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Geleaktes Verfassungsschutz-GutachtenLächerlich, wer das lächerlich findet

Gareth Joswig
Kommentar von Gareth Joswig

Das AfD-Gutachten des Verfassungsschutzes wurde offenbar an rechte Medien durchgestochen. Dort prahlt die Partei damit, wie breit sie zitiert wird.

Abgehängt: AfD-Wahlkampfplakate, am 23. Februar in Krefeld Foto: Oliver Kaelke/DeFodi images/ddp

E s ist eine riskante Strategie und erneut ein Beleg dafür, wie weit sich der öffentliche Diskurs nach rechts verschoben hat: Die AfD hat das Verfassungsschutz-Gutachten zur Hochstufung als „gesichert rechtsextrem“ wohl an Rechtsaußen-Medien durchgestochen.

Nun fluten ihre Abgeordneten die sozialen Medien mit Postings, wie lächerlich die Einstufung doch sei. AfD-Politiker wiederholen ihre rassistischen Aussagen, prahlen damit, wie breit sie zitiert werden, bezeichnen den Verfassungsschutz als Stasi. Selbst der Hauptaccount der AfD ist sich nicht zu schade, an verbotene SA-Parolen angelehnte Wahlkampfslogans erneut wiederzukäuen. Die AfD hofft wohl darauf, dass das in ihrer Anhängerschaft verfängt.

Es bleibt jedoch riskant: Wer sich über das rechte Getöse in den sozialen Medien hinaus die über 1.108 Seiten voller Belege durchliest, bekommt ein recht eindeutiges Bild einer zutiefst rassistischen und rechtsextremen Partei, die insbesondere mit ihrem ethnischen Volksverständnis und der Islamfeindlichkeit den Verfassungsbogen verlassen hat. Der Rechtsstaat sieht das ähnlich, wie auch das Oberverwaltungsgericht Münster in seinem Gerichtsurteil ausführlich festhielt. Schon damals sprach viel für eine Hochstufung und immer mehr für ein Verbotsverfahren. Die AfD hat sich dennoch weiter radikalisiert.

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Im Wahlkampf übernahm sie rechtsextreme Kampfbegriffe, umarmte Autokraten, hetzte mit widerwärtigsten rassistischen KI-Bildern gegen Minderheiten. Damit greift die Partei auf allen Ebenen schon den ersten Artikel des Grundgesetzes an und tritt die darin verbriefte Menschenwürde mit Füßen. Ihre Radikalisierung vollzog sich in den vergangenen zehn Jahren offen – weswegen der Verfassungsschutz (VS) sich hauptsächlich auf öffentliche Quellen stützt.

Die Partei ist stolz auf ihre Radikalität, wie sie nun breit zur Schau stellt. Sie beweist damit einmal mehr einen Befund aus dem VS-Gutachten: Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Partei sich deradikalisiert. Wer die Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ trotzdem lächerlich findet, verrät vor allem viel über den eigenen Standpunkt.

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Gareth Joswig
Redakteur Inland
Arbeitet seit 2016 als Reporter und Redakteur bei der taz. Zunächst in den Lokalredaktionen von Bremen und Berlin, seit 2021 auch im Inland und Parlamentsbüro. Davor Geschichts- und Soziologiestudium. Themenschwerpunkte: extreme Rechte, AfD, soziale Bewegungen, Mietenpolitik, dies, das, verschiedene Dinge.
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62 Kommentare

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  • Seit geraumer Zeit schaukeln sich die "Diskussionen" und Aussagen emotional hoch. Die angeführten Beispiele im Verfassungsschutzgutachten zeigen das deutlich.



    Mich interessiert, wie so ein Gutachten bei den linken Parteien aussehen würde, die teilweise ebenfalls polarisierende und üble Aussagen ("Nazi, Reiche erschießen etc." ) treffen.



    Und was ist der Lerneffekt aus so einem Gutachten: Kampf gegen Rechts ohne Kompromisse und mit allen Mitteln? Dann muss man sich nicht wundern, dass unsere Gesellschaft irgendwann vollständig zerbricht.

    Der Kampf erfordert nicht viel Mut. Der unbedingte Verständigungswille, die Bereitschaft aufeinander zuzugehen und Kompromisse zu finden, das sind die Herausforderungen der wahrhaft Mutigen.

  • Dass der Geheimdienst nicht in der Lage ist, geheime Dokumente so zu verwahren, dass sie nicht in die Öffentlichkeit gelangen, kann ich nicht glauben. Vielmehr vermute ich eine Absicht dahinter, dieses Gutachten öffentlich zu machen und zwar von denjenigen, die ein AfD-Verbot verhindern wollen. Auf Grundlage dieses Gutachtens wird man jedenfalls keine Partei verbieten können. Wo sind dort eigentlich die Inhalte von den Informanten zu finden, die Frau Faeser schützen wollte? Ich habe jedenfalls nichts gefunden.

  • Warum ist ein Gutachten, das nur öffentlich zugängliche Informationen verwendet, als geheim eingestuft, trotz der Tragweite der Entscheidung, die es begründet?



