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Protest gegen den Ausbau der Tesla Gigafactory am 10.03.2024 in Grünheide Foto: Christian Mang/reuters

Nach dem Brandanschlag gegen TeslaBaumfreunde gegen Autoliebhaber

In Grünheide wird Elon Musk von jubelnden Mitarbeitenden empfangen. Derweil wollen Um­welt­ak­ti­vis­ten weiter den Ausbau des Werks verhindern.

A us einem Festzelt vor dem Tesla-Werk in Grünheide dröhnen am Mittwochvormittag Techno-Bässe hinüber. Hunderte Mitarbeitende in dunkler Kleidung sind aus der Entfernung in und außerhalb des Festzeltes zu sehen. Sie warten auf Tesla-Chef Elon Musk. Dieser kommt Minuten später mit einer Kolonne aus drei Tesla-SUVs vorgefahren. „Welcome Elon!“, hallt es wenig später zu den zahlreichen Pressevertretern herüber, die das Spektakel nur vom Werkszaun beobachten dürfen. Gut eine Woche stand die Produktion nach einem Brandanschlag der linksradikalen „Vulkangruppe Tesla abschalten“ still.

Diese bekannte sich zu der gezielten Sabotage eines Strommastes am 5. März, der die etwa 10 Kilometer entfernte Gigafactory sowie einen Teil der umliegenden Haushalte in Grünheide versorgte. Der Werksleiter André Thierig ging zunächst von einem finanziellen Schaden im „hohen neunstelligen Bereich“ aus. Nun ist Elon Musk höchstpersönlich angereist, um die Wiederaufnahme der Produktion zu feiern. Als ein Journalist ihn fragte, ob das Werk weiterhin ausgebaut werden soll, antwortete er nur: „Ja, absolut!“

Szenenwechsel drei Tage zuvor nach Grünheide: Hunderte Menschen gehen nach dem Anschlag auf die Straße, um „für“ oder „gegen“ Tesla zu demonstrieren. Als sich die „Tesla stoppen“-Demonstration langsam dem Ortskern von Grünheide nähert, positioniert sich die Sprecherin der lokalen Grünen, Lucia Maack, lieber ein paar Meter vom Wegrand entfernt. Mit vielen der Gruppen, die an diesem Sonntag gegen Tesla demonstrieren, stand Maack schon auf der Straße: Nabu, Grüne Liga, Berlin autofrei: Es sind die traditionellen Verbündeten der Grünen.

Doch heute steht Lucia Maack im dunkelblauen, rot-weiß karierten Wintermantel mit ihren zwei kleinen Söhnen, ihrem Mann und den Fahrrädern der Familie auf der anderen Seite. Auf der Seite jener, die mit Tesla arbeiten und Kompromisse finden wollen, statt „Tesla den Hahn abzudrehen“, wie es das Anti-Tesla-Bündnis fordert. Erst gerade hat sie auf der Kundgebung der Tesla-Sympathisanten im Bürgerpark Grünheide gesprochen, hat ein Ende der „Spirale der Ablehnung“ beschworen.

Doch die Spirale ist heute bereits in vollem Gange. Als der Demonstrationszug die Tesla-Sympathisanten erreicht, wird es hässlich. „Tesla – den Hahn abdrehen“, skandiert der Protestmarsch.„Geht mal zu VW, geht mal zu Leag, die verbrauchen 100-mal mehr Wasser“, antwortet ein Tesla-Befürworter. „One struggle, one fight, water is a human right“, schallt es zurück. „Haut ab, ihr Schweine! Ihr Affen! Ihr Kohlefetischisten! Wer seid ihr? Was wollt ihr hier?“, ruft ein Demonstrant am Straßenrand.„What do we want? Climate Justice! When do we want it? Now!“, schallt es von der Straße zurück.

In Grünheide streiten sich reformorientierte Grüne und Sozialdemokraten mit antikapitalistischen Degrowthern

Auf den Straßen von Grünheide wird in diesen Wochen ein Konflikt sichtbar, der die gesellschaftliche Linke noch lange beschäftigen wird. Hier streiten sich reformorientierte Grüne und Sozialdemokraten mit antikapitalistischen Degrowthern. Es geht um den Umgang mit dem Mega­konzern Tesla, mit seinen Verstößen beim Arbeits- und Umweltschutz, dem mangelnden Respekt vor demokratischen Prozessen, zum Beispiel wenn es um die Genehmigungsverfahren für das E-Auto-Werk in Grünheide geht.

Es geht um giftige Industrieabwässer und die Tatsache, dass eine Fabrik wie die von Tesla zwar Arbeitsplätze bringt, aber auch steigende Mieten in der Region. Und es geht auch um die viel grundsätzlichere Frage, ob die in Grünheide produzierten, zwei Tonnen schweren Elektro-SUVs des rechten Milliardärs Elon Musk wirklich eine Lösung für die Klimakrise sein können.

