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20.06.2020 , 15:35 Uhr
Taz 2017: "Wenn heute Menschen ganz offen als Müll bezeichnet werden dann hat unsere Gesellschaft ein Problem."
Taz 2020: Polizisten auf der Mülldeponie entsorgen, wo sie unter ihresgleichen nur von Abfall umgeben sind.
/EOD
zum Beitrag21.01.2018 , 12:58 Uhr
Man muss von dem grundsätzlichen Gedanken weg kommen, die SPD wäre wegen der Groko so tief gesagt. Das ist absolut falsch!
Es gibt exakt zwei Gründe, warum die SPD die letzte Wahl so vergeigt hat:
1. Sie hat den absolut schlechtesten Wahlkampf aller Zeiten geführt. Ein inhaltsloser, phrasendreschender und miesepetriger Kanzlerkandidat und eine Partei, die es nicht mal ansatzweise geschafft hat, dem Wähler die Erfolge der letzten vier Jahre aufzuzeigen. Das man den Mindestlohn durchgesetzt hat? Von Herr Schulz nie thematisiert. Nichts, gar nichts kam von ihm, nur Phrasen und hohles Gelaber.
2. Die klassischen Wähler der SPD haben bis heute nicht vergessen, was passierte, nachdem die SPD das letzte mal den Kanzler stellte. Solange die SPD sich nicht absolut von der Agenda 2010 distanziert und rückgängig machen will, wird das nichts mehr. Millionen Opfer der "Sozial"-Reformen haben keinen Bock auf eine Partei, die diese Reformen bis heute "im Grunde nach" (O-Ton Schulz) in Ordnung findet.
zum Beitrag11.08.2017 , 16:22 Uhr
Unzähliche Hunde- und Katzenhalter reiben jedes Jahr das Fell ihrer Tiere mit Fibronil zum Schutz gegen Zecken und Flöhe ein. Was soll also das ganze Theater?
zum Beitrag10.07.2017 , 23:34 Uhr
Die Frage nach Henne und Ei stellt sich doch wohl nicht. Die Gewaltexzesse waren von langer Hand vorgeplant. Oder meinen Sie, es hat Plopp gemacht und aus dem Nichts haben plötzlich Molotovcocktails und Zwillen in die Hände dieser Gewalttäter gezaubert?
zum Beitrag10.07.2017 , 23:31 Uhr
Ja ja, die armen Demonstranten und die böse, böse Polizei. Und überhaupt, Deutschland so schlimm wie Agypten und Nordkorea.
Aber kein einziges Wort zu den bürgerkriegsähnlichen Gewaltexzessen genau von den Linksfaschisten, die sich nicht entmummen wollten.
Ein Hohn für den Tierarzt, den Krankenpflegedienst oder die alte Dame, deren Autos abgefackelt wurden.
zum Beitrag17.06.2017 , 15:04 Uhr
Tja, warum macht die Polizei sowas nur. Verdeckte Ermittler bei der Roten Flora. Sind die roten Floristen etwa so liebe, brave und anständige Bürger wie die in der Rigaer 94?
Oder liegt das vielleicht daran, dass in der Roten Flora ähnlich gewaltbereite Linksextreme unterkommen wie in der R94?
Leider liest man davon in der TAZ nie. Auch nicht von den Gewaltexzessen der letzten Nacht, als auf der Rigaer Str. wieder Autos gebrannt haben, Pflastersteine, Flasche und illegale Polenböller geworfen wurden und vier Polizisten durch linksfaschistische Randalierer verletzt wurden.
zum Beitrag25.04.2017 , 15:00 Uhr
"Erst wenn sie militärisch niedergerungen sind, ergeben Verhandlungen einen Sinn."
Wow, solch ein Satz in der taz? Respekt! Ich dachte bisher immer, im linken Spektrum sei man der Meinung, man könnte Taliban und IS mit einem gemalten Ausdruckstanz zu Frieden und Demokratie bewegen.
zum Beitrag07.09.2016 , 17:51 Uhr
Mich hat der Artikel an meine Geburtsstadt Münster erinnert, wo es eine Variante des Rotwelsch gibt, das sogenannte Masematte. Die nativen Sprecher dieses Dialektes wurden ebenfalls während der Nazi-Zeit vertrieben und ermordet und es gibt leider so gut wie keine traditionellen Sprecher mehr. Allerdings wird in Münster seit vielen Jahren die Sprache durch nacherlernen, durch lokale Zeitungsartikel und andere Schriften belebt. https://de.wikipedia.org/wiki/Masematte
zum Beitrag24.08.2016 , 19:30 Uhr
Ich war selbst mal Ausländer. Nicht in Deutschland, sondern als Deutscher in Norwegen.
Es war für mich selbstverständlich, das ich, nachdem ich dort nicht mehr Tourist, sondern "Gastarbeiter" war, die Landessprache lernte. Nach etwa sechs Monaten war es mir möglich, mich mit meinen Kollegen, mit der Verkäuferin im Supermarkt und Mitarbeitern in Behörden auf Norwegisch zu unterhalten. Das war für mich selbstverständlich. Hätte ich mich entschieden, dort zu bleiben, hätte heute die norwegische Staatsbürgerschaft, und zwar NUR die norwegische!
Diese Selbstverständlichkeit erwarte ich auch von Neubürgern in Deutschland und für die Zuwanderer, die das so sehen wie ich, ist Integration kein Zauberwerk.
zum Beitrag24.08.2016 , 17:32 Uhr
Ich verniedliche und romantisiere nur nicht ein kriminelles Milieu und sage wie es ist.
zum Beitrag24.08.2016 , 17:15 Uhr
Ja, wo werden die wohl das nächste mal eingesetzt. Mhhh... mal überlegen, wo werden Polisten eingesetzt. Ach ja, stimmt, da wo es Kriminaltiät und Verbrechen gibt. NUR da!
Die Bewohnern der Roten Flora (oder Alternativ R94) "Opfer" zu bezeichnen, ist hohn. Es handelt sich dort um Leute, die auf das Rechtesystem pfeifen und unverholen auf Propagandaseiten wie indymedia Gewalttaten ankündigen, zugeben und rechtfertigen.
Dieses linksradikale Milieu hat nichts mit mit einer rechtstaatlichen linken Szene, alternativem Wohnen oder einem Kulturkiez zu tun, sondern schlicht mit Kriminalität.
zum Beitrag24.08.2016 , 16:16 Uhr
Ich will nicht schön reden, was da passiert ist. Aber das ist auch ein anderer Thema.
Meine Frage ist eigentlich ganz simpel: Würde sich Frau Schipkowki genauso echauffieren, wenn es sich um Ermittler im rechtsradikalen Millieu handelt? Oder ist sie der Meinung, es darf generell keine Ermittlungen in Kreisen geben, die keine Hemmungen haben, Recht zu brechen und gewaltbereit sind?
zum Beitrag24.08.2016 , 14:55 Uhr
"Wer seine Persönlichkeit in den Dienst der Überwachung stellt, hat die Rechte daran zum Teil verwirkt"
Gilt das auch für verdeckter Ermittler, die sich in rechtsradikale Kreise einschleusen? Oder nur für "böse Bullen", die so dreißt sind, in linksradikalen Kreisen zu ermitteln?
zum Beitrag24.08.2016 , 13:13 Uhr
Ich glaube, hier schießt der Autor über das Ziel hinaus. Ich sehe in Merkels Aufruf keine Forderung, sondern einen Apell. Und der ist berechtigt.
Wenn, wie der Autor schreibt, rund 50% der Deutschtürken nur einen türkischen Pass haben, dann muss man fragen: wieso? Sicher nicht wegen Kohl's Politik vor 20-30 Jahren. SO schwer ist die Einbürgerung nicht für Menschen, die Jahrzehnte in Deutschland leben, hier arbeiten und unsere Sprache sprechen können.
Kein Verständnis habe ich für Deutschtürken, die in der zweiten oder dritten Generation in unserem Land leben, das Geburtsrecht auf deutsche Staatsbürgerschaft haben, diese aber nicht annehmen und mir in Gesprächen erzählen, wie toll es in der Türkei ist und was für ein toller Staatsführer Erdogan sei.
Solchen Leuten zitiere ich Helmut Schmidt: "Wer sich in unserem Land nicht wohl fühlt, darf gerne gehen".
zum Beitrag18.04.2016 , 23:05 Uhr
Wird der Bahnverkehr da nicht eh überbewertet? Es handelt sich, wie im Artikel geschrieben, um eine eingleisige Strecke, es kann also eh keine Hauptstrecke sein, auch wenn einige Züge von Puttgarden aus nach Dänemark verschifft werden. Als Straßenbrücke bleibt sie doch offen, wo ist also das Problem?
zum Beitrag21.02.2016 , 17:45 Uhr
Es geht wohl eher um den Zynismus, ein Zoophilieverbot mit dem Wohl der Tiere zu begründen.
Man bedenke, als das Tierschutzgesetz 2012 novelliert wurde, kam kein besserer Schutz der Tiere dabei heraus, sondern ein TierNUTZUNGSgesetz, dass vor allem die tierquälerischen Umtriebe der Agarindustrie zementierte. Das Zoophilieverbot war nur ein Feigenblatt, damit die Tierschutzverbände ihre Füße still halten.
zum Beitrag21.02.2016 , 17:32 Uhr
Mit dem Begriff "Sodomist" sollten Sie im Sinne eines seriösen Journalismus umsichtiger umgehen. Es ist im Zusammenhang mit diesem Thema boulevaresk und tendentiös. Zudem ist der Begriff geschichtlich erheblich vorbelastet. Die Kirchen haben bis in die Neuzeit zigtausende "Sodomisten" (Homosexuelle) verfolgt, gefoltert und ermordet.
zum Beitrag21.02.2016 , 17:15 Uhr
Vielleicht ist Sodomismus eine Religion wie Katholizismus und Hinduismus. Wenn dem so sein sollte, hat das BverfG jedoch den Aspekt der Religionsfreiheit nicht bedacht. Was ist schon das Poppen eines Tieres gegen die Tierquälerei des Schächten aus religiösen Gründen.
zum Beitrag12.01.2016 , 00:19 Uhr
Ich arbeite im Wachschutz. Daher kann ich sagen, dass die Bezahlung auf deutsch gesagt unter aller Sau ist. Der Entgeldtarifvertrag sah bis Ende 2015 für Wachleute in Flüchtlingsheimen 9,20 Euro/Std. vor, wobei da schon 45 Cent(!) objektbezogene Erschwerniszulage (bei Jobcentern, Flüchtlingsheimen, etc.) drin waren. Ab diesem Jahr sind es sage und Schreibe 9,70 Euro. Pausen werden nicht bezahlt, 12 Stunden Schichten die Regel, kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.
Bei so einer Bezahlung ist es klar, warum die meisten meiner Kollegen dümmer sind als 100m Feldweg, aber ein Abo für eine Discounter-Mukkibude haben.
zum Beitrag25.11.2015 , 00:17 Uhr
Nun, verdrehen wir da doch mal nicht die Fakten. Die Bundeswehr besitzt nicht mal Drohnen, die auf tausende Kilometer entfernt Menschen "liquidieren" können und es ist auch nicht beabsichtigt, derartige Systeme anzuschaffen. Deutsche Drohnen dienen lediglich der Aufklärung und sind nur mit Kameras "bewaffnet".
Das die Bundeswehr sich in einem guten Licht darstellt, dürfte selbstverständlich sein. Das bei einem Musterungsgespräch die Gefahren verheimlicht werden, ist jedoch falsch. In meinen Augen findet da durchaus eine angemessene Aufklärung statt.
Und gerade was den Kunduz-Einsatz angeht, zeigt sich der größte Unterschied zwischen uns und anderen Armeen. Als die Bundeswehr durch ein Versehen (oder von mir aus auch durch Inkompetenz) den Tod von vielen Zivilisten bei einem Bombenangriff verursacht haben, wurde der Vorfall in Deutschland durch einen Untersuchungsausschuss aufgearbeitet und den Angehörigen ein Schmerzensgeld angeboten. Die Amerikaner juckt solche Kolateralschäden nicht, weder haben sie interesse daran, zu versuchen es zu vermeiden, noch arbeiten sie solche Vorfälle auf. Siehe dazu, was ich weiter oben darüber geschrieben habe.
zum Beitrag24.11.2015 , 14:59 Uhr
Nicht nur beim ersten Hinsehen, sondern auch bei genauerem. So ist der Irak ein ganz schlechtes Beispiel in diesem Zusammenhang, denn dort wurde nicht "eingegriffen" um eine Krise zu beenden", sondern hier fand ein völkerrechtswidriger Angriff auf einen souveränen Staat statt, der die Region erst in die Krise gestützt hat.
Und eins ist 100% sicher: den Krisenherd "IS" wird man durch nichts anderes als ein konsequentes, internationales militärisches Eingreifen in den Griff bekommen. Jeder, der anderes denkt, ist (sorry, ganz klar gesagt) naiv.
zum Beitrag24.11.2015 , 14:48 Uhr
Quellen? Und betrifft das die den Zeitraum als Freiwilligenarmee oder auch bzw. nur die Zeit, als noch eine Wehrpflicht bestand?
zum Beitrag24.11.2015 , 14:45 Uhr
Lieber Kawabunga, ich weiss jetzt noch nicht genau, wo die "blutige und tödliche Realität" der Bundeswehr verschwiegen wird. Wollen Sie etwa andeuten, dass Menschen gibt, die dumm genug sind um nicht zu wissen, was die Aufgabe eine Armee ist?
Ich reibe mich an dem Pazifismus linker Gruppen, die einen Bundeswehreinsatz selbst dann ablehnen, wenn es darum geht, Genozide zu verhindern. Derartiger "Brutalpazifismus" kostet Menschenleben! Da bringt es auch nichts, Placebodiskussionen darüber zu führen, welche Ursachen Schuld sind.
Wir (die Deutschen) sollten uns mal so langsam einer verantwortungsvollen Rolle in der Welt bewusst sein. Als Mitglied der G7 gehört Deutschland zu den sieben mächtigsten Ländern der Welt. Unsere Kanzlerin ist vom Forbes zum wiederholten Male zur mächtigsten Frau und zweitmächtigsten Person der Welt gekürt worden. Da kann es nicht sein, dass "wir" uns in Konflikten raushalten, als seien wir so unwichtig wie Liechtenstein.
Und noch mal, das bedeutet nicht blinde Kriegstreiberei, aber gezielte Waffengänge gegen schlimmste Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und gerade wir mit unserer nach dem zweiten Weltkrieg entwickelten Ethik sind dazu wahrscheinlich besser geeignet als die USA, die mit blindem Hau-Drauf auf jegliche Kolateralschäden pfeifen!
zum Beitrag24.11.2015 , 14:34 Uhr
Stimmt durchaus. Aber mit Verhandlungen, Friedensgesprächen, Kompromissangeboten und ähnlichem bla bla hat man Terrormilizen auch schon lange nicht mehr gestoppt. Speziell der IS hat überhaupt kein Interesse an friedlichen Lösungen und versteht nur eins: Gewalt!