    Warum kommt das Gutachten dann dennoch an die Öffentlichkeit?



    Warum benötigt man über 1000 Seiten, listet dabei jede Menge aussagen, von denen die meisten zwar nicht die Zustimmung der Mehrheit finden (meine auch nicht), aber nicht ansatzweise eine weitergehende Überwachung rechtfertigen?



    Das BfV und das Innenministerium haben hier einen miserablen Job gemacht.

    • @Jens Köster:

      Also so geheim, wie diese Bundestagsrede www.focus.de/polit...-76d21385d61d.html etwa?

      • @dtx:

        Wie geschrieben: öffentliche Aussagen, warum also ein geheimer Bericht zu einer veröffentlichten Entscheidung.

  • Wer die Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ trotzdem lächerlich findet, verrät vor allem viel über den eigenen Standpunkt."

    Um es vorauszuschicken, ich bin weder Pro-AfD noch will ich den Verein verharmlosen aber das Gutachten scheint wohl auch seine juristischen Lücken und Tücken zu haben.



    Ich habe ein interessantes Interview mit einem Verfassungsrechtler gelesen, der meint das z.B. der Begriff "gesichert rechtsextremistisch" juristisch irrelevant ist. Den Begriff gäbe es juristisch nicht und ist eher eine Meinung, die wiederum einer Behörde wie dem VS nicht zustehen würde.



    Viele der unappetitlichen Zitate von AfDlern seien nicht justziabel und von AfD-Hintlerbänklern erstmal für ein Parteiverbot irrelevant. Massgeblich dafür sei das Parteiprogramm - was natürlich "sauber" ist - und Äusserungen von Führungspersonen der Partei. In der Summe bemängelte der Verfassungsrechtler, an dem Gutachten hätten zu wenig Juristen gearbeitet, was für den Antrag für ein Parteiverbot massgeblich wäre.



    Ich bin kein Jurist und kann das nicht beurteilen aber ich denke, das Parteiverbot wird wohl so schnell nicht kommen.

  • Immer wenn es so scheint das es eine einfache Lösung gibt, sollte man sich fragen ob man nicht Scheuklappen trägt. AfD Verbot, klingt toll. AfD wird verboten Hurra. Und nun? Das ist ungefähr so wie zum Arzt zu gehen, und damit glücklich zu sein das das Symptom welches einen am meisten stört nun weg ist, und zu ignorieren das man weiter krank ist. Die AfD war nie selbst an ihrem Erfolg Schuld und wenn man sich die Mühe macht genau hinzuschauen sind die Unterschiede in den Ansichten zwischen AfD und der ehemaligen CDU Werte Union die ja seit Februar eine eigene Kleinstpartei ist marginal und Frauke Petry steht auch schon wieder in den Startlöchern. Es wird sich an der AfD an Rhetorik abgearbeitet und ein "Gutachten" erstellt das diese entsprechend framt wo es nicht ganz reicht. Das ändert aber nichts an der Tatsache das das System "Demokratie" an einigen Stellen kränkelt. Ein AfD Verbot ändert am Ende nichts, außer das man sich hinterher auf die Schulter klopfen kann, weil man "auf der richtigen Seite steht." Let's face it. Die Nachfolger stehen schon in den Startlöchern und werden mit einer anderen Rhetorik, weil man ist ja lernfähig, stramm weiter in die gleiche Richrung marschie.

    • @Dami:

      ""Ein AfD Verbot ändert am Ende nichts,.....""



      ==



      Tatsächlich?

      1.. Die faschistische Sammlungsbewegung AgD wird normalerweise -- als das was sie tatsächlich darstellt --- als ""Alternative gegen Deutschland""(AgD) treffend beschrieben.

      2..Nach einem Verbot der AgD werden 152 Sitze im Bundestag frei. Das vereinfacht einiges und spart gerade die Finanzen des Bundes die momentan von der AgD zum weiteren Aufbau einer faschistischen Bewegung verbraten werden. Für die Bundesrepublik ist ein Verbot der AgD auch aus diesen Gründen eine Win-Win Situation.

      3.. Beamte im Schuldienst, Feuerwehr, Polizei, Verwaltung & Bundeswehr die sich als Fürsprecher der ""Alternative gegen Deutschland"" outen sind ja jetzt schon zum Abschuss freigegeben.

      Ein Verbot der AgD wird dazu führen, das Beamte und andere Beschäftigte es sich richtigerweise überlegen werden, ob es Ihnen wert ist für das Einstehen für Faschismus und Rassismus ihre Existenz zu verlieren.

      4..www.dw.com/de/afd-...alismus/a-68836590



      Ein Verbot führt dazu das sich der überwiegende Teil der AgD Wähler von Faschisten wie Höcke distanziert.

      Das wollen sie doch auch -- oder?

      • @zartbitter:

        zu 2



        Die Sitze im Parlament würden nicht leer bleiben, laut Bundeswahlgesetz müssten innerhalb von 60 Tagen Nachwahlen der Direktmandate erfolgen. Das würde fast ganz Ostdeutschland betreffen.

