piwik no script img

Foto: Volodymyr Kutsenko

Bürgergeld für Ukrai­ne­r*in­nenWas hindert euch?

Hält das Bürgergeld Ukrai­ne­r*in­nen davon ab, zu arbeiten? Geflüchtete erzählen, was ihre Arbeitsmarktintegration wirklich behindert.

A ls Maryna Palij morgens von einer lauten Explosion vor ihrem Fenster geweckt wurde, war sie bereits seit Wochen auf der Flucht. Es war das Frühjahr 2022, die 32-jährige Journalistin aus Kyjiw, die zu dem Zeitpunkt ihr drittes Kind erwartete, war gleich am ersten Tag der russischen Invasion am 24. Februar 2022 mit ihren beiden acht und fünf Jahre alten Söhnen aus der ukrainischen Hauptstadt geflohen. Sie hatte die Hoffnung, im Westen des Landes einen sicheren Ort für ihre Familie zu finden. Doch der Krieg, die explodierenden russischen Marschflugkörper, fanden sie sogar in einem kleinen Dorf bei Lwiw, ganz im Westen des Landes.

Marynas Ehemann Hryhorij Palij, der sich gleich am ersten Kriegstag freiwillig zur Armee gemeldet hatte, bestand danach darauf, dass seine Frau und die Kinder die Ukraine verlassen. Er wandte sich hilfesuchend an einen Freund in Berlin; der unterstützte Maryna und die Kinder in den ersten Monaten. So wurde aus Maryna eine der 1,17 Millionen Flüchtlinge, die nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in Deutschland Schutz gefunden haben.

In den vergangenen Wochen wurde heftig über Menschen wie Maryna diskutiert. Die Union kramte, die aktuell feststeckenden Haushaltsverhandlungen waren da eine gute Steilvorlage, eine alte Forderung von CSU-Chef Markus Söder aus dem letzten Jahr hervor: Kein Bürgergeld für ukrainische Geflüchtete, aus „Gerechtigkeitsgründen“. Schließlich hätten diese Menschen ja nicht jahrelang „eingezahlt“.

Ein Jahr später, im Sommer 2024, greift die Union das Thema leicht abgewandelt wieder auf, und Unterstützung bekommt sie dabei dank der FDP auch von der Regierungsbank. Dieses Mal wird die Frage gestellt, ob man ukrainischen Flüchtlingen die Sozialleistungen kürzen solle, um sie zur Arbeitsaufnahme zu motivieren. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) zum Beispiel ist überzeugt davon, dass das Bürgergeld ukrainische Flüchtlinge von der Arbeitsaufnahme abhalte.

Sein Kollege, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, schlägt sogar vor, Kriegsflüchtlinge in die Ukraine zurückzuschicken, wenn sie keine Arbeit haben. „Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete in der Westukraine“, so Dobrindt.

Die Zahl der gemeldeten Personen im erwerbsfähigen Alter unter den ukrainischen Geflüchteten lag im Februar 2024 laut offiziellen Angaben bei 506.000, davon waren 66 Prozent Frauen. Rund die Hälfte der Frauen lebt mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt. Oft sind die Mütter alleinerziehend, weil der Partner in der Ukraine wehrpflichtig ist und nicht ausreisen darf. Rund 27 Prozent der ukrainischen Ge­flüchteten im erwerbsfähigen Alter gingen im ersten Quartal 2024 einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Rund drei Fünftel wiederum bezogen im Februar 2024 Bürgergeld.

„In den ersten Monaten nach meiner Ankunft in Berlin war ich mir sicher, dass wir nur vorübergehend hier sind. Noch eine Weile und wir würden wieder nach Hause fahren. Also habe ich nicht wirklich nach einer dauerhaften Wohnung gesucht, nicht daran gedacht, die Sprache zu lernen oder nach einem Job zu suchen. Alle paar Wochen zogen wir von einer Übergangswohnung zur nächsten, von Bekannten zu Bekannten“, sagt Maryna Palij. „Aber das Wichtigste für mich war damals, dass meine Kinder in Sicherheit waren.“

Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete in der Westukraine Alexander Dobrindt, CSU

Dann brachte sie im Sommer 2022 ihren dritten Sohn zur Welt, die älteren Kinder gingen bereits in den Kindergarten und in die Schule. Ein Ende des Kriegs in der Ukraine: nicht absehbar. Maryna akzeptierte, dass sie ihr Leben in Berlin allein organisieren musste. Ihre Energie sei in dieser Zeit in die Betreuung ihrer Kinder geflossen, erzählt sie, ihre Englischkenntnisse hätten ihr im Alltag geholfen. „Ohne Sozialleistungen und ohne die Hilfe anderer wäre es unmöglich gewesen“, sagt die Ukrainerin.

