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Kommentar Debatte um MuezzinrufeSchluss mit der Symbolpolitik

Sarah Zaheer
Kommentar von Sarah Zaheer

Ob Muezzine zum Gebet rufen dürfen, wird schnell zur Grundsatzfrage. Dabei wäre es in Corona-Zeiten angezeigt, den Muslimen entgegenzukommen.

Zweierlei Maß: Die einen dürfen bimmeln, die anderen nicht rufen Foto: Ronald Wittek/dpa

D ie Debatte um Muezzinrufe zeigt: Hier geht es um das Symbolische. Während am Ostersonntag die Kirchen die Glocken läuten und Musiker*innen von ihren Balkonen „Christ ist erstanden“ anstimmen, stoßen muslimische Gemeinschaften auf bürokratische Hindernisse, wenn sie zum häuslichen Freitagsgebet aufrufen wollen. Dahinter verbirgt sich kein Säkularismus, sondern die Frage: Gehört der Islam zu Deutschland? Und wenn ja, in welchem Maß?

Denn tatsächlich fällt auf, dass die Debatte um Religionsfreiheit nur dann entflammt, wenn es um muslimische Symbole geht – seien es die Minarette an der Moschee, die ewige Kopftuch- und Burkafrage oder eben nun die Rufe der Muezzine.

Glaubt man Kommentator*innen im Internet, ist die christlich-abendländlische Kultur durch all diese Dinge bereits in Gefahr. Ein Narrativ, das geprägt ist durch rassistische Stereotype und eine klare Abgrenzung des „Wir“ von den „Anderen“.

Hinter dieser symbolisch aufgeladenen Scheindebatte werden die Menschen vergessen, die in Zeiten von Corona einen Rückhalt in ihrem Glauben und der Gemeinschaft suchen. Ramadan ist der heiligste Monat im Islam, doch wir Muslime, die in Deutschland aufwachsen, erleben die Fastenzeit auch sonst ganz anders als Verwandte in muslimisch geprägten Ländern. Weiterhin lange Arbeitstage und Termine statt freier Tage am Zuckerfest, um mit der Familie zu feiern.

Gemeinsames Fastenbrechen ist dieses Jahr kaum möglich

Denn das, was Ramadan zu einer besonderen Zeit macht, ist das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang in der Gemeinschaft von Familie und Freund*innen. In diesem Jahr ist es für viele muslimische Menschen wegen der Kontaktverbote überhaupt nicht möglich.

Der Ruf eines Muezzins zum „Jummah“, dem Freitagsgebet, kann den Menschen Kraft und Halt in der Krise geben und ihnen in einer spirituellen Phase, in der die Gläubigen normalerweise stärker zusammenrücken, zeigen, dass sie nicht allein sind. Die Mehrheitsgesellschaft sollte sich von der Symbolpolitik lösen und Menschen in schwierigen Zeiten entgegenkommen. Alle anderen können sich ja an dem meist sehr schönen Gesang der Muezzine erfreuen – oder das Fenster für fünf Minuten schließen.

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Sarah Zaheer
Jahrgang 1997, ist freie Autorin für die taz Nord in Hamburg. Studiert Journalistik & Kommunikationswissenschaft und leitet die Podcast-Redaktion des kohero Magazin. Schreibt gerne über (Anti-)Rassismus, Aktivismus und Soziales.
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67 Kommentare

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  • Mein Freund kommt aus Syrien. Er ist Christ. In unserer Stadt ist seine Familie die einzige christliche Familie. Alle anderen Zugezogenen sind Moslems.



    Bevor ich ihn kennen gelernt habe, dachte ich auch, dass Moslems aus ihren Moscheen rufen dürfen, was sie wollen. Betrifft mich ja nicht und ja, Religionsfreiheit und so weiter. AAAber: Auf einmal habe ich Insider Wissen. Was die Moslems reden über uns deutsche Frauen. Was muslimische Frauen über uns denken. Nicht alle, aber viele. Vielleicht sogar die meisten. Und das die Heimatstadt meines Freundes früher eine reine, christiliche Stadt war. Heute ist sie zerstört von Bomben, weil irgendjemand meinte, die Stadt gehört den Muslimen.



    Er sagt, er versteht nicht, warum die Deutschen das nicht sehen, dass diese Leute keine Gleichberechtigung wollen, sondern nur Ihre Religion. Es fängt an mit: "Ja, dürft Ihr". Und womit hört es auf?



    Wir haben so Angst davor, als Rassist oder Nazi abgestempelt zu werden, dass wir lieber alles erlauben und dulden und es dann auch noch als Kultur bezeichnen. Aber eine Religion, die die Grundrechte von Frauen in ihrem Ansatz schon verwehrt, lehne ich ab. Und ich fühl mich deshalb nicht als schlechterer Mensch.



    Her mit dem Shitstorm.

