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18.12.2024 , 09:55 Uhr
Die Blockchain ist für alle einsehbar. Wenn einmal bekannt ist wer welches Wallet benutzt hat, dann kann mit genügend Arbeit jede Transaktion zurückverfolgt werden. Krypto bietet keinerlei Schutz vor Überwachung und Verfolgung. Dabei ist Krypto auch noch extrem ineffizient was benötigte Rechenoperationen angeht, was daran liegt das die Blockchain überhaupt nicht dafür gemacht ist als Finanz- und Transaktionsystem benutzt zu werden. Die Kosten für Transaktionen sind extrem hoch und werden aufgrund der Ineffizienz auch immer deutlich über dem klassischen Finanzsystem bleiben. Zeitweise mag es sich für Oppositionsbewegungen eignen, aber nur solange bis die Regierungen darauf reagieren. Dann ist man damit etwas so gläsern wie mit einer Kreditkarte. Bargeld hingegen, etwas was Krypto nicht hat und haben kann, ist immernoch deutlich schwerer zu verfolgen.
zum Beitrag18.12.2024 , 09:47 Uhr
Manche Kryptowährungen sind nicht nur entwertet, die sind sogar komplett untergegangen. Niemand sagt FIAT ist perfekt, nichtmal ansatzweise. Wenn man FIAT-Währungen neben Krypto hält und die Wertstabilität vergleicht, dann könnte das Bild gar nicht eindeutiger ausfallen. Einzelne Beispiele auswählen beweist rein gar nichts. Die Ursachen kaputter Währungen sind eigentlich immer in zusammenbrechender Wirtschaft und/oder politischen Fehlentscheidungen zu finden. Was heißt diese Probleme sind politischer oder wirtschaftlicher Natur, nicht des Finanzsystems an sich. Alles Augenwischerei. Bloß die Kritik an Krypto immer komplett ignorieren und dafür auf Fehler an FIAT hinweisen. Das ist alles was ich von Krypto-Bros höre und sehe. Jetzt kommt doch endlich mal mit Argumenten gegen die Kritik, ich warte.
zum Beitrag18.12.2024 , 09:40 Uhr
"Deshalb werden beim Zentralbanksystem die Reichen immer reicher" Das ist primär ein Problem des Kapitalismus, weniger des klassischen Bankensystems. Dieses wurde nicht eingeführt um die Reichen reicher zu machen, es wird natürlich von so einigen dafür missbraucht, aber das ist nicht das gleiche. Niemand hier findet das Bankensystem perfekt und will das verteidigen. Was wir sagen ist das Krypto nichts davon besser macht und das meiste sogar schlechter. Wieso wurden so viele Krypto-Währungen von reichen Tech-Bros eingeführt die damit noch viel viel reicher wurden und sich dann absetzten bevor alles zusammenbrach? Wenn hier etwas mit der Absicht geschaffen wurde um sich zu bereichern, dann ist es Krypto. Stelle die gleichen Fragen die du ans Bankensystem hast, doch auch mal an Krypto und setzte dich ernsthaft damit auseinander.
Und dann beschäftige dich mal damit wie effizient und sicher es doch ist Finanzabwicklungen über das System der Blockchain durch zu führen. Eine Technologie die dafür weder geschaffen noch vorgesehen noch optimierbar ist.
zum Beitrag20.09.2024 , 15:49 Uhr
An der Aufrüstung lässt sich so oder so nichts ändern. Es ist kein 100% Verlass mehr auf die USA, es ist kein 100% Verlass auf irgendwelche anderen Verbündeten. Jederzeit könnte eine rechte Partei (die fast alle mit Russland sympathisieren und oft von dort finanziert werden) in verbündeten Ländern an die Macht kommen und uns die Hilfe entziehen. Wir haben nur noch eine Wahl: uns militärisch wehrhaft gegen Russland zu machen oder politisch unter russische Dominanz zu fallen. Und wer nicht weiß was davon besser ist, mit dem kann man meist nicht mal mehr diskutieren.
zum Beitrag10.07.2024 , 12:23 Uhr
Tabak rauchen im selbem Raum ist auch nicht ohne Auswirkung und trotzdem nicht verboten. Ich kann mich im öffentlichen Raum neben Kinder stellen und ne Zigarette rauchen. Das ist wohl ein gewaltiger Unterschied. Wenn du meine Argumente einfach ignorierst und statt drauf einzugehen deine Behauptungen wiederholst, dann muss ich schonmal fragen, was du damit bezwecken willst. Hast du dazu nichts zu sagen das man sogar auf Schulgrundstücken rauchen kann, aber Cannabis nichtmal in Sichtweite? Das ist wirklich das Gleiche für dich?
zum Beitrag10.07.2024 , 12:18 Uhr
Sie unterstellen also Anmesty das Repressalien ignoriert wenn es gegen Rechte geht, haben Sie auch nur irgendeinen Beweiß dafür? Und haben Sie Beweiße dafür das die Maßnahmen gegen offene Feinder der Demokratie und des Volkes unverhältnismäßig sind? Wenn LG sich auf die Straße klebt, mag Ihnen diese Form des Protests zwar nicht passen, aber die Idee dahinter ist klar pro-demokratisch und für eine sichere Zukunft gemeint. Reichsbürger hingegen lehnen unseren Rechtsstaat, die Demokratie und die Legitimität unserer Institutionen ab. Die Kritik ist das Maßnahmen verschärft werden und unverhältnismäßig eingesetzt werden. Volksverhetzung war aber schon seit der Gründung der BRD illegal, genauso unregestrierter Waffenbesitz etc. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Andersdenken innerhalb unseres generellen Wertesystems und das Wertesystem komplett ablehnen, eine Gleichstellung ist unsinnig und macht klar wer hier mit zweierlei Maß misst.
zum Beitrag10.07.2024 , 11:07 Uhr
Aber wenn Sie als Normalo sowas sagen, denn hören Wenige hin. Anmesty hat da etwas mehr Reichweite. Ich sehe das Problem nicht.
zum Beitrag10.07.2024 , 11:06 Uhr
Erstmal war hier die Rede von Pro-Palästinensischen Protesten, die bereits vorab verboten wurden oder unverhältnismäßig von Polizeischikane und Hetze betroffen waren. Das es dort oft auch Antisemiten (eigentlich ein dummer Begriff, Palästinenser sind auch Semitisch) gibt und generell die Grenze fließend ist zwischen legitimen Protesten und Judenhaß ist doch allen klar. Proteste von vornherein verbieten ist aber trotzdem nicht in Ordnung. Wenn man bedenkt das jede rechte Demo voll von Antisemiten ist und viel geduldet wird, sind Vorwürfe von Willkür hier legitim. Ich erinnere an die spontane "Demo" vor ein einigen Jahren in Chemnitz mit tausenden Menschen von denen hunderte den Hitlergruß zeigten und die Polizei schaute nur zu. Beteiligte Politiker von AfD und Konsorten dürfen immernoch Ämter begleiten, der 3. Weg ist eine erlaubte Partei... da zieht für mich der Antisemitismus Vorwurf halt nicht ganz so. Da wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen, weil der Staatsapparat Isreal und sein Militär Verbündete Deutschlands sind und Rückdeckung kriegen, egal was die tun. Eine faire Diskussion ist hier unerwünscht, deshalb möchte ich erwähnen das ich die Hamas verachte und ablehne.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:54 Uhr
Wenn man keine Gewalt anwendet und nicht zu Gewalt aufruft, was genau ist es denn dann, wenn nicht friedlich? Wenn es in einem Betrieb eine Arbeitsniederlegung gibt und die Arbeit damit behindert und blockiert wird, ist das für Sie auch schon Gewalt?
Und wie passt das hier: "In Berlin wurden laut Amnesty zudem die Demonstrationen am palästinensischen Nakba-Gedenktag am 15. Mai in den Jahren 2022 und 2023 bereits vorab behördlich verboten." ..in Ihre Behauptungen solange man es anmeldet sei alles ok? Da wurde es verhindert einen friedlichen Protest anzumelden, aus reinem Kalkül weil Staat und Medien sich klar auf eine Seite gestellt haben und Diskussionen komplett unerwünscht sind.
zum Beitrag08.07.2024 , 15:22 Uhr
Der Unterschied zwischen "in Sichtweite von unter 18-Jährigen rauchen" und "Jugendlichen das Rauchen erlauben" ist dir aber schon klar oder? Und das Rauchen neben Schulen nicht verboten ist, das weißt du auch? Also ich weiß nicht was du mit "Relation" meinst, ich sehe hier doch große Unterschiede.
zum Beitrag08.07.2024 , 15:08 Uhr
Als ich das gelesen habe, dachte ich auch nur das man denen noch mehr nehmen will, die sowieso schon ein finanzielles Problem haben. Während die richtig Vermögenden die gar nicht arbeiten müssen, weil ihr Geld für sie "arbeitet" es weiterhin gut haben und sich um nichts fürchten müssen.
Wenn man die AfD Pläne für den Arbeitsmarkt/die Wirtschaft so anschaut dann sieht man wirklich viele Parallelen zu FDP. Gesundheits- und Arbeitslosenversicherung reduzieren und privatisieren. Soziale Ausgaben einstampfen, Arbeitsschutz abschaffen, erlaubte Arbeitszeit erhöhen und Arbeitszwang für alle, vertragen sich sehr gut mit FDP-Werten. Nicht das ich die Grünen oder die SPD besonders mag, aber hätten die ohne FDP gekonnt, wäre unsere Regierung aktuell vermutlich ne ganze Ecke besser...
zum Beitrag27.05.2024 , 08:48 Uhr
Wie lange wollen wir das Mantra von den angeblichen Protestwählern eigentlich noch runterleiern? Man kann reichlich andere Parteien aus Protest wählen, erst recht bei der Europawahl. Wer eine Partei wählt von der nur rechtsextreme Aussagen kommen und die Treffen abhält in denen man plant wie man Andersdenke abschieben kann, der will eindeutig Rechtsextremismus und nichts anderes. Es wirklich Zeit mit den Entschuldigungen und Ausflüchten aufzuhören. Nicht das ich BSW wirklich besser finde, weil die am Ende auf das Gleiche hinauslaufen werden wie die Afd, aber warum wählt man nicht diese "Anti-Establishment" Partei mit der weiblichen Version von Trump als Protest? Warum die Afd die offen antidemokratisch ist und unser Grundgesetz ablehnt?
zum Beitrag05.10.2023 , 13:26 Uhr
Sie sind sich bewusst das Balkonkraftwerke nur 600W Leistung haben dürfen aktuell? Wissen Sie was so ein E-Herd braucht? 4 - 13KW. Die Leistung eines Balkonkraftwerkes kann schlicht und einfach eine Leitung nicht überlasten die den üblichen Normen entspricht. Mehrfachsteckdosen können über 3kW ab. Balkonkraftwerke kann man einfach in die Steckdose stecken. Solange man das Kabel fachgerecht verlegt ist das total harmlos. Oder machen Sie sich auch solche Sorgen wenn jemand seinen High-End Gaming-PC mit 2 Monitoren anschließt, die locker mal 800-900W verbrauchen können?
zum Beitrag05.10.2023 , 13:19 Uhr
Die Kohleverstromung hat weiter abgenommen, trotz Abschaltung der AKWs, da die sowieso nie viel beigetragen haben. Der Energieverbrauch ist mehr gesunken als der Verlust durch AKWs weggenommen hat, ergo: weniger Kohlestrom. Prozentual vielleicht zeitweise mehr, aber generell absolut kein größeres Problem. Informieren Sie sich mal.
zum Beitrag11.09.2023 , 10:27 Uhr
Ein Bekennerschreiben auf einem Online-Portal ist aber beim besten Willen auch kein Beweis. Weder muss das jemand linkes verfasst haben, noch ist klar ob diese Personen dann auch tatsächlich den Anschlag durchgeführt haben. Wenn eine der ersten Sachen die man hier in den Kommentaren liest ein "die Linken verurteilen das nicht genug" ist, weiß ich ja auch schon alles. Das Urteil ist gesprochen, Beweise braucht keiner, Gefühle sind gleich Fakten.
Aber lieber Rero, ich möchte Ihnen hier trotzdem sagen, ich als Linker verurteile diese Angriffe auf Infrastruktur und wenn es sich als Linke identifizierende Personen waren, dann haben die nichts davon verstanden was linke Politik ausmacht.
zum Beitrag11.09.2023 , 10:14 Uhr
Jetzt hätte ich gern noch gewusst wieviel diese jungen Leute auch Auto fahren. Ich als ehemaliges Dorfkind, habe nämlich auch noch einen 20-jährigen Kleinwagen, obwohl ich jetzt schon einige Jahre in der Stadt wohne. Der steht aber auch fast nur auf dem Parkplatz. Wenn der TÜV mal nicht bestanden wird oder eine teure Reparatur ansteht wars dann vermutlich mit Auto. Ich fahre fast nur Bahn und Bus, aber das liegt auch daran weil das hier eine passable Alternative ist. Und das ist doch auch das Problem, für viele Leute sind die Öffis einfach zu unattraktiv, weil da nicht investiert wird. Die gesamte deutsche Infrastruktur ist kaputtgespart und jetzt wird endlich mal wieder etwas investiert und wer bekommt den Löwenanteil? Na klar, die Strasse. Ich halte wenig vom Argumentationsmuster "die Jugend heuchelt nur mit grüner Einstellung" - das ist zu einfach gedacht und nicht hilfreich. Die Rahmenbedingungen müssen zuerst gebessert werden und dann können Leute auch ihr Verhalten ändern. Es ist schlicht und einfach ungerecht zu erwarten das die Jugend jetzt auf vieles verzichtet, während die älteren Generationen es sich gut gehen lassen. Bei FFF geht es auch schon immer um Generationengerechtigkeit. Zu sagen "Wenn ihr es besser wollt, dann verzichtet ihr aber zuerst" ist ja genau das Problem das ganzen Konfliktes und man macht es sich damit schon wunderbar leicht und lenkt davon ab wieviel verschwenderischer frühere Generationen gelebt haben.
zum Beitrag24.07.2023 , 15:08 Uhr
Heutzutage ist wirklich alles schon Terror. Am besten schalten wir in Zukunft bei allem gleich GSG-9 ein, anstatt die Polizei einfach zu rufen wenn es Stress gibt.
Merke: Für bestimmte Menschen ist das Leben einfach, denn Schuld ist immer die Jugend.
zum Beitrag24.07.2023 , 15:03 Uhr
Der Diskurs wird als rassistisch konotiert kritisiert. Die Maßnahmen sind nur die Folge davon und nicht ohne Grund als völlig überzogen angesehen, wenn Bäder in den letzten Jahren konstant sicherer geworden sind.
zum Beitrag24.07.2023 , 14:51 Uhr
Man kann Dinge absolut überkategorisieren. Besonders dann wenn die Polizei scheinbar bereits jetzt damit überfordert ist und eine so große Menge an Taten gar nicht eingeschätzt bekommt. Wenn man dann genauer Untersuchen will welche Dynamiken hinter bestimmten Straftat-Häufungen stecken und was man dagegen machen kann. Will man am Ende nicht reihenweise falsch-positive Ergebnisse untersuchen müssen. Es wäre allerdings durchaus wünschenswert wenn erklärt wird, wie in diesen Fällen Rassismus und Misogynie etc. verdeckt wird.
zum Beitrag24.07.2023 , 14:41 Uhr
Niemand sagt die Kriminalität solle nicht dokumentiert werden. Es gibt es Problem mit viel zu ausdifferenzierter Kategorisierung. Ich verstehe das auch so, das es hier um die Einschätzung der Polizei geht. Wirklich relevant ist aber die Wahrheitsfindung der Gerichte. Die Polizei kann solche Taten auch falsch einschätzen. Es geht schnell das man ein Täterprofil einer bestimmten Gruppe entwickelt und dann sieht plötzlich auch jeder Polizist solche Straftäter häufiger. Das ist alles menschlich, aber nicht unbedingt hilfreich bei der Verbrechensbekämpfung und kann schnell zu Vorverurteilung führen.
zum Beitrag19.07.2023 , 15:18 Uhr
Hier mal was von Statista zum besseren Vergleich: de.statista.com/in...n-in-ost-und-west/
Mieten sind klar niedriger, trotzdem bleibt in Ostdeutschland signifikant weniger übrig danach (geringes Wohneingentum im Osten kommt noch dazu). Strom, Wasser, Benzin ist alles nicht billiger. Auch bei Aldi sehe ich keine nennenswerten Unterschiede (ich bin erst vor wenigen Jahren wieder von West nach Ost zurückgezogen). Das der Friseur einen Euro weniger kostet kann reicht als Ausgleich nicht. Essen gehen oder bestellen kommt mich jetzt sogar teurer.
zum Beitrag19.07.2023 , 15:11 Uhr
Das reichste Ostland hat ein niedrigeres Einkommen als das ärmste Westland. Reicht das als Aussage nicht schon zu? Es geht hier ja um das allgemeine Ost-Westgefälle.
zum Beitrag19.07.2023 , 15:06 Uhr
Auch die Nationalsozialisten ritten auf einer Welle der Arbeitslosigkeit und sinkender Einkommen. Rechts wählen ist die übliche Reaktion von Menschen in aller Herren Länder. Das es im Osten auch reichlich andere Gründe gibt, dem will ich nicht widersprechen. Aber man hat hier nicht vergessen das "blühende Landschaften" versprochen wurden und man bis heute für die gleiche Arbeit deutlich weniger verdient. Sowas befeuert die Unzufriedenheit sehr und Unzufriedenheit wissen eben Recht Gruppen besser zu nutzen, besonders da von Links keine starke Alternative kommt. Niemand hat gesagt die rechte Tendenz liegt nur am Einkommensunterschied. Die negative und abwertende Einstellungen von West gegenüber Ost, die auch hier in den Kommentaren wieder super erkennbar sind, helfen übrigens auch überhaupt nicht.
zum Beitrag19.07.2023 , 15:01 Uhr
Die Mietkosten sind im Osten im Schnitt niedriger, der Anteil am Einkommen ebenfalls: de.statista.com/in...n-in-ost-und-west/
Man sieht aber das trotzdem deutlich weniger übrig bleibt nach der Miete. Und viele Lebenshaltungskosten sind gleich hoch. Nahrung ist nicht günstiger, Benzin und Energie nicht. Wasser ist hier in Sachsen sogar auf Rekordniveau. Da relativert sich also reichlich wenig. Wie so oft in den Kommentaren sieht man wieder Ihr Wunschdenken und den Unwillen selber mal nach Fakten zu schauen wenn die wiedersprechen könnten.
zum Beitrag19.07.2023 , 14:57 Uhr
Welche Lebenshaltungskosten außer der Miete sollen denn bedeutend höher sein im Westen? Ich bin 2019 von West nach Ost zurückgezogen, daraufhin fiel mir sofort auf das Essen bestellen und Essen gehen 15%-20% teurer war, die Ost-Stadt ist dabei zwar größer, das Jahresgehalt aber trotzdem niedriger.
Hier ein grober Vergleich zwischen Ost und West: de.statista.com/in...n-in-ost-und-west/
Man sieht der Anteil und die Höhe der Miete ist in Ost geringer, nach der Miete bleibt trotzdem deutlich weniger Geld übrig. Auto, Elektronik, Benzin, Strom... vieles kostet gleich viel. Wasser ist hier in Sachsen sogar auf einem Rekordniveau. Der Lebensstandart hier im Osten ist geringer, da ist ein eindeutiger Fakt. Das Ostdeutsche im Schnitt weniger qualifiziert sind, wird man auch nicht finden können. Sachsen z.B. führt eigentlich fast immer im Pisa Test. Für mich war es vor ca. 10 Jahren deutlich leichter eine Ausbildung in West zu finden als in Ost. Die verlangten Qualifikationen waren deutlich höher hier drüben.
Man wird hier schlechter bezahlt für die gleiche Arbeit. Da kann der Wessi versuchen das weg zu argumentieren wie er will. Es ist und bleibt ein Fakt.
zum Beitrag06.07.2023 , 12:31 Uhr
Wieso muss man KZs errichten wollen um Nazi zu sein? Die Nazis waren schon solche, bevor der Holocaust umgesetzt wurde. Mal abgesehen davon das man bestimmt Aussagen von Höcke findet das er Lager für "Ausländer" errichten will. Ist ja jetzt auch schon fast beschlossene EU-Außenpolitik.
P.S.: Falls jetzt jemand etwas zu meiner Verwendung von KZ sagen will. Bitte den Unterschied zwischen Konzentrationslager und Vernichtungslager beachten.
zum Beitrag27.03.2023 , 15:44 Uhr
Ist aber trotzdem völlig egal, weil E-Fuels viel zu teuer sein werden. Der Nutzungsgrad ist einfach viel niedriger als bei einem E-Auto. Das Ganze kann keine Lösung sein, wir haben Probleme genügend Energie bereit zu stellen ohne noch vorhandene fossile Brennstoffe zu nutzen, wo soll plötzlich die ganze grüne Energie herkommen um E-Fuel zu produzieren?
zum Beitrag20.12.2022 , 08:34 Uhr
Das ist Whataboutism Herr Fissner.
Hey, endlich durfte ich mal ein Lieblingswort der Kommunarden verwenden. Und ich habe damit sogar Recht :-)
zum Beitrag16.12.2022 , 10:47 Uhr
Keine der Fusionsmethode die erforscht werden, funktionieren so wie eine Wasserstoffbombe. Wasserstoffbomben benutzen "klassische" Fissionsexplosionen (also Uran etc.) um Deuterium und/oder Tritium zu entzünden. Nichts dergleichen kommt in einem Kraftwerk zum Einsatz und würde auch keinen Sinn machen. Es würde ja auch keiner sagen ein Dieselmotor ist nur eine gebremste TNT-Bombe. So einen Blödsinn kann man sich echt sparen. Fünf Minuten auf Wikipedia hätten gereicht um diese Grundlagen zu wissen, aber natürlich muss man lieber in der Zeit einen Kommentar unter diesem Artikel absetzen.
zum Beitrag16.12.2022 , 10:36 Uhr
Ich bin mir da jetzt nicht sicher, aber ich glaube das keine der aktuell erforschten, realistischen Methoden der Kernfusion auf eine selbsterhaltende Reaktion setzt. Sowohl die bei dem Durchbruch in den USA eingesetzen Laser müssen dauerhaft laufen, aber auch die Magnetfelder bei der Tokamak Methode, die aktuell am stärksten erforscht wird.
zum Beitrag16.12.2022 , 10:27 Uhr
Der amerikanische Durchbruch hilft ITER rein gar nichts. Das entsprechende Forschungsinstut in den USA setzt nämlich auf Laser zum Auslösen der Fusion. ITER hingegen funktioniert nach dem Tokamak-Prinzip, wobei extrem starke Magenetfelder genutzt werden um Plasma zu entzünden. Eine völlig andere Heransgehensweise, was auch zeigt wie weit wir überhaupt erst sind, wenn man noch nichtmal weiß welche Methode am Ende genutzt werden kann. Mal davon abgesehen besteht auch keine Garantie dafür das ITER in 2035 fertig wird und auch diese Menge an Energie zuverlässig produziert. Dann ist es auch nur Forschung und kein kommerzielles Kraftwerk und hat trotzdem 28 Jahre gebraucht um gebaut zu werden.
zum Beitrag16.12.2022 , 10:18 Uhr
Alle Elemente die schwerer sind als Eisen verbrauchen Energie beim Entstehen durch Fusion. "In der Natur" geschieht das nur in Supernovas. Es macht keinen Sinn das zu fusionieren und das ist auch eine ganz andere Klasse als einfach Kernfusionsenergie. Mal abgesehen davon wäre es sicher auch viel leichter alte Materialien zu recyceln oder meinetwegen den Asteroidengürtel um Rohstoffe zu bemühen.
zum Beitrag16.12.2022 , 10:07 Uhr
Es gibt noch keine Energiespeicher? Das ist aber eine steile These. Hier muss nicht erst noch Grundlagenforschung betrieben werden, hier wird an Massenproduktion gearbeitet. Auch die Materialforschung hat sich intensiviert und bringt schon seit Jahrzehnten auch konstante Fortschritte bei der Effizienz. Aber sich informieren wäre ja auch viel zu anstrengend. Lieber einfach mal rauströten es wäre alles ein Hirngespinst, etwa genauso schlau wie zu sagen wir haben in 10 Jahren Fusionskraftwerke am Netz.
zum Beitrag16.12.2022 , 10:01 Uhr
Was meinen Sie mit "versicherbar" in Bezug zu Fusionsreaktoren? Also wenn es um die Sicherheit geht, dann gibt es da keine großen Gefahren. Fusionsreaktionen können sich nicht verselbstständigen, geht etwas schief, geht das Ding von selber aus.
zum Beitrag16.12.2022 , 09:59 Uhr
Die Gefahr besteht aber aktuell gar nicht. Wenn es so weiterläuft wie bisher, wird die Erderwärmung große Teile der Entwicklungsländer unbewohnbar machen. Dann gibt es da kein Problem mit hohem Lebensstandard, sondern mit dem Leben allgemein.
zum Beitrag16.12.2022 , 09:57 Uhr
Inkorrekt. Speichertechnologie befindet sich auch nicht erst in der Grundlagenforschung wie die Fusionsenergie. Es ist sicherlich auch kein bereits gelöstes Problem, aber wir sind definitiv schon viel näher dran als der Fusionsenergie. Mal abgesehen davon bräuchte man selbst bei Fusionskraftwerken noch gute Speicher. Nicht alles kann an einem Kabel hängen.
zum Beitrag16.12.2022 , 09:46 Uhr
Mal abgesehen davon, das niemand sagt das diese Speicher in 10 Jahren verfügbar sind, sondern nur vor der Fusionsenergie. Muss man auch klarstellen das Fusionstechnologie noch Grundlagenforschung ist und an mehreren verschiedenen Methoden geforscht wird. Speichertechnologien sind da schon deutlich weiter, viele Sachen gehen in naher Zukunft an den Markt. Gleichzeitig ist eine Verbesserung von Energiespeichern auch viel berechenbarer und gesicherter, eben weil es keine Grundlagenforchung mehr ist, sondern eine Weiterentwicklung bereits bekannter und genutzter Prinzipien. Die Fusionsenergie wird natürlich solche Speichertechnologien auch benötigen. Denn wir werden unsere Autos, Züge, Flugzeuge etc. nicht mit Reaktoren ausstatten.
zum Beitrag16.12.2022 , 09:41 Uhr
Die Fusionsreaktionen der Sonne können wir nur nicht reproduzieren. Denn die macht das nicht nur mit Hitze sondern extremen Druck aufgrund ihrer Masse. Die Technologien an denen geforscht wird, funktionieren alle anders. Man kann die Fusion der Sonne aber durchaus indirekt nutzen, nennt sich Solarenergie, funktioniert schon jetzt sehr gut.
zum Beitrag16.12.2022 , 09:39 Uhr
Ahnungslosigkeit Einzelner ist aber völlig irrelevant, wenn jeder Experte Ihnen sagen kann, das die Kernfusion noch Jahrzehnte weg ist. Selbst wenn jetzt ein Wunder geschieht und es einen großen Druchbruch gibt, wird es länger dauern Kraftwerke zu bauen. Schon Kernkraftwerke brauchen gerne ein Jahrzehnt für Planung und Bau. Ein Fusionsreaktor ist ganz bestimmt fürs erste nicht leichter und schneller zu bauen. Mal abgesehen davon das wir bis heute keinen Reaktor haben der tatsächlich auch dauerhaft und stabil Energieüberschuss produziert.
