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Alle Konten gekündigtRote Hilfe droht das finanzielle Aus

Innerhalb weniger Tage wurden die beiden Konten des linken Hilfsvereins Rote Hilfe gekündigt. Steckt der Feldzug der Trump-Regierung gegen antifaschistische Gruppen dahinter?

„Gegen Repression“: Hier wurde noch mit Rote-Hilfe-Banner 2016 in Berlin demonstriert. Nun trifft es die Rote Hilfe selbst Foto: Markus Heine/imago

Sie ist die älteste und größte Organisation innerhalb der linken Szene, mit rund 19.000 Mitgliedern: Seit mehr als 100 Jahren unterstützt die Rote Hilfe linke Gefangene, übernimmt Prozesskosten oder verschafft ihren Verfahren Öffentlichkeit. Nun aber steht der finanzielle Fortbestand des Hilfsvereins auf der Kippe: Zwei Banken, die Sparkasse Göttingen und die GLS Bank, haben ihre Konten gekündigt. „Beides ist innerhalb weniger Tage geschehen“, sagte Bundesvorstand Hartmut Brückner der taz. „Das stellt uns jetzt tatsächlich vor die Existenzfrage.“

Konkrete Gründe für die Kündigungen seien nicht genannt worden, so Brückner. Die Rede sei nur von „regulatorischen Anpassungen“ gewesen – also Änderungen, um sich neuen Vorschriften oder Gesetzen anzupassen. Die Auflösung der Konten soll innerhalb der nächsten zwei Monate erfolgen.

Die Sparkasse in Göttingen, wo die Rote Hilfe ihren Vereinssitz hat, und die GLS Bank wollten sich dazu nicht äußern. Aufgrund des Bankgeheimnisses und Datenschutzes könne man keine Auskünfte zu Konten oder Kun­d*in­nen erteilen, hieß es von beiden Instituten. Gerade im Fall der GLS ist die Kündigung aber pikant, da diese sich selbst nachhaltigem, sozialem Handeln und „gegenseitiger Hilfe“ verschreibt.

Für die Rote Hilfe hat die Entscheidung gravierende Folgen: Ohne Konten kann sie keine Mitgliedsbeiträge oder Spenden mehr annehmen oder verwalten, keine Prozesskosten erstatten und müsste Mitarbeitende entlassen.

Ein möglicher Grund für die Kündigungen könnte Druck von Sicherheitsbehörden sein. Der Verfassungsschutz stuft die Rote Hilfe schon länger als linksextremistisch ein und beobachtet sie. Die Behörde wirft ihr vor, den Rechtsstaat zu „delegitimieren“, indem sie von Klassenjustiz spricht und Sicherheitsbehörden diskreditiert. Solche Einstufungen haben auch Konsequenzen für Banken: Sind beobachtete Vereinigungen bei ihnen Kund*innen, müssen die Institute die Konten deutlich strenger auf extremistische, terroristische oder Geldwäscheaktivitäten prüfen – was einige Kapazitäten kostet. Aber: Diese Einstufung gibt es eben bereits seit Jahren.

USA stuften zuvor die Antifa Ost als terroristisch ein

Die Rote Hilfe vermutet daher einen anderen Auslöser: die US-Regierung von Donald Trump. Denn die hatte Mitte November die deutsche Antifa Ost beziehungsweise „Hammerbande“ als ausländische terroristische Vereinigung eingestuft. Mit dem Namen wird eine Gruppe An­ti­fa­schis­t*in­nen bezeichnet, denen schwere Angriffe auf Rechtsextreme in Ostdeutschland und Budapest vorgeworfen wird. Mit der Einstufung setzte Trump seine Kampagne gegen die Antifa fort, auch international – obwohl es US-Verbindungen der Antifa Ost gar nicht gibt.

Welche Personen die USA zur „Antifa Ost“ zählen und sanktionieren, ist bis heute unklar. Aber die US-Regierung erklärte bei der Terroreinstufung explizit, dass damit ein Ausschluss vom US-Finanzsystem verbunden ist. Und sie setzte die Gruppe auf eine Sanktionsliste, die auch Banken zu beachten haben. Das könnte nun der Roten Hilfe die Probleme beschert haben – denn der Verein unterstützt derzeit auch Inhaftierte der „Antifa Ost“ und startete die Solidaritätskampagne „Wir sind alle Antifa“.

Das US-Außenministerium ließ eine taz-Anfrage offen, ob die Sanktionierung der Antifa Ost mit der Kontokündigung zusammenhängt und ob es Druck auf deutsche Banken gab, die Zusammenarbeit mit der Roten Hilfe zu beenden.