        Den finanziellen Aspekt betreffend ist der Einzug des AfD Parteivermögens von wesentlich größerer Bedeutung. Laut Rechenschaftsbericht 2023 betrug das Vermögen 38 Millionen Euro. Hinzu käme der Ausschluß von der Parteienfinanzierung 2023 immerhin gut 10 Millionen Euro.

      • @zartbitter:

        Letzteres blendet aus, daß die Marschrichtung des Haufens spätestens (!) 2017 für jeden denkenden Menschen offensichtlich war und eben auch die Tatsache, daß er genau deswegen gewählt wurde (und nicht etwa aus Protest oder irgendwelches anderen Unfugs wegen). Es blendet zudem aus, daß mit dem Verbot weder die Kandidaten noch deren Wähler und ihr Gedankengut verschwinden, sondern sich ein anderes Etikett suchen, welches dann auch erstmal wieder beobachtet und eingestuft werden muß. Und selbst, wenn das dem VS ob zahlreicher Personalunionen keinerlei Mühe bereitet, finden die Leut nichts dabei, ihr Konterfei auf Plakaten eines "gesichert rechtsextremen" Ladens an der Hauptstraße aushängen zu lassen.

        Nicht mal, wer das ob der Reputation des eigenen Gewerbes früher tunlichst unterlassen hätte. Wenn da eine Reisegruppe gleich wieder in den Bus oder gar nicht erst aussteigt, interessiert auch das niemanden mehr: Sollen sie halt sehn, wo sie was zu essen kriegen.

    • @Dami:

      Was bitte ist daran "Framing", wenn das BfV BEWEISE zusammenträgt und am Ende eine offensichtlich faschistische Partei als gesichert rechtsextrem einstuft?

  • Auch wer die AfD nicht mag, muss deshalb nicht plötzlich den Verfassungsschutz und seine Methoden gut finden.

  • Gebe es nicht soviele Clownies in unserer Gesellschaft, die so einer Un-Partei ihr Kreuzchen geben, brauchten wir über ein Verbot nicht zu diskutieren.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Obacht! Die Werte der Clownerie stehen weit entfernt vom autoritären Faschismus der AfD. Das sind keine Clowns das sind Trottel.

  • Die AfD koketiert mit ihrem Rechtsextremismus, die wollen das als Alleinstellungsmerkmal verstanden wissen. Und es dürfte für die AfD immer enger werden, einem Verbot zu entgehen. Bislang kommt der Rechtsextremismus sogar von der Spitze der Partei, eine Aufforderung zur Mäßigung oder Deradikalisierung existiert gar nicht, dafür eine merkwürdige Auffassung von Meinungsfreiheit, die es in der Form gar nicht gibt.

  • Was steht denn jetzt drin? Gibt es eine Zusammenfassung der heftigsten Zitate auf vielleicht fünf Seiten? 1108 Seiten will ich mir eigentlich nicht antun.

  • taz: *Wer die Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ trotzdem lächerlich findet, verrät vor allem viel über den eigenen Standpunkt.*

    Es ist traurig, was in Deutschland in den 2020'er Jahren vor sich geht. Man darf aber nicht vergessen, dass CDU/CSU/FDP/SPD dafür den Boden geebnet haben. Wir haben seit vielen Jahren in Deutschland Rentnerarmut, Kinderarmut, Bürgergeld-(Hartz5)-Armut, Millionen schlecht bezahlte Jobs und ca. 1000 Tafeln (an denen jeden Monat schon 2 Millionen arme Menschen anstehen müssen um nicht zu hungern), sowie ca. 50.000 Obdachlose die auf der Straße schlafen müssen. Und dass die Schulgebäude immer mehr verkommen, keine Lehrer eingestellt werden und die Verblödung der Jugend über die sozialen Medienplattformen (die haben natürlich nichts mit "sozial" zu tun) noch perfektioniert wird, möchte auch kein CDU/CSU/FDP/SPD-Politiker ansprechen und leider auch nicht die Grünen. Jetzt haben wir einen ehemaligen BlackRock-Lobbyisten als Kanzler, der die armen Menschen noch mehr drangsalieren wird, und sie damit wohl auch in die Arme der AfD treibt.

    ***Helmut Schmidt über die NPD - "Wenn die über die 5% kommen sollten ..."*** www.youtube.com/shorts/VUbm8-UO5Yo

    • @Ricky-13:

      Gemach, gemach! Sie liegen ja nicht ganz falsch mit Ihrer generalisierten Systemkritik.



      Aber auch aus einer linker Perspektive sollte man eigentlich wissen, wo jetzt die Prioritäten liegen: AfD-Verbot! Weil die „Hütte brennt“, ganz einfach. Als Linker kann ich da auch mit einem Marco Wanderwitz und einem Daniel Günther von der CDU konform gehen, warum nicht? Zur Systemanalyse können wir dann später noch übergehen, wenn Zeit dafür ist.😉



      Ich denke, es ist auch notwendig, im politischen Handeln den Unterschied zwischen einem inhaltlichen Vorgehen und einem strategischen zu erkennen, um zu entscheiden, welche konkreten Schritte jetzt gerade gegangen werden müssen.



