piwik no script img

Längere Laufzeiten für AtomkraftwerkeMehr Kompromisse wagen

Trotz Energiekrise schließen die Grünen längere Laufzeiten für Atomkraftwerke aus. Doch ihre Prinzipientreue ist nicht souverän, sondern stur.

Die Forderungen der Grünen sind nicht neu, wie hier auf dem Parteitag 2011 Foto: Stefan Boness

Wecke eine Grüne nachts um halb vier, reiße sie aus dem Schlaf und frage nach, ob die letzten deutschen Atomkraftwerke vielleicht einen Tag länger laufen dürfen. Oder zwei. Die Antwort ist klar, egal wie viele Aperol Spritz am Abend die Sinne der Grünen vernebelt haben mögen: „Nein, auf keinen Fall! Niemals! Atomkraft, nein danke!“ Diese Prinzipienfestigkeit ist richtig, wenn man jedes nukleare Restrisiko ausschließen will, wie es alle im grünen Milieu verinnerlicht haben, das ja inzwischen ziemlich groß ist.

Auch der Autor dieser Zeilen wurde durch die Angst vor der Atomkraft politisiert, hat sich von der Polizei durch den Taxöldener Forst bei Wackersdorf jagen lassen, für Demonstratio­nen gegen die WAA sogar auf Spiele des FCN verzichtet und später mit kleinem Kind auf den Schultern instagramtauglich gegen Merkels Laufzeitverlängerung protestiert, obwohl es damals noch gar kein Instagram gab, aber die feste Überzeugung: Jeder Tag mit Atomkraft ist ein Tag zu viel. Das bleibt richtig, keine Frage. Eine andere Frage ist, ob kompromisslose Prinzipienfestigkeit politisch wirklich schlau ist.

Indem Wirtschaftsminister Robert Habeck mitteilen ließ, er rechne noch mal nach, ob der Weiterbetrieb der AKWs vielleicht eventuell doch noch möglich sei, hat er Zeit gewonnen, darüber nachzudenken, welche Position für die Grünen realistischerweise haltbar ist. Es geht nicht nur um Zahlen.

Zum gefühlt tausendsten Mal werden die Grünen gerade mit Forderungen konfrontiert, die ihren innersten Reflexen widersprechen – und die von Lobbygruppen ebenso aus purem Eigennutz vorangetrieben werden wie von Konkurrenzparteien. Wieder einmal gilt es abzuwägen: eisern bleiben oder nachgeben.

Keine Zugeständnisse ohne Gegenleistung

Logischerweise fällt der Anti-Atom-Partei die Zustimmung zu längeren Atomlaufzeiten besonders schwer. Ohne politische Gegen­leistung sollten sie auch kein Zugeständnis machen. Mit Blick auf die weitere Bewältigung der Energiekrise im Winter wäre eine kategorische und absolut kompromisslose Fixierung auf den exakten Ausstiegstermin 31. 12. 2022 jedoch albern.

Wer in der Aufgabe dieses einst politisch gesetzten Datums einen unverzeihlichen Sündenfall sieht, hätte schon längst aus der Partei austreten müssen. Als die Grünen mit Gerhard Schröder und Jürgen Trittin den ersten Atomausstieg beschlossen, stimmten sie zu, dass viele Meiler noch mehr als zwanzig Jahre laufen durften. Und jetzt sollen selbst ein paar Monate länger völlig unverantwortlich sein?

Auch die ungelöste Endlagerfrage ist kein triftiges Argument. Ungelöst ist sie tatsächlich. Deshalb sollten auf keinen Fall neue Atomkraftwerke gebaut werden. Aber ob die Halbwertzeit des Atommülls nun 200.000 Jahre oder bei einer kurzen Verlängerung der funktio­nierenden AKWs 200.001 Jahre beträgt, dürfte für das Schicksal der nachkommenden Generationen eher unerheblich sein.

Kohle okay, ein paar Monate Atomstrom nein? Lässt sich nicht halten

Nicht unerheblich ist hingegen, wie die Grünen in dieser Krise die nötige Kraft für den Umstieg auf erneuerbare Energien und den sozialen Zusammenhalt sammeln können. Nein, die Atomkraft ist kein Ersatz für Putins Gas. Sie löst die Krise nicht. Sie ist höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber das könnte man auch beim Kaltduschen sagen, das Habeck propagiert. Wenn Habeck weiter täglich zum Sparen aufruft („Jede Kilowattstunde hilft“) und dabei weiter täglich gefragt wird, warum dann nicht wenigstens ein bisschen Atomstrom aus funktionierenden Meilern fließen darf, erleichtert das seine politische Überzeugungsarbeit nicht.