Einige Monate nach der Geburt des jüngsten Sohnes wurde die ukrainische Gesetzgebung geändert und Hryhorij erhielt als Vater mehrerer Kinder das Recht, sich aus der Armee zu demobilisieren und ins Ausland zu reisen. Nach über einem halben Jahr der Trennung war die Familie wieder zusammen. Nun in Berlin.

Die Palijs fanden ein Zimmer in einem Wohnheim; die Lebensbedingungen waren jedoch grenzwertig: „Wir hatten eine gemeinsame Toilette und Dusche auf der Etage. Da war kaum Platz für einen Erwachsenen und überhaupt kein Platz, um ein Baby zu baden“, erinnert sich Maryna Palij. Dann gelang es der Familie, in eine Zweizimmerwohnung umzuziehen, doch nach einiger Zeit kündigte der Vermieter plötzlich. Das einzige, das die Familie auf die Schnelle finden konnte, war eine 34 Quadratmeter große Einzimmerwohnung, in der sie nun zu fünft leben. „In ein paar Monaten bekommen wir noch ein Kind, und ich kann mir nicht vorstellen, wie wir da reinpassen sollen“, beschreibt Hryhorij, der täglich mit der Wohnungssuche beschäftigt ist. „Wir haben einen Wohnberechtigungsschein für eine 5-Zimmer-Wohnung, aber wir denken auch über weniger Zimmer nach.“ Hauptsache mehr Platz.

Alles, um aus Tegel zu kommen

Auf dem extrem engen Berliner Wohnungsmarkt ist es schon für Menschen mit deutschem Pass und durchschnittlichem Einkommen schwer, eine Wohnung zu finden. Für Geflüchtete ist der freie Wohnungsmarkt beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.

Der 33-jährige Oleksandr aus Charkiw, der taz möchte er nur seinen Vornahmen nennen, befand sich in einer dramatischen Situation. Er kam im Oktober letzten Jahres nach Berlin und wurde im Ankunftszentrum Tegel untergebracht. Die Erstaufnahmeeinrichtung ist für einen Aufenthalt von maximal 72 Stunden ausgelegt. Dort verbrachte Oleksandr mehr als sieben Monate.

In den ersten drei Monaten waren die Behörden nicht in der Lage, seinen Schutzantrag zu prüfen. Während er wartete, befand er sich in einem unklaren Status – das heißt, er erhielt keine Leistungen, war nicht krankenversichert, konnte keinen Integrationskurs besuchen und sich keine Arbeit oder Wohnung suchen. Er erinnert sich mit einem bitteren Lächeln an seine Erfahrungen und Lebensbedingungen im Zentrum. Bei einem Feuer in der Unterkunft verbrannten alle seine Dokumente und Habseligkeiten. Es dauerte einige Zeit, bis er seine Dokumente wiederbekam. Eine Entschädigung, zum Beispiel für seinen verbrannten Laptop, hat er bisher nicht gesehen.

Nachdem Oleksandr einen Flüchtlingsstatus hatte, begann er einen Sprachkurs, die erste Stufe hat er bereits abgeschlossen. „Während ich auf meine Papiere wartete, habe ich Deutsch auf eigene Faust gelernt, sodass mir die Kurse bisher leichtgefallen sind“, sagt er. Durch Zufall konnte er aus Tegel wegziehen. Flüchtlingshelfer boten ihm ein kleines Zimmer an. „Obwohl es im Keller liegt und nur ein kleines Fenster hat, habe ich sofort zugesagt, weil ich bereit war, alles zu tun, um aus Tegel rauszukommen. Jetzt habe ich zwar nur eine sehr eingeschränkte Ausstattung, aber ich habe meinen eigenen Raum“, sagt Oleksandr.

Oleksandr aus Charkiw hat in der Ukraine als Ingenieur gearbeitet Foto: Volodymyr Kutsenko

Noch mehr Zeit als in die Wohnungssuche für seine Familie investiert der 45-jährige Hryhorij Palij in die Arbeitssuche. In der Ukraine war er Sportjournalist und TV-Kommentator, doch an der Universität hat er Fremdsprachen studiert – Deutsch, Englisch und Spanisch. „Anfangs hatte ich die Hoffnung, im Journalismus Fuß zu fassen, weil es 2022 viele deutsch-ukrainische Fernseh- und Radioprojekte gab und Bedarf bestand. Aber das hat nicht geklappt“, erinnert sich Hryhorij.

