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10.01.2023 , 15:48 Uhr
Ja, wo schreiben Sie denn? Ja, wo schreiben Sie denn? Ja, wo schreiben Sie Ihren Scheiß denn hin? (Frei nach 'Auf der Rennbahn' von Loriot)
zum Beitrag16.12.2022 , 14:57 Uhr
Zitat @Lindenberg (16.12.2022, 22:07): "Mit Réthy geht beim ZDF auch ein Stück der Seele des deutschen Fußballs."
"Seele des deutschen Fußballs" - Oha, größer hatten Sie's nicht? Tatsächlich verkörpert der selbstverliebte Dauerquassler Béla Réthy den deutschen Fußball bzw. dessen angeblich vorhandene Seele in haargenau demselben Maße wie Mikaela Schäfer oder Hansi Hinterseer.
zum Beitrag16.12.2022 , 14:33 Uhr
1. Zitat @ Stechpalme (16.12.2022, 11:35): "Sportevents mit Ton, aber ohne "Reportergequassel" sind eine einzige Tortur. Das Gequassel, halte man davon, was man will, dient ja dazu, die Lautstärke des unerträglichen Zuschauergeschreis runterzudimmen"
Wem bei Sportevents ohne Reporterinnengequassel die Zuschauer zu laut sind, der kann sie ganz einfach mittels Lutstärkeregelung leiser stellen - sofern er/sie verstanden hat, wie das geht.
2. Sie scheinen wie die Mehrzahl der Deutschen der Ansicht zu sein, dass die Begriffe "Sport" und "Fußball" identische Bedeutungen haben - dem ist allerdings nicht so: es gibt nämlich noch jede Menge andere Sportarten, und die meisten von ihnen werden nicht (oder zumindest nur selten) von tumben Schreihäls:innen frequentiert: z.B. Tennis, Tischtennis, Boxen, Leichtathletik, Eiskunstlauf, Bogenschießen, Turnen, Fechten, Badminton, Judo, Volleyball ...
3. Zitat @ Stechpalme (16.12.2022, 11:35): "Ich vermeide schon aus Gründen des Gehörschutzes jeglichen Besuch öffentlicher Sportstätten mit ihrer Audiofolter - 90 Minuten einfältiges Geschrei, lieber Himmel ..."
Deswegen können Sie vermutlich auch so kompetent darüber schreiben ...
zum Beitrag16.12.2022 , 00:55 Uhr
Es mag ja sein, dass Béla Réthy ein netter Mensch ist - ich kenne ihn nur als Sportreporter im deutschen TV und finde ihn noch übler als fast alle seine Kolleg:innen, die zu 90% ohnehin bereits unerträglich sind, da sich anscheinend zu ihnen genauso wie zu Béla Réthy noch nicht herumgesprochen hat, dass die Zuschauer:innen erstens selbst sehen, was jeweils gerade passiert, es ihnen also nicht unentwegt erzählt werden muss; dass sie zweitens sehr gut auf die permanent zum Besten gegebenen trainer:innenmäßigen Weisheiten verzichten können (zumal die Reporter:innen eben keine Trainer:innen, sondern Laien sind); dass sie drittens kein Interesse an irgendwelchen dusseligen Anekdötchen über die soeben in Aktion befindlichen Sportler:innen haben; und dass sie sich viertens nicht von irgendwelchen Reporterinnen aufoktruieren lassen wollen, wen sie für besser zu halten haben bzw. bei Nationalspielen, dass "wir alle" selbstverständlich für Deutschland zu sein haben. Wer jemals das Vergnügen hatte, Sportevents zwar mit Ton, aber ohne pausenloses Gequassel von Sportreporter:innen zu erleben, wird mich verstehen ...
zum Beitrag30.11.2022 , 12:12 Uhr
"Das ist der beste Moment überhaupt für mich“, sagte der 22-Jährige, der im Juni auch Rafael
Nadal in einem denkwürdigen French-Open-Match in einen Fünf-Satz-Thriller bezwungen hatte."
Nach meinen Informationen hat Rafa das Match gegen Felix und schließlich auch das Turnier gewonnen, aber Sie wissen es sicher besser! Wenn aber Felix Auger-Aliassime bei den French Open gegen Rafael Nadal gewonnen hat, kann letzterer das Turnier ja gar nicht gewonnen haben - wer aber war's dann? Roger Federer?
zum Beitrag09.11.2022 , 18:11 Uhr
"Wahrscheinlich ist aber die idealistische Gesinnung der Demonstranten aus der Sicht der Union das eigentlich Störende, Unnötige und damit Kriminelle." (Zitat @Benedikt Bräutigam - 08.11.2022, 06:56)
Für manche CD_SUler:innen trifft das sicher zu. Es gibt aber auch diejenigen, denen die Tatsache, dass Sie und die anderen Angehörigen der Gemeinschaft der Bürgersteig- und Radwegzuparker, der Fußgänger- und Radfahrer-über'n-Haufen-Fahrer, der in-zweiter-und-dritter-Reihe-Parker und der Luftverpester durch die Demonstrationen an der Ausübung ihrer Lieblingsbeschäftigungen gehindert werden, den dringend benötigten Schlaf raubt, und die deshalb extrem reizbar sind und über die grundgesetzlichen Stränge schlagen. Nicht zu vergessen diejenigen, auf die beide Kriterien gleichermaßen zutreffen ...
zum Beitrag09.11.2022 , 17:39 Uhr
Wenn im Zusammenhang mit einer Demonstration Verkehrsstaus entstehen, in denen so asoziale wie gewissenlose Autofahrer:innen vorsätzlich das Bilden einer Rettungsgasse unterlassen, dann machen sich selbstverständlich diese und nicht etwa die Demonstranten schuldig - was aber gewisse Verfassungsfeinde in Medien und Parteien nicht im Geringsten zu stören scheint, denn bekanntlich fordern sie kackfrech die Bestrafung von Demonstrant:innen für durch Autofahrer:innen verübte Taten und geben sich auf diese Weise als erbitterte Gegner von Grundgesetz und rechtsstaatlichen Prinzipien zu erkennen: genau das sind nämlich Leute, die Menschen einzig und allein aufgrund ihrer Meinungen strafrechtlich verfolgt und jahrelang weggesperrt haben wollen. Kein Wunder, dass solche Leute auch nichts gegen Nazis insbesondere im Staatsdienst haben - ganz im Gegenteil: sind die doch erwiesenermaßen in besonderem Maße willens und geeignet, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, emanzipatorische Bestrebungen und sonstige grundgesetzlich garantierte Werte in der täglichen Praxis so zu behandeln, als stellten sie Verbrechen dar ...
zum Beitrag05.11.2022 , 15:17 Uhr
Zitat @Herbert Eisenbeiß (04.11.2022, 19:24): "Jedenfalls ist es plausibel genug, dass es eine Mitschuld geben könnte."
Es ist nur für Leute plausibel, die die 'letzte Generation' dafür verantwortlich machen, dass gewisse Autofahrer keine Rettungsgasse bilden, also für widerliche Demagogen. Wer allerdings mutmaßt, dass etliche der Autofahrer (die keine Rettungsgasse bilden) sich genau deshalb so verhalten, damit irgendwas Schlimmes passiert, das sie dann der 'letzten Generation' in die Schuhe schieben können, liegt mit Sicherheit richtig ...
zum Beitrag05.11.2022 , 15:13 Uhr
Es gibt viel zu wenig Kommentare wie Ihren!
zum Beitrag05.11.2022 , 15:09 Uhr
Für das Bilden einer Rettungsgasse sind nicht Unfallbeteiligte oder Demonstranten verantwortlich, sondern ausschließlich die anwesenden Autofahrer. Dass sie das regelmäßig unterlassen, lässt Absicht vermuten - irgendwie komisch, dass das gar nicht zur Sprache kommt, oder?
zum Beitrag05.11.2022 , 15:03 Uhr
"Wir hatten gerade eine Debatte über die gesetzliche Erweiterung der Volksverhetzung. Vor dem Hintergrund dieses Unfalls und seiner medialen Ausschlachtung würde m.M. nach zumindest der Begriff "Volksverhetzung" für diese Kampagne passen. " (Zitat @Nansen - 05.11.2022, 08:02)
Volksverhetzung? Da haben Sie was einerseits zwar richtig, andererseits aber auch völlig falsch verstanden: Bei Mainstreammedien und Vertretern des Staates gibt's sowas nämlich grundsätzlich nicht!
"P.S. Mir ist klar, dass noch nicht alle Umstände geklärt sind. Ich hätte gern, dass ALLE erst abwarten, bis man weiß, was war und ERST DANN bewerten und verurteilen." (Zitat @Nansen - 05.11.2022, 08:02)
Da liegen Sie völlig falsch: von vornherein stand nämlich erstens fest, dass der Fahrer des Betonmischers und nicht die 'Letzte Generation' die Radfahrerin überfahren hat. Zweitens stand und steht fest, dass nach der in der BRD herrschenden StVO nicht Unfallbeteiligte oder Demonstranten für das Bilden einer Rettungsgasse verantwortlich sind, sondern die anwesenden Autofahrer:innen: ein Verschulden der 'Letzten Generation' am Tod der Radfahrerin war also auch insofern von vornherein völlig ausgeschlossen. Aus den übereinstimmenden Angaben der Rettungskräfte ergibt sich drittens, dass verzögerte Eintreffen des Kran-Fahrzeugs keinerlei Einfluss auf die Rettungsmaßnahmen hatte.
zum Beitrag05.11.2022 , 14:27 Uhr
Schließe mich vollumfänglich an!
zum Beitrag05.11.2022 , 14:25 Uhr
Ihre Frage hat nullkommanull mit dem Thema zu tun, es geht nämlich in diesem Artikel (und den Kommentaren) nicht darum, ob man die 'Letzte Generation' gut findet oder nicht, sondern darum, dass die medial betriebene Hetze gegen die 'letzte Generation' schon insofern völlig daneben war, als die gestorbene Radfahrerin nach übereinstimmenden Aussagen der beteiligten Rettungskräfte gar nicht durch das verzögert eintreffende Kran-Fahrzeug verursacht wurde, da die verunglückte Frau den Einsatz dieses Fahrzeugs nicht wollte und die zuständige Ärztin ihn nicht für sinnvoll hielt. Hinzu kommt, dass nach der in der BRD herrschenden StVO nicht Unfallbeteiligte oder Demonstranten für das Bilden einer Rettungsgasse verantwortlich sind, sondern die anwesenden Autofahrer:innen: ein Verschulden der 'Letzten Generation' am Tod der Radfahrerin war schon insofern also von vornherein völlig ausgeschlossen. Dass fast alle Medien diesen Umstand verschweigen und auch gewisse Volksvertreter:innen ihn wohlweislich ignorieren und gegen die 'Letzte Generation' hetzen, wirft ein extrem schlechtes Licht auf eben diese Medien und Politiker:innen.
zum Beitrag05.11.2022 , 14:13 Uhr
Auf Ihre Beiträge ist immer Verlass - Danke!
zum Beitrag05.11.2022 , 14:08 Uhr
"Es ist eben so, der Verdacht stand im Raum und es war ein ungeheuerlicher Verdacht." (Zitat @Jim Hawkins - 05.11.2022, 09:02)
Wer keine Ahnung von der StVO hat, schweigt besser zu diesbezüglichen Themen. Wer die StVO kennt weiß, dass für das Bilden einer Rettungsgasse nicht Unfallbeteiligte oder Demonstrant:innen, sondern die anwesenden Autofahrer zuständig sind. Wer das weiß und trotzdem die 'letzte Generation' für den Tod der Radfahrerin verantwortlich macht, ist schon deshalb ein(e) widerwärtige(r) Demagog:in. Hinzu kommt, dass inzwischen eindeutig feststeht, dass die Rettung der Radfahrerin nach übereinstimmenden Aussagen der beteiligten Rettungskräfte sowieso gar nicht durch das verzögert eintreffende Kran-Fahrzeug verursacht wurde, da die verunglückte Frau den Einsatz dieses Fahrzeugs nicht wollte und die zuständige Ärztin ihn nicht für sinnvoll hielt. PS Wenn sich dann auch noch sogenannte Vertreter des Volkes in die von interessierten Kreisen angefachte und willfährigen Vielschreibern zusätzlich befeuerte unqualifizierte Empörungsorgie einmischen, indem sie nicht etwa auf geltendes Recht verweisen (s.o.), sondern öffentlich die offensichtlich völlig unschuldigen Demonstranten als kriminelle Monster brandmarken, wirft das ein äußerst ungünstiges Licht auf ihre Rechts- und Verfassungstreue.
zum Beitrag05.11.2022 , 12:45 Uhr
Ihre Idee hat sehr viel für sich, wird allerdings niemals mit der jetzigen, ultraspießigen SPD (man schaue sich nur Giffey, Saleh und Geisel an!) verwirklicht werden: die SPDler:innen tanzen lieber nach der Pfeife und auf den Bällen der Multimillionäre, als sich mit (womöglich auch noch antiautoritären) Nonkonformisten auseinanderzusetzen!
zum Beitrag30.10.2022 , 09:08 Uhr
Vielleicht sollte man erst mal vor der eigenen Haustüre kehren:
Z.B.: Seit Bestehen der BRD ist für keinen der durch deutsche Polizisten verübten Morde jemals einer dieser Polizisten zur Rechenschaft gezogen worden.
Aber lieber zeigt man natürlich auf die pösen, pösen Anderen: je schlechter die dastehen, desto besser wähnt man sich selber ...
zum Beitrag29.10.2022 , 14:21 Uhr
Frank-Walter S.: war das nicht der, der als Mitglied diverser Regierungen jahrelang die Karriere des (vorsichtig formuliert) Hardcore-Rechtsradikalen Hans-Georg Maaßen förderte und diesen schließlich zum Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz machte? Hans-Georg M. ist als seinerzeitiger Chef dar Behörde übrigens eindeutig zumindest mitverantwortlich für die vom NSU verübten Morde, da der NSU vom Verfassungsschutz bekanntlich u.A. mit Geld und amtlichen Falschpapieren versorgt und überdies durch Falschinformationen gegenüber der Kriminalpolizei vor Verfolgung geschützt wurde ...
Frank-Walter S.: war das nicht der, der seinerzeit die so inkompetente wie selbstverliebte Sawsan Chebli zur stellvertretenden Sprecherin des Auswärtigen Amtes machte, weshalb sie seither von der Gemeinschaft der Steuerzahler:innen mit einem fünfstelligen Verdienst versorgt wird, ohne jemals durch irgendeine Leistung aufgefallen zu sein?
Frank-Walter S.: war das nicht der, der seinerzeit den US-Terroristen sagte: Nope!", als sie ihn fragten, ob sie Murat Kurnaz zurückschicken könnten, den sie zuvor gekidnappt, nach Guantanamo verschleppt und dort 2 Jahre lang gefoltert hatten, um zu der "Erkenntnis" zu gelangen, dass sein einziges "Verbrechen" darin bestanden hatte, in Bremen dieselbe Moschee zu besuchen wie ein von eben diesen Terroristen als "terrorverdächtig" eingestufter Mann? Wegen dieser Absage genoss Murat Kurnaz dann noch weitere 3 Jahre die "Gastfreundschaft" der US-Terroristen, bis Angela Merkel kurz nach ihrem Amtsantritt für die Rückkehr des Mannes sorgte.
So traurig es ist: es ist genau der passende Präsident der Deutschen. Zuhören muss man ihm deswegen noch lange nicht.
zum Beitrag29.10.2022 , 12:32 Uhr
Was machen eigentlich polizeilicher Staatsschutz und Verfassungsschutz in Sachsen? Die Täter nach Kräften unterstützen, wie seinerzeit den NSU?
zum Beitrag29.10.2022 , 12:20 Uhr
Bedankt! Dies ist der beste Artikel zum Thema, den ich bis jetzt gelesen habe!
zum Beitrag06.10.2022 , 15:46 Uhr
Zitat @JulianM (04.10.2022, 20:48): "In deutschen Landes- & Bundesbehörden, die spezifisch mit der Sorge um migrantische Existenzen iwS betraut sind, sitzen, vom subalternen Sachbearbeiter bis hinauf zu den Ministerialbeamten, ganz konkrete Personen, die zutiefst erfüllt sind von Fremdenhass, rassistischen Ressentiments & nazistischen Fremdherrschafts-Angstfantasien."
Zitat @JulianM (04.10.2022, 20:48): "Also, warum schreiben Sie nicht einmal über das große Bild? Über das System. Über die Nazi-Seilschaften, nicht nur in der Polizei sondern in den Verwaltungen. In den Sozialbehörden. Vom Justizvollzug ganz zu schweigen."
Mit folgender Ausnahme haben Sie völlig Recht: die Durchseuchung sämtlicher deutschen Behörden mit Nazis und Nazisympathisanten ist nicht nur "bis hinauf zu den Ministerialbeamten" zu konstatieren, sondern bis in allerhöchste Staatsämter: Ich erinnere an die Person, die den erwiesenermaßen unschuldigen Murat Kurnaz nach seiner Entführung und jahrelanger Folter durch staatliche US-Terroristen die Wiedereinreise in die BRD verweigerte (weshalb der weitere 3 Jahre in den Genuss der berühmten Guantanamo-Sonderbehandlung kam) und passenderweise den (vorsichtig formuliert) bekennenden Ultrarechten Hans-Georg Maaßen erst jahrelang förderte und dann zum Chef des "Verfassungsschutz" aka Staatsschutz des Bundes machte. Ihr Bruder im Geiste, der ehemalige Außenminister bzw. Bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer ist bekanntlich ebenfalls ein Maaßen-Fanboy und darüber hinaus für das Bayrische Polizeigesetz (PAG) verantwortlich, das jeder Diktatur gut zu Gesicht stehen würde. Weitere Beispiele gibt es zuhauf.
zum Beitrag06.10.2022 , 12:24 Uhr
Derartiges Gebaren ist nur EINE mögliche Art, in der Vertreter deutscher Behörden regelmäßig das Recht mit Füßen treten. Und warum auch nicht? Schließlich sind die deutschen Bundes- und Landtage (Legislative) regelmäßig mit über 20% Staatsdiener:innen (Exekutive bzw. Judikative) bevölkert, die von dort aus dafür sorgen, dass die sie betreffende gesetzliche Welt haargenau so ausfällt, wie es ihnen gefällt.
Das ist zwar ein eklatanter Widerspruch zur angeblich in der BRD existierenden Gewaltenteilung, scheint aber Niemand zu stören.
Aber dann muss man sich auch nicht wundern, dass deutsche Staatsdiener:innen wegen straffrei machen können, was sie wollen, solange sie nicht Staat oder "Kundschaft" zum eigenen materiellen Nutzen schädigen - Willkür jeder anderen Art, selbst wenn sie den Staat materiell bzw. die Kundschaft materiell, seelisch oder z.B. durch Hausfriedensbruch oder Freiheitsberaubung schädigen, ist erlaubt, da nicht verboten.
Und wenn die "Kundschaft" nach monate- oder jahrelangem Streit irgendwann Recht bekommt, müssen nicht etwa die verantwortlichen verbrecherischen Staatsdiener:innen für die entstandenen Kosten (Schadensersatz, Prozesskosten etc.) aufkommen (wo kämen wir dahin!), sondern die Steuerzahler: diese Kosten trägt nämlich der jeweilige "Dienstherr", also der Staat bzw. das Land.
Gewaltenteilung bzw. Rechtsstaat? Jedenfalls nicht in der BRD!
zum Beitrag06.10.2022 , 11:23 Uhr
Zitat @Tripler Tobias (05.10.2022): "Ich hoffe, dass das auch Konsequenzen für die Politisten haben wird." Mal abgesehen davon, dass Polizisten in der BRD nicht mal für Mord belangt werden, sind in diesem Fall nicht die Polizisten die Bösen (denn die sind nur Erfüllungsgehilfen bzw. sie leisten Amtshilfe), sondern die, die sich die Schweinerei ausgedacht und durch die Polizisten haben durchführen lassen.
zum Beitrag04.10.2022 , 22:41 Uhr
Diese Antwort war eigentlich für @Edda (04.10.2022, 09:08) gedacht!
zum Beitrag04.10.2022 , 22:39 Uhr
Vom GG her betrachtet haben sie zweihundertprozentig Recht.