Vorausgesetzt, die Sicherheitsprüfung ergibt die Möglichkeit, würde ein Nein zu jedem Tag AKW stur und eine Zustimmung souverän wirken. Kohle okay, ein paar Monate Atomstrom nein? Das lässt sich nicht halten. Und warum eigentlich keine sachfremden Kompromisse? Die gehören in jeder Koalition dazu. Als Gegenleistung für eine begrenzte Laufzeitverängerung endlich ein Tempolimit herauszuholen wäre durchaus ein akzeptabler Deal.

Für die ganze Gesellschaft, aber auch für die Grünen. Dann würde ein grüner Albtraum kurz verlängert, aber ein grüner Wunschtraum wahr.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

52 Kommentare

 / 
  • "Auch der Autor dieser Zeilen wurde durch die Angst vor der Atomkraft politisiert, hat sich von der Polizei durch den Taxöldener Forst bei Wackersdorf jagen lassen ..."

    Ja, damals.

    Ja, wenn der Senator erzählt.

    Frankreich ist gerade dabei, einen grossen Berg an Steuergelder in ihre Atomindustrie zu stecken. So sieht es nämlich aus. Ohne "strategischen Interesse" rechnet sich diese Nummer gar nicht.

    Jedes Euro, das wir da reinstecken (und glauben Sie mir: dies Industrie hat sich den Ausstieg vergolden lassen, sie wird sich den Einstieg doppelt vergolden lassen: das ist deren Kernkompetenz) ist besser bei Wind und Sonne untergebracht, da kommen wesentlich mehr Megajoule bei rum.

    Dem Autor würde ich empfehlen, sich einer jungen Aktivis*innengruppe anzuschliessen. Da kann er was tun, und muss nicht immer von der guten alten Zeit was erzählen. Win-win.

    (Mensch möge mir die flapsige Art nachsehen: ich meine, der Ton im Artikel fordert sie geradezu heraus).

  • Dass ich das noch erleben muss, dass in der taz für eine Laufzeitverlängerung geschrieben wird...



    Es gab eine Zeit in dieser Republik, da waren sich Alle einig, dass Atomkraft ein Irrweg ist.



    Jetzt kriegt man schon beim Gedanken an kalt duschen kalte Füße .



    Gas ist im Übrigen auch Rohstoff für die Industrie und dort nicht durch Strom zu ersetzten.



    Vor Kurzem machten wir uns fast ins Höschen, als unklar war, " wie es den ukrainischen AKWs geht".



    Obwohl die Gaskrise durch den Krieg ausgelöst wurde, scheint die Sorge um explodierende AKWs von gestern und somit vergessen zu sein.



    Schon vor Jahren wurde bemängelt, dass deutsche AKWs nicht sicher gegen Terroranschläge sind.



    Von Kriegen und gelenkten Waffen war da nicht einmal die Rede.

    • @Philippo1000:

      Vor einem Tsunami in Neckarwestheim, Landshut oder Lingen habe ich keine Angst. Und wenn es doch einen geben sollte, haben wir ganz andere Sorgen. Dasselbe gilt für Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen.



      Was den Lastfolgebetrieb betrifft ("KKW sind nur grundlastfähig"), empfehle ich einfaches Nachlesen. KKW sind halb so schnell wie Gaskraftwerke, aber doppelt so schnell wie Kohlekraftwerke regelbar.



      Ich möchte nicht erleben, wie das europäische Verbundnetz zusammenbricht, bloss weil wir in Deutschland nicht genügend Strom produzieren.

    • @Philippo1000:

      "Alle einig" ist mal so eine These.

      ...und das mit dem Höschen ebenso.

      • @Waage69:

        Auch wenn genannte Punkte etwas überspitzt sind, trifft PHILIPPO1000 doch den Kern ganz gut, finde ich.



        Warum wird in der Debatte eigentlich nicht (stärker) kritisiert, dass das sogenannte Osterpaket erst im Sommer beschlossen wurde? Warum werden nicht vergangene und gegenwärtige Versäumnisse im Ausbau von Stromnetz und erneuerbarer Energien kritisiert ...

  • Dieter Reiter, Münchens OB plädiert für eine



    Verlängerung der Laufzeit von Isar2,



    „um die Versorgungslage der Münchner



    Bürger und Bürgerinnen zu entspannen “.



    dpa



    Wer ist der nächste SPD-Politiker, der seine



    Meinung ändert?

