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Hoffnung in der KlimakriseDie Flut als Erlösung

Dürre, Hitze, Flut und kaum Klimaschutz. Unser Autor hofft daher auf eine Katastrophe, die für radikalere Klimapolitik sorgt. Ist das ein Trugschluss?

Am Ufer der Hochwasser führenden Mulde bei Grimma im Dezember 2023 Foto: Jan Woitas/dpa/picture alliance

Da ist eine leise Hoffnung, die mich nach jeder Naturkatastrophe beschleicht. Wenn in Brandenburg die Wälder brennen, die Ahr über ihre Ufer tritt und in Süddeutschland ganze Dörfer unter Wasser stehen, dann frage ich mich: Reicht es diesmal vielleicht dafür, dass endlich genug Menschen die Klimakrise ernst nehmen? Dass sie anfangen, zu handeln? Zu Hause, auf der Arbeit, politisch?

Nach dem jüngsten Hochwasser sprach der bayerische Ministerpräsident Markus Söder davon, dass man sich dem Thema Klimaschutz jetzt „noch viel stärker“ widmen müsse. Und Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, man dürfe die Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, „nicht vernachlässigen“. Und trotzdem geht wohl auch diese Flut zurück, ohne dass ein Klimaruck durch Deutschland geht.

Denn während die Auswirkungen der Klimakrise immer näher an uns heranrücken, wirkt die reale Klimapolitik derzeit wie eine Serie an Rückschlägen. Handwerkliche Fehler wie beim Heizungsgesetz führen zu gnadenloser Kritik, kleinste Verbesserungsvorschläge beim Klimaschutz wie bei der geplanten Streichung der Agrardiesel-Subventionen zu wochenlangen Protesten der betroffenen Bauern.

Ein Großteil der Deutschen klammert sich an die fossile Normalität. Und belohnt Politiker:innen, die ihnen vermitteln, dass die Probleme, die sich mit immer mehr Wucht in unser Leben drängen, wahlweise gar nicht so dringend, gar nicht so ernst oder gar nicht unsere Verantwortung sind. Diese Denkweise zeigt sich in den jüngsten Wahlergebnissen: Bei der Europawahl überzeugten die Grünen und klimaprogressive Kleinstparteien nur noch knapp 17 Prozent der Wähler:innen, während sich 16 Prozent für die AfD und 30 Prozent für die Union entschieden.

Ökologische Vernunft

Brauchen wir also eine größere Katastrophe? Ein Ereignis, in der Wirkung so groß wie Tschernobyl oder Fukushima, das uns unsere Umweltsünden so eindeutig vorhält, dass es uns endlich zur ökologischen Vernunft treibt?

Zugegeben, das ist eine düstere Vorstellung, doch sie hat eine theoretische Grundlage: Wenn wir Extremwetter am eigenen Körper oder im eigenen Umfeld erfahren, verringert sich die psychologische Distanz zu dem abstrakten Thema Klimakrise. Weil wir die Gefahr unmittelbarer wahrnehmen, steigt unsere Motivation zu handeln.

Wie sehr sich der Effekt jedoch in der politischen Realität niederschlägt, ist in der Forschung umstritten. Zwar beschreibt eine europäische Studie einen Zusammenhang zwischen dem Erleben von Wetterextremen und dem Umweltbewusstsein in der Region und sogar dem Stimmenanteil von grünen Parteien bei EU-Parlamentswahlen. Aber gleichzeitig fanden Forscher nach der Flut im Ahrtal heraus, dass das Thema Klimawandel für die lokale Bevölkerung nur für kurze Zeit an Relevanz gewann. Die Datenlage sei gemischt, fasst eine Meta-Studie zusammen, die 73 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema analysierte.

Es mangelt nicht an Angst

Genau wie Massenschießereien in den USA nicht direkt zu strengeren Waffengesetzen führen, werden wohl auch Naturkatastrophen in Deutschland nicht unmittelbar für stärkeren Klimaschutz sorgen. Unvergessen bleibt da die Reaktion des damaligen CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet auf die Flut im Ahrtal, in der er seine Klimapolitik mit dem Satz verteidigte: „Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik“.

Wer Extremwetter persönlich erlebt, hat vor allem erst einmal eines: Angst. An Angst mangelt es schon lange nicht mehr. Seit Jahren zeigen Studien, dass die Sorgen vor der Klimakrise und der Zukunft insgesamt zunehmen.