      Stehen die Nazis vor der Haustür, lege ich mein Hauptaugenmerk vorrangig eben nicht auf die Bekämpfung der Bürgerlichen und der SPD - diesen fatalen Fehler hatte die KPD schon 1933 mit der Sozialfaschismus-These gemacht, mit den bekannten Folgen.



      de.m.wikipedia.org...ialfaschismusthese

  • Ich habe kein Problem damit die AfD zu verbieten aber was dann? Deren Wähler verschwinden davon nicht, deren Einstellungen auch nicht. Und wenn man sich das so in den letzten Jahren anschaut, sind die etablierten Parteien nicht in der Lage die AfD- Wähler von sich zu überzeugen, im Gegenteil es werden immer mehr. Und ich habe im Moment kein Vertrauen in die anderen Parteien das sich daran etwas ändert, denn noch zu oft wird rechte Gewalt runtergespielt, relativiert, ignoriert oder aber wie auch während des Wahlkampfs kräftig mitgemacht bei der Dämonisierung anderer, beim Migrantenbashing,...! Solange dort nicht mal eine ehrliche Selbstreflektion stattfindet und eingesehen wird, dass nicht Migranten Schuld an all unserem Problemen sind (und es ekelhaft ist, sie ständig dafür verantwortlich zu machen), sondern ein Versagen der Politik wird sich sowieso nichts ändern. Dann wird eben eine andere Partei gegründet, die sich moderater präsentiert aber genauso rechtsextrem ist, oder noch schlimmer. Ideologien schafft man nunmal leider nicht mit Verboten aus der Welt.

    • @Momo Bar:

      Klar kann nach dem Verbot einer Partei, die die Demokratie zerstören will, kurzfristig zu Unruhen führen (was ein weiterer Beweis dafür wäre, dass das Verbot notwendig war), deshalb muss der Tag des Urteils sehr gut vorbereitet sein, aber das wäre immer noch besser, als wenn man die gewähren lässt und nach deren Machtergreifung die Demokratie verboten wird.

      Durch ein Verbot wären die Strukturen der zerstört und deren Gelder eingefroren, sodass sie die , auch gibt es Gesetze, die verhindern, dass die Protagonisten der verbotenen Partei eine Folgepartei gründen, somit ist Ihre Befürchtung unbegründet.

  • Welchen Beleg hat Herr Joswig dafür, daß die AfD dieses Werk an rechte Medien durchgestochen hat ?

    Gibt es wenigstens einen Beleg, daß die AfD überhaupt bisher Zugriff auf das Werk hatte ?

    Was definitiv belegt ist, daß ausgewählte Teile des Werkes selektiv an ausgewählte Medien durchgestochen wurden, als es nachweislich nur beim Verfassungsschutz und der Ex-Ministerin Faeser vorlag.



    Wenn es schon keine offiziellen Ermittlungen wegen Geheimnisverrats gibt wäre es Aufgaben zu ermitteln, wer und warum das an die Öffentlichkeit gebracht hat.

    • @Don Geraldo:

      Wenn die Parteimitlgieder daraus zitieren und eine Social-Media-Party feiern, wird es schon recht eng - nein?

      Medien verraten ihr Quellen nie... Ich bin für strikte Einhaltung von Geheimstufen, aber die Parteimitglieder sehen das eher anders?

      Vielleicht auch eine "Kampagne" - konnte man z.B. auf X beobachten, wenn Frau Weidel etwas gesagt hat :-)))

      Also öffentlich zum Erfolg der Beobachtung hinsichltich der Radikailität beizutragen, ist schon eine sehr löbliche Haltung ggü. unserem Staat!

    • @Don Geraldo:

      Weil der Rechtsanwalt Christian Conrad, der für die AgD Klage gegen die Hochstufung eingereicht hatte, eine Ausfertigung des Gutachtens beim Verwaltungsgericht in Köln abholen durfte.

      Das Gericht gab ihm nach Informationen jedoch auf, die Akten in seinen Geschäftsräumen unter Verschluss zu nehmen.

      Das ist der Schlüssel in der Frage wie das Gutachten veroffentlicht werden konnte. BfV hatte abgelehnt das Gutachten zu veröffentlichen und Faesers letzte Amtshandlung war die Öffentlichkeit lediglich über das Ergebnis zu informieren und hat zur weiteren Verwendung die 1108 Seiten an Dobrindt zur weiteren Verwendung weiter gereicht.

  • Eine Partei, die sich zu einer Organisation mit rechtsextremistischen Ideologien entwickelt hat, gehört verboten.



    Darum :



    www.afd-verbot.jetzt

    • @Alex_der_Wunderer:

      100% Zustimmung für diese Forderung. Es ist 20 nach 12 und nicht mehr 5 vor 12.



      Nie wieder ist jetzt längst schon da.

  • ""Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Partei sich deradikalisiert""



    ==



    Im Gegenteil. Rechtsradikalität und Rassismus im Stil der Nationalsozialisten in den Anfangstagen nach der Machtergreifung ist das Rollenmodel der AgD.

