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10.11.2024 , 21:55 Uhr
"es geht fast ausschließlich um Plätze in den oberen Besoldungsklassen exquisit bei den Ministerien." Wo kann man das nachlesen?
zum Beitrag10.11.2024 , 11:53 Uhr
Das klingt als wäre die Anzahl der Beamtenstellen unter Merkel konstant niedrig gewesen, und erst mit Erscheinen der Ampel gewachsen. In Wahrheit setzte der Anstieg bereits unter Merkel ein, und war da auch nicht geringer als unter der Ampel. Das sieht auch die INSM selbst so: "Dies sei ein unabhängig von der Parteifarbe des zuständigen Ministers oder der Ministerin festzustellender Trend." Die Schlussfolgerung "Selbstbedienungsladen für Getreue" kann man auch nicht direkt ziehen. Es kann ebenso andere Gründe haben, dass die Stellenanzahl wächst, Lehrermangel in Schulen oder Erziehermangel in Kindergärten will z.B. niemand. Mit dem Bürokratieabbau ist es wie mit der Klimapolitik, im Prinzip ist jeder dafür, aber anfangen will keiner.
zum Beitrag21.10.2024 , 17:59 Uhr
"Technologieoffenheit ist aber derzeit eher eine konservativ besetzte Idee, die sich gegen grüne Vorstellungen von der Planbarkeit der Zukunft richtet."
Technologieoffenheit ist deshalb konservativ besetzt, weil damit das Festhalten an bisherigen Technologien gemeint ist, wie Benzinmotor und Gasheizung. Mit planlosem Beibehalten alter Technik, und Hoffen auf ein Wunder, wird man den CO2-Ausstoß nicht senken können.
zum Beitrag14.10.2024 , 00:35 Uhr
E-Fuels sind nun mal effizienzmäßig totaler Quatsch, und Plug-Ins werden wegen der Steuervorteile gekauft und nicht um elektrisch damit zu fahren. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Technologien wie Heizen mit Wasserstoff und Fahren mit E-Fuels einzig dem Ziel dienen, fossile Brennstoffe so lange wie möglich am Leben zu halten. Wenn es in der Zukunft Verbrenner und Gasheizungen gibt, aber nicht genug E-Fuels und Wasserstoffnetze, dann muss man halt weiter Fossile verwenden, leider leider. Es ist außerdem Unsinn, nur weil eine Partei in einigen Punkten andere Ansichten hat, zu sagen es wäre "schwierig" mit dieser Partei Gemeinsamkeiten zu finden. Eine Koalition ist ja nicht dafür da, die Interessen nur einer Partei zu berücksichtigen.
zum Beitrag21.09.2024 , 12:39 Uhr
Aus der Perspektive sind Muslime als Gruppe eben auch problematisch, und Deutsche auch. Denn die müssten sich ja dann auch aktiv gegen Islamismus und Rechtsextremismus stellen. Aber erstens kann man das zwar selbst machen, aber nicht als Bedingung für Akzeptanz von anderen einfordern, und zweitens schließt eine Gruppe wie "die Männer", "die Muslime", und "die Deutschen" ja auch gerade die mit ein, die sich dagegen stellen.
zum Beitrag21.09.2024 , 06:09 Uhr
Der Begriff "Menschen" ist keine Relativierung, sondern eine Verallgemeinerung, genau wie der Begriff "Männer". Dass jemand ein Mann ist, macht ihn nicht zum Vergewaltiger, so wie ein Muslim nicht Islamist sein muss, ein Deutscher nicht Nazi. Eine ganze Gruppe als "problematisch" zu bezeichnen, weil eine Teilmenge kriminell ist, ist selbst problematisch.
zum Beitrag15.09.2024 , 12:59 Uhr
Das ist die Auffassung der DUH, dass nur das alte Gesetz berücksichtigt werden kann. Muss ja nicht stimmen. Das Ministerium sieht das offenbar anders. Sollte es tatsächlich so sein, dann wäre die Klage im Prinzip hinfällig, denn dann könnte ja höchstens ein Verstoß in der Vergangenheit festgestellt werden, aber keine Verpflichtungen für die Zukunft.
zum Beitrag14.09.2024 , 21:49 Uhr
Stopp der Ukraine-Unterstützung, Nein zu Klimaschutz, Härte gegen Migranten, sind das klassisch linke Positionen?
zum Beitrag12.09.2024 , 16:55 Uhr
Merkel hat die Flüchtlinge ja wohl nicht in die EU einreisen lassen, wie soll das denn gehen, so ganz ohne Außengrenze?
zum Beitrag19.08.2024 , 22:02 Uhr
Fossile Energie ist billig. Wie sollte es Geld sparen, wenn man auf eine billige Form der Energie verzichtet? Dazu kommt bei der Wärmewende der Fall, dass erstmal alles erneuert werden muss, nicht nur die Heizung, auch das Haus selbst ist eventuell nicht für die Nutzung von Erneuerbaren Energien geeignet. Beim Wechsel kann also unmöglich Geld gespart werden. Im laufenden Betrieb kann man auch nicht einfach sagen, spart Rohstoffe also muss es Geld sparen. Die bisherige Nutzung der Rohstoffe muss ja substituiert werden.
zum Beitrag17.08.2024 , 18:47 Uhr
Wo ist der Unterschied zwischen einem Architekten und einer Architektin? Es gibt keinen. Ich finde das im Englischen sehr sympathisch, dass hier kein Unterschied gemacht wird. So ist das auch gemeint denke ich: konsequent angewendet, würde das generische Maskulinum seine männliche Konnotation verlieren.
zum Beitrag17.08.2024 , 13:15 Uhr
"Ja bravo, den Zuschuss zahlen wir alle."