Drei Stunden vor der „Tesla stoppen“-Demo am Sonntag läuft Manual Hoyer, die Frau, die den Protest nach Grünheide geholt hat, durch einen moosbewachsenen Wald, keine zwei Kilometer vom Ortskern von Grünheide entfernt. Der Wald war mal eine künstlich angelegte und dürreanfällige Kiefernmonokultur. Mittlerweile jedoch stehen neben den hohen Kiefern auch viele Laubbäume. Schon in zehn oder fünfzehn Jahren könnten sie mit den Kiefern auf Augenhöhe sein.

Knapp 50 Meter von der Landstraße entfernt haben hier rund 80 Ak­ti­vis­t:in­nen ihr Camp aufgeschlagen. Mit Ästen gesäumte Pfade führen in den Wald hinein zu Baumhäusern, Zelten und einem Materiallager. Bei einer Sitzgruppe aus Baumstämmen steht ein Klavier. Die Be­set­ze­r:in­nen wollen Tesla daran hindern, den Wald zu roden, um sein Werk um weitere circa 100 Hektar zu vergrößern. So will der Konzern künftig eine Million Autos pro Jahr produzieren.

Manuela Hoyer trägt einen blauen Anorak und leicht verdunkelte Brillengläser. Sie ist Vorsitzende der Bürgerinitiative Grünheide. Seit 2019 klar wurde, dass die Landesregierung Brandenburg eine Elektroautofabrik direkt an einem Trinkwasserschutzgebiet bauen lassen will, engagiert sie sich gegen Tesla.

Hoyer, 63 Jahre alt, ist ein gern gesehener Gast hier im Wald. Für die Besetzer:innen, von denen fast niemand aus Grünheide selbst kommt, ist sie das lokale Gesicht des Widerstands. Sie gibt Interviews und korrigiert auch mal eine Pressesprecherin der Besetzung, wenn die sich bei den Details der Kommunalpolitik in Grünheide als nicht 100 Prozent faktenfest erweist. „Die Bürgerbefragung hat die Gemeinde initiiert, nicht die Bürgerinitiative“, gibt sie ihr mit auf den Weg. 62 Prozent der Grün­hei­de­r:in­nen hatten im Februar bei einer Befragung durch die Gemeinde gegen die Werkserweiterungspläne von Tesla gestimmt. Das Votum ist für die Gemeindevertretung nicht bindend.

Hoyer hat der Brandanschlag der Vulkangruppe mitgenommen. „Das ist ein friedliches, kreatives Camp hier, und dann machen die so eine Scheiße“, sagt sie. Der Anschlag schade ihrer Arbeit. „Wir protestieren hier seit 2019 friedlich, aber jetzt werden wir von Politik und Medien alle in einen Topf geworfen.“ Bei der „Vulkangruppe Tesla stoppen“ hat Hoyer sich mit ihrer Distanzierung keine Freunde gemacht.

Drei Tage nach deren Brandanschlag landet eine E-Mail in Hoyers Postfach. Betreff: Nachschlag zum Brandanschlag auf Tesla. Absender: Die Vulkangruppe. „Wir glauben nicht der Sache geschadet zu haben“, schreiben sie. „Wir empfehlen den Bürger:innen, den Gruppen vor Ort und in den Baumhäusern sich weniger (…) von dem Distanzierungsdruck beeinflussen zu lassen.“ Und in Bezug auf Elon Musk, der die Täter in einem Tweet als die „dümmsten Öko-Terroristen der Welt“ bezeichnete, schreibt die Gruppe zum Abschied: „Gruß und Kuss, eure dümmsten Öko­ter­ro­ris­t:in­nen der Welt“.

Hoyer ficht das nicht an. Sie ist überzeugt von ihrem friedlichen Ansatz, ihren Methoden. Seit 20 Jahren wohnt die ehemalige Verwaltungsangestellte in der Region, von ihrer Zweizimmerwohnung im Ortsteil Mönchwinkel sieht sie die Spree. Sie weiß, wie knapp das Wasser bei ihr in der Region ist, sieht selbst, wie Dürresommer nach Dürresommer dem Fluss zugesetzt hat. „Ich konnte mir das in meinen übelsten Träumen nicht vorstellen“, sagt Hoyer. „Dass die Landesregierung quasi eine Chemiefabrik hier ins Trinkwasserschutzgebiet stellt.“

Kein Strom, keine Arbeit: Protest vor Tesla in Grünheide gegen den Anschlag auf den Strommasten am 08.03.2024 Foto: Christian Mang/reuters

Hoyers Sorge um die Wasserqualität in Grünheide scheint berechtigt. Zuletzt sorgte ein Bericht des regionalen Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE) für Schlagzeilen. Laut dem Verband überschreite Tesla „ständig und in erheblicher Weise“ die Schadstoffgrenzwerte für Phosphor und Gesamtstickstoff. Teilweise seien die Grenzwerte um das bis zu Sechsfache überschritten worden. Selbst ein Entsorgungsstopp für das Abwasser der Tesla-Fabrik war im Gespräch.

