Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.09.2024 , 08:03 Uhr
Hallo allerseits und besonders @Sam Spade: > „ … Die ( Demokratie ) hierzulande ist die Repräsentative. Es bestimmt nicht das Volk, sondern es wählt Volksvertreter. Die treffen in den Parlamenten die Entscheidung. Ist der Souverän mit den getroffen Entscheidungen nicht einverstanden, kann er bei der nächsten Wahl einen anderen Volksvertreter wählen …"
Dummerweise ist soeben geschehen in den Bundesländern Thüringen und Sachsen, die Wahlen in Brandenburg stehen bevor. Schöner Mist – oder ?
Man ist sprachlos.
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag18.08.2024 , 07:03 Uhr
Hallo allerseits,
das muß man erst einmal hinbekommen: „ … anders, als viele Berichte zu dem Thema glauben machen, geht in Berlin nicht täglich mindestens ein Täter wahllos mit einem Messer auf Passant*innen los. … Im Schnitt kommt es ... in Berlin jeden Tag zu rund 10 Straftaten mit einem Messer. Es ist also kaum zu belegen, dass die öffentliche Sicherheit aufgrund einer Welle an Messerangriffen gefährdet ist.“
Ich kann mich also beruhigen. Da ich keine Frau bin, wurde ich noch nie von einem Mann sexistisch beleidigt oder belästigt - die Zahlen zu toxisch-männlichen Übergriffen sind also bitte ebenso zu differenzieren wie die Zahlen zu Unfallopfern im Straßenverkehr, da ich kein Fahrrad habe und noch nie von einem Autofahrer angefahren wurde. Und da mir selbst noch nie wegen Eigenbedarfs gekündigt wurde, irritieren mich Berichte zur Wohnungsnot auch nicht. Ich kann eben differenzieren.
Kopfschüttelnd, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag17.06.2024 , 07:48 Uhr
… ich grübele gerade darüber nach, wie oft man unlängst die Empfehlung lesen durfte, das aktive Wahlalter auch für Bundestagswahlen müsse auf das 16.Lebensjahr ( und besser noch auf das 14.Lebensjahr ) gesenkt werden … die Jugendlichen seien heutzutage absolut reif und aufgeklärt … Nun habt Ihr den Salat …
Kopfschüttelnd, Thomas Dräger
zum Beitrag08.05.2024 , 07:53 Uhr
Hallo allerseits,
das geht mir eigentlich 'runter wie Butter: „ … Viele haben es sehr genossen, am Ruder zu stehen. … Einige hatten Probleme mit dem Kombüsendienst ...“ Geht also doch !!!
Im zweiten Anlauf fragt man sich allerdings, wie der Törn hätte verlaufen können, wären außer den Mädels auch Jungs an Bord gewesen. Hätten die Mädels dann reflexhaft zurückgesteckt, wie ich es im Beruf erlebt habe – auch wenn niemand da war, der mit männlich-dominant 'gelesen' werden konnte ?
Einen quietschfröhlichen Gruß an die Seglerinnen ! Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag19.03.2024 , 06:43 Uhr
> „ … ein Konzept , gemacht von Menschen die nie im Arbeitsleben standen, …“ Ich finde es irgendwie beruhigend, daß man über Wikipedia einen Zugang hat zu den Ausbildungs- und Erwerbsbiografien vieler Personen des politischen Lebens.
Achselzuckende Grüße, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag26.12.2023 , 07:52 Uhr
Hallo allerseits,
Oma Rospert beschreibt ziemlich präzise das, was ich und meine Partnerin seit fast fünfzig Jahren leben: „Win-win“ kommt durch „checks-and-balances“. Wobei man eben nicht nur das Gegenüber kennen, also „checken“ muß, sondern auch sich selbst – und zwar stets und immer wieder.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag19.10.2023 , 07:21 Uhr
Hallo,
ich schaue mal zusammen:
> „ … Grundsätzlich sind knapp 10 Prozent der jungen Leute unter 30 nationalistisch orientiert und vertreten rechtspopulistische Positionen … Junge Menschen … fühlen sich verunsichert in ihrer sozialen Sicherheit … ( sie ) wenden sich an die Oppositionspartei, die noch nie regiert hat und sozusagen unschuldig ist …“ ( Zitat Hurrelmann ) > „ … Das ist ja eine höchst irrationale Reaktionsweise …“ ( Zitat Taugenichts ) > „ … Es ist ja nicht so, dass junge Leute keine Familien haben, aus denen sie kommen. Und da herrschen oft konservative bis rechte Narrative ...“ ( Zitat Uns Uwe ).
Und dennoch fordert man, das aktive Wahlrecht ab dem sechzehnten Lebensjahr zu gewähren ?
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag17.09.2023 , 06:50 Uhr
Und die Causa Eiwanger ändert nichts an diesem Vorhaben ?
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag16.09.2023 , 07:57 Uhr
Was jetzt ? „ … Darüber hinaus forderte die SPD-Politikerin die Bundesländer auf, dem Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zu folgen, beim Bau des ersten Eigenheims die Grunderwerbsteuer ungeachtet des Familieneinkommens zu erlassen. … In der gegenwärtigen Baukrise müssen alle staatlichen Ebenen unterstützen und auf zusätzliche Steuereinnahmen verzichten …“ Quelle: www.faz.net/aktuel...sten-19178534.html
Ich bitte um Aufklärung. Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag10.09.2023 , 06:41 Uhr
@DIMA:
Aber im Artikel steht doch, daß man die „Wissenschaft“ bemüht hat, um herauszufinden, daß viele Radfahrer „keine Lust“ haben, selbst etwas zu ihrer eigenen Sicherheit beizutragen, woraus wohl zu folgern ist, daß dies Aufgabe des Staates sei.
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag27.08.2023 , 08:07 Uhr
Hallo,
falls Hubert Aiwanger wirklich der Urheber war, ist ein Rücktritt unausweichlich.
Woher L.Klingbeil unmittelbar die Gewißheit nimmt, die Urheberschaft sei nachgewiesen ( wie sein hier zu lesendes Zitat aus Münster suggeriert ), würde ich schon gerne wissen. Die Sache könnte sowohl ihm als auch der SZ noch dumm aufstoßen.
Unabhängig davon darf man fragen, ob gleichwohl festgehalten wird an der Absicht, das Alter für das aktive Wahlrecht auf sechzehn Jahre zu senken.
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag20.05.2023 , 07:53 Uhr
Hallo, irgendwie ist es aber doch ganz praktisch, daß man im Netz wörtlich nachlesen kann, was Christoph Gröner am 08.5.2021 im DLF-Interview wirklich sagte über seine Wünsche gegenüber der CDU, Wohnungsbau, Mieter, Spekulanten, die öffentliche Hand und über die Linke als „grün angemalte Kommunisten“: www.deutschlandfun...sagen-der-100.html
Beruhigter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag06.03.2023 , 07:15 Uhr
Hallo, vielleicht hilft es dem Autor, wenn er sich seinen Satz noch einmal vor Augen führt:
> „ … als ich mich vor drei Jahren in den Mainzer Stadtrat habe wählen lassen, war ich 19 Jahre alt … ( und ) stand am Ende meiner Schullaufbahn … weder passte ich altersmäßig rein noch hatte ich irgendeine Ahnung von Stadtpolitik.“
Diese Chuzpe mag man gerne loben, sie verwechselt aber eben die Vertretung der Mitbürger mit dem Lied „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Auch Aktivismus setzt Ahnung von parlamentarischer Politik voraus, wenn er nicht scheitern will. In der Demokratie reden eben immer auch andere mit, welche dann Anderes in die Perspektive nehmen. Das ging mir ebenso, da muß man durch.
Verständnisvoller Gruß
zum Beitrag17.02.2023 , 07:40 Uhr
17.02.2023
Hallo – da bin ich wieder mal perplex. Mein eigenes Abitur fand Ende der sechziger Jahre statt; das Gymnasium hatte alle Jahre hindurch den Grundsatz betont, eine vollständig zufriedenstellende Arbeit werde mit der Note „2“ benotet, für die Note „1“ bedürfe es jedoch einer Leistung, welche über das in der Aufgabe geforderte Maß hinausgehe. Entsprechend waren die Notendurchschnitte.
Der für heutige Zeitgenossen befremdliche Nebeneffekt mag sein, daß ich mich mit meinem Abschluß jeder Anforderung in vielen Berufen ( nicht: „Jobs“ ) gewachsen fühlte und prinzipiell noch fühle ... sorry ... Man mag seine Schlüsse daraus ziehen.
Achselzuckender Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag10.01.2023 , 06:49 Uhr
@ Piratenpunk: > „ … Man muss nicht zum Rechtsstaat stehen. Das tue ich nicht und viele der Besetzer:innen, die aus dem anarchistischen Spektrum kommen, auch nicht.“ Das sei Ihnen meinetwegen unbenommen; aber Sie votieren mit Ihrem Werben für Anarchie schon doch für das Faustrecht aller gegen alle – glauben Sie, daß die Mehrheit der Bevölkerung damit einverstanden ist ?
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag14.11.2022 , 07:52 Uhr
Hallo, dann wäre es doch ein Vorschlag, die Klimaaktivisten würden sich ausdrücklich distanzieren von dem, was Tazio Müller mehrfach als „grüne RAF“ ankündigte ?