Rote-Hilfe-Vorstand Brückner ist überzeugt: „Es liegt sehr nahe, dass die Kontokündigungen mit der US-Einstufung der Antifa Ost zu tun hat.“ Brückner kritisiert den Schritt scharf. „Hier wird ein völlig entfesselter Feldzug gegen die antifaschistische Bewegung geführt.“ Ob und was der vermeintlichen Antifa Ost vorzuwerfen ist, werde doch gerade erst in einem kürzlich angelaufenen Prozess in Dresden geklärt, mit „äußerst fragwürdiger Beweislage“. Und Brückner macht noch einen anderen Punkt: „Wenn sich das Vorgehen bewahrheitet, wäre es ein erheblicher Eingriff der USA in das politische Handeln und die Zivilgesellschaft in Deutschland. Den dürfte sich die Bundesrepublik nicht bieten lassen.“

Tatsächlich hatte die Bundesregierung überrascht auf die Terroreinstufung der Antifa Ost durch die USA reagiert und erklärt, sie sei ein eigenständiger Schritt der USA. Das Bundesinnenministerium betonte zudem, dass sich das Gefährdungspotenzial der Antifa Ost zuletzt „erheblich verringert“ habe, weil die Beschuldigten entweder derzeit vor Gericht stünden oder bereits Haftstrafen verbüßten.

Die Rote Hilfe hat inzwischen eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Göttingen gegen die Sparkasse eingereicht. Sie verweist auf den öffentlichen Versorgungsauftrag der Bank. Auch die Kündigung bei der GLS Bank lässt Brückner verständnislos zurück. Die Bank gebe sich doch ein sozialökologisches Profil und die Rote Hilfe habe dort seit vielen Jahren ein Konto, sei auch Genossenschaftsmitglied. „Dass wir gerade dort und nach so langer Zusammenarbeit jetzt abrupt gekündigt werden, ist sehr fragwürdig und enttäuschend.“ Die Lage sei umso prekärer, da andere angefragte Banken bisher die Eröffnung eines neuen Kontos ablehnten.

Kündigungen auch bei anderen linken Organisationen

Und die Rote Hilfe ist nicht allein: Auch die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) machte gerade erst publik, dass ihr Parteikonto bei der GLS zum Jahresende gekündigt wurde – auch hier mit Verweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und ohne weitere Angaben von Gründen. Die Partei vermutet als Grund ihre Spendenaktion für Kuba.

Auch die Gruppe Anarchist Black Cross Dresden erklärte kürzlich, dass ihr Konto bei der GLS fristlos gekündigt worden sei, ebenfalls ohne Angabe von Gründen. Die Gruppe unterstützt ebenso linke Inhaftierte, auch im Ausland. Auch dort wird „ein politischer Angriff verschiedener Banken auf die linke Infrastruktur in Deutschland“ hinter der Kündigung vermutet. Als mögliche Gründe vermutet die Gruppe ebenso ihre Unterstützung für An­ti­fa­schis­t*in­nen und die US-Einstufung der Antifa Ost. Möglich sei aber auch, dass ihr Einsatz für verfolgte Linke in Belarus und Russland verantwortlich sei oder humanitäre Hilfe in der Ukraine. Von der GLS zeigte sich die Gruppe enttäuscht: Ihr Vorgehen zeige, „wie liberale Kräfte dem Rechtsruck immer wieder Vorschub leisten können“.

Auch Rote-Hilfe-Vorstand Hartmut Brückner kritisiert, wie sich in ihrem Fall „zwei Banken ohne erkennbare rechtliche Notwendigkeit gebeugt“ hätten. Dies sei ein „besorgniserregendes Zeichen dafür, dass autoritäre Politik zunehmend über technische und wirtschaftliche Infrastrukturen durchgesetzt wird“. Heute treffe es die Rote Hilfe, demnächst könnten dann andere progressive Initiativen im Visier sein. Schon allein deshalb fordert Brückner Solidarität mit der Roten Hilfe ein. Die angelaufene Entwicklung müsse man „gemeinsam stoppen“.

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74 Kommentare

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  • Ok Ok - Hörnmer bei den Betroffenen mal rein

    rote-hilfe.de/meld...olitik-deutschland



    & über den Tellerrand



    pad.fau.org/oQET9F...-Weiterentwicklung

    Na Mahlzeit



    Quelle: KritJur

  • Öffis raus aus den US-Clouds!

    ---

    Europäische Banken sind also nie souverän gewesen, weil sie auf US-amerikanische Strukturen angewiesen sind und somit erpressbar durch die USA.

    Das ist doch ein warnendes Beispiel dafür, wie Abonenten US-amerikanischer Clouddienste ihre Souveränität verlieren. Das schreit doch, abgesehen von den schon existierenden Datenschutzproblemen, nach einem Nutzungsverbot der US-Clouddienste durch öffentliche Institutionen!

  • Kann der taz bitte Mal bei der GLS nachfragen?

  • Im Kapitalismus überleben heißt auch dessen Strukturen für sich umzudeuten. Was mit dem Mietshäusersydikat möglich ist, könnte in Zukunft eben auch mit einer Linksbank und einer Linksversicherung möglich sein.