Was ich aber nicht verstehe sind Leute wie Herr Fissner hier, die denken man könnte nicht Fusionstechnologie erforschen und gleichzeitig weiter grüne Energie ausbauen. Bei der Energieproduktion geht es um das Überleben der Zivilisation, da kann man doch nicht einfach auf die Hoffnung setzten das es schon funktionieren wird, wenn wir es brauchen. Da muss man die Technologie bauen von der man schon weiß sie funktioniert. Genau dieses "Augen verschließen und aufs Beste hoffen" hat uns ja in die jetzige Katastrophe geführt. Vielleicht sollte man aufhören immer die gleichen Fehler zu machen...
zum Beitrag16.12.2022 , 09:30 Uhr
Ein noch nicht fertiger und getester Forschungsreaktor, dessen Technologie erstmal auch nur theoretisch soviel Energie produziert. Der steht in SüdFRANKREICH und ist ein europäischer FORCHUNGSreaktor. Wollen Sie mir wirklich weißmachen das wäre das gleiche wie ein kommerzieller Fusionsreaktor für die Energieeinspeisung in Deutschland? Denn das war ja gemeint - kommerzielle Energieproduktion. Wenn wir jetzt jeden Forschungsreaktor mitzählen, haben wir auch plötzlich viel mehr aktive Atomkraftwerke in Deutschland.
zum Beitrag14.12.2022 , 12:22 Uhr
Also ich fahre jeden Tag an mehreren Baustellen vorbei, wo vorher lange Zeit nichts war. Tatsächlich gibt oder gab es in vielen Städten durchaus noch Freiflächen - die es auch braucht, wenn wir nicht alle wie im Backofen leben wollen in Zukunft. Es würde ja schon helfen wenn nicht konstant Wohneinheiten immer größer würden, wenn etwas renoviert wird, nur weil sich damit mehr Geld verdienen lässt. Es gäbe reichlich Leute die auch in kleinere Wohnungen ziehen würden, wenn die Lage dafür besser ist. Eine steigende Tendenz zu Wohngemeinschaften, auch nach dem Studentenalter ist ja auch zu beobachten.
zum Beitrag14.12.2022 , 12:16 Uhr
Es hilft beim Verständnis natürlich wenn man nicht einfach Sachen unterstellt. Frau Herrmann hat nie vorgeschlagen Leute zwangsumzusiedeln. Man kann ihr durchaus vorwerfen das sie nicht benannt hat, was genau der "radikale" Ansatz bedeutet, oder wie man das machen soll, aber man muss nichts dazudichten was da gar nicht steht.
zum Beitrag14.12.2022 , 11:28 Uhr
Ja, es wurde nach der Wiedervereinigung überall Wohnraum abgebaut hier im Osten und jetzt fehlt er. Uns wurden zwar "blühende Landschaften" versprochen, aber irgendwie wollte sich doch keiner vorstellen, das die Leute auch wieder in die Städte zurückziehen werden nach einigen Jahren. Gleichzeitig wurden Sozialwohnung von den Städten veräußert, die jetzt in Besitz von Vonovia, Deutsche Wohnen etc. sind und teils zu teureren Wohnungen umgebaut, teils auch weiterhin als Sozialwohnungen vermietet werden. Nur das halt jetzt an Wohngeld und Hartz4 diese Konzerne Geld verdienen. Tolle Sache, langfristiges Denken fehlt in fast allen Planungen in diesem Land. Solange man etwas sparen kann ist alles gut, wenn einem dann was auf die Füße fehlt, wie schlechte grottiger Netzausbau, Langzeitarbeitslose oder "Problem-Bezirke" weil man nicht investieren und sich vorbereiten wollte, dann schiebt man es einfach auf jemand anderen.
zum Beitrag14.12.2022 , 11:09 Uhr
Sie schreiben "Baustoffe wie Mauerwerk sind ungeheure CO2-Speicher- im Gegensatz zB zu Holz" "im Gegensatz" - ist eindeutig falsch. Nirgendwo im verlinkten Material wird behauptet Holz würde kein oder schlechter CO2 speichern. Wer davon ausgeht das Holz immer verbrannt wird nach einem Abriss, während tonnenweise Ziegel- und Betonschutt auch dann noch tolle CO2 - Speicher wären, ignoriert die Realität. Bergeweise Bauschutt ist ein ökologisches und auch ein Platzproblem. Holz kann ebenfalls auch wiederverwendet werden und muss man nicht verbrennen. Aber selbst dann hätte es noch den Nutzen von Energiefreisetzung, was wir ja sowieso machen müssen um zum Beispiel zu heizen. Und dann verbraucht es auch keinen Platz mehr. Das große Problem ist eindeutig das in Deutschland viel zu wenig Baumaterial recycelt wird. Es gibt z.B. Obergrenzen dafür wieviel alten Beton man in einer neuen Mischung wiederverwenden darf, während zum Beispiel die Schweiz viel höhere Obergrenzen hat und das auch ausnutzt. Und da ist schon das nächste Problem, selbst das jetzige Potential wird in Deutschland kaum genutzt und es fehtl an Expertise für Nachhaltigen Abriss und Wiederverwendung von Baumaterialien. Da muss dringend umfangreich nachgebessert werden. Tolle Erfindungen wie der Carbonbeton der TU Dresden werden allein nicht reichen.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:52 Uhr
Wo kommt das eigentlich her das die Grünen keinen Neubau von Wohnungen wollen? Die Ampel will 400.000 Wohnungen jedes Jahr bauen. Frau Herrmann ist keine Grüne. Was soll das eigentlich, immer gleich auf die Grünen zu schimpfen egal um was es geht, egal was die eigentlich dazu sagen, egal ob die überhaupt damit zu tun haben? Manchen Leuten fällt wirklich nichts mehr ein außer "Grüne böse, alles was mir nicht passt ist DDR". Ich stell mir das fürchterlich vor, gedanklich so eingeengt und fantasielos zu sein. So komplett pessismistisch und eindeutig schon aufgegeben zu haben.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:41 Uhr
"Weniger Mieterschutz und weniger Grunderwerbsteuer würden das Problem bei Mietern bzw. Eigentümern abbauen." Weniger Mieterschutz und Grunderwerbssteuer sollen den Mietern helfen? Wie kommen Sie denn auf diese geniale Idee? Weil Sachen die gezielt den Wohneigentümern/Vermietern helfen, ganz automatisch an Mieter weitergegeben werden? Es würde vielleicht einen gewissen Sinn machen mehr Ausnahmen von der Grunderwerbssteuer einzuführen als nur Verwandte in gerader Linie. Zum Beispiel eine steuerfreie Regelung bei einem Wohnungstausch. Aber weniger Steuern helfen da erstmal wenig, speziell wenn es darum geht in eine kleinere Wohnung umzuziehen, die ja dann wahrscheinlich auch weniger kostet, als die Größere die man abgibt. Es muss eindeutig ein generelles Umdenken stattfinden und Dinge wie Wohnungstausch gesetzlich einfach ermöglicht werden. Gäbe es eine andere Geisteshaltung in der Gesellschaft, würden auch mehr ältere Menschen mit jungen Familien tauschen und ähnliches. Aber wenn es alles so schwer ist und man viel Arbeit und wenig Hilfe dabei hat, dann ist das natürlich sehr hinderlich dabei die Einstellung zu ändern.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:17 Uhr
Finde ich interessant das Ihnen das auffällt. Aber deswegen ist das noch lange nicht die Realität. Wie kann man denn ältere Menschen zwangsweise umziehen? So ganz legal, so ganz ohne guten Grund? Sie leben in einer Traumwelt.
zum Beitrag14.12.2022 , 09:43 Uhr
Ja ist klar, die Demos damals waren super friedlich, alle immer angemeldet und es wurde in ihren Rahmen nie eine Straftat begangen. Im Nachhinein alles schönreden nur damit dieses "Argument" zieht, ist schon ziemlich schwach. Historisch gesehen hat jeder größere friedliche Protest auch zivilen Ungehorsam und damit Straftaten zur Folge gehabt. Jetzt sind wir alle glücklich, solide Arbeitsrechte und Absicherung in Fällen von Krankheit oder Arbeitslosigkeit zu haben. Damals haben aber Gewerkschafter und Arbeiterbewegungen das Ganze mit Straßenblockaden, umfangreichen Arbeitsniederlegungen, Straßenschlachten mit der Polizei usw. erkämpft. Das waren Kämpfe auf einem ganz anderen Level, aber jetzt wird das auch von der Mehrheit als legitim betrachtet, denn anders hätte man sein Recht gar nicht bekommen.
zum Beitrag14.12.2022 , 09:34 Uhr
Polemik ist nicht dazu da "Liebe und Glück" zu erzeugen und könnte Sie auch ganz ohne Sarkusmus nicht. Aber deswegen muss Polemik nicht automatisch Gewalt anheizen.
zum Beitrag14.12.2022 , 09:32 Uhr
Autoritäre Regime Links zu nennen, ist ja schon immer sehr beliebt gewesen, aber ist schon eine recht extreme Eskalation der Konversation oder? Soll ich jetzt als nächstes die Nazi-Keule auspacken um zu argumentieren? Kommen wir da hier weiter?
Vielleicht vergleichen Sie einfach mal die Statistiken aus der heutigen Zeit und unseren Regionen, von welcher politischen Seite mehr Gewalt kommt und besondes auch welche und wie extrem. Aber da würde Ihnen das Ergebnis ja absolut nicht in die Karten spielen. Deswegen packen wir doch mal den alten Stalin aus und setzen heutige linke Polemik mit dem Herren aus dem letzten Jahrhundert gleich. Bravo, gut gemacht!
zum Beitrag14.12.2022 , 09:27 Uhr
Machen Sie das eigentlich mit Absicht, das Sie Sachen immer falsch verstehen und sich gleich empören müssen? Nein, der Gastbeitrag verallgemeinert in keiner Weise die Kritik zu etwas rechtem. Es geht eindeutig darum das eine bestimmte Rethorik und eine bestimmte Reaktion und Verhaltensweise von Politik und Gesellschaft gefährlich ist und rechte Tendenzen hat. Der Auto-Aufkleber von Thunbergs Zöpfen ist nicht einfach nur Kritik. Die Aktionen der LG mit Terror zu vergleichen, ist nicht einfach nur Kritik. Wie kann man den Unterschied da nicht erkennen?
zum Beitrag14.12.2022 , 09:22 Uhr
Die RAF kam aus einer Gegenreaktion auf die aus Richtung rechts geschürte feindliche Rethorik und eben deren Gewalt wie der Schuß auf Rudi Dutschke. Das ist allein deshalb schon nicht das Gleiche. Mal davon abgesehen das die Rethorik der von Ihnen genannten Gruppen schlicht und einfach auch eine andere war und es nie eine breite Legitimiserung von Gewalt in der Gesellschaft gab. Vergleichen Sie das nächste Mal etwas, das sich auch irgendwie ähnelt.
zum Beitrag14.12.2022 , 09:17 Uhr
Welche Privilegien haben denn "Linke" denn aufgrund dessen das sie links sind? Lassen Sie sich mal was einfallen.
zum Beitrag14.12.2022 , 09:14 Uhr
Es ist halt nur völlig irrelevant was die Mehrheit davon hält. Es geht der letzten Generation nicht darum Mehrheiten zu schaffen. Und es geht auch nicht darum was die Mehrheit denkt, wenn man es ablehnt das Politik und Gesellschaft die Gefahr von Gewalttaten mit ihrer Retorik und Verhalten anheizen. Es ist völlig egal wie sehr Sie das Ganze ablehnen. Straßenblockaden mit Terror gleich zu setzen ist sowohl sachlich als auch ethisch schlicht und einfach falsch. Da kann man hin und her definieren wie man lustig ist, das ist ein Fakt. Mehrheiten haben auch nicht automatisch das Recht alles durch zu setzen und zu machen was Ihnen gerade in den Kram passt. Mit genau solchen Haltungen wurden historisch immer wieder schreckliche Taten gerechtfertigt. Die Ganze Zeit heißt es immer diese und jene "Proteste" muss eine demokratische Gesellschaft aushalten können. Aber kaum blockiert jemand ein paar Straßen gilt das alles plötzlich gar nicht mehr. Ein tolles Verständnis von Rechtsstaat und Demokratie das wir hier haben.
zum Beitrag12.12.2022 , 11:48 Uhr
Ich kann Ihnen nur den Essay von Friedemann Karig auf Übermedien empfehlen - uebermedien.de/790...les-richtig-macht/ Er ordnet dort die Letzte Generation auch in andere Proteste und zivilen Widerstand in der Gesichte ein. Es gibt Überschneidungen mit diesem Artikel hier, aber auf jeden Fall empfehlenswert, wenn Sie noch mehr dazu lesen wollen.
zum Beitrag12.12.2022 , 11:24 Uhr
Die Partei hat viele interne Probleme, das ist richtig, es ist nicht Wagenknecht allein. Aber Wagenknecht ist das offensichtlichste und schädlichste der Symptome dieser Probleme.
zum Beitrag12.12.2022 , 11:15 Uhr
Es gibt Vorwürfe des Wegschauens und fehlender Unterstützung für Opfer gegen sie. Was da dran ist weiß nicht nicht, aber es ist schonmal nicht "nichts". Mal abgesehen davon das dies sowieso egal ist, weil das nicht der Hauptgrund für den EiInbruch bei den letzten Wahlen war und das wissen Sie sehr wohl Herr Fissner.
zum Beitrag12.12.2022 , 11:12 Uhr
Diese Fragen wurden Ihnen sicherlich schon tausendmal beantwortet, aber Sie lieben es sicherlich, sie einfach immer wieder zu fragen und so zu tun als gäbe es diese Antworten nicht. Warum man die Ukraine unterstützt? weil die Ukrainer kämpfen wollen. Weil es ein Land in er Nachbarschaft ist. Mehr muss man eigentlich auch nicht mehr dazu sagen. Es wurde alles bereits gesagt, wer es bis jetzt noch nicht gehört hat, will es einfach nicht hören.
zum Beitrag12.12.2022 , 11:07 Uhr
Die Linke hat in NRW, wo Wagenknecht auf der Landesliste stand, bei der Bundestagswahl DIE HÄLFTE ihrer Stimmen gegenüber 2017 verloren. Was ein größerer Verlust war als in Gesamtdeutschland. Das sagt doch längst alles darüber, wie bedeutent diese Frau für die Partei ist. Und natürlich gibt es hier keine Einsicht das sie vielleicht Recht haben könnte. Wenn man einer komplett anderen Meinung ist, wüsste ich nicht warum man plötzlich jemandem Recht geben müsste. Das machen Sie doch sicher auch nicht, oder warum können Sie nichtmal differenzierte Aussagen der "anderen Seite" etwas abgewinnen, die nicht müde werden zu wiederholen das Ihre Einschätzung der Linken völlig falsch ist? Wagenknecht-Anhänger lieben es ihre Führerin online zu verteidigen. Deswegen wirkt es auch als seien sie so viele, aber wie so oft ist es nur eine laute Minderheit, gestützt von Störern von Rechts, die keine Gelegenheit auslassen werden diese Konflikte anzuheizen.
zum Beitrag12.12.2022 , 10:47 Uhr
Ich bin auch dafür alle Grenzen aufzulösen und endlich nur in Kommunen eines anarchistischen Gesellschaftssystems zu leben! Wenn Sie das anders sehen, dann sollten Sie vielleicht nochmal darüber nachdenken ob es Sinn macht, dass es keine Weisungen "von oben" geben kann in einer Republik. Selbstverwaltung geht immer nur so weit, wie "höhere Interessen" nicht gefährdet sind. Ich bin übrigens auch dagegen, aber man sollte sich schon überlegen, mit welchen Mitteln man argumentieren will.
zum Beitrag12.12.2022 , 10:38 Uhr
Ja is klar. Wenn Wagenknecht von "immer skurrileren Minderheiten" redet, da meint sie natürlich überhaupt nicht LGBTQ. Wenn das Thema ihr nicht wichtig ist, fragt man sich schon warum sie es doch immer mal eher abfällig kommentieren muss a la "Lifestyle Linken".
zum Beitrag12.12.2022 , 10:31 Uhr
Die Linke hat, aufgrund ihres Schlingerkurses und Inkonsequenz, schon mehr Wähler an Grün verloren als Wagenknecht je hinter sich versammeln könnte. Tatsächlich ist die Mehrheit Linker sowieso auch für Klimaschutz, den zu ignorieren ist völliger Irrsinn für eine Partei die Schwache und Arme schützen will. Wen erwischt denn das Klimadebakel? Diejenigen die sich keine Klimaanlage leisten können. Die keine gut isolierten Wohnungen haben. Die Schnittmenge ist hier eindeutig und wenn man das Ganze auch richtig anpackt würde es sich auch gut verkaufen. Die Wagenknecht-Fans sind zu großen Teilen gar keine Links-Wähler, sondern AfD oder Nichtwähler, aus diesen Lagern kriegt sie den ganzen Jubel. Was glauben Sie denn warum Wagenknecht immer noch nicht die Partei verlassen hat, dies sie längst nicht mehr mag? Weil sie nirgendwo hin kann und alleine nie im Leben genug Stimmen bekommt um noch so relevant zu sein wie jetzt. Das Ganze Drama spielt nur ihr in die Karten und vielleicht noch rechten Parteien, sonst niemandem. Und das hier im Osten ein äußerst bedenklicher Grünen-Hass exisitiert, macht für Links auch keinen Unterschied. Denn diese Leute hassen Grün, nicht unbedingt jeden Umweltschutz.
zum Beitrag07.12.2022 , 12:18 Uhr
Ich kann aus eigenen Erfahrung im Klinikalltag berichten, wie Ärzte mit zu wenig "Übung" für bestimmte Eingriffe, mehr Schaden anrichten können als Gutes tun. Selbst wenn regionale Kliniken nur noch die üblichen "Wehwehchen" behandeln und sonst nur Notversorgung leisten und kritische Patienten stabilisieren, bis diese in eine Spezialklinik verlegt werden können, muss das nicht zwingend zu einer Verschelchterung der Behandlung führen. Tatsächlich sind erfahrene, spezialisierte Ärzte extrem wichtig für eine gute Versorgung komplizierter Fälle. Übrigens muss das Ganze auch nicht heißen, das die Kliniken jeden Patienten nur weiter schicken. Abhängig von der Behandlung kann es auch Sinn machen die Spezialisten zeitweise vor Ort zu holen, um instabile Patienten zu versorgen.
zum Beitrag07.12.2022 , 11:51 Uhr
Ich gehe stark davon aus, das Sie Russland und seine Menschen überhaupt nicht kennen. Sonst würden Sie nicht solchen Unsinn reden. Mal abgesehen davon ist doch die Frage was mehr Unterstützung für den Krieg in der russischen Bevölkerung überhaupt noch bringen würde. Die Waffen und Munition sind längst knapp. Die mobilisierten Soldaten haben schon jetzt viel zu wenig Ausbildung und kaum Ausrüstung. Die Rohstoffe und Produktionskapazitäten der russischen Rüstungsindustrie sind längst knapp und leiden teilweise auch an den Sanktionen. Mehr Unterstützung wird wenig ändern, weil die Bevölkerung dem Militär doch gar nicht helfen kann. Weniger Unterstützung hingegen könnte den Krieg schneller beenden. Es gibt für die Ukraine bei solchen Angriffen einfach rein gar nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.
zum Beitrag07.12.2022 , 11:09 Uhr
Ihr Pessimismus hilft aber auch niemandem. Offensichtlich sollte man nicht den Wasserstoff selbst transportieren. Das macht wirtschaftlich auch so wenig Sinn, das ich nicht sehen kann das dies jemals passiert. Aber ein oder zwei Produktionschritte später in den Wasserstoff abhängigen Industriezweigen, sieht das ganze ja schon anders aus.
zum Beitrag07.12.2022 , 11:04 Uhr
Sie haben Recht. Wir sollten lieber alle aufgeben und einfach verhungern. Wasserstoff wird für Dünger und Stahlproduktion gebraucht. Wollen Sie mir mal erklären wo das High-End-Wohlstand ist? Das Zeug ist für die Aufrechterhaltung der Zivilisation unabdingbar. Sowohl für uns, als auch für Namibia. Und es ist eben nicht egal, wo sowas gebaut wird. Sonnenstrom ist dort eben viel ergiebiger und zuverlässiger, was bedeutet das man weniger Anlagen bauen muss als hier, um das Gleiche zu produzieren. Bisher machen wir diese Produkte aus Erdgas. Es sollte doch wohl offensichtlich sein das Solarstrom besser ist als mehr fossile Brennstoffe zu fördern. Das wir keine Anlagen mehr bauen und keine Industrie ,wird schlicht und einfach nicht passieren, seien Sie doch mal realistisch. Da ist definitiv besser es gibt Arbeitsplätze in Namibia und Dünger aus Ökostrom, als Erdgas aus Sibirien. Da ist mir auch total egal ob einige nur heucheln "grüner" werden zu wollen. Tatsache ist, das Wasserstoff aus Sonnenergie den jetzigen Alternativen aus ökologischer Sicht klar vorzuziehen ist.
zum Beitrag07.12.2022 , 10:30 Uhr
Seit 1965 hat sich aber ein Faktor weiter verändert. Ausbildungsniveau und Personalkosten sind weiter gestiegen. Und die Fachkräfte sind hier zwar angeblich überall Mangelware, aber ich rate einfach mal das Namibia das deutsche Niveau im Ingeneursbereich noch nicht ganz erreicht hat. Tatsächlich macht es Sinn, die energieintensivsten Schritte auch dort durchzuführen wo die Energie ist. Ich denke aber da würde hauptsächlich Produktion von China nach Afrika abwandern, was natürlich auch nicht das Schlimmste wäre...
zum Beitrag07.12.2022 , 10:07 Uhr
Lustig ist ja auch das Namibia auf der anderen Seite des Äquators liegt, also eben seinen "Winter" dann hat, wenn hier Sommer ist. Wobei man natürlich sagen muss das "Winter" in Subtropischen Regionen etwas völlig anderes ist und unsere Jahreszeiten dort ja gar nicht zutreffen.
zum Beitrag07.12.2022 , 10:04 Uhr
Ist das wirklich Ihr Ernst? Wir können 10 Milliarden nach Namibia investieren, aber Strom aus der Sahara ließe sich mit dem beteiligten Staaten und Volksgruppen nicht aushandeln? Da geht es genauso wie hier, man muss erstmal großzügig investieren und den Beteiligten gute Anteile an Energie und Infrastruktur einräumen und dann machen die höchstwahrscheinlich mit. Es redet hier doch gar keiner von irgendwelchen Kolonialprojekten.
zum Beitrag07.12.2022 , 09:20 Uhr
Nein muss man nicht. Aber Maßnahmen zur Demokratieförderung und Integration zusammenstreichen in einer Zeit in der wir eindeutig mehr und bessere Integration brauchen und die Demokratie im Abbau ist, das muss man nicht. Ich kann nämlich auch andersherum fragen: Muss man wirklich gegen etwas stimmen nur weil eine Rot-Rot-Grüne Koalition dafür ist? Oder wollen Sie mir wirklich erzählen das diese paar notwenigen Millionen jetzt der entscheidende Punkt für den Haushalt sind? Etwa so, wie Gendern in Ämtern ein so richtig wichtiges Thema für den einen Landtag war? Das ist alles reine Ideologie, entweder ist die CDU in Thüringen weiter rechts als in anderen Bundesländern oder man will nur aus Prinzip bei solchen kontroversen Themen mal den dicken Max markieren.
zum Beitrag07.12.2022 , 09:15 Uhr
Ich weiß das wir alle insgeheim bei CDU and "Club der Deutschen Unternehmer" denken, aber die Partei heißt eigentlich Christlich demokratische Union. Da kann man schonmal erwarten das diese Partei nicht Maßnahmen zur Demokratieförderung reduzieren will, besonders wenn es um solche kleine Beiträge geht, in einer Zeit in der Inflation auch die Einnahmen des Landes erhöht.
zum Beitrag07.12.2022 , 09:12 Uhr
Ist es eben nicht. Ein Rechtsruck ensteht nicht nur dann, wenn mehr Leute rechts wählen, sondern auch wenn bestehende Parteien ihre Skrupel aufgeben und mit rechtsextremen Demokratiefeinden zusammenarbeiten die sie sonst angeblich ja ablehnen. Wer sagt Ihnen denn das die CDU-Wähler das genauso sehen und sowas von ihrer Partei überhaupt wollen? Wäre das dann nicht ein Rechtsruck einer Partei vorbei am Wählerwillen? Und überhaupt, was hat das ganze mit linken Mehrheiten zu tun, ist jetzt alles links für Sie was nicht AfD oder CDU heißt? Demokratieföderung abbauen ist eindeutig rechtspolitisch einzuordenen, also ist das ein Drift in Richtung rechts, schon rein von der Definition her.
zum Beitrag07.12.2022 , 08:46 Uhr
Überdachte oder voll eingekleidete Räder gibt es ja schon längst. Da braucht man keine Schutzkleidung und auch weniger warme Kleidung, weil ja doch einiges an Wärme erhalten bleibt.