Dummerweise ist das GG hierzulande weniger wert als das Papier, auf das es gedruckt wurde, weswegen z.B. das Asylrecht, das in einem der Artikel verbürgt wird, die laut GG in ihrem Wesensgehalt nicht angetastet werden dürfen, de facto längst abgeschafft wurde.
Der in Ihrem letzten Halbsatz erwähnte Grundsatz "Gleiches Recht für Alle" hat hierzulande noch nie gegolten und wird wohl auch nie gelten: dass fängt schon bei Bagatellen wie Beleidigungen an, die grundsätzlich nie verfolgt werden, wenn die diesbezüglich Geschädigten keine Staatsdiener:innen, Bonzen, Pfaffen oder dergleichen sind, wobei Gleiches weitestgehend sogar für Üble Nachrede und Verleumdung gilt; und das sind keine Bagatelldelikte, sondern (können zumindest) so ziemlich das Schlimmste sein, was man einem Menschen antun kann: Im Volksmund heißen sie nicht umsonst "Rufmord".
zum Beitrag04.10.2022 , 22:27 Uhr
Zitat @WeisNich - 04.10.2022, 14:11: "Und dazu nur ein Viertel von dem verdient, was heute verdient wird - kaufkraftbereinigt."
Soso. Da müssen Sie ja wohl mindestens 200 Jahre alt sein - allerdings gab es zu der Zeit noch längst nicht die industrielle Viehhaltung nebst der von Ihnen beschriebene Nahrung.
zum Beitrag04.10.2022 , 17:11 Uhr
Jetzt jammern sie, die Profiteure der jahrzehntealten Praxis der korrupten Altparteien, zwecks Gewinns von Wählerstimmen den aktuellen Rentnern mehr zuzugestehen, als die Rentenkasse bei verantwortungsvollem Wirtschaften eigentlich hergibt - ganz zu schweigen von der teilweisen Alimentierung des von Kohl ins Land geholten rechten sowjetischen Wählerreservoirs aus den Pflichtversicherungen, das niemals auch nur einen Pfennig in diese eingezahlt hatte und folglich selbstverständlich auch keinen Anspruch auf Zahlungen daraus haben konnte.
Dass irgendwelche Regierungen offensichtlich nach Belieben auf die Kassen der Pflichtversicherungen zugreifen dürfen, obgleich die eigentlich das kollektive Eigentum der Pflichtversicherten seien seien müssten, ist selbstverständlich sowieso ein unglaublicher Skandal.
Es steht schon sehr sehr lange fest, dass die jetzt ins Arbeitsleben startende und zukünftige Generationen weit mehr in die Pflichtversicherungen einzahlen müssen, als sie jemals zurückerhalten werden - ein durch die korrupten Parteien organisierter offensichtlicher Betrug zugunsten vorangegangener Generationen, um sich deren Wählerstimmen zu sichern und in vollem Bewusstsein der seit mehr als 60 Jahren bekannten Tatsache, dass es irgendwann so ausgehen würde.
Wäre ich nicht bereits Rentner, sondern müsste jetzt noch arbeiten, würde ich dieses verkommene Betrugssystem zu meinen Lasten ganz bestimmt nicht auch noch unterstützen, indem ich mich kaputt schufte.
zum Beitrag04.10.2022 , 17:05 Uhr
"Der Versuch, hier einen juristischen Vorwand zu finden, ist wenig überzeugend: wir zerren ja auch nicht Menschen vor Gericht, die den amerikanischen Überfall auf den Irak oder die israelische Bsatzungspolitik befürworten." (Zitat O.F. - - 04.10.2022, 09:25) Genau dafür befindet sich in derartigen Gesetzen (auch dem zum Schutz der verfassungswidrigerweise vielerlei rechtliche Sonderrechte genießenden sog. "Amtskirchen" vor deutlicher Kritik) stets die wunderbare Formulierung "... geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören“, die derartig nichtssagend ist, dass jed(e) übergriffige Staatsdiener:in sie nach Gutdünken entsprechend seiner/ihrer persönlichen Gesinnung auslegen kann - was genau so auch gewollt ist.
zum Beitrag04.10.2022 , 17:03 Uhr
Die Phrase "... geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören“ ist genau wie die berühmte "freiheitlich-demokratische Grundordnung" ein Popanz, der nirgendwo eindeutig definiert ist und in Gesetzen folglich einzig und allein zu dem Zweck steht, Willkürjustiz zugunsten der Herrschenden zu legalisieren - dementsprechend gibt es mit Sicherheit kein einziges Urteil auf der Grundlage dieser Formulierungen, das zu Lasten z.B. von Vertretern der Katholischen Kirche bzw. von Unternehmerverbänden, von Befürwortern der Hartz-IV-Gesetze bzw. ausländerfeindlicher Politik, von Coronaleugnern bzw. militanten Abtreibungsgegnern usw. erlassen wurde, obgleich diese Organisationen bzw. Personengruppen bekanntlich nur selten etwas Anderes tun, als den öffentlichen Frieden zu stören ...
zum Beitrag04.10.2022 , 17:00 Uhr
Vom GG her betrachtet haben sie zweihundertprozentig Recht. Dummerweise ist das GG hierzulande weniger wert als das Papier, auf das es gedruckt wurde, weswegen z.B. das Asylrecht, das in einem der Artikel verbürgt wird, die laut GG in ihrem Wesensgehalt nicht angetastet werden dürfen, de facto längst abgeschafft wurde. Der in Ihrem letzten Halbsatz erwähnte Grundsatz "Gleiches Recht für Alle" hat hierzulande noch nie gegolten und wird wohl auch nie gelten: dass fängt schon bei Bagatellen wie Beleidigungen an, die grundsätzlich nie verfolgt werden, wenn die diesbezüglich Geschädigten keine Staatsdiener:innen, Bonzen, Pfaffen oder dergleichen sind, wobei Gleiches weitestgehend sogar für Üble Nachrede und Verleumdung gilt; und das sind keine Bagatelldelikte, sondern (können zumindest) so ziemlich das Schlimmste sein, was man einem Menschen antun kann: Im Volksmund heißen sie nicht umsonst "Rufmord".
zum Beitrag04.10.2022 , 16:58 Uhr
Ihre Einstellung ist die einzig richtige und Ihre Wahrnehmung beruht eindeutig nicht auf Wahrnehmungsstörungen! Diese sind aber vermutlich der Grund dafür, dass die leider allgegenwärtigen Gleichschaltungsbefürworter:innen für vernünftige Argumente nicht zugänglich sind ...
zum Beitrag04.10.2022 , 15:33 Uhr
Lang, lang ist's her: Vor vielen Jahrzehnten (vermutlich Anfang der Achtziger), als der Kauf jeder einzelnen Titanic noch ein überaus lohnendes Geschäft war, gab es auf den Rückseiten der jeweiligen Ausgaben eine gefakte Banken-Kampagne. Der Text der gelungensten Annonce lautete:
"Vor lauter Schulden wusste ich weder ein noch aus. Da versuchte ich es mit Geld. Echtes Geld. Darauf ist Verlass. In allen guten Banken und Sparkassen."
(Ob die Postbank das jahrelange Design ihrer Kampagne von Titanic geklaut hat oder umgekehrt, ist mir leider nicht mehr erinnerlich)
www.titanic-magazi...ard_1054366320.jpg
zum Beitrag04.10.2022 , 14:06 Uhr
Womöglich ahnen Sie gar nicht, wie Recht Sie haben: der inhaltslose Popanz "... geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören“ steht genau deshalb in gewissen Gesetzen, damit die Staatsmacht freie Hand hat, nach Gutdünken diejenigen zu kriminalisieren, die sie kriminalisieren will, was im Zusammenspiel damit , dass explizit Linke niemals in den Staatsdienst übernommen werden, Ultrarechte und sogar Nazis allerdings in reichlicher Zahl (Sarrazin und Maaßen sind/waren bekanntlich keine Ausnahmen) genau das gewünschte Ergebnis bringt. Wenn Sie das nicht glauben, dann forschen Sie doch z.B. mal nach, wie oft er schon gegen katholische Kirchenvertreter bzw. deren Nachbeter angewendet wurde, die jedes Mal eindeutig den öffentlichen Frieden gestört haben und weiterhin stören, wenn sie abtreibende Ärzt:innen als Mörder bezeichnen: garantiert noch nicht öfter als genau null Mal. (Gleiches gilt für Ultrarechte, Sozialdarwinisten, und ähnliche Aufwiegler aus dem erzreaktionären Lager: die haben absolute Meinungsfreiheit. Auf der Gegenseite gilt das genaue Gegenteil. auch dank der schönen Phrase "... geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören“.)
zum Beitrag29.09.2022 , 13:41 Uhr
"Schön ist es, auf der Welt zu sein ..." (Zitat Roy Black & Anita)
... wenn man so viel Schwein hat wie Sie. Ihre Überlegungen bezüglich eines vermuteten pädagogischen Effekts eines endgültigen Verlusts kann ich übrigens aus eigener leidvoller Erfahrung als unberechtigt bezeichnen: selbst der mehrfache Verlust von Geldbörsen etc. _ohne_ die von Ihnen beschriebenen glücklichen Wendungen hatte nicht den geringsten pädagogischen Effekt bei mir. Merke: Trottel sind und bleiben halt Trottel.
"... nur der Führerschein von 1976 fehlte." (Zitat Pia Frankenberg)
Pardon? Wieso hatten Sie denn den Führerschein ihrer Mutter in Ihrem Rucksack?
zum Beitrag27.09.2022 , 20:09 Uhr
Die verfassungswidrige Praxis der nürnberger Ausländerbehörde und die Unrechtsprechung des nürnberger Gerichts waren vorhersehbar: schließlich sind die bayrischen Behörden quasi Brüder bzw. Schwestern im Geiste jedes anderen Klerikalregimes der Welt, was man ohne tiefschürfende weitere Untersuchungen schon daran erkennen kann, dass trotz der im GG postulierten Trennung von Kirchen und Staat in jedem bayrischen Klassenzimmer und jeder bayrischen Amtsstube ein Kruzifix hängt. Hinzu kommt, dass das deutsche Volk (inklusive seiner Staatsdiener:innen) außerordentlich Obrigkeitsgläubig ist - da ist es nur konsequent, auch ausländischen Obrigkeiten den ihnen gebührenden Respekt entgegenzubringen und ihre Gesetze, Beschlüsse und Maßnahmen zu rechtfertigen. Gleich und Gleich gesellt sich gern!
zum Beitrag27.09.2022 , 20:06 Uhr
Sorry: Der Name lautet nicht Andreas Rüttner, sondern Andreas Rüttenauer
zum Beitrag27.09.2022 , 17:05 Uhr
Manche weinen in der Katastrophe, andere versteinern - weder die eine noch die andere Reaktion lässt ernstzunehmende Rückschlüsse auf das Seelenleben der jeweiligen Personen zu. Diese Binsenweisheit sollte sich inzwischen auch zu Andreas Rüttner rumgesprochen haben. Klar, die erste Reaktion von Eteri Tutberidze auf Kamila Walijewas misslungenen Lauf in der olympischen Einzel-Kür empfand auch ich als reichlich reserviert. Man darf ihr aber auch ruhig zugute halten, dass auch sie Emotionen hat und empathich ist aber zunächst noch zu enttäuscht war; denn in der nächsten Einstellung der Übertragung, als sie mit der Eislaufkünstlerin auf die Ergebnisse wartete, hielt sie diese nämlich konstant im Arm und brachte sogar das Kunststück fertig, die am Boden zerstörte Kamila Walijewa zu ausgelassenem Lachen zu bringen (also nicht nur einem fatalistisches Grinsen!) - darüber hat man in der hiesigen Presse allerdings nichts gelesen. Btw.: was ausgerechnet der unerträgliche Thomas Bach meint, sagt, kritisiert oder unkt, sollte nur in Verrissen desselben oder in satirischen Beiträgen über ihn Erwähnung finden.
zum Beitrag22.09.2022 , 22:42 Uhr
Zunächst eine Ergänzung und zwei Korrekturen zu meiner Antwort an @fly von 13:26, weiter unten Zahlen vom Statistischen Bundesamt zum Thema:
Zu "Wikipedia.de gibt zwar unter "Akademikerquote" (de.wikipedia.org/wiki/Akademikerquote) an, dass der Akademikeranteil per 2016 21% beträgt." Es fehlt der Hinweis, dass sich die Zahl auf die ERWERBSBEVÖLKERUNG bezieht.
Zu "ABER: erstens enthält die Datei, auf die beigefügte Link verweist, nur Daten bis 2000 (!) ..." Da habe ich mich vertan: der Link verweist auf gar keine Datei, sondern auf ein "Bad Gateway"; was nach "zweitens" kommt, ist korrekt.
Zu "Der zweite Satz ist offensichtlicher Unsinn, ...": "die Akademikerquote gibt mit Sicherheit nicht an ..." wird ersetzt durch "die Akademikerquote gibt höchstens in äußerst seltenen Ausnahmefällen an ..." (nämlich dann, wenn man den Anteil der Hochschulabsolvent:innen sucht, die nach dem Abschluss ihres Studiums ein weiteres Studium oder eine Ausbildung beginnen).
Nachdem ich inzwischen Zeit hatte, habe ich inzwischen beim Statistischen Bundesamt (www.destatis.de/DE...herabschluss.html) die vermutlich korrekten Zahlen gefunden, und die sehen so aus:
Bildungsabschluss Bevölkerung 2021: 81,9 Mio./ 100,0% Bachelor insgesamt: 2,303 Mio. Master insgesamt: 1,642 Mio. Diplom o. ä. insgesamt: 8,2 Mio. Promotion: 1,0 Mio. ohne Angabe zur Art des Abschlusses: 0,107 Mio. Summe: 13,3 Mio./ 16,2%
Fazit: 16,2% Hochschulabsolventen entsprechen weniger als einem Sechstel der Bevölkerung; 20% sind 23,5% mehr (!) und entsprechen einem Fünftel.
zum Beitrag22.09.2022 , 13:26 Uhr
Zitat @fly - 22.09.22, 10:35: "... bei ca 20% Hochschulabschlussquote der Bevölkerung."
Per 2019 entsprechen 20% einem Anteil von 16,64 Mio. an der Gesamtbevölkerung (83,2 Mio.)
Zitat Statistisches Bundesamt "Bevölkerungspyramide" ( service.destatis.d...amide/index.html#! ) Bevölkerungspyramide (per 2019) unter 20 Jahre sind: 15,3 Mio. (18,4%) über 20 Jahre sind: 67,9 Mio. (81,6%) 18,4% der Bevölkerung haben also definitiv keinen Hochschulabschluss, da noch viel zu jung. Wenn 20% der Bevölkerung einen solchen hätten, hätten ergo 20% von 67,9 Mio. einen, also 24,5% der Bevölkerung über 20 Jahre einen Hochschulabschluss - inklusive derjenigen, die in den Kriegs- und Nachkriegsjahren theoretisch hätten studieren können, es aber in den allermeisten Fällen nicht konnten. Ihre Zahl ist schon aus diesem Blickwinkel völlig absurd.
Außerdem: Wikipedia.de gibt zwar unter "Akademikerquote" ( de.wikipedia.org/wiki/Akademikerquote ) an, dass der Akademikeranteil per 2016 21% beträgt. ABER: erstens enthält die Datei, auf die beigefügte Link verweist, nur Daten bis 2000 (!) und zweitens, Zitat Wikipedia.de "Akademikerquote": "Die Akademikerquote gibt an, wie hoch der Anteil der Hochschulabsolventen an einer Bevölkerung oder Erwerbsbevölkerung ist. Meist wird sie bezogen auf die Altersgruppe der in der Ausbildung befindlichen Personen angegeben" Der zweite Satz ist offensichtlicher Unsinn, denn die Akademikerquote gibt mit Sicherheit nicht an, wie hoch der Anteil der HochschulABSOLVENTEN bezogen auf die Altersgruppe der in der AUSBILDUNG befindlichen Personen ist. Der erste Satz KÖNNTE immerhin stimmen - aus ihm ergibt sich aber zwangsläufig, dass jede Angabe zur Akademikerquote wertlos ist, die nicht angibt, ob sie sich auf die Gesamtbevölkerung oder die Erwerbsbevölkerung bezieht.
Fazit: Die Angabe "... ca 20% Hochschulabschlussquote der Bevölkerung" ist falsch. Falls Sie anderer Meinung sind, bitte ich um Angabe einer validen Quelle.
zum Beitrag22.09.2022 , 02:00 Uhr
Ich bin Gastronom (s.o.) und weiß von keiner wissenschaftlichen Studie zum Thema Zwangsprostitution - ich habe nur meine Erfahrungen und einen gesunden Menschenverstand.
Was jedenfalls zweifelsfrei feststeht, sind folgende Fakten: 1. Es gibt Heerscharen von Hausfrauen, Student:innen und sonstigen Menschen, die sich in ihren Wohnungen und ohne irgendwelche ach-so-bösen Zuhälter prostituieren - das ist bekannt. 2. Desgleichen gibt es viele Puffs, in denen genauso gearbeitet wird. 3. Weiterhin habe ich durch meine Arbeit schon häufig sich offensichtlich liebende Paare erlebt, bei denen sich dann nach längerer Zeit herausstellte, dass die Frau anschaffen geht. 4. Wenn eine Hure auf einem lukrativen Platz stehen will, an dem vornehmlich gediegene und zahlungskräftige Freier unterwegs sind, kann sie sich nicht einfach da hinstellen - das regeln im Normalfall die Zuhälter untereinander (und gehen dabei nicht selten erhebliche Risiken ein). 5. Es gibt schlicht nicht genug Verbrecher, um alle oder wenigstens die Mehrzahl der Prostituierten zu unterjochen - erstens gibt es einfach zu viele Huren und zweitens versteht ein nicht unerheblicher Teil der Frauen durchaus, sich zu wehren. Deshalb konzentriert sich der kriminelle Zweig der Prostitution auch auf die schwächsten und wehrlosesten Frauen. Daraus mag jeder seine eigenen Schlüsse ziehen ...
zum Beitrag22.09.2022 , 01:59 Uhr
Sehr guter Kommentar - besonderer Dank für den Link zum BKA-Report, der die hysterischen Prostitutionsverbots-Befürworter und ihre widerlichen Lügen eindeutig widerlegt.
zum Beitrag22.09.2022 , 01:58 Uhr
Wenn die die Befürworter von Prostitutionsverboten in Frage stellen, dass die Mehrzahl der Prostituierten ihr Gewerbe aus freien Stücken ausübt und deshalb die massive Einschränkung von Freiheitsrechten fordern, dann sind _sie_ dafür verantwortlich, diesen Quatsch zu beweisen. Die wissen aber genau, dass sie es nicht können, und deswegen hetzen sie weiter, um wenigstens die Stigmatisierung der Prostituierten aufrecht zu erhalten.
zum Beitrag20.09.2022 , 15:34 Uhr
Vielen Dank für diesen sachlichen, kenntnisreichen und hochinformativen Hintergrundbericht, durch den endlich alle Unklarheiten zu diesem Thema beseitigt wurden. _SO_ geht guter Journalismus!
zum Beitrag20.09.2022 , 13:13 Uhr
Im Gegensatz zu den meisten Leuten, die die Prostitution nur vom Hörensagen kennen und sich anmaßen, darüber kompetent reden bzw. schreiben zu können, habe ich in über 30 Jahren Gastronomietätigkeit schon viele Leute kennengelernt, die ihr Geld in der Branche verdienen und mit einigen auch zusammengearbeitet.
Von verabscheuungswürdigen Praktiken in der Branche habe ich allerdings nur durch gewisse Medien "erfahren", die offensichtlich ein Problem damit haben, wenn Frauen oder Männer lieber 1 oder 2mal am Tag sexuelle Handlungen gegen Bezahlung vornehmen als für das gleiche Geld 8 Stunden Sklavenarbeit zu verrichten und obendrein ihren Vorgesetzten gegenüber auch noch unterwürfig sein zu müssen.
Dass auch in der Prostitution verbrecherische Machenschaften stattfinden, stelle ich selbstverständlich nicht in Frage - die findet allerdings in jeder Branche statt: z.B. in in der Auto- und Chemieindustrie, im Banken- und Versicherungswesen, in Landwirtschaft und Baugewerbe und ganz besonders in katholischen Betrieben und im Staatsdienst. Seltsamerweise fordert aber niemand, deshalb diese Branchen zu kriminalisieren.