In den Medien sah er dann regelmäßig Berichte über den akuten Lehrermangel in Deutschland und entschied sich, diesen Weg einzuschlagen. Seit fast einem Jahr versucht er nun, alle notwendigen Papiere für den Beruf zu bekommen. Trotz seiner guten Deutschkenntnisse dauerte es fünf Monate, bis Hryhorij das notwendige Sprachzertifikat C1 erhielt. Das Anerkennungsverfahren seines ukrainischen Diploms läuft seit Herbst 2023. Parallel dazu wartet er seit Monaten auf ein Bamf-Zertifikat, mit dem er bis zur Anstellung an einer Schule zumindest Deutschunterricht geben darf. „Niemand lehnt mich ab und man sagt mir, dass meine Qualifikation die richtige ist. Ich weiß, dass die Prüfung sehr wichtig und logisch ist, aber angesichts der Situation hätte es viel schneller gehen können. Ich bin zur Passivität gezwungen, obwohl ich endlich arbeiten und meine Familie finanziell unabhängig machen möchte“, beschreibt Hryhorij seine Frustration.

Tetjana aus Awdijiwka ist gelernte Bibliothekarin Foto: Volodymyr Kutsenko

Während er auf die Bearbeitung seiner Unterlagen wartet, arbeitet er einmal pro Woche in Teilzeit beim deutsch-ukrainischen Radiosender tremBEATS.fm und nimmt an verschiedenen Bildungsprojekten teil. Eines davon war ein fünfmonatiges Freiwilligenprojekt, bei dem er zusammen mit einer Kollegin kreative Treffen für deutsche Schüler organisierte und ihnen über ukrainische Kultur und Traditionen erzählte.

Ich bin zur Passivität gezwungen, obwohl ich endlich arbeiten möchte

Hryhorij Palij

Die Anerkennung von Abschlüssen läuft häufig schwerfällig, die Bürokratie dafür ist zäh. Oft lassen sich die aus dem ukrainischen System mitgebrachten Fachkenntnisse nicht ins deutsche System übertragen. Oder es mangelt an Umschulungsmöglichkeiten. Das Tempo, mit dem ukrainische Geflüchtete in Deutschland in Beschäftigung kommen, ist nicht nur für oppositionsgetriebene Politiker, sondern vor allem für die arbeitsfähigen Ukrainer selbst unbefriedigend.

Tetjana, die im März 2022 mit ihren zwei minderjährigen Kindern und ihrer Mutter aus Awdijiwka im Osten der Ukraine nach Berlin gekommen ist, hat ebenfalls eine pädagogische und bibliothekarische Ausbildung. Aber die Beschäftigung in ihrem gelernten Beruf wird ihr durch die hohen sprachlichen Anforderungen erschwert. „Alle passenden Stellen verlangen Deutschkenntnisse auf C1-Niveau. Ich habe den Integrationskurs erfolgreich abgeschlossen und werde jetzt einen B2-Kurs besuchen. Deutsch fällt mir nicht leicht, deshalb suche ich jetzt nach Jobs, für die ich mit meinem vorhandenen Niveau geeignet bin und bei denen ich meine Sprache verbessern kann“, sagt Tetjana, die ebenfalls nur ihren Vornamen nennen will.

Sie sei zu vielem bereit, sagt Tetjana. Sie könne sich zum Beispiel vorstellen, in der Krankenpflege zu arbeiten, obwohl sie – wie sie zugibt – keine medizinische Vorbildung habe. Aber: „Nur um die Sprache zu üben“. Möglich wäre das: Seit 2021 dürfen auch Ungelernte als Hilfskräfte in der Pflege arbeiten. Eine Reaktion auf den krassen Fachkräftemangel in dem Bereich.

Eine andere Möglichkeit, die Tetjana für sich sieht, ist die Arbeit in einem Kindergarten, aber dafür ist immer noch eine dreijährige Ausbildung, zumindest berufsbegleitend, erforderlich. „Ich möchte alles schneller machen, aber es geht nicht schnell. In meinem Fall hatte ich auch Pech mit dem Berater vom Jobcenter. Ich fühle mich verloren, weil mir Informationen über mögliche Perspektiven fehlen“, erzählt Tetjana offen.

Mangel an berufsorientierenden Praktika

Auch Switlana aus Pawlohrad in der Ostukraine fühlt sich verloren. Sie kam im Frühjahr 2022 mit ihrer Enkelin und ihrer im achten Monat schwangeren Tochter nach Berlin. Switlana ist 57 Jahre alt und hat mehr als 30 Jahre im örtlichen Bergwerk als Kohleaufbereiterin gearbeitet, sie war Leiterin der Kohlensortieranlage und führte ein Team von 55 Mitarbeiter:innen. Doch trotz ihres Hochschulabschlusses und ihrer Berufserfahrung wird ihr das in Deutschland nicht viel nützen. „Wo kann ich mich einbringen? Wo kann ich mich verwirklichen? Ich will arbeiten, aber meistens wird höflich auf mein Alter verwiesen“, sagt sie enttäuscht. Switlana gibt zu, dass es ihr schwer falle, Deutsch zu lernen. Vor Kurzem hat sie zum zweiten Mal die B1-Prüfung abgelegt und sie hofft, dass sie es diesmal geschafft hat.