  • Die Debatte, wie sie derzeit mehrheitlich geführt wird, ist grundlegend schief und wird innerhalb zu eng gesetzter thematischer/politischer Grenzen geführt. Die Debatte ist unehrlich und dient dem Erhalt hiesiger verschwenderischer Lebensweise. Zur Energiebilanz gehört nicht nur die Art der Erzeugung sondern auch die Verbrauchsmenge und die Einsatzzwecke (und die sind nicht nur Tempolimit und kürzer Duschen) und dies müsste ehrlicherweise die Debatte auch widerspiegeln. Desweiteren muss der ökologische Rahmen berücksichtigt werden. Es ist eben nicht nur eine Krise der Energie, der Klimaerhitzung sondern auch der Belastung ökologischer Kapazitäten (Zerstörung und Vergiftung der Umwelt/Lebensgrundlagen) und damit auch der Spezies (6. Massenaussterben!). Seit einiger Zeit geführte Debatte eröffnet falsche und realitätsfremde Perspektiven. Bspw. wird E-Mobilität nicht durch bloße Ersetzung bisheriger Verbrenner durch neue E-Autos tatsächlich nachhaltig sein, wie auch Fliegen nicht durch bloße Umstellung auf E-Fuels. Es geht um viel Grundlegenderes: welche Lebensweise/Produktion/Konsum ist tatsächlich nachhaltig? Welche Industriekapazität dürfte es nur noch geben? Für was dürfte sie nur noch aufgebracht werden? 3 Erden bräuchte es, wenn alle so leben würden, wie die Deutschen. Seit dem 4. Mai leben die Deutschen unter Gesamtbetrachtung über ihre Verhältnisse. Es müsste u.a. Wachstumsorientierung überwunden werden, auf Kreislaufwirtschaft umgestellt werden. Um das Thema Mobilität aufzugreifen - es bräuchte ÖPNV, Bahn und Fahrrad statt Autos ... Es bräuchte mehr Fahrradwerkstätten, weniger Autoindustrie ... Wäre der Energiebedarf erst einmal niedriger, könnte dessen Deckung auch wesentlich einfacher durch erneuerbare Energie erreicht werden.

  • Ich verstehe diesen Kommentar nicht.

    Die Grünen prüfen zum wiederholten Male, ob man die AKWs weiterlaufen lassen muss. Was mit nennenswerten Aufwand verbunden ist: Gesetze ändern, Kosten übernehmen, ...

    Habeck und Co haben noch nichts wirklich umsetzen können, was nicht von der FDP kaputt kompromist wurde.

    Die FDP schließt ein Tempolimit - auch im Tausch für was auch immer - kategorisch aus.

    Warum also werden ausgerechnet die Grünen für mangelnde Kompromissbereitschaft kritisiert?

    • @jwie:

      Ich verstehe den Kommentar schon. Das Tempolimit kann man fordern, aber gerade jetzt ist dies rein politisch, weil es nur wenig zur Lösung der aktuellen Probleme beiträgt.

      Es ist ein bisschen so, als würde man nicht in Rettungsboot steigen nur weil es auf aus dem falschen Material ist und gleichzeitig vordern, dass zukünftig nur noch veganer Proviant an Bord ausgeteilt werden soll.

      Wenn die Grünen so weiter machen und ihre Agenda durchziehen, sind sie in 10 Jahren selbst Geschichte. Für Klima & Umwelt ist der soziale und wirtschaftliche Suizid Deutschlands ohne Bedeutung, aber für die Menschen hier schon, und werden sich nicht den Wohlstand nehmen lassen, wenn gleichzeitig alle Welt um uns herum einen anderen Weg geht.

  • Irgendwie verstehe ich diesen Kommentar nicht. Es sind doch nicht die Grünen, die keine Kompromisse eingehen.

    Das Tempolimit wurde von der FDP kategorisch ausgeschlossen. Auch wenn die Atomkraftwerke weiter laufen.

    Die Grünen sind bisher bei jedem Thema Kompromissbereit gewesen. Oder eher: eingeknickt. Die Atomkraftwerke könnten der erste Punkt sein, wo sie es nicht tun.

    Was also soll diese Kritik?

  • Ein weiterer Kommentar der dafür wirbt 'ideologiefrei' und 'pragmatisch' die AKWs länger laufen zu lassen aber sich um die pragmatisch, praktischen Details dieser Forderung nicht kümmert. Etwa die ob man die zuletzt 2009 stattgefundene PSÜ der Reaktoren doch noch nachholen sollte oder ob man derlei Sicherheitsgedöns auch mal ganz pragmatisch beiseite lässt, oder bei welchen Summen für Nachrüstungen die für eine Neugenehmigung ggf. notwendig wäre die ganze Aktion noch wirtschaftlich wäre und die Energiepreise nicht noch weiter verteuert, welche Mindestanforderungen an Anzahl und Qualifikation des Personals man stellen möchte, nachem etliche Mitarbeiter*innen sich längst neue Jobs gesucht haben, ...