Vor allem die 14- bis 29-Jährigen in Deutschland werden von Jahr zu Jahr pessimistischer. In ihrer Sorge um ihre eigene wirtschaftliche Zukunft und über gesellschaftliche Herausforderungen wie den Schutz der Umwelt wenden sie sich dabei verstärkt rechten Parteien zu, wie die Europawahlen und eine im April veröffentlichte Studie der Hertie School in Berlin gezeigt haben.

Das Ausmaß der Klimakrise überfordert und lähmt. Und so scheint das Heilsversprechen einer Katastrophe bib­lischen Ausmaßes für mich zwar verlockend – aber es bleibt eine Erlöserfantasie. Im schlimmsten Fall lenkt sie uns von den realen Herausforderungen im Hier und Jetzt ab.

Was bringt die Wende?

Aber wenn Naturkatastrophen und extremer werdendes Wetter nicht die Wende bringen, was dann?

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Im Kern liegt die Lösung dort, wo auch das Problem seinen Ursprung hat: in der Angst. Denn anders als oft vermutet, geht es heute kaum noch darum, Menschen davon zu überzeugen, dass die Klimakrise ein ernstes Problem ist. Auch wenn wir systematisch unterschätzen, wie sehr unsere Mitmenschen die Klimakrise besorgt: Die allermeisten von uns haben bereits heute ein hohes Problembewusstsein.

So gaben 2022 in einer Studie des Umweltbundesamtes 85 Prozent der Befragten an, dass sie Trockenheit und Dürren als Folge des Klimawandels wahrnehmen, 83 Prozent sehen auch Starkregen und Hochwasser als Folge. Fast alle Befragten befürworten einen umwelt- und klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft.

Es geht also darum, wie es uns gelingen kann, die real existierenden Sorgen und Ängste in Handlungen zu übersetzen. Deshalb führt an einer Sache kein Weg vorbei: Wir müssen miteinander über die Klimakrise sprechen. Im Wohnzimmer, im Büro, im Parlament. Und bei all ihren Schrecken bieten Fluten und Hitzesommer dafür einen möglichen Einstieg.

Laut dem Kommunikationswissenschaftler Josh Ettinger bergen persönliche Gespräche ein Potenzial, welches in der Einbahnstraßen-Kommunikation durch Wissenschaft und Medien fehlt. Sie können Räume öffnen, in denen nicht nur Fakten kommuniziert werden, sondern auch über Erfahrungen und Gefühle gesprochen wird. Diese Gespräche bilden die Basis, auf der dann gemeinsame Handlungsoptionen erkundet werden können.

Ein Beispiel dafür, wie aus Gesprächen Handlungen entstehen, ist die Geschichte des US-Klimavorkämpfers Bill McKibben. Nachdem er die Umweltorganisation 350.org mitaufgebaut hat, organisiert er heute Se­nio­r:in­nen in der Bewegung Third Act. Das Ziel: Die finanziellen und zeitlichen Ressourcen der über 60-Jährigen zu mobilisieren, um Druck gegen Kohle- und Gasprojekte und für den Ausbau der Erneuerbaren zu machen. Knapp 70.000 Freiwillige zählt die Bewegung mittlerweile.

Die herabstürzende Kaffeetasse

Und wem die jüngsten Rückschläge die Hoffnung trüben – dass es auch beim Klima plötzlich und schnell zu Veränderungen kommen kann, zeigt das Konzept der sozialen Kipppunkte. Damit beschreiben Sozialwissenschaftler:innen, wie auch Minderheiten in einer Gesellschaft Dynamiken anstoßen können, die ein soziales System in einen neuen Zustand versetzen. Diesen plötzlichen Zustandswechsel kann man sich vorstellen wie eine Kaffeetasse, die man langsam über den Tischrand schiebt. Lange scheint es so, als passiere nichts. Bis die Tasse plötzlich abstürzt.

For­sche­r:in­nen haben bereits mehrere Kipppunkte identifiziert, von denen einige gar nicht mehr so weit entfernt erscheinen. Im Energiesystem ist der Zeitpunkt erreicht, wenn es für alle Akteure lukrativer wird, in erneuerbare Energien zu investieren als in fossile. Im Bankensektor dann, wenn die Angst vor Verlusten so groß wird, dass klimaschädliche Investitionen zum Anlagerisiko werden. Bei sozialen Normen, wenn klimafreundliches Verhalten zur anerkannten Regel in einer Gesellschaft wird.

Die nächste Flut wird kommen, ohne Zweifel. Die Vorstellung, dass sie die Klima­wende bringen wird, mag mein persönliches Wunschdenken bleiben. Aber zumindest wird uns jedes durch sie angestoßene Gespräch auch den ­positiven Kipppunkten ein bisschen näher bringen.

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44 Kommentare

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  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für Eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen.