@Weidle Stefan Wer redet denn davon notwendigen PKW Verkehr vollständig abzuschaffen? Auch in Fußgängerzonen können Autos rein wenn es notwendig ist. Das Problem das Sie dich vorstellen, exisitiert doch gar nicht und es besteht auch keinerlei Risiko dafür in absehbarer Zukunft. Keine Ahnung warum man denn Teufel an die Wand malen muss.
zum Beitrag07.12.2022 , 08:40 Uhr
Also die Pflegedienste die ich kenne, haben eher Carsharing. Man kann vielleicht mal zwischendurch am Supermarkt vorbei, aber am Schichtende steht das Auto wieder auf dem Betriebsparkplatz. Unter anderem deshalb weil es eben Schichten gibt und jemand das Fahrzeug noch verwenden kann und klassische Dienstfahrzeuge ökonomisch weniger Sinn machen.
zum Beitrag06.12.2022 , 15:17 Uhr
Wir haben ein sich zunehmend füllendes soziales Pulverfass, sicherlich. Ob wir genug davon haben ist allerdings Definitionssache. Denn diejenigen die schon lange Änderung fordern, aber immer überhört worden, sehen das vielleicht anders als Sie. Betrachtet man es mal geschichtlich, haben Sie im Vergleich zu anderen Zeiten nicht recht. Außer es ist an mir vorbeigegangen das Straßenbarrikaden erreichtet werden und sich politisch verfeindete Gruppen bewaffenete Straßenkämpfe liefern. Soziale Konflikte wurden in jedem mir bekannten Jahrhundert deutlich heftiger ausgefochten als in diesem, zumindest bisher... Bei einem "weiter so" würde es definitiv auch irgendwann knallen, es braucht ganz klar Änderungen und die gibt es schlicht und einfach nicht ohne Konflikt, denn hier werden manche Gruppen einfach verzichten müssen. Ob diese einzelne Maßnahme in dem Zusammenhang jetzt viel Sinn macht, will ich gar nicht beurteilen.
zum Beitrag06.12.2022 , 14:59 Uhr
Es geht hier aber nicht darum der LG jegliche Strafe zu erlassen oder deren Taten zu ignorieren. Es geht darum das spezielle, für Terrorbekämpfung geschaffene (und meiner Meinung nach schon da fehlgeleitete) Instrumente jetzt gegen friedliche Demonstranten einzusetzen. Wir haben bereits ein Rechtssystem das Straftaten verfolgt und Wiederholungstäter immer härter bestraft. Es bedarf keiner "präventiven Sicherheitsverwahrung". Soviel muss die Gesellschaft und der Rechtsstaat aushalten können, sonst hat man ganz schnell den Stiefel im Nacken dem man vorher noch zugejubelt hat. Demn wollen Sie doch nicht wirklich widersprechen oder? Das es die Gefahr gibt das solche Tendenzen immer schlimmer werden und eine Gesellschaft ins autoritäre abrutscht, zeigt die Geschichte doch wohl recht eindeutig.
zum Beitrag14.11.2022 , 15:31 Uhr
Der Eindruck der sich ergibt, ist das jetzt die Ukraine zu weiteren Gebietskonzessionen bereits sein soll, gegenüber den Verlusten vor dem 24. Februar. Kann mir mal jemand verraten wie man darauf tatsächlich Frieden aufbauen soll? Russland wird sich aktuell in Verhandlungen nicht zu breitgefächertem Rückzug bereit zeigen. Von daher kann es ja nur zwei Möglichkeiten geben. Es gibt entweder einen instabilen Waffenstillstand/Pseudofrieden und der Konflikt geht noch lange weiter. Oder "der Westen" zwingt die Ukraine zu Abtretungen und akzeptiert russische Annektion, was natürlich auch schlimme Konsequenzen für die zukünfigte Sicherheit hätte, denn dann käme Russland noch recht leicht mit seinen Aggressionen durch. Wer wirklich längerfristig Frieden will, kommt nicht umhin auf eine klare Niederlage Russlands zu setzen. Putin sein Gesicht waren zu lassen, hat das hohe Risiko zu mehr Konflikten in der Zukunft zu führen und würde mit Sicherheit keinen Frieden für die Ukraine bringen.
zum Beitrag14.11.2022 , 10:22 Uhr
Ich muss Ihnen da widersprechen. Ich bin auf Transportmittel angewiesen um zur Arbeit zu kommen und Essen kaufen zu gehen und grundlegend an der Gesellschaft teil zu haben. Diese Dinge werden von uns Bürgern erwartet und sind damit auch Pflicht und nicht reine Freiwilligkeit. Von daher ist es nicht grundsätzlich richtig das Mobilität kostet. Zumindest nicht ein gewisses Basislevel. Warum ich der Gesellschaft unbedingt Geld zurückgeben muss, damit ich meine Pflichten selbstständig erledige ist durchaus eine Diskussion wert. Luxus und überdurchschnittlich viele Urlaube und Freizeitfahrten sind ein anderes Thema.
zum Beitrag14.11.2022 , 10:15 Uhr
Das macht aber nicht das billige Ticket schlecht, sondern zeigt nur das man mehr investieren muss. Investitionen in den öffentlichen Verkehr sind ja ein Teil der neuen Finanzierung, das könnte aber gerne noch höher ausfallen, besonders weil wir viel nachzuholen haben.
zum Beitrag14.11.2022 , 09:58 Uhr
Laufen und Fahrrad fahren gehört mit zum ÖPNV. Meine Haltestelle ist nicht direkt bei mir in der Wohnung. Da muss ich schon hinlaufen. Das man andere ökologische Verkehrarten "kanibalisiert" ist abstruser Unsinn.
zum Beitrag14.11.2022 , 09:53 Uhr
Ich arbeite in einer Schule. Gehe ab und an Einkaufen und Freunde besuchen. Der Laden ist eine Haltestelle weg, die Schule 20 Minuten Straßenbahn. Meine Freunde wohnen halt nicht einfach mal nebenan. Jetzt erklären Sie mir mal an welcher Stelle mein Bedarf nach Transport hier verringert werden könnte. Bauen wir in die Mitte der Städte 50 Stockwerke hohe und einen Quadratkilometer in Fläche fassende Superblöcke, damit alles möglichst dicht beeinander ist? Verkehr braucht man, ich kann kein Homeoffice, ich kann nicht ohne Essen und ich werde meine Freunde nicht nur online treffen. Näher geht fast nicht, die Stadt ist schon voll bebaut. Vieles was Sie ankreiden kann mit deutlichem Ausbau des ÖPNV angegangen werden. Und nur damit. Wir sind hier nicht in den USA mit ihren Suburbs. Wir bauen unsere Schulen und Läden bereits größtenteils in oder nahe den Wohnvierteln, logischerweise und auch noch nie anders. Keine Ahnung wo Sie leben.
zum Beitrag14.11.2022 , 09:12 Uhr
Die LG eckt offensichtlich gerade viel an. Sie stören scheinbar das Weltbild großer Teile der Gesellschaft und sind in dieser Hinsicht zumindest in Opposition zu einigen teilen unseren bisherigen Systems. Das sie dabei nicht auf RAF-Niveau sind sagt ja auch Herr Dellwo. Es geht hier um RAF-Vergleiche und die Haltung der Gesellschaft zur LG. Sicherlich hätte Herr Dellwo auch Kritik an der Gruppe zu bieten, das kann aber gar nicht das Thema eines einzigen Kommentars in einer Zeitung sein. Sie interpretieren hier reichlich Dinge rein, die man gar nicht rauslesen kann. Vielleicht schauen Sie einfach mal ob Herr Dellwo irgendwo genauer darauf eingeht, er ist schließlich Autor und wird noch mehr dazu zu sagen haben.
zum Beitrag03.11.2022 , 13:19 Uhr
Man umgibt sich halt mit Leuten, mit denen man Werte teilt. Das gleich alles als Blase zu bezeichnen, entwertet nur den Begriff. Jeder Wette sind sie auch nicht besser. Ich kann es nur bestätigen. Letzte Wahl hab ich noch versucht in meinem Umfeld Leute zum wählen der Linken zu kriegen, obwohl die schon nicht mehr wirklich wollten. Weil Kleinstparteien wählen taktisch unklug ist. Nächstes Mal passiert mir das nicht mehr. Entweder mach ich wider besseren Wissens das Kreuz bei einer Partei wie den Humanisten oder nehm nen großen Schluck Schnapps und machs bei Grün. Ich kann die Grünen nicht ausstehen, aber die Linke kriegt meine Unterstützung nicht mehr, solange sie diese rot angemalten Rechtspopulisten wie Wagenknecht und co. nicht rauswirft und mal etwas Kompetenz in irgendwas zeigt.
zum Beitrag03.11.2022 , 13:12 Uhr
"Viele Leute haben das erkannt" - deswegen kann diese Frau auch immer weniger Stimmen einsammeln, weil ja soviele Ihrer Meinung sind. Das einzige was auffällt ist das ihre Anhänger fantischer werden, jede Kommentarspalte zubombardieren, wie das sonst nur Rechte machen, und dann so tun als wären sie Viele. Das Level der absoluten Verblendung von Leuten, die die ach so große politische Korrektheit, "Wokeness" und "man darf ja gar nix mehr sagen" beschwören, überrascht mich immernoch. Die Wagenknechts und Prechts dieser Welt werden durch jede Talkshow gereicht, verkaufen ihre Bücher mit Leichtigkeit und ihre Anhänger haben den ganzen Tag nichts anderes zu tun als diese "Meinungen" gebetsmühlenartig jedem aufs Brot zu schmieren der ihnen unterkommt. Aber immer wider darüber jammern man könnte das ja gar nicht mehr sagen. Es wäre echt mal schön, wenn man das nicht mehr sagen dürfte, ich bin das Geheule nämlich schon lange Leid.
zum Beitrag03.11.2022 , 13:05 Uhr
Keines. Die ständig fallenden Stimmen für die Linke, während Sahra ungehindert weitermacht, sprechen hingegen eine klare Sprache. Wäre das Problem der Linken tatsächlich eher die gerne zitierten "Woken" Haltungen, dann würden ja wohl kaum gerade Leute, die diese Themen interessieren in Richtung Grün abwandern.
zum Beitrag02.11.2022 , 14:08 Uhr
Noch ist gar nicht klar ob es am Ende keine Putsch gibt, nicht umsonst blieb Bolsonaro vage. Ich habe nie davon gehört das Lula so deutlich gewinnen sollte, woher haben Sie das? Und logischerweise muss man Spekulieren wenn es um die Zukunft geht, oder können Sie etwa in die Zukunft sehen und damit Fakten liefern? Außerdem ist eindeutig klar das es massive Behinderungen der Wahl von Rechts gab. Busse mit Wählern aus bestimmten Regionen hatten plötzlich alle Mängel und musste aus dem Verkehr gezogen werden etc. Es ist also davon auszugehen, dass die Stimmen bereits stark in Richtung Bolsonaro verzerrt sind und es trotzdem nicht gereicht hat.
zum Beitrag02.11.2022 , 13:51 Uhr
Allein Wind und Sonne haben schon einigen Ergänzungsfaktor, so sind zum Beispiel die sonnenarmen Wintermonate sehr windreich. Sie werfen anderen zwar wenig Fachwissen vor, bringen aber selbst absolut null davon mit. Wenn Sie tatsächlich wüssten was schon geht und was bald möglich sein dürfte, wären Ihre Argumente nämlich andere. Der "Gesetze der Physik" Spruch ist zwar äußerst beliebt und leicht dahingeschrieben, aber die Wissenschaft gibt Ihnen in keinster Weise Recht. Ein sehr hohes Niveau von grüner Energie ist ganz klar technisch und wirtschaftlich möglich, selbst 100% ist theoretisch klar machbar, nur halt nicht unbedingt das Vernünftigste zur Zeit.
zum Beitrag02.11.2022 , 10:24 Uhr
Meinen Sie das jetzt wirklich Ernst das die UdSSR auf Seiten der Unterdrückten war? Die Soviets waren vielleicht ärmer als die USA und haben am Ende verloren, aber sie waren genauso imperialistisch wie der Westen. Der Imperialismus sah und sieht sicherlich sehr anders aus in diesen zwei unterschiedlichen Weltregionen, aber Imperialismus ist es trotzdem. Die Ukraine wurde als Teil der UdSSR unterdrückt, es gab massive "Russifizierungs"-Kampagnen innerhalb der Sovietunion, die sich bis heute stark auswirken. Auch der jetzige Angriff auf die Ukraine ist klar Imperialismus. Und was die BRD unterstützt hat, steht überhaupt nicht zur Debatte und ich verteidige auch in keinster Weise westlichen Imperialismus.
zum Beitrag02.11.2022 , 10:12 Uhr
Ich schätze Sie meinen damit das wäre schon in Sack und Tüten. Das glaube ich nicht, mich interessiert wie sowas vor Gericht verhandelt wird. Tatsache ist doch das die Aktivisten das nicht direkt die Fahrzeuge behindert haben. Es muss also erstmal eine schlüssige Argumentation aufgebaut werden, das sie ursprünglich schuldig dafür sind. Ich kann mir gut vorstellen das dies auch geschieht, aber total eindeutig ist es nicht und volle Schuld erwarte ich auch nicht.
zum Beitrag02.11.2022 , 10:09 Uhr
Die Gasse ist nicht freigehalten, sondern da sitzen nur welche ohne geklebt zu sein. Autofahrer haben sowohl schon Leute weggezerrt, als auch angedroht sie zu überfahren. Brav würde ich das jetzt nicht nennen.
zum Beitrag02.11.2022 , 09:59 Uhr
Beschäftigen Sie sich besser nochmal damit was der Begriff "Wahtaboutism" wirklich meint. Tatsache ist das es hier um eine Ereigniskette geht, von denen ein wichtiger Teil war das die Aktivisten Straßenteile blockierten. Aber es gibt noch andere Teile dieser Ereigniskette. Den Aktivis die Schuld geben basiert auf einer nachvollziehbaren Schlussfolgerung, ist aber eben kein Fakt, sondern eine Vermutung. Deswegen ist Vermutungen über andere Teile der Ereignisskette anstellen durchaus auch legitim, wenn sicherlich auch etwas weniger naheliegend.
zum Beitrag02.11.2022 , 09:52 Uhr
Und das fehlen einer Rettungsgasse war die Schuld unaufmerksamer Autofahrer, daran gibt es nichts zu rütteln. Würden Leute in diesem Autofahrerstaat sich mal um die Verkehrsregeln scheren, würde das nicht passieren. Die Feuerwehr hing in der lückenhaften Rettungsgasse fest, das ist ein unverüttbarer Fakt! Im Gegensatz dazu war die Stau "vermutlich" eine Folge der Klebeaktion, eindeutig ist das aber nicht, Staus entstehen auch regelmäßig aus anderen Gründen. Kritisieren Sie diese Aktivisten von mir aus gerne, aber machen Sie es richtig und verdrehen Sie nicht Fakten und behaupten irgendwas wäre eindeutig, wenn Sie nicht in alternative Realitäten blicken können.
zum Beitrag02.11.2022 , 09:41 Uhr
Ja, super Idee sich an dem autoritären Vorsitzenden Mao zu orientieren. Lasst uns Linke doch ruhig weiterhin auf die Menschen hören und die zitieren die immer nur gelogen und kaum linke Politik geschweige den Demokratie gemacht haben. Und klar, in Zeiten von sozialen Medien sollte man auch absolut an Strategien von vor 80 Jahren festhalten und bloß nichts ändern.
zum Beitrag02.11.2022 , 09:35 Uhr
Das irgendjemand wegen dieser Aktionen plötzlich Maßnahmen ablehnt oder gar Projekte verschoben werden haben Sie sich ausgedacht. Wer behauptet jetzt Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr zu unterstützen, hat mit Sicherheit das Ganze noch nie unterstützt. Und die Verschiebung von Projekten dadurch, ist echt eine interessante neue Erfindung der Kritiker an dieser Gruppe. Langsam fällt einem wohl nichts mehr sinnvolles ein?
zum Beitrag02.11.2022 , 09:31 Uhr
Welchen zusätzlichen Schaden die verletzte Person erlitten hat, weil die Rettungsversorgung eingeschränkt war, ist doch gar nicht klar. Es waren doch Rettungskräfte da, die hatten halt nur nicht alles Gerät das sie wollten. Umgefahren haben die Aktivisten niemanden und das denen anzuhängen ist ehrlich gesagt nur noch lächerlich. Man kann Ihnen die Behinderung von Rettungskräften vorwerfen (und selbst das finde ich diskussionswürdig), aber die Verletzungen selber haben sie ganz bestimmt nicht zu verantworten.
zum Beitrag01.11.2022 , 15:32 Uhr
Demonstranten können nicht in jedem Fall einfach zu Seite springen, so ein Unsinn! Und selbst dann würden Sie Rettungsfahrzeuge verlangsamen. Die Aktivisten können selbst auch zur Seite springen, es wird eine Fahrbahn nur besetzt, ohne festzukleben. Dagegen sein ist eine Sache, falsche Tatsachen behaupten eine andere. Überlegen Sie sich Ihre Kommentare bitte bevor Sie sich einfach nur empören.
zum Beitrag01.11.2022 , 15:28 Uhr
Ob diese Aktionen Veränderungen in Politik oder dem Verhalten der Bürger bringen ist tatsächlich fraglich. Aber genau das ist es eben: fraglich. Es ist nicht bewiesen das es gar nichts bringt. Bekanntermaßen haben Aktivisten in anderen Fällen auch schon Veränderungen erreicht oder angestoßen. In diesem Fall wird es schwer sein einen möglichen Einfluss zu beweisen, das heisst aber nicht es exisitiert keiner. Inwiefern Opfer entstehen ist auch nicht völlig klar. Die Radfahrerin konnte ja versorgt werden und lebt noch, es gab eben nur Einschränkungen bei der Behandlung. Wie genau diese aussehen, wissen aktuell aber weder Sie noch ich.
zum Beitrag01.11.2022 , 15:03 Uhr
Auch Ihnen gegenüber möchte ich nochmal widerholen, meines Wissens nach kleben die Aktivisten sich nicht auf jeder Spur fest und können jederzeit Platz für Rettungskräfte machen. Eine Vollschuld den Aktivisten zu geben ist schlicht und einfach unangemessen, nur weil man nicht ermitteln kann, welche Autofahrer wieder geschlafen haben bei ihren Pflichten im Straßenvekehr.
zum Beitrag01.11.2022 , 14:56 Uhr
So wie ich das verstehe, kleben Sie sich nie auf allen Spuren fest und setzen sich nur auf die anderen, von denen sie dann aufstehen und ausweichen oder auch leichter entfernt werden können.
zum Beitrag01.11.2022 , 14:54 Uhr
Generell ist in Urlaubszeiten der Verkehr geringer, weshalb gezielt dann am meisten Baustellen auf den Autobahnen angefangen werden. Also tatsächlich ist Urlaubsstau absolut vorsätzlich. Sicherlich wären mehr Baustellen zu anderen Zeiten schlimmer, da wird halt eine Abwägung getroffen. Solche Abwegungen treffen auch Aktivisten, irgendein Risiko existiert bei vielen Formen von Widerstand. Verständlich das viele Leute so etwas ablehnen weil andere zu Schaden kommen. Ich persönlich finde ja Vorwürfe von Doppelmoral und Heuchelei sind dumm und zwecklos, aber trotzdem das absolute Lieblingsargument der meisten Menschen, besonders auch gegen Klimaaktivisten aller Art. In diesem Rahmen wirken Abwehrhaltungen gegen die vielen Vergleiche die hier getroffen werden, aber sehr hohl. Denn tatsächlich trifft die Gesellschaft ständig entsprechende Entscheidungen und ist zu menschlichen Leid bereit, teilweise für niedere Gründe. Diese Aktivisten agieren aus Ihrer Sicht im Namen des nackten Überlebens der Zivilisation, daher scheint es Ihnen akzeptabel entsprechende Risiken in Kauf zu nehmen. Das muss man nicht mögen, aber wer sich jetzt in der Haltung gegen Sie wendet und viele vergleichbare Situationen billigend in Kauf nimmt, macht es sich doch reichlich leicht.
zum Beitrag01.11.2022 , 14:36 Uhr
Glauben Sie doch wohl selbst nicht, das so etwas funktionieren würde. Nicht das diese Aktionen besser sind, aber ich finde es lächerlich so zu tun als wären bessere Strategien so offensichtlich und einfach. Glauben Sie wirklich da sind nur Sie drauf gekommen? Woher nehmen Sie Ihre Gewissheit sowas funktioniert besser?
zum Beitrag01.11.2022 , 14:33 Uhr
Wenn deutsche Autofahrer sich inkorrekt verhalten und im Stau keine Rettungsgasse bilden, kann man das den Aktivisten aber auch nur begrenzt ankreiden. Wenn Diese nämlich immer aus dem Weg gehen können, aber Autofahrer schlafen, ist eindeutig der Autofahrer schuld. Staus können schließlich auch durch Tausend andere Gründe entstehen und da sucht nie jemand nach einem Schuldigen. Ich will diese Aktionen auch jetzt nicht gutheißen, finde allerdings das solche autoritären Forderungen wie Verbieten und "präventiv" Einsperren viel gefährlicher sind. Zu was Teile unserer Politiker und Institutionen so alles bereit sind, weil es einen Stau gab, finde ich ehrlich erschreckend.
zum Beitrag01.11.2022 , 14:17 Uhr
Die RussInnen werden sich nicht selbst retten. Irgendwelche "Dolchstöße" jetzt schon zu beschwören ist ganz schön hässlich. Die russische Gesellschaft krankt schwer. Die Kultur ist brutal und verroht, man behandelt sich gegenseitig schlecht, ein Leben ist kaum noch etwas wert. Die Russen haben resigniert oder sich der kremlschen Propaganda angeschlossen. Von einer gewissen Anti-Haltung wie zu Sowjetzeiten fehlt dieser Tage jede Spur. Die Unterstützer für Demokratie sind in der Minderheit. Das Land ist voll von Korruption und Ungleichheit. Eine Selbstrettung ist einfach nicht in Sicht. Die russische Gesellschaft wird sich neu erfinden müssen und das dürfte ein langer Prozess werden. Wobei die Frage dabei ist wer diesen Prozess anstoßen und aufrechterhalten soll, bei einer Zivilgesellschaft die derart am Boden liegt.
