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18.12.2024 , 12:53 Uhr
Was ist denn "Winterfeiertagsstimmung"?
Ist das wo man feiert das es kalt, grau und dunkel ist? Oder der wo man feiert das die Obdachlosen auf der Straße frieren oder die Suizid-Rate durchs Dach geht?
Unter "Weihnachtsstimmung" kann man sich was vorstellen (auch als Atheist und Anarchist) unter "Winterfeiertagsstimmung" versteh ich nix. Außer vielleicht Zynismus oder dem Wunsch neu-heidnische (völkische) Bräuche einführen zu wollen die wir ganz bewusst abgeschafft haben.
zum Beitrag16.12.2024 , 14:05 Uhr
Krass wie offen einige Leute ihren Chauvinismus raushauen und dafür noch erwarten gefeiert zu werden.
Nochmal zum mitschreiben für die Kolleg*in: Alle Menschen haben das unantastbare Grundrecht mit gleicher Würde und gleichem Respekt behandelt zu werden, unabhängig von ihrem Geschlecht.
Alles andere ist ein Bruch mit der Aufklärung und verstößt nebenbei gegen alle geltenden pädagogischen Leitlinien in der BRD und der EU.
zum Beitrag06.12.2024 , 13:27 Uhr
Nein, für die Diskreditierung dieses "Protests" haben die Akteur*innen ganz allein gesorgt. Durch fehlende Abgrenzung zu Gewalt, Hass, Rassismus, Frauenhass, Antisemitismus und klerikalem Faschismus.
Das sind gut dokumentierte Tatsachen mit denen sich diese "Proteste" und die daran beteiligten Einzelpersonen sich jetzt auseinandersetzen müssen.
zum Beitrag03.12.2024 , 11:30 Uhr
Das erinnert doch sehr an einen Drogendealer der nachdem er die Cops hat klopfen hören versucht seinen Stoff im Klo runterzuspülen ...
zum Beitrag28.11.2024 , 13:26 Uhr
Am Ende beißt sich der Hund doch immer den eigenen Schwanz ab. Das ist zwar weder logisch noch von James Joyce aber leider folgerichtig.
zum Beitrag28.11.2024 , 13:16 Uhr
Und das ist der Punkt. Es geht in diesen "Protesten" nicht um die Menschen vor Ort sondern um das zum Ausdruck bringen eigener Befindlichkeiten. Daher ist das ganze auch so ein gefährlicher Kindergarten. Den einen geht es um Sturm und Drang oder ein allgemeines Unzufriedenheits-Gefühl mit dem globalen Kapitalismus, den anderen um Gefühle der Isolation, Rassismus, Marginalisierung etc. Nichts von dem ganzen Geschmier, Gehaue und boykottiere nützt den Menschen in Gaza oder zb. auch dem Sudan. (Was ja bekanntlich diese Leute nicht zu interessieren scheint) nicht. Die Menschen (Opfer) und ihr Leid ist für diese "Aktivist*innen" austauschbar ebenso wie der Kontext in vielen Fällen, da es nur als Projektionsfläche genutzt wird. Und das ist das menschenverachtende totalitäre Element und nebenbei der Kern von so gut wie jeder Propaganda.
zum Beitrag26.11.2024 , 19:08 Uhr
Warum wird eigentlich über dieses Thema nur noch so geschrieben als sei die Logik des Kapitalismus gänzlich alternativlos?
zum Beitrag25.11.2024 , 00:28 Uhr
Was der SPD jetzt Stimmen gewinnt ist Haltung und ganz sicher kein Tür zu Tür oder Straßenwahlkampf. Die Stimmen bekommen sie wenn sie sich weiterhin für Frieden und soziale Gerechtigkeit einsetzten wo alle anderen bereit sind uns für ein Apfel und ein Ei an diesen oder jenen Potentaten zu verhökern!
zum Beitrag20.11.2024 , 11:36 Uhr
Post-moderner Ablasshandel für die ohnmächtige Masse
"Wie ihr fühlt euch vom Kapitalismus und seinen Folgen verunsichert, verängstigt und in eurer Würde und eurem Wesen verletzt und angegriffen? - Hier habt ihr was um euch abzulenken ihr armen Dinger."
zum Beitrag04.11.2024 , 17:48 Uhr
Woman, Life, Freedom!
zum Beitrag03.11.2024 , 01:44 Uhr
Wieso kann ich dann die Kriegsführung Israels im Detail, einzelne Kriegsverbrechen, Versagen der Regierung usw. kritisieren ohne das mir jemals der Vorwurf gemacht wurde Antisemit zu sein?
Wichtig ist halt sich von Antisemiten und vor allem von Terroristen und Klerikal-Faschisten abzugrenzen. Und nichts irgendeinen Mist zu unterstützen der von Leuten erzählt wird die die "Blutlegende" im 21. Jahrhundert verbreiten oder glauben beim Kapitalismus handele es sich um ein Verschwörung gegen den kleinen Mann und Juden müsse man als gutes Werk des Tages ausrotten. Schwierig wird halt wirklich wenn man auf sowas reinfällt oder halt anderweitig das Existenzrecht Israels unterminiert, angreift oder sogar abstreitet.
Warum fällt das so gefühlt 89% der sich links lesenden Menschen in diesem Land so unfassbar schwer? Diese 89%+ bekommen es in der Tat nicht hin hier eine Haltung zu beziehen die nicht zumindest Wasser auf die Mühlen alter oder neuer Antisemiten gießt.
Das man dann keine Gelder bekommt ist jetzt nicht der größte Skandal. Eher das Gegenteil wäre der Fall. Da darf man mehr erwarten, vor allem wenn man Padde dafür hinlegt als Gemeinschaft.
zum Beitrag03.11.2024 , 01:25 Uhr
Die durch ihre Verwendung des Wortes "Rechtsextrem" entstehenden Bezüge sind verwirrend, ungenau, generalisierend und führen zu nichts.
Dabei wäre es doch so einfach gemeinsam festzustellen, dass dort einzelne Personen zu tiefst Menschenverachtende Ansichten haben und diese auch versuchen in die Tat umzusetzen. In dieser Betrachtung ist eine "rechts"/"links" Zuschreibung so hilfreich wie ein Loch im Dach bei Regen.
Solche Gestalten finden sie in jeder Gruppe Menschen. Und wenn sie das abstreiten, zeige ich ihnen die in ihrer Gruppe die ebenfalls Menschenverachtend denken, reden oder sogar handeln. Genau deswegen haben wir überall Gesetze, Verfassungen und Staaten. Eben damit nicht 1, 2, 3 oder 300 Wahnsinnige für uns sprechen oder handeln können! Aus der reinen Anwesenheit grausamer Figuren lässt sich das was sie vortragen nicht herleiten. Schon gar nicht, dass der gesamte Staat Israel so zu bewerten ist wie diese Handvoll Hardliner und Extremisten in ihrer Gemeinschaft. Zu diesem Zeitpunkt gibt es 10.000 und 1 Argument gegen so eine steile Behauptung und den damit verbundenen Chauvinismus.
Sie wissen doch; Alle Athener sind Menschen, aber nicht alle Menschen sind Athener ..
zum Beitrag28.10.2024 , 22:35 Uhr
Gab es nicht wie heute damals auch massiven Druck der Öffentlichkeit den betreffenden als Geisel verschleppten Soldaten der IDF zu befreien, eben im Tausch gegen betreffende Terroristen?
zum Beitrag28.10.2024 , 22:26 Uhr
Laut einer kurzen Google Recherche gibt es weltweit momentan 8.904.373 Israelis. 3000 von 8904373 sind: 0,03369 %
Sorry, aber das deckt sich nicht mit der Meinung der absoluten Mehrheit von Israelis. Und das weiß ich nicht weil ich diese Zahlen verglichen hab ...
Es handelt sich hier ganz offensichtlich nicht um eine von der Mehrheit der israelischen Staatsbürger*innen vertretene Haltung.
Ansonsten schließe ich mich weitestgehend dem Kommentar von "shanetivanille" an.
zum Beitrag24.10.2024 , 12:43 Uhr
Ich und viele andere haben immer und immer wieder unsere Trauer und Solidarität mit allen Opfern von Krieg und Terror zum Ausdruck gebracht und auch die israelischen Kriegsverbrechen angeprangert. Das hat aber nichts an den roten Dreiecken auf unsere Türen und den "Du hast deine Seite gewählt und wirst dafür bezahlen." Nachrichten im Postfach geändert.
Das geht am Thema vorbei. Antisemitismus ist nicht logisch - es ist ein gefährlicher Wahn, der sich im Kollektiv verbreitet und immer zu Gewalt und Morden führt wenn er sich dort ungehindert ausbreiten kann. Oder sogar noch befeuert wird.
ARTE hat da grade eine sehr gute Doku-Serie drüber gemacht. Ist einen Blick wert.
zum Beitrag22.10.2024 , 13:42 Uhr
Dem Artikel kann man nur zustimmen.
Ich kann aus eigener Erfahrung leider auch nur unterstreichen wie weit der alte, aber besonders der neue Antisemitismus in der "linken"-Kulturszene vertreten ist. Mal offen, mal sich gar nicht bewusst.
Ebenso stimmt es, dass die post-koloniale Verirrung nichts anderes ist als "Blut und Boden" & "Gott, Volk und Rasse" in neuen Gewändern. Es ist völkisch, reaktionär und da ist leider nur folgerichtig das diese Gruppen auch jetzt eine "Endlösung" fordern oder sogar dafür morden.
Sie stehen ein für die Idee getrennter Rassen, Nationen und von irgendeinem Gott befohlener Unterdrückung. Für Patriarchat und Reaktion. Und - ja! - Das ist genau das gleiche wie die Identitären. Im auftreten aber vor allem in den Argumenten. Identitäre: "Das Land gehört uns. Die die hier hergekommen sind aus Not und Vertreibung, die sind unserer Feinde und müssen mit jeder nur möglichen Grausamkeit aus unserem Land vertrieben werden. Sie passen nicht hier her. Gehören nicht hier her." Post-Kolonial-Kiddy: " *gleicher Text, nur mit roter Fahne in der Hand"
Wir wissen seit der DA (Deutscher Arbeiterbund), dass "rot" nicht bedeutet das es keine Antisemiten sind! Bit
zum Beitrag18.10.2024 , 01:32 Uhr
Danke.
zum Beitrag18.10.2024 , 01:30 Uhr
Aha, also laut ihrer Aussage ist der israelische PM sowas wie ein machiavellistischer Teufel?
So beschreiben sie ihn. Ich will das nur festhalten.
zum Beitrag16.10.2024 , 13:32 Uhr
Da mag ja durchaus etwas dran sein, aber solange sich die Theorie nicht gegenüber Mensch, Zeit und Gemeinschaft verständlich machen kann, ist ihr Nutzen außerhalb der Akademien gering.
Ich glaube es fehlt nicht an Theorie(n), deren gibt es viele über die das Nachdenken sich lohnt - sondern oft an Artikulation und auch oft an Leidenschaft. Und das nicht im sinne der Logik sondern im Sinne der Anschaulichkeit.
Das konnten die von ihnen verschmähen "alten" Philosophen doch deutlich besser. Und deswegen lesen die Menschen sie auch heute noch. Und werden davon noch immer abgeholt, begeistert und selbst zum Denken gebracht. Die Philosophie ist kein Diktat von der Wahrheit - sondern ein Liebesspiel.
zum Beitrag15.10.2024 , 13:24 Uhr
Dem kann man in vielen Punkten nur zustimmen. An sehr, sehr vielen Punkten sind die "French Studie" vom eigentlichen Weg abgekommen. Unter anderem hat man zugelassen, das der Diskurs zunehmend auf das Individuum (im Kapitalismus, unkritisch dem Kapitalismus gegenüber) ausgerichtet wurde. So wurde aus der Emanzipationstheorie an vielen Orten ein regelrechter Zirkus des Selbst-Kults im Kapitalismus. Durch das wegbrechen der (von der Frankfurter Schule noch gelebte) Systemkritik an Kapital und Herrschaft hat man (in der Politik und Philosophie) blindlings jedem Antisemitismus Tür und Tor geöffnet. Das kann man als Fakt betrachten, den man in seinen Auswirkungen dieser Tage überall dokumentieren kann.
zum Beitrag08.10.2024 , 09:54 Uhr
Ganz genau.
zum Beitrag08.10.2024 , 01:09 Uhr
Die Reste einer ohnehin in sich zerfaserten Subkultur (party) Szene schaffen sich ab. Beim Zustand der ganzen Angelegenheit = Ein Segen.
Sollen die Verballerten Kinder mit den Terroristen den Straßentango tanzen und sich einer nach dem anderen von den Diensten wegsammeln lassen und wir wenden uns alle mal wieder dem Antikapitalismus zu. Schreiben vielleicht mal was sinnvolles dazu auf oder hören ma´ den nicht in der Bubble lebenden Menschen ausm Viertel zu.
Kinderparty is´ out. Man muss ja nicht gleich in die SPD eintreten ;)
zum Beitrag08.10.2024 , 01:01 Uhr
Beste Genesung und alles gute. Gesundheit geht vor.
zum Beitrag08.10.2024 , 00:59 Uhr
Wundert keinen mehr.
Aber gut das sich die Antisemit*innen so enthemmt und offen zu erkennen geben im Internetzeitalter. So kann man besser Abstand halten.
zum Beitrag08.10.2024 , 00:53 Uhr
Passt. Antisemiten verändern sich nicht, sie bleiben ein Unheil für die Menschheit und Frieden/Freiheit der Völker.
Das Internet hat das ganze in erschreckendem Maß wiederbelebt.
zum Beitrag08.10.2024 , 00:49 Uhr
Das sind keine Kommunisten, es sind Antisemiten.
Sehr einfach zu unterscheiden am Antisemitismus und der auf ihm fußenden nicht verstandenen Analyse/Kritik des Kapitalismus.
zum Beitrag07.10.2024 , 02:28 Uhr
Das ist ganz klar. Ich habe nur noch einmal ihre Worte etwas polemisch unterstreichen wollen.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:00 Uhr
Da ja hier auch auf der Straße wieder von gleichgekleideten Antisemit*innen in Formationsstärke gebrüllt wird, dass Juden "das Blut von Kindern trinken" wundert leider keine Bodenlosigkeit mehr.
Alle Tabus wurden bereits gebrochen und werden es jeden Tag aufs neue. Zu kümmern scheints kaum jemanden (oder alle haben schon zu viel Angst noch was zu sagen).
Deutschland 2024.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:33 Uhr
Mit Antisemit*innen gegen Rechts demonstrieren? Oder noch besser: Gegegen den Kapitalismus?
Der Witz ist gut. Ist doch n Witz oder??
zum Beitrag02.10.2024 , 22:26 Uhr
Sie vergessen die Alliierten Amerika, Europa und Großbritannien.
Rechnen sie das mit diesen neuen Fakten noch einmal durch und dann wird schnell klar das die (sich selbst so bezeichnenden) Achsenmächte der "Achse des Widerstands" guten Grund haben diesen Konflikt zu fürchten.
Man kann nur hoffen, dass die Menschen in der Region die Klerikal-Faschisten stürzen bevor es in der Region aussieht wie in Dresden am Ende des zweiten Weltkriegs. Aber bei Fanatiker und Faschisten muss man leider mit allem rechnen. Besonders mit Grausamkeit, Dummheit und der großen Bereitschaft andere für sie in einen "Endkampf" zu führen.
Dazu gibt es nur eins zu sagen: NIE WIEDER.
zum Beitrag02.10.2024 , 22:15 Uhr
Gute Analyse, gut zusammengefasst.
Man würde es sich anders wünschen, aber solange der Iran mit seinem klerikal-faschistischen Terrorregime an der A-Bombe arbeitet und mit seinen Milizen die Region destabilisiert kann es dort niemals Ruhe, Frieden oder eine Zukunft im Sinne der Völkerfreundschaft geben.
Ohne das Regime gäbe es dort durchaus eine Chance für Frieden und eine diverse Zukunft. Mit dem Regime und seinen Mördern ist das undenkbar.
Sehr zum Schaden aller von Regime terrorisierten Menschen in der Region.
zum Beitrag30.09.2024 , 10:14 Uhr
Wenn die seit 2006 Handys oder Computerbasierte Kommunikation benutzt haben oder auch nur ab und an Handys im Privaten mit sich rumgetragen haben, ist davon auszugehen das sie ihre gesamte militärische Infrastruktur offen gelegt haben.
Schach und Matt.
Ich würde die Waffen strecken solange es noch geht. Allein um die eigene Zivilbevölkerung zu schützen.
Alles andere ist Wahnsinn - aber auch für den sind diese Fanatiker ja durchaus bekannt.
