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meine Kommentare
jwie
Ich fürchte, dieses Paradoxon ist ein Chimäre.
Wenn der Preis sinkt, weil die Menge sinkt, dann kann das durchaus dazu führen, dass andere Akteure ihre Nachfrage erhöhen.
Aber wenn die Nachfrage steigt, steigt auch der Peis wieder.
Diese "Gesetzmäßigkeiten" oder Kennlinien führen durchaus zu einem gewissen rebound Effekt. Aber nie zum Gegenteil!
Wenn die nachgefragte Menge auf dem vorherigen Niveau ankäme, wäre der Preis wieder wie vorher. Damit würden aber die anderen Marktteilnehmer die Mengen abnehmen, wie vorher, also in der Summe weniger!
Die Veringerung des CO2-Ausstoßes wird am Ende geringer sein, als die Veringerung durch die Klimaschutz-Maßnahmen selbst, weil andere Markteilnehmer darauf reagieren.
Aber der Effekt kann sich nie ins Gegenteil verkehren! Das Paradoxon existiert nicht.
Das ist lediglich eine weitere Lüge der Neoliberalen.
zum Beitragjwie
"Der Skandal in Deutschland ist, dass es keine systematische Untersuchung dieser Todesfälle gibt."
Das ist leider Blödsinn, denn es gibt seit Jahrzehnten systematische Untersuchungen, wie viele Schadstoffe und wie viele Verkehrstote durch ein Tempolimit eingespart werden können.
Z. B. Großversuch »Tempo 100« auf hessischen Autobahnen, 12. November 1984
Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen:
"Erfahrungen mit einem generellen Tempolimit von 100 km/h auf Bundesautobahnen hatte man bereits von November 1973 bis März 1974 sammeln können. Die vorübergehende Beschränkung war aufgrund der Ölkrise eingeführt worden. Zum damaligen Zeitpunkt verringerte sich die Zahl der Unfalltoten im Autobahnverkehr um etwa die Hälfte."
Auch Zahlen für Tempo 130 und Tempo 120 sind verfügbar.
Aber die Autoindustrie ist halt unsere "Waffenlobby".
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