Natürlich zahlen wir alle die Zuschüsse, die Wärmewende ist ja auch im allgemeinen Interesse. Und wer soll die Wärmepumpen sonst kaufen, außer den Leuten mit dem nötigen Kapital? Die Alternativen wären 100% Zuschuss, wie in Italien (was ich aus eigennützigen Motiven befürworten würde), das wäre dann allerdings extrem teuer für die Allgemeinheit, und noch mehr "Umverteilung von unten nach oben". Oder 0% Zuschuss, dann braucht es allerdings auch mehr Zwang, weil freiwillig baut sich niemand die teurere Variante ein, und die Hausbesitzer ohne Kleingeld sind noch mehr die Verlierer. Und sozial gerecht wäre es auch nicht, denn jeder wohnt irgendwo, und trägt am Ende die Kosten über die Miete und Nebenkosten mit, auch diejenigen die wenig oder keine Steuern zahlen. Für die sind staatliche Zuschüsse also gut.
zum Beitrag17.08.2024 , 12:53 Uhr
Bisschen wenig Inhalt. Geht das auch konkreter? Wer soll leiden und warum, wie hätte man es besser machen können?
zum Beitrag17.08.2024 , 06:36 Uhr
Eine Neiddebatte ist beispielsweise, wenn Trump sagt, falls Harris gewinnt "bekommen wir ein kommunistisches System, jeder bekommt eine Gesundheitsversorgung", oder wenn Merz sagt, "der Asylbewerber lässt sich die Zähne neu machen, und der Deutsche bekommt keinen Termin". Die wenigsten Menschen wünschen sich dringend ein Flugtaxi, daher empfinden auch Wenige Neid. Es ist nur kein Projekt, um das sich der Staat kümmern müsste.
zum Beitrag16.08.2024 , 07:46 Uhr
Was ist schon fair bei einem Wettkampf? Irgendwelche Vorteile muss der Gewinner ja gehabt haben, sonst hätte er ja nicht gewonnen. Ich zum Beispiel hätte keine Chance bei Olympia, habe einfach nicht die körperlichen Voraussetzungen, ist das fair? Geld macht sicher auch einen Unterschied, ist aber auch von Sportart zu Sportart verschieden. Am Ende geht es doch darum, dass man Rahmenbedingungen hat, auf die man sich einstellen kann.
zum Beitrag16.08.2024 , 06:14 Uhr
Sicher sind die immer noch rechtsextrem, das ist ja aber nicht verboten. Verboten ist es, aktiv auf einen Umsturz hinzuarbeiten. Das Gericht meinte, wenn weite Teile der Publikation aus dieser Sicht nicht zu beanstanden wären, dann bestünden Zweifel, ob ein komplettes Verbot verhältnismäßig ist.
zum Beitrag09.08.2024 , 11:27 Uhr
Ne kann man nicht so sagen dass 99,7% das Klima einfach nicht wichtig genug wäre. 99,7% ist die LG nicht wichtig genug, das ist was anderes.
zum Beitrag01.07.2024 , 12:57 Uhr
Yo, so ist es. Gegen die Trumps dieser Welt kann man gewinnen, wenn man sich die Normalität zurückerobert, und die rechten Spacken wieder als Spinner dastehen, und nicht andersherum. Geht sicher nicht bei allen, aber versuchen muss man es.
zum Beitrag01.07.2024 , 11:04 Uhr
Weil sie sich halt selbst so sehen, und wenn man neutral berichtet, dann muss man diesen Aspekt abbilden. Die ZEIT schreibt: "Der teils aggressiven Ratlosigkeit draußen stand eine gelassene Selbstgewissheit in der Halle gegenüber". Sollte der ÖRR das etwa nicht zeigen, ist das nicht von Interesse? Wie kann man es überhaupt als Erfolg werten, dass nicht über Inhalte gesprochen wird, sondern über die Gegendemos? Spaltung und Kulturkampf sind ganz im Sinne der Neurechten. Wenn man dem Konzept des "wir sind die Einzigen, die was gegen die da oben machen" etwas entgegensetzen will, dann geht das nur über Inhalte. Wenn man nicht darüber spricht, wie soll jemand dann erkennen, warum Rechtspopulismus kein gutes Politikangebot darstellt? Der Bezug zum Nationalsozialismus ist für viele einfach zu weit weg, sie empfinden es als Bevormundung, wenn rechte Ideen pauschal mit dem Hinweis auf unsere Vergangenheit abgelehnt werden.
zum Beitrag20.06.2024 , 16:19 Uhr
Es geht ja nicht darum, ob die AfD für oder gegen etwas stimmt, es geht darum ob eine Mehrheit auch ohne die AfD absehbar ist. Wenn Anträge eingebracht werden, wo klar ist, dass nur die AfD zustimmen wird, und andersherum Anträge der AfD mit den eigenen Stimmen durchgebracht werden, dann ist das halt informelle Zusammenarbeit, auch wenn es keine dedizierten Absprachen gibt, was ohnehin niemand überprüfen kann. Mit "Koalitionen" meinte sie eine formelle Zusammenarbeit, und die hat sie ausgeschlossen.
zum Beitrag15.06.2024 , 12:01 Uhr
Ja es stimmt dass das Programm wie ein Best-of aus den Profilen und Forderungen von Grünen, SPD und FDP wirkt. Das ist genau der Punkt: wenn Grüne, SPD und FDP es schaffen würden, zusammenzuarbeiten, und sich nicht im Klein-Klein der Kompromissfindung, Klientelbedienung und Profilschärfung gegenseitig fertigmachen würden, wenn sie eine positive, für alle tragfähige Zukunftsperspektive aufzeigen könnten, dann wäre Volt komplett überflüssig. Ist aber nicht so. BTW: der Name, die Herkunft, der Ex-Arbeitgeber, das sind keine Argumente, sondern nur Vorurteile.
zum Beitrag04.04.2024 , 17:13 Uhr
Nun ja, Video angesehen? Ich frage weil es nicht zu Ihrem Text passt.
zum Beitrag22.02.2024 , 20:00 Uhr
Liegt doch auf der Hand: Einbau einer WP ist im Altbau oft aufwendig, wegen Dämmung und Heizkörpertausch etc., bei Upgrade der Ölheizung muss erstmal nur der Kessel getauscht werden für ein paar tausend Euro. Dann ewiges Hickhack um das GEG, von Förderung dagegen kein Wort. Wer erstmal auf der sicheren Seite sein wollte, hat also letztes Jahr die Ölheizung modernisiert, weil ja nicht klar war, ob das 2024 noch möglich ist. Der CO2-Preis steigt, ja, aber wenn jemand z.B. für 2000€ pro Jahr Öl kauft, dann kann der Preis sich verdoppeln, und er hat dann 2000€ pro Jahr Mehrkosten, gegenüber einer Investition von z.B. 50.000€ für eine WP + Sanierung, die sofort anfallen. Natürlich ist es besser, ein top gedämmtes Haus und eine super Heizung zu haben, aber das kostet halt auch.