Einer, der lange Zeit für die Entsorgung genau jenes Abwassers zuständig war, ist Henryk Pilz. Der Bürgermeister von Erkner war bis vor einer Woche noch Vorsitzender der Verbandsversammlung des WSE. Unter seiner Leitung war eine Sondersitzung zum Tesla-Bericht anberaumt worden. Doch als sich das Gremium nicht zu einer Entscheidung durchringen konnte, trat Pilz zurück. In der Versammlung sei es um die Interessen verschiedenster Ak­teu­r*in­nen gegangen, aber nicht um die Interessen der Bürger*innen. Er sagt: „Es hat hier jemanden gebraucht, der auf den Tisch haut und ein Zeichen setzt.“ Bei seiner Entscheidung sei es jedoch um mehr als nur um Tesla gegangen. Dem Verband bleibt Pilz als einfaches Mitglied erhalten.

Für die An­woh­ne­r:in­nen geht es in Grünheide um ihr Zuhause, um die Zukunft der Region. Doch der Kampf um die Tesla-Fabrik ist längst auch ein Symbol für den globalen Kampf ums Wasser geworden, der sich durch die Klimakrise noch verschärfen dürfte. Das zeigt sich auch bei den Menschen, die Manuela Hoyers Aufruf zu der „Tesla stoppen“-Demo an diesem Sonntag gefolgt sind.

Da ist Alex Wernke, 35, der gerade mit Ak­ti­vis­t:in­nen der Bewegung „Aufstände der Erde“ aus Frankreich durch Deutschland tourt. Ob die geplanten Mega-Pipelines zur Flutung der Tagebaue im Rheinland, ein Amazon-Logistikzentrum am Trinkwasserschutzgebiet bei Nürnberg oder den Kampf für eine nachhaltige Landwirtschaft bei Kassel – gemeinsam wollen sie die sich an vielen Orten zuspitzenden Verteilungskämpfe ums Wasser in Deutschland verbinden. Nach Grünheide geht es weiter zu lokalen Was­ser­schüt­ze­r:in­nen in der Lausitz.

Wasserdeckelungen ab 2025

Da ist Elster, 28, aus einem Dorf in Süddeutschland, stu­dier­te*r Um­welt­in­ge­nieu­r*in und Ausbildung zum/zur Baumpfleger*in. Seit dem Aufbau der Besetzung lebt Elster in einem der Baumhäuser und will nicht länger hinnehmen, in einer Welt zu leben, in der Profitinteressen von Konzernen über den Interessen der Menschen stehen. „Mich treibt ein Gerechtigkeitsempfinden an – auch in Bezug auf die Ungerechtigkeiten des Neokolonialismus“, sagt Elster.

Da ist Stephen Musaruwa aus Botswana, der die Besetzung in Grünheide für Fridays for Future Afrika besucht. „Ihr wisst alle, was gerade im Kongo passiert, oder?“, fragt er. „Die Einnahmen aus den Kobalt-Minen finanzieren dort den Bürgerkrieg.“ Kobalt ist ein essenzieller Bestandteil moderner Lithium-Ionen-Batterien. Laut der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist der Kongo einer der zehn wichtigsten Rohstofflieferanten Deutschlands.

Es sind Argumente, die auch der Sprecherin der Grünheider Grünen Lucia Maack nicht fremd sind. Wie groß der Teil von ihr sei, der gerne bei der Anti-Tesla-Demo mitlaufen würde? „Zehn Prozent“, sagt die 36-jährige und lacht. Aber wegen dieser Grundsatzargumente „Tesla den Hahn abzudrehen“, das sei ihr zu radikal. Schließlich habe der Wassermangel in der Region auch schon vor Tesla bestanden. Allerdings werden ab dem nächsten Jahr alle etwa 170.000 Menschen, die zum WSE gehören, von Wasserdeckelungen betroffen sein und dürfen dann gerade einmal 105 Liter Wasser pro Person pro Tag verbrauchen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 128 Litern pro Tag. In Grünheide betrifft das nicht alle. Etwa die Hälfte der Haushalte gehört zu einem anderen Wasserverband und hat mit den Problemen, die die Gigafactory dem WSE bereitet, deutlich weniger zu tun.