  • Betrachtet man die noch weitgehend unerkannte Katastrophe des Biodiversitätsverlustes, muss man leider sagen, dass das Verschwinden von Arten (Feldlerche, Kiebitz, Uferschnepfe, zahlreiche Insektenarten etc.) nicht einmal wahrgenommen wird. Wenn wir so weit sind und bemerkt wird, dass die "Ökosystemdienstleistungen" tatsächlich einen Einfluss auf unser Leben haben, ist es zu spät. Nach einem Verschwinden eines bedeutenden der Destruenten werden wir im Unrat versinken - ein Zurück ist dann nicht mehr machbar. Ich würde daher vorschlagen, trotz aller Enttäuschungen zu versuchen, die ökologischen Krisen (Klima- und Biodiversitätskrise gleichermaßen) so zu bekämpfen, dass Katastrophen gar nicht erst passieren. Der größte Rückschritt ist gerade die Verwässerung des Renaturierungsgesetzes der EU, die von Konservativen und Rechtsaußen zu verantworten ist.

  • Vielleicht würfe es helfen, Steuererhöhungen auch Steuererhöhungen zu nennen und nicht als Maßnahmen für den Klimaschutz zu verbrämen. Dem Klima nützt es nichts, wenn die Pauschalabrechnung für den Agrardiesel wegfällt, der Traktor muss genauso oft aufs Feld wie vorher.

    • @Offebacher:

      muss er nicht zwingend. Es gibt agrarwisssenschaftliche Studien, nach denen der Dieselverbrauch eines Traktors durch verschiedene Maßnahmen verringert werden kann. Dazu zählen: effizientere Traktoren, effizientere Fahrweisen, effizentere Anbaumethoden. Der Anreiz, diese Neuerungen auch auf dem eigenen Hof umzusetzen, steigt mit dem Preis für den Liter Diesel.



      Bauern sind nicht dumm, sie arbeiten am wirtschaftlichen Limit. Investitionen in umweltfreundlichere Technologie muss sich lohnen, damit sie angeschafft wird. Deswegen sollte der Staat aufhören, umweltschädliche Technologie künstlich zu verbilligen.

      • @Herma Huhn:

        Natürlich schauen Bauern auf die Kosten. Aber ein neuer Traktor oder sonstiges Gerät wird angeschafft, wenn er benötigt wird. Dann wird natürlich auch nach dem Verbrauch geschaut, aber bei sechsstelligen Summen einen noch guten Traktor durch einen neuen, gleichwertigen, aber spritsparenden Traktor zu ersetzen, ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Und dann wird der Wegfall der Pauschalierung als Steuererhöhung bzw. neues Bürokratiemonster wahrgenommen.

  • Ein strenges, aber letztlich zutreffendes Urteil. Wobei sich hier im Forum auch der ein oder andere AfD-Troll, nun ja, herumtrollt (und eben auch kräftig gefüttert wird).

  • taz: *Wenn in Brandenburg die Wälder brennen, die Ahr über ihre Ufer tritt und in Süddeutschland ganze Dörfer unter Wasser stehen, dann frage ich mich: Reicht es diesmal vielleicht dafür, dass endlich genug Menschen die Klimakrise ernst nehmen?*

    Nein, das wird auch nicht reichen. Erst wenn es zu spät ist, wird der Mensch merken, dass man mit 'immer mehr' Wirtschaftswachstum sich das eigene Grab geschaufelt hat. Bis dahin wird der Wirtschaftswachstumswahnsinn in 'gut bekannter Art und Weise' von Politikern weiterhin verteidigt und der daraus folgende klimaschädliche Irrsinn "relativiert" werden. Der Mensch ist nun einmal nicht besonders intelligent, auch wenn er sich überheblich Homo sapiens (sapiens = vernünftig, klug, weise) nennt.

    Die Menschheit hat sich weltweit vom klimaschädlichen Wirtschaftswachstum total abhängig gemacht und der Verstand der Menschen hat darunter anscheinend sehr gelitten. Die Gier nach 'immer mehr' und 'immer mehr', sowie der ausufernde Kapitalismus ('der die Natur mitsamt den Menschen auffrisst') hat die Menschheit fest im Griff, und deshalb wird es höchstwahrscheinlich auch keine Zukunft für die Menschheit mehr geben.

  • Warum sollte ausgerechnet Deutschland nach Wunsch des Autors durch eine Wetterkatastrophe "abgestraft" werden, wo doch gerade Deutschland das vorbildlichste Land bei der CO2-Reduzierung unter den reichen Ländern ist: es hat seit dem Startjahr des Pariser Abkommens, seit 1990, prozentual am stärksten seine Emissionen reduziert!