    Aber statt diese Fragen zu stellen wird so getan als müsse man für einen Weiterbetrieb nur darauf verzichten müssen den Ausschalter zu drücken und von völlig falschen Prämissen ausgegangen: "Vorausgesetzt, die Sicherheitsprüfung ergibt die Möglichkeit"



    Eine PSÜ dauert allerdings ein knappes Jahr, ist also bis Jahresende kaum zu schaffen. Wobei noch gar nicht berücksichtigt ist, dass die dafür nötigen Expert*innen auch nicht in beliebiger Anzahl vorhanden sind, es also schwierig werden könnte sie an mehreren Standorten parallel durchzuführen.

    • @Ingo Bernable:

      PSÜ: Die PSÜ macht man während des Leistungsbetriebs.

      Neugenehmigung: Die Betriebsgenehmigung erlischt Ende des Jahres nicht, lediglich die Genehmigung für den Leistungsbetrieb müsste erneuert werden, die erfordert aber keine Nachrüstung o.ä.

      Energiepreise: Wie sollen durch zusätzliches Angebot auf dem Markt die Energiepreise steigen? Zumal AKW neben Wind und PV die kleinsten Grenzkosten haben.

      • @grüzi:

        "Die PSÜ macht man während des Leistungsbetriebs."



        Wie wollen sie Brennelemente, Pumpen, Rohre, etc, während des Betriebs inspizieren?



        "erfordert aber keine Nachrüstung"



        Generell gilt, dass AKWs auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik sein müssen. Dass das noch der Fall ist nachdem man seit 13 Jahren nichts getan hat würde ich bezweifeln.



        "Wie sollen durch zusätzliches Angebot auf dem Markt die Energiepreise steigen?"



        Wenn die Kosten des zusätzlichen Angebots über dem aktuellen Preisen liegen muss entweder der Preis steigen oder die Differenz subventioniert, also per Steuerbescheid beglichen werden. Oder meinen sie die Betreiber werden bereit sei draufzuzahlen?

        • @Ingo Bernable:

          Wenn Sie es mir nicht glauben, dann lesen Sie es eben nach.

          So funktioniert der Strommarkt nicht. Wenn die Grenzkosten über dem Marktpreis liegen wird das Kraftwerk nicht produzieren.

  • Wie sieht es eigentlich aktuell und prognostisch mit Kühlwasser aus? Alle Wärmekraftwerke, ergo auch KKW, brauchen dieses. In Frankreich droht was in Belgien schon eingetreten ist, eine Reduktion der Stromerzeugung weil wegen Hitze und Dürre Wasser fehlt. Dat is ahl Kappes.

    • @sachmah:

      Die Kraftwerke werden meistens nicht gedrosselt weil das Wasser fehlt, sondern weil die Gewässer zu warm sind und aus ökologischen Gründen durch die Abwärme der Kraftwerke nicht noch mehr aufgeheizt werden sollen. In Deutschland ist dieses Problem deutlich kleiner, weil die AKW hier alle Kühltürme haben. Da dient dann nicht mehr nur der Fluss als Wärmesenke und es wird auch weniger Wasser entnommen. Frankreich könnte das Problem mit dem Gewässerschutz in den Griff bekommen, wenn sie Kühltürme nachrüsten würden. Das größte AKW der USA steht zum Beispiel in der Wüste und kühlt ausschließlich mit geklärtem Abwasser.

    • @sachmah:

      Ich sachmah prognostisch, dass nach Ende der AKW-Laufzeit am 31.12.2022 wahrscheinlich kein Wassermangel wegen Hitze und Dürre herrschen wird.

  • Würde eine AKW-Laufzeitverlängerung das gasbedingte Heiz-/Wärmeproblem lösen?



    Nein!



    Wenngleich verlässlich-genaue Zahlen schwer zu bekommen sind, so wird Gas nicht zur Stomerzeugung verwendet. Vielmehr macht der Kohleverstromungsanteil aktuell ca. 15% bezogen auf die Gesamtstrommenge aus. Mit Auslaufen der AKWs zum Jahresende wird dieser Anteil vermutlich steigen, und der Zukauf von AKW-Strom z.B. aus Frankreich vermutlich auch.



    Die Frage der AKW-Laufzeitverlängerung ist so gesehen keine Frage, welche mit unserem aktuellen Gas-Heizungsproblem direkt in Verbindung steht, sondern mit unserem CO2-Ausstoß-Klima-Problem.

    Zudem kann ich auch nachvollziehen, dass nicht gewollt ist, dass Thema und Beschluss in Sachen AKW-Ausstieg durch eine temporäre Laufzeitverlängerung wieder zur Diskussion gestellt werden.



    😉

    • @tazeline:

      "Der Zukauf von Atomstrom aus Frankreich" ist eine extrem optimistische Planung, und heuchlerisch obendrein.