    • @DieLottoFee:

      Hm, wemmer des tatsächlich schaffen würde, sich für sämtliche "Darfscheine" (notfalls per Gericht) zu qualifizieren, wären des tolle Datensammlungen, wenn der Staat ma wieder recherchieren muss ;).

  • die Banken konnten gar nicht anders.



    die amerikanische sanktionsbehörde OFAC wird wohl um die schliessung der Konten "gebeten" haben.



    wenn man die auf die bestehende gesetzeslage in Europa verweist, sagen die, "kein Problem, ihr müsst unsere Sanktionen nicht umsetzen. aber dann werdet ihr auch vom US-Dollar clearing ausgeschlossen",.



    und das ist der Tod jedes kreditinstituts. habe ich selbst so erlebt

    • @Emmo:

      Und was die EU Kommission oder unsere Regierung?



      Richtig: NIX

      • @Perkele:

        Das ist allerdings auch wieder eichtig

        • @Emmo:

          Was sollen die denn machen, um etwas zu erreichen?



          Also, um mehr zu erreichen als dass Onkel Donald schallend lacht und beinahe vom Stuhl fällt...



          Kriegsschiffe, die wir nicht haben, vor die amerikanische Küste beordern?

          • @FriedrichHecker:

            Ja, auch Ihnen pflichte ich voll bei, bin ratlos...

  • Es ist nur eine Frage der Zeit bis der amerikanische Kapital-Faschismus auch anderen linken, "woken", klimabewegten und gewerkschaftlichen Gruppen versucht, den Garaus zu machen. Man fängt immer mit den "extremeren" Gruppen an, um zu überprüfen, wie viel Widerstand sich regt.



    Wenn sich bewahrheiten sollte, dass Banken mit Ausschluss aus dem SWIFT-Zahlungssystem gedroht wird, muss die Bindung an die USA grundsätzlich infragegestellt werden. Fremde Mächte dürfen nicht entscheiden, wer ein Bankkonto eröffnen darf und wer nicht.

    • @Marvienkäfer:

      Das Problem ist, dass es zum USD als Leitwährung leider keine Alternative gibt

      • @Emmo:

        Ist das so, außer aus Machtgründen?



        Sonderziehungsrechte o.ä., Euro, ...

  • Warum sollte die GLS Gewaltverbrecher unterstützen? Das ist ganz klar gegen deren Statuten. Der Schritt war überfällig.

    • @ChristianAn:

      Hätten Sie da gerade Belege für Ihre strafrechtlich relevante Einsortierung?

    • @ChristianAn:

      Hm -

      🤖Albert Einstein unterstützte die Rote Hilfe Deutschlands (RHD), eine linksgerichtete Solidaritätsorganisation in der Weimarer Republik, die politische Gefangene und deren Familien unterstützte; er war neben Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz und Thomas Mann einer von vielen prominenten Unterstützern, die ihre Bekanntheit für diese humanitären und politischen Zwecke einsetzten, was durch Dokumente im Bundesarchiv belegt ist. Die RHD war Teil der internationalen Roten Hilfe (IRH) und kämpfte für Menschenrechte und gegen Faschismus.“



      &



      Nehme an - mit Hans Litten - brauch ich ehna erst gar nicht kommen. Newahr



      Normal

      de.wikipedia.org/wiki/Hans_Litten



      “…Im Lauf der Vernehmung konfrontierte Litten den Zeugen Hitler mit einer Schrift des Reichspropagandaleiters der NSDAP, Goebbels, mit dem Titel Der Nazi-Sozi. In dieser Schrift wurde gefordert, dass das Parlament auseinandergejagt werden solle, um die Macht zu ergreifen und die „Gegner zu Brei zu stampfen“.



      Hitler war durch die Fragen von Litten blamiert und in die Enge getrieben. Er schrie Litten mit hochrotem Kopf an: „Wie kommen Sie dazu, Herr Rechtsanwalt, zu sagen, da ist eine Aufforderung zur Illegalität? …

      • @Lowandorder:

        Alles lange her und mit Bezug zur Gegenwart nicht mehr relevant. Die Banken wollen einfach mit den radikalen Enden des politischen Spektrums kein Geschäftsverhältnis. Das ist ihr gutes Recht und mehr ist dazu auch nicht zu sagen.

        • @Nachtsonne:

          Das gute Recht einer Sparkasse ist die zukünftige Kontoführung zu verweigern bei wiederholten Verstößen gegen die Geschäftsbedingungen. Mehr aber auch nicht.

          Sparkassen sind Anstalten des öffentlichen Rechts und einer ihrer Hauptaufgaben ist die Grundversorgung sicherzustellen und die Teilnahme am Rechtsverkehr zu gewährleisten.