    • @H2Wirtschaft:

      Ich sage seit Jahren, dass nur grosse Katastrophen uns aus der Bequemlichkeit und den Ausflüchten reissen werden.



      Erstens, weil es den Menschen dann bewusster wird.



      Zweitens, weil die Politiker dann einen Handlungsdruck bekommen - und besonders, weil dann die Legitimation für unbequeme Schritte aufgebaut wird.

      Niemand wir mehr gegen massive Umstellungen protestieren und maulen, weder auf der Strasse nopch in der Kneipe, wenn mal wieder hunderte Menschen sterben mussten.

    • @H2Wirtschaft:

      Selbstbetrug? Oder Unwissen?



      Diese "grandiose" Reduzierung kam zu allergrössten Teilen aus der Stilllegung der schmutzigsten Industrien in der alten DDR - basta.

      Und nicht, weil wir so tolle Technologieumsteller und Ökoexperten sind.

  • Wenn ich mal die Kommentare der kommune als Gespräch deute, so ist es eher nicht so, daß Handlungsoptionen und schon gar keine gemeinschaftlichen erkundet werden.



    Es ist eher so, daß es jedes Mal wieder bei Null mit den selben Pseudoargumente der selben Akteure losgeht.



    Und wenn sich das schon in einem Soziotop, das sich kommune nennt, so ist, habe ich keine Hoffnung auf gemeinschaftliches Erkunden von Alternativen zur Bequemlichkeit irgendwo.

    • @0 Substanz:

      Der Feststellung kann ich nicht folgen, die Meinungen beziehen sich als Kommentare auf den lesenswerten Text. Wissenschaft und Technik als Basis faktenbasierter Politik sind an dieser Stelle offensichtlich kein Anspruch der bislang aktiven ForistInnen.



      /



      Mein Tipp:



      www.bauindustrie-o...-der-bauwirtschaft

      • @Martin Rees:

        Danke für den Tipp!

        Sie werden schon richtig liegen, und die Leute, von denen ich dachte, Sie gehörten einer bösartigen Desinformations-Troll-Armee an, sind offensichtlich Freigeister.

  • Vor kurzem gings in der taz u.a. darum.

    taz.de/Hochwasser-...mpfhilfe/!6013027/

    Wenn's Hochwasser gibt, kann der Landesvater tolle Fototermine machen und die Betroffenen trösten. Alles wird wieder aufgebaut usw.

  • Zynisch !

    "Brauchen wir also eine größere Katastrophe? Ein Ereignis, in der Wirkung so groß wie Tschernobyl oder Fukushima, das uns unsere Umweltsünden so eindeutig vorhält, dass es uns endlich zur ökologischen Vernunft treibt?"

    Und die betroffenen Menschen, die vielen Toten ? Alles für eine "ökologische Vernunft" ?



    Wie zynisch ist das denn ?

    Ich bin sehr klimabewußt, aber bei solchen Kommentaren bin ich nur entsetzt !

    • @Barthelmes Peter:

      Der Autor ist sich dieser zynischen Wirkung sehr bewusst.



      Beim Klimaschutz geht es doch darum, genau solche Katastrophen zu verhindern, bzw. unwahrscheinlicher zu machen.



      Man kann schon zynisch werden bei dem Bewusstsein, dass so viele lieber nichts tun, als den Tod von Menschen zu verhindern.

    • @Barthelmes Peter:

      Es ist aber so. Verbrennt man sich die Finger an der Kochplatte oder sticht sich an Dornen dann hat man gelernt. Der Druck und das Handeln der Menschen kommt erst bei einer nachhaltigen persönlichen Betroffenheit und daraus folgenden Existenzängsten. Das mag Zynismus sein, scheint aber der einzige Weg zu sein und mit zunehmenden großflächigen Katastrophen wird sich das auch zeigen

  • So habe ich im Jahr der letzten Bundestagswahl auch gedacht: Lass den Klimawandel die Menschen zur Vernunft bringen. Dann kam das Ahrhochwasser und die sich daran anschließende Bundestagswahl mit bekanntem Ergebnis. Die Grünen bekamen keine 40 %.



    Das Ahrtalhochwasser hat die Menschen nicht aufgeweckt. Und heute tun wir alles, aber auch wirklich alles, um unsere vereinbarten Klimaziele zu reißen. Was sagt mir all dies über die Funktionsweise unserer Gesellschaft, unseres Systems? Die Gesellschaft flüchtet in die egozentrische Dekadenz, anstatt sich sich selbst zu stellen und etwas zum Besseren zu verändern.