Sowohl Tetjana als auch Switlana sind der Meinung, dass es ukrainischen Flüchtlingen an berufsorientierenden Praktika mangele, solange ihre Deutschkenntnisse noch nicht so gut sind. „Zum Beispiel mehrmals in der Woche in verschiedenen Betrieben – im Kindergarten, in der Schule, in der Fabrik, im Lager, im Krankenhaus – erst in Begleitung eines Ukrainisch sprechenden Mitarbeiters, dann auf eigene Faust. Auf diese Weise würden die Menschen schneller verstehen, welche Berufe es gibt und welche für sie in Frage kommen. Das würde ihnen helfen, einen Job zu finden“, meint Tetjana.

Switlana hat im Bergbau gearbeitet. Hier mit ihrer Enkelin Sofija Foto: Volodymyr Kutsenko

Auch Oleksandr aus Charkiw möchte so schnell wie möglich eine Arbeit finden. Er ist ausgebildeter Arbeitssicherheitsingenieur und hat in diesem Bereich mehrere Jahre in einer Fabrik gearbeitet, die Stahlkonstruktionen für Kernkraftwerke herstellt. Er ist sich jedoch bewusst, dass er in Deutschland aufgrund der sehr unterschiedlichen Gesetzgebung kaum nicht in seinem Fachgebiet arbeiten können wird. Er ist daher bereit, einen völlig neuen Beruf zu erlernen: „In den letzten Jahren habe ich mehrere Jobs in verschiedenen Bereichen gehabt, die ich mir selbst beigebracht habe, um meine Familie zu unterhalten. Ich habe keine Angst vor irgendeiner Arbeit und bin bereit, alles zu tun. Ich kann Ingenieur werden, ich kann im Onlinehandel arbeiten, ich kann Koch werden oder in einer Fabrik arbeiten.“ Noch ist Oleksandr zuversichtlich: Er habe Englischkenntnisse, er mache einen Deutschkurs, er sei doch motiviert, sagt er.

Oleksandr merkt an, dass er selbst auf Sozialleistungen angewiesen sei. Aber zugleich schon die Befürchtungen nachvollziehen könne, dass „unmotivierte Menschen“, wie er sagt, durch diese Leistungen „entspannt“ seien und vielleicht weniger Eile hätten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Ich denke, man sollte differenziert vorgehen: Wer sich nicht bemüht, muss mit Kürzungen rechnen“, ist Oleksandr überzeugt.

Von einer differenzierten Sichtweise spricht auch Hryhorij Palij, insbesondere wenn es darum geht, ob man speziell ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter das Bürgergeld streichen solle – noch eine Variante in der aktuellen Diskussion. Denn, so läuft die Argumentation: Schließlich unterstütze man die Ukraine ja auch mit deutschen Waffensystem, finanziert aus dem Geld der Steuerzahler*innen. Hryhorij sagt dazu: „Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und einen anderen Grund, warum er jetzt nicht in der Ukraine ist, wenn er das Land legal verlassen konnte – man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Aus meiner Erfahrung bringen unmotivierte Männer an der Front nicht viel. Meiner Meinung nach ist es viel erfolgversprechender, diese Männer in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, wo ein solcher Arbeitskräfte­mangel herrscht.“

In Deutschland leben rund 260.000 ukrainische Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren. Die genaue Zahl der wehrfähigen Ukrainer, die Sozialleistungen beziehen, ist jedoch unbekannt.

Hryhorijs Frau Maryna ist im Mutterschaftsurlaub, das Jobcenter bietet ihr noch keine Stelle an, aber um zwischen der Betreuung ihrer drei Kinder keine Zeit zu verlieren, lernt sie in Onlinekursen Deutsch. Über ihre Zukunftspläne und das Land, mit welchem sie diese verbinden, spricht die Familie Palij nicht, denn jetzt haben sie eine andere Aufgabe: Ihren Kindern ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben in dem Land zu ermöglichen, das ihnen Sicherheit gegeben hat. In wenigen Monaten erwarten sie die Geburt ihrer lang ersehnten Tochter. Und Hryhorij fügt mit einem Blick auf seine Söhne hinzu: „Ich hoffe, dass ihre Brüder unseren Frieden nicht verteidigen müssen.“

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

42 Kommentare

 / 
  • Ich frage mich eigentlich vielmehr, wieso Ukrainer nicht den ganz normalen Asylbewerberweg gehen müssen.