Rettet den Wald: Die Initiative „Tesla Stoppen“ will einen weiteren Ausbau der Tesla Giga Factory verhindern Foto: Florian Boillot

Tatsächlich gehört Brandenburg zu den trockensten Regionen Deutschlands. Seit Jahren ist sie von Dürre betroffen. Auch wenn die extreme Dürre laut Ex­per­t*in­nen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung bundesweit vorerst vorbei ist, erholen sich Brandenburgs Böden langsamer von den Dürrejahren als andere Bundesländer.

Maack sieht sich allen voran als Vertreterin der Grünheider:innen. Sie will mit ihnen ins Gespräch kommen. Auch deshalb hat sie sich entschieden, auf der Kundgebung im Bürgerpark Grünheide zu sprechen. Auch wenn sie nicht alle Argumente ihrer Co-Redner von der Industrie- und Handelskammer, der IG Metall und der SPD teilt, hofft sie hier mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. „Wir brauchen mehr offene Gesprächsorte“, sagt sie. Die basale Kapitalismuskritik der Demonstrierenden aus aller Welt mache die Lage vor Ort nicht einfacher.

Um 13.51 Uhr strömen genau jene aus dem RE1 auf den Parkplatz des Bahnhofs Fangschleuse in Grünheide. Gruppen wie Attac, Extinction Rebellion oder Robin Wood. Sie alle haben zu der Demo in Grünheide mobilisiert. Nur 20 Minuten dauert die Fahrt vom Berliner Ostkreuz bis hierher. Manuela Hoyer steigt auf die Ladefläche eines umgebauten Lkws und nimmt ein Mikro in die Hand. „Die Gemeinde hat die Grün­hei­de­r:in­nen befragt. Ich hätte es selber nie gedacht, aber wir haben zu 62 Prozent mit Nein gestimmt. Wir Grün­hei­de­r:in­nen wollen die Tesla-Fabrik nicht!“

Manchmal verliert Hoyer mitten im Satz kurz die Orientierung, muss neu ansetzen. Der Menge ist das egal. Immer wieder brandet Applaus auf. „Bisher wurde alles über unsere Köpfe hinweg entschieden“, sagt Hoyer. In der Öffentlichkeit tue Tesla so, als bräuchten sie zusätzliche Waldflächen für die Werkserweiterung, um einen Güterbahnhof­ zu bauen. Dabei hätten sie in einem früheren Bebauungsplan dazu längst die Genehmigung­ gehabt. Stattdessen habe man sich entschieden, andere Gebäude zu bauen.

„Das ist eine Verarschung der Bevölkerung hier, jetzt so zu tun, als ob sie klimafreundlich sind und den Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen wollen. Das hätten sie schon längst tun können. Sie haben es nicht getan.“ Um sich von der Gegenkundgebung abzugrenzen, hat Hoyer blaue Bänder für die Seite des Protestzugs organisiert, die am Bürgerpark Grünheide vorbeilaufen wird. Das Blau steht für das Wasser, das sie schützen wollen.

Die Ge­gen­de­mons­tran­t:in­nen stehen zwei Kilometer weiter im Bürgerpark Grünheide. Es ist eine Kundgebung unter dem Motto #Grünheidegestalten, organisiert von einem lokalen SPD-Mitglied. Rund 200 Menschen aus Grünheide und Mit­ar­bei­te­r:in­nen von Tesla stehen hier zusammen. Es gibt Brötchen, Bratwurst und Buletten.

Lucia Maack betritt die Bühne. Lange habe sie darüber nachgedacht, ob sie heute hier sprechen wolle. Demo und Gegendemo – Maack findet das nicht hilfreich. Die 62 Prozent Nein der Grün­hei­de­r:in­nen sieht Maack nicht als das klare Mandat gegen Tesla, wie Hoyer das versteht. Das Ergebnis zeige für sie vielmehr, „dass die Menschen in Grünheide bisher nicht ausreichend beteiligt wurden“. Veränderung bringe oft Unsicherheit mit sich. „Eine einfache Abstimmung mit Ja oder Nein wird dem Diskussionsbedarf nicht gerecht!“

Ich glaube, der Ausbau mit Ausbildungswerk und Kita wäre eine große Chance für Grünheide

Logistikmitarbeiter bei Tesla

Nach der Kundgebung sagt Maack: Sie sei kein großer Fan von motorisiertem Individualverkehr. Aber wenn, dann elektrisch. Und irgendwo müssten sie gebaut werden. Im ländlichen Raum sei man schließlich aufs Auto angewiesen. Ein älterer Ex-Politiker, der neben ihr steht, sagt: „Wir müssen den Menschen sagen, dass sie was von Tesla haben.“ Der Bahnhof zum Beispiel, von dem der Regionalexpress jetzt häufiger nach Berlin fährt. Und der Radschnellweg nach Erkner.

