approbation? Oder ist sie auch Ärztin?

    • @Martin74:

      1. Ihre "Approbation" kann sie nicht zurückgeben, denn eine solche hat sie nicht. Die Approbation (lateinisch approbatio ‚Anerkennung‘, ‚Genehmigung‘) als Arzt, Zahnarzt, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Apotheker oder Tierarzt ist in Deutschland die staatliche Zulassung, den entsprechenden Beruf selbstständig und eigenverantwortlich auszuüben. Damit verbunden ist die Befugnis, die jeweilige Berufsbezeichnung zu führen. Die Dame ist Anwältin und kann deshalb allenfalls ihre Anwaltszulassung "zurückgeben".



      2. Bereits am 11. April konnte man der Homepage der Anwältin entnehmen, dass sie ihre Zulassung nun doch nicht zurückgibt und zudem auch nicht nach Schweden auswandert. Aber das Rauchen will sie nun aufgeben, was ja durchaus löblich ist.



      3. Die Dame ist zwar Fachanwältin für Medizinrecht, trotzdem ist es für eine Volljuristin schon peinlich, dass das Bundesverfassungsgericht ihren Eilantrag als unzulässig abgelehnt hat, weil schon die formellen Voraussetzungen fehlten, die Subsidiarität des verfassungsgerichtlichen Eilverfahrens nicht beachtet wurde und es an Substantiierung und Konkretisierung des Antrags mangelte .

    • @Martin74:

      Lange passiert.

  • "Darin bezeichnet sie die Berichterstattung der Medien und die Informationen der Bundesregierung als „beispiellose Propaganda, wie Deutschland sie zum letzten Mal im Dritten Reich erlebt hat“. Die Einschränkungen, die die Bevölkerung derzeit hinnehmen müsse, sind für sie vergleichbar mit der Judenverfolgung in Nazideutschland."

    Was soll denn das ?!

    Stimme mit Frau Bahner keineswegs überein, aber das ist eine heftige Unterstellung.

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    • @Opossum:

      Mag sein, ich glaube aber eher, die merken, dass Ihnen im Moment die Felle davonschwimmen. Da muss man halt irgendwie schauen, wie man wieder in die Medien kommt.

  • Nennt sie nicht Verschwörungstheoretiker. Ihre Erzählungen sind gegen Widerlegungen abgedichtet. Nennt sie Verschwörungserzähler.