Hoffen wir das zumindest die Menschen im Libanon jetzt begreifen, dass die "Partei Gottes" aus unfähigen, gefährlichen Idioten besteht und ihr Leib und Leben gefährdet statt sich dafür einzusetzen das der Libanon eine Zukunft hat.
zum Beitrag29.09.2024 , 12:20 Uhr
Ganz genauso sieht es aus.
zum Beitrag24.09.2024 , 21:20 Uhr
"dass Netanjahu sein Land in einen ausgewachsenen Krieg zieht"
1. Den Krieg hat die Hamas am 7.10 begonnen - alles andere ist eine Verzerrung.
2. Wie mehrheitliche Berichte, Bilder und Videos zu belegen scheinen hat die Islamisten Miliz u.a. Raketenstellungen in Dachböden ziviler Wohnhäusern gebaut. Dies ist eine bewusste Taktik seitens der Terrormiliz und Artikel wie dieser zeigen, das sie erstaunlich gut aufgeht in Europa und den USA.
3. Seit 11 Monaten beschießt diese Terrormiliz Israel vom Libanon aus - sie wurden gebeten das zu lassen. Sie lassen es nicht und fordern weiterhin die Vernichtung Israels und seiner Bewohner*innen. (Ein Blick auf deren Trauerfeiern reicht um zu wissen was die noch immer gerne machen wollen.)
4. Der Jahrestag des 7.10 jährt sich jetzt in ein paar Tages das erste mal- Es wäre schön wenn man sich hier etwas weniger enthemmt geben würde was die Kritik an der Selbstverteidigung unserer israelischen Freund*innen angeht. Danke.
zum Beitrag21.09.2024 , 12:35 Uhr
Das ist keine "neue Eskalation" sondern schlicht und ergreifend das was Israel in seinen transparenten Kriegszielen ausgegeben hat: Zerstören der Militärkapazitäten der Antisemiten und Vernichtung der am 7.10 beteiligten Kommandostrukturen.
Nichts von all dem Horror den die Menschen in Gaza, Israel oder jetzt auch dem Libanon erleiden müssen wäre passiert hätten die Antisemiten nicht am 7.10 Israel angegriffen und seine Bürger*innen massenhaft entführt, massakriert, gefoltert, vergewaltigt und auf Motorädern durch jubelnden Massen in Gaza gefahren. Die Antisemiten tragen die volle moralische Verantwortung für alle Toten in diesem Krieg.
Die Menschen im Libanon sind jetzt aufgerufen die Macht der Islamfaschisten in ihrer Heimat zu brechen. Der Feind Israels ist erklärter maßen nicht die Bewohner*innen des Libanon - sondern die Antisemiten und Islamfaschisten aus deren Reihen das unaussprechliche gegen Israel geplant und ausgeführt wird. Wie in Gaza zuvor wären Demonstrationen jetzt eine gute Idee. Damit die Welt sieht, dass sie nicht neben den Antisemiten stehen sondern auch an ihnen leiden. Da würden schon 20 Leute, eine Handykamera und ein schnell gemaltes Banner reichen.
zum Beitrag17.09.2024 , 11:48 Uhr
Also soll der Sparkassendirektor das Land regieren? Das wird sicher klasse und wird alle Probleme lösen statt sie zu verschlimmern.
;)
zum Beitrag16.09.2024 , 17:13 Uhr
Danke, dass ihr darauf aufmerksam macht.
Antisemit*innen sind in unserer schönen weltoffenen Stadt nicht willkommen und für sie wird es hier auch niemals einen Platz geben. Egal wie sie sich verkleiden. Da bleiben wir Hanseaten entschlossen humorlos.
Hamburg bleibt bunt, gay und antifaschistisch und wer damit n´Problem hat, sollte nicht herkommen.
zum Beitrag16.09.2024 , 16:55 Uhr
Ja, bin ich bei ihnen.
Ich meinte auch eher, dass sie das ausschlachten werden - egal was dran is´ oder eben eher nicht. Ich kann mir an dieser Stelle gut vorstellen das Trumps Kampagne jede Ente zu einem Drachen aufblasen würde. Besondern jetzt wo ihnen die Felle wegschwimmen.
Ebenfalls Zustimmung was Loomer angeht. Ist ne offen auftretende Rassistin (gut dokumentiert), die sich nicht mal mehr wie der Rest des Klans die Mühe macht ihren Rassismus zu kodifizieren.
Mich ermuntert nur, dass der nackte Kaiser in seinem Golfclub anscheinend nur noch Irre und Selbstdarsteller um sich hat und sie mehr und mehr zu seinen Hofberatern macht.
zum Beitrag16.09.2024 , 12:31 Uhr
Also spätestens als der Sherif in der PK meinte "joa, also wäre er noch der Präsident hätten wir das ganze Gebiet abgesichert aber da er nicht der aktive Präsident ist hatten wir da keine Leute." bin ich mehr als skeptisch.
Und warum hatte der Dude Keramikplatten zum Zielschießen in seinem Rucksack?
Die ganze Story würde ich mit Vorsicht genießen. Besonders da man es mit der Dilettanten Mafia um den orangenen Prinzen zutun hat. Denen ist wahrlich alles zuzutrauen. Von den kleinen bis zu den ganz großen Lügen.
Das haben die letzten 10 Jahre absolut unter Beweis gestellt.
zum Beitrag16.09.2024 , 12:16 Uhr
Sie können beide nicht ernsthaft meinen das Erfahrung und Kompetenz nicht zusammenhängen. Es gibt keine mir bekannte Denkschule die eine solche These rechtfertigt. Selbst die Anarchist*innen erkennen in ihrer Kritik der Autorität an, dass es einen Unterschied gibt zwischen realer Autorität (durch Erfahrung erlangt, erprobt etc.) und der die durch die Macht künstlich über die Menschen gestülpt wird. Niemand würde die begabte Konzertpianistin, die 10 Jahre jeden Tag an ihrem Spiel gearbeitet hat, im Konzert vom Hocker reißen weil man es ja selber auch vermutlich ganz gut kann. Oder noch schlimmer: Es besser kann. Die Beispiele lassen sich endlos fortsetzen.
zum Beitrag16.09.2024 , 12:15 Uhr
Mich stört wie hier die Fakten verschoben werden um einen Narrativ zu stützen das aus meiner Sicht falsch ist. Denn die großen und kleinen Probleme mit Migration und Integration sind in den Fachbereichen lange bekannt und seit über 10 Jahren wird aus Schulen, Behörden etc. nach Reformen verlangt. Dort fühlen sich die Beschäftigten wahrlich und zu Recht manchmal "ohnmächtig".
Über diese Stimmen seit 10 Jahren hinweg zu gehen ist maßgeblich mitverantwortlich für alles was hier passiert ist. Wird jetzt nicht gehandelt sind die Errungenschaften und Institutionen der Bürger*innen in Gefahr. Damit die liberale Gesellschaft, die Aufklärung und die Demokratie. Viel zu viele kündigen grade ihre Stellen, haben innerlich gekündigt, Fachpersonal wandert ab und man arbeitet maßgeblich mit nicht qualifizierter Zeitarbeit die nach Hause gehen wenn Klienten in ihrem Kot liegen. Alle Standards fallen, dass was man kannte und mochte bricht weg und an dessen Stelle tritt an vielen Orten Unzumutbarkeit und Überforderung. Und wenn ganze Berufsfelder unzumutbar werden, dann findet man auch keine Jugendlichen mehr die sich darin ausbilden lassen wollen.
zum Beitrag15.09.2024 , 12:42 Uhr
Arbeiten sie im öffentlichen Dienst? Sind sie Kindergärtner*in, Lehrer*in, Krankenpfleger*in, Polizist*in oder Straßensozialarbeiter*in? Arbeiten sie in der Kinder und Jugendpsychatrie? Was ist ihre Qualifikation mit der sie ihre Aussagen hier treffen? "Mitbürger*in" reicht mir da nicht mehr im Jahr 2024.
Hören sie bitte auf die Beschäftigten die in eben diesen Berufen, besonders in der Unterschicht der Gesellschaft arbeiten und die Institutionen der Bürger*innen aufrecht erhalten - sie haben die Erfahrung die denen außerhalb mangelt.
Meinungen haben ist gut, aber ohne Erfahrung ist sie nutzlos. Das lehr das Leben selbst durch die Jugend.
zum Beitrag14.09.2024 , 15:01 Uhr
Wenn ich im Geist ihren Kommentar ins englische übersetzte kann man ihre Aussagen kaum von denen von JD Vance unterscheiden.
Sie reden alles schlecht, klein und in schwarz und weiß geteilt. Alles ist in ihren Worten hochgesteigert und voller Feinde und Helden. Sie sähen Pessimismus und Nihilismus mit jedem Wort und dienen damit als Steigbügelhalter der absurdesten Phantasien derer die sich in ihrer narzisstischen Störung gefangen als "die Unterdrückten" empfinden.
Lesen sie bitte W. Reichs "Massenpsychologie des Faschismus".
zum Beitrag14.09.2024 , 12:15 Uhr
Imperien zerfallen an sich selbst. Schneller wenn sie nach Außen wachsen.
Das ist eine historische Konstante.
Diese einfache Lektion hat ganz sicher auch der selbsternannte Feldherr Putin verstanden. Wenn nicht, wird er sie lernen müssen.
Die Geschichte rollt nur in eine Richtung ... Daran wird auch ein neuer Zar nichts ändern.
zum Beitrag14.09.2024 , 11:53 Uhr
Also wenn Fr. Wisslers Rede gestern im Parlament das ist was diese Partei zu sagen und zu bieten hat, dann kann ich nur sagen: Da ist kaum Inhalt abseits des alt bekannten lauten "Hurra!" zur unkontrollierten Migration und offenen Grenzen.
Falls die Partei noch andere Themen hat, hat sie diese zumindest die letzten 10 Jahre im Keller vor der Öffentlichkeit versteckt.
Anpreisungsversuche verkommen dahingehend ein wenig zur Farce dieser Tage.
Und die Akteure der Linkspartei sind alle Miteinander dafür verantwortlich, dass wir in dieser schweren Zeit hier keine Partei des demokratischen Sozialismus haben die den Menschen hilft Mut und Optimismus nicht zu verlieren.
Was ich höre ist ein Klein reden der Menschen, statt zu emanzipieren.
Das, werter Genosse, ist eine Schande sondergleichen. Für die die Manchen eigentlich eine Entschuldigung von uns verdient hätten anstatt noch mehr Anfeindung und Vorträge.
Die Partei hatte Verantwortung, und sie ist dieser nicht gerecht geworden. (Wagenknecht eingeschlossen.) Ein "weiter so" ist eine Frechheit.
zum Beitrag14.09.2024 , 11:26 Uhr
Besonders das mit den Kampfbegriffen haben sie gut erkannt und trefflich hervorgehoben.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:37 Uhr
Die Grünen reden von "Grausamkeit", als hätten sie ihr ganzes Leben isoliert und behütet in einem schönen Innenstadt Viertel oder der Vorstadt weißer Gartenzäune verbracht und niemals auch nur 1 Buch über den Menschen und seine Welt gelesen.
Wer so Welt- und Lebensfremd philosophiert die Grünen im Parlament der sollte keine Führungsansprüche erheben. Oder sich zumindest nicht wundern wenn die Menschen ihnen nicht zuhören wollen. Von Macht geben einmal ganz zu schweigen.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:31 Uhr
Illegale Migration zu beenden und ein weltoffenes Land sein ist kein Widerspruch.
Das Gegenteil ist der Fall! Denn wenn wir wirklich weiter Laissez Faire fahren, dann entgleitet uns der gesamte Sozialsektor und weite Teile der öffentlichen Hand und der staatlich bürgerlichen Institutionen. Was danach kommt wissen wir. Herrschaft der Großkonzerne, Herrschaft des Kapitals.
Wer mit uns das Versprechen der Aufklärung endlich einlösen will, ist willkommen. Wird geschützt und gegen jeden Anwurf verteidigt werden. (Mitz aller Härte eines antifaschistischen Staates in dem der Antirassismus in der Verfassung steht.) Wer aber herkommt um hier gegen die Aufklärung zu kämpfen, den besiegten Mythos wieder in unsere Reihen zu tragen und die Aufklärung zu verhindern - dem darf hier niemals wieder der rote Teppich ausgerollt werden.
Wer das verklärt, tut dem Humanismus keinen gefallen. Er gefährdet sein Ideal.
zum Beitrag13.09.2024 , 23:06 Uhr
Sehr gut formuliert.
Der Wille ist (noch) da - da darf man die vorhandenen Kapazitäten nicht sorglos verheizen. Und "grausam" (die Grünen) ist an einer Politik der gesteuerten Migration und Integration gar nichts. Das Gegenteil ist der Fall, ein Laisser-faire ohne Kompass, Stringenz und Werte ist in der Tat grausam, unbedacht und ein amoralisches Handeln wieder dem Geist der Aufklärung.
zum Beitrag13.09.2024 , 11:17 Uhr
Was für eine bodenlose Verharmlosung des Faschismus.
Aber das ist ja heute fast normalisiert hier.
zum Beitrag13.09.2024 , 11:02 Uhr
Ist doch völlig in Ordnung. Nur so kann die Partei wachsen und sich aufstellen.
Alles andere wäre in Zeiten des Internets zwangsläufig zu Scheitern verurteilt.
zum Beitrag09.09.2024 , 18:57 Uhr
Absolut. Unbedingt differenzieren und besonders bei jungen Menschen liegen die Ansatzpunkte komplett woanders als bei zb. chronisch Kranken oder älteren Menschen.
Und an "Tepan": Wo ist ihre Quelle? Man kann nicht einfach so steile Thesen aufstellen ohne sie mit einer wissenschaftlich anerkannten Quelle zu belegen. Ganz besonders bei Statistiken bin ich immer ausgesprochen skeptisch sofern sie nicht belegt sind. Dafür hab ich zu oft Leute mangelhafte Studien zitieren sehen ohne das überhaupt zu bemerken. (Bestes Beispiel: Die Pandemie, wo jeder auf einmal wusste wie man eine Statistik liest oder sie sich auslegt.) Bitte die Quelle nachreichen damit man sich mit ihren Standpunkt auseinandersetzen kann. Danke.
zum Beitrag07.09.2024 , 11:17 Uhr
Hamburger Anarchist*innen: "Stop it!!" Zugereiste "Aktivist*innen": "Why?! Its Capitalism! The city must burn! Burn it all down!" Wir: "Its a Citybike! We need them to get to work you asshole!"
Der G20 war überaus hässlich - und das auf allen Seiten (Staat und Straße) und ist sicher nichts was sich eignet um eine geeinte "Widerstandsbewegung" oder die Erzählung von ihr zu beschwören. Und nachdem was in nur wenigen Jahren aus dem gallischen Dorf der hamburger Linken geworden ist kann ich nur traurig den Kopf schütteln über alle die sich noch nicht in der Selbstkritik befinden was den Stand der Dinge angeht.
Aber leider sieht man ja besonders an den gewalttätigen "pro-Palästina" "Linken" im ehemaligen gallischen Dorf hier, dass sich mit der jungen Generation und dem ihr Leben beherrschenden Internet, auch das Verhältnis zu Selbstkritik und Gewalt maßgeblich verschoben hat.
Um eine "Widerstandsbewegung" hier zu sehen muss man wohl ins Kino gehen ...
zum Beitrag05.09.2024 , 12:29 Uhr
Da sprechen sie noch etwas wichtiges an: Das was an Theater geboten wird ist viel zu oft eine untalentierte Verhackstücken der Vorlagen. Selten wird (wie fürs Kino) noch neuer Stoff umgesetzt oder auch nur vorhandenes adäquat adaptiert. Neuer Stoff hätte das Potential zu beindrucken, zu bezaubern und Dinge zu bewegen - Alter Stoff auf neu ungeschminkt macht einen nur traurig, denn an der "Suchen und Ersetzten" Funktion auf der Tastatur liegt wenig bis gar keine Kreativität.
Manchmal hat es mich sogar sehr, sehr wütend gemacht was einige Theaterschaffende sich eigentlich erlauben an Brecht oder anderen so grob die Holzsäge anzusetzen. Vieles was ich gesehen hab ist schlicht eine Frechheit gegenüber der Kunst und ihrer ursprünglichen Intention.
Die Post-Moderne mit ihrer Phase berechtigten radikaler Kritik (auch vor allem mittels der Kunst) ist vorbei. Dekonstruktivismus bringt uns nicht mehr weiter. Er zerstört ab jetzt sogar das was wir an guten Dingen haben und führt zur Vermehrung von Pessimismus und Nihilismus.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:42 Uhr
"Kolonialismus (...) zum Thema machen"
Aha. Also munter Hass auf die westliche Welt und die liberale Kultur/Philosophie der Aufklärung verbreiten, gegen Säkularisation Stimmung machen und sich in ihren Werken gegen so vieles stellen, was die hier erwähnte "Freiheit" erst ermöglicht hat?
Starke These, dass solche Leute Staatsgelder für ihr Tun erhalten sollten.
Sicher darf in der liberalen Demokratie jede/r machen was er/sie/* möchte aber in dem Moment wo es nach Außen getragen wird, ist auch die Kunst zumindest der Wertung des Publikums unterlegen. (Sie setzt sich dem im übrigen auch freiwillig aus und sucht sie). Und das Publikum hier hat mehrheitlich jetzt keine Lust mehr vieles davon mit zu finanzieren. Das ist eine Konsequenz aus der Interaktion von Kunst und Publikum. So funktioniert Kunst nun einmal. Besonders Kunst mit revolutionärem Anspruch.