zum Beitrag01.11.2022 , 13:57 Uhr
Es wäre natürlich hilfreich wenn man mal genau sagt welchen Irakkrieg man meint. Geht es um den Letzten, dann wäre wohl zu erwähnen das man sich im Westen nicht einig dabei war und es keinen NATO oder UN Beitrag dazu gab. Wir sind hier in Deutschland, also kann man uns in dieser Hinsicht auch keine Doppelmoral vorwerfen, da wir den Krieg abgelehnt haben. Es ist nicht hilfreich immer verallgemeinernt vom "Westen" zu reden. Speziell wenn es um eine differenzierte Debatte gehen soll. Der "westliche Angriffskrieg gegen Serbien" wird nur von Ihnen und einer Minderheit überhaupt so eingestuft. Tatsächlich war und ist Serbien dem heutigen Russland sehr ähnlich. Es war ein gefährlicher, mordender Aggressor, den man nicht einfach machen lassen kann was er will. Hätte die Intervention auch anders und besser durchgeführt werden können? Ich kann es nicht wirklich beurteilen, aber wahrscheinlich schon. Aber wäre einfach wegschauen die bessere Wahl gewesen? Das glaube ich kaum.
zum Beitrag01.11.2022 , 11:23 Uhr
Ich sehe nur nicht wie es hilfreich ist dem Westen die Doppelmoral vor die Augen zu führen und sich dann keinen Dreck besser zu verhalten. Wäre es nicht taktisch klug sich mit anderen Opfern des Imperialismus (in diesem Fall die Ukraine) zu solidarisieren und klare Stellung zu beziehen? Was verliert man denn dabei? Jeden "Gefallen" den man dem Westen tut kann man doch auch später wieder geltend machen? Und so zu tun als ginge es einen nichts an, wirkt schon seltsam, wenn viele Länder in Afrika so sehr vom ukrainischen Getreide abhängig sind. Und wenn die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen in Europa mit hoher Wahrscheinlichkeit die Chancen von afrikanischen Flüchtenden weiter verschlechtert.
zum Beitrag01.11.2022 , 10:43 Uhr
Wenn ich mich richtig erinnere dürfen andere NATO-Staaten nicht einfach Schiffe durch den Bosporus fahren. Von daher müsste die Türkei allein den Geleitschutz übernehmen oder explizit Schiffe durchlassen. Das ist scheinbar aktuell nicht in deren Interesse.
zum Beitrag01.11.2022 , 10:39 Uhr
Verhandlungen sind eben nicht möglich. Sondern nur die Diktate eines Herrn Putin akzeptieren oder seinen Zorn ernten. Wer verhandelt, sollte sein Gegenüber respektieren und sich an Abmachungen halten. Es gab keine Verstöße innerhalb dieses Abkommens und trotzdem kündigt Russland seine Mitarbeit auf. Sowas nennt man unzuverlässige Geschäftspartner. Russland profitiert von dem Abkommen ja selbst, indem es Geld verdient und Wohlwollen der vom Getreide abhängigen Staaten erntet. Aber Herr Putin reicht ein ausgeglichenes Geschäft nicht, er muss immer einen viel größeren Vorteil daraus ziehen als der Geschäftspartner. Ich würde so etwas nicht Verhandlungen nennen.
zum Beitrag01.11.2022 , 10:19 Uhr
Was uns dazu "befügt"? Wie wäre es damit das wir seit der Aufklärung eine Tradition von Philosophie, Sozial- und Rechtskunde haben, die in vielen arabischen Ländern schon vor Jahrhunderten endete? Wie wäre es damit das wir eine Demokratie und freies Land sind und Katar eine fundamentalistisch-religiöse Monarchie? Sicher hat "der Westen" schon vieles falsch gemacht und gegen die eigenen Werte verstoßen. Aber immerhin haben wir demokratische Werte, Freiheit und Rechtsstaat die wir missachten können. Katar hat nichtmal das. Wir haben also jedes Recht sie zu kritisieren.
zum Beitrag26.10.2022 , 15:01 Uhr
Die sächsiche Schweiz ist nicht mehr das Erzgebirge sondern Teil des Elbsandsteingebirges. Nicht das die Einstellung der Leute deswegen sich besonders unterscheidet. Die wirtschaftliche Lage ist im Erzgebirge aber tatsächlich noch etwas schlechter als bei den besser besuchten östlichen Nachbarn. Aber wirklich gut gehts den meisten Gemeinden da überall nicht. Trägt erfahrungsgemäß einen Teil zu solchen Haltungen bei.
zum Beitrag26.10.2022 , 12:52 Uhr
Ich hab ja selber keine wirklich Ahnung vom Thema, aber in einer anderen Kommentarspalte habe ich gelesen das eine Pflanze 400g abwerfen kann. Das passt dann wirklich nicht mit der Obergrenze zusammen. Soll man etwa immer nur 20g pro Tag abnehmen und dann wegrauchen, verticken oder verschenken? Und woher weiß die Polizei am Ende ob ich 100g gekauft oder selbst geerntet habe?
zum Beitrag19.10.2022 , 12:50 Uhr
Deutschland hat ganz bewusst einen Verbrecher auswandern lassen und die Botschaft hat den Mann und seine Praktiken noch gedeckt. Wenn das Land da nicht eine klare Mitschuld hat die auch Reparationen begründet, dann hat niemals jemand das Recht auf solche. Aber vielleicht ist das ja sowieso Ihre Position.
zum Beitrag19.10.2022 , 12:48 Uhr
Es ist durchaus möglich, dass dies sowieso die gleichen Leute waren. Naziverbrecher wieder einstellen soll schon häufiger vorgekommen sein in der BRD...
zum Beitrag19.10.2022 , 12:45 Uhr
Wikipedia und der Artikel widersprechen sich hier gar nicht. Der offizielle Todesgrund ist Suizid, das ist auch von Zeugen bestätigt. Viele Chilenen glauben es aber bis heute nicht. Das sagt sowohl Wikipedia, als auch Frau Boddenberg.
zum Beitrag18.10.2022 , 08:45 Uhr
Auf jeden Fall dominiert das Thema gerade die meistdiskutierten Artikel hier auf dieser Seite. Dann ist halt noch die Frage was man mit erreichen meint. Ich will mal einen Menschen sehen der deswegen sagt "ach ne jetzt machen wir doch nichts mehr gegen Klimawandel" - wer sowas sagt hatte diese Haltung schon vorher. Aber darüber geredet wird jetzt wieder, in einer Zeit in der die Medien sich immer auf die neueste Krise stürzen und die noch laufenden vergessen. Ob diese Aktionen wirklich das beste Mittel sind, das kann ich einfach nicht beurteilen. Aber wahrscheinlich immer noch besser als gar keine Aufmerksamkeit. Speziell wenn sich viele der moderaten Gruppen wieder ins bestehenden System einbinden und einlullen lassen, so wie das immer läuft wenn jemand Veränderungen fordert.
zum Beitrag18.10.2022 , 08:39 Uhr
Es wurden bei den Autobahnblockaden immer Fahrstreifen frei gehalten für Rettungsgassen. Genau diese Art und Weise unpräzise und inkorrekt über diese Aktivisten zu diskutieren, wird diese nur noch verärgerter und extremer machen. Es ist historischer Fakt, das falscher Umgang mit solchen Gruppen zu mehr Radikalisierung und Gewalt führt und irgendwie will darüber niemand reden.
zum Beitrag11.10.2022 , 10:13 Uhr
Können Sie mir verraten warum man Ihrer Argumentation Beachtung schenken soll, wenn Sie klare Falschaussagen wie "Blankoschekpolitik" gebenüber der Ukraine von sich geben? Sie haben eine andere Meinung, gut ok, aber deswegen müssen Sie nicht für die Nuancen der Situation blind werden. Sie werfen Anderen eine "Scharz-Weiß-Mentalität" vor, tun aber genau das selbe, indem Sie behaupten ein Lager wäre hier dominant und hätte all das Sagen. Die fehlende Fähigkeit zu erkennen wie hitzig die Debatte ist und wie gemischt die Reaktionen zum Beispiel der deutschen Politik sind, beweist das Sie einen großen Blinden Fleck haben.
zum Beitrag11.10.2022 , 10:07 Uhr
Ich hätte da mal eine Frage. Wann hat sich die Ukraine eigentlich zu dem Angriff bekannt? Wieso eigentlich jemanden Vorwürfe machen wenn wir gar nicht wissen wer genau das war?
zum Beitrag11.10.2022 , 10:01 Uhr
Ich finde beeindruckend wie die gesamte Kommentarsektion nur aus Leuten besteht die Masala falsch verstehen wollen und offensichtlich seine Person und Ansichten auch gar nicht kennen. Herr Masala würde Ihnen gar nicht widersprechen was die Einschätzung als strukturelles Problem angeht. Aber weil er so ein "Militärheinz" ist, der Ihnen nicht in den Kram passt, ist das einzige was Sie herauslesen können das er angeblich von den Rechtsextremen ablenkt und das obwohl es im Interview darum geht das er die Bundeswehr grundlegend geändert sehen will was ihre Zusammensetzung und Führung angeht, inklusive positiver Impulse aus der Politik.
zum Beitrag29.09.2022 , 09:19 Uhr
Den Armen die Schuld am Erfolg von Faschisten zu geben hat ja Tradition, ist aber noch nie richtig gewesen. Die treibende Kraft hinter dem Erfolg von Rechtsextremen sind Oberschicht und obere Mittelschicht und kleine bis mittlere Unternehmer. Selbst wenn viele Arme rechts wählen (was oft schon gar nicht stimmt), dann sind es trotzdem die Gruppen mit Geld und dem Ehrgeiz zur Selbstbereicherung die Propaganda für und Falschinformationen von Rechts in großem Maßstab finanzieren. Man kann der Mehrheit nicht einfach die Schuld daran geben das Rechte soviel bessere Machtpolitik betreiben als links-liberale Gruppen.
zum Beitrag29.09.2022 , 09:13 Uhr
Wer bitte schön bezeichnet denn jemals Banker und EU-Kommissare als progressiv, woher nehmen Sie solchen Unsinn eigentlich?
zum Beitrag13.09.2022 , 11:45 Uhr
Sie sind als Rentnerin auch eine Empfängerin einer Sozialleistung. Renten, besonders die kleinen Renten der armen Senioren, hängen direkt mit Bürgergeld zusammen. Sie sollten Leute, die hier mehr fordern, eher als Verbündete sehen, und nicht als Konkurrent.
zum Beitrag13.09.2022 , 11:35 Uhr
Und wieder mal jemand, der völlig unwissenschaftliche Hetze gegen die ärmsten Menschen dieses Landes verbreitet. Ein überwältigende Mehrheit der Leute in Sozialleistungen können nichts für ihre Situation und wollen da auch schnell wieder raus, wenn es denn so einfach wäre. Ihre Auffassungen und Behauptungen werden durch keine einzige Untersuchungen der Situation bestätigt, Sie fantasieren da einfach was zusammen. Leuten ihre Freiheit nehmen, nur weil sie arm sind, schafft nur mehr Leid und schädigt den sozialen Frieden. Essensmarken etc. sind bürokratischer Wahnsinn und Bevormundung, ineffizient, teuer und schädlich für die Empfänger. Aber Sie sind ja nicht daran interessiert das es unserer Gesellschaft besser geht, sondern nur Ihnen selbst. Seien Sie froh das wir auch mal für Sie aufkommen werden, wenn Sie Hilfe brauchen.
zum Beitrag06.09.2022 , 15:29 Uhr
Anhand der Tatsache das bekannt ist das die Gegenkampagne enorme Finanzierung durch reiche Familien erhielt, möchte ich doch anzweifeln das man hier ein gutes Beispiel für funktionierende Demokratie hat. Außer natürlich man ist der Meinung das manche Leute es verdienen viel mehr Einfluss auf Gesetze zu haben als der Durchschnittswähler.
zum Beitrag06.09.2022 , 14:59 Uhr
Ihre Aussage "ernsthaft über NATO-Osterweiterung zu verhandeln" ist falsch. Denn nichts war davon ernst gemeint. Die Ukraine ist seit 2014 in einem bewaffeneten Konflikt, kann also nach Regeln der NATO nicht aufgenommen werden. Belarus ist unter russischer Kontrolle und der Rest Osteuropas ist bereits in der NATO und damit nicht verhandelbar. Es konnte also gar keine Verhandlungen geben, höchstens russische Forderungen die man lächerlich nennen kann, was Russland natürlich auch wusste.
zum Beitrag06.09.2022 , 14:51 Uhr
Tatsächlich scheint der Kampfgeist der Ukrainer aber doch noch recht hoch zu sein, besonders wenn man die Härte des Krieges betrachtet. Es mag ja Fahnenflucht geben, aber die gibt es immer, nur egal wo man fragt die Ukrainer sind mit massiven Mehrheiten ungebrochen. Aussichtslos ist die Lage in keinem Fall, es wird wohl noch länger dauern, aber Russland hat jetzt schon verloren. Wie Leute immer wieder auf die Idee kommen das die Sanktionen nicht wirken ist mir ein Rätsel. Es ist doch überall nach zu lesen oder? Was nützt Russland das ausländische Geld wenn sie es nicht ausgeben können? Ja, die verdienen weiterhin gut, aber können sich nichts davon kaufen und die russische Wirtschaft ist stark abhängig von Importen. Die Bevölkerung hat mit deutlich höheren Preissteigerungen zu kämpfen als wir hier (erst kürzlich wieder von einem Freund gehört der aus Moskau nach Georgien geflohen ist). Russlands Wirtschaft wird den Schaden noch in Jahrzehnten spüren, so massiv sind Lieferketten und Zusammenarbeit eingebrochen. Gewinnen kann man den Krieg, abhängig davon was man als Sieg definiert. Generell kann man heutzutage nicht von Sieg oder Niederlage reden, so funktionieren moderne Konflikte einfach nicht. Offensichtlich fürchtet man sich in Russland vor einer Generalmobilmachung in eigenen Land, man weiß nicht wie das Volk reagiert. Basierend darauf ist es absolut möglich das die Ukraine viel Gebiet zurückgewinnen kann, wenn der Westen Waffen schickt. Westliche Waffen sind dem, was Russland in breiter Front aufbieten kann, technisch klar überlegen. Die Ukraine ist voll mobilisiert und Verteidiger haben zahlreiche Vorteile im Krieg. Die "Überzahl" der Russen ist also nicht ansatzweise so groß wie man manchmal glauben gemacht wird.
zum Beitrag05.09.2022 , 12:00 Uhr
Was den Unterschied zwischen den Einkommen angeht ist Deutschland tatsächlich nicht ganz so schlecht bestellt, es wird progressiv besteuert, ein gewisser Ausgleich findet bei Einkommen statt. Bei den Vermögen hingegen sind wir viel schlechter. "Eigentum verpflichtet" trifft in Deutschland schon länger nicht mehr zu. Tatsache ist das Vermögen im Verhältnis niedrig besteuert sind und die Mehrheit der Deutschen auch gar kein Vermögen aufbauen kann. Aber mit Angstmacherei hält man die öffentliche Meinung weiterhin auf dem Niveau "wer viel erbt hats auch verdient". Den Leuten wird Angst gemacht sie könnten viel verlieren sollten sie doch mal zu Erbe kommen, das es große Freibeträge gibt, die viele "Normalbürger" davon ausnehmen ist hingegen weniger bekannt.
zum Beitrag05.09.2022 , 11:51 Uhr
Was ist ein "Normalverdiener" mit gutem Einkommen? Ist gut nicht über dem Durchschnitt und eigentlich eben nicht mehr ganz normal, weil eine kleinere Gruppe? Die Tatsache das Immobilien immer mehr in die Hand von Leuten gehen die ihr Geld anlegen wollen und nicht die darin wohnen, scheint Ihnen auch nicht bewusst zu sein? Ich war erst kürzlich mit bei einem Beratungsgespräch über den Kauf einer neu gebauten Eigentumswohnung. Der Berater selbst sagte das Ihre Stadtwohnungen zu mindest 85% Geldanlagen sind und nicht zum Wohnen gekauft werden, sondern zum Vermieten. Deutschland hat eine sehr niedrige Rate von Leuten die in ihrem Eigentum wohnen. Das hat sich nicht geändert, auch wenn Sie scheinbar anders informiert sind. Ist Ihr Beitrag hier also nur Werbung in eigener Sache, für eine Minderheit von Wohnungsbesitzern und das obwohl gar nicht davon die Rede ist diese Leute extra zu belasten?
zum Beitrag05.09.2022 , 11:31 Uhr
Warum genau darf man nicht damit unzufrieden sein das die Wohlhabensten wieder am meisten profitieren, obwohl die automatisch besser durch Krisen kommen können? Möchten Sie das uns bitte erklären?
zum Beitrag05.09.2022 , 11:17 Uhr
Woher kommt bei Ihnen die Annahme man würde Straftäter nicht abschieben in Deutschland? Lieber Knast als ausgewiesen werden? Nur wird man dann halt direkt nach dem Knast abgeschoben und zwar noch schneller und man hat weniger Chance auf Unterstützung um dagegen vorzugehen. Wenn sowas tatsächlich das Motiv des Täters war, dann war es reichlich dumm und nicht hilfreich. Deswegen würde ich mal nicht davon ausgehen.
zum Beitrag05.09.2022 , 10:47 Uhr
Und noch besser ist das dies nur die Haltung verstärkt, das man nur das tut und sagt, was einem die Wiederwahl ermöglicht, anstatt zum Beispiel langfristige aber notwendige Projekte in Angriff zu nehmen. Etwas gegen den Klimawandel zu tun hat ja auch unter anderem deshalb kaum einer gemacht und das obwohl es notwendig war. Und überhaupt hat Frau Baerbock es ja auch verstanden, im Gegensatz zu den meisten die sie jetzt überzogen kritisieren. Deutschland ist eine Republik, eine repräsentative Demokratie. Das wählt man jemanden oder eine Partei, die machen was sie für richtig halten und wenn man das nicht gemocht hat, wählt man sie nicht wider. Zwischendurch ständig seine Meinung ändern funktioniert nicht. Außerdem schätzen nachgewiesenermaßen Wähler es tatsächlich überhaupt nicht, wenn Politiker ihre Positionen häufiger ändern, selbst wenn es Sinn machen würde.
zum Beitrag05.09.2022 , 10:04 Uhr
Ihrer Meinung nach muss also jeder Minister beim Bewerben um den Kanzlerposten gut abgeschnitten haben? Oder irgendwelche anderen regionalen Posten? Wie genau soll das funktionieren? Sie wissen schon das wir Parteien wählen in diesem Land und nicht Einzelpersonen?
zum Beitrag05.09.2022 , 09:55 Uhr
Es ist eindeutig falsch das wir härter getroffen werden als Russland von den Sanktionen. Wer sich tatsächlich mit den Zahlen und glaubhaften Berichten aus Russland auseinandersetzt, würde das wissen. Aber Ihre Kommentare unter dieser Kolumne geben den Eindruck Sie sitzen den Falschmeldungen auf, die nachweislich in einer riesigen Medienoffensive von Russland aktuell gestreut werden.
zum Beitrag05.09.2022 , 09:52 Uhr
Ich sehe nicht wieso sie diesem Diensteid wiedersprochen hat, nur weil sie nicht jedem Wählerverlangen hinterherrennt. Es ist völlig normal das der Durchschnittsbürger nicht über jedes Thema gut informiert sein kann, deswegen brauch man auch nicht davon ausgehen das die Wähler immer Recht mit ihren Forderungen haben. Es ist sogar sehr normal das Leute Wünsche haben die politisch nicht durchsetzbar oder nicht vorrausschauen sind. Es ist nicht selten das die Politiker eine Situation besser übersehen und einschätzen können als die Wähler. Politiker haben das schließlich als Beruf, haben Zugang zu mehr Informationen und haben Berater. Ob sie dann die richtige Entscheidung treffen ist eine andere Frage, aber immer nur machen was der Wählerwillen gerade sagt, ist dumm. Deswegen mögen das ja auch die rote Rechte Wagenknecht und die rechtsextreme Weidel so sehr, reiner Populismus für den eigenen Machtgewinn, unter dem Deckmental den "Willen des Volkes" zu hören.
zum Beitrag02.09.2022 , 13:55 Uhr
"Günstige Bahntickets, die sich selbst der Hartz IV Empfänger leisten kann?" Hah, dazu fällt mir ein das ich vom Amt eine Rückforderung der 9 Euro für mein Ticket im Juli bekommen habe. Ich war während meiner gesundheitlich bedingten Umschulung auf Sozialhilfe angewiesen. Das Amt zahlte auch mein ÖPNV-Monatsabo für den Weg zur Berufsschule. Im Juli war ich zu Hause, weil Ausbildung vorbei, neuer Arbeitsbeginn am 1. August. Das Amt hatte aber das Geld für das 9 Euro Ticket schon überwiesen und will das Geld jetzt zurück, weil ich ja keinen Bedarf mehr für einen Fahrschein hatte... Ok, passt jetzt nicht perfekt zum Thema, aber der Hartz bezogene bürokratische Irrsinn spiegelt sich auch da wieder, wie ich finde.
zum Beitrag02.09.2022 , 13:39 Uhr
Winnetaz hat explizit von Vermögenden gesprochen. Da müssen Sie jetzt kein Beispiel von Leuten bringen deren Rente auf lebenslangem Mindestlohn basiert. Was mit "Vermögende" gemeint war ist natürlich nicht klar, aber genau deswegen macht es auch wenig Sinn, dass Sie hier ein Beispiel konstruieren das vermutlich am Kommentar vorbeigeht.
zum Beitrag02.09.2022 , 11:36 Uhr
Pflanzen enthalten Kohlenstoff. Land für Nahrungsmittelanbau in den tropischen Regionen wird oft durch Brandrodung gewonnen. Abgebrannte Pflanzen enthalten weniger Kohlenstoff weil beim Verbrennen CO2 freigesetzt wird. Ergo, lebende Pflanzen binden Kohlenstoff. Eigentlich ganz einfach.
zum Beitrag02.09.2022 , 11:31 Uhr
Bremen ist ja kein grüner Ein-Parteien-Staat. Man muss Forderungen hoch ansetzen damit in Kompromissen noch was Verwertbares erreichen kann. So funktioniert Politik nunmal. Und offensichtlich gibts jetzt noch ganz kostenlos mehr Aufmerksamkeit auf das Thema...
zum Beitrag02.09.2022 , 11:21 Uhr
Die Menge an Methan bei menschlichen Blähungen ist sehr gering. Erstmal stoßen wir viel weniger aus als z.B. Kühe und dann ist der Methananteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Außerdem zeugen übermäßige Blähungen bei Hülßenfrüchten von falscher Zubereitung oder das der Darm es nicht mehr "gewohnt" ist und man gleich übertreibt mit Ballaststoffen etc. Ich habe bei Linsen oder Bohnen nie Probleme mit extra Gas.
zum Beitrag02.09.2022 , 11:02 Uhr
Der Denkfehler ist zu glauben das die Menge der Waffen der Grund für Gewalt ist. Den Entschluss, jemand anderem etwas an zu tun, fassen Menschen, oder in diesem Fall Staaten. Die Frage des "Wie?" kommt erst hinterher und dann nimmt man eben was zur Hand ist. Im zwischenmenschlichen Umfeld sind Küchenmesser oder andere Haushaltsgegenstände regelmäßig Mordwaffen. Im Konflikt zwischen Nationen zählt doch nur ob eine politische Kraft bereit ist Krieg zu verwenden um politische Ziele zu erreichen. Dann wird abgeschätzt ob das eine "gute" Möglichkeit ist sich durch zu setzen. Also ist der Feind schwächer als ich? Komme ich damit durch? Wie genau soll denn eine Friedensbewegung hier dagegen helfen das Russland Waffen für Angriffskriege hortet? Wäre das Szenario nicht eher das die Ukraine noch schlechter an Waffen zur Verteidigung käme, aber die Russen munter weiter rüsten? Wir haben keinen Einfluss aufs Russlands Kriegsbereitschaft. Offensichtlich hat sich die Hoffnung nicht erfüllt das ökonomischer Druck und verflochtener Handel ausreicht andere von Kriegen abzuhalten. China versucht nicht umsonst jetzt seit Jahren ihre Wirtschaft unabhängiger zu machen, Taiwan blüht da nichts Gutes.