  • Zwar wird das Glockenläuten mit der Kirche bzw. dem Christentum assoziiert, empfunden wird es aber als neutral und dadurch überwiegend toleriert. Der Muezzinruf beinhaltet dagegen einen Text bzw. trägt eine bestimmte Nachricht. Dass sich die Praxis auf "ein Mal wöchentlich während Corona-Zeiten" beschränkt, kann ich mir schlecht vorstellen. Oder soll der Ruf danach wieder verboten werden?

    • @h3h3y0:

      Muezzinruf wie ich ihn aus Filmen kenne hört sich schön an...klar! Was ist die Botschaft des Gesangs...der Sprache...



      Warum nicht auch auf Deutsch?!



      Vielleicht inspirierend...

      • @HMS:

        Tipp: Nach "Adhan" suchen.

  • Ich lebe in Oberschwaben, da sind die Kirchen zumindest am Sonntag noch voll.

    Der Pfarrer kommt aus Indien, der Vikar aus Ghana, nur der Diakon ist ein Schwabe.

    Am Sonntag fängt das Gebimmel um sechs Uhr in der Früh an. Eigentlich keine christliche Zeit. Und da wird die Glocke nicht nur einmal geschlagen, sondern so lange bis zumindest jeder einmal wach war.

    Die Glocke verrät mir, wann eine Urnen- und wann eine Erdbestattung ist. Oder wann jemand heiratet.

    Vor diesem Hintergrund würden die Rufe eines Muezzin weiß Gott nicht ins Gewicht fallen. Und warum sollte man einer Religion ihre Rituale verbieten?

    Nur gibt es hier keine Moschee. Gäbe es eine mit Muezzin, wäre das Gemaule anfangs enorm. Wochenlang ginge das so.

    Und am Ende würden es alle schlucken.

    • @Jim Hawkins:

      eine für alle gleiche begrenzung der lautstärke akustischer hinweise auf religiöse aktivitäten wäre neutral gegenüber den verschiedenen religionen.kirchenglocken können auch leise läuten und der muezzin kann auf einen lautsprecher verzichten

      • @satgurupseudologos:

        Der Muezzin kommt übrigens vom Band. Wie das ohne Lautsprecher gehen soll, können sie ja gerne mal erklären.

    • @Jim Hawkins:

      Der Jim aus Oberschwaben liest die Taz ;)



      Es ist noch nicht alles verloren! :)



      I komm von dr Alb ra...aber nicht gebürtig! Ich kenne das Geläut hier...meine Frau erklärts mir auch immer wieder...sie ist von hier :) klingt schön...manchmal hört man aber auch, jetzt ist jemand gestorben.



      Ich sehe das auch wie Sie...warum Rituale verbieten...Rituale machen uns mit! zu Menschen!



      Die Besetzung der zwei Ämter Ihrer Kirchengemeinde, hört sich nach Weltkultur an, schön! :)



      Ich kann viel kritisieren an den Religionen...an konservativen Rollenverständnissen...Homophopie...Rolle der Frauen...inklusive Priester*innen...Rabbiner*innen...Muezzin*innen zu werden...andere (patriarchale) Religionen mögens mir verzeihen sie nicht zu erwähnen!



      Aber: (auch wenn ich das vielleicht nicht so empfinde)



      Religion ist Kultur!



      Religion ist Heimat!



      Religion ist Schutz!



      Religion ist Entfaltung des Ich!

      Hier leben viel Muslime und Musliminnen!

      Wenn wir das so handhaben wie jetzt (Muezzin*innenruf/Moscheebau), entfalten sich viele Menschen diese Glaubens hier nicht!



      Sie kommen nicht an...fühlen sich ausgegrenzt und bleiben in ihrer Community...nicht bereichernd für sie und auch nicht für die Deutschen der Grenzen von 1990 ;)



      LG

      • @HMS:

        "Religion ist Kultur!

        Religion ist Heimat!

        Religion ist Schutz!

        Religion ist Entfaltung des Ich!"

        Gläubig gelebte Religion ist doch wohl erstmal das eigene Leben in die vor Jahrhunderten "erfundene" monotheistische Lehren" zu geben.

        Freie Entfaltung sieht anders aus.

        Btw. - Christen und Muslime haben Menschen mit anderen Glaubensmodellen millionenfach abgeschlachtet.

        • @Justin Teim:

          Vorweg lieber Justin Teim:



          Ich liebe den SLIME Song "Religion".



          Dieser drückt aus, was ich auch von institutioneller Religion im allgemeinen halte!



          Aber was bringts, nach der Devise zu leben:"



          Und willst Du nicht meine Schwester sein so schlag ich dir den Schädel ein!"



          Erfunden ist im endeffekt alles!