    • @Thorsten Sippel:

      Wie soll eine einzelne Katatstrophe auch aufwecken?



      Es ist ja nicht die Katastrophe neu, sondern lediglich die Wahrscheinlichkeit.



      Von einem einzigen Ahrhochwasser lernen die Menschen nichts, im Gegenteil, es gibt genug Stimmen, die darauf hinweisen, dass es an der Ahr schon ähnlich hohe Hochwasser gegeben hat.



      Es muss wohl tatsächlich innerhalb eines Jahrzehnts an der gleichen Stelle eine gleich große Katastrophe passieren, damit es fassbar wird.



      Aber auch dann wird es Menschen geben, die sagen, dass der Zufall eben kein Gedächtnis hat und man eben Pech hatte, dass das nichts über die Zukunft aussagt und und und.



      Die Klimakatastrophe liefert uns nichts, das nicht irgendwann irgendwo schon einmal vorgekommen ist.



      Keine der Katastrophen kann Klimakatatstrophenleugner überzeugen.

  • Oh ja, alle sind mächtig besorgt. Aber wehe, man soll selbst aktiv werden. Sobald es im Geringsten unbequem wird oder womöglich etwas kostet, hört der Spaß auf. Und das betrifft nicht nur Leute, die finanziell aus dem letzten Loch pfeifen. Meine Eltern, deren Armut, vorsichtig ausgedrückt, ausgesprochen milde ist, kaufen das Fleisch aus der gemeinsten Haltungsform, weil es ein paar Cent billiger ist, verweigern vegane Produkte zu kaufen, von denen sie selbst sagen, dass sie ausgesprochen lecker sind. Es wird mit dem Auto gefahren auf Teufel komm raus, auch wenn man eigentlich schon längst eine Gefahr für die Menschheit und die Bushaltestelle direkt um die Ecke ist.



    Tempolimits werden verweigert, weil dann der Fahrspaß zu kurz kommt. Da wird in der Nachbarschaft das ganze Haus während zwei Wochen Skiurlaub auf 25 beheizt und gejammert, dass für das dritte Auto kein Parkplatz auf der Straße zu finden ist. Klimaschutz ist uns allen soo wichtig, aber wehe, man muss sich dafür bewegen, 20 Cent in die Hand nehmen oder auf etwas verzichten. Da wünscht man sich tatsächlich fast, dass das Wasser mal nen Meter im Wohnzimmer steht. Aber dann sind wahrscheinlich auch wieder die Grünen schuld

    • @Yemaya:

      Dass an allem die Grünen 'die Schuld haben', dafür werden die Medien schon sorgen, die in der Hand derjenigen Leute sind, denen wir den Klimawandel zu "verdanken" haben. Alles was Sie beschreiben, bringt es aber sehr gut auf den Punkt. Die Menschheit steht vor dem Abgrund, aber anstatt sich umzudrehen und normal zu werden, möchte sie lieber noch einen weiteren Schritt machen. Wir Bürger müssen endlich mal mit der Gier nach noch mehr sinnlosen Waren aufhören und uns auf das Wesentliche beschränken, aber dafür müsste die Politik das gesamte (Wirtschafts)System ändern – aber das will die Wirtschaft nicht.

      Der klimaschädliche Wirtschaftswachstumswahnsinn hat unsere Meere mit Plastik vermüllt, er hat Pestizide in Seen und auf Äckern gebracht, er zerstückelt oder verbrennt aus Profitgier unsere Wälder und er hat dafür gesorgt, dass ein Klimawandel entstanden ist. Durch den herannahenden Klimawandel nehmen Stürme und Überschwemmungen zu und zerstören wichtige Infrastruktur wie Verkehrswege, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen.

      Aber deshalb auf Konsum verzichten? "Auf gar keinen Fall", sagt der Bürger. Dann lieber doch noch den letzten Schritt machen und von der Klippe stürzen.

  • Was erwartet der Autor? Menschen, die von Katastrohen betroffen sind, haben andere Sorgen, als Windräder aufzustellen.



    Und: Wir können so viele Windräder aufstellen, wie wir wollen, wir können unseren CO2-Ausstoß auf Null reduzieren - die nächste Flut im Ahrtal wird trotzdem kommen.



    Da sind ein bisschen konkretere Lösungen gefragt, als ständiges Herumhacken auf dem Klimawandel.

  • Solange viele der jetzt in Rente wechselnden Boomer meinen, ihre Rechte und Gewohnheiten als Belohnung für ein langes Arbeitsleben ohne jede Einschränkung genießen zu dürfen, habe ich wenig Hoffnung für jüngere Leute.