Das zu erkennen, fällt offenbar vielen Menschen schwer. Hier geht es nicht um Kriegstreiberei, sondern um die blanke Tatsache, weitere Genozide zu verhindern!
zum Beitrag23.11.2015 , 19:45 Uhr
Da glauben die Macher dieser "Kampagne" wohl, der Weltfrieden wäre in greifbarer Nähe, wenn es doch nur keine Bundeswehr mehr gäbe. Wahrscheinlich denken die auch, Wahnsinnige wie den IS oder die Taliban könnte man mit ein wenig Friedensblabla und Carepaketen zu aufrechten Demokraten machen. Und natürlich sind die richtig gut darin, ewige Diskussionen darüber zu führen, dass "der Ami" und "der Westen" und natürlich auch "Putin" und "der Russe" an allem schuld ist. Das hilft den Opfern radikaler Schergen ungemein.
So, und nun viel Spaß beim linken Wutbürgern ;)
zum Beitrag11.11.2015 , 17:30 Uhr
Und seit den 70ern wurden sie "Emoticons" genannt. Welcher Messengerdienst hat eigentlich den Modebegriff "Emojis" erfunden?
zum Beitrag22.10.2015 , 09:49 Uhr
Richtig, und der ach so "böse" Putin (dessen Kriegsspielchen sicherlich weniger Menschenleben kostete als die des "guten" Obama und seinem Vorgänger) warnte schon zu Beginn des syrischen Bürgerkriegs davor, die Aufständigen zu untertützen, da es sich um radikale Islamisten handelte.
Nur hat der ach so gute Westen mit infantiler Dummheit geglaubt, das es in Syrien wie in den anderen Ländern, in denen der "arabische Frühling" tobte, zu blühenden Demokratien kommt. Dumm nur, dass es in KEINEM dieser Länder auch nur ansatzweise zu Demokratien, sondern zu Bürgerkriegen und islamistischen Dikataturen kam.
zum Beitrag21.10.2015 , 22:40 Uhr
Ja schön, aber das beantwortet nicht die Frage, warum Putin das tat. Die Antwort ist, dass auch hier der Westen und insbesondere deutsche Politiker zündelten, als sie den Aufständlern auf dem Maidan das Blaue vom Himmel versrpachen und einer "demokratischen" Ukraine Mitgliedschaften in der EU und NATO in Aussicht stellten. Das Putin daraufhin reagierte (u.a. um seinen einzigen Überseehafen im schwarzen Meer zu sichern), war so vorhersehbar wie das Amen in der Kirche.
zum Beitrag21.10.2015 , 22:16 Uhr
"Der Westen sollte ihn damit nicht durchkommen lassen."
Falsch! Der Westen sollte endlich das Zündeln in der arabischen Welt sein lassen. Man kann über Putin und seine Handlungen geteilter Meinung sein, aber "der Westen" hat in Syrien und im Umgang mit dem IS alles, aber auch absolut alles Falsch gemacht. Mit dem Finger auf Russland zu zeigen, ist bigott und lächerlich.
zum Beitrag05.09.2015 , 05:59 Uhr
"Mein Vorschlag wäre, dass jede und jeder 400 Euro als Basis erhält,..."
Peter Hartz und seine Kommission hatten 2002 einen Basissatz von 511 Euro vorgeschlagen, das wären heute 564 Euro. Rot-GRÜN hatte sich jedoch damals auf 346 Euro "geeinigt".
Lieber Herr Strengmann-Kuhn, wie lebt es sich in Wolkenkuckucksheim?
zum Beitrag03.09.2015 , 18:36 Uhr
Ich hoffe doch, dass auch Sie verstehen, wie das Wort "Gutmensch" gemeint ist. Wenn nicht, dann haben Sie recht, dann ist jede Diskussion obsolet.
zum Beitrag03.09.2015 , 15:07 Uhr
Ja ja, die bösen bösen Sicherheitsdienste. Wo kämen wir nur hin wenn es die nicht mehr gäbe? Kein Bahnhof, kein Einkaufszentrum und keine Großverstanstaltung wäre mehr sicher. Und Gutmenschen wie Sie würden feststellen, dass die Polizei diese Aufgaben schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr wahrnehmen (können).
Aber klar, alle Sicherheitskräfte sind Nazis und Lagerleiter. Es lebe das dumme Klischee!
zum Beitrag27.08.2015 , 10:59 Uhr
Und wird Facebook das interessieren?
a.) nicht
b.) gar nicht
c.) überhaupt nicht
d.) Mark Zuckerberg bekommt einen Lachflash
So richtig, wie Maas' Intention auch ist, so naiv ist sie. Facebook ist ein amerikanisches Unternehmen. Die USA haben ein fundamental anderes Verständnis von Moral und Meinungsfreiheit. Auch "Hate-Speech" ist durch den ersten Verfassungszusatz abgedeckt. Siehe Wikipedia: "Dieses Recht [Meinungsfreiheit] wird dort traditionell sehr weit ausgelegt und schützt teilweise auch Äußerungen, die in anderen Ländern als Volksverhetzung, Angriff auf die Verfassung oder Anstiftung zu Straftaten gelten würden." (https://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit#USA)
Es gibt genug Fälle in der Vergangenheit, wo Facebook gezeigt hat, wie wenig man sich für die eine lokale Rechtsprechung interessiert. Da wird auch ein aus amerikanischer Sicht total unwichtiger deutscher Minister nichts dran ändern.
zum Beitrag21.08.2015 , 22:05 Uhr
Ja, auf Tele5 in einem Film der SchleFaZ-Reihe (Schlechteste Filme aller Zeiten).
zum Beitrag17.08.2015 , 21:21 Uhr
Die drei F der Dienstaufsichtsbeschwerde:
Formlos
Fristlos
Fruchtlos
http://rechtsanwalt-andreas-fischer.de/2010/04/08/uber-sinn-und-unsinn-der-dienstaufsichtsbeschwerde/
zum Beitrag07.08.2015 , 12:44 Uhr
Hach ja, die heiligen Ritter von PETA. Mögen sie ja sogar recht haben, was die Kleintiere angeht. Totzdem bleibt bei mir ein gewisses Geschmäckle, wenn ich von einer Tierrechtsorgansiation lese, die in den USA Tierauffangstationen betreiben, in denen weit über 90% der eingelieferten Tiere innerhalb weniger Tage getötet werden. Und das PETA fordert, man solle fleischfressende Haustiere (Hunde und Katzen) vegan ernähren, ist für mich der Aufruf zu Tierquälerei!
zum Beitrag05.08.2015 , 18:28 Uhr
Eine "Verabsolutierung des Rechts"? "Reichsbürger"?
Recht ist und muss unabhängig sein. Immer! Mir deswegen eine rechtsfaschistische Gesinnung zu unterstellen grenzt an Beledigung. Eine Diskussion mit ihren ist bei einer solchen Argumention obsolet.
zum Beitrag05.08.2015 , 16:44 Uhr
Sie zeigen in der Tat ein seltsames Rechtsverständnis.
Wir leben in einem Rechtstaat, in dem die Justiz unabhängig ist (oder zumindest sein sollte). Ein Generalbundesanwalt *muss* ermitteln, unabhängig vom Rang und Ansehen des Verdächtigten. Es ist kein "ungezähmtes Amoklaufen", sondern seine verfassungsgemäße Pflicht, gegen die USA und NSA & GCHQ zu ermitteln!
Wo kommen wir denn dahin, wenn die Justiz ihre Ermittlungen davon abhängig macht, welche politischen oder wirtschaftlichen Kolateralschäden es dadurch geben könnten. Wo wollen Sie denn da eine Grenze ziehen? Wäre dann nicht auch Herr Edathy zu wichtig für den NSU-Untersuchungsausschuss gewesen, um ihn zu "opfern"?
Das sich unsere Regierung im NSA-Skandal feige und willenlos zeigt, ist ein ganz anderes Kapitel.
zum Beitrag05.08.2015 , 16:08 Uhr
Stimmt, da kann ich Ihnen nicht widersprechen. Nur was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Aufrechnen, das "die da oben" noch schlimmer sind? Wo soll das denn enden? Kleinkriminalität schön reden, weil es auch Schwerkriminalität gibt?
zum Beitrag05.08.2015 , 15:50 Uhr
Rein auf sachlicher Ebene gesehen hat Herr Schäuble auch recht, denn Verträge werden abgeschlossen, um einzuhaltene Regeln festzuhalten. Falsch ist die Art und Weise, *wie* er es macht, wie er die Menschen und die griechische Regierung demütigt. Zumal nicht vergessen werden sollte, dass vor gut zehn Jahren, als Deutschland als das Sorgenkind der Eurozone galt, wir auch auf Sonderregelungen pochten (und sie aufgrund unserer Wirtschaftsgröße bekamen). Aber wir schweifen ab....
zum Beitrag05.08.2015 , 15:39 Uhr
Liebe Frau Schipkowski,
und ich bin dafür, dass alle Preise im Supermarkt abgeschafft werden. Schließlich entstehen durch die Verfolgung und Sanktionierung der "Umsonstkaufenden" erhebliche Kosten und wer mehrmals erwischt wird, muss mit einer Strafanzeige rechnen und kann sogar ins Gefängnis kommen.
Ich hoffe, diese Allegorie macht deutlich, wie lächerlich Ihre Argumente sind.
Schwarzfahrer sind Schmarotzer, nichts anderes. Das Argument, dass Fahrkarten für Menschen aus "prekärem Millieu" nicht erschwinglich wären, ist vollkommener Mumpitz. Das Sozialticket (AB) der BVG kostet 36 Euro und das Schülerticket 29 Euro. Keiner, auch kein Hartz-4'ler kann mir erzählen, er könne sich das nicht leisten!
zum Beitrag05.08.2015 , 15:10 Uhr
Er ist ein "politischer Beamter"? "Hier kann man nicht als Justiz unabhängig ermitteln"?
Interessantes Verständnis zu unserer Verfassung, das sie da zeigen ;)
Das mag für den real existierenden Politbetrieb sogar stimmen, aber das ist allenfalls ein Grund mehr, es zu laut auszusprechen. Ob Sie das als Genöle leid sind, ist allerdings Wumpe :)
zum Beitrag05.08.2015 , 14:37 Uhr
Ach Herr Rath, was soll den so ein "samtpfotiges" Umschreiben seines Verhaltens beim Spionageskandal? Nennen Sie doch mal das Kind beim Namen: Range hat komplett versagt.
Regelrecht lächerlich wirkt Ranges gejammere, er verbitte sich eine politische Einmischung in seine Arbeit, obwohl sein aussitzen des NSA-Skandals nichts anderes als rein politisch motiviert ist. Er darf (und/oder will) unseren großen Bruder nicht verärgern. Eine andere Erklärung dafür gibts es nicht!
zum Beitrag25.07.2015 , 23:08 Uhr
Tja, und wer zeigt diesen Dr. Haferbeck und seine fragwürdige Organisation an? Deren Forderung, Carnivoren (Fleischfesser) wie Hunde und Katzen vegan zu ernähren, ist ein Aufruf zur Tierquälerei!
zum Beitrag18.07.2015 , 01:18 Uhr
1. Buchstabe des Alphabets = A
8. Buchstabe des Alphabets = H
18 = Adolf Hitler
Ein Akronym aus der rechten Szene.
Oder könnte natürlich auch für das "Projekt 18%" der FDP stehen. Wer weiss das schon, wenn um Möllemann geht. Sieht man aus der Cessna eigentlich noch den kleinen Krater, den Möllemann auf der Wiese hinterlies? ;)
zum Beitrag12.07.2015 , 20:24 Uhr
Na, wenn das mal keine beruflichen oder persönlichen Konsequenzen für die Moderatorin hat....
zum Beitrag07.06.2015 , 10:56 Uhr
Nicht uns, sondern den Amerikanern. Bei "uns" gäbs danach einen jahrelang tagenden Untersuchungsaussschuss des Bundestages. In Amerika jucken solche Kolateralschäden keinen.
zum Beitrag30.05.2015 , 15:32 Uhr
Erwähnenswert auch, dass David Hasselhoff den Titelsong zu dem Film schrieb: https://www.youtube.com/watch?v=dgL6ovr3DJM
zum Beitrag22.05.2015 , 20:55 Uhr
Tippfehler: "....dass diese Länder genauso wie z.B. die Türkei in einer demokratisch-freiheitlichen EU NICHTS zu suchen haben.
zum Beitrag22.05.2015 , 20:53 Uhr
Es ist gut so, dass ganz klar gesagt wird, dass es keine Betrittsmöglichkeiten dieser Staaten gibt. Weder aus wirtschaftlicher noch aus demokratischer Sicht, denn in all diesen Ländern gibt es entsprechende Defizite. Weissrussland ist gar eine faktische Diktatur.
Man muss es ganz klar sagen, die komplette Krise wurde erst durch die leichtsinnigen und nicht einhaltbaren Beitrittsversprechen gegenüber der Ukraine forciert.
Es hat nichts mit einem "Kotau gegenüber Russland" zu tun, sondern ist einfach eine ehrliche Einschätzung, dass diese Länder genauso wie z.B. die Türkei in einer demokratisch-freiheitlichen EU zu suchen haben.
zum Beitrag19.05.2015 , 23:41 Uhr
Nach dem grottenschlechten Kommentar von Herrn Rother nun der nächste arbeitnehmerfeindliche Kommentar in der TAZ. Wenn das so weiter geht, wird Herr Diekmann dieses Blättle bald ganz gut finden...
zum Beitrag19.05.2015 , 00:20 Uhr
Rechtswende der TAZ? Wenn man diesen Kommentar liest, kann man den Eindruck bekommen.
Wo leben wir eigentlich, dass wir uns über einen Arbeitskampf (den es in Deutschland eh recht selten erleben) so verreissen. Das kennen wir gar nicht mehr in dieser von Agenda 2010 und merkelschem Mief versifften Republik, dass eine Gewerkschaft mal klare Kante zeigt.
Der Arbeitskampf ist nicht nur legitim, sondern dringend nötig. Und sei es nur, das die weichgespülten DGB-Gewerkschaften mal darüber nachdenken, ob es richtig ist, jeden Mist der Arbeitgeber abzunicken.
Anders herum wird ein Schuh daraus: die Bahn eskaliert die Situation, in dem sie lieber zigfach höheren Kosten eines Streiks in Kauf nimmt, als den Foderungen der GDL nachzugeben.
zum Beitrag16.05.2015 , 13:33 Uhr
So ist das auf dem Land. Ich durfte ähnliche (wenn auch nicht so heftige) Dinge erleben. Zwei Jahre lang lebte ich in einem runtergekommenen kleinen Kaff mit 155 Einwohnern der Verbandsgemeinde "Alsenz-Obermoschel" in Rheinland-Pfalz.
Ein homosexuelles Paar in so einem Dorf, das geht gar nicht. Unsere Autos konnten wir nicht auf der Straße stehen lassen (mehrmals Spiegel abgeschlagen und Schweibenwischer abgeknickt), der Briefkasten wurde mehrmals abgeschlagen, die Telefonleitung durchgekniffen. Gegrüßt hat sowieso niemand und mit jedem Monat gingen mehr üble Gerüchte um.
Fazit: tolle Landschaft, scheiss Bevölkerung. Ich gebe Vorschreiber Age Krüger recht, ich komme ursprünglich aus dem Münsterland, dort gab es so was nicht. Scheint so, dass nur in bestimmten Regionen die Dorfbevölkerung im geistigen Mittelalter lebt.
zum Beitrag13.05.2015 , 23:32 Uhr
Popcorn-Kino.. na und? Das ist nicht der erste und bestimmt auch nicht der letzte "Blockbuster" mit sinnbefreitem Inhalt. Das ändert sich auch nicht durch negative Kritiken in Spiegel, Taz & Co. Die Menschen wollen es halt ab und zu mal richtig krachen sehen. Zumindest im Kino, um danach wieder in die kleinbürgerliche reale Welt zurück zu kehren.
zum Beitrag10.05.2015 , 13:19 Uhr
Um Signale von Ausserirdischen zu empfangen, müsste es eine Sonne in relativer Nähe zu unserem Sonnensystem geben, das in etwa genauso alt ist und in etwa die gleiche Entwicklungsgeschichte aufweist. Von Systemen, die tausende oder gar Millionen Lichtjahre entfernt sind, werden wir wohl keine Signale empfangen können. Deren Signale sind längst im Grundrauschen des Weltalls verloren gegangen.