    • @AusBerlin:

      Weil sie in 100% der Fälle Schutz erhalten würden.

  • "In Deutschland leben rund 260.000 ukrainische Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren."

    Je mehr ukrainische Männer und Frauen die Ukraine verlassen bzw. keinen Militärdienst übernehmen, desto höher das Risiko für die anderen Wehrpflichtigen, verletzt oder getötet zu werden, u.a. weil sie in der Minderheit sind.

    Meiner Meinung nach hätten die ukrainischen Bürger nach Russland und nicht in die EU flüchten sollen, denn wenn niemand die Ukraine verteidigt, wird sie russisches Staatsgebiet; auch mit Unterstützung der ukrainischen Bürger, die das nicht verhindern wollen, was ich grundsätzlich in Ordnung finde. Soll jede/r für sich selbst entscheiden.

    (Mich erinnert das teilweise an Afghanistan und die u.a. Millionen Exil-Afghanen, die sich nicht gegen die Taliban stellen wollten.)

    • @*Sabine*:

      Es ist knapp über 1,4% der männlichen Bevölkerung. Kein Grund gleich in Kapitulationspanik zu verfallen.

      Ob die Ukraine gewinnt oder verliert hängt von westlichen Waffenlieferungem hab. Nicht vom Willen der Ukrainer. Was man daran sieht, dass es die Ukraine noch gibt und sie nicht besiegt ist, wie es sich die Russen gewünscht und alle "Experten" am Anfang prognostiziert haben.

      Und ich glaube, nach Russland würde man nicht mal flüchten wollen, wenn die russische Propaganda nicht täglich gegen Ukrainer die schlimmsten Lügen verbreitet.

  • 9G
    94799 (Profil gelöscht)

    Wenn Ukrainer/innen schon soviel Eingliederungshürden zu überwinden haben wie sieht es dann mit Flüchtlingen aus Diktaturen zB. dem "Vorderen Orient" aus?



    Ich weiß nicht wie es mich verhalten würde in einer vergleichbaren Situation wenn mir ich als Flüchtling in meinem "Aufnahme"land soviel Hürden in den Weg gestellt würden - bitte mal darüber nachdenken wenn vorschnell von "nicht integrationswilligen Flüchtlingen" geredet wird.

  • Monatelang sicher sein, bald wieder zurück zu gehen und sich deshalb keinen Job suchen? Nix gegen Bürgergeld für Ukrainer und ihren Aufenthaltsstatus. Aber sich "monatelang" um nichts zu kümmern und nicht einen Gedanken daran zu verschwenden, arbeiten zu gehen, geht gar nicht. Kinder sind kein Hinderungsgrund. Es gibt Schulen und Kitas - gerade in den urbanen Zentren.

  • An vielen der Kommentare sieht man, wie sich das populistische Gift in die Gehirne reinfrisst:

    - "aber in anderen Ländern arbeiten mehr davon"



    - "Anspruchsdenken"



    - "Jammern auf hohem Niveau"



    - "WAS? Die machen noch Kinder?"

    Und so weiter. Gut, dass wir noch nicht bei Merz' Zahnarzttermin angekommen sind.

    Leute: gehts noch? Euch möchte ich auf der Flucht mal erleben.

    • @tomás zerolo:

      Das sind alles legitime Fragen. Monatelang hier leben, ohne sich auch nur Gedanken darüber zu machen, sich einen Job zu suchen, ist halt schon anspruchsvoll. Etwas, was in anderen Ländern besser gelöst ist. Und in so einer Situation auf der Flucht, ohne Wohnung, ohne Job noch ein Kind zu zeugen, erscheint mir etwas gedankenlos.

    • @tomás zerolo:

      Vielen Dank, Sie haben absolut Recht.

      Man sollte einfach menschlich bleiben.

    • @tomás zerolo:

      "Populistisches Gift" ist zwar kein schöner aber ein treffender Begriff.



      " Euch möchte ich mal auf der Flucht erleben" trifft den Nagel auf den Kopf.

      Wir müssen trotzdem selbstkritisch bleiben. Die Vermittlungsquoten sind schlechter als sie sein könnten. Das tut niemandem gut und wie in einem anderen Beitrag gezeigt wurde, gibt es auch jetzt (wie z.B. vor 4 Jahren in der Maskenaffäre) Krisengewinnler , die ihre Profitmaximierung betreiben. Das wird früher oder später eine Sache für den Staatsanwalt, nützt aber derzeit nchts.