    Der Verfassungsschutz kann jetzt nach dem Leak seine 1108 Seiten lange Liste wasserdicht erweitern mit dem zu erwartenden Erkenntnisgewinn das es niemanden in der AgD mehr gibt der nicht der verfassungsfeindlichen rassistischen Linie im Stil der Nationalsozialisten folgt,

    Es wird Zeit das der Verfassungsschutz sich nun darauf konzentriert Verbindungen zwischen AgD und rechtsradikalen Terrorgruppen und von Einzelpersonen aufzuzeigen die als Täter von rechtsradikalen Gewaltdelikten sich auf dem Weg befinden, den Terror der Nazis in die Gesellschaft zu tragen.

    Die AgD tut alles dafür mit propagandistiscer Propaganda als Background für Gewaltdelikte auf ihren Verbot hinzuarbeiten.



    Diesen Wunsch der AgD sollte die Bundesrepublik



    den Rechtsradikalen möglichst bald erfüllen.

  • Die Glaubwürdigkeit des BfV ist schon heute beschädigt: lt. yougov halten nur etwa die Hälfte das BfV für mind. ziemlich glaubwürdig. Das ist weniger als beim ÖRR (etwa 60%).

    • @GregTheCrack:

      YouvGov:



      "Dabei schließt sich die Mehrheit der Wahlberechtigten der Einschätzung des Verfassungsschutzes an. 61 Prozent denken, dass die AfD rechtsextrem ist, nur 29 Prozent glauben, dass die Partei nicht rechtsextrem ist.

      Jede und jeder zweite Wahlberechtigte (50 Prozent) würde es befürworten, wenn das Bundesverfassungsgericht die AfD verbieten würde, 40 Prozent würden dies ablehnen."

      yougov.de/politics...r-linken-gespalten

      • @Ansu:

        Dann befürworten 40 % der Wahlberechtigten also ein Verbot aller demokratischen Parteien Plus xxU und BSW?

        Denn das ist die Alternative für Deutschland, wenn die AfD nicht so schnell wie möglich verboten wird!

    • @GregTheCrack:

      Die Glaubwürdigkeit des BfV war IMO noch nie so hoch wie aktuell. Es gab Zeiten, da arbeitete der damalige Chef der AfD zu, es gab Zeiten, da verschwanden Akten "irrtümlich" oder wurden "irrtümlich" geschreddert, es gab Zeiten, da wurden Erkenntnisse zu rechtsterroristischen Anschlägen (mutmaßlich auf Weisung aus der Politik) verschwiegen etc.



      Heute ist der VfS auch gegen im BT sitzende Rechtsextremisten tätig. DAS stört manchen.

    • @GregTheCrack:

      Und warum ist Ihrer Meinung nach die Glaubwürdigkeit des BfV beschädigt? Als Maaßen Chef war und der AfD Verhaltens-Tipps gegeben hat, wie die eine Beobachtung durch das BfV verhindern können, war das BfV definitiv unglaubwürdig. Damals hätte ich also auch gesagt, dass ich das BfV für nicht glaubwürdig halte. Jetzt allerdings, nachdem es festgestellt hat, dass Wasser nass ist (ich liebe den Vergleich), halte ich das BfV aber wieder für glaubwürdig.

  • Komplett unfassbar, das Gutachten lässt an Klarheit kaum zu wünschen übrig. Trotzdem verhöhnt die AfD die staatlichen Stellen und prahlt mit ihrer Radikalität. Und was macht der Kanzler? Irgendwie nichts: www.tagesschau.de/...verfahren-100.html

    Wenn wir am Ende im rechtsautoritären Staat aufwachen bitte nicht jammern. Die Konservativen versagen hier aber auf ganzer Linie, von wegen Law and Order, Abwiegeln und Kleinreden sind angesagt.

    • @Bambus05:

      Keine Verteidigung, aber: Er ist Jurist? Er wird sich vor genauem Studium nicht äußern. Da er gerade mal ein paar Tage Kanzler ist, hat er noch ganz anderen Lesestoff und Termine?



      Haben Sie das Gutachten gelesen?

      • @Ansu:

        Natürlich nicht, ich muss arbeiten. Zusammenfassungen aber schon. Im Gegensatz zum Kanzler habe ich aber auch keine Referenten, die ich das Ding lesen und beurteilen lassen kann. Er ist gelernter Jurist, arbeitet jetzt aber in der Politik. Vielleicht wäre es besser gewesen gar nichts zu sagen als so etwas. Denn aufgrund der Aussagen des Gutachtens ist es hanebüchen zu behaupten, es ginge nur darum einen politischen Konkurrenten kaltzustellen. Es geht um die Abwehr eine Angriffs auf Demokratie und Rechtsstaat.

        • @Bambus05:

          Mein Eindruck ist, dass es von juristischer Seite keine eindeutige Aussage zu einem Erfolg hinsichtich des Verbortsverfahrens gibt. Insofern werden, wie von Ihnen richtig vermutet, erst einmal die Referenten arbeiten. Sowohl vom Kanzler als auch vom Innenministerium. Sind ja genug Juristen unterwegs im Kabinett. Die Frage ist halt, warum Frau Faser das Verbot in der Ampel noch nicht in Gang gebracht hat, wenn es so eindeutig erfolgversprechend ist?