          Die (nicht religiöse) Geschichtsschreibung, so wie ich sie kenne, kennt zumindest keine ideale Welt aus der wir vertrieben wurden ;)



          Es ist harte Arbeit an mir, die Welt zu sehen wie sie ist und die Welt zu denken wie ich sie gerne hätte, ohne zu verzagen...festzustellen, dass ich die Welt, wie ich sie gerne hätte, nicht mehr in diesen 80ig kurzen Jahren sehen werde.



          Der Weg ist das Ziel!

      • @HMS:

        Das ist nett, danke.

        Dazusagen muss ich, dass ich 30 Jahre in Berlin gelebt habe und jetzt zurückgekommen bin, um meine Mutter die letzten Jahre ihres Lebens zu begleiten.

        Katholik bin ich nicht mehr, seit ich 18 bin. Es ist allerdings eine Menge davon haften geblieben, genauso wie der Dialekt und die Lebensart.

        Das Schöne an einem wohlhabenden Landstrich ist, dass die Integration ziemlich problemlos vonstattengeht.

        Wer "schaffen" will, der macht das einfach.

        • @Jim Hawkins:

  • Ich bin kein gläubiger Christ, aber Ostern und Weihnachten feiere ich trotzdem weils einach ein schöner kulureller Brauch ist...außerdem ist um Weihnachten 21.12 die Sonnenwende...die Tage werden wieder länger und um Ostern schlägt der Frühling richtig durch!



    Das Christentum hat viele Feste eh nur aus viel älteren Kulten übernommen....Christentum...Islam...geht aufs Judentum zurück...was solls..



    Glockengeläut ist oft schön...vielleicht nicht morgens um 5...und genau daneben...wie der Muezzinruf wohl auch...aber der Muwzzinruf ist ja auch ne Art Gesang! Es gibt auch schönes und weniger schlnes Gebimmel...wie beim Muezzinruf wohl auch.



    Dürfen auch Muezzinas rufen?



    Grunsätzlich:



    So lange Glocken läuten...Kreuze in öffentlichen Einrichtungen hängen ist es schwer einer anderen Religion, die hier auch viele Anhänger hat, ähnliche Dinge nicht zuzugestehen!



    Aber: Aufgeklärte Menschen haben hier über Jahrhunderte sehr viele Opfer erbracht, um die konservative Dominanz der christlichen Kirchen und deren Einfluss auf Staat und Gesellschaft zu beschneiden und ins Private zu verlagern.



    Die chritlichen Schäflein sind viel liberaler geworden...nimmt man mal die Evangelikalen oder ein paar Flecken in Bayern aus.



    Bei den muslimischen Schäflein empfnde ich das in der Mehrheit hier nicht so...da dominiert noch Homophopbie und Kinder...Küche...Moschee für die Frau...wie im Bayern der 50iger!



    Trotzdem:



    Warum soll die Muezz*ina nicht rufen, wenn die Christenglocke bimmelt?

  • Was zu laut ist und verboten werden sollte: Diskotheken in Innenstädten, Autos, Motorräder, Bohrer (unser Nachbar renoviert gerade!), Lautsprecher in Mehrfamilienhäuser, Wecker, Flugzeuge, ...

    Glocken oder ab und an ein Muezzinruf rangieren da ganz hinten an. Glocken hören sich sogar i.d.R. schön an. Sind eher musikalisches Beiwerk.

  • Bei einigen nassforschen Kommentaren merkt man: Es gibt auch atheistischen Fundamentalismus.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Wenn der Muezzin zweimal im Jahr ruft und das Gebimmel auf Ostern und Weihnachten beschränkt wird, könnte man mit leben. Wenn das aber jeden Morgen um sieben stattfindet, wie in den katholischen Gegenden, dann sollte man klagen.

  • Ich wohne neben einer Kirche, habe aber kein Glockengeläut. Bimmeln dürfen in DE nämlich nur die großen Kirchen.

    • 6G
      65572 (Profil gelöscht)
      @R R:

      ???

  • Man muss einfach sagen, dass die Mehrheitsgesellschaft (Im Osten) Nicht christlich ist.

    Und generell ja, eine zuschaustellung und aufzwingen der christlichen Symbole wie das Glockengeläut sollte unterbundenw erden.

    Das aufrufen noch mehr Religion in eine immer Atheistisch werdende Gesellschaft zu bringen finde ich falsch.

    Jeder der will kann, aber eine Tradition aufrecht zu erhalten die Zeigt, dass man zu etwas gehört und andere nicht ist falsch.

    Der Autor kann sich gerne Initiativen anschließen die gegen den Glockenschlag sind. Aber ich glaube das will er auch nicht. Letztlich nutzt es ihm nichts.

  • Also ganz klar kein Muezzin ! Allerdings sollte auch das Gebimmel der Kirchen unterbleiben. Auch kein Ausbau muslimischer Vereine zu öffentlichen Körperschaften. (Fremdfinanzierung aus andere



    Staaten gehört ebenso verboten) Kündigung des Staatsvertrages mit den christlichen Kirchen und Abschaffung von Religionsunterricht an staatlichen Schulen. War das grundsätzlich genug ?

    • @Berhard Bendler:

      Jop! Was die Finaanzierung und Beschulung angeht stimme ich Ihnen zu!



      Die Abschaffung des kirchlichen Arbeitsrechts wäre vielleicht noch zu ergänzen!



      Aber Musik...Kultur im öffentlichen Raum...wozu auch das Gebimmel und der Muezzin*a-Ruf...Volksfeste...Demos...Open-Air-Konzerte...Kneipenkonzerte mit Nachbarschaftsbeschallung gehören...ganz zu unterlassen...dann haben wir ein Leben wie bei Kim Jong Un....Pol Pot...Stalin...Hitler!

  • "Weiterhin lange Arbeitstage und Termine statt freier Tage am Zuckerfest, um mit der Familie zu feiern."

    Haben die ersten Muslime nicht während des Fastens in der Wüste sogar Krieg geführt? Da klingt das schon nach Jammern auf hohem Niveau. Es geht doch gerade drum, es sich nicht extra leichter zu machen. Und für's Zuckerfest kann man sich ja immer noch Urlaub nehmen.

    • @Devil's Advocate:

      Natürlich kann man sich fürs Zuckerfest Urlaub nehmen, aber warum haben dann Muslime an Ostern, Weihnachten, Pfingsten, Christi Himmelfahrt und je nach Bundesland an noch dutzend anderen christlichen Feiertagen frei, die für Muslime irrelevant sind, für die sich Christen aber keinen Urlaub nehmen müssen. Das hat nichts mit Gleichberechtigung und Religionsfreiheit zu tun. Warum nicht einfach ein paar christliche Feiertage, die sowie die wenigsten feiern und sich einfach nur über die feien Tage freuen, und dann wichtige Feiertage anderer Religionen aufnehmen, die das muslimische Zuckerfest und Opferfest oder das jüdische Pessach oder Jom Kippur und dann zusammen feieren und voneinander lernen.

      • @TheOb:

        "aber warum haben dann Muslime an Ostern, Weihnachten, Pfingsten, Christi Himmelfahrt und je nach Bundesland an noch dutzend anderen christlichen Feiertagen frei, die für Muslime irrelevant sind, für die sich Christen aber keinen Urlaub nehmen müssen"

        Weil sie genau wie Juden, Hindus, Atheisten etc. in diesem christlich geprägten Land leben. Weil jene Tage aufgrund dieser Prägung als gesetzliche Feiertage gelten. Beschweren Sie sich in anderen Ländern auch über deren Feiertage und deren Geltungsbereich?

        Den meisten Deutschen geht es an Weihnachten doch genauso wenig um's Christentum, wie den Atheisten oder Muslimen, die in der Zeit, ob mit oder ohne Tannenbaum und Lichter, Ihre Familie besuchen.

      • @TheOb:

        Die angesprochenen Feiertage sind tief in der vorchristlichen Zeit verwurzelt.



        Zum Beispiel die Feiern zur Wintersonnenwende,



        Fruchtbarkeitsfeste zum Frühlingsbeginn etc. Das hat nicht mit Religion im heutigen Sinne zu tun, sondern seinen Ursprung in der Heidnischen Kultur. Später dann umgewidmet im Christlichen Sinne.



        Wobei ich Ihnen aber recht gebe ist, dass es schon wirklich viele christliche Feiertage gibt. Vielleicht wäre hier eine Umwidmung hilfreich.



        Tag der Frauen



        Tag der Befreiung (von Ausschwitz)



        Tag der Liebe (egal wer wen liebt)



        Tag des Bieres (mmh lecker)



        etc.



        Dieser ganze Religionsquatsch sollte Privatsache sein und bleiben.

      • @TheOb:

        Nunja sicher ein gütiger Vorschlag.

        Ich hätte einen Gegenvorschlag.



        Alle religiösen Feiertage abschaffen und entsprechend den Urlaubsanspruch jedes einzelnen nach oben anpassen.

        Außerdem wäre eine Regelung sinnvoll, die diverse Feiertage unterschiedlicher in der Bevölkerung ausreichend stark vertretenen Glaubensgemeinschaften schützt. Sprich dass einem der Chef an diesen Tagen Urlaub gewähren muss, wenn man will (und noch Urlaubstage hat).

    • @Devil's Advocate:

      Was für ein gehässiger Vergleich. Als sollten die Muslime heutiger Zeit als Kriegstreiber dargestellt werden. Applaus für's Hetzen, die Gesellschaft hat noch nicht genug davon. Vorgeschobene Gründe und Erklärungen lassen sich sicher noch weitere finden.

      • @Hampelstielz:

        Sie lesen rein, was Sie wollen. Was ist an der Aussge gehässig? Wenn Muslime es geschafft haben, beim Fasten in der Wüste erfolgreich Krieg zu führen, sollten es Muslime heute doch wohl schaffen, normal weiter zu arbeiten. Wo Sie die Hetze gesehen haben wollen, ist mir auch unbegreiflich. Weil Muslime und Krieg in einem Satz vorkamen? Bin ich dann auch frauenfeindlich, wenn ich Frau und Küche in einem Satz verwende,unabhängig vom Kontext?

        Empört tun, um nicht sachlich auf den Kommentar einzugehen. Dann doch lieber gar nicht antworten.

  • Es ist nie angesagt, Religionen entgegenzukommen. Wie die anderen zum großen Teil beschrieben haben, sind Religiöse der Meinung, sie müssten ihre R.ität der Welt mitteilen und fragen nicht danach, ob sie nerven oder nicht. Die korrekte Schlussfolgerung in einer Gesellschaft mit a) verschiedenen R. und b) Menschen, die keine R. ausleben (unabhängig vom persönlichen Glauben) ist also nicht, dass die Muslime auch nerven dürfen, sondern dass die Christen damit aufhören müssen sollten!



    Des Weiteren verkennt Frau Zaheer leider, dass das weder eine r. noch eine „symbolisch aufgeladenen Scheindebatte“ ist, sondern eine handfeste kulturelle: die „Alteigesessene R.“ verteidigt ihre Pfründe, welcher Art auch immer. Und sie möchte einer „neuen“ das Wort reden und stellt eine Frage nicht: Was wäre denn mit keiner öffentlich ausgelebten?



    Und: alle sind von Corona betroffen u haben Einschränkungen. Und wer in digitalen Zeiten mit vollständiger Information keinen „Rückhalt“ ohne einen öffentlichen Schreier findet … scheint mir doch nicht sehr fest im Glauben zu stehen.



    Das eigentlich Schlimme finde ich: während die liberalen, rücksichtsvollen Menschen darüber debattieren, ob man den R. nicht doch etwas erlauben sollte, höre ich das von R. leider nie: Wo ist der erzkonservative Imam, der sagt, dass er es übertrieben findet, die Öffentlichkeit sowohl in mehrheitlich nicht-muslimischen Ländern als auch in den muslimischen mit Religionsgeräuschen zu nerven? Wo sind die den Islam als Religion auslebenden Eltern in D, die ihre Söhne und Töchter gleichberechtigt erziehen? Die ihnen Alkohol und andere normale Drogen erlauben, sie ermutigen sich auszuprobieren, leichte Kleidung anzuziehen, schwimmen zu gehen mit ihren nicht-musl. Freunden? Den Sommer in Shorts und T-Shirts zu genießen? Wo sieht man überzeugte Religiöse, die öffentlich schreiben, dass Religion eigentlich nicht so wichtig ist – nur sie selber finden Trost in ihrer Religion?

    • @Eokdipl:

      "Wo ist der erzkonservative Imam, der sagt ..."

      Eine liberale Gesellschaft von den Standpunkten religiöser, politischer oder atheistischer Fundamentalisten aus zu denken führt in die Sackgasse.

    • @Eokdipl:

      Mich nerven ja die Atheisten, die immer verlangen ihnen entgegenzukommen und alles, was ihnen nicht passt, auszuschalten oder aus ihren Augen zu entfernen. In einer offenen Gesellschaft muss man eben einiges aushalten...

  • "Der Ruf eines Muezzins zum „Jummah“, dem Freitagsgebet, kann den Menschen Kraft und Halt in der Krise geben und ihnen in einer spirituellen Phase, in der die Gläubigen normalerweise stärker zusammenrücken, zeigen, dass sie nicht allein sind."

    Religion ist Opium fürs Volk.



    Ich bin da mehr für Entzug.

    • @Justin Teim:

      Keien Drogen sind auch keine Lösung oder ist die Welt ohne Religion besser geworden?

      • @Hans aus Jena:

        die zum atheismus tendierende moderne hat alle früheren zeitalter sowohl im bösen als auch im guten als auch im weder bösen noch guten übertroffen.



        insofern kann man nicht sagen dass die welt ohne religion besser oder auch schlechter oder weder besser noch schlechter geworden ist

      • @Hans aus Jena:

        Hätte die Menschheit nie Religionen entwickelt, wäre sie mit Sicherheit eine Bessere.

        • @Stefan L.:

          Weshalb? Worauf fusst Ihre Annahme?

        • @Stefan L.:

          Ohne Religion hätte sich die Gesellschaft überhaupt nicht entwickelt. Religiöse Feste und Rituale, egal welcher Religion, gaben und geben der Gesellschaft Struktur im ganzen Jahr..



          Ich finde Kirchenglocken sehr schön und auch der Ruf eines Muezzin würde mich nicht stören ..

        • @Stefan L.:

          Wäre das Rad nicht erfunden worden gäbe es keine Autos und keinen Klimawandel!

        • @Stefan L.:

          Das kann man unmöglich so sicher behaupten. Gut möglich, dass frühere Gesellschaften, auf denen wir heute aufbauen, ohne Religion nicht funktioniert hätten.



          Der Glaube als Kitt der Gemeinschaft hat sich aber imho überlebt.

  • Vor meinen Fenstern wird rund um die Uhr dem Fetisch Auto gehuldigt, dem eigentlichen Gott der Deutschen. Ich würde gerne den Autolärm gegen den Muezzinruf tauschen. Meinetwegen auch fünf Mal am Tag.

    • @Kolyma:

      Ja,aber bitte ohne lautsprecher.eines solchen bedurfte es zur zeit des propheten der muslime ja auch nicht,und hätte es damals schon lautsprecher gegeben so wäre wohl kein minarett gebaut worden.

      im hinblick auf den autolärm haben Sie übrigens zu ungefähr 95 % recht.Ich würde ihn gern nicht mehr hören.



      zumindest die grossstädte sollte soweit deautomobilisiert werden wie das möglich ist

    • @Kolyma:

      Einverstanden. Ich würde liebend gerne die Autos unter meinem Fenster gegen Muezzin eintauschen. Auch fünf mal am Tag. Auch um 5 Uhr sommers (da sind die Autos schon lange unterwegs!).

    • @Kolyma:

      Sie wissen schon, dass der Muezzin dann im Sommer seine Lautsprecher vor 5:00 Uhr morgens hochfährt?

      • @Trango:

        Da ist er spät dran. Meine Kavalierstarter und Motorradröhrer sind nachtaktiv, besonders im Sommer, wenn die Fenster offen sind.

        • @Kolyma:

          Auch unter Muslimen wird dem Ruf des Muezzin gerne mit dem Auto gefolgt. Sie werden also beides bekommen.

  • Ich würde den Muezzin strikt verbieten, damit wir Argumente haben, das Christen Gebimmel auch gleich mit abzusagen. Dann wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und die Welt wieder ein kleines Stück religions-freier. Wenn du in schwieriger Zeit nur Trost im Geplärre vom Minarett, oder Geschelle vom Kirchenturm findest, dann, ja dann solltest du deinen jeweiligen Schöpfer fragen, warum du nur dein Stammhirn nutzt, obwohl der halbe Körper sich dafür abrackert, auch das Große zu versorgen.

  • Das Home-Office der letzten Wochen hat mich zum Kirchenfeind werden lassen. Nicht zum Feind der Institution Kirche oder zum Feind beliebiger Kirchen, aber zum Feind der Kirche, die bei mir um die Ecke steht.

    Normalerweise höre ich das Gebimmel nur am Wochenende, denn morgens bin ich vor dem ersten Krach weg, mittags immernoch und abends komme ich erst nach dem Abendlärm wieder.

    Nun im Home-Office: Dreimal täglich minutenlanges, ohrenbetäubende Glockenemissionen. Schnell die Fenster zu, trotz schönsten Wetters. Nicht nur zu Ostern, sondern jeden gottverdammten Tag.

    Was soll das? Wer hat das erlaubt? Können die ihre drei, vier Schafe nicht anrufen? Ist auch viel persönlicher!

    Und nun soll dieses Spektakel noch durch das Geschrei eines Muezzins zu einer interreligiösen Kakophonie werden? Na, danke aber auch!

    Dann werde ich zum Satanismus konvertieren. Die Ausübung meiner religiösen Freiheit besteht dann aus einer einzigen Minute brüllend lauten Death Metals. Immer zu Mitternacht.

    666

    • @Saber Baser:

      Ich hab für Religionen gar nichts übrig, aber den Sound mag ich gerne.



      Vorschlag zur Güte: Glocken und Muezzin nur einmal die Woche plus an den jeweiligen Feiertagen (und nicht zu früh!). Death Metal dann samstagabends (auch gerne länger, aber nicht zu laut!).

  • Warum wird auf Atheisten keine Rücksicht genommen?

    • @Gambitus:

      Die negative Religionsfreiheit im Grundgesetz ist doch schon sehr rücksichtsvoll. Die Meinungsfreiheit schützt zudem auch all die edgy Atheisten. Was möchten Sie zusätzlich? Eine Abrissgenehmigung für das nächste Gotteshaus in Ihrer Umgebung?

      • @Devil's Advocate:

        Gerne!

      • @Devil's Advocate:

        das grundgesetz ist nie die verfassung eines säkularen den verschiedenen religionen gegenüber neutralen staates gewesen.es stammt aus der zeit der konservativen restauration nach dem zweiten weltkrieg-und damals brauchten die antikommunistische amerikanische besatzungsmacht und die ebenfalls antikommunistischen postfaschistischen reaktionären deutschen eliten die pseudochristliche heuchelei um die reaktionären gesellschaftlichen machtverhältnisse im deutschland der nachkriegszeit zu stabilisieren und zu konservieren.



        die von Ihnen als in der brd existent betrachtete negative religionsfreiheit existierte nie und existiert auch heute nicht.das finanzamt dass sogenannte kirchensteuern eintreibt fragt bei der steuererklärung nach der religionszugehörigkeit.es gibt verbeamtete vom staat bezahlte religionslehrer*innen in öffentlichen schulen.und aus dem zeugnissen kann man also auf die religionszugehörigkeit der schüler*innen schliessen.



        staatlich besoldete militärseelsorger*innen gibt es auch .



        und die formel des amtseides der brd diskriminiert alle nicht-monotheisten indem sie monotheisten privilegiert.



        schon die präambel des grundgesetzes passt nicht zu einem säkularen staat.



        in deutschland ist die trennung von politik und religion bis heute nicht realisiert.



        der einzige grund dafür warum dass niemand auffällt besteht darin dass die



        toleranz und liberalität die in den jahren des wohlstandes zusammen mit dem unglauben und dem desinteresse an religion zugenommen hat es überspielt .

  • In islamischen Ländern gehört der Ruf zum Alltag, dort besteht oft keine Trennung zwischen Staat und Religion. Ich möchte nicht fünfmal, von früh bis abends, die Beschallung mit dem Ruf ertragen müssen, der meist aus der Tonkonserve kommt und Freitags die Übertragung von stundenlangen Predigten, ebenso wenig wie permanentes Kirchenläuten. Der Straßenlärm ist schon nervig genug und dann noch am Wochenende die Freizeitgärtner mit dem Rasenmäher, natürlich in der besten Mittagszeit und abends dann die Garten- und Grillfeste, die dies Jahr, zum Glück, ausfallen. Endlich Ruhe im Garten ! Nein Danke. Die Religionsfreiheit macht sich hierzulande nicht daran fest, wer am meisten Lärm macht. Und man muß ja auch mal darauf hinweisen, das in vielen islamischen Ländern die christlichen Religionen massiv an der Ausübung des Glaubens gehindert und oft sogar noch verfolgt werden.

    • @Geli75:

      "Und man muß ja auch mal darauf hinweisen, das in vielen islamischen Ländern die christlichen Religionen massiv an der Ausübung des Glaubens gehindert und oft sogar noch verfolgt werden."

      Also sollten wir hier dasselbe mit den Muslimen machen? Andernfalls sehe ich hier nicht, wieso "man ja auch mal darauf hinweisen muss".

      • 9G
        97287 (Profil gelöscht)
        @Devil's Advocate:

        Also lassen wir die Glocken weiter rufen. Die Gläubigen zum Gebet, die die Arbeit haben zum Aufstehen ermahnen und die die keine Arbeit haben können sich noch einmal umdrehen. Und wenn die , an Corona gestorbenen zu Grabe getragen werden, noch eine Ermahnung an die Hinterbliebenen: Haltet Abstand. Was ist also so schrecklich an den Geläut. Der Hühnerwecker meines Nachbarn ist auch nicht die Lösung.

  • Aus meiner Sicht, der eines Agnostikers, der organisierten Glauben a.k.a. Religion allgemein für Verblendung hält, hätte ich lieber Ruhe vor den Gebetsrufen aller Glaubensgemeinschaften.

    Ich liebe z.B. hin und wieder laute Musik, käme aber nicht auf die Idee, meine Mitmenschen in der Öffentlichkeit damit zu belästigen.

    Konzerte wie die von Roland Kaiser, bei denen hier jedes Jahr die halbe Stadt zuhören muss (>>120dB), stören mich auch.

    Sollen die Priester doch ihren Schäfchen eine SMS o.Ä. schicken...

    Andererseits ist dies ein derart unwichtiges Problem, dass es mir am Ende auch recht ist, wenn jeder rumbimmelt und -ruft wie er lustig ist.

    • @Fabian Wetzel:

      Vielleicht können wir uns auf Folgendes einigen: wenn in Teheran und Mekka Kirchenglocken läuten, darf im Gegenzug hier der Muezzin rufen.

      • @Eibi:

        weil es dort keine religionsfreiheit gibt-sollen wir sie auch hier abschaffen?was für ein schlechtes argument.

  • Vergessen Sie nicht den freitäglichen Kanonenböller-Salut der Pastafari!



    Solange es Ausnahmen gibt, sollten diese konsequenterweise für alle gelten.

  • RS
    Ria Sauter

    Warum sollen wir auf Religiöse zugehen?



    Religion ist Privatsache und hat im öffentlichen Raum nichts verloren.



    Wer den Ruf mag oder Kirchenglockengebimmel soll sich das im Internet anhören.



    Was jetzt, wenn alle Atheisten auch anfangen und ihren Nichtglauben lautstark durch Topfschlagen verkünden.



    Wird dann ganz schön laut überall.



    Wer den Glauben braucht, hat meine vollste Zustimmung, aber bitte leise und privat.

  • Ich bin Atheist. Aber wenn die Kirche täglich bimbam machen darf, sollte auch der Gesang der Muezzine erlaubt sein.

  • Ich bin kein Muslim, aber liebe den Ruf zum Gebet. Im Gegensatz zum wilden Grillen reicht es für diejenigen, die ihn nicht mögen, nur sehr kurz die Fenster zu schließen. Die Alternative dazu wäre logischerweise, auch Kirchenglocken zu verbieten, denn sie heben die Trennung zwischen Staat und Kirche hörbar auf. Ich liebe aber auch Kirchenglocken, besonders die melancholischen. Und das Klatschen mit einer Hand im Zen Buddhismus.

    • @Ataraxia:

      Ich war mal, rein touristisch, eine Woche lang in Istambul. Wunderschöne Stadt, angenehme Menschen. Wenn nur der Religionskrach nicht wäre! Nicht auszuhalten! Zig mal am Tag und aus allen Ecken. Es gibt kein Entkommen!

      Wenn Dir die Beschallung durch Muezzine, Kirchenglocken oder buddhistisches Klatschen so gefällt, kaufe Dir einen MP3-Player mit Kopfhörer und genieße alle Varianten so viel es Dir gefällt.

      Sonst können wir TA Lärm und BImSchG auch gleich abschaffen.

      • 6G
        65572 (Profil gelöscht)
        @Saber Baser:

        Mein Hauptgrund zu verreisen war immer schon, neben dem was man sieht, auch Töne und Gerüche wahrzunehmen.

        Zuhause, obwohl ich an kein höheres Wesen glaube, gehört Kirchengeläute schon immer zu meinen liebsten Tönen. Dagegen kann ich auf röhrende Poserautos, durch Alkohol motiviertes Krakeelen und Telefongespräche, die immer häufiger zu allen Tageszeiten auf Nachbarbalkonen verrichtet werden, gut verzichten. Die letztgenannten Geräusche würde ich gerne gegen einen exotischen Gebetsruf eintauschen, würde er mir doch eine Reise in andere Kulturräume ersparen.

    • @Ataraxia:

      Ich bin schon fast mein ganzes Leben Atheist und mag überhaupt keine religiöse Beschallung. Auch die Glocken nerven gewaltig und machen bei uns einen Höllenlärm weil wir gleich drei Kirchen um die Ecke haben. Das zusätzliches Gejammer eines Muezzins bräuchte ich da bestimmt nicht.



      Säkularismus konsequent zu Ende gedacht, müsste eigentlich heissen, dass keine Religion irgendwelchen Lärm machen dürfte.



      Mich überrascht es eh immer wieder aufs Neue, wieviel Raum eine angeblich moderne Gesellschaft diesen sinnlosen und irrationalen Gott-Kulten mit ihren abstrusen Reglelwerken überlässt.



      In einem säkularen Staat sollte Religion Privatsache sein und würde somit keine Lärmbelästigung benötigen, um ihre Clubmitglieder zum Beten zu bewegen.

    • 8G
      83492 (Profil gelöscht)
      @Ataraxia:

      "Ich bin kein Muslim, aber liebe den Ruf zum Gebet."

      Auch täglich, fünf mal am Tag?

      " reicht es für diejenigen, die ihn nicht mögen, nur sehr kurz die Fenster zu schließen."

      Bei den Gebetszeiten ist dann die Nachtruhe aber schnell vorbei. Gewöhnen Sie sich besser an frühes Aufstehen im Sommer.

      "Das Morgengebet (fadschr)

      Der Zeitraum für dieses Gebet beginnt mit der Morgendämmerung (arabisch: fadschr, türkisch fecir), wofür wiederum oft der Wert für den Beginn der astronomische Dämmerung angesetzt wird, also der Zeitpunkt, da die Sonne nach Mitternacht wieder einen Wert von 18° unter dem Horizont erreicht."



      www.nabkal.de/namaz.html

      • @83492 (Profil gelöscht):

        Wie Sie dem Artikel sicher entnommen haben, ging es keinenfalls darum, fünf Mal am Tag zum Gebet zu rufen, sondern lediglich freitags zum Freitagsgebet, welches mittags stattfindet.



        Wenn am Sonntag die Glocken zum Gottesdienst rufen, warum darf dann nicht einmal die Woche der Muezzin zum Gebet rufen? Alle oder keiner, nur dann ist es wirkliche Gleiberechtigung und Religionsfreiheit