    • @Nordischbynature:

      Wie groß ist denn der Anteil der "jungen Leute", die anders drauf sind?

  • Seien wir ehrlich: Nicht mal die Menschen, die wirklich Angst vor einer Veränderung des Klimas haben, sind bereit für die Veränderungen und den notwendigen Verzicht. Es wird gejammert und demonstriert, über die Politiker beklagt. Gleichzeitig aber konsumiert, was das Zeug hält, so viel wie nie zuvor.



    Dazu Greenwashing, überall wo man hinschaut. Auch von der Politik, nur leere Worte und Lügen. Es wird vorgegaukelt, man sei auf Kurz zur Klimaneutralität, gleichzeitig baut man Anlagen zur Gasversorgung für die nächsten 30 Jahre.



    Nein, so wird das alles nichts.

    • @Micha.Khn:

      Vielleicht mal nicht alle Leute über einen Kamm scheren.



      Diejenigen aus meinem Bekanntenkreis, die täglich Amazon lieferungen hinterherrennen müssen, gehören definitv nicht zu denen, denen die Gefahr der Klimakatastrophe bewusst ist.

  • Das Pingpongspiel (der FDP) heißt doch: Niemand will 'Verbote', z.B. Auto zu fahren. Also ist 'die WählerIn' Schuld, wenn es keine Veränderungen im Umgang mit fossilen Brennstoffen gibt. Es sind armselig verantwortungslose Politiker, die mit Lippenbekenntnissen oder Greenwashing im Prinzip alles so laufen lassen, als wäre es eine 'Schicksalsfrage der Menschheit', Will wirklich niemand widersprechen, auch in der taz oder bei verblendeten Grünen? Selber Schuld? Die Ratlosen, die eigentlich mit allem Geschäfte machen und jetzt nicht mehr wissen, wo sie noch Profite machen können, die uns alles eingebrockt haben, weil sie nie nachhaltig wirtschaften mußten, sitzen doch im gleichen Boot, wie blöd ist das denn ? Niemand hört die Signale !

  • Der Kern des Problems liegt im Egokonstrukt. Das regiert den Verstand, wenn man denn welchen überhaupt hat, und daraus resultieren die Entscheidungen. Und wie es aussieht sind diese Entscheidungen vielleicht für naheliegende Probleme ok, aber darüber hinaus gehen sie in der Regel nicht. So erklärt sich der weltweite Rechtsruck und die Sehnsucht nach Führung. Und im Grunde ist das alles der Weg der Lemminge über die Klippe.

  • "Brauchen wir also eine größere Katastrophe? Ein Ereignis, in der Wirkung so groß wie Tschernobyl oder Fukushima, das uns unsere Umweltsünden so eindeutig vorhält, dass es uns endlich zur ökologischen Vernunft treibt?"



    Der CO2 Ausstoß, der Flugverkehr, die Neuzulassungen von Autos - all das wächst am schnellsten genau dort, wo der Klimawandel bereits aktuell die größten Auswirkungen zeigt. Indien, China, etc... Und selbst Länder wie die Malediven intensivieren Jahr für Jahr in immer intensiveren Tourismus, obwohl sie als erste wortwörtlich absaufen werden... 🤷‍♂️



    malediven.reise/bl...um-leisure-airline



    Insofern, nein, egal wie biblisch die Katastrophe wird, der Hunger wird immer siegen.



    Das mit der Kaffeetasse und den Kipppunkten aber trifft zu - egal ob Eisenbahn, Auto, Flugzeug, Computer oder Handy - einmal ausgereift haben all diese Technologien jeweils binnen kürzester Zeit die Welt erobert und nachhaltig verändert - und so wird es auch mit der E-Mobilität oder wer weiß welchen Antrieben oder Energiegewinnungsformen kommen. Kein Mensch weiß heute wie sich die Welt in 30 oder 50 Jahren fortbewegt - per aspera ad astra - hoffen statt schwarz sehen 😉

  • Welch süß naive Weltsicht:



    Ein paar Anmerkungen von jemandem der sich seit 20 Jahren mit dem Thema INTEGRALES RISIKOMANAGEMENT VON NATURGEFAHREN beschäftigt:

    1) führt Klimaneutralität in Deutschland nicht zu einem Ausbleiben von Extremwetterereignissen

    2) führt Klimaneutralität weltweit nicht zum Ausbleiben von Extremwetterereignissen

    3) will niemand den den ganzen Tag und überall über den Klimawandel reden

    4) kann Klimaschutz nie isoliert betrachtet werden, sondern nur im Kontext von Arbeitsplätzen, wirtschaftlicher Entwicklung und persönlicher Leistbarkeit

    Wer also hier Fortschritte erzielen will, der muss sich um einen globalen Plan bemühen, der mit vernünftigen Zeiträumen einen Wandel erreichen kann.