Wer die Kriminalisierung ALLER Freier fordert, fordert ohne vernünftigen Grund ein Berufsverbot für alle Prostituierten - auch die riesige Mehrheit derer, die diesem Beruf aus freien Stücken nachgehen. Diese Forderung ist genauso verabscheuungswürdig wie der Zwang zur Prostitution.
zum Beitrag15.09.2022 , 15:58 Uhr
Vielleicht, dass der höchst ehrenwerte Ordnungshüter jetzt schlimmstenfalls damit zu rechnen hat, dass er suspendiert wird und dann jahrzehntelang den größten Teil seiner Bezüge weiterhin erhält, ohne auch nur einen Finger dafür krumm zu machen - in Berlin gibt es bereits mindestens einen Beispielfall, in dem genau so verfahren wird ... Merke: der "Staatsschutz" ist Polizei, und Polizisten beschützen grundsätzlich andere Polizisten, wenn es keine "NEstbeschmutzer" sind.
zum Beitrag15.09.2022 , 15:50 Uhr
Da es bekanntlich von deutschen Staatsanwaltschaften verfolgt und von deutschen Gerichten als Beleidigung geahndet wird, wenn anständige Bürger Staatsdiener duzen, muss laut GG umgekehrt das Selbe gelten:, denn: gleiches Recht für alle!
Schon die Tatsache, dass der uniformierte Widerling die gezeigten Bürger mit größter Selbstverständlichkeit duzt, zeigt die verfassungsfeindliche Einstellung dieser verabscheuungswürdigen Person (dass sich Polizisten in den Krimis der deutschen Staats- bzw. Milliardärssender regelmäßig auch so verhalten, ändert daran gar nichts).
Das sonstige Verhalten des Glatzkopfs passt genau ins Bild: Von der Drohung "Ich bring dich ins Gefängnis" über solche Anmaßungen wie dem versuchten Rauswurf der Frau aus ihrer eigenen Wohnung bis zur dreisten Lüge "Das ist mein Land": das ist genau die sattsam bekannte John-Wayne-Mentalität, die anständige Menschen schon immer zum Kotzen fanden ...
Den "krönenden" Abschluss bildet die laut taz erwiesenermaßen falsche Anschuldigung der versuchen Gefangenenbefreiung, die schon für sich betrachtet eine Straftat darstellt ...
Solche Figuren gehören nicht in den Innendienst versetzt, sondern wegen _offensichtlich_ krimineller und verfassungswidriger Gesinnung aus dem Staatsdienst entfernt.
zum Beitrag24.08.2022 , 16:50 Uhr
Zitat @Kaboom (24.08.2022, 09:36): "Warum bemühen Sie nicht einfach ein Lexikon Ihrer Wahl, wenn Ihnen die Bedeutung eines Wortes nicht bekannt ist?"
Diese so unverschämte wie unzutreffende Unterstellung lässt sich offensichtlich sehr viel besser auf Sie selbst anwenden.
zum Beitrag24.08.2022 , 16:42 Uhr
Ihre "Belehrungen" darüber, wo der Begriff "Antisemitismus" seinen Ursprung hat, können Sie sich sparen - bloß weil irgendwelche Judenhasser den Begriff "Semit" _eindeutig_ falsch verwenden, muss ich das nämlich noch lange nicht auch tun. Zitat @Normalo (24.08.2022, 10:52): "Von daher geht es völlig an der historischen (und gegenwärtigen) Realität vorbei, mühsam herzuleiten, dass Antisemitismus "eigentlich" etwas anders meine." Das habe ich dummerweise gar nicht getan (mein Hinweis darauf, wie der Begriff von gewissen Jüd:innen und offizieller israelischer Seite genutzt wird, war eine Nebenbemerkung dazu, wie vorsätzlich falsch benutzte Sprache benutzt wird, um ideologische Ziele (hier rassistische) zu erreichen.): Ich habe anhand einer Begriffsklärung der Begriffe "Semit" bzw. "Jude" versucht dazu beizutragen, dass Sprache möglichst bewusst und korrekt genutzt wird - das trägt nämlich zur Vermeidung von Missverständnissen und somit zur Verständigung bei; ganz im Gegensatz zur üblichen Praxis, Bedeutungsverschiebungen von Begriffen herbeizuführen bzw. zu ignorieren. Zitat @Normalo (24.08.2022, 10:52): "Das tut das Wort genau NICHT, weil es nie wirklich anders verwendet oder verstanden wurde, als gegen Juden gerichtet." Das wäre nur dann ein Argument, wenn es keinen anderen Begriff dafür geben würde, der nicht von Judenhassern erfunden und zudem sachlich falsch ist (auf meine Argumente, die das beweisen, gehen Sie wohlweislich nicht ein); den gibt es aber: "antijüdisch". Schließlich: wenn Leute wie Sie meine Argumentation ohne auch nur ein vernünftiges Gegenargument auf mein angeblichem Unwissen zurückführen ist ein Niveau erreicht, dass genau diese Leute für mich als Kommunikationspartner ausschließt.
zum Beitrag23.08.2022 , 19:58 Uhr
Während der Begriff "Semit" eine Ethnie bezeichnet, bezeichnet der Begriff "Jude" einen Angehörigen einer Religion - es ist also eindeutig nicht dasselbe, auch wenn gewisse jüdische Kreise diesen Narrativ penetrant verbreiten, um die imperialen Gebietsansprüche Israels auf das gesamte Herkunftsgebiet der Semiten ideologisch zu untermauern. Während die Bewohner:innen des nicht israelischen semitischen Herkunftsgebiets zu einer riesigen Mehrheit Semit:innen sind (Palästinenser:innen, Libanes:innen, Jordanier:innen, Syrer:innen, Iraker:innen etc.), ist diese Mehrheit in Israel erheblich kleiner, denn die Angehörigen der jüdischen Religion sind schon lange nicht mehr mehrheitlich semitisch, sondern vielmehr ethnisch extrem gemischt mit mindestens gleich vielen Angehörigen europäischer Ethnien wie der semitischen Ethnie, außerdem jeder Menge von Jüd:innen mit gemischt-ethnischer Herkunft. Die Gleichsetzung von "antijüdisch" mit "antisemitisch" erfolgt folglich je nach Urheber bestenfalls aus Unwissenheit - oder aber in der Absicht, die Tatsachen entsprechend der eigenen Interessen zu verdrehen und langfristig zu beeinflussen.
zum Beitrag23.08.2022 , 14:08 Uhr
Zitat @Westried: "Es gab mal einen Fußballspieler der beim neuen Gehalt gefordert hat: Ich will ein Viertel mehr und nicht nur ein Drittel!" Der Spruch taugt nur dann zur beabsichtigten Pointe, wenn ein Drittel mehr wäre als ein Viertel; dann aber wäre auch ein Viertel mehr als ein Achtel; und dann schließlich fragte man sich, warum die Formulierung im Artikel falsch sein sollte? ;)
zum Beitrag23.08.2022 , 12:20 Uhr
Auf die Forderungen irgendwelcher reaktionärer Depp:innen, sich von diesem oder jenem zu distanzieren oder sich (wie hier) einen Drogentest zu unterziehen, sollte man niemals eingehen - höchstens mit einem "aggressiven" Konter - ansonsten lässt man sich schlicht und einfach vorführen und verliert die Kontrolle über seine Situation. Hier z.B. hätte sie sich zu einem Drogentest bereiterklären können unter der Voraussetzung, dass der/die Oppositionspolitiker:innen, der/die sie dazu aufgefordert hat/haben, das ebenfalls tut/tun (ggf. zusätzliche Einbeziehung der Alkohol indizierenden jeweiligen Leberwerte). However - schade, dass Sanna Marin sich so hat vorführen lassen - nachdem es (aus der Sicht ihrer Gegner) diesmal so prima geklappt hat, werden sie es immer wieder tun ...
zum Beitrag20.08.2022 , 15:44 Uhr
"Wer sich gegen Wilderer stellt, riskiert sein Leben." (Zitat @JanRockatansky - 20.08.2022, 10:08) Es besteht schon ein Unterschied zwischen Wilderern, die wildern, weil sie hungern, und solchen Wilderern, die im Rahmen von organisierter Kriminalität z.B. in Afrika von Flugzeugen aus mit Maschinengewehren u.A. Elefanten und Nashörner niedermetzeln, um ihnen dann die Stoßzähne bzw. Hörner abzusägen und die Überreste einfach liegenzulassen - um solche Wilderer geht es bei den (unbewiesenen) Vorwürfen gegen die Autorin der Buchvorlage, und insofern sehe ich die Sache haargenau wie Sie. Bei Ersteren ist die Sache allerdings schwieriger ...
zum Beitrag20.08.2022 , 13:02 Uhr
Zitat Amthala20 (17.08.2022, 23:28): "Das Buch hat mir sehr gut gefallen - Misanthropie konnte ich nirgendwo entdecken." Das wundert mich nicht, ist diese Unterstellung der Artikelverfasserin doch offensichtlich nur durch die evolutionsfeindliche bzw. anthropozentrische Argumentation begründet, die bekanntlich ein Lieblingsthema der christistischen Fundamentalisten ist.
zum Beitrag20.08.2022 , 13:01 Uhr
"Sozialdarwinismus war schon immer eine der Zutaten im faschistischen Eintopf." (Zitat @tomás zerolo - 18.08.2022, 08:56) Die Autorin nutzt das Wort "Darwinismus", und tut die Tatsache der Evolution als Ideologie ab - wer tut das nochmal noch? Sie machen aus "Darwinismus" flugs "Sozialdarwinismus" und merken nicht einmal, dass weder der Film noch die unsägliche Rezension irgendwas mit Sozialdarwinismus zu tun haben. Dafür haben Sie aber prima oberlehrerhafte Unverschämtheiten parat: "Der historische Zusammenhang ist auch schon lang bekannt. Ich empfehle Hannah Arendt "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft". " (Zitat @tomás zerolo - 18.08.2022, 08:56) "Merke: Naturwissenschaft kann immer durch Interpretation für ideologische Zwecke missbraucht werden. " (Zitat @tomás zerolo - 18.08.2022, 08:56) "Waren Ihre Geschichtslehrer*innen wirklich so schlecht, oder haben Sie schlicht nicht aufgepasst" (Zitat @tomás zerolo - 18.08.2022, 08:56) Ein paar kleine Tips: 1. Wenn man nicht weiß, worum es geht (hier: weder im Film, noch in der Rezension), schweigt man besser. 2. Wer die wissenschaftliche Tatsache "Evolution" mit "Sozialdarwinismus" gleichsetzt, ist schlicht nicht ernstzunehmen. 3. Ein Kommentar, der zu drei Vierteln daraus besteht, einen anderen Foristen durch überhebliches Getöne argumentationslos runterzuputzen, lässt sehr unvorteilhafte Rückschlüsse auf den Urheber zu.
zum Beitrag20.08.2022 , 12:54 Uhr
Zitat @WieJetzt? (18.08.2022, 23:04): "Witzbold, der Name ist Programm?!" Ihre intellektuelle Brillianz ist beeindruckend!
Zitat @WieJetzt? (18.08.2022, 23:04): "Im Artikel steht dass die Schriftstellerin vielleicht an Aktionen beteiligt war wo Menschen getötet wurden, um Elefanten zu beschützen. ... 1. Wer an was _vielleicht_ beteiligt war, interessiert nur Leute, die BILD, Focus oder RTL2 für seröse Informationsquellen halten. 2. Seit wann wird der Autorin unterstellt, "an Aktionen ..." beteiligt gewesen zu sein? Meines Wissens geht es nur um _eine_.
Zitat @WieJetzt? (18.08.2022, 23:04): "...Das hat doch nichts mit im Einklang mit der Natur leben zu tun...." Selbst wenn die Schriftstellerin tatsächlich "an Aktionen ..." beteiligt gewesen sein sollte: Wilderer, die in Afrika und teilweise aus Flugzeugen z.B. Nasörner und Elefanten mit Maschinengewehren niedermetzeln, nur um dann die Hörner bzw. Stoßzähne abzusägen und die Kadaver liegenzulassen (genau darum geht es in der vorgeworfenen Angelegenheit), leben ganz gewiss nicht im Einklang mit der Natur und lassen sich ebenso gewiss nicht durch gutes Zureden von ihrem widerlichen Tun abbringen - ganz im Gegenteil: ihre Maschienengewehre können sie nämlich auch prima gegen Menschen einsetzen, und das tun sie auch regelmäßig.
zum Beitrag20.08.2022 , 12:23 Uhr
Ich war auch zunächst verwirrt - die Lösung ist aber ganz einfach: das entscheidende Wort ist "sitzen". Auf der kürzeren Fahrt muss man 15 Stunden sitzen, während man auf der längeren Fahrt nur 8 Stunden sitzen muss; den Rest der Fahrt verbringt man im Liegen.
zum Beitrag18.08.2022 , 15:25 Uhr
Zitat Artikel: "Was hier mitschwingt, ist eine misanthropische Denkweise, die den Wert der Natur über den des Menschen stellt. ..." Das ist christ-ideologisch indoktrinierter Unsinn: Wer es ablehnt, sich (entsprechend der biblischen Forderung an die Menschheit) sich die Erde untertan zu machen, tut das nicht in der idiotischen Absicht, eine umgekehrte Hierarchie zu etablieren, sondern in der Einsicht, dass der Mensch als Teil der Natur nur im Einklang mit derselben überleben kann. Zitat Artikel: "Eine darwinistisch eingefärbte Geisteshaltung ... ist auch in „Der Gesang der Flusskrebse“ präsent, wird sogar als emanzipatorisches Element behandelt. Dadurch, dass diese Haltung möglicherweise nicht gänzlich fiktiv ist, hat sie im Film etwas ideologisch Anrüchiges, ..." Interessant! Was wäre der Autorin denn lieber als eine wissenschaftlich fundierte Geisteshaltung? (...)
Der Kommentar wurde gekürzt.
Die Moderation
zum Beitrag18.08.2022 , 13:48 Uhr
Zitat @Oskar Wilde (18.08.2022, 09:07): "Die deutsche Bürokratie verkommt immer mehr zu einem sich selbst ernährenden Monster, das nur noch für sich selbst da ist." In der BRD sitzen seit Bestehen derselben immer mindestens 20% (teils sogar über 25%!) Staatsdiener:innen in den Parlamenten, also der Legislative. Diese Staatsdiener gehören als solche logischerweise entweder der Exekutive oder der Judikative an und haben angesichts der in der BRD angeblich bestehenden Gewaltenteilung in der Legislative selbstverständlich gar nichts verloren - aber das scheint hierzulande Niemand zu stören. Für die Staatsdiener:innen hingegen ist es äußerst praktisch: sie können - quasi direkt an der "Quelle", nämlich der Legislative - dafür sorgen, dass die sie betreffende Welt haargenau so ausfällt, wie es ihnen gefällt (seien es die Staatsdiener:innen betreffende Paragrafen im Strafrecht, oder Befugnisse, Bezahlung, Kontrollinstanzen, Urlaub, Haftungspflicht, etc.). Deshalb ist in der BRD Willkür im Amt auch nur dann strafbar, wenn dadurch der Staat oder sonstwer finanziell geschädigt wird, nicht aber, wenn sie wegen persönlicher Animositäten oder zur Machtdemonstration von den Staatsdiener:innen ausgeübt wird und "nur" körperliche oder psychische Schäden verursacht. Dass Staatsdiener:innen selbst durch Vorsatz verursachte Schäden (z.B. Prozesskosten und Schadenersatz) nicht selbst bezahlen müssen und diese stattdessen vom "Dienstherren" (also letztlich durch die Steuerzahler:innen) bezahlt werden, ist ein weiteres Unding. Das Alles ist zwar das exakte Gegenteil von Gewaltenteilung, aber ganz wunderbar für die Staatsdiener:innen, die sich aufgrund dieses für sie idealen Biotops ... (siehe Ihr eingangs erwähntes Zitat) Zitat @Oskar Wilde (18.08.2022, 09:07): "Verwaltungstechnisch ist Berlin inzwischen ein "failed state"." Wieso nur "Berlin"? der oben beschriebene Sachverhalt gilt ausnahmslos für die gesamte BRD!
zum Beitrag15.08.2022 , 13:13 Uhr
Steht WAS in welcher Stellenbeschreibung? Dass Polizist:innen u.A. auch für den Einsatz ihres Lebens, nicht aber für das Abknallen bzw. Abfackeln von Leuten bezahlt werden, die sich nicht sofort vor ihnen in den Deck werfen, muss in keiner Stellenbeschreibung stehen, da es Selbstverständlichkeiten sind. Dass sich das noch nicht bis zu allen Polizist:innen (und zu Ihnen - sind Sie Polizist:in?) rumgesprochen hat, ist ein anderes Thema ....
zum Beitrag15.08.2022 , 11:52 Uhr
Das dürfte darauf ankommen, wieviel Macht die Pfaffen jeweils hatten. Ich bin im LK Osnabrück aufgewachsen und dort gibt es einige natürliche und unzählige Baggerseen, an und in denen sich schon vor Mitte der 70er Jahre neben den Standard-Badegästen zahllose Nackte tummelten - ohne Konflikte, übrigens.
zum Beitrag14.08.2022 , 22:48 Uhr
Die Darstellung der Polizei ist keine unumstößliche Wahrheit, sondern lediglich eine Behauptung. Der Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen ist erfahrungsgemäß schon im Normalfall als gering einzuschätzen - wenn mal wieder jemand von Polizist:innen abgeknallt oder abgefackelt wurde, ist regelmäßig Märchenstunde angesagt ...
zum Beitrag14.08.2022 , 22:42 Uhr
Was die Polizei erzählt, ist nicht "bekannt", sondern lediglich behauptet - erst recht, wenn sie mal wieder jemand abgeknallt hat.
zum Beitrag14.08.2022 , 22:33 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Mit dem Einsatz von Reizgas und Tasern versuchten sie, Mouhamed D. zu beruhigen." Das sind fürwahr höchst interessante "Beruhigungsmethoden". Funktionieren die auch bei Polizist:innen?
zum Beitrag14.08.2022 , 22:00 Uhr
Recht haben Sie. Ich gehe sogar noch weiter: seit wann werden staatliche Stellen von uns Steuerzahler:innen dafür bezahlt, kriminellen Organisationen wie der Warburg-Bank die durch Betrug an uns Steuerzahler:innen erlangten Millionen im Nachhinein und quasi als Belohnung zu schenken? Selbst eine andernfalls angeblich drohende Pleite kann das selbstverständlich nicht rechtfertigen, denn schon die Tatsache, dass die Warburg-Bank nur eine handverlesene Schar reicher Kund:innen bedient, schließt ein öffentliches Interese an der Sicherung ihrer Existenz aus; abgesehen davon liegt der Schutz von kriminellen Organisationen wie der Warburg-Bank ganz bestimmt nicht im Interesse der Steuerzahler:innen. Wenn gewisse Politiker:innen trotzdem und gegen die Interessen der durch sie vertretenen Bürger:innen derartig handeln, dürfte es wohl eher um ihre eigenen Interessen gehen - z.B. in Form von Einlagen bei der Warburg-Bank, die bei einer Pleite womöglich verloren wären.
zum Beitrag13.08.2022 , 17:52 Uhr
Zitat @Christian Lange: "Um ihr Leben zu riskieren werden Polizisten nicht bezahlt." Bullshit. Sie werden _auch_ dafür bezahlt. Ganz bestimmt aber werden sie nicht dafür bezahlt, nach Lust und Laune Jede(n) anzuknallen, der sich nicht sofort vor ihnen in den Dreck wirft.
zum Beitrag13.08.2022 , 17:47 Uhr
Man hätte überhaupt nicht schießen müssen. Der Jugendliche war OFFENSICHTLICH kein ruchloser Killer, sondern verzweifelt und hilflos, und er hatte zwar wohl ein Messer dabei ; aber was für eins war das eigentlich? War das überhaupt eins, das als gefährlich einzuschätzen war oder ein Frühstücks- oder Taschenmesser, deren Gefährdungspotentiale als minimal einzustufen sind ?. Anyway: Angesichts dieser Ausgangslage muss man kein(e) Nahkampfspezialist:in sein, um sich eines möglichen Angriffs mit Hilfe des stets mitgeführten langen Schlagstocks zu erwehren; erst recht, wenn eine zweistelligen Zahl an Polizist:innen einem halbwüchsigen Messerträger gegenüber steht. Schon der Einsatz von Tasern und Reizgas war unverhältnismäßig - ganz zu Schweigen vom Einsatz einer Maschinenpistole. Die Polizisten sollen sich nämlich in diesem und ähnlichen Fällen nicht John-Wayne-mäßig aufspielen und eine lediglich potentielle Tötung durch eine vollendete abwenden, sondern den Jugendlichen bis zum Eintreffen von psychiatrischen Profis daran hindern, sich oder Anderen Schaden zuzufügen. Reizgas, Taser und Maschinenpistolen sind dazu mit Sicherheit ungeeignete Mittel.