Dazu kommt der Zeitfaktor. Wenn sich auf einem anderen Planeten auch intelligentes Leben entwickelt hat, reicht bereits eine Abweichung von 0.01% auf der evolutionären Zeitschiene aus, das sich deren und unsere Zivilisation um hunderttausende Jahre verfehlt.
Gibt es Leben auf anderen Planeten? Ja, wahrscheinlich sogar sehr oft. Gibt es intelligentes Leben auf anderen Planeten? Gut möglich, aber das kann tausende, hunderttausende, Millionen oder sogar Milliarden Jahre her sein oder auch in der Zukunft liegen.
zum Beitrag10.05.2015 , 02:28 Uhr
Was das angeht, nähern sich auch die sogenannten Leitmedien immer mehr dem Boulevard. Das ist besonders gut an der Onlineausgabe des ehemaligen Urgestein des Journalismus, dem Spiegel, zu sehen. Aber auch bei der taz ist diese Tendenz immer mehr erkennbar sein.
Journalismus muss immer schneller und billiger gehen. Daher schreibt man von einander ab oder druckt ungeprüft und nicht hinterfragend Agenturmeldungen. Das dürfte auch ein Grund sein, warum man immer mehr das Gefühl hat, das durch die Bank weg bei den Zeitungen einseitig berichtet wird.
Diese Einseitigkeit ist ja nicht nur bei dem Thema Bahnstreik zu erkennen, auch bei vielen anderen Themen wie z.B. dem Flugzeugunglück vor einigen Wochen oder beim Thema Russland bzw. Ukraine-Krise.
zum Beitrag10.05.2015 , 00:08 Uhr
Ja ja, die böse böse GDL, wie kann sie es nur wagen, für die Interessen ihrer Mitglieder einen Arbeitskampf zu führen. So etwas gibt es doch eigentlich gar nicht mehr in dieser von Agenda 2010 und merkelschem Mief versifften Republik.
In einem Land, in dem sich ein riesiger Niedriglohnsektor etabliert hat, in dem es spätestens seit der Regierung Schröder eine hemmungslose Umschichtung von Arm nach Reich gibt, in dem die Sozialsystem immer weiter ausgeplündert werden, die gesetzliche Rente nur noch ein Witz ist und wo Millionen Berufstätige trotz Arbeit auf Hartz-4 angewiesen sind, regen sich erstaunlicherweise ausgerechnet die Opfer dieser Umstrukturierungen über die Streiks auf.
Es ist leider so, dass es in Deutschland keine knackigen Gewerkschaften mehr gibt. Der DGB mit seinen Vasallen hat sich längst zusammen mit der SPD in einer "politischen Mitte" bequem gemacht und ist weichgespült keine ernsthafte Gefahr mehr für Arbeitgeber. Wir sind auf dem besten Wege, dass Arbeitnehmervertretungen genauso zahnlos sein werden wie in Großbritannien, wo die eiserne Lady die Gewerkschaften entmachtet hatte.
Einzig und allein die GDL scheint sich noch wie ein trotziges gallisches Dorf aufzubäumen. Aber auch das hat dank der schwarz-roten Regierung bald ein Ende.
zum Beitrag04.05.2015 , 15:46 Uhr
Ich muss diese Woche nach Hamburg und besitze, dank der tollen Leistungen der BVG kein Auto mehr.
Muss ich jetzt sauer sein, das die Bahn bestreigt wird? Nö, ich fahre "flix" mit "meinem Fernbus", das ist 60-70-80% günstiger als ein IC oder ICE und dafür habe ich Wlan, garantiert einen Sitzplatz und der Kaffee kostet auch nur die Hälfte.
Ach ja, wer wie viel Schuld ist am Streik, ist mir total Wumpe. Vorstand oder Gewerkschaft? Pest und Cholera!
Der Vorstand hat die Bahn hat schon lange abgewirtschaftet und wenn Weselsky meint, er müsse dem Laden den Todesstoß geben, dann soll er halt.
zum Beitrag28.04.2015 , 15:05 Uhr
Im Artikel fehlt die Erwähnung, dass der Grundstock für massive Umschichtung von Arm nach Reich während der rot-grünen Regierung unter Kanzler Schröder gesetzt wurde.
zum Beitrag28.04.2015 , 12:26 Uhr
Was die Todesstrafe mit einem "Hoffnungsträger für die Demokratie" zu tun hat, erschließt sich mir nicht so recht. Sicherlich, die Todesstrafe ist menschenverachtend (zumindest aus europäischer Sicht, andere große(!) Demokratien sehen das anders), aber ist doch wohl nur ein kleiner Teil dessen, was eine funktionierende Demokratie ausmacht. Zumal die Urteile auf rechtstaatliche Verfahren fußen und keine Willkürurteile sind.
Die Frage ist auch, warum soll Indonesien überhaupt bei ausländischen Personen Gnade walten lassen? Denn mal ehrlich, NUR um die geht es, denn ansonsten würden wir uns nicht über Indonesien, sondern viel mehr über China aufregen, wo jedes Jahr tausende hingerichtet werden. Aber China ist halt eine wirtschaftliche Weltmacht, vielleicht vergisst man deswegen eher mal die Menschenrechtsprobleme in dem Land.
Fakt ist, die Totesstrafe für Drogenkriminelle gibt es in Indonesien nicht erst seit ein paar Monaten und jeder, der sich darauf einlässt, weiß was ihm blüht. Zumal es bei den Verurteilten nicht um kleine Fische geht, sondern um Drahtzieher und Bandenchefs (wie z.B. die Australier Chan und Sukumaran, Chefs der Drogenbande "Bali nine").
zum Beitrag27.04.2015 , 00:27 Uhr
Ich stell mal einfach die Frage in den Raum: Handelt es sich dabei etwa um vom Kanzleramt gedeckten/geduldeten Hochverrat?
zum Beitrag23.04.2015 , 11:38 Uhr
Und wieder sind es die Grünen, die sich als Verbots- und Gängelpartei hervor tun...
zum Beitrag21.04.2015 , 18:48 Uhr
Ausgerechnet der Mann, der die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung in seiner Partei gegen den Willen der Mehrheit der Mitglieder durchgesetzt hat, will nicht, dass andere Staaten ihre Bürger ebenso ausschnüffeln? Humor hat er ja... nur lachen kann schon lange keiner mehr über diese Witzfigur.
zum Beitrag12.04.2015 , 20:07 Uhr
"...seine von der Polizei aus unerfindlichen Gründen geduldete „Dauerdemonstration“..."
Liebe taz, schon mal vom Grundrecht der Demonstronstationsfreiheit nach Art. 8 Grundgesetz, Art. 12 der europäischen Grundrechtecharta und Art. 11 der europäischen Menschenrechtskonvention gehört?
Man muss nicht mögen, wofür jemand demonstriert, aber ein freiheitlich-demokratisches Land muss so etwas aushalten können. Das gilt für PEGIDA und ANTIFA genauso wie für einen Walter Hermann.
Am Urteil ist nichts auszusetzen. Aber da ging es auch nur um die Zurschaustellung von Schockbildern. Dabei muss es aber auch bleiben, auch und vor allem in einer sachlichen Berichterstattung.
Bin mal gespannt, ob diese Kritik freigeschaltet oder wieder gelöscht wird.
zum Beitrag10.04.2015 , 15:54 Uhr
Danke für Ihren Beitrag. Dieser Aspekt war mir noch gar nicht bewusst. Da Gabriel & Co. den Mindestlohn als eine große Errungenschaft ihrer Partei feiern, ist das ein weiterer Punkt der beweist, dass die SPD so viel mit Sozialdemokratie zu tun wie eine Kuh mit dem Fliegen.
Aber was will man schon von jemandem wie Gabriel erwarten. Der Mann ist einfach nur noch realitätsfremd. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass z.B. die Leasingrate seines Dienstwagen höher ist als das, was einem Hartz4'ler im Monat zum (Über-)Leben hat.
zum Beitrag10.04.2015 , 13:01 Uhr
"Lieber" Herr Klier,
wollen Sie uns verar...? Erzählen Sie uns hier allen Ernstes, Sie haben wegen des Mindestlohns den Preis um 4,50 Euro anheben müssen? Heißt das also, wenn sie jetzt mit einer Ausnahmeregelung lavieren und nun 8 Euro bezahlen, dass Ihre Mitarbeiter 2013 für 3,50 Euro die Stunde arbeiten mussten? Und das, obwohl Sie eh keine preiswerte Kette führen? Wohl kaum, aber wenn dem so wäre, (....). Mir verbietet die Netiquette zu schreiben, was ich davon halte. Wo Sie 23 Euro nehmen, verlangen andere Frisöre in Berlin 12-15 Euro und die bezahlen auch Mindestlohn!
Die Äußerungen von Herrn Klier sind ein hervorragendes Beispiel, wie die Diskussion um den Mindestlohn missbraucht wird, um ein eh schon hochpreisiges Produkt noch teurer zu verkaufen. Ich habe kein Problem, beim Frisör 2-3 Euro mehr zu bezahlen (und ich gebe weiterhin immer 1-2 Euro Trinkgeld). Aber da bleibe ich bei meinem "kleinen" Frisörsalon um die Ecke, der statt 12 nun 15 Euro nimmt. Da weiß ich zumindest, dass das Geld beim Mitarbeiter ankommt und die Qualität stimmt dort auch.
zum Beitrag05.04.2015 , 19:02 Uhr
Nachtrag: Es ist durchaus richtig, dass 1848 das Recht der Jagd in die Hand von Bauern und Landbesitzer gegangen ist. Leider wurde das dahingehend pervertiert, dass Landbesitzer irgendwann gezwungen wurden, sich einer Jagdgenossenschaft anzuschließen und zulassen mussten, dass Jäger über ihr Land trampelten und schossen, auch wenn dieses nicht gewünscht war.
Darum hat auch jeder Landbesitzer meine Hochachtung, der nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs Jäger den Stinkefinger zeigt und sagt "Auf meinem Land wird nicht geballert!"
zum Beitrag05.04.2015 , 18:48 Uhr
Hallo lieber Waidmann,
falls Ihr letzter Beitrag sarkastisch sein sollte, dann müssen Sie aber noch mal üben. Aber ehrlich war es diesmal. Sie sind nicht der edle Grünrock, der ritterlich durch "intensive Raubwildbejagung" irgendetwas gutes für die Natur tut, sondern der Hobbyjäger, dem um die Trophäen und das Wildbret geht. Nur darum geht es Menschen wie Ihnen und deswegen haben Jäger ein noch geringeres Ansehen in der Bevölkerung als GEZ-Fuzzis.
Wenn es nur nach den Grünen ginge, würde das ganze System der Hobby- und Pachtjagd aufgelöst und sofern nötig, die "jagdliche Wildhege" in die Hand von beauftragten Berufsjägern gelegt werden.
Für Menschen wie Sie sind die bösen Grünen sicherlich an allem Schuld. Wahrscheinlich sogar am schlechten Wetter...
zum Beitrag04.04.2015 , 21:40 Uhr
Lieber Waidmann,
das hört sich ja an, als wäre Ihr Jagdrevier so etwas wie ein vorbildlicher Musterbetrieb. Ich glaube nur nicht daran. Ich gehe davon aus, dass auch Sie Jagdpächter sind und am Jahresende auch sauer wären, wenn sie nicht entsprechende Jagderfolge hätten. Alles andere macht keinen Sinn, denn keiner gibt Geld dafür aus, um nur seine Knarre spazieren zu führen.
Das die Erlegung "alter Böcke" in irgendeiner Weise sinnvoll sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich denke eher, dass so ein Tier eher deswegen geschossen wird, damit hinterher ein prächtiges Geweih in der Jagdstube an der Wand hängt. Da mögen Sie mir vielleicht Klischees vorwerfen, aber ich behaupte mal, es macht mehr Sinn, kranke und schwache Tiere zu schießen statt der Leittiere.
Abschließend zum Thema zu großer Wildbestände noch ein interessantes Interview mit der Vorsitzenden des Ökologischen Jagdverbandes ÖJV:
http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/grosse-wildbestaende-schaden-dem-wald-68065.html
zum Beitrag04.04.2015 , 19:47 Uhr
Lieber Waidmann,
wenn ich das so lese, frag ich mich, wie konnte diese dumme, primitive Natur bloß Jahrmillionen ohne die Hilfe unserer Jäger auskommen? Natürliche Selbstregulation der Wildbestände? Undenkbar, nicht wahr?!?
Ich bin kein fanatischer Jagdgegner, aber ich habe ein riesengroßes Problem mit dem Jagdsystem in Deutschland. Denn hier kommt es doch vor allem daran, dass gutbetuchte Jagdpächter, die dafür viel Geld bezahlen, ihren "Anteil" vor die Flinte bekommen.
Sie haben Recht, wir haben ein Problem in unseren Wäldern mit der Verjüngung der Bäume wegen zu vieler Rehe und Hirsche. Aber doch nur deswegen, weil man alles tut, um den Bestand dieser Tiere für die Jagd hoch zuhalten. Deswegen findet man auch in jedem Wald Futterkrippen und Salzlecksteine, damit auch ja kein Tier die Chance kommt, sich durch einen natürlichen Tod dem Jäger zu entziehen.
zum Beitrag04.04.2015 , 13:13 Uhr
Diskussionen über die Bejagung des Fuchses haben wir doch schon seit Jahrzehnten. Mal wird als Begründung die Tollwut heran gezogen, dann der ach so gefährliche Fuchsbandwurm. Oder halt einfach die armen Tierchen, die der böse Fuchs frisst. Es zeichnet sich derzeit ab, dass die Jagdverbände die gleiche dumme Diskussion über den Wolf anzetteln.
In erster Linie ist der Fuchs (wie der Wolf) ein Jagdkonkurrent. Es ärgert die Jäger schlicht, dass Füchse deren Beute wegfangen. Tausende Hobbyjäger bezahlen jedes Jahr vierstellige Summen für ihre Jagdpachten und wollen für ihr Geld ordentlich was vor Flinte.
Ich habe lange genug auf dem Land gelebt und habe es oft genug gesehen, wie im Frühjahr hunderte Fasanenküken ausgesetzt werden, um sie im Herbst zu schießen. Da ist es natürlich ein Unding, dass der böse böse Fuchs sich über die leckeren Küken hermacht.
zum Beitrag03.04.2015 , 23:08 Uhr
Ein grundsätzliches Problem in Deutschland. Egal ob die Ereignisse um Stuttgart21, prügelnde Polizisten in Rosenheim (Bayern) oder rassistische Übergriffe in NRW.
Aufklärung wird verschleppt, Staatsanwaltschaften haben wenig bis kein Interesse an Anklagen gegen Polizeibamte und wenn es doch dazu kommt, fallen Urteile selbst bei schwerer und gefährlicher Körperverletzung erstaunlich oft unter einem Jahr aus, was bedeutet, der Polizeibeamte hat nicht mit dienstlichen Konsequenzen rechnen muss.