    Und last but not least: der Einsatz begrenzter finanzieller Resourcen hat dort zu erfolgen wo sie am meisten bewirken - 200-300 Mrd für grüne Heizungen in Deutschland vs. globale Kohleverbrennung.

    Und auch das sei noch als Frage erlaubt: warum haben wir die Atomkraftwerke aus ideologischen Gründen abgeschaltet und verbrennen lieber Kohle, wenn wir wirklich das Klima schützen wollen?!

    • @Markus Haas:

      Ist die Frage der Atommüllverwertung und Lagerung geklärt? Günstige, saubere Atomenergie ist immer noch ein Märchen.

    • @Markus Haas:

      Ein sehr vernünftiger Kommentar! Ja, das trifft alles zu, aber leider danach wird nicht gehandelt.



      Ihre Aussage zur Wirtschaft finden Sie bei Nordhaus und bei Lomborg wieder, die festgestellt haben, dass nur eine floriereden Ökonomie mit Wirtschaftswachstum überhaupt was zum Klimaschutz machen kann, wobei auch noch behutsam und gut geplant vorgegangen werden muss. Diese Behutsamkeit und die notwendige Planung gab es und gibt es bei uns im Land aber schon mal nicht. Bei der aktuellen Vorgehensweise kann der Klimaschutz sehr schnell ins Straucheln kommen und scheitern.

  • Solange es Menschen gibt, die davon schwadronieren, alles sei technologisch lösbar und man brauche auf nichts (!) zu verzichten, solange wird sich auch nichts an der Einstellung ändern. Die Triebfeder ist die Bequemlichkeit, die Raffgier und die Herrschsucht. Selbst bei den schlimmsten Katastrophen war's der zu niedrige Deich, ein blockierter Fluss oder der unaufgeräumte Wald mit zu viel Unterholz und auch der Borkenkäfer. Niemand geht dem Kern der Entwicklungen auf den Grund und glaubt stattdessen lieber, dass der Mensch die Nautur beherrschen könne.. Das kann er nicht.

  • Ich will nichts wünschen oder auf etwas hoffen, was anderen schadet.

    Aber es ist klar, dass die Änderungen, die noch etwas verbessern könnten, an den Konsumgewohnheiten und am allgemeinen Egoismus scheitern würden. Gravierende Veränderungen wird es nur aus purer unvermeidbarer Notwendigkeit geben, niemals aus Vernunft und Einsicht.



    Dazu glaube ich, dass der Zeitpunkt, an dem die Menschen noch etwas zum Positiven hätten bewirken können, eh schon lange vorbei ist.

  • Viele Menschen hierzulande sparen Energie, verschwenden wenig bis keine Lebensmittel, fahren nicht Auto und fliegen nie. Sie haben keine Wahl. Es werden ständig mehr. Ist Ihnen aufgefallen, wie viele Obdachlose auf unseren Straßen ihr Dasein fristen? Und selbst von den Leuten, die die Krisen bisher finanziell unbeschadet überstanden haben, verschwenden nicht alle Energie. Wir sind NICHT alle gleichermaßen für die Klimakatastrophe verantwortlich. Die Hauptverursachenden ändern nichts, weil sie sich an fossiler Energie nach wie vor dumm und dämlich verdienen. Die Politik predigt Wasser und schwimmt im Wein. Iiiih! So lange diese Subjekte auf Zeit spielen, ist ein angenehmes ökologisches Leben Luxus. Viel Spaß beim Versuch, die Zerstörenden und ihre beschwichtigenden Erfüllungsgehilf:innen mit vernünftigen Worten zu überzeugen. Sie wissen genau, was sie anrichten und es ist ihnen egal, solange sie schwarze Zahlen schreiben.

  • Gute Gedanken!



    Was die jungen WählerInnen betrifft, so glaube ich



    allerdings nicht, dass sie aus Sorge über das Klima "afd" wählen. Diese Menschen sind einfach rechts, rassistisch, antidemokratisch. Da wird praktischerweise nicht an einen Zusammenhang zwischen Mensch und Klima geglaubt.



    Das ist leider ein Teil der wachsenden



    Problemlösung: Ignorieren.



    Ein Vertreter dieser Ansicht wird bald wieder



    die Geschicke der Welt weiter verschlechtern: Donald Trump.



    Vielleicht hilft es den Deutschen ja mal, wenn sie sich den Unterschied zwischen Trump und der Ampel vor Augen führen, dass letztere wohl doch deutlich mehr für's Klima macht.