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag14.11.2022 , 07:41 Uhr
Hallo, die Autorin sollte ihre Perspektive vielleicht auch den Menschen in Moldawien und Georgien schildern ( am besten jedoch vor Ort und nicht vom Redaktionsschreibtisch aus ) und sie sollte dann weiterhin registrieren, was in anderen Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes und der ehemaligen Sowjetunion zu diesen Vorschlägen gesagt wird. Dort wird man ihr z.B. die Daten 1956 ( Ungarn ), 1968 ( Prag ) und die Erfahrungen im Baltikum entgegenhalten - und ich erinnere in diesen Zusammenhängen an Herrn Lawrows Worte von den „abtrünnigen Gebieten“.
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag10.11.2022 , 17:34 Uhr
Hallo, da nun die Diskussion möglicher Schuldzuweisungen ihren Verlauf nimmt, empfehle ich auch einen Blick in zwei Artikel des 'Berliner Tagesspiegel'. Da gibt's eine Karte mit dem Straßenverlauf an der Unfallstelle [ 1 ] und ein Zitat der Schwester der verunglückten Radfahrerin ( „ ... ich weiß, daß auch meine Schwester dazu neigt: Bevor sie die Holperpiste mit dem Rennrad fährt, wechselt sie lieber auf die Straße ...“ ) [ 2 ].
[ 1 ] www.tagesspiegel.d...ahren-8852302.html [ 2 ] www.tagesspiegel.d...etzen-8850076.html
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag23.09.2022 , 08:08 Uhr
Hallo, wer Lust und Zeit hat, mag sich einmal in einer Kleinstadt wie Bad Dürkheim ein Weilchen am Bahnhof aufhalten. Die dort angebotenen Regionalbahnzüge zielen nach Süden ( Neustadt a.d.W. ) und nach Norden ( Grünsdtadt ) bzw. haben Anschluß an eine Überlandbahn Richtung Westen ( Mannheim ).
Und dann darf jeder, der Lust und Zeit hat, sich die täglichen ( ! ) Lautsprecheransagen mehrfach anhören: „... Abfahrt ... Uhr, heute ca. 5 Minuten später,“... „... Abfahrt ... Uhr, heute ca. 10 Minuten später,“ „ ... Abfahrt ... Uhr fällt heute aus, Grund dafür ist eine Reparatur,“ ... fällt heute aus, Grund dafür ist ein krankheitsbedingter Ausfall im Personal ...“. Der Anschluß, den man hatte erreichen wollen, ist dann halt weg. Und ob der Verzicht auf sogenannte 'Bullshitjobs' die Personalstärke der Bahn bei der Wartung der Züge und in den Leitständen der Züge beheben wird, bezweifele ich. Nimmt er dann unter Zeitdruck der Wagen, zahlt er am Zielort für das Parkhaus meist deutlich weniger wie für das Ticket bei Hin- und Rückfahrt. Träumt er davon, letzteres kostenfrei ( für den Fahrgast ) zu bekommen, muß er nur noch eine Lösung finden, wer dann für die Kosten für Personal ( sieben Tage die Woche ) und Unterhalt von Schienenweg und Zügen aufkommt.
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag19.09.2022 , 08:12 Uhr
Hallo, > „ ... Angelsächsische Medien ... sind schon formal etwas konsequenter aufgestellt. Die Trennung von Nachricht und Meinung ist dort stärker. Eine Vermischung findet nicht statt oder ist zumindest verpönt. ... Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut des Journalismus“. > „ ... Ich habe zu wählen aufgehört, als ich zum Hauptentscheider darüber wurde, was in der Zeitung erscheint.“
Wie verträgt sich das mit der Einstellung von U.Winkelmann und B. Junge, die am 03.11.2020 auf der Website journalist.de [ 1 ] so zitiert wurden: „ ... Wo die Grenze zwischen Aktivismus und Journalismus verläuft, muß in allen Themenfeldern ständig neu verhandelt werden ...“ ?
[ 1 ] www.journalist.de/...fault-340ceb6a9a-1
Es wäre schön, eine Antwort zu bekommen. Erwartungsvoller Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag24.07.2022 , 08:06 Uhr
Hallo, ob die bislang geübte HartzIV-Praxis zu Absturz und Armut führt, mag doch vielleicht auch zusammenhängen mit der Eigenverantwortung des Einzelnen - oder ? Wer anderer Meinung ist, mag doch bitte mal hier [ 1 ] nachlesen ( z.B. zu „Kosten der Unterkunft und Heizung“ sowie zu „Mehrbedarf“ ) und sich dabei bitte vor Augen halten, daß auch diese Sozialleistungen zunächst erwirtschaftet werden müssen - und zwar von Arbeitnehmern, Betrieben und vielen Rentnern.
[ 1 ] de.wikipedia.org/w...rbeitslosengeld_II
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag08.05.2022 , 08:38 Uhr
Hallo,
angesichts der Perspektive, daß die Ukraine nicht das letzte Opfer einer russischen Invasion sein könnte und angesichts der Schilderung, die hier [ 1 ] zu lesen ist, frage ich mich, ob das wohl untadelig feministische Titelblatt der EMMA 3/22 (Mai/Juni) [ 2 ] nicht doch zumindest peinlich ist.
[ 1 ] www.nzz.ch/meinung...ription-ld.1682150 [ 2 ] www.emma.de/shop
Man kläre mich bitte auf. Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag07.05.2022 , 07:52 Uhr
Hallo,
irgendwie kann ich diesen Sinneswandel bei der TAZ nicht recht glauben. > „ ... auf diese Weise ... ( wenn ) nicht nur die Person selbst, sondern auch das Amt oder Mandat und im Falle Giffey sogar ein Verfassungsorgan Ziel der Attacke ist ? “
Ich erinnere nicht, daß Steine- und Flaschenwürfe auf die Polizei ähnlich kommentiert wurden nach Demonstrationen der Hausbesetzerszene in Berlin oder der 'Randale' in Leipzig-Connewitz oder im Schloßpark Stuttgart ...
Man kläre mich bitte auf.
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag26.04.2022 , 07:50 Uhr
Hallo,
> „ ... Ein anderer Journalist soll auf Wunsch des Veranstalters durch die Polizei von der Demonstration verwiesen worden sein. ... Was für ein Armutszeugnis für die Berliner Beamten. Eine Polizei, die solche Demonstrationen regelmäßig begleitet, sollte in der Lage sein, antisemitische Ausrufe zu erkennen, Betroffene von Beleidigungen und Gewalt unverzüglich zu schützen und die freie Berichterstattung von Pressevertreter:innen sicherzustellen.“
Der Tagesspiegel schreibt dazu am 25.04., „ ... daß der umstrittene Ausschluss einiger Journalisten von der Demonstration wegen des neuen Demonstrationsgesetzes erfolgt sei, das dem Veranstalter dieses Recht einräume. Im Gesetz, das SPD, Linke und Grüne 2021 beschlossen, heißt es: Die Versammlungsleitung darf Personen, die die Ordnung der Versammlung erheblich stören, aus der Versammlung ausschließen. Das gilt auch für Presseangehörige, sofern sie die Ordnung der Versammlung erheblich stören. Wer darüber entscheidet, ob eine solche erhebliche Störung vorliegt, wird nicht angegeben.“ [ 1 ] Und: „ ... An dem Einsatz am Samstagnachmittag waren der Polizei zufolge 160 Beamte beteiligt. ... Der Protest ... wuchs im Verlauf der Route auf schätzungsweise bis zu 500 Demonstranten an. Darunter war auch eine Abordnung der Berliner Linksjugend 'solid' ...“ [ 2 ]
[ 1 ] www.tagesspiegel.d...-aus/28276702.html [ 2 ] www.tagesspiegel.d...zung/28273926.html
Kopfschüttelnder Gruß,
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag20.03.2022 , 08:19 Uhr
Hallo,
wenn man mal davon absieht, daß die Deutsche Bahn sich lange Jahre mit der Schnapsidee plagte, mit dem Flugverkehr im Inland konkurrieren zu wollen und Regionalverbindungen schnöselig zu vernachlässigen zu dürfen, dann guckt man aber mal auf die Betreiber der öffentlichen Verkehrsmittel in den Gemeinden. Diese wurden z.B. 2012 ( jünger eDaten finde ich auf die Schnelle nicht ) zu fast 50% rot/grün regiert [ 1 ] - und daß die Situation im ÖPNV Berlins und Bremens jetzt paradiesisch sein soll, konnte ich noch nie erfahren.
Dann schaut man sich an, wie viele Haushalte von den Einkommen beider Partner finanziert werden ( weil man froh sein dürfte, daß „Frau“ heutzutage ebenfalls einen Beruf, also eigenes Einkommen und eigene Rentenansprüche hat ) und überlegt, wer vor oder nach einem Arbeitsalltag von etwa acht Stunden die Einkäufe per Fahrrad oder Bus oder Bahn nach Hause transportiert. Getränkekisten passen ja auf ein Lastenfahrrad - aber was tut man damit im Bus ? Und wie bewältigt man einen Arbeitsweg von zwanzig, dreißig oder mehr Kilometern ? Wie geht das bei Arbeitsbeginn vor 08:00 und Arbeitsende nach 20:00 ?
Vollends peinlich ist der Satz „91,7 Prozent der Deutschen wohnen 600 Meter oder weniger von einer Bushaltestelle entfernt oder maximal 1.200 Meter von einem Bahnhof mit mindestens 20 Abfahrten am Tag.“ Über die Fahrtdauer zum Arbeitsplatz sagt das eben nichts.