  • Das Bürgergeld inkl. Miete und Nebenleistungen in Deutschland ist ca. 3* so hoch wie das durchschnittliche Einkommen in der Ukraine.



    Ich persönlich würde ja auch das 3fache für Nicht 40 Std bedienen nehmen.



    Also komplett verständlich.

    • @Shan Yun:

      Die Lebenshaltungskosten aber auch (mindestens). Von daher völlig egal

  • Im Artikel geht es an einer Stelle um den C1- Sprachnachweis, der ja nah am muttersprachlichen Niveau ist. Ich empfinde die Hürden vielfach als zu hoch. Man kann zum Beispiel auch ein guter Mathelehrer mit B2 sein. Und on Thea Job weiter Deutsch lernen.



    Ähnlich gelagert ist der erforderliche B2-Abschluss in vielen Zusammenhängen.



    Ich wohne in einem kleinen Dorf in Niedersachsen. In unmittelbarer Nachbarschaft leben zwei gut qualifizierte Ukrainerinnen, die seit zwei Jahren Deutsch lernen und B1 geschafft haben. Man kann sich super mit ihnen unterhalten, auch über das Weltgeschehen. Sie wollen einfach nur ihre Familien ernähren. Brauchen B2. Bekommen in ihren Deutschkursen vermittelt, nicht gut genug zu sein…



    Die privaten Sprachkursanbieter müssen Profit machen und profitieren auch, wenn Kursteilnehmer durchfallen, weil sie dann wiederholen und nochmal gefördert werden.



    Es geht teilweise um die Profite der Sprachschulen, nicht um die Menschen und Familien.

  • Das habe ich auch gedacht.



    Es lässt sich hier gut leben , mit Vollversorgung und Kindergeld.



    Das empfinden sehr viele Menschen sehr ungerecht.



    Viele Mütter müssen hier schwer ums Überleben kämpfen, wenn sie alleinerziehend sind.

  • Wer Kinder zu erziehen hat, hütet sich vor dem Satz "Das verstehst du nicht". Das ist flächendeckend, wörtlich mit ca. 1 Mio Ukrainern gemacht worden. Weil du die Sprache nicht verstehst, kannst du nicht arbeiten. Die meisten hierher geflüchteten Ukrainer sind nicht Germanisten im Austauschstudium sondern ein Durchschnitt der Bevölkerung, der über Deutschland soviel wusste wie umgekehrt. Sie haben in ihrer Not geglaubt und verinnerlicht was die Deutschen ihnen empfohlen haben. In der Medizin heißt das Nocebo-Effekt. Umgekehrt : Wer praktisch etwas kann, bekommt eine positive Selbstwirksamkeitserwartung. Deswegen wird Ergo(Beschäftigungs)therapie schon lange bei psychischen Erkrankungen eingesetzt, die es wie bei uns , auch unter den Geflüchteten aus versch. Ursachen gibt. Das Zentralblatt der Erwachsenenbildung `Die Wirtschaftswoche` hat kürzlich über die Quote in Dänemark berichtet. Dort wurde sofort vermittelt wer konnte, Sprachkurs war berufsbegleitend. In Kopenhagen ist die Quote 55% , die höchste in Jütland mit 73%. Was exportiert Deutschland überall hin? Das Duale System der Berufsbildung. Die Deutschen und ihre Gäste sind Opfer der deutschen Betulichkeit geworden.

  • Man muss einfach die bürokratischen Hürden senken in Deutschland damit die Ukrainer auch arbeiten können. Wenn man den Artikel liest merkt man ja, sie sind willens zu arbeiten.

    @Jutta Kordzynski



    Ja, auch deutsche Frauen sind alleinerziehend. Diese kennen aber das Land, sprechen perfekt die Sprache und haben hier oft Familie die hilft. All das haben ukrainische Flüchtlinge nicht.

    @ondaonda



    Wow. Sagen Sie sowas zu allem Familien mit mehr als 1,5 Kindern? Denn in Deutschland haben Familien mit Kindern generell Schwierigkeiten bezahlbaren Wohnraum zu finden.

    Die Empathielosigkeit macht mich fassungslos. Die Ukrainer sterben weil sie ihr Land und unsere Werte verteidigen, aber wehe ihre Frauen, Alten und Kinder werden von uns versorgt.

    • @Pawelko:

      Alte und Kinder sollen ja ruhig versorgt werden. Aber wer arbeiten kann, sollte auch arbeiten, sofern die Möglichkeit vorhanden ist. Ist die Möglichkeit nicht vorhanden, gibts halt Bürgergeld.