In Deutschland fehlen unabhängige Ermittlungsbehörden, die Fälle von Polizeigewalt untersuchen. Stattdessen hackt in Deutschland eine Krähe der anderen kein Auge aus.
zum Beitrag03.04.2015 , 13:14 Uhr
Was ist eigentlich mit Hans-Peter Uhl (CSU) los? Ich habe noch gar nicht gehört, dass er wegen des Absturzes nach der Vorratsdatenspeicherung ruft.
zum Beitrag01.04.2015 , 22:38 Uhr
Sollte die SPD es tatsächlich schaffen, als Seniorpartner in eine Koalition zu gehen und den Kanzler stellen, er garantiert dan den Wählern, dass sie nicht wieder rechts an der FDP vorbei schießen und erneut eine rein wirtschaftsfreundliche neoliberale Politik machen, auf die die FDP heute noch neidisch ist.
Die SPD ist mit den Grünen für den größten Raubbau am Sozialstaat ind der Geschichte der Bundesrepublik verantwortlich. Bei allen schönen Worten eines Herrn Gümbel, ich glaube nicht, dass die SPD den Willen, die millionenfache Armut durch Leiharbeitssklaverei und Hartz-4 zu beenden.
Was er über die Altersarmut sagt, ist einfach nur zynisch. Millionen Menschen leben seit teilweise zehn Jahren in prekären Lohnverhältnissen. Diese Menschen werden nie mehr die Chance haben, genug in die Rente einzuzahlen, um halbwegs vernünftig was rauszubekommen. Und richtig Pech haben die, die noch Geld in Riester-Geldvernichtungs-Versicherungen gesteckt haben.
zum Beitrag26.03.2015 , 16:12 Uhr
Man kann nur hoffen, dass ganz schnell reagiert wird und die Türverriegelungssysteme verändert werden.
Dieses ist nicht der erste Fall einen Suizids eines Piloten oder Copiloten. Im November 2013 starben 33 Menschen, als der Pilot von LAM-470 das Flugzeug in der Wüste von Namibia zum Absturz brachte. Und auch zum Verschwinden von Flug MH-370 ist ein mögliches Szenario der Suizid des Flugkapitäns.
Es ist also eine Verharmlosung, wenn die Lufthansa nun auf einer Pressekonferenz von einem Einzelfall spricht.
zum Beitrag25.03.2015 , 18:14 Uhr
Alles nur Spekulation, genauso wie die wohl wahrscheinlichere These vom Druckabfall, sodass die Piloten zwar noch einen Sinkflug einleiten konnten, danach aber bewusstlos waren, weswegen die Maschine auf ihrem einprogrammierten Kurs in die Berge flog.
Aber wie gesagt, alles Spekulationen. Was wirklich passiert ist, werden wir wohl erst in Wochen oder Monaten erfahren, wenn die Flugdatenschreiber ausgewertet und die Trümmer analysiert wurden.
zum Beitrag25.03.2015 , 15:34 Uhr
PS: vor drei Jahren hat man bedeutende Ölvorkommen in den Gewässern der Falklandinseln gefunden, was neue Begehrlichkeiten weckt.
zum Beitrag25.03.2015 , 15:30 Uhr
Die Mehrheit der argentinischen Bevölkerung hat mit einem neuen Falklandkrieg kein Problem. Die Veteranen des letzten Krieges werden als Kriegshelden verehrt und die Niederlage als ungerecht und falsch empfunden. Dazu kommt, dass das Land politisch instabil ist und ein Krieg bzw. Kriegsdrohungen von den innenpolitischen Problemen ablenkt. Die USA machen das ja regelmäßig vor, wie das geht.
Allerdings denke ich, dass keines der beiden Länger derzeit in der Lage wäre, einen Krieg wie 1982 zu führen. Argentinien fehlt das Geld, die Briten haben derzeit keine Flugzeugträger.
zum Beitrag25.03.2015 , 12:04 Uhr
Die BILD ist ein rechtspopulistisches Blatt mit einer eindeutigen Agenda. Sie ersetzt damit die in unserem Land kaum wahrnehmbaren rechtspopulistischen Parteien.
Im hier schon zitierten BILDblog findet sich ein lesenswertes Interview: http://www.bildblog.de/63377/die-von-der-bild-sind-ja-nicht-doof-aber-eben-schlechte-menschen/
zum Beitrag24.03.2015 , 19:37 Uhr
"Das Bundesinnenministerium hat eine deutsche Stellungnahme im Facebook-Verfahren blockiert..."
Das ist das eigentliche Problem: unsere Regierung ist nicht gewillt, zugunsten deutscher Bürger klare Kante gegenüber Unternehmen und Institutionen aus den USA zu zeigen. Egal ob Facebook, Google & Co. oder Geheimdienste. Man hat das Gefühl, dass Deutschland und Europa nur willenlose Satellitenstaaten der USA sind.
zum Beitrag23.03.2015 , 17:26 Uhr
Da kann man noch so viele Tagungen veranstalten und noch so hochtrabende Regeln aufstellen, die Schmierblätter von Springer und Burda wird es eh nicht interessieren. Und in deren Kielwasser fühlen sich "Qualitätsjournalisten" von Spiegel, Stern und Co. inzwischen auch ganz wohl.
Ein viel zu sehr vernachlässigter und auch hier nur halbherzig angeschnittener Aspekt ist das Durchstechen von Interna der Ermittlungsbehörden an die Presse. Dieses passiert mit einer Regelmäßigkeit, dass man nicht mehr von Einzelfällen oder Ausnahmen sprechen kann.
zum Beitrag23.03.2015 , 17:12 Uhr
Na, dann wollen wir mal für die isländischen Piraten hoffen, dass dort vernünftige Personen in der Partei sind und sich nicht wie in Deutschland selbst demontieren.
Die Piraten in Deutschland waren Alternative für viele Menschen, die sich frischen Wind in der politischen Landschaft erhofft haben und denen ihr Kreuz gegeben haben. Leider hat es sich aber als ein Haufen Idioten entpuppt. Sorry, für das böse Wort, aber leider kann man es nicht anders auf den Punkt bringen.
zum Beitrag23.03.2015 , 11:05 Uhr
Man denkt bei der Arbeit der Jugendämter zuerst immer an extreme Fälle, bei denen es zum Tod eines Kindes kam.
Die andere Seite, dass gerade Jugendämter willkürlich und hochherrschaftlich handeln, wird viel zu selten thematisiert. Wie viele Fälle gibt es, wo ein denunzierender, anonymer Anruf ausreichte, um eine Familie zu gängeln und auseinander zu reißen?
Legendär ist der Fall aus Münster (Westf.), als sich ein junges Ehepaar Hilfe suchend an das dortige Jugendamt wandte und man ihnen die Kinder weg nahm. Die Eltern haben durch alle gerichtlichen Instanzen bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte recht bekommen, aber ihre Kinder nie wieder!
zum Beitrag22.03.2015 , 19:23 Uhr
"Grüne und SPD sind daher die einzig akzeptable linke Alternative"
Lach, der war echt gut, den muss ich mir merken :)
zum Beitrag22.03.2015 , 18:33 Uhr
Richtig, und das liegt daran, dass es sich die SPD-Führung längt als Apendix der CDU gemütlich gemacht hat.
Ist es nicht erschreckend, wie harmonisch die Koalition aus bürgerlich-konservativer und "sozialdemokratischer" Partei funktioniert. Und Mama Merkel kann viel problemloser mit der pflegeleichten SPD regieren als mit den Egozentrikern der FDP.
zum Beitrag22.03.2015 , 18:27 Uhr
Ich kann das Totschlagargument nicht mehr hören! Wenn die CDU die NS-Vergangenheit ihrer Mitglieder so konsequent aufgearbeitet hätte sie es die Linken mit ihren SED-Genossen tat, dann wäre ein Hans Filbinger nicht Ministerpräsident geworden und ein Günther Öttinger hätte sein Karriere beenden müssen, nachdem er Filbingers Todesurteile als NS-Richter verharmlost bzw. verleugnet hatte.
zum Beitrag22.03.2015 , 12:03 Uhr
Zensursula als Kanzlerin? Allein beim Gedanken bekomme ich einen Brechreiz!
zum Beitrag22.03.2015 , 11:41 Uhr
Nicht die linke Wählerschaft ist weniger geworden ist. Vielmehr ist es so, dass sich drei Parteien (SPD, Grüne, Linke) diese Stimmen teilen, während es im bürgerlich-konservaten Lager keine ernsthafte Konkurrenz für die CDU/CSU gibt.
Die rot-grüne Regierung unter Schröder ist für den größten Raubbau am Sozialstaat in der Geschichte unseres Landes verantwortlich. Grüne Wähler haben dies wohl ihrer Partei inzwischen verziehen. Aber der SPD, die sich seitdem als Apendix der CDU gemütlich gemacht hat, hängt dieses bis heute (zu Recht!) an.
zum Beitrag22.03.2015 , 11:30 Uhr
Es war durchaus richtig und nach 16 Jahren kohl'schem Stillstand notwendig, Reformen durchzuführen. Und genau durch die Reformen, die Rot-Grün seinerzeit einleitete, ist Deutschland heute die wirtschaftliche Supermacht, die Europa dominiert.
NICHT richtig war es jedoch, diese Reformen einseitig zu Lasten des "kleinen Mannes" waren. Rot-Grün ist mit ihren neoliberalen Reformen rechts an der FDP vorbeimarschiert, sodass Westerwelle wahrscheinlich heute noch neidisch ist.
zum Beitrag20.03.2015 , 16:14 Uhr
Ich weiß, die SPD hat sich doch längst als rote CDU und Merkels Apendix gemütlich gemacht.
zum Beitrag20.03.2015 , 11:24 Uhr
Leiharbeiter haben tariflich eine 35 Stundenwoche. Bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro macht das im März bei 21 Arbeitstagen ein Brutto von 1249,50 Euro. Bei Lohnsteuerklasse 1/0 sind das 948,23 Euro netto, also rund 100 Euro unter der Pfändungsfreigrenze, welche ein "bescheidenes Leben" ermöglichen soll.
Danke, du "soziale" SPD, dass du dich auf diesen "Erfolg" ausruhst!
zum Beitrag17.03.2015 , 16:50 Uhr
Eine BahnCard25 für 3 Monate gibt es schon als "Schnupperangebot", kostet 19,90 Euro und wird zu einer Jahreskarte, wenn man nicht rechtzeitig kündigt. Wobei ich die Erfahrung machen musste, dass ausgerechnet das Kündigungsschreiben zwei Wochen braucht, bis es bei der Bahn einen Eingangsstempel bekommt. Dann darf man sich mit der Chaoshaufen streiten, weil die Kündigung angeblich nicht rechtzeitig angekommen ist.
Die Bahn hat bis heute nicht verstanden, was "Kundenmanagement" ist. Man ist dort einfach nur Fracht und wird dementsprechend behandelt.
Der Standardpreis für eine Fahrt mit dem ICE von Frankfurt/Main nach Berlin ist 120 Euro. Ohne Sitzplatzreservierung. Für das Geld darf man dann auch gerne mal 5 Stunden im Gang stehen, da es der Bahn egal ist, ob mehr Menschen in den Zug einsteigen als Plätze vorhanden sind.
Der "grüne" Fernbus kostet auf der gleichen Strecke ohne Rabatte 35 Euro. Mit Sitzplatz, funktionierender Klimaanlage, Wlan und Steckdosen an jedem Platz. Und einen Kaffee mit Snack kostet im Bus ein Drittel dessen, was ich im Bordbistro eines ICE bezahlen müsste.
zum Beitrag02.03.2015 , 14:18 Uhr
... und Schluss? Nein, Schluss sein sollte hier noch nicht. Edarthy war, wie die Einstellung des Verfahrens zeigt, nur ein kleiner Fisch.
Jetzt MUSS das Verhalten der Staatsanwaltschaft aufgearbeitet werden. Es darf nicht sein, das immer wieder Prominente wie Edarthy, Wulff, Kachelmann, etc öffentlich bloßgestellt und vorverurteilt werden, weil profilierungsgeile Staatsanwälte vertrauliche Informationen durchstechen (lassen).
Edarthy war als Leiter des NSU Untersuchungsauschusses scharfer Kritiker der involvierten Ermittlungsbehörden. Die Hintergründe, warum er kalt gestellt wurde, werden wohl nie aufgeklärt werden und noch lange Zeit Thema von Verschwörungstheorien sein.
zum Beitrag02.03.2015 , 03:01 Uhr
Was hat die prekäre Situation der Opfer der Agenda 2010 damit zu tun, dass billige Ware nur aus billigen Materialien bestehen können???? Soll Miele ein Gerät im Wert von tausend Euro für 249 Euro verkaufen, weil neoliberale Politik der rot-grünen Regierung von Kanzler Schröder in ihrem Kernthema, der Sozialpolitik, total versagt hat?
Ganz schlechtes Karma ist es, am Thema vorbeizureden und statt zu argumentieren andere anzugreifen. So etwas ist nicht nur eigentlich geistig minderbemittelt.
zum Beitrag01.03.2015 , 22:01 Uhr
Es ist zu einfach, den "schwarzen Peter" den Herstellern zuzuschieben, wenn man sagt, sie würden die Geräte absichtlich so bauen, dass sie eine geringere Lebensdauer haben. Zum großen Teil liegt das nämlich auch daran, dass wir in einer "Geiz ist Geil"-Mentalität leben. Wer meint, dass eine Waschmaschine für 249 Euro im Angebot beim Elektrodiscounter länger als drei, vier Jahre hält, der ist schlicht selbst schuld. Kann man bei so einem Preis wirklich erwarten, dass in langlebige Komponenten verbaut werden? Wohl kaum. Da gilt die alte Bauernweisheit, wer billig kauft, kauft zwei mal.
zum Beitrag19.02.2015 , 19:11 Uhr
Na, da kann ich ja froh sein, dass Sie mich "auf eine Zigarette" aufgeklärt haben ;)
zum Beitrag19.02.2015 , 16:59 Uhr
Das ist doch Quatsch, genauso gut kann man sagen, das jede Diskussion dann am Ende ist, wenn Meinungen mit dem KO-Argument "Die üblichen Verdächtigungen von...." platt gemacht werden.
Wer die Presse zu dem Fall etwas verfolgt hat, für den ist es unstreitbar, dass es sich a) um einen renitenten Mann handelt und b) im Flur stinkt wie in einer verqualmten Spelunke. Dass der Bundesgerichtshof den Nachweis bemängelt, mag zwar formal richtig sein, ändert aber nichts an den belegten Fakten. Das Landesgericht hat ja nicht durch den Blick in eine Glaskugel entschieden, sondern anhand einer konkreten Aktenlage.
Es geht auch überhaupt nicht darum, rauchen generell zu verbieten, sondern darum, dass hier ein über Jahre hinweg renitenter und rücksichtsloser Mieter in seine Schranken verwiesen wird.
zum Beitrag19.02.2015 , 15:16 Uhr
Gewohnheitsrecht? Na dann berufe ich mich mal auch auf mein Gewohnheitsrecht aus den 70er und 80er Jahren, mein Auto mit allerlei Chemikalien im Garten zu waschen.