Was hält man von meinem Vorschlag, sich vor Abfassung eines Kommentares zunächst über die Fakten zu informieren ? Da bei de.statista.com hierfür aufschlußreiche Daten nur hinter der Bezahlschranke nachlesbar sind, könnte der Autor den Verlag bitten, ihm einen Account dort zu finanzieren. Dann unterbleiben auch solche Watschen für Arbeitnehmer außerhalb der Blase.
[ 1 ] de.statista.com/st...hen-grossstaedten/ [ 2 ] www.stepstone.de/u...mobilitaetsreport/
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.03.2022 , 06:20 Uhr
sorry - hab' mich verschrieben: "erinnerten sich nach Auflösung des Warschauer Paktes" sollte es heißen.
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag02.03.2022 , 17:17 Uhr
Hallo, darf man zur Abwechslung einmal an verschiedene Dinge erinnern, die bestimmten Ländern der ehemaligen Sowjetunion offensichtlich besser im Gedächtnis haften ? Da sind die Panzer in Ostberlin 1953 [ 1 ], in Ungarn 1956 [ 2 ], in Prag 1968 [ 3 ], im Baltikum 1991 [ 4 ] und da sind die Stichworte Abchasien und Südossetien seit 2008 [ 5 ]. An die Besetzung der Halbinsel Krim muß wohl nicht eigens erinnert werden.
Dumm ist darüber hinaus, daß das gelegentlich kolportierte mündliche Versprechen, die Nato werde sich nicht östlich ausdehnen, gegenüber der noch bestehenden Sowjetunion gemacht worden sein soll - was dann jedoch merkwürdigerweise keinen Niederschlag in den Verträgen fand. Die Teilrepubliken erinnerten sich nach Auflösung der Sowjetunion dann wohl, bei wem sie sicherer aufgehoben sein würden - und Rußland anerkannte deren Recht auf freie Bündniswahl [ 6 ]. Überdies finden es Finnland und Schweden jetzt auch nicht so toll, wenn Putin ihnen dieses Recht abspricht. Wer mehr Zeit investieren mag, findet auch hier [ 7 ] einiges, was geschichtliche Fakten von Legenden separiert.
[ 1 ] de.wikipedia.org/w..._vom_17._Juni_1953 [ 2 ] de.wikipedia.org/w...cher_Volksaufstand [ 3 ] de.wikipedia.org/w...ager_Fr%C3%BChling [ 4 ] de.wikipedia.org/w...Kaukasuskrieg_2008 [ 5 ] de.wikipedia.org/w...nabh%C3%A4ngigkeit [ 6 ] de.wikipedia.org/w...Russland-Grundakte [ 7 ] www.dekoder.org/de
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag22.02.2022 , 08:12 Uhr
Hallo,
1. Die Überlegungen, ob denn in einer auf Gewaltenteilung beruhenden parlamentarischen Demokratie ziviler Unbehorsam auch in „Nötigung“ oder gar „Erpressung“ umschlagen könne oder aber rechtfertigbar werde, wenn man ausreichend feinsinnig argumentiert, wird von den Coronaleugnern über Q-Anon bis zu den 'Reichsbürgern' und der AFD sicherlich aufmerksam und dankbar verfolgt: wem die Gesetzeslage nicht paßt, stellt dann Ultimaten. 2. Wem wirklich an nachhaltigen Veränderungen gelegen ist, könnte sich jedoch stattdessen mal hier [ 1 ] und hier [ 2 ] anregen lassen. 3. In dieser Perspektive könnte die Öffentlichkeit dann jene in die Schranken fordern, welche gigantische Summen übrig haben für private Raumfahrt, eine 'Erschließung des Mondes' und eine 'Besiedelung des Mars'.
[ 1 ] www.dw.com/de/der-...st-weit/a-60828481 [ 2 ] www.studygreenenergy.eu/
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag06.02.2022 , 08:06 Uhr
Hallo,
vielleicht interessiert sich der Autor ( die Überschrift des Artikels spricht ja immerhin von „Repression“ ) für diese Zahlen: www.tagesspiegel.d...fest/28038146.html ?
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.02.2022 , 16:10 Uhr
Hallo Hippiejonny,
Ihr Mißverständnis hätte ich gerne ausgeräumt - allerdings müßte mein entsprechender Post dann auch hier erscheinen - was er aber leider nicht tut.
Trotzdem netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag01.02.2022 , 07:46 Uhr
Hallo,
darf man die Kritik an Baerbock in eine vielleicht unangenehme Perspektive bringen mit der Frage, was denn mit Fug und Recht von jemandem in ihrer Position ( ! ) würde erwartet werden können ?
Sowohl ihr „I am a truly European“ als auch die fälschliche Zuordnung des Begriffes 'Soziale Marktwirtschaft' zur „SPD in den sechziger Jahren“ wurden von ihr nicht frei gesprochen, sind also keine Versprecher, sondern aus einem Manuskript abgelesen. Da zieht man eben seine Rückschlüsse.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag26.06.2021 , 07:33 Uhr
> " ... eher muffiger, piefiger, pfälzischer eben."
pruuust ... gutmütig kicher ... ( übrigens bin ich da aufgewachsen ! ).
Nette Grüße ! Thomas Dräger, D-67098 Bad Dürkheim
zum Beitrag11.06.2021 , 10:58 Uhr
Hallo,
eigentlich komisch: weder die Website des Gesundheitsministeriums noch dessen PDF schreiben das Wort „Faktenblatt“ mit Anführungszeichen, wie hier nachlesbar ist [ 1 ] und [ 2 ], obwohl dort die Situation des Jahres 2020 dargestellt wird.
Und die Kontroverse des Gesundheitsministeriums mit dem Sozialministerium in dieser Causa stammt ebenfalls aus dem Frühsommer 2020 - wobei aber die darob vorgetragene Empörung exakt am Samstag vor der Wahl in Sachsen-Anhalt in die Öffentlichkeit getragen wurde.
Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag07.06.2021 , 07:20 Uhr
Hallo,
man kann es aber mal auch so machen: www.bundesgesundhe...t_Schutzmasken.pdf anklicken und lesen.
Nebenbei finde ich den Zeitpunkt der Spiegelveröffentlichung interessant und die Promptheit, mit der manche über das Stöckchen springen.
Achselzuckender Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.06.2021 , 10:44 Uhr
Hallo,
der Hintergrund solcher Dilemmata erhellt sich auch anhand solcher Quellen [ 1 ], die das Schalten und Walten der nigerianischen organisierten Kriminalität beleuchten. Der „Export“ der betroffenen Frauen bringt mehrfache Einnahmen ( für die nigerianische Mafia ), gesichert durch die humanitäre Hilfe ( durch Europäer ). Seine Schlüsse aus solchem Dilemma mag nun jeder selbst ziehen.
Gruß, Thomas Dräger, D-67098
[ 1 ] www.dw.com/de/wie-...sbeutet/a-51646549
zum Beitrag01.06.2021 , 08:23 Uhr
Hallo,
wenn jemand ( als Einzelperson oder als Gruppe ) von ihm Gesehenes als Unrecht ansieht, selbst untersucht und als ein solches feststellt, daraufhin selbst das Urteil spricht und dann selbst die Strafe übernimmt, so ist das Lynchjustiz - Punkt.
Kopfschüttelnder Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag31.05.2021 , 08:14 Uhr
Hallo,
das hat aber lange gedauert ! Im Dezember 2020 habe ich mehrfach frustran versucht, die TAZ und ihre Foristen zu bewegen, man möge eine in mehreren Artikeln in den Raum gestellte Nähe von CDU-Abgeordneten zur AFD doch bitte belegen durch entsprechende Quellen. Die Antwort war allerdings Schweigen.
Nun endlich wird der unsägliche Max Otte thematisiert - darüber schreibt die Frankfurter Rundschau aber präziser [ 1 ]. Wäre es denn nicht angebracht gewesen, die Causa Otte bzw. andere solcher Personen schon damals zu recherchieren und zu belegen - oder war die bisherige Zurückhaltung kalendarisch motiviert ?
Nette Grüße, Thomas Dräger, D-67098
[ 1 ] www.fr.de/politik/...tml#idAnchComments
zum Beitrag27.05.2021 , 07:27 Uhr
Hallo,
@ KDERH: Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund:
> „ ... Ist die Emanzipation heute doch noch nicht so weit daß die Frauen usw. selbst für Gerechtigkeit streiten können ? ... alternative Konzepte wie die der transformativen Justiz, also einer selbst organisierten, an Betroffenen orientierten Methode abseits des Strafrechts' ... - höre ich da etwa die Bildung von Parallel- und Selbstjustiz heraus ? “
Besorgter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag19.03.2021 , 14:45 Uhr
Hallo,
die hier besprochene Frage des Zuschauers fand ich rätselhaft: welche Rolle sollte denn die sexuelle Orientierung eines Menschen spielen ? Ich meinerseits käme nie auf den Gedanken, jemanden nach den neuerdings so bevorzugt beackerten Eigenschaften ( Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder was auch immer ) labeln zu wollen. Diese Kriterien sind mir einfach völlig egal.