          Für die Kündigung des Kontos eines gemeinnützigen Vereins bedarf es für Sparkassen einer Rechtsgrundlage. Die ist gegeben wenn dem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen oder der Verein verboten wird.

          Beides ist hier nicht der Fall und wenn die Sparkasse auch keinen gehaltvollen Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen nachweisen kann, dann ist die Kontokündigung rechtswidrig.

          Soviel zum guten Recht!

        • @Nachtsonne:

          Weiß ja - se sann im Dunkellicht der helle Schlaumeier. But. Ein Schritt…



          Daßse hück am Rechtsverkehr ohne Konto nicht teilnehmen können -



          Einfach - auch wenn’s schwerfällt:



          🧠 in die Weiche & mal weiter denken! Gellewelle&Wollnichtwoll



          Nur zu! Das wird - ♦️ einfach hamse ja schonmal im Sack 🙀🧐

    • @ChristianAn:

      Sie haben Null Ahnung was die Rote Hilfe ist und für wem sie aktiv wird. Rechtes Wutbürgergesülze.

      • @Andreas J:

        Ich bin entsetzt, wie Sie sich anmaßen können, das als "rechtes Wutbürgergesülze" abzutun. Der User, den Sie dessen bezichtigen ist augenscheinlich weder rechts noch Wutbürger, zieht man seine Beiträge in diesem Forum heran.



        Aber solche wie Sie, die direkt die "rechts-Keule" schwingen, Sie sind doch der Grund, warum ein vernünftiger Diskurs nicht zustande kommt.

        Und um mal zur Sache zu kommen: Diese Institution ist durchaus kritikwürdig.

      • @Andreas J:

        Besonders spannend ist, für wen sie nicht aktiv wird

        Zum Beispiel wenn sichjemand für seine Tat entschuldigt.

        Wutbürger sind immer die anderen.

  • Die rechten erleben Konto Sperrungen und Kündigungen seit Jahrzehnten, und es stoppt sie nicht.



    Lernen vom Feind ist in jedem Krieg Standard...

    • @Todesfister:

      Abr denen hat noch keine Sparkasse erfolgreich das Konto gekündigt! Und die USA unterstützt zur Zeit diese Faschisten offen!

  • Gut so. Keine Konten für subversive Kräfte rechts wie links.



    Unser Staat steht auf der Kippe!



    Die AfD ist drauf und dran in Alleimherrschsft Bundesländer zu regieren und linke Gruppen von Hammerbande bis Vulkangruppe meinen in Selbstjustiz Unternehmen und Personen abstrafen zu müssen, weil der Staat 'versagt'.



    Dazu immer mehr rechte Bürgerwehren, die als Nachbarschaftshilfen getarnt vor Flüchtlingsunterkünften 'patroullieren' und zum Zeitvertreib alles was nicht deutsch aussieht durch die Straßen jagen oder ohne Ende neue Jugendbanden, die stark rechts drehen und auf der anderen Seite sogenannte NGOs, die dem Staat eine Nase drehen, Geflüchtete ins Land holen, das als Seebrücke framen, oder durch Tauschgeschäfte die Bezahlkarte ad absurdum führen oder Menschen ohne Bleibeperspektive im Untertauchen unterstützen oder zum Kirchenasyl bringen.



    Die Missachtung vor dem Staat und seinen Regeln nimmt von allen Seiten rasant zu. Und jeder fühlt sich im Recht und legitimiert - die einen der Moral wegen, die anderen der Heimat verpflichtet.



    Wenn da nicht ganz bald der Staat sein Monopol auf Gewalt und öffentliche Ordnung wieder durchsetzt verkommen wir zu einem failed state.

    • @Saskia Brehn:

      Wie der Staat sein Monopol auf Gewalt mit Hilfe der Polizei durchsetzt erfährst Du, wenn Du zum Umgang mit freidlichen Demonstranten in Giessen informierst.

    • @Saskia Brehn:

      Siehe Cum-Ex. Da haben sich dann die richtigen gefunden und Recht und Ordnung wiederhergestellt, speziell die öffentliche. Halleluja, sancta simplicitas.

    • @Saskia Brehn:

      Hola. Müllkippe?

      Aber ehna ist schonn klar - hm?!



      Daß Banken - von hier nicht interessierenden Ausnahmen - keine Träger des staatlichen



      Gewaltmonopols sind! Woll



      Dann isses ja gut!



      Dann könnse ehra durchgeknallten 🐎🎠🏇



      Wieder auf die Koppel treiben. Newahr



      Normal & besser is das! Wollnich

      • @Lowandorder:

        Banken sind keine Träger des staatlichen Gewaltmonopols, sie sind aber sowas wie ein Zentralschlüssel für die Teilhabe am öffentlichen Leben, am Wirken und Tun.