      1. Wissen wir nicht, ob Frankreich im Winter überhaupt liefern kann.



      2. Wenn wir Atomszrom brauchen, sollten wir ihn selber machen.

      Was, wenn viele Menschen wegen der Gasknappheit auf Elektroheizungen umsteigen? Ein einfacher Heizlüfter oder Ölradiator zieht mal eben 2 kW, und es wird vermutlich nicht nur einen oder zwei geben.



      Bei uns hängt mittlerweile alles an einem funktionierenden Stromnetz. Es ist ein Irrsinn, für den Winter ein Risiko einzugehen.

      Stromlücke gegen Wärmelücke auszuspielen ist genauso (wenig) seriös wie ein Tempolimit abzulehnen, weil wir zwar eine Gaslücke, aber keine Diesel- oder Benzinlücke haben.

  • "Mehr Kompromisse wagen"



    Haben wir bei dieser Energietechnologie nicht schon seit Jahrzehnten einen lebensgefährlichen Kompromiss gewagt, der uns und unsere Nachkommen noch vor höchste Herausforderungen stellen wird; die Endlagerfrage.



    Bei keiner anderen Energietechnologie würde ein unvollständiger Prozessnachweis eine Betriebsgenehmigung erlauben.



    Bei AKW`s ist die Müllentsorgung kein Genehmigungsproblem, sondern nur eine Frage der zukünftigen Generation.



    Sollen die das doch lösen. Wir machen erst einmal weiter mit unserer Spassgesellschaft.

    Was soll dieser Kuhhandel AKW-Weiterbetrieb versus Tempolimit? Da fehlt mir jegliche Ernsthaftigkeit grundsätzlich bei der Energieversorgung und -einsparung schnellstmöglich zu unternehmen.



    Der Vorwurf "Ideologiegründe" ist eine reine populistische Note. Keiner der pro Weiterbetrieb Akteure hat bislang jemals Fakten auf den Tisch gelegt. Nicht einmal von den Betreibern.

    • @Sonnenhaus:

      Der Müll ist da. Es geht schlimmstenfalls um 5% mehr, und das auch nur, wenn wir auch die zum letuten Jahreswechsel stillgelegten KKW in Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen reaktivieren und alle sechs noch fünf Jahre weiter betreiben.

    • @Sonnenhaus:

      Die Frage lautet aber. welchen ZUSÄTZLICHEN Schaden richten 1-5 Jahre Verlängerung an? Wieviel mehr Müll entsteht im Vergleich zum bereits vorhandenen Berg? Wie hoch ist das Risiko, dass in drei verbleibenden (modernen) AKW in der Zeit mehr schwere Unfälle passieren als in allen zusammen in den 60 Jahren davor?

      Das kann man schonmal abwägen, ohne sich gleich (mehr als schon unwiederbringlich geschehen) an den kommenden Generationen zu versündigen.

  • RS
    Ria Sauter

    Wie wäre es keinen aus Gas produzierten Strom mehr ins Ausland zu verkaufen.



    Was da geschieht, ist unfassbar.



    Plusminus hat darüber berichtet.

    • @Ria Sauter:

      Wenn die Franzosen ein Problem haben, helfen wir denen. Das ist doch selbstverständlich. Umgekehrt erwarten wir das ja auch. Z.B. im Winter französischen Atomstrom (igitt).



      Die anderen können nichts für unsete Dummheit und könnten mit gleichem Recht ihre Lieferungen einstellen, wenn es uns weh tut.



      Wenn Sie jetzt schon innereuropäischen Energieaustausch verbieten wollen, können wir die EU gleich zu machen.

    • @Ria Sauter:

      Wenn es nicht bei TikTok kommt, erfährt es keiner...

  • "Eine andere Frage ist, ob kompromisslose Prinzipienfestigkeit politisch wirklich schlau ist."

    Wo bitte sind die Grünen "Prinzipientreu"?



    Sie haben den Kampf gegen den Klimawandel, für den sie gewählt worden sind, zugunsten eines Krieges gegen Russland eingestellt.



    Sie kümmern sich nicht um die Verkehrswende.



    Sie kümmern sich nicht um eine Umwelt- und klimaverträgliche Landwirtschaft.



    Sie kümmern sich nicht um Natur- und Umweltschutz.



    Sie sind eine ethisch motivierte, kriegerische Partei geworden.

    Jetzt bliebe noch die Anti AKW Haltung.



    Die möchte der Autor auch noch geschliffen haben.

    Gerne. Es wird niemanden mehr überraschen.



    Die Grünen sind aus diesen Themen raus, das wissen immer mehr Wähler.

    • @neu_mann:

      Bei allem Respekt, und ich habe die Grünen das letzte Mal nicht gewählt - aber Habeck, Baerbock und Özdemir machen einen relativ guten Job.