Nicht die Gesundheit ist zu bewerten? Na danke! Wir reden hier über einen renitenten "Stinkstiefel" (Zitat zeit.de), der sich in der Vergangenheit jeder Bitte, zu lüften und seine reichlichen Aschenbecher zu leeren, widersetzt hat.Wir reden hier nicht über eine Geruchsbelästigung, sondern über einen mit giftigen Dämpfen (und nichts anderes ist Tabakqualm) kontaminierten Hausflur, durch den auch Kinder täglich laufen müssen.
Lassen sie mich raten, Herr Feddersen: Sie sind Raucher, nicht wahr?
zum Beitrag13.02.2015 , 01:40 Uhr
Wo ist nun der Vorwurf gegen das Jugendamt? Zunächst einmal und ohne den Besitz von Kinderpornografie zu verharmlosen, muss man doch klar feststellen. dass nur die allerwenigsten Besitzer von Kinderpornos auch gleich Kinderschänder sind.
Das Jugendamt hat alles richtig gemacht, wenn sie wie berichtet: "Im konkreten Fall hätten die Behörden Ermittlungen aufgenommen, seien aber zu dem Ergebnis gekommen, dass es überhaupt keine Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung gibt."
Im weiteren hat sich das Jugendamt ganz klar und richtig an die für sie bindenden Gesetze gehalten. Und wenn die Staatsanwaltschaft, wie im letzten Satz des Artikels geschrieben, keine strafrechtlich relevanten Ergebnisse gefunden hat, dann ist das ganze nur heiße Luft und Echauffieren um des Echauffieren willens. Die Rechtsbeugung a la Edathy lässt grüßen!
zum Beitrag12.02.2015 , 17:08 Uhr
"Allerdings ist nach meiner Einschätzung nichts falsch gemacht worden, was Wladimir Putins Tun entschuldigt."
"Es geht darum, den hegemonialen Machtanspruch, den Putin erhebt, zurückzuweisen."
Wie heuchlerisch! Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Der Westen, allen voran Deutschland, haben den Revolutionären gegen Janukowitch das blaue vom Himmel versprochen. Wie naiv, um nicht zu sagen dämlich, war es zu glauben, dass man den Ukrainern Mitgliedschaften in der EU und NATO versprechen kann, ohne das Russland darauf reagiert.
Die Anexion der Krim ist die Logische Konsequenz daraus und man muss sich fragen, wie blöd müssen unsere Regierung und Diplomaten sein, dass man nicht voraussehen konnte, dass Russland nicht zulassen würde, den einzigen Überseehafen im Schwarzen Meer, den sie haben, an die NATO fallen zu lassen?
Nein Herr Röttken! Deutschland, Europa udn der "Westen" hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Einfach alles auf "den bösen Russen" zu schieben, ist verlogener Diplomatierevisionismus!
zum Beitrag04.02.2015 , 12:09 Uhr
Vielleicht hatte der Verletzte aber auch einfach nur "Glück" gehabt, dass es nur seine Hand zerfetzte. Das ist alles Spekulation.
Es dürfte aber wohl unstreitbarer Fakt sein, dass Strauss tatsächlich jeglichen rechten Terror vehement geleugnet hat. Ebenso ist es wohl unstreitbar (zumindest außerhalb von Bayern), dass Strauss nicht nur korrupt und intrigant war, sondern in seiner Meinung sehr weit rechts stand.
zum Beitrag01.02.2015 , 17:46 Uhr
Mein Urgroßmutter, mein Großmutter, drei Tanten (2, 3 und 9) und zwei Onkel (6 und 12) sind sechs Wochen vor Kriegsende durch einen "Volltreffer" britischer Bomber getötet worden.
Es ist sicherlich richtig zu sagen, Europa und die Welt sind von den Nazis befreit worden. Aber in Anbetracht von Millionen in voller Absicht getöteter Zivilisten in Deutschland kann ich beim besten Willen nicht sagen, Deutschland ist befreit worden.
zum Beitrag19.01.2015 , 09:56 Uhr
Wir können uns in Europa bis in alle Ewigkeit über das von den USA begangene Unrecht aufregen, es wird sich nicht ändern. Die US-Amerikaner haben eine vollkommen andere Sichtweise und schütteln bloß verständnislos den Kopf über uns "merkwürdige" Europäer. Dies betrifft nicht nur die Folter, sondern auch die Abhörmethoden.
Ich meine damit nicht die Einstellung amerikanischer Politiker, sondern die der Bevölkerung. Ich habe mich mit amerikanischen Freunden oft darüber unterhalten, sie verstehen unsere Sichtweise schlicht nicht. Sie sehen sich bzw. ihr Land im Recht.
Zynisches Randdetail, auf das ich durch Angelina Jolie's Kriegsschmonzette "Unbroken" aufmerksam wurde: nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden dutzende japanische Offiziere hingerichtet, weil sie amerikanische Soldaten u.a. mit Waterboarding gefoltert hatten.
zum Beitrag18.01.2015 , 15:25 Uhr
Ich bin zwar gegen die Todesstrafe und halte Länder, die sie Vollstrecken, für barbarisch und unmenschlich. Trotzdem hält sich mein Mitleid in Grenzen. Es gehört zum Allgemeinwissen, dass die Strafen für Drogendelikte in den fernöstlichen Ländern drakonisch sind, egal ob es sich dabei um langjährige Haftstrafen in verliesähnlichen Gefängnissen oder gar die Todesstrafe handelt. Wer so dumm ist und trotzdem in so einem Land Drogen schmuggelt oder ein "riesiges Ecstasy-Labor" unterhält, der ist selbst schuld.
Die Botschafter abzuberufen ist unsinniger Populismus, den sich Brasilien und die Niederlande nur mit einem wirtschaftlich unwichtigen Land erlauben können. Wären es die USA oder China, würde der Protest sicher nicht so ausfallen. In China wurde vor kurzem ein Deutscher wegen Doppelmordes zum Tode verurteilt. Der wird mit Sicherheit hingerichtet. Ob Deutschland dann seinen Botschafter abzieht?
zum Beitrag16.01.2015 , 00:28 Uhr
Tja, und diese Kriegsschmonzette ist nun auch noch für drei Oskars nominiert worden. Ein gutes Beispiel dafür, dass die Bewohner unseres "großen Bruders" eine ganz andere Wahrnehmung haben als wir Europäer.
zum Beitrag15.01.2015 , 10:11 Uhr
Und immer noch fehlt die eigentlich entscheidende Frage, die Herrn Ziercke gestellt werden muss: warum wurde Edathy so öffentlichkeitswirksam vorgeführt? Man kann über Edathy's Taten streiten, aber ich denke es ist keine Verschwörungstherorie, dass er, der als Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschuss der schärfste Kritiker der deutschen Sicherheitsbehörden war, ganz gezielt ausgeschaltet wurde.
zum Beitrag14.01.2015 , 00:52 Uhr
War doch klar, dass bald nach den Attentaten die "Falken" in der Politik hervorkommen und mehr Überwachung fordern.
Ich wundere mich eigentlich, dass Hans-Peter Uhl von der CSU noch nicht aus seinem Loch gekrochen ist. Nach dem fürchterlichen Massaker in Norwegen hatte er keine Scham, die Opfer für seine Wünsche nach totaler Überwachung zu missbrauchen.
zum Beitrag08.01.2015 , 01:31 Uhr
Ach ja, die Piraten. Ich gebe zu, ich habe in dieser Partei mal einen Hoffnungsträger im politischen Grau gesehen.
Geblieben ist davon nur ein bitteres Geschmäckle, dass es sich dabei nur um eine Gruppe selbstverlieber Nerds handelte, die sich wie benommen haben wie Gossenkinder.
Die Piraten haben sich mit ihrem öffentlichen Gezicke selbst zerlegt und das ist auch gut so!
zum Beitrag06.01.2015 , 21:16 Uhr
Das Problem an der SPD ist doch, dass sie sich als sozialdemokratische Partei längst verabschiedet und es sich als rote CDU bequem gemacht hat. Gabriel & Co. fühlen sich doch als Juniorpartner und Apendix der CDU sichtbar wohl.
So erklärt sich auch die Stutenbissigkeit der SPD gegenüber den LINKEN, weil man dort die Ziele wiederfindet, die gute Sozialdemokraten ausmacht.
Menschenwürdiges Grundeinkommen, vernünftiger Mindestlohn, Bekämpfung der Altersarmut. Alles Ziele von echten Sozialdemokraten, aber schon lange nicht mehr der SPD.
zum Beitrag06.01.2015 , 21:11 Uhr
Auch wenn ich in den Linken die einzige wahre sozialdemokratische Partei der Bundesrepublik sehe, ist dennoch die Kritik an deren aussenpolitischen Einstellungen richtig.
Keine Frage, Pazifismus ist ein hohes Gut, das geachtet werden muss. Ist es jedoch, wie in großen Teilen der Linken, ein fanatischer Pazifismus, dann ist das in der Tat nicht politikfähig.
Pazifismus darf NIEMALS so weit gehen, dass man um dessen Willen Menschen in Not verrecken lässt. Situationen wie derzeit durch die IS zeigen, dass sich manche Konflikte, die in Genozid und Völkermord enden, nicht durch Verhandlungen stoppen lassen.
Der übliche Reflex der Pazifisten, dann mit dem Finger auf die USA oder der NATO als Schuldigen zu zeigen, ist nichts als ein peinliches Phrasendreschen.
zum Beitrag04.01.2015 , 12:48 Uhr
Och ... 40 Panzer. Kann sich noch jemand an die sogenannten "NATO-Alarm"-Manöver erinnern, die es in der Zeit des kalten Krieges jedes Jahr gab? Damals sind viele hundert Panzer der Bundeswehr und der verbündeten Streitkräfte tagelang durch Feld und Flur gefahren. Da wurden Straßen zerstört, Felder verwüstet und Schneisen in Wälder gefahren. Wenn der Spuk zu Ende war, sind duzende Feldjägeroffiziere herum gefahren, haben die Schäden aufgenommen, katalogisiert und man hat mit einer Art Scheckbuchdiplomatie Landwirte und Kommunen entschädigt.
zum Beitrag04.01.2015 , 12:26 Uhr
Was ist der Gabriel doch, genauso wie seine Parteigenossen, ein schamloser Heuchler. Fakt ist, dass die SPD doch längst und weiterhin keine soziale Partei mehr ist, sondern nur noch eine rote CDU. In der Rolle fühlen sich Gabriel & Co. als Juniorpartner in der Regierung auch sichtbar wohl.
Es war der größte Fehler der Hartz-Refomen, die von der Hartz-Kommission geforderte Grundsicherung von 511 Euro so weit runter zu rechnen, bis man sich auf erbärmliche 346 Euro geeinigt hatte.
Wie heuchlerisch, nun zu sagen, man hätte damals schon den Mindestlohn einführen müssen. Der war damals schon lang und breit in der Debatte. Heute ruht sich die SPD auf dem "Erfolg" aus, einen Mindestlohn errungen zu haben, der nicht geeignet ist, die millionenfache Armut im Niedriglohnsektor entgegen zu wirken. Leiharbeiter (von denen es dank der Hartz-Refomen viele Millionen gibt) haben eine tarifliche 35 Stundenwoche, das bedeutet, dass jemand mit Steuerklasse 1/0 nun 948 netto bekommt. Das sind rund 100 Euro unterhalb der Pfändungsgrenze, die ein "bescheidenes Leben" gewährleisten soll.
zum Beitrag01.01.2015 , 20:15 Uhr
Zitat "Und die Grundsicherung müsste bei 500 Euro plus Miet- und Heizkosten liegen."
Auch Frau Hannemann und Herr Butterwege scheinen wohl nicht (mehr) zu wissen, dass Peter Hartz und seine Kommission bereits *vor* der Einführung des Hartz-4 eine Grundsicherung von 511 Euro gefordert hatten. Erst die Politik, insbesondere das Geschacher der CDU/CSU+FDP im Bundesrat, hat diesen Betrag auf damals 346 Euro runtergerechnet. Seit damals hat sich der Hartz-4 Satz um 53 Euro auf 399 Euro ab Anfang dieses Jahres erhöht. Das ist nicht einmal ein Inflationsausgleich, somit hat ein Hartz-4 Empfänger heute weniger Kaufkraft als vor zehn Jahren.
Wenn man den Betrag der Hartz-Kommission zugrunde legt und die Erhöhungen drauf rechnet, müsste man heute mindesten 564 Euro fordern!
zum Beitrag31.12.2014 , 00:25 Uhr
Richtig, aber es ist schöner grüner Ationismus. Klingt doch gut, wenn wir in zehn Jahren 8000 Tonnen Feinstaub weniger haben. Das ein Braunkohlekraftwerk mehr davon in die Luft bläst als alle "Einzelraumfeuerungsanlagen", ist doch Wumpe.
zum Beitrag29.12.2014 , 17:34 Uhr
"Doch an eine Debatte über den Regelsatz in der Grundsicherung traut sich derzeit leider niemand in der Großen Koalition heran."
Das ist nicht ganz richtig formuliert. Es geht nicht darum, sich daran zu "trauen", sondern zu wollen.
Über die unsoziale Politik von CDU/CSU brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber auch die SPD und Grünen haben keinerlei ernstes Interesse an sozialer Gerechtigkeit. Das ist gerade bei der SPD, die mit regiert, bitter. Gabriel & Co. ruhen sich auf einem Mindestlohn aus, der einem Leiharbeiter ein Netto von ca 950 Euro "garantiert", also noch rund 100 Euro unterhalb der Pfändungsgrenze, die ein "bescheidenes Leben" ermöglicht.
Es ist leider kaum bekannt, das die Kommission um Peter Hartz, nachdem das ALG2 (Hartz4) benannt wurde, einen Regelsatz von 511 Euro gefordert hatte. Das war vor über zehn Jahren! Mit einem ehrlichen Inflationsausgleich wären das heute rund 600 Euro.
zum Beitrag29.12.2014 , 00:27 Uhr
Danke für die klaren Worte, Herr Yücel.
zum Beitrag26.12.2014 , 13:25 Uhr
Genauso ist es. Viele Münzen und Geldscheine dürften schlicht mit alten Sofas und Betten im Sperrmüll gelandet sein. Ein Bekannter, der professionell Autos reinigt, sagte mir, er findet in *jedem* Wagen etwas Münzgeld. Wer weiß, wie viele Millionen DM mit Altautos verschrottet wurden.
Dazu kommt, dass seit 1953 jedes Jahr mehrere Gedenkmünzen herausgegeben wurden, die als Sammlerstücke in Alben verschwanden. Bis 1971 war die übliche Auflage der 5 und 10 DM Gedenkmünzen fünf Millionen Stück, ab 1972 üblicherweise 8 Millionen Stück. Bei 82 Motiven kann man ja hochrechnen, wie viel von Sammlern "gehortet" werden.
Eigentlich ist die Meldung, die ja in allen Leitmedien erschien, doch nur heiße Luft...
zum Beitrag23.12.2014 , 01:55 Uhr
In der Idiologie der Fundamentalchristen sind uneheliche Kinder "in Schande" geboren. In einer christlichen Welt werden solche Kinder ebenso wie ihre Mütter ausgegrenzt und benachteiligt. Noch vor wenigen Jahrzehnten war dies in Deutschland gang und gebe.
Egal ob christlicher, jüdischer oder muslimischer Glaube, eins haben diese monotheistischen Religionen gemeinsam: unerträgliche Intoleranz!
zum Beitrag20.12.2014 , 22:42 Uhr
Amazon hat mit Büchern angefangen. Heute Amazon darauf zu reduzieren, ist so in etwa, als wenn man sagt, bei Mercedes kauft man Reifen.