        Somit haben Banken eine enorme Macht und deshalb ist es sehr zu begrüßen, wenn sie subversiven Kräften keine Türen mehr durch Kontenvergabe öffnen - sprachs von der Koppel 🎠🦄🐎

        • @Saskia Brehn:

          Diin Peer! Moln beeten Sam Spade beimischen - dämpft denn Hafer!;)

    • @Saskia Brehn:

      Ich glaube der Zersetzungsprozeß ist bereits unumkehrbar, ein wirklicher Wille zur Gefahrenabwehr von Seiten des Staates kann ich nicht erkennen. Willkommen, failed state. ;-)

    • @Saskia Brehn:

      Die Rote Hilfe ist eine linke Rechtshilfeorganisation die es seit 1975 gibt. Da ist nichts verbotenes dran, ansonsten währe sie schon weg vom Fenster.



      Die Missachtung des Staates kommt vor allem von Rechts. Schauen sie in die Polizeistatistiken. Seebrücke mit rechten gewalttätigen Gruppen zu vergleichen ist absurd. Trump geht es vor allem gegen Antifaschismus. Wer da applaudiert ist kein Demokrat.

      • @Andreas J:

        Mal ein paar Auszüge vom Verfassungsschutz:



        Verfassungsschutzbericht 1972: "Die ‚Rote Hilfe‘ […] sucht unter Anhängern der ‚Neuen Linken‘ eine stärkere Solidarität mit inhaftierten ‚Genossen‘, insbesondere den Mitgliedern der RAF, zu wecken."



        Verfassungsschutzbericht 1974: die Rote Hilfe ist dem „Vorfeld des Terrorismus" zuzurechnen.



        Verfassungsschutzbericht 1977: die Rote Hilfe gehört zum "Rekrutierungsfeld terroristischer Organisationen."



        Verfassungsschutzbericht 2022: die Rote Hilfe leistet "Straf- und Gewalttätern aus dem linksextremistischen Spektrum politische und finanzielle Unterstützung, beispielsweise bei anfallenden Anwalts- und Prozesskosten sowie bei Geldstrafen und Geldbußen".



        Sie versucht "durch meinungsbildende Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen, Vorträge, Demonstrationen) die Sicherheits- und Justizbehörden sowie die rechtsstaatliche Demokratie zu diskreditieren (und betreut) rechtskräftig verurteilte Straftäter während ihrer Haft, um diese weiter beziehungsweise stärker an die ‚Bewegung‘ zu binden (und) zum ‚Weiterkämpfen‘ zu motivieren."



        Quelle wiki und co



        "Nichts verbotenes dran" sagen Sie, aber 'extrem unappetitlich' sage ich.

        • @Saskia Brehn:

          Wiki ist schon länger keine verlässliche Quelle mehr. Würde eine relevante politische Gefahr von ihr ausgehen, hätte Seehofer damals ein Verbot durchgezogen. Zur Erinnerung: in den 70ern war alles was links war potentiell Terroristisch. Im Verfassungsschutzbericht von 2022 steht nichts was verboten währe.

    • @Saskia Brehn:

      Oh je, jetzt haben Sie aber alles, was Ihnen persönlich nicht passt in einen Sack gesteckt und ordentlich drauf gedroschen. Was ist falsch, an den "Tauschgeschäften". Die Bezahlkarte ist einfach nur ein "erniedrigendes" Instrument.

      • @Il_Leopardo:

        Was bitte, ist an einer Bezahlkarte erniedrigend?

      • @Il_Leopardo:

        Das ist durchaus möglich.



        Aber der Sinn und Zweck einer Demokratie ist, dass man einen Konsens erreicht.



        Das nicht immer alle Übereinkünfte jedem passen ist völlig logisch.



        Nur wenn jeder von uns nur die Gesetze und Regeln akzeptiert, die ihm passen und alle anderen ignoriert, dann ist die Demokratie ohne Legitimation am Ende.



        Die einen umgehen dann die Tauschkarten, die nächsten nehmen ihre Nummernschilder ab wenn sie mit 160 übern Kuhdamm brettern wollen, wieder andere klauen weil sie nicht bezahlen wollen, etc...



        Demokratie heißt mitbestimmen, Demokratie heißt aber auch Meinungen und Ergebnisse von Diskursen ertragen, die nicht dem eigenen Weltbild entsprechen.



        Man kann ja gerne ausführlich für seine Position streiten - und wenn eine Mehrheit die Bezahlkarte wieder abschaffen will oder sagt innerorts Tempo 100 find ich gut, dann wird das so kommen.



        Demokratie ist genau das. Um Meinungen ringen - und hinterher aber auch das Ergebnis respektieren, egal wie es ausfällt.



        Das findet immer seltener statt. Und das zerstört unsere Demokratie.

        • @Saskia Brehn:

          Der Sinn und Zweck einer Demokratie ist Pluralismus im politischen Spektrum. Parlamente als gesetzgebende Organe müssen einen Konsens schließen, um Gesetztesvorhaben zu ermöglichen, nicht die Demokratie an sich.