Maack ist vor vier Jahren aus Berlin nach Grünheide gezogen, wohnt hier in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Altbuchhorst. Sie weiß, dass sie manch einem städtischen Grünen vielleicht nicht radikal genug sei. Aber die Lage auf dem Land sei nun mal eine andere als in der Stadt. „Die AfD könnte hier über 40 Prozent bekommen“, sagt sie. „Wir sind hier viel mehr auf Bündnisse mit anderen demokratischen Parteien angewiesen als in Berlin.“ Etwas entfernt von der Kundgebung steht ein Tesla-Mitarbeiter in Lederjacke, sein Kind im pinken Strampler vor sich auf dem Bauch. Eigentlich dürfe er nicht mit der Presse sprechen. Aber er sei heute hier, weil er für seinen Arbeitgeber einstehe.

Die Vorwürfe, bei Tesla häuften sich die Arbeitsunfälle, hält er für überzogen. „Vorher habe ich als Tischler auf dem Bau in Berlin gearbeitet“, sagt er. Einmal sei er mit einer Bohrmaschine abgerutscht, habe sich durch die Hand gebohrt. Jetzt fahre er Gabelstapler in der Logistik, habe Zugang zum Tesla-eigenen Fitnessstudio, verdiene besser und müsse nicht mehr den ganzen Tag schwer schleppen. „Ich glaube, der Ausbau mit Ausbildungswerk und Kita wäre eine große Chance für Grünheide“, sagt er. „Gerade wenn ich an die Zukunft denke.“

Dann nähert sich die Anti-Tesla-Demo, mit lauten Trillerpfeifen und „Anti-Anticapitalista“-Rufen. Der Mitarbeiter flüchtet mit seinem Kind von der Straße in die Eingangshalle eines Seniorenheims.„Macht ihr super! Geht weiter, na komm, macht mal“, ruft ein Grünheider, der von der von der SPD mitorganisierten Kundgebung kommt, dem Protestzug zu. „Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten!“, schallt es zurück.

Elon Musk zu Besuch in seiner Fabrik in Grünheide am 13.03.2024 Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Ein paar Meter entfernt steht Lucia Maack. „Das ist nicht nur der schwarze Block hier, das sind auch Umweltaktivisten“, sagt sie zu einem Grünheider neben ihr. „Ich hab sehr gemischte Gefühle, wenn ich das sehe.“ Das Vorgehen von Tesla, den bereits in einem früheren Bebauungsplan genehmigten Güterbahnhof nicht zu bauen und stattdessen jetzt neue Flächen zu fordern, findet sie „schwierig“. Eine Salamitaktik, eine Umkehrung der Verantwortung, bei der es jetzt so wirke, als ob die Kommunalpolitik dafür sorgen müsste, dass Tesla mit dem Güterbahnhof mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen kann.

Warum sie dann trotzdem hier auf Seiten derjenigen steht, die weiter mit Tesla arbeiten wollen? „Einfach Tesla den Hahn abdrehen, das ist mir zu absolut“, sagt Maack. Die Brandenburger Grünen versuchten Tesla kritisch zu begleiten. In den ersten Antragsunterlagen hatte Tesla noch ein Werk ohne geschlossenen Produktionswasserkreislauf geplant. Nach Einwendungen unter anderem der Grünen Liga Brandenburg habe Tesla dann seine Pläne angepasst: seitdem gebe es sowohl einen geschlossenen Produktionswasserkreislauf als auch eine dezentrale Regenwasserversickerung.

Die Abwässer der Produktion reinigt Tesla mittlerweile selber und führt das gereinigte Wasser wieder in den Produktionskreislauf zurück. Aber Tesla hat noch einen zweiten Prozess, in dem nach wie vor Abwässer entstehen. Das mit Schadstoffen angereicherte Wasser aus Sanitäranlagen, Duschen und Küche ist noch immer ein Fall für den WSE.

Trotz einer unterschwelligen Anspannung herrscht im Waldcamp am Mittwoch noch reges Treiben. Holzstücke werden durch die Gegend getragen, Neuankömmlinge lernen am Seil zu klettern. Die offizielle Duldung des Baumhausdorfes läuft am Freitag aus. Obwohl sie eine Verlängerung ihrer Duldung angefragt haben, bereiten die Be­set­ze­r*in­nen sich am Dienstag und Mittwoch schon mit „Räumungsworkshops“ darauf vor, dass ihr Dorf bald von der Polizei gestürmt wird.

„Es ist wichtig, dass die Leute wissen, worauf sie sich einlassen“, erklärt Pres­se­spre­che­r:in­ Leo. Trotzdem wollen die Ak­ti­vis­t:in­nen nicht aufgeben. „Wir bleiben so lange, bis klar ist, dass die Fabrik nicht gebaut wird!“, bekräftigt Leo. Ob der Besuch vom Tesla-Chef sie beunruhigt? Pressesprecher René Sander verneint: „Elon Musk ist nicht ins Berghain gekommen, er wird auch nicht in den Wald reinkommen!“

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41 Kommentare

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  • Früher haben sich Grüne sehr gegen Monokulturen eingesetzt, heute versuchen sie sie zu erhalten. Muss man nicht verstehen….