zum Beitrag09.08.2022 , 12:46 Uhr
Ich habe die ersten 18 Jahre meines Lebens in Dörfern (also auf dem Land) verbracht, um dann in die nächste Stadt und schließlich (vor über 35 Jahren) nach Berlin zu ziehen. In den Dörfern lag monatlich mindestens eine tote Katze auf den Straßen - in der Kleinstadt habe ich nie eine gesehen und in Berlin genau eine, obgleich ich über 30 Jahre lang zwischen 3:00 und 6:00 Uhr morgens größere Strecken mit dem Rad nach Hause gefahren bin. Dafür gibt es eine recht einfache Erklärung, die wenig mit der Intelligenz der Katzen zu tun hat: 1. Auf dem Land gab und gibt es überwiegend keine Straßenbeleuchtung (lediglich in den Ortskernen der Dörfer und an Kreuzungen von Hauptverkehrsstraßen, wo ich dementsprechend auch nie überfahrene Katzen gesehen habe) 2. Zumindest außerhalb der Ortskerne wird auf dem Land oft mit aufgeblendeten Scheinwerfern gefahren. 3. Auf dem Land gibt es unmittelbar neben den Straßen keine Deckung (z.B. in Form von geparkten Autos). 4. Auf dem Land haben Katzen (und andere Tiere) wegen des viel geringeren Verkehrsaufkommens weniger Gelegenheit, sich auf Autos einzustellen. Aus 1. + 2. folgt, dass die Katzen bei größerer Dunkelheit und erheblich helleren Scheinwerfern so gut wie nichts mehr sehen können: Sehen sie in Richtung des Scheinwerfer-Lichtkegels, werden sie geblendet; die Dunkelheit außerhalb desselben erscheint wegen seines Lichts jedoch viel dunkler als vorher - wohin sollen sie laufen? Zumal (siehe 3.) der direkte Straßenrand ja keinerlei Deckung bietet!
zum Beitrag22.07.2022 , 19:00 Uhr
Zitat von Jim Hawkins (21.07.2022, 13:19): "Mit Gesinnungspop meinte ich diesen ganzen seichten deutschen Pop, dessen kleinster, gemeinsamer Nenner ist, dass alle Menschen irgendwie gut sind und jeder mal weint." Kann es sein, dass Sie bei Ihrer Antwort insbesondere an Max Giesinger gedacht haben?
zum Beitrag22.07.2022 , 18:59 Uhr
Zitat von Jim Hawkins (21.07.2022, 08:55): "Das ist mir neu, ich dachte, die stehen für Lahmarschigkeit, schlechten Modegeschmack und Gesinnungspop." Das ist fein beobachtet (© Loriot). Sie haben allerdings zwei essentielle Punkte vergessen, nämlich Obrigkeitsstaat und Kirchenprivelegien.
zum Beitrag22.07.2022 , 12:07 Uhr
Zitat von Alfonso Albertus (22.07.2022, 03:40): "Dann auch noch mit so einer katholischen Moral vorgetragen.... " Da bringen Sie was durcheinander: Für die katholische Moral, die Alkohol traditionell gutheißt und sogar einen zum Verkehrsminister gemacht hat, der besoffen mit seinem dicken 500er Mercedes ein Rentnerpaar im winzigen 500er Fiat aus dem Weg "geballert" und dabei mindestens eine Person getötet hat (Otto Wiesheu), ist bzw. sind CD/SU zuständig, während die Grünen (mit tradionell reichlich Kirchenbonz:innen in den Fürungsgremien) für die evangelische Moral und Spaßbremsentum zuständig sind. Gern geschehen :)
zum Beitrag22.07.2022 , 11:51 Uhr
Ihre Selbsteinschätzung spricht für Sie. Dass ich einen Polizeistaat befürworte, weil sich ein paar Leute verabscheuungswürdig verhalten, wird jedoch nie passieren - und ich lebe bereits seit mehr als 35 Jahren in Berlin. Allein schon deswegen nicht, weil die durchschnittliche moralische Integrität von Staatsdiener:innen mit Sicherheit unterhalb der durchschnittlichen moralischen Integrität der Gesamtbevölkerung liegt; es gibt allerdings auch noch andere Gründe, die dagegen sprechen ...
zum Beitrag22.07.2022 , 11:49 Uhr
Dunnerkiel: welch bezwingend argumentativer Finesse! 1. Nicht jede(r), der nachts im Park Alkohol konsumiert, "säuft", vandaliert oder stört die nächtliche Ruhe irgendwelcher Sauertöpfe. 2. Definieren Sie "Saufen". 3. Es gibt keinen vernünftigen Grund, hunderttausenden von Berlinern den nächtlichen Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit (bzw. in Parks) zu verbieten, bloß weil sich ein paar hundert Armleuchter:innen regelmäßig verabscheuungswürdig benehmen - ansonsten müsste erst mal Autofahren verboten werden. 4. In einem Rechtsstaat werden Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten geahndet, indem die Verursacher:innen (und nur diese!) bestraft werden, und nicht etwa auch noch deren Familien oder gar die ganze Bevölkerung.
zum Beitrag22.07.2022 , 11:10 Uhr
Zitat von @KnorkeM (21.07.2022, 08:29): "Damit bekam die Polizei mehr Spielraum, ihre Willkür zu rechtfertigen." Gute Güte - Deutsche Beamt:innen und Willkür? Das ist prinzipbedingt gar nicht möglich, denn: Willkür ist Unrecht, und deutsche Staatsdiener:innen haben immer Recht - Sie haben ja selbst geschrieben, wie das funktioniert, und wenn man sich vor Augen führt, dass trotz angeblicher Gewaltenteilung in der BRD in den Bundes- bzw. Landtagen (Legislative) regel-mäßig mehr als 20% Staatsdiener:innen (also Exekutive bzw. Judikative) sitzen und sich die gesetzliche Welt genauso machen, wie sie ihnen gefällt, wundert man sich über gar nichts mehr ...
zum Beitrag22.07.2022 , 11:07 Uhr
Zitat von @warum_denkt_keiner_nach? (21.07.2022,, 06:25): "Man kann sich auch ohne Alkohol mit Freunden treffen. Einfach mal versuchen. Ist sogar ganz angenehm, wenn alle während der Unterhaltung bei klarem Verstand bleiben." Was hat diese Binsenweisheit mit dem Artikel zu tun? Gar nichts, denn in dem geht es nicht um das Für & Wider von Alkohol, sondern um allgegenwärtige autoritäre Tendenzen der Staatsmacht (siehe auch: Polizeistaat). Warum nur ist Ihnen das wohl entgangen?
zum Beitrag22.07.2022 , 11:06 Uhr
Zitat @rero (20.07.2022, 21:44): "Es scheint ja jenseits der Vorstellungskraft von Frau Schmollack zu sein, dass man den Sommer auch ohne Alkohol feiern kann." Ihre durch nichts zu begründende "Schlussfolgerung" zeigt, dass Sie nicht in der Lage sind, zwischen den vielen ganz normalen Menschen, die weder tonnenweise Müll hinterlassen noch grölen, pöbeln oder messerstechen, aber trotzdem Alkohol in netter Gesellschaft in der Öffentlichkeit trinken wollen, und einigen wenigen verabscheuungswürdigen asozialen Alkoholkonsumenten zu unterscheiden vermögen. Dass Sie außerdem mal wieder Polizeistaatsmethoden zur Lösung Ihrer Probleme fordern, kann regelmäßige User dieses Forums nicht überraschen.
zum Beitrag22.07.2022 , 10:59 Uhr
Dass mit dem Verweis auf ein paar Exzesse knapp 4 Millionen Berliner Bürgern der Alkoholkonsum in Parks oder gar der gesamten Öffentlichkeit verboten werden soll, ist vollkommen unverhältnismäßig - da müsste(n) erst mal der gesamte Autoverkehr verboten werden, oder klimaaschädliche Produktions-, Verkehrs- oder Freizeit-Aktivitäten, oder gesundheitsschädigende bzw. hochriskante Arbeitsplätze oder oder oder ... Warum nicht gleich mal wieder ein totaler Lockdown für Alle und Jede(n), aber diesmal 24/7? Wer zuhause versauert, kann Niemanden totfahren oder totschlagen, kann keine Maple Leaf-Münze klauen, keine Geldtransporter überfallen, keinen Ladendiebstahl begehen und keine Frauen, Männer oder Kinder! vergewaltigen und, gaaaanz wichtig: er /sie kann keinen Müll irgendwo hinschmeißen, wo er nicht hingehört. Außerdem müssten natürlich auch noch die Rechte für sämtliche denkbaren Überwachungs- und Verhörmaßnahmen ausgeweitet werden - es kann schließlich nicht angehen, dass die Staatsmacht nicht genauestens über alle Bürger:innen Bescheid weiß bzw. ihr wichtige Informationen vorsätzlich vorenthalten werden.
zum Beitrag22.07.2022 , 10:55 Uhr
Zitat @Mustardmaster (21.07.2022, 08:28): "Das Grundgesetz kann ,wie jedes Gesetz , den gesellschaftlichen Erfordernissen angepasst werden." Das ist nicht richtig, da bezüglich der Grundrechte (Artikel 1 bis 19) laut Artikel 19 GG gilt: "in keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.". Das hat Mehrheiten von angeblich demokratischen Verfassungsfeinden in diversen Bundestagen allerdings nicht daran gehindert, dies immer wieder trotzdem zu tun - ein Asylrecht z.B. gibt es de facto längst nicht mehr; und die nimmermüden Milliardärsfreunde von der FDP haben sich noch vor wenigen Jahren mehrfach mit der Forderung profiliert, Artikel 15 GG (in dem es um Sozialisierungen geht) komplett zu streichen, wobei ihnen Heerscharen von billigen Juristen zu Hilfe eilten, die entgegen dem glasklaren Inhalt des GG quasi Stein und Bein schworen, dass Grundrechte immer nur Rechte von Individuen gegenüber dem Staat seien und Art. 15 GG folglich gar kein Grundrecht sei ...
zum Beitrag21.07.2022 , 14:11 Uhr
Leider habe ich diese Antwort nicht als Antwort, sondern als Kommentar hochgeladen. Ist es vielleicht möglich, die Antwort an die richtige Stelle zu verschieben? (@Mustardmaster - 21.07.2022, 08:28) Das wäre nett!
zum Beitrag21.07.2022 , 12:49 Uhr
Zitat von @Wonneproppen (20.07.2022, 22:13): "Ich erinnere mich, dass diese Vorfälle früher sehr selten waren." Aber das wissen wir doch, das früher Alles besser war: Ich erinnere mich noch ganz genau, dass Mitte der 70er Jahre ein damaliger Jüngling (eine Jahrgangsstufe unter mir) auf einem Schützenfest im Nachbardorf eine abgebrochene Bierflasche in den Hals gerammt bekam und nur sehr knapp überlebte ... ... Schlägereien auf Schützenfesten und Kirmesveranstaltungen waren damals für die männliche Dorfjugend (außer Brandstiftung) die einzigen Abwechslungen im tristen Dorfalltag und liefen nach folgendem Muster ab: Woche 1: Schützenfest in Dorf A. Die Jungs aus den Dörfern B, C, D und E tanzten an und es wurde sich anständig geprügelt. Woche 2: Kirmes in Dorf B. Die Jungs aus den Dörfern A, C, D und E tanzten an und es wurde sich ordentlich geprügelt. Woche 3: Schützenfest in Dorf C. Die Jungs aus den Dörfern A, B, D und E tanzten an und es wurde sich selbstverständlich geprügelt. usw. Was lernt uns das? Früher war Alles besser, denn früher hatte Alles seine Ordnung!
zum Beitrag21.07.2022 , 12:31 Uhr
Zitat von @DiMa (20.07.2022, 19:56): "Ein Alkoholverbot hat den Vorteil, dass Gruppen aufgelöst werden können, noch bevor es zu Schlägereien kommt." Das stimmt natürlich, weshalb auch die folgende Maßnahme erwogen werden sollte: Ein Rede- und Schreibverbot hat den Vorteil, dass keine Obrigkeitsstaats-Propaganda oder sonstiger verfassungswidriger Quatsch abgesondert werden kann.
zum Beitrag21.07.2022 , 12:20 Uhr
Wo es um die Einschränkung von Bürgerrechten und die Ausweitung von Befugnissen für Staatsbüttel geht, passt zwischen CD/SU, Grüne, SPD und AfD kaum ein Blatt - jedenfalls sind sie sich völlig einig darüber, dass immer mehr und immer noch mehr Obrigkeitsstaat her muss, und eine riesige Mehrheit der deutschen Menschen (70-80%) sieht das leider ganz genau so ...
zum Beitrag15.07.2022 , 00:55 Uhr
"Übrigens hätte die Überschrift zu diesem Artikel ruhig "Weitere Einschränkung der Pressefreiheit in der Ukraine" lauten können." (Zitat @einBadener - 14.07.2022, 07:11) Dass Oligarchen wie Achmetow, Bertelsmann/Mohn, Burda, Murdoch, oder Springer/Döpfner nennenswert zur Pressefreiheit beitragen, halte ich für ein Propagandamärchen. Wäre es wahr, würde sich das hierzulande von den Milliardärsmedien veröffentlichte Meinungsspektrum nicht zu 100% mit dem des Staatsfunks decken.
zum Beitrag15.07.2022 , 00:52 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Laut dem Gesetz kann, wer drei von vier Kriterien erfüllt, in ein Oligarchenregister eingetragen werden, das noch geschaffen werden muss. Die vier Kriterien sind Beteiligung am politischen Leben, Besitz von oder wichtige Funktion in einem Massenmedium, Besitz eines Unternehmens mit Monopolstellung und ein Eigentum von mindestens 75 Millionen Euro. Registrierte Oligarchen dürfen keine politischen Parteien, Demonstrationen oder Meetings finanzieren, nicht an der Privatisierung großer Wirtschaftsobjekte teilnehmen." Ein solches Gesetz wäre in der BRD (von wegen Pressefreiheit, Gleichberechtigung, echter Demokratie, Chancengleichheit, etc.) natürlich ebenfalls dringend geboten, aber da es nach übereinstimmender Auffassung hiesiger Oligarchen sowie aller Parteien außer der Linken hierzulande keine Oligarchen und weder Bestechung noch mordende Polizisten, Machtmissbrauch oder Rassismus gibt, sondern vielmehr ein dem deutschen Volke von aufopferungsvollen Milliardär:innen geschenktes Leben im Paradies, verfährt man in der BRD bekanntlich genau andersrum; weshalb sämtliche halbwegs relevanten Medien, die nicht zum Staatsfunk gehören, fest in Milliardär:innenhänden sind und mit Sicherheit auch bleiben werden ...
zum Beitrag12.07.2022 , 12:21 Uhr
Okay, legen wir mal die Wikipedia-Zahlen zugrunde: Profi seit: 2001 Preisgeld in 21 Jahren: 4.212.559 US-Dollar Preisgeld pro Jahr: 200.598 US-Dollar Davon müssen die eigenen Reisekosten sowie die des Teams sowie die Gehälter des Teams bezahlt werden (mindestens); auf den verbleibenden Rest sind Steuern fällig: Der Einfachheit halber ziehe ich mal die Steuern schon vor Anrechnung der Kosten ab; es verbleiben dann 116.347 US-Dollar jährlich (Steuersatz: 42%). 116.347 US-Dollar jährlich für Reise- und Gehaltskosten sowie den Lebensunterhalt der Familie Maria - wie man eigentlich recht einfach erkennen kann, bleibt von den tollen 4 Millionen ziemlich wenig übrig - mit Sicherheit jedenfalls deutlich weniger als monatlich 5.000 US-Dollar für die gesamte Familie; und das Leben auf Reisen ist deutlich teurer als in den eigenen vier Wänden ... (Hinzu kommt, dass die ins Gespräch gebrachte Unterstützung insbesondere dann erforderlich wäre, wenn die Einnahmen weniger hoch sind als bei einer Top-100 Spielerin wie Tatjana Maria, und das trifft auf die allermeisten Tennis-Profis zu.)
zum Beitrag12.07.2022 , 11:49 Uhr
Zitat Artikel: "Natürlich musste sich Rybakina Fragen zu ihrer russischen Herkunft stellen." "Natürlich"? Ich empfinde es keineswegs als selbstverständlich, dass US-amerikanische und englische Inquisitor:innen im Journalistenkostüm Elena Rybakina in mehreren Pressekonferenzen (und jeweils mehrfach!) ihre unverschämten Fragen stellen konnten, ohne wegen ungebührlichen Benehmens aus dem Presseraum zu fliegen.
zum Beitrag12.07.2022 , 11:30 Uhr
Georg Holzhaber - bester Mann!
zum Beitrag12.07.2022 , 11:20 Uhr
Volle Zustimmung. Und ich gehe noch weiter: Die Kommentierung der allermeisten*1* Sportarten ist erstens sowieso überflüssig und zweitens meistens absolut nervtötend (siehe z.B. Béla Réthy, Claudia Neumann) da die meisten Kommentator:innen es für "angesagt" halten, erstens ständig das zu erzählen, was ohnehin jeder sieht und zweitens den Spielverlauf ununterbrochen in widerlich schulmeisterlicher Art zu bewerten. Ich schaue mir Sportereignisse meistens auf einer illegalen Site an - wenn man Glück hat, sind sie völlig unkommentiert (wie zuletzt bei den Wimbledon-Übertragungen (sogar bis in die Finals!); und wenn man das mal erlebt hat, will man's nicht mehr missen! *1* Die einzige Sportart, die ich mir gelegentlich ansehe und bei der ich eine Kommentierung begrüße, ist Eiskunstlauf, denn obgleich ich mir schon mehrfach Erklärvideos zu den diversen Sprüngen angesehen habe, schaffe ich es nicht zuverlässig, diese im Wettkampf zu identifizieren - geschweige denn zu erkennen, ob sie unter- bzw. überdreht sind - deshalb ist mir ein zurückhaltender und empathischer Kommentator (wie z.B. der Stammkommentator der ARD) für derartige Veranstaltungen sehr willkommen.
zum Beitrag30.06.2022 , 11:06 Uhr
„Es überrascht mich schon, dass das Vermasseln einer Gartenschau für die Übernahme unseres Wirtschafts- und Verkehrsministeriums qualifizieren soll“ (laut Artikel Zitat von Christopher Vogt, Chef der FDP-Landtagsfraktion in Kiel) Dieser extrem geistreiche Spruch aus dem Mund eines Mitglieds genau der Partei, die seit Jahren den gleichfalls extrem geistreichen Pleitenkönig Christian 'Kevin' Lindner als Parteivorsitzenden und Aushängeschild ihrer Kompetenz nutzt, ist in ihrer großmäuligen "von-hinten-durch-die Brust-ins-Auge"-Attitüde wohl kaum zu toppen!
zum Beitrag23.06.2022 , 10:55 Uhr
Die Wahrheit ist: Dieser geniale Kommentar von Peter Köhler fasst den Informationsgehalt aller vergangenen und zukünftigen Polit-Talk Shows und Polit-Kommentare der staatstragenden Medien zusammen. Was lernt uns das?
zum Beitrag21.06.2022 , 21:55 Uhr
Ach, und eine Frage hätt' ich noch: Wie qualifiziert maus sich eigentlich zum/zur Zukunfts-, Antisemitismus- oder Sonstwasforscher:in? Reicht es womöglich aus, sich diese "Berufsbezeichnung" aufgrund tief empfundener Wichtigkeit selbst zu verleihen?