    • @Bambus05:

      Hier versagt erstmal gar keiner, da es sich immer noch um ein bislang nicht rechtssicheres Gutachten handelt, das auch noch von einer Behörde ausgestellt wurde, die dem Inneministerium untersteht. Es ist in jeder Hinsicht richtig, die Einstufung juristisch zu prüfen und die Klage der AfD vor dem Verwaltungsgericht abzuwarten, bevor man zum Beispiel einen lauen Schnellschuss beim Verbotsverfahren riskiert.



      Das ist ein ganz normaler und auch wichtiger Weg, der in einer Demokratie gegangen werden muss. Gerade dann, wenns um den Schutz der Demokratie geht. Eine Entrechtung oder gar ein Verbot einer Partei kann nicht einfach von einer Regierung aufgrund eines internen Gutachtens beschlossen werden. Das ist absolut zurecht an hohe Hürden gebunden.



      Im Übrigen ist es auch nicht ganz unironisch, wie vehement sich auf den sonst achso geschmähten Verfassungsschutz berufen wird, wenns denn mal irgendwie in die eigene Agenda passt.

      • @Deep South:

        Die Bundesregierung beschliesst in keinem Fall das Verbot, sondern wenn das BVerfG. Und Ihr Argument, man müsse erstmal prüfen ist schon deshalb Unsinn, weil der Antrag ja bereits Monate durch den Bundestag wabert, begleitet vom offensichtlichen Unwillen der Bundesregierung (alt und neu), und zwar aus politischen, nicht juristischen Gründen.



        Auch ohne das Gutachten hätte der Antrag gestellt werden müssen, mit entsprechender Unterfütterung durch reichlich offene Quellen, die AfD posaunt ihre Sauereien ja in den Äther, heimlich ist das nicht. M.E. hätte der Antrag gute Chancen auf Erfolg. Wenn nicht auch gut, dann hat das BVerfG festgestellt, dass die AfD sich im Rahmen des Rechts bewegt, u.U. wenn man sich von den Höcke-Leuten trennt.



        Meine Einstellung zum Bundesverfassungsschutz kennen Sie nochmal woher?

        • @Bambus05:

          Dass der Antrag aus politischen und nicht aus juristischen Gründen bislng nicht gestellt wurde ist eine reine Behauptung. Der Verfasungschutz selbst läßt ja seine Einstufung ruhen, bis über die Klage entschieden wurde. Und es ist völlig unerheblich, was man selbst über die "Sauereien" der AfD denkt und aufgrund dessen einen Verbotsantrag für erfolgreich hält. Entscheidend ist, ob das vor dem BVerfG ausreicht, um die Partei zu verbieten. Und unter den Experten sind die Zweifel groß. Sollte die Klage der AfD scheitern ist eine gute faktische Grundlage gegeben. Mir erschließt sich nicht, warum man diese Sicherheit nicht abwarten kann.



          Ich halte überhaupt nichts von der fixen Idee, dass das Scheitern so ein Verfahrens kein Problem darstellen würde. Ganz im Gegenteil. Die AfD wäre bei einem Sieg vom höchsten Gericht dieses Landes demokratisch legitimiert, die ganze Argumentation, mit der man die AfD bekämpfen will, ist dann hinfällig und eine Brandmauer wirds dann schlicht nicht mehr geben.



          Und das mit der Einstellung zum Verfassungsschutz in diesem Fall, war nicht persönlich gemeint, sondern auf den allgemeinen Tenor in der taz bezogen.

  • Merz in der Zeit:



    „‘Aggressiv kämpferisch‘ gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu arbeiten, das muss nachgewiesen werden. Und die Nachweispflicht liegt ausschließlich beim Staat. Das ist eine klassische Aufgabe der Exekutive. Und ich habe mich innerlich immer dagegen gewehrt, aus der Mitte des Bundestages heraus Verbotsverfahren zu betreiben. Das riecht mir zu sehr nach politischer Konkurrentenbeseitigung."



    Merz kritisierte den Umgang der Vorgängerregierung mit dem Bericht des Bundesverfassungsschutzes zur AfD scharf. Er sei „nicht glücklich mit dem Ablauf dieses Verfahrens“, so der Bundeskanzler. „Da wird von der alten Regierung ohne sachliche Prüfung ein Bericht vorgestellt, der gleichzeitig als Verschlusssache eingestuft ist.“



    Merz weiter: „Ich kenne den Inhalt dieses Berichtes nicht, ich will ihn ehrlich gesagt auch nicht kennenlernen, bevor nicht das Bundesinnenministerium daraus eine Bewertung abgeleitet hat.“ Dies werde „einige Wochen und Monate dauern“.

    Recht hat er. Ich hab mit dem COVID-Teil angefangen (Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie) und bin nicht weit gekommen. Beim Vorwurf "Delegitimieren des politischen Handelns" wurde es mir zu bloed.