Früher hat man auch nicht so viel gejammert weil einem Vater Staat den Anarchismus nicht bezahlt. Das hat einen eher motiviert und legitimiert. Geht also auch.
zum Beitrag03.09.2024 , 10:55 Uhr
Würde die Linke wirklich auch gegen alle vorgehen wollen die eben nicht hier mit uns eine "demokratische Zukunft aufbauen wollen", sondern sich an uns und unserer Weltoffenheit vergehen, dann hätte sie in Sachsen noch 30% oder vielleicht sogar 60% und eine AfD oder ein BSW gäbe es nicht.
Das Erstarken der AfD im Osten ist auch das Versagen der Partei "Die Linke". Und wer das wieder auf den Feind allein abwälzt hat scheinbar wirklich noch immer nichts verstanden von den Lektionen der letzten 15 Jahre.
Den Einzigen den ich ganz deutlich von meiner Kritik ausnehmen möchte ist Hr. Ramelow, der aus meiner Sicht alles gegeben hat um zu verhindern das die Partei nur noch als Sammelbecken junger Wilder ohne Erfahrung und Weitsicht gesehen wird. Ihm dafür mein Dank, der Partei meine Kritik.
zum Beitrag31.08.2024 , 02:26 Uhr
Wie kommen sie von meiner Kapitalismuskritik zum "anderen Deutschen Staat"?
Meine Familie stammt nicht aus Ostdeutschland und ich persönlich hab "den anderen deutschen Staat" nicht mitbekommen. Weil, weiß ja nicht ob ihnen das aufgefallen ist (den Medien und Politikern entgeht es gern mal dieser Tage); Dass ist schon ziemlich lange her. Wer nicht ü50 ist hat vom "anderen deutschen Staat" keinen Plan und es interessiert ihn/sie/* auch nicht. Denn es ist 2024 und alles was es an Konzepten gab, bevor es Kabelfernsehen gab (vom Internet ganz zu schweigen) hat in der Regel viel an Wert verloren.
Kapitalismuskritik ist hierbei eine Anomalie. Die allen zu denken geben sollte ...
Kapitalismuskritik ist im übrigen keine politische oder ideologische Angelegenheit, denn es geht um das Überleben der gesamten Spezies und das "wie gut/schlecht wird das Überleben, der ganzen Spezies noch". Das geht uns alle an.
Man brauchen heute Marx nicht um zu sehen wie gravierend das beherrschende System die Menschheit an die Wand fährt. Dazu reicht ja schon der Blick in die Tagesmedien.
Und wissen sie, bei den nicht ü50 Menschen in der Welt hat sich das sogar langsam rumgesprochen ...
zum Beitrag30.08.2024 , 12:33 Uhr
Der Kapitalismus hat die Gemeinschaft der Menschen bereits nachhaltig angegriffen.
Solange seine schädigenden Einflüsse auf alle Gemeinschaften nicht zumindest durch Staat und Politik reguliert werden, ist das was die Individuen zum Erhalt ihrer Gemeinschaft versuchen leider ein Tropfen auf den heißen Stein. In dem alles nur verpufft.
Das ist tragisch und überfordernd, aber leider ist es wahr.
Erst wenn wir neue Konzepte zu finden weg zu kommen vom beherrschenden Profit, Aufmerksamkeitsindustrien und Transhumanismus, werden wir Werkzeuge haben die Gemeinschaft wie sie vermisst wird wieder ermöglichen.
Alles was innerhalb des Systems an (radikalen) Befreiungsversuchen unternommen wird, ist wie ein Lauf im Laufrad aus dem eben dieses System tragende Energie gewinnt. Wir sind die Batterien geworden, die mit unseren Gefühlen die Profitmaschine und den damit einhergehenden Vernichtungsfeldzug gegen die Menschheit voran treiben.
Schade, dass die Kapitalismuskritik so aus aller Leute Augen geraten ist. Ohne stehen wir nur Ohnmächtig vor der Katastrophe bis es zu spät ist.
zum Beitrag30.08.2024 , 12:18 Uhr
Es tut mir leid, aber das sind alles notwendige Schritte und lange überfällig. (Ich spreche im übrigen aus realer Erfahrung eines Werktätigen im Sozialbereich.)
Ich hoffe es bleibt nicht bei Lippenbekenntnissen und einem Flieger vor der Landtagswahl.
Der Kanzler hat dem ganzen Land sein Wort gegeben! Und das muss er halten. Zum Schutz der Demokratie und der liberalen Gesellschaft ist das unerlässlich. Der "rote Sheriff" (O-Ton Spiegel.de) muss jetzt liefern.
Wenn die SPD das Ruder nicht halten kann fahren wir alle in einen furchtbaren Sturm. Keiner will hier italienische Verhältnisse. (zum vergleich der passende Artikel in der TAZ von gestern.)
zum Beitrag27.08.2024 , 22:59 Uhr
Wer hier nichts den dicken Max machen will oder sich anderweitig daneben benehmen sondern sich friedlich in die liberale Gesellschaft integriert und sie durch Vielfalt bereichert hat nichts zu fürchten. Der hat nach wie vor unsere Solidarität und unsere Hilfe. Und wir gegen Angriffe von Rechten und Rassisten auch weiterhin verteidigt.
Gewaltverbrecher, Schwerkriminelle und politisch religiöse Gefährder sollten sich fürchten vor dem Recht und Gesetz des Landes. Alles andere gefährdet schlicht das Asylrecht und die Möglichkeit weltoffen zu bleiben wo viele das nicht sind.
Mit solchen Forderungen sind CDU und das BSW nicht allein. So sieht das (Parteien- und Ideologie übergreifend) nach allem was ich so mitbekommen eine große Mehrheit des Landes. Und das mit Recht. Hier ist sehr viel schief gelaufen und muss jetzt korrigiert werden.
zum Beitrag27.08.2024 , 12:59 Uhr
Meinung ist etwas persönliches. Wie der Glaube eines Menschen oder seine Sexualität. In diese hat der Staat niemals einzugreifen und es ist das Fundament unserer liberalen Gesellschaft, dass er das eben nicht darf.
Aber Meinung endet dort wo man sein eigenes zu oder gegen die Anderen trägt. Da wird sie zur ausgelebten Haltung und diese kann in vielen vielen Fällen absolut strafbar sein. Je nach Kontext.
Und wenn jemand sich hier öffentlich so Präsentiert, dass darauf die Forderung zur Entwaffnung und defacto Vernichtung Israels liegt ist das zu Recht strafbar. Denn es ist die Billigung von Straftaten und kann je nach Auslegung auch als Aufruf zu Straftaten und Volksverhetzung ausgelegt werden. Niemand darf hier den Hitlergruß zeigen, das NS Regime verherrlichen, ein Kalifat fordern, Frauen unterdrücken oder eben zur Vernichtung Israels oder Juden weltweit aufrufen.
Ich verstehe nicht warum es da dran einen Zweifel gibt. Das war mal Konsens bei allen die nicht sowieso als Feinde unsere liberalen Gesellschaft gesehen werden wollen.
zum Beitrag27.08.2024 , 12:49 Uhr
"Drogenszene" suggeriert eine Szene die es nicht gibt. W. S. Burroughs "Junkie" Zeiten sind aber mal sowas von lange vorbei. Was hier um die Bahnhöfe im Land abgeht ist Gotham-City vom Feinsten! Und "Stein" und Fentanyl sind nicht zu vergleichen mit den Drogen der Zeit aus der das Wort "Drogenszene" stammt.
Ich bin selber Sozialarbeiter und kann ihnen allen versichern, da hilft in vielen Fällen keine Sozialarbeit. Sie verkommt bei diesen katastrophalen Verhältnissen zur puren Elendsverwaltung. Das Problem ist eines der Politik, Polizei und Justiz, nicht der Sozialarbeit. Die Ursachen liegen in meinen Augen in einer halbherzigen Bekämpfung massiven Strukturen des organisierten Verbrechens in ganze Deutschland. Manchmal wirkt es sogar als würde bewusst weggeguckt.
Entweder der Staat fängt endlich mal damit an das organisierte Verbrechen zu bekämpfen oder der Drogensumpf (richtiges Wort) wird sich bis in den letzten Winkel der Gesellschaft ausbreiten. Das kennen wir aus Amerika (Stichwort: Wikipedia -> "Opioid epidemic") Und das wollen wir nicht. Kann niemand wollen.
zum Beitrag21.08.2024 , 15:20 Uhr
Richtig.
Das ist auch gut Dokumentiert und gehört ganz eindeutig zu dem Artikel. Es wegzulassen ist nicht richtig und wurde zum Glück schnell in den Kommentaren richtig gestellt.
zum Beitrag21.08.2024 , 11:38 Uhr
Kein Wort für die Angels, Osmanen, ’Ndrangheta oder Bandidos?
Da hat aber jemand einen Blinden Fleck und erhebliche Wissenslücken. Wer die Geschichte der Rockerclubs (in den letzten 10 Jahren in D) und der benannten "Franchise Mafia" untersucht wird schnell rausfinden wo man jetzt die "Intensivtäter Clankriminalität" finden könnte. Wenn man sie finden will ...
Davon mal ab: Das ist alles organisiertes Verbrechen und das regiert (in weiten Teilen) die Großstädte. Linke Analysen die das ausklammern sind unbrauchbar. Auch ein Antirassistischer Ansatz macht das nicht besser.
Wir brauchen dringend linke Positionen zu diesen Themen und keine Ideologen die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen!
zum Beitrag20.08.2024 , 19:01 Uhr
Aus der offenen Anfeindung gegenüber Humanisten und Mitmenschen mit traditionell, akademisch so wie historisch klar als "Links" definierten Haltungen.
Wer den Krieg im Kapitalismus predigt und dann noch auf Kriegsgegner einhaut der sollte begreifen was er/sie/* da tut! Und es sein lassen!
Wer der Philosophie, der Aufklärung und dem Marxismus folgt der kann nicht jetzt auf einmal bei: "Tötet und lernt das Töten für Blut und Boden zu akzeptieren wo ihr es schon nicht feiern könnt" ankommen. Das ist schlicht falsch und grob daneben. Ganz Abseits aller Argumente. Davon, dass es verdammt gruselig ist einmal ganz abgesehen.
zum Beitrag20.08.2024 , 18:37 Uhr
Sorry aber das ist alles ziemlicher Kindergarten. Wer dazu aufruft "Immobilien anzugreifen" wird sich sicher nicht all zu sehr gewundert haben als die Maler-Brigade angerollt kam bzw. Repressionen gegen das Haus auf dem Fuße folgen. Und das die Rechten sowas auf X etc. nutzen um gegen "gewaltbereite Linksterroristen" zu mobilisieren ist auch egal, wa? Schade das über so was so selten nachgedacht wird.
Schade.
zum Beitrag20.08.2024 , 18:24 Uhr
Wenn die Linkspartei ihre linken Wurzeln als Partei des Friedens, lokaler soziale Kämpfe im Sinne eines übergeordneten Antikapitalismus wieder für sich entdeckt kann die Partei sicher noch gerettet werden.
Die Spaltung durch das mittlerweile bei fast allen in der Realpolitik angekommene Migrationsthema war komplett überzogen und 100% ideologisch und kann hoffentlich eines Tages wieder (so oder so) umgekehrt werden.
Ich wünsche mir, das das schaffbar ist. Denn es ist richtig: "Es braucht eine starke linke Partei." Jetzt mehr als je zuvor. Aber das geht nur, wenn die Ideologen ihren Hut nehmen und endlich wieder spürbar linke Politik gegen die Kapitalinteressen gemacht wird anstatt im Geiste (oder der eigenen Doktorarbeit) schwer zu machende Utopien anzupreisen wie Wundsalbe. Vor allem jetzt, wo der Kapitalismus sich dazu anschickt ungehindert den Planeten und unsere Zukunft seinen Profiten zu opfern.
Aber ja: Noch gibt es Hoffnung - Noch ist Zeit! Ich bin für die Einheitsfront. Selbst wenn es altmodisch erscheinen mag ...
zum Beitrag18.08.2024 , 21:16 Uhr
"Friedenspopulismus" ...
Wow, was für eine erschreckende Wortschöpfung.
Das lässt tief blicken ...
zum Beitrag13.08.2024 , 16:43 Uhr
Sie verwässern den Begriff des "Faschismus" und entwerten bzw. verharmlosen ihn dadurch.
Die Forschung ist sich weitestgehend einig, dass mit "Faschismus" nur die NS-Verbrechen historisch richtig einzuordnen sind. Ansonsten wäre "Faschismus" das gleiche wie "Autokratie" oder "Diktatur" oder auch "Staatskommunismus". Ist es aber nicht. Und das hat die Forschung Bände weise bewiesen. Und die Unterscheidungen sind wichtig für politische Diskurse.
zum Beitrag13.08.2024 , 16:35 Uhr
So siehts mal aus. Und das spricht Bände ...
zum Beitrag13.08.2024 , 16:24 Uhr
Danke, so kurz und einfach formuliert habe ich es nicht hinbekommen.
zum Beitrag13.08.2024 , 16:23 Uhr
Mr. Hawkins Kommentare zeigen seit Monaten/Jahren, seine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der komplexen Politik der Zeit sowie der Vergangenheit (besondere im Kontext linker Bewegung). Man kann seine Meinung ablehnen, aber ihm vorwerfen er sei schlecht informiert, dass kann man eindeutig nicht. Der Vorwurf der "Vorverurteilung" ist aus meiner Sicht haltlos. Man mag Mr. Hawkins einiges vorwerfen, aber das er seine Hausaufgaben nicht mache, gehört ganz sicher nicht dazu.
Jeder etwaige (Ab)Spaltung kann nur bei den Antisemiten und ihren Verbündeten gesucht werden, die noch am 7.10 entschieden haben den Antifaschismus zu diskreditieren, einen Bruch zu vollziehen und sich in weiten Teilen geschlossen der Reaktion anzuschließen. Das sind keine "Linken" mehr. Und das darf sehr wohl so gesagt werden! Muss so gesagt werden. In aller Deutlichkeit.
Niemand will mit Antisemiten gegen "rechts" demonstrieren! Oder gegen den Kapitalismus! Das ist eine beklemmend gruselige Vorstellung! Mit Antisemiten ist ein Widerstand unmöglich. Was hier passiert ist brandgefährlich und kann als Kipppunkt betrachtet werden. Und wird es zum Glück auch von vielen!
zum Beitrag10.08.2024 , 11:01 Uhr
Die Gretchenfrage beantworte ich ihnen direkt: Menschenrechte werden von allen Weltreligionen negiert und alle Kirchenformationen (wo oder wie auch immer sie aussehen) stehen der Menschenwürde ablehnend und abschneidend gegenüber. Das die Frau in fast jeder, nicht okkulten, Religion einen herabgewürdigten und zweitrangigen Platz als minderer Brutkasten, Ware und Besitz einnimmt wäre da auch noch so eine Sache die ich ihnen gerne an dieser Stelle vorhalten möchte. Wie, frage ich sie, ist eine solche Haltung vereinbar mit Menschenrechten und Humanismus?! Religionskritik ist erlaubt und ein lange erkämpftes Recht. Das haben wir nicht erstritten um es kampflos wieder aufzugeben.
Wo Religion draufsteht, ist Reaktion und Patriarchat drin. Das soll links sein? Bitte Quellenangaben und Belege für diese steilen Thesen. Ich bezweifle das sie seriöse Quellen dafür finden werden die nicht in den rechten Rand führen.
Der Kampfbegriff "Islamophobie" ist irreführend. Da es die legitime und notwendige Religionskritik diffamiert, mit Bigotterie gleichsetzt und versucht Kritiker mundtot zu machen.
zum Beitrag10.08.2024 , 10:30 Uhr
Also solange Antisemiten und Hassprediger dort auf den Demos sichtbare Blocks bilden kann ich hier kaum etwas gutes erkennen.
Das wird nach hinten los gehen.
zum Beitrag09.08.2024 , 21:33 Uhr
Die Faktenlage der genauen Todesumstände des Zaren ist für das was ich mit meiner Polemik zum Ausdruck gebracht habe komplett irrelevant. Ob das Brot nun vom Dach oder vom Stuhl gefallen ist: Am Boden kommt es in beiden Fällen an.
Und zu ihrer Aufstandsanalyse; Das Lied von "Ballade des Bauernführers Joß Frit oder; Legende von der revolutionären Geduld und Zähigkeit und vom richtigen Zeitpunkt" von J.F. Degenhardt sollten sie sich einmal bei Youtube anhören. Das was sie sich vorstellen bzw. die Abwesenheit davon kritisieren sind die Torheiten die in Strophe 2 bis 4 besungen werden.
zum Beitrag08.08.2024 , 20:58 Uhr
"Ein erfolgreicher Aufstand der Russen gegen die Diktatur ist leider auch nicht in Sicht."
Das haben die Berater des Zaren ihm zu 100% ganz genau so gesagt. Bis dann die Massen sein Arbeitszimmer stürmten und ihn erschossen.