zum Beitrag21.06.2022 , 21:53 Uhr
Die Inschrift auf dem Mahnmal entspricht offensichtlich den Tatsachen. Die Diffamierung des Künstlers (durch Rosa Fava) als antiintellektuell und mutmaßlich antisemitisch ist infam und entbehrt jeder Grundlage: 1. Wer elitäre Menschen ablehnt, ist deswegen noch lange nicht antiintellektuell. Dass aber der mit großem Abstand größte Teil der Akademiker elitär ist, steht völlig außer Frage (deswegen passte dieser Teil der Akademiker ja auch so gut zu den gleichfalls elitären "Adligen" bzw. Offizieren in der NSDAP-Führung.) 2. Dass antiintellektuelle Reflexe tatsächlich "mit Antisemitismus meist einhergeht", muss erst mal bewiesen werden, mag allerdings dahingestellt bleiben; denn dass es absolut keine Korrelation zwischen einer anti-elitären Einstellung und Antisemitismus gibt, ist absolut klar - sofern man nicht dem zionistischen Wording folgt, dass das Juden (und nur Juden!) als Semiten verstanden wissen will, obgleich das offensichtlich gelogen ist: Erstens bezeichnet "Semit" die Zugehörigkeit zu einer Ethnie, während "Jude" die Zugehörigkeit zu einer Religion bezeichnet. Daraus folgt zweitens, dass (bei weitem!) nicht alle Juden Semiten sind, sondern vermutlich sogar nur eine Minderheit: ich gehe jedenfalls davon aus, dass weitaus mehr als die Hälfte aller Juden zu mehr als 80% europäischer Abstammung ist - nämlich russischer, italienischer, deutscher, polnischer usw.. Drittens gab es Semiten schon lange, bevor es Juden gab, und von ihren heutigen Nachfahren ist eine riesige Mehrheit muslimischen Glaubens und lebt mehrheitlich in den Ursprungsländern der Semiten, also Palästina, Jordanien, dem Libanon und anderen Ländern des "Nahen Ostens" - jüdischen Glaubens ist nur ein vergleichsweise winziger Anteil der Semiten.
zum Beitrag21.06.2022 , 21:49 Uhr
"Als langjähriger Transferleistungsempfänger kriege ich da gleich das Gefühl, dass er mich da auch mit meint." (Zitat @Eric Manneschmidt - 20.06.2022, ca. 21:05) Aus dem Zitat im Artikel geht glasklar hervor, wen der Urheber des Mahnmals mit seiner Zuschreibung "... die Faulen, Arbeitsscheuen, Habgierigen." meint; nämlich die nationalsozialistischen Massenmörder: "Das wurde von Nazi-Akademikern geplant und mit Hilfe der Verwaltung ausgeführt. Es sind und waren habgierige Agitatoren, die ein ganzes Volk gegen eine Minderheit … aufgehetzt haben und aufhetzen werden … Die alten und neuen … Menschenschlächter … sind die Faulen, Arbeitsscheuen, Habgierigen.“ (Zitat aus dem Artikel) Falls Sie keiner der wenigen noch lebenden nationalsozialistischen Massenmörder sind, verstehe ich nicht, wie Sie das Kunststück fertigbringen, sich gemeint zu fühlen. Wenn sie hingegen einer von denen sind, passt's doch wunderbar und Sie haben keinen Grund zum Jammern. PS Dass Carsten Bardehle mit der Beschreibung der nationalsozialistischen Massenmörder als "... die Faulen, Arbeitsscheuen, Habgierigen." genau solche Begriffe benutzt, mit denen die Nazis immer wieder Juden verunglimpft haben, ist zum Einen ein gelungener Seitenhieb auf die Nazis und zum Anderen ein untrüglicher Beweis dafür, dass die von beleidigter Akademikerseite vorgebrachte Diffamierung des Künstlers als Antisemit jeglicher Grundlage entbehrt und nichts weiter ist als eben eine Verleumdung.
zum Beitrag20.06.2022 , 19:08 Uhr
"Ich lese aus diesem merkwürdigen Text heraus, dass da jemand die Gelegenheit nutzen wollte, seinen Frust und seinen Minderwertigkeitskomplex gegenüber Akademikern zu artikulieren." (Zitat @Ruediger - 20.06.2022, 10:40) Und ich lese aus Ihrem aufgesetzt "selbstbewussten" Post heraus, dass da jemand seinen Minderwertigkeitskomplex und andere Probleme durch überhebliches bzw. elitäres Gehabe zu kompensieren bestrebt ist. Dass eine riesige Mehrheit von Akademiker:innen elitär ist und nicht nur insofern hervorragend zu den ebenfalls elitären "Adeligen" und Offizieren passt, mit denen zusammen sie die Führung der NSDAP gebildet haben, ist und bleibt allerdings trotzdem eine Tatsache - so sorry!
zum Beitrag13.06.2022 , 12:52 Uhr
"Damit dieser Moment nicht verpasst wird, haben die Hersteller einen Tröpfchenzähler eingebaut, der ab einer bestimmten Menge die Defekt-Meldung auslöst. Das Problem: Den Schwamm in der Reparatur austauschen zu lassen ist teurer, als sich einfach einen neuen Drucker zu kaufen." (Zitat Artikel) Genau das ist mir vor Jahren mal mit dem damaligen Inkjet-Spitzenprodukt von Canon passiert, das gut 2 Jahre vorher deutlich über 300€ gekostet hatte. Eine "Reparatur" hätte mindestens 150€ zzgl. Versandkosten, also insgesamt indestens 180€ gekostet; außerdem wäre der Drucker natürlich wochen- bzw. eher monatelang weg gewesen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es gut zwei Jahre nach Kauf (!) mangels des nötigen Ersatzteils in ganz Deutschland nur noch einen Reparaturservice gab, der die nötige fällige Reparatur überhaupt noch hätte erledigen können. Abgesehen davon, dass man die Drucker selbstverständlich so konstruieren könnte, dass die Nutzer die Kissen nach dem Lösen von 2 oder 3 Schrauben (ähnlich wie die Tintenpatronen) selbst austauschen könnten, ist dies ein todsicherer Beweis für geplante Obsoleszenz, denn es ist absolut sicher, dass das Kissen irgendwann voll ist, dass der ansonsten womöglich noch neuwertige Drucker nur deshalb nicht mehr druckt und der Kunde gezwungen ist, den Drucker entweder zu absurd hohen Kosten reparieren zu lassen oder wegzuschmeißen - inklusive der extrem teuren Tintenpatronen - in meinem Fall waren das die angebrochenen plus einem kompletten Satz neuer Patronen (8 oder 9 Stück für weit über 100€). Schon weil ich täglich einen Drucker benötige, kam eine Reparatur für mich nicht in Frage: ich hätte mir ja ohnehin einen neuen kaufen müssen, und gebraucht hätte der "alte" weniger gebracht als ich für Reparatur und Transport hätte ausgeben müssen. Hinzu kam/kommt, dass mir sowas mit derselben Firma nur einmal passiert, weshalb ich meine sehr gute Canon-Kamera daraufhin auch gleich veräußert habe. Nie wieder!
zum Beitrag13.06.2022 , 12:13 Uhr
"Das unterscheidet uns von Tieren." (Zitat Artikel) Falsch. 1. Erstens sowieso: Abgesehen davon, dass viele Tiere (z.B. Wale und Vögel) über _ihre_ jeweilige Sprache miteinander kommunizieren können, konnte sich die weltberühmte Gorilladame "Coco" sogar mit menschlicher Taubstummensprache mit Menschen verständigen , und zwar über weitaus komplexere Dinge als "Ich habe Hunger" o.Ä.: unter Anderem hat sie eine unglaublich tolle Antwort auf die Frage gegeben, wer sie sei. Ein Beispiel, dass Menschen etwas Vergleichbares zuwege gebracht hätten, ist mir nicht bekannt. 2. Menschen sind Tiere; es gibt folglich nichts, was uns von Tieren unterscheidet, sondern (wenn überhaupt) etwas, was uns von anderen Tieren unterscheidet. 3. Wer danach fragt, was Menschen von Tieren unterscheidet, ist entweder äußerst schlecht gebildet oder verfolgt indoktrinierende, höchstwahrscheinlich christenkirchliche, Ziele.
zum Beitrag13.06.2022 , 11:47 Uhr
"die Gleichsetzung von Menschen und Tieren und ... sind im Wesen faschistisch." (Zitat @Budzylein - 13.062022, 08:24) 1. Menschen _sind_ Tiere; folglich ist schon die Frage danach, was Mensch und Tier unterscheidet, ein untrügliches Zeichen für starke kognitive Beeinträchtigung oder aber starken (meist religiös motivierten) Indoktrinationswillen. 2. Wer Menschen das Recht abspricht, sich grundsätzlich als Herr über Leben, Tod und Lebensbedingungen anderer Tiere zu gebärden, setzt Menschen und Tiere deshalb noch lange nicht gleich - zu dieser Schlussfolgerung kommen nur Menschen mit stark eingeschränktem geistigen Potential. 3. Wer keine Ahnung hat, was Faschismus _tatsächlich_ bedeutet, sollte die Begriffe "Faschist" und "faschistisch" besser meiden - das trifft auf ca. 100% der Leute zu, zu deren Lieblingsbeleidigungen diese Wörter zählen. Merke: nicht Alles, was ultrarechts und mörderisch ist, ist faschistisch!
zum Beitrag11.06.2022 , 14:33 Uhr
"Lagerfeld war ein eitler Fatzke " (Zitat von @Olaf Mertens - 11.06.2022, 12:09) Karl Lagerfeld hat nicht immer solchen Schwachsinn verzapft wie den von den kontrolllosen Jogginghosenträgern; ich habe (u.A.) Anfang der 80er mal ein sehr umfangreiches Gespräch mit ihm in der ZEIT gelesen, von dem ich richtig begeistert war. Sein mentaler Niedergang ging einher mit dem Wechsel seiner Inneneinrichtung von Art Deco zu Barock oder Rokoko - das sagt schon Alles, und seit dieser Zeit trug er auch den affigen Mozartzopf (Ich glaube, das war Ende der 80er).
"So wie "Socken in Sandalen geht gar nicht" - ..." (Zitat von @Olaf Mertens - 11.06.2022, 12:09) Socken in Sandalen sind zwar in der Tat nicht gerade besonders kleidsam, aber das Einzige, was wirklich gar nicht geht, ist die Formulierung "geht gar nicht", denn die ist ein nahezu eindeutiges Indiz dafür, dass ihr(e) Urheber:in ein(e) so hohlbirnige(r) wie leidenschaftliche(r) Mitläufer:in ist.
zum Beitrag11.06.2022 , 14:14 Uhr
Ich hab' schon Schlechteres gelesen!
PS Eigene Abwandlung des berlinerischen "kammanichmeckan", das dort (also hier) als Kompliment genutzt wird.
zum Beitrag11.06.2022 , 13:58 Uhr
"Im Tierpark Berlin wurden bereits sämtliche an Eisbär-Fieber erkrankten Tiere, also alle, geschoren wie Zierpudel. " (Zitat aus dem Artikel) Das glaube ich Ihnen erst, wenn Sie zumindest Beweiszeichnungen einzelner Amphibien, Vögel, Reptilien, Weichtiere, Insekten und Fische nachreichen. " ... geschoren wie Zierpudel. Zwei Exemplare starben daraufhin an Scham." (Zitat aus dem Artikel) Verständlich. Mich erstaunt jedoch, dass es nur zwei waren, denn die Tiere wurden an Kopf, Hals, Beinen sowie der vorderen Hälfte des Rumpfs völlig kahlgeschoren und behielten lediglich am Hinterteil eine "Löwenmähne" und an den Füßen "Pantoffeln". Stellen Sie sich mal vor. _Ihnen_ würde so etwas angetan!
zum Beitrag11.06.2022 , 12:26 Uhr
Wie schön, mein Sohn, von Dir zu hören - ICH segne Dich! Nur zu gern würde ich Dich wieder bei MIR zuhause haben, aber ach, es gibt noch viel zu tun für Dich in der Welt der verblendeten Menschen ... Verzage nicht, denn in nicht allzu ferner Zukunft werden WIR wieder vereint sein!
zum Beitrag11.06.2022 , 12:08 Uhr
"Ein Hund ist eine Waffe auf vier Beinen - da gibt es kein vertun!" (Zitat @Rufus - 10.06.2022, 11:13) Nöö - er ist lediglich eine _potentielle_ Waffe, genau wie z.B. Hämmer, Schnüre, Kaffelöffel oder Plastiktüten. Der Unterschied? Waffen werden ausschließlich zum Gebrauch als Waffen gekauft (dass man mit einem stabilen Revolver einen Nagel einschlagen _könnte_, ändert daran gar nichts), während die o.g. und andere _potentielle_ Waffen in 99,9 % der Fälle _nicht_ zum Gebrauch als Waffe angeschafft werden.
zum Beitrag10.06.2022 , 21:43 Uhr
Guter Post! Mit einer Einschränkung: "Ein Hund ist eine Waffe auf vier Beinen - da gibt es kein vertun!" (Zitat @Rufus - 10.06.2022, 11:13) Das stimmt nicht ganz: Der wesentliche Unterschied zwischen einem Hund, einem Hammer, einem Kaffeelöffel, etc. und einer Waffe ist der, dass eine Waffe immer nur als Waffe gekauft wird, während Hund, Hammer, Kaffeelöffel, etc. in 99,9 % der Fälle nicht zur Verwendung als Waffe angeschafft werden und in 99,x % der Fälle auch nicht verwendet werden - sie sind lediglich _potentielle_ Waffen.
zum Beitrag10.06.2022 , 21:21 Uhr
Es gibt zwei Maßnahmen, die dem straflosen Treiben unzähliger Staatsdiener:innen ganz schnell den Garaus machen würde: Als Erstes müsste endlich die angebliche Gewaltenteilung in eine tatsächliche verwandelt werden: dazu müsste endlich per Gesetz die Selbstverständlichkeit umgesetzt werden, dass Angehörige von Exekutive und Judikative im Bundestag, dem obersten Organ der Legislative nicht zu suchen haben - seit Jahrzehnten haben diese Herrschaften dort einen riesigen Teil der Sitze inne, der meines Wissens noch nie wesentlich unter 25 % lag, und machen sich dort die gesetzliche Welt haargenau so, wie es ihnen gefällt. Als nächstes wird Gesetze in Kraft gesetzt, die z.B. Willkür im Amt unter empfindliche Strafe stellen - alles unter 1 Jahr wäre dabei indiskutabel, denn Leute, die ihre vom Staat verliehene Macht dazu missbrauchen, anständige Bürger nach Feudalherrenart zu kujonieren, gehören immer endgültig aus dem Staatsdienst entfernt. Gleichzeitig muss endlich gesetzlich festgelegt werden, dass für von Staatsdienern mutwillig herbeigeführte Schäden (z.b. wegen erwiesener Willkür verlorene Prozesse und dadurch anfallende Prozesskosten, Begünstigung im Amt à la Scheuer, etc. pp) die Staatsdiener selbst haften und nicht wie bisher "der Dienstherr" oder besser die Steuerzahler. Man wird mit Sicherheit feststellen, dass sich die Durchschnitts-Moral der Staatsdiener:innen danach auf einem erheblich höheren Level bewegen wird - vielleicht sogar auf einem ähnlich hohen wie ihre Bezüge ...
zum Beitrag10.06.2022 , 20:57 Uhr
"Mehr passiert nicht, ...?" (Zitat @Nutzer - 08.06.2022, 23:57) Mehr passiert in der BRD ja nicht einmal, wenn Staatsdiener Menschen per fortgesetzter Rechtsbrüche jahrelang unschuldig in die forensische Psychiatrie bringen (Gustl Mollath) oder gar ermorden (Polizeirevier Dessau-Roßlau). Ist hierzulande Gewohnheitsrecht.
zum Beitrag10.06.2022 , 20:45 Uhr
(Teil 2) Würde man nun auch noch strafrechtlich festlegen, dass alle Hundehalter:innen für jeden durch Nichtverwendung eines Maulkorbs verursachten Schaden in gleicher Weise zur Verantwortung gezogen werden, als hätten sie diesen Schaden selbst verursacht, würde es nach den ersten entsprechenden Urteilen mit größter Wahrscheinlichkeit in ganz Deutschland keine 50 ernsthaften Beißvorfälle pro Jahr mehr geben, an denen die jeweiligen Hundehalter:innen die Schuld tragen ...
zum Beitrag10.06.2022 , 20:44 Uhr
(Teil 1) Anstatt Pseudo-Kenntnisse über angeblich gefährliche Hunderassen zum Besten zu geben bzw. deren Besitz einzuschränken oder gar zu verbieten, sollten die entsprechenden Politiker:innen bzw. Kommentator:innen sich erst mal bei Hundespezialisten (und nicht in irgendwelchen sensationsgeilen Medien) über das grundsätzliche Wesen der Spezies Hund informieren. Ein zweiter Schritt wäre dann die Beschäftigung mit einzelnen Hunderassen (wer auch nur die elementarsten Kenntnisse über z.B. Pitbulls oder Bullterrier hat, würde diese Hunderassen niemals als artbedingt gefährlicher für Menschen als z.B. Cocker-Spaniels oder Schäferhunde bezeichnen.). Würden die beiden o.g. Schritte mit dem nötigen Ernst durchgeführt, wäre z.B. bekannt, dass Hunde eine andere "Sprache" sprechen und andere Verhaltensmuster haben als Menschen, was zur Folge hat, dass Mensch und Hund nur dann problemlos miteinander leben können, wenn sie einander verstehen gelernt haben. Das ist bei Klein- und Kleinstkindern prinzipiell nie der Fall, weshalb es strafrechtlich verboten sein müsste, Hunden den unbeaufsichtigten Kontakt zu Kindern zu ermöglichen, wenn eben diese Kinder nicht in der Lage sind, die jeweiligen Hunde in jeder Lage zu kontrollieren, wofür die im jeweiligen Schadensfall Verantwortlichen beweispflichtig sein müssten. Die Strafen bei durch Zuwiderhandlung entstandenen Schäden müssten so hoch sein, als hätten die Erziehungsberechtigten bzw. Hundehalter diese selbst verursacht. Würde man die wirklich schlimmen Beißvorfälle der letzten 20, 30 oder meinetwegen 50 Jahre um die bereinigen, die bei einem Verhalten nach den o.g. Regeln nicht stattgefunden hätten, würden mit ziemlicher Sicherheit nicht einmal 10 % übrig bleiben - solche wie im berühmten Fall "Volkan", wo ein Hund mit Staffordshire-Genen aus größerer Entfernung, also offensichtlich ohne jede aktive Beteiligung des späteren Opfers, auf dieses losraste, um es töten. (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag09.06.2022 , 13:25 Uhr
1. Die Kolumne ist in "Die Wahrheit" erschienen. 2. Die verwendeten Fremdwörter sind ein Stilmittel, das die Autorin verwendet, um sich an den in den sozialen Medien (die das Sujet ihrer Kolumne sind) "gepflegten" Jargon in ironischer Weise anzupassen. 3a. "cringe" könnte man in etwa mit "schräg" übersetzen. 3b. "Binge Watching" Schauen von mehreren Folgen einer TV- oder Streamingserie am Stück. ...
zum Beitrag09.06.2022 , 12:53 Uhr
"Nächste Ohrfeige für Staatsanwälte" (Überschrift des Artikels) Die brauchen keine Ohrfeigen, die brauchen Knast. Genau wie der übrigens, der wissentlich veranlasst hat, dass die Finanzbehörde der Stadt Hamburg die Steuerschulden der Cum-Ex Initiatorin Warburg Bank (in dreistelliger Millionenhöhe!) zum Dank für den von ihr verursachten Milliardenschaden vorsätzlich hat verjähren lassen. Dass er außerdem eine äußerst unrühmliche Rolle in Sachen Wirecard gespielt hat (um es mal vorsichtig zu formulieren), kommt noch hinzu. Ein wahrer Genosse der Bosse, der sich um Recht und Gesetz nicht schert, wenn er denen zu Dienste sein kann, und um Gerechtigkeit schon gar nicht ...
zum Beitrag09.06.2022 , 12:31 Uhr
"Man kann aber die Verrückten unter die Lupe nehmen.) (Zitat @cuba libre, 09.06.2022, 08:06) Wer Menschen mit psychischen Problemen öffentlich als "Verrückte" verächtlich macht, ist ein Widerling.
zum Beitrag09.06.2022 , 11:02 Uhr
"Und natürlich kann es keinen islamistischen Hintergrund gegeben haben. " (Zitat @Arjun G. G., 09.06.2022, 04:35) Seit wann sind Armenier (bzw. Deutsch-Armenier) regelmäßig Moslems? Oder müssen die Medien Ihrer Ansicht nach prinzipiell bei jedem Attentat bzw. jedem Amoklauf anti-islamische Sentiments schüren? Der Staat sollte sein Augenmerk verstärkt auf Sie und Ihresgleichen richten, um Unheil von seinen Bürgern fernzuhalten.