zum Beitrag02.09.2022 , 10:32 Uhr
Sie richten sich nicht gegen die Ukraine, das ist richtig. Aber sie richten sich gegen Waffenproduktion und Finanzierung für Verteidigung. Ich habe auch was dagegen das Waffen an Saudis und Türkei geliefert werden und Verbote umgangen werden. Es macht nur keinen Sinn bei uns über Abrüstung und internationale Verträge zu reden, wenn wir sowieso kein kampffähiges Heer unterhalten. Das Geld für Waffen kommt von den autoritären und faschistischen Regimen. Ja, natürlich profitieren die Schweine in Anzügen hier davon. Aber Waffen kaufen würden die Saudis trotzdem. Und wenn die jetzt bei Russland oder China kaufen sind deren Waffen vielleicht etwas weniger modern, aber wie man aktuell sieht kann selbst alte Sowjetartillerie immernoch sehr effektiv töten. Und wenn unsere Konzerne weniger Geld für Waffenforschung haben, aber die russischen mehr... wem würde das jetzt eigentlich helfen? Besonders im konkreten Fall wo 20 deutsche Panzerhaubitzen soviel leisten wie dreistellige Zahlen russischer Artillerie? Wenn man keinen Krieg will muss man die Ursachen bekämpfen. Waffen sind nur die Werkzeuge, nicht der Grund. Man muss als Staat, als Volk, als Menschen von mir aus, den Eindruck erwecken das sich Gewalt gegen einen nicht lohnt. Hätten die Russen vorher gewusst wie verbissen sich die Ukraine wehren kann, hätten wir diese Eskalation des Krieges dieses Jahr nicht gesehen, davon kann man ausgehen.
zum Beitrag02.09.2022 , 10:17 Uhr
Die Ukrainer in besetzten Gebieten haben von Anfang an Wiederstand geleistet, sogar Molotows auf Panzerfahrzeuge geworfen. Jetzt verrate mir mal was dein "Generalstreik" da jetzt ändern soll. Ich mag den Begriff ja auch, ich fänds ja auch toll wenn sich die Arbeitende Bevölkerung mal wieder mit großen Streiks ihr Recht verschafft. Nur hat das mit dem Fall Russlandkrieg reichlich wenig zu tun. Die Russen brechen seit Monaten schon den Widerstand mit Mord, Verschleppung und öffentlichen Vergewaltigungen. Deren Militär ist bekanntermaßen schlecht versorgt, aber diese Versorgung kommt dann doch hauptsächlich aus Russland, in den besetzten Gebieten wird dann geplündert. Jetzt verrate mir mal wie ein Streik gegen plündernte, verrohte, hungernde und ideologisch verdrehte Soldaten helfen soll.
zum Beitrag02.09.2022 , 09:13 Uhr
Sie legen bei Ihrem Beispiel marktwirtschaftliche Prinzipien zu Grunde. Die Bahn ist aber auch jetzt kein wirkliches Privatunternehmen und es gibt keinen freien Markt ÖPNV. Bei stärkerer Finanzierung über Steuermittel wäre das natürlich noch weniger der Fall. Wenn die Verkehrsverbünde weniger von Ticket und mehr von der Zufriedenheit von Wählern/Politik bei ihrer Finanzierung abhängig sind, gibt es für die Kostensparmentalität nicht wirklich einen guten Grund. Nicht das ich behaupten will das sowas gut funktionieren würde. Ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht das Ihre Überlegungen wirklich Sinn machen. Ich halte es für ein Gerücht das man sowas jetzt schon wirklich einschätzen kann. Das wird nicht ohne Experimentieren und hinterher Nachbessern gehen. Eines ist aber klar, "Weiter so" funktioniert definitiv auch nicht.
zum Beitrag31.08.2022 , 11:34 Uhr
Es ist nur eine Studie. Es fehlen Vergleiche zu Vorjahren und zu anderen Jahrgängen, weder Sie noch ich haben uns die Methodik angeschaut. Man sollte sich von einem solchen Artikel wirklich nicht gleich umstimmen lassen. Warum mehr FDP Wähler gleich für Sie bedeuten das die Jugend "schlecht" wählen würde aus Ihrer Sicht ist mir auch unklar. Schließlich gäbe es von der Jugend auch deutlich weniger CDU und AFD Stimmen, dafür aber mehr Grün, Links, Tierschutzpartei und andere "Kleinparteien". Was genau stört Sie daran? Die wenigen CDU Stimmen? Es ist schließlich definitiv zu erkennen das mehr "zukunftsgewandte" Parteien gewählt werden würden.
zum Beitrag31.08.2022 , 11:19 Uhr
Alle vier von Ihnen genannten Punkte sind aufgrund überzogener Verallgemeinerung und Vereinfachung falsch. Der Beweis für die gelebte Praxis der Verschwörungstheorien fehlt weiterhin - und dabei wird es auch bleiben.
zum Beitrag31.08.2022 , 11:10 Uhr
Sie kennen FUNK? Gehört zu den öffentlich-rechtlichen. Hat reichlich Programm für junge Menschen.
zum Beitrag31.08.2022 , 10:25 Uhr
Die Erkenntnisse über die Psychologie des Menschen stützt Ihre Vermutung das man zwingend auf materialistische Entlohnung für Arbeit setzen muss tatsächlich nicht. Das es Ihnen so erscheint liegt hauptsächlich daran in welcher Welt wir leben und welche fehlerhaften Systeme wir miteinander vergleichen, anstatt das ganze wissenschaftlich basiert auf Grunderkenntnissen über das menschliche Handeln zu beziehen. Wie man ein System aufbaut das Menschen anders motiviert ist natürlich nicht so klar und alte Ideologien beantworten diese Frage definitiv auch nicht. Dennoch liegt ein gesellschaftliches System, das nicht nur über Geld motiviert eindeutig im Rahmen des menschlich möglichen und widerspricht unserer Natur in keinster Weise.
zum Beitrag31.08.2022 , 09:20 Uhr
Eben nicht. Sozialabbau ist nicht progressiv und konservativ heißt nicht alles mögliche "Konservieren" zu wollen, egal was es ist.
zum Beitrag31.08.2022 , 09:16 Uhr
Generell stimme ich Ihnen ja zu. Diese Leute können die Partei gar nicht schnell genug verlassen. Aber das ist auch das Problem, selbst wenn die jetzt endlich gehen ist es aus meiner Sicht längst zu spät. Ich sehe in der Linkspartei im Moment keine großen Chancen für einen Neu-Aufbruch und neue Einigkeit. Ich glaube es wäre besser die Partei geht unter und eine komplett neue progressive Partei tritt an deren Stelle. Es gibt einfach zu viele Altlasten, die die eigentlich gar nicht so kleine Menge an progressiven Wählern in Deutschland vor der Linkspartei zurückschrecken lässt.
zum Beitrag27.08.2022 , 09:52 Uhr
Sie behaupten also die Frau lügt wenn sie sagt dieser Fall ist genau so passiert? Und das mit der Ausrede für Rücksichtslosigkeit denken Sie sich gerade auch nur aus. Vorher erst mal selbst nach Ruhe fragen sollte der Standard sein. Daran ändert Ihr genannter Einzelfall genauso wenig, wie der Einzelfall der Autorin beweist das Racial Profiling in diesem Zusammenhang ein großes Problem wäre. Das mit dem "Woken Milieu" und dem Mut zum Polizei rufen können Sie sich auch sparen. Irgendwelche Buzzwords auspacken, macht Sie kein bisschen überzeugender sondern Sie klingen wie ein Ideologe.
Vielleicht sollte man einfach Situationsabhängig sehen ob persönlich Beschweren oder gleich Polizei rufen die richtige Entscheidung ist, das kommt sehr drauf an wer sich von wem gestört fühlt. Einfach mal eine Situation einschätzen und dann entscheiden, so wie man das von vernunftbegabten Menschen erwarten sollte, die sich nicht von politischer Einstellung gegen "woke" oder die Polizei verblenden lassen.
zum Beitrag27.08.2022 , 09:40 Uhr
Als jemand der schon auf der Lungenstation als Pflegekraft gearbeitet hat, muss ich doch widersprechen bei diesen Vergleichen. Erstmal ist es etwas unfair Alkohol und Drogen zusammen zu werfen und gegen die eine einzige Droge Nikotin zu stellen. Und dann ist Rauchen definitiv ungesünder - 127.000 Tote jährlich gegen 74.000 Tote beim Alkohol und das obwohl mehr Leute trinken als Rauchen. Bei Gesundheitskosten für die Allgemeinheit sieht es ähnlich aus. Andere Drogen sind alle noch illegal, sind also sicher nicht akzeptierter als das Rauchen und wenn das Cannabis freigegeben wird, erfährt es als primär gerauchte Droge alle Einschränkungen von Tabak und dann noch einige mehr, weil man damit bestimmt nicht Autofahren dürfen wird. Es mag ja sein das wir aktuell strikter gegen Raucher sind als gegen das Trinken, aber deswegen braucht man sich als Raucher nicht gegängelt fühlen, es ist eine scheiß Sucht und wir alle dürfen den Mist in der Öffentlichkeit mitatmen. Ach und übrigens ist Deutschland im weltweiten Vergleich schon ein Raucherland. Platz 30 von 167 laut Wikipedia.
zum Beitrag24.08.2022 , 14:11 Uhr
Wenn die FDP einen Sparkurs verordnet und schon überall dringend nötigen Investitionen einen Riegel vorschiebt, damit man ja keine roten Zahlen schreibt... dann hat auch ein Habeck keine andere Wahl, als seine zusätzlichen Unternehmungen neu zu finanzieren. Nicht das ich diese Abgabe verteidigen will, aber tatsächlich hat die FDP an allem was Geld kostet ihren Anteil, sie haben das Finanzministerium. Was das Beschenken von Unternehmen und schützen von Profiten angeht, haben alle Schuld, ohne Frage. Aber das man es nicht aus Schulden finanzieren kann, das liegt nunmal am gelben Teil der Ampel.
zum Beitrag24.08.2022 , 12:01 Uhr
Natürlich wirst du niedergebrüllt. Wenn du auf eine Beerdigung gehst und den Trauernden vorwirfst sie hätten aber über den toten Nachbarn damals nicht so sehr geweint, wie um ihren toten Angehörigen jetzt gerade, da würde dir das auch keiner einfach durchgehen lassen. Was du machst ist unverschämt, gefühllos, rücksichtslos und überheblich, dir gehört entgegengetreten weil du im Namen deiner "Moral" auf andere herabsiehst und dich für besser hälst, weil du ja verstanden hast wie böse das System ist. Du kannst all diese Dinge ruhig denken und sie zu gegebenem Zeitpunkt auch sagen, aber der Zeitpunkt ist nicht jetzt und der Ort dafür ist nicht hier.
zum Beitrag16.08.2022 , 13:23 Uhr
Bestechung hat es ja gar niemand genannt, warum dann darüber aufregen? Und ja, Marketing dieser Art an Regierungsvertreter ist schon Lobbyismus. Die Grenzen mögen ja fließend sein, aber so zu tun als wäre es nichts oder als wäre davon noch nie jemand beeinflußt worden, zeugt nur von einem fehlenden Verständnis der Schwäche der menschlichen Psyche.
zum Beitrag12.08.2022 , 13:31 Uhr
Es mag richtig sein, das die Gruppe der Radikalfeministinnen auf dieser Demo sehr klein war. Aber wo ist der Hinweis das es andersrum ebenfalls so ist? Im Interview wird nicht darauf hingeweisen, dass die Position das biologische Geschlecht umzudeuten auch eine Minderheitshaltung unter Transmenschen ist. Eigentlich geht es um eine Neubewertung des sozialen Geschlechts (also wer als Frau/Mann und was als weiblich und männlich wahrgenommen wird). Auch widerspricht es sich doch, die Gruppe der Rad.fem. als klein ab zu tun, aber dann darauf hinzuweisen das es massive Versuche gibt Anti-Trans-Gesetze in vielen Ländern einzuführen. Zudem hat diese Gruppe doch einflussreiche Untersützer wie J.K.Rowling (die dann noch Zuspruch von Präsident Putin dafür bekommt) und eben viele Politiker (die eben irgendwie alle nach rechts zu verorten sind, schon komisch). Außerdem wird hier ein "Problem" angeprangert das eine Minderheit der Minderheit Transmenschen betrifft. Dafür das man die Häufigtkeit solcher Fälle noch an den Fingern abzählen kann, wird irgendwie doch ein ganz schön großes Thema draus gemacht. Ein Schelm wer da Böses denkt. Sowas wurde ja noch instrumentalisiert in der Geschichte. Übrigens ist auch die implizite Forderung amd Trans-Aktivisten nur nicht zu weit zu gehen und sich ruhiger zu verhalten, widersprüchlich mit historischen Erfahrungen. Queere Themen haben sich teils nur mit radikalen Maßnahmen durchsetzen lassen, selbst der jährlich gefeierte Christopher Street Day, bezieht sich auf den wehrhaften Widerstand von Queeren Menschen auf einen gewaltsamen Überfall von Polizei und Mafia auf Gaybars etc. in der Christopher Street in New York. Wer fordert das man sich ruhig verhält und vorsichtig ist, will die Transmenschen zumindest indirekt aufhalten, ob absichtlich oder nicht.
zum Beitrag12.08.2022 , 13:02 Uhr
Diese Angst vorm "schrecklichen Frieren" im Winter ist doch irrational. Das Gas ist gar nicht alle für dieses Jahr. LNG Terminals brauchen Zeit und man könnte das Geld ja auch in andere Maßnahmen investieren wenn es sowieso länger dauert neue Infrastuktur aufzubauen. Wir haben schonmal den Fehler gemacht zu sehr aufs Gas zu setzen. Irgendwann dreht uns dann Katar den Gashahn ab, oder irgendwer anders. Alternativen müssen her und Sparen und Rationieren wird es sowieso geben sollte Russland aufhören zu liefern, völlig egal in was man für die Zukunft investiert. Ich kann nicht sagen ich mag diese Aktivisten besonders, aber die Gegenreaktionen die man hier so liest sind auch reichlich bescheuert, "immer weiter mit dem Gas" und "alle Härte des Gesetztes" - alles Dinge die nachweislich eine schlechte Idee sind, aber trotzdem als erstes genannt werden, schon irgendwie arm.
zum Beitrag12.08.2022 , 12:09 Uhr
Auch ich bin absolut dafür das man debattiert und nicht in Denkfallen begibt. In der Kolumne wird darauf hingewiesen das Argumente ignoriert werden würden. Ich habe bisher keine wirklichen Argumente gesehen, keine tatsächlichen Vorschläge, keine durchdachten Pläne wozu es führt wenn man keine Waffen schickt etc.
[...]
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag10.08.2022 , 15:25 Uhr
Und ohne Macht kann man seine Überzeugungen nicht durchsetzen. Es ist nicht Frau Festers Schuld das unser Parlament so ist, wie es ist. Manchmal muss man eben anders stimmen, damit man es sich nicht mit den Kollegen versaut, die man ja auch braucht. Wer immer nur nach dem Gewissen stimmt ohne je abzuwägen ob und wie sich etwas durchsetzen lässt, der macht nichts anders als das was man im Englischen "Virtue Signaling" nennt. Es ist Heuchelei, man sieht gut aus, aber kriegt nix gebacken. Passt zwar zum typischen deutschen "erstmal meckern, aber bloß nix machen", aber ich finde man sollte auch mal pragmatisch sein.
zum Beitrag10.08.2022 , 15:17 Uhr
Wenn man sieht was "Reife" in Deutschland aus den Menschen so macht, dann kann ich Ihnen in keinster Weise zustimmen. Auch Ihnen sage ich: Wir sind in einer repräsentativen Demokratie, die Jugend muss vertreten sein, mit all ihren Fehlern und Fähigkeiten. Alles andere ist eine Herrschaft der Alten.
zum Beitrag10.08.2022 , 15:13 Uhr
Man merkt den Alterdurchschnitt in der TAZ Kommentarspalte. Fühlen sich gleich alle bedroht von der Jugend und verlangen Erfahrung, so als hätte das aus irgendeinem aktuellen Politiker einen besseren Menschen gemacht. Die Erfahrung die man sammelt ist doch heutzutage wie man am besten Lobby-Geld einsammelt. Lächerliche Kritik. Etwas von Politik zu verstehen hat damit zu tun wieviel man sich damit beschäftigt, das schafft man auch mit Anfang 20 problemlos, besonders im Vergleich zur Mehrheit die von nix ne Ahnung hat. Wir sind hier in einer representativen Demokratie, junge Leute gehören noch dazu, interessant wie das hier so schnell vergessen wird.
zum Beitrag10.08.2022 , 15:09 Uhr
Politiker haben PR Berater, das ist ganz normal, irgendwer muss die Auftritte ja zusammenschneiden, die Politiker selber werden das kaum machen. Von daher ist es automatisch "inzeniert". Sie verteidigen hier übrigens gerade indirekt Morddrohungen. Mit "extrem negativen" Reaktionen sollte man eben nicht rechnen müssen.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:45 Uhr
Wahrscheinlich sind es erstmal nur 6% weil man ja wenig importieren kann und die Bevölkerung nurnoch einheimische Produkte kauft, die jetzt ja auch alle das doppelte Kosten, dem Wert des Rubel zum Trotz.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:42 Uhr
Reine Schwarzmalerei und Panikmache. Energiepreise steigen, genau wie alles andere nicht unendlich. Woher ein Volksaufstand kommen soll weiß ich auch nicht. Im Moment tut sich Rechts ja gerade wieder schwerer Unterstützung zu finden, zumindest hier in Deutschland.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:39 Uhr
Während solch eine Entwicklung tatsächlich manche Konflikte unwahrscheinlicher machen könnte. Wird die Welt insgesamt leider unsicherer werden anhand der anstehenden Probleme/Folgen des Klimawandels und des Erstarkens anderer autoritärer Kräfte in der ganzen Welt.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:37 Uhr
Der wichtigste Rohstoff ist Arbeitskraft, war schon immer so. Heutzutage mit den ganzen hochqualifizierten Fachkräften ist es wichtiger als zuvor. Als nächstes kommt Infrastruktur und irgendwann dann kommen Rohstoffe, von denen wir übrigens auch einige haben, wie Wasser, Agrarland, Wälder etc. Sollten wir ärmer werden liegt das an mangelhafter Investion in zukunftsfähige Bildungssysteme und Infrastruktur. Aber tatsächlich hat das überhaupt rein gar nichts mit Russland zu tun und damit auch nichts mit diesem Artikel.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:32 Uhr
Energieexporte werden ja im Moment nicht sanktioniert, die Russischen Firmen teilweise schon. Da ist es kein Wunder wenn andere Ölkonzerne Geld verdienen können. Das heißt aber nicht das gleichzeitig auch beim Erschließen neuer Ölfelder geholfen wird. Man kann aktuell auch viel Geld damit verdienen das Bestehende zu benutzen.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:18 Uhr
Nordkorea setzt seine Atombomben ja auch nicht ein, ich habe keine Ahnung was die Armut der Bevölkerung für einen Unterschied dafür machen würde. Die Atomwaffen werden ja von der Elite kontrolliert und der wird es weiterhin gut gehen, im Falle eines nuklearen Holocaust allerdings nicht mehr. Die Gefahren für Atomschläge verändern sich in keinster Art und Weise, eine schwache konventionelle Armee und Wirtschaft hingegen, macht Angriffe wie auf die Ukraine deutlich unwahrscheinlicher.
Und Russland wird verarmen, das ist jetzt schon sicher. Deren Wirtschaft war auch vor dem Krieg auf einem schlechten Weg und jetzt rennen die fähigsten Arbeiter noch schneller weg als je zuvor. Die ganze Sache steht schon fest, die wirtschaftliche Talfahrt ist garantiert, das ist einfach ein Fakt.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:11 Uhr
Einen Krieg gewinnen kann man sowieso nicht wirklich. Konflikte flammen auf und schwelen vor sich hin, auch nach einem "Frieden" gäbe es weiterhin Auseinadersetzungen. Es gibt keine richtigen Enden von Konflikten durch Friedensverträge mehr. Tatsächlich ist die wirtschaftliche Schwächung anderer Länder heute die stärkste Waffe der reicheren Nationen. Das heißt natürlich nicht das militärische Hilfe für die Ukraine nicht ein wichtiger Faktor wäre. Speziell was das umfassende Morden der Bevölkerung und das Lahmlegen von Wirtschaft und Nahrungsexporten angeht, würde das Vertreiben der Invasoren einen großen Unterschied machen.
zum Beitrag05.08.2022 , 10:03 Uhr
In dem Artikel schrieb Frau Herrmann das Energie-Embargos größtenteils wirkungslos sind, aber definitiv nicht das Sanktionen wirkungslos sein, ganz im Gegenteil. Zitat: "Trotzdem sollte der Westen nicht resignieren. Es wäre ein Fehlschluss, dass Sanktionen generell nichts bringen. Der westliche Lieferboykott bei der Hochtechnologie ist sehr wirkungsvoll und macht der russischen Industrie schwer zu schaffen." Es ist kein Widerspruch vorhanden, vielleicht lesen Sie den Artikel nochmal, er ist ja relativ kurz.
zum Beitrag05.08.2022 , 09:53 Uhr
Der erwähnte Handwerker fühlt sich sicherlich nicht gut, wie kaum einer von uns (da die meisten ja nicht in der Waffenindustrie arbeiten). Das der Handwerker auch dünnhäutig ist und die Ukraine im Stich lassen will oder nicht des Durchhaltens willens ist, das ist allerdings eine Unterstellung von Ihnen. Der Beweiß fehlt und wir werden sehen wohin das Ganze geht. Eine wachsende Unterstützung für rechts oder andere Aufwiegler habe ich bisher nicht gesehen, im Moment sind wir immernoch in der Diskussion und keine Partei hat hier deutlichen Aufwind.
zum Beitrag05.08.2022 , 09:48 Uhr
Die Hoffnung auf mehr Zusammenarbeit mit Russland war verständlich, aber offensichtlich eine Selbstlüge. Den USA kann man wie erwähnt schon oft nicht trauen, bei den Russen hat man sich aber noch mehr angestrengt weg zu schauen. Die Kriegsverbrechen vieler US Soldaten im Irak kamen an die Öffentlichkeit, wurden diskutiert, es gab Verurteilungen. Tschetschenien wurde fast totgeschwiegen. Zwischen diesen Krieg führenden Mächten gibt es halt eben doch noch einen gewissen Unterschied, auch wenn beide Scheiße sind. Mißtrauen war schon immer angebracht.
zum Beitrag05.08.2022 , 09:41 Uhr
Tatsächlich hat Russland genug wichtige Exportgüter wie Gas, Öl und Agrarprodukte, das man nicht erwarten braucht es endet genau auf dem Niveau Nordkoreas. Bei einem längeren Wirtschaftskonflikt kann es aber durchaus passieren, dass die großen Unternehmen ihre Geschäfte langfristig woanders machen, sowas hat deutliche Auswirkungen. Solange die Devisen eingefroren sind, wird Russland für wenige Unternehmen interessant sein. Die Kaufkraft der Bevölkerung ist eingebrochen, das Land verliert Unmengen seiner bestausgebildeten Arbeitskräfte. Die Armut ist vorprogrammiert und dagegen helfen auch Ölmilliarden wenig, weil die nur in die Taschen der Oligarchen gehen und nicht in den Aufbau des Landes. Das war vor dem Krieg schon so und dürfte jetzt noch schlimmer werden. Die jetzt extremen totalitären Bedingungen für die Bevölkerung tun ihr übriges. Uns mit Propanda und Hackerangriffen bombadieren werden sie natürlich weiter schaffen, aber das macht Nordkorea ja auch, obwohl es noch ärmer ist, von daher ist auch das kein Unterscheidungsmerkmal. Wie wir mit diesen Angriffen auf unsere Gesellschaft umgehen ist hauptsächlich unser eigenes Problem, denn es wird noch auf lange Sicht immer jemanden geben der uns in die Suppe spucken will. Das hat Russland übrigens auch schon vor den Sanktionen getan, also auch da ist keine Verschlimmerung in Sicht.
zum Beitrag03.08.2022 , 14:10 Uhr
Absolute Anonymität soll wie helfen? Viele hetzen ja sowieso weil sie glauben anonym zu sein, andere interessiert es gar nicht, also von daher trifft man die Täter damit schonmal überhaupt nicht. Und soll das heißen auch Politiker, Wissenschaftler, Promis, Institutionen etc. können nicht mehr unter ihrem Namen posten? Das ganze mit anonymen Netzwerken zu vergleichen bringt überhaupt nichts, diese Netzwerke werden nicht von der Allgemeinheit benutzt, Leute werden schon durch die Erreichbarkeit herausgefiltert. Die Anonymität hat damit wirklich wenig zu tun. Und was für Regeln soll der laienhafte Nutzer ganz einfach setzen können um Hetze zu vermeiden ohne dabei die normale Nutzung einzuschränken? Wie vermeidet man Leute die neue Accounts machen um einen zu beschimpfen? Wir können ja nichtmal unsere Telefone vor Spam schützen, selbst wenn man seine Nummer nur den Allernotwendigsten gibt. Sie sollten Ihre Aussagen mal etwas bedenken bevor Sie die einfach in die Welt schreiben
zum Beitrag03.08.2022 , 13:51 Uhr
"Nach Ihrer Aussage gibt es keine Linke Hetze, keine Linken Fanatiker." Das hat so aber überhaupt niemand gesagt, das steht eindeutig nicht im Artikel, nichtmal andeutungsweise. Die Gleichsetzung von Links- und Rechtsextremismus hat in Deutschland ja Tradition und ich verstehe das Sie diese fortführen möchten, aber man sollte solche Sachen doch bitte differenziert betrachten. Linke Gewalttaten sind deutlich seltener als von Rechts motivierte. Bei Morden ist die Diskrepanz noch deutlicher und so verhält es sich auch bei Hetze und Anfeindungen. Linke hetzen gegen Reiche im allgemeinen bzw. die Mächtigen, die sich von vielen negativen Folgen sowieso schützen können. Aus Rechter Richtung geht es gegen Minderheiten und weniger mächtige Einzelpersonen des öffentlichen Lebens. Die Unterschiede sind deutlich, natürlich gibts Links auch solche Arschlöcher, aber eben viel weniger. Wenn man ein Problem angehen will sollte man dort anfangen wo es am schlimmsten ist und das ist gerade im Netz definitiv rechts und Verschwörungsspinner, das ist einfach ein Fakt. Mal abgesehen davon das Maßnahmen gegen Hetze im allgemeinen gefordert werden und damit sowieso nicht zwischen Ideologien unterscheiden, sondern zwischen Level der Aggression und möglicher folgender Schäden.
zum Beitrag03.08.2022 , 10:28 Uhr
Denken Sie nicht es ist ein großer Unterschied ob man halb-ernst sagt Milliardäre essen helfen dem Klima und gezielt einer Person Todesdrohungen zu schicken? Das eine ist diffus, niemand wird gezielt genannt, das andere ist punktgenaue Hetze. Wollen Sie mir etwa erzählen wenn jemand über "Die Deutschen" schimpft beeinflußt Sie das im gleichen Maße als wenn Sie direkt beschimpft werden? Ich will ja gar nicht hier diskutieren das diese Aussagen positiv sind, aber effektiv setzen Sie solche allgemeinen Sprüche mit gezielten Hass-Kommentaren gleich und spielen dabei dem gesellschaftlichen Problem das Sie ansprechen nur in die Karten. Wenn man Probleme nicht differenziert einordned macht, man es schwerer auch effektiv etwas dagegen zu unternehmen.
zum Beitrag02.08.2022 , 13:29 Uhr
"Solche Menschen können dann auch mehr für das Gas zahlen."