Sehr interessant war jedoch in der betreffenden Sendung [ 1 ] ein Zitat aus der Feder von Mohamed Amjahid, vorgetragen durch den Diskussionsteilnehmer Jochen Bittner ( ZEIT ). Das Zitat bezieht sich auf den von ersterem hier [ 2 ] benannten „Safe space“, zu welchem wörtlich „Weiße keinen Zutritt haben“ ( a.a.O zu hören ab Minute 15' etwa ).
[ 1 ] www.daserste.de/in...ellschaft-102.html
[ 2 ] Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken, Piper 2021
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag03.03.2021 , 08:51 Uhr
@ Obscuritas
Hallo,
> „ ... Es ist schön das Sie realisieren, daß Sie zu der nicht diskriminierten Mehrheit gehören. Was fehlt ist die Erkenntnis, daß es vielen anderen nicht so geht wie Ihnen ...“
Und wie genau hilft es diesen vielen anderen, wenn ich meinerseits identitärund als "privilegiert" gelabelt werde ? Muß ich wirklich wiederholen, was ich als Zitat aus 'De Volkskrant' anführte: „Farbe, Geschlecht und sexuelle Orientierung machen einen Teil der menschlichen Identität aus, aber sie bestimmen sie nicht ...“ ? Die automatische Verbindung zwischen Hautfarbe, Geschlecht und sexueller Orientierung einerseits und Privilegien andererseits ist schon recht hurtig, weil pauschalisierend.
Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag02.03.2021 , 08:37 Uhr
Hallo,
> „ ... Aber wenn ich jetzt schreibe, daß diese Gleichsetzung ( europäisch = weiß ) rassistisch ist, sind Sie bestimmt beleidigt und das ist das Problem.“ Nein, ich bin ausdrücklich nicht beleidigt und bekenne stattdessen, daß ich zu eilig formuliert hatte.
Ich will stattdessen so verstanden werden, daß ich mich dazu bekenne, europäischer Abstammung zu sein, aber weder auf diese Eigenschaft reduziert werden möchte noch auf mein Alter noch auf meine eindeutige Geschlechtszugehörigkeit.
Nebenbei ( is' zwar off topic ) darf man der Presse entnehmen, daß das Gedicht von Amanda Gorman ( vorgetragen bei Bidens Amtseinführung ) nicht von der niederländischen Schriftstellerin Rijneveld übersetzt werden solle, weil letztere weiß sei [ 1 ].
Dagegen gilt doch Folgendes: „Farbe, Geschlecht und sexuelle Orientierung machen einen Teil der menschlichen Identität aus, aber sie bestimmen sie nicht ...“ ( Zitat aus De Volkskrant a.a.O. ). Ergänzen muß man diesen Einwand durch das Kriterium Alter.
Die Apologeten identitärer Klassifikation sollten sich einmal durch den Kopf gehen lassen, daß sie ihrerseits bestimmte Menschen diskriminieren.
[ 1 ] www.eurotopics.net...orman-uebersetzung
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag01.03.2021 , 07:45 Uhr
Hallo,
das aus meiner Sicht aufschlußreichste Zitat in diesen Posts steht am Freitag, 14:21 bei >Smaragd ... Soraya Chemaly, Speak Out: „ ... Wenn #MeToo dafür sorgt, daß ... Männer ... sich fragen, ob jedes Wort, jede Handlung gegen sie verwendet werden könnte ..., daß jeder kleine Fehler missverstanden und allen Männern kollektiv ( sic ! Anm.von mir ) angelastet wird - herzlichen Glückwunsch ...“
Ich bekenne mich ausdrücklich dazu, europäisch ( also weiß ), alt ( sonst wäre ich nicht mehr am Leben ) und in der Wolle gefärbt heterosexuell zu sein; jedoch beschädige ich damit niemanden, der/die nicht-europäisch, jung und divers ist, der/die durch seine/ihre Eigenschaften womöglich mit sich selber nicht zurechtkommt und deswegen jemanden braucht, der daran schuld sei. Wer mir meine o.g. Eigenschaften zum Vorwurf macht, beschädigt sich allerdings selbst.
09.02.2021 , 09:57 Uhr
Hallo,
eigentlich lese ich die überregionale Presse wegen deren überlegener Recherchekapazitäten. Daß Wiegand - dessen Person mir im Übrigen völlig egal ist - unisono des Vordrängelns bezichtigt wird ( also des aktiven Herbeiführens eines Vorteils ), zeigt mir jedoch, daß man die Fakten wohl besser selbst ausfindig macht.
Da findet sich etwas in der lokalen Presse [ 1 ], [ 2 ]: „ ... Sollten ( Menschen der ersten Prioritätsgruppe ) nicht für eine spontane Impfung zur Verfügung stehen, werde mit einem Zufallsgenerator ein Kandidat aus einem Pool aus Rettungsdiensten, Fachärzten, Stadträten und Angehörigen des Katastrophenstabes gezogen. Im Rahmen dieses Verfahrens sei er am 17. Januar angerufen worden ...“ Damit bliebe zu recherchieren, wer am betreffenden Tag im betreffenden Impfzentrum verantwortlich war. Das macht Mühe - wäre aber seröse Zeitungsarbeit. Und siehe da, sogar die TAZ erwähnt das - allerdings versteckt: „ ... Vor der Impfung habe er sich mehrfach vergewissert, dass kein Mitarbeiter des Krankenhauses zu dem Zeitpunkt für eine spontane Impfung zur Verfügung gestanden habe, sagte Wiegand. Halles Amtsärztin bestätigte das.“ [ 3 ]
Darüber hinaus ist die bei den Lesern aufgetauchte Assoziation zur „Deutsche Burschenschaft“ Mumpitz, denn es handelt sich bei den Striemen auf der Gesichtshaut um Spuren, wie sie bei längerem Tragen eng anliegender FFP2-Masken entstehen; ein Vergleich mit den Bildern in [ 1 ] und [ 2 ] kostet wenig Mühe. Und daß der Casus Jürgen Dannenberg von der Leserschaft beschwiegen wird, paßt in dieses Bild.
[ 1 ], [ 2 ] www.volksstimme.de...stab/1612796298000 und www.volksstimme.de...-ein/1612709782000 [ 3 ] taz.de/Archiv-Such...&SuchRahmen=Print/
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.02.2021 , 11:32 Uhr
Hallo,
> „ … Der Grundgedanke von Militär ist die Durchsetzung von Interessen durch die Androhung oder Anwendung Gewalt mit tödlichen Waffen …“ Falls Sie damit nicht nur die Bundeswehr meinen, sondern auch das Milität anderer Staaten, könnte man Ihnen zustimmen.
Aber am 17.01. d.J. habe ich beim Thema Drohnen schon einmal aufgezählt: Ostberlin 1953, Ungarn 1956, Prag 1968, Putschversuch im Januar 1991 in Litauen, die immer noch präkäre geographische Situation der baltischen Staaten ( übrigens zur EU gehörend ), der Einmarsch in die Ostukraine, die Annektion der Krim …
Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.02.2021 , 11:17 Uhr
04.02.2021, 11:15
Hallo,
> „ ...Ein simples Reaktionsschema, doch Ausdruck einer tiefen Entfremdung zwischen dem Staat und einem Teil seiner zivilen Bevölkerung. … die Tendenz zum Rückzug in die eigene Nische mit ihren Denkbildern und Erklärungsmustern ... ( eine ) Welle nihilistischer Zerstörung zu Wochenbeginn … die Symbolik einer Uniform, egal welcher, ist dabei offenbar Anlass genug, um ins Visier zu geraten … “
Und warum muß ich jetzt an Orte wie Liebigstraße und Connewitz denken ?
Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag30.01.2021 , 08:50 Uhr
Hallo,
immerhin wurde in der Überschrift „ ... meidet ... “ geschrieben, nicht „ ... fahrt nicht nach ... “ - sonst müßte der Autor jetzt den Rückzug antreten mit dem sonst üblichen Verweis darauf, daß „Satire“ alles dürfe.
Beunruhigter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag21.01.2021 , 17:27 Uhr
@JONASCORVIN
Hallo,
dann erinnere ich eben an meinen Beitrag vom 17.01. um 09:05. Er besteht aus zwei Absätzen: der erste geht auf die außenpolitische Bedeutung der Bundeswehr ein, der zweite empfiehlt, man möge aus diesem Grund „ … von … holzschnittartigen Feindbildern Abstand nehmen ..., nach denen Bundeswehr und Polizei als „nazistisch“ etikettiert werden. „
Insofern habe ich zu Ihrer Antwort ( „ … Dolle Truppe - misogyn, rassistisch, homophob und nationalistisch …“ eben auch keine inhaltliche Verbindung herstellen können – sorry.
Den Bürgern in der Ostukraine, der Krim und im Baltikum ist es ziemlich egal, ob die Bundeswehr Fragen der inneren Führung verschlafen hat und jetzt endlich angeht – das ist für diese Menschen off topic. Übrigens sind auch in Weißrußland ebenfall schon Leute in Tarnanzügen unterwegs, die keine Weißrussen sind.
Nochmal netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag20.01.2021 , 08:59 Uhr
Hallo,
und was machen wir jetzt mit dem Grundgesetz ? Man lese § 3 und staune: „ … Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, ... benachteiligt oder bevorzugt werden. …“
Nachlesen lohnt sich; die Abbrecherquoten an den Schulen und das Problem der Qualifikation angehen ebenfalls.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag20.01.2021 , 08:51 Uhr
@JONASCORVIN
Hallo,
was ich mit holzschnittartigen Feindbildern meine, ist die Bereitschaft sich „links“ nennender Kreise, Bundeswehr und Polizei mit mechanischer Sicherheit als „Nazis“ zu stempeln; das erinnert mich an meine Schülerzeit, als der „Bayernkurier“ jeden des Kommunismus verdächtigte, der nicht katholisch und / oder CSU-nahe war.