          Mit Rechten, Faschisten, subversiven Konservativen, Revisionisten und Reaktionären, die die Uhr zurückdrehen wollen, will überhaupt keiner 'Konsens' erzielen, außer Ihnen vielleicht.

        • @Saskia Brehn:

          Wo ist die Bezahlkarte Konsens?

        • @Saskia Brehn:

          Nummernschilder abschrauben und mit 160 kmh über den Kuhdamm brettern gefährdet andere. Tauschgeschäfte schädigen niemanden. Das ist ein feiner Unterschied.

          • @Il_Leopardo:

            "Tauschgeschäfte schädigen niemanden."



            Wenn das so wäre, warum gibt es die dann?

            • @migra:

              Na, dann schießen Sie mal los - wer wird denn geschädigt?

  • So wie ich gehört habe, werden auch vielen kleinen Waffenhändlern die Konten gekündigt mit Verweis auf AGB und Gutmenschentum. Aber mit Rheinmetall machen die Banken dann gerne Geschäfte. Wenn der AfD Konten gekündigt werden, wird das in der linken Szene gefeiert. Jetzt schlägt das Pendel zurück. Das ist eine gefährliche Entwicklung.

    • @Otto Mohl:

      »So wie ich gehört habe, werden auch vielen kleinen Waffenhändlern die Konten gekündigt mit Verweis auf AGB und Gutmenschentum.«

      Nennen Sie doch mal ein konkretes Beispiel! Sollte ja problemlos möglich sein, wenn das so viele sind.

    • @Otto Mohl:

      "Gut und Böse" liegt in der Betrachtung der Menschenrechte. Da schlägt kein Pendel oder sonstwas zurück.

      Faustregel: Wer Menschenrechte missachtet, dem soll das Konto gesperrt werden. Wer Menschenrechte fördert, der soll auch finanziell gefördert werden.

      Also ja, AfD-Konten sperren, und ich jubele.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Dann denken Sie zu eng. Waffen töten nicht zwangsläufig Menschen. Damit wird z.B. Sport betrieben. Das mag man/frau mit wenig Horizont verachten, allerdings ist Schießsport für einige Kultur und zumindest olympisch. Dann töten Waffen auch noch Tiere. Das mag den tierliebenden urbanen Menschen ärgern, aber gerade die grüne Politik fordert doch den klimaangepassten Waldumbau und damit einhergehend die Begrenzung des Rehbestandes.

        • @Otto Mohl:

          Kategorienfehler. Besonders, weil ich in meinem Beitrag nicht einmal Waffen erwähnt habe, sondern mich allgemein gehalten habe (da jeder finanzielle Schaden an der AfD aus moralischen Gründen gutzuheißen ist) kann auch noch ein Strohmann herumlaufen.

          PS: Man kann auch mit Laserwaffen Schießsport betreiben. Infrarot-Laser, die bedingt durch fehlenden Rückstoß viel präziser abgeschossen werden können.



          Weil die Gefährlichkeit aber fehlt und das konservative Bild gefährdet wird ist es halt nicht mehr mannsgenug oder sonst in irgendeiner Form "spaßig".

          Und Rehe gehören nicht in den Wald sondern auf offenes Grasland, wie es vor tausenden von Jahren so war. Von dem wir in Deutschland zu wenig haben. Radikale Tierschützer wissen das, grüne Realos die nach Macht streben vergessen sowas schonmal.

  • Ich denke eher das der Faschist Putin statt Trump dahinter steckt. Immerhin ist die Antifa sein entschiedenster Gegner in Deutschland.

    • @Rudolf Fissner:

      Beide Ränder in D sind Putinfreunde. Unverständlich, aber iss so.

    • @Rudolf Fissner:

      Ja klar. Warum ist darauf noch niemand gekommen? Putin ruft seinen Kumpel Donald an und der lässt dann die Konten sperren.



      Hä????

  • "Wir muessen uns von den dominierenden US-Techkonzernen unabhaengig machen," liest man allerorts...

    Unabhaengiger als eine deutsche Sparkasse gehts nicht. Bringt ja viel.

  • Jede Bank hat das Recht, ein Konto ohne Angabe von Gründen mit Frist von 2 Monaten fristgerecht zu kündigen.



    Erleichtert den Banken die Elemenierung von "faulen" Kunden, ohne einen Prozess fürchten zu müssen.



    Privatkunden haben aber das Recht auf ein sog. Jedermannkonto, was nicht verweigert werden darf.



    Auch wenn ich die Antifa mitlerweile nicht mehr besonders mag, aber was die Banken hier veranstalten, geht garnicht.



    Geldwäsche, blablabla und deren Mehrkosten.



    Banken haben etsprechende Programme und Abteilungen hierfür laufen, schon alleine für die Cryptoamateure.