zum Beitrag26.05.2022 , 15:43 Uhr
Ich schätze anhand des Fotos von Hartmut el Kurdi mal, dass ich (Jg '55) mindestens genauso alt bin wie er und (mit Sozialisation im Landkreis Osnabrück) somit unter ähnlichen Umständen aufgewachsen bin wie er - wobei es in meinem Fall nicht einmal unter Blutsverwandten Umarmungen gab. Das hat mich dauerhaft geschädigt (mein voller Ernst!) insofern, dass es mir bis heute äußerst schwerfällt, von mir aus in Richtung jedweden Körperkontakts initiativ zu werden - wenn von mir geschätzte Personen diese Initiative übernehmen, empfinde ich das aber ganz und gar nicht als unangenehm, sondern vielmehr als schön und ermutigend. Umarmungen mit o.g Personenkreis empfinde ich dementsprechend als feine Sache, auf die ich ungern verzichten würde. Dabei ist allerdings festzuhalten, dass "Umarmung" für mich bedeutet, dass zwei Personen Fuß an Fuß stehen und sich dann in die Arme nehmen, wobei es unvermeidlich ist, dass sich auch ihre Rümpfe und Beine berühren. Im Gegensatz dazu ist das, was heutzutage und massenhaft als "Umarmung" praktiziert wird (Köpfe, Schultern und Arme berühren sich, während die Füße maximal möglichen Abstand halten), sieht nicht nur vollkommen lächerlich aus; man kann es auch nur auf zwei mehr oder weniger negative Arten interpretieren: - entweder als Verlogenheit "eigentlich will ich mit dir ja nichts zu tun haben (Beinstellung), aber wenn's denn sein muss ... (Köpfe, Schultern und Arme)". - oder als Feigheit. Fazit: - richtige Umarmung mit netten Menschen: immer gerne! - Fake-Umarmung mit Fake-Leuten: nie und nimmermehr!
zum Beitrag22.05.2022 , 14:50 Uhr
"Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament der Bibel wird eine gleichgeschlehtliche Lebensgemeinschaft als nicht christliche Form der Lebensgemeinschft bezeichnet. ... Wenn Sie einen anderen Hinweis in der bibel finden, bin ich ihnen dankbar mir diese Stelle zu nennen." (Zitat Jens Roth, 21.05.2022, 19:27)
Wie wär's wenn Sie erst mal selbst die genauen Stellen benennen, mit denen Sie Ihre Behauptung belegen? Dass in der Bibel (und speziell im alten Testament, in dem bekanntlich kein Wort über die Lehren des angeblichen Religionsstifters Jesus steht) auch nur ein Satz über die "christliche Form der Lebensgemeinschft" steht, halte ich für ein Gerücht: Diese ist nämlich eine Erfindung des römisch-katholischen Kirche und ihrer diversen (z.B. orthodoxen und evangelischen) Abspaltungen und lässt sich nur in Ausnahmefällen mit den Inhalten der Bibel in Einklang bringen.
zum Beitrag22.05.2022 , 14:35 Uhr
"Latzel hat diejenigen des CSD, die die Anschläge auf seine Gemeinde verübten als Verbrecher bezeichnet, nicht Schwule und Lesbben." (Zitat Jens Roth, 21.05.2022, 19:27)
In welchem Verhältnis steht diese Behauptung zu dem Zitat, das @Mats am 22.05.2022 um 08:11 ins Spiel gebracht hat: "Überall laufen diese Verbrecher rum vom CSD (Christopher Street Day), feiern Partys und am Rathaus hängt die Regenbogenfahne. Das sind bewusst anti-christliche Dinge, mit denen die Ehe torpediert wird."?
zum Beitrag21.04.2022 , 17:34 Uhr
Die WTA hat die Wimbledon-Verantwortlichen für ihre widerwärtige Aktion scharf kritisiert und sich weitere Maßnahmen vorbehalten. Die einfachste wäre: keine Weltranglistenpunkte für Wimbledon.
zum Beitrag10.04.2022 , 18:09 Uhr
Zitat Artikel: "Wenn ich sehr schlechte Laune habe, stelle ich mir vor, wie ganze Abteilungen des Staatsschutzes mithilfe dieser Bilddokumente versuchen, die Richtung unserer staatsfeindlichen Gesinnung zu enträtseln." Ich kann mir lebhaft vorstellen, inwiefern Sie durch solche Gedanken aufgeheitert werden - Sie sollten sich was schämen! ;)
zum Beitrag10.04.2022 , 18:00 Uhr
Die Bürger eines Staates, die in einem demokratischen Rechtsstaat übrigens "der Souverän" (also der Herrscher) sind, haben in einem solchen selbstverständlich das Recht, sich gegen JEDE Willkür von Staatsvertreter.innen auch zivil- und strafrechtlich zu wehren - das ist nämlich nötig, um gewisse Leute zur Besinnung zu bringen, die ansonsten schalten und walten könnten, wie es ihnen beliebt, ohne selbst irgendwelche Konsequenzen fürchten zu müssen - "schlimmstenfalls" werden vorsätzlich fehlerhafte "Verwaltungsakte" für unwirksam erklärt - wobei die für Rechtsstreite anfallenden Kosten die Geschädigten als Steuerzahler auch noch selbst tragen müssen. In der BRD gibt es übrigens keinen Paragrafen mehr, der Willkür von Staatsbediensteten unter Strafe stellt - im Reichsstrafgesetzbuch gab es noch einen, aber die Nazis fanden den aus naheliegenden Gründen gar überhaupt nicht gut und die jetzigen Machthaber, also Parteien und Staatsbedienstete, sahen nach 1945 keine Veranlassung, den Paragrafen in seinem ursprünglichen Umfang wieder in Kraft zu setzen. Was das für die angebliche Rechtsstaatlichkeit der BRD bedeutet, kann jeder selbst beurteilen.
RStGB § 339 (Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871, de.wikisource.org/...1871)#%C2%A7._339; kopiert kopiert am 09.04.2022) (1) Ein Beamter, welcher durch Mißbrauch seiner Amtsgewalt oder durch Androhung eines bestimmten Mißbrauchs derselben Jemand zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung widerrechtlich nöthigt, wird mit Gefängniß bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar. (3) In den Fällen der §§ 106, 107, 167 und 253 tritt die daselbst angedrohte Strafe ein, wenn die Handlung von einem Beamten, wenn auch ohne Gewalt oder Drohung, aber durch Mißbrauch seiner Amtsgewalt oder Androhung eines bestimmten Mißbrauchs derselben begangen ist.
zum Beitrag10.04.2022 , 17:31 Uhr
Sie kennen anscheinend nur ernstzunehmende Feminist:innen, die für Selbstbestimmung und Gleichberechtigung der Frauen streiten. So ticken allerdings nicht alle: Es gibt z.B. noch die Sorte, zu denen u.A. Alice Schwarzer gehört: diese geriert sich mindestens seit 2015 gegen kopftuchtragende Muslima (wegen: fremdbestimmt; gegen kopftuchtragende Nonnen gibt's natürlich keine Einwände) und seit mindestens 15 Jahren gegen sexy angezogene Frauen und Prostitution (für Bescheidwisser:innen wie Schwarzer ist das eh dasselbe); außerdem lässt sie wie viele Pseudolinke Andersdenkende immer wieder wissen, dass sie einen quasipäpstlichen Status hat und sie, die Andersdenkenden, entweder dumm wie Bohnenstroh oder aber irregeleitete Personen seien müssen, die nur durch Einschlagen des von ihr, Alice Schwarzer, gewiesenen Weges zur Einsicht gelangen können. Die (nicht nur in den zuvor genannten Punkten) festzustellende Übereinstimmung mit den Dogmen und der "Argumentationstechnik" der vatikanischen Kinderfreunde ist so offensichtlich wie frappierend ...
zum Beitrag10.04.2022 , 17:09 Uhr
Wenn irgendwelche Gottesanbeter behaupten, dass sie dies oder jenes angeblich "verletze", und deshalb fordern, dies oder jenes zu verbieten, dann muss das niemanden auch nur interessieren, solange die angeblichen Verletzungen nicht als tatsächlich nachgewiesen wurden. Ansonsten komme ich mal daher und verkünde, was mich alles verletzt: z.B. Gottesanbeter, die anderen Menschen ihre Weltsicht aufzwingen wollen, deutsche Schlager ab ca. 1970, tägliche 10 Heimatfilme im Staatsfunk, Graupensuppe, die Durchseuchung der BRD mit vollkommen überdimensionalen Werbebotschaften, stinkende Blechkisten, Geranien, tägliche 50 Quizshows im Staatsfunk, phallusgestaltige Tempel, eintönige Architektur, die durch nichts zu rechtfertigende Macht, die sich die Parteien hierzulande unter den Nagel gerissen haben, Behördenwillkür, stundenlange Wintersport- bzw. Radrennübertragungen im Staatsfunk, Nelken, tägliche 10 Talkshows mit den immer gleichen Propagandisten im Staatsfunk, der in unzähligen Gesetzten festgeschriebene Charakter der beiden in der BRD größten Glaubensgemeinschaften als "Amtskirchen", der offensichtlich gegen das GG verstößt, ein verirrter Kümmelsame in meinem Marmeladenbrötchen, tägliche 50 Krimis im Staatsfunk, usw. Das alles muss jetzt auch erboten werden!
zum Beitrag10.04.2022 , 17:00 Uhr
Sie müssens ja wissen. Aber behalten Sie die Begründung auch weiterhin ruhig für sich: Wissen ist Macht! ;)
zum Beitrag10.04.2022 , 16:54 Uhr
Zitat @DiMa: "Irgendwie nervt dieser öffentlich geführte Privatkrieg." Die Initiative dazu geht von "christlichen" Taliban-Äquivalenten aus und ist wie immer gegen die Selbstbestimmungsrechte der Frauen gerichtet. Einerseits positionieren Sie sich hierzu eindeutig (gegen die Frauen) anderseits sind sie von der Debatte genervt - offensichtlich kommen Sie mit Widerspruch nicht klar - genau wie die Taliban, übrigens. PS Da Männer genau wie Frauen eine Brust haben, kann allein das Vorhandensein der weiblichen Brust nicht für die Einstufung als sekundäres Geschlechtsmerkmal ausreichen - dazu wird sie nämlich erst durch den Vergleich mit der männlichen Brust, weshalb die männliche Brust dann selbstverständlich genauso zu einem sekundäres Geschlechtsmerkmal wird. Eigentlich ganz simpel ...
zum Beitrag09.04.2022 , 17:23 Uhr
Da Männer genau wie Frauen eine Brust haben, kann allein das Vorhandensein der weiblichen Brust nicht für die Einstufung als sekundäres Geschlechtsmerkmal ausreichen - dazu wird sie nämlich erst durch den Vergleich mit der männlichen Brust, weshalb die männliche Brust dann selbstverständlich genauso zu einem sekundäres Geschlechtsmerkmal wird. Eigentlich ganz simpel ...
zum Beitrag09.04.2022 , 15:23 Uhr
Stimmt genau: sie können ja ggf. (z.B. mit einem Bikinioberteil) ihre Augen bedecken. DAS wäre die einzig verhältnismäßige Lösung dieses angeblichen Problems: es ist nämlich nicht einzusehen, wieso leicht zu vermeidende ANGEBLICHE Verletzungen (kleiner geht's wohl nicht) irgendwelcher Gottesanbeter zu TATSÄCHLICHEN Freiheitseinschränkungen Anderer führen sollten. So einfach ist das wirklich!
zum Beitrag09.04.2022 , 14:40 Uhr
Zitat @Wolfgang Nowak "Ich dachte, wir hätten den Neokatholizismus schon halbwegs erledigt. " Führen Sie sich mal die Weisheiten Alice Schwarzers aus den letzten 10 - 15 Jahren zu Gemüte - da werden Sie schnell eines Besseren belehrt!
zum Beitrag09.04.2022 , 13:49 Uhr
Andi Brehmes im Artikel zitierte Fußballweißheit „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ lässt sich nur bedingt auf Hertha BSC anwenden, denn bei denen ist die Sch... nicht AM Fuß, sondern IN den Köpfen derer zu verorten, die trotz der Milliarden, die sie in den letzten 35 Jahren zu Verfügung hatten, nicht mal einen stabil mittelmäßigen Bundeligaverein zuwege gebracht haben. Das ist Spitze!
zum Beitrag09.04.2022 , 13:43 Uhr
Ich verstehe nicht ganz, wieso die Gemeinschaft der Steuerzahler:innen einem Sportverein, der seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga Mitte der 80er MILLIARDEN an Sponsorengeldern verplempert hat (allein von UfA und Windhorst jeweils mehrere Hundert Millionen!) und den nur ein winziger Bruchteil der Berliner als "ihren" Verein sieht (aus guten Gründen: z.B. widerliche Führungsfiguren, widerliche Fans, im Vergleich zu Anspruch und Etats lächerliche Leistungen ...) ein -zig Millionen teures Stadion bauen sollte.
Wenn überhaupt, würden dann ja wohl eher Vereine wie die "Füchse" (Handball), "ALBA" (Basketball) oder die "Eisbären" (Eishockey) von den Steuerzahler:innen zu leistende Unterstützung verdienen, denn die tragen im Gegensatz zu "Hertha" zur Verbesserung und nicht zur Verschlechterung des Berliner Images bei.
Tatsächlich sollten staatliche Leistungen allerdings ausschließlich für den Breitensport fließen - alle anderen sportlichen Aktivitäten dienen fast ausschließlich Partikularinteressen und sind überdies auch noch oft gewinnorientiert (siehe z.B. Windhorst, siehe Bundesliga.siehe ATP, siehe WTA etc.) - da verbieten sich Griffe in die Säckel der Steuerzahler:innen.
zum Beitrag07.04.2022 , 19:04 Uhr
Es scheint Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass die Streikenden zwar gearbeitet hatten, ihren dafür fälligen Lohn allerdings nicht erhalten hatten. Wer unter diesen umständen weiter arbeitet, bevor der Lohn bezahlt wird, muss schon ganz schön dämlich sein. Und jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit dem Klageweg: bevor sie auf diesem Wege ihr Geld erhalten, vergehen mindestens mehrere Monate; die Miete und alle anderen festkosten müssen aber monatlich weiter bezahlt werden. Von welchem Geld? Der Richter hat nur dann Recht, wenn man befürwortet, dass die Bezahlung für geleistete Arbeit ein Akt der Gnade ist, den man als Unternehmer gewähren oder nicht gewähren kann - ganz, wie es beliebt.
zum Beitrag07.04.2022 , 11:36 Uhr
Ich schließe mich der Ansicht von TagesSpiegel-Leser @Nemo1435 an - der schrieb (29.03.2022, 11:27) in einer Antwort an @maxost (29.03.2022, 22:49 Uhr) Folgendes:
"Nunja, für die Anbindung der Autobahn ans Stadtstraßennetz ist wiederum der Senat zuständig. So eine Autobahn ohne Aus- und Einfahrten ist ja schon irgendwie nutzlos."
zum Beitrag07.04.2022 , 11:00 Uhr
Wenn Nancy Faeser so weitermacht, endet sie womöglich als bisher einzige(r) Innenminister:in neben Gerhart Baum, der/die das GG einigermaßen ernst nimmt (bzw. genommen haben) - das wäre doch mal ein Fortschritt nach all den Polizeistaats- und Nazi-Fans, die ansonsten in der BRD diesen Posten inne hatten ...
zum Beitrag05.04.2022 , 19:56 Uhr
Danke - gut zu wissen!
zum Beitrag04.04.2022 , 17:27 Uhr
Man kann nur hoffen, dass die von "Ehrenmann" Kohl und seiner Illegale-Parteispenden-Sammlerbaggage initiierte und weit voran gebrachte "Geistig-moralische Wende" ihren Höhepunkt bald überschreiten wird und nicht mehr "besorgte Bürger" und andere Nazis, sondern anständige Menschen das Sagen in diesem Lande haben werden.
zum Beitrag04.04.2022 , 17:11 Uhr
Welche Freude! Doris Henkel in der taz! Ihre Beiträge in der Berliner Zeitung (lang, lang ist's her - über 20 Jahre, wenn ich mich nicht irre) haben seinerzeit mein Interesse an Tennis in völlig neue Sphären katapultiert - das hat bislang kein(e) andere(r) Sportjournalist:in geschafft.
Zum Frauen-Finale in Miami: Als "Die Hard"-Naomi-Osaka-Fan war ich erschüttert, wie resigniert/unmotiviert sie nach sehr gutem ersten Satz spätestens nach dem 0:3 im zweiten gespielt hat (so schlecht habe ich sie noch nie gesehen) und befürchtete deshalb und wegen der Vorgeschichte das sprichwörtlich Schlimmste - umso überraschter und erleichterter war ich dann, dass sie schon kurz nach dem Ende des Spiels bei der Siegerehrung fast so fröhlich war, als hätte sie selbst das Spiel gewonnen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass (psychische Gesundheit bei Naomi Osaka und körperliche bei beiden vorausgesetzt) Naomi Osaka und Iga Swiatek die großen Titel auf der WTA-Tour in Zukunft und für längere Zeit weitgehend unter sich ausmachen werden.
zum Beitrag04.04.2022 , 15:39 Uhr
Die Studie wird vom Verband Alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) unterstützt, und die würden wohl kaum Inhalte unterstützen, aus deren Inhalt sich die Forderung nach dem vorherigen Staus Quo ergibt, wonach Kinder fast automatisch das Eigentum der Mütter sind und Väter absolut nichts zu melden haben, aber zahlen müssen. Genau dieses Ziel scheint die Autorin durch die verunstaltende Darstellung der Studie zu verfolgen - wenn nicht, verfolgt sie es jedenfalls durch die völlig distanzlose Wiedergabe derselben.
zum Beitrag21.03.2022 , 23:35 Uhr
"Eine Räumung der Kadterschmiede durch die Polizei 2016 wurde im Nachhinein für illegal erklärt." (Zitat aus dem Artikel) Die dafür verantwortlichen Nötiger sowie Hausfriedensbrecher und Sachbeschädiger im Staatsdienst wurden jedoch selbstverständlich weder straf- noch zivilrechtlich zur Rechenschaft gezogen.
zum Beitrag07.02.2022 , 13:28 Uhr
", ... im Gegensatz zu der VVN-BdA wird die JF nicht vom Verfassungsschutz als Extrem eingestuft." (Zitat @Hennes)
1. Für anständige Demokraten stellt es eher eine Empfehlung als eine Warnung dar, wenn eine Organisation von den NSU-Unterstützern der diversen Verfassungsschutz-Behörden "gebrandmarkt" wird; denn wer nicht in den Genuss dieser Auszeichnung kommt, ist womöglich ein Nazi, ein Naziunterstützer oder ein Biedermann, der die Brandstifter im eigenen Haus willkommen heißt und hofiert ... 2. "Der Verfassungsschutz", der bekanntlich tatsächlich nie ein "Verfassungsschutz", sondern immer nur ein "Regierungsschutz" war (sonst würde er nämlich nicht den jeweiligen Regierungen bzw. den jeweiligen Innenministerien unterstehen, sondern wäre tatsächlich unabhängig) ist der jeweiligen Regierung unterstellt und tut demzufolge, was die jeweilige Regierung ihm aufträgt. Wer die daraus folgenden "Erkenntnisse" als unumstößliche Wahrheiten versteht, hat Wesentliches nicht verstanden. 3. Warum verbreiten Sie die Lüge, dass ", ... im Gegensatz zu der VVN-BdA wird die JF nicht vom Verfassungsschutz als Extrem eingestuft." (Zitat @Hennes) ? Der VVN-BdA wird NICHT vom Verfassungsschutz beobachtet! Weder der Verfassungsschutz des Bundes noch die Verfassungsschutzbehörden von 15 Bundesländern tun dies. Einzig der bayrische Verfassungsschutz tut es, und dies wirft ein bezeichnendes Licht auf die profaschistische Einstellung des Bayrischen Innenministeriums. Der VVN ist übrigens als gemeinnützig anerkannt!