Nebenbei relativiert eben solcher Sprachgebrauch die Schäden, die ein Gemeinwesen durch wirkliche Nazis erleidet. Wozu es gut sein soll, Bundeswehr und Polizei in der Nähe zu Reichsbürgern und Hooligans zu verorten, erschließt sich nur dann, wenn man absichtsvoll populistisch vereinfachen will – weil's wohl das Leben einfacher macht.
Daß man den Spiegel“ skeptisch lesen muß, sollte jedem klar sein, der mit den Stichworten „Relotius-Affäre“ oder „Bad Kleinen“ etwas anfangen kann. Da hat der Spiegel gezeigt, daß ihm die Quote seiner Zielgruppe die auch für investigativen Journalismus empfohlene Seriosität verhagelt. Der „Spiegel“ weiß schon, was seine Klientel lesen möchte, um sich gut zu fühlen.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag18.01.2021 , 07:28 Uhr
@JONASCORVIN
Hallo, ist das nicht merkwürdig ? Da warnt man vor „holzschnittartigen Feindbildern“, weil jemand diese „ ...vielleicht bitter nötig haben ( möge )...“ - und schon ist die Bestätigung da.
Ach Himmel – warum gibt es in diesem Land eigentlich so viele Parallelen zwischen den Rändern des gesellschaftlichen Spektrums ? Weil es das Denken erleichtert, nicht genau hingucken zu müssen ?
Gruß Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag17.01.2021 , 09:02 Uhr
17.01.21, 09:05
Hallo,
vielleicht führen sich die Verächter der Bundeswehr noch einmal vor Augen, woran ich schon einmal erinnert habe: an Ungarn 1956, an die sowjetischen Panzer in Prag 1968, an den sowjetischen Putschversuch im Januar 1991 in Litauen [ 1 ] und die immer noch präkäre geographische Situation der baltischen Staaten ( übrigens zur EU gehörend ), an den Einmarsch in die Ostukraine, an die Annektion der Krim …
Die Linke fände mehr Interesse bei der Bevölkerung, wenn sie von ihren holzschnittartigen Feindbildern Abstand nehmen könnte, nach denen Bundeswehr und Polizei als „nazistisch“ etikettiert werden. Parteien mit einfachsten Feindbildern mögen diese vielleicht bitter nötig haben, sie erwerben bei den Wählern aber eben keinen Respekt.
[ 1 ] de.wikipedia.org/w...se_in_Litauen_1991
Netter Gruß,
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag30.12.2020 , 10:46 Uhr
Hallo,
> „ ...was Russland anbelangt: Vielleicht gibt es ja einen Punkt, wo man sich trifft. Nämlich in der Erkenntnis, dass bei aller Meinungsverschiedenheit Entspannungspolitik und Abrüstung wichtig sind.“ Dazu fällt mir nur noch ein, was auch zu der aktuellen Diskussion um bewafftene Drohnen zu sagen wäre: erinnert sich noch jemand an jüngste Ereignisse wie die Besetzung der Krim, an den Einmarsch in die Ostukraine, an die ( damals sowjetischen ) Panzer in Prag 1968, an Ungarn 1956 … , und wie verdrängt man die präkäre geograpgische Situation der baltischen Staaten ( übrigens zur EU gehörend ) ? Oder glaubt jemand, daß die russische Nationalgarde zum Schutz der weißrussischen Demonstranten geschickt wird [ 1 ] ?
[ 1 ] www.eurotopics.net...tuetzt-lukaschenka
Netter Gruß, Thomas Dräger
zum Beitrag27.12.2020 , 08:05 Uhr
Hallo,
wieso ignoriert der Mainstream der Lesergemeinde eigentlich weitgehend die redaktionellen Beiträge zum Thema „Menschenrechte in Afghanistan“ z.B. hier [ 1 ], hier [ 2 ] und hier [ 3 ] ? Niemand wird Trump und seinen Vorgängern oder der Bundeswehr ( übrigens: vom Bundestag entsandt ! ) nachsagen, daß sie dort glücklich agierten. Aber wieso wird von den meisten Lesern ausgeblendet, was eine Talibanregierung für die Afghanen bedeuten wird ? Die Unterstützung etwa für deutsche „FLINTA“-Gruppen paßt doch wohl nicht recht zu der leise und still beschwiegenen Erwartung, was mit den Menschenrechten und insbesondere den Frauenrechten unter den Taliban passieren dürfte. „Frieden schaffen ohne Waffen“ mag als Slogan immer noch das Ego abschirmen, aber mit Yogadecken gelingt er auch nicht.
[ 1 ] taz.de/Truppenabzu...hanistan/!5727714/ [ 2 ] taz.de/Afghanistan...-Taliban/!5707400/ [ 3 ] taz.de/!t5008056/
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag25.12.2020 , 10:45 Uhr
Hallo,
über die Gehaltssituation der Intendanten und deren daraus resultierenden Ansprüche an die betriebliche Altersversorgung lese man hier [ 1 ] nach.
Welch weites Feld sich dabei auftut, sei anschließend z.B. hier nachgelesen [ 2 ]. Die SZ berichtete 2010, daß „ … Kleber ... fast dreimal so viel wie Buhrow … verdient.“ Nur mal so, um den Horizont etwas zu weiten.
Jeder mag also im Netz selbst weiter recherchieren, daraus seine eigenen Schlüsse ziehen und dann einmal am nächsten Zeitungskiosk einen Blick werfen in eine gängige Programmzeitschrift.
Dann vergleicht man die Qualität der Programme ( cf. zum Stichwort „Programmvielfalt“ meinen Post vom 08.12. 18:56 bei [ 3 ] ) mit den Jahresgehältern und Ruhestandsansprüchen.
Wer mag, begrübelt dann auch noch die Position einzelner führender Politiker, wie sie hier unter [ 4 ] veröffentlicht wurde.
[ 1 ] www.medienkorrespo...uehrungsriege.html
[ 2 ] www.sueddeutsche.d...-kleber-1.165384-2
[ 3 ] taz.de/Aus-fuer-Er...bb_message_4053432
[ 4 ] taz.de/Koalitionsk...731053&s=Baerbock/
Netter Gruß, Thomas Dräger
zum Beitrag22.12.2020 , 09:06 Uhr
Hallo,
es ist wirklich putzig, was dabei herauskommt, wenn man länger am Ball bleibt bei Themen, die schon von der Tagesordnung verschwunden sind. Weil die grundsätzliche Frage einer berechtigten Gebührenerhöhung ja immer noch besteht, habe ich heute einfach mal im Browser den Suchbegriff „Haseloff“ eingetragen und finde einen Link zu dessen aktuellem Interview [ 1 ]. Und siehe da:
> „ … ( Frage: ) Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow ist im November extra noch mal zu einem parlamentarischen Abend nach Magdeburg gereist, um mit den Landtagsabgeordneten zu diskutieren. … ( Antwort Haseloff: ) Der ARD-Vorsitzende hat den Abgeordneten erklärt, dass sie in diesem Verfahren im Grunde nur eine notarielle Funktion hätten … sie seien 'Verantwortungsverweigerer'. … Auch die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat ja mehr getan, als nur eine Beitragserhöhung zu empfehlen. Sie hat auch Reformen bei den Öffentlich-Rechtlichen angemahnt und Ausgabendisziplin, ja eine Evaluation von außen. Dieser Teil des KEF-Reports wird immer gern unterschlagen. … "
[ 1 ] www.welt.de/politi...t-ARD-und-ZDF.html
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag14.12.2020 , 10:15 Uhr
Hallo,
zu meinem Beitrag vom 08.12./10:44 gibt es noch eine Ergänzung, die sich aus einem Artikel der NZZ speist [ 1 ]. Dort ist die unsinnige Beliebigkeit geschildert, mit der nicht nur ( wie von mir geschildert ) AlJazeera und Gulf-News Macron's Wort vom „Islamismus“ mit „Islam“ gleichsetzten, sondern wie NewYorkTimes und Andere eine entsprechende Unterscheidung vermieden.
Dabei ist naheliegend, daß Macron just die entsprechenden Artikel aus der Feder von Norimitsu Onishi ( NYT, [ 2 ] ) aufgestoßen sind – in dessen Texten ich eben auch nichts darüber finde, daß Frankreich in den letzten fünf Jahren 250 Terroropfer zu beklagen hatte. Stattdessen wird suggeriert, Frankeich sei an diesen Opfern quasi selbst schuld.
[ 1 ] www.nzz.ch/feuille...richten-ld.1591320
[ 2 ] www.nytimes.com/se...y=Norimitsu+Onishi
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag14.12.2020 , 09:56 Uhr
Hallo,
da gibt es einen Zeitungsartikel, der die Sache von mehreren ( ! ) Seiten beleuchtet [ 1 ]: „ ... wichtiger aber wäre es, eine Idee endlich in die Praxis umzusetzen … : die Unverwechselbarkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit kommerziellen Wettbewerbern zu verbessern. … Daß das System dringend reformbedürftig ist, darüber diskutierten Medienpolitiker schon, als viele Abgeordnete der AFD noch nach dem Sandmännchen ins Bett mussten. …“ ( Reihenfolge der Zitate von mir geändert ).