Amazon ist das, was früher Quelle, Neckermann und Otto waren. Versandhändler. Nicht mehr, nicht weniger.
Das ganze Palaver um Amazon ist nur typisch deutsches Palaver. Sicher bezahlen die nicht gut. Das tut aber kein Logistiker. Da ist Amazon nicht böser als Dachser, Kühne&Nagel oder Fiege. Wenn es den Gewerkschaften um mehr als nur Populismus ginge, würden sie die ganze Logistikbranche angreifen. Der Unterschied zwischen Amazon und den anderen genannten ist nur, dass die anderen als Kontraktlogistiker selten namentlich erscheinen.
zum Beitrag17.12.2014 , 23:24 Uhr
Ja so ist das, wer Selbständig ist, ist automatisch reich. Zumindest beim Stammtisch.
Der einzige idiologische Quatsch in diesem Artikel ist die Phrasendrescherei über den reichen Unternehmer bzw. Unternehmererben. Es ist schon erstaunlich, wie man es schafft, in einem Absatz so viel Klischees abzudreschen.
Das macht in der Tat wieder mal rathlos ;)
zum Beitrag16.12.2014 , 15:02 Uhr
Was will man erwarten von den Menschen in einem Land, in dem seit Jahrzehnten im Vorabendprogramm seit Jahrzehnten Gewalt zelebriert und verharmlost wird (z.B. mit der Serie A-Team), aber ein nackter Busen zu einen riesigen Skandal aufgebauscht wird (z.B. das "Nippelgate" von Janet Jackson beim Superbowl 2004).
zum Beitrag15.12.2014 , 18:29 Uhr
Na, wer könnte das wohl gewesen sein? Nachtigall, ick hör dir trapsen....
Vielleicht sollte man das Berliner Regierungsviertel auch mal danach absuchen.
zum Beitrag14.12.2014 , 14:06 Uhr
Was spricht für die SPD als soziale Partei? NICHTS. Die SPD unter Schröder ist verantwortlich für den größten Raubbau am Sozialstaat in der Geschichte der Bundesrepublik. Die SPD ist verantwortlich für millionenfache Armut durch Leiharbeit. Die gesetzliche Rente ist dank ihrer Reformen nicht mehr sicher und die zusätzliche Riesterrente die größte Geldvernichtung der Geschichte.
Wenn sich Gabriel und sein Gesocks heute auf "Erfolge" wie den Mindestlohn selbst huldigen, dann sollte man mal nachrechnen, was es für einen Leiharbeiter, der tariflich eine 35 Stunden Woche hat, am Monatsende herrum kommt: 1248,50 Euro brutto, das sind bei Steuerklasse eins 948,04 Euro netto. Das ist 31,95 Euro unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze!!!
Die SPD hat auf Dauer ihre sozialen Ziele aus den Augen verloren und stellt heute nur noch den roten Apendix der CDU dar. Die einzige Partei im Bundestag, die noch wirklich soziale Ziele verfolgt, sind die LINKEN. Kein Wunder, dass vor die SPD mit Dreck auf diese Partei wirft.
zum Beitrag06.12.2014 , 19:06 Uhr
"Als Konsequenz fordert Kalkofe „die endgültige Einstellung des ZDF.“"
Am besten auch noch ARD und die ÖR Spartenprogramme abschaffen, dann verblödet das Volk entgültig mit "Scripted Reality" im Unterschichten-TV.
zum Beitrag05.12.2014 , 21:08 Uhr
Es ist mehr als bedauerlich, dass nicht gesagt wird, um welche Produkte es handelt. Man kann davon ausgehen, dass Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind und von den Krankenkassen zum Gebrauch von Generika gezwungen werden, wissen wollen, ob sie davon betroffen sind oder nicht.
zum Beitrag04.12.2014 , 19:04 Uhr
Auch in Deutschland ist dieses System erkennbar, wenn auch nicht in dieser extremen Form.
So werden die wahren Verantwortlichen des "Schwarzen Donnerstags" von Stuttgart 21 und die des Unglücks auf der Loveparade in Duisburg gar nicht erst zur Verantwortung gezogen. Auffällig auch, dass straffällige Polizisten meist nur zu Strafen unter einem Jahr verurteilt werden, damit sie keine dienstdisziplinarischen Folgen befürchten müssen. Bei Dienstaufsichtsbeschwerden passiert in nahezu 100% aller Fälle nichts. Jeder angehende Jurist lernt im ersten Semester, dass diese "formlos, Fristlos, und folgenlos" sind. Und manch einer, der eine Dienstaufsichtsbeschwerde abgeschickt hat, wurde dafür mit einer Anklage wegen Übler Nachrede konfrontiert.
zum Beitrag04.12.2014 , 11:32 Uhr
Ja, diesen Sport gibt es, aber es "Volks"-sport zu nennen, wage ich zu bezweifeln. Die Sperrtechniken sind inzwischen gut genug, dass ein einfacher User diese nicht mehr umgehen kann. Das ist also eher ein Sport, der nur noch von Technikfreaks und Nerds betrieben werden kann. Es wäre vermessen zu denken, dass Dummköpfe in den chinesischen, russischen, iranischen und britischen Zensurbehörden arbeiten.
zum Beitrag04.12.2014 , 11:06 Uhr
Das ist das nächste Problem, denn Großbritannien ist in Europa führend, was die Internetzensur angeht. Gegen das, was in GB bereits angewendet wird, war das "Zugangserschwerungsgesetz" (Internetstoppschilder) von unserer Zensursula von der Leyen ein lustiges Kinderspiel.
zum Beitrag03.12.2014 , 17:55 Uhr
So kann man das auch nicht sehen. Ich fahre regelmäßig die Strecke Berlin-Essen. Da ich einen Hund habe, kann ich Fernbusse nicht nutzen. Ein paar Tage im voraus gebucht bezahle ich mit Bahncard-25 pro Strecke mit dem Intercity knapp 40 Euro. Das ist schon weniger als die Spritkosten für die Strecke, 2-3 Stunden schneller ist die Bahn auch und ich muss mich nicht über Raser und Stau's ärgern.
zum Beitrag01.12.2014 , 20:22 Uhr
"Zivilcourage? Die beiden Mädchen, denen Albayrak zu Hilfe eilte, haben sich bis heute nicht als Zeuginnen gemeldet. Sie bleiben weggeduckt, vorsichtshalber."
Doch, haben sie, wie andere Medien seit heute Mittag berichten.
zum Beitrag01.12.2014 , 18:33 Uhr
Ich weiss sehr gut, wie hart die Arbeit in Krankenhäusern sind und ich zolle höchsten Respekt vor der Arbeit engagierter Mitarbeiter. Mir ist auch klar, dass man in diesen Berufen eine gewisse Abgeklärtheit hat, um "überleben" zu können.
Dies darf aber keine Entschuldigung dafür sein, dass man in so respektloser Weise über Patienten und Spender spricht. Wenn jemand wie HIGONEFIVE von einem "Geschäft" redet, dann denkt man sofort auch an die Kungeleien, die es in der jüngsten Vergangenheit mit Spenerorganen gegeben hat.
Sein letzer, herablassender Nachsatz über Kassenpatienten tut besonders weh, wenn man wie ich einen krebskranke Mutter hatte, die in der Zweiklassengesellschaft in der Intensivmedizin abgewickelt wurde.
zum Beitrag01.12.2014 , 18:22 Uhr
Bevor Sie hier weiter rumpoltern, erst mal richtig lesen und nachdenken! Ich habe mit KEINEM Wort die unstreitbar harte Arbeit, die in der Intensivmedizin geleistet wird, in Frage gestellt oder geschmälert. Ganz das Gegenteil habe ich geschrieben!
Daher nochmal für Sie in ganz einfachen, auch für Sie hoffentlich verständlichen Worten: Es ist respektlos und regelrecht ekelhaft, wie herablassend Sie über das "Geschäft" mit der Ware Patient und Spender schreiben.
Naja, Ihre Antwort, die gleich im ersten Satz persönlich angreifend wurde, hat mir allerdings gezeigt, dass ihre aufbrausende Empathielosigkeit weit über eine berufliche Abgestumpftheit hinausgeht.
zum Beitrag30.11.2014 , 16:40 Uhr
Welche rechtliche Grundlage haben denn diese Bürgerwehren überhaupt? Klar dürfte sein, dass sie keinerlei polizeiliche Befugnisse haben, also allenfalls nach dem Jedermannsrecht (§127.1 StPO) handeln dürfen.
Meines Wissens muss man aber als Zivilstreife (City-Streife) eine behördliche Bewachungserlaubnis nach §34a GewO haben, die man nur bekommt, wenn man ein sauberes "großes" Führungszeugnis hat und nachdem man die dafür notwendige Sachkundeprüfung abgelegt hat.
zum Beitrag30.11.2014 , 13:56 Uhr
Sie mögen ja in der Sache recht haben, aber so ekelhaft, sie Sie über das "Geschäft" schreiben ("ackern wie eine Hafendirne, um den Körper in einem Zustand zu halten", "die Organe unbrauchbar werden", "auch für Krankenkassenzahler") , wundert es mich nicht, dass viele Menschen keinen Spenderausweis haben.
Ich lese aus Ihrem Beitrag, dass sie in diesem Bereich der Intensivmedizin arbeiten. Aber bei allem Engagement ist das kein Persilschein, so respektlos über Spender und (Kassen-)Patienten zu schreiben.
zum Beitrag30.11.2014 , 13:40 Uhr
Warum eigentlich Quoten? Artikel 3 unseres Grundgesetzes sagt:
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Wenn das, was wir in unserem Grundgesetz festgeschrieben haben, einfach nur leben würden, dann bräuchten wir keine Quoten für Frauen, Ausländer, Homosexuelle oder Andersgläubige.
Besser wären Maßnahmen, das Bewusstsein dafür zu schaffen bzw. zu festigen, dass einfach derjenige einen Posten bekommen soll, der am besten dafür geeignet ist. Egal, wer oder was man ist.
Quoten sind letztendlich eine andere Form der Diskriminierung, denn dadurch haben wir die "Quotenfrau", den "Quotenneger" und den "Quotenschwulen". Also "Andersartige", die nur Aufgrund einer Quotenregelung auf ihrem Posten sitzen.
zum Beitrag29.11.2014 , 22:28 Uhr
Null tote Opfer durch Linksextreme? http://de.wikipedia.org/wiki/Opfer_der_Rote_Armee_Fraktion
zum Beitrag29.11.2014 , 20:55 Uhr
Ob die taz in der gleichen Weise darüber berichten würde, wenn "Iris Schneider" statt in der linken in der rechten Szene ermittelt hätte? Aber nein, da wird den gleichen Behörden der Vorwurf gemacht, nicht weit genug zu gehen, denn sie sind "auf dem rechten Auge blind".
zum Beitrag28.11.2014 , 19:02 Uhr
Nun, auch wenn die Behauptung, unsere Presse sei "von denen da oben" gesteuert, albern ist, so fehlt leider in der Tat eine gewisse Selbstkritik in der deutschen Presselandschaft, wenn es um die teilweise sehr offensichtliche Einseitigkeit in der Berichterstattung angeht.
Natürlich ist nicht der Westen allein schuld an der Krise in der Ukraine. Aber es fehlt eine kritische Auseinandersetzung über das Verhalten und die Verantwortung Deutschlands, der EU und den USA.
Ein passendes, aktuelles Beispiel ist der Echauffierungsjournalismus wegen ein paar russischen Kriegschiffen im Ärmelkanal, welches als Provokation aufgebauscht wird. War es denn keine Provokation, als Schiffe der NATO im Juli vor der Krim das Manöver "Brise 2014" abgehalten hatten?
Das erinnert ein wenig an die Kubakrise. Damals stellten die Amerikaner Atomraketen in der Türkei direkt an der Grenze zur Sowjetunion auf um dann fast einen Atomkrieg auszulösen, als die Russen das gleiche auf Kuba machten.
zum Beitrag26.11.2014 , 21:34 Uhr
Nö, da ist nichts konstruiert, der Vorsatz ist einfach nicht gegeben. Um Ihren bildlichen Vergleich mit Waffen aufzugreifen: Wenn Sie als Sportschütze mit ihrer Waffe in die Decke schießen und durch einen Querschläger wird jemand verletzt, haben Sie leichtfertig, also fahrlässig gehandelt, weil ihnen das "wissen und wollen" jemanden zu verletzen, fehlt. Sie würden also nicht wegen vorsätzlicher Körperverletzung angeklagt werden, weil sie "nur" leichtfertig in Kauf genommen haben, das ein Querschläger abprallen könnte. Genauso ist es mit den Polizisten, die haben "nur" leichtfertig in Kauf genommen, jemanden mit dem Wasserstrahl zu verletzen.
Den Opfern bleibt immer noch der Weg der zivilen Klage auf Schmerzensgeld nach §823 BGB.
Wie ich schon andeutete, fehlt die eigentliche politische Aufarbeitung, um nicht nur die wahren Verantwortlichen zu benennen und zur Verantwortung zu ziehen, sondern auch um zu verhindern, dass so etwas noch mal passiert. Da ist vor allem der Ministerpräsident von BaWü, Winfried Kretschmann, gefordert.
zum Beitrag26.11.2014 , 17:53 Uhr
Das Strafmaß von 3000 Euro ist nicht, wie der Rechtsanwalt Frank-Ulrich Mann meint, "läppisch", sondern in der üblichen Höhe für fahrlässige Körperverletzung. Im Gegensatz zur vorsätzlichen Körperverletzung differenziert das deutsche Strafgesetzbuch dabei nicht nach Schwere und/oder Gefährlichkeit.
Für Opfer wie den nahezu erblindeten Dietrich Wagner muß das ganze natürlich wie ein schlechter Witz vorkommen. Das aber liegt wohl hauptsächlich daran, dass nur Bauernopfer auf der Anklagebank saßen und die eigentlichen Verantwortlichen überhaupt nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Bei der Aufarbeitung der Geschehnisse sind Parallelen zu dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg zu erkennen. Hier wie da sind die eigentlich verantwortlichen fein raus.
zum Beitrag25.11.2014 , 23:26 Uhr
Das sagt gar nichts. Leider werden in Deutschland viel zu viele Durchsuchungsbeschlüsse von Richtern unterschrieben, ohne die vorgesehene richterliche Prüfung wahrzunehmen.
Siehe dazu auch diesen Artikel, wo Verfassungsrichter Mellinghof monierte, dass zu viele Durchsuchungsbeschlüsse verfassungswidrig sind: http://www.taz.de/!80807/
zum Beitrag25.11.2014 , 21:20 Uhr
"Aufgrund eines zuvor eingeleiteten Disziplinarverfahrens hatte die Dortmunder Polizei einen Durchsuchungsbeschluss beim Verwaltungsgericht Münster erwirkt." ... "Strafrechtlich sei der Mann aber wohl nicht zu belangen, sagte ein Sprecher."