  • „ In den ersten drei Monaten waren die Behörden nicht in der Lage, seinen Schutzantrag zu prüfen.“

    Das erscheint mir bei einem nachweislich ukrainischen Staatsbürger zumindest ungewöhnlich. Welcher Schutzantrag soll da geprüft werden müssen von den Behörden?

    • @Kawabunga:

      Schonmal Erfahrungen mit deutschen Behörden gemacht? Vielleicht ging das Fax nicht odet der Drucker für die Emails war kaputt...

      • @schnarchnase:

        Ja, sogar mit genau diesem Themenfeld. Aber in einem anderen Bundesland. Da wird ein vergleichsweise simples und kurzes, einseitiges Formular (Deutsch mit ukrainischer Übersetzung) ausgefüllt („Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels nach Paragraf 24 AufenthG“ oder so ähnlich) und in der „Registrierstraße“ abgegeben. Da sind Bundespolizei, Leistungsträger, die für Flüchtlingsangelegenheiten zuständige Stelle der Sozialbehörde und das Ausländeramt vertreten, quasi als „One-Stop-Shop“. Anhand der Schilderungen und des Links von Stadtlandmensch scheint es also bei diesem „Schutzantrag“ also eben um den Antrag auf Erteilung des Aufenthaltstitels zu gehen, den die Berliner Ausländerbehörde verschnarcht bzw. aus was für Gründen auch immer - nicht direkt in Tegel abarbeiten will. Schon seltsam, das klappt ja selbst bei uns, im anderen bundesrepublikanischen „Failed State“ im Prinzip besser.

    • @Kawabunga:

      Das liegt allein an der Berliner Ausländerbehörde, die sich strikt weigert, bei der Registrierung in TXL vor Ort mitzuwirken, obwohl dort sämtliche Hardware und Personal zur Erfassung und Identifizierung (Polizei mit Fingerabdruckscanner, Kameras etc) vorhanden ist. Termine bei der Behörde gibts in Berlin halt erst nach drei Monaten.



      Siehe dazu ausführlich hier: fluechtlingsrat-be...htzustaendetxl.pdf

      • @stadtlandmensch:

        Danke, so wird ein Schuh draus.

  • „In ein paar Monaten bekommen wir noch ein Kind, und ich kann mir nicht vorstellen, wie wir da reinpassen sollen“. - Das ist das vierte Kind jetzt. Also, bei allem Respekt angesichts des Krieges und der schwierigen Wohnungsfindung - aber kennt frau/mann in der Ukraine denn keine Verhütungsmittel ????

    • @OndaOnda:

      Ich dachte wir brauchen Rentenbeitragszahler? Die sollen aber möglichst unter freiem Himmel aufwachsen so dass es die goldene Generation in ihrem Ferienhaus in Spanien nicht stört.

    • @OndaOnda:

      Ich halte es durchaus auch für eine natürliche und gute Reaktion, dass man an die Zukunft und die Jugend glaubt, angesichts von Tod und Zerstörung durch den Aggressor.



      Auf jeden Fall sollten wir Kinder wertschätzen.



      Nicht als überflüssig erklären.

    • @OndaOnda:

      Man kann das auch so sehen: Lebensentwürfe sind Lebensentwürfe. Wenn ich schon auf der Flucht bin weil mein zu Hause im Großen nicht mehr existiert, will ich wenigstens mein zu Hause im Kleinen wie ich es mir vorstelle. Zugegeben an ONDAONDA: irrational, starrsinnig. - Aber das sind eben Unterschiede, unterschiedliche Menschen sind unterschiedlich.

  • Den ukrainischen Flüchtlingen sollte man keinen Vorwurf machen. Verständlicherweise schauen sie in welchem Land für sie die besten Bedingungen herrschen. Wer älter ist oder eine Frau mit mehreren Kinder, der bevorzugt verständlicherweise Deutschland. Die Sozialleistungen sind verglichen mit anderen Ländern überproportional hoch und man muss im Gegensatz zu anderen Ländern auch nicht schnell Arbeiten unter dem Qualifikationsniveau annehmen.



    Eigentlich wäre es Aufgabe der Politik hier Rahmenbedingungen zu schaffen, die sich mehr an den anderen Ländern orientieren.



    Jedoch sieht man ja auch hier in der Kommune viel Sympathie für den jetzigen Ansatz und viele erkennen hier ja auch meine mangelnde Fairness. Im Gegenteil viele heißen die Politik der jetzigen Regierung gut. Warum sollte die Regierung also etwas ändern?

    • @Alexander Schulz:

      Die Sozialleistungen in Deutschland sind nicht überproportional hoch. Deutschland liegt im oberen Mittelfeld.

      • @Andreas J:

        Mit Familie sind sie kaufkraftbereinigt exorbitant hoch. Zum Vergleich gibt es in CH nur Unterkunft, Verpflegung und 11CHF am Tag.