      Wir stecken im größten Schlamassel seit 1945. Da kann man jetzt nicht die Lösung aller Menschheitsfragen auf einmal verlangen.

      • @WeisNich:

        Wenn wer "im größten Schlamassel seit 1945" steckt,dann sicherlich nicht "Wir",sondern die Ukraine.

        • @Mustardmaster:

          Wenn ein Anderer Pest und Cholera hat, darf man nicht über Salmonellen klagen?

    • @neu_mann:

      Wenn bei Ihnen "sich nicht kümmern" bereits bei "nicht sofort durchschlagende Erfolge verzeichnen" anfängt, dann haben Si ewohl Recht. Ihnen ist aber schon klar, dass eine 14,8%-Partei nicht im Durchmarsch regieren kann, oder?

      • 0G
        05867 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Die Grünen stellen in SH seit 12 Jahren den Umwelt- und Klimaschutzminister. Da sollte dann doch etwas mehr rauskommen, als einfach garnichs.



        Im Bund läuft es genauso.



        In BW läuft es genauso.



        In Hessen läuft es genauso.

        Niemand redet von Durchmarsch, aber wie man Partikularinteressen auch mit kleinem Stimmenanteil bedient, sieht man ja an der FDP (Im Bund und in den BL).



        Es geht also. Man/frau muß es nur wollen.



        Und genau da liegt bei den Grünen das Problem

    • @neu_mann:

      Hä? Bei jedem der von Ihnen aufgezählten Punkte machen die Grünen selbst klare Vorgaben.



      Erneuerbare Energien werden gehypt weil sie unter anderem unabhängig machen.



      Verkehr gehört FDP, aber auch hier übt man Druck aus.



      Umwelt und Natur, Özdemir wohl nicht gehört?



      Das einzige was auf der Strecke bleibt ist der Pazifismus. Der ist gerade aber wirklich nicht beliebt und auch nicht sehr angebracht. Allerdings geht mir der Militarismus zu weit. Vor allem vom Bayern der die Haare immer so schön hat.

  • Alle die diese Diskussion aufgeworfen haben, von FDP bis CSU, haben bislang keine validen Zahlen vorgelegt, wie viel Gas damit eigentlich einsparbar wäre. Daher ist das eine populistische Scheindebatte. Wer ernsthaft eine Einsparung von Gas, oder ernsthaft der Meinung ist, dass wir ohne diese drei Kernkraftwerke nicht auskommen, soll doch bitte erst einmal den Nachweis liefern.



    Die Kernkraftwerke werden nicht nur deshalb abgeschaltet, weil wir zuletzt zu viel Strom hatten und darauf verzichten können, sondern weil das Betriebsrisiko zu hoch ist, und der Betrieb zu teuer ist.

    • @Sonnenhaus:

      Man könnte den zusätzlichen Strom benutzen, um elektrisch zu heizen.



      Ansonsten geht es eher darum Kohle und CO2-Emissionen zu sparen.



      Denn eigentlich war geplant, die AKWs und auch zunehmend Kohlekraftwerke durch Gas auch in der Mittellauf zu ersetzen. Das geht jetzt aber erstmal nicht mehr...

  • Schwachsinn bleibt Schwachsinn, selbst wenn er immer wieder geprüft wird.



    Und das immer wieder gleiche Ergebnis ist nicht "Ideologie", sondern einfache Sachlichkeit...



    Am Rande: wurde ein Tempolimit überhaupt mal geprüft? Das ist Ideologie, denn der Nutzen ist bereits weithin belegt...

    • @mensch meier:

      Am Rande: Es stellte sich heraus, dass sich mit einem Tempolimit nur sehr wenig Gas einsparen lässt, denn Gas Geben ist nur sehr selten gleich Gas Verbrauchen.

      • @Normalo:

        Wenn Gas einsparen das Ziel eines Tempolimits wäre, wäre ihr Argument valide. Darum geht es aber nicht.

  • "(...) Aber ob die Halbwertzeit des Atommülls nun 200.000 Jahre oder bei einer kurzen Verlängerung der funktio­nierenden AKWs 200.001 Jahre beträgt(...)"

    An der Halbwertszeit ändert sich natürlich nichts, aber wir wissen ja was gemeint sein soll.

  • Es gibt doch zwei Elemente in dieser Diskussion

    1.) Ob es nicht aus pragmatischer Sicht sinnvoll ist, die Meiler für einen kurzen Zeitraum weiter laufen zu lassen. Das ist eine Diskussion, die abseits von der Grundhaltung schwierig ist. Das Ende langst besiegelt. Das Ganze muss zum einen von Sicherheitsaspekten passen, und zwar abseits von (Revisions)fristen: erfahrenes Personal noch vorhanden, tatsächliches Störfallrisiko etc. als auch:

    2. Beraucht man sie wirklich ? Ersetzt Atomstrom wirklich relevante Mengen Gas ? Und was ist der Preis (Neue Brennstäbe -> mehr Müll) dafür ? Und wie lange können bestehende Stäbe noch Energie liefern ?