[ 1 ] www.faz.net/aktuel...tung-17099473.html
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag13.12.2020 , 08:50 Uhr
Hallo,
also, wenn ( erstens ) die Entscheidung einer Landtagsfraktion schon dadurch delegitimiert wird, daß rechte Rattenfänger sich daranhängen und damit eine freie Entscheidung von Abgeordneten kippen können, wenn damit ( zweitens ) ein „Kulturkampf“ diagnostizierbar wird, dann frage ich mich ( drittens ), wieso die Duldung der von SPD geführten Minderheitsregierungen durch die damals frisch umbenannte PDS ( bis 1990 „SED“ ) in Sachsen-Anhalt bzw. Berlin ( 1994 bis 2002 respektive 2001 bis 2002 ) untadelig war [ 1 ] ?
Als rhetorische Lösung böte sich jetzt an, was 2008 der damalige Bundesvorsitzende Kurt Beck zu den in der SPD damals immerhin noch umstrittenen Plänen der hessischen Fraktionsvorsitzenden Andrea Ypsilanti ( SPD ) in wohlwollend-besänftigendem Tonfall sagte, als diese eine Beteiligung der Partei Die Linke an einer SPD-Landesregierung in Aussicht stellte: „Es gibt eine Normalität, und es gibt eine besondere Normalität … “ [ 2 ].
[ 1 ] de.wikipedia.org/w...Magdeburger_Modell
[ 2 ] Quelle: Radiointerview, m.W. im DLF
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag11.12.2020 , 07:16 Uhr
Hallo,
jetzt endlich scheint es mal konkret zu werden.
Nachdem ich in diesem Leserforum mehrfach gebeten hatte ( zuletzt am 9.12./10:38, [ 1 ] ), die im redaktionellen Teil und in zahlreichen Leserkommentaren erwähnte „Nähe der CDU ( Partei und/oder Fraktion ) in Sachsen-Anhalt zur AFD …“ doch bitte durch für die Öffentlichkeit zugängliche Quellen zu belegen, finde ich hier den Vorgang um die Personalie Rüdiger Dorff ( Wernigerode ) beschrieben.
Gut so: Ihrem Autor Andreas Speit stimme ich ausdrücklich zu, was die Verwicklungen des Rüdiger Dorff in rechtslastige Vereine angeht. Allerdings beschreibt er hier eben nur diesen Fall als Nachweis dafür, daß „ … in den vergangenen Jahren … nicht nur der geschasste Innenminister, sondern die Landes-CDU immer wieder mit der AfD geliebäugelt ( habe ).“ Ich finde aber die durchaus peinliche Causa Dorff als einzigen Beleg schon recht dünn für einen Autor, der sicherlich mehr Möglichkeiten hat, um auf Archive zuzugreifen.
Darüber hinaus lohnt auch der Blick in die Lokalpresse. Diese allerdings zitiert aus dem Stadtrat Wernigerode auch den dortigen SPD-Fraktionschef Kevin Müller [ 2 ] dahingehend, daß er „ … auf das Urteil des OB … ( vertraue ), … wenn Gaffert sich Dorff als seinen Stellvertreter ... " wünsche. „Wir wollen Dorff keine Steine in den Weg rollen.“
Wenn sich der SPD-Fraktionschef in Wernigerode dergestalt zur Causa Dorff einläßt, woher dann die Empörung der Landes-SPD zu Herrn Stahlknecht ?
Daß der berechtigte Kampf gegen das Umfeld der AFD mittlerweile den Weg der Selbstermächtigung nimmt, überrascht auch nicht [ 3 ].
[ 1 ] taz.de/CDU-Krise-i...bb_message_4053691
[ 2 ] www.volksstimme.de...athaus-wernigerode
[ 3 ] www.volksstimme.de...htet-um-sein-leben
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag09.12.2020 , 10:38 Uhr
Hallo,
ich will ja nicht nerven, aber bis heute ( 09.12., etwa 10:30 ) hat niemand meine Frage nach " ... belastbaren Quellen, welche eine Nähe der CDU ( Partei und/oder Fraktion ) in Sachsen-Anhalt zur AFD belegen ... " beantwortet. Ich bat am 06.12. um 09:34 " ... ausdrücklich um entsprechende Links, denn diese würde ich bitteschön wirklich mal selbst nachlesen wollen."
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag08.12.2020 , 18:56 Uhr
Hallo,
zum Thema Programmvielfalt kann sich jeder ein eigenes Bild machen. Man wählt im Netz www.ard.de, scrollt ganz 'runter bis zu den einzelnen Sendern und wählt diese dann einzeln an.
Irgendwo auf deren Websites sind dann die einzelnen Programme dargestellt ( z.B. BR 8 Radioprogramme, 2 TV-Programme, MDR 10 Radioprogramme ... etc. etc. ...bitte selber nachzählen ). Jeder kann selber nachzählen und überlegen, ob dies "Vielfalt" ist.
Von den Privaten heben sich ab und erfüllen damit ihren eigentlichen Auftrag die Sender DLF ( 3 Radioprogramme ) und Arte; 3SAT speist sich immerhin aus ARD/ZDF/ORF/SRG.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag08.12.2020 , 18:35 Uhr
sorry: muß heißen: ... „Ni putes ni soumises“ hat daran nichts oder kaum etwas ändern können [ 1 ] ... Den Satz verstümmelte ich beim Kürzen meines ursprünglichen Textes ...
Thomas Dräger
zum Beitrag08.12.2020 , 10:44 Uhr
08.12.2020
Hallo,
Da hat mich die Autorin zunächst auf ihrer Seite. Warum Kaikatur ebenso wie Satire alles dürfe, wie anderenorts oft genug gerechtfertigt wurde, vollziehe ich nicht nach.
Ich sehe auch nicht, warum Herrn Böhmermanns „Satire“ so vulgär hatte ausfallen müssen, mit der er Erdogan auf's Korn nahm, ich sehe nicht, warum dieses Blatt hier einmal „satirisch“ Polizisten mit Müll gleichsetzte, ich sehe grundsätzlich nicht, warum Karikatur und Satire vulgär sein müßten, um ins Schwarze zu treffen. Eher finde ich, daß es einer Selbstermächtigung gleichkommt, wenn Kritik in absichtsvolle Beleidigung umschlägt. Insofern lehne ich auch Macron's ausdrückliche Rechtfertigung von Blasphemie ab.
Das heutige Frankreich hat in seinen Vorstädten das allzulange ignorierte Problem muslimischer patriarchaler Parallelgesellschaften. Auch „Ni putes ni soumises“ hat daran etwas ändern können [ 1 ].
Nun verzeichnet es 250 Tote ( Schwerverletzte nicht mitgezählt ) seit 2015 und übe sich in Islam-Bashing ? Ganz so einfach ist es nicht, denn Macron sprach vom Kampf gegen den „Islamismus“, wurde aber durch Al-Jazeera und den Gulf-News mit dem Begriff „Islam“ zitiert ( wohl auch, weil es im Arabischen für beides nur eine Vokabel gibt ). Dummerweise unterlief der Financial-Times und der New-York-Times derselbe Irrtum. Ob es klug war, daß Macron dann zum Telefon griff und letztere darob höchstselbst zur Rede stellte [ 2 ], bezweifele ich stark.
Es bleibt, daß die ausufernde Rechtfertigung uns Europäern auf die Füße fällt, Satire dürfe schrankenlos alles bis hin zur bewußten vulgären Beleidigung, Solche „Satire“ hilft Frankreich und Europa nicht bei den Problemen, wie sie Parallelgesellschaften zeitigen. Vulgäre "Satire" zündelt zum eigenen Vergnügen.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
[ 1 ] de.wikipedia.org/w..._Putes_Ni_Soumises [ 2 ] www.nytimes.com/20...hResultPosition=10
zum Beitrag08.12.2020 , 08:53 Uhr
Hallo,
> " ... ein solidarisch finanziertes System ... " Aber die Zahlen bei diesem Link [1 ] haben Sie gesehen - oder ?
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
[ 1 ] de.statista.com/st...rundfunkanstalten/
zum Beitrag08.12.2020 , 08:46 Uhr
08.12.20
Hallo,
obzwar ich Ausdrücke wie „ … versifft“ nicht gutheiße, kann ich dennoch lesen. Zum Beispiel hier:
www.journalist.de/...-der-ard-nachwuchs und ( fairerweise ) auch hier: uebermedien.de/545...-ein-datenprojekt/.
… sowie hier: de.statista.com/st...rundfunkanstalten/ und hier: www.faz.net/aktuel...ener-16901992.html.
Mittlerweile wurde ja eingeräumt, daß die Beitragserhöhung als erforderlich angesehen wird, weil sie der Rücklagensicherung dient dessen, was die Anspruchsberechtigten als betriebliche Altersversorgung zusätzlich zu ihren Rentenansprüchen erhalten.