Und das glauben Sie ernsthaft?
Ich glaube gerne das jemand der kein Gas zum heizen braucht sich den Gaspreis leisten kann. Vielleicht sollten Sie Kommentare mal etwas gründlicher lesen, dann würde Ihnen auch nicht entgehen das es scherzhafter Kommentar war.
zum Beitrag02.08.2022 , 12:19 Uhr
Es wäre ja tatsächlich ganz nett wenn man fürs Sparen als Sozialhilfeempfänger belohnt werden würde. Tatsache ist, das ich dieses Jahr 300 € ans Amt zurückzahlen durfte weil ich 2020 fast 30% unter den gezahlten Nebenkosten war. Ich war sparsam und bekomme dafür nichts als einen Brief des Amtes, doch ja jetzt bloß schnell mein "Guthaben" bei meinem Vermieter zurück ans Amt zu überweisen. Wer von Hartz4 Empfängern jetzt wieder Einsparungen erwartet, während die mit "Bonuszahlungen", in der Pandemie und der jetztigen Krise, ihre tatsächlichen Mehrkosten gar nicht decken konnten, der wird auf viel Widerstand stoßen und zwar völlig zu Recht.
zum Beitrag05.07.2022 , 20:17 Uhr
Hey lesen Sie mal ein Geschichtsbuch, da werden Sie über die "Nacht der langen Messer" lesen. Danach wird ihnen vielleicht klar wieviel Links in der NSDAP war, nämlich gar nichts. Die haben sobald sie die Macht hatten alle einfach umgebracht. Das "linke" Gerede war keine Tendenz sondern nur dazu da um mehr Leute zu erreichen und sich hinter "Arbeiterrechten" und ähnlichem zu verstecken. Nur weil es wie ein Hahn kräht muss es keiner sein oder würden Sie die DDR auch einen demokratischen Staat und China eine Volksrepublik nennen? Informieren sie sich mal was defnitionen von Links sind. Nur weil sich ein Fascho rot anmalt wird das Oxymoron "Linksfaschismus" nicht zur Wahrheit. Wenn Leute sich hinterher als Faschisten rausstellen waren sie schon immer welche und hatten sich nur verkleidet. Alles was Sie hier machen ist autoritäre Ansichten und Systeme mit linken zu vermischen, damit zerstören Sie jeden Wert von Definitionen und offensichtlich ist es Ihre Absicht automatisch alles Linke als böse darzustellen. Ein lächerlicher Versuch, den übrigens besonders Rechtsextreme total gerne machen, vielleicht begeben Sie sich mal nicht auf deren Niveau, nur so ein Vorschlag.
zum Beitrag05.07.2022 , 20:07 Uhr
Um fast jeden Preis? Nur weil die USA scheiße sind, heisst das nicht das Russland schwächen etwas schlechtes wäre. Ja, es sollte möglichst viel Leid verhindert werden und dazu gehört auch zu verhindern das Putin später noch einen Krieg vom Zaun bricht. Wie man das macht ist sowieso noch völlig offen, hier hat keiner was gegen Verhandlungen. Aber eben nicht um jeden Preis. Leben können auch in Zukunft gefärdet sein, wenn man einen Mörder wieder auf freien Fuß setzt.
zum Beitrag05.07.2022 , 20:03 Uhr
Ich würde gerne mal wissen wer hier "wir" ist in Ihrem Verständnis. Wo kommt es eigentlich her das Sie Leuten hier etwas vorwerfen, was diese vielleicht genauso anprangern? Wenn man bedenkt wer die TAZ so liest und hier postet, würde ich davon ausgehen das wir bei Ihrer Kritik größten Teils mit dabei sein dürften. Was soll dieses "und was ist mit dem Irakkrieg?" , was versuchen Sie hier zu erreichen? Das wir immer im gleichen Atemzug indem es um einen gerade heftig ausgefochtenen Krieg geht auch alle vorherigen erwähnen? Sie bellen hier den falschen Baum an, wir sind kein Scholz und niemand hier verharmlost den Irakkrieg. Einen sinnlosen Streit zwischen ähnlich Gesinnten brechen Sie hier los, völlige Zeitverschwendung.
zum Beitrag14.06.2022 , 15:26 Uhr
Ohje, ist etwa die Windkraft im Dezember und Januar am stärksten? Macht es deswegen Sinn verschiedene regenerative Energiearten gleichzeitig auszubauen? So ein Mist aber auch, kann man die Wärmepumpennutzer und E-Autofahrer ja gar nicht auslachen in Zukunft. Übrigens ist der Herbst die schlechteste Jahreszeit für Photovoltaik und nicht der Winter. Frühling ist an der Spitze noch vor dem Sommer.
zum Beitrag14.06.2022 , 15:10 Uhr
Ich verstehe Ihr Problem absolut nicht. Wenn Sie sowieso hauptsächlich Ihren eigenen Strom laden dann hat das Ganze doch gar keinen Einfluss auf Sie. Außerdem woher wissen Sie, daas bei der Untersuchung die diese "70 Milliarden" festgestellt hat, nicht Nutzer wie Sie berücktsichtigt wurden? Haben Sie sich das Original durchgelesen?
zum Beitrag14.06.2022 , 14:34 Uhr
Ich habe überhaupt nicht gesagt ich bin besonders optimistisch, nur das man nicht in nihilistische Denkmuster verfallen sollte, weil man dann nicht lösungsorientiert Denken kann. Interessant das Sie mir vorwerfen nicht fakten- und wissenschaftsorientiert zu sein wenn Sie behaupten es gäbe noch jährlich mehr als 2,5% Bevölkerungswachstum, was nicht zutrifft: www.bib.bund.de/DE...ender-ab-1950.html www.bib.bund.de/DE...-Welt-ab-1950.html "Mein Gott, was ist dabei? Für eine Generation gibt's halt nur ein Kind pro Familie. Weltweit. Viele Menschen werden traurig sein. Doch die Hälfte der weltweiten Probleme ist gelöst." - Wenn Sie so wissenschaftsorientiert sind, dann dürfte Ihnen ja klar sein das es knallharte ökonomische und soziale Gründe gibt warum die Menschen in ärmeren Ländern mehr Kinder haben und das sich das nicht einfach so ändern lässt ohne riesige Probleme zu erzeugen. Wir im Westen könnten uns das leisten, andere aber nicht. Mal abgesehen davon das die Überalterung unserer Bevölkerung ein großes Problem ist und wir haben hier ca. 1,3 bis 1,4 Kinder, also sogar noch mehr als mit einer Ein-Kind-Politik. Wie sowas Probleme löst müssen Sie mir mal noch erklären. Im Moment verbrauchen ja die existierenden Menschen besonders in den Industrienationen die meisten Ressourcen, von einer Ein-Kind-Politik gehen die schon Lebenden nicht weg und das Problem ist nicht gelöst.
zum Beitrag14.06.2022 , 14:22 Uhr
Das Malthus irgendeinen positiven Einfluss darauf hatte wie die Nahrungsproduktion gesichert wurde halte ich für ein Gerücht. "Ich halte Klimawandel, Umweltverschmutzung, Welthunger, Arten sterben, Boden Degradierung, Hunger-, Wirtschafts- und Klima-Flüchtlinge und so weiter für eine Tatsache" - ich habe daran auch nie gezweifelt, wollen Sie mir das jetzt unterstellen? Ich sehe nur diese Probleme eben nicht im Bevölkerungswachstum begründet sondern in der Art wie wir mit Ressourcen umgehen. Das habe ich ja wohl schon umfrangreich dargelegt. Ist mein Beitrag zu lang? Wollen Sie ihn gar nicht lesen? "das exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung" - das Wachstum ist nicht exponentiell, bestenfalls logarithmisch. Einfach mal nachschauen, da sehen Sie, dass das prozentuale Wachstum extrem rückläufig ist: www.bib.bund.de/DE...-Welt-ab-1950.html
zum Beitrag14.06.2022 , 14:11 Uhr
Abhängig davon welche Parteien man so nicht mag, würde ich ja behaupten die Jüngeren haben abgesehen von FDP besser gewählt. Wegen etwas mehr FDP-Wählern sollte man halt auch nicht alle über einen Haufen kehren. Davon abgesehen kann man ja wohl kaum die zunehmende gesellschaftliche Spaltung hauptsächlich auf die Jugend schieben, die sind doch viel zu Wenige und haben weniger politische Macht. Das heisst natürlich nicht das ein Dienst bei den Älteren jetzt unbedingt helfen würde. Die Gesellschaftsjahre haben übrigens beim besten Willen nicht alle gemacht. Erstens kaum Frauen, zweitens wurden besonders im Westen viele gar nicht zur Wehrpflicht eingezogen und dann gibts noch die ganzen Ausgemusterten (wie mich). Ihre Abwehrreaktion passt also hinten und vorne nicht. Mal abgesehen davon das sie wegen einer Meinungsäußerung im Artikel auch gar nicht angebracht war.
zum Beitrag14.06.2022 , 13:33 Uhr
Es wäre auf jeden Fall erstmal wünschenswert die bestehenden Angebote zu verbessern und richtig zu finanzieren, das würde vielleicht schon einen großen Unterschied machen. Aber mal davon abgesehen frage ich mich warum man bei der Absicht nach mehr Zusammenhalt etc. überhaupt bei den jungen Leuten anfangen muss? Wir sind eine überalternde Gesellschaft, die wachsende Spaltung kann schlecht nur von der Jugend ausgehen, denen würde ich persönlich das ja noch am wenigsten vorwerfen. Und wer glaubt das die Jugend weniger stinkig auf das zurzeitige System und ältere Generationen wird, wenn die sich alle mit Problemen in Pflege etc. direkt auseinandersetzen, der hat massiv falsch kalkuliert. Von daher bringen weder Freiwilligen noch Zangsdienste da wirklich eine Lösung.
zum Beitrag14.06.2022 , 11:09 Uhr
Niemand? Wer soll ein "möglicherweise" und "vielleicht" auch ahnen? Es ist ja noch gar nichts passiert.
zum Beitrag14.06.2022 , 10:55 Uhr
Wenn Putin der Erweiterung eines Defensivbündnisses erst zustimmt und dann wieder ablehnt ist das allein sein Problem. Wer Erweiterungen von Defensivbündnissen überhaupt als Bedrohung sieht, ist wahrscheinlich der Grund warum es das Bündnis überhaupt gibt und damit dann selber Schuld. Wenn NATO-Staaten einem offensiven Krieg eines anderen NATO-Staates beitreten wollen, dann tun sie das sowieso auch ohne das Bündnis. Die NATO macht Angriffskriege nicht wahrscheinlicher, sondern reduziert das Risiko. Die NATO hat keine Schuld an diesem Krieg, das kann man wenden wie man will, es stimmt einfach nicht und Begründungen dafür sind immer an den Haaren herbeigezogen und entspringen eigenen ideologischen Ansichten.
zum Beitrag14.06.2022 , 10:40 Uhr
Frieden bedeutet das Ende von Kriegshandlungen und die Reduzierung der Gefahr eines Wiederaufflammens von Konflikten. Wie dabei die Grenze verläuft ist schlicht und einfach unklar und kommt auf die Situation an. Es macht keinen Sinn genaue Eroberungsziele für den Frieden festzulegen, sondern es geht nur um die Situation das beide Seiten zu Frieden bereit sind.
zum Beitrag14.06.2022 , 10:36 Uhr
Die Frage ist schlicht und einfach wer die Waffen kriegt und nicht ob mehr Waffen schlecht sind. Würden die demokratischen Kräfte in Syrien Waffen bekommen, anstatt Assad und Türkei wäre das ganze vielleicht längst besser ausgegangen. Würden nicht die Saudis Waffen bekommen sondern die Rebellen, vielleicht wäre es vorbei? Ich hab da keine Ahnung und ich glaube nicht das jemand anderes das wirklich weiß. Man darf durchaus kritisch sehen und ablehnen wohin der "Westen" so Waffen verkauft, das heißt aber in der Schlussfolgerung noch lange nicht das jede Waffenlieferung schlecht ist. Im zweiten Weltkrieg haben die Amis den Briten und Franzosen Waffen geliefert, würden wir das historisch gesehen als Fehler bezeichnen? Wie gesagt, es ist eben wichtig wer die Waffen kriegt und das macht Waffenlieferung nicht plötzlich allgemeingültig positiv.
zum Beitrag14.06.2022 , 10:27 Uhr
Die Krim hat bei der Gründung der Ukraine mehrheitlich dafür gestimmt Teil des neuen alten Staates zu werden. Es ist unsinnig so zu tun als würde jemand die sogannte "russische" Bevölkerung von dort vertreiben oder als würden die dann überhaupt gehen wollen.
zum Beitrag14.06.2022 , 10:22 Uhr
Ich empfehle diesen Wikipedia-Artikel: de.wikipedia.org/w...-Emission_pro_Kopf Menschen in Afrika stoßen grob geschätzt im Schnitt um den Faktor 20 weniger CO2 aus als deutsche Bürger. Tatsächlich ist es unrealistisch das die Bevölkerung sich dort genug vermehren könnte um uns nur mit Bevölkerungsmenge einzuholen. Es geht hier nicht um Denkverbote, sondern um die Tatsache das es eine Denkfalle ist. Es nützt nichts die Umweltproplematik stark an die Bevölkerungsmenge zu knüpfen. Natürlich hängen Ressourcenverbrauch und die Menge an Menschen zusammen, aber wie man sieht ist die Variation so riesig, dass die Diskussion müßig ist. Wären z.B. alle Afrikaner plötzlich weg, hätten wir immernoch das gleiche Problem. Besonders wenn man bedenkt wieviel Müll Europa und die USA einfach in den armen Ländern abladen und dort alles vergiften. Wenn ein Bruchteil der Menschen den Löwenanteil der Ressourcen verbraucht, macht es keinen Sinn das Problem bei der Menge der Bevölkerung zu verorten.
zum Beitrag14.06.2022 , 10:09 Uhr
Das Konzept der "Überbevölkerung" ist schon an sich sehr zweifelhaft. Was soll das eigentlich heißen? Wo ist die Grenze? Immer wieder wurden entsprechende Schätzungen und Theorien von der Realität eines besseren belehrt. Nirgendwo steht fest geschrieben wieviele Ressourcen genau ein Mensch braucht. Platz haben wir jedenfalls genug auf der Welt. Nahrungsproduktion wächst schneller als die Bevölkerung. Im Moment gibt es wenig Grund daran zu zweifeln das wir uns sowieso auf eine Ende des Wachstums zubewegen. Die "Überbevölkerung" über die man heute redet geht auf Malthus zurück, der damit darlegen wollte das die armen Massen sich nicht vermehren dürften. Man darf diese Ansicht durchaus rechts nennen, finde ich. Auch heutzutage werden entsprechende Ideen gerne von rechts verbreitet und fast immer werden sie mit ähnlichen Konzepten der sich "haltlos vermehrenden Massen" verknüpft, heisst es endet fast immer in Rassismus oder Klassismus - beides wäre rechts. Ja, an sich ist die Idee der "Überbevölkerung" erstmal nicht rechts, in der Konsequenz läuft es aber fast immer darauf hinaus.
zum Beitrag14.06.2022 , 09:51 Uhr
Das Problem ist keine erfundene "Überbevölkerung" (mal ehrlich was soll das eigentlich sein?), sondern die Art und Weise wie wir als Menschheit mit Ressourcen umgehen. Wären wir weniger, würden wir einfach noch verschwenderischer leben, bis wir vor den selben Problemen stehen. All die Dinge die durch wachsende Bevölkerung zerstört werden, könnten durch einen anderen Umgang noch bestehen. Würde man Afrika tatsächlich helfen, gäbe es viel weniger Waldverluste, aber da sich niemand für den Kontinent wirklich interessiert, außer wenn es darum geht ihn auszubeuten, hilft man halt nicht und dann gibt man den "dummen Massen da unten" halt dann die Schuld dafür das sie es wagen sich fortzupflanzen. Bekanntermaßen wissen wir ja schon lange wo die Ursachen für viele oder wenige Nachkommen in einer Gesellschaft liegen. Aber es ist ja nicht im Interesse der Industriestaaten den Wohlstand mit Afrika auch zu teilen.
zum Beitrag14.06.2022 , 09:42 Uhr
Ich halte diese Idee der "Überbevölkerung" für ein Märchen. Das menschliche Verhalten und die Haltung einer Kultur zu diesen Themen ist vielfach wichtiger. Stellen Sie sich doch einfach mal die Frage was wäre wenn es nur halb so viele Menschen gäbe. Würden wir dann soviel Umweltschutz wie jetzt betreiben/anstreben? Oder wäre es nicht eher so das unsere Autos größer wären und mehr Sprit verbrauchen, wir einen höheren Anteil an Kohlekraftwerken hätten und mehr Müllhalden (weil mehr Platz ist). Die Erfahrung zeigt doch, es muss immer erst richtig schlecht aussehen bevor die Menschen umdenken, wären wir weniger würden wir einfach länger Ressourcen verschwenden und dann vor dem selben Problem stehen. 90% der Landmasse sind kaum bevölkert, das letzte Jahrhundert hat einen schnelleren Anstieg der Nahrungsproduktion als der Weltbevölkerung gebracht. Wir haben nicht zu wenig Platz, wir gehen mit Ressourcen nur falsch um. Thomas Robert Malthus Idee der Überbevölkerung ist weit verbreitet, aber der Mann hatte einfach nicht Recht, seiner Meinung nach hätten wir schon im letzten Jahrhundert alle an Hunger sterben müssen, ist aber nicht passiert. Laufen Sie nicht in diese Denkfalle. Es ist ein nihilistisches und katastrophenorientiertes Denken, kein optimistisches und lösungsorientiertes, aber das ist es was wir brauchen.
zum Beitrag13.06.2022 , 16:10 Uhr
Wollten Sie wirklich schreiben die Rollenklischees hängen am biologischen Geschlecht? Also so wie ich das verstehe hängen die am sozialen Geschlecht (Gender) - man wird so behandelt wie man wargenommen wird und sich gibt.
Auf jeden Fall hat es große Auswirkungen auf die Einzelperson, wenn sie als das wahrgenommen wird was sie sein möchte und entsprechend behandelt wird, von daher ist es schon verständlich das Leute sich wieder teilweise in Rollenbilder begeben. Das gibt Sicherheit und Bestätigung.
zum Beitrag13.06.2022 , 16:10 Uhr
Huch was ist denn da passiert. Der kürzere Beitrag sollte doch woanders hin. Sorry
zum Beitrag13.06.2022 , 16:05 Uhr
Niemand definiert Frau und Mann weg, wo kommen diese Behauptungen her? Die Definitionen verändern sich nur etwas, ohne das dabei "alles Alte" verschwinden würde. Wenn Sie sagen man muss sich nicht den Normen unterwerfen, sind Sie ja selbst der Meinung die Definitionen sind nicht mehr so eindeutig. Auch körperlich muss sich weit weniger bemerkbar machen als Sie sagen. Wer Hormone nimmt für den ändern sich viele solcher körperlichen Eigentschaften. Geschlechtsorgane kann man operieren. Medizinische und biologische Zuschreibungen sollte man sowieso oft präziser machen als nur "Mann oder Frau", an den spezifischen Zuschreibungen ändert sich dann auch nichts.
zum Beitrag13.06.2022 , 16:00 Uhr
Solche konstruierten Probleme vor zu bringen hilft ja wirklich keinem hier. Medizinisch muss man sowieso auf die individuelle Vorgeschichte des Patienten eingehen, sonst ist man ein schlechter Arzt. Gleichzeitig kj ann man Frau Ganserer entsprechend ansprechen. Es gibt da gar keinen Konflikt.
zum Beitrag13.06.2022 , 15:55 Uhr
Da es bei diesen Quoten grundsätzlich darum gehen soll Frauen mehr Teilhabe zu ermöglichen, sehe ich kein Problem damit. Ich halte es für eher unwahrscheinlich das Leute massenhaft ihren Geschlechtseintrag ändern nur um Quotenregelungen zu umgehen. Da gehört ja schon ein wenig mehr dazu. Aber eigentlich nützt Spekulieren auch nicht viel, wir müssen den Gesetzesvorschlag abwarten um zu sehen ob das mit bedacht wurde.
zum Beitrag13.06.2022 , 15:47 Uhr
Könnten Sie sich bitte dazu äußern wo die Quelle für die Behauptung ist das "Pubertätsblocker massive irreversible körperliche Folgen haben"? Diese Medikamente sollen nichts anderes tun als die Pubertät hinauszuzögern, werden sie abgesetzt beginnt die Pubertät ganz normal. Eingesetzt wurden solche Medikamente schon länger bei einigen Krankheiten, auch da habe ich nicht von gehört das die Medikamente so gefährlich wären. Es ist davon auszugehen das man sie sonst gar nicht verabreichen würde. Pubertätsblocker führen keine Veränderungen durch. Mal abgesehen davon werden diese Medikamente auch nicht leichtfertig verschrieben. Der große Vorteil dieser ist das bei Unsicherheit mit dem Geschlecht im Kindesalter die Pubertät vermieden wird wären man klärt wie die geschlechtliche Identität tatsächlich ist bevor man die Pubertät einsetzen lässt. Irreversibel wäre nur wenn man falsch liegt und Hormone gibt, aber das liegt ja dann nicht an den Pubertätsblockern und wäre auch bei Hormontherapie nach der Pubertät ein mögliches Problem. Bisher ist übrigens die Zahl von Leuten die ihre Transition bereuen sehr gering. Sowas sollte man nicht vergessen, es ist aber wie bei jedem anderen medizinischen Eingriff ein Risiko, dass man individuell abwägen muss. Die Menge an Menschen die bereuen das sie die "falsche" Pubertät durchlaufen haben, bevor sie merkten das sie Trans sind, ist jedenfalls um ein vielfaches höher als die Transition - Bereuenden.
zum Beitrag13.06.2022 , 14:32 Uhr
"wenn man die Existenz zweier dominanter Geschlechter und deren Bedeutung für die Gesellschaft gleichzeitig vehement leugnet." Das wird aber tatsächlich gar nicht gemacht. Die dominanten Geschlechter existieren, niemand behauptet das Gegenteil, es wird nur gesagt das mehr als die Zwei existieren. Das soziale Geschlecht ist aber ganz eindeutig ein Spektrum, das sehen Sie doch selbst bestätigt indem Sie sagen es gebe mehr als die "Reinformen". Das ganze ist eine bipolare Verteilung, also zwei starke Häufungen bei Mann und Frau aber eben auch viel dazwischen. Das ist per Definition dann ein Spektrum.