Ich finde es, rein historisch betrachtet, doch etwas eigenwillig bis sonderbar, dass ein/e Deutsche/r meint den Russen eine Lektion in Aufständigkeit erteilen zu müssen. Das wirkt, rein historisch betrachtet, mit Verlaub, wie ein schlechter Witz. Bakunin hieß nicht Meier mit Nachnamen, Dostojewskis "Der Großinquisitor" wurde nicht in unserer Sprache geschrieben und der Aufstand von Krogstad war auch nicht in der Kieler Bucht.
Aber das ist auch egal. Viel wichtiger ist die Frage der Position. Und da kann ich nur sagen: Ob in Gaza oder in der Ukraine/Russland: Die humanistische (Linke) Position kann niemals die Bestrafung oder Vernichtung der am Verbrechen unbeteiligten sein. Wer das fordert ist abseits aller roten Linien unterwegs und hat meine Unterstützung nicht, kann sich meiner Kritik aber gewiss sein.
zum Beitrag08.08.2024 , 20:32 Uhr
Ich stimme ihnen und Jim zu. Erwarte allerdings nichts mehr das Antisemiten von alleine begreifen was sie da tun. Vermutlich nicht mal durch Intervention von außen. Das liegt in der Natur der Antisemiterei. Leider ...
Kritisches eigenständiges Denken ist den Antisemiten fremd, denn es gefährdet die Lebensgrundlage an die ihr kleiner überforderter Geist sich in dieser komplexen Welt verzweifelt klammert: Seine "Wahrheiten", "Antworten" und am wichtigsten seine "Schuldigen". Ohne sie ist er nur das was W.Reich so trefflich "den kleinen Mann" genannt hat. (Selbstredend völlig unabhängig vom Geschlecht.)
Gegen Antisemiten hilft nur eine Gemeinschaft die die Antisemiten ächtet und anklagt. Andere Vorgehensweisen hatten in der Vergangenheit gelinde gesagt keinen Erfolg.
zum Beitrag06.08.2024 , 23:18 Uhr
Das haben sie sehr gut gesagt und ich hoffe sie speichern sich diese Gedanken als separaten Text ab und arbeiten in etwaig weiter aus.
Der letzte Absatz ist eine ganze Geschichte für sich.
Danke für ihre geistreiche Erwiderung!
zum Beitrag04.08.2024 , 20:24 Uhr
18+ Coffeeshops mit staatliche Lizenzen, effektive und regelmäßige Produktkontrollen, Gütesiegel + eine effektive Bekämpfung des organisierten Verbrechens (vor allem Online) - Das alles fehlt und deswegen profitiert hier grade eigentlich nur eine (ohnehin viel zu mächtige) Fraktion: Die Mafia.
Gebt endlich das Hanf frei und bringt endlich dem kriminell organisierten (durch und durch kapitalistischen und dem Endverbraucher schadenden) Schwarzmarkt was entgegen!
Der Staat hat eine Führsorgepflicht und die sollten wir alle einfordern. Was soll so ein halbgares Gesetz, dass nur den Verbrechern nützt?! Das schadet in der Tat den Kindern!
Und die unübersichtlichen Bußgelder müssen auch sofort kassiert werden, ansonsten ist das hier nichts anderes als eine staatliche Finanzspritze für die Mafia und eine Kriminalisierung von Gegenkultur durch die Hintertür .
zum Beitrag02.08.2024 , 12:28 Uhr
An einer staatlichen Förderung für irgendeine Religion ist nichts zu halten. Wenn die Religionsgemeinden Geld haben wollen, sollen sie es auf dem traditionellen Weg ihrer Anhängerschaft abknöpfen. Wenn das nicht mehr flächendeckend gelingt, ist das gut so und die Häuser können zum Beispiel als Ateliers, Kindertagesstätten, Pflegeheime oder Kultureinrichtungen genutzt werden.
Religion bleibt reaktionär und unbeliebt. Und das aus guten Gründen. Aus keinem (noch so gut gemeinten) Grund sollte man hier seine Standpunkte auch nur einen Millimeter verschieben. Wohin Religion führt sehen wir überall wo gelebter Säkularismus nicht für Freiheit des Glaubens abseits von Religion und Staat eingetreten sind.
zum Beitrag01.08.2024 , 12:24 Uhr
"Selbst diejenigen unter uns, die nicht im Traum daran denken würden, einer Loge beizutreten, können einiges lernen, wenn sie die Geschichte aus der Sicht der Freimaurer betrachten. Globalisierung und Internet zwingen uns, ein fundamentales menschliches Bedürfnis neu zu denken und neu zu definieren: Gemeinschaft. Dieser Tage stünde es uns in unserem Streben nach Wohlstand vielleicht gut zu Gesicht, nachzusinnen über die tragikomische Geschichte einer Gemeinschaft, entstanden in einer anderen Zeit, die einige unserer kostbarsten Ideale zu leben versuchte."
Letzte Seite von "Die Freimaurer" von John Dickie (Argon Verlag, 2020)
(Sehr lesenswertes (seriöses) Buch!)
zum Beitrag31.07.2024 , 13:18 Uhr
Wieso "wieder da", die waren doch nie weg?
Nur hat man sich halt in Hamburg oder Berlin da lange nicht drum gekümmert oder es gar nicht erst gesehen im schönen Gedanken gefangenen; die befreite Zukunft aller stehe bereits vor der Tür, für alle zum greifen nah. Wenn es bemerkt wurde, dann ist man halt mal wohin gefahren, Sticker verklebt, blockiert oder den Martialischen gegeben, aber Analyse kam da selten noch bei rum. Und wenn, dann nur aus dem eigenen subjektiven Blickwinkel, was die Erkenntnisse dann für das breitere Verständnis völlig unzugänglich gemacht hat.
Und jetzt sind die, die niemals weg waren überall. Es ist "Hip" geworden rechtsnational zu sein und die Rattenfänger rekrutieren fleißig die Bürgerkinder und was sie sonst noch so am Wegesrand aufgesammelt bekommen, während es immer unklarer wird wofür "Links" in dieser Zeit eigentlich steht.
Entweder wir kommen jetzt bald mal wieder auf weniger Komplexen Nennern zusammen oder uns bleibt nur Zynismus und vereinzelter und vereinzelnder Widerstand.
zum Beitrag31.07.2024 , 12:21 Uhr
Alles im Schlussverkauf an Putin verscherbelt im Tausch gegen das Kreuzchen beim "Ja" auf dem Zettel mit der schelmischen Frage: "Wollen wir nicht Freunde sein?"
Wirkte auf jeden Fall so als wäre der iranische Torwart gar nicht erst zum Spiel erschienen. Vielleicht haben ja auch im Iran noch einige ihr Leben die sich einen freien Iran wünschen und ein Ende der Diktatur. Solche Leute bleiben ehrenhafter Weise auch manchmal wenn das Spiel angepfiffen wird einfach zu Hause.
zum Beitrag24.07.2024 , 12:15 Uhr
Lange genug hat es ja gedauert.
Trotzdem schön wenn mal was klappt.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:55 Uhr
Harris hat als Richterin, zur Hochzeit des "Kriegs gegen die Drogen" sehr viele Urteile vollstreckt die viele Minderheiten unter systematisch rassistischen Motiven in den Knast gebracht haben. Auch viele Linke erinnern sich noch an Harris als Mitarbeiterin der Bezirksstaatsanwaltschaft.
Es ist nicht 2008 und Harris ist ganz folgenschwer nicht Obama.
Und was die Leute nicht mehr wollen sind Kategorien um irgendwas zu befrieden. Sie wollen Antworten der Politik auf die Nöte der Zeit und eine/n Kandidat*in die es mit Trumps Kampagne aufnehmen kann und den Trumpismus verhindern. Symbolpolitik hat Amerika seit so langer Zeit zu fressen bekommen. Und was aus "yes we can" geworden ist, müssen dort viele jeden Tag am eigenen Leib erfahren.
zum Beitrag22.07.2024 , 01:04 Uhr
Also so läuft das heutzutage, wenn der starke Arm der multinationalen Sicherheitsdienstleister es so "will", dann stehen weltweit alle Räder still ...
Das könnte einem jetzt erhebliche Sorgen bereiten und zu diesem oder jenem noch besorgniserregenderen Gedankengang führen. Zumindest sofern man noch nicht völlig verkalkt ist oder jedwede Selbsterhaltung bereits am Empfang des Plenarsaals abgegeben hat.
zum Beitrag22.07.2024 , 00:46 Uhr
Wenn wir damit die freie Republik, die Demokratie und die Menschenrechte vor Bauernfängern, Idioten und Faschisten retten können, dann ist es jeden einzigen ihrer Taler wert. Mindestens.
Meinen sie nicht auch?
zum Beitrag22.07.2024 , 00:40 Uhr
Solide 30% der US Bevölkerung lehnen diesen Gedanken nicht nur ab, sie sind auch militant, bewaffnet und organisiert dabei Frauenrechte zu zerschlagen wo sie bestehen. (Siehe: Abtreibungsrechte, Scheidungsrecht usw.-)
Und weltweit? Steht nicht gut um Frauen und Menschenrechte. Wir sind hier ein wenig ein gallisches Dorf mittlerweile. Es wäre gut wenn das auch mal bei den Leuten ankommt.
Nur weil wir die Aufklärung hier hochhalten und zumindest uns erhalten wollen, heißt das nicht, dass der Rest der Welt nicht munter weiter oder wieder Mittelalter spielen will. Samt König und Hexenverbrennung. Leider scheint das auch mehr und mehr für die USA zu zutreffen.
Das muss jetzt langsam aber sicher hier im Bewusstsein ankommen. Der Tagtraum der Progressive-Weltrepublik ist nicht nur gescheitert, er war von vorneherein naiv und kurz gedacht. Jetzt müssen wir wirklich "aufwachen".
zum Beitrag22.07.2024 , 00:29 Uhr
Das geht nach hinten los. Harris ist unbeliebt, selbst unter Demokraten.
Und in den letzten 4 Jahren hat sie nichts getan um die Kandidatur zu rechtfertigen. Niemand kennt sie, wenn man sie kennt dann wegen dem Coconut-Meme. Und ob sie gegen die Trumpisten mehr vorzubringen hat als "Muss um 8 ins Bett"-Joe bleibt abzuwarten.
Sie sollten ganz flott jemand anderes finden und das am besten vor 6 Monaten.
Das einzig gute an der strategischen Aufgabe der Kandidatur jetzt ist, dass Trump der "Messias" Effekt in den (unbelehrbar Rummel-geilen) US Medien wieder ein wenig abgestellt wurde. Hoffentlich bleibt das erst einmal so. Das war sehr klug gemacht von der (schwimmenden) Kampagne der Demokraten. Aber was nützt es wenn man am Ende niemand hat der mit Trump und seinen Anhängern in den Ring steigen kann?
zum Beitrag19.07.2024 , 23:03 Uhr
Zutreffend beantwortet.
zum Beitrag11.07.2024 , 11:22 Uhr
Sein Verhalten ist eine Zumutung für jemanden der sich auf die Fahnen geschrieben hat Republik und Demokratie zu verteidigen. "Es gibt keinen besseren für den Job als mich!" - Bitte?!
Er greift jetzt neuerdings gern die Presse und Kritiker an, ist auf einmal organge, seine Kinder und Angehörigen wollen bei der "administrativen Arbeit helfen" usw. Er richtet grade unheimlich viel Schaden an und darf nicht weiter den Kampf gegen den Trumpismus anführen! Oder das für sich beanspruchen.
Statt effektiv für die Demokratie und republikanischen Werte zu kämpfen klammert sich diese Haufen in Washington scheinbar lieber an die Reste der eigenen Macht und beginnt um sich zu schlagen. Das ist erbärmlich und gibt der Rhetorik der Staatsfeinde und Faschisten ganz neuen Zunder.
zum Beitrag10.07.2024 , 01:58 Uhr
Gut das mein Großeltern nicht mit erleben müssen wie Deutschland wieder in einen Krieg gezogen wird und sich dabei verhält als hätten wir Wiener Würstchen statt Gehirnen und Spagetti statt nem Rückgrat.
Eines weiß ich sicher, von unserer Generation wird keiner wieder aufbauen was dann in Trümmern liegt. Das is viel zu viel Arbeit ... *hust
zum Beitrag07.07.2024 , 23:46 Uhr
Auch sehr schön.
zum Beitrag07.07.2024 , 23:46 Uhr
Es lebe die Republik!
Nun, wenn wir alle wieder nüchtern sind sollte vielleicht mal wer n´ Plan machen wie man mit den Problemen der Zeit nebst Kapitalismus umzugehen gedenkt.
zum Beitrag07.07.2024 , 23:43 Uhr
Das ist der passende Clip. Danke dafür :)
zum Beitrag06.07.2024 , 18:02 Uhr
Jahrhunderte alte Taktikten der revolutionären oder reaktionären Bauernfängerei. Das hier beschriebene ist weder eine neue Taktik noch sonderlich originell. Es kopiert wie der Artikel beschreibt alles was seit jeher benutzt wird um die Massen zu bewegen wo sie sich bewegen lassen.
Leider hat die politisch liberale und emanzipatorische Linke seit den letzten 30 bis 50 Jahren konsequent jegliche Form der koordinierten Taktik gegen Streit und Unwählbarkeit eingetauscht. Das führt dann natürlich zu einem Dilemma wenn die Bauernfänger mit ihren Jahrhunderte alten Tricks um die Ecke kommen. Die im Gegensatz zu Streit und Unwählbarkeit leider durchaus immer mal wieder erschreckend gut funktionieren. Mit entsetzlichen Folgen.
Zusatz: Den Rechten die Kritik am digitalen Desaster Kapitalismus und dem Wert des geschriebenen Wortes zu überlassen würde ich als letzten Sargnagel betrachten sollte es wirklich soweit kommen. Dann ist das Kind endgültig in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen ...
zum Beitrag05.07.2024 , 13:58 Uhr
Das wird dann wohl das BSW.
Eine andere Partei hat das momentan nicht auf der Agenda.
zum Beitrag05.07.2024 , 13:51 Uhr
So lange er dort hin fährt um Diplomatie zu betreiben und eine weitere Eskalation zu verhindern hat er meinen Segen.
Und vermutlich den der Mehrheit der Bevölkerung.
zum Beitrag04.07.2024 , 15:16 Uhr
Das verschleppte Verbotsverfahren der "Grauen Wölfe" muss umgehend umgesetzt werden. Dann kann man diese nachweislich größte und stärkste rechtsextreme Gruppierung in Deutschland endlich verbieten.
Bitte die "Osmanen" gleich mit und alle an die Bozkurt Faschisten angeschlossenen sichtbaren und unsichtbaren Organisationstrukturen! Davon gibt es reichlich ...
zum Beitrag02.07.2024 , 12:04 Uhr
Im Grunde bin ich froh wenn die Linkspartei endlich Geschichte ist. Sie verschärft alle Probleme und Konflikte und steuert rein gar nichts konstruktives bei.
Hab sie sehr lange gewählt aber das waren auch Zeiten in denen man dort nicht an den Menschen vorbei geredet hat oder noch schlimmer: Sie bevormundet.
zum Beitrag01.07.2024 , 23:35 Uhr
Danke.
zum Beitrag01.07.2024 , 19:02 Uhr
Es sind nicht " zwei Wirklichkeiten" sondern schlicht eine. Und was in diesem Artikel beschrieben wird sind eindeutig alles Aspekte ein und der selben (geteilten) Wirklichkeit. Nur sind halt nicht alle Menschen gleich oder an den gleichen Dingen interessiert. Und wenn doch, dann meist doch aus unterschiedlichen Gründen.
Ich empfinde es nicht als eine schlimme Sache, dass die Menschen unterschiedlich sind und nie einer Meinung. Ich fände es eher schlimm wenn sie es wären oder dazu ein Zwang bestünde.
Und solange man sich nicht aneinander vergeht (zb. durch Gewalt) sind Konflikte nicht nur Menschlich sondern auch etwas ganz natürliches und nicht negativ zu bewertendes. Das Problem ist viel mehr, dass sich halt alle zunehmend aneinander vergehen und wir unsere Streitkultur und damit die Demokratie verlieren.
zum Beitrag01.07.2024 , 01:23 Uhr
Gut zusammengefasst,
zum Beitrag29.06.2024 , 01:34 Uhr
Wer jetzt noch bei der AfD mit den NPD und Kameradschaftskadern Bierchen trinkt und n Würstchen isst am Dorfstand muss sich nicht mehr wundern als waschechter "Nazi" bezeichnet zu werden.
Wer da jetzt noch abhängt oder denen die eigene Stimme gibt hat wirklich den letzten Schuss nicht gehört.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:23 Uhr
Ganz gut beobachtet würde ich sagen was die Linkspartei angeht.