    Leider gibt es in der Realität keinen grünen Knopf, der Alles gut werden lässt.



    Da gibt es nur gute Sache und die Arbeit bis dahin.



    Derzeit sind die Meisten allerdings destruktiv unterwegs.



    Vieles ist angeblich von "der Politik schlecht vermittelt, oder gemacht".



    Das kommt dann von Leuten, die letztlich doch in Urlaub fliegen - ist halt günstiger...



    Das neue GEG ist gut. Dass die Grünen eine soziale Komponente vergessen hatten liegt einfach daran, dass sie keine Sozialdemokraten sind.



    Die sind aber auch Teil der Ampel.



    GEG jetzt = sozial + Klima+ !!!

  • Das hab ich auch mal gehofft, aber inzwischen hab ichs aufgegeben. Die Menschen sind so träge und durch die vielen Krisen wird das Geld so knapp, dass ganz offensichtlich ist: Was da ist, wird ausschließlich für Symptombekämpfung ausgegeben, nicht für Klimaschutz. Das nennen sie dann "Anpassung an den Klimawandel". Was wieder so ein verbaler "Entsorgungspark" ist, denn man kann sich nicht anpassen. Und auch ein bisschen Anpassung geht nur auf Kosten anderer -- und des Klimas.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Und sind die Flüsse schon so breit,



    für Studien ist noch immer Zeit.



    Studien(!) haben ergeben,



    dass Menschen gern am Wasser leben.



    Die Sandsäcke sind schon bereit,



    Doch erst kommt der Versicherungs-Streit.



    --



    Unwetter-Fluten fließen ab



    und reißen nur wenige ins Grab.



    Sind Flüsse wieder in den Betten,



    kann uns nur große Dürre „retten".



    --



    „wenn klimafreundliches Verhalten zur anerkannten Regel in einer Gesellschaft wird."



    Das ist schon im Hier und Jetzt täglich auf der Landstraße zu beobachten. Wer sich als Autofahrer*in „klimafreundlich" an Tempolimits hält, braucht starke Nerven.

  • auch Fukushima und erst recht Tschernobyl sind in weiten Teilen der Bevölkerung wieder vergessen.



    Solche Hoffnungen sind trügerisch...

    • @nutzer:

      In Deutschland, wie Sie selbst schreiben, war Fukushima das Thema, und es wurde medial so ausgeschlachtet und Druck auf Merkel ausgeübt, dass sie frühzeitig den Atomausstieg beschloss.

      Für den Rest der Welt war die eigentliche Katastrophe ein Tsunami, ausgelöst durch ein Seebeben, das mehr als 15.000 Menschen das Leben kostete. Die Berichterstattung war eine völlig andere.

      Und Sie wollen ernsthaft diese Einseitigkeit in Deutschland auch noch hervorheben und 'unvergesslich' machen?

  • Das Ahrtal wird wieder aufgebaut. Dort ist man wohl voller Hoffnung.

    Angst und Sorgen funktionieren als Richtungsänderung kaum.

    Meine Wärmepumpe läuft ganz gutmit, da ich dem skandinavischen Modell folge, hauptsächlich mit Holz/Pellets heize.

  • Es wäre klüger auf soziale Kippunkte und Initiativen in der Gesellschaft zu setzen als auf die Politik. Die hat seit den siebzigern durch die Bank weg bewiesen, dass dem Klimaschutz nur dann Priorität eingeräumt wird solange nicht die Interessen in der Breite, speziell in der Wirtschaft, davon betroffen sind. Zuletzt eindrucksvoll demonstriert rund um die Debatte der Klimakleber.

    Die letzte Chance etwas zu ändern sind die Menschen selbst nicht Institutionen.

  • "Brauchen wir also eine größere Katastrophe? Ein Ereignis, in der Wirkung so groß wie Tschernobyl oder Fukushima, das uns unsere Umweltsünden so eindeutig vorhält, dass es uns endlich zur ökologischen Vernunft treibt?"

    Wir werden die schon kriegen, keine Sorge. in ein, fünf, höchstens zehn Jahren. Das dumme dabei: wenn wir bis da hin prokrastinieren, dann machen wir die, die darauf folgen werden noch viel grösser.

    Mensch müsste für so etwas Schadensersatz fordern können.

  • Beim Thema Klimawandel fällt mir nur noch der gut Albert ein.



    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."



    Albert Einstein *1879 †1955

    Vielleicht wachen die Leute auf wenn der Nordseestrand in Hamburg ist und nicht mehr an der friesischen Küste.