  • Die Berliner Justizsenatorin Badenberg, einst mit dem NPD-Verbotsverfahren befasst, hält ein AfD-verbot für aussichtslos.

    www.tagesspiegel.d...slos-13693648.html

  • Das sind fast nur öffentliche Äußerungen. Aber man weiß, dass die nicht-öffentlichen viel, viel krasser sind.

    Im übrigen stellt das Grundgesetz hinsichtlich eines Parteiverbotes nicht nur auf Äußerungen von Parteivertretern, sondern auch auf das Verhalten der Anhänger einer Partei ab. Und da braucht man nur mal auf z.B. die Facebookseite des SPIEGELs zu gehen, um zu erkennen, dass die Anhänger der AfD hemmungslose Feinde der Demokratie sind. Was da an Menschenverachtung, Hass auf Pluralismus und Stiefelleckerei gegenüber der faschistischen Diktatur Russland geäußert wird, ist unglaublich. Auch im Hinblick auf Antisemitismus: wenn auf Facebook ein ausgewiesener AfD-Anhänger Sympathie für Dachdeckermeister Ronneys Ablehnung von "Hakennasen" äußert, kriegt er sofirt hunderte Likes von anderen AfD-Anhängern. Und auch das sind nur öffentlich einsehbare Äußerungen.

    Das zeigt im übrigen auch, dass diese Wähler nicht etwa eigentlich nur arme, verängstigte CDU-Wähler sind, die eben etwas über das Ziel hinausgeschossen sind und die man für die CDU zurückgewinnen kann. Nein, es sind Rechtsextremisten. Denen schuldet die deutsche Demokratie gar nichts außer ein Verbot und ggf. Prügel.

  • Soweit mir bekannt ist, lag das Gutachten der AfD nicht vor. Insofern ist es wahrscheinlich, dass es dirkt aus dem Verfassungsschutz geleakt wurde. Da darin keine zu schützende Quelle genannt werden, ist vollkommen richtig, das Gutachten der Öffentlichkeit bekannt zu geben. So kann sich jeder selbst ein Bild machen.

  • Soweit ich das bisher verstanden habe hat sich der VS auf öffentliche Quellen gestützt, weil die AfD nur als Verdachtsfall geführt wurde und damit keine Überwachung mit invasiven, nachrichtendienstlichen Mitteln zulässig ist. Das dürfte im Wesentlichen die Konsequenz aus der rechtswidrigen Beobachtung von Politikern der Linkspartei durch den VS sein.

    • @Julius Anderson:

      Auch beim Verdachtsfall darf der Verfassungsschutz schon nachrichtendienstliche Mittel einsetzen.

      V-Leute anwerben, Personen observieren usw.

      Bei einer gesichert extremistischen Bestrebung sind dabei tendenziell mehr Maßnahmen zulässig als bei einem Verdachtsfall.

    • @Julius Anderson:

      Verdachtsfall legitimiert auch schon erste invasive nachrichtendienstliche Mittel. Da haben Sie was falsch verstanden.

  • ".. den Verfassungsbogen verlassen hat. Der Rechtsstaat sieht das ähnlich."

    Ein oft zitiertes Missverständnis. In dem Urteil des OVG Münster ging es um das Verfassungsschutzrecht. Das Urteil bestätigt hinsichtlich der verfassungsfeindlichen Bestrebungen der AfD lediglich, dass die nachrichtendienstlichen Befugnisse des Bundesamts für Verfassungsschutz eine Hochstufung rechtfertigen. Daraus lässt sich aber keine verfassungsrechtliche Einordnung des Gerichts hinsichtlich der AfD herleiten.

    Gilt im übrigen auch für die Aussagen im aktuellen Gutachten. Es sind Belege für eine Verfassungsfeindlichkeit, aber sie bedürfen auch erst noch einer verfassungsrechtlichen Einordnung.

    Die Justizare der AfD werden diese Einordnung derweil auf Grundlage des Gutachtens bereits vorgenommen haben und zum Ergebnis gekommen sein, dass das im taz Artikel geschilderte Gebahren der AfDler als Reaktion auf das Gutachten kein Risiko in sich birgt, weil der Inhalt des Gutachtens nur wenig Potential bietet, um einen Verbotsantrag in die Wege zu leiten.

    Es sieht daher eher nach einem ein geplanten Vorgehen aus, um die Verachtung gegenüber dem Rechtsstaat und seiner Institutionen zum Ausdruck zu bringen

    • @Sam Spade:

      Öffentliches diffamieren von Migranten entspricht nicht unserer Rechtsstaatlichkeit.



      Den sozialen Frieden zu gefährden auch nicht.



      Pläne zur Immigration oder andere Ansinnen zu verbreiten gehören geahndet.



      Jugendgruppen / Jugendorganisationen die rechtsextremistisches Gedankengut verbreiten gehören verboten.



      Alles dokumentiert - also handeln ist dringlichst angesagt.



      Darum :



      www.afd-verbot.jetzt



      ...über 80 % der Bevölkerung sind für die Einhaltung von unserem Grundgesetz.

    • @Sam Spade:

      So sieht es leider aus.