    Erst wenn die Antworten eindeutige positive Ausfallen, sollte man Konfekte Planung und Diskussion einsteigen. Vermutlich ist zumindest 2. nicht so eindeutig.

    Und da liegt das Problem: Diese Diskussion können gerade die Grünen nicht führen. Es sind die letzten der Grundprinzipen, die sie aufgeben müssen. Waffenlieferung, ein Diktator durch eine absolute Monarchie mit der Scharia als Grundrecht bei Gas getauscht, viele Keine und oft gar noch richtig wahrgenommene Kompromisse für die Macht an allen stellen.

    Und daher läuft leider alles wie immer: Nachher wird es ein Kuhhandel geben: Tempolimit für verlängerte Laufzeiten. Abwägen ? Wäre sinnvoll und richtig. Und wäre wohl das letzte Quentchen zur erwachsenen Volkspartei.

    Dann muss man aber auch ehrlich sagen: Es sind dann ehr 110 km/h als 130km/h notwendig.

    Und ich glaube diese Diskussion macht dann weder die CDU noch die FDP mit, und selbst die SPD täte sich schwer.

    • @Thomas78:

      Zur ersten Frage: Das ist in der Tat ein absehbarer Knackpunkt. Die Stilllegung der AKW dürfte schon aus Kostengründen von den Betreibern minutiös auf den anvisierten Zeitpunkt durchgeplant sein und wenig Raum für adhoc-Änderungen lassen. Will man verlängern, wird Alles, was jetzt schon "in trockenen Tüchern" ist - Kündigungen von Arbeits- und Dienstleisterverträgen, Bestellstopps für Material aller Art etc. - in mühsamer Kleinarbeit wieder zurückgedreht werden müssen. Das KANN eigentlich nicht in allen Fällen gelingen. Bei einem komplexen System, das allerhöchsten Sicherheitsstandards gerecht werden muss, darf aber kein Element fehlen. Von daher bin ich gespannt, was Habecks Leute da zustandebringen.

      Zur zweiten Frage: 2021 lagen der Beitrag aller Gaskraftwerke und der der drei verbliebenen AKW an der gesamten Stromproduktion etwa gleichauf (je 12,6%). Rein quantitativ würde es also schonal passen.

      Nun sind Gaskraftwerke flexibler als AKW und daher gerne als Spitzenlastkraftwerke eingesetzt. Also wird man wohl nur die Grundlastkraftwerke und maximal einen Teil der Spitzenlastkraftwerke durch sie ersetzen können. Das reduziert den Nutzen einer Laufzeitverlängerung. Eventuell käme man mit ein oder zwei weiterlaufenden Kraftwerken zum gleichen Ergebnis wie mit drei, was den Gasbededarf betrifft.

      Umgekehrt stellt sich die Frage, welcher Ersatz eigentlich für den wegfallenden Atomstrom ab 2023 geplant war. Soweit dazu auch "mehr Gas-Grundlast" gehörte, würde eine Laufzeitverlängerung einen eigentlich steigenden Gasbedarf im Grundlastbereich merklich abbremsen. Das wäre wieder ein Punkt dafür.

      Zum Tempolimit: Mit Benzin oder Diesel kann man keine Heizungen oder Großkraftwerke sinnvoll betreiben. Es fragt sich also, wie damit das Energieproblem gelöst werden soll. Die Zahl der gasbetriebenen Raserfahrzeuge macht den Kohl nun wirklich nicht fett.

  • Als Kompromiss würde ich neben Tempolimit ein Sonntagsfahrverbot vorschlagen.



    So lange wie die AKW's laufen.



    Das spart dann richtig und Putin kann uns mal.

    Es ist Krieg vor der Haustür, da kann man auch auf die Kaffeefahrt verzichten.

  • Mal über Michael Shellenberger



    recherchieren...... für die WELT ist er wie für Palmer n Einstieg -

    Aber darüberhinaus:



    :Da wollen Lobbykräfte durch Gelb-Schwarz via BILD/WELT SCHEIBCHENWEISE



    die Atomenergie zurück.

    Nach ner Verlängerung heißt es , wozu nicht noch länger laufen lassen und die neuen Meiler seien noch besser also neue bauen.

    Es geht um VIEL GELD - nicht um Versorgungssicherheit !

  • Wäre schön, wenn mal ein Wissenschaftredakteur die Studienlage zu dem Thema zusammenfassen würde.