    Das Argument zieht also nicht.



    Ich sehe hier einen ganz klaren Schritt dazu, sowohl die Demokratie als auch das Rechtssystem auf eine perfide Art und Weise zu sabotieren.



    Ich bin zwar alles andere als rechtskundig, aber bin der Meinung, dass die Handlungsweise dieser Banken mit dem Grundgesetz nicht im Einklang steht, bzw. verfassungsfeindlich ist.



    Ein paar Bekannte von mir sind bei der GLS.



    Mal schauen, wie diese auf den Artikel reagieren.

  • "Und die Rote Hilfe ist nicht allein: Auch die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) machte gerade erst publik, dass ihr Parteikonto bei der GLS zum Jahresende gekündigt wurde – auch hier mit Verweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und ohne weitere Angaben von Gründen."

    Allgemeine Geschäftsbedingungen sind doch keine geheimbündlerischen Dinge. Es müsste sich doch relativ einfach recherchieren lassen, wo hier der Kündigungsgrund begraben liegt.

    Das vermisse ich in diesem Text.

    • @Josef 123:

      Dann musst Du genauer lesen: Die Banken verstecken sich hinter immer hinter dem Geheimnis, das nach ihnen benannt wurde! Komisch, es heisst nicht Kundengeheinis!

    • @Josef 123:

      Vielleicht will man es auch nicht so genau wissen. Könnte die Skandalisierung behindern, oder die Rote Hilfe in schlechtes Licht Rücken.

  • Told you so In der taz wurde am 03.07.2024 noch gejubelt, als die Berliner Volksbank nach einer Petition der Omad gegen Rechts der AfD das Konto gekündigt hatte. Bereits damals war klar, dass solche Mittel, wenn sie erstmal etabliert sind, auch gegen Linke eingesetzt werden. Ich verweise auf meinen damaligen Kommentar: taz.de/Petition-de...bb_message_4784257

    • @Budzylein:

      Da haben Sie wohl Recht behalten. Gute Einschätzung.

    • @Budzylein:

      Karma is a bitch :D

  • Die GLS ist eine genossenschaftlich organisierte Bank. Auch wenn ich wenig Vertrauen in die demokratischen Prozesse profitorientierter Unternehmen habe: Wenn Ihr dort ein Konto habt und/oder Mitglied der Genossenschaft seid, schreibt denen. Es gibt einen Aufruf der Roten Hilfe, des ABC und anderer betroffener Gruppen, genau das zu tun und so vielleicht gemeinsam Druck aufzubauen.

    • @Frodo:

      Bringt nix. Das Problem ist die amerik. Sanktionsbehörde OFAC. Wenn sich die GLS querstellt, wird sie vom Dollar-Clearing abgeschnitten



      . Und dann ist die GLS definitiv tot, was ja auch nicht Ziel sein kann.

  • GLS Bank investiert angeblich nicht in die Rüstungsindustrie obwohl bei dieser Bank ,vermutlich. viele (die meisten?) Berufsgrüne etc. ihre Konten haben, welche die Aufrüstung massiv unterstützen.



    Ja, ist es nun mal auch bei wirtschaftlichen Unternehmen die esoterische Hintergründe haben - "Geld regiert die Welt".

    • @javali:

      Was für eine absurde Schwurbelei mit Behauptungen zu "Berufsgrüne" - was auch immer ein Berufsgrüner sein soll.



      Können Sie diesen merkürdigen Kommentar zu esoterischen Hintergründen bei einer Bank erklären?!

    • @javali:

      Die GLS ist anthroposophisch, aber wahrscheinlich das geringste Übel der Banken (sonst bitte mal Alternativen posten). Auch die im Idealfall bodenständige Sparkasse lässt das Geld am Heimatort und bietet den Vielen eine Anlaufstelle.

      Ich würde gerne noch stärker geklärt sehen, aus welcher Richtung es kam, um gezielter nachzuhaken.

      Und auch hier kurz der universalistische Nonius angelegt: Regen wir uns auf, wenn z.B. eine sehr rechte Institution das Konto gekündigt bekommt? Wann regen wir uns auf, wann nicht, und gibt es allgemeine Kriterien dafür?

      Ich kenne diejenigen arg wenig. Aber Gründe für einen Konto-Block sehe ich keine.



      Die nächste GLS-Gesellschafterversammlung ist Anfang Juni in Bochum.

    • @javali:

      Na prima. Wieder etwas, was man den GRÜNEN anlasten zu können glaubt. Was soll das? Darf man sich als Faschist gegen internationales Recht hinwegsetzen nur weil angeblich GRÜNE in irgendeiner Form betroffen sind? Dein Kommentar ist ein klarer Fall von "Hate" - no less. Denk' mal drüber nach....