    • @Sam Spade:

      Hängt das „in die Wege leiten“ eines Verbotsantrages nicht vor allem daran, dass Bundesregierung oder Bundestag oder Bundesrat sich dazu durchringen müsste?

      • @o_aus_h:

        Stimmt schon, das Problem besteht eher darin, dass ein solches Verbotsverfahren nach aktuellem Stand sehr wahrscheinlich scheitern würde

        • @Samvim:

          Begründung?

          • @Truhe:

            Weil die Voraussetzungen für ein Verbot nicht gegeben sind.

  • "Wer die Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ trotzdem lächerlich findet, verrät vor allem viel über den eigenen Standpunkt."

    Puh, mit einem Satz gleich mal alle Diskussionsmöglichkeiten präventiv ausgeschaltet. Vorschlaghammermethode. Geht, finde ich aber selbst in einem Kommentar nicht gut.



    Kritik an der Einstufung bzw. an der Vorgehensweise und dem Bericht ist nämlich durchaus angebracht.

    • @Micha.Khn:

      Dann führen Sie mal bitte aus, WAS an der Einstufung und Vorgehensweise zu kritisieren ist.



      Aus Ihrem Kommentar lese ich nur heraus, dass Sie dagegen sind, eine faschistische Partei als gesichert rechtsextreme Partei zu bezeichnen. Haben Sie auch Argumente für Ihre Behauptung?

    • @Micha.Khn:

      "Kritik an der Einstufung bzw. an der Vorgehensweise und dem Bericht ist nämlich durchaus angebracht."

      An was genau (bezüglich der Einstufung) und wo genau (bezüglich der Vorgehensweise und des Gutachtens) ist denn Kritik "durchaus angebracht"

    • @Micha.Khn:

      Wo kämen wir denn da hin, wenn man staatliches Handeln kritisieren würde?



      Man man man

      • @Hannes Petersen:

        Wo ist da der Widerspruch? Den Vorwurf der "gesichert rechstextremistischen" Einschätzung der AfD "lächerlich" zu finden, kann man schon gesichert einer bestimmten Einstellung zuordnen. Inwiefern schließt das "alle Diskursmöglichkeiten aus"? Geht deiner Meinung nur "Find ich uneingeschränkt toll" oder "lächerlich"? Da höre ich doch sofort einen Strohmann knistern.

        • @Systemknecht:

          Sorry, sollte an @Micha.Khn gehen

  • Big Tech muss weg!



    Die Monopolisierung des Internets durch die Portale der Tech-Oligarchen und der gleichzeitige Schulterschluss zwischen Autokraten, Überreiche und faschistische Parteien und Bewegungen in Europa und anderswo bedrohen die Demokratien.

    Die monopolisierten (noch sehr jungen) sozialen Massen-Medien in den Händen von autokratischen Alternativen in Deutschland und anderswo sind wie damals das junge Massenmedium Radio in den Händen von Hitler, Stalin und Mussolini. Mit ihrer Propaganda haben sie Menschen dazu gebracht Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie abzuwählen - weil... ja was wohl?.... Werbung und Propaganda tatsächlich funktioniert (wer hätte es gedacht?!.)

    Wir sollten so schnell wie möglich unser tolles Deutschland im tollen Europa sehr kraftvoll und entschieden vor Autokraten für Deutschland und Europa schützen.

    Wir dürfen und müssen unsere Demokratie verteidigen!

    Lesetips:



    "Big Tech muss Weg"



    bigtechmussweg.de/

    "Die Achse der Autokraten"



    www.penguin.de/bue...buch/9783827501769

    "Über Freiheit"



    www.chbeck.de/snyd...t/product/36957523

    • @Nilsson Samuelsson:

      Die Manipulation durch die Medien ist schon recht gefährlich geworden.



      Es hilft wirklich nur sich davor zu bewahren, möglichst vielfältige Informationsquellen zu nutzen und diese Informatsgeber zu hinterfragen, wer verbreitet da was und was soll damit bewirkt werden.



      Also immer, die 3 W's - Wieso, Weshalb, Warum...😉

  • Warum auch nicht? Kreide fressen war gestern. Dank Parteien wie CDU/CSU, SPD und FDP - hauptsächlich - die beschämenderweise die Propaganda der AfD übernommen haben, was sie beschönigend "inhaltlich stellen" nannten, bekamen die Braunen den Schub, der sie in der Mitte etabliert hat. Konservative und Neo-Libertäre machen den gleichen Fehler wie damals die Konservativen: Sie glauben, dass sie, in dem sie Rechtsextremen entgegenkommen, sie für ihre Zwecke nutzen und schon irgendwie im Zaum halten können. Spoiler: Das hat damals nicht geklappt und wird auch heute nicht funktionieren.

    • @Minelle:

      Habeck war zum Schluß des WahlKRAMPF auch nicht ohne...leider

      Eine Politik zur Wahrung des sozialen Frieden in unserer Gesellschaft dürfen demoktische, nicht rechtsextremistische Bürger wohl noch gerade von den " Volksvertretern



      " erwarten dürfen...

      www.afd-verbot.jetzt