    Viele Kommentare - wie dieser auch - von Politikern und Journalisten behaupten, dass die Grünen den Weiterbetrieb aus ideologischen Gründen ablehnen. Dabei wird immer implizit unterstellt, dass Habeck lügt, wenn er sagt, dass die Frage ideologiefrei geprüft wurde.

    Ich würde gerne lesen, welche Annahmen dazu führen, dass sich der Weiterbetrieb lohnt:



    - Wieviel Gasverstromung unter Berücksichtigung der zeitlichen Lastverteilung lässt sich dadurch tatsächlich ersetzen?



    - Welche Auswirkungen hat das auf den Strompreis im derzeitigen "Das-teuerste-Kraftwerk-bestimmt-den-Preis"-System?



    - Wer verantwortet eventuelle Ausnahmen von Sicherheitsvorschriften?



    - Wenn man Vorschriften bei AKWs lockerer sehen will - wie sieht es bei fertigen PV-Anlagen aus, die seit geraumer Zeit darauf warten, ans Netz gehen zu dürfen?

    Zur ideologischen Seite wurde inzwischen alles von allen gesagt. Ich hätte jetzt gerne mehr Fakten.

    • @yul:

      - Aktuell lässt sich gar nichts ersetzen, weil die AKW ja jetzt schon auf Strich durchlaufen. Die Frage ist, wieviel mehr Gas und Kohle wir nächstes Jahr in Kraftwerken verbrennen müssen, wenn wir die AKW wie geplant abschalten, im Vergleich zum Szenario mit Weiterbetrieb. Wahrscheinlich werden nicht die kompletten 30TWh durch fossile Kraftwerke kompensiert, weil man Biomasse und Stromimporte (begrenzt) hochfahren könnte und in seltenen Windräder weniger abgeregelt würden. Den Rest werden aber Kohle- und Gaskraftwerke stemmen müssen. Das Klima bedankt sich.

      - Die Kraftwerke mit den höchsten Grenzkosten sind Gaskraftwerke. Beim merit-order Modell auf dem Spotmarkt, kommt es also im wesentlichen darauf an ob und wieviele Gaskraftwerke gerade laufen. PV-, Wind- und Atomkraftwerke haben die niedrigsten Grenzkosten. Je mehr davon laufen, desto weniger oft müssen Gaskraftwerke einspringen -> niedrige Spotmarktpreise.

      - Welche Ausnahmen von Sicherheitsvorschriften?

    • @yul:

      ergänzend:

      - Wenn man Vorschriften bei AKW lockerer sehen will - wie sieht es bei Windkraftanlagen mit den Abstandsregeln in Bayern aus?

      - Wenn man Vorschriften bei AKW lockerer sehen will - wie sieht es mit Endlagerübernahmezusagen in Bayern aus?

    • @yul:

      Übrigens mit dem Halbwertzeit-Argument kann man auch neue AKWs bauen. Der Unterschied zwischen 200.000 und 200.100 ist ebenfalls nicht signifikant.

      • @yul:

        Das stimmt., 200.001, 200.005 ... -25 oder -100 ist eigentlich Schnuppe.

        Neue AKW rechnen sich aber anscheinend, auch wenn man die Endlagerfrage ausklammert, nicht.



        Zur Zeit laufen daher auch bei allen Neubauvorhaben die Kosten aus dem Ruder.

        Strategisch ist Deutschland mit seiner Fixierung auf die EE daher sicher besser aufgestellt als z.B. Frankreich.

        Es geht in Deutschland aber um einen begrenzten Weiterbetrieb um 6 Monate oder besser z.B. 5 Jahre, der meiner Ansicht nach sehr gut argumentiert werden kann.

  • Jede Wette!

    Alles war irgendwie Strom liefert bleibt am Netz oder wird wieder klar gemacht. Und die Grünen? Die kippen um, jede Wette!!!



    Willkommen im Atom und Kohlezeitalter.

  • Ach übrigens: Putins Gas durch Putins Uran ersetzen? Klick: bit.ly/3OoRZAP

    • @Django:

      Neue Brennstäbe müssten nicht zwingend aus Russland kommen.

      Erst mal kommt man zudem mit den vorhandenen Brennstäben noch ein Stückchen weiter, selbst Grundmemmingen ließe sich mit den noch eingebauten alten Elementen wieder hochfahren und weiter betreiben. Insgesamt könnten so noch einmal 25 ThW Strom erzeugt werden.

      Das ist nicht nichts und das ist auch nicht wenig.

      • @Waage69:

        aber vielleicht zu wenig um die Kosten und das Betriebsrisiko für den Weiterbetrieb in einem vernünftigen Verhältnis zu halten, bei den vorhandenen Rissbildungen.

      • @Waage69:

        sry: TWh für Terrawattstunden.