Auf den ersten Blick mag die allgemeine Behauptung der "immerwährenden Relativierung" und "Kommunikationsunfähigkeit" ja durchaus Sinn machen. Aber haben Sie auch mal konkrete Beispiele was Sie damit eigentlich meinen? So ein diffuses Gefühl verunsichert vielleicht, ist aber auch keine Begründung. Tatsächlich sehe ich keinerlei langfristigen Probleme das Verständnis von Geschlecht zu ändern. Ich glaube auch nicht das es unnötig kompliziert wird, muss es zumindest nicht. Es wird nur ein Problem sich umzustellen für uns alle die diese Konzepte anders gelernt haben. Ich sehe aber kein Problem für neue Generationen einfach anders damit aufzuwachsen.
zum Beitrag13.06.2022 , 14:18 Uhr
Tatsächlich ist der Konsens das es mehr als 2 Geschlechter gibt, da können Sie sich noch sehr dagegen sträuben. Das es auch andere Stimmen gibt ist richtig, für einen Konsens in der Wissenschaft braucht man aber eine klare Mehrheit und nicht jeden einzelnen Wissenschaftler. Begrifflichkeiten sind ja allgemein variabel, von daher kann man abhängig von der Definition schlicht und einfach nicht sagen es gäbe nur zwei Geschlechter wenn es Intersex-Personen gibt. Man kann es sich natürlich so drehen. Warum man Unterschiede unbedingt unter den Tischen kehren will erschließt sich mir nicht und klingt verdammt unwissenschaftlich.
zum Beitrag13.06.2022 , 14:03 Uhr
Der Eintrag dürfte das soziale Geschlecht betreffen. Es geht ja darum wie man sich gibt, wie man angesprochen werden möchte etc. Das biologische Geschlecht besteht aber auch aus mehreren Komponenten. So gibt es natürlich die Gene also Y und X Chromosomen, daraus ergeben sich eine Anzahl von Geschlechtern, da es Mischungen wie XXX oder XXY etc. gibt. Überlichweise wird grob zwischen XX -Frau, XY- Mann und Intersex (für alles andere) unterschieden. Der Faktor der Geschlechtsmerkmale variiert aber dann auch nochmal. So kann man mit XX Chromosomen große Brüste und ein weites Becken haben, also stark weibliche Merkmale oder eben eine flache Brust und schmales Becken also geringere weibliche Merkmale. Bei Intersex Menschen gibt es da natürlich auch riesen Variationen. Dieser Teil des biologischen Geschlechts lässt sich ja auch bereits ändern, mit Schönheits-OPs oder Geschlechtsangleichungs-OPs bei Trans-Menschen. Also steht das biologische Geschlecht auch nicht völlig fest. Chromosomen lassen sich aber aktuell ja noch nicht ändern.
Inwiefern man das "wählen" kann ist nicht so 100% klar. Trans-Menschen haben offensichtlich einen Unterschied zwischen dem wie sie sich fühlen und der Rolle in die sie hineingeboren wurden bzw. sogar ihrem biologischen Geschlecht gegenüber. Diese Menschen werden klar mit dieser Diskrepanz geboren, es gäbe für sie ja sonst wenig Grund ihr Geschlecht in Frage zu stellen. Man muss aber davon ausgehen das auch ein gesellschaftlicher Einfluss vorliegt, da Rollenbilder ja veränderlich sind und kulturell "festgelegt" werden. Da kann eine Diskrepanz eben nur dann auftreten wenn die Rollen einengend und zu strikt sind.
Also ist es tatsächlich recht kompliziert sowas klar festzustellen, deswegen macht ja Non-Binär bzw. divers als möglicher Eintrag auch viel Sinn.
zum Beitrag13.06.2022 , 13:45 Uhr
Wollten Sie wirklich schreiben die Rollenklischees hängen am biologischen Geschlecht? Also so wie ich das verstehe hängen die am sozialen Geschlecht (Gender) - man wird so behandelt wie man wargenommen wird und sich gibt. Auf jeden Fall hat es große Auswirkungen auf die Einzelperson, wenn sie als das wahrgenommen wird was sie sein möchte und entsprechend behandelt wird, von daher ist es schon verständlich das Leute sich wieder teilweise in Rollenbilder begeben. Das gibt Sicherheit und Bestätigung.
zum Beitrag13.06.2022 , 12:39 Uhr
Mal abgesehen davon das ich "skandalös unkritisch" als völlig überzogene Bezeichnung wahrnehme, kann ich Ihnen ja mal darlegen was man so über Alexander Govor weiß. Es ist gar nicht so leicht nach ihm zu googlen, alles ist voll mit der McDonalds Meldung, aber ich wurde auf Business Insider fündig. Ich übersetze mal den Inhalt: Govor war Minenarbeiter, kaufte mithilfe internationaler Geldgeber in der Zeit der "Liberalisierung" in den 90ern einen Kohlekonzern. Unter seiner Führung starben dort 100 Minenarbeiter. 2013 verkaufte er den Laden an einen anderen Oligarchen. Seitdem ist er im Ölgeschäft und besitzt/hat Anteile an einem Agrarkonzern - besonders Tierhaltung. Er hatte schon 25 McDonalds Läden als Franchiseholder. Es gibt noch ein paar Meldungen zu seiner Wohltätigkeit in der Kunst, sonst scheint wenig bekannt zu sein. Wie üblich dürfte er sich sowieso nicht oft zeigen und es gibt sicherlich nicht allzuviele Informationen, so wie das die meisten Oligarchen halt handhaben. Ehrlichgesagt sind diese Informationen auch wenig wert. Fast alle russischen Oligarchen wurden in den 90ern reich als sie sich Industrien der zerfallenden Sowjetunion billig krallten. Russland verdient hauptsächlich mit Öl, Gas, Landwirtschaft Geld. Also auch da keine Überraschungen seiner Geschäftsfelder. Tatsächlich finde ich den Bericht über den Alltag der Russen da deutlich interessanter.
zum Beitrag08.06.2022 , 15:57 Uhr
Ich kann jetzt nicht sagen ob das überall auf dem deutschen Land ein Problem ist, aber ich kenne Bahnstrecken auf dem Land die nur Haltepunkte haben, bei denen Automaten dann auch komplett fehlen. Tickets zieht man erst in der Bahn. Da is nix mit vorher Buchen oder sicher sein man kriegt einen Sparpreis. Man kann auch froh sein wenn der Automat dann geht und man nicht verzweifelt nach einem Bahnmitarbeiter suchen muss. Es ist aktuell eben nicht so einfach wie es sein sollte. Und es ist ja grade die Landbevölkerung die am meisten Autofahren muss, weshalb das Potenzial zur Klimabilanzverbesserung da auch recht groß ist. Mal abgesehen von den ganzen sozial abgehängten Älteren Leuten die kein Auto mehr haben. Diese Menschen zu vergessen sehe ich als riesen Fehler in unserem Land an.
zum Beitrag08.06.2022 , 15:43 Uhr
Ja, diese Frage stellt sich sicherlich. Eine Antwort werden wir aber nicht so schnell bekommen. Kurzfristige Aktionen bilden keine dauerhaften Veränderungen ab, von daher werden sich vom 9 Euro Ticket auch wenig Rückschlüsse ziehen lassen. Das ein dauerhafter Ausbau des ÖPNV mit günstigen oder gar kostenlosen Tickets auf Dauer das Klima mehr belastet glaube ich persönlich nicht. Ja, ein paar Leute werden etwas mehr umherreisen, aber ein besseres Netz und besserer Zugang zum öffentlichen Verkehr würden genug Autos von der Straße holen um tatsächlich einen Einspareffekt zu sehen. Immerhin liegt der CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs bei ca. 96% des gesamten CO2-Ausstoßes allen Verkehrs. 61% entfallen auf PKWs, 36% auf LKW. Würde also nur ein Viertel des PKW-Verkehrs entfallen, könnte man dafür den ÖPNV (ca.4%) etwa vervierfachen, bei gleichem CO2-Ausstoß. Ja, ich spekuliere hier auch nur, aber die Verbrauchsunterschiede zwischen den Verkehrsmitteln sind so hoch das man eher von einem Einspareffekt ausgehen kann, so lange Kapazitäten und Verfügbarkeit und damit die Attraktivität gegenüber dem PKW verbessert werden.
zum Beitrag08.06.2022 , 14:00 Uhr
Während es sicherlich richtig ist das Einwanderer und Flüchtlinge teilweise "konservativere" Einstellungen mitbringen, so lässt sich oft auch feststellen wie schnell diese Menschen sich ändern können. Es ist aber ebenfalls so das Homophobie etc. auch bei vielen "Biodeutschen" noch weit verbreitet ist, Themen wie "Genderwahn" etc. werden sehr viel von Deutschen groß gemacht. Deshalb muss ich schon sagen das ich es seltsam finde wie man andere Kulturen für die Verschlechterung der Lage allein verantworktlich machen will. Homophobie und Antisemitismus muss man nicht nach Deutschland "importieren", das haben wir selbst schon immer genug gehabt. Vielleicht waren manche Gruppen ein zeitlang leiser, aber das Gedankengut war immer da und in den letzten Jahren kommen diese Leute halt nur alle aus ihren Löchern gekrochen. Das ewige "schau doch die bösen Flüchtlinge an, wie Diskriminierend die sind" ist dabei ein Lieblingsspruch dieser Riege um von ihrem eigenen Hass abzulenken. Soll heißen, Sie machen das Ganze mit solchen Kommentaren hier noch schlimmer. Ein -ismus kommt selten allein.
zum Beitrag08.06.2022 , 12:31 Uhr
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"Diplomatie und Realpolitik, die immer die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt hat" Ich glaube da würden viele Beteiligte Ihnen schärfstens Widersprechen. Bereits so früh nach einem Regierungswechsel und dem Ende der langen Ära Merkel davon zu reden sie hätte alles soviel besser gemacht ist mehr als nur voreilig. Die Tatsache das Merkel diesen Krieg nicht händeln muss, hilft ganz offensichtlich sie besser aussehen zu lassen. Man kann dann einfach behaupten sie hätte es besser gemacht ohne den Beweis je antreten zu müssen. Nur weil Ihnen diese Außenpolitik persönlich so großartig gefällt, heißt das noch lange nicht das sie gut war. Wäre ja möglich das Sie einfach einer Interessengruppe angehören, der das alles in die Hände spielte und Ihnen der Rest einfach egal ist. Das ist reine Spekulation, aber anhand der Tatsache das man unsere Energieabhängigkeit von Russland nichtmal kritisch sehen will lässt, schon tief blicken.
[...]
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zum Beitrag08.06.2022 , 12:20 Uhr
Könnten Sie mir erklären wie der Krieg hätte stärker eskalieren können? Atomwaffeneinsatz? Oder was meinen Sie?
zum Beitrag08.06.2022 , 12:07 Uhr
Merkel warnte vor der Aufnahme in die NATO. Die Aufnahme der Ukraine ist auch nie geschehen und nun versucht Russland die Ukraine zu erobern. Wie man daraus lesen kann, das Merkel Recht hatte, ist mir etwas unklar. Sie hat ja ihren Willen bekommen und jetzt haben wir die schrecklichen Folgen davon. Und dann hat sie natürlich auch gleich noch unsere Abhängigkeit von Russland forciert, gut das diese eher einseitige wirtschaftliche Zusammenarbeit dem Frieden so förderlich war.
zum Beitrag08.06.2022 , 11:34 Uhr
Verloren haben wir alle schon. Die Ukraine, Russland und Europa. Ob die USA hier wiederrum gewinnen ist fraglich. Diskussionen über mehr geeinte Sicherheitspolitik in der EU laufen ja schließlich auch. Sollte die USA unter dem nächsten Präsidenten in ihrer Unterstützung für uns schwächeln, kann das auch schnell zu einem gestärktem und mehr geeintem Europa führen indem Washington so wenig zu sagen hat wie nie seit 1945. Eine andere Wahl als die Waffen der USA an die Ukraine haben wir aktuell eben nicht. Unsere Sicherheitspolitik ist von der NATO und damit der US Armee abhängig, weniger Waffen in der Ukraine würden das nicht verändern. Tatsächlich wäre rein theoretisch ein starkes Ukrainisches Militär als Teil der EU, nach einem gewonnenen Krieg, für uns in der Hinsicht von Vorteil und nicht Nachteil. Schon rein geographisch gesehen wird die EU ein wichtigerer Partner der Ukraine sein als die USA.
zum Beitrag08.06.2022 , 11:25 Uhr
Tatsächlich sind Preußen aber deutsch und damit ist der Beitrag eben auch deutsch. Der Begriff "Deutschland" hingegen ist tatsächlich inkorrekt. Es waren Mächte deutscher Kultur die Polen besetzten, aber eben nicht eine geeinte deutsche Nation. Alles in allem finde ich das man daraus aber auch kein Drama machen sollte. Das hier ist ein kurzer Zeitungsartikel, keine kulturhistorische wissenschaftliche Abhandlung. Verständlichkeit geht über absolute korrekte Präzision.
zum Beitrag08.06.2022 , 11:20 Uhr
Mal abgesehen davon das ich diese große Missionierung überhaupt nicht erkennenen kann und ich keine Beweise dafür sehe. Wenn man aufgrund der eigenen Ethik etwas für richtig hält, dann sind Landes- und Kulturgrenzen irrelevant. Wenn ich gewisse Menschenrechte für unabdingbar halte, dann machen die nicht vor eine Landesgrenze halt, alles andere wäre Inkonsquent und würde zeigen das man es nicht so ernst meint mit der eigenen Ethik. Das heißt nicht das wir als Gesellschaft damit richtig umgehen oder in der "Verbreitung" dieser Werte die richtigen Prioritäten setzen, aber die Souveranität von Staaten kommt für mich einfach nicht vor der Minimierung des Leids und der Maximierung des Glücks aller Menschen.
Ich finde übrigens das von Ihnen beschriebene Verhalten der Deutschen widerspricht in keinster Weise der Behauptung es gäbe das Bedürfnis unsere Passivität zu rechtfertigen. Man überhöht sich selbst in seiner Moral und rechtfertigt den Blick herab auf andere Völker. Man ist mit den Werten nicht konsequent sondern bevorzugt "wirtschaftliche Sicherheit" und alles beim Alten zu belassen. Die Deutschen hassen Änderungen und rechtfertigen die Fehler ihres bisherigen Verhaltens mit aller Kraft nach innen und außen, indem alle Kritiker diskreditiert werden.
zum Beitrag08.06.2022 , 11:00 Uhr
Also ich als Sachse muss ihnen sagen das diese Unterscheidung auch hier, so nicht gemacht wird. Die sowjetische Besatzung wird tatsächlich oft als russisch verstanden. Weil die Russen den Ton angaben, weil sie ihre Kultur und Sprache mit großem Druck verbreiteten, weil die anderen Sowjetrepubliken wenig zu sagen hatten. Hier stationierte Soldaten sprachen russisch, natürlich heißt das nicht es waren alles Russen, aber wie gesagt die gaben den Ton an. Zahlreiche Sowjetrepubliken waren nichts anderes als von Russland vor oder nach der Revolution annektierte Gebiete. Der Imperialismus ging primär von Russland aus. Die Sowjetunion war nur ein Mittel diesen zu legitimieren und durch zu setzen.
zum Beitrag08.06.2022 , 10:40 Uhr
Es ist keine Überraschung das sich hier in der Kommentarspalte besonders auch kritische Beiträge sammeln. Wer verärgert ist, ist eher motiviert zu kommentieren als jemand bei dem es alles ok lief. Ist ja in Kommentarspalten absoluter Standard, deswegen sind die meistens auch eine Katastrophe.
Also will ich dem ganzen mal meine "neutralere" Erfahrung "entgegensetzen". Weder in den öffentlichen Verkehrsmitteln hier in Dresden, noch auf der Fahrt in die Heimat (Erzgebirge) konnte ich eine Überfüllung oder gar Chaos wahrnehmen. Ja, vermutlich war mehr los (so einfach ist das nicht einzuschätzen), aber das am Freitag vorm Pfingstwochende die Bahn voll ist, sollte einen nicht wundern, das war schon früher so. Verwandte die am Wochenende nach Berlin reisten berichten von sehr vollen Zügen, es war unangenehm, aber von Chaos, Verspätung oder gar Leute stehen lassen war nicht die Rede. Auch meine Fahrt am Pfingsmontag zurück in die Stadt war in einem gut gefüllten Zug, aber weder war er überfüllt noch verspätet. Von daher ist mein Eindruck bisher das die Autorin eher richtig liegt. Es gab regional klare Probleme, aber generelles Chaos kann niemand wirklich stichhaltig nachweisen. Überfüllung und zeitweise Überforderung der Bahn ist übrigens auch ein allgemeines Problem, dass auch ohne 9-Euro Ticket auftritt. Das muss besser werden, aber nicht erst jetzt.
zum Beitrag08.06.2022 , 10:18 Uhr
Ich finde es ja beeindruckend wie wenig es Leute interessiert was für Daten auf welche Weise für wie lange wo gespeichert werden. Da schmeißt man "zentral gespeichert" und "öffentlich nicht wahrgenommen" in den Raum, ohne das natürlich zu beweisen oder gar erklären zu können. Es zeigt nur das die meisten Leute von Datenverarbeitung absolut keinen Schimmer haben, besonders weil die Gleichen sich im nächsten Moment wieder über die DSGVO aufregen, kennt man ja. Das Problem dabei ist, das unter all dem Geschrei eine sinnvolle, nuancierte Auseinandersetzung mit dem Thema auf der Strecke bleibt. Panikmache hat noch nie geholfen und wird auch hier nicht zu einer vernünftigen Lösung führen. Ein organisiertes und gemeinsames Vorgehen für einen guten Umgang mit Personendaten bleibt dabei meist auf der Strecke.
zum Beitrag08.06.2022 , 10:10 Uhr
Anhand der Tatsache wie brutal die pro-demokratischen Demonstrationen niedergeschlagen wurden, kann man sehen wie bösartig und zynisch Ihr Kommentar ist. Die Behauptung über "Haft" in Bayern ist natürlich auch glatt gelogen, wer hätte es gedacht bei jemanden der sich sofort auf Coronademos beziehen muss, wenn es um die belarussische Diktatur geht.
zum Beitrag08.06.2022 , 10:02 Uhr
Dessen dürfte man sich bewusst sein. Es geht hier wohl um genau das Szenario eines eskalierenden Konfliktes und den strategischen Problemen die man dann sofort hätte.
zum Beitrag08.06.2022 , 09:51 Uhr
Billiges Fleisch und billiger Alkohol sind Dinge die unser System hervorgebracht hat um die "armen Massen" zu beschwichtigen. Es ist schlicht keine Lösung Menschen die mit entsprechener Ernährung aufgewachsen sind, jetzt zwanghaft umzuerziehen. Ich will nicht sagen das weniger Fleisch nicht richtig wäre, ich esse selbst wenig davon, aber so leicht stellen Menschen ihre Ernährung nicht um, ganz besonders nicht auf Zwang. Man provoziert mit sowas soziale Unruhen, so blöd das auch klingen mag oder so gerechtfertigt man das sogar finden mag. Aber lösen würde das halt nichts. Es ist eine kulturelle Umstellung nötig, die dazu führt das Fleisch wieder etwas besonderes ist, das man nur selten und zu besonderen Anlässen isst, oder auch gar nicht. Sowas braucht Zeit, wir haben das jetztige kaputte System ja auch über Jahrzehnte eingeführt und vorangetrieben. Die stete Zunahme an Vegetarierern und Co. in den letzten 20 Jahren zeigt doch, das auch mit Freiwilligkeit einiges zu machen ist. Als erstes müssen vegetarische Alternativen exisitieren die so leicht und günstig und attraktiv sind wie Fleisch und da muss ich als Single sagen, da gibt es noch viel Arbeit zu tun. Sich ordentlich Ernähren braucht einfach ganz klar extra Zeit und Wissen und ist dann noch nichtmal billiger, da muss man sich nicht wundern wenn Leute sich lieber ne Bratwurst reinschieben.
zum Beitrag08.06.2022 , 09:34 Uhr
"Sachlich ist etwas dran, dass dann tatsächlich die Häfen frei wären" Den Beweis bleiben Sie aber natürlich schuldig. Nur weil eine Hafenstadt erobert ist, heißt das nicht das man den Hafen dann benutzen kann. Die Häfen sind vermint, sie werden durch russischen Beschuss beschädigt und möglicherweise noch mehr zerstört bei einem Eroberungskampf. Um Getreide dann zu exportieren muss: -die zuführende Infrastruktur funktionieren (äußerst zweifelhaft) -die Bauern arbeiten können (denen werden die Geräte geklaut, die fliehen vielleicht, also auch zweifelhaft) -Schiffe zum Transport bereit stehen (keinesfalls sicher) -Russland überhaupt bereit sein Versprechen einzuhalten (darf man auch bezweifeln) Und dann ist da natürlich noch die Tatsache das dies alles nur läuft wenn die afrikanischen Ländern nach Russlands Pfeife tanzen und ihr bestes Tun um Sanktionen zu umgehen. So, ich hab dann mal das gemacht wozu mich Ihr Alias auffordert, es ergibt sich allerdings der Eindruck, dass Sie sich hauptsächlich selbst fragen warum Sie nicht nachdenken können oder wollen. =)
zum Beitrag08.06.2022 , 09:22 Uhr
Es macht wohl Spass zu provozieren und Tatsachen gleichtzusetzen die du auch gar nicht beweisen musst. Man muss es nur richtig formulieren, dann hat man automatisch Recht und ist gleich mal moralisch überlegen. Während die Anderen natürlich alles dumme Schafe sind, wenn die ganze Welt und jeder Konflikt für sie nicht grauer Einheitsbrei ist. Man kann es sich halt richtig leicht machen, jede Nuance streichen und sich dann schlauer und besser fühlen als der Rest. Gute Arbeit =)
zum Beitrag08.06.2022 , 09:17 Uhr
"Deshalb schüttelt der Rest der Welt jetzt auch den Kopf über die gespielte moralische Entrüstung" Können Sie uns nicht einfach diesen abgelutschten Spruch, mit dem sich der Rest der Welt immer aus allem rausredet, nicht einfach ersparen? Wir habens alle schon tausendmal gehört, wir sind der böse böse Westen und genauso unmoralisch wie ein China das Bevölkerung im eigenen Land in Internierungslager steckt, ja ja wir wissen es alle. Die moralische Entrüstung ist eben absolut nicht gespielt, was für eine bösartige und hinterhältige Unterstellung. Das die Entrüstung immer extrem selektiv ist oder oft folgenlos bleibt ist etwas ganz anderes als sie vorzuspielen. Wer hier jemand entrüsung vorspielt dann sind Sie es mit ihrem "guckt Leute ich bin so toll, ich bin gegen die bösen Sachen in bösen Westen" - im englischen nennt man das was Sie machen "virtue signaling". Nur weil der Westen scheiße ist, muss man nicht noch schlechteres Verhalten relativieren. Man mag sich in autoritären Ländwern noch sehr über die "Doppelmoral" des Westens brüskieren, dennoch sind diese Ländern autoritär und wir nicht. Vom "Westen" eine Friedenspolitik zu fordern ist absolut richtig. Erstens liegt bei uns immernoch die meiste Macht in der Welt (egal wie man das findet), zweitens ist bei allem negativen unseres Systems, dieses doch deutlich mehr auf friedlich funktionierenden Handel ausgelegt als irgendein anderes exisitierendes System.
zum Beitrag08.06.2022 , 09:02 Uhr
Das Welternährungsprogramm ist offensichtlich ein großer Haufen Mist, wenn es nicht dazu führt das afrikanische Länder einen höheren Selbstversorgungsgrad erreichen und stattdessen ukrainisches und russisches Getreide in Massen importieren müssen. Russland gebührt allerdings nicht die geringste Wertschätzung, wer viel Getreide exportiert kann das auch sehr leicht "spenden" - dummerweise benutzt Russland das halt auch gnadenlos für politische Einflussnahme und Kontrolle, das Wort "Spende" kann man sich also auch sparen.
zum Beitrag08.06.2022 , 08:57 Uhr
Kann mir erstmal jemand verraten wie man unter Lizenz produziert und dabei Patentrecht verletzt? Lizenzen sind explizit das was man erwerben muss um patentgeschützte Produkte zu nutzen oder zu produzieren. Vielleicht sollte man nicht sofort "illegal, illegal" schreien, wenn das ganze gar nicht so einfach ist.
zum Beitrag08.06.2022 , 08:52 Uhr
Wieso muss man nochmal Sanktionen gegen Russland lockern um Ukrainisches Getreide zu exportieren? Sind doch immernoch zwei verschiedene Länder oder? Das der Westen Afrika scheiße behandelt - keine Frage - aber deswegen muss man sich diesen Schuh halt auch nicht anziehen, wir wissen wer Schuld ist und wenn Russland noch mehr Sanktionen umgeht dann dauert diese Bedrohung für die Nahrungsversorgung noch viel länger.