  • Endlich mal ein guter Beitrag der zeigt wo das Problem ist. Geld kann man nicht essen ! Egal ob grünes oder graues Geld. Top down Kapitalismus mit Profitmaximierung an der Börse rettet die Welt nicht dass weiß auch Elon Musk und startet in Zukunft Marsmissionen. Daran sieht man, dass er genau weiß was er tut.

  • Es gibt auch eine linke (oder gar marxistische) Sichtweise, die nicht pauschal gegen das Tesla-Werk ist. (siehe Link). Wie auch immer man diese Position einschätzt, es ist immerhin eine kleine Horizonterweiterung, da der taz-Artikel solche Position eher weniger beleuchtet.



    jacobin.de/artikel...lsches-bewusstsein

  • "llerdings werden ab dem nächsten Jahr alle etwa 170.000 Menschen, die zum WSE gehören, von Wasserdeckelungen betroffen sein und dürfen dann gerade einmal 105 Liter Wasser pro Person pro Tag verbrauchen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 128 Litern pro Tag. "

    Nur 105 Liter im WSE? Da schreibt der BUND 2022 aber was anderes:

    "Derzeit liegt der Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet Strausberg-Erkner mit 175 Liter pro Kopf und Tag weit über dem Bundesschnitt von 126 Liter. Verantwortlich dafür sind laut Wasserverband die vielen Wochenendgrundstücke. www.bund-brandenbu...t-schwammig-genug/

  • sooo viele artikel über tesla in grünheide und die wichtigsten zahlen und informationen lassen sich darin nicht finden.



    soll doch jeder tesla oder Musk als sein persönliches feindbild ansehen oder nicht, mir egal. nur zahlen und fakten auslassen geht mir auf den zwirn. an meinungs und stimmungsartikeln gib es schon genug. sollen die leser nicht wirklich darüber informiert werden, soll die kommentarspalte diese lücke füllen? sollen sich die leser ihre meinung über gefühlte oder tatsächliche gefahren und probleme bilden? wie ist es denn mit tesla gräbt den brandenburgern das wasser ab? da ist tesla ein kleines licht in brandenburg, 2023 nicht mal die hälfte der zugestandenen menge an wasser verbraucht, strebt einen 100& wasserkreislauf für die produktion an, liegt jetzt schon bei ca. 65%. was ist mit den aufforstungsprojekten, wie geht es da vorwärts, welche probleme gibt es dabei? die so hoch giftig belasteten industrieabwässer sind die küchen und sanitärabwässer. 12000 menschen die dort arbeiten machen viel pipi, machen sie in der zeit aber nicht woanders und dort sinkt die belastung, egal, die berliner wasserwerke geben an das es kein problem für sie darstellt. warum ist die konzentration höher? weil im werk wasser gespart wird, weniger spülung gleich höhere konzentration. ein problem das sich lösen lässt, für die berliner wasserwerke nicht mal eins ist, wird teilweise als quasi umweltkatastrophe durch die presse gejagt. wer tesla, Musk eh als feindbild hat, wird das nicht interessieren, wer sich ein eigenes bild machen möchte schon.

    • @alterverwalter:

      Ist "nur" Elon Musk, der sieht sowas als Herausforderung. Und hat nur ca. 1/5 der TESLA-Aktien. "Musk-hater" dürften auch über ihre Altersvorsorge und andere Vermögensbildungsarten Anteil haben*lol*.

    • @alterverwalter:

      Starker Kommentar, Fakten vor Emotionen ist der richtige Hinweis.

  • Die jeweilige Perspektive ist alles: „giftige Industrieabwässer“ für die eine Seite oder übliche Siedlungsabwässer für die andere.



    Notwendige lokale Diskussionen sollte man nicht für radikal-oppositionelle Positionen instrumentalisieren. Es wäre zum Schaden der Menschen und zur Freude der AfD.

  • Soso Umweltaktivist:innen, warum eigentlich nicht besorgte Bürger:innen oder Anwohner:innen? Auch die TAz schreibt in anderen Zusammenhängen von besorgten Landwirt:innen oder Bauern sollten das dann nicht auch Landwirtschaftsaktivist:innen bzw. Unternehmensaktivistinnen schreiben oh oder gar von einer BAuern RAF wenn man denn auch von Klimaterrorist:innen schreibt immer dieses Zweierleiaß gemesse der radikaliserten sogenannten bürgerlichen Mitte, wenn es um Ihre Privilegien und Pfründe geht da wird sogar der unionbusting betreibende Diamtenminenbesitzer:innen Sohn Elon Musk zum Held der Arbeit gemacht

  • Im Wesentlichen zeigen sich hier die andere Seite des Länderfinanzausgleichs.