Warum ein Landesparlament dies einfach nur eben so durchwinken soll, weil die rechten Trittbrettfahrer der AFD sich das Thema aus ganz anderer Motivation heraus zu eigen machen, erschließt sich nicht jedem – sorry.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag06.12.2020 , 09:34 Uhr
06.12.2020, 09:35
Hallo,
für mich gibt es hier den Lackmustest für eine seriöse Diskussion: wo sind die belastbaren Quellen, welche eine Nähe der CDU ( Partei und/oder Fraktion ) in Sachsen-Anhalt zur AFD belegen ? Ich bitte ausdrücklich um entsprechende Links, denn diese würde ich bitteschön wirklich mal selbst nachlesen wollen. Übrigens: Falls irgendwer hier mich der ( offenen oder heimlichen ) Unterstützung oder auch nur der ( offenen oder heimlichen ) Sympathie für irgendeine Partei verdächtigt, liegt er grundfalsch – falscher liegen könnte er/sie gar nicht.
Das einzige, was für mich zählt, sind belastbare Quellen - selber lesen halte ich für wichtiger als Nachplappern.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag05.12.2020 , 08:45 Uhr
05.12.2020, 08:45
Hallo,
> „ … Rechtsstaat vs. Recht haben“ - ist das Ihr Ernst ?
Warum muß ich bei einer solchen Frage an Coronaleugner, AFD, rechte Hooligans und Donald Trump denken sowie an jenen Satz, der in der Liebig 34 zu lesen war [ 1 ]: "Hoch leben die rechthabenden und allwissenden Revolutionärinnen …“ ?
Mal klipp und klar: wenn „Recht haben“ den „Rechtsstaat“ aushebelt landet man zwingend irgendwann beim Begriff der Anarchie. Die vielbeschworene „Demokratie“ fußt auf einer intakt gehaltenen und akzeptierten Gewaltenteilung, welche die Exekutive an Legislative und Jurisdiktion bindet. Auch die freie Presse als Vierte Gewalt sollte sich dem verpflichtet fühlen. Ein Gemeinwesen ist kein Ponyhof.
[ 1 ] www.derstandard.at...er-prestigeobjekts
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag05.12.2020 , 08:25 Uhr
05.12.20, 08:20
Hallo,
man muß Herrn Stahlknecht nicht mögen. Aber es lohnt dennoch, das Interview nachzulesen, welches zur Entlassung führte [1 ]: > „ … Die Position der CDU zum Rundfunkstaatsvertrag ist seit mehr als zehn Jahren bekannt, da gab es die AfD noch nicht. … Es kann nicht angehen, dass sich die CDU dann von ihrer Position verabschiedet, nur weil sich die anderen aus taktischen Gründen... " ( lies: von ihrem Koalitionsvertrag ) " … von der CDU distanzieren. … Es kann nicht sein, dass die Landtage in Deutschland zu Abnickvereinen degradiert werden.“
Daß Herr Stahlknecht dann eine „Minderheitsregierung“ in den Raum stellt, ist momentan seine Achillesferse. Er müßte erwarten, dann von allen anderen Fraktionen toleriert zu werden – was mehr als zweifelhaft ist.
Daß aber SPD und Grüne ihrerseits einen Koalitionsbruch in den Raum stellen, zeigt deren Verantwortungsbereitschaft für das Ganze einer Landesregierung. Es gab einmal einen Werbeslogan, der tief blicken ließ: „Unter'm Strich zähl ich.“
[1 ] www.volksstimme.de...du-ist-nicht-braun
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag05.12.2020 , 08:09 Uhr
5.12.2020, 08:10
Hallo,
da sehe ich eine Diskrepanz zu der allenthalben geäußerten Kritik an einer unterstellten mangelnden Beteiligung des Bundestages in Sachen Corona-Auflagen. Obwohl man die dort stattgehabten Debatten und namentlichen Abstimmungen im Netz nachlesen kann ( Links habe ich in der betreffenden Diskussion angegeben ), wurde ein undemokratisches Übergehen des Parlamentes beklagt. Aber von den Landtagen erwartet man, daß sie Argumente hintanstellen, die der Mainstream zu ignorieren wünscht ?
> „ … Es geht um die Zurückweisung staatlichen Eingriffs in den der Gesellschaft verpflichteten Rundfunk.“ In wieweit letzterer dieser Verpflichtung nachkommt zeigt ein Blick in die Programme der 21 Fernseh- und 74 Hörfunkprogramme; außer Deutschlandfunk und Arte sind lediglich die Teilnehmer von 3SAT den Kriterien Information und Bildung verpflichtet. Die anderen Programme sind der Quote verpflichtet und kopieren die Privatsender.
Warum die beiden Koalitionäre SPD und Grüne den von ihnen getragenen Koalitionsvertrag [ 1 ] hintanstellen und jetzt eine Debatte verweigern, die auf „notwendige ... strukturelle und organisatorische ...“ Reformen der Rundfunksanstalten zielen, erschließt sich mir nicht. Es sei denn, ihre Interessen wären dort besser aufgehoben. Daß der politische Arm diese Konglomerats von Coronaleugnern, Pegida und Reichbürgern in den öffentlich-rechtlichen Anstalten ihren Feind sieht kann doch nicht heißen, daß eine andere Koalitionsfraktion das Verlangen des Mainstreams abzunicken hat. Wenn ein rechter Trittbrettfahrer den Zug entert: muß ich deswegen die Weiche in eine falsche Richtung umlegen ?
[ 1 ]www.sachsenanhalt....rtrag2016-2012.pdf
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.12.2020 , 09:21 Uhr
Hallo,
Immerhin ist bedenkenswert, was in der NZZ [ 1 ] dazu aufgezählt wird ( ich stelle die Reihenfolge der Zitate etwas um ): " ... Die öffentlichrechtlichen Sender sind kein «Staatsfunk». Ihnen werden keine inhaltlichen Direktiven erteilt ... Nichts aber spricht dafür, dass Deutschland sich weiterhin den teuersten öffentlichrechtlichen Rundfunk der Welt gönnt und dass dieser nun mit zusätzlichen 400 Millionen Euro jährlich unterstützt wird. So hoch wäre die Summe, käme die Erhöhung von monatlich 86 Cent zustande ... Es braucht keine winzigen Anstalten, die seit Jahren defizitär arbeiten; es braucht keine 74 verschiedenen Radioprogramme; es braucht keine Formate und Magazine, die Vielfalt simulieren, indem sie Einfalt abbilden; es braucht keine politischen Agenten im Gewand des Journalismus … Hans-Peter Siebenhaar schrieb: «ARD und ZDF sind heute ein Wirtschaftskonglomerat, das selbst Experten kaum überblicken. Die Sender haben 146 Beteiligungen, vor allem im Produktions- und Dienstleistungsbereich, aber auch in Werbung, Merchandising, Rechtehandelund Ticketing.» Im neuesten Jahresbericht der KEF, der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, steht sogar: «Die öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten sind einzeln, gemeinsam oder auch mit Dritten an 186 Unternehmen des privaten Rechts beteiligt.» … Sie erwartet auch, «dass die Anstalten grösste Anstrengungen unternehmen, um die erkennbaren Wirtschaftlichkeitspotenziale zu realisieren.» Tun sie es denn? Die Hände sind den neun Landesrundfunkanstalten, dem ZDF, der Deutschen Welle und dem Deutschlandfunk mit ihren 21 Fernseh- und 74 Hörfunkprogrammen beim stetig wachsenden Rentenberg gebunden. Für die kommenden vier Jahre werden rund zweieinhalb Milliarden Euro Aufwand für die betriebliche Altersvorsorge erwartet.
[ 1 ] www.nzz.ch/meinung...gewogen-ld.1590121
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag02.12.2020 , 08:33 Uhr
Hallo,
ganz nebenbei: auf Seite 136 des Kenia-Koalitionsvertrages finde ich folgenden Satz: "Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wollen wir mit den notwendigen, strukturellen ( ! ) und organisatorischen ( ! ) Veränderungen fit für die Zukunft machen; dazu ist eine nachhaltige und sparsame ( ! ) Haushaltsführung bei den Rundfunkanstalten erforderlich. Bei der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks halten wir am Ziel der Beitragsstabilität ( ! ) fest …“ ( Ausrufezeichen von mir ). ( www.sachsen-anhalt...rtrag2016-2012.pdf ).
Daß die Öffentlich-Rechtlichen es nicht so sehr haben mit ihrem eigentlichen Auftrag ( Bildung und Information ), sondern lieber den quotengeleiteten Quark der Privaten imitieren, lehrt ein kurzer Blick in eine Programmzeitschrift. Immerhin leisten sie sich die Feigenblätter DLF, 3-Sat und Arte.
Man darf sich auf eine neue Taktik der AFD einstellen; diese kann bei passenden Gelegenheiten jedewede Abstimmung und das Regierungshandeln torpedieren, indem sie einer anderen Partei sich anzuschließen ankündigt. Damit führt sie das Parlament am Nasenring vor, womit sie die anderen Parteien aufeinanderhetzt. War so Gauland's Ankündigung zu verstehen, man werde „sie jagen“ ?
Ich fände es passend, SPD und Grüne würden den von ihnen unterzeichneten Koalitionsvertrag mal wieder nachlesen, anstratt über das Stöckchen der AFD zu springen.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag30.11.2020 , 08:16 Uhr
Thomas DrägeHallo,
zunächst: > " ... wenn die AfD bei der nächsten Wahl unter 5% bliebe ... " Dem stimme ich zu - statt sie zu verbieten, wäre sie ein leicht zu beobachtendes Sammelbecken ohne wirklichen politischen Einfluß.
Aber: Ich bin mir im Zweifel, ob Meuthen nicht doch öffentlichkeitswirksam Kreide gegessen hatte und zusammen ( ! ) mit Gauland nicht eher 'good-cop-bad-cop' spielt. Die Folge wäre, daß ein Teil ihrer Gefolgschaft glaubt, eine 'gezähmte' AFD wählen zu können – die es aber in Wirklichkeit nicht geben wird.
> " ... Bürgerliche, konservative und rechtsliberale Positionen ... " sind insofern unscharf, weil man in Deutschland beim 'Bürger' nicht unterscheidet zwischen indolenter Bourgeoisie und verantwortungsbewußten Citoyens. Erstere fallen auf eine von Meuthen 'gezähmte' AFD herein, letztere schauen hinter die Masken, ganz gleich, welche Kosmetik mit Flügeln inszeniert wird.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag27.11.2020 , 08:29 Uhr
Hallo,
richtig: AFD-Politik würde mit allen Kriterien der Demokratie sukzessive Schluß machen - mit der Gewaltenteilung, mit freier Presse, mit freien und geheimen Wahlen, mit Rechtstaatlichkeit. Dann wäre es zu spät - das hatte man ja schon mal vor neunzig Jahren.
Allerdings käme es zu einer solchen Wiedergeburt doch eben mit Hilfe der Wähler. Schon klar: wenn diese keine AFD mehr würden wählen können ( weil scheinbar keine da wäre ), könnte man diesen Punkt abgehaken. Nicht unterbinden kann ein Verbot aber die rechte Wühlarbeit in der Gesellschaft; dort käme der Rechten aber zupass, daß sie nur jene Fragen aufgreift und populistisch reduziert, welche von den etablierten Parteien verschlafen werden.
Merke: nur wenn die Politik ihre Hausaufgaben nicht macht, greifen die beiden Enden des politischen Hufeisens diese auf, reduzieren komplexe Fragen auf einfachste Muster und freuen sich des Zuspruchs an der Wahlurne.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag25.11.2020 , 10:44 Uhr
Hallo,
da gibt es einen Link [ 1 ], der die Perspektive noch einmal erweitert.
Ich frage mich, ob ein Verbot nicht zur Folge hätte, daß die AFD geeignete Personen dann eben klandestin in Jugendeinrichtungen einschleusen würde - was die Abwehr dann erschwerte.
[ 1 ] www.uni-hamburg.de...jugendpolitik.html
Netter Gruß,
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag25.11.2020 , 07:59 Uhr
Hallo,
als während meiner Gymnasialzeit die NPD aufkam und wir während deren Wahlveranstaltungen auf der Straße gegen diese protestierten, gab es diese Diskussion ebenfalls ( obwohl man sich damals solche Entgleisungen nicht vorstellen konnte, wie sie sich die AFD jetzt leistet ). Man konnte sich damals auch damit abfinden, daß die Mehrzahl der Neonazis mehrheitlich zu dumm war, um ihr eigenes Parteiprogramm zu lesen. Heute ist die AFD mehrheitlich zumindest gerissener.
Ein immer noch zu Denken gebendes nüchternes Argument gegen ein solches Verbot war die Perspektive, die Neonazis würden sich dann im Verborgenen um so leichter entwickeln können.
Ich weiß mir bis heute keine schlüssige Antwort - außer dem Wissen, daß jedwedes Mittel ( medizinisch wie politisch ) Nebeneffekte hat, wenn es überhaupt wirkt. Was keine Nebenwirkungen zeitigt, hat auch keine Wirkungen. Es ist das alte Problem: die wirklichen Probleme bekommt man dann, wenn man einen naheliegenden Gedanken nicht zu Ende denkt.
Netter Gruß, Thomas Dräger. D-67098
zum Beitrag22.11.2020 , 09:06 Uhr
Hallo,
> " ... keine Partei kann das bGE umsetzen. Es sei denn, man macht es als Staat wie Wirecard. ..."
Genau auf den Punkt gebracht - exzellente Antwort !
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag18.11.2020 , 07:04 Uhr
Hallo,
> " ... Während bei Querdenken-Demos regelmäßig die Straße für Neonazis und Verschwörungsideolog:innen freigegeben wird ... ": Vielleicht wäre die zunehmende Unterwanderung der Coronagegner ( für welche halt das eigentliche Demonstrationsrecht ebenso gelten muß wie für linke Demonstranten ) durch Neonazis und deren Hooligans eher in den Blick geraten, wenn die böse Exekutive im Allgemeinen und der noch bösere Verfassungsschutz im Besonderen nicht unterfinanziert wären im Verhältnis zur Vielfalt der demokratiefeindich eingestellten Bewegungen ( oder sagt man "Aktivisten" ? ) auch aus dem linken Lager ? Einwohner von Berlin und Nordrhein-Westfalen haben mit der dort bislang ignorierten Clankriminalität jahrelange Erfahrung - die Vermischung von Aluhüten und Neonazis ist neu. Also zurück zur Kernfrage: warum vermißt man die Wachsamkeit der Exekutive gegenüber rechten Umtrieben, wenn man sie gegenüber linken Gefährdern bislang als störend empfand und die Abschaffung von Polizei und Verfassungsschutz ? Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag17.11.2020 , 10:22 Uhr
Hallo,
> " ... das Thema Frau in der Öffentlichkeit ( ist ) noch immer Streitpunkt ... " schreibt Ihr Autor.
Man darf aber nun wirklich staunen ob der Empörung: der Guardian zeigt nämlich auch ein Foto, welches die wirklichen Größenverhältnisse der Statue erahnen läßt [ 1 ].
Die vom Guardian zitierten Kritikerinnen ( alle weiblich, nota bene ) verraten darüber hinaus, daß sie selbst eigentlich recht sexistisch ticken: es handele sich um einen "... perfectly formed wet ( ! ) dream of a woman ... ” und vergleichen die Situation hypothetisch mit " ... if there was a statue of a hot ( ! ) young naked guy ‘in tribute’ to eg Churchill." ( beide a.a.O., Ausrufezeichen von mir ).
[1 ] www.theguardian.co...re-sparks-backlash.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag05.11.2020 , 10:37 Uhr
Hallo,
zumindest bezüglich der FAZ kann man sich hier eines besseren belehren: verlag.faz.net/unternehmen/ueber-uns/ " ... mehr als 300 Redakteure und über 90 Auslandskorrespondenten ... " ( a.a.O. ).
Was die "Welt" angeht, habe ich keine Fakten, sehe jedoch, daß die politischen Schnittmengen zum Spektrum der FAZ überschaubar sind. Dies auch deshalb, weil letztere die Ressorts auch in der Herausgeberschaft streng trennt, was plurale Standpunkte erlaubt; damit kann man sich gerade dort unbeachtlich der eigenen "politischen Präferenz" über Inhalte belesen.
Netter Gruß,
Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag04.11.2020 , 11:43 Uhr
Nachtrag zu meinem Post vom 29.10. 09:24: Es wäre doch z.B. naheliegend, die in der Presse erschienenen Bildstrecken z.B. Monika Herrmann und Florian Schmidt vorzulegen, welche beide diesen "Schutzraum" so lange wohlwollend betreut hatten - wie man mehrfach lesen konnte. Netter Gruß, Thomas Dräger
zum Beitrag01.11.2020 , 08:24 Uhr
Hallo,
ich zitiere: > " ... Wenn schwer Erkrankten nicht mehr geholfen werden kann, ... dann muss man, zynisch gesprochen, dafür sorgen dass es im Verborgenen geschieht." ... ( Wenn ) " ... zivilisatorische Basics in Frage gestellt werden, hat ( das ) natürlich Auswirkungen auf das Selbstverständnis einer Gesellschaft."
Toll. Könnten Sie Ihre Worte bitte erläutern - oder im Stillen darüber nachdenken, was Sie damit sagen ? Ich meinerseits glaube, daß das Selbstverständnis einer Gesellschaft schon entsprechend marodiert sein muß, wenn solches möglich wäre.
Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag01.11.2020 , 08:13 Uhr
Hallo,
die seit März stattgehabten Debatten im Bundestag kann man hier nachlesen: /www.bundestag.de/s...suchbegriff=Corona ( als Übersicht ) und hier:www.das-parlament.de/2020.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag01.11.2020 , 07:38 Uhr
Hallo,
das trifft genau den Punkt: > " wie hätten Sie es denn gern ? ... Leute, die ... mit den Einschränkungen einverstanden sind. Nur nicht ... mit allen, die sie selbst betreffen."
Den Begriff Eigenverantwortung beziehen solche Zeitgenossen auf ihre Verantwortung für sich selbst - nicht für andere. Daß Grundrechte auch von der Grundpflicht begleitet sind, bei ihrer Wahrnehmung niemanden zu gefährden, haben sie noch nie bedenken müssen - denn sie kennen nur ihre eigene schrankenlose Freiheit.
Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag29.10.2020 , 09:24 Uhr
Hallo, immerhin ein interessanter Aspekt wurde bei dieser Gelegenheit durch eine Korrespondentin des Standart/Wien dokumentiert: >die Wände sind mit Parolen beschmiert. "Hoch leben die rechthabenden und allwissenden Revolutionärinnen" und "Welcome to Hell 34" ist zu lesen< ( www.derstandard.at...er-prestigeobjekts ). Vielleicht sieht man dann diesen von der lokalen Politik gewürdigten Schutzraum anders. Netter Gruß, Thomas Dräger, D-67098
zum Beitrag