    • @Alexander Schulz:

      Korrektur: Keine anstatt meine

  • Die Not ist groß. Ist sie aber auch so groß, dass ein auch mal vorübergehend ein einfacher Job angenommen wird? Viele Frauen müssen arbeiten wenn sie Kleinkinder haben. Der Artikel vermittelt für mich den Eindruck, das jammern ist berechtigt, findet aber auf einem relativ hohen Niveau statt. Ohnehin ist mir die Aufteilung in zwei Klassen Flüchtlinge ein Dorn im Auge.

    • @Jutta Kodrzynski:

      Im Prinzip ja. Aber das wissen wir nicht so genau. Ich weiß nicht wievielen Ukrainern vorübergehend einfache Arbeiten angeboten wurde, die sie dann abgelehnt haben. Wenn Sie kleine Kinder haben ist es etwas anderes , ob Sie in einer Umgebung sind, in der Sie sich auskennen, oder umgekehrt. Dass Mütter dann lieber vorsichtig sind ist natürlich . "Alle Menschen sind Fremde fast überall", also Gleichbehandlung als Maßstab. Die Ukrainer sind Nachbarn zu uns wie Italiener, Spanier oder alle die zu uns keine gemeinsame Grenze haben. Deswegen hätte ich Schwierigkeiten ihnen etwas anderes zuzubilligen als europäische Maßstäbe. Wie wir mit Afghanen umgehen, sogar solchen die für uns gearbeitet haben, die vor einem Verbrecherregime fliehen müssen weil sie für uns gearbeitet haben, geht mir genau so auf die Nerven.

  • Man kann bis zur Anerkennung und erreichen des erforderlichen Spachlevels auch einer anderen Tätigkeit nachgehen, die nicht der Qualifikation entsprechen. Dieses Anspruchsdenken ist ziemlich unverschämt den Arbeitenden gegenüber - es gibt dies nicht, es gibt das nicht: Wir haben nicht auf diese Leute gewartet und entsprechend Lehrer und Praktikaplätze bevorratet.

  • Die Frage aber bleibt: Warum arbeiten in ALLEN anderen Ländern mehr aus der Ukraine als bei uns?

    • @Ernie:

      Weil wir uns selber im Weg sind. Wir machen in der Beruflichen Bildung ein Duales System. D.h.Theorie und Praxis werden parallel unterrichtet. Obwohl das sehr erfolgreich ist machen wir das bei den Geflüchteten nicht. Die Geflüchteten müssen zuerst Deutsch lernen und können dann vermittelt werden . Dadurch bekommen sie weniger Kontakt mit Deutschen und der Spracherwerb wird langsamer. Das ist ein sich selbst behinderndes System. Ich habe gelesen , dass in Dänemark die Vermittungsquote deutlich höher ist weil die Dänen die Geflüchteten nach praktischen Kriterien vermitteln und die Sprachkurse berufsbegleitend laufen. Die Ukrainer in Dänemark sind die gleichen wie hier, es liegt also nicht an den Ukrainern.

    • @Ernie:

      Vielleicht, weil dort die Behörden schneller und hilfsbereiter sind? Da wäre z. B. die Anerkennung von Zeugnissen, die zu lange dauert. Wer einmal die Arbeitsagenturen und die Ausländerämter bei der Arbeit beobachtet hat, wundert sich über die aktuelle Situation nicht.

      • @Aurego:

        Für 90% der Jobs in Deutschland benötigt man keine formale Anerkennung für irgendwas. Wir haben massiven Arbeitskräftemangel, hier im Süden sind Restaurants, Läden, Freibäder usw geschlossen wegen Personalmangel.

      • @Aurego:

        Ja, Deutschland ist sicherlich sehr bürokratisch.



        Die entscheidende Rolle spielt jedoch das jeweilige klientel. Wer schnell arbeiten möchte zieht micht nach Deutschland.

      • @Aurego:

        Nein, es hängt an der hiesigen Vollversorgung.



        In Polen und anderen Ländern gibt es das so nicht.

        Ähnlich war es in der Schweiz, in Zürich. Sie hsben die Notbremse gezogen.

      • @Aurego:

        Machen Sie den Gesetzgeber für die komplizierte Anerkennung verantwortlich, nicht die, die diesen Scheiß umsetzen müssen.

      • @Aurego:

        gibt es dazu quellen? ich meine gelesen zu haben, dass in anderen ländern meist in helfertätigkeiten (also unter beruflichem qualifikationsniveau) gearbeitet wird und die anerkennung der beruflichen vorbildung dadurch keine große rolle spielt.

    • @Ernie:

      Das ist genau der Punkt.