    Ohne die Gelder aus anderen Bundesländern, wäre die Motivation, Industrieunternehmen gute Rahmenbedingungen zu gewähren, immens höher.

    Brandenburg ist nicht Berlin schon klar, aber auch da würde dann über Industrieansiedlungen anders gedacht, als heute.

  • Autoliebhaber?



    Ich brauche ein Auto, weil es ohne hier auf dem Land gar nicht geht und bin trotzdem kein Autoliebhaber und bin trotzdem "Baumliebhaber"



    Die Mitarbeiter demonstrieren, weil es um ihren Job geht und nicht weil sie "Autoliebhaber" sind. Ihnen zu unterstellen sie wären keine "Baumfreunde" ist ungerecht.

    Die taz braucht Bäume für ihre Druckausgabe, Tesla für Fabriken - wo ist da ein Unterschied?

  • 4G
    47351 (Profil gelöscht)

    Das ist ja inzwischen ein spannendes Gesellschaftsspiel in der deutschen Gesellschaft. Umweltaktivisten gegen Produktivitäts-, Steuer- und Sozialabgabenaktivisten.

  • Ich finde die Überschrift wirklich merkwürdig gewählt:

    Weder kämpfen "Baumfreunde" gegen das Werk noch sind die Befürworter "Autoliebhaber".



    Das wird beiden Gruppen einfach nicht gerecht.

  • Die Demos sind ein guter Beweis warum die Gewerkschaften sich eine Kooperation mit den Klimaaktivisten gut überlegen sollten. Diese sollten selbst mal überlegen warum die ganze Revolutionsfolklore kontraproduktiv ist und Ihnen langsam alle Allies von Bord gehen.

  • Die Gegen-Alles-Nation: gegen Verbrenner, gegen E-Autos, unterirdische Stromtrassen, oberirdische Stromtrassen, Windräder, Gas, gegen Öl, gegen Kohleabbau, gegen Atomkraft. Ich wünsche mir eine Machen-Nation: Gebäude sanieren, Steinmehl auf Äcker zur CO2-Bindung, Mangroven anpflanzen, Moore anlegen. Ich wünsche mir mehr Mut.

  • Bei der Nutzung des motorisierten Individualverkehrs sind über 60 Prozent der Wege zwischen 0 und unter 10 Kilometer lang (siehe Abbildung 3). Ein Großteil dieser Wege kann sowohl auf das Fahrrad als auch auf den öffentlichen Personennahverkehr (gerade im urbanen Raum) verlagert werden. (FIS Herausgeber:



    Bundesministerium für Digitales und Verkehr)



    www.forschungsinfo.../servlet/is/80865/



    Die gesellschaftlichen Kosten für einen Pkw sind enorm. Warum wird die Mobilität von Menschen ohne Auto eigentlich nicht entsprechend subventioniert? TAZ



    taz.de/Studie-uebe...re-Autos/!5827537/

    • @guzman:

      "...über 60 Prozent der Wege zwischen 0 und unter 10 Kilometer lang"



      Wenn, sagen wir mal, 60 Wege 10 km lang sind, dann sind das insgesamt 600 km. Schon, wenn unter den übrigen 40 % nur 5 Wege mit, sagen wir mal, 200 km dabei sind, sind das 1000 km...



      Die Zahl der Wege sagt nichts aus, es kommt auf die Gesamtkilometer an.

    • @guzman:

      Was Sie vergessen haben zu erwähnen ist, dass die o.g. 10 km natürlich auch wieder zurück zu fahren sind. Zumindest meistens. Und schon reden wir von ca. 20km. Das mag eingefleischten Radlern immernoch kurz vorkommen, für die Mehrheit wird das als workout nach dem Job eher nicht in Frage kommen

    • @guzman:

      Sicher, kann ich in den Nachbarort 6 km entfernt mit dem Bus fahren. 4x am Tag, Dauer 45 Minuten aufgrund riesiger Umwege. Kommen Sie einfach mal auf das Land, ohne U-Bahn im 5 Minuten Takt. Dann reden wir weiter.

    • @guzman:

      Wird es, wenn auch indirekt: Menschen ohne Auto(s) zahlen keine KfZ-Steuer, keine KfZ-Versicherung, keine Treibstoffkosten.

      • @Tom Tailor:

        Auch Menschen ohne Auto atmen die Abgase ein, werden in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt, zahlen höhere Mieten (Platzmangel) und bezahlen Ausbau/Reparatur von Straßen mit ihren Steuern.

        Einen kleinen Teil der gesellschaftlichen Kosten eines PKW zahlen deren Besitzer:innen, den größten Teil die Allgemeinheit.