zum Beitrag03.02.2022 , 13:38 Uhr
Wenn jetzt auch noch dafür gesorgt würde, dass Beleidigungen nicht nur dann strafrechtl. verfolgt werden, wenn sie gegen die angeblichen Eliten der Gesellschaft (StaatsdienerInnen, Bonzen, Pfaffen) ausgesprochen werden, sondern auch dann, wenn ganz normale BürgerInnen die Leidtragenden sind, dann würde die BRD einem Rechtsstaat wenigstens ein Stückchen näher kommen. Tatsächlich jedoch wird bei Beleidigungsklagen ganz normaler BürgerInnen von den StA regelmäßig gar nicht erst ermittelt, weil angeblich "kein öffentliches Interesse" daran bestehe. Dabei unterstellen die StA so vorsätzlich wie falsch, dass ihr eigenes und/oder das staatl. Interesse zumindest irgend eine Deckung mit dem Begriff "öffentlich" aufweisen, was selbstverständlich völliger Unsinn ist (genau wie der Begriff "Öffenlicher Dienst" anstelle des einzig passenden: "Staatsdienst": Der Staatsdienst hat nämlich als Dienst FÜR die Gesellschaft bzw. Öffentlichkeit stattzufinden und repräsentiert diese nicht - einzige Ausnahme: der Bundespräs..). Dass die StA bei "Übler Nachrede" und "Verleumdung" (Rufmord) genauso verfahren, macht die Sache nicht besser. Meiner bescheidenen Ansicht nach sollte man den Tatbest. "Beleidigung" ganz aus dem StGB streichen: Erstens, weil 99,5 % der Beleidigungen (wie z.B. "Arschloch", "Idiot", "Penner" etc.) schlicht lächerlich sind, zweitens, weil es weder hinnehmbar ist, dass irgendwelche SesselfurzerInnen entscheiden, dass dieselbe Beleidigung mal strafbar ist und mal nicht (s.o.), noch, dass Heerscharen von von uns Steuerzahlern fürstlich bezahlten StA ihre Zeit mit solchem Quatsch verplempern. Ganz anders bei "Übler Nachrede" und erst recht "Verleumdung": diese Straftatbestände ruinieren die Leben der Opfer und müssten dementsprechend IMMER geahndet werden; außerdem befürworte ich zusätzlich eine Erhöhung der jeweilign Mindest- und Höchststrafen, da man einem Menschen imho kaum etwas Schlimmeres antun kann als speziell Verleumdung.
zum Beitrag03.02.2022 , 12:44 Uhr
Offenbar halten weder die Verfasserin des Artikels noch die hiesigen Kommunarden es für besonders kritikwürdig, dass bereits lange vor dem Verkauf des Rechners mit den vertraulichen Daten rumgeschlampt wurde: Es ist nämlich mit Sicherheit rechtlich vorgeschrieben, dass Computer, auf denen sich vertrauliche Daten befinden, vor unbefugtem Zugriff angemessen zu schützen sind - also zumindest durch ein sehr sicheres Passwort, besser zusätzlich noch durch Verschlüsselung der Datenpartition. Da das offensichtlich nicht der Fall war, hatte jede(r), der im Behördengebäude Zugang zu dem Rechner erlangen konnte (von der Reinigungskraft bis zur Behördenleitung), auch Zugang zu sämtlichen darauf befindlichen Daten: Zitat Artikel: "„Bei einem Teststart“, schreibt C’t, „meldete sich Windows 7 mit einem Desktop-Hintergrund der Hansestadt Lübeck.“ Die Daten waren ohne detaillierte IT-Kenntnisse zugänglich." Und genau diese Leute (nicht die von C't, sondern die Staatsdiener!) wehren jedes berechtigte Auskunftsbegehren aus vorgeblichen Datenschutzgründen ab ...
zum Beitrag03.02.2022 , 01:43 Uhr
(Teil 3) Nach Vorgesagtem sind die Äußerungen gewisser Leute bezeichnend: Zitat Artikel: "Ein entsprechender Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums ... Gleichzeitig solle aber verhindert werden, „dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht werden“." Diese Aussage (aus dem Referentenentwurf) ist an Zynismus kaum zu überbieten: Wer wirklich verhindern will, „dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht werden“, der führt wieder die Begrenzung der maximalen Stundenzahl pro Woche (bzw. Monatszahl pro Jahr) ein, und erlaubt außerdem nur maximal 3 Minijobs pro Vollzeitstelle in einem Betrieb. Ratz-fatz würden die Löhne im Dienstleistungssektor steigen und über die alberne Mindestlohn-Debatte würden sich die Beschäftigten totlachen. Das wollen die Sklaventreiber natürlich nicht und genau deshalb muss sich der notorische Christian Lindner zu Wort melden: "Finanzminister Christian Lindner begrüßte das Vorhaben." (Zitat Artikel) Dass die Gewerkschaft NGG nicht auf der Höhe der Zeit ist (haben die überhaupt noch mehr als 100 Mitglieder?) kann man hier sehr schön sehen: "Mit der Erhöhung bestehe die Gefahr, dass „Minijobs immer mehr reguläre Arbeitsplätze verdrängen“, warnte auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Guido Zeitler. (Zitat Artikel) Ich bezweifele, dass es überhaupt noch eine nennenswerte Anzahl von Vollzeitjobs im Dienstleistungssektor gibt, die durch Minijobs ersetzt werden könnten - das ist nämlich längst geschehen. Übrigens: Ich habe über 30 Jahre hauptberuflich als qualifizierter Gastronom/Barkeeper gearbeitet; 10 Jahre davon war ich selbstständig, ein knappes halbes Jahr war ich korrekt angemeldet und den Rest der Zeit war ich als Minijobber angemeldet (bestimmt nicht, weil ich das so wollte!) ; die Folge ist, dass meine Rente jetzt unter 100 € liegt. (Ende)
zum Beitrag03.02.2022 , 01:42 Uhr
(Teil 2) Die von der Schröder-Regierung und ihrer Klientel gewollte Wirkung war schlagartig spürbar: für Jobs im Dienstleistungssektor gingen die Löhne von da an sehr stark zurück: in der Gastronomie z.b., in der ich über 30 Jahre Vollzeit gearbeitet habe, konnte man in guten Jobs zur Jahrtausendwende 20 DM und mehr bekommen, nach der Aufweichung der Minijob-Regeln im Jahr 2003 konnte man 2005 schon froh sein, wenn man 8 € bekam - üblich waren Beträge um die 7 €. Der Grund dafür ist einfach: durch die neuen Regeln ermutigt, schossen Zeitarbeitsfirmen speziell für den Dienstleistungssektor wie Pilze aus dem Boden und die Löhne sanken ins bodenlose ... auch der Wirt von Schröders damaligem Stammlokal, dem Promi-Treff 'borchard' (der auch etliche andere Gastronomiebetriebe betreibt, profitiert(e) massiv von dieser Vorgehensweise, für den bzw. dessen Zeitarbeitsfirma in der Folge tausende von Minijobbern prekär beschäftigt sind oder zumindest waren - in der damaligen O2-Arena z.B. waren die Gastronomie- und Security-Mitarbeiter bei seiner Zeitarbeitsfirma beschäftigt; ob es immer noch so ist, ist mir nicht bekannt) Das ewige Gerede über den Mindestlohn ist lediglich Spiegelfechterei, weswegen es von Politik und Staatsfernsehen auch so vehement betrieben wird - über die Ursache des Lohnverfalls im Dienstleistungssektor, nämlich die Minijobs, wird hingegen genauso vehement geschwiegen. Warum wohl? Wenn die Minijobs wieder auf die ursprünglichen Regeln reduziert würden (maximal 15 Stunden/Woche bzw. maximal 2 Monate/Jahr), wäre überhaupt keine Diskussion über einen Mindestlohn mehr erforderlich - erst recht nicht, wenn zusätzlich gesetzlich festgelegt würde, dass pro Vollzeitstelle nur maximal 3 Minijobs in einem Betrieb möglich sind, und zwar auch dann, wenn die Minijobber von Zeitarbeitsfirmen kommen. (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag03.02.2022 , 01:39 Uhr
(Teil 1) Es ist kaum zu glauben, aber über 20 Jahre, nachdem die damalige beige-grüne Regierung Schröder den Sklaventreibern unter den Unternehmern den Gefallen getan hat, die wichtigste Einschränkung im ursprünglich als Ausnahme gedachten Minijob-Regelwerk aufzuheben und somit maßgeblich zur Senkung der Löhne im Dienstleistungsbereich um ca. 30 % beizutragen, ist dies der erste redaktionelle Beitrag zu diesem Thema, den ich in einer der von mir gelesenen Zeitungen (Berliner Zeitung, TagesSpiegel, taz) bzw. dem Staatsfernsehen erlebe. Leider ist der Artikel aber dermaßen lau, dass er kaum besser ist als gar kein Artikel. Also rekapituliere ich mal selbst: Eingeführt wurden die Minijobs (zunächst als "geringfügige Beschäftigung" bezeichnet) in den 70er Jahren, um der Tatsache zu begegnen, dass z.B. "Putzfrauen" in Privathaushalten oder Aushilfskräfte in Kleinstbetrieben damals in der Regel schwarz arbeiteten. Durch ein erheblich erleichtertes Anmeldeverfahren für solche Beschäftigungsverhältnisse sowie die teilweise Befreiung von der Sozialversicherungspflicht sollten die Minijobs den Unternehmern schmackhaft gemacht werden: wenn das Entgelt unterhalb der „Geringfügigkeitsgrenze“ lag, mussten weder Beschäftigte noch Unternehmer Sozialversicherungsabgaben entrichten; oberhalb derselben nur die Unternehmer. Durch Obergrenzen der zulässigen wöchentlichen bzw. monatlichen Arbeitszeit wurde die Regelung so gestaltet, dass sie im Wesentlichen als allgemein akzeptiert gelten konnte. Im Laufe der Zeit wurden die gesetzlichen Vorgaben mehrfach geändert, doch die mit Abstand einschneidenste Änderungen fand im Zuge der Hartz-IV-Maßnahmen 2003 statt: Die Begrenzung auf 15 Wochenstunden entfiel. (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag27.01.2022 , 11:47 Uhr
Kommt überhaupt ein(e) einzige(r) der erfolgreichsten Tennisspieler_innen der letzten 40 Jahre aus einer Bonzenfamilie? Wenn überhaupt, dann jedenfalls nur eine verschwindend kleine Minderheit. Ach, und welche Sportart darf man Ihrer Ansicht nach denn überhaupt ausüben, ohne von Ihnen diffamiert zu werden? Kampftrinken? Armdrücken? Kneipenschlägereien?
zum Beitrag09.01.2022 , 17:30 Uhr
Mal abgesehen davon, dass die von Ihnen behauptete Freiheitsberaubung angesichts der anderen Tatbestände (lebensgefährliche Körperverletzung, Mord, Beihilfe zum Mord, Falschaussagen, Strafvereitelung und Unterschieben von gefälschten Beweismitteln in einem Mordfall, etc pp.) eine irrelevante Bagatelle wäre, ist sie auch noch falsch: Besinnungslos Betrunkene*** können aus guten Gründen von der Polizei in eine Ausnüchterungszelle "gesteckt" werden, z.B. damit sie sich und Andere (z.B. im Straßenverkehr) nicht gefährden können. Erst recht müssen solche Personen "aus dem Verkehr gezogen werden", wenn sie rumpöbeln, randalieren oder gar Menschen angreifen, was im Fall Oury Jalloh anscheinend passiert ist. *** Personen, die keinen Alkohol gewöhnt sind, sind schon mit ca. 1 Promille an der Grenze zur Unzurechnungsfähigkeit, 3 Promille würden sie ohne Nachhilfe von außen wohl kaum erreichen, weil sie schon lange vorher kollabieren würden (Alkoholvergiftung). Selbst bei Leuten, die regelmäßig Alkohol konsumieren, liegt diese Grenze zwischen 1,5 und 2 Promille; und wenn sie überhaupt 3 Promille erreichen, dann ist mit Sicherheit "Hopfen und Malz verloren" (Ich habe über 30 Jahre in der Gastronomie gearbeitet, und etliche meiner Stammgäste mussten im Laufe der Jahre wegen Suffs am Steuer den Lappen abgeben - von denen hatte keine(r) mehr als 2 Promille, und die waren alle rechtschaffen besoffen!). Nur Alkoholiker sind überhaupt in der Lage, mit 3 (oder gar noch mehr) Promille noch unfallfrei zu laufen ...
zum Beitrag08.01.2022 , 17:58 Uhr
(3v3) 8. Wenn auf einer Polizeiwache ein Mensch ermordet wurde und die zum fraglichen Zeitpunkt Dienst habenden Polizist:innen mit ihren Aussagen offensichtlich nicht zur Aufklärung beitragen, sondern lediglich Verwirrung stiften wollen, dann sollte man mal über die Bewertung dieser Personen als kriminelle Vereinigung nachdenken - erst recht, wenn innerhalb von ein paar Jahren in derselben Polizeiwache schon zuvor zwei Menschen ermordet werden, wobei auch noch (zumindest zum Teil) dieselben Polizisten involviert waren. Dies hätte zur Folge, dass alle gleichermaßen als Mörder betrachtet und verurteilt würden und würde mit Sicherheit ganz schnell für brauchbare Zeugenaussagen sorgen - was aber von Amts wegen offensichtlich gar nicht gewünscht ist ... Schließlich: "Oury Jalloh wird ... in Gewahrsam genommen. Dabei wehrt Jalloh sich." (Zitat aus dem Artikel) Soso. Wer sagt das? Oury Jalloh oder seine Mörder? Merke: Aussagen von Polizisten, Staatsanwälten und dergleichen sind keine unumstößlichen Wahrheiten, sondern Behauptungen von Staatsdienern, denen von zurechnungsfähigen Menschen nicht mehr mehr Glauben geschenkt wird als den Aussagen von Pfaffen, Politikern oder Hütchenspielern.
zum Beitrag08.01.2022 , 17:57 Uhr
(2v3) 4. Bei der nach Oury Jallohs Tod durchgeführten Durchsuchung der Zelle wrde kein Feuerzeug gefunden, was allein schon ausreicht, um die behördlichen Lügen als solche zu entlarven. Das mehrere Tage nach der Durchsuchung der Zelle plötzlich aufgetauchte Feuerzeug, mit Hilfe dessen Oury Jalloh sich angeblich selbst verbrannt haben sollte, ist erstens trotz professioneller Durchsuchung der Zelle dort eben nicht gefunden worden, sondern tauchte wundersamerweise erst Tage später auf und enthielt dummerweise eingeschmolzene Fasern, die erwiesenermaßen nicht aus der Zelle stammten - es muss also woanders geschmolzen sein. Das Unterschieben von gefälschten Beweismitteln ist eine Straftat! Dazu kein Wort in Ihrem Artikel.
5. Die Tatsache, dass der ursprünglich befasste Staatsanwalt so lange ermitteln durfte, bis er (nach 12 Jahren!) das amtliche Lügengespinst nicht mehr unterstützen und wegen Mordes ermitteln wollte, wird lediglich "im Vorbeigehen" erwähnt - 6. Es wird nicht dargestellt, dass (und welche) Verurteilungen es wegen erwiesener Falschaussagen gab. 7. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Betrachtung des Mordfalls Oury Jalloh, der in Ihrem Artikel sonderbarerweise überhaupt nicht erwähnt wird, obwohl er für die Klärung jeden Mordfalles zentral ist: wer hatte überhaupt die Gelegenheit, den Mord zu verüben? Die Antwort ist vollkommen klar: ausschließlich die Polizisten, die zur Tatzeit im Dienst waren, denn andere waren offensichtlich nicht vor Ort und Polizeifremde Personen hatten keinen Zugang zu den Zellen. (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag08.01.2022 , 17:55 Uhr
(1v3) So gut es eigentlich ist, wenn an diesen staatlich vertuschten Mordfall immer wieder erinnert wird - dieser Artikel erinnert leider viel zu stark an die behördlicherseits durchexerzierte Verwirrungstaktik, anstatt wenigstens sämtliche feststehenden Fakten in aller Klarheit herauszuarbeiten. Diese sind: 1. Oury Jalloh war in Kruzifix-Stellung auf der Matratze fixiert (Fotos gibt's zu Genüge im Netz) - dass er in dieser Position die Matratze aufpulen, ein Feuerzeug aus der Hosentasche ziehen und dieses lange genug an den Matratzenfüllstoff halten können soll, um diese in Brand zu setzen, ist lächerlich - zumal er schwerst verletzt war (siehe Artikel) und knapp 3 Promille hatte - deswegen und wegen des erwiesenermaßen verwendeten Brandbeschleunigers änderte ja auch der ursprünglich befasste Staatsanwalt (nach 12 Jahren amtlicher Vertuschungsarbeit) seine Meinung und hielt einen Mord für gegeben. Bei der Lektüre Ihres Artikels werden diese Tatsachen keineswegs so deutlich, wie sie tatsächlich sind. 2. Dass es völlig unmöglich ist, dass der allein in Polizeigewahrsam befindliche und mit Sicherheit gefesselte und festgehaltene Oury Jalloh sich seinen Schädelbruch und seinen Rippenbruch selbst beigebracht hat - auch dazu kein Wort. 3. Schon die Tatsache, dass Oury Jalloh trotz seiner knapp 3 Promille und der ihm zugefügten äußerst schweren Verletzungen (höchstwahrscheinlich war er inzwischen besinnungslos) in Kruzifix-Stellung auf der Matratze fixiert wurde, stellt wegen der allgemein (und ganz besonders Polizisten) bekannten Gefahr des Erbrechens, in dessen Folge die gefesselte Person ersticken könnte einen versuchten Mordversuch dar (Stichwort: "stabile Seitenlage"!) Dieser Sachverhalt wird ebenfalls mit keinem Wort erwähnt. (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag27.12.2021 , 20:35 Uhr
PS Eben erst entdeckt: A lego stop-action adaptation of the Velvet Underground’s 'The Gift'. Nice! www.youtube.com/watch?v=y5I43qhtd1M
zum Beitrag27.12.2021 , 15:44 Uhr
Halten zu Gnaden, Herr Richter, aber Ludwig Hirschs schnarchnasiger Ideenklau des Songs 'The Gift" von Velvet Underground ist im Vergleich zur Vorlage ungefähr so prickelnd wie Peter Maffay gegenüber Jim Morrison oder Henry Rollins. Hier der originale Text: www.songfacts.com/...derground/the-gift Hier 'The Gift" von Velvet Underground (vom Album 'White Light/White Heat', veröffentlicht am 30.01.1968): www.youtube.com/watch?v=_Gwth0jfdfc (Wegen des krassen Rechts/Links-Mixes sind Kopfhörer empfehlenswert) Thy Noodle Come - Thy Sauce Be Yum!
zum Beitrag18.11.2021 , 11:38 Uhr
"... mit Kirchenvertretern habe ich nichts zu schaffen." (Zitat @Berlin) Doch, haben Sie - ob Sie wollen oder nicht: die Bezüge von sämtlichen evangelischen und katholischen "Kirchenfürsten" werden von von ALLEN in der BRD steuerpflichtigen Personen und Firmen über eben diese Steuern bezahlt und nicht etwa von den jeweiligen Kirchen - so viel zur grundgesetzlich vorgeschriebenen Trennung von Kirche und Staat ...
zum Beitrag18.11.2021 , 11:29 Uhr
Das wüsste ich auch sehr gerne! Bisher weiß ich nur, dass die evangelischen und katholischen "Kirchenfürsten" NICHT von den jeweiligen Kirchen, sondern von ALLEN in der BRD steuerpflichtigen Personen und Firmen über eben diese Steuern bezahlt werden - und zwar ungefähr in Höhe der Bezüge des deutschen Bundeskanzlers. Wundern würde es mich nicht, wenn wir diesen Leuten auch noch Dienstwägen und weitere Schmankerln finanzieren müssten ...
zum Beitrag21.10.2021 , 17:25 Uhr
Bezüglich rieselnden Kalks: Gemach, gemach, bitte nicht gleich paniken! - Ist die imaginierte Szene denn überhaupt aus 'The Good, the Bad and the Ugly'? Wenn nicht: es kommt bekanntlich gar nicht mal so selten vor, dass Filme (sowie auch Bilder, Musiken, literarische Texte, etc. etc.) andere Werke zitieren; Ihre Erinnerung könnte in diesem Falle also durchaus zutreffen. - Abgesehen davon bin ich mir bezüglich der beschriebenen Szene zwar sicher und kann mich auch nicht erinnern, dass der Spruch in 'The Good, the Bad and the Ugly' zwei mal fällt, aber auf Letzteres würde ich keine hohe Wette eingehen (Ich habe das Meisterwerk zwar mehrmals gesehen, aber das Letze Mal ist bestimmt schon über 20 Jahre her und ich bin ebenfalls nicht mehr der Jüngste ...). Auch in diesem Falle könnte Ihre Erinnerung also korrekt sein.
zum Beitrag21.10.2021 , 14:16 Uhr
Kontext für die Unwissenden: Film: The Good, the Bad and the Ugly (Deutsch: Zwei glorreiche Halunken) Szene: Blondie (the Good, gespielt von Clint Eastwood) belauscht einen Streit zwischen Tuco (the Ugly, gespielt von Eli Wallach) und dessen Bruder, der in eine Prügelei ausartet. Unmittelbar danach brechen Blondie und Tuco auf, um nach einem Schatz zu suchen. Auf dem Kutschbock sitzend, lügt Tuco Blondie vor, was für ein wunderbares und reichhaltiges Mahl er zuvor genossen habe, worauf Blondie ihm seinen durchgekauten Stumpen reicht und antwortet: "Mach'n paar Züge, dann kannste besser kacken!" PS: Lee van Cleef spielt den Dritten im Bunde: Angel Eyes (the Bad). Lee van Cleef => Angel Eyes => ??? Lee van Cleef => Angel Eyes => !!!!!
zum Beitrag21.10.2021 , 12:29 Uhr
Schöner Artikel!