Es ist zwar richtig, dass man diesen Mann aus dem Dienst entfernt hat und dass man konsequent gegen derartiges rechtslastiges Geschwurbel angeht. Trotzdem ist man hier mit einer Hausdurchsuchung zu weit gegangen. Selbst wenn diese Person unsere Verfassung nicht anerkennt, muss trotzdem auch bei ihm der Art. 13GG (Unverletzlichkeit der Wohnung) beachtet und eingehalten werden. Die bloße Gesinnung stellt keinen ausreichenden Anfangsverdacht dar und ist somit keine rechtliche Begründung, um so weit zu gehen.
zum Beitrag25.11.2014 , 20:28 Uhr
Och, mit fast 1400 Euro netto sind sie doch schon gut bedient, wenn man bedenkt, womit Leiharbeiter auskommen müssen. Tariflich haben die eine 35-Stunden-Woche und bekommen somit bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro am Monatsende 1249,50 Euro brutto(1), das ist bei Lohnsteuerklasse eins 948 Euro netto.
Das ist zwar eigentlich off-topic zu diesem Artikel, aber in meinen Augen trotzdem erwähnenswert, wenn man bedenkt, wie die ach so "soziale" SPD diesen Mindestlohn feiert.
zum Beitrag25.11.2014 , 16:02 Uhr
Der Soli wurde 1991, das wissen viele nicht mehr, nicht nur für die Finanzierung der Wiedervereinigung eingeführt. Auch die Kosten der Scheckbuchdiplomatie, mit der sich Deutschland aus einer direkten Beteiligung am Zweiten Golfkrieg ("Desert Storm") freigekauft hat (rund 18 Milliarden DM), wurden damit finanziert.. Der damalige Finanzminister Waigel sprach 1991 davon, der Soli gelte nur für ein Jahr. Tatsächlich wurde der Soli 1993 und '94 auch ausgesetzt. 1995 wurde er wieder eingeführt und hat bis heute bestand, obwohl der damalige Bundeskanzler Kohl klipp und klar sagte „Der Solidaritätszuschlag ist bis Ende 1999 endgültig weg.“
Das erinnert an die Sektsteuer, die Kaiser Wilhelm II im Jahr 1902 zur Finanzierung seiner Kriegsmarine einführte. Nun ja, des Kaisers Schlachtschiffe wurden 1919 im schottischen Skapa Flow selbst versenkt und der Kaiser starb 1941 im niederländischen Exil. Nur die Sektsteuer, die haben wir bis heute (Aber vielleicht bekommen wir dafür jetzt die zwei Flugzeugträger, die Frankreich nicht an Russland ausliefern will ;) ).
zum Beitrag24.11.2014 , 12:49 Uhr
Sehen sie, er ist Pazifist geworden, ich dagegen bin der Meinung, dass man gegen Gewalt gegen Unschuldige zur Not mit allen Mitteln vorgehen muss.
Aber Menschen wie Sie, die satt und warm im ultrareichen Deutschland leben, verstecken sich lieber hinter ihrem Pazifismusgeschwurbel und befriedigen sich lieber an ihren Verschwörungstheorien und dem wutbürgern auf die böse Welt und dem bösen Ami. Die Jesiden und Kurden sterben trotzdem...
zum Beitrag24.11.2014 , 00:16 Uhr
Welche Wahrheit denn? Ich war als Soldat in Ex-Jugoslavien, ich habe die Massengräber gesehen! Auch wenn es inzwischen über 15 Jahre her ist, wache ich manchmal Nachts auf, weil ich im Traum wieder die Leichen habverwester Jungen 13-15 Jahre alt sehe, die im Duzend verscharrt waren.
Kommen Sie mir bitte nicht mit irgendwelchen Verschwörungstheorien, der Völkermord durch die Serben ist unzweifelhafter Fakt. Der von ihnen verlinkte Fernsehbeitrag "Es begann mit einer Lüge" ist als einseitig und verfälschend entlarft worden (Der Spiegel, Ausg. 11/2001 S. 157-159 und FAZ, Ausg. vom 01.03.2001 S. 51).
zum Beitrag23.11.2014 , 23:57 Uhr
Da muss ich dann nochmal nachhaken, denn genau das schreiben Sie: weil in der Vergangenheit Fehler gemacht worden sind, soll in der Gegenwart den Opfern nicht geholfen werden.
Sollte es, gerade in Anbetracht der Erfahrungen im mittleren Osten, nicht eher wünschenswert sein, dass sie die Außenpolitik der Bundesrepublik *endlich* emanzipiert? Gerhard Schröder hat es mit seinem ganz klaren NEIN zum Irakkrieg doch vorgemacht. Unsere Bundesmerkel ist da leider das totale Gegenteil, denn sie sagt zu allem ja und Amen, was der große Bruder vorgibt.
Zu einer Emanzipation unserer Aussenpolitik gehört aber nun mal auch, das wir uns nicht nur wirtschaftlich in die erste Reihe stellen (man erinnere sich an die Kohl'sche Scheckbuchdiplomatie), sondern aus politisch und militärisch. Da müssen wir auf partnerschaftlicher Augenhöhe mit Frankreich und Großbritannien stehen, um ernst genommen zu werden.
Und nochmal gesagt, es geht dabei nicht darum, in sinnlose Waffengänge verwickelt zu werden oder gar Kriege anzufangen. Aber wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, muss ein Frieden zur Not auch erzwungen werden.
zum Beitrag23.11.2014 , 23:17 Uhr
Sie schweifen grandios vom Thema ab. Was soll denn nun ihre Kernaussage sein? Ich lese heraus "Lasst die Leute da unten verrecken, wir haben nichts damit zu tun".
zum Beitrag23.11.2014 , 23:07 Uhr
Sie haben ja durchaus recht, gar keine Frage. Wie ich schon schrieb, wir könnten stunden- und tagelang darüber diskutieren, warum der mittlere Osten so ein Pulverfass ist. Es ist gar keine Frage, dass Bush jr. einer der größten Kriegsverbrecher der jüngsten Geschichte ist und einzig die Tatsache, dass er President einer Supermacht war, schützt ihn davor, zur Verantwortung gezogen zu werden.
Aber all das Lamentieren über Ursachen und Schuld hilft nicht den Menschen, die jetzt von dem IS verfolgt, vertrieben und ermordet werden.
Oder meinen Sie allen ernstes, man solle den Jesiden, Kurden und anderen Völkern, die derzeit unter dem Terror des IS leiden, sagen "Leute, dumm gelaufen, hat der böse Ami verzapft, seht mal zu wie ihr damit klar kommt"....
zum Beitrag23.11.2014 , 21:32 Uhr
Damit müssen die Grünen - und auch die Linken - erst einmal mit klar kommen. Deutschland als eines der reichsten und einflussreichsten Länder der Welt kann sich nicht immer hinter der Geschichte verstecken und vor der Verantwortung drücken.
Das bedeutet ja nicht, dass unsere Bundeswehr nun in jeden Krieg ziehen soll, den es in der Welt gibt. Aber es ist leider trauriger Fakt, dass der mittlere Osten keine Waldorfschule ist und sich die IS nicht mit einem gemalten Ausdruckstanz zurückhalten lässt.
Man kann sicherlich stundenlang darüber diskutieren, warum der mittlere Osten so destabilisiert und wer dafür verantwortlich ist. Ändert aber nichts daran, dass die IS dort einen Genozid betreiben und täglich Menschen sterben.
zum Beitrag23.11.2014 , 16:20 Uhr
Frei nach Godwin's Law ist die Qualität eines Themas gleich Null, wenn die Nazikeule geschwungen wird.
zum Beitrag22.11.2014 , 11:49 Uhr
So bitter es sich anhört, vor allem für die Opfer, aber 3000 Euro ist ein "normales" Strafmaß für fahrlässige Körperverletzung.
Im Gegensatz zur vorsätzlichen Körperverletzung unterscheidet das Gesetz bei der fahrlässigen nicht, ob sie einfach, schwer oder gefährlich war.
Das wirklich schlimme ist doch, dass die beiden angeklagten Polizisten nur Bauernopfer sind. Ähnlich wie nach dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg werden auch hier die wirklich verantwortlichen nicht belangt.
zum Beitrag20.11.2014 , 07:08 Uhr
Richtig, und wo sind da die inzwischen boulevardesk anmutenden Artikel, in denen es vor allem um die delikaten Details privater Verknüpfungen geht? Machen wir uns doch nichts vor, undercover arbeitende Ermittler *müssen* glaubhaft sein.
Das es hier zu sexuellen Kontakten kam, lag wohl nicht daran, dass diese Beamtin so abgezockt war, sondern höchstwahrscheinlich eher an echten Gefühlen, die entstanden, weil sie glaubhaft und für lange Zeit in diese Szene eingetaucht ist.
zum Beitrag19.11.2014 , 19:18 Uhr
Gar keine Frage, die Polizei und Ermittlungsbehörden haben sich an Recht und Gesetz zu halten und leider ist es in vielen Fällen so, dass Behördenwillkür eher die Regel als die Ausnahme ist. Oft fehlt es an einer Überwachung und Überprüfung der verantwortlichen Behörden.
In diesem Fall jedoch hat man das Geschmäckle, dass die taz dieses weitaus mehr beachtet als nötig. Oder anders gefragt, würde sich die taz in der gleichen Art und Weise echauffieren, wenn es sich um Ermittlungen im rechten Milieu handeln würde?
zum Beitrag19.11.2014 , 19:02 Uhr
Das hat letztlich nicht einmal etwas mit Facebook zu tun, sondern wie richtig gesagt mit dem Standort der Server bzw. mit dem Firmensitz. Egal wie gut es von whatsapp gemeint ist, keiner kann sagen, ob Whatsapp oder Facebook nicht längst einen "National Security Letter" bekommen haben, über den sie nicht einmal sagen dürfen, dass sie ihn erhalten haben, sie aber zu totaler Mithilfe bei den amerikanischen Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten verpflichtet.
Dies betrifft alle Telekomunikations- und Internetfirmen und auch Banken und Finanzdienstleister aus den USA. Die logische Konsequenz aller Nichtamerikaner sollte also sein, schon aus Selbstschutz derartige Firmen zu meiden. Und nur ein globaler Boykott amerikanischer Unternehmen kann vielleicht genug Druck auf Amerika richten, um sie von diesem orwellschen Überwachungswahnsinn abzubringen.
zum Beitrag07.11.2014 , 07:27 Uhr
Nein, ich zeige mich schon länger mit MeinFernbus und Flixbus solidarisch. Das erste mal bin ich etwa 4 Wochen, nachdem die Linie eröffnet wurde, mit einem Fernbus von Frankfurt nach Berlin gefahren. Das dürfte jetzt etwas mehr als zwei Jahre her sein.
Seit das Verbindungsnetz der Fernbusse so dicht geworden ist, dass ich alle Ziele erreichen kann, habe ich mein Bahncard 25 gekündigt. In diesem Jahr habe ich die Bahn nur noch einmal nutzen müssen (und promt drei Stunden in einem heillos überbuchten ICE stehen müssen).
zum Beitrag06.11.2014 , 20:06 Uhr
Man braucht die Pressfreiheit nicht einschränken, um Hetzkampagnen a la BILD zu regeln. Der Gesetzgeber bräuchte nur die Bußgelder und Schadensersatzsummen bei Verstößen gegen geltendes Recht wie zum Beispiel gegen Persönlichkeitsrecht oder das Recht am eigenen Bild am Umsatz der entsprechenden Ausgabe gemessen wird.
Im Moment ist es doch so, dass Springer, Burda und Co. die oft lächerlich geringen Bußgelder und Schadensersatzsummen aus der Portokasse bezahlen. Die BILD hat einen Tagesumsatz von ca. 2 Millionen Euro ohne Werbeeinnahmen. Was juckt es da einen Kai Diekmann (Gesamtherausgeber der BILD-Gruppe), wenn er mal 50.000 Euro Schmerzensgeld an ein denunzierte Opfer bezahlen muss.
zum Beitrag06.11.2014 , 16:47 Uhr
Da haben Sie recht, auch mir sind die Gewerkschaften, allen voran Ver.di, zu handzahm geworden.
Ich denke auch, die Menschen im Land hätten für einen Streik bei der Bahn Verständnis, wenn sie wüssten, es ginge um tarifliche Verbesserungen. Für Kämpfe gegen konkurrierende Gewerkschaften und eine Totalblockade gegen Verhandlungen (wie z.B. das viel zu schnell erfolgte Ausschlagen eines Schlichters) hat jedoch kaum jemand Verständnis.
zum Beitrag06.11.2014 , 16:42 Uhr
Ich habe keine Bahncard (mehr), werde mir auch garaniter keine mehr holen, aber dafür zeige ich mich mit MeinFernbus solidarisch, wenn ich morgen nach Essen reise. Kostet trotz Streik nur 1/3 eines ICE-Tickets, ich muss nicht befürchten, im Gang sitzen zu müssen, genieße die funktionierende Klimaanlage und das kostenlose Wlan und freu mich, dass die Tasse Kaffee nicht einmal die Hälfte dessen kostet, was ich ihm ICE-"Bistro" bezahlen müsste.
Die Lokführer beweisen dieses Wochenende vor allem, dass es im Fernverkehr auch ohne sie geht. Und das ist gut so!
zum Beitrag06.11.2014 , 15:11 Uhr
Welche "Ihr" kapierens denn nicht?? Die, die sich erlauben, eine andere Meinung zu haben? Oder die Lokführer, die von GDL-Aktivisten angepöbelt werden? Oder der Vorsitzende der Bahngewerkschaft EVG Alexander Kirchner, wenn er sagt „Hier wird eine Grenze überschritten, die mir Angst macht.“?
zum Beitrag06.11.2014 , 15:03 Uhr
Ja, ich glaube dem ZDF, zumindest mehr als dem Unterschichtenfernsehen oder der BILD, die das von Ihnen genannte Zitat als Werbeslogan benutzt ;)
zum Beitrag06.11.2014 , 07:54 Uhr
Und warum macht er das dann nicht? Warum glaubt ihm das keiner (mehr)? Warum wenden sich die eigenen Mitglieder inzwischen ab, wie es gestern z.B. das ZDF berichtete?
zum Beitrag06.11.2014 , 07:25 Uhr
Die Menschen landauf landab hätten weniger Probleme, Verständnis für diesen Streik aufzubringen, wenn es darum ginge, tarifliche Verbesserungen durchzusetzen. Und ja, dafür brauch man auch eine "coole Sau" an der Spitze einer Gewerkschaft, der sich gegenüber seinen Gegnern durchsetzen kann.
Nur ist Weselsky das nicht. Der ist nur ein Machtmensch im Krieg gegen eine Konkurrenzgewerkschaft. Die GDL (Gewerkschaft Deutscher LOKOMOTIVFÜHRER) will sich die Zuständigkeit für anderer Berufsgruppen bei der Bahn erstreiken. Damit macht Weselsky genau das Gegenteil von dem, was der Artikel suggeriert. Er verspielt den Glauben und das Vertrauen in die deutschen Gewerkschaften.
zum Beitrag05.11.2014 , 16:15 Uhr
Ich bin eigentlich kein Freund von google's Marktmacht. Aber in diesem Fall finde ist es mehr als gut, dass google hart geblieben ist (und ebenso yahoo, t-online und andere Nachrichtenportale)
Man muß sich diese Dreistigkeit von Springer mal auf der Zunge zergehen lassen: Erst fordert man das Leistungsschutzgesetz, google hält sich daran und nun fordert man ein Gesetz, dass Nachrichtenportale verpflichten soll, Nachrichten zu kaufen. Denn genau darauf zieht Döpfner mit seinem Kommentar ab.
zum Beitrag05.11.2014 , 11:31 Uhr
Sarah Palin's Tochter hat dafür gestimmt ;)
zum Beitrag05.11.2014 , 08:29 Uhr
Stimmt Frau Rölke-Sommer, der Vergleich ist ekelhaft. Manchmal muss das einfach sein, um darzustellen, wie falsch die gewählte Form des Protestes ist. Leider stelle ich anhand Ihrer Antwort fest, dass selbst das nicht ausreicht.