zum Beitrag08.06.2022 , 08:47 Uhr
Mal ganz ehrlich, der Interviewte Mann hat doch Recht, seit wann interessiert man sich hier für Verhungernde in Afrika? Warum ist es so das trotz aller Hilfen für den Kontinent, so viele Länder dort von Importen abhängig sind, während die regionale Landwirtschaft schwächelt? Das Ganze hat System. Und man muss sich um die Folgen ja noch weniger Sorgen machen als bei unserer Abhängigkeit von russischem Gas. Das Gas ist schwer zu ersetzten, aber vor Hunger fliehende Afrikaner ertrinken ja dann im Mittelmeer. Wie wir Afrika behandeln ist schon immer eine riesengroße Sauerei und da verwundert es mich nicht das die Länder zu Russland halten, obwohl Putin in keinster Weise wirklich deren Freund ist und den Nahrungsmangel dort zu verwantworten hat.
zum Beitrag08.06.2022 , 08:41 Uhr
Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher ob das nur eine Kreml-Lüge ist. Die Ukraine hat keine Marine und wenig Küstenabwehr, aber irgendwie muss man ja verhindern das Russen direkt im eigenen Hafen landen. Es ist ja bekannt das die Ukraine eigene Landgebiete vermint hat, also warum nicht auch Häfen. Alles Verzweiflungstaten und nichts was man Ihnen wirklich vorwerfen kann. Das macht es aber nicht unbedingt zu einer Erfindung. Der Grund für fehlende Getreidelieferungen ist es allerdings nichts, wahrscheinlich hat Russland auch Minen im Gebiet und außerdem blockiert deren Marine aktiv jeglichen Warentransport.
zum Beitrag07.06.2022 , 16:23 Uhr
Na sowas, der Finanzminister kann die Übergewinnen der Mineralölkonzerne nicht sehen. Ich schätze das heisst dann der Rest der Welt ist blind, das Volk ist dumm, die Politiker anderer Länder inkompetent. Na danke auch. Das ein Herr Lindner vor Populismus warnt ist auch irgendwie witzig nachdem er ganz allein mit Vorschlägen nach Treibstoff-Gutscheinen vorpreschte. Und ich warte immernoch darauf wie wir notwendige Investionen in Krisenzeiten finanzieren wenn man keine Schulden macht und keine Steuern erhebt. Ich sollte mich wohl hüten vor Vermutungen, wie das der Herr das Geld einfach drucken möchte, was sicherlich super gegen Inflation hilft.
zum Beitrag07.06.2022 , 09:19 Uhr
Ja, super Beispiel das mit der Raucherumkleide. Damals war noch alles in Ordnung, als die Ärzte massiv nach Qualm stinkend an Patienten hantiert haben. Damals hats ja alles für Sie persönlich funktioniert und was vor 40 Jahen für Sie in Ordnung war, muss ja auch für alle anderen heutzutage in Ordnung sein. Was erdreistet sich auch diese Jugend Dinge anders machen zu wollen oder Fehler anderer Generationen nicht wiederholen zu wollen.
zum Beitrag07.06.2022 , 09:14 Uhr
Haben Sie nachgeprüft wie oft die Autorin diese Missstände angeprangert hat in den letzten Jahren? Oder glauben Sie jetzt einfach, nur weil Sie zum Thema noch nichts gelesen haben, das Frau Sahebi sich nicht schon lange entsprechend äußert? Woher das Bedürfnis alles gleich ab zu tun weil "die da" angeblich selber nichts gemacht hat? Wenn es Sie so sehr stört sich mit dem Thema zu beschäftigen, dann lesen Sie den Artikel nicht und verwenden Sie keine Zeit aufs Kommentieren.
zum Beitrag07.06.2022 , 09:09 Uhr
Weil Sie erlebt haben wie Krankenschwestern sexistische Sprüche ablassen (ach echt, sind die etwa auch Menschen?) glauben Sie gleich es sei alles Quatsch wenn man dafür den alten Säcken die überwiegend die Kliniken "regieren" eine Mitschuld dafür gibt? Ihnen dürfte es dann wohl tatsächlich an persönlicher Erfahrung in dem Bereich fehlen. Hoch gestellte Ärzte haben sehr viel Macht über andere Menschen und Macht korrumptiert bekanntlich viele Leute. Es ist wirklich keine Kunst nachzuvollziehen wie daraus Sexismus erwächst.
zum Beitrag07.06.2022 , 09:05 Uhr
Die hierarchischen Strukturen bauen aber explizit auf alten Geschlechterdynamiken und dem Patriarchat auf. Der Beruf der Pflegerin hat sich in Deutschland von den Ordensschwestern abgeleitet und die schlechte Behandlung und geringe Organisation der Profession kommt eben genau aus dieser historischen Entwicklung. Und sowas verschwindet nicht einfach zusammen mit den weniger werdenden Ordensschwestern. Das #metoo einen schlechten Ruf hat in Ihrer Ansicht, liegt unter anderem daran wieviel Mühe sich gegeben wird solche Bewegungen zu diskreditieren. Und Sie sind tatsächlich Teil davon, in dem Sie solche unreflektierte Kritik, die auf von konservativen Thinktanks ausgedachten Narrativen basieren, einfach wiederholen. Sie könnten auch einfach weniger auf die Hashtags geben und sich auf dem Inhalt konzentrieren. Wenn man solche Stichworte ständig widerholt und kommentieren muss, dann gibt man ihnen ja erst Recht Bedeutung.
zum Beitrag07.06.2022 , 08:56 Uhr
Ich kann dir als ehemaliger Krankenpfleger (ist jetzt 7 Jahre her) in vieler Hinsicht zustimmen, aber ein paar Anmerkungen hab ich dennoch: "Das ist ein Verhalten dass unabhängig vom Geschlecht vorkommt, da die Ärzteschaft heutzutage zu über 70% aus Frauen besteht." Aus dem Artikel dazu: "Laut Statistik der Bundesärztekammer waren im Jahr 2021 etwa 48 Prozent des ärztlichen Personals weiblich." - Das es in Kliniken die du kennst anders sein mag- geschenkt- aber ich glaube man muss jetzt nicht versuchen, mit persönlicher Erfahrung, der Statistik der Bundesärztekammer zu widersprechen. "aber der Sexismus, den man als Pfleger von Frauen in "ihrem" Berufsfeld scheinbar zu ertragen hat, ist nicht minder ausgepräg" - auch da muss ich dir widersprechen. Das die Pflegerinnen uns männliche Pfleger oder männlichen Patienten gegenüber sexistisch sind kann ich bestätigen. Und meiner Erfahrung nach ist es sogar so das meine männlichen Kollegen solches Verhalten wenig zeigen im Vergleich mit dem Rest der Bevölkerung, aber da ist die Krux. Im Vergleich mit dem Sexismus den die durchschnittliche Frau zeigt wenn sie "unter sich" sind, glaube ich nicht das Krankenpflegerinnen besonders mehr auffällig sind. Ein gewisser Sexismus ist leider gesellschaftlicher Standard.
zum Beitrag03.06.2022 , 08:31 Uhr
Und wenn den Staaten das Recht zugesprochen würde, wäre Abtreibung sofort in mehreren illegal und mindestens alle anderen "roten" (republikanischen) Staaten würden sofort folgen und es verbieten. Gibt es einen Grund warum Sie das außen vor lassen? Wenn Sie den Artikel wegen einer schlechten Formulierung/fehlender Infos kritisieren kann man wohl auch von Ihnen erwarten es dann richtig dar zu stellen.
zum Beitrag18.05.2022 , 15:19 Uhr
Es ist immer die Frage wieviel Rücksicht bei der Rekrutierung genommen wird. Es gibt reichlich Leute denen selbst der eher ereignislose Dienst in Deutschland zusetzen würde. Psychische Probleme sind ja doch recht häufig. Aber auf die wurde nicht immer Rücksicht genommen. Mich hat damals keiner danach gefragt als ich gemustert wurde. Das weiß ich daher, das ich erst hinterher durch Unterstützung meines Arztes, der BW klar machen konnte das ich damals nicht für den Dienst geeignet war.
zum Beitrag18.05.2022 , 15:15 Uhr
Die sozialistischen Kurden in Syrien schafften/schaffen es ja auch progressive Menschen in ihre Streitkräfte einzubinden, mit Frauenanteil von bis zu einem Drittel. Ein klarer Beweis das sowas offensichtlich geht, abhänging von den Umständen natürlich. Dazu braucht es natürlich deutliche Veränderungen in dem Verein und es ist fraglich ob wir das hier hinkriegen würden, ich finds nur komisch das man automatisch davon auszugehen scheint, Progressive würden die Demokratie nicht auch auf die Art verteidigen wollen.
zum Beitrag18.05.2022 , 15:09 Uhr
In den USA stellen die Streitkräfte fast schon so etwas wie das sonst mangelhafte soziale Netz dar. Tatsächlich ist das Heer dort alles andere als von der Bevölkerung entfremdet, da sich auch viele zwecks Finanzierung von Studium und Ausbildung für einige Jahre verpflichten. Ihr Kommentar zeigt hauptsächlich eins, das Sie von den USA keine Ahnung haben.
zum Beitrag11.05.2022 , 14:06 Uhr
Wo erkennen Sie hier eigentlich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit? Es wird sich nur mit diesem Fall auseinandergesetzt und es werden verschiedene Sichtweise berücksichtigt. Nirgendwo sehe ich die klare Forderung den Professor kalt zu stellen. In der Arbeit hat man keine Meinungsfreiheit, ich weiß nicht ob Ihnen das noch nie aufgefallen ist, aber da gelten Regeln und wer den Chef vergräzt fliegt. Von daher sehe ich nicht warum die Forderung er solle sein Privatleben und Arbeit klar trennen jetzt außergewöhnlich ist. Zudem wurde auch nirgendwo etwas gegen die freie Meinungsäußerung des Professors in seinem Privatleben getan, er hat da offensichtlich alle Freiheiten.
zum Beitrag06.05.2022 , 13:24 Uhr
Woher kommt eigentlich die Tendenz Umfragen anzuzweifeln nur weil Ihnen die Ergebnisse nicht passen? Ich beobachte das oft und frage mich wirklich was das soll. Man kann doch seine Meinung haben und die kann gerne konträr sein, aber warum muss man alles so drehen das man angeblich gar nicht mehr in der Minderheit ist?
zum Beitrag06.05.2022 , 12:47 Uhr
Ein Hinweis zur Krim: Die Bevölkerung der Krim hat beim Zerfall der Sowjetunion mit klarer Mehrheit dafür gestimmt Teil der Ukraine zu werden und Russland zu verlassen, das wurde ihnen nicht aufgezwungen. Ebenfalls kann man bei kritischer Betrachtung von Umfragen, in der Gegend vor ihrer Besetzung, tatsächlich auch weiterhin nichts gegenteiliges Erkennen. Die Behauptung die Krim wolle Teil Russlands sein wurde von Russland inszeniert und dann instrumentalisiert.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:42 Uhr
Die Atommacht USA wurde wiederholt aus Ländern vertrieben und besiegt. Damit ist dieses Szenario auch hier extrem realistisch und entspricht logischen Schlussfolgerungen und historischer Fakten.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:40 Uhr
Da Russland den kulturellen Genozid der Ukraine bereits angekündigt hat, dürften die Ukrainer das anders sehen, für die wäre Terror und Tod definitiv nicht vorbei. Ebenso ist davon auszugehen das sowohl Flüchtlingsbewegung als auch ökonomische Schäden sich lange fortsetzen, das heißt selbst für uns wären die Auswirkungen immernoch ähnlich. Da international in der Mehrheit nie eine Anerkennung der Annektion stattfinden würde, wäre auch effektiv das ganze militärisch besetztes Gebiet und der Krieg damit tatsächlich nicht vorbei. Außer Sie verstehen auch Dinge wie den 20-jährigen Afghanistan-Konflikt nicht als Krieg.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:34 Uhr
Im Kalten Krieg führten sowohl Russland als auch die USA zahlreiche Stellvertreterkriege. Kalter Krieg heißt nur das die beiden Machtblöcke nie direkt miteinander Krieg führen. Das trifft in diesem Fall absolut zu. Die Ukraine ist nicht Teil der NATO.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:31 Uhr
Worauf basieren Sie Ihre Einschätzung die Ukraine wäre so haushoch unterlegen? Wie kann es dann sein das Russland wiederholt seine Pläne und Ziele ändern musste weil die Streitkräfte nicht vorankamen? Wenn man sich anschaut wer schon alles die deutlich stärkere US-Armee aus seinem Land vertreiben konnte, liegt es nahe zu glauben das geht hier auch. Ich hätte gerne bessere Informationen zur derzeitigen Lage, was sind Ihre Quellen auf denen Sie diese Einschätzung basieren?
zum Beitrag06.05.2022 , 12:26 Uhr
Wie sieht denn gewinnen gegen Invasoren für sie sonst aus? Wiederholt die strategischen Ziele eines Angreifers vereiteln und jeden Gebietsgewinn teuer zu machen, um den Invasor zu erschöpfen, ist genau das was man historisch immer wieder als erfolgreiche Verteidigung erkennen kann. Ich jedenfalls würde mich damit zurückhalten, schon jetzt zu behaupten zu wissen wie das Ganze ausgeht.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:21 Uhr
Es wollten schon Leute Russland erobern und sind daran gescheitert. Niemand redet in diesem Konflikt von einer Eroberung Russlands. Besiegen ist immer relativ und heißt in diesem Fall einen Invasoren zu vertreiben. Russland vereitelte große Invasionen wiederholt und jetzt wird es ihnen umgedreht ebenso ergehen. Wie man davon ausgehen kann, das Russland nach so vielen taktischen Niederlagen und Verlusten plötzlich den Angriffskrieg gewinnen kann, erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:17 Uhr
Die Taliban haben auf "ihrem" Staatsgebiet gekämpft. Für die ging es darum einen Invasoren zu vertreiben und das ist ihnen auch gelungen. Von daher zeigt ihr Vergleich genau das Gegenteil von dem was Sie darstellen wollen. Die Ukraine verteidigt sich und der Sieg ist das zurückdrängen Russlands, nicht die Eroberung russischen Gebiets.
zum Beitrag06.05.2022 , 10:12 Uhr
Ist es wirklich zielführend Hater zu verharmlosen und mit diesem Vergleich ihnen auch noch Recht zu geben? Im Fall Abnehmen haben Dickenhasser zwar rein theorisch Recht, das weniger Gewicht gesünder ist. Nur ist es nie wirklich deren tatsächlicher Grund dafür, sich verächtlich oder hetzend zu äußern. Solche Leute interessiert nicht die Gesundheit anderer sondern nur ihr eigener Ekel vor Dicken. Von daher ist es richtig diesen Leuten nicht zuspielen zu wollen. Und alle die es ehrlich meinten mit "du solltest Abnehmen wegen deiner Gesundheit" werden sich sowieso ein "ich habs dir doch gesagt" sparen und einen stattdessen einfach beglückwünschen oder Komplimente machen. Von daher kann ich nicht zustimmen das dies ein guter Vergleich wäre.
Erwachsene Menschen mit Kindern gleichzusetzen, nur weil sie etwas tun was man selbst für falsch hält, ist meiner Meinung nach generell keine gute Idee.
zum Beitrag25.03.2022 , 10:48 Uhr
Wieso sollte der Staat das nicht dürfen? Wer die Regeln macht, kann sie auch ändern. Außerdem sind Energie-Importe explizit von den Sanktionen ausgenommen, ob man für die Transaktionen jetzt vorher noch Rubel eintauschen muss, dürfte doch gar keine Rolle spielen, wenn dies eben nur im Rahmen dieser Importe geschieht.
zum Beitrag25.03.2022 , 10:44 Uhr
Im Moment werden von einem Öl- und Gas-Embargo deutlich weniger negative Auswirkungen auf die Wirtschaft erwartet als von der Pandemie im Jahr 2020. Wir kommen also damit definitiv zurecht. Die Frage ist nur ob man zulässt, das diese Mehrkosten weiterhin von den Geringverdienern und besonders von Treibstoff abhängigen Unternehmen getragen werden.
zum Beitrag25.03.2022 , 10:39 Uhr
Asien kann gerne versuchen das Zeug zu kaufen, wie sie das transportieren wollen ist aber durchaus noch offen. Die Kapazitäten der russisch-europäischen Pipelines kriegt man nicht so einfach ersetzt. Mal abgesehen davon fände ich es super wenn die Russen nach Asien verkaufen und wir unsere Energieträger woanders her beziehen. Am Ende gibt es keinen Energie-Mangel und Russland wird mit Sicherheit weiterhin katastrophal schlechte Preise bekommen. Weniger Gewinn - weniger Geld für den Krieg.
zum Beitrag25.03.2022 , 10:36 Uhr
Es interessiert nur halt keinen ob man russisches Recht bricht, denn auf dem Weltmarkt ist deren Gesetz völlig irrelevant. Von daher gelten nur Verträge nach internationalem Recht und da die Sanktionen staatlich legitimiert sind, werden auch keine Verträge von westlicher Seite gebrochen. Das kann man finden wie man will, aber im Moment haben die Gegner Russlands in den internationalen Institutionen das Sagen und Russland kann dagegen schimpfen, aber mehr auch nicht.
zum Beitrag25.03.2022 , 10:26 Uhr
Den Teil mit dem fehlenden Zucker und Mehl hast du wohl nicht gelesen oder? Der Artikel zeigt doch recht deutlich wen es hier schlimmer erwischt, die Leute die sich Luxus leisten können kommen durch, die tun ja sogar so als wäre alles normal. Der Rest steht sehr bald vor einem Problem, ist ja nicht so als gänge es vielen nicht schon seit 2014 deutlich schlechter.
zum Beitrag25.03.2022 , 10:24 Uhr
Viele dieser Lücken werden sich nicht schließen lassen. Gäbe es so viele Alternativen für westliche Produkte würden wir unser Zeug schon lange nicht mehr verkaufen können. Der Weltmarkt wird von großen Konzernen beherrscht und die sind entweder westlich oder so sehr mit dem Westen verbandelt das sie keine Wahl haben als bei den Sanktionen mit zu machen.
zum Beitrag23.03.2022 , 11:56 Uhr
Zwischen 22,6 kWh und 17,9 KWh ist kaum ein Unterschied? Ist das ihr Ernst? Und Sie wissen schon das es auf jede Emission ankommt oder? Wenn alles so egal ist, können wir auch weiter Diesel fahren.
zum Beitrag23.03.2022 , 11:52 Uhr
Der Kühlschrank ist nicht ökologisch? Aber schnell verderbende Nahrungsmittel sind es? Man sollte sich vielleicht mal Gedanken um das Ganze machen anstatt nur auf den Stromverbrauch zu klotzen.
Tesla hat immernoch nur bei Luxusautos die Nase vorn und anhand der Tatsache das die Tesla-Modelle aus China inzwischen oft besser verarbeitet sind als die aus den USA... naja wir wissen ja was in China mit Patenten so passiert, also erwarte ich tatsächlich das Tesla zumindest in der Hinsicht überholt werden wird.
zum Beitrag23.03.2022 , 11:43 Uhr
"Unser Leben ist so nicht organisiert." Richtig. Wäre dann nicht eine Lösung die Organisation zu ändern, anstatt so weiter zu machen wie bisher aber mit Elektro? Konzepte gibt es, genauso wie bereits Städte mit weitläufigen autofreien Bereichen. Man kann sowas definitiv machen, daran besteht heutzutage absolut kein Zweifel. Und eine Wahl haben wir auch gar nicht, Elektro ist zu teuer (Sie wissen was so ein Tesla kostet?).
zum Beitrag23.03.2022 , 11:39 Uhr
Der Artikel war nicht dazu da Alternativen auf zu zeigen, sondern die Eröffnung der Giga-Factory zu kommentieren. Nur weil einem das nicht passt, muss man nicht versuchen einfach davon abzulenken.
"Bessere Lösung" ist sowieso eine interessante Forderung, denn sie unterstellt das der Elektro-Individualverkehr auch eine Lösung ist. Tatsächlich ist das aber überhaupt nicht geklärt. Es ist äußerst fragwürdig ob man einfach Benziner und Diesel mit Elektro ersetzt. Im Moment scheint das eher kein realistisches Ziel und läuft eher darauf hinaus das nur die Wohlbetuchten in Zukunft noch ein eigenes Auto haben. Tolle Sache.
zum Beitrag23.03.2022 , 11:33 Uhr
War der tolle Flammenwerfer für den Heimgebrauch nicht auch Tesla-Brand? Man darf durchaus Musk und Tesla manchmal miteinander verwechseln und Musk versucht sich durchaus in mehr als Autos. Verdient gemacht hat er sich aber in effektiv nichts. Und ja, vielleicht sollte man mal Musks Solar Roof googlen, aber bitte nicht die Werbung der Unternehmen des reichsten Manns der Welt, sondern sachlichere Auseinandersetzungen damit. Dann wird mal wieder daran erinnert das Musk gerne viel verspricht und dann nichts davon einhält. Musks Solar Roof ist ein Reinfall, wie so Vieles an was er sich "versucht".
zum Beitrag23.03.2022 , 11:15 Uhr
Finden Sie es gerechtfertigt jemanden eine Russlandhasserin zu nennen weil diese die deutsche Linke kritisiert? Eine Frau die Slawistik studiert hat und bereits in Russland selbst war?
Wo wird hier eigentlich der Russe selbst als böse und rückständig bezeichnet? Haben Sie den selben Artikel gelesen wie wir anderen?
Und wo bleibt eigentlich die Erkenntnis zwischen all der NATO-Kritik das Russland der Ukraine mal Neutralität zugesichert hat? Ist deren Vertragsbruch etwa tatsächlich gerechtfertigt anhand der Tatsache das die NATO mit offizieller Zustimmung Russlands nach Osten erweitert wurde? Oder verwechseln Sie hier vielleicht wer sein Wort gebrochen hat und nicht vertrauenswürdig ist?
zum Beitrag23.03.2022 , 11:07 Uhr
Den Eltern der Autorin zu unterstellen sie hätten Faschisten nur äußerlich erkannt, und nicht zum Beispiel an deren Aussagen und Verhalten, finde ich allerdings reichlich daneben. Haben Sie sich Ihren Kommentar auch nur ansatzwweise überlegt oder einfach drauflos geschrieben?
zum Beitrag23.03.2022 , 11:03 Uhr
Wenn man nicht bloß Zahlen auf dem Papier lesen kann, sondern auch sich ein klein wenig damit beschäftigt wie schwer es ist ein Militär auch funktionsfähig zu halten (Hallo Bundeswehr), dann ist es nicht schwer zu der Auffassung zu kommen das Russlands "Stärke" ein Papiertiger ist. Offensichtlich tut sich die russische Armee äußerst schwer in der Ukraine, das sollte schonmal zu denken geben. Dann hat Russland noch eine recht kleine Wirtschaft und es ist rein rechnerisch einfach nicht möglich ihre ganzen Panzer, Flugzeuge, Atomwaffen etc. auch dauerhaft gewartet zu halten. Deswegen ist deren Nukleararsenal auch weit weniger beeindruckend als die reinen Zahlen zeigen. Atomwaffen müssen auch gewartet werden, abhängig vom verwendeten Reaktionsmaterial muss dieses aufgrund seiner Halbwertszeiten auch ab und an ersetzt werden. Dann muss man die Atombomben auch irgendwie zum Feind bringen und ordentliche Trägerraketen und Bomber (die allerdings im Nuklearkonflikt keine wirkliche Rolle spielen könnten) kosten auch reichlich Asche. Die Tatsache ist, das im Falle einer nuklearen Auseinandersetzung der Westen in Trümmern liegen würde, aber irgendwie überlebt, während Russland von der Bildfläche verschwinden würde. Denn deren Bomben bleiben zum großen Teil in Lagerhäusern und etliche Trägerraketen dürften auch abgeschossen werden.
Während natürlich nicht ganz klar ist wieviele Probleme Chinas Armee im Kriegsfall hätte, würde ich generell davon ausgehen das Russland gegen sie in der Realität keine Chance hätte. Denn China kann seine Panzer auch ordentlich warten. Deswegen ist der zweite Platz Russlands schon lange Unsinn gewesen und nach all den Verlusten in der Ukraine jetzt erst recht.
zum Beitrag08.07.2021 , 13:07 Uhr
Mal abgesehen davon, das es hier gar nicht um das Abschaffen von Arbeitsplätzen geht, sondern um Verschlechterung von Arbeitsbedingungen, denke ich es ist druchaus richtig das Produktivitätssteigerung eigentlich positiv sein sollte. Das Problem ist nur das wir in einer Welt leben, in der die meisten von uns nur deshalb die Miete bezahlen können, weil sie ihre Arbeitskraft verkaufen. Wenn die keiner mehr kauft kann das schon ein Problem werden. Und ich halte es nicht für sinnvoll, vollständige Automatisierung mit Produktivitätssteigerung durch Dampfmaschinen zu vergleichen. Soviele Leute brauchts nicht um die Roboter zu warten. Es müssen also andere Berufsfelder her. Arbeit gibt es genug, nur wird verdammt viel von dieser Arbeit schlecht oder nicht vergütet zur Zeit und die Frage ist ob sich das ändert. Man muss nichts Schwarzmalen, aber man sollte auch nicht naiv sein und glauben das wird schon. Funktionierte beim Klimawandel ja auch nicht.
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