Ergänzung: "Mit „Dirty Harry“ gelang Eastwood der Sprung zum Superstar, seine Darstellung des Detective Harry Callahan mit Hang zur Selbstjustiz zog aber auch den Verdacht auf sich, eine reaktionäre Fantasie zu sein." (Zitat taz) Tja, die Verdächtiger waren und sind samt und sonders Leute, die sich den ersten und zweiten Dirty Harry Film und offensichtlich entweder überhaupt nicht oder mit dem unbedingten Vorsatz angesehen haben, diese zu verreißen - im ersten (Dirty Harry) gibt es lediglich eine vom Mörder aufwendig inszenierte angebliche Selbstjustiz; der zweite (Calahan) hat Selbstjustiz zum Thema: Dirty Harry aka Calahan verurteilt (und verfolgt) diese und soll deswegen sogar von seinen Selbstjustiz ausübenden Kollegen ermordet werden. (Die späteren Dirty Harry-Filme sind einfach nur unglaublich schlechte Baller-Filme, in denen das einzig Gute Calahans verchromte 45er Magnum ist.) Es war damals ein Vorgeschmack auf heutige Zeiten, in denen schon ein paar aus dem Zusammenhang gerissene einzelne Wörter ausreichen, um hunderttausende Empörter zu wutschnaubenden/hasserfüllten Attacken auf die fälschlich Beschuldigten zu animieren ...
zum Beitrag21.10.2021 , 11:15 Uhr
"21. September 2021 Eine Polizistin aus einem Revier der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau soll mehr als zehn Briefe an den Attentäter auf die Synagoge in Halle geschrieben haben." (Zitat taz)
Nur die eine Polizistin? Und nur an den Attentäter von Halle? (Dessau-Roßlau, weltweit berühmt für eine Polizeiwache, in der innerhalb von gut 7 Jahren 3 Menschen ermordet wurden, ohne dass auch nur einer der Mörder in Uniform dafür belangt worden wäre - da gibt's also offensichtlich weit mehr als nur einen Nazi in der Polizei ... Das ist übrigens längst nicht alles Wissenswerte über die Polizei in Dessau-Roßlau im schönen Sachsen-Anhalt: Wikipedia: de.wikipedia.org/w...essau-Ro%C3%9Flau)
zum Beitrag14.10.2021 , 17:41 Uhr
1. Von welchen Inhalten sollte sie sich denn distanzieren? Raus damit! Und kommen Sie mir nicht mit aus dem Zusammenhang gerissenen einzelnen Wörtern! 2. Sarah-Lee Heinrich hat sich bereits 2019 (twitter.com/xsarah...01590370339115011) und vor kurzem wieder (stand überall in der Presse) von etlichen ihrer Posts distanziert (übrigens viel zu oft und viel zu weit, wenn Sie mich fragen) - folglich interessiert Ihre Meinung sich nicht für Tatsachen, sondern nur für blaubraune Hetzkampagnen.
zum Beitrag14.10.2021 , 14:32 Uhr
Ein sehr schöner und warmherziger Kommentar! Gegen die braune Hetzermeute, die die Debatte (auch mit Lügen und Entstellungen) entfacht hat und immer wieder mit Lügen und Entstellungen anheizt, wird er aber leider nichts ausrichten - da müssen andere Kaliber ran ...
zum Beitrag14.10.2021 , 14:12 Uhr
"Ich denke, Kinder und Jugendliche (und eigentlich auch Erwachsene) sollten das Recht haben auch mal Blödsinn zu verzapfen…danach müssen sie halt dafür geradestehen und sollten sich ggf. entschuldigen, aber dann ist auch mal wieder gut…" (Zitat @Saile) Um Gottes Willen - wo kämen wir denn da hin!? ;)
zum Beitrag14.10.2021 , 14:03 Uhr
Schade, dass sie sich für das "eklig" entschuldigt hat - es war der genau passende Begriff.
zum Beitrag14.10.2021 , 13:44 Uhr
(Teil 2) - Die laut S.-L.Heinrich "eklige deutsche Mehrheitsgesellschaft" ist angesichts von nach wie vor einem Drittel echter Nazis in der Bevölkerung eine traurige Tatsache. - Dass unter Jugendlichen für "Weicheier" bzw. als albern empfundene Personen auch die Umschreibungen "Tunte" oder "schwul" und für "bekloppt" "behindert" benutzt wird, ist zwar blöd/schlecht/traurig, rechtfertigt aber nicht die Unterstellung von Schwulenfeindlichkeit etc. - Wenn die schwarze S.-L.Heinrich von "Weißen, die sie aus Afrika rausfegen will" spricht - wer kann es ihr verübeln? Immerhin will sie die Weißen nicht berauben und als Sklaven verheizen, massakrieren oder aufeinander loshetzen, wie es die ach-so-edlen Weißen ewig getan haben bzw. bis heute tun. Zu schlechter Letzt: Dass jemand, der jahrelang mit seiner alleinerziehenden Mutter von Hartz-IV leben musste und schon insofern extrem benachteiligt aufwuchs und zudem tagtäglich rassistischen Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt ist, ein höheres verbales Aggressionspotential aufweist als Leute, die vergleichbar üble Erfahrungen nie machen mussten, finde ich verständlich.
zum Beitrag14.10.2021 , 13:41 Uhr
(Teil 1) "... ich habe bergeweise Tagebücher und Briefe aus der Zeit, war eine sehr rebellische Teenagerin und emotional sicher nicht reifer, aber die Art von Äußerungen und Urteilen, für die H. jetzt kritisiert wird, finden sich dort nirgends." Das könnte zum Einen daran liegen, dass verschiedene Menschen verschiedene Arten nutzen, sich auszudrücken - die Einen flapsig, die Anderen ruppig und wieder Andere geschliffen. Zum Anderen werden von den Hetzern bis auf äußerst wenige Ausnahmen lediglich einzelne völlig zusammenhanglose Wörter zitiert, um Stimmung gegen Sarah-Lee Heinrich zu machen. Ein paar Beispiele: - Viele der kritisierten Begriffe hat Sarah-Lee Heinrich als Privatperson in einem quasi-privaten Thread geäußert und nicht als politische Akteurin. - Unter sämtlichen kritisierten Begriffen ist nur einer, für den ein rechtfertigender Kontext kaum vorstellbar ist: 'Judenzeug', aber selbst dieser ist offensichtlich in einem Kontext gefallen, der tatsächlich ANTI-judenfeindlich war: siehe den Post von User @Einer von vielen (vom 11.10.2021, 11:44) unter dem Kommentar von Silke Mertins (taz.de/Kontroverse-um-Sarah- Lee-Heinrich/!5807616/) (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag14.10.2021 , 13:10 Uhr
Nach Ihrer prahlerischen Selbstdarstellung sind Sie gebildet, kommen aus "gutem Hause" und waren mit 14 reifer (und vermutlich auch in jeder anderen Hinsicht überlegen, gelle?) als Frau Heinrich, die bekanntlich Tochter einer alleinerziehenden und Hartz IV-beziehenden Mutter war. So weit, so vielsagend. Aber woher wissen Sie, dass Sarah-Lee Heinrich über "Judenzeug" lamentiert hat? Ach, aus dem taz-Kommentar von Silke Mertins vom 11.10.2021? Dort steht aber aus leicht durchschaubarer und entstellend-bösartiger Absicht ausschließlich, dass Frau Heinrich das böse Wort benutzt hat - ohne jeglichen Zusammenhang. Diesen Zusammenhang liefert in den Kommentaren zu dem Kommentar allerdings der User @Einer von vielen (Post vom 11.10.2021, 11:44), und siehe da: es handelte sich gar nicht um eine judenfeindliche Aussage, sondern um das genaue Gegenteil: eine ausdrücklich anti-judenfeindliche Aussage und mithin um das Gegenteil dessen, was die gute Frau Mertins den Lesern über Sarah-Lee Heinrich weismachen wollte. Dass Sie auf ein aus dem Zusammenhang gerissenes böses Wort reagieren wie der berühmte pawlowsche Hund auf seinen antrainierten Reiz, passt zum Rest Ihres Posts und lässt auf das Gegenteil dessen schließen, wie Sie sich selbst gern gesehen haben wollen.
zum Beitrag14.10.2021 , 12:41 Uhr
"Der Punkt ist doch aber erstens, dass nicht alle ihrer problematischen Aussagen mit 14 getätigt wurden - und dass sie sich zweitens nie inhaltlich davon distanziert hat." (Zitat @Gemeiner Hai) Erstens hat sie sich sehr wohl von einigen ihrer Posts distanziert, und zweitens besteht nicht die geringste Veranlassung, sich von Allem zu distanzieren, was irgendwelche Leute "problematisch" finden - Merke: den sogenannten "besorgten Bürgern" (bis in die 70er Jahre hat dieses Pack seine Ansichten noch selbst als "gesundes Volksempfinden" bezeichnet) auch nur einen Millimeter nachzugeben, ist grundsätzlich falsch!
zum Beitrag11.10.2021 , 17:09 Uhr
Schon lange vor der letzten Wahl war klar: Wer nicht die Linken wählt, sorgt dafür, dass sich an der Durchseuchung aller deutschen Behörden mit Nazis nichts ändern wird. Die Uralt-Parteien haben diese in trauter Eintracht und gewiss nicht "aus Versehen" so eingerichtet (nach "Links" funktioniert die Auslese bekanntlich prächtig!), und die Grünen haben hinlänglich bewiesen, dass sie Wichtigeres zu tun haben, als sich (z.B.) um von PolizistInnen erst halbtot geprügelte und dann verbrannte Schwarze zu kümmern oder gar eine grundsätzliche Entfernung von Rechtsradikalen aus dem Staatsdienst zu betreiben. Wer die Grünen oder die Hauptverursacher der Nazi-Durchseuchung in deutschen Behörden gewählt hat, soll sich jetzt also bitte nicht beklagen!
zum Beitrag11.10.2021 , 16:25 Uhr
"... und schon erhebt sich die Kirchengemeinde wie ein Mann ..." (Zitat @Martinxyz) Schön! Und es wird noch besser ... Einer der besten Kommentare (wenn nicht der beste), die ich hier jemals gelesen habe!
zum Beitrag11.10.2021 , 16:18 Uhr
Genau richtig!
zum Beitrag11.10.2021 , 16:09 Uhr
Welche Morddrohung?
zum Beitrag11.10.2021 , 15:02 Uhr
Dass der Artikel aus deutscher Perspektive stimmig sein soll, ist abwegig: - Sämtliche kritisierten Begriffe hat Sarah-Lee Heinrich als Privatperson in einem quasi-privaten Thread geäußert und nicht als politische Akteurin. Unter sämtlichen kritisierten Begriffen ist nur einer, für den ein rechtfertigender Kontext kaum vorstellbar ist: 'Judenzeug'. - Die laut S.-L.Heinrich "eklige deutsche Mehrheitsgesellschaft" ist angesichts von nach wie vor einem Drittel echter Nazis in der Bevölkerung eine traurige Tatsache. - Dass unter Jugendlichen für "Weicheier" bzw. als albern empfundene Personen auch die Umschreibungen "Tunte" oder "schwul" und für "bekloppt" "behindert" benutzt wird, ist zwar blöd/schlecht/traurig, rechtfertigt aber nicht die Unterstellung von Schwulenfeindlichkeit etc. - Wenn die schwarze S.-L.Heinrich von "Weißen, die sie aus Afrika rausfegen will" spricht - wer kann es ihr verübeln? Immerhin will sie die Weißen nicht berauben und als Sklaven verheizen, massakrieren oder aufeinander loshetzen, wie es die ach-so-edlen Weißen ewig getan haben bzw. bis heute tun. - Zumindest zurechnungsfähige Deutsche kriegen das kalte Kot..., wenn sie sowas lesen: "Queers dürfen Heteros ablehnen, aber nicht umgekehrt. Frauen dürfen Männer nicht dabei haben wollen, aber nicht umgekehrt. Behinderte Menschen dürfen über Nicht-Behinderte lästern, aber nicht umgekehrt. Jüdinnen und Juden dürfen sich über nichtjüdische Deutsche lustig machen – umgekehrt keinesfalls." (Zitat Silke Mertins) Fazit: Silke Mertins hält von dem Verfassungsgrundsatz "Gleiches Recht für Alle" gar nichts und von sich selbst extrem viel, weshalb sie auch für sich in Anspruch nimmt, allgemein verbindliche Regeln aufzustellen, an die sie selbst selbstverständlich nicht gebunden ist - genau wie die Vertreter unseres Staates. (Ich bin ein weißer deutscher Rentner)
zum Beitrag01.10.2021 , 16:37 Uhr
Wenn Robert Habeck tatsächlich die Eier hat, das zu machen und dann auch noch endlich unter den ganzen Möchtegern-John-Waynes und Nazis bei Polizei und Verfassungsschutz aufräumt (wer sonst als der Innenminister sollte das tun?), wäre er der erste Grünenpolitiker nach Renate Künast und dem mittlerweile leider zum NATO-Fan degenerirérten Jürgen Trittin, der das Format hat, in der BRD etwas zu Besseren zu ändern. Ein leiser Hoffnungsschimmer?
zum Beitrag30.09.2021 , 23:10 Uhr
"Polizist_innen sind übrigens dazu verpflichtet, für Straftaten, die ihnen bekannt werden, eine Anzeige zu fertigen. Andernfalls machen sie sich selbst strafbar. Strafvereitelung im Amt." (Zitat rero)
Wichtig, wichtig, tralalalala ...
Ihre oben zitierten Behauptungen sind ganz klar gelogen, denn es gibt jede Menge Straftaten, die (wenn überhaupt, darüber entscheiden hierzulande nämlich allzu häufig nicht Gerichte, sondern StaatsanwältInnen) nur verfolgt und geahndet werden, wenn von den Geschädigten Strafantrag gestellt wird (z.B. Sachbeschädigung, Körperverletzung, Verleumdung, u.v.m.). Abgesehen davon hat es sich (wie Sie selbst zutreffenderweise zuvor geschrieben hatten!) überhaupt nicht um eine Straftat, sondern lediglich um eine ANGEBLICHE Ordnungswidrigkeit gehandelt, und ob die verfolgt werden, ist immer Ermessenssache. Was bleibt: Zwei übereifrige Möchtegern-John-Waynes haben mal wieder (zum Schaden der zu Unrecht Verfolgten und auf Kosten der Steuerzahler) Recht gebrochen, um ihre widerliche Gesinnung auszuleben, und werden dafür mit Sicherheit nicht bestraft werden - same as it ever was, also; und Forist 'rero' findet's gut.
zum Beitrag29.09.2021 , 13:53 Uhr
Das ist der erste (aus der Sicht eines Linken) sinnvolle Kommentar zum Thema, den ich gefunden habe!
zum Beitrag28.09.2021 , 21:35 Uhr
Wunderbar! Und es kommt noch besser: Wir schreiben das Jahr 2031. Sechs Jahre liegt die afghanische Backpfeifenrevolution nun zurück, und weltweit haben die Unterdrückten der Erde sich ein Beispiel an den afghanischen Frauen genommen und ihre Unterdrücker mittels perfekt dosierter Ohrfeigen in ihre Schranken und auf angemessene Plätze verwiesen: als Straßenreiniger, Müllsortierer, Paketboten, Tellerwäscher, Reinigungskräfte und Bürohilfen leisten sie nun erstmals in ihren bisher verpfuschten Leben gesellschaftlich sinnvolle Arbeit. Die ganze Erde ist auf diese Weise ein besserer Ort geworden - fast, denn es gibt zwei klitzekleine Ausnahmen: die in Europa liegenden Bundesrepubliken Deutschland und Österreich, deren Bewohner mit großer Mehrheit eingefleischte Anhänger des Obrigkeitsstaates sind, für die es unerträglich wäre, in einem Land zu leben, in dem die Bewohner ihre Geschicke selbst bestimmen (das wäre ja Anarchie - pfui, Teufel!) und in dem sie darauf verzichten müssten, Ausbeutung und Behördenwillkür ausgesetzt zu sein. Abgesehen davon, dass sie schon ihre eigene miese Situation geradezu zu genießen scheinen, macht es ihnen ein höllisches Vergnügen zu sehen, wenn es Anderen noch übler ergeht: denen rufen sie ein von Herzen kommendes "selbst Schuld!" hinterher, um gleich darauf einen noch stärkeren Staat zu fordern, der die Daumenschrauben für die Schwächsten noch stärker anziehen möge ...
zum Beitrag28.09.2021 , 18:01 Uhr
Argumentieren kann man nur mit Leuten, mit denen wenigstens ein minimaler Grundkonsens besteht. Menschen, die sowohl anständig als auch zurechnungsfähig sind, haben keinen minimalen Grundkonsens mit AfDen bzw. Nazis und dergleichen.
zum Beitrag28.09.2021 , 14:15 Uhr
Sehe ich genauso. Die SPD war noch nie 'links' (siehe: Notstandsgesetze, Berufsverbote nur gegen Linke, Schmidt sowieso nicht, Hartz-IV, keinerlei Aktivität gegen die vielen Nazis im Staatsapparat, etc., etc.). Die Grünen sind genau wie die SPD für Hartz-IV verantwortlich und werden mittlerweile von Ehrgeizlingen wie Baerbock dominiert, die ALLES tun würden, damit sie bei den vermeintlich 'Großen' mitspielen dürfen. Wie reibungslos die mit der CDU zusammenpassen, kann man wunderbar in Hessen und Sachsen-Anhalt studieren, wo sie schön stll halten, während die CDU dafür sorgt, dass die Aufklärung des durch Polizisten begangenen Mordes an Oury Jalloh genauso wenig aufgeklärt wird wie andere Nazi-Aktivitäten von Beamten (z.B. NSU 2.0-Drohmails). Dazu noch die FDP, die härtesten Vertreter des Sozialdarwinismus ... Deutschland ist anscheinend ein hoffnungsloser Fall: Ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, obwohl eine riesige Mehrheit dieses Drittels Fulltime (oder sogar mehr!) arbeitet, und die Linke bekommt nicht mal 5 % der Wählerstimmen ... Und jetzt komme mir niemand mit den Fehlern, die von den Linken (tatsächlich) gemacht wurden: Sie haben auch nicht mehr gestritten, als z.B. Söder, Merz und Laschet. Sie haben sich keine Millionensummen durch ihre Abgeordnetenpositionen "hinzuverdient", wie gewisse Unions-Ehrenmänner. Sie haben auch keine keine Milliardengeschenke (für die Abschaltung schrottreifer Kohlekraftwerke) an Milliardäre verteilt wie Laschet, und sie haben auch nicht die Aufklärung der Wirecard-Verbrechen behindert wie Scholz, der darüber hinaus auch einem der Initiatoren und Mittäter der Cum Ex-Verbrechen, nämlich der Warburg-Bank, quasi zur Belohnung eine zweistellige Millionensumme an Steuerschulden erlassen hat. Ach, und von dem ehrenwerten Herrn Scheuer war ja noch gar nicht die Rede ...
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