        • @sociajizzm:

          welche Abgase machen Teslas und andere Elektroautos ?



          Wenn hier gegen Mercedes, Porsche, etc. demonstriert werden würde wäre es ein valides Argument. So aber nicht.

        • @sociajizzm:

          Das entspricht nicht den Tatsachen. Der Bedarf für die Erhaltung der Straßen beträgt 11,5 Milliarden Euro pro Jahr, ca. 9 Milliarden Euro werden mit der KfZ Steuer erhoben. Zusätzlich zahlen Autobesitzer aber auch Steuern auf Treibstoff, Versicherung und Instandhaltung. Und die Straßen werden ebenso von Nicht-Autofahrern benutzt.

          • @Tom Tailor:

            Die KFZ-Steuer muss sich nach Gewicht, Verbrauch und Parkplatzbedarf richten. Für den Gebrauch von reinen Spaßfahrzeugen - zu Land, zu Wasser und in der Luft - sowie für reine Spazierfahrten wäre eine angemessene Umweltverschmutzungsabgabe dringend geboten.

            • @Erfahrungssammler:

              Die KfZ Steuer wird bereits Auto-Typabhängig erhoben. Für alte Modelle mit hohem Verbrauch zahlt Mensch deutlich mehr als für die neuesten Modelle. Letztendlich ist die KfZ-Steuer aber eine Steuer wie jede andere, da nicht zweckgebunden.

              • @Tom Tailor:

                Man beachte "angemessene".

                • @Erfahrungssammler:

                  Man beachte "nicht zweckgebunden".

  • Weit mehr als die Hälfte aller Autos werden nicht gebraucht und müssen weg, bzw. sollten in Zukunft gar nicht erst gebaut werden - gilt auch für E-Autos.

  • "„Die AfD könnte hier über 40 Prozent bekommen“, sagt sie. „Wir sind hier viel mehr auf Bündnisse mit anderen demokratischen Parteien angewiesen als in Berlin."

    Die AfD ist die einzige Partei die hinter den Forderungen der Anti-Elektro-Auto-Aktivisten steht. Es gibt eine Quasi-Querfront mit der AfD.

    Der Focus schreibt "AfD-Politiker und Anhänger der Partei haben bereits in der Vergangenheit gegen den Bau der Tesla Gigafactory in Brandenburg protestiert. Teilweise Seite an Seite mit Klimaschützern, die mögliche Umweltschäden durch das Projekt des Elektroauto-Riesen kritisierten."

    • @Rudolf Fissner:

      Schulterzuck ... die AfD ist gegen alles, was nach 1960 (mancher auch nach 1945) an den Markt ging, und das Leben verändern könnte. Ob das Elektroautos sind, oder WKAs, ist dabei völlig irrelevant. Vor 100 Jahren hätten sie sich gegen Benziner und für den Erhalt der Pferdekutschen ausgesprochen, heute eben gegen Elektroautos.



      Das ist eine Partei für Leute, die mit der Gegenwart nicht klarkommen.

      • @Kaboom:

        Ach deswegen ist sie in den neumodischen sozialen Medien so aktiv ^^

        • @Tom Tailor:

          Propaganda-Instrumente hat der rechte Rand immer genutzt. Und zwar alle, die zur Verfügung stehen. Früher erledigte z.B. Leni Riefenstahl das, heute ist das dezentraler organisiert. Für eine Machtergreifung tun diese Leute alles. Darunter fällt auch die Nutzung der neumodischen sozialen Medien.

          • @Kaboom:

            An wen richtet sich denn die Propaganda in den sozialen Medien? An Menschen, die mit der Gegenwart nicht klarkommen?

  • Das öffentliche Gut "Bäume" und "Trinkwasser" ist wichtiger als Tesla ist gut



    Dasöeffentliche Gut "Bäume" und "Trinkwasser" ist aber irrelevant bei Windkraftanlagen im Wald



    ???

    Mit Bitte um Erklärung

    • @Werner2:

      Welchen Einfluss genau haben Windkraftanlagen auf die Wasserqualität?

  • Die Überschrift dieses Artikels passt überhaupt nicht!

    Ich bin explizit kein Autoliebhaber - weit entfernt davon!



    Trotzdem bin ich in diesem Fall klar und eindeutig auf Seiten Elon Musks.



    Meine Position ist Pro geltendem Recht und Contra Anarchie.



    Dies dürfte auf die meisten Elon Musk Unterstützer zutreffen.

    Diese Unterscheidung würde als Titel des Artikels deutlich besser passen.

    • @Andere Meinung:

      "Meine Position ist Pro geltendem Recht und Contra Anarchie."



      So als alter Anarchist; das Contra wäre irgendwas zwischen Chaos und Willkür.