Das BSW hat allerdings auch Zuspruch und Zulauf in den westdeutschen Stadt-Milieus bis hinein in klassische Linke Strukturen. Das ist nicht durch d hier geschilderten Ost-Dynamik zu erklären aus meiner Sicht. Das macht es auch zu lokal und zu persönlich und trifft daher nur bedingt zu. Hier gibt es viele gravierende Verschiebungen in dem was sie so schön "130 Jahre alten Richtungsstreit des Sozialismus" nennen und das was sie beschreiben ist nur Eine davon.
zum Beitrag26.06.2024 , 16:39 Uhr
Leider empfinden viel zu viele Menschen, egal ob Staatsbürger*in oder nicht, das Internet als einen Raum in dem nichts strafrechtlich so relevant erscheint wie auf der Straße oder sonstwo in der Gesellschaft. Von Beleidigung, bedrohung bis zum Aufruf zu Mord und Verfassungsbrüchen großen Kalibers haben viele Straftaten online alltagswert und manche nutzen das Netz ganz bewusst um sich über geltendes (Menschen-)Recht hinweg zu setzen. In diesen Händen kann man das Internet durchaus als Tatwaffe bewerten.
Unsere Gesetze sind momentan nicht auf diese neue Zeit ausgerichtet und das muss sich dringend ändern. Allerdings muss das dann selbstverständlich für alle gelten; wie alle anderen Gesetze auch. Eine Ausnahme für Staatsbürger*innen ist hierbei absurd und ruft zu Recht Kritik auf den Plan.
zum Beitrag25.06.2024 , 13:55 Uhr
Die Schäden die Nationalismus, Narzissmus und Kapitalismus an der Weltgemeinschaft angerichtet haben sind nicht die Schuld der Republik, die in ihrem stets vorhandenen linken Flügel immer schon gegen genau diese Dinge angetreten ist. Und eines erscheint historisch evident: Wo die Diktatur über die Republik siegt "verschwindet" der linke Flügel und es folgt Diktatur, Nationalismus, Fanatismus und Krieg.
Das darf nicht (schon wieder) passieren.
zum Beitrag24.06.2024 , 21:19 Uhr
Schwarz Rot Gold sind die Farben der Republik und hat mit Nazis nun wirklich nichts zu tun. Eher das exakte Gegenteil und der direkte Gegenentwurf zu den Faschisten und Diktatur im allgemeinen. Wenn Neonazis und Faschisten diese Farben tragen stellen sie einfach nur ihre schlechte politische Bildung zu Schau.
zum Beitrag23.06.2024 , 19:55 Uhr
Also mit "Gehirnwäsche" sprechen sie einfach nur den Beiden ihre Haltung ab, demütigen sie (da sie sich dagegen ja nicht wehren konnten oder nichts entgegenzuhalten hatten) und setzten sie herab zu Spielbällen von Dingen die sie nicht (mehr) verstehen. Das negiert ihre Haltung und das was sie sagen und schreitet einfach über sie hinweg ...
Sprache ist wichtig, und jedes Wort das man schreibt sollte wohl bedacht sein. Und "Gehirnwäsche" war hier wohl nicht wohl bedacht.
zum Beitrag23.06.2024 , 17:58 Uhr
"das Denken nicht von der Wirklichkeit zu isolieren, was eben keine Frage der Theorie, sondern der Praxis ist."
Sorry aber genau das hat doch zur Gründung des BSW geführt. Und ist auch beständiger Teil vieler ihrer Statements und Veröffentlichungen seit der Gründung.
Gibt es noch einen zweiten Teil des Interviews?
zum Beitrag16.06.2024 , 13:49 Uhr
Auf Augenhöhe begeben, Verhandeln, Kompromisse und Zugeständnisse an beide Seiten machen und Fehler auf beiden Seiten eingestehen. -> 1x1 der Konfliktlösung.
Dafür braucht man nicht mehr als den Abschluss eines Streitschlichterkurses.
Alle die versuchen Konflikte anders zu beenden sind nicht an einer Konfliktlösung interessiert sondern am "gewinnen", "besiegen", "vernichten" oder "zerstören".
Schuld an Konflikten ist nicht der Dreh und Angelpunkt an dem sie sich lösen lassen. Die Schuldfrage ist eher ein Ding an dem sich alle Konflikte stetig verschlimmern. Denn Schuld ist etwas sehr subjektive erlebtes und von jeder Beteiligten Partei anders verstandenes Ding. Und das ja auch zu Recht, denn man erlebt den Krieg ja als Beteiligter auch subjektiv. Und im Grunde haben meist beide Recht wenn sie sagen: Mir ist Unrecht angetan worden! Also werden wir über die Schuld und die Emotionen niemals einen Konflikt oder Krieg beenden.
Emotionen rausnehmen, Kompromisse erarbeiten! Das sollten die ersten 2 Schritte auf der Agenda zum Frieden sein. Und ich kann nur hoffen, dass irgendwo daran wirklich gearbeitet wird.
zum Beitrag15.06.2024 , 13:47 Uhr
Bestanden Sprachbarrieren? Wenn ja müsste man das unter dem Gesichtspunkt betrachten und kann den Rassismus erst einmal getrost vor der Tür lassen.
Wenn man eine Inklusive Gesellschaft haben will, muss man auch die Leute dafür haben. Dann muss auch die Fußballtrainer*in (und der Verein samt Verwaltungseben) Hilfe haben um mit Menschen mit Sprachbarrieren oder Behinderungen (für alle profitierend) arbeiten zu können. Konzepte, Personal, Kompetenz: Alles Fehlanzeige. So kann Inklusion nicht klappen.
Ebenso brauchen Grundschul- und Mittelstufenlehrer*innen Unterstützung wenn sie eine Inklusionsklasse leiten. Wenn diese Hilfen alle nicht gegeben werden, dann ist es sehr schäbig den Menschen in den Schulen, Vereinen etc. hier einen schwarzen Peter zu zu schieben.
Seit 2014 machen ich und andere Kolleg*innen vehement darauf aufmerksam, dass mit den vorhandenen Mitteln keine Inklusion möglich ist und leider Integration auch nicht mehr an vielen Stellen.
Das sind Tatsachen die nicht von einer (wie auch immer gearteten) Theorie beantwortet werden könne. Hier bedarf es dringender Reformen und eines Umbaus des Sozialsektors hin zum Gemeinwohl.
zum Beitrag15.06.2024 , 13:34 Uhr
Und wieder einmal treffen wir, an dieser Stelle, auf die gleiche Lösung für viele Probleme: Schaltet das Internet (wie wir es kennen) ab! Und zwar am besten gestern.
Diese Innovation dient nur dem Kapital und Profit, und hat ansonsten keinerlei positiven Effekte. Der Schaden ist gigantisch und kaum abzusehen, der Nutzen unklar. Sofern er überhaupt besteht. (Was sehr sehr fraglich ist bei der vorhandenen Datenlage)
zum Beitrag11.06.2024 , 13:50 Uhr
Nein, dass sollte es nicht. Wie der Artikel doch gut beschreibt ist diese Plattform und die damit verbundene Echo-Kammer ohne Raum zum Nachdenken in sich nicht nutzbar ohne selber Schaden anzurichten.
Wer politische oder andere Inhalte runterdummt und auf ein Zirkuslevel verbrämt der schadet der ganzen Menschheit und muss sich dann zu Recht den Populismus Vorwurf gefallen lassen.
Es mangelt hier an pädagogischen Konzepten und Kompetenz. In den Schulen als auch Zuhause.
zum Beitrag08.06.2024 , 10:57 Uhr
"Es geht, zur Erinnerung, um einen falschen Like." - Hier fehlt nur noch das "nur" und der Versucht der Relativierung ist perfekt.
Das war ein Like zu viel. Wer (ein mal) Nazicontent liked, den Holocaust relativiert oder Morde beklatscht oder anderweitig zeigt, dass der soziale Kontrakt nicht verstanden oder eingehalten werden kann, kann keine öffentlichen Ämter bekleiden. Eine Autoritäts- oder Lehrfunktion wird durch jede solche Äußerung ausgeschlossen. Der gleiche Standard der für Erzieher*innen, Polizist*innen und Lehrer*innen gilt, muss auch hier Anwendung finden. Ohne Ausnahmen. Ganz besonders nicht für Menschen in Macht- und Führungspositionen.
Wem das nicht passt kann ja mit Aiwanger und Musk "Cancel Culture!" jammern. Ich freue mich das wir persönliche Verantwortung noch nicht aufgegeben haben wie in Amerika.
zum Beitrag08.06.2024 , 10:37 Uhr
Weil wir frei sind unsere Meinung zu sagen!
Der "geschützte Raum" dafür ist unsere Gesellschaft und unser säkularer Staat!
Ihr Kommentar liest sich als hätte sie das vergessen oder aus Angst vor den Religionsfaschisten die eigene Haltung revidiert.
Religionskritik ist - und bleibt - links.
zum Beitrag04.06.2024 , 21:40 Uhr
Das ist nur ein Problem, wenn man es zum Problem machen will.
Bei Christen ist diese Frage binnen 3 Sätzen beantwortet. Ebenso einfach lässt sie sich bei Moslems beantworten. Oder bei jeder anderen Religion: Niemand hat ein Problem mit Glauben. Und Religionsfreiheit ist ein Verfassungsrecht - wer allerdings seine Religion nutzt um anderen die Menschenrechte abzusprechen, der befindet sich außerhalb dessen was man ertragen muss.
Das ist wirklich kein komplexer Sachverhalt ...
zum Beitrag04.06.2024 , 12:01 Uhr
Wollen sie ernsthaft andeuten, dass die Tat die Schuld der Opfer bzw. unsere Schuld ist als Gemeinschaft?
Harte Nummer wenns so ist .. Klingt auf jeden Fall nach Victim Blaming.
zum Beitrag01.06.2024 , 22:11 Uhr
Hören sie sich bitte die Mitschnitte der von Russland veröffentlichten deutschen Militärs an.
Dann wissen sie was ich meine.
zum Beitrag01.06.2024 , 11:35 Uhr
Trump lässt grüßen. Höcke und Krah auch. "Hexenverfolgung". Das sagen die jeden zweiten Tag. Sind ja aber auch Narzissten die nur auf einem Narrativ der eigenen Unterdrückung so was wie Selbstwert gewinnen können.
Antisemitismus. Religionsterror und Mordphantasien werden hier keinen Platz haben. Heute nicht, Morgen nicht. Finden sie sich damit ab. Und das am besten Heute.
Ps. Was hier wirklich mittelalterlich ist, ist der gesellschaftsfähige Antijudaismus und mal mehr mal weniger offene Antisemitismus.
zum Beitrag01.06.2024 , 11:24 Uhr
Nachdem alle sehen konnten was da an die Wände geschmiert wurde glaube ich die Diskussion kann als beendet betrachtet werden.
Da gibt es schlicht nichts zu rechtfertigen mehr. Wer es doch tut, weiß genau was er/sie da tut. Und wofür er/sie sich einsetzt.
Für Rassismus, Chauvinismus, Mordphantasien und Antisemitismus sowie Religionsterror gibt es keine Verhandlungsmasse wo Menschen frei miteinander leben. Da wo sie frei lernen wollen schon mal gar nicht.
zum Beitrag31.05.2024 , 11:03 Uhr
Es merkt keiner, da der Diskurs darüber nicht erwünscht ist (aus manigfalitgen Gründen), aber ich glaube nicht das es in Deutschland eine Mehrheit für einen Angriff auf Russland von deutschem Boden oder mit deutschen Waffen gibt. Eher das Gegenteil.
zum Beitrag30.05.2024 , 15:21 Uhr
Die Allianzen die hier geschlossen wurden sind definitiv für alle gefährlich und sollten auf gar keinen Fall bagatellisiert werden. Vielmehr muss es festgehalten und dann aufgearbeitet werden.
@JimHawkins: Danke für den Link. Die vielen "Botschaften" an den Wänden in diesem Link sagen im Grunde alles über die Verfasser*innen und deren Haltung aus. Und das einfach wegzureden wird bei vielen nicht laufen. Weder heute, noch morgen. Und das ist gut so.
Schlimm ist, wie viele Kinder da mitlaufen und nicht verstehen das sie hier grade verheizt werden. Von Leuten die ganz sicher keine "Friedenaktivist*innen" sind.
"Nützliche Idioten"... Aber die wenigsten der Kids würden den Kontext dieser Aussage überhaupt verstehen ohne wieso der Begriff sie leider perfekt beschreibt.
zum Beitrag25.05.2024 , 19:53 Uhr
Also ich stell mir grade vor ich bin da bisschen verdeppert am waven und hab meine letzte Kohle ausgegeben um ein klein wenig der Welt zu entkommen und den damit verbundenen psychischen Problemen, und dann geht die Musik aus und es stürmen vermummte, schreiende Leute mit Fahnen den Ort ...
Gruselig... Sowas kann sehr schnell, sehr schief gehn.
Früher hätte ich mich fast blind drauf verlassen das sowas nie mal passieren würde. Heute ist das anders. Ganz anders.
zum Beitrag17.05.2024 , 13:16 Uhr
In vielen der Gedankennetze in die da tausende und abertausende gefallen sind formt sich jetzt aus "Globalisierung Kritik" und den post-Colonial-Studies eine neue Wiege des Völkischen und Nationalistischen und Narzisstischen. Sowie aller anderen die Menschen beherrschen Kategorien. ("Rasse", Religion etc.) Nur wird der Sack jetzt mal wieder von Links aufgemacht. Aber auch das ist nicht neu. Besonders der existierende "Realsozialismus" hat sich immer gern völkischer Narrative bedient. Von der DDR, Cuba über Vietnam bis nach China. (Das ist ja auch einer der wichtigsten historischen Gründe für den (bis heute vorhaltenden) Bruch der Internationalen aus Kommunist*innen und Anarchist*innen.) Ich betrachte das hier jetzt kaum mehr als etwas anderes als einen reaktionären Gegenentwurf zum Universalismus und der universellen Menschenrechte. An deren Stelle hier das völkische Selbstverständnis gesetzt wird.
Das Kotzen ist nachvollziehbar. Vor allem weil sich viele Beteiligte auf allen Seiten konsequent so verhalten als bräuchten sie dringend einen "Erwachsenen im Raum". Wenn das handeln der "Linken" als Resultat bei den Menschen den Wunsch nach einem starken und brutal durchgreifenden Staat oder einfach "Recht und Ordnung" weckt, nun, dann ist etwas gehörig schief gelaufen ...
zum Beitrag17.05.2024 , 12:42 Uhr
Guter Artikel, gute Punkte.
zum Beitrag12.05.2024 , 11:50 Uhr
Das haben sie ganz wundervoll geschrieben. Ich hoffe viele Menschen lesen ihre Worte!
Sie sollten große Beachtung finden. Seit Jahren ist dieser Diskurs überfällig.
zum Beitrag09.05.2024 , 13:04 Uhr
Was hier jetzt ganz folgenschwer fehlt ist der Wunsch von Foucault nicht als Post-Strukturalist bezeichnet zu werden und seine Theorie davon abgesondert zu betrachten. Geht man der sich daraus stellenden Frage nach dem "warum?" im Kontext unserer Zeit nach, wird schnell klar warum er darauf so Stur beharrt hat (gegen alle Anfeindungen seiner progressiven Zeitgenoss*innen) und am Ende allen den Rücken kehrte.
zum Beitrag08.05.2024 , 15:21 Uhr
In der Rhetorik unterscheiden sich diese Agitatoren leider nicht sonderlich von extremen Rechten. Auch im Auftreten und Verhalten nicht. Als Mobb sind sie vermummt und gewaltbereit, im Internet gut angezogen und vermeintlich charmant und zur Presse unaufrichtig (oder gleich ganz ablehnend). Vermutlich würden auch einige von denen liebend gerne mal ein paar SPD Abgeordnete beim Plakate kleben zusammenschlagen. Und am besten noch ein paar Journalist*innen noch dazu. "Lugenpresse" ... "gleichgeschaltete Mainstreammedien"... "Faked News" ... Brr. Sorry liebe Freund*innen, dass geht mal gar nicht und ist in keiner Betrachtung eine linke Positionierung in dieser Zeit. Als rechte Hanswurst Truppe kann man das ja vielleicht noch so nach Außen tragen ohne sich dabei irgendwie neben der Spur vorzukommen. Aber mit einem irgendwie gearteten linken Anstrich und Anspruch dahinter? Das ist schon eine beachtliche Entgleisung. Und sich dann wundern wenn einige darauf verweisen, dass bereits 1800 Soundso mit genau diesen Motiven gegen Juden Stimmung gemacht wurde? Sich wundern wenn auch Leute ganz weit außerhalb des Einzugsbereichs der roten Flora euch beängstigend und neben der Kappe finden??
Völkisch-nationales Gedankengut, Antisemitismus, Chauvinismus etc. (mit oder ohne angehängte Gewaltaufforderung gegen einen oder gleich mehrere ausgemachte Feind), hat in Bildungseinrichtungen nicht verloren und steht nicht auf dem Boden der Menschenrechte! Das gilt für die meisten der Camps und Proteste ebenso für Leute die sich kategorisch auf die Seite eines Nationalstaates oder seiner Politik schlagen ohne dabei einen Raum für die Kritik zu erhalten. Wohlgemerkt: Der Kritik, und nicht dem Verbrechen.
zum Beitrag06.05.2024 , 17:43 Uhr
Vorschlag:
Wir lassen sie das machen, aber wir kommen jeden zweiten Samstag auch wieder und verwandeln den Steindamm in ein Queer-Feministisches Straßenfest. Das haben wir bei den "Merkel muss Weg" Demos relativ lange durchgehalten, also den regelmäßigen und schon fast routinierten Gegenprotest. Und ohne die Coronapandemie und die rapide vernetzung der globalen Rechten über die Anti-sozialen-Medien würde man sich heute daran erinnern und noch mal ne Runde lachen.
Denn was kamen dort für absurde Gestalten zusammen. Und wie gut war es, dass diese Leute in der Öffentlichkeit waren wo jeder sie sehen konnte. Noch heute sehen kann, denn das Netz vergisst nicht.
Das Interview mit dem Experten in der Taz vom 2.5 hat das alles doch sehr gut zusammengefasst was diese Leute angeht und ihren Stellenwert sowie ihr Bedrohungspotential für das große Ganze. Es ist eine Sekte, aber gegen eine Sekte muss man genauso demonstrieren wie gegen Kameradschaften vor 20 Jahren. Die stellten damals für die Gesellschaft an sich keine Gefahr dar und waren keine Afd. Waren aber für jeden der das Pech hatte ihnen Nachts und in der Gruppe übern Weg zu laufen zu einer realen Bedrohung geworden. Einer Bedrohung die mit aller Gewalt der Exekutive von der Polizei bekämpft werden muss. Die Aufgabe der Polizei und Gerichte ist aber nicht die Zivilcourage. Das ist unsere Aufgabe. Und ich mag meine Zivilcourage gerne Bunt, laut und vielleicht mit Streuseln oben drauf!
Also liebe Antifa Hamburg: Wer organisiert es und wann gehts lous? Und wie wäre es wenn wir das alle mal wieder gemeinsam machen, so wie früher. Bevor wir uns angefangen haben zu Streiten als hätten wir kein Benehmen. Ich fände das schön. Und wäre mutig herauszufinden ob wir dazu noch in der Lage sind. Also Antifa zu sein statt nur zu sagen und auf Wände und Stromkästen zu schreiben.
Nur 1 Vorschlag. Aber ich find ihn gut.
zum Beitrag06.05.2024 , 11:50 Uhr
Schön das wir hier auch noch einen informativen Artikel bekommen.
Ich war vor Ort und möchte gerne eine erweiterte Perspektive bieten. Und hoffe das auch meine Kritik als Teil der Berichterstattung hier Eingang findet.
Auch Mopo und Tagesschau.de sprechen in ihrer Berichterstattung von einer "großen Demo". Ich kann verstehen warum man das so schreibt. Aber es war keine "große Kundgebung". Es war ein sehr sehr kleiner Haufen sehr mutiger Menschen. Als dann nach ihren Reden auch die Anhängerschaft der CDU den Platz verließ waren es noch ungefähr 200 Leute. 300 wenn ich ein Auge zudrücke.
Die CDU war dort komplett deplatziert. 1. Man kann nicht auf einer Demo für Säkularität Sprechen und gleichzeitig in Baybern Kreuze in Klassenräume hängen. 2. Man kann nicht auf einer Demo für Freiheit und Selbstbestimmung sprechen und dann ein Selbstbestimmungsgesetzt im Bundestag angreifen. Die CDU hat mal wieder gezeigt, dass sie das mit dem Patriarchat doch eigentlich ganz schön finden als sie mit ihren Politiker*innen Reden die Redezeit der Frauen am Ende verkürzt haben. Niemand war dort um den CDU zuzuhören, außer dem CDU Ortsverband. Ich erachte dieses Auftreten als eine richtige Frechheit.
Rechte waren keine dort. Auch keine Schwurbler. Linke nur vereinzelt und wenn dann aus dem (un)organisierten anarchistischen Spektrum.
Die Rede einer jungen Afghanischen Frauenrechtlerin war bewegend. Auch für mich als christlich geprägten Atheisten waren die Reden der säkularen Muslime sehr schöne Reden mit guten Botschaften die ich ohne weiteres unterschreiben würde.
Es ist eine beachtliche Sache, dass die Solidarität mit den Frauen die sich wehren heute scheinbar auf der linken Agenda keinen Platz mehr findet. So bleiben die iranischen Revolutionär*innen allein gelassen, ebenso wie die Afghanische Feministin. Solidarität erfuhren sie dort nur von einigen wenigen post-autonomen sowie der Presse und einigen Spaziergänger*innen.
zum Beitrag05.05.2024 , 15:10 Uhr
Alles sehr gute Punkte. Danke Bleibreal, muss ich das nicht machen.
zum Beitrag04.05.2024 , 18:25 Uhr
Gut gesagt. Dem ist nix mehr hinzuzufügen.
zum Beitrag03.05.2024 , 22:30 Uhr
Danke. Da kommt ja fast etwas Romantik auf hier.
Man sollte sich ganz dringend auf die Inhalte (deren Artikulation und Vermittlung) versteigen und kann den ganzen Quatsch auf der Straße auch ganz weglassen. Es ist halt nicht 1982 oder 2003, es ist 2024. Und was wir brauchen ist n´Plan und kein vermittelbares "Wir-Gefühl". Müsste ich es positiv sehen, dann sind die meisten Happenings dieser Tage von Demos bis Kundgebungen im besten Fall noch vernetzungstreffen der bestehenden Akteure (samt ihrer Schatten). Aber die Außenwirkung oder der "Bewegungsaspekt" ist meist unsichtbar und verschwindet hinter einer dicken Mauer, die jeden Tag bewusst dicker gemacht wird aus purer Ablehnung, Ressentiment und Ekel vor denen außerhalb der Mauer. Den Rassisten, den Groben und Dummen, den Sexisten, Chauvinisten und so weiter und so fort. Und wenn wir menschlich und ehrlich sind, dann ist das doch auch verständlich. Denn die meisten sind ja nicht Autonome geworden, weil sie so gerne Teil der Ellbogen und "tritt nochma drauf" Gesellschaft sein wollten. Das ist halt das Dilemma. Leider verträgt sich das nicht mit revolutionären oder auch nur Sinnstiftenden politischen Ansätzen. Von gelebter Theorie einmal ganz zu schweigen. Das taugt nur für richtig guten Punkrock. Naja und den schlechten auch.
Das Auftreten, in wie auch immer gearteten Massen die grölen und und eine Agenda vor sich her tragen, wird nie dazu führen das Peter, Selem und Gülan am Straßenrand denken: Hey da geh ich mit. Die sollten entscheiden wie das mit der Gesundheitsversorgung und der Bildung geregelt wird. Die, und sonst niemand! Das haben die schon richtig erkannt." Schon im Sinne der Selbsterhaltung geht man da nicht mit.
Somit ist die ganze Strategie zweifelhaft. Außer man möchte halt weiter einfach Subkultur sein und sich bewusst und aktiv von Mitmenschen und Gemeinschaft abgrenzen. Leider ist das eine ganz unterbewusste Triebfeder von vielem was sich grade noch so bewegt.
zum Beitrag03.05.2024 , 01:33 Uhr
Danke. Die Ergänzung ist wichtig. Denn wir sind ja nicht stehen geblieben. Die Post-Strukturalisten sind sehr weit in die Tiefe gegangen. Und der Anarchismus hat sich im gegensatz zur eher zur folklore neigenden politischen Ideologien durchaus mit der Zeit entwickelt. Gefällt halt nicht allen. Muss es aber auch nicht.
@Mai Wetter: Mit ist das viel zu grob vereinfacht. Wer hier vorschnell von "keine Macht für Niemand" redet macht es sich bewusst einfach.
Ich bin froh das zumindest wir nicht nostalgisch an der Vergangenheit kleben. Was gibt es dort, außer das was wir gelernt haben und was wir jetzt hinter uns lassen sollten? Anarchismus und Traditionspflege geht nicht zusammen.
Wir wedeln nicht mit Fahnen von vor 200 jahren und fühlen uns dabei wer weiß wie geil. Wir leben die Kritik und die Auseinandersetzung, bis an die Schmerzgrenze. In uns und Gesellschaft.
Anarchismus ist kein Dogmatismus oder auch nur politische Ideologie an sich, sondern eine tiefgreifende Lehre vom Menschen und seiner interaktion zur Gemeinschaft.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:04 Uhr
Es ist eine rote Linie entstanden, wo vorher oft nur ein ziemlich unübersichtliches und immer schon fragwürdiges "ja mal gucken wenns soweit ist, aber erstmal ist es schön das du hier bist" war. Man wollte viele Leute, und nicht Leute die wirklich verstehen was das für ne Theorie ist für die sie sich bewegen wollen.
Ich verstehe deinen Pessimismus, aber vielleicht entsteht jetzt auch eine lang überfällige Klärung nach viel zu langer Gärung die aus dem "erstmal schön das du da bist" entstanden ist.
zum Beitrag02.05.2024 , 11:08 Uhr
Eine kritische Anmerkung möchte ich dem guten Artikel dennoch hinzufügen:
Die Überwindung des Staates ist das übergeordnete Ziel des entfesselten Techno-Kapitalismus. Sind alle Marktregulierenden Faktoren erst einmal überwunden so kann die Bestie des Kapitalismus sich frei am Menschen vergehen.
In Amerika ist es bereits sehr lange üblich von Seiten der Rechten und Kapitalisten, sich auf die absurde Idee eines "Anarcho-Kapitalismus" zu berufen und ganz klar den "Tot der Regierung" zu in Theorie und Praxis zu fordern. Besonders in Camp MAGA ist das sehr beliebt. Für die bedeutet die Abwesenheit staatlicher Kontrolle nichts anderes als den "American Dream" wiederherzustellen: Ein Land der Räuberbarone.
Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass wir Anarchist*innen in unseren Schriften immer klar herausarbeiten, dass wir nicht gegen das organisierte Kollektiv sind. Eher das Gegenteil ist ja der Fall. Leider geht das zunehmend in der Sprache und dem Auftreten verloren. Und im Zuge dessen verschwimmen die Linien zwischen unserer Kritik an systematischer und struktureller Herrschaft und der rechten Staatskritik und ihrem zunehmenden globalen Gerede davon man müsse den Staat bekämpfen. Hier bedarf es entweder einer angepassten Beschreibung oder man ist gezwungen den Teil ganz aus den Parolen zu streichen, da er verkürzt und somit irreführend wirkt in dieser Zeit.
zum Beitrag02.05.2024 , 10:31 Uhr
Danke. Gut zusammengefasst und gute Analyse.
Die Parolen (besonders die gegen die Staatsgewalt ala "Mördern, Bullen, Schweine!" und "Ganz XY hasst die Polizei" oder direkt was aus Frankreich) wirken geradezu surreal wenn sie auf einem, von eben dieser Staatsgewalt nicht ansatzweise belästigten, Spaziergang gebrüllt werden.
Das außer den anti-bullen Beißreflexparaloen im fröhlichen Sonnenschein auch nur sachen von vor 20 Jahren geruen werden zeigt leider auch sehr deutlich wie wenig man sich eigentlich selber bewegt hat oder zumindest hat man es verpasst mal die Slogans zu überarbeiten und auf momentane praktische Verwendbarkeit abzuklopfen.
zum Beitrag30.04.2024 , 12:21 Uhr
"Postautonomes Spektrum" ist so ein guter Begriff! Feier ich!
zum Beitrag28.04.2024 , 21:00 Uhr
Bitte machen sie mal folgendes Gedankenexperiment: Nehmen sie ihre Argumente und tauschen das Wort "palästinensische Kultur" gegen "deutsche Kultur" aus. Und dann frage ich sie auf basis ihrer eigenen Argumente relativ entsetzt: Sind sie sich bewusst das sie eine völkisch nationale Gesinnung in der öffentlichkeit vertreten?
zum Beitrag28.04.2024 , 14:48 Uhr
Oh mein Kommentar war als eigenständiger Kommentar zum Artikel gemeint, muss wohl auf den falschen Knopf gedrückt haben und nu isses unter ihrem gelandet. Das war nicht die Intention.
zum Beitrag28.04.2024 , 13:14 Uhr
Wer braucht eine neoliberale Partei die für nichts steht außer für ein gescheitertes System was mehr Probleme erzeugt als es löst?
Wie wäre es ma wieder mit sowas wie nicht wirtschaftlich verstandener Freiheit als Grundwert der eigenen Partei? Ist, zugegeben, etwas altmodisch aber ich glaub dafür gäbe es durchaus auch Wähler und man müsste nicht eine 4% Spaßpartei sein die bald komplett in der Versenkung verschwinden wird.
zum Beitrag28.04.2024 , 12:58 Uhr
Danke für diesen guten Artikel und das gelungene Schlaglicht.
Hier zu Lange demonstriert man zu hunderttausenden gegen eine völkische Partei und gegen ihren Nationalismus (der nur funktioniert wenn es keine Anderen drum rum gibt) aber in weiten Teilen der Kulturlandschaft feiert man jetzt ein Revival von völkischer und nationalistischer Kunst die ihre Motivation aus der Erhaltung des eigenen Volkes und seines durch die Kunst artikulierten Volkscharackter zieht? Es werden nationalistische Befreiungskämpfe beklatscht, Nationalfahnen geschwungen und mal mehr mal weniger glaubwürdige Mythen über das eigene Volk und die Anderen verbreitet. Das ganze wird begleitet von einem ideologischen Unterbau der Verbrechen gegen die Menschlichkeit als legitimen Widertand gegen Feinde des Volkes betrachtet?
Was das mit einer progressiven oder linken Position zu tun haben soll bleibt fraglich.
zum Beitrag28.04.2024 , 12:08 Uhr
Noch einmal zum mitschreiben: Niemand hat etwas gegen eine Kritik an Israels Politik. Die ist mehr als berechtigt. Wer allerdings unter der Forderung Israel abzuschaffen bzw aus der Welt zu schaffen demonstriert, der demonstriert für Vertreibung und Volksverhetzung. Und das ist die rote Linie, die jeden Tag aufs schmerzlichste übertreten wird. Ob nun an amerikansichen Unis oder in der hamburger Fußgängerzone.)
Endweder man schreibt sich eine gerechte und friedliche Losung auf die Fahnen und sorgt dafür, dass man nicht mit Extremisten gemeinsame Sache macht, und sie somit legitimiert - oder man muss sich nicht wundern wenn Kritik, Gegenwehr und Strafverfolgung darauf folgen. Stichwort: Volksverhetzung, billigung von Straftaten, Aufruf zu Straftaten usw.-
Wer die ermordung, vertreibung oder organisierte Deportation der istaelischen Bevölkerung als eine anstrebenswerte Sache darstellt, ob in eigenen Worten oder den Parolen unter denen man sich versammelt, überschreitet die rote Line.
Nicht die blinde verteidigungswut der israelischen Poltik ist deutsche Staatsräison sondern ein Gesetzbuch in dem Volksverhetzung strafbar ist. Denn wir haben gelernt wohin das führt. Da kommt schnell eins zum anderen und das haben wir mal gesagt wollen wir nie wieder in die Welt tragen.
zum Beitrag25.04.2024 , 14:59 Uhr
So was von.
zum Beitrag22.04.2024 , 02:01 Uhr
Schaltet das Internet wie wir es kennen ab. Es gefährdet ganz einfach alles was die Menschen sich aufgebaut haben und opfert es einem abstrakten Profit neuer Techno-Feudalisten.
Schaltet es ab. Ich kauf auch gern wieder ne Zeitung.
zum Beitrag21.04.2024 , 14:28 Uhr
Das schöne ist, so langsam kommt es aus allen Richtungen. Und auch die, die früher eher melancholisch, erschreckt, ängstlich oder zurückhaltend reagiert haben finden nun immer mehr ihre Worte für die Kritik an dem was uns hier seit 20 Jahren als "Linke" geboten wird. Was wir alle abnicken sollen und mitmachen. Obwohl einiges davon, doch so gar nicht Geist von unserem Geist ist.
Eine Linke die sich an (suggerierte) Emanzipation des eigenen Selbst oder der eigenen Gruppe (innerhalb des kapitalistischen Strukturen) klammert, während der entfesselte und schwer kriminelle Techno-Kapitalismus ein neues Feudalsystem errichtet, hat kaum einen Wert für die kritische Theorie unserer Zeit. Dafür steht die Weltuntergangsuhr leider zu nah an der 12. 3 Sekunden vor 12, um genau zu sein.
Es gibt erheblichen Redebedarf bei vielen Menschen die lange geschwiegen haben und klärende Konflikte sind unvermeidlich geworden. Ich sehe sie aber als produktive Chancen aus einer Erstarrung wieder zur Bewegung zu kommen. Und ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass wir zumindest es schaffen den guten Streit zu leben ohne Gewalt.
zum Beitrag17.04.2024 , 20:59 Uhr
Ich finde es immer viel aussagenkräftiger zu hören wie Thesen in der Befragung beantwortet werden. Man hat das Minenspiel, die Augen und Gesten dazu. Es ist leichter zu trennen was Haltung und was einstudierter Text ist.
Ich halte ihn nicht für einen Antisemiten, aber er legitimiert Antisemiten durch fehlende Abgrenzung.
Zu der wäre er sprachlich und geistig absolut in der Lage. Wenn er wollte. Und das er es nicht tut, ist beunruhigend mit anzusehen.
Er wäre eindeutig in der Lage keinen Raum für Antisemiten zu lassen in seiner Position zum Konflikt, aber stattdessen ergeht er sich in Parolen die man in dieser Art auch überall sonst zu hören bekommt. Dafür braucht man dann keinen Varoufakis. Da reicht der pöbelnde Mob aus Halbwüchsigen vollkommen für aus. Für jemanden den in meinem Umfeld einige nach wie vor für nen tollen Hecht halten, dem man durchaus ohne Vorbehalt zuhören sollte kann ich nur sagen: Nein, leider ist er für mich untragbar geworden. Und zwar im Sinne davon, dass ich es nicht ertrage.
zum Beitrag17.04.2024 , 12:30 Uhr
Jeder der noch denkt Varoufakis sei tragbar, der soll sich einfach mal seine Argumentation in diesem aktuellen Interview angucken (Q: youtu.be/w6H6tvVuGgo - Vergleiche Passagen am Ende des Interviews).
Hier findet eindeutig eine Täter/Opfer Umkehr statt. Und auch sonst sind seine Standpunkte überaus Extrem und dulden kaum eine Ambivalenz. Die Israelis werden zu einer Gruppe erklärt und diese mit Nazis gleichgesetzt. Etc. Etc.
Sicher ist was andere der geplanter Redner zu sagen hatten noch mal ne Schippe oben drauf. Aber mir reicht schon ein Varoufakis der seine Reden entweder bewusst oder aus unfähigkeit nicht gegen alle traditionellen Antisemitismen absichert, sondern im Gegenteil sogar weit öffnet.
zum Beitrag14.04.2024 , 22:15 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen.
zum Beitrag11.04.2024 , 12:11 Uhr
Klasse, genau den Kommentar wollte ich auch grade schreiben.
zum Beitrag24.03.2024 , 15:59 Uhr
Claudia Roth hat doch heute Morgen bereits das Ende des Humanismus verkündet. Russland solle sich nicht wundern und Mitleid gebe es da nicht.
So jemand was war mal im Umfeld von Ton Steine Scherben unterwegs. Unfassbar. Mehr gibt es nicht mehr zu sagen zum Stand der Debatte.
Wir sind auf den Hund gekommen. Sowas von auf den Hund.
zum Beitrag22.03.2024 , 03:53 Uhr
Leider trifft es das sehr gut.
Die Meinungsfreiheit wird nich bedroht wenn der Staat regulierend gegen zu große Einflussname seitens großer Konzerne vorgeht, ganz im Gegenteil. Die Meinungsfreiheit gehört uns allen und nicht denen die zu ihren schwankenden Zwecken Bühnen bereit stellen. Bühnen, die leider weitesgehend als Rechtsfreie Räume betrachtet werden müssen. Das kann es nicht sein. Und das hat mit Meinungsfreiheit und Demokratie auch nichts zu tun. Es ist eine Gefahr für beides.
zum Beitrag21.03.2024 , 12:16 Uhr
Eine gute Rede, und momentan eindeutig der beste Kanzler den wir haben.
Wer es schafft sich für den Sozialstaat und den Frieden grade zu machen und den Hass der demokratiefeindlichen Extremisten beider Seiten auf sich zieht nun; der muss wohl doch ein ganz ordentlicher Sozialdemokrat sein. Guck mal einer an..
zum Beitrag09.03.2024 , 21:54 Uhr
Lesen sie doch einfach mal amerikanische Nachrichten. Das ist sehr ratsam.
Und macht auch mehr Sinn wenn es um ihre Gesellschaft geht, die wir sonst nur von Außen und aus unserer Perspektive bewerten.
Und dort sind alle sich doch recht einig ;)
zum Beitrag09.03.2024 , 21:44 Uhr
Die Rede war klasse! Hab sie ganz gehört und war begeistert von Grandpa Biden. Das uns die Amis noch mal zeigen wie man eine wunderbare sozialdemokratische Rede hält hätte ich mir auch nicht ausdenken können.
"Klingt komisch, ist aber so. "
zum Beitrag09.03.2024 , 21:33 Uhr
Sie hat sich öffentlich geäußert, dass sie keinerlei Interesse an dem Posten hat.
Thema durch.
zum Beitrag04.03.2024 , 14:22 Uhr
Der Anfang des Textes zeigt doch bereits, dass hier wieder ein ideolgischer Mußtopf aufgemacht wird. Und das in dem Wunsch sich eine homogene universelle Linke einfach herbei zu reden (oder halt zu schreiben). Pipi Langstrumpf style.
Ich und viele Andere auf den Demos unterschreiben ihnen die Einleitenden Worte nicht und stehen sogar in Opposition dazu. Allein weil die verbreitete Haltung mitunter in krassem widerspruch zum freien Recht auf Denken und Ausdruck steht. Kernthema der Linken würde ich mal sagen.
"Rechts der Mitte" ... Sie schieben die Menschen dahin. Durch ihre Argumentation, die nur ein Feindbild absteckt. Und das so grob, dass da mitlerweile ja Jede und Jeder seinen Platz findet.
zum Beitrag28.02.2024 , 21:20 Uhr
Wenn die "america first" Brigarde erstmal den Staat kontrolliert samt Militär, Gerichten und Innenbehörden, dann haben wir alle ganz andere Sorgen.
Wenn der Kandidat einem nicht gefällt ist das kein Grund die Demokratie zu sabotieren!
zum Beitrag25.02.2024 , 13:01 Uhr
Danke für ihre Antwort.
1. Der Wunsch der Kollegen vor Gewalt geschützt zu werden und vor Übergriffen aller Art ist kein rechter Standpunkt. Ich kann ihnen aus meiner Gewerkschaftstätigkeit versichern, dieser Wunsch ist ein alle ideologischen Lager überspannender Wunsch. 1.2. Leider ist es auch hier zutreffend zu sagen: Wir überlassen hier ganz ohne Widerstand den Rechten ein weiteres Betätigungsfeld und Agitationsmittel. Eines, das eigentlich immer unseres war. Sogar eines unser wichtigsten. Und eines in dem wir ihnen hundert Jahre vorraus sind. Was rede ich.. 200, 300.
2. In Teilen stimmt es selbstverständlich nach wie vor das, "dass Sein das Bewusstsein" bestimmt oder halt die Sozialraumanalyse die Chancen und das Verhalten. Aber ich sehe leider durch das Internet eine zunehmende Auflösung gewisser als gegeben angesehenen Fakten. Besondern wenn es um Gewalt und Sexualverhalten geht. Da hängen wir grade massiv in der Forschung hinterher und viele Pädagogen wirken überfordert mit den Veränderungen durch die Technokratie (besonders in der Erziehung).
3. Das ist mit dem Respekt ist ein Thema für Abendfüllende Debatten. Aber ich möchte sie auf den Unterschied zwischen natürlicher und künstlicher (bzw. erzwungener) Autorität aufmerksam machen. Eine Uniform ist eine künstliche Autorität, wie ein Titel oder Rang es ist. Wenn jemand allerdings begnadet Klavier spielt oder es lehrt, dann ist dies eine natürliche Autorität. Vor dieser hat auch der Anarchist einen gehörigen Respekt. Ist meistens der Fall. (Hier gäbe es noch viel mehr zu schreiben, aber ich wollte einfach nur noch auf ihren letzten Punkt kurz eingehen. Zudem ist das sehr streitbar, und streiten möchte ich mich nicht.)
zum Beitrag25.02.2024 , 12:44 Uhr
Sehen sie, es ist gar nicht so schwer Quellen für etwas zu finden und diese auch auszuführen. Anhand solcher Daten kann man dann auch eine Debatte führen - alles andere ist schlicht irgendwie fraglich. Ich danke ihnen aber für ihre Quellen Jim.
Ich bin absolut für eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer Pädagogik. Aber ist nicht jede pädagogische Forschung eine Form von grenzenloser Kritik? Ohne jedwede Achtung vor bestehender Ordnung? Mit der Maxime "es gibt keine dummen Fragen" als Fahne der Revolution? Und diese Kritik sollte niemals irgendwo erstickt werden. Weder wenn es um M. geht nocht um Themen wie Inklusion, Moralität, Sexualität etc. Der freie Streit um das Recht auf "dumme Fragen" ist dabei doch das wichtigste aller Grundmotive. Was die besagten Zitate angeht; Es gibt sie sowohl von Seiten der schwarzen als auch der roten Front, und dem gesammelten Spektrum dazwischen. Das in Abrede zu stellen ist albern. Da haben wir alle viel zu lange und oft drüber geredet bevor sowas immer in Streit mündete.
zum Beitrag24.02.2024 , 13:39 Uhr
Sie scherzen wohl. In vielen unserer Schulen herrscht eine bedrohliche Laissez-fairec Haltung in der es an der Tagesordnung ist, dass sich Schüler gewaltsam an ihren Lehrerinnen und Erzihern vergreifen. Ohne das dieses Verhalten igendeine greifbare Konseqzenz nach sich zöge.
Sie reden so wie man spricht, wenn man unter "antiautoritärer Erziehen" so etwas versteht wie eben Laissez-faire.
In Summerhill zb. (Siehe: A.S. Neill - Thoerie und Praxis der anti-autoritären Erziehung", Rowohlt) gab es durchaus Strafen und Konseqzenzen. Im Vergleich sogar relativ harter Natur. Diese wurden aber demokratisch vom Schülerrat beschlossen. Gewalt war Teil des Konzepts, wie sie Teil des Lebens ist, nur wurde hier nicht naiv an dieser Tatsache vorbei erzogen. Oder einfach die Augen davor verschlossen. In der Welt da draußen funktionert der Schweigefuchs halt nicht.
Solange wir in den Schulen Laissez-faire, Überforderung, Gewalt seitens der Schülerschaft und immer mehr Kinder haben die nicht lesen und schreiben können nach der 4ten Klasse, so lange kann man nicht von einem progressiven Modell sprechen sondern muss eher von einer verwarlosung der Pädagogik reden.
zum Beitrag24.02.2024 , 13:12 Uhr
Was mich wirklich stört ist, dass sie schreiben "und fündig wird" aber dann keine Quellen angeführt werden. Es ist dem Leser so nicht möglich sich selber ein Bild zu machen. Das wäre hier aber doch sehr spannend. Ich bins elber Pädagoge und mich würde das interessieren. Leider liefert ihr Artikel nichts in dieser Richtung. Und das ist nicht das erste mal wo so etwas angeführt wird, es aber nicht belegt wird.
Zur Causa kann ich somit nicht viel sagen.
Soll ich ihnen jetzt die ganzen antisemitischen oder rassistischen Zitate von sogenannten Ikonen der Linken vorlegen um aufzuzeigen wie verbreitet gewisse Gedanken damals waren, selbst in progressiven und revolutionären Kreisen? Das spare ich uns. Wissen wir doch alle! Wir könnten weite Teile unserer Geschichte zensieren wenn wir sie so betrachten wollen wie sie das hier anbieten. Und wie soll ich dann meinen Kindern die Geschichte erklären wenn da keine sichtbare Geschichte mehr ist? Sondern nurnoch eine glattgebügelte Angelegenheit die sich nach dem momentanen moralischen Dogma richtet?
Mag ich mir nciht vorstellen ...
zum Beitrag24.02.2024 , 12:43 Uhr
Mit der "Banalität des Bösen" war doch dazu alles gesagt ...
Willhelm Reich hat in seinem Buch "Die Massenpsychologie des Faschismus" (1933) meienr Ansicht nach (neben Arendt) eine der besten Analysen der Parteimitglieder aufgezeigt. Ja ihnen die Masken abgenommen.
Lest liebre Aredt und Reich. Kino is eh zu teuer.
zum Beitrag21.02.2024 , 14:35 Uhr
Wer vor sich und sonst so ziemlich allem im Leben Angst hat sollte vielleicht in der Tat die Finger vom Kraut lassen. Klingt ausgesprochen vernünftig, bleibt mehr für mich. Esst ihr ma eure komischen blauen Chips für 5 Euro und lasst "Opa" das Kraut. Recht so.
zum Beitrag21.02.2024 , 14:27 Uhr
Das Problem ist doch wie bei so vielen die Abkehr vom Universalismus zugunsten von Dekonstruktion und "Freiheit". Das diese Freiheit aber scheinbar immer auf kosten anderer geht, ist etwas was selten dabei bedacht wird.
Ich hoffe sehr das wir bald wieder eine stark aufgestellte selbstbewusste Frauenbewegung auf den Straßen und in den Köpfen haben. Aber bitte keine in der Morddrohungen über das Internet an Autorinnen und Privatpersonen verschickt werden weil X,Y oder Z. So kann es niemals eine "Schwesternschaft" geben, von einer "Menschheit" gar nicht erst anzufangen ...
zum Beitrag20.02.2024 , 12:34 Uhr
Ist n bisschen das worst case Szenario vor dem viele gewarnt haben als man damit anfing gewisse Positionen und Personen aus der Partei drängen zu wollen wa?
Es wäre schön gewesen wenn wir das jetzt vermieden hätten. Mir ist jetzt aber nicht nach nachtreten, mehr nach mal in Arm nehmen.
zum Beitrag20.02.2024 , 12:01 Uhr
Wenn es so wäre wie sie es darstellen, so wäre das Recht beliebig. Das würde es negieren, da es aber Recht und Unrecht gibt (Wenn auch nur als subjketive Positoionen entstehend aus der künstlichen oder natürlichen Moral einer Gemeinschaft) ist ihr Nihilismus hier fehl am platz.
Über Moral lässt sich bekanntlich viel streiten, und auch über Philosophie. Aber an einer Sache ändert sich nie etwas: "Wer durch das Schwert lebt, wird durch das Schwert fallen."
zum Beitrag19.02.2024 , 13:45 Uhr
Danke für den Text! Ich finde es sehr mutig und nötigt mir erheblichen Respekt ab. Du beschreibst sehr reflektiert und ehrlich deinen Ursprung, ohne den du sicher nicht diesen Text geschrieben hättest. Ich glaube wir sind ungefähr gleich alt, und die Geschichte kommt mir bekannt vor.
Hinter mir im Bücherregal stehen immer noch die alten Bücher und haben Staub angesetzt. Mühsam, Souchy, Stirner, Ret Marut, Kropotkin usw und so fort. Manchmal blätter ich noch gern drin rum und erinner mich wie ich nach Spanien gefahren bin oder nach St.Imir. Naja und wie ich jung war. Und wild, und manchmal ein Arschloch. Zugegeben.
Jetzt argumentiere ich hier auf der Seite gern in den Kommentaren für Demokratie, Achtung von Andersdenkenden und Gewaltlosigkeit. Und das militante Arschloch, dass gibts nicht mehr. Wegrefklektiert oder einfach rausgewaschsen, wer weiß. Auch die Staatsanwälte kennen mich nicht mehr mit Vornamen. Aber trotzdem glaube ich noch an die Eigen-Macht der Menschen. Und das es unfassbar wichtig ist sie zu erhalten und zu verteidigen. (Und manchmal sogar erst zu entfachen) Auch wenn dann Konflikte unvermeidlich werden.
Ich würde lieber sehen, dass wir die Menschen zur Stärke im Konflikt "ermuntern". Ja zum Konflikt selbst, damit eben nicht immer die Stärkeren ihren Willen bekommen. Nur müssen wir dabei darauf achten, das die Eigen-Macht nicht missbraucht wird. Sozusagen den Menschen befreien, ohne ihn zu entfesseln. Naja und weil die Bücher da über mir stehen und ich sie alle geliebt hab, glaub ich immer noch daran das eine Welt azs zum Mensch sein ermächtigter Wesen nicht zur Dystopie führen muss.
Ich glaube man kann vieles sein, und vieles gleichzeitig. Nur Machtlos sollte er niemals sein.
Danke für den Beitrag!
zum Beitrag19.02.2024 , 12:39 Uhr
Sehr richtig.
Wer sich wünscht es ginge mehr um die eigene politische Linie auf diesen Protesten versteht nicht wirklich welche Leute hier warum jetzt auf die Straße gehen. Viele Menschen mit denen ich gesprochen habe ware explizit froh über den "frischen Wind" und das nicht erwartet wird, dass man sich einem dogmatischen Haufen, einem Banner oder einer Partei zuordnet dessen Positionen man so im Detail dann doch nicht vertreten möchte.
"Alle zusammen gegen den Faschismus." Mehr braucht es nicht. Und wer Leute von den Protesten ausschließen will nur weil die andere Ansichten zu einzelenen Themen haben, der ist ganz sicher kein Demokrat.
zum Beitrag18.02.2024 , 12:40 Uhr
Also die meisten Menschen die nie auf solche Demos gehen haben sowas von starke Ablehnungsgefühle gegen den Krieg. Dagegen sind diese kleinen Proteste nur so etwas wie die Spitze des Eisbergs. Das hat nichts mit ideologischen Lagern zutun, es ist eine von mir und anderen immer bemerkbarere Grundstimmung.
Ist das so verwunderlich? Wir haben hier in der Schule im Westen und im Osten gelernt "von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen". Das haben hier die Pfaffen, die Lehrkörper, Politiker und Aktivistengruppen alle gleichermaßen vertreten. Seit dieser Staat existiert.
Es handelt sich um einen Grundwert, der nicht einfach so weggeredet oder webeschlossen werden kann. Eine "Zeitenwende" zu verkünden und den Menschen vorzusetzten, dass kann nicht klappen. Vorallem nicht hier, wo niemand jemals zum Krieg erzogen wurde. Sondern zum Frieden und dem friedlichen Miteinander.
Sokrates war das glaube ich der gefragt hat: "Ist es besser Unrecht zu tun als Unrecht zu leiden?" Und ich war immer sehr froh, dass wir hier diese so unfassbar schwere Frage der Philosophie scheinbar gelöst hatten. Auch wenn das Mut erfordert hat.
zum Beitrag17.02.2024 , 12:05 Uhr
Ihre Motivation in alle Ehren, ihr letzter Satz liest sich genau wie das was sie kritisieren.
Selbst ihre politischen Gegner sind Menschen. Sie zu entmenschlichen negiert alle ihre Punkte vorher. Sie kritiseren die Extremisten, benutzen aber genau ihre sprachlichen Entgleisungen? Das passt nicht zusammen.
Was sollen denn bitte "vermeintliche Altlinke" sein? Das hätte ich gerne erklärt. Und auch was "vermeintlich alternativ" bedeuten soll würde ich gerne von ihnen erfahren.
zum Beitrag15.02.2024 , 22:00 Uhr
Also ich habe mir diesen und das letzte Jahr bereits so viel Kritik an den Grünen gehört. Besonders in der Arbeitswelt kam das Thema immer mal wieder auf unter der Belegschaft. Es wird auch immer mehr.
Dabei geht es aber immer um die "Reichen aus der Hauptstadt mit ihren Luxusproblemen" und nie hab ich von diesen Kritikern und Kritikerinnen irgendwas gehört was sich speziell gegen Frauen richtet. Es richtet sich immer und immer wieder gegen "die Grünen!" Und da machen die Leute auch keine Unterscheidungen. Was ja Teil des Problems ist. "Die Grünen" ist ein Sammelbegriff für den politischen Gegner. Was in Amerika früher "the reds" war ist jetzt hier "die grünen". Obs stimmt, is doch egal. War denen immer egal.
Die hier reden von Heizungen, Autos, Geldnot, gefühlte und reale Ungerechtigkeit, Zukunft, Migration und noch so viel mehr. Aber darum Frauen aus Führungs-/ Machtpositionen oder der Politik zu jagen oder als Frauen für ihr Frau sein anzugreifen sehe ich nicht. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Verglichen mit den Kameradschaften und "parlamentarischen" Strukturen aus den 00er Jahren ist das heute ein ganz anderes Bild. Besonders die digitale Agitation über einen pseudofeminismus hat doch bei der rechten Jugend absolute Hochkultur!
zum Beitrag13.02.2024 , 02:17 Uhr
Eine absolute Schande! Auf allen Ebenen.
Warum wird das nicht konsequent verhindert? Warum wird das Hausrecht nicht durchgesetzt und die Störer nicht rausgeworfen? Es handelt sich um Angriffe auf Grundrechte, Demokratie und Verfassung. Und das sind keine Kavaliersdelikte.
Die zunehmende fremdbestimmung und radikalisierung der Jugend durch die "sozialen Medien" ist zu unterbinden. Ich begrüße die Vorschläge aus Frankreich zur Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten Minderjähriger für diese "sozialen Medien". Guter Vorstoß in die richtige Richtung. Wir sollten Jugendschutz wieder deutlich ernster nehmen.
zum Beitrag10.02.2024 , 20:49 Uhr
Also rein psychologisch Betrachtet, liegt jeder politischen Handlung eine gewisse Angst zu grunde. Selbst in den positivsten Dingen wohnt die Angst. Und seit Kirkegaard (u.a.) wissen wir doch eigentlich ganz gut wie sehr die menschliche Motivation auch mit Angst zutun hat. Ja, wie menschlich das ganze doch ist mit der Angst und dem Zittern. Bewusst, oder unbewusst. Das ist aus meienr Sicht nichts was man einem besonderen Spektrum oder einer besonderen Haltung zuschreiben kann.
Angst allein ist kein besonderes Element an dem wir hier etwas festmachen können, und eine Versteifung auf die Angst als Motivator führt nur zur vereinfachung der Analyse einer menschlichen oder politischen Motivation.
Angst allein haben wir alle, und wir haben sie aus gutem Grund. Sie ist evolutionär Bedingt und erfüllt sehr, sehr wichtige Funktionen.
Sie moralistisch zu einer Schwäche zu erklären, ja sogar zu einem Einfallstor für, sagen wir mal "das Böse", ist in meiner Ansicht ein fataler Trugschluss.
Ohne die Angst, wäre der Mensch kein Mensch. Und es ist wichtig, dass der Mensch ein Mensch ist. (Und es sein kann, und werden darf.) Ist das nicht gegeben, so entsteht die erwähnte "Pforte zum Bösen". Das ist meine These dazu.
zum Beitrag10.02.2024 , 14:26 Uhr
Da kann man doch direkt ma ne Runde Black Sabbath hören! Gute Sache, guter Ozyy.
Kanye hat ja auch vor nich so langer Zeit, in der Öffentlichkeit n Burzum Shirt getragen. Und das war glaube ich auch nachdem er meinte er möge jetzt wieder Juden weil er das Remake von Miami Vice geguckt hat und Jona Hill dadrin ihm so sehr gefallen habe.
Das er nach dem Alex Jones Interview überhaupt noch Presse und Öffentlichkeit (außerhalb von OAN und sowas mal abgesehen) ist unfassbar.
zum Beitrag08.02.2024 , 23:54 Uhr
Man kann über vieles vernünftig Streiten, aber eines steht außer Frage: Das war eine furchtbare Sendung, in der der Moderator nicht in der Lage war die Debatte dahin zu bringen wo es hin sollte: Wirtschaftspolitik. Leider haben die blassen Gäste dem ganzen noch wie ein Streichorchester im Hintergrund gedient. Da war niemand der auch nur ansatzweise über die Entmantelungsfähigkeiten und Rethorik gefügt, die geboten ist wenn man es mit einem aalglatten JU Politbot mit Schnuffeltuch zutun hat. Das niemand sich verweigert hat den "whataboutism" von C. mitzuspielen hat mir echt die Spucke wegbleiben lassen. Die Gäste sind in alle rethorischen Fallen getreten die C. ausgelegt hat und Lanz konnte des alles nicht moderieren.
C. ist eine "gute Taktik" der Afd. Er ist ein trauriger Typ, der so nach JU riecht das man ihn beinahe schon für "seriös" halten könnte. Zumindest als unbedarfter Wähler. Er ist das perfekte Opfer. Denn er verkörpert das (deutsche) Opfer sehr gut. Man sieht ihn fast auf dem Schulhof, wie wir alle um ihn rumstehen und ihm das Pausenbrot abnehmen wollen. Nicht wahr? Diese stilisierung klappt, da leider niemand aus den Opfern wieder arme Idioten macht. Aber leider vestehen viele (besonders sehr junge) Leute sich nur darauf, diese Opferrolle noch durch eigenen martialischen, überzogenenes oder schlicht mackerhaftes Auftreten im Widerstand zu untermauern.
Was es braucht ist in der Tat eine starke und selbstbewusste Stimme in der Öffentlichkeit die sich inhaltlich mit den Idiotien der Afd Politik befasst. Ich hoffe sehr, dass bald der scharfe rethorische Streit von BSW ins Parlament getragen wird! Auf das Deutschland endlich wirkliche sehen kann wer diese "Opfer" von der Afd wirklich sind, und was sie für unserer Republik vorhaben.
zum Beitrag07.02.2024 , 14:12 Uhr
Ich will nicht direkt dagegen reden, aber ich habe trotzdem etwas zum Begriff des "Menschen" anzufügen:
Es war einmal, in einer noch gar nicht so lang vergangenen Zeit, da wussten wir Linken, das der Mensch erst ein Mensch werden muss, und es unter der vorherrschenden Profit und Kapitalgesellschaft keinerlei zu erwartende Menschnwürde gibt. Weder für dich, mich oder sonst wen. Egal wo, egal wann.
Es ist unsere Aufgabe dem Menschen es erst eines Tages wieder zu ermöglichen aufrecht und als Mensch seine Behausung am Morgen zu verlassen.
Ich bin selber ein großer Zyniker und schwarzmaler, da könne man jeden fragen der mich kennt, aber ich möchte darum bitten, dass wir diesen unsäglichen Pessimismus und sich hier und da abzeichnenden Nihilismus nicht weiter verfolgen.
Auf den Menschen von Heute einzutreten und ihn anzuklagen ist leicht, aber ihm auf zu helfen ist unsere Aufgabe.
zum Beitrag06.02.2024 , 14:41 Uhr
Also auch ich, der ihnen absolut beipflichtet und an ihrer Seite steht wenn es um neuen Migrationsgesetzte geht möchte doch anmerken, dass es kein schöner oder erhaltenswerter Zustand ist, dass bei uns Fremde nur Arbeiten können wenn sie die Jobs machen die hier keiner machen will (aber notwendig sind).
Es ist eine unsagbare Faulheit und priviligiertes Denken anzunehmen man könne ja einen schicken Kapitalberuf machen wie Anlageberater oder vllt "was mit Medien" oder man studiert halt "Nachhaltigkeit". Wir sorgen nichtmehr dafür, dass hier vernünftig gearbeitet wird! Und das mit Stolz und Achtung vor der eigenen Arbeit! Solange Arbeit hier nur als "ich brauch geld" Mittel gesehen wird, wird sich nichts verbessern.
Bessere Löhne! Anderes Bildungssystem und Fokus auf kleine Handwerkliche Betriebe und deren Schutz.
Erst wenn Arbeit wieder etwas ist, was der Gemeinschaft beiträgt und auch so definiert wird und sich nur so auszahlt, erst dann können wir einen ersten Schritt auf den oben so .. "blumig" beschriebenen Weg setzten.
Ich bin froh, dass es jetzt eine Linke Partei zu geben scheint die alle diese Punkte begreift und angehen möchte. Wir brauchen es umbedingt! Denn nur blumige Worte und gute Absichten verbessern das Leben nicht und lassen dem Kapital zu viel Raum zu Missbrauch am Menschen.
Dies waren immer unsere Kernforderungen, und wir sollten dahin zurück und weg von dem ganzen "blumigen".
zum Beitrag01.02.2024 , 11:44 Uhr
Da kann ich mich Benedikt Bräutigam nur zustimmen, es ging den Demonstranten mit denen ich gesprochen habe um einen Protest gegen NS-Bezüge und Neonazis, nicht um die Migrationspolitik. Und es ist eine Tatsache, dass es keine demokratische Mehrheit für diese "progressive Migrationspolitik" gibt. Und zudem ist das mir etwas zu schwammig. Denn was ist denn nun progressiv? Dadran spalten sich die Geister, und da hilft nur ein ruhiger, konstruktiver und respektvoller Dialog untereinander, sowie sachlicher Disput.
Egal ob man jetzt in der Mitte wählt, oder ob man seine Stimme BSW geben wird oder eben der Linken. Oder ob man sich in der APO sieht o.ä.
Wichtig ist die Vernunft und der Respekt miteinander, und der demokratische Moment in jeder Debatte.
zum Beitrag31.01.2024 , 14:11 Uhr
Also die Bargeldauszahlung die in der Erstversorgungseinrichtungen, zumindest in meiner Arbeitszeit dort, durchgeführt wurde war eine hohe Belastung für die Kollegen und Kolleginnen vor Ort und jedes digitale System ist eine absolute verbesserung. Da es dann zb. nicht zu Streit, Anschuldigungen und Vorfällen kommt bezüglich der Knete.
Die Geldausgabe war auf jeden Fall der Tag, an dem es zu den meisten gewaltätigen Auseinandersetzungen und Angriffen auf Kollegen und Kolleginnen kam (verbal ua. physisch). Ob untereinander oder gegen die dort Angestellten.
Und schon früher hat mich sehr geärgert, dass besonders nicht involvierte und nicht in der sozialen Arbeit beschäftigte Personen diese Themen rein ideologisch und abstrakt diskutieren. Was dabei unter den Tisch fällt, und immer schon gefallen ist, sind die Meinungen der Betroffenen. Und ja, ich bin mir sicher es gibt von meinen früheren Klienten sehr viele die damals eine Bezahlkarte gut gefunden hätten. Denn auch sie hätten damit mehr sicherheit bekommen.
zum Beitrag29.01.2024 , 13:15 Uhr
Der Artikel sagt es wie es ist. Wer es komplizierter macht, erweist dem Antifaschismus und der Demokratie einen Bärendienst.
zum Beitrag28.01.2024 , 15:33 Uhr
Du brauchst sie vielleicht nicht, aber viele sind dankbar das es sie gibt und sind da anderer Meinung. Diese Meinung ist Teil des demokratie, und es wäre schön wenn der Meinungskorridor wieder etwas geweitet würde, demokratischer gehandelt würde, und wir nicht nach innen eine intolleranz leben, während nach außen Tolleranz gepredigt wird.
Einfach immer schön menschlich bleiben.
zum Beitrag24.01.2024 , 12:30 Uhr
Richtig erkannt. Sagen einige schon seit.. lass mich ma eben weinen, ähm: 15 Jahren? Aber hey das wollte nie wer hören wenn ich oder andere damit anfingen. Man war und ist ja so happy in seiner vom Kapital gewebten Blase aus suggerierten Befreiungskämpfen.
Das kapitalistische System braucht die Demokratie nicht, sie schadet ihm. Hemmt die Profite etc. Und so schafft es die Demokratie einfach ab. Das, das Ganze nur zum Untergang führt begreift ein System nicht so lange die Profite in grünen Zahlen über die Monitore flimmern. Die Menschen die vom System beherrscht werden, die merken es. Deren amerikanischer Traum ist es jetzt nur noch das Land zu verlassen.
Was wir jetzt brauchen sind starke sozialdemokratische und demokratisch sozialistische Parteien die die Realität noch verstehen und noch Widerstand in sich haben. Meine Stimme hat das BSW.
Aber ja, aus Amerika lernen wäre etwas das die deutsche Linke jetzt unbedingt mal tun sollte.
zum Beitrag20.01.2024 , 21:51 Uhr
Nur mal so am Rande, da es immer wieder vergessen wird: Das Zitat von der "wohltemperierten Grausamkeit" ist nicht von Höcke. Sondern stammt von 2015 und ist von Peter Sloterdijk. Und es handelt sich bei seinen Gedanken mit nichten um das was die Faschisten "Remigration" nennen. Es wäre journalistisch wichtig klarzustellen, dass dieses Zitat nicht von Höcke ist wenn es im Text angeführt wird. Zumindest eine Fußnote wäre nett. Es impliziert wenn man es von Höcke hört etwas anderes als wenn man weiß aus welchem Kontext das Zitat stammt, und wie es dort verwendet wird.
Nicht zuletzt, weil so klar wird wie die neofaschisten arbeiten bzw. wie ihre Propaganda funktionert und sich im Bürgertum verfängt.
Danke.
zum Beitrag19.01.2024 , 19:30 Uhr
Das war doch wirklich mal ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft. Danke an alle die eben da waren, und gezeigt haben das wir unsere Gemeinschaft nicht den Extremisten überlassen - selbst wenn es ungemütlich wird.
zum Beitrag19.01.2024 , 12:21 Uhr
Bitte vermischen sie nicht einen breiten antifaschistischen Protest der sich gegen Neonazis in der deutschen Politik, völisch-nationales Gedankengut und Verschwörung gegen den Demokratie richtet mit einem einzelnen, wenn auch wichtigen Thema der Außenpolitik. Das Spaltet so unerträglich. Wir haben es immer wieder erlebt in den letzten 10 Jahren, und damit muss umgehend Schluss sein, wenn wir das vierte Reich aufhalten wollen. Welche Themen wollen sie noch anführen um Keile in die antifaschistischen Frontlinien zu treiben? Ukraine? Nahost? Genderthemen?
Schluss damit! Die Nazis stehten vor der Tür und die Uhr zeigt 5 vor 12!
zum Beitrag25.11.2023 , 13:01 Uhr
Schwurbler von Links haben wir alle einfach viel zu lange unbeachtet und unkommentiert gelassen.
zum Beitrag20.11.2023 , 20:22 Uhr
Sie war bereits in der "Sendung" des Spiegels mit G.Gysi eine wirkliche Zumutung.
Gegen Ende des Gesprächs dort wurde ganz sichtbar wie Überheblich und Ich-Bezogen sie spricht, und das dies ihre einzige Perspektive zu sein scheint.
Ich hatte vorher noch nichts von ihr gehört. Muss jetzt aber zugeben, dass ich doch etwas schmunzeln musste, als ich vor dem googeln geraten habe, dass sie entweder Autobiografisch schreibt, oder Sachbücher. Und mit beidem richtig lag. Vielleicht sollte sie mal ein Buch aus der Perspektive der "Anderen" schreiben. Nur so ein Gedanke.
zum Beitrag18.11.2023 , 11:50 Uhr
Es ist leider eine Tatsache, dass die meisten jungen "Linken" derartig verkürzt auf die Welt blicken.
Es ist verstörend und furchtbar ... aber leider wahr.
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