zum Beitrag20.02.2024 , 09:18 Uhr
"Es gibt doch Gründe warum Leute die AfD wählen." Yep, Polarisierung ist Teil der DNA von Rechten. Das Volk als homogene Einheit gegen die inneren und äußeren Feinde. Der populistische Teil im Wort Rechtspopulisten besetzt nun Themen, bei denen ein großer Teil der Menschen entweder zustimmt oder zumindest potentiell betroffen ist. Gendern, Heizung, Auto, Schnitzel, Sprachvorschriften, kulturelle Aneignung. Dort wird aggressiv für Polarisierung gesorgt. Das ist nicht nur Nörgeln, das ist Schaffung von Identität, und funktioniert auch, wenn man an der Macht ist, ansonsten hätte Trump keine Chance mehr. Nächster Punkt ist, die Grenzen flexibel zu verschieben, wenn die Zustimmung noch nicht sicher ist, gibt man sich gemäßigt, im kleineren Kreis radikal. Wenn man da nur Ausgrenzung entgegensetzt, dann wird das als Bestätigung aufgefasst.
zum Beitrag24.01.2024 , 09:44 Uhr
Warum soll das erstaunlich sein, die Bahn gehört dem Staat, und der Staat sind wir alle, Lohnerhöhungen bei der Bahn müssen entweder über Fahrpreise oder über Steuern finanziert werden. Um Niedriglöhne geht es dabei nicht, das sind ganz normale Gehälter. Natürlich will jeder gerne mehr verdienen, aber die wenigsten legen dafür regelmäßig das Land lahm.
zum Beitrag22.12.2023 , 22:10 Uhr
Ist mir auch entgangen, das mit dem Anfauchen. Hat vielleicht auch was mit sozialen Medien etc. zu tun. Die Autorin meint ja auch: "Es reicht schon, wenn ich so was auf Social Media lesen muss". Wenn man sich auf social media schon über Dinge aufgeregt hat, dann ist man erschöpft, und erwartet vom Freundeskreis eine entspanntere, das heißt gleichgesinntere Atmosphäre. Social media wirkt auch polarisierend, man weiß schon auf welcher Seite man steht, und das nimmt man mit ins reale Leben. Man braucht das Gespräch mit dem anderen nicht mehr, um sich eine Meinung zu bilden, man hat ja schon eine. Aber das ist auch nur eine Theorie.
zum Beitrag22.12.2023 , 22:08 Uhr
Winnetou vergessen.
zum Beitrag22.12.2023 , 14:37 Uhr
"Das ist nicht nur ein "Gefühl", dass viele Menschen haben."
Oder etwa doch? Wen interessiert schon, was der Meinungskorridor "in bestimmten Kreisen" ist. Was ist mit dem allgemeinen Meinungskorridor? Hat der sich verengt, und wenn ja in welche Richtung? Es gibt da widersprüchliche Signale, auf der einen Seite ist es beispielsweise heute akzeptabel, über die Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien nachzudenken, was früher einigermaßen unmöglich gewesen wäre. Die Kabarett-Szene hat sich insgesamt ziemlich nach rechts bewegt (was auch eine Alterserscheinung sein könnte). Auf der anderen Seite gibt es PC-Regeln, die es in der Form früher nicht gab, und linke Ideen haben Einzug in die Alltagskultur gefunden. Man müsste das mal soziologisch untersuchen, also nicht was die Betroffenen meinen, sondern was wirklich passiert, denn: Gefühle sind keine Tatsachen.
zum Beitrag22.12.2023 , 14:00 Uhr
"Dann kann ich dafür sorgen, dass sich so etwas nicht wiederholt". Eine andere Option gibt es nicht. Dass man ein und den selben Sachverhalt unterschiedlich bewerten kann, kommt nicht vor. Ausschlaggebend ist das Gefühl des Betroffenen, und daraufhin MUSS sich das Verhalten der Person, der Diskriminierung vorgeworfen wird, ändern. Das subjektive Gefühl wird dabei als Messlatte verwendet, und explizit nicht der objektive Tatbestand ("gehe es gar nicht darum, zu entscheiden, ob sich jemand zu Recht diskriminiert fühlt"). Übertragen auf die Debatte um Meinungsfreiheit würde das bedeuten, es ist nicht entscheidend, ob jemand tatsächlich in seiner Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Entscheidend ist, ob er das Gefühl hat, seine Meinung nicht sagen zu können, und wenn das der Fall ist, muss derjenige, dem vorgeworfen wird, die Meinung des anderen eingeschränkt zu haben, sein Verhalten ändern.
zum Beitrag18.12.2023 , 09:40 Uhr
Nur Kleinwagen fördern - als ob das auch nur einen einzigen Käufer eines großen Autos dazu bringen würde, sich einen Kleinwagen zu kaufen. Der würde sich dann halt einen großen Verbrenner kaufen, wenn die E-Variante zu teuer ist. Und nicht nur SUVs sind groß, ebenso Vans, Lieferwagen, Familienkutschen. Sollen die alle weiter Verbrenner fahren? Wenn es dann Neuzulassungen nur noch für E-Autos gibt, was ja nicht so weit weg ist, dann gibt es keine Gebrauchten, was einem nur dann egal sein kann, wenn man sich einen Neuwagen leisten kann. Dass die Einnahmen aus der CO2-Steuer vollumfänglich als Klimageld ausgeschüttet werden, wird auch niemals passieren. Die Belastungen sollten doch bitte zeitgleich mit realen Entlastungen geschehen, und nicht mit eventuellen geplanten Entlastungen in der Zukunft.
zum Beitrag03.12.2023 , 01:14 Uhr
Zebulion, "Menschenschutz" deshalb weil es um die Zukunft der Menschen geht, so wie man wegen Vogelschutz keine Bäume fällt, in denen Vögel nisten. Und, aus Menschensicht ist der Mensch nicht verzichtbar. Die Natur sieht kein bestimmtes Leben vor, sondern ist einfach da. Da gehört der Mensch dazu, und auch seine Handlungen, und seine verworrenen Gedanken.
zum Beitrag17.11.2023 , 09:34 Uhr
Wenn man Lokführer wird, sollte ja wohl klar sein, dass man auch mal nachts arbeiten muss. Dafür muss man sich während der Fahrt kein Bein ausreißen und hat seine Ruhe.
zum Beitrag31.10.2023 , 10:35 Uhr
Soweit ich weiß, hat Wissing das nicht im Gegenzug für eine Erhöhung des Zuschusses gefordert, sondern meinte es werde keine Erhöhung geben, weil die Länder die Summe ja auch bei den Verkehrsverbünden einsparen könnten.
zum Beitrag28.09.2023 , 21:04 Uhr
So ist es. Bernd Ulrich meinte mal: "Das ist natürlich ein moralischer Hütchenspielertrick: Man nehme einen materiellen Tatbestand (Fleischkonsum, Flugzeuge, Autos schädigen das Klima), verwandle ihn in eine moralische Zumutung (Weltverbesserer wollen uns erziehen), weise diese empört zurück und bringe so den materiellen Tatbestand diskursiv zum Verschwinden. Damit wird aber nicht nur die Erdatmosphäre aufgeheizt, sondern auch die ökologische Debatte moralisiert." Das war 2018 und ist immer noch topaktuell.
zum Beitrag25.09.2023 , 13:14 Uhr
"Es geht um Aufmerksamkeit"
Sag ich doch. Wenn es aber sowieso nur darum geht, irgendwie zu nerven, um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann braucht man auch nicht drüber zu diskutieren, welchen ökologischen Fußabdruck ein Marathon hat, oder ob die blockierten Fahrten größtenteils sinnfrei sind etc. Denn darum geht's ja gar nicht.
"Jeder, ob Latzhosenträger oder SUV-Fahrerin fangen an zu denken!"
So weit die Theorie.
zum Beitrag25.09.2023 , 10:24 Uhr
Über den Turnschuh wird diskutiert, weil der Autor ihn als nachträgliche Rechtfertigung, oder Deutung der Beweggründe, für die LG-Aktion anführt. M.E. der falsche Ansatz, weil es der LG völlig egal ist, welchen ökologischen Fußabdruck der Marathon hat oder nicht hat. Es geht der LG nur um die Störung des Alltags der Bevölkerung, und nicht darum irgendwelche speziellen "Klimasünden" aufzuzeigen. Aber selbst Befürworter der Aktionen projizieren immer einen tieferen Sinn in die Aktionen, wenn Autos blockiert werden gehe es gegen Autos in der Stadt, wenn Kunstwerke angegriffen werden gegen Verschwendung, etc.
zum Beitrag24.09.2023 , 20:02 Uhr
Das ist reichlich konstruiert. Anreisende hat jeder Event, jedes Festival, jede Demo. 500€ für die Schuhe einer Weltrekordlerin sind recht wenig, zumal der Autor selbst schreibt, dass das Gros der Laufschuhe nur die Hälfte kostet, und 1000km hält. Der "ökologische Fußabdruck der Läuferszene", den die LG angeblich sichtbar gemacht hat, dürfte ziemlich gering sein, Laufen kann man überall, und muss nicht speziell irgendwohin fahren, wie bei vielen anderen Sportarten.
zum Beitrag24.09.2023 , 14:21 Uhr
"Dafür fahren Sie viele Kilometer, laden jede Menge Müll ab und verschwinden wieder."
Wie absurd doch die Begründungen geworden sind, mit denen jemand zum "legitimen Ziel" erklärt wird. Das ist genau das, was von Rechts bei Demos von FFF zu hören ist.
zum Beitrag24.09.2023 , 11:40 Uhr
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. In Gandhis Augen sollte man ein perfektes Leben anstreben, um so den Feind moralisch in die Ecke zu drängen: "a perfect Satyagrahi has to be almost, if not entirely, a perfect man". LG meint dagegen: "Aber falls irgendein Zweifel bestand, ob Menschen, die Fleisch essen, Auto fahren oder Langstreckenflüge machen, mit uns gegen den Verfassungsbruch der Regierung auf die Straße gehen können, dann möchten wir den hiermit ausräumen: Ja!". Es gibt also keinen entscheidenden Unterschied zwischen der Lebensweise der Störer und der von der Störung Betroffenen. Bei der Störung des Marathons wird das offensichtlich: es werden Menschen daran gehindert, auf den Straßen zu LAUFEN, also bei einer Tätigkeit, die genau gar nichts zum Klimawandel beiträgt, und bei der der Verkehr ebenso lahmgelegt wird, wie bei den eigenen Aktionen der LG. Mit welcher moralischen Berechtigung stellen sich die LG-Aktivisten dabei also über die Teilnehmer des Marathons?
zum Beitrag27.08.2023 , 20:28 Uhr
So ist das nun mal mit den rechten, schuld sind immer die anderen.
zum Beitrag20.07.2023 , 21:01 Uhr
Die Server sind weniger das Problem. Das Problem bei Open Source ist, dass wenn ein Projekt aufgegeben wird, sich nur selten jemand findet der das weiterführt.
zum Beitrag26.06.2023 , 12:40 Uhr
Einfache Antwort: wenn man das Fass aufmacht, dass alle Veränderungen unnötig sind, und nur links-grünen Fantasien entspringen, dann erscheinen alle Parteien, die noch Ansätze von Vernunft zeigen, als Kollaborateure, und es wird die Partei gewählt, die garantiert frei von jeglicher Zusammenarbeit mit "links-grün" ist.
zum Beitrag26.06.2023 , 12:30 Uhr
Ja und wenn man den Leuten weismacht, dass es das alles nicht braucht, wie es Teile der FDP und CDU nicht müde werden zu tun, dann spielt das eben der AfD in die Hände. Der Sieg der AfD sollte also nicht den Grünen zu denken geben, sondern den Parteien, die den Leuten Sand in die Augen streuen. Oder haben Sie eine Idee, wie die Klimaziele, die ja von ALLEN Parteien außer der AfD vertreten werden, ohne Veränderung erreicht werden sollen?
zum Beitrag26.06.2023 , 12:17 Uhr
Was denn für Angebote? Die AfD hat genau nix im Angebot außer Kulturkampf. Die Kultur, die man verteidigen muss: Deutschtümelei, viel Öl verbrennen, viel Fleisch essen, sich über Linke und Ökos echauffieren. Das Angebot: so ist das und so wird es immer bleiben. Man muss es nur wollen! Ob das sozial ausgwogen ist, ob die Umwelt vor die Hunde geht, ob die Wirtschaft leidet, ob Teile der Bevölkerung ausgegrenzt werden, spielt alles überhaupt keine Rolle. Also alles was anderen Parteien wichtig ist. Mit welchen Angeboten soll dann dagegengehalten werden? Beim Kulturkampf ist es den Leuten egal, wie es ihnen tatsächlich geht. Der Glaube ist entscheidend.
zum Beitrag26.06.2023 , 09:06 Uhr
Der Wortführer bei der FDP ist ein Klimawandel-Leugner. Um soziale Abfederung ging es dabei nie.
Wenn bei 80% Zuschuss die anderen 20 nicht da wären, könnte man sich auch keine neue Ölheizung einbauen.
Wärmepumpe ist halt in den meisten Fällen das, was ökonomisch und ökologisch am sinnvollsten ist, vorausgesetzt der Strom ist grün. Alternativen waren nie verboten.
zum Beitrag18.06.2023 , 13:02 Uhr
Ich sehe in Ihrem Beitrag keine Alternative. Meckern kann man immer leicht. Aber am Ende bleibt der einzig mögliche Weg die Kooperation aller Beteiligten, und auch die Zusammenarbeit mit den Verursachern. Der Artikel hat da völlig Recht, der Kulturkampf ist eine Sackgasse, auf die man sich möglichst nicht einlassen sollte.
zum Beitrag07.06.2023 , 17:00 Uhr
Die Texte sind ja nur das lyrische Ich, da kann man also nix draus schließen.
Zum anderen war der Kontakt früher direkt. Hier ist die Anbahnung outgesourct worden. Wenn die Angestellten den Druck haben zu liefern, dann liegt es nahe, dass sie mit Tricks, falschen Versprechungen, Einschüchterung etc. arbeiten, um die Quote zu erfüllen.
Wenn ich zu einer Party eingeladen werde, dann würde ich auch eine Party erwarten, und nicht einen Nebenraum, wo sich Männer Frauen aussuchen können.
zum Beitrag15.05.2023 , 15:21 Uhr
Es geht doch nicht um "Tauglichkeit" oder "ein besserer Mensch" werden. Wegen der ökologischen Krise (Klimawandel, Biodiversität etc.) muss die Art des Wirtschaftens geändert werden, das ist die ökologische Transformation. Weil das auch Menschen betrifft, ist es eine sozial-ökologische Transformation. Die Wissenschaftler*innen interessieren sich dafür, wie man dafür Akzeptanz herstellen kann. z.B.: "Personen mit niedrigerem sozioökonomischen Status müsste man dafür aber ein Angebot der Umverteilung machen".
zum Beitrag15.05.2023 , 09:37 Uhr
Der Löwenanteil der Energie wird im Betrieb verbraucht. Die erwartete Einsparung bedingt, wann es sich lohnt, auszutauschen. Die Einsparung heutiger Geräte gegenüber alten ist enorm, zukünftig wird es weniger sein, weil heutige Geräte schon optimiert sind. Das heißt, einen 10 Jahre alten Stromfresser auszutauschen ist sinnvoll, der neue sollte dann möglichst 20 Jahre oder länger halten.
zum Beitrag14.05.2023 , 01:23 Uhr
Habe mir vor ein paar Jahren einen Stromverbrauchs-Zähler angeschafft, das erste was ich ausgetauscht habe waren Fernseher und Kühlschrank. Haben funktioniert, aber Funktionieren ist nicht alles.
zum Beitrag14.05.2023 , 01:12 Uhr
Austeritätsökologisch - ich würde sagen, Ökologie der Sparsamkeit, also Konsumverzicht, gepaart mit Nonkonformismus: im Bauwagen wohnen, Gemüse aus eigener Permakultur essen, kein eigenes Auto haben.
zum Beitrag06.05.2023 , 07:41 Uhr
"Privatpersonen sind statistisch gesehen irrelevant im Ausstoß von CO²"
Woher haben Sie das? Privathaushalte verbrauchen insgesamt in etwa genauso viel Energie wie die Industrie, und der weitaus größte Anteil davon ist die Heizung. Das da eine Notwendigkeit besteht, etwas zu ändern, ist klar. Die Industrie muss natürlich auch was ändern, und die jammert dann halt über Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit etc. Was ja auch alles stimmt. Am Ende geht es halt darum, wer bezahlt es, denn auch mit Unterstützung vom Staat bleibt ein nicht unerheblicher Restbetrag, den kleinere Betriebe und Hausbesitzer nicht aufbringen können. Da hilft es nichts zu sagen, ja aber in 30 Jahren hast du das Geld wieder hereingeholt. Da müssten zinslose Kredite oder Mietmodelle her. Wie der Artikel schön sagt: Belastung monströs, Entlastung nebulös.
Warum die Klimakleber sich auf öffentlichen Straßen festkleben, hat nur einen Grund, sagen sie auch selber: weil das die größte Aufmerksamkeit bringt.
zum Beitrag30.04.2023 , 09:40 Uhr
Die Forderungen sind: 9-Euro-Ticket, Tempolimit und Gesellschaftsrat. Diese drei Dinge stehen weder in internationalen Verträgen, noch hat die Regierung behauptet, diese zu wollen. Dass mit Erfüllung dieser Forderungen wirksamer Klimaschutz gegeben wäre, glaubt nicht mal LG selbst. Objektive Notwendigkeit ist es, den CO2- Ausstoß schrittweise auf Null zu senken, aber nicht die Einführung irgendeines neuen Gremiums.
zum Beitrag09.03.2023 , 00:16 Uhr
Ich glaube FFF kommt aus der Falle nicht mehr heraus.
zum Beitrag19.02.2023 , 02:37 Uhr
"Das Geld fließt wieder zurück" ist ein Argument, dass ich noch nie verstanden habe. Klar, das Geld fließt zurück, aber nur gegen Gegenwert in Gütern, und die sind dann ja wirklich weg. Wenn sich ein Scheich eine Luxuskarosse bestellt, dann verursacht das auch "echte" Kosten, Arbeit und Energie für die Herstellung, und die Karre ist dann eben in Saudi-Arabien. Da ist der Aufwand, der nötig ist um grünes Kerosin zu erzeugen, doch deutlich sinnvoller investiert, als einem Scheich zu ermöglichen ein tolles Auto zu fahren.
zum Beitrag05.02.2023 , 13:27 Uhr
Ja stimmt, nur sind 18kWh halt nicht besonders viel, wenn man es nicht gerade mit Arbeiten am Laptop oder einer Energiesparlampe vergleicht. Den Löwenanteil an CO2 macht die Anreise aus, und die ist unabhängig davon, ob man da Ski fährt oder eine Bergwanderung macht. Zwei Dinge kann man da sehen: Erstens, besser ist es immer daheim zu bleiben. Zweitens: Die eigene Mobilität kann man immer besser rechtfertigen als die der anderen.
zum Beitrag01.02.2023 , 10:00 Uhr
Guter Punkt! Kabel ging sogar bis 2019 ;)
zum Beitrag31.01.2023 , 14:25 Uhr
Zumal es analoges Fernsehen seit 2009 gar nicht mehr gibt in Deutschland.
zum Beitrag23.12.2022 , 14:21 Uhr
9€-Ticket und Tempolimit sind nicht wirklich relevant. Das ist genauso wie an der Kostenschraube zu drehen ohne Alternativen zu ermöglichen. Bringt ein paar Prozent Einsparung, und dann ist Schluss. Die Frage ist aber wie man die Emissionen kontinuierlich bis auf Null absenkt.
zum Beitrag13.12.2022 , 23:41 Uhr
"sobald Europa seinen Pro Kopf Verbrauch auf chinesisches Niveau gesenkt hat,"
China liegt beim Pro-Kopf CO2-Ausstoß etwa auf dem gleichen Level wie Deutschland.
"außerdem sind sie dafür dass der Verbrauch dem Endkonsumenten zugerechnet wird also uns, und nicht dem Erzeuger der von uns geforderten Güter."
Da wäre ich auch dafür wenn ich der Erzeuger wäre. Niedrige Umweltstandards, und da gehört CO2-Ausstoß dazu, dienen aber dem Unternehmen als Wettbewerbsvorteil. Da muss man ansetzen und nicht beim Konsumenten. Die einzige Möglichkeit, den Ausstoß zu messen und zu begrenzen ist da wo er entsteht.
zum Beitrag27.11.2022 , 18:52 Uhr
Wenn der Wert aktuell 2% ist, dann hießt das ja nicht dass er vor 10 Jahren auch 2% war. Wenn ein geburtenstarker Jahrgang ist, dann hat das 80 Jahre später Auswirkungen auf die Todesfälle. Oder wenn im Sommer eine Hitzewelle viele Todesopfer fordert, dann werden im Herbst weniger erwartet, weil sich die Altersstruktur verändert hat, wenn dagegen im Vorjahr z.B. die Grippewelle schwach war, werden wieder mehr erwartet etc. Aus den reinen Sterbezahlen kann man das nicht ablesen, da man ja nicht weiß wie alt die Verstorbenen waren, und wie die Struktur vorher ausgesehen hat. Und aus denen einzelner Monate nicht, weil ja auch alle anderen Monate Auswirkungen auf spätere Werte haben. Schon ein interessantes Thema, aber auch sehr komplex. Man kann dem Mann glauben oder auch nicht, aber das selbst nachzuprüfen wäre m.E. nur mit sehr viel Aufwand möglich.
zum Beitrag25.11.2022 , 07:43 Uhr
Ich kann nicht beurteilen ob die Aussagen im Interview korrekt sind. Die 2% Wachstum aktuell sind aber m.E. keine Messgröße, sondern ein rechnerischer Wert aus der Altersstruktur. Wenn der gemessene Anstieg davon abweicht, hat sich die Lebenserwartung verändert. Zweiter Punkt: die erwartete Anzahl ergibt sich m.E. nicht aus dem Vorjahr plus Wachstum, sondern aus der Altersstruktur zum jeweiligen Zeitpunkt.
zum Beitrag21.10.2022 , 09:20 Uhr
"Diese Schwarzmarkt Pflanzen sind im Gefahrenpotential deutlich größer, ähnlich wie Bier zu Schnaps. Hier eine Begrenzung durchzuführen halte ich für absolut sinnvoll, um diese absurden Züchtungen vom Markt zu kriegen."
Dann wäre also auch ein Schnapsverbot sinnvoll? Wenn nein warum nicht? Vom Markt bekommen durch Kriminalisierung, wenn das funktionieren würde, dann gäbe es überhaupt keinen Markt mehr. Wenn man den Schwarzmarkt durch Freigabe überflüssig machen will, dann ist es kontraproduktiv, einen Teil der Produkte davon auszunehmen.
zum Beitrag07.09.2022 , 11:06 Uhr
Ihr Denkfehler ist, dass Sie entweder Auto oder ÖPNV vergleichen. In der Stadt gibt es diese Option, auf dem Land will kaum jemand komplett auf das Auto verzichten. Steuer, Versicherung, Anschaffungskosten hat man also so oder so, es bleiben Sprit, Parken und Abnutzung. Wenn das gleich viel oder weniger kostet wie ÖPNV, dann wird das Auto verwendet, weil es flexibler ist.
zum Beitrag28.08.2022 , 20:51 Uhr
Günstiger ÖPNV ist Sozialismus? Gegen günstigen ÖPNV gibt es 2 Argumente: 1. Die Züge sind zu voll. 2. Es kostet zu viel Steuergeld. Ökologisch ist es egal ob der Zug voll oder leer fährt. Auf Personen umgelegt ist es sogar besser je voller. Und die Kosten, Sie haben oben berechnet 300€/a, na das ist doch ein guter Deal. Es gibt da eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten, es müssen auch nicht 9€ sein. Aber es müsste eben so sein, dass man gegenüber dem Auto nicht ein paar Cent spart, sondern es müsste massiv günstiger sein.
zum Beitrag28.08.2022 , 10:11 Uhr
Haben denn Wohlhabende andere gesellschaftliche Belange? Als "gesellschaftliche Belange" bezeichnet man i.d.R. Dinge, die die Lebensqualität aller verbessern. Also beispielsweise Bildung, Kultur, Parks und Erholungsgebiete, etc. ÖPNV gehört definitiv in diese Aufzählung. Wohlhabende interessiert das nicht, da sie diese Dinge einfach kaufen. Öffentliche Förderung kostet zusätzlich Geld und schmälert die Exklusivität, und wird daher abgelehnt.
zum Beitrag10.08.2022 , 11:24 Uhr
Es geht, genau wie beim Tankrabatt, nicht um Transferempfänger, sondern um arbeitende Menschen. Wie sollen da die unterschieden werden die es nötig haben von denen die keine Entlastung brauchen? Und warum waren die Züge auf einmal so gut gefüllt, wenn die meisten gar keine günstigen Tickets benötigen?
zum Beitrag28.07.2022 , 11:27 Uhr
"Nicht in die Nato gehen, auf die Krim verzichten"
Die Krim hatte Russland bereits, ein Nato-Beitritt war nicht geplant. Wenn es Russland also darum gehen würde, gäbe es den Krieg gar nicht.
zum Beitrag28.07.2022 , 10:31 Uhr
"Oder wollen Sie sagen, dass in Wahrheit die Alliierten ihn angefangen hätten? Ziemlich wirr das alles"
Gemeint ist der Verteidigungskrieg und nicht der vorausgehende Angriff. War es gut dass sich die Alliierten gegen Nazi-Deutschland zur Wehr gesetzt haben?
zum Beitrag28.07.2022 , 09:54 Uhr
"Ein Weltreich des Guten muss zusammenerobert werden."
Wer sich verteidigt muss deshalb noch lange keine Eroberungen planen. Erobern will derjenige, gegen den sich der Verteidiger zur Wehr setzt.
zum Beitrag28.07.2022 , 08:14 Uhr
"Wie wäre ein solcher "Sieg" zu definieren?"
Erhalt der eigenen Staatlichkeit, eigene Wahl der Regierung, Schutz der eigenen Grenzen, freie Auswahl der Bündnispartner. Also alles Dinge die wir hier als selbstverständlich erachten. Warum sollte das für die Ukraine unrealistisch sein? Wenn man das für die Ukraine als unrealistisch ansieht, für welche weiteren Staaten trifft das dann ebenfalls zu?
Die Begriffe Krisengebiet und Gewaltspirale passen halt nicht wirklich wenn ein Land ein anderes überfällt.
zum Beitrag19.07.2022 , 00:34 Uhr
Das Bild stammt von einer Querdenker-Demo, ich nehme an damit soll nicht Rechtsextremismus illustriert werden sondern die Corona-Proteste, in deren Fahrwasser die rechtsextremen Medien segeln.
zum Beitrag04.07.2022 , 09:45 Uhr
Aber wenn der Milliardär 1000€ Heizkostenzuschuss nicht bekommt, dann hat man es ihm mal so richtig gezeigt wo der Bartel den Most holt. Es lebe die Revolution.
zum Beitrag02.07.2022 , 17:17 Uhr
Wenn Energie teurer wird, egal ob durch CO2-Steuer oder durch Abkassieren der Mineralölkonzerne, die Entlastung aber pauschal pro Kopf erfolgt, dann können volle Geldsäcke dadurch nicht voller werden, da der Energieverbrauch mit dem Einkommen steigt, und nur wer wenig Energie verbraucht könnte auf Null kommen. Beim Tankrabatt wurden dagegen Vielverbraucher stärker entlastet als Sparsame, daher ist er eben kein Beispiel für das Prinzip Gießkanne.
zum Beitrag02.07.2022 , 10:41 Uhr
Die Energie berechnet sich pro Kopf, das Einkommen aber eben nicht. Wer viel Geld hat verbraucht viel Energie und sollte viel dafür zahlen, richtig. Aber zwischen denen die im Sinne des Staates "bedürftig" sind, und denen die im Luxus leben und Unmengen Energie verbraten, gibt es eine riesige Lücke, Familien, Selbstständige, Rentner, Hausbesitzer die im eigenen Haus leben, und so weiter.
zum Beitrag02.07.2022 , 10:13 Uhr
"Es sollen also alle bedacht werden, die es benötigen."
Eben nicht. Beispielsweise kleine Selbstständige, die durch Corona bereits gebeutelt sind, oder Hausbesitzer, die grade so über die Runden kommen, würden nichts erhalten. Beim Nehmen ist Selektivität angesagt, beim Geben kann ruhig mal die Gießkanne ausgepackt werden, siehe 9€-Ticket. Davon profitieren dann nämlich wirklich alle die es benötigen, und die ganze Bürokratie fällt weg.
zum Beitrag01.07.2022 , 18:02 Uhr
Ja, finde ich auch, die reichen sollten mehr für die Energie bezahlen. Bei hohen Energiekosten zahlen aber alle mehr. Wenn da eine pauschale Entlastung stattfinden würde, also für alle unabhängig vom Verbrauch, dann würden die viel zahlen die überproportional verbrauchen und die weniger die weniger verbrauchen, Ist genau wie bei der Klimadividende, nur dass die hohen Preise nicht von der Steuer kommen.
zum Beitrag25.05.2022 , 15:56 Uhr
Da die 3,7 Mrd Liter in D eingespart würden, ist die Bezugsgröße Verbrauch in D sinnvoll, und da sind es etwa 3%. Wenn jeder 3% weniger kaufen würde dann hätte das schon Einfluss auf den Preis. Die OPEC steuert den Preis ja auch über Reduktion der Fördermengen, die Entsprechung auf Käuferseite wären vereinbarte Reduktionen der Abnahmemenge. Klimawandel gibt's ja auch noch, bis 2050 sollen ohnehin 100% eingespart werden, also wieso nicht mit 3% anfangen?
zum Beitrag20.03.2022 , 07:35 Uhr
Bin schon auf dem Land und bin dagegen dass Vielfahrer mit einem Rabatt belohnt werden. Problem ist nicht dass die reichen und verschwenderischen auch profitieren, sondern dass sie überproportional profitieren. Sinnvoller wäre eine Unterstützung pro Kopf, wo jeder selbst entscheiden kann was er damit macht.
zum Beitrag21.02.2022 , 18:49 Uhr
Wenn man sich selbst mit Opfern der Nazis vergleicht impliziert das natürlich dass man die Regierung die Corona-Maßnahmen beschließt für vergleichbar mit den Nazis hält.
zum Beitrag15.02.2022 , 06:11 Uhr
Das hat sich der Browser lokal gemerkt, da kann die Plattform nichts dafür.
zum Beitrag13.02.2022 , 18:41 Uhr
Mal Wikipedia gucken, stehen genug Beispiele drin.
zum Beitrag11.02.2022 , 20:11 Uhr
Frag mich wer hier der Träumer ist. Der Spielraum von Einsparungen durch reinen Abbau von Lebensstandard ist marginal. Wie viel weniger CO2 wurde denn durch die aktuelle Preissteigerung eingespart? Und wie weit müsste der Lebensstandard aller dann sinken um CO2-neutral zu werden? Auf Null? Betroffen sind ohne sozialen Ausgleich vor allem diejenigen die ohnehin kaum CO2 produzieren, dann ist Schicht im Schacht und nichts ändert sich mehr, warum steht oben im Artikel: weil die so entstandene Armut als Argument dient weitere Maßnahmen zu verhindern.
zum Beitrag11.02.2022 , 10:55 Uhr
Es geht ja nicht um CO2, sondern um Feinstaub. Der kommt aus vielen Quellen, auf dem Land hauptsächlich Landwirtschaft. Für Holzöfen gäbe es Partikelfilter, die sind immer noch viel billiger als Isolierung, eine WP oder Solar. Könnte man einfach vorschreiben, Problem gelöst. Sind aber nicht vorgeschrieben weil moderne Öfen auch so die geforderten Grenzwerte einhalten. Man kann alles auch übertreiben.
zum Beitrag11.02.2022 , 10:12 Uhr
Ich bin eher dafür im oberen Energiebereich abzuschöpfen und pauschal an alle pro Kopf zu verteilen. Das würde nämlich die Belastung da hin verschieben, wo sie sinnvoll ist, zum hohen CO2-Ausstoß. Das müsste auch die FDP verstehen. Da der Energieverbrauch mit dem Einkommen steigt, würde automatisch ein sozialer Ausgleich stattfinden. Ein Teil könnte einbehalten werden zur Unterstützung des Umstiegs auf neue Technologien bei Heizung und 'Verkehr.
zum Beitrag20.01.2022 , 14:20 Uhr
Es gibt viele kleine Betriebe oder Hausbesitzer die sich z.B. keine neue Heizung leisten können. Die bekommen keine staatliche Hilfe denn die können ja ihren Betrieb zumachen oder ihr Haus verkaufen. Der neue Besitzer mit größerem Vermögen kann dann die Heizung erneuern, mit staatlicher Hilfe, wer hat dem wird gegeben. Eine Möglichkeit das abzufedern wäre die CO2-Steuer pro Kopf wieder auszuschütten, das würde die entlasten die ohnehin weniger CO2 produzieren.
zum Beitrag20.01.2022 , 13:49 Uhr
"Es muss wehtun" sagen meistens die denen es nicht weh tut.
zum Beitrag24.09.2021 , 16:58 Uhr
Ich hab schon verstanden dass die Zahl sich auf die Ungeimpften bezieht, aber auch da ist die Mortalität deutlich niedriger, weil sich Risikogruppen natürlich eher impfen lassen.
Relevant für Zwangsmaßnahmen wäre meiner Ansicht nach auch eher die Gefährdung der bereits Geimpften, und derjenigen die sich nicht impfen lassen können. Die Ungeimpften haben das ja selbst entschieden.
Beim Masern-Impfzwang ging es um den Schutz der Kinder, weil diese das eben nicht selbst entscheiden können.
zum Beitrag24.09.2021 , 09:06 Uhr
Wir haben halt keine Impfpflicht und werden wahrscheinlich auch keine bekommen. Und solange wir keine Pflicht haben, sind Sanktionen die keine konkrete Begründung haben, wie z.B. erhöhte Ansteckungsgefahr, nicht angemessen. Angemessen wäre Überzeugungsarbeit.
Zu der Rechnung mit den Toten: wir haben definitiv keine gleichbleibende Mortalitätsrate, eben wegen der Impfung, also stimmt die Rechnung nicht. Die Ungeimpften gefährden in erster Linie sich selbst.
zum Beitrag04.07.2021 , 10:59 Uhr
Ich weiß auch nicht was das heißen soll, ich hab's ja nur kopiert. Natürlich ist die Art der Veröffentlichung kampagnenhaft, das heißt aber doch nicht dass sich nicht jeder selbst ein Bild machen könnte.
zum Beitrag04.07.2021 , 07:30 Uhr
Ich stelle mit großer Besorgnis fest, dass es keinerlei Fortschritte bei der Demokratisierung unseres politischen Systems gibt. Nur so kann ich mir erklären, wieso PolitikerInnen auf die Idee kommen, Wählerinnen und Wähler mit Plattitüden zu langweilen und dabei noch nicht einmal davor zurückschrecken, dies auch noch mit fremden Gedanken zu tun und diese fremden Gedanken oder das verwertete Wissen anderer Menschen unerwähnt zu lassen.
... klingt gut oder? Hab ich zwar einfach von Rolf B. kopiert, aber macht ja nichts, ist ja alles in Ordnung.
zum Beitrag08.02.2021 , 10:12 Uhr
Wieso 15 Minuten? Der Impfstoff ist tagelang im Kühlschrank lagerbar.
zum Beitrag22.09.2020 , 10:56 Uhr
Der Dialog ist keine Forderung der Autorin, sondern das erklärte Ziel des Aufrufs „Appell für freie Debattenräume“. Das vorgebrachte Argument der Autorin ist, dass die Unterzeichner in der Mehrzahl in ihren Meinungsäußerungsmöglichkeiten so ziemlich das Gegenteil von eingeschränkt sind, und sich daher ruhig auch mal etwas Kritik oder Gegenmeinung gefallen lassen können ohne dass deshalb die Meinungsfreiheit gefährdet wäre.
zum Beitrag22.09.2020 , 10:00 Uhr
Dass die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona "mehr Schaden als Erfolg" angerichtet hätten, wird nur dann von "einer Mehrzahl von kompetenten Experten" unterstützt, wenn man alle Experten die die Maßnahmen befürworten als inkompetent ansieht. Selbst wenn es so wäre, die Hygienedemonstranten wenden sich ja auch und vor allem gegen Maßnahmen die nahezu Null Schaden anrichten, wie Maskenpflicht beim Einkaufen. BTW: intensive Beschäftigung mit einer Thematik garantiert keine objektive Sicht.
zum Beitrag14.06.2020 , 20:42 Uhr
Thea Dorn versteht nicht, was Rahmstorf sagen will. Nicht "die Kontrolle über das Erdsystem" droht verloren zu gehen, sondern die Kontrolle über die eigenen Handlungen, über die Folgen der Beeinflussung dieses Systems durch den Menschen. Das ist offensichtlich, der Vorwurf man könne die Kontrolle ja nicht verlieren weil man sie nie besessen hätte geht ins Leere. Weiter stört sie sich daran dass man ein so komplexes System nicht auf mechanische Dominosteine reduzieren könnte, damit übernimmt sie direkt die Position der "Klimaskeptiker", alles wäre viel zu kompliziert, so genau wisse man ja gar nicht was passieren wird. Weiß man ja auch nicht, aber das eins zum anderen kommen wird ist relativ gesichert.
"Thea Dorn ist weit weg von den Verschwörungsspinnern"
Aber gar nicht weit weg von den Leugnern des menschengemachten Klimawandels, denen auch daran gelegen ist dass Klimawissenschaftler weiter still vor sich hin forschen während die Industrie die Richtung der Debatte bestimmen kann.
zum Beitrag09.04.2020 , 14:25 Uhr
"Nur wenn sich möglichst viele möglichst wenig bewegen, kann die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden."
Stimmt das denn noch? Wenn das Virus sowieso schon überall vorhanden ist, dann macht es für die Ansteckungswahrscheinlichkeit doch keinen Unterschied mehr ob ich in Ort A oder Ort B einkaufe. Entscheidend ist wie vielen unterschiedlichen Personen man wie nahe kommt.
zum Beitrag16.09.2016 , 08:24 Uhr
Es ist aber nicht so dass die Rechten diese Zeitungsberichte nicht auch lesen würden. Und dann werden gezielt solche Problemfälle genommen um sich zu profilieren, da muss mal aufgeräumt werden, geht ja nicht anders, die Polizei und Politik tut ja nichts, ganz schlimme Zustände, da hilft nur Bürgerwehr etc.
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