Es geht mir nicht darum, das Elend und die Leiden von Flüchtlingen klein zureden oder gar zu verschweigen. Ganz im Gegeneil, es ist traurig, dass dies nur ein Randthema der Leitmedien ist! Es gibt aber mehr als genug Möglichkeiten, um darauf aufmerksam machen zu können als ausgerechnet die Gedenkkreuze der Mauertoten zu schänden.
zum Beitrag04.11.2014 , 21:05 Uhr
Geschmackloses kann Kunst sein, aber deswegen wird nicht jede Geschmacklosigkeit zur Kunst.
Es ist ekelhaft, auf Kosten von Toten "Kunst" zu betreiben. Hier wird nicht nicht nur auf dem Gedenken der Verstorbenen, sondern auch auf den Angehörigen getrampelt.
Was würde Frau Langhoff wohl sagen, wenn Neonazis auf die Idee kämen, geschändete jüdische Grabsteine als "eine starke, provozierende Stimme in der Kunstlandschaft, die politisch interveniert.“ bezeichnen würden?
zum Beitrag04.11.2014 , 19:58 Uhr
Zitat: "„Facebook, Instagram und Twitter wenden sich alle an den deutschen Markt, deshalb ist deutsches Recht gegenüber den Internetkonzernen in der Regel anwendbar“, sagt Rechtsanwältin Nina Diercks, die den Social Media Recht Blog betreibt."
Ohne der guten Frau nahe zu treten zu wollen, aber das ist ein naive und weltfremde Meinung. Facebook ist nicht in Deutschland ansässig und pfeifft auf unser nationales Recht. Ich selbst musste die Erfahrung machen, dass bei Verletzungen des Rechts am eigenen Bild man bei Facebook verloren ist.
zum Beitrag01.11.2014 , 23:10 Uhr
Ja, das ist ja durchaus richtig und bekannt, dass Russland enge Beziehungen zum Assad-Regime pflegt. Aber auch das ist letztlich irrelevant, denn es bleibt dabei, dass Putin vor dem erstarken genau der Milizen gewarnt hat, die nun ider Region einen Genozid betreiben.
Nebenbei - auch das hat "der Westen" vermasselt - hat man nicht die Chance genutzt, Russland bei dem Versuch zu unterstützen, mäßigend auf Assad und seine Schergen zu wirken.
Zu den 150.000 toten Zivilisten ist es egal, ob es die US-Streitkräfte waren oder der nachfolgende Bürgerkrieg im Land. Die USA sind hauptverantwortlich zu sehen, da sie durch den von ihnen angezettelten Krieg die Region erst destabilisiert haben.
zum Beitrag01.11.2014 , 16:27 Uhr
Warum ist das befremdlich? Das Putin kein "lupenreiner Demokrat" ist, dürfte allen klar sein, ist aber an dieser Stelle irrelevant. Es ist schlicht Fakt, dass er davor gewarnt hat und der "Westen" ihn nicht ernst genommen hat.
Wenn ich stattdessen auf die Aussage eines amerikanischen Presidenten verwiesen hätte, würden sie dies in Anbetracht von 150.000 toten Zivilisten im Irak ebenso befremdlich finden?
zum Beitrag01.11.2014 , 12:12 Uhr
Niemand sagt, dass diese Diktatoren nette Menschen waren; ausser vielleicht ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der während seiner ersten Amtszeit unter President Ford einst sagte "Saddam Hussein is a Bastard, but he's our Bastard".
Tatsache ist jedoch leider, dass der Westen (also USA und EU) der dumm-naiven Meinung war, dass durch die arabischen Frühlinge in diesen Ländern stabile Demokratien enststehen würden. Heute wissen wir, dass dies nicht passierte. Die Länder leiden heute unter islamistischen Diktaten oder Bürgerkriegen.
Bei der Entwicklung, die dazu führten, dass die IS heute eine erfolgreiche, brutale Miliz ist, verschweigen die Medien, dass Vladimir Putin vor über drei Jahren schon warnte, die Rebellen in Syrien zu unterstützen. Er hatte die Entwicklung zur heutigen Situation bereits ziemlich genau vorhergesagt. Aber Putin ist halt derzeit in unserer Medienwelt der Bad Guy und da schreibt man sowas halt nicht...
zum Beitrag29.10.2014 , 18:05 Uhr
Richtig, genau das wollte ich auch gerade schreiben.
Es sind die "guten demokratischen" Staaten, allen voran die USA, aber sicher auch Deutschland (und sei es nur aufgrund der duckmäuserischen Haltung zur der US-Spionage) waren es, die die Büchse der Pandora geöffnet haben.
Der "Westen" erhebt selbst den Anspruch, die bessere Gesellschaftsform zu haben. Wenn die "Besseren" aber die ersten sind, die massenhaft spionieren oder mit Viren wie Stuxnet die ersten sind, die Cyberangriffe starten, darf man nicht mit dem Finger auf andere Länder zeigen, die dies ebenso machen!
zum Beitrag20.10.2014 , 12:35 Uhr
Ich finde das Projekt der Stolpersteine toll, es ist gelebte Geschichte und Erinnerung an die Opfer. Aber mir kommen Tränen in die Augen, wenn ich lese, wie gefühlskalt und ignorant Demnig mit den Opfern und ihren Angehörigen umgeht. Er schadet dabei nicht nur seinem Ruf, sondern vor allem diesem Kunstprojekt. Wenn er sich nicht ändert, sollten andere es fortführen. Dann ist er der falsche Künstler dafür.
zum Beitrag20.10.2014 , 12:19 Uhr
Ich lebe erst seit gut einem Jahr in Berlin. Zuvor war ich das letzte mal 1990 hier. Damals kam mir Berlin trist, grau und schmutzig vor. Heute ist Berlin eine bunte, lebendige Stadt, die zurecht als eine der Kulturhauptstädte Europas gilt. Das ist Wowereits Verdienst.
Sein Nachfolger hat jedoch nicht nur den BER als schweres Erbe, sondern muss sich dringend um den Wohnungsnotstand kümmern. Das bedeutet Mietenbremse, Leerstandsverbot und ein Förderprojekt, um die unzähligen Industriebrachen in Berlin zu bebauen. Daran wird sich zeigen, ob Michael Müller ein guter Bürgermeister und Sozialdemokrat ist.
zum Beitrag14.10.2014 , 01:43 Uhr
Die Leopard-2 Panzer funktionieren noch; eine der wenigen Waffensysteme, die wohl nicht von der Mangelwirtschaft betroffen sind. Allerdings sind von den ehemals 5000 Leopard Panzern in den 80er Jahren nur noch 250 übrig geblieben, der Rest wurde an neue NATO-Mitglieder wie Polen verkauft.
Aber keine Ahnung, wie man die rund 60 Tonnen schweren Panzer dort hin bringen könnte, denn für die wenigen altersschwachen und noch flugfähigen Transall sind sie zu schwer.
zum Beitrag14.10.2014 , 01:30 Uhr
Ganz im Gegenteil, denn es geht nicht darum, einen Krieg anzuzetteln, sondern darum, eine brutale, menschenverachtende und völkermordende Miliz zu stoppen. Und auch wenn das so manch Linker nicht verstehen will, die Welt ist keine Waldorfschule und Barbaraen wie die IS kann man nicht mit einem gemalten Ausdruckstanz aufhalten.
Frau Pohl hat mit einem allerdings recht, wer fordert, dass die Bundeswehr zu "robusten" Einsätzen geschickt wird, um Massaker zu verhindern und zu beenden, der muss auch dafür sorgen, dass unsere Armee entsprechend ausgerüstet und versorgt wird. Und davon sind wir derzeit leider meilenweit entfernt.
zum Beitrag13.10.2014 , 10:47 Uhr
Doch, natürlich ist sowas möglich. Der Verein "Innocent matters" hat schon mehrere total hanebüchene Fälle aufgeklärt.
Aber man muss gar nicht in die USA schauen, um total groteske Fehlurteile zu sehen:
- Der Fall Gustl Mollath, der acht Jahre in einer geschlossenen Psychatrie eingesperrt war, hat sich zu einem handfesten bayrischen Justizskandal entwickelt.
- Donald Stellweg hat acht Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen, weil ein Gutachter sein Ohr(!) auf dem grobkörnigen Bild einer Überwachungskamera wiedererkannt haben will.
- Harry Wörz hat fünf Jahre unschuldig wegen des versuchten Totschlages an seiner Ex-Frau gesessen. Leitender Ermittler bei der Polizei war sein verhasster Ex-Schwiegervater.
- Horst Arnold hat fünf Jahre unschuldig gesessen, nachdem eine als notorische Lügnerin bekannte Kollegin ihn der Vergewaltigung beschuldigt hatte. Besonders zynisch: obwohl seine Unschuld im Nachhinein glasklar festgestellt wurde, verweigerte das Land Hessen ihm eine Rückkehr in seinen Beruf als Lehrer.
Eine mit Sicherheit nur unvollständige Liste mit Fehlurteilen findet sich in der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Justizirrtum#Bekannte_Justizirrt.C3.BCmer
In einer Diskussionsrunde im Fernsehen - ich weiss leider nicht mehr welche - wurde von einem Experten gesagt, dass in Deutschland jedes Jahr rund 1500 Menschen aus Gefängnissen entlassen werden, weil ich im Nachhinein die Unschuld erwiesen hat.
zum Beitrag09.10.2014 , 12:04 Uhr
Der ganze Schlamassel mit der IS hätte uns wohl erspart bleiben können, wenn man vor drei Jahren auf den ach so bösen Putin gehört hätte. Der hat ausdrücklich davor gewarnt, die syrischen Rebellen gegen Assad zu unterstützen, da es sich dabei um extremradikale Islamisten handelt. Aber Europa und die USA, die in ihrem selbstgefälligen Wahn glaubten, dass aus den arabischen Frühlingen stabile Demokratien entstehen würden, hat das nicht interessiert.
Jetzt haben wir eine Situation, wo man nur noch zwischen Pest und Cholera entscheiden kann. Bleibt man bei dem bisherigen Kurs, keine Bodentruppen zu entsenden, wird es zu weiteren Massakern und massenhaftem Leid an unschuldigen Menschen kommen. Schickt man jedoch Truppen, wird es an langer, schmutziger und verlustreicher Krieg werden, dessen Ausgang genauso erfolglos sein kann wie der Afganistankrieg.
zum Beitrag08.10.2014 , 19:59 Uhr
Liebe taz, ja watt denn nu?? Gestern noch jammerte euer "rechtsplolitischer" Korrespondent Christian Rath, wie hundsgemein und niederträchtig es sei, die kohl'schen Ergüsse zu veröffentlichen.
Recht hat natürlich Herr Kruse heute, denn natürlich ist es richtig, Kohl's Zitate zu veröffentlichen, denn es zeigt die Gedanken- und Wertewelt des Mannes, der 16 Jahre lang Kanzler der Bundesrepublik war.
zum Beitrag02.10.2014 , 19:13 Uhr
Die Richtigstellung der ARD mit den ganzen vielleicht und eventuell ist ein Armutszeugnis. Die einseitige Berichterstattung in der deutschen Medienlandschaft, von der sich auch die taz nicht freisprechen kann, ist jedoch Fakt. Da ist es allenfalls noch eine zynische Note, dass auch die taz sich nicht erinnernt, dass der böse böse Putin vor zwei Jahren vor genau den radikalen Rebellen in Syrien gewarnt hat, die heute als IS den halben Irak überrannt haben.
zum Beitrag01.10.2014 , 10:49 Uhr
Zitat: "„Hunde sind grundsätzlich keine Fleischesser“, sagt Sabine Trebicky, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei der Tierrechtsorganisation Peta. „Sondern Omnivore, also Allesesser“."
Wenn ich so einen Mumpitz lese, bekomme ich ich Wut. NEIN, Hunde sind keine Omnivoren, Hunde sind wie ihre Stammvater Wolf Carnivoren, also Fleischfresser. Aber wie das heutzutage so ist, wenn eine Organisation wie PETA etwas behauptet, wird es einfach als Wahrheit übernommen. Oder, wer doch widerspricht, muss die Klagewelle der PETA-Anwälte fürchten. Die haben schon so manchen Blogger juristisch zusammen geknüppelt.
Dabei ist gerade PETA alles andere als ein seriöser Verein. In den USA betreiben sie Auffangstationen für Streuner, deren Tötungsquote über 95% liegt.
PETA befürwortet eine vegane Ernährung für Hunde und Katzen. Für mich ist das nichts anderes als die Anstiftung zur Tierquälerei!
zum Beitrag26.09.2014 , 19:25 Uhr
"Braune Schergen", "Saubernazis", "Nazinorm" ... in der verdrehten Welt dieser Personen sind also alle Nazis, die ein Problem damit haben, dass Fahrzeuge, Bahnhöfe, Gebäude, Denkmäler, historische Fassaden, etc. mit buntem Dreck beschmiert werden und ein Problem mit Sachbeschädigung und Vandalismus haben. So leid einem der Tod eines Menschen tut, ich kann diese Glorifizierung durch die Presse (der gutbürgerliche Spiegel tut es ja auch) nicht nachvollziehen.
zum Beitrag26.09.2014 , 15:59 Uhr
Wenn es sich um eine graue Betonwand und wirklich um ein Grafiti handelt, dass dem Anspruch eines künstlerischen Werkes gerecht wird, mögen Sie recht haben, nur wird wohl weniger als 1% aller Grafitis diesem Anspruch gerecht.
Wenn ich sehe, wie U- und S-Bahnhöfe, Züge und Gebäude mit sinnlosem Geschmiere verunstaltet werden, geht mir manchmal die Galle über. Das ist einfach nur Dreck, weder schön und schon gar keine Kunst.
Der Versuch, solche Schmierereien als Kunst zu "werten" ist nichts anderes als der Versuch, Vandalismus und Sachbeschädigung zu legalisieren.
zum Beitrag25.09.2014 , 11:33 Uhr
Das ist falsch. Keiner hat höhere Verteidigungsetats gefordert. Vielmehr ist es so, dass der Bundesrepublik seit vielen Jahren vorgeworfen wird, die NATO Vereinbarungen über die Höhe des nationalen Wehretats nicht einzuhalten. Vereinbart wurde, das jedes Land 2% des Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung auszugeben habe, während Deutschland seit Jahren mit 1,3% mit am wenigsten aller Natoländer investiert. Und genau da zeigt sich jetzt das Problem: Deutschland will (und muss) aufgrund seiner wirtschaftlichen und politischen Größe in der Welt auch militärisch präsent sein, spart aber seit Jahrzehnten die Armee kaputt.
zum Beitrag11.09.2014 , 12:43 Uhr
Gut gefragt. Aber was viel bedenklicher und vor allem, von der gesamten Presse ignoriert wird, ist die Tatsache, dass der böse böse Putin vor zwei Jahren genau davor gewarnt hat.
zum Beitrag07.09.2014 , 22:42 Uhr
Stellen wir uns einmal vor: Ein paar glatzköpfige Neonazis laufen als Nipster-Polizei durch deutsche Städte und empfehlen den Leuten, Schnitzel zu essen statt Döner......... ob die taz dann diesen Artikel auch geschrieben hätte?
zum Beitrag