      • @Perkele:

        ... und russischer Propaganda. Wenn sich russische Behörden die Mühe machen, Einfluss auf unsere Wahlen zu nehmen dann wohl nicht nur mit einer Methode. Bauschaum in Auspüffe um den Hass auf die Grünen zu schüren, "Grüne sind Kriegstreiber" Sprüche für unsere Pazifisten. Die tragen das dann fröhlich weiter.



        www.sueddeutsche.d...-gruene-li.3196560

  • Das mit der GLS ist UNGLAUBLICH! Ich hoffe, wir Kund*innen & Genoss*innen können zusammen noch irgendetwas dagegen organisieren.



    War eigentlich klar, dass wenn die Administration "drüben" die Wahl der AfD hier propagiert, es auf vielen Ebenen zu "Problemen" kommt. Aber dass sich sogar so Unternehmen wie die GLS kommentarlos fügen, lässt mich... ach... tsss... da kann mensch schon die Hoffnung auf eine gerechte Zukunft vergehen.

    • @klaus aka klaus:

      Naja, Trump hat je vor kurzem erst einen Erlass gegeben, mit dem das De-Banking verboten wurde.



      Es ist wohl eher so, dass das De-Banking, was in der EU schon Gang und Gäbe ist, nun auch linke Organisationen trifft.

    • @klaus aka klaus:

      Das ist nicht unglaublich, das ist seit einiger Zeit der anscheinend normale, außergerichtliche Umgang der Regierungen (nicht nur in Deutschland) mit den extremen Rändern (traf bisher eher den rechten Rand).

      Hat den Vorteil: Ist schattig & braucht keine Gerichte und ist aus Sicht Regierung effektiv: Die Leute (inkl. Familie, die trifft es üblicherweise auch) sind dann erst mal damit beschäftigt ihre bürgerliche Existenz zu sichern und stören halt nicht mehr beim durchregieren.

      Wenn man sich dann als Andersmeinender immer noch exponiert gibt es (wie z.B. Ex- Armeepersonal in der Schweiz) noch schärfere Sanktionen auf Transnationaler Ebene (EU).

  • Warum die Aufregung. Es ist schon seit einiger Zeit üblich, dass aus politischen Gründen Konten gekündigt werden.

    • @Puky:

      Genau Genau / shit happens - nächste 🐽

      Warum fällt mir dess nur ein.



      Ruderkumpel meines großen Bruderherz



      & dessen Eltern Vater Sparkassendirektor - was Sohnemann später auch werden sollte -



      Hatten ein Dackel Puky!🙀🧐🥳



      Der Ton in der LRG war dank großem Anteil Facharbeiter war dankenswerterweise gern was rau. Spekulierte einer auf dessen Essen der xtra Klasse “schmeckt wie Puky!“



      Stand der fiimschige Peter auf & ging!



      Quod erat demonstrandum - 🍽️🥩🍖🥓🍗🦐🍨🤣

      • @Lowandorder:

        Nanu, wo kommt das nur her....

      • @Lowandorder:

        Richtig. In diesem Sinne

        abusus non tollit usum

  • Solidarität mit den Antifaschist*innen

    Hier einig Leitsätze der GLS:



    Grundlage unserer Arbeit ist die Achtung vor dem



    Leben und die Sorge um eine friedliche Koexistenz aller Kulturen, die auf individuelle Freiheit und



    Verantwortung gegründet sind.



    Wir richten uns an Menschen, die ökologische, soziale oder kulturelle Ziele verfolgen und unsere Gesellschaft kreativ mit gestalten wollen. Mit diesen



    gemeinsam entwickeln wir neue Formen der Bankarbeit, die von Solidarität und Verantwortung für unsere Mitwelt bestimmt werden.



    Wir arbeiten mit Menschen und Organisationen zusammen, die ebenso wie wir gesellschaftlich aktiv



    sind und für sich und andere, unabhängig von



    Herkunft und Weltanschauung, Verantwortung



    übernehmen. Wir sind offen für alle, deren Ziel ebenfalls eine sozial gerechtere Gesellschaft ist und



    die dafür ebenso wie wir in Netzwerken zusammenarbeiten wollen.



    Wir nutzen Geld als soziales Gestaltungsmittel, das



    uns die Möglichkeit gibt, professionelle Finanzdienstleistungen mit aktuellen Zeitfragen zu verbinden. Durch einen bewussten, verwendungsorien-



    tierten Umgang mit Geld fördern und gestalten wir



    mit unseren Kundinnen und Kunden eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung.

  • Es ist mehr als deprimierend mit anzusehen, wie sich die kriminelle Junta einer Weltmacht ungebremst und ungeniert in die Angelegenheiten souveräner Staaten einmischen kann - auch unserers Landes. Was hat unsere Regierung in ihrem Amtseid geschworen? Treue zu einem größenwahsinnigen Psychopaten oder den Grundlagen UNSERER Demokratie und dem